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Vollständige Version anzeigen : 40 Jahre DDR - was war das wirklich für ein Staat?



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Lichtblau
22.10.2010, 23:16
Hmmm... also ich finde, dass man Stalin soetwas schon unterstellen kann. Er hat SEHR aggressiv auch gegen Linke Politik betrieben, er hat sehr viele Sozialisten, sogar Bolschewiki aus der eigenen Partei, ausradiert, weil er keine Opposition neben sich dulden wollte. Das SIND die Fakten. Gerade Linke dürfen das nicht ignorieren. Daraus erklärt sich eher von selbst, die Wichtigkeit eines völlig neuen, anderen Revolutionskonzepts, dass eben die Basis direktdemokratisch miteingliedert.

Mit einer demokratischen Räterepublik, mit Richtungsstreit und unklaren Führungsstrukturen hätte der faschistische Überfall nicht abgewehrt werden können...

Ich sehe da eher pragmatische Notwendigkeit als das ein ganzer Staat durch "Machtgeilheit" gelenkt wird.

Gartenzwerg
22.10.2010, 23:28
Ein Interesannter Bericht findet sich u.a in diesem Lehrfilm wieder....wo "Revisor"aufgrund ungesetzlicher Verbindugnsaufnahme in das operative Blickfeld des MfS geraten ist.

http://www.youtube.com/watch?v=saD-xPuQZtc

Zur Geschichte, ein älterer Herr wollte dem Sternkorespondenten darüber berichten was die idiologie für Lügen auftischt und über die Arbeitslosigkeit in der DDR sprechen, - dies wurde dank IM Roland verhindert, die vorgehensweise ist in diesem Lehrfilm zu finden, - echt gruselig sich das mal anzusehen.

Lichtblau
22.10.2010, 23:50
Alle Menschen sind machtgeil. Sobald sie die absolute Macht bekommen, wie Hitler und Stalin,
üben sie diese Machtgeilheit dann auch unverdrossen aus. Ein Drecksack wie der andere.

Und die Menschen sind so schlecht, das sie wegen Machtgeilheit hunderttausende von anderen Menschen zu töten bereit sind?

sisyphos
23.10.2010, 00:22
Die Geschichte zeigt: Es hat noch nie funktioniert.

Warum sollte es bei einem weiteren Versuch funktionieren?

Da sind wir ja mal einer Meinung. Es wird, wenn überhaupt, nur auf anderem Wege funktionieren. Alternativen bietet einerseits die libertär-anarchistische Theorie, und zum anderen die linke Opposition des Bolschewismus, namentlich: Leo Trotzki. Ein bisschen begeistert hat mich Herr JMW auch für den Anarchokapitalismus, damit muss ich mich noch beschäftigen. :]

sisyphos
23.10.2010, 00:27
Ja, und die Geschichte zeigt, es muß sich aber an den M/L gehalten werden.

Die Menschen hatten keinen bock mehr, dass eine Partei sich über sie hinwegsetzt, wie man sehr gut 89 sah oder am Prager Frühling... :)

Also laber keinen Stuss.

jak_22
23.10.2010, 00:33
Da sind wir ja mal einer Meinung. Es wird, wenn überhaupt, nur auf anderem Wege funktionieren. Alternativen bietet einerseits die libertär-anarchistische Theorie, und zum anderen die linke Opposition des Bolschewismus, namentlich: Leo Trotzki. Ein bisschen begeistert hat mich Herr JMW auch für den Anarchokapitalismus, damit muss ich mich noch beschäftigen. :]

Das ist nicht das erste Mal. Vernunft läuft einander immer wieder über den Weg.

Ich bin gerade schwer beschäftigt. Guckst Du:

http://www.schacharena.de/new/beobachten_new2_L.php?tc=1287790400&drehen=1&brett=4853

tommy3333
23.10.2010, 00:35
(...) Auch die DDR hat viel Luxusgüter und Wohlstand produziert, musste aber sehr viele Devisen und Reparationen an die UdSSR zahlen und war auch sehr stark vom kapitalistischen Ausland abhängig. (...)

Diese Ausrede des Versagens der DDR ist billig. Die DDR und der "real existierende Sozialismus" im gesamten Ostblock sind mit dem Anspruch angetreten, besser und produktiver zu sein als der Kapitalismus, den Menschen mehr Wohlstand zu bringen als der Kapitalismus, und ihn dazu durch die höhere Produktivität wirtsch. zu überholen. Mehr als heiße Luft war da aber nicht. Daher können sie die Kommunisten - obwohl und so oft sie es auch wollen - ihr Versagen nicht auf den Kapitalismus und seinen besseren Startbedingungen schieben.

tommy3333
23.10.2010, 00:38
Die Gleichsetzung von NS und Bolschewismus hinkt. Der Bolschewismus hat seiner Theorie und daher seinen Zielen nach eine sehr viel humanere Weltanschauung. (...) - DIES war der Grund warum es ÜBERHAUPT sozialistische Revolutionen gab. (...)

Na, praxistauglich können diese Theorien dann ja wohl nicht gewesen sein.

tommy3333
23.10.2010, 00:43
Finde ich eben nicht. Wenn Marx, der Erfinder des Kommunismus, betont, dass erst mit aufkommen der modernen Industriegesellschaft der Kommunismus möglich wird, dann kann unmöglich ein extremer Primitivist wie Polpot Kommunist sein. Anders sieht es beim russischen Bolschewismus aus. DAS waren wiederum wirklich durchaus Kommunisten - die eben entsprechend der russischen Situation deutlich autoritär handeln MUSSTEN. Als die internationale Revolution ausblieb wurde Stalin möglich - das war die Konsequenz.

Was verstand denn Marx unter "moderne Industriegesellschaft"? Hatte er eine Glaskugel?

tommy3333
23.10.2010, 00:46
Das Versagen der DDR hat vielerlei Gründe. An der DDR nichts gutes mehr zu lassen halte ich für den falschen Weg. Ebenso die BRD über alles zu stellen. An beiden Gesellschaft finde ich schlechtes, wie auch gutes. Wichtig ist, dass man sich dessen bewusst ist. Problematisch an der DDR war, dass die Grundlage dieses sozialistischen Versuchs keine sozialistische Revolution vorausging, sondern sie dem Nachkriegsdeutschland aufgezwungen wurde. SO musste das Volk von einer Minderheit unterdrückt werden - das beruhte eben schon auf dieser stalinistischen Logik.

Die guten Eigenschaften hatte die DDR nicht wegen ihres Systems, sondern trotz ihres Systems, für die das Volk einen viel zu hohen Preis für seine Entbehrungen zahlen musste. Allerdings mag mir davon so recht keine einfallen (gute Eigenschaft).

tommy3333
23.10.2010, 00:56
Ein Lenin sah das auch so. Diktatur an sich ist nicht schlecht, wenngleich auch nicht dauerhaft etwas erstrebenswertes. Es kommt auf das Diktat an. UND ( nicht zu vernachlässigen ) ob die revolutionäre Institutionen vom Volk mitgetragen werden. Eine Revolution gegen das Volk kann nicht funktionieren. Das war bei der DDR eben genau diese paradoxe Logik, im Gegensatz zur UdSSR. Die frühe UdSSR wurde ganz sicher vom Volk mitgetragen und hat auch wirklich positives bewirkt.

Jede Diktatur ist schlecht. Sie nimmt dem Volk sowohl sein Recht auf Selbstbestimmung als auch seine Verantwortung. Das sieht man bspw. daran, wie sowohl die Lakaien der SS als auch die Mauerschützen ihre eigene Verantwortung ggü. den Opfern hinter Befehlsnotstände verstecken können.

tommy3333
23.10.2010, 01:01
Warum regt ihr euch eigentlich so auf? Wenn euer Kapitalismus so toll ist, wie ihr offenbar glaubt, dann wird es ohnehin keine Revolution geben.

Auch keine Palastrevolution?

tommy3333
23.10.2010, 01:13
Menschen können also keine guten Ideale haben ohne insgeheim doch Morden zu wollen? :)) Lachhaft.

Mit der Gewalt als Mittel zur Durchsetzung ihrer pol. Ziele hatte schon K.Marx kein Problem ("Die Waffe der Kritik kann die Kritik der Waffen nicht ersetzen").

tommy3333
23.10.2010, 01:33
Mit dem Unterschied, dass der Holocaust eine rassenkriegerische Vernichtungsideologie war und der Sozialismus eben doch humane Ziele, eigentlich, verfolgt. Das ist der Selbstanspruch. Wichtig ist also die soz. Versuche zu kritisieren, zu schauen, was falsch gelaufen ist, aber auch keine Verdrehung von Fakten hinzunehmen. Eine wirklich sinnvolle Aufarbeitung der Geschichte und gerade von Opferstatistiken ist wichtig, weil sie eben auch der langfristigen moralischen Denunziation aller Marxisten dient.

Der Zweck heiligt aber nicht die Mittel.

tommy3333
23.10.2010, 01:36
Rassenkrieg und alles damit zusammenhängende war fester Bestandteil des historischen Nationalsozialismus. Die Bolschewiki hatten solche weltanschaulichen Bestandteile nicht. Die DDR würde ich also, wenn ich mich nur zwischen Dritten Reich und DDR entscheiden müsste, deutlich vorziehen. Auch wenn das wirklich eine Wahl zwischen zwei hässlichen Staatsgebilden wäre.

Ach so. Jetzt ist doch nicht mehr die "moderne Industriegesellschaft" der Maßstab, sondern das Dritte Reich - oder wie soll ich das verstehen?

tommy3333
23.10.2010, 01:43
(...), zum Anderen möchte ich wissen ob eine sozialistische Revolution trotz allem funktionieren kann, weil ich Ideale habe die dem was Marx wollte, nahekommen.

Das möchte ich aufgrund eigener Erfahrungen, was danach kommen kann, lieber nicht wissen.

tommy3333
23.10.2010, 01:48
Deswegen muss strukturell die soz. Revolution bereits die Institutionen so verändern und wandeln, dass keine zu große Machtballung mehr existiert und unmittelbar damit begonnen wird den Staat höchstpersönlich aufzulösen. (...)

Nun - es gibt bereits eine Gewaltenteilung in Legislative, Executive u. Judicative. Welche "Gewalten" (buw. Institutionen) möchtest Du noch teilen? Ich wäre da eher für mehr Direktdemokratie nach Schweizer Vorbild.

tommy3333
23.10.2010, 02:02
(...)

Was die "Mill. Toten" in der SU angeht, da musste Dich mal wirklich mit befassen, wenn Tausende verhungern weil die Grossgrundbesitzer, kap. Hinterlassenschaft, Getreide vernichten um die Sowjetregierung zu erpressen, (...).
Ach - jetzt sind die "Großgrundbesitzer"also immer noch an den Mill. Toten in der SU schuld, nachdem man sie (übrigens schon sehr frühzeitig) enteignet und und an die Wand gestellt hatte? :vogel:


Wir sind aber bei dem Thema DDR und nicht bei der SU, auch hier hatten es die Kommunisten schwer, nicht weil der Aufbau des Sozialismus in einen Rückständigen Land erfolgte, der Teil Deutschlands war der Teil mit vorwiegend Landwirtschaft und noch Feudalen Strukturen, mit den grössten teil an Kriegszerstörungen, mit vielen Flüchtlingen die aus ehemals reaktionären Bevölkerungsteilen sind, wenig Industrie noch weniger der Maschinenbau und einer Trümmerlandschaft die nicht hätte sein brauchen. Dieser schlechten Ausgangslage (...)

Ach - und dieses "rückständige Land" und "feudal strukturierte" war also so rückständig, dass es im Krieg Frankreich, Polen, Ukraine und Teile des Balkans, der SU u. Nordafrikas besetzen konnte? :vogel: Und die Leipziger Messemetropole ein Dorf voller Bauern und Kartoffeläcker? :vogel: Und die westl. INdustrien wurden von den Alliiierten vielleicht noch verschont und gleichen am Ende des Kriegs wohl keiner Trümmerlandschaft? Deiner "Logik zufolge" hätte der Westen ja dann wieder mehr aufzunauen gehabt, da es im Osten ja nur Landwirtschaft gab? :vogel: Kauf Dir mal ein anständiges Geschichtsbuch.

romeo1
23.10.2010, 07:55
Das möchte ich aufgrund eigener Erfahrungen, was danach kommen kann, lieber nicht wissen.

Auf weitere Erfahrungen bzgl. neuer soz. Stümperei kann ich sehr gut verzichten, da die Art und Weise des Endes sehr gut vorhersehbar ist.

romeo1
23.10.2010, 08:02
Die BRD ist der gleiche Mörderstaat, das sogar in der Gegenwart oder bist Du der Meinung die Toten in Juguslawien, Afganistan und den anderen Ländern wo die Bundeswehr tötet im Interesse der herrschenden Klasse sind alle von alleine in die Kugeln gelaufen!

Die Vergleiche die Du anstellst sind die selben a.la "Brotzeit", es werden Geschehnisse und Sachen verglichen die nicht gehen. Mein Vergleich hingt, aber damit zeige ich Dir, das dieses so nicht geht.

Was die "Mill. Toten" in der SU angeht, da musste Dich mal wirklich mit befassen, wenn Tausende verhungern weil die Grossgrundbesitzer, kap. Hinterlassenschaft, Getreide vernichten um die Sowjetregierung zu erpressen, weil Kolschak und Co. mit Hilfe der kap. Staaten einen blutigen Bürgerkrieg anzettelten, wenn Bergwerksminen gesprengt wurden, u.a. Das bei der Bekämpfung der Konterrevolution auch wirkliche Revolutionäre ums Leben kamen ist traurig, aber auch hier sollte man sich mehr mit der Geschichte vertraut machen als auf der dummen Propagandalüge rein zufallen. Da empfiehlt es sich das Werk von Ludo Martens, "Stalin einmal anders betrachtet" (Stalin) zur Hand zu nehmen. ...

.

Du hirnlose Pfeife solltest Dich mal richtig mit der Stalinzeit beschäftigen. Der Terror und die Mißwirtschaft dieses Systems haben mind. 20 Mio Russen das Leben gekostet. Allein in den 30-er Jahren sind ca. 10 Mio. Menschen durch den Terror während der Zwangskollektivierung verhungert! Dazu kommen noch mehr als 20 Mio Tote während des 2. WK.

Deine Dummheit und Borniertheit sind wirklich grenzenlos. Ich glaube, Du bist die fleischgewordene Verblödung.

kotzfisch
23.10.2010, 08:20
Hirnlose Pfeife gefällt mir besonders gut.

Der Quellenteil des Schwarzbuchs hat hier noch gar keiner erwähnt-damit ist die Garde unserer Steinzeitkommunisten hier dann endgültig abgeschmiert.

DJ_rainbow
23.10.2010, 08:20
Mit dem Unterschied, dass der Holocaust eine rassenkriegerische Vernichtungsideologie war und der Sozialismus eben doch humane Ziele, eigentlich, verfolgt. Das ist der Selbstanspruch. Wichtig ist also die soz. Versuche zu kritisieren, zu schauen, was falsch gelaufen ist, aber auch keine Verdrehung von Fakten hinzunehmen. Eine wirklich sinnvolle Aufarbeitung der Geschichte und gerade von Opferstatistiken ist wichtig, weil sie eben auch der langfristigen moralischen Denunziation aller Marxisten dient.

Der Sozialismus ist eine klassenkriegerische Vernichtungsideologie. Ersetze im Braunfaschismus "Rasse" durch "soziale Schicht, in die man hineingeboren wird" (ohne sich das aussuchen zu können), bist du zu 99 % beim Rotfaschismus angekommen.

DJ_rainbow
23.10.2010, 08:23
Ja, und die Geschichte zeigt, es muß sich aber an den M/L gehalten werden.

Um wieder im Abgrund zu landen? Nein danke, das hatten wir einst schon. Und mittlerweile repariert und saniert der Klassenfeind eure Hinterlassenschaften.

DJ_rainbow
23.10.2010, 08:25
Weil der Kapitalismus bekanntlich auch nicht funktioniert, verherrlichst du ihm. Dann musst Du den Kapitalismus ebenfalls abschwören.

Anders als der Murxismus funzt der Kapitalismus eben. Sonst würdest du nicht hiersitzen und dumme Parolen plärren, sondern frierend und hungernd unter einer Brücke sitzen.

DJ_rainbow
23.10.2010, 08:26
Mit einer demokratischen Räterepublik, mit Richtungsstreit und unklaren Führungsstrukturen hätte der faschistische Überfall nicht abgewehrt werden können...

Ich sehe da eher pragmatische Notwendigkeit als das ein ganzer Staat durch "Machtgeilheit" gelenkt wird.

Die dann aber selektiv nur den Rotfaschisten zugestanden wird, deren Machtgeilheit haben sich alle zu unterwerfen?

DJ_rainbow
23.10.2010, 08:28
Und die Menschen sind so schlecht, das sie wegen Machtgeilheit hunderttausende von anderen Menschen zu töten bereit sind?

Rot- und Braunfaschisten ja, weil es dort keine funktionierende Gewaltenteilung und keinen funktionierenden Rechtsstaat gibt, Verbrechen, die im Einklang mit der offiziellen Idiotologie stehen, bleiben wegen Nützlichkeit fürs System ungeahndet.

kotzfisch
23.10.2010, 11:48
So ist es- ein Blick in die Geschichte hülfe weiter.

Hannah oder Karl Raimund sprachen davonm.

houndstooth
23.10.2010, 12:40
Also schonmal ~2 Millionen Mordopfer des Kommunismus ohne eine "tragische Notwendigkeit".

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/e/e8/Mao_Zedong_portrait.jpg/220px-Mao_Zedong_portrait.jpg

Für ihn nehmen wir mal die unterste erhältliche Zahl: 44 Millionen Opfer.

Welcher "tragischen Notwendigkeit" verdankten sie ihren Tod?

