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Vollständige Version anzeigen : 40 Jahre DDR - was war das wirklich für ein Staat?



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kotzfisch
08.07.2012, 13:53
Das ist eine originelle Erwiderung- alle Achtung.
Dafür allen Erstens einen GRÜNEN!
Habe recht gelacht.

Die Aussage war natürlich, dass Grünjungens wie Du und HTC damals noch in West oder Ostwindeln kackten und daher von den realen Gegebenheiten der DDR keinen Dunst habt.Das merkt man Euren billigen Verherrlichungsversuchen auch stark an.

Dass die Bunzelrepublik jetzt auch am Ende sein wird mit dem freiwlligen Suizid mittels ESM ist klar, steht aber auf einem anderen Blatt.

konfutse
08.07.2012, 14:06
Das ist eine originelle Erwiderung- alle Achtung.
Dafür allen Erstens einen GRÜNEN!
Habe recht gelacht.

Die Aussage war natürlich, dass Grünjungens wie Du und HTC damals noch in West oder Ostwindeln kackten und daher von den realen Gegebenheiten der DDR keinen Dunst habt.Das merkt man Euren billigen Verherrlichungsversuchen auch stark an.

Dass die Bunzelrepublik jetzt auch am Ende sein wird mit dem freiwlligen Suizid mittels ESM ist klar, steht aber auf einem anderen Blatt.
Danke!

Ich habe immerhin mehr als 30 Jahre DDR erlebt - von keinen Dunst haben kann man dazu sicher nicht sagen. Richtigstellen ist auch was anderes als Verherrlichen, wird aber oft gleichgesetzt. Ich habe mich in solche Diskussionen immer dann eingemischt, wenn Sachen behauptet wurden, die nicht mit meinen Erfahrungen übereinstimmten. Man kann das Richtigstellen oder auch Relativieren nennen, aber ohne Übertreibung auch keine Relativierung.

Marine Corps
08.07.2012, 16:04
Dann bring mal Argumente, dann können wir diskutieren. Was du bis jetzt gebracht hast war nur Nachgeplapper irgendwelcher Medien.
Du bist doch nicht einmal ein "Ossi", oder? Sonderbar dass du scheinbar alles besser wissen willst als jene welche, die in diesem Staat gelebt haben.
Bist du nur ein weiterer Westdeutscher der mit seinem unaufgeklärten Finger auf seine Mitbürger zeigt? Nur weil du paar Mal irgendwo im Urlaub warst, weißt du noch nichts über das Land.
Vielleicht etwas mehr Zurückhaltung und Respekt gegenüber den Leuten die es vielleicht besser wissen.


Kannst du eigentlich lesen?!?! Ich meine, mit deiner Rechtschreibung und Grammatik hapert es auch gewaltig, wahrscheinlich ein Ergebnis der guten DDR-Bildung. Aber Lesen sollte doch eigentlich gehen!
Dann hättest du alle deine strunzdummen Fragen schon beantwortet aus meinen etlichen Postings!

Und als Ergebnis: Ja, ich maße mir auch als West-Berliner an die Verhältnisse in der DDR bestens beurteilen zu können, da ich tausende von Malen durchgefahren und hunderte von Malen eingereist bin und sehr tiefe Einblicke in die Lebensverhätnisse nehmen konnte, die mit "Urlaub" nicht das Geringste zu tun hatten.
Mich hätten keine 10 Pferde zu einem Urlaub in der DDR gebracht!

Meine Kontakte gingen von glühenden SED-Mitgliedern und echt überzeugten Kommunisten über Privilegierte bis hin zu Dissidenten und Ausgestoßenen, die nach ihrem Ausreiseantrag nur noch gerade so geduldet wurden und allem, was so an Opportunisten und STINOS noch so dazwischen liegt.
WAS willst du mir denn nun erzählen??? Die DDR war toll! Es war da so freiheitlich und das Leben so easy und so schön, die Produkte so toll und so reichhaltig und überhaupt: Es war einfach schön!
Das haben dir zumindest Mama und Papa erzählt.

Klingt für mich immer nach der Schützengrabenromantik der Überlebenden des letzten großen Waffengangs! Die fanden das im Nachhinein auch toll. Man, das haben wir überlebt, da waren wir noch alle Kumpels und haben geteilt und zusammengehalten. Klaro! Was blieb den armen Teufeln auch anderes übrig.
Genauso war es bei der viel beschworenen Menschelei unter den DDR-Bürgern. Die Not schweißt die Menschen zusammen und wenn man unbedingt Leute zum "Organisieren" braucht, dann hat man eben einen weiten Bekanntenkreis. Einen ganz weiten, denn jeder kann mal nützlich sein.

kotzfisch
08.07.2012, 16:10
Danke!

Ich habe immerhin mehr als 30 Jahre DDR erlebt - von keinen Dunst haben kann man dazu sicher nicht sagen. Richtigstellen ist auch was anderes als Verherrlichen, wird aber oft gleichgesetzt. Ich habe mich in solche Diskussionen immer dann eingemischt, wenn Sachen behauptet wurden, die nicht mit meinen Erfahrungen übereinstimmten. Man kann das Richtigstellen oder auch Relativieren nennen, aber ohne Übertreibung auch keine Relativierung.

Dann bin ich mit meiner Annahme, 89 Töpfchen kacken also falsch gelegen.
In diesem Falle bitte ich um Entschuldigung.Dann nehme ich den Grünjungen auch gerne zurück.

Marine Corps
08.07.2012, 16:14
Danke!

Ich habe immerhin mehr als 30 Jahre DDR erlebt - von keinen Dunst haben kann man dazu sicher nicht sagen. Richtigstellen ist auch was anderes als Verherrlichen, wird aber oft gleichgesetzt. Ich habe mich in solche Diskussionen immer dann eingemischt, wenn Sachen behauptet wurden, die nicht mit meinen Erfahrungen übereinstimmten. Man kann das Richtigstellen oder auch Relativieren nennen, aber ohne Übertreibung auch keine Relativierung.

Wenn du dort 30 Jahre gelebt hast, sollte eigentlich schon ein gewisses Reflexionsniveau erreicht worden sein, was über die Propagandamärchen aus dem NEUES DEUTSCHLAND hinaus geht. Aber vielleicht war ja deine Welt so schön, dass du die Schattenseiten einfach übersehen konntest.
Einer meiner besten Freunde war auch so ein "Ausblender" und "Verdränger". Glühender Kommunist und echtes SED-Mitglied aus Leidenschaft. Machte in der DDR seinen Doktor in Maschinenbau und hat die volle DDR-Zeit miterlebt von der Gründung als kleiner Junge bis zum Ende als reifer Mann in guter Position. Selbstredend war nicht alles schlecht in der DDR, das würde der auch nie sagen, aber nach 22 Jahren Reflexion und Lektüre und vielen Gesprächen mit Ossis und Wessis mit anderen Erlebnissen als seinen eigenen, kommt er zu dem Endresultat, dass die DDR eine sowjetische Kolonie mit einem bürokratisch entarteten Sozialismus der spießigsten Sorte war und das dieses System und alle anderen Sozialismen einfach nicht der Natur des Menschen entsprechen, obwohl er das gekonnt und getan hat und es sich auch wünschen würde. Aber die Masse ist nicht so und wird es nie sein. Und daher kann der auch heute mit vollem Dampf die Dinge der DDR kritisieren, die ihm damals noch nicht mal aufgefallen waren, da er damit nichts zu tun hatte. Also z.B. die Machenschaften der STASI.

Brotzeit
08.07.2012, 16:27
J
Ich muss privilegiert gewesen sein!.

Nur mal so nebenbei Du warst nicht priviligiert;
Du warst mit eine paar alltäglichen qualitativ hochwertigen
Kleinigkeiten versorgt worden, die in DDR Mangelware waren! ........

konfutse
08.07.2012, 16:47
Wenn du dort 30 Jahre gelebt hast, sollte eigentlich schon ein gewisses Reflexionsniveau erreicht worden sein, was über die Propagandamärchen aus dem NEUES DEUTSCHLAND hinaus geht. Aber vielleicht war ja deine Welt so schön, dass du die Schattenseiten einfach übersehen konntest.
Einer meiner besten Freunde war auch so ein "Ausblender" und "Verdränger". Glühender Kommunist und echtes SED-Mitglied aus Leidenschaft. Machte in der DDR seinen Doktor in Maschinenbau und hat die volle DDR-Zeit miterlebt von der Gründung als kleiner Junge bis zum Ende als reifer Mann in guter Position. Selbstredend war nicht alles schlecht in der DDR, das würde der auch nie sagen, aber nach 22 Jahren Reflexion und Lektüre und vielen Gesprächen mit Ossis und Wessis mit anderen Erlebnissen als seinen eigenen, kommt er zu dem Endresultat, dass die DDR eine sowjetische Kolonie mit einem bürokratisch entarteten Sozialismus der spießigsten Sorte war und das dieses System und alle anderen Sozialismen einfach nicht der Natur des Menschen entsprechen, obwohl er das gekonnt und getan hat und es sich auch wünschen würde. Aber die Masse ist nicht so und wird es nie sein. Und daher kann der auch heute mit vollem Dampf die Dinge der DDR kritisieren, die ihm damals noch nicht mal aufgefallen waren, da er damit nichts zu tun hatte. Also z.B. die Machenschaften der STASI.
Der ist von einem Extrem ins andere gefallen könnte man sagen. Ich musste meine Meinung nicht so extrem ändern. Eben weil ich nie ein glühender Verfechter des Systems gewesen bin, wie mir hier immer wieder unterstellt wird. Aber dein Freund hat recht: Es war nicht alles schlecht, es war entarteter Sozialismus und mit der Stasi hatte nicht jeder zu tun.

Affenpriester
08.07.2012, 16:51
Kannst du eigentlich lesen?!?! Ich meine, mit deiner Rechtschreibung und Grammatik hapert es auch gewaltig, wahrscheinlich ein Ergebnis der guten DDR-Bildung. Aber Lesen sollte doch eigentlich gehen!
Dann hättest du alle deine strunzdummen Fragen schon beantwortet aus meinen etlichen Postings!

Und als Ergebnis: Ja, ich maße mir auch als West-Berliner an die Verhältnisse in der DDR bestens beurteilen zu können, da ich tausende von Malen durchgefahren und hunderte von Malen eingereist bin und sehr tiefe Einblicke in die Lebensverhätnisse nehmen konnte, die mit "Urlaub" nicht das Geringste zu tun hatten.
Mich hätten keine 10 Pferde zu einem Urlaub in der DDR gebracht!

Meine Kontakte gingen von glühenden SED-Mitgliedern und echt überzeugten Kommunisten über Privilegierte bis hin zu Dissidenten und Ausgestoßenen, die nach ihrem Ausreiseantrag nur noch gerade so geduldet wurden und allem, was so an Opportunisten und STINOS noch so dazwischen liegt.
WAS willst du mir denn nun erzählen??? Die DDR war toll! Es war da so freiheitlich und das Leben so easy und so schön, die Produkte so toll und so reichhaltig und überhaupt: Es war einfach schön!
Das haben dir zumindest Mama und Papa erzählt.

Klingt für mich immer nach der Schützengrabenromantik der Überlebenden des letzten großen Waffengangs! Die fanden das im Nachhinein auch toll. Man, das haben wir überlebt, da waren wir noch alle Kumpels und haben geteilt und zusammengehalten. Klaro! Was blieb den armen Teufeln auch anderes übrig.
Genauso war es bei der viel beschworenen Menschelei unter den DDR-Bürgern. Die Not schweißt die Menschen zusammen und wenn man unbedingt Leute zum "Organisieren" braucht, dann hat man eben einen weiten Bekanntenkreis. Einen ganz weiten, denn jeder kann mal nützlich sein.

Mach du dir über meine Rechtschreibung keine Sorgen. Ach wie gut dass du ein paar mal durch die DDR gefahren bist, da kannst du natürlich das System und die Gesellschaft bestens beurteilen. Mann, bist du ein Totalausfall...

Brotzeit
08.07.2012, 16:54
Es war nicht alles schlecht, es war entarteter Sozialismus und mit der Stasi hatte nicht jeder zu tun.


Das könnte man von den Nationalsozialisten und der GeStaPo auch sagen ................ :auro: :D

Affenpriester
08.07.2012, 16:57
Nur mal so nebenbei Du warst nicht priviligiert;
Du warst mit eine paar alltäglichen qualitativ hochwertigen
Kleinigkeiten versorgt worden, die in DDR Mangelware waren! ........

Wenn man Familie im Westen hatte, war das auch relativ normal. Meine Familie wurde durch die Teilung nicht auseinandergerissen. Das heißt aber auch automatisch, keine Westpakete.
Man musste tatsächlich nicht privilegiert sein, um gelegentlich mal an Westartikel ranzukommen.

Marine Corps
08.07.2012, 16:58
Mach du dir über meine Rechtschreibung keine Sorgen. Ach wie gut dass du ein paar mal durch die DDR gefahren bist, da kannst du natürlich das System und die Gesellschaft bestens beurteilen. Mann, bist du ein Totalausfall...

DAS mit dem Lesen klappt bei dir einfach nicht.

Ich habe von tausenden Malen durchgefahren und von hunderten Einreisen geschrieben. Kannst du nicht lesen und fehlen die Chips im Kopf um das Gelesene auch zu verarbeiten und zu speichern ??!?! Geh zum Arzt! Sieht nach gefährlicher Amnesie aus!

Ansonsten: Du bist einfach ein verbohrter roter Betonkopf, der keine weitere Zeile wert ist. DDR-Schrott eben. Wirklich beeindruckend, dass es solche Figuren echt immer noch gibt. Wahnsinn!

Affenpriester
08.07.2012, 16:59
DAS mit dem Lesen klappt bei dir einfach nicht.

Ich habe von tausenden Malen durchgefahren und von hunderten Einreisen geschrieben. Kannst du nicht lesen und fehlen die Chips im Kopf um das Gelesene auch zu verarbeiten und zu speichern ??!?! Geh zum Arzt! Sieht nach gefährlicher Amnesie aus!

Ansonsten: Du bist einfach ein verbohrter roter Betonkopf, der keine weitere Zeile wert ist. DDR-Schrott eben. Wirklich beeindruckend, dass es solche Figuren echt immer noch gibt. Wahnsinn!

Du hast dort nicht gelebt, du warst dort nur zu Besuch. Verstehst du den Unterschied nicht?

Brotzeit
08.07.2012, 17:02
Wenn man Familie im Westen hatte, war das auch relativ normal. Meine Familie wurde durch die Teilung nicht auseinandergerissen. Das heißt aber auch automatisch, keine Westpakete.
Man musste tatsächlich nicht privilegiert sein, um gelegentlich mal an Westartikel ranzukommen.

Du warst "privilegiert" , wenn du Dir im Intershop eine Markenjeans kaufen konntest ...........
Aber nur solange wie du Dich im Intershop aufhieltest!

Affenpriester
08.07.2012, 17:02
Du warst "privilegiert" , wenn du Dir im Intershop eine Markenjeans kaufen konntest ...........
Aber nur solange wie du Dich im Intershop aufhieltest!

Das stimmt. N Kumpel von mir wollte dort mal mit Ost-Mark bezahlen. Der dachte, man ist das billig, an der Kasse wurde ihm vermittelt dass er mit West-Mark bezahlen muss.

Brotzeit
08.07.2012, 17:07
Die DDR - Fans neigen einfach aus persönlichen Gründen und des Faktes , daß sie ihre Ansprüche an das System - Auch an sich selbst - eben aufgrund der begrentzten Möglichkeiten udn Bschneidungen heruntergeschraubt haben, zu einer Glorifizierung des Systems !
Sie haben nicht gelernt kämpfen ; nur zu organisieren und die sich ihnen bietenden; begrenzten Möglichkeiten zu nutzen!
Sie nahmen das was sie bekamen!

Erik der Rote
09.07.2012, 08:00
die DDR hat von der Substanz der vorhergegangen Gesellschaftssysteme gelebt quasi immer auf Pump , weil das eigene nicht funktionierte ! aber es gab zwei...drei Dinge die die DDR vorweisen konnte keinerlei Überfremdung, kaum Kriminalität und nun ja keinerlei negativen Schattenseiten des KApitalismus, aber eben auch keine positiven , einfach weil es keinen KApitalismus gab !

das ganze messen mit der kapitalistischen BRD war natürlich Unsinn quasi ein Gehbehinderter der immer gesagt hat der schnellste Sprinter auf der Welt zu sein , irgendwann musste er an der Realität zusammenbrechen !

suma
17.07.2012, 14:05
Die DDR - Fans neigen einfach aus persönlichen Gründen und des Faktes , daß sie ihre Ansprüche an das System - Auch an sich selbst - eben aufgrund der begrentzten Möglichkeiten udn Bschneidungen heruntergeschraubt haben, zu einer Glorifizierung des Systems !
Sie haben nicht gelernt kämpfen ; nur zu organisieren und die sich ihnen bietenden; begrenzten Möglichkeiten zu nutzen!
Sie nahmen das was sie bekamen!

Das ist völlig falsch! Wenn heute jemand etwas aus der DDR verteidigt ist er ein Kommunisten oder Stasischwein in den Augen der meisten Westdeutschen. Ich hätte 1990 nie geglaubt mal irgendetwas aus der DDR zu verteidigen. Meine Familie war betroffen von politischer Verfolgung und Haft. Aber man wird förmlich dazu gezwungen den Lebensalltag in der DDR gegenüber Westdeutschen geradezurücken. Ich war 1990 völlig perplex und richtig krank als ich den Westen genauso lügen sah wie den Osten. Für mich ist damals die Zauberwelt zusammengebrochen. Und es ist vielen so gegangen.

schinum
17.07.2012, 14:10
Ach ja, der Westen lügt genauso wie der Osten und niemand baut eine Mauer.
Da lobe ich mir ja jeden Mohammedaner und Pädophilen, die sind nicht so verlogen, als das Ostzonen-Zeugs! :(

Affenpriester
17.07.2012, 14:14
Das ist völlig falsch! Wenn heute jemand etwas aus der DDR verteidigt ist er ein Kommunisten oder Stasischwein in den Augen der meisten Westdeutschen. Ich hätte 1990 nie geglaubt mal irgendetwas aus der DDR zu verteidigen. Meine Familie war betroffen von politischer Verfolgung und Haft. Aber man wird förmlich dazu gezwungen den Lebensalltag in der DDR gegenüber Westdeutschen geradezurücken. Ich war 1990 völlig perplex und richtig krank als ich den Westen genauso lügen sah wie den Osten. Für mich ist damals die Zauberwelt zusammengebrochen. Und es ist vielen so gegangen.

Wenn du mit einigen Westdeutschen sprichst, kommt dir das blanke Entsetzen. Dass es da echt einige gibt die bis heute denken dass wir nichts zu essen hatten ist an Absurdität kaum zu überbieten.
Denen muss man echt erklären dass wir auch fließendes Wasser hatten, wir hatten Brot und sogar ein glückliches Leben. Weihnachten hatten wir auch einen Baum und in den Urlaub sind wir auch gefahren.
Manche Leute denken echt dass die Ostdeutschen aus der Dritten Welt kamen, echt traurig.

romeo1
17.07.2012, 14:19
Wenn du mit einigen Westdeutschen sprichst, kommt dir das blanke Entsetzen. Dass es da echt einige gibt die bis heute denken dass wir nichts zu essen hatten ist an Absurdität kaum zu überbieten.
Denen muss man echt erklären dass wir auch fließendes Wasser hatten, wir hatten Brot und sogar ein glückliches Leben. Weihnachten hatten wir auch einen Baum und in den Urlaub sind wir auch gefahren.
Manche Leute denken echt dass die Ostdeutschen aus der Dritten Welt kamen, echt traurig.

Also gehört habe ich von solchen Westdeutschen auch, allerdings ist mir seit der Wende niemals persönlich einer begegnet, der derartigen Unfug verbreitet hätte.

Senator74
17.07.2012, 14:21
Keine wirkliche Reisefreiheit und politisch die Schnauze halten...bespitzelt werden und ewig auf ein autoartiges Gefährt warten müssen...wissen, dass der Fortschritt ein paar Km weiter westlich stattfindet und Fleiß belohnt wird...
Ich habe Verwandtschaft in Thüringen...weiß, was dort Sache war...http://politikforen.net/images/icons/cool1.gif

Affenpriester
17.07.2012, 14:24
Keine wirkliche Reisefreiheit und politisch die Schnauze halten...bespitzelt werden und ewig auf ein autoartiges Gefährt warten müssen...wissen, dass der Fortschritt ein paar Km weiter westlich stattfindet und Fleiß belohnt wird...
Ich habe Verwandtschaft in Thüringen...weiß, wovon ich rede...

Und heute haben alle alles. Ich kenne nicht einmal die Leute die in meinem Haus wohnen. Damals war das alles unvorstellbar.
In der DDR gab es zumindest keine Ellenbogengesellschaft, es machte einfach keinen Sinn seine Ellenbogen auszufahren, weil es nichts gab, wo man karrieretechnisch hinkonnte.
Das mag einerseits ein Nachteil sein, aber jede Medaille hat zwei Seiten. Ich will hier kein System in Schutz nehmen, aber menschlich war es eine andere Liga.

suma
17.07.2012, 14:29
Ach ja, der Westen lügt genauso wie der Osten und niemand baut eine Mauer.
Da lobe ich mir ja jeden Mohammedaner und Pädophilen, die sind nicht so verlogen, als das Ostzonen-Zeugs! :(

Natürlich wollte niemand eine Mauer bauen. Es wusste ja auch niemand von den Westmächten darüber bescheid. Als Peter Fechter im Stacheldraht verblutete haben ja auch keine Amis die Ostzonengrenzer mit angeschlagener Waffe gehindert zu ihm zu gelangen. Auch wurde nie ein Ostzonengrenzer von Leuten aus der Westzone getötet. Und die ganzen Demokraten im Westen die bis 45 mit steifen Arm rumliefen wusten sowieso nicht was sie von 33-45 gemacht haben.

Senator74
17.07.2012, 14:31
Und heute haben alle alles. Ich kenne nicht einmal die Leute die in meinem Haus wohnen. Damals war das alles unvorstellbar.
In der DDR gab es zumindest keine Ellenbogengesellschaft, es machte einfach keinen Sinn seine Ellenbogen auszufahren, weil es nichts gab, wo man karrieretechnisch hinkonnte.
Das mag einerseits ein Nachteil sein, aber jede Medaille hat zwei Seiten. Ich will hier kein System in Schutz nehmen, aber menschlich war es eine andere Liga.

Kein Nachteil ohne Vorteil...das stimmt!!

suma
17.07.2012, 15:18
Keine wirkliche Reisefreiheit und politisch die Schnauze halten...bespitzelt werden und ewig auf ein autoartiges Gefährt warten müssen...wissen, dass der Fortschritt ein paar Km weiter westlich stattfindet und Fleiß belohnt wird...
Ich habe Verwandtschaft in Thüringen...weiß, was dort Sache war...http://politikforen.net/images/icons/cool1.gif

Reisefreiheit gabs nicht. Ist heute anders. Politisch die Schnauze halten war im Osten unabdingbar, heute ist es auch sehr von Vorteil wenn man seine Arbeit behalten will. Bespitzelt wird man heute mehr als in der Ostzone. Autoartiges Gefährt konnte ich mir früher auch kaufen, allerdings auf dem Schwarzmarkt. Heute kann ich mir ein Auto kaufen. Gemessen nicht nur am westen, sondern auch am osten und süden war der Fortschritt nicht so weit weg. Fleiß wurde auch im Osten belohnt. Oder glaubst du mein Haus und der Wartburg wurden mir geschenkt.

Affenpriester
17.07.2012, 15:23
Reisefreiheit gabs nicht. Ist heute anders. Politisch die Schnauze halten war im Osten unabdingbar, heute ist es auch sehr von Vorteil wenn man seine Arbeit behalten will. Bespitzelt wird man heute mehr als in der Ostzone. Autoartiges Gefährt konnte ich mir früher auch kaufen, allerdings auf dem Schwarzmarkt. Heute kann ich mir ein Auto kaufen. Gemessen nicht nur am westen, sondern auch am osten und süden war der Fortschritt nicht so weit weg. Fleiß wurde auch im Osten belohnt. Oder glaubst du mein Haus und der Wartburg wurden mir geschenkt.

Warst du beim MfS?

Affenpriester
17.07.2012, 15:24
Uns wurde damals die Wohnung zugewiesen. Reich wurde man nicht und eine Wohnung gab es nicht automatisch, deswegen haben die Leute ja alle früh geheiratet und Kinder bekommen.

schinum
17.07.2012, 15:33
Und die ganzen Demokraten im Westen die bis 45 mit steifen Arm rumliefen wusten sowieso nicht was sie von 33-45 gemacht haben.Die gab es in der DDR nicht und die NSDAP war eh eine Wessie-Partei! :cool:

GnomInc
17.07.2012, 15:36
Die gab es in der DDR nicht und die NSDAP war eh eine Wessie-Partei! :cool:

Falsch !

Such dir mal Mitglieder der NDPD in der DDR heraus und deren Lebensläufe 1933 - 45 .
Dann rede weiter !

konfutse
17.07.2012, 15:52
Das ist völlig falsch! Wenn heute jemand etwas aus der DDR verteidigt ist er ein Kommunisten oder Stasischwein in den Augen der meisten Westdeutschen. Ich hätte 1990 nie geglaubt mal irgendetwas aus der DDR zu verteidigen. Meine Familie war betroffen von politischer Verfolgung und Haft. Aber man wird förmlich dazu gezwungen den Lebensalltag in der DDR gegenüber Westdeutschen geradezurücken. Ich war 1990 völlig perplex und richtig krank als ich den Westen genauso lügen sah wie den Osten. Für mich ist damals die Zauberwelt zusammengebrochen. Und es ist vielen so gegangen.
Diese Geraderücken wird immer als Verherrlichung missgedeutet. Es darf eben nur Gut und Böse geben.

zoon politikon
17.07.2012, 15:52
Uns wurde damals die Wohnung zugewiesen. Reich wurde man nicht und eine Wohnung gab es nicht automatisch, deswegen haben die Leute ja alle früh geheiratet und Kinder bekommen.

Und exorbitante Scheidungsraten erzeugt, eine ganze Generation von Scheidungsopfern.

Affenpriester
17.07.2012, 15:57
Und exorbitante Scheidungsraten erzeugt, eine ganze Generation von Scheidungsopfern.

Scheidungen gibt es überall. Trennungen gehören zum Leben dazu. Die Heirat wurde erfunden als der Mensch mit Ende 30 abgedankt hat. Heute wird man 80 Jahre und älter.
Warum wird eine Scheidung oder eine Trennung als Scheitern der Beziehung gewertet? Das ist doch verlogen.
Wenn man sich nach 15 Jahren scheiden lässt, dann hatte man 15 Jahre oder länger eine schöne Beziehung. Das ist doch kein Scheitern, sondern ein schöner Lebensabschnitt. Zeit für etwas neues. Am Ende des Lebens stirbt ein jeder, ist deswegen das Leben gescheitert?
Es bringt nichts, zusammen zu bleiben, wenn es nicht mehr geht.

Brotzeit
17.07.2012, 18:38
Das ist völlig falsch! Wenn heute jemand etwas aus der DDR verteidigt ist er ein Kommunisten oder Stasischwein in den Augen der meisten Westdeutschen.


Das ist völlig falsch!

Adunaphel
17.07.2012, 18:41
Warst du beim MfS?

Oder Handwerker

Hauskatze
17.07.2012, 18:59
http://www.youtube.com/watch?v=u8gn4qeiYfw

Das war die DDR - mich würde mal interessieren wie lange "Revisor" einfahren musste.

Lichtblau
17.07.2012, 23:51
http://www.youtube.com/watch?v=u8gn4qeiYfw

Das war die DDR - mich würde mal interessieren wie lange "Revisor" einfahren musste.

Hab mir das Video angeschaut.

Wie kann man denn am hellichten Tag ins Büro eines Westkorrespondenten gehen, ohne zu wissen, dass man dabei beobachtet wird?
Wie kann man einen Zettel mit dem Termin in seiner Wohnung lassen?
Wie kann man wenn man das macht, die ganze Wohnung voller Anti-DDR-Schriften haben, ohne sie zu verstecken?

Als Ingenieur ist er garantiert nicht dumm.
Warum macht er das?

suma
18.07.2012, 07:54
Warst du beim MfS?

Nein, in der LPG. Hausbauen war in der DDR nicht so problematisch wie es sich heute viele vorstellen. Durch die Materialknappheit dauerte es nur etwas länger. Und der Wartburg nun ja, für einen gemästeten Bullen gab es 6000 Mark, für ein Schwein 1500. Selbst ein Karnickel brachte 50 Mark. Jeder auf dem Dorf hielt Vieh und hatte privat ein Stück Land und Wiese. Die meisten aus dem Westen denken ja das es überhaupt kein Privateigentum gab. Was ja völliger Unsinn ist. So wie ich heute den Wochenendeinkauf bei Edeka mache habe ich ihn früher im Deli gemacht. Und das diese Waren sich qualitativ nicht von westwaren unterschieden wirst du ja noch wissen.

suma
18.07.2012, 08:03
Die gab es in der DDR nicht und die NSDAP war eh eine Wessie-Partei! :cool:

Die gab es auch in der DDR. Aber nicht in höchsten Positionen wie in der BRD. Richter, Staatsanwälte, Lehrer, Ärzte, Wirtschaftsführer usw. waren auf einmal aufrechte Demokraten. Und wussten natürlich von nichts. Von solchen Leuten lasse ich mir doch nicht die Demokratie erklären.

Affenpriester
18.07.2012, 08:04
Nein, in der LPG. Hausbauen war in der DDR nicht so problematisch wie es sich heute viele vorstellen. Durch die Materialknappheit dauerte es nur etwas länger. Und der Wartburg nun ja, für einen gemästeten Bullen gab es 6000 Mark, für ein Schwein 1500. Selbst ein Karnickel brachte 50 Mark. Jeder auf dem Dorf hielt Vieh und hatte privat ein Stück Land und Wiese. Die meisten aus dem Westen denken ja das es überhaupt kein Privateigentum gab. Was ja völliger Unsinn ist. So wie ich heute den Wochenendeinkauf bei Edeka mache habe ich ihn früher im Deli gemacht. Und das diese Waren sich qualitativ nicht von westwaren unterschieden wirst du ja noch wissen.

Ja, die LPG, da gabs viele mit einem Häuschen, stimmt. Es gab auch kleinere Privatfirmen, ja. Es war nicht alles staatlich. Nur das was größer war von der Bedeutung halt.
Es gab keine riesigen privaten Firmen und Konzerne. Aber kleinere schon.
Die Qualität der Waren war stellenweise sogar besser als heute.

schinum
18.07.2012, 09:04
Die gab es auch in der DDR. Aber nicht in höchsten Positionen wie in der BRD. Richter, Staatsanwälte, Lehrer, Ärzte , Wirtschaftsführer usw. waren auf einmal aufrechte Demokraten. Und wussten natürlich von nichts. Von solchen Leuten lasse ich mir doch nicht die Demokratie erklären.
Weil du doof wie Brot bist!

In deiner Scheiß-DDR gab es genügend Nazis - in höchsten Positionen!


Beil, Gerhard (NSDAP + SED)--> Minister für Außenhandel bis zum Ende der DDR
Biermann, Wolfgang (NSDAP + SED)--> ab 1976 Mitglied des Zentralkomitees der SED
Blecha, Kurt (NSDAP + SED)--> bis 1989 Leiter des Presseamtes beim Vorsitzenden des Ministerrates


Dies sind drei Beispiele von vielen! Die Liste ist lang - sehr lang!
Die DDR war ein von Nazis durchseuchtes Drecksgebilde von einer Diktatur und sonst nichts.

