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Vollständige Version anzeigen : Dienen bei der NVA



Bruddler
28.11.2008, 18:39
heute, Freitag dem 28.11.2008 um 20.15 Uhr auf PHOENIX


Dienen bei der NVA

Eine Dokumentation

Lichtblau
28.11.2008, 18:49
Wird bestimmt wieder reine Anti-DDR Hetze.

Bruddler
28.11.2008, 18:50
Wird bestimmt wieder reine Anti-DDR Hetze.

warten wir es ab ! ;)
Vielleicht findet sich nach dieser Sendung ein altgedienter NVA'ler, der die Sendung analysiert ?!

Felidae
28.11.2008, 18:53
Och bitte. Nicht hinter jeder Sendung gleich Propaganda vermuten. Das die NVA nicht besonders nett zu ihren Soldaten war ist bekannt.

Bruddler
28.11.2008, 18:55
Och bitte. Nicht hinter jeder Sendung gleich Propaganda vermuten. Das die NVA nicht besonders nett zu ihren Soldaten war ist bekannt.

Du kennst die NVA ? - Hast Du vielleicht in der NVA gedient ? ?(

Felidae
28.11.2008, 18:59
Du kennst die NVA ? - Hast Du vielleicht in der NVA gedient ? ?(

:rolleyes: Nein, aber genug von Leuten gehört, die dabei waren.

Klopperhorst
28.11.2008, 19:20
Nationale Uniformen, sehr schön. Die DDR war generell ein völkischer Staat.

----

Deutschmann
28.11.2008, 19:21
Ui. Wieder was gelernt. Ich hab gar nicht gewusst dass der DDR-Stahlhelm schon für die Wehrmacht entwickelt wurde.

Kreuzbube
29.11.2008, 18:23
Ich habe alle 3 Folgen gesehen und genüßlich betrachtet, was ich so alles verpassen mußte!:] :))

Blue Max
29.11.2008, 19:20
Nationale Uniformen, sehr schön. Die DDR war generell ein völkischer Staat.

----

Ich glaube, daß siehst du zu optimistisch. Im Vergleich zur multikulturellen BRD war die DDR natürlich nationaler ausgerichtet.

Das halte ich jedoch für reine Taktik. Der Ostblock mußte während des Kalten Krieges einen nationalen Kurs fahren, um den Wohlstand des Westens auszugleichen.

Aber: Hätte die UDSSR den Kalten Krieg gewonnen, hätte sie genauso Multikultistaaten eingeführt wie jetzt die Demokratien. Die Sowjetunion war ein Vielvölkerstaat, ebenso das ehemalige Jugoslawien. Ziel war ja die Weltrevolution. Und die sah keine Nationen und Völker mehr vor, sondern ebenso den Einheitsmenschen wie er heute von den Demokraten propagiert wird. Ich glaube kaum, daß die Sowjetunion nach gewonnenem Kalten Krieg noch auf die ethnische Homogenität der Völker wert gelegt hätte.

PSI
29.11.2008, 21:22
Ich glaube, daß siehst du zu optimistisch. Im Vergleich zur multikulturellen BRD war die DDR natürlich nationaler ausgerichtet.

Das halte ich jedoch für reine Taktik. Der Ostblock mußte während des Kalten Krieges einen nationalen Kurs fahren, um den Wohlstand des Westens auszugleichen.

Aber: Hätte die UDSSR den Kalten Krieg gewonnen, hätte sie genauso Multikultistaaten eingeführt wie jetzt die Demokratien. Die Sowjetunion war ein Vielvölkerstaat, ebenso das ehemalige Jugoslawien. Ziel war ja die Weltrevolution. Und die sah keine Nationen und Völker mehr vor, sondern ebenso den Einheitsmenschen wie er heute von den Demokraten propagiert wird. Ich glaube kaum, daß die Sowjetunion nach gewonnenem Kalten Krieg noch auf die ethnische Homogenität der Völker wert gelegt hätte.

Der Ostblock war seit Stalin (eigendlich schon seit Lenin) nicht mehr marxistisch und sah auch keine Weltrevolution mehr vor.
Höchstens eine "Welteroberung".

Stalin hat sogar Revolution bekämpft (siehe Spanischer Bürgerkrieg oder Mexikanischer Berfreiungskampf).

Wer glaubt die UdSSR und der Ostblock seien Kommunistisch gewesen, hat Marx nicht gelesen und bestimmt nicht verstanden.

Blue Max
30.11.2008, 08:42
Der Ostblock war seit Stalin (eigendlich schon seit Lenin) nicht mehr marxistisch und sah auch keine Weltrevolution mehr vor.
Höchstens eine "Welteroberung".

