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Vollständige Version anzeigen : Elfriede Jelinek läßt Nazis in Unterwäsche tanzen



Leila
29.11.2008, 20:10
Kaum eine Schriftstellerin wurde und wird mehr überschätzt als Elfriede Jelinek. Im Jahre 2004 erhielt sie für ihr ekelhaftes Geschreibsel den mit 1,1 Millionen Euro (CHF 1.7 Millionen) dotierten Literaturnobelpreis.

Aber schaut selbst! (http://www.welt.de/kultur/article2798152/Elfriede-Jelinek-laesst-Nazis-in-Unterwaesche-tanzen.html?page=1#article_readcomments)

Gruß von Leila

Ajax
29.11.2008, 20:12
Entartete Kunst. Davon gibt's heute viel zu viel.

Ajax
29.11.2008, 20:15
Ein weiterer Link auf der Seite führt zur Theateraufführung des Romans "Feuchtgebiete". Die Bilder sagen alles. Purer Schund. Modernes Theater ist wirklich nur noch ekelhaft und pervers. Sowas gehört verboten, denn das ist einfach keine Kunst.

Leila
29.11.2008, 20:15
Das ist keine Kunst, bester Ajax. Das ist Scheiße!

Gruß von Leila

Ajax
29.11.2008, 20:17
Der Fall ist monströs: 1945 wurden im österreichischen Rechnitz 200 Juden erschossen, angeblich auf einer Party als "Unterhaltung". Darüber hat Literaturnobelpreisträgerin Elfriede Jelinek das Stück "Rechnitz (Der Würgeengel)" geschrieben. Jetzt wurde es uraufgeführt – mit Menschen in Unterwäsche.

Angeblich? Gibt es dafür wieder einmal keine Beweise, sondern beruht das wieder nur auf Zeugenaussagen? Wer das glaubt, ist selber schuld.

Praetorianer
29.11.2008, 20:20
Kaum eine Schriftstellerin wurde und wird mehr überschätzt als Elfriede Jelinek.

Dem stimme ich uneingeschränkt zu.

Leila
29.11.2008, 20:25
Weder Verbrecher noch Opfer sollte man lächerlich machen. Diese Vollidiotin aber tut beides.

marc
29.11.2008, 20:29
Kaum eine Schriftstellerin wurde und wird mehr überschätzt als Elfriede Jelinek.

:]



Zitat von Matthias Matussek

Zunächst ist die Preisvergabe, keiner bestreitet das, ein Quotenurteil, stürmisch gefeiert von Alice Schwarzer und natürlich allen, die Jelinek unter Vertrag haben. Die erste Frau seit acht Jahren, und so weiter.

Keine Avantgarde also, sondern eine ziemlich abgelatschte Feminismus-Front, die da noch mal abgelaufen wird in diesem Oktober, "mutig" murmelnd und "kritisch" und "oho" , aber man hat gelernt, damit zu leben.

In der deutschsprachigen Geisteswelt aber kuschelt sich der "kritische" und "intellektuelle" Mainstream zusammen. Es ist ein Heimspiel. Man trinkt Wein aus Pappbechern und ist sich mit den Schweden und allen anderen halbwegs normal tickenden Menschen einig darüber, dass man gegen die Ausbeutung der Frauen ist und gegen den Faschismus.

Ach, und überraschenderweise gegen Österreich.

Ja: Jelinek, sagt die Akademie in ihrer Urteilsbegründung, "hat Österreich mit leidenschaftlicher Wut gegeißelt". Das muss offenbar reichen für den Preis, denn: Wer hasst Österreich nicht?!

Wie etwa: "Raststätte oder sie machen''s alle". Da warten zwei Frauen auf Autobahn-Klos darauf, mal so richtig rangenommen zu werden. Sie werden dann doch nur, hihi, wieder von den eigenen Ehemännern überrascht und fauchen, hoho: "Kein Saft schießt ihnen in die Legebatterie, wo ihre Eier gelagert sind."

In der Stockholmer Begründung liest sich das so: Der Preis gehe an Jelinek "für den musikalischen Fluss von Stimmen und Gegenstimmen, die mit einzigartiger sprachlicher Leidenschaft die Absurdität und zwingende Macht der sozialen Klischees enthüllen".

Doch spätestens mit ihrem Bestseller "Lust" (1989), der gekonnt zwischen Pornografie und deren Verteufelung tändelt, hat sie sich eingeklinkt in den "Emma"-Diskurs, in dem alle Altlinken darüber nicken, dass Kapitalisten Schweine sind und Männer erst recht - und dass meistens beides zusammenkommt.

