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Vollständige Version anzeigen : Bild bildet: Rommel, der "Größenwahnsinnige"



Rechtsaussen
13.01.2005, 18:28
Das antideutsche Hetz-Klopapier "Bild" (Genau! Das sind die vom Springer-Verlag, die Journalisten, die vor Beginn ihrer Tätigkeit schwören müssen, niemals schlecht über Israel zu berichten ) lässt mal wieder besonders intelligente Passagen vom Stapel:


http://www.bild.t-online.de/BTO/news/2005/01/13/prinz__harry__naziuniform/prinz__harry__naziuniform.html (http://)

"Denn der Name des deutschen „Wüstenfuchses“ Erwin Rommel, der in seinem Größenwahn seine Panzer sogar in der Sahara auffahren ließ, weckt bei den Briten schlimmste Kriegs-Erinnerungen. Die sorgen bei vielen auch heute noch für heftige anti-deutsche Gefühle."

Boaaaah, ischt der bekloppt, ey! Lässt der seine Panscher in die Wüste tun, waaaaaahnsinn! Da krisch Plack!

:lol: :lol: :lol:


Allerdings muss ich sagen:


"Der schlimme Fauxpas passierte schon vergangenen Samstag: Harry und sein großer Bruder, Prinz William, waren auf die Party eingeladen, die unter dem Motto „Kolonialzeit“ stand."

Bei diesem sicherlich geschichtsklitternden Heile-Welt-Abend, unter Ignorierung der unzähligen Verbrechen der britischen Gewaltherrscher während der Kolonialzeit, ist eine britische Binde sogar fast noch geschmackloser.

Roter Prolet
13.01.2005, 21:12
Das antideutsche Hetz-Klopapier "Bild" (Genau! Das sind die vom Springer-Verlag, die Journalisten, die vor Beginn ihrer Tätigkeit schwören müssen, niemals schlecht über Israel zu berichten ) lässt mal wieder besonders intelligente Passagen vom Stapel:


http://www.bild.t-online.de/BTO/news/2005/01/13/prinz__harry__naziuniform/prinz__harry__naziuniform.html (http://)

"Denn der Name des deutschen „Wüstenfuchses“ Erwin Rommel, der in seinem Größenwahn seine Panzer sogar in der Sahara auffahren ließ, weckt bei den Briten schlimmste Kriegs-Erinnerungen. Die sorgen bei vielen auch heute noch für heftige anti-deutsche Gefühle."

Boaaaah, ischt der bekloppt, ey! Lässt der seine Panscher in die Wüste tun, waaaaaahnsinn! Da krisch Plack!

:lol: :lol: :lol:


Allerdings muss ich sagen:


"Der schlimme Fauxpas passierte schon vergangenen Samstag: Harry und sein großer Bruder, Prinz William, waren auf die Party eingeladen, die unter dem Motto „Kolonialzeit“ stand."

Bei diesem sicherlich geschichtsklitternden Heile-Welt-Abend, unter Ignorierung der unzähligen Verbrechen der britischen Gewaltherrscher während der Kolonialzeit, ist eine britische Binde sogar fast noch geschmackloser.

Willst du etwa das Hitler-Regime und all ihre Unterstützer, Förderer und Funktionäre als total unschuldig bezeichnen, kleiner kaisertreuer Hofnarr?
Das Deutsche Reich war keinen Deut besser gewesen, genau so wie Grossbritannien oder Frankreich. Es hatte auch Kolonien in Afrika und Asien und trieb ebenso ne menschenverachtende Politik in deren Kolonien und Heimat.

Siran
13.01.2005, 21:22
Es geht wohl eher darum, dass Rommel, weil er seine Panzer in der Wüste auffahren ließ, noch lange nicht größenwahnsinnig ist. Mit Schuld oder Unschuld hat das nun wenig zu tun.

Kaiser
13.01.2005, 21:46
Das antideutsche Hetz-Klopapier "Bild" (Genau! Das sind die vom Springer-Verlag, die Journalisten, die vor Beginn ihrer Tätigkeit schwören müssen, niemals schlecht über Israel zu berichten ) lässt mal wieder besonders intelligente Passagen vom Stapel:


http://www.bild.t-online.de/BTO/news/2005/01/13/prinz__harry__naziuniform/prinz__harry__naziuniform.html (http://)

"Denn der Name des deutschen „Wüstenfuchses“ Erwin Rommel, der in seinem Größenwahn seine Panzer sogar in der Sahara auffahren ließ, weckt bei den Briten schlimmste Kriegs-Erinnerungen. Die sorgen bei vielen auch heute noch für heftige anti-deutsche Gefühle."

