PDA

Vollständige Version anzeigen : "Politikverdrossenheit" - ist damit alles gesagt?



Beverly
07.11.2008, 13:27
In einem anderen Forum habe ich auf die Frage nach Politikverdrossenheit eine Antwort gegeben, die ich hier zur Diskussion stellen will:

Die Politik ist mehr oder weniger zu einem Witz verkommen. Im Mainstream herrschen eine Korruption, eine Geistlosigkeit und ein Zynismus, der nur noch erschreckend ist. Da geht es darum, als Teil eines "Netzwerkes" von Amts- und Mandatsträgern gepaart mit Pseudo-"Unternehmern" (weil die zwar auf Unternehmer machen, aber ohne Protektion durch den Staat nicht existieren könnten) seinen Vorteil zu finden. Man ist nicht mir übergreifenden Werten und Weltanschauungen, einem Gemeinwesen oder einer Identität verpflichtet, sondern nur noch seiner Clique, KlassenFRAKTION (nicht der gesamten Klasse) und seinen "Beziehungen".
Da machen alle mit und da braucht man auch nichts darauf zu geben, ob da ein Atheist oder Bischof, Hete oder Homo, Mann, Frau oder Transe ist. Eines meiner schlimmsten Scheißerlebnisse hatte ich mit einer anderen transsexuellen Frau, die mich bei einem Vorstellungsgespräch auf absolut hinterfotzige Weise abblitzen ließ. Weil die Dame sich nicht anderen Transsexeullen wie mir gegenüber solidarisch fühlte, sondern loyal zu dem korrupten Netzwerk im Umfeld von "Hartz IV" stand, dem sie wohl ihren eigenen Posten verdankte.

Was soll denn dabei herauskommen außer ***?

Ich war fast dreißig Jahre politisch aktiv, habe in meiner Heimatregion mitgeholfen, die Grünen zu gründen, weil ich die angesichts von Wahn wie der Atomkraft für richtig und wichtig halte. 2003 bin ich bei den Grünen wieder ausgetreten, weil die mich mit "Hartz IV" in die Pfanne gehauen haben und heute machen sie in meiner Heimatregion eine Koalition mit der CDU und der FDP. Unsere Superdemokraten werden dafür ihre Ausreden haben, ich will sie nicht mehr hören oder lesen. Die gehen dann auch ganz schnell zu Beleidigungen und Diffamierungen über und sind auch ganz schnell ganz beleidigt, wenn sie ihre eigene Medizin schlucken müssen. Letztes Wochenende hat mir ein aufrechter "Demokrat" sogar Prügel angedroht, weil ich schlecht über Israel redete und ich habe den nur deshalb nicht wegen Nötigung angezeigt, weil ich das nicht mehr ernst nehmen kann.

Dieser Brei hat es geschafft, ernsthafte Reflexionen aller Art über Ordnung, Sinn und Zweck von Gesellschaft und all die damit zusammenhängeden Begriffe - Identität, Ideologie, Weltanschauung, Gemeinwesen, Gesellschaft, Gemeinschaft, Wirtschaft, Erkenntnis und und und - in die hintersten Winkel und die äußersten Ränder zu drängen.
Das wäre vielleicht sogar gut und richtig, wenn das im Zeichen wirklicher Freiheit und Schluss mit Weltanschauungsterror, staatlicher und gesellschaftlicher Bevormundung geschähe. Weil da mit den "Werten" unendlicher Schindluder getrieben wurde!

Aber nein, der Brei will uns auch noch "Sitte, Anstand und Moral" lehren. Wir sollen konservativer werden und mehr in die Kirche gehgen. Hat man ja in den USA gesehen, was der Kirchgänger Bush hinterlassen hat: ein verhasstes und verarmtes Land und 10 Billionen Dollar Schulden.

