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Vollständige Version anzeigen : Lafontaine fordert bis zu 80% Einkommenssteuer !



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latinroad
14.11.2008, 07:47
Lafontaine fordert ab 600.000 Euro Einkommen einen Steuersatz bis zu 80 %.

http://www.welt.de/politik/article2722063/Oskar-Lafontaine-fordert-Millionaersteuer.html

Erst hat er das Saarland ruiniert - jetzt will er ganz Deutschland ruinieren!

Der Mann ist eine Gefahr, wie Gysi und die anderen Kommunisten!

Sui
14.11.2008, 07:51
Wenn dies keine Ente ist, ist es einfach nur krass.

Für die meisten lohnt sich ein versicherungspflichtiges Verhältnis ohnehin nicht mehr in Deutschland.

Ich bin mir aber sicher, er findet damit viele Freunde!

Badener3000
14.11.2008, 07:53
Auf sowas kommts mittlerweile gar nicht mehr an. Der Aussiebungsprozess in D läuft eh auf Hochtouren.
Leistungsträger raus, geistige Unterschicht rein.

henriof9
14.11.2008, 07:54
Ich bin getroffen ! :D

Aber, mal unabhängig davon, daß Lafo selbst ja auch nicht gerade ein armer Mann ist, verstößt diese, anscheinend im Wahnsinn entstandene, Idee auch gegen die Verfassung.
Diese sagt nämlich, daß die Gesamtsteuerbelastung ( des Einkommens ) eines Bürgers nicht mehr als 50% (?) sein darf.

Aber mit der Verfassung haben es die Sozis und Kommis sowieso nicht.

silberfennek
14.11.2008, 07:55
Dieser verlogene Angehörige der Toscana-Fraktion hat gut reden. Soll er doch mit gutem Beispiel vorangehen und die sündhaft hohen Honorare für seine Demagogenauftritte spenden. Aber da können wir lange warten. Er ist halt nur eine andere Sau am Trog der Volksverhetzer.

Sui
14.11.2008, 08:00
Aber mit der Verfassung haben es die Sozis und Kommis sowieso nicht.

Nee, sowas interessiert die Sozen nicht, siehe Hessen und wie sie dort nun mit den viern Abweichlern umgehen.

henriof9
14.11.2008, 08:03
Nee, sowas interessiert die Sozen nicht, siehe Hessen und wie sie dort nun mit den viern Abweichlern umgehen.

Das Dumme daran ist vor allem, daß es doch wirklich Leute im Land gibt, die solche Abstrusitäten ernst nehmen und auch glauben.
Kommt mir so vor wie beim Rattenfänger von Hameln, und die Ausbeute der Ratten wird immer größer.

harlekina
14.11.2008, 08:04
„Alle schamlosen Einkommen wären erfasst“

Witzig.

Herr Lafontaine, Ihren Gehaltsauszug, bitte.
Und sowas war mal Finanzminister.


Zu den wenigen, die sich überhaupt noch der Radikalisierung unter Lafontaine entgegenstellen, zählt der aus dem Osten stammende Europaabgeordnete André Brie. Bis heute habe sich die Linkspartei kein formales Programm gegeben. „Dieses Vakuum“, klagt Brie, „füllen nun Fundamentalisten und rückwärtsgewandte DDR-Nostalgiker aus“.

http://www.focus.de/politik/deutschland/tid-12537/linkspartei-mehr-kommunismus-wagen_aid_348089.html

Jodlerkönig
14.11.2008, 08:09
Das Dumme daran ist vor allem, daß es doch wirklich Leute im Land gibt, die solche Abstrusitäten ernst nehmen und auch glauben.
Kommt mir so vor wie beim Rattenfänger von Hameln, und die Ausbeute der Ratten wird immer größer.
ja klar, wir haben ja genügend linke wirtschaftsexperten! du wirst bereits hier im forum öffters fündig!

Dayan
14.11.2008, 08:11
Lafontaine fordert ab 600.000 Euro Einkommen einen Steuersatz bis zu 80 %.

http://www.welt.de/politik/article2722063/Oskar-Lafontaine-fordert-Millionaersteuer.html

Erst hat er das Saarland ruiniert - jetzt will er ganz Deutschland ruinieren!

Der Mann ist eine Gefahr, wie Gysi und die anderen Kommunisten!
Dann werden wohl Alle gut verdienenden sich aus Deutschland abmelden.Die Schweizer,Luxemburger und Lichtensteiner freuen sich schon!

Sui
14.11.2008, 08:15
Das Dumme daran ist vor allem, daß es doch wirklich Leute im Land gibt, die solche Abstrusitäten ernst nehmen und auch glauben.
Kommt mir so vor wie beim Rattenfänger von Hameln, und die Ausbeute der Ratten wird immer größer.

Lies dir mal die Kommentare in der Welt dazu durch! Es geben ihm jede Menge User recht.:(

Ich gebe der Kommentarfunktion noch maximal 2 Stunden dann wird sie geschlossen sein. :D

borisbaran
14.11.2008, 10:06
Lafontaine fordert ab 600.000 Euro Einkommen einen Steuersatz bis zu 80 %.

http://www.welt.de/politik/article2722063/Oskar-Lafontaine-fordert-Millionaersteuer.html

Erst hat er das Saarland ruiniert - jetzt will er ganz Deutschland ruinieren!

Der Mann ist eine Gefahr, wie Gysi und die anderen Kommunisten!

Tja, so vertreibt man eben die Wirtshcaft aus Deutschland...

franjo
14.11.2008, 11:06
Was die Welt schon schreibt.

Bin ich hier denn nur von Phantasten umgeben?
Tatsächlich ist es so, daß ich hierzulande doch schon bei bedeutend niedrigeren Einkommen zu steuersparenden Maßnahmen greifen kann.
Das wird sich nicht ändern. Wenn 80% fällig werden, würde ich halt zusehen mehr Steuern zu sparen.
Alles in allem ist das doch sowieso Schall und Rauch. Die Linke wird das nie durchsetzen, und wenn es so weit kommt, daß die Linke etwas durchsetzt gibt es sowieso niemanden mehr der 600 000 € verdient, außer vielleicht in 40 Erwerbsjahren.

franjo

Preuße
14.11.2008, 11:08
Der Faule wird vom Staat alimentiert, der Leistende wird dafür bestraft. So sieht "soziale" Politik von heute aus.

Preuße
14.11.2008, 11:10
Ich bin getroffen ! :D

Aber, mal unabhängig davon, daß Lafo selbst ja auch nicht gerade ein armer Mann ist, verstößt diese, anscheinend im Wahnsinn entstandene, Idee auch gegen die Verfassung.
Diese sagt nämlich, daß die Gesamtsteuerbelastung ( des Einkommens ) eines Bürgers nicht mehr als 50% (?) sein darf.

Aber mit der Verfassung haben es die Sozis und Kommis sowieso nicht.

Sie liegt jetzt schon bei 53%.

McDuff
14.11.2008, 11:12
Das ist nichts weiter als das andere Extrem der Hartz4 Kürzung auf 132 Euronen. Ich sehe es als Provokation.

Frei-denker
14.11.2008, 11:15
Meiner Ansicht nach -und Lafo denkt vermutlich in die gleiche Richtung- sollte kein Mensch ein Einkommen von 600.000 pro Jahr haben. Und das deshalb, weil kein Mensch eine Leistung in dieser Höhe bringt. Dieses Einkommen baut sich im Wesentlichen auf einen Betrug von anderen Menschen, in der Regel Arbeitern, auf.

Solche Zahlen sind i.d.R. nur perverse Auswüchse von Einkommensungerechtigkeit, die für kapitalistische Systeme typisch sind. Der arbeitende Familienvater unten in der Werkshalle weiß kaum, wie er seine Miete bezahlen soll und der Vorstand nimmt Milionen mit nach Hause. Das ist pervers.

WIENER
14.11.2008, 11:16
Um es proletarisch auszudrücken, den Herrn haben sie wohl ins Gehirn geschissen.:rolleyes:

Preuße
14.11.2008, 11:17
Meiner Ansicht nach -und Lafo denkt vermutlich in die gleiche Richtung- sollte kein Mensch ein Einkommen von 600.000 pro Jahr haben. Und das deshalb, weil kein Mensch eine Leistung in dieser Höhe bringt. Dieses Einkommen baut sich im Wesentlichen auf einen Betrug von anderen Menschen, in der Regel Arbeitern, auf.

Solche Zahlen sind i.d.R. nur perverse Auswüchse von Einkommensungerechtigkeit, die für kapitalistische Systeme typisch sind. Der arbeitende Familienvater unten in der Werkshalle weiß kaum, wie er seine Miete bezahlen soll und der Vorstand nimmt Milionen mit nach Hause. Das ist pervers.

Was für eine sinnlose Scheiße, selten so gelacht

Frei-denker
14.11.2008, 11:18
Was für eine sinnlose Scheiße, selten so gelacht

Über die substanzlose Fäkaliensprache mancher Foristen kann man auch nur lachen.

Preuße
14.11.2008, 11:22
Über die substanzlose Fäkaliensprache mancher Foristen kann man auch nur lachen.

Wer viel leistet, soll viel verdienen, basta. Egal, was so eine möchtegern Sozialist wie du oder Lafo darüber denkt.

Frei-denker
14.11.2008, 11:26
Wer viel leistet, soll viel verdienen, basta. Egal, was so eine möchtegern Sozialist wie du oder Lafo darüber denkt.

Du rennst eine offene Tür ein.

Natürlich soll verdienen, wer feste arbeitet. Doch im gesunden Verhältnis zu seiner Leistung.

Nicht hingegen soll er verdienen, was er nicht leistet.

Leistung und Einkommen driften in kapitalistischen Systemen regelmäßig in völlig absurder Weise auseinander. Dies gilt es zu korrigieren.

Preuße
14.11.2008, 11:33
Du rennst eine offene Tür ein.

Natürlich soll verdienen, wer feste arbeitet. Doch im gesunden Verhältnis zu seiner Leistung.

Nicht hingegen soll er verdienen, was er nicht leistet.

Leistung und Einkommen driften in kapitalistischen Systemen regelmäßig in völlig absurder Weise auseinander. Dies gilt es zu korrigieren.

Dir ist schon klar, dass zu dieser Leistung auch noch eine gigantische Verantwortung dazukommt, die ein normaler Arbeiter nicht hat. Die meisten Manager arbeiten 60 Stunden in der Woche, niemand regt sich darüber auf, leiten ein Unternehmen, sichern oder schaffen Arbeitsplätze. Und dafür sollen sie noch einen reingewürgt bekommen? Gehts noch? Wer macht denn dann den Job, wenn er gerade mal 1000€ im JAhr mehr bekommt, als ein einfacher Angestellter, der eine weitaus geringere Belastung hat?

Frei-denker
14.11.2008, 11:38
Dir ist schon klar, dass zu dieser Leistung auch noch eine gigantische Verantwortung dazukommt, die ein normaler Arbeiter nicht hat. Die meisten Manager arbeiten 60 Stunden in der Woche, niemand regt sich darüber auf, leiten ein Unternehmen, sichern oder schaffen Arbeitsplätze. Und dafür sollen sie noch einen reingewürgt bekommen? Gehts noch? Wer macht denn dann den Job, wenn er gerade mal 1000€ im JAhr mehr bekommt, als ein einfacher Angestellter, der eine weitaus geringere Belastung hat?

Der nervlichen Mehrbelastung steht eine niedere körperliche Belastung gegenüber.

Die Arbeiter haben vielfach Bandscheibenvorfälle, Meniskusschaden und ähnliches. Lies dir mal medizinische Studien zu den gesundheitlichen Auswirkungen von Fließbandarbeit durch.

Die Lebenserwartung eines Vorständlers sind i.d.R. höher als die eines Arbeiters.

Also erzähl mir nicht was von wegen der hohen Belastung von Managern - der Arbeiter ist vielfach noch härter belastet - nur halt nicht nervlich, sondern körperlich.

Ein Manager muß nicht mehr als sagen wir 100.000 pro Jahr verdienen.

Preuße
14.11.2008, 11:40
Der nervlichen Mehrbelastung steht eine niedere körperliche Belastung gegenüber.

Die Arbeiter haben vielfach Bandscheibenvorfälle, Meniskusschaden und ähnliches. Lies dir mal medizinische Studien zu den gesundheitlichen Auswirkungen von Fließbandarbeit durch.

Die Lebenserwartung eines Vorständlers sind i.d.R. höher als die eines Arbeiters.

Also erzähl mir nicht was von wegen der hohen Belastung von Managern - der Arbeiter ist vielfach noch härter belastet - nur halt nicht nervlich, sondern körperlich.

Ein Manager muß nicht mehr als sagen wir 100.000 pro Jahr verdienen.

Arbeite du mal 60 bis 80 Stunden pro Woche, sei für deine Familie, Freunde und dich selbst noch da. Halt dein Kopf hin, für jede Entscheidung. Und dann sag mir, was härter ist. Ich kann das gejammere von möchtegern "Sozial"-""Experten"" nicht mehr hören. Die haben noch nie so einen streßigen Job gehabt, aber denken, sie haben das Arbeiten erfunden.

Sathington Willoughby
14.11.2008, 11:41
Sie liegt jetzt schon bei 53%.

Und das sind nur die direkten Steuern.
Ein Handwerker muss 4 Stunden arbeiten, um eine Handwerkerstunde zu bezahlen - das Geringste dabei ist der Verdienst des "blutsaugenden" Chefs.

Beiträge zur Rente, von der er fast nichts bekommen wird, zur Arbeitslosenversicherung, die zum großen Teil in sinnlose Verwaltung und ABM-Maßnahmen versickert und zur Krankenversicherung, die Türken in der Türkei und Asylanten besser stellt als Beitragszahler sowie 19% Mehrwertsteuer kommen noch als Belastung hinzu.

Lafontaine will nicht einsehen, das die Konsequenz aus 80% Steuer entweder der Fortzug in andere Länder bzw. die Angleichung des Bruttogehaltes ist.
DIese verfassungsfeindliche Lachnummernpartei sollte als Erstes aus allen öffentlichen Medien verbannt werden wie die nicht verfassungsfeindlichen Republikaner, das wäre ein Anfang.

Jodlerkönig
14.11.2008, 11:43
Der nervlichen Mehrbelastung steht eine niedere körperliche Belastung gegenüber.

Die Arbeiter haben vielfach Bandscheibenvorfälle, Meniskusschaden und ähnliches. Lies dir mal medizinische Studien zu den gesundheitlichen Auswirkungen von Fließbandarbeit durch.

Die Lebenserwartung eines Vorständlers sind i.d.R. höher als die eines Arbeiters.

Also erzähl mir nicht was von wegen der hohen Belastung von Managern - der Arbeiter ist vielfach noch härter belastet - nur halt nicht nervlich, sondern körperlich.

Ein Manager muß nicht mehr als sagen wir 100.000 pro Jahr verdienen.niemand hier in deutschland, wird irgendeinem global-player manager auch nur im entferntesten ein einkommen mit einer höchstgrenze vorschreiben können. wird es versucht, wird das land verlassen. im rest der welt ist nämlich der "neidmuskel" nicht so ausgeprägt wie in deutschland, insbesondere bei hartz4 empfänger wie dir, die geld völlig ohne leistung beziehen.,

Sui
14.11.2008, 11:44
Du rennst eine offene Tür ein.

Natürlich soll verdienen, wer feste arbeitet. Doch im gesunden Verhältnis zu seiner Leistung.

Nicht hingegen soll er verdienen, was er nicht leistet.

Leistung und Einkommen driften in kapitalistischen Systemen regelmäßig in völlig absurder Weise auseinander. Dies gilt es zu korrigieren.

Der Mensch wird nicht nur nach seiner Leistung, sondern auch nach seinem indivduellen Wert bezahlt. Nicht umsonst sind Busen, Beine, Po von manchen Filmdiven mit Millionen bei Lloyds versichert.

Frei-denker
14.11.2008, 11:44
Arbeite du mal 60 bis 80 Stunden pro Woche, sei für deine Familie, Freunde und dich selbst noch da. Halt dein Kopf hin, für jede Entscheidung. Und dann sag mir, was härter ist. Ich kann das gejammere von möchtegern "Sozial"-""Experten"" nicht mehr hören. Die haben noch nie so einen streßigen Job gehabt, aber denken, sie haben das Arbeiten erfunden.

Ein Manager und Kopf hinhalten? Dass ich nicht lache!

Klaus Esser hat Mannesmann Röhrenwerke mutwillig vor die Wand gefahren. Ergebnis: 25 Mio. Abfindung.

Siehe auch Izaak Reuter oder Schremp.

So viel zum Thema "Kopf hinhalten".

Und die Arbeitsintesität ist vielfach geringer als bei einem Fließbandarbeiter, der im Akkord arbeitet. Deshalb hat der Fließbandarbeiter auch eine geringere Lebenserwartung. Bei Handwerkern ist es ähnlich.

Nur dass die keine Abfindung in Milionenhöhe bekommen...

Preuße
14.11.2008, 11:45
Ein Manager und Kopf hinhalten? Dass ich nicht lache!

Klaus Esser hat Mannesmann Röhrenwerke mutwillig vor die Wand gefahren. Ergebnis: 25 Mio. Abfindung.

Siehe auch Izaak Reuter oder Schremp.

So viel zum Thema "Kopf hinhalten".

Und die Arbeitsintesität ist vielfach geringer als bei einem Fließbandarbeiter, der im Akkord arbeitet. Deshalb hat der Fließbandarbeiter auch eine geringere Lebenserwartung. Bei Handwerkern ist es ähnlich.

Weil vllt. 150 Manager scheiße bauen, soll der Mittelstand, von dem ich hier rede, darunter leiden und so unsere Wirtschaft und unser Staat zerstört werden?

Sui
14.11.2008, 11:46
Der nervlichen Mehrbelastung steht eine niedere körperliche Belastung gegenüber.

Die Arbeiter haben vielfach Bandscheibenvorfälle, Meniskusschaden und ähnliches. Lies dir mal medizinische Studien zu den gesundheitlichen Auswirkungen von Fließbandarbeit durch.

Die Lebenserwartung eines Vorständlers sind i.d.R. höher als die eines Arbeiters.

Also erzähl mir nicht was von wegen der hohen Belastung von Managern - der Arbeiter ist vielfach noch härter belastet - nur halt nicht nervlich, sondern körperlich.

Ein Manager muß nicht mehr als sagen wir 100.000 pro Jahr verdienen.

Frei-denker ab mit dir nach China. Da fühlst du dich bestimmt wohl. Wir sponsern dir auch gerne ein Flugticket.

FranzKonz
14.11.2008, 11:47
Wer viel leistet, soll viel verdienen, basta. Egal, was so eine möchtegern Sozialist wie du oder Lafo darüber denkt.

Dagegen ist nichts einzuwenden. Wenn aber Flaschen gefeuert werden und den goldenen Fallschirm mit Platinfütterung (http://www.manager-magazin.de/koepfe/artikel/0,2828,364250,00.html) bekommen, geht mir der Hut hoch.

8,4 Milliarden Verlust - 175 Millionen Abfindung (http://wirtschaft.t-online.de/c/13/38/04/70/13380470.html)

Das sind nur Einzelbeispiele, die Liste ließe sich fast beliebig verlängern.

Die Bezahlung von Topmanangern hat mit Leistung nur noch ganz am Rande zu tun, hier schieben sich Seilschaften gegenseitig Pöstchen und Gehälter zu.

Besonders beunruhigend finde ich, daß selbst so traurige Gestalten wie Lafontaine auf diese Weise gesteuert werden. Oder hat jemand vom Anwalt der Witwen und Waisen, der Armen und Ausgebeuteten, einen Einspruch vernommen, als die IKB mit 10 Mrd öffentlicher Gelder "gerettet" wurde, um sie dann für 0,1 Mrd. an einen Ami zu verhökern?

Natürlich nicht. Der Typ sitzt im Verwaltungsrat der KfW und hält brav das Maul zu diesen Vorgängen.

Frei-denker
14.11.2008, 11:48
Weil vllt. 150 Manager scheiße bauen, soll der Mittelstand, von dem ich hier rede, darunter leiden und so unsere Wirtschaft und unser Staat zerstört werden?

Manager a la Klaus Esser sind Extrembeispiele, welche das grundsätzliche Problem der Einkommensungerechtigkeit in kapitalistischen Systemen besonders deutlich zeigen.

In unteren Hirarchien ist die Einkommensungerechtigkeit nicht so extrem, jedoch ebenso vorhanden. Da existiert ein grundsätzliches Problem. Dieses gilt es anzugehen.

Sui
14.11.2008, 11:48
Ein Manager und Kopf hinhalten? Dass ich nicht lache!

Klaus Esser hat Mannesmann Röhrenwerke mutwillig vor die Wand gefahren. Ergebnis: 25 Mio. Abfindung.

Siehe auch Izaak Reuter oder Schremp.

So viel zum Thema "Kopf hinhalten".

Und die Arbeitsintesität ist vielfach geringer als bei einem Fließbandarbeiter, der im Akkord arbeitet. Deshalb hat der Fließbandarbeiter auch eine geringere Lebenserwartung. Bei Handwerkern ist es ähnlich.

Nur dass die keine Abfindung in Milionenhöhe bekommen...

Hat der Lafo seinen Kopf hingehalten, der Gysi?

Schwanz einzogen als Finanzminister und Wirtschaftssenator und noch Übergangsgelder kassiert.

Preuße
14.11.2008, 11:48
Dagegen ist nichts einzuwenden. Wenn aber Flaschen gefeuert werden und den goldenen Fallschirm mit Platinfütterung (http://www.manager-magazin.de/koepfe/artikel/0,2828,364250,00.html) bekommen, geht mir der Hut hoch.

8,4 Milliarden Verlust - 175 Millionen Abfindung (http://wirtschaft.t-online.de/c/13/38/04/70/13380470.html)

Das sind nur Einzelbeispiele, die Liste ließe sich fast beliebig verlängern.

Die Bezahlung von Topmanangern hat mit Leistung nur noch ganz am Rande zu tun, hier schieben sich Seilschaften gegenseitig Pöstchen und Gehälter zu.

Besonders beunruhigend finde ich, daß selbst so traurige Gestalten wie Lafontaine auf diese Weise gesteuert werden können. Oder hat jemand vom Anwalt der Witwen und Waisen, der Armen und Ausgebeuteten, einen Einspruch vernommen, als die IKB mit 10 Mrd öffentlicher Gelder "gerettet" wurde, um sie dann für 0,1 Mrd. an einen Ami zu verhökern?

Natürlich nicht. Der Typ sitzt im Verwaltungsrat der KfW und hält brav das Maul zu diesen Vorgängen.

Das das mit den Abfindungen eine riesen Schweinerei ist, finde ich auch. Man könnte diese ja bspw. verbieten oder irgendwie begrenzen. Nur deswegen gleich den ganzen Mittelstand zu vernichten, ist Bullshit und hilft niemanden.

Sui
14.11.2008, 11:50
Dagegen ist nichts einzuwenden. Wenn aber Flaschen gefeuert werden und den goldenen Fallschirm mit Platinfütterung (http://www.manager-magazin.de/koepfe/artikel/0,2828,364250,00.html) bekommen, geht mir der Hut hoch.

Das ist in der Tat unverständlich.

Preuße
14.11.2008, 11:50
Manager a la Klaus Esser sind Extrembeispiele, welche das grundsätzliche Problem der Einkommensungerechtigkeit in kapitalistischen Systemen besonders deutlich zeigen.

In unteren Hirarchien ist die Einkommensungerechtigkeit nicht so extrem, jedoch ebenso vorhanden. Da existiert ein grundsätzliches Problem. Dieses gilt es anzugehen.

Du sagst es, es sind Extrembeispiele, also nicht die Regel. Wenn sowas eingeführt wird, dann kannst du Deutschland gleich schließen. Ohne Mittelstand ist Deutschland nichts, die Elite würde noch schneller das Land verlassen und wenn Deutschland untergeht, zieht es die EU mitsich und so die ganze Welt.

Frei-denker
14.11.2008, 11:51
Frei-denker ab mit dir nach China. Da fühlst du dich bestimmt wohl. Wir sponsern dir auch gerne ein Flugticket.

Deine Unfähigkeit, ein Thema ohne persönlich zu werden diskutieren zu können, macht dich für die sachliche Diskussion untauglich.

Manfred_g
14.11.2008, 11:51
Die Gründe, sich gegen fortschreitenden Sozialismus notfalls auch mit Waffengewalt zu verteidigen, sind meiner Überzeugung nach legitim und moralisch vetretbar. Leute wie Lafontaine zeigen das immer wieder recht überzeugend.

borisbaran
14.11.2008, 11:51
Dagegen ist nichts einzuwenden. Wenn aber Flaschen gefeuert werden und den goldenen Fallschirm mit Platinfütterung (http://www.manager-magazin.de/koepfe/artikel/0,2828,364250,00.html) bekommen, geht mir der Hut hoch.

8,4 Milliarden Verlust - 175 Millionen Abfindung (http://wirtschaft.t-online.de/c/13/38/04/70/13380470.html)

Das sind nur Einzelbeispiele, die Liste ließe sich fast beliebig verlängern.