Boaaaah, ischt der bekloppt, ey! Lässt der seine Panscher in die Wüste tun, waaaaaahnsinn! Da krisch Plack!

:lol: :lol: :lol:


Allerdings muss ich sagen:


"Der schlimme Fauxpas passierte schon vergangenen Samstag: Harry und sein großer Bruder, Prinz William, waren auf die Party eingeladen, die unter dem Motto „Kolonialzeit“ stand."

Bei diesem sicherlich geschichtsklitternden Heile-Welt-Abend, unter Ignorierung der unzähligen Verbrechen der britischen Gewaltherrscher während der Kolonialzeit, ist eine britische Binde sogar fast noch geschmackloser.

Da merkt man mal das Bild keine Ahnung hat. Weder vom militärischen Genie Rommels noch von dessen Bild in England. Rommel galt und gilt in England als geachteter und ritterlicher Gegner.

prinzregent
13.01.2005, 22:34
Wenn schon Rommel als größtenwannsinig abgehandelt wird, frage ich mich wo die Grenzen des guten Geschmacks liegen. Das ist kein Journalismus, sondern antideutsche Hetze. Abgesehen davon, war und ist Rommel der geachteste Gegner der Briten gewesen ... Man redet hierbei, das der Wüstenkrieg ein Gentlemanduell war!

Pluralissimus
13.01.2005, 22:42
Wie sich manche immer noch an einem sechzig Jahre toten General aufgeilen können...

Naja, wer's braucht.

MfG P.

Leyla
13.01.2005, 22:43
Wenn schon Rommel als größtenwannsinig abgehandelt wird, frage ich mich wo die Grenzen des guten Geschmacks liegen. Das ist kein Journalismus, sondern antideutsche Hetze. Abgesehen davon, war und ist Rommel der geachteste Gegner der Briten gewesen ... Man redet hierbei, das der Wüstenkrieg ein Gentlemanduell war!
Prinzerl, willst Du dich nicht lieber "Verteidiger des Vaterlandes" nennen als "Verteidiger vom Vaterland"?

Das klingt irgendwie deutscher, wenn Du verstehst was ich meine. Außerdem bin ich zwar keine Anhängerin der schwarz-weiß-roten Fahne, aber dein jetziges Avatar ist nun wirklich nicht altersgemäß. Wie kann man sich in der Blüte seiner Jugend schon mit so einem toupierten Tattergreis schmücken?

prinzregent
13.01.2005, 22:43
Wie sich manche immer noch an einem sechzig Jahre toten General aufgeilen können...

Naja, wer's braucht.

MfG P.
Wirklich wiederlich, diese toten Nazis, gel ...

Pluralissimus
13.01.2005, 22:46
Nö, aber egal.

Außerdem, du Retter der Deutschen, es heißt:

- widerlich

und

- Verteidiger des Vaterlandes (Rettet den Genitiv !)

MfG P.

prinzregent
13.01.2005, 22:48
Prinzerl, willst Du dich nicht lieber "Verteidiger des Vaterlandes" nennen als "Verteidiger vom Vaterland"?

Das klingt irgendwie deutscher, wenn Du verstehst was ich meine. Außerdem bin ich zwar keine Anhängerin der schwarz-weiß-roten Fahne, aber dein jetziges Avatar ist nun wirklich nicht altersgemäß. Wie kann man sich in der Blüte seiner Jugend schon mit so einem toupierten Tattergreis schmücken?
Es besteht ein guter Glaube an alte Werte! Friedrich der Große König von Preußen ist einer der größten Deutschen Volkshelden! Aber das dürfte Vaterlandslose nicht interessieren ... egal. Ich wüsste nicht, was an meinem Titel grammatikalisch falsch wäre.

Thema!

Pluralissimus
13.01.2005, 22:51
Freidrich II ist ein preußischer Held, kein deutscher, du Prinz.

