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Vollständige Version anzeigen : Die Deutschen - ein Volk von Sesselfurzern??



esperan
30.11.2008, 04:19
Es scheint schlimm zu sein und immer schlimmer zu werden, die Ignoranz der Politiker(innen) hinsichtlich der Arbeit für unser Volk und die Erhaltung unseres Systems, dieser Demokratie und der Inneren Sicherheit und Zufriedenheit der Bürger.

Ich habe mal den Deutschen definiert (in der Vergangenheit in etwa so):

Der Deutsche sitzt vor dem Fernsehen mit hochrotem Kopf und schimpft über die Politiker, die er gerade wieder im Fernsehen vernehmen muss, reißt sich mit geballter Wut die Haare vom Kopf, fällt jedoch gleich anschließend wieder lethargisch in den Sessel zurück und meint: "Na ja, kann man ja eh nichts machen".

Jetzt würde es mich schon mal interessieren, ob es den Deutschen irgendwann mal in absehbarer Zeit möglich sein würde, durch friedliche Mittel eine Masse zu bilden, welche unseren Politikern - im Rahmen des Rechts - mal ordentlich durch kreative Aktionen die Meinung sagt. Und zwar friedlich, ohne Gewalt.

Sind die Deutschen überhaupt noch kreativ? Oder ist das Land der Denker und Dichter, und der Kreativen (in jeglicher Hinsicht) bereits geschichtliche Vergangenheit?

Eure Meinung würde mich interessieren ....

Liba
30.11.2008, 06:23
!!!

"Den Deutschen" gibt es doch nicht mehr.

Umerzogen und weichgespült.

Selbst Kinder von "urstämmigen Deutschen" schimpfen über die "68er". Offenbar fühlen sie sich besser, wenn ihnen nicht vorgehalten wird, sie seien nur noch Profitorientiert.

Gerechtigkeit? Solidarität? Was ist das? Kann man das essen? Nein? Also brauch ich es nicht.

Es kotzt mich an, dass ich unter der Dummheit der "Deutschen" leiden muss, die alles mit sich machen lassen und die Parteien wählen, die genau die gleichen Ziele haben, wie sie selber: Ausbeuten der Menschen.

Es heißt ja: Jedes Volk bekommt die Regierung, die es verdient, doch ich kann und will nicht einsehen, dass ich deswegen darunter leiden soll.

Ich gelte in meiner Stadt bei den Behörden als "amtsbekannter Querulant" . . . ein Titel, auf den ich stolz bin, zeigt er doch auf, dass ich den "Herrschenden" unbequem bin, die sich nur zu gerne hinter ihrem Posten verstecken - doch hinter jedem Posten steckt ein Mensch . . . und den muss man persönlich ansprechen - in seinem privaten Kreis . . . da wird auch der meistens zum kleinen Würstchen.

Ich kämpfe weiter. Die Hoffnung stirbt zuletzt. Irgendwann ist das Maß voll:

http://img367.imageshack.us/img367/1006/diefreiewirtschaft02ku2.jpg

esperan
30.11.2008, 06:36
!!!

"Den Deutschen" gibt es doch nicht mehr.

Umerzogen und weichgespült.

Selbst Kinder von "urstämmigen Deutschen" schimpfen über die "68er". Offenbar fühlen sie sich besser, wenn ihnen nicht vorgehalten wird, sie seien nur noch Profitorientiert.

Gerechtigkeit? Solidarität? Was ist das? Kann man das essen? Nein? Also brauch ich es nicht.

Es kotzt mich an, dass ich unter der Dummheit der "Deutschen" leiden muss, die alles mit sich machen lassen und die Parteien wählen, die genau die gleichen Ziele haben, wie sie selber: Ausbeuten der Menschen.

Es heißt ja: Jedes Volk bekommt die Regierung, die es verdient, doch ich kann und will nicht einsehen, dass ich deswegen darunter leiden soll.

Ich gelte in meiner Stadt bei den Behörden als "amtsbekannter Querulant" . . . ein Titel, auf den ich stolz bin, zeigt er doch auf, dass ich den "Herrschenden" unbequem bin, die sich nur zu gerne hinter ihrem Posten verstecken - doch hinter jedem Posten steckt ein Mensch . . . und den muss man persönlich ansprechen - in seinem privaten Kreis . . . da wird auch der meistens zum kleinen Würstchen.

Ich kämpfe weiter. Die Hoffnung stirbt zuletzt. Irgendwann ist das Maß voll:

http://img367.imageshack.us/img367/1006/diefreiewirtschaft02ku2.jpg

Das ehrt dich, dass Du unbequem bist. Meinen vollen Respekt.

Bruddler
30.11.2008, 07:09
Wer es in Deutschland wagt aufzumucken, wird umgehend in die rechte Ecke gedrängt.
Sprüche wie "uns geht es doch noch gut" sorgen dafür, dass jedes Aufbegehren im Keim erstickt wird....
Berechtigte Zukunftsängste werden als Schwarzmalerei und Pessimismus dargestellt.
Unser lethargisches Volk wird erst aufwachen, wenn es zu spät ist.
Noch koennen Medien, frisierte Statistiken und geheuchelter Optimismus das Volk ruhigstellen....

esperan
30.11.2008, 07:28
Wer es in Deutschland wagt aufzumucken, wird umgehend in die rechte Ecke gedrängt.
Sprüche wie "uns geht es doch noch gut" sorgen dafür, dass jedes Aufbegehren im Keim erstickt wird....
Berechtigte Zukunftsängste werden als Schwarzmalerei und Pessimismus dargestellt.
Unser lethargisches Volk wird erst aufwachen, wenn es zu spät ist.
Noch koennen Medien, frisierte Statistiken und geheuchelter Optimismus das Volk ruhigstellen....

Scheiße, ich lerne nie, wie man lethargisch schreibt. Ich schreib immer litargisch. Awwww... aber ich hab es verbessert :] Danke, dass Du das Wort benutzt hast.

Sui
30.11.2008, 11:10
Die Deutschen bestehen aus Opportunisten, Narzissten und Enablern, die den Narzissten dienen, und dies gepaart mit Trägheit und Dilettantismus.

Ich habe von den Deutschen, insbesondere der Nachkriegsgeneration eine sehr schlechte Meinung und insbesondere den 68igern. Jahrzehntelang nichts gegen die miesen Zustände hier gemacht, siehe Krankenkasse, Rente, Ausländerproblem, nur die eigenen Pfründe werden gesichert.

Schuld sind immer die anderen.

Viele Rentner, die ich kenne, denen ist es völlig egal, dass die Jugend keine Rente mehr bekommt, die sagen, sie haben doch einbezahlt und nach mir die Sintflut. Und machen sich ein schönes Leben.

Nein, Solidarität verspüre ich da nicht mehr. Ist auch bei meiner Generation so. Anstatt sich für etwas einzusetzen an der Universität, hat man lieber gelernt oder sich beim Professor eingeschleimt. Waren die Zustände dann schlecht, dann hat man nur gemeckert, und wenn man denen gesagt hat, dann helft doch mal mit, dann hatten sie wieder keine Zeit.

Vielleicht komme ich mal wieder, wenn diese Generation ausgestorben ist.
Ansonsten, macht was ihr wollt, ich bin weg.

Sui
30.11.2008, 11:24
Sprüche wie "uns geht es doch noch gut" sorgen dafür, dass jedes Aufbegehren im Keim erstickt wird....
Berechtigte Zukunftsängste werden als Schwarzmalerei und Pessimismus dargestellt.

So geht es mir seit Jahren. Verharmlosung der Zustände, oder man wird als Schwarzmaler gebrandtmarkt. Genau.

Ich weiss noch, wie man mir in der Krabbelgruppe weismachen wollte, die Ausländerproblematik sei noch nur in gewissen Teilen so schlimm, also nur in meiner Stadt :rolleyes: . Dabei wohnten, die anderen in Städten, die hatten noch viel schlimmere Zustände.:rolleyes:

Sui
30.11.2008, 11:28
!!!

"Gerechtigkeit? Solidarität? Was ist das? Kann man das essen? Nein? Also brauch ich es nicht.

Es kotzt mich an, dass ich unter der Dummheit der "Deutschen" leiden muss, die alles mit sich machen lassen und die Parteien wählen, die genau die gleichen Ziele haben, wie sie selber: Ausbeuten der Menschen.

So ist es. Wie dieser Spruch, och einen Job, wo man viel Geld verdient, aber wenig arbeiten muss.:rolleyes:

Meinetwegen kann Gesamtdeutschland plus EU getrost den Bach heruntergehen. Als 2005 !!! wieder 35% den Schröder gewählt haben, da wusste ich es ist hoffnungslos. Was meint ihr wie viele die YsePartei wiederwählen werden in Hessen?

Die Dummheit der Deutschen ist unendlich. Dekadent und träge. In dieses System stecke ich keinen Cent mehr.

katharina von Medici
30.11.2008, 11:49
Der Deutsche sitzt vor dem Fernsehen mit hochrotem Kopf und schimpft über die Politiker, die er gerade wieder im Fernsehen vernehmen muss, reißt sich mit geballter Wut die Haare vom Kopf, fällt jedoch gleich anschließend wieder lethargisch in den Sessel zurück und meint: "Na ja, kann man ja eh nichts machen".

Jetzt würde es mich schon mal interessieren, ob es den Deutschen irgendwann mal in absehbarer Zeit möglich sein würde, durch friedliche Mittel eine Masse zu bilden, welche unseren Politikern - im Rahmen des Rechts - mal ordentlich durch kreative Aktionen die Meinung sagt. Und zwar friedlich, ohne Gewalt.

Sind die Deutschen überhaupt noch kreativ? Oder ist das Land der Denker und Dichter, und der Kreativen (in jeglicher Hinsicht) bereits geschichtliche Vergangenheit?

Eure Meinung würde mich interessieren ....


Sehr gut analysiert. Leider bekommen die Deutschen in der Regel den Hintern nicht mehr hoch. Warum auch, solange es Hart-IV und Plasma-Fernsehen gibt! Ich habe einiges versucht, die Leute zum friedlichen Protest zu bewegen, aber keine Chance!

Ajax
30.11.2008, 11:58
Die Deutschen sind nicht mehr das Volk, was sie einst waren. Die Krankheit des Liberalismus macht sie träge und egoisitisch. Kaum jemand identifiziert sich mit diesem Land, außer zur WM. Ansonsten sieht man kaum Zusammenhalt. An die Zukunft und ein lebenswertes Leben der Kinder wird kaum gedacht. Hauptsache man macht sich selbst die Taschen voll, lebt in Saus und Braus und genießt das Leben. Kaum ein Deutscher traut sich heute aufzustehen, um gegen die herrschenden Zustände zu rebellieren, denn er würde umgehend als Rechter abgestempelt werden. Ein Kainsmal für jeden Bürger.

Dieses Land wurde von Grund auf zerstört, seiner Vergangenheit und seinen Werten und Tugenden beraubt. Wir vegetieren vor uns hin, wartend auf den Untergang der westlichen Welt.

PSI
30.11.2008, 11:58
Wer sind eigendlich diese Ominösen "Deutschen"...?

esperan
30.11.2008, 12:18
Die Deutschen bestehen aus Opportunisten, Narzissten und Enablern, die den Narzissten dienen, und dies gepaart mit Trägheit und Dilettantismus.

Ich habe von den Deutschen, insbesondere der Nachkriegsgeneration eine sehr schlechte Meinung und insbesondere den 68igern. Jahrzehntelang nichts gegen die miesen Zustände hier gemacht, siehe Krankenkasse, Rente, Ausländerproblem, nur die eigenen Pfründe werden gesichert.

Schuld sind immer die anderen.

Viele Rentner, die ich kenne, denen ist es völlig egal, dass die Jugend keine Rente mehr bekommt, die sagen, sie haben doch einbezahlt und nach mir die Sintflut. Und machen sich ein schönes Leben.

Nein, Solidarität verspüre ich da nicht mehr. Ist auch bei meiner Generation so. Anstatt sich für etwas einzusetzen an der Universität, hat man lieber gelernt oder sich beim Professor eingeschleimt. Waren die Zustände dann schlecht, dann hat man nur gemeckert, und wenn man denen gesagt hat, dann helft doch mal mit, dann hatten sie wieder keine Zeit.

Vielleicht komme ich mal wieder, wenn diese Generation ausgestorben ist.
Ansonsten, macht was ihr wollt, ich bin weg.

Meine Meinung über Menschen bezieht sich erst mal generell auf eine Einzelperson, wo man immer wieder vielen Einzelnen Unrecht tut, wenn man das ganze Volk schlecht macht. Allerdings muss man irgendwie werten, und der Einzelne wird (im Regelfall) verstehen, was man zum Ausdruck bingen möchte, ohne im Grunde es gleich alles auf sich zu beziehen. Wer es dennoch macht, gehört in die Riege der extrem denkenden Menschen mit einem Hyperpatriotismus und vielleicht aber auch einen Stolz, der ihn nicht mehr wirklich objektiv beurteilen lässt. Oftmals. Gefühlswelt durcheinander geraten? Deshalb hab ich mal wieder - bereits in der Frage - pauschalisiert und provoziert.

Die Frage dürfte also sein, wer, welche Gruppe, fällt unter Sesselfurzer. Und weshalb? Das weshalb ist mir dahingehend wichtig - auch in Bezug auf den Einzelnen. Geht es den Menschen zu gut (doch noch zu gut), dort wo sie leben und erleben, oder ist es wahrlich ein Phänomen, das man gar nicht mehr enschätzen kann, die Suche nach dem Warum also entsprechend sinnlos wird?

Wie weit muss es zum Beispiel einem Rentner schlecht ergehen, bis auch er aktiv wird. Vor allem, bis er endlich mal beginnt, vor seiner eigenen Haustüre wieder das Kehren anzufangen. Rentner haben in der Regel, oder war es der Schnitt?, 1100 bis maximal 1300 Euro Rente zur Verfügung, ihrem sich gut ergehenden Leben nachzugehen. Viele Rentner haben nicht mal dies.

Ansonsten dürften viele Rentner über die Politik in diesem Lande gar noch mehr enttäuscht sein, als die jüngeren Zeitgenossen, weil sie innerhalb einer anderen weltlichen Vorstellung leben, aufgewachsen sind, oftmals die aufblühenden Zeiten miterlebten und nicht verstehen dürften, wie man das jetzt wieder durch solch miese Politik an die Wand fährt. Hier geht es auch vor allem um die Sicherheit des einzelnen Rentners, doch wieder - natürlich je nach dem wo er lebt und wie er dort sein Umfeld erlebt. Natürlich haben viele Rentner schon so viel gekämpft, dass ihnen die Energie ausgegangen ist, sie einfach zu müde sind, sich jetzt noch für sich oder andere einzusetzen? Deshalb schimpft man als sogenannter Rentnersesselpupser mit Gleichgesinnten am Stammtisch in der Kneipe? Auch ein Phönomen. Die Energier zum Bier- Weinschlürfen reicht gerade noch aus ... grins. Diesem Personenkreis bringe ich noch das größere Verständnis entgegen.

Irgendwie sind es die Jungen, eben, die auf der Uni sind, welche sich im aktiven Arbeitsprozess befinden, die mir persönlich Sorge bereiten. Die schon in eine Art Lethargie hineinwachsen - was wird mit denen mal als Rentner werden? :))

Deshalb, so denke ich, wird der Staat durch Beibehaltung und Erhöhung von Hartz 4 und anderen sog. Sozialleistungen die Menschen so befriedigen, dass sie nicht wahrnehmen, dass dieser Staat sie damit nur erpresst (etwas unglücklich ausgedrückt). Man fördert die politische Lethargie, erkennt Seitens der Politik durchaus die Gefahr hinsichtlich dem Potential ... erpresst die Menschen aber damit auch, dass sie ihrem Ernährer ja nicht in das Handwerk pfuschen sollen. Denn ... es geht dem Einzelnen, ob in Arbeit oder nicht, doch noch halbwegs gut. Es könnte ja durchaus schlimemr kommen (nicht mal Marx funktioniert).

Bei jeglichem radikalen Richtungswechsel in der Politik, wäre die berechtigte Möglichkeit gegeben, dass diese Menschen plötzlich noch ein viel deutlicheres Elend erleben müssten. Finanziell gesehen, man muss nicht mal was arbeiten, um halbwegs Leben zu können, ist dies eben schon eine Tatsache, ein ganzes Volk ruhig stellen zu können. Damit sie in Massen nicht auf die Straße gehen und Solidarität suchen. In Bezug auf obiges.

Deshalb: Nimm den Menschen das Geld weg, auch den Ausländern und Migranten (was ja viele dann für gut hießen - die sollen für ihren Lebensunterhalt aufkommen ...), dann haben wir die Leute vielleicht aus der Lethargie herausgestoßen und es würde sich ein Pool von Unzufriedenen ergeben (Unberechenbaren?), die man nicht mehr wirklich steuern könnte. Nicht nur die Kriminalität würde nach oben schnellen, sondern auch der Staat und die Staatsgewalt würden Gefahr laufen, einer Revolte gegenüber zu stehen. Ich denke nicht, dass man die Gelder der Steuerzahler aus Gutmenschlichkeit verschenkt. Das ist System. Oder nicht?

Stell dir einfach mal vor, man würde Hartz 4 gänzlich streichen ... was wäre los, bei solch einem Szenario?

Ich für mich selbst hoffe wegen dieser Sache nicht nochmals auf die Welt kommen zu müssen. Es wäre eher der faszinierende technische Fortschritt, der mich neugierig macht, wie die Welt in 100 Jahren aussehen wird. Da würde ich schon mal nochmals kurz reinschauen wollen ... als neugieriger Zeitgenosse :)

Aber nicht wegen Umwelt und Menschlichkeit. Ich erahne nämlich nichts gutes. Aber so ahnten vermutlich schon die Generationen im Mittelalter- und es ging doch den Berg hinauf. Aber vielleicht wird es auch ja doch wieder so sein, wie es ein Science-Fiction-Film zeigt .... Friede, Freude Eierkuchen, lauter zufriedene, verblödete Menschen, die dämlich grinsend rumlaufen - in Einheitskleidung, denen es aber allen gut geht. Totale Überwachung, jeder kleine Missgriff wird vom Staat erkannt und sanktioniert, doch alle sehen es - überzeugt davon - ein, dass man so etwas einfach zum Wohle aller nicht tun darf, was sich da ein Einzelner herausnahm. Erinnert mich an die Menschen, die schon jetzt hier rumlaufen, die Sesselfurzer eben.

esperan
30.11.2008, 12:28
Die Deutschen sind nicht mehr das Volk, was sie einst waren. Die Krankheit des Liberalismus macht sie träge und egoisitisch. Kaum jemand identifiziert sich mit diesem Land, außer zur WM. Ansonsten sieht man kaum Zusammenhalt. An die Zukunft und ein lebenswertes Leben der Kinder wird kaum gedacht. Hauptsache man macht sich selbst die Taschen voll, lebt in Saus und Braus und genießt das Leben. Kaum ein Deutscher traut sich heute aufzustehen, um gegen die herrschenden Zustände zu rebellieren, denn er würde umgehend als Rechter abgestempelt werden. Ein Kainsmal für jeden Bürger.

Dieses Land wurde von Grund auf zerstört, seiner Vergangenheit und seinen Werten und Tugenden beraubt. Wir vegetieren vor uns hin, wartend auf den Untergang der westlichen Welt.

Das hört sich wahrlich sehr sehr negativ an. Vielleicht muss man in wirklich schlechten Zeiten leben, um die Flamme der Menschen erkennen zu dürfen, den Zusammenhalt und alles was im positiven Sinne eine wertvolle Gemeinschaft darstellt.

Allerdings herrscht in solchen Zeiten auch oft Gewalt, Terror und Unrecht vor. Dennoch muss es erhaben sein, Menschen zu finden, welche etwas bewegen wollen und es auch tun.

Ja, "so lange die Taschen voll sind" ...wie in meinem letzten Beitrag. Hast Du eine Ahnung von Revolutionen? Wann kam es immer zum Überschwappen? Gab es schon eine Revolution, die nicht in Verbindung mit Verarmung in Zusammenhang gebracht werden kann? Oder übelster Sklaverei, Schinderei?

