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Vollständige Version anzeigen : Der Spiegel erklärt die Demokratie zum Auslaufmodell, China als Vorbild



Gawen
30.11.2008, 15:52
Was soll man davon halten, wenn Wirtschaftsliberale die Demokratie, weil nicht konkurrenzfähig, zum Auslaufmodell erklären? ;)

"Demokratie - Auslaufmodell, preiswert abzugeben

... während in westlichen Gesellschaften Innovationen durch den Zyklus der Legislaturperioden getaktet und gebremst werden, setzt Chinas Politbüro die als notwendig erachteten Maßnahmen konsequent und ohne jede Verzögerung um.[...]

Demokratie erweist sich in diesem Fall, ganz im Gegensatz zur Theorie, als Modernisierungsnachteil - in der komplexen Welt moderner Gesellschaften geht etwas nur dann schnell, wenn keine Rücksicht auf etwaige Nachteile für eventuell Betroffene genommen werden muss. So einfach ist das. Damit aber hat niemand gerechnet, und bei den zuständigen Forschern und Entscheidern ist der Befund anscheinend noch nicht angekommen, der da lautet: Die Gesellschaften heutiger Schwellen- und Entwicklungsländer werden nicht zwangsläufig den Pfad beschreiten, den die in der OECD (Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung) organisierten Industrieländer mit ihren Präferenzen für Demokratie und Menschenrechte eingeschlagen haben. Das, was der Westen als nachholende Modernisierung wahrnimmt, könnte also in Wahrheit eine überholende sein, bei der Freiheitsideale auf der Strecke bleiben und die Wirtschaft desto besser brummt. Die westlichen Gesellschaften liefern nicht die Blaupause für Staatsentwicklung in anderen Teilen der Welt, sondern im besten Fall einen konkurrenzfähigen Gegenentwurf, im schlechtesten Fall ein Auslaufmodell."

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,592447-2,00.html


China als Vorbild für Modernität... Sehr interessant...

Ob unsere große Koalition der Mittigen wohl langsam um ihre Mehrheit fürchtet und daher lieber zum ZK mutieren würde? Dann hätten wir eine "Demokratische Einheits-Dekorations-Partei"...

klartext
30.11.2008, 16:18
Der Bürger wird nicht freiwillig auf seine Mitsprache verzichten.
Unsere Demokratie leidet unter einem falschen Wahlmodus, der zur Zersplitterung und damit zur Entscheidungsschwäche führt. Das kann man ändern, ganz demokratisch.

Gawen
30.11.2008, 16:23
Der Bürger wird nicht freiwillig auf seine Mitsprache verzichten.
Unsere Demokratie leidet unter einem falschen Wahlmodus, der zur Zersplitterung und damit zur Entscheidungsschwäche führt. Das kann man ändern, ganz demokratisch.

Was wäre denn der "richtige Wahlmodus" und was würde das an der zeitraubenden rechtsstaatlichen Rechtswegegarantie ändern?

klartext
30.11.2008, 16:26
Was wäre denn der "richtige Wahlmodus" und was würde das an der zeitraubenden rechtsstaatlichen Rechtswegegarantie ändern?

Mehrheitswahlrecht nach englischem Muster. Dadurch entstehen eindeutig orientierte politische Mehrheiten, die auf Minderheiten wenig Rücksicht nehmen müssen.
Auf Deutschland übertragen hiesse das, dass Grüne und Linke im Bundestag praktisch nicht vetreten wären.

Buella
30.11.2008, 16:33
Unsere Demokratie hat genau nur ein elementares Problem, welches sie zu einer Schein-Demokratie macht:

Die fehlende Trennung von Politik und Wirtschaft!

;)

klartext
30.11.2008, 16:38
Unsere Demokratie hat genau nur ein elementares Problem, welches sie zu einer Schein-Demokratie macht:

Die fehlende Trennung von Politik und Wirtschaft!

;)

Leicht gesagt. Die Realität ist, dass eine Politik gegen die Wirtschaft nicht möglich ist, sondern immer wieder ein neuer Kompromiss gefunden werden muss.
Ein Staat, der Politik gegen die eigene Wirtschaft betreibt, geht bankrott.

Cash!
30.11.2008, 16:39
Menschenrechte über alles, aber wehe jemand versucht das durchzusetzen...

Eine Staatsform, die sich nicht selbst als beste versteht, sondern sich bereitwillig unterstellen lässt, dass sie ein Auslaufmodell, sei, wird es nicht lange machen...

Warum hasst sich der "Westen" nur so sehr?

Gawen
30.11.2008, 16:40
Mehrheitswahlrecht nach englischem Muster. Dadurch entstehen eindeutig orientierte politische Mehrheiten, die auf Minderheiten wenig Rücksicht nehmen müssen.

Aha...

Und wie würde eine solche "Demokratie" die Verzögerungen durch die Rechtswegegarantie behandeln?

Misteredd
30.11.2008, 16:41
Unsere Demokratie leidet darunter, dass sich unsere Verwalter und Beamten überall tummeln.

Wir brauchen die strikte Trennung von Executive und Legislative, d.h. keine Beamten mehr im Bundestag. Unsere Politiker haben überall ihre Finger drin. Der Bundestag reicht ihnen nicht mehr aus, daneben sitzen sie auch in viel zu vielen Aufsichtsgremien öffentlicher wie auch privater Natur. Das muss gekürzt werden.

-jmw-
30.11.2008, 16:42
Der Spiegel erklärt die Demokratie zum Auslaufmodell

Wie Fidel Castro in "The Trouble with Trillions" schon sagte:
"but we all knew from day one this mumbo jumbo wouldn't fly!"

Also, lasst mal was Neues machen! :)

-jmw-
30.11.2008, 16:43
Trennung Politik (Staat) und Wirtschaft find ich übrigens auch gut. ;)

klartext
30.11.2008, 16:43
Aha...

Und wie würde eine solche "Demokratie" die Verzögerungen durch die Rechtswegegarantie behandeln?

Die Rechtswegegarantie kann auf einen einzigen Rechtszug reduziert werden. Und ob dieser aufschiebende Wirkung hat, ist nur eine Frage der Gesetzgebung.

klartext
30.11.2008, 16:46
Trennung Politik (Staat) und Wirtschaft find ich übrigens auch gut. ;)

Wirtschaft und Staat sind eine Einheit, sie ergänzen sich und benötigen einander.
Der Staat ist doch nicht ein abgehobenes Gebilde, das irgendwo in den Wolken schwebt, sondern besteht aus vielen Teilen, auch aus der Wirtschaft.

Buella
30.11.2008, 16:46
Leicht gesagt. Die Realität ist, dass eine Politik gegen die Wirtschaft nicht möglich ist, sondern immer wieder ein neuer Kompromiss gefunden werden muss.
Ein Staat, der Politik gegen die eigene Wirtschaft betreibt, geht bankrott.

Wieso leicht gesagt?
Niemand will eine Politik GEGEN die Wirtschaft! DIE Realität zeigt jedoch gerade sehr deutlich, daß eine Wirtschaft OHNE staatliche Kontrolle, bzw. eine mit der Politik verwobene Wirtschaft, nicht möglich ist.

Ein STAAT der Politik nur für die Wirtschaft betreibt, so zeigt es sich gerade, ist kein STAAT und zum Scheitern verurteilt!

Der STAAT sind wir alle in solch einem gesellschaftlichen Gebilde! Und nicht wir, die Menschen haben für den STAAT und die WIRTSCHAFT da zu sein, sondern umgekehrt! Da müssen wir wieder hin!!!

;)

-jmw-
30.11.2008, 16:52
Wirtschaft und Staat sind eine Einheit, sie ergänzen sich und benötigen einander.
Mnö.
Ist aber ein anderes Thema.


Der Staat ist doch nicht ein abgehobenes Gebilde, das irgendwo in den Wolken schwebt, sondern besteht aus vielen Teilen, auch aus der Wirtschaft.
Die Wirtschaft als Teil des Staates?
Biste der Linkspartei beigetreten? :))
Klar hamwer 'ne Wirtschaft im Staat, aber ein Teil des Staates im engeren und eigentlichen Sinne? - Nein, das ist sie nicht.

klartext
30.11.2008, 16:53
Wieso leicht gesagt?
Niemand will eine Politik GEGEN die Wirtschaft! DIE Realität zeigt jedoch gerade sehr deutlich, daß eine Wirtschaft OHNE staatliche Kontrolle, bzw. eine mit der Politik verwobene Wirtschaft, nicht möglich ist.

Ein STAAT der Politik nur für die Wirtschaft betreibt, so zeigt es sich gerade, ist kein STAAT und zum Scheitern verurteilt!

Der STAAT sind wir alle in solch einem gesellschaftlichen Gebilde! Und nicht wir, die Menschen haben für den STAAT und die WIRTSCHAFT da zu sein, sondern umgekehrt! Da müssen wir wieder hin!!!

;)
Alles, was Politik beschliesst, kostet im Normalfall Geld und muss von der Wirtschaft verdient werden.
Eine starke Wirtschaft ist deshalb die Basis jedes gesunden Staates. Nur so können Sozialausgaben finanziert werden.
Zwar sind der Staat alle Bürger, aber nicht alle Bürger haben für den Staat die gleiche wirtschaftliche Bedeutung.
Die Wirtschaft hat nicht für den Bürger da zu sein, ein weit verbreiteter Irrtum, den wohl Sozialisten in Umlauf gebracht haben.
Ein Unternehmer arbeitet nicht für die Gesellschaft, sondern für seinen Betrieb und für sich, wie jeder andere Mitbürger auch.
Eine Firma ist nicht die Heilsarmee.

Buella
30.11.2008, 16:53
Wirtschaft und Staat sind eine Einheit, sie ergänzen sich und benötigen einander.
Der Staat ist doch nicht ein abgehobenes Gebilde, das irgendwo in den Wolken schwebt, sondern besteht aus vielen Teilen, auch aus der Wirtschaft.

Richtig!
Aber die Politik gehört klipp und klar von der Wirtschaft getrennt!

Sonst bleibt es beim alten Desaster: Wessen Brot ich eß, dessen Lied ich sing!

Da können mir noch so viele Wählerhanseln ihr Stimmlein gegeben haben! Die bringen nie das Kapital auf, gegen die Wirtschaft anzustinken, da sie ja auch von dieser in Abhängigkeit stehen! Und zwar erst recht, wenn sich die Herrschaften "Volks"vertreter in diversen Konzernen tummeln oder Aussicht auf Tummelplätze haben!

;)

klartext
30.11.2008, 17:00
Richtig!
Aber die Politik gehört klipp und klar von der Wirtschaft getrennt!

Sonst bleibt es beim alten Desaster: Wessen Brot ich eß, dessen Lied ich sing!

Da können mir noch so viele Wählerhanseln ihr Stimmlein gegeben haben! Die bringen nie das Kapital auf, gegen die Wirtschaft anzustinken, da sie ja auch von dieser in Abhängigkeit stehen! Und zwar erst recht, wenn sich die Herrschaften "Volks"vertreter in diversen Konzernen tummeln oder Aussicht auf Tummelplätze haben!

;)

Es gibt viele gesellschaftliche Gruppen, die auf den Staat Einfluss nehmen, es ist nicht nur die Wirtschaft. Seine Interessen auch gegenüber dem Staat wahrzunehmen, ist legitim.
Der Staat kann immer nur versuchen, einen Kompromiss zwischen den gesellschaftlichen Gruppen zu finden. Es liegt in der Natur von Kompromissen, dass mit ihnen niemand zufrieden ist.
Ich kann derzeit nicht erlkennen, dass die Interessen der Wirtschaft über Gebühr berücksichtigt werden. Wäre dem so, gäbe es manchen Unsinn nicht, insbesondere im Bereich der Energieversorgung.
Eine Politik in Sinne der Wirtschaft sähe völlig anders aus.

Buella
30.11.2008, 17:05
Alles, was Politik beschliesst, kostet im Normalfall Geld und muss von der Wirtschaft verdient werden.
Eine starke Wirtschaft ist deshalb die Basis jedes gesunden Staates. Nur so können Sozialausgaben finanziert werden.
Zwar sind der Staat alle Bürger, aber nicht alle Bürger haben für den Staat die gleiche wirtschaftliche Bedeutung.
Die Wirtschaft hat nicht für den Bürger da zu sein, ein weit verbreiteter Irrtum, den wohl Sozialisten in Umlauf gebracht haben.
Ein Unternehmer arbeitet nicht für die Gesellschaft, sondern für seinen Betrieb und für sich, wie jeder andere Mitbürger auch.
Eine Firma ist nicht die Heilsarmee.

Ich denke, diese Diskussion scheitert an der Begrifflichkeit der Wirtschaft!

Die Wirtschaft sollte sich nicht als autarken Stand einer Gesellschaft sehen!

Auch der kleinste Arbeiter und Angestellte ist, wie der Unternehmer, Teil der Wirtschaft! Und nur gemeinsam können sie erfolgreich sein und diese Wirtschaft voranbringen! Gegenseitige Achtung und Respekt! Das sind Tugenden, die es momentan nicht mehr gibt! Der Stärkere, das Unternehmertum hat, ob seines Einflusses auf die Politik gesiegt und zum habgierigen Halali auf Alles geblasen, was seine Gier befriedigt! China ist da keine Ausnahme! ;)

klartext
30.11.2008, 17:10
Ich denke, diese Diskussion scheitert an der Begrifflichkeit der Wirtschaft!

Die Wirtschaft sollte sich nicht als autarken Stand einer Gesellschaft sehen!

Auch der kleinste Arbeiter und Angestellte ist, wie der Unternehmer, Teil der Wirtschaft! Und nur gemeinsam können sie erfolgreich sein und diese Wirtschaft voranbringen! Gegenseitige Achtung und Respekt! Das sind Tugenden, die es momentan nicht mehr gibt! Der Stärkere, das Unternehmertum hat, ob seines Einflusses auf die Politik gesiegt und zum habgierigen Halali auf Alles geblasen, was seine Gier befriedigt! China ist da keine Ausnahme! ;)

Arbeitnehmer und Arbeitgeber sind unterschiedlich positioniert, insbesondere im Wettbewerb. Vorteil vieler Unternehmer ist, flexibler in der Auswahl des Standorts zu sein. Wird er also über Gebühr belastet, kann er verlagern oder muss es sogar, um zu überleben.
Es ist keine Frage von Tugend oder Respekt, sondern einfach eine Frage der Kalkulation.

Buella
30.11.2008, 17:11
Es gibt viele gesellschaftliche Gruppen, die auf den Staat Einfluss nehmen, es ist nicht nur die Wirtschaft. Seine Interessen auch gegenüber dem Staat wahrzunehmen, ist legitim.
Der Staat kann immer nur versuchen, einen Kompromiss zwischen den gesellschaftlichen Gruppen zu finden. Es liegt in der Natur von Kompromissen, dass mit ihnen niemand zufrieden ist.
Ich kann derzeit nicht erlkennen, dass die Interessen der Wirtschaft über Gebühr berücksichtigt werden. Wäre dem so, gäbe es manchen Unsinn nicht, insbesondere im Bereich der Energieversorgung.
Eine Politik in Sinne der Wirtschaft sähe völlig anders aus.