Soweit der Post, hier einige Ergänzungen:

Beim Lesen in diesem Strang (http://www.stormfront.org/forum/showthread.php?t=235480) auf einer rechtsextremen Website habe ich zu meinem großen Entsetzen festgestellt, dass mir - bei aller Ablehung der konkreten Inhalte - die Art der Reflexion, wie sie "Nazbol" betrieb, wesentlich näher liegt als den Diskurs, den die politische Mitte betreibt.
Und auch wenn ich das, was die Kameragenossen da an Autoritarismus und verbrauchten Ideologien wieder aufleben lassen sollte, im Zeichen des hedonistischen Anarchobolschewismus Stück für Stück auseinander nehmen würde (wozu mir die Zeit fehlt), würde mich das dem Mainstream und seinem Diskurs keinen Millimeter näher bringen.

Der Mainstream lehnt solche Diskurse ab, ich auch - aber wir tun es auf völlig unterschiedliche Art und Weise. Ich will zeitgemäßíge und verbindliche Strukturen und Orientierungen und dass sich letztendlich jeder selbst die Welt aussucht, in der er oder sie leben will. Lösen wir doch die Gesellschaft auf und soll sich jeder seine eigene schaffen, wenn wir - siehe oben - auf keinen gemeinsamen Nenner kommen X( ! Der Mainstream will das Chaos - anders kann ich es nicht fassen. Er will aber nicht das freiheitliche und schöpferische Chaos, sondern Chaos als Form der Herrschaft. Man soll Normen gerecht werden und wehe wehe wehe wenn nicht, aber weiß nicht, wie diese Normen aussehen. Es hat irgendwas mit der Wirtschaft zu tun. Den komischerweise sind die, die am Arsch sind, immer eines - arm!
Hinter all dem Gedöns, das auch der Mainstream um Sitte, Anstand und Moral, Toleranz oder low tolerance veranstaltet, steckt letzendlich nur eines: die materiellen Interessen einer kleinen Minderheit, die irgendwie über eine große Mehrheit herrschen muss. Und die sich dazu entschieden hat, "Politik" wie einer Art Schauspiel mit vorgegebenen Rollen zu inszenieren.
Man benutzt "Staat", "Volk", "Nation", "Klasse", "Tradition", "Emanzipation" ..., steht selbst aber außerhalb oder über diesen Kategorien.

Nachtrag: bei aller Verachtung für den Mainstream kann ich das, was ihm der "Rand" (wobei es fast egal ist, ob rechter oder linker) entgegensetzt, auch nicht billigen. Weil es wie eine Flucht in die gescheiterten Ideologien des 20. Jahrhunderts anmutet und die Nazbols lieber eine vernünftige Geschichte über den linken Nationalsozialismus schreiben sollten, als versuchen, ihn im 21. Jahrhundert wieder zu beleben.

Und wählen soll man, wenn einem die Linkspartei zu bieder und zu systemnah ist, gefälligst die APPD (http://www.appd.de). Die vertritt auch gute Positionen in der Migrationspolitik :) und die Linke hat von ihr geklaut.

FranzKonz
07.11.2008, 14:14
In einem anderen Forum habe ich auf die Frage nach Politikverdrossenheit eine Antwort gegeben, die ich hier zur Diskussion stellen will: ...

Politikverdrossenheit ist schlicht der falsche Ausdruck. Es müsste Politikerverdrossenheit heißen.

Beverly
07.11.2008, 14:55
Politikverdrossenheit ist schlicht der falsche Ausdruck. Es müsste Politikerverdrossenheit heißen.

:top:

Freiherr
08.11.2008, 12:13
Somit ist jetzt alles gesagt.

Cash!
08.11.2008, 12:16
Politikverdrossenheit ist schlicht der falsche Ausdruck. Es müsste Politikerverdrossenheit heißen.

Auch das ist falsch!

Es muss "Demokratieverdrossenheit" heißen. Wir sind zwar formal eine Demokratie, aber wirklich herrschen lässt man das Volk nicht. Schon gar nicht, seit dieser EU Krake immer mehr Rechte und Entscheidungen an sich zieht, für die er keine Entscheidungslegitimation aus dem Volk besitzt!