Na ja, die westliche Welt wird es weiter geben ... nur in einer anderen Form ...

esperan
30.11.2008, 12:30
Wer sind eigendlich diese Ominösen "Deutschen"...?

Die, welche unter dem Banner der Lethargie umherirren ... und den Arsch nicht hoch kriegen ... . Frage beantwortet?

PSI
30.11.2008, 12:31
Die, welche unter dem Banner der Lethargie umherirren ... und den Arsch nicht hoch kriegen ... . Frage beantwortet?

Jo, mehr oder weniger! Danke!:D

Sui
30.11.2008, 12:43
Ich habe einiges versucht, die Leute zum friedlichen Protest zu bewegen, aber keine Chance!

Ging mir auch so. Welche Konsequenz hast du gezogen?

esperan
30.11.2008, 12:46
Ging mir auch so.

Man muss ihnen Fleisch vorwerfen (am Besten nicht das von Aldi) ... dann kommen sie .... :D :D :D und germane

Sui
30.11.2008, 12:47
Stell dir einfach mal vor, man würde Hartz 4 gänzlich streichen ... was wäre los, bei solch einem Szenario?

Ich für mich selbst hoffe wegen dieser Sache nicht nochmals auf die Welt kommen zu müssen. Es wäre eher der faszinierende technische Fortschritt, der mich neugierig macht, wie die Welt in 100 Jahren aussehen wird. Da würde ich schon mal nochmals kurz reinschauen wollen ... als neugieriger Zeitgenosse :)

Aber nicht wegen Umwelt und Menschlichkeit. Ich erahne nämlich nichts gutes. Aber so ahnten vermutlich schon die Generationen im Mittelalter- und es ging doch den Berg hinauf. Aber vielleicht wird es auch ja doch wieder so sein, wie es ein Science-Fiction-Film zeigt .... Friede, Freude Eierkuchen, lauter zufriedene, verblödete Menschen, die dämlich grinsend rumlaufen - in Einheitskleidung, denen es aber allen gut geht. Totale Überwachung, jeder kleine Missgriff wird vom Staat erkannt und sanktioniert, doch alle sehen es - überzeugt davon - ein, dass man so etwas einfach zum Wohle aller nicht tun darf, was sich da ein Einzelner herausnahm. Erinnert mich an die Menschen, die schon jetzt hier rumlaufen, die Sesselfurzer eben.


Diese Menschen verursachen einfach nur noch Magenkrämpfe.

esperan
30.11.2008, 12:51
Diese Menschen verursachen einfach nur noch Magenkrämpfe.

Stimmt, wenn man sich für etwas einsetzt, für eine gute und gerechte Sache sich den Arsch aufreißt ... und erkennen muss, dass die Anderen, die es eigentlich primär angeht, zu faul sind, selbst vor ihrer eigenen Haustüre zu kehren ... vor ihrer eigenen ... da wundert mich nichts mehr, weshalb der ganze Staat verreckt. Und dann doch ein Stück weit zu Recht.

Das ist eigentlich alles gar nicht mehr mitanzuschauen. Weiterer Magenkrampf ...

Sui
30.11.2008, 14:17
Stimmt, wenn man sich für etwas einsetzt, für eine gute und gerechte Sache sich den Arsch aufreißt ... und erkennen muss, dass die Anderen, die es eigentlich primär angeht, zu faul sind, selbst vor ihrer eigenen Haustüre zu kehren ... vor ihrer eigenen ... da wundert mich nichts mehr, weshalb der ganze Staat verreckt. Und dann doch ein Stück weit zu Recht.

Das ist eigentlich alles gar nicht mehr mitanzuschauen. Weiterer Magenkrampf ...

Genau. Du setzt dich ein und die machen einen netten Urlaub in Griechenland, Kaffeeklatsch ein Tante Grete...X( .War schon in der Studentenzeit so und es hat sich nichts geändert.

Konsequenz: Nichts mehr dort einzahlen (Rente, Krankenversicherung etc. und auswandern) und insbesondere auch ganz raus aus der EU.

Siehe auch die Beteiligung am Strang, mau.

Eridani
30.11.2008, 14:21
Es scheint schlimm zu sein und immer schlimmer zu werden, die Ignoranz der Politiker(innen) hinsichtlich der Arbeit für unser Volk und die Erhaltung unseres Systems, dieser Demokratie und der Inneren Sicherheit und Zufriedenheit der Bürger........................................... ........]



[...........................Sind die Deutschen überhaupt noch kreativ? Oder ist das Land der Denker und Dichter, und der Kreativen (in jeglicher Hinsicht) bereits geschichtliche Vergangenheit?

Eure Meinung würde mich interessieren ....
-------------------------------------------------------------------------

Man nehme Jörg Haider, Obama und Rudolf Heß; vermische alles sorgfältig, und der Mann der dann rauskommt, den lasse man eine Rede halten im Olympia-Stadion (Berlin) vor 100 000 Zuschauern
Danach kann's dann "losgehen" :)

11238

E:

esperan
30.11.2008, 14:25
Genau. Du setzt dich ein und die machen einen netten Urlaub in Griechenland, Kaffeeklatsch ein Tante Grete...X( .War schon in der Studentenzeit so und es hat sich nichts geändert.

Konsequenz: Nichts mehr dort einzahlen (Rente, Krankenversicherung etc. und auswandern) und insbesondere auch ganz raus aus der EU.

Siehe auch die Beteiligung am Strang, mau.

Ist Flucht ein guter Verbündeter?

esperan
30.11.2008, 14:27
-------------------------------------------------------------------------

Man nehme Jörg Haider, Obama und Rudolf Heß; vermische alles sorgfältig, und der Mann der dann rauskommt, den lasse man eine Rede halten im Olympia-Stadion (Berlin) vor 100 000 Zuschauern
Danach kann's dann "losgehen" :)

11238

E:

Ich hoffe nicht auf einen weiteren Idioten, der an Größenwahn leidet .... und dabei noch kranke Gehirnwindungen im Kopf mit sich herumschleift. :)

Sui
30.11.2008, 14:29
Ist Flucht ein guter Verbündeter?

Ich würde es nicht als Flucht sehen, sondern als Abstand nehmen und logischer Konsequenz. Man kann innerhalb eines Narzisstensystem nichts ändern, von aussen schon, aber nicht in dem System selbst. Dort herrschen die Narzissten und ihre Enabler.

Xenes
30.11.2008, 14:31
Es scheint schlimm zu sein und immer schlimmer zu werden, die Ignoranz der Politiker(innen) hinsichtlich der Arbeit für unser Volk und die Erhaltung unseres Systems, dieser Demokratie und der Inneren Sicherheit und Zufriedenheit der Bürger.

Ich habe mal den Deutschen definiert (in der Vergangenheit in etwa so):

Der Deutsche sitzt vor dem Fernsehen mit hochrotem Kopf und schimpft über die Politiker, die er gerade wieder im Fernsehen vernehmen muss, reißt sich mit geballter Wut die Haare vom Kopf, fällt jedoch gleich anschließend wieder lethargisch in den Sessel zurück und meint: "Na ja, kann man ja eh nichts machen".

Jetzt würde es mich schon mal interessieren, ob es den Deutschen irgendwann mal in absehbarer Zeit möglich sein würde, durch friedliche Mittel eine Masse zu bilden, welche unseren Politikern - im Rahmen des Rechts - mal ordentlich durch kreative Aktionen die Meinung sagt. Und zwar friedlich, ohne Gewalt.

Sind die Deutschen überhaupt noch kreativ? Oder ist das Land der Denker und Dichter, und der Kreativen (in jeglicher Hinsicht) bereits geschichtliche Vergangenheit?

Eure Meinung würde mich interessieren ....


Das Land der Dichter und Denker ist zum Multi-Kulti-Moloch geworden, die eigene Kultur wurde weitgehend zerstört.
In der Multi-kulturellen Gesellschaft denkt jede ethnische Gruppierung nur noch
an sich selbst, hauptsache der private Konsum ist nicht allzu sehr eingeschränkt. Das Verantwortungsgefühl für das Gemeinwesen wird immer schwächer, man igelt sich ein und die soziale Kälte wächst an. Mit Nikotin, Drogen, dümmlichen Fernsehsendungen, Sex und ähnlichem schafft sich der deutsche Michel sein privates Refugium, auch wenn die Welt um ihn zusammenbricht. Mit Politik will
Michel nichts zu tun haben.

Ajax
30.11.2008, 14:41
Das Land der Dichter und Denker ist zum Multi-Kulti-Moloch geworden, die eigene Kultur wurde weitgehend zerstört.
In der Multi-kulturellen Gesellschaft denkt jede ethnische Gruppierung nur noch
an sich selbst, hauptsache der private Konsum ist nicht allzu sehr eingeschränkt. Das Verantwortungsgefühl für das Gemeinwesen wird immer schwächer, man igelt sich ein und die soziale Kälte wächst an. Mit Nikotin, Drogen, dümmlichen Fernsehsendungen, Sex und ähnlichem schafft sich der deutsche Michel sein privates Refugium, auch wenn die Welt um ihn zusammenbricht. Mit Politik will
Michel nichts zu tun haben.

Das stimmt so und deswegen ist die Demokratie auch eine absolut schlechte Regierungsform, denn sie geht von einem mündigen Bürger aus. Der Großteil der Menschen ist allerdins nicht mündig oder politisch so interessiert, dass er die komplexen Zusammenhänge erkennen kann, um so das politische Geschehen mitzubestimmen. Der Mensch ist im Grunde immer noch ein Herdentier, d.h. er braucht hierarchische Strukturen. Ein Alphatier an der Spitze und der Rest der Herde darunter, die das Gefolge bildet. Das ist die natürlichste Form des menschlichen Zusammenlebens und auch die effizienteste Regierungsform.

Sui
30.11.2008, 14:46
Das stimmt so und deswegen ist die Demokratie auch eine absolut schlechte Regierungsform, denn sie geht von einem mündigen Bürger aus. Der Großteil der Menschen ist allerdins nicht mündig oder politisch so interessiert, dass er die komplexen Zusammenhänge erkennen kann, um so das politische Geschehen mitzubestimmen. Der Mensch ist im Grunde immer noch ein Herdentier, d.h. er braucht hierarchische Strukturen. Ein Alphatier an der Spitze und der Rest der Herde darunter, die das Gefolge bildet. Das ist die natürlichste Form des menschlichen Zusammenlebens und auch die effizienteste Regierungsform.

Sehr gut!

Nationalix
30.11.2008, 14:48
Genau. Du setzt dich ein und die machen einen netten Urlaub in Griechenland, Kaffeeklatsch ein Tante Grete...X( .War schon in der Studentenzeit so und es hat sich nichts geändert.

Konsequenz: Nichts mehr dort einzahlen (Rente, Krankenversicherung etc. und auswandern) und insbesondere auch ganz raus aus der EU.

Siehe auch die Beteiligung am Strang, mau.

Wohin sollte man denn Deiner Meinung nach auswandern? Ist doch überall die gleiche Scheiße.

Denkpoli
30.11.2008, 14:51
Sehr gut analysiert. Leider bekommen die Deutschen in der Regel den Hintern nicht mehr hoch. Warum auch, solange es Hart-IV und Plasma-Fernsehen gibt!

Lass die Wirtschaftskrise bis 2011 dauern, dazu noch die Osteueropäerinvasion und es gibt kein Hartz4 mehr!

GmbH
30.11.2008, 14:57
Die Deutschen sind nicht mehr das Volk, was sie einst waren. Die Krankheit des Liberalismus macht sie träge und egoisitisch. Kaum jemand identifiziert sich mit diesem Land, außer zur WM. Ansonsten sieht man kaum Zusammenhalt. An die Zukunft und ein lebenswertes Leben der Kinder wird kaum gedacht. Hauptsache man macht sich selbst die Taschen voll, lebt in Saus und Braus und genießt das Leben. Kaum ein Deutscher traut sich heute aufzustehen, um gegen die herrschenden Zustände zu rebellieren, denn er würde umgehend als Rechter abgestempelt werden. Ein Kainsmal für jeden Bürger.

Dieses Land wurde von Grund auf zerstört, seiner Vergangenheit und seinen Werten und Tugenden beraubt. Wir vegetieren vor uns hin, wartend auf den Untergang der westlichen Welt.





Würde ich genauso ausdrücken , daher volle Bestätigung speziell im letzten Teil

:cool2:

Sui
30.11.2008, 14:58
Wohin sollte man denn Deiner Meinung nach auswandern? Ist doch überall die gleiche Scheiße.

Nein.

In einigen Ländern bin ich zB momentan vor einer drohenden Islamisierung geschützt. In den USA gibt es 300 Millionen Menschen, 2 Millionen sind Moslems.
Dasselbe gilt für Japan und Kanada und Südamerika.

Zum anderen haben diese Länder kein Sozialsystem wie in Europa für Ausländer. Entweder du arbeitest als Ausländer, oder du bekommst eine Ausweisung oder du bekommst sehr wenig Welfare (Wohlbemerkt als Ausländer).

Wirtschaftlich mögen sie dieselben Probleme haben wir wir zur Zeit, nur in Europa bekommst man sie nicht mehr in den Griff, siehe Ingeborg's Milliarden für Migranten Strang.

Brotzeit
30.11.2008, 15:22
Das die Deutschen ein Volk von Sesselfurzern ist , daß sich nicht ( mehr ) gerne die Hände dreckig macht , daß sieht man daran wie diese Führung in puncto Piraten vor Somalia taktiert , in dem sie sich hinter Regeln und Gesetzen verschanzt , anstatt effizient und pragmatisch zu helfen!

Die Einhaltung von Regeln sind wichtiger, als daß man die ( Handels-)Schiffe und die Menschen vor diesen Piraten schützen und diese wirksam proaktiv bekämpft um damit das Recht auf Eigentum der (deutschen) Menschen zu schützen!

....Nutzen mehren und Schaden von ihm wenden! sowar mir G-TT helfe!

Der Eid ist eine Frace!

Nationalix
30.11.2008, 16:19
Ich stimme Xenes und Ajax völlig zu. Die meisten Deutschen sind doch mittlerweile so faul und träge geworden, dass ihnen der neue Plasmafernseher, die nächste Urlaubsreise und ein neues Auto zum Glücklichsein völlig ausreichen. Für viele besteht die Freizeitgestaltung aus Fernsehen, Wii und Playstation, am Wochenende wird gesoffen, gekifft und gefeiert. Im Fernsehen laufen fast nur noch Sendungen, in denen die exhibitionistischen und voyeuristischen Triebe der Leute befriedigt werden.

Die Bürger jammern alle über zu hohe Abgaben, über zu viele Ausländer, über zu viel Kriminalität usw. Ein Jahr vor den nächsten Wahlen werden einmalig 100 Euro Steuerersparnis für ein neues Auto versprochen und hintenrum über höhere Krankenkassenbeiträge wieder abgenommen.

An die Tatsache, dass Wahlkampfversprechen gebrochen werden, hat sich Michel auch brav gewöhnt und nach einem halben Jahr sowieso wieder vergessen. Deswegen wurden auch in den meisten Bundesländern die Legislaturperioden von vier auf fünf Jahre verlängert. Nach fünf Jahren hat man eben noch mehr vergessen und die Regierungen können noch mehr machen was sie wollen.

Ich sehe mittlerweile rabenschwarz, dass die Bevölkerung aus ihrer Lethargie aufwacht. Genau genommen führen die Deutschen den letzten Führerbefehl aus, dass es mit ihm untergehen soll. ;(

henriof9
30.11.2008, 16:41
Viele Rentner, die ich kenne, denen ist es völlig egal, dass die Jugend keine Rente mehr bekommt, die sagen, sie haben doch einbezahlt und nach mir die Sintflut. Und machen sich ein schönes Leben.

Da muß ich Dir wiedersprechen, liebe Sui.
Die heutigen Rentner haben ihr Leben lang gearbeitet und mit dafür gesorgt, daß in Deutschland der Wohlstand gewachsen ist.
Wenn man aber zu hören und sehen bekommt, daß man als Rentner eine Belastung wäre weil sie den Wohlstand auffressen und der Jugend die Chancen nehmen, daß den Rentnern, wenn möglich, das Wahlrecht entzogen werden sollte- dann braucht es auch nicht zu wundern, wenn einige die " Nach mir die Sintflut- Einstellung bekommen.
Die heutigen Rentner unterstützen, sofern möglich, ihre Kinder und Enkel, haben alles getan, damit es diesen besser ergeht wie ihnen und damit diese sich später aus der Verantwortung verdrücken können, wenn es ihren Eltern mal sehr schlecht ergehen sollte.
Und wenn sie sich dabei auch noch ein schönes Leben machen, richtig so.
Für die Fehler, welche die Politik jahrzehntelang verursacht hat, sind sie nicht verantwortlich, denn sie haben gearbeitet, ihren Beitrag zum Wohl des Landes getan und schon von daher einen Anspruch darauf, daß man sie achtet.



Ist auch bei meiner Generation so. Anstatt sich für etwas einzusetzen an der Universität, hat man lieber gelernt oder sich beim Professor eingeschleimt. Waren die Zustände dann schlecht, dann hat man nur gemeckert, und wenn man denen gesagt hat, dann helft doch mal mit, dann hatten sie wieder keine Zeit.

Und genau diese Generation ist es auch, die die Achtung und den Respekt vor dem Alter, der Lebensleistung anderer, der Rechtschaffendheit und dem Eigentum anderer mit Füßen tritt.
Weil ihnen nämlich der Zucker in den Arsch geblasen wurde und sie es deshalb als ein geborenes Recht ansehen alles zu fordern und zu bekommen, ohne auch nur einen Finger dafür krumm zu machen.

Sathington Willoughby
30.11.2008, 16:53
Für mich ist eines der größten Probleme die Sozialdemokratisierung der Gesellschaft: wenn es einem dreckig geht, sorgt man nicht mit eigener Anstrengung dafür, das es einem besser geht, sondern dafür, das es den Anderen fast genauso beschissen geht we einem selber, dann ist alles im Lot. Leider haben wir im Land einen latenten Hang zum Kommunismus bzs. zur Gleichmacherei, der es ungemein erleichtert, einem Ausländer all das zu sichern, was eigentlich für notleidende Deutsche reserviert ist.
Ich habe auch nur noch wenig Hoffnung, das sich in Zukunft was ändert, aber die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. Es kann ganz schnell gehen, dass haben die Ereignisse von 1989 gezeigt. Lasst die Wirtschaftskrise noch weitere Bahnen ziehen, lasst die ersten Menschen erfrieren, die amerikanische Vorherrschaft zerbröckeln und ein paar Moslemaufstände losbrechen, dann haben wir eine andere Situaton. Das ist meine einzige Hoffnung, mit politischer Arbeit werden wir kaum was erreichen, zu gut läuft das System.

Ja, manchmal bin ich auch schadenfroh, wenn den Leuten immer weniger im Portemonnaie bleibt. Aber es ist wie mit en eigenen Kindern: sie machen Fehler, aber man gibt sie nicht auf, man versucht, sie auf die richtige Bahn zu bringen.

Wir sind nur ein Volk, ein anderes können wir nicht sein.

Erik der Rote
30.11.2008, 16:54
Hört auf rum zujammern ihr Sesselfurzer!!!!!!!!!!!

Sui
30.11.2008, 17:03
[QUOTE=henriof9;2540007]Da muß ich Dir wiedersprechen, liebe Sui.
Die heutigen Rentner haben ihr Leben lang gearbeitet und mit dafür gesorgt, daß in Deutschland der Wohlstand gewachsen ist.
Wenn man aber zu hören und sehen bekommt, daß man als Rentner eine Belastung wäre weil sie den Wohlstand auffressen und der Jugend die Chancen nehmen, daß den Rentnern, wenn möglich, das Wahlrecht entzogen werden sollte- dann braucht es auch nicht zu wundern, wenn einige die " Nach mir die Sintflut- Einstellung bekommen.

Wir hatten es doch schon mal hier bei dem Thread wer macht was freiwillig und ehrenamtlich und hatten festgestellt, dass in der Schweiz und den USA die Menschen ehrenamtlich viel mehr machen als in Deutschland.