Konservative Schaetzungen von Experten auf diesem Gebiet gehen eigentlich von 80Mill. aus.

https://mcdogaldbeach.sslpowered.com/mcdogaldbeach.ca/photogallery/albums/userpics/10002/thumb_scan0001~0.jpg (https://mcdogaldbeach.sslpowered.com/mcdogaldbeach.ca/photogallery/albums/userpics/10002/scan0001~0.jpg)

Chinesische 'Einsatzgruppen' am Werk...
Quelle :

https://mcdogaldbeach.sslpowered.com/mcdogaldbeach.ca/photogallery/albums/userpics/10002/thumb_Mao_untold_story.jpg (https://mcdogaldbeach.sslpowered.com/mcdogaldbeach.ca/photogallery/albums/userpics/10002/Mao_untold_story.jpg)

bernhard44
23.10.2010, 12:44
und nun bitte wieder zur "DDR", danke!

bernhard44
23.10.2010, 12:50
ein "Konterrevolutionär" 17. Juni 1953
http://www.fdp-thueringen.de/upload/volksaufstand_17-6.jpg
noch zwei davon
http://www.sebastian-poeschl.de/bilder/volksaufstand1953.jpg

houndstooth
23.10.2010, 12:58
[...]
Und angesichts der historischen Erfahrung mit jeder Art Murxismus oder wie immer ihr das bezeichnen wollt, ist es ja eine hirnverbrannte Idee anzunehmen, mit den Murxisten hätten Elend, Ausbeutung, Kriege, Hunger und Ungerechtigkeiten ein Ende. Ganz im Gegenteil, bislang haben es die Roten Horden geschafft, noch jede Grausamkeit zu toppen.

Bullseye!

http://images.nypl.org/index.php?id=416740&t=w

http://images.nypl.org/index.php?id=51521&t=w

" It is evident that the communistic ideas are rapidly disappearing , as the Lenin-Trotzki forces seem to be drifting toward the wealthier class in Russia "

sisyphos
23.10.2010, 14:11
Der Sozialismus ist eine klassenkriegerische Vernichtungsideologie.

Nein.

sisyphos
23.10.2010, 14:15
Mit der Gewalt als Mittel zur Durchsetzung ihrer pol. Ziele hatte schon K.Marx kein Problem ("Die Waffe der Kritik kann die Kritik der Waffen nicht ersetzen").

Damit meinte er aber was anderes.

sisyphos
23.10.2010, 14:17
Jede Diktatur ist schlecht. Sie nimmt dem Volk sowohl sein Recht auf Selbstbestimmung als auch seine Verantwortung. Das sieht man bspw. daran, wie sowohl die Lakaien der SS als auch die Mauerschützen ihre eigene Verantwortung ggü. den Opfern hinter Befehlsnotstände verstecken können.

Kann ich nicht bestätigen. Es kommt auf das Diktat an. Jede Gesellschaft diktiert mithin, insofern ist mehr die Frage welchem Zweck ein Diktat dient, ob es der Gesellschaft dienlich ist ... und ob es im Willen vieler Menschen geschieht ( oder nicht - dann Unterdrückung )

latrop
23.10.2010, 14:25
Weil der Kapitalismus bekanntlich auch nicht funktioniert, verherrlichst du ihm. Dann musst Du den Kapitalismus ebenfalls abschwören.

Bei dir funktioniert er allerdings schon sehr schön, sonst hättest du keinen PC und sonstige Annehmlichkeiten.
Wer hatte schon in der DDR Telefon ?
Auf die Antwort freue ich mich schon jetzt.

kotzfisch
23.10.2010, 14:26
Quatsch,Sysiphos: Du relativierst mit Deinem unreifen Geschreibsel alle Erfahrungen, die Menschen als Opfer und Täter in totalitären Regimen machen "durften".

Zu behaupten eine Diktatur könne dann eigentlich auch positive Seiten haben, wenn das Diaktat das Richtige denn im Schilde führte, ist genau diese Gesinnung, die im Endeffekt zum Roten HC führte.

Dass Du das nicht verstehen willst oder kannst, kann ich mir nur aus einem eklatanten Mangel an Lebenserfahrung und historischem Wissen erklären, denn die andere in Frage kommende Erklärung wäre weitaus weniger schmeichelhaft.

Es ist völlig sinnlos.

sisyphos
23.10.2010, 14:30
Gibt es heute denn keine Diktate?

sisyphos
23.10.2010, 14:34
Bei dir funktioniert er allerdings schon sehr schön, sonst hättest du keinen PC und sonstige Annehmlichkeiten.
Wer hatte schon in der DDR Telefon ?
Auf die Antwort freue ich mich schon jetzt.

Beantworte folgendes:

Warum waren die sozialistischen Versuche ökonomisch nicht fähig mit den kapitalistischen Großmächten gleich zu ziehen?

a) weil Sozialismus einfach unproduktiver ist.

b) weil die globale kapitalistische Internationale die isolierten sozialistischen Gesellschaften schlicht und ergreifen wirtschaftlich in die Knie zwang.

Was hört sich logischer an?

Angenommen du hast gaaaanz viele Produktivkräfte, die im Kapitalismus Unmengen an Luxus und Wohlstand produzieren.

Weshalb sollte das im Sozialismus auf einmal weg sein? :)

twoxego
23.10.2010, 14:38
Bei dir funktioniert er allerdings schon sehr schön, sonst hättest du keinen PC und sonstige Annehmlichkeiten.
Wer hatte schon in der DDR Telefon ?
Auf die Antwort freue ich mich schon jetzt.


ich hatte eines. allerdings dauerte es vier jahre und kostete mehrere päckchen richtigen kaffees.

latrop
23.10.2010, 14:48
ich hatte eines. allerdings dauerte es vier jahre und kostete mehrere päckchen richtigen kaffees.

Die Antwort sollte eigentlich sisyphos geben.

Frage :

Warum hast ausgerechnet du eines bekommen ?
beruflich - parteilich ?

sisyphos
23.10.2010, 14:51
Frage :

Warum hast ausgerechnet du eines bekommen ?
beruflich - parteilich ?

Das hat sie schon beantwortet.

1. Lesen

2. Verstehen.

3. Antworten.

: P

DJ_rainbow
23.10.2010, 14:53
Nein.

Doch. Er hat bislang immer als solche agiert.

Empirische Schlussfolgerung und Arbeitshypothese: Murxismus ist per se Massenmord.

An euch liegt es, Argumente und schlüssige Kausalketten zu liefen, warum der nächste Versuch - bei kaum geänderten exogenen Determinanten - besser laufen soll.

Brutus
23.10.2010, 14:55
Beantworte folgendes: Warum waren die sozialistischen Versuche ökonomisch nicht fähig mit den kapitalistischen Großmächten gleich zu ziehen?

Versuch mal folgendem Gedanken näherzutreten:

Kapitalismus und Kommunismus werden beide zwangsläufig scheitern.

Ersterer an der Überschuldung, der zweite an mangelnder Wettbewerbsfähigkeit.

Gemeinsam ist beiden, daß sie zu einer staatsterroristischen Unterdrückung und Ausbeutung der eigenen Bürger führen.

Beim Kapitalismus kommt die Ausbeutung früher, beim Kommunismus der Staatsterror.

Wir haben es mit verschiedenen Phasen zu tun, die in beiden Systemen zwangsläufig, wenn auch mit zeitlicher Verschiebung auftreten.

Wenn Du ein bißchen mehr Ahnung vom Revisionismus hättest, wäre Dir eingefallen, daß nicht nur der Kommunismus gescheitert ist, sondern auch der westmächtliche Kaptalismus.

Letzterer sogar schon zwei mal. Die wesentlichsten, wenn auch nicht alleinigen Ursachen für zwei Weltkriege liegen im angloamerikanischen Raub- und Raubtierkapitalismus begründet.

Bevor Roosevelt mithilfe Churchills WK2 herbeiführte, erlebte sein New Deal in Gestalt der Roosevelt-Depression von 1937/38 eine satte Bauchlandung (Nicoll).

Um aus der Depression herauszukommen und das in dem Punkt sensationell erfolgreiche Hitler-Deutschland zu zerstören, haben Roosevelt, Morgenthau , Untermyer, Baruch, Rothschild, Warburg, Hearst, Carnegie etc. und Churchill mit einer in der Menschheitgeschichte wahrhaft unübertroffenen Rücksichtslosigkeit und Bestialität den Tod von 50 Millionen Menschen herbeigeführt. Der Profit war ihnen ja sicher!

Nunmehr ist der westliche Raub- und Plünderungskapitalismus dabei, ein drittes mal innerhalb von hundert Jahren an seinen eigenen Fehlern zu scheitern. Wenn es blöd läuft, werden Wall Street und City of London erneut ihr Heil darin suchen, sich durch einen Weltkrieg aus der Wirtschaftsdepression herauszustrampeln.

DJ_rainbow
23.10.2010, 14:55
Beantworte folgendes:

Warum waren die sozialistischen Versuche ökonomisch nicht fähig mit den kapitalistischen Großmächten gleich zu ziehen?

a) weil Sozialismus einfach unproduktiver ist.

b) weil die globale kapitalistische Internationale die isolierten sozialistischen Gesellschaften schlicht und ergreifen wirtschaftlich in die Knie zwang.

Was hört sich logischer an?

Angenommen du hast gaaaanz viele Produktivkräfte, die im Kapitalismus Unmengen an Luxus und Wohlstand produzieren.

Weshalb sollte das im Sozialismus auf einmal weg sein? :)

Weil die Rahmenbedingungen im Murxismus so gestaltet sind, dass sich Leistung nicht lohnt. Und damit wird sie tendenziell immer weniger erbracht.

sisyphos
23.10.2010, 14:57
Doch. Er hat bislang immer als solche agiert.


Angenommen es ist Bürgerkrieg und Revolutionäre wollen die soz.Rev. durchsetzen. Weshalb sollten Rev's unpolitischen Menschen etwas antun? Es würde viel zu viel Energien beanspruchen sinnlose Gewalt anzuwenden; es macht viel mehr Sinn gegen die bestehende Ordnung gerichtet zu agieren. Wenn beispielsweise die Kapitalisten freiwillig ihr Eigentum abgeben, dann passiert ihnen auch nix. :)

latrop
23.10.2010, 14:57
Beantworte folgendes:

Warum waren die sozialistischen Versuche ökonomisch nicht fähig mit den kapitalistischen Großmächten gleich zu ziehen?

a) weil Sozialismus einfach unproduktiver ist.

b) weil die globale kapitalistische Internationale die isolierten sozialistischen Gesellschaften schlicht und ergreifen wirtschaftlich in die Knie zwang.

Was hört sich logischer an?

Angenommen du hast gaaaanz viele Produktivkräfte, die im Kapitalismus Unmengen an Luxus und Wohlstand produzieren.

Weshalb sollte das im Sozialismus auf einmal weg sein? :)




Das hat sie schon beantwortet.

1. Lesen

2. Verstehen.

3. Antworten.

: P

Dein Geschreibsel ist keine Antwort. Das ist parteiliches Rumgelaber ohne Sinn zur Frage.
Damit kannst du dich selbst verblöden, aber nicht andere.

Antworte klar auf die Frage:

Warum hattest du Telefon.

sisyphos
23.10.2010, 15:01
Weil die Rahmenbedingungen im Murxismus so gestaltet sind, dass sich Leistung nicht lohnt. Und damit wird sie tendenziell immer weniger erbracht.

GERADE im Sozialismus würde sich Leistung lohnen. Weil sie den Menschen zu Gute käme. Sozialismus bedeutet geplant für die Bedürfnisse zu wirtschaften und möglichst viel Luxus&Wohlstand zu schaffen. Da mir dies ja zu Gute käme, unmittelbar, nicht wie im Kapitalismus, wo ich für einen privaten Eigentümer arbeite dem die Waren gehören und sonst nur Lohn bekomme, habe ich ein logisches Interesse zu arbeiten. Das hängt dann aber von den Menschen ab, wie viel sie arbeiten wollen und wie viel Luxus&Wohlstand sie daher produzieren. Im Stalinismus ist dies nicht geschehen, korrekt. Nun frag dich mal warum.

sisyphos
23.10.2010, 15:03
[...]


Dein Geschreibsel ist keine Antwort. Das ist parteiliches Rumgelaber ohne Sinn zur Frage. Damit kannst du dich selbst verblöden, aber nicht andere.


Ich bin parteilos und außerparlamentarisch. :]


Antworte klar auf die Frage:

Warum hattest du Telefon.


Du meinst wohl twoxego o_Ô

DJ_rainbow
23.10.2010, 15:05
Angenommen es ist Bürgerkrieg und Revolutionäre wollen die soz.Rev. durchsetzen. Weshalb sollten Rev's unpolitischen Menschen etwas antun?

Weil totalitaristische Paranoia dekretiert: "Wer nicht mit uns ist, ist gegen uns." und hinter jedem Baum die Konterrevolution lauert. Und schließlich ist Vorbeugen besser, als sich auf die Schuhe zu kotzen. Den latenten Sadismus der Machart Tscheka noch gar nicht berücksichtigt...


Es würde viel zu viel Energien beanspruchen sinnlose Gewalt anzuwenden; es macht viel mehr Sinn gegen die bestehende Ordnung gerichtet zu agieren. Wenn beispielsweise die Kapitalisten freiwillig ihr Eigentum abgeben, dann passiert ihnen auch nix. :)

Viel zu rational, reine Beruhigungspille. Was von Revolutionären wirklich zu halten ist, beweist die Geschichte (angefangen bei den Jakobinern bis hin zu Tianamen). Zumal du es ausschließlich auf "sinnlose Gewalt" beziehst - Gewalt gegen Andersdenkende ist nach murxistischer Lesart aber nicht sinnlos, sondern notwendig und damit sinnvoll.

twoxego
23.10.2010, 15:05
Die Antwort sollte eigentlich sisyphos geben.

Frage :

Warum hast ausgerechnet du eines bekommen ?
beruflich - parteilich ?


das kann er ja trotzdem noch machen.


ich habe keine ahnung, warum es bei mir klappte.
damals zog ich nach Berlin, meldete den bedarf an und schon nach einigen jahren und etwas Jacobs hatte ich es.
aus der partei war ich gerade ausgetreten und war ansonsten freischaffend.
ab 83 wurde ich allerdings regelmässig abgehört, was die freude etwas schmälerte.
manchmal sprach man mit den typen und fragte, ob sie alles mitbekämen und so.
sie antworteten nie. unhöfliche flegel waren das.

DJ_rainbow
23.10.2010, 15:06
GERADE im Sozialismus würde sich Leistung lohnen. Weil sie den Menschen zu Gute käme. Sozialismus bedeutet geplant für die Bedürfnisse zu wirtschaften und möglichst viel Luxus&Wohlstand zu schaffen. Da mir dies ja zu Gute käme, unmittelbar, nicht wie im Kapitalismus, wo ich für einen privaten Eigentümer arbeite dem die Waren gehören und sonst nur Lohn bekomme, habe ich ein logisches Interesse zu arbeiten. Das hängt dann aber von den Menschen ab, wie viel sie arbeiten wollen und wie viel Luxus&Wohlstand sie daher produzieren. Im Stalinismus ist dies nicht geschehen, korrekt. Nun frag dich mal warum.

Bislang war es nicht so, da profitierten nur die paar Promille Bonzen. Ihr seid also in der Pflicht, Argumente zu liefern, warum es beim nächsten Mal besser würde.

latrop
23.10.2010, 15:07
sisyphos
social liberty!

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Standard AW: 40 Jahre DDR - was war das wirklich für ein Staat?
Zitat:
Zitat von latrop Beitrag anzeigen
Bei dir funktioniert er allerdings schon sehr schön, sonst hättest du keinen PC und sonstige Annehmlichkeiten.
Wer hatte schon in der DDR Telefon ?
Auf die Antwort freue ich mich schon jetzt.
Beantworte folgendes:

Warum waren die sozialistischen Versuche ökonomisch nicht fähig mit den kapitalistischen Großmächten gleich zu ziehen?

a) weil Sozialismus einfach unproduktiver ist.

b) weil die globale kapitalistische Internationale die isolierten sozialistischen Gesellschaften schlicht und ergreifen wirtschaftlich in die Knie zwang.

Was hört sich logischer an?

Angenommen du hast gaaaanz viele Produktivkräfte, die im Kapitalismus Unmengen an Luxus und Wohlstand produzieren.

Weshalb sollte das im Sozialismus auf einmal weg sein?
-----------------------------------------------------------------------------------------------------

@sysiphos

Und warum antwortest du auf eine Frage, die dir nicht gestellt wurde ?

sisyphos
23.10.2010, 15:11
Viel zu rational, reine Beruhigungspille. Was von Revolutionären wirklich zu halten ist, beweist die Geschichte (angefangen bei den Jakobinern bis hin zu Tianamen). Zumal du es ausschließlich auf "sinnlose Gewalt" beziehst - Gewalt gegen Andersdenkende ist nach murxistischer Lesart aber nicht sinnlos, sondern notwendig und damit sinnvoll.

Und was ist mit denen, die zugelassen haben, dass eine Revolution aus Sicht des Volkes notwendig wird? Haben die keinen Anteil daran? Sind nicht die in Wirklichkeit Schuld, weil sie DIESE Verhältnisse sozial u. politisch geschaffen haben? Ich finde ja doch! Selbst die Jakobiner haben darauf ja nur reagiert. Alles auf die Revolutionäre zu schieben ist Stuss. Die reagierten ja eben auf Entwicklungen, waren die Kinder ihrer Zeit, das ist alles.

Oder um Trotzki zu zitieren:

„Ich weiß nicht […], ob es unschuldige Opfer (in Kronstadt) gab […]. Ich bin bereit, zuzugeben, dass ein Bürgerkrieg keine Schule für menschliches Verhalten ist. Idealisten und Pazifisten haben der Revolution immer Exzesse vorgeworfen. Die Schwierigkeit der Sache liegt darin, dass die Ausschreitungen der eigentlichen Natur der Revolution entspringen, die selbst ein Exzess der Geschichte ist. Mögen jene, die dazu Lust haben (in ihren armseligen journalistischen Artikeln), die Revolution aus diesem Grund verwerfen. Ich verwerfe sie nicht.“

DJ_rainbow
23.10.2010, 16:58
Und was ist mit denen, die zugelassen haben, dass eine Revolution aus Sicht des Volkes notwendig wird? Haben die keinen Anteil daran? Sind nicht die in Wirklichkeit Schuld, weil sie DIESE Verhältnisse sozial u. politisch geschaffen haben? Ich finde ja doch! Selbst die Jakobiner haben darauf ja nur reagiert. Alles auf die Revolutionäre zu schieben ist Stuss. Die reagierten ja eben auf Entwicklungen, waren die Kinder ihrer Zeit, das ist alles.

