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Vollständige Version anzeigen : "Heureka!" - ich habe den Kapitalismus verstanden!



Beverly
30.10.2008, 11:31
Der Lehrende ist ja auch immer ein Lernender. Und in den Diskussionen mit den Praktikern des Kapitalismus habe ich viel gelernt, was mir weder zottelbärtige Theoretiker wie der Marx noch kleine Krauter (die allen Ernstes durch "Arbeiten" was werden wollen) vermitteln konnten :)

Lehre 1
Habe eine große Klappe und sorge dafür, dass dir nie die Luftballons ausgehen!
(siehe unten)

Lehre 2
Rede Unfug und lass die Anderen vergeblich nach dem Sinn deiner Aussagen suchen. Weil es ihn nicht gibt :)

Lehre 3
Sündenböcke sind unerlässlich! Wozu gibt es schließlich die Linken, die Erwerbslosen, die Einwanderer, die Moslems ?( ?

Lehre 4
Ordnung ist nur etwas für Deppen und die niederen Stände!
Vermeide aber selbst in deinem Diskurs jede Logik und jeden Sinn, schließlich bist du Teil und Nutznießer des kreativen Chaos :)

Lehre 5
Kapitalismus ist nicht Freiheit!
Kapitalismus ist nicht Selbstverantwortung und Eigeninitiative!
Wenn du begriffen hast, dass Kapitalismus weder wirtschaftliche Freiheit noch kreatives und schöpferisches Unternehmertum ist, hast du die Wirtschaft ausstudiert :) Du

kannst es dir dann als gekaufter Experte, als Teil von Netzwerken aus Politik und Wirtschaft bequem machen. Lass dich als "Unternehmer" vom Staat aushalten und als Politiker von der "Wirtschaft".

Lehre 6
Nutze die soziale Hängematte!
Begehe aber nicht den Fehler, den Staat nur um das Nötigste zu bitten sondern sei dreist und unverschämt! Schließlich liegt die Staatsknete für dich und deinesgleichen nur so rum :) - seien es 500 Milliarden für die Finanzwirtschaft oder läppische 40 Milliarden für die Autoindustrie.

Lehre 7
Schmeiß das Geld zum Fenster raus! Lass doch die Deppen, denen du es weggenommen hast, darüber rätseln, wo es geblieben ist. Du kannst dann ja neuen Geld verlangen :)

Lehre 8
Teile und herrsche!
Spiele all diejenigen, die du und deine Standesgenossen verarscht, um Geld, Lebenschancen, Heimat, Heim, Gesundheit oder gar Leben gebracht haben, gegeneinander aus. Die Rechten gegen die Linken, die Linken gegen die Rechten. Deutsche gegen Einwanderer, Einwanderer gegen Deutsche. Erwerbstätige gegen Erwerbslose, Angestellte gegen Selbstständige ...

Lehre 9
Schlag alles kurz und klein!
Eine wie auch immer geartete Ordnung würde dir und deinem Treiben früher oder später ein Ende setzen. In der Anarchie würden sie dir und deinem Dummfug den nackten Arsch zeigen und in Neupreußischdeutschland müsstest du erst mal 2 Jahre Steine klopfen. Sorge deswegen dafür, dass es keine dauerhaften und verlässlichen Strukturen der politischen Organisation und Herrschaftsausübung gibt.
Immer wieder ein Krieg, eine neue Staatswerdung oder das Zusammenrühren von Staaten zu einem Brei wie der EU. Alternativ dazu auch mal Separatismus und das Teilen von Staaten.
Besteht ein Staat gar zu lange, sorge dafür, dass nur Narren an die Spitze kommen, die dir nicht gefährlich werden können. Fahren die den Staat gegen die Wand, sorge nur dafür, dass dein Kapital alles unbeschadet übersteht.

Lehre 10
Verbreite Angst und Schrecken!
Anst macht dumm und wem der Schreck in die Glieder gefahren ist, der lässt sich dahin scheuchen, wohin du ihn haben willst. Also halte die Menschen in Angst vor den Moslems (wenn sie keine sind), den Kreuzrittern (wenn sie Moslems sind), dem Klimakollaps und dem Zusammenbruch der Wirtschaft. Mach ihnen Angst vor der Bürokratie, dem Verlust ihrer Arbeit und ihres Einkommens oder ihrer Wohnung.

Lehre 11
Nimm den Menschen jede Hoffnung!
Hämmer ihnen immer wieder ein: Es gibt keine Alternative! Versichere dich da auch der Dienste korrupter Intellektueller und religiöser Gehirnwäscher. Damit alle glauben, das Elend, in das du sie stürzt, sei vom Schicksal, der Geschichte und Gott so gewollt.
Diffamiere alle, die vielleicht nicht mehr wollen als inmitten vom Reichtum und Überfluss ohne materielle Sorgen zu leben, als Rechtsextreme, Linksextreme, Nörgler, Gutmenschen, Looser ...

Lehre 12
Sei ein Siegertyp!
Schließlich heißt es: "Es wird Gewinner und Verlierer geben!" Und wie gewinnt man, obwohl man eigentlich zu blöd ist, auch nur einen Nagel in die Wand zu schlagen? Richtig - man bestimmt die Spielregeln selbst, besticht die Schiedsrichter und kauft die Kader der Gegenseite.

Lehre 13
Alle sind doof!
Sonst würden sie jemanden wie dich und deinesgleichen nicht an der Spitze von Politik und Wirtschaft dulden. Also halte sie blöd und dich selbst somit an der Macht ;)

Lehre 14
Schreibe die Geschichte um!
Schließlich machen das alle totalitären Ideologien ;) und als Kapitalist hast du es da ganz einfach: alles was in Gegegenwart und Vergangenheit gut war, erklärst du zum Verdienst des Kapitalismus, alles was schlecht war, ignorierst du (so es im Kapitalismus stattfand) oder gibst dem Sozialismus die Schuld daran.

Du hast nur zwei Risiken:

Risiko 1
Du glaubst deinen eigenen Lügen.
Schwerer Fehler, für den dich die noch geistig Fitten und Hungrigen aus den eigenen Reihen zerfleischen werden!

Risiko 2
Du wirst ausgelacht!
Lachen ist gesund und Lachen befreit. Man kann nicht zugleich lachen und Angst haben. Wer also lacht, dem kannst du keine Angst mehr machen. Und wenn er über dich lacht, hast du deine Macht über ihn verloren. Nicht zu unrecht fürchten deshalb Tyranneien aller Art nichts so sehr wie den Witz und das Lachen.

