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Vollständige Version anzeigen : NPD-Eklat in Sachsen



Gärtner
21.01.2005, 13:34
http://img143.exs.cx/img143/4039/inniss4wq.gifie beschweren sich gerne über die Etablierten, die "nationalen Erretter" von rechtsaußen. Sie beklagen die Verweigerungshaltung, mit der ihnen begegnet würde.

Eine besonders beschämende Verweigerung indes boten die Nationalen heute selbst dar und zeigten einmal mehr, wes Geistes Kind sie sind:



NPD-Abgeordnete verweigern Schweigeminute für NS-Opfer

Die Rechtsextremen im Dresdner Landtag haben einen neuen Skandal provoziert: Die Abgeordneten der NPD verließen heute demonstrativ den Sitzungssaal, als das Parlament eine Schweigeminute zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus abhalten wollte.


Dresden - Zuvor hatte Landtagspräsident Erich Iltgen (CDU) alle Abgeordneten zu Sitzungsbeginn dazu aufgefordert, den Opfern der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft die Ehre zu erweisen, "gleichviel durch welche Willkür und Gewaltmaßnahmen sie zu Schaden gekommen sind".

Die NPD-Fraktion, die zuvor eine Gedenkminute wegen der Opfer des Luftangriffs der Alliierten auf Dresden am 13. Februar 1945 beantragt hatte, zog geschlossen aus dem Parlament aus. Die NPD kritisierte ein unzureichendes Gedenken des Landtags und der Staatsregierung an die Bomben-Opfer.
Ganzer Artikel (http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,337855,00.html)

Rechtsaussen
21.01.2005, 13:37
Den Thread zum Link gibt es schon und zwar im Gesellschafts-Forum.

Wie man sieht, hat auch Der Gelehrte nicht erkannt, was diesem "Eklat" vorausging.

Rorschach
21.01.2005, 13:44
Weil der NPD-Antrag wegen Dresden abgelehnt wurde ist es also verständlich und vertretbar, daß man diese Schweigeminute so peinlich boykottiert?

Die NPD hätte ohne Probleme mit-gedenken können und ihren Antrag später noch einmal (und diesmal formal richtig) einreichen können. Ist ja noch ein paar Tage hin bis zum 13.2.

Rechtsaussen
21.01.2005, 13:49
Weil der NPD-Antrag wegen Dresden abgelehnt wurde ist es also verständlich und vertretbar, daß man diese Schweigeminute so peinlich boykottiert?

Die NPD hätte ohne Probleme mit-gedenken können und ihren Antrag später noch einmal (und diesmal formal richtig) einreichen können. Ist ja noch ein paar Tage hin bis zum 13.2.


Nö, richtige Entscheidung. Keine Gedenkminute für Dresden, also auch keine Gedenkminute für die Opfer des NS.

Ist doch ganz logisch und moralisch sogar einwandfrei oder sind etwa manche Opfer mehr wert als andere?

Für die eine Opfergruppe wird "spontan" eine Schweigeminute eingelegt, bei der anderen lehnt man Selbige ab, wegen eines "Formfehlers" bei der Antragsstellung. Mehr Verhöhnung der Dresden-Opfer geht kaum.

Gärtner
21.01.2005, 13:54
Den Thread zum Link gibt es schon und zwar im Gesellschafts-Forum.

