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Vollständige Version anzeigen : Bundeswehr abschaffen?



Ramses
16.01.2005, 00:09
Es gibt keine direkte Bedrohung mehr, also wozu noch dieser geldvernichtende Verteidigungsapparat?
Höchstens eine Maximalstärke von 20.000 Spezialisten um in internationalen Friedenseinsätzen herumzuhüpfeln wäre noch vorstellbar damit unser Joschi seinen Traum eines ständigen Sitzes im UNO Sicherheitsrat nicht ganz begraben muss.

Ramses

prinzregent
16.01.2005, 00:34
Stimmt, - machen wir tausende Soldaten von Heer, Marine und Luftwaffe arbeitslos ... Nicht nur das diese Idee ehrenlos wäre , sie würde auch auf eine Sozialbelastung hinaus laufen.

Vietminh
16.01.2005, 00:37
Einige hier würden die Bundeswehr schon alleine aus dem Grund auflösen, weil sie die Wehrmacht neugründen wollen :D.

Roberto Blanko
16.01.2005, 01:13
Stimmt, - machen wir tausende Soldaten von Heer, Marine und Luftwaffe arbeitslos ... Nicht nur das diese Idee ehrenlos wäre , sie würde auch auf eine Sozialbelastung hinaus laufen.

Du meinst wenn wir die Bundeswehrstärke auf 5 Millionen aufstocken würden, wäre das Arbeitslosenproblem gelöst?

Gruß
Roberto

fryfan
16.01.2005, 01:29
Bundeswehr abschaffen?

Gerne - wenn sie durch die Wehrmacht oder frühere Armeen ersetzt würde. :]



edit:

Einige hier würden die Bundeswehr schon alleine aus dem Grund auflösen, dass sie die Wehrmacht neugründen wollen :D.

Hehe
da hat es wohl jemand schon geahnt :D

Wächter
16.01.2005, 02:18
Es gibt keine direkte Bedrohung mehr, also wozu noch dieser geldvernichtende Verteidigungsapparat?Lies doch mal Zeitung, oder zeih dir die Nachrichten rein. Vielleicht bekommst du dann einen Einblick in innenpolitsche und weltweite Ereignisse. Dann würdest du auch nicht solch eine Behauptung aufstellen.

mauerfall
16.01.2005, 07:29
vielleicht sollten sie mal drüber nachdenken, ob man einem unsichtbaren feind (terroristen) mit der bundeswehr bekämpfen kann.

20.000 erscheint mir allerdings ein bisschen wenig. müsste man mal auf die zahlen anderer berufarmeen schauen und ihrer effizienz.

Chester
16.01.2005, 08:42
vielleicht sollten sie mal drüber nachdenken, ob man einem unsichtbaren feind (terroristen) mit der bundeswehr bekämpfen kann.

Terroristen als "unsichtbarer Feind"?
Das sind BILD-Parolen oder "Wissen" aus irgendwelchen Polit-Thrillern, mit der Realität hat es nicht allzu viel zu tun.


20.000 erscheint mir allerdings ein bisschen wenig. müsste man mal auf die zahlen anderer berufarmeen schauen und ihrer effizienz.
Die Amerikaner haben 50.000 Mann in ihren Spezialeinheiten, davon sind 16.000 reine "shooter", im optimalsten Fall können 5000 von diesen gleichzeitig irgendwo eingesetzt werden.
Deren größtes Problem ist übrigens der Nachschub an Personal, und jetzt darfst Du dreimal raten, wo Spezialeinheiten dieses rekrutieren - nein, nicht bei den frischen Wehrpflichtigen vom Kreiswehrersatzamt.
Spezialeinheiten ohne ein Umfeld konventioneller Truppen ist schon operativ kaum machbar, logistisch wird es schlichtweg unmöglich.

mfg,

Chester :-:

Hammer
16.01.2005, 10:38
Im Ernstfall dürfte unsere Bundeswehr verteidigungsunfähig sei. Bei internationalen Übungen und Vergleichen schneidet sie meist in guter PISA Manier an letzter oder vorletzter Stelle ab. Von den Grünen wird sie als Angriffs- und Besatzungs Kanonenfutter (Jugoslawien) mißbraucht, ist aber auch dort allenfalls nur als den Engländern und Amis zuarbeitende Hilfstruppe tauglich.