[...]


Geschichtsklitterung vom Allerfiesesten und eine Verhöhnung aller Opfer des Totalitarismus. Mehr ist dazu nicht zu sagen.

sisyphos
23.10.2010, 17:16
Geschichtsklitterung vom Allerfiesesten und eine Verhöhnung aller Opfer des Totalitarismus. Mehr ist dazu nicht zu sagen.

Die Geschichte ist blutig und amoralisch bis zum geht nicht mehr. ; )

Lichtblau
23.10.2010, 17:40
Weil die Rahmenbedingungen im Murxismus so gestaltet sind, dass sich Leistung nicht lohnt. Und damit wird sie tendenziell immer weniger erbracht.

Nee, wenn man viel gearbeitet hat gabs viel Prämie.

Ich denke es gibt 3 Hauptursachen für die Leistungsfähigkeit des Kapitalismus:


1. Selektion als Fortschrittskraft

Die Natur hat die komplexen hochentwickelte Lebewesen durch Selektion hervorgebracht. Was schlecht ist stirbt ganz radikal aus.

Ebenso ist es im Kapitalismus. Wer nicht leistungsfähig genug ist, geht knallhart unter. (Mit den entsprechenden unangenehmen Folgen)

2. Arbeitszwang durch Existenzangst

Im Kapitalismus ist der Arbeiter ständig durch Arbeitslosigkeit bedroht. Er steht also unter ständiger Gefahr seine Existenz zu verlieren. Damit tut er alles um den Job zu behalten, er strengt sich richtig an.

Im Sozialismus hingegen, braucht der Arbeiter de facto gar nicht arbeiten, er verliert niemals seine Arbeit verlieren. Entsprechend ist dann seine Arbeitsmoral.


3. Chaotische Selbstorganisation

Wenn im Kapitalismus jemand die Idee hat einen Farbfernseher zu bauen, dann tut er es einfach. Der Markt entscheidet dann zwischen Scheitern und Erfolg.
Damit ist der Kapitalismus ein massiv sich selbst organisierendes System.
Natürlich mit allen negativen Begleiterscheinungen.

Im Sozialismus hingegen, hat die schwerfällige Planbürokratie hingegen gar kein Interesse am Farbfernseher und es würde Jahre dauern bis der Plan überall durchgewunken und genehmigt ist.



Ergo: Der Sozialismus ist humaner, der Kapitalismus leistungsfähiger.

Wobei natürlich der Kapitalismus durch seine Leistungsfähigkeit auch wiederum humaner ist. (Befreiung durch Automatisierung, leistungsfähige Medizin, Umwelttechnik, Demokratie&Freiheit durch hohen Wohlstand etc.)

Sozialismus ist also erst möglich, wenn die Produktivkräfte so weit entwickelt sind, das wir auf Selektion, Arbeitszwang und chaotische Selbstorganisation verzichten können.

Das war das Kernproblem im Sozialismus.
Marx schrieb, das die Abfolge der Gesellschaftsformationen durch den Entwicklungsstand der Produktivkräfte bestimmt wird.

Aber der Sozialismus ist nicht aus der technischen Entwicklung entstanden, sondern er ist aus der Friedens- und Antikolonialbewegung hervorgegangen.

Er war zu früh...

Brotzeit
23.10.2010, 17:52
Da kommen wir der Sache schon näher.

Warum wollten die Kommunisten Herrschaft?

Weil sie die Macht haben wollten, ihre absurde Theorie / Idee auf Kosten und über die Köpfe Dritter hinweg; in die Praxis umzusetzen!
So wie das jeder Diktator ; Monarch und Kommunist will ............

Brotzeit
23.10.2010, 17:53
Woher weißt du das?

Absurde rein rhetorische Frage .........

Brotzeit
23.10.2010, 17:54
Die BRD ist der gleiche Mörderstaat, ..............

Hast du sie noch alle ?

Brotzeit
23.10.2010, 17:55
ja, und die geschichte zeigt, es muß sich aber an den m/l gehalten werden.

"peng!" ...........

Brotzeit
23.10.2010, 17:56
Weil der Kapitalismus bekanntlich auch nicht funktioniert, verherrlichst du ihm. Dann musst Du den Kapitalismus ebenfalls abschwören.


So wie due den Marxismus verherrlichst , bist Du kein Deut ´besser als die jenigen , die du kritisierst!

Brotzeit
23.10.2010, 17:57
Ich sehe da eher pragmatische Notwendigkeit als das ein ganzer Staat durch "Machtgeilheit" gelenkt wird.

Die DDR wurde von alten greisen machtgeilen Geistesranken gelenkt!

Brotzeit
23.10.2010, 17:58
Und die Menschen sind so schlecht, das sie wegen Machtgeilheit hunderttausende von anderen Menschen zu töten bereit sind?

die Geschichte zeigt .....
Die Marxisten sind und waren es!

Brotzeit
23.10.2010, 18:00
Jede Diktatur ist schlecht. Sie nimmt dem Volk sowohl sein Recht auf Selbstbestimmung als auch seine Verantwortung. Das sieht man bspw. daran, wie sowohl die Lakaien der SS als auch die Mauerschützen ihre eigene Verantwortung ggü. den Opfern hinter Befehlsnotstände verstecken können.

- Stimmt! -

:top:

DJ_rainbow
23.10.2010, 18:21
Nee, wenn man viel gearbeitet hat gabs viel Prämie.

Ich denke es gibt 3 Hauptursachen für die Leistungsfähigkeit des Kapitalismus:


1. Selektion als Fortschrittskraft

Die Natur hat die komplexen hochentwickelte Lebewesen durch Selektion hervorgebracht. Was schlecht ist stirbt ganz radikal aus.

Ebenso ist es im Kapitalismus. Wer nicht leistungsfähig genug ist, geht knallhart unter. (Mit den entsprechenden unangenehmen Folgen)

2. Arbeitszwang durch Existenzangst

Im Kapitalismus ist der Arbeiter ständig durch Arbeitslosigkeit bedroht. Er steht also unter ständiger Gefahr seine Existenz zu verlieren. Damit tut er alles um den Job zu behalten, er strengt sich richtig an.

Im Sozialismus hingegen, braucht der Arbeiter de facto gar nicht arbeiten, er verliert niemals seine Arbeit verlieren. Entsprechend ist dann seine Arbeitsmoral.


3. Chaotische Selbstorganisation

Wenn im Kapitalismus jemand die Idee hat einen Farbfernseher zu bauen, dann tut er es einfach. Der Markt entscheidet dann zwischen Scheitern und Erfolg.
Damit ist der Kapitalismus ein massiv sich selbst organisierendes System.
Natürlich mit allen negativen Begleiterscheinungen.

Im Sozialismus hingegen, hat die schwerfällige Planbürokratie hingegen gar kein Interesse am Farbfernseher und es würde Jahre dauern bis der Plan überall durchgewunken und genehmigt ist.



Ergo: Der Sozialismus ist humaner, der Kapitalismus leistungsfähiger.

Wobei natürlich der Kapitalismus durch seine Leistungsfähigkeit auch wiederum humaner ist. (Befreiung durch Automatisierung, leistungsfähige Medizin, Umwelttechnik, Demokratie&Freiheit durch hohen Wohlstand etc.)

Sozialismus ist also erst möglich, wenn die Produktivkräfte so weit entwickelt sind, das wir auf Selektion, Arbeitszwang und chaotische Selbstorganisation verzichten können.

Das war das Kernproblem im Sozialismus.
Marx schrieb, das die Abfolge der Gesellschaftsformationen durch den Entwicklungsstand der Produktivkräfte bestimmt wird.

Aber der Sozialismus ist nicht aus der technischen Entwicklung entstanden, sondern er ist aus der Friedens- und Antikolonialbewegung hervorgegangen.

Er war zu früh...

Du musst dich schon mal entscheiden, was du uns eigentlich sagen willst.

Wenn du darauf abstellst, dass der Kapitalismus leistungsfähiger ist (was unzweifelhaft stimmt), musst du deine Ablehnung erklären.

Wenn du aber behauptest, Sozialismus wäre human(er) - was definitiv nicht stimmt, die Millionen von Toten klagen euch an -, musst du diese Lüge irgendwie erklären.

Nimmt man beides zusammen - Überlegenheit des Kapitalismus und Inhumanität des Sozialismus -, kann sich ein denkender Mensch eigentlich nie für Sozialismus entscheiden. Nun steht - das ist mir völlig klar - das eigenständige Denken bei Sozialisten aller Farben, Schattierungen und Splittergruppen nicht hoch im Kurs, fürs Denken (bzw. für das, was man in seinem Wahn dafür hält) ist ausschließlich das Politbüro zuständig, der Rest hat zu funktionieren. Aber ob das so erstrebenswert ist? Ich meine, nein.

bernhard44
23.10.2010, 18:28
Weil der Kapitalismus bekanntlich auch nicht funktioniert, verherrlichst du ihm. Dann musst Du den Kapitalismus ebenfalls abschwören.

so wie er ist, ist er nicht gut, aber er funktioniert! Es gab ihn lange vor den sozialistischen/kommunistischen Experimenten und es gibt ihn auch noch nachdem diese Systeme längst nicht mehr existieren. Selbst wenn er sich selbst zerstört, wird es nicht der Sozialismus sein, der ihn ablöst!

Lichtblau
23.10.2010, 18:34
Du musst dich schon mal entscheiden, was du uns eigentlich sagen willst.

Wenn du darauf abstellst, dass der Kapitalismus leistungsfähiger ist (was unzweifelhaft stimmt), musst du deine Ablehnung erklären.

Ich sehe Kapitalismus und Sozialismus als 2 sich gegenseitig durchdringende Pole.

Jedes System ist also irgendwas zwischen Kapitalismus und Sozialismus.
Die soziale Marktwirtschaft früher in der BRD, war in Teilen sozialistischer als die DDR. Ebenso gab es in der DDR kapitalistische Elemente.



Wenn du aber behauptest, Sozialismus wäre human(er) - was definitiv nicht stimmt, die Millionen von Toten klagen euch an -, musst du diese Lüge irgendwie erklären.

Nochmal: der Kapitalismus bringt jedes Jahr so viel Menschen um wie der Sozialismus. Wie kann man permanent über Hungerkatastrophen im Sozialismus klagen, angesichts des permanenten Hungers im Kapitalismus? Das ist doch Schizophren.




Nimmt man beides zusammen - Überlegenheit des Kapitalismus und Inhumanität des Sozialismus -, kann sich ein denkender Mensch eigentlich nie für Sozialismus entscheiden. Nun steht - das ist mir völlig klar - das eigenständige Denken bei Sozialisten aller Farben, Schattierungen und Splittergruppen nicht hoch im Kurs, fürs Denken (bzw. für das, was man in seinem Wahn dafür hält) ist ausschließlich das Politbüro zuständig, der Rest hat zu funktionieren. Aber ob das so erstrebenswert ist? Ich meine, nein.

Du hast den Eindruck ich würde nicht eigenständig denken, bloß weil ich deinen Gedankengang nicht richtig finde?

romeo1
23.10.2010, 18:40
Trotz aller hochtrabenden Worte ist noch jedes soz. Experiment in Gewalt und Unterdrückung ausgeartet. Und es gibt bis jetzt nicht den allerkleinsten Hinweis darauf, daß es beim nächsten Versuch besser klappt.

sisyphos
23.10.2010, 18:43
So wie due den Marxismus verherrlichst , bist Du kein Deut ´besser als die jenigen , die du kritisierst!

Bitte. Es gibt nicht den Marxismus. Der Marxismus is eine offene Weltanschauung, welche auf der marxschen Philsophie fußt, aber sie ist nicht das, was ein Stalin daraus gemacht hat. Sieht man sehr gut an der linken Opposition und der Verlauf der Konfrontation dieser gegenüber der ML-Programmatik.

GnomInc
23.10.2010, 18:46
Bitte. Es gibt nicht den Marxismus. Der Marxismus is eine offene Weltanschauung, welche auf der marxschen Philsophie fußt, aber sie ist nicht das, was ein Stalin daraus gemacht hat. Sieht man sehr gut an der linken Opposition und der Verlauf der Konfrontation dieser gegenüber der ML-Programmatik.

Aha.

Das beweist eigentlich nur , das du Popper noch nie gelesen hast....

:cool2:

Lichtblau
23.10.2010, 18:47
Trotz aller hochtrabenden Worte ist noch jedes soz. Experiment in Gewalt und Unterdrückung ausgeartet. Und es gibt bis jetzt nicht den allerkleinsten Hinweis darauf, daß es beim nächsten Versuch besser klappt.

Das klingt als hätten die anderen friedlich abgewartet ob das zarte Plänzchen Sozialismus auch gedeihen kann.
Nein sie haben alles dafür getan die Saat kaputt zu treten.

Der Kapitalismus führte einen erbarmungslosen Krieg gegen den Sozialismus.

DJ_rainbow
23.10.2010, 18:48
Ich sehe Kapitalismus und Sozialismus als 2 sich gegenseitig durchdringende Pole.

Jedes System ist also irgendwas zwischen Kapitalismus und Sozialismus.
Die soziale Marktwirtschaft früher in der BRD, war in Teilen sozialistischer als die DDR. Ebenso gab es in der DDR kapitalistische Elemente.


Damit kommen wir der Wahrheit näher. Dann ist es aber fraglich, warum die Bunzelrepublik als "eiskalten Kapitalismus" diffamierst. Lies es nach, war hier im cpf.


Nochmal: der Kapitalismus bringt jedes Jahr so viel Menschen um wie der Sozialismus.

Welche seriösen (!) Quellen hast du dafür?


Wie kann man permanent über Hungerkatastrophen im Sozialismus klagen, angesichts des permanenten Hungers im Kapitalismus? Das ist doch Schizophren.

Wer klagt denn? Ich stelle lediglich Tatsachen fest. Den Widerspruch zwischen eurer Propaganda und der von euch geschaffenen Wirklichkeit müsst ihr schon mit euch selbst ausmachen. Und kann der permanente Hunger im Kapitalismus, den du hier postulierst, nicht auch auf die - siehe dein Statement oben - sozialistischen Elemente zurückzuführen sein? Weil Sozialismus Eigeninitiative bestraft und damit abtötet?


Du hast den Eindruck ich würde nicht eigenständig denken, bloß weil ich deinen Gedankengang nicht richtig finde?

Das war nicht auf dich persönlich bezogen, sorry - aber was Menschen passiert, die im Sozialismus eigenständig denken und zu abweichenden Schlussfolgerungen kommen, beweisen der 17. Juni 1953, der Prager Frühling und das Massaker auf dem Platz des Himmlischen Friedens ja wohl eindeutig.

sisyphos
23.10.2010, 18:49
Trotz aller hochtrabenden Worte ist noch jedes soz. Experiment in Gewalt und Unterdrückung ausgeartet. Und es gibt bis jetzt nicht den allerkleinsten Hinweis darauf, daß es beim nächsten Versuch besser klappt.

Die Zeit bringt die Zeit hervor ; )

Das ist dialektischer Materialismus.

DJ_rainbow
23.10.2010, 18:50
Das klingt als hätten die anderen friedlich abgewartet ob das zarte Plänzchen Sozialismus auch gedeihen kann.
Nein sie haben alles dafür getan die Saat kaputt zu treten.

Der Kapitalismus führte einen erbarmungslosen Krieg gegen den Sozialismus.

Bla bla.... mit Krediten für die maroden Ostbonzen führt man also Krieg?

Ist es nicht viel mehr so, dass der Sozialismus Krieg gegen alle in seinem Einflussbereich geführt hat, die sich von dieser unmenschlichen Doktrin emanzipieren und sie überwinden wollten?

Nun bitte wieder Gebetsmühle an "Aber der böse Kapitalismus...."

Peg Bundy
23.10.2010, 18:51
Nee, wenn man viel gearbeitet hat gabs viel Prämie.

Im Sozialismus hingegen, braucht der Arbeiter de facto gar nicht arbeiten, er verliert niemals seine Arbeit verlieren. Entsprechend ist dann seine Arbeitsmoral.

[gekürzt]


Das ist so nicht wahr. Die Arbeitsmoral war genauso hoch wie heute, eben weil die Prämie davon abhängig war. Wenn es Ausfälle wegen Nachschubengpässen gab, wurde kurzerhand am Samstag und ggf. auch Sonntags gearbeitet, um den Rückstand reinzuholen. Auch möchte ich daran erinnern, daß oftmals mit Notlösungen die Maschinen in Eigenregie wieder in Gang gebracht wurden, nur damit es weitergeht.
Und natürlich konnte man unter versch. Umständen auch seine Arbeit verlieren, eine davon war bspw. Alkohol. Ebenso gab es eine Arbeitsvermittlung, die aber bei weitem anders und vorallem humaner geführt wurde, als es heutzutage üblich ist.

DJ_rainbow
23.10.2010, 18:51
Die Zeit bringt die Zeit hervor ; )

Das ist dialektischer Materialismus.

Bislang hat die Zeit (bzw. ja eigentlich die Menschen) nur hervorgebracht und offenbart, dass Murxismus nichts taugt und versenkt gehört.

Brotzeit
23.10.2010, 18:52
Ich sehe Kapitalismus und Sozialismus als 2 sich gegenseitig durchdringende Pole.



:knie: :pray:

:rofl:

Kapitalismus und Sozialismus .............sich gegenseitig durchdringende Pole.

:isok:


:)) :)) :))

sisyphos
23.10.2010, 18:52
- Stimmt! -

:top:

Nein, stimmt nicht. Jede Gesellschaft ist eine Diktatur, weil jede solche irgendetwas diktieren muss, um überhaupt konstitutiv zu sein. Auch ein völlig selbstorganisierter Anarchismus wäre diktatorisch. Ursprünglich war der Begriff d. Diktatur nicht so negativ konnotiert. Dies änderte sich erst im 20. Jahrhundert. Is' auch verständlich, aber ändert nichts daran, dass die bürgerliche Demokratie auch diktatorisch ist.

