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Vollständige Version anzeigen : Die "Süddeutsche Zeitung" schlägt lautstark Alarm



Irmingsul
26.11.2008, 06:12
In einer Buchbesprechung des amerikanischen Originals von Patrick Buchanan schlägt die "Süddeutsche Zeitung" lautstark Alarm: Die nach 1945 sorgsam gepflegte These von der deutschen Alleinschuld ist in Gefahr. Denn: "Pat Buchanan macht den Briten (Churchill) für fast alles Üble verantwortlich, was im Zweiten Weltkrieg und in seiner Folge geschehen ist." Der SZ-Rezensent faßt die Botschaft des Buches so zusammen: "Großbritannien hätte viel besser daran getan, sich nicht auf einen Krieg gegen Nazideutschland einzulassen. Churchills Konzentration auf den Zweiten Weltkrieg sei schuld daran, daß Britannien sein Empire verloren habe. Für Hitlers Ziele hegt er (Buchanan) Sympathien."
In dem Buch komme zum Ausdruck, daß "Hitler lediglich die ungerechten Landverluste, die der Versailler Vertrag festlegte, revidieren wollte. Zu weiteren Eroberungen sei er von Churchill nachgerade gezwungen worden; dessen Beistandsgarantie für Polen habe die polnische Führung ermutigt. Diese sei zu Verhandlungen über den ‚polnischen Korridor' nach Danzig nicht mehr bereit gewesen, so daß Deutschland geradezu in einen Krieg gegen Polen hineingetrieben worden sei." Mit Großbritannien habe Hitler eigentlich in Frieden leben wollen.

Da haben wir es wieder. Vielleicht kommt die Wahrheit doch noch ans Tageslicht, bzw. setzt sich durch. Natürlich kontert die "Süddeutsche" mit allen Umerziehungsfloskeln, aber es ist schön zu erfahren, daß es Persönlichkeiten im Ausland gibt, die uns nicht mit Jauche überhäufen.

http://www.sueddeutsche.de/politik/102/309043/text/

Brutus
26.11.2008, 11:12
In einer Buchbesprechung des amerikanischen Originals von Patrick Buchanan schlägt die "Süddeutsche Zeitung" lautstark Alarm: Die nach 1945 sorgsam gepflegte These von der deutschen Alleinschuld ist in Gefahr(...).

Würde Franziska Augstein, des großen Rudolfs braves Töchterlein, endlich ihrer Journalistenpflicht zur allseitigen Rechereche nachkommen, könnte sie einen Knaller landen, gegen den sich sämtliche Enthüllungen des SPIEGELs als harmloses Säuseln ausnehmen.

cajadeahorros
26.11.2008, 11:25
Was ist schon von einer Zeitung zu halten in der unkommentiert folgender Satz geäußert werden kann:

"(...) Da bin ich von der Aufklärung geprägt, die ja christliche Wurzeln hat."

Volltext und Lobpreisung des Buchs Das Kapital von Marx findet sich hier (http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/55/359879/text/).

houndstooth
26.11.2008, 11:53
"Pat Buchanan macht den Briten (Churchill) für fast alles Üble verantwortlich, was im Zweiten Weltkrieg und in seiner Folge geschehen ist."

:leier: :mf_popeanim:

lupus_maximus
26.11.2008, 11:58
"Pat Buchanan macht den Briten (Churchill) für fast alles Üble verantwortlich, was im Zweiten Weltkrieg und in seiner Folge geschehen ist."

:leier: :mf_popeanim:
Laut meiner Erinnerungen hat er Recht!

borisbaran
26.11.2008, 18:53
Die letzten Zuckungen der britischen Isolationisten:hihi: :hihi: :hihi: :hihi:

Ausonius
26.11.2008, 18:56
In einer Buchbesprechung des amerikanischen Originals von Patrick Buchanan schlägt die "Süddeutsche Zeitung" lautstark Alarm: Die nach 1945 sorgsam gepflegte These von der deutschen Alleinschuld ist in Gefahr. Denn: ....

Du hast irgendwie einen sehr wichtigen Satz aus der Rezension von Franziska Augstein unterschlagen, der lautet:
"Doch Buchanan ist ein miserabler Historiker."

Desweiteren ist Buchanans Mist schon längst abgestanden, er erzählte schon in den 80ern dasselbe phantastische Zeug.

Dayan
26.11.2008, 19:30
Also Churchill hat Hitler aufgefordert Polen und Frankreich zu überfallen?Die Verrückten werden nicht alle!:hihi: :hihi: :hihi:

Brutus
26.11.2008, 19:33
Also Churchill hat Hitler aufgefordert Polen und Frankreich zu überfallen?Die Verrückten werden nicht alle!:hihi: :hihi: :hihi:

Vor allem solche, die nicht einmal wissen, daß Frankreich dem Deutschen Reich den Krieg erklärt hat, so wie Frankreich seit Jahrhunderten immer der Aggressor gewesen ist. Der Einmarsch in Polen war im übrigen ein völkerrechtlich absolut einwandfreier Präventivkrieg.

torun
26.11.2008, 19:37
Vor allem solche, die nicht einmal wissen, daß Frankreich dem Deutschen Reich den Krieg erklärt hat, so wie Frankreich seit Jahrhunderten immer der Aggressor gewesen ist. Der Einmarsch in Polen war im übrigen ein völkerrechtlich absolut einwandfreier Präventivkrieg.

Mir gefällt am besten, wenn im Falle Frankreich, von "Überfall" schwadroniert wird.

Ajax
26.11.2008, 20:07
Mir gefällt am besten, wenn im Falle Frankreich, von "Überfall" schwadroniert wird.

Wenn die Deutschen fremde Länder angreifen, ist das ein Überfall; wird dasselbe von anderen Staaten begangen, ist das entweder neutral ein Angriff oder gar eine humanitäre Intervention.

Dr.Zuckerbrot
26.11.2008, 20:25
Du hast irgendwie einen sehr wichtigen Satz aus der Rezension von Franziska Augstein unterschlagen, der lautet:
"Doch Buchanan ist ein miserabler Historiker."

Desweiteren ist Buchanans Mist schon längst abgestanden, er erzählte schon in den 80ern dasselbe phantastische Zeug.

Das hat mit der Qualifikation als Historiker sehr wenig zu tun, denn die Kriegsunschuldlüge (aus westlicher Perspektive) war ja nie mehr als eine realdemokratische Lebenslüge. Sollte sich an ihrer Wahrnehmung etwas ändern, ist das eher ein massenpsychologisches als historiographisches Thema.

Die SZ ist eine miserable Zeitung.

Sathington Willoughby
26.11.2008, 20:48
Also Churchill hat Hitler aufgefordert Polen und Frankreich zu überfallen?Die Verrückten werden nicht alle!:hihi: :hihi: :hihi:
Hitler hat Frankreich nicht überfallen, Frankreich hat Deutschland den Krieg erklärt, nicht umgekehrt.
Und es gab zuvor jahrelang Reibereien mit Polen - wg. den Minderheiten in beiden Staaten. Durch den Versailler Vertrag wurdem Gebiete, die mehrheitlich von Deutschen bewohnt waren, Polen zugeschlagen, die Deutschen dort drangsaliert.
Welcher "gute" Historiker weiß denn, das Polen zwischen 1918 und 1933 vier seiner 6 nachbarn mit einem Angriffskrieg beglückt hat? Búchanan sicher!
weiteres unter www. vorkriegsgeschichte.de.


Das Hitlerregime war sicher schlecht, aber es ist nicht Schuld an allem Übel der Welt. CHurchill ist ein genauso großer Kriegsverbrecher und treiber wie Stalin und Hitler, die USA und Frankreich haben ihn flankiert.

