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Vollständige Version anzeigen : Strompreiserhöhung: 21%



Frei-denker
26.11.2008, 08:45
Stromversorger schlagen zuBis zu 21 Prozent mehr

Den Bundesbürgern steht zum Jahreswechsel eine neue Welle von Strompreiserhöhungen ins Haus. Wie die "Bild"-Zeitung unter Berufung auf Zahlen des unabhängigen Verbraucherportals Verivox berichtet, wollen 354 Versorger die Tarife zum 1.Januar 2009 um bis zu 21 Prozent anheben. Im Durchschnitt steigen die Grundtarife den Angaben zufolge um 8,5 Prozent. Verivox-Energieexperte Peter Reese sagte der "Bild"-Zeitung: "So eine Erhöhungswelle auf einen Schlag haben wir noch nicht erlebt."

Durch die angekündigten Preiserhöhungen entstehen einem Vier-Personen-Haushalt mit 4000 Kilowattstunden Jahresverbrauch den Angaben zufolge im kommenden Jahr im Schnitt Mehrkosten von 74 Euro.
http://www.n-tv.de/1059131.html

Tja, das ist das Ergebnis vom Privatisierungswahn.

Meiner M.n. sollte man den Strommarkt wieder verstaatlichen und den Strom zu Herstellungspreisen an die Bürger abgeben. Der Raffge-Mist funktioniert mal wieder nicht.

Don
26.11.2008, 08:47
http://www.n-tv.de/1059131.html

Tja, das ist das Ergebnis vom Privatisierungswahn.

Meiner M.n. sollte man den Strommarkt wieder verstaatlichen und den Strom zu Herstellungspreisen an die Bürger abgeben. Der Raffge-Mist funktioniert mal wieder nicht.

Meiner Ansicht nach sollte man Stützeabgreifern grundsätzlich Münzzähler montieren.

wtf
26.11.2008, 08:48
Ich vermisse ein bißchen den Verweis auf Ihr-wißt-schon-wen.

sunbeam
26.11.2008, 08:49
Ich vermisse ein bißchen den Verweis auf Ihr-wißt-schon-wen.

Juden?

Frei-denker
26.11.2008, 08:50
Ich vermisse ein bißchen den Verweis auf Ihr-wißt-schon-wen.

Naja, von einem Moderator sollte man eigentlich erwarten können, dass er nicht mit themenfremden spammen ein schlechtes Vorbild abgibt. :rolleyes:

wtf
26.11.2008, 08:52
Deshalb wirst Du nie Moderator werden.

Felidae
26.11.2008, 08:59
Man sollte tatsächlich über eine Reverstaatlichung nachdenken. Die Strompreiserhöhungen sind unverschämt.

Don
26.11.2008, 09:08
Man sollte tatsächlich über eine Reverstaatlichung nachdenken. Die Strompreiserhöhungen sind unverschämt.

Bedanke Dich bei den Machern des EEG.

lupus_maximus
26.11.2008, 09:17
Bedanke Dich bei den Machern des EEG.

Reverstaatlichen ist Käse, so bekommt man dies nicht in den Griff.
Einfach mehr private Energieerzeuger zulassen die mit Dieselgeneratoren Strom erzeugen.
Wir haben hier zum Beispiel über 300 Wohnungen. Dafür langt ein 100 kw-Generator, der kann schon preiswert Strom liefern.

Schon ist das staatliche Monopol durchbrochen!

Gottfried
26.11.2008, 09:22
Warum sollte der Staat denn die Strompreise günstiger anbieten? Bahnfahren wird doch auch immer teurer.

Gottfried
26.11.2008, 09:24
Ich vermisse ein bißchen den Verweis auf Ihr-wißt-schon-wen.

Die Geldschöpfer? Sicher, die sind der Ursprung dieser Preissteigerungen.

cajadeahorros
26.11.2008, 09:24
Warum sollte der Staat denn die Strompreise günstiger anbieten? Bahnfahren wird doch auch immer teurer.

