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Vollständige Version anzeigen : Deutsche sind für Verstaatlichung der Schlüsselindustrien !



roxelena
29.10.2008, 10:33
Lt einer Umfrage des "Stern" sind 77% der Deutschen für eine staatlichen Kontrolle der Strom-und Gaskonzerne, 64% für Verstaatlichung der Finanzindistrie, 60% für Verstaatlichung der Logistikunternernehmen wie Bahn, Flugllinien, Post.

Die Zeit ist überreif die politischen Weichen auf Sozialismus zu stellen, die einzig gerechte und effiziente Wirtschafts-und Sozialordnung



http://de.news.yahoo.com/2/20081029/tbs-d-finanzen-banken-krisen-industrie-v-f41e315.html

Don
29.10.2008, 11:48
Und Wählscheibentelephone. Ich will Wählscheibentelephone.

GnomInc
29.10.2008, 11:54
Die Zeit ist überreif die politischen Weichen auf Sozialismus zu stellen, die einzig gerechte und effiziente Wirtschafts-und Sozialordnung


l[/URL]

Du spinnst.

Das eine Mehrheit eine staatliche Kontrolle der grundlegenden Daseinsfürsorge will ,
ist kein Indiz für neue, als "sozialistisch" bezeichnete Experimente.
Die Leute erwarten ein höheres Mass an Lebens-Sicherheit und nicht mehr.

PS. Ich hab noch ein Wählscheiben-Telefon (Schwarzes Bakelit und 30er Jahre-
Design - leider ohne eingeprägte SS- Runen:))

Frei-denker
29.10.2008, 14:09
Naja, im Bereich Energiesektor zeigt der Kapitalismus bzw. freie Markt mal wieder sein kriminelles Antlitz. Dass dies so nicht funktioniert, hat mittlerweile sogar der dumpfe Bild-Leser gemerkt.

Umso unverständlicher ist es, dass er nach wie vor Parteien wählt, die auf der Lohnliste der Konzerne stehen und für "Privatisierung" sorgen. Vielleicht sollte er mal zur Abwechslung die Bild beiseite legen und selber anfangen zu denken.

Dass er deswegen gleich den Sozialismus alter Schule einführen will, ist allerdings überinterpretiert. Man muß ja nicht vom Regen in die Traufe fallen.

Jodlerkönig
29.10.2008, 14:09
ich will auch nen trabant!

tysker
29.10.2008, 16:19
Lt einer Umfrage des "Stern" sind 77% der Deutschen für eine staatlichen Kontrolle der Strom-und Gaskonzerne, 64% für Verstaatlichung der Finanzindistrie, 60% für Verstaatlichung der Logistikunternernehmen wie Bahn, Flugllinien, Post.

Die Zeit ist überreif die politischen Weichen auf Sozialismus zu stellen, die einzig gerechte und effiziente Wirtschafts-und Sozialordnung



http://de.news.yahoo.com/2/20081029/tbs-d-finanzen-banken-krisen-industrie-v-f41e315.html
aber nicht der sozialismus, den du meinst. ddr und sowjetunion haben ausgedient!

henriof9
29.10.2008, 16:49
Lt einer Umfrage des "Stern" sind 77% der Deutschen für eine staatlichen Kontrolle der Strom-und Gaskonzerne, 64% für Verstaatlichung der Finanzindistrie, 60% für Verstaatlichung der Logistikunternernehmen wie Bahn, Flugllinien, Post.

Die Zeit ist überreif die politischen Weichen auf Sozialismus zu stellen, die einzig gerechte und effiziente Wirtschafts-und Sozialordnung


Das mit der Gerechtigkeit dürften so einige, unter anderem auch ich, etwas anders sehen.

Das ist wiedereinmal so richtig typisch deutsch.
Da kann man auch fragen, ob die Deutschen gerne 4x im Jahr für 4 Wochen Urlaub machen würden wollen.
Und nun fragt mal die Deutschen, ob sie alle auch einen Einheitslohn verdienen wollen ?
Es kommt immer auf die genaue Fragestellung an und wie differenziert sie ist.