Was haben wir uns nur für einen Dreck mit euch eingehandelt!
Wenn es nach mir ginge, würde ich euch - arbeitsscheues und verlogenes Gesindel - in einen Gulag verfrachten, damit ihr nicht weiterhin mein Vaterland besudeln könnt!

Affenpriester
18.07.2012, 09:43
Weil du doof wie Brot bist!

In deiner Scheiß-DDR gab es genügend Nazis - in höchsten Positionen!


Beil, Gerhard (NSDAP + SED)--> Minister für Außenhandel bis zum Ende der DDR
Biermann, Wolfgang (NSDAP + SED)--> ab 1976 Mitglied des Zentralkomitees der SED
Blecha, Kurt (NSDAP + SED)--> bis 1989 Leiter des Presseamtes beim Vorsitzenden des Ministerrates


Dies sind drei Beispiele von vielen! Die Liste ist lang - sehr lang!
Die DDR war ein von Nazis durchseuchtes Drecksgebilde von einer Diktatur und sonst nichts.

Was haben wir uns nur für einen Dreck mit euch eingehandelt!
Wenn es nach mir ginge, würde ich euch - arbeitsscheues und verlogenes Gesindel - in einen Gulag verfrachten, damit ihr nicht weiterhin mein Vaterland besudeln könnt!

Deutschfeindlicher kann ein Beitrag kaum sein. Du hast dich mal wieder selbst übertroffen...

suma
18.07.2012, 09:44
Weil du doof wie Brot bist!

In deiner Scheiß-DDR gab es genügend Nazis - in höchsten Positionen!

Beil, Gerhard (NSDAP + SED)--> Minister für Außenhandel bis zum Ende der DDR
Biermann, Wolfgang (NSDAP + SED)--> ab 1976 Mitglied des Zentralkomitees der SED
Blecha, Kurt (NSDAP + SED)--> bis 1989 Leiter des Presseamtes beim Vorsitzenden des Ministerrates


Dies sind drei Beispiele von vielen! Die Liste ist lang - sehr lang!
Die DDR war ein von Nazis durchseuchtes Drecksgebilde von einer Diktatur und sonst nichts.

Was haben wir uns nur für einen Dreck mit euch eingehandelt!
Wenn es nach mir ginge, würde ich euch - arbeitsscheues und verlogenes Gesindel - in einen Gulag verfrachten, damit ihr nicht weiterhin mein Vaterland besudeln könnt!

Ja klar gab es viele NSDAP Mitglieder die später der SED angehörten. Zwar nicht ansatzweise so wie in der CDU und FDP in der Westzone aber das ist richtig was du schreibst. Jedoch sollte man differenzieren ob man als NSDAP-Mitglied schon "was höheres" war oder nicht. Solche Doppelkarrieren wie ein Globke, Filbinger, Kiesinger, Lübbke usw. gab es in der DDR nicht. Von den ganzen Wehrwirtschaftsführern und KZ-Ärzten mal abgesehen. Es ist im übrigen nicht meine DDR. Nur ist dies für Leute die nur schwarz und weiss kennen schlecht zu verstehen. Woher willst du wissen ob ich arbeitsscheu bin? Dies einem Menschen vorzuwerfen ohne ihn zu kennen zeugt allerdings von Intelligenz eines Brotes.

jak_22
18.07.2012, 09:49
Weil du doof wie Brot bist!

In deiner Scheiß-DDR gab es genügend Nazis - in höchsten Positionen!


Beil, Gerhard (NSDAP + SED)--> Minister für Außenhandel bis zum Ende der DDR
Biermann, Wolfgang (NSDAP + SED)--> ab 1976 Mitglied des Zentralkomitees der SED
Blecha, Kurt (NSDAP + SED)--> bis 1989 Leiter des Presseamtes beim Vorsitzenden des Ministerrates


Dies sind drei Beispiele von vielen! Die Liste ist lang - sehr lang!
Die DDR war ein von Nazis durchseuchtes Drecksgebilde von einer Diktatur und sonst nichts.

Was haben wir uns nur für einen Dreck mit euch eingehandelt!
Wenn es nach mir ginge, würde ich euch - arbeitsscheues und verlogenes Gesindel - in einen Gulag verfrachten, damit ihr nicht weiterhin mein Vaterland besudeln könnt!

Das Problem mit diesem Beitrag - ausser der Tatsache, dass sich da jemand derart echauffiert, dass er sich im Ton vergreift - ist natürlich, dass der absolut legitime Hinweis darauf, dass in der DDR wie in der BRD Altnazis in Führungspositionen gelangten, vermischt wird mit einer diskussionsunwürdigen Menschenverachtung. Selbstverständlich ist vollkommen inakzeptabel, die Bevölkerung der Ex-DDR als "arbeitsscheu" zu bezeichnen - tatsächlich bin ich der festen Meinung, die BRD hat -nolens, volens - die größere Anzahl "arbeitsscheus Gesindel" in diese Ehe mit eingebracht.

Und der Hinweis auf den Gulag ist derart widerlich, dass er eines Kommentars nicht bedarf.

Tatsächlich sind es wohl Typen wie Du, die mein Vaterland besudeln.

bernhard44
18.07.2012, 10:02
"schinum" ist erst mal raus hier!

suma
18.07.2012, 10:08
Ossie und arbeitsscheu bis in die Knochen?


Wer so dumm argumentiert, wie du es tust, kann keiner Arbeit nachgehen, von der man leben kann.
Ganz einfach, findest du nicht auch?

Nein, finde ich nicht. Das würde ja bedeuten, das jeder der retorisch nicht so begabt ist keine Arbeit leisten kann die das Überleben sichert. Das es dumm argumentiert ist, ist ja auch nur deine Meinung. Es ist ja belegt das in der Westzone viele der politisch zweiten Reihe von vor 45 in der ersten nach 45 waren. Mit einigen Ausnahmen natürlich.In der Justiz, der Wirtschaft, Lehramt usw. gab es gar keinen Austausch.

romeo1
18.07.2012, 11:34
Das Problem mit diesem Beitrag - ausser der Tatsache, dass sich da jemand derart echauffiert, dass er sich im Ton vergreift - ist natürlich, dass der absolut legitime Hinweis darauf, dass in der DDR wie in der BRD Altnazis in Führungspositionen gelangten, vermischt wird mit einer diskussionsunwürdigen Menschenverachtung. Selbstverständlich ist vollkommen inakzeptabel, die Bevölkerung der Ex-DDR als "arbeitsscheu" zu bezeichnen - tatsächlich bin ich der festen Meinung, die BRD hat -nolens, volens - die größere Anzahl "arbeitsscheus Gesindel" in diese Ehe mit eingebracht.

Und der Hinweis auf den Gulag ist derart widerlich, dass er eines Kommentars nicht bedarf.

Tatsächlich sind es wohl Typen wie Du, die mein Vaterland besudeln.

Ich habe jetzt einmal die Ausfälle dieses Würstchens mit Rot bewertet.

Hauskatze
18.07.2012, 12:20
Die DDR war ein sozialistischer Staat, in ihr wurde Resozialisierung im Rahmen der Antinazifizierung betrieben, gabs übrigens in der West BRD auch. In der DDR hatten alle eine Arbeit und eine Wohnung - eine Tugend die heute in unserer jetzigen Gegenwärtig nicht mehr gegeben ist.

In der DDR gab es freien Sport , Gesamtschule und Reisefreiheit.

jak_22
18.07.2012, 12:22
(...)
In der DDR gab es freien Sport , Gesamtschule und Reisefreiheit.

Nicht übertreiben.

franz
18.07.2012, 12:54
Die DDR war ein sozialistischer Staat, in ihr wurde Resozialisierung im Rahmen der Antinazifizierung betrieben, gabs übrigens in der West BRD auch. In der DDR hatten alle eine Arbeit und eine Wohnung - eine Tugend die heute in unserer jetzigen Gegenwärtig nicht mehr gegeben ist.
In der DDR gab es freien Sport , Gesamtschule und Reisefreiheit.

:dd: :dd: und wer hat`s bezahlt ????? Ich lach mich weg ob soviel Blödheit.

Gruß franz

Hauskatze
18.07.2012, 20:47
Die DDR war nicht mehr Pleite als die BRD heute , nur in der DDR stimme der nationale Zusammenhang während hier eine Einwanderungspropaganda ohne Gleichen Beispiellos realisiert wird, erst richtig hat man aber in den späten 90er Jahren los gelegt.

Affenpriester
18.07.2012, 20:49
Die DDR war nicht mehr Pleite als die BRD heute , nur in der DDR stimme der nationale Zusammenhang während hier eine Einwanderungspropaganda ohne Gleichen Beispiellos realisiert wird, erst richtig hat man aber in den späten 90er Jahren los gelegt.

Oder die BRD damals. Der Unterschied war dass die DDR keine Kredite mehr im Westen bekommen hat, im Gegensatz zur BRD.

Hauskatze
18.07.2012, 20:52
noch was @goodfellas , in der DDR hat man sich auch keine Moslems und Gastarbeiter geholt bzw Asylanten ohne Ende, hier wird teilweise mehr Ausländer reingeholt als man Inländer hat und spricht hier von Integration und Dialog der Kulturen usw usw.

Das perverse ist , dass wir diesen Müll noch mit finanzieren...es ist wie Breivik es sagte, es gibt politsiche Feinde im eigenen Land, - die DDR wusste mit Verrätern und Abweichlern umzugehen.

romeo1
19.07.2012, 06:56
noch was @goodfellas , in der DDR hat man sich auch keine Moslems und Gastarbeiter geholt bzw Asylanten ohne Ende, hier wird teilweise mehr Ausländer reingeholt als man Inländer hat und spricht hier von Integration und Dialog der Kulturen usw usw.

Das perverse ist , dass wir diesen Müll noch mit finanzieren...es ist wie Breivik es sagte, es gibt politsiche Feinde im eigenen Land, - die DDR wusste mit Verrätern und Abweichlern umzugehen.

Das ist ziemlicher Unfug. In der DDR haben zehntausende Gastarbeiter vor allem aus Vietnam und Polen gearbeitet. In den 70-er bis Anfang der 80-er Jahre gab es auch tausende von Algeriern im land. Nur wurden die Verträge mit den Alis nicht verlängert und damit die Alis nach hause geschickt, da es mit denen die üblichen Muselprobleme wie z.B.Messerstechereien und Übergriffe auf Frauen gab.

Hauskatze
19.07.2012, 11:07
Das ist ziemlicher Unfug. In der DDR haben zehntausende Gastarbeiter vor allem aus Vietnam und Polen gearbeitet. In den 70-er bis Anfang der 80-er Jahre gab es auch tausende von Algeriern im land. Nur wurden die Verträge mit den Alis nicht verlängert und damit die Alis nach hause geschickt, da es mit denen die üblichen Muselprobleme wie z.B.Messerstechereien und Übergriffe auf Frauen gab.

@romeo, klar hatten wir in der DDR Gastarbeiter, aber der Kontakt zur nationalen einheimischen Bevölkerung war verboten !!!!!!!!!!!!!!! Die STASI wusste da auch eingehend durchzugreifen und hatte das Kontaktersuchen , der Ausländer gegenüber der DDR Bürgerschaft zu verhindern gewusst...und genau deswegen gab es diese Ausländerprobleme in der DDR nicht....und man flog die Alis raus .... das ist etwas was die DDR zur BRD unterscheidet.

Eridani
19.07.2012, 11:26
Das ist ziemlicher Unfug. In der DDR haben zehntausende Gastarbeiter vor allem aus Vietnam und Polen gearbeitet. In den 70-er bis Anfang der 80-er Jahre gab es auch tausende von Algeriern im land. Nur wurden die Verträge mit den Alis nicht verlängert und damit die Alis nach hause geschickt, da es mit denen die üblichen Muselprobleme wie z.B.Messerstechereien und Übergriffe auf Frauen gab.


In der DDR haben zehntausende Gastarbeiter vor allem aus Vietnam und Polen gearbeitet. In den 70-er bis Anfang der 80-er Jahre gab es auch Tausende von Algeriern im Land

Die Zahl 10000 bei Vietnamesen ist stark überhöht. Polen und Algerier gab es kaum.
In unserer Lehrklasse (BBS) hatten wir den Sohn eines spanischen Kommunisten, der in der DDR Asyl beantragt hatte.
Das waren aber Ausnahmen.

Dass die Fremddd....äh...Gastarbeiter von der DDR-Bevölkerung isoliert wurden, ist richtig. Polen und Algerier habe ich persönlich nie gesehen, wohl aber ein paar Vietnamesen, dann und wann.
Das sind all jene, die nach dem Anschluss 1990 übriggeblieben waren und die Kurve kratzten, statt in die Heimat zurück zu kehren.
Jetzt stehen sie überall an unseren Bahnhöfen und Kaufhallen in Ost-Berlin - und verkaufen ihre Schmuggelzigaretten.

Hier hätte die DDR überhaupt kein Problem gehabt, diesen Abschaum wieder nach Hause zu schicken. Aber die BRD ist zu feige, bequem und zu blöd dazu, in ihrem Multi-Kultiwahn.

Außerdem gab es in der DDR auch Einsätze von Kriminellen aus den Gefängnissen in die Produktion.
So arbeiteten z.B. weibliche Gefangene in der Wäscherei REWATEX in Köpenick. Besonders in den "Wende-Wirren 1990", als die meisten Vietnamesen nach Hause gegangen waren, rekrutierte man so Gefangene aus den Gefängnissen, um die Lücken zu füllen, für Arbeiten, wo kaum ein Bürger bereit war, seinen Buckel krumm zu machen...

http://books.google.co.jp/books?id=kabDWKRWTxwC&pg=PA205&lpg=PA205&dq=DDR+Gefangene+in+der+W%C3%A4scherei+REWATEX+Ber lin&source=bl&ots=gWxrC3uO6p&sig=ZemsSFrPRANEhn-abtEQ_blJE-k&hl=de&sa=X&ei=O-EHUJXIH4vGtAaOnMHEAw&ved=0CEwQ6AEwAQ#v=onepage&q=DDR%20Gefangene%20in%20der%20W%C3%A4scherei%20RE WATEX%20Berlin&f=false
E:

Sprecher
19.07.2012, 11:28
Die Zahl 10000 bei Vietnamesen ist stark überhöht. Polen und Algerier gab es kaum.

E:

Dafür aber Neger aus Mosambik von denen fast jeder binnen kürzester Zeit eine deutsche Frau und einen Stall voller Schoko-Kinder hatte.

Kuchenhuber
19.07.2012, 11:30
Dafür aber Neger aus Mosambik von denen fast jeder binnen kürzester Zeit eine deutsche Frau und einen Stall voller Schoko-Kinder hatte.

Nicht zu vergessen das Gesindel aus Kuba. Die waren noch einen Schlag schlimmer als die Mosis! Arbeitsscheu und hinter den Weibern her, wie es schlimmer nicht ging!

romeo1
19.07.2012, 18:14
@romeo, klar hatten wir in der DDR Gastarbeiter, aber der Kontakt zur nationalen einheimischen Bevölkerung war verboten !!!!!!!!!!!!!!! Die STASI wusste da auch eingehend durchzugreifen und hatte das Kontaktersuchen , der Ausländer gegenüber der DDR Bürgerschaft zu verhindern gewusst...und genau deswegen gab es diese Ausländerprobleme in der DDR nicht....und man flog die Alis raus .... das ist etwas was die DDR zur BRD unterscheidet.

Falsch. Der Kontakt war nicht verboten, sondern er wurde nicht gern gesehen. Ich hatte selbst mit Vietnamesen zu tun, die wollten mich sogar mit einer Vietnamesin verkuppeln. Durchgegriffen wurde allerdings konsequenter bei Verstößen.

romeo1
19.07.2012, 18:18
Die Zahl 10000 bei Vietnamesen ist stark überhöht. Polen und Algerier gab es kaum.
In unserer Lehrklasse (BBS) hatten wir den Sohn eines spanischen Kommunisten, der in der DDR Asyl beantragt hatte.
Das waren aber Ausnahmen.

Dass die Fremddd....äh...Gastarbeiter von der DDR-Bevölkerung isoliert wurden, ist richtig. Polen und Algerier habe ich persönlich nie gesehen, wohl aber ein paar Vietnamesen, dann und wann.
Das sind all jene, die nach dem Anschluss 1990 übriggeblieben waren und die Kurve kratzten, statt in die Heimat zurück zu kehren.
Jetzt stehen sie überall an unseren Bahnhöfen und Kaufhallen in Ost-Berlin - und verkaufen ihre Schmuggelzigaretten.

Hier hätte die DDR überhaupt kein Problem gehabt, diesen Abschaum wieder nach Hause zu schicken. Aber die BRD ist zu feige, bequem und zu blöd dazu, in ihrem Multi-Kultiwahn.

Außerdem gab es in der DDR auch Einsätze von Kriminellen aus den Gefängnissen in die Produktion.
So arbeiteten z.B. weibliche Gefangene in der Wäscherei REWATEX in Köpenick. Besonders in den "Wende-Wirren 1990", als die meisten Vietnamesen nach Hause gegangen waren, rekrutierte man so Gefangene aus den Gefängnissen, um die Lücken zu füllen, für Arbeiten, wo kaum ein Bürger bereit war, seinen Buckel krumm zu machen...

http://books.google.co.jp/books?id=kabDWKRWTxwC&pg=PA205&lpg=PA205&dq=DDR+Gefangene+in+der+W%C3%A4scherei+REWATEX+Ber lin&source=bl&ots=gWxrC3uO6p&sig=ZemsSFrPRANEhn-abtEQ_blJE-k&hl=de&sa=X&ei=O-EHUJXIH4vGtAaOnMHEAw&ved=0CEwQ6AEwAQ#v=onepage&q=DDR%20Gefangene%20in%20der%20W%C3%A4scherei%20RE WATEX%20Berlin&f=false
E:

Auch falsch. Es waren mehrere 10.000 Vietnamesen im Land. Wieviele Alis wir hatten weiß ich nicht, ein Problem stellten sie dennoch dar. Allerdings erfolgte auch hier ein Bevorzugung gegenüber den Deutschen. Ist einem bekannten von mir passiert, der eine Frau beschützt hatte, die von einem Ali belästigt wurde. Der zückte sein Messer und stach zu, mein Bekannter wehrte sich und sollte von der Polizei verhaftet werden. Nur aufgrund von Zeugenaussagen kam es dann aber nicht dazu.

Alfred Tetzlaff
24.07.2012, 18:42
Hier habe ich noch einmal eine lustige Geschichte aus der DDR, alles damals live miterlebt:

Zur DDR-Flotte gehörten damals zwei Schiffe mit den längsten Namen auf den Ozeanen. Ein Schiff nannte sich "ERSTER FLIEGERKOSMONAUT DER DDR SIGMUND JÄHN" und das andere "BERLIN HAUPTSTADT DER DDR". Warum das extra so betont wurde ist mir heute noch ein Rätsel.
Bei der Durchfahrt durch den Ärmelkanal mussten sich alle Schiffe immer bei der Radarstelle "Dover Traffic" melden, damit die Schiffe den Radarechos zugeordnet werden konnten.
Bei dem Flieger machte sich Dover Traffic immer den Spaß und verlangte die Wiederholung des Schiffsnamen, und einmal hörte ich über Funk mit wie der Dispatcher den Kapitän aufforderte: "Your shipsname not understood, please spell your name". Dem Alten müssen sich wohl die Nackenhaare gesträubt haben.:)

Grenzer
24.07.2012, 18:51
Hier habe ich noch einmal eine lustige Geschichte aus der DDR, alles damals live miterlebt:

Zur DDR-Flotte gehörten damals zwei Schiffe mit den längsten Namen auf den Ozeanen. Ein Schiff nannte sich "ERSTER FLIEGERKOSMONAUT DER DDR SIGMUND JÄHN" und das andere "BERLIN HAUPTSTADT DER DDR". Warum das extra so betont wurde ist mir heute noch ein Rätsel.
Bei der Durchfahrt durch den Ärmelkanal mussten sich alle Schiffe immer bei der Radarstelle "Dover Traffic" melden, damit die Schiffe den Radarechos zugeordnet werden konnten.
Bei dem Flieger machte sich Dover Traffic immer den Spaß und verlangte die Wiederholung des Schiffsnamen, und einmal hörte ich über Funk mit wie der Dispatcher den Kapitän aufforderte: "Your shipsname not understood, please spell your name". Dem Alten müssen sich wohl die Nackenhaare gesträubt haben.:)

Ich hellfe gern, wo immer ich kann :

Daß Ostberlin seinen Anspruch,- Hauptstadt der DDR zu sein,-
immer und überall besonders betonte ,- lag an der Unrechtmäßigkeit dieser Handlung !

Berlin hatte lt. Potsdamer Abkommen der Siegermächte einen besonderen Status ,- und durfte immer nur von den Hohen Kommissaren gleichberechtigt verwaltet werden.
Nach zahlreichen Versuchen der Sowjets ,- Berlinn für sich allein zu vereinnahmen ( Blockade ect ),- wurde durch die Gründung der DDR als Reaktion auf die Gründung der BRD Berlin widerrechtlich als Hauptstadt bestimmt,-
und die Westmächte schauten tatenlos zu ,- schnitten aber wenigstens theoretisch immer wieder den Viermächtestatus Berlins an.....

konfutse
24.07.2012, 19:10
Hier habe ich noch einmal eine lustige Geschichte aus der DDR, alles damals live miterlebt:

Zur DDR-Flotte gehörten damals zwei Schiffe mit den längsten Namen auf den Ozeanen. Ein Schiff nannte sich [...] "BERLIN HAUPTSTADT DER DDR". Warum das extra so betont wurde ist mir heute noch ein Rätsel.
...
Weil es nebenan ein Berlin gab, das nicht die Hauptstadt der DDR war.

bernhard44
13.08.2012, 09:33
heute vor 51 Jahren:


13.08.1961 – Niemand hat die Absicht eine Mauer zu errichten! (http://steffen030.wordpress.com/2009/08/13/13-08-1961-%e2%80%93-niemand-hat-die-absicht-eine-mauer-zu-errichten/)



“Ich verstehe Ihre Frage so: Dass es Menschen in Westdeutschland gibt, die wünschen, dass wir die Bauarbeiter der Hauptstadt der DDR (http://de.wikipedia.org/wiki/DDR) mobilisieren, um eine Mauer auf zu richten, ja? Eh, mir ist nicht bekannt, dass eine solche Absicht besteht, da sich die Bauarbeiter in der Hauptstadt hauptsächlich mit Wohnungsbau beschäftigen und Ihre Arbeitskraft voll eingesetzt wird. Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten.”
DDR-Staatsratsvorsitzender Walter Ulbricht (http://de.wikipedia.org/wiki/Walter_Ulbricht) am 15. Juni 1961 auf einer Pressekonferenz in Berlin (Ost). Am 13. August begannen die Arbeiten am Mauerbau.



http://steffen030.wordpress.com/2009/08/13/13-08-1961-%E2%80%93-niemand-hat-die-absicht-eine-mauer-zu-errichten/

Lichtblau
13.08.2012, 18:19
heute vor 51 Jahren:


“Ich verstehe Ihre Frage so: Dass es Menschen in Westdeutschland gibt, die wünschen, dass wir die Bauarbeiter der Hauptstadt der DDR mobilisieren, um eine Mauer auf zu richten, ja? Eh, mir ist nicht bekannt, dass eine solche Absicht besteht, da sich die Bauarbeiter in der Hauptstadt hauptsächlich mit Wohnungsbau beschäftigen und Ihre Arbeitskraft voll eingesetzt wird. Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten.”
DDR-Staatsratsvorsitzender Walter Ulbricht am 15. Juni 1961 auf einer Pressekonferenz in Berlin (Ost). Am 13. August begannen die Arbeiten am Mauerbau.
http://steffen030.wordpress.com/2009/08/13/13-08-1961-%E2%80%93-niemand-hat-die-absicht-eine-mauer-zu-errichten/

Warum sagte er denn überhaupt sowas?
Jemand würde doch nicht wenn er eine Bank überfallen will, überall rumerzählen er habe nicht vor eine Bank zu überfallen.

Bieleboh
13.08.2012, 18:29
Warum sagte er denn überhaupt sowas?
Jemand würde doch nicht wenn er eine Bank überfallen will, überall rumerzählen er habe nicht vor eine Bank zu überfallen.

Wenn man wüsste, wie die Frage des Journalisten genau lautet....

Lichtblau
13.08.2012, 18:32
Wenn man wüsste, wie die Frage des Journalisten genau lautet....

http://www.youtube.com/watch?v=YjgKKOdVRx4

Lichtblau
13.08.2012, 18:37
Wenn man wüsste, wie die Frage des Journalisten genau lautet....

Wenn man mal wirklich drüber nachdenkt, kündigt Ulbricht hier ja eigentlich den Mauerbau an.

Bieleboh
13.08.2012, 18:41
Wenn man mal wirklich drüber nachdenkt, kündigt Ulbricht hier ja eigentlich den Mauerbau an.
Ja. Mit der Formulierung "...die Staatsgrenze am Brandenburger Tor zu errichten... und diese Tatsache mit allen Konsequenzen Rechnung zu tragen" treibt sie ihn zu dieser Aussage.

Lichtblau
13.08.2012, 18:46
Ja. Mit der Formulierung "...die Staatsgrenze am Brandenburger Tor zu errichten... und diese Tatsache mit allen Konsequenzen Rechnung zu tragen" treibt sie ihn zu dieser Aussage.

Müsste man noch mehr den Kontext kennen, die ganze Veranstaltung.

Wenn er das Statement los werden wollte, niemand er wohl jede Frage in dieser Richtung als Anlass.
Er hat ja blitzschnell reagiert. Es wirkt wie vorher überlegt.

Bieleboh
13.08.2012, 18:51
Niemand konnte sich zu dem Zeitpunkt wirklich ausmalen, was "Mauer" wirklich bedeutet.

Nereus
13.08.2012, 19:12
Warum sagte er denn überhaupt sowas?
Jemand würde doch nicht wenn er eine Bank überfallen will, überall rumerzählen er habe nicht vor eine Bank zu überfallen.

Die S-Bahn (Rinbahn) verkehrte vor diesem Tag noch ungehindert zwischen Ost- und Westberlin. Die S-Bahn unterstand der DDR „Reichsbahn“ und wurde von ihr verwaltet. Das Bahnpersonal war zum großen Teil in der SED oder SEW organisiert, DDR-Bahnpolizei konntrollierte und sicherte alle Bahnanlagen, hatte aber im Westsektor auf den Bahnhöfen keine Hoheitsbefugnisse. War alles durch alliierte Kontrollratsbeschüsse so geregelt.

Die Straßenübergänge zwischen Ost- und Westberlin waren frei und unkontrolliert. Auf Westberliner Seite machten Schilder in verschiedenen Sprachen darauf aufmerksam, daß man jetzt die Westsektoren verläßt. Auf Ostberliner Seite sah man gelegentlich einen Doppelposten Vopos, den man um den Weg fragen konnte.

In den letzten Wochen vor dem Mauerbau war eine erhöhte Fluchtbewegung per S-Bahn zu bemerken. Bis zu 2000 Personen verließen täglich in Fluchtabsicht, zwischen den normalen Reisenden und dem Pendlerverkehr zu den Arbeitsstätten in W-Berlin, den Ostsektor. Personen mit Koffern wurden auf den Ostberliner Bahnhöfen und im Vorfeld der grenzüberschreitenden Straßen angehalten und kontrolliert.
Meine Tante kam auch noch mit der S-Bahn zuletzt so rüber. Durch Gerüchte und gewisse Anzeichen war zu spüren, daß etwas in der Luft lag und daß es für Ostberlin so nicht weitergehen konnte. Daher auch die Frage von einer Journalistin auf Ulbrichts Pressekonferenz nach einer möglichen Grenzsperre, um die Fluchtbewegung einzudämmen. Aufmerksame Beobachter hatten ja schon die Fertigung und Hortung von Betonzaunpfählen und Quadratmeter großen Hohlblocksteinen und die Zusammenziehung von Betriebskampfgruppen bemerkt. Um keine Panik oder Stampede mit einer Massenflucht auszulösen, mußte Ulbricht so reagiergen und „beruhigen“.


http://www.youtube.com/watch?v=YjgKKOdVRx4

Affenpriester
13.08.2012, 19:29
Aus der Sicht der DDR-Führung musste die Mauer gebaut werden. Die Russen waren auch nicht erfreut über die Entwicklung des Vorzeigestaates des Sozialismus und der Sowjetunion.
Die feindlichen Nachbarn waren die Brüder, Schwestern, Eltern und Cousinen des Volkes der DDR. Sie wurden auseinandergerissen und in der BRD gab es alles wovon man in der DDR nur träumen konnte.
Damit wurde auch gelockt, die Tatsache dass man Westfernsehen empfangen konnte (außer im Tal der Ahnungslosen) war auch nicht förderlich.
Es war ein Klassenkampf, ein Kampf der Systeme, direkt am Eisernen Vorhang. Die Leute sind abgehauen, die DDR ausgeblutet. Ohne die Mauer wäre die DDR schon viel früher zusammengebrochen.
Der Sozialismus ist dem Kapitalismus eben absolut unterlegen, er wird immer verlieren. Das macht den Kapitalismus nicht besser, nur angenehmer, zumindest wenn man halbwegs ordentlich situiert ist. Ansonsten ist er weitaus schrecklicher und gnadenloser...

Efna
13.08.2012, 19:31
Du warst "privilegiert" , wenn du Dir im Intershop eine Markenjeans kaufen konntest ...........
Aber nur solange wie du Dich im Intershop aufhieltest!

Musstest du im übrigen nicht...

Lichtblau
13.08.2012, 19:45
In den letzten Wochen vor dem Mauerbau war eine erhöhte Fluchtbewegung per S-Bahn zu bemerken.

Die DDR hat ja erst die Landwirtschaft kollektiviert und dann die Mauer gebaut.
Ich denke mal das man so alle widerständigen Elemente die Stalin nach Sibirien deportieren musste, so in den Westen los geworden ist.
Coole Lösung.

Ulbrichts Ansage kann man dann wohl dahingehend verstehen, die Mauer kommt und die übrigen Feinde der Republik sollten am besten schnell noch rüber machen.

Efna
13.08.2012, 19:48
Oberflächenwasser mit chemischem Geschmack und viel Weißzucker. Schon mal mit dem Wort und der Bedeutung "Qualität" auseinandergesetzt??? .

Die Limo war gut, sie hat sich grösstenteils zumindestens die Vita Cola bis heute gehalten und den Konzern geht es heute gut obwohl er das original Rezept bis heute kaum geändert wurde(ausser das natürliches Zitronenaroma verwendet wird). Einige Dinge waren qualitativ schrecklich, es gab allerdings auch Produkte die waren sehr gut...

Lichtblau
13.08.2012, 20:00
Die Limo war gut, sie hat sich grösstenteils zumindestens die Vita Cola bis heute gehalten und den Konzern geht es heute gut obwohl er das original Rezept bis heute kaum geändert wurde(ausser das natürliches Zitronenaroma verwendet wird). Einige Dinge waren qualitativ schrecklich, es gab allerdings auch Produkte die waren sehr gut...

Nun ja, der größte Teil dürfte aus NS und vorangegangen Zeiten stammen...
Innovativ war der Sozialismus ausser in seiner Propaganda nie.

Brotzeit
13.08.2012, 20:05
Musstest du im übrigen nicht...