Wie wir alle wissen, wird die BAHN gerade "kapitalmarktfähig" gemacht. Außerdem wurden die Steigerungen der letzten Jahre ausdrücklich mit "gestiegenen Energiekosten" begründet.

Don
26.11.2008, 09:34
Wie wir alle wissen, wird die BAHN gerade "kapitalmarktfähig" gemacht. Außerdem wurden die Steigerungen der letzten Jahre ausdrücklich mit "gestiegenen Energiekosten" begründet.

Und, ist das so falsch? Oder hat die Bahn irgendwelche geheimen Sprit und Stromquellen von denen wir alle nichts wissen?

cajadeahorros
26.11.2008, 09:43
Und, ist das so falsch? Oder hat die Bahn irgendwelche geheimen Sprit und Stromquellen von denen wir alle nichts wissen?

Es ging um gottfrieds Vorwurf an das angebliche Staatsunternehmen Bahn.

Klopperhorst
26.11.2008, 09:48
...
Tja, das ist das Ergebnis vom Privatisierungswahn.
...

Nein, ein Ergebnis von Angebot und Nachfrage.


----

tommy3333
26.11.2008, 09:49
Man sollte tatsächlich über eine Reverstaatlichung nachdenken. Die Strompreiserhöhungen sind unverschämt.


Bedanke Dich bei den Machern des EEG.
... und den Atomkraftaussteigern. Die Preise werden sogar noch viel weiter steigen, sollten die grünroten sog. Energie-"Experten", die auch aus der Energiegewinnung aus fossilen Energieträgern (zum Wohle des sog. "Klimaschutzes") aussteigen wollen, die Richtung in der Energiepolitik bestimmen - erst recht ohne Wettbewerb auf dem Energiemarkt.

Felidae
26.11.2008, 09:56
Bedanke Dich bei den Machern des EEG.

Das hat damit doch nur am Rande zu tun. Wenn der Staat die Energieerzeugung wieder in die Hand nimmt, wird der Strompreis wieder nach dem Kostendeckungs- und nicht dem Gewinnprinzip errechnet. Billiger wäre es auf jeden Fall.

Gottfried
26.11.2008, 09:59
Wie wir alle wissen, wird die BAHN gerade "kapitalmarktfähig" gemacht. Außerdem wurden die Steigerungen der letzten Jahre ausdrücklich mit "gestiegenen Energiekosten" begründet.

Meine Kommunalverwaltung wird zwar nicht kapitalmarktfähig gemacht, aber trotzdem sind dort viele Dienstleistungen deutlich teurer geworden. Personalausweis oder Gewerbeschein beantragen usw. Hat das vielleicht auch was mit den gestiegenen Energiekosten zu tun?

Felidae
26.11.2008, 10:01
Meine Kommunalverwaltung wird zwar nicht kapitalmarktfähig gemacht, aber trotzdem sind dort viele Dienstleistungen deutlich teurer geworden. Personalausweis oder Gewerbeschein beantragen usw. Hat das vielleicht auch was mit den gestiegenen Energiekosten zu tun?

Verwaltungsgebühren werden auch nach dem Kostendeckungsprinzip erhoben. Steigen die Kosten, um einen Verwaltungsakt zu erlassen, steigen auch die Preise für solche Verwaltungsakte.

cajadeahorros
26.11.2008, 10:03
Meine Kommunalverwaltung wird zwar nicht kapitalmarktfähig gemacht, aber trotzdem sind dort viele Dienstleistungen deutlich teurer geworden. Personalausweis oder Gewerbeschein beantragen usw. Hat das vielleicht auch was mit den gestiegenen Energiekosten zu tun?

Ist mir ja eigentlich auch alles egal, ich kann mir den Strom leisten.

lupus_maximus
26.11.2008, 10:16
Ist mir ja eigentlich auch alles egal, ich kann mir den Strom leisten.
Letztendlich ist ja alles eine Frage des Einkommens, aber es geht ums Prinzip.