Wie man sieht, hat auch Der Gelehrte nicht erkannt, was diesem "Eklat" vorausging.
http://img143.exs.cx/img143/7751/innisw9tc.gifie man sieht, ist Rechtsaussen des genauen Lesens nicht mächtig, könnte er doch sonst feststellen, daß die vorherigen Ereignisse im von mir zitierten Artikel Erwähnung finden.

~~~

Ad rem: Auch wenn ich die Ablehnung eines Dresden-Gedenkens nicht besonders intelligent finde, nur weil´s die NPD beantragt hat, ist deren Gegenreaktion nur noch kindisch und erbärmlich. Signalisieren sie damit doch zweierlei: An politischer Kultur mangelt es ihnen ganz erheblich, ausgestreckte Zeigefinger auf die Etablierten erübrigen sich. Zum zweiten ist ausgerechnet die Weigerung, NS-Opfern zu gedenken, nur noch schäbig.

Aber das verwundert nicht.

Kaiser
21.01.2005, 13:56
http://img143.exs.cx/img143/4039/inniss4wq.gifie beschweren sich gerne über die Etablierten, die "nationalen Erretter" von rechtsaußen. Sie beklagen die Verweigerungshaltung, mit der ihnen begegnet würde.

Eine besonders beschämende Verweigerung indes boten die Nationalen heute selbst dar und zeigten einmal mehr, wes Geistes Kind sie sind:


Wo soll da der Eklat sein? Das Gedenken an deutsche Opfer wird wie so oft abgelehnt, aber die NPD soll sich den üblichen Scham-Kult unterordnen?

Weit gefehlt. Das war die einzig richtige Entscheidung.

Rechtsaussen
21.01.2005, 14:00
http://img143.exs.cx/img143/7751/innisw9tc.gifie man sieht, ist Rechtsaussen des genauen Lesens nicht mächtig, könnte er doch sonst feststellen, daß die vorherigen Ereignisse im von mir zitierten Artikel Erwähnung finden.




Natürlich finden sie Erwähnung.

Aber dennoch entnahm ich ja der Titelüberschrift und auch deinem Kommentar, dass für dich der vermeintliche "Skandal" eindeutig nicht die Ablehnung der Dresden-Gedenkminute war, sondern das anschließende Verhalten der NPD. Deswegen mein Satz, dass da wohl einer Ursache mit Wirkung verwechseln könnte...

Rorschach
21.01.2005, 14:00
Nö, richtige Entscheidung. Keine Gedenkminute für Dresden, also auch keine Gedenkminute für die Opfer des NS.

Ist doch ganz logisch und moralisch sogar einwandfrei oder sind etwa manche Opfer mehr wert als andere?

Für die eine Opfergruppe wird "spontan" eine Schweigeminute eingelegt, bei der anderen lehnt man Selbige ab, wegen eines "Formfehlers" bei der Antragsstellung. Mehr Verhöhnung der Dresden-Opfer geht kaum.
1. Was hilft es der Sache der NPD, wenn sie sich so verhält? Kann sie nicht einfach auch mal die Opfer des 3. Reiches würdigen?
Keine Opfergruppe ist mehr wert als eine andere, aber gerade das Verhalten der NPD rückt doch die Opfer von Dresden in diese Rolle, denn das Gedenken an sie hat die Partei ja zur Vorraussetzung gemacht, damit sie an der heutigen Schweigeminute teilnimmt - die für alle Opfer des NS Terrors gedacht war, also auch für unzählige Deutsche.

2. Wo wurden die Opfer von Dresden verhöhnt?
Es hat ja niemand beschlossen, daß, nur weil der Antrag der NPD abgelehnt wurde, für diese keine Gedenkfeier stattfinden kann/darf.

sunbeam
21.01.2005, 14:08
Oh ist das schlimm, ui,ui,ui, ich hoffe die Vertreter der "etablierten" Parteien haben nicht das Weinen angefangen und sind, als sie "aus Protest" den Landtag verliesen, heim zu Mami um sich auszuweinen....!

Die NPD ist auf einem guten Weg. Je öfter die drögen CDUSPDFDPGRÜNEPDS-Mischpoke das Feld räumt, desto mehr Zulauf werden sie bekommen!

Volker Apfel - weiter so!

Siran
21.01.2005, 14:09
Also nachdem, was ich hier finde, war die Gedenkminute, bei der die NPD rausmarschiert ist, eine Gedenkminute für die Opfer des Holocaustes und des 2. Weltkrieges. Damit wären die Opfer sämtlicher Bombadierungen dann wohl eingeschlossen.

Rechtsaussen
21.01.2005, 14:13
... aber gerade das Verhalten der NPD rückt doch die Opfer von Dresden in diese Rolle, denn das Gedenken an sie hat die Partei ja zur Vorraussetzung gemacht, damit sie an der heutigen Schweigeminute teilnimmt -





Fehler, großer Fehler! Die Etablierten, haben diese Kindergarten-Posse eröffnet, wie es scheint. Da ist eine "rechtsextreme" Partei und will etwas zu einer geschichtlichen Veranstaltung beitragen, die Etablierten befürchten das mediale Gutmenschen-Gewitter("Revisionismus", "wir wissen wer den Krieg verbrochen hat") und lassen völlig polemisch eine Gedenkminute für die NS-Opfer einrichten. Das ist eine Instrumentalisierung der Opfer, und die Etablierten haben dieses Possenspielchen wohl begonnen.

Große Politik und Ehrerbietung an Paule Spiegel auf dem Rücken der Opfer ausgetragen.

Muss sich so abgespielt haben:

NPD stellt Antrag auf Gedenkminute für die Opfer des 13. Febr. 45.

Kontraste / ZdJ / -allgemeine Schambeugungsmedien, Schlagzeile: "Skandal, ganzer Landtag in Sachsen kackebraun?" :vader:

Erich Iltgen: 8o 8o 8o Schnell, irgendwas politisch korrektes muss her, aber fix! X( :heulsuse:

Genau, wir gedenken einfach aller NS-Opfer, das gibt eine prima PR! :lesma:


...

Kaiser
21.01.2005, 14:16
1. Was hilft es der Sache der NPD, wenn sie sich so verhält? Kann sie nicht einfach auch mal die Opfer des 3. Reiches würdigen?


Sie macht deutlich, das sie sich diesem Sack und Asche-Kult nicht unterordnet. Das hat sie nie und wird sie nie. Das wissen ihre Wähler zu würdigen.



Keine Opfergruppe ist mehr wert als eine andere, aber gerade das Verhalten der NPD rückt doch die Opfer von Dresden in diese Rolle, denn das Gedenken an sie hat die Partei ja zur Vorraussetzung gemacht, damit sie an der heutigen Schweigeminute teilnimmt - die für alle Opfer des NS Terrors gedacht war, also auch für unzählige Deutsche.


Es gibt seit Ende des 2. WK eine Opferhierarchie mit den Juden an der Spitze und den Deutschen ganz unten. Da nimmt die NPD nicht hin.

Und die Dresdener wurden Opfer des alliierten Bombenterrors. Ihrer wurde gewiss nicht gedacht.



2. Wo wurden die Opfer von Dresden verhöhnt?
Es hat ja niemand beschlossen, daß, nur weil der Antrag der NPD abgelehnt wurde, für diese keine Gedenkfeier stattfinden kann/darf.

Eine Gedenkminute wurde ihnen verweigert aber anderen Opfern eingeräumt. Damit hat man sie verhöhnt weil deutsche Politiker nicht einmal für ihre eigenen Landsleute eine Minute Zeit des Gedenkens haben.

Kaiser
21.01.2005, 14:18
Also nachdem, was ich hier finde, war die Gedenkminute, bei der die NPD rausmarschiert ist, eine Gedenkminute für die Opfer des Holocaustes und des 2. Weltkrieges. Damit wären die Opfer sämtlicher Bombadierungen dann wohl eingeschlossen.

Siehe Spiegel-Text:

"Die Abgeordneten der NPD verließen heute demonstrativ den Sitzungssaal, als das Parlament eine Schweigeminute zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus abhalten wollte"

Waren es deutsche oder alliierte Bomber die Dresden in Schutt und Asche legten? Es war die freie Entscheidung alliierter Schlächter einen Massenmord kurz vor Kriegsende zu begehen.

Damit dürfte dein Einwand geklärt sein.

Rechtsaussen
21.01.2005, 14:18
2. Wo wurden die Opfer von Dresden verhöhnt?
Es hat ja niemand beschlossen, daß, nur weil der Antrag der NPD abgelehnt wurde, für diese keine Gedenkfeier stattfinden kann/darf.

Ja, wird wohl wieder so eine Gedenkfeier unter dem Motto "Nie wieder nationalsozialistische Gewaltherrschaft" werden, sehr passend und intelligent. :))

Die Opfer von Dresden werden permanent verhöhnt, schon allein durch die Tatsache, dass Deutschlands Landtage solch vaterlandslose Gesellen zu Tage fördert.

Wenn dem 1918 gefallenen deutschen Frontsoldaten wohl bewußt wäre, das man ihm im Jahre 2005 nur noch im Gesamtzusammenhang zweier Weltkrieg unter Einschließung aller Opfer aller Nationalitäten und immer aus dem Kontext betrachtet, dass Deutschland letztlich alles selbst verschuldet hat, gedenken darf... ;(

Rorschach
21.01.2005, 14:25
Fehler, großer Fehler! Die Etablierten, haben diese Kindergarten-Posse eröffnet, wie es scheint. Da ist eine "rechtsextreme" Partei und will etwas zu einer geschichtlichen Veranstaltung beitragen, die Etablierten befürchten das mediale Gutmenschen-Gewitter("Revisionismus", "wir wissen wer den Krieg verbrochen hat") und lassen völlig polemisch eine Gedenkminute für die NS-Opfer einrichten. Das ist eine Instrumentalisierung der Opfer, und die Etablierten haben dieses Possenspielchen wohl begonnen.

Die genauen Umstände dieser "Kindergarten-Posse" sind nicht geklärt (z.B. was der formale Fehler des NPS Antrages war), aber selbst wenn diese Ablehnung ein dummer Zug des Landtages gewesen sein sollte, was hindert die NPD daran, zuerst zu gedenken und anschließend ihren Unmut zu äußern? So dürfen sich die Rechten nicht wundern als Ewiggestrige bezeichnet zu werden.



Große Politik und Ehrerbietung an Paule Spiegel auf dem Rücken der Opfer ausgetragen.

Muss sich so abgespielt haben:

NPD stellt Antrag auf Gedenkminute für die Opfer des 13. Febr. 45.

Kontraste / ZdJ / -allgemeine Schambeugungsmedien, Schlagzeile: "Skandal, ganzer Landtag in Sachsen kackebraun?" :vader:

Erich Iltgen: 8o 8o 8o Schnell, irgendwas politisch korrektes muss her, aber fix! X( :heulsuse:

Genau, wir gedenken einfach aller NS-Opfer, das gibt eine prima PR! :lesma:


...
Genau das ist es, was der NPD und ihren Anhängern ihre Glaubwürdigkeit nimmt.....:D

sunbeam
21.01.2005, 14:26
Wenn dem 1918 gefallenen deutschen Frontsoldaten wohl bewußt wäre, das man ihm im Jahre 2005 nur noch im Gesamtzusammenhang zweier Weltkrieg unter Einschließung aller Opfer aller Nationalitäten und immer aus dem Kontext betrachtet, dass Deutschland letztlich alles selbst verschuldet hat, gedenken darf... ;(

Ich denke, hätten diese Soldaten gewußt dass man als dt. Kanzler im Jahre 2005 am 8.Mai sich des Landesverrats, der Geschichtsfälschung und als Dankbarer Vasall im Büßerkleid zeigt, so hätten sie gemerkt wie unwert es das deutsche Volk ist, das man für es kämpft!

Rorschach
21.01.2005, 14:33
Sie macht deutlich, das sie sich diesem Sack und Asche-Kult nicht unterordnet. Das hat sie nie und wird sie nie. Das wissen ihre Wähler zu würdigen.
Siehe meine Antwort an Rechtsaussen


Es gibt seit Ende des 2. WK eine Opferhierarchie mit den Juden an der Spitze und den Deutschen ganz unten. Da nimmt die NPD nicht hin.

Und die Dresdener wurden Opfer des alliierten Bombenterrors. Ihrer wurde gewiss nicht gedacht.
Die Juden waren die Hauptopfer der Nazis, was eine teilweise Extrabetonung erklärt.
Ansonsten sehe ich gerade an der heutigen Gedenkminute keine Hierarchie die eingehalten würde.


Eine Gedenkminute wurde ihnen verweigert aber anderen Opfern eingeräumt. Damit hat man sie verhöhnt weil deutsche Politiker nicht einmal für ihre eigenen Landsleute eine Minute Zeit des Gedenkens haben.
Wurde die Gedenkminute auch für die Zeit um den 13.2. verweigert?

Aber selbst wenn man den Umgang mit der NPD in dem Punkt nicht gutheißen sollte, die Reaktion hat ihrer Sache sicher nicht gedient. Was wäre denn die Reaktion, wenn eine linke Partei solch eine Gedenkminute für Dresden verlassen würde?

Siran
21.01.2005, 14:45
Siehe Spiegel-Text:

"Die Abgeordneten der NPD verließen heute demonstrativ den Sitzungssaal, als das Parlament eine Schweigeminute zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus abhalten wollte"

Waren es deutsche oder alliierte Bomber die Dresden in Schutt und Asche legten? Es war die freie Entscheidung alliierter Schlächter einen Massenmord kurz vor Kriegsende zu begehen.

Damit dürfte dein Einwand geklärt sein.

Nein, damit ist mein Einwand nicht geklärt, denn wenn du das hier liest:

"Die NPD-Abgeordneten verließen den Plenarsaal, als sich die anderen Parlamentarier im Gedenken für die Opfer des Nazi-Regimes und des Zweiten Weltkrieges erhoben." -n-tv

"Bereits zu Sitzungsbeginn hatten die Abgeordneten der NPD nicht an einer gemeinsamen Schweigeminute aller Parlamentarier für Nazi- und Kriegsopfer teilgenommen." - mdr

"Die NPD-Abgeordneten verließen den Plenarsaal, als sich die anderen Parlamentarier zu einer Schweigeminute für die Opfer des NS-Regimes und des Zweiten Weltkrieges erhoben." - sz-online

Dann siehst du, dass andere Zeitungen das etwas anders verstanden haben als der Spiegel.

Kaiser
21.01.2005, 14:46
Die genauen Umstände dieser "Kindergarten-Posse" sind nicht geklärt (z.B. was der formale Fehler des NPS Antrages war), aber selbst wenn diese Ablehnung ein dummer Zug des Landtages gewesen sein sollte, was hindert die NPD daran, zuerst zu gedenken und anschließend ihren Unmut zu äußern? So dürfen sich die Rechten nicht wundern als Ewiggestrige bezeichnet zu werden.


Erst Gedenken und dann daran Umut äußern? Geht es noch unglaubwürdiger?

Die NPD hat diesbezüglich einen klaren Kurs ohne Kompromisse.



Die Juden waren die Hauptopfer der Nazis, was eine teilweise Extrabetonung erklärt.


Nur teilweise Extrabetonung? :rolleyes:



Ansonsten sehe ich gerade an der heutigen Gedenkminute keine Hierarchie die eingehalten würde.


Es wurde der NS-Opfer aber nicht der alliierten Opfer gedacht. Und damit hast du widereinmal eine Hierarchisierung.



Wurde die Gedenkminute auch für die Zeit um den 13.2. verweigert?


Was meinst du?



Aber selbst wenn man den Umgang mit der NPD in dem Punkt nicht gutheißen sollte, die Reaktion hat ihrer Sache sicher nicht gedient.


Keine Sorge, sie weiß am besten wie sie ihrer Sache dient.



Was wäre denn die Reaktion, wenn eine linke Partei solch eine Gedenkminute für Dresden verlassen würde?

Keine die der Rede wert wäre.

Rorschach
21.01.2005, 14:59
Erst Gedenken und dann daran Umut äußern? Geht es noch unglaubwürdiger?

Die NPD hat diesbezüglich einen klaren Kurs ohne Kompromisse.
Zuerst an der Gedenkminute teilnehmen und hinterher dagegen protestieren, daß kein Gedenken an die Opfer von Dresden sattfand?

Kann ich mir schon vorstellen, daß das der NPD zu kompromissbereit wäre. ;)


Nur teilweise Extrabetonung? :rolleyes:
In Anbetracht der Naziideologie und der damaligen Verbrechen dürfen sich die Juden sicher als 'besondere' Opfer fühlen.


Es wurde der NS-Opfer aber nicht der alliierten Opfer gedacht. Und damit hast du widereinmal eine Hierarchisierung.
"Kriegsopfer" beinhaltet für mich auch die Menschen, die damals 'nur' verhungert sind.
Nicht nur in KZs Ermorderte oder von Bomben Zerfetzte.


Was meinst du?
Das heute kein besonderer Zeitpunkt war, dieser Opfer zu gedenken, bzw. der 13.2. besser geeignet ist.


Keine Sorge, sie weiß am besten wie sie ihrer Sache dient.
Ihre eigenen Anhänger sind offensichtlich ganz begeistert von diesem Protest, Neuwähler wird sie damit wohl kaum anlocken.
Und das ist -für die Sache der nicht-extremen Parteien- auch gut so. :D


Keine die der Rede wert wäre.
Die NPD und ihr Anhang veranstalten so ein Theater weil ihr Gedenkantrag abegelehnt wurde und du meinst, es gäbe keinen nennenswerten Protest von gleicher Seite, würde einen entsprechende -genehmigte- Feier von z.B. der PDS boykottiert?

Kaiser
21.01.2005, 15:22
Zuerst an der Gedenkminute teilnehmen und hinterher dagegen protestieren, daß kein Gedenken an die Opfer von Dresden sattfand?

Kann ich mir schon vorstellen, daß das der NPD zu kompromissbereit wäre. ;)


Das ist ja nicht einmal ein Kompromiß. :rolleyes:



In Anbetracht der Naziideologie und der damaligen Verbrechen dürfen sich die Juden sicher als 'besondere' Opfer fühlen.


Also gibt es doch eine Opferhierarchie?



"Kriegsopfer" beinhaltet für mich auch die Menschen, die damals 'nur' verhungert sind.
Nicht nur in KZs Ermorderte oder von Bomben Zerfetzte.


Nun, die Medien sagen leider alle was anderes. Gibt es Sitzungsprotokolle zum nachlesen?



Das heute kein besonderer Zeitpunkt war, dieser Opfer zu gedenken, bzw. der 13.2. besser geeignet ist.


Warum ist dann heute ein besserer Tag zum Gedenken der NS-Opfer und nicht an den Feierlichkeiten zur Befreiuung von Auschwitz?



Ihre eigenen Anhänger sind offensichtlich ganz begeistert von diesem Protest, Neuwähler wird sie damit wohl kaum anlocken.
Und das ist -für die Sache der nicht-extremen Parteien- auch gut so. :D


Das wird die Zeit geben. Es gibt genug Deutsche die genug von diesen Ritualen haben und endlich einen Schlußstrich ziehen wollen, denn man den Alliierten bezüglich der deutschen Opfer seit 1949 gewährt.

Die NPD ist die einzige Partei die das möglich machen könnte.



Die NPD und ihr Anhang veranstalten so ein Theater weil ihr Gedenkantrag abegelehnt wurde und du meinst, es gäbe keinen nennenswerten Protest von gleicher Seite, würde einen entsprechende -genehmigte- Feier von z.B. der PDS boykottiert?

Wieso Theater? Sie passen sich den Etablierten an, indem sie was ihnen mißfällt mit dem verlassen des Raumes strafen.

Und die PDS müßte nur eine Erklärung ala "Opfer und Täter nicht vertauschen" angeben und die Empörung würde sich bei den Etablierten in Grenzen halten. Ebenso bei den Medien.

Wächter
21.01.2005, 16:02
Ich halte die Reaktion zwar für bedenklich, dennoch aber für nachvollziehbar.

Ich hatte mich ja bereits in einem anderen Strang zu dem Thema 'Bombenopfer' geäußert.

Lutz
21.01.2005, 19:07
Es gibt seit Ende des 2. WK eine Opferhierarchie mit den Juden an der Spitze und den Deutschen ganz unten. Da nimmt die NPD nicht hin.

Na Bravo! Hierbei ging es nicht um eine Gedenkminute, die sich nur und ausschließlich an jüdische Opfer richtete! Selbst wenn das so gewesen wäre(!), rechtfertigt nicht einmal deine abartige Opferhierarchietheorie ein Verlassen des Plenarsaals!

Das Verhalten der NPDler ist in keinster Weise zu rechtfertigen! Die Versuche sind absolut lächerlich und schlagen dem Fass den Boden aus! Da könnt ihr noch so oft - pervers eigentlich bei dem Ausmaß des Verbrechens, das der WW2 darstellt - sagen "aber die haben doch auch Leute umgebracht"!

Bei euch hat das nationale Vergessen schon eingesetzt, auf übelste Weise. ;( Nationales Vergessen in Bezug auf die Greultaten in der Nazizeit - aber weiterhin wohlwissend um die Verbrechen, die Deutschen angetan wurden.

Wächter
21.01.2005, 19:25
Na Bravo! Hierbei ging es nicht um eine Gedenkminute, die sich nur und ausschließlich an jüdische Opfer richtete! Selbst wenn das so gewesen wäre(!), rechtfertigt nicht einmal deine abartige Opferhierarchietheorie ein Verlassen des Plenarsaals!

Das Verhalten der NPDler ist in keinster Weise zu rechtfertigen! Die Versuche sind absolut lächerlich und schlagen dem Fass den Boden aus! Da könnt ihr noch so oft - pervers eigentlich bei dem Ausmaß des Verbrechens, das der WW2 darstellt - sagen "aber die haben doch auch Leute umgebracht"!

Bei euch hat das nationale Vergessen schon eingesetzt, auf übelste Weise. ;( Nationales Vergessen in Bezug auf die Greultaten in der Nazizeit - aber weiterhin wohlwissend um die Verbrechen, die Deutschen angetan wurden.Dann sag mir mal, wer hier die Holocaust-Opfer vergessen hat. Nämlich niemand! Es geht darum, dass Deutsche Institutionen ihre eigenen Opfer vergessen. Wie sah es denn bei Schröder aus, als er in der Normandie war?

Lutz
21.01.2005, 19:49
Willst du mich auf den Arm nehmen? Selbiges könnte ich umgekehrt feststellen! Der in den Bombenangriffen der Amerikaner umgekommenen unschuldigen Zivilbevölkerung wird doch in gleichem Maße Tribut gezollt! Das geht auch ohne vorerst genemigte Gedenkminute im LT - die Motivation der NPD ist doch eindeutig! Sie nehmen sehrwohl eine unterschiedliche Gewichtung der Ereignisse des WW2 vor, sie benutzen die Opfer der Bombenangriffe, um weiter flaschen Nationalstolz zu schüren! Das ist absolut verwerflich!

Zu der Schrödersache: Wie willst du das Gedenken an unschuldige Zivilbevölkerung mit dem "Heldengedenken" an Soldaten, die für faschistische, menschenverachtende und barbarische nazionlalsozialistische Verfehlungen gekämpft haben, gleichsetzen? Das dürfte selbst dem besten Geschichtsverdreher nicht gelingen!

prinzregent
21.01.2005, 20:27
Wo soll da der Eklat sein? Das Gedenken an deutsche Opfer wird wie so oft abgelehnt, aber die NPD soll sich den üblichen Scham-Kult unterordnen?

Weit gefehlt. Das war die einzig richtige Entscheidung.
Meine Ansicht!

Wieso sich der sinnlosen Schmach der anderen anschließen?? Die NPD zeigt konsequentes Auftreten bzw. Politik.

Das mieseste ist, das H. Apfel das Mikrofon abgedreht worden ist, als er den Milionenmord von Dresden anprangerte!

Pluralissimus
21.01.2005, 20:45
Das mieseste ist, das H. Apfel das Mikrofon abgedreht worden ist, als er den Milionenmord von Dresden anprangerte!

Bei solche Auslassungen kann man echt nur noch fragen:

Wo lässt du denken ?


:))

MfG P.

Pluralissimus
21.01.2005, 20:48
Das wird die Zeit geben. Es gibt genug Deutsche die genug von diesen Ritualen haben und endlich einen Schlußstrich ziehen wollen, denn man den Alliierten bezüglich der deutschen Opfer seit 1949 gewährt.

Die NPD ist die einzige Partei die das möglich machen könnte.


Wie jetzt, war es nicht die NPD, die mit 5000 (ca) Demo-Touris vor dem Landtag vor sich hin ritualisieren will ?

MfG P.

prinzregent
21.01.2005, 20:50
Bei solche Auslassungen kann man echt nur noch fragen:

Wo lässt du denken ?


:))

MfG P.
Also ich finde die Milionen Tote von Dresden, Hamburg, Nürnberg etc. etc. nicht belustigend ...

Pluralissimus
21.01.2005, 20:54
Also ich finde die Milionen Tote von Dresden, Hamburg, Nürnberg etc. etc. nicht belustigend ...

, das klingt schon ein bissel anders....

:D

Siran
21.01.2005, 20:56
@Prinzregent

Es sind keine Million Menschen bei den Bombenangriffen umgekommen...

prinzregent
21.01.2005, 20:59
, das klingt schon ein bissel anders....

:D
Dresden im Februar '45 ist ein allg. Symbol für allierte Kriegsverbrechen, die alleinig auf den systematischen Angriff auf die Bevölkerung aus waren!

prinzregent
21.01.2005, 21:01
@Prinzregent

Es sind keine Million Menschen bei den Bombenangriffen umgekommen...
Es genügen schon die Hunderttausende ...

Kaiser
21.01.2005, 21:04
Na Bravo! Hierbei ging es nicht um eine Gedenkminute, die sich nur und ausschließlich an jüdische Opfer richtete! Selbst wenn das so gewesen wäre(!), rechtfertigt nicht einmal deine abartige Opferhierarchietheorie ein Verlassen des Plenarsaals!


Das Verhalten der NPDler ist in keinster Weise zu rechtfertigen! Die Versuche sind absolut lächerlich und schlagen dem Fass den Boden aus! Da könnt ihr noch so oft - pervers eigentlich bei dem Ausmaß des Verbrechens, das der WW2 darstellt - sagen "aber die haben doch auch Leute umgebracht"!


Wenn selbst du Opferhierarchien als abartig bezeichnest, solltest du am meisten Verständnis dafür haben das man sich diesen nicht unterwirft.



Bei euch hat das nationale Vergessen schon eingesetzt, auf übelste Weise. ;( Nationales Vergessen in Bezug auf die Greultaten in der Nazizeit - aber weiterhin wohlwissend um die Verbrechen, die Deutschen angetan wurden.


Ich halte jede Wette, das mein historisches Wissen deins bei weitem in den Schatten stellt.

Und wenn in dieser Republik etwas vergessen und verdrängt wird, so sind es die eigenen Opfer.

Kaiser
21.01.2005, 21:07
Warum sollte sie? Die Wähler, die der Opfer des 3. Reiches gedenken, werden der NPD kaum ihre Stimme geben. Andererseits könnte die NPD Stimmen verlieren, würde sie sich den gleichen Ritualen unterwerfen wie die etablierten Parteien.

Das siehst du richtig. Die NPD war immer gegen diesen pseudoreligiösen Kult. Da wäre es geradezu Widersinnig im Moment des politischen Erfolgs sich den etablierten Riten anzubiedern.

günterbro
21.01.2005, 21:19
Dresden im Februar '45 ist ein allg. Symbol für allierte Kriegsverbrechen, die alleinig auf den systematischen Angriff auf die Bevölkerung aus waren!

mag auch sein. aber in erster linie war Dresden der erste schlag im kalten krieg gegen die sowjetunion.

Vietminh
21.01.2005, 21:19
Mal eine Frage nebenbei:

Wie soll ich Leuten abkaufen, dass sie über die polnischen, sowjetischen, jüdischen etc. Opfer des 2. Weltkriegs aufrichtig trauern, wenn sie nicht einmal für ihre nächsten Verwandten Mitleid empfinden?
Wem zu der Vorstellung, dass der eigene Opa wahrscheinlich noch als kleines Kind, all die Schrecken miterleben musste nicht mehr einfällt, als ein "Die haben halt angefangen", der hat auch kein Mitleid mit dem Rest.

Einem, der auch z.B. um die Opfer Dresdens trauert, dem würde ich ernsthaft glauben, dass er den 2. Weltkrieg als eine Tragödie empfindet.
Wer allerdings Kriegsopfer in Reihen einteilt, der hat kein Rückgrat und sein Geseiere ist nicht mehr als ein Hohn für die Opfer.
Der zeigt, dass er nicht mehr übernommen hat, als ein Diktat. Eine klare Logik wäre Mitleid mit allen Unbeteiligten, oder gar kein Mitleid.

Jeder Tote des 2. Weltkrieg ist eine traurige Geschichte für sich, ich sehe gar nich ein, um den einen Menschen mehr zu trauern, als um den anderen.
Der kleine Junge in Dresden, der seine Eltern verloren hat und sein Haus in Asche versinken sah, verdient mein Mitleid genauso, wie der kleine polnische Junge, der in Warschau seine Familie sterben sehen musste.
Ich werde mein persönliches Scham- und Trauerempfinden ganz sicher nicht von der Meinungsmache irgendwelcher Karrieremacher abhängig machen, für diese Toten nicht mehr sind, als eine Statistik, die gut zu Propaganda-Zwecken missbrauchen kann.

Pluralissimus
21.01.2005, 21:20
Das siehst du richtig. Die NPD war immer gegen diesen pseudoreligiösen Kult. Da wäre es geradezu Widersinnig im Moment des politischen Erfolgs sich den etablierten Riten anzubiedern.


Ja, ich finde es auch toll, dass so schnell das Schafsfell rutscht. Ich bin auf nächste Woche gespannt.

:top:

MfG P.

Kaiser
21.01.2005, 21:27
Ja, ich finde es auch toll, dass so schnell das Schafsfell rutscht. Ich bin auf nächste Woche gespannt.

:top:

MfG P.

Wegen der strafrechtlichen Drohungen? Da mache ich mir keine Sorgen, denn alles was sie sagten läßt sich problemlos belegen. Dazu muß man nur ein durchschnittliches Buch über den 2.Weltkrieg im Handel erwerben.

Pluralissimus
21.01.2005, 21:28
Wie soll ich Leuten abkaufen, dass sie über die polnischen, sowjetischen, jüdischen etc. Opfer des 2. Weltkriegs aufrichtig trauern, wenn sie nicht einmal für ihre nächsten Verwandten Mitleid empfinden?
Wem zu der Vorstellung, dass der eigene Opa wahrscheinlich noch als kleines Kind, all die Schrecken miterleben musste nicht mehr einfällt, als ein "Die haben halt angefangen", der hat auch kein Mitleid mit dem Rest.

Wer trauert denn in Wirklichkeit, also abgesehen von den Leuten und die werden biologischen Gründen geschuldetet immer weniger, die tatsächlich nahestehende Menschen verloren haben.

Von den anderen wird diese Trauer nur noch inzeniert,propagandistisch ausgeschlachtet, "hüben wie drüben " und hat doch für die meisten Menschen die gleiche emotionale Tiefe wie der Weltnichtrauchertag.

MfG P.

Kaiser
21.01.2005, 21:32
Wie soll ich Leuten abkaufen, dass sie über die polnischen, sowjetischen, jüdischen etc. Opfer des 2. Weltkriegs aufrichtig trauern, wenn sie nicht einmal für ihre nächsten Verwandten Mitleid empfinden?
Wem zu der Vorstellung, dass der eigene Opa wahrscheinlich noch als kleines Kind, all die Schrecken miterleben musste nicht mehr einfällt, als ein "Die haben halt angefangen", der hat auch kein Mitleid mit dem Rest.


Ein interessanter Einwurf Vietminh. Auch ich nehme den Etablierten ihre Betroffenheitsshow nicht ab.



Einem, der auch z.B. um die Opfer Dresdens trauert, dem würde ich ernsthaft glauben, dass er den 2. Weltkrieg als eine Tragödie empfindet.
Wer allerdings Kriegsopfer in Reihen einteilt, der hat kein Rückgrat und sein Geseiere ist nicht mehr als ein Hohn für die Opfer.
Der zeigt, dass er nicht mehr übernommen hat, als ein Diktat. Eine klare Logik wäre Mitleid mit allen Unbeteiligten, oder gar kein Mitleid.


Nicht unbedingt, denn jeder Mensch hat eine verschiedene Affinität zu den möglichen Opfern. Manche Opfer stehen einem aus was für Gründen auch näher als andere, daher wird auch anders getrauert.



Jeder Tote des 2. Weltkrieg ist eine traurige Geschichte für sich, ich sehe gar nich ein, um den einen Menschen mehr zu trauern, als um den anderen.
Der kleine Junge in Dresden, der seine Eltern verloren hat und sein Haus in Asche versinken sah, verdient mein Mitleid genauso, wie der kleine polnische Junge, der in Warschau seine Familie sterben sehen musste.


Das ist nicht von dir, oder? Mir kommt das bekannt vor.



Ich werde mein persönliches Scham- und Trauerempfinden ganz sicher nicht von der Meinungsmache irgendwelcher Karrieremacher abhängig machen, für diese Toten nicht mehr sind, als eine Statistik, die gut zu Propaganda-Zwecken missbrauchen kann.

Eine gute Einstellung.

Kaiser
21.01.2005, 21:33
Wer trauert denn in Wirklichkeit, also abgesehen von den Leuten und die werden biologischen Gründen geschuldetet immer weniger, die tatsächlich nahestehende Menschen verloren haben.

Von den anderen wird diese Trauer nur noch inzeniert,propagandistisch ausgeschlachtet, "hüben wie drüben " und hat doch für die meisten Menschen die gleiche emotionale Tiefe wie der Weltnichtrauchertag.

MfG P.

Wenn das deine Meinung ist, wäre die NPD demzufolge für dich die ehrlichste Partei von allen, da sie sich am Holocaust-Kult nicht beteiligt.

Siran
21.01.2005, 21:35
Einem Ereignis bzw. den Toten zu gedenken ist ja nicht das Gleiche, wie um die Toten zu trauern...

Vietminh
21.01.2005, 21:36
Das ist nicht von dir, oder? Mir kommt das bekannt vor.


Echt? Woher in etwa? Das interessiert mich jetzt doch! Wenn Du rein quellentechnisch etwas findest, bitte her damit :]

Pluralissimus
21.01.2005, 21:40
Wegen der strafrechtlichen Drohungen? Da mache ich mir keine Sorgen, denn alles was sie sagten läßt sich problemlos belegen. Dazu muß man nur ein durchschnittliches Buch über den 2.Weltkrieg im Handel erwerben.


Nö, weil am 27.01. der offizielle Gedenktag der Opfer des Nationalsozialismus ist.
(Auschwitz wird befreit)


MfG P.

Kaiser
21.01.2005, 21:42
NPD-Fraktion im Sächsischen Landtag

Holger Apfel (MdL)

Entwurf Redebeitrag

8. Sitzung/ 21.1. 2005/ TOP 2

Aktuelle Debatte „Verhalten der Sächsischen Staatsregierung und des Landtages zu Erinnerungs- und Gedenkveranstaltungen zum 60. Jahrestag der anglo-amerikanischen Terrorangriffe auf die sächsische Landeshauptstadt Dresden“


Es gilt das gesprochene Wort!


Sehr geehrter Herr Präsident,
meine Damen und Herren!

was sich die Blockparteien im Vorfeld des 13. Februar Jahr für Jahr – und dieses Jahr im besonderen – leisten, ist beschämend. Da wird pedantisch darüber gewacht, daß der Landtag eine gedenk- freie Zone bleibt – und gleichzeitig darf ein britischer Historiker im Dresdener Rathaus auftreten, die Opfer des Bombenterrors verhöhnen und behaupten, die Auslöschung Dresdens sei legitim gewesen; da werden perverse, opferverhöhnende Aktionen links-radikaler Chaoten aus dem Umfeld der PDS geduldet, verharmlost oder gar gutgeheißen.

Und die CDU verschwendet nicht einmal den geringsten Gedanken daran, evtl. eine eigene Veranstaltung zum 13.2. (o. auch nur eine Gedenkminute) durchzuführen; nein, sie plant stattdessen lieber Feierlichkeiten zum Jahrestag der Befreiung des KZ Auschwitz – bzw. zum 8. Mai… Für die Opfer des Bombenterrors bleibt da im Terminkalender offensichtlich keine Zeit – das alles ist würdelos und jämmerlich bis zum Erbrechen.

Meine Damen und Herren, tun Sie eigentlich nur so – oder sind Sie tatsächlich so blind, so unglaublich arrogant dieser Tragödie gegenüber?

Wissen Sie wirklich nicht – oder wollen Sie nicht wissen -, daß in Dresden kaltblütig geplanter, industrieller Massenmord an der Zivil-bevölkerung verübt wurde?

Wissen Sie wirklich nicht, daß der britische Premierminister Winston Churchill bereits eine Woche vor der Vernichtung Dresdens, auf der Konferenz von Jalta, zynisch damit prahlte, man habe bereits 6 oder 7 Millionen Deutsche umgebracht – und man werde bis Kriegsende wohl noch „eine Million oder so“ umbringen!?

Wissen Sie wirklich nicht, was der gleiche Churchill noch sagte? – „Ich möchte keine Vorschläge haben, wie wir die deutsche Kriegswirtschaft außer Gefecht setzen können, ich möchte Vorschläge haben, wie wir die deutschen Flüchtlinge bei ihrem Entkommen aus Breslau braten können“!? Kennen Sie diese Zitate wirklich nicht?

Uns wird oft vorgeworfen, wir würden Zahlenklauberei betreiben – aber glauben Sie mir: um Zahlen geht es uns gar nicht! Dazu gibt es jede Menge gesicherter Aussagen, z.B. vom ehem. sowjetischen Außenminister Molotow, der von 250.000 Toten sprach. Und dann hören wir ständig die Propagandazahl von 25.000-35.000 Opfern; dieses Marginalisieren ist ein Schlag ins Gesicht aller Toten Männer & Frauen, Kinder & Greise von Dresden!

Nur bei anderen Opfergruppen, da sind Sie nicht so pingelig, wenn einmal eine Null fehlt! Sind Ihnen deutsche Opfer weniger wert als andere? Gibt es für Sie Opfer 1. Klasse, die man betrauern darf - und Opfer 2. Klasse, die man verhöhnen & vergessen darf?

Es ist schon eigenartig, daß ausgerechnet jene die Zahl der Opfer bei jeder Gelegenheit relativieren, die sonst immer wieder darauf hinweisen, daß jedes unschuldige Opfer ein Opfer zu viel ist.

Ist es nicht absurd, daß ausgerechnet jene an Zahlen herum-manipulieren, die sonst bei jeder Gelegenheit Menschen vor die Strafgerichte des BRD-Gesinnungsstaats zerren, weil sie die jüdische Opferzahlen in Zweifel ziehen?

Meine Damen und Herren, es ist nicht so, daß wir das Gedenken an den 13.2.1945 für uns pachten wollen – ganz im Gegenteil. Uns ist nur an einer würdigen, ehrlichen Erinnerung gelegen!

Gerade weil dem so ist, hat Ihnen – Herr Ministerpräsident – die JLO die Schirmherrschaft für ihren Trauermarsch zum 13. Februar angetragen. Jene JLO, die sich seit vielen Jahren für ein würdiges Gedenken an die schrecklichen Ereignisse engagiert. Es ist erfreulich, daß sich in der BRD-Spaßgesellschaft trotz aller Umerziehung noch immer junge Menschen bereit finden, der nationalen Selbstvergessenheit entgegenzutreten und für ein wirklichkeitsgerechtes Geschichtsbild zu kämpfen. Hierfür einmal herzlicher Dank!

Doch leider, Herr Milbradt, durften, konnten oder wollten Sie nicht! Allzu ernst kann es der CDU mit dem Gedenken also nicht sein. Sie zwingen uns förmlich dazu, die Sache für die Bürger Dresdens in die Hand zu nehmen.

Wir werden das erbärmliche Trauerspiel, das Sie in diesen Wochen bieten, nicht mitmachen – und wir wissen uns einig mit vielen Men-schen in ihrer Trauer & Erinnerung über einen barbarischen Akt, der seinesgleichen sucht in der Geschichte.

Unsere Fraktion hat bereits angekündigt, daß sie in wenigen Wochen, zum 60. Jahrestag des alliierten Bomben-Holocausts, einen formellen Antrag in diesem Hause einbringen wird.

Wir Nationaldemokraten fordern:

¥ die Errichtung einer Staatsstiftung als zentrale Gedenkstätte für die zivilen Opfer der Bombardements + als Dokumentationsarchiv, das dauerhaft und unabhängig von zeithistorischen Modeströmun- gen die Ereignisse vor 60 Jahren für die Nachwelt überliefern soll;