Als inländische Polizeitruppe zur Mautüberwachung und Abzocktruppe für Verkehrssünder mag sie tauglich sein. Nur dafür haben wir ja bereits die Polizei. Die Bundeswehr ist also der überflüssigste Zopf, den man sich vorstellen kann.

Chester
16.01.2005, 10:46
Im Ernstfall dürfte unsere Bundeswehr verteidigungsunfähig sei. Bei internationalen Übungen und Vergleichen schneidet sie meist in guter PISA Manier an letzter oder vorletzter Stelle ab.
Na auf die belegenden Quellen bin ich ja jetzt gespannt.
Vorerst erlaube ich mir, diese Aussage als das zu bezeichnen, was sie höchstwahrscheinlich ist - Dünnschiss.

mfg,

Chester :-:

sperschi
16.01.2005, 11:14
Wieder aufrüsten.
Reine Berufsarmee.
A R B E I T

Kaiser
16.01.2005, 11:19
Es gibt keine direkte Bedrohung mehr, also wozu noch dieser geldvernichtende Verteidigungsapparat?
Höchstens eine Maximalstärke von 20.000 Spezialisten um in internationalen Friedenseinsätzen herumzuhüpfeln wäre noch vorstellbar damit unser Joschi seinen Traum eines ständigen Sitzes im UNO Sicherheitsrat nicht ganz begraben muss.

Ramses

Kommt darauf an wofür man sie einsetzen will. Wenn die BW weiter zu Hilfstruppen der USA degenerieren, schließe ich mich an und fordere deren Auflösung. Man kann stattdessen eine reine Söldnertruppe gründen. Solch einen geldgierigen Abschaum in Übersee zu verfeuern, ist dann kaum der Rede wert.

Roberto Blanko
16.01.2005, 12:40
Die Bundeswehr hatte ja zu Zeiten des kalten Krieges nur eine Aufgabe: den Feind an der Grenze solange aufhalten, bis richtige Soldaten kommen.

Ein Einsatz der Bundeswehr im Inneren verbietet sich, also abschaffen.

Gruß
Roberto

Der Patriot
16.01.2005, 13:03
Bundeswehr abschaffen! EUROPAWEHR schaffen!

prinzregent
16.01.2005, 14:18
Du meinst wenn wir die Bundeswehrstärke auf 5 Millionen aufstocken würden, wäre das Arbeitslosenproblem gelöst?

Gruß
Roberto
Nein, meine ich nicht. Aber wer sie auflösen will vergrößert die Arbeitslosenzahl.

Roberto Blanko
16.01.2005, 14:28
Nein, meine ich nicht. Aber wer sie auflösen will vergrößert die Arbeitslosenzahl.

Und warum funktioniert dann der Umkehrschluß nicht?

Die Bundeswehr vergrößern verkleinert die Arbeitslosenzahl.

Gruß
Roberto

prinzregent
16.01.2005, 14:43
Und warum funktioniert dann der Umkehrschluß nicht?

Die Bundeswehr vergrößern verkleinert die Arbeitslosenzahl.

Gruß
Roberto
Aufrüstung hatte die Unbeanspruchtenzahl immer verkleinert und die Konjunktur des Staates schon immer angekurbelt.

Roberto Blanko
16.01.2005, 14:48
Aufrüstung hatte die Unbeanspruchtenzahl immer verkleinert und die Konjunktur des Staates schon immer angekurbelt.

Also doch eine 5-Millionen-Mann-Bundeswehr?

Gruß
Roberto

Bondom
16.01.2005, 14:48
Da bin ich lieber für die eigene Armee, die auch einsatzfähig ist!

Li(e)berale Grüße aus Bayern
Florian alias Bondom

prinzregent
16.01.2005, 14:51
Also doch eine 5-Millionen-Mann-Bundeswehr?

Gruß
Roberto
Die Begrenzung der Erwerbslosen lässt sich nicht allein auf das Militär stützen.

Roberto Blanko
16.01.2005, 14:55
Die Begrenzung der Erwerbslosen lässt sich nicht allein auf das Militär stützen.

Also einigen wir uns auf zwei Millionen?

Gruß
Roberto

prinzregent
16.01.2005, 14:58
Also einigen wir uns auf zwei Millionen?