Wäre ich Rentner und hätte ein gutes Einkommen, würde ich einmal die Woche etwas für die Gesellschaft machen. Und wenn ich mal "retire" werde ich dies auch tun. Ich habe kein Verständnis für rüstige Rentner, die sich einen Deut um die Gesellschaft kümmern.


Die heutigen Rentner unterstützen, sofern möglich, ihre Kinder und Enkel, haben alles getan, damit es diesen besser ergeht wie ihnen und damit diese sich später aus der Verantwortung verdrücken können, wenn es ihren Eltern mal sehr schlecht ergehen sollte.

Nun nicht alle machen dies. Und viele haben gar keine Kinder. Und auch wenn man erwachsene Kinder hat, kann man was für die Gesellschaft tun.

Und maximal mache ich was für meine Familie und sonst für Fremde schon gar nicht. Ätzend, diese Einstellung. Mein Vater hat auch vielen geholfen, die nicht zur Familie gehören und zwar gratis.



Und wenn sie sich dabei auch noch ein schönes Leben machen, richtig so.

Nein, wenn es seinem Land schlecht geht, kann man ein bisschen was tun, und wenn es nur ein wenig ist. Aber nicht diese Anspruchshaltung, ich habe eingezahlt, ich bekomme Rente und ansonsten hat der Staat nun für mein Wohlbefinden zu sorgen, dass ist ausklinken aus der Gesellschaft und sowas akzeptiere ich nicht.


Für die Fehler, welche die Politik jahrzehntelang verursacht hat, sind sie nicht verantwortlich, denn sie haben gearbeitet, ihren Beitrag zum Wohl des Landes getan und schon von daher einen Anspruch darauf, daß man sie achtet.

Alle viele die ich kenne, haben nicht soviel gearbeitet, hatten ganz schon easy Jobs, die Frau war Hausfrau und am Wochenende haben sie sich eine schöne Zeit gemacht. Mitarbeit in wohltätigen Organsiationen, Parteien, Verbände haben wenige gemacht.

Einen Anspruch darauf, dass man ihn achtet hat übrigens jeder.


Und genau diese Generation ist es auch, die die Achtung und den Respekt vor dem Alter, der Lebensleistung anderer, der Rechtschaffendheit und dem Eigentum anderer mit Füßen tritt.
Weil ihnen nämlich der Zucker in den Arsch geblasen wurde und sie es deshalb als ein geborenes Recht ansehen alles zu fordern und zu bekommen, ohne auch nur einen Finger dafür krumm zu machen.

Der letzte Satz ist Omahaltung. Niemand von den Deutschen wird heute Zucker in den Hintern geblasen. Die studierst und gehst arbeiten und musst ganz schön schuften um was zu erreichen. Früher ging dies vieles ohne Abitur und ohne Studium und ohne zig Fremdsprachen.

In den 70iger und 80igern hätte man vehement sich dafür einsetzen müssen, dass die Krankenkasse verändert wird, die Rente und die Ausländer draussen bleiben. Es war nämlich da schon alles absehbar. Das hat aber nicht interessiert und dies werfe ich der 60 plus Generation vor.

Ich muss allerdings noch ergänzen, dass die Wiedervereinigung dazu kam.

Ich glaube, ohne die Wiedervereinigung hätten die Westdeutschen die Probleme gemeistert. Das hat einfach zuviel Kraft in Anspruch genommen.

Blue Max
30.11.2008, 17:16
Ich kann mich den negativen Ansichten meiner Vorredner nicht anschließen.

Ich komme selber aus einem gutbürgerlichen Umfeld; in meiner Verwandtschaft haben alle christlich geheiratet und schon 2 oder mehr Kinder. Sie machen sich alle Sorgen um ihre Zukunft und sind nicht unpolitisch.

Natürlich haben auch sie Komplexe. Sie beschweren sich über die vielen Migranten, wählen aber brav eine Systempartei.

Daß die Deutschen heute mehrheitlich unpolitisch sind, liegt an den Folgen der 68er. Das kann sich jedoch schnell ändern, wenn die Armut infolge einer Wirtschaftskrise zunimmt. Hinzu noch ein paar Migrantenaufstände und der Deutsche wird nicht mehr wiederzuerkennen sein.

Wie sagte Bismarck so schön: "Wenn die Deutschen kämpfen, schlagen sie den Teufel aus der Hölle."

Da ist was wahres dran. Die zur Zeit vorherrschende Lethargie ist auf den noch vorhandenen Wohlstand begründet. Es gibt keinen Grund für die Deutschen, sich politisch zu engagieren. Nimmt der Wohlstand aber spürbar ab, wird sich das ändern.

Eridani
30.11.2008, 17:22
Ich stimme Xenes und Ajax völlig zu. Die meisten Deutschen sind doch mittlerweile so faul und träge geworden, dass ihnen der neue Plasmafernseher, die nächste Urlaubsreise und ein neues Auto zum Glücklichsein völlig ausreichen. Für viele besteht die Freizeitgestaltung aus Fernsehen, Wii und Playstation, am Wochenende wird gesoffen, gekifft und gefeiert. Im Fernsehen laufen fast nur noch Sendungen, in denen die exhibitionistischen und voyeuristischen Triebe der Leute befriedigt werden..................................]




[..............................Ich sehe mittlerweile rabenschwarz, dass die Bevölkerung aus ihrer Lethargie aufwacht. Genau genommen führen die Deutschen den letzten Führerbefehl aus, dass es mit ihm untergehen soll. ;(
---------------------------------------------------------------------------------


Ich sehe mittlerweile rabenschwarz, dass die Bevölkerung aus ihrer Lethargie aufwacht. Genau genommen führen die Deutschen den letzten Führerbefehl (Ich sehe mittlerweile rabenschwarz, dass die Bevölkerung aus ihrer Lethargie aufwacht. Genau genommen führen die Deutschen den letzten Führerbefehl aus, dass es mit ihm untergehen soll.) aus, dass es mit ihm untergehen soll.

Wird Zeit, dass dieses Land seinen letzten Furz röchelt.
Wenn es nichts mehr zu fressen gibt, werden die Küchenschaben, Schmeißfliegen und Abzocker endlich weiterziehen.....;(

http://www.geschichteinchronologie.ch/judentum-aktenlage/hol/das-unterirdische-reich-d/403-heimatfront-Berlin08-schild-mauern-brechen-herzen-nicht.JPG

E:

Sui
30.11.2008, 17:30
Es gibt keinen Grund für die Deutschen, sich politisch zu engagieren. Nimmt der Wohlstand aber spürbar ab, wird sich das ändern.

In der Schweiz war heute wieder eine Abstimmung. Die Wahlbeteiliung war nicht so hoch, aber immerhin 50% gehen hin, und es gehen auch immer einige in die Bürgerversammlung der Gemeinde und es wird zusammen abgestimmt.

In anderen Länder ist dies auch so. Wieso muss ich erst warten bis alles zerfällt um was zu tun?:rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:

Erst wenn die Wohnung vor Dreck stinkt putze ich und räume auf?
Oder halte es konstant sauber und angenehm zum Leben?

Verrari
30.11.2008, 17:38
@Sui
In der realtiv kleinen Schweiz kann der Bürger/Wahlberechtigte noch Einfluß auf die Politik nehmen. So jedenfalls habe ich es bisher verstanden.

Versuch das gleiche mal in Deutschland!
Hier gibt es ein unumstößliches Zauberwort, und das heißt "sicherer Listenplatz".

henriof9
30.11.2008, 17:40
Wir hatten es doch schon mal hier bei dem Thread wer macht was freiwillig und ehrenamtlich und hatten festgestellt, dass in der Schweiz und den USA die Menschen ehrenamtlich viel mehr machen als in Deutschland.

Nein, wenn es seinem Land schlecht geht, kann man ein bisschen was tun, und wenn es nur ein wenig ist. Aber nicht diese Anspruchshaltung, ich habe eingezahlt, ich bekomme Rente und ansonsten hat der Staat nun für mein Wohlbefinden zu sorgen, dass ist ausklinken aus der Gesellschaft und sowas akzeptiere ich nicht.

Es gibt doch viele ältere Herrschaften, die sich engagieren, sei es als Freizeitgroßeltern für die Betreuung fremder Kinder, sei es, daß sie mit Rat und Tat aus ihrem ehem. Berufen anderen zur Seite stehen usw.
Allerdings ist doch auch die Anspruchshaltung ziemlich hoch und deswegen darf man dabei auch nicht unsere liebe Juristik und Gesetzeslage aus den Augen verlieren, denn die bremst so manches gewolltes Engagement aus.
Wenn z.B. bei der Betreuung eines Kindes etwas passiert ( noch nichteinmal so schlimmes ) ist das Geschrei groß und die ältere Dame oder der Herr haben mehr Ärger an der Backe als alles andere, oder wenn das Gör in dieser Zeit etwas anstellt.
Oder wenn Dir jemand im Garten helfen will und versehendlich dabei die Hecke falsch stuzt ?
Oder bei der Umzugshilfe geht etwas kaputt.
Früher alles kein Problem- heute muß man schon eine Versicherung für und gegen alles haben, was den ganzen Ärger aber nicht verhindert.

Wobei ich jetzt mal ganz ketzerisch frage, warum sollen dies die " Alten " alles machen und nicht die Faulenzer, Hartzer und Jüngeren ?

Ist genauso, wie die Mutter, die den ganzen Tag auf dem Sofa lümmelt, aber ihren Anspruch auf einen Kindergartenplatz durchsetzt.



Der letzte Satz ist Omahaltung. Niemand von den Deutschen wird heute Zucker in den Hintern geblasen. Die studierst und gehst arbeiten und musst ganz schön schuften um was zu erreichen. Früher ging dies vieles ohne Abitur und ohne Studium und ohne zig Fremdsprachen.

Ich habe auch nicht von Heute gesprochen, sondern von den von Dir zu Recht geschmähten 68- zigern, welche mit der antiautoritären Erziehung groß geworden sind.
Das sind im übrigen auch die, die als erstes nach einem freien Altenheimplatz forschen, möglichst weit weg, damit ihnen die Eltern nicht zur Belastung werden.


In den 70iger und 80igern hätte man vehement sich dafür einsetzen müssen, dass die Krankenkasse verändert wird, die Rente und die Ausländer draussen bleiben. Es war nämlich da schon alles absehbar. Das hat aber nicht interessiert und dies werfe ich der 60 plus Generation vor.

Wie ich schon geschrieben habe, für Fehler der Politik kann man diese Generation nicht allein verantwortlich machen, unabhängig davon, daß die derzeitige Gesellschaft sich diesbezüglich ja wohl auch nicht mit Ruhm bekleckert.

Wo ist denn der Aufschrei, weil wir ab 01.01.2009 den Gesundheitsfond bekommen, mit höheren Beiträgen für weniger bzw. unveränderter Gegenleistung ?
Wo ist denn der Aufschrei, weil wir immer mehr Migranten unsere kostenlose Gastfreundschaft angedeihen lassen, ohne Gegenleistung ?

Nicht nur früher wurden von der Gesellschaft Fehler gemacht, daran hat sich bis heute nichts geändert.
Auch nicht daran, daß es immer sehr viel einfacher ist anderen die Schuld dafür in die Schuhe zu schieben, anstatt selbst damit zu beginnen etwas daran zu ändern, womit ich Dich jetzt nicht persönlich meine.

Ausonius
30.11.2008, 17:50
Sehr interessanter Strang. Selbst ernannte Patrioten sowie Nationalisten beschimpfen die deutsche Bevölkerung. Und da wirft man uns Linken vor, wir wären Antideutsche.

Verrari
30.11.2008, 17:59
Sehr interessanter Strang. Selbst ernannte Patrioten sowie Nationalisten beschimpfen die deutsche Bevölkerung. Und da wirft man uns Linken vor, wir wären Antideutsche.

Eine sehr interessante Feststellung, die mich zu folgender Frage bewegt:

Gibt es in der heutigen Zeit überhaupt noch Patrioten und Nationalisten, oder gibt es in der heutigen, globalisierten Welt nicht vielmehr nur noch nützliche und unnütze Bevölkerungsteile, die zufällig in den Grenzen einer bestimmten Volkswirtschaft leben?

Vielleicht sollte man zu diesem Thema mal einen eigenen Strang erstellen. ;)

Sui
30.11.2008, 19:01
[QUOTE=henriof9;2540121]Es gibt doch viele ältere Herrschaften, die sich engagieren, sei es als Freizeitgroßeltern für die Betreuung fremder Kinder, sei es, daß sie mit Rat und Tat aus ihrem ehem. Berufen anderen zur Seite stehen usw.
Allerdings ist doch auch die Anspruchshaltung ziemlich hoch und deswegen darf man dabei auch nicht unsere liebe Juristik und Gesetzeslage aus den Augen verlieren, denn die bremst so manches gewolltes Engagement aus.
Wenn z.B. bei der Betreuung eines Kindes etwas passiert ( noch nichteinmal so schlimmes ) ist das Geschrei groß und die ältere Dame oder der Herr haben mehr Ärger an der Backe als alles andere, oder wenn das Gör in dieser Zeit etwas anstellt.
Oder wenn Dir jemand im Garten helfen will und versehendlich dabei die Hecke falsch stuzt ?
Oder bei der Umzugshilfe geht etwas kaputt.
Früher alles kein Problem- heute muß man schon eine Versicherung für und gegen alles haben, was den ganzen Ärger aber nicht verhindert.

Wenn der Staat den Muselverwandten im Ausland die Krankenversicherung bezahlt, dann sollte man doch auch dafür Lösungen finden. Vom Staat.

Da sollte die Bürokratie gelockert werden.


Wobei ich jetzt mal ganz ketzerisch frage, warum sollen dies die " Alten " alles machen und nicht die Faulenzer, Hartzer und Jüngeren ?

Dann sollen die Alten den jungen Faulenzern mal Feuer unter dem Hintern machen!:)


Ist genauso, wie die Mutter, die den ganzen Tag auf dem Sofa lümmelt, aber ihren Anspruch auf einen Kindergartenplatz durchsetzt.

Na ja, dies ist schon anders, Kinder können ganz schön stressig sein, da ist die Mama schon mal froh, wenn sie ihre Ruhe hat. Ausserdem sollte man nicht verallgemeinern, es gibt Mütter, die haben ein ganz Rudel an Verwandten, die helfen und Mütter, die aus welchen Gründen schon sehr auf sich alleine gestellt sind.


Ich habe auch nicht von Heute gesprochen, sondern von den von Dir zu Recht geschmähten 68- zigern, welche mit der antiautoritären Erziehung groß geworden sind.
Das sind im übrigen auch die, die als erstes nach einem freien Altenheimplatz forschen, möglichst weit weg, damit ihnen die Eltern nicht zur Belastung werden.

Ja, ja ich kenne solche. :rolleyes:


Wie ich schon geschrieben habe, für Fehler der Politik kann man diese Generation nicht allein verantwortlich machen, unabhängig davon, daß die derzeitige Gesellschaft sich diesbezüglich ja wohl auch nicht mit Ruhm bekleckert.

Aber aus den Fehlern lernen. Sagen wir haben nicht das Richtige getan, jetzt aber nu, packen wir es an!


Wo ist denn der Aufschrei, weil wir ab 01.01.2009 den Gesundheitsfond bekommen, mit höheren Beiträgen für weniger bzw. unveränderter Gegenleistung ?
Wo ist denn der Aufschrei, weil wir immer mehr Migranten unsere kostenlose Gastfreundschaft angedeihen lassen, ohne Gegenleistung ?

Ist nicht da. Aber gegen die Migrantenprobleme wird doch zumindestens langsam mal aufgeklärt und es gibt schon Organisationen wie die Pros, die was machen.


Nicht nur früher wurden von der Gesellschaft Fehler gemacht, daran hat sich bis heute nichts geändert.

Fehler macht man immer, aber die sind ja oft auch ganz nützlich, siehe Einstein.


Auch nicht daran, daß es immer sehr viel einfacher ist anderen die Schuld dafür in die Schuhe zu schieben, anstatt selbst damit zu beginnen etwas daran zu ändern, womit ich Dich jetzt nicht persönlich meine.

Genau. Ausserdem wird, selbst wenn die Schuldfrage gelöst wurde, ja oft nichts dadurch besser. Schädlinge wie gewaltätige jugendliche Ausländer müssen sollten natürlich ausgewiesen werden mitsamt der Sippe.

Also ändern kann man heute nur was bei den Pros. Ein pensionierte Bekannter will sich als Pro für einen Bürgermeisterposten bewerben.

Ich denke, jeder, der noch ein ganz klein wenig was tun will, sollte zu den Pros gehen, oder sich einer anderen Bürgerinitative anschliessen.

Sui
30.11.2008, 19:06
@Sui
In der realtiv kleinen Schweiz kann der Bürger/Wahlberechtigte noch Einfluß auf die Politik nehmen. So jedenfalls habe ich es bisher verstanden.

Versuch das gleiche mal in Deutschland!
Hier gibt es ein unumstößliches Zauberwort, und das heißt "sicherer Listenplatz".

Kann man in Deutschland schon. Nur wer geht schon zu den Kommunalsitzungen hin? Wird doch lieber ferngesehen!

Ich muss dir widersprechen Verrari, es hat schon etwas mit Einstellung zu tun.
Und in Deutschland ist es manchmal eher mau. Es braucht manchmal einfach nur einen oder eine, der/die die Deutschen vom Sessel hochzieht.;)

Sui
30.11.2008, 19:11
Eine sehr interessante Feststellung, die mich zu folgender Frage bewegt:

Gibt es in der heutigen Zeit überhaupt noch Patrioten und Nationalisten, oder gibt es in der heutigen, globalisierten Welt nicht vielmehr nur noch nützliche und unnütze Bevölkerungsteile, die zufällig in den Grenzen einer bestimmten Volkswirtschaft leben?

Vielleicht sollte man zu diesem Thema mal einen eigenen Strang erstellen. ;)

Klar gibt es die. Und irgendwie und wo ist und kann sich jede(r) nützlich machen. Ich glaube auch, dass die Menschen, das Gefühl brauchen gebraucht zu werden.

Der Staat hat aber alles so reguliert, dass einem aber oft der Spass vergeht, siehe was henriof9 gesagt hat, mit den Versicherungen, wenn man jemanden kostenlos hilft.

Sui
30.11.2008, 19:12
Sehr interessanter Strang. Selbst ernannte Patrioten sowie Nationalisten beschimpfen die deutsche Bevölkerung. Und da wirft man uns Linken vor, wir wären Antideutsche.

Wir diskutieren und beschimpfen uns nicht, gell;) .

Verrari
30.11.2008, 19:26
Kann man in Deutschland schon. Nur wer geht schon zu den Kommunalsitzungen hin? Wird doch lieber ferngesehen!
Ich, beispielsweise.
Weil ich in einer Gemeinde wohne mit ca. 3.000 Einwohnern, ich bei Kommunalwahlen tatsächlich noch Einfluß nehmen kann. Und dies nicht nur bei Wahlen!!!


Ich muss dir widersprechen Verrari, es hat schon etwas mit Einstellung zu tun.
Und in Deutschland ist es manchmal eher mau. Es braucht manchmal einfach nur einen oder eine, der/die die Deutschen vom Sessel hochzieht.;)
Ich würde das eher Resignation nennen.
Du hast ganz einfach als "normaler" Bürger/Wahlberechtigter keine Chance auf die Landes- bzw. Bundespolitik Einfluß zu nehmen.
Entweder mußt Du Dich in einer Partei erstmal jahrzehntelang "hochdienen" (natürlich immer die Interessen der Partei wahrend), oder eine ganz neue Partei gründen. Letzteres ist ebenso aussichtslos wie Ersteres, ohne "Vitamin-B".

Brotzeit
30.11.2008, 19:27
Sehr interessanter Strang. Selbst ernannte Patrioten sowie Nationalisten beschimpfen die deutsche Bevölkerung. Und da wirft man uns Linken vor, wir wären Antideutsche.

Seit ihr auch ....................
Daran ändert auch die Tatsache , daß sich Rechte auf der einen Seite und Linke plus Grüne auf der anderen Seite gegeseitig beschimpfen auch nichts!........