Ausonius
26.11.2008, 20:57
Das Hitlerregime war sicher schlecht, aber es ist nicht Schuld an allem Übel der Welt. CHurchill ist ein genauso großer Kriegsverbrecher und treiber wie Stalin und Hitler, die USA und Frankreich haben ihn flankiert.

Und im Gegensatz zu Hitler und Stalin saß Churchill vor dem 1. September 1939 noch nicht mal in der Regierung! Das muss ein großes Kunststück gewesen sein, in untergeordneter Funktion zu kriegstreibern. Herr, lass Hirn wachsen....

Romeo
27.11.2008, 03:50
Und im Gegensatz zu Hitler und Stalin saß Churchill vor dem 1. September 1939 noch nicht mal in der Regierung! Das muss ein großes Kunststück gewesen sein, in untergeordneter Funktion zu kriegstreibern. Herr, lass Hirn wachsen....Ausserhalb der Regierung zu sitzen ist die beste Position ueberhaupt, um einen Krieg zu starten.

Sathington Willoughby
27.11.2008, 07:27
Und im Gegensatz zu Hitler und Stalin saß Churchill vor dem 1. September 1939 noch nicht mal in der Regierung! Das muss ein großes Kunststück gewesen sein, in untergeordneter Funktion zu kriegstreibern. Herr, lass Hirn wachsen....

Die Welt funktioniert nicht so einfach gestrickt, wie du es gerne hättest.
Er hat, schon in einflussreicher Position, immer gg. Deutschland gehetzt und bei jeder Geelgenheit versucht, Zwietracht zu säen.
Ja, man kann auch EInfluss nehmen, wenn man nicht in der Regierung sitzt!

uzi
27.11.2008, 08:36
...Der Einmarsch in Polen war im übrigen ein völkerrechtlich absolut einwandfreier Präventivkrieg.

Dann erläutere mal die "...völkerrechtliche absolut einwandfreie.." Legitimation.

Tosca
27.11.2008, 09:24
Ich bin dagegen, Geschichte in irgendeiner Form zu verfälschen, das Recht haben wir nicht.

Aber jetzt die Engländer für den 2. Weltkrieg in die Pflicht zu nehmen, das ist sehr abenteuerlich. Tatsache ist, dass die Engländer dadurch ihr Weltreich verloren, aber jetzt Churchill dafür verantwortlich zu machen ist in meinen Augen mehr als nur armselig.

Und welcher Engländer saß in Hitlers Ohr und flüstere ihm was von Judenvernichtung? Weiss der Historiker dazu auch was?

Mit Sicherheit muss so manches neutraler gesehen werden, aber neue Lügen bringen uns nicht weiter. Im zweiten Weltkrieg hat sich keiner mir Ruhm bekläckert, wirklich keiner. Jeder hat seine Grausamkeit an den Tag gelegt. Um auf Frauen und Kinder zu feuern muss man ganz schön abgebrüht sein (Amerikaner und Engländer) ebenso, wenn man Menschen vergast oder sonstwie meuchelt und das im großen Stil.

Allerdings schreiben wir mittlerweile das Jahr 2008 und ich habe nichts mit den Kriegsgräuel zu tun, wir sollten mal wieder zu einem ganz normalen Denken übergehen. Es ist für uns schädlich, immer mit Aschekübel rumzurennen, das trübt nämlich den Blick und wenn man selber nicht gut sieht, das wird gerne ausgenutzt.

Brutus
27.11.2008, 09:44
Ich bin dagegen, Geschichte in irgendeiner Form zu verfälschen, das Recht haben wir nicht.

Wir stellen nur richtig, was die Geschichtsbetrüger des IMT, der alliierten Greuelpropaganda und die Schmierfinken um Guido Knopp herum zusammengelogen haben.



Aber jetzt die Engländer für den 2. Weltkrieg in die Pflicht zu nehmen, das ist sehr abenteuerlich. Tatsache ist, dass die Engländer dadurch ihr Weltreich verloren, aber jetzt Churchill dafür verantwortlich zu machen ist in meinen Augen mehr als nur armselig.

Ist aber so.



Und welcher Engländer saß in Hitlers Ohr und flüstere ihm was von Judenvernichtung? Weiss der Historiker dazu auch was?

In Churchills Ohr saßen Roosevelt, Morgenthau, Untermeyer, Baruch, Frankfurter, Rothschild, Warburg, Brandeis etc. Näheres dazu bei Dirk Bavendamm, Roosevelts Weg zum Krieg und das Netzwerk FOCUS.

Die Judenvernichtung hat Churchill nicht die Bohne interessiert. Darüber verliert er in seinen über 1000-Seiten dicken Memoiren nicht das kleinste Wörtchen, so wie De Gaulle und Eisenhower in ihren Erinnerungen auch nicht. Das solte zu denken geben!



Allerdings schreiben wir mittlerweile das Jahr 2008 und ich habe nichts mit den Kriegsgräuel zu tun, wir sollten mal wieder zu einem ganz normalen Denken übergehen. Es ist für uns schädlich, immer mit Aschekübel rumzurennen, das trübt nämlich den Blick und wenn man selber nicht gut sieht, das wird gerne ausgenutzt.

Den Lügen über Deutschland, mit denen wir unentwegt gedemütigt und augebeutet werden, muß ein Ende gesetzt werden. Da die Lügen über Deutschland aus den Ereignissen der Vergangenheit gespeist werden, bleibt uns, ob wir wollen oder nicht, keine andere Wahl, als die Vergangenheit gründlich in Augenschein zu nehmen.

-jmw-
27.11.2008, 10:24
In dem Buch komme zum Ausdruck, daß "Hitler lediglich die ungerechten Landverluste, die der Versailler Vertrag festlegte, revidieren wollte. Zu weiteren Eroberungen sei er von Churchill nachgerade gezwungen worden
Tja...
Hat nur den erheblichen Nachteil, Quark zu sein.
Der inneren Logik der hitlerschen Variante des Sozialismus (;)) entspricht die Ausdehnung, im Falle Deutschlands die nach dem Osten:
Blut & Boden, Lebensraumprinzip, Rassenkampf als geschichtsbewegende Kraft...
Der Herr Hitler wusste schon, was er sagte mit dem Satze, bloss die Ostgrenzen auf den Stand von 1914 bringen zu wollen, sei ob der Blödheit dieser Idee einem Verbrechen gleich!


Mit Großbritannien habe Hitler eigentlich in Frieden leben wollen.
Das stimmt durchaus, allein, dies natürlich nur dann und insofern, wenn und als dass London diesen Frieden unter deutschen Bedingungen hätte leben müssen: als Speerspitze des Germanentums auf den Weltmeeren, in Afrika, in Asien.
Doch wollte GB das?

-jmw-
27.11.2008, 10:32
Der Einmarsch in Polen war im übrigen ein völkerrechtlich absolut einwandfreier Präventivkrieg.
Das ist für die Gesamtbewertung allerdings kaum erheblich - weiter bringt einen schon der Blick auf die nach dem Einmarsch gesetzten Grenzen, die einigermaßen unwahrscheinlich erscheinen lassen die Behauptung, es habe sich um eine Rückgewinnung verlorener Gebiete und/oder eine Befriedungsaktion gehandelt.

Brutus
27.11.2008, 10:36
Tja...Hat nur den erheblichen Nachteil, Quark zu sein. Der inneren Logik der hitlerschen Variante des Sozialismus (;)) entspricht die Ausdehnung, im Falle Deutschlands die nach dem Osten:
Blut & Boden, Lebensraumprinzip, ...

Im Zusammenhang mit dem Kriegsausbruch ist das alles völlig unbedeutend und entspräche nur dem, was die alte Kolonialmächte England und Frankreich seit Jahrhunderten praktizieren.



Rassenkampf als geschichtsbewegende Kraft...