Gruß
Roberto
Das Militär muss eine Wiege des Staates werden wie einst.
Das heißt ein angemessenes Berufsheer und der Wehrdienst muss verpflichtend und länger werden.

Bondom
16.01.2005, 14:59
Also wegen Kosten, vielleicht 500.000?

Li(e)berale Grüße aus Bayern
Florian alias Bondom

mauerfall
16.01.2005, 15:38
Das Militär muss eine Wiege des Staates werden wie einst.
Das heißt ein angemessenes Berufsheer und der Wehrdienst muss verpflichtend und länger werden. genau alle drei jahre zur armee und bitte nicht so ein luschenverein, da muss wieder zucht rein, wie bei der NVA....man man wasn scheiss.

was wir brauchen ist ein vernünftiges zentralisiertes bilungssystem und nicht eine militarisierte gesellschaft.

Roberto Blanko
16.01.2005, 15:40
genau alle drei jahre zur armee und bitte nicht so ein luschenverein, da muss wieder zucht rein, wie bei der NVA....man man wasn scheiss.

was wir brauchen ist ein vernünftiges zentralisiertes bilungssystem und nicht eine militarisierte gesellschaft.

Nannte man das nicht Rotlichtbestrahlung?

Jepp.

Gruß
Roberto

prinzregent
16.01.2005, 19:17
genau alle drei jahre zur armee und bitte nicht so ein luschenverein, da muss wieder zucht rein, wie bei der NVA....man man wasn scheiss.

was wir brauchen ist ein vernünftiges zentralisiertes bilungssystem und nicht eine militarisierte gesellschaft.
Was wir brauchen ist ein anderes System. Zudem schließt das einen erfolgreichen Bildungsstandart mit ein. Abgesehen davon schreibe ich der DDR ein durchaus gutes Militär zu, zumindest was die Erziehung und Tradition dort betrifft (im betreffenden Sinn)

mauerfall
16.01.2005, 19:22
standard ;)
als verfechter deutscher werte musst du dich ranhalten, auch unsere sprache in wort und schrift richtig zu beherrschen ^^

wir brauchen reformen. ein anderes system determiniert die freiheitsrechte sehr stark und ist deswegen indiskutabel.

was war der einzelne mensch in der monarchie schon wert? nichts!
dein held wilhelm II hat sie als kanonenfutter benutzt.

prinzregent
16.01.2005, 19:30
standard ;)
als verfechter deutscher werte musst du dich ranhalten, auch unsere sprache in wort und schrift richtig zu beherrschen ^^

wir brauchen reformen. ein anderes system determiniert die freiheitsrechte sehr stark und ist deswegen indiskutabel.

was war der einzelne mensch in der monarchie schon wert? nichts!
dein held wilhelm II hat sie als kanonenfutter benutzt.
1. Ein Rechtschreibfehler hin oder her ist sowas von egal, und wenn das deine Argumentation gegen meine Politik sein soll ...
2. Dann nenne mir deine Reformen, und vorallem wie du sie umsetzen willst?

prinzregent
16.01.2005, 19:35
was war der einzelne mensch in der monarchie schon wert? nichts!
dein held wilhelm II hat sie als kanonenfutter benutzt.
Der Mensch genoss damals sein gutes Recht, darum ist die Aussage der "geringen Wertschätzung" unbegründet. Wenn due Soldaten als Kanonenfutter deffinierst, dann bitte ...
Wer sagte eigentlich, das Kaiser Wilhelm II. mein "Held" sei ...?

Manfred_g
16.01.2005, 19:53
Ähem, eine Umfrage sollte, um einen Sinn zu haben, möglichst das ganze Spektrum der Meinugsvielfalt bezüglich des Themas abdecken. Wenn man also schon jede vorgegebene Antwort mit einer Nebenbedingung versieht, dann muß man entsprechend viele Antworten bereitstellen um allen Möglichkeiten zu entsprechen.

Meine -obwohl vermutlich nicht sehr extreme- Haltung kann ich beispielweise in der Befragung nicht einordnen.