Ihrer Masche bleibt sie seither treu, mit wachsendem Erfolg besonders auf dem Theater, wo ihre pornografischen Edelschocker die Türen knallen lassen und man stolz darauf ist, wenn wieder mal drei zornrote Skilehrer das Haus verlassen.

http://wissen.spiegel.de/wissen/dokument/09/38/dokument.html?titel=Alle+Macht+den+Wortequirlen!&id=32428390&top=SPIEGEL&suchbegriff=&quellen=&vl=0&qcrubrik=:]

Subcomandante Erhard
29.11.2008, 20:29
Mir sowieso unverständlich wo das Geld herkommt das Schriftsteller haben um zu leben - so gut können sich deren Bücher doch gar nicht verkaufen, dass bei allen es zum Leben reicht.

meckerle
29.11.2008, 20:33
Das ist keine Kunst, bester Ajax. Das ist Scheiße!

Gruß von Leila
:top::top:Kein weiterer Kommentar.

Ajax
29.11.2008, 20:33
Mir sowieso unverständlich wo das Geld herkommt das Schriftsteller haben um zu leben - so gut können sich deren Bücher doch gar nicht verkaufen, dass bei allen es zum Leben reicht.

Schriftsteller, die von ihren Büchern leben können, sind die Ausnahme. Die meisten Autoren machen das nebenberuflich.

Leila
29.11.2008, 20:34
Ich bin so aufgeregt, daß ich nur mit Mühe zwei Sätze nacheinander schreiben kann. Dieser unselige Claus Peymann, der den Terroristen und Serienmörder Christian Klar engagieren wollte … und jetzt noch diese Theaterhure – entschuldigt mich! Ich muß eine Zigarette rauchen gehen, um meine geistige Gesundheit zu schonen.

Gruß von Leila

Subcomandante Erhard
29.11.2008, 20:38
Ich bin so aufgeregt, daß ich nur mit Mühe zwei Sätze nacheinander schreiben kann. Dieser unselige Claus Peymann, der den Terroristen und Serienmörder Christian Klar engagieren wollte … und jetzt noch diese Theaterhure – entschuldigt mich! Ich muß eine Zigarette rauchen gehen, um meine geistige Gesundheit zu schonen.

Gruß von Leila

Wieso bringt dich das so in Rage? Mir persönlich juckt das alles nicht - ich mein, das Leute hochgejubelt werde die nichts drauf haben wird doch schon seit Ewigkeiten so gehandhabt.

Strandwanderer
29.11.2008, 20:43
Die Regisseurin der widerlichen Aufführung von "Feuchtgebiete", Christina Friedrich:

http://img175.imageshack.us/img175/857/feuchtgebieteregischarlqq4.jpg


Die Visage spricht Bände.

Strandwanderer
29.11.2008, 20:50
Die Dame geht "in die Kanäle". Dacht' ich's mir doch, daß sie sich in der Kloake wohlfühlt.




Der Stern: Frau Friedrich, Sie bringen Charlotte Roches Bestseller "Feuchtgebiete auf die Bühne. Wie stellt man die explizit sexuellen Szenen oder eine Intimrasur dar?

Christine Friedrich: Das musste ich gar nicht tun. Ich hatte keinen Auftrag, das Werk zu illustrieren. Ich kann mit dem Stoff so umgehen, dass ich in die Kanäle reingehe, die in unserem Interesse liegen. Die Intimrasur findet nicht statt.

http://www.stern.de/unterhaltung/buecher/:Feuchtgebiete-Regisseurin-Christina-Friedrich-Die-Aufmerksamkeit-Hysterie/640289.html

Leila
29.11.2008, 20:54
Schriftsteller, die von ihren Büchern leben können, sind die Ausnahme. Die meisten Autoren machen das nebenberuflich.

Das stimmt, teils – teils. Frag’ mal, was Tante Guugel zum Stichwort „Literaturpreise“ zu sagen hat! Und vergiß’ nicht, sie nach den Stipendien (für die Stupiden) zu fragen! Bildende Künstler (Maler und Bildhauer z.B.) haben einen ungleich schwereren Stand in unserer völlig verblödeten Gesellschaft. Und noch etwas: Vergiß nicht die Subventionen …

Gruß von Leila

meckerle
29.11.2008, 20:54
Die Autorin, genau wie die DarstellerInnen sind doch nicht ganz knusper!:D

Leila
29.11.2008, 21:03
Wieso bringt dich das so in Rage? Mir persönlich juckt das alles nicht - ich mein, das Leute hochgejubelt werde die nichts drauf haben wird doch schon seit Ewigkeiten so gehandhabt.

Das liegt wohl daran, daß ich Dummheit nicht für angeboren, sondern für anerzogen halte. Zudem ist mein Temperament feurig-orientalisch.