Demnach können die Herrschaften Unternehmer doch Ihresgleichen zur Wahl stellen und nicht, was absolut falsch ist, die gewählten Volksvertreter kaufen oder korrumpieren!

;)

klartext
30.11.2008, 17:14
Demnach können die Herrschaften Unternehmer doch Ihresgleichen zur Wahl stellen und nicht, was absolut falsch ist, die gewählten Volksvertreter kaufen oder korrumpieren!

;)

Unsere Abgeordneten sind weder gekauft noch korrumpert, Einzelfälle ausgenommen. Du hast ein verzerrtes Bild der Realität. Du solltest dich öfters mit diesen Volksvertretern unterhalten, um zu erkennen, wie schwierig dieser Job ist, denn, egal, was sie tun und wie sie entscheiden, beschimpft werden sie immer.

Beverly
30.11.2008, 17:17
Was soll man davon halten, wenn Wirtschaftsliberale die Demokratie, weil nicht konkurrenzfähig, zum Auslaufmodell erklären? ;)

"Demokratie - Auslaufmodell, preiswert abzugeben

... während in westlichen Gesellschaften Innovationen durch den Zyklus der Legislaturperioden getaktet und gebremst werden, setzt Chinas Politbüro die als notwendig erachteten Maßnahmen konsequent und ohne jede Verzögerung um.[...]

Demokratie erweist sich in diesem Fall, ganz im Gegensatz zur Theorie, als Modernisierungsnachteil - in der komplexen Welt moderner Gesellschaften geht etwas nur dann schnell, wenn keine Rücksicht auf etwaige Nachteile für eventuell Betroffene genommen werden muss. So einfach ist das. Damit aber hat niemand gerechnet, und bei den zuständigen Forschern und Entscheidern ist der Befund anscheinend noch nicht angekommen, der da lautet: Die Gesellschaften heutiger Schwellen- und Entwicklungsländer werden nicht zwangsläufig den Pfad beschreiten, den die in der OECD (Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung) organisierten Industrieländer mit ihren Präferenzen für Demokratie und Menschenrechte eingeschlagen haben. Das, was der Westen als nachholende Modernisierung wahrnimmt, könnte also in Wahrheit eine überholende sein, bei der Freiheitsideale auf der Strecke bleiben und die Wirtschaft desto besser brummt. Die westlichen Gesellschaften liefern nicht die Blaupause für Staatsentwicklung in anderen Teilen der Welt, sondern im besten Fall einen konkurrenzfähigen Gegenentwurf, im schlechtesten Fall ein Auslaufmodell."

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,592447-2,00.html


China als Vorbild für Modernität... Sehr interessant...

Ob unsere große Koalition der Mittigen wohl langsam um ihre Mehrheit fürchtet und daher lieber zum ZK mutieren würde? Dann hätten wir eine "Demokratische Einheits-Dekorations-Partei"...

Schweren Herzens übernehme ich Verantwrortung und stelle mich als Dikatorin zur Verfügung. Weil die Demokratie ja ein Auslaufmodell ist hört nun alles auch mein Kommando germane :D

Buella
30.11.2008, 17:17
Arbeitnehmer und Arbeitgeber sind unterschiedlich positioniert, insbesondere im Wettbewerb. Vorteil vieler Unternehmer ist, flexibler in der Auswahl des Standorts zu sein. Wird er also über Gebühr belastet, kann er verlagern oder muss es sogar, um zu überleben.
Es ist keine Frage von Tugend oder Respekt, sondern einfach eine Frage der Kalkulation.

Dieses vorgegebene Geschwätz der letzten ca. 15 Jahre hat sich überholt!
Ohne Arbeitnehmer und deren Konsum gibt es keine funktionierende Wirtschaft!

Dann muß man eben mal die Habgier-Schraube herunterdrehen! Das ist / war die momentan einzige Bestimmung der Kalkulation!

;)

Buella
30.11.2008, 17:20
Unsere Abgeordneten sind weder gekauft noch korrumpert, Einzelfälle ausgenommen. Du hast ein verzerrtes Bild der Realität. Du solltest dich öfters mit diesen Volksvertretern unterhalten, um zu erkennen, wie schwierig dieser Job ist, denn, egal, was sie tun und wie sie entscheiden, beschimpft werden sie immer.

Mir kommen die Tränen und ich werde eine Sammlung für unsere armen aufopfernden Volksvertreter veranstalten! Ist eh g´rad ´ne gute Zeit! Weihnachten!

:D

klartext
30.11.2008, 17:22
Dieses vorgegebene Geschwätz der letzten ca. 15 Jahre hat sich überholt!
Ohne Arbeitnehmer und deren Konsum gibt es keine funktionierende Wirtschaft!

Dann muß man eben mal die Habgier-Schraube herunterdrehen! Das ist / war die momentan einzige Bestimmung der Kalkulation!

;)

Unsere Wirtschaft lebt vom Export, nicht vom Inlandskonsum. Dieser wird in hohem Masse durch Importgüter abgedeckt. Du solltest dich besser mit den realen Zahlen beschäftigen.
Habgierschraube ? Was soll das sein ? Der Sinn jedes Unternehemens ist, Gewinn zu erwirtschaften, was auch sonst.
Die Umsatzrendite der meisten deutschen Unternehmen ist im internationalen Vergleich sehr gering, von Habgier kann ich nichts entdecken.

Buella
30.11.2008, 17:25
Schweren Herzens übernehme ich Verantwrortung und stelle mich als Dikatorin zur Verfügung. Weil die Demokratie ja ein Auslaufmodell ist hört nun alles auch mein Kommando germane :D


Ich tendiere eher zum Feudalherrscher!

Die Grundlagen sind schon gelegt!

Wenn man dieses arbeitsscheue habgierige unnütze Arbeitnehmerpack richtig auspreßt, kommen die auch nicht auf dumme Gedanken und sind einem hinterher noch dankbar!!!

Ich gebe ihnen, so als Zuckerl noch eine passende Religion oder ersatzweise Partei mit auf den Weg und fertig ist das Erfolgsmodell der neofeudalpseudoliberalen Volkswirtschaft! China machts vor!

:D

Verrari
30.11.2008, 17:29
Demokratie erweist sich in diesem Fall, ganz im Gegensatz zur Theorie, als Modernisierungsnachteil - in der komplexen Welt moderner Gesellschaften geht etwas nur dann schnell, wenn keine Rücksicht auf etwaige Nachteile für eventuell Betroffene genommen werden muss.


Die Demokratie würde sich ganz bestimmt nicht zum Modernisierungsnachteil entwickeln, würde man ein "qualifiziertes Wahlrecht" einführen, wie von mir bereits mehrfach vorgeschlagen.

http://www.politikforen.net/showthread.php?t=49971&highlight=qualifiziertes+Wahlrecht

Aber Du hast schon irgendwie recht:
Wenn sogenannte "Mittellose" darüber bestimmen was angeblich "Wohlhabende" mit ihrem Geld zu machen haben, dann ist die Demokratie tatsächlich gescheitert.

Buella
30.11.2008, 17:31
Unsere Wirtschaft lebt vom Export, nicht vom Inlandskonsum. Dieser wird in hohem Masse durch Importgüter abgedeckt. Du solltest dich besser mit den realen Zahlen beschäftigen.
Habgierschraube ? Was soll das sein ? Der Sinn jedes Unternehemens ist, Gewinn zu erwirtschaften, was auch sonst.
Die Umsatzrendite der meisten deutschen Unternehmen ist im internationalen Vergleich sehr gering, von Habgier kann ich nichts entdecken.

Der Sinn vieler Unternehmer, speziell der Hauptschreier der Finanz- und Kapitalkonzerne ist es, den Gewinn immer höher zu schrauben! Das ist kein Unternehmertum mit Verantwortungsbewußtsein, sondern habgierieger Egoismus mit weitreichenden Folgen! Und das OHNE Risiko! Neuerdings holt man sich ja die Verluste und Risiken bei den ach so teuren Arbeitnehmern zurück!

Du solltest mal Deine Verkaufsbörse für in China produzierte Waren verlassen und Dich mit realen Menschen beschäftigen!

;)

Alion
30.11.2008, 17:34
Die Rechtswegegarantie kann auf einen einzigen Rechtszug reduziert werden. Und ob dieser aufschiebende Wirkung hat, ist nur eine Frage der Gesetzgebung.

Das öffnet staatlicher Willkür Tür und Tor.

Sollte sich so eine "Rechtsstaatlichkeit" in Deutschland etablieren wandere ich am nächsten Tag aus. Das ist nämlich faktisch eine Entrechtung der Bürger.

MfG
Alion

zitronenclan
30.11.2008, 17:39
Unsere Wirtschaft lebt vom Export, nicht vom Inlandskonsum. Dieser wird in hohem Masse durch Importgüter abgedeckt. Du solltest dich besser mit den realen Zahlen beschäftigen.
Habgierschraube ? Was soll das sein ? Der Sinn jedes Unternehemens ist, Gewinn zu erwirtschaften, was auch sonst.
Die Umsatzrendite der meisten deutschen Unternehmen ist im internationalen Vergleich sehr gering, von Habgier kann ich nichts entdecken.

lebt vom Export...
klar exportiert wird massenhaft, Gewinn gemacht auch.
Soweit so gut oder auch nicht?
Die Frage der Beschäftigten lautet doch: was bleibt bei uns hängen, wenn wir nicht an der Produktion beteiligt sind?
Steuereinnahmenmäßig ist es auch nicht mehr so toll, da viele deutsche Firmen ihren Firmensitz ins Ausland verlegt haben.
Nur verkaufen in D, das wollen sie natürlich schon noch.

klartext
30.11.2008, 17:40
Der Sinn vieler Unternehmer, speziell der Hauptschreier der Finanz- und Kapitalkonzerne ist es, den Gewinn immer höher zu schrauben! Das ist kein Unternehmertum mit Verantwortungsbewußtsein, sondern habgierieger Egoismus mit weitreichenden Folgen! Und das OHNE Risiko! Neuerdings holt man sich ja die Verluste und Risiken bei den ach so teuren Arbeitnehmern zurück!

Du solltest mal Deine Verkaufsbörse für in China produzierte Waren verlassen und Dich mit realen Menschen beschäftigen!

;)

Was soll dieses dumpfe Propagandagewäsch. Unsere Wirtschaft wird von mittelständischen Betrieben getragen und nicht von Konzernen. Als Mittelständler hast du oft täglich ums Überleben zu kämpfen. Dass dazu auch der Zukauf in China notwendig ist, liegt an den hohen Kosten in Deutschland, womit weniger die Löhne gemeint sind, sondern das, was der Staat aufsattelt.
Konzerne beschäftigen nicht einmal 20 % der Arbeitnehmer von D.

Alion
30.11.2008, 17:41
Unsere Abgeordneten sind weder gekauft noch korrumpert, Einzelfälle ausgenommen. Du hast ein verzerrtes Bild der Realität. Du solltest dich öfters mit diesen Volksvertretern unterhalten, um zu erkennen, wie schwierig dieser Job ist, denn, egal, was sie tun und wie sie entscheiden, beschimpft werden sie immer.

Ich empfehle Dir mal Dein rosarotes Brillchen zu putzen und Dich dann über die lukrativen Nebeneinkünfte unserer sog. Volksvertreter zu informieren.

Vor dem Hintergrund ihrer Aufsichtsratsmandate und Vorstandspöstchen erklären sich die politischen Ausrutscher und ihr Versagen sehr schnell.

Ich bin dafür Abgeordnete sehr viel besser zu bezahlen, solange sie ihrer Ämter zu 100% ausfüllen.

Keine Vergünstigungen wenn sie ihre Ämter verlieren, kein Übergangsgeld, keine Luxuspensionen. Keinerlei Nebenerwerb während sie in Amt und Würden sind.

Dann machen sie Politik vielleicht auch mal wieder für das Volk das sie wählte.

MfG
Alion

klartext
30.11.2008, 17:43
lebt vom Export...
klar exportiert wird massenhaft, Gewinn gemacht auch.
Soweit so gut oder auch nicht?
Die Frage der Beschäftigten lautet doch: was bleibt bei uns hängen, wenn wir nicht an der Produktion beteiligt sind?
Steuereinnahmenmäßig ist es auch nicht mehr so toll, da viele deutsche Firmen ihren Firmensitz ins Ausland verlegt haben.
Nur verkaufen in D, das wollen sie natürlich schon noch.

Die Steuereinnahmen erreichen jählich neue Rekorde. Du kennst die Zahlen nicht ?

klartext
30.11.2008, 17:44
Ich empfehle Dir mal Dein rosarotes Brillchen zu putzen und Dich dann über die lukrativen Nebeneinkünfte unserer sog. Volksvertreter zu informieren.

Vor dem Hintergrund ihrer Aufsichtsratsmandate und Vorstandspöstchen erklären sich die politischen Ausrutscher und ihr Versagen sehr schnell.

Ich bin dafür Abgeordnete sehr viel besser zu bezahlen, solange sie ihrer Ämter zu 100% ausfüllen.

Keine Vergünstigungen wenn sie ihre Ämter verlieren, kein Übergangsgeld, keine Luxuspensionen. Keinerlei Nebenerwerb während sie in Amt und Würden sind.

Dann machen sie Politik vielleicht auch mal wieder für das Volk das sie wählte.

MfG
Alion

Fakt ist, dass nur 1/3 der Abgeordneten einen Nebenjob haben. Noch nicht gewusst ?

Verrari
30.11.2008, 17:45
Der Sinn vieler Unternehmer, speziell der Hauptschreier der Finanz- und Kapitalkonzerne ist es, den Gewinn immer höher zu schrauben! Das ist kein Unternehmertum mit Verantwortungsbewußtsein, sondern habgierieger Egoismus mit weitreichenden Folgen!

Es stimmt schon irgendwie, was Du sagst.
Allerdings muß man auch bedenken, daß diese Unternehmer von gewissenlosen Hedgefonds genau zu dieser Denkweise gezwungen wurden, sonst gäbe es diese Unternehmen wahrscheinlich heute gar nicht mehr.

Angesichts der heutigen weltweiten Wirtschafts- und Finanzkrise scheint zu diesem Thema aber gerade ein Umdenken stattzufinden.

Candymaker
30.11.2008, 17:48
Was soll man davon halten, wenn Wirtschaftsliberale die Demokratie, weil nicht konkurrenzfähig, zum Auslaufmodell erklären? ;)

"Demokratie - Auslaufmodell, preiswert abzugeben

... während in westlichen Gesellschaften Innovationen durch den Zyklus der Legislaturperioden getaktet und gebremst werden, setzt Chinas Politbüro die als notwendig erachteten Maßnahmen konsequent und ohne jede Verzögerung um.[...]