Es ist zudem an der Zeit, daß für Dresden eine Sammlung von Interviews mit Zeitzeugen ins Leben gerufen wird, wie sich dies auch sonst in der Trauerkultur der BRD eingebürgert hat.

In diesem Zusammenhang zitiere ich den ehem. Direktor des Holo-caust Memorial Museums in Washington, Michael Berenbaum, der die Arbeit der sog. „Shoah-Stiftung“ mit den Worten würdigte: „Wir geben den Opfern ihren Namen, ihre Identität und ihre Geschichte zurück. Steven Spielberg hat der Welt gezeigt, welche Macht das Geschichtenerzählen hat.“

Sie werden nachvollziehen können, daß wir dies auch für die Toten von Dresden in Anspruch nehmen möchten!

Dresden – das Gedenken an Dresden – war noch nie so aktuell wie heute. Die gleichen, die damals keine Skrupel hatten, Abertausende Zivilisten kaltblütig umzubringen, kennen auch heute keine Skrupel.

Von Dresden über Korea, Vietnam und Bagdad zieht sich eine Spur des Völkermords durch das 20. Jh., die Sie auch mit noch so viel Niedertracht nicht den Deutschen in die Schuhe schieben können.

Die gleichen Massenmörder, die am 13.2.45 Dresden ausgelöscht haben, sind heute drauf und dran, die nächsten Kriege gegen souveräne Länder vom Zaun zu brechen – Unbekümmert um jedes Menschen- und Völkerrecht – mit verbrecherischer Arroganz!

Unsere Fraktion wird dies nicht hinnehmen, und auch ein Landtag kann Akzente setzen, wenn er den Willen hat, Aggression und Massenmord abzulehnen. Und wenn Sie das nicht machen, meine Damen und Herren, dann werden eben wir Nationaldemokraten diese Akzente setzen, ob es Ihnen paßt oder nicht. Wir machen uns jedenfalls nicht zu Komplizen US-amerikanischer Gangsterpolitik!

Sie können am 13.2. tun und lassen, was Sie für richtig halten – sich meinetwegen auch an der antifaschistischen Störung des Totenfriedens, bei denen sie sicher gute Bekannte aus diesem Haus von Ihren PDS-Freunden treffen werden. Wir jedoch werden an diesem Tag mit allen, denen dieses Datum wichtig ist, an ein Geschehen erinnern, das nicht verjährt und das auch nie vergessen werden wird. Dafür werden wir sorgen!


Wirkt doch schon ganz anders als die übliche Hysterie der Vergangenheitsbewältiger.

Pluralissimus
21.01.2005, 21:44
Wenn das deine Meinung ist, wäre die NPD demzufolge für dich die ehrlichste Partei von allen, da sie sich am Holocaust-Kult nicht beteiligt.

Pah, sie produzieren sich nur anders rum.

Der 13.02. war schon immer Gedenktag in Dresden und seit ihn die Ultra-Rechten und die Antifa mit ihren Demo-Touries für sich begonnen haben zu instrumentalisieren, traut sich kaum noch einer hin.

So schaut's aus.

Kaiser
21.01.2005, 21:44
Einem Ereignis bzw. den Toten zu gedenken ist ja nicht das Gleiche, wie um die Toten zu trauern...

Ja, das eine ist ein leeres Ritual und das eine wirkliche persönliche Betroffenheit (nicht das Getue der Etablierten).

Kaiser
21.01.2005, 21:45
Echt? Woher in etwa? Das interessiert mich jetzt doch! Wenn Du rein quellentechnisch etwas findest, bitte her damit :]

Mir war so als wäre das von Finkelstein, aber ich bin mir nicht sicher. Auf jeden Fall war es aber ein Jude.

Siran
21.01.2005, 21:47
Ja, das eine ist ein leeres Ritual und das eine wirkliche persönliche Betroffenheit (nicht das Getue der Etablierten).

Finde ich nicht. Natürlich hat jemand, der persönlich jemanden verloren hat, ein ganz anderes Gefühl zu einem Ereignis. An die Opfer denken und Betroffenheit über das Geschehene empfinden kann man aber auch als jemand, der nicht direkt betroffen ist.

Kaiser
21.01.2005, 21:47
Nö, weil am 27.01. der offizielle Gedenktag der Opfer des Nationalsozialismus ist.
(Auschwitz wird befreit)


MfG P.

Ach ja, das wird sicherlich interessant werden. Ich bin mir sicher, das die NPD ihren Teil dazu beiträgt den 60. Jahrestag besonders auszugestalten.

Pluralissimus
21.01.2005, 21:49
Ach ja, das wird sicherlich interessant werden. Ich bin mir sicher, das die NPD ihren Teil dazu beiträgt den 60. Jahrestag besonders auszugestalten.

Geh' ich auch von aus, aber schau'n wir mal....

MfG P.

Kaiser
21.01.2005, 21:50
Finde ich nicht. Natürlich hat jemand, der persönlich jemanden verloren hat, ein ganz anderes Gefühl zu einem Ereignis. An die Opfer denken und Betroffenheit über das Geschehene empfinden kann man aber auch als jemand, der nicht direkt betroffen ist.

Wirkliche Betroffenheit ist etwas unstetiges und emotionales. Also etwas was sich in immerwährenden Ritualen abnutzt und zur leeren Floskel wird. Gehst du zur Kirche? Da siehst du es am besten was ich damit meine.

Wächter
21.01.2005, 23:29
Mal eine Frage nebenbei:

Wie soll ich Leuten abkaufen, dass sie über die polnischen, sowjetischen, jüdischen etc. Opfer des 2. Weltkriegs aufrichtig trauern, wenn sie nicht einmal für ihre nächsten Verwandten Mitleid empfinden?
Wem zu der Vorstellung, dass der eigene Opa wahrscheinlich noch als kleines Kind, all die Schrecken miterleben musste nicht mehr einfällt, als ein "Die haben halt angefangen", der hat auch kein Mitleid mit dem Rest.

Einem, der auch z.B. um die Opfer Dresdens trauert, dem würde ich ernsthaft glauben, dass er den 2. Weltkrieg als eine Tragödie empfindet.
Wer allerdings Kriegsopfer in Reihen einteilt, der hat kein Rückgrat und sein Geseiere ist nicht mehr als ein Hohn für die Opfer.
Der zeigt, dass er nicht mehr übernommen hat, als ein Diktat. Eine klare Logik wäre Mitleid mit allen Unbeteiligten, oder gar kein Mitleid.

Jeder Tote des 2. Weltkrieg ist eine traurige Geschichte für sich, ich sehe gar nich ein, um den einen Menschen mehr zu trauern, als um den anderen.
Der kleine Junge in Dresden, der seine Eltern verloren hat und sein Haus in Asche versinken sah, verdient mein Mitleid genauso, wie der kleine polnische Junge, der in Warschau seine Familie sterben sehen musste.
Ich werde mein persönliches Scham- und Trauerempfinden ganz sicher nicht von der Meinungsmache irgendwelcher Karrieremacher abhängig machen, für diese Toten nicht mehr sind, als eine Statistik, die gut zu Propaganda-Zwecken missbrauchen kann.Ich finde deine Ansichten absolut klasse und pflichte dem bei! Leute wie Herr Schröder sind reine Pressemenschen, denen es verdammt egal ist, wer was verloren hat. Hauptsache es sieht nach Mitleid aus.

Wächter
21.01.2005, 23:45
Eine kleine Geschichte:

Ein Mann war mit seinem Sohn - wie jeden Freitag - mit einem Pferdewagen auf dem Weg zum städtischen Hospital. Aufgrund des extremen Verbrauchs der Ressourcen durch die Wehrmacht blieben einigen Institutionen, sowie der durchschnittlichen Bevölkerung, einige nahrhafte Lebensmittel verweigert. Da der Mann aber Landwirt und sein Bruder Metzger war, warfen beide jeden Freitag Fleisch, Wurst, Gemüse, selbstgemachte Butter und Brot auf einen Wagen, und der Landwirt fuhr dann mit seinem Sohn zum Hospital um die Waren dort zu verschenken. Der Mann sagte sich immer, warum nicht teilen, was man hat?

Er war gerade mit seinem Sohn ein paar Kilometer gefahren - der Sohn saß hinten zwischen den Lebensmitteln, da sie ohne Plane leicht aus dem Wagen fallen können, wenn es über unebene Strecken ging - da tauchten ein paar Flugzeuge unter Amerikanischer Flagge auf. Auf freiem Feld wurden die beiden von Amerikanischen Kampfbombern bombardiert. Die Frau des Landwirtes musste dann ihren Mann und ihren ach Jahre alten Sohn in dem Hospital identifizieren, das die beiden beliefern wollten.

Der Landwirt war mein Großvater und sein Sohn war mein Onkel. Beide starben, weil sie völlig unbewaffnet und harmlos ein perfektes Ziel für ein paar Übungstreffer waren.

Und das ist nicht die einzige Geschichte aus meiner Stadt. Der Kaplan des Ortes wurde von ein paar Jagdfliegern erschossen, als er seine Sonntagsweihe auf einem Paddelboot vollzog.

Ich finde das sind gute Gründe für mich die zivilen Opfer mit den jüdischen gleichzusetzen, auch wenn meine Trauer über meine Ahnen weitaus größer sind. Und wer mir das übel nimmt, ist ein Heuchler ohne Gleichen.

Kaiser
22.01.2005, 12:16
Man siehe hier:

http://www.spiegel.de/spiegel/vorab...,337978,00.html

Die Landtagsjuristen haben diese Idee schon als aussichtslos fallengelassen. Einfach köstlich, diese etablierten Papiertiger und ihre leeren Drohungen. Viel heiße Luft und sonst nichts


Wohlgemerkt sind verleumderische Beleidigungen strafbar. Die NPD sollte also ruhig jeden zu vorlauten etablierten Heißsporn im Parlament vor Gericht zerren. Da kann es keine Gnade geben.

Wächter
22.01.2005, 12:46
Man siehe hier:

http://www.spiegel.de/spiegel/vorab...,337978,00.html

Die Landtagsjuristen haben diese Idee schon als aussichtslos fallengelassen. Einfach köstlich, diese etablierten Papiertiger und ihre leeren Drohungen. Viel heiße Luft und sonst nichts


Wohlgemerkt sind verleumderische Beleidigungen strafbar. Die NPD sollte also ruhig jeden zu vorlauten etablierten Heißsporn im Parlament vor Gericht zerren. Da kann es keine Gnade geben.Klar, aber reden müssen die wenigstens. Damit das Volk auch weiß, dass NPD pöse pöse war! Hätte keiner was gesagt, hätte die StAwa nichts getan, dann hätten wir ja nie erfahren, wie pöse die pöse NPD ist!

Kaiser
22.01.2005, 13:02
Klar, aber reden müssen die wenigstens. Damit das Volk auch weiß, dass NPD pöse pöse war! Hätte keiner was gesagt, hätte die StAwa nichts getan, dann hätten wir ja nie erfahren, wie pöse die pöse NPD ist!

Ich betrachte das als begrüßenswert. Es ist besser angegriffen oder gar verleumdet als übersehen zu werden. Das ist das Erfolgsgeheimnis der NPD verglichen zu DVU, REP etc.

Und die Etablierten samt Systemmedien sind sogar so dumm diese Art der Gratiswerbung für die NPD zu betreiben.

Apfel und co. sind bestimmt so amüsiert über die Berichte wie ich.

Frantic
22.01.2005, 13:07
So ist sie halt, die Gutmenschen-Demokratur in Deutschland. :flop:


Bingo.

Frantic
22.01.2005, 13:19
Eine kleine Geschichte:

Ein Mann war mit seinem Sohn - wie jeden Freitag - mit einem Pferdewagen auf dem Weg zum städtischen Hospital. Aufgrund des extremen Verbrauchs der Ressourcen durch die Wehrmacht blieben einigen Institutionen, sowie der durchschnittlichen Bevölkerung, einige nahrhafte Lebensmittel verweigert. Da der Mann aber Landwirt und sein Bruder Metzger war, warfen beide jeden Freitag Fleisch, Wurst, Gemüse, selbstgemachte Butter und Brot auf einen Wagen, und der Landwirt fuhr dann mit seinem Sohn zum Hospital um die Waren dort zu verschenken. Der Mann sagte sich immer, warum nicht teilen, was man hat?

Er war gerade mit seinem Sohn ein paar Kilometer gefahren - der Sohn saß hinten zwischen den Lebensmitteln, da sie ohne Plane leicht aus dem Wagen fallen können, wenn es über unebene Strecken ging - da tauchten ein paar Flugzeuge unter Amerikanischer Flagge auf. Auf freiem Feld wurden die beiden von Amerikanischen Kampfbombern bombardiert. Die Frau des Landwirtes musste dann ihren Mann und ihren ach Jahre alten Sohn in dem Hospital identifizieren, das die beiden beliefern wollten.

Der Landwirt war mein Großvater und sein Sohn war mein Onkel. Beide starben, weil sie völlig unbewaffnet und harmlos ein perfektes Ziel für ein paar Übungstreffer waren.

Und das ist nicht die einzige Geschichte aus meiner Stadt. Der Kaplan des Ortes wurde von ein paar Jagdfliegern erschossen, als er seine Sonntagsweihe auf einem Paddelboot vollzog.

Ich finde das sind gute Gründe für mich die zivilen Opfer mit den jüdischen gleichzusetzen, auch wenn meine Trauer über meine Ahnen weitaus größer sind. Und wer mir das übel nimmt, ist ein Heuchler ohne Gleichen.

Absolut korrekt... das ist immer das Problem, wenn sich der Charakter eines Menschen nicht aus eigenen Ansichten, Erfahrungen und Erlebnissen heraus bilden darf, sondern von anderen "gebildet wird".

Im Falle unserer Gesellschaft sind es eben Herren, die der Meinung sind, Antisemitismus werde wieder gesellschaftsfähig, ein Viertel der Deutschen seie latent antisemitisch, und Möllemann - der sowieso, die den Charakter eines jeden ihren Vorstellungen anpassen, bis mancher aus gutem Glauben und sicherlich guten Gewissens meint, ein Holocaust-Opfer seie mit dem totgebombten Dresdner nicht gleichzusetzen, denn letzterer - hat ja angefangen!

Das ist die eigentliche moralische Schande des vergangenen Jahrhunderts: man gab die Maßstäbe für schreckliche Taten zugunsten eines Sündenbockes auf. Und fragt sich heute keine Sekunde, wie Millionen Vietnamesen vom amerikanischen Befreier geschlachtet werden konnten. Hunderttausende Irakis, zehntausende Afghanen, Koreaner,... die Liste lässt sich um dutzende Posten erweitern.

Die Millionen deutscher und japanischer Opfer dieses größten Kriegsverbrechens aller Zeiten schiebt man ganz gerne for the sake of a friendly neighbourhood in die Abstellkammer des Gedächtnisses.

Wächter
22.01.2005, 15:13
Richtig! Wer ist denn so vekorkst zu behaupten, die Angriffe auf Hiroshima und Nagasaki, mit A-Bomben, seien gerechtfertig gewesen? Die heutigen 'Gutmenschen' empfinden das so. In ihrem grenzenlosen Hass - oder ist es Furcht? - gegen die Nazis pfeifen sie auf alle Konventionen und reden gegen ihre eigenen Moralvorstellungen. Ist sowas als Heuchelei zu bezeichnen?

Rechtsaussen
22.01.2005, 16:03
Der Witz ist ja, dass die Etablierten empört von "Aufrechnung" und "Relativierung" schwadronieren.

Dabei sind sie es, die ständig aufrechnen, Verbrechen vergleichen und Kategorien der bösen und weniger bösen Verbrechen erstellen.

Relativiert und aufgerechnet wird ständig und permanent, aber natürlich hat die Sache einen Haken:

Gemacht wird dies nur, wenn Deutsche Opfer waren. Dresden ist hierfür doch das perfekte Beispiel.

Gleich in einer eiligst zusammengeklaubten Gutmenschen-Reaktion haben die Etablierten doch auf dt. Luftangriffe hingewiesen. Die Namen Guernica und Coventry fielen.

Ist sie das nicht, die sagenumwobene Aufrechnung?

Natürlich ist sie das. Stört aber nicht, solange es um dt. Opfer geht, ist es pc.

Bezeichnend für dieses ganze schrottige System der permanenten Dauerschambeugung ist Wolfgang Thierse.

Er wurde vor einigen Wochen befragt, warum die Sinti und Roma ihr eigenes Denkmal bekommen. Er sagte sinngemäß, dass dadurch eine qualtitativ hochwertigere und konkretere, bessere Erinnerung und Vergangenheitsbewältigung geschehen könnte.

Welche Position nimmt also so ein Mann bzgl. eines Vertriebenzentrums an?

Es sollte hier natürlich ein Denkmal für alle, Opfer aller Dikaturen, aller Menschen aller Planeten, aller Tiere und aller Autofabriken aller Zeiten geben. :rolleyes:

Erbärmliche Heuchlerkaste.

Jetzt starten unsere Politiker wieder bunte Programme, organisieren einen Bürgermarsch und nach 2 Wochen ist der Hokuspokus wieder vorbei.

Übrigens: man achte auf die Wörter der Etablierten. In Bezug auf Dresden werdet ihr niemals Wörter wie "Verbrechen" oder "Massenmord" hören, sie reden ständig nur von "Tragödie" oder "Drama".

Der Grund ist klar. Die ganze Legitimität der BRD gründet sich auf dem "Befreiungs"-Selbstverständnis und der weißen Weste der westallierten Schutzmächte. im Kalten Krieg war diese Art des gebückten Ganges vll. notwendig, jetzt ist sie einfach nur Ausdruck der Panik vor der medialen Allgewalt und Deutungshoheit der Gutmenschentruppe.

Mindestens 35.000 Menschen werden millitärisch völlig sinnlos gebraten und sterben in nicht zu fassender grausamer Art und Weise, aber bei dem Wort "Massenmord" wird das Mikro ausgeschaltet.

Willkommen in Deutschland im Jahre 2005, das freieste Deutschland, das es je gab.

Rechtsaussen
22.01.2005, 16:16
Leute wie Herr Schröder sind reine Pressemenschen, denen es verdammt egal ist, wer was verloren hat. Hauptsache es sieht nach Mitleid aus.


Schröder bemüht sich ja wie auch seine Politikerkollegen desöfteren Deutschlands Verantwortung zu beschwören und das soetwas nie wieder passieren darf.

Das es ihnen aber nicht im Geringsten um das Leid der Opfer geht, zeigt ein Beispiel:

Ihr Gekusche vor der Türkei bzgl. Armenien. Da wird nur aus politischen Gründen das Thema möglichst völlig ausgeblendet, findet in der Pro- und Contra-Debatte auch quasi gar nicht statt.

Die Opfer des NS lassen sich hingegen politisch nutzen. Macht sich immer gut, ein bisschen die Betroffenheitstrommel zu rühren.

Rechtsaussen
22.01.2005, 16:22
Richtig! Wer ist denn so vekorkst zu behaupten, die Angriffe auf Hiroshima und Nagasaki, mit A-Bomben, seien gerechtfertig gewesen? Die heutigen 'Gutmenschen' empfinden das so. In ihrem grenzenlosen Hass - oder ist es Furcht? - gegen die Nazis pfeifen sie auf alle Konventionen und reden gegen ihre eigenen Moralvorstellungen. Ist sowas als Heuchelei zu bezeichnen?


Ich bewundere die Japaner. Zwar heutzutage kulturell auch sehr verwestlicht, aber stolz und voller Ehrfurcht vor ihren Gefallenen, denen regelmäßig in großen, stilvollen Ehrungen gedacht wird. Die werden sich niemals zu solche peinlichen Schambeugungen hinreißen lassen. China ist gg. einen ständigen jap. Sitz im Weltsicherheitsrat, weil sie sich nie entschuldigt haben. Weiterhin ein patriotisches, stolzes Land, so sollte es sein.

Denn mit einer Entschuldigung öffnet man nur die Büchse der Pandora und irgendwann endet der Wahn dann in Schröder´schen Kniebeugen.

günterbro
22.01.2005, 17:05
Ja, ich finde es auch toll, dass so schnell das Schafsfell rutscht. Ich bin auf nächste Woche gespannt.

:top:

MfG P.

ich finde, dass die diskussion müßig ist. Faschisten lassen sich nur mit dem T-34 überzeugen. Ilja Ehrenburg hat leider recht, wenn er schreibt, dass unter den rund 50 Millionen Opfern des 2. WK eines nicht ist - der Faschismus selbst.

Rechtsaussen
22.01.2005, 17:07
ich finde, dass die diskussion müßig ist. Faschisten lassen sich nur mit dem T-34 überzeugen. Ilja Ehrenburg hat leider recht, wenn er schreibt, dass unter den rund 50 Millionen Opfern des 2. WK eines nicht ist - der Faschismus selbst.


Wieso, wurde der T-34 auch in Italien eingesetzt?

Frantic
22.01.2005, 17:13
ich finde, dass die diskussion müßig ist. Faschisten lassen sich nur mit dem T-34 überzeugen. Ilja Ehrenburg hat leider recht, wenn er schreibt, dass unter den rund 50 Millionen Opfern des 2. WK eines nicht ist - der Faschismus selbst.


Ilja Ehrenburg? Ja, ein wahrer Menschenfreund.

Wenn den Linken dieser Mann Vorbild ist, brauche ich mir keine Sorgen mehr zu machen, auf der falschen Seite der Moral zu stehen.

Kaiser
22.01.2005, 17:28
Ich bewundere die Japaner. Zwar heutzutage kulturell auch sehr verwestlicht, aber stolz und voller Ehrfurcht vor ihren Gefallenen, denen regelmäßig in großen, stilvollen Ehrungen gedacht wird. Die werden sich niemals zu solche peinlichen Schambeugungen hinreißen lassen. China ist gg. einen ständigen jap. Sitz im Weltsicherheitsrat, weil sie sich nie entschuldigt haben. Weiterhin ein patriotisches, stolzes Land, so sollte es sein.

Denn mit einer Entschuldigung öffnet man nur die Büchse der Pandora und irgendwann endet der Wahn dann in Schröder´schen Kniebeugen.

Japan ist ein hervorragendes Beispiel dafür wie man seinen Stolz bewahren kann.

Wächter
22.01.2005, 18:35
Der Witz ist ja, dass die Etablierten empört von "Aufrechnung" und "Relativierung" schwadronieren.

Dabei sind sie es, die ständig aufrechnen, Verbrechen vergleichen und Kategorien der bösen und weniger bösen Verbrechen erstellen.

Relativiert und aufgerechnet wird ständig und permanent, aber natürlich hat die Sache einen Haken:

Gemacht wird dies nur, wenn Deutsche Opfer waren. Dresden ist hierfür doch das perfekte Beispiel.

Gleich in einer eiligst zusammengeklaubten Gutmenschen-Reaktion haben die Etablierten doch auf dt. Luftangriffe hingewiesen. Die Namen Guernica und Coventry fielen.

Ist sie das nicht, die sagenumwobene Aufrechnung?

Natürlich ist sie das. Stört aber nicht, solange es um dt. Opfer geht, ist es pc.

Bezeichnend für dieses ganze schrottige System der permanenten Dauerschambeugung ist Wolfgang Thierse.

Er wurde vor einigen Wochen befragt, warum die Sinti und Roma ihr eigenes Denkmal bekommen. Er sagte sinngemäß, dass dadurch eine qualtitativ hochwertigere und konkretere, bessere Erinnerung und Vergangenheitsbewältigung geschehen könnte.

Welche Position nimmt also so ein Mann bzgl. eines Vertriebenzentrums an?

Es sollte hier natürlich ein Denkmal für alle, Opfer aller Dikaturen, aller Menschen aller Planeten, aller Tiere und aller Autofabriken aller Zeiten geben. :rolleyes:

Erbärmliche Heuchlerkaste.

Jetzt starten unsere Politiker wieder bunte Programme, organisieren einen Bürgermarsch und nach 2 Wochen ist der Hokuspokus wieder vorbei.Sollen sie marschieren, sollen sie sich die Hälse wund schreien. Es wird die Wahrheit nicht unterdrücken können. Dafür müssten sie schon eine Bücherverbrennung anordnen und alle Geschichtsbücher vernichten, die Aussagekraft haben.


Übrigens: man achte auf die Wörter der Etablierten. In Bezug auf Dresden werdet ihr niemals Wörter wie "Verbrechen" oder "Massenmord" hören, sie reden ständig nur von "Tragödie" oder "Drama".Genau, so wie sie zu Atomkrieg 'atomarer Ernstfall' sagen. Abschwächen, unterschwelliges Sugerieren.


Der Grund ist klar. Die ganze Legitimität der BRD gründet sich auf dem "Befreiungs"-Selbstverständnis und der weißen Weste der westallierten Schutzmächte. im Kalten Krieg war diese Art des gebückten Ganges vll. notwendig, jetzt ist sie einfach nur Ausdruck der Panik vor der medialen Allgewalt und Deutungshoheit der Gutmenschentruppe.

Mindestens 35.000 Menschen werden millitärisch völlig sinnlos gebraten und sterben in nicht zu fassender grausamer Art und Weise, aber bei dem Wort "Massenmord" wird das Mikro ausgeschaltet.

Willkommen in Deutschland im Jahre 2005, das freieste Deutschland, das es je gab.Und wer sind diese Leute, die sich 'Roma' nennen? Lichtscheues Gesindel, Strauchdiebe, die einem früher die Wäsche von der Leine und die Kinder aus den Vorgärten geklaut haben. Aber sind ja heutzutage nur noch Märchen, die unglaublicher sind als die Drachentötung des großen Siegfried.

Über meiner Stadt haben die Engländer - also Churchill - damals Phosphorbomben abgeworfen. Kann sich einer vorstellen, wie das aussah? Davon war aber auf der WK2-Ausstellung letztes Jahr im Rathaus nichts zu sehen oder zu hören. Nur die pöse Waffen-SS und der pöse Himmler, die hier gerne ein und aus gingen. Haben hier zwar nichts angestellt, aber das zu erwähnen, dafür war glaub ich kein Platz mehr im Programm.... :rolleyes:

ekueku
22.01.2005, 20:41
http://img143.exs.cx/img143/4039/inniss4wq.gifie beschweren sich gerne über die Etablierten, die "nationalen Erretter" von rechtsaußen...

Gewiß, Gelehrter,

aber ohne die offenkundige Heuchelei des etablierten Politabschaumes, wie ihn "vietminh" auf Seite 4 beschreibt, gäb's die "nationalen Erretter" gar nicht, bzw. letztere wären überflüssig.

Folglich sollten Sie sich eigentlich erst Mal über die verursachenden Gutlinge beschweren, nicht wahr?

Grüße,
ekueku

günterbro
23.01.2005, 01:59
Wieso, wurde der T-34 auch in Italien eingesetzt?

nein, auf den nebenschauplätzen des 2.wk genügten leichtere waffen.

günterbro
23.01.2005, 02:03
Wieso, wurde der T-34 auch in Italien eingesetzt?

nein, auf den nebenschauplätzen des 2.wk genügten auch leichtere waffen

Helmuth
23.01.2005, 10:44
Ich glaub ich träume.In den HAuptnachrichten wird von Hass und und und sogar vom Staatsanwalt gesprochen.Man stellt sich die schrecklichsten Dinge vor,und was bekommt man zu sehen?Zwei junge Abgeordnete reden ganz ruhig sachlich die banalsten Dinge!.Plötzlich ist Meinungsvielfalt,Diskussion,Demokratie,Toleranz,al les vergessen.Abgesehen davon,dass es für Toleranz etc garkein Anlass vorhanden war.
Ich hatte bisher für die NPD nichts übrig,aber mein Gerechtigkeitsgefühl treibt mich nun dahin.

AndyH
23.01.2005, 10:50
Kindisch ist wieder die Verbotsdebatte.
Damit signalisiert man nur, dass man keine Argumente hat.

Lutz
23.01.2005, 11:21
Ich glaub ich träume.In den Hauptnachrichten wird von Hass und und und sogar vom Staatsanwalt gesprochen.Man stellt sich die schrecklichsten Dinge vor,und was bekommt man zu sehen? Zwei junge Abgeordnete reden ganz ruhig sachlich die banalsten Dinge!

Sachlich war das nicht! Ich sag nur "Bombenholocaust" uvm. Bitte lies dir die Reden durch oder sieh sie dir an. Zudem geht es ja nicht nur um die Reden, sondern auch um das Verhalten bzgl. der Gedenkminute - was du geschickt auszublenden versuchst.


Plötzlich ist Meinungsvielfalt,Diskussion,Demokratie,Toleranz,al les vergessen.Abgesehen davon,dass es für Toleranz etc garkein Anlass vorhanden war.
Diskussionen unterliegen gewissen sachlichen Grundregeln - dazu gehört nicht Volksverhetzung - wie zu prüfen ist. Auch boshaft-verklärende Unsachlichkeit hat bei einer seriösen Diskussion nichts verloren.
Wieso sollte unsere Demokratie einen solchen Griff ins Klo tolerieren? Jedem halbwegs gebildeten und aufgeklärten Mensch bleibt bei solch einem Mist doch die Luft weg!


Ich hatte bisher für die NPD nichts übrig,aber mein Gerechtigkeitsgefühl treibt mich nun dahin.
Sachen gibts, die gibts garnicht! Das musst du mir erklären - ich verstehs nicht! Was hat Haudrauf-Populismus und Geschichtsverklärung sowie Ablehnung des Gedenkens an die Opfer des WWII sowie Ausländerfeindlichkeit mit Gerechtigkeit zu tun?

günterbro
23.01.2005, 11:27
@ Helmuth: man kann dich verstehen. Du rufst die Demokratie an. Seit dem Untergang des Sozialismus haben wir eine neue Lage. Die Demokratie in unserem Land gerät unter Druck, und darauf muss sie sich erst einstellen: Arbeitslosigkeit, Teuerung, Kriegsdruck von Seiten der USA, Kaufkraftmangel, Überschuldung der öffentlichen Hand - das sind Faktoren, die von Seiten des Staates unpopuläre Entscheidungen fordern und andererseits populistische Forderungen der Neonazis schmackhaft machen. Diese sind, wie auch hier im Thread sichtbar wird kluge Demagogen. Rationale Erwiderungen prallen bei ungebildeten Leuten oftmals einfach ab. Demokratisches Reagieren wird immer schwerer. Noch ist es ja dabei geblieben: Redeboykott im Parlament, Verbotsversuch gegen die NDP auf Verfassungsgrundlage erwies sich vorerst als nicht machbar. Wenn wir nicht noch einmal eine braune Diktatur wollen, sollten wir uns eine wehrhafte Demokratie wünschen, meine ich...

Wittekind
23.01.2005, 11:37
@asdf

Was genau verstehst Du denn unter Demokratie? Wenn die Macht beim Volke läge, bräuchten wir uns wegen einer "braunen Diktatur" keine Sorgen zu machen. Eine wirkliche Demokratie braucht nicht extra "wehrhaft" zu sein. Dieses Problem ergibt sich nur daraus, daß in Deutschland die Macht eben nicht beim Volke liegt, sondern bei den Parteien.

Frantic
23.01.2005, 12:00
Ich glaub ich träume.In den HAuptnachrichten wird von Hass und und und sogar vom Staatsanwalt gesprochen.Man stellt sich die schrecklichsten Dinge vor,und was bekommt man zu sehen?Zwei junge Abgeordnete reden ganz ruhig sachlich die banalsten Dinge!.Plötzlich ist Meinungsvielfalt,Diskussion,Demokratie,Toleranz,al les vergessen.Abgesehen davon,dass es für Toleranz etc garkein Anlass vorhanden war.
Ich hatte bisher für die NPD nichts übrig,aber mein Gerechtigkeitsgefühl treibt mich nun dahin.


*unterschreib*

Das ist der Punkt; Meinungsfreiheit, Toleranz, bitte ja! Nur muss es eben die Meinung sein, die man selbst vertritt... :)

Frantic
23.01.2005, 12:02
@ Helmuth: man kann dich verstehen. Du rufst die Demokratie an. Seit dem Untergang des Sozialismus haben wir eine neue Lage. Die Demokratie in unserem Land gerät unter Druck, und darauf muss sie sich erst einstellen: Arbeitslosigkeit, Teuerung, Kriegsdruck von Seiten der USA, Kaufkraftmangel, Überschuldung der öffentlichen Hand - das sind Faktoren, die von Seiten des Staates unpopuläre Entscheidungen fordern und andererseits populistische Forderungen der Neonazis schmackhaft machen. Diese sind, wie auch hier im Thread sichtbar wird kluge Demagogen. Rationale Erwiderungen prallen bei ungebildeten Leuten oftmals einfach ab. Demokratisches Reagieren wird immer schwerer. Noch ist es ja dabei geblieben: Redeboykott im Parlament, Verbotsversuch gegen die NDP auf Verfassungsgrundlage erwies sich vorerst als nicht machbar. Wenn wir nicht noch einmal eine braune Diktatur wollen, sollten wir uns eine wehrhafte Demokratie wünschen, meine ich...


Noch ein Problem kommt auf unsere Demokratie zu: die Burschen haben einfach zu oft recht mit dem, was sie sagen.

Wie gehen wir damit um?


Und wer sind diese Leute, die sich 'Roma' nennen? Lichtscheues Gesindel, Strauchdiebe, die einem früher die Wäsche von der Leine und die Kinder aus den Vorgärten geklaut haben. Aber sind ja heutzutage nur noch Märchen, die unglaublicher sind als die Drachentötung des großen Siegfried.

Der Überbegriff "Zigeuner" (gibt's ja heute nicht mehr?) leitet sich übrigens aus dem jiddischen her und umschreibt die "ziehenden Gauner"... möge sich ein jeder sein Bild machen.

Helmuth
23.01.2005, 16:25
Lutz,
mein lieber Kupferstecher,Du bist mir wirklich ein interesssanter Fall.Aber darüber später.
1.Weil er das Wort Holocaust gebraucht hat ist er nicht sachlich?Du meinst weil der H."ein singuläres Verbrechen war darf man dieses Wort nur für Ausschw. verwenden?
2. Die Gedenkminute habe ich nicht umgangen sondern leider vergessen.Frau Slomca hat etwas umgangen,und zwar ,dass die nicht wegen dem H hinaus gingen,sondern weil das Gedenken an deutsche Opfer abgelehnt worden war.Das ist übrigens die normale Masche der sogen.Dokus,dass man einfach wesentliche Dinge auslässt.Lügen oder Verfälschen ist überhaupt nicht notwendig.Das ist m.E. Volksverhetzung und nicht wenn einer sagt ich glaube etwas nicht.
3. Was war boshaft verklärend?Was ist Mist,Griff ins Klo?
4.Bei Frau Slomca gestern blieb mir auch die Luft weg.Bei Dir ist das so übertrieben,dass es schon lustig ist.
5.Nach dem ich von Ausländerfeindlichkeit usw nicht festgestellt habe kann ich Dir das natürlich auch nicht erklären.Bitte nenne mir diese Sachen konkret,dh zeige sie mir,sie sind so versteckt,dass ich sie nicht finde.
PS Dein Alter spielt zwar keine Rolle,ich hätte es trotzdem gerne gewusst.Es muss aber nicht sein.

Rechtsaussen
23.01.2005, 17:47
http://npd.de/npd_info/pressemitteilungen/2005/2301-1.html

berlincruiser
23.01.2005, 17:52
Wie wäre es denn mit einfach mal lesen, was der böse, böse Rechte gesagt hat:

NPD-Fraktion im Sächsischen Landtag

Holger Apfel (MdL)

Entwurf Redebeitrag

8. Sitzung/ 21.1. 2005/ TOP 2

Aktuelle Debatte „Verhalten der Sächsischen Staatsregierung und des Landtages zu Erinnerungs- und Gedenkveranstaltungen zum 60. Jahrestag der anglo-amerikanischen Terrorangriffe auf die sächsische Landeshauptstadt Dresden“


Es gilt das gesprochene Wort!


Sehr geehrter Herr Präsident,
meine Damen und Herren!

was sich die Blockparteien im Vorfeld des 13. Februar Jahr für Jahr – und dieses Jahr im besonderen – leisten, ist beschämend. Da wird pedantisch darüber gewacht, daß der Landtag eine gedenk- freie Zone bleibt – und gleichzeitig darf ein britischer Historiker im Dresdener Rathaus auftreten, die Opfer des Bombenterrors verhöhnen und behaupten, die Auslöschung Dresdens sei legitim gewesen; da werden perverse, opferverhöhnende Aktionen links-radikaler Chaoten aus dem Umfeld der PDS geduldet, verharmlost oder gar gutgeheißen.

Und die CDU verschwendet nicht einmal den geringsten Gedanken daran, evtl. eine eigene Veranstaltung zum 13.2. (o. auch nur eine Gedenkminute) durchzuführen; nein, sie plant stattdessen lieber Feierlichkeiten zum Jahrestag der Befreiung des KZ Auschwitz – bzw. zum 8. Mai… Für die Opfer des Bombenterrors bleibt da im Terminkalender offensichtlich keine Zeit – das alles ist würdelos und jämmerlich bis zum Erbrechen.

Meine Damen und Herren, tun Sie eigentlich nur so – oder sind Sie tatsächlich so blind, so unglaublich arrogant dieser Tragödie gegenüber?

Wissen Sie wirklich nicht – oder wollen Sie nicht wissen -, daß in Dresden kaltblütig geplanter, industrieller Massenmord an der Zivil-bevölkerung verübt wurde?

Wissen Sie wirklich nicht, daß der britische Premierminister Winston Churchill bereits eine Woche vor der Vernichtung Dresdens, auf der Konferenz von Jalta, zynisch damit prahlte, man habe bereits 6 oder 7 Millionen Deutsche umgebracht – und man werde bis Kriegsende wohl noch „eine Million oder so“ umbringen!?

Wissen Sie wirklich nicht, was der gleiche Churchill noch sagte? – „Ich möchte keine Vorschläge haben, wie wir die deutsche Kriegswirtschaft außer Gefecht setzen können, ich möchte Vorschläge haben, wie wir die deutschen Flüchtlinge bei ihrem Entkommen aus Breslau braten können“!? Kennen Sie diese Zitate wirklich nicht?

Uns wird oft vorgeworfen, wir würden Zahlenklauberei betreiben – aber glauben Sie mir: um Zahlen geht es uns gar nicht! Dazu gibt es jede Menge gesicherter Aussagen, z.B. vom ehem. sowjetischen Außenminister Molotow, der von 250.000 Toten sprach. Und dann hören wir ständig die Propagandazahl von 25.000-35.000 Opfern; dieses Marginalisieren ist ein Schlag ins Gesicht aller Toten Männer & Frauen, Kinder & Greise von Dresden!

Nur bei anderen Opfergruppen, da sind Sie nicht so pingelig, wenn einmal eine Null fehlt! Sind Ihnen deutsche Opfer weniger wert als andere? Gibt es für Sie Opfer 1. Klasse, die man betrauern darf - und Opfer 2. Klasse, die man verhöhnen & vergessen darf?

Es ist schon eigenartig, daß ausgerechnet jene die Zahl der Opfer bei jeder Gelegenheit relativieren, die sonst immer wieder darauf hinweisen, daß jedes unschuldige Opfer ein Opfer zu viel ist.

Ist es nicht absurd, daß ausgerechnet jene an Zahlen herum-manipulieren, die sonst bei jeder Gelegenheit Menschen vor die Strafgerichte des BRD-Gesinnungsstaats zerren, weil sie die jüdische Opferzahlen in Zweifel ziehen?

Meine Damen und Herren, es ist nicht so, daß wir das Gedenken an den 13.2.1945 für uns pachten wollen – ganz im Gegenteil. Uns ist nur an einer würdigen, ehrlichen Erinnerung gelegen!

Gerade weil dem so ist, hat Ihnen – Herr Ministerpräsident – die JLO die Schirmherrschaft für ihren Trauermarsch zum 13. Februar angetragen. Jene JLO, die sich seit vielen Jahren für ein würdiges Gedenken an die schrecklichen Ereignisse engagiert. Es ist erfreulich, daß sich in der BRD-Spaßgesellschaft trotz aller Umerziehung noch immer junge Menschen bereit finden, der nationalen Selbstvergessenheit entgegenzutreten und für ein wirklichkeitsgerechtes Geschichtsbild zu kämpfen. Hierfür einmal herzlicher Dank!

Doch leider, Herr Milbradt, durften, konnten oder wollten Sie nicht! Allzu ernst kann es der CDU mit dem Gedenken also nicht sein. Sie zwingen uns förmlich dazu, die Sache für die Bürger Dresdens in die Hand zu nehmen.