Darin wiederum, mit dem Rassegedanken liegt Adolf Hitler auf einer Linie mit dem Zionismus, Moses Heß, Georg Kareski (Verband deutscher Zionisten) und Rabbiner Joachim Prinz, nach dem Krieg zweiter Mann des Jüdischen Weltkongresses.



Der Herr Hitler wusste schon, was er sagte mit dem Satze, bloss die Ostgrenzen auf den Stand von 1914 bringen zu wollen, sei ob der Blödheit dieser Idee einem Verbrechen gleich!.

Die Blödheit Hitlers und des NS ist unbestritten, vor allem die, zu glauben, Deutschland könne im Westen, vor allem in Großbritannien auf Freundschaft, wenigstens Wohlwollen rechnen.



Das stimmt durchaus, allein, dies natürlich nur dann und insofern, wenn und als dass London diesen Frieden unter deutschen Bedingungen hätte leben müssen: als Speerspitze des Germanentums auf den Weltmeeren, in Afrika, in Asien.
Doch wollte GB das?

Die deutschen Bediningungen waren, daß sich die Wehrmacht aus allen besetzten Gebieten zurückzieht und sogar Schadensersatz leistet. Die Speerspitze des Germanentums auf den Weltmeeren ist von Guido Knopp, oder?

Brutus
27.11.2008, 10:48
Allerdings schreiben wir mittlerweile das Jahr 2008 und ich habe nichts mit den Kriegsgräuel zu tun, wir sollten mal wieder zu einem ganz normalen Denken übergehen. Es ist für uns schädlich, immer mit Aschekübel rumzurennen, das trübt nämlich den Blick und wenn man selber nicht gut sieht, das wird gerne ausgenutzt.

Sicher kann man verstehen, wenn jemand die Vergangenheit endlich ruhen lassen möchte und es satt hat, immer mit dem Aschekübel rumzurennen. Doch wir als Deutsche würden damit eine nicht wiedergutzumachende Dummheit, fast schon ein Verbrechen an uns und unseren Kindern begehen.

Tatsache ist nämlich, daß wir ungeheure Forderungen an die Sieger, an Israel und die zionistischen Erpresserbanden offen haben. Denn die hunderte, vielleicht sogar tausende von Milliarden, die wir in Form offener oder verdeckter Reparationen EU-beiträge) oder als Wiedergutmachung und Entschädigung gezahlt haben, müssen alle mit Zins und Zinseszins wieder an Deutschland zurückgegeben werden.

Denn jeder Pfennig, der auf diese Weise in fremde Taschen gewandert ist, ist nur dorthin gelangt aufgrund erstunkener und erlogener Vorwürfe (Alleinschuld) oder ohne jede Rechtsgrundlage (Holocaustopfer, Zwangsarbeiter, Vermögensrestitution).

Brutus
27.11.2008, 10:54
Das ist für die Gesamtbewertung allerdings kaum erheblich - weiter bringt einen schon der Blick auf die nach dem Einmarsch gesetzten Grenzen, die einigermaßen unwahrscheinlich erscheinen lassen die Behauptung, es habe sich um eine Rückgewinnung verlorener Gebiete und/oder eine Befriedungsaktion gehandelt.

Das stimmt schon, nur trägt dafür Josef Stalin die Verantwortung, der bei den Verhandlungen zum Hitler-Stalin-Pakt völig überraschend das Geheime Zusatzprotokoll mit der bevorstehenden Teilung Polens auf den Tisch gelegt hat.

Durch den Verrat des Diplomaten Hans Herwarth von Bittenfeld wurde Roosevelt noch am 23. August 1939 von dem Zusatzprotokoll in Kenntnis gesetzt. Roosevekt hat nichts getan, um die Polen vom bevorstehenden Ende ihres Staates zu verständigen. Er fürchtete, Warschau könne im letzten Augenblick in der Danzig-Frage einlenken, womit Roosevelt um den von ihm mit äußerster Hinterhältigkeit in die Wege geleiteten Weltkrieg gekommen wäre.

Die einzigen beiden Politiker, denen ein Weltkrieg überhaupt ins Konzept gepaßt hatte, sind Roosevelt und Stalin gewesen. Stalin wahrscheinlich erst später.

Ausonius
27.11.2008, 12:38
Die Welt funktioniert nicht so einfach gestrickt, wie du es gerne hättest.
Er hat, schon in einflussreicher Position, immer gg. Deutschland gehetzt und bei jeder Geelgenheit versucht, Zwietracht zu säen.
Ja, man kann auch EInfluss nehmen, wenn man nicht in der Regierung sitzt!

Aber nicht über Kriege und Frieden und internationale Verträge entscheiden. Ohnehin ist es lächerlich, England als den Kriegstreiber Nr. 1 zu sehen, nachdem die Chamberlain-Regierung drei Jahre lang jede deutsche territoriale Expansion freundlich abnickte.

Ausonius
27.11.2008, 12:43
Das stimmt schon, nur trägt dafür Josef Stalin die Verantwortung, der bei den Verhandlungen zum Hitler-Stalin-Pakt völig überraschend das Geheime Zusatzprotokoll mit der bevorstehenden Teilung Polens auf den Tisch gelegt hat.

Durch den Verrat des Diplomaten Hans Herwarth von Bittenfeld wurde Roosevelt noch am 23. August 1939 von dem Zusatzprotokoll in Kenntnis gesetzt. Roosevekt hat nichts getan, um die Polen vom bevorstehenden Ende ihres Staates zu verständigen. Er fürchtete, Warschau könne im letzten Augenblick in der Danzig-Frage einlenken, womit Roosevelt um den von ihm mit äußerster Hinterhältigkeit in die Wege geleiteten Weltkrieg gekommen wäre.

Die einzigen beiden Politiker, denen ein Weltkrieg überhaupt ins Konzept gepaßt hatte, sind Roosevelt und Stalin gewesen. Stalin wahrscheinlich erst später.

Genau, alle die sind schuld, die Hitler nicht zuerst den Krieg erklärt haben - was ist das denn für eine Logik? :vogel:
Hätte Roosevelt denn in sieben Tagen noch schnell ein Expeditionskorps aus dem Boden stampfen sollen?
Fakt ist: der Hitler-Stalin-Pakt war das Todesurteil für fünf ostmitteleuropäische Staaten, von dem natürlich Deutschland und die Sowjetunion profitierten. Nur Finnland konnte sich unter größten Mühen freikämpfen.

Ausonius
27.11.2008, 12:44
Er fürchtete, Warschau könne im letzten Augenblick in der Danzig-Frage einlenken, womit Roosevelt um den von ihm mit äußerster Hinterhältigkeit in die Wege geleiteten Weltkrieg gekommen wäre.

Da hätte ich aber einen besseren Kniff: Hitler hätte seine Panzer einfach nicht in Marsch setzen dürfen - wie wäre das denn gewesen?

Brutus
27.11.2008, 12:47
Da hätte ich aber einen besseren Kniff: Hitler hätte seine Panzer einfach nicht in Marsch setzen dürfen - wie wäre das denn gewesen?

Dann wäre die polnische Armee, wie Radio Warschau am 31.08.39 um Mitternacht gemeldet hat, ungehindert nach Berlin marschiert. Polen hätte weiternhin die deutsche Minderheit, schikaniert, drangsaliert, ihrer Existenz beraubt, vertrieben, totgeschlagen, ermordet und in Konzentrationslager gesperrt.

Brutus
27.11.2008, 12:50
Fakt ist: der Hitler-Stalin-Pakt war das Todesurteil für fünf ostmitteleuropäische Staaten, von dem natürlich Deutschland und die Sowjetunion profitierten. Nur Finnland konnte sich unter größten Mühen freikämpfen.