Wenn ich den teuren Strom nicht zahlen will, brauche ich eine eigene Stromquelle oder eine andere Ausweichmöglichkeit.

henriof9
26.11.2008, 10:26
Juden?

Raffkes ! :D

willy
26.11.2008, 14:56
Das hat damit doch nur am Rande zu tun. Wenn der Staat die Energieerzeugung wieder in die Hand nimmt, wird der Strompreis wieder nach dem Kostendeckungs- und nicht dem Gewinnprinzip errechnet. Billiger wäre es auf jeden Fall.

Quatsch,
bei der Privatisierung des Strommarktes wurde gepfuscht, weshalb es sehr wohl was mit den Machern des EEG zu tun hat, von deren Seite "starke" Stromkonzerne erwünscht und gewollt waren. Es besteht augenblicklich kein funktionierender Markt unter den Stromanbietern. Eine Verstaatlichung wäre mittelfristig auch nicht günstiger, zumindest nicht ohne Subventionierung.
Natürlich alles unter nicht-Berücksichtigung der ideologisch indoktrinierten Energiepolitik, die zu einem Groß die Preistreiberei überhaupt zu verschulden hat.

Stadtknecht
26.11.2008, 15:34
Reverstaatlichen ist Käse, so bekommt man dies nicht in den Griff.
Einfach mehr private Energieerzeuger zulassen die mit Dieselgeneratoren Strom erzeugen.
Wir haben hier zum Beispiel über 300 Wohnungen. Dafür langt ein 100 kw-Generator, der kann schon preiswert Strom liefern.

Schon ist das staatliche Monopol durchbrochen!

Wenn man nicht mit Strom kocht, heizt oder Warmwasser bereitet, mag das hinkommen.
Zum Heizen und zur Warmwasserbereitung kann die Abwärme des Motors genutzt werden.

Die Spitzenlasten müßten dann aber Kraftwerke übernehmen.

Lichtblau
26.11.2008, 15:41
Ich habs mal grob durchgerechnet, was die Stromkonzerne so an Gewinn machen.

Gewinn 2007:

Vattenfall Europe 2,2 Milliarden Euro
EnBW 1,5 Milliarden Euro
E.on 7,7 Milliarden Euro
RWE 6,5 Milliarden Euro

Gesamt: 17,8 Milliarden Euro

Marktanteil dieser 4 Konzerne: 80%

38 Millionen Haushalte in Deutschland

38 x 0.8 = 30 Millionen Haushalte

17800 Millionen Euro / 30 Millionen = 600 Euro

Gewinn der Stromkonzerne: 600 Euro pro Haushalt pro Jahr!

Krass!
(Stimmt meine Rechnung?)

Frei-denker
26.11.2008, 15:55
Nein, ein Ergebnis von Angebot und Nachfrage.


----

Nein, das Ergebnis von Monopolismus-Tendenzen, die typisch für "den Markt" sind.

Der Anbieter bestimmt den Preis. Der Nachfrager wird nur durch Marktzwang über den Tisch gezogen. Halt typisch Kapitalismus.

Frei-denker
26.11.2008, 15:58
Ich habs mal grob durchgerechnet, was die Stromkonzerne so an Gewinn machen.

Gewinn 2007:

Vattenfall Europe 2,2 Milliarden Euro
EnBW 1,5 Milliarden Euro
E.on 7,7 Milliarden Euro
RWE 6,5 Milliarden Euro

Gesamt: 17,8 Milliarden Euro

Marktanteil dieser 4 Konzerne: 80%

38 Millionen Haushalte in Deutschland

38 x 0.8 = 30 Millionen Haushalte

1780 Millionen Euro / 30 Millionen = 60 Euro

Gewinn der Stromkonzerne: 60 Euro pro Haushalt pro Jahr

ist doch noch ok, oder?
Stimmt meine Rechnung?