Doch keine Sorge, du wirst keinen der beiden Fehler machen. Mit deinen luziden Diskursen wirst du Freund und Feind in Erstaunen versetzen. Egal, ob du an der Börse

mit der VW-Aktie Schlitten fährst oder einen gelben Luftballon aufbläst - es werden auch nie die leisesten Zweifel an deiner Autorität aufkommen. Dir wird auch nie ein Luftballon platzen, es ist ja alles nur eine Marktbereinigung :)

Tonsetzer
30.10.2008, 11:39
Rede Unfug und lass die Anderen vergeblich nach dem Sinn deiner Aussagen suchen. Weil es ihn nicht gibt

Ich glaube Dir. Und deshalb beende ich an dieser Stelle die weitere Lektüre deines Postings. Du siehst, ich habe verstanden.

politisch Verfolgter
30.10.2008, 13:14
Bitte nicht laufend modernen Feudalismus mit Kapital verwechseln, keineswegs Kapital verurteilen.
Der Volltrottel K. Marx dient ja dazu als nützlichster Idiot der Weltgeschichte: er personalisierte das von Betriebslosen erwirtschaftete Kapital mit Inhabern ("das Kapital"), um es damit gegenüber den Kapitalerwirtschaftern klassenantagonistisch zu verteufeln ("der Kapitalismus").
Das ist vollidiotisch, führte zum sozialstaatlichen Idiotenzwinger, zur verbrecherischen Arbeitsgesetzgebung.
Kapital repräsentiert vielmehr höchst segensreich die materiellen Freiheitsgrade individueller Selbstverwirklichung.
Dazu gehört es in die Taschen seiner Erwirtschafter, die damit möglichst kaufkräftige Nachfrager sein zu können haben.
Genau diese Doppelrolle ist Marktwirtschaft, die dazu eben von der verbrecherischen Arbeitsgesetzgebung zu entlasten ist.
Wer hingegen was gegen Kapital hat, kann ja Inhabern marxistische Darmflora deren offener Stellen abgeben.
Aber bitte so ne Sauerei niemandem zuweisen.

Beverly
30.10.2008, 16:08
Bitte nicht laufend modernen Feudalismus mit Kapital verwechseln(...)

Naja :rolleyes: - es ist gar nicht so leicht, das Ding beim richtigen Namen zu nennen. Selbst "Kapitalismus" ist mehr wie ein Etikett, das man Zuständen aufklebt, die oft nichts mit Kapital zu tun haben und wo die kapitalistische Ökonomie überhaupt nur aufgrund nicht-ökonomischer Voraussetzungen funktioniert oder platzt wie ein Luftballon.


Der Volltrottel K. Marxhat IMHO ein in sich stimmiges politökonomisches Szenario entworfen, aber dabei die außerökonomischen Faktoren ignoriert.

Frank3
30.10.2008, 17:21
Haben wir eigentlich Kapitalismus oder Faschismus ? Weil wir Zwangsarbeiter , die ihr Geld bis auf 0 gekürzt bekommen können was der Vernichtung . . .
ICH WEISS ES NICHT !!!

klartext
30.10.2008, 17:21
Ein Mann wie Marx, der nicht einmal im Stande war, seine eigene Familie ausreichend zu ernähren, solllte sich nicht Themen wie Volkswirtschaft annehmen.
Wer nicht einmal den eigenen Haushalt organisieren kann, ist unglaubwürdig, wenn er über Wirtschaft faselt.

Beverly
30.10.2008, 18:53
Haben wir eigentlich Kapitalismus oder Faschismus ?

Ja, schon die Bezeichnung des Systems bereitet Kopfzerbrechen := - weil es Elemente verschiedener Systeme vereint. Da ist viel "Kapitalismus pur" drin, im Sinne von Deregulierung und dem Rückzug des Staates aus vielen öffentlichen Aufgaben. Dann aber auch eine gehäufte Prise Staatssozialismus, da dem Staat Unternehmen gehören und er wie in der Finanzkrise massiv in die Wirtschaft eingreift. Last but not least jede Menge Klassengesellschaft und Standesdünkel und unter Frau Merkel der Versuch, den alten deutschen Macht- und Obrigkeitsstaat in neuem Glanz erstrahlen zu lassen :rolleyes:

Beverly
30.10.2008, 19:03
Ein Mann wie Marx, der nicht einmal im Stande war, seine eigene Familie ausreichend zu ernähren, solllte sich nicht Themen wie Volkswirtschaft annehmen.
Wer nicht einmal den eigenen Haushalt organisieren kann, ist unglaubwürdig, wenn er über Wirtschaft faselt.

Und dann hat dieser Zottelbart auch noch zu einer Zeit, als ihn die meisten nicht mehr beachteten, die Unverschämtheit besessen, mit seinen Prognosen richtig zu liegen. Sowohl mit der Überakkumulation von Kapital als auch mit der Verarmung und Verelendung.

mabac
30.10.2008, 19:14
Und dann hat dieser Zottelbart auch noch zu einer Zeit, als ihn die meisten nicht mehr beachteten, die Unverschämtheit besessen, mit seinen Prognosen richtig zu liegen. Sowohl mit der Überakkumulation von Kapital als auch mit der Verarmung und Verelendung.

Erstaunlicherweise war aber in Hochburg des Raubtier - Kapitalismus, der USA, der Lebenstandard immer höher als in dem Land, in dem die Schüler von Marx geherrscht haben.
Z.B. hat es in den USA nie eine Hungersnot gegeben, während die Schüler von Marx mit ihrem Kollektivierungswahn schon Hungersnöte hervorgerufen haben.

Denken Sie mal darüber nach! :D

Beverly
30.10.2008, 19:24
Erstaunlicherweise war aber in Hochburg des Raubtier - Kapitalismus, der USA, der Lebenstandard immer höher als in dem Land, in dem die Schüler von Marx geherrscht haben.

Ja, es gab mal ein Länder-Ranking, in dem die Sowjetunion nur auf Platz 41 kam. Die USA kamen auf Platz 40 :) und wie für die nicht zu den jeweiligen Eliten gehörenden Menschen die Wahl zwischen SU und USA oft kaum mehr war als die Wahl zwischen Pest und Cholera, illustrieren die Romane

"Gorki Park" mit der SU und ihrer gnadenlosen Tristesse als Schauplatz

und

"LAPD/Stadt der Teufel" mit Los Angeles in den 1950ern, das mit seiner gnadenlosen Korruption und Zynismus locker mit roten Tyrannenhochburgen mithalten konnte.

Und warum hat die USA seinerzeit die SU im Länderranking um einen Platz überflügelt? Ich tippe auf das Wetter, was in Los Angeles doch besser ist als in Moskau ;)

Felidae
30.10.2008, 19:27
Ja, es gab mal ein Länder-Ranking, in dem die Sowjetunion nur auf Platz 41 kam. Die USA kamen auf Platz 40 :) und wie für die nicht zu den jeweiligen Eliten gehörenden Menschen die Wahl zwischen SU und USA oft kaum mehr war als die Wahl zwischen Pest und Cholera, illustrieren die Romane

"Gorki Park" mit der SU und ihrer gnadenlosen Tristesse als Schauplatz

und

"LAPD/Stadt der Teufel" mit Los Angeles in den 1950ern, das mit seiner gnadenlosen Korruption und Zynismus locker mit roten Tyrannenhochburgen mithalten konnte.