Unabhängig davon waren die aufgeführten Unternehmungen alle mal staatlich und die Einbildung, das dann alles billiger wäre ( würde ) glauben auch nur Menschen, die an den Weihnachtsmann oder den Osterhasen glauben.
Oder weswegen wurde den privatisiert ?
Richtig, weil die Kosten, vor allem für das Personal, viel zu hoch waren.

Aber das Nachdenken liegt dem Deutschen ja nicht so, der rennt lieber Parolen hinterher, der beste Märchenerzähler bekommt den größten Applaus.

Wenn jemand ruft : im Himmel ist Jahrmarkt, Petrus baut die Buden auf,
rennen die Deutschen los und holen die Leitern um dabei zu sein.

Skorpion968
29.10.2008, 17:11
Unabhängig davon waren die aufgeführten Unternehmungen alle mal staatlich und die Einbildung, das dann alles billiger wäre ( würde ) glauben auch nur Menschen, die an den Weihnachtsmann oder den Osterhasen glauben.
Oder weswegen wurde den privatisiert ?
Richtig, weil die Kosten, vor allem für das Personal, viel zu hoch waren.

Warum sind denn die Energiepreise seit der Privatisierung so exorbitant gestiegen?
Du bist auch so ein Experte, der sich erst die Kohle aus der Tasche stehlen lässt und dann hinterher ruft: "Morgen bring ich noch mehr mit."

Skorpion968
29.10.2008, 17:15
Und Wählscheibentelephone. Ich will Wählscheibentelephone.

Im Vergleich zu dem Dreckszeug, was dir heute alles als Telefon verkauft wird, waren Wählscheibentelefone sicher nicht die schlechteste Wahl.
Was gibt es denn konkret daran auszusetzen? Haben doch immer prima funktioniert.

henriof9
29.10.2008, 17:27
Warum sind denn die Energiepreise seit der Privatisierung so exorbitant gestiegen?
Du bist auch so ein Experte, der sich erst die Kohle aus der Tasche stehlen lässt und dann hinterher ruft: "Morgen bring ich noch mehr mit."

Was den Strompreis betrifft, schau mal hier (http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Bild:Strompreis.png&filetimestamp=20071218202438) nach.

Ökosteuer und Erhöhung der MwSt sind Dir aber geläufig ?

Und im Gegensatz zum Staat, bei dem ja die Kassen immer klamm sind, wurden auch Modernisierungen durchgeführt, auch das kostet Geld.
Zumal die Lohnkosten auch bei Privatunternehmen zu Buche schlagen.

Und was meine Kohle betrifft, im Gegensatz zu früher, kann ich mir heute den Stromanbieter aussuchen und wenn es nach mir ginge, wäre ich auch mit dem billigerem Atomstrom zufrieden, und der kann auch gern aus Frankreich oder sonst woher kommen.

Skorpion968
29.10.2008, 17:35
Was den Strompreis betrifft, schau mal hier (http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Bild:Strompreis.png&filetimestamp=20071218202438) nach.

Ökosteuer und Erhöhung der MwSt sind Dir aber geläufig ?

Die erklären aber den exorbitanten Preisanstieg nicht.


Und im Gegensatz zum Staat, bei dem ja die Kassen immer klamm sind, wurden auch Modernisierungen durchgeführt, auch das kostet Geld.
Zumal die Lohnkosten auch bei Privatunternehmen zu Buche schlagen.

Und was meine Kohle betrifft, im Gegensatz zu früher, kann ich mir heute den Stromanbieter aussuchen und wenn es nach mir ginge, wäre ich auch mit dem billigerem Atomstrom zufrieden, und der kann auch gern aus Frankreich oder sonst woher kommen.