Die Bezahlung von Topmanangern hat mit Leistung nur noch ganz am Rande zu tun, hier schieben sich Seilschaften gegenseitig Pöstchen und Gehälter zu.

Besonders beunruhigend finde ich, daß selbst so traurige Gestalten wie Lafontaine auf diese Weise gesteuert werden. Oder hat jemand vom Anwalt der Witwen und Waisen, der Armen und Ausgebeuteten, einen Einspruch vernommen, als die IKB mit 10 Mrd öffentlicher Gelder "gerettet" wurde, um sie dann für 0,1 Mrd. an einen Ami zu verhökern?

Natürlich nicht. Der Typ sitzt im Verwaltungsrat der KfW und hält brav das Maul zu diesen Vorgängen.

Sonst lassen sich solche leute erst gar nicht auf einen Vertrag mit der Firma ein. Wenn die Firmen sowas bezahlen können, wo liegt das Problem?

Sui
14.11.2008, 11:51
Das das mit den Abfindungen eine riesen Schweinerei ist, finde ich auch. Man könnte diese ja bspw. verbieten oder irgendwie begrenzen. Nur deswegen gleich den ganzen Mittelstand zu vernichten, ist Bullshit und hilft niemanden.

Wer gute Leistung gebracht hat, darf auch eine gute Abfindung kassieren.

Frei-denker
14.11.2008, 11:52
Du sagst es, es sind Extrembeispiele, also nicht die Regel. Wenn sowas eingeführt wird, dann kannst du Deutschland gleich schließen. Ohne Mittelstand ist Deutschland nichts, die Elite würde noch schneller das Land verlassen und wenn Deutschland untergeht, zieht es die EU mitsich und so die ganze Welt.

Willst du damit sagen, dass jeder Mittelständler über 600.000 € verdient?

Ich dachte, denen geht es soooo schlecht? Die jammern doch dauernd.

Frei-denker
14.11.2008, 11:54
Die Gründe, sich gegen fortschreitenden Sozialismus notfalls auch mit Waffengewalt zu verteidigen, sind meiner Überzeugung nach legitim und moralisch vetretbar. Leute wie Lafontaine zeigen das immer wieder recht überzeugend.

Die Gründe, sich gegen fortschreitende Ausbeuterei notfalls auch mit Waffengewalt zu verteidigen, sind meiner Überzeugung nach legitim und moralisch vertretbar. Leute wie Klaus Esser und Josef Ackermann zeigen das immer wieder recht überzeugend.

Sui
14.11.2008, 11:56
Deine Unfähigkeit, ein Thema ohne persönlich zu werden diskutieren zu können, macht dich für die sachliche Diskussion untauglich.

Deine Humorlosigkeit ebenfalls.



Die Gründe, sich gegen fortschreitenden Sozialismus notfalls auch mit Waffengewalt zu verteidigen, sind meiner Überzeugung nach legitim und moralisch vetretbar. Leute wie Lafontaine zeigen das immer wieder recht überzeugend.

Eben. Daher:

Passage to China for free for Mr. Frei-denker. :D

Gehirnnutzer
14.11.2008, 11:57
Sonst lassen sich solche leute erst gar nicht auf einen Vertrag mit der Firma ein. Wenn die Firmen sowas bezahlen können, wo liegt das Problem?

Nun die hohen Abfindungen sind aber auch eine folge der gesetzlichen Regelung, da diese immer im Bezug zum Gehalt des Managers stehen.

Mit einer anderen Gehaltsstruktur bei Managern kommen dies unmoralischen Abfindungen nicht zustande.
Mit einem niedrigen Fixum + Rest erfolgsabhängig fallen diese Abfindungen weg, da das Fixum Berechnungsgrundlage ist.

Hilarius
14.11.2008, 11:58
Ein Lafontaine ist für Deutschland gefährlicher als 5000 "NeoNazis"

Sathington Willoughby
14.11.2008, 11:59
Manager a la Klaus Esser sind Extrembeispiele, welche das grundsätzliche Problem der Einkommensungerechtigkeit in kapitalistischen Systemen besonders deutlich zeigen.

In unteren Hirarchien ist die Einkommensungerechtigkeit nicht so extrem, jedoch ebenso vorhanden. Da existiert ein grundsätzliches Problem. Dieses gilt es anzugehen.

Eben. Hier wird mit einigen Beispielen eine Realität suggeriert, wie es sie nur in kranken Hirnen von Gewerkschaftsbossen gibt. Die Allermeisten Firmen hier sind Klein- und Mittelständler. Man benutzt die Top-Manager dazu, den Leuten vom Ingenieur aufwärts gewaltig in den Säckel zu greifen.

Das Gehalt richtet sich nicht nach irgendewlchem Gerechtigkeitsempfinden. Ein wesentlicher Teil ist selbständiges und verantwortungsvolles Arbeiten. Wem das nicht passt, der kann sich weiterqualifizieren und so ebenfalls ein "astronomisches Gehalt" bekommen. Aber es ist ja viel leichter, rumzumosern als was zu leisten.
Und die Leute, die das gemacht haben, sehen, das diese Gehälter im Mittelstand reine Utopie sind.

Preuße
14.11.2008, 11:59
Willst du damit sagen, dass jeder Mittelständler über 600.000 € verdient?

Ich dachte, denen geht es soooo schlecht? Die jammern doch dauernd.

***ww*** Denen geht es so schlecht, weild ei die meisten Steuern haben und vom Staat im Stich gelassen werden. Da kommt so ein Idiot wie Lafo erst recht gut, in dem er ihnen erst recht den Todestoß versetzt.

Zimbelstern
14.11.2008, 12:00
Lafontaine fordert ab 600.000 Euro Einkommen einen Steuersatz bis zu 80 %.

http://www.welt.de/politik/article2722063/Oskar-Lafontaine-fordert-Millionaersteuer.html

Erst hat er das Saarland ruiniert - jetzt will er ganz Deutschland ruinieren!

Der Mann ist eine Gefahr, wie Gysi und die anderen Kommunisten!

Am besten 150% Steuern. Damit sich Leistung wieder lohnt.

:)

Preuße
14.11.2008, 12:00
Wer gute Leistung gebracht hat, darf auch eine gute Abfindung kassieren.

Das war ja nur für den Fall, wenn sie den Laden vor die Wand gefahren haben.

Zimbelstern
14.11.2008, 12:02
Die Gründe, sich gegen fortschreitende Ausbeuterei notfalls auch mit Waffengewalt zu verteidigen, sind meiner Überzeugung nach legitim und moralisch vertretbar. Leute wie Klaus Esser und Josef Ackermann zeigen das immer wieder recht überzeugend.

Bedienst Du Dich der "Argumentation" der RAF seinerzeit? Es fehlt nur noch das "Schweinesystem"...

Frei-denker
14.11.2008, 12:03
Was bist du nur für ein Idiot? Denen geht es so schlecht, weild ei die meisten Steuern haben und vom Staat im Stich gelassen werden. Da kommt so ein Idiot wie Lafo erst recht gut, in dem er ihnen erst recht den Todestoß versetzt.
Wenn du gelernt hast, ohne Beleidigungen zu diskutieren, kannst du dich ja nochmal melden. :rolleyes:

Frei-denker
14.11.2008, 12:04
Bedienst Du Dich der "Argumentation" der RAF seinerzeit? Es fehlt nur noch das "Schweinesystem"...

Schubladen bringen uns hier nicht weiter. :rolleyes:

Preuße
14.11.2008, 12:04
Wenn du gelernt hast, ohne Beleidigungen zu diskutieren, kannst du dich ja nochmal melden. :rolleyes:

Wenn du in der Realität angekommen bist, du auch :rolleyes:

Preuße
14.11.2008, 12:05
Schubladen bringen uns hier nicht weiter. :rolleyes:

Das sagst ausgerechnet du?!!!!!!!!!!!!!!!!!

henriof9
14.11.2008, 12:05
Meiner Ansicht nach -und Lafo denkt vermutlich in die gleiche Richtung- sollte kein Mensch ein Einkommen von 600.000 pro Jahr haben. Und das deshalb, weil kein Mensch eine Leistung in dieser Höhe bringt. Dieses Einkommen baut sich im Wesentlichen auf einen Betrug von anderen Menschen, in der Regel Arbeitern, auf.


Das Du so denkst glaube ich Dir, aber nicht das Lafo so denkt.
Klingt nämlich etwas verlogen, da dies ausgerechnet von einem Millionär gefordert wird.
Lafo hat seine Millionen garantiert nicht verdient ( was ich ihm gerne gönne ), indem deren Höhe seinen Leistungen entsprach.
Zumal ja immer wieder behauptet wird, daß unsere Politiker doch soooooo wenig verdienen.

Und diese Verlogenheit ist es, die ihn und seinesgleichen so unglaubwürdig machen.
Aber so lange es Ratten gibt, die dem Rattenfänger hinterher laufen ohne dabei das bischen Gehirn einzuschalten, was vorhanden sein sollte, so lange kann er selbstverständlich solche Forderungen aufstellen, wohl in dem Wissen, daß sie nie umgestzt werden, was ja auch zu seinen Gunsten ist.

borisbaran
14.11.2008, 12:07
Nun die hohen Abfindungen sind aber auch eine folge der gesetzlichen Regelung, da diese immer im Bezug zum Gehalt des Managers stehen.

Mit einer anderen Gehaltsstruktur bei Managern kommen dies unmoralischen Abfindungen nicht zustande.
Mit einem niedrigen Fixum + Rest erfolgsabhängig fallen diese Abfindungen weg, da das Fixum Berechnungsgrundlage ist.

Was soll daran unmoralisch sein, ein hohes Gehalt zu bekommen:hihi: :hihi: :hihi: ?!

Frei-denker
14.11.2008, 12:07
Das Du so denkst glaube ich Dir, aber nicht das Lafo so denkt.
Klingt nämlich etwas verlogen, da dies ausgerechnet von einem Millionär gefordert wird.
Lafo hat seine Millionen garantiert nicht verdient ( was ich ihm gerne gönne ), indem deren Höhe seinen Leistungen entsprach.
Zumal ja immer wieder behauptet wird, daß unsere Politiker doch soooooo wenig verdienen.

Und diese Verlogenheit ist es, die ihn und seinesgleichen so unglaubwürdig machen.
Aber so lange es Ratten gibt, die dem Rattenfänger hinterher laufen ohne dabei das bischen Gehirn einzuschalten, was vorhanden sein sollte, so lange kann er selbstverständlich solche Forderungen aufstellen, wohl in dem Wissen, daß sie nie umgestzt werden, was ja auch zu seinen Gunsten ist.

Man kann die Argumente eines Sprechers nicht widerlegen, indem man den Sprecher verächtlich macht.

Die Einkommensungerechtigkeit in unserem Land nimmt absurde Züge an. Das schreit nach einer Korrektur.

sunbeam
14.11.2008, 12:09
Lafontaine fordert ab 600.000 Euro Einkommen einen Steuersatz bis zu 80 %.

http://www.welt.de/politik/article2722063/Oskar-Lafontaine-fordert-Millionaersteuer.html

Erst hat er das Saarland ruiniert - jetzt will er ganz Deutschland ruinieren!

Der Mann ist eine Gefahr, wie Gysi und die anderen Kommunisten!

Der Mann ist so dermaßen neben der Spur, dass man echt die Frage stellen muß, wer ist kranker? Er oder die Wähler die ihn immer und immer wieder wählen?

Sui
14.11.2008, 12:10
Die Einkommensungerechtigkeit in unserem Land nimmt absurde Züge an. Das schreit nach einer Korrektur.

Völlig falsch. Die Sozialabgaben und ausgaben nehmen absurde Züge an.

Akra
14.11.2008, 12:12
Lafontaine fordert ab 600.000 Euro Einkommen einen Steuersatz bis zu 80 %.

http://www.welt.de/politik/article2722063/Oskar-Lafontaine-fordert-Millionaersteuer.html

Erst hat er das Saarland ruiniert - jetzt will er ganz Deutschland ruinieren!

Der Mann ist eine Gefahr, wie Gysi und die anderen Kommunisten!

Wieso fängt er nicht?

Er sollte mit guten Beispiel voran gehen und sein gesamtes Vermögen spenden und in ein Plattenbau einziehen.

sunbeam
14.11.2008, 12:14
Wieso fängt er nicht?

Er sollte mit guten Beispiel voran gehen und sein gesamtes Vermögen spenden und in ein Plattenbau einziehen.

Du kannst Dir sicher sein das die 600K nicht willkürlich gewählt wurden! Lafo dürfte nicht mehr 500K p.a. haben...!

Akra
14.11.2008, 12:15
Völlig falsch. Die Sozialabgaben und ausgaben nehmen absurde Züge an.

Richtig.

Das Problem ist der Unterschied zwischen Brutto und Netto. Würden nicht 30 bis 50%+ abgezogen werden vom Brutto Lohn würden es viele Probleme nicht geben.

Sui
14.11.2008, 12:25
Richtig.

Das Problem ist der Unterschied zwischen Brutto und Netto. Würden nicht 30 bis 50%+ abgezogen werden vom Brutto Lohn würden es viele Probleme nicht geben.

3200 brutto = 2100 netto -----> also ganze 1.100 futsch. Dazu kommen dann noch Mehrwertsteuer, Kfz.steuer, Ökosteuer, Tabaksteuer etc.

Wo die Kohle hingeht liest du hier:

http://www.politikforen.net/showthread.php?t=69824

Manfred_g
14.11.2008, 12:27
Die Gründe, sich gegen fortschreitende Ausbeuterei notfalls auch mit Waffengewalt zu verteidigen, sind meiner Überzeugung nach legitim und moralisch vertretbar. Leute wie Klaus Esser und Josef Ackermann zeigen das immer wieder recht überzeugend.

Klar, nur daß du damit dem demokratiefeindlichen Faschismus der VILR (Vereinigte Idioten aus Links und Rechts) das Wort redest, während ich für eine freiheitliche, tendenziell wertkonservative Gesellschaftsordnung, mit eigenverantwortlichen Bürgern und einem liberalen Staatswesen bin.

schastar
14.11.2008, 12:28
Lafontaine fordert ab 600.000 Euro Einkommen einen Steuersatz bis zu 80 %.

http://www.welt.de/politik/article2722063/Oskar-Lafontaine-fordert-Millionaersteuer.html

Erst hat er das Saarland ruiniert - jetzt will er ganz Deutschland ruinieren!

Der Mann ist eine Gefahr, wie Gysi und die anderen Kommunisten!

Ich denke das ist der richtige Weg.

Rotfuchs
14.11.2008, 12:32
Völlig falsch. Die Sozialabgaben und ausgaben nehmen absurde Züge an.

Sag das den hungernden Kinder auf Deutschlands Straßen.
Sag das den Eltern die ihren Kindern erklären müssen warum sie nicht auf Klassenfahrt wie ihre Schulkameraden dürfen.
Sag das den Behinderten, Kranken, Rentnern und Kindern, schlicht die Menschen, die Armen und Schwachen.
Sag das den Angestellten, der seine Sachen packen darf, obwohl sein Unternehmen riesige Gewinne gemacht hat.
Oder den Millionen Deutschen, die tagtäglich hart Arbeiten, steigende Preise bezahlen und nebenbei sinkende Löhne hinnehmen müssen.

Oder sag es den Managern, die im Schnitt ihre Löhne zweistellig um Millionen erhöht haben.

Und soll sich so eine volksfeindliche Zecke hier hinstellen und sagen "Völlig falsch. Die Sozialabgaben und ausgaben nehmen absurde Züge an".

Es stimmt mich traurig das gegen Menschen gehetzt wird, welche meinen wir sollten auch wieder die Reichen ins Sozialsystem einbeziehen.

Aber hetzt weiter gegen sogenannte "Kommunisten", genau mit so einer volksfeindlichen Hetze treibt ihr die Menschen ja ins rechte oder linke Lager.

Das ganze erinnert mich an ein Zitat:

"Wenn ich den Armen zu essen gebe, dann nennen sie mich einen Heiligen. Wenn ich frage, warum die Armen kein Essen haben, nennen sie mich einen Kommunisten."(Dom Hélder Câmara, Brasilien)

MfG
Rotfuchs

giggi
14.11.2008, 12:38
Der Faule wird vom Staat alimentiert, der Leistende wird dafür bestraft. So sieht "soziale" Politik von heute aus.

Meinst du mit "faul" den arbeitsscheuen Bodensatz oder die working Poor, die sich trotz anstrengender Arbeit nicht über Wasser halten können?Den realen Leistungsträger findet man außerdem im Mittelstand, nicht in Chefetagen.

Manfred_g
14.11.2008, 12:44
Man kann die Argumente eines Sprechers nicht widerlegen, indem man den Sprecher verächtlich macht.

Die Einkommensungerechtigkeit in unserem Land nimmt absurde Züge an. Das schreit nach einer Korrektur.

Falsch, aber dazu muß man erst einmal begreifen was ein Argument ist, bzw. unterscheiden.

Es ist richtig, daß der Wahrheitsgehalt eines Arguments, nur vom Argument selbst abhängt, nicht davon, wer es ausgesprochen hat.

Es gibt aber jede Menge "Argumente" die diesen Namen gar nicht verdienen, weil sie keinen Wahrheitsgehalt haben, bzw. dieser gering ist und nicht auf Logik, sondern auf reiner Demagogie beruht. Diese Demagogie wiederum hat sehr viel mit Sprücheklopferei und Glaubwürdigkeit zu tun und ist die bevorzugte Waffe von Lafontaine und Extremisten der geistig höherwertigen Riege überhaupt.

Leute die dieses Prinzip nicht kapieren, eignen sich hingegen eher zum lautstarken, gegen alles pöbelnden, steinewerfenden Frontschwein und sind willkommene Handlanger der oben beschriebenen Leute für den nächsten Faschismus.

Frank3
14.11.2008, 12:52
Na habt ihr euch wieder in alle Richtungen gezogen und werdet so NICHTS erreichen . http://www.gibt-es-gott.de/resources/2489ea3923b42345ad23ff6df5d1e0ae
Ich bin für ein MORALISCHES Steuergesetz , ohne Stufen , welches beim Grundeinkommen ( BEDINGUNGSLOS ) mit 0 % anfängt und steigend mit Einkommen auch die zu zahlende Summe steigt . Warum ? WEIL NUR NOCH DIE VERDIENEN die das Geld NICHT im Kreislauf halten sondern NUR NOCH ZUM MEHR GELD VERDIENEN NUTZEN , weil man soviel Geld NICHT VERLEBEN kann
Eine Quant Familie verdient NICHT durch ihre LEISTUNG soviel sondern durch BESITZ , durch ALTES GELD , welches vor unserer Zeit , der Marktwirtschaft , verdient wurde und so ZINSESZINS MITEINAMEN Aktienbesitz und durch besitz weiterer Firmen verdient wird aber NICHT DURCH LEISTUNG .
Nun aber noch mal zum Steuergesetz , welsches sechs Seile hat , an denen ihr euch alle verteilen könnt und DEMOKRATISCH ziehen könnt :
1 Seil könnt ihr das Grundeinkommen runder ziehen
1 Seil da könnt ihr das Grundeinkommen hochziehen .
1 Seil da könnt ihr die maximal Steuer hochziehen .
1 Seil da könnt ihr die maximal Steuer sengen .
1 Seil für die Mittelschicht die für alle das Seil heben können oder mit dem weiterem für alle sengen . Verteilt euch .
ABER FÜR DEN STAAT muss , zum Endschulden , was übrig bleiben .
http://www.gibt-es-gott.de/resources/Steuer23.GIF und hör dir diesen an voran die MITTELSCHICHT eigentlich kaputt geht http://www.dailymotion.com/relevance/search/bernd%2Bsenf/video/x75y6c_prof-bernd-senf-tiefere-ursache-de_news, denn nach unten gibt es eine Grenze aber nach oben soll’s keine geben ? DAS GEHT NICHT oder es gibt eines Tages einen GOTT , dem dann alles gehört .
schreibt „ gott „
Ich erwarte natürlich Antworten aber über dumme lach ich NUR .

Preuße
14.11.2008, 12:59
Meinst du mit "faul" den arbeitsscheuen Bodensatz oder die working Poor, die sich trotz anstrengender Arbeit nicht über Wasser halten können?Den realen Leistungsträger findet man außerdem im Mittelstand, nicht in Chefetagen.

Die Arbeitsscheuen. Und das der Leistende für seine Leistung bestraft wird, sieht man daran, dass man in der EU schon ab 3500 bzw. 7000 Euro als reich gilt. :rolleyes:

Manfred_g
14.11.2008, 13:00
Sag das den hungernden Kinder auf Deutschlands Straßen...

Normalerweise reicht bereits dieser eine Satz, um zu erkennen, von welcher Seite her Demagogie ausgeht.

Wenn ich gegen Faschismus in Deutschland bin, dann sage ich das nicht den nicht vorhandenen "hungernden Kindern", sondern ich sags den Faschisten und nehme davon die Linksfaschisten nicht aus.

Manfred_g
14.11.2008, 13:05
...
Ich erwarte natürlich Antworten aber über dumme lach ich NUR .

Wenn das deine eigenen Aussagen einschließt, dürftest du ein lustiges Leben führen.

uzi
14.11.2008, 13:07
Mich wundert's, dass der Linksdemagoge so bescheiden ist. Die 80% sind sicherlich nur eine Finte.

Wenn er an die Macht käme - was ich weder glaube noch hoffe - wird er die Maske fallen lassen und auf 100% von Allem gehen, um seinen feuchten Traum des realen Sozialismus ein x-tes mal zu versuchen.

Vorher werden jedoch die Leistungsträger dorthin emmigrieren, wo man sich mit max. 50% begnügt, da gibt's weltweit eine reiche Auswahl...

Die Zurückgebliebenen würden sich dann wundern, warum plötzlich die Lichter ausgehen.

Frank3
14.11.2008, 13:11
Mich wundert's, dass der Linksdemagoge so bescheiden ist. Die 80% sind sicherlich nur eine Finte.

Wenn er an die Macht käme - was ich weder glaube noch hoffe - wird er die Maske fallen lassen und auf 100% von Allem gehen, um seinen feuchten Traum des realen Sozialismus ein x-tes mal zu versuchen.

Vorher werden jedoch die Leistungsträger dorthin emmigrieren, wo man sich mit max. 50% begnügt, da gibt's weltweit eine reiche Auswahl...

Die Zurückgebliebenen würden sich dann wundern, warum plötzlich die Lichter ausgehen.

aber mit 42 % finden sie nur Deutschland und dürfen , anders als in der USA , sich weltweit Rumtreiben und hier ihre Kosten aus der Welt absetzen . NICHTS WEISST DU ,
WEIL DU NUR . . .

Rotfuchs
14.11.2008, 13:11
Normalerweise reicht bereits dieser eine Satz, um zu erkennen, von welcher Seite her Demagogie ausgeht.

Wenn ich gegen Faschismus in Deutschland bin, dann sage ich das nicht den nicht vorhandenen "hungernden Kindern", sondern ich sags den Faschisten und nehme davon die Linksfaschisten nicht aus.

Ja und=?
Dann sags den links, rechts oder grün Faschisten.
Wer sich über das "überufernde Sozialsystem" beklagt, der soll das bitte auch den hungernden Kinder in Deutschland sagen.

MfG
Rotfuchs

giggi
14.11.2008, 13:14
Und das der Leistende für seine Leistung bestraft wird, sieht man daran, dass man in der EU schon ab 3500 bzw. 7000 Euro als reich gilt. :rolleyes:

Eben,die Schwelle muss man höher legen.Nur der absolute Gipfel der Ungerechtigkeit ist, dass unser werter Finanzminister Steinbrück der maroden Staatskasse wegen für eine höhere Belastung des Bürgers zu haben ist, während er zugleich Steuergeschenke an Konzerne verteilt.

Rotfuchs
14.11.2008, 13:14
Mich wundert's, dass der Linksdemagoge so bescheiden ist. Die 80% sind sicherlich nur eine Finte.

Wenn er an die Macht käme - was ich weder glaube noch hoffe - wird er die Maske fallen lassen und auf 100% von Allem gehen, um seinen feuchten Traum des realen Sozialismus ein x-tes mal zu versuchen.

Vorher werden jedoch die Leistungsträger dorthin emmigrieren, wo man sich mit max. 50% begnügt, da gibt's weltweit eine reiche Auswahl...

Die Zurückgebliebenen würden sich dann wundern, warum plötzlich die Lichter ausgehen.

Ja genau, machen wir weiter bis jetzt, jeder Reformversuch ist Kommunismus! Das nenn ich eine gesunde Einstellung, besonders bei den verantwortungsbewussten Managern und Bankern heutzutage.


Hören wir auf Leute wie Uzi, es läuft doch alles super in diesem Lande!

MfG
Rotfuchs

George Rico
14.11.2008, 13:25
Meiner Ansicht nach -und Lafo denkt vermutlich in die gleiche Richtung- sollte kein Mensch ein Einkommen von 600.000 pro Jahr haben. Und das deshalb, weil kein Mensch eine Leistung in dieser Höhe bringt. Dieses Einkommen baut sich im Wesentlichen auf einen Betrug von anderen Menschen, in der Regel Arbeitern, auf.