Brotzeit
30.11.2008, 19:29
Sehr interessanter Strang. Selbst ernannte Patrioten sowie Nationalisten beschimpfen die deutsche Bevölkerung. Und da wirft man uns Linken vor, wir wären Antideutsche.


Übrigens:
Die Grünen sind der Totengräber der politischen und bildungspolitischen Kultur in Deutschland!
Schon gewußt?
Nein?
Jetzt weißt du es! ................

Brotzeit
30.11.2008, 19:31
Ich stimme Xenes und Ajax völlig zu. Die meisten Deutschen sind doch mittlerweile so faul und träge geworden, dass ihnen der neue Plasmafernseher, die nächste Urlaubsreise und ein neues Auto zum Glücklichsein völlig ausreichen. Für viele besteht die Freizeitgestaltung aus Fernsehen, Wii und Playstation, am Wochenende wird gesoffen, gekifft und gefeiert. Im Fernsehen laufen fast nur noch Sendungen, in denen die exhibitionistischen und voyeuristischen Triebe der Leute befriedigt werden.

Die Bürger jammern alle über zu hohe Abgaben, über zu viele Ausländer, über zu viel Kriminalität usw. Ein Jahr vor den nächsten Wahlen werden einmalig 100 Euro Steuerersparnis für ein neues Auto versprochen und hintenrum über höhere Krankenkassenbeiträge wieder abgenommen.

An die Tatsache, dass Wahlkampfversprechen gebrochen werden, hat sich Michel auch brav gewöhnt und nach einem halben Jahr sowieso wieder vergessen. Deswegen wurden auch in den meisten Bundesländern die Legislaturperioden von vier auf fünf Jahre verlängert. Nach fünf Jahren hat man eben noch mehr vergessen und die Regierungen können noch mehr machen was sie wollen.

Ich sehe mittlerweile rabenschwarz, dass die Bevölkerung aus ihrer Lethargie aufwacht. Genau genommen führen die Deutschen den letzten Führerbefehl aus, dass es mit ihm untergehen soll. ;(



Hast du mal nachgedacht warum die Deutschen so faul geworden sind ?
Sie sind nicht satt ; sie haben es satt als dumme Arbeitstiere betrachtet zu werden und suchen Ruhe und Entspannung suchen ..................

Sui
30.11.2008, 19:49
Ich, beispielsweise.
Weil ich in einer Gemeinde wohne mit ca. 3.000 Einwohnern, ich bei Kommunalwahlen tatsächlich noch Einfluß nehmen kann. Und dies nicht nur bei Wahlen!!!".

Löblich, Verrari!:)



Ich würde das eher Resignation nennen.
Du hast ganz einfach als "normaler" Bürger/Wahlberechtigter keine Chance auf die Landes- bzw. Bundespolitik Einfluß zu nehmen.
Entweder mußt Du Dich in einer Partei erstmal jahrzehntelang "hochdienen" (natürlich immer die Interessen der Partei wahrend), oder eine ganz neue Partei gründen. Letzteres ist ebenso aussichtslos wie Ersteres, ohne "Vitamin-B".

Es muss mehr Einfluss auf die Abgeordneten genommen werden. Es geht nicht an, dass diese nur der Partei unterstehen. Im Fall Ysilanti hat es doch was gebracht!

Verrari
30.11.2008, 19:58
Im Fall Ysilanti hat es doch was gebracht!
Allerdings nicht von der sogenannten "Basis", sondern "nur" aus den eigenen Reihen. Und da mußt Du erst mal hinkommen! :rolleyes:

Sui
30.11.2008, 20:06
Allerdings nicht von der sogenannten "Basis", sondern "nur" aus den eigenen Reihen. Und da mußt Du erst mal hinkommen! :rolleyes:

Was heisst hier nur? Also ich finde, dies war schon mal was!

Und bei den neuen Parteien kann man schon schneller wo hineinkommen!
In Bayern sind jetzt die Freien Bürger und die FDP hineingekommen.

Und schau dir die Abgeordneten der Linken an! Die sind ja auch neu, zumindestens im Westen.

Wenn du allerdings bei der SPD und CDU was werden willst musst du wahrscheinlich in der Grundschule damit anfangen, wohl wahr.

Verrari
30.11.2008, 20:12
Was heisst hier nur? Also ich finde, dies war schon mal was!

Natürlich war dies was!
Aber es kam halt nicht aus der Ecke, von welcher wir hier geredet, und welche in diesem Strang angesprochen war.

esperan
30.11.2008, 20:32
Ich würde es nicht als Flucht sehen, sondern als Abstand nehmen und logischer Konsequenz. Man kann innerhalb eines Narzisstensystem nichts ändern, von aussen schon, aber nicht in dem System selbst. Dort herrschen die Narzissten und ihre Enabler.

Manches wurde aber nur geändert, weil die richtigen Leute mitten drin saßen ;-)

esperan
30.11.2008, 20:38
Das Land der Dichter und Denker ist zum Multi-Kulti-Moloch geworden, die eigene Kultur wurde weitgehend zerstört.
In der Multi-kulturellen Gesellschaft denkt jede ethnische Gruppierung nur noch
an sich selbst, hauptsache der private Konsum ist nicht allzu sehr eingeschränkt. Das Verantwortungsgefühl für das Gemeinwesen wird immer schwächer, man igelt sich ein und die soziale Kälte wächst an. Mit Nikotin, Drogen, dümmlichen Fernsehsendungen, Sex und ähnlichem schafft sich der deutsche Michel sein privates Refugium, auch wenn die Welt um ihn zusammenbricht. Mit Politik will
Michel nichts zu tun haben.

Erster Teilsatz des ersten Satzes kann man so sehen, den zweiten Teilsatz möchte ich als doch etwas überzogen sehen.

Dem nächsten Satz kann ich zustimmen. Auch dem nächsten Satz. Und dem darauffolgenden Satz möchte ich hinzufügen, dass es nicht nur der deutsche Michel ist. Im Gros gesehen muss ich auch dem letzten Satz zustimmen. Doch auch hier wieder: Nicht nur der Deutsche Michel.

Das ganze ist komplex und viel komplizierter, verwinkelter, als dass man dies in kurze Worte fassen könnte. Aber die Tendenz zeigt schon gewaltig in die von dir beschriebene Richtung. Meiner Meinung nach.

Sui
30.11.2008, 20:38
Natürlich war dies was!
Aber es kam halt nicht aus der Ecke, von welcher wir hier geredet, und welche in diesem Strang angesprochen war.

Ja, aber letztlich kommt es doch auf das Ergebnis an. Es würden die Bürger aktiv (also erhoben sich aus dem Sessel ;) ) und wirkten ein und vier fielen um.:D

esperan
30.11.2008, 20:40
Das stimmt so und deswegen ist die Demokratie auch eine absolut schlechte Regierungsform, denn sie geht von einem mündigen Bürger aus. Der Großteil der Menschen ist allerdins nicht mündig oder politisch so interessiert, dass er die komplexen Zusammenhänge erkennen kann, um so das politische Geschehen mitzubestimmen. Der Mensch ist im Grunde immer noch ein Herdentier, d.h. er braucht hierarchische Strukturen. Ein Alphatier an der Spitze und der Rest der Herde darunter, die das Gefolge bildet. Das ist die natürlichste Form des menschlichen Zusammenlebens und auch die effizienteste Regierungsform.

Scheiße, auch hier muss ich zustimmen. So kann man das sehen. Zeigt die Geschichte auch immer wieder. Eigentlich schade ... .

Mündiger Bürger? Wo ? :))

Sui
30.11.2008, 20:41
Manches wurde aber nur geändert, weil die richtigen Leute mitten drin saßen ;-)

Aber nicht im narzissistischen System. Keine (alleinige) Chance von innen. Siehe Hitler, Mao, Lenin, Stalin. Du brauchst Verbündete von aussen.

esperan
30.11.2008, 20:42
Sehr gut!

Nein, nicht sehr gut, denn ich gebe die Hoffnung nie und nimmer auf, dass es doch noch eine wehrhafte Demokratie geben kann, welche gut für die Menschen sein könnte - und sein wird.

Sui
30.11.2008, 20:44
Scheiße, auch hier muss ich zustimmen. So kann man das sehen. Zeigt die Geschichte auch immer wieder. Eigentlich schade ... .

Mündiger Bürger? Wo ? :))

Hier! Wir alle, oder?;)

esperan
30.11.2008, 20:44
Lass die Wirtschaftskrise bis 2011 dauern, dazu noch die Osteueropäerinvasion und es gibt kein Hartz4 mehr!

Die Anzeichen sind deutlichst zu erkennen: Das Sozialsystem wird zusammen brechen. Derjenige, welcher diese (zumindest) Gefahr nicht sehen möchte, ist ein Phantast oder Ignorant oder Verdrängungsspezialist (wie viele in der Regierung und anderen Parteien auch).

Verrari
30.11.2008, 20:46
Ja, aber letztlich kommt es doch auf das Ergebnis an. Es würden die Bürger aktiv (also erhoben sich aus dem Sessel ;) ) und wirkten ein und vier fielen um.:D

Nicht (wahlberechtigte/mündige) Bürger, sondern Landtagsabgeordnete! ;)

Sui
30.11.2008, 20:48
Nein, nicht sehr gut, denn ich gebe die Hoffnung nie und nimmer auf, dass es doch noch eine wehrhafte Demokratie geben kann, welche gut für die Menschen sein könnte - und sein wird.

http://www.politikforen.net/showthread.php?t=70658&page=4

Mein Beitrag # 38

Diese Staatsform wäre viel demokratischer als die, die wir heute hätten, obwohl es eben vom Namen her keine wäre.

esperan
30.11.2008, 20:49
Nein.

In einigen Ländern bin ich zB momentan vor einer drohenden Islamisierung geschützt. In den USA gibt es 300 Millionen Menschen, 2 Millionen sind Moslems.
Dasselbe gilt für Japan und Kanada und Südamerika.

Zum anderen haben diese Länder kein Sozialsystem wie in Europa für Ausländer. Entweder du arbeitest als Ausländer, oder du bekommst eine Ausweisung oder du bekommst sehr wenig Welfare (Wohlbemerkt als Ausländer).

Wirtschaftlich mögen sie dieselben Probleme haben wir wir zur Zeit, nur in Europa bekommst man sie nicht mehr in den Griff, siehe Ingeborg's Milliarden für Migranten Strang.

Auswandern ist halt immer auch eine Flucht vor sich selbst und man schleppt seine Probleme meistens auch mit ins neue Leben .... . Viele begehen diesen Schritt nicht wirklich durchdacht - schon gar nicht mit einem gesunden, selbstkritisch - denkenden, antieuphorischen Entschluss. Man sollte nie alle Brücken abbrechen. Das ist höchst gefährlich.

Verrari
30.11.2008, 20:49
Hier! Wir alle, oder?;)

Als mündige Bürger, bzw. Souverän, werden wir nur noch vor einer Wahl bezeichnet.
Hinterher sind wir nur "Wahlvolk". <--- Müntefering bei zwei Talk Shows (vor der Wahl und nach der Wahl).

Sui
30.11.2008, 20:50
....oder Verdrängungsspezialist (wie viele in der Regierung und anderen Parteien auch).

Davon habe ich einige in der Verwandtschaft. :( X(

esperan
30.11.2008, 20:54
Das die Deutschen ein Volk von Sesselfurzern ist , daß sich nicht ( mehr ) gerne die Hände dreckig macht , daß sieht man daran wie diese Führung in puncto Piraten vor Somalia taktiert , in dem sie sich hinter Regeln und Gesetzen verschanzt , anstatt effizient und pragmatisch zu helfen!

Die Einhaltung von Regeln sind wichtiger, als daß man die ( Handels-)Schiffe und die Menschen vor diesen Piraten schützen und diese wirksam proaktiv bekämpft um damit das Recht auf Eigentum der (deutschen) Menschen zu schützen!

....Nutzen mehren und Schaden von ihm wenden! sowar mir G-TT helfe!

Der Eid ist eine Frace!

Mein Gott, ich hab ja eine leichte Rechtschreibschwäche, aber Du solltest echt mal ne Schulung machen :]

Wichtig ist: Straße schreibt man nicht Strasse ... aber selbst in Bussen und Bahnen steht das so dort zur Volksverdummung für unsere Schüler hauptsächlich (damit die gar nicht mehr durchblicken dürfen). Dann, dass und das auseinander zu halten ist ganz einfach, man muss es sich nur verinnerlichen. Die Zeiten sind auch ein unabdingbares Übel. Man sollte sie nicht in einem Satz ständig verändern. Sorry, das war jetzt mal nowtwendig. Verzeihe mir. Vielleicht hilft es ja weiter ....

Der Eid ist echt zur Farce verkommen.

Sui
30.11.2008, 20:54
Als mündige Bürger, bzw. Souverän, werden wir nur noch vor einer Wahl bezeichnet.
Hinterher sind wir nur "Wahlvolk". <--- Müntefering bei zwei Talk Shows (vor der Wahl und nach der Wahl).

Wenn es die Volksweisheit, "was stört mich mein Geschwätz von gestern..." nicht schon gäbe, Müntefering hätte sie erfunden. :rolleyes: Garantiert.:rolleyes:

Er weiss ja auch ganz genau, dass das Gewissen einen auf jeden Fall länger als 24 Stunden vorher plagt. :rolleyes:

Er weiss auf jeden Fall mehr als der liebe Gott. ;) :D

Mehr ist zu Münte nicht mehr zu sagen!

Verrari
30.11.2008, 20:57
In einigen Ländern bin ich zB momentan vor einer drohenden Islamisierung geschützt. In den USA gibt es 300 Millionen Menschen, 2 Millionen sind Moslems.


Ich war gerade (erstmalig) für zweieinhalb Wochen in den USA in Urlaub.
Welch eine Wohltat für ein germanisches Auge, wenn Du dort mal in ein Einkaufszentrum gehst.
Keine verhüllten Gestalten, keine islamischen Kopftücher, keine dümmliche Anmache. Irgendetwas läuft bei uns doch total verkehrt .... ?(

esperan
30.11.2008, 20:59
Ich stimme Xenes und Ajax völlig zu. Die meisten Deutschen sind doch mittlerweile so faul und träge geworden, dass ihnen der neue Plasmafernseher, die nächste Urlaubsreise und ein neues Auto zum Glücklichsein völlig ausreichen. Für viele besteht die Freizeitgestaltung aus Fernsehen, Wii und Playstation, am Wochenende wird gesoffen, gekifft und gefeiert. Im Fernsehen laufen fast nur noch Sendungen, in denen die exhibitionistischen und voyeuristischen Triebe der Leute befriedigt werden.

Die Bürger jammern alle über zu hohe Abgaben, über zu viele Ausländer, über zu viel Kriminalität usw. Ein Jahr vor den nächsten Wahlen werden einmalig 100 Euro Steuerersparnis für ein neues Auto versprochen und hintenrum über höhere Krankenkassenbeiträge wieder abgenommen.

An die Tatsache, dass Wahlkampfversprechen gebrochen werden, hat sich Michel auch brav gewöhnt und nach einem halben Jahr sowieso wieder vergessen. Deswegen wurden auch in den meisten Bundesländern die Legislaturperioden von vier auf fünf Jahre verlängert. Nach fünf Jahren hat man eben noch mehr vergessen und die Regierungen können noch mehr machen was sie wollen.

Ich sehe mittlerweile rabenschwarz, dass die Bevölkerung aus ihrer Lethargie aufwacht. Genau genommen führen die Deutschen den letzten Führerbefehl aus, dass es mit ihm untergehen soll. ;(

Nichts hinzuzufügen ... den letzten Satz möchte ich nicht kommetieren. Die Frage ist allerdings, wie bekommt man die Leute wieder aus der ganzen (volks)selbstzerstörerischen Scheiße heraus? Hast Du einen Lösungsansatz? Hmmm ... schwierig, wat? Aber es muss was geben ... ohne gleich wieder die Diktatur einführen zu wollen. Beim Kommunismus dürfte es ja noch schlimmere Auswüchse geben.

Sui
30.11.2008, 20:59
Auswandern ist halt immer auch eine Flucht vor sich selbst und man schleppt seine Probleme meistens auch mit ins neue Leben .... . Viele begehen diesen Schritt nicht wirklich durchdacht - schon gar nicht mit einem gesunden, selbstkritisch - denkenden, antieuphorischen Entschluss. Man sollte nie alle Brücken abbrechen. Das ist höchst gefährlich.

Das würde ich auch niemanden raten! Da viele den Schritt nicht gut durchdenken, kommen ja auch viele wieder.

Im Ausland leben kann hart sein und ist auch nur bestimmten Persönlichkeiten zu empfehlen.

Aber dies mit den Problemen ist falsch. Gerade Menschen mit Problemen haben durch den Abstand eine gute Möglichkeit diese zu lösen. Von der Entfernung aus, erkennt man sehr viel.

esperan
30.11.2008, 21:02
Da muß ich Dir wiedersprechen, liebe Sui.
Die heutigen Rentner haben ihr Leben lang gearbeitet und mit dafür gesorgt, daß in Deutschland der Wohlstand gewachsen ist.
Wenn man aber zu hören und sehen bekommt, daß man als Rentner eine Belastung wäre weil sie den Wohlstand auffressen und der Jugend die Chancen nehmen, daß den Rentnern, wenn möglich, das Wahlrecht entzogen werden sollte- dann braucht es auch nicht zu wundern, wenn einige die " Nach mir die Sintflut- Einstellung bekommen.
Die heutigen Rentner unterstützen, sofern möglich, ihre Kinder und Enkel, haben alles getan, damit es diesen besser ergeht wie ihnen und damit diese sich später aus der Verantwortung verdrücken können, wenn es ihren Eltern mal sehr schlecht ergehen sollte.
Und wenn sie sich dabei auch noch ein schönes Leben machen, richtig so.
Für die Fehler, welche die Politik jahrzehntelang verursacht hat, sind sie nicht verantwortlich, denn sie haben gearbeitet, ihren Beitrag zum Wohl des Landes getan und schon von daher einen Anspruch darauf, daß man sie achtet.

Und genau diese Generation ist es auch, die die Achtung und den Respekt vor dem Alter, der Lebensleistung anderer, der Rechtschaffendheit und dem Eigentum anderer mit Füßen tritt.
Weil ihnen nämlich der Zucker in den Arsch geblasen wurde und sie es deshalb als ein geborenes Recht ansehen alles zu fordern und zu bekommen, ohne auch nur einen Finger dafür krumm zu machen.

Scheiße, auch hier muss ich völlig Recht geben ... schon das dritte mal. Widerspreche ich mich jetzt in meinen Ansichten, oder sind wir alle auf dem gleichen Tripp?

Was mich am meisten ankotzt ist, dass man jetzt die Jungen gegen die Alten aufhetzen will - es versucht (sie gegeneinander auszuspielen). Das ist ja so was von jämmerlich .....

meckerle
30.11.2008, 21:04
Eine sehr interessante Feststellung, die mich zu folgender Frage bewegt:

Gibt es in der heutigen Zeit überhaupt noch Patrioten und Nationalisten, oder gibt es in der heutigen, globalisierten Welt nicht vielmehr nur noch nützliche und unnütze Bevölkerungsteile, die zufällig in den Grenzen einer bestimmten Volkswirtschaft leben?

Vielleicht sollte man zu diesem Thema mal einen eigenen Strang erstellen. ;)
Ich frage weiter: kann man es sich heute noch leisten Partiot zu sein, ohne sofort in die rechte Ecke gestellt gestellt zu werden?

Bekennende Nationalisten sind noch übler dran, die werden sofort bekämpft. :D

Sui
30.11.2008, 21:05
Ich war gerade (erstmalig) für zweieinhalb Wochen in den USA in Urlaub.
Welch eine Wohltat für ein germanisches Auge, wenn Du dort mal in ein Einkaufszentrum gehst.
Keine verhüllten Gestalten, keine islamischen Kopftücher, keine dümmliche Anmache. Irgendetwas läuft bei uns doch total verkehrt .... ?(

Uhuhhuhhuhh, jajajajajajajajajaa, ich weisssssss, huhuhhuhhuh

Vor allem keine Kopftücher !!!!!!!

