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Vollständige Version anzeigen : Neue Erbschaftssteuer: TOP oder FLOP?



uzi
09.11.2008, 11:09
Hier eine Zusammenstellung der beschlossenen künftigen Regelung:

http://www.faz.net/s/RubEC1ACFE1EE274C81BCD3621EF555C83C/Doc~E67F4FC491D0649729B600DEEA9EE5DB8~ATpl~Ecommon ~Scontent.html

In dem hochbesteuerten Deutschland zahlt jeder Immobilienbesitzer o. Unternehmer Unsummen über eine Vielzahl von Steuer- bzw. Abgabearten, und segnet er das zeitliche, freut sich der Fiskus immer noch, labt sich an den Erben, den Erben von den Erben etc...

Meines Erachtens ist die Erbschaftssteuer nichts anderes als eine vom Sozialneid getriebene Leichenfledderei.

Deshalb: :flop:

Bruddler
09.11.2008, 11:14
Hier eine Zusammenstellung der beschlossenen künftigen Regelung:

http://www.faz.net/s/RubEC1ACFE1EE274C81BCD3621EF555C83C/Doc~E67F4FC491D0649729B600DEEA9EE5DB8~ATpl~Ecommon ~Scontent.html

In dem hochbesteuerten Deutschland zahlt jeder Immobilienbesitzer o. Unternehmer Unsummen über eine Vielzahl von Steuer- bzw. Abgabearten, und segnet er das zeitliche, freut sich der Fiskus immer noch, labt sich an den Erben, den Erben von den Erben etc...

Meines Erachtens ist die Erbschaftssteuer nichts anderes als eine vom Sozialneid getriebene Leichenfledderei.

Deshalb: :flop:

Wir sollten uns nicht mehr über einzelne Steuern und Abgaben aufregen - Deutschland ist am:moon: ....so oder so !

romeo1
09.11.2008, 11:31
Hier eine Zusammenstellung der beschlossenen künftigen Regelung:

http://www.faz.net/s/RubEC1ACFE1EE274C81BCD3621EF555C83C/Doc~E67F4FC491D0649729B600DEEA9EE5DB8~ATpl~Ecommon ~Scontent.html

In dem hochbesteuerten Deutschland zahlt jeder Immobilienbesitzer o. Unternehmer Unsummen über eine Vielzahl von Steuer- bzw. Abgabearten, und segnet er das zeitliche, freut sich der Fiskus immer noch, labt sich an den Erben, den Erben von den Erben etc...

Meines Erachtens ist die Erbschaftssteuer nichts anderes als eine vom Sozialneid getriebene Leichenfledderei.

Deshalb: :flop:


Das ist richtig. Einmal versteuertes Geld wird noch einmal versteuert. Und der Mittelstand wird auch weiterhin geknebelt. Wäre es nur nach den Sozis gegangen, wäre die Enteignungsorgie der Mittelstandes noch viel heftiger ausgefallen.

Don
09.11.2008, 11:38
Hier eine Zusammenstellung der beschlossenen künftigen Regelung:

http://www.faz.net/s/RubEC1ACFE1EE274C81BCD3621EF555C83C/Doc~E67F4FC491D0649729B600DEEA9EE5DB8~ATpl~Ecommon ~Scontent.html (http://www.faz.net/s/RubEC1ACFE1EE274C81BCD3621EF555C83C/Doc%7EE67F4FC491D0649729B600DEEA9EE5DB8%7EATpl%7EE common%7EScontent.html)

In dem hochbesteuerten Deutschland zahlt jeder Immobilienbesitzer o. Unternehmer Unsummen über eine Vielzahl von Steuer- bzw. Abgabearten, und segnet er das zeitliche, freut sich der Fiskus immer noch, labt sich an den Erben, den Erben von den Erben etc...

Meines Erachtens ist die Erbschaftssteuer nichts anderes als eine vom Sozialneid getriebene Leichenfledderei.

Deshalb: :flop:

Das Problem bei uns ist die Kumulation der Steuern, die im Extremfall erarbeitetes Vermögen speziell bei Betrieben komplett vernichten kann und zur Schließung führt. Die USA besteuern ebenfalls Erbschaften wiewohl sie kaum als Neidgesellschaft einzustufen sind. Aber sie haben völlig andere Erwerbs und Unternehmenssteuern sowie eine nicht vergleichbare Struktur der Unternehmensarten.

henriof9
09.11.2008, 11:53
Hier eine Zusammenstellung der beschlossenen künftigen Regelung:

Meines Erachtens ist die Erbschaftssteuer nichts anderes als eine vom Sozialneid getriebene Leichenfledderei.