Solche Zahlen sind i.d.R. nur perverse Auswüchse von Einkommensungerechtigkeit, die für kapitalistische Systeme typisch sind. Der arbeitende Familienvater unten in der Werkshalle weiß kaum, wie er seine Miete bezahlen soll und der Vorstand nimmt Milionen mit nach Hause. Das ist pervers.


Der nervlichen Mehrbelastung steht eine niedere körperliche Belastung gegenüber.

Die Arbeiter haben vielfach Bandscheibenvorfälle, Meniskusschaden und ähnliches. Lies dir mal medizinische Studien zu den gesundheitlichen Auswirkungen von Fließbandarbeit durch.

Die Lebenserwartung eines Vorständlers sind i.d.R. höher als die eines Arbeiters.

Also erzähl mir nicht was von wegen der hohen Belastung von Managern - der Arbeiter ist vielfach noch härter belastet - nur halt nicht nervlich, sondern körperlich.

Ein Manager muß nicht mehr als sagen wir 100.000 pro Jahr verdienen.

Ich möchte hier keinesfalls eine Lanze für kriminelle Manager á la Richard Fuld brechen, die erst Milliarden verzocken und sich später mit unangemessen hohen Abfindungen in den Vorruhestand begeben, doch das, was Du oben anführst, ist schlicht gesagt grober Unfug. Erstens haben Vorstände meist eine wesentlich bessere Bildung als ein einfacher Arbeiter vorzuweisen, was ja auch nicht gerade mit wenig Arbeit verbunden ist. Zweitens tragen sie eine immens hohe Verantwortung und können mit einer Fehlentscheidung das Schicksal dutzender, wenn nicht sogar hunderter ihrer Angestellten besiegeln. Drittens müssen sie täglich mit Summen hantieren, vor deren Größe ein normaler Arbeiter erst einmal kapitulieren würde. Viertens ist die Arbeitsbelastung in vielen Fällen extrem hoch, was sich auch auf den Körper auswirken kann. Was meinst Du, warum so viele Manager beispielsweise am Burn-out-Syndrom leiden oder mehrmonatige Auszeiten benötigen? Bestimmt nicht, weil's in den Chefetagen so entspannt zugeht.

Zufällig kenne ich ein Vorstandsmitglied eines größeren mittelständischen Betriebes recht gut und kann daher aus eigener Erfahrung berichten, dass das Managerleben keinesfalls ein Zuckerschlecken ist. Besagter Bekannter verdient zwar sehr, sehr gut, doch er erkauft sich seinen Reichtum mit massiven Einschränkungen. Privatleben findet so gut wie nicht statt, seine Kinder sieht er beispielsweise nur am Wochenende. All diesen Faktoren ist ein normaler Angestellter nicht oder nur in geringerem Maße ausgesetzt. So einfach haben's die Manager also auch nicht.



---

borisbaran
14.11.2008, 13:29
[...]WEIL DU NUR . . .

Ja, was willst du uns mitteilen?!

Manfred_g
14.11.2008, 13:29
Du rennst eine offene Tür ein.

Natürlich soll verdienen, wer feste arbeitet. Doch im gesunden Verhältnis zu seiner Leistung.


Stimmt. Jedoch traue ich einem gesunden Markt die dafür nötigen Entscheidungen eher zu, wie einem Hirn voll kranker Gedanken.


...Nicht hingegen soll er verdienen, was er nicht leistet.

Leistung und Einkommen driften in kapitalistischen Systemen regelmäßig in völlig absurder Weise auseinander. Dies gilt es zu korrigieren.


Das ist das Problem: du möchtest die Dinge solange manipulieren, bis sie dir einleuchten. Das ist aber in der Physik nicht weniger unzumutbar für den Rest der Welt, als in der Wirtschaft. Was daher zu korrigieren ist, ist der Irrglaube, daß es ein "faires" Politik- und Wirtschaftskonzept geben muß, daß aus arbeitscheuen Underdogs, prinzipbedingt angesehene Wohlstandsbürger macht.

Akra
14.11.2008, 13:31
Sag das den hungernden Kinder auf Deutschlands Straßen.

Niemand muß in Deutschland hungern. Niemand. Wenn du was anderes sagst hast du keine Ahnung was Hungern wirklich bedeutet.


Sag das den Eltern die ihren Kindern erklären müssen warum sie nicht auf Klassenfahrt wie ihre Schulkameraden dürfen.

Urlaub ist Luxus. Wenn ich nicht arbeite kann ich mir solch ein Luxus nicht leisten auch nicht für meine Kinder.

George Rico
14.11.2008, 13:31
Ein Manager und Kopf hinhalten? Dass ich nicht lache!

Klaus Esser hat Mannesmann Röhrenwerke mutwillig vor die Wand gefahren. Ergebnis: 25 Mio. Abfindung.

Siehe auch Izaak Reuter oder Schremp.

So viel zum Thema "Kopf hinhalten".

Und die Arbeitsintesität ist vielfach geringer als bei einem Fließbandarbeiter, der im Akkord arbeitet. Deshalb hat der Fließbandarbeiter auch eine geringere Lebenserwartung. Bei Handwerkern ist es ähnlich.

Nur dass die keine Abfindung in Milionenhöhe bekommen...

Klaus Esser, Richard Fuld und co. sind Einzelfälle, an denen sich die Öffentlichkeit aufgeilt. Sicherlich haben sie bei der Ausübung ihres Jobs auf ganzer Linie versagt, doch es gibt weitaus mehr Vorstände von kleinen und mittelständischen Unternehmen, die sehr gute Arbeit leisten und auch wirklich um das Wohl ihrer Angestellten bemüht sind. Nur werden die eben nicht wahrgenommen, weil sie ja keinen Anlass zum Tadel bieten und sich mit ihnen schlecht Schlagzeilen produzieren lassen.



---

George Rico
14.11.2008, 13:32
Weil vllt. 150 Manager scheiße bauen, soll der Mittelstand, von dem ich hier rede, darunter leiden und so unsere Wirtschaft und unser Staat zerstört werden?
Gib's auf. Frei-denker ist ideologisch dermaßen verbohrt, dass er für Argumente der Gegenseite vollkommen unzugänglich ist.



---

Akra
14.11.2008, 13:34
3200 brutto = 2100 netto -----> also ganze 1.100 futsch. Dazu kommen dann noch Mehrwertsteuer, Kfz.steuer, Ökosteuer, Tabaksteuer etc.

Wo die Kohle hingeht liest du hier:

http://www.politikforen.net/showthread.php?t=69824

Ich stimme dir voll zu.

Es demotiviert einfach wenn man jeden Tag 8 Stunden und mehr arbeiten geht obwohl man weiß, dass man ein Großteil davon abgeben muß. Dies fördert extrem die Unlust zu arbeiten und dies muß geändert werden.

George Rico
14.11.2008, 13:36
Schubladen bringen uns hier nicht weiter. :rolleyes:
Und das schreibst ausgerechnet Du? :))



---

esperan
14.11.2008, 13:37
Lafontaine fordert ab 600.000 Euro Einkommen einen Steuersatz bis zu 80 %.

http://www.welt.de/politik/article2722063/Oskar-Lafontaine-fordert-Millionaersteuer.html

Erst hat er das Saarland ruiniert - jetzt will er ganz Deutschland ruinieren!

Der Mann ist eine Gefahr, wie Gysi und die anderen Kommunisten!

Lafontain ist ein Dummschwätzer. Punkt.

giggi
14.11.2008, 13:41
Ich möchte hier keinesfalls eine Lanze für kriminelle Manager á la Richard Fuld brechen, die erst Milliarden verzocken und sich später mit unangemessen hohen Abfindungen in den Vorruhestand begeben, doch das, was Du oben anführst, ist schlicht gesagt grober Unfug. Erstens haben Vorstände meist eine wesentlich bessere Bildung als ein einfacher Arbeiter vorzuweisen, was ja auch nicht gerade mit wenig Arbeit verbunden ist. Zweitens tragen sie eine immens hohe Verantwortung und können mit einer Fehlentscheidung das Schicksal dutzender, wenn nicht sogar hunderter ihrer Angestellten besiegeln. Drittens müssen sie täglich mit Summen hantieren, vor deren Größe ein normaler Arbeiter erst einmal kapitulieren würde. Viertens ist die Arbeitsbelastung in vielen Fällen extrem hoch, was sich auch auf den Körper auswirken kann. Was meinst Du, warum so viele Manager beispielsweise am Burn-out-Syndrom leiden oder mehrmonatige Auszeiten benötigen? Bestimmt nicht, weil's in den Chefetagen so entspannt zugeht.

Zufällig kenne ich ein Vorstandsmitglied eines größeren mittelständischen Betriebes recht gut und kann daher aus eigener Erfahrung berichten, dass das Managerleben keinesfalls ein Zuckerschlecken ist. Besagter Bekannter verdient zwar sehr, sehr gut, doch er erkauft sich seinen Reichtum mit massiven Einschränkungen. Privatleben findet so gut wie nicht statt, seine Kinder sieht er beispielsweise nur am Wochenende. All diesen Faktoren ist ein normaler Angestellter nicht oder nur in geringerem Maße ausgesetzt. So einfach haben's die Manager also auch nicht.

---

Arbeit-egal in welcher Form- ist immer mit physischen und psychischen Bürden verbunden.Das wird wohl kaum jemand anzweifeln. Es geht hier vielmehr um die Frage, ob es vertretbar ist, wenn das Einkommensgefälle zwischen einem Wirtschaftskapitän und einem Otto Normalverbrauchers am Hochofen gigantische Außmaße annimmt.

uzi
14.11.2008, 13:45
Ja genau, machen wir weiter bis jetzt, jeder Reformversuch ist Kommunismus! Das nenn ich eine gesunde Einstellung, besonders bei den verantwortungsbewussten Managern und Bankern heutzutage. Hören wir auf Leute wie Uzi, es läuft doch alles super in diesem Lande!

MfG
Rotfuchs

Nein. Nicht jeder Reformversuch ist Kommunismus. Aber diese Aussage Lafontaine's ist kein Reformversuch, sondern pure, schwachsinnige Demagogie...

Schau dir doch mal die Zahlen von abgewanderten Firmen o. Hochqualifizierten Deutschen an. Das spricht Bände.

Warum?

1. Geringere Kosten / Höheres Gehalt
2. Weniger Steuern
3. Kein Sozialneid

Und was die Gehälter des Managements angeht: als Ackermann & Co. für die deutschen Banken Milliarden einfuhren und sich die (auch die Klein-)Aktionäre über satte Dividenden und steigende Kurse erfreuten, krähte kein Hahn danach.

Jetzt, wo's brennt, sind die Gehälter plötzlich zu hoch, obwohl diese bei den Kosten einer Bank im zu vernachlässigenden Bereich liegen.

Macht nur weiter so!

Mit solchen Aussagen lassen sich Investoren und Hochqualifizierte vortrefflich verprellen.

Irgendwann wird Deutschland hausgemacht zum Armenhaus Europas.

uzi
14.11.2008, 13:47
aber mit 42 % finden sie nur Deutschland und dürfen , anders als in der USA , sich weltweit Rumtreiben und hier ihre Kosten aus der Welt absetzen . NICHTS WEISST DU ,
WEIL DU NUR . . .

Mich wundert's, dass du überhaupt die Tastatur bedienen kannst / darfst...

Sven71
14.11.2008, 13:52
Ich bin getroffen ! :D

Aber, mal unabhängig davon, daß Lafo selbst ja auch nicht gerade ein armer Mann ist, verstößt diese, anscheinend im Wahnsinn entstandene, Idee auch gegen die Verfassung.
Diese sagt nämlich, daß die Gesamtsteuerbelastung ( des Einkommens ) eines Bürgers nicht mehr als 50% (?) sein darf.

Aber mit der Verfassung haben es die Sozis und Kommis sowieso nicht.

Mit ein Grund, weshalb man hier kein steuerfinanziertes Gesundheitswesen haben möchte. Ist doch schön, wenn man das Kind "Abgabe" nennen darf.
Rechnet man Einkommen- und Kirchensteuer und Sozialversicherungsabgaben zusammen, schlägt dann noch die Umsatzsteuer bei jedem Einkauf und Tankvorgang drauf, bei letzterem auch noch Mineralöl- und Ökosteuer, dann noch Versicherungssteuern und die lästigen Gebührchen dafür, daß steuerfinanzierte Beamte und Angestellte nicht nur Radiergummis durchs Büro werfen, sondern auch mal was für den Bürger tun, dann ist schon mehr als die Hälfte vom Brutto weg.

Und ja nie den Rechtsweg beschreiten. Denn so sehr Richter auch aus Steuergeldern bezahlt werden, kommen dann natürlich Prozeßkosten, Anwaltskosten, Gutachterkosten auf einen zu. Insbesondere bei nicht rechtsschutzgedeckten Streitigkeiten wie Hausbau, etc., wo dann am Ende, wenn man juristisch recht bekommen hat, der Gegner die Hand zur Insolvenz hebt und der Kläger dafür, daß er im recht war, finanziell ruiniert wurde.
Kurzum: Eine Judikative, die ihr Geld nicht wert ist (zumindest zivilrechtlich nicht).

Am besten führen wir mit 100 % Einkommensteuer die Sklaverei wieder ein.

uzi
14.11.2008, 13:57
... Es geht hier vielmehr um die Frage, ob es vertretbar ist, wenn das Einkommengefälle zwischen einem Wirtschaftskapitänen und eines Otto Normalverbrauchers am Hochofen gigantische Ausnahmen annimmt.

Philosophisch kann man natürlich darüber diskutieren.

Faktisch ist es so, dass es halt ungleich weniger Menschen gibt, die für die Lenkung eines Großkonzerns in Frage kommen als für den Job am Hochofen.

Wäre dem nicht so, würde es hochdotierte Strassenkehrer geben und arbeitslose Bankvorstände.

Arbeit - egal welcher Art - hat für mich einen gleichen moralischen Wert in der Gesellschaft. Sie wird nur in Abhängigkeit der dafür verfügbaren Ressourcen unterschiedlich entlohnt.

Frank3
14.11.2008, 13:59
Mich wundert's, dass du überhaupt die Tastatur bedienen kannst / darfst...

Ich gebe ebend NICHT auf , mit Leuten mich auszutauschen , die sich nur bestätigt sehen wollen und andere Meinungen , ohne NACHDENKEN und neue Gedanken aufzunehmen , nur bewerten und so eigentlich NICHT WEITER kommen können !!! Immer wider , muss doch mal einen Punkt finden wo anfängt doch DENKEN ?

Frank3
14.11.2008, 14:05
Philosophisch kann man natürlich darüber diskutieren.

Faktisch ist es so, dass es halt ungleich weniger Menschen gibt, die für die Lenkung eines Großkonzerns in Frage kommen als für den Job am Hochofen.

Wäre dem nicht so, würde es hochdotierte Strassenkehrer geben und arbeitslose Bankvorstände.
Arbeit - egal welcher Art - hat für mich einen gleichen moralischen Wert in der Gesellschaft. Sie wird nur in Abhängigkeit der dafür verfügbaren Ressourcen unterschiedlich entlohnt.

Würdest du , bitte , mal über das Ergebnis von Leistung NACHDENKEN .
Der eine hat seine arbeit gemacht und der andere hat Milliarden . . . WER HAT LEISTUNG GEBRACHT oder mit Zahlen gespielt welche NICHT GEDECKT sondern nur erfunden unter dem NAMEN von NEUEM Produkt und wer hat erkannt ???

Rotfuchs
14.11.2008, 14:09
Niemand muß in Deutschland hungern. Niemand. Wenn du was anderes sagst hast du keine Ahnung was Hungern wirklich bedeutet.


Es gibt genug hungernde kinder in Deutschland, dass haben Studien zur Genüge bewiesen.

Aber streite die Realität ruhig ab und schreib gemütlich, in Deinem beheizten Zimmer, in Erwartung eines nahrhaften Abendbrotes, dass niemand hungern muß.

Aber wenn Duh eute Abend in Deinen Brot beißt, dann solltest Du Dich mal fragen was ein Kind, dass in diesen Augenblick nicht zu essen hat, dafür kann, wenn seine Eltern unfähig sind ihre Kinder zu versorgen.



Urlaub ist Luxus. Wenn ich nicht arbeite kann ich mir solch ein Luxus nicht leisten auch nicht für meine Kinder.

Urlaub ist ein festgeschriebenes Menschenrecht. Kein Luxus, wie es manche ausbeuterische Arbeitgeber immer vorlügen, während sie sich ihre Blautze auf Sri Lanka bräunen.

Siehe:
Artikel 23 der Erklärung der Menschenrechte.


Nein. Nicht jeder Reformversuch ist Kommunismus. Aber diese Aussage Lafontaine's ist kein Reformversuch, sondern pure, schwachsinnige Demagogie...

Schau dir doch mal die Zahlen von abgewanderten Firmen o. Hochqualifizierten Deutschen an. Das spricht Bände.


Ja, und, sollen sie doch.
Wem seine Heimat sowenig bedeutet, der sol doch abhauen.
Zu den Firmen, tut mir Leid aber mit China können und wollen wir nicht konkurrieren, oder wir arbeiten abjetzt 15 Stunden am Tag und arbeiten auch Wochenende/Feiertage durch? Ist es das was Du wiillst?

Bis 600000 Euro normale Steuern, ab dann 80 Pro Steuern. Was ist daran demagogisch? Irgendwo muss es Grenzen geben und ich über denke 600000 Euro erwirtschaft kein Manager. Es macht doch wohl Sinn irgendwo Grenzen zu setzen oder verdienen Manager bald 100 Millionen im Jahr? Wie willst Du das eigentlich noch den menschen da unten erklären und abends noch ruhig schlafen?



Warum?

1. Geringere Kosten / Höheres Gehalt
2. Weniger Steuern
3. Kein Sozialneid


1. Ja, wer Kinder in Indien werkeln lässt oder chiniesische Sklavenarbeiter für paar Cent die Stunde, der spart natürlich und kann sich für diese Heldentat noch kräftig bezahlen. Seine Seele zu verkaufen ist bestimmt lukrativ.

Aber denkt ihr Neoliberalen auch mal daran wer eigentlich eure Produkte kauft? Eure mit Hungerlöhnen bedachten Sklavenarbeiter? Aber macht mal ruhig weiter, irgendwann knallt es und dann wundert euch nicht, wir haben euch gewarnt so maßlos zu sein, da wo Demut angebracht wäre kennen die Eliten nur noch Gier.

2. Ja Steuern, die sind nur dann gut wenn sie in Billionenhöhe Banken stützen dürfen, die sich hemmungslis verspekuliert haben, ansonsten keine zahlen und davor drücken, kann der Pöbel zahlen.

3. Ja das stimmt, dafür sorgt die KP in China, mit Panzern und Schlagstöcken.




Und was die Gehälter des Managements angeht: als Ackermann & Co. für die deutschen Banken Milliarden einfuhren und sich die (auch die Klein-)Aktionäre über satte Dividenden und steigende Kurse erfreuten, krähte kein Hahn danach.


Die Diskusion gibts schon seit Jahren, aber egal.



Jetzt, wo's brennt, sind die Gehälter plötzlich zu hoch, obwohl diese bei den Kosten einer Bank im zu vernachlässigenden Bereich liegen.


Ach, "im zu vernachlässigenden Bereich liegen", warum liegt es nicht "im zu vernachlässigenden Bereich liegen" wenn mal wieder Millionen an Personalkasten eingespart werden oder wenn über bessere Bezahlung verhandelt wird. Dann heißt es wieder die Gürtel enger schnallen. Verlogen bis zum Anschlag.



Macht nur weiter so!


Wir sind eine Oppositionspartei die rein gar nichts zu sagen hat.



Mit solchen Aussagen lassen sich Investoren und Hochqualifizierte vortrefflich verprellen.

Irgendwann wird Deutschland hausgemacht zum Armenhaus Europas.

Für große Teile der Bevölkerung gilt das schon, Investoren und Hochqualifizierte , Du bist derart lächerlich, ich weiß nicht ob ich lachen oder weinen soll.

Seit 15 Jahren heißt es für deutsche Arbeitnehmer wir müssen wettbewerbsfähig bleiben, unsere Einkünfte sind seitdem gleichgeblieben oder gefallen, und die Kosten gestiegen, aber ihr erzählt uns wir machen Deutschland zum Armenhaus?

Ihr habt Deutschland zugerichtet bis zum geht nichtmehr, ausgequetsch, aber Milliarden werden wieder in die Banken gesteckt .

Ihr werdet euch irgendwann dafür vor der Geschichte zu verantworten haben.

MfG
Rotfuchs

Rommel
14.11.2008, 14:13
Diese sagt nämlich, daß die Gesamtsteuerbelastung ( des Einkommens ) eines Bürgers nicht mehr als 50% (?) sein darf.



In welchem Artikel steht das denn?

lupus_maximus
14.11.2008, 14:16
In welchem Artikel steht das denn?
Ich plädiere sogar für maximal 10 %. Wie kommen wir Deutschen denn dazu, für die ganze Welt mitzuarbeiten?

Akra
14.11.2008, 14:16
Es gibt genug hungernde kinder in Deutschland, dass haben Studien zur Genüge bewiesen.

Aber streite die Realität ruhig ab und schreib gemütlich, in Deinem beheizten Zimmer, in Erwartung eines nahrhaften Abendbrotes, dass niemand hungern muß.

Aber wenn Duh eute Abend in Deinen Brot beißt, dann solltest Du Dich mal fragen was ein Kind, dass in diesen Augenblick nicht zu essen hat, dafür kann, wenn seine Eltern unfähig sind ihre Kinder zu versorgen.

was kann der Staat dafür wenn die Eltern lieber das Geld in Alkohol und Zigaretten investieren? Für Essen bekommen sie genug. Du schreibst es sogar: "unfähige Eltern"


Urlaub ist ein festgeschriebenes Menschenrecht. Kein Luxus, wie es manche ausbeuterische Arbeitgeber immer vorlügen, während sie sich ihre Blautze auf Sri Lanka bräunen.

Siehe:
Artikel 23 der Erklärung der Menschenrechte.




Artikel 23

1. Jeder hat das Recht auf Arbeit, auf freie Berufswahl, auf gerechte und befriedigende Arbeitsbedingungen sowie auf Schutz vor Arbeitslosigkeit.
2. Jeder, ohne Unterschied, hat das Recht auf gleichen Lohn für gleiche Arbeit.
3. Jeder, der arbeitet, hat das Recht auf gerechte und befriedigende Entlohnung, die ihm und seiner Familie eine der menschlichen Würde entsprechende Existenz sichert, gegebenenfalls ergänzt durch andere soziale Schutzmaßnahmen.
4. Jeder hat das Recht, zum Schutz seiner Interessen Gewerkschaften zu bilden und solchen beizutreten.



ehm ich lese da nichts, dass der Staat mir ein Urlaub in der Sonne bezahlen muß wenn ich es mir nicht leisten kann.

P.S.: Ich bin seit über 10 Jahren nicht mehr im Urlaub im Ausland gewesen. Ich sollte mehr meine "Menschenrechte" einklagen.

Frei-denker
14.11.2008, 14:19
Klar, nur daß du damit dem demokratiefeindlichen Faschismus der VILR (Vereinigte Idioten aus Links und Rechts) das Wort redest, während ich für eine freiheitliche, tendenziell wertkonservative Gesellschaftsordnung, mit eigenverantwortlichen Bürgern und einem liberalen Staatswesen bin.

Ausbeuterei ist keine Demokratie und Einkommensgerechtigkeit kein Faschismus.

Platitüden wie "Liberal" oder "eigenverantwortlich" sind nur Umschreibungen von Verhältnissen, welche Menschen über Sachzwänge um ihre Arbeitsleistung betrügen.

Nicht das Etikett ist ausschlaggebend - sondern der Inhalt.

wtf
14.11.2008, 14:22
In welchem Artikel steht das denn?

Es gibt ein entsprechendes BGH-Urteil. Sofern Du nicht bei Google gesperrt bist, kannst Du es Dir rausfischen.

Frei-denker
14.11.2008, 14:26
Stimmt. Jedoch traue ich einem gesunden Markt die dafür nötigen Entscheidungen eher zu, wie einem Hirn voll kranker Gedanken..
Der Arbeiter wird akutell in D vielfach ausgebeutet. Stichwort Zeitarbeit, Stichwort Dumpinglohnjobs. Von den Auswüchsen in Rumänien, Indien, Pakistan, Südamerika, usw. noch gar nicht gesprochen.

Der Arbeiter traut einer Sozialen Marktwirtschaft, welche einen eingreifenden Staat hat, der für Einkommensgerechtigkeit sorgt mehr zu, als was ein Hirn voll egozentrischen Gedanken in Vorstandsetagen an Entscheidungen trifft.




Das ist das Problem: du möchtest die Dinge solange manipulieren, bis sie dir einleuchten. Das ist aber in der Physik nicht weniger unzumutbar für den Rest der Welt, als in der Wirtschaft. Was daher zu korrigieren ist, ist der Irrglaube, daß es ein "faires" Politik- und Wirtschaftskonzept geben muß, daß aus arbeitscheuen Underdogs, prinzipbedingt angesehene Wohlstandsbürger macht.