Nö; üüüüüüüüüüüberhaupt nicht!
Du warst privilegiert solange du die Westmark im Intershop in der Hand hattest .........

Efna
13.08.2012, 20:12
Nun ja, der größte Teil dürfte aus NS und vorangegangen Zeiten stammen...
Innovativ war der Sozialismus ausser in seiner Propaganda nie.

Naja das würde ich nicht sagen. Nehmen wir mal ein beispiel aus meiner Stadt nämlich Simson, zwar gab es die Werke schon vorhor erst unter Arthur Simson der von den Nazis 1934 enteignet da er Jude war, dann waren sie die Hermann Göring Werke. Nach dem Krieg gehörten sie bis 52 wenn ich mich nicht irre der SU. Doch die eigentlichen Produkte wie die Schwalbe, Der Star, die S51 und co. waren Eigenkreationen der DDR und viele haben es bereut die S51 gegen ein Westmoped einzutauschen die sind verdammt gut. Auch die Vita Cola war eine Eigenkreation der DDR und noch vieles mehr...

Efna
13.08.2012, 20:15
Nö; üüüüüüüüüüüberhaupt nicht!
Du warst privilegiert solange du die Westmark im Intershop in der Hand hattest .........

Was blödsinn ist, meine Eltern haben ab und zu im Intershop eingekauft ebenso aúch im Delikat. Dadurch habe ich zum ersten mal Ein Ü-Ei bekommen, keiner meiner Eltern bei der SED oder Stasi, lediglich mein Opa war in den 60ern und 70ern Volkspolizist aber auch kein Parteimitglied. Trotzdem konnten wir dort auch einkaufen nur nicht mit der DDR Mark...

Brotzeit
13.08.2012, 20:17
Was blödsinn ist, meine Eltern haben ab und zu im Intershop eingekauft ebenso aúch im Delikat. Dadurch habe ich zum ersten mal Ein Ü-Ei bekommen, keiner meiner Eltern bei der SED oder Stasi, lediglich mein Opa war in den 60ern und 70ern Volkspolizist aber auch kein Parteimitglied. Trotzdem konnten wir dort auch einkaufen nur nicht mit der DDR Mark...

OKeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee!

Der Wessi ist natürlich absolut dumm und schlecht informiert und erzählt nur Unsinn ................

Lichtblau
13.08.2012, 20:20
Nö; üüüüüüüüüüüberhaupt nicht!
Du warst privilegiert solange du die Westmark im Intershop in der Hand hattest .........

Im Gegenteil, gerade als Staatsnaher durfte man sich nicht im Intershop sehen lassen. Galt als Verrat an der Sache.

Efna
13.08.2012, 20:20
OKeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee!

Der Wessi ist natürlich absolut dumm und schlecht informiert und erzählt nur Unsinn ................

Die meisten Wessis haben die DDR nie erlebt, von daher glaube ich den Ossis die die DDR miterlebt haben mehr als ein Wessi der die DDr nur aus dem Medien kennt.

Nereus
13.08.2012, 21:12
Die DDR hat ja erst die Landwirtschaft kollektiviert und dann die Mauer gebaut.
Ich denke mal das man so alle widerständigen Elemente die Stalin nach Sibirien deportieren musste, so in den Westen los geworden ist.
Coole Lösung.

Ulbrichts Ansage kann man dann wohl dahingehend verstehen, die Mauer kommt und die übrigen Feinde der Republik sollten am besten schnell noch rüber machen.

Nach der Auflösung der sowjetischen Speziallager des NKWD gab es keine Deportationen von Klassenfeinden mehr in die UdSSR. Das wurde nun vom MfS übernommen. Nur gelegentlich aus Westberlin entführte amerikanische Agenten von Organisationen, die gegen den Ostblock arbeiteten, wie die KgU, wurden nach Moskau verbracht und dort verurteilt.

Nach der Bodenreform und dem Beginn der Kollektivierung sind die meisten Landwirte schon über die "Grüne Grenze" nach Westdeutschland geflohen. Darauf wurde die erste "Innerdeutsche Grenze" errichtet, ein Grenzzaun, der auch außen um Westberlin ging. Nur der Berliner Innenstadtbereich mit allen vier Sektoren blieb als Kontrollratsgebiet offen. Täglich kamen fast 100.000 Arbeitspendler aus Ostberlin und dem angrenzenden DDR-Gebiet mit der S-Bahn nach Westberlin, um dort bei Siemens, AEG, Osram. Telefunken, in den Lebensmittelfabriken und in den Konfektionsbetrieben zu arbeiten. Sie wurden mit Westgeld entlohnt und konnten sich auch in den Wechelstuben am Bahnhof ZOO und in der Nähe der Sektorenübergänge Westgeld 1:3 bis 1:4 in Ostgeld umtauschen, was die DDR nicht gerne sah und als Spekulation brandmarkte. Über das Schlupfloch Westberlin flohen keine Bauern mehr, sondern Arbeiter, Angestellte und besonders die technische und medizinische Intelligenz. Langsam fehlte es der DDR an Facharbeitern, Ärzten und Ingenieuren, was von der DDR-Führung auch ausgesprochen und übel vermerkt wurde und mit ein Grund war die Mauer zu errichten.

Nereus
13.08.2012, 22:14
In Fortsetzung meines Beitrages
http://www.politikforen.net/showthread.php?69741-40-Jahre-DDR-was-war-das-wirklich-für-ein-Staat&p=5602293&viewfull=1#post5602293

hier ein paar Mitteilungen wie es weiterging:
Doku 1
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DEUTSCHE DEMOKRATISCHE REPUBLIK

NATIONALER VERTEIDIGUNGSRAT

DER VORSITZENDE

BERLIN, 13.8.61, 01.00 Uhr

An den
Vorsitzenden der Bezirkseinsatzleitung
Genossen Paul V e r n e r
B erlin

B e f e h l

Zur Herstellung der erhöhten Einsatzbereitschaft
b e f e h 1 e... i c h,

1. Ab sofort ist die Alarmstufe I für die Einsatzleitung
des Bezirkes Berlin, ihren Stab und für die Einsatzleitungen
der Kreise mit ihren Stäben, durchzuführen.

2. Für die Kampfgruppen der Arbeiterklasse in den Kreisen:
(1) Berlin - Mitte
(2) Berlin - Prenzlauer Berg
(3) Berlin - Pankow
(4) Berlin - Friedrichshain und
(5) Berlin - Treptow

die Alarmstufe II (Vollalarm) auszulösen und in den
gemäß Einsatzplan festgelegten Konzentrierungsräumen die volle Gefechtsbereitschaft herzustellen,

3. In den Kreisen:
(1) Berlin - Weißensee
(2) Berlin - Lichtenberg und
(3) Berlin - Köpenick

ist eine Reserve an Kampfgruppen der Arbeiterklasse,
durch Alarmierung und Unterbringung in den festgelegten
Konzentrierungsräumen, zu bilden.

4. Alle Maßnahmen sind vorzubereiten, die eine schnelle Auslösung der Alarmstufe II für die weiteren bewaffneten Kräfte der Kreise gewährleisten.

5. Bei Eintritt einer besonderen Lage, die den Einsatz bewaffneter Kräfte des Bezirkes erfordert, ist der Entschluß für den Einsatz der Kräfte zu melden.

6. Zu melden sind:
(1) die Herstellung der Arbeitsbereitschaft der Einsatzleitung und ihres Stabes;
(2) Melung über die Lage alle 3 Stunden, erste Meldung am 13.8.61, 05.00 Uhr;
(3) bedeutende Veränderungen der Lage und besondere Vorkommnisse sind
sofort zu melden.

7. Für die Kreise sind die vorstehenden Maßnahmen sinngemäß anzuordnen. Ihre Durchführung ist zu kontrollieren.

8. Die von der Volkskammer und der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik im Interesse der Sicherung des Friedens und des Schutzes der Deutschen Demokratischen Republik gefaßten Beschlüsse sind allen Angehörigen der bewaffneten Kräfte - einschließlich der Kampfgruppen der Arbeiterklasse - und der gesamten Bevölkerung gründlich zu erläutern.

9. Alle Maßnahmen - mit Ausnahme Ziffer 8. - sind unter strenger Wahrung der Bestimmungen über die Geheimhaltung zu veranlassen.

10. Ich bin zu erreichen über die Ihnen bekannte Verbindung.

Unterschrift
(Walter Ulbricht)
Stempel “Nationaler Verteidigungsrat”
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Doku 2
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Information über die Arbeit der Registrierstellen vom 14. August, 16.00 Uhr

Erfahrungen aus den Registrierstellen

1) In allen Bezirken gibt es im wesentlichen eine gute politisch-organisatorische Vorbereitung und Durchführung der Registrierung und Vermittlung. - In Treptow wird z. B. auch nach den Wohnverhältnissen gefragt, ob der Betreffende eine AWG Wohnung hat und ähnliches. In Köpenick kommt bei einigen Kommissionen das politische Gespräch zu kurz. Die Grenzgänger werden in Köpenick nach einem Bürgen aus dem demokratischen Berlin gefragt, der die Angaben bestätigen kann. Das wurde von einem Angehörigen der Intelligenz verweigert. Er wies den Registrierschein von 1953 vor und sagte: Genügt Ihnen das?
In Friedrichshain gibt es mitunter nicht genügend konkrete und zielstrebige Antworten bei Fragen nach Renten u. ä. In Mitte werden in der Weinmeister- und Gipsstrasse zur Registrierung nicht die üblichen Karten sondern formlose Zettel verwendet. Es wird nur Name, Adresse und wohin vermittelt, festgehalten.

2) Im Allgemeinen bleibt die Zahl der Registrierten und Vermittelten weit unter den Erwartungen. Z. B. wurden in der Registrierstelle Inselstrasse, Berlin-Mitte (Elektroindustrie) von 9 bis 13 Uhr nur 24 Registrierungen vorgenommen, am Koppenplatz (Mitte, Chem. Industrie) bis 12.30 Uhr nur vier Registrierungen. Am Röderplatz in Lichtenberg bis 11 Uhr 12 Registrierungen mit nur einer Arbeitsaufnahme (Gesundheitswesen, ungelernte Arbeiter).
Dagegen wurden im Prenzlauer Berg bis 12 Uhr etwa 700 Menschen registriert. Bei anhaltendem Andrang ist zu befürchten, dass hier nicht mehr genügend Arbeitsplätze zur Vermittlung zur Verfügung stehen.

3) Im allgemeinen sind die Grenzgänger ziemlich schüchtern, beginnen dann aber bei der Diskussion um den Arbeitsplatz Forderungenn zu stellen: Spitzenlöhne, Normalschicht, Ablehnung bestimmter Betriebe, keine schwere Arbeit. Provokatorische Forderungen oder provokatorisches Auftreten war nicht zu verzeichnen.
Folgende Argumente treten auf:
Freiwillig wären wir nicht gekommen, aber wir müssen uns damit abfinden. - Viele Grenzgänger fragen, ob das nun eine endgültige Massnahme sei, oder ob noch Bestimmungen zu erwarten sind, dass Grenzgänger, die schon lange drüben arbeiten, wieder zu ihrem Betrieb zurück können. - Oft wird gefragt: Muss ich gleich arbeiten, oder kann ich erst meinen Urlaub nehmen.
Einzeln traten folgende Argumente auf:
Wir verstehen, dass es einmal so kommen musste, es konnte ja nicht mehr so weitergehen. - Einzelne lehnenn jede Diskussion ab mit der Bemerkung: Ich bin nur zur Registrierung gekommen. -
In Treptow lehnen vornehmlich Senatsangestellte die Vermittlung ab mit folgenden Begründungen: Urlaub - beabsichtigte Übersiedlung - abwarten.
In Köpenick gab es manchmal (in den Korridoren) solche Bemerkungen: Hier werden wir mit dem Gewehr bewacht - die müssen aber Angst haben, wenn sie Wasserwerfer auffahren.
In Friedrichshain äusserten einige: Wir lassen uns nicht vermitteln, der Kontrollrat wird die Massnahmen rückgängig machen.
Die Berichte lassen erkennen, dass in den ersten Stunden der Registrierung mehr Arbeitswillige kamen, die sich vermitteln liessen. In den späteren Stunden vergrösserte sich die Zahl derer, die sich nicht vermitteln liessen mit den Begründungen: Urlaub, Krankheit, bevorstehende Pensionierung. Es tauchte auch häufiger das Argument auf: Der Westen wird Massnahmen ergreifen - das ist eine vorübergehende Sache - man muss abwarten.

4) Folgende Fragen der Grenzgänger bedürfen noch einer Klärung:
- Wie kann ich meine Werkzeuge holen?
- Wie bekomme ich den noch ausstehenden Lohn?
- Was wird aus meinem Bankkonto?
- Ich bin drüben krank geschrieben. Wie steht es mit weiterer Behandlung?
- Eine Frau hat bereits ihren Schwangerenurlaub in Westberlin angetreten. Sie
fürchtet, dass sie hier kein Betrieb nehmen wird und sie mit ihrem Kind ohne
Geld da steht
- Ein Grenzgänger, der an Kopftumor leidet fürchtet, dass er die speziellen Medikamente nicht weiter erhalten kann
- Wann kann ich kündigen und meine Arbeitspapiere holen?
- Wie bekomme ich jetzt Rente?
- Was wird aus meinem Rentenanrecht in Westberlin?
- Grenzgänger, deren Kinder sich in stationärer Behandlung in Westberlin befinden, stellten die Frage nach Rückführung ihrer Kinder
- Ein Grenzgänger fragt, ob er die Behandlung seines Kindes, das sich im Ferienlager in der DDR den Arm gebrochen hat, selbst bezahlen muss, weil er nicht hier
versichert ist.
- Wer zahlt die Steuer für meinen Wagen, den ich drüben besitze.
- Vereinzelt treten auch solche Probleme auf, dass Menschen, die von uns in Westberlin studieren, hoffen, einen Passierschein zu erhalten, bezw. bei uns das Studium aufnahmen können.
- In einzelnen Fällen fragen Unternehmer, was nun aus ihren Klei'riunternehmen
in Westberlin wird.

5) Hinweise:
Es gibt Hinweise, dass sich Verantwortliche in Registrierstellen bemühen, die Arbeitskräfte unbedingt im eigenen Stadtbezirk unterzubringen, auch wenn für bestimmte Berufe kein geeigneter Arbeitsplatz zur Verfügung steht. Z. B. wurde ein Drucker in der Registrierstelle Amalienstrasse, Weissensee, als Kraftfahrer vermittelt, weil es für ihn als Drucker keine Arbeit gab.
Es gibt Tendenzen, der Auseinandersetzung mit den Grenzgängern aus dem Wege gehen. Z. B. fragt der Leiter der Registrierstelle Weinmeisterstrasse, Mitte, ob die Anweisung, Grenzgänger unbedingt in ihrem ehemaligen Betrieb unterzubringen, strikt einzuhalten ist, auch wenn sie Bedenken äussern.
Die Leiterin der Registrierstelle in Friedrichshain, Ehrenbergstr., befürchtet, dass es in den Betrieben Schwierigkeiten geben wird, alle vermittelten Bürger reibungslos unterzubringen.
Im Prenzlauer Berg fiel auf, dass junge Menschen oft in Gruppen von 6-8 zur Registrierung kamen und sich gegenseitig kannten. Es wird empfohlen, verstärkt die Gaststätten im Auge zu behalten.
Aus Prenzlauer Berg wird berichtet, dass Ladenbesitzer, die beii uns wohnen und ihre Läden in Westberlin haben, behaupten, sie wären keine Grenzgänger und sie verlangen Sondergenehmigungen. Sie sagen weiter, bei der VP-Inspektion habe man ihnen gesagt, sie sollen beim Rat des Stadtbezirks betonen, dass sie Sonderfälle wären. VEB Treffmodelle hat bis 13.30 Uhr 32 Grenzgänger eingestellt. Betriebs- und Parteileitung sichern gegenwärtig, dass bei Schichtwechsel genügend Materialvorhanden ist, damit keine Stockung eintritt.
Quelle: BPA Berlin IV 2/12/1278
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Doku 3
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Information vom 14. August, 17.30 Uhr, mit besonderer Betonung von Diskussionsthemen in der Bevölkerung

Die Arbeiterklasse äußert sich im wesentlichen zustimmend zu den Maßnahmen unserer Regierung. Diese allgemeine positive Einschätzung findet bei den meisten Kollegen auch seinen Ausdruck in einer vorbildlichen Arbeitsdisziplin und darin, daß breite Verpflichtungen zur Durchsetzung unserer großen politischen und ökonomischen Aufgaben abgegeben worden sind.
In einer Reihe von Betrieben haben Kollegen aus eigener Initiative Entschließungen vorbereitet und beschlossen; u: a. in 3 Bereichen des VEB Kühlautomat, Treptow, der Jugendbrigade „Erich Schulz", im VEB Bergmann-Borsig und vom Lehrlingsaktiv des VEB RAW, Pankow. Es gibt auch viele Beispiele, wo parteilose Arbeiter sehr positiv bei der Klärung der politisch-ideologischen Fragen bzw. der Zerschlagung feindlicher Argumente in Erscheinung traten.

Unklarheiten und Vorbehalte bzw. eine abwartende Haltung sind am stärksten vorhanden bei Angestellten, Angehörigen der Intelligenz und besonders in den Kreisen der Mittelschichten. Wiederholt gibt es auch Hinweise, daß sich vor allem Jugendliche zum Sprecher provokatorischer Äußerungen machen.

Einige Beispiele von Verpflichtungen und positiven Stellungnahmen:
Es gibt einzelne Beispiele, wo Kollegen um Aufnahme als Kandidat in die Partei
gebeten haben, u. a. 3 Kollegen aus den Betrieben des Kreises Fr'hain, ein Lehrling aus dem BGW, 1 Arbeiter aus dem Gaswerk Dimitroffstraße, Prenzlauer Berg.
Ein Jugendlicher aus dem BGW bat um Aufnahme in die FDJ. Im VEB Fahrzeugausrüstung stellten 2 Kollegen den Antrag, als Kämpfer in der Kampfgruppe aufgenommen zu werden.
lm REW, Fr'hain, will ein Kollege seinen Ehrendienst in der Volkspolizei leisten.
Im VEB TREFF-Modelle sind die Zustimmungserklärungen der Brigade „Clara Zetkin" und „Anna Seghers" gleichzeitig mit der Verpflichtung verbunden, als Beitrag zum Abschluß eines Friedensvertrages eine 100%ige Planerfüllung und Aufholung der Planrückstände zu sichern. Im VEB Vergaserfabrik, Fr'hain, haben sich 30 Kollegen aus der Stanzerei bereiterklärt, den Kampf um den Ehrentitel „Brigade der sozialistischen Arbeit" aufzunehmen.
Im VEB Treffmodelle, Werk II, haben Kolleginnen als Ausdruck ihrer Zustimmung zu den Maßnahmen beschlossen, eine Hochleistungsschicht zu leisten. Ihre Brigaden haben den Tagesplan mit 100% erfüllt trotz weniger Arbeitskräfte durch Urlaub.
Bei vielen Fragen bzw. Unklarheiten stehen nach wie vor im Vordergrund:
1. Warum wurden die Maßnahmen erst jetzt getroffen?
2. Warum können die Westberliner zu uns kommen, und wir dürfen nicht rüber?
(Frauen und Jugendliche)
3. Die Maßnahmen sind praktisch gegen uns gerichtet, wir sind offenbar Menschen
zweiter Klasse.
4. In fast allen größeren Betrieben taucht verstärkt das Argument auf: „Wer will erkennen, ob es sich um einen friedlichen Bürger handelt oder um einen Agenten,
wenn man sich nur den Personalausweis zeigen läßt"
5. „Warum sind Panzer und Stacheldraht an den Grenzen erforderlich?" (Intelligenz - Frauen)
6. Die Maßnahmen sind zu hart. (Frauen - Angestellte)
7. Wir können unsere Verwandten nicht besuchen.

Die Angst vor einer Verschärfung der Kriegsgefahr tritt - neben vielen Fragen
und Äußerungen - am stärksten bei Frauen in Erscheinung. Ein. Ausdruck dafür
sind die Angsteinkäufe.
Im VEB Hochbau und RAW, Fr'hain, wollen Eltern ihre Kinder aus den Ferienlagern zurückholen.
9. Immer wieder taucht auch in den Kreisen der Arbeiterklasse das Argument auf:
„Durch diese Maßnahmen wird die Spaltung Deutschlands vertieft." In einzelnen Betrieben ist auch das politische Gespräch mit den SPD-Genossen begonnen worden. Im VEB Schultheiß, Prenzl. Berg, sind in deren Ergebnis Zustimmungserklärungen erzielt worden. Im Kraftwerk Klingenberg, Li'berg,
äußerten sich 2 SPD-Genossen in der Diskussion wie folgt: „Ich bin kein
Grenzgänger, mich betrifft das nicht." „Ich würde nicht mit dem Feuer spielen." Im VEB TRO, Köpenick, äußerte ein SPD-Mitglied: „Der Friedensvertrag muß kommen, aber erst müssen freie Wahlen durchgeführt werden." in
einigen Betrieben haben sich die Parteileitungen auch prinzipiell mit den Genossen auseinandergesetzt.
Auf der Baustelle des Gleichfertiger-Werkes, Li'berg, wurden harte Auseinandersetzungen mit einer Genossin, die als Maschinist tätig ist, geführt, weil sie
ihre Verärgerung über die beschlossenen Maßnahmen zum Ausdruck brachte.
Sie sagte: „Die Menschen des demokratischen Sektors werden als Verbrecher angesehen, sonst hätte man nicht solche Absperrungen vorgenommen."

In der Berliner Werkzeugmaschinenfabrik Marzahn, Li'berg, hatte der Genosse K., Wirtschaftsleiter des Betriebes im Beisein mehrerer Kollegen abfällige Bemerkungen über den Genossen W. Ulbricht geäußert: „Ulbricht hat Angst um seinen Sessel, deshalb fahren Panzer auf, und die Sektorengrenzen werden zugemacht."
Die Parteileitung hat die Auseinandersetzung mit diesem Genossen begonnen. Da dieser Genosse schon oft solche falschen Auffassungen vertrat, wird beabsichtigt, ein Parteiverfahren einzuleiten.
Quelle: BPA Berlin IV 2/3/633
Aus: H. Mehls “Im Schatten der Mauer”, Dokumente, Deutscher Verlag der Wissenschaften Berlin 1990.

Nereus
14.08.2012, 11:10
http://www.welt.de/img/dc5-images/crop101996556/9940712489-ci3x2l-w580-aoriginal-h386-l0/bs-01-23-DW-Kultur-Wien-Josefsplatz.jpg

Anfang Juni 1961 trafen sich in Wien die mächtigsten Männer der Welt: Der sowjetische Partei- und Regierungschef Nikita Chruschtschow (1894-1971) und der neu gewählte US-Präsident John F. Kennedy (1917-1963) diskutierten die Weltpolitik.
Es ging auch um die Berlin-Frage. Chruschtschow drohte Kennedy mit einem separaten Friedensvertrag mit der DDR, der den Verzicht auf alle alliierten Rechte auf West-Berlin nach sich gezogen hätte. Für Kennedy "nicht akzeptabel!"
Die Lage Berlins kam erst verhältnismäßig spät beim Treffen zur Sprache; Kennedy hatte gehofft, dass dieses Thema nicht mehr angesprochen würde. Chruschtschow hatte bereits im Vorfeld des Gipfels vorfühlen lassen, ob Zugeständnisse erreichbar seien. Kennedys klare Absage hatte ihn verärgert.

Nun erneuerte Chruschtschow seine Forderungen. Die westlichen Mächte sollten einem Friedensvertrag mit der DDR zustimmen und ihre Rechte in West-Berlin aufgeben, das zu einer "neutralen Stadt" werden. Falls die USA, Großbritannien und Frankreich darauf nicht eingingen, würde die Sowjetunion im September 1961 einen Separatfrieden mit der DDR abschließen.
Kennedy wollte es genau wissen:
"Bedeutet dies, dass der freie amerikanische Zugang nach West-Berlin blockiert wird?" – "Genau das", erwiderte der sowjetische Staatschef. Für den US-Präsidenten gab es nur eine Antwort: "Nicht akzeptabel!" Nun drohte Chruschtschow:
"Ich möchte Frieden. Aber wenn Sie einen Atomkrieg wollen, dann können Sie ihn haben." Und er fügte hinzu: "Wenn Sie wegen Berlin einen Krieg auslösen, so wäre es besser, wenn der Krieg jetzt gleich stattfindet als später, wenn es noch viel schlimmere Waffen gibt." Kennedy gab zurück: "Wie es scheint, wird es einen kalten Winter geben in diesem Jahr."
Kennedy wollte keinen Krieg wegen Berlin und signalisierte seinem Gesprächspartner, daß Amerika nicht wegen einer Grenzziehung im Kontrollratsgebiet gewaltsam intervenieren würde, wenn der freie alliierte Zugang zur Stadt weiterhin gewährleistet ist und Westberlin nicht angetastet und in den Sowjetbereich einverleibt wird.
Die Westberliner Polizei wurde nach dem Mauerbau von dem amerikanischen Stadtkommandanten angewiesen, die östlichen Grenzsperranlagen vor Provokationen und Beschädigungen durch empörte Westberliner Bürger zu schützen.

Moskau gab Ulbricht Grünes Licht zum Bau der Mauer

Auf die Frage "Wer war schuld am Bau der Berliner Mauer?" würden heute die meisten antworten: "die Sowjets". Diese Behauptung war ein Kernpunkt der Verteidigung im Prozess gegen Egon Krenz und einige seiner früheren Politbürokollegen wegen der Toten an der Mauer. Krenz zitierte sogar die Rede, die US-Präsident Ronald Reagan 1987 am Brandenburger Tor gehalten hatte: "Herr Gorbatschow, reißen Sie diese Mauer ein!" Krenz gab dem Richter damit zu verstehen: Ronald Reagan begriff, dass die Sowjets schuld waren; warum nicht Sie? Aus den sowjetischen und ostdeutschen Akten wird jedoch ersichtlich, dass die DDR-Führung unter Walter Ulbricht die unwilligen Sowjets acht Jahre lang drängte, den Zugang nach West-Berlin zu verriegeln, um den Flüchtlingsstrom einzudämmen.
Im März 1953, zwei Wochen nach Stalins Tod, verwarfen die neuen sowjetischen Machthaber Ulbrichts Vorschlag, den freien und ungehinderten Verkehr über die Berliner Sektorengrenze zu unterbinden. Der Plan sei "politisch unannehmbar und grob vereinfachend". Eine Grenzschließung würde die Deutschen auf beiden Seiten der Grenze gegen das ostdeutsche und das sowjetische Regime aufbringen und die Beziehungen der Sowjets zu den USA, Großbritannien und Frankreich "komplizieren". Stattdessen befahlen die Sowjets Ulbricht knapp zwei Wochen vor dem Aufstand des 17. Juni, seinen scharfen sozialistischen Kurs abzumildern, um die Loyalität der ostdeutschen Bürger zu gewinnen. Das war die sowjetische Alternative zu Ulbrichts Vorschlag, die Grenze zu schließen.

In den folgenden Jahren versuchte Chruschtschow immer wieder, Ulbricht davon zu überzeugen, einen "neuen Kurs" einzuschlagen, der die Ostdeutschen davon abhalten könnte, nach Westen zu fliehen. Ulbricht gab jedoch unmissverständlich zu erkennen, dass er den direkteren Weg vorzog - die Republikflucht einfach physisch unmöglich zu machen. Etwa ein Jahr vor dem 13. August 1961 begann Ulbricht, auf eigene Faust zu handeln. Im September 1960 verschärfte er einseitig die Grenzformalitäten.
Die Sowjets waren "erstaunt" und bestanden darauf, "in Zukunft vorher informiert" zu werden. Der sowjetische Botschafter in der DDR, Michail Perwuchin, berichtete der Kreml-Führung, die DDR-Politik gegenüber West-Berlin sei "in der Regel unilateral" und bestehe "aus allen möglichen Einschränkungen der Bewegungsfreiheit zwischen den beiden Teilen der Stadt". Ein anderer Beamter an der sowjetischen Botschaft in Ost-Berlin, A. P. Kasennow, informierte Moskau, dass die Ostdeutschen
"die Möglichkeit von Maßnahmen prüfen, die dem Exodus der DDR-Bevölkerung über West-Berlin Einhalt gebieten könnten. Eine dieser Maßnahmen unserer Freunde könnte die Beendigung der Bewegungsfreiheit über die Zonengrenze sein."
Daraufhin traf Chruschtschow am 30. November 1960 mit Ulbricht zusammen und teilte ihm mit, dass "wir die Lage nicht einseitig korrigieren können". Chruschtschow stand vor Gesprächen mit dem neu gewählten amerikanischen Präsidenten Kennedy und hatte versprochen, vor dem Gipfel keine neuen Tatsachen in Berlin zu schaffen.
Ulbricht bezweifelte, dass Kennedy mit Chruschtschow zu einem annehmbaren Abkommen über Berlin kommen würde; gleichzeitig musste er zusehen, wie die Zahl der ostdeutschen Flüchtlinge kontinuierlich stieg. 1959 flohen 120 230 Ostdeutsche, 1960 waren es 182 278. Im Juli und August 1961 verließen mehr als 1000 Menschen täglich die DDR.
Obwohl Chruschtschow darauf bestanden hatte, dass Ulbricht vor seinem Treffen mit Kennedy nicht gegen die Flüchtlinge vorgehen solle, berichtete Botschafter Perwuchin dem sowjetischen Außenminister Gromyko nur zwei Wochen vor dem Gipfel:
"Unsere Freunde würden jetzt gern solche Kontrollen an der Grenze zwischen dem demokratischen Sektor und West-Berlin einführen, die ihnen - wie sie sagen - eine Schließung der "Westgrenze" möglich machen und die Abwanderung der Bevölkerung aus der Republik verringern würden." Zudem wies Perwuchin warnend darauf hin, dass "unsere deutschen Freunde zuweilen ungeduldig sind und dieses Problem unilateral angehen, wobei sie nicht immer die Interessen des ganzen sozialistischen Lagers oder die gegenwärtige internationale Lage im Auge behalten".

Nach dem gescheiterten Gipfeltreffen mit Kennedy gab Chruschtschow schließlich grünes Licht für die Grenzschließung. Bei einem Besuch Ost-Berlins unmittelbar nach dem Gipfel sagte Chruschtschows engster Mitarbeiter, Anastas Mikojan:
"Wir können und dürfen nicht gegen Westdeutschland verlieren. Wenn der Sozialismus in der DDR nicht siegreich bleibt, wenn der Kommunismus hier nicht seine Überlegenheit und Lebenskraft beweist, haben wir nicht gewonnen."
So durfte der wichtigste Verbündete der UdSSR am Ende doch die Mauer bauen. Aber Ulbrichts Vorgehen hatte Chruschtschow verärgert. Er selbst wollte den Grad der Spannung zwischen Ost und West bestimmen und die Kontrolle darüber nicht an Ulbricht abtreten. Daher unterzeichnete Chruschtschow - entgegen seinen ursprünglichen Drohungen gegenüber dem Westen - keinen separaten Friedensvertrag mit Ulbricht und übergab ihm auch nicht die Kontrolle über die Transitwege zwischen West-Berlin und der Bundesrepublik. Ende September 1961 teilte er Ulbricht mit:
"Schritte, die die Situation, vor allem in Berlin, verschlimmern könnten, sollten vermieden werden." Chruschtschows Zustimmung zum Bau der Mauer entsprang zum Teil seinem Wunsch, Ulbricht in Ost-Berlin eingemauert zu sehen.
Quelle: Dr. Hope M. Harrison lehrt Geschichte und internationale Beziehungen an der George Washington University. Ihr Buch "Driving the Soviets up the Wall: Soviet-East German Relations, 1953-1961" erschien 2003. Übersetzung: Ruth Keen

Bild: Militantes Grenztheater zur psychologischen Beruhigung der Bevölkerung mit der Aussage: Die westlichen Besatzungsmächte beschützen Euch und die Freiheit Westberlins weiterhin vor der Roten Tyrannei.

http://www.welt.de/img/dc5-images/crop101996494/1720713140-ci3x2l-w580-aoriginal-h386-l0/bs-01-13-DW-Kultur-Berlin.jpg

Cicero1
14.08.2012, 16:07
Im Gegenteil, gerade als Staatsnaher durfte man sich nicht im Intershop sehen lassen. Galt als Verrat an der Sache.

