Vollständige Version anzeigen : Der Freitod einer Forenbetreiberin
Klopperhorst
28.10.2008, 23:13
Umso deprimierender, kälter und abweisender wirkt sie damit auf die wenigen Hochsensiblen und Introvertierten, die sich dabei vorkommen wie auf einer einsamen Insel!
Ich würde eher noch sagen, daß diese Hochsensiblen, die sich wie auf einer einsamen Insel fühlen, kein Machtbewusstsein haben. Denn andererseits kann es sehr schön sein, einsam zu sein, mit der Gewissheit die Wahrheit erkannt zu haben und den Millionen vielleicht 100 Jahre voraus zu sein.
Der Machtbegriff ist die entscheidende Frage.
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Aldebaran
28.10.2008, 23:15
Fast noch tragischer ist jedoch der Missbrauch dieses Freitods, der der Frau mit höchster Wahrscheinlichkeit furchtbar unrecht tut, indem ihre Motive (was immer die sein mögen) verzerrt, relativiert und als irrelevant abgetan werden, um einem Anspruch an "Tragik" (besser: Melodramatik) zu genügen, der sonst bestenfalls bei RTL2 zu finden ist. :flop:
Als wäre die Sache so nicht schon tragisch genug.
Wobei man nicht entscheiden kann, wer Ihr unrecht tut. Es kann nämlich genausogut auch derjenige sein, der Ihre politischen Motive als irrelevant abtut, wie Du ja auch sagst.
Es ist aber nun einmal so, dass diese Frau in die Öffentlichkeit getreten ist. Da bleiben solche Spekulationen nicht aus. Ich finde es eigentlich auch gar nicht so schlimm. Schlimmer finde ich es eher, statt dessen die Einzelheiten des Privatlebens auszubreiten, um eine rein "psychiatrische" Erklärung durchsetzen zu können.
Wobei man nicht entscheiden kann, wer Ihr unrecht tut. Es kann nämlich genausogut auch derjenige sein, der Ihre politischen Motive als irrelevant abtut, wie Du ja auch sagst.
Es ist aber nun einmal so, dass diese Frau in die Öffentlichkeit getreten ist. Da bleiben solche Spekulationen nicht aus. Ich finde es eigentlich auch gar nicht so schlimm. Schlimmer finde ich es eher, statt dessen die Einzelheiten des Privatlebens auszubreiten, um eine rein "psychiatrische" Erklärung durchsetzen zu können.
Es ist keine psychiatrische Erklärung, sondern der Versuch sich in die Psyche eines Menschen hineinzuversetzen. Leider geht das vielen Menschen ab, oder sie haben keine Zeit oder Lust sich damit auseinanderzusetzen!
Quo vadis
28.10.2008, 23:19
Ich glaube, du verwechselst hier die Begrifflichkeiten.
Nö, Leute suchen aus unterschiedlichen Gründen politische Internetplattformen auf.Britta hat u.a. den Fehler gemacht ihre eigene Ernsthaftigkeit bei der breiten Userschaft zu vermuten.Was eigenes anzuleiern verschlimmert es m.E. nach noch, weil man noch mehr Verantwortung für Leute auf sich nimmt.Dann will man vermitteln, wo es nichts zu vermitteln gibt, dann kommt gerade beim Thema Islam sofort politisch korrekter Gegenwind mit unkorrekten Mitteln.
Joseph Malta
28.10.2008, 23:19
Wobei man nicht entscheiden kann, wer Ihr unrecht tut. Es kann nämlich genausogut auch derjenige sein, der Ihre politischen Motive als irrelevant abtut, wie Du ja auch sagst.
Es ist aber nun einmal so, dass diese Frau in die Öffentlichkeit getreten ist. Da bleiben solche Spekulationen nicht aus. Ich finde es eigentlich auch gar nicht so schlimm. Schlimmer finde ich es eher, statt dessen die Einzelheiten des Privatlebens auszubreiten, um eine rein "psychiatrische" Erklärung durchsetzen zu können.
Wie kann das "Privatleben" sein, wenn es öffentlich nachlesbar ist? Der Begriff "privat" und "öffentlich nachzulesen" harmonieren so gar nicht.
Deine Konstrukte zur infantilen Schuldzuweisung werden immer absurder.
Quo vadis
28.10.2008, 23:22
Es ist keine psychiatrische Erklärung, sondern der Versuch sich in die Psyche eines Menschen hineinzuversetzen. Leider geht das vielen Menschen ab, oder sie haben keine Zeit oder Lust sich damit auseinanderzusetzen!
Ein typisches Internetproblem--ein Ava, etwas Schrift und dann schaukelt es sich schon rasch auf--ich denke du und ich wissen beide am Besten, wie schnell das geht.Im RL würde es vielleicht anders laufen.
Es ist nicht wirklich wichtig. Die über das Bewertungssystem eingegangene Nachricht war jedenfall derart, dass ich annehmen musste, Du hättest Deine Bekanntschaft mit dem Opfer hier erwähnt.
Habe ich ja auch. In einem ersten, am Nachmittag eingestellten Beitrag. Bei diesem hätte ich es auch belassen, wäre es im Fortgang nicht zu immer kruderen Spekulationen gekommen. Vielleicht verstehst Du jetzt, geht man auf Grund der Seltenheit der Preisgabe von persönlichen Details von deren Wahrhaftigkeit aus, warum es mich aufrichtig empört, werden hier Beweggründe für ihren Freitod herbeiphantasiert , die wenig über die verstorbenen Person, dafür umso mehr über das Weltbild ihrer Verbreiter aussagen. Hat mich der Nachruf auf PI schon wütend gemacht, setzt dieser Strang der unsäglichen Ausschlachtung die Krone auf.
Sie sind eben nicht haltlos (s.o.).
Ich gebe es auf.
Aldebaran
28.10.2008, 23:27
Wie kann das "Privatleben" sein, wenn es öffentlich nachlesbar ist? Der Begriff "privat" und "öffentlich nachzulesen" harmonieren so gar nicht.
Deine Konstrukte zur infantilen Schuldzuweisung werden immer absurder.
Wer hat es öffentlich gemacht? Wer weiß, ob es im Sinne von Britta war? Warum ist das in Ordnung, während es Vermutungen über die Rolle von politischen Motiven nicht sind?
Es ist auch eine Instrumentalisierung des Selbstmordes, diese auszuschließen. Das Engagement dieser Frau gehörte nun einmal zu ihrem Leben.
ortensia blu
28.10.2008, 23:27
Vielleicht hat sie ganz einfach nur persönliche resp. private Probleme gehabt! Aus rein politischen Motiven bringt sich niemand um - zumindest nicht in den westlichen Ländern.
Und einige Kommentare weisen eindeutig darauf hin, dass nur der erste Absatz auf fruchtbaren Boden gefallen ist. Ich hätte nie gedacht, dass sich PI mal den Methoden der Schweinejournaille angleichen würde!
Menschen bringen sich sehr wohl auch aus politischen Gründen um. Menschen können auch aus politischen Gründen verzweifeln und in tiefe Melancholie verfallen. Andere packen ihre Sachen und wandern in ein Land aus, wo sie und ihre Kinder eine Zukunft haben. Wieder andere machen sich Illusionen und hoffen auf Besserung der Verhältnisse. Am besten sind diejenigen dran, die wie Fettaugen immer oben auf schwimmen und gar nicht erst versuchen sich gegen die beschlossene und verordnete Islamisierung aufzulehnen. Sie verharmlosen und reden alles schön und manche differenzieren sich zu Tode und am Ende gibt es ihn gar nicht mehr den Islam als Bedrohung unserer Werte unserer Kultur.
Sie hatte einen dänischen Freund, der auf sie wartete, sie hatte Unterstützer und viele Freunde, eine Mutter, die sich um sie sorgte, sie hat den beruflichen Aufstieg geschafft, sich für ein Studium ihrer Wahl eingeschrieben ...
Mit einer depressiven Gemütsverfassung - die sehr wohl durch Erschöpfung und Überarbeitung entstehen kann, auch durch den vergeblichen Kampf gegen die Islamisierung - hat man einen glasklaren und unbeschönigten Blich auf die Zukunft.
"Die Hauptfunktion der geistigen Gesundheit besteht darin, ein positiv verzerrtes Bild der Welt und des Selbstes zu garantieren." Diesen Schluß zog ein amerikanisches Forscherteam am Ende seiner Studien über Deppresive. Depressive sind keine Schwarzseher, sondern Realisten.
Quo vadis
28.10.2008, 23:27
Umso deprimierender, kälter und abweisender wirkt sie damit auf die wenigen Hochsensiblen und Introvertierten, die sich dabei vorkommen wie auf einer einsamen Insel!
Das ist richtig.Menschlich muß es knistern um einen Gewinn aus Konversation zu ziehen.In politischen Internetforen knallt es aber täglich kräftig--das ist die Krux bei der Sache.
EinDachs
28.10.2008, 23:28
Ich glaube, du verwechselst hier die Begrifflichkeiten.
Das kann nicht sein.