Deine "arbeitsscheuen Underdogs" bei z.B. Mannesmann haben das Unternehmen aufgebaut - die Raffges mit dem Milioneneinkommen haben es kaputt gemacht.

Das ist die Realität.

uzi
14.11.2008, 14:27
# Rotfuchs

Du hast weder von Wirtschaft Ahnung - wieviel Nullen hat eíne Billion??? - noch vom Funktionieren eines Staatshaushalts.

Deine Ideologie ist so verbrämt, dass du deine Fehleinschätzung erst realisierst (oder auch nicht), wenn's als Obst nur Bananen, als Sekt nur die Marke Rotkäppchen, die Winterjacke nur noch rot oder nur noch eine Sorte Schokolade und als Auto den Trabanten nach zehn Jahren Wartezeit gibt - wenn überhaupt.

Und obwohl Alle arbeiten sind sie de facto arbeitslos (weil unproduktiv) und der Staat pleite...

DDR läßt grüßen!

Rotfuchs
14.11.2008, 14:27
was kann der Staat dafür wenn die Eltern lieber das Geld in Alkohol und Zigaretten investieren? Für Essen bekommen sie genug. Du schreibst es sogar: "unfähige Eltern"


Was können die Kinder dafür?



ehm ich lese da nichts, dass der Staat mir ein Urlaub in der Sonne bezahlen muß wenn ich es mir nicht leisten kann.

P.S.: Ich bin seit über 10 Jahren nicht mehr im Urlaub im Ausland gewesen. Ich sollte mehr meine "Menschenrechte" einklagen.

Ich habe hier "Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte" von S.Fischer von Amnesty International, da ist das Recht auf Urlaub festgeschrieben.

Zum Thema, es geht nicht darum das der Staat erwachsenen, mündigen Menschen das bezahlt, sondern Kindern die Klassenfahrt, denn was können die Kinder dafür arme Eltern zu haben?

Es ist einfach ungerecht, das ärmere schlechtere Bedingungen sich zu entfalten, als reichere.

MfG
Rotfuchs

Sprecher
14.11.2008, 14:33
Na wenigstens wissen wir jetzt wie hoch Lafos eigene Einkünfte sind. So um die 599.000 €.

Sprecher
14.11.2008, 14:37
[QUOTE=Sui;2507903]3200 brutto = 2100 netto -----> also ganze 1.100 futsch.
QUOTE]

Gilt vielleicht für Beamte. Einem normalen Arbeitnehmer bleiben von 3200 brutto nur 1850-1900 brutto (je nach kirchensteuerpflicht)
Kannste hier nachrechnen:
http://www.nettolohn.de

Akra
14.11.2008, 14:38
Was können die Kinder dafür?

Nichts.

Dein Denken hat aber trotzdem ein Fehler: Wenn man mehr Geld reinpackt heißt dies im Umkehrschluß nicht, dass auch mehr Geld bei den Kindern ankommt. Wenn die Eltern nicht mit Geld umgehen können würden selbst 1000euro nicht helfen.

Das es die Probleme in einigen Gebieten gibt stimme ich dir sogar zu aber eine bessere Lösung wäre es, wenn man z.B. Essen an der Schule staatlich macht und kostenlos ausgibt. Dann würde jedes Kind einmal täglich eine warme Mahlzeit haben.


Zum Thema, es geht nicht darum das der Staat erwachsenen, mündigen Menschen das bezahlt, sondern Kindern die Klassenfahrt, denn was können die Kinder dafür arme Eltern zu haben?

Welche Nachteile haben sie?

Ich erinnere mich noch: In der 12. Klasse hatte meine Klasse ein Ski-Ausflug gemacht gehabt. Ich, und einige andere, sind nicht mit gefahren. Ich denke nicht das wir "Nachteile" dadurch hatten.

Armut bei Schülern würde ich damit bekämpfen, dass jeder die nötigen Schulbücher kostenlos vom Staat bekommt aber sicher nicht mit Klassenfahrten.

henriof9
14.11.2008, 14:43
In welchem Artikel steht das denn?

Dies bezieht sich auf den "Halbteilungsgrundsatz“, da die Gesamtbelastung des
Einkommens mit Steuern über 50 v. H. liege, Grundlage war der Zweiten Senat des Bundesverfassungsgerichts mit Beschluss vom 22. Juni 1995 (BVerfGE 93,
121)

Sprecher
14.11.2008, 14:45
Der Arbeiter wird akutell in D vielfach ausgebeutet. Stichwort Zeitarbeit,

Zeitarbeit ist Ausbeutung, keine Frage, davon sind aber nicht nur Arbeiter betroffen.
Einfache Arbeiter bei VW und BMW verdienen oftmals mehr als leitende Angestellte in mittelständischen Unternehmen.Wenn ein Arbeiter mit Hauptschulabschluß seit seinem 16. Lebensjahr Geld scheffelt, während der gutausgebildete Infromatiker oder Ingenier noch mindestens 10 Lebensjahre in denen er kein Geld verdient seiner Weiterbildung und Qualifikation opfern muß bevor er ein Gehalt bekommt daß vielleicht niedriger ist als des ungebildeten Arbeiters im ersten Beispiel mag das in deinen Augen "gerecht" sein. Ich sage so macht man Volkswirtschaften kaputt.

henriof9
14.11.2008, 15:07
Man kann die Argumente eines Sprechers nicht widerlegen, indem man den Sprecher verächtlich macht.

Was heißt denn hier verächtlich machen ?
Wenn es um Tatsachen geht, fangen auf einem Mal die Befindlichkeiten an ?
Es ist eine Tatsache, daß Lafo Millionär ist und auch, daß er sein Millionen genauso verdient hat, wie die, welche er jetzt anprangert.


Die Einkommensungerechtigkeit in unserem Land nimmt absurde Züge an. Das schreit nach einer Korrektur.

Ja, aber nicht indem man Wasser predigt und Wein säuft.
Und schon garnicht mit einer 80%-igen Einkommenssteuer.

Frei-denker
14.11.2008, 15:08
Zeitarbeit ist Ausbeutung, keine Frage, davon sind aber nicht nur Arbeiter betroffen.
Einfache Arbeiter bei VW und BMW verdienen oftmals mehr als leitende Angestellte in mittelständischen Unternehmen.Wenn ein Arbeiter mit Hauptschulabschluß seit seinem 16. Lebensjahr Geld scheffelt, während der gutausgebildete Infromatiker oder Ingenier noch mindestens 10 Lebensjahre in denen er kein Geld verdient seiner Weiterbildung und Qualifikation opfern muß bevor er ein Gehalt bekommt daß vielleicht niedriger ist als des ungebildeten Arbeiters im ersten Beispiel mag das in deinen Augen "gerecht" sein. Ich sage so macht man Volkswirtschaften kaputt.

Naja, die Regelstudienzeit für Ingenieure liegt, je nach Fach, bei etwa 5 Jahren. Und sein Studium wird ihm ja im Prinzip noch über Steuern vom in der Fabrik schuftenden Hauptschüler finanziert. Und nach dem Studium ist das Einkommen vielfach direkt höher, als das des Hauptschülers. Also dass die Ingenieure schlechter dastehen als der einfache Hauptschüler würde ich jetzt nicht sagen. Vom gesellschaftlichen Ansehen noch gar nicht gesprochen.

Bei den Automobilkonzernen ist es mittlerweile Marotte, statt tariflich bezahlte Arbeiter einzustellen, einen festen Stamm der Belegschaft aus Zeitarbeitern zu rekrutieren. So unterlaufen die Konzerne den Tarifvertrag. Also auch da wird vielfach 6-7 € die Stunde verdient, obwohl dort Werte geschaffen werden, die Löhne oberhalb 15 € problemlos ermöglichen würden. Geht statt dessen halt nur im kapitalistischen System in die Taschen von Leuten wie Schremp oder Pichelsrieder.

Springpfuhl
14.11.2008, 15:08
Lafontaine fordert ab 600.000 Euro Einkommen einen Steuersatz bis zu 80 %.

http://www.welt.de/politik/article2722063/Oskar-Lafontaine-fordert-Millionaersteuer.html

Erst hat er das Saarland ruiniert - jetzt will er ganz Deutschland ruinieren!

Der Mann ist eine Gefahr, wie Gysi und die anderen Kommunisten!

latinroad, du hast 3 000 000 Hartz4-Empfängern aus der Seele gesprochen.:D :D :D

lupus_maximus
14.11.2008, 15:11
latinroad, du hast 3 000 000 Hartz4-Empfängern aus der Seele gesprochen.:D :D :D
76 % haben wir doch schon, auf die 4 % kommt es auch nicht mehr an!

Frei-denker
14.11.2008, 15:13
Was heißt denn hier verächtlich machen ?
Wenn es um Tatsachen geht, fangen auf einem Mal die Befindlichkeiten an ?
Es ist eine Tatsache, daß Lafo Millionär ist und auch, daß er sein Millionen genauso verdient hat, wie die, welche er jetzt anprangert..
Sagen wir einfach, Lafo ist ein opportunistischer Wendehals und Schlitzohr, der mit dieser Äußerung ein wenig ins Rampenlicht möchte. Und sagen wir, die Unternehmerpresse Springer hat das obendrein übertrieben aufgemacht.

Ändert dass etwas an der Tatsache, dass in unserem Land einkommenstechnisch Etliches im Argen liegt? Ich denke nicht.



Ja, aber nicht indem man Wasser predigt und Wein säuft.
Und schon garnicht mit einer 80%-igen Einkommenssteuer.

Über die Wege kann man streiten. Ob nun so oder über ein Rückgängigmachen der letzten zwei Unternehmenssteuerreformen oder über Mindestlohn oder über eine gesetzlich festgeschriebene Gewinnbeteiligung der Arbeiter. Oder, wie Lafo schonmal proklamierte, eine Wertschöpfungsabgabe.

Ziel muß sein, die Einkommensungerechtigkeit zu bekämpfen. Wie man das am besten realisiert, darüber kann man diskutieren.

henriof9
14.11.2008, 15:31
Über die Wege kann man streiten. Ob nun so oder über ein Rückgängigmachen der letzten zwei Unternehmenssteuerreformen oder über Mindestlohn oder über eine gesetzlich festgeschriebene Gewinnbeteiligung der Arbeiter. Oder, wie Lafo schonmal proklamierte, eine Wertschöpfungsabgabe.

Ziel muß sein, die Einkommensungerechtigkeit zu bekämpfen. Wie man das am besten realisiert, darüber kann man diskutieren.

Was die Unternehmenssteuerreformen betrifft, waren ja die Sozis nicht ganz unbeteiligt daran.
Die Hartz- Gesetze waren der größte Fehler, was mir zumindest schon während der Diskussion darüber klar war.
Bezügl. der Gewinnbeteiligung sehe ich überhaupt keinen Handlungsbedarf, da es bei börsennotierten Unternehmen immer die Möglichkeit der Mitarbeiterbeteiligung in Form von verbilligten Aktien gibt.
Ich möchte nicht wissen, was so ein VW- ler in den letzten Wochen für einen Superschnitt gemacht hat.
Fakt ist doch nuneinmal, daß ein Unternehmen nicht gegründet und gehalten wird um den Menschen im Lande Arbeit zu geben- ein Unternehmen versucht immer Gewinneorientiert zu arbeiten.
Wenn man aber nicht diesen Grundsatz berücksichtigt und statt dessen lieber großartige Umverteilungsreden hält, wird man das Problem nicht lösen.
Einkommensgerechtigkeit heißt nämlich auch nicht, daß nun alle das Gleiche haben sollen.
Viele haben sich in ihrem bisherigen Leben ihren Wohlstand, ob groß oder klein, selbst erarbeitet und da halte ich es nicht für gerecht, wenn andere davon in Form von Nichtstun profitieren sollen.

Es ist allerdings um vieles einfacher den schwarzen Peter an die Unternehmen zu geben, als über die eigene politische Unfähigkeit nachzudenken und ggf. gemachte Fehler wieder rückgängig zu machen- und damit meine ich nicht nur Lafo & Co, sondern alle Parteien, Gezwerkschaften und Verbände.

Sui
14.11.2008, 15:33
Sag das den hungernden Kinder auf Deutschlands Straßen.
Sag das den Eltern die ihren Kindern erklären müssen warum sie nicht auf Klassenfahrt wie ihre Schulkameraden dürfen.
Sag das den Behinderten, Kranken, Rentnern und Kindern, schlicht die Menschen, die Armen und Schwachen.
Sag das den Angestellten, der seine Sachen packen darf, obwohl sein Unternehmen riesige Gewinne gemacht hat.
Oder den Millionen Deutschen, die tagtäglich hart Arbeiten, steigende Preise bezahlen und nebenbei sinkende Löhne hinnehmen müssen.

Oder sag es den Managern, die im Schnitt ihre Löhne zweistellig um Millionen erhöht haben.

Und soll sich so eine volksfeindliche Zecke hier hinstellen und sagen "Völlig falsch. Die Sozialabgaben und ausgaben nehmen absurde Züge an".

Es stimmt mich traurig das gegen Menschen gehetzt wird, welche meinen wir sollten auch wieder die Reichen ins Sozialsystem einbeziehen.

Aber hetzt weiter gegen sogenannte "Kommunisten", genau mit so einer volksfeindlichen Hetze treibt ihr die Menschen ja ins rechte oder linke Lager.

Das ganze erinnert mich an ein Zitat:

"Wenn ich den Armen zu essen gebe, dann nennen sie mich einen Heiligen. Wenn ich frage, warum die Armen kein Essen haben, nennen sie mich einen Kommunisten."(Dom Hélder Câmara, Brasilien)

MfG
Rotfuchs

Sag mal geht's noch?

Das ist Hetze was du gerade betreibst!

In Deutschland muss niemand aber wirklich niemand hungern. In Deutschland hat bekommt jeder seine Krankenversicherung bezahlt. Sozialschwache Kinder bekommen Extraleistungen.......

Sui
14.11.2008, 15:35
Urlaub ist Luxus. Wenn ich nicht arbeite kann ich mir solch ein Luxus nicht leisten auch nicht für meine Kinder.

Sogar die Klassenfahrten werden Hartz4ern heute bezahlt. Als es noch kein Hartz4 gab, haben bei uns oft Fahrten gar nicht stattgefunden, weil sie den Eltern eben zu teuer waren. Dann haben wir eben preiswerte Ausflüge gemacht und dies ging auch. Niemand muss nach Spanien oder sonstwo hinfliegen!

Sui
14.11.2008, 15:44
was kann der Staat dafür wenn die Eltern lieber das Geld in Alkohol und Zigaretten investieren? Für Essen bekommen sie genug. Du schreibst es sogar: "unfähige Eltern"

ehm ich lese da nichts, dass der Staat mir ein Urlaub in der Sonne bezahlen muß wenn ich es mir nicht leisten kann.

P.S.: Ich bin seit über 10 Jahren nicht mehr im Urlaub im Ausland gewesen. Ich sollte mehr meine "Menschenrechte" einklagen.

Neckermann macht es möglich :rolleyes: , Drei Wochen Urlaubsgutschein im Süden für alle Hartz4er!

Mich wundert, dass er nicht noch auf ein Auto für alle, ein Häuschen mit Garten für alle, Designereinkleidung für alle etc. fordern....

Dies gibt ein Bild was in Deutschland passiert, wenn die Linke daran kommt, Ausgaben und Geschenke an den alle, und wenn nichts mehr da ist schnell enteignen und irgendwann ist es wie mit der DDR, Totalpleite. Diesmal aber Gesamtdeutschland.

Sui
14.11.2008, 15:50
# Rotfuchs

Du hast weder von Wirtschaft Ahnung - wieviel Nullen hat eíne Billion??? - noch vom Funktionieren eines Staatshaushalts.

Deine Ideologie ist so verbrämt, dass du deine Fehleinschätzung erst realisierst (oder auch nicht), wenn's als Obst nur Bananen, als Sekt nur die Marke Rotkäppchen, die Winterjacke nur noch rot oder nur noch eine Sorte Schokolade und als Auto den Trabanten nach zehn Jahren Wartezeit gibt - wenn überhaupt.

Und obwohl Alle arbeiten sind sie de facto arbeitslos (weil unproduktiv) und der Staat pleite...

DDR läßt grüßen!

Er hat keine Ahnung. Er faselt auch immer so komische Sachen über die USA und hat er dann irgendwelche polemischen Artikel zur Hand, die dies angeblich belegen.

Selbst wenn du tatsächliche Information postest, dann er weigert sich dies nur zu lesen. Typisch vollkommen verblendeter Linker, der glaubt eben nur dies was er will, er braucht sein Feindbild, die pösen Kapitalisten.

Solche Leute wie Rotfuchs, ab nach China oder Kuba und zwar sofort.

Frei-denker
14.11.2008, 15:54
Was die Unternehmenssteuerreformen betrifft, waren ja die Sozis nicht ganz unbeteiligt daran..
Sozis würde ich Leute, die auf der Lohnliste der Konzerne stehen gar nicht mehr nennen. Stichwort Gasprom, Stichwort RWE usw. Das sind alles Unternehmer-Strohfiguren.



Bezügl. der Gewinnbeteiligung sehe ich überhaupt keinen Handlungsbedarf, da es bei börsennotierten Unternehmen immer die Möglichkeit der Mitarbeiterbeteiligung in Form von verbilligten Aktien gibt.
.
Lol, der war gut. Als ob ein Unternehmer freiwillig etwas vom Gewinn an den Arbeiter abgibt! Die gönnen denen ja noch nichtmal ihren Lohn.

Nein, auf den Altruismus eines Raffges kann man natürlich nicht zählen. Da bedarf es zwingende Regelungen. Freiwillig rückt der Kapitalist keinen Cent raus.



Fakt ist doch nuneinmal, daß ein Unternehmen nicht gegründet und gehalten wird um den Menschen im Lande Arbeit zu geben- ein Unternehmen versucht immer Gewinneorientiert zu arbeiten.
Wenn man aber nicht diesen Grundsatz berücksichtigt und statt dessen lieber großartige Umverteilungsreden hält, wird man das Problem nicht lösen..
Damit bestätigst du, dass Unternehmen nicht das Wohlergehen der Gesellschaft als Priorität haben - vielmehr ihre persönliche Bereicherung, ohne Rücksicht auf die Folgen.

Dies ist auch der Grund, warum das, was Neoliberale den "freien Markt" nennen, nicht funktioniert. Unternehmerinteressen laufen denen der Gesellschaft im Wesentlichen konträr. Es bedarf eines lenkenden Zwanges, damit die Unternehmen nicht die Gesellschaft für ihre Partikularinteressen mißbrauchen - so wie es momentan in D zu beobachten ist. Stichwort Mannesmann, Stichwort Müller-Milch.


Einkommensgerechtigkeit heißt nämlich auch nicht, daß nun alle das Gleiche haben sollen..
Naja, solch extreme Ansichten hat noch nichtmal Lafontaine. Selbst in der DDR verdienten nicht alle das Gleiche.


Viele haben sich in ihrem bisherigen Leben ihren Wohlstand, ob groß oder klein, selbst erarbeitet und da halte ich es nicht für gerecht, wenn andere davon in Form von Nichtstun profitieren sollen.

Es ist allerdings um vieles einfacher den schwarzen Peter an die Unternehmen zu geben, als über die eigene politische Unfähigkeit nachzudenken und ggf. gemachte Fehler wieder rückgängig zu machen- und damit meine ich nicht nur Lafo & Co, sondern alle Parteien, Gezwerkschaften und Verbände.

Niemand will Leuten, die sich selber was erarbeitet haben etwas wegnehmen.

Es geht um die Leute, die sich über Schlüsselpostitionen und Marktmacht aneignen, was Andere erarbeiten.

Manfred_g
14.11.2008, 15:58
Ausbeuterei ist keine Demokratie und Einkommensgerechtigkeit kein Faschismus...

Eben! Deswegen sollte auch niemand leichtfertig diese Begriffe pervertieren, wenn offensichtlich ist, daß er im Grunde nichts anderes anstrebt, als seine persönliche Unterbelichtung durch die Leistungsfähigkeit anderer Menschen zu kompensieren.



Platitüden wie "Liberal" oder "eigenverantwortlich" sind nur Umschreibungen von Verhältnissen, welche Menschen über Sachzwänge um ihre Arbeitsleistung betrügen.

Wer lesen und ein wenig denken kann, wird die Platitüden eher im Rest deines Satzes entdecken. :)



Nicht das Etikett ist ausschlaggebend - sondern der Inhalt.
Stimmt, "Freidenker"?

Frei-denker
14.11.2008, 16:00
Eben! Deswegen sollte auch niemand leichtfertig diese Begriffe pervertieren, wenn offensichtlich ist, daß er im Grunde nichts anderes anstrebt, als seine persönliche Unterbelichtung durch die Leistungsfähigkeit anderer Menschen zu kompensieren.


Wer lesen und ein wenig denken kann, wird die Platitüden eher im Rest deines Satzes entdecken. :)


Stimmt, "Freidenker"?

Du möchtest also in Ermangelung von sachlichen Argumenten persönlich werden, wie schon einige deiner Vorredner. Ganz armer Stil.

Sui
14.11.2008, 16:01
Niemand will Leuten, die sich selber was erarbeitet haben etwas wegnehmen.

Es geht um die Leute, die sich über Schlüsselpostitionen und Marktmacht aneignen, was Andere erarbeiten.

Der deutsche Raffkestaat nimmt aber fröhlich weg. In meinem Augen ist dies ohnehin schon lange Enteignung der Arbeitskraft!

Frank3
14.11.2008, 16:01
Ich muss immer wider LESEN : " Die SPD ist Links " und das ist eine LÜGE . SIE könnte und war für euch mal das linkste , ist es und hat es mit SCHRÖDER bewissen , NICHT .

Springpfuhl
14.11.2008, 16:10
Sozis würde ich Leute, die auf der Lohnliste der Konzerne stehen gar nicht mehr nennen. Stichwort Gasprom, Stichwort RWE usw. Das sind alles Unternehmer-Strohfiguren.



Lol, der war gut. Als ob ein Unternehmer freiwillig etwas vom Gewinn an den Arbeiter abgibt! Die gönnen denen ja noch nichtmal ihren Lohn.

Nein, auf den Altruismus eines Raffges kann man natürlich nicht zählen. Da bedarf es zwingende Regelungen. Freiwillig rückt der Kapitalist keinen Cent raus.


Damit bestätigst du, dass Unternehmen nicht das Wohlergehen der Gesellschaft als Priorität haben - vielmehr ihre persönliche Bereicherung, ohne Rücksicht auf die Folgen.

Dies ist auch der Grund, warum das, was Neoliberale den "freien Markt" nennen, nicht funktioniert. Unternehmerinteressen laufen denen der Gesellschaft im Wesentlichen konträr. Es bedarf eines lenkenden Zwanges, damit die Unternehmen nicht die Gesellschaft für ihre Partikularinteressen mißbrauchen - so wie es momentan in D zu beobachten ist. Stichwort Mannesmann, Stichwort Müller-Milch.

Naja, solch extreme Ansichten hat noch nichtmal Lafontaine. Selbst in der DDR verdienten nicht alle das Gleiche.


Niemand will Leuten, die sich selber was erarbeitet haben etwas wegnehmen.

Es geht um die Leute, die sich über Schlüsselpostitionen und Marktmacht aneignen, was Andere erarbeiten.

Das ist schon mehr als eine blosse politische Argumentation.Das ist politische Chirurgie vom Feinsten.Bravo Frei-denker!:)

Manfred_g
14.11.2008, 16:23
Du möchtest also in Ermangelung von sachlichen Argumenten persönlich werden, wie schon einige deiner Vorredner. Ganz armer Stil.

Eigentlich nicht. Würde ich offen ausdrücken, was ich von denke halte, sähe das ganz anders aus.

Wo sind denn nun die Inhalte, Freidenker? Meine Posts scheinen eine gewisse Aussagekraft zu haben, sonst würden sie dich nicht so aus der Reserve locken.

Tip: wenn du Angst hast, diejenigen, die von Stinkern reden, könnten dich meinen, dann schau erstmal nach, ob du nicht zuviel Scheiße mit dir herumschleppst.

Springpfuhl
14.11.2008, 16:24
Wer lesen und ein wenig denken kann, wird die Platitüden eher im Rest deines Satzes entdecken. :)


Schwache Gegenrede!

henriof9
14.11.2008, 16:29
Sozis würde ich Leute, die auf der Lohnliste der Konzerne stehen gar nicht mehr nennen. Stichwort Gasprom, Stichwort RWE usw. Das sind alles Unternehmer-Strohfiguren.

Wenn man es ganz genau nimmt, ist jeder Politiker und auch die Gezwerkschaftsvertreter eine Unternehmer- Strohfigur, was letztendlich nur beweist, daß es lediglich um die Macht als solche und das zusätzliche Einkommen im Besonderen geht.
Der Rest dazwischen ist nur Augenwischerei, getarnt mit dem Hinweis auf Interessensvertretung.


Lol, der war gut. Als ob ein Unternehmer freiwillig etwas vom Gewinn an den Arbeiter abgibt! Die gönnen denen ja noch nichtmal ihren Lohn.
Nein, auf den Altruismus eines Raffges kann man natürlich nicht zählen. Da bedarf es zwingende Regelungen. Freiwillig rückt der Kapitalist keinen Cent raus.