Und warum hat die USA seinerzeit die SU im Länderranking um einen Platz überflügelt? Ich tippe auf das Wetter, was in Los Angeles doch besser ist als in Moskau ;)

Ich würde, wenn ich könnte, eher in die Karibik ziehen. Warmes Wetter, angenehme und nette Menschen.

Don
30.10.2008, 19:49
Und warum hat die USA seinerzeit die SU im Länderranking um einen Platz überflügelt? Ich tippe auf das Wetter, was in Los Angeles doch besser ist als in Moskau ;)

Das Wetter in Moskau ist klasse. Im Sommer heiß, im Winter kalt. Wie es sich gehört.
Lediglich einige andere Parameter sind wohl nicht so ganz zuträglich.

mabac
30.10.2008, 20:39
Ja, es gab mal ein Länder-Ranking, in dem die Sowjetunion nur auf Platz 41 kam. Die USA kamen auf Platz 40 :) und wie für die nicht zu den jeweiligen Eliten gehörenden Menschen die Wahl zwischen SU und USA oft kaum mehr war als die Wahl zwischen Pest und Cholera, illustrieren die Romane

"Gorki Park" mit der SU und ihrer gnadenlosen Tristesse als Schauplatz

und

"LAPD/Stadt der Teufel" mit Los Angeles in den 1950ern, das mit seiner gnadenlosen Korruption und Zynismus locker mit roten Tyrannenhochburgen mithalten konnte.

Und warum hat die USA seinerzeit die SU im Länderranking um einen Platz überflügelt? Ich tippe auf das Wetter, was in Los Angeles doch besser ist als in Moskau ;)

Mein Gott, ich meinte die Opfer der von Marx Schülern verursachten Hungerkatastrophen!


Kollektivierung (von lat. collectivus - angesammelt) bezeichnet den Zusammenschluss landwirtschaftlicher Betriebe zu genossenschaftlichen oder staatlichen Betrieben. Vor allem in sozialistischen Ländern wie der früheren Sowjetunion wurde die Kollektivierung von staatlicher Seite, auf der Grundlage von Gesetzen, teilweise mit polizeilicher Gewalt, durchgesetzt. Unter Stalin in der Sowjetunion ab 1928 und unter Mao Zedong in der Volksrepublik China von 1958 bis 1961 kamen durch diese Zwangskollektivierungen Millionen von Menschen ums Leben.
http://de.wikipedia.org/wiki/Kollektivierung

Beverly
30.10.2008, 21:26
Mein Gott, ich meinte die Opfer der von Marx Schülern verursachten Hungerkatastrophen!


http://de.wikipedia.org/wiki/Kollektivierung

Es ist einigermaßen fragwürdig, die Zwangskollektivierungen damit zu erklären, dass ihre Verantwortlichen Marx gelesen hätten. Haben. Ebensogut könnte man Zarismus und Kaisertum dafür verantwortlich machen, das Stalin und Mao im roten Gewande wieder aufleben ließen. Ich halte die radikale und rabiate Zentralisierung der Macht verbunden mit einem großen Machtgefälle zwischen Herrschenden und Beherrschten für die conditio sine qua non. Ohne so eine Macht sind die meisten Marx-Schüler ganz angenehme Zeitgenossen. Wer so eine Macht an sich gerissen hat, braucht keine Marx-Studien, um zum Monster zu werden. Wobei ich Stalin und Mao für die Sorte Schüler halte, die der Lehrer rausgeschmissen hätte, wenn er noch selbst etwas in seiner Schule zu sagen gehabt hätte. Mir scheint des Marx-Verständnis im Ostblock aber nicht wesentlich darüber hinausgegangen zu sein, seine Werke als Briefbeschwerer benutzt zu haben :)

Und im übrigen frage ich mich, wie du durch den Hinweis auf den Staatssozialismus den Kapitalismus retten willst. Weil da ein System war, das sowohl anders als auch schlecht war? Nützt auf Dauer nichts. Wenn die Zeit eines Systems "reif" ist, weil seine Protagonisten nichts mehr zustande kriegen, an selbst geschaffenen Krisen scheitern oder vor Herausforderungen versagen, beweist der Hinweis auf andere, schlechte und untergegangene Systeme höchstens eines: dass man selbst auch untergehen wird :)

politisch Verfolgter
30.10.2008, 22:03
Wer die Arbeitsgesetzgebung befürwortet, ist Teil des Problems.
Wer ihr den Affen schiebt, nährt es.
Wer einem mit "Arbeitnehmer" daherkommt, ist entweder ein Volltrottel oder ein gerissener Schurke.

mabac
30.10.2008, 22:06
Ebensogut könnte man Zarismus und Kaisertum dafür verantwortlich machen, das Stalin und Mao im roten Gewande wieder aufleben ließen.

Liebes Kind, die Republik China wurde 1912 von Sun Yat Sen ausgerufen, Mao's Volksrepublik, bzw. die Machtergreifung, löste die Herrschaft der Kuomintang ab.
Vergleichen Sie einmal heute das Wohlstandsgefälle zwischen der Volksrepublik China und der Republik China (Taiwan), oder noch besser zwischen Nord - und Südkorea.

Dass der Lebenstandard auf Kuba unter Batista höher war als unter Castro, können sie bei nicht - marxistischen Linken wie Sam Dolgoff (http://en.wikipedia.org/wiki/Sam_Dolgoff) nachlesen.

politisch Verfolgter
30.10.2008, 23:01
Die Welt benötigt eben user value als Managementvorgabe für Userdividende. Nur das ist zudem frei diversif rationalisierungseffizient vernetzbar. Erst damit kann der value individuell mental leistungsäquivalent generiert und regelmäßig leistungsanteilig ausgeschüttet werden.
So ist die Marktwirtschaft vom modernen Feudalismus entlastet, kann sich zum Segen der betriebslosen Anbieter frei entfalten, die damit vollwertige Marktteilnehmer sind, also die Wirtschaft und das Kapital.
Es geht um die marktwirtschaftl. Doppelrolle, um durch damit immer kaufkräftigere Nachfrager immer kapitalkräftigere Anbieter. Kapital wird immer aus den Taschen möglichst kaufkräftiger Nachfrager erwirtschaftet.
Diese Doppelrolle ist per verbrecherischer Arbeitsgesetzgebung unterbunden. Jeder Dreck muß weg, der Inhaberinstrumente rechtsräumlich deklariert, institutionalisiert und mit öffentl. Mitteln zwangsfinanziert.