Du möchtest doch damit nicht etwa andeuten, dass Positivismus nicht "positiv denken" heißt? :)
Das von Moderator Berhard XLIV. eingangs angeführte Zitat ist bemerkenswert aus zwei Gründen: Es ist pietätlos und wurde von ihm trotzdem zitiert.
Es gab Hinweise auf ein Borderlinesyndrom. Zusätzlich dazu stand das Mädchen wohl ziemlich auf Agnostizismus und hat sich wohl sehr intensiv mit der Thematik beschäftigt. Weiterhin lässt sie sich musiktechnisch in der Darkwaveszene verorten, die in der Krefelder "Kulturfabrik" eine gut organisierte Szene haben. Hinzu kommt wohl die Trennung vom Freund, der nach Neuseeland ging, meine ich gelesen zu haben. Dazu noch die ständigen Selbstzweifel und das Denken, sie würde den Ansprüchen nicht genügen. Am Ende eine sehr tödliche Mischung.
Mit der Insulinüberdosierung hat sie übrigens eine sehr unschöne Art des Abgangs gewählt. Schmerzlos geht mal ganz anders.
Unsinn, sie war Krankenschwester. Sie kannte sich Insulin aus.
Mit der guten Dosis wird es zum goldenen Schuss.
Ganz einfach.Leute mit 1.0-er Abi, die zudem klar politisch unterwegs sind, neigen nicht zum Selbstbetrug und einem künstlichen Positivismus in einer sich zum Negativen umwandelnden Gesellschaft.Oder anderes--Verdrängung, Entpolitisierung und mediale Betäubung der Massen sind der Schmierstoff für die etablierte Politik, gegen die Britta ja so vehement angegangen ist.
Der nächste Ferndiagnostiker. Schlag Du erstmal nach, was man sich unter Positivismus vorzustellen hast, bevor Du hier zu mutmaßen beginnst, was begabte und sensible Menschen in eine emotionale Negativspirale treibt.
Aldebaran
28.10.2008, 23:36
Habe ich ja auch. In einem ersten, am Nachmittag eingestellten Beitrag. Bei diesem hätte ich es auch belassen, wäre es im Fortgang nicht zu immer kruderen Spekulationen gekommen. Vielleicht verstehst Du jetzt, geht man auf Grund der Seltenheit der Preisgabe von persönlichen Details von deren Wahrhaftigkeit aus, warum es mich aufrichtig empört, werden hier Beweggründe für ihren Freitod herbeiphantasiert , die wenig über die verstorbenen Person, dafür umso mehr über das Weltbild ihrer Verbreiter aussagen. Hat mich der Nachruf auf PI schon wütend gemacht, setzt dieser Strang der unsäglichen Ausschlachtung die Krone auf.
Ich gebe es auf.
Ausgerechnet Du befindest Dich jetzt in einer moralischen Sackgasse.
Bei jedem Selbstmord wird die Frage nach dem Warum gestellt und bei einer mehr oder weniger in der Öffentlichkeit stehenden Person geschieht dies eben in der entsprechenden Öffentlichkeit. Und natürlich ist das Engagement dieser Frau ein Teil ihres Lebens gewesen, was unweigerlich zu der Frage führt, inwieweit es zu ihrem Entschluss beigetragen haben mochte. Es ist jedenfalls nicht weniger eine Instrumentalisierung, als diese Frage zu unterdrücken und die Rolle des Engagements in Abrede zu stellen. Man könnte es sogar umdrehen und einen solchen Versuch als eine durchsichtige Strategie bezeichnen, dieses Engagement, das der Frau offenbar wichtig gewesen ist, nachträglich abzuwerten.
Leider hat Herr Maltas Gepolter eine aus diesem Anlass mögliche ernsthafte Diskussion darüber, wie weit politische Überzeugung und politisches Engagement den "Seelenhaushalt" eines (politischen) Menschen beeinflusst und beeinflussen sollte, im Keim erstickt.
Praetorianer
28.10.2008, 23:36
Doch, ihr Machtinstinkt. Sie denkt nicht darüber nach, ob es einem Helmut Kohl innerlich weh tun könnte, ob seine Ziehtochter ihn demontiert, sondern sie tut es einfach, weil Helmut Kohl und andere nur noch Sachen für sie sind, wie es für Männer gewöhnlich der Fall ist.
Daher sind es auch Männer, die Menschen in Zahl und Form prägen, nicht Frauen, die jeden Menschen notfalls individuell mit seinen liebenswerten Fehlern und Schwächen anerkennen.
Das ist ein ganz unterschiedliches Prinzip, fest verdrahtet im emotionalen Bewusstsein der Geschlechter.
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Um diese Uhrzeit mache ich mir keine Gedanken mehr über Gedankengänge von Frauen. Es ist eine sinnlose Beschäftigungen, dort nach Regelmäßigkeiten zu suchen, wo das Chaos herrscht.
Klopperhorst
28.10.2008, 23:38
...
"Die Hauptfunktion der geistigen Gesundheit besteht darin, ein positiv verzerrtes Bild der Welt und des Selbstes zu garantieren." Diesen Schluß zog ein amerikanisches Forscherteam am Ende seiner Studien über Deppresive. Depressive sind keine Schwarzseher, sondern Realisten.
Nicht ganz. Wen sie Realisten wären, würden sie den Willen zum Leben aufgeben/überwinden, Selbstmord ist Bejahung dieses Willens.
Britta ist dadurch nicht frei geworden, leider Gottes.
Das ist eben das Schlimme, wenn sich hoher Intellekt mit starker Persönlichkeit verbindet. Letztere hat ein Ziel im Leben zu verwirklichen, treibt aber den Intellekt an, sich zu zerstören, wenn sich diesem Ziel etwas in den Weg stellt.
Aber der Wille lässt sich nicht zerstören!
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Eine junge Frau hat sich umgebracht, das ist tragisch. Wo ist der Zusammenhang mit dem Forum, ihrer Einstellung zum Islam? Den scheint es nicht zu geben, der wird nur unterschwellig suggeriert. Insofern kann ich meinen Vorschreibern nur zustimmen, dass der PI-Artikel ziemlich perfide wirkt.
Wenn du ein wenig aufmerksamer lesen könntest, würdest du diesen Zusammenhang bemerken. So suche noch ein wenig und antworte dann.
MfG
Rikimer
MorganLeFay
28.10.2008, 23:51
Unsinn, sie war Krankenschwester. Sie kannte sich Insulin aus.
Mit der guten Dosis wird es zum goldenen Schuss.
Schon mal jemanden durch eine Hypoglykämie begleitet, bis kurz vor den Punkt, an dem das erlösende Koma kommt?
Die Dosis ist da recht schnurz, da der Spiegel erstmal fallen muss.
Aldebaran
28.10.2008, 23:55
Nicht ganz. Wen sie Realisten wären, würden sie den Willen zum Leben aufgeben/überwinden, Selbstmord ist Bejahung dieses Willens.
Britta ist dadurch nicht frei geworden, leider Gottes.
Das ist eben das Schlimme, wenn sich hoher Intellekt mit starker Persönlichkeit verbindet. Letztere hat ein Ziel im Leben zu verwirklichen, treibt aber den Intellekt an, sich zu zerstören, wenn sich diesem Ziel etwas in den Weg stellt.
Aber der Wille lässt sich nicht zerstören!
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Dieses Dilemma bleibt aber nur bestehen, solange man sich von der "kleinen" Moral nicht lösen kann, also derjenigen, die unser Zusammenleben im unmittelbaren sozialen Umfeld regelt und stützt.
Die globalen Prozesse haben mit dieser Moral nichts zu tun. Sie folgen anderen Gesetzen. Versteigt man sich dazu, eine wenn auch noch so kleine, aber bewusste und aktive Rolle in diesen Prozessen spielen zu wollen, muss man mit der "kleinen" Moral brechen.
Nur ist das nicht so leicht, denn diese "kleine" Moral wird uns in einem frühen Alter gelehrt. Sie ist quasi eingebrannt und wir können sie niemals vergessen - es sei denn, man ist ohnehin ein Soziopath.
Sehe ich jetzt nicht so. Die Dame hatte einen anonymen Nick benutzt, dazu ein paar einleitende Worte im üblichen PI-Duktus.
Danach kommt eigentlich nur noch eine kurze Beschreibung der Person aus der Perspektive des Schreibers. Wird ja auch angedeutet, dass die Dame wohl seelisch vorher schon nicht so stabil war.
Depressionen gehören zu den schrecklichsten Krankheitsbildern.
Insbesondere wenn man in solchen Zeiten lebt wie heute, wo es für die Mehrheit keine Hoffnung auf Besserung gibt...
MfG
Rikimer
[@Josef Malta] das musst du nu wirklich mir überlassen, was und wem ich hier zitiere oder anführe!
Du bist hier weder Zensor, noch gibst du hier die Richtung vor, noch entscheidest du über die Ausrichtung dieses Forums!
Du kannst deine Meinung hier darlegen, das sei dir unbenommen, diese Auszuhalten ist eigentlich Beweis genug, über welche Toleranz und Freiheit und Nerven wir hier verfügen!