Demokratie erweist sich in diesem Fall, ganz im Gegensatz zur Theorie, als Modernisierungsnachteil - in der komplexen Welt moderner Gesellschaften geht etwas nur dann schnell, wenn keine Rücksicht auf etwaige Nachteile für eventuell Betroffene genommen werden muss. So einfach ist das. Damit aber hat niemand gerechnet, und bei den zuständigen Forschern und Entscheidern ist der Befund anscheinend noch nicht angekommen, der da lautet: Die Gesellschaften heutiger Schwellen- und Entwicklungsländer werden nicht zwangsläufig den Pfad beschreiten, den die in der OECD (Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung) organisierten Industrieländer mit ihren Präferenzen für Demokratie und Menschenrechte eingeschlagen haben. Das, was der Westen als nachholende Modernisierung wahrnimmt, könnte also in Wahrheit eine überholende sein, bei der Freiheitsideale auf der Strecke bleiben und die Wirtschaft desto besser brummt. Die westlichen Gesellschaften liefern nicht die Blaupause für Staatsentwicklung in anderen Teilen der Welt, sondern im besten Fall einen konkurrenzfähigen Gegenentwurf, im schlechtesten Fall ein Auslaufmodell."

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,592447-2,00.html


China als Vorbild für Modernität... Sehr interessant...

Ob unsere große Koalition der Mittigen wohl langsam um ihre Mehrheit fürchtet und daher lieber zum ZK mutieren würde? Dann hätten wir eine "Demokratische Einheits-Dekorations-Partei"...



Sollen wir nun etwa die Demokratie opfern, nur weil Rotchina sich auch ohne Demokratie in Rekordtempo entwickelt? Wenn die Chinesen merken, dass wir an unserem System zweifeln, dann ists entgültig vorbei mit der Demokratisierung Chinas. Im Gegenteil, wir dürfen nicht zweifeln und müssen die Demokratiebewegungen in China weiter stärken, noch viel mehr, als bisher. Mir scheint fast, die Welt zittere schon in vorauseilendem Gehorsam gegenüber China. Es war im Übrigen von vornherein ein großer Fehler, dass der Westen durch seine von Gier getriebenen Investitionen Rotchina zu solch einem phänomenalen Aufschwung verholfen hat. Mal sehen, wie die Kommunisten den Menschen jetzt die Finanzkrise erklören werden. Es gibt in China jedes Jahr tausende Aufstände gegen korrupte Provinzbehörden. Die Unzufriedenheit wird wachsen.

Beverly
30.11.2008, 17:55
Ich tendiere eher zum Feudalherrscher!

Ist nicht schon die ganze Moderne ein Feudalismus, wo die Landwirtschaft als primäre ökonomische Basis nur durch Industrie und Dienstleistungen abgelöst wurden.
Das alte Feudalsystem mit adeligen Grundherren und leibeigenen Bauern war nicht in der Lage, der herrschenden Klassen den Luxus und die Macht zu geben, wie es das neue, industrielle Feudalsystem vermag. Damals froren sie in zugigen Burgen, heute machen sie Party im Acht-Sterne-Hotel (http://www.ccircle.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=1726&seepage=1). Versailles lässt grüßen, aber auch die Guillotine kommt wieder :)

klartext
30.11.2008, 17:55
Sollen wir nun etwa die Demokratie opfern, nur weil Rotchina sich auch ohne Demokratie in Rekordtempo entwickelt? Wenn die Chinesen merken, dass wir an unserem System zweifeln, dann ists entgültig vorbei mit der Demokratisierung Chinas. Im Gegenteil, wir dürfen nicht zweifeln und müssen die Demokratiebewegungen in China weiter stärken, noch viel mehr, als bisher. Mir scheint fast, die Welt zittere schon in vorauseilendem Gehorsam gegenüber China. Es war im Übrigen von vornherein ein großer Fehler, dass der Westen durch seine von Gier getriebenen Investitionen Rotchina zu solch einem phänomenalen Aufschwung verholfen hat. Mal sehen, wie die Kommunisten den Menschen jetzt die Finanzkrise erklören werden. Es gibt in China jedes Jahr tausende Aufstände gegen korrupte Provinzbehörden. Die Unzufriedenheit wird wachsen.

Der Aufstieg Chinas erklärt sich aus dem Konsumverhalten der westlichen Welt, Geiz ist geil und der Accuschrauber im Baumarkt für 19,90 EUR wird eben eher gekauft als der von Bosch für 59,90 EUR.
Und gerade die, die hier am meisten jammern, greifen zum Billigprodukt.

klartext
30.11.2008, 17:57
Ist nicht schon die ganze Moderne ein Feudalismus, wo die Landwirtschaft als primäre ökonomische Basis nur durch Industrie und Dienstleistungen abgelöst wurden.
Das alte Feudalsystem mit adeligen Grundherren und leibeigenen Bauern war nicht in der Lage, der herrschenden Klassen den Luxus und die Macht zu geben, wie es das neue, industrielle Feudalsystem vermag. Damals froren sie in zugigen Burgen, heute machen sie Party im Acht-Sterne-Hotel (http://www.ccircle.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=1726&seepage=1). Versailles lässt grüßen, aber auch die Guillotine kommt wieder :)

Du kannst natürlich die Unternehmer köpfen. Nur - wer hält dich Nichtsnutz dann am Kacken ?

zitronenclan
30.11.2008, 18:01
Der Aufstieg Chinas erklärt sich aus dem Konsumverhalten der westlichen Welt, Geiz ist geil und der Accuschrauber im Baumarkt für 19,90 EUR wird eben eher gekauft als der von Bosch für 59,90 EUR.
Und gerade die, die hier am meisten jammern, greifen zum Billigprodukt.

Mal vereinfacht gesagt:
Wenn es keinen Accuschrauber Made in China für 19,90 gibt, muß der von Bosch gekauft werden.
Mir sind Arbeitsplätze und Qualität lieber als billiger im Ausland gefertigter Krempel.

Denkpoli
30.11.2008, 18:05
Unsere Wirtschaft lebt vom Export, nicht vom Inlandskonsum. Dieser wird in hohem Masse durch Importgüter abgedeckt. Du solltest dich besser mit den realen Zahlen beschäftigen.
Habgierschraube ? Was soll das sein ? Der Sinn jedes Unternehemens ist, Gewinn zu erwirtschaften, was auch sonst.
Die Umsatzrendite der meisten deutschen Unternehmen ist im internationalen Vergleich sehr gering, von Habgier kann ich nichts entdecken.

lebt vom Export...
klar exportiert wird massenhaft, Gewinn gemacht auch.
Soweit so gut oder auch nicht?
Die Frage der Beschäftigten lautet doch: was bleibt bei uns hängen, wenn wir nicht an der Produktion beteiligt sind?
Steuereinnahmenmäßig ist es auch nicht mehr so toll, da viele deutsche Firmen ihren Firmensitz ins Ausland verlegt haben.
Nur verkaufen in D, das wollen sie natürlich schon noch.

Der Export mag erfolgreich sein, unterm Strich ist der internationale Markt ( zudem leider auch der Kapitalmarkt gehört ) für Deutschland jedoch eine Katastrophe.
Ich habe has hier (http://www.politikforen.net/showpost.php?p=2540092&postcount=18) bewiesen!

Alion
30.11.2008, 18:06
Unsere Wirtschaft lebt vom Export, nicht vom Inlandskonsum. Dieser wird in hohem Masse durch Importgüter abgedeckt. Du solltest dich besser mit den realen Zahlen beschäftigen.
Habgierschraube ? Was soll das sein ? Der Sinn jedes Unternehemens ist, Gewinn zu erwirtschaften, was auch sonst.
Die Umsatzrendite der meisten deutschen Unternehmen ist im internationalen Vergleich sehr gering, von Habgier kann ich nichts entdecken.

Wie kommst Du darauf, dass die deutsche Wirtschaft vom Export lebt?

MfG
Alion

klartext
30.11.2008, 18:07
Mal vereinfacht gesagt:
Wenn es keinen Accuschrauber Made in China für 19,90 gibt, muß der von Bosch gekauft werden.
Mir sind Arbeitsplätze und Qualität lieber als billiger im Ausland gefertigter Krempel.

Dann wirf mal einen Blick auf dei Rückseite deiner Tastatur.

Verrari
30.11.2008, 18:08
Der Aufstieg Chinas erklärt sich aus dem Konsumverhalten der westlichen Welt, Geiz ist geil und der Accuschrauber im Baumarkt für 19,90 EUR wird eben eher gekauft als der von Bosch für 59,90 EUR.
Und gerade die, die hier am meisten jammern, greifen zum Billigprodukt.

Die westliche Welt liefert (noch) das Knowhow für die Chinesen teilweise frreiwillig, durch die Vergabe von Lizenzen, teilweise auch unfreiwillig!

Außerdem ist es ein Irrtum zu glauben, daß der Akkuschrauber von Bosch (für 59,90) nicht in China oder Taiwan oder Malaysia hergestellt wurde. Nur weil Bosch draufsteht? Schau einfach mal auf das kleine Etikett unten am Gehäuse!! ;)

klartext
30.11.2008, 18:08
Wie kommst Du darauf, dass die deutsche Wirtschaft vom Export lebt?

MfG
Alion

Das ergeben die nackten Zahlen. Du kennst sie nicht ? Wir exportieren 65 % aller in D produzierten Industriegüter. Andereseits, geh mal zum Mediamarkt und suche nach deutschen Konsumgütern, ausser Bose Hochpreissegment wirst du nichts finden, naja, Miele noch dazu gerechnet.

Denkpoli
30.11.2008, 18:09
Der Aufstieg Chinas erklärt sich aus dem Konsumverhalten der westlichen Welt, Geiz ist geil und der Accuschrauber im Baumarkt für 19,90 EUR wird eben eher gekauft als der von Bosch für 59,90 EUR.
Und gerade die, die hier am meisten jammern, greifen zum Billigprodukt.

Zuerst zwingen die Globalisten mit ihren Lohnsenkungen zu Sparsamkeit und dann kommst du und greifst auch noch die Opfer für ihr von anderen aufgezwungenes Verhalten an.

Alion
30.11.2008, 18:09
Fakt ist, dass nur 1/3 der Abgeordneten einen Nebenjob haben. Noch nicht gewusst ?

Die Frage ist wieviele Jobs hat das Drittel das Du hier benannt hast und womit verdienen sie mehr, mit ihren Einkünften als Abgeordneter oder mit ihrer Nebenbeschäftigung?

MfG
Alion

Alion
30.11.2008, 18:12
Das ergeben die nackten Zahlen. Du kennst sie nicht ? Wir exportieren 65 % aller in D produzierten Industriegüter. Andereseits, geh mal zum Mediamarkt und suche nach deutschen Konsumgütern, ausser Bose Hochpreissegment wirst du nichts finden, naja, Miele noch dazu gerechnet.

Sei doch so gut und benenne eine Quelle für diese Zahlen, die erscheinen mir nämlich nett gesagt enorm hoch gegriffen. Industriegüter machen 85% bei den Exporten aus aber nicht an der gasamten Wirtschaftsleistung.

MfG
Alion

Orwell
30.11.2008, 18:15
Alles scheint nach einem dunklem und geheimen Drehbuch abzulaufen. Währende man "Verschwörungstheoretiker" öffentlich belächelt und vermeintliche Systemkritiker an den Pranger stellt, schreitet der Aufbau der Sozialistisch geprägten Weltregierung unaufhaltsam voran !
Um zu wissen das der gesamte Westen a la China unter die Diktatorische Knute genommen werden soll dazu brauchts keine Lohnbüttel und Landesverräter in irgend welchen
Zeitungsbüros !

Nichts neues im Westen !

Gawen
30.11.2008, 18:17
Das ergeben die nackten Zahlen. Du kennst sie nicht ? Wir exportieren 65 % aller in D produzierten Industriegüter. Andereseits, geh mal zum Mediamarkt und suche nach deutschen Konsumgütern, ausser Bose Hochpreissegment wirst du nichts finden, naja, Miele noch dazu gerechnet.

Schengenland ist doch keine Ausland mehr... :D

90% unserer Exporte gehen in die EU.

zitronenclan
30.11.2008, 18:17
Zuerst zwingen die Globalisten mit ihren Lohnsenkungen zu Sparsamkeit und dann kommst du und greifst auch noch die Opfer für ihr von anderen aufgezwungenes Verhalten an.

stimmt irgendwie. :D

Buella
30.11.2008, 18:18
Es stimmt schon irgendwie, was Du sagst.
Allerdings muß man auch bedenken, daß diese Unternehmer von gewissenlosen Hedgefonds genau zu dieser Denkweise gezwungen wurden, sonst gäbe es diese Unternehmen wahrscheinlich heute gar nicht mehr.

Angesichts der heutigen weltweiten Wirtschafts- und Finanzkrise scheint zu diesem Thema aber gerade ein Umdenken stattzufinden.

Die Politik hat es zugelassen, daß diese Hedgfonds, neue Finanzderivate, Ratingagenturen etc... sich etablierten, ihnen die Kontrolle über Terminmärkte für Öl und andere wichtigen Rohstoffe u. A. bekamen. Und diese Herrschaften der Politik haben sich dies mit diversen Pöstchen vergülden lassen! Dies kann nur funktionieren, wenn die Trennung von Politik und Wirtschaft nicht gegeben ist! Sollte diese Trennung endlich mal vollzogen werden, haben sich korrumpieren lassende Politiker und die Verlocker vor Gerichten ihrer Haut zu wehren!

Dabei gingen sogar gesunde Unternehmen über die Wupper!

Die Folgen dieses neoliberalen Irrsinns dürfen die ausbaden, die sowieso schon verloren haben! ;)

zitronenclan
30.11.2008, 18:19
Alles scheint nach einem dunklem und geheimen Drehbuch abzulaufen. Währende man "Verschwörungstheoretiker" öffentlich belächelt und vermeintliche Systemkritiker an den Pranger stellt, schreitet der Aufbau der Sozialistisch geprägten Weltregierung unaufhaltsam voran !
Um zu wissen das der gesamte Westen a la China unter die Diktatorische Knute genommen werden soll dazu brauchts keine Lohnbüttel und Landesverräter in irgend welchen
Zeitungsbüros !

Nichts neues im Westen !

Oh, Scheixxe!:( :( :(

Buella
30.11.2008, 18:22
Ist nicht schon die ganze Moderne ein Feudalismus, wo die Landwirtschaft als primäre ökonomische Basis nur durch Industrie und Dienstleistungen abgelöst wurden.
Das alte Feudalsystem mit adeligen Grundherren und leibeigenen Bauern war nicht in der Lage, der herrschenden Klassen den Luxus und die Macht zu geben, wie es das neue, industrielle Feudalsystem vermag. Damals froren sie in zugigen Burgen, heute machen sie Party im Acht-Sterne-Hotel (http://www.ccircle.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=1726&seepage=1). Versailles lässt grüßen, aber auch die Guillotine kommt wieder :)

Ist nur die Frage, für wen die gute alte Guillotine dann bestimmt ist?