Kannts nicht davon ausgehen, dass das, was in der Bilanz als Gewinn ausgewiesen wird, der komplette Gewinn ist.

Da sitzen Hundertschaften von Steuerfachleuten und arbeiten Schlupflöcher und umbuchen aus, damit nur noch ein verschwindend kleiner Teil des Gewinns auf der Bilanz landet.

Tatsächlich muß man da noch alles Mögliche hinzurechnen: Aufkauf anderer Unternehmen, Zusatzinvestitionen im Ausland/Inland, Erhöhung der Managerbezüge und vieles mehr.

Stanley_Beamish
26.11.2008, 16:24
Stimmt meine Rechnung?


Nein.

Skaramanga
26.11.2008, 16:25
Das hat damit doch nur am Rande zu tun. Wenn der Staat die Energieerzeugung wieder in die Hand nimmt, wird der Strompreis wieder nach dem Kostendeckungs- und nicht dem Gewinnprinzip errechnet. Billiger wäre es auf jeden Fall.

Ich denke schon dass es billiger käme. Ein nach A15 oder A16 besoldeter Leiter eines solchen kommunalen Unternehmens bekommt weniger als 10% dessen, was sich die derzeitigen Mänätscher einsacken.

edit: Oh, sorry, ich bin mit den Vorstandsgehältern nicht mehr ganz auf dem Laufenden. Gemessen z.B. am Gehalt des RWE- Vorstandschefs verdient unser wackere verbeamtete Unternehmensleiter weniger als 4% dessen. Mein Fehler. :)

lupus_maximus
26.11.2008, 16:31
Ich denke schon dass es billiger käme. Ein nach A15 oder A16 besoldeter Leiter eines solchen kommunalen Unternehmens bekommt weniger als 10% dessen, was sich die derzeitigen Mänätscher einsacken.
Die Arbeitsverträge der Manager sind aber frei formulierbar. Kein Manager muß diese horrenden Summen verdienen, kein Vorstand muß sich darauf einlassen!

Felidae
26.11.2008, 16:45
Ich denke schon dass es billiger käme. Ein nach A15 oder A16 besoldeter Leiter eines solchen kommunalen Unternehmens bekommt weniger als 10% dessen, was sich die derzeitigen Mänätscher einsacken.

edit: Oh, sorry, ich bin mit den Vorstandsgehältern nicht mehr ganz auf dem Laufenden. Gemessen z.B. am Gehalt des RWE- Vorstandschefs verdient unser wackere verbeamtete Unternehmensleiter weniger als 4% dessen. Mein Fehler. :)

Richtig. Der Kommunenheini bekommt vielleicht 30.000 im Jahr, der Mänädscher dagegen ein paar Milliönchen.

Felidae
26.11.2008, 16:47
Die Arbeitsverträge der Manager sind aber frei formulierbar. Kein Manager muß diese horrenden Summen verdienen, kein Vorstand muß sich darauf einlassen!

Deshalb ist es besser, das in die Staatshand zu geben. Selbst Bundeskanzler verdienen nur einen Bruchteil von dem, was die sauberen Mänädscher bekommen.

Skaramanga
26.11.2008, 16:48
Richtig. Der Kommunenheini bekommt vielleicht 30.000 im Jahr, der Mänädscher dagegen ein paar Milliönchen.

Na ja, ein bisschen mehr schon. Auf 95,000 p.a. kann er's schon bringen. Aber dann ist bei der Beamtenbesoldung definitiv Ende der Fahnenstange, höher gehts nicht. (Außer bei Politikern natürlich).

lupus_maximus
26.11.2008, 16:50
Deshalb ist es besser, das in die Staatshand zu geben. Selbst Bundeskanzler verdienen nur einen Bruchteil von dem, was die sauberen Mänädscher bekommen.
Dem Staat gibt man am Besten garnichts in die Hand, noch nicht einmal das Regieren!