Nur eines brauchen wir bestimmt nicht, deine "gut gemeinten" Ratschläge und Belehrungen, inklusive die deiner bestellten Schulterklopfer und Hilfs-Gutmenschen!
Wow, mit der Hand im Marmeladentopf erwischt! :D
Zu drei Zeilen eigener Würdigung hat's bei dir mal wieder nicht gereicht, also kopierst du hier die Schweinejauche aus der Pipiseite ein und machst dann auf Unschuld vom Lande.
Du bist so peinlich.
Und daß du hier als Diskussionsbeteiligter Beiträge anderer Mitdiskutanten löschst, bestätigt diesen Eindruck.
Sie war nicht hart genug, wahrscheinlich auch im wirklichen Leben. Ihre "Bitte-nicht-Museln-sagen!"- Haltung deutet darauf hin.
Anstand und Augenmaß sind ein Anzeichen von Schwäche und führen zum Selbstmord? http://img224.imageshack.us/img224/2715/glotzps2.gif
Was ist eigentlich derzeit in diesem Forum los, haben wir Neanderthaler-Festwochen, daß wir mit solchen Moderatoren gestraft werden?
Ahhh, nicht mangelnde Paranoia und ein Fehlen hysterischer Überreaktionen (neuerdings angeblich inkl Märthyrerfreitod), sondern mein Horizont ist es, der mich der gewaltigen, akute Bedrohung durch die 9-10% "muslimischen" Neugeborenen nicht verstehen lässt.
Schon verstanden, gehen einem die Argumente aus, erklärt man dem anderen er ist zu dumm, die zu verstehen.
Der eine Mod löscht reihenweise Beiträge seiner Mitdiskutanten, der andere beschimpft sie und spricht ihnen die Dialogfähigkeit ab - warum, beim Barte des Demosthenes, machen solche Leute dann den Job in einem Diskussionsforum?
Ist das auch so eine Art Borderline, verbal-virtuell? :P
MorganLeFay
29.10.2008, 00:41
Wobei man nicht entscheiden kann, wer Ihr unrecht tut. Es kann nämlich genausogut auch derjenige sein, der Ihre politischen Motive als irrelevant abtut, wie Du ja auch sagst.
Es ist aber nun einmal so, dass diese Frau in die Öffentlichkeit getreten ist. Da bleiben solche Spekulationen nicht aus. Ich finde es eigentlich auch gar nicht so schlimm. Schlimmer finde ich es eher, statt dessen die Einzelheiten des Privatlebens auszubreiten, um eine rein "psychiatrische" Erklärung durchsetzen zu können.
Was ich sagen wollte - und ich vermute hier zumindest teilweise ein Missverständnis -, ist, dass so etwas wie "politisches Engagement" oder "neue Liebe" oder "Studium begonnen" so gut wie immer nur die Oberfläche sein werden und können.
Ich halte es für falsch, ihr politisches Engagement in Form von Foren und den notwendigerweise resultierenden "Gegenwind" (in Tütteln, weil ursprünglich Dein Ausdruck) als einen Grund oder auch nur Auslöser sehen zu wollen.
Ebenso halte ich es für falsch, die Probleme auf - wieder Deine Worte, in Ermangelung von besseren - "psychiatrische" Gründe wie Borderline oder Depression zu reduzieren.
Natürlich ist ene Persönlichkeitsstörung oder eine Erkrankung der Psyche per se schwerwiegender. Der gesunde Mensch hat Liebeskummer oder ist verletzt, wenn er im Forum beleidigt wird. Der Kranke kann es als Auslöser für eine Depression oder einen Selbstmord nehmen. Weil er krank ist.
Während "psychiatrische Erkrankungen" zwar in der Regel angelegt sind, müssen sie nicht immer zwangsläufig ausbrechen und einen Menschen zerstören. Man ist erstmal nur anfälliger, wie ein Raucher für Lungenkrebs.
Allerdings bleibe ich bei dem, was ich bereits sagte: Wir können bestenfalls (wenn überhaupt) die Oberfläche sehen.
Ja, "Gegenwind" und User, die bekanntermaßen persönlich werden und versuchen, Dich zu demontieren. Vielleicht das Abitur, das durch die Zeitung ging und so den Anspruch (sowohl von außen als auch von innen) erhöhte oder zementierte. Oder das Studium, das viele eher den "Schlauen" zutrauen als denen, die Sozialpädagogik studieren (übrigens nichts gegen die!!!). Vielleicht ein (Ex-)Freund, vielleicht ein Umzug oder nur das Flüggewerden.
Ja, und vielleicht hat auch jemand online Drohungen gegen die arme Frau ausgesprochen. Oder jemand auf der Arbeit. Oder jemand ist ihr mal durch den Park gefolgt.
All das ist Oberfläche.
Alles und jedes kann den "Tipping Point" bedeuten, der Dich in die Depression stürzt - oder die Kombination der Sachen.
Darunter liegen andere Dinge. Bereits vorhandene Krankheiten, oder die Veranlagung dazu.
Das Selbstbild, wiederum bedingt durch frühere Erfahrungen, die gesamte Sozialisation. Der Anspruch an sich selbst. Zu oft kippen die Menschen, die als "Stark" gelten - weil sie sich keine Schwäche erlauben. Selbsttäuschung spielt eine große Rolle hierbei ("ich war immer stark, also KANN ich nicht schwach sein, das geht worbei").
Was ich sagen will (und ich bin noch nicht fertig :D ) ist dies: Die m.E. (ist halt ein politischer Blog) bewusste Reduzierung auf das politische Engagement ist grob verfälschend. Ich leugne nicht, dass das ein Einflussfaktor gewesen sein könnte (ALLES kann ein Einflussfaktor sein), der zum "Untergang" letztendlich beigetragen haben kann. Aber es ist EINER. Und einer an der Oberfläche. Bestenfalls (!) Auslöser. Wahrscheinlich nicht Ursache. Und das ist mein Verständnis, ich maße mir nicht an, diesen Fall gut zu kennen oder gar zu verstehen.
Und das verstehe ich unter Instrumentalisierung, das Reduzieren, gewolltes und gezieltes Filtern und das Ausblenden dessen, was es wohl eher ist - der wirklich tragische Suizid einer jungen Frau, die das Leben vor sich hatte und sich (aus welchen Gründen auch immer) davon abbringen ließ.
Das spielt in einen anderen Post von Dir: Desillusionierung als Folge politischer Betätigung. Ja, unbedingt. Aber während Du sagst, Du differenzierst nicht mehr (oder weniger), kann das kippen in echte Frustration. Auf jeden Fall. Aber as als einzigen Grund für einen Selbstmord? Ehrlich, da steige ich aus, kann ich nicht so glauben. Zwei Tage offline, und ein normaler Mensch kriegt die Kurve und nimmt es nicht mehr ernst. Ich bin (noch) Mod und aktiver User, was ich so in meiner aktiven Zeit zu hören bekommen habe.. gut. Ich bin vielleicht stabiler als eine junge, hochbegabte Frau, die vielleicht eh ein wenig auf der Suche nach sich selbst war.
Merkst Du was? Es ist nicht das anonyme Forum allein, sondern ich komme wieder zu tiefliegenderem zurück. Die Prädisposition und die aktualle Lebenssituation spielen eine wichtige Rolle.
Weiter, und das ist mir hier im Rahmen der Diskussion wichtig: Ein Mensch, der an einer Depression leidet, ist kein Weichei, das mit der Welt nicht fertig wird oder nicht hart genug ist. Er ist krank. Depression bedeutet nicht Tränen oder Untröstlich-Sein, sondern nimmt viele verschiedene Formen an. Und zu oft ist die Depression unsichtbar (s. das, was ich über das Belügen geliebter Personen sagte).
Das, was der Volksmund oder die Alltagsprache unter "Depression" abheften, ist in der Regel keine.
Ich halte das in diesem Zusammenhang für sehr wichtig.
Ich glaube, das war's. Ich hoffe, man kann mir folgen.
Herr im Himmel, das Mädchen ist tot. Lasst sie. Oder betet für sie, je nachdem, was Eure Disposition ist.
Ausgerechnet Du befindest Dich jetzt in einer moralischen Sackgasse.
Soll vorkommen, betrachtet man Moral nicht als vernachlässigbares soziales Konstrukt ohne Eigenwert. Schlägt man sich eben den Schädel wund.
Bei jedem Selbstmord wird die Frage nach dem Warum gestellt und bei einer mehr oder weniger in der Öffentlichkeit stehenden Person geschieht dies eben in der entsprechenden Öffentlichkeit. Und natürlich ist das Engagement dieser Frau ein Teil ihres Lebens gewesen, was unweigerlich zu der Frage führt, inwieweit es zu ihrem Entschluss beigetragen haben mochte. Es ist jedenfalls nicht weniger eine Instrumentalisierung, als diese Frage zu unterdrücken und die Rolle des Engagements in Abrede zu stellen. Man könnte es sogar umdrehen und einen solchen Versuch als eine durchsichtige Strategie bezeichnen, dieses Engagement, das der Frau offenbar wichtig gewesen ist, nachträglich abzuwerten.
