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Vollständige Version anzeigen : Mitteldeutsche Schüler besser als Westdeutsche?



McDuff
17.11.2008, 07:57
Pisa schlägt wieder zu und sagt, daß die mitteldeutschen Schüler besser als die westdeutschen Schüler sind.


http://www.spiegel.de/schulspiegel/wissen/0,1518,590634,00.html

Das mag wohl daran liegen, daß in Mitteldeutschland mehr Schüler der deutschen Sprache mächtig sind als in Westdeutschland.

Eldrad Ulthran
17.11.2008, 08:08
In der PISA-Studie ging es doch eher um die Naturwissenschaften, außerdem haben auch Bayern und Baden-Württemberg wieder gute Ergebnisse erzielt.
Ich könnte mir sehr gut vorstellen, das das überraschend gute Abschneiden von Ländern wie Thüringen und Sachsen auch in der wahrscheinlich kleineren Schülerzahl pro Klasse zu suchen ist.

McDuff
17.11.2008, 08:10
Auch für die Naturwissenschaften macht es Sinn die Sprache zu beherrschen, in welcher der Unterricht stattfindet.

Topas
17.11.2008, 08:18
Auch für die Naturwissenschaften macht es Sinn die Sprache zu beherrschen, in welcher der Unterricht stattfindet.

Deshalb ist es auch in Ordnung, wenn es einen naturwissenschaftlichen und einen sprachwissenschaftlichen Zweig gibt. In der Regel sind die naturwissenschaftlich begabten Schüler nicht so gut in den sprachwissenschaftlichen Fächern und umgekehrt.

Eldrad Ulthran
17.11.2008, 08:21
Natürlich, aber das Verstehen einer Sprache ist noch das einfachste, und dürfte bei jedem Schüler gegeben sein. Nach wie vor ist es ein erfreuliches Ergebnis, das sich in einigen neuen Bundesländern was tut, aber andere Länder wie Meck-Pom oder Brandenburg werden nicht erwähnt bzw scheinen weiter hinten zu liegen. Von den deutschen Stadtstaaten mal ganz zu schweigen.

-SG-
17.11.2008, 08:31
Natürlich, aber das Verstehen einer Sprache ist noch das einfachste, und dürfte bei jedem Schüler gegeben sein.

In der jüngeren Vergangenheit mal eine westdeutsche Großstadtschule von nahem gesehen?

krupunder
17.11.2008, 08:35
Natürlich hat das gute Abschneiden etwas mit der wesentlich geringeren Muselfizierung Ostdeutschlands zu tun.

Eldrad Ulthran
17.11.2008, 09:26
Wie gut wären dann Baden-Württemberg und Bayern erst ohne Ausländer! :O

Thüringer
17.11.2008, 10:14
Pisa schlägt wieder zu und sagt, daß die mitteldeutschen Schüler besser als die westdeutschen Schüler sind.


http://www.spiegel.de/schulspiegel/wissen/0,1518,590634,00.html

Das mag wohl daran liegen, daß in Mitteldeutschland mehr Schüler der deutschen Sprache mächtig sind als in Westdeutschland.

Der entscheidende Punkt ist definitiv die geringere Quote Nicht-Deutscher im Vergleich zu den Alten Ländern.

Hinzu kommt aber auch, und das fällt im Vergleich zu den anderen Neuen Ländern auf, dass Thüringen und Sachsen (noch) CDU-Länder sind. Und gerade in der Bildungspolitik (und allgemein auf Landes- und Kommunalebene) ist die CDU m.M.n. nicht so schlecht wie im Bundestag.

Auch das Abitur in 12 Jahren scheint sich positiv auf die Lernergebnisse auszuwirken, ganz im Gegensatz zu Unkenrufen vorwiegend aus der "linken" Ecke.

Thüringer
17.11.2008, 10:19
Deshalb ist es auch in Ordnung, wenn es einen naturwissenschaftlichen und einen sprachwissenschaftlichen Zweig gibt. In der Regel sind die naturwissenschaftlich begabten Schüler nicht so gut in den sprachwissenschaftlichen Fächern und umgekehrt.

Das ist korrekt. Auch ist immernoch eine geschlechtliche Trennung zwischen naturwissenschaftlich begabeten Schülern (eher Jungs) und sprachlich begabten (eher Mädels) zu sehen, trotz allem Genderwahnsinns.

Edmund
17.11.2008, 10:36
Wie gut wären dann Baden-Württemberg und Bayern erst ohne Ausländer! :O
Du sagst es! :]

lupus_maximus
17.11.2008, 10:40
Du sagst es! :]
Ich glaube nicht, das wir ohne Ausländer in Deutschland schlechter dastehen würden.
Was können denn Ausländer?
Gewöhnlich fast nichts!

McDuff
17.11.2008, 10:55
Deshalb ist es auch in Ordnung, wenn es einen naturwissenschaftlichen und einen sprachwissenschaftlichen Zweig gibt. In der Regel sind die naturwissenschaftlich begabten Schüler nicht so gut in den sprachwissenschaftlichen Fächern und umgekehrt.

Das stimmt, aber es geht um das Beherrschen der Sprache überhaupt, ohne dieses ist auch in den Naturwissenschaften nichts zu machen.