Stadtknecht
30.10.2008, 23:54
Sag mal Beverly, gehst Du eigentlich arbeiten?
Oder gehst Du einer vergleichbar sinnvollen Tätigkeit nach?

Oder lebst Du von der Stütze und ergehst Dich hier in sozialistischen Träumereien?

Stadtknecht
31.10.2008, 00:00
Die Welt benötigt eben user value als Managementvorgabe für Userdividende. Nur das ist zudem frei diversif rationalisierungseffizient vernetzbar. Erst damit kann der value individuell mental leistungsäquivalent generiert und regelmäßig leistungsanteilig ausgeschüttet werden.
So ist die Marktwirtschaft vom modernen Feudalismus entlastet, kann sich zum Segen der betriebslosen Anbieter frei entfalten, die damit vollwertige Marktteilnehmer sind, also die Wirtschaft und das Kapital.
Es geht um die marktwirtschaftl. Doppelrolle, um durch damit immer kaufkräftigere Nachfrager immer kapitalkräftigere Anbieter. Kapital wird immer aus den Taschen möglichst kaufkräftiger Nachfrager erwirtschaftet.
Diese Doppelrolle ist per verbrecherischer Arbeitsgesetzgebung unterbunden. Jeder Dreck muß weg, der Inhaberinstrumente rechtsräumlich deklariert, institutionalisiert und mit öffentl. Mitteln zwangsfinanziert.

Einen Diversif könnte ich jetzt auch vertragen.
Den bitte schön rationalisierungseffizient und leistungsäquivalent bivalent impertinent permanent auf Pergament im Karohemd dargeboten.

Und auf dem User Value beginnt es zu dämmern, der Affe scharrt schon und will den Porsche um die Villa schieben.

Beverly
31.10.2008, 11:23
Liebes Kind, die Republik China wurde 1912 von Sun Yat Sen ausgerufen, Mao's Volksrepublik, bzw. die Machtergreifung, löste die Herrschaft der Kuomintang ab.

Ich bin kein Apologet von Mao, den ich für einen schlimmen Tyrannen halte. Aber er wäre nicht zur Macht gekommen, wenn vor ihm nicht über lange Zeit eine Abfolge ignoranter, unfähiger und auch despotischer Herrscher das Sagen gehabt hätte. So verschlief das kaiserliche China im Gegensatz zu Japan im 19. Jahrhundert schlichtweg die Zeichen der Zeit. Ein Beispiel: die Leute waren gegen Eisenbahnen, weil die die Sänftenträger arbeitslos machten.
Die nach 1912 gegründete Republik China wurde schnell zum Spielball von Warlords und die 1927 an die Macht gekommenen Kuomintang konnten das Land nicht vor den Einfällen der Japaner schützen. Die trennten Anfang der 1930er Jahre die Mandschurei ab und griffen 1937 das übrige China an. Mit Massakern, die an Brutalität der "Operation Barbarossa" nicht nachstehen. Allerdings ohne dass das angegriffene China irgendwelche Hilfe vom Westen bekam. Die Chinesen mussten den Krieg ganz alleine ausbaden und wurden die Japaner nur wieder los, weil die sich in Südostasien total übernahmen und so dumm waren, die USA anzugreifen. Nach dem Krieg übernahmen die Kuomintang zunächst die Macht, aber ihr korruptes Gebaren soll ihre US-amerikanischen Unterstützer zur Verzweiflung getrieben haben.
Und all das spielte sich in den letzten Jahrzehnten vor Gründung der VR China unter unbeschreiblich elenden Bedingungen ab. Mao hätte meinetwegen zeitig an einer Brezel ersticken können, aber dass die Chinesen mit dem bürgerlich-kapitalistischem System fertig hatten, braucht keinen zu wundern.

Beverly
31.10.2008, 11:26
Oder lebst Du von der Stütze und ergehst Dich hier in sozialistischen Träumereien?

Sag mal, Stadtknecht,

dein Username legt nahe, dass du Angestellter oder Beamter im öffentlichen Dienst bist. Wenn dem so ist, gehst du da einer sinnvollen Tätigkeit nach oder lässt du dich nur vom Staat aushalten?

Gabriel
31.10.2008, 11:45
Kapitalismus ist klasse, vor allem, weil er sich seit Anbeginn der Menschheit als durchaus funktional erwiesen hat. Aber seit Marx vor etwas mehr als 100 Jahren, in der Geschichte der Menschen nicht mal eine Minute, die Theorie eines neuen Wirtschafts. - und Gesellschaftsmodells aufgestellt hat, soll laut seinen Anhängern jede Sekunde der Moment kommen, in dem die kapitalistische Apokalypse über uns hereinbricht. Sehr logisch.:)

politisch Verfolgter
31.10.2008, 11:47
"Stadtknecht" ( ;-) ) mags gar nicht, daß ich den ÖD samt Sozialstaat laufend um mind. 90 % reduziert wissen will.
Denn der Sozialstaat ist eingeführt, einer demokratischen Entwicklung das Wasser abzugraben. Dazu läßt ihn das Regime vom ÖD als Waffe gegen die Grundrechte richten.
Per Idiotenzwinger ist gesetzlich verankert, daß 10 % der Privathaushalte von weiten Teilen des Rests deren Vermögen verzinseszinst bekommen, wovon einschlägige ÖD-Charagen zwangsfinanziert zuhälterisch geiselnehmend schmarotzen.
Damit haben in USA nach fast 250 Jahren 80 % der Privathaushalte 2 % des Privatvermögens, was auch für D politisch gewollt ist.
Abhilfe gibts nur durch die Entfernung der verbrecherischen Arbeitsgesetzgebung, womit das von Betriebslosen aus den Taschen dadurch möglichst kaufkräftiger Nachfrager erwirtschaftete Kapital zum Segen seiner Erwirtschafter gereichen kann. Es repräsentiert ja die materiellen Freiheitsgrade individueller Selbstverwirklichung, hat also individuell mental leistungsäquivalent generiert und abgeschöpft werden zu können.
Das kann nur per Userdividende gelingen.
Nur damit sind die betriebslosen Anbieter die Wirtschaft und das Kapital.
Wer was gegen Kapital hat, kanns ja weiterhin Anderen kostenfaktor-marginalisiert umverteilen gehn.
Aber bitte aus freien Stücken, nicht per gesetzlicher Zuweisung.

Feudalismus ist die Geisel der Menschheit, womit es zum Planeten der Affenschieber kam.
Ohne ihn lebten wir längst gesunde 150 Jahre wie die Götter im Paradies, weil wir uns dazu die Naturgesetze längst hinlänglich erschlossen haben.

Beverly
31.10.2008, 11:54
Kapitalismus ist klasse, vor allem, weil er sich seit Anbeginn der Menschheit als durchaus funktional erwiesen hat.