Der Kauf von Westprodukten galt als Verrat an der Sache. Wenn man dann an Honecker denkt, der Langnese-Honig, DAB-Bier aus der Büchse und Nescafé konsumiert hat... .

bernhard44
14.08.2012, 19:53
Im Gegenteil, gerade als Staatsnaher durfte man sich nicht im Intershop sehen lassen. Galt als Verrat an der Sache.

wie kommst du darauf? Die hatten in allen Staatsratsgebäuden ihren "Delikatessenladen" und auch in Wandlitz einen Kaufladen mit all den Dingen die es auch im "Intershop" gab!

Bulldog
14.08.2012, 20:00
wie kommst du darauf? Die hatten in allen Staatsratsgebäuden ihren "Delikatessenladen" und auch in Wandlitz einen Kaufladen mit all den Dingen die es auch im "Intershop" gab!

Ich habe diese Typen selbst mal in einem Intershop an der Interzonenstrecke zwischen Berlin und Helmstedt -irgendwo in der Nähe von Magdeburg- gesehen.
Ein widerwärtiges, arrogantes und Macht ausstrahlendes Gesocks.
Ganz so ähnlich wie unsere Bankster in Frankfurt am Main.
Ich dachte erst es wären Wessis . Bei genauerer Betrachtung erkannte ich aber, dass es sich um Zonenbonzen handelte.
Die bezahlten alles schon in DM nicht in Ostmark.

Wo hatten die die DM her, wo doch den Zonenbonzen jeder nicht offizielle Westkontakt verboten war???

Lichtblau
14.08.2012, 20:02
wie kommst du darauf? Die hatten in allen Staatsratsgebäuden ihren "Delikatessenladen" und auch in Wandlitz einen Kaufladen mit all den Dingen die es auch im "Intershop" gab!

Weiß ich nicht. Ich weiß aber das sich meine Eltern nicht rein trauten, und ich auch kein Westfernsehen gucken durfte, weil mein Vater bei der Polizei war.

bernhard44
14.08.2012, 20:03
Weiß ich nicht. Ich weiß aber das sich meine Eltern nicht rein trauten, und ich auch kein Westfernsehen gucken durfte, weil mein Vater bei der Polizei war.

für die kleinen Genossen war das Pflicht! :D!

Lichtblau
14.08.2012, 20:12
für die kleinen Genossen war das Pflicht! :D!

Erzähl mal ne lustige Geschichte aus der DDR.
Haste Bock?

Marine Corps
14.08.2012, 23:31
Die Limo war gut, sie hat sich grösstenteils zumindestens die Vita Cola bis heute gehalten und den Konzern geht es heute gut obwohl er das original Rezept bis heute kaum geändert wurde(ausser das natürliches Zitronenaroma verwendet wird). Einige Dinge waren qualitativ schrecklich, es gab allerdings auch Produkte die waren sehr gut...

Ach ja, welche sehr guten Produkte konnte man denn so ohne Mangel, ohne Beziehungen und ohne West-Mark kaufen ???
Ich habe echt nie und nirgends welche entdecken können!
Entweder war es Bückware oder es gab sie nur an bestimmten Orten.
Wernesgrüner und Radeberger gab es z.B. nur in den "Gaststätten" im Palast der Republik! Nirgendwo sonst in der Hauptstadt und schon gar nicht in der Kaufhalle. Da gab es nur die Pisse von Berliner Pilsner.


Nun ja, der größte Teil dürfte aus NS und vorangegangen Zeiten stammen...
Innovativ war der Sozialismus ausser in seiner Propaganda nie.

Wie denn auch, wenn JEDE Eigeniniative sofort als "bürgerlich-dekadentes Individualdenken" denunziert und bestraft wurde?


Was blödsinn ist, meine Eltern haben ab und zu im Intershop eingekauft ebenso aúch im Delikat. Dadurch habe ich zum ersten mal Ein Ü-Ei bekommen, keiner meiner Eltern bei der SED oder Stasi, lediglich mein Opa war in den 60ern und 70ern Volkspolizist aber auch kein Parteimitglied. Trotzdem konnten wir dort auch einkaufen nur nicht mit der DDR Mark...

Danke, dass du uns hier in rührender Naivität deinen absolut dekadenten Privilegiertenstatus bestätigst, denn weder im Delikat als auch im Intershop konnte der normale DDR-Bürger einkaufen!!! Nicht genug Moos in der Hos!
Aber bei deinen Eltern scheint es ja weder an DDR- noch an D-Mark gemangelt zu haben! Woher auch immer!


Die meisten Wessis haben die DDR nie erlebt, von daher glaube ich den Ossis die die DDR miterlebt haben mehr als ein Wessi der die DDr nur aus dem Medien kennt.

DAS ist das übliche Argument:
Ihr könnt ja gar nicht mitreden. Ihr habt ja da nicht gelebt!
Kannst du deswegen auch nicht über den NS mitreden, da du ja da nicht gelebt hast?
Was für eine Scheiße von Argument!!!
Ich kann sehr wohl über die Lebensverhältnisse der DDR aus eigenen Anschauung diskutieren, da ich ab 1972 regelmäßig durchgefahren und reingefahren bin und verschiedenste Menschen besucht habe und sehr intensiv kennengelernt habe.

Und die DDR war eine einzige wirtschaftliche Katastrophe! Jedenfalls, was Konsumgüter anging. Alles nur billigster Mist ohne vernünftige Rohstoffe und ohne die geringste Mühe und Liebe zum Produkt hergestellt.
Wer es miterlebt hat und einen Funken Ehrlichkeit in sich hat, wird es unumwunden zugeben.

Marine Corps
14.08.2012, 23:34
Der Kauf von Westprodukten galt als Verrat an der Sache. Wenn man dann an Honecker denkt, der Langnese-Honig, DAB-Bier aus der Büchse und Nescafé konsumiert hat... .

Der oberste Mann war der oberste Verräter und hat an seine ganze Scheiße selbst nicht geglaubt! Er fuhr ja auch VOLVO und nicht Trabant oder Wartburg...

Efna
14.08.2012, 23:49
Ach ja, welche sehr guten Produkte konnte man denn so ohne Mangel, ohne Beziehungen und ohne West-Mark kaufen ???
Ich habe echt nie und nirgends welche entdecken können!
Entweder war es Bückware oder es gab sie nur an bestimmten Orten.
Wernesgrüner und Radeberger gab es z.B. nur in den "Gaststätten" im Palast der Republik! Nirgendwo sonst in der Hauptstadt und schon gar nicht in der Kaufhalle. Da gab es nur die Pisse von Berliner Pilsner.



Wie denn auch, wenn JEDE Eigeniniative sofort als "bürgerlich-dekadentes Individualdenken" denunziert und bestraft wurde?



Danke, dass du uns hier in rührender Naivität deinen absolut dekadenten Privilegiertenstatus bestätigst, denn weder im Delikat als auch im Intershop konnte der normale DDR-Bürger einkaufen!!! Nicht genug Moos in der Hos!
Aber bei deinen Eltern scheint es ja weder an DDR- noch an D-Mark gemangelt zu haben! Woher auch immer!



DAS ist das übliche Argument:
Ihr könnt ja gar nicht mitreden. Ihr habt ja da nicht gelebt!
Kannst du deswegen auch nicht über den NS mitreden, da du ja da nicht gelebt hast?
Was für eine Scheiße von Argument!!!
Ich kann sehr wohl über die Lebensverhältnisse der DDR aus eigenen Anschauung diskutieren, da ich ab 1972 regelmäßig durchgefahren und reingefahren bin und verschiedenste Menschen besucht habe und sehr intensiv kennengelernt habe.

Und die DDR war eine einzige wirtschaftliche Katastrophe! Jedenfalls, was Konsumgüter anging. Alles nur billigster Mist ohne vernünftige Rohstoffe und ohne die geringste Mühe und Liebe zum Produkt hergestellt.
Wer es miterlebt hat und einen Funken Ehrlichkeit in sich hat, wird es unumwunden zugeben.

In den Intershops konnte man nur mit D-Mark zahlen, unser Verwandten schickten Geld über Pakete, das musste nichtmal viel sein da die Produkte im Intershop meistens billiger waren als im Westen. Ich weiss das mein Vater mir dort ein Ü-Ei kaufte in denen ein Auto drin war, ich stand neben den Intershop. Die Vita Cola war Standartcola in der DDR und schmeckte rdecht gut und das bis heute
Das es an vielen Konsumgüter bestreitet doch niemand, ebensowenig das es ein Unrechtstaat
Einige Produkte der DDR haben überlebt wie etwa Knusperflocken, Vita Cola, Viba(Nugat und Marzipanherstellung) etc. und ewurden sicherlich nicht ohne Grund von Firmen wieder weiter geführt. Vieles war aber Schrott. Aber das beste war die Simson S51 das beste Mofa überhaupt. Wie gesagt da haben es viele bereut sie gegen eine Westkarre einzutauschen.


http://www.youtube.com/watch?v=cKEbT0WqdD8

Affenpriester
15.08.2012, 00:56
In den Intershops konnte man nur mit D-Mark zahlen, unser Verwandten schickten Geld über Pakete, das musste nichtmal viel sein da die Produkte im Intershop meistens billiger waren als im Westen. Ich weiss das mein Vater mir dort ein Ü-Ei kaufte in denen ein Auto drin war, ich stand neben den Intershop. Die Vita Cola war Standartcola in der DDR und schmeckte rdecht gut und das bis heute
Das es an vielen Konsumgüter bestreitet doch niemand, ebensowenig das es ein Unrechtstaat
Einige Produkte der DDR haben überlebt wie etwa Knusperflocken, Vita Cola, Viba(Nugat und Marzipanherstellung) etc. und ewurden sicherlich nicht ohne Grund von Firmen wieder weiter geführt. Vieles war aber Schrott. Aber das beste war die Simson S51 das beste Mofa überhaupt. Wie gesagt da haben es viele bereut sie gegen eine Westkarre einzutauschen.


http://www.youtube.com/watch?v=cKEbT0WqdD8

Die haben sich viele zur Jugendweihe gekauft, stimmt. Oder eine normale Schwalbe, aber die S-51 war schon der absolute Hammer, die fahren viele heute noch gern. Genial das Teil.

Efna
15.08.2012, 01:07
Die haben sich viele zur Jugendweihe gekauft, stimmt. Oder eine normale Schwalbe, aber die S-51 war schon der absolute Hammer, die fahren viele heute noch gern. Genial das Teil.

Ja die wird heute noch oft gefahren und das nicht ohne Grund.

suma
15.08.2012, 12:00
Ach ja, welche sehr guten Produkte konnte man denn so ohne Mangel, ohne Beziehungen und ohne West-Mark kaufen ???
Ich habe echt nie und nirgends welche entdecken können!
Entweder war es Bückware oder es gab sie nur an bestimmten Orten.
Wernesgrüner und Radeberger gab es z.B. nur in den "Gaststätten" im Palast der Republik! Nirgendwo sonst in der Hauptstadt und schon gar nicht in der Kaufhalle. Da gab es nur die Pisse von Berliner Pilsner.



Wie denn auch, wenn JEDE Eigeniniative sofort als "bürgerlich-dekadentes Individualdenken" denunziert und bestraft wurde?



Danke, dass du uns hier in rührender Naivität deinen absolut dekadenten Privilegiertenstatus bestätigst, denn weder im Delikat als auch im Intershop konnte der normale DDR-Bürger einkaufen!!! Nicht genug Moos in der Hos!
Aber bei deinen Eltern scheint es ja weder an DDR- noch an D-Mark gemangelt zu haben! Woher auch immer!



DAS ist das übliche Argument:
Ihr könnt ja gar nicht mitreden. Ihr habt ja da nicht gelebt!
Kannst du deswegen auch nicht über den NS mitreden, da du ja da nicht gelebt hast?
Was für eine Scheiße von Argument!!!
Ich kann sehr wohl über die Lebensverhältnisse der DDR aus eigenen Anschauung diskutieren, da ich ab 1972 regelmäßig durchgefahren und reingefahren bin und verschiedenste Menschen besucht habe und sehr intensiv kennengelernt habe.

Und die DDR war eine einzige wirtschaftliche Katastrophe! Jedenfalls, was Konsumgüter anging. Alles nur billigster Mist ohne vernünftige Rohstoffe und ohne die geringste Mühe und Liebe zum Produkt hergestellt.
Wer es miterlebt hat und einen Funken Ehrlichkeit in sich hat, wird es unumwunden zugeben.

Nun erstmal konntest du viele Lebensmittel ohne Mangel und D-Mark kaufen die sehr gut waren. Das nach der Wende die Allergien sprunghaft anstiegen zeigt welchen Dreck wir heute essen. Radio, Hifi-Anlagen, Kassenrecorder konnte ich auch jederzeit kaufen, und die Qualität von RFT war sehr gut. Farbfernseher musstest du schon mal einen Monat bestellen, und Qualität war mit der Russenbildröhre auch nicht gut. Schrankwand, Sofa, Sessel, Waschmaschiene, E-Herd, Toaster, Kaffeemaschiene, Bügeleisen, Kochtopf usw. konnte ich alles kaufen. Bei bestimmten Sachen gab es mal ne Wartezeit von bis zu 8 Wochen, aber konnte ich alles ohne Beziehungen und D-Mark kaufen. Radeberger gab es tatsächlich nicht, aber das Berliner Pilsner war so schlecht nicht. Gut, Geschmackssache. Natürlich konnte jeder im Deli einkaufen. Der eine mehr der andere weniger natürlich. Wie heute. Ich habe im Deli meinen Wochenendeinkauf getätigt wie heute bei Edeka. Als 3-Schicht-Arbeiter 1200 Mark verdient, die Frau im Büro auch knapp 600. Miete 80 Mark warm. Natürlich musstest du weglegen, denn die vorher beschriebene Sachen waren teuer. Kasettenrecorder ca.1500, Hifi-Anlage ab 4000, Farbfernseher auch ab 4000. Aber wer nicht alles verraucht und versoffen hat, konnte als Normalbürger sehr gut im Deliladen einkaufen. Alles in allem, lies es sich (bis auf das eingesperrt sein richtung westen) gut leben. Was eigentlich erstaunlich ist bei den ganzen Schwierigkeiten durch Cocom Liste, Binnenwährung,RGW-Zwang, keine Rohstoffe usw. Wenn die sich nur ein Viertel so hätten verschulden können wie der Staat heute, hätten die überhaupt keine Probleme gehabt. Wirtschaftlich natürlich nur, moralisch ist eine andere Frage.

romeo1
15.08.2012, 18:58
Nun erstmal konntest du viele Lebensmittel ohne Mangel und D-Mark kaufen die sehr gut waren. Das nach der Wende die Allergien sprunghaft anstiegen zeigt welchen Dreck wir heute essen. Radio, Hifi-Anlagen, Kassenrecorder konnte ich auch jederzeit kaufen, und die Qualität von RFT war sehr gut. Farbfernseher musstest du schon mal einen Monat bestellen, und Qualität war mit der Russenbildröhre auch nicht gut. Schrankwand, Sofa, Sessel, Waschmaschiene, E-Herd, Toaster, Kaffeemaschiene, Bügeleisen, Kochtopf usw. konnte ich alles kaufen. Bei bestimmten Sachen gab es mal ne Wartezeit von bis zu 8 Wochen, aber konnte ich alles ohne Beziehungen und D-Mark kaufen. Radeberger gab es tatsächlich nicht, aber das Berliner Pilsner war so schlecht nicht. Gut, Geschmackssache. Natürlich konnte jeder im Deli einkaufen. Der eine mehr der andere weniger natürlich. Wie heute. Ich habe im Deli meinen Wochenendeinkauf getätigt wie heute bei Edeka. Als 3-Schicht-Arbeiter 1200 Mark verdient, die Frau im Büro auch knapp 600. Miete 80 Mark warm. Natürlich musstest du weglegen, denn die vorher beschriebene Sachen waren teuer. Kasettenrecorder ca.1500, Hifi-Anlage ab 4000, Farbfernseher auch ab 4000. Aber wer nicht alles verraucht und versoffen hat, konnte als Normalbürger sehr gut im Deliladen einkaufen. Alles in allem, lies es sich (bis auf das eingesperrt sein richtung westen) gut leben. Was eigentlich erstaunlich ist bei den ganzen Schwierigkeiten durch Cocom Liste, Binnenwährung,RGW-Zwang, keine Rohstoffe usw. Wenn die sich nur ein Viertel so hätten verschulden können wie der Staat heute, hätten die überhaupt keine Probleme gehabt. Wirtschaftlich natürlich nur, moralisch ist eine andere Frage.

Und ich erinnere mich noch sehr gut an die vielen Dinge, die man nicht oder nur sehr schwer bekam, selbst solche banalen Dinge wie Ketchup, H-Milch oder Bettwäsche, über Südfrüchte rede ich jetzt besser nicht. Werkzeuge wie z.B. elektr. Bohrmaschinen waren ebenfalls eine Mangelware. Ein Farbfernseher oder eine Schrankwand kosteten bei DDR-Löhnen ab 6.000 M, einfach Klasee. 15 jahre lang auf ein Auto warten - null problemo! Wohnungen waren auch so ein ding für sich, habe selbst 6 Jahre auf meine erste eigene Wohnung gewartet. Der Zustand der meisten Nicht Neubauwohnungen war verheerend, viele Städte waren halb verfallen, die Straßen eine Aneinanderreihung von Schlaglöchern, man denke da z.B. an die Autobahn von Dresden nach Bautzen, max. mit 50 km/h befahrbar

Ach ja, was waren das doch für beschauliche Zeiten..

bernhard44
15.08.2012, 20:07
Und ich erinnere mich noch sehr gut an die vielen Dinge, die man nicht oder nur sehr schwer bekam, selbst solche banalen Dinge wie Ketchup, H-Milch oder Bettwäsche, über Südfrüchte rede ich jetzt besser nicht. Werkzeuge wie z.B. elektr. Bohrmaschinen waren ebenfalls eine Mangelware. Ein Farbfernseher oder eine Schrankwand kosteten bei DDR-Löhnen ab 6.000 M, einfach Klasee. 15 jahre lang auf ein Auto warten - null problemo! Wohnungen waren auch so ein ding für sich, habe selbst 6 Jahre auf meine erste eigene Wohnung gewartet. Der Zustand der meisten Nicht Neubauwohnungen war verheerend, viele Städte waren halb verfallen, die Straßen eine Aneinanderreihung von Schlaglöchern, man denke da z.B. an die Autobahn von Dresden nach Bautzen, max. mit 50 km/h befahrbar

Ach ja, was waren das doch für beschauliche Zeiten..

oder die Autobahn Berlin - Cottbus...... bum bum.........bum bum..........bum bum! Und das bei jeder Platte!

Ali Ria Ashley
15.08.2012, 20:10
17. Juni 1953 - Der fast vergessene Aufstand!

Normerhöhungen und Enteignungen, Zwangskollektivierungen sowie politische Bevormundung und Repressalien, bestimmten den Alltag in der „DDR“.
Mangelwirtschaft und Versorgungsprobleme begleiteten den „sozialistischen Aufbau“ Die Zustände wurden von Tag zu Tag immer unerträglicher. In Berlin auf den Baustellen der Stalin-Allee kam es unter den Bauarbeitern zu ersten Protesten, denen sich weitere Massen spontan Anschlossen. Die Protestwelle erfasste innerhalb 24 Stunden weite Teile des Landes.
Die Arbeiter der Ostberliner Großbaustellen reagieren am 15. und 16. Juni 1953 mit Streik und marschieren zum Haus der Ministerien, dem Regierungssitz der SED. Steht anfänglich noch die Senkung der Arbeitsnorm im Mittelpunkt, kommen im Verlauf der Proteste die Forderungen nach freien Wahlen und der Absetzung Ulbrichts hinzu. Nach und nach weiten sich, unter anderem durch die Informationen der westlichen Rundfunkanstalten, die Demonstrationen auf die ganze Republik aus. Über 400 Orte - darunter Magdeburg, Halle, Bitterfeld und Jena - und 600 Betriebe beteiligen sich. Schließlich hat die Protestwelle mehr als eine halbe Million Menschen erfasst.
Am 17. Juni verhängt der sowjetische Stadtkommandant über Ost-Berlin den Ausnahmezustand, der am nächsten Tag über die gesamte Republik ausgeweitet wird.


http://www.17juni53.de/img/start/bild.jpghttp://morgenpost.berlin1.de/specials/17_juni/img/juni2.jpg


Zahlreiche Menschen werden dabei verletzt und getötet. Nach der Niederschlagung des Aufstandes verhängen DDR-Gerichte gegen 1400 Personen Freiheitsstrafen und diverse Todesurteile. Ungefähr 20 Angehörige der Volkspolizei und 40 Soldaten der Roten Armee, die sich weigerten, auf die Bevölkerung zu schießen, werden standrechtlich erschossen.

sauber bernhard...

Heifüsch
15.08.2012, 20:14
Die Luftkorridore nach dem Westen waren auch nicht besser als die alten Reichsautobahnen. Mit Tempo 180 immer schön tief durch die Wolken, daß es nur so rappelte. Erst hinter der Grenze zur BRD durften die Piloten die Maschine dann hochziehen und Gas geben :-(

Ali Ria Ashley
15.08.2012, 20:14
40 Jahre DDR - was war das wirklich für ein Staat?

Vom 7. Oktober 1949 bis 3. Oktober 1990 existierte, einen Monat nach der Gründung der „Bundesrepublik Deutschland“ ein weiteres deutsches Land die „Deutsche Demokratische Republik“.
Viele Legenden und Geschichten wabern seit der Wiedervereinigung durch die Medien und setzen sich in den Köpfen der Menschen fest! Vor allem bei denen, die die „DDR“ nur noch vom Hörensagen kennen, oder aus Geschichtsbüchern.
Die Menschen beginnen zu vergessen! Zu verdrängen! Und die Geschichte neu zu Interpretieren!
Einige wollen sich nicht mehr, andere können sich nicht oder nicht mehr, an die Jahre von der ehemaligen SBZ (Sowjetischen Besatzungszone) bis zum Anschluss an die BRD erinnern.
Dass diese Zeit der deutschen Teilung und auch die Zeit nach der Wiedervereinigung nicht vergessen wird, daran sollten sich, so viele Menschen als möglich beteiligen. Helft mit, die Geschichte in ihrer Gesamtheit und all ihrer Problematik zu bewahren.
Es gilt auch gegen die Geschichtsrelativierer und Geschichtsfälscher der SED/Stasi Nachfolge Organisationen vorzugehen. Die Wahrheit muss verteidigt werden, Lügen und Verdrehungen, Fälschungen und Verheimlichungen müssen verhindert werden.
Zurzeit bemühen sich die alten Machthaber der „DDR“ und ihre Helfershelfer wieder, um Einfluss und gesellschaftliche Reputation.
Lassen wir es nicht zu dass diese Kräfte das Monopol auf Meinungsbildung und Meinungsmache an sich ziehen.
Setzen wir unsere Erinnerungen und Erlebnisse unsere Erfahrung und unser Wissen dagegen.


es hat schon begonnen...

http://www.youtube.com/watch?v=gzNO6Jglljk&feature=player_embedded

romeo1
16.08.2012, 18:21
oder die Autobahn Berlin - Cottbus...... bum bum.........bum bum..........bum bum! Und das bei jeder Platte!

Ja, es war die die pure Abtreibungsstrecke.

Otto Hahn
16.09.2012, 10:44
Nun, da sie offenbar unfähig sind das Wort DDR ohne Gänsefüßchen zu schreiben, geben sie damit indirekt bereits die Richtung vor in der sie gerne Geschichte aufarbeiten wollen. Aber da müssen sie doch nichts neues erfinden. Reihen sie sich einfach ein in den Chor derer die mir heute erklären wo und wie ich in der DDR gelebt habe.Gehen sie in die Gedenkstätten für die Opfer der SED Diktatur und lassen sie sich dort die Geschichte erklären.
Bis heute schreibt der Sieger die Geschichte. Leider ist das was wir bekommen haben nicht ganz das was wir im Herbst 1989 wollten und wofür wir demonstriert haben. im Gegenteil es ist viel mieser, verlogener, ungerechter, unrechter und unmenschlicher als das was wir wirklich wollten. Aus der Chance zusammen etwas neues zu machen etwas das besser ist als die Einzelteile DDR und BRD ist nichts geworden. Durfte ja auch nicht nach maßgabe derer die das Geld hatten oder gleuben sie ernsthaft das was wir heute haben ist gut?

Zausel
16.09.2012, 11:07
Die Ostzone war ein Gebiet, auf dem man viel besser leben konnte,als in vielen anderen Ländern der damaligen Welt.
Trotzdem war sie, aufgrund fehlender Reisefreiheit, nichts anderes als ein Sklavenhalterstaat.
Allerdings wünschte ich mir heute für Deutschland einen Grenzschutz nach dem Muster der Ostzone, damit sich nicht die Kriminellen aller Länder hier ungehindert vereinigen können. Aber das ist ja als Teil des Kampfes gegen "Rechts" (d. h. gegen Deutschland) erwünscht.

Otto Hahn
16.09.2012, 12:51
Die Ostzone war ein Staat namens DDR. Ich gehe mal davon aus, dass z.B. die USA wußten was sie so taten und welche Staat sie anerkannten und welche nicht.
Und ein Sklavenhalterstaat war sie auch nicht. Ich war kein Sklave und dementsprechend hatte ich auch keinen Halter vor der Nase dessen Befehle und Weisungen ich auszu- führen hatte. Vielleicht sollten sie die entsprechenden Begrifflichkeiten nocheinmal in ihren alten Schulbücher nachschlagen. Nehmen sie am besten alte DDR Fachliteratur dafür, die ist in der Regel noch heute wesentlich aussagefähiger als vergelichbare Literatur der BRD.
Was das heutige Grenzschutzsystem der BRD angeht bedanken sie sich bei ihren Abgeordneten von CDU;SPD;CSU,FDP und Grünen.

romeo1
16.09.2012, 14:47
Die Ostzone war ein Staat namens DDR. Ich gehe mal davon aus, dass z.B. die USA wußten was sie so taten und welche Staat sie anerkannten und welche nicht.
Und ein Sklavenhalterstaat war sie auch nicht. Ich war kein Sklave und dementsprechend hatte ich auch keinen Halter vor der Nase dessen Befehle und Weisungen ich auszu- führen hatte. Vielleicht sollten sie die entsprechenden Begrifflichkeiten nocheinmal in ihren alten Schulbücher nachschlagen. Nehmen sie am besten alte DDR Fachliteratur dafür, die ist in der Regel noch heute wesentlich aussagefähiger als vergelichbare Literatur der BRD.
Was das heutige Grenzschutzsystem der BRD angeht bedanken sie sich bei ihren Abgeordneten von CDU;SPD;CSU,FDP und Grünen.


Du warst also ein glücklicher Sklave.

Otto Hahn
17.09.2012, 08:14
Wer lesen kann ist klar im Vorteil.

romeo1
17.09.2012, 19:00
Wer lesen kann ist klar im Vorteil.

Du kannst zwar Buchstaben entziffern, vom Verstehen bis Du aber Lichtjahre entfernt - deshalb bist Du im Nachteil.

DJ_rainbow
17.09.2012, 19:06
Du kannst zwar Buchstaben entziffern, vom Verstehen bis Du aber Lichtjahre entfernt - deshalb bist Du im Nachteil.

Jetzt sei doch nicht so ungeduldig mit dem unerfahrenen Vollpfosten, der hat doch noch Welpenschutz. :D

romeo1
17.09.2012, 19:30
Jetzt sei doch nicht so ungeduldig mit dem unerfahrenen Vollpfosten, der hat doch noch Welpenschutz. :D

Ich bin verdammt geduldig - :vorsicht: wirklich geduldig!

Raczek
17.09.2012, 19:35
Wer lesen kann ist klar im Vorteil.

Im realexistierenden Sozialismus gab es weder Eigentum, noch Vertragsfreiheit. Ergo waren wir sehr wohl Sklaven und Leibeigene roter Feudalherren.

DJ_rainbow
17.09.2012, 19:55
Ich bin verdammt geduldig - :vorsicht: wirklich geduldig!

Also wie bei mir.... solange ich schimpfe, kann er sich zurücklehnen. Aber sobald ich ruhig werde, sollte er laufen. Schnell und weit.

:D

romeo1
17.09.2012, 19:58
Also wie bei mir.... solange ich schimpfe, kann er sich zurücklehnen. Aber sobald ich ruhig werde, sollte er laufen. Schnell und weit.

:D

Stolpern. Er wird stolpern und stümpern.

romeo1
17.09.2012, 19:58
doppelt

latrop
17.09.2012, 19:59
oder die Autobahn Berlin - Cottbus...... bum bum.........bum bum..........bum bum! Und das bei jeder Platte!

Was soll ich denn dazu sagen ?

cajadeahorros
17.09.2012, 20:13
Im realexistierenden Sozialismus gab es weder Eigentum, noch Vertragsfreiheit. Ergo waren wir sehr wohl Sklaven und Leibeigene roter Feudalherren.

Und die Trabis waren wohl geleast?

Raczek
17.09.2012, 20:16
Und die Trabis waren wohl geleast?

Besitz.

DJ_rainbow
17.09.2012, 20:30
Stolpern. Er wird stolpern und stümpern.

Akzeptiert, Euer Ehren: gelernt ist eben gelernt.

cajadeahorros
17.09.2012, 21:12
Die Ostzone war ein Staat namens DDR. Ich gehe mal davon aus, dass z.B. die USA wußten was sie so taten und welche Staat sie anerkannten und welche nicht.
Und ein Sklavenhalterstaat war sie auch nicht. Ich war kein Sklave und dementsprechend hatte ich auch keinen Halter vor der Nase dessen Befehle und Weisungen ich auszu- führen hatte. Vielleicht sollten sie die entsprechenden Begrifflichkeiten nocheinmal in ihren alten Schulbücher nachschlagen. Nehmen sie am besten alte DDR Fachliteratur dafür, die ist in der Regel noch heute wesentlich aussagefähiger als vergelichbare Literatur der BRD.
Was das heutige Grenzschutzsystem der BRD angeht bedanken sie sich bei ihren Abgeordneten von CDU;SPD;CSU,FDP und Grünen.

Laß dich nicht ärgern, du hast es hier zum Teil mit verzweifelten Wessi-Verlierern zu tun, die geglaubt haben, nach dem Endsieg gegen den Osten würden Milch und Honig fließen

Towarish
17.09.2012, 21:15
Wo kommt dieser Strang plötzlich her?

Brotzeit
17.09.2012, 21:19
Laß dich nicht ärgern, du hast es hier zum Teil mit verzweifelten Wessi-Verlierern zu tun, die geglaubt haben, nach dem Endsieg gegen den Osten würden Milch und Honig fließen

Cajadeahorros; meine Tante in Erfurt läßt fragen , wann denn der Rubel richtig rund rollt ........

cajadeahorros
18.09.2012, 05:13
Wo kommt dieser Strang plötzlich her?