:D

klartext
30.11.2008, 18:23
Sei doch so gut und benenne eine Quelle für diese Zahlen, die erscheinen mir nämlich nett gesagt enorm hoch gegriffen. Industriegüter machen 85% bei den Exporten aus aber nicht an der gasamten Wirtschaftsleistung.

MfG
Alion

Dieses Wissen gehört zum Grundstandard. Wir sind in vielen Bereichen Weltmarktführer. Dafür gibt es keinen Binnenmarkt.
Oder wusstest du, dass wir der weltweit grösste Produzent von Speiseöl sind ? Die Liste liesse sich fast endlos fortsetzen.

klartext
30.11.2008, 18:25
Schengenland ist doch keine Ausland mehr... :D

90% unserer Exporte gehen in die EU.

Bezogen auf deutsche Arbeitsplätze hat sich nichts geändert.

klartext
30.11.2008, 18:26
Zuerst zwingen die Globalisten mit ihren Lohnsenkungen zu Sparsamkeit und dann kommst du und greifst auch noch die Opfer für ihr von anderen aufgezwungenes Verhalten an.

Lohnsenkungen in D sind mir nicht bekannt.

Verrari
30.11.2008, 18:28
Die Politik hat es zugelassen, daß diese Hedgfonds, neue Finanzderivate, Ratingagenturen etc... sich etablierten, ihnen die Kontrolle über Terminmärkte für Öl und andere wichtigen Rohstoffe u. A. bekamen. Und diese Herrschaften der Politik haben sich dies mit diversen Pöstchen vergülden lassen! Dies kann nur funktionieren, wenn die Trennung von Politik und Wirtschaft nicht gegeben ist! Sollte diese Trennung endlich mal vollzogen werden, haben sich korrumpieren lassende Politiker und die Verlocker vor Gerichten ihrer Haut zu wehren!

Dabei gingen sogar gesunde Unternehmen über die Wupper!

Die Folgen dieses neoliberalen Irrsinns dürfen die ausbaden, die sowieso schon verloren haben! ;)

Eine national ausgerichtete Politik kann in einer globalisierten Welt nichts, aber auch rein gar nichts, ausrichten. Es sei denn, daß Du das Risiko eingehen willst, daß wir morgen auf einer Stufe mit Nord-Korea, Bangladesh oder dem Jemen stehen wollen.

Es braucht einfach eine Organisation, welche weltweit geltende Spielregeln aufstellt und diese auch durchzusetzen versteht. Es gibt hierzu bereits einige Leute, die sich darüber ihre Gedanken machen. Allerdings muß ich eingestehen, daß Demokratien bei der Umsetzung - leider!! - nur hinderlich sind.
Vielleicht erfindet ja mal ein schlauer Kopf eine ganz neue Gesellschaftsform ... :rolleyes:

klartext
30.11.2008, 18:31
Schengenland ist doch keine Ausland mehr... :D

90% unserer Exporte gehen in die EU.

Nur mal am Rande, deine 90 % stimmen nicht.
In 2007 haben wir 969 Mrd. EUR exportiert, davon gingen 627 Mrd. EUR in EU-Länder.

Gawen
30.11.2008, 18:37
Eine national ausgerichtete Politik kann in einer globalisierten Welt nichts, aber auch rein gar nichts, ausrichten.

Aberglaube. Kontinental-Europa langt völlig als Markt, im Osten ist noch genug zu tun.

Denkpoli
30.11.2008, 18:38
Lohnsenkungen in D sind mir nicht bekannt.

Was willst du mit dieser unsinnigen Aussage bezwecken?


Das wahre Gesicht der EU-Osterweiterung
Siemens setzt drastische Lohnsenkung durch

http://www.wsws.org/de/2004/jun2004/siem-j30.shtml

Verrari
30.11.2008, 18:41
Aberglaube. Kontinental-Europa langt völlig als Markt, im Osten ist noch genug zu tun.

Die globalisierte (<-- wie ich dieses Wort liebe!!) Wirtschaft und Finanzwelt beschränkt sich allerdings nicht auf "Kontinentaleuropa", wie Du selber gerade sehen kannst, falls Du mal eine Zeitung aufschlägst (und auch liest!!).

Buella
30.11.2008, 18:42
Eine national ausgerichtete Politik kann in einer globalisierten Welt nichts, aber auch rein gar nichts, ausrichten. Es sei denn, daß Du das Risiko eingehen willst, daß wir morgen auf einer Stufe mit Nord-Korea, Bangladesh oder dem Jemen stehen wollen.

Es braucht einfach eine Organisation, welche weltweit geltende Spielregeln aufstellt und diese auch durchzusetzen versteht. Es gibt hierzu bereits einige Leute, die sich darüber ihre Gedanken machen. Allerdings muß ich eingestehen, daß Demokratien bei der Umsetzung - leider!! - nur hinderlich sind.
Vielleicht erfindet ja mal ein schlauer Kopf eine ganz neue Gesellschaftsform ... :rolleyes:

Das sehe ich auch so!

Diese Globalisierung wurde schon geschickt eingefädelt! Es wurden die richtigen Leute in der Verantwortung positioniert und man hat dem System keinen Notausgang gelassen! So soll es jedenfalls aussehen!

Es gibt jedoch keine Problem, daß sich nicht lösen läßt! So bin ich auch überzeugt, daß es irgendwann einen Ausweg aus dieser angeblich global angerührten Sch... gibt!

Sei es druch einen großen lauten Knall oder durch einige schlaue Köpfe, die die Menschen zu neuen Wegen ermuntern!

Nichts ist endlos und nur tote Fische schwimmen mit dem Strom!

;)

Margrit
30.11.2008, 18:46
Der Bürger wird nicht freiwillig auf seine Mitsprache verzichten.
Unsere Demokratie leidet unter einem falschen Wahlmodus, der zur Zersplitterung und damit zur Entscheidungsschwäche führt. Das kann man ändern, ganz demokratisch.

Du bist aber ein Optimist!
Schau Dir doch die verblödeten Bürger an. Wo verlangen sie denn ihr Mitspracherecht? Eine völlig unpolitische Generation ist doch da heran gewachsen.
Mit 14 schon die Dollarzeichen im Auge, Hauptsache die Kohle stimmt und abends kann man Party machen.
Das ist alles was den deutsche Bürger mehrheitlich derzeit interessiert
Die fangen erst wieder an zu denken, wenn sie sich sich nicht mehr abends ihr Essen beim Italiener/Griechen usw. holen können
Hab ich gerade beim Nachhausegehen beobachten können. Da zahlt man mehr als 20 € um ja nicht selbst Abendessen machen zu müssen. Aber genau diese Leute jammern dann, wenn sie mal ein Schulbuch fürs Kind zahlen müssen.
Ich habe nur den Kopf geschüttelt.

Dass unsere Demokratie zerstört wurde in etlichen Jahren von unseren Politikern selbst, das stimmt. Das hat nicht nur mit dem Wahlrecht zu tun.
Auch diese ausufernde Bürokratie tut ja ein übirges.
Wenn hier Genehmigungsverfahren 5 Jahre dauern, dann lohnst sich in einer Krise wie jetzt auch kein Konjunkturprogramm. Wenn also Wenn also der Bau von Autobahnen, öffentlichen Wohnungsbau oder sonstigem erst in 5 Jahren vorliegen, ist dfie Krise rum.
ier hätte die C DU mit aller Entschiedenheit bei Regierungsantritt aufräumen müssen, wie sie es ja zugesagt hatten.
Geschehen ist nichts, wie in den gesamten drei Jahren nicht.

Wir brauchen neue Politiker, die es mal wieder anpacken und nicht nur rumlabern und Arbeitskreise einrichten.

"Wenn ich nicht mehr weiterweiß, bild' ich einen Arbeitskreis" das ist doch
Merkels Politik

Verrari
30.11.2008, 18:48
Das sehe ich auch so!

Diese Globalisierung wurde schon geschickt eingefädelt! Es wurden die richtigen Leute in der Verantwortung positioniert und man hat dem System keinen Notausgang gelassen! So soll es jedenfalls aussehen!


Hier gehe ich mit Dir nicht konform!
Es wurde ganz bestimmt nicht "eingefädelt".
Der Markt hat ganz einfach eine Eigendynamik entwickelt, die niemand mehr überschauen, bzw. kontrollieren konnte.
Und jetzt haben wir eben den Salat. ;)

-jmw-
30.11.2008, 18:48
Schweren Herzens übernehme ich Verantwrortung und stelle mich als Dikatorin zur Verfügung. Weil die Demokratie ja ein Auslaufmodell ist hört nun alles auch mein Kommando germane :D
Du suchst doch sicher noch qualifizierte Politikwissenschaftler...?

klartext
30.11.2008, 18:48
Was willst du mit dieser unsinnigen Aussage bezwecken?



http://www.wsws.org/de/2004/jun2004/siem-j30.shtml

Nur soviel, dass mir Lohnsenkungen nicht bekannt sind. Wo haben diese stattgefunden ?

Margrit
30.11.2008, 18:51
Leicht gesagt. Die Realität ist, dass eine Politik gegen die Wirtschaft nicht möglich ist, sondern immer wieder ein neuer Kompromiss gefunden werden muss.
Ein Staat, der Politik gegen die eigene Wirtschaft betreibt, geht bankrott.


das ist zwar richtig. Aber was derzeit, besonders seit Rot-Grün, abläuft, kann es aber nicht sein. De facto macht die Wirtschaft Politik. Im Reichstag haben Wirtschaftslobbyisten ihre Büros. Banken haben in der Vergangenheit ihre Gesetze selbst gemacht, sie wurden vom Bundestag nur noch abgenickt.
D.h. die Politik hat sich im Grunde genommen alles aus der Hand nehmen lassen. Als Dankeschön winken dann immr die schönen Posten.
Und heir muß man ansetzten. Kein Budnestagsabgeordneter dard sofort in die Wirtschaft, der er vorher noch V orteile verschafft hat. Also ein Mann aus dem Wirtschaftsministerium z. B. in die Energiewirtschaft (Müller, Clement z. B.)
Hier müssen Sperren eingebaut werden und dann normalisiert sich das wieder automatisch

Denkpoli
30.11.2008, 18:54
Nur soviel, dass mir Lohnsenkungen nicht bekannt sind. Wo haben diese stattgefunden ?

Gut, ich schreibe es größer, damit du es lesen kannst:


Siemens setzt drastische Lohnsenkung durch

Groß genug?

Verrari
30.11.2008, 18:56
Kein Budnestagsabgeordneter dard sofort in die Wirtschaft, der er vorher noch Vorteile verschafft hat.

Also nur noch Gewerkschafter und deren Mit-/Nachläufer. :rolleyes:

Denkpoli
30.11.2008, 18:59
Hier gehe ich mit Dir nicht konform!
Es wurde ganz bestimmt nicht "eingefädelt".

Selbstverständlich wurde die Globalsierung eingefädelt. Glaubst du, die Grenzzäune hat der Wind umgeblasen?


Der Markt hat ganz einfach eine Eigendynamik entwickelt, die niemand mehr überschauen, bzw. kontrollieren konnte.

Und genau das war von den Grenzaufreißern auch so beabsichtigt.


Und jetzt haben wir eben den Salat. ;)

Ja, wir haben den Salat! Und eine Hand voll Profiteure hat den Nutzen. So, wie es von Anfang an gewollt war!

Buella
30.11.2008, 19:00
Hier gehe ich mit Dir nicht konform!
Es wurde ganz bestimmt nicht "eingefädelt".
Der Markt hat ganz einfach eine Eigendynamik entwickelt, die niemand mehr überschauen, bzw. kontrollieren konnte.
Und jetzt haben wir eben den Salat. ;)

Och nö!
Da wurde ja kaum an der Meinungsbildungs u. Ihr seid einfach sch... teuer -Schraube gedreht, damit auch alle schön im Gleichschritt mitmarschieren und sich die Produktionsstädten fleißig und ohne Gegenwehr in Billiglohnländer verlagern lassen!

Das Ganze garniert mit Gehaltseinbußen, damit der geneigte Konsument gezwungen ist "Geiz ist geil" zu kaufen und somit noch untermauerst wird, daß es anders gar nicht mehr geht!

Dann gab / gibt es ja noch diese ganz wichtigen Herrschaften in diversen schicken Ferneh-Studios, die mit ernster Miene und unausweichlischem hochwissenschaftlich Gelabber, dies als einzigen Ausweg sahen / sehen, damit die Reichen der Reichen endlich nicht mehr am Hungertuch nagen müssen. Ganz zu schweigen von Medien, wie Bild, etc... und ganzseitigen wichtig und hochoffiziell wirkenden Anzeigen, etc...!

Alles Eigendynamik?

Das lief garantiert nicht nur in Deutschland so ab!

;)

Margrit
30.11.2008, 19:08
Alles, was Politik beschliesst, kostet im Normalfall Geld und muss von der Wirtschaft verdient werden.

derzeit bzw. seit Jahren, ist dies nicht der Fall. Es ksotet die Bürger Geld

Eine starke Wirtschaft ist deshalb die Basis jedes gesunden Staates. Nur so können Sozialausgaben finanziert werden.

Sozialausgaben? Welche? Rente und Krankenvers. sind keine Almosen vom Staat sondern werden von uns selbst finanziert. Es sind Versicherungen der Bürger, die vom Staat seit Jahren mißbraucht werden.
Wenn der Staat davon Geld an Menschen zahlt, die nie eingezahlt haben, ist das nicht unser Problem.
Hier von Sozialgeldern zu sprechen, wie es seit Jahren von der Politik gemacht wird, ist ohnehin eine Frechheit sondergleichen. Oder sit Deine Rente ein Almosen? Oder hast Du nicht Jahrzehnte dort horrende Beiträge eingezahlt?
Und würde der Staat nicht seit Jahren Mio von Zuwanderern in die Sozialsysteme holen, wäre für die paar deutschen Sozialhilfeempfänger Geld genug da. Nicht die Bürger kosten Geld, sondern der Staat betreibt auf diesem Sektor Mißwirtschaft zum Schaden des eigenen Volkes

Zwar sind der Staat alle Bürger, aber nicht alle Bürger haben für den Staat die gleiche wirtschaftliche Bedeutung.

könnten sie aber haben, wenn eine ordentliche Arbeitsmarktpoltik betrieben würde. Aber man schmeißt die detuschen Arbeiter raus und holt Billipolen rein

Die Wirtschaft hat nicht für den Bürger da zu sein, ein weit verbreiteter Irrtum, den wohl Sozialisten in Umlauf gebracht haben.
Ein Unternehmer arbeitet nicht für die Gesellschaft, sondern für seinen Betrieb und für sich, wie jeder andere Mitbürger auch.

