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Vollständige Version anzeigen : 25 Jahre GRÜNE und ein bisschen zu weise



mentecaptus
13.01.2005, 10:51
Quelle: FTD Deutschland (http://www.ftd.de/pw/de/1105375725461.html?nv=hpm)


Kritiker werfen den Grünen vor, sie seien seit ihrer Gründung stromlinienförmig geworden. Doch es gibt eine Zukunftsperspektive: Die Idee der Nachhaltigkeit soll von der Partei breiter definiert werden.

(...)

"Wer in Amt und Würden ist, wird hyperpragmatisch und ordnet alles dem Funktionieren des Regierungshandelns unter", kritisiert beispielsweise Oswald Metzger, der von 1994 bis 2002 für die Grünen im Bundestag saß und für 2006 ein Comeback plant. Über seine Parteifreunde in Berlin sagt der Finanzexperte: "Sie wollen den großen Partner SPD nicht reizen, um das historische Projekt rot-grüne Koalition nicht zu gefährden."

Das hält Metzger für gefährlich: "Wenn wir Grünen als Spätgeburt erst einmal so ausgezehrt sind wie die FDP nach 30 Jahren an der Regierung, sind wir ruckzuck weg vom Fenster. Wir sind nicht so stark in wirtschaftlichen Milieus verwurzelt wie die Liberalen."

"Mittlerweile sind alle Parteien angegrünt"
Auch der Mainzer Parteienforscher Jürgen Falter zieht eine Parallele zur FDP: "Die Grünen wehren sich nicht mit Klauen und Zähnen gegen Eingriffe in die Freiheitsrechte. Wie die FDP zu ihren Regierungszeiten tragen sie vieles mit, was nicht zu einer liberalen Partei passt."

Auch bei ihrem Kernthema Ökologie bekämen die Grünen Konkurrenz. "Mittlerweile sind alle Parteien angegrünt", so Falter. "Das ist der gleiche Effekt wie bei der FDP, die darunter leidet, dass mittlerweile alle Parteien ein bisschen liberal sind. Da fragen sich die Wähler: Wofür braucht man noch das Original?"

Die Frage nach der Existenzberechtigung der Grünen werde umso lauter gestellt, sagt Falter, je länger sich die Grünen in der "babylonischen Gefangenschaft" der SPD befänden und alle anderen Koalitionsmöglichkeiten ausschlössen. Im vergangenen Jahr hätten die Grünen in der Diskussion um die Agenda 2010 eine "Windschatten-Existenz" geführt. Die Prügel für die Reformen sei auf die SPD niedergegangen.

"In letzter Zeit ist das Potenzial der Partei nicht gewachsen"
Die Stärke der Grünen sei auf den Effekt der "kommunizierenden Röhren" im rot-grünen Lager zurückzuführen: Sobald sich die SPD stabilisiere, würden die Umfragewerte der Grünen wieder einstellig. "In letzter Zeit ist das Potenzial der Partei nicht gewachsen. Die Kernwählerschaft, die auf jeden Fall grün wählt, ist sogar rückläufig", sagt Falter. "Die Phase, in der die Partei eine ganze Generation für sich gewinnen kann, ist vorbei."
(...)
Da ist was dran - die GRÜNEN haben in den letzten Jahren vornehmlich von der Schwäche der SPD profitiert und inzwischen sind die Umfragewerte von 14% auf nur noch 10% zurückgegangen - Tendenz weiter fallend. Es dürfte eine Entscheidung werden zwischen Belanglosigkeit einer FDP oder Koalitionsfähigkeit mit der Union. Ob die GRÜNEN diese Entscheidung treffen (können), solange sie im Bund in Nibelungentreue zur SPD stehen und ihr eigenes Profil immer mehr verlieren, oder ob sie sich erst in der Opposition zu neuen Wegen entschließen, muss sich erst noch zeigen...

sunbeam
13.01.2005, 10:55
Ob es jemals dazu kommen wird dass sich auf Landesebene oder gar Bundesebene eine Schwarz/Grüne-Koalitin bildet, glaube ich nicht, die politischen Vorstellungen klaffen zuweit auseinander als dass man sich auf eine gemeinsame Vorgehensweise einigen könnte.

günterbro
13.01.2005, 13:52
Ob es jemals dazu kommen wird dass sich auf Landesebene oder gar Bundesebene eine Schwarz/Grüne-Koalitin bildet, glaube ich nicht, die politischen Vorstellungen klaffen zuweit auseinander als dass man sich auf eine gemeinsame Vorgehensweise einigen könnte.