Felidae
26.11.2008, 16:51
Na ja, ein bisschen mehr schon. Auf 95,000 p.a. kann er's schon bringen. Aber dann ist bei der Beamtenbesoldung definitiv Ende der Fahnenstange, höher gehts nicht. (Außer bei Politikern natürlich).

Jemand mit A 16 verdient bei höchster Dienstaltersstufe monatlich € 5700. Macht im Jahr nicht ganz 60.000 Euro:

http://www.gesetze-im-internet.de/bbesg/BJNR011740975.html

Felidae
26.11.2008, 16:52
Dem Staat gibt man am Besten garnichts in die Hand, noch nicht einmal das Regieren!

Warum?

lupus_maximus
26.11.2008, 17:04
Warum?
Zu was taugen "Geisteswissenschaftler"?
Sie haben gewöhnlich weder Geist, noch stehen sie irgendeiner Wissenschaft nahe!

Gottfried
26.11.2008, 18:05
Zu was taugen "Geisteswissenschaftler"?
Sie haben gewöhnlich weder Geist, noch stehen sie irgendeiner Wissenschaft nahe!

Der größte Flop in diesem Jahr sind doch die BWLer und VWLer.

willy
26.11.2008, 21:07
Der größte Flop in diesem Jahr sind doch die BWLer und VWLer.

Wieso? Weil es die Meinungsmaschinerie einem so weiß machen will?
Außerdem sind es auch gerade die Staatskonzerne, die horrende Honorare an ihre Manager zahlen, zB Bahn.
Wie groß der Anteil an verbranntem Geld unter den Staatsbanken war, dürfte in etwa allgemein bekannt sein?.

Staatbetriebe haben noch nie effizienter gearbeitet als private. Das lehrt uns die Geschichte und die Realität.

elas
26.11.2008, 21:10
http://www.n-tv.de/1059131.html

Tja, das ist das Ergebnis vom Privatisierungswahn.

Meiner M.n. sollte man den Strommarkt wieder verstaatlichen und den Strom zu Herstellungspreisen an die Bürger abgeben. Der Raffge-Mist funktioniert mal wieder nicht.

Ich habe vor einem Jahr den Stromanbieter gewechselt und bin jetzt bei Yellostrom. Erwäge aber aktuell zu REWAG zu wechseln. Bei einem Jahresverbrauch von über 5000 kW/Std eine Ersparnis von ca 90 Euro/Jahr.
Wer hat Erfahrung?

Gottfried
27.11.2008, 04:48
Wieso? Weil es die Meinungsmaschinerie einem so weiß machen will?
Außerdem sind es auch gerade die Staatskonzerne, die horrende Honorare an ihre Manager zahlen, zB Bahn.
Wie groß der Anteil an verbranntem Geld unter den Staatsbanken war, dürfte in etwa allgemein bekannt sein?.

Staatbetriebe haben noch nie effizienter gearbeitet als private. Das lehrt uns die Geschichte und die Realität.

Sind es nicht auch BWLer und VWLer, die in den Staatsbanken arbeiten?

franjo
27.11.2008, 08:10
Ich habs mal grob durchgerechnet, was die Stromkonzerne so an Gewinn machen.

Gewinn 2007:

Vattenfall Europe 2,2 Milliarden Euro
EnBW 1,5 Milliarden Euro
E.on 7,7 Milliarden Euro
RWE 6,5 Milliarden Euro

Gesamt: 17,8 Milliarden Euro

Marktanteil dieser 4 Konzerne: 80%

38 Millionen Haushalte in Deutschland

38 x 0.8 = 30 Millionen Haushalte

1780 Millionen Euro / 30 Millionen = 60 Euro

Gewinn der Stromkonzerne: 60 Euro pro Haushalt pro Jahr

ist doch noch ok, oder?
Stimmt meine Rechnung?