Und wenn schon. Stalin hat den Pakt mit Hitler nur deshalb geschlossen, weil die bei ihm zuvor antichambrierenden und speichelsabbernen Westrmächte Rußland für ihre Zwecke einspannen wollten, ohne selber etwas zu leisten.

Brutus
27.11.2008, 12:51
Aber nicht über Kriege und Frieden und internationale Verträge entscheiden. Ohnehin ist es lächerlich, England als den Kriegstreiber Nr. 1 zu sehen, nachdem die Chamberlain-Regierung drei Jahre lang jede deutsche territoriale Expansion freundlich abnickte.

Welche deutsche Expansion? Was geht das die Völkermordnation England an?

Ausonius
27.11.2008, 12:53
Dann wäre die polnische Armee, wie Radio Warschau am 31.08.39 um Mitternacht gemeldet hat, ungehindert nach Berlin marschiert.

Abgesehen, dass für diese Radiomeldung jeder Beleg fehlt:
Da standen aber schon noch ein paar deutsche Armeen dazwischen. Du sonderst manchmal Zeug ab.... :rolleyes:

Ausonius
27.11.2008, 12:54
Und wenn schon. Stalin hat den Pakt mit Hitler nur deshalb geschlossen, weil die bei ihm zuvor antichambrierenden und speichelsabbernen Westrmächte Rußland für ihre Zwecke einspannen wollten, ohne selber etwas zu leisten.

Es lag in der Macht der Sowjetunion, den Zweiten Weltkrieg zu verhindern. Ohne den Pakt hätte Hitler nämlich ziemlich dumm dagestanden.

Ausonius
27.11.2008, 12:55
Welche deutsche Expansion? Was geht das die Völkermordnation England an?

Die Zerschlagung der Tschechoslowakei..... Das ging im übrigen ganz Europa an, schließlich stand ein "heißer" Krieg schon 1938 bevor.

Lichtblau
27.11.2008, 13:00
Und wieder ein Kriegsschuld-Thread.
Habe ich nicht hier im Forum genug Beweise geliefert das die Nazis schuld sind?

-jmw-
27.11.2008, 13:25
Im Zusammenhang mit dem Kriegsausbruch ist das alles völlig unbedeutend und entspräche nur dem, was die alte Kolonialmächte England und Frankreich seit Jahrhunderten praktizieren.
Ich schrieb den Satz ja auch nicht als Antwort auf eine Behauptung zum Kriegsausbruch, sondern auf eine zum Kriegsverlauf. :]


Darin wiederum, mit dem Rassegedanken liegt Adolf Hitler auf einer Linie mit dem Zionismus, Moses Heß, Georg Kareski (Verband deutscher Zionisten) und Rabbiner Joachim Prinz, nach dem Krieg zweiter Mann des Jüdischen Weltkongresses.
Aha.
Und die Pointe liegt jetzt wo genau?


Die Blödheit Hitlers und des NS ist unbestritten, vor allem die, zu glauben, Deutschland könne im Westen, vor allem in Großbritannien auf Freundschaft, wenigstens Wohlwollen rechnen.
Ist wohl so, ja.


Die deutschen Bediningungen waren, daß sich die Wehrmacht aus allen besetzten Gebieten zurückzieht und sogar Schadensersatz leistet.
Und dass GB eine deutsche Vormachtstellung auf dem Kontinent akzeptiert inklusive seiner Gleichschaltung;
und dass GB sein Empire nicht im Sinne engeren englisch-britischer, sondern im Sinne europäischer Interessen führt.

Ist ja auch klar: Welchen Vorteil hätte D davon gehabt, ein GB zu dulden, dem jedweder Weg offensteht, einschliesslich der der Amerikanisierung, der Bolschewisierung, der 'Vernegerung'?


Die Speerspitze des Germanentums auf den Weltmeeren ist von Guido Knopp, oder?
Es ist davon auszugehen, dassich den Begriff aus irgendeiner Quellenedition oder einer Fachliteratur habe.
Vom Herrn Knopp kenn ich, glaub ich, garnix.

Brutus
27.11.2008, 13:27
Die Zerschlagung der Tschechoslowakei..... Das ging im übrigen ganz Europa an, schließlich stand ein "heißer" Krieg schon 1938 bevor.

Die Tschechoslowakei ist nicht zerschlagen worden, sie ist infolge der polnischen und ungarischen Expansionsgelüste und nach der Unabhängigkeitserklärung der Slowakei von selbst zerfallen.

-jmw-
27.11.2008, 13:29
Das stimmt schon, nur trägt dafür Josef Stalin die Verantwortung, der bei den Verhandlungen zum Hitler-Stalin-Pakt völig überraschend das Geheime Zusatzprotokoll mit der bevorstehenden Teilung Polens auf den Tisch gelegt hat.
Aha.
Und Deutschland war dadurch gezwungen, nach dem Einmarsch in Polen die Grenzen so auszurichten, wie es das tat, inklusive Generalgouvernement und "Neuer Ostgebiete"?
Hitler als Marionette Stalins?
Ich weiss nicht...
Der Herr Mussolini hatte ja bekanntlich mehrmals vorgeschlagen, einen alle unter deutscher Kontrolle stehenden polnischen Gebiete umfassenden Staat zu errichten- dass man das nicht getan hat, wird seine Gründe haben, nicht wahr?
Technisch möglich wäre es ohne Zweifel gewesen!


Die einzigen beiden Politiker, denen ein Weltkrieg überhaupt ins Konzept gepaßt hatte, sind Roosevelt und Stalin gewesen. Stalin wahrscheinlich erst später.
Der Herr Hitler hätte gerne noch a bissl Zeit gehabt, ja, das ist bekannt.
Nur ist das Leben halt kein Wunschkonzert. :)

Ausonius
27.11.2008, 13:29
Die Tschechoslowakei ist nicht zerschlagen worden, sie ist infolge der polnischen und ungarischen Expansionsgelüste und nach der Unabhängigkeitserklärung der Slowakei von selbst zerfallen.

Ach, dann gab es gar kein "Reichsprotektorat Böhmen und Mähren"?

Brutus
27.11.2008, 13:30
Abgesehen, dass für diese Radiomeldung jeder Beleg fehlt: Da standen aber schon noch ein paar deutsche Armeen dazwischen. Du sonderst manchmal Zeug ab.... :rolleyes:

Steht bei Walendy, Wahrheit für Deutschland, dem das Bundesinnenministerium in einem gerichtlichen Schreiben bestätigt, daß nicht ein Faktum seines Buches widerlegt werden konnte.

Brutus
27.11.2008, 13:31
Ach, dann gab es gar kein "Reichsprotektorat Böhmen und Mähren"?

Dafür kann doch Hitler nichts. Die Verursacher waren die Polen, Ungarn und Slowaken.

-jmw-
27.11.2008, 13:35
Was geht das die Völkermordnation England an?
Soviel, wie sie halt meint, dass es sie angeht.
So sieht es halt aus zwischen Staaten, war so, ist so, bleibt so, ganz einfach.


Dafür kann doch Hitler nichts.
Hatte der Herr Hitler eine Pistole an der Schläfe, als er seine Unterschrift gesetzt hat zur Errichtung des Reichsprotektorates? ?(

Irmingsul
27.11.2008, 13:35
Du hast irgendwie einen sehr wichtigen Satz aus der Rezension von Franziska Augstein unterschlagen, der lautet:
"Doch Buchanan ist ein miserabler Historiker."

Desweiteren ist Buchanans Mist schon längst abgestanden, er erzählte schon in den 80ern dasselbe phantastische Zeug.

Als ob die das beurteilen könnte... :))

Brutus
27.11.2008, 13:37
Soviel, wie sie halt meint, dass es sie angeht. So sieht es halt aus zwischen Staaten, war so, ist so, bleibt so, ganz einfach.

