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Vollständige Version anzeigen : Neu! IWF erwartet Weltrezession!



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06.11.2008, 18:16
EZB-Leitzins sinkt
dpa Donnerstag 6. November 2008, 18:13 Uhr


Washington/Frankfurt (dpa) - Erstmals seit dem Zweiten Weltkrieg stürzen die Industriestaaten nach Einschätzung des Internationalen Währungsfonds (IWF) 2009 in eine Rezession. Insgesamt werde ihre Wirtschaftsleistung um 0,3 Prozent schrumpfen.
Das prognostizierte der IWF bei der Vorlage des aktualisierten Weltwirtschaftsausblicks am Donnerstag in Washington. «Wir haben eine Menge neuer Informationen hinzubekommen, und das meiste davon ist negativ», sagte IWF-Chefökonom Olivier Blanchard. Die deutsche Wirtschaft wird demnach 2009 um 0,8 Prozent schrumpfen. Auch der Präsident der Europäischen Zentralbank(EZB), Jean-Claude Trichet, malte ein sehr düsteres Bild der Konjunktur. Die EZB reagierte darauf mit der zweiten drastischen Zinssenkung in Folge..

http://de.biz.yahoo.com/06112008/3/iwf-weltrezession-ezb-leitzins-sinkt.html

Bedeutetet das für uns deutsche, Massenarbeitslosigkeit, Absinken des Lebensstandards Hungersnot, schlechtere Arztversorgung, weniger und schlechtere Medikamente für die Kassenpatienten?. Also trübe Aussichten, langsam bekomme ich Angst!

Klopperhorst
06.11.2008, 18:19
Die Arbeitslosigkeit wird aus demografischen Gründen nicht mehr stark steigen. Das ist das das Interessante, welches sie uns als angebliche Leistung Merkels verkaufen wollen.

Es handelt sich jedoch nur um einen statistischen Effekt. Eine Volkswirtschaft, die ihren elementaren Bedarf an Ingenieuren nicht mehr decken kann, wird nicht mehr unter Massenarbeitslosigkeit leiden.

Das Zukunftsproblem wird sein, daß die Unternehmen keine geeigneten Bewerber mehr finden, auch aufgrund der rassischen Abwertung unseres Genpools mit Millionen Orientalen und deren Nachkommen.

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klartext
06.11.2008, 18:20
Es bedeutet höhere Arbeitslosigkeit, die zuerst die trifft mit geringer Qualifikation.
Es bedeutet geringere Steuereinnahmen und eine höhere Staatsverschuldung.

Lichtblau
06.11.2008, 18:25
Insgesamt werde ihre Wirtschaftsleistung um 0,3 Prozent schrumpfen.

Die haben doch keine Ahnung, wie schlimm es wird.
Wenn sie irgendeine Ahnung vom Funktionieren des Kapitalismus hätten, hätte es keine Finanzkrise gegeben.

Klopperhorst
06.11.2008, 18:26
Die haben doch keine Ahnung, wie schlimm es wird.
Wenn sie irgendeine Ahnung vom Funktionieren des Kapitalismus hätten, hätte es keine Finanzkrise gegeben.

Es ist zur Zeit ein Jammern auf hohem Niveau. Niemand muss hier hungern, und das dürfte trotz Wirtschaftskrise auch so bleiben.


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klartext
06.11.2008, 18:53
Die haben doch keine Ahnung, wie schlimm es wird.
Wenn sie irgendeine Ahnung vom Funktionieren des Kapitalismus hätten, hätte es keine Finanzkrise gegeben.

Wenn die Linke eine Ahnung vom Funktionieren des Sozialismus gehabt hätte, wäre die DDR nicht bankrott gegangen.
Immerhin geht es uns trotz Finanzkrise immer noch prächtig. Das zeigt die Überlegenheit unseres System.

bernhard44
06.11.2008, 19:01
was heißt den hier REZESSION? Verdammte Panikmache...... Die Experten rechnen mit einem geringerem Wachstum, aber immer noch mit Wachstum, was soll dann das Gejammer von Rezession? Was war dann in den Jahren mit Nullwachstum oder gar sinkenden Wirtschaftsvolumen/Bruttoinlandsprodukt?