Jedenfalls bin ich nicht gegen die Bundeswehr an sich, sondern nur gegen die Wehrpflicht. Bei der Planung und Koordinierung der Streitkräfte sind Pathos und Landserromantik deplaziert, da Unsachlichkeit stets eine Optimierung erschwert.
Zwischen 200.000 und 300.000 Personen sollten durchaus ausreichend sein.
Man könnte dabei an die Untergrenze gehen denke ich, sofern man auf Qualität in Ausbildung und Ausrüstung setzt. Hier darf an nichts gespart werden.
Wer von Menschen verlangt, daß diese ihren Kopf für die Allgemeinheit hinhalten, muß alles erdenkliche tun, um diese Menschen zu schützen und zu unterstützen. Wenn eine Armee dies weiß und vor diesem Hintergrund ihren Dienst ausübt, wird im Falle eines Ensatzes einen Teil der zunächst in sie investierten Kosten in Form von Erfolg und Effizienz schnell zurückzahlen.

Dies unter der Voraussetzung, daß sich die militärischen Rahmenbedingungen bezüglich EU, USA, NATO und globaler Weltlage im Vergleich zu heute nicht großartig ändern.
Ansonsten werden die Karten neu gemischt.

mauerfall
16.01.2005, 20:06
Der Mensch genoss damals sein gutes Recht, darum ist die Aussage der "geringen Wertschätzung" unbegründet. Wenn due Soldaten als Kanonenfutter deffinierst, dann bitte ...
Wer sagte eigentlich, das Kaiser Wilhelm II. mein "Held" sei ...?
sorry, du hattest seinen vater als vorbild bezeichnet (Ahnen). hatte das falsch in erinnerung.

sein gutes recht? da kommt irgendein depp daher, behauptet er sei von gott eingesetzt und somit legitimiert = recht? das ist in meinen augen willkür.

spätestens wenn dir raketen und giftgas um die ohren fliegen würden, würdest du deinen standpunkt sicher noch mal überdenken.

die soldaten im 1. WK waren definitiv kanonenfutter.

prinzregent
16.01.2005, 20:24
sorry, du hattest seinen vater als vorbild bezeichnet (Ahnen). hatte das falsch in erinnerung.

sein gutes recht? da kommt irgendein depp daher, behauptet er sei von gott eingesetzt und somit legitimiert = recht? das ist in meinen augen willkür.

spätestens wenn dir raketen und giftgas um die ohren fliegen würden, würdest du deinen standpunkt sicher noch mal überdenken.

die soldaten im 1. WK waren definitiv kanonenfutter.
Dann beschimpf ca. 2000 Jahre Menschheitsgeschichte, in der immer eine Hirachie der Monarchie herrschte. Natürlich war der 1. Weltkrieg ein Gemetztel, aber er war unvermeidbar.

mauerfall
16.01.2005, 20:36
Dann beschimpf ca. 2000 Jahre Menschheitsgeschichte, in der immer eine Hirachie der Monarchie herrschte. Natürlich war der 1. Weltkrieg ein Gemetztel, aber er war unvermeidbar. da bin ich ja mal auf deine gründe gespannt, auch wenn's ins OT geht :cool:

ein gewisse hierarchie ist unvermeidlich, wenn ein staat bestehen will, aber es ist ein unterschied, welche freiheits- und partizipationsrechte ich den bürgern einräume.

Roberto Blanko
16.01.2005, 20:56
da bin ich ja mal auf deine gründe gespannt, auch wenn's ins OT geht :cool:

ein gewisse hierarchie ist unvermeidlich, wenn ein staat bestehen will, aber es ist ein unterschied, welche freiheits- und partizipationsrechte ich den bürgern einräume.

Auf die Gründe wäre ich allerdings auch mal gespannt. Zur Entschuldigung des kleinen Prinzen, er ist 16 Jahre alt und phantasiert sich irgendwelche Kaiser-Geschichten von früher zusammen. Ich hab in dem Alter schon mit Frauen gespielt, aber da kommt er hoffentlich auch noch hinter.

Gruß
Roberto

prinzregent
16.01.2005, 21:06
Auf die Gründe wäre ich allerdings auch mal gespannt. Zur Entschuldigung des kleinen Prinzen, er ist 16 Jahre alt und phantasiert sich irgendwelche Kaiser-Geschichten von früher zusammen. Ich hab in dem Alter schon mit Frauen gespielt, aber da kommt er hoffentlich auch noch hinter.