Schau, was mich an der Art und Weise des Umgangs mit diesem Thema besonders stört, ist die in seiner Absicht durchschimmernde Übernahme eines PI-Artikels, der keineswegs darauf abzielt, sachlich Gründe zu beleuchten, die zu Brittas Entschluß geführt haben könnten, ihrem Leben eine Ende zu bereiten, sondern den Auslöser in einer von ihr als unerträglich empfundene Bedrohung zu finden sucht, gar den Eindruck erweckt, sie wäre auf Grund ihres durchaus der Selbstkritik fähigen Engagements - welches im übrigen nicht so radikal gewesen ist, daß sie sich nicht wiederholt erfreut gezeigt hätte, gemeinsam mit einer ihrer türkischen Freundinnen die Küche deren Heimatlandes zu erkunden - von ominösen Kräften unter Druck gesetzt worden. Ein solches Vorgehen ist völlig indiskutabel und zeigt nichts anderes, als den die PI dominierenden Ungeist, noch das traurigste Thema zur Befriedigung seiner hysterischen und untergangsversessenen Leserschaft auszuschlachten. Stillos, tendenziös und, hier kann es normalerweise keine Zweifel geben, instrumentalistisch.
Du hast sicher nicht Unrecht, daß die Enstehungsgründe einer Entscheidung hin zum Freitod recht unterschiedlich sein können. Genauso haben sie auch mit der individuellen Verfaßheit, der die Innenwelt bestimmenden Anlage zu tun. Ich werde einen Teufel tun, mich an dieser Stelle darüber auszubreiten, was bei Britta möglicherweise miteingespielt hat, diesen finalen Schritt zu bestreiten.
Generell gilt aber, hat man es nicht mit einem aus dem Affekt (Liebeskummer, endgültiger Ruin o.ä.) handelnden Menschen zu tun, daß anfänglich einer sich zu tiefen Depressionen auswachsen könnenden Entwicklung zumindest instinktiv gespürt wird, daß das Leben in einer sinnlosen Welt nicht lohnt. Spezifische Umstände, Entwicklungen oder Ereignisse sind hierbei nebensächlich, es geht um eine als absolut verstandene Tatsache. Diese sich immer tiefer eingrabende Empfindung hat, nimmt sie ungeachtet persönlicher Erfolge oder Niederlagen immer mehr inneren Raum ein, unweigerlich zur Folge, sich hinsichtlich der Bejahung des Dasein immer weiter von dieser zu entfernen. Findet man in sich selber keinen Halt mehr und scheut die Möglichkeiten moderner Medikamentation, ist die logische Konsequenz die des Freitods. Ortensia liegt so falsch nicht, wenn sie feststellt, in der Schwermut käme der illusionsbefreite Blick auf die Dinge zum Vorschein.
Einsatz für politische Ziele hin oder her. Wer sich das Leben als Ergebnis einer Bilanzierung nimmt, krankt in der Regel an der Existenz an sich, wahrgenommen durch die eigene Unzulänglichkeit. Bestimmte Erscheinungsformen spielen dann eine untergeordnete Rolle.
Leider hat Herr Maltas Gepolter eine aus diesem Anlass mögliche ernsthafte Diskussion darüber, wie weit politische Überzeugung und politisches Engagement den "Seelenhaushalt" eines (politischen) Menschen beeinflusst und beeinflussen sollte, im Keim erstickt.
Ich bin der Auffassung, daß derjenige, der feste politische Überzeugung sein Eigen nennt, mag er je nach Ausrichtung derselben auf nicht vor massiven Frustrationserlebnissen gefeit sein, in diesen eher einen Rettunganker, denn einen Verzweiflungsgrund findet. Scheint er doch von einer grundsätzlichen Veränderbarkeit der Welt und der universellen Richtigkeit seiner Überzeugungen auzugehen.
Ahhh, nicht mangelnde Paranoia und ein Fehlen hysterischer Überreaktionen (neuerdings angeblich inkl Märthyrerfreitod), sondern mein Horizont ist es, der mich der gewaltigen, akute Bedrohung durch die 9-10% "muslimischen" Neugeborenen nicht verstehen lässt.
Schon verstanden, gehen einem die Argumente aus, erklärt man dem anderen er ist zu dumm, die zu verstehen.
Ist doch auch eine Vorgehensweise. Den einen unterstellt man Mittäterschaft, den anderen Blödheit. Kommt man nicht in die Verlegenheit, sich kritischen Nachfragen zu stellen, berechtigten Einwände argumentativ zu begegnen.
Mit der Islamisierung scheints wie mit den Außerirdischen zu sein. Umso diffuser die Beweislage, desto aufgeregter die geneigte Klientel. Dazu ein Tummelplatz für pseudowissenschaftlich inspirierte Murmelheinis. Muß man mögen.
Das Selbstbild, wiederum bedingt durch frühere Erfahrungen, die gesamte Sozialisation. Der Anspruch an sich selbst. Zu oft kippen die Menschen, die als "Stark" gelten - weil sie sich keine Schwäche erlauben. Selbsttäuschung spielt eine große Rolle hierbei ("ich war immer stark, also KANN ich nicht schwach sein, das geht worbei").
DAS ist der springende Punkt, obwohl der ganze Beitrag die Situation eigentlich ziemlich gut erfasst - und genau das ist ein Grund für vielfältige andere Erkrankungen wie z.B. auch das burnout Syndrom.
bernhard44
29.10.2008, 06:31
Ist es wirklich verwunderlich, dass sich ausgerechnet die Hardcore-Multi-Kulti-Protagonisten und Betroffenheits-Gutmenschen empören? Ich denke nein.
Ihnen geht es ja auch nicht um die (uns unbekannten) tragischen Umstände die zum Freitod der Forenbetreiberin “gegen-Islamisierung”, geführt haben.
Bereits im ersten Beitrag des „Profilers“ und „Ferndiagnostikers“ „Joseph Malta“ zum Thema, ist erkenntlich wohin die Reise in diesem Strang gehen soll, gegen „PI“, gegen das aufmerksam machen von logischen Zusammenhängen, gegen Schlussfolgerungen aus den Ereignissen und vor allem gegen Ableitungen daraus und natürlich gegen die bösen Moderatoren, des bösen Forums.
Wenn sich jemand über eine Vereinnahmung beschweren dürfte, wäre es die Mutter der Verstorbenen gewesen! Doch die lässt nichts dergleichen verlauten, sondern bedankt sich für die Anteilnahme, in eben dieser hier so gescholtenen Internet-Plattform!
Der eingangs zitierte Beitrag, hat insofern seine Berechtigung, als die Bedrohungen und öffentlichen Angriffe, teilweise unter Verwendung der Klardaten der Betreiber und Mitarbeiter eines Forums, keine Fiktion, sondern leider traurige Realität sind. In diesem Kontext ist er zu sehen und zu deuten.
Was so mancher „Empörte“ und „Kritiker“ daraus konstruiert, ist bezeichnend und erschreckend, es unterstreicht eigentlich nur die Notwendigkeit des Geschriebenen.
Kreuzbube
29.10.2008, 07:02
Eine tragische Sache. Ich kann es aber irgendwo nachvollziehen, daß intelligente und sensible Menschen - noch dazu Frauen - dem Druck irgendwann nicht mehr standhalten können. Für Leute mit Verstand ist es in der Tat nicht leicht, in dieser Welt der Abartigkeit, Unvernunft und Blödheit des Pöbels zu bestehen. Da hilft nur eine gehörige Portion Zynismus und die Gewißheit, trotz Gegenwind auf der richtigen Seite zu stehen. Trotzdem; wenn man schon - seinem Gewissen folgend - Widerstand leisten will, sollte man das aus dem Schutz einer Partei oder Volksbewegung, wie der NPD, heraus tun. Allein steht man hier auf verlorenem Posten. Zu irgendwelcher Verzweifelung besteht meiner Meinung nach übrigens gar kein Grund. Ich z.B. finde es momentan sehr amüsant, die Demokröten in Erklärungsnot sich wie Aale winden zu sehen, den jammernden Anlegern im Fernsehen zu lauschen, die Opfer ihrer eigenen Geldgier wurden; den Busfahrern, welche bestimmt auch jahrelang Mafia gewählt haben und nun von Kan. auf die Fresse bekommen. Ja, das ist sehr unterhaltsam. Der Plebs muß eben (leider) erst in der Scheiße baden, um zu merken, daß das unangenehm ist. Ernsthafte, gebildete Menschen wissen sowas vorher - werden aber meist vom Gesindel ausgelacht und niedergebrüllt. Sie hätte das ahnen können und sich entsprechend darauf einstellen müssen - Mut und Leichtsinn sind eben zwei verschiedene Dinge im Leben!
Quo vadis
29.10.2008, 08:27
Ist doch auch eine Vorgehensweise. Den einen unterstellt man Mittäterschaft, den anderen Blödheit. Kommt man nicht in die Verlegenheit, sich kritischen Nachfragen zu stellen, berechtigten Einwände argumentativ zu begegnen.