MfG P.

mauerfall
13.01.2005, 22:52
naja bild...
das blatt der superlative. wenn ein sack reis in china umfällt, machen die noch ne sensation draus...

aber antideutsch ist bild ganz sicher nicht. springer hat klare richtlinien
1. proamerikanismus = zwangsläufig pro israel
2. vertreten konservativer werte = nationalstolz
3. massenmeinungen aufgreifen und dramatisieren, auch wenn es in dem fall mal gegen die union gehen sollte

die bild ist polemisch. die "welt" agitativ und richtig übler rechts-konservativer journalismus, wobei die in punkt 1 genannten aspekte bestand haben.

prinzregent
13.01.2005, 22:52
Freidrich II ist ein preußischer Held, kein deutscher, du Prinz.

MfG P.
Welch Schlaumeier. Preußen seiner Zeit sind Deutsche des römischen Reiches.

Pluralissimus
13.01.2005, 22:55
Welch Schlaumeier. Preußen seiner Zeit sind Deutsche des römischen Reiches.

Tja, das waren Sachsen und Österreicher auch und gegen die hat dein Held Krieg geführt....

Aber das gehört tatsächlich in einen anderen Thread.

:2faces:

MfG P.

Leyla
13.01.2005, 22:59
Es besteht ein guter Glaube an alte Werte! Friedrich der Große König von Preußen ist einer der größten Deutschen Volkshelden! Aber das dürfte Vaterlandslose nicht interessieren ...

Ich mag mein Land - ich will nur nicht zurück in die Zeit deines "Volks"-Helden. Ein Monarch kann niemals ein Volksheld sein; höchstens ein völkischer Held, im Sinne von "Blut und Boden".

prinzregent
13.01.2005, 23:01
Tja, das waren Sachsen und Österreicher auch und gegen die hat dein Held Krieg geführt....

Aber das gehört tatsächlich in einen anderen Thread.

:2faces:

MfG P.
Seiner Zeit hat sich die Kaiserin mit den Franzosen alliert, das römische Reich d.N. war im Aufruhr und fast Revolutionsstimmung, die Russen kamen gefährlich nah etc. Er stand seinerzeit einer Welt von Feinden gegenüber, und bestand diese. Nicht nur ein militärisches Genie, sondern auch gesellschaftlich reformierend. Und gegen Sachsen hat man schon in der Staufer und Welver Zeit gekämpft, Österreich schon 1866 in Königsgrätz und ein paar Jahre drauf waren Dt und Österreich Bündnisspartner. Aber soviel dazu.

THEMA

prinzregent
13.01.2005, 23:02
Ich mag mein Land - ich will nur nicht zurück in die Zeit deines "Volks"-Helden. Ein Monarch kann niemals ein Volksheld sein; höchstens ein völkischer Held, im Sinne von "Blut und Boden".
Wer sagt was von Monarchie ...?

Lahn12
13.01.2005, 23:54
Nö, aber egal.

Außerdem, du Retter der Deutschen, es heißt:

- widerlich

und

- Verteidiger des Vaterlandes (Rettet den Genitiv !)

MfG P.


Mit dem Genitiv hast du zwar recht, aber wenn du alle Fehler suchen willst....
(Ohne Argumente)

Lahn12
13.01.2005, 23:58
Das antideutsche Hetz-Klopapier "Bild" (Genau! Das sind die vom Springer-Verlag, die Journalisten, die vor Beginn ihrer Tätigkeit schwören müssen, niemals schlecht über Israel zu berichten ) lässt mal wieder besonders intelligente Passagen vom Stapel:


http://www.bild.t-online.de/BTO/news/2005/01/13/prinz__harry__naziuniform/prinz__harry__naziuniform.html (http://)

"Denn der Name des deutschen „Wüstenfuchses“ Erwin Rommel, der in seinem Größenwahn seine Panzer sogar in der Sahara auffahren ließ, weckt bei den Briten schlimmste Kriegs-Erinnerungen. Die sorgen bei vielen auch heute noch für heftige anti-deutsche Gefühle."

Boaaaah, ischt der bekloppt, ey! Lässt der seine Panscher in die Wüste tun, waaaaaahnsinn! Da krisch Plack!

:lol: :lol: :lol:


Allerdings muss ich sagen:


"Der schlimme Fauxpas passierte schon vergangenen Samstag: Harry und sein großer Bruder, Prinz William, waren auf die Party eingeladen, die unter dem Motto „Kolonialzeit“ stand."