Falls das mit den 17,8 mrd stimmt(was ich nicht weiß), haben wir es mit 17800 Millionen zu tun, dann strickst Du noch eine Null an Deine 60€ dran.


Jemand mit A 16 verdient bei höchster Dienstaltersstufe monatlich € 5700. Macht im Jahr nicht ganz 60.000 Euro:

http://www.gesetze-im-internet.de/bbesg/BJNR011740975.html

5700*12= 68400

zuzüglich Urlaubsgeld+Weihnachtsgeld (ja, das gibt es bei manchen Behörden und Positionen wirklich noch), zuzüglich der Fahrtkosten für den dienstlich genutzen privat PKW, immerhin 30 cent/km.....................................


Ansonsten verstehe ich das ganze Bauhei wegen der Privatisierung/Verstaatlichung nicht.
Die RWE(81% kommunal, institutionell oder Belegschaftsanteile) und auch EON (85% schlecht kontrollierbarer Streubesitz der Anteile)z.B. gehören zum überwiegenden Teit durch ihre Teilhaber und ihre Anteile den Städten und Gemeinden z.B. des Ruhrgebietes, bzw. anderer Beteiligungen. (Wintershall, Stadtwerke..................) das heißt, hier spüren wir nur das Gewinnstreben der Städtze, Gemeinden und Landkreise.
Mit Privatisierung hat das im Sinne von Wettbewerb nichts zu tun.

Vattenfall ist zu 100% schwedischer Staatsbetrieb.

franjo

Don
27.11.2008, 10:52
Jemand mit A 16 verdient bei höchster Dienstaltersstufe monatlich € 5700. Macht im Jahr nicht ganz 60.000 Euro:

http://www.gesetze-im-internet.de/bbesg/BJNR011740975.html

1. Was ist 5.700 x 12?

2. Kleinigkeiten wie Weihnachts- und Urlaubsgeld etc. lasse ich wegen Pipifaxfaktor außen vor.

3. Es gibt noch andere Besoldungskategorien als A. Das Alphabet hält auch die Buchtaben B und C bereit.

Felidae
27.11.2008, 10:58
1. Was ist 5.700 x 12?

2. Kleinigkeiten wie Weihnachts- und Urlaubsgeld etc. lasse ich wegen Pipifaxfaktor außen vor.

3. Es gibt noch andere Besoldungskategorien als A. Das Alphabet hält auch die Buchtaben B und C bereit.

Gut, ja. Stimmt. Aber selbst 100.000 Euro im Jahr wäre immer noch ein Bruchteil dessen, was ein Manager bekommt. Selbst 200.000 Euro (was eher für Kanzler und Präsi vorbehalten ist als Besoldung).

GnomInc
27.11.2008, 11:03
Gut, ja. Stimmt. Aber selbst 100.000 Euro im Jahr wäre immer noch ein Bruchteil dessen, was ein Manager bekommt. Selbst 200.000 Euro (was eher für Kanzler und Präsi vorbehalten ist als Besoldung).

Du bist wirklich ahnungslos , was ?

Schau dir mal an , was der Vorstand einer durchschnittlichen Sparkasse oder der
Geschäftsführer der Stadtwerke einer 100 000 - EW - Stadt abfasst.:))

Alles Kommunale Unternehmen ^^

Hier gehts nicht um Beamte oder staatlich Angestellte !

Don
27.11.2008, 11:11
Gut, ja. Stimmt. Aber selbst 100.000 Euro im Jahr wäre immer noch ein Bruchteil dessen, was ein Manager bekommt. Selbst 200.000 Euro (was eher für Kanzler und Präsi vorbehalten ist als Besoldung).

Und Uniprofessoren, beamtete Staatssekretäre, Gerichtspräsidenten und ähnliche Kaliber.