Wichtig ist möglichst viel Freiheit daneben zu haben.

Brotzeit
23.10.2010, 18:53
Bitte. Es gibt nicht den Marxismus. Der Marxismus is eine offene Weltanschauung, welche auf der marxschen Philsophie fußt, aber sie ist nicht das, was ein Stalin daraus gemacht hat. Sieht man sehr gut an der linken Opposition und der Verlauf der Konfrontation dieser gegenüber der ML-Programmatik.


Dann nenn ´es Murxismus ............

sisyphos
23.10.2010, 18:54
Bislang hat die Zeit (bzw. ja eigentlich die Menschen) nur hervorgebracht und offenbart, dass Murxismus nichts taugt und versenkt gehört.

Das hat die Geschichte eben nicht gezeigt, das ist lediglich deine eigene Meinung. Was du denkst, ist aber nicht wahr, bloß weil du davon überzeugt bist.

DJ_rainbow
23.10.2010, 18:54
Nein, stimmt nicht. Jede Gesellschaft ist eine Diktatur, weil jede solche irgendetwas diktieren muss, um überhaupt konstitutiv zu sein. Auch ein völlig selbstorganisierter Anarchismus wäre diktatorisch. Ursprünglich war der Begriff d. Diktatur nicht so negativ konnotiert. Dies änderte sich erst im 20. Jahrhundert. Is' auch verständlich, aber ändert nichts daran, dass die bürgerliche Demokratie auch diktatorisch ist.

Wichtig ist möglichst viel Freiheit daneben zu haben.

Und da schneidet jeder Murxismus-Versuch jämmerlich ab. Noch Fragen?

sisyphos
23.10.2010, 18:55
Dann nenn ´es Murxismus ............

Die ... sagen wir nicht emanzipatorischen, sich aber dennoch auf Marx beziehenden Gruppen kann man murxistisch nennen, von mir aus. Wenigstens etwas, auf dass wir uns mal geeinigt haben. :cool2:

GnomInc
23.10.2010, 18:55
Ebenso gab es eine Arbeitsvermittlung, die aber bei weitem anders und vorallem humaner geführt wurde, als es heutzutage üblich ist.

Das kannst du vergessen .....

Die Ämter für Arbeit bei den Räten der Kreise sind mit sog. " Asozialen " und noch mehr mit " Staatsfeinden " überhaupt nicht human umgegangen.
Sondern nach Rücksprache mit der Stasi so ruppig wie möglich....

Mir wollten sie mal einen Job als " Hähnchenschlachter " aufs Auge drücken ,
einen Dr. der Physik haben sie zum Hof - Kehren vermittelt...

human, human .....

sisyphos
23.10.2010, 18:58
Und da schneidet jeder Murxismus-Versuch jämmerlich ab. Noch Fragen?

Nö. Gilt zum Beispiel nicht für die spanische Republik, die trotz eines blutigen Bürgerkriegs MEHR Freiheiten schuf, als VOR dem Bürgerkrieg vorhanden waren. Das gilt nicht für die frühe Sowjetunion, welche die Lebenslage der ArbeiterInnen verbessert hat und ihnen zur Mitbestimmung verhalft, was unter den Zaren undenkbar gewesen wäre. Erst im Laufe der historischen Entwicklung wurden diese Elemente abgebaut und eine bürokratische Klasse entstand von neuem aus dem Sozialismus heraus.

Brotzeit
23.10.2010, 18:59
Der Kapitalismus führte einen erbarmungslosen Krieg gegen den Sozialismus.

Na klar ; des halb ermordeten die Sozialisten auch Peter Fechter durch einen Schuss in den Rücken .....

Es gibt keinen Kapitalismus, der einen erbarmungslosen Krieg gegen den Sozialismus führte! Es waren die Sozialisten , die entgegen aller pazifistischen Prinzipien ihrer niedergeschriebenen Ideologie, friedliche Menschen töteten bzw. 1989 im Herbst sogar geplant haben in Leipzig tausende friedlich demonstrierende Bürger mit Waffengewalt zu unterdrücken bzw. mit Hilfe man automatischen Waffen nieder zu mähen wie der Bauer mit der Sense das Gras mäht!
Die Kriegstreiber sind die Sozilisten!
Ic verabscheue Hitler ; aber das ; was er in der einst unzensierten Fassung seines wiederlichen Buch schrieb, war ehrlicher als die verlogenen Propaganda der Kommunisten!

sisyphos
23.10.2010, 19:00
Gut, ich werd mich mal vorerst aus dieser Diskussion verabschieden.

Gute Nacht!

DJ_rainbow
23.10.2010, 19:00
Das hat die Geschichte eben nicht gezeigt, das ist lediglich deine eigene Meinung. Was du denkst, ist aber nicht wahr, bloß weil du davon überzeugt bist.

Dann liefer doch mal einen Beweis, wo Murxismus so funktioniert hat, dass die damit beglückten Menschen ihn nicht bei erstbester Gelegenheit auf den Schrotthaufen der Geschichte entsorgt haben.

Peg Bundy
23.10.2010, 19:01
Das kannst du vergessen .....

Die Ämter für Arbeit bei den Räten der Kreise sind mit sog. " Asozialen " und noch mehr mit " Staatsfeinden " überhaupt nicht human umgegangen.
Sondern nach Rücksprache mit der Stasi so ruppig wie möglich....

Mir wollten sie mal einen Job als " Hähnchenschlachter " aufs Auge drücken ,
einen Dr. der Physik haben sie zum Hof - Kehren vermittelt...

human, human .....

Da habe ich andere Erfahrungen gemacht. Aber ich bin auch nicht irgendwo rausgeflogen, sondern suchte Umzugsbedingt eine neue Arbeit. Vieleicht spielte das mit eine Rolle. :shrug:

Brotzeit
23.10.2010, 19:02
Nein, stimmt nicht. Jede Gesellschaft ist eine Diktatur

WER hat dir das beigebracht?

sisyphos
23.10.2010, 19:04
WER hat dir das beigebracht?

... Du solltest den Rest zitieren, dann erklärt sich mein Beitrag von selbst.

Brotzeit
23.10.2010, 19:05
Das hat die Geschichte eben nicht gezeigt .......


"Mein G-TT!"
Noch so ein Realitätsnihilist ...............

Selbst das Mutterland des Kommunismus hat eingesehen , daß der Kommunismus ein gründlich daneben gegangenes Modell bzw. Veruch ist.

GnomInc
23.10.2010, 19:06
Da habe ich andere Erfahrungen gemacht. Aber ich bin auch nicht irgendwo rausgeflogen, sondern suchte Umzugsbedingt eine neue Arbeit. Vieleicht spielte das mit eine Rolle. :shrug:

Ja, sicher.

Hättest du einen Ausreiseantrag gestellt ....

da hättst du was erleben können ...so , wie eben jener Dr.phys....

.

Brotzeit
23.10.2010, 19:07
Was du denkst, ist aber nicht wahr, bloß weil du davon überzeugt bist.


Millionen; Milliarden Menschen sind der selben Meinung wie ich!
Willst Du hier a la Kommunisten jedem einzelnen erzählen , daß wir doof sind ?

Peg Bundy
23.10.2010, 19:08
Ja, sicher.

Hättest du einen Ausreiseantrag gestellt ....

da hättst du was erleben können ...so , wie eben jener Dr.phys....

.

Ja dann... logisch :]

Brotzeit
23.10.2010, 19:09
Nö. Gilt zum Beispiel nicht für die spanische Republik, die trotz eines blutigen Bürgerkriegs MEHR Freiheiten schuf, als VOR dem Bürgerkrieg vorhanden waren. .

Das ist kein Verdienst der Kommunisten oder des Sozialismus!
Es ist ein Verdienst der Menschen bzw. deren Willens!

Brotzeit
23.10.2010, 19:10
... Du solltest den Rest zitieren, dann erklärt sich mein Beitrag von selbst.

Den Rest; den kümmerlichen Rest braucht kein aufgeklärter Mensch zu lesen!

Lichtblau
23.10.2010, 19:14
Das ist so nicht wahr. Die Arbeitsmoral war genauso hoch wie heute, eben weil die Prämie davon abhängig war. Wenn es Ausfälle wegen Nachschubengpässen gab, wurde kurzerhand am Samstag und ggf. auch Sonntags gearbeitet, um den Rückstand reinzuholen. Auch möchte ich daran erinnern, daß oftmals mit Notlösungen die Maschinen in Eigenregie wieder in Gang gebracht wurden, nur damit es weitergeht.
Und natürlich konnte man unter versch. Umständen auch seine Arbeit verlieren, eine davon war bspw. Alkohol. Ebenso gab es eine Arbeitsvermittlung, die aber bei weitem anders und vorallem humaner geführt wurde, als es heutzutage üblich ist.

Was ist deine Quelle?

GnomInc
23.10.2010, 19:17
Was ist deine Quelle?

Eigene Erfahrung ?

kann ich so unterschreiben...
.

Peg Bundy
23.10.2010, 19:20
Was ist deine Quelle?

Wie GnomInc richtig bemerkte, meine Erfahrungen. :]

bernhard44
23.10.2010, 19:21
Wie GnomInc richtig bemerkte, meine Erfahrungen. :]

ich hätte es wissen müssen, das du aus dem Osten kommst! So wie du Mangel verwaltest...... :D

bernhard44
23.10.2010, 19:25
http://de.academic.ru/pictures/dewiki/66/Bundesarchiv_Bild_183-85458-0003__Berlin__Mauerbau__Kampfgruppen__NVA__VP.jpg
Kampfgruppenangehörige im Gespräch mit NVA Soldaten an der Berliner Sektorengrenze 1961

sisyphos
23.10.2010, 19:27
Jetzt muss ich doch nochmal meinen Senf dazu geben.


Den Rest; den kümmerlichen Rest braucht kein aufgeklärter Mensch zu lesen!

Ein aufgeklärter Mensch kritisiert und sagt nicht einfach nur, dass andere Unrecht haben. Also: Kritisiere und widerlege meine Aussagen argumentativ oder lass es bleiben. ; )

sisyphos
23.10.2010, 19:31
Das ist kein Verdienst der Kommunisten oder des Sozialismus! Es ist ein Verdienst der Menschen bzw. deren Willens!

Diese Aussage ist nicht schlüssig. Wenn im Rahmen der soz.Rev. auch gutes hervorgebracht wurde, selbstverständlich deswegen, weil die Menschen das durchgesetzt haben, aber eben doch auch im Rahmen soz. Ideen. Dies zuzugeben ist doch wirklich nicht schwer - oder? Die Art wie dies geschah und die Entwicklung des Soz. kann und sollte man kritisieren ( für einen Linken ist das unterdies eh eine Pflicht ), aber alles zu verteufeln... bringt niemanden weiter!

sisyphos
23.10.2010, 19:33
Millionen; Milliarden Menschen sind der selben Meinung wie ich!
Willst Du hier a la Kommunisten jedem einzelnen erzählen , daß wir doof sind ?

Auch das ist nicht schlüssig, weil sich Gesellschaften, Kultur und Weltbilder nunmal verändern. Was heute als falsch gilt, kann die Wahrheit von morgen sein, was heute wahr ist, kann morgen falsch sein.

Das bedeutet keineswegs, dass du doof bist. Doof finde ichs nur, wenn du so tust als wäre ICH doof, du mir also alles mögliche an den Kopf wirfst ... ohne auf meine Argumente einzugehen.

Polemik ungleich Wahrheit.

GnomInc
23.10.2010, 19:35
die Entwicklung des Soz. kann und sollte man kritisieren ( für einen Linken ist das unterdies eh eine Pflicht )!


Putzig ....
Was meinst du , wer in den Gulags einsass ?

Die " Nichtkritiker " ?

:lach::lach:

sisyphos
23.10.2010, 19:38
Putzig ....
Was meinst du , wer in den Gulags einsass ?

Die " Nichtkritiker " ?

:lach::lach:

Ehm, ja und? Da ich kein MLer bzw. Stalinist bin, muss ich mich dafür auch nicht verantwortlich fühlen. Ich wäre eher, so wie der Rest der sowjetischen linken Opposition, selbst im Gulag gelandet, dem bin ich mir voll bewusst.

Brotzeit
23.10.2010, 19:38
Auch das ist nicht schlüssig,.............Polemik ungleich Wahrheit.

Typisch für kommunistische Propagandisten; immer schön die Kompetenz abschreiben!

twoxego
23.10.2010, 19:38
Das kannst du vergessen .....

Die Ämter für Arbeit bei den Räten der Kreise sind mit sog. " Asozialen " und noch mehr mit " Staatsfeinden " überhaupt nicht human umgegangen.
Sondern nach Rücksprache mit der Stasi so ruppig wie möglich....

Mir wollten sie mal einen Job als " Hähnchenschlachter " aufs Auge drücken ,
einen Dr. der Physik haben sie zum Hof - Kehren vermittelt...

human, human .....


in gewisser weise habt Ihr aber beide recht.
ich erlebte beides im bekanntenkreis.

ruppig wurde es meist erst, wenn die betreffenden eh schon in ungnade gefallen waren, beispielsweise durch einen ausreiseantrag.

da konnte es schon passieren, dass eine gelernte schauspielerin, die inzwischen als servierkraft arbeitete, morgens die kündigung erhielt und daheim im briefkasten schon die vorladung wartete und sie erklären sollte, wovon sie eigentlich lebe.

auf der anderen seite kenne ich unzählige leute im Prenzlauer Berg, die sich in den 80 ern mit allem möglichen durchschlugen ohne einen einzigen tag offiziell in arbeit gewesen zu sein.

sisyphos
23.10.2010, 19:40
Typisch für kommunistische Propagandisten; immer schön die Kompetenz abschreiben!

Ich habe dir nicht die Kompetenz abgeschrieben, ich habe dich kritisiert. :)

Brotzeit
23.10.2010, 19:42
Diese Aussage ist nicht schlüssig. Wenn im Rahmen der soz.Rev. auch gutes hervorgebracht wurde, selbstverständlich deswegen, weil die Menschen das durchgesetzt haben, aber eben doch auch im Rahmen soz. Ideen. Dies zuzugeben ist doch wirklich nicht schwer - oder? Die Art wie dies geschah und die Entwicklung des Soz. kann und sollte man kritisieren ( für einen Linken ist das unterdies eh eine Pflicht ), aber alles zu verteufeln... bringt niemanden weiter!

Auf welcher linksabgedrehten Schule warst Du? .........

sisyphos
23.10.2010, 19:43
Auf welcher linksabgedrehten Schule warst Du? .........

Lass deine Polemik sein und kritisiere was ich geschrieben habe.

latrop
23.10.2010, 19:46
Jetzt muss ich doch nochmal meinen Senf dazu geben.



Ein aufgeklärter Mensch kritisiert und sagt nicht einfach nur, dass andere Unrecht haben. Also: Kritisiere und widerlege meine Aussagen argumentativ oder lass es bleiben. ; )

Wie kann man Dummgesabbel argumentativ erklären ?

GnomInc
23.10.2010, 19:46
in gewisser weise habt Ihr aber beide recht.
ich erlebte beides im bekanntenkreis.



Ja klar , wer nicht in diesem Laden gelebt hat , kann sich die trotz aller
Zentralisierungsanstrengungen noch immer bestehenden Sonderfälle
gar nicht vorstellen.

Es gab ja trotz allem immer noch Familienfirmen ; private Handwerksbetriebe
Kunsthandwerk , Schausteller und vieles andere....

Eine gewisse Grauzone wurde geduldet ,weil sie Bedürfnisse eerfüllte , die
der Apparat nicht decken konnte ...aber wehe , irgendwer zeigte sich
dort offen gegen den Apparat....

.

sisyphos
23.10.2010, 19:52
Wie kann man Dummgesabbel argumentativ erklären ?

Meinst du deine eigenen Ansichten? Wenn du vernünftige, schlüssige Ansichten hast, dann kannst du sie mir mitteilen ... ohne Polemik. Es ist dies sogar sehr viel sinnvoller, weil Polemik außer als gelegentliche rhetorische Waffe.. Zeitverschwendung ist. ;)

DJ_rainbow
23.10.2010, 20:00
Wie GnomInc richtig bemerkte, meine Erfahrungen. :]

Die zählen nicht, wie wir immer wieder feststellen müssen. Was zählt, ist allein die verschwurbelte Idiotologie. Jedenfalls für unsere herzallerliebsten rotfaschistischen Taliban....

DJ_rainbow
23.10.2010, 20:02
Lass deine Polemik sein und kritisiere was ich geschrieben habe.

Das tue ich bspw. die ganze Zeit. Das Resultat sind lediglich weitere Phrasen....

DJ_rainbow
23.10.2010, 20:03
Meinst du deine eigenen Ansichten? Wenn du vernünftige, schlüssige Ansichten hast, dann kannst du sie mir mitteilen ... ohne Polemik. Es ist dies sogar sehr viel sinnvoller, weil Polemik außer als gelegentliche rhetorische Waffe.. Zeitverschwendung ist. ;)

Nun, wenn du schon soviel Wert auf Argumente legst.... versuche mal schlüssig darzustellen, warum der nächste Versuch derer aus der Anstalt zur Roten Socke mit Loch funzen sollte....

twoxego
23.10.2010, 20:11
Ja klar , wer nicht in diesem Laden gelebt hat , kann sich die trotz aller
Zentralisierungsanstrengungen noch immer bestehenden Sonderfälle
gar nicht vorstellen.

Es gab ja trotz allem immer noch Familienfirmen ; private Handwerksbetriebe
Kunsthandwerk , Schausteller und vieles andere....

Eine gewisse Grauzone wurde geduldet ,weil sie Bedürfnisse eerfüllte , die
der Apparat nicht decken konnte ...aber wehe , irgendwer zeigte sich
dort offen gegen den Apparat....