Habt Ihr die Meinung von der Ditfort im Morgenfernsehen heute früh gehört (und gesehen)?
krass - kann man da nur sagen!
die Realos seilen in ihrem pragmatismus bis zum Kriegführen und Mord an Tausenden von Menschen "aus humanitären Gründen" gesunken!

sunbeam
13.01.2005, 14:01
Habt Ihr die Meinung von der Ditfort im Morgenfernsehen heute früh gehört (und gesehen)?
krass - kann man da nur sagen!
die Realos seilen in ihrem pragmatismus bis zum Kriegführen und Mord an Tausenden von Menschen "aus humanitären Gründen" gesunken!

Ja, man wundert sich, aber ich finde, die jahrelange Politik als Opposition verleitet eben nur zu hanebüchenen Wunschvorstellungen, daher war es wichtig für die Grünen als Regierungspartei schnell und hart mit der Realität konfrontiert zu werden.

Ich mag die Grünen als Gesamtpartei nicht, aber wenigstens sind sie pragmatisch!

Beverly
13.01.2005, 14:28
Mit den Grünen ist die letzte Hoffnung auf eine Reform des bürgerlich-kapitalistischen Systems auf rein institutionellem Wege gestorben.
Denn was heute als "grüne" Partei existiert hat mit den 1980 gegründeten Grünen nichts zu tun. Die grünen KVs hätten damals Genossenschaften gründen und sich aus Koalitionen, in denen sie nur Juniorpartner wären, heraushalten sollen. Ansätze für beides gab es: so genannte Ökofonds, in denen Gelder an Initiativen verteilt wurden und die "Fundamentalopposition". Mit dieser Strategie wären die Wahlergebnisse heute überall zweistellig, vielleicht sogar bei 30 und mehr Prozent.

Beverly
13.01.2005, 14:38
inzwischen sind die Umfragewerte von 14% auf nur noch 10% zurückgegangen - Tendenz weiter fallend. Es dürfte eine Entscheidung werden zwischen Belanglosigkeit einer FDP oder Koalitionsfähigkeit mit der Union.

Um Inhalte geht es gar nicht mehr, du willst nur so viele Koalitionspartner wie möglich: neben der FDP noch die Grünen und eine - im Gegensatz zur NPD - sowohl vorzeigbare wie prokapitalistische und USA-freundliche Rechtspartei.
Dann wären Regierungsbildungen für die Union wie Einkaufen im Süßwarenladen: nehmen wir die FDP, oder die Grünen oder die REPs :D ? Zur Not tut es wohl auch eine "verschlankte" SPD als Juniorpartner.

Lahn12
13.01.2005, 14:40
Mit den Grünen ist die letzte Hoffnung auf eine Reform des bürgerlich-kapitalistischen Systems auf rein institutionellem Wege gestorben.
Denn was heute als "grüne" Partei existiert hat mit den 1980 gegründeten Grünen nichts zu tun. Die grünen KVs hätten damals Genossenschaften gründen und sich aus Koalitionen, in denen sie nur Juniorpartner wären, heraushalten sollen. Ansätze für beides gab es: so genannte Ökofonds, in denen Gelder an Initiativen verteilt wurden und die "Fundamentalopposition". Mit dieser Strategie wären die Wahlergebnisse heute überall zweistellig, vielleicht sogar bei 30 und mehr Prozent.