Gruß
Roberto
Man nimmt an, das eine vernünftige Kontroverse mit dir möglich ist, aber da täuschte ich mich wohl. Armselig.

mauerfall
16.01.2005, 21:15
mich interessieren deine gründe immer noch ;)

prinzregent
16.01.2005, 21:33
da bin ich ja mal auf deine gründe gespannt, auch wenn's ins OT geht :cool:

Ein Blick ins Geschichtsbuch würde deine Frage auch beantworten. Die Politische Lage in Europa war im Jahr 1914 angespannt. Die Deutsch/Britische Flottenpolitik artete in einem indirekten Macht- bzw. Konkurenzkampf aus. Die Russen betrieben Panslawismus, und die Österreich-Ungarn steckte wie so oft im Konflikt mit Serbien und den weiteren slawischen Ländern. Der imperlistische Wettstreit herrschte schon seit den 1890er Jahren, und mit der Auflösung des Dreibundes war Deutschland/Österreich im übertriebenen Sinn vogelfrei im Fall des Krieges. Frankreich wollte Revanch für 1870/71, - es fehlte nur noch der Funke um das große Feuer zu entzünden. Und es kam.
Am 28. Juni 1914 wurde Erzherzog Franz Ferdinand im Besuch in Sarajevo ermordet, samt Gattin. Damit war der österreichische Thronfolger getötet, und die Macht des Hegemonialstaates Österreich-Ungarn lag auf wieder auf den Schultern des kreisen Kaisers Franz-Josef. Nachdem Österreich sowieso im Streit mit Serbien steckte, musst als Reaktion des Attentates aufgeräumt werden. Deutschland stellte Österreich einen Blankoscheck aus, mit der Zusicherung der vollen Souveränität. Hinter dem Atentäter Pavel Princip stand eine Untergrundorganisation und wiederum hiner dieser stand Rußland. Damit war der Funke entfacht. Österreich erklärte Serbien den Krieg, folglich Rußland Österreich, Deutschland - Frankreich, Großbrittanien - Deutschland. Ergebniss= die Lichter werden für lange Zeit in Europa ausgehen.

Genau deshalb war der Krieg unvermeidbar. Im Grunde ist der 28. Juli 1914 die Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts (meine These).

Bitte entschuldige meine vielen Rechtschreibfehler, denn ich schrieb den Text ziemlich schnell ... ;)

mauerfall
16.01.2005, 21:37
und genau das ist doch die kritik an der monarchie. wer hat denn den imperialisums, den kampf, um den "platz an der sonne", das wettrüsten usw. verursacht. der krieg war nicht unvermeidbar, er war gewollt und der untertan durfte seinen kopf für die spinner hinhalten.

prinzregent
16.01.2005, 21:46
und genau das ist doch die kritik an der monarchie. wer hat denn den imperialisums, den kampf, um den "platz an der sonne", das wettrüsten usw. verursacht. der krieg war nicht unvermeidbar, er war gewollt und der untertan durfte seinen kopf für die spinner hinhalten.
Na, super! Das Deutsche Kaiserreich hatte den minimalsten Anteil an Kolonien :( . Wenn jemand wirklich Schuld trägt, dann die Briten und Franzosen und die Russen, da sie Österreich aufs Schändlichste provoziert haben. Der Deutsche Verteidigungskrieg war nicht wiederrufbar, - Deuschland und Österreich mussten der Welt zeigen, da sie sich zu wehren wussten.
Jemand, der Staatsoberhäupter als "Spinner" bezeichnet ........... ---
Zumal der "Untertan" ein genauso großes Ehr- und Wehrgefühl hatte wie der Kaiser und seine Generale selbst.

Roberto Blanko
16.01.2005, 21:52
Na, super! Das Deutsche Kaiserreich hatte den minimalsten Anteil an Kolonien :( . Wenn jemand wirklich Schuld trägt, dann die Briten und Franzosen und die Russen, da sie Österreich aufs Schändlichste provoziert haben. Der Deutsche Verteidigungskrieg war nicht wiederrufbar, - Deuschland und Österreich mussten der Welt zeigen, da sie sich zu wehren wussten.
Jemand, der Staatsoberhäupter als "Spinner" bezeichnet ........... ---
Zumal der "Untertan" ein genauso großes Ehr- und Wehrgefühl hatte wie der Kaiser und seine Generale selbst.