Akra
06.11.2008, 19:02
EZB-Leitzins sinkt
dpa Donnerstag 6. November 2008, 18:13 Uhr



Bedeutetet das für uns deutsche, Massenarbeitslosigkeit, Absinken des Lebensstandards Hungersnot, schlechtere Arztversorgung, weniger und schlechtere Medikamente für die Kassenpatienten?. Also trübe Aussichten, langsam bekomme ich Angst!

So oft wie die Leitzinsen in letzter Zeit gesenkt wurden, würde ich mir eher mal Gedanken über Inflation machen......

klartext
06.11.2008, 19:04
So oft wie die Leitzinsen in letzter Zeit gesenkt wurden, würde ich mir eher mal Gedanken über Inflation machen......

Ich erkenne den Zusammenhang nicht. Wir steuern eher auf eine Deflation hin.

Akra
06.11.2008, 19:04
was heißt den hier REZESSION? Verdammte Panikmache...... Die Experten rechnen mit einem geringerem Wachstum, aber immer noch mit Wachstum, was soll dann das Gejammer von Rezession?was war dann in den Jahren mit Nullwachstum oder gar sinkenden Wirtschaftsvolumen?

Rezession bedeutet nicht Nullwachstum. Dies wäre Depression. Rezession ist es wenn in 3 Quartalen in Folge das Wachstum geringer ist als im Vorjahr und dies ist eindeutig schon der Fall in Deutschland.

Erik der Rote
06.11.2008, 19:06
Die Arbeitslosigkeit wird aus demografischen Gründen nicht mehr stark steigen. Das ist das das Interessante, welches sie uns als angebliche Leistung Merkels verkaufen wollen.

Es handelt sich jedoch nur um einen statistischen Effekt. Eine Volkswirtschaft, die ihren elementaren Bedarf an Ingenieuren nicht mehr decken kann, wird nicht mehr unter Massenarbeitslosigkeit leiden.

Das Zukunftsproblem wird sein, daß die Unternehmen keine geeigneten Bewerber mehr finden, auch aufgrund der rassischen Abwertung unseres Genpools mit Millionen Orientalen und deren Nachkommen.

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das schöne daran ist nach ein paar Jahren wird auch vergessen sein was Maschinenbau überhaupt ist da geht es um Karre und Knarre -echt krass alder!

und niemand wrd diese intellektuellen Fragestellungen vermissen

natürlich wird auch vergessen sein das auf dem Boden auf den sich die Musels bewegen früher so ein Urvolk mit Namen die deutschen gehaust hat - noch eine Generation und in Städten nur eine halbe also 15 J.

Akra
06.11.2008, 19:07
Ich erkenne den Zusammenhang nicht. Wir steuern eher auf eine Deflation hin.

Senkung der Leitzinsen kann zu einer Geldschwemme führen da Banken leichter an Geld rankommen.

Das was du als Deflation bezeichnest ist nur der Ausgleich der Geldschwemme den die USA jahrelang mit niedrigen Leitzinsen verursacht haben.

klartext
06.11.2008, 19:23
Senkung der Leitzinsen kann zu einer Geldschwemme führen da Banken leichter an Geld rankommen.

Das was du als Deflation bezeichnest ist nur der Ausgleich der Geldschwemme den die USA jahrelang mit niedrigen Leitzinsen verursacht haben.

Jede Konjunktur wird vom Konsum getragen, im In - oder ausland. Sinkt das weltweite Einkommen, sinkt auch der Konsum. Der Leitzins wird deshalb in seiner Bedeutung weit überschätzt.
Wirtschaft ist zu 50 % Psychologie, wie eben die Kaufentscheidung eines Käufers auch. An dem Punkt muss angesetzt werden.

Manfred_g
06.11.2008, 19:23
Senkung der Leitzinsen kann zu einer Geldschwemme führen da Banken leichter an Geld rankommen.