Mit der Islamisierung scheints wie mit den Außerirdischen zu sein. Umso diffuser die Beweislage, desto aufgeregter die geneigte Klientel. Dazu ein Tummelplatz für pseudowissenschaftlich inspirierte Murmelheinis. Muß man mögen.
Gehe mal bitte mit der türkischen Gemeinde Ludwigshafen, Hürryhetzyjet, nebst aufgeklemmtem deutschen Gutmenschklietel, nicht so hart ins Gericht.
Ganz nebenbei: Cash! hat tatsächlich recht. So wie Du hier im Forum von einer Ecke des Spektrums in die andere und wieder zurück torkelst, muss man wirklich eine gewisse psychische Instabilität annehmen. Während man bei einigen Teilnehmern eine Entwicklung wahrnehmen kann, ergibt sich bei Dir eine abenteuerlich Schlangenlinie. Den fäkalsprachlichen Ausdünstungen eines Joseph Malta zu applaudieren, dürfte der (vorläufige?) Tiefpunkt der Karriere sein.
Das ist doch Unsinn.
Quo vadis
29.10.2008, 08:34
Der eine Mod löscht reihenweise Beiträge seiner Mitdiskutanten, der andere beschimpft sie und spricht ihnen die Dialogfähigkeit ab - warum, beim Barte des Demosthenes, machen solche Leute dann den Job in einem Diskussionsforum?
Ist das auch so eine Art Borderline, verbal-virtuell? :P
Dann frage die Mods beim FF oder Planeten doch einfach mal.........:))
Quo vadis
29.10.2008, 08:50
Mondgoettin###gelöschter Beitrag###
Du tust ja gerade so, als könnte man in anderen, politisch glattgebügelten Foren als politisch Andersdenkender seine Meinung sagen? Beim Mitlesen des politisch glatten Schwachsinns mit dem typischen Schuß linksintellektueller Arroganz ist sofort klar wo´s langgeht: "Liebe gleichgeschalteten Meinungskonformisten--ich begrüße euch zu einem neuen Tag der Hetze über politisch Andersdenkende, denen wir keine Plattform zur Selbstdarstellung bieten werden."
Du schreibst doch selber, wie der G. in anderen Foren--das unerträgliche Suhlen in eigener Omnipotenz fällt dort unter gleich schrägen Opportunistentypen nur viel weniger auf als hier.....;)
ortensia blu
29.10.2008, 09:09
Um diese Uhrzeit mache ich mir keine Gedanken mehr über Gedankengänge von Frauen. Es ist eine sinnlose Beschäftigungen, dort nach Regelmäßigkeiten zu suchen, wo das Chaos herrscht.
Dasselbe könnte man über dich sagen.
Mal hü, mal hott! :D
ortensia blu
29.10.2008, 09:23
Nicht ganz. Wen sie Realisten wären, würden sie den Willen zum Leben aufgeben/überwinden, Selbstmord ist Bejahung dieses Willens.
Britta ist dadurch nicht frei geworden, leider Gottes.
Das ist eben das Schlimme, wenn sich hoher Intellekt mit starker Persönlichkeit verbindet. Letztere hat ein Ziel im Leben zu verwirklichen, treibt aber den Intellekt an, sich zu zerstören, wenn sich diesem Ziel etwas in den Weg stellt.
Aber der Wille lässt sich nicht zerstören!
----
Der Lebenswille ist ein starker Instinkt, der allen Lebewesen innewohnt.
Tiere verüben keinen Selbstmord.
Menschen können im Unterschied zum Tier, ihre Instinkte bis zu einem gewissen Grad beherrschen und kontrollieren. Wenn der Verstand ihnen sagt, daß es sinnlos ist, weiterzuleben und weiterzukämpfen und ihre Kraft dazu nicht mehr ausreicht, sind sie auch fähig, den Selbsterhaltungstrieb zu ersticken.
ortensia blu
29.10.2008, 09:56
Was ich sagen wollte - und ich vermute hier zumindest teilweise ein Missverständnis -, ist, dass so etwas wie "politisches Engagement" oder "neue Liebe" oder "Studium begonnen" so gut wie immer nur die Oberfläche sein werden und können.
Ich halte es für falsch, ihr politisches Engagement in Form von Foren und den notwendigerweise resultierenden "Gegenwind" (in Tütteln, weil ursprünglich Dein Ausdruck) als einen Grund oder auch nur Auslöser sehen zu wollen.
Ebenso halte ich es für falsch, die Probleme auf - wieder Deine Worte, in Ermangelung von besseren - "psychiatrische" Gründe wie Borderline oder Depression zu reduzieren.
Natürlich ist ene Persönlichkeitsstörung oder eine Erkrankung der Psyche per se schwerwiegender. Der gesunde Mensch hat Liebeskummer oder ist verletzt, wenn er im Forum beleidigt wird. Der Kranke kann es als Auslöser für eine Depression oder einen Selbstmord nehmen. Weil er krank ist.
Während "psychiatrische Erkrankungen" zwar in der Regel angelegt sind, müssen sie nicht immer zwangsläufig ausbrechen und einen Menschen zerstören. Man ist erstmal nur anfälliger, wie ein Raucher für Lungenkrebs.
....
Was macht dich so sicher, daß jemand, der Selbstmord verübt, an einer "psychiatrischen Krankheit" leidet? Da die meisten Menschen in ihrem Leben schon ein- oder mehrmals depressive Phasen durchmachten und fast jeder schon einmal auch daran gedacht hat, aufzugeben und sich umzubringen, halte ich Depression nicht für eine Krankheit, sondern ein Stimmungstief, das jeden zu jeder Zeit treffen kann.
ortensia blu
29.10.2008, 10:08
DAS ist der springende Punkt, obwohl der ganze Beitrag die Situation eigentlich ziemlich gut erfasst - und genau das ist ein Grund für vielfältige andere Erkrankungen wie z.B. auch das burnout Syndrom.
Auch das ist keine Krankheit. Es ist nur ein Scheitern an zu hochgesteckten Zielen und unerfüllten Erwartungen und Hoffnungen, die in Resignation, Gleichgültigkeit und Lustlosigkeit münden.
Auch das ist keine Krankheit. Es ist nur ein Scheitern an zu hochgesteckten Zielen und unerfüllten Erwartungen und Hoffnungen, die in Resignation, Gleichgültigkeit und Lustlosigkeit münden.
Da muss ich widersprechen - ich konnte unlängst die Auswirkungen an einem Kollegen beobachten, der sich in psychiatrische Behandlung in der Geschlossenen begeben musste. Ursache waren übersteigerte Perfektionsansprüche sowohl an sich selbst, als auch anderen gegenüber.
ortensia blu
29.10.2008, 10:40
Unsäglich, wie Permanent Intelligenzbefreit .... Die Skrupellosigkeit, mit der ein Herre dort ...Stimmung gegen Muslime zu fahren... schändlich bis charakterlos ... stellt die Macher des PIpifantenpamphlets außerhalb der menschlichen Gesellschaft.
Das widerliche Geschmiere nach hier zu übernehmen ist der absolute Forentiefpunkt seit meiner Anmeldung.
Der Inquisitor spricht.
In einer Gesellschaft alla Malta, steht Herre gewiß gerne und mit erhobenem Kopf außerhalb.
ortensia blu
29.10.2008, 10:45
Da muss ich widersprechen - ich konnte unlängst die Auswirkungen an einem Kollegen beobachten, der sich in psychiatrische Behandlung in der Geschlossenen begeben musste. Ursache waren übersteigerte Perfektionsansprüche sowohl an sich selbst, als auch anderen gegenüber.
Kommt man jetzt in die Geschlossene, wenn man unreif ist und nicht gelernt hat, sich und seine Möglichkeiten realistisch einzuschätzen?
Britta ist tot
PI, 18. Okt 2008
ausführlicher Bericht:
http://www.pi-news.net/2008/10/britta-ist-tot/
Der Link funktioniert bei mir nicht!
ortensia blu
29.10.2008, 10:55
....
Ich hatte echt hohe Stücke auf das Forum gehalten, ...
Echt?
*LOL* :rofl:
Kommt man jetzt in die Geschlossene, wenn man unreif ist und nicht gelernt hat, sich und seine Möglichkeiten realistisch einzuschätzen?
Das hat sich über Jahre hinweg gesteigert - hier mal eine aufrschlussreiche Infoseite
http://www.psychosoziale-gesundheit.net/psychiatrie/burnout.htm
harlekina
29.10.2008, 11:38
Vielleicht hat sie ganz einfach nur persönliche resp. private Probleme gehabt! Aus rein politischen Motiven bringt sich niemand um - zumindest nicht in den westlichen Ländern.
Und einige Kommentare weisen eindeutig darauf hin, dass nur der erste Absatz auf fruchtbaren Boden gefallen ist. Ich hätte nie gedacht, dass sich PI mal den Methoden der Schweinejournaille angleichen würde!
Wie hieß der evangelische Pfarrer nochmal?
Wie hieß der evangelische Pfarrer nochmal?
Ich hatte doch angemerkt, dass ich von Otto Normalverbraucher rede, zu denen ich selbstverständlich auch das Mädel zähle - also weder von Politikern, noch von religiös verblendeten Kirchenangehörigen. Da sollte man schon eine Grenze ziehen.