Wir sollten doch alle froh sein, daß die Ära der Fundis zu Ende geht, bevor Deutschland noch mehr schaden nimmt.
Zustimmen kann ich nur im Bereich Ökologie. Dort waren sie auf dem richtigen Weg, sind aber aus oben beschriebenen Gründen mitlerweile auch überflüssig.

Aber Hoffnung besteht, denn die heutige Regierungsgeneration wird ja nun bald abtreten. Danach kann es nur noch bergauf gehen.

Roter Prolet
13.01.2005, 20:23
Die Grünen sind zur einer systemkonformen Partei geworden. Die ursprünglichen Forderungen nach mehr demokratischen Rechten sowie gegen Militarismus und Krieg wurden über Bord geworfen, was einen internen Krieg zwischen "Realos" und "Fundis" hervorbrachte. Es wäre den "Fundi"-Grünen zu raten, sich aus dieser Partei zu lösen und sich etwas mehr links zu engagieren.

fryfan
13.01.2005, 20:27
25 Jahre grüne sind genau 25 Jahre zuviel :D

Kaiser
13.01.2005, 21:40
Es dürfte eine Entscheidung werden zwischen Belanglosigkeit einer FDP oder Koalitionsfähigkeit mit der Union.

Du und deine schwarz-grünen Schwärmereien. :rolleyes:

Aber wo ist der Unterschied zwischen Belanglosigkeit einer FDP und einer Koalitionsfähigkeit mit der Union? Ist doch dasselbe.

mentecaptus
13.01.2005, 21:45
Du und deine schwarz-grünen Schwärmereien. :rolleyes:

Aber wo ist der Unterschied zwischen Belanglosigkeit einer FDP und einer Koalitionsfähigkeit mit der Union? Ist doch dasselbe.
Die FDP hat sich unter Westerwelle selsbt entmannt - oder fällt dir irgendein Sachthema ein, in dem die FDP Meinungsführer wäre?

Die GRÜNEN werden (noch) mit der Umweltpolitik assoziiert - das zweite Standbein (Friedenspolitik) haben sie spätestens mit dem ersten Kriegseinsatz der Bundeswehr selbst amputiert. Und Belanglosigkeit bedeutet, nur williges Stimmvieh des Partners zu sein - eine Rolle, die die GRÜNEN seit nunmehr sechseinhalb Jahren spielen. Und es steltt sich die Frage, ob wie ihr Profil gänzlich verlieren, oder sich als eigenständige Partei bewahren können. Als solche wären sie auch ein andenkenswerter Koalitionspartner für die Union - je nach inhaltlicher Schnittmenge.

Kaiser
13.01.2005, 21:51
Die FDP hat sich unter Westerwelle selsbt entmannt - oder fällt dir irgendein Sachthema ein, in dem die FDP Meinungsführer wäre?


Nein, genausowenig wie bei den Grünen. Gibt es überhaupt noch ein grünes Ideal was sie nicht über Bord geworfen haben?



Die GRÜNEN werden (noch) mit der Umweltpolitik assoziiert - das zweite Standbein (Friedenspolitik) haben sie spätestens mit dem ersten Kriegseinsatz der Bundeswehr selbst amputiert.


Wieso? In Punkto sofortiger Atomausstieg sind sie umgekippt. Ebenso wie bei ihren 5 DM-pro Liter für Benzin oder die volle Anwendung der Ökosteuer auf die Industrie. Oder die Legalisierung des Anbaus von genmanipulierten Mais.

Die Liste ist lang.



Und Belanglosigkeit bedeutet, nur williges Stimmvieh des Partners zu sein - eine Rolle, die die GRÜNEN seit nunmehr sechseinhalb Jahren spielen. Und es steltt sich die Frage, ob wie ihr Profil gänzlich verlieren, oder sich als eigenständige Partei bewahren können. Als solche wären sie auch ein andenkenswerter Koalitionspartner für die Union - je nach inhaltlicher Schnittmenge.

Also wenn sie selbst für die CDU "die Beine breit machen" würden um an der Macht zu bleiben, zeigt das mehr als alles andere das sie ihr Profil vollkommen verloren haben.