Nun ist es aber gut.
Aus Erfahrung weiß ich, daß jeder freiwillig rausgerückte Cent nur für die Katz ist.
Arbeiten deswegen die AN besser, loyaler oder fleißiger ?
Nee, ganz bestimmt nicht, die nehmen es lächelnd mit und wenn Du Glück hast, kommen sie nächsten Tag noch zur Arbeit.
Denn auch ist auch eine Tatsache, nicht nur die heutigen Unternehmen sind nicht mehr das, was sie einmal waren, auch die heutigen AN kannste größtenteils in der Pfeife rauchen.



Damit bestätigst du, dass Unternehmen nicht das Wohlergehen der Gesellschaft als Priorität haben - vielmehr ihre persönliche Bereicherung, ohne Rücksicht auf die Folgen.

Als wenn einem Arbeitnehmer das Wohlergehen der Gesellschaft am Herzen liegt.
Aber das ist eher ein gesellschaftliches Problem und nicht nur eins der Unternehmen.


Es bedarf eines lenkenden Zwanges, damit die Unternehmen nicht die Gesellschaft für ihre Partikularinteressen mißbrauchen - so wie es momentan in D zu beobachten ist. Stichwort Mannesmann, Stichwort Müller-Milch.


Der lenkende Zwang ist doch vorhanden.
Arbeitsrecht, Steuerrecht, Erbrecht, Unternehmensrecht- alles Zwänge mit denen sich ein Unternehmer auseinandersetzen muß.
Und Müller-Milch hat es doch richtig gemacht, die sind ins Ausland gegangen wegen dem Erbrecht.
Warum denn auch nicht ? Wo kommen wir dahin, wenn der Staat vorschreibt wann wer mit seinem Unternehmen wo arbeitet und warum.


Es geht um die Leute, die sich über Schlüsselpostitionen und Marktmacht aneignen, was Andere erarbeiten.

Da ist es schon wieder !
Wieso aneignen und wieso haben es andere erarbeit ?
In dem Moment, wo ein Unternehmen auch nur einen Mitarbeiter beschäftigt, erarbeitet dieser den Gewinn des Unternehmers ?

Genau das ist der Denkfehler, denn wenn dem so wäre, bräuchte sich doch jeder nur selbstständig machen, einen Mitarbeiter einstellen, oder zwei, und schon sprudeln die Gewinne nur so ? Und der Unternehmer ist dann nur Statist in seinem eigenen Unternehmen ?

Frei-denker
14.11.2008, 16:54
Aus Erfahrung weiß ich, daß jeder freiwillig rausgerückte Cent nur für die Katz ist.
Arbeiten deswegen die AN besser, loyaler oder fleißiger ?
Nee, ganz bestimmt nicht, die nehmen es lächelnd mit und wenn Du Glück hast, kommen sie nächsten Tag noch zur Arbeit.?
Doch, definitiv!

Die schlechte Arbeitsmoral in der DDR fußte letzlich auf miserable Bezahlung während ihre besser bezahlten Kollegen im Westen Bäume ausrissen.




Denn auch ist auch eine Tatsache, nicht nur die heutigen Unternehmen sind nicht mehr das, was sie einmal waren, auch die heutigen AN kannste größtenteils in der Pfeife rauchen.?
Stellt sich nur die Frage, woher Handwerker vielfach schon mit 35 Jahren den ersten Bandscheibenvorfall oder Meniskusschaden haben? Vom Nichtstun?

Und in den Büros siehts ähnlich aus. Dort werden Personalkosten eingespart, indem Mitarbeiter entlassen werden und die Verbliebenen dürfen dann deren Arbeit mitmachen, neudeutsch "Jobenlargement". Und aus Angst vor Arbeitsplatzverlust mucken die Verbliebenen nicht auf. Eine Bekannte von mir, die in der kaufmännischen Abteilung arbeitet, saß oft Abends heulend zuhause, weil der Druck unmenschlich ist.

Das Problem ist eher, dass die Arbeitskonzentration im neoliberalen D Formen annimmt, welche die AN hemmungslos verheizt. Unsere Psychatrieen haben immer mehr mit Menschen zu arbeiten, die unter dem Burn-Out leiden.

Die Arbeitnehmer leisten einiges - nur die Unternehmen sinds nicht wert.


Der lenkende Zwang ist doch vorhanden.
Arbeitsrecht, Steuerrecht, Erbrecht, Unternehmensrecht- alles Zwänge mit denen sich ein Unternehmer auseinandersetzen muß.
Und Müller-Milch hat es doch richtig gemacht, die sind ins Ausland gegangen wegen dem Erbrecht.
Warum denn auch nicht ? Wo kommen wir dahin, wenn der Staat vorschreibt wann wer mit seinem Unternehmen wo arbeitet und warum.
Jedoch nicht, ohne vorher noch 70 Mio. Subventionen einzustecken. Klassisches Beispiel für Mitnahme-Mentalität.

So funktioniert das halt nicht. Da ist dringender Handlungsbedarf von Seiten des Staates.



Da ist es schon wieder !
Wieso aneignen und wieso haben es andere erarbeit ?
In dem Moment, wo ein Unternehmen auch nur einen Mitarbeiter beschäftigt, erarbeitet dieser den Gewinn des Unternehmers ?

Genau das ist der Denkfehler, denn wenn dem so wäre, bräuchte sich doch jeder nur selbstständig machen, einen Mitarbeiter einstellen, oder zwei, und schon sprudeln die Gewinne nur so ? Und der Unternehmer ist dann nur Statist in seinem eigenen Unternehmen ?

Die Sache ist im Grunde recht einfach: Jeder erhält soviel vom Gewinn/Ertrag, wie er in einem Unternehmen tatsächlich an Leistung bringt. In einem Ein-Mann-Unternehmen leistet der Unternehmer 100% des Arbeitsaufkommens, also bekommt er auch 100%. In einem Unternehmen mit 999 Mitarbeitern 0,1 %. Jeder nach seiner tatsächlich erbrachten Leistung und nicht nach Schlüsselposition oder Marktmacht.

Die Qualität der Arbeit ist bei der Gewinnverteilung natürlich auch zu berücksichtigen. (Und Kapital-Risiko-Entgelt geht vorab als Kostenpunkt in die GuV ein.)

Frank3
14.11.2008, 16:59
Doch, definitiv!

Die schlechte Arbeitsmoral in der DDR fußte letzlich auf miserable Bezahlung während ihre besser bezahlten Kollegen im Westen Bäume ausrissen.



Stellt sich nur die Frage, woher Handwerker vielfach schon mit 35 Jahren den ersten Bandscheibenvorfall oder Meniskusschaden haben? Vom Nichtstun?

Und in den Büros siehts ähnlich aus. Dort werden Personalkosten eingespart, indem Mitarbeiter entlassen werden und die Verbliebenen dürfen dann deren Arbeit mitmachen, neudeutsch "Jobenlargement". Und aus Angst vor Arbeitsplatzverlust mucken die Verbliebenen nicht auf. Eine Bekannte von mir, die in der kaufmännischen Abteilung arbeitet, saß oft Abends heulend zuhause, weil der Druck unmenschlich ist.

Das Problem ist eher, dass die Arbeitskonzentration im neoliberalen D Formen annimmt, welche die AN hemmungslos verheizt. Unsere Psychatrieen haben immer mehr mit Menschen zu arbeiten, die unter dem Burn-Out leiden.

Die Arbeitnehmer leisten einiges - nur die Unternehmen sinds nicht wert.


Jedoch nicht, ohne vorher noch 70 Mio. Subventionen einzustecken. Klassisches Beispiel für Mitnahme-Mentalität.

So funktioniert das halt nicht. Da ist dringender Handlungsbedarf von Seiten des Staates.



Die Sache ist im Grunde recht einfach: Jeder erhält soviel vom Gewinn/Ertrag, wie er in einem Unternehmen tatsächlich an Leistung bringt. In einem Ein-Mann-Unternehmen leistet der Unternehmer 100% des Arbeitsaufkommens, also bekommt er auch 100%. In einem Unternehmen mit 999 Mitarbeitern 0,1 %. Jeder nach seiner tatsächlich erbrachten Leistung und nicht nach Schlüsselposition oder Marktmacht.

Die Qualität der Arbeit ist bei der Gewinnverteilung natürlich auch zu berücksichtigen. (Und Kapital-Risiko-Entgelt geht vorab als Kostenpunkt in die GuV ein.)

Prämienzeitlohn , erkämpft im Kampf , jeder gegen jeden .

Frei-denker
14.11.2008, 17:01
...Tip: wenn du Angst hast, diejenigen, die von Stinkern reden, könnten dich meinen, dann schau erstmal nach, ob du nicht zuviel Scheiße mit dir herumschleppst.

Ähem, möchtest du jetzt bis in die Latrine absteigen? Das ist doch wohl nicht wahr, oder?

Ich dachte, du wärst hier Moderator?

Kannst ja mal darüber nachdenken, inwieweit ein Moderator bzgl. der Diskussionskultur eine Vorbildfunktion hat - bzw. haben sollte.

harlekina
14.11.2008, 17:28
Neckermann macht es möglich :rolleyes: , Drei Wochen Urlaubsgutschein im Süden für alle Hartz4er!

Mich wundert, dass er nicht noch auf ein Auto für alle, ein Häuschen mit Garten für alle, Designereinkleidung für alle etc. fordern....

Dies gibt ein Bild was in Deutschland passiert, wenn die Linke daran kommt, Ausgaben und Geschenke an den alle, und wenn nichts mehr da ist schnell enteignen und irgendwann ist es wie mit der DDR, Totalpleite. Diesmal aber Gesamtdeutschland.

Jedem sein Auto und Häuschen?? Das hatten wir doch schon mal.

Manfred_g
14.11.2008, 17:31
Schwache Gegenrede!

Und dennoch kannst du sie nicht widerlegen?

henriof9
14.11.2008, 17:37
Doch, definitiv!

Die schlechte Arbeitsmoral in der DDR fußte letzlich auf miserable Bezahlung während ihre besser bezahlten Kollegen im Westen Bäume ausrissen.

Wie kommst Du denn jetzt auf die DDR ?
Wobei, die schlechte Arbeitsmoral der DDR beruhte in erster Linie auf die " Nichtarbeit ", weil 5 Leute die Arbeit machten, welche eigentlich einer allein geschafft hätte.
Die Bezahlung hatte damit herzlich wenig zu tun.

Aber , ich rede vom Westen.
Die Zeiten, wo die AN wegen besserer Bezahlung noch Bäume ausgerissen haben, ja, ja, lang, lang ist´s her; so um die 15- 20 Jahre.
Und weißt Du was auch mit zum Verfall der Arbeitsmoral führte ?
Weil der Gesetzgeber irgendwann vor einigen Jahren ( ich weiß wirklich nicht mehr wann genau ) die blödsinnige Idee hatte, daß Überstunden nicht mehr bezahlt werden dürfen, sondern in Freizeit abgegolten werden müssen.
Und da waren die Gezwerkschaften ganz dolle mit dabei.

Dann kam ein geändertes Arbeitsrecht, welches bei kleineren Unternehmen dazu führte, daß man, hochkonzentriert, mit Argusaugen beobachten mußte, daß die Anzahl der Mitarbeiter auch ja nicht über 5, zwischendurch mal 10, was von rot/grün sofort wieder gekippt wurde, kommt, weil sonst der volle Kündigungsschutz greift und man die Leute nicht mehr los wird, egel wie gut es dem Unternehmen geht oder nicht.

Dies führte natürlich auch dazu, daß die AN immer bestens über ihre Rechte informiert sind, aber ihre Pflichten, die entfallen ihnen dann ganz plötzlich.



Stellt sich nur die Frage, woher Handwerker vielfach schon mit 35 Jahren den ersten Bandscheibenvorfall oder Meniskusschaden haben? Vom Nichtstun?

Vielleicht, weil er einfach weniger Fußball spielen sollte, Ski fahren o.ä., was, im übrigen, auch von der Allgemeinheit in Form von hohen Kassenbeiträgen bezahlt wird.

Aber ernsthaft, weinerlich durften unsere Vorfahren nicht sein, denn wären sie es gewesen, hätten wir heute keinen Grund darüber zu diskutieren, wie schlecht doch die Unternehmen/r sind.
Ach ja, und über 6 Wochen Urlaub hätten die sich sicherlich auch gefreut.


Und in den Büros siehts ähnlich aus. Dort werden Personalkosten eingespart, indem Mitarbeiter entlassen werden und die Verbliebenen dürfen dann deren Arbeit mitmachen, neudeutsch "Jobenlargement". Und aus Angst vor Arbeitsplatzverlust mucken die Verbliebenen nicht auf. Eine Bekannte von mir, die in der kaufmännischen Abteilung arbeitet, saß oft Abends heulend zuhause, weil der Druck unmenschlich ist.

Das Problem ist eher, dass die Arbeitskonzentration im neoliberalen D Formen annimmt, welche die AN hemmungslos verheizt. Unsere Psychatrieen haben immer mehr mit Menschen zu arbeiten, die unter dem Burn-Out leiden.

Burn-Out !
Wieder so ein Wort, womit alles ausgedrückt wird, was letztendlich auch auf Unfähigkeit oder Frust zurück zuführen ist.
Aber gut, die Psycho. Ärzte brauchen ja auch eine Daseinsberechtigung.
Das es in Zeiten der Industrialisierung und der Computer nuneinmal passiert, daß weniger Arbeitskräfte gebraucht werden, ist so, aber so unflexibel wie die Deutschen sind, ist es ja auch unter der Würde, statt des erlernten Berufs einen anderen auszuführen, wobei ich die Unternehmen da nicht ausnehmen will mit ihrer Denkweise a la " studiert, unter 25 Jahre und mind. 30 Jahre Berufserfahrung ".

Die Menschen der Nachkriegsjahre, die hatten einen Grund zum Heulen, wenn sie täglich die Trümmer beiseite räumen mußten und nächsten Tag, und dem danach, und auch noch danach, war der Trümmerhaufen immer noch nicht weniger.

Unsere Wohlstandsgesellschaft ist satt, gelangweilt und an Wohlstand gewöhnt ohne zu fragen, woher der eigentlich kommt bzw. kam.



Die Arbeitnehmer leisten einiges - nur die Unternehmen sinds nicht wert.

Ich kann dieses Pauschalurteil einfach nicht so stehen lassen.
Genau wie Du, denken aber anscheinend auch die Politiker, Gezwerkschaften und Verbände.
Es gibt genügend Unternehemn die vernünpftig mit ihren Leuten umgehen und wo auch die Mitarbeiter gute Arbeit leisten.
Aber hier dreht es sich immer nur um die Konzerne und wenn dort das Managment versagt, wobei die auch nur Angestellte sind, geht gleich die Hatz auf alles, was sich Unterneher nennt los, ohne Rücksicht auf das Ganze.



So funktioniert das halt nicht. Da ist dringender Handlungsbedarf von Seiten des Staates.

Da sind wir uns einig, allerdings bezweifle ich, daß da etwas vernünftiges bei raus kommt- egal wer regiert.



Die Sache ist im Grunde recht einfach: Jeder erhält soviel vom Gewinn/Ertrag, wie er in einem Unternehmen tatsächlich an Leistung bringt. In einem Ein-Mann-Unternehmen leistet der Unternehmer 100% des Arbeitsaufkommens, also bekommt er auch 100%. In einem Unternehmen mit 999 Mitarbeitern 0,1 %. Jeder nach seiner tatsächlich erbrachten Leistung und nicht nach Schlüsselposition oder Marktmacht.

Die Qualität der Arbeit ist bei der Gewinnverteilung natürlich auch zu berücksichtigen. (Und Kapital-Risiko-Entgelt geht vorab als Kostenpunkt in die GuV ein.)

Da kommen wir beide nicht zueinander, da habe ich einfach eine andere Meinung zu, das ist rechnerisch zu kompliziert ( für jeden einzelnen jetzt die Leistungsbilanz auseinander zu dröseln ).
Allerdings wäre ich schon dafür, daß die AN in gewisser Weise, quasi wie ein Bonus am Erfolg des Unternehmens beteiligt werden könnten, ausgerichtet an der Differenz der Gewinne, der letzten Bilanz, genauso wie bei einem Verlust.

meckerle
14.11.2008, 17:41
Nee, sowas interessiert die Sozen nicht, siehe Hessen und wie sie dort nun mit den viern Abweichlern umgehen.
Ha, Frau Metzger hat schon das Handtuch geworfen. Sie will nicht mehr antreten.
Alle fähigen Leute raus, dann ist das Gesockse unter sich. Prima!

Manfred_g
14.11.2008, 17:45
Ähem, möchtest du jetzt bis in die Latrine absteigen? Das ist doch wohl nicht wahr, oder?

Nein, ich es reicht, wenn ich deinen Unsinn lesen muß. Persönlich anreffen will ich dich nicht.



Ich dachte, du wärst hier Moderator?

Das ist doch gelogen! (das mit dem Denken meine ich).
Aber Moderator bin, stimmt. Und du glaubst nun, mir deswegen besondere "Pflichten"zur Rücksichtnahme gegen Forenhaßprediger" einreden zu könnnen, damit du hier weiterhin deinen verbalen Neidfraß hier zelebrieren kannst?
Wenn das Ziel ist: schminks dir ab!



Kannst ja mal darüber nachdenken, inwieweit ein Moderator bzgl. der Diskussionskultur eine Vorbildfunktion hat - bzw. haben sollte.

Habe ich. Das Ergebnis lautet:
wenn du glaubst, dich in aus deiner Denk- und Argumentationsschwäche dadurch befreien zu können, daß du willkürlich User- und Mod-Job vermengst, dann bist du hoffentlich auch bereit, das Risiko dieser Manipulation zu tragen.
Es hat seinen Grund, daß wir versuchen, das zu trennen, so gut es geht. ;)

meckerle
14.11.2008, 17:52
Witzig.

Herr Lafontaine, Ihren Gehaltsauszug, bitte.
Und sowas war mal Finanzminister.

http://www.focus.de/politik/deutschland/tid-12537/linkspartei-mehr-kommunismus-wagen_aid_348089.html
Ja, ein halbes Jahr oder sowas! :))

meckerle
14.11.2008, 17:54
Sie liegt jetzt schon bei 53%.
Bei Betrieben sind es ~ 64 % einschl. der Gewerbesteuer! :D

klartext
14.11.2008, 18:09
Meiner Ansicht nach -und Lafo denkt vermutlich in die gleiche Richtung- sollte kein Mensch ein Einkommen von 600.000 pro Jahr haben. Und das deshalb, weil kein Mensch eine Leistung in dieser Höhe bringt. Dieses Einkommen baut sich im Wesentlichen auf einen Betrug von anderen Menschen, in der Regel Arbeitern, auf.

Solche Zahlen sind i.d.R. nur perverse Auswüchse von Einkommensungerechtigkeit, die für kapitalistische Systeme typisch sind. Der arbeitende Familienvater unten in der Werkshalle weiß kaum, wie er seine Miete bezahlen soll und der Vorstand nimmt Milionen mit nach Hause. Das ist pervers.

Du meinst also, weil du dazu nicht fähig bist, sollten andere auch so dumm sein ?
Lafo würde eine Massenflucht der Leistungstträger auslösen, die mit ihrem Kapital und Wissen schnell ausser Landes wären. Leute deiner Sorte würden dann verhungern.
Solche Geizdebatten falle nur bei den ganz Dummen auf fruchtbarem Boden.
Lafo hat endgültig Staammtsichniveau ereicht.

ursula
14.11.2008, 18:17
Du meinst also, weil du dazu nicht fähig bist, sollten andere auch so dumm sein ?
Lafo würde eine Massenflucht der Leistungstträger auslösen, die mit ihrem Kapital und Wissen schnell ausser Landes wären. Leute deiner Sorte würden dann verhungern.
Solche Geizdebatten falle nur bei den ganz Dummen auf fruchtbarem Boden.
Lafo hat endgültig Staammtsichniveau ereicht.

hi klartext! die meisten sind doch schon weg. ich gehe davon aus, dass die spd aus wenigstens 2 gründen niedergeht: die eine hälfte geiert nach posten und pöstchen um die verwandten zu lancieren, die andere eher dumbe hälfte ist belatschert von eingeschleusten linken, da soll es sehr gute spezialisten geben mit 20 jahren reifezeit. die spaltung ist von aussen initiiert und die andere gruppe ist halt mit einer art selbstbefriedigung der sucht nach höheren chargen beschäftigt. yesss. mit einer wahl kann man hier nichts mehr erreichen. nichts.

meckerle
14.11.2008, 18:20
Mich wundert's, dass der Linksdemagoge so bescheiden ist. Die 80% sind sicherlich nur eine Finte.

Wenn er an die Macht käme - was ich weder glaube noch hoffe - wird er die Maske fallen lassen und auf 100% von Allem gehen, um seinen feuchten Traum des realen Sozialismus ein x-tes mal zu versuchen.

Vorher werden jedoch die Leistungsträger dorthin emmigrieren, wo man sich mit max. 50% begnügt, da gibt's weltweit eine reiche Auswahl...

Die Zurückgebliebenen würden sich dann wundern, warum plötzlich die Lichter ausgehen.
Er war doch schon mal an der Macht, dann lernte er das grosse Fürchten und war nirgendwo mehr zu finden. Er zog sich ganz schnell zurück und schrieb seine Memoiren.

Ein Bericht aus seiner Regierungszeit:

Am 10. März 1999 verlassen zwei kurze Briefe das Finanzministerium. Einer ist für Gerhard Schröder: „Sehr geehrter Herr Bundeskanzler, hiermit trete ich vom meinem Amt als Bundesminister der Finanzen zurück. Mit freundlichen Grüßen, Oskar Lafontaine“. Der andere geht an den Vorstand der SPD: „Liebe Parteifreundinnen und Parteifreunde, hiermit erkläre ich meinen Rücktritt vom Amt des Vorsitzenden der Sozialdemokratischen Partei. Euer Oskar Lafontaine“.

Es war noch kein halbes Jahr her, dass 20 Millionen Menschen Lafontaines SPD an die Regierung gewählt hatten, um mehr soziale Gerechtigkeit zu erreichen.

Rotfuchs
14.11.2008, 18:21
# Rotfuchs

Du hast weder von Wirtschaft Ahnung - wieviel Nullen hat eíne Billion??? - noch vom Funktionieren eines Staatshaushalts.


Dann zähl einfachmal die ganzen Rettungspakete zusammen, dann kommst Du auf Deine Billion, sprich 12 Nullen.


MfG
Rotfuchs

henriof9
14.11.2008, 18:23
Er war doch schon mal an der Macht, dann lernte er das grosse Fürchten und war nirgendwo mehr zu finden. [/B]

Da hat er was mit Gysi gemeinsam. :))

klartext
14.11.2008, 18:29
hi klartext! die meisten sind doch schon weg. ich gehe davon aus, dass die spd aus wenigstens 2 gründen niedergeht: die eine hälfte geiert nach posten und pöstchen um die verwandten zu lancieren, die andere eher dumbe hälfte ist belatschert von eingeschleusten linken, da soll es sehr gute spezialisten geben mit 20 jahren reifezeit. die spaltung ist von aussen initiiert und die andere gruppe ist halt mit einer art selbstbefriedigung der sucht nach höheren chargen beschäftigt. yesss. mir einer wahl kann man hier nichts mehr erreichen. nichts.

Das Problem bei Lafo ist, dass er sehr wohl weiss, welchen Unsinn er von sich gibt, dazu ist er intelligent und gebildet genug. Was ich ihm übel nehme, dass er diesen Unsinn trotzdem von sich gibt, wider besseres Wissen.
Als Minister hat er ganz andere Töne angeschlagen und schon mal längere Arbeitszeit ohne Lohnausgleich gefordert.
Lafo ist die Ypse der Linken.

meckerle
14.11.2008, 18:30
Was können die Kinder dafür?

Ich habe hier "Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte" von S.Fischer von Amnesty International, da ist das Recht auf Urlaub festgeschrieben.

Zum Thema, es geht nicht darum das der Staat erwachsenen, mündigen Menschen das bezahlt, sondern Kindern die Klassenfahrt, denn was können die Kinder dafür arme Eltern zu haben?

Es ist einfach ungerecht, das ärmere schlechtere Bedingungen sich zu entfalten, als reichere.

MfG
Rotfuchs
Du solltest dich einfach mehr informieren. Erst dieser Tage fällte der VGH ein Urteil, dass das Sozialamt für HartzIV-Empfänger Klassenfahrten für Kinder voll bezahlen muss !

Apropos Urlaub: auch Arbeitslose haben Anspruch auf Urlaub, wo sie ihn allerdings verbringen, hängt von ihrer Haushaltskasse ab.

meckerle
14.11.2008, 18:38
Sagen wir einfach, Lafo ist ein opportunistischer Wendehals und Schlitzohr, der mit dieser Äußerung ein wenig ins Rampenlicht möchte.
Ach so ist das, Lafo (Multimillionär) ist ein Wendehals und Schlitzohr, Ackermann uns Kollegen sind dagegen "Verbrecher"!
Schön, dass du uns aufklärst.

Margrit
14.11.2008, 18:46
Du solltest dich einfach mehr informieren. Erst dieser Tage fällte der VGH ein Urteil, dass das Sozialamt für HartzIV-Empfänger Klassenfahrten für Kinder voll bezahlen muss !