Bei diesem sicherlich geschichtsklitternden Heile-Welt-Abend, unter Ignorierung der unzähligen Verbrechen der britischen Gewaltherrscher während der Kolonialzeit, ist eine britische Binde sogar fast noch geschmackloser.


So ist sie nun mal die Bild-Zeitung. Sie versuchte sogar einmal unsere einzigen Helden, zu den wir uns bekennen dürfen, in den Dreck zu ziehen.

Die guten, alten Helden von Bern. Aber das wollte keiner wissen.

Pluralissimus
14.01.2005, 00:08
Mit dem Genitiv hast du zwar recht, aber wenn du alle Fehler suchen willst....

(Ohne Argumente)

Dieses kostenfreie Angebot gibt es nur für spezielle Kameraden.

:D

MfG P.

Kaiser
14.01.2005, 01:33
Wie sich manche immer noch an einem sechzig Jahre toten General aufgeilen können...

Naja, wer's braucht.

MfG P.

Das denke ich mir beim Holocaust-Kult auch.

Frantic
14.01.2005, 02:37
Willst du etwa das Hitler-Regime und all ihre Unterstützer, Förderer und Funktionäre als total unschuldig bezeichnen, kleiner kaisertreuer Hofnarr?
Das Deutsche Reich war keinen Deut besser gewesen, genau so wie Grossbritannien oder Frankreich. Es hatte auch Kolonien in Afrika und Asien und trieb ebenso ne menschenverachtende Politik in deren Kolonien und Heimat.


Bullshit.

Plain and simple.

Dir nur ein paar Stichworte, die Dir hoffentlich Anregung genug sind, Deine Fehldenke zu korrigieren:

Askaris, Bezahlung, 1918;

Deutsche Kolonien in Asien, neuseeländische Besatzung, Quarantäneaufhebung, Epidemien, 1918;

Infrastruktur in Deutsch-Ostafrika, Deutsche Schulen, Eisenbahnlinie, prä-1918;

Und komme mir jetzt nicht mit dem einzigen großen Fauxpas, der Hererero-Geschichte; wenn Du Dich wirklich offen und ehrlich für die Thematik interessierst, weißt Du bei weiterer Informationsbeschaffung sehr bald, daß dieses Thema absolut ungerechtfertigterweise bis heute von unserer durch und durch kranken Mediengesellschaft ausgeschlachtet wird.

Die Deutschen waren keine Kolonialbestien wie die Briten, die Franzosen, die Portugiesen, die Spanier oder die Belgier - im Gegensatz zu "denen" hatten wir Interesse und Projekte, das Land nicht nur zu besitzen, die Menschen nicht im Eigeninteresse zu vernichten, sondern beides zu gleichen Teilen zu entwickeln.

Wir hatten dort Pflanzer und Siedler - keine Diamantenminen.

Die Briten haben ihre Inder, die Franzosen ihre Afrikaner auf die europäischen Schlachtfelder gezwungen und verheizt - die Deutschen haben nichts dergleichen getan, und ihre Matrosen erst durch Quarantäneanstalten gejagt, um die Seuchengefahr für die Einheimischen zu minimieren.

Ein seltener Gedanke für Kolonialmächte, meinst Du nicht?

M.f.G.,

Frantic

Alerion
14.01.2005, 19:33
@Frantic

Dafür haben die Deutschen zum Teil die Einheimischen in ihren Kolonien so umgebracht. Engel waren die da auch nicht.

Frantic
14.01.2005, 21:49
Zu welchem Teil, ausser dem, den ich in weiser Voraussicht bereits ansprach?

mauerfall
14.01.2005, 21:55
Und komme mir jetzt nicht mit dem einzigen großen Fauxpas, der Hererero-Geschichte; wenn Du Dich wirklich offen und ehrlich für die Thematik interessierst, weißt Du bei weiterer Informationsbeschaffung sehr bald, daß dieses Thema absolut ungerechtfertigterweise bis heute von unserer durch und durch kranken Mediengesellschaft ausgeschlachtet wird.
gehts noch schwammiger? gründe wären nicht zu verachten.

Frantic
15.01.2005, 14:31
gehts noch schwammiger? gründe wären nicht zu verachten.

Es geht sehr viel schwammiger.

Davon ab: wir haben zwei Kolonialmächte, die die Kolonien samt Bevölkerung ausbeuten und dieselbige bei jeder Gelegenheit verheizen; in diesen Topf stecken wir nun D., das seinerseits einen komplett anderen Kurs eingeschlagen hat, wie ich weiter oben ausführte (daß das keiner kommentiert, war auch absehbar... :rolleyes: ).