Deshalb: :flop:

Das sehe ich genauso.

Gerade im Bezug auf die Unternehmen hätte ich es für besser gefunden, wenn man denn schon Erbschaftssteuer kassieren will, dies an den Weiterbestand des Unternehmens n sich zu knüpfen, soll heißen, wenn das Unternehmen Verkauft würde ( innerhalb einer gewissen Zeit ), wird Erbschaftssteuer fällig.

Wer kann denn heute in die Zukunft sehen, ob das Unternehmen in den nächsten 7 Jahren, wirtschaftlich gesehen, überhaupt noch existieren kann und dementsprechend noch die Lohnsumme, den Vorgaben entsprechend, gezahlt werden kann.

Auch beim Privatvermögen sehe ich diese zeitliche Einschränkung als Problem, von der Größeneinschränkung mal ganz zu schweigen.

Woher weiß ich denn heute, ob ich nicht Morgen zum Pflegefall werde und die Immobilie schon deswegen verwertet werden muß ?

Da wurde doch nur ganz schnell irgendwas zusammen gewürfelt, damit es nicht gänzlich unter den Tisch fallen muß.
Wie immer, die Einigung auf den kleinsten, gemeinsamen Nenner.

Und das Verfassungsgericht wird wiedereinmal reichlich zu Tun bekommen.

wtf
09.11.2008, 11:54
Die Enteignung am Lebensende ist ein Unding. Die meisten europäischen Staaten sehen von der Leichenfledderei ab und haben gar keine Todessteuer mehr.

Don
09.11.2008, 12:05
Die Enteignung am Lebensende ist ein Unding. Die meisten europäischen Staaten sehen von der Leichenfledderei ab und haben gar keine Todessteuer mehr.

Sie ziehen die Lebenden ja zumeist bereits ab bis auf die Knochen.

Der Unterschied den ich zu den USA sehe ist die Philosophie und grundlegende Lebenseinstellung die dahintersteht. In Europa dient die Erbschaftssteuer als reine Neidsteuer mit der Absicht die bösen Raffges zu enteignen und an die Tagediebe zu verschenken. In den USA dient sie dazu zugespitzte Vermögensverhältnisse zu knacken und die Karten neu zu mischen unter der Prämisse, jeder soll sein Vermögen gefälligst selbst erwirtschaften.
Das eine führt zu Stagnation und Verweigerung, das andere zu Dynamik. Wir können an Gesetzen verabschieden was wir wollen, solange die Einstellung und Absicht dahinter Kontrolle und nicht Freiheit ist verharren wir festgepappt im klebrigen Sozialsirup.

uzi
09.11.2008, 19:16
Warum hat z. B. Österreich keine Erbschaftssteuer mehr??

Eldrad Ulthran
09.11.2008, 19:30
Die Erbschaftssteuer ist eine Riesenfrechheit! Gesetzt den Fall meine Eltern würden beim einem Unfall getötet, so ginge der Besitz auf mich und meine Geschwister über. Besitz, der freilich nur in Immobilien und Grundbesitz vorliegt. Von uns Kindern hätte momentan keiner das Geld eine auf auf das Erbe angesetzte Steuer auch nur ansatzweise zu bezahlen, sprich wir wären gezwungen einen Teil des Besitzes zu verkaufen (oder uns zu verschulden) um überhaupt etwas von dem, was meine Eltern erarbeitet haben, und was natürlich auch schon besteuert wurde, zu behalten.

FranzKonz
09.11.2008, 19:32
Warum hat z. B. Österreich keine Erbschaftssteuer mehr??

Weil die Öschis bundesdeutsches Vermögen anlocken.

Völliger Blödsinn sind jedenfalls die nationalen Alleingänge bei Steuern und Abgaben. Statt der genormten und geschmacklosen Tomaten wäre endlich mal ein einheitliches Steuerrecht angesagt. Dann wäre es auch nicht mehr so einfach, durch einen kleinen Umzug oder die Verlagerung von Produktionsstätten der Steuer auszuweichen.