Soll das ein Witz sein?

Gabriel
31.10.2008, 11:58
Soll das ein Witz sein?
Eigentlich nicht. Außerdem stehe ich persönlich im Kapitalismus auf der Schokoladenseite des Systems, also werde ich alles tun, um seinen Erhalt zu sichern.

:]

politisch Verfolgter
31.10.2008, 12:02
Alles gar kein Problem, es darf nur keine Arbeitsgesetzgebung geben. Kapital hat zum Segen seiner Erwirtschafter zu gereichen, die es mit geeigneten betriebl. Renditeobjekte profitmaximierend generieren und abschöpfen zu können haben.
Kapital ist höchst positiv, weswegen eben die verbrecherische Arbeitsgesetzgebung weg muß.

Stadtknecht
31.10.2008, 12:36
Sag mal, Stadtknecht,

dein Username legt nahe, dass du Angestellter oder Beamter im öffentlichen Dienst bist. Wenn dem so ist, gehst du da einer sinnvollen Tätigkeit nach oder lässt du dich nur vom Staat aushalten?

Ja, ich bin Beamter und trage dazu bei, daß dieser Staat einigermaßen gut verwaltet wird.

Und Du?

Erzähl mal!

Stadtknecht
31.10.2008, 12:42
"Stadtknecht" ( ;-) ) mags gar nicht, daß ich den ÖD samt Sozialstaat laufend um mind. 90 % reduziert wissen will.
Denn der Sozialstaat ist eingeführt, einer demokratischen Entwicklung das Wasser abzugraben. Dazu läßt ihn das Regime vom ÖD als Waffe gegen die Grundrechte richten.
Per Idiotenzwinger ist gesetzlich verankert, daß 10 % der Privathaushalte von weiten Teilen des Rests deren Vermögen verzinseszinst bekommen, wovon einschlägige ÖD-Charagen zwangsfinanziert zuhälterisch geiselnehmend schmarotzen.
Damit haben in USA nach fast 250 Jahren 80 % der Privathaushalte 2 % des Privatvermögens, was auch für D politisch gewollt ist.
Abhilfe gibts nur durch die Entfernung der verbrecherischen Arbeitsgesetzgebung, womit das von Betriebslosen aus den Taschen dadurch möglichst kaufkräftiger Nachfrager erwirtschaftete Kapital zum Segen seiner Erwirtschafter gereichen kann. Es repräsentiert ja die materiellen Freiheitsgrade individueller Selbstverwirklichung, hat also individuell mental leistungsäquivalent generiert und abgeschöpft werden zu können.
Das kann nur per Userdividende gelingen.
Nur damit sind die betriebslosen Anbieter die Wirtschaft und das Kapital.
Wer was gegen Kapital hat, kanns ja weiterhin Anderen kostenfaktor-marginalisiert umverteilen gehn.
Aber bitte aus freien Stücken, nicht per gesetzlicher Zuweisung.

Feudalismus ist die Geisel der Menschheit, womit es zum Planeten der Affenschieber kam.
Ohne ihn lebten wir längst gesunde 150 Jahre wie die Götter im Paradies, weil wir uns dazu die Naturgesetze längst hinlänglich erschlossen haben.

Stimmt!

Ich sehe lieber aus der Villa am User Value zu, wie die Sonne am Piz Palue untergeht, während der Affe den Porsche schiebt.
Böse werde ich nur, wenn ein Idiot die Hunde in den Zwinger sperrt und es mal wieder Stau auf der A 3 in Höhe Geiselwind gibt.

politisch Verfolgter
31.10.2008, 13:11
Alles öffentl. Zwangsfinanzierte aufs Minimum reduzieren, keine öffentl. Mittel in Privatvermögen pumpen, eine freiheitlich marktwirtschaftl. Leistungsgesellschaft bezwecken.
Der Rechtsraum hat dem Nutzen des gesamten Souveräns zu dienen, der damit in seiner Erwerbsphase Subjekt, also Zweck und somit Gegenstand seiner Wertschöpfung ist.
Es geht also darum, den individuellen mentalen %Rang in denselben Eink.-%Rang umzumünzen, während per immer besserer high tech Eink./Verm.-Verteilungsdiskrepanzen immer besser verringert werden können, womit zudem immer mehr und breiter gestreute Kaufkraft zur Verfügung steht.
Ganz zentral gehts also um die marktwirtschaftl. Doppelrolle von Anbietern und Nachfragern, wozu eben die betriebslosen Anbieter vollwertige Marktteilnahme benötigen, um das von ihnen aus den Taschen dadurch möglichst kaufkräftiger Nachfrager mental leistungsäquivalent und vernetzungsoptimiert generierte Kapital leistungsanteilig abschöpfen zu können.

Beverly
31.10.2008, 13:25
Eigentlich nicht. Außerdem stehe ich persönlich im Kapitalismus auf der Schokoladenseite des Systems, also werde ich alles tun, um seinen Erhalt zu sichern.

:]

In der Endphase eines Systems beschleunigen gerade seine Nutznießer durch eine Kombination aus Gier und Dummheit, zu der kurz vor dem Finale noch Panik kommt, den Fall. Denk mal gut darüber nach :)

Beverly
31.10.2008, 13:26
Ja, ich bin Beamter und trage dazu bei, daß dieser Staat einigermaßen gut verwaltet wird.

:lach:

Stadtknecht
31.10.2008, 15:26
:lach:

Mehr kommt nicht, oder?

Aber Luftballons aufpusten klappt ja wenigstens. :))

PSI
31.10.2008, 15:45
Ein Mann wie Marx, der nicht einmal im Stande war, seine eigene Familie ausreichend zu ernähren, solllte sich nicht Themen wie Volkswirtschaft annehmen.
Wer nicht einmal den eigenen Haushalt organisieren kann, ist unglaubwürdig, wenn er über Wirtschaft faselt.

Nur aus großer Entfernung, kann man das Ganze erkennen.

D.h. man muss nicht im Klärwerk arbeiten, um zu wissen das Scheiße stinkt.:rolleyes:
Und das die Erde eine Kugel ist, erkennt man am besten von OBEN.

.....

Nur weil Marx nicht selbst Arbeiter war, sind seine Analysen nicht falsch.

Beverly
31.10.2008, 17:25
Mehr kommt nicht, oder?