Dieses Alle-waren-Schweine-Denken rechtfertigt man mit einem Herero-Aufstand, der von den Deutschen in D-Südwest zweifelsohne blutig niedergeschlagen wurde.

Auf die teilweise exzellente Kooperation zwischen Deutschen und Afrikanern in Ostafrika möchte keiner eingehen, passt schließlich nicht ins Konstantin-Wecker-Bild von der großkotzeten, menschenverachtenden Kaiservernichtungsmaschinerie...

Jedenfalls täte es jedem von euch ganz gut, sich mal über die Zustände in deutschen Kolonien verglichen mit denen in britischen oder französischen zu informieren. Bitte bei neutralen Quellen, die gibt es heute noch, hier und da, man muss halt suchen. :)

Ein interessantes Event war die Übergabe von Samoa an neuseeländische Truppen nach dem ersten Weltkrieg; während die Bevölkerung Samoas unter den Deutschen, die rigorose Quarantänebestimmungen hatten, ihr erstes Krankenhaus gestellt bekam, schleppten die Neuseeländer das Grippevirus ein; ein Viertel der Bevölkerung wurde durch diese Pandemie hingerafft, die Sterblichkeitsrate war die höchste des 20. Jahrhunderts.

"Samoa schuldet den Deutschen nichts als Dankbarkeit..." - 1930.

Erinnern wir uns an Indien in den Vierzigern? Oder an Lumumba?

Wer es nicht glaubt, findet hierzu mehrere Quellen im Internet... besser noch: er geht mal in die örtliche Bücherei, könnte den meisten von euch weißgott nicht schaden.

Mein Fazit: wer die Deutschen als Kolonialmacht mit den Verbrecherbanden aus Großbritannien, Frankreich oder Belgien gleichsetzt, macht sich der Geschichtsfälschung aus Gründen der Bestätigung eines kaputten Weltbildes schuldig.

M.f.G.,

Frantic

Alerion
16.01.2005, 00:04
Zu welchem Teil, ausser dem, den ich in weiser Voraussicht bereits ansprach?

Maji-Maji-Aufstand z.B.

Rechtsaussen
16.01.2005, 13:07
http://focus.msn.de/hps/fol/newsausgabe/newsausgabe.htm?id=10521

"Holocaust-Nachhilfe vom Oberrabbiner

Nach Informationen mehrerer Zeitungen soll Harry möglicherweise noch in dieser Woche von Jonathan Sacks, dem britischen Oberrabbiner, über den Holocaust informiert werden."

Der Populismus der Etablierten. Wer solche böse Witze macht, kann ja unmöglich etwas vom Holocaust wissen. Als ob Prinz Harry nichts von der Shoa wüßte. Dieses Totschlag-Argument, dass nach jedem antisemitischen Vorfall eine breitangelegte "Geschichtsvergessenheit" beklagt. Harry hat immerhin Abitur und ist einer der höchsten Repräsentanten seines Landes, ob ihm da nicht ein Privatlehrer oder Imageberater mal irgendwas von der Shoa erzählt haben?

Natürlich weiß er davon, aber die Tatsache, dass er davon weiß und sich trotzdem so einen Spaß erlaubt, macht die Sache nur schlimmer, also kann man ihn besser als unwissenden Idioten darstellen, der nach dem heimeligen KZ-Besuch geläutert, mit gesenktem Haupt und mit knallroten Kopf sich zutiefst reuig gibt.

Unsere Medien fallen natürlich voll drauf rein, für sie kann es ja gar nicht anders sein, auch jugendliche NPD-Wähler wissen "natürlich" rein gar nichts über den Holocaust.