Es ist also wie immer, der arme Deutsche wurde aufs "schändlichste" provoziert, er konnte gar nicht anders als einen Vorneweg-Vorwärts-Verteidigungskrieg zu beginnen. Nach dem Krieg ging diese "schändliche" Provokation weiter, so daß Deutschland noch mal zu einem Verteidigungskrieg gezwungen wurde. Hoffentlich provoziert uns nicht bald wieder einer, denn ich habe keinen Bock auf Krieg.

Gruß
Roberto

prinzregent
16.01.2005, 21:54
und genau das ist doch die kritik an der monarchie. wer hat denn den imperialisums, den kampf, um den "platz an der sonne", das wettrüsten usw. verursacht. der krieg war nicht unvermeidbar, er war gewollt und der untertan durfte seinen kopf für die spinner hinhalten.
Außerdem: Wenn Franzosen etc. vor Deutscher Aufrüstung und Deutschen Imperialismus, also vor Deutscher MACHT, Angst haben, dann ist das ihr Problem - wenn sie meinen, das sie diesen "Machteinfluss" nicht zu lassen dürfen, dann sind sie die Kriegstreiber! Deutschland hat sich ein großartiges und mächtiges Reich mit Arbeit, Blut und Fleiß aufgebaut, und wenn die anderen ein solches Werk nicht tolerieren oder gar selbst zustande bringen, sind sie zum Neider geboren!

prinzregent
16.01.2005, 21:56
Es ist also wie immer, der arme Deutsche wurde aufs "schändlichste" provoziert, er konnte gar nicht anders als einen Vorneweg-Vorwärts-Verteidigungskrieg zu beginnen. Nach dem Krieg ging diese "schändliche" Provokation weiter, so daß Deutschland noch mal zu einem Verteidigungskrieg gezwungen wurde. Hoffentlich provoziert uns nicht bald wieder einer, denn ich habe keinen Bock auf Krieg.

Gruß
Roberto
Wer sich gerne klein kriegen lässt, der verteidigt sich nie, - und diese Tatsache gilt nicht alleine für den Krieg. Der II. Weltkrieg ist kein Maßstab zum I.

Roberto Blanko
16.01.2005, 22:01
...
Am 28. Juni 1914 wurde Erzherzog Franz Ferdinand im Besuch in Sarajevo ermordet, samt Gattin. Damit war der österreichische Thronfolger getötet, und die Macht des Hegemonialstaates Österreich-Ungarn lag auf wieder auf den Schultern des kreisen Kaisers Franz-Josef. Nachdem Österreich sowieso im Streit mit Serbien steckte, musst als Reaktion des Attentates aufgeräumt werden. Deutschland stellte Österreich einen Blankoscheck aus, mit der Zusicherung der vollen Souveränität. Hinter dem Atentäter Pavel Princip stand eine Untergrundorganisation und wiederum hiner dieser stand Rußland. Damit war der Funke entfacht. Österreich erklärte Serbien den Krieg, folglich Rußland Österreich, Deutschland - Frankreich, Großbrittanien - Deutschland. Ergebniss= die Lichter werden für lange Zeit in Europa ausgehen.

Genau deshalb war der Krieg unvermeidbar. Im Grunde ist der 28. Juli 1914 die Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts (meine These).
...


Es war etwas anders:

28. Juli 1914
Kriegserklärung Österreich-Ungarns an Serbien. Es folgen die Erklärungen Deutschlands an Rußland (1. August) und an Frankreich (3. August). Nach dem deutschen Einmarsch in Belgien tritt Großbritannien dem Krieg auf seiten der russisch-französischen Entente bei (4. August). Im Verlauf des Weltkrieges bleiben nur 17 Staaten auf Dauer neutral, darunter die Niederlande, Spanien, Mexiko und die Schweiz. Insgesamt werden zwischen 1914 und 1918 bei allen kriegführenden Staaten etwa 70 Millionen Männer mobil gemacht.

Quelle: http://www.arte-tv.com/de/geschichte-gesellschaft/Der-Erste-Weltkrieg/586988.html

Und wenn nicht Ferdi getötet worden wäre, hätte ein anderer als Grund herhalten müssen.