Stalin hat sogar Revolution bekämpft (siehe Spanischer Bürgerkrieg oder Mexikanischer Berfeihungskampf).

Wer glaubt die UdSSR und der Ostblock seien Kommunistisch gewesen, hat Marx nicht gelesen und bestimmt nicht verstanden.

Das stimmt, seit Stalin wurde ein nationalkommunistisches Modell gefahren wie heute in China.

In welchen Staaten wurde oder wird der Kommunismus nach Marx umgesetzt, oder ist das praktisch gar nicht möglich?

Wie bewertest du:

- China

- Nordkorea

- Kuba

Felidae
30.11.2008, 08:46
Das stimmt, seit Stalin wurde ein nationalkommunistisches Modell gefahren wie heute in China.

In welchen Staaten wurde oder wird der Kommunismus nach Marx umgesetzt, oder ist das praktisch gar nicht möglich?

Wie bewertest du:

- China

- Nordkorea

- Kuba

In allen 3 eigentlich gar nicht. Ich glaube nicht, dass Sozialismus überhaupt in Reinform zu machen ist. Was zu machen ist, ist das System von innen so zu verändern, dass es gerechter wird.

henriof9
30.11.2008, 09:20
Ui. Wieder was gelernt. Ich hab gar nicht gewusst dass der DDR-Stahlhelm schon für die Wehrmacht entwickelt wurde.

Die Soldatenuniformen der NVA waren nur der Abklatsch der Uniformen der deutschen Wehrmacht.

PSI
30.11.2008, 10:28
Das stimmt, seit Stalin wurde ein nationalkommunistisches Modell gefahren wie heute in China.

In welchen Staaten wurde oder wird der Kommunismus nach Marx umgesetzt, oder ist das praktisch gar nicht möglich?

Wie bewertest du:

- China

- Nordkorea

- Kuba

Es gab bis jetzt keinen wirklich marxistischen Staat.
Deshalb finde ich es gerade zu peinlich wenn mir jemand erklärt der "Kommunismus" sei gescheitert.
Er kann kaum gescheitet sein, den er wurde noch nie wirklich erprobt.

Zudem lässt sich der "Kommunismus" nicht einführen, sondern er MUSS sich aus dem Sozialismus von selbst entwickeln.

Zu deinen Beispielern:

China - Ein Staatskapitalismus mit Kommunistischen Vorzeichen.
Man darf ein Lands nicht Kommunistisch nennen, nur weil irgendwo ne' Rote Fahne rumweht.

Genauso war der Nationalsozialismus oder besser Hitlerismus auch kein richtiger Faschismus, den Mussolini hatte sich das so auch nicht vorgestellt.

Man darf nicht vergessen, das Mussolini ein enttäuschter Sozialist war, der eine nationale, strikte, aber doch sozialistische Ordnung wollte.
Dem italiänischen Faschismus allein(!) sind 25 Menschen zum Opfer gefallen.
Man Verstehe mich richtig...
Ich bin kein Fan der italiänischen Faschismus, aber über ihn kann man ernsthaft diskutieren, wärend der Hitlerismus grundsätzlich verachtenswert ist.


Zurück zu den Beispielen....

-Nord Korea

War so wie China, ist aber heute noch weniger kommunistisch, den sie hängen sein den 70ern oder sogar früher der Juche-Ideoligie an und führern den Marxismus ad' Absurdum.
Die waren nie echte Kommunisten und sind es heute erst recht nicht!

- Kuba

Schwierig.
Tatsache ist das auch die dort den Marxismus nicht richtig befolgten, aber positiv ist, das die Revolution den Menschen dort einige Vorteile gebracht haben.



Zu Erklärung:

Was IST notwenig um einen marxistisches System zu etablieren und auf dem Kommunismus hinzuarbeiten?
-Basisdemokratie (von Marx seiner Zeit als "Dikatur des Proletariats" bezeichnet und leider oft missverstanden worden)
- Freie Meinungsäußerung
- Mehrere Parteien (auch mehrere Linke Parteien und nicht bloß eine)
- Soziale Gerechtigkeit
- Soziale Marktwirtschaft; Schlüsselindustrie und Grundversorgung in der Hand des Volkes d.h. Staatsbetriebe
- Regulierte Gehälter (Mindest- und Höchsteinkommen) & Regulierte Privat Wirtschaft
und einige Aspekte mehr...

Sicher der Marxismus mUSS sich auch modernisieren und den Gegebenheiten anpassen, aber einige Grundstze müssen eingehalten werden, sonst ist es kein Marxismus mehr und dann kann der Staat und das Land weder Sozialistisch, noch Kommunistisch sein.