Ach Leute, es hat keinen Sinn. Ihr wollt es nicht begreifen und ihr wollt euch ausnehmen lassen wie die Weihnachtsgänse.
Dann macht das so. Mir solls egal sein. Ich amüsiere mich jedesmal, wenn ich euch dabei zusehen kann, wie ihr euch selbst vereimert. :D

Jodlerkönig
29.10.2008, 17:43
Warum sind denn die Energiepreise seit der Privatisierung so exorbitant gestiegen?
Du bist auch so ein Experte, der sich erst die Kohle aus der Tasche stehlen lässt und dann hinterher ruft: "Morgen bring ich noch mehr mit."steuern, abgaben, sozialstaat, co2klimanaziabgabe, sicherheitsbestimmungen, gebühren,angebot und nachfrage...etc.

Lichtblau
29.10.2008, 18:15
Lt einer Umfrage des "Stern" sind 77% der Deutschen für eine staatlichen Kontrolle der Strom-und Gaskonzerne, 64% für Verstaatlichung der Finanzindistrie, 60% für Verstaatlichung der Logistikunternernehmen wie Bahn, Flugllinien, Post.

Die Zeit ist überreif die politischen Weichen auf Sozialismus zu stellen, die einzig gerechte und effiziente Wirtschafts-und Sozialordnung



http://de.news.yahoo.com/2/20081029/tbs-d-finanzen-banken-krisen-industrie-v-f41e315.html

Krass, hätte ich nicht gedacht.

Und 80% der deutschen sind für Mindestlohn.
80% der deutschen sind gegen den Afghanistan-Einsatz der Bundeswehr.
Und 80% der deutschen lehnen Hartz 4 ab.

Die einzige Partei die all dies fordert ist die Linkspartei.

Komischerweise wählen aber nur 10% die Linkspartei.

Komisch...

Skorpion968
29.10.2008, 18:20
Krass, hätte ich nicht gedacht.

Und 80% der deutschen sind für Mindestlohn.
80% der deutschen sind gegen den Afghanistan-Einsatz der Bundeswehr.
Und 80% der deutschen lehnen Hartz 4 ab.

Die einzige Partei die all dies fordert ist die Linkspartei.

Komischerweise wählen aber nur 10% die Linkspartei.

Komisch...

Sieh dir nur die Deppen hier im Forum an. Dann weißt du warum. ;)

Es ist doch auch ganz in Ordnung, wenn die Linke zwischen 10 und 20% liegt. Die sollen mal schön den korrupten Saftladen aus der Opposition heraus aufmischen. Das hat in den vergangenen 18 Monaten prima geklappt. :)

Praetorianer
29.10.2008, 18:35
Was gibt es denn konkret daran auszusetzen?

Dass es sie leider nicht mehr zu kaufen gibt. Ich hatte mal in einem Geschäft eines gefunden und nachgefragt, aber sie wollten es partout im Schaufenster halten.

Praetorianer
29.10.2008, 18:36
Krass, hätte ich nicht gedacht.

Und 80% der deutschen sind für Mindestlohn.
80% der deutschen sind gegen den Afghanistan-Einsatz der Bundeswehr.
Und 80% der deutschen lehnen Hartz 4 ab.

Die einzige Partei die all dies fordert ist die Linkspartei.

Komischerweise wählen aber nur 10% die Linkspartei.

Komisch...

Könnte am abschreckenden Beispiel der DDR liegen.

Don
29.10.2008, 18:40
Im Vergleich zu dem Dreckszeug, was dir heute alles als Telefon verkauft wird, waren Wählscheibentelefone sicher nicht die schlechteste Wahl.
Was gibt es denn konkret daran auszusetzen? Haben doch immer prima funktioniert.

Ich hab mich vertan. Eigentlich wäre die gute alte Vermittlung noch besser.
Mit dem Fräulein vom Amt. Wenigstens ein sinnvoller Job für die Wagenknecht. Auf Rollschuhen.

Tonsetzer
29.10.2008, 19:07
Ja ja, das würde Euch so passen, zu diesen Kursen geb ich meine Aktien nicht her !

Don
29.10.2008, 19:27
Ja ja, das würde Euch so passen, zu diesen Kursen geb ich meine Aktien nicht her !