Prima, und Deutschland, einschließlich Hitler ist auch nichts vorzuwerfen. Wann werden die Sieger und Israel das ganze zu viel gezahlte Geld mit Zins und Zinseszins zurücküberweisen und das Deutsche Reich in den Grenzen von 1914 wiederherstellen?

Ausonius
27.11.2008, 13:39
Steht bei Walendy, Wahrheit für Deutschland, dem das Bundesinnenministerium in einem gerichtlichen Schreiben bestätigt, daß nicht ein Faktum seines Buches widerlegt werden konnte.

Das hast du immer noch nicht kapiert. Das Bundesinnenministerium ist vielleicht die falsche Stelle für sowas. Wenn ich Winterreifen kaufen möchte, gehe ich ja auch nicht zum Metzger. Aber abgesehen davon, sagen die betreffenden Zitate doch nur aus, dass man in Walendys' Buch nichts Justiziables finden konnte.

Sathington Willoughby
27.11.2008, 13:40
Aber nicht über Kriege und Frieden und internationale Verträge entscheiden. Ohnehin ist es lächerlich, England als den Kriegstreiber Nr. 1 zu sehen, nachdem die Chamberlain-Regierung drei Jahre lang jede deutsche territoriale Expansion freundlich abnickte.

Ich sage auch nicht Treiber Nr. 1, ich gebe einegehörige Mitschuld.
Und welche Expansion hat Deutschland betrieben?
Österreich? wollte die Einigung.
Wiederbewaffnung des Rheinlandes? war i.o., es ist unser Recht gewesen.
BEsetzung Tschechiens? die Rückholung des Sudetenlandes wäre i.O. gewesen, Hitler hätte die Tschechei besser in Ruhe gelassen, stimmt.
So, hab ich was vergessen?

Brutus
27.11.2008, 13:41
Das hast du immer noch nicht kapiert. Das Bundesinnenministerium ist vielleicht die falsche Stelle für sowas. Wenn ich Winterreifen kaufen möchte, gehe ich ja auch nicht zum Metzger. Aber abgesehen davon, sagen die betreffenden Zitate doch nur aus, dass man in Walendys' Buch nichts Justiziables finden konnte.

Eben! Würde in dem Buch was Falsches stehen, wär's justiziabel.

Irmingsul
27.11.2008, 13:44
Ich schlage Brutus als Moderator für den Geschichtsstrang vor!

-jmw-
27.11.2008, 13:46
Prima
Nein, nicht 'prima', vielmehr 'scheisse': Spätestens seit 1806 haben wir es mit einem reinen Amoklauf der Nationalstaazis zu tun;
es steht zu hoffen, dass wenigstens hier in Europa man sich langsam, langsam wieder davon entfernt und zur Normalität zurückkehrt.
Aber das ist ein anderes Thema und braucht hier nicht vertieft zu werden.


und Deutschland, einschließlich Hitler ist auch nichts vorzuwerfen.
Wieso "auch"?
Wem ist denn sonst nix vorzuwerfen?


Wann werden die Sieger und Israel das ganze zu viel gezahlte Geld mit Zins und Zinseszins zurücküberweisen und das Deutsche Reich in den Grenzen von 1914 wiederherstellen?
Wieso sollten sie das eine und / oder das andere? ?(
Auch hier gilt:
"So sieht es halt aus zwischen Staaten, war so, ist so, bleibt so, ganz einfach", (ergänzt: ) dass sie's nicht einfach so tun müssen, wenn sie nicht wollen, denn, wer sollte sie verpflichten?
Zwingen könnte man sie, soweit man die technischen Möglichkeiten dazu hätt, nicht mehr, nicht weniger.

Irmingsul
27.11.2008, 13:46
Aber nicht über Kriege und Frieden und internationale Verträge entscheiden. Ohnehin ist es lächerlich, England als den Kriegstreiber Nr. 1 zu sehen, nachdem die Chamberlain-Regierung drei Jahre lang jede deutsche territoriale Expansion freundlich abnickte.

Die einzige "deutsche territoriale Expansion" der England zugesehen hat, war die Besatzung der Tschechoslowakei.

Leila
27.11.2008, 13:47
Laut meiner Erinnerungen hat er [der Katholik Patrick J. „Pat“ Buchanan] Recht!

So reden doch nur gespaltene Persönlichkeiten! Jemand, der zu seinem anderen Ich spricht oder und imstande ist, es zu zitieren … „Laut meiner Erinnerungen …“ klingt wie: „Laut des Münchner Merkurs …“ Und daß „Recht“ vorallem dann, wenn jemand nicht recht hat, groß zu schreiben sei, gilt seit der mehrfach reformierten Rechtschreibreform.

Warum eigentlich wurde bis heute des Katholiken Adolf Hitlers Seligsprechungsprozeß noch nicht in Gang gesetzt? Die Deutschen haben doch – wenn ich das so sagen darf – ihm das Wirtschaftswunder zu verdanken. Lieber Sechzehnter Benedikt, sprich den unfehlbaren Führer ins Verderben doch endlich heilig!

Gruß von Leila

Brutus
27.11.2008, 13:52
Warum eigentlich wurde bis heute des Katholiken Adolf Hitlers Seligsprechungsprozeß noch nicht in Gang gesetzt? Die Deutschen haben doch – wenn ich das so sagen darf – ihm das Wirtschaftswunder zu verdanken. Lieber Sechzehnter Benedikt, sprich den unfehlbaren Führer ins Verderben doch endlich heilig!

Das Wirtschaftswunder haben wir Josef Stalin zu verdanken, der beim globalistischen Baruch-Plan, der auf die Errichtung einer Weltregierung hinausgelaufen wäre, nicht mitgemacht hat. Daraufhin ist Henry C. Morgenthaus Völkermord-Plan zurückgestellt worden - wie wir jetzt sehen, bis zur deutschen Einheit.

Adolf Hitler hätte sicher keine Seligsprechung verdient, sondern einen Ehrenstein in der Jerusalemer Klagemauer.

Brutus
27.11.2008, 14:02
Ich schlage Brutus als Moderator für den Geschichtsstrang vor!

Vielen herzlichen Dank! Obwohl ich mit Moderatoren früher oder später immer streite, daß die Fetzen fliegen, muß ich Bernhard44, Mafred_g und allen anderen ein großes Kompliment machen:

Die tun wirklich alles menschen- und rechtlich mögliche, um ein Höchstmaß an Meinungsfreiheit zu garantieren. Besser als die derzeit amtierenden Moderatoren könnte ich es auch nicht machen. Auch ich muß die geltenden Paragraphen respektieren, selbst wenn ich sie für noch so bescheuert, autoritär, ja, faschistisch halte.

Gärtner
27.11.2008, 14:05
In einer Buchbesprechung des amerikanischen Originals von Patrick Buchanan schlägt die "Süddeutsche Zeitung" lautstark Alarm: Die nach 1945 sorgsam gepflegte These von der deutschen Alleinschuld ist in Gefahr. Denn: "Pat Buchanan macht den Briten (Churchill) für fast alles Üble verantwortlich, was im Zweiten Weltkrieg und in seiner Folge geschehen ist."

<snip>

Naja. Pat Buchanan. Der Knabe ist ja bisher nicht gerade als seriöser Historiker aufgefallen. Wohl aber durch Dumpfbackensprüche von der Qualität, Aids sei die Strafe Gotte für die Schwulen.

Daß so einer den Nazis gefällt, wundert nicht.

Don
27.11.2008, 14:08
Dann erläutere mal die "...völkerrechtliche absolut einwandfreie.." Legitimation.

1. Es gibt nicht und wird niemals geben eine völkerrechtlich einwandfreie Legitimation für irgendwas, da das Völkerrecht an sich nicht einwandfrei ist sondern von Vertretern der Völker, resp. Staaten, nach jeweils opportunen Gesichtspunkten aufgestellt bzw. ausgelegt wird.