Gothaur
13.01.2005, 22:02
Habt Ihr die Meinung von der Ditfort im Morgenfernsehen heute früh gehört (und gesehen)?
krass - kann man da nur sagen!
die Realos seilen in ihrem pragmatismus bis zum Kriegführen und Mord an Tausenden von Menschen "aus humanitären Gründen" gesunken!
zusammen mit der SPD, - was noch nichtmals Adolf und Wilhelm 14/18 vergönnt war.
Sie haben als Kriegsbeteiligte Kriege mit gewonnen. Das gab's zuletzt beim chinesischen Boxeraufstand, und das ist schohon verdammt lang her.
Aber, so richtig wird wohl deshalb keine Freude aufkommen, bei den Grünen. :rolleyes:
Faehrtensucher
Ps.: Achja, und peinlich wird's für die Cracks und Crackinnen auch immer, wenn man mal auf den Export von weichen Waffen zu sprechen kommt. :rolleyes:

Gothaur
13.01.2005, 22:07
Wir sollten doch alle froh sein, daß die Ära der Fundis zu Ende geht, bevor Deutschland noch mehr schaden nimmt.
Zustimmen kann ich nur im Bereich Ökologie. Dort waren sie auf dem richtigen Weg, sind aber aus oben beschriebenen Gründen mitlerweile auch überflüssig.

Aber Hoffnung besteht, denn die heutige Regierungsgeneration wird ja nun bald abtreten. Danach kann es nur noch bergauf gehen.
Kann ich nicht unbedingt sehen. Wenn ich mir die Müllentsorgung, das Duale System anschaue, haben sich nur neue Seilschaften gebildet, die eifersüchtig auf Pfründe schauen, und keinerlei Reformen zulassen. Das Duale System hätte sich eigentlich erledigt, aber wen interessiert das schon, wenn viele daran verdienen.
Alternative Energiebeschaffung sorgt für neue Arbeitsplätze, ein beliebtes Argument der Grünen. Allerdings, was verschwiegen wird, ist die Tatsache, daß Zuliefererfirmen für Windkraft, aber auch für Solarenergie mittlerweile aus Kostengründen ebenfalls im Ausland produzieren lassen.
Faehrtensucher

Lahn12
13.01.2005, 23:49
Kann ich nicht unbedingt sehen. Wenn ich mir die Müllentsorgung, das Duale System anschaue, haben sich nur neue Seilschaften gebildet, die eifersüchtig auf Pfründe schauen, und keinerlei Reformen zulassen. Das Duale System hätte sich eigentlich erledigt, aber wen interessiert das schon, wenn viele daran verdienen.
Alternative Energiebeschaffung sorgt für neue Arbeitsplätze, ein beliebtes Argument der Grünen. Allerdings, was verschwiegen wird, ist die Tatsache, daß Zuliefererfirmen für Windkraft, aber auch für Solarenergie mittlerweile aus Kostengründen ebenfalls im Ausland produzieren lassen.
Faehrtensucher

Meine ehrer, sie haben das Ökologische Denken heftig angestoßen. Das sie dabei eine Menge Fehler gemacht haben, nun ja. Lebbe geht weiter.

günterbro
13.01.2005, 23:58
Ja, man wundert sich, aber ich finde, die jahrelange Politik als Opposition verleitet eben nur zu hanebüchenen Wunschvorstellungen, daher war es wichtig für die Grünen als Regierungspartei schnell und hart mit der Realität konfrontiert zu werden.

Ich mag die Grünen als Gesamtpartei nicht, aber wenigstens sind sie pragmatisch!



es ist gut, dass es die grünen gibt,
aber man sollte sie immer bloß zu 50% akzeptieren.

beispiel: zehn cent dosenpfand hätten es auch getan
noch besser war SERO

Hexemer
14.01.2005, 00:31
25 Jahre grüne sind genau 25 Jahre zuviel :D
Die Grünen sind ein Grund sich für sein Volk zu schämen, schließlich wurden sie von uns gewählt.