Auch nicht wenn Du dafür die Wagenknecht auf Rollschuhen stöpseln siehst? :))

Tonsetzer
29.10.2008, 19:38
Auch nicht wenn Du dafür die Wagenknecht auf Rollschuhen stöpseln siehst? :))

ok, dafür drück ich eine Deutsche Bank ab :D

Don
29.10.2008, 19:42
ok, dafür drück ich eine Deutsche Bank ab :D

Gut, ich lege eine Daimler drauf.

Roll, Sahra, roll !! :D

meckerle
29.10.2008, 19:45
aber nicht der sozialismus, den du meinst. ddr und sowjetunion haben ausgedient!
Das glaubst du in deinem jugendlichen Leichtsinn. Schau dich mal um, was um uns herum passiert. Wir bekommen den Kommunismus von hinten durch die Brust aufs Auge gedrückt. Verdammte Schei..e!

meckerle
29.10.2008, 19:51
Im Vergleich zu dem Dreckszeug, was dir heute alles als Telefon verkauft wird, waren Wählscheibentelefone sicher nicht die schlechteste Wahl.
Was gibt es denn konkret daran auszusetzen? Haben doch immer prima funktioniert.
Genau, damals musste man sich die ständig zu wählenden Tel.-Nr. einfach aufschreiben. Heute kann man sie speichern und wenn das Telebimmel den Geist aufgibt, kann man alle 200 gespeicherten Nummern wieder mit grossem Zeitwaufwand zusammensuchen.
Welch ein Fortschritt. :D

meckerle
29.10.2008, 19:58
Krass, hätte ich nicht gedacht.

Und 80% der deutschen sind für Mindestlohn.
80% der deutschen sind gegen den Afghanistan-Einsatz der Bundeswehr.
Und 80% der deutschen lehnen Hartz 4 ab.

Die einzige Partei die all dies fordert ist die Linkspartei.

Komischerweise wählen aber nur 10% die Linkspartei.

Komisch...
Wenn die Linken erklären würden, wovon sie ihre Versprechungen finanzieren würden, dann wär manch einem geholfen. Sie tun es aber nicht.

O-Ton Lafo: Jede/r muss 1.500 € /Monat bekommen, wer nicht arbeitet soll wenigstens gut leben!
HartzIV war gestern, wenn die Linken an die Macht kommen.

roxelena
29.10.2008, 20:09
Dass der Kapitalismus sich selbst erledigt hat ist nunmal Tatsache.
Durch weltweites hineinpumpen von riesigen Geldmengen in ein totes System wird versucht den in den letzten Zügen liegenden Kapitalismus zu retten.
dieser Versuch wird scheitern. das macht sich auch in der genannten Umfrage deutlich.
Wir müssen uns wohl bald auf ein neues politisches und wirtschaftliches system einstellen.
Ob wir wollen oder nicht:D

Don
29.10.2008, 20:25
Dass der Kapitalismus sich selbst erledigt hat ist nunmal Tatsache.
Durch weltweites hineinpumpen von riesigen Geldmengen in ein totes System wird versucht den in den letzten Zügen liegenden Kapitalismus zu retten.
dieser Versuch wird scheitern. das macht sich auch in der genannten Umfrage deutlich.
Wir müssen uns wohl bald auf ein neues politisches und wirtschaftliches system einstellen.
Ob wir wollen oder nicht:D

Dann stell dich mal ein. Oder stell dich besser gleich an, damit du dich daran gewöhnst.
Ich stell mich derweilen außerhalb auf und guck zu.

Frank3
29.10.2008, 20:31
Dann stell dich mal ein. Oder stell dich besser gleich an, damit du dich daran gewöhnst.
Ich stell mich derweilen außerhalb auf und guck zu.

Wo ist außerhalb ? http://www.gibt-es-gott.de/resources/Wer+Steuer+h$C3$A4lt+konntest+du+nicht+W$C3$A4hlen .gif

Gawen
29.10.2008, 21:26
Durch weltweites hineinpumpen von riesigen Geldmengen in ein totes System wird versucht den in den letzten Zügen liegenden Kapitalismus zu retten.