Rente weg, Sparbuch inflationiert
, Job gekündigt, Miete erhöht - dann hilft wieder nur noch auf die DDR geifern.

DJ_rainbow
18.09.2012, 05:38
Rente weg, Sparbuch inflationiert
, Job gekündigt, Miete erhöht - dann hilft wieder nur noch auf die DDR geifern.

Falsch, Pussy: Job wird von Jahr zu Jahr zu besser, Miete zahle ich nicht mehr - und ich habe die ostzonesische Armseligkeit der Arbeiter- und Bauernverräter noch live und in Farbe erleben dürfen. Zwangsweise und ungefragt übrigens.

Trantor
18.09.2012, 07:35
Und die Trabis waren wohl geleast?

Trabis wurden....zugeteilt, Glück wer einen bekam, andere warteten 15 Jahre auf einen.

Das muss man sich mal vorstellen, man wartet 15Jahre auf ein Auto und dann, ist es ein Trabi - Plaste und Elaste

cajadeahorros
18.09.2012, 07:41
Trabis wurden....zugeteilt, Glück wer einen bekam, andere warteten 15 Jahre auf einen.

Das muss man sich mal vorstellen, man wartet 15Jahre auf ein Auto und dann, ist es ein Trabi - Plaste und Elaste

Was aber nicht die Eigentumsfrage klärt.

Viel Spaß übrigens als bundesdeutscher Kleinverdiener [bspw. als Fernfahrer bei einer Großspedition mit 1200 netto] mit PKW-Maut, Zwangsverschrottung alter Autos ("Umweltzone"), 1,75€ pro Liter inkl. Ökosteuer etc. etc. Aber frei biste, nä, und vielleicht gehört dir dein Ratenzahlungsauto, bevor es auseinanderfällt.

Trantor
18.09.2012, 09:51
Was aber nicht die Eigentumsfrage klärt.
eigentum wird relativiert wenn mann es nicht persönlich erwerben kann sondern nach Gusto der staatsmacht zugeteilt wird, ausserdrm galt das sowieso nicht für Produktionmittel.


Viel Spaß übrigens als bundesdeutscher Kleinverdiener [bspw. als Fernfahrer bei einer Großspedition mit 1200 netto] mit PKW-Maut, Zwangsverschrottung alter Autos ("Umweltzone"), 1,75€ pro Liter inkl. Ökosteuer etc. etc. Aber frei biste, nä, und vielleicht gehört dir dein Ratenzahlungsauto, bevor es auseinanderfällt.

Genau, dafür fur man in der DDR in den Städten über holprige Pflastersteilen und die "autobahn" hatte Schlaglöcher die Luft war stellen weise aufGrund fehlender Filteranlagen verpestet und stinkig wenn du mal gesehen hast was so ein Trabi hinten rausgeschleudert hat. Es geht immer im die gesamte Lebensqualität wenn man vergleichen da funktioniert es nicht wenn man sich nur einzelnen dinge btrachtet. Du wirst keinen Menschen finden die dir unterschreiben das die Lebensqualität objektiv im Osten zu DDr zeiten besser war, wer das doch tut ist einfach nur ein verklärter Lügner.

Affenpriester
18.09.2012, 10:33
eigentum wird relativiert wenn mann es nicht persönlich erwerben kann sondern nach Gusto der staatsmacht zugeteilt wird, ausserdrm galt das sowieso nicht für Produktionmittel.



Genau, dafür fur man in der DDR in den Städten über holprige Pflastersteilen und die "autobahn" hatte Schlaglöcher die Luft war stellen weise aufGrund fehlender Filteranlagen verpestet und stinkig wenn du mal gesehen hast was so ein Trabi hinten rausgeschleudert hat. Es geht immer im die gesamte Lebensqualität wenn man vergleichen da funktioniert es nicht wenn man sich nur einzelnen dinge btrachtet. Du wirst keinen Menschen finden die dir unterschreiben das die Lebensqualität objektiv im Osten zu DDr zeiten besser war, wer das doch tut ist einfach nur ein verklärter Lügner.

Es kommt darauf an, was man unter Lebensqualität versteht. Ich kenne Leute, die hatten einen sicheren Job, ein geregeltes Einkommen, Familie, alles was man braucht.
Heute ist da nichts mehr, typische Verlierer der Wende, und die gibt es zuhauf.
Klar, heute dürfen sie reisen, haben mehr Auswahl beim Konsum, alles schön und gut. Aber das bringt denen nichts wenn sie keinen Job haben, verstehst du? Lebensqualität und die Bewertung dieser ist abhängig von der Beschäftigung.
Klar, du kannst dir heute Blu-Ray-Player kaufen, ich z.B. liebe diesen Lebensstandard. Aber was ist mit Leuten die sich das nicht leisten können?
Was bringt denen der ganze Scheiß wenn sie nicht reisen wollen oder teures Markenzeug haben wollen?

Klar, die Wohnungen sind heute alle saniert, super. Aber dafür sind sie 10 Mal so teuer wie damals. Die Miete frisst das halbe Netto-Einkommen eines Geringverdieners auf.
Es gibt genügend Menschen denen es damals besser ging, das kann man nicht verleugnen. Schmutzige Luft hin oder her. Aufm Land war das völlig egal. Man hatte seinen Job bei der LPG und gut wars.
Ein Telefon, ein Auto? Wozu? Wozu hundertdreiundsiebzig Fernsehkanäle, Satellitenschüssel, Camcorder oder Lagerfeld?
Die Prioritäten waren andere. Lebensnötige Dinge waren billig wie Sau, Luxus teuer. Heute ist es anders herum. Plasmafernseher und der ganze Müll, billig, echt billig geworden.
Aber kauf mal 12 Brötchen, 2 Brote und 6 Stück Kuchen beim Bäcker. Dafür gehen Geringverdiener den ganzen Tag arbeiten.

tommy3333
18.09.2012, 11:49
Rente weg, Sparbuch inflationiert
, Job gekündigt, Miete erhöht - dann hilft wieder nur noch auf die DDR geifern.

Lass Dir Dein Sparbuch zurück in DDR-Mark umtauschen. Vielleicht bekommt es ja einmal Sammlerwert. :D

tommy3333
18.09.2012, 12:03
Die Ostzone war ein Staat namens DDR. Ich gehe mal davon aus, dass z.B. die USA wußten was sie so taten und welche Staat sie anerkannten und welche nicht.
Und ein Sklavenhalterstaat war sie auch nicht. Ich war kein Sklave und dementsprechend hatte ich auch keinen Halter vor der Nase dessen Befehle und Weisungen ich auszu- führen hatte. Vielleicht sollten sie die entsprechenden Begrifflichkeiten nocheinmal in ihren alten Schulbücher nachschlagen. Nehmen sie am besten alte DDR Fachliteratur dafür, die ist in der Regel noch heute wesentlich aussagefähiger als vergelichbare Literatur der BRD.
Was das heutige Grenzschutzsystem der BRD angeht bedanken sie sich bei ihren Abgeordneten von CDU;SPD;CSU,FDP und Grünen.
Sicher. Es waren ja auch nur ein paar 100 Leute an der Mauer umgefallen, die auf die andere Seite wollten. Und so einer glaubt wohl noch, DDR-Geschichte jenseits der Selbstbeweihräucherungspartys auf den Parteitagen und jenseits der zentralgeplanten Mangelwirtschaft in "DDR Fachliteratur" "aussagekräftig" dokumentiert zu bekommen. Allerdings mache ich Lohnsklaven keinen Vorwurf, die sich der Verblödung durch das DDR Propagandaministerium intellektuell nicht erwehren konnten. Auf Volkserzieher trifft das aber nicht zu, egal wie sehr sie sich selbst verblöden ließen und selbst an dieses Gewäsch glaubten, mit denen sie den "dummen Rest" missionieren wollten.

Trantor
18.09.2012, 12:26
Es kommt darauf an, was man unter Lebensqualität versteht. Ich kenne Leute, die hatten einen sicheren Job, ein geregeltes Einkommen, Familie, alles was man braucht.
Heute ist da nichts mehr, typische Verlierer der Wende, und die gibt es zuhauf.

Ich habe geschrieben "objektiv", einzelne Schicksale sind rein subjektiv. Es wird immer Leute geben denen es schlecht geht oder gut egal in welchem System, meist hat das auch persönliche individuelle Gründe. Dh wenn ich von objektiver Lebensqualität spreche dann von einem allg Wohlstandsniveau über alle gerechnet, dh wenn es 5% der Bevölkerung schlechter geht ev vllt sogar teilweise auch aus persönlichen Gründen und 95% geht es besser kann man ohne frage fon einenm objektiven höheren Lebenssatandard und qualität sprechen.




Klar, heute dürfen sie reisen, haben mehr Auswahl beim Konsum, alles schön und gut. Aber das bringt denen nichts wenn sie keinen Job haben, verstehst du? Lebensqualität und die Bewertung dieser ist abhängig von der Beschäftigung.

Lebensqualität ist nicht nur Konsum, Lebensqaulität ist auch Umwelt, Medizinische Versorgung, Kulturelle Angebote, Meinungsfreiheit Zensurfreiheit, Gleichheit vor dem Recht, keine Repressionen gegen andersdenkende, Infrastruktur, keine verfallenen Häuser mehr und und und. Die viel beschworenen Bananen sind sicher auch wichtig aber sicher nicht das einzige was zu Lebensqualität und Wohlstand zählt


Klar, du kannst dir heute Blu-Ray-Player kaufen, ich z.B. liebe diesen Lebensstandard. Aber was ist mit Leuten die sich das nicht leisten können?
1. siehe oben, 2. Der Bruchteil der Bevölkerung der sich wirklich keinen blue Ray player leisten kann ist wie hoch? Wie hoch ist der Anteil der sich einen leisten kann? Wich hoch waren die jeweiligen anteile in der DDR?
Kannst du da mal einen Vergleich ziehen? Vllt verstehst du dann was ich mit objektivem Lebensstandard meine.


Was bringt denen der ganze Scheiß wenn sie nicht reisen wollen oder teures Markenzeug haben wollen?
1. siehe oben Lebenssatdnard ist bei weitem nicht nur materielle Güter
2. Vorher hatte keiner was, jetzt haben sehr viele was und einige eben nicht bzw wollen nicht - was ist besser?



Klar, die Wohnungen sind heute alle saniert, super. Aber dafür sind sie 10 Mal so teuer wie damals. Die Miete frisst das halbe Netto-Einkommen eines Geringverdieners auf.
Es gibt genügend Menschen denen es damals besser ging, das kann man nicht verleugnen. Schmutzige Luft hin oder her. Aufm Land war das völlig egal. Man hatte seinen Job bei der LPG und gut wars.
Ein Telefon, ein Auto? Wozu? Wozu hundertdreiundsiebzig Fernsehkanäle, Satellitenschüssel, Camcorder oder Lagerfeld?
Die Prioritäten waren andere. Lebensnötige Dinge waren billig wie Sau, Luxus teuer. Heute ist es anders herum. Plasmafernseher und der ganze Müll, billig, echt billig geworden.
Aber kauf mal 12 Brötchen, 2 Brote und 6 Stück Kuchen beim Bäcker. Dafür gehen Geringverdiener den ganzen Tag arbeiten.

aufm Land war das egal....also komm ehrlich und was ist mit den Leuten in der Stadt?
Beantworte doch einfach die Frage was ist besser? Allg saubere Luft oder schlechtere? Was ist besser ein neuer Flat Tv oder ein alter Röhren scharz weiss. Was ist besser mehr Freiheit jeglicher Art oder mehr Einschränkung

Sag mir doch mal wirklich was absolut in der DDr bessser war auch nur eine Sache? Haben die Menschen besser gewohnt? hatten sie besseres Essen? Hatten sie mehr Konfort? Hatten sie mehr Freiheit? hatten sie eine bessere Umwelt?. Wieviel etwas gekostet hat ist vollkommen nebensächlich relevant ist nur der absolute Wert für einen einzelnen. Konnte er früher sich mehr Kuchen leisten als heute? Wirklich? auf wievile Leute trifft das wohl wirklich zu? und auch wievile Leute trifft es zu das sie sich heute mehr leisten könnenß

Die Relation ist die Frage und nicht ob es wirklich noch Menschen gibt denen es nicht besser geht als damals.

konfutse
18.09.2012, 12:36
Im realexistierenden Sozialismus gab es weder Eigentum, noch Vertragsfreiheit. Ergo waren wir sehr wohl Sklaven und Leibeigene roter Feudalherren.
Eigentum gab es nicht? Der Westen scheint dich dumm gemacht zu haben.



Und die Trabis waren wohl geleast?
Klar, von den "roten Feudalherren". Selbst die Unterhosen waren Leihgaben.

Frühschicht
18.09.2012, 12:46
Also ich, Baujahr 67, heul der DDR keine Träne nach, obwohl diese - wie jede Diktatur -natürlich auch ihre Vorteile hatte.

Fakten die mir persönlich übel aufstossen: In meiner Schulklasse beging einer "Republikflucht". Wir wurden komplett, wie Verbrecher, verhört. Besagter Mitschüler verschwand SPURLOS. Erst seit etwa 2 Jahren ist mir bekannt, das der überhaupt noch lebt.
In meiner Stadt befindet sich eine Genickschussanlage, welche mindestens bis 1981 auch benutzt wurde... ...wenn heute so ne rote Socke mir was von Menschenrechten erzählen will, dann lach ich diese aus. Deren Menschenrechte führten IMMER zum Schaffott.
Ein großer Teil der DDR-Produktion ging komplett in den "Westen". Dort als preiswertes Zeug massiv auch im TV beworben. Eigentlich alles was man sich vorstellen kann. Für die eigenen Leute blieb nur der Abfall übrig - schöner Kommunismus, vielen Dank dafür ihr Spinner!
Das Wasser unserer Flüsse war so vergiftet das es leuchtend VIOLETT war, wenn man unter Wasser die Augen aufmachte (ist mir mal passiert, als Kanute).

Unser Chemie-Lehrer hat uns immer gut "unterhalten" im Unterricht. Wir haben sehr viel geredet. Heute ist mir bekannt der Mann war ein hohes Tier bei der Stasi, nicht bloß IM oder so...
Dito ein Kirchenpastor. Gesprächskreise, Jugendforen - Stasiratte.

1980-81 standen die DDR Panzer bereit, auf Befehl der SU, in Polen mit einzumarschieren. Jaja die soz. Bruderländer: Und willst du nicht mein Bruder sein, schlag ich dir den Schädel ein...
Dito wie 68 an der Grenze zu den Tschechen, da besitze ich sogar noch Fotos von den Truppen in den Grenzwäldern, von meinem Vater.


Mein größter Fehler: Zu glauben mit der Wende in einem wirklichen Deutschland anzukommen. Stattdessen diese elende, verheulte, denunziantische, schuldbesoffende, antideutsche, kriegsgeile, vasallentreue brd bekommen...
...aber die Lektion habe ich gelernt...


Nö, ich wein der DDR nicht nach.
Der BRD werde ich noch viel weniger nachweinen.

Affenpriester
18.09.2012, 13:46
Ich habe geschrieben "objektiv", einzelne Schicksale sind rein subjektiv. Es wird immer Leute geben denen es schlecht geht oder gut egal in welchem System, meist hat das auch persönliche individuelle Gründe. Dh wenn ich von objektiver Lebensqualität spreche dann von einem allg Wohlstandsniveau über alle gerechnet, dh wenn es 5% der Bevölkerung schlechter geht ev vllt sogar teilweise auch aus persönlichen Gründen und 95% geht es besser kann man ohne frage fon einenm objektiven höheren Lebenssatandard und qualität sprechen.





Lebensqualität ist nicht nur Konsum, Lebensqaulität ist auch Umwelt, Medizinische Versorgung, Kulturelle Angebote, Meinungsfreiheit Zensurfreiheit, Gleichheit vor dem Recht, keine Repressionen gegen andersdenkende, Infrastruktur, keine verfallenen Häuser mehr und und und. Die viel beschworenen Bananen sind sicher auch wichtig aber sicher nicht das einzige was zu Lebensqualität und Wohlstand zählt


1. siehe oben, 2. Der Bruchteil der Bevölkerung der sich wirklich keinen blue Ray player leisten kann ist wie hoch? Wie hoch ist der Anteil der sich einen leisten kann? Wich hoch waren die jeweiligen anteile in der DDR?
Kannst du da mal einen Vergleich ziehen? Vllt verstehst du dann was ich mit objektivem Lebensstandard meine.


1. siehe oben Lebenssatdnard ist bei weitem nicht nur materielle Güter
2. Vorher hatte keiner was, jetzt haben sehr viele was und einige eben nicht bzw wollen nicht - was ist besser?




aufm Land war das egal....also komm ehrlich und was ist mit den Leuten in der Stadt?
Beantworte doch einfach die Frage was ist besser? Allg saubere Luft oder schlechtere? Was ist besser ein neuer Flat Tv oder ein alter Röhren scharz weiss. Was ist besser mehr Freiheit jeglicher Art oder mehr Einschränkung

Sag mir doch mal wirklich was absolut in der DDr bessser war auch nur eine Sache? Haben die Menschen besser gewohnt? hatten sie besseres Essen? Hatten sie mehr Konfort? Hatten sie mehr Freiheit? hatten sie eine bessere Umwelt?. Wieviel etwas gekostet hat ist vollkommen nebensächlich relevant ist nur der absolute Wert für einen einzelnen. Konnte er früher sich mehr Kuchen leisten als heute? Wirklich? auf wievile Leute trifft das wohl wirklich zu? und auch wievile Leute trifft es zu das sie sich heute mehr leisten könnenß

Die Relation ist die Frage und nicht ob es wirklich noch Menschen gibt denen es nicht besser geht als damals.

Der objektive Lebensstandard taugt nichts, das sind nackte Zahlen. Leg jemanden mit dem Kopf in ein Eisfach und mit den Füßen ins Feuer, in der Mitte ist er durchschnittlich warm. Solche Zahlen taugen nichts.
Es ist eben nicht so, dass damals alle nichts hatten und heute viele vieles. Genau das ist ja das Problem.
Nicht wenige haben heute weniger, und denen kann man nicht verübeln dass sie schimpfen.

Die Familie war damals besser abgesichert. Man hatte keinen fetten Fernseher, man konnte nicht nach Ägypten oder in die USA reisen, ja. Aber man konnte jeden Tag zum Bäcker gehen, jeden zweiten mit den Kindern in den Tierpark oder sonst wo hin. Die Möglichkeiten für Familienaktivitäten des Alltags waren finanzierbar und machbar. Das war alles kein Problem. Kino oder Disko, Wohnung, öffentliche Verkehrsmittel, das hat alles so gut wie gar nichts gekostet.
Museum, Tierpark oder andere Freizeitmöglichkeiten, das war alles für jeden drin. Schwimmbad, völlig egal was.
Man konnte auch zwei oder drei Mal die Woche auswärts essen gehen, selbst Geringverdiener. DAS ist Lebensstandard, nicht theoretische Zahlen, wer heute wohin reisen oder sich ein schickes Auto leisten kann.
Das verstehen viele nicht. Der Alltag war leichter, man hatte nicht viel, okay, aber davon konnte man sich alles leisten.

cajadeahorros
18.09.2012, 14:45
Also ich, Baujahr 67, heul der DDR keine Träne nach, obwohl diese - wie jede Diktatur -natürlich auch ihre Vorteile hatte.

(...)

Nö, ich wein der DDR nicht nach.
Der BRD werde ich noch viel weniger nachweinen.

Der DDR an sich muß man auch keine Träne nachweinen, dafür hat sie viel zu viel völlig falsch und vor allem völlig "antimarxistisch" gemacht, wobei eine gewisse Entschuldigung sein muß, daß Hitler UND Stalin die fähigsten Kommunisten ermordet hatten und Stalin natürlich für sein deutsches Protektorat so brave Lakaien auswählte wie die USA in der BRD. Große Chancen hatte der geplünderte und zerstörte Staat nicht. EINEN Vorteil hatte die DDR aber: Wenn man ein braves Bürgerlein war, konnte man in Frieden, in einer billigen Wohnung, bei kostenloser Gesundheitsvorsorge und mit einer sicheren Stelle, auf der man sich nicht überarbeitet hat, alt werden. Ohne daß irgendeine Dreckszeitung täglich von Hartz-Schmarotzern, Gierrentnern o.ä. geplärrt hat. DIESE Erinnerung haben viele DDRler noch, und diese Erinnerung muß in einem immer lauter werdenden Gebrüll über angebliche Verbrechen begraben werden, damit auch der letzte pfandflaschensammelnde West-Rentner sich noch richtig als Sieger fühlt, bevor er an einer nicht erkannten Bagatellerkrankung verreckt.

Wir Wessis sollten der UdSSR und der DDR allerdings eine Träne nachweinen, denn solange es noch eine Alternative gab, durften wir mit dem Segen der USA im "Schaufenster" wohnen, das nun nach und nach leergeräumt wird.

cajadeahorros
18.09.2012, 14:48
Lass Dir Dein Sparbuch zurück in DDR-Mark umtauschen. Vielleicht bekommt es ja einmal Sammlerwert. :D

Solche spaßigen, braven Untertanen wie dich braucht das Land. Halten brav auch noch die andere Wange hin und brüllen SIEG! Was gehts uns gut im Gegensatz zur DDR...

Towarish
18.09.2012, 15:21
Rente weg, Sparbuch inflationiert
, Job gekündigt, Miete erhöht - dann hilft wieder nur noch auf die DDR geifern.

Ist bernhard auch fleißig am posten?

bernhard44
18.09.2012, 16:01
Also ich, Baujahr 67, heul der DDR keine Träne nach, obwohl diese - wie jede Diktatur -natürlich auch ihre Vorteile hatte.

Fakten die mir persönlich übel aufstossen: In meiner Schulklasse beging einer "Republikflucht". Wir wurden komplett, wie Verbrecher, verhört. Besagter Mitschüler verschwand SPURLOS. Erst seit etwa 2 Jahren ist mir bekannt, das der überhaupt noch lebt.
In meiner Stadt befindet sich eine Genickschussanlage, welche mindestens bis 1981 auch benutzt wurde... ...wenn heute so ne rote Socke mir was von Menschenrechten erzählen will, dann lach ich diese aus. Deren Menschenrechte führten IMMER zum Schaffott.
Ein großer Teil der DDR-Produktion ging komplett in den "Westen". Dort als preiswertes Zeug massiv auch im TV beworben. Eigentlich alles was man sich vorstellen kann. Für die eigenen Leute blieb nur der Abfall übrig - schöner Kommunismus, vielen Dank dafür ihr Spinner!
Das Wasser unserer Flüsse war so vergiftet das es leuchtend VIOLETT war, wenn man unter Wasser die Augen aufmachte (ist mir mal passiert, als Kanute).

Unser Chemie-Lehrer hat uns immer gut "unterhalten" im Unterricht. Wir haben sehr viel geredet. Heute ist mir bekannt der Mann war ein hohes Tier bei der Stasi, nicht bloß IM oder so...
Dito ein Kirchenpastor. Gesprächskreise, Jugendforen - Stasiratte.

1980-81 standen die DDR Panzer bereit, auf Befehl der SU, in Polen mit einzumarschieren. Jaja die soz. Bruderländer: Und willst du nicht mein Bruder sein, schlag ich dir den Schädel ein...
Dito wie 68 an der Grenze zu den Tschechen, da besitze ich sogar noch Fotos von den Truppen in den Grenzwäldern, von meinem Vater.


Mein größter Fehler: Zu glauben mit der Wende in einem wirklichen Deutschland anzukommen. Stattdessen diese elende, verheulte, denunziantische, schuldbesoffende, antideutsche, kriegsgeile, vasallentreue brd bekommen...
...aber die Lektion habe ich gelernt...


Nö, ich wein der DDR nicht nach.
Der BRD werde ich noch viel weniger nachweinen.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/7/79/Wegzeichen_gr%C3%BCner_Punkt.svg/599px-Wegzeichen_gr%C3%BCner_Punkt.svg.png

Heinrich_Kraemer
18.09.2012, 16:03
Als Bayer kann ich nur dazu sagen, daß die BRD bereits längst von der ehem Stasi unterwandert ist und hier immer mehr der real existierende Sozialismus herrscht.

Ich unterstützte gerne jede ostdeutsche Initiative, welche die Mauer wieder aufbauen möchte. Bravo! Nur noch viel höher und alle Ossis schön zurück.

2 Bio bis jetzt versenkt, seit 20 Jahren, kein Ende in Sicht und überall die sozialistische Ossimentalität mit Rumgejammere. Dazu noch die Verossisierung Westdeutschlands!

--> baut die Mauer wieder auf!

Trantor
18.09.2012, 16:17
[QUOTE=GoodFellas;5682300]Der objektive Lebensstandard taugt nichts, das sind nackte Zahlen. Leg jemanden mit dem Kopf in ein Eisfach und mit den Füßen ins Feuer, in der Mitte ist er durchschnittlich warm. Solche Zahlen taugen nichts.
Es ist eben nicht so, dass damals alle nichts hatten und heute viele vieles. Genau das ist ja das Problem.
Nicht wenige haben heute weniger, und denen kann man nicht verübeln dass sie schimpfen.

ich würde das eher so sehen das der kleine Finger im Eisfach liegt, der Rest sich die Sonne auf den Pelz scheinen lässt aber alle darüber jammern wie mies doch alles ist, da der kleine Finger friert.


Die Familie war damals besser abgesichert. Man hatte keinen fetten Fernseher, man konnte nicht nach Ägypten oder in die USA reisen, ja. Aber man konnte jeden Tag zum Bäcker gehen, jeden zweiten mit den Kindern in den Tierpark oder sonst wo hin. Die Möglichkeiten für Familienaktivitäten des Alltags waren finanzierbar und machbar. Das war alles kein Problem. Kino oder Disko, Wohnung, öffentliche Verkehrsmittel, das hat alles so gut wie gar nichts gekostet.
Museum, Tierpark oder andere Freizeitmöglichkeiten, das war alles für jeden drin. Schwimmbad, völlig egal was.
Man konnte auch zwei oder drei Mal die Woche auswärts essen gehen, selbst Geringverdiener. DAS ist Lebensstandard, nicht theoretische Zahlen, wer heute wohin reisen oder sich ein schickes Auto leisten kann.
Das verstehen viele nicht. Der Alltag war leichter, man hatte nicht viel, okay, aber davon konnte man sich alles leisten.

Ok, ganz konkret die Frage, wieviele Menschen glaubst du gibt es in D die nicht zum Bäcker gehen können? Wieviele können sich auch wirklich kein Kino leisten oder mal in den Zoo gehen? Wer ist so arm das er sich kein öffentliches Verkehrsmittel leisten kann oder mal 2,5€ für den Baggersee? Ich sage und behaupte keiner. Jeder Hartzer kann sich das leisten vllt nicht alles immer auf einmal und vllt auch nicht jede Woche, aber ein Freund von mir hat lange Zeit von H4 gelebt, nicht einfach zugegeben, er musste auf vieles verzichten, trotzdem war er gelegentlich im Kino mit dabei oder auf Ausflügen und mit ÖV ist er immer gefahren, ne Wohnung hatte er bei weitem besser als die Plattenbauten drüben und auch Flat Tv und Internet.
Sicher muss man sich einschränken mit dem Konsum garkeine Frage, aber selbst denen geht es nicht schlechter als den Menschen drüben, das einzige was ein Unterschied ist das drüben eben alle so waren, und hier fällt das soziale Gefälle einfach viel stärker auf was einen seine vermeintlich "Armut" stärker bewusst macht, absolut verglichen geht es ihm aber trotzdem besser. Und selbst wenn du es nicht so sehen solltest , wiederholt die Frage, wieviele Menschen prozentual von allen sind denn davon wirklich betroffen? Was ist mit den vielen anderen denen es wesentlich besser geht nicht nur materiell, sondern auch was die persönlichen, individuellen Rechte und Freiheiten angehen. Wenn ich eine allg Beurteilung der Lage abgeben will darf ich nicht auf ein einzlnen Individuell schauen ich muss die Mehrheit betrachten und der großen Mehrheit geht es wesentlich besser.

Meinst du im ernst, ein heutiger H4 Empfänger würde sich die DDR zurückwünschen nur um sich 3 Brötchen mehr zu kaufen oder ein zwei Kino Besuche im Jahr mehr zu haben wobei sie sowieso nur selektierte Filme sehen dürfen, die der Zensur genehm sind, dafür alle Freiheitsrechte aufgeben, feie Presse, freie Meinung, sich wieder einkerkern lassen und Menschen die nicht systemtreu sind trotz Intelligenz ein Studium verweigern und in Fabriken vergammeln lassen, meist du da wären sie dafür, nur um ev 1Bier mehr trinken zu können oder mal öfters in die Disko zu gehen und als Gegenzug dafür in verseuchten Seen zu schwimmen oder auf verseuchten Boden zu leben ohne die Chance zu haben sich jemals bürgerrechtlich dagegen wehren zu können weil defakto keine Bürgerrechte vorhanden sind?

Ihr macht es euch viel zu einfach, Freiheit ist keinswegs Reisefreihet, das ist das wenigste, die bürgerlichen idividuellen Rechte und Gleichbehandlung vor dem Gesetz und Staat unabhängig der politischen Gesinnung das ist wichtig, und das ist Freiheit.

Ich bin der fesetnÜberzeugung, heder der behauptet er hättein der DDr besser gelebt sagt nicht die Wahrheit. Fakt ist das es auch ihm besser geht, aber vllt nur ein klein bischen, anderen aber haben einen viel viel grösseren Schritt gemacht und denen geht es auch viel viel besser. Das einzige was auseinander gegangen ist iast das soziale Gefälle, die sogenannte Schere, absolut aber geht es zweifelsohne jdem besser.

tommy3333
18.09.2012, 16:50
Solche spaßigen, braven Untertanen wie dich braucht das Land. Halten brav auch noch die andere Wange hin und brüllen SIEG! Was gehts uns gut im Gegensatz zur DDR...
Im Gegensatz zu Dir habe ich die DDR mit offenen Augen selbst erlebt - Du anscheinend im Tiefschlaf wenn überhaupt. Ich kann auch nichts dafür, dass Du so wenig gehabt haben musst, dass Du Dich mit den Grundnahrungsmitteln zufrieden geben musstest und auf ein Auto zwischen 12 Jahre (Trabi) und 18 jahre (Lada) warten musstest. Aber Du gehörst bestimmt zu den Erlösern, die die Welt retten werden.

cajadeahorros
18.09.2012, 16:59
Im Gegensatz zu Dir habe ich die DDR mit offenen Augen selbst erlebt - Du anscheinend im Tiefschlaf wenn überhaupt. Ich kann auch nichts dafür, dass Du so wenig gehabt haben musst, dass Du Dich mit den Grundnahrungsmitteln zufrieden geben musstest und auf ein Auto zwischen 12 Jahre (Trabi) und 18 jahre (Lada) warten musstest. Aber Du gehörst bestimmt zu den Erlösern, die die Welt retten werden.