Das was du als Deflation bezeichnest ist nur der Ausgleich der Geldschwemme den die USA jahrelang mit niedrigen Leitzinsen verursacht haben.

Ja was nun? Inflation, Deflation oder gar beides gleichzeitig?

klartext
06.11.2008, 19:34
Ja was nun? Inflation, Deflation oder gar beides gleichzeitig?

Die Deutschen verfügen über Spareinlagen von 4,6 Billionen Eur, die Sparquote ist weiterhin unverändert hoch.
Es ist also genug Geld vorhanden, es wird jedoch nicht ausgegeben.

Pascal_1984
06.11.2008, 19:40
Ich erkenne den Zusammenhang nicht. Wir steuern eher auf eine Deflation hin.

Jain! Angesichts der nachgedruckten Geldmenge Inflation, angesichts der Preisentwicklung in den letzten wochen deflation, noch...

Margrit
06.11.2008, 19:43
Die Arbeitslosigkeit wird aus demografischen Gründen nicht mehr stark steigen. Das ist das das Interessante, welches sie uns als angebliche Leistung Merkels verkaufen wollen.

richtig. Die Statistiken des Arbeitsamtes sind jeden Monat gefälscht.

Es handelt sich jedoch nur um einen statistischen Effekt. Eine Volkswirtschaft, die ihren elementaren Bedarf an Ingenieuren nicht mehr decken kann, wird nicht mehr unter Massenarbeitslosigkeit leiden.


Die Wirtschaft könnte schon und hätte in den letzten Jahren auch gekonnt, aber leider nicht gewollt. Wenn man eine solche Verachtung an den Tag legt und Studienabgänger nur als unbezahlte Praktikanten beschäftigt, muß man sich nicht wundern wenn diese unbezahlten Praktikanten eines Tages dorthin gehen wo sie bezahlt werden, nämlich ins Ausland.
Also an diesem Zustand ist die Wirtschaft selber Schuld

Das Zukunftsproblem wird sein, daß die Unternehmen keine geeigneten Bewerber mehr finden, auch aufgrund der rassischen Abwertung unseres Genpools mit Millionen Orientalen und deren Nachkommen.

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Die Arbeitgeber und ihre verlogenen Verbände sind an der Misere selber Schuld.
Man weiß nicht erst seit heute und seit PISA, dass unsere Schüler doof von der Schule kommen.
Aber was hat die Wirtschaft gemacht? Anstatt dies schon vor 20 Jahren anzuprangern und Änderungen zu erreichen, haben sie kurzerhand für jeden Beruf nur noch Abiturienten genommen mit dem Erfolg, dass auch Realschüler keine Lehrstellen mehr fanden.
Die Wirtschaft muß gehörig Dreck kehren vor den eigenen Türen.

Aufräumen im gesamten Land und in allen Bereichen wäre mal angesagtz

klartext
06.11.2008, 19:44
Jain! Angesichts der nachgedruckten Geldmenge Inflation, angesichts der Preisentwicklung in den letzten wochen deflation, noch...

Eine sinkende Nachfrage der Konsumenten und zurückgehendes Einkommen ist im Normalfall kein Anschub für eine Inflation.
Inflation setzt immert voraus, dass sich Löhne und Preise gegenseitig in die Höhe treiben.

bernhard44
06.11.2008, 19:48
Die Deutschen verfügen über Spareinlagen von 4,6 Billionen Eur, die Sparquote ist weiterhin unverändert hoch.
Es ist also genug Geld vorhanden, es wird jedoch nicht ausgegeben.

wobei hier die Verteilung und die Bereitschaft zum ausgeben, das Problem sein dürften.
Wer nur 1000,- € auf dem Konto hat, wird die nicht ausgeben um die Wirtschaft anzukurbeln. Und die eh schon alles haben, für die besteht auch kein Grund Geld auszugeben. Hier ist die fehlende breite Mittelschicht wieder die Wurzel allen Übels.