PSI
30.11.2008, 10:34
In allen 3 eigentlich gar nicht. Ich glaube nicht, dass Sozialismus überhaupt in Reinform zu machen ist. Was zu machen ist, ist das System von innen so zu verändern, dass es gerechter wird.

Sozialismus mag zur Zeit nicht in seiner Reinform, wie Marx ihn sich vorstellte, umsetzbar sein, aber dich wichtigsten Elemente sind durchaus realisierbar und von dem Moment an, wenn diese installiert sind, wird der Sozialismus von selbst wachsen und letzten Endes zum Kommunismus führen.

-Basisdemokratie
-Soziale Gleichheit und Gerechtigkeit
-Eine Soziale Marktwirtschaft mit regulierte Privat-Wirtschaft, mit regulierten Gehältern und den Schlüsselbetreiben und der GRundversorgung in der Hand des Volkes, als Staatsbetriebe.

Entweder die Menschheit schafft es sich zu vereinen, oder sie wird aussterben.
Dies sind die einzigen zwei Alternativen.

Felidae
30.11.2008, 10:36
Sozialismus mag zur Zeit nicht in seiner Reinform, wie Marx ihn sich vorstellte, umsetzbar sein, aber dich wichtigsten Elemente sind durchaus realisierbar und von dem Moment an, wenn diese installiert sind, wird der Sozialismus von selbst wachsen und letzten Endes zum Kommunismus führen.

-Basisdemokratie
-Soziale Gleichheit und Gerechtigkeit
-Eine Soziale Marktwirtschaft mit regulierte Privat-Wirtschaft, mit regulierten Gehältern und den Schlüsselbetreiben und der GRundversorgung in der Hand des Volkes, als Staatsbetriebe.

Entweder die Menschheit schafft es sich zu vereinen, oder sie wird aussterben.
Dies sind die einzigen zwei Alternativen.

Gut, das stimmt.

Deutschmann
30.11.2008, 10:38
Sozialismus mag zur Zeit nicht in seiner Reinform, wie Marx ihn sich vorstellte, umsetzbar sein, aber dich wichtigsten Elemente sind durchaus realisierbar und von dem Moment an, wenn diese installiert sind, wird der Sozialismus von selbst wachsen und letzten Endes zum Kommunismus führen.

-Basisdemokratie
-Soziale Gleichheit und Gerechtigkeit
-Eine Soziale Marktwirtschaft mit regulierte Privat-Wirtschaft, mit regulierten Gehältern und den Schlüsselbetreiben und der GRundversorgung in der Hand des Volkes, als Staatsbetriebe.

Entweder die Menschheit schafft es sich zu vereinen, oder sie wird aussterben.
Dies sind die einzigen zwei Alternativen.

Soziale Gleichheit ist Diktatur. ;)

Klopperhorst
30.11.2008, 10:40
Ich glaube, daß siehst du zu optimistisch. Im Vergleich zur multikulturellen BRD war die DDR natürlich nationaler ausgerichtet.

Das halte ich jedoch für reine Taktik. Der Ostblock mußte während des Kalten Krieges einen nationalen Kurs fahren, um den Wohlstand des Westens auszugleichen....

Klar, mit nationalen Uniformen konnte man die ehem. preussische Armee besser bewegen, für die Roten zu arbeiten.

Trotzdem glaube ich, daß der Sozialismus/Kommunismus, so international im Geiste er sich gab, in Wahrheit doch sehr national ausgerichtet war.

Nach dem Motto: Völkerverständigung ja, Völkervermischung nein.


---

Bruddler
30.11.2008, 10:54
Klar, mit nationalen Uniformen konnte man die ehem. preussische Armee besser bewegen, für die Roten zu arbeiten.

Trotzdem glaube ich, daß der Sozialismus/Kommunismus, so international im Geiste er sich gab, in Wahrheit doch sehr national ausgerichtet war.

Nach dem Motto: Völkerverständigung ja, Völkervermischung nein.


---

Eine löbliche Einstellung.... :]

Friedrich.
03.12.2008, 19:33
Wenn ich mich so mit der NVA beschäftige, komme ich echt ins Zweifeln, was ich an Linken eigentlich so schlecht finde. Sobald ich mich wieder mit der heutigen Linken befasse, weiß ich es wieder.


Trotzdem glaube ich, daß der Sozialismus/Kommunismus, so international im Geiste er sich gab, in Wahrheit doch sehr national ausgerichtet war.

Nach dem Motto: Völkerverständigung ja, Völkervermischung nein.


---

Und wo sind diese Leute dann? Die Linkspartei gibt die von links gewohnten antideutschen Parolen von Völkerbrei und Kulturlosigkeit von sich!