Wie denn auch, dass Thema ist ja leider nicht allgegenwärtig und wird auch in der Schule kaum durchgenommen. :rolleyes:

Wundert mich, dass Paule Spiegel noch nicht seinen obligatorischen Senf dazu abgegeben hat, so ein Satz wie "Die Schulen müssen wieder mehr über den Holocaust bilden und lehren, unsere Gesellschaft muss noch mehr aufklären", fehlt doch eigentlich noch. :)

Was aber auch auffällt ist, das sich die jüd. Vertretungen in England moderater im Ton geben, verglichen mit dem hierzulande allseits geliebten permanten ejakulierend-hyperventilierenden ZdJ. Scheinen da noch nicht die völlige Tätervolk-Rhetorik-Narrenfreiheit zu haben. ;)

Rorschach
16.01.2005, 15:00
Diese ganzen "Harry-Maßnahmen" sollte man v.a. auch als Beruhigungsmittel für die Öffentlichkeit ansehen; wenn ein Lehrer ihm etwas über den HC erzählen sollte (um bei dem Beispiel zu bleiben), dann wirkt das in der Presse nicht ganz so beeindruckend, als wenn ein Rabbiner das macht (der Ausgang der 'Belehrung' wäre sicher derselbe).


Insgesamt wird der arme Kerl aber unfair behandelt, v.a. von der heuchlerischen englischen Presse.....

prinzregent
16.01.2005, 15:02
Die Briten sind an dem Punkt angelangt, da sie schon die heutige, deutsche Mentalität erleben ...

Rorschach
16.01.2005, 15:03
Die Briten sind an dem Punkt angelangt, da sie schon die heutige, deutsche Mentalität erleben ...
Das heißt.....?
?(

prinzregent
16.01.2005, 15:07
Das heißt.....?
?(
Was heißt? - Ist doch eindeutig. Das selbe heuchlerische Gekrieche wegen eines jugendlichen Spaßes. Die jüdischen Organisationen stürzen sich auf den Jungen und seine Familie zieht schön mit ... wie sollte es anders sein.

Überhaupt ein interessanter Vergleich: Ist man HC Befürworter und Antisemit wenn man eine weiße DAK Uniform mit HK Armbinde trägt ...?

Roberto Blanko
16.01.2005, 15:18
Harry hat immerhin Abitur und ist einer der höchsten Repräsentanten seines Landes,...

Oh, er hat Abitur, das hätte man ihm auch gegeben, wenn er es nicht geschafft hätte. Oder glaubst Du ein Lehrer hätte ihn durchfallen lassen.

Gruß
Roberto

Rorschach
16.01.2005, 15:35
Was heißt? - Ist doch eindeutig. Das selbe heuchlerische Gekrieche wegen eines jugendlichen Spaßes. Die jüdischen Organisationen stürzen sich auf den Jungen und seine Familie zieht schön mit ... wie sollte es anders sein.

Überhaupt ein interessanter Vergleich: Ist man HC Befürworter und Antisemit wenn man eine weiße DAK Uniform mit HK Armbinde trägt ...?
1. Es waren keine jüdischen Organisationen, die das Ganze ans Tageslicht brachten, sondern die englische Klatschpresse; Motiv? Vermutlich nur Geld, durch hohe Verkaufszahlen und Publicity.

2. Harry ist Thronfolger und damit, zumindest theoretisch, in Zukunft Staatsoberhaupt von GB und dem Commonwealth. Klar, daß Fehler von ihm immer gleich in die Öffentlichkeit gelangen; was nicht heißen soll, daß ich die Reaktionen nicht auch teils überzogen und unfair finde.

3. Wer hat behauptet oder spekuliert (außer der "Sun", die es als Überschrift hatte), daß Harry ein Nazi wäre?

4. Sind die Briten imo noch meilenweit von irgendeiner "Sühnehaltung". Im Gegenteil: Ständig werden in dem britischen Medien Scherze gerissen, die auf den 2.WK und/oder die Nazis anspielen, ein weiteres Beispiel wäre das Motto des Abends, auf dem Harry aufgefallen ist: "Kolonialisten und Eingeborene".

Frantic
16.01.2005, 16:11
Zu welchem Teil, ausser dem, den ich in weiser Voraussicht bereits ansprach?

Maji-Maji-Aufstand z.B.


Was waren die Konsequenzen aus selbigem?

prinzregent
16.01.2005, 19:12
4. Sind die Briten imo noch meilenweit von irgendeiner "Sühnehaltung". Im Gegenteil: Ständig werden in dem britischen Medien Scherze gerissen, die auf den 2.WK und/oder die Nazis anspielen, ein weiteres Beispiel wäre das Motto des Abends, auf dem Harry aufgefallen ist: "Kolonialisten und Eingeborene".
Diese Tatsache ist in der Tat interessant. Der genannte Themenabend wäre hierzulande unvorstellbar ...