Hammer
14.01.2005, 01:49
Die Grünen sind ein Grund sich für sein Volk zu schämen, schließlich wurden sie von uns gewählt.
BESSER EIN HAUS IM GRÜNEN ALS DIE GRÜNEN IM HAUS !!!

Gilt zwar für sämtliche etablierten Parteien, aber das Wortspiel passt auf die Salon-Linken am besten.

Gothaur
14.01.2005, 09:19
Meine ehrer, sie haben das Ökologische Denken heftig angestoßen. Das sie dabei eine Menge Fehler gemacht haben, nun ja. Lebbe geht weiter.
Ja gut, können sie sich auf die Fahnen schreiben, aber mittlerweile ist das ökologische Denken überall verankert.
Die Tatsache aber. daß sie nicht Wandlungs-und Entwicklungsfähig sind, in ihrer politischen Vorstellung und Konzeption, macht aus sie dieselben Betonköppe, gegen die sie einst aufstanden und die sie bekämpfen wollten.
Mal Fehler machen? Naja, die gehen aber in die Milliarden und sind zukunftsweisend und bindend. :)
Faehrtensucher

Lutz
14.01.2005, 20:29
Das solche Threats immer zu einer Ansammlung von unsachlichen Behauptungen werden müssen, ist schade. Ob "Ideale Verraten", "25 Jahre zu viel" oder "sich schämen müssen" - an Seriösität kaum zu überbietende Aussagen....

Was die Grünen in Sachen Umwelt-, Frauen- und Geichberechtigungspolitik (mit-)geleistet haben ist respektabel. Darüber können auch auf Uninformiertheit gründende Populismusbeiträge nicht hinweg täuschen!

Hexemer
14.01.2005, 21:16
Das solche Threats immer zu einer Ansammlung von unsachlichen Behauptungen werden müssen, ist schade. Ob "Ideale Verraten", "25 Jahre zu viel" oder "sich schämen müssen" - an Seriösität kaum zu überbietende Aussagen....

Was die Grünen in Sachen Umwelt-, Frauen- und Geichberechtigungspolitik (mit-)geleistet haben ist respektabel. Darüber können auch auf Uninformiertheit gründende Populismusbeiträge nicht hinweg täuschen!

Umweltpolitik: "Deutscher Wald in katastrophalem Zustand" (Spiegel) :rolleyes:
Frauenpolitik: Der Baum, die Bäumin? Der Apfel, die Äpfelin? :rolleyes:
Gleichberechtigungspolitik: Wo bleiben die Männerparkplätze? :rolleyes:

Kaiser
14.01.2005, 22:01
Das solche Threats immer zu einer Ansammlung von unsachlichen Behauptungen werden müssen, ist schade. Ob "Ideale Verraten", "25 Jahre zu viel" oder "sich schämen müssen" - an Seriösität kaum zu überbietende Aussagen....

Was die Grünen in Sachen Umwelt-, Frauen- und Geichberechtigungspolitik (mit-)geleistet haben ist respektabel. Darüber können auch auf Uninformiertheit gründende Populismusbeiträge nicht hinweg täuschen!

Dann fang mal an diese "respektablen" Leistungen konkret aufzulisten.

Lutz
15.01.2005, 10:07
Nein - das müssen die Grünen schon selbst tun. ^^
Ich wollte in meiner bekannt liebenswürdigen Art nur zu mehr Sachlichkeit mahnen!

SAMURAI
15.01.2005, 10:41
Das waren noch Zeiten als Joshka mit Turnschuhen rumlief und Steine und Mollis warf.

Vorbei, vorbei, vorbei !

Jetzt hocken sie medienwirksam (zwangsstrickend) alt und etabliert rum.

Die letzte Versammlung als die Ergrauten sich mit grünem Wollknäuel rumplagten war das Ist der GRÜNEN. Etabliert bis auf die Sockenshow.