Beverly
08.11.2008, 12:44
Somit ist jetzt alles gesagt.

und wir können das Forum schließen

Beverly
08.11.2008, 12:59
Es muss "Demokratieverdrossenheit" heißen. Wir sind zwar formal eine Demokratie, aber wirklich herrschen lässt man das Volk nicht. Schon gar nicht, seit dieser EU Krake immer mehr Rechte und Entscheidungen an sich zieht, für die er keine Entscheidungslegitimation aus dem Volk besitzt!

Die Politikverdrossenheit ist schon eine begriffliche Missgeburt. Wer sich für Politik nicht interessiert, regt sich auch nicht über sie auf. Wer sagt: ich bin politikverdrossen, sch... Politik etc. der interessiert sich für Politik, oft sogar sehr stark. Daher ist in Wirklichkeit etwas Anderes Gegenstand seiner Verdrossenheit:

die Politiker, wie FranzKonz schrieb

die Demokratie, wie du schreibst

Die Verdrossenheit wird sowohl Personen wie auch das System betreffen, weil ein System auch einen bestimmten Typus von Personen hervorbringt und dieser Typus das System stützt und von ihm profitiert.

Unsere Art von Demokratie hat da schon große Schwächen. Weil sie auf der lokalen Ebene, wo große Partizipation möglich wäre, diese unterdrückt und auf der zentralstaatlichen Ebene, wo unmittelbare Partizipation schwer ist, mit ihren Wahlen und Parteien diese vorgaukelt. Und sie in Wirklichkeit auch abwürgt und all diese Parteien und Parlamente nur der Nährboden der von niemandem legitimierten Oligarchie sind.
Besser wären direktdemokratische Formen auf lokaler Ebene und eine Art Zentralregierung ohne Parteien und Parlamente, wo die Regierung - Staatsoberhaupt und Minister - ca. 6 bis 10 Jahre mehr oder weniger frei schalten und walten können. Das Volk muss eine von einem dafür qualifiziertem Gremium vorgeschlagene Regierung bei Amtsantritt bestätigen und das Staatsoberhaupt kann nach 5-6 Jahren einmal wiedergewählt werden. Nach 10-12 Jahre sollte das Staatsoberhaupt gehen müssen - welch ein Segen die Beschränkung der Amtszeit ist, hat man in dem USA an Bush gesehen. Während der Amtszeit kann die Regierung im Rahmen ihrer Kompetenzen agieren, ohne auf Parteien und Parlamente Rücksicht nehmen zu müssen. Die haben sich IMHO als Fehlkonstruktion erwiesen und sollten so auf die Rolle von Debattierklubs und öffentlichem Forum beschränkt sein. In einer Amtszeit sollte die Regierung nur durch eine Volksabstimmung gestürzt werden können. Evtl. wäre es die einzige relevante Kompetenz eines Parlamentes, so eine Volksabstimmung einleiten zu können.

Friedrich.
08.11.2008, 13:18
Die Amtszeitbeschränkungen sind nicht nur undemokratisch, sie sind auch gegen den Willen der Natur. Wahrhaft große Führer sind selten. Einem solchen die Amtszeit zu beschränken wäre fatal.

Bush wäre übrigens nie ins Amt gekommen, wenn Clintons Amtszeit nicht abgelaufen wäre. Clinton mochte ich zwar auch nicht, aber die Amis liebten ihn. Bush hätte gegen ihn keine Chance gehabt.

Wenn ein Volk so dumm ist, einen Bush wiederzuwählen, ist jede Form von Demokratie fehl am Platz...

Mal zurück zum Ausgangsthema:

Politikverdrossenheit, Politikerverdrossenheit, Demokratieverdrossenheit...

Ich würde es eher Abstumpfung oder Motivationslosigkeit nennen. Motivation kommt einerseits durch Ziele und Begierden, andererseits durch Erfolgserlebnisse. Alles andere wäre gegen den Sinn des Lebens überhaupt, da alles Leben auf der Welt unerreichbaren Zielen hinterherjagen würde, anstatt einen Kampf zu führen, den man auch gewinnen kann!