Gruß von Leila

Gabriel
29.11.2008, 21:09
2 Seiten voller Aufregungung um Jelineks neues Meisterwerk in nur 50 Minuten. Meine Hochachtung an diese Frau, sie schafft es immer wieder, durch gekonnte Steinwürfe in das klare Wasser der Gesellschaft konzentrische Kreise heraufzubeschwören und so zu polarisieren.
Und seit ich in diesem Forum unterwegs bin, kenne ich auch den Aufschlagspunkt ihrer verbalen Geschütze...:D

Weiter so, Elfriede Jelinek!

marc
29.11.2008, 21:21
2 Seiten voller Aufregungung um Jelineks neues Meisterwerk in nur 50 Minuten. Meine Hochachtung an diese Frau, sie schafft es immer wieder, durch gekonnte Steinwürfe in das klare Wasser der Gesellschaft konzentrische Kreise heraufzubeschwören und so zu polarisieren.
Und seit ich in diesem Forum unterwegs bin, kenne ich auch den Aufschlagspunkt ihrer verbalen Geschütze...:D

Weiter so, Elfriede Jelinek!

Jaja, das postmoderne Verständnis von Kunst und Kultur: kastriert und reduziert auf die Provokation als den eigentlichen Wert an sich, der zu erzeugen ist durch a) Nacktheit und b) Nazis.
Die Traviata spielt im KZ und beim Freischütz lassen die Jäger die Hosen runter - und die Jelinek presst dann beides zusammen wie bei einer schlechten Wurst.

Aber nicht nur das kastrierte Verständnis ist ja problematisch, auch die Verstümmelung der Provokation, die ja im Grunde keine mehr ist sondern nur noch Scharniermittel für rotgrüne Befindlichkeiten, für bürgerliche Ökospießer und ein saturiertes Theaterpublikum, das sich am indifferenten Schaudern über den ewigen Faschisten ergötzt und nur darauf wartet, dass wenigstens einer wütend den Saal verlässt und dadurch die Geilheit erzeugt, es den Rechten mal wieder ausgewischt zu haben.

Leila
29.11.2008, 21:48
Jelinek sollte sich Anne Wood und Andrew Davenport anschließen, um mit ihnen das Schauer- und Dauerthema Holocaust als 99teilige Teletubbie-Serie zu produzieren. :wink:

Als eine, die offenbar unbegrenzte Narrenfreiheit genießt, könnte sie ihren Witz und Mut auch wie folgt beweisen: Sie könnte echte zwangsverheiratete türkische Mädchen auf den Brettern (die angeblich die Welt bedeuten) in knallbunten Sexy-Playboy-Bunnie-Kostümen auftreten lassen und selbst die Kupplerin geben. Zu senden wäre diese Scheißproduktion dann im KiKa, im Kinder-Kanal, im Kinder-Kacke-Kanal.

Frei-denker
30.11.2008, 09:28
Ist doch genau das, was die aktuelle Political-Correctness-Mischpoke so liebt: Ein jüdische Propagandistin, welche die Nazis verächtlich macht.
Und natürlich bekommt sie den Nobelpreis - man muß ja etwas "wieder gumachen".

Gott, welch billige Systemsch***.

Sathington Willoughby
30.11.2008, 10:46
Kaum eine Schriftstellerin wurde und wird mehr überschätzt als Elfriede Jelinek. Im Jahre 2004 erhielt sie für ihr ekelhaftes Geschreibsel den mit 1,1 Millionen Euro (CHF 1.7 Millionen) dotierten Literaturnobelpreis.

Aber schaut selbst! (http://www.welt.de/kultur/article2798152/Elfriede-Jelinek-laesst-Nazis-in-Unterwaesche-tanzen.html?page=1#article_readcomments)

Gruß von Leila

Die Ernennung der untalentierten Jelinek, die lediglich dumfte Klischees von sexistischen Männern und unterwürfigen Frauen aufwärmt und gleichzeitig das Übel der Welt auf den Weißen Mann schiebt, hat schon damals für Unverstäöndnis gesorgt. Es reicht doch leider, wenn jemand über Jahre hinweg die europäische Gesellschaft als krank darstellt, ein bisschen die AUsländer verteidigt und gegen Nazis hetzt, um eine erfolgreiche Karriere zu machen.

Hexenhammer
30.11.2008, 12:16
Was Kunst eigentlich ist, weiß keiner so genau. Heutzutage scheint Kunst einfach nur ein nor,males Wirtschaftsgut zu sein. Wenn es keinen praktidschen Zweck erfüllt und trotzdem für teueres Geld gekauft wird, wird es schon Kunst sein. Beängstigend dabei ist, daß man nur noch ein paar Gramm Holocaust mit einarbeiten muß und schon wird das "Kunstwerk" nicht einmal mehr in Frage gestellt und sein Preis steigt. Mit der Holocaustkomponente gelingt es nicht nur, die negative Kritik für ein solches Werk wunderbar zu reduzieren, sondern man sorgt auch für eine Art Kaufzwang, besonders bei Behörden und öffentlichen Einrichtungen. Ein solcher "Zwang" hat ja schließlich auch dafür gesorgt, daß ein minderbegabter "Künstler" mittlerweile einen sehr rentablen Handel mit Betonsteinchen betreibt, die in jeder noch so kleinen Gemeinde auftauchen.