Wir werden das erbärmliche Trauerspiel, das Sie in diesen Wochen bieten, nicht mitmachen – und wir wissen uns einig mit vielen Men-schen in ihrer Trauer & Erinnerung über einen barbarischen Akt, der seinesgleichen sucht in der Geschichte.

Unsere Fraktion hat bereits angekündigt, daß sie in wenigen Wochen, zum 60. Jahrestag des alliierten Bomben-Holocausts, einen formellen Antrag in diesem Hause einbringen wird.

Wir Nationaldemokraten fordern:

¥ die Errichtung einer Staatsstiftung als zentrale Gedenkstätte für die zivilen Opfer der Bombardements + als Dokumentationsarchiv, das dauerhaft und unabhängig von zeithistorischen Modeströmun- gen die Ereignisse vor 60 Jahren für die Nachwelt überliefern soll;

Es ist zudem an der Zeit, daß für Dresden eine Sammlung von Interviews mit Zeitzeugen ins Leben gerufen wird, wie sich dies auch sonst in der Trauerkultur der BRD eingebürgert hat.

In diesem Zusammenhang zitiere ich den ehem. Direktor des Holo-caust Memorial Museums in Washington, Michael Berenbaum, der die Arbeit der sog. „Shoah-Stiftung“ mit den Worten würdigte: „Wir geben den Opfern ihren Namen, ihre Identität und ihre Geschichte zurück. Steven Spielberg hat der Welt gezeigt, welche Macht das Geschichtenerzählen hat.“

Sie werden nachvollziehen können, daß wir dies auch für die Toten von Dresden in Anspruch nehmen möchten!

Dresden – das Gedenken an Dresden – war noch nie so aktuell wie heute. Die gleichen, die damals keine Skrupel hatten, Abertausende Zivilisten kaltblütig umzubringen, kennen auch heute keine Skrupel.

Von Dresden über Korea, Vietnam und Bagdad zieht sich eine Spur des Völkermords durch das 20. Jh., die Sie auch mit noch so viel Niedertracht nicht den Deutschen in die Schuhe schieben können.

Die gleichen Massenmörder, die am 13.2.45 Dresden ausgelöscht haben, sind heute drauf und dran, die nächsten Kriege gegen souveräne Länder vom Zaun zu brechen – Unbekümmert um jedes Menschen- und Völkerrecht – mit verbrecherischer Arroganz!

Unsere Fraktion wird dies nicht hinnehmen, und auch ein Landtag kann Akzente setzen, wenn er den Willen hat, Aggression und Massenmord abzulehnen. Und wenn Sie das nicht machen, meine Damen und Herren, dann werden eben wir Nationaldemokraten diese Akzente setzen, ob es Ihnen paßt oder nicht. Wir machen uns jedenfalls nicht zu Komplizen US-amerikanischer Gangsterpolitik!

Sie können am 13.2. tun und lassen, was Sie für richtig halten – sich meinetwegen auch an der antifaschistischen Störung des Totenfriedens, bei denen sie sicher gute Bekannte aus diesem Haus von Ihren PDS-Freunden treffen werden. Wir jedoch werden an diesem Tag mit allen, denen dieses Datum wichtig ist, an ein Geschehen erinnern, das nicht verjährt und das auch nie vergessen werden wird. Dafür werden wir sorgen!


Und nun warte ich auf den Nachweis der volksverhetzenden Sätze!!!!!
Mal sehen, was kommt !!!

Rechtsaussen
23.01.2005, 17:52
http://a.relaunch.focus.de/img/gen/Y/F/HBYFB3paq_f_Pxgen_r_210xA.jpg

Unter dem Bild steht "Hasstiraden im Landtag".

Ich entdecke beim besten Willen keine Hasstiraden. Selbst wenn man als Gutmensch über den Holocaust-Begriff empört sein sollte und eine Kerze anzündet, man könnte es eine Verunglimpfung von Opfern nennen, vielleicht ist auch das Keulenwort "Relativierung" angebracht, aber Hasstiraden, das passt in diesem Kontext nun gar nicht.

Warum lügen unsere Etablierten nur permanent?

Warum wird über die wahren Hintergründe des Auszugs in allen Medien geschwiegen?

Das letzte Aufbäumen der Gutmenschenmafia. :D

Wilhelm Tell
23.01.2005, 17:54
Ich finde gerade bei sowas wie der NPD solltew man nicht immer so n aufstand machen sondern die dt. Demokratie sollte diese herausforderung auchannehmen..... is ja ne tolle demokratie wenn solche parteien sofort verboten werden. Und wenn sie schon in einem Parlament sind, sosollten sie auch die gleichen bedingeungen wie die anderen haben.... ich bin üerzeugt, dass das keine gefahr sein wird...

berlincruiser
23.01.2005, 17:57
http://a.relaunch.focus.de/img/gen/Y/F/HBYFB3paq_f_Pxgen_r_210xA.jpg

Unter dem Bild steht "Hasstiraden im Landtag".

Ich entdecke beim besten Willen keine Hasstiraden. Selbst wenn man als Gutmensch über den Holocaust-Begriff empört sein sollte und eine Kerze anzündet, man könnte es eine Verunglimpfung von Opfern nennen, vielleicht ist auch das Keulenwort "Relativierung" angebracht, aber Hasstiraden, das passt in diesem Kontext nun gar nicht.

Warum lügen unsere Etablierten nur permanent?

Warum wird über die wahren Hintergründe des Auszugs in allen Medien geschwiegen?

Das letzte Aufbäumen der Gutmenschenmafia. :D


Die Sozialisten haben ihr Ziel des Sozialismus aufgegeben und versuchen sich nun als die besten ideellen Gesamt-Kapitalisten und Konzernspeichellecker.
Siehe Blair und Schröder.
Aber irgendwas Linkes muss man doch haben:
Da haben sie die Ausländeraffenliebe (sie lieben sogar ausländische Faschisten und Nationalisten, aber sie müssen ausländisch sein!) und den Antifaschismus (sie können auf alles Deutsche eindreschen und auf alle Konservativen).

Mehr ist nicht mehr und das ist natürlich ein bisschen dünn, aber wenn man nichts anderes mehr hat, dann muss man eben darauf rumreiten bis der Arzt kommt!!!

Sie verrecken. Sie sind einfach nur noch ein Nichts. Ein peinlicher Furz.

Kaiser
23.01.2005, 18:01
Sachlich war das nicht! Ich sag nur "Bombenholocaust" uvm. Bitte lies dir die Reden durch oder sieh sie dir an. Zudem geht es ja nicht nur um die Reden, sondern auch um das Verhalten bzgl. der Gedenkminute - was du geschickt auszublenden versuchst.


Holocaust bedeutet "Brandopfer". Was paßt da besser dazu als der sinnlose Feuersturm von Dresden?



Diskussionen unterliegen gewissen sachlichen Grundregeln - dazu gehört nicht Volksverhetzung - wie zu prüfen ist. Auch boshaft-verklärende Unsachlichkeit hat bei einer seriösen Diskussion nichts verloren.
Wieso sollte unsere Demokratie einen solchen Griff ins Klo tolerieren? Jedem halbwegs gebildeten und aufgeklärten Mensch bleibt bei solch einem Mist doch die Luft weg!


Was denn? Wenn man die sinnlose Ermordung zehntausender Zivilisten als Massenmord und die Verantwortliche Massenmörder nennt?



Sachen gibts, die gibts garnicht! Das musst du mir erklären - ich verstehs nicht! Was hat Haudrauf-Populismus und Geschichtsverklärung sowie Ablehnung des Gedenkens an die Opfer des WWII sowie Ausländerfeindlichkeit mit Gerechtigkeit zu tun?

Geschichtsverdrehung ist es, wenn man so tut als wäre die Bombardierung Dresdens eine alternativlose Zwangsläufigkeit oder das der Oberbefehlshaber der alliierten Luftstreitkräfte Adolf Hitler hieß.

Rechtsaussen
23.01.2005, 18:05
Geschichtsverdrehung ist es, wenn man so tut als wäre die Bombardierung Dresdens eine alternativlose Zwangsläufigkeit oder das der Oberbefehlshaber der alliierten Luftstreitkräfte Adolf Hitler hieß.


War er das denn nicht? Dieser Hitler! Es gibt Gerüchte, das dieser Mann sogar die punischen Kriege und den letzten Irak-Krieg verbrochen und entfesselt hat.

:2faces:

Lutz
23.01.2005, 18:24
Lutz,
mein lieber Kupferstecher,Du bist mir wirklich ein interessanter Fall. Aber darüber später.
?( Wie meinen? Für "Freund und" hat es nicht gereicht? Schade.



Weil er das Wort Holocaust gebraucht hat ist er nicht sachlich?Du meinst weil der H."ein singuläres Verbrechen war darf man dieses Wort nur für Ausschw. verwenden?
Du hast gesagt, die Redeinhalte wären banal. Ich habe nur dieses Beispiel herausgegriffen. Er hat den definitorisch eindeutig bestimmten Begriff Holocaust im Zusammenhang mit der amerikanischen Befreiung genutzt. Damit hat er sowohl die deutschen Verbrechen an den Juden im WWII abgeschwächt, als auch die Bombardierung Dresdens mit einem Verbrechen gleichgesetzt, das ideologisch perverser und menschlich verwerflicher nicht sein kann.


Die Gedenkminute habe ich nicht umgangen sondern leider vergessen.Frau Slomca hat etwas umgangen,und zwar ,dass die nicht wegen dem H hinaus gingen,sondern weil das Gedenken an deutsche Opfer abgelehnt worden war.Das ist übrigens die normale Masche der sogen.Dokus,dass man einfach wesentliche Dinge auslässt.Lügen oder Verfälschen ist überhaupt nicht notwendig.Das ist m.E. Volksverhetzung und nicht wenn einer sagt ich glaube etwas nicht.
Toller Versuch zu suggerieren, ich hätte lediglich die ZDF-Nachrichten gesehen. Weit gefehlt. Über den Bericht kann ich mir kein Urteil erlauben, ich habe ihn nicht gesehen. Beispielsweise in der ARD wurde die Ablehnung des NPD-Antrages erwähnt. Das tut ja auch nichts zur Sache - wie kommst du darauf, das ich hier die ZDF-Nachrichten verteidigen muss? Die NPDler haben im vollen Bewusstsein um die Reaktion auf ihr Verlassen des Plenarsaals selbigen verlassen! Das missen der Gedenkminute für die Opfer des WWII ist am wenigsten mit dem Scheitern ihres Antrages zu rechtfertigen! Diese Erklärung ist unlogisch! Das wussten auch die neonazistischen Abgeordneten und zündeten ein Feuerwerk aus Antiamerikanismus und Verunglimpfung von abermillionen Toten. Ganz bewusst. Und jetzt sagst du, dein Gerechtigkeitssinn treibe dich in die Arme der NPD. Offene Augen diesbezüglich würden das nie zulassen.


Bei Frau Slomca gestern blieb mir auch die Luft weg. Bei Dir ist das so übertrieben,dass es schon lustig ist.
Was meinst du? Ich habe es nicht gesehen! Offensichtlich hast du allein aus diesem TV-Beitrag geurteilt, das die Redeinahlte normal usw. gewesen wären.


Dein Alter spielt zwar keine Rolle,ich hätte es trotzdem gerne gewusst.Es muss aber nicht sein.
Das spielt wirklich keine Rolle! Wie alt bist du denn? Was machst du tagsüber? Welchen Abschluss besitzt du? Umgibst du dich nur mit Leuten gleicher Meinung, um nie Widerworte hören zu müssen? Das würde mich interessieren - per PM, versteht sich!
Mein Alter kannst du im "Wie alt seit ihr?"-Threat nachlesen.

Lutz
23.01.2005, 18:48
Kaiser, wenn du beim Begriff Holocaust lediglich deine Übersetzungsgehirnzellen anschmeißt, ist es echt traurig. Und eine Gefahr für alle die, die unter deinem Einfluss stehen, solange sie nicht selbst denken können.
Es ist unmöglich, darum frage ich dich auch nicht: "Wie hätten die Amerikaner sonst möglichst verlustfrei Dresden einnehmen bzw. Deutschland zur Kapitulation bewegen können?" Es galt das Kriegsrecht, und Deutschland hat leider darauf bestanden, das jedwede Perversion erlaubt ist.
Unabhängig davon haben die Amerikaner natürlich zehntausende Zivilisten (inwieweit es im totalen Krieg noch Zivilisten gab) umgebracht, doch nicht durch perverse Ideologien von rassischer Überlegenheit und u.a. dem Streben nach mehr Lebensraum beründet. Deutschland war nicht Ofer des WWII! Es war der Brandstifter, und das Feuer ist zum Ursprungsort zurückgekehrt! [letzter Satz sinngemäß vom Sächsischen Landtagspräsidenten]

Du wolltest es so, na dann rede dich mal um Kopf und Kragen: Was wäre denn die Alternative gewesen? Nach all dem, was passiert war und womit man rechnen musste?

Frantic
23.01.2005, 18:55
[...], als auch die Bombardierung Dresdens mit einem Verbrechen gleichgesetzt, das ideologisch perverser und menschlich verwerflicher nicht sein kann.

Weil die Bombardierung Dresdens ein Verbrechen war, das ideologisch perverser und menschlich verwerflicher nicht sein konnte.

Punkt, verdammt nochmal!

Vietminh
23.01.2005, 18:56
Bei Dresden von einer strategischen Notwendigkiet zu sprechen, zeugt von geistiger Bescheidenheit.
Die Westallianz wollte nicht, dass die UdSSR diese wichtige Großstadt in heilem Zustand besetzen konnte, also haben sie die Stadt mitsammt ihrer Einwohner mal kurz in Schutt und Asche gelegt.

Lutz
23.01.2005, 19:13
Ich habe im Bezug von Dresden nie von einer militärischen Notwendigkeit gesprochen! Unverschämtheit! Verleumdung!

Vietminh
23.01.2005, 19:15
Ich habe im Bezug von Dresden nie von einer militärischen Notwendigkeit gesprochen! Unverschämtheit! Verleumdung!

Dich habe ich eigentlich nicht gemeint, aber immer höre ich die Frage "Was hätte man sonst machen sollen?".

Lutz
23.01.2005, 19:35
Nein - die Frage hörst du nicht von mir! Du hast bei mir sicher gelesen, das ich sie für "unstellbar" halte! Kaiser war es, der Alternativen versprach.

Vietminh
23.01.2005, 19:46
Nein - die Frage hörst du nicht von mir! Du hast bei mir sicher gelesen, das ich sie für "unstellbar" halte! Kaiser war es, der Alternativen versprach.

Wie gesagt, ich meinte viel weniger dich (bzw. seit ich es weiß gar nicht) dich, sondern die, die das behaupten. Das mache ich oft, dass ich häufige Meinung aufgreife und hier angreife. So auch mein erster Post zu diesem Thema.
Solltest Du dich unberechtigerweise angesprochen gefühlt, oder ich mich missverständlich gegen die geäußert haben, dann tut es mir Leid!

Rechtsaussen
23.01.2005, 20:06
http://www.rbb-online.de/_/nachrichten/politik/beitrag_jsp/key=news1915796.html

Kommt jetzt der Aufstand der Umerzogen...ähm Anständigen? :D

Kaiser
23.01.2005, 20:47
Kaiser, wenn du beim Begriff Holocaust lediglich deine Übersetzungsgehirnzellen anschmeißt, ist es echt traurig. Und eine Gefahr für alle die, die unter deinem Einfluss stehen, solange sie nicht selbst denken können.


Ja, das man sich fragt, was ein Wort überhaupt bedeutet, ist wirklich eine große Gefahr.

Hätte Apfel die Begrifflichkeit "Bombenshoa" oder Bombenendlösung" benutzt, hätte ich zugestimmt das es unpassend ist. Aber Brandopfer trifft es hervorragend.



Es ist unmöglich, darum frage ich dich auch nicht: "Wie hätten die Amerikaner sonst möglichst verlustfrei Dresden einnehmen bzw. Deutschland zur Kapitulation bewegen können?"


Ist die Frage ernst gemeint?

a) mit Bodentruppen
b) war Deutschland ohnehin kurz vor dem Zusammenbruch
c) wurde Dresden von den Russen eingenommen
d) die Nichtbombardierung Dresdens hätte den Sieg der Alliierten um keinen Tag verzögert oder gar in Frage gestellt

Die Bombardierung war in jeder Hinsicht unnötig.




Es galt das Kriegsrecht, und Deutschland hat leider darauf bestanden, das jedwede Perversion erlaubt ist.


Quatsch. Es gab nur zwischen der UDSSR und Deutschland keine Regeln wegen der fehlenden Unterzeichnung der Haagener Landkriegsordnung durch Stalin.



Unabhängig davon haben die Amerikaner natürlich zehntausende Zivilisten (inwieweit es im totalen Krieg noch Zivilisten gab) umgebracht, doch nicht durch perverse Ideologien von rassischer Überlegenheit und u.a. dem Streben nach mehr Lebensraum beründet.


Hmm, meinst du die Dresdener haben das zu schätzen gewußt als sie bei lebendigen Leibe verbrannten? Würdest du dich besser fühlen, wenn deine Familienangehörigen in gleicher Art einmal aus Mordlust anstatt politischen Motiven umgebracht werden würden?



Deutschland war nicht Ofer des WWII! Es war der Brandstifter, und das Feuer ist zum Ursprungsort zurückgekehrt! [letzter Satz sinngemäß vom Sächsischen Landtagspräsidenten]


Ein Feuer hat keinen freien Willen, ein Mensch dagegen schon.

Jeder Mensch entscheidet selbst über seine Taten und ist dementsprechend verantwortlich. Churchill hatte die freie Wahl und entschied dafür ein Massenmörder zu werden. Ebenso wie die Militärs die es umsetzten.

Das ist der Grundsatz eines jeden demokratischen Rechtswesen.

Nicht die hemmungslose Lynchjustiz die anscheinend der sächsische Landtagspräsident und du für Normalität haltet



Du wolltest es so, na dann rede dich mal um Kopf und Kragen: Was wäre denn die Alternative gewesen? Nach all dem, was passiert war und womit man rechnen musste?

Damit erledigt.

Kaiser
23.01.2005, 20:48
Ich habe im Bezug von Dresden nie von einer militärischen Notwendigkeit gesprochen! Unverschämtheit! Verleumdung!

Wenn dir selbst keine Alternativen zur Bombardierung Dresdens einfallen, hälst du es für eine Unvermeidlichkeit. Das ist der einzig logische Schluß.

Also red dich nicht raus.

Leyla
23.01.2005, 21:00
Wenn dir selbst keine Alternativen zur Bombardierung Dresdens einfallen, hälst du es für eine Unvermeidlichkeit. Das ist der einzig logische Schluß.

Man hätte statt Wohngebieten mehr kriegswichtige Industrieanlagen bombardieren sollen, die aber mit Absicht geschont wurden, weil sie für das us-amerikanische Kapital von postbellizistischem Interesse waren.

Über den Wohngebieten hätte man statt Bomben auch Flugblätter abwerfen können, auf denen die Nazi-Größen lächerlich gemacht werden - garniert mit Aufrufen zum zivilen Ungehorsam.

Roter Prolet
23.01.2005, 21:08
Man hätte statt Wohngebieten mehr kriegswichtige Industrieanlagen bombardieren sollen, die aber mit Absicht geschont wurden, weil sie für das us-amerikanische Kapital von postbellizistischem Interesse waren.

Über den Wohngebieten hätte man statt Bomben auch Flugblätter abwerfen können, auf denen die Nazi-Größen lächerlich gemacht werden - garniert mit Aufrufen zum zivilen Ungehorsam.

Ja, das wäre in der Tat viel besser gewesen.
Aber ganz besinders richtig ist dies mit den Industrieanlagen...ich meine wenn nachdenkt dass die "Kalter Krieg"-Systemkonfrontation bevorstand (und damit auch die Teilung Deutschlands als angespannte Grenze der beiden Gesellschaftsformationen).

Wächter
23.01.2005, 21:13
Man hätte statt Wohngebieten mehr kriegswichtige Industrieanlagen bombardieren sollen, die aber mit Absicht geschont wurden, weil sie für das us-amerikanische Kapital von postbellizistischem Interesse waren.Richtig. Der 'Export' von deutschen Konstruktionen und Wissenschaftlern ist ja kein Geheimnis gewesen. Berühmteste Beispiele: Der Axialverdichter-Düsenantrieb (BMW, 1942) und Werner von Braun.

Kaiser
23.01.2005, 21:30
Man hätte statt Wohngebieten mehr kriegswichtige Industrieanlagen bombardieren sollen, die aber mit Absicht geschont wurden, weil sie für das us-amerikanische Kapital von postbellizistischem Interesse waren.

Über den Wohngebieten hätte man statt Bomben auch Flugblätter abwerfen können, auf denen die Nazi-Größen lächerlich gemacht werden - garniert mit Aufrufen zum zivilen Ungehorsam.

In Dresden gab es allerdings keine kriegswichtige Industrie.

Diesbezüglich kann ich mich im allgemeinen dem Amboß anschließen. Warum sollten die West-Alliierten die deutsche Kriegsindustrie zerstören, die sie nach dem Sieg selbst gegen die Sowjets benutzen könnten?

Leyla
23.01.2005, 21:35
In Dresden gab es allerdings keine kriegswichtige Industrie.

Habe ich was von Dresden gesagt? - Es gab ja noch andere deutsche Städte. Dass man eine Stadt ganz besonders verwüstet hat, die relativ weit östlich lag, hat wohl damit zu tun, dass man der vorrückenden Roten Armee die eigene Schlagkraft demonstrieren wollte.

Kaiser
23.01.2005, 22:06
Habe ich was von Dresden gesagt? - Es gab ja noch andere deutsche Städte. Dass man eine Stadt ganz besonders verwüstet hat, die relativ weit östlich lag, hat wohl damit zu tun, dass man der vorrückenden Roten Armee die eigene Schlagkraft demonstrieren wollte.

Nun, in Anbetracht des Themas ging ich davon aus, das du von Dresden gesprochen hast. Mein Fehler.

Leyla
23.01.2005, 22:12
Nun, in Anbetracht des Themas ging ich davon aus, das du von Dresden gesprochen hast. Mein Fehler.
Es ging gerade um ALTERNATIVEN zur Bombardierung von Dresden (und anderer deutscher Städte, bzw. Wohngebiete).

Kaiser
23.01.2005, 22:17
Es ging gerade um ALTERNATIVEN zur Bombardierung von Dresden (und anderer deutscher Städte, bzw. Wohngebiete).

Eben, die humanste Option wäre die Nichtbombardierung gewesen, da

a) Deutschland den Krieg ohnehin in einigen Wochen verloren hätte und hat
b) die Stadt keine kriegswichtige Industrie besaß
c) keine großen Truppenkontigente stationiert waren
d) die Russen sie ohnehin einnehmen würden
e) als Beweis dafür das Demokratie kein Synonym für sinnlosen Massenmord ist

Kaiser
24.01.2005, 09:10
Da die Rede von Gansel eigentlich für mehr Furore sorgte als die von Apfel halte ich es für notwendig sie euch mal zu zeigen.



NPD-Fraktion im Sächsischen Landtag

Rede des Abgeordneten Jürgen W. Gansel in der Aktuellen Debatte „Verhalten der Sächsischen Staatsregierung und des Landtages zu Erinnerungs- und Gedenkveranstaltungen zum 60. Jahrestag der angloamerikanischen Terrorangriffe auf die sächsische Landeshauptstadt Dresden“

8. Sitzung des Sächsischen Landtages am 21.1. 2005

Herr Präsident!
Meine Damen und Herren der sächsischen Blockparteien!
Ich schäme mich zwar etwas dafür, daß ich die eben aufbrausende Applausseligkeit stören muß, aber ich möchte noch einmal einige historische Sachen anbringen, denn moralische Betroffenheit ersetzt keine historischen Fakten!

(An dieser Stelle verließen die PDS und die Grünen sowie einige Abgeordnete der SPD und der CDU den Plenarsaal.)

Niemand ist verächtlicher als solche deutschen Politiker, die das Geschichtsbild der Siegermächte auf moralische Kosten ihres eigenen Volkes unkritisch übernehmen und ihre eigenen Schuldneurose auf dem Rücken ihrer Landsleute kultivieren. Dazu gehört auch die abstoßende Kleinrechnerei der Opferzahlen von Dresden. Im Falle einer auserwählten Opfergruppe können Ihnen, Herr Weiss, die Totenzahlen doch gar nicht hoch genug sein. Auf deutscher Seite sind die Opferzahlen hingegen eine zu vernachlässigende Größe. Und außerdem – so scheint die Logik zu sein – hatte es ja sowieso nur das „Tätervolk“ getroffen, ein Tätervolk, das es verdient hatte, durch herbeigebombte Feuersbrünste „gebraten“ zu werden, wie es der britische Premier Winston Churchill seiner Royal Air Force befohlen hatte.

Wo nimmt das sächsische Blockparteienkartell, das es auch geschichtspolitisch gibt, eigentlich die moralische Arroganz her, Tote in gute und böse Opfer zu scheiden? Die bösen Opfer sind natürlich die Deutschen. Die guten Opfer sind alle anderen. Die Behauptung, ein allein durch Deutschland verschuldeter Krieg sei in Form des alliierten Bombenterrors auf das Land der Täter zurückgefallen – wie wir es von Herrn Prof. Weiss gehört haben – ist infam, weil unwahr.

Der Bomben-Holocaust von Dresden steht ursächlich weder im Zusammenhang mit dem 1. September 1939 noch mit dem 30. Januar 1933. Die Pläne zur Vernichtung des Deutschen Reiches existierten nämlich schon lange, bevor in Versailles der erste Nationalsozialist geboren wurde.

In diesem Haus wird es außerhalb meiner Fraktion niemandem bekannt sein, daß bereits am 1. Februar 1896 in der englischen Wochenzeitschrift „THE SATURDAY REVIEW“ die Parole zu lesen war: GERMANIA EST DELENDA. Für die Nichtlateiner: „Deutschland ist zu zerstören“, hieß es 1896 in dieser eben zitierten britischen Wochenzeitung.

Und in genau dieser Tradition eines eliminatorischen Antigermanismus stand der britische Premier Winston Churchill, dessen Bomberverbände zusammen mit ihren amerikanischen Verbündeten Anfang Februar 1945 Elbflorenz in eine Flammenhölle verwandelt haben.

Ich möchte meine Aussagen mit einigen historischen Zitaten untermauern – wie gesagt geschichtliche Fakten statt Moralhuberei.

Bereits 1937 erklärte Churchill: „Wenn Deutschland zu stark wird, wird es wieder wie 1914 zerschlagen werden.“

1939 erklärte er: „Dieser Krieg ist ein englischer Krieg, und sein Ziel ist die Vernichtung Deutschlands.“

1940 sagte der britische Premier: „Wir werden Deutschland zu einer Wüste machen, ja zu einer Wüste.“

1941 äußerte er: „Es gibt knapp 70 Millionen bösartige Hunnen, die einen sind heilbar und die anderen zum Schlachten.“

1942 betonte er: „Es darf keine Anstrengung gescheut werden, die Bevölkerung“ - gemeint ist die deutsche – „zu terrorisieren und zu paralysieren.“

Soviel zur Schuldfrage.

Es ist in diesem Zusammenhang noch daran zu erinnern, daß eben dieser mehrfach zitierte Winston Churchill für seine höchst fragwürdigen Verdienste den Karlspreis der Stadt Aachen erhielt – einer Stadt, die tausend Jahre lang kriegerisch nicht zerstört worden ist, bevor eben dieser Kriegsverbrecher Churchill sie durch mehrere Bomberangriffe in Schutt und Asche legen ließ.

Solche historischen Geschmacklosigkeiten sind nur in der BRD mit ihrer selektiven Erinnerungskultur und ihrer abgefeimten Preisverleihungspraxis möglich.

Sie, Herr Prof. Weiss – das möchte ich hier feststellen –, sind wahrlich ein würdiger Vertreter dieser Umerziehungs- und Canossa-Republik.

(Hier erhielt der Abgeordnete Jürgen Gansel einen Ordnungsruf des Präsidenten.)

Ich wäre sowieso am Ende meiner Rede gewesen und möchte an dieser Stelle nur mitteilen, daß unsere Fraktion die nächsten Jahre nutzen wird, um auch hier im Sächsischen Landtag mächtige Schneisen in das Dickicht antideutscher Geschichtslügen zu schlagen.

Mit dem heutigen Tag haben wir auch in diesem Parlament den politischen Kampf gegen die Schuldknechtschaft des deutschen Volkes und für die historische Wahrhaftigkeit aufgenommen.


http://www.npd-fraktion-sachsen.de/fra_dokumente/2005/GanselDresden1302.pdf

Wirkt bereits anders als es die Systemmedien darstellen. Aber seit wann haben die es mit der Wahrheit?

Helmuth
24.01.2005, 09:19
Lutz,
danke für die msg.Du bist nicht dumm,Dir ist sogar aufgefallen,dass ich das "lieber" nicht über die Lippen brachte.Nach dem ich nun Dein Alter gesehen habe könnte ich es problemlos sagen.Früher war das "Lieber" normal,heute fürchte ich,dass es als Anbiederung missverstanden wird.
Zur Sache:
Du hast vollkommen Recht,wenn Du alles auf die Kriegsschuldfrage zurückführst.Letztendlich ist an dem Morden,wer es auch macht, der Krieg schuld.Viele Angeklagte die jetzt noch vor Gericht stehen haben ein ganzes langes Leben absolut anständig verbracht,also ist doch klar,dass diese "Verbrechen" nicht begangen worden wären wenn es keinen Krieg gegeben hätte.Also ist der schuldig, wer am Krieg schuld ist.Bis hierher sind wir uns einig.
Ich bin nun der Meinung,dass Deutschland am Krieg nicht schuld ist.Du sagst "Rasse und Lebensraum".Wie kommst Du darauf;für mich ist das der pure Unsinn.Was hat der Koridor und Danzig mit Rasse und Lebensraum zu tun?
Gruss!Hbelmuth

Gothaur
24.01.2005, 09:24
der übliche Aufstand der Anständigen, der ja eigentlich zu Genüge bekannt ist, denn es sind ja immer dieselben Seilschaften die anstimmen zum Geheul, und antreten zum Apell der Ordentlichen, nur an der Spitze wechselst sich's ab, wer den Reigen anführt.
Dieses Ritual der Stigmatisierung und somit auch der Selbstreinwaschung greift aber nur da, wo die Betroffenen eigentlich demselben Establishment angehören, sie werden genötigt, die Koffer zu packen und zu gehen.
Wenn man aber ohnehin bewust neben, oder außerhalb dieses Systems steht, kann es einem im Grunde genommen scheiss egal sein, und unbeeindruckt seinen Job machen, - was aber natürlich dazu führt, daß die Anständigen noch wütender aufheulen. :rolleyes:
Faehrtensucher

Pluralissimus
24.01.2005, 14:35
Wer hat denn die Definitionshoheit und wie ist die legitimiert? Das Wort »Holocaust« existiert in der deutschen Sprache nicht. Nach Deutschland kam es als Titel einer amerikanischen Fernsehserie.


Hölle, es existiert in der deutschen Sprache nicht, deswegen verwendet und versteht ihn auch jeder.

Insbesonder empfinde ich die NPD-Umdeutung des Begriffs, wieder mal als eine der hirnrissigeren Diskussion.

MfG P.

Lutz
24.01.2005, 22:40
@Kaiser: Hör auf, mich zu verleumden. Ich sage es dir ein letztes Mal im Guten. Wenn du nicht in der Lage bist, meine Argumentation und die ihr zu Grunde liegende Grundanahme zu begreifen, tut es mir 1. leid und bin ich 2. gerne bereit, dir ausführlich zu berichten. Das setzt voraus, das du dich den Regeln einer sachlichen Diskussion unterwirfst.

Diese Diskussion werden wir aber erst in 1-2 Wochen führen können, ich hab "da draußen" ne Menge zu tun.

Nissen76
25.01.2005, 21:12
Nö, richtige Entscheidung. Keine Gedenkminute für Dresden, also auch keine Gedenkminute für die Opfer des NS.

Ist doch ganz logisch und moralisch sogar einwandfrei oder sind etwa manche Opfer mehr wert als andere?

Für die eine Opfergruppe wird "spontan" eine Schweigeminute eingelegt, bei der anderen lehnt man Selbige ab, wegen eines "Formfehlers" bei der Antragsstellung. Mehr Verhöhnung der Dresden-Opfer geht kaum.
Das finde ich ja gerade das Geschmacklose an der Sache:
Die Opfer der alliierten Bombenangriffe würde mit Sicherheit gerne auf die geheuchelte Trauer von Nazis verzichten. Denn das es nicht um wirkliche Trauer geht, sondern nur um eine revanchistische Aufrechnung von Unrecht, zeigen Nazis traditionell. Die Mitglieder der NPD würden mit Sicherheit keine Gedenkminute für die Opfer der Nazi-Diktatur einlegen - diese sind aus ihrer Sicht von vornherein minderwertig und keiner Trauer wert. Aber um die deutschen Opfer, die sicherlich auf die Trauer derjenigen Verzichten könnten, die mit Schuld an ihrem Schicksal sind, werden mit großem Trara beweint.
Worin liegt denn der Unterschied an einem getöteten deutschen Kind und einem getötetem jüdischen Kind?
Es tut mir um die Opfer des Zweiten Weltkrieges leid, außer denen unter den Verursachern, den Nationalsozialisten, und ich werde mit Sicherheit nicht einem Nazi zugestehen, irgendwelche der Opfer propagandistisch als "die Seinen" zu vereinnahmen und somit nochmals zu opfern.

Nissen76
25.01.2005, 21:29
Ich denke, hätten diese Soldaten gewußt dass man als dt. Kanzler im Jahre 2005 am 8.Mai sich des Landesverrats, der Geschichtsfälschung und als Dankbarer Vasall im Büßerkleid zeigt, so hätten sie gemerkt wie unwert es das deutsche Volk ist, das man für es kämpft!
Der deutsche Soldat hat in erster Linie deshalb gekämpft, weil man ihn und seine Familie ansonsten verhaftet und getötet hätte. Daher kam es zu Desertationen, sobald die Moral nachließ.
Niemand von ihnen wurde ernsthaft vor die Wahl gestellt, ob er für den Nationalsozialismus kämpfen möchte oder nicht. Bei einer Vereidigung in einer Zwangsarmee gibt es kein "Nein!".
Wenn sie tatsächlich für das deutsche Volk hätten kämpfen wollen, hätten sie gegen die Nationalsozialisten gekämpft, denn es ging nicht für Deutschland oder das deutsche Volk, sondern für den Nationalsozialismus und seine Schergen, damit die sich in den eroberten Ländern die Taschen füllen konnten, was sie auch heftig taten.

Nissen76
25.01.2005, 22:52
Das wird die Zeit geben. Es gibt genug Deutsche die genug von diesen Ritualen haben und endlich einen Schlußstrich ziehen wollen, denn man den Alliierten bezüglich der deutschen Opfer seit 1949 gewährt.

Die NPD ist die einzige Partei die das möglich machen könnte.
Mal abgesehen von Deiner Rechtschreibung:
- Es gab nie ein Verbot, den deutschen Opfern des Zweiten Weltkrieges zu gedenken.
- Die Queen hat sich für die Bombenangriffe entschuldigt.
- Diese Rituale sind notwendig. Es geht nicht im das Eingeständnis von Schuld, sondern um das Gedenken an Millionen von Ermordeten. Anständige Deutsche kennen den Unterschied zwischen Schuldeingeständnis und Gedenken.
- Die NPD sorgt eher dafür, dass sich mehr und mehr Leute dafür schämen, Deutsche zu sein, als es "Schuldrituale" je tun könnten. Sie bestätigen täglich das Klischee vom selbstherrlichen, arroganten, selbstgefälligen Deutschen.

Nissen76
25.01.2005, 23:20
Und wenn in dieser Republik etwas vergessen und verdrängt wird, so sind es die eigenen Opfer.
An jedem Volkstrauertag werden Kränze an den Kriegerdenkmälern abgelegt. Die dort verzeichneten Toten dürften ja in über 99% der Fälle Deutsche gewesen sein. Das Problem, dass Ihr Nazis damit habt, ist allein, dass man Euch diese Toten anlastet.

Gärtner
25.01.2005, 23:26
http://img143.exs.cx/img143/6826/innisi1ng.gifch möchte dich bitten, zukünftig von der pauschalisierenden Abqualifizierung anderer User als "Nazis" abzusehen. Beschränke dich auf die Auseinandersetzung mit dem Inhalt des Beitrages.

Attack the post, not the poster.

Überdies sind belehrende Hinweise auf vorgeblich falsche Rechtschreibung ebenfalls nicht sachdienlich und daher überflüssig.

Nissen76
25.01.2005, 23:39
Da die Rede von Gansel eigentlich für mehr Furore sorgte als die von Apfel halte ich es für notwendig sie euch mal zu zeigen.

http://www.npd-fraktion-sachsen.de/fra_dokumente/2005/GanselDresden1302.pdf

Wirkt bereits anders als es die Systemmedien darstellen. Aber seit wann haben die es mit der Wahrheit?
Gansel ist doch derjenige, der zwischen guten und bösen Opfern trennt! Wenn sein Haufen die Gedenkminute mitgemacht hätte, hätte er auch den Opfern von Dresden gedacht - denn die sind ebenfalls Opfer der Nationalsozialisten, die den Krieg nunmal begonnen haben. Aber das passt ihnen als Nazis natürlich nicht, weshalb er hier eine englische Kriegsschuld andeutet, um sich selbst reinzuwaschen. Es geht hier also nicht im Geringsten um die Opfer des Krieges, sondern nur um einen Reinigungsritus!
Die Schuld der Alliierten an den Opfern von Dresden ist unbestritten, aber Gansel tut so, als hätte es sämtliche deutsche Terrorangriffe davor nie gegeben und die Aggression sei immer nur von den Anderen ausgegangen, während die Angehörigen der Wehrmacht sich zu Hause an ihre Freundinnen kuschelten.

Nissen76
25.01.2005, 23:46
Ich bin nun der Meinung,dass Deutschland am Krieg nicht schuld ist.Du sagst "Rasse und Lebensraum".Wie kommst Du darauf;für mich ist das der pure Unsinn.Was hat der Koridor und Danzig mit Rasse und Lebensraum zu tun?
Gruss!Hbelmuth
Lieber Hbelmuth!
Man lernt bereits in der Schule, und das sollte im PISA-Zeitalter nach meiner Ansicht auch zum Allgemeinwissen gehören, dass die Forderung nach dem Korridor und der Streit um Danzig nur Vorwände waren, um den Krieg beginnen zu können. Es ging nie um diesen lächerlichen Korridor, das wussten alle beteiligten Nationen. Es ging immer um eine weitere Teilung Polens.

Nissen76
25.01.2005, 23:49
http://img143.exs.cx/img143/6826/innisi1ng.gifch möchte dich bitten, zukünftig von der pauschalisierenden Abqualifizierung anderer User als "Nazis" abzusehen. Beschränke dich auf die Auseinandersetzung mit dem Inhalt des Beitrages.

Attack the post, not the poster.

Überdies sind belehrende Hinweise auf vorgeblich falsche Rechtschreibung ebenfalls nicht sachdienlich und daher überflüssig.
Weshalb Abqualifizierung? Ist Nazi für Dich ein Schimpfwort?
Die Rechtschreibung ist nicht vorgeblich falsch, sie ist falsch!

Nissen76
25.01.2005, 23:56
Es könnte sich allerdings auch um Tippfehler handeln. Die mache ich auch ab und zu.

Gärtner
26.01.2005, 00:06
Weshalb Abqualifizierung? Ist Nazi für Dich ein Schimpfwort?
http://img143.exs.cx/img143/4039/inniss4wq.gifelbstverständlich ist es das.

Du kannst ja mal die Probe aufs Exempel machen und bei der nächsten Führerscheinkontrolle den Polizisten einen Nazi nennen. Die folgenden Ereignisse dürften sehr lehrreich für dich werden. :D


Im Ernst: Auch mir schmecken die "nationalen Erretter" nicht besonders, nur macht es sich der zu einfach, wer glaubt, ein Schlag mit der "Nazi"-Keule und das Problem wäre erledigt.

Insbesondere tust du Kaiser Unrecht. Er vertritt zwar sehr extreme Ansichten (meinem Geschmack nach), argumentiert aber zumeist auf hohem Niveau, das entsprechende Antworten verdient.