Obgleich es gibt da andere Fallen und die sind subtiler. Dennoch insgesamt gesehen allemale empfehlenswerter als hier!

meckerle
30.11.2008, 21:15
Kann man in Deutschland schon. Nur wer geht schon zu den Kommunalsitzungen hin? Wird doch lieber ferngesehen!

Ich muss dir widersprechen Verrari, es hat schon etwas mit Einstellung zu tun.
Und in Deutschland ist es manchmal eher mau. Es braucht manchmal einfach nur einen oder eine, der/die die Deutschen vom Sessel hochzieht.;)
Ist dir der Unterschied, Nichtöffentliche und Öffentliche-Sitzung des Stadt/Gemeinderates, ein Begriff?
Wenn ja, dann weisst du was ich meine und warum es uninteressant ist, in öffentliche Sitzungen zu gehen.
Wenn nicht, muss ich dir sagen: du sprichst wie ein Blinder von der Farbe. Sorry, aber es ist so.

esperan
30.11.2008, 21:16
Für mich ist eines der größten Probleme die Sozialdemokratisierung der Gesellschaft: wenn es einem dreckig geht, sorgt man nicht mit eigener Anstrengung dafür, das es einem besser geht, sondern dafür, das es den Anderen fast genauso beschissen geht we einem selber, dann ist alles im Lot. Leider haben wir im Land einen latenten Hang zum Kommunismus bzs. zur Gleichmacherei, der es ungemein erleichtert, einem Ausländer all das zu sichern, was eigentlich für notleidende Deutsche reserviert ist.
Ich habe auch nur noch wenig Hoffnung, das sich in Zukunft was ändert, aber die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. Es kann ganz schnell gehen, dass haben die Ereignisse von 1989 gezeigt. Lasst die Wirtschaftskrise noch weitere Bahnen ziehen, lasst die ersten Menschen erfrieren, die amerikanische Vorherrschaft zerbröckeln und ein paar Moslemaufstände losbrechen, dann haben wir eine andere Situaton. Das ist meine einzige Hoffnung, mit politischer Arbeit werden wir kaum was erreichen, zu gut läuft das System.

Ja, manchmal bin ich auch schadenfroh, wenn den Leuten immer weniger im Portemonnaie bleibt. Aber es ist wie mit en eigenen Kindern: sie machen Fehler, aber man gibt sie nicht auf, man versucht, sie auf die richtige Bahn zu bringen.

Wir sind nur ein Volk, ein anderes können wir nicht sein.

Ich sehe es eher so, dass man eben nicht so viele Problemfälle nach Deutschland hätte einwandern lassen sollen; weil man hätte erkennen müssen, dass dies schon dahingehend zu Unfrieden und Hass führt - da man das Geld nicht mehr dem eigenen Volke ("Urvolk") zuführen und in die Erhaltung öffentlichen Lebens (Gebäude wie Kindergärten, Schulen etc.) investieren kann - was ja immer schlimmer wird.

Umkehrschluss? Lieber ausufernde Kriminaliät hinnehmen und alles geht im öfffentlichen Leben zugrunde, Hauptsache wir erhalten viele neue Bürger (warum auch imemr, ich finde, wir sind eh überbevölkert und das mit den Renten und Migranten geht ohnehin nicht auf). Produktivität ist nicht gefragt, scheint doch wirklich nicht mehr das Thema zu sein. Ough.

Da ist doch ausufernde Unzufriedenheit und der Hass vorprogrammiert - zum Leidwesen der Migranten und Ausländer, die man hätte bestens integrieren können, bevor man zu viele ins Land lässt, welche das Wort Integration zur Farce verkommen lassen ... was auch alles weiter und weiter zu Rassismus führt. Aber dann kann man ja schnell ein Gesetz machen, oder bestehende verschärfen, um daieses böse Volk der Deutschen in seine Schranken zu verweisen. Alles soooo schizophren.

Aber das kapieren die Politiker in 1000 Jahren noch nicht. Dass sie verdammt viel Schuld auf sich geladen haben ... da brauchen wir nicht die Nazi-Zeit heranzuziehen.

Genauso mit Einwanderung und Inetgration. Nach und nach hätte man wenige Menschen, welche dann langsam immer mehr werden, wahrlich integrieren können (und aussieben sollen) - und wenn diese dann (sehr viele davon) integriert sind, die nächsten reinlassen und weiter integrieren (zum Großteil halt - immer wird es sicherlich nicht möglich sein, das Ideal). Aber den Markt hier mit Millionen Problemfällen zu überschwemmen, die Folgen zu sehen und den gleichen Mist weiter zu machen, wobei absehbar ist, dass uns dies in den Abgrund führt - ist so was von verantwortungslos und unmenschlich, dass ich den Politikern nur noch zurufen kann: Pfuiteufel vor solchen Menschen!!!!

esperan
30.11.2008, 21:16
Hört auf rum zujammern ihr Sesselfurzer!!!!!!!!!!!

Stimmt ! :D

Verrari
30.11.2008, 21:17
Ist dir der Unterschied, Nichtöffentliche und Öffentliche-Sitzung des Stadt/Gemeinderates, ein Begriff?
Wenn ja, dann weisst du was ich meine und warum es uninteressant ist, in öffentliche Sitzungen zu gehen.
Wenn nicht, muss ich dir sagen: du sprichst wie ein Blinder von der Farbe. Sorry, aber es ist so.

:top:

Hatte ich vorhin vergessen zu erwähnen, ist aber sehr, sehr wesentlich!!!

esperan
30.11.2008, 21:18
[QUOTE]

Wir hatten es doch schon mal hier bei dem Thread wer macht was freiwillig und ehrenamtlich und hatten festgestellt, dass in der Schweiz und den USA die Menschen ehrenamtlich viel mehr machen als in Deutschland.

Wäre ich Rentner und hätte ein gutes Einkommen, würde ich einmal die Woche etwas für die Gesellschaft machen. Und wenn ich mal "retire" werde ich dies auch tun. Ich habe kein Verständnis für rüstige Rentner, die sich einen Deut um die Gesellschaft kümmern.



Nun nicht alle machen dies. Und viele haben gar keine Kinder. Und auch wenn man erwachsene Kinder hat, kann man was für die Gesellschaft tun.

Und maximal mache ich was für meine Familie und sonst für Fremde schon gar nicht. Ätzend, diese Einstellung. Mein Vater hat auch vielen geholfen, die nicht zur Familie gehören und zwar gratis.




Nein, wenn es seinem Land schlecht geht, kann man ein bisschen was tun, und wenn es nur ein wenig ist. Aber nicht diese Anspruchshaltung, ich habe eingezahlt, ich bekomme Rente und ansonsten hat der Staat nun für mein Wohlbefinden zu sorgen, dass ist ausklinken aus der Gesellschaft und sowas akzeptiere ich nicht.



Alle viele die ich kenne, haben nicht soviel gearbeitet, hatten ganz schon easy Jobs, die Frau war Hausfrau und am Wochenende haben sie sich eine schöne Zeit gemacht. Mitarbeit in wohltätigen Organsiationen, Parteien, Verbände haben wenige gemacht.

Einen Anspruch darauf, dass man ihn achtet hat übrigens jeder.



Der letzte Satz ist Omahaltung. Niemand von den Deutschen wird heute Zucker in den Hintern geblasen. Die studierst und gehst arbeiten und musst ganz schön schuften um was zu erreichen. Früher ging dies vieles ohne Abitur und ohne Studium und ohne zig Fremdsprachen.

In den 70iger und 80igern hätte man vehement sich dafür einsetzen müssen, dass die Krankenkasse verändert wird, die Rente und die Ausländer draussen bleiben. Es war nämlich da schon alles absehbar. Das hat aber nicht interessiert und dies werfe ich der 60 plus Generation vor.

Ich muss allerdings noch ergänzen, dass die Wiedervereinigung dazu kam.

Ich glaube, ohne die Wiedervereinigung hätten die Westdeutschen die Probleme gemeistert. Das hat einfach zuviel Kraft in Anspruch genommen.

Sui,

Du darfst nicht imemr von dir ausgehen ... 1000 Menchen, 1000 andere Gedanken, 1000 andere Erfahrungen, 1000 andere Leben. Deine Gedankenwelt ist nicht die der 999 anderen Menschen. Is so.

esperan
30.11.2008, 21:24
Ich kann mich den negativen Ansichten meiner Vorredner nicht anschließen.

Ich komme selber aus einem gutbürgerlichen Umfeld; in meiner Verwandtschaft haben alle christlich geheiratet und schon 2 oder mehr Kinder. Sie machen sich alle Sorgen um ihre Zukunft und sind nicht unpolitisch.

Natürlich haben auch sie Komplexe. Sie beschweren sich über die vielen Migranten, wählen aber brav eine Systempartei.

Daß die Deutschen heute mehrheitlich unpolitisch sind, liegt an den Folgen der 68er. Das kann sich jedoch schnell ändern, wenn die Armut infolge einer Wirtschaftskrise zunimmt. Hinzu noch ein paar Migrantenaufstände und der Deutsche wird nicht mehr wiederzuerkennen sein.

Wie sagte Bismarck so schön: "Wenn die Deutschen kämpfen, schlagen sie den Teufel aus der Hölle."

Da ist was wahres dran. Die zur Zeit vorherrschende Lethargie ist auf den noch vorhandenen Wohlstand begründet. Es gibt keinen Grund für die Deutschen, sich politisch zu engagieren. Nimmt der Wohlstand aber spürbar ab, wird sich das ändern.

Meine These vom Bürgerkrieg in ca. 7 Jahren kennt man ja bereits. Ich vermute, dass dieser mit Sicherheit ausbrechen wird, wenn in Deutschland der erste islamistische Anschlag mit vielen vielen Toten geschehen wird (und die Frage ist nur wann es kommen wird, nicht ob - siehe Aussage diverser Politiker und Experten).

Unsere Politiker würden gut daran tun, dies mit aller Macht zu verhindern. Auch zum Selbstzweck. Doch jetzt plötzlich (überstürzt) den Überwachungsstaat einzuführen ... vermutlich eben wegen diesem Selbstzweck (aus der Panik heraus, was das Volk machen würde, wenn es so weit käme), das ist so was von daneben ...

Brauchen wir panische Politiker?

esperan
30.11.2008, 21:26
In der Schweiz war heute wieder eine Abstimmung. Die Wahlbeteiliung war nicht so hoch, aber immerhin 50% gehen hin, und es gehen auch immer einige in die Bürgerversammlung der Gemeinde und es wird zusammen abgestimmt.

In anderen Länder ist dies auch so. Wieso muss ich erst warten bis alles zerfällt um was zu tun?:rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:

Erst wenn die Wohnung vor Dreck stinkt putze ich und räume auf?
Oder halte es konstant sauber und angenehm zum Leben?

Hab heute gehört: Freigabe der weichen Drogen nicht (wegen Hauptumschlagsplatzgefahr europaweit) ... hmmm ... was war das andere noch? Hilf mir mal ....

esperan
30.11.2008, 21:27
@Sui
In der realtiv kleinen Schweiz kann der Bürger/Wahlberechtigte noch Einfluß auf die Politik nehmen. So jedenfalls habe ich es bisher verstanden.

Versuch das gleiche mal in Deutschland!
Hier gibt es ein unumstößliches Zauberwort, und das heißt "sicherer Listenplatz".

Ist die Schweiz eine sogenannte direkte Demokratie? Und was sagen Experten, weshalb wir die nicht haben ... ?

Sui
30.11.2008, 21:28
Ist dir der Unterschied, Nichtöffentliche und Öffentliche-Sitzung des Stadt/Gemeinderates, ein Begriff?
Wenn ja, dann weisst du was ich meine und warum es uninteressant ist, in öffentliche Sitzungen zu gehen.
Wenn nicht, muss ich dir sagen: du sprichst wie ein Blinder von der Farbe. Sorry, aber es ist so.

Natürlich kenne ich den Unterschied. Ein Paragraph der Gemeindeordnung.:D

Mit blind meinst du ich soll einsehen, dass da nichts zu machen ist, oder?

Sui
30.11.2008, 21:29
Hab heute gehört: Freigabe der weichen Drogen nicht (wegen Hauptumschlagsplatzgefahr europaweit) ... hmmm ... was war das andere noch? Hilf mir mal ....

Ist auch besser. Die halbe Schweiz riecht schon nach Kiff.

esperan
30.11.2008, 21:33
Sehr interessanter Strang. Selbst ernannte Patrioten sowie Nationalisten beschimpfen die deutsche Bevölkerung. Und da wirft man uns Linken vor, wir wären Antideutsche.

Ich bin kein Patriot und kein Extremist (Linker noch Rechter) und sicherlich auch kein Nationalist, sondern Realist. Und habe den Strang aufgemacht. Und Du siehst, im Grunde denken alle das gleiche über Sesselfurzer.

Und schon wieder Verallgemeinert ... wann lerne ich endlich, dies sein zu lassen ... . Ough. Meine natürlich sehr viele ....

Sui
30.11.2008, 21:34
Ist die Schweiz eine sogenannte direkte Demokratie? Und was sagen Experten, weshalb wir die nicht haben ... ?

Die Schweiz? Ein Sammelsurium von Kantonen:D


Die Schweiz ist ein republikanisch verfasster Bundesstaat. Sie unterscheidet sich von anderen Republiken durch

-Elemente der direkten Demokratie: Das Volk kann über Initiativen und Referenden direkten Einfluss auf die Regierungstätigkeit nehmen. In zwei Kantonen, Appenzell Innerrhoden und Glarus, gibt es noch eine Urform der schweizerischen Basisdemokratie: die Landsgemeinde.
-den ausgeprägten Föderalismus: Die Kantone sind neben dem Volk der Verfassungsgeber des Bundes und behalten alle Aufgaben, die in der Bundesverfassung nicht explizit dem Bund zugeordnet werden. Ausserdem starke Beteiligung der Kantone in allen Phasen der politischen Willensbildung (Vernehmlassung, Ständerat, Ständemehr)
-die Konkordanzdemokratie ihre selbstdeklarierte Neutralität [/B]

http://de.wikipedia.org/wiki/Schweiz

esperan
30.11.2008, 21:37
Übrigens:
Die Grünen sind der Totengräber der politischen und bildungspolitischen Kultur in Deutschland!
Schon gewußt?
Nein?
Jetzt weißt du es! ................

Zu viel Frieden und Harmonie darf nicht sein, gelle ... :D

esperan
30.11.2008, 21:38
Hast du mal nachgedacht warum die Deutschen so faul geworden sind ?
Sie sind nicht satt ; sie haben es satt als dumme Arbeitstiere betrachtet zu werden und suchen Ruhe und Entspannung suchen ..................

Deshalb boomt ja auch der Wellnessbereich in Deutschland ... :D

esperan
30.11.2008, 21:39
Löblich, Verrari!:)




Es muss mehr Einfluss auf die Abgeordneten genommen werden. Es geht nicht an, dass diese nur der Partei unterstehen. Im Fall Ysilanti hat es doch was gebracht!

Musst Du den Namen hier in meinem Thread erwähnen ??????? :isok:

esperan
30.11.2008, 21:40
Was heisst hier nur? Also ich finde, dies war schon mal was!

Und bei den neuen Parteien kann man schon schneller wo hineinkommen!
In Bayern sind jetzt die Freien Bürger und die FDP hineingekommen.

Und schau dir die Abgeordneten der Linken an! Die sind ja auch neu, zumindestens im Westen.

Wenn du allerdings bei der SPD und CDU was werden willst musst du wahrscheinlich in der Grundschule damit anfangen, wohl wahr.

Heißt das in Bayern nicht auch Freie Wähler?

Sui
30.11.2008, 21:41
Heißt das in Bayern nicht auch Freie Wähler?

Stimmt.

esperan
30.11.2008, 21:41
Was heisst hier nur? Also ich finde, dies war schon mal was!

Und bei den neuen Parteien kann man schon schneller wo hineinkommen!
In Bayern sind jetzt die Freien Bürger und die FDP hineingekommen.

Und schau dir die Abgeordneten der Linken an! Die sind ja auch neu, zumindestens im Westen.

Wenn du allerdings bei der SPD und CDU was werden willst musst du wahrscheinlich in der Grundschule damit anfangen, wohl wahr.

Das Schicksal hat uns einen Weg vorgegeben ... egal wann wir in begehen ...

meckerle
30.11.2008, 21:41
Ja, aber letztlich kommt es doch auf das Ergebnis an. Es würden die Bürger aktiv (also erhoben sich aus dem Sessel ;) ) und wirkten ein und vier fielen um.:D
Und du glaubst, die Bürger/Wähler hätten hier Einfluss genommen. Das solltest du bitte etwas näher erläutern.

Das waren doch Parteiinterne Querelen. Ypsi wollte mit den Linken unter die Decke und die SPD-Abweichler Jürgen Walter, Dagmar Metzger, Silke Tesch und .... Margareta Wolf kehren der SPD deswegen den Rücken.

Sui
30.11.2008, 21:42
Musst Du den Namen hier in meinem Thread erwähnen ??????? :isok:

Jede(r) hat seinen positiven Sinn, auch wenn sie/er nur als schlechtes Beispiel dient. ;)

esperan
30.11.2008, 21:42
Aber nicht im narzissistischen System. Keine (alleinige) Chance von innen. Siehe Hitler, Mao, Lenin, Stalin. Du brauchst Verbündete von aussen.

Sui,

verzeihe mir meine Dummheit (nicht ironisch), erkläre mir in verständlichen Worten das Wort Narzissmus ...

Margrit
30.11.2008, 21:43
Es scheint schlimm zu sein und immer schlimmer zu werden, die Ignoranz der Politiker(innen) hinsichtlich der Arbeit für unser Volk und die Erhaltung unseres Systems, dieser Demokratie und der Inneren Sicherheit und Zufriedenheit der Bürger.

Ich habe mal den Deutschen definiert (in der Vergangenheit in etwa so):

Der Deutsche sitzt vor dem Fernsehen mit hochrotem Kopf und schimpft über die Politiker, die er gerade wieder im Fernsehen vernehmen muss, reißt sich mit geballter Wut die Haare vom Kopf, fällt jedoch gleich anschließend wieder lethargisch in den Sessel zurück und meint: "Na ja, kann man ja eh nichts machen".

Jetzt würde es mich schon mal interessieren, ob es den Deutschen irgendwann mal in absehbarer Zeit möglich sein würde, durch friedliche Mittel eine Masse zu bilden, welche unseren Politikern - im Rahmen des Rechts - mal ordentlich durch kreative Aktionen die Meinung sagt. Und zwar friedlich, ohne Gewalt.

NEIN!
Dazu ist der Deutsche nicht mehr in der Lage, da
a.) zum Teil verblödet durch stetiges Absinken des Niveau an den Schulen
b.) durch Manipulation der Politik in den letzten ca. 15 Jahren
c.) durch völliges unpolitisch sein und leider auch noch
c.) durch immer noch in großen Teiolen bestehende Obrigkeitshörigkeit
"wenn die das sagen, dann wird es schon stimmen"
Diese Obrigkeitshörigkeit ist ja auch im Alltag zu erleben.
Eine Nebenkostenabrechnung wird nicht hinterfragt bei der Mehrheit, denn die hat ja der Hausverwalter geschickt und gemacht, und wenn der das macht, dann wird sie schon stimmen.


Sind die Deutschen überhaupt noch kreativ? Oder ist das Land der Denker und Dichter, und der Kreativen (in jeglicher Hinsicht) bereits geschichtliche Vergangenheit?

ich glaube ja. Es ist eine Bequemlichkeit eingekehrt, "ach was soll ich mich damit beschäftigen, sollen doch andere tun"

Eure Meinung würde mich interessieren ....

nicht hingucken, geht mich nichts an. Das ist doch in ganz großen Teilen verbreitet.
Da kann im Nebenhaus immer wieder das Kind geprügelt werden, aber Anruf bei den Behörden? "Geht mich doch nichts an, ich handel mir doch keinen Ärger ein"
Wichtig ist ausschließlich der eigene kleine Kreis, der Urlaub, falls die Bank den Dispo genehmigt, das neue Auto, der Flachbildfernseher, Fußball usw. bei der Unterschicht.
Nachmittags guckt man irgendwelche dämlichen Sendungen im TV und dann ist die Welt in Ordnung. Diese Sendungen werden dann teilweise auch noch als Wirklichkeit hingenommen. Gerichtssendungen z. B.
Die Medien tun ja auch etliches daüfr, den Bürger zu verdummen und zu manipulieren.
Noch geht es vielen zu gut, der Deutsche ist zu satt, zu zufrieden.
Wenn also im TV mal das Thema Armut dran ist und bei Befragungen ob man arm ist, dann nur so eine Antwort kommt, man sei ja schon zwei mal nicht in Urlaub gefahren. Dann weißt Du, was los ist.
Also stünde jemandem die jährliche Urlaubsreise per Gesetz zu und wenn er sie nicht hat, ist er arm.
So lange das so ist, wird man den detuschen Michl nicht von der Couch kriegen.
Es muß kommen wie damals in Frankreich.
Wenn sie nichts mehr zu Fressen haben, dann werdne sie wach.