Totgesagte leben länger... ;)


Wobei ich auch für eine staatliche Sicherung strategisch wichtiger Industrien bin, ich denk da aber eher im Sinne Sunzis als Stalins...

EmilS
29.10.2008, 21:59
Deutsche wären auch für allzeit gutes Wetter und Sonnenschein, weil sie sich hernach über Leberflecken und gebräunter Haut empören könnten und sich von "anerkannten Experten" den nächstgelegenen Fixstern für das mögliche Unglück zum Sündenbock erklären ließen, der "bewältigt" oder "bekämpft" werden muß. Sie saufen zu viel und vertragen den Kater nicht.

malnachdenken
29.10.2008, 22:34
Dass der Kapitalismus sich selbst erledigt hat ist nunmal Tatsache.


Ach immer die selben Sprüche, wenn es mal kriselt. Der Kapitalismus wird selbst Dich überleben.

Lichtblau
29.10.2008, 22:41
Wenn die Linken erklären würden, wovon sie ihre Versprechungen finanzieren würden, dann wär manch einem geholfen. Sie tun es aber nicht.



Das stimmt überhaupt nicht, das wird auch ständig von den Medien behauptet. Dabei erklärt die Linke jedesmal, dass sie das Geld von den Reichen nehmen will.

EmilS
29.10.2008, 22:52
Das stimmt überhaupt nicht, das wird auch ständig von den Medien behauptet. Dabei erklärt die Linke jedesmal, dass sie das Geld von den Reichen nehmen will."Die Linke" spielt also dem ahnungslosen Sklaven einen Robin Hood vor, der seinerseits keine Ahnung von den Vermögensverhältnissen der von ihm verorteten "Reichen" besitzt? Wo zieht "Die Linke" überhaupt die Grenze zum ungerechtfertigten und sicherlich unverdienten "Reichtum" Anderer?

Beverly
31.10.2008, 11:51
Lt einer Umfrage des "Stern" sind 77% der Deutschen für eine staatlichen Kontrolle der Strom-und Gaskonzerne, 64% für Verstaatlichung der Finanzindistrie, 60% für Verstaatlichung der Logistikunternernehmen wie Bahn, Flugllinien, Post.

Die Zeit ist überreif die politischen Weichen auf Sozialismus zu stellen, die einzig gerechte und effiziente Wirtschafts-und Sozialordnung



http://de.news.yahoo.com/2/20081029/tbs-d-finanzen-banken-krisen-industrie-v-f41e315.html

Ich halte das in erster Linie für ein Votum gegen die bestehende Wirtschafts- und Sozialordnung, die nur noch einer Minderheit Vorteile bringt und deren Protagonisten sich nicht mal mehr an die eigenen Regeln halten.
Vielleicht würden bei einer diesbezüglichen Umfrage auch viele für die Verstaatlichung von Kirchen, Moscheen und Synagogen stimmen, einfach, weil sie sich von den einschlägigen Glaubensgemeinschaften verarscht fühlen. Eine Verstaatlichung aller Parteien hätte auch gute Chancen auf eine Mehrheit ;) Ebenso die Verstaatlichung der Privatsender (nur sind die Öffentlich-Rechtlichen ebenso schlecht) oder der Zeitungen. Dann hetzt BLÖD ganz offiziell im Staatsauftrag :rolleyes:

Aber Verstaatlichung allein bringt es nicht und schon gar nicht auf Dauer. Es fängt mit einer sauberen Analyse der Probleme an und einer sauberen Erklärung, was an den bestehenden Strukturen falsch ist. Das kommt mir oft vor wie eine "Wirtschafts-Oligarchie", die in gewisser Weise das SED-System wieder aufleben lässt:

http://tbn0.google.com/images?q=tbn:6Jwz2qRqdO4KwM:http://www.med.uni-jena.de/pflege/fachkurse/ai/bilder/sed.JPG

Passt doch auch heute gut zu Merkeldeutschland ;) ?