Pascal_1984
06.11.2008, 19:52
Eine sinkende Nachfrage der Konsumenten und zurückgehendes Einkommen ist im Normalfall kein Anschub für eine Inflation.
Inflation setzt immert voraus, dass sich Löhne und Preise gegenseitig in die Höhe treiben.

Wie geschrieben, die Preisentwicklung deutet auf Deflation hin, die gelddruckerei auf Inflation! Daher mein jain!

klartext
06.11.2008, 19:57
wobei hier die Verteilung und die Bereitschaft zum ausgeben, das Problem sein dürften.
Wer nur 1000,- € auf dem Konto hat, wird die nicht ausgeben um die Wirtschaft anzukurbeln.

Nicht ganz so einfach, weill es hier grosse Unterschiede zwischen West- und ostdeutschland gibt.
51 % der Westdeutschen wohnen im Eigentum, nur 13 % der Ostdeutschen. Daraus ergibt sich auch ein unterschiedliches soziales Sicherheitsgefühl. Dazu kommt, dass in Westd eine Generation antritt, die weitgehend schuldenfreies Eigentum erbt.
Volkswirtschaftlich hat die unterschiedliche Verteilung des Sparvermögens nur eine geringe Bedeutung. Wer viel hat, wird eher zu teuren Konsumgütern greifen, also mehr ausgeben, wenn er es denn tut.
Das Problem ist, wenn alle von Kriese reden, hält jeder sein Geld fest, ich auch, nach dem Motto - mal abwarten, was kommt. Niemand will ohne Bares in eine Krise schlittern und am Ende zählt eben nur mehr das, was man cash zur Verfügung hat, nur damit kann man dann seine Brötchen kaufen, wenn alles schiefgeht.
Es geht mir nicht anders - ich wollte mir noch in diesem Monat ein neues Wohnmobil kaufen und habe es jetzt zurückgestellt. Das Geld ist vorhanden, aber weiss man, ob man es nicht in einem Jahr viel notwendiger braucht ?

Aldebaran
06.11.2008, 19:57
Wie geschrieben, die Preisentwicklung deutet auf Deflation hin, die gelddruckerei auf Inflation! Daher mein jain!

Mit der "Gelddruckerei" wird ja nur der verringerten Gelschöpfung der Banken entgegenzusteuern versucht. Es sieht nach einer schrumpfenden Geldmenge aus. Die Zeichen stehen eher auf Deflation.

dZUG
06.11.2008, 20:08
Hehehe, schlimmer kanns wohl nicht kommen.
Wenn man natürlich der Wirtschaft alles geglaubt hat wird man enttäuscht sein.
Es wird noch viel viel schlimmer werden, wenn das ein Aufschwung gewesen sein soll.
Ich rechne mit dem Schlimmsten was man sich vorstellen kann mit allem drum und dran. Die Bauern werden die Produktion halbieren. Die Ausländer werden marodierend durch die Städte ziehen. Mich wird es nicht belasten :D

Glücklich können eigentlich nur die Schuldner sein den die Gläubiger werden in die
Röhre schauen, meiner Beurteilung nach.

Soll ich weiter machen ?? :hihi:

klartext
06.11.2008, 20:10
Wie geschrieben, die Preisentwicklung deutet auf Deflation hin, die gelddruckerei auf Inflation! Daher mein jain!

Was heute an Geld von der Regierung auf den Markt geworfen wird, landet nicht im Konsumbereich sonder fliesst weitgehend für Verbindlichkeiten ab aus früheren Tagen. Die Geldmenge, dei im Umlauf ist, ändert sich dadurch nicht, es wird nur eine weitere Verknappung verhindert.
Solange die Löhne nicht zu sehr steigen, werden auch die Preise eine natürliche Grenze haben.
Bedenklich ist die Lohnforderung der IG Metall von 8 %. Es wäre tatsächlich der erste Schritt in eine Inflation, da dieser Betrag nur durch Preiserhöhungen aufgefangen werden könnte.