Ansonsten richtig. Sie werden auch aus Steuergeldern bezahlt. Was privatwirtschaftliche Unternehmen ihren Angestellten bezahlen geht niemand etwas an außer diese Unternehmen.
Das gilt grundsätzlich. Auch wenn gewisse Exzesse bei Bezügen einiger Extrembeispiele real sind. Nur gewinnt man bei solchen Diskussionen stets den Eindruck die Republik bestünde nur noch aus Ackemann & Co. sowie hungernden Hartzlern.

Übrigens sind die Gehälter bei GmbH Geschäftsführern, die weit häufigste Form von Managern (die wenigsten Firmen sind AGs), sowohl nach unten als auch nach oben gedeckelt.
Nach untern da die Differenz zum branchenüblichen Gehalt ansonsten vom Finanzamt als verdecktes Darlehen an die Firma gewertet wird und nach oben als verdeckte Gewinnausschüttung.
Daß dieses Verfahren (mal abgesehen von den totalitaristischen Zügen die darin zu bemängeln sind) nicht auf AGs Anwendung finden liegt an unserem famosen Steuerrecht das nicht in der Lage ist GmbHs und Ags gleich zu behandeln.

Lichtblau
27.11.2008, 12:12
Falls das mit den 17,8 mrd stimmt(was ich nicht weiß), haben wir es mit 17800 Millionen zu tun, dann strickst Du noch eine Null an Deine 60€ dran.

Ahhh, danke du hast Recht!

Hier noch mal die Rechnung:


Ich habs mal grob durchgerechnet, was die Stromkonzerne so an Gewinn machen.

Gewinn 2007:

Vattenfall Europe 2,2 Milliarden Euro
EnBW 1,5 Milliarden Euro
E.on 7,7 Milliarden Euro
RWE 6,5 Milliarden Euro

Gesamt: 17,8 Milliarden Euro

Marktanteil dieser 4 Konzerne: 80%

38 Millionen Haushalte in Deutschland

38 x 0.8 = 30 Millionen Haushalte

17800 Millionen Euro / 30 Millionen = 600 Euro

Gewinn der Stromkonzerne: 600 Euro pro Haushalt pro Jahr!

Krass!

Lichtblau
27.11.2008, 12:20
Noch ein Fehler in der Rechnung.

Der Verbrauch der Haushalte macht 30% des gesamten Stromverbrauchs aus.


Gewinn 2007:

Vattenfall Europe 2,2 Milliarden Euro
EnBW 1,5 Milliarden Euro
E.on 7,7 Milliarden Euro
RWE 6,5 Milliarden Euro

Gesamt: 17,8 Milliarden Euro

Marktanteil dieser 4 Konzerne: 80%

38 Millionen Haushalte in Deutschland

38 x 0.8 = 30 Millionen Haushalte

Verbrauch der Haushalte von der gesamten Strommenge: 30%

17800 Millionen x 0.3 = 5340

5340 Millionen Euro / 30 Millionen = 180 Euro

Gewinn der Stromkonzerne: 180 Euro pro Haushalt pro Jahr!

Krass!

(Jetzt müsste die Rechnung stimmer oder?)

Pescatore
27.11.2008, 13:01
Anhand der Rechnung kann man abschätzen wieviel Aktien der Versorger man kaufen müsste um via Dividende immun gegen Strompreiserhöhungen zu sein.

Don
27.11.2008, 18:27
Noch ein Fehler in der Rechnung.

Der Verbrauch der Haushalte macht 30% des gesamten Stromverbrauchs aus.


Gewinn 2007:

Vattenfall Europe 2,2 Milliarden Euro
EnBW 1,5 Milliarden Euro
E.on 7,7 Milliarden Euro
RWE 6,5 Milliarden Euro

Gesamt: 17,8 Milliarden Euro

Marktanteil dieser 4 Konzerne: 80%

38 Millionen Haushalte in Deutschland

38 x 0.8 = 30 Millionen Haushalte

Verbrauch der Haushalte von der gesamten Strommenge: 30%

17800 Millionen x 0.3 = 5340

5340 Millionen Euro / 30 Millionen = 180 Euro

Gewinn der Stromkonzerne: 180 Euro pro Haushalt pro Jahr!