Wie ist es mit der Frage, warum sich ein Beamter zum Lautsprecher einer Ideologie macht, derzufolge sein Arbeitgeber - der Staat - überflüssig ist, weil alle gefälligst für sich selbst sorgen sollen.
Frag auch mal Don danach, welchen Beitrag du als seine Steuergelder verbrauchende Entität zur Wertschöpfung leistest :) Die FDP solltest du auch nicht wählen, die könnte deinen Posten nämlich wegrationalisieren :rolleyes:


Aber Luftballons aufpusten klappt ja wenigstens. :))

Ja, jetzt platzen die Hedge-Fonds und mein Lieferant hat mir versprochen, sich um ganz große gelbe Luftballons zu bemühen :)

politisch Verfolgter
31.10.2008, 18:44
Die Wirtschaft, das haben vollwertig agierende betriebslose Marktteilnehmer zu sein, deren "Arbeitgeber" dadurch möglichst kaufkräftige Nachfrager sind.
Das ist wiss. zu flankieren. Zudem ist die grundrechtswidrige Arbeitsgesetzgebung zu entsorgen.
Die marktwirtschaftl. Doppelrolle von Anbietern und Nachfragern ist per modernem Feudalismus unterbunden.
Alles muß weg, was das bewirkt, alle Gesetze und Institutionen und öffentl. finanzierten Wissenschaften - es darf auch keinesfalls von den Opfern öffentl. zwangsfinanziert werden.
90 % des Sozialstaats und des ÖD werden nicht benötigt.
Vielmehr benötigen die betriebslosen Anbieter vollwertige Marktteilnahme.
Wie gesagt: der Sozialstaat ist eingeführt, einer demokratischen Entwicklung das Wasser abzugraben. Dazu läßt ihn das Regime vom ÖD als Waffe gegen die Grundrechte richten. Hiermit betreibt es politische Verfolgung.

mabac
31.10.2008, 21:10
Ich bin kein Apologet von Mao, den ich für einen schlimmen Tyrannen halte. Aber er wäre nicht zur Macht gekommen, wenn vor ihm nicht über lange Zeit eine Abfolge ignoranter, unfähiger und auch despotischer Herrscher das Sagen gehabt hätte. So verschlief das kaiserliche China im Gegensatz zu Japan im 19. Jahrhundert schlichtweg die Zeichen der Zeit. Ein Beispiel: die Leute waren gegen Eisenbahnen, weil die die Sänftenträger arbeitslos machten.
Die nach 1912 gegründete Republik China wurde schnell zum Spielball von Warlords und die 1927 an die Macht gekommenen Kuomintang konnten das Land nicht vor den Einfällen der Japaner schützen. Die trennten Anfang der 1930er Jahre die Mandschurei ab und griffen 1937 das übrige China an. Mit Massakern, die an Brutalität der "Operation Barbarossa" nicht nachstehen. Allerdings ohne dass das angegriffene China irgendwelche Hilfe vom Westen bekam. Die Chinesen mussten den Krieg ganz alleine ausbaden und wurden die Japaner nur wieder los, weil die sich in Südostasien total übernahmen und so dumm waren, die USA anzugreifen. Nach dem Krieg übernahmen die Kuomintang zunächst die Macht, aber ihr korruptes Gebaren soll ihre US-amerikanischen Unterstützer zur Verzweiflung getrieben haben.
Und all das spielte sich in den letzten Jahrzehnten vor Gründung der VR China unter unbeschreiblich elenden Bedingungen ab. Mao hätte meinetwegen zeitig an einer Brezel ersticken können, aber dass die Chinesen mit dem bürgerlich-kapitalistischem System fertig hatten, braucht keinen zu wundern.

Chiang war auch kein Waisenknabe, immerhin weist ihm Rummel 10 Millionen tote Chinesen zu.


In dem Buch Death by Government (New Jersey, 1994) geht Rummel der Theorie vom Demokratischen Frieden im Hinblick auf Demozid nach. Er analysiert vor allem Daten über das 20. Jahrhundert. Rummel stellt 39 Mio. Kriegsopfer weltweit (1900-1987) 170 Mio. Opfern von Demozid gegenüber. Die Zahlen setzen sich aus Schätzungen anderer Wissenschaftler (Small & Singer für die Jahre 1900-1980) sowie aus eigenen Schätzungen (für die Jahre 1980-1987) zusammen. Er analysiert und vergleicht die Daten aus 15 Regimen wie z.B. der UdSSR, dem kommunistischen China, Kambodscha unter den Roten Khmer, NS-Deutschland, oder Japan. Dabei listet er in zahlreichen Tabellen und Graphiken die Opfer nach Ort, Zeit und Umständen ihrer Ermordung sowie nach Tätern auf. Im ersten Kapitel fasst er für das 20. Jahrhundert die Mörder mit jeweils mehr als 1 Million Opfern in einer Rangliste zusammen. Gemessen in Millionen Opfern nennt er: Stalin (43), Mao (38), Hitler (21), Chiang (10), Lenin (4), Hideki (4), Pol Pot (2,4), Yahya Khan (1,5).
http://de.wikipedia.org/wiki/Rudolph_Joseph_Rummel

Rummel sollten Sie mal lesen, gefällt Ihnen bestimmt, ausser dass er den Roten auch paar Opfer zuweist.

politisch Verfolgter
31.10.2008, 21:44
Bzgl. Mao ist von 80 Mio Todesopfern die Rede.
Tgl. kommen weltweit zw. 50T bis 170T Menschen in Dreck und Elend an modernem Feudalismus ums Leben ( vor allem Infektionen, Verhungern und verseuchtes Wasser), während weltweit 1 % 60 % eignen und die halbe Menschheit von unter 1 $ tgl. dahin vegetiert.

Wo gibts denn wohl links auf die deutschen Eink./Verm.-Verteilungskurven?

Stadtknecht
01.11.2008, 09:21
Wie ist es mit der Frage, warum sich ein Beamter zum Lautsprecher einer Ideologie macht, derzufolge sein Arbeitgeber - der Staat - überflüssig ist, weil alle gefälligst für sich selbst sorgen sollen.
Frag auch mal Don danach, welchen Beitrag du als seine Steuergelder verbrauchende Entität zur Wertschöpfung leistest :) Die FDP solltest du auch nicht wählen, die könnte deinen Posten nämlich wegrationalisieren :rolleyes:



Ja, jetzt platzen die Hedge-Fonds und mein Lieferant hat mir versprochen, sich um ganz große gelbe Luftballons zu bemühen :)

Anstatt hier rumzusallern, würde ich es sehr begrüßen, wenn Du meine Frage beantworten würdest:

Was machst Du beruflich?

Ich vermute mal, HartzIV.

Don
01.11.2008, 10:03
Nur aus großer Entfernung, kann man das Ganze erkennen.

D.h. man muss nicht im Klärwerk arbeiten, um zu wissen das Scheiße stinkt.:rolleyes:
Und das die Erde eine Kugel ist, erkennt man am besten von OBEN.

.....

Nur weil Marx nicht selbst Arbeiter war, sind seine Analysen nicht falsch.

Völlig falsche Schlußfolgerungen.