~~~

So, und nu wieder zum Thema!

berlincruiser
26.01.2005, 01:45
Ja, das man sich fragt, was ein Wort überhaupt bedeutet, ist wirklich eine große Gefahr.

Hätte Apfel die Begrifflichkeit "Bombenshoa" oder Bombenendlösung" benutzt, hätte ich zugestimmt das es unpassend ist. Aber Brandopfer trifft es hervorragend.



Ist die Frage ernst gemeint?

a) mit Bodentruppen
b) war Deutschland ohnehin kurz vor dem Zusammenbruch
c) wurde Dresden von den Russen eingenommen
d) die Nichtbombardierung Dresdens hätte den Sieg der Alliierten um keinen Tag verzögert oder gar in Frage gestellt

Die Bombardierung war in jeder Hinsicht unnötig.




Quatsch. Es gab nur zwischen der UDSSR und Deutschland keine Regeln wegen der fehlenden Unterzeichnung der Haagener Landkriegsordnung durch Stalin.



Hmm, meinst du die Dresdener haben das zu schätzen gewußt als sie bei lebendigen Leibe verbrannten? Würdest du dich besser fühlen, wenn deine Familienangehörigen in gleicher Art einmal aus Mordlust anstatt politischen Motiven umgebracht werden würden?



Ein Feuer hat keinen freien Willen, ein Mensch dagegen schon.

Jeder Mensch entscheidet selbst über seine Taten und ist dementsprechend verantwortlich. Churchill hatte die freie Wahl und entschied dafür ein Massenmörder zu werden. Ebenso wie die Militärs die es umsetzten.

Das ist der Grundsatz eines jeden demokratischen Rechtswesen.

Nicht die hemmungslose Lynchjustiz die anscheinend der sächsische Landtagspräsident und du für Normalität haltet



Damit erledigt.


Ich sage einfach nur : KLUG und BILDUNG und AHNUNG !!!

Lutz, ich sage das ungerne, aber du bist einfach ein ahnungsloser, umerzogener Bursche, der hier seine Schulweisheiten zum Besten gibt.
DAS ist einfach PEINLICH.

Kauf oder leih dir das Buch von Jörg Friedrich: Der Brand
und wenn du das dicke Ding durch hast, redest du noch mal weiter.
Der gute Mann wurde übrigens vor wenigen Jahren noch als "Linksextremist" angefeindet, weil er ein Buch zu den Verbrechen der Wehrmacht schrieb.

Aber es ist klar: Wer auch mal die Verbrechen der anderen Seite beleuchtet, ist automatisch ein NAZI, ein Revisionist und Satan in Menschengestalt.

Dementsprechend benehmen sich ja auch die SA-Truppen der Linken, wenn der Mann irgendwo auftritt. Sie diskutieren nicht, sie schlagen.

So. Und damit du noch einen echten Aufreger hast:
Bitte nenne mir die Unterschiede in Charakter und Denkstruktur derjenigen, die in der Ukraine ca. 3,5 Millionen Menschen absichtlich verhungern ließen, da sich größere Teile des ukrainischen Volkes der "Sowjetisierung" widersetzt hatten, derjenigen die über den unvorbereiteten Städten Hiroshima und Nagasaki eine Atom(Uran)-Bombe und eine Wasserstoffbombe zünden ließen und derjenigen, die ab 1975 das Volk der Khmer um ca. 3 Millionen Menschen aus ideologischen Gründen "reduzierten" und derjenigen, die den Massenmord an den europäischen Juden veranstalteten ???????
Ich bin sehr gespannt auf die bedeutenden Unterschiede.

Aus meiner persönlichen Familiengeschichte sei angefügt, dass einer meiner Großväter unter den Nazis im Zuchthaus saß wegen Beleidigung des "Führers", mein Vater wegen "Wehrkraftzersetzung" ein Verfahren hatte und meine Mutter aus dem BDM austrat.
Damit dürfte meine Familie wesentlich "antifaschistischer" als die restlichen 95% der deutschen Familien der damaligen Zeit gewesen sein.
Und ich kann dir schon verraten, dass es mich tierisch abnervt, mir ständig von den Nachkommen von Ober-NAZIS und Brauntussen Vorträge über die korrekte Sicht der Dinge halten zu lassen.

Damals Opportunisten, heute Opportunisten, immer den Daumen im Wind!!!
Aber heute auch noch mit dem Impetus des Moralischen. Würg, kotz,............

berlincruiser
26.01.2005, 01:55
Lieber Hbelmuth!
Man lernt bereits in der Schule, und das sollte im PISA-Zeitalter nach meiner Ansicht auch zum Allgemeinwissen gehören, dass die Forderung nach dem Korridor und der Streit um Danzig nur Vorwände waren, um den Krieg beginnen zu können. Es ging nie um diesen lächerlichen Korridor, das wussten alle beteiligten Nationen. Es ging immer um eine weitere Teilung Polens.

Wenn man sowas liest, wünscht man sich einfach die alten Linken zurück und deren Kritikfähigkeit.
Was in der Schule erzählt wird, ist also die Wahrheit, ja ?!?!?
Heilige Einfalt.
Da fehlen mir einfach die weiteren Worte.

Deshalb eine einfache Frage an dich:
Großbritannien und Frankreich waren die Garantiemächte Polens und erklärten nach dem Angriff des Deutschen Reiches demselben stante pede den Krieg ohne ihn allerdings wirklich zu beginnen. (Sog. Sitzkrieg am Rhein)
Eine Woche nach dem Ende der Kampfhandlungen zwischen Deutschen und Polen und dem Stopp der deutschen Truppen an der vereinbarten Linie (Weichsel-Bug) zwischen Ribbentropp und Molotow, griff die Sowjetunion ihrerseits Polen an und besetzte schließlich ganz Ostpolen und veranstaltete in der Stadt des Waffenstillstandes im 1.Welkrieg Brest-Litowsk eine gemeinsame Siegesparade mit der deutschen Wehrmacht.
Der Sowjetunion wurde nicht der Krieg erklärt !
Warum nicht ???
Sie griff genauso Polen an und sie paradierte noch mit den Nazis gemeinsam.

Nun bin ich aber mal gespannt auf Prof.Dr. Nissen und seine geniale Beweisführung.
Aber bitte nicht: Steht nicht in meinem Geschichtsbuch!

berlincruiser
26.01.2005, 02:05
http://img143.exs.cx/img143/6826/innisi1ng.gifch möchte dich bitten, zukünftig von der pauschalisierenden Abqualifizierung anderer User als "Nazis" abzusehen. Beschränke dich auf die Auseinandersetzung mit dem Inhalt des Beitrages.

Attack the post, not the poster.

Überdies sind belehrende Hinweise auf vorgeblich falsche Rechtschreibung ebenfalls nicht sachdienlich und daher überflüssig.

Das würde ich an deiner Stelle auf DIN A4 ausdrucken mit kräftigen Farben und dann über deinen Computer hängen.
Wer mit dem Finger auf andere zeigt, zeigt immer mit 4 anderen auf sich zurück.
Kann mich da an einen Mod erinnern, der Nutzer als NAZI oder Braunbatz etc. bezeichnet, obwohl sie zu 100% mit dem Kaiser einer Meinung sind.
Merkwürdige Unterschiede.


@Leyla und Roter Amboss
Es ist schön zu lesen, wie ihr euch um Interpretationen der allierten Bombenkriegsführung bemüht, aber man merkt dieser intensiven Bemühung an, dass sie nicht gerade im Rahmen eines Geschichtsstudiums unternommen wurde.
Lesen hilft.
Lest doch einfach mal "Der Brand", damit zu eurer guten und anständigen Gesinnung als Menschen auch noch mal ein Hauch Wissen kommt.
Es würde eurer Argumentation einfach weiterhelfen und sie ein bisschen glaubwürdiger machen.
Der Bildband dazu ist übrigens gerade für Freunde des Grausamen sehr schön anzusehen.

mggelheimer
26.01.2005, 06:36
Gansel ist doch derjenige, der zwischen guten und bösen Opfern trennt!
(Erklärung der NPD. http://www.npd.de/npd_info/deutschland/2005/d0105-18.html)

...Dieser Antrag ... befand sich nachweislich früher im Geschäftsgang des Landtages als ein entsprechender Antrag der CDU-Fraktion für eine allgemeine Gedenkminute für die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft. Offenbar aus Verärgerung darüber hat der CDU-Abgeordnete Erich Iltgen sein Amt als Landtagspräsident dazu mißbraucht, einen Formfehler zu konstruieren, um somit den früher eingegangenen Antrag der NPD-Fraktion zu kippen. In dieser Situation mußten die sächsischen NPD-Abgeordneten handeln und entschlossen sich zu einem kurzen Auszug aus dem Plenarsaal.


Wenn sein Haufen die Gedenkminute mitgemacht hätte, hätte er auch den Opfern von Dresden gedacht - denn die sind ebenfalls Opfer der Nationalsozialisten, die den Krieg nunmal begonnen haben. Aber das passt ihnen als Nazis natürlich nicht, weshalb er hier eine englische Kriegsschuld andeutet, um sich selbst reinzuwaschen(anm. doch Generationen übertragbare Kollektivschuld?)

... auch weil die Fraktion der Ansicht war, daß sich die höchste politische Institution des Freistaates Sachsen auf ihrer letzten Sitzung vor dem 60. Jahrestag der Zerstörung der Landeshauptstadt Dresden nicht nur abstrakt an alle Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft erinnern sollte, sondern ganz konkret an die schlimmste Kriegshandlung von der Sachsen in seiner über 1000jährigen Geschichte betroffen wurde.


Es geht hier also nicht im Geringsten um die Opfer des Krieges, sondern nur um einen Reinigungsritus!
Die Schuld der Alliierten an den Opfern von Dresden ist unbestritten, aber Gansel tut so, als hätte es sämtliche deutsche Terrorangriffe davor nie gegeben und die Aggression sei immer nur von den Anderen ausgegangen, während die Angehörigen der Wehrmacht sich zu Hause an ihre Freundinnen kuschelten.

Auch die NPD-Fraktion hält grundsätzlich ein würdiges Erinnern an alle Opfer für notwendig und sinnvoll, ist aber der Ansicht, daß es das Recht des deutschen Volkes ist, zu gegebenen Anlässen um die eigenen Opfer zu trauern.

Dieses Recht werden die Nationaldemokraten auch in Zukunft in Anspruch nehmen und rufen die anderen Fraktionen zur Mäßigung ihrer hemmungslosen Polemik gegen die NPD auf.

Kaiser
26.01.2005, 07:21
@Kaiser: Hör auf, mich zu verleumden. Ich sage es dir ein letztes Mal im Guten. Wenn du nicht in der Lage bist, meine Argumentation und die ihr zu Grunde liegende Grundanahme zu begreifen, tut es mir 1. leid und bin ich 2. gerne bereit, dir ausführlich zu berichten. Das setzt voraus, das du dich den Regeln einer sachlichen Diskussion unterwirfst.

Diese Diskussion werden wir aber erst in 1-2 Wochen führen können, ich hab "da draußen" ne Menge zu tun.

Können wir tun, aber ich frage mich wo ich dich verleumde.

Kaiser
26.01.2005, 07:28
Gansel ist doch derjenige, der zwischen guten und bösen Opfern trennt! Wenn sein Haufen die Gedenkminute mitgemacht hätte, hätte er auch den Opfern von Dresden gedacht - denn die sind ebenfalls Opfer der Nationalsozialisten, die den Krieg nunmal begonnen haben. Aber das passt ihnen als Nazis natürlich nicht, weshalb er hier eine englische Kriegsschuld andeutet, um sich selbst reinzuwaschen.


Ich bin es allmählich leid denselben Unsinn im selben Thread zu widerlegen.

Aber auch dir stelle ich die Frage:

Hatte Churchill 1945 die freie Wahl Dresden bombardieren zu lassen?




Die Schuld der Alliierten an den Opfern von Dresden ist unbestritten,


Tja, jetzt sagst du selbst das es Opfer der Alliierten sind.



aber Gansel tut so, als hätte es sämtliche deutsche Terrorangriffe davor nie gegeben und die Aggression sei immer nur von den Anderen ausgegangen, während die Angehörigen der Wehrmacht sich zu Hause an ihre Freundinnen kuschelten.

Alleine in Dresden starben mehr als bei allen deutschen Bombardierungen in England zusammen. Coventry wird gerne mit Dresden verglichen, doch in Coventry starben 500 Engländer während das Hauptziel die Flugzeugwerke waren.

Und die Engländer führten die ersten Bombardierungen bereits vor dem Fall Frankreichs durch, nämlich auf Wilhekmshafen und Möchnchen-Gladbach. Also bevor deutsche Flugzeuge Ziele in England angriffen.

Nur für den Fall das du das nicht wußtest

Kaiser
26.01.2005, 07:35
Lieber Hbelmuth!
Man lernt bereits in der Schule, und das sollte im PISA-Zeitalter nach meiner Ansicht auch zum Allgemeinwissen gehören, dass die Forderung nach dem Korridor und der Streit um Danzig nur Vorwände waren, um den Krieg beginnen zu können. Es ging nie um diesen lächerlichen Korridor, das wussten alle beteiligten Nationen. Es ging immer um eine weitere Teilung Polens.

Das ist definitiv falsch, denn wenn du dir ausführlichere Bücher zur Diplomatie vor dem Krieg als in der Schule besorgst (natürlich deine Wahl), würdest du wissen, das Hitler sich seit 1933 stark bemühte Polen als Bündnisspartner zu gewinnen. Hitlers Ziel war immer Rußland, doch ein Blick auf eine Landkarte sollte dir sofort sagen, das Deutschland ohne Polen als Aufmarschgebiet Rußland nicht erobern kann.

Polen verweigerte das Bündniss und schloß sich den Alliierten an. Der Rest ist bekannt.

P.S.: Auch in "Mein Kampf" kannst du den Wunsch Hitlers Polen als Bündnispartner zu gewinnen nachlesen.

Kaiser
26.01.2005, 07:37
Deshalb eine einfache Frage an dich:
Großbritannien und Frankreich waren die Garantiemächte Polens und erklärten nach dem Angriff des Deutschen Reiches demselben stante pede den Krieg ohne ihn allerdings wirklich zu beginnen. (Sog. Sitzkrieg am Rhein)
Eine Woche nach dem Ende der Kampfhandlungen zwischen Deutschen und Polen und dem Stopp der deutschen Truppen an der vereinbarten Linie (Weichsel-Bug) zwischen Ribbentropp und Molotow, griff die Sowjetunion ihrerseits Polen an und besetzte schließlich ganz Ostpolen und veranstaltete in der Stadt des Waffenstillstandes im 1.Welkrieg Brest-Litowsk eine gemeinsame Siegesparade mit der deutschen Wehrmacht.
Der Sowjetunion wurde nicht der Krieg erklärt !
Warum nicht ???
Sie griff genauso Polen an und sie paradierte noch mit den Nazis gemeinsam.

Nun bin ich aber mal gespannt auf Prof.Dr. Nissen und seine geniale Beweisführung.
Aber bitte nicht: Steht nicht in meinem Geschichtsbuch!

Das würde mich auch interessieren was Nissen dazu meint. Bei uns in der Schule, hat man den sowjetischen Einmarsch nur am Rande erwähnt.