2. 1939 bestand das Völkerrecht aus wenig mehr als den etwas erweiterten Kriterien der Haager Landkriegsordnung. Krieg war zu diesem Zeitpunkt immer noch ein völlig legitimes Mittel der Politik der Nationalstaaten.

3. Es ist unstrittig, daß die Nationalsozialisten unter dem Dach der Hitlerschen Generalideologie die in der Bibel "Mein Kampf" ausführlich dargelegt ist, einen Krieg planten um einerseits den Versailler Schmachfrieden zu tilgen und andererseits als Herrenrasse sich die Weiten im Osten untertan zu machen incl. der dortigen Bevölkerung als Arbeitsneger.

Es ist ebensowenig strittig, daß England, Frankreich und die USA in nicht völlig aufzudröselnder Kooperation und mit im Dunst der Geschichte liegenden Verantwortlichketien der unterschiedlichen Akteure das III Reich '39 in den Kriegsbeginn drängten, der hätte zwar ansonsten auch begonnen hätte aber um vermutlich ein bis zwei Jahre später. Prinzipiell war das vernünftig, nachdem sie sich 6 Jahre lang demokratieüblich an der Nase herumführen ließen. Lassen wir mal die unseligen Voraussetzungen die aus WKI resultierten und an denen dieselben Mächte Verantwortung trugen beiseite, es ging zu diesem Zeitpunkt um reale Lagen und nicht um Vergangenheitsaufarbeitung.

Der grundsätzliche Fehler den sie dabei begingen lag wohl eher an der Beharrung in alten militärischen Strukturen während das III Reich aufgrund der De- und Remilitarisierung einen von den Alliierten nichtbegriffenen Modernisierungsschub erfahren hatte, sowie die Unterschätzung der Skrupellosigkeit gegenüber völkerrechtlichen Subjekten wie dem neutralen Belgien. Außerdem hatten sie wohl auch den Polen ihre großmäuligen Sprüche abgenommen und geglaubt die Deutschen würden sich dort eine derat blutige Nase holen daß Frankreich danach wieder ungehindert ins Ruhrgebiet einmarschieren kann. Daß dem dann nicht so war wissen wir alle.


Grundsätzlich geht es mir in meiner Beurteilung nicht um moralische Gesichtspunkte sondern um Pragmatismus. Hätte dass III Reich nicht gleich zu Kriegsbeginn einige massive Fehler begangen säße ich heute vielleicht als Landjunker in der Ukraine und würde mir nur wenig Gedanken über die moralische Fragwürdigkeit machen, wer weiß das schon.
Was aus der Geschichte zu lernen ist, aber nicht gelernt wird, ist daß aggressiven Potentaten rechtzeitig einhalt zu gebieten ist da zu spätes Reagieren einen unverhältnismäßig hohen Blutzoll kostet. Beispiel Iran.
Auch hier geht es nicht um juristische Spitzfindigkeiten wer nun womit im Recht ist oder sein könnte (welches Recht?), sondern darum ob die Seite auf der man nun grade steht sich behaupten kann oder nicht. BGB und StGB gelten nicht in internationalen Konflikten. Den Gegnern sind sie nämlich scheißegal.

Brutus
27.11.2008, 17:01
2. 1939 bestand das Völkerrecht aus wenig mehr als den etwas erweiterten Kriterien der Haager Landkriegsordnung. Krieg war zu diesem Zeitpunkt immer noch ein völlig legitimes Mittel der Politik der Nationalstaaten.

Wieso sind deutsche Politiker in Nürnberg wegen Delikten angeklagt und gehängt worden, die es zum Zeitpunkt der Tat noch nicht gegeben hat? Nulla poena sine lege sollte auch für die Herren Sieger gelten, oder sehe ich das falsch?



3. Es ist unstrittig, daß die Nationalsozialisten unter dem Dach der Hitlerschen Generalideologie die in der Bibel "Mein Kampf" ausführlich dargelegt ist, einen Krieg planten um einerseits den Versailler Schmachfrieden zu tilgen und andererseits als Herrenrasse sich die Weiten im Osten untertan zu machen incl. der dortigen Bevölkerung als Arbeitsneger.

Ich kenne nichts, was auf eine Kriegsplanung des Dritten Reiches hinauslaufen würde, auch nicht aus Mein Kampf. Das Dritte Reich war in Sachen Rüstung den Aliierten gegenüber derart dramatisch im Rückstand, daß der Vorwurf einer Kriegsplanung geradezu bizarr ist.

Was es dagegen gegeben hat, ist der unbedingte Wille der Sieger, Deutschland zu vernichten und sein Volk (teilweise) auszurotten, der sich in den Bedingungen des Versailler Diktats manifestierte, den Kriegserklärungen Bernard Lecaches (1932!), des Daily Express, Samuel Untermyers, Vladimir Jabotinskys, Chaim Weizmanns, Franklin D. Roosevelts (1937!) sowie den Ausrottungsplänen eines Churchill, Harris, Kaufman, Nizer und Morgenthau.



Es ist ebensowenig strittig, daß England, Frankreich und die USA in nicht völlig aufzudröselnder Kooperation und mit im Dunst der Geschichte liegenden Verantwortlichketien der unterschiedlichen Akteure das III Reich '39 in den Kriegsbeginn drängten, der hätte zwar ansonsten auch begonnen hätte aber um vermutlich ein bis zwei Jahre später.

Ja, jedes souveräne und wirtschaftlich erfolgreiche Deutschland, egal ob seine Geschicke in den Händen eines HItlers liegen oder in denen eines Jesuitenpaters, wie Churchill sagte, wird von den Westalliierten früher oder später in einen Vernichtungskrieg gehetzt.



Prinzipiell war das vernünftig, nachdem sie sich 6 Jahre lang demokratieüblich an der Nase herumführen ließen. Lassen wir mal die unseligen Voraussetzungen die aus WKI resultierten und an denen dieselben Mächte Verantwortung trugen beiseite, es ging zu diesem Zeitpunkt um reale Lagen und nicht um Vergangenheitsaufarbeitung.

Aus der Sicht bombenholocaustender Kriegstreiber und Völkermordbestien war es sicherlich vernünftig, so wie es aus der Sicht Jack the Rippers oder Fritz Haarrmanns *logisch* gewesen ist, einen Mord nach dem anderen zu begehen.



Was aus der Geschichte zu lernen ist, aber nicht gelernt wird, ist daß aggressiven Potentaten rechtzeitig einhalt zu gebieten ist da zu spätes Reagieren einen unverhältnismäßig hohen Blutzoll kostet. Beispiel Iran.

Die Konsequenz könnte nur sein, innerhalb der nächsten 10 Minuten die USA und Großbritannien atomar zu verholocausten, weil Bush und sein Pudel Blair mehr Länder überfallen haben als das Adolf Hitler gemacht hat. (Ich hoffe, Dein Standpunkt ist nicht ernst gemeint.)



Auch hier geht es nicht um juristische Spitzfindigkeiten wer nun womit im Recht ist oder sein könnte (welches Recht?), sondern darum ob die Seite auf der man nun grade steht sich behaupten kann oder nicht. BGB und StGB gelten nicht in
internationalen Konflikten. Den Gegnern sind sie nämlich scheißegal.

Wenn Hitler gewonnen hätte, wäre Deiner Ansicht nach der Holocaust nicht zu beanstanden? Auch ein Standpunkt, jedoch nicht meiner.

Tosca
27.11.2008, 17:29
Den Lügen über Deutschland, mit denen wir unentwegt gedemütigt und augebeutet werden, muß ein Ende gesetzt werden. Da die Lügen über Deutschland aus den Ereignissen der Vergangenheit gespeist werden, bleibt uns, ob wir wollen oder nicht, keine andere Wahl, als die Vergangenheit gründlich in Augenschein zu nehmen.