GGArt. 14 (2)
Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen

Die Wirtschaft hat sehr wohl der Allgemeinheit zu dienen. Ist auch normal. Denn wenn dem Unternehmen seine Klamotten nicht abgekauft werden, weil er zuvor die Leute rausgeschmissen hat, verdient er auch nichts. Es ist immer ein Geben und Nehmen, so sagte Ludwig Erhard mal.
Autos kaufen keine Autos (Hery Ford)


Eine Firma ist nicht die Heilsarmee.

Stimmt. Aber was nützen dem Unternehmen X seine tollen Autos, wenn die aus Geldmangel niemand kaufen kann? ERgo hat er auch keinen Verdienst. Seine Autos die auf Halde stehen, kann der Unternehmer nicht essen.

Also es läuft doch auf Artikel 14 GG hinaus Das nennt man soziale Marktwirtschaft nach Ludwig Erhatd, die uns jahrelang Wohlstand gebracht hat. Dem einen mehr dem anderen ein wenig weniger, je nach seinen Fähigkeiten/Ausbildung/Beruf. Dieses Land ist lange gut gefahren mit dieser sozialen Marktwirtschaft. Diese soziale Marktwirtschaft wurde aus Gier zerstört, mit den Folgen die wir heute haben und die Politiker saßen alle mit im Boot. Angefangen hat dies shcleichend unter Helmut Kohl, Röt-Grün hat es verfestigt und
erkel hat noch allem einen draufgesetzt

Margrit
30.11.2008, 19:09
Also nur noch Gewerkschafter und deren Mit-/Nachläufer. :rolleyes:


nein, die haben sich ganz geschlossen zu halten und mal wieder das zu machen, wofür sie einmal da waren: sich um die Arbeitnehmer zu kümmern.
Solche Sachen wie bei Mannesmann dürfen nicht passieren.

Buella
30.11.2008, 19:10
Selbstverständlich wurde die Globalsierung eingefädelt. Glaubst du, die Grenzzäune hat der Wind umgeblasen?



Und genau das war von den Grenzaufreißern auch so beabsichtigt.



Ja, wir haben den Salat! Und eine Hand voll Profiteure hat den Nutzen. So, wie es von Anfang an gewollt war!


Die mehr oder weniger arbeitswilligen Mitbürger aus Osteuropa bis mittlerem Osten und Afrika hat sicherlich auch der Wind hier her geblasen!

:D

Nö nö! Nix eingefädelt! ;)

Alion
30.11.2008, 19:11
Dieses Wissen gehört zum Grundstandard. Wir sind in vielen Bereichen Weltmarktführer. Dafür gibt es keinen Binnenmarkt.
Oder wusstest du, dass wir der weltweit grösste Produzent von Speiseöl sind ? Die Liste liesse sich fast endlos fortsetzen.

Nun ich dachte mir bereits, dass Du für diese Prozentzahlen keine Belege beibringen kannst.

Je nach Quelle dürfte die Größenordnung deutscher Exporte an der Gesamtwirtschaft bei ca. 14-20% liegen.

Quelle:http://www.group-economics.allianz.com/images_deutsch/pdf_downloads/wirtschaft_und_maerkte/makrooekonomie/mai08_d_spezialthema_exporte.pdf


Bei Warenexporten etwas höher, als bei Dienstleistungsexporten.

Damit ist und bleibt der deutsche, durch die Politik sträflich vernachlässigte, Binnenmarkt unser wichtigster Markt.

Alles andere ist Legende!

MfG
Alion

Verrari
30.11.2008, 19:11
Och nö!
Da wurde ja kaum an der Meinungsbildungs u. Ihr seid einfach sch... teuer -Schraube gedreht, damit auch alle schön im Gleichschritt mitmarschieren und sich die Produktionsstädten fleißig und ohne Gegenwehr in Billiglohnländer verlagern lassen!
An dieser Schraube wurde - wenn überhaupt - erst nach der sogenannten Globalisierung gedreht, als sich die Unternehmen bewußt wurden, welche Konsequenz diese Entwicklung nehmen würde.


Das Ganze garniert mit Gehaltseinbußen, damit der geneigte Konsument gezwungen ist "Geiz ist geil" zu kaufen und somit noch untermauerst wird, daß es anders gar nicht mehr geht!
Auch hier denke ich, daß es genau umgekehrt war, was ja auch marktwirtschaftlich gesehen vernünftig ist. Die meisten Menschen kaufen dort, wo es für sie günstiger ist, bzw. erscheinen mag.


Dann gab / gibt es ja noch diese ganz wichtigen Herrschaften in diversen schicken Ferneh-Studios, die mit ernster Miene und unausweichlischem hochwissenschaftlich Gelabber, dies als einzigen Ausweg sahen / sehen, damit die Reichen der Reichen endlich nicht mehr am Hungertuch nagen müssen. Ganz zu schweigen von Medien, wie Bild, etc... und ganzseitigen wichtig und hochoffiziell wirkenden Anzeigen, etc...!
Auch dies ist eine Konsequenz der vorausgegangenen Entwicklung.
Wie wichtig Du diese "wichtigen Herrschaften in diversen schicken Ferneh-Studios" allerdings nimmst, bleibt einzig und alleine Dir selbst überlassen und Deinem Urteilsvermögen.


Alles Eigendynamik?

Zusammenfassend und objektiv gesehen: JA !!

willy
30.11.2008, 19:13
Nun ich dachte mir bereits, dass Du für diese Prozentzahlen keine Belege beibringen kannst.

Je nach Quelle dürfte die Größenordnung deutscher Exporte an der Gesamtwirtschaft bei ca. 14-20% liegen.

Quelle:http://www.group-economics.allianz.com/images_deutsch/pdf_downloads/wirtschaft_und_maerkte/makrooekonomie/mai08_d_spezialthema_exporte.pdf


Bei Warenexporten etwas höher, als bei Dienstleistungsexporten.

Damit ist und bleibt der deutsche, durch die Politik sträflich vernachlässigte, Binnenmarkt unser wichtigster Markt.

Alles andere ist Legende!

MfG
Alion

Und was willst du uns jetzt damit sagen?

Verrari
30.11.2008, 19:14
Selbstverständlich wurde die Globalsierung eingefädelt. Glaubst du, die Grenzzäune hat der Wind umgeblasen?


Im internationalen Finanzwesen hat es noch nie - ich wiederhole: noch nie!! - Grenzzäune gegeben.
Diese müssen einfach Deiner Phantasie entsprungen sein!!

Verrari
30.11.2008, 19:16
nein, die haben sich ganz geschlossen zu halten und mal wieder das zu machen, wofür sie einmal da waren: sich um die Arbeitnehmer zu kümmern.
Solche Sachen wie bei Mannesmann dürfen nicht passieren.

Mannesmann wurde von einem maroden "Röhren-Unternehmen" in eine moderne Kommunikationsfirma umgewandelt.
Würden sie heute noch versuchen Röhren herzustellen, wer weiß .... :rolleyes:

Ruepel
30.11.2008, 19:18
Der Bürger wird nicht freiwillig auf seine Mitsprache verzichten.
Unsere Demokratie leidet unter einem falschen Wahlmodus, der zur Zersplitterung und damit zur Entscheidungsschwäche führt. Das kann man ändern, ganz demokratisch.

Genau das war ja von den Alliierten beabsichtigt worden.
Ein uneiniges Volk lässt sich besser am Gängelband führen.
Nichts ist schädlicher für die Machthaber,als wenn das Volk mit einer Stimme spricht.

Aldebaran
30.11.2008, 19:18
Ich denke, diese Diskussion scheitert an der Begrifflichkeit der Wirtschaft!

Die Wirtschaft sollte sich nicht als autarken Stand einer Gesellschaft sehen!


Was denn nun: trennen oder nicht?



Auch der kleinste Arbeiter und Angestellte ist, wie der Unternehmer, Teil der Wirtschaft! Und nur gemeinsam können sie erfolgreich sein und diese Wirtschaft voranbringen! Gegenseitige Achtung und Respekt! Das sind Tugenden, die es momentan nicht mehr gibt! Der Stärkere, das Unternehmertum hat, ob seines Einflusses auf die Politik gesiegt und zum habgierigen Halali auf Alles geblasen, was seine Gier befriedigt! China ist da keine Ausnahme! ;)


Und wie man sieht, fährt China gut damit - zumindest quantitativ. Ich erinnere daran, dass China im Eingangsbeitrag als Erfolgsmodell hingestellt wird.

Außerdem kann ich keinen übermäßigen Einfluss der Wirtschaft erkennen - siehe Atomausstieg, Emissionshandel und ADG.

Denkpoli
30.11.2008, 19:19
An dieser Schraube wurde - wenn überhaupt - erst nach der sogenannten Globalisierung gedreht, als sich die Unternehmen bewußt wurden, welche Konsequenz diese Entwicklung nehmen würde.


Auch hier denke ich, daß es genau umgekehrt war, was ja auch marktwirtschaftlich gesehen vernünftig ist. Die meisten Menschen kaufen dort, wo es für sie günstiger ist, bzw. erscheinen mag.


Auch dies ist eine Konsequenz der vorausgegangenen Entwicklung.
Wie wichtig Du diese "wichtigen Herrschaften in diversen schicken Ferneh-Studios" allerdings nimmst, bleibt einzig und alleine Dir selbst überlassen und Deinem Urteilsvermögen.


Zusammenfassend und objektiv gesehen: JA !!

Ich habe das Buch hier im Forum schon mehrfach empfohlen: "Schwarzbuch Helmut Kohl - oder wie man einen Staat ruiniert" von Bernt Engelmann.
Lies es, und dir ist klar, dass die Grundlage aller politischen Entscheidungen Helmut Kohls Lohndrückerei war ( auch, wenn das Buch auf die Globalisierung selbst gar nicht eingeht ).

Aldebaran
30.11.2008, 19:23
Ich empfehle Dir mal Dein rosarotes Brillchen zu putzen und Dich dann über die lukrativen Nebeneinkünfte unserer sog. Volksvertreter zu informieren.

Vor dem Hintergrund ihrer Aufsichtsratsmandate und Vorstandspöstchen erklären sich die politischen Ausrutscher und ihr Versagen sehr schnell.

Ich bin dafür Abgeordnete sehr viel besser zu bezahlen, solange sie ihrer Ämter zu 100% ausfüllen.

Keine Vergünstigungen wenn sie ihre Ämter verlieren, kein Übergangsgeld, keine Luxuspensionen. Keinerlei Nebenerwerb während sie in Amt und Würden sind.

Dann machen sie Politik vielleicht auch mal wieder für das Volk das sie wählte.

MfG
Alion


Wir haben jetzt schon eher zu viel Populismus als zu wenig. "Das Volk" sind eben auch die hysterischen Anti-Atom-Muttis, die Multikulti-Phantasten oder die Staatsgläubigen, die aus der deutschen Geschichte mit ihrer einzgartigen Kollektion von Fällen eklatanten Staatsversagens nichts gelernt haben.

Langfristig bekommt jedes Volk die Regierung, die es verdient.

Buella
30.11.2008, 19:26
Was denn nun: trennen oder nicht?





Und wie man sieht, fährt China gut damit - zumindest quantitativ. Ich erinnere daran, dass China im Eingangsbeitrag als Erfolgsmodell hingestellt wird.

Außerdem kann ich keinen übermäßigen Einfluss der Wirtschaft erkennen - siehe Atomausstieg, Emissionshandel und ADG.

Hättest Du die beiden Abschnitte von mir zusammen gelassen, hättest Du vielleicht verstanden, wie ich es meinte?
;)

Denkpoli
30.11.2008, 19:27
Im internationalen Finanzwesen hat es noch nie - ich wiederhole: noch nie!! - Grenzzäune gegeben.
Diese müssen einfach Deiner Phantasie entsprungen sein!!

Selbstverständlich war der Kapitaltransfer beschränkt. Teilweise durch Gesetze, aber etwa auch durch Wechselkursschwankungen.

Verrari
30.11.2008, 19:34
Selbstverständlich war der Kapitaltransfer beschränkt. Teilweise durch Gesetze, aber etwa auch durch Wechselkursschwankungen.

Nenn' diese Gesetze!

Die D-Mark und auch der Euro waren immer frei konvertierbar, d.h. ohne gesetzliche Einschränkungen, zumindest so lange ich auf der Welt bin, und das sind jetzt 40 Jahre!

Wechselkursschwankungen unterliegen dem Risiko eines jedem einzelnen Währungstauschers, und nicht gesetzlichen Bestimmungen.

Du solltest Dich besser informieren! X(

Alion
30.11.2008, 19:38
Und was willst du uns jetzt damit sagen?

Das eine Politik die nur auf den Export schielt und den dämlichen Titel Exportweltmeister keine gute Wirtschaftspolitik hervorbringen kann.

Im übrigen liegen wir beim Export wenn man die Bevölkerungszahl gegenrechnet gerade mal auf Platz Nr.14, also ist dieser Titel wie alles andere was man dazu schreibt schlicht gelogen.

Der Anteil ausländischer Wertschöpfung durch deutsche Exporte wächst übrigens bedohlich (z.B. durch Teillieferungen und Vorimporte) und es ist der Moment absehbar, da das Ausland von deutschen Exporten mehr profitiert als Deutschland selbst.
Quelle:http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/Internet/DE/Content/Publikationen/Querschnittsveroeffentlichungen/WirtschaftStatistik/Aussenhandel/KonjunkturmotorExport,property=file.pdf

Insbesondere wenn Politik den eigenen Markt vernachlässigt und die Inlandsnachfrage durch unmäßige Erhöhung von z.B. der Mwst ruiniert, kann man kein stabiles Wachstum generieren. Große Außenhandelsüberschüsse sind nicht ein Allheilmittel für eine dämliche Politik und auch betriebswirtschaftlich nicht wünschenswert.


MfG
Alion

Aldebaran
30.11.2008, 19:40
Nun ich dachte mir bereits, dass Du für diese Prozentzahlen keine Belege beibringen kannst.

Je nach Quelle dürfte die Größenordnung deutscher Exporte an der Gesamtwirtschaft bei ca. 14-20% liegen.

Quelle:http://www.group-economics.allianz.com/images_deutsch/pdf_downloads/wirtschaft_und_maerkte/makrooekonomie/mai08_d_spezialthema_exporte.pdf


Bei Warenexporten etwas höher, als bei Dienstleistungsexporten.

Damit ist und bleibt der deutsche, durch die Politik sträflich vernachlässigte, Binnenmarkt unser wichtigster Markt.

Alles andere ist Legende!

MfG
Alion


Die gesamtwirtschaftliche (Brutto-) Exportquote beträgt über 40%. Nimmt man nur die in den Exporten enthaltene inländische Wertschöpfung, waren es 2006 21%.

http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/Internet/DE/Content/Publikationen/Querschnittsveroeffentlichungen/WirtschaftStatistik/Aussenhandel/KonjunkturmotorExport,property=file.pdf

Dabei muss man aber bedenken, dass ein großer Teil der übrigen Produktion gar nicht oder kaum handelbar ist (Dienstleistungen, Staat) oder vom Export abhängt (Transport, Versicherung).