Meine Meinung zur DDR steht unten, aber was kann ich dafür, daß Milch und Honig in der freien Welt dann doch nicht für dich vorgesehen waren, Ossi? Daß das ganze nur noch durch fortgesetztes, hysterisches Aufdieddrschimpfen kompensiert werden kann?

tommy3333
18.09.2012, 17:21
Meine Meinung zur DDR steht unten, aber was kann ich dafür, daß Milch und Honig in der freien Welt dann doch nicht für dich vorgesehen waren, Ossi? Daß das ganze nur noch durch fortgesetztes, hysterisches Aufdieddrschimpfen kompensiert werden kann?
Dann sollte es ja für Dich keinen Grund geben, Dich über Leute zu beklagen, die die DDR auf dem Müllhaufen der Geschichte liegen lassen wollen, wo sie auch hingehört, wenn Dir nun schon selbst wie von Geisterhand einfällt, dass "Milch und Honig" nicht für das Fußvolk der DDR "vorgesehen" war, und dadurch die Sparbücher überhaupt gefüllt waren. Und ebensowenig darüber, dass es inzwischen auch Leute gibt, die sich mehr Annehmlichkeiten des "faulenden und parasitären Kapitalismus" leisten können (und u.U. auch hier schreiben), als das Fußvolk der DDR sich damals erträumen konnte. Was soll dann dein dämliches Geschreibsel über "weginflationierte Sparbücher"? Wenn Du darin einen Wert siehst, dann kannst Du von mir aus immer noch Dein Sparvermögen in DDR-Mark umtauschen, bevor der Euro noch hyperinflationiert - und wenn Du allen Ernstes meinst, es lohnt der Aufwand. Zeuge Jehovas.

Dysgraphiker
18.09.2012, 17:29
Das einzige was in der DDR wahrlich fehlte, war materialistisches Denken. Zumindest nicht endlos!! Konsumgier war keine Wirtschaftskraft und auch kein sogenannter Aufschwung. Wunsch nach "Aufschwung" war da. Bescheidenheit, aus dem Mangel entstandene Menschlichkeit vorhanden. Es gab Nachbarschaftsneid aber eben mehr Solidarität. Worte wie Volkstum, Zusammengehörigkeit, und eben auch Solidarität gab es nicht mit Kommunisten. Sondern untereinander.
Wir wollten Pornos, Kaugummis und Hanuta. Nicht um diesen Preis. Das letzte völkische Reservat wurde 1990 aufgegeben. Ich bin dann auch im Westen meiner Neigung und Qualifikation nachgegangen ( gab ja nicht viele Wessis mit dieser, sonst hätte ich keinen Fuss reinbekommen). Es ist mir egal, ob die dagebliebenen für "national befreite Zonen" oder hartz4 angriffen werden. Ich hoffe sie bewahren ihren Stolz, den rest der Höfe und lassen sich nicht vom Gesülz mancher beeindrucken. Die dreckigen roten Illusionen sind ja auch krankhaft. Ossis sind deutsch, keine Stalinisten. Das sind die Grünen. Ossis wählen leider rot...

Und um Rückfragen auszuschliessen...ja ich gehe mal in die Heimat zurück!

Towarish
18.09.2012, 22:00
Sicher. Es waren ja auch nur ein paar 100 Leute an der Mauer umgefallen, die auf die andere Seite wollten. Und so einer glaubt wohl noch, DDR-Geschichte jenseits der Selbstbeweihräucherungspartys auf den Parteitagen und jenseits der zentralgeplanten Mangelwirtschaft in "DDR Fachliteratur" "aussagekräftig" dokumentiert zu bekommen. Allerdings mache ich Lohnsklaven keinen Vorwurf, die sich der Verblödung durch das DDR Propagandaministerium intellektuell nicht erwehren konnten. Auf Volkserzieher trifft das aber nicht zu, egal wie sehr sie sich selbst verblöden ließen und selbst an dieses Gewäsch glaubten, mit denen sie den "dummen Rest" missionieren wollten.

Hast du in der DDR gelebt?

Raczek
19.09.2012, 01:04
Eigentum gab es nicht? Der Westen scheint dich dumm gemacht zu haben.

Lern du erstmal den Unterschied zw. Besitz und Eigentum. In der DDR gabs Letzteres nicht, der Staat konnte sich nämlich willkürlich und alles unter den Nagel reißen, ohne rechtlichen Schutz, Entschädigung oder Ausgleich für den Betroffenen.

Ist aber eh völlig sinnlos mit euch Kommis über sowas zu diskutieren. In etwa genauso sinnvoll, wie einen Schimpansen in Quantenmechanik zu unterweisen.
Es fehlt bei euch einfach an allen Ecken und Enden.

Gottfried
19.09.2012, 01:10
Wenn man ein braves Bürgerlein war, konnte man in Frieden, in einer billigen Wohnung, bei kostenloser Gesundheitsvorsorge und mit einer sicheren Stelle, auf der man sich nicht überarbeitet hat, alt werden.

Das ist ein schönes Märchen. Nur leider unwahr.

Die Gesundheitsvorsorge war natürlich nicht kostenlos, aber dafür gab's laut Aktueller Kamera vom 08.11.89 nicht mal genug Gummihandschuhe.

Affenpriester
19.09.2012, 04:58
ich würde das eher so sehen das der kleine Finger im Eisfach liegt, der Rest sich die Sonne auf den Pelz scheinen lässt aber alle darüber jammern wie mies doch alles ist, da der kleine Finger friert.


Ok, ganz konkret die Frage, wieviele Menschen glaubst du gibt es in D die nicht zum Bäcker gehen können? Wieviele können sich auch wirklich kein Kino leisten oder mal in den Zoo gehen? Wer ist so arm das er sich kein öffentliches Verkehrsmittel leisten kann oder mal 2,5€ für den Baggersee? Ich sage und behaupte keiner. Jeder Hartzer kann sich das leisten vllt nicht alles immer auf einmal und vllt auch nicht jede Woche, aber ein Freund von mir hat lange Zeit von H4 gelebt, nicht einfach zugegeben, er musste auf vieles verzichten, trotzdem war er gelegentlich im Kino mit dabei oder auf Ausflügen und mit ÖV ist er immer gefahren, ne Wohnung hatte er bei weitem besser als die Plattenbauten drüben und auch Flat Tv und Internet.
Sicher muss man sich einschränken mit dem Konsum garkeine Frage, aber selbst denen geht es nicht schlechter als den Menschen drüben, das einzige was ein Unterschied ist das drüben eben alle so waren, und hier fällt das soziale Gefälle einfach viel stärker auf was einen seine vermeintlich "Armut" stärker bewusst macht, absolut verglichen geht es ihm aber trotzdem besser. Und selbst wenn du es nicht so sehen solltest , wiederholt die Frage, wieviele Menschen prozentual von allen sind denn davon wirklich betroffen? Was ist mit den vielen anderen denen es wesentlich besser geht nicht nur materiell, sondern auch was die persönlichen, individuellen Rechte und Freiheiten angehen. Wenn ich eine allg Beurteilung der Lage abgeben will darf ich nicht auf ein einzlnen Individuell schauen ich muss die Mehrheit betrachten und der großen Mehrheit geht es wesentlich besser.

Meinst du im ernst, ein heutiger H4 Empfänger würde sich die DDR zurückwünschen nur um sich 3 Brötchen mehr zu kaufen oder ein zwei Kino Besuche im Jahr mehr zu haben wobei sie sowieso nur selektierte Filme sehen dürfen, die der Zensur genehm sind, dafür alle Freiheitsrechte aufgeben, feie Presse, freie Meinung, sich wieder einkerkern lassen und Menschen die nicht systemtreu sind trotz Intelligenz ein Studium verweigern und in Fabriken vergammeln lassen, meist du da wären sie dafür, nur um ev 1Bier mehr trinken zu können oder mal öfters in die Disko zu gehen und als Gegenzug dafür in verseuchten Seen zu schwimmen oder auf verseuchten Boden zu leben ohne die Chance zu haben sich jemals bürgerrechtlich dagegen wehren zu können weil defakto keine Bürgerrechte vorhanden sind?

Ihr macht es euch viel zu einfach, Freiheit ist keinswegs Reisefreihet, das ist das wenigste, die bürgerlichen idividuellen Rechte und Gleichbehandlung vor dem Gesetz und Staat unabhängig der politischen Gesinnung das ist wichtig, und das ist Freiheit.

Ich bin der fesetnÜberzeugung, heder der behauptet er hättein der DDr besser gelebt sagt nicht die Wahrheit. Fakt ist das es auch ihm besser geht, aber vllt nur ein klein bischen, anderen aber haben einen viel viel grösseren Schritt gemacht und denen geht es auch viel viel besser. Das einzige was auseinander gegangen ist iast das soziale Gefälle, die sogenannte Schere, absolut aber geht es zweifelsohne jdem besser.

Ich kenne einige, die in der DDR besser gelebt haben, ja. Es kommt immer auf die Prioritäten an. So dreckig waren unsere Seen nicht und der Besuch im Freibad war frei oder erschwinglich.
Bei uns hat es nichts gekostet oder war billig ohne Ende. Tierpark, egal was.
Das können sich Geringverdiener nicht leisten heute. Was nützen denen die sanierten Straßen und Wohnungen oder das dicke Angebot in den Schaufenstern? Es deprimiert sie nur noch mehr.
Vielen Hartz IV Empfängern geht es heute bedeutend schlechter als in der DDR, auch Geringverdienern, das ist Fakt. Arbeitslose gabs in der DDR nicht, die saßen im Knast.

cajadeahorros
19.09.2012, 05:15
Das ist ein schönes Märchen. Nur leider unwahr.


Die Gesundheitsvorsorge war natürlich nicht kostenlos, aber dafür gab's laut Aktueller Kamera vom 08.11.89 nicht mal genug Gummihandschuhe.

Die Beiträge waren lächerlich und daß es Mangel gab ist mir bekannt. Im Gegensatz zur freien Welt, in der es keinen Mangel gibt oder geben müßte, der Staat aber einfach festlegt, daß es für den Pöbel nur noch Billiginsulin oder Billigblutdrucksenker gibt.

houndstooth
19.09.2012, 06:32
http://bigamericannight.com/seventeen-notes-on-the-stasi-remand-prison/

Trantor
19.09.2012, 08:39
Ich kenne einige, die in der DDR besser gelebt haben, ja. Es kommt immer auf die Prioritäten an. So dreckig waren unsere Seen nicht und der Besuch im Freibad war frei oder erschwinglich.
Bei uns hat es nichts gekostet oder war billig ohne Ende. Tierpark, egal was.
Das können sich Geringverdiener nicht leisten heute. Was nützen denen die sanierten Straßen und Wohnungen oder das dicke Angebot in den Schaufenstern? Es deprimiert sie nur noch mehr.
Vielen Hartz IV Empfängern geht es heute bedeutend schlechter als in der DDR, auch Geringverdienern, das ist Fakt. Arbeitslose gabs in der DDR nicht, die saßen im Knast.

worauf willst du eigentlich hinaus, willst du mir wirkich sagen das wenn anstatt sich die DDR in die BRD zu integrieren sich lieber die BRD der DDr hätte anschliesssen sollen? Und das dann alles viel besser gewesen wäre, da wir ja dann keine Arbeislosen mehr gehabt hätten:auro:

Ich meinen man muss sich mal deine Argumente anhören Baggerseen sind heute auch teilweise frei, andere kosten vllt 3€ Eintritt, es gab keine angebote im Schaufenster was gut war weil es die Leute heute deprimiert??? Glaubst du die Menschen in dr DDr waren dumm sie hatten doch auch durch westfernsehen ebendso tagtäglich die Möglichkeiten vor augen nur damals noch viel mehr unerreichbarer und frustierender. Kinobesucher mit zensierten Ostfilmen? Wer will das sehen, Bolckbuster aus dem Westen unerreichbar. Disko, gehen dort nicht hauptsählich junge Menschen hin, Schüler, azubis Studenten, die hatten drüben genausowenig Geld wie heute auch, trtzdem sind diie Discos voll. tierparks, Wildgehege bei uns in der Region muss kein Eintritt bezahlt werden. Zoos kosten schon was, dafür sind die Geheg aber auch wesentlich artgerechter ausgebaut (sofern man bei grösseren Tieren überhaupt von artgerecht sprechen kann) Wenn ich mich erinnere wie die Tiere im DDr Zoos manchml vorsichhinvegitiert haben....
Und ehrlich das mit den Arbeitslosen, das heute jemand noch wirklich diesen Punkt bringt, also wirklich, das ist beschämend... weil letztendlich mit der Grund warum die DDr pleite gegangen ist.

Dir sollte vor allem klar sein das diese Vergünstigungen nur durch Subvetionen in der DDr zu erreichen waren, zum einen Subventionen der öffentlichen Einrichtungen und Lebensmittel zum anderen in dem die "nichtvorhandenen Arbeitslosen" einen Lohn erhielten obwohl sie teilweise defacto nichts zu arbeiten hatten. Wäre die Widervereinigung nicht gekommen wäre di DDr pleite geweisen und das Wohlstandslevel wäre nochmals drastisch gesunken, dann wäre nix mehr mit billigm Tierpark, billiger disko oder billiges Kino, dann ist garkein Tierpark mehr udn garkein Schwimmbad, dann wäre die Qualität irgendwo auf dem iveau von Rumänien oder anderen Ostblockländern gewesen.

Ich kann mich nur für ein System entscheiden, entweder Planwirtschaft und diktatut mit fixen Preisen losgelöst von den marktwirtschaftlichen Prinzipien und allen wirtschaftlichen negativen Folgen ode eben marktwirtschaft und kaopitalismus mit seiner Schere zwischen arm und reich.
Nur die Rosinen picken geht halt nicht

Trantor
19.09.2012, 10:58
Die Beiträge waren lächerlich und daß es Mangel gab ist mir bekannt. Im Gegensatz zur freien Welt, in der es keinen Mangel gibt oder geben müßte, der Staat aber einfach festlegt, daß es für den Pöbel nur noch Billiginsulin oder Billigblutdrucksenker gibt.

Das ist immer noch mehr als es im sozialismus gibt.

Ich versteh euch Kommi und DDr verehrer Schwachmaten nicht, es gibt immer noch schöne kommunistische Wunderländer die den Menschen das tolle Leben wie ihr es in der DDr geniessen konntet immer noch ermöglichen, und diese Länder würden euch mit Fruden aufnehmen, ab nach Kuba und Nordkorea, keiner zwingt euch in diesem verhassten ausbeuterischen Systemm zu leben. Kannst du mir mal erklären warum du noch hier bist wo es doch im Sozialismus soviel besser ist? Gibt es darauf irgendeine Antwort?

Und glaub mir es ist ganz sicher nicht so das wir versuchen würden euch zurückzuhalten, im Gegenteil ich würde ne Spende abgeben für die Fahrkarte (OneWay)

Trantor
19.09.2012, 11:11
Der DDR an sich muß man auch keine Träne nachweinen, dafür hat sie viel zu viel völlig falsch und vor allem völlig "antimarxistisch" gemacht, wobei eine gewisse Entschuldigung sein muß, daß Hitler UND Stalin die fähigsten Kommunisten ermordet hatten und Stalin natürlich für sein deutsches Protektorat so brave Lakaien auswählte wie die USA in der BRD.

Ich denke mal wenn man so Kapazitäten wie dich gefragt hätte wäre das ncht passiert und die DDr geführt vom wahren Kommmunismus wäre in Reichtum ersoffen.


Große Chancen hatte der geplünderte und zerstörte Staat nicht.
Natürlich nicht, es lag grundsätzlich an äusseren Einflüssen, auf keinen Fall am System ansich.




EINEN Vorteil hatte die DDR aber: Wenn man ein braves Bürgerlein war, konnte man in Frieden, in einer billigen Wohnung, bei kostenloser Gesundheitsvorsorge und mit einer sicheren Stelle, auf der man sich nicht überarbeitet hat, alt werden. Ohne daß irgendeine Dreckszeitung täglich von Hartz-Schmarotzern, Gierrentnern o.ä. geplärrt hat.

Genau und wer will schon mehr, wer mehr will wird einfach eingesperrt oder zu Zwangsarbeit in die Fabrik verdonnert. Es hat keiner mehr zu wollen. Inidividualität, eigene Wünsche und Vorstellungen für seine persönliche Lebensgesatltung sind nicht erwünscht, ja bei Strafe verboten. Soviel zum kommunistischen Setztkasten, wir wollen brave angepasste konforme Bürger , gib ihnene eine Nummer. Menschen sind nicht gewollt.


DIESE Erinnerung haben viele DDRler noch, und diese Erinnerung muß in einem immer lauter werdenden Gebrüll über angebliche Verbrechen begraben werden, damit auch der letzte pfandflaschensammelnde West-Rentner sich noch richtig als Sieger fühlt, bevor er an einer nicht erkannten Bagatellerkrankung verreckt.
diese Erinnerung, ist in der Realität der blanke Horror, nur in der Erinnerung, ohne die entprechende zugehörigen Konsequenzen wird das positiv verklärt.



Wir Wessis sollten der UdSSR und der DDR allerdings eine Träne nachweinen, denn solange es noch eine Alternative gab, durften wir mit dem Segen der USA im "Schaufenster" wohnen, das nun nach und nach leergeräumt wird.

Es gibt auf der Welt immer noch Alternativen, ich frage nochmals warum bist du als Wessi hier und nicht dort, und warum hast du nicht damals die Staatsbürgerschaft in der DDr beantragt?

cajadeahorros
19.09.2012, 11:48
Ich denke mal wenn man so Kapazitäten wie dich gefragt hätte wäre das ncht passiert und die DDr geführt vom wahren Kommmunismus wäre in Reichtum ersoffen.

Ein Blick in die MEW hätte genügt, da hätte man garnicht erst mich fragen müssen.

Puscheline
19.09.2012, 11:55
Die "BRD" war der "Staat" welcher sich zuerst gegründet und aus dem Restgefüge Deutschlands in Form der 3 westl. Siegermächte hervor gegangen ist.

Somit war es die "BRD" welche die Teilung Deutschlands hervorgerufen hat!

Die "BRD" ist der "Staat" welcher der Spalter der Nation ist!


Übrigens Monopol auf Meinungsbildung........ ist hier in der "BRD" doch wohl die gleichgeschaltete Presse voran die Springer Medien, das Konsumfernsehen und der ebenfalls die Vormachtstellung des Kapitalismus verbreitende Hörfunk.


Nachfolge Organisationen der DDR? Ich lese da wohl was Falsch oder?




Was ist denn eine Nachfolgeorganisation der DDR? Die CDU? (Aus Ost CDU und West CDU zusammengeschlossen):D
Die neue FDP (Aus weiteren Blockflötenparteien der DDR nämlich LDPD, NDPD und der Bauernpartei) im Zusammenschluss erzeugt.

Die Linkspartei aus SED und den westl. Sozialisten erst vor ein paar Jahren entstanden.

Hat schon mal jemand von der Katholischen Kirche als Unrechtsorganisation gesprochen?

Die hat sich nach den Hexenverbrennungen und Plünderungen (Raubzügen) nicht mal umbenannt!:compr:

Es gab gutes und schlechtes in der Deutschen Demokratischen Republik.

Es gab und gibt in jeder Diktatur ob nun der des Proletariates oder der des Kapital oder selbst in der welche zum Glück schon hinter uns liegt gutes und schlechtes!

Gäbe es nur schlechtes würde es die Menschen nicht akzeptieren!

cajadeahorros
19.09.2012, 12:00
Das ist immer noch mehr als es im sozialismus gibt.

Ich versteh euch Kommi und DDr verehrer Schwachmaten nicht, es gibt immer noch schöne kommunistische Wunderländer die den Menschen das tolle Leben wie ihr es in der DDr geniessen konntet immer noch ermöglichen, und diese Länder würden euch mit Fruden aufnehmen, ab nach Kuba und Nordkorea, keiner zwingt euch in diesem verhassten ausbeuterischen Systemm zu leben. Kannst du mir mal erklären warum du noch hier bist wo es doch im Sozialismus soviel besser ist? Gibt es darauf irgendeine Antwort?

Und glaub mir es ist ganz sicher nicht so das wir versuchen würden euch zurückzuhalten, im Gegenteil ich würde ne Spende abgeben für die Fahrkarte (OneWay)

Das schöne an so "gut informierten" Plapperern wie dir ist, daß sie auch noch über die billigsten Fallstricke stolpern und vor ihrer selbtgefälligen Tirade über die DDR nicht einmal zum Thema Diabetes und DDR die Suchmaschine benutzt.

Puscheline
19.09.2012, 12:00
Ein Film nach dem Ende der DDR von den "Siegern" gemacht! Mit ein paar frustrierten Leuten die für veinen Strauß gelber Suedfruechte wohl alles über ihre ehemalige Heimat erzählt haetten was man von ihnen hören wollte.

Ich bin selbst in diesem Staat aufgewachsen und habe bis zu meiner Ausweisung Mitte der 80er Jahre selbst fast 6 Jahre politisch eingesessen. Trotzdem werde ich nicht alles in einen Topf werfen und solange kochen bis nur der Dreck am Kochtopfrand sichtbar ist!


Auseinandersetzen mit der Geschichte der DDR heißt auch sich mit der Geschichte der BRD und der Siegermächte auseinander zu setzen.

DJ_rainbow
19.09.2012, 12:07
Auseinandersetzung mit der Geschichte der DDR heißt vor allem, sich mit der Geschichte der DDR auseinanderzusetzen. Und nichts anderes.

Und dabei sollte man dann irgendwann - ich weiß, einige der Roten Hohlorks haben das in den letzten 23 Jahren nicht raffen können und werden es auch weiterhin niemals raffen - darauf stoßen, dass ein System, das die Menschen einsperren muss, damit sie nicht davonlaufen, keinerlei Existenzberechtigung haben darf und auch nicht hat!

tommy3333
19.09.2012, 12:31
Hast du in der DDR gelebt?

Was glaubst Du?

Hauskatze
19.09.2012, 12:32
Die DDR war ein Satelitenstaat der Sowjetunion, alle Beschlüsse auch die des Mauerbaus wurden in Moskau beschlossen.

konfutse
19.09.2012, 12:44
Lern du erstmal den Unterschied zw. Besitz und Eigentum. In der DDR gabs Letzteres nicht, der Staat konnte sich nämlich willkürlich und alles unter den Nagel reißen, ohne rechtlichen Schutz, Entschädigung oder Ausgleich für den Betroffenen.

Ist aber eh völlig sinnlos mit euch Kommis über sowas zu diskutieren. In etwa genauso sinnvoll, wie einen Schimpansen in Quantenmechanik zu unterweisen.
Es fehlt bei euch einfach an allen Ecken und Enden.
So was dämliches muss ich leider immer wieder hier lesen. Ich kann mir nicht vorstellen, wie man sich derart ins Hirn scheißen lassen kann.

Trantor
19.09.2012, 12:53
Ein Blick in die MEW hätte genügt, da hätte man garnicht erst mich fragen müssen.

offensichtlich hat es nicht gereicht, da bracuht man schon so Wissende wie dich...

Trantor
19.09.2012, 12:55
Das schöne an so "gut informierten" Plapperern wie dir ist, daß sie auch noch über die billigsten Fallstricke stolpern und vor ihrer selbtgefälligen Tirade über die DDR nicht einmal zum Thema Diabetes und DDR die Suchmaschine benutzt.
es beruht mehr auf Erfahrung als auf Information, im Gegesatz zu dir dessn Annahmen eher auf Ideologien als auf Erfahrung beruhen.

ausserdem ist es keine antwort auf die Frage warum bist du noch hier und warum warst du damals nicht in der DDR.

Ich weiss Fragen beantworten ist nicht dein Ding, du beschränkst dich mehr auf Behauptungen aufstellen.

Trantor
19.09.2012, 12:58
So was dämliches muss ich leider immer wieder hier lesen. Ich kann mir nicht vorstellen, wie man sich derart ins Hirn scheißen lassen kann.

Nun weil es letztenflich den Tatsachen entspricht, deie DDr war nunmal wie jede andere Diktatur auch nicht kein Rechtsstaat, weswegen das Eigentum im Erntsfall auch nicht geschützt war. Dh nicht das man dir willkürlich alles weggenommen hat, dh aber wenn du nicht den politischen Richtlinien geflogt bist du sehr wohl enteignet werden konntest, und dabei spreche ich nicht nur von Profuktionsmitteln.

konfutse
19.09.2012, 13:17
Nun weil es letztenflich den Tatsachen entspricht, deie DDr war nunmal wie jede andere Diktatur auch nicht kein Rechtsstaat, weswegen das Eigentum im Erntsfall auch nicht geschützt war. Dh nicht das man dir willkürlich alles weggenommen hat, dh aber wenn du nicht den politischen Richtlinien geflogt bist du sehr wohl enteignet werden konntest, und dabei spreche ich nicht nur von Profuktionsmitteln.
Eigentum war in der DDR genauso wie in Bundesdeutschland vom Gesetz geschützt. Wenn doch enteignet wurde, dann auf einer Rechtsgrundlage. Und auch heute kann und wird enteignet werden, wenn es dem Wohle der Allgemeinheit dient.

tommy3333
19.09.2012, 13:29
Die "BRD" war der "Staat" welcher sich zuerst gegründet und aus dem Restgefüge Deutschlands in Form der 3 westl. Siegermächte hervor gegangen ist.

Somit war es die "BRD" welche die Teilung Deutschlands hervorgerufen hat!

Die "BRD" ist der "Staat" welcher der Spalter der Nation ist!(...)

Ja klar, die "BRD" hat ja die Teilung D's im Potsdamer Abkommen gg. die Siegermächte besiegelt... :vogel:

cajadeahorros
19.09.2012, 13:43
Und nicht einmal Handys gabs im Ostblock.

Trantor
19.09.2012, 15:59
Eigentum war in der DDR genauso wie in Bundesdeutschland vom Gesetz geschützt. Wenn doch enteignet wurde, dann auf einer Rechtsgrundlage. Und auch heute kann und wird enteignet werden, wenn es dem Wohle der Allgemeinheit dient.

Geetzte sind in einem Land welches kein Rechtstaat ist keinen Pfifferling wert, denn "das Wohl der Allgemeinheit" kann man so und so auslegen. Fakt ist das eigentum in der DDr war keinneswegs geschützt wenn es den oberen Funktionären missfiel ebendsowenig wie das Recht auf Freiheit oder im Ernstfalf das Recht auf Leben

konfutse
19.09.2012, 17:11
Geetzte sind in einem Land welches kein Rechtstaat ist keinen Pfifferling wert, denn "das Wohl der Allgemeinheit" kann man so und so auslegen. Fakt ist das eigentum in der DDr war keinneswegs geschützt wenn es den oberen Funktionären missfiel ebendsowenig wie das Recht auf Freiheit oder im Ernstfalf das Recht auf Leben
Nur weil das DDR-Recht anders war als das bundesdeutsche, war die DDR doch kein Unrechtsstaat. Das geschriebene Gesetz galt, auch wenn manche das nicht wahrhaben wollen. Daran ändern auch Rechtsbeugungen (vor allem in den Anfangsjahren) garnichts. Rechtsbeugungen sind heutzutage übrigens auch kein Fremdwort, ansonsten sich nicht ständig das BVerfG bemühen müsste untere Gerichte oder gar den Gesetzgeber zurechtzuweisen.

Aber wenigstens hast du nicht behauptet, dass es kein Privateigentum gab.

Volker
19.09.2012, 18:07
Nun weil es letztenflich den Tatsachen entspricht, deie DDr war nunmal wie jede andere Diktatur auch nicht kein Rechtsstaat, weswegen das Eigentum im Erntsfall auch nicht geschützt war. Dh nicht das man dir willkürlich alles weggenommen hat, dh aber wenn du nicht den politischen Richtlinien geflogt bist du sehr wohl enteignet werden konntest, und dabei spreche ich nicht nur von Profuktionsmitteln.


Biste schon angemeldet, für einen Deutschlehrgang ? Dann könnte man ja Deinen Unsinn vielleicht mit ein wenig Mühe, sogar verstehen, Türk ?

Volker
19.09.2012, 18:17
Ein Film nach dem Ende der DDR von den "Siegern" gemacht! Mit ein paar frustrierten Leuten die für veinen Strauß gelber Suedfruechte wohl alles über ihre ehemalige Heimat erzählt haetten was man von ihnen hören wollte.

Ich bin selbst in diesem Staat aufgewachsen und habe bis zu meiner Ausweisung Mitte der 80er Jahre selbst fast 6 Jahre politisch eingesessen. Trotzdem werde ich nicht alles in einen Topf werfen und solange kochen bis nur der Dreck am Kochtopfrand sichtbar ist!


Auseinandersetzen mit der Geschichte der DDR heißt auch sich mit der Geschichte der BRD und der Siegermächte auseinander zu setzen.

Bin voll und ganz Deiner Meinung ! Habe in den 60gern lange Jahre wegen staatsgefährdender Hetze in Waldheim eingesessen und bin Ender der Achtziger ausgebürgert worden. Aber unsere Meinung und Haltung werden die eingefleischten Wessis wohl nie begreifen, sie sind ja mit Hass auf die DDR aufgezogen worden. Ich hoffe auf die übernächste Generation der Wessis, die sind vielleicht Lernwilliger...

Grenzer
19.09.2012, 18:23
Bin voll und ganz Deiner Meinung ! Habe in den 60gern lange Jahre wegen staatsgefährdender Hetze in Waldheim eingesessen und bin Ender der Achtziger ausgebürgert worden. Aber unsere Meinung und Haltung werden die eingefleischten Wessis wohl nie begreifen, sie sind ja mit Hass auf die DDR aufgezogen worden. Ich hoffe auf die übernächste Generation der Wessis, die sind vielleicht Lernwilliger...

In der übernächsten Generation wird es wohl weder Ossis noch Wessis geben ,- entweder haben wir dann endlich Deutschis oder Kanackis....

Volker
19.09.2012, 18:28
Und nicht einmal Handys gabs im Ostblock.


O weh, wie konnten wir bloß ohne Handys überleben ? Waren ja somit echte Glückskinder !

Towarish
19.09.2012, 21:06
Was glaubst Du?

Die größten Schreihälse die mir begegnet sind, waren nie in der DDR.
Deshalb frage ich.

tommy3333
19.09.2012, 22:00
Die größten Schreihälse die mir begegnet sind, waren nie in der DDR.
Deshalb frage ich.
Ich war in der DDR und habe dort die stumpfsinnigsten Betonköpfe und Dogmatiger kennengelernt. In der Schule, in der Armee oder auch auf Arbeit. Vor allem solche mit Parteiabzeichen. Solche, die in der freien Wirtschaft eben niemand braucht.

Towarish
19.09.2012, 22:09
Ich war in der DDR und habe dort die stumpfsinnigsten Betonköpfe und Dogmatiger kennengelernt. In der Schule, in der Armee oder auch auf Arbeit. Vor allem solche mit Parteiabzeichen. Solche, die in der freien Wirtschaft eben niemand braucht.

Dann kennst du vielleicht auch den hier:
Флаг тебе в Руки и Динамит в Зубы.
Betonköpfe gibt es auch hier, mehr als genug.

tommy3333
20.09.2012, 07:15
Dann kennst du vielleicht auch den hier:
Флаг тебе в Руки и Динамит в Зубы.
Betonköpfe gibt es auch hier, mehr als genug.

Allerdings.

Trantor
20.09.2012, 11:13
Biste schon angemeldet, für einen Deutschlehrgang ? Dann könnte man ja Deinen Unsinn vielleicht mit ein wenig Mühe, sogar verstehen, Türk ?

Was verstehst du denn nicht?
Übrigens ist es logisch inkonsequent von Unsinn zu sprechen wennman es selbst nicht verstanden hat.

Hauskatze
20.09.2012, 11:17
Die DDR war ein feudalistischer Staat...alles Bürger waren vom wohlwollen der "Genossen" bzw ZK und der beauftragen der Stasi abhänig.