Die Mittelschicht, also eigentlich das Bildungsbürgertum wie man früher sagte, hat sich von dieser Gesellschaft verabschiedet, mit Grausen von der Politik abgewendet und sieht zu, dass sie durchkommt. Ob Anwälte, Ärzte, der Handwerksmeister mit eigenem Betrieb, sie haben heute derart viele Sorgen ums tägliche Überleben, da die Politik diese Klientel seit merh als 20 Jahren ausnimmt und einengt, dass sie nur noch frustriert sind.

Was diesem Land fehlt, ich habe es schon mal gesagt, sind Intellektuelle, die es mal wieder anstoßen und eine zweite "68er" Revolte auf die Beine stellen, jedoch nicht von links wie damals, sondern aus dem bürgerlichen Lager.

Die muß dann allerding gewaltig sein. Ähnlich wie die Montags-Demos in Leipzig und überall im Ossiland seinerzeit. Nur so kann eine Änderung herbei geführt werden. Ein Aufstand der B ürger also, der von der Politik nicht negiert werden kann.
Noch ist es aber, so fürchte ich, nicht so weit. Obwohl sich überall Grüppchen sammeln und Initiativen bilden, aber es sind leider noch zu wenige und leider nicht vernetzt.

Ein Land was Sozialhilfekarrieren, teils schon in der 3. Generatin, weiterhin hätschelt, muß nicht mit Revolution rechnen.

Dieser Staat muß aber wissen, dass die wirklich Arbeitslosen, die vom Staat per Gesetz zu Asozialen gemacht werden, die Ohrfeige in der Form kriegen kkönnen, dass genau diese Menschen aus Wut extrem wählen. Nicht weil man diese Parteien mag, sondern einfach um den anderen eins vors Schienbein zu hauen

esperan
30.11.2008, 21:43
Hier! Wir alle, oder?;)

Alle ist wieder zu pauschal .... ;) :D

Sui
30.11.2008, 21:44
Und du glaubst, die Bürger/Wähler hätten hier Einfluss genommen. Das solltest du bitte etwas näher erläutern.

Das waren doch Parteiinterne Querelen. Ypsi wollte mit den Linken unter die Decke und die SPD-Abweichler Jürgen Walter, Dagmar Metzger, Silke Tesch und .... Margareta Wolf kehren der SPD deswegen den Rücken.

Der Walter hat unzählige E-Mails, Anrufe und Briefe bekommen. Und ich denke, dies hat seine Wirkung gehabt! Er stand unter Druck von mehreren Seiten und er ist umgefallen.

esperan
30.11.2008, 21:45
http://www.politikforen.net/showthread.php?t=70658&page=4

Mein Beitrag # 38

Diese Staatsform wäre viel demokratischer als die, die wir heute hätten, obwohl es eben vom Namen her keine wäre.

Oops ... sorry, lese ich mal in Ruhe durch ... .

esperan
30.11.2008, 21:45
Als mündige Bürger, bzw. Souverän, werden wir nur noch vor einer Wahl bezeichnet.
Hinterher sind wir nur "Wahlvolk". <--- Müntefering bei zwei Talk Shows (vor der Wahl und nach der Wahl).

Stimmt.

esperan
30.11.2008, 21:46
Davon habe ich einige in der Verwandtschaft. :( X(

Wer hat die nicht irgendwo rumhängen ....

esperan
30.11.2008, 21:48
Ich war gerade (erstmalig) für zweieinhalb Wochen in den USA in Urlaub.
Welch eine Wohltat für ein germanisches Auge, wenn Du dort mal in ein Einkaufszentrum gehst.
Keine verhüllten Gestalten, keine islamischen Kopftücher, keine dümmliche Anmache. Irgendetwas läuft bei uns doch total verkehrt .... ?(

Na, dann bist Du wenigstens kein Schwarzenhasser :D Die Amis haben es lange Zeit so mit den Schwarzen gehalten. Du siehst ... die "Probleme" ähneln sich .... :]

esperan
30.11.2008, 21:52
Das würde ich auch niemanden raten! Da viele den Schritt nicht gut durchdenken, kommen ja auch viele wieder.

Im Ausland leben kann hart sein und ist auch nur bestimmten Persönlichkeiten zu empfehlen.

Aber dies mit den Problemen ist falsch. Gerade Menschen mit Problemen haben durch den Abstand eine gute Möglichkeit diese zu lösen. Von der Entfernung aus, erkennt man sehr viel.

Ich weiß nicht, wie es mit dem Gesundheitssystem in Deutschland weiter gehen wird (momentan haben wir es ja getoppt, dass sich alle versichern müssen), aber sehr viele kommen plötzlich wieder, wenn sie chronisch krank werden (die natürlich für das neue Gesundheitsversicherungswesen höchst interessant und lukrativ sind - und somit herzlich willkommen wieder aufgenommen werden - weil ... man muss sie ja auch aufnehmen ... nicht leider gemeint in diesem Falle) - oder ansonsten fachkundige medizinische Hilfe brauchen ...
...
das sind doch die eigentlichen die Schmarotzer. Erst abhauen, weil sie hier alles ankotzt, und dann wieder zurückschleichen, weil sie es hier besser haben. :D :D :D

esperan
30.11.2008, 21:53
Ich frage weiter: kann man es sich heute noch leisten Partiot zu sein, ohne sofort in die rechte Ecke gestellt gestellt zu werden?

Bekennende Nationalisten sind noch übler dran, die werden sofort bekämpft. :D

Schwierig ... aber es wird besser. Und jeden Tag mehr ... was auch notwendig war und ist.

meckerle
30.11.2008, 21:55
Ich sehe es eher so, dass man eben nicht so viele Problemfälle nach Deutschland hätte einwandern lassen sollen; weil man hätte erkennen müssen, dass dies schon dahingehend zu Unfrieden und Hass führt - da man das Geld nicht mehr dem eigenen Volke ("Urvolk") zuführen und in die Erhaltung öffentlichen Lebens (Gebäude wie Kindergärten, Schulen etc.) investieren kann - was ja immer schlimmer wird.

Umkehrschluss? Lieber ausufernde Kriminaliät hinnehmen und alles geht im öfffentlichen Leben zugrunde, Hauptsache wir erhalten viele neue Bürger (warum auch imemr, ich finde, wir sind eh überbevölkert und das mit den Renten und Migranten geht ohnehin nicht auf). Produktivität ist nicht gefragt, scheint doch wirklich nicht mehr das Thema zu sein. Ough.

Da ist doch ausufernde Unzufriedenheit und der Hass vorprogrammiert - zum Leidwesen der Migranten und Ausländer, die man hätte bestens integrieren können, bevor man zu viele ins Land lässt, welche das Wort Integration zur Farce verkommen lassen ... was auch alles weiter und weiter zu Rassismus führt. Aber dann kann man ja schnell ein Gesetz machen, oder bestehende verschärfen, um daieses böse Volk der Deutschen in seine Schranken zu verweisen. Alles soooo schizophren.

Aber das kapieren die Politiker in 1000 Jahren noch nicht. Dass sie verdammt viel Schuld auf sich geladen haben ... da brauchen wir nicht die Nazi-Zeit heranzuziehen.

Genauso mit Einwanderung und Inetgration. Nach und nach hätte man wenige Menschen, welche dann langsam immer mehr werden, wahrlich integrieren können (und aussieben sollen) - und wenn diese dann (sehr viele davon) integriert sind, die nächsten reinlassen und weiter integrieren (zum Großteil halt - immer wird es sicherlich nicht möglich sein, das Ideal). Aber den Markt hier mit Millionen Problemfällen zu überschwemmen, die Folgen zu sehen und den gleichen Mist weiter zu machen, wobei absehbar ist, dass uns dies in den Abgrund führt - ist so was von verantwortungslos und unmenschlich, dass ich den Politikern nur noch zurufen kann: Pfuiteufel vor solchen Menschen!!!!
Recht hast du, genau so ist es. Leider.

esperan
30.11.2008, 21:57
Die Schweiz? Ein Sammelsurium von Kantonen:D


Die Schweiz ist ein republikanisch verfasster Bundesstaat. Sie unterscheidet sich von anderen Republiken durch

-Elemente der direkten Demokratie: Das Volk kann über Initiativen und Referenden direkten Einfluss auf die Regierungstätigkeit nehmen. In zwei Kantonen, Appenzell Innerrhoden und Glarus, gibt es noch eine Urform der schweizerischen Basisdemokratie: die Landsgemeinde.
-den ausgeprägten Föderalismus: Die Kantone sind neben dem Volk der Verfassungsgeber des Bundes und behalten alle Aufgaben, die in der Bundesverfassung nicht explizit dem Bund zugeordnet werden. Ausserdem starke Beteiligung der Kantone in allen Phasen der politischen Willensbildung (Vernehmlassung, Ständerat, Ständemehr)
-die Konkordanzdemokratie ihre selbstdeklarierte Neutralität [/B]

http://de.wikipedia.org/wiki/Schweiz

Wäre das auf einen 80 000 000 - Millionenstaat ( :D ) wie die BRD überhaupt anwendbar? Ansonsten müssten wir darüber gar nicht mehr erst diskutieren ... (wie bei Marx und seinen Theorien... um es immer wieder zu benennen)

esperan
30.11.2008, 21:59
Stimmt.

Wo Frau Pauli jetzt kräftig mitmischt ... oh ... schon wieder ein Unwort in meinem Thread ... (geht - ich - auf die Knie) ... verzeiht mir, Volk ! :D

esperan
30.11.2008, 22:00
Und du glaubst, die Bürger/Wähler hätten hier Einfluss genommen. Das solltest du bitte etwas näher erläutern.

Das waren doch Parteiinterne Querelen. Ypsi wollte mit den Linken unter die Decke und die SPD-Abweichler Jürgen Walter, Dagmar Metzger, Silke Tesch und .... Margareta Wolf kehren der SPD deswegen den Rücken.

Danke wenigstens für die Abkürzung, die man nicht unbedingt entziffern können muss. :]

esperan
30.11.2008, 22:00
Jede(r) hat seinen positiven Sinn, auch wenn sie/er nur als schlechtes Beispiel dient. ;)

Okay, diese Antwort ist akzeptiert ... ;) :cool2:

meckerle
30.11.2008, 22:01
Meine These vom Bürgerkrieg in ca. 7 Jahren kennt man ja bereits. Ich vermute, dass dieser mit Sicherheit ausbrechen wird, wenn in Deutschland der erste islamistische Anschlag mit vielen vielen Toten geschehen wird (und die Frage ist nur wann es kommen wird, nicht ob - siehe Aussage diverser Politiker und Experten).

Unsere Politiker würden gut daran tun, dies mit aller Macht zu verhindern. Auch zum Selbstzweck. Doch jetzt plötzlich (überstürzt) den Überwachungsstaat einzuführen ... vermutlich eben wegen diesem Selbstzweck (aus der Panik heraus, was das Volk machen würde, wenn es so weit käme), das ist so was von daneben ...

Brauchen wir panische Politiker?
Wir brauchen keine panischen Politiker, aber auch keine die sinnlos in der Gegend rumfliegen, oder sich in ihren Sesseln suhlen.
Wir brauchen PolitikerInnen, die die Realität wahrnehmen und entsprechend handeln und diese haben wir nicht. Das ist das Drama bei uns im Lande.

Gilf Kebir
30.11.2008, 22:04
Kann mir nicht vorstellen, dass aus den jetzigen etablierten Parteien was
Richtungsweisendes kommt.
Kleine Splitterparteien werden nicht stark genug, sind angeblich von NPDlern durchsetzt und man ist sich gegenseitig nicht grün.
Der Zoff zwischen Alfred u. Springpfuhl ist da ein gutes schlechtes Beispiel.
Beide wollen eigentlich das Gleiche, aber wegen persönlichen Erfahrungen und unterschiedlichen Einschätzungen gibts böse Worte.

Deutsche Michel und Michaelas wollen aber Harmonie.
Nur mit Harmonie gehts natürlich nicht, aber wenn Parteien sich schon gegenseitig an die Gurgel gehen , wenn 5 % noch weit weg sind.... wird das nie was.

Die Leute wollen bekannte Gesichter, denen sie vertrauen können.
Ich wundere mich schon lange, dass Leute wie Alexander v. Stahl, Peter Scholl-Latour, Peter Gauweiler und Arnulf Baring sich nicht mal hinsetzen und sagen:
Hier geht das alles den Bach runter, wir müssen etwas tun.
Die Leute kennen uns, sie vertrauen uns vielleicht, wir werden nicht mit ner Nazikeule diffamiert werden.... wir gründen eine "Deutschlandpartei" oder
"Zukunftspartei" oder " Deutscher Aufbruch"

Zack ..wären solche Leute in den Talkshows, die sich Udo Voigt nur erträumen dürfte.

Ich glaube das ist eine der wenigen Chancen, die wir noch haben.
Die Theorie " Wenns den Deutschen erstmal richtig schlecht geht oder die Migranten den Krieg proben, dann legen diese Deutschen
auch richtig los... nee, die Zeiten sind einfach vorbei.
Die Gesellschaft ist träge, individualisiert und der ganze Prozess wird durch die Linkspresse verschleiert.

Sui
30.11.2008, 22:06
Wäre das auf einen 80 000 000 - Millionenstaat ( :D ) wie die BRD überhaupt anwendbar? Ansonsten müssten wir darüber gar nicht mehr erst diskutieren ... (wie bei Marx und seinen Theorien... um es immer wieder zu benennen)

Wäre. ;) . Vielleicht ein wenig vereinfacht!

esperan
30.11.2008, 22:12
nicht hingucken, geht mich nichts an. Das ist doch in ganz großen Teilen verbreitet.
Da kann im Nebenhaus immer wieder das Kind geprügelt werden, aber Anruf bei den Behörden? "Geht mich doch nichts an, ich handel mir doch keinen Ärger ein"
Wichtig ist ausschließlich der eigene kleine Kreis, der Urlaub, falls die Bank den Dispo genehmigt, das neue Auto, der Flachbildfernseher, Fußball usw. bei der Unterschicht.
Nachmittags guckt man irgendwelche dämlichen Sendungen im TV und dann ist die Welt in Ordnung. Diese Sendungen werden dann teilweise auch noch als Wirklichkeit hingenommen. Gerichtssendungen z. B.
Die Medien tun ja auch etliches daüfr, den Bürger zu verdummen und zu manipulieren.
Noch geht es vielen zu gut, der Deutsche ist zu satt, zu zufrieden.
Wenn also im TV mal das Thema Armut dran ist und bei Befragungen ob man arm ist, dann nur so eine Antwort kommt, man sei ja schon zwei mal nicht in Urlaub gefahren. Dann weißt Du, was los ist.
Also stünde jemandem die jährliche Urlaubsreise per Gesetz zu und wenn er sie nicht hat, ist er arm.
So lange das so ist, wird man den detuschen Michl nicht von der Couch kriegen.
Es muß kommen wie damals in Frankreich.
Wenn sie nichts mehr zu Fressen haben, dann werdne sie wach.

Die Mittelschicht, also eigentlich das Bildungsbürgertum wie man früher sagte, hat sich von dieser Gesellschaft verabschiedet, mit Grausen von der Politik abgewendet und sieht zu, dass sie durchkommt. Ob Anwälte, Ärzte, der Handwerksmeister mit eigenem Betrieb, sie haben heute derart viele Sorgen ums tägliche Überleben, da die Politik diese Klientel seit merh als 20 Jahren ausnimmt und einengt, dass sie nur noch frustriert sind.

Was diesem Land fehlt, ich habe es schon mal gesagt, sind Intellektuelle, die es mal wieder anstoßen und eine zweite "68er" Revolte auf die Beine stellen, jedoch nicht von links wie damals, sondern aus dem bürgerlichen Lager.

Die muß dann allerding gewaltig sein. Ähnlich wie die Montags-Demos in Leipzig und überall im Ossiland seinerzeit. Nur so kann eine Änderung herbei geführt werden. Ein Aufstand der B ürger also, der von der Politik nicht negiert werden kann.
Noch ist es aber, so fürchte ich, nicht so weit. Obwohl sich überall Grüppchen sammeln und Initiativen bilden, aber es sind leider noch zu wenige und leider nicht vernetzt.

Ein Land was Sozialhilfekarrieren, teils schon in der 3. Generatin, weiterhin hätschelt, muß nicht mit Revolution rechnen.

Dieser Staat muß aber wissen, dass die wirklich Arbeitslosen, die vom Staat per Gesetz zu Asozialen gemacht werden, die Ohrfeige in der Form kriegen kkönnen, dass genau diese Menschen aus Wut extrem wählen. Nicht weil man diese Parteien mag, sondern einfach um den anderen eins vors Schienbein zu hauen

Letzter Satz: Ja, damit muss er rechnen ... aber das ist auch so ein Ding. Auch Hartz-4 - Empfänger kriegen den Kragen nicht voll (obwohl viele
eigentlich nicht wirklich das Recht haben zu motzen - und wenn irgend welche linken Spinner dann unrealistische Aussagen machen (die selbst der dümmste Hartz-4-Empfänger negieren müsste), wählen sie immer noch so (als seien sie schon imemr überzeugter Kommunist gewesen) und reden sich ein, ich war im Herzen ja schon immer ein Linker. :) Is es nicht oft so? Es zählt nur die Hoffnung auf etwas Neues. Und zwar zu seinen eigenen Gunsten. Ob der Staat (oder auch das arbeitende Volk, das sie ja finanziert) ansonsten kaputt - vor die Hunde - geht, scheint sekondär zu sein.


Zu deinem ersten Absatz:

Das ist eben genau der Punkt, weshalb die Ossis oft ihre DDR wieder zurück haben wollen (und dann doch die Linken wieder wählen). Damals, so schlecht es einem auch ging, war die Gemeinschaft doch noch (wenn auch oberflächlich) da. Man saß in der Kneipe zusammen, half sich beim Trabbizusammenbauen mit Ersatzteilen - eine Hand wäscht die andere ... Kommunikation. Man hat einander schlichtweg geholfen, wenn man jemandem vertraute. Erst nach Einsichtnahme der freigegebenen Stasiakten wusste man es besser ... :]

meckerle
30.11.2008, 22:20
Natürlich kenne ich den Unterschied. Ein Paragraph der Gemeindeordnung.:D

Mit blind meinst du ich soll einsehen, dass da nichts zu machen ist, oder?
Nö, mit Blind meine ich, dass alles hinter dem Vorhang besprochen, verhandelt wird und nur Ergebnisse dieser internen Beratungen, in öffentlichen Sitzungen bekanntgegeben werden. Mit Ausnahme von ganz wenigen, belanglosen Blablabla`s.

Du hast als Zuhörer doch kein Vetorecht in einer öffentlichen Sitzung. Nicht mal Fragen stellen darfst du als Zuhörer, wenn du nicht unter Punkt "Bürgerfragen" extra dazu aufgerufen wirst.

Welcher § der Gemeindeordnung?

esperan
30.11.2008, 22:29
Nö, mit Blind meine ich, dass alles hinter dem Vorhang besprochen, verhandelt wird und nur Ergebnisse dieser internen Beratungen, in öffentlichen Sitzungen bekanntgegeben werden. Mit Ausnahme von ganz wenigen, belanglosen Blablabla`s.