Die Kenntnis daß Scheiße stinkt reicht nicht um die Anlage zu konzipieren die sie beseitigt. Daß die Erde eine Kugel ist erkennt man von oben nicht ohne weiteres, wie man leicht erkennen kann wenn man sich den Mond anschaut. Es bedarf dazu einiger mathematischer Grundkenntnisse und der Fähigkeit diese anzuwenden.

Die Analysen von Marx die richtig sind, sind Binsen. Der Rest ist verrauchtes Hinterzimmergeschwafel.

Beverly
01.11.2008, 13:16
[...]

@Stadtknecht,

über Staatsdiener (eigentlich Polizisten) gibt es einen Witz aus dem Ostblock:

Warum laufen die immer in Dreiergruppen rum?

Der eine liest, der andere schreibt und der Dritte bewacht die beiden Scheißintellektuellen.

In Abwandlung eines Witzes aus "Star Trek" könnte man auch sagen: "Nur die höheren Modelle können denken." :)

Welche Versionsnummer hast du denn?

Beverly
01.11.2008, 13:23
Chiang war auch kein Waisenknabe, immerhin weist ihm Rummel 10 Millionen tote Chinesen zu.


http://de.wikipedia.org/wiki/Rudolph_Joseph_Rummel

Rummel sollten Sie mal lesen, gefällt Ihnen bestimmt, ausser dass er den Roten auch paar Opfer zuweist.

An und für sich mag das ja interessant sein. Aber was sagt das Versagen nichtkapitalistischer Systeme über den Kapitalismus aus? Gar nichts. Es scheint mir eher so gewesen zu sein, dass die Staatssozialisten 2=3 gerechnet und die Kapitalisten es genau umgekehrt gemacht haben :) und für das Strangthema ist eher

Das Schwarzbruch des Kapitalismus (http://treibsand.servus.at/system/files/schwarzbuch.pdf) von Interesse ;)

Stadtknecht
01.11.2008, 13:39
@Stadtknecht,

über Staatsdiener (eigentlich Polizisten) gibt es einen Witz aus dem Ostblock:

Warum laufen die immer in Dreiergruppen rum?

Der eine liest, der andere schreibt und der Dritte bewacht die beiden Scheißintellektuellen.

In Abwandlung eines Witzes aus "Star Trek" könnte man auch sagen: "Nur die höheren Modelle können denken." :)

Welche Versionsnummer hast du denn?

Ich bin weder Polizist, noch komme ich aus dem Osten.

Aber Dein Neid ehrt mich ein wenig.

Wann mußt Du wieder zum Amt? Gleich Montag?

Ist bestimmt nicht sehr angenehm, als transsexuelles Wesen morgens im Wartezimmer der Sozialbehörde zu sitzen und darauf zu warten, daß einen der nächstbeste mit seiner Bierfahne und dem Mundgeruch von billigen selbstgedrehten Zigaretten dumm von der Seite anmacht.

Dahingehend hast Du mein Mitgefühl und Deine primitive Anmache sei Dir verziehen, ich hege keinen Groll gegen Dich.

Noch ein schönes Wochenende,

der Stadtknecht.

Beverly
01.11.2008, 13:42
Wann mußt Du wieder zum Amt? Gleich Montag?

Ja Ämter sind scheiße. Das sieht man ja an denen, die da tagein tagaus hocken :rolleyes:

politisch Verfolgter
01.11.2008, 14:36
Es geht um den Profit der Anbieter, die dazu keinen Betrieb eignen, um deren marktwirtschaftl. Doppelrolle als dadurch kaufkräftige Nachfrager.
Das bedingt userzentrierte high tech Netzwerke für Userdividende.
Es ist wiss. und rechtsräumlich zu flankieren.
Dazu muß die Arbeitsgesetzgebung weg.

Gabriel
01.11.2008, 18:58
Es geht um den Profit der Anbieter, die dazu keinen Betrieb eignen, um deren marktwirtschaftl. Doppelrolle als dadurch kaufkräftige Nachfrager.
Das bedingt userzentrierte high tech Netzwerke für Userdividende.
Es ist wiss. und rechtsräumlich zu flankieren.
Dazu muß die Arbeitsgesetzgebung weg.

?( ?( ?(

Don
02.11.2008, 11:41
Ich bin weder Polizist, noch komme ich aus dem Osten.

Aber Dein Neid ehrt mich ein wenig.

Wann mußt Du wieder zum Amt? Gleich Montag?

Ist bestimmt nicht sehr angenehm, als transsexuelles Wesen morgens im Wartezimmer der Sozialbehörde zu sitzen und darauf zu warten, daß einen der nächstbeste mit seiner Bierfahne und dem Mundgeruch von billigen selbstgedrehten Zigaretten dumm von der Seite anmacht.

Dahingehend hast Du mein Mitgefühl und Deine primitive Anmache sei Dir verziehen, ich hege keinen Groll gegen Dich.

Noch ein schönes Wochenende,

der Stadtknecht.

:top::lach::lach::top:

WIENER
02.11.2008, 11:51
Wie ist es mit der Frage, warum sich ein Beamter zum Lautsprecher einer Ideologie macht, derzufolge sein Arbeitgeber - der Staat - überflüssig ist, weil alle gefälligst für sich selbst sorgen sollen.




Hast du dir schon mal überlegt wieviele Türkische Buben sich mit deinen Arsch täglich spielen würden, gäbe es keinen Staat und keine Staatsmacht?

Schwarzer Rabe
02.11.2008, 12:08
Alles öffentl. Zwangsfinanzierte aufs Minimum reduzieren, keine öffentl. Mittel in Privatvermögen pumpen, eine freiheitlich marktwirtschaftl. Leistungsgesellschaft bezwecken.
Der Rechtsraum hat dem Nutzen des gesamten Souveräns zu dienen, der damit in seiner Erwerbsphase Subjekt, also Zweck und somit Gegenstand seiner Wertschöpfung ist.
Es geht also darum, den individuellen mentalen %Rang in denselben Eink.-%Rang umzumünzen, während per immer besserer high tech Eink./Verm.-Verteilungsdiskrepanzen immer besser verringert werden können, womit zudem immer mehr und breiter gestreute Kaufkraft zur Verfügung steht.
Ganz zentral gehts also um die marktwirtschaftl. Doppelrolle von Anbietern und Nachfragern, wozu eben die betriebslosen Anbieter vollwertige Marktteilnahme benötigen, um das von ihnen aus den Taschen dadurch möglichst kaufkräftiger Nachfrager mental leistungsäquivalent und vernetzungsoptimiert generierte Kapital leistungsanteilig abschöpfen zu können.

Ich werde mal beim Anbieter von Affenkäfigen nachfragen, ob er mir seinen Porsche für eine Spritztour zu meiner Villa leiht!

politisch Verfolgter
02.11.2008, 12:36
SR, wieso was gegen Villa&Porsche als Betriebszweck dazu anbietender Betriebsloser haben?
Das ist doch genau die Kaufkraft, die auf Nachfragerseite damit zu generieren ist.
Dazu haben wir uns die Naturgesetze immer dienstbarer zu machen.
Robotern oder Maschinen ists egal, wem sie den Affen schieben.