Gruß
Roberto

mauerfall
16.01.2005, 22:04
zum wehrgefühl des untertanen: was man nicht kennt (freiheit), kann man nicht vermissen. das system, indem man lebt prägt einen schließlich. ist das system deswegen zwangsläufig richtig? die leute sind doch begeistert in den krieg gezogen und brauchten ne weile, bis sie realisiert haben, dass sie nur spielzeug der monarchen sind.

solange es monarchien gab, gab es den kampf um territorien und hegemonie. die deutschen haben doch nur auf einen anlass gewartet, um loszuschlagen und der bot sich, als man behauptete, man müsse österreich beistehen.

diese hegemoniebestrebungen gibt es im moment auch noch, keine frage, aber sie werden zumindest innnerhalb von europa nicht mehr mit gewalt vorangetrieben und die regierungen sind nicht absolut, sondern vom votum des volkes abhängig. zudem hat man die wahl, ob man zum militär will und andere rechte, die in monarcvhien nicht gegeben waren.

prinzregent
16.01.2005, 22:06
[QUOTE=prinzregent
...
Am 28. Juni 1914 wurde Erzherzog Franz Ferdinand im Besuch in Sarajevo ermordet, samt Gattin. Damit war der österreichische Thronfolger getötet, und die Macht des Hegemonialstaates Österreich-Ungarn lag auf wieder auf den Schultern des kreisen Kaisers Franz-Josef. Nachdem Österreich sowieso im Streit mit Serbien steckte, musst als Reaktion des Attentates aufgeräumt werden. Deutschland stellte Österreich einen Blankoscheck aus, mit der Zusicherung der vollen Souveränität. Hinter dem Atentäter Pavel Princip stand eine Untergrundorganisation und wiederum hiner dieser stand Rußland. Damit war der Funke entfacht. Österreich erklärte Serbien den Krieg, folglich Rußland Österreich, Deutschland - Frankreich, Großbrittanien - Deutschland. Ergebniss= die Lichter werden für lange Zeit in Europa ausgehen.

Genau deshalb war der Krieg unvermeidbar. Im Grunde ist der 28. Juli 1914 die Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts (meine These).
... ;)

Es war etwas anders:

28. Juli 1914
Kriegserklärung Österreich-Ungarns an Serbien. Es folgen die Erklärungen Deutschlands an Rußland (1. August) und an Frankreich (3. August). Nach dem deutschen Einmarsch in Belgien tritt Großbritannien dem Krieg auf seiten der russisch-französischen Entente bei (4. August). Im Verlauf des Weltkrieges bleiben nur 17 Staaten auf Dauer neutral, darunter die Niederlande, Spanien, Mexiko und die Schweiz. Insgesamt werden zwischen 1914 und 1918 bei allen kriegführenden Staaten etwa 70 Millionen Männer mobil gemacht.

Quelle: http://www.arte-tv.com/de/geschichte-gesellschaft/Der-Erste-Weltkrieg/586988.html

Und wenn nicht Ferdi getötet worden wäre, hätte ein anderer als Grund herhalten müssen.

Gruß
Roberto[/QUOTE]

Ja gut, das ist eben der wirklich exakte Ablauf der Kriegserklärungen bzw. Kriegseintritte gewesen.
Spekulationen über andere Gründe sind nicht nachvollziehbar ...

Kaiser
16.01.2005, 22:14
und genau das ist doch die kritik an der monarchie. wer hat denn den imperialisums, den kampf, um den "platz an der sonne", das wettrüsten usw. verursacht. der krieg war nicht unvermeidbar, er war gewollt und der untertan durfte seinen kopf für die spinner hinhalten.

Schau auf eine Landkarte von 1914 damit du siehst wer wieviel hatte und erkundige dich wer wann welche Kolonie erworben hat.

Kaiser
16.01.2005, 22:15
Es war etwas anders:

28. Juli 1914
Kriegserklärung Österreich-Ungarns an Serbien. Es folgen die Erklärungen Deutschlands an Rußland (1. August) und an Frankreich (3. August). Nach dem deutschen Einmarsch in Belgien tritt Großbritannien dem Krieg auf seiten der russisch-französischen Entente bei (4. August). Im Verlauf des Weltkrieges bleiben nur 17 Staaten auf Dauer neutral, darunter die Niederlande, Spanien, Mexiko und die Schweiz. Insgesamt werden zwischen 1914 und 1918 bei allen kriegführenden Staaten etwa 70 Millionen Männer mobil gemacht.



Nein, Roberto. Du legst hier lediglich die Chronologie der Kriegserklärungen vor und Hintergründe nach dem warum.



Und wenn nicht Ferdi getötet worden wäre, hätte ein anderer als Grund herhalten müssen.