Der Anteil hängt also von der Maßzahl ab. Die muss immer korrekt angegeben werden.

Misteredd
30.11.2008, 19:40
Nenn' diese Gesetze!

Die D-Mark und auch der Euro waren immer frei konvertierbar, d.h. ohne gesetzliche Einschränkungen, zumindest so lange ich auf der Welt bin, und das sind jetzt 40 Jahre!

Wechselkursschwankungen unterliegen dem Risiko eines jedem einzelnen Währungstauschers, und nicht gesetzlichen Bestimmungen.

Du solltest Dich besser informieren! X(

Und wieviel Bares darfst Du unbehelligt über die Aussengrenze bringen ?

16.000,-- € !

Warum ist das so ?

Aldebaran
30.11.2008, 19:42
Mannesmann wurde von einem maroden "Röhren-Unternehmen" in eine moderne Kommunikationsfirma umgewandelt.
Würden sie heute noch versuchen Röhren herzustellen, wer weiß .... :rolleyes:

Der Salzgitter-Konzern verdient jetzt gut damit.

Denkpoli
30.11.2008, 19:47
Nenn' diese Gesetze!

Bsp1: In China sind ausländische Investitionen nur möglich, wenn der Investor mir einem chinesischen Unternehmen ein Joint - Venture eingeht.

Bsp2: In Thailand dürfen Ausländer keine Grunstücke erweben.

Bsp3: Als ich ( ca. 1995 ) in der Tschechei war, war es verboten, tschechische Kronen auszuführen.


Die D-Mark und auch der Euro waren immer frei konvertierbar, d.h. ohne gesetzliche Einschränkungen, zumindest so lange ich auf der Welt bin, und das sind jetzt 40 Jahre!

Wechselkursschwankungen unterliegen dem Risiko eines jedem einzelnen Währungstauschers, und nicht gesetzlichen Bestimmungen.

Du solltest Dich besser informieren! X(

Meine Wortwahl war ungeschickt. Ich hätte im Zusammenhang mit Wechselkursschwankungen "behindert" oder "erschwert" benutzen sollen. Beschränkt war der Kapitaltransfer dadurch natürlich nicht.

klartext
30.11.2008, 19:47
Nun ich dachte mir bereits, dass Du für diese Prozentzahlen keine Belege beibringen kannst.

Je nach Quelle dürfte die Größenordnung deutscher Exporte an der Gesamtwirtschaft bei ca. 14-20% liegen.

Quelle:http://www.group-economics.allianz.com/images_deutsch/pdf_downloads/wirtschaft_und_maerkte/makrooekonomie/mai08_d_spezialthema_exporte.pdf


Bei Warenexporten etwas höher, als bei Dienstleistungsexporten.

Damit ist und bleibt der deutsche, durch die Politik sträflich vernachlässigte, Binnenmarkt unser wichtigster Markt.

Alles andere ist Legende!

MfG
Alion

Für dich zum Mitschreiben:
In 2007 haben wir für 969 Mrd. Güter exportiert, davon 672 Mrd. in EU-Staaten.
Bei einem Rückgang von 20 % ist ein Auftragsausfall von ca. 190 Mrd. auszugleichen. Das möchtest du durch ein Konjunkturprogramm bewerkstelligen ?

Verrari
30.11.2008, 19:47
Und wieviel Bares darfst Du unbehelligt über die Aussengrenze bringen ?

16.000,-- € !

Warum ist das so ?

Du glaubst doch nicht allen Ernstes, daß Unternehmen oder Privatpersonen <16.000 Euro ins Ausland ohne Genehmigung transferieren können/dürfen??

Vermutlich verwechselst Du Meldepflicht (gem. Außenwirtschaftsverordnung [AWV]) mit Genehmigungspflicht.

klartext
30.11.2008, 19:49
Und wieviel Bares darfst Du unbehelligt über die Aussengrenze bringen ?

16.000,-- € !

Warum ist das so ?

Du darfst unbegrenzt Bares ausser Landes schaffen, wenn du es deklarierst, aus steuerlichen Gründen. Es gibt keine Begrenzung von Kapitalausfuhr.

Misteredd
30.11.2008, 19:53
Du glaubst doch nicht allen Ernstes, daß Unternehmen oder Privatpersonen <16.000 Euro ins Ausland ohne Genehmigung transferieren können/dürfen??

Vermutlich verwechselst Du Meldepflicht (gem. Außenwirtschaftsverordnung [AWV]) mit Genehmigungspflicht.

Wenn etwas kontrolliert wird und der Meldepflicht unterliegt, dann soll das folgenlos sein ?

Meine bescheidene Lebenserfahrung sagt mir dass bei solchen Regelungen immer jemand irgendwo hinter einem Schreibtisch sitzt und sich ein paar in die Realität umzusetzende Gedanken macht.

Wenn wir so frei wären, wie ihr behauptet, dann würde diese Regelung keinen Sinn machen.

Verrari
30.11.2008, 19:53
Bsp1: In China sind ausländische Investitionen nur möglich, wenn der Investor mir einem chinesischen Unternehmen ein Joint - Venture eingeht.
Das ist exakt richtig! Betrifft allerdings nur Produktionsanlagen und keine Kapitalinvestitionen.


Bsp2: In Thailand dürfen Ausländer keine Grunstücke erweben.
Von Grundstücken war niemals die Rede.
Wie sieht's denn in Thailand mit internationalen Kapitalinvestitionen an?
Lehnt Thailand diese ab?


Bsp3: Als ich ( ca. 1995 ) in der Tschechei war, war es verboten, tschechische Kronen auszuführen.
Mittlerweile haben wir aber 2008.
Du weißt schon welches deutsche Unternehmen in der Tschechei mehrheitlich an Skoda beteiligt ist?

Misteredd
30.11.2008, 19:53
Du darfst unbegrenzt Bares ausser Landes schaffen, wenn du es deklarierst, aus steuerlichen Gründen. Es gibt keine Begrenzung von Kapitalausfuhr.

Welche Steuern sollen denn das sein ?

Verrari
30.11.2008, 19:54
Wenn etwas kontrolliert wird und der Meldepflicht unterliegt, dann soll das folgenlos sein ?


Siehe Nr. 98

klartext
30.11.2008, 20:05
Welche Steuern sollen denn das sein ?

Es geht dabei nur darum, Schwarzgeld zu orten. Wenn du also einige Millionen im Koffer mit dir führst, könnte sich daraus ein Rückfrage des Finanzamts ergeben.
Handelt es sich nachweislich um bereits versteuertes Einkommen, hast du keine Probleme. Davon kannst du jeden Betrag ausführen.

Margrit
30.11.2008, 20:36
Unsere Abgeordneten sind weder gekauft noch korrumpert, Einzelfälle ausgenommen. Du hast ein verzerrtes Bild der Realität. Du solltest dich öfters mit diesen Volksvertretern unterhalten, um zu erkennen, wie schwierig dieser Job ist, denn, egal, was sie tun und wie sie entscheiden, beschimpft werden sie immer.



ic h hab es ja schon mal gesagt, Du bist ziemlich gutgläubig und staatshörig.
Die Mehrheit der heutigen Politiker gehen ausschließlich aus Eigennutz in die Politik um einen Job zu ergattern, den sie im Normalfall nie erhalten würden.
Von der Uni weg in den Bundestag. Ohne jede eigene Lebensleistung, dann sofot in diversen Ausschüsen, Verwaltungsräten und letztendlich irgenwo im Aufsichtsrat.
Kein Wunder, dass auch in der Wirtschaft nichts mehr rund läuft, wenn Aufsichtsratsposten nur noch mit Laien besetzt sind.
Wir ahben es gesehen bei der Bankenkrise, da waren in der einen Bak 36! olitiker im Verwaltungsrat. Nur, kein einziger war vom Fach.
So sieht doch die Wirklichkeit aus.
Ad hoc fallen mir da ein, der Spahn und Mißfelder. Mißfelder hat noch nie in seinem Leben gearbeitet, gehört bereits zur Führung in der CDU, seine Rente hat der schon sicher.
Dieser Schnösel sitzt im auswärtigen Ausschluss und bestimmt über BW-Einsätze, das muß man sich mal vorstellen
Spahn? gelernter Bankkaufmann, mal gerade ein Jahr gearbeitet und heute auch schon im Bundestag. Und solche Rotzlöffel wollen uns dann sagen wo es lang geht. Der maßt sich an, gesundheitspolitischer Sprecher zu spielen. Wo hat der denn seine Kenntnisse über unser Gesundheitswesen/Krankenkassen her? Sind ihm die Erleuchtungen von irgend einem Engel gebracht worden?
Im übrigen nicken Abgeordnete vieles ab. Wenn sie anschließend gefragt werden, kennen sie die Texte nicht mal genau, wissen also gar nicht genau was sie abgenickt haben.
So geschehen bei diesem unseligen Gesundheitsfond.
Die Abgeordneten waren fest der Meinung, dass Beitragserhöhungen auch weiterhin Hälfte/Hälfte also AG und AN gehen. Dass diese in Zukunft nur von uns bezahlt werden müssen, war ihenn nicht bekannt. So haben Reporterfragen bewiesen.
Das gleiche bei dieser EU-Verfassung/Vertrag.
Die Mehrheit hat dieses Werk gar nicht gelesen.
So ist das heute im Bundestag.
Die Abgeordneten, die ja eigentlich die Regierung kontrollieren sollen, haben nur noch abzuwinken, sonst verlieren sie ihren Listenplatz oder machen keine Karriere mehr.
Also von "Volksvertretern kann da schon lange nicht mehr die Rede sein.

Verrari
30.11.2008, 20:38
Die Abgeordneten, die ja eigentlich die Regierung kontrollieren sollen, haben nur noch abzuwinken, sonst verlieren sie ihren Listenplatz oder machen keine Karriere mehr.
Also von "Volksvertretern kann da schon lange nicht mehr die Rede sein.

:top:

Margrit
30.11.2008, 20:42
Der Aufstieg Chinas erklärt sich aus dem Konsumverhalten der westlichen Welt, Geiz ist geil und der Accuschrauber im Baumarkt für 19,90 EUR wird eben eher gekauft als der von Bosch für 59,90 EUR.
Und gerade die, die hier am meisten jammern, greifen zum Billigprodukt.



weil die westlichen Regierungen, allen voran diese unselige und überflüssige von Brüssel diktatorisch gelenkte EU jeden schrott ins Land läßt. Meist auch noch gefährlich diese Klamotten. Konnte man jetzt wieder hören, wieviel Christbaumbeleuchtungen hochgefährlich sind.
iemand zwingt uns diesen Unsinn ins Land zu lassen.
Aber unsere Regierung ist daran interessiert, die inländischen Wirtschaft völlig zu zerstören.
Müssen wir mit Gift behaftetes inderspielzeug aus China ins Land lassen?
Das ist ja schon frech, Kinder bewußt zu schädigen

Denkpoli
30.11.2008, 20:46
Von Grundstücken war niemals die Rede.
Wie sieht's denn in Thailand mit internationalen Kapitalinvestitionen an?
Lehnt Thailand diese ab?

Nein, trotzdem behindert die Nichterwerbbarkeit von Grundstücken letztlich den Kapitaltransfer.


Mittlerweile haben wir aber 2008.
Ich bestreite ja nicht, dass sich das Ganze verändert hat.
Übrigens: Das Wort "auszuführen" das du in meinem Posting hervorgehoben hast, ändert nix an der Tatsache, dass durch dieses Gesetz der Kapitaltransfer behindert wurde.


Du weißt schon welches deutsche Unternehmen in der Tschechei mehrheitlich an Skoda beteiligt ist?

Ja, auch VW hat viel deutsches Kapital ins Ausland geschafft.

-------------------------------------------------------------------------------------

Ein weiteres Beispiel für eine Behinderung des Kapitaltransfers ist jedes NICHT vorhandene Doppelbesteuerungsabkommen. Laut dieser (http://www.bundesfinanzministerium.de/nn_318/DE/BMF__Startseite/Aktuelles/BMF__Schreiben/Veroffentlichungen__zu__Steuerarten/internationales__steuerrecht/003__a,templateId=raw,property=publicationFile.pdf ) Liste begann diese Perversion erst 1960.

Margrit
30.11.2008, 20:48
Lohnsenkungen in D sind mir nicht bekannt.



Eine Erhöung der Arbeitszeit ohne Lohnausgleich ist de facto eine Lohnkürzung.
Ständiges Erhöhen von Steuern und Abgaben ebenfalls.
Nullrunden beim Gehalt bei Erhöhung der Lebenshaltungskosten ist de facto auch eine Lohnkürzung.
Und so könnte man munter weiter aufzählen.
Seit Jahren haben die Arbeitnehmer Nullrunden gefahren.
Ist Dir das nicht bekannt?
Meine letzte Gehaltserhöhung vor einigen Jahren betrug exakt 1,7%, fing die Kosten der gestiegenen Lebenshaltung nicht mal auf. Im Gegenteil, ich hatte durch die Steuerprgression sogar weniger

Margrit
30.11.2008, 20:52
Mannesmann wurde von einem maroden "Röhren-Unternehmen" in eine moderne Kommunikationsfirma umgewandelt.
Würden sie heute noch versuchen Röhren herzustellen, wer weiß .... :rolleyes:



ich meinte die Gewerkschaftsbosse im Aufsichtsrat, die die Abfindugnen abgenickt hatten
Du fragtest mich ja nach Gewerkschaften

Rocko
30.11.2008, 21:07
Der größte Nettolohnsenker ist doch ohnehin die öffentliche Hand.
Da der Staat immer mehr Geld braucht um funktionieren zu können werden auch die Steuer- und Sozialabgabensätze im Gesamten immer weiter nach oben gesetzt.

Man darf ja ohnehin etwas mehr als die Hälfte seines durch Arbeitsleistung verdienten Geldes wieder abgeben, wobei die andere Hälfte, die einem noch bleibt nochmals um 19 % entwertet wird. Dort liegt das Problem.

Wannimmer man sich also darüber beschwert, dass alles teuer ist und man immer weniger Geld hat, sollte man sich auch vor Augen führen welcher Instanz man diesen Umstand zu verdanken hat.

Beverly
30.11.2008, 21:20
Du suchst doch sicher noch qualifizierte Politikwissenschaftler...?

immer :)

klartext
30.11.2008, 23:34
Eine Erhöung der Arbeitszeit ohne Lohnausgleich ist de facto eine Lohnkürzung.
Ständiges Erhöhen von Steuern und Abgaben ebenfalls.
Nullrunden beim Gehalt bei Erhöhung der Lebenshaltungskosten ist de facto auch eine Lohnkürzung.
Und so könnte man munter weiter aufzählen.
Seit Jahren haben die Arbeitnehmer Nullrunden gefahren.
Ist Dir das nicht bekannt?
Meine letzte Gehaltserhöhung vor einigen Jahren betrug exakt 1,7%, fing die Kosten der gestiegenen Lebenshaltung nicht mal auf. Im Gegenteil, ich hatte durch die Steuerprgression sogar weniger

Der Arbeitgeber ist weder für die Inflationsrate noch für die Steuern verantwortlich, soll aber durch Lohnerhöhungen alles ausgleichen, ohne Rücksicht auf den Wettbewerb. Wie soll das gehen ?