Pascal_1984
06.11.2008, 20:16
Was heute an Geld von der Regierung auf den Markt geworfen wird, landet nicht im Konsumbereich sonder fliesst weitgehend für Verbindlichkeiten ab aus früheren Tagen. Die Geldmenge, dei im Umlauf ist, ändert sich dadurch nicht, es wird nur eine weitere Verknappung verhindert.
Solange die Löhne nicht zu sehr steigen, werden auch die Preise eine natürliche Grenze haben.
Bedenklich ist die Lohnforderung der IG Metall von 8 %. Es wäre tatsächlich der erste Schritt in eine Inflation, da dieser Betrag nur durch Preiserhöhungen aufgefangen werden könnte.

Nehmen wir mal an die ach so bösartige IG Metall bekommt ihre 8%, wie hoch würden dann die produktpreise steigen angesichts von einen lohnkostenanteil von rund 20%... weniger als 2% Preissteigerung stünden 8% Lohnsteigerung entgegen, das hätte eine gesteigerte Kaufkraft und damit auch steigende Steuereinnahmen zur Folge! Wäre also gut für die Bevölkerung und gut für den Staat! Flächendecken auf möglichst viele branchen würde das ganze der binnennachfrage einen ordentlichen schub bringen, kombiniert mit einer überfälligen lohnsteuersenkung im unteren und mittleren bereich hätten wir nächstes jahr locker wieder ordentlich wachstum!

Schaschlik
06.11.2008, 20:18
Es ist zur Zeit ein Jammern auf hohem Niveau. Niemand muss hier hungern, und das dürfte trotz Wirtschaftskrise auch so bleiben.


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Das vermute ich auch. Für viele Familien wird es aber verdammt hart werden, besonders die Energiekosten sind Wahnsinn.

Jetzt zeigt sich, dass wir schon in fetteren Jahren hätten umdenken müssen.

Ich behaupte sogar, die Finanzkrise ist ursächlich eine Energiekrise!

Schaschlik
06.11.2008, 20:23
Ich erkenne den Zusammenhang nicht. Wir steuern eher auf eine Deflation hin.

Meinst Du in nur Deutschland, Europa oder in allen Industrienationen?

Michel
06.11.2008, 20:49
Fakten:

Ölmarktreport Oktober 2008

http://omrpublic.iea.org/currentissues/full.pdf

Die IEA gibt eine tägliche Ölförderung von 85,56 Millionen Barrel im September an, dagegen steht eine Nachfrage von 87,6 Millionen Barrel.

Durch die Drosselung der Opec seit 1.11. werden weitere 1,5 m/bd weniger gefördert. Die Differenz zwischen Förderund und Nachfrage liegt somit bei 3 Millionen Barrel täglich.

Grund für den Ölpreisverfall ist der schwächende Nachfrage aus den G8 Ländern die ihr Öl in Dollar bei Exxon, Shell, Texaco usw. einkaufen.
Dies deutet auf starke rezessive Tendenzen in den Industrieländern hin.


Umlaufende Geldmenge M3 in den USA

[http://www.nowandfutures.com/images/m3b.png

http://www.nowandfutures.com/key_stats.html

Michel
06.11.2008, 21:08
Wie geschrieben, die Preisentwicklung deutet auf Deflation hin, die gelddruckerei auf Inflation! Daher mein jain!

Durch Preissteigerungen im Energie und Nahrungsmittelbereich, Überschuldung , Kredit und Finazierungskrise gibt es zur Zeit eine deflationäre Phase.

Nun haben aber in den letzten Monaten alle G8 Staaten, Billionen in den Geldfluß gepumpt und die Zinsen gesenkt.

Die Lohnstückkosten in den USA erhöhen sich bereits, waß erste inflationäre Tendenzen aufzeigt.
Die USA werden trotz Statistikverfälschung bald zweistellige Inflationsraten bekommen.

Wenn jetzt Inflation, sowie Preisteigerungen beim Öl ineinandergreifen , werden wir deflationäre Zustände bei den Verbrauchern und Konsumenten aber auch einigen Produzenten erleben.