Praetorianer
29.10.2008, 11:44
Dasselbe könnte man über dich sagen.
Mal hü, mal hott! :D
Auch in Abhängigkeit von der Uhrzeit!
Quo vadis
29.10.2008, 11:56
Wie hieß der evangelische Pfarrer nochmal?
Er hieß Roland Weisselberg und sein Tod jährt sich bald zum zweiten mal.Obwohl aufgrund der Umstände nicht vertuscht werden konnte, dass diese Selbstverbrennung aus Verzweiflung über die Islamisierung Deutschlands erfolgte, wurden Kirche, Gutmenschen, Politik usw. nicht Müde die Sache zu deckeln und herunterzuspielen.Unterm Strich war der Freitod nicht das beabsichtigte Fanal, sondern eher ein weiterer Beweis, wie die Mechanismen zum Herunterspielen und Einlullen bei Islamisierungssorgen ganz oben funktionieren......
Quo vadis
29.10.2008, 12:03
Ich hatte doch angemerkt, dass ich von Otto Normalverbraucher rede, zu denen ich selbstverständlich auch das Mädel zähle - also weder von Politikern, noch von religiös verblendeten Kirchenangehörigen. Da sollte man schon eine Grenze ziehen.
Aber Politiker, Geistliche usw. haben schon bereits aufgrund ihres Berufes viel größere Möglichkeiten gestaltend zu wirken, wenn sie der Meinung sind es kommt zu gesellschaftspolitischen Verwerfungen und Fehlentwicklungen.Und wenn die schon an der dicken Mauer aus Ignoranz, political Correctness, und Arroganz zerbrechen, wie muß man sich dann erst als kleiner Mann/Frau fühlen, mit viel Idealismus und klaren Vorstellungen im Kopf, aber nur abgstumpfen, unpolitischen, betäubten, selbstbelügenden, bequemen, materialistischen und opportunistischen Mainstreamern um sich rum?
Die Britta kann getrost als eine Kassandra in Erinnerung bleiben.
Aber Politiker, Geistliche usw. haben schon bereits aufgrund ihres Berufes viel größere Möglichkeiten gestaltend zu wirken, wenn sie der Meinung sind es kommt zu gesellschaftspolitischen Verwerfungen und Fehlentwicklungen.Und wenn die schon an der dicken Mauer aus Ignoranz, political Correctness, und Arroganz zerbrechen, wie muß man sich dann erst als kleiner Mann/Frau fühlen, mit viel Idealismus und klaren Vorstellungen im Kopf, aber nur abgstumpfen, unpolitischen, betäubten, selbstbelügenden, bequemen, materialistischen und opportunistischen Mainstreamern um sich rum?
Die Britta kann getrost als eine Kassandra in Erinnerung bleiben.
Das hatten wir doch schon Quo vadis - Politiker haben weitaus mehr an Ansehen und materiell angehäuften Werten zu verlieren, als ein normaler Mensch in den unteren Rängen. Zerbrechen tun sie im Grunde genommen an dem Verlust. Und was den Pfarrer angeht - so schlimm das auch ist, so eine exzessive Tat kann ich wirklich nur unter religiösem Wahn abheften, genauso wie ich das bei Moslems auch tun würde.
Quo vadis
29.10.2008, 12:34
Das hatten wir doch schon Quo vadis - Politiker haben weitaus mehr an Ansehen und materiell angehäuften Werten zu verlieren, als ein normaler Mensch in den unteren Rängen. Zerbrechen tun sie im Grunde genommen an dem Verlust.
Nicht Idealisten, die sehen die Mißstände um sich herum, sprechen diese offen und klar an und ernten dennoch von der opportunen Kollegschaft nur Schulterzucken und "ist halt so".
Ausonius
29.10.2008, 13:32
Ein solcher Nachruf wäre an sich schon legitim, denn P.I. hat die Frau ja durchs gemeinsame politische Interesse kennengelernt. Unter aller Sau ist aber, dass die Plattform sowohl Foto als auch Klarnamen der Selbstmörderin zeigt. Das ist Bild-Niveau und eine grobe Verletzung der journalistischen Sorgfaltspflicht. Denken die nicht an Angehörige und Freunde der Frau?
Nicht Idealisten, die sehen die Mißstände um sich herum, sprechen diese offen und klar an und ernten dennoch von der opportunen Kollegschaft nur Schulterzucken und "ist halt so".
Hm - es wäre wirklich schön, wenn man daran glauben könnte, dass es unter namhaften Politikern noch Idealisten gibt.
Wo liest Du das? Sie ist an ihren eigenen Ansprüchen gescheitert, zumindest nach der von Dir zitierten Aussage. Leider nicht unüblich bei begabten Menschen, die oft noch mehr an sich selbst zweifeln als andere.
Hier machen es sich einige echt verdammt einfach.
So eine Entwicklung braucht in aller Regel Zeit und hat Gründe, die meist überhaupt nicht einfach, wenn überhaupt, gefunden werden können, da es in aller Regel ein Zusammenspiel vieler, vieler Faktoren und Einflüsse ist. Die Handvoll "Gründe" sind oft wieder nur Symptome für etwas tieferliegendes, was in der Regel im Selbst, nicht in der Außenwelt verwurzelt ist.
Es ist tragisch, dass die Frau nicht das Glück hatte, auf jemanden zu treffen, der das erkennen und ihr ins Gesicht sagen konnte. Das ist in keinster Weise ein Vorwurf an ihr Umfeld, oft merken es gerade die, die einem nahestehen, als letztes, wenn was nicht stimmt. Die belügt man nämlich mit größter Hingabe, weil man sie nicht verletzen oder beunruhigen will. Oder weil man sie nicht enttäuschen will. Weil man selber das Gefühl hat, andere zu enttäuschen, wenn man seinen eigenen viel zu hohen Ansprüchen vielleicht nicht gerecht wird.
Klar kann "Gegenwind" mit reingespielt haben. Alles und jedes spielt in sowas mit rein. Aber das, wie PI es implizieren will, zu einer wichtigen Einflussgröße zu machen, steht niemandem zu.
Vielleicht wusste die arme Frau am Ende selber nicht einmal, was genau der Grund war, oder konnte es zumindest nicht isolieren. Denn es gibt meist gar nicht "den" Grund; nicht wenn eine Persönichkeitsstörung oder psychische Erkrankung mit reinspielt. Oder es gab "den" einen Grund, den Auslöser, der vielleicht nicht Ursache war.
Wird niemand jemals wissen können.
Es ist tragisch.
Fast noch tragischer ist jedoch der Missbrauch dieses Selbstmords, der der Frau mit höchster Wahrscheinlichkeit furchtbar unrecht tut, indem ihre Motive (was immer die sein mögen) verzerrt, relativiert und als irrelevant abgetan werden, um einem Anspruch an "Tragik" (besser: Melodramatik) zu genügen, der sonst bestenfalls bei RTL2 zu finden ist. :flop:
Als wäre die Sache so nicht schon tragisch genug.
Und damit verabschiede ich mich.
Die Frau war auf alle Fälle sehr intelligent. Es ist eine reife Leistung, das Abendgymnasium mit einer glatten eins zu absolvieren.
Warum sie letztendlich den Selbstmord wählte, können wir garantiert nicht sagen. Es war für sie der einzig, gangbare Weg in dem Moment. Wie lange sie sich mit dem Gedanken befasste, bevor sich es tat, kann keiner sagen.
Warum nun PI da einen ellenlangen Artikel verfasst, interessiert mich nicht mal am Rande. Mit Sicherheit haben sie ihre Gründe gehabt. Aber ich würde mich von solchen Gratwanderungen fern halten. Oder war sie mit irgendjemandem von PI bekannt oder liiert? Hatte sie jemandem von denen ihr Herz ausgeschüttet? Es gibt Dinge, da sollte man sich zurück halten. Aber das Gegenteil wird getan:
Alle schleppen sie jetzt plötzlich als Monstranz vor sich her, dafür ist sich keiner zu blöde. Die einen schreiben sich auf die Fahne: "Schaut her, sie hat zwar den Islam kritisiert, aber sie war eigentlich für den Islam, sie hat es nur nicht so deutlich ausdrücken können, sie war für Multikulti.
Dann kommen diejenigen, die sie zu ihrer ganz persönlichen Märtyrerin erkoren haben. "Das arme Hascherl wurde von den Islamisten in den Tod gehetzt, daran, dass sie tot ist, ist nur die Islamisierung schuld."
Über eines aber bin ich mir sicher: Hätte sie hier im Forum geschrieben, wäre sie für diejenigen, die jetzt von "ganz ganz sanfte Kritik geübt..." faseln, eine dreckige Braunbatze geschimpft worden. Keinen angeblichen Gutmenschen hätte es interessiert, dass sie niemals "Musel" geschrieben hat.
Schade ist es, dass ein junger, kluger Mensch ging, was immer die Gründe waren, es waren ihre persönlichen Gründe und das sollte man beherzigen.