Die Leute spüren, dass sie nichts erreichen können, deshalb verlieren sie jegliche Motivation. Entweder sind sie unzufrieden, tun jedoch wenig und erreichen noch weniger oder sie verlieren fast gänzlich das Interesse und konzentrieren ihre Energien auf andere Interessen. Sie führen ihr Leben und streben nach Geld, Autos, Frauen, Häusern und Ansehen im kleinen Kreis. Die große Machtpolitik, der ihr Leben untergeordnet ist, ob EU-Vertrag oder Afghanistankrieg, interessiert sie nur noch herzhaft wenig - wenn sie es überhaupt mitbekommen.

Sauerländer
08.11.2008, 13:54
Es kommen verschiedene Dinge zusammen.
Wenn Menschen erleben, dass der tatsächliche Entscheidungsspielraum der Politik immer begrenzter wird und nur noch vermeintliche oder tatsächliche Sachzwänge verwaltet wierden, und sie nur noch wählen können zwischen verschiedenen Verwaltern von Sachzwängen, die ihnen erklären, eigentlich würden sie lieber XY umsetzen, aber das sei nunmal nicht möglich und man müsse auch kompromissbereit sein, dann trägt das nicht gerade dazu bei, beim Bürger den Glauben an den Sinn der Politik zu stärken.
Wenn der Bürger feststellt, dass ein öffentlicher Diskurs geführt wird, der mit seinen konkreten Lebensumständen wenig zu tun hat, steigert das nicht unbedingt seine Beteiligungsbereitschaft.
Hinzu kommt ein Problem, mit dem auch eine funktionierende Demokratie zu kämpfen hätte, nämlich das der Komplexität der zu entscheidenden Fragen.
Es gibt so viele Probleme, bei denen kaum jemand ausser Fachleuten von sich behaupten kann, zu verstehen, worum es überhaupt geht, geschweige denn, wie nun beurteilt werden soll, wie darauf am Besten zu reagieren ist. Das schafft schon ein Grundfrustrationserlebnis, das auch eher zu "Interessiert mich nicht" führt. Womit dann mehr und mehr die "Expertokratie" Einzug hält.
Der demokratische Ansatz geht letztlich aus von der Voraussetzung eines politisch bewussten Bürgertums, einer breiten, gut informierten Mittelklasse.
Die aber haben wir um Lichtjahre nicht, weder ökonomisch noch mental.
Was wir haben, sind mehr Impulsen folgende Massen, die von wenigen Einpeitschern in diese oder jene Richtung gejagt werden.
Man DISKUTIERT nicht öffentlich, sondern vollzieht eine permanente Propagandaschlacht.
Wie soll der, der das durchschaut hat und sich selber nicht in der Lage sieht, in die Positiond es Einpeitschers zu gelangen, anders reagieren als mit "Das ist mir zu doof, dafür ist mir meine knappe Zeit auf Erden zu schade" ?

Beverly
08.11.2008, 14:54
Bush wäre übrigens nie ins Amt gekommen, wenn Clintons Amtszeit nicht abgelaufen wäre. Clinton mochte ich zwar auch nicht, aber die Amis liebten ihn. Bush hätte gegen ihn keine Chance gehabt.

Das ist ein bedenkenswerter Einwand. Weil eine Amtszeitbegrenzung auch den Fähigen zum Rückzug und dem Unfähigen den Weg ebnen kann. Von daher wäre es vielleicht am besten, das Volk entscheiden zu lassen, ob jemand noch eine weitere Amtszeit bekommt.
Nicht nur der Wechsel von Clinton zu Bush, sondern auch diverse Nachfolgen in der BRD zeugen eher von den Nachteilen schneller, resp. erzwungener Ämterrotation. Ich fand schon den durch die Guillaume-Affäre erzwungenen Wechsel von Brandt zu Schmidt nicht besonders lecker :rolleyes:
Im Nachhinein muss ich aber sagen, dass der Wechsel von Schmidt zu Kohl eines der stärksten Indizien dafür war, dass unser System mit der Herrschaft von Parteien (hier Schlüsselrolle der FDP) und Parlamenten schwere Mängel hat. Auch wenn man bedenkt, dass es Kohl dann 16 Jahre machen konnte.