Bratschnik
01.12.2008, 08:49
Was soll man davon halten, wenn Wirtschaftsliberale die Demokratie, weil nicht konkurrenzfähig, zum Auslaufmodell erklären? ;)

Wenn diese Gehirnakrobaten bei Ihren Erkentnissen wirklich konsequent bleiben sollten sie auch den Mut besitzen und Ihre Gedankengänge zum logischen Ende führen. Sind Demokratie und Freiheit Auslaufmodelle ist die Menschheit auch eines.

McDuff
01.12.2008, 11:12
Mit IM Erika kommt ja erstmal die DDR 2.0, China wird dann nachgelegt.

Alion
01.12.2008, 15:31
Für dich zum Mitschreiben:
In 2007 haben wir für 969 Mrd. Güter exportiert, davon 672 Mrd. in EU-Staaten.
Bei einem Rückgang von 20 % ist ein Auftragsausfall von ca. 190 Mrd. auszugleichen. Das möchtest du durch ein Konjunkturprogramm bewerkstelligen ?

Von Ausgleichen hat niemand gesprochen, aber etwas abfedern wäre eine gute Idee.

Wenn der Bund 500 Mrd. für die Verursacher dieser Sauerei hat, dann sollte er auch etwas Geld in die Hand nehmen um z.B. den unschuldig betroffnen Mittelstzand zu unterstützen, dem nun von den klammen Banken ohne Not die Kreditlinien gekündigt werden.

Es ist nicht einsehbar, dass die Verursacher sanft aufgefangen werden und man die Realwirtschaft sehenden Auges krepieren läßt.

Stirbt der Mittelstand, dann kommt es zu vermehrter Arbeitslosigkeit, die den Staat ebenfalls Milliarden an Steuerausfällen und Sozialtransfer kostet.

Es ist in jedem Fall der bessere Weg hier schnell zu helfen, bevor man Schaden anrichtet den man nur mit weit mehr finanziellen Verlusten ausgleichen kann.

Konjunkturprogramme wie sie diese Regierung beschließt sind nutzlos rausgeschmissenes Geld.

Niemand kauft ein neues Auto, weil er 2 Jahre die KFZ-Steuer spart. Kein Hausbesitzer dämmt seine Immobilie mit einem Aufwand von ca. € 50000 nur um dann über Jahre ein paar tausend €uros zurück zu erhalten. Das generiert keine Investitionen die nicht sowieso getätigt worden wären.

Selbst die sog. Wirtschaftweisen die sehr auf Regierungslinie eingenordet sind, kritisieren diesen Unsinn. Diese 30 Mrd kann sich die Regierung wirklich sparen, weil sie sinnlos rausgeworfen sind!

Ein Konjunkturprogramm mit einem Volumen von weniger als 80 Mrd €uros ist sinnlos.

Hier noch eine Stimme von einem FDP- Fachmann zum Thema.

Der Vorsitzende des Haushaltsauschusses im Bundestag, Otto Fricke (FDP), kritisierte das Paket im «Tagesspiegel» als «Schnellschuss ohne Gewähr einer positiven Wirkung auf Wachstum und Beschäftigung». FDP-Generalsekretär Dirk Niebel sagte der «Passauer Neuen Presse»: «Das Programm wird verpuffen, weil es ein klassisches Subventionsprogramm ist und außerdem hauptsächlich teurere Anschaffungen begünstigt, anstatt das ganz normale Leben zu erleichtern.»
Quelle:http://www.netzeitung.de/wirtschaft/wirtschaftspolitik/1207738.html

MfG
Alion

Alion
01.12.2008, 15:37
Du darfst unbegrenzt Bares ausser Landes schaffen, wenn du es deklarierst, aus steuerlichen Gründen. Es gibt keine Begrenzung von Kapitalausfuhr.


Zitat:
Seit Sommer 2007 müssen Beträge über 10'000 Euro beim Zoll gemeldet werden, wenn sie über EU-Grenzen gebracht werden sollen. Die Schweiz hingegen verlangt keine solche Meldung.

Quelle:http://www.nzz.ch/nachrichten/schweiz/deutscher_zoll_versuchte_bargeldausfuhr_1.804972.h tml

MfG
Alion

Alion
01.12.2008, 15:47
ic h hab es ja schon mal gesagt, Du bist ziemlich gutgläubig und staatshörig.
Die Mehrheit der heutigen Politiker gehen ausschließlich aus Eigennutz in die Politik um einen Job zu ergattern, den sie im Normalfall nie erhalten würden.
Von der Uni weg in den Bundestag. Ohne jede eigene Lebensleistung, dann sofot in diversen Ausschüsen, Verwaltungsräten und letztendlich irgenwo im Aufsichtsrat.
Kein Wunder, dass auch in der Wirtschaft nichts mehr rund läuft, wenn Aufsichtsratsposten nur noch mit Laien besetzt sind.
Wir ahben es gesehen bei der Bankenkrise, da waren in der einen Bak 36! olitiker im Verwaltungsrat. Nur, kein einziger war vom Fach.
So sieht doch die Wirklichkeit aus.
Ad hoc fallen mir da ein, der Spahn und Mißfelder. Mißfelder hat noch nie in seinem Leben gearbeitet, gehört bereits zur Führung in der CDU, seine Rente hat der schon sicher.
Dieser Schnösel sitzt im auswärtigen Ausschluss und bestimmt über BW-Einsätze, das muß man sich mal vorstellen
Spahn? gelernter Bankkaufmann, mal gerade ein Jahr gearbeitet und heute auch schon im Bundestag. Und solche Rotzlöffel wollen uns dann sagen wo es lang geht. Der maßt sich an, gesundheitspolitischer Sprecher zu spielen. Wo hat der denn seine Kenntnisse über unser Gesundheitswesen/Krankenkassen her? Sind ihm die Erleuchtungen von irgend einem Engel gebracht worden?
Im übrigen nicken Abgeordnete vieles ab. Wenn sie anschließend gefragt werden, kennen sie die Texte nicht mal genau, wissen also gar nicht genau was sie abgenickt haben.
So geschehen bei diesem unseligen Gesundheitsfond.
Die Abgeordneten waren fest der Meinung, dass Beitragserhöhungen auch weiterhin Hälfte/Hälfte also AG und AN gehen. Dass diese in Zukunft nur von uns bezahlt werden müssen, war ihenn nicht bekannt. So haben Reporterfragen bewiesen.
Das gleiche bei dieser EU-Verfassung/Vertrag.
Die Mehrheit hat dieses Werk gar nicht gelesen.
So ist das heute im Bundestag.
Die Abgeordneten, die ja eigentlich die Regierung kontrollieren sollen, haben nur noch abzuwinken, sonst verlieren sie ihren Listenplatz oder machen keine Karriere mehr.
Also von "Volksvertretern kann da schon lange nicht mehr die Rede sein.

Sehr guter Beitrag, kekommst nen grünen Bussi dafür.

Hier noch etwas das zeigt wie klug unsere Abgeordneten sind.


Aufgelesen bei www.flegel-g.de/stimmvieh.html - nicht lustig!
Zitat:
Es ging um eine Befragung von Politikern nach der Schuldenhöhe
der Republik (ARD-Sendung "PANORAMA" am 23.10.2003).
...
Dr. Günter Rexrodt: (FDP-Abgeordneter) "1,3 Billionen."
Interviewerin: "Wie viele Nullen hat da so eine Billion?"
Dr. Günter Rexrodt: "Machen Sie eine Witzsendung? Na dann. 'Ne Billion
hat immer neun Nullen."
Interviewerin: "12?"
Dr. Günter Rexrodt: " 'Ne Milliarde - und das - sechs, neun, zwölf - stimmt."
Dr. Rolf Bietmann: (CDU-Abgeordneter) "Ich denke, es dürften neun sein,
kann das sein?"
Cajus Julius Caesar: (CDU-Abgeordneter) "Also ich würd' schätzen 16."
Norbert Schindler: (CDU-Abgeordneter) "18, glaub' ich."
Uta Zapf: (SPD-Abgeordnete) "Oh, oh, oh. Ich glaub', es sind so viele,
dass ich das gar nicht mehr zählen kann."
Tanja Gönner: (CDU-Abgeordnete) "Acht, glaube ich."
Interviewerin: "Wie viele Nullen hat eine Billion?"
Hans-Ulrich Klose: (SPD-Abgeordneter) "Das weiß ich nicht -
das ist mir zu viel. Das ist mir zu intelligent!"

MfG
Alion

Misteredd
01.12.2008, 15:52
ic h hab es ja schon mal gesagt, Du bist ziemlich gutgläubig und staatshörig.
Die Mehrheit der heutigen Politiker gehen ausschließlich aus Eigennutz in die Politik um einen Job zu ergattern, den sie im Normalfall nie erhalten würden.
Von der Uni weg in den Bundestag. Ohne jede eigene Lebensleistung, dann sofot in diversen Ausschüsen, Verwaltungsräten und letztendlich irgenwo im Aufsichtsrat.
Kein Wunder, dass auch in der Wirtschaft nichts mehr rund läuft, wenn Aufsichtsratsposten nur noch mit Laien besetzt sind.
Wir ahben es gesehen bei der Bankenkrise, da waren in der einen Bak 36! olitiker im Verwaltungsrat. Nur, kein einziger war vom Fach.
So sieht doch die Wirklichkeit aus.
Ad hoc fallen mir da ein, der Spahn und Mißfelder. Mißfelder hat noch nie in seinem Leben gearbeitet, gehört bereits zur Führung in der CDU, seine Rente hat der schon sicher.
Dieser Schnösel sitzt im auswärtigen Ausschluss und bestimmt über BW-Einsätze, das muß man sich mal vorstellen
Spahn? gelernter Bankkaufmann, mal gerade ein Jahr gearbeitet und heute auch schon im Bundestag. Und solche Rotzlöffel wollen uns dann sagen wo es lang geht. Der maßt sich an, gesundheitspolitischer Sprecher zu spielen. Wo hat der denn seine Kenntnisse über unser Gesundheitswesen/Krankenkassen her? Sind ihm die Erleuchtungen von irgend einem Engel gebracht worden?
Im übrigen nicken Abgeordnete vieles ab. Wenn sie anschließend gefragt werden, kennen sie die Texte nicht mal genau, wissen also gar nicht genau was sie abgenickt haben.
So geschehen bei diesem unseligen Gesundheitsfond.
Die Abgeordneten waren fest der Meinung, dass Beitragserhöhungen auch weiterhin Hälfte/Hälfte also AG und AN gehen. Dass diese in Zukunft nur von uns bezahlt werden müssen, war ihenn nicht bekannt. So haben Reporterfragen bewiesen.
Das gleiche bei dieser EU-Verfassung/Vertrag.
Die Mehrheit hat dieses Werk gar nicht gelesen.
So ist das heute im Bundestag.
Die Abgeordneten, die ja eigentlich die Regierung kontrollieren sollen, haben nur noch abzuwinken, sonst verlieren sie ihren Listenplatz oder machen keine Karriere mehr.
Also von "Volksvertretern kann da schon lange nicht mehr die Rede sein.


Und warum ist das so ?

Weil kein Sesselpupser seinen Arsch aufschwingt und selbst zu den Parteiveranstaltungen geht, um dort mitzubestimmen.

Unsere "kompetenten Leute" gehen lieber schaffen und lassen die da weiterwerkeln, um dann zu motzen.

Wer etwas ändern will, der muss mitreden und auch selbst mitmachen.

Wer sich hier höherwertig einstuft als Claudia Roth, die Becks und Konsorten, der sollte es erst mal versuchen besser zu machen!

Es gibt nichts Gutes ausser man tut es!

Alion
01.12.2008, 15:54
Die gesamtwirtschaftliche (Brutto-) Exportquote beträgt über 40%. Nimmt man nur die in den Exporten enthaltene inländische Wertschöpfung, waren es 2006 21%.

http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/Internet/DE/Content/Publikationen/Querschnittsveroeffentlichungen/WirtschaftStatistik/Aussenhandel/KonjunkturmotorExport,property=file.pdf

Dabei muss man aber bedenken, dass ein großer Teil der übrigen Produktion gar nicht oder kaum handelbar ist (Dienstleistungen, Staat) oder vom Export abhängt (Transport, Versicherung).

Der Anteil hängt also von der Maßzahl ab. Die muss immer korrekt angegeben werden.

Mir ging es in der Hauptsache darum, dass 85% ein Schmarrn sind!

Ob nun 20 oder 25% stirbt der Binnenmarkt, dann wird uns der Export nicht retten können, das lernen wir seit Jahren sehr schmerzhaft.

MfG
Alion

Alion
01.12.2008, 16:04
Eine Erhöung der Arbeitszeit ohne Lohnausgleich ist de facto eine Lohnkürzung.
Ständiges Erhöhen von Steuern und Abgaben ebenfalls.
Nullrunden beim Gehalt bei Erhöhung der Lebenshaltungskosten ist de facto auch eine Lohnkürzung.
Und so könnte man munter weiter aufzählen.
Seit Jahren haben die Arbeitnehmer Nullrunden gefahren.
Ist Dir das nicht bekannt?
Meine letzte Gehaltserhöhung vor einigen Jahren betrug exakt 1,7%, fing die Kosten der gestiegenen Lebenshaltung nicht mal auf. Im Gegenteil, ich hatte durch die Steuerprgression sogar weniger

Nun damit bist Du nicht alleine.

Zitat:
Arbeitnehmer verlieren seit Jahren an Kaufkraft
(23) 9. Mai 2008, 10:07 Uhr
Die Arbeitnehmer in Deutschland haben in den vergangenen fünf Jahren 3,7 Prozent an Kaufkraft eingebüßt. Das geht aus einer Studie von Allianz und Dresdner Bank hervor. Besonders drastisch fällt der Kaufkraftverlust bei der Betrachtung eines längeren Zeitraums ins Auge: Seit 1991 waren es 6,1 Prozent.
Quelle:
http://www.welt.de/finanzen/article1979750/Arbeitnehmer_verlieren_seit_Jahren_an_Kaufkraft.ht ml

Das ist genau das Problem des Binnenmarktes und somit das unserer Wirtschaft.

MfG
Alion

Eridani
01.12.2008, 16:07
Was soll man davon halten, wenn Wirtschaftsliberale die Demokratie, weil nicht konkurrenzfähig, zum Auslaufmodell erklären? ;)

"Demokratie - Auslaufmodell, preiswert abzugeben

... während in westlichen Gesellschaften Innovationen durch den Zyklus der Legislaturperioden getaktet und gebremst werden, setzt Chinas Politbüro die als notwendig erachteten Maßnahmen konsequent und ohne jede Verzögerung um.[...]