Was die Erbschaftststeuer als Steuerart betrifft: Ich persönlich würde lieber nach meinem Tode als während meines Lebens besteuert. Wenn also die Einkommenssteuer oder von mir aus auch wesentliche Verbrauchssteuern im gleichen Volumen gesenkt würden, wie eine Erbschaftssteuer erhöht bzw. eingeführt, so würde ich das begrüßen.

politisch Verfolgter
09.11.2008, 21:54
Mit sich die elterliche Linie erlöschen lassen, womit keine Hinterlassenschaften und auch keine Unterhalts- und EntwicklungsumgebungsVerpflichtungen erforderlich sind.
Damit läßt sich evtl. auch eigenes AffenschieberUnwesen ersparen, man braucht sich nicht zum Untermenschen affirmativ selbst zu diskriminieren, wobei man dem auch kein Kanonenfutter nachliefert.
Zudem macht man dann Platz für Zuströmende, die hoffentlich den deutschen NS-Dreck weg schaffen.
Nachwuchslos die Linie erlöschen lassen und dazu evtl. von der Erbschaftssteuer etwas haben.
Sich eben nur die positiven Gesetze zueigen machen, dem Arbeitsgesetzdreck nicht frönen.
D ist superreich, da sollte man sich Prollshit nicht antun.
Den Reichtum können Willigere und Billigere von mir aus total fanatisch verzinseszinsen. Nachwuchslos braucht man nix zu hinterlassen.
Falls was übrig wäre, sollten es einen pflegende Zuzügler bekommen, die einem die Hoffnung geben, daß der deutschenfeindliche Politdreck wenigstens mit ihnen weg kommt.

Jodlerkönig
10.11.2008, 07:38
wir benötigen keine erbschaftssteuerrecht! es ist eine doppelbesteuerung bereits versteuerter gelder! erbschaftssteuerrecht entspringt neidhirnen. erbe, und sei es noch so groß darf nicht nochmals versteuert werden müssen! es ist nur eine weitere schweinerei unserer linksdrehenden gesellschaft, die glaubt, jedem gehöre alles, dem eigentümer nix.

erbschaftssteuerrecht ist rotz!

henriof9
10.11.2008, 08:09
Warum hat z. B. Österreich keine Erbschaftssteuer mehr??

... weil die schlau sind. :D

Don
10.11.2008, 09:53
Was die Erbschaftststeuer als Steuerart betrifft: Ich persönlich würde lieber nach meinem Tode als während meines Lebens besteuert. Wenn also die Einkommenssteuer oder von mir aus auch wesentliche Verbrauchssteuern im gleichen Volumen gesenkt würden, wie eine Erbschaftssteuer erhöht bzw. eingeführt, so würde ich das begrüßen.

Prinzipiell zwar nicht unrichtig, aber nicht die Lösung des Problems. wie ich bereits erwähnte liegt in Europa den Steuern nicht primär die Absicht zugrunde damit Statsausgaben zu finanzieren (wie sinnvoll oder unsinnig sie sind ist dabei erstmal sekundär) sondern die Gesellschaft damit im Sinne einer bestimmten Ideologie zu lenken.
Daran würde auch eine vorübergehende Umschichtung der Steuerlast nichts ändern.

Vor allem kommt dann sofort wieder der Gerechtigkeitshammer. Es müßten ja höhere Einkommen entlastet werden, da nur aus diesem Bereich dann auch Erbschaftssteuer zu generieren wäre. FD wird nichts vererben außer seinem vietnamesischen Hollandrad. Das Geschrei möchte ich hören.

politisch Verfolgter
10.11.2008, 13:18
Weg mit Arbeitsgesetzgebung, Erbschaftssteuer und mind. 90 % des Sozialstaats samt ÖD.
Keine öffentl. Mittel in Privatvermögen pumpen.
Her mit Userdividende.
Gerechtigkeit heißt, den value individuell mental leistungsäquivalent zu generieren, wonach er leistungsanteilig auszuschütten ist.
Das ist schlicht wiss. und rechtsräumlich zu flankieren.
Es ist pure ökonomische Vernunft, reine Marktwirtschaft, das Leistungsprinzip und vollkommen grundrechtskonform.

WIENER
10.11.2008, 13:25
Weil die Öschis bundesdeutsches Vermögen anlocken.



Blödsinn, die Erbschaftsteuer wurde etwa vor 3 Jahren vom Verfassungsgerichtshof , in der ausgeübten Version, als Verfassungswidrig verurteilt und aufgehoben, ebenso die Schenkungssteuer.

Jodlerkönig
10.11.2008, 13:37
Blödsinn, die Erbschaftsteuer wurde etwa vor 3 Jahren vom Verfassungsgerichtshof , in der ausgeübten Version, als Verfassungswidrig verurteilt und aufgehoben, ebenso die Schenkungssteuer.ob du den franzl mit deinem posting den wind aus den segeln genommen hast :))

FranzKonz
12.11.2008, 17:43
Blödsinn, die Erbschaftsteuer wurde etwa vor 3 Jahren vom Verfassungsgerichtshof , in der ausgeübten Version, als Verfassungswidrig verurteilt und aufgehoben, ebenso die Schenkungssteuer.