Welche Lügen meinst du denn?

Brutus
27.11.2008, 17:33
Welche Lügen meinst du denn?

Die Alleinschuld an zwei Weltkriegen, Lampenschirme aus Menschenhaut, das Massaker von Katyn, Seife aus dem Fett alliierter Kriegsgefangener, abgehackte belgische Kinderhände, Seife aus Judenfett, der Überfall auf Polen, der Überfall auf die UdSSR, Deutschland als ewige Kriegstreibernation, die dauernd andere, friedliche Länder überfällt und deren ganze Geschichte seit dem Jahr 1000 zielbewußt und folgerichtig auf Adolf Hiltler zuläuft, und im Dritten Reich ihre wahre seelische Entsprechung und Erfüllung findet.

Sprecher
27.11.2008, 17:50
Spätestens seit 1806 haben wir es mit einem reinen Amoklauf der Nationalstaazis zu tun;
es steht zu hoffen, dass wenigstens hier in Europa man sich langsam, langsam wieder davon entfernt und zur Normalität zurückkehrt.
.

Sehr gut, spätestens mit dem Posting hast du deine Maske fallen gelassen.
Daß du nach eigener Aussage einen "alten Arsch" hast läßt mich auch für die Zukunft hoffen.

Sprecher
27.11.2008, 17:50
Die Alleinschuld an zwei Weltkriegen, Lampenschirme aus Menschenhaut, das Massaker von Katyn, Seife aus dem Fett alliierter Kriegsgefangener, abgehackte belgische Kinderhände, Seife aus Judenfett, der Überfall auf Polen, der Überfall auf die UdSSR, Deutschland als ewige Kriegstreibernation, die dauernd andere, friedliche Länder überfällt und deren ganze Geschichte seit dem Jahr 1000 zielbewußt und folgerichtig auf Adolf Hiltler zuläuft, und im Dritten Reich ihre wahre seelische Entsprechung und Erfüllung findet.

Verschwende doch nicht Deine Zeit mit diesen Umerzöglingen.

Ausonius
27.11.2008, 17:51
weil Bush und sein Pudel Blair mehr Länder überfallen haben als das Adolf Hitler gemacht hat. (Ich hoffe, Dein Standpunkt ist nicht ernst gemeint.)

Diesen Rekord zu brechen wird schwierig. Hitler ließ überfallen

Polen
Dänemark
Norwegen
Holland
Belgien
Luxemburg
Jugoslawien
Sowjetunion

Und nicht zu vergessen, die ehemals verbündeten Staaten:

Vichy-Frankreich
Italien

Da kommt Bush, der auch Kriegsverbrecher ist, bei weitem nicht ran!

Brutus
27.11.2008, 17:54
Diesen Rekord zu brechen wird schwierig. Hitler ließ überfallen

Polen
Dänemark
Norwegen
Holland
Belgien
Luxemburg
Jugoslawien
Sowjetunion

Und nicht zu vergessen, die ehemals verbündeten Staaten:

Vichy-Frankreich
Italien

Da kommt Bush, der auch Kriegsverbrecher ist, bei weitem nicht ran!

Der Einmarsch in Polen war ein nicht zu beanstander Präventivkrieg, wie auch das Unternehmen Barbarossa (Suworow). Die übrigen militärischen Handlungen sind nichts weiter als die Folge der englisch-französischen Kriegserklärung an das Deutsche Reich.

Ausonius
27.11.2008, 17:56
Der Einmarsch in Polen war ein nicht zu beanstander Präventivkrieg, wie auch das Unternehmen Barbarossa (Suworow). Die übrigen militärischen Handlungen sind nichts weiter als die Folge der englisch-französischen Kriegserklärung an das Deutsche Reich.

Erstaunlich, wie leichtfertig Nationalisten über die Souveränität von Ländern hinweggehen, die nicht das eigene sind. Selbst wenn man wie du die Präventivkriegsthese anerkennt, hätte das Dritte Reich die Sowjetunion immer noch überfallen, denn es gab keine Kriegserklärung.

Brutus
27.11.2008, 18:02
Erstaunlich, wie leichtfertig Nationalisten über die Souveränität von Ländern hinweggehen, die nicht das eigene sind. Selbst wenn man wie du die Präventivkriegsthese anerkennt, hätte das Dritte Reich die Sowjetunion immer noch überfallen, denn es gab keine Kriegserklärung.

Wenn's ein Präventivkrieg gewesen ist, wofür der massive russische Truppenaufmarsch spricht und Molotows Erpressung des Dritten Reichs, kann es kein Überfall gewesen sein. Weniger Leichtfertigkeit im Umgang mit der Logik wäre den Systemtreuen sehr anzuraten.

borisbaran
27.11.2008, 18:07
Präventivkrieg :lol:
Und was ist mit den Juden, Roma, Polen, Russen, Homos, geistig & körperlich Behinderten, den Zivilisten in Osteuopa und ausserhalb usw etc pp.
was für ne Geschichtsfälschung...

uzi
27.11.2008, 18:08
# Brutus

Du bist mit deiner Wortwahl zumindest etwas korrekter geworden:

Auf der ersten Seite des Strangs behauptest du: "Der Einmarsch in Polen war im übrigen ein völkerrechtlich absolut einwandfreier Präventivkrieg."

Den Nachweis hierfür bliebst du schuldig.

Nun heißt es nur noch: "Der Einmarsch in Polen war ein nicht zu beanstander Präventivkrieg..."

Dann erklär doch zumindest das mal...

Brutus
27.11.2008, 18:12
# Brutus

Du bist mit deiner Wortwahl zumindest etwas korrekter geworden:

Auf der ersten Seite des Strangs behauptest du: "Der Einmarsch in Polen war im übrigen ein völkerrechtlich absolut einwandfreier Präventivkrieg."

Den Nachweis hierfür bliebst du schuldig.

Nun heißt es nur noch: "Der Einmarsch in Polen war ein nicht zu beanstander Präventivkrieg..."

Dann erklär doch zumindest das mal...

Ich dachte, Du liest mit? Wir haben das schon hundertmal gehabt:

Am 24.08.1939 beschossen polnische Batterien zwei deutsche Verkehrsflugzeuge.

Am 28.08.1939 schoß ein MG-Trupp der deutschen Grenzüberwachung auf polnische Kavallerie, die auf deutschem Gebiet deutsche Bauern jagte.

Am selben Tag zündeten Polen 15 km von der Grenze entfernt im deutschen Haldenburg Häuser an.

Im März 1939 läßt Marschall Rydz-Smigly mit der Begründung, die Deutschen wollten Danzig annektieren, einen Teil der polnischen Streitkräfte mobilisieren, ruft drei Reservistenjahrgänge und Tausende von Spezialisten in die Kasernen, erhöht die Truppenstärke der Armee um über 330.000 Soldaten und läßt Kampfverbände in Richtung Danzig und Westpreußen aufmarschieren.

Vom März bis August 1939 ereigneten sich mehr als 200 polnische militärische Grenzverletzungen mit Brandlegung, Mord und Verschleppung.

Am 30.08.1939 um 16.30 Uhr ordnete Polen die Generalmobilmachung an und unterbrach den Zugverkehr nach Ostpreußen durch den Korridor.

Am 31.08.1939 gab der Warschauer Rundfunk um Mitternacht bekannt: "Wir sind auf dem siegreichen Vormarsch und werden gegen Ende der Woche in Berlin sein, die deutschen Truppen gehen an der ganzen Front in Unordnung zurück."

Erst dann wurde, nachdem vormittags das Deutsche Auswärtige Amt die Nachricht von der Ermordung des deutschen Konsuls in Krakau erhalten hatte, in Übereinstimmung mit dem Völkerrecht - am 01.09.1939 zurückgeschossen.