Ajax
30.11.2008, 12:37
Dass der Holocaust und die Nazis immer für Skandale und ordentliche Einnahmen sorgen, ist nun nichts neues. Dass man aber einerseits fordert, dem Leid der Opfer angemessen zu gedenken, im Gegenzug aber pietätlose Theaterstücke auf die Bühne bringt, die die Vergangenheit ins Lächerliche zieht, ist wahrlich schizophren und spiegelt die dreiste Doppelmoral der selbsternannten Moralapostel und Gutmenschen wider.

Parker
01.12.2008, 06:40
Die Regisseurin der widerlichen Aufführung von "Feuchtgebiete", Christina Friedrich:

http://img175.imageshack.us/img175/857/feuchtgebieteregischarlqq4.jpg


Die Visage spricht Bände.

Ich bin ja nicht oft Deiner Meinung, aber das ist tatsächlich ein bemerkenswertes Gesicht. Es kann sogar beim Lächeln die Mundwinkel nach unten biegen.

sunbeam
01.12.2008, 07:35
Kaum eine Schriftstellerin wurde und wird mehr überschätzt als Elfriede Jelinek. Im Jahre 2004 erhielt sie für ihr ekelhaftes Geschreibsel den mit 1,1 Millionen Euro (CHF 1.7 Millionen) dotierten Literaturnobelpreis.

Aber schaut selbst! (http://www.welt.de/kultur/article2798152/Elfriede-Jelinek-laesst-Nazis-in-Unterwaesche-tanzen.html?page=1#article_readcomments)

Gruß von Leila

Die war mir damals schon suspekt! Aber in einer entarteten Gesellschaft in der jeder Eimer dampfende Scheiße als Kunst-Pudding verehrt wird, wundert mich nix mehr!

kotzfisch
03.12.2008, 09:38
Na, es muß ja Deppen geben,die Geld für solche Bücher ausgeben.Solange es keine Steuergelder sidn, die einem völlig degeneriertem "Kunst" betrieb zur verfügung stehen,geht es ja noch.

Die Ausgabe öffentlicher Gelder, wie sie in der Vergangenheit für einen solchen Quatsch,wie Beuys und Co. getätigt worden ist, teilweise gegen den erklärten Willen der Bevölkerung,ist natürlich verwerflich.

FranzKonz
03.12.2008, 09:50
Was Kunst eigentlich ist, weiß keiner so genau. Heutzutage scheint Kunst einfach nur ein nor,males Wirtschaftsgut zu sein. Wenn es keinen praktidschen Zweck erfüllt und trotzdem für teueres Geld gekauft wird, wird es schon Kunst sein. Beängstigend dabei ist, daß man nur noch ein paar Gramm Holocaust mit einarbeiten muß und schon wird das "Kunstwerk" nicht einmal mehr in Frage gestellt und sein Preis steigt. Mit der Holocaustkomponente gelingt es nicht nur, die negative Kritik für ein solches Werk wunderbar zu reduzieren, sondern man sorgt auch für eine Art Kaufzwang, besonders bei Behörden und öffentlichen Einrichtungen. Ein solcher "Zwang" hat ja schließlich auch dafür gesorgt, daß ein minderbegabter "Künstler" mittlerweile einen sehr rentablen Handel mit Betonsteinchen betreibt, die in jeder noch so kleinen Gemeinde auftauchen.

Grundsätzlich halte ich mich bei Kunstdebatten eher zurück, denn davon verstehe ich nun wirklich gar nichts. In meiner Jugend schimpfte ich gerne mal über Picasso und Co., bis mir ein geduldiger Zeitgenossen sein Gemälde Guernica erklärte. Seither weiß ich, daß ein gerüttelt Maß an Hintergrundwissen erforderlich ist, um Kunst zu verstehen und zu beurteilen.

Andererseits tönen Künstler immer wieder lautstark in die Lande, sie wollten eine "Message" rüberbringen. Wenn dem so ist, müssen sie sich fragen lassen, warum sie ihre "Message" so verschlüsseln, daß nur eine Handvoll Auserwählter diese "Message" verstehen und interpretieren kann.

kotzfisch
03.12.2008, 17:03
Guernica- ok!
Geh mal in ein Guggenheim Museum- am besten nach Bilbao.

There isnt any message despite: give me money!