.

ich habe allerdings da gelebt und hätte massenhaft geschichten, die ich nie hier schreiben würde.
wer möchte schon gern so glaubwürdig sein wie Beton Ali.

latrop
23.10.2010, 20:17
Meinst du deine eigenen Ansichten? Wenn du vernünftige, schlüssige Ansichten hast, dann kannst du sie mir mitteilen ... ohne Polemik. Es ist dies sogar sehr viel sinnvoller, weil Polemik außer als gelegentliche rhetorische Waffe.. Zeitverschwendung ist. ;)

Es ist müssig, eurer rhetorischen Zeitverschwendung noch mehr Zeit zu widmen.

Peg Bundy
23.10.2010, 20:38
ich hätte es wissen müssen, das du aus dem Osten kommst! So wie du Mangel verwaltest...... :D

Ähm...hääää? Welchen Mangel verwalte ich denn ?( Ich steh grad auf dem Schlauch :shrug:

DJ_rainbow
23.10.2010, 20:41
Ähm...hääää? Welchen Mangel verwalte ich denn ?( Ich steh grad auf dem Schlauch :shrug:

Den Sex-Mangel. Wo sollte der Sex denn auch herkommen mit einem Schuhverkäufer als Mann?

*untermtischduck.... undweg* :D

GG146
23.10.2010, 21:33
Ähm...hääää? Welchen Mangel verwalte ich denn ?( Ich steh grad auf dem Schlauch :shrug:


Den Sex-Mangel.

Ist ja auch kein Wunder, wenn sie sich auf den Schlauch stellt...

DJ_rainbow
23.10.2010, 21:36
Ist ja auch kein Wunder, wenn sie sich auf den Schlauch stellt...

Ist wohl wahr.... dafür, dass frau sich drauf stellt, ist noch nicht mal ein Schuhverkäuferschlauch gedacht.

Lichtblau
23.10.2010, 21:37
Ähm...hääää? Welchen Mangel verwalte ich denn ?( Ich steh grad auf dem Schlauch :shrug:

Na du musst doch mit dem auskommen was du in Al's Brieftasche findest... ;)

sisyphos
23.10.2010, 21:37
Es ist müssig, eurer rhetorischen Zeitverschwendung noch mehr Zeit zu widmen.

Ja, dann solltest du auch den Mund halten. :)

DJ_rainbow
23.10.2010, 21:38
Nein, du sollst meine Argumente zitieren und darunter eine Kritik schreiben, die meine Argumente widerlegt. Du wiederholst nur deine Pauschalisierungen, die aber nicht ausreichend sind für eine Kritik. Beispielsweise sagst du ständig, dass Marxismus gleich Stalinismus ist, was einfach dem Verständis des linken Radikalismus nicht entspricht.

Genau das sage ich SO nicht. Ich sage nur, das bislang jeder Murxismus-Versuch in den stalinistischen Terror abgebogen ist - und dass es an dir liegt nachzuweisen, dass das beim nächsten Versuch nicht wieder passieren wird. Und da kamen von dir bislang nur Phrasen, aber keine Argumente.

GG146
23.10.2010, 21:40
Beispielsweise sagst du ständig, dass Marxismus gleich Stalinismus ist, was einfach dem Verständis des linken Radikalismus nicht entspricht.

Wenn das ihrem Selbstverständnis total widerspricht, haben die Marxisten ihre historische Chance eben einem (rotfaschistischen) Alien in den Rachen geworfen.

Meinst Du, dass Vollidioten eher eine zweite Chance verdient hätten als Verbrecher?

Peg Bundy
23.10.2010, 21:50
Den Sex-Mangel. Wo sollte der Sex denn auch herkommen mit einem Schuhverkäufer als Mann?

*untermtischduck.... undweg* :D


Ist ja auch kein Wunder, wenn sie sich auf den Schlauch stellt...
Sex kann Berni nicht meinen, ich hab nämlich keinen. :(


Na du musst doch mit dem auskommen was du in Al's Brieftasche findest... ;)

Da ist Mangel aber noch übertrieben :shrug:

sisyphos
23.10.2010, 21:51
Meinst Du, dass Vollidioten eher eine zweite Chance verdient hätten als Verbrecher?

Weil der Kapitalismus scheitert. Die Beleidigung habe ich überhört. ; )

GG146
23.10.2010, 22:03
Weil der Kapitalismus scheitert. Die Beleidigung habe ich überhört. ; )

Das war keine Beleidigung, sondern eine ernste Frage. Was diskreditiert im politischen Raum, wo es um die Verantwortung für viele Menschen geht, stärker: totales Unvermögen oder Skrupellosigkeit?

DJ_rainbow
23.10.2010, 22:08
DAS sage ich ja auch. Offenbar reden wir fast ausschließlich aneinander vorbei? Beweisen kann man das so nicht. Die Linke selbst kritisiert schon seit Existenz des Stalinismus diesen ( Rosa Luxemburg, Trotzki usw. ).


Das wäre mir neu. Luxa Rosencastle und Trotzki mögen Abweichler von ihren eigenen Ideen kritisiert haben - an der Notwendigkeit dessen, was später Stalinismus genannt wurde (also der bedingungslose Kampf gegen Abweichler von der eigenen Linie) haben sie nie gezweifelt.


Einen empirischen Beweis antreten, dass der Sozialismus AUF JEDEN FALL funktionieren wird - das kann man gewiss nicht.


Aber du kannst es ja mal probieren. Mit stichhaltigen und belastbaren Argumenten, die nahelegen, dass es funzen könnte. Und dann müsstet ihr auf einer einsamen autarken Insel den Beweis antreten, dass es auch wirklich funzt.


Ebenso wenig kannst du mir das Gegenteil beweisen. :)


Hier irrst du zumindest in Bezug auf Vergangenheit und Gegenwart: Die Fakten sprechen gegen euch, die Toten klagen euch an.
Für die Zukunft: siehe oben.


Klar ist erstmal: So wie die sozialistischen Versuche verliefen, wird es nicht noch einmal sein.


Sagt wer? Die Stalinisten haben ganz gewiss nicht gerafft, dass der Terror gegen die Menschen eben kein Allheilmittel ist.


Allein schon, weil die Menschen sich dem widersetzen würden.


Die Frage ist, welche Schäden angerichtet sein würden, bis die Menschen die Schnauze voll haben. Der Stino-Deutsche ist ja geduldig, aber wenn ihm dann mal der Kragen platzt, dann richtig - und schon ist ein komplettes System einfach runtergespült. Siehe anno 1989.


Das ist sogar sehr gut, weil die Linke so noch viel stärker als je zuvor gefordert ist Selbstkritik zu üben, da die Menschen nicht einfach blind eine Revolution starten werden.


Die Linke übt aber eben keine Selbstkritik, sondern schwelgt lieber in Verschwörungstheorien. Auf die Idee, die Menschen könnten die Schnauze voll haben von derart irrsinnigen Experimenten, kommt ein Linker in seinem Omnipotenzwahn freilich nicht - aber dann wird man es ihnen beibringen.


Jede Veränderung eines radikalen Antikapitalismus muss gekoppelt sein an basisdemokratische Gegeninstitutionen, die sich im Laufe der Zeit herausbilden werden.


Wozu Antikapitalismus, wo der Kapitalismus doch weitaus besser funzt als jedes seiner Gegenmodelle? Und nun tu nicht so, als ob Linke etwas mit Basisdemokratie am Hut hätten, falls sie mal an die Macht kommen. Die basisdemokratischen Proteste gegen die Normerhöhungen (17.06.1953) haben sie mit russischen Panzern begrüßt. Wiederholung unerwünscht.


Ich bin also ein Anhänger des „Demokratischen Sozialismus“. Auf dieser libertären Grundlage kann man postmoderne marxistische Kritik praktisch tragbar machen. Falls du wissen willst WARUM die Menschen ein Interesse daran haben sollten: Momentan haben sie das in Deutschland nicht, aber ich denke, dass sich das alles in den nächsten Jahren mehr und mehr ändern wird.

Sozialismus und Demokratie schließen sich gegenseitig aus, zu 100 %. Ein Sozialismus lässt sich - aus seinem Selbstverständnis heraus - nur vom Kommunismus ablösen. Demokratie heißt aber, einen nicht funktionierenden Sozialismus (und wann hätte er jemals gefunzt?) eben auch durch ein kapitalistisches System ablösen zu können, wenn die Mehrheit das will. Die Mehrheit der Wähler, wohlgemerkt - nicht die Mehrheit der Bonzen.

sisyphos
23.10.2010, 22:12
Das war keine Beleidigung, sondern eine ernste Frage. Was diskreditiert im politischen Raum, wo es um die Verantwortung für viele Menschen geht, stärker: totales Unvermögen oder Skrupellosigkeit?

Demnach müsstest du also Antikapitalist sein? Der Kapitalismus ist nicht imstande Mensch und Natur zu dienen, sondern er wird immer wieder gegen existenzielle Lebensinteressen verstoßen und Zerstörung anrichten. ICH lehne den Kapitalismus ab, ebenso das, was ich als Pervertierung marxistischer Ideen sehe: Stalinismus. In meiner Signatur findest du genaueres zu einem Text der einige wichtige Dinge nennt im Bezug auf einen Demokratischen Sozialismus, als dritten Weg neben Stalinismus und Kapitalismus.

DJ_rainbow
23.10.2010, 22:13
Weil der Kapitalismus scheitert. Die Beleidigung habe ich überhört. ; )

Es sieht derzeit nicht danach aus. Was aber Fakt ist: Jedes seiner Gegenmodelle wurde von den Bewohnern des jeweiligen Paradieses verworfen und versenkt.

Hast du bis hierhin Fragen, soll ich dir das näher erklären? Redenden bzw. schreibenden Unwissenden kann ja geholfen werden....

sisyphos
23.10.2010, 22:14
http://www.sozialismus.info/?sid=3369

So und das wars erst mal. Werde die nächsten Tage nicht anwesend sein.

sisyphos
23.10.2010, 22:15
Es sieht derzeit nicht danach aus. Was aber Fakt ist: Jedes seiner Gegenmodelle wurde von den Bewohnern des jeweiligen Paradieses verworfen und versenkt.

Hast du bis hierhin Fragen, soll ich dir das näher erklären? Redenden bzw. schreibenden Unwissenden kann ja geholfen werden....

Das Scheitern des Kapitalismus wird dem linken Antikapitalismus automatisch wieder Bedeutung verleihen. Warte es ab. Alles zu seiner Zeit ; )

DJ_rainbow
23.10.2010, 22:17
Demnach müsstest du also Antikapitalist sein? Der Kapitalismus ist nicht imstande Mensch und Natur zu dienen, sondern er wird immer wieder gegen existenzielle Lebensinteressen verstoßen und Zerstörung anrichten. ICH lehne den Kapitalismus ab, ebenso das, was ich als Pervertierung marxistischer Ideen sehe: Stalinismus. In meiner Signatur findest du genaueres zu einem Text der einige wichtige Dinge nennt im Bezug auf einen Demokratischen Sozialismus, als dritten Weg neben Stalinismus und Kapitalismus.

Noch einmal, ganz langsam zum Mitmeißeln:

E - s --- g - i - b - t --- k- e - i - n - e- n --- d - e - m - o - k - r - a - t - i - s - c - h - e - n --- S - o - z - i - a - l - i - s - m - u - s.

Nun verstanden? Oder brauchst du einen Diavortrag?

DJ_rainbow
23.10.2010, 22:18
Das Scheitern des Kapitalismus wird dem linken Antikapitalismus automatisch wieder Bedeutung verleihen. Warte es ab. Alles zu seiner Zeit ; )

Ich sehe bislang kein Scheitern des Kapitalismus. Schließlich schmarotzen Linke aller Schattierungen parasitär an dem Wohlstand, den der Kapitalismus (!) ermöglicht. Warum also sollten sie ihn in praxi abschaffen, um dann im Sozialismus mit Brosamen vom Tische des Politbüros abgespeist zu werden?

Dagegen zu agitieren, solange man keine Verantwortung trägt, ist etwas ganz anderes. Und dass niemals wieder realitätsresistente Linkstaliban Macht in die blutigen Pfoten kriegen - dafür werden die Menschen sorgen, verlass dich drauf. Sie haben nämlich viel zu verlieren.....

DJ_rainbow
23.10.2010, 22:21
http://www.sozialismus.info/?sid=3369

So und das wars erst mal. Werde die nächsten Tage nicht anwesend sein.

Auf Parteischulung?

sisyphos
23.10.2010, 22:23
Auf Parteischulung?

Nein, ich habe auch ein Privatleben. ; )

latrop
23.10.2010, 22:25
Ja, dann solltest du auch den Mund halten. :)

Ich lass mir doch nicht von Wirrköpfen den Mund verbieten.
Damit du noch mehr Unsinn hier los lassen kannst ?

latrop
23.10.2010, 22:28
ICH lehne den Kapitalismus ab...........

Aber seine Segnungen nimmst du gerne in Anspruch.

Wie nennt man so etwas ?

Perversität ?

DJ_rainbow
23.10.2010, 22:30
Nein, ich habe auch ein Privatleben. ; )

Denunzieren Andersdenkender und tschekistische Verhörtechniken?

DJ_rainbow
23.10.2010, 22:33
Aber seine Segnungen nimmst du gerne in Anspruch.

Wie nennt man so etwas ?

Perversität ?

Nein. Es heißt Schizophrenie.

DJ_rainbow
23.10.2010, 22:34
Nein, ich habe auch ein Privatleben. ; )

Was mich ja mal interessieren würde: Womit bestreitest du deinen Lebensunterhalt?

Üblich ist ja, dass Linke alles bestreiten - ausgenommen den eigenen Lebensunterhalt.

Marx
24.10.2010, 01:50
Noch einmal, ganz langsam zum Mitmeißeln:

E - s --- g - i - b - t --- k- e - i - n - e- n --- d - e - m - o - k - r - a - t - i - s - c - h - e - n --- S - o - z - i - a - l - i - s - m - u - s.



Einmal richtig erfasst, demokratischen Sozialismus gibt es nicht. Die Diktatur des Proletariats ist eine der höchsten Formen der Demokratie für die Mehrheit, die Diktatur des Kapitals ist eine Demokratie für die Minderheit.

Also zum mitschneiden noch mals für Dich, der Sozialismus ist die Demokratie für die Mehrheit, um es in der Sprache der mathematik auszudrücken, plus plus plus ist plus.

Marx
24.10.2010, 01:52
Ich lass mir doch nicht von Wirrköpfen den Mund verbieten.
Damit du noch mehr Unsinn hier los lassen kannst ?

Wer Unsinn und Blödsin verbreitet ist hier die Frage?

Aber das muss nun mal jeder selber wissen.

tommy3333
24.10.2010, 02:38
Damit meinte er aber was anderes.

Er vielleicht. Ihm kann man es in seiner Zeit auch noch eher nachsehen, als den Linken, die sich im real existierenden Sozialismus verrannt haben und die Augen vor dem Staatsterror ggü. des eigenen Volkes verschlossen haben. Je schlechter das System funktionierte, desto totalitärer wurde es.

tommy3333
24.10.2010, 02:42
Kann ich nicht bestätigen. Es kommt auf das Diktat an. Jede Gesellschaft diktiert mithin, insofern ist mehr die Frage welchem Zweck ein Diktat dient, ob es der Gesellschaft dienlich ist ... und ob es im Willen vieler Menschen geschieht ( oder nicht - dann Unterdrückung )

Alle Diktate haben gemeinsam, dass sie dem Volk seine Entscheidungsfreiheit nehmen - sonst wären es keine Diktate. Am dienlichsten ist dem Volk immer das, was es selbst zu entscheiden vermag. Das macht Diktate im Umkehrschluss entweder nicht dienlich oder zumindest überflüssig.

romeo1
24.10.2010, 07:00
Einmal richtig erfasst, demokratischen Sozialismus gibt es nicht. Die Diktatur des Proletariats ist eine der höchsten Formen der Demokratie für die Mehrheit, die Diktatur des Kapitals ist eine Demokratie für die Minderheit.

Also zum mitschneiden noch mals für Dich, der Sozialismus ist die Demokratie für die Mehrheit, um es in der Sprache der mathematik auszudrücken, plus plus plus ist plus.

Noch mal zum mitschneiden für Dich Totalverblödeten: Der Soz. funktioniert nur theoretisch auf dem Papier. Praktisch war er die Diktatur einer kleinen Politkaste die bestimmt hat, was gut oder schlecht für das Volk sein sollte. Vor allem unter Deinen geliebten Arbeitern war deshalb die intuitive Ablehnung des Soz. besonders stark ausgeprägt. Aber das kannst Du Hosenscheißer natürlich nicht wissen, da Du niemals richtig gearbeitet hast.

Blue Max
24.10.2010, 08:04
Ihr habt schon richtig gelesen: Warum hassen die Linken (Sozialisten, Kommunisten) die DDR nicht?

Eigentlich müßten sie sie lieben, da die DDR ja ein sozialistischer Staat war. Und das tun ja auch viele von ihnen.

Wären sie aber konsequent, müßten sie die DDR hassen.

Die DDR war zwar ein Zwangsstaat und ein Überwachungsstaat, aber ein deutscher Staat.

Es gab kein Multikulti, keine Moscheen, keine Parallelgesellschaften, Gastarbeiter waren Gastarbeiter und mußten wirklich wieder gehen. Ganz im Gegensatz zur Bunzelrepublik, wo nicht ein Ausländer wieder in seine Heimat (v.a. Türkei) wieder zurückgegangen ist.

Es gab keinen Familiennachzug, wer schwanger wurde, mußte das Land verlassen. Es gab kaum Kontakte zu der deutschen Bevölkerung, sie wurden streng überwacht.

Es gab keinen Laissez-faire Liberalismus, keine Zerstörung von Familie, Traditionen und Werten.

Die ideologische Indoktrination war im Vergleich zur BRD gering, lediglich auf Sozialismus wurde getrimmt.

Die BRD trimmt ihre deutschen Kindergartenkinder auf Selbsthaß, Holoerziehung und Unterwürfigkeit. Schon Kleinkinder lernen, daß Deutsche Untermenschen sind respektive Menschen 2.Klasse.

Undenkbar in der DDR.

Das Ziel des Ostblocks war zwar nach wie vor die kommunistische Weltrevolution. Allerdings wurde die Integrität der Völker nicht zerstört. Durchmischung und Durchrassung waren Fremdworte für die DDR.