Helmuth
26.01.2005, 08:48
Lieber Nissan,
woher weist Du,dass es nur Vorwände waren,und warum wurde nicht abgestimmt im Kor u.Danzig?
War es nicht im Gegenteil eine Selbstverständlichkeit ,dass ein starkes und stolzes LAnd sich das nicht gefallen lassen wird?
Einfach nur sagen der wollte das und das ist nichts anderes als eine Verleumdung.Stimmts?

Im übrigen ist es eine Todsünde laufend vom Thema sich ablenken zu lassen.

Zitat von Mauerfall
nun stellt sich die frage, was ist angemessen? reichskriegsflagge hissen, alle drei strophen der hymne singen und zur feier des tages noch ausländer zusammenschlagen?!

dieser partei sind die opfer doch scheissegal, sie instrumentalisiert sie nur.

Lieber Mauerfall
1.Flagge ist eine Kinderei,Singen auch und Zusammenschlagen ist Verbrechen und gehört zur Poizei bzw Justiz und nicht zur Zeitgeschichte.
2.Die NPD bzw was sie sonst macht ist nicht das Thema und interessiert hier auch nicht, wenn man über eine bestimmte Sache redet.Wer etwas ssagt oder macht ist irelevant,es kommt nur darauf an ob es richtig oder falsch,oder wahr ist.
3.Wenn der eigenen Opfer nicht gedenkt wird,dann gedenke ich auch nicht der anderen.Was ist daran so schlimm?Ist das nicht völlig normal?Es heisst man darf keinen Unterschied machen.Da muss ich ein besonders schlechter Mensch sein,noch schlechter als die NPD,denn mir sind meine und die fremden Opfer nicht gleich.
4.Warum darf man nicht Holocaust Dresden sagen?Umgekehrt wäre es verständlich,denn das Wort bedeutet Verbrennen und verbrannt wurden bekanntlich die Dresdener und nicht die Juden.
5.Ich höre seit Jahren täglich ,dass die NAzis Parteien verboten hätten,dass Gewalt keine Lösung ist,dass man miteinander reden muss,Toleranz usw.Und plötzlich höre nur :Verbot und keiner steht auf!Wo haben wir etwas gelernt?
6.Das eigentliche Problem ist m.E. nicht die Reaktion der Etablierten ,das ist verständlich,sondern,dass die Menschen das so mitmachen.

Berlincriser,
die Kriegsschuldfrage ist hier nicht das Thema.Was nützt die Diskussion wenn man nicht beim Thema bleibt bis sie ausdiskutiert ist?Nichts!

Gärtner
26.01.2005, 08:59
Das würde ich an deiner Stelle auf DIN A4 ausdrucken mit kräftigen Farben und dann über deinen Computer hängen.
Wer mit dem Finger auf andere zeigt, zeigt immer mit 4 anderen auf sich zurück.
Kann mich da an einen Mod erinnern, der Nutzer als NAZI oder Braunbatz etc. bezeichnet, obwohl sie zu 100% mit dem Kaiser einer Meinung sind.
Merkwürdige Unterschiede.
http://img146.exs.cx/img146/8295/innisd6xv.gifie nicht zuletzt in deiner häufig unerträglichen Ausdrucksweise begründet sind.

Du magst dich jetzt hinter Kaisers Rockschößen zu verstecken versuchen, das ändert aber nichts daran, daß ich aus seiner Feder nicht ein einziges Mal dermaßen hetzerische Pöbeleien gelesen habe, wie sie bei dir üblich sind.

Orientiere dich an seiner Fähigkeit zur sachlichen Debatte, und ich bin gerne bereit, deinen Ansichten zuzuhören und auf sie einzugehen.

Leyla
26.01.2005, 09:21
@Leyla und Roter Amboss
Es ist schön zu lesen, wie ihr euch um Interpretationen der allierten Bombenkriegsführung bemüht, aber man merkt dieser intensiven Bemühung an, dass sie nicht gerade im Rahmen eines Geschichtsstudiums unternommen wurde.
Lesen hilft.
Lest doch einfach mal "Der Brand", damit zu eurer guten und anständigen Gesinnung als Menschen auch noch mal ein Hauch Wissen kommt.
Es würde eurer Argumentation einfach weiterhelfen und sie ein bisschen glaubwürdiger machen.
Der Bildband dazu ist übrigens gerade für Freunde des Grausamen sehr schön anzusehen.
Glaubst Du wirklich, dass ich noch nie solche Bilder gesehen hätte? - Ich habe zig Dokumentationen darüber gesehen und mehrere Bücher dazu gelesen.

Selbst Ralph Giordano, der als untergetauchter "Mischling ersten Grades" natürlich auf Seiten der Anti-Hitler-Koalition stand, beschreibt in einem autobiographischen Roman sehr plastisch, wie es nach den Bombardierungen in z.B. Hamburg aussah und wie qualvoll dort auch unschuldige Kinder gestorben sind.

Also argumentiere doch bitte inhaltlich gegen meine "Interpretationen", wenn Du es für nötig hältst - schließlich verteidige ich diese Bombardierungen nicht. Ich gebe nur ehrlich zu, dass ich nicht gern im Faschismus aufgewachsen wäre und daher den 8.Mai nicht als Tag der Niederlage empfinde.

Darf ich das, oder bin ich jetzt eine Vaterlandsverräterin?

Rechtsaussen
26.01.2005, 10:53
Darf ich das?

bin ich jetzt eine Vaterlandsverräterin?

Beides: ja!

berlincruiser
26.01.2005, 13:17
Liebe Leyla!
Du sollst das dicke Buch lesen. LESEN ! Seite für Seite.
Und Erkenntnis gewinnen, dass die Vorbereitungen auf den nächsten Krieg kurz nach Ende des 1.Weltkrieges schon anliefen und dass die Briten das moderne Flächenbombardement schon in den Zwanzigern wissenschaftlich planten und erprobten.
Jörg Friedrich, ein ausgewiesener Antifaschist, hat es wirklich alles zusammengetragen und belegt mit wissenschaftlicher Akribie.
Eigentlich dürftest du als Kommunistin doch weniger Probleme mit den Verbrechen der Bourgeoisien in allen Ländern haben und da weniger Unterschiede machen!
Oder irre ich mich und du bist auch schon auf das "neu-linke" Theoriegebäude hereingefallen, dass nur der Nationalsozialismus schlimm war und alle anderen gute Menschen mit edlen Zielen ?!?!?!!?
Bitte erläutere du mir doch vielleicht, wo ich den entscheidenden moralischen und charakterlichen Unterschied sehen muss zwischen Menschen, die einen Massenmord mit einem Entlausungsmittel in Gaskammern planen und denen, die einen Massenmord mit dem exakten Auslösen eines Feuersturms in einer Stadt planen ?!?!?!!?
Beide töten dabei zu 99,99% nicht bewaffnete Gegner sondern Kinder, Frauen, Greise und Invaliden.
Bin mal sehr gespannt auf den großen Unterschied.
Aber bitte nicht wieder Schulbuch-"Weisheiten" mit den bösen Nazis, die den Krieg begonnen hätten. Großbritannien hat dem Deutschen Reich den Krieg erklärt!
Und in diesem Falle hätte Hitler sicher noch sehr lange oder nie den Krieg erklärt, da er die Briten ja als "Germanen" achtete und deshalb ja auch in Dünkirchen entkommen ließ und später zu einem Separatfrieden gewinnen wollte.


Und noch eine Preisfrage für dich:
Warum stehen in allen deutschen Städten die Villenviertel aus dem 19. Jahrhundert noch, aber die Arbeiterviertel wurden "rasiert" und sehen deshalb heute so "wunderschön" aus mit ihren geschmackvollen Bauten aus den 50zigern und 60zigern ??????

Immer öfter beschleicht mich der Verdacht, dass ich wesentlich "kommunistischer" bin als du.
Na ja, stramme marxistische Schulungen in den 70zigern in Preußens knallroter Hauptstadt sind eben was anderes als ein bisschen linkes Geschwafel in BAYERN in den 90zigern.
*bösegrinsend*

Helmuth
26.01.2005, 15:17
Leyla,
warum wärst Du nicht gerne im "Faschismus" aufgewachsen?
Warum reagierst Du auf meinen Beitrag nicht?
Gruss!Helmuth

Leyla
26.01.2005, 15:30
Und noch eine Preisfrage für dich:
Warum stehen in allen deutschen Städten die Villenviertel aus dem 19. Jahrhundert noch, aber die Arbeiterviertel wurden "rasiert" und sehen deshalb heute so "wunderschön" aus mit ihren geschmackvollen Bauten aus den 50zigern und 60zigern ??????
Darüber habe ich schon lange keine Illusionen mehr.


Na ja, stramme marxistische Schulungen in den 70zigern in Preußens knallroter Hauptstadt sind eben was anderes als ein bisschen linkes Geschwafel in BAYERN in den 90zigern.
*bösegrinsend*
Ich empfinde es in der Tat als große Ungerechtigkeit, dass DU das Privileg hattest in den 70ern aufzuwachsen und ich mit den 90ern - noch dazu in Bayern - vorliebnehmen musste.
:heulsuse:

Nissen76
26.01.2005, 15:39
Absolut korrekt... das ist immer das Problem, wenn sich der Charakter eines Menschen nicht aus eigenen Ansichten, Erfahrungen und Erlebnissen heraus bilden darf, sondern von anderen "gebildet wird".

Im Falle unserer Gesellschaft sind es eben Herren, die der Meinung sind, Antisemitismus werde wieder gesellschaftsfähig, ein Viertel der Deutschen seie latent antisemitisch, und Möllemann - der sowieso, die den Charakter eines jeden ihren Vorstellungen anpassen, bis mancher aus gutem Glauben und sicherlich guten Gewissens meint, ein Holocaust-Opfer seie mit dem totgebombten Dresdner nicht gleichzusetzen, denn letzterer - hat ja angefangen!

Das ist die eigentliche moralische Schande des vergangenen Jahrhunderts: man gab die Maßstäbe für schreckliche Taten zugunsten eines Sündenbockes auf. Und fragt sich heute keine Sekunde, wie Millionen Vietnamesen vom amerikanischen Befreier geschlachtet werden konnten. Hunderttausende Irakis, zehntausende Afghanen, Koreaner,... die Liste lässt sich um dutzende Posten erweitern.

Die Millionen deutscher und japanischer Opfer dieses größten Kriegsverbrechens aller Zeiten schiebt man ganz gerne for the sake of a friendly neighbourhood in die Abstellkammer des Gedächtnisses.
Nein. In jedem Ort steht ein Kriegerdenkmal mit den Namen der für das Verbrechen des Nationalsozialismus gefallenen Menschen. Es gibt Gedenkveranstaltungen, Bücher, Radiosendungen und Filme über die deutschen Opfer des Nationalsozialismus - man muss sich nur ernsthaft damit befassen.
Und die größten Kriegsverbrechen aller Zeiten wurden nun mal von Deutschen begangen, daran lässt sich nichts ändern und es ist eine Frage des Charakters, ob man damit zurechtkommt. Die Toten gegeneinander aufzurechnen um herauszufinden, ob man bei den Amerikanern nicht noch ein paar Tausend Leute zum Abschlachten gut hat, ist einfach nur primitiver Revanchismus.

Benny
26.01.2005, 15:41
Und noch eine Preisfrage für dich:
Warum stehen in allen deutschen Städten die Villenviertel aus dem 19. Jahrhundert noch, aber die Arbeiterviertel wurden "rasiert" und sehen deshalb heute so "wunderschön" aus mit ihren geschmackvollen Bauten aus den 50zigern und 60zigern ??????



Weil sie NACH dem Krieg erbaut worden sind. Vorher war da nix. Weil Bauland ausserhalb von Ortschaften billiger war konnten sich in den Nachkriegsjahren kleine Handwerker das leisten, vielleicht?
In den Städten, die von der Bombardierung besonders in den Zentren betroffen waren, wurden sehr wohl Stadthäuser wohlhabender weggebommt, an deren Stelle in den 60ern Kauf-, Büro- und Bankhäuser und Häuser des "sozialen Wohnungsbau" errichtet wurden. Diese wurden dann in den 80ern und auch noch 90ern zu Wohnungen der oberen Preisklasse ausgebaut, alten Mietern wurde der Mietvertrag gekündigt oder rausgeekelt.

Nissen76
26.01.2005, 15:45
Ich bewundere die Japaner. Zwar heutzutage kulturell auch sehr verwestlicht, aber stolz und voller Ehrfurcht vor ihren Gefallenen, denen regelmäßig in großen, stilvollen Ehrungen gedacht wird. Die werden sich niemals zu solche peinlichen Schambeugungen hinreißen lassen. China ist gg. einen ständigen jap. Sitz im Weltsicherheitsrat, weil sie sich nie entschuldigt haben. Weiterhin ein patriotisches, stolzes Land, so sollte es sein.

Denn mit einer Entschuldigung öffnet man nur die Büchse der Pandora und irgendwann endet der Wahn dann in Schröder´schen Kniebeugen.
Wenn von Verbrechen im Namen des Volkes begangen wurden, hat sich der oberste Volksvertreter selbstverständlich dafür zu entschuldigen. Das erfordert der Anstand und hat mit Stolz nichts zu tun, eher mit Arroganz.

Wittekind
26.01.2005, 15:56
- Die Queen hat sich für die Bombenangriffe entschuldigt.

Wann und wo soll das gewesen sein?

Nissen76
26.01.2005, 16:11
Wieso, wurde der T-34 auch in Italien eingesetzt?
Für Linke sind alle Rechtsradikale Faschisten. Das erleichtert das Denken.

Nissen76
26.01.2005, 16:14
Ich glaub ich träume.In den HAuptnachrichten wird von Hass und und und sogar vom Staatsanwalt gesprochen.Man stellt sich die schrecklichsten Dinge vor,und was bekommt man zu sehen?Zwei junge Abgeordnete reden ganz ruhig sachlich die banalsten Dinge!.Plötzlich ist Meinungsvielfalt,Diskussion,Demokratie,Toleranz,al les vergessen.Abgesehen davon,dass es für Toleranz etc garkein Anlass vorhanden war.
Ich hatte bisher für die NPD nichts übrig,aber mein Gerechtigkeitsgefühl treibt mich nun dahin.
Ich finde auch, dass mit der NPD auch nicht fair umgegangen wurde. Aber deshalb werde ich nicht Anhänger einer menschenverachtenden Ideologie.

Gärtner
26.01.2005, 17:05
Und Erkenntnis gewinnen, dass die Vorbereitungen auf den nächsten Krieg kurz nach Ende des 1.Weltkrieges schon anliefen und dass die Briten das moderne Flächenbombardement schon in den Zwanzigern wissenschaftlich planten und erprobten.
http://img143.exs.cx/img143/4039/inniss4wq.giftimmt. Während des sog. "Dritten Afghanischen Krieges" 1919 wurden Bombenangriffe auf Dacca, Jalalabad und Kabul von einem britischen Luftwaffenoffizier namens Arthur Harris befehligt. 1924 ließ er Aufständische im britisch besetzten Irak bombardieren, um die kurdische und arabische Bevölkerung zu "demoralisieren".



Warum stehen in allen deutschen Städten die Villenviertel aus dem 19. Jahrhundert noch, aber die Arbeiterviertel wurden "rasiert" und sehen deshalb heute so "wunderschön" aus mit ihren geschmackvollen Bauten aus den 50zigern und 60zigern ??????
Das hat seinen schlichten Grund darin, daß sich die Wohnquartiere der Arbeiter in der Regel in unmittelbarer Nachbarschaft zu den Industriebetrieben befanden, die ja ein nicht unwichtiges Ziel der Bombenangriffe bildeten. Überdies waren besonders die Briten an der maximalen Wirkung interessiert, und die entfachte man am effizientesten in engen, verwinkelten Stadtvierteln, die gut brennen, im Unterschied zu eher locker bebauten Villenvierteln.

Vor der "Operation Gomorrha" (dem Angriff auf Hamburg im Juli 1943) hat man da hochwissenschaftliche Untersuchungen angestellt. Alles bei Friedrich nachzulesen.

Selbst wenn man bedenkt, daß es sich hierbei nicht um einen geplanten oder durchgeführten Genozid handelt wie deutscherseits im Falle der Juden / Zigeuner: Ein Kriegsverbrechen war der Versuch der systematischen Dezimierung der deutschen Zivilbevölkerung allemal.

Leyla
26.01.2005, 18:17
Das hat seinen schlichten Grund darin, daß sich die Wohnquartiere der Arbeiter in der Regel in unmittelbarer Nachbarschaft zu den Industriebetrieben befanden, die ja ein nicht unwichtiges Ziel der Bombenangriffe bildeten.
Knapp daneben ist auch vorbei.

berlincruiser
27.01.2005, 15:54
Darüber habe ich schon lange keine Illusionen mehr.


Ich empfinde es in der Tat als große Ungerechtigkeit, dass DU das Privileg hattest in den 70ern aufzuwachsen und ich mit den 90ern - noch dazu in Bayern - vorliebnehmen musste.
:heulsuse:

Na,na,na, wer ist denn da schon wieder so zynisch drauf ?!?!?!

Und wann bekomme ich die Antwort auf meine Preisfrage ??????
Zu heikel ??????

berlincruiser
27.01.2005, 16:05
http://img143.exs.cx/img143/4039/inniss4wq.giftimmt. Während des sog. "Dritten Afghanischen Krieges" 1919 wurden Bombenangriffe auf Dacca, Jalalabad und Kabul von einem britischen Luftwaffenoffizier namens Arthur Harris befehligt. 1924 ließ er Aufständische im britisch besetzten Irak bombardieren, um die kurdische und arabische Bevölkerung zu "demoralisieren".



Das hat seinen schlichten Grund darin, daß sich die Wohnquartiere der Arbeiter in der Regel in unmittelbarer Nachbarschaft zu den Industriebetrieben befanden, die ja ein nicht unwichtiges Ziel der Bombenangriffe bildeten. Überdies waren besonders die Briten an der maximalen Wirkung interessiert, und die entfachte man am effizientesten in engen, verwinkelten Stadtvierteln, die gut brennen, im Unterschied zu eher locker bebauten Villenvierteln.

Vor der "Operation Gomorrha" (dem Angriff auf Hamburg im Juli 1943) hat man da hochwissenschaftliche Untersuchungen angestellt. Alles bei Friedrich nachzulesen.

Selbst wenn man bedenkt, daß es sich hierbei nicht um einen geplanten oder durchgeführten Genozid handelt wie deutscherseits im Falle der Juden / Zigeuner: Ein Kriegsverbrechen war der Versuch der systematischen Dezimierung der deutschen Zivilbevölkerung allemal.


Es blieb nicht beim Versuch! Es fand so statt.

Bist du dir bewusst, dass du dem Teufel in Menschengestalt Recht gegeben hast ??? Wie konnte das geschehen ??? Übermüdung, Alkohol, andere Drogen?

Zusätzlich nimmst du auch noch sehr bedenkliche Positionen ein und behauptest hier einfach, dass die Überbringer von "freedom and democracy" Kriegsverbrechen begangen haben.
Da würde dich Genosse Thierse nun aber auch sofort als "NAZI" eintüten. Bist du dir dessen bewusst?

berlincruiser
27.01.2005, 16:13
Ähmmm.
Zu den bombardierten Arbeitervierteln:
Alles nachzulesen bei Jörg Friedrich. Es war Ziel des "Bomber Command" die breite Masse des deutschen Volkes zu demoralisieren und deshalb sollten ganz bewusst die Viertel der breiten Massen getroffen werden und eben nicht die der Ober- oder Mittelschicht.
Es sollten auch nicht die Industriebetriebe getroffen werden, weil man die später noch "demontieren" wollte und die außerdem besser verteidigt waren als die Wohnviertel.
Und nebenbei stimmt eben der Satz:
Der eigentliche Gegensatz verläuft nicht zwischen links und rechts sondern zwischen oben und unten.
Und warum sollen bürgerliche britische Offiziere die Viertel des deutschen Bürgertums vernichten, wenn es auch anders geht ?!?!
Nach glaubhaften Gerüchten wurde übrigens Heidelberg deshalb nicht bombardiert, da eine erkleckliche Zahl von US-amerikanischen Airforce-Commandern dort studiert hatte und deshalb diese Stadt nicht zerstören wollte.

Leyla
27.01.2005, 16:25
Und wann bekomme ich die Antwort auf meine Preisfrage ??????
Zu heikel ??????
Nein, ich habe es hier schon ein paar Seiten früher angedeutet.


Man hätte statt Wohngebieten mehr kriegswichtige Industrieanlagen bombardieren sollen, die aber mit Absicht geschont wurden, weil sie für das us-amerikanische Kapital von postbellizistischem Interesse waren.
Vielleicht habe ich mich etwas geschwollen ausgedrückt, aber in diesem Punkt eigne ich mich wohl nicht als Sparringspartnerin.

Benny
27.01.2005, 16:38
Nein, ich habe es hier schon ein paar Seiten früher angedeutet.


Vielleicht habe ich mich etwas geschwollen ausgedrückt, aber in diesem Punkt eigne ich mich wohl nicht als Sparringspartnerin.

ich denke "postbellizistisch" versteht doch jeder ...

fryfan
27.01.2005, 17:26
http://img143.exs.cx/img143/4039/inniss4wq.gifie beschweren sich gerne über die Etablierten, die "nationalen Erretter" von rechtsaußen. Sie beklagen die Verweigerungshaltung, mit der ihnen begegnet würde.

Eine besonders beschämende Verweigerung indes boten die Nationalen heute selbst dar und zeigten einmal mehr, wes Geistes Kind sie sind:


Ich bin zwar eigentlich nicht unbedingt NPD freund und das was sie gemacht haben war auch nicht gerade von der Feinen Englischen´ aber ist es nett wenn man jemand der eben keine "political correctnes" Meinung besitzt, sprich nicht links ist, das Mikrofon abzudrehen nur weil man nicht einer Meinung ist?
In dem fall sollte eigentlich bei jeder Reder der Grünen und PDS das Mikrofon abgedreht werden!

fryfan
27.01.2005, 17:34
Sie erzählen immer wieder, man müsse die »Rechtsextremisten« nur reden lassen, dann würden sie sich schon selbst »entlarven«, aber sie können ihnen nur ins Wort fallen oder ihnen den Ton abdrehen.

Tja, genau so sieht es aus!



Auch wenn die NPD doch manchmal scheiße von sich gibt ;)

fryfan
27.01.2005, 17:39
Keine Frage. Meine Partei ist das auch nicht. Aber man will nicht mit ihr diskutieren, die Etablierten würden sie am liebsten vernichten. Echt gute Demokraten eben. :rolleyes:

Man kann doch als guter Demokrat doch den Menschen ihre freie Meinung nicht zulassen, da muss doch gesichert sein das alles im rahmen der "political correctnes" bleibt. :rolleyes:

Wittekind
27.01.2005, 17:44
[...]
- Die Queen hat sich für die Bombenangriffe entschuldigt.
[...]

Nissen76 hat behauptet, die Queen habe sich für die Bombenangriffe entschuldigt, kann oder will dies aber nicht belegen.

Kann jemand anders diese Behauptung vielleicht belegen oder dementieren?

Benny
27.01.2005, 17:55
Nissen76 hat behauptet, die Queen habe sich für die Bombenangriffe entschuldigt, kann oder will dies aber nicht belegen.

Kann jemand anders diese Behauptung vielleicht belegen oder dementieren?

Tu es doch selber.

fryfan
27.01.2005, 17:58
Nissen76 hat behauptet, die Queen habe sich für die Bombenangriffe entschuldigt, kann oder will dies aber nicht belegen.

Kann jemand anders diese Behauptung vielleicht belegen oder dementieren?

Egal ob sie es hat oder nicht...aber wie oft haben wir uns schon für den Holocaust und den Krieg entschuldigt?

RedHand
27.01.2005, 18:12
Der jetzt wieder begonnene blinde Aktionismus des etablierten Parteienkartells mutet nach dem "Aufstand der Anständigen" wie ein zweiter Amoklauf derjenigen an, die weniger um die Legitimation des politischen Systems als um ihre persönliche Macht fürchten.

Die Denkansätze, von denen in den letzten Tagen die Rede war - Verschärfung der Versammlungsfreiheit, Beschneidung der Meinungsfreiheit - sind die typischen Merkmale der bundesdeutschen Gesinnungsdiktatur, die sich seit dem Erstarken der Altlinken in unserem Land breitgemacht hat.

Der an den Tag gelegte Aktionismus soll zudem wieder einmal dazu dienen, von den mehr als offensichtlichen Verfehlungen der Etablierten abzulenken: Sozialabbau, Bildungsmisere, Steuer- und Unternehmensflucht, Überfremdung und Einschränkung von Grundrechten - das ist die Bilanz zu der CDU/CSU, SPD, Grüne und FDP massiv beigetragen haben.

berlincruiser
27.01.2005, 23:44
Nein, ich habe es hier schon ein paar Seiten früher angedeutet.


Vielleicht habe ich mich etwas geschwollen ausgedrückt, aber in diesem Punkt eigne ich mich wohl nicht als Sparringspartnerin.

Liebste Leyla!
Ich hätte gerne eine präzise und eindeutige Aussage von dir zu den massiven charakterlichen und geistigen Unterschieden bei den verschiedenen Massenmördergruppen.
Drück dich doch nicht rum!!!

berlincruiser
27.01.2005, 23:53
Es ist immer wieder das gleiche: Sie labern von Skandal und Verfassungsbruch (obwohl wir gar keine Verfassung haben), aber sie können nicht einmal aufzeigen, was an der Rede skandalös oder verfassungsfeindlich gewesen sein sollte.

Sie erzählen immer wieder, man müsse die »Rechtsextremisten« nur reden lassen, dann würden sie sich schon selbst »entlarven«, aber sie können ihnen nur ins Wort fallen oder ihnen den Ton abdrehen.

Die Wahrheit ist: Dieses System und seine willigen Schergen haben Angst davor, selbst von »den Rechten« entlarvt zu werden!

Absolut korrekt.

Und das hat auch seinen Grund darin, dass die angepassten etablierten Politikschergen wirklich so dumm sind, dass sie die Schweine beißen:
Vor der letzten Bundestagswahl machte sich ein TV-Politikmagazin einen Spaß draus jeweils 3 CDU- und SPD-Abgeordnete mit Passagen aus dem jeweils "gegnerischen" Wahlprogramm zu konfrontieren und ihre Meinung dazu sagen zu lassen. Alle 6 vertraten vehement das Programm der jeweils anderen Partei.
Kinder haben letztlich Abgeordnete des Bundestages vor laufender Kamera zu politischen Essentials befragt und es war durchweg eine mega-peinliche Vorstellung.
Sie können den intelligenten Rechten gar nicht argumentativ begegnen, da sie keine Ahnung haben, sondern nur Karriere und Geld geile Affen sind.
Von daher ist das alles nur Geschwafel mit der "inhaltlichen Auseinandersetzung". Sie können sie nicht führen, geschweige denn gewinnen. Sie müssen die Partei verbieten und zerschlagen, weil sie keine Argumente haben.

Nissen76
28.01.2005, 02:59
Nissen76 hat behauptet, die Queen habe sich für die Bombenangriffe entschuldigt, kann oder will dies aber nicht belegen.

Kann jemand anders diese Behauptung vielleicht belegen oder dementieren?
Sie sprach von "Bedauern". Da sie wegen der britischen Presse und Aufgrund der schlichten Tatsache, dass England den Krieg nicht begonnen hat, schlecht um Verzeihung dafür bitten kann, dass Deutschland durch einen Angriff auf englische Verbündete den Krieg begann, betrachte ich dass als Quasi-Entschuldigung. Aus diplomatischen Gründen lässt sich halt nicht mehr herausholen.

http://www.mdr.de/exakt/1670548.html
Beachtet bitte die entnervte Reaktion Alan Russels!

Zum ersten Mal gehört habe ich darüber aber beim Deutschlandfunk:
http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2004/10/31/dlf_1743.mp3

Eine ausdrückliche Entschuldigung zu erwarten wäre vermessen.

Nissen76
28.01.2005, 03:02
Absolut korrekt.

