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Vollständige Version anzeigen : 41.000 Deutsche in einem Jahr in die Schweiz "rübergemacht"



Tratschtante
25.11.2008, 11:45
http://www.ef-magazin.de/2008/11/25/823-auswanderungswelle-vom-ruebermachen

Und es werden mehr werden, wenn sich politisch hier in D nichts ändert.

Tratschtante
25.11.2008, 11:46
http://www.ef-magazin.de/2007/02/22/auswanderung-ein-offener-brief-an-die-deutsche-regierung

Der Brief eines Auswanderers an die Bundesregierung. Ob die das beeindruckt?

leecathy
25.11.2008, 11:50
http://www.ef-magazin.de/2008/11/25/823-auswanderungswelle-vom-ruebermachen

Und es werden mehr werden, wenn sich politisch hier in D nichts ändert.

Mmmh, ich befürchte, dass die uns auch nicht mehr haben wollen ...... jedenfalls nicht in dem Maße.

Letztlich bei einem Klassentreffen unterhielt ich mich mit einem Mitschüler, der seit über 20 Jahren in der Schweiz lebt. Ich fragte ihn, wie er dort als "Ausländer" zurecht kommt, auch wenn er mit einer Schweizerin verheiratet ist und Kinder hat. Er erzählte mir, dass er selbst nach dieser langen Zeit immer ein Ausländer bleiben wird, dies auch immer gespürt hat und niemals die deutsche Staatsbürgerschaft aufgeben würde. Hörte sich alles auch nicht gerade traumhaft an; ich denke, bei Auswanderungsgedanken ist auch sehr viel rosa Wolkenstimmung dabei. Die Realität ist eine ganz andere. Für ihn war es jedenfalls eine gute Erfahrung zu spüren, wie es ist, ein Ausländer in einem Land zu sein und auch so behandelt zu werden.

Tratschtante
25.11.2008, 11:54
Mmmh, ich befürchte, dass die uns auch nicht mehr haben wollen ...... jedenfalls nicht in dem Maße.

Letztlich bei einem Klassentreffen unterhielt ich mich mit einem Mitschüler, der seit über 20 Jahren in der Schweiz lebt. Ich fragte ihn, wie er dort als "Ausländer" zurecht kommt, auch wenn er mit einer Schweizerin verheiratet ist und Kinder hat. Er erzählte mir, dass er selbst nach dieser langen Zeit immer ein Ausländer bleiben wird, dies auch immer gespürt hat und niemals die deutsche Staatsbürgerschaft aufgeben würde. Hörte sich alles auch nicht gerade traumhaft an; ich denke, bei Auswanderungsgedanken ist auch sehr viel rosa Wolkenstimmung dabei. Die Realität ist eine ganz andere. Für ihn war es jedenfalls eine gute Erfahrung zu spüren, wie es ist, ein Ausländer in einem Land zu sein und auch so behandelt zu werden.

Natürlich sind die Vorbehalte gegenüber Deutschen in der Schweiz sehr groß.
Allerdings gibt es auch andere Stimmen. Deutsche zahlen in die Sozialkassen ein und leben nicht von der Stütze. Aber es sind eben auch Konkurrenten und die sind nirgends gern gesehn.

Schaschlik
25.11.2008, 12:00
Mmmh, ich befürchte, dass die uns auch nicht mehr haben wollen ...... jedenfalls nicht in dem Maße.

Letztlich bei einem Klassentreffen unterhielt ich mich mit einem Mitschüler, der seit über 20 Jahren in der Schweiz lebt. Ich fragte ihn, wie er dort als "Ausländer" zurecht kommt, auch wenn er mit einer Schweizerin verheiratet ist und Kinder hat. Er erzählte mir, dass er selbst nach dieser langen Zeit immer ein Ausländer bleiben wird, dies auch immer gespürt hat und niemals die deutsche Staatsbürgerschaft aufgeben würde. Hörte sich alles auch nicht gerade traumhaft an; ich denke, bei Auswanderungsgedanken ist auch sehr viel rosa Wolkenstimmung dabei. Die Realität ist eine ganz andere. Für ihn war es jedenfalls eine gute Erfahrung zu spüren, wie es ist, ein Ausländer in einem Land zu sein und auch so behandelt zu werden.


Frag ihn beim nächsten Mal, was passieren oder sich ändern müsste, damit er sich trotz/wegen Frau und Kind wie ein Schweizer bzw. dazugehörig fühlt. Würde mich echt mal interessieren.

Und dann schreibst Du, dass es ihm als Ausländer in der Schweiz nicht so rosig geht, auf der anderen Seite soll gerade das eine gute Erfahrung sein. Wie meint er das?

leecathy
25.11.2008, 12:12
Frag ihn beim nächsten Mal, was passieren oder sich ändern müsste, damit er sich trotz/wegen Frau und Kind wie ein Schweizer bzw. dazugehörig fühlt. Würde mich echt mal interessieren.

Und dann schreibst Du, dass es ihm als Ausländer in der Schweiz nicht so rosig geht, auf der anderen Seite soll gerade das eine gute Erfahrung sein. Wie meint er das?

Nein, ich schrieb, dass es sich nicht traumhaft anhörte, zumindest war das mein subjektiver Eindruck. Eine gute Erfahrung ist es allemal zu spüren, wie ein Ausländer behandelt wird und das über 20 Jahre lang. Das sind natürlich eher subtile Sachen, also keine frontalen Angriffe oder so. Aber eben immer das Gefühl, ein Ausländer zu sein, das bleibt und das ist auch so gewollt.

Man gehört nie richtig dazu, er sagte, die Schweizer lehnen das eher ab. Leider hatten wir nicht genug Zeit, das Thema ausgiebiger zu diskutieren.