Um es kurz zu machen: Die DDR war ein faschistischer Staat, da er das Wohl der Deutschen förderte.

Die Linken lieben ja alles Fremde, hassen alles Deutsche, wollen die One World, Auflösung der Nationen, Durchrassung, Vielvölkerstaaten; sie frönen dem Holocaust und dem deutschen Selbsthaß, freuen sich über die Zerstörung der Bildung, Kultur, Traditionen, Familie, u.s.w.

Trotzdem sagte Bisky mal über die BRD: "So viel Sozialismus gab es noch nie."

Also: Warum hassen die Linken die faschistische DDR nicht?

latrop
24.10.2010, 09:21
Wer Unsinn und Blödsin verbreitet ist hier die Frage?

Aber das muss nun mal jeder selber wissen.

Das ist es. Gerade die Dümmsten sind Rotbatzen und halten sich für klug.

Stechlin
24.10.2010, 11:01
Musst Du da nicht noch ein wenig weiter gehen,

die Verletzung des Marxismus/Leninismus insbesondere ab den 50-ziger Jahren sollte nicht verkannt werden.

Marxismus ist nicht nur Kritik an der Ausbeutergesellschaft, Marxismus ist auch Teil eines Weges aus dieser Gesellschaft.

Schlaumeier meinen der Marxismus/Leninismus ist gescheitert, da bin ich anderer Meinung, gescheitert ist der Weg des streicheln des Kapitals. In allen Soz. Staaten kannste feststellen, solange konsequent der M/L angewandt wurde, ging es grob gesagt bergauf, sowie der Weg verlassen wurde, siegte die Konterrevolution.

Na nenne mal ein Beispiel!

Brotzeit
24.10.2010, 11:08
Lass deine Polemik sein und kritisiere was ich geschrieben habe.

- Was du schreibst ist Polemik -

Brotzeit
24.10.2010, 11:24
Weil der Kapitalismus scheitert. Die Beleidigung habe ich überhört. ; )

"Kapitalismus"

Dieser Phantasiebegriff...
WAS ist das ?

Der Kapitlismus scheitert nicht!
Er ist einer der essentiellen Grundlagen deines privaten Wirtschaftens!
Du muss mit dem Überschuss den du als AN erwirtschaftest deine essentielen bzw. deiner Meinung persönlichen; privaten essentiellen Bedürfnisse stillen und finanzieren!
Jeder; auch die Menschen und nicht nur die Wirtschaft brauchen den finanziellen Gewinn; den Überschuß!
Je mehr Überschuss um so komfortabler kann ich mir den privaten Bereich meines Arbeitslebens bzw den Privatbereich meines Lebens gestalten bzw. um so mehr kann die Industrie/Wirtschaft in ihre Entwicklung und in die Anpassung an den Markt investieren!
Was ist daran verwerflich; oder wie es die neidischen und wirtschaftlich erfolglosen Linken darzustellen und zu sagen pflegen: und asozial?

Das Problem bei den Marxisten bzw. der DDR war , daß sie in ihrer Entwickung stagniert ist; die private; individuelle Initiative und individuelle Entwicklung; die Grundlage für eine Entwicklung von Produkten ist, unterdrückt wurde. Die Produkte der DDR waren auf dme Weltmarkt nicht begehrt und ausserdem brauchte die parasitäre bzw. die DDR parasitierende UDSSR einen zuverlässigen Lieferanten.

Brotzeit
24.10.2010, 11:26
Das Scheitern des Kapitalismus wird dem linken Antikapitalismus automatisch wieder Bedeutung verleihen. Warte es ab. Alles zu seiner Zeit ; )

Wer hat Dir das schlechte Gras geliefert?
Du solltest mal deine Dealer fragen , ob er geprüft hat , seine Lieferanten ISO - zertifiziert sind! ...........

Brotzeit
24.10.2010, 11:29
Einmal richtig erfasst, demokratischen Sozialismus gibt es nicht. [/U][/B]

Es gibt kauch keinen sozialen; toleranten und liberalen Sozialismus , der die individuellen humenen Bedürfnisse und Interessen nach individueller Entwicklung und Entscheidungsfreiheit zuläßt!

Lupoos
24.10.2010, 12:03
Ich habe mal einen Link gefunden , wo man nur mit dem Kopf schütteln kann. Die kap. Siegerjustiz zeigt wieder einmal ihre ganze überheblichkeit ; verdreht die Wirklichkeit aus ihrer Sicht und spricht den Menschen ihre guten Erfahrungen ab:

http://www.kas.de/wf/de/71.6663/

Brotzeit
24.10.2010, 12:26
Ich habe mal einen Link gefunden , wo man nur mit dem Kopf schütteln kann. Die kap. Siegerjustiz zeigt wieder einmal ihre ganze überheblichkeit ; verdreht die Wirklichkeit aus ihrer Sicht und spricht den Menschen ihre guten Erfahrungen ab:

http://www.kas.de/wf/de/71.6663/


"Heil Honecker!"

Sprüche; Fahnen; bunte Hemdchen und Panzer!

Das war die "Wirklichkeit" in der DDR!


Die greisen DDR und grenz - debilen SED - Schwätzer um Marx herum neigen leider nun mal dazu die Vergangenheit zu glorifizieren und zu mythologisieren!
In 500 Jahren wird die "DDR" bei den ewig Gestrigen das "Land der aufgegehenden roten Sonne" ( := :rolleyes: :D :cool2: ) und gleichmässig verteilten Armut sein ........

Lupoos
24.10.2010, 12:29
"Heil Honecker!"

Sprüche; Fahnen; bunte Hemdchen und Panzer!

Das war die "Wirklichkeit" in der DDR!


und glückliche Menschen haste vergessen zu erwähnen !

Brotzeit
24.10.2010, 12:33
und glückliche Menschen haste vergessen zu erwähnen !

Wahrlich; die Menschen waren so "glücklich", daß sie das undemoktratische sozialistische DDR - Unterdrückungssystem nicht mehr wollten! :rolleyes: :]

Lupoos
24.10.2010, 12:37
Wahrlich; die Menschen waren so "glücklich", daß sie das undemoktratische sozialistische DDR - Unterdrückungssystem nicht mehr wollten! :rolleyes: :]


Dafür waren sie so dumm und törricht einem System auf dem Leim zu gehen , wo gebratenene Tauben geflogen kommen. Aber diese vermeintlichen Broiler haben wohl einen großen Bogen um Ostdeutschland in den letzten 20 Jahren gemacht.

bernhard44
24.10.2010, 12:41
und glückliche Menschen haste vergessen zu erwähnen !

die mag es sicher gegeben haben! Die gibt es sogar in der Hölle, wenn sie mit dem Teufel paktieren!
Nur wenn diese in der Mehrheit gewesen wären, würde es deinen Sozialismus heute noch geben! Es gibt ihn aber nicht......

Lupoos
24.10.2010, 12:44
die mag es sicher gegeben haben! Die gibt es sogar in der Hölle, wenn sie mit dem Teufel paktieren!
Nur wenn diese in der Mehrheit gewesen wären, würde es deinen Sozialismus heute noch geben! Es gibt ihn aber nicht......



Warts ab , manchmal wiederholt sich die Geschichte wenn auch nicht 1 : 1.
Viele wollten eine bessere DDR.

bernhard44
24.10.2010, 12:46
Dafür waren sie so dumm und törricht einem System auf dem Leim zu gehen , wo gebratenene Tauben geflogen kommen. Aber diese vermeintlichen Broiler haben wohl einen großen Bogen um Ostdeutschland in den letzten 20 Jahren gemacht.

du redest wiedermal Unsinn! Niemand wollte deine gebratenen Tauben. Mach die Menschen nicht dümmer als sie sind. Sie wollten einfach eine Veränderung, der Sozialismus hat ihnen eigentlich gar keine andere Wahl gelassen. 40 Jahre Betrug waren genug! Sie hatten einfach die Schnauze voll von den falschen Versprechen und den in immer weitere Ferne rückenden Verheißungen. Und erst dann hat der Kapitalismus die "DDR" geschluckt.......
Nicht am Kampf der Systeme ist die "DDR" gescheitert, sondern an sich selbst!

Lupoos
24.10.2010, 12:57
du redest wiedermal Unsinn! Niemand wollte deine gebratenen Tauben. Mach die Menschen nicht dümmer als sie sind. Sie wollten einfach eine Veränderung, der Sozialismus hat ihnen eigentlich gar keine andere Wahl gelassen. 40 Jahre Betrug waren genug!


Nicht der Sozialismus war daran schuld , sondern Honecker samt seiner Betonkopfriege die uns beschissen haben. Ich war damals auch auf der Straße , allerdings für eine bessere DDR. Mir hatte die Mangelwirtschaft auch nicht gefallen.



Sie hatten einfach die Schnauze voll von den falschen Versprechen und den in immer weitere Ferne rückenden Verheißungen.



Ist das heute anders ? Denke an die Wahlversprechen der heutigen Politiker. Aber achja , ist ja ein anderes Thema.
Apropo: Was hatte uns das Politbüro denn so versprochen ? Ich wüßte nichts. Die Herrschaften wußten , das sie Versprechungen eh nicht einhalten konnten , da die Sowjetunion den Ton angab. Bis dann Gorbatschow kam...........

DJ_rainbow
24.10.2010, 13:15
Einmal richtig erfasst, demokratischen Sozialismus gibt es nicht. Die Diktatur des Proletariats ist eine der höchsten Formen der Demokratie für die Mehrheit, die Diktatur des Kapitals ist eine Demokratie für die Minderheit.

Also zum mitschneiden noch mals für Dich, der Sozialismus ist die Demokratie für die Mehrheit, um es in der Sprache der mathematik auszudrücken, plus plus plus ist plus.

Warum also sollten die Menschen ein System, in dem sie mitentscheiden dürfen, gegen eins austauschen, wo sie nix zu sagen haben?

Eine derartige Notwendigkeit leuchtet mir nicht ein....

Sozialismus und Demokratie schließen sich immer noch genau so aus, wie sie bislang miteinander unvereinbar waren.

bernhard44
24.10.2010, 13:29
Nicht der Sozialismus war daran schuld , sondern Honecker samt seiner Betonkopfriege die uns beschissen haben. Ich war damals auch auf der Straße , allerdings für eine bessere DDR. Mir hatte die Mangelwirtschaft auch nicht gefallen.


nein ihr wart es, ihr, die solche Honecker erst möglich gemacht haben! Ihr habt ihnen die Macht gegeben und gelassen - Ihr, die euch nicht verweigert habt.

Brutus
24.10.2010, 13:44
Nicht am Kampf der Systeme ist die "DDR" gescheitert, sondern an sich selbst!

Ausgezeichnet! Nach Sozialismus und DDR werden auch Kapitalismus und BRD an sich selbst scheitern. Nur eine Frage der Zeit.

kotzfisch
24.10.2010, 14:47
Mag ja sein, ändert aber nichts an der DDR.
Und Lupoos Du Vollkretin: Broiler sind keine Tauben.Depp.

DJ_rainbow
24.10.2010, 14:54
Ausgezeichnet! Nach Sozialismus und DDR werden auch Kapitalismus und BRD an sich selbst scheitern. Nur eine Frage der Zeit.

Das sehe ich - sofern du dich auf wirtschaftliche Fragen beziehen solltest - noch lange nicht. In diesem Fall würdest du - genau wie die Stalinismus-Taliban - die Flexibilität und Dynamik des Kapitalismus sträflich unterschätzen.

Wo ich mit dir mal ausnahmsweise einer Meinung bin: Lange wird die Bunzelkleptokratie ihre Ignoranz gegenüber dem Souverän und seinen Rechten nicht mehr durchhalten. Entweder es ändern sich hier einige Dinge fundamental - oder wir ziehen tatsächlich wieder mal an der Klospülung.

Dass danach allerdings wieder - wie unsere herzallerliebsten Rotnazis hoffen - ein Murxismus versucht würde, halte ich für ein Gerücht.

DJ_rainbow
24.10.2010, 15:01
und glückliche Menschen haste vergessen zu erwähnen !

Als ob du sabbernder Kretin wüsstest, was Glück ist.

Lupoos
24.10.2010, 16:34
nein ihr wart es, ihr, die solche Honecker erst möglich gemacht haben! Ihr habt ihnen die Macht gegeben und gelassen - Ihr, die euch nicht verweigert habt.


Du sprichst genauso in einem Großkotzigem Ton wie es die Amis tun ! Nicht wir haben Honecker die Macht gegeben , sondern Moskau ! Und noch etwas ; wer stand denn in Berlin am 13. August 1961 Panzer an Panzer gegenüber ? Warum haben die Amis den Schwanz eingezogen , und sind unverrichteter Dinge wieder abgezogen und haben somit den Mauerbau erst zugelassen ?

Lupoos
24.10.2010, 16:36
Ausgezeichnet! Nach Sozialismus und DDR werden auch Kapitalismus und BRD an sich selbst scheitern. Nur eine Frage der Zeit.


Und was kommt danach ? Ich kann's kaum erwarten ! werden die Uhren wieder zurück gedreht ?

Lupoos
24.10.2010, 16:37
Mag ja sein, ändert aber nichts an der DDR.
Und Lupoos Du Vollkretin: Broiler sind keine Tauben.Depp.


Oberdepp ! Broiler können aber auch nicht fliegen !

bernhard44
24.10.2010, 16:39
Du sprichst genauso in einem Großkotzigem Ton wie es die Amis tun ! Nicht wir haben Honecker die Macht gegeben , sondern Moskau ! Und noch etwas ; wer stand denn in Berlin am 13. August 1961 Panzer an Panzer gegenüber ? Warum haben die Amis den Schwanz eingezogen , und sind unverrichteter Dinge wieder abgezogen und haben somit den Mauerbau erst zugelassen ?

selbsterklärend! :rolleyes:

bernhard44
24.10.2010, 16:40
Oberdepp ! Broiler können aber auch nicht fliegen !

Tauben können nicht fliegen?

Lupoos
24.10.2010, 16:43
Als ob du sabbernder Kretin wüsstest, was Glück ist.


Ich hatte die Möglichkeit in 27 Jahren Sozialismus eine vernünftige Schulbildung zu absolvieren , ohne Probleme eine Lehrstelle zu finden , und mein weiteres Berufsleben so zu gestalten , ohne Angst durch Jobverlust. Noch Fragen ?

kotzfisch
24.10.2010, 16:48
Du hättest die 27 Jahre lieber in Rechtschreibung, Grammatik und das Erlernen der deutschen Sprache investieren sollen.

Ihr wart die popeligste Provinz im ganzen sowjetischen Imperium, regiert von Volldeppen, die sich aufführten wie Operettenstars.

Klassendiktatur nach Rassendiktatur.Narr.

kotzfisch
24.10.2010, 16:49
Tauben sind keine Broiler.
Broiler können nicht fliegen- richtig.

Du bist ein Genie, Lupus horribilis.

Lupoos
24.10.2010, 16:52
Du hättest die 27 Jahre lieber in Rechtschreibung, Grammatik und das Erlernen der deutschen Sprache investieren sollen.

Ihr wart die popeligste Provinz im ganzen sowjetischen Imperium, regiert von Volldeppen, die sich aufführten wie Operettenstars.

Klassendiktatur nach Rassendiktatur.Narr.


Keine Sorge "mein Sohn " ; in Kopfnoten hatte ich eine EINS ! Da staunste wa ?!

kotzfisch
24.10.2010, 17:01
Da kann man mal sehen, wie sehr im Sozialismus selbst die deutsche Sprache unter die Räder gekommen ist.

Scheiss Versorgungslage, Scheiss Gesundheitssytem, Scheiss Volkswirtschaft, Scheiss Bildung.

"Mein Sohn!"

DJ_rainbow
24.10.2010, 17:02
Ich hatte die Möglichkeit in 27 Jahren Sozialismus eine vernünftige Schulbildung zu absolvieren , ohne Probleme eine Lehrstelle zu finden , und mein weiteres Berufsleben so zu gestalten , ohne Angst durch Jobverlust. Noch Fragen ?

Nein, keine weiteren Fragen. Wenn man damit - und den Resultaten in Form des allgegenwärtigen Mangels an fast allem - zufrieden ist... wenn man keine Ansprüche ans Leben und an sich selbst stellt... wenn man akzeptiert, dass man nicht selbst denken darf... wenn man keinen Wert auf individuelle Freiheiten legt usw. usf... dann kann man nur Rotfaschist werden. Insoweit hast du sicherlich auf der Parteibaumschule "Summa Cum Laude" abgeschnitten.

DJ_rainbow
24.10.2010, 17:03
Keine Sorge "mein Sohn " ; in Kopfnoten hatte ich eine EINS ! Da staunste wa ?!

Rotfaschistischer Streber, die gab's bestimmt fürs Spitzeln.

Stechlin
24.10.2010, 17:10
Da kann man mal sehen, wie sehr im Sozialismus selbst die deutsche Sprache unter die Räder gekommen ist.

Scheiss Versorgungslage, Scheiss Gesundheitssytem, Scheiss Volkswirtschaft, Scheiss Bildung.

"Mein Sohn!"

"Scheiss Versorgungslage, Scheiss Gesundheitssytem, Scheiss Volkswirtschaft, Scheiss Bildung" schreibt man a) zusammen und b) mit "ß".

Wer im Glashaus sitzt, der sollte nicht mit Schweinen werfen.

Dass die Kommunisten radikale Träumer waren, die ein ganzes Volk mit ihrer verderbten Ideologie beschissen haben, ist zweifelsfrei richtig, aber deshalb ist das Aufbauwerk der einfachen Menschen keinesfalls "scheiße" gewesen. Schalt mal einen Gang zurück!

Lupoos
24.10.2010, 17:16
Da kann man mal sehen, wie sehr im Sozialismus selbst die deutsche Sprache unter die Räder gekommen ist.

Scheiss Versorgungslage, Scheiss Gesundheitssytem, Scheiss Volkswirtschaft, Scheiss Bildung.

"Mein Sohn!"


Wußte ich doch , das Du das Kapitalistische System richtig beschreibst.