Beverly
02.11.2008, 12:43
Hast du dir schon mal überlegt wieviele Türkische Buben sich mit deinen Arsch täglich spielen würden, gäbe es keinen Staat und keine Staatsmacht?

So gut wie keine, weil es dieser Staat und seine Beamten waren, die auf Wunsch der Wirtschaft die Großväter der türkischen Buben ins Land geholt haben. Da haben die Stadtknechte einen Wahn unterstützt, den ich bei allem Internationalismus und aller Toleranz kritisch gegenüberstehe, seitdem ich politisch denken kann. Wie kann man solche Kreaturen da noch ernst nehmen?

politisch Verfolgter
02.11.2008, 12:46
"Die Wirtschaft", das haben eben die betriebslosen Anbieter zu sein. Um deren Wunsch gehts und damit um Villa&Porsche und noch weit mehr für z.B. Fam. und Nachwuchs.
So lange man damit nicht die Wirtschaft ist, hat man in Betrieben nix verloren, sollte man bitte auch Nachwuchs unterlassen.

Stadtknecht
02.11.2008, 23:46
Also geht der Arbeiter in die Wirtschaft um aus einer Lostrommel Betriebslose zu kaufen, während der Affe am User Value den Porsche um die Villa schiebt?

FranzKonz
02.11.2008, 23:49
Also geht der Arbeiter in die Wirtschaft um aus einer Lostrommel Betriebslose zu kaufen, während der Affe am User Value den Porsche um die Villa schiebt?

In Zukunft werden betriebslose Stadtknechte den Affen im Porsche um die Villa schieben. :]

Stadtknecht
03.11.2008, 00:12
In Zukunft werden betriebslose Stadtknechte den Affen im Porsche um die Villa schieben. :]

Blabliblub, der User Value wird zum Idiotenzwinger und die Villa, um die der Affe den Porsche schiebt, wir per Arbeitsgesetzgebung freien Marktzugang gewähren.


P.S. Wenn ich betriebslos werden sollte, schließe ich mich den dann sicherlich existierenden Revolutionstruppen an.
Schießen lerne ich ja gerade. :cool2:

politisch Verfolgter
03.11.2008, 13:00
Kein Gesetz darf sog. "Arbeiter" oder "Arbeitnehmer" deklarieren, Betriebslosen solche Konstrukte zuweisen.
Die Arbeitsgesetzgebung muß weg nebst allen ÖDlern, die sog. "Arbeitnehmer" deklarieren.
Wer was gegen Kapital in den Taschen der Kapitalerwirtschafter hat, kann ja aus freien Stücken den Affen schieben gehen.
Wer sich für die Kredite und Vermögensbildung Anderer zuständig sieht, darf das bis hin zur BonsaiWesenKriecherei ausleben.
Es darf nur kein Gesetz und keinen ÖD geben, der Anderen sowas zuweisen will.
Die Umsetzung der Grundrechte ist keine Revolution, sondern Rechtsstaatsprinzip.

Schwarzer Rabe
03.11.2008, 13:49
Blabliblub, der User Value wird zum Idiotenzwinger und die Villa, um die der Affe den Porsche schiebt, wir per Arbeitsgesetzgebung freien Marktzugang gewähren.


P.S. Wenn ich betriebslos werden sollte, schließe ich mich den dann sicherlich existierenden Revolutionstruppen an.
Schießen lerne ich ja gerade. :cool2:

Die Arbeitsgesetzgebung muß weg. Dann bezweckt Betriebsnutzung den value betriebloser Anbieter. Bis dahin bitte Nachwuchs unterlassen, keine Affenschieber nachliefern, keine Inhaberinstrumente, keine marginalisierbaren Kostenfaktoren, kein gegeneinander hetzbares Kanonenfutter.
Bitte niemandem zumuten wollen, das Vermögen Anderer mit zu er- und bewirtschaften, Anderen deren Schulden abtragen zu helfen und sich selbst dabei rel. dazu immer ärmer zu arbeiten. So gibts Villa&Porsche für Alle.

Stadtknecht
03.11.2008, 16:57
Die Arbeitsgesetzgebung muß weg. Dann bezweckt Betriebsnutzung den value betriebloser Anbieter. Bis dahin bitte Nachwuchs unterlassen, keine Affenschieber nachliefern, keine Inhaberinstrumente, keine marginalisierbaren Kostenfaktoren, kein gegeneinander hetzbares Kanonenfutter.
Bitte niemandem zumuten wollen, das Vermögen Anderer mit zu er- und bewirtschaften, Anderen deren Schulden abtragen zu helfen und sich selbst dabei rel. dazu immer ärmer zu arbeiten. So gibts Villa&Porsche für Alle.

Villa und Porsche gibt es auf dem recht ÖDen User Value schon länger.
Außerdem haben irgendwelche Idioten dort einen Zwinger errichtet, weshalb sich der Affe beim Porscheschieben ziemlich erschrocken hat und einen Angstschrei ausstieß, den der Inhaber aber nicht hörte, da er auf seinem Instrument spielte.

politisch Verfolgter
03.11.2008, 19:06
"irgendwelche Idioten" sind die verbrecherischen Gesetzgeber.
Einschlägige ÖDler schmarotzen davon, einen zum Idioten zu erklären. Der Zwinger wird durch diese Idiotie garantierende Gesetze hergestellt.
Alles muß aus dem ÖD entfernt werden, was gegen die Grundrechte hetzt, was einen zum Inhaberinstrument deklariert. Bis dahin nix tun, bitte keinen derartigen Wahnsinn zwangsfinanzieren, ihm kein Kanonenfutter nachliefern.

Stadtknecht
04.11.2008, 16:48
"irgendwelche Idioten" sind die verbrecherischen Gesetzgeber.
Einschlägige ÖDler schmarotzen davon, einen zum Idioten zu erklären. Der Zwinger wird durch diese Idiotie garantierende Gesetze hergestellt.
Alles muß aus dem ÖD entfernt werden, was gegen die Grundrechte hetzt, was einen zum Inhaberinstrument deklariert. Bis dahin nix tun, bitte keinen derartigen Wahnsinn zwangsfinanzieren, ihm kein Kanonenfutter nachliefern.

Nein, der Zwinger wurde von einer Zaunbau-Fachfirma hergestellt.
Der Affe hat sich mittlerweile daran gewöhnt und schiebt den Porsche wieder ganz entspannt um die Villa.
Wenn die Zwingerbewohner den Zwinger verlassen dürfen, heißt es in der ÖDe am User Value: Hundekacke sammeln!