Apropos Urlaub: auch Arbeitslose haben Anspruch auf Urlaub, wo sie ihn allerdings verbringen, hängt von ihrer Haushaltskasse ab.




das mit den Klassenfahrten kam gestern in den Nachrichten.
Einerseits finde ich das in Ordnung, denn die Kinder können nichts dafür.
Andererseits muß generell ein Umdenken auch an höheren Stellen stattfinden.
Mich hat es schon immer aufgeregt, was für Unsinns-Klassenfahrten heute gemacht werden.
Hier vor Gericht ging es auch um eine 2wöchige Klassenreise nach China!!!!!!!

Das ist blanker Unsinn und hat mit Klassenfahrten, die ja das Gemeinschaftsgefühl und Sozialverhalten stärken sollen, nichts mehr zu tun.
Man braucht auch nicht nach Florenz und all so einen Quatsch.

Bei meinem Sohn kam von den Eltern als es im Elternabend um die Klassenfahrt in der 10. Kl. ging, der Wunsch, Skiurlaub in der Schweiz. Und das für Kinder aus NRW! Keiner hat eine Skiausrüstung. Die hätte man dann noch zusätuzlich erst kaufen müssen
Die Lehreren war eine tolle Frau und hat knallhart gesagt, dies sollen die Eltern doch bitte privat mit ihren Kindern machen, sie würde mit den Kindern nach Holland fahren in einen Centerpark (das sind so Feriensiedlungen mit kleinen Häusern für je 6 Personen) Der ganze Kram für eine Woche kostete 200 DM und gut wars.
Schulen müssen mal aufhören mit solchen Reisen. Wir haben schlechte Zeiten und da kann es mal wieder ein Besuch in der Jugendherberge sein oder ganz schlicht ein Wandertag in die Umgebung.

Den Urlaub für Arbeitslose finde ich auch immer lustig. Wovon wollen die in Urlaub fahren? Aber ich glaube, da geht es darum, dass sie ruhig mal 3 Wochen irgendwohin können und nicht erreichbar sind fürs Amt.

harlekina
14.11.2008, 18:58
Dann zähl einfachmal die ganzen Rettungspakete zusammen, dann kommst Du auf Deine Billion, sprich 12 Nullen.


MfG
Rotfuchs

Und wieviel Nullen sitzen bei den Linken?

meckerle
14.11.2008, 18:58
Ich muss immer wider LESEN : " Die SPD ist Links " und das ist eine LÜGE . SIE könnte und war für euch mal das linkste , ist es und hat es mit SCHRÖDER bewissen , NICHT .
Schröder, Lafo und ihre Mannen und Weibsen haben der Wirtschaft den grössten Dienst aller Zeiten erwiesen.

Guckst du hier:
Damals gefunden in Spiegel Nr. 17/2005

Absenkung der Körperschaftsteuer
Mit der Steuerreform 2000 senkte die Bundesregierung die Körperschaftsteuer von 40 auf 25 %, die grossen Konzerne wurden damit um bis zu 20 Mrd. Euro Jährlich entlastet. Nun möchte der Kanzler diese Steuer weiter auf nur noch 19 % abschmelzen.

Steuerfreiheit für Veräusserungsgewinne
Eichels "Jahrhundertreform" gab den Kapitalgesellschaften die Möglichkeit, Gewinne aus dem Verkauf von Beteiligungen steuerfrei zu kassieren. So verkauften zum Beispiel die Allianz ihre Anteile an der Münchener Rück, die Deutsche Bank ihre Continental-Anteile und Schering seine Aventis-Beteiligung. Mit den Milliardengewinnen besserten die Firmen ihr Eigenkapital auf. Finanzminister Eichel ging dabei leer aus.

Steuerliche Förderung von Unternehmensverlagerungen
Seit 1999 können Firmen Ausgaben für die Verlagerung ins Ausland, allen voran die Finanzierungskosten, beim deutschen Fiskus geltend machen und so ihre Steuerlast erheblich schmälern. Von den Gewinnen, die abtrünnige Firmen dagegen nach Deutschland transferieren, verlangt der Fiskus lediglich 2 %.

Manager-Haftung
Die Regierung wollte die Haftung der Firmenverantwortlichen bei vorsätzlichen oder grob fahrlässigen Falschaussagen verschärfen auf bis zu vier Jahresgehälter. Doch der BDI warnte, das Gesetz schade dem Finanzplatz Deutschland. Die Regierung knickte ein. Das Gesetzesvorhaben ist erst mal vom Tisch.

Zulassung von Hedge-Fonds
Widersprüchlich ist das Verhalten der SPD auch in Bezug auf sogenannte Hedge-Fonds. Bisher waren diese Fonds, die auf kurzfristige Gewinne spekulieren, zumindest in Deutschland verboten - doch 2003 hat die Regierung ihnen den Eintritt in den deutschen Markt gesetzlich ermöglicht.
***************
Dies sind nur einige Schmankerl der Schröder-Regierung.

ursula
14.11.2008, 18:59
irgendwohin? ein mir bekanntes seit 18 jahren arbeitsloses mittlerweile walross bereiste in diesen 3 wochen die malediven.

uzi
14.11.2008, 19:01
Und wieviel Nullen sitzen bei den Linken?

Unzählige...

uzi
14.11.2008, 19:07
Schröder, Lafo und ihre Mannen und Weibsen haben der Wirtschaft den grössten Dienst aller Zeiten erwiesen.

Guckst du hier:
Damals gefunden in Spiegel Nr. 17/2005

Absenkung der Körperschaftsteuer
Mit der Steuerreform 2000 senkte die Bundesregierung die Körperschaftsteuer von 40 auf 25 %, die grossen Konzerne wurden damit um bis zu 20 Mrd. Euro Jährlich entlastet. Nun möchte der Kanzler diese Steuer weiter auf nur noch 19 % abschmelzen.

Steuerfreiheit für Veräusserungsgewinne
Eichels "Jahrhundertreform" gab den Kapitalgesellschaften die Möglichkeit, Gewinne aus dem Verkauf von Beteiligungen steuerfrei zu kassieren. So verkauften zum Beispiel die Allianz ihre Anteile an der Münchener Rück, die Deutsche Bank ihre Continental-Anteile und Schering seine Aventis-Beteiligung. Mit den Milliardengewinnen besserten die Firmen ihr Eigenkapital auf. Finanzminister Eichel ging dabei leer aus.

Steuerliche Förderung von Unternehmensverlagerungen
Seit 1999 können Firmen Ausgaben für die Verlagerung ins Ausland, allen voran die Finanzierungskosten, beim deutschen Fiskus geltend machen und so ihre Steuerlast erheblich schmälern. Von den Gewinnen, die abtrünnige Firmen dagegen nach Deutschland transferieren, verlangt der Fiskus lediglich 2 %.

Manager-Haftung
Die Regierung wollte die Haftung der Firmenverantwortlichen bei vorsätzlichen oder grob fahrlässigen Falschaussagen verschärfen auf bis zu vier Jahresgehälter. Doch der BDI warnte, das Gesetz schade dem Finanzplatz Deutschland. Die Regierung knickte ein. Das Gesetzesvorhaben ist erst mal vom Tisch.

Zulassung von Hedge-Fonds
Widersprüchlich ist das Verhalten der SPD auch in Bezug auf sogenannte Hedge-Fonds. Bisher waren diese Fonds, die auf kurzfristige Gewinne spekulieren, zumindest in Deutschland verboten - doch 2003 hat die Regierung ihnen den Eintritt in den deutschen Markt gesetzlich ermöglicht.
***************
Dies sind nur einige Schmankerl der Schröder-Regierung.

Erstklassiger Beitrag!

Damit ist u. a. erwiesen, daß Gas-Gerd nicht nur die Konzerne steuerlich begünstigte, sondern überhaupt erst die Hedge-Fonds in Deutschland zuließ, was nun großteils Ursache der Finanzmisere auch hier in Deutschland ist!

Er heißt nicht umsonst "...Genosse der Bosse...".

Mal ganz provokativ: kann man den Gas-Gerd deshalb nicht auf Schadensersatz verklagen??



Kann man den Gas-Gerd

klartext
14.11.2008, 19:08
Und wieviel Nullen sitzen bei den Linken?

Bei den Linken kommen die Nullen vor dem Komma, bei den Schwarzen erst danach. Genau das macht den Unterschied.

Stadtknecht
14.11.2008, 19:13
Lafontaine fordert ab 600.000 Euro Einkommen einen Steuersatz bis zu 80 %.

http://www.welt.de/politik/article2722063/Oskar-Lafontaine-fordert-Millionaersteuer.html

Erst hat er das Saarland ruiniert - jetzt will er ganz Deutschland ruinieren!

Der Mann ist eine Gefahr, wie Gysi und die anderen Kommunisten!

Jeder, der auch einen Hauch von Wirtschaft und Politik versteht weiß, daß so etwas nicht durchsetzbar ist.

Aber mit solchen hohlen Phrasen streichelt Lafo die Seelen der Linken und deshalb wählen sie ihn.

Daß er oder die Linkspartei im Allgemeinen gefährlich ist, glaube ich nicht.
Vielmehr sollte man der Linkspartei für ihre Zerstörung der ehemaligen Arbeitnehmerpartei SPD dankbar sein. Denn aus den Trümmern der alten SPD könnte vielleicht wieder eine sozialdemokratische Partei entstehen.

Jetzt brauchen wir nur noch eine Partei, die die CDU demontiert.

bvb-fan
14.11.2008, 19:19
Ich bin getroffen ! :D



besser getroffen als BEtroffen :D :D

aber mal im ernst, wer stoppt endlich diesen linkswahnsinn??
es braucht einen deutschen haider oder strache, die das volk mal aufklären und gleichzeitig glaubwürdige charaktere sind.

henriof9
14.11.2008, 19:26
besser getroffen als BEtroffen :D :D

aber mal im ernst, wer stoppt endlich diesen linkswahnsinn??
es braucht einen deutschen haider oder strache, die das volk mal aufklären und gleichzeitig glaubwürdige charaktere sind.

BEtroffen, so deutlich wollte ich es nicht schreiben. :D

Es braucht vor allem ein deutsches Volk, was sich auch aufklären läßt und nicht jedem Messias oder Heilsbringer blindlinks folgt.

latrop
14.11.2008, 19:31
Du solltest dich einfach mehr informieren. Erst dieser Tage fällte der VGH ein Urteil, dass das Sozialamt für HartzIV-Empfänger Klassenfahrten für Kinder voll bezahlen muss !

Apropos Urlaub: auch Arbeitslose haben Anspruch auf Urlaub, wo sie ihn allerdings verbringen, hängt von ihrer Haushaltskasse ab.

...und lt. Sozialgerichtsurteil dürfen 1 € - Jobber jetzt auch noch ihre Fahrtkosten selbst bezahlen.

meckerle
14.11.2008, 19:32
das mit den Klassenfahrten kam gestern in den Nachrichten.
Einerseits finde ich das in Ordnung, denn die Kinder können nichts dafür.
Andererseits muß generell ein Umdenken auch an höheren Stellen stattfinden.
Mich hat es schon immer aufgeregt, was für Unsinns-Klassenfahrten heute gemacht werden.
Hier vor Gericht ging es auch um eine 2wöchige Klassenreise nach China!!!!!!!
Jawohl, das Amt wollte "nur" 500 € bezahlen, die Fahrt kostet aber 1.000 €,
jetzt muss das Amt die Kosten voll übernehmen.
Das ist blanker Unsinn und hat mit Klassenfahrten, die ja das Gemeinschaftsgefühl und Sozialverhalten stärken sollen, nichts mehr zu tun.
Man braucht auch nicht nach Florenz und all so einen Quatsch.
Bei meiner grossen Enkeltochter ist nächstes Jahr Spanien angesagt. Kosten für 2 Wochen ~ 800 €
Sie hat aber drei Kinder und was sie dem einen gewährt, kann sie dem anderen nicht verwehren. Wie die Eltern das schultern interessiert keine Sau!
Bei meinem Sohn kam von den Eltern als es im Elternabend um die Klassenfahrt in der 10. Kl. ging, der Wunsch, Skiurlaub in der Schweiz. Und das für Kinder aus NRW! Keiner hat eine Skiausrüstung. Die hätte man dann noch zusätuzlich erst kaufen müssen
Die Lehreren war eine tolle Frau und hat knallhart gesagt, dies sollen die Eltern doch bitte privat mit ihren Kindern machen, sie würde mit den Kindern nach Holland fahren in einen Centerpark (das sind so Feriensiedlungen mit kleinen Häusern für je 6 Personen) Der ganze Kram für eine Woche kostete 200 DM und gut wars.
Schulen müssen mal aufhören mit solchen Reisen. Wir haben schlechte Zeiten und da kann es mal wieder ein Besuch in der Jugendherberge sein oder ganz schlicht ein Wandertag in die Umgebung.
Auch in guten Zeiten können sich das nur wenige Familien leisten.
Den Urlaub für Arbeitslose finde ich auch immer lustig. Wovon wollen die in Urlaub fahren? Aber ich glaube, da geht es darum, dass sie ruhig mal 3 Wochen irgendwohin können und nicht erreichbar sind fürs Amt.
So ist es und gleichzeitig für Herrn Wiese ein erfreulicher Nebeneffekt. In der Zeit sind sie nicht in der Arbeitslosenstatistik erwähnt. :D
Mit Umschulungen, Urlaub, Krankheit, 1€-Jobs, Geringverdiener-Jobs, udgl. rechnen sie erfolgreich die Arbeitslosenzahlen runter.

Man könnte mit einem dicken Prügel dreinhauen!

uzi
14.11.2008, 19:33
...und lt. Sozialgerichtsurteil dürfen 1 € - Jobber jetzt auch noch ihre Fahrtkosten selbst bezahlen.

...aber nur, wenn der Lohn die Kosten übersteigt...

Absurdhistan...

Rotfuchs
14.11.2008, 19:33
Du solltest dich einfach mehr informieren. Erst dieser Tage fällte der VGH ein Urteil, dass das Sozialamt für HartzIV-Empfänger Klassenfahrten für Kinder voll bezahlen muss !



Wir reden nicht nur von Hartz 4 Kindern, sondern auch von Geringverdienerkinder, bei denen das Geld nicht gezahlt wird und die von Dir angesprochene auch nicht so alt.

Und Lob für die Aufstellung über die Großtaten der SPD unter Schröder.

Die armen Unternehmer und die ausufernden Sozialabschläge...

MfG
Rotfuchs

henriof9
14.11.2008, 19:33
...und lt. Sozialgerichtsurteil dürfen 1 € - Jobber jetzt auch noch ihre Fahrtkosten selbst bezahlen.

Aber latrop, bei den 1 €- Jobs handelt es sich doch nicht um eine Entlohnung, sondern nur um eine Aufwandsentschädigung.
Und was sind Fahrtkosten ? Richtig, Aufwand.

Deutschmann
14.11.2008, 19:34
Ohne jetzt alle Beiträge gelesen zu haben, aber der Mann hat seinen Realitätssinn vollkommen verloren. Wer über so eine Forderung überhaupt nur nachdenkt ist entweder Unzurechnungsfähig oder will ganz bewusst eine Nation in Abgrund führen.

Und ich bin mir sicher dass an dem einen oder anderen Stammtisch große Zustimmung zu seinen Plänen herrscht.

meckerle
14.11.2008, 19:55
Erstklassiger Beitrag!

Damit ist u. a. erwiesen, daß Gas-Gerd nicht nur die Konzerne steuerlich begünstigte, sondern überhaupt erst die Hedge-Fonds in Deutschland zuließ, was nun großteils Ursache der Finanzmisere auch hier in Deutschland ist!

Er heißt nicht umsonst "...Genosse der Bosse...".

Mal ganz provokativ: kann man den Gas-Gerd deshalb nicht auf Schadensersatz verklagen??

Kann man den Gas-Gerd
Man könnte schon, aber wer macht das?

Was die verdammten Hedge-Fonds in D anrichteten und noch anrichten, ist kriminell. Kommunen witterten das grosse Geschäft und scheiterten jetzt gnadenlos. Was bisher an die Öffentlichkeit drang, ist erst die Spitze des Eisberges.
Nachdem Bush die Steuerabschreibungen stoppte, stürzte das Kartenhaus der
Hedge-Fonds zusammen.
Wir haben nun die Konsequenzen zu tragen.
Wer aber sind nun hier die Verbrecher? Die Inhaber/Manager der Hedge-Fonds, oder die Regierung die sie in D zuliess?

Unsere Bodensee-Wasserversorgung hat aufgrund dessen (jawoll sie sind auch dabei) schon eine massive Wasserpreiserhöhung angekündigt.

DoMonRai
14.11.2008, 20:04
Ich bin für bis zu 80 % Steuern für diejenigen, die unter 600'000 Euro verdienen.

Man muss den kleinen Mann schließlich in seine Schranken verweisen und den Großkapitalisten unter uns den Aufenthalt in Deutschland so angenehm wie möglich machen. Jetzt, zur Finanzkrise, sind die Manager ja eh am ärmsten dran. Ich meine: Nur die Leute, die schon viel Geld haben, können auch viel verlieren, nicht wahr?

meckerle
14.11.2008, 20:05
besser getroffen als BEtroffen :D :D

aber mal im ernst, wer stoppt endlich diesen linkswahnsinn??
es braucht einen deutschen haider oder strache, die das volk mal aufklären und gleichzeitig glaubwürdige charaktere sind.
Sag ich doch die ganze Zeit: jedem EU-Mitgliedstaat einen und uns zwei Haider!

meckerle
14.11.2008, 20:11
Jeder, der auch einen Hauch von Wirtschaft und Politik versteht weiß, daß so etwas nicht durchsetzbar ist.

Aber mit solchen hohlen Phrasen streichelt Lafo die Seelen der Linken und deshalb wählen sie ihn.

Daß er oder die Linkspartei im Allgemeinen gefährlich ist, glaube ich nicht.
Vielmehr sollte man der Linkspartei für ihre Zerstörung der ehemaligen Arbeitnehmerpartei SPD dankbar sein. Denn aus den Trümmern der alten SPD könnte vielleicht wieder eine sozialdemokratische Partei entstehen.

Jetzt brauchen wir nur noch eine Partei, die die CDU demontiert.
Nicht nur die Linken, auch die Hartzler wählen ihn, denn er verspricht ihnen ja das blaue vom Himmel.
"1.500 € für jeden, ob er arbeitet oder nicht. Wer nicht arbeitet soll wenigstens gut leben". O-Ton Lafo!
Das war seine Botschaft bei der letzten Wahl.

Wolf
14.11.2008, 20:16
Auf deutsch gesagt: Dem Typen hat man doch auch ins Hirn geschissen. germane

harlekina
14.11.2008, 20:16
Sich jahrelang die Taschen vollstopfen, leben, wie die Made im Speck und dann von "Unverschämtheit" reden. Das ist wirklich die Frechheit des Tages!!

Stechlin
14.11.2008, 20:18
Lafontaine fordert ab 600.000 Euro Einkommen einen Steuersatz bis zu 80 %.

http://www.welt.de/politik/article2722063/Oskar-Lafontaine-fordert-Millionaersteuer.html

Erst hat er das Saarland ruiniert - jetzt will er ganz Deutschland ruinieren!

Der Mann ist eine Gefahr, wie Gysi und die anderen Kommunisten!

Subtrahieren wir mal den Vorwurf,
Lafo und unsGregor seien Kommunisten...Moment: :)) ..., so ist Deine Feststellung durchaus zutreffend. Es wäre nur noch die Frage zu beantworten, für wen Oskar der Große eine Gefahr ist. Die Antwort verrät mir, dass diese Gefahr höchst moralisch ist.

Margrit
14.11.2008, 20:20
Erstklassiger Beitrag!

Damit ist u. a. erwiesen, daß Gas-Gerd nicht nur die Konzerne steuerlich begünstigte, sondern überhaupt erst die Hedge-Fonds in Deutschland zuließ, was nun großteils Ursache der Finanzmisere auch hier in Deutschland ist!

Er heißt nicht umsonst "...Genosse der Bosse...".

Mal ganz provokativ: kann man den Gas-Gerd deshalb nicht auf Schadensersatz verklagen??



Kann man den Gas-Gerd




was willst Du denn Gerd alleine verklagen? Da mußt Du Merkel gleich mit verklagen.
Denn Merkel macht keine andere Politik. Sie setzt die Schröder-Politik fort.
Unten nehmen und oben geben.

Was hat die rumgetönt als sie noch in der Opposition war. Sie könne alles besser usw. Was hat sie gemacht? Nichts, außer sofort Steuern und Abgaben erhöt. Die größte Steuer- udn Abgabenerhöhrung die es je in der BRD gab.

Was Lafo da von sich gegeben hat, ist evlt. eine Ente. Wenn nicht, ist es meiner Meinung nach eine riesige Provokation und zwar gewollt.
@Klartext hat Recht, Lafo ist ja nicht dumm.
Er will provozieren, damit alle aufhorchen. Dass er so eine Steuer nie erheben kann, weiß er sehr wahrscheinlich selber.
Aber was spricht dagegen, wenn wieder der alte Steuersatz von 52% für die obersten Einkommen eingeführt wird? Z. B. wer ab 300.000 € verdient?
Dann gäbe es noch ein paar Dinge mehr, die in den letzten 20-25 Jahren schon ausgeufert sind:
Kindergeld für Bestverdiener, wenn die ihre Kinder nicht selbst ernähren können, wer denn dann? Das fordern ja schon lange immer mal wieder selbst Reiche.
Ein Chefartz, ein Anwalt etc. die können wohl ihre Kinder durchbringen ohne vom Steuerzahler noch alimentiert zu werden.
Steuerschlupflöcher für diese Klientel endlich mal schließen. Da werden irgendwelche Beteiligungen an Segelbooten in weiß - der- Geier- wo steuerlich geltend gemacht. Also wo leben wir denn?
Wenn die meinen, sie müßten in Segelbooten investieren und die bringen nicht genug Gewinn, selbst Schuld aber doch nicht hier die Verluste absetzen.
WEnn Hausbesitzer meinen, sie müßten ihre Wohnugnen so teuer vermieten, dass sie keiner mietet, können sie den Leerstand der Wohnung als Verlsut geltend machen. Also heir muß aufgeräumt werden
oder Beteiligungen an Filmen in den USA. Und wenn die floppen hier zum Finanzamt gehen.
Wo leben wir denn eigentlich?
Ehegattensplitting. So ein Käse.Nur weil einer verheiratet ist.
Steuererleichterung (aber auch einkommensbezogen) dort wo Kinder sind
Wenn Lafo also provoziert hat, um all dies mal endlich zum Thema zu machen, so hat er sicher viele auf seiner Seite.
WEnn er aber nur demagogisch quatscht um die verblödeten Unterschichten zu kriegen, dann treib t er ein gefährliches Spiel.

meckerle
14.11.2008, 20:20
...und lt. Sozialgerichtsurteil dürfen 1 € - Jobber jetzt auch noch ihre Fahrtkosten selbst bezahlen.
Prima, dann müssen sie einen Monat arbeiten um ihre Fahrtkosten zu verdienen.
Je nachdem wie weit der Weg von ihrer Wohnung zur Arbeitsstätte ist.

Mir ist der Fall einer Hartzlerin bekannt: die Frau sollte zur Vorstellung von Singen nach KN. Die Fahrt hätte ~ 9 € gekostet und dazu hätte sie keinen Zuschuss bekommen. Die zuständige Sachbearbeiterin auf dem Amt, klärte die Frau auf und empfahl ihr: " wenn sie erster Klasse reisen, kostet der Fahrschein ~10,50 €, dann müssen sie sich nur mit 1,50 € beteiligen" !

Stechlin
14.11.2008, 20:21
Wenn dies keine Ente ist, ist es einfach nur krass.

Für die meisten lohnt sich ein versicherungspflichtiges Verhältnis ohnehin nicht mehr in Deutschland.

Ich bin mir aber sicher, er findet damit viele Freunde!

Nenn mir mal auf die Schnelle ein versicherungspflichtiges Verhältnis für "die Meisten", bei dem ein Jahreseinkommen von 600 000 Euro dabei herausspringt.

Du erkennst Dein Dilemma?

uzi
14.11.2008, 20:23
Subtrahieren wir mal den Vorwurf,
Lafo und unsGregor seien Kommunisten...Moment: :)) ..., so ist Deine Feststellung durchaus zutreffend. Es wäre nur noch die Frage zu beantworten, für wen Oskar der Große eine Gefahr ist. Die Antwort verrät mir, dass diese Gefahr höchst moralisch ist.

Nein, das hat mit "...Gefahr, die höchst moralisch ist...", nix zu tun.

Eher mit der Erkenntnis, dass selbst das 1x1 des kleinen Staatsmanns solchen Aussagen das Grauen ins Gesicht schreibt...

Aber die Russen sind da ja sehr leidensfähig...:cool2:

Stechlin
14.11.2008, 20:24
Nein, das hat mit "...Gefahr, die höchst moralisch ist...", nix zu tun.

Eher mit der Erkenntnis, dass selbst das 1x1 des kleinen Staatsmanns solchen Aussagen das Grauen ins Gesicht schreibt...