Lupoos
24.10.2010, 17:18
Rotfaschistischer Streber, die gab's bestimmt fürs Spitzeln.

Kopfkratz , nöö für intelligentes Denken und Fleiß !

DJ_rainbow
24.10.2010, 17:21
Nimm lieber deine Pillen.

Lupoos
24.10.2010, 17:32
Nimm lieber deine Pillen.


Ich hab mir schon ein Zehnerpack eingeschmissen um den gequirlten Mist hier zu ertragen.

kotzfisch
24.10.2010, 17:36
NITUP: Falsch.

Beide Schreibweise - auch mit ß selbstverständlich sind korrekt.Das ß kann jeweils durch ss ersetzt werden - kein Problem.

Diese Schreibweise diente der Verdeutlichung - ist natürlich sprachhygienisch der Variante Scheißlage eindeutig unterlegen jedoch ging es hier um Deutlichkeit.


Aber unter uns Klugscheissern: danke für den Hinweis.

:-)

kotzfisch
24.10.2010, 17:36
Hoffentlich Olanzapin, Du rotmurxistischer Fascho Drecksack.....hehehehe............................ ............

Lupoos
24.10.2010, 17:54
Hoffentlich Olanzapin, Du rotmurxistischer Fascho Drecksack.....hehehehe............................ ............


hehehe , seit doch nicht immer so böse mit mir ! http://www.smilies.4-user.de/include/Traurig/smilie_tra_012.gif (http://www.smilies.4-user.de)

henriof9
24.10.2010, 18:08
Kopfkratz , nöö für intelligentes Denken und Fleiß !

Also intelligentes Denken wurde in der DDR nicht als Kopfnote bewertet, das müßtest Du eigentlich wissen.

Und das Du in Betragen, Ordnung, Mitarbeit und Fleiß eine EINS hattest glaube ich Dir ungesehen. :D

Muß echt scheiße sein, daß das nun keine Bedeutung mehr hat. :rofl:

Lupoos
24.10.2010, 18:13
Also intelligentes Denken wurde in der DDR nicht als Kopfnote bewertet, das müßtest Du eigentlich wissen.

Und das Du in Betragen, Ordnung, Mitarbeit und Fleiß eine EINS hattest glaube ich Dir ungesehen. :D

Muß echt scheiße sein, daß das nun keine Bedeutung mehr hat. :rofl:




Da hast Du ein wahres Wort gesprochen. Ich fühle mich echt Scheiße und traurig zugleich.

kotzfisch
24.10.2010, 18:32
Gut, ich bin ab jetzt nett zu Dir.

Könntest Du Dich nicht wenigstens durchringen zu sagen, in einem Land, das auf ausreisewillige Bürger schiessen läßt, sei die Situation der Freiheitsrechte vielleicht ein klein wenig subotimal?

Aus der schlimmen BRD darfst Du wenigstens jederzeit gehen.Ok?

Und Planwirtschaft ist ja noch schlimmer als Kapitalismus,stimmts?

Stechlin
24.10.2010, 19:05
NITUP: Falsch.

Beide Schreibweise - auch mit ß selbstverständlich sind korrekt.Das ß kann jeweils durch ss ersetzt werden - kein Problem.

Diese Schreibweise diente der Verdeutlichung - ist natürlich sprachhygienisch der Variante Scheißlage eindeutig unterlegen jedoch ging es hier um Deutlichkeit.


Aber unter uns Klugscheissern: danke für den Hinweis.

:-)

Ausschließlich in der Schreibweise mit Großbuchstaben wird das "ß" durch ein "ss" ersetzt. Und die Zusammenschreibung nicht vergessen: Scheißschreibweise!

Brotzeit
24.10.2010, 19:12
Dafür waren sie so dumm und törricht einem System auf dem Leim zu gehen , wo gebratenene Tauben geflogen kommen. Aber diese vermeintlichen Broiler haben wohl einen großen Bogen um Ostdeutschland in den letzten 20 Jahren gemacht.


Prägnante; typische und Subkultur indizierende; primitive und historisch-archaische kommunistische Polemik eines indoktrinierten kommunistischen Dorfstammtischphilosophen!

kotzfisch
24.10.2010, 19:13
Formal völlig richtig, NITUP.
Es ging um die Verdeutlichung.

Ohnehin wäre es ihm, zu dem ich inn ZUKUNFT nett sein will,
nicht aufgefallen.(2 Fehler).

Brotzeit
24.10.2010, 19:15
Du sprichst genauso in einem Großkotzigem Ton wie es die Amis tun ! Nicht wir haben Honecker die Macht gegeben , sondern Moskau ! Und noch etwas ; wer stand denn in Berlin am 13. August 1961 Panzer an Panzer gegenüber ? Warum haben die Amis den Schwanz eingezogen , und sind unverrichteter Dinge wieder abgezogen und haben somit den Mauerbau erst zugelassen ?


- Subkultivierte; kommunistische Polemik in Reinstform -

kotzfisch
24.10.2010, 19:18
Abgesehen davon, dass der Vorwurf, für Berlin keinen Atomkrieg riskiert zu haben,vollkommen schwachsinnig ist, sorry!

Er hätte schreiben müssen: Die rückgratlosen Amis sind vor dem wie ein Mann auftretendem Sozialismus zurückgezuckt!

Brotzeit
24.10.2010, 19:19
Du sprichst genauso in einem Großkotzigem Ton wie es die Amis tun ! Nicht wir haben Honecker die Macht gegeben , sondern Moskau ! Und noch etwas ; wer stand denn in Berlin am 13. August 1961 Panzer an Panzer gegenüber ? Warum haben die Amis den Schwanz eingezogen , und sind unverrichteter Dinge wieder abgezogen und haben somit den Mauerbau erst zugelassen ?

Die menschliche Logik und Vernunft hat gesiegt über die Dummheit der kommunistischen Proleten!
Der Rückzug ist angesichts der Übermacht der sowjetischen Unterdrücker und der militärischen (Ausgangs)Lage eine vernünftige Entscheidung gewesen. 1989 zeigte es sich ........

latrop
24.10.2010, 19:19
und glückliche Menschen haste vergessen zu erwähnen !

Sicher, bei dem Umzug gab es bestimmt auch Kamelle. :hihi::hihi: rot verpackte !

Brotzeit
24.10.2010, 19:21
Ich hatte die Möglichkeit in 27 Jahren Sozialismus eine vernünftige Schulbildung zu absolvieren , ohne Probleme eine Lehrstelle zu finden , und mein weiteres Berufsleben so zu gestalten , ohne Angst durch Jobverlust. Noch Fragen ?

"Ah! Ein systemkonformer und mental gleichgeschalteter Prolet!"
..........

Brotzeit
24.10.2010, 19:22
Keine Sorge "mein Sohn " ; in Kopfnoten hatte ich eine EINS ! Da staunste wa ?!

"Ah! Klassenschleimer war er auch noch!"
- "Bemerkenswert!" -

Stechlin
24.10.2010, 19:28
Gut, ich bin ab jetzt nett zu Dir.

Könntest Du Dich nicht wenigstens durchringen zu sagen, in einem Land, das auf ausreisewillige Bürger schiessen läßt, sei die Situation der Freiheitsrechte vielleicht ein klein wenig subotimal?

Aus der schlimmen BRD darfst Du wenigstens jederzeit gehen.Ok?

Und Planwirtschaft ist ja noch schlimmer als Kapitalismus,stimmts?

Ja, die DDR hat auf Menschen schießen lassen, welche das Land über die Grenze verlassen wollten. Das war nicht nur schlimm, das war auch eine schallende Ohrfeige wider den eigenen Anspruch auf Humanität. Jedoch ist es ahistorisch, diesen Sachverhalt undifferenziert als Norm darzustellen. Auch an der Grenze gab es klare Regeln, wann und unter welchen Umständen geschossen werden "durfte". Und diese Umstände, da beißt die Maus keinen Faden ab, enstprachen internationalen Gepflogenheiten. §27 des Grenzgesetzes der DDR enstprach fast im Wortlaut den Schusswaffengebrauchsbestimmungen des ehemaligen Bundesgrenzschutzes. Das macht die Sache zwar nicht besser, aber es entsteht ein falsches Bild dergestalt, jeden, der die Absicht hatte, die Grenze zu überwinden, unter allen Umständen wahllos mit gezielten(!) Todesschüssen daran zu hindern. Allein die Zahl der versuchten Grenzdurchbrüche ohne Schusswaffengebraucht gegenüber jenen, in denen die Schusswaffe tödlich zur Anwendung kam, widersprechen dem eindeutig.

Wenn wir diese Frage diskutieren wollen, dann müssen wir zwei Dinge auseinanderhalten: Erstens die Ausreisepraxis der DDR und das Grenzregime als solches. Man kann das nicht in einen Topf werfen, denn die Existenz dieser Grenze entsprang einer Nachkriegsordnung, auf die weder die Deutschen in Ost noch in West irgendeinen Einfluss hatten. Der einfache Grenzsoldat der DDR war das letzte Rädchen in diesem Räderwerk, dem man eine zu große Bedeutung beimessen würde, stilisierte man ihn zum profanen Mörder. Das war er nicht, genausowenig, wie der Flüchtling ein Held gewesen. Das waren nützliche Idioten, die beiderseits der Grenze Munition des Kalten Krieges waren. Die Geschütze standen in Moskau und Washington, und um den einzelnen Menschen ging es beiden nicht. Das ist die historische Wahrheit, leider.

latrop
24.10.2010, 19:31
Ich hatte die Möglichkeit in 27 Jahren Sozialismus eine vernünftige Schulbildung zu absolvieren , ohne Probleme eine Lehrstelle zu finden , und mein weiteres Berufsleben so zu gestalten , ohne Angst durch Jobverlust. Noch Fragen ?

Sicher, den Job konntest du nicht verlieren, aber du hattest nicht immer die Möglichkeit zu arbeiten, weil es an allen Ecken und Kanten fehlte.

Bei uns sagte man : einen ruhigen Job schieben.

Marx
24.10.2010, 19:32
Warum also sollten die Menschen ein System, in dem sie mitentscheiden dürfen, gegen eins austauschen, wo sie nix zu sagen haben?

Eine derartige Notwendigkeit leuchtet mir nicht ein....

Sozialismus und Demokratie schließen sich immer noch genau so aus, wie sie bislang miteinander unvereinbar waren.

Ich vermute Du meinst mit dem System wo der Mensch mit entscheiden kann die Diktatur des Kapitals, das BRD Herrschaftssystem.

Wo haben in diesen System die Menschen was zu sagen, nichts, Schau Die die Arbeit des sogenannten Parlamentes an und Du wirst Feststellen das die Konzerne durch ihre Lobyisten die bestimmenden sind.

Eine Ausbeutung des Menschen durch den Menschen schließt eindeutig eine sozialistische Demokratie aus, sie ist für die kapitalistische Demokratie.

Wir beschäftigen uns hier aber mit der DDR, wir hatten in unseren Land die sozialistische Demokratie, auch diese muss Tag aus Tag ein umgesetzt werden, sie existiert nicht von alleine. Wer dem Feind Tür und Tor öffnet, der hat schon mal dagegen verstoßen, ist gegen die Demokratie.

DJ_rainbow
24.10.2010, 19:37
Ich hab mir schon ein Zehnerpack eingeschmissen um den gequirlten Mist hier zu ertragen.

Den du verzapfst? Da reicht ein Zehnerpack nicht....

Brotzeit
24.10.2010, 19:38
Ich vermute ...................Demokratie.

:shock:

:leier:

:isok:


Glaubst du selber noch daß , was du hier "publizierst"; Marx?

romeo1
24.10.2010, 19:39
Ich vermute Du meinst mit dem System wo der Mensch mit entscheiden kann die Diktatur des Kapitals, das BRD Herrschaftssystem.

Wo haben in diesen System die Menschen was zu sagen, nichts, Schau Die die Arbeit des sogenannten Parlamentes an und Du wirst Feststellen das die Konzerne durch ihre Lobyisten die bestimmenden sind.

Eine Ausbeutung des Menschen durch den Menschen schließt eindeutig eine sozialistische Demokratie aus, sie ist für die kapitalistische Demokratie.

Wir beschäftigen uns hier aber mit der DDR, wir hatten in unseren Land die sozialistische Demokratie, auch diese muss Tag aus Tag ein umgesetzt werden, sie existiert nicht von alleine. Wer dem Feind Tür und Tor öffnet, der hat schon mal dagegen verstoßen, ist gegen die Demokratie.

Wir hatten in der DDR keine Demokratie Du Knalltüte. Weder eine soz. noch eine sonstige. Es hieß nämlich "Diktatur des Proletariats". Faktisch war es die Diktatur einer Partei. Aber ich gehe wie üblich mal wieder davon aus, daß Du zu blöd bist, dies zu begreifen.

DJ_rainbow
24.10.2010, 19:46
Ich vermute Du meinst mit dem System wo der Mensch mit entscheiden kann die Diktatur des Kapitals, das BRD Herrschaftssystem.


Ich meine eine bürgerlich-freiheitliche Demokratie, wie du sabbernder Cerebralgnom das nennst, interessiert mich nicht. Wäre ja noch schöner.



Wo haben in diesen System die Menschen was zu sagen, nichts, Schau Die die Arbeit des sogenannten Parlamentes an und Du wirst Feststellen das die Konzerne durch ihre Lobyisten die bestimmenden sind.


Nun, die Menschen haben bei Wahlen eine Stimme. Das ist suboptimal, direkte Demokratie wäre besser - aber für euch ist ja auch das Teufelszeug, siehe 17. Juni 1953.

Und insgesamt ist die Bunzelrepublik über 60 Jahre lang mit einer wirtschaftsfreundlichen Politik (mal mehr, mal weniger) nicht schlecht gefahren. Zieh einfach mal folgenden Vergleich.... was wäre die DDR ohne Mauer, Minenfelder und Schießbefehl gewesen? Richtig, ein Auswanderungsland. Und was ist die Bunzelrepublik? Richtig, ein Land, in das Heerscharen vom Kameltreibern und Ziegenfickern lieber gestern als heute reinwollen.



Eine Ausbeutung des Menschen durch den Menschen schließt eindeutig eine sozialistische Demokratie aus, sie ist für die kapitalistische Demokratie.


Bullshit. Kennst du noch den Flüsterwitz "Im Kapitalisus beutet der Mensch den Menschen aus - im Sozialismus ist es umgekehrt?"
Gerade die murxistische Planwirtschaft war Ausbeutung - weil die kleinen Leute für ihren Lohn nichts kaufen konnten, West-Pornos für Wandlitz waren wichtiger.


Wir beschäftigen uns hier aber mit der DDR, wir hatten in unseren Land die sozialistische Demokratie, auch diese muss Tag aus Tag ein umgesetzt werden, sie existiert nicht von alleine. Wer dem Feind Tür und Tor öffnet, der hat schon mal dagegen verstoßen, ist gegen die Demokratie.

Ich beschäftige mich mit der von mir erlebten DDR. Was du hier so treibst, hat sich mir noch nicht erschlossen. Und nun heul doch.

Noch einmal, just für you, fleischgewordener Hirntod: Sozialismus und Demokratie schließen sich gegenseitig aus.

Stechlin
24.10.2010, 19:48
Wir hatten in der DDR keine Demokratie Du Knalltüte. Weder eine soz. noch eine sonstige. Es hieß nämlich "Diktatur des Proletariats". Faktisch war es die Diktatur einer Partei. Aber ich gehe wie üblich mal wieder davon aus, daß Du zu blöd bist, dies zu begreifen.

Naja, man könnte einwenden, dass de jure die "Diktatur des Proletariats" ja den Interessen einer Mehrheit entspräche, denn selbige stellte ja die "Mehrheit". Aber de facto war es die Diktatur einer Partei, genauer des Generalsekretärs mit Moskaus Gnaden.

kotzfisch
24.10.2010, 19:56
NITUP: Mit Respekt erwidere ich, dass der Schiessbefehl gegen Landsleute einfach und jenseits aller Rechtskategorien unmoralisch war.Ich hoffe doch, Du stimmst da zu.
Das ist der Kern- und Knackpunkt.

Stechlin
24.10.2010, 20:08
NITUP: Mit Respekt erwidere ich, dass der Schiessbefehl gegen Landsleute einfach und jenseits aller Rechtskategorien unmoralisch war.Ich hoffe doch, Du stimmst da zu.
Das ist der Kern- und Knackpunkt.

Ich würde Dir gerne zustimmen, aber es gab nun einmal keinen "Schießbefehl", sondern nur eine Schusswaffengebrauchsbestimmung. Diese Praxis war moralisch falsch, weil sie den Interessen des Staates, und damit der Menschen, abträglich war und keines der Probleme löste. Was mich stört, ist die isolierte Darstellung des Grenzregimes als den moralischen Sündenfall schlechthin. Dass es ein Sündenfall war, steht außer Zweifel. Aber beide Seiten haben ihn für ihre Zwecke auf das schändlichste missbraucht. Der Westen ist und war nicht einen Deut besser gewesen als der Osten. Auf der Basis können wir uns verständigen, zumal die Geschichte ihr Urteil bereits gesprochen hat: die Mauer ist weg, und das ist ohne Abstriche zu begrüßen.

Brotzeit
24.10.2010, 20:12
Ich würde Dir gerne zustimmen, aber es gab nun einmal keinen "Schießbefehl", sondern nur eine Schusswaffengebrauchsbestimmung. .

Wenn die "Bestimmung" zum selben Ziel führt ; das ein Mensch tot auf dem Boden liegt, ist das egal! ...

Brutus
24.10.2010, 20:14
Der Westen ist und war nicht einen Deut besser gewesen als der Osten. Auf der Basis können wir uns verständigen, zumal die Geschichte ihr Urteil bereits gesprochen hat: die Mauer ist weg, und das ist ohne Abstriche zu begrüßen.

So ist es! Die deutsche Teilung samt Mauerbau und Schießbefehl war das Werk von Roosevelt, Morgenthau und Churchill.

Die aufgeblasene Selbstgerechtigkeit des Westens wird mir immer unerträglicher, und ich habe zu keiner Zeit Sympathien für die DDR gehabt. Jedoch ist es ein Gebot der Gerechtigkeit, bestimmte Dinge richtigzustellen.