Demokratie erweist sich in diesem Fall, ganz im Gegensatz zur Theorie, als Modernisierungsnachteil - in der komplexen Welt moderner Gesellschaften geht etwas nur dann schnell, wenn keine Rücksicht auf etwaige Nachteile für eventuell Betroffene genommen werden muss. So einfach ist das. Damit aber hat niemand gerechnet, und bei den zuständigen Forschern und Entscheidern ist der Befund anscheinend noch nicht angekommen, der da lautet: Die Gesellschaften heutiger Schwellen- und Entwicklungsländer werden nicht zwangsläufig den Pfad beschreiten, den die in der OECD (Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung) organisierten Industrieländer mit ihren Präferenzen für Demokratie und Menschenrechte eingeschlagen haben. Das, was der Westen als nachholende Modernisierung wahrnimmt, könnte also in Wahrheit eine überholende sein, bei der Freiheitsideale auf der Strecke bleiben und die Wirtschaft desto besser brummt. Die westlichen Gesellschaften liefern nicht die Blaupause für Staatsentwicklung in anderen Teilen der Welt, sondern im besten Fall einen konkurrenzfähigen Gegenentwurf, im schlechtesten Fall ein Auslaufmodell."

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,592447-2,00.html


China als Vorbild für Modernität... Sehr interessant...

Ob unsere große Koalition der Mittigen wohl langsam um ihre Mehrheit fürchtet und daher lieber zum ZK mutieren würde? Dann hätten wir eine "Demokratische Einheits-Dekorations-Partei"...
----------------------------------------------------------

Na dann -----auf in die Diktatur (von wem eigentlich?)

E:

Alion
01.12.2008, 16:09
Der Arbeitgeber ist weder für die Inflationsrate noch für die Steuern verantwortlich, soll aber durch Lohnerhöhungen alles ausgleichen, ohne Rücksicht auf den Wettbewerb. Wie soll das gehen ?

Den internationalen Wettbewerb bestehen deutsche Unternehmen mit Bravour.

Wir sind doch Exportweltmeister.:D

Wenn deutsche Unternehmen auf die Politik einwirken eine sehr unternehmensfreundliche Politik zu machen und die Unternehmen immer mehr bei der Finanzierung des Gemeinwohls außen vor gelassen werden, dann müssen die Bürger diese Mindereinnahmen des Staates durch höhere Abgaben kompensieren.

Danach dann zu argumentieren der Staat sei schuld ist schlicht unredlich.

MfG
Alion

-jmw-
01.12.2008, 16:10
immer :)
Wunderbar.
Kann allerdings nur Teilzeit, muss ja nebenbei noch studieren. :)

Frumpel
01.12.2008, 16:40
Mit IM Erika kommt ja erstmal die DDR 2.0, China wird dann nachgelegt.
Wer ist IM Erika?

Gawen
01.12.2008, 19:47
Wer ist IM Erika?

Lesen bildet... ;)

http://schweizmagazin.ch/news/336/ARTICLE/4283/2008-05-29.html
http://geisteswelt.blogsome.com/2007/06/27/gastbeitrag-ist-angela-merkel-stasi-mitarbeiter-gewesen/

Parker
02.12.2008, 17:02
Was, vom Namen mal abgesehen, unterscheidet eigentlich das chinesische Modell vom Nationalsozialismus?

-jmw-
02.12.2008, 18:13
Führerstaat, Rassismus, Antisemitismus, Agrarismus, nicht vorhanden.

Margrit
02.12.2008, 18:19
Lesen bildet... ;)

http://schweizmagazin.ch/news/336/ARTICLE/4283/2008-05-29.html
http://geisteswelt.blogsome.com/2007/06/27/gastbeitrag-ist-angela-merkel-stasi-mitarbeiter-gewesen/


es ist traurig genug, dass usnere Presse das nicht mit aller Macht verfolgt.

Gawen
02.12.2008, 19:13
es ist traurig genug, dass usnere Presse das nicht mit aller Macht verfolgt.

Heilige feministische Kühe wie erste Bundekanzlerinnen schlachtet man halt nicht... ;)

Aldebaran
02.12.2008, 21:09
Mir ging es in der Hauptsache darum, dass 85% ein Schmarrn sind!

Ob nun 20 oder 25% stirbt der Binnenmarkt, dann wird uns der Export nicht retten können, das lernen wir seit Jahren sehr schmerzhaft.

MfG
Alion


Der Binennmarkt kann überhaupt nicht sterben, wenn wir von katastrophalen Entwicklungen absehen, weil ein großer Teil des im Inland erwirtschafteten BIP's gar nicht in Wirtschaftsgütern i.e.S. besteht, nämlich vor allem die staatlichen Dienstleistungen, die Wohnungsvermietung, die Energieversorgung und das Gesundheitswesen. Der konjunkturrelevante und durch stimulierende Maßnahmen erreichbare Teil der Binnennachfrage dürfte kaum größer sein als die Wertschöpfung für den Export.

Parker
03.12.2008, 17:08
Führerstaat, Rassismus, Antisemitismus, Agrarismus, nicht vorhanden.

Der Antisemitsmus spielt halt in der fernöstlichen Kultur keine Rolle. Vom Rest bin ich nicht überzeugt.

-jmw-
03.12.2008, 20:23
Nun, ich hab nicht vor, Dich zu überzeugen. :)
Ich lasse's einfach so stehen, wie's jetzt da steht, mkay?

Igel
04.12.2008, 05:31
Lesen bildet... ;)




sicher, ist wohl in deutschland der spiegel, wusste ich schon lange wo die bildung in deutschland herkommt. ;)

dZUG
04.12.2008, 05:37
sicher, ist wohl in deutschland der spiegel, wusste ich schon lange wo die bildung in deutschland herkommt. ;)

Es kommt auf den Inhalt an :hihi:

zitronenclan
04.12.2008, 22:25
Och nö!
Da wurde ja kaum an der Meinungsbildungs u. Ihr seid einfach sch... teuer -Schraube gedreht, damit auch alle schön im Gleichschritt mitmarschieren und sich die Produktionsstädten fleißig und ohne Gegenwehr in Billiglohnländer verlagern lassen!

Das Ganze garniert mit Gehaltseinbußen, damit der geneigte Konsument gezwungen ist "Geiz ist geil" zu kaufen und somit noch untermauerst wird, daß es anders gar nicht mehr geht!

Dann gab / gibt es ja noch diese ganz wichtigen Herrschaften in diversen schicken Ferneh-Studios, die mit ernster Miene und unausweichlischem hochwissenschaftlich Gelabber, dies als einzigen Ausweg sahen / sehen, damit die Reichen der Reichen endlich nicht mehr am Hungertuch nagen müssen. Ganz zu schweigen von Medien, wie Bild, etc... und ganzseitigen wichtig und hochoffiziell wirkenden Anzeigen, etc...!

Alles Eigendynamik?

Das lief garantiert nicht nur in Deutschland so ab!

;)

ungefähr so stelle ich mir das auch vor.

X(

zitronenclan
04.12.2008, 22:42
Nur soviel, dass mir Lohnsenkungen nicht bekannt sind. Wo haben diese stattgefunden ?

Anscheinend fragst du das im Ernst.
Finde ich erschreckend.
Hörst du nie Nachrichten oder liest du nie Zeitung? :shock:

The Dude
04.12.2008, 23:20
Was soll man davon halten, wenn Wirtschaftsliberale die Demokratie, weil nicht konkurrenzfähig, zum Auslaufmodell erklären? ;)

"Demokratie - Auslaufmodell, preiswert abzugeben

... während in westlichen Gesellschaften Innovationen durch den Zyklus der Legislaturperioden getaktet und gebremst werden, setzt Chinas Politbüro die als notwendig erachteten Maßnahmen konsequent und ohne jede Verzögerung um.[...]
Die westlichen Gesellschaften liefern nicht die Blaupause für Staatsentwicklung in anderen Teilen der Welt, sondern im besten Fall einen konkurrenzfähigen Gegenentwurf, im schlechtesten Fall ein Auslaufmodell."

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,592447-2,00.html


Ich vermute, der Artikel wurde Monate vor der Veröffentlichung geschrieben.
Denn: In China geht es zur Zeit richtig (berg)ab. Ich möchte nicht wissen, was da im nächsten Jahr noch kommt.

Man könnte aus chinesischer Sicht über so etwas wie "Planfeststellungsverfahren" und "demokratisches Gedöns" lächeln, aber auch nur dann, wenn Chinas Wachstum total boomt.

Wenn die Richtung eher nach unten geht, wie jetzt, möchte ich mal sehen, wie die Diktatur China mit den Problemen umgeht. Wie gewohnt, autoritär? Bitte nicht vergessen, Druck erzeugt Gegendruck.

Autoritäre Regime waren schon immer scheiße und keineswegs stabil.

Gruß,

The Dude

Buella
06.12.2008, 08:27
ungefähr so stelle ich mir das auch vor.

X(

Und, um dem Ganzen noch Eins drauf zu setzen, werden uns dann solche Botschaften gesendet:

Boah, eh, alda! Taschengeld!!! (http://smgenglish.typepad.com/photos/uncategorized/2008/04/21/mercedes_glk_8.jpg)

:D

politisch Verfolgter
06.12.2008, 09:28
Der ÖD will, daß ich nach China auswandere, damit ich seine Klientel nicht kaputtreite.
Gegen dieses Irrenhausunwesen hilft nur die Entsorgung der Arbeitsgesetzgebung und die Etablierung goldener Netze für Userdividende.
Wo ich bei Siemens eine Abtreibung erarbeitete, sind nun immer mehr junge Asiaten zugange, wie ich das immer wieder beim Vorbeifahren sehe.
Hoffentlich kommen wenigstens die zu was.
In D darf der mentale %Rang nicht in denselben Eink.-%Rang umgemünzt werden.
Das ist das Kernproblem. Dazu wird weder die Eink./Verm.-Verteilung noch der individuelle mentale %Rang offengelegt. Dem Wahnsinn dieses Idiotenzwingers sollte man bitte keinen Nachwuchs ausliefern.
Per Sozialstaat ist eine arbeitsgesetzlich garantierte Leistungsunterbindungsgesellschaft politisch gewollt.
Die Verteilung von Einkommen und Vermögen hat mit der mentalen Verteilung nichts zu tun.
Damit das anders wird, benötigen wir eben goldene Netze für Userdividende, womit der value individuell mental leistungsäquivalent generiert und regelmäßig leistungsanteilig ausgeschüttet wird.
Das ist wiss. und mit aktiver Wertschöpfungspolitik für die vollwertige Marktteilnahme der betriebslosen Anbieter zu flankieren.
Bis dahin haben wir politische Verfolgung per Zwangsarbeit, Enteignung, Lehnswesen und Berufsverbot.

dZUG
06.12.2008, 19:41
Demokratie ist es natülich nicht, wie kann man es sich sonst erklären mit :regionen0146:. Die Meinung spielt eigentlich keine Rolle da der Staat ums überleben für seine Schützlinge :buschmann_2: kämpfen muss.
Es wird auch nur alles erdenklich für :regionen0348: gemacht.
Da kann :deutschla nur stolz drauf sein.

Verrari
06.12.2008, 19:44
sicher, ist wohl in deutschland der spiegel, wusste ich schon lange wo die bildung in deutschland herkommt. ;)

Der "SPIEGEL" ist die veröffentlichte Meinung der sogenannten deutschen Neo-Intellektuellen. ;)

zitronenclan
07.12.2008, 16:15
Der "SPIEGEL" ist die veröffentlichte Meinung der sogenannten deutschen Neo-Intellektuellen. ;)

Neo-Intellektuelle.
Was ist das?
Klärst du uns bitte auf.

Sirius
07.12.2008, 16:24
Der Bürger wird nicht freiwillig auf seine Mitsprache verzichten.

Der Bürger wird tun was sein Fernseher ihm sagt. Der Großteil wählt doch sowieso keine Politik mehr, die Leute wählen das widerliche Grinsen der Politiker.


Unsere Demokratie leidet unter einem falschen Wahlmodus, der zur Zersplitterung und damit zur Entscheidungsschwäche führt. Das kann man ändern, ganz demokratisch.

Könntest du das mal erläutern. Mich interessiert was du im Sinn hast, warum es besser sein soll und wie du es erreichen willst.

SteveFrontera
07.12.2008, 16:45
Die Demokratie ist bestimmt kein Auslaufmodell. Die Konkurrenz durch die Chinesen sehe ich gelassen.

Denkpoli
07.12.2008, 17:09
Die Demokratie ist bestimmt kein Auslaufmodell. Die Konkurrenz durch die Chinesen sehe ich gelassen.

Die Chinesen spielen uns wirtschaftlich an die Wand! Es gibt absolut keinen Grund für Gelassenheit.

Denkpoli
07.12.2008, 17:12
Unsere Demokratie leidet unter einem falschen Wahlmodus, der zur Zersplitterung und damit zur Entscheidungsschwäche führt. Das kann man ändern, ganz demokratisch.

Bei den derzeitigen Politikern würde eine Steigerung der Effizienz nur eines bewirken: Noch mehr Schaden!

Tormentor
07.12.2008, 17:28
Die Chinesen spielen uns wirtschaftlich an die Wand! Es gibt absolut keinen Grund für Gelassenheit.


Dieser Vorteil ist aber zugleich das größte Problem der Volksrepublik,was uns schon zu denken geben sollte. China muss jedes Jahr ein paar Millionen zusätzliche Wanderarbeiter in Lohn und Brot bringen,damit die Herrschaft der KP nicht ins Wanken gerät. Dafür ist jedoch ein beständiges Wirtschaftswachstum von 5% oder mehr nötig - jährlich. Dies ist auch der Grund,warum nun so ein gewaltiges Hilfspaket geschaffen wurde. Die Wirtschaft ist die größte Stärke der VR,aber zugleich auch eine gewaltige Bürde,die keinen Fehler verzeiht.

Es ist zudem gar nicht gesagt,dass die starke Stellung Chinas für immer anhält. Ihre Kunden in den USA und Europa kaufen weniger,was schon gefährlich genug ist. Hinzu kommt,dass man auf Dauer mit Billigprodukten die Weltspitze nicht behaupten kann.

Margrit
07.12.2008, 18:40
Neo-Intellektuelle.
Was ist das?
Klärst du uns bitte auf.


das sind die Kinder/Nachkommen (im Geiste) der 68er. Die heute so ca. Anfang 40jährigen bis Mitte 50jährigen.
(natürlich nicht alle)
Ich nenne sie immer die verlorene Generation. Nicht viel im Kopf, aber enorm ideologisch.
Die schmeißen sich immer in den Nadelstreifen und meinen dann, sie sind wer.
Mehr Schein als sein ist in Deutschland die Devise geworden.