Übrigens man kann ich sehr vielen Kirchen eine Kerzen anzünden. Vielleicht hilft das nichts, aber schaden tut es ganz sicher auch nicht.
Es ist nicht wirklich wichtig. Die über das Bewertungssystem eingegangene Nachricht war jedenfall derart, dass ich annehmen musste, Du hättest Deine Bekanntschaft mit dem Opfer hier erwähnt.
Sie sind eben nicht haltlos (s.o.).
Ja, diese Bekanntschaft hat er erwähnt.
Er hieß Roland Weisselberg und sein Tod jährt sich bald zum zweiten mal.Obwohl aufgrund der Umstände nicht vertuscht werden konnte, dass diese Selbstverbrennung aus Verzweiflung über die Islamisierung Deutschlands erfolgte, wurden Kirche, Gutmenschen, Politik usw. nicht Müde die Sache zu deckeln und herunterzuspielen.
Weisselberg wurde böse instrumentalisiert. Den haben Leute zum christlichen Märtyrer erklärt, die nicht mal wissen, daß Selbstmord schwerste Sünde ist. Der Mann hatte sicher noch andere Probleme.
Weisselberg wurde böse instrumentalisiert. Den haben Leute zum christlichen Märtyrer erklärt, die nicht mal wissen, daß Selbstmord schwerste Sünde ist.
Das war damals auch mein erster Gedanke. Für mich ist es völlig unvorstellbar, daß ein Priester (oder meinethalben auch Pfarrer) Selbstmord begeht, weil das gänzlich gegen das christliche Verständnis von Gott als dem Herrn des Lebens verstößt.
Der Suizid eines christlichen Amtsträgers ist insofern eigentlich nur das letzte Indiz dafür, daß der Mann schon zuvor ohne rechte Führung und Leitung und ohne Gottvertrauen gelebt hat.
Weisselberg wurde böse instrumentalisiert. Den haben Leute zum christlichen Märtyrer erklärt, die nicht mal wissen, daß Selbstmord schwerste Sünde ist. Der Mann hatte sicher noch andere Probleme.
Immer, in allen Fällen, unter allen Umständen???
Den Selbstmord Adolf Hitlers halte ich bestimmt nicht für eine schwere Sünde.
Den Freitod eines Menschen, der an Alzheimer erkrankt ist und alles verlieren wird, was ihn ausmacht, seine Intelligenz, seinen Charakter, und letztendlich auch seine Seele , als Sünde zu bezeichnen, halte ich für hochmütig und zynisch.
Die meisten Menschen, die Selbstmord begehen, sind einfach psychisch krank.
Diese Menschen würde ich nicht als Sünder bezeichnen.
bernhard44
29.10.2008, 17:13
Das war damals auch mein erster Gedanke. Für mich ist es völlig unvorstellbar, daß ein Priester (oder meinethalben auch Pfarrer) Selbstmord begeht, weil das gänzlich gegen das christliche Verständnis von Gott als dem Herrn des Lebens verstößt.
Der Suizid eines christlichen Amtsträgers ist insofern eigentlich nur das letzte Indiz dafür, daß der Mann schon zuvor ohne rechte Führung und Leitung und ohne Gottvertrauen gelebt hat.
Pfarrer Oskar Brüsewitz, er brachte sich selbst zum Opfer dar.
http://www.bruesewitz.org/
http://www.welt.de/print-welt/article146324/Der_Fall_Oskar_Bruesewitz.html
Immer, in allen Fällen, unter allen Umständen???
Den Selbstmord Adolf Hitlers halte ich bestimmt nicht für eine schwere Sünde.
Den Freitod eines Menschen, der an Alzheimer erkrankt ist und alles verlieren wird, was ihn ausmacht, seine Intelligenz, seinen Charakter, und letztendlich auch seine Seele , als Sünde zu bezeichnen, halte ich für hochmütig und zynisch.
Die meisten Menschen, die Selbstmord begehen, sind einfach psychisch krank.
Diese Menschen würde ich nicht als Sünder bezeichnen.
Ich wäre der letzte, der über einen Menschen in auswegloser, z.B. durch Krankheit bedingte Lage den Stab bricht, weil er selbstbestimmt aus dem Leben scheidet. Das steht mir gar nicht zu. Andererseits ist das Leben für den Christen aber auch ein Stück weit eine Aufgabenstellung, eine von Gott verliehene Gabe, die auch nur Gott wieder zurücknehmen kann. Das schließt natürlich auch unschöne oder schreckliche Lebensphasen mit ein, die aber zum Gesamtbild einer Biographie dazugehören.
Umsomehr gilt das für einen Geistlichen, dessen Arbeit nicht zuletzt darin besteht, ebendiesen Herrn der Welt und des Lebens jeden Tag zu verkünden und zu bezeugen.
harlekina
29.10.2008, 17:15
Das war damals auch mein erster Gedanke. Für mich ist es völlig unvorstellbar, daß ein Priester (oder meinethalben auch Pfarrer) Selbstmord begeht, weil das gänzlich gegen das christliche Verständnis von Gott als dem Herrn des Lebens verstößt.
Der Suizid eines christlichen Amtsträgers ist insofern eigentlich nur das letzte Indiz dafür, daß der Mann schon zuvor ohne rechte Führung und Leitung und ohne Gottvertrauen gelebt hat.
Nachdem der Abschiedsbrief nie veröffentlich wurde, kann man aufgrund der Aussage "Aus Angst vor der Ausbreitung des Islams bringe er, Roland Weißelberg, sich um" nur vermuten, was wirklich dahintersteckt.
Nach den Berichten in der Presse machte er eigentlich nicht den Eindruck eines verwirrten paranoiden Mannes.
Quo vadis
29.10.2008, 17:17
Das war damals auch mein erster Gedanke. Für mich ist es völlig unvorstellbar, daß ein Priester (oder meinethalben auch Pfarrer) Selbstmord begeht, weil das gänzlich gegen das christliche Verständnis von Gott als dem Herrn des Lebens verstößt.
Der Suizid eines christlichen Amtsträgers ist insofern eigentlich nur das letzte Indiz dafür, daß der Mann schon zuvor ohne rechte Führung und Leitung und ohne Gottvertrauen gelebt hat.
Weisselberg ist kein Einzelfall
http://de.wikipedia.org/wiki/Oskar_Br%C3%BCsewitz
Aber sicher meinst du mit Gottvertrauen, wenn sich Kirchen zum gesellschaftspolitischen Handlanger für Fehlentwicklungen machen.In der DDR hat die Kirchenführung und die politische Führung sowieso exakt so reagiert, wie die Brd Führung/Kirche im Fall Weisselberg.Was mit der DDR passiert ist, ist ja bekannt...........
Joseph Malta
29.10.2008, 17:18
Das hatten wir doch schon Quo vadis - Politiker haben weitaus mehr an Ansehen und materiell angehäuften Werten zu verlieren, als ein normaler Mensch in den unteren Rängen. Zerbrechen tun sie im Grunde genommen an dem Verlust. Und was den Pfarrer angeht - so schlimm das auch ist, so eine exzessive Tat kann ich wirklich nur unter religiösem Wahn abheften, genauso wie ich das bei Moslems auch tun würde.
Du wurdest zwar zitiert, aber der wesentliche Satz wurde (eigentlich als logische Konsequenz) leider im Zitat abgetrennt. Darum zitiere ich dich komplett und erlaube mir, den zentralen Satz sogar nochmals zu zitieren.
Und was den Pfarrer angeht - so schlimm das auch ist, so eine exzessive Tat kann ich wirklich nur unter religiösem Wahn abheften, genauso wie ich das bei Moslems auch tun würde.
You've got a point there, aber das wird nicht akzeptiert, denn ein christlicher Pfaffe kann nicht so ein debiler Schwachkopf im religiösen Wahn verhaftet sein, wie man es gemeinhin den Muslimen nachsagt.
Quo vadis
29.10.2008, 17:20
Ich wäre der letzte, der über einen Menschen in auswegloser, z.B. durch Krankheit bedingte Lage den Stab bricht, weil er selbstbestimmt aus dem Leben scheidet. Das steht mir gar nicht zu. Andererseits ist das Leben für den Christen aber auch ein Stück weit eine Aufgabenstellung, eine von Gott verliehene Gabe, die auch nur Gott wieder zurücknehmen kann. Das schließt natürlich auch unschöne oder schreckliche Lebensphasen mit ein, die aber zum Gesamtbild einer Biographie dazugehören.
Umsomehr gilt das für einen Geistlichen, dessen Arbeit nicht zuletzt darin besteht, ebendiesen Herrn der Welt und des Lebens jeden Tag zu verkünden und zu bezeugen.
Man kann dieser Auffassung sogar aus streng naturwissenschaftlicher Sicht folgen, gerade im Hinblick auf Weltall usw.Leben ist der Sonderfall im Universum,Lebensfeindlichkeit, Tod, bzw. tote Materie hingegen die Regel.......
Joseph Malta
29.10.2008, 17:21
Ist es wirklich verwunderlich, dass sich ausgerechnet die Hardcore-Multi-Kulti-Protagonisten und Betroffenheits-Gutmenschen empören? Ich denke nein.