Spekulation

Roberto Blanko
16.01.2005, 22:36
Du glaubst also, wenn Ferdi nicht getötet worden wäre, hätte es keinen ersten Weltkrieg gegeben?

Ist mir eigentlich zuviel wenn und hätte, aber egal, Deine Meinung würde mich schon interessieren.

Gruß
Roberto

mauerfall
16.01.2005, 22:38
Schau auf eine Landkarte von 1914 damit du siehst wer wieviel hatte und erkundige dich wer wann welche Kolonie erworben hat. das is mir bekannt. manche wollten ihren kuchen verteidigen, andere wollten auch ein wenig (mehr) land, dass sie ausbeuten können.

der imperialismus aller europäischen großmächte und der versuch etwas abzubekommen, haben zum krieg geführt. der entrechtete unteran durfte das dann ausbaden. die großmächte haben sich gegenseitig hochgeschaukelt, was wettenrüsten und kampf um kolonien angeht. das das ganze nicht ohne krieg abgeht war abzusehen. aber das war eine gewollte inkaufnahme seitens der regenten. es hat sie ja keiner gezwungen diesen "wettbewerb" auszutragen

Kaiser
16.01.2005, 23:21
Du glaubst also, wenn Ferdi nicht getötet worden wäre, hätte es keinen ersten Weltkrieg gegeben?

Ist mir eigentlich zuviel wenn und hätte, aber egal, Deine Meinung würde mich schon interessieren.

Gruß
Roberto

Kriege gab es immer und wird es immer geben. Doch ohne diesen Mord hätte es keinen Krieg 1914 gegeben. Ein anderer Großkrieg hätte ebensogut Jahre bzw. Jahrzehnte auf sich warten können und mit einer ganz anderen Koalitionsverteilung starten können. Einen Krieg hat zu diesem Zeitpunkt damals keiner geplant.

Lahn12
19.01.2005, 00:00
Im Ernstfall dürfte unsere Bundeswehr verteidigungsunfähig sei. Bei internationalen Übungen und Vergleichen schneidet sie meist in guter PISA Manier an letzter oder vorletzter Stelle ab. Von den Grünen wird sie als Angriffs- und Besatzungs Kanonenfutter (Jugoslawien) mißbraucht, ist aber auch dort allenfalls nur als den Engländern und Amis zuarbeitende Hilfstruppe tauglich.



Woher beziehst du deine Informationen, oder ist das ein "Schuß" ins Blaue?

Lahn12
19.01.2005, 00:09
Kriege gab es immer und wird es immer geben. Doch ohne diesen Mord hätte es keinen Krieg 1914 gegeben. Ein anderer Großkrieg hätte ebensogut Jahre bzw. Jahrzehnte auf sich warten können und mit einer ganz anderen Koalitionsverteilung starten können. Einen Krieg hat zu diesem Zeitpunkt damals keiner geplant.

Doch Österreich-Ungarn war auf Krieg aus. Speziell der damalige Außenminister
Leopold Graf Berchthold bedrängte den greisen Kaiser, ein fast unmögliches Ultimatum an Serbien zu stellen, und obwohl sie dieses fast komplett erfüllten kam es zur Kriegserklärung. Der Rest waren Bundnissverpflichtungen. Das Deutschland nicht auf Krieg aus war, zeigt allein die Tatsache, daß der Kaiser im Urlaub war.

Roberto Blanko
19.01.2005, 00:24
Kriege gab es immer und wird es immer geben. Doch ohne diesen Mord hätte es keinen Krieg 1914 gegeben. Ein anderer Großkrieg hätte ebensogut Jahre bzw. Jahrzehnte auf sich warten können und mit einer ganz anderen Koalitionsverteilung starten können. Einen Krieg hat zu diesem Zeitpunkt damals keiner geplant.

Alle europäischen Großmächte hatten diesen Krieg geplant und gewollt, Hochrüstung wird immer im Krieg enden. Man hätte einen anderen Grund gefunden, d. h. einen anderen Deppen erschossen.

Gruß
Roberto

Crazyliza
19.01.2005, 01:21
Bundeswehr abschaffen waere falsch. Man kann nicht wissen was kommt, Putin ruestet sehr viel, aber versteckt. Wehrpflicht sollte man aber abschaffen, es ist nicht gerecht.