Und das hat auch seinen Grund darin, dass die angepassten etablierten Politikschergen wirklich so dumm sind, dass sie die Schweine beißen:
Vor der letzten Bundestagswahl machte sich ein TV-Politikmagazin einen Spaß draus jeweils 3 CDU- und SPD-Abgeordnete mit Passagen aus dem jeweils "gegnerischen" Wahlprogramm zu konfrontieren und ihre Meinung dazu sagen zu lassen. Alle 6 vertraten vehement das Programm der jeweils anderen Partei.
Kinder haben letztlich Abgeordnete des Bundestages vor laufender Kamera zu politischen Essentials befragt und es war durchweg eine mega-peinliche Vorstellung.
Sie können den intelligenten Rechten gar nicht argumentativ begegnen, da sie keine Ahnung haben, sondern nur Karriere und Geld geile Affen sind.
Von daher ist das alles nur Geschwafel mit der "inhaltlichen Auseinandersetzung". Sie können sie nicht führen, geschweige denn gewinnen. Sie müssen die Partei verbieten und zerschlagen, weil sie keine Argumente haben.
Ich vermute, da hast Du sogar Recht!
Aber flieg´ jetzt bloß nicht ab, weil ich ich Dir mal Recht gegeben habe!

Nissen76
28.01.2005, 03:03
Egal ob sie es hat oder nicht...aber wie oft haben wir uns schon für den Holocaust und den Krieg entschuldigt?
Weshalb "wir"? Du hast Dich sicherlich noch nie dafür entschuldigt, und ich auch nicht! Also sage "die", und nicht "wir"!

Nissen76
28.01.2005, 03:13
Die größten Kriegsverbrechen aller Zeiten waren meiner Meinung nach zwei Atombombenabwürfe auf unverteidigte Städte. Nach so einer Niederlage wie der von 1945 täte aber ein bißchen Revanche ganz gut, findest du nicht?
Die Atombombenangriffe stellen sicherlich auch ein großes Verbrechen dar, aber mit Sicherheit nicht die der Wehrmacht und SS in den Schatten!
Revanche kannst Du ja veranstalten, ich würde Dich nicht daran hindern, mein Problem biologisch zu lösen. Aber, wie gesagt, mache das alleine oder mit ein paar besoffenen Kumpels, aber ohne mich. Dann kannst Du mal zeigen, was für ein Mann Du bist und wo Deine wahre Potenz steckt!

Nissen76
28.01.2005, 03:32
(Erklärung der NPD. http://www.npd.de/npd_info/deutschland/2005/d0105-18.html)

...Dieser Antrag ... befand sich nachweislich früher im Geschäftsgang des Landtages als ein entsprechender Antrag der CDU-Fraktion für eine allgemeine Gedenkminute für die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft. Offenbar aus Verärgerung darüber hat der CDU-Abgeordnete Erich Iltgen sein Amt als Landtagspräsident dazu mißbraucht, einen Formfehler zu konstruieren, um somit den früher eingegangenen Antrag der NPD-Fraktion zu kippen. In dieser Situation mußten die sächsischen NPD-Abgeordneten handeln und entschlossen sich zu einem kurzen Auszug aus dem Plenarsaal.

Auch die NPD-Fraktion hält grundsätzlich ein würdiges Erinnern an alle Opfer für notwendig und sinnvoll, ist aber der Ansicht, daß es das Recht des deutschen Volkes ist, zu gegebenen Anlässen um die eigenen Opfer zu trauern.

Dieses Recht werden die Nationaldemokraten auch in Zukunft in Anspruch nehmen und rufen die anderen Fraktionen zur Mäßigung ihrer hemmungslosen Polemik gegen die NPD auf.
Wenn dem tatsächlich so wäre, weshalb verließen die NPD-Abgeordneten dann erst bei dem Gedenken für die Opfer des Nationalsozialismus den Saal, und nicht sofort, als ihr Antrag abgelehnt wurde?
Ganz einfach deshalb, weil sie gar nicht der Opfer des Nationalsozialismus gedenken wollen, denn es sind Opfer, die ihre Vorgängerpartei, die NSDAP, zu verantworten hat. Das mit dem angeblichen Protest gegen die Ablehnung ihres Antrages ist nur ein Prätext, und noch dazu ein äußerst plumper.
In Deutschland wurde und wird oft genug um die eigenen Opfer getrauert. Dagegen hat niemand etwas. Aber jeder würde sich dagegen aussprechen, wenn man die Opfer für die eigene Propaganda ausnutzt - und das plant die NPD. Die Mitglieder aller Parteien gedenken auch der deutschen Opfer, ohne es mit einer parteipolitischen Botschaft zu verknüpfen. Die Botschaft der NPD dürfte lauten, dass nationalsozialistisch gesinnte Volkgenossen ermordet worden seien und man sich dafür rächen müsste. Das kündigt sie natürlich nicht vorher an, aber es liegt auf der Hand! Und dann hielte sie auch nicht mehr "ein würdiges Erinnern aller Opfer für sinnvoll", sondern würde an Gedenkveranstalten für sie nicht teilnehmen, handelt es sich dabei doch durchweg um "Reichsfeinde", "lebensunwertes Leben", "Volksschädlinge", "Wehrkraftzersetzer" und "rassisch Minderwertige", die den Tod verdienten.

Nissen76
28.01.2005, 04:53
Das ist definitiv falsch, denn wenn du dir ausführlichere Bücher zur Diplomatie vor dem Krieg als in der Schule besorgst (natürlich deine Wahl), würdest du wissen, das Hitler sich seit 1933 stark bemühte Polen als Bündnisspartner zu gewinnen. Hitlers Ziel war immer Rußland, doch ein Blick auf eine Landkarte sollte dir sofort sagen, das Deutschland ohne Polen als Aufmarschgebiet Rußland nicht erobern kann.

Polen verweigerte das Bündniss und schloß sich den Alliierten an. Der Rest ist bekannt.

P.S.: Auch in "Mein Kampf" kannst du den Wunsch Hitlers Polen als Bündnispartner zu gewinnen nachlesen.
Zunächst: Wo widersprechen wir uns?
Und dann: Wo sind Deine Belege?

Ich habe allerdings Unrecht mit meiner Behauptung, dass Korridor und Danzig nur ein Vorwand waren, um gegen Polen vorgehen zu können. Dann hätte man sich das Kasperletheater von Glauwitz gespart. Man war in Berlin tatsächlich so naiv zu denken, man könne Polen zu solchen Abtretungen überreden. Ich hielt das bisher für unmöglich.

Schlumpf
28.01.2005, 07:20
Zunächst: Wo widersprechen wir uns?
Und dann: Wo sind Deine Belege?

Ich habe allerdings Unrecht mit meiner Behauptung, dass Korridor und Danzig nur ein Vorwand waren, um gegen Polen vorgehen zu können. Dann hätte man sich das Kasperletheater von Glauwitz gespart. Man war in Berlin tatsächlich so naiv zu denken, man könne Polen zu solchen Abtretungen überreden. Ich hielt das bisher für unmöglich.

Wo bitte wird der "Überfall auf Glauwitz" denn als Begründung für den Angriff auf Polen genannt. Von den damals lebenden Politikern, nicht von heute lebenden "Historikern"?
Beleg, Quelle, Zitat, wenn ich bitten dürfte.

Kaiser
28.01.2005, 09:10
Zunächst: Wo widersprechen wir uns?


Du hast behauptet das der Krieg gegen und die Teilung Polens immer das Ziel Hitlers war. Das ist falsch.



Und dann: Wo sind Deine Belege?


Wofür möchtest du genau einen Beleg, was deinen überragenden Kenntnissen
nicht bekannt ist.



Ich habe allerdings Unrecht mit meiner Behauptung, dass Korridor und Danzig nur ein Vorwand waren, um gegen Polen vorgehen zu können. Dann hätte man sich das Kasperletheater von Glauwitz gespart. Man war in Berlin tatsächlich so naiv zu denken, man könne Polen zu solchen Abtretungen überreden. Ich hielt das bisher für unmöglich.

Du meinst sicher Gleiwitz.

Und warum naiv? Die deutsche Armee war der polnischen Armee weit überlegen. Man hatte eine Vereinbarung mit der UDSSR. Die alliierte Reputation hatte durch ihren Verrat an der CSFR großen Schaden genommen.

Warum sollte man erwarten, das Polen sich anders verhält als Österreich, die CSFR oder Litauen?

Es wäre das klügste gewesen den deutschen Forderungen nachzukommen und ein Bündniss mit Hitler zu wählen.

Was haben die Polen stattdessen bekommen? Krieg, Teilung und bis 1990 die Oberherrschaft der UDSSR. Von ihren "Freunden" wurden sie verraten.





Und du hast es leider versäumt meine Frage zu beantworten.

"Hatte Churchill 1945 die freie Wahl Dresden bombardieren zu lassen?"

Fällt auch dir keine Antwort auf diese einfache Frage ein?

Leyla
28.01.2005, 09:44
Liebste Leyla!
Ich hätte gerne eine präzise und eindeutige Aussage von dir zu den massiven charakterlichen und geistigen Unterschieden bei den verschiedenen Massenmördergruppen.
Drück dich doch nicht rum!!!
Was soll das jetzt?

Beruhigt es dich, wenn ich dir sage, dass ein GI der einer schwangeren Vietnamesin aus nächster Nähe in den Bauch geschossen hat, für mich auch nicht besser oder moralischer ist als ein SS-Mann, der dasselbe mit einer Jüdin in Auschwitz gemacht hat?

Bomben abzuwerfen hat dagegen sowas Distanziertes; man sieht kein Blut, sondern höchstens Rauch und hört keine Schreie. Manchem Bomberpiloten würde sich vielleicht der Magen umdrehen, wenn er die Ergebnisse seiner "Arbeit" sehen müsste - aber natürlich geht es den Opfern dadurch nicht besser.

Benny
28.01.2005, 10:06
Wenn dem tatsächlich so wäre, weshalb verließen die NPD-Abgeordneten dann erst bei dem Gedenken für die Opfer des Nationalsozialismus den Saal, und nicht sofort, als ihr Antrag abgelehnt wurde?
Ganz einfach deshalb, weil sie gar nicht der Opfer des Nationalsozialismus gedenken wollen, denn es sind Opfer, die ihre Vorgängerpartei, die NSDAP, zu verantworten hat. Das mit dem angeblichen Protest gegen die Ablehnung ihres Antrages ist nur ein Prätext, und noch dazu ein äußerst plumper.
In Deutschland wurde und wird oft genug um die eigenen Opfer getrauert. Dagegen hat niemand etwas. Aber jeder würde sich dagegen aussprechen, wenn man die Opfer für die eigene Propaganda ausnutzt - und das plant die NPD. Die Mitglieder aller Parteien gedenken auch der deutschen Opfer, ohne es mit einer parteipolitischen Botschaft zu verknüpfen. Die Botschaft der NPD dürfte lauten, dass nationalsozialistisch gesinnte Volkgenossen ermordet worden seien und man sich dafür rächen müsste. Das kündigt sie natürlich nicht vorher an, aber es liegt auf der Hand! Und dann hielte sie auch nicht mehr "ein würdiges Erinnern aller Opfer für sinnvoll", sondern würde an Gedenkveranstalten für sie nicht teilnehmen, handelt es sich dabei doch durchweg um "Reichsfeinde", "lebensunwertes Leben", "Volksschädlinge", "Wehrkraftzersetzer" und "rassisch Minderwertige", die den Tod verdienten.


Den Opfern des Krieges zu gedenken - gibt es da nicht bereits einen Tag im Jahr? Volkstrauertag heißt der glaube ich ... Genauso wie es in jedem Jahr in der Vergangenheit Tage des Gedenkens gab, so wird es auch in Zukunft solche Tage geben. Die Weigerung der NPD den Opfern des Nationalsozialismus zu gedenken ist deshalb um so weniger nachzuvollziehbar. Wenn sie denn unbedingt an die Opfer der Bombardierungen deutscher Städte erinnern wollen, denke ich, wäre zum Beispiel der Volkstrauertag dafür doch ideal.
So wollten sie einfach nur zeigen, wo sie politisch stehen: Am rechtsextremen Rand. Sie haben aber auch durch ihre Weigerung der Welt gezeigt, dass es in Deutschland immer noch rechtsradikale und rechtsextreme Gruppen gibt die im braunen Sumpf des Antisemitismus und im Schlammbad der Fremdenfeindlichkeit sich suhlen. Es ist nun die Aufgabe aller Deutschen diesen Sumpf auszutrocknen und Rechtsextreme und Rechtsradikale zu zeigen wohin sie gehören: Auf den Müllhaufen der Geschichte.

Kaiser
28.01.2005, 10:15
Den Opfern des Krieges zu gedenken - gibt es da nicht bereits einen Tag im Jahr? Volkstrauertag heißt der glaube ich ... Genauso wie es in jedem Jahr in der Vergangenheit Tage des Gedenkens gab, so wird es auch in Zukunft solche Tage geben. Die Weigerung der NPD den Opfern des Nationalsozialismus zu gedenken ist deshalb um so weniger nachzuvollziehbar. Wenn sie denn unbedingt an die Opfer der Bombardierungen deutscher Städte erinnern wollen, denke ich, wäre zum Beispiel der Volkstrauertag dafür doch ideal.
So wollten sie einfach nur zeigen, wo sie politisch stehen: Am rechtsextremen Rand. Sie haben aber auch durch ihre Weigerung der Welt gezeigt, dass es in Deutschland immer noch rechtsradikale und rechtsextreme Gruppen gibt die im braunen Sumpf des Antisemitismus und im Schlammbad der Fremdenfeindlichkeit sich suhlen. Es ist nun die Aufgabe aller Deutschen diesen Sumpf auszutrocknen und Rechtsextreme und Rechtsradikale zu zeigen wohin sie gehören: Auf den Müllhaufen der Geschichte.

Ach Benny, was soll die Heuchelei? Wie es anders herum aussieht, kannst du in meinem Thread zur DVU und dem Hausverbot im KZ Sachsenhausen nachlesen.

Und was DIE WELT denkt, kannst du wohl kaum beurteilen. Der Großteil der Welt dürfte sich dafür nicht interessieren.

Und deine Untergangsphantasien gegen die NPD werden schon seit 1960 fabuliert. Wohlgemerkt erfolglos.

Roberto Blanko
28.01.2005, 10:16
Es ist nun die Aufgabe aller Deutschen diesen Sumpf auszutrocknen und Rechtsextreme und Rechtsradikale zu zeigen wohin sie gehören: Auf den Müllhaufen der Geschichte.

Die NPD wird wieder in der Versenkung verschwinden, aber Ihre Wähler bleiben. Das ist das Problem. Die CDU wird sie aufnehmen und von der beseitigten rechten Gefahr faseln.

Gruß
Roberto

Kaiser
28.01.2005, 10:18
Die NPD wird wieder in der Versenkung verschwinden, aber Ihre Wähler bleiben. Das ist das Problem. Die CDU wird sie aufnehmen und von der beseitigten rechten Gefahr faseln.

Gruß
Roberto

Das setzt einen großen wirtschaftlichen für alle fühlbaren Aufschwung voraus. Den wird es aber nicht geben Blanko. Stattdessen wird das Spiel der Verschuldung, Sozialabbau etc. weitergehen.

Und damit ebenso der Siegeszug der NPD.

Benny
28.01.2005, 10:24
Ach Benny, was soll die Heuchelei? Wie es anders herum aussieht, kannst du in meinem Thread zur DVU und dem Hausverbot im KZ Sachsenhausen nachlesen.

Und was DIE WELT denkt, kannst du wohl kaum beurteilen. Der Großteil der Welt dürfte sich dafür nicht interessieren.

Und deine Untergangsphantasien gegen die NPD werden schon seit 1960 fabuliert. Wohlgemerkt erfolglos.

Die NPD erinnert mich an einen Menschen der langsam im Sumpf versinkt. Hält er still dauert der Tod länger - zappelt er rum geht es schneller. Also NPD - zappelt mal schön!

Benny
28.01.2005, 10:28
Die NPD wird wieder in der Versenkung verschwinden, aber Ihre Wähler bleiben. Das ist das Problem. Die CDU wird sie aufnehmen und von der beseitigten rechten Gefahr faseln.

Gruß
Roberto

Jo - so sieht das aus. Es muss sich also in den Köpfen etwas ändern. Ein Verbot der NPD wäre sinnvoll - aber nicht alles.

Kaiser
28.01.2005, 11:29
Die NPD erinnert mich an einen Menschen der langsam im Sumpf versinkt. Hält er still dauert der Tod länger - zappelt er rum geht es schneller. Also NPD - zappelt mal schön!

Wieviele Jahrzehnte muß die NPD denn zappeln, damit sich deine Prophezeiung erfüllt?

:2faces:

Kaiser
28.01.2005, 11:32
Jo - so sieht das aus. Es muss sich also in den Köpfen etwas ändern. Ein Verbot der NPD wäre sinnvoll - aber nicht alles.

Ich zitiere mal Marx:

"Wenn der ideologische Überbau nicht mehr zur materiellen Basis paßt, wird der ideologische Überbau beseitigt."

Das mein Freund, passiert in Deutschland. Die materielle Basis verringert sich für die Mehrheit der Deutschen allmählich zum schlechteren. Das ist dir sicherlich auch bekannt. Entsprechen verliert der ideologische Überbau zuerst an Zustimmung und dann seine Existenzberechtigung.

Fraglich ist nur, wer darüber entscheidet wie der neue ideologische Überbau aussehen wird.

hartmut
28.01.2005, 13:34
hallo modena,
die von dir angeschriebenen gesinnungsparagrapfen kenne ich nicht.
vielleicht meinst du die paragrapfen mit denen kriminelle vereinigungen bekämpft werden.
Also das einer für alle anderen Taten in seiner Vereinigung einzustehen hat-wenn er denn vor Gericht steht.
aber diese paragraphen waren im kampf gegen die terroristen in den siebzigern sinnvoll.
Vielleicht wäre der Demokratie mit einem schlichten mehrheitswahlrecht geholfen.
die npd bemühte sich um die mehrheit in einem wahlkreis in deutschland und die Deutschen hätten ruhe vor ihr in den parlamenten.

mfg
hartmut

Benny
28.01.2005, 14:07
Ich zitiere mal Marx:

"Wenn der ideologische Überbau nicht mehr zur materiellen Basis paßt, wird der ideologische Überbau beseitigt."

Das mein Freund, passiert in Deutschland. Die materielle Basis verringert sich für die Mehrheit der Deutschen allmählich zum schlechteren. Das ist dir sicherlich auch bekannt. Entsprechen verliert der ideologische Überbau zuerst an Zustimmung und dann seine Existenzberechtigung.

Fraglich ist nur, wer darüber entscheidet wie der neue ideologische Überbau aussehen wird.

Ich kann dir nicht ganz folgen. Was möchtest du damit zum Ausdruck bringen?

Benny
28.01.2005, 14:09
Wieviele Jahrzehnte muß die NPD denn zappeln, damit sich deine Prophezeiung erfüllt?

:2faces:

Das spannende daran ist ja gerade, dass man nie weiß wann es zuende ist. Manchmal macht es "schmatz!"- und weg, manchmal dauert es eben länger.

Kaiser
28.01.2005, 16:25
Ich kann dir nicht ganz folgen. Was möchtest du damit zum Ausdruck bringen?

Das mit dem Schwinden des Wohlstandes und sozialen Absicherung der Mehrheit der Deutschen auch das Existenzrecht der BRD-Demokratie in den Köpfen der betroffenen Deutschen verschwindet.



Das spannende daran ist ja gerade, dass man nie weiß wann es zuende ist. Manchmal macht es "schmatz!"- und weg, manchmal dauert es eben länger.


Oder es passiert gar nicht.

Roberto Blanko
28.01.2005, 19:40
Diese Chance hat die CDU lange vertan. Kohl hat die Wahl von 1983 gewonnen, weil er den Deutschen mit der »geistig-moralischen Wende« eine Abkehr von der Linkspolitik der Regierungen Brandt und Schmidt versprochen hatte. Statt dessen aber setzte er den Weg in die linke Katastrophe unbeirrt fort. Die einschlägigen Gesinnungsparagraphen wurden verschärft und die Freiheit überall weiter eingeschränkt, dafür wurden Steuern erhöht und Perversitäten zementiert. Die CDU steht heute weiter links als die SPD unter Schmidt.

Aufrechte Deutsche fallen auf diese Partei nicht mehr herein.

Sie fallen wieder drauf rein, glaube mir. Die CDU hat ihre Schäfchen immer "Heim ins Reich" geholt, warum dieses mal nicht?

Gruß
Roberto

Roberto Blanko
29.01.2005, 11:29
Weil die nationalliberalen bzw. nationalkonservativen Parteien DVU und NPD nun eine echte Alternative sind. Der Wähler braucht nicht mehr zu befürchten, daß Stimmen für diese Parteien unter den Tisch fallen.

In welcher Welt lebst Du eigentlich?

Gruß
Roberto

Roter Prolet
29.01.2005, 11:57
Weil die nationalliberalen bzw. nationalkonservativen Parteien DVU und NPD nun eine echte Alternative sind. Der Wähler braucht nicht mehr zu befürchten, daß Stimmen für diese Parteien unter den Tisch fallen.

Ich glaube hiermit ist meine Frage an Modenas Symphatie-Richtung vor 2 Wochen geklärt.

Roter Prolet
30.01.2005, 10:29
Und? ?(

Was und?

Sie ist geklärt. Mehr nicht. :rolleyes:

berlincruiser
30.01.2005, 15:40
Ich vermute, da hast Du sogar Recht!
Aber flieg´ jetzt bloß nicht ab, weil ich ich Dir mal Recht gegeben habe!

Houston, wir haben ein Problem! Unser Raumschiff fliegt mit Lichtgeschwindigkeit aus allen bekannten Galaxien. Eben sind wir am Orionnebel vorbeigeflogen und haben ein paar "Graue" in lahmen Kisten überholt.
Alles Gute, alte Erde. Over and out!

berlincruiser
30.01.2005, 15:49
Was soll das jetzt?

Beruhigt es dich, wenn ich dir sage, dass ein GI der einer schwangeren Vietnamesin aus nächster Nähe in den Bauch geschossen hat, für mich auch nicht besser oder moralischer ist als ein SS-Mann, der dasselbe mit einer Jüdin in Auschwitz gemacht hat?

Bomben abzuwerfen hat dagegen sowas Distanziertes; man sieht kein Blut, sondern höchstens Rauch und hört keine Schreie. Manchem Bomberpiloten würde sich vielleicht der Magen umdrehen, wenn er die Ergebnisse seiner "Arbeit" sehen müsste - aber natürlich geht es den Opfern dadurch nicht besser.

Was das soll ???
Eine klare Aussage. Aber du traust dich nicht wirklich, weil du weißt, was dann folgt:
Die Exkommunikation aus der linken Gemeinde und der Bannfluch auf dich.
Als Angehörige einer Politreligion ist eben eigenständiges Denken nicht gefragt sondern nur das Betätigen von Gebetsmühlen.

Aber deine Aussage reicht mir schon, denn sie ist schon politisch inkorrekt genug. Deine grenzdebilen Genossen haben es nur noch nicht mitbekommen!
Ich erwarte deine Steinigung.
Aber keine Bange: Ich komme dir dann zu Hilfe!

berlincruiser
30.01.2005, 15:53
Ich zitiere mal Marx:

"Wenn der ideologische Überbau nicht mehr zur materiellen Basis paßt, wird der ideologische Überbau beseitigt."

Das mein Freund, passiert in Deutschland. Die materielle Basis verringert sich für die Mehrheit der Deutschen allmählich zum schlechteren. Das ist dir sicherlich auch bekannt. Entsprechen verliert der ideologische Überbau zuerst an Zustimmung und dann seine Existenzberechtigung.

Fraglich ist nur, wer darüber entscheidet wie der neue ideologische Überbau aussehen wird.

Hervorragend !!! Alte Schule !!!
Aber erwarte doch nicht von Bennylein und Robertolein, dass sie dir jetzt folgen können und wissen, von was du gerade redest.
Sie wissen nur: Rechte sind Pfui,baba und Linke sind hmmm, gut.
So hat es ihnen Mama beigebracht und so hat es auch die Tante im Kindergarten bestätigt und deshalb ist ES so. Aus, basta, Ende.

berlincruiser
30.01.2005, 15:57
Diese Chance hat die CDU lange vertan. Kohl hat die Wahl von 1983 gewonnen, weil er den Deutschen mit der »geistig-moralischen Wende« eine Abkehr von der Linkspolitik der Regierungen Brandt und Schmidt versprochen hatte. Statt dessen aber setzte er den Weg in die linke Katastrophe unbeirrt fort. Die einschlägigen Gesinnungsparagraphen wurden verschärft und die Freiheit überall weiter eingeschränkt, dafür wurden Steuern erhöht und Perversitäten zementiert. Die CDU steht heute weiter links als die SPD unter Schmidt.

Aufrechte Deutsche fallen auf diese Partei nicht mehr herein.

ABSOLUT KORREKT beobachtet.

Und die SPD Kurt Schumachers würde gleich einen Verbotsantrag in Karlsruhe bekommen wegen "rechtsradikaler, verfassungsfeindlicher Bestrebungen und volksverhetzender Äußerungen des Vorsitzenden ("Kommunisten sind rot-lackierte Nazis" etc.pp.).

Roter Prolet
30.01.2005, 16:30
Wenn du meinst. :rolleyes: Und was bedeutet das für dich?

Jedenfalls nichts nützliches. :D

Kaiser
30.01.2005, 21:33
Hervorragend !!! Alte Schule !!!
Aber erwarte doch nicht von Bennylein und Robertolein, dass sie dir jetzt folgen können und wissen, von was du gerade redest.
Sie wissen nur: Rechte sind Pfui,baba und Linke sind hmmm, gut.
So hat es ihnen Mama beigebracht und so hat es auch die Tante im Kindergarten bestätigt und deshalb ist ES so. Aus, basta, Ende.

Von Linken erwarte ich eigentlich schon ein Mindestmaß an Bildung bezüglich marxistischer Theorien.

berlincruiser
31.01.2005, 00:29
Von Linken erwarte ich eigentlich schon ein Mindestmaß an Bildung bezüglich marxistischer Theorien.

DAS konntest du vielleicht noch 1975 erwarten, aber doch nicht 2005.
Da ist da das blanke NICHTS.
Keine Ahnung, keine Theorie sondern nur ein "Bauchgefühl" und eine diffuse Suppe aus Lebensgefühl, Weltanschauung, Mitschwimmen im "Mainstream", Erziehung von Eltern und Schule plus Medientrommelfeuer.......

Da ist auch keine Lust auf Erkenntnis mehr und schon gar nicht eine grund-kritische Haltung gegenüber Autoritäten und dem "Establishment", wie sie gerade auch heute mal angebracht wäre.
Alles futsch.

Deswegen: Die meisten Linken sind gar nicht links, dazu sind sie viel zu dumm.
Sie sind einfach nur angepasste Herdentiere, die das nachstammeln, was ihnen die 68er allüberall vorstammeln.

Roberto Blanko
31.01.2005, 00:58
Wenn ich mal vier oder mehr Beiträge hintereinander posten werde sagt mir bitte Bescheid...

Gruß
Roberto

Leyla
31.01.2005, 22:20
Was das soll ???
Eine klare Aussage. Aber du traust dich nicht wirklich, weil du weißt, was dann folgt:
Die Exkommunikation aus der linken Gemeinde und der Bannfluch auf dich.
Als Angehörige einer Politreligion ist eben eigenständiges Denken nicht gefragt sondern nur das Betätigen von Gebetsmühlen.

Aber deine Aussage reicht mir schon, denn sie ist schon politisch inkorrekt genug. Deine grenzdebilen Genossen haben es nur noch nicht mitbekommen!
Ich erwarte deine Steinigung.
Aber keine Bange: Ich komme dir dann zu Hilfe!
Meinst Du nicht, dass ich besser einschätzen kann, was ich im Kreise meiner Genossen sagen darf? (Alles; denn wir mir den Mund verbietet, darf sich nicht mehr mein Genosse schimpfen - so einfach ist das!)

Und Steinigungen sind bei uns nicht üblich - selbst geteert und gefedert wirst Du nur in extremsten Ausnahmefällen.