Ich würde es eher Abstumpfung oder Motivationslosigkeit nennen. Motivation kommt einerseits durch Ziele und Begierden, andererseits durch Erfolgserlebnisse. Alles andere wäre gegen den Sinn des Lebens überhaupt, da alles Leben auf der Welt unerreichbaren Zielen hinterherjagen würde, anstatt einen Kampf zu führen, den man auch gewinnen kann!

Die Leute spüren, dass sie nichts erreichen können, deshalb verlieren sie jegliche Motivation. Entweder sind sie unzufrieden, tun jedoch wenig und erreichen noch weniger oder sie verlieren fast gänzlich das Interesse und konzentrieren ihre Energien auf andere Interessen. Sie führen ihr Leben und streben nach Geld, Autos, Frauen, Häusern und Ansehen im kleinen Kreis. Die große Machtpolitik, der ihr Leben untergeordnet ist, ob EU-Vertrag oder Afghanistankrieg, interessiert sie nur noch herzhaft wenig - wenn sie es überhaupt mitbekommen.

Ich frage mich, ob es noch Sinn hat, die heutigen Zustände auf den Erfolg oder das Scheitern "großräumiger" Ideologien zurück zu führen. Ist das nicht vielmehr eine Art Bandenwesen und verfeinerte Mafia? Wo der Horizont der Akteure sich auf den von Kriminellen beschränkt und wo wir Teutonen uns von den Südländern vor allem dadurch unterscheiden, dass wir die Korruption perfekter organisiert haben. Über die Italiener musste ich schon lachen, als deren Loge "P2" aufflog. Naja, auch hierzulande fallen die Südländer durch die offensichtlichen Formen des Bandenwesens unangenehm auf. Die Alteingesessenen wissen das besser und geräuschloser zu handhaben :)

SteveFrontera
18.11.2008, 16:30
Politikverdrossenheit ist ein typisch deutsches Phänomen. Wir haben viele Nörgler, die sich nicht engagieren und alle Politiker über einen Kamm scheren.
Da fehlt einfach ein Stück politische Bildung.
Die Amerikaner begeistern sich für den neu gewählten Präsidenten und die Italiener sehen an Berlusconi die positiven Seiten.

Beverly
20.11.2008, 08:49
Politikverdrossenheit ist ein typisch deutsches Phänomen. Wir haben viele Nörgler, die sich nicht engagieren und alle Politiker über einen Kamm scheren.
Da fehlt einfach ein Stück politische Bildung.
Die Amerikaner begeistern sich für den neu gewählten Präsidenten und die Italiener sehen an Berlusconi die positiven Seiten.

Mit anderen Worten: die Deutschen haben in Geschichte und Gegenwart so viel miese Erfahrungen gemacht, dass sie nicht so leicht zu verarschen sind wie andere Völker. Oder die Deppen hier am Wahlsonntag vom Restalkohol noch so dune, dass sie es bis 18.00 nicht an die Urnen schaffen :rolleyes:

EmilS
24.11.2008, 20:51
"Politikverdrossenheit" - ist damit alles gesagt?Ja, damit ist eigentlich alles gesagt. Den Menschen ergeht es am Besten, wenn man sie in Ruhe läßt.

Das trifft insbesondere auf Gesellschaften zu, die zunehmend anerkennen müssen, daß man sie als Gegenstand absurder Experimente politischer Triebtäter gebraucht, die sich mit eher zweifelhaften Machenschaften, wie der vosrätzlichen Ausübng von Familien- oder Sozialpolitik verdingen, anstelle einer redlichen Arbeit nachzugehen.