Aber die Russen sind da ja sehr leidensfähig...:cool2:

Dass Du als Jude bei solch einer Meldung aufjaulst, ist verständlich. Der Tanz ums Goldene Kalb soll ja nicht ins Stocken geraten.

Sui
14.11.2008, 20:28
Ich muss immer wider LESEN : " Die SPD ist Links " und das ist eine LÜGE . SIE könnte und war für euch mal das linkste , ist es und hat es mit SCHRÖDER bewissen , NICHT .

Das ist eine Hammelherde mit einem Schäfer.

Basta, dies wird gemacht. Der Rest trottet nach. Schröder, Yse etc.

meckerle
14.11.2008, 20:28
Wir reden nicht nur von Hartz 4 Kindern, sondern auch von Geringverdienerkinder, bei denen das Geld nicht gezahlt wird und die von Dir angesprochene auch nicht so alt.

Und Lob für die Aufstellung über die Großtaten der SPD unter Schröder.

Die armen Unternehmer und die ausufernden Sozialabschläge...

MfG
Rotfuchs
Der SPD gehört das S in ihrem Parteinamen abgesprochen.
Danke.

Geringverdienerkinder bekommen Null und Nix vom Amt. Das muss sich ggf. die Familie vom Mund absparen, sobald ihr Familieneinkommen den Sozialhilfesatz übersteigt.
Ich wundere mich immer wieder, wie die Lehrkräfte auf die hirnrissigen Ideen kommen, jede Familie könne sich solche Klassenfahrten für ihre Sprösslinge leisten.

Sui
14.11.2008, 20:31
Ich plädiere sogar für maximal 10 %. Wie kommen wir Deutschen denn dazu, für die ganze Welt mitzuarbeiten?

Abschaffen die Lohnsteuer. Ganz einfach!

Keine Besteuerung auf Arbeit. Kein Arbeitslosengeld, nur Sozialhilfe wer es braucht. Schwarzarbeit gibt es dann nicht mehr, nur noch von Illegalen. Die Arbeitamt und der ganze Kropf können geschlossen werden.

Sui
14.11.2008, 20:32
Nenn mir mal auf die Schnelle ein versicherungspflichtiges Verhältnis für "die Meisten", bei dem ein Jahreseinkommen von 600 000 Euro dabei herausspringt.

Du erkennst Dein Dilemma?

Der Grossteil der Fussballer der ersten Bundesliga wird soviel verdienen. Namen will ich aber nicht nennen.;)

Stechlin
14.11.2008, 20:36
Der Grossteil der Fussballer der ersten Bundesliga wird soviel verdienen. Namen will ich aber nicht nennen.;)

Eine besonders arg gebeutelte Schicht unserer Gesellschaft. In der Tat, wie rücksichtslos von Oskar.

meckerle
14.11.2008, 20:41
Auf deutsch gesagt: Dem Typen hat man doch auch ins Hirn geschissen. germane
Jetzt breite ich deinen Vorschlag mal aus. In ein Hirm kann man nur scheissen, wenn eines vorhanden ist. In ein Vakuum dagegen kann man sehr wohl scheissen, da der Platz für die Scheisse eh frei ist.

Sui
14.11.2008, 20:42
Jedem sein Auto und Häuschen?? Das hatten wir doch schon mal.

Gell, nicht? Habe ich mir auch die ganze Zeit im Strang gedacht, dies erinnert so an.....nein, ich werde dieses Smilie jetzt nicht posten.

Sui
14.11.2008, 20:43
Jetzt breite ich deinen Vorschlag mal aus. In ein Hirm kann man nur scheissen, wenn eines vorhanden ist. In ein Vakuum dagegen kann man sehr wohl scheissen, da der Platz für die Scheisse eh frei ist.

Brutal, aber witzig!

Sui
14.11.2008, 20:48
Hier vor Gericht ging es auch um eine 2wöchige Klassenreise nach China!!!!!!!

Nach China! Ich kann nicht mehr. Demnächst geht es zum Mond!

Tja, der Freidenker wäre da auch bestimmt gerne mitgefahren. :D

meckerle
14.11.2008, 20:49
Brutal, aber witzig!
Man möge mir verzeihen, aber langsam reisst mir die Hutschnur!

Stechlin
14.11.2008, 20:49
Jetzt breite ich deinen Vorschlag mal aus. In ein Hirm kann man nur scheissen, wenn eines vorhanden ist. In ein Vakuum dagegen kann man sehr wohl scheissen, da der Platz für die Scheisse eh frei ist.

Das ist ein Widerspruch. Man kann in kein Vakuum scheißen, weil es im Augenblick des Kotierens kein Vakuum mehr wäre.

Stechlin
14.11.2008, 20:50
Gell, nicht? Habe ich mir auch die ganze Zeit im Strang gedacht, dies erinnert so an.....nein, ich werde dieses Smilie jetzt nicht posten.

Wer will denn, dass jeder ein Auto und jeder ein Häußchen hat? Das ist kein Menschenrecht.

wtf
14.11.2008, 20:52
Wer will denn, dass jeder ein Auto und jeder ein Häußchen hat?

Au Backe, orthographic dropout.

Wolf
14.11.2008, 20:52
Jetzt breite ich deinen Vorschlag mal aus. In ein Hirm kann man nur scheissen, wenn eines vorhanden ist. In ein Vakuum dagegen kann man sehr wohl scheissen, da der Platz für die Scheisse eh frei ist.

Für´s koten und urinieren braucht der Herr allerdings ein Gehirn. :]

Stechlin
14.11.2008, 20:55
Wer will denn, dass jeder ein Auto und jeder ein Häußchen hat? Das ist kein Menschenrecht.Au Backe, orthographic dropout.

Nein. Absicht!

meckerle
14.11.2008, 20:56
Das ist ein Widerspruch. Man kann in kein Vakuum scheißen, weil es im Augenblick des Kotierens kein Vakuum mehr wäre.
Aber zum Zeitpunkt des Wollens, ist es noch ein Vakuum. Erst nach Vollendung der Tat ist es kein Vakuum mehr, sondern Scheisse anstelle von Hirn!:D

Stechlin
14.11.2008, 20:58
Aber zum Zeitpunkt des Wollens, ist es noch ein Vakuum. Erst nach Vollendung der Tat ist es kein Vakuum mehr, sondern Scheisse anstelle von Hirn!:D

Nein. Das Wollen ergäbe nur Sinn, wenn die Ausführung im Bereich des Möglichen läge. Das tut sie jedoch nicht.

Du erkennst die Irrationalität des Vorhabens?

meckerle
14.11.2008, 21:01
Für´s koten und urinieren braucht der Herr allerdings ein Gehirn. :]
Glaube ich nicht, denk an die vielen Demenzkranken in den Pflegeheimen. Die müssen auch müssen, ohne dass das Gehirn noch arbeitet.
Was oben reinkommt muss unten zwangsläufig wieder raus, auch ohne Hirn.

meckerle
14.11.2008, 21:05
Nein. Das Wollen ergäbe nur Sinn, wenn die Ausführung im Bereich des Möglichen läge. Das tut sie jedoch nicht.

Du erkennst die Irrationalität des Vorhabens?
Nicht unbedingt. Schädeldecke runter, Scheisse rein, Schädeldecke drauf, fertig!

klartext
14.11.2008, 21:11
Nenn mir mal auf die Schnelle ein versicherungspflichtiges Verhältnis für "die Meisten", bei dem ein Jahreseinkommen von 600 000 Euro dabei herausspringt.

Du erkennst Dein Dilemma?

Dein Dilemma ist dein geringer Marktwert. Welcher Unternehmer stellt schon gerne Leute ein mit deiner Einstellung. Sie wären nur ein Störfaktor im Betrieb.

Sui
14.11.2008, 21:12
Eine besonders arg gebeutelte Schicht unserer Gesellschaft. In der Tat, wie rücksichtslos von Oskar.

Ich wusste, dass du auf sowas hinaus wolltest, daher habe ich auch gezielt die Fussballer als Beispiel genommen.;)

Wie lange können die arbeiten? Bis maxmal 32 Altersjahren in der 1. Bundesliga, dann 2. Liga, eventuell noch Bezirksliga und dann ist es vorbei.

Und die Risiken, denen sie ausgesetzt sind?

Sui
14.11.2008, 21:13
Nicht unbedingt. Schädeldecke runter, Scheisse rein, Schädeldecke drauf, fertig!

Köstlich!

Stechlin
14.11.2008, 21:14
Nicht unbedingt. Schädeldecke runter, Scheisse rein, Schädeldecke drauf, fertig!

Naja, hätte ich mir ja denken können, dass Dich die Aufgabenstellung intellektuell überfordert.

Also nichts für ungut.

Stechlin
14.11.2008, 21:14
Ich wusste, dass du auf sowas hinaus wolltest, daher habe ich auch gezielt die Fussballer als Beispiel genommen.;)

Wie lange können die arbeiten? Bis maxmal 32 Altersjahren in der 1. Bundesliga, dann 2. Liga, eventuell noch Bezirksliga und dann ist es vorbei.

Und die Risiken, denen sie ausgesetzt sind?

Worauf willst Du hinaus?

harlekina
14.11.2008, 21:15
Wer will denn, dass jeder ein Auto und jeder ein Häußchen hat? Das ist kein Menschenrecht.

Das war doch seinerzeit Adolfs Bestreben, daher der Name "Volks"-Wagen. Jeder sollte einen haben.

harlekina
14.11.2008, 21:16
Nicht unbedingt. Schädeldecke runter, Scheisse rein, Schädeldecke drauf, fertig!

Dann isses kein Vakuum mehr. Sobald du ein Loch hats, in das du reinsch**** kannst, zieht das Vakuum Luft und aus isses damit.
Was nicht heißen soll, dass der Kopfinhalt hinterher mehr Substanz aufweist als vorher.

Stechlin
14.11.2008, 21:19
Das war doch seinerzeit Adolfs Bestreben, daher der Name "Volks"-Wagen. Jeder sollte einen haben.

Ach daher weht der Wind. Ich dachte, das wäre eine Forderung der Linken, was allerdings nichts ändert an meiner Feststellung.

Sui
14.11.2008, 21:20
Worauf willst Du hinaus?

NITUP heute ein wenig begriffsstutzig?

Dass sie nur eine begrenzte Zeit malochen können, und wenn sie Pech haben, dann haben sie hinterher ein paar körperliche Dauerschäden. Also müssen sie in kurzer Zeit soviel Geld wie möglich machen.

Sui
14.11.2008, 21:22
Man möge mir verzeihen, aber langsam reisst mir die Hutschnur!

Das war meine Bauchgymnastik für heute ;) :D .

Stechlin
14.11.2008, 21:22
Dann isses kein Vakuum mehr. Sobald du ein Loch hats, in das du reinsch**** kannst, zieht das Vakuum Luft und aus isses damit.
Was nicht heißen soll, dass der Kopfinhalt hinterher mehr Substanz aufweist als vorher.

Nein. Das Vakuum "zieht" keine Luft. Wie sollte es das auch tun? Da ist ja nichts. Vielmehr wird die Luft mit Druck von Außen ins Innere befördert.

Stechlin
14.11.2008, 21:25
NITUP heute ein wenig begriffsstutzig?

Dass sie nur eine begrenzte Zeit malochen können, und wenn sie Pech haben, dann haben sie hinterher ein paar körperliche Dauerschäden. Also müssen sie in kurzer Zeit soviel Geld wie möglich machen.

Dann sollen sie sich einen anständigen Beruf suchen. Was geht mich deren Elend an? Des Bergmanns Staublunge ist den Kohlebaronen ja auch nicht 10 000 Euro pro Monat wert.

PS: Der erste Olympiasieger von 1896, es war ein Grieche, bekam eine Ziege als "Lohn".

klartext
14.11.2008, 21:30
Dann sollen sie sich einen anständigen Beruf suchen. Was geht mich deren Elend an? Des Bergmanns Staublunge ist den Kohlebaronen ja auch nicht 10 000 Euro pro Monat wert.

PS: Der erste Olympiasieger von 1896, es war ein Grieche, bekam eine Ziege als "Lohn".

Du wirst nie begreifen, dass den Wert einer Arbeit der Markt bestimmt.
Arbeit an sich ist erst einmal völlig wertlos. Erst wenn mit ihr ein Mehrwert erzielt werden kann, ist sie von Wert. Von diesem Mehrwert hängt die Bezahlung ab.

Stechlin
14.11.2008, 21:34
Du wirst nie begreifen, dass den Wert einer Arbeit der Markt bestimmt.
Arbeit an sich ist erst einmal völlig wertlos. Erst wenn mit ihr ein Mehrwert erzielt werden kann, ist sie von Wert. Von diesem Mehrwert hängt die Bezahlung ab.

Kerl, geh endlich sterben!

Sui
14.11.2008, 21:35
Dann sollen sie sich einen anständigen Beruf suchen. Was geht mich deren Elend an? Des Bergmanns Staublunge ist den Kohlebaronen ja auch nicht 10 000 Euro pro Monat wert.

PS: Der erste Olympiasieger von 1896, es war ein Grieche, bekam eine Ziege als "Lohn".

In Deutschland gibt es es eine frye Berufsauswahl.
Es ist eine frye Entscheidung, hart zu trainieren.
Es gibt eine Vertragsfryheit
in Deutschland. Alles fry, noch!

Und wieso Elend? Wer eine zeitlang auch wenn es kurz ist, gut verdient, es gut anlegt, hat eben ausgesorgt und kann dann was anders machen! Was ist daran dümmlich?

Entscheidungen muss man allerdings selbst treffen.

Was die Griechen angeht, die waren seit eh und je als Geizhälse bekannt.

Stechlin
14.11.2008, 21:38
In Deutschland gibt es es eine frye Berufsauswahl.
Es ist eine frye Entscheidung, hart zu trainieren.
Es gibt eine Vertragsfryheit
in Deutschland. Alles fry, noch!

Entscheidungen muss man allerdings selbst treffen.

Dann sind wir uns also einig, dass Lafos Vorschlag, wenn er ihn denn auch wirklich gemacht haben sollte, seine moralische Berechtigung besitzt?


Was die Griechen angeht, die waren seit eh und je als Geizhälse bekannt.

Du hast leider nicht verstanden, worauf ich hinauswollte. Schade.

harlekina
14.11.2008, 21:42
Nein. Das Vakuum "zieht" keine Luft. Wie sollte es das auch tun? Da ist ja nichts. Vielmehr wird die Luft mit Druck von Außen ins Innere befördert.

Das war doch nur meine Erklärung dafür, dass das Vakuum der Luft weicht. Sei doch nicht gleich wieder so schulmeisterlich!
:gesetz:

Sui
14.11.2008, 21:43
Dann sind wir uns also einig, dass Lafos Vorschlag, wenn er ihn denn auch wirklich gemacht haben sollte, seine moralische Berechtigung besitzt?

Nein. Ich will die Lohnsteuer gänzlich abschaffen und nicht hochsetzen.
Lohnsteuer hat für mich per se keine Existenzberechtigung, und schon gar nicht eine moralische.

Ob Lafo den Vorschlag wirklich gemacht hat, ist hier allerdings die Frage, die ich mir heute auch gestellt habe.

Zu dem Ziegengriechen, ich weiss schon worauf du hinauswolltest. Aber ich wollte nicht darauf hinaus. Sowas ist eben die Entscheidungsfreiheit.

meckerle
14.11.2008, 21:43
Naja, hätte ich mir ja denken können, dass Dich die Aufgabenstellung intellektuell überfordert.

Also nichts für ungut.
Lass es gut sein, wir werden uns nicht einig darüber.

harlekina
14.11.2008, 21:44
NITUP heute ein wenig begriffsstutzig?

Dass sie nur eine begrenzte Zeit malochen können, und wenn sie Pech haben, dann haben sie hinterher ein paar körperliche Dauerschäden. Also müssen sie in kurzer Zeit soviel Geld wie möglich machen.

Du vergißt, dass sie gerade dadurch eine wahre Goldgrube für die Werbung sind. Im Marketing wird mehr Kohle gemacht als auf dem Spielfeld.

Stechlin
14.11.2008, 21:46
Das war doch nur meine Erklärung dafür, dass das Vakuum der Luft weicht. Sei doch nicht gleich wieder so schulmeisterlich!
:gesetz:

Vakuum=Nichts. Was folgern wir daraus? Das Nichts kann nicht weichen. Wenn es das täte, wohin wiche es denn dann?

Stechlin
14.11.2008, 21:46
Lass es gut sein, wir werden uns nicht einig darüber.

In der Tat, weil es dazu einiger Voraussetzungen bedürfe, welche Du nicht erfüllst.

Sui
14.11.2008, 21:47
Du vergißt, dass sie gerade dadurch eine wahre Goldgrube für die Werbung sind. Im Marketing wird mehr Kohle gemacht als auf dem Spielfeld.

Es ist nur ein kleiner Teil, der sehr viel Geld mit Werbung macht.
Der Rest hält seine Knochen hin.

Stechlin
14.11.2008, 21:49
Nein. Ich will die Lohnsteuer gänzlich abschaffen und nicht hochsetzen.
Lohnsteuer hat für mich per se keine Existenzberechtigung, und schon gar nicht eine moralische.

Ob Lafo den Vorschlag wirklich gemacht hat, ist hier allerdings die Frage, die ich mir heute auch gestellt habe.

Mit welchem Ziel?


Zu dem Ziegengriechen, ich weiss schon worauf du hinauswolltest. Aber ich wollte nicht darauf hinaus. Sowas ist eben die Entscheidungsfreiheit.

Nein. Das nennt man Feigheit vor dem Feind, respektive vor dem Argument.

meckerle
14.11.2008, 21:55
Naja, hätte ich mir ja denken können, dass Dich die Aufgabenstellung intellektuell überfordert.

Also nichts für ungut.
Schon mal was von Vakuumbiopsie gehört?

klartext
14.11.2008, 21:58
Kerl, geh endlich sterben!

Du bist doch längst geistig tot. Immer noch nicht germerkt ?
Du jammerst einer Welt hinterher, die es so nie gegeben hat und nie geben wird. Du lebst in einem Luftschloss. Dann träume mal weiter.
Der Zug ist längst abgefahren und die Gleise sind demontiert. Und du stehst immer noch am Bahnsteig und wartest auf den nächsten Zug.
Du hast den Anschluss verpasst.

Sui
14.11.2008, 21:59
Mit welchem Ziel?

Das ist meine mir eigene Staatsphilosophie. Ich sehe keine Notwendigkeit für eine Lohnsteuer.


Nein. Das nennt man Feigheit vor dem Feind, respektive vor dem Argument.

Dies ist deine Bewertung. Feige sein ist für mich ein gänzliches anderes Verhalten.

Stechlin
14.11.2008, 21:59
Schon mal was von Vakuumbiopsie gehört?

Das ist ein Synonym und keine korrekte physikalische Beschreibung. Zudem stammt der Begriff aus der Medizin (ich meine ihn im Zusammenhang mit dem Thema Brustkrebs mal gehört zu haben), und mir wäre nicht bekannt, dass der menschliche Körper irgendwelche Vakua bereithielte.

:rolleyes:

meckerle
14.11.2008, 22:00
In der Tat, weil es dazu einiger Voraussetzungen bedürfe, welche Du nicht erfüllst.
Aber du, gelle !

Stechlin
14.11.2008, 22:01
Das ist meine mir eigene Staatsphilosophie. Ich sehe keine Notwendigkeit für eine Lohnsteuer.

Könntest Du meine ursprüngliche Frage nach dem Ziel bitte beantworten? Dann kämen wir in der Diskussion weiter.


Dies ist deine Bewertung. Feige sein ist für mich ein gänzliches anderes Verhalten.

Oh ganz und gar nicht. Das war eine Feststellung.

Stechlin
14.11.2008, 22:02
Aber du, gelle !

Selbstverständlich!

Margrit
14.11.2008, 22:08
Nach China! Ich kann nicht mehr. Demnächst geht es zum Mond!

Tja, der Freidenker wäre da auch bestimmt gerne mitgefahren. :D



zum Mond nicht aber nach Sydney. Da war doch mal vor ein paar Jahren die WM odre Olympia oder sówas.
Da furh dann tatsächlich eine Oberstufe eines hiesigen Gymnasiums hin. WEr da alles mitfurh, könnte Ihr Euch ja denken.
Ich fand das derart unmöglich, hat auch hier allgemein sehr erbose Kommentare gegeben. Was ist das denn für ein Sozialverhalten von Lehrern und Schulleitung, wohlwissend, dass wohl mindestens die Hälfte nicht mit kann.
Dieses Abenteuer hat einige 1.000 gekostet.

Margrit
14.11.2008, 22:12
Ach daher weht der Wind. Ich dachte, das wäre eine Forderung der Linken, was allerdings nichts ändert an meiner Feststellung.



die ganzen damals von Adolf gebauten Häuschen gibt es zum größten Teil noch.
Wior haben auch hier bei mir um die Ecke auch so eine Siedlung (heißt Tiroler Siedlung, weil alle Namen so tirolerisch sind). Die Häuser sind wirklich nett.
vielleicht will Oskar so was auch wieder für die Unterschicht.
Da geht es dann der 22jährigen Mutti mit 4 Kindern von 4 verschiedenen Männern noch ein wenig besser. Hat dann einen schönen Garten für die Kleinen. Ja so muß Oskar das meinen

Tortilius
15.11.2008, 00:34
Dir ist schon klar, dass zu dieser Leistung auch noch eine gigantische Verantwortung dazukommt, die ein normaler Arbeiter nicht hat. Die meisten Manager arbeiten 60 Stunden in der Woche, niemand regt sich darüber auf, leiten ein Unternehmen, sichern oder schaffen Arbeitsplätze. Und dafür sollen sie noch einen reingewürgt bekommen? Gehts noch? Wer macht denn dann den Job, wenn er gerade mal 1000€ im JAhr mehr bekommt, als ein einfacher Angestellter, der eine weitaus geringere Belastung hat?


Verantwortung?Was ist denn das? Wie sie aussieht , sehen wir doch gerade bei der Finanzkrise, wo die Manager, die einen Schaden in Bilionen Höhe angerichtet haben, eben nicht zur Verantwortung gezogen werden und die Banken die sie ruiniert haben bekommen noch Miliarden nachgeschmissen.........Ein Busfahrer hat mehr zu verantworten, als alle Manager zusammen.....

Aldebaran
15.11.2008, 00:53
Der nervlichen Mehrbelastung steht eine niedere körperliche Belastung gegenüber.

Die Arbeiter haben vielfach Bandscheibenvorfälle, Meniskusschaden und ähnliches. Lies dir mal medizinische Studien zu den gesundheitlichen Auswirkungen von Fließbandarbeit durch.

Die Lebenserwartung eines Vorständlers sind i.d.R. höher als die eines Arbeiters.

Also erzähl mir nicht was von wegen der hohen Belastung von Managern - der Arbeiter ist vielfach noch härter belastet - nur halt nicht nervlich, sondern körperlich.

Die allermeisten derer, die mehr als 600.000 € im Jahr verdienen, sind nicht Manager, sondern Selbständige.



Ein Manager muß nicht mehr als sagen wir 100.000 pro Jahr verdienen.

Das ist lächerlich. Bei einer solchen Begrenzung werden 99% aller Kapitalgesellschaften ihren Sitz in Nachbarländer verlegen.

harlekina
15.11.2008, 06:53
Vakuum=Nichts. Was folgern wir daraus? Das Nichts kann nicht weichen. Wenn es das täte, wohin wiche es denn dann?

Einigen wir uns auf füllen?

Rotfuchs
15.11.2008, 08:26
Nicht nur die Linken, auch die Hartzler wählen ihn, denn er verspricht ihnen ja das blaue vom Himmel.
"1.500 € für jeden, ob er arbeitet oder nicht. Wer nicht arbeitet soll wenigstens gut leben". O-Ton Lafo!
Das war seine Botschaft bei der letzten Wahl.

Für diesen Vorwurf bitte ich um eine Quelle.
Was für mich richtig wäre ist eine Anhebung für die wirklich betroffenen, meinetwegen auch bis zudieser Höhe wenn es sich um eine Großfamilie handelt und strengeres Durchgreifen gegen Arbeitsverweigerer.

MfG
Rotfuchs

Bratschnik
15.11.2008, 08:33
Dir ist schon klar, dass zu dieser Leistung auch noch eine gigantische Verantwortung dazukommt, die ein normaler Arbeiter nicht hat. Die meisten Manager arbeiten 60 Stunden in der Woche, niemand regt sich darüber auf, leiten ein Unternehmen, sichern oder schaffen Arbeitsplätze. Und dafür sollen sie noch einen reingewürgt bekommen? Gehts noch? Wer macht denn dann den Job, wenn er gerade mal 1000€ im JAhr mehr bekommt, als ein einfacher Angestellter, der eine weitaus geringere Belastung hat?