Krass!

(Jetzt müsste die Rechnung stimmer oder?)

Wieso ist das krass?
Die Haushalte bezogen rund 140 Mrd. KWh. (Zahl aus 2005)

Das macht bei etwa 25 Cent KWh (ich bezahle 28) 35 Mrd. Euro.
Davon 5,34 Mrd. Gewinn vor Steuern wären 15%. Das ist sehr gut, aber nicht unverschämt.

Allerdings ist besonders bei Eon und RWE zu berücksichtigen daß sie nicht nur mit Strom Umsätze machen und erhebliche Teile ihres Gewinns aus Auslandsbeteiligungen einfahren. Insofern ist die Rechnung äußerst wacklig.

Ohne zumindest die vereinfachtren Bilanzen / G&V durchzuackern und die Einzelpositionen abzugleichen erlaube ich mir mal die 180,- pro Haushalt ernsthaft anzuzweifeln.

zitronenclan
27.11.2008, 21:26
Meiner Ansicht nach sollte man Stützeabgreifern grundsätzlich Münzzähler montieren.

Kommst du dann zum Bezahlen oder zum Kontrollieren vorbei?

Diese "Abgreifer", sind schon gemein, nicht wahr? maßen sie sich gemeinerweise an auch Strom haben und leben zu wollen.
:rolleyes:

zitronenclan
27.11.2008, 21:27
Deshalb wirst Du nie Moderator werden.

Aha. ?(

zitronenclan
27.11.2008, 21:31
Ist mir ja eigentlich auch alles egal, ich kann mir den Strom leisten.

Schön.
Für dich.

Don
28.11.2008, 07:48
Kommst du dann zum Bezahlen oder zum Kontrollieren vorbei?

Diese "Abgreifer", sind schon gemein, nicht wahr? maßen sie sich gemeinerweise an auch Strom haben und leben zu wollen.
:rolleyes:

Ich möchte auch gern so einiges haben.

cajadeahorros
28.11.2008, 07:56
Schön.
Für dich.

So isse halt, die kapitalistische Logik. Ich kann es zahlen, andere nicht, ich werds wohl verdient haben, die andern nicht.

Nationalix
28.11.2008, 09:21
http://www.n-tv.de/1059131.html

Tja, das ist das Ergebnis vom Privatisierungswahn.

Meiner M.n. sollte man den Strommarkt wieder verstaatlichen und den Strom zu Herstellungspreisen an die Bürger abgeben. Der Raffge-Mist funktioniert mal wieder nicht.

Die Preiserhöhung ist eine Sauerei. Da kann ich Dir nur recht geben.
Als BWLer muss ich sagen, es gibt keine Herstellungspreise. Wenn schon, dann Herstellkosten oder Selbstkosten. :gesetz:

Felidae
28.11.2008, 09:31
Ich möchte auch gern so einiges haben.

Strom ist aber heutzutage für ein menschenwürdiges Dasein erforderlich.

politisch Verfolgter
28.11.2008, 13:14
Unermeßlich viel saubere el. Energie gibts zum tendenziellen Nulltarif aus dem erdnahen All.
Sie ist weder kontingentierbar noch territorialisierbar, es gibt keine menschl. Inhaber. Genau deswegen ist sie politisch nicht gewollt.
Die Menschheit benötigt 100 bis 1000mal so viel Energie, um den Verbrauch haben zu können, den sich heute die 1 % Begütertsten erwirtschaften lassen.
Alles ist auf Strom umzustellen, womit alles dezentral mit el. Filtern völlig umweltneutral funktioniert, womit Schwerindustrie und Landwirtschaft entfallen können.
Auch da sieht man, welche Interessen dem entgegenstehen.