Trantor
20.09.2012, 11:19
Nur weil das DDR-Recht anders war als das bundesdeutsche, war die DDR doch kein Unrechtsstaat. Das geschriebene Gesetz galt, auch wenn manche das nicht wahrhaben wollen. Daran ändern auch Rechtsbeugungen (vor allem in den Anfangsjahren) garnichts. Rechtsbeugungen sind heutzutage übrigens auch kein Fremdwort, ansonsten sich nicht ständig das BVerfG bemühen müsste untere Gerichte oder gar den Gesetzgeber zurechtzuweisen.

Aber wenigstens hast du nicht behauptet, dass es kein Privateigentum gab.

Nein habe ich nicht behauptet ich habe es nur relativiert, da es sicher nicht in dem Umfang geschützt war wie in der BRD.
Rechtsstaatlichkeit bedeutet, daß die Ausübung staatlicher Macht nur auf der Grundlage der Verfassung und von formell und materiell verfassungsmäßig erlassenen Gesetzen mit dem Ziel der Gewährleistung von Menschenwürde, Freiheit, Gerechtigkeit und Rechtssicherheit zulässig ist.“[3]

Quelle Wiki.
Wenn du glaubst das würde jedem Menschen in der DDR zuTeil, dann erübrigt sich wohl eine weiter Diskussion.

Affenpriester
20.09.2012, 11:31
worauf willst du eigentlich hinaus, willst du mir wirkich sagen das wenn anstatt sich die DDR in die BRD zu integrieren sich lieber die BRD der DDr hätte anschliesssen sollen? Und das dann alles viel besser gewesen wäre, da wir ja dann keine Arbeislosen mehr gehabt hätten:auro:

Ich meinen man muss sich mal deine Argumente anhören Baggerseen sind heute auch teilweise frei, andere kosten vllt 3€ Eintritt, es gab keine angebote im Schaufenster was gut war weil es die Leute heute deprimiert??? Glaubst du die Menschen in dr DDr waren dumm sie hatten doch auch durch westfernsehen ebendso tagtäglich die Möglichkeiten vor augen nur damals noch viel mehr unerreichbarer und frustierender. Kinobesucher mit zensierten Ostfilmen? Wer will das sehen, Bolckbuster aus dem Westen unerreichbar. Disko, gehen dort nicht hauptsählich junge Menschen hin, Schüler, azubis Studenten, die hatten drüben genausowenig Geld wie heute auch, trtzdem sind diie Discos voll. tierparks, Wildgehege bei uns in der Region muss kein Eintritt bezahlt werden. Zoos kosten schon was, dafür sind die Geheg aber auch wesentlich artgerechter ausgebaut (sofern man bei grösseren Tieren überhaupt von artgerecht sprechen kann) Wenn ich mich erinnere wie die Tiere im DDr Zoos manchml vorsichhinvegitiert haben....
Und ehrlich das mit den Arbeitslosen, das heute jemand noch wirklich diesen Punkt bringt, also wirklich, das ist beschämend... weil letztendlich mit der Grund warum die DDr pleite gegangen ist.

Dir sollte vor allem klar sein das diese Vergünstigungen nur durch Subvetionen in der DDr zu erreichen waren, zum einen Subventionen der öffentlichen Einrichtungen und Lebensmittel zum anderen in dem die "nichtvorhandenen Arbeitslosen" einen Lohn erhielten obwohl sie teilweise defacto nichts zu arbeiten hatten. Wäre die Widervereinigung nicht gekommen wäre di DDr pleite geweisen und das Wohlstandslevel wäre nochmals drastisch gesunken, dann wäre nix mehr mit billigm Tierpark, billiger disko oder billiges Kino, dann ist garkein Tierpark mehr udn garkein Schwimmbad, dann wäre die Qualität irgendwo auf dem iveau von Rumänien oder anderen Ostblockländern gewesen.

Ich kann mich nur für ein System entscheiden, entweder Planwirtschaft und diktatut mit fixen Preisen losgelöst von den marktwirtschaftlichen Prinzipien und allen wirtschaftlichen negativen Folgen ode eben marktwirtschaft und kaopitalismus mit seiner Schere zwischen arm und reich.
Nur die Rosinen picken geht halt nicht

Es geht nicht ums Rosinenpicken oder darum dass die DDR besser sei. Ich habe lediglich angeführt dass es heute vielen individuell schlechter geht, nicht mehr und nicht weniger.
Und es gibt nicht nur die beiden Möglichkeiten "Planwirtschaft" oder "Marktwirtschaft", es gibt auch genug Möglichkeiten dazwischen. Es geht auch nicht darum, die BRD hier zu belobhudeln.
Ich führe lediglich an, dass viele auf der Strecke geblieben sind und das ist Fakt. Schau dir doch heutige Zustände an. Leute gehen den ganzen Tag arbeiten und können sich nicht einmal leisten, öfter mal auswärts essen zu gehen, was soll das?
Armutsrenten, dies und das. Genau für diese Leute lohnen volle Schaufenster, artgerechte Zoos und schick sanierte Wohnungen gar nichts. Darum geht es.
Denen kommen solche "Argumente" den Hals hoch. Ich gehöre nicht zu den Verlierern der Wende. Das gibt mir aber keinen Grund, zu leugnen, dass es viele von denen gibt.

cajadeahorros
20.09.2012, 11:38
Nein habe ich nicht behauptet ich habe es nur relativiert, da es sicher nicht in dem Umfang geschützt war wie in der BRD.
Rechtsstaatlichkeit bedeutet, daß die Ausübung staatlicher Macht nur auf der Grundlage der Verfassung und von formell und materiell verfassungsmäßig erlassenen Gesetzen mit dem Ziel der Gewährleistung von Menschenwürde, Freiheit, Gerechtigkeit und Rechtssicherheit zulässig ist.“[3]

Quelle Wiki.
Wenn du glaubst das würde jedem Menschen in der DDR zuTeil, dann erübrigt sich wohl eine weiter Diskussion.

Interessant daß ausgerechnet DIESER Punkt kommt, um die Überlegenheit der freien, westlichen BRD-Welt zu "beweisen", denn das ist der einzige Punkt, an dem die BRD die DDR inzwischen überholt statt eingeholt hat.

DJ_rainbow
20.09.2012, 11:55
Hier geht es aber um 40 Jahre ostzonesische Armseligkeit und 40 Jahre stalinistischen Gesinnungsterror, nicht um eure Wahnvorstellungen über die Bundesrepublik.

Kleiner Tipp: Wäre die Bunzelrepublik auch nur ansatzweise das, wofür ihr rotfaschistischen Orks sie haltet, würdet ihr kaum im Internet euren Bullshit verbreiten können, sondern würdet eure Zeit mit Steineklopfen und Umerziehung verbringen.

Affenpriester
20.09.2012, 11:58
Hier geht es aber um 40 Jahre ostzonesische Armseligkeit und 40 Jahre stalinistischen Gesinungsterror, nicht um eure Wahnvorstellungen über die Bundesrepublik.

Kleiner Tipp: Wäre die Bunzelrepublik auch nur ansatzweise das, wofür ihr rotfaschistischen Orks sie haltet, würdet ihr kaum im Internet euren Bullshit verbreiten können, sondern würdet eure Zeit mit Steineklopfen und Umerziehung verbringen.

Genau, jeder der dem System widersprochen hat, wurde eingekerkert oder musste in den Steinbruch. Es ist schon erschütternd was für ein Bild einige von der DDR haben, sonderbar.

Trantor
20.09.2012, 12:04
Interessant daß ausgerechnet DIESER Punkt kommt, um die Überlegenheit der freien, westlichen BRD-Welt zu "beweisen", denn das ist der einzige Punkt, an dem die BRD die DDR inzwischen überholt statt eingeholt hat.

Nein nicht interessant einfach nur der Tatsache geschuldet das du es weniger schlimm findest Menschen zu töten sie ihrerFreiheit und bürgerrechte zu berauben bzw sie drastisch je nach politischer Gesinnung in ihere persönlichen entwicklung zu behindern als das es zwischen den Menschen grosse Besitzunterschiede gibt. Es ist mehr eine Frage der Werte der Prinzipien und des Charakters.

DJ_rainbow
20.09.2012, 12:21
Genau, jeder der dem System widersprochen hat, wurde eingekerkert oder musste in den Steinbruch. Es ist schon erschütternd was für ein Bild einige von der DDR haben, sonderbar.

Wer lesen kann, ist klar im Vorteil.

Trantor
20.09.2012, 12:22
Es geht nicht ums Rosinenpicken oder darum dass die DDR besser sei. Ich habe lediglich angeführt dass es heute vielen individuell schlechter geht, nicht mehr und nicht weniger.

Ja ist schon klar, aber solche Einzelbetrachtungen sind doch wenn ich ein ganzes System bewerten willbedeutungslos. Viel ist relativ ich wüsste wirklich mal in Zahlen in % was du mit viel meinst werd doch mal konkrt. Gemessan an der Gesamtbevölkerung sind es sicher wenige denen es schlechter geht. Also wenigen geht es wenn überhaupt absolut wirklich schlechter, vielen geht es definitv besser.


Und es gibt nicht nur die beiden Möglichkeiten "Planwirtschaft" oder "Marktwirtschaft", es gibt auch genug Möglichkeiten dazwischen.
Nein eigentlich nicht


Es geht auch nicht darum, die BRD hier zu belobhudeln.
Nein es geht darum einen Vergleich zu führen welches System besser war.



Ich führe lediglich an, dass viele auf der Strecke geblieben sind und das ist Fakt.
Wie gesagt, was sind viele wieviel sind viele, und warum sind sie auf der Strecke geblieben, weil wir nun Marktwirtschaft haben, warum sind einige auf der Strecke geblieben und andere nicht?


Schau dir doch heutige Zustände an. Leute gehen den ganzen Tag arbeiten und können sich nicht einmal leisten, öfter mal auswärts essen zu gehen, was soll das?[/QUOTE]
keine Ahnung ich geh vllt 2mal im Jahr auswärts essen, ansonsten wird selber gekocht. Wie oft sind sie denn in der DDR auswärts essen gegangen.
Armutsrenten, dies und das. Genau für diese Leute lohnen volle Schaufenster, artgerechte Zoos und schick sanierte Wohnungen gar nichts. Darum geht es.
Denen kommen solche "Argumente" den Hals hoch. Ich gehöre nicht zu den Verlierern der Wende. Das gibt mir aber keinen Grund, zu leugnen, dass es viele von denen gibt.[/QUOTE]

Ich schau mir die heutigen zustände an und setzte sie zu denen in der DDr in Relation und im VGL dazu geht es 99% blendend besserund denen denen es vllt wirklich schlechter geht hat es andere Gründe als das System.

Das solche Argumente denen den Hals hochkommt liegt einfach nur daran das diese Leute sich niemals mit ihrem Zustand in der DDr vergleichen sondern immer nur mit dem jetzigen Nachbarn dems halt besser geht.
Früher konnte er jeden Tag essesn gehen und heut nichtmehr wirklich, ich dachte wenn ich mich erinnere sollten früher jeder einen Schrbergarten zur selbstversorung haben weils garnicht genug zu essen gab....

Affenpriester
20.09.2012, 12:58
Ja ist schon klar, aber solche Einzelbetrachtungen sind doch wenn ich ein ganzes System bewerten willbedeutungslos. Viel ist relativ ich wüsste wirklich mal in Zahlen in % was du mit viel meinst werd doch mal konkrt. Gemessan an der Gesamtbevölkerung sind es sicher wenige denen es schlechter geht. Also wenigen geht es wenn überhaupt absolut wirklich schlechter, vielen geht es definitv besser.


Nein eigentlich nicht


Nein es geht darum einen Vergleich zu führen welches System besser war.



Wie gesagt, was sind viele wieviel sind viele, und warum sind sie auf der Strecke geblieben, weil wir nun Marktwirtschaft haben, warum sind einige auf der Strecke geblieben und andere nicht?


Schau dir doch heutige Zustände an. Leute gehen den ganzen Tag arbeiten und können sich nicht einmal leisten, öfter mal auswärts essen zu gehen, was soll das?
keine Ahnung ich geh vllt 2mal im Jahr auswärts essen, ansonsten wird selber gekocht. Wie oft sind sie denn in der DDR auswärts essen gegangen.
Armutsrenten, dies und das. Genau für diese Leute lohnen volle Schaufenster, artgerechte Zoos und schick sanierte Wohnungen gar nichts. Darum geht es.
Denen kommen solche "Argumente" den Hals hoch. Ich gehöre nicht zu den Verlierern der Wende. Das gibt mir aber keinen Grund, zu leugnen, dass es viele von denen gibt.

Ich schau mir die heutigen zustände an und setzte sie zu denen in der DDr in Relation und im VGL dazu geht es 99% blendend besserund denen denen es vllt wirklich schlechter geht hat es andere Gründe als das System.

Das solche Argumente denen den Hals hochkommt liegt einfach nur daran das diese Leute sich niemals mit ihrem Zustand in der DDr vergleichen sondern immer nur mit dem jetzigen Nachbarn dems halt besser geht.
Früher konnte er jeden Tag essesn gehen und heut nichtmehr wirklich, ich dachte wenn ich mich erinnere sollten früher jeder einen Schrbergarten zur selbstversorung haben weils garnicht genug zu essen gab....

Es geht nicht darum, zu beurteilen, welches System besser war. Kein System ist in allen Bereichen besser als das andere. Man kann dem nur gerecht werden, wenn man Einzelpunkte betrachtet.
In der DDR gehen es heute bestimmt 30 Prozent schlechter als damals. Für dich ist ein Plasmafernseher vielleicht ein Wert, für die meisten anderen nicht. Für andere hat Familie einen Wert, die Lebensumstände.
Und die waren in der DDR insgesamt nicht schlechter. Das ist doch hier kein Schwanzvergleich, welches System hat gewonnen und welches ist besser (im Sinne der Demokratie).
Die Frage ist, wie geht es den Bürgern. Schau dir die Getriebenen in den Zeitarbeitsfirmen an, das sind ein paar Millionen, zusätzlich die Arbeitslosen und Geringverdiener, da kommen wir locker auf 10 Millionen Menschen.
20 Millionen Rentner von denen locker die Hälfte nicht wirklich gut versorgt ist. Da kommen wir auf wieviele Leute? Für mich sind das entscheidende Zahlen.
Wenn eine arbeitende Familie nicht einmal mehr die Familie anständig versorgen kann, dann läuft etwas schief. Auswärts essen, Sportverein, soziale Unternehmungen, Kinobesuche, usw.. Das ist doch alles nicht mehr drin für diese Schicht, sei ehrlich.
Von Urlaub ganz zu schweigen. Man kann das nicht so einseitig sehen. Wir waren dauernd auswärts essen oder haben als Familie etwas unternommen, hat doch alles kaum etwas gekostet.
Schau dir mal die neuen Bundesländer genauer an. Fahr da mal durch kleine Städte und beobachte mal die gescheiterten Existenzen. Das sind doch keine Minderheiten...

Trantor
20.09.2012, 17:13
Es geht nicht darum, zu beurteilen, welches System besser war. Kein System ist in allen Bereichen besser als das andere.
Doch genau darum geht es, sicher gibt es keine Perfektion nirgends und bei keinem, das ändert aber nichts das man 2 Systeme miteinander vergelichen kann, ales Vor-und Nachteile gegeneinder abwägt und dann eines grundsätzlich als besser als das andere findet, da eben die Vorteile den Nachteilen überwiegen.

Und das ist wichtig, genau das MUSS man tun. Denn letztedlich muss man sich für eines der Systeme entscheiden, als Volk, entweder oder, entweder staatliche Steuereung mit Planwirtschaft, staatlich festgelegte Preise und Produktionskontrolle oder eben ein freies wirtschaftliches System bei der sich der Preis auf dem Markt bildet, private Produktionsplanung mit auch dann ensprechenden negativen Konsequenzen sprich grösserre Schere zwischen arm und reich.
Wie auch immer eines geht nur und um zu wissen für was man sich entscheiden will, muss man das gesamte System bewerten jeweils die Vor als auch die Nachteile, es nützt nichts wenn ich immer wieder anfange, ja aber dir Bröchtchn haben nur 5Pf gekostet etc, mag ja sein aber war das wirklich ein Vorteil hat das die ganzen Nachteile aufgehoben?Ja?Wirklich? Nun wenn ja dann kann es nur heissen zurück zur Planwirtschaft und Diktatur, wenn nein dann heisst es tja Pech nimms hin und siehs ein das es auch Vorteile gibt die unterm Strich eben doch mehr zählen.




In der DDR gehen es heute bestimmt 30 Prozent schlechter als damals. Für dich ist ein Plasmafernseher vielleicht ein Wert, für die meisten anderen nicht. Für andere hat Familie einen Wert, die Lebensumstände.

Das ist ein Witz, woher nimmst du diese Zahl her?
Und fange nicht immer wieder nur von den materiellen Werten an,ich habe dir schon vor 3 Post geschrieben das das nur ein pos Nebeneffekt ist, ich habe keinen Plasma fernseher ich schaue schon seit 15Jahren in ne 55cm Röhr und habe das bisher noch nie bedauert.
Der Grösset Vorteil sind die Bürgerrechte die man hat, Meinugsfreiheit, Demonstrationsfreiheit, Recht auf Mitgestaltung, einflussnahme auf das politische Geschehen, Persönlicjkeitsrechte, keiner kann mir mehr verbieten zu studieren nur weil ich in der falsche Partei bin oder in der Kirche, ich kann jederzeit ins Ausland gehen dort studieren, arbeiten, ich kann mein Leben individuell so gestalten wie ich es möchte ohne das mir irgedjemand Schranken und steine in den Weg legt. DAS ist Leben, das ist wichtig, das ist eine natürliche Gerechtigkeit die jedem Menschen zustehen muss.
Materieller Reichtum kommt nur on Top, ebendso wichtiger ist ein gesunder natürlicher Lebensraum dh gute Luft und Wasserqualität keine verschmutzen Böden etc.
Familie ansich ist doch nicht vom polit System abhängig diese Werte kannst du genau so pflege in der DDr als auch jetzt.



Schau dir die Getriebenen in den Zeitarbeitsfirmen an, das sind ein paar Millionen, zusätzlich die Arbeitslosen und Geringverdiener, da kommen wir locker auf 10 Millionen Menschen.

Ich habe selbst 2 Jahre für eine Zeitarbeistfirma gearbeitet, ja niedriger Lohn, wenig Urlaub, bin abver viel rumgekommen habe viel gelernt und wurde dann auch übernommen. Ich weiss nicht was du für ansprüche stellst willst du so arbeiten wie in der DDR? 10 Leute kommen zu einem Arbeitsplatz, 9 stehen rum weils keine Arbeit gibt und der eine klaut erstmal vom anderen das Werkzeug und hämmert dann ein bischen? Ist es das was du unter Arbeit verstehst...dann sind die Zeitarbeiter wirklich "Getriebene"



20 Millionen Rentner von denen locker die Hälfte nicht wirklich gut versorgt ist. Da kommen wir auf wieviele Leute? Für mich sind das entscheidende Zahlen.
und haben immer nochmehr als die Rentner in der DDR....


Wenn eine arbeitende Familie nicht einmal mehr die Familie anständig versorgen kann, dann läuft etwas schief. Auswärts essen, Sportverein, soziale Unternehmungen, Kinobesuche, usw.. Das ist doch alles nicht mehr drin für diese Schicht, sei ehrlich.
Sy aber nein, wie gesagt ich war selbst nie H4 habe aber schon in der Zeitarbeit gearbeitet und Freunde von mir waren auch schon H4, ich selbst und alle anderen hatten immer mal was übrig um abends ein Bier zu trinken mal Billiard zu spielen etc. Klar fürn Besäufnis wurde es schonmal knapp, ich war aber nie ein grosser Trinker. Ich selbst hatte damals keine Kinder, aber für Kinder gibts Kindergeld gibt man das für vernüftige Sachen aus und nicht für irgendwelches Tinnef reicht das auch gut auch um mit den Kindern mal was zu unternehmen.
Meine Vater war ein normale einfache arbeiter, Mutter Hausfrau, nach dem Krieg, ihren ersten Urlaub hatten sie mit55, davor wurde jeder cent gespart und in die Ausbildung ihr Kinder gesteckt, kaum Alkohol kenien Kippen, alles selbergemacht oder im gartemn selbst angebaut.

Wenn wir hier von "Armut" sprechen, und jemand sich was nicht leisten kann, vergleicht er sich immer nur zu seinem Nachbarn , die beschworene Schere das ist alles, schau mein Nachbar hat ein neues Auto schau er fährt nach Spanien in den Urlaub, geht jeden Tag essen, hat riesen Haus mit Garten, ich arbeite auch jeden Tag und hab das nicht, ich bin arm die Welt ist ungerecht. Er vergleicht sich nicht mit dem Leben der Nachkriegsgeneration oder mit dem Leben in der DDR. Kapitalismus Marktwirtschaft Freiheit erfordert selbständigkeit, Fleiss ud disziplin, ich denke diejunge Generation die im Osten nachwächst und das lernt wird damit in dr Zukunft auch besser umgehen können, die alte Generation welchen den Trott in der DDr miterlebt hat - was die unter "Arbeit" verstanden haben - wo einem jedwedes selbständige Handeln aberzogen ja sogar bestraft wurde haben es natürlich schwer in einer Welt die so nunmal nicht funktinieren kann.

konfutse
20.09.2012, 17:22
Ich möchte sicher unpassend einwerfen, dass der Kapitalismus nicht gesiegt hat, sondern bloß übriggeblieben ist.

Trantor
20.09.2012, 17:28
Genau, jeder der dem System widersprochen hat, wurde eingekerkert oder musste in den Steinbruch. Es ist schon erschütternd was für ein Bild einige von der DDR haben, sonderbar.

Nicht zwingend, aber sie hatten definitiv gesellschaftliche Nachteile und mussten unter Restriktionen leiden, keiner meine Cousins und Cousinen die damals in der DDR wohnten wurde es erlaubt zu studieren, erstens weil sie nicht in der FDJ waren, zweitens in ihren Aufsätzen ihre Meinung und Fakten beschriebn die der Lehrer nicht hören wollte bzw auch sonst poitisch auffällig waren. Das Ende vom Lied war sie durften uA in einer dosenfabrik arbeiten arbeiten. Nach der Wende haben alle studiert, Ein Urologe eine Lehrerin und ein Wirtschaftsprüfer sind dabei herausgekommen, in der DDR undenkbar. Ähnliches wie für die Weiterbildung galt auch für Zuteilungen, ein auto kaufen? Auf seinem Grundstück was umbauen oder Abauen, Holz zu bekommen Baumaterial, ein Fest feiern vergiss es, Die stasi war sowieso jeden zweiten Tag da, hat bedroht eingeschüchtert vorübergehend festgenommen, man stand immer irgendwie mit einem Bein im Knast.

Brotzeit
20.09.2012, 18:17
Ich möchte sicher unpassend einwerfen, dass der Kapitalismus nicht gesiegt hat, sondern bloß übriggeblieben ist.

Der Stärkste überlebt!

cajadeahorros
20.09.2012, 18:36
Nein nicht interessant einfach nur der Tatsache geschuldet das du es weniger schlimm findest Menschen zu töten sie ihrerFreiheit und bürgerrechte zu berauben bzw sie drastisch je nach politischer Gesinnung in ihere persönlichen entwicklung zu behindern als das es zwischen den Menschen grosse Besitzunterschiede gibt. Es ist mehr eine Frage der Werte der Prinzipien und des Charakters.

Stimmt, ich finde die BRD mit ihrem Meinungsterror, ihren Denunziantenplattformen, ihren Berufsverboten, ihren politischen Prozessen und ihren Morden an Dissidenten auch zum erbrechen.

Brotzeit
20.09.2012, 18:43
Stimmt, ich finde die BRD mit ihrem Meinungsterror, ihren Denunziantenplattformen, ihren Berufsverboten, ihren politischen Prozessen und ihren Morden an Dissidenten auch zum erbrechen.


Hä?

So ganz rund bist Du nicht ?

konfutse
20.09.2012, 19:08
...
Auf seinem Grundstück was umbauen oder Abauen, Holz zu bekommen Baumaterial, ein Fest feiern vergiss es, Die stasi war sowieso jeden zweiten Tag da, hat bedroht eingeschüchtert vorübergehend festgenommen, man stand immer irgendwie mit einem Bein im Knast.
Klingt zynisch, ist es aber nicht: Wer in der Schule den Aufstand probt, muss sich nicht wundern wenn er nicht studieren darf. Aber da gibt es solche und solche Erfahrungen. Ich kenne keinen, bei dem jeden zweiten Tag die Stasi da war, gedroht und eingeschüchtert hat, der vorübergehend festgenommen wurde und der mit einem Bein im Knast stand. Mit meinen Kollegen und Freunden habe ich dennoch offen geredet.

Cicero1
20.09.2012, 19:17
Genau, jeder der dem System widersprochen hat, wurde eingekerkert oder musste in den Steinbruch. Es ist schon erschütternd was für ein Bild einige von der DDR haben, sonderbar.

Es gab in der Ostzone 200.000 politische Häftlinge. Diese Zahl ist aussagekräftig genug. Auf die alte Bundesrepublik hoch gerechnet wären das 800.000 politische Häftlinge. Die paar RAF-Terroristen und andere, die sich als politische Häftlinge betrachteten, waren von der Zahl her kaum erwähnenswert, nicht mal ein Tausendstel davon.

konfutse
20.09.2012, 19:19
Es gab in der Ostzone 200.000 politische Häftlinge. Diese Zahl ist aussagekräftig genug.
Gleichzeitig?

cajadeahorros
20.09.2012, 19:21
Hä?

So ganz rund bist Du nicht ?

Ach so, die Kinder haben ja gelernt, die Gefangenen in Stammheim hätten sich selbst getötet... (alle anderen Fässer laß ich zu).

Cicero1
20.09.2012, 19:22
Gleichzeitig?

Nein, insgesamt von 1949 bis 1989. Um mich noch einmal zu wiederholen - auf die alte Bundesrepublik hoch gerechnet, wären das 800.000 politische Häftlinge.

Brotzeit
20.09.2012, 19:28
Ach so, die Kinder haben ja gelernt, die Gefangenen in Stammheim hätten sich selbst getötet... (alle anderen Fässer laß ich zu).

Du glaubst auch jeden Scheiß´den man Dir erzählt
Wieso rennst Du dann nicht in die Kirche ?
Die erzählen so viel Scheiß ´den du auch glauben darfst !
Und sogar sollst! ..........

Erik der Rote
20.09.2012, 19:31
man sollte nicht vergessen das die DDR ein Billigproduzent für den billigen Konsum im Westen war und die DDR hat damit ihre Devisenschulden beim Großen bösen kaptalistischen Bruder gezahlt - dafür haben alle in kollektiver Armut gelebt und es gab keine nennenswerten KArrieren für die Masse ! was eine gewisse gesellschaftliche Entspanntheit im Ökonomischen beinhaltete !

Affenpriester
20.09.2012, 19:41
Es gab in der Ostzone 200.000 politische Häftlinge. Diese Zahl ist aussagekräftig genug. Auf die alte Bundesrepublik hoch gerechnet wären das 800.000 politische Häftlinge. Die paar RAF-Terroristen und andere, die sich als politische Häftlinge betrachteten, waren von der Zahl her kaum erwähnenswert, nicht mal ein Tausendstel davon.

Hinterher war jeder Häftling ein politisch Gefangener, genau. Bei den Nazis saßen in den Lagern ja auch nur Ehrenbürger.

Cicero1
20.09.2012, 21:03
Hinterher war jeder Häftling ein politisch Gefangener, genau. Bei den Nazis saßen in den Lagern ja auch nur Ehrenbürger.

'Der Bauer erkennt seine Schweine am Gang', oder anders ausgedrückt: Genau so argumentieren die alten Stasi-Seilschaften.


Es ist vielmehr ebendiese boshafte Verhöhnung, der aggressive Zynismus und die absolute Reuelosigkeit der ehemaligen Angehörigen des MfS gegenüber ihren Opfern, die einer gerechten Auseinandersetzung mit der DDR jegliche Grundlage entziehen.

http://www.stiftung-hsh.de/page.php?cat_id=CAT_1&con_id=CON_1897&page_id=1223&subcat_id=CAT_1&recentcat=&back=



DDR-Staatssicherheit Die Schönfärber verhöhnen ihre Opfer

Altkader des DDR-Geheimdienstes Stasi verbiegen auf Konferenzen und in Publikationen immer frecher die Geschichte.

http://www.fr-online.de/doku---debatte/ddr-staatssicherheit-die-schoenfaerber-verhoehnen-ihre-opfer,1472608,2845978.html




Margot Honecker verhöhnt Maueropfer
zuletzt aktualisiert: 30.03.2012 - 14:43

Hamburg (RPO). Seit mehr als zwei Jahrzehnten hat Margot Honecker, einst mächtigste Frau der DDR, Volksbildungsministerin und Gattin des letzten Diktators auf deutschem Boden, kein Fernsehinterview gegeben. In einem NDR-Dokumentarfilm verhöhnt die 84-Jährige nun die Opfer, die an der deutsch-deutschen Grenze getötet worden sind.

http://www.rp-online.de/politik/deutschland/margot-honecker-verhoehnt-maueropfer-1.2774920

Affenpriester
20.09.2012, 21:07
'Der Bauer erkennt seine Schweine am Gang', oder anders ausgedrückt: Genau so argumentieren die alten Stasi-Seilschaften.

Das ist egal wie die argumentieren, es ist nun einmal so. 200.000 politische Gefangene, was soll der Quark? Wer hat die Zahlen erhoben und wer hat das kontrolliert?
Wieviele Einwohner hatte die DDR? Da müssten ja bald 5 Prozent der Menschen unschuldig im Knast gesessen haben.
In den Knast kamen garantiert auch politisch Verfolgte. Aber auch Arbeitsunwillige und Verbrecher. Hinterher waren sie alle politisch verfolgt, man kennt das Prinzip.
Die BRD ist da auch nicht aufrichtig.

Cicero1
21.09.2012, 06:30
Wer hat die Zahlen erhoben und wer hat das kontrolliert?

Schau Dir die Tabelle auf Seite 18 an, das sind ca. 14 verschiedene Quellen/Autoren:

http://www.thueringen.de/imperia/md/content/lzt/opfederesed.pdf




Wieviele Einwohner hatte die DDR? Da müssten ja bald 5 Prozent der Menschen unschuldig im Knast gesessen haben.

Bei 17 Millionen Einwohnern sind die 200.000 über 40 Jahre verteilt weniger als 5 %.



In den Knast kamen garantiert auch politisch Verfolgte. Aber auch Arbeitsunwillige und Verbrecher. Hinterher waren sie alle politisch verfolgt, man kennt das Prinzip.


200.000 Urteile wurden aufgehoben und die Betroffenen rehabilitiert:


Eine sicherere Methode, welche DDR-Justizunrecht zudem mit
rechtsstaatlichen Prinzipien in Einklang bringt, ist die Frage nach der
Höhe der insgesamt beantragten sowie erfolgten Rehabilitierungen.
So wurden bis Ende 2007 bundesweit 184.428 Anträge auf strafrechtliche
Rehabilitierung bei den zuständigen Rehabilitierungsämtern
gestellt. Demgegenüber stehen etwa 200.000 Urteile der DDRJustiz,
die bis 2008 aufgehoben wurden und somit die ehemals Schuldigen
zumindest juristisch rehabilitierten.

http://www.thueringen.de/imperia/md/content/lzt/opfederesed.pdf

Affenpriester
21.09.2012, 06:35
Schau Dir die Tabelle auf Seite 18 an, das sind ca. 14 verschiedene Quellen/Autoren:

http://www.thueringen.de/imperia/md/content/lzt/opfederesed.pdf




Bei 17 Millionen Einwohnern sind die 200.000 über 40 Jahre verteilt weniger als 5 %.



