Hellmann
27.11.2008, 07:05
Ausgerechnet Paul Volcker, der mit seiner Hochzinspolitik nicht nur für die damalige brutale Weltrezession und Schuldenkrise verantwortlich war, sondern auch die Ursache für die seither andauernde Massenarbeitslosigkeit und die Bildung der Finanzblasen geschaffen hat, soll jetzt die Ratschläge zur Überwindung der Krise liefern.
Die von Volcker mit Hochzinspolitik aufgeblähten Geldvermögen der Reichen und die bei "Geldwertstabilität" motivierte Flucht aus dem Risiko der Investition in der Realwirtschaft in das Geldvermögen und bei sinkenden Zinsen in die Börsenwerte, das hat zuletzt die Blasenbildung an den Finanzmärkten geschaffen. Jetzt reißen die Finanzmärkte die Realwirtschaft in die Krise und ausgerechnet Volcker soll eine Krise verhindern?
Dazu hätte Obama einen Keynesianer ernennen müssen, keinen Monetaristen!
Paul Volcker ist inzwischen 81 Jahre alt und hat sich nicht geändert:
Am bekanntesten wurde der Zwei-Meter-Mann als Chef der Notenbank, der er von 1979 bis 1987 vorstand. Damals bekämpfte er die ausufernde Inflation und stellte wieder eine Basis für anhaltendes Wachstum her. Allerdings waren seine Maßnahmen so radikal, dass die USA dadurch in eine Rezession rutschten. Der US-Leitzins stand damals bei 17 Prozent, derzeit ist es ein Prozent.
In Zeiten, in denen Volcker nicht in Diensten der Regierung stand, war er auch Investmentbanker, doch gesellschaftliches Engagement ist ihm deshalb nicht fremd. In den vergangenen Jahren untersuchte der Absolvent der Elite-Universitäten Princeton und Harvard die Rolle der Schweizer Banken in ihrem Umgang mit den Konten von Holocaust-Opfern, klopfte ein Programm der Vereinten Nationen, mit dem der Irak Öl im Austausch für Nahrung verkaufen durfte, auf Korruption ab und setzte sich auch für eine Arthritis-Stiftung ein.
Vor rund einem Jahr hatte Volcker mit heftiger Kritik an Bushs Umweltpolitik für Aufsehen gesorgt. Das Argument, Maßnahmen zur Reduzierung von Treibhausgasen schadeten der Wirtschaft, bezeichnete er dabei als "fundamental falsch“.
Quelle: http://www.welt.de/wirtschaft/articl...baendigen.html
Der US-Leitzins stand damals übrigens bei 20 Prozent, aber wer weiß die Einzelheiten heute noch?
Jedenfalls ist Volcker noch immer bei jeder Sauerei aktiv dabei, ganz aktuell und zuletzt beim Klimaschwindel und mit den "Treibhausgasen". Man erwarte sich also nicht naiv, dass der Alte sich gebessert hätte, kurz bevor ihn der Teufel holt.
Der 81-Jährige wird Leiter einer neuen Arbeitsgruppe im Weißen Haus, die bei der Schaffung von Arbeitsplätzen und der Bekämpfung der Finanzkrise helfen soll. Obama erklärte, Volcker sei ziemlich eigensinnig und könne mit harten Bandagen kämpfen.
Man mache sich auf größere Sauereien gefasst, mit Paul Volcker haben sie einen Kerl ohne die geringsten Skrupel auserwählt, die Drecksarbeit zu erledigen.
Die von Volcker mit Hochzinspolitik aufgeblähten Geldvermögen der Reichen und die bei "Geldwertstabilität" motivierte Flucht aus dem Risiko der Investition in der Realwirtschaft in das Geldvermögen und bei sinkenden Zinsen in die Börsenwerte, das hat zuletzt die Blasenbildung an den Finanzmärkten geschaffen. Jetzt reißen die Finanzmärkte die Realwirtschaft in die Krise und ausgerechnet Volcker soll eine Krise verhindern?
Dazu hätte Obama einen Keynesianer ernennen müssen, keinen Monetaristen!
Paul Volcker ist inzwischen 81 Jahre alt und hat sich nicht geändert:
Am bekanntesten wurde der Zwei-Meter-Mann als Chef der Notenbank, der er von 1979 bis 1987 vorstand. Damals bekämpfte er die ausufernde Inflation und stellte wieder eine Basis für anhaltendes Wachstum her. Allerdings waren seine Maßnahmen so radikal, dass die USA dadurch in eine Rezession rutschten. Der US-Leitzins stand damals bei 17 Prozent, derzeit ist es ein Prozent.
In Zeiten, in denen Volcker nicht in Diensten der Regierung stand, war er auch Investmentbanker, doch gesellschaftliches Engagement ist ihm deshalb nicht fremd. In den vergangenen Jahren untersuchte der Absolvent der Elite-Universitäten Princeton und Harvard die Rolle der Schweizer Banken in ihrem Umgang mit den Konten von Holocaust-Opfern, klopfte ein Programm der Vereinten Nationen, mit dem der Irak Öl im Austausch für Nahrung verkaufen durfte, auf Korruption ab und setzte sich auch für eine Arthritis-Stiftung ein.
Vor rund einem Jahr hatte Volcker mit heftiger Kritik an Bushs Umweltpolitik für Aufsehen gesorgt. Das Argument, Maßnahmen zur Reduzierung von Treibhausgasen schadeten der Wirtschaft, bezeichnete er dabei als "fundamental falsch“.
Quelle: http://www.welt.de/wirtschaft/articl...baendigen.html
Der US-Leitzins stand damals übrigens bei 20 Prozent, aber wer weiß die Einzelheiten heute noch?
Jedenfalls ist Volcker noch immer bei jeder Sauerei aktiv dabei, ganz aktuell und zuletzt beim Klimaschwindel und mit den "Treibhausgasen". Man erwarte sich also nicht naiv, dass der Alte sich gebessert hätte, kurz bevor ihn der Teufel holt.
Der 81-Jährige wird Leiter einer neuen Arbeitsgruppe im Weißen Haus, die bei der Schaffung von Arbeitsplätzen und der Bekämpfung der Finanzkrise helfen soll. Obama erklärte, Volcker sei ziemlich eigensinnig und könne mit harten Bandagen kämpfen.
Man mache sich auf größere Sauereien gefasst, mit Paul Volcker haben sie einen Kerl ohne die geringsten Skrupel auserwählt, die Drecksarbeit zu erledigen.