Du hast als Zuhörer doch kein Vetorecht in einer öffentlichen Sitzung. Nicht mal Fragen stellen darfst du als Zuhörer, wenn du nicht unter Punkt "Bürgerfragen" extra dazu aufgerufen wirst.

Welcher § der Gemeindeordnung?

Das ist die kleine Farce ... in der Bundespolitik mutiert es zur großen Farce. Jämmerlich. Die öffentlichen Sitzungen sind nur für ungemütliche Gemeinderäte / Satdträte da, die ihr Schauspiel zum Besten geben dürfen (um sich vor der Bevölkerung zu profilieren im nächsten Gemeindeblatt und vor den anwesenden Zuschauern ...) die wahre Entscheidung wurde doch schon vor der Sitzung beschlossen. Vermutlich bereits mit dem Bürgermeister und seinen Lieblingen abgesprochen.

Kasperlestheater ... die ganze Politik. Und wenn man sich mal anschaut, wer im Gemeinderat / Stadtrat logiert ... ist doch alles klar. Ärzte, Unternehmer ... Umweltapostel ... Gutmenschen ... etc. ... und alle versprechen sich einen persönlichen Vorteil daraus (auch finanziell). Hört mir doch auf ! Das ist doch alles Schwachsinn. Das mag frühers im Dord funktioniert haben, in einer kleinen, durchschaubaren ähm überschaubaren Gemeinde .... wo es keinen wunderte oder jeder mit jedem einen Vorteil suchte. bei Tausenden Einwohnern nennt man das dann Ungerechtigkeit. Weil nicht fast jeder involviert ist.

Der Politiker muss mir erst noch begegnen, dem ich wahrhaftig Respekt oder gar Vertrauen erweisen kann. Egal ob Bund, Land, oder Stadt.

Sui
30.11.2008, 22:31
Nö, mit Blind meine ich, dass alles hinter dem Vorhang besprochen, verhandelt wird und nur Ergebnisse dieser internen Beratungen, in öffentlichen Sitzungen bekanntgegeben werden. Mit Ausnahme von ganz wenigen, belanglosen Blablabla`s.

Du hast als Zuhörer doch kein Vetorecht in einer öffentlichen Sitzung. Nicht mal Fragen stellen darfst du als Zuhörer, wenn du nicht unter Punkt "Bürgerfragen" extra dazu aufgerufen wirst.

Welcher § der Gemeindeordnung?

Für BW ist es § 35 GO.

§ 35

Öffentlichkeit der Sitzungen

(1) Die Sitzungen des Gemeinderats sind öffentlich. Nichtöffentlich darf nur verhandelt werden, wenn es das
öffentliche Wohl oder berechtigte Interessen Einzelner erfordern; über Gegenstände, bei denen diese
Voraussetzungen vorliegen, muss nichtöffentlich verhandelt werden. Über Anträge aus der Mitte des
Gemeinderats, einen Verhandlungsgegenstand entgegen der Tagesordnung in öffentlicher oder
nichtöffentlicher Sitzung zu behandeln, wird in nichtöffentlicher Sitzung beraten und entschieden. In
nichtöffentlicher Sitzung nach Satz 2 gefasste Beschlüsse sind nach Wiederherstellung der Öffentlichkeit
oder, wenn dies ungeeignet ist, in der nächsten öffentlichen Sitzung bekannt zu geben, sofern nicht das
öffentliche Wohl oder berechtigte Interessen Einzelner entgegenstellen.

(2) Die Gemeinderäte sind zur Verschwiegenheit über alle in nichtöffentlicher Sitzung behandelten
Angelegenheiten so lange verpflichtet, bis sie der Bürgermeister von der Schweigepflicht entbindet; dies gilt
nicht für Beschlüsse, soweit sie nach Absatz 1 Satz 4 bekannt gegeben worden sind.

esperan
30.11.2008, 22:32
Wir brauchen keine panischen Politiker, aber auch keine die sinnlos in der Gegend rumfliegen, oder sich in ihren Sesseln suhlen.
Wir brauchen PolitikerInnen, die die Realität wahrnehmen und entsprechend handeln und diese haben wir nicht. Das ist das Drama bei uns im Lande.

Meine Worte ....

meckerle
30.11.2008, 22:36
Der Walter hat unzählige E-Mails, Anrufe und Briefe bekommen. Und ich denke, dies hat seine Wirkung gehabt! Er stand unter Druck von mehreren Seiten und er ist umgefallen.
Umgefallen, weil er von aussen "bombardiert" wurde? Deswegen lässt er seinen Posten saussen?
Ach Sui, ich hätte dich realistischer eingeschätzt.

esperan
30.11.2008, 22:40
Kann mir nicht vorstellen, dass aus den jetzigen etablierten Parteien was
Richtungsweisendes kommt.
Kleine Splitterparteien werden nicht stark genug, sind angeblich von NPDlern durchsetzt und man ist sich gegenseitig nicht grün.
Der Zoff zwischen Alfred u. Springpfuhl ist da ein gutes schlechtes Beispiel.
Beide wollen eigentlich das Gleiche, aber wegen persönlichen Erfahrungen und unterschiedlichen Einschätzungen gibts böse Worte.

Deutsche Michel und Michaelas wollen aber Harmonie.
Nur mit Harmonie gehts natürlich nicht, aber wenn Parteien sich schon gegenseitig an die Gurgel gehen , wenn 5 % noch weit weg sind.... wird das nie was.

Die Leute wollen bekannte Gesichter, denen sie vertrauen können.
Ich wundere mich schon lange, dass Leute wie Alexander v. Stahl, Peter Scholl-Latour, Peter Gauweiler und Arnulf Baring sich nicht mal hinsetzen und sagen:
Hier geht das alles den Bach runter, wir müssen etwas tun.
Die Leute kennen uns, sie vertrauen uns vielleicht, wir werden nicht mit ner Nazikeule diffamiert werden.... wir gründen eine "Deutschlandpartei" oder
"Zukunftspartei" oder " Deutscher Aufbruch"

Zack ..wären solche Leute in den Talkshows, die sich Udo Voigt nur erträumen dürfte.

Ich glaube das ist eine der wenigen Chancen, die wir noch haben.
Die Theorie " Wenns den Deutschen erstmal richtig schlecht geht oder die Migranten den Krieg proben, dann legen diese Deutschen
auch richtig los... nee, die Zeiten sind einfach vorbei.
Die Gesellschaft ist träge, individualisiert und der ganze Prozess wird durch die Linkspresse verschleiert.

Für mich war es schon immer schlimm, dass wenn ich eine Bundestagsdebatte verfolgte, es so abging: Sprach der CDUler - klatschte der rechte Flügel ... dass der Linke nicht mit Eiern schmiss war alles ... redete der SPD'ler, dann genau umgekehrt ... etc, etc, etc. Man will nicht miteiander einen Kosnens suchen ... und das für das Volk beste wählen ... ja, will man überhaupt miteinander reden?

Und immer dachte ich mir: Aha, so funktioniert Politik. Na denn ...

Was bitte soll aus solch einem Saustall werden und was bitte soll dabei rauskommen? Differenzen sind okay, wir alle sind nicht immer einer Meinung. Aber der logische Menschverstand sagt: Um zu überleben - müssen wir alle an einem Strang ziehen.

Tun die Depperten eben nicht.

Nun denn ... sie sind halt viel zu viel damit beschäftigt intern zu intrigieren und sich zu zerfleischen (auch innerhalb der einzelnen Parteien), als dass man noch Zeit dafür hätte für das Volk Politik zu machen. So ist es doch !!!!!!! :rolleyes:

Sui
30.11.2008, 22:42
Umgefallen, weil er von aussen "bombardiert" wurde? Deswegen lässt er seinen Posten saussen?
Ach Sui, ich hätte dich realistischer eingeschätzt.

Er hatte schlicht und ergreifend genug von ......(damit espi hier nicht wieder umfällt ;) ). Dem war es irgendwann sowas von sch.....egal.
Manchmal hat man einfach genug auch wenn der Posten weg ist.
Und welchen Posten hat er sausen lassen? Ein Ministerium hat er
ja ohnehin abgelehnt und ihn hat die Posse ohnehin nur noch ange...

Sowas soll es tatsächlich noch geben. Das ist mein Eindruck. Es muss ja nicht immer was dahinterstecken.

esperan
30.11.2008, 22:42
Für BW ist es § 35 GO.

§ 35

Öffentlichkeit der Sitzungen

(1) Die Sitzungen des Gemeinderats sind öffentlich. Nichtöffentlich darf nur verhandelt werden, wenn es das
öffentliche Wohl oder berechtigte Interessen Einzelner erfordern; über Gegenstände, bei denen diese
Voraussetzungen vorliegen, muss nichtöffentlich verhandelt werden. Über Anträge aus der Mitte des
Gemeinderats, einen Verhandlungsgegenstand entgegen der Tagesordnung in öffentlicher oder
nichtöffentlicher Sitzung zu behandeln, wird in nichtöffentlicher Sitzung beraten und entschieden. In
nichtöffentlicher Sitzung nach Satz 2 gefasste Beschlüsse sind nach Wiederherstellung der Öffentlichkeit
oder, wenn dies ungeeignet ist, in der nächsten öffentlichen Sitzung bekannt zu geben, sofern nicht das
öffentliche Wohl oder berechtigte Interessen Einzelner entgegenstellen.

(2) Die Gemeinderäte sind zur Verschwiegenheit über alle in nichtöffentlicher Sitzung behandelten
Angelegenheiten so lange verpflichtet, bis sie der Bürgermeister von der Schweigepflicht entbindet; dies gilt
nicht für Beschlüsse, soweit sie nach Absatz 1 Satz 4 bekannt gegeben worden sind.

Ja, Sui, so steht es da ... und so sollte es sein ;) und so tut man, als ob ....

Wie mit den einzelnen Politikern: Das eine reden, das andere meinen ... :cool2:

esperan
30.11.2008, 22:48
Er hatte schlicht und ergreifend genug von ......(damit espi hier nicht wieder umfällt ;) ). Dem war es irgendwann sowas von sch.....egal.
Manchmal hat man einfach genug auch wenn der Posten weg ist.
Und welchen Posten hat er sausen lassen? Ein Ministerium hat er
ja ohnehin abgelehnt und ihn hat die Posse ohnehin nur noch ange...

Sowas soll es tatsächlich noch geben. Das ist mein Eindruck. Es muss ja nicht immer was dahinterstecken.

Eindruck ... das ist entweder der Eindruck, den man dir vermitteln möchte (Manipulation - egal mal, wer dich in irgend eine Richtung lenken will und weshalb auch immer) oder aber den Du aus deiner Gedankenwelt erhältst (aufgrund deiner beschränkten Informationen und/oder deinen selbstmanipulativen Gedanken).

Um wirklich eine Aussage treffen zu können, müsstest Du Journalist(in) sein, der (die) sich mit diesem Fall intensivst ausdauernd über lange Zeit beschäftigen müsste. Und dann auch nur die halbe Wahrheit herausbekommt ;)

meckerle
30.11.2008, 22:49
Das ist die kleine Farce ... in der Bundespolitik mutiert es zur großen Farce. Jämmerlich. Die öffentlichen Sitzungen sind nur für ungemütliche Gemeinderäte / Satdträte da, die ihr Schauspiel zum Besten geben dürfen (um sich vor der Bevölkerung zu profilieren im nächsten Gemeindeblatt und vor den anwesenden Zuschauern ...) die wahre Entscheidung wurde doch schon vor der Sitzung beschlossen. Vermutlich bereits mit dem Bürgermeister und seinen Lieblingen abgesprochen.

Kasperlestheater ... die ganze Politik. Und wenn man sich mal anschaut, wer im Gemeinderat / Stadtrat logiert ... ist doch alles klar. Ärzte, Unternehmer ... Umweltapostel ... Gutmenschen ... etc. ... und alle versprechen sich einen persönlichen Vorteil daraus (auch finanziell). Hört mir doch auf ! Das ist doch alles Schwachsinn. Das mag frühers im Dord funktioniert haben, in einer kleinen, durchschaubaren ähm überschaubaren Gemeinde .... wo es keinen wunderte oder jeder mit jedem einen Vorteil suchte. bei Tausenden Einwohnern nennt man das dann Ungerechtigkeit. Weil nicht fast jeder involviert ist.

Der Politiker muss mir erst noch begegnen, dem ich wahrhaftig Respekt oder gar Vertrauen erweisen kann. Egal ob Bund, Land, oder Stadt.
Beamte, Lehrer und solche die Wert darauf legen als Herr oder Frau Stadtrat angesprochen zu werden, hast du vergessen.

Ansonten hast du 100 Punkte. ;)

meckerle
30.11.2008, 22:55
Für BW ist es § 35 GO.

§ 35

Öffentlichkeit der Sitzungen

(1) Die Sitzungen des Gemeinderats sind öffentlich. Nichtöffentlich darf nur verhandelt werden, wenn es das
öffentliche Wohl oder berechtigte Interessen Einzelner erfordern; über Gegenstände, bei denen diese
Voraussetzungen vorliegen, muss nichtöffentlich verhandelt werden. Über Anträge aus der Mitte des
Gemeinderats, einen Verhandlungsgegenstand entgegen der Tagesordnung in öffentlicher oder
nichtöffentlicher Sitzung zu behandeln, wird in nichtöffentlicher Sitzung beraten und entschieden. In
nichtöffentlicher Sitzung nach Satz 2 gefasste Beschlüsse sind nach Wiederherstellung der Öffentlichkeit
oder, wenn dies ungeeignet ist, in der nächsten öffentlichen Sitzung bekannt zu geben, sofern nicht das
öffentliche Wohl oder berechtigte Interessen Einzelner entgegenstellen.

(2) Die Gemeinderäte sind zur Verschwiegenheit über alle in nichtöffentlicher Sitzung behandelten
Angelegenheiten so lange verpflichtet, bis sie der Bürgermeister von der Schweigepflicht entbindet; dies gilt
nicht für Beschlüsse, soweit sie nach Absatz 1 Satz 4 bekannt gegeben worden sind.
Hast du dir das alles genau durchgelesen?
Sui, ich war Mitglied dieses Gremiums, du solltest mir bizzel glauben schenken.

Sui
30.11.2008, 22:55
Eindruck ... das ist entweder der Eindruck..

Meine eigene subjektive Wahrheitfindung und Wahrnehmung.:)

Sui
30.11.2008, 22:58
Hast du dir das alles genau durchgelesen?
Sui, ich war Mitglied dieses Gremiums, du solltest mir bizzel glauben schenken.

Ja, habe ich.

Grundsatz der Öffentlichkeit, puuhhhh, da kann man noch einiges zu schreiben, wird aber jetzt zu lang und muss schlafen...wenn ihr dies in der Praxis anders handhabt, ist dies ja eure Sache...

meckerle
30.11.2008, 22:59
Er hatte schlicht und ergreifend genug von ......(damit espi hier nicht wieder umfällt ;) ). Dem war es irgendwann sowas von sch.....egal.
Manchmal hat man einfach genug auch wenn der Posten weg ist.
Und welchen Posten hat er sausen lassen? Ein Ministerium hat er
ja ohnehin abgelehnt und ihn hat die Posse ohnehin nur noch ange...

Sowas soll es tatsächlich noch geben. Das ist mein Eindruck. Es muss ja nicht immer was dahinterstecken.
Siehste, so sind wir uns einig.;)

meckerle
30.11.2008, 23:01
Ja, Sui, so steht es da ... und so sollte es sein ;) und so tut man, als ob ....

Wie mit den einzelnen Politikern: Das eine reden, das andere meinen ... :cool2:
:top::top:

Eridani
01.12.2008, 07:15
Sehr gut!

Die Strukturen in Krankenhäusern sind so zum Beispiel:

Professor>>Oberarzt>>Arzt>>Oberschwester>>Schwester>>Pfleger>>Reinigungskraft.

sunbeam
01.12.2008, 07:20
Es scheint schlimm zu sein und immer schlimmer zu werden, die Ignoranz der Politiker(innen) hinsichtlich der Arbeit für unser Volk und die Erhaltung unseres Systems, dieser Demokratie und der Inneren Sicherheit und Zufriedenheit der Bürger.

Ich habe mal den Deutschen definiert (in der Vergangenheit in etwa so):

Der Deutsche sitzt vor dem Fernsehen mit hochrotem Kopf und schimpft über die Politiker, die er gerade wieder im Fernsehen vernehmen muss, reißt sich mit geballter Wut die Haare vom Kopf, fällt jedoch gleich anschließend wieder lethargisch in den Sessel zurück und meint: "Na ja, kann man ja eh nichts machen".

Jetzt würde es mich schon mal interessieren, ob es den Deutschen irgendwann mal in absehbarer Zeit möglich sein würde, durch friedliche Mittel eine Masse zu bilden, welche unseren Politikern - im Rahmen des Rechts - mal ordentlich durch kreative Aktionen die Meinung sagt. Und zwar friedlich, ohne Gewalt.

Sind die Deutschen überhaupt noch kreativ? Oder ist das Land der Denker und Dichter, und der Kreativen (in jeglicher Hinsicht) bereits geschichtliche Vergangenheit?

Eure Meinung würde mich interessieren ....

Die Deutschen sind ein besonderer Fall. In jeder westlichen Demokratie hat ein Feuerwerk aus Toleranz und Liberalismus die Gesellschaft verdummt und verblödet, in D. kommt eben noch der Schuldomplex hinzu!

Genießen wir gemeinsam die uns noch verbleibenden Jahre und stoßen an auf glorreich zurückliegende Jahrhunderte europäischen Glanzes! Möge dieser Einzug halten in die Geschichtsbücher!

ALLAH U AKH`BAR!!!!!!!!!!!!!!!!

ursula
01.12.2008, 16:04
ich zum beispiel, der not halber...

ursula
01.12.2008, 16:13
finanzamt wie es ist:

ursula
01.12.2008, 16:16
finanzamt ab 2009 :cool2:

politisch Verfolgter
01.12.2008, 16:39
Das paßt dann hier auch gut ;-):
http://www.bilder-space.de/upload/01.12nNJ52eHPjbIcvdZ.jpg

Nationalix
01.12.2008, 18:27
Nichts hinzuzufügen ... den letzten Satz möchte ich nicht kommetieren. Die Frage ist allerdings, wie bekommt man die Leute wieder aus der ganzen (volks)selbstzerstörerischen Scheiße heraus? Hast Du einen Lösungsansatz? Hmmm ... schwierig, wat? Aber es muss was geben ... ohne gleich wieder die Diktatur einführen zu wollen. Beim Kommunismus dürfte es ja noch schlimmere Auswüchse geben.

Eine Diktatur kann die Probleme nicht lösen, weder eine rechte noch eine linke Diktatur. Vielmehr müssen die Menschen das Gefühl bekommen, dass sie von der Politik ernst genommen werden und nicht nur als Stimm- und Zahlvieh behandelt werden. Die wirklichen Probleme in unserem Land werden nicht gelöst sondern nur verwaltet und mittels völlig kontraproduktiver Vorschriften nur noch schlimmer gemacht und zementiert. Das politische Personal ist völlig unfähig und zu sehr irgendwelchen parteipolitischen Interessen verhaftet. Ich halte auch die föderale Struktur für völlig verfehlt, weil dadurch wichtige Entscheidungen, die das ganze Land betreffen, durch Länderinteressen zunichte gemacht werden können. Eine zentralistische Staatsstruktur wie Frankreich ist auf jeden Fall besser. Und ich meine keinen Führerstaat!

Es fehlen außerdem positive Persönlichkeiten als Vorbilder, und nicht solche Hanswursts wie Stefan Raab, Dieter Bohlen oder Boris Becker. Oder solche Dummtrullas wie Yvonne Catterfeld oder Heidi Klum.

Beispiele für die Unfähigkeit der Politik gibt es genug:
Die Arbeitslosigkeit wird durch die Entmündigung, Schikanierung und Überwachung von Arbeitslosen bekämpft. Wegen des stümperhaften Hartz-IV-Gesetzes wurde sogar eine GG-Änderung erwogen!
Die steigenden Krankenkassenbeiträge werden durch endlose Gesundheitsreformen in immer neue Höhen getrieben.
So geht das endlos weiter.

Es müsste einen völligen Neuanfang mit neuen Parteien und neuen Leuten geben. Die bisherigen haben sich als völlige Versager gezeigt, weg damit!