Das Ergebnis wäre eine Stagflation.
Dies wäre dann in dieser Situation der absolute Supergau.

klartext
07.11.2008, 00:41
Nehmen wir mal an die ach so bösartige IG Metall bekommt ihre 8%, wie hoch würden dann die produktpreise steigen angesichts von einen lohnkostenanteil von rund 20%... weniger als 2% Preissteigerung stünden 8% Lohnsteigerung entgegen, das hätte eine gesteigerte Kaufkraft und damit auch steigende Steuereinnahmen zur Folge! Wäre also gut für die Bevölkerung und gut für den Staat! Flächendecken auf möglichst viele branchen würde das ganze der binnennachfrage einen ordentlichen schub bringen, kombiniert mit einer überfälligen lohnsteuersenkung im unteren und mittleren bereich hätten wir nächstes jahr locker wieder ordentlich wachstum!

Deine 2 % sind eine Milchmädchenrechnung. Im Prinzip gibt es keine Materialkosten, sondern nur Lohnkosten. Der Lohnanteil an einem Produkt beträgt immer 100 %. Genau deshalb können die Chinesen so billig sein. Denn auch in den zugekauften Vorprodukten stecken Lohnkosten, auch wenn sie bei der Eigenverarbeitung nicht erscheinen.
Was du vorschlägst, ist genau das, was Inflation antreibt. Es war die Ursache der deutschen Inflation der 20 ziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts. Damals hat man die Löhne und Renten an die Inflationsrate gebunden. Beides trieb sich dann gegenseitig an bis zum bitteren Ende.
Gerade in Zeiten einer Rezession muss unsere Weritschaft mehr als sonst am Weltmarkt konkurrieren können. Eine Kostenschraube ist dabei tödlich. Deshalb müssen Löhne stabilisiert werden und nicht steigen. Das mag ungerecht klingen, ist aber die Realität. Der Konkurrenzkampf am Weltmarkt kennt kein gerecht oder ungerecht, nur Gewinner und Verlierer.

direkt
08.11.2008, 09:20
Sind die US-Autokonzerne General Motors (GM) -und Fort bankrott?, die Kreditversicherer Euler Hermes eine Allianz Tochter und Marktführer unter den Kreditversicherern geben seit dem 20. Oktober 08 laut dem WDR den Lieferanten von Opel und Ford keinen Versicherungsschutz für laufende Kredite mehr.
Betroffen seien alle Gruppen der beiden amerikanischen Konzerne. Für die Zulieferer von Opel und Ford bedeutet diese Maßnahme, dass sie sich bei Geschäften mit ihren Abnehmern nicht mehr über Euler Hermes gegen Zahlungsrisiken versichern können.
Im Klartext bedeutet dies: Euler Hermes befürchtet einen nahenden Bankrott und versichert deshalb keine Geschäfte mehr mit den Unternehmen gegen Ausfallrisiken.
Die Deutschen Autobauer Opel und Fort mit Ihren Zulieferer die im Grund immer noch schwarze Zahlen bzw. Schwarze nullen schreiben können jetzt die Suppe auslöffeln, die ihnen die US-Assgeier eingebrockt haben.
Der Automobilexperte Ferdinand Dudenhöffer prognostiziert, dass Insolvenzen und Konkurse bei den Zulieferern jetzt nicht mehr auszuschließen seien. Der Automobilexperte warnte vor einer Kettenreaktion mit dramatischen Folgen für die Zuliefererbranche. Die Politik sei nun mit Überbrückungshilfen und Bürgschaften gefordert.

Denkpoli
08.11.2008, 12:46
Sind die US-Autokonzerne General Motors (GM) -und Fort bankrott?, die Kreditversicherer Euler Hermes eine Allianz Tochter und Marktführer unter den Kreditversicherern geben seit dem 20. Oktober 08 laut dem WDR den Lieferanten von Opel und Ford keinen Versicherungsschutz für laufende Kredite mehr.


GM - Anleihen gelten schon länger als Ramschanleihen!