Goldfinger
01.02.2005, 00:18
Falsche Antworten
Die NPD provoziert in Dresden und hat - teilweise - recht


Mit einer geschichtspolitischen Provokation hat die sächsische Landtagsfraktion der NPD in den letzten Tagen die Schlagzeilen beherrscht. Sie hatte am vergangenen Freitag den Antrag auf eine Schweigeminute zum Gedenken an die Bombenopfer des alliierten Angriffs auf Dresden am 13. Februar 1945 stellen wollen. Die übrigen Landtagsfraktionen (CDU, SPD, Grüne, FDP und PDS) folgten einem Antrag des Landtagspräsidenten, der - um den NPD-Antrag zu unterlaufen - eine Schweigeminute für die Opfer der NS-Gewaltherrschaft (Opfer des Bombenangriffs auf Dresden inbegriffen) einlegen ließ.

Daß die NPD-Abgeordneten den NS-Opfern die Ehrung verweigerten, ist unerhört. Mit dem im Landtag provozierten Eklat, zu dem die Reaktion der übrigen Fraktionen beigetragen hat, wurde aber ein Schlaglicht darauf gerichtet, daß es in Deutschland noch immer an der Fähigkeit mangelt, aller Opfer - das heißt auch aller eigenen Opfer zu gedenken. Das Ausmaß der Irritation und der hysterischen Reaktion auf den Dresdner Eklat rührt auch daher, daß die NPD offenkundig einen wunden Punkt berührt hat.

Daß die NPD selbst keine vernünftige Antwort hierzu beizusteuern hat, macht eine Erklärung nach der Landtagssitzung deutlich, in der sie verkündet: „Auch die NPD-Fraktion hält grundsätzlich ein würdiges Erinnern an alle Opfer für notwendig und sinnvoll, ist aber der Ansicht, daß es das Recht des deutschen Volkes ist, zu gegebenen Anlässen um die eigenen Opfer zu trauern.“ Die Opfer des Lagersystems, für das Auschwitz symbolisch steht, waren eben nicht nur „fremde“ Opfer, sondern auch in diesem Sinne, wenn man schon vollmundig vom „deutschen Volk“ spricht, eigene Opfer. Deutsche Juden, Kommunisten, katholische Priester und evangelische Pfarrer, Sozialdemokraten, Homosexuelle. Diese aus dem exklusiven Kreis der „eigenen Opfer“ auszugemeinden, zeigt, daß man wenig begriffen hat - oder der Logik der Nationalsozialisten folgt.

Statt sich mit den von der NPD berechtigterweise aufgeworfenen Fragen der deutschen Gedenkkultur auf eine andere, souveränere Weise auseinanderzusetzen, verfallen Politiker und Medien wieder in hysterische Reflexe. Allein wegen eines Antrages für das Gedenken an die Bombentoten wird allen Ernstes über die Neuaufnahme eines Verbotsverfahrens gegen die NPD diskutiert!

Es gerät in Vergessenheit, daß es in einer Demokratie ein Recht auf Opposition gibt. Erst im Dezember mahnte der Jurist Horst Meier in der Zeitschrift Merkur mit Blick auf die NPD: „Es ist absurd, die Legalität politischer Minderheiten zu widerrufen, nur weil sie den Legitimitätsvorstellungen der herrschenden Mehrheit nicht gehorchen.“ Die NPD ist zweifellos eine radikale Partei. Im Meinungsstreit der agierenden deutschen Parteien gelingt es ihr derzeit zudem, scheinbar exklusiv die „nationale Position“ zu besetzen. Daß man das „Nationale“ nun einer Partei überläßt, die offenkundig größte Probleme mit ihrer Distanz zum Nationalsozialismus hat, ist das eigentlich Verantwortungslose.

Die Sozialdemokraten können ebenso wie Liberale und Christdemokraten auf große nationale Integrationsgestalten zurückblicken. Inzwischen hat eine wachsende Zahl von Bürgern aber Zweifel, ob der politischen Klasse noch bekannt ist, daß sie nicht sich selbst, sondern dem deutschen Volk zu dienen hat, dem nicht nur das Grundgesetz, sondern auch der Reichstag gewidmet ist und für dessen Wohl die Minister gemäß Amtseid geloben müssen, nach Kräften zu arbeiten.

Je lauter nun anstelle einer ernsten inhaltlichen Auseinandersetzung hysterisch über Verbote und Diskriminierungsmaßnahmen im Zusammenhang mit der NPD diskutiert wird, desto größer wird ihre demokratische Existenzberechtigung. Die NPD ist das lebende schlechte Gewissen der übrigen Parteien, die Existenzfragen des Volkes vernachlässigen - in der Zuwanderungsfrage, bei den Folgen der Globalisierung, der Frage staatlicher Souveränität.

Die NPD als derzeit radikalste „rechte“ Partei tritt auch als bittere Rache des Wählers für das Ausschalten anderer, demokratisch gemäßigterer rechter oder konservativer Alternativen im Parteienspektrum auf. Wenn bereits eine nationalliberale Formation wie der Bund Freier Bürger (BFB) des einst langjährigen bayerischen FDP-Landesvorsitzenden, Manfred Brunner, oder die nationalkonservativen Republikaner als „rechtsradikal“ oder „rechtsextremistisch“ bekämpft werden; wenn ein grundanständiger CDU-Konservativer wie Martin Hohmann von den Medien und der eigenen Partei gejagt wird, allen voran von der Bild-Zeitung, die ihn bis heute als „CDU-Hetzer“ schmäht; wenn eine maßvolle politische Alternative gesellschaftlich unmöglich gemacht wird, dann kommt schlußendlich auf einen groben Klotz ein grober Keil - damit muß bei den nächsten Wahlen gerechnet werden.

Und wenn die Regierungen des Bundes und der Länder darauf verfallen, eine Neuauflage des unsäglichen „Aufstandes der Anständigen“ zu inszenieren, so wird diese überzogene „Kampf gegen Rechts“-Hysterie der NPD bei den nächsten Landtagswahlen erst recht Wähler zutreiben. Viele hören die Botschaft, die Warnung vor der „rechten Gefahr“ wohl, doch es fehlt ihnen der Glaube. Wenn die CDU untergehakt mit den Postkommunisten von der PDS gegen „Rechts“ marschiert, dann muß etwas faul sein im Staate.

Dieter Stein / www.junge-freiheit.de

Helmuth
01.02.2005, 13:21
Demokratie muss sich gegen ihre Feinde wehren,hört man von überall.DAs können aber doch nur äussere Feinde sein,gegen die man sich evtl.wehren muss.Wie kann es aber innere Feinde geben?Demokratie heisst doch freie Meinung und freie Wahlen,Toleranz,Miteinanderreden.Gewalt sei kein Argument.Ausserdem werden
seit 50 JAhren Atombomben gebaut um angeblich die Demokratie zu verteidigen.Und plötzlich,bei der ersten winzigen Oposition kein einziges Wort von Diskussion etc sondern nur "Verbieten",also Gewalt.
Ich muss schon sehr naiv sein,bisher dachte ich Diskussion soll mit denen die eine andere Meinung haben stattfinden.Jetzt höre ich aber immer wieder,eine Diskussion müssen untereinander stattfinden,wie man die NPD verbieten könnte.

Leyla
02.02.2005, 12:50
Dieser Artikel stammt aus einer Zeitung mit klarer antifaschistischer Grundhaltung, der man keinerlei Sympathien für die NPD nachsagen kann.

Er warnt vor dem Missbrauch der NPD als Präzidenzfall, um das Demonstrationsrecht einzuschränken.

http://www.jungewelt.de/2005/01-28/015.php

berlincruiser
02.02.2005, 21:43
Dieser Artikel stammt aus einer Zeitung mit klarer antifaschistischer Grundhaltung, der man keinerlei Sympathien für die NPD nachsagen kann.

Er warnt vor dem Missbrauch der NPD als Präzidenzfall, um das Demonstrationsrecht einzuschränken.

http://www.jungewelt.de/2005/01-28/015.php

Dieses entzückende Organ, was ich noch aus Zeiten der DDR als auflagenstärkste Tageszeitung ebendieser in bösester Erinnerung habe, hat aber dennoch erkannt, wohin der Zug fährt:
In eine neue Form des Totalitarismus: Den linksliberalen one world-Staat, der Bürger, die nicht konsumieren und sich amüsieren wollen schasst.
Demonstrationen etc.pp. sind da nicht mehr vorgesehen. Weder von Linken noch von Rechten.
Da die Linken heute Teil des Systems sind und bereits völlig korrumpiert und geschluckt wurden, nimmt man selbstverständlich die "Rechten" als Anlass zur Auflösung der letzten demokratischen Rechte.
WEN auch sonst ???
Die Islamisten und Terroristen sind etwas zu virtuell.

Liebste Leyla.
Dass mit der Steinigung meinte ich eher ein wenig als Metapher und nicht als konkreten Vollzug.
Ist mir bekannt, dass das eher bei euren islamischen Freunden so Mode ist!!!
Aber selbst ein Hohmann wurde bei der CDU "gesteinigt" als er vom reinen und wahren Weg abwich. Und auch ein KSK-Kommandeur Günzel wurde "gesteinigt", als er eine private Meinung äußerte.
Es geht schnell in Absurdistan.
Und in deiner Religionsgemeinschaft ist die Exkommunikation und restlose Eliminierung seit lockeren 80 Jahren Mode.
Heute Abend kam eine hammerharte DOKU auf Arte über die Millionen verschwundenen Menschen in der SU, von denen jede Spur vom KGB getilgt wurde.
Ich gebe zu, dass ich weinen musste, als alte Leute Fotos aus ihrer Kindheit zeigten und berichteten, dass sie brutale Waisenhäuser gebracht wurden, nachdem ihre Eltern wegen "Spionage" und "Verrat" und "Trotzkismus" etc.pp. erschossen wurden und sie bis heute teilweise nicht mal ein einziges Foto ihrer Eltern haben, geschweige denn wissen, wo sie verblieben und wo sie verscharrt wurden.
Aber das ist wahrscheinlich die gerechte Strafe für "Klassenfeinde", oder ????

Leyla
03.02.2005, 08:12
Und in deiner Religionsgemeinschaft ist die Exkommunikation und restlose Eliminierung seit lockeren 80 Jahren Mode.
Ich gehöre keiner Religionsgemeinschaft an. Aber wo wir gerade beim Thema Irrationalismus sind: ich lese manchmal in der Politikarena (ohne mich an der "Diskussion" zu beteiligen). Rate mal, wer da einerseits mit einem Engels-Zitat unterwegs ist und andererseits einen Link zu einer reichlich obskuren verschwörungstheoretischen Vereinigung mit sich führt. So eine Kombination wie dich habe ich wirklich noch nicht erlebt.

Unter Stalin wäre ich wahrscheinlich auch exkommuniziert worden - das ist mir schon klar. Ich war noch nie sehr anpassungsfreudig und Stalin war eine paranoide Persönlichkeit. Der hat überall Verrat gesehen - nur nicht da wo er am häufigsten zu finden ist: bei den Schleimern und Karrieristen. Die Kritiker haben es ehrlich gemeint - denen ging es um die Sache und um die Vermeidung von Fehlern. Aber Stalin hat in seiner Selbstherrlichkeit opportunistische Pöstchenjäger bevorzugt.

Helmuth
08.02.2005, 07:38
Demokratie muss sich gegen ihre Feinde wehren,hört man von überall.DAs können aber doch nur äussere Feinde sein,gegen die man sich evtl.wehren muss.Wie kann es aber innere Feinde geben?Demokratie heisst doch freie Meinung und freie Wahlen,Toleranz,Miteinanderreden.Gewalt sei kein Argument.Ausserdem werden
seit 50 JAhren Atombomben gebaut um angeblich die Demokratie zu verteidigen.Und plötzlich,bei der ersten winzigen Oposition kein einziges Wort von Diskussion etc sondern nur "Verbieten",also Gewalt.
Ich muss schon sehr naiv sein,bisher dachte ich Diskussion soll mit denen die eine andere Meinung haben stattfinden.Jetzt höre ich aber immer wieder,eine Diskussion müsse untereinander stattfinden ,und zwar - wie man die NPD verbieten könnte!?

Benny
08.02.2005, 08:39
Demokratie muss sich gegen ihre Feinde wehren,hört man von überall.DAs können aber doch nur äussere Feinde sein,gegen die man sich evtl.wehren muss.Wie kann es aber innere Feinde geben?Demokratie heisst doch freie Meinung und freie Wahlen,Toleranz,Miteinanderreden.Gewalt sei kein Argument.Ausserdem werden
seit 50 JAhren Atombomben gebaut um angeblich die Demokratie zu verteidigen.Und plötzlich,bei der ersten winzigen Oposition kein einziges Wort von Diskussion etc sondern nur "Verbieten",also Gewalt.
Ich muss schon sehr naiv sein,bisher dachte ich Diskussion soll mit denen die eine andere Meinung haben stattfinden.Jetzt höre ich aber immer wieder,eine Diskussion müsse untereinander stattfinden ,und zwar - wie man die NPD verbieten könnte!?
Wer baut Atombomben um die Demokratie zu verteidigen? Kannst du da konkrete Beispiele nennen?

mauerfall
08.02.2005, 11:10
Demokratie muss sich gegen ihre Feinde wehren,hört man von überall.DAs können aber doch nur äussere Feinde sein,gegen die man sich evtl.wehren muss.Wie kann es aber innere Feinde geben?Demokratie heisst doch freie Meinung und freie Wahlen,Toleranz,Miteinanderreden.Gewalt sei kein Argument. es kann keine integration ohne desintegration geben, deswegen ist es zwingend notwendig offen systemfeindliche personen/gruppierungen zu kontrollieren und ggf. zu verbieten. wenn ein system keine schutzmechanismen besitzt, dann geht es ganz schnell unter und dabei spielt es keine rolle, ob monarchie, faschismus, sozialismus, demokratie...der grad der einschränkung ist das entscheidende und der ist in der demokratie am geringsten ;)

Helmuth
08.02.2005, 17:51
Benny,
die Atombmben wurden im kalten Krieg mit der Begründung gebaut,die Freiheit zu verteidigen.Ist Dir das nicht bekannt?

Mauerfall,
also immerhin gibst Du zu,dass nur ein gradueller Unterschied besteht.Abgesehen davon,sind das nur Phrasen was Du sagst,merkst Du das nicht.Das Wesen der Demokratie ist Meinungsfreiheit und freie Wahlen - nicht des Führerstaates oder der Monarchie!Und nun sagt ein Abgeordneter die selbstverständlichste Sache der Welt und Du sagst die Partei muss verboten werden.Und da fällst Du nicht in Ohnmacht sondern stimmst dem noch zu?Die Demokratie muss sich gegen frei gewählte Bürger wehren?

mauerfall
08.02.2005, 19:53
Mauerfall,
also immerhin gibst Du zu,dass nur ein gradueller Unterschied besteht.Abgesehen davon,sind das nur Phrasen was Du sagst,merkst Du das nicht.Das Wesen der Demokratie ist Meinungsfreiheit und freie Wahlen - nicht des Führerstaates oder der Monarchie!Und nun sagt ein Abgeordneter die selbstverständlichste Sache der Welt und Du sagst die Partei muss verboten werden.Und da fällst Du nicht in Ohnmacht sondern stimmst dem noch zu?Die Demokratie muss sich gegen frei gewählte Bürger wehren? also noch mal! demokratie bedeutet NICHT die völlige offenheit des systems, weil KEIN system existieren kann ohne gewisse grenzen! keine grenze zu haben bedeutet zustände wie im irak oder afrikanischen staaten. ich sage man muss sich gegen systemfeinde wehren und genau das ist die NPD! sie kleiden sich momentan mit einem pseudodemokratischen mantel. öffne mal die augen helmuth ;)
solange sie noch den kleinen zeh auf demokratischem boden haben und das verfassungsgericht sie nicht verbietet, muss man sie entzaubern. ich bin für ein verbot? das irrst du dich aber gewaltig! wenn sie nicht im untergrund agieren, kann man sie schließlich viel besser kontrollieren!

Helmuth
09.02.2005, 08:57
MAuerfall,
gestern hatte ich Dir geschrieben,dass an deutsche Opfer nur mit entsprechendem Kommentar gedacht werden darf.Abends kam ein Film im ZDF mit einem Vorspann über den ganzen Bildschirm:Wer Danzig nennt darf nicht die deutsche Schuld vergessen.Das ist kein Gedenken,sondern das Gegenteil,Anklage.
Die deutschen Opfer werden erst seit kurzem,seit G.Grass überhaupt erst genannt.Deine Behauptung,dass der deutschen Opfer auch gedacht wird ist also falsch.Bist Du bereit Deine Ansicht zu korrigieren damit wir auf einen anderen Punkt übergehen können?
Lieber Mauerfall,ich bin zwar dumpf und dumm,lebe in einer niederen sozialen Schicht und komme aus dem Sumpf muss Dich aber leider nochmals darauf aufmerksam machen,dass wir aufeinander hören und nicht aneinander vorbeireden müssen;so ein Gespräch nützt nichts.Ich bin sehr gerne bereit über jedes Thema zu sprechen und zwar erschöpfend.Nur seine Meinung kundtun,und damit basta,das hat keinen Sinn.
Das ganze was sich z.Z. abspielt bezieht sich auf die Rede,und nicht auf das was Du da erzählst.Das ist ja alles schon bekannt.
Also nochmals:Es geht im Moment nur um die bewuste Rede!Alles andere was Du gebracht hast,das sagst D u , das soll aber doch erst in unserer Diskussion bewiesen werden.I c h sage dazu genau das Gegenteil!Also wir können über alles reden ,aber schön nacheinander!
Im übrigen hatte ich schon gesagt,das mich die NPD nicht interessiert,auch die aktuelle Politik nicht,sondern ausschliesslich die Logik!
Zum Beispiel:
Nach Deinem Weltbid sind die NAzis der Abschaum der Menschheit.Wie ist dann zu erklären,dass z.B. in München die meisten NSDAP Mitglieder nicht in den Stadteilen mit schlechtem Ruf ,Untergiesing und Westend,sondern den besten Stadtteilen Ludwigstrasse und Bogenhausen waren?So auch in den Berufsgruppen waren die meisten PG.s bei den Ärzten!Macht Dich das nicht stutzig?
Gruss!Helmuth

zwoologe
15.10.2006, 10:40
eines muß man der npd lassen, sie verstehen es am besten sich lächerlich zu machen.

und das ist auch gut so! :respekt:

Kaiser
15.10.2006, 11:08
... muss man sie entzaubern.

Und wie entzaubert man die NPD? :)

zwoologe
17.10.2006, 00:09
Und wie entzaubert man die NPD? :)

du mußt die npd wachküssen!

und zwar, an ihrer braunsten stelle.

wo diese stelle genau ist?
immer der nase nach. :rofl: :rofl:

klartext
17.10.2006, 08:56
du mußt die npd wachküssen!

und zwar, an ihrer braunsten stelle.

wo diese stelle genau ist?
immer der nase nach. :rofl: :rofl:
Ausser platter Polemik hast du nichts zu bieten. Geht es auch mal mit Argumenten oder machst du Kabarett ?
Fest steht, dass es jämmerlich und erbärmlich ist, die Opfer von damals zu instrumentalisieren, um den politischen Gegner zu provozieren. Das gilt für beide Seiten. Der Antrag des Landtags war genauso eine bewusste Provokation wie der Antrag der NPD.
Im einem Landtag soll Sachpolitik für das Land und den Bürger gemacht werden. Ideologische Auseinandersetzungen mögen die Parteien ausserhalb des Landtags unter sich ausmachen.
Nun besteht die Gefahr, dass aus dem Ladntag eine politische Schaubühne gemacht wird, um den politischen Gegner zu bekämpfen. Das ist sicher für die Sache und das Land nicht gut.

KrascherHistory
17.10.2006, 08:58
Ausser platter Polemik hast du nichts zu bieten. Geht es auch mal mit Argumenten oder machst du Kabarett ?
Fest steht, dass es jämmerlich und erbärmlich ist, die Opfer von damals zu instrumentalisieren, um den politischen Gegner zu provozieren. Das gilt für beide Seiten. Der Antrag des Landtags war genauso eine bewusste Provokation wie der Antrag der NPD.
Im einem Landtag soll Sachpolitik für das Land und den Bürger gemacht werden. Ideologische Auseinandersetzungen mögen die Parteien ausserhalb des Landtags unter sich ausmachen.
Nun besteht die Gefahr, dass aus dem Ladntag eine politische Schaubühne gemacht wird, um den politischen Gegner zu bekämpfen. Das ist sicher für die Sache und das Land nicht gut.

Prinzipielle Zustimmung hinsichtlich deiner Ausführungen: nur ist der Landtag bereits ein Theater. Und es wird täglich ein Stückchen aufgeführt. Ob mit oder ohne NPD. MfG K

Walter Hofer
19.10.2006, 19:15
Und wie entzaubert man die NPD?

Indem man die Immunität von NPD-Abgeordneten aufhebt, um Strafverfahren gegen solche Typen fortzusetzen.

Auf einen gerichtlichen Antrag hin wurde die Abgeordneten-Immunität des NPD-Landesvorsitzenden Stefan Köster vom Plenum einstimmig aufgehoben, wie ein Sprecher des Parlaments bestätigte. In einem Berufungsverfahren soll gegen Köster, der inzwischen auch parlamentarischer Geschäftsführer seiner Fraktion ist, vom Landgericht in Itzehoe wegen des Vorwurfs der gefährlichen Körperverletzung erneut verhandelt werden.

Die Einführung von polizeilichen Führungszeugnissen für Abgeordnete ist ein weiterer Schritt in die richtige Richtung.

KrascherHistory
19.10.2006, 19:21
Der Unterschied zwischen NPD und den etablierten Parteien ist der, das man der NPD aufgrund nicht vorhandener schauspielerischer Professionaliät (Mangels Probezeiten), die Untätigkeit anmerkt, während das andere Pack sich in scheinbare Geschäftigkeit flüchtet.

Was wäre ohne ein Bericht v. einem Landtag für ca 3 Monate ?

Es gäbe nicht eine Meldung. Auch nicht von der NPD. Ganz einfach.

Quo vadis
19.10.2006, 19:29
Was wäre ohne ein Bericht v. einem Landtag für ca 3 Monate ?

Es gäbe nicht eine Meldung. Auch nicht von der NPD. Ganz einfach.

Die NPD ist ja auch in soooo vielen LT vertreten.:rolleyes: Aus Sachsen gibt es ständig Berichte (auch auf der Fraktionsseite kannst du ständig nachschauen wenn du willst) und in Meck- Pom gabs vom 1 Tag an der konstitutionierenden Sitzung auch was von der NPD.

Also Krascher- deine Aussage stimmt einfach so nicht.

KrascherHistory
19.10.2006, 19:43
Die NPD ist ja auch in soooo vielen LT vertreten.:rolleyes: Aus Sachsen gibt es ständig Berichte (auch auf der Fraktionsseite kannst du ständig nachschauen wenn du willst) und in Meck- Pom gabs vom 1 Tag an der konstitutionierenden Sitzung auch was von der NPD.

Also Krascher- deine Aussage stimmt einfach so nicht.

Ich meine, das das Meinungsbild der NPD (sind mir egal die Jungs) nur von Medien gemacht werden, die den etablierten Parteien zugehörig sind.

Das war schon alles.

Die sind "normal" gewählt und sollen nun was machen. Was auch immer das sein wird. Laß sie machen. Einfach so und nach 5 Jahren wird man sehen ob ein Bogen Briefpapier tatsächlich beschrieben oder gar in der zust. Druckerei bestellt wurde.

Alles nur Nebelgranaten !

Kaiser
19.10.2006, 19:51
Indem man die Immunität von NPD-Abgeordneten aufhebt, um Strafverfahren gegen solche Typen fortzusetzen.


Ach Walter, vielleicht solltest du die von dir zitierten Meldungen etwas genauer durchlesen:



Auf einen gerichtlichen Antrag hin wurde die Abgeordneten-Immunität des NPD-Landesvorsitzenden Stefan Köster vom Plenum EINSTIMMIG (!!!!!) aufgehoben, wie ein Sprecher des Parlaments bestätigte. In einem BERUFUNGSVERFAHREN (!!!!) soll gegen Köster, der inzwischen auch parlamentarischer Geschäftsführer seiner Fraktion ist, vom Landgericht in Itzehoe wegen des Vorwurfs der gefährlichen Körperverletzung erneut verhandelt werden.


Die NPD wollte absichtlich die Immunität von Köster aufheben lassen, damit er in einem von Köster selbst angestrengten Berufungsverfahren das gegen ihn gerichtete Urteil revidieren kann.

Was geschah, geschah im Sinne und nicht gegen die NPD. Die etablierten Schnarchnasen hätten schon gegen die Aufhebung der Immunität stimmen müssen, weil Köster dann kein Berufungsverfahren hätte initiieren können, damit sie gegen die Interessen der NPD handeln. :))

Grendel
19.10.2006, 19:57
Ach Walter, vielleicht solltest du die von dir zitierten Meldungen etwas genauer durchlesen:



Die NPD wollte absichtlich die Immunität von Köster aufheben lassen, damit er in einem von Köster selbst angestrengten Berufungsverfahren das gegen ihn gerichtete Urteil revidieren kann.

Was geschah, geschah im Sinne und nicht gegen die NPD. Die etablierten Schnarchnasen hätten schon gegen die Aufhebung der Immunität stimmen müssen, weil Köster dann kein Berufungsverfahren hätte initiieren können, damit sie gegen die Interessen der NPD handeln. :))


Solche Feinheiten interessieren einen Forentroll wie W.Hofer doch nicht.
Hauptsache, er schob wieder eine seiner Lügen dazwischen.

Walter Hofer
19.10.2006, 20:00
Ich meine, das das Meinungsbild der NPD (sind mir egal die Jungs) nur von Medien gemacht werden, die den etablierten Parteien zugehörig sind.

Das war schon alles.



Die braune Nassgurkentruppe macht ihr Meinungsbild durch ihr eigenes Auftreten;
manchmal denke ich, der braune Verein e.V. zur Volksbelustigung müsste erfunden werden; bald ist Vergnügungssteuer fällig.

Kaiser
19.10.2006, 20:00
Solche Feinheiten interessieren einen Forentroll wie W.Hofer doch nicht.
Hauptsache, er schob wieder eine seiner Lügen dazwischen.

Man muß ihm zu Gute halten, dass selbst die etablierten Bonzen im LT und die Systemmedien nicht wirklich verstanden haben, was die NPD mit diesem Manöver bezweckt.

Nun ja, keiner hat behauptet, das die Systemanhänger besonders scharfsinnig wären.

:)) :)) :))

KrascherHistory
19.10.2006, 20:02
Die braune Nassgurkentruppe macht ihr Meinungsbild durch ihr eigenes Auftreten;
manchmal denke ich, der braune Verein e.V. zur Volksbelustigung müsste erfunden werden; bald ist Vergnügungssteuer fällig.

Gute Idee. Dann aber von allen Parteien. Ich lache gerne über Ferkel, Münte und Edi.

Wie wäre es mit einer Politiker-GEMA für die leeren Kassen.

Die Banken zahlen ja auch bald GEZ für ihre GEldautomaten.

Walter Hofer
19.10.2006, 20:03
Solche Feinheiten interessieren einen Forentroll wie W.Hofer doch nicht.
Hauptsache, er schob wieder eine seiner Lügen dazwischen.

Trendel, du machst hier die Forenschnabulle, ich habe nicht gelogen, sondern den Text aus dem Stern zitiert; aber bekanntlich hast du eine Leseschwäche !

Walter Hofer
19.10.2006, 20:05
Gute Idee. Dann aber von allen Parteien. Ich lache gerne über Ferkel, Münte und Edi.

Wie wäre es mit einer Politiker-GEMA für die leeren Kassen.

Die Banken zahlen ja auch bald GEZ für ihre GEldautomaten.

stimmt,
Merkelmausi, Münte und der Bestäuber sind immer für ein paar Lacher gut ! :D

Kaiser
21.10.2006, 10:19
Trendel, du machst hier die Forenschnabulle, ich habe nicht gelogen, sondern den Text aus dem Stern zitiert; aber bekanntlich hast du eine Leseschwäche !

Du hast den Text nur nicht verstanden, stimmst? :)