Trotzdem sind die Reaktionen unterste Stufe. Lächerlich genug ist die Verbindung zum Holocaust, das nun ein Rabbiner Nachhilfe geben muss ...

Gothaur
16.01.2005, 19:20
Willst du etwa das Hitler-Regime und all ihre Unterstützer, Förderer und Funktionäre als total unschuldig bezeichnen, kleiner kaisertreuer Hofnarr?
Das Deutsche Reich war keinen Deut besser gewesen, genau so wie Grossbritannien oder Frankreich. Es hatte auch Kolonien in Afrika und Asien und trieb ebenso ne menschenverachtende Politik in deren Kolonien und Heimat.
deutlicher kann man sein eigenes vorgebliches Wissen konterkarieren, als in diesem Kurzverriss deutscher und europäischer Geschichte, zu Beginn des 20. Jahrhunderts.
Autsch!!!
Einen Zusammenhang zu dem zuvor gesagten von Rechtsaußen wage ich garnienicht mehr herzustellen.
Doppelautsch!
Faehrtensucher
(Schade das der Kotzsmiley nicht zur Verfügung steht. :) )

Gothaur
16.01.2005, 19:26
Nö, aber egal.

Außerdem, du Retter der Deutschen, es heißt:

- widerlich

und

- Verteidiger des Vaterlandes (Rettet den Genitiv !)

MfG P.
Du meinst, die Rettung des Genitives sollte Vorrang haben, als den Akkusativ???? :)
Aber komm, egal ist der Rommel nicht, der hatte schon was, wie so einige deutsche Generäle.
Und zudem durfte er sich schließlich auch noch in den Kreis um Stauffenberg einreihen, und Selbstmord begehen, was ihn ja eigentlich in moderner gutmenschlerischer Sicht doch einigermaßen rehabilitieren sollte.
Die Briten geifern doch nur, weil er ihnen in des Briten Sackes deftig trat. :)
Faehrtensucher

Alerion
16.01.2005, 20:27
Was waren die Konsequenzen aus selbigem?

Nun, je nachdem, welchen Quellen man folgt. Die offiziellen Angaben der deutschen Verwaltung sprachen von 75 000 Toten. Historiker halten Zahlen bis 300 000 Tote für möglich.

Frantic
16.01.2005, 21:28
Was waren die Konsequenzen aus selbigem?

Nun, je nachdem, welchen Quellen man folgt. Die offiziellen Angaben der deutschen Verwaltung sprachen von 75 000 Toten. Historiker halten Zahlen bis 300 000 Tote für möglich.

Ja ja, mit den Massai gab es des öfteren Reibereien... da die ein ziehendes Volk waren, hatten sie nicht die gleiche Aufmerksamkeit seitens des Reiches, die den anderen Stämmen zuteil wurde.

Übrigens: untereinander waren sich Massai und andere Stämme auch nicht sehr grün, im Gegensatz zu einem relativ guten Verhältnis der anderen Stämme zueinander. Man kann daraus viele Schlüsse ziehen.


Die Opferzahlen wollte ich primär eigentlich nicht wissen, die kannte ich. :)

Ich meinte eher die Entwicklung des Umgangs miteinander, und die Konsequenzen in jenem Bereich sahen so aus:

Die Sklaverei wurde abgeschafft.
Die Lebensverhältnisse wurden in sämtlichen Kolonien verbessert.
Die Landverteilung wurde neu bewertet, Gründe für Aufstände wurden eliminiert.

Nach 1907 gab es, unter anderem deswegen, keine Aufstände mehr; vielleicht hatte dieser eine sogar so gesehen sein gutes.

Übrigens kamen diese Zugeständnisse nicht unter militärischem Druck oder dem Druck von aussen zustande, sondern durch den moralischen Druck von 'innen'. Auch eine Seltenheit unter den Kolonialmächten...

Da Du Dich zum Rest erwartungsgemäß nicht geäussert hast, weiß ich nicht, ob Du mein Fazit teilst: die Deutschen haben auch Bullshit verzapft, sich allerdings eine ganze Kante besser benommen als die Briten, Franzosen, Portugiesen und wie sie alle hiessen... eine andere Dimension. Anderweitige Behauptungen sind nicht korrekt und beleidigen in peinlicher Art und Weise diejenigen, die sich um die positive Entwicklung der Kolonien verdient gemacht haben.

M.f.G.,

Frantic