Ich hab' noch mehr auf Lager:

Polens Beitrag zum Kriegsausbruch
ILUSTROWANY KURJER am 7.August 1939 unter anderem folgendes behauptet......

"Polnische Einheiten überschreiten fortgesetzt die deutsche Grenze, um drüben militärische Anlagen zu zerstören, deutsches Wehrmachtmaterial zu beschlagnahmen und nach Polen zu schaffen. Diese Unternehmungen sind von einem starken Geist des Wetteiferns getragen."

Als Polens Botschafter Graf Potocki nach seiner vergeblichen Mission bei Polens Außenminister Beck, ihn zu einem Abkommen mit den Deutschen umzustimmen, im August 1939 nach Amerika zurückkehrte, faßte er die ganze Situation in einem beißenden kurzen Satz zusammen: "Polen zieht Danzig dem Frieden vor" (New York Times, 8.8.1939).

Danzig mit 97% deutscher Bevölkerung ist für die Polen mit eigenen Wünschen und historischen Erinnerungen befrachtet. Marschall Rydz-Smigly bringt das am 20. Juli 1939 in einem offiziellen Kommuniqué so auf den Punkt: "Eine Besetzung Danzigs durch Deutschland würde ein Akt sein, der uns an die Teilung Polens erinnert" (Documents on British Foreign Policy, Third Series, Volume VI, Document 368, in: S-R, S. 525)

So kommt es dann an jenem 26.März 1939, als Botschafter Lipski die Ablehnung der deutschen Vorschläge und Wünsche aus Warschau überbringt, zu der für Polen so verhängnisvollen Erklärung, bei der Lipski droht: "Ich habe die unangenehme Pflicht, darauf hinzuweisen, daß jegliche weitere Verfolgung dieser deutschen Pläne, insbesondere insoweit sie die Rückkehr Danzigs zum Reich beträfen, den Krieg mit Polen bedeutet" (IMT-Dokumente, Band XLI, Dokument 208, in: S-R, S. 525).

Die polnische Regierung erklärt hier und mehrmals später, daß Polen bei einem Anschluß Danzigs Krieg mit Deutschland führen würde. Sie schafft den Anlaß für den Krieg, indem sie ein lokales, nicht kriegswürdiges Problem, bei dem nicht einmal polnisches Territorium betroffen ist, zum Kriegsanlaß erklärt. Ohne diese vorgezogene Kriegserklärung hätte die Danzig-Frage zu weit geringeren Kosten geregelt werden können. Polen verlangt ab März 1939 als Preis für Danzig Krieg S-R., S. 525, 526).

borisbaran
27.11.2008, 18:18
Und jetzt folgen die alten Nazi-Lügen, um den Überfall auf Polen zu rechtfertigen:zzz:

-jmw-
27.11.2008, 22:07
Wieso sind deutsche Politiker in Nürnberg wegen Delikten angeklagt und gehängt worden, die es zum Zeitpunkt der Tat noch nicht gegeben hat? Nulla poena sine lege sollte auch für die Herren Sieger gelten, oder sehe ich das falsch?
Nein, das siehst Du völlig richtig - insofern es um Urteile nach einem Strafgesetzbuch geht, die Verstösse gegen Strafgesetze ahnden.
Das war in Nürnberg nicht der Fall!
Wie auch? Internationale Gesetze kann es mangels Gesetzgeber nicht geben.
Das Stichwort in diesem Zusammenhang ist "Siegerjustiz", dies jetzt mal ganz sachneutral: Der Sieger nimmt sich heraus, zu richten - nach welchen Grundsätzen auch immer.
Diese werden vom Rest (Regierungen, bevölkerungen usw. usw.) akzeptiert, toleriert oder auch nicht.


Ich kenne nichts, was auf eine Kriegsplanung des Dritten Reiches hinauslaufen würde
Darf man fragen, wie intensiv Du Dich mit den entsprechenden Quellen (RMBM / RMRK, RKM usw. usw.) auseinandergesetzt hast?


auch nicht aus Mein Kampf.
Das'n Scherz, oder?
Immerhin kreist der halbe NS um eben dieses Thema!

-jmw-
27.11.2008, 22:11
Sehr gut, spätestens mit dem Posting hast du deine Maske fallen gelassen.
Inwiefern "Maske"? (Ernstgemeinte Frage, ich verstehe zwar, was Du sagst, aber nicht, was Du meinst bzw. wie Du darauf kommst.)


Daß du nach eigener Aussage einen "alten Arsch" hast läßt mich auch für die Zukunft hoffen.
Öhm...
Wo oder wann habe ich geschrieben, ich hätte einen "alten Arsch"? ?(
(Kann es sein, dass Du mich hier und ggf. auch beim Satz darüber mit 'nem anderen Nutzer verwechselst?)

-jmw-
27.11.2008, 22:17
Im Übrigen werden mir hier geplante Handlungen, planeinleitende Handlungen, planerfüllende Handlungen, plananpassende Handlungen und ungeplante Handlungen zu sehr durcheinandergeworfen.

Z.B. Gründe, Ursachen und Motivationen.

Polen ist dafür ein gutes Beispiel.

Brutus
27.11.2008, 22:20
Das Stichwort in diesem Zusammenhang ist "Siegerjustiz", dies jetzt mal ganz sachneutral: Der Sieger nimmt sich heraus, zu richten - nach welchen Grundsätzen auch immer.

Wenn Adolf gewonnen hätte, wäre der Holo ganz o.k. gewesen? Ist das ein Witz?



Darf man fragen, wie intensiv Du Dich mit den entsprechenden Quellen (RMBM / RMRK, RKM usw. usw.) auseinandergesetzt hast?

Darf man fragen, ob Du schon mal einen Vergleich der Rüstung angestellt hast?



Das'n Scherz, oder?

Nein.

Preuße
27.11.2008, 22:39
Den Satz "Lesen sie auf Seite 2 weiter, warum Buchanan ein noch schlechterer Präsident als Bush gewesen wäre" sagt alles.

-jmw-
27.11.2008, 22:41
Wenn Adolf gewonnen hätte, wäre der Holo ganz o.k. gewesen? Ist das ein Witz?
Äh... Nein?
Wieso sollte das'n Witz sein?

(Wobei's 'türlich davon abhängt, welchen Umfang "gewonnen" gehabt hätte. Meine Antwort geht jetzt von einem vollständigen Erreichen der Kriegsziele aus.)


Darf man fragen, ob Du schon mal einen Vergleich der Rüstung angestellt hast?
Die Notwendigkeit hat sich noch nicht ergeben, nein. (Bin seminartechnisch bisher frühneuzeitlich geschwommen. :D)


Nein.
Tja, wie geschrieben, für mich sieht's so aus, als dreh(t)e sich der halbe NS um genau dieses Thema.
(Sicher, dass wir vom gleichen Buch sprechen? ;) :)))

Irmingsul
28.11.2008, 17:35
Naja. Pat Buchanan. Der Knabe ist ja bisher nicht gerade als seriöser Historiker aufgefallen. Wohl aber durch Dumpfbackensprüche von der Qualität, Aids sei die Strafe Gotte für die Schwulen.

Daß so einer den Nazis gefällt, wundert nicht.

Das er in Deinen Augen als ein nicht gerade seriöser Historiker auffällt ist mir völlig klar. Für einen gläubigen Menschen sind solche Sprüche nicht "dumpfbackig". Wer nach der heligen Schrift lebt, muß sich nicht vor AIDS fürchten. Wer also vor der Ehe keinen Sex hat, in der Ehe seinem Partner niemals fremd geht und keine Neger heiratet, hat wenig zu befürchten. Von diesem Standpunkt ist es als richtig zu verstehen.