"Eine Hand wäscht die andere"
"Politik und Wirtschaft arbeiten Hand in Hand"

Die Strukturen sind so miteinander verflochten und so korrupt, dass bloße Verstaatlichung allein nicht hilft. Oder glaubt allen Ernstes wer, es würde mit den Pfeifen von der Großen Koalition besser, wenn die die Wirtschaft noch mehr kontrollieren als sie es ohnehin tun? Das Rettungspaket sollte doch jedem gezeigt haben, wie viel Einfluss der Staat schon jetzt auf die Wirtschaft hat. Und dass er diesen Einfluss nur zugunsten der Reichen und Superreichen nutzt.

Wohlgemerkt: ich habe nichts dagegen, wenn man all diesen Pfeifen ihre Besitztitel und ihr geklautes und gehortetes Geld wegnimmt. Eine Neuordnung der Wirtschaft darf nicht daran scheitern, dass da irgendwelche Kröten auf Billionensummen sitzen und die lieber in den nächsten Brunnen schmeißen als produktiv zu investieren.
Aber sie braucht einen Masterplan, der aus mehr besteht als darin, Besitztitel auf den Staat zu übertragen. Hat der Staat nicht sein Versagen dadurch bewiesen, dass er und all seine Amts- und Mandatsträger sich mit Wonne korrumpieren ließen und mit Feuereifer den eigenen Ausverkauf betrieben.

Würde nicht schließlich eine Umfrage, wo es darum ginge, die herrschenden Parteien aufzulösen und unsere Amts- und Mandatsträger in die Wüste zu schicken, nicht ebenso beachtliche Zustimmung finden wie eine Umfrage zu Verstaatlichung von Schlüsselindustrien?
Weil beide versagt haben, Politik und Wirtschaft gleichermaßen!

politisch Verfolgter
31.10.2008, 11:56
Nix verstaatlichen, vielmehr den ÖD um mind. 90 % abbauen und dessen Funktionärsterrorismus ganz entfernen.
Managements haben sich stattdessen für Userdividende von den dafür aus dem value bezahlenden Mitnutzern regelmäßig entlasten zu lassen, wobei derartige betriebl. Cluster diversif und synergetisch frei vernetzbar sind.
Da Betriebe ja sogar sich gegenseitig unbekannten Anonymen gehören können, können sie sich auch als staatferne privatwirtschaftlich rein jur. Personen selbst gehören. Erst das macht sie gegen Bezahlung nutzbar und vernetzbar. Staatsfunktionäre haben dort nix zu suchen, weil es dort um die marktwirtschaftl. Profitmaximierung der betriebslosen Anbieter geht.
Letztere sind erst damit die Wirtschaft und das Kapital.

Jodlerkönig
31.10.2008, 17:45
Das stimmt überhaupt nicht, das wird auch ständig von den Medien behauptet. Dabei erklärt die Linke jedesmal, dass sie das Geld von den Reichen nehmen will.
wer sind den die reichen? kannst du dann bei der gelegenheit gleich mal die anzahl der reichen nennen?

politisch Verfolgter
31.10.2008, 18:32
Es gibt viel zu wenig Begüterte, weswegen die betriebslosen Anbieter vollwertige Marktteilnahme benötigen.
Betriebe werden ja zwecks Kapitalzugang in Privateigentum genutzt. Das ist hinsichtlich der betriebslosen Anbieter gewaltig zu optimieren. Dazu sind die grundrechtswidrige Arbeitsgesetzgebung samt aller sie umsetzenden Behörden zu entfernen.
Wissenschaften sind zu etablieren, die vollwertige Marktteilnahme betriebsloser Anbieter finanzmathematisch modellieren und flankieren.
Erst damit kommen wir zu einer Leistungsgesellschaft, worin die mentale mit der Eink./Verm.-Verteilung übereinstimmt.
Die Effizienz betriebl. Netzwerke ist für ihre bezahlenden Nutzer laufend zu optimieren. Damit gibts keine teilleistungsreduziert umverteilungs-marginalisierten Kostenfaktoren mehr, sondern dadurch kaufkräftige Nachfrager nach nicht nur Villa&Porsche für z.B. Fam. und Nachwuchs.