Wo man Dir Recht geben muß ist ein Punkt der oft vergessen wird.
Der Geschäftsführer einer Autowerkstatt ist auch ein Manager.
Reden wir aber von den Managern der Hochfinanz, dann hätte ich auch gerne
so viel Verantwortung. Eine wirklich schlimme Fehlentscheidung und ich, meine
Familie und alle meine Freunde aus dem Forum hier bräuchten nie wieder zu arbeiten. Ich würde diese Bürde tragen.

alberich1
15.11.2008, 10:15
Lafo fordert eine Anhebung des Spitzensteuersatzes auf bis zu 80%.
Das heisst nicht, dass der Normalverdiener soviel zu bezahlen hätte.
Als Bemessungsgrenze für einen höheren Einkommenssteuersatz hat er ein Jahreseinkommen von 800.000 € genannt.

Welcher Normalverdiener hat denn schon 800.000€ im Jahr?
Draufzuzahlen hätten also nur diejenigen, die sich ein so hohes Einkommen kapitalistisch ergaunert haben.

Dazu zählen Konzernvorstände,Manager und andere Ackermänner, die uns mit ihrem Kapitalismus in Rezession und teilweise in Armut getrieben haben.

Betrachten wir es als Ratenzahlung für die 500 Milliarden-Bürgschaft, die den Banken und der Grossindustrie zugeschwänzelt wurde.

tommy3333
15.11.2008, 10:18
Lafontaine fordert ab 600.000 Euro Einkommen einen Steuersatz bis zu 80 %.

http://www.welt.de/politik/article2722063/Oskar-Lafontaine-fordert-Millionaersteuer.html

Erst hat er das Saarland ruiniert - jetzt will er ganz Deutschland ruinieren!

Der Mann ist eine Gefahr, wie Gysi und die anderen Kommunisten!

Warum wundert mich diese Meldung nicht?

meckerle
15.11.2008, 12:13
Für diesen Vorwurf bitte ich um eine Quelle.
Was für mich richtig wäre ist eine Anhebung für die wirklich betroffenen, meinetwegen auch bis zudieser Höhe wenn es sich um eine Großfamilie handelt und strengeres Durchgreifen gegen Arbeitsverweigerer.

MfG
Rotfuchs
Danach musst du schon selber googlen, hab jetzt keine Lust. Das war damals Tagesthema in allen Medien.

Auf die Schnelle habe ich das hier gefunden:



Das Interview im Wortlaut:
Krahe: 1500 Euro für jeden, jeden Monat, egal ob er oder sie zu Hause auf dem Sofa sitzt und nichts tut, oder ob derjenige hart arbeitet.


http://www.arm-trotz-arbeit.org/interview.html

Buella
15.11.2008, 12:24
Lafontaine fordert ab 600.000 Euro Einkommen einen Steuersatz bis zu 80 %.

http://www.welt.de/politik/article2722063/Oskar-Lafontaine-fordert-Millionaersteuer.html

Erst hat er das Saarland ruiniert - jetzt will er ganz Deutschland ruinieren!

Der Mann ist eine Gefahr, wie Gysi und die anderen Kommunisten!

Naja!

So ganz allein hat Lafontaine das Saarland ja nicht regiert!
Davor waren ja schließlich noch Herrschaften wie Röder und Zeyer, welche unheimlich zukunftsorientierte Politik an der Saar betrieben!

Auch der aktuelle MP Müller hat das Saarland, so las jetzt kürzlich zum einem Niedriglohn - Bedienungs-Pool werden lassen!

Werde nochmal nach diesem Artikel suchen!

Ansonsten muß ich sagen, sollte man einfach mal hinterfragen, WIE ein Einkommen von 600.000 Eiern / Jahr überhaupt zustande kommt?

;)

Frank3
15.11.2008, 12:24
Wenn ich NICHT ärmer werde kannst du NICHT reicher werden und ich soll mich NICHT währen und Lafos Gedanken durchdenken ? Bin ich denn blöd ? Natürlich sehe ICH SINN in Lafos Gedanken .
Wenn ihr in alle Richtungen zieht und . . . so werdet NICHTS erreichen . Arber ich werde VERSUCHEN EUCH auch eine Richtung zu geben .

Atheist
15.11.2008, 12:37
Lafontaine fordert ab 600.000 Euro Einkommen einen Steuersatz bis zu 80 %.

http://www.welt.de/politik/article2722063/Oskar-Lafontaine-fordert-Millionaersteuer.html

Erst hat er das Saarland ruiniert - jetzt will er ganz Deutschland ruinieren!

Der Mann ist eine Gefahr, wie Gysi und die anderen Kommunisten!

wer das Kapital zum Feind erklärt, der muß sich nachher nicht wundern wenn das "Kapital" ihn rasch verlässt. Lafo und seine roten Sozialisten, Kommunisten sollten sich nicht wundern wenns nachher niemanden mehr gibt dem man abmelken kann.

Frank3
15.11.2008, 12:51
wer das Kapital zum Feind erklärt, der muß sich nachher nicht wundern wenn das "Kapital" ihn rasch verlässt. Lafo und seine roten Sozialisten, Kommunisten sollten sich nicht wundern wenns nachher niemanden mehr gibt dem man abmelken kann.

WER MELKT WEN ? UND IN DER WELT IST JETZT ÜBERALL DAS PROBLEM also ist die Zeit gekommen WO SIE AUCH NICHT WEGLAUFEN KÖNNEN . Jetzt ist ZEIT dem KAPITAL in den ARSCH ZU beißen .

Buella
15.11.2008, 13:03
wer das Kapital zum Feind erklärt, der muß sich nachher nicht wundern wenn das "Kapital" ihn rasch verlässt. Lafo und seine roten Sozialisten, Kommunisten sollten sich nicht wundern wenns nachher niemanden mehr gibt dem man abmelken kann.


DAS KAPITAL ist ohne ein von sich abhängig gemachtes und verblödetes Volk keinen Pfifferling wert!

Das ist die größte Gefahr, welche für DAS KAPITAL besteht!

Nicht umsonst dröhnt es landauf landab von diversen Bildungsinitiativen und genau das Gegenteil passiert!

;)

dZUG
15.11.2008, 15:01
Kann er schon fordern, es stellt sich nur die Frage, ob der Staat bis Semptember 2009 durchhält :))

Brotzeit
15.11.2008, 15:16
Lafo fordert eine Anhebung des Spitzensteuersatzes auf bis zu 80%.
Das heisst nicht, dass der Normalverdiener soviel zu bezahlen hätte.
Als Bemessungsgrenze für einen höheren Einkommenssteuersatz hat er ein Jahreseinkommen von 800.000 € genannt.

Welcher Normalverdiener hat denn schon 800.000€ im Jahr?
Draufzuzahlen hätten also nur diejenigen, die sich ein so hohes Einkommen kapitalistisch ergaunert haben.

Dazu zählen Konzernvorstände,Manager und andere Ackermänner, die uns mit ihrem Kapitalismus in Rezession und teilweise in Armut getrieben haben.

Betrachten wir es als Ratenzahlung für die 500 Milliarden-Bürgschaft, die den Banken und der Grossindustrie zugeschwänzelt wurde.


Das ist Umweltverschmutung! :rolleyes: :cool2: :))

esperan
15.11.2008, 15:16
Lafontaine fordert ab 600.000 Euro Einkommen einen Steuersatz bis zu 80 %.

http://www.welt.de/politik/article2722063/Oskar-Lafontaine-fordert-Millionaersteuer.html

Erst hat er das Saarland ruiniert - jetzt will er ganz Deutschland ruinieren!

Der Mann ist eine Gefahr, wie Gysi und die anderen Kommunisten!

Das ist doch genau das, das die These vom funktionierenden Kommunismus widerlegt. Jeder kann sich doch ausmalen, dass damit die fleißigen Reichen (Motivation in einem globalen Markt mit offenen Grenzen) Deutschland schnellst möglich verlassen würden oder nach Schlupflöchern suchen werden - und wenn keines gefunden wird ... eben ... weg aus diesem (in ihren Augen) scheiß Land. Was wäre der Effekt? Er würde Großunternehmen nach Polen, nach Rumänien oder sonstwo hin vertreiben. Er würde dies sanktionieren und abstrafen und dennoch würden sie gehen, Genau so funktioniert das Leistungsprinip eben nicht, liebe Kommunisten. Wer nichts für seine Leistung erhält, der arbeitet schlecht, oder sieht es erst mal gar nicht ein zu arbeiten. Da haben selbst in der DDR die ganzen Orden nichts geholfen - oder in Russland.

Die Linken sind Spinner, die nichts, aber auch gar nichts zum guten wenden würden. Lassen wir mal die verschiedenen parteiinternen Ideologien beiseite. Das ist ja nochmals ein anderes Thema.

Würde Lafontain-Partei an die Macht kommen, dann müssten sich die Hartz-4-ler gewaltig Sorgen machen, obwohl sie diese unrealistischen Gedanken sogar noch wählen. Da sieht man auch, wie viele dämliche Hartz-4-ler wählen (dürfen). Ganz zu schweigen von den Ostdeutschen Deutschen, die wohl wieder die These offenlegen: Wir lernen nicht aus der Geschichte.

Entweder das ganze ist nur dämliche Propaganda, oder der Mann hat die größte Meise, die ich seit langem habe pfeifen hören.

Brotzeit
15.11.2008, 15:21
Egal ob du "Kapitalist" oder "Sozialist" bist ; beide Seiten schlachten mit ihrer Maßlosigkeit die Kuh die sie gerade melken!
Es geht nur darum ob der "Staat" oder die "Wirtschaft" uns und und unsere Arbeitskraft ausbuten!
Es geht nur darum wie und wann die Bürokratie bzw. die Verwaltung uns aus welchem Winkel und unter welchen Vorwand wie tief in welche Tasche greift!

Bezahlten dürfen wir so oder so ..................

esperan
15.11.2008, 15:21
Was die Welt schon schreibt.

Bin ich hier denn nur von Phantasten umgeben?
Tatsächlich ist es so, daß ich hierzulande doch schon bei bedeutend niedrigeren Einkommen zu steuersparenden Maßnahmen greifen kann.
Das wird sich nicht ändern. Wenn 80% fällig werden, würde ich halt zusehen mehr Steuern zu sparen.
Alles in allem ist das doch sowieso Schall und Rauch. Die Linke wird das nie durchsetzen, und wenn es so weit kommt, daß die Linke etwas durchsetzt gibt es sowieso niemanden mehr der 600 000 € verdient, außer vielleicht in 40 Erwerbsjahren.

franjo

Ja, bist Du tatsächlich in sehr vielen Bereichen. Bei den Grünen eine Claudia Roth, bei der SPD Ypsilanti und Konsorten, bei der SPD Schröder und Konsorten, bei den Linken unser Lafo und sehr sehr viele Konsorten. "Nur" stimmt also nicht, aber von vielen ...

esperan
15.11.2008, 15:21
Was die Welt schon schreibt.

Bin ich hier denn nur von Phantasten umgeben?
Tatsächlich ist es so, daß ich hierzulande doch schon bei bedeutend niedrigeren Einkommen zu steuersparenden Maßnahmen greifen kann.
Das wird sich nicht ändern. Wenn 80% fällig werden, würde ich halt zusehen mehr Steuern zu sparen.
Alles in allem ist das doch sowieso Schall und Rauch. Die Linke wird das nie durchsetzen, und wenn es so weit kommt, daß die Linke etwas durchsetzt gibt es sowieso niemanden mehr der 600 000 € verdient, außer vielleicht in 40 Erwerbsjahren.

franjo

Ja, bist Du tatsächlich in sehr vielen Bereichen. Bei den Grünen eine Claudia Roth, bei der SPD Ypsilanti und Konsorten, bei der SPD Schröder und Konsorten, bei den Linken unser Lafo und bei der CSU eine Pauli - und bei Lafo sehr sehr viele Konsorten. "Nur" stimmt also nicht, aber von vielen ...

goldrush
15.11.2008, 15:40
Oskar schlägt die Trommel.

Nichts weiter.

Frei-denker
15.11.2008, 15:56
Wie kommst Du denn jetzt auf die DDR ?.
Weil sie ein extremes Beispiel dafür ist, wie schlechte Bezahlung die Arbeitsmoral zerstört.



Wobei, die schlechte Arbeitsmoral der DDR beruhte in erster Linie auf die " Nichtarbeit ", weil 5 Leute die Arbeit machten, welche eigentlich einer allein geschafft hätte.
Die Bezahlung hatte damit herzlich wenig zu tun..
Die Arbeitsmoral soll schlecht gewesen sein, weil die Leute wenig arbeiten mußten? - Aber die miserable Bezalung soll nicht der Grund sein?

Das scheint mir nicht plausibel.


Aber , ich rede vom Westen.
Die Zeiten, wo die AN wegen besserer Bezahlung noch Bäume ausgerissen haben, ja, ja, lang, lang ist´s her; so um die 15- 20 Jahre.
Und weißt Du was auch mit zum Verfall der Arbeitsmoral führte ?
Weil der Gesetzgeber irgendwann vor einigen Jahren ( ich weiß wirklich nicht mehr wann genau ) die blödsinnige Idee hatte, daß Überstunden nicht mehr bezahlt werden dürfen, sondern in Freizeit abgegolten werden müssen.
Und da waren die Gezwerkschaften ganz dolle mit dabei.

Dann kam ein geändertes Arbeitsrecht, welches bei kleineren Unternehmen dazu führte, daß man, hochkonzentriert, mit Argusaugen beobachten mußte, daß die Anzahl der Mitarbeiter auch ja nicht über 5, zwischendurch mal 10, was von rot/grün sofort wieder gekippt wurde, kommt, weil sonst der volle Kündigungsschutz greift und man die Leute nicht mehr los wird, egel wie gut es dem Unternehmen geht oder nicht.

Dies führte natürlich auch dazu, daß die AN immer bestens über ihre Rechte informiert sind, aber ihre Pflichten, die entfallen ihnen dann ganz plötzlich..
Dass die Regierungen der letzen Jahrzehnt bescheuerte Regelungen getroffen haben, streite ich nicht ab. Doch das ist m.A.n. nur ein Teilgrund.

Der Hauptgrund ist das sinkende Realeinkommen. Arbeit lohnt sich in vielen Branchen schlicht nicht mehr.

Wie motiviert soll z.B. eine Friseuse sein, wenn sie 8 Stunden pro Tag arbeitet aber obendrein noch ergänzendes Hartz4 oder Wohngeld beantragen muß, weil sie von ihrem Lohn nicht leben kann?

Die fragt sich doch jeden Morgen erneut: "Wofür mache ich diesen Unsinn hier überhaubt?"

Sowas gabs früher nicht.



Vielleicht, weil er einfach weniger Fußball spielen sollte, Ski fahren o.ä., was, im übrigen, auch von der Allgemeinheit in Form von hohen Kassenbeiträgen bezahlt wird.

Aber ernsthaft, weinerlich durften unsere Vorfahren nicht sein, denn wären sie es gewesen, hätten wir heute keinen Grund darüber zu diskutieren, wie schlecht doch die Unternehmen/r sind.
Ach ja, und über 6 Wochen Urlaub hätten die sich sicherlich auch gefreut..
Die berufsbedingten Gesundheitsschäden von Handwerkern lassen sich nicht mit ein paar Parolen negieren.

Diese Schäden sind schlicht das Ergebnis einer unsinnigen Arbeitskonzentration, die niemand bis zum Renteneintrittsalter durchhält.



Burn-Out !
Wieder so ein Wort, womit alles ausgedrückt wird, was letztendlich auch auf Unfähigkeit oder Frust zurück zuführen ist.
Aber gut, die Psycho. Ärzte brauchen ja auch eine Daseinsberechtigung.
Das es in Zeiten der Industrialisierung und der Computer nuneinmal passiert, daß weniger Arbeitskräfte gebraucht werden, ist so, aber so unflexibel wie die Deutschen sind, ist es ja auch unter der Würde, statt des erlernten Berufs einen anderen auszuführen, wobei ich die Unternehmen da nicht ausnehmen will mit ihrer Denkweise a la " studiert, unter 25 Jahre und mind. 30 Jahre Berufserfahrung ".

Die Menschen der Nachkriegsjahre, die hatten einen Grund zum Heulen, wenn sie täglich die Trümmer beiseite räumen mußten und nächsten Tag, und dem danach, und auch noch danach, war der Trümmerhaufen immer noch nicht weniger.

Unsere Wohlstandsgesellschaft ist satt, gelangweilt und an Wohlstand gewöhnt ohne zu fragen, woher der eigentlich kommt bzw. kam..
Du möchtest also die Diagnosen von hunderten von Fachärzten und Professoren in den Fachkliniken für Unsinn erklären - als Nichtmediziner.

Dazu muß ich wohl nicht weiter was zu sagen.




Ich kann dieses Pauschalurteil einfach nicht so stehen lassen.
Genau wie Du, denken aber anscheinend auch die Politiker, Gezwerkschaften und Verbände.
Es gibt genügend Unternehemn die vernünpftig mit ihren Leuten umgehen und wo auch die Mitarbeiter gute Arbeit leisten.
Aber hier dreht es sich immer nur um die Konzerne und wenn dort das Managment versagt, wobei die auch nur Angestellte sind, geht gleich die Hatz auf alles, was sich Unterneher nennt los, ohne Rücksicht auf das Ganze.
.
Also ich beobachte immer hemmungslosere Ausbeutung sowohl bei Konzernen als auch bei kleineren Unternehmen wie Briefausträgern, Handwerkern, , Erntehelfern, Verkäuferinnen und Lagerarbeitern.

Die neoliberale Ausbeuterei ist mittlerweile auf allen Ebenen anzutreffen.

Wenn du Beispiele hören willst, sag bescheid. Ich kann dir genug erzählen.



Da kommen wir beide nicht zueinander, da habe ich einfach eine andere Meinung zu, das ist rechnerisch zu kompliziert ( für jeden einzelnen jetzt die Leistungsbilanz auseinander zu dröseln ).
Allerdings wäre ich schon dafür, daß die AN in gewisser Weise, quasi wie ein Bonus am Erfolg des Unternehmens beteiligt werden könnten, ausgerichtet an der Differenz der Gewinne, der letzten Bilanz, genauso wie bei einem Verlust.
Mag schon sein, dass unsere Meinungen da verschieden sind.

Frei-denker
15.11.2008, 16:04
Die allermeisten derer, die mehr als 600.000 € im Jahr verdienen, sind nicht Manager, sondern Selbständige. .
Was der Möglichkeit dieser Besteuerung von Selbstständigen keinen Abbruch tut.



Das ist lächerlich. Bei einer solchen Begrenzung werden 99% aller Kapitalgesellschaften ihren Sitz in Nachbarländer verlegen.

Und warum? Weil sie zwar Subventionen mitnehmen, aber Steuern nicht bezahlen wollen. Reine Mitnahmementalität.

Die Gesellschaft sollte aufhören, sich von Raffges erpressen zu lassen.

Der Staat muß die Initiative ergreifen. Dazu wäre eine Absprache mit den EU-Ländern und daraus resultierend einheitliche Steuersätze für Unternehmen ein wirksames Mittel den Spieß umzudrehen und die Unternehmen zu zwingen, den Anteil an Wertschöpfung rauszurücken, den die Gesellschaft als angemessen festlegt.

Wenn die Kapitalisten aus der EU rausgehen, wären empfindliche Zölle der nächste Schritt. Die EU ist ein Wirtschaftsraum, der weitgehend autonom wirtschaften kann. Was an Rohstoffen benötigt wird, kann durch heimischen Maschinenbau erkauft werden. Die Ingenieure würden hierbleiben, da man ihnen dann hier einfach höhere Löhne geben würde als im Ausland.

Margrit
15.11.2008, 16:38
Naja!

So ganz allein hat Lafontaine das Saarland ja nicht regiert!
Davor waren ja schließlich noch Herrschaften wie Röder und Zeyer, welche unheimlich zukunftsorientierte Politik an der Saar betrieben!

Auch der aktuelle MP Müller hat das Saarland, so las jetzt kürzlich zum einem Niedriglohn - Bedienungs-Pool werden lassen!

Werde nochmal nach diesem Artikel suchen!

Ansonsten muß ich sagen, sollte man einfach mal hinterfragen, WIE ein Einkommen von 600.000 Eiern / Jahr überhaupt zustande kommt?

;)



das verdient aber ganz locker ein Professor, Chefarzt einer großen Klinik. Denn der darf ja seine Privatpatienten auch privat abrechnen. Und da kommt eine ganze Menge rum.
Er erhält Gehalt von der Klinik + Privatpatienten + Privatbetten und meist ist er noch Dozent an der Uni.
Für die Privatbetten und Benutzung z. B. von Rö.-Geräten muß er eine kleine Unkostenpauschale ans Krankenhaus abtreten.
Seine Sekretärin wird voll vom Haus bezahlt. Es leigt in seinem ERmessen ob er ihr noch was extra gibt.
Ebeso steht ihm das gesamte andere Personal ja zur Verfügung.

Brotzeit
15.11.2008, 17:09
Nur soviel :

Der Saarschlodri hat ein dickes Portemonnaie .........
Genau so wie sein "Partei"Bruder Erich!

henriof9
15.11.2008, 18:10
Die Arbeitsmoral soll schlecht gewesen sein, weil die Leute wenig arbeiten mußten? - Aber die miserable Bezalung soll nicht der Grund sein?

Das scheint mir nicht plausibel.

Die Bezahlung war, im Grund genommen, identisch, unterschied sich lediglich durch den Grad der Bildung.
Jemand der studiert hatte, hat mehr Geld verdient wie z.B. eine Arzthelferin, und die hat wiederum mehr verdient wie ein Fensterputzer.
Allerdings, den Lebensverhältnissen angepaßt waren die Löhne schon, wenn man die Mieten, Lebenshaltungskosten ect. zu Grunde legt.

Die miese Arbeitsmoral entsprang in erster Linie der Langeweile, auch verursacht durch Materialmangel, und daß viele nicht den Beruf lernen und ausüben konnten, wie sie es gern getan hätten. Das war der Planwirtschaft geschuldet.
Da unterscheiden sich die Menschen nicht viel, wenn jemand einen Job ausführen muß, den er nicht besonders mag, wird seine Arbeitsmoral nie die gleiche sein, als wenn er seinen Traumberuf ausüben kann.


Dass die Regierungen der letzten Jahrzehnt bescheuerte Regelungen getroffen haben, streite ich nicht ab. Doch das ist m.A.n. nur ein Teilgrund.

Der Hauptgrund ist das sinkende Realeinkommen. Arbeit lohnt sich in vielen Branchen schlicht nicht mehr.

Wie motiviert soll z.B. eine Friseuse sein, wenn sie 8 Stunden pro Tag arbeitet aber obendrein noch ergänzendes Hartz4 oder Wohngeld beantragen muß, weil sie von ihrem Lohn nicht leben kann?

Die fragt sich doch jeden Morgen erneut: "Wofür mache ich diesen Unsinn hier überhaubt?"

Sowas gabs früher nicht..

Richtig, das sinkende Nettoeinkommen ist der Hauptgrund.
Nur, daran hat kein Unternehmen Schuld.
Wir beide hatten die Diskussion schon einmal und nach wie vor bin ich der Meinung, daß es einer Friseuse nichts nutzt wenn sie zwar einen hohen Std.-Lohn erhält, dafür aber die Kundschaft ausbleibt, weil sich der Verbraucher diese Dienstleistung dann nicht mehr leisten kann.

Nach meiner Meinung sollten die Vorteile für die Kleinbetriebe und Dienstleistungsunternehmen wieder eingeführt werden, die unter Kohl kurz vor seiner Abwahl eingeführt wurden und von Lafo postwendend wieder zurück genommen wurden.
Da es sich um Betriebe handelt, die nun nicht so viel Mitarbeiter beschäftigen, sollte in diesen Unternehmen die Lohnverhandlung miteinander vereinbart werden ohne das sie an, von den Tarifparteien festgelegten Löhnen gebunden sind.
Es gäbe da so einiges an Ideen, was jetzt aber zu weit führt.


Die berufsbedingten Gesundheitsschäden von Handwerkern lassen sich nicht mit ein paar Parolen negieren.
Diese Schäden sind schlicht das Ergebnis einer unsinnigen Arbeitskonzentration, die niemand bis zum Renteneintrittsalter durchhält..

Das bestreite ich doch garnicht, aber wofür haben wir denn bitte die Berufsgenossenschaften ?
Die drücken sich doch darum, die von Dir genannten Erkrankungen als Folge der Berufsausführung anzuerkennen.
Aber Beiträge kassieren, im übrigen nur von den Arbeitgebern.


Also ich beobachte immer hemmungslosere Ausbeutung sowohl bei Konzernen als auch bei kleineren Unternehmen wie Briefausträgern, Handwerkern, , Erntehelfern, Verkäuferinnen und Lagerarbeitern.

Die neoliberale Ausbeuterei ist mittlerweile auf allen Ebenen anzutreffen.

Das hat doch alles nichts mit neoliberaler Ausbeuterein zu tun.
Das ist schlicht und ergreifend zumindest bei den Firmen die keine Konzerne sind, reiner Überlebenskampf, vor der Konkurrenz und dem Abwenden einer Pleite.

Die Regierung muß da endlich handeln, anstatt den Großkonzernen den Zucker in den Arsch zu blasen, die Unternehmen zu unterstützen, die noch immer das Gros der Arbeitplätze stellen.
Aber das werden wir weder bei der jetzigen, noch bei einer zukünftigen Regierung erleben- egal welcher Couleur.