Wenn es politisch gewollt wäre, gäbe es vermutlich inzwischen eine neue Version der Erbschaftssteuer.

FranzKonz
12.11.2008, 17:45
Prinzipiell zwar nicht unrichtig, aber nicht die Lösung des Problems. wie ich bereits erwähnte liegt in Europa den Steuern nicht primär die Absicht zugrunde damit Statsausgaben zu finanzieren (wie sinnvoll oder unsinnig sie sind ist dabei erstmal sekundär) sondern die Gesellschaft damit im Sinne einer bestimmten Ideologie zu lenken.
Daran würde auch eine vorübergehende Umschichtung der Steuerlast nichts ändern.

Vor allem kommt dann sofort wieder der Gerechtigkeitshammer. Es müßten ja höhere Einkommen entlastet werden, da nur aus diesem Bereich dann auch Erbschaftssteuer zu generieren wäre. FD wird nichts vererben außer seinem vietnamesischen Hollandrad. Das Geschrei möchte ich hören.

Kannst Du diese Ideologie ausformulieren? Hat die möglicherweise eine gewisse Ähnlichkeit mit "panem et circenses" ?

WIENER
12.11.2008, 18:20
Wenn es politisch gewollt wäre, gäbe es vermutlich inzwischen eine neue Version der Erbschaftssteuer.


Wie du weißt hat unsere letzte SPÖ/ÖVP Regierung überhaupt nix auf die Reihe gebracht. Außer Geld nehmen fürs nix tun. Die Spö wäre für eine Verfassungskonforme Neuauflage dieser beiden Steuern gewesen, die ÖVP war für die gänzliche Streichung. Nachdem sie sich, wie in vielen Dingen, nicht einigen konnten, blieb es beim Status Quo.

FranzKonz
12.11.2008, 18:50
Wie du weißt hat unsere letzte SPÖ/ÖVP Regierung überhaupt nix auf die Reihe gebracht. Außer Geld nehmen fürs nix tun. Die Spö wäre für eine Verfassungskonforme Neuauflage dieser beiden Steuern gewesen, die ÖVP war für die gänzliche Streichung. Nachdem sie sich wie in vielen Dingen nicht einigen konnten, blieb es beim Status Quo.

Offensichtlich habt Ihr es auch nicht besser. ;)

Don
13.11.2008, 09:36
Kannst Du diese Ideologie ausformulieren? Hat die möglicherweise eine gewisse Ähnlichkeit mit "panem et circenses" ?

:D

Trifft den Nagel auf den Kopf. Ich ersetze "bestimmte" Ideologie durch "irgendeine" Ideologie.

Misteredd
13.11.2008, 09:43
Warum hat z. B. Österreich keine Erbschaftssteuer mehr??

Österreichs Verfassungsgericht kassierte das alte Erbschaftssteuergesetz zur gleichen Zeit und aus demselben Grund wie unser Verfassungsgericht unseres.

Die Österreicher sahen sich diese Steuer dann einmal genauer an, stellten fest dass dessen Erhebung genau so viel kostete wie deren Einnahmen und verzichteten dann einfach auf diese unproduktive Steuer zum 01.08.2008.

Die Reaktion Steinbrücks war die sofortige Kündigung des Doppelbesteuerungsabkommens mit Österreich.

Misteredd
13.11.2008, 09:50
PS:

Die FDP wird die Erbschaftssteuer wegfallen lassen. Bayern kann nicht zustimmen, die Mehrheit im Bundesrat wackelt. Wenn das dann doch nicht klappt möchte Merkel auch noch nach dem September 2009 Kanzlerin bleiben.

Die Erbschaftssteuer wird wegfallen, falls die Bürgerlichen die Wahl gewinnen.

Ich halte das auch für sinnvoll, denn nach allem was ich jetzt auch in allerjüngster Zeit gesehen habe, kann unser Staat mit Geld nicht umgehen.

Auch der kleine arme Schlucker wird von dem Wegfall der Erbschaftssteuer etwas haben, denn die Hauptbeschäftigungsträger Mittelstand werden von dem Wegfall stark profitieren und sich mehr auf das Geschäft konzentrieren können, keine unsinnigen Regelungen treffen müssen, keine Fristenkontrollen alle zehn Jahre durchführen etc.. Das entlastet diese Leute sehr, bietet dann dem kleinen Mann eine Chance seinen Job zu behalten oder einen neuen Job zu bekommen.

Von dem eingenommenen Geld der Erbschaftssteuer bekommt er sowieso nichts ab, das landet bei den Finanzbeamten hinterm Schreibtisch.