200.000 Urteile wurden aufgehoben und die Betroffenen rehabilitiert:

Ich bezweifle nicht die Zahlen, sondern die Motivation welche zu diesen Zahlen führt. Wer gilt denn alles als politisch Verfolgter?
Jemand der gegen Gesetze verstößt ist kein politisch Verfolgter sondern ein Krimineller.
Man kann über die Gesetze diskutieren, klar. Aber wenn es verboten ist, Arbeit abzulehnen oder dabei zu helfen, Leute über die Grenze zu schmuggeln, dann ist das verboten.
Klar, einige Verbote sind und waren unter aller Sau. Aber es ist keine politische Verfolgung sondern nur das Umsetzen der fragwürdigen Gesetze.
Wenn jemand in der BRD den Holocaust leugnet oder Volksverhetzung anderer Art betreibt und in den Knast kommt, ist der für dich auch ein politisch Verfolgter?

romeo1
21.09.2012, 07:01
Ich bezweifle nicht die Zahlen, sondern die Motivation welche zu diesen Zahlen führt. Wer gilt denn alles als politisch Verfolgter?
Jemand der gegen Gesetze verstößt ist kein politisch Verfolgter sondern ein Krimineller.
Man kann über die Gesetze diskutieren, klar. Aber wenn es verboten ist, Arbeit abzulehnen oder dabei zu helfen, Leute über die Grenze zu schmuggeln, dann ist das verboten.
Klar, einige Verbote sind und waren unter aller Sau. Aber es ist keine politische Verfolgung sondern nur das Umsetzen der fragwürdigen Gesetze.
Wenn jemand in der BRD den Holocaust leugnet oder Volksverhetzung anderer Art betreibt und in den Knast kommt, ist der für dich auch ein politisch Verfolgter?

Dein Gekeife ändert nun aber nichts daran, daß die DDR und die ihr zugrunde liegende Ideologie grundsätzlich gescheitert sind. 1989 wurde das System davon gefegt und liegt seit dem verdientermaßen auf dem Müllhaufen der Geschichte. Daran ändert sich auch dann grundsätzlich nichts, wenn es einige positive Maßnahmen wie die Familienförderung gegeben hat. Letztendlich war die DDR nur ein größere Gefängnis mit Freilauf.

Affenpriester
21.09.2012, 07:05
Dein Gekeife ändert nun aber nichts daran, daß die DDR und die ihr zugrunde liegende Ideologie grundsätzlich gescheitert sind. 1989 wurde das System davon gefegt und liegt seit dem verdientermaßen auf dem Müllhaufen der Geschichte. Daran ändert sich auch dann grundsätzlich nichts, wenn es einige positive Maßnahmen wie die Familienförderung gegeben hat. Letztendlich war die DDR nur ein größere Gefängnis mit Freilauf.

Natürlich ist sie gescheitert und das ist auch gut so. Dennoch darf man wohl anmerken dass die BRD und die Medien nicht aufrichtig sind. Das waren sie nie, gerade wenn es um andere Systeme geht.

DJ_rainbow
21.09.2012, 07:14
Stimmt, ich finde die BRD mit ihrem Meinungsterror, ihren Denunziantenplattformen, ihren Berufsverboten, ihren politischen Prozessen und ihren Morden an Dissidenten auch zum erbrechen.

Dann verpiss dich doch ins Freiheitsparadies Nordkorea, du stalinistische Dumpfbacke mit dem IQ eines geplatzten Tampons. Stell deinen Ausreiseantrag hier rein, ich unterschreibe den.

Und notfalls sammeln wir für ein One-Way-Ticket.

tommy3333
21.09.2012, 10:32
Interessant daß ausgerechnet DIESER Punkt kommt, um die Überlegenheit der freien, westlichen BRD-Welt zu "beweisen", denn das ist der einzige Punkt, an dem die BRD die DDR inzwischen überholt statt eingeholt hat.

Überholt hat sie die DDR zwar noch nicht, aber sie bemüht sich drum - so nach dem Motto "Von der DDR lernen, heißt 'Siegen' lernen" (oder so ähnlich). Die Bundesmutti und ihre Schoßhündchen sorgen schon dafür. Schließlich bringt die Bundesmutti dafür auch einschlägige Erfahrungen und 'Kompetenzen' mit.

elas
21.09.2012, 10:45
Ich bezweifle nicht die Zahlen, sondern die Motivation welche zu diesen Zahlen führt. Wer gilt denn alles als politisch Verfolgter?
Jemand der gegen Gesetze verstößt ist kein politisch Verfolgter sondern ein Krimineller.
Man kann über die Gesetze diskutieren, klar. Aber wenn es verboten ist, Arbeit abzulehnen oder dabei zu helfen, Leute über die Grenze zu schmuggeln, dann ist das verboten.
Klar, einige Verbote sind und waren unter aller Sau. Aber es ist keine politische Verfolgung sondern nur das Umsetzen der fragwürdigen Gesetze.
Wenn jemand in der BRD den Holocaust leugnet oder Volksverhetzung anderer Art betreibt und in den Knast kommt, ist der für dich auch ein politisch Verfolgter?

Eindeutig....JA!

cajadeahorros
21.09.2012, 11:06
Dann verpiss dich doch ins Freiheitsparadies Nordkorea, du stalinistische Dumpfbacke mit dem IQ eines geplatzten Tampons. Stell deinen Ausreiseantrag hier rein, ich unterschreibe den.

Und notfalls sammeln wir für ein One-Way-Ticket.

"Roter Ork" hast du noch vergessen, Bettnässer.

cajadeahorros
21.09.2012, 11:12
Du glaubst auch jeden Scheiß´den man Dir erzählt
Wieso rennst Du dann nicht in die Kirche ?
Die erzählen so viel Scheiß ´den du auch glauben darfst !
Und sogar sollst! ..........

Oh, Entschuldigung, ich hatte ja ganz vergessen, daß irgendein Azubi in der heiligen Schrift SPIEGEL neulich endgültig und ein für allemal bewiesen hat, daß es selbstverständlich Selbstmord war, obwohl die überaus berechtigten Zweifel an den teilweise phantastisch anmutenden Selbstmorden damals in ganz Europa ganz offen diskutiert wurden. Aber Ströbele und Schily wissen ja inzwischen, daß es sich lohnt, wenn man die Fresse hält, der Dank des Vaterlandes ist gewiß.

Trantor
21.09.2012, 12:08
Stimmt, ich finde die BRD mit ihrem Meinungsterror, ihren Denunziantenplattformen, ihren Berufsverboten, ihren politischen Prozessen und ihren Morden an Dissidenten auch zum erbrechen.

blaBla, hast du konkrete Beispiele?

Trantor
21.09.2012, 12:13
Klingt zynisch, ist es aber nicht: Wer in der Schule den Aufstand probt, muss sich nicht wundern wenn er nicht studieren darf.

Hah, also wnn das wirklich dein ernst ist dann muss ich mich nicht wundern wieso hier die DDr als gut und besser als der Westen empfunden wird, ich meine bei einer solchen Meinung, die es billigt das der weitere bildungsweg von der politischen gesinnung abhänging ist, das ist ja Faschismus in Reinkultur - ehrlich mit so einer Meinung gehörst du bei mir in die Schublade Faschist und bist gestorben



Aber da gibt es solche und solche Erfahrungen. Ich kenne keinen, bei dem jeden zweiten Tag die Stasi da war, gedroht und eingeschüchtert hat, der vorübergehend festgenommen wurde und der mit einem Bein im Knast stand. Mit meinen Kollegen und Freunden habe ich dennoch offen geredet.


Genau und die Menschen im 3.Reich wussten alle auch nichts von Auschschitz, trotzdem wurden Juden massenweise hingerichtet, also was solls.

Cicero1
21.09.2012, 14:26
Ich bezweifle nicht die Zahlen, sondern die Motivation welche zu diesen Zahlen führt. Wer gilt denn alles als politisch Verfolgter?
Jemand der gegen Gesetze verstößt ist kein politisch Verfolgter sondern ein Krimineller.
Man kann über die Gesetze diskutieren, klar. Aber wenn es verboten ist, Arbeit abzulehnen oder dabei zu helfen, Leute über die Grenze zu schmuggeln, dann ist das verboten.
Klar, einige Verbote sind und waren unter aller Sau. Aber es ist keine politische Verfolgung sondern nur das Umsetzen der fragwürdigen Gesetze.
Wenn jemand in der BRD den Holocaust leugnet oder Volksverhetzung anderer Art betreibt und in den Knast kommt, ist der für dich auch ein politisch Verfolgter?

In der Quelle, die ich Dir genannt habe, sind die ganzen "Delikte" aufgeführt, die heute als politische Verfolgung gelten, z.B. "Staatsverleumdung", "Republikflucht" u.s.w.. Man hat z.B. Ausreisewillige, die einen Ausreiseantrag gestellt hatten und darauf öffentlich hingewiesen haben, entlassen und das MfS hat dann dafür gesorgt, dass die dann keine neue Arbeit mehr gefunden haben. Die hat man auf diese Weise kriminalisiert, indem man sie dann unter den "Asozialen"-Paragraphen fielen ließ - ziemlich perfide das Ganze.

Und was das über die Grenze schmuggeln betraf, hat die DDR doch die KSZE-Schlussakte von Helsinki 1975 unterschrieben, die wurde in der DDR sogar in den Zeitungen abgedruckt, mit dem Recht auf Freizügigkeit. Diese Freizügigkeit sollte Reisefreiheit für die eigenen Bürger sicherstellen. Hier hat doch der Staat gegen ein völkerrechtlich garantiertes Prinzip verstoßen, nicht der, der das Recht auf Reisefreiheit in Anspruch genommen hat. Übrigens ist völkerrechtlich mit der Reisefreiheit nicht das Recht auf Einwanderung von Ausländern gemeint, wie das einige unwissenden Rot-Grünen behaupten.

Immerhin schreibst Du selbst, dass "einige Verbote unter aller Sau" waren und es fragwürdige Gesetzte waren.



Wenn jemand in der BRD den Holocaust leugnet oder Volksverhetzung anderer Art betreibt und in den Knast kommt, ist der für dich auch ein politisch Verfolgter?

Man kann durchaus jeden, der wegen seiner Meinung verfolgt wird, unabhängig was das für eine Meinung ist, ob rechts- oder linksextrem, als politisch Verfolgten sehen. Warum? Weil im Grundgesetz die Meinungsfreiheit ein garantiertes Grundrecht ist und nicht einige Politiker oder Richter das einfach außer Kraft setzen bzw. verdrehen dürfen. Vorbild und Maßstab sollte die großzügige Meinungsfreiheit z.B. in den USA sein, nicht die eingeschränkte Meinungsfreiheit in Deutschland.

konfutse
21.09.2012, 18:36
Hah, also wnn das wirklich dein ernst ist dann muss ich mich nicht wundern wieso hier die DDr als gut und besser als der Westen empfunden wird ...
Falsche Wahrnehmung: Partiell gut und besser.

Trantor
21.09.2012, 18:49
Falsche Wahrnehmung: Partiell gut und besser.

partiell oder nicht partiell ist doch wurscht, das Gesamtbild zählt, das eine ist ohne das andere nicht zu haben und es zählt was unterm Strich hängen bleibt,

ausserdem, wie gesagt, deine Einstellung zu restriktivem Verhalten gegenüber Andersdenkenden schlägt dem Fass den Boden aus.

konfutse
21.09.2012, 18:58
partiell oder nicht partiell ist doch wurscht, das Gesamtbild zählt, das eine ist ohne das andere nicht zu haben und es zählt was unterm Strich hängen bleibt,

ausserdem, wie gesagt, deine Einstellung zu restriktivem Verhalten gegenüber Andersdenkenden schlägt dem Fass den Boden aus.
Rede keinen Mist. Studieren durfte nur der, der nicht als Systemrebell auftrat. Das lag nun mal in dere Doktrin der SED. Da kommts nicht auf unser Gefallen an, es war so. Jeder wusste das und musste sich hinterher nicht wundern.

Hauskatze
21.09.2012, 19:06
Das einzig gute an der DDR:

- niedrige Lebenshaltungskosten
- Reisefreiheit in Innern und in sozialistische Länder
- niedrige Mieten
- besseres Schulssystem
- funktionierende Armee
- gesicherte Staatsgrenze
- kein Islam

Affenpriester
21.09.2012, 19:12
Das einzig gute an der DDR:

- niedrige Lebenshaltungskosten
- Reisefreiheit in Innern und in sozialistische Länder
- niedrige Mieten
- besseres Schulssystem
- funktionierende Armee
- gesicherte Staatsgrenze
- kein Islam

Vor allem von innen nach außen...

Trantor
21.09.2012, 20:53
Rede keinen Mist. Studieren durfte nur der, der nicht als Systemrebell auftrat. Das lag nun mal in dere Doktrin der SED. Da kommts nicht auf unser Gefallen an, es war so. Jeder wusste das und musste sich hinterher nicht wundern.

Sag mal gehts noch? Wer wundert sich denn? Das die DDR ein scheiss faschistisches System war indem nur ideologietreue Nachplappererer und Fähnchenschwenker ohne eigenen Grips und Verstand Chancen auf Fortbildung und sozialem Aufstieg hatten war und ist jedem bekannt. Umsomehr Respekt für die die trotzdem eine eigene Meinung hatten und diese auch aussprachen.
Es geht nicht darum ob sie bezüglich der Konsequenzen überrascht waren sondern darum ob man ein solches System akzeptiert oder sogar gutheisst, nach dem Motto "selber Schuld pass dich doch an halt doch die Klappe und nick gefälligst wie alle anderen sozialistendummies auch" Und genau diesen Standpunkt hast du vertreten.

Lichtblau
21.09.2012, 21:33
1989 wurde das System davon gefegt und liegt seit dem verdientermaßen auf dem Müllhaufen der Geschichte.

Kann man von jedem System sagen, z.B. auch vom römischen Reich.

romeo1
22.09.2012, 06:44
Kann man von jedem System sagen, z.B. auch vom römischen Reich.

Du scheinst gerade von Deinem Misthaufen aus zu krähen.

Lichtblau
22.09.2012, 08:10
Du scheinst gerade von Deinem Misthaufen aus zu krähen.

Schaffst du es irgendwann auch mal inhaltlich auf ein Argument einzugehen?

Der Gerechte
22.09.2012, 10:18
Du warst also ein glücklicher Sklave.

Die Sklavenhalter gibt es heute in der BRD, die gab es in der DDR nicht.

Bulldog
22.09.2012, 10:22
Die Sklavenhalter gibt es heute in der BRD, die gab es in der DDR nicht.

Die Arbeitnehmer der DDR sahen das 1953 ganz anders.
Nicht genug Lebensmittel produzieren, aber die Arbeitsnormen erhöhen... wie war das doch gleich mit der Sklaverei???

PS.
In den DDR-Knästen wurde auch eifrig für den Westen, für Devisen, geschuftet.
Dresche gab es dann noch extra obendrauf.

Der Gerechte
22.09.2012, 10:27
Die Arbeitnehmer der DDR sahen das 1953 ganz anders.
Nicht genug Lebensmittel produzieren, aber die Arbeitsnormen erhöhen... wie war das doch gleich mit der Sklaverei???

PS.
In den DDR-Knästen wurde auch eifrig für den Westen, für Devisen, geschuftet.
Dresche gab es dann noch extra obendrauf.

Das war vielleicht 1953. Also vor 60 Jahren.

Das ist Realität, heute: http://www.wdr.de/tv/monitor/sendungen/2012/0202/werkvertraege.php5

Bulldog
22.09.2012, 10:52
Das war vielleicht 1953. Also vor 60 Jahren.

Das ist Realität, heute: http://www.wdr.de/tv/monitor/sendungen/2012/0202/werkvertraege.php5

So beutet eben jede Obrigkeit die Arbeitnehmer aus.
Ob rote Obrigkeit oder kapitalistische Obrigkeit, ist dabei scheißegal.

Das Modell Ludwig Erharts , war das beste Modell.
Der Arbeitnehmer wird gerecht entlohnt und schon passt die Sache.

Man sollte sich außerdem mal fragen, ob die Gewerkschaften außer einem hysterischen Kampf gegen Rechts und einem fanatischen Kampf für Multikulti sonst noch so getrieben haben???

Der Gerechte
22.09.2012, 11:12
So beutet eben jede Obrigkeit die Arbeitnehmer aus.
Ob rote Obrigkeit oder kapitalistische Obrigkeit, ist dabei scheißegal.

Das Modell Ludwig Erharts , war das beste Modell.
Der Arbeitnehmer wird gerecht entlohnt und schon passt die Sache.

Man sollte sich außerdem mal fragen, ob die Gewerkschaften außer einem hysterischen Kampf gegen Rechts und einem fanatischen Kampf für Multikulti sonst noch so getrieben haben???

Die heutigen regierenden Wirtschaftsfaschisten sind um ein vielfaches schlimmer als die damaligen Roten!

Bulldog
22.09.2012, 11:23
Die heutigen regierenden Wirtschaftsfaschisten sind um ein vielfaches schlimmer als die damaligen Roten!

Blödsinn!!!
Die roten Faschisten um Walter Ulbricht haben auf das eigene Volk schießen lassen und haben 17 Millionen Deutsche als Gefangene in ihrem DDR-Knast gehalten.
Bei dir sind die Maßstäbe ein wenig verrutscht.

romeo1
22.09.2012, 11:44
Die heutigen regierenden Wirtschaftsfaschisten sind um ein vielfaches schlimmer als die damaligen Roten!

Du Schwätzer hast echt keine Ahnung vom Leben in der ex DDR und im gesamten soz. Lager. Du spinnst Dir eine Welt zusammen, die so nur in Deiner Phantasie existiert.

Der Gerechte
22.09.2012, 11:45
Blödsinn!!!
Die roten Faschisten um Walter Ulbricht haben auf das eigene Volk schießen lassen und haben 17 Millionen Deutsche als Gefangene in ihrem DDR-Knast gehalten.
Bei dir sind die Maßstäbe ein wenig verrutscht.

Die meisten Bürger waren zufrieden. Wieviele Personen wurden denn in 40 Jahren an der Grenze erschossen, cirka?
Heute unterstützt die "saubere" BRD Diktaturen indem sie mit ihnen Geschäfte macht.

romeo1
22.09.2012, 11:45
Schaffst du es irgendwann auch mal inhaltlich auf ein Argument einzugehen?

Das kann ich locker, allerdings kommen von Dir keine Argumente, sondern nur inhaltsleeres Geblubbere.

romeo1
22.09.2012, 11:47
Halts Maul, Arschloch!

Aha, das Bübchen gibt also zu, keine Ahnung zu haben. Ist ja bei einem unterbelichteten roten Ork auch nicht weiter verwunderlich.

romeo1
22.09.2012, 11:48
Die meisten Bürger waren zufrieden. Wieviele Personen wurden denn in 40 Jahren an der Grenze erschossen, cirka?
Heute unterstützt die "saubere" BRD Diktaturen indem sie mit ihnen Geschäfte macht.

Und Du meinst, die DDR hat mit Diktaturen keine Geschäfte gemacht?

Bulldog
22.09.2012, 12:00
Die meisten Bürger waren zufrieden. Wieviele Personen wurden denn in 40 Jahren an der Grenze erschossen, cirka?
Heute unterstützt die "saubere" BRD Diktaturen indem sie mit ihnen Geschäfte macht.

Soso, die meisten Bürger waren zufrieden.... deshalb wollten auch so viele Bürger die DDR verlassen und noch mehr Bürger haben die DDR 1989 zum Einsturz gebracht.

bernhard44
22.09.2012, 12:05
Die heutigen regierenden Wirtschaftsfaschisten sind um ein vielfaches schlimmer als die damaligen Roten!

Genosse, kleiner Schwank aus meinem Leben. Ich war Leiter einer Truppe von ca. 30-35 Kollegen. Davon hatten regelmäßig ca. 3-5 einen (umgangssprachlich) Ausreiseantrag gestellt!
Die Herren von Stasi wollten eines Tages von mir Berichte über diese Kollegen mit möglichst negativer Tendenz. Ich weigerte mich diese anzufertigen, weder mit negativer noch anderer Tendenz. Es dauerte nicht lange bis ich zum Rapport in die Firma geladen wurde, natürlich waren die Herren in ihren "Präsent20"-Anzügen auch da. Die Vertreter von SED und FDGB blickten nur betreten zu Boden! Es viel sogar der Satz: "wer nicht für uns ist, ist gegen uns"!
Da wir uns nicht einigen konnten und ich mich nicht bereit erklärte den Staatlichen Organen zuzuarbeiten, war ich augenblicklich nicht mehr tragbar als Leiter eines Kollektivs. Ich wurde kurzerhand zum "Produktionsgrundarbeiter" zurückgestuft. Da ich das nicht akzeptierte, wurde ein vorbereiteter Aufhebungsvertrag aus der Schublade gezogen. Den musste ich unterschreiben.
Trotz meiner Qualifikationen fand ich in der Folgezeit keinen entsprechenden Arbeitsplatz mehr obwohl überall Leute gesucht und auch gebraucht wurden. Das anfängliche Interesse der Firmen erlosch regelmäßig als meine "Kaderakte" eintraf................
Ich fand dann nach einiger Mühe ( die saßen mir im Nacken und wollten mich wegen asozialen Verhaltens (keiner geregelten Arbeit nachgehend ) verknacken ) einen Job in einem privaten Einzelhandelsgeschäft für 485,- Ostmark im Monat! Weniger als die Hälfte meines vorangegangen Lohns. Auf deutsch gesagt, ich bekam keinen Fuß mehr auf die Erde!
1986 hab ich meine Heimat verlassen - quasi rausgeekelt!

dass die BRD auch voller Mängel ist und sich immer unerträglicher gestaltet, ist eine andere Sache. Nur kann man diesen Staat jederzeit verlassen ohne Angst haben zu müssen dabei erschossen zu werden!
Aber gut oder gar besser war die DDR bestimmt nicht, höchstens man schwamm in der Suppe oben mit!

Der Gerechte
22.09.2012, 12:13
Soso, die meisten Bürger waren zufrieden.... deshalb wollten auch so viele Bürger die DDR verlassen und noch mehr Bürger haben die DDR 1989 zum Einsturz gebracht.

Die wenigsten wollten die DDR verlassen, nur ein Bruchteil.

Ich habe nicht gesagt, dass in der DDR alles perfekt war.
Außerdem ging es um Sklaven, ein paar Beiträge vorher. (Nummer 12413)
Heute gibt es Sklaven in der BRD.
Heute stellt sich die BRD hin und tut so, als ist bei ihr alles gut und in der DDR war alles schlecht.
Das nennt man Geschichtsfälschung!

Der Gerechte
22.09.2012, 12:17
Genosse, kleiner Schwank aus meinem Leben. Ich war Leiter einer Truppe von ca. 30-35 Kollegen. Davon hatten regelmäßig ca. 3-5 einen (umgangssprachlich) Ausreiseantrag gestellt!
Die Herren von Stasi wollten eines Tages von mir Berichte über diese Kollegen mit möglichst negativer Tendenz. Ich weigerte mich diese anzufertigen, weder mit negativer noch anderer Tendenz. Es dauerte nicht lange bis ich zum Rapport in die Firma geladen wurde, natürlich waren die Herren in ihren "Präsent20"-Anzügen auch da. Die Vertreter von SED und FDGB blickten nur betreten zu Boden! Es viel sogar der Satz: "wer nicht für uns ist, ist gegen uns"!
Da wir uns nicht einigen konnten und ich mich nicht bereit erklärte den Staatlichen Organen zuzuarbeiten, war ich augenblicklich nicht mehr tragbar als Leiter eines Kollektivs. Ich wurde kurzerhand zum "Produktionsgrundarbeiter" zurückgestuft. Da ich das nicht akzeptierte, wurde ein vorbereiteter Aufhebungsvertrag aus der Schublade gezogen. Den musste ich unterschreiben.
Trotz meiner Qualifikationen fand ich in der Folgezeit keinen entsprechenden Arbeitsplatz mehr obwohl überall Leute gesucht und auch gebraucht wurden. Das anfängliche Interesse der Firmen erlosch regelmäßig als meine "Kaderakte" eintraf................
Ich fand dann nach einiger Mühe ( die saßen mir im Nacken und wollten mich wegen asozialen Verhaltens (keiner geregelten Arbeit nachgehend ) verknacken ) einen Job in einem privaten Einzelhandelsgeschäft für 485,- Ostmark im Monat! Weniger als die Hälfte meines vorangegangen Lohns. Auf deutsch gesagt, ich bekam keinen Fuß mehr auf die Erde!
1986 hab ich meine Heimat verlassen - quasi rausgeekelt!

dass die BRD auch voller Mängel ist und sich immer unerträglicher gestaltet, ist eine andere Sache. Nur kann man diesen Staat jederzeit verlassen ohne Angst haben zu müssen dabei erschossen zu werden!
Aber gut oder gar besser war die DDR bestimmt nicht, höchstens man schwamm in der Suppe oben mit!
siehe oben

Lichtblau
22.09.2012, 12:25
Das kann ich locker, allerdings kommen von Dir keine Argumente, sondern nur inhaltsleeres Geblubbere.

Warum sollte mein Einwand, dass gesellschaftliche Systeme wie alles auf der Erde eine Lebensspanne haben, und damit deine Behauptung widerlegt, der Untergang der DDR für sich betrachtet zeige schon ihre prinzipielle Funktionsunfähigkeit, "inhaltsleeres Geblubbere" sein?

Typischerweise kommt von Leuten wie dir jetzt als Antwort eine Tirade über die allgemeine Funktionsunfähigkeit der DDR.
Aber lass uns doch mal beim Thema bleiben, in wie weit der Untergang eines Systems Aussagen über sein Qualitäten zulässt.
Deinem "Müllhaufen-Modell" ist ja im Umkehrschluss zu entnehmen, dass gute Systeme ewig bestehen. (Falls sie nicht von außen zerstört werden).
Ist das wirklich so? Ist nicht jedes System zeitgebunden? Hat nicht jedes System eine Geburt, eine Blütezeit und einen Niedergang?

Spengler war z.B. ein Vertreter dieser These:
http://de.wikipedia.org/wiki/Der_Untergang_des_Abendlandes#Morphologie_und_Gesc hichtsphilosophie


(Ich kann mir schon vorstellen wie du, auf das Wort Blütezeit anspringst, und rumjaulst die DDR hatte nie eine Blützeit, kannst also stecken lassen.)

DJ_rainbow
22.09.2012, 13:14
Schaffst du es irgendwann auch mal inhaltlich auf ein Argument einzugehen?

Wann hast du Dummbeutelsgehilfe denn jemals ein Argument gebracht? Das wüsste ich nämlich!

Bulldog
22.09.2012, 13:27
Die wenigsten wollten die DDR verlassen, nur ein Bruchteil.

Ich habe nicht gesagt, dass in der DDR alles perfekt war.
Außerdem ging es um Sklaven, ein paar Beiträge vorher. (Nummer 12413)
Heute gibt es Sklaven in der BRD.
Heute stellt sich die BRD hin und tut so, als ist bei ihr alles gut und in der DDR war alles schlecht.
Das nennt man Geschichtsfälschung!

Und früher waren alle DDR-Bürger, bis auf die, die gleicher waren als die Anderen, Sklaven, Sklaven des Apparats und des Systems, du Vollpfosten.

Bulldog
22.09.2012, 13:29
siehe oben

Wo siehe oben??? Oben beim Genossen Ärisch???
Der Genosse Ärisch ist nicht oben, sondern unten, unten in der Hölle.

bernhard44
22.09.2012, 13:52
Die wenigsten wollten die DDR verlassen, nur ein Bruchteil.

Ich habe nicht gesagt, dass in der DDR alles perfekt war.
Außerdem ging es um Sklaven, ein paar Beiträge vorher. (Nummer 12413)
Heute gibt es Sklaven in der BRD.
Heute stellt sich die BRD hin und tut so, als ist bei ihr alles gut und in der DDR war alles schlecht.
Das nennt man Geschichtsfälschung!

falsch!
Es sind auch hier wieder nur diejenigen die vom Staat BRD profitieren, die ihn über den Klee loben und alles als Diffamierung und Hass deuten, was man an diesem Staat zurecht kritisieren hat.
Es sind wieder nur die Systemlinge und Opportunisten die jeden wegsperren wollen, der das System verändern will!

Aber hier soll es vornehmlich um die "DDR" gehen!

romeo1
22.09.2012, 15:08
Warum sollte mein Einwand, dass gesellschaftliche Systeme wie alles auf der Erde eine Lebensspanne haben, und damit deine Behauptung widerlegt, der Untergang der DDR für sich betrachtet zeige schon ihre prinzipielle Funktionsunfähigkeit, "inhaltsleeres Geblubbere" sein?

Typischerweise kommt von Leuten wie dir jetzt als Antwort eine Tirade über die allgemeine Funktionsunfähigkeit der DDR.
Aber lass uns doch mal beim Thema bleiben, in wie weit der Untergang eines Systems Aussagen über sein Qualitäten zulässt.
Deinem "Müllhaufen-Modell" ist ja im Umkehrschluss zu entnehmen, dass gute Systeme ewig bestehen. (Falls sie nicht von außen zerstört werden).
Ist das wirklich so? Ist nicht jedes System zeitgebunden? Hat nicht jedes System eine Geburt, eine Blütezeit und einen Niedergang?

Spengler war z.B. ein Vertreter dieser These:
http://de.wikipedia.org/wiki/Der_Untergang_des_Abendlandes#Morphologie_und_Gesc hichtsphilosophie


(Ich kann mir schon vorstellen wie du, auf das Wort Blütezeit anspringst, und rumjaulst die DDR hatte nie eine Blützeit, kannst also stecken lassen.)

Wo Du Schwätzer habe ich behauptet, daß etwas ewig bestehen soll. Es ist nur so, daß der Soz. seine Funktionsunfähigkeit nachhaltig unter beweis gestellt hat. Das gegenwärtige System ist mit Sicherheit alles andere als perfekt, aber trotz vieler Mängel wesentlich lebensfähiger und erneuerbarer als der Soz.

Lichtblau
22.09.2012, 15:29
Wo Du Schwätzer habe ich behauptet, daß etwas ewig bestehen soll. Es ist nur so, daß der Soz. seine Funktionsunfähigkeit nachhaltig unter beweis gestellt hat. Das gegenwärtige System ist mit Sicherheit alles andere als perfekt, aber trotz vieler Mängel wesentlich lebensfähiger und erneuerbarer als der Soz.

Nun wenn man Kolonialismus, Imperialismus, die Weltkriege, NS und HC vom Kapitalismus abzieht, und sie als Taten geisteskranker Alleintäter hinstellt, mag dieses System tatsächlich besser als der Sozialismus sein.

DJ_rainbow
22.09.2012, 15:39
Kolonialismus, Imperialismus, Kriege und Massenmorde gab es auch bei den Roten Orks. Ihr habt euch damit ein für alle Mal disqualifiziert.

bernhard44
22.09.2012, 15:43
Nun wenn man Kolonialismus, Imperialismus, die Weltkriege, NS und HC vom Kapitalismus abzieht, und sie als Taten geisteskranker Alleintäter hinstellt, mag dieses System tatsächlich besser als der Sozialismus sein.


solltest du dir vielleicht mal schenken lassen!

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Lichtblau
22.09.2012, 16:10
solltest du dir vielleicht mal schenken lassen!


Sicherlich mit höchster Akribie der reinen Wahrheit und nichts als der Wahrheit verpflichtet... :D