In einem anderen Forum schrieb neulich ein Ossi, er habe im Internet Informationen gefunden, daß der Mauerbau eine US-Idee gewesen sei.

Stechlin
24.10.2010, 20:18
Wenn die "Bestimmung" zum selben Ziel führt ; das ein Mensch tot auf dem Boden liegt, ist das egal! ...

Und genau das war nicht Ziel des Grenzregimes -so schwer verständlich das auch sein mag. Aber wer sich unvoreingenommen mit der Materie beschäftigt, der wird zum selben Ergebnis kommen. Vor nichts mehr hatte das Politbüro Angst, als vor dem nächsten Toten an der Grenze, weil es dem Ansehen der DDR sehr schadete. Was man der SED vorwerfen kann, ist der Umstand, dass sie die Toten dennoch in Kauf nahm.

Brotzeit
24.10.2010, 20:18
So ist es! Die deutsche Teilung samt Mauerbau und Schießbefehl war das Werk von Roosevelt, Morgenthau und Churchill.

Die aufgeblasene Selbstgerechtigkeit des Westens wird mir immer unerträglicher, und ich habe zu keiner Zeit Sympathien für die DDR gehabt. Jedoch ist es ein Gebot der Gerechtigkeit, bestimmte Dinge richtigzustellen.

In einem anderen Forum schrieb neulich ein Ossi, er habe im Internet Informationen gefunden, daß der Mauerbau eine US-Idee gewesen sei.


Hast Du Belege dafür ?

Stechlin
24.10.2010, 20:21
So ist es! Die deutsche Teilung samt Mauerbau und Schießbefehl war das Werk von Roosevelt, Morgenthau und Churchill.

Die aufgeblasene Selbstgerechtigkeit des Westens wird mir immer unerträglicher, und ich habe zu keiner Zeit Sympathien für die DDR gehabt. Jedoch ist es ein Gebot der Gerechtigkeit, bestimmte Dinge richtigzustellen.

In einem anderen Forum schrieb neulich ein Ossi, er habe im Internet Informationen gefunden, daß der Mauerbau eine US-Idee gewesen sei.

Den Westalliierten war der Mauerbau jedenfalls sehr recht gewesen. Als am 9.11.1989 das Grenzregime fiel, erzeugte das in London und Paris eher unwohlsein. Daran mag jeder erkennen, wie verlogen das Gesülze von "Mister Gorbatschow, open this Gate" gewesen war. Ich könnte kotzen, vor allem, weil es immer noch Zeitgenossen gibt, die darauf reinfallen.

Brotzeit
24.10.2010, 20:22
Und genau das war nicht Ziel des Grenzregimes -so schwer verständlich das auch sein mag. Aber wer sich unvoreingenommen mit der Materie beschäftigt, der wird zum selben Ergebnis kommen. Vor nichts mehr hatte das Politbüro Angst, als vor dem nächsten Toten an der Grenze, weil es dem Ansehen der DDR sehr schadete. Was man der SED vorwerfen kann, ist der Umstand, dass sie die Toten dennoch in Kauf nahm.


"Wer schweigt; der stimmt zu!"
........

Brotzeit
24.10.2010, 20:23
Maggie Thatcher soll einst gesagt haben:
" We´ve beaten them twice! Now they ´re back!" ..........

kotzfisch
24.10.2010, 20:27
NITUP: Bei allem Respekt, ist die moralische Dimension mir eine wichtige Angelegenheit.

Diese scheint mir bei "Schusswaffengebrauchsverodnung"
versus "Schiessebefehl" doch nachgerade im euphemistischen Bereich angesiedelt.

Ich bin sicher, Du verstehst meinen Bauchschmerz.

Ansonsten bin ich ja bei Dir.

Stechlin
24.10.2010, 20:28
"Wer schweigt; der stimmt zu!"
........

Leider war die Sache komplexer, als dass man sie auf einen so profanen Satz zusammenfassen könnte. Das mag ideologisch einigen ins Konzept passen, bringt uns aber der Wahrheit nicht näher.

Die Bundeswehr hat 1999 während des Kossovokrieges innerhalb weniger Wochen mehr Menschen auf dem Gewissen gehabt als das Grenzregime der DDR in 40 Jahren. Das macht die Sache zwar nicht besser, relativiert aber die These, dass hier ein System über das andere moralisch gesiegt hätte.

Brutus
24.10.2010, 20:32
Hast Du Belege dafür ?

Morgenthau-Tagebuch; schon hundertmal gepostet. Weiters Konferenz von Jalta, Nicoll, Bavendamm (?) und Preparata.

Gryphus
24.10.2010, 20:34
So ist es! Die deutsche Teilung samt Mauerbau und Schießbefehl war das Werk von Roosevelt, Morgenthau und Churchill.

Zumindest sind sie dafür verantwortlich, dass 1952 kein einheitliches, souveränes und neutrales Deutschland entstanden ist (bzw. nicht oben genannte "Herren", aber die Westmächte).

Stechlin
24.10.2010, 20:34
NITUP: Bei allem Respekt, ist die moralische Dimension mir eine wichtige Angelegenheit.

Diese scheint mir bei "Schusswaffengebrauchsverodnung"
versus "Schiessebefehl" doch nachgerade im euphemistischen Bereich angesiedelt.

Ich bin sicher, Du verstehst meinen Bauchschmerz.

Ansonsten bin ich ja bei Dir.

Ich verstehe Deine Intention, aber verabschiede Dich von der Vorstellung, es ginge hier um die Moral. Nein, es ging um Siege im Kalten Krieg, um nichts anderes. Die Geschichte fragt nicht nach der Moral; täte sie das, dann wäre selbige durchtränkt von purer Barbarei.

Brotzeit
24.10.2010, 20:37
Morgenthau-Tagebuch; schon hundertmal gepostet. Weiters Konferenz von Jalta, Nicoll, Bavendamm (?) und Preparata.


"OK!"
Aber glaubst Du das die 4 Herren von einst die Wahrheit veröffentlichen würden ?

Brutus
24.10.2010, 20:43
Den Westalliierten war der Mauerbau jedenfalls sehr recht gewesen.

Viel, viel schlimmer. Auch Du machst Dir noch keine wirkliche Vorstellung von der alle Dimensionen sprengenden Bestialität, Barbarei, Hinterfotzigkeit und Skrupellosigkeit des Westens, und selbst ich erst seit Kurzem.

Die Spaltung Eurasiens in etwa entlang der Linie des Eisernen Vorhangs stand seit etwa 1900 auf dem Programm der von Halford Mackinder inspirierten angloamerikanischen Politik, (Preparata, Wer Hitler mächtig machte, S. 33-39).

Daß es starke, aber verborgene Beziehungen von Pankow nach Washington gegeben haben muß - analog zu den Verbindungen Stalin zu City of London und Wall Street -, ergibt sich auch daraus, daß die Stasi-Rosenholz-Dateien von Alexander Schalck-Golodkowski nicht nach Moskau oder Bonn verkauft wurden, sondern nach Langley, dem Hauptquartier der CIA.

Brutus
24.10.2010, 20:45
"OK!" Aber glaubst Du das die 4 Herren von einst die Wahrheit veröffentlichen würden ?

In DEM Punkt ist die Wahrheit bekannt.

Stechlin
24.10.2010, 20:53
Viel, viel schlimmer. Auch Du machst Dir noch keine wirkliche Vorstellung von der alle Dimensionen sprengenden Bestialität, Barbarei, Hinterfotzigkeit und Skrupellosigkeit des Westens, und selbst ich erst seit Kurzem.

Die Spaltung Eurasiens in etwa entlang der Linie des Eisernen Vorhangs stand seit etwa 1900 auf dem Programm der von Halford Mackinder inspirierten angloamerikanischen Politik, (Preparata, Wer Hitler mächtig machte, S. 33-39).

Daß es starke, aber verborgene Beziehungen von Pankow nach Washington gegeben haben muß - analog zu den Verbindungen Stalin zu City of London und Wall Street -, ergibt sich auch daraus, daß die Stasi-Rosenholz-Dateien von Alexander Schalck-Golodkowski nicht nach Moskau oder Bonn verkauft wurden, sondern nach Langley, dem Hauptquartier der CIA.

Diesen Drecksäcken ist jede Sauerei zuzutrauen.

Gryphus
24.10.2010, 20:54
Diesen Drecksäcken ist jede Sauerei zuzutrauen.

Ich denke darauf kann man sich immer einigen, auch wenn man sich um die Detailfragen streitet.

Brutus
24.10.2010, 20:56
Diesen Drecksäcken ist jede Sauerei zuzutrauen.

Dieses ist eine der wichtigsten Erklenntnisse überhaupt, wobei man sich immer klar machen muß, jede Sauerei heißt auch jede Sauerei. Nichts ist ausgeschlossen, nichts, wirklich nichts, keine Abartigkeit, keine Perversion, kein Verbrechen, wirklich nichts.

Stechlin
24.10.2010, 20:58
Ich denke darauf kann man sich immer einigen, auch wenn man sich um die Detailfragen streitet.

Korrekt! Das ist die Voraussetzung dafür, die Geschichte wahrhaftig zu verstehen. Leider sieht die Praxis ganz anders aus.

latrop
24.10.2010, 20:59
Ich würde Dir gerne zustimmen, aber es gab nun einmal keinen "Schießbefehl", sondern nur eine Schusswaffengebrauchsbestimmung. Diese Praxis war moralisch falsch, weil sie den Interessen des Staates, und damit der Menschen, abträglich war und keines der Probleme löste. Was mich stört, ist die isolierte Darstellung des Grenzregimes als den moralischen Sündenfall schlechthin. Dass es ein Sündenfall war, steht außer Zweifel. Aber beide Seiten haben ihn für ihre Zwecke auf das schändlichste missbraucht. Der Westen ist und war nicht einen Deut besser gewesen als der Osten. Auf der Basis können wir uns verständigen, zumal die Geschichte ihr Urteil bereits gesprochen hat: die Mauer ist weg, und das ist ohne Abstriche zu begrüßen.


Und das ist kein Schiessbefehl ?

Deine rote Rhetorik bewegt sich am Rand der Güllegrube.

Stechlin
24.10.2010, 21:00
Dieses ist eine der wichtigsten Erklenntnisse überhaupt, wobei man sich immer klar machen muß, jede Sauerei heißt auch jede Sauerei. Nichts ist ausgeschlossen, nichts, wirklich nichts, keine Abartigkeit, keine Perversion, kein Verbrechen, wirklich nichts.

Tja, da sprichst Du große Dinge gelassen aus. Leider tun Wahrheiten immer weh, und man verliert sich lieber in romantischen Vorstellungen von "Freedom and Democracy".

Frei nach Liebermann: Man kann ja nich so ville fressen wie man kotzen will.

Stechlin
24.10.2010, 21:02
Und das ist kein Schiessbefehl ?

Deine rote Rhetorik bewegt sich am Rand der Güllegrube.

Na klar, ich bin ja auch ein "Roter"... :))

Aber Deine Hauptschulbildung lässt ja auch keine andere Erkenntnis zu. Lies Deine Blöd-Zeitung und schau RTLII. Da wirst Du wenigstens nicht intellektuell überfordert.

Gryphus
24.10.2010, 21:02
Korrekt! Das ist die Voraussetzung dafür, die Geschichte wahrhaftig zu verstehen. Leider sieht die Praxis ganz anders aus.

Um die Grundlage in der Praxis zu realisieren, ist es unabdingbar die praktische Ausführung selbst zu korrigieren. Genau das bedeutet Widerstand.

Brutus
24.10.2010, 21:04
Tja, da sprichst Du große Dinge gelassen aus. Leider tun Wahrheiten immer weh, und man verliert sich lieber in romantischen Vorstellungen von "Freedom and Democracy".

Sobald man anfängt, an der Lügenfassade zu kratzen, fällt man aus allen Wolken der demokratischen Illusion und erlebt im übertragenen Sinn einen Aufprall auf dem Boden der Wirklichkeit vergleichbar der Landung eines Jürgen W. Möllemann.

Stechlin
24.10.2010, 21:05
Um die Grundlage in der Praxis zu realisieren, ist es unabdingbar die praktische Ausführung selbst zu korrigieren. Genau das bedeutet Widerstand.

Ich glaube, Beharrlichkeit verspricht mehr Erfolg. ;)

Gryphus
24.10.2010, 21:06
Ich glaube, Beharrlichkeit verspricht mehr Erfolg. ;)

Du meinst abwarten bis das System an sich selbst zugrunde geht?

Stechlin
24.10.2010, 21:07
Sobald man anfängt, an der Lügenfassade zu kratzen, fällt man aus allen Wolken der demokratischen Illusion und erlebt im übertragenen Sinn einen Aufprall auf dem Boden der Wirklichkeit vergleichbar der Landung eines Jürgen W. Möllemann.

Wer auf den Zaubertrick "Demokratie" nicht mehr hereinfällt, erspart sich den harten Aufprall. ;)

Brutus
24.10.2010, 21:08
Du meinst abwarten bis das System an sich selbst zugrunde geht?

Eine andere Möglichkeit gibt es nicht.

Gryphus
24.10.2010, 21:09
Eine andere Möglichkeit gibt es nicht.

Sehe ich nicht so. Es würde uns mitreißen.

latrop
24.10.2010, 21:10
Na klar, ich bin ja auch ein "Roter"... :))

Aber Deine Hauptschulbildung lässt ja auch keine andere Erkenntnis zu. Lies Deine Blöd-Zeitung und schau RTLII. Da wirst Du wenigstens nicht intellektuell überfordert.

Du hast eben von Kotzen geredet.

Wenn ich deine Schmierereien der Wortverdrehung lese, dann könnte ich kotzen.

Brutus
24.10.2010, 21:12
Sehe ich nicht so. Es würde uns mitreißen.

S' war immer so. Widerstand, ob gegen Napoleon, Adolf oder Honecker, hatte immer nur dann einen Sinn d.h. Aussicht auf Erfolg, als die jeweiligen Systeme schon kurz davor waren, zu fallen. Der Widerstand gab ihnen dann nurmehr den letzten Stoß, mit dem sie ins bereits geschaufelte Grab gefallen sind.

kotzfisch
24.10.2010, 21:13
Nitup: Wen hätte den die BW erschossen und was hat das mit dem Grenzregime der DDR zu tun?

Stechlin
24.10.2010, 21:13
Du meinst abwarten bis das System an sich selbst zugrunde geht?

Mag sein, aber mit Beharrlichkeit meine ich, Aufklärung zu betreiben und nicht müde zu werden, sich unvoreingenommen mit allen(!) Quellen zu beschäftigen.

Stechlin
24.10.2010, 21:16
Du hast eben von Kotzen geredet.

Wenn ich deine Schmierereien der Wortverdrehung lese, dann könnte ich kotzen.

Nur zu! Tu Dir keinen Zwang an, Du Klippschüler... :cool2:

latrop
24.10.2010, 21:18
Nur zu! Tu Dir keinen Zwang an, Du Klippschüler... :cool2:

Deine Antworten zeigen deinen gesamten Bildungsstand.

Stechlin
24.10.2010, 21:22
Nitup: Wen hätte den die BW erschossen und was hat das mit dem Grenzregime der DDR zu tun?

Gute Frage, die ich Dir gerne mit einem Beispiel beantworten will: Hauptmann Rudi Arnstadt, erschossen von Angehörigen des Bundesgrenzschutzes, jedoch ohne Warnruf und Warnschuss. Das gehört auch zur Wahrheit.

Oder beschäftige Dich mal mit den Todesschüssen bundesdeutscher Zollbeamter an der deutsch-belgischen Grenze in den fünfziger Jahren:


Bei einer Straßenkontrolle wird in Köln ein mit 260 Kilo Röstkaffee beladener PKW sichergestellt. Der Glückstreffer führt die Ermittler in das Eifeldorf Mützenich, das für den Schmuggel von Kaffee aus Belgien längst berüchtigt ist. Endlich können die Schmugglerbanden ausgehoben werden, 45 Mützenicher werden in einem Mammutprozess abgeurteilt.

Nicht weniger als 16 DM zahlt ein westdeutscher Verbraucher 1951 für ein Pfund Kaffee, davon fünf Mark Kaffeesteuer. In Belgien liegt der Preis dagegen bei gerade einmal vier Mark. Die Eifeldörfer haben im Krieg schwer gelitten und finanzieren mit dem Kaffee den Wiederaufbau. Während im Gebirge die Kaffeesäcke von den Schmuggelkolonnen durch die Wälder getragen werden, kommen im Aachener Raum schwere Autos und sogar Panzerwagen zum Einsatz. Auf diese Weise reagieren die Schmuggler auf den Schießbefehl, der an der “Aachener Kaffeefront” gegeben wird und insgesamt 50 Menschenleben kostet.
http://www.60xdeutschland.de/der-anfang-vom-ende-des-mutzenicher-kaffeeschmuggels/

Auch der Westen hat seine Leichen im Keller.

Gryphus
24.10.2010, 21:22
S' war immer so. Widerstand, ob gegen Napoleon, Adolf oder Honecker, hatte immer nur dann einen Sinn d.h. Aussicht auf Erfolg, als die jeweiligen Systeme schon kurz davor waren, zu fallen. Der Widerstand gab ihnen dann nurmehr den letzten Stoß, mit dem sie ins bereits geschaufelte Grab gefallen sind.

Widerstand kommt nie aus dem Nichts, auch der nicht, der zu einer Massenbewegung wird, wenn der Feind sich auf seinen Untergang zubewegt. Und wenn doch, dann verkommt er zu einem opportunistischen Massenaufgebot derjenigen, die nicht ihre Seele, sondern ihren Arsch retten wollen. Das widerum endet in Bestialität und Willkür.

Widerstand ist ein Ideal und keine Sache der Erfolgsaussicht. Wer zusieht wie das Werk seiner Väter und die Zukunft seiner Kinder unmittelbar vor seinen Augen zerstört werden, ist schlimmer als die Ursache der Zerstörung.

Ich halte es da mit dem alten und sehr weisen russischen Sprichwort "Gott küsst die Absicht".