Unseelig was da an Dumpfbacken dasass. :2faces:

Gothaur
15.01.2005, 11:09
Das solche Threats immer zu einer Ansammlung von unsachlichen Behauptungen werden müssen, ist schade. Ob "Ideale Verraten", "25 Jahre zu viel" oder "sich schämen müssen" - an Seriösität kaum zu überbietende Aussagen....

Was die Grünen in Sachen Umwelt-, Frauen- und Geichberechtigungspolitik (mit-)geleistet haben ist respektabel. Darüber können auch auf Uninformiertheit gründende Populismusbeiträge nicht hinweg täuschen!
es ist aber so. Du magst ja die sich einschleichende Korruption, die Normalität elitärer Seilschaften, das Überbordwerfen der Ideale für so nebensächlich befinden - gegenüber dessen, was sie eingebracht haben, - die Grünen.
Aber das heißt Scheuklappen aufsetzen, und mitten durch. :flop:
Die Grünen haben was bewirkt, kein Zweifel, die Nachteile, der Mist, der allerdings mit ihrer Politik, ihren Regierungsgeschäften verbunden ist, überwiegt. Und das darf nicht verschwiegen werden.
Ansonsten könnte man ja 'ne Kaffeekränzchen-Seite zwecks grüner Selbstbeweihräucherung einrichten.
Faehrtensucher
Ps.: Die Grünen sind unser Unglück!

Kaiser
15.01.2005, 13:01
Nein - das müssen die Grünen schon selbst tun. ^^
Ich wollte in meiner bekannt liebenswürdigen Art nur zu mehr Sachlichkeit mahnen!

Aha :rolleyes:

Hexemer
15.01.2005, 13:58
Das waren noch Zeiten als Joshka mit Turnschuhen rumlief und Steine und Mollis warf.

Was die auf dem Bild wohl mit "gewaltfrei" meinen?

http://www2.gruene-jugend.de/uploads/pic_25_jahre_gruene_sz_4173_full.jpg

Lutz
15.01.2005, 16:58
Du magst ja die sich einschleichende Korruption, die Normalität elitärer Seilschaften, das Überbordwerfen der Ideale für so nebensächlich befinden - gegenüber dessen, was sie eingebracht haben, - die Grünen.

Nein, finde ich nicht nebensächlich. Mir ist kein Korruptionsfall bekannt. Und auch die Aktzeptanz von Peacemaking, -keeping und -implementation durch die Grünen sehe ich eher als Weiterentwicklung an. Wenn sie diese Aspekte der Politik überhaupt je angezweifelt haben.



Aber das heißt Scheuklappen aufsetzen, und mitten durch. :flop:
Die Grünen haben was bewirkt, kein Zweifel, die Nachteile, der Mist, der allerdings mit ihrer Politik, ihren Regierungsgeschäften verbunden ist, überwiegt. Und das darf nicht verschwiegen werden.
Ansonsten könnte man ja 'ne Kaffeekränzchen-Seite zwecks grüner Selbstbeweihräucherung einrichten.

Das ist doch Populismus pur! Selbst wenn sie ihre vermeindlichen Scheuklappen nicht aufgesetzt hätten, hättest du sie doch nie gewählt! Also moniere dich nicht künstlich über Wandelerscheinungen bei den Grünen. So ist das nunmal bei einer Koalition, beide Seiten können ihre Vorstellungen nicht 100%ig umsetzen! Das ist nichts ungewöhnliches oder gar verwerfliches.

Was sind denn die Negativpunkte genau und ausführlich? Darüber können wir ja dann im Einzelfall reden! Sachlich eben.

Roberto Blanko
15.01.2005, 20:55
Ps.: Die Grünen sind unser Unglück!

Deutschland hat schon größere Unglücke mehr oder weniger gut überstanden, also wo ist das Problem?

Gruß
Roberto

spongebob goebbels
15.01.2005, 23:19
die grünen sind für mich ein grund ernsthaft über die theorie des anarchismus nachzudenken.

SAMURAI
16.01.2005, 15:34
........ alles die gleiche grüne Scheisse. :D