So, genug ausgekotzt, jetzt gehts mir besser. :]

katharina von Medici
01.12.2008, 19:26
Ging mir auch so. Welche Konsequenz hast du gezogen?

Bin oft kurz davor alles hinzuschmeißen, um dann trotzdem weiterzumachen!

meckerle
01.12.2008, 19:41
finanzamt wie es ist:
http://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=11245&stc=1&d=1228148031



Du meinst wie es sein sollte. Meine Bescheide sind immer nur vorläufig. X(

meckerle
01.12.2008, 19:43
ich zum beispiel, der not halber...
http://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=11243&stc=1&d=1228147432

Geht es dir immer noch nicht besser, du armes Hascherl. X(

politisch Verfolgter
01.12.2008, 19:45
Nachwuchslos nix tun ist idiotenzwingerisch geboten.
Man müßte mal früher aufstehn, weils sonst gleich wieder dunkel wird.

meckerle
01.12.2008, 19:53
Nachwuchslos nix tun ist idiotenzwingerisch geboten.
Man müßte mal früher aufstehn, weils sonst gleich wieder dunkel wird.
Wenn jeder so denken würde, dann würde die Menscheit erst verhungern und anschliessend aussterben. Oder umgekehrt? Egal.
Wovon lebst du eigentlich? :D

Margrit
01.12.2008, 20:43
Für mich war es schon immer schlimm, dass wenn ich eine Bundestagsdebatte verfolgte, es so abging: Sprach der CDUler - klatschte der rechte Flügel ... dass der Linke nicht mit Eiern schmiss war alles ... redete der SPD'ler, dann genau umgekehrt ... etc, etc, etc. Man will nicht miteiander einen Kosnens suchen ... und das für das Volk beste wählen ... ja, will man überhaupt miteinander reden?

Und immer dachte ich mir: Aha, so funktioniert Politik. Na denn ...

Was bitte soll aus solch einem Saustall werden und was bitte soll dabei rauskommen? Differenzen sind okay, wir alle sind nicht immer einer Meinung. Aber der logische Menschverstand sagt: Um zu überleben - müssen wir alle an einem Strang ziehen.

Tun die Depperten eben nicht.

Nun denn ... sie sind halt viel zu viel damit beschäftigt intern zu intrigieren und sich zu zerfleischen (auch innerhalb der einzelnen Parteien), als dass man noch Zeit dafür hätte für das Volk Politik zu machen. So ist es doch !!!!!!! :rolleyes:


dies unfeine Sitte, ja teilweise sogar primitives Verhalten hat begonnen, als die Schmidt-Ära zu Ende war.
Davor waren Bundestagsdebatten, trotz aller Härte, etwas absolut Ansehbares und Anhörbares.
Das war "Unterhaltung" vom Feinsten
Die haben sich auch beharkt, z. B. Wehner und Strauß und auch hart, aber es war immer auf hohem Niveau. Und es hatte auch immer Substanz, es betraf imemr die Sache
Und zum Schluß haben sie gemeinsam das gemacht, was gemacht werden mußte zum Wohle des Landes.
Du mußt Dir ja nur mal vorstellen, dass in der damaligen großen Koalition ein SPD-Mann und ein CSU-Mann zusammen Wirtschaft und Finanzen machten. Und das klappte hervorragend. Das war die Zeit von Strauß und Schiller.
Und weißt Du woran das lag? Ich glaube jedenfalls, dass es das war.
Sie hatten alle einen hohen Bildungsgrad, waren Leute von Format und hatte auch alle Erfahrung aus Berufen. Denen war nicht der Designer-Anzug wichtig und Presseball und Shickimicki, sondern die wollten was fürs Land erreic hen, für die Bürger.
Das ist den Selbstdarstelern und vor allem ja Nichtskönnern von heute völlig abhanden gekommen, ja es ist ihnen auch egal.
Denn wer geht denn heute in die Politik von der Schulbank weg? Nichtskönner, die sich durch die Politik einen guten Job in der Wirtschaft erhoffen, den sie normal nie bekomen würden da ihnen die Fähigkeiten und das Können dazu fehlen.
Diese Arroganz den diese Lümmel heute raushängen ist schon für sich alleine eine Frechheit uns Bürgern gegenüber.
Die haben alle vergessen, dass sie ein Amt innehaben und von uns bezahlt werden.
Wir fianzieren deren Wohlleben.
Es wird wirklich höchste Zeit, dass wir uns unser Land zurück holen.

Ich habe vor ein paar Wochen die Dokumentation über die Mogadischu-Sche gesehen (nicht den Film von gestern). Genau diese Dokumentation ist das beste Beispiel für schnelles, durchdachtes und verantwortungsvolles Handeln.
Da wurde nicht gelabert, da wurde einfach nur gehandelt. Da wude Wischneweski in Marsch gesetzt, die GSG 9 angefordert und machte vor Ort alles klar mit viel Diplomatie. Ohne großen Getöse ohne Talk-Runden im TV, da hörten wir dann malin den Nachrichten was und gut wars, aber keine Interna.
Ich nehme das immer gerne als Vergleich zu heute.
Du glaubst doch nicht, dass diese Hampelmänner und Selbstdarsteller von heute so eine Krise so meistern würden? Ein ganzes Flugzeug befreien ohne Tote. Außer der Terroristen und um die war es nun nicht schade.

und auch damals wurde übergreifend SPD, CDU, FDP miteinander gehandelt.

esperan
01.12.2008, 22:24
Das paßt dann hier auch gut ;-):
http://www.bilder-space.de/upload/01.12nNJ52eHPjbIcvdZ.jpg

Ey man ...

voll der User Value :))

ursula
02.12.2008, 18:40
Nachwuchslos nix tun ist idiotenzwingerisch geboten.
Man müßte mal früher aufstehn, weils sonst gleich wieder dunkel wird.

ich habe jetzt mal so einen nudelesser im fernsehen gesehen, der ass nur nudeln mit tomatensosse, das warst hoffentlich nicht du, denn ich muss sagen, er sah einfach aus wie ein aufgetauter hippi.:=

ursula
02.12.2008, 18:44
Geht es dir immer noch nicht besser, du armes Hascherl. X(

bin in gruppe 2.

bei gruppe 1 ist nach 3 monaten alles paletti,
bei gruppe 2 brauchts bis zu 2 und mehr jahren.
bei gruppe 3 bleibt man im rollstuhl...

statist. ca. je ein drittel.... bei 5000 weltweit, die erfasst sind.

steige demnächst wieder ein ins hamsterrad.;)

Verrari
02.12.2008, 19:27
Du mußt Dir ja nur mal vorstellen, dass in der damaligen großen Koalition ein SPD-Mann und ein CSU-Mann zusammen Wirtschaft und Finanzen machten. Und das klappte hervorragend. Das war die Zeit von Strauß und Schiller.


In Deutschland heute undenkbar:
Barack Obama holt einige Leute, die ganz offensichtlich den "Republikanern" nahestehen, in sein Kabinett.

ursula
02.12.2008, 19:30
In Deutschland heute undenkbar:
Barack Obama holt einige Leute, die ganz offensichtlich den "Republikanern" nahestehen, in sein Kabinett.

schnurrrr, verrrrrari! weisst auch warum? weil diese partein soweit voneinander entfernt sind wie nürnberg und fürth. geht bei uns nicht mehr, seit die spd ein spaltungskandidat ist.

Verrari
02.12.2008, 20:30
schnurrrr, verrrrrari! weisst auch warum? weil diese partein soweit voneinander entfernt sind wie nürnberg und fürth. geht bei uns nicht mehr, seit die spd ein spaltungskandidat ist.

Stimmt auch wieder.

Vielleicht wäre es an der Zeit mal eine Art von Flurbereinigung zu vollziehen.
Teile der SPD wären heute vermutlich besser in der CDU und bei den Ultra-Linken aufgehoben, und umgekehrt Teile der CDU in der SPD.
Wären die angesprochenen Parteimitglieder ehrlich konsequent, wäre das Thema SPD innerhalb eines Jahres erledigt, und die SPD eine <5%-Partei. ;)

esperan
23.04.2009, 16:33
Franzosen gehen früher auf die Straße

Die Franzosen haben eine andere Protestkultur als die Deutschen. Sie gehen sofort auf die Straße, wenn sie sich ungerecht behandelt fühlen – und das Gefühl haben, untergebuttert zu werden.

http://www.focus.de/finanzen/boerse/aktien/MONEY-boerse/money-boerse-bald-verhaeltnisse-a-la-francaise_aid_392665.html

Sehr lesenswert und aktuell ...

EmilS
23.04.2009, 20:52
"Die Deutschen" setzen sich aus Millionen Individuen zusammen, die ihrerseits Millionen verschiedene Charakterzüge haben dürften, Wie sollen "die Deutschen" dieses oder jenes sein? Auf dem Einflußgebiet der BRD existieren freilich eine Menge sog. Gemeinschaften und Gesellschaften, die zum Wohle und zum Schutze vielfältiger Interessen von staatswegen zwangsweise geschlossen wurden. Dieser Kollektivismus führt unweigerlich zu einem Zerrbild, weil davon auszugehen ist, daß sich "die Deutschen" in Abwesenheit von staatlichem Zwang heute nicht anders darstellen würden, als vor 60, 120 oder 200 Jahren.

politisch Verfolgter
23.04.2009, 21:03
Bitte die Kurven der Eink./Verm.-Verteilung zeigen.
Es macht keinen Sinn, sich sein Erwerbsleben lang zugunsten von Vorteilsnehmern und rel. dazu immer besitzloser zu arbeiten, sich dazu gar per Fam. und Nachwuchs erpressbar zu machen.
Wir benötigen vielmehr eine freiheitlich marktwirtschaftliche Leistungsgesellschaft, also die Reduktion des Sozialstaats und des ÖD um mind. 90 %, während die Arbeitsgesetzgebung zu entsorgen ist.
Mit goldenen Anbieternetzen gibts zwecks Villen&Porsches und noch weit mehr dadurch möglichst kaufkräftiger Nachfrager unermeßlich viel zu tun.
Dazu haben uns immer mehr und bessere Maschinen eifrig zu helfen.
Wobei 99 % der techn.-wiss. Entwicklung von Betriebslosen stammt.
Erst als Anbieter ist man die Wirtschaft und das Kapital, Zweck von dazu genutzten Betrieben.
Grauenhaft, wie massiv einem das Regime Kaufkraftmaximierung per Anbieten verwehrt.

esperan
23.04.2009, 21:24
Bitte die Kurven der Eink./Verm.-Verteilung zeigen.
Es macht keinen Sinn, sich sein Erwerbsleben lang zugunsten von Vorteilsnehmern und rel. dazu immer besitzloser zu arbeiten, sich dazu gar per Fam. und Nachwuchs erpressbar zu machen.
Wir benötigen vielmehr eine freiheitlich marktwirtschaftliche Leistungsgesellschaft, also die Reduktion des Sozialstaats und des ÖD um mind. 90 %, während die Arbeitsgesetzgebung zu entsorgen ist.
Mit goldenen Anbieternetzen gibts zwecks Villen&Porsches und noch weit mehr dadurch möglichst kaufkräftiger Nachfrager unermeßlich viel zu tun.
Dazu haben uns immer mehr und bessere Maschinen eifrig zu helfen.
Wobei 99 % der techn.-wiss. Entwicklung von Betriebslosen stammt.
Erst als Anbieter ist man die Wirtschaft und das Kapital, Zweck von dazu genutzten Betrieben.
Grauenhaft, wie massiv einem das Regime Kaufkraftmaximierung per Anbieten verwehrt.

Was hat dies zum Teufel mit diesem Thema zu tun, oder den letzten Beiträgen?

malnachdenken
23.04.2009, 21:58
Was hat dies zum Teufel mit diesem Thema zu tun, oder den letzten Beiträgen?

Ach der ist nur wieder besoffen, weil er nichts mehr auf die Reihe bekommt im Leben.

politisch Verfolgter
23.04.2009, 22:14
Überall finden sich doch Sesselfurzer - an Behörden, in Vorstandsetagen, bei den Politgangstern.
Die unterbinden einem Berufsausübung, Zugang zur Marktwirtschaft.
Damit konstruieren sie ihren Opfern deren "Leben".
Schon immer waren die Den der Den erbittertster Feind.
Warum soll man seine Feinde bereichern?
Bitte also besser nachwuchslos nix tun, bis die Arbeitsgesetzgebung weg kommt.

esperan
24.04.2009, 07:05
Überall finden sich doch Sesselfurzer - an Behörden, in Vorstandsetagen, bei den Politgangstern.
Die unterbinden einem Berufsausübung, Zugang zur Marktwirtschaft.
Damit konstruieren sie ihren Opfern deren "Leben".
Schon immer waren die Den der Den erbittertster Feind.
Warum soll man seine Feinde bereichern?
Bitte also besser nachwuchslos nix tun, bis die Arbeitsgesetzgebung weg kommt.

Eben, dieses System gilt es zu verändern. Und zwar - bevor es zum Clash kommt ....

lupus_maximus
24.04.2009, 07:23
Eben, dieses System gilt es zu verändern. Und zwar - bevor es zum Clash kommt ....
Hier wird alles nur noch zum Vorteil Ersatzdeutscher verändert, für Urdeutsche nicht mehr.

esperan
24.04.2009, 07:32
Soziale Unruhen

Lafontaine fordert Generalstreik

Nach Gesine Schwan sieht auch Linkspartei-Chef Lafontaine soziale Spannungen aufziehen, sollte sich die wirtschaftliche Lage weiter verschlechtern. Für den Fall will er den Druck „von der Straße“ erhöhen.

Linksparteichef Oskar Lafontaine

Seine Partei strebe die Möglichkeit eines Generalstreiks schon lange an, sagte Lafontaine der „Leipziger Volkszeitung“ vom Freitag. „Viele Menschen bei uns sagen, die ,da oben´ machen ja doch, was sie wollen. Dem muss auch Widerstand von unten entgegengesetzt werden können, der wirkt“, verlangte er.

http://www.focus.de/politik/deutschland/soziale-unruhen-lafontaine-fordert-generalstreik_aid_392818.html


Hat er da mal Recht, unser Lafo, oder will er gar einen kleinen Bürgerkrieg, also Straftaten heraufbeschwören?

esperan
24.04.2009, 07:34
Hier wird alles nur noch zum Vorteil Ersatzdeutscher verändert, für Urdeutsche nicht mehr.

Die "Ersatzdeutschen" werden unter der jetzigen und noch kommenden Lage am meisten Leiden; und dann beschwert sich jeder wieder, weshalb die Kriminalität bei Migranten und Ausländern immer weiter ansteigt .... *Kopfschüttel*

esperan
25.04.2009, 10:29
Liebe Politikforen.net Foristen,

ich möchte mich nunmehr endgültig aus diesem Forum verabschieden, weil ich die Schnauze von gewissen Moderatoren und Chefes hier die Schnauze gestrichen voll habe. Ich wandere zu einem anderen Forum ab – anhand meiner Beiträg, werdet ihr mich sicherlich wiedererkennen. Hier sind unhaltbare Zustände eingekehrt, wo man das Freie Wort nicht mehr ganz so ernst nehmen sollte , wie es als Slogan auf der Site steht, sonst bekommt man nur noch einen dicken Hals.

Entweder legt man jeden Scheiß (nicht die Themen gemeint) unlogischer Weise zusammen, wie ich es bereits mehrfach beschrieb, oder seit Neuestem löscht man ganze Stränge einfach, obwohl die Diskussion bereits voll im Gange ist. Danke lieber wtf ! Mach weiter so !

Was soll man da noch sagen … ich sag nichts mehr dazu.

Also macht es gut und habt Spaß am Schreiben !

Tschüssi !

Volkov
25.04.2009, 10:46
Liebe Politikforen.net Foristen,

ich möchte mich nunmehr endgültig aus diesem Forum verabschieden, weil ich die Schnauze von gewissen Moderatoren und Chefes hier die Schnauze gestrichen voll habe. Ich wandere zu einem anderen Forum ab – anhand meiner Beiträg, werdet ihr mich sicherlich wiedererkennen. Hier sind unhaltbare Zustände eingekehrt, wo man das Freie Wort nicht mehr ganz so ernst nehmen sollte , wie es als Slogan auf der Site steht, sonst bekommt man nur noch einen dicken Hals.

Entweder legt man jeden Scheiß (nicht die Themen gemeint) unlogischer Weise zusammen, wie ich es bereits mehrfach beschrieb, oder seit Neuestem löscht man ganze Stränge einfach, obwohl die Diskussion bereits voll im Gange ist. Danke lieber wtf ! Mach weiter so !

Was soll man da noch sagen … ich sag nichts mehr dazu.

Also macht es gut und habt Spaß am Schreiben !

Tschüssi !


Ich war in dem gelöschten Strang dir gearde dabei zu antworten als er gelöscht wurde.

Nun denn, ich tue es hier.

Das du die "24 Stunden" nicht kennst ist nicht schlimm, es geht mir auch wie dir um den opferschutz. Und als ich weiterlas ind er Zeitung bekam ich mit, dass die Opfer nie genau beschrieben oder gezeogt werden. Diese Menschen lässt man hier unten in Ruhe. Dafür wurden Ilijan Todorov und Nikolay Stefanov gezeigt und ihnen auf gut Deutsch die Hölle heiß gemacht. Das wäre mal in Deutschland was.
Und zu Schäuble was du gesagt hast ist richtig. Wie ich in deinem Beitrag dort entnahm...du hast mich verstanden, undzwar 100 %ig.

Grotzenbauer
25.04.2009, 13:39
Es scheint schlimm zu sein und immer schlimmer zu werden, die Ignoranz der Politiker(innen) hinsichtlich der Arbeit für unser Volk und die Erhaltung unseres Systems, dieser Demokratie und der Inneren Sicherheit und Zufriedenheit der Bürger.

Sind die Deutschen überhaupt noch kreativ? Oder ist das Land der Denker und Dichter, und der Kreativen (in jeglicher Hinsicht) bereits geschichtliche Vergangenheit?

Eure Meinung würde mich interessieren ....
____________
Nur für User die Spass verstehen!

Das Thema lautet: Die Deutschen - ein Volk von Sesselfurzern?

Also es ist so. Um diesen Missstand abzustellen hätte ich da einen Vorschlag: «Man binde jedem deutschen Sesselfurzer ein Stuhl mit nur einem Bein dran um. Also einen Melkstuhl. Du wirst sehen - das bewirkt unheimliche Wunder dagegen»!...:D

steffel
25.04.2009, 16:54
Die Deutschen bestehen aus Opportunisten, Narzissten und Enablern, die den Narzissten dienen, und dies gepaart mit Trägheit und Dilettantismus.

Ich habe von den Deutschen, insbesondere der Nachkriegsgeneration eine sehr schlechte Meinung und insbesondere den 68igern. Jahrzehntelang nichts gegen die miesen Zustände hier gemacht, siehe Krankenkasse, Rente, Ausländerproblem, nur die eigenen Pfründe werden gesichert.

Schuld sind immer die anderen.

Viele Rentner, die ich kenne, denen ist es völlig egal, dass die Jugend keine Rente mehr bekommt, die sagen, sie haben doch einbezahlt und nach mir die Sintflut. Und machen sich ein schönes Leben.

Nein, Solidarität verspüre ich da nicht mehr. Ist auch bei meiner Generation so.Anstatt sich für etwas einzusetzen an der Universität, hat man lieber gelernt oder sich beim Professor eingeschleimt. Waren die Zustände dann schlecht, dann hat man nur gemeckert, und wenn man denen gesagt hat, dann helft doch mal mit, dann hatten sie wieder keine Zeit.

Vielleicht komme ich mal wieder, wenn diese Generation ausgestorben ist.
Ansonsten, macht was ihr wollt, ich bin weg.

Warum wurde nichts getan? Weil man die Auswirkungen verfehlter Politik im Bereich Demographie, Einwanderung, Verschuldung erst nach einiger Zeit sieht und die meisten Menschen/Politiker sich leider nur für die Gegenwart interessieren.
Man kümmert sich nur um sein nächstes Umfeld, buckelt nach oben und tritt nach unten.