Ihnen geht es ja auch nicht um die (uns unbekannten) tragischen Umstände die zum Freitod der Forenbetreiberin “gegen-Islamisierung”, geführt haben.
Bereits im ersten Beitrag des „Profilers“ und „Ferndiagnostikers“ „Joseph Malta“ zum Thema, ist erkenntlich wohin die Reise in diesem Strang gehen soll, gegen „PI“, gegen das aufmerksam machen von logischen Zusammenhängen, gegen Schlussfolgerungen aus den Ereignissen und vor allem gegen Ableitungen daraus und natürlich gegen die bösen Moderatoren, des bösen Forums.
Wenn sich jemand über eine Vereinnahmung beschweren dürfte, wäre es die Mutter der Verstorbenen gewesen! Doch die lässt nichts dergleichen verlauten, sondern bedankt sich für die Anteilnahme, in eben dieser hier so gescholtenen Internet-Plattform!
Der eingangs zitierte Beitrag, hat insofern seine Berechtigung, als die Bedrohungen und öffentlichen Angriffe, teilweise unter Verwendung der Klardaten der Betreiber und Mitarbeiter eines Forums, keine Fiktion, sondern leider traurige Realität sind. In diesem Kontext ist er zu sehen und zu deuten.
Was so mancher „Empörte“ und „Kritiker“ daraus konstruiert, ist bezeichnend und erschreckend, es unterstreicht eigentlich nur die Notwendigkeit des Geschriebenen.
Normalerweise sollte ich, weil namentlich genannt, das Geschreibsel beantworten. Und doch schenke ich es mir, darauf detailliert einzugehen, denn ich befürchte, du würdest es 1.) nicht verstehen und 2.) wieder nur rumschwurbeln. Also lasse ich den Unsinn zwar nicht gänzlich unkommentiert, aber doch unberichtigt stehen.
bernhard44
29.10.2008, 17:23
Normalerweise sollte ich, weil namentlich genannt, das Geschreibsel beantworten. Und doch schenke ich es mir, darauf detailliert einzugehen, denn ich befürchte, du würdest es 1.) nicht verstehen und 2.) wieder nur rumschwurbeln. Also lasse ich den Unsinn zwar nicht gänzlich unkommentiert, aber doch unberichtigt stehen.
selten so gelacht!
Quo vadis
29.10.2008, 17:26
You've got a point there, aber das wird nicht akzeptiert, denn ein christlicher Pfaffe kann nicht so ein debiler Schwachkopf im religiösen Wahn verhaftet sein, wie man es gemeinhin den Muslimen nachsagt.
Ist zwar nicht der "wahre Islam" (nichtwahr), aber ich möchte folgenden, gängigen Muselspruch bringen: "Ihr (Ungläubige Anm.) liebt das Leben, aber wir lieben den Tod"
harlekina
29.10.2008, 17:27
Du wurdest zwar zitiert, aber der wesentliche Satz wurde (eigentlich als logische Konsequenz) leider im Zitat abgetrennt. Darum zitiere ich dich komplett und erlaube mir, den zentralen Satz sogar nochmals zu zitieren.
You've got a point there, aber das wird nicht akzeptiert, denn ein christlicher Pfaffe kann nicht so ein debiler Schwachkopf im religiösen Wahn verhaftet sein, wie man es gemeinhin den Muslimen nachsagt.
Pardon, aber besagter Pfarrer hat im "religiösen Wahn" sich entleibt, während Muslime im Wahn meistens noch viele andere mitnehmen.
Wahabiten Fan
29.10.2008, 17:34
Pardon, aber besagter Pfarrer hat im "religiösen Wahn" sich entleibt, während Muslime im Wahn meistens noch viele andere mitnehmen.
Religiöser Wahn ist auch beileibe nicht auf die Musels begrenzt.
Joseph Malta
29.10.2008, 17:34
Pardon, aber besagter Pfarrer hat im "religiösen Wahn" sich entleibt, während Muslime im Wahn meistens noch viele andere mitnehmen.
Ach, es hat sich noch nie ein Moslem aus religiösem Wahn selbst angezündet oder ermordet, ohne dass andere Menschen getötet wurden? Gut, dass wir drüber gesprochen haben.
Joseph Malta
29.10.2008, 17:38
selten so gelacht!
Ich mag ja deine besondere Art, mit der du dich bei mir dafür zu bedankst, dass ich den Unsinn ausnahmsweise mal nicht zerlegt habe.
Wahabiten Fan
29.10.2008, 17:40
Ach, es hat sich noch nie ein Moslem aus religiösem Wahn selbst angezündet oder ermordet, ohne dass andere Menschen getötet wurden? Gut, dass wir drüber gesprochen haben.
Ich wüsste nicht! Haste mal ein Beispiel? Nur der Selbstgeißelkult der Schiiten ist dem was du in katholischen Wallfahrtsorten erlebst sehr artverwandt.
Pardon, aber besagter Pfarrer hat im "religiösen Wahn" sich entleibt, während Muslime im Wahn meistens noch viele andere mitnehmen.
Nein, der hat sich nicht "im religiösen Wahn" entleibt, sondern etwas zutiefst unchristliches getan. Er war psychisch nicht auf der Höhe.
Es gibt keine christlichen Selbstmordmärtyrer.
Joseph Malta
29.10.2008, 17:49
Ich wüsste nicht! Haste mal ein Beispiel? Nur der Selbstgeißelkult der Schiiten ist dem was du in katholischen Wallfahrtsorten erlebst sehr artverwandt.
Protest, Wahn, wen interessiert es.
Aynur Yasli zündet sich aus Protest gegen die Ermordung der 14 Guerillakämpfer durch Giftgas und die Vorfälle in Diyarbakir selbst an und erleidet lebensgefährliche Verbrennungen.
http://www.gegeninformationsbuero.de/frameset.html?/intersol/kurdistan_tuerkei2006_bilanz.htm
Protest gegen Abschiebung, Protest wegen Kindesentzugs, es gibt zahlreiche Fälle, wieso auch Muslime meinen als lebende Fackel durch die Gegend rennen zu müssen und sie haben mit dem selbstverbrannten Pfarrer eine Sache gemeinsam: Den gewaltigen Sprung in der Schüssel.
bernhard44
29.10.2008, 17:50
Nein, der hat sich nicht "im religiösen Wahn" entleibt, sondern etwas zutiefst unchristliches getan. Er war psychisch nicht auf der Höhe.
Es gibt keine christlichen Selbstmordmärtyrer.
Das Fanal von Zeitz
Von Sandra Voglreiter
Den Namen "Oskar" rief Pfarrer Roland Weisselberg, bevor er sich am Dienstag in Erfurt selbst anzündete. Offenbar eine Anspielung auf den Fall Oskar Brüsewitz: Der Geistliche hatte sich 1976 selbst verbrannt, um ein Zeichen gegen das DDR-Regime zu setzen.
Hamburg - Das Stadtzentrum von Zeitz südlich von Halle. Gegenüber der Michaeliskirche stellt ein Pfarrer im Talar ein großes Plakat auf das Dach seines Wartburg: "Funkspruch an alle: Die Kirche der DDR klagt den Kommunismus an! Wegen Unterdrückung in Schulen an Kindern und Jugendlichen".............................
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,446133,00.html
Die meisten Menschen, die Selbstmord begehen, sind einfach psychisch krank.
Diese Menschen würde ich nicht als Sünder bezeichnen.
Ich auch nicht, denn Sünde setzt Bewußtsein voraus. So ist es zumindest im Katholizismus. Man kann nur sündigen, wenn man sich bewußt ist das Falsche tun.
Quo vadis
29.10.2008, 17:57
Protest, Wahn, wen interessiert es.
http://www.gegeninformationsbuero.de/frameset.html?/intersol/kurdistan_tuerkei2006_bilanz.htm
Protest gegen Abschiebung, Protest wegen Kindesentzugs, es gibt zahlreiche Fälle, wieso auch Muslime meinen als lebende Fackel durch die Gegend rennen zu müssen und sie haben mit dem selbstverbrannten Pfarrer eine Sache gemeinsam: Den gewaltigen Sprung in der Schüssel.
Aus Protest gegen Überfremdung eines Muslimlandes per politischem Regierungsdekret hat sich aber noch kein Muselmane angezündet, oder weißt du einen?
Joseph Malta
29.10.2008, 18:03
So macht man das:
DVC muss die news-Rubrik heute leider mit der sehr traurigen (wenngleich nachgeschobenen) Nachricht vom unfassbaren Freitod der Anti-Islamisierungs-Aktivistin BRITTA NURKOWSKI fortsetzen. Wir hatten das feine Mädl mit ihrer unerschrockenen Truppe von www.gegen-islamisierung.info erstmals im Mai auf der Ingolstädter Moschee-Demo (siehe damaliges posting + Rubrik "Aktionen") persönlich kennengelernt, wo sie extra zu unserer Unterstützung 600km weit angereist kam! Ihr Selbstmord hat uns geschockt und erschüttert und hinterlässt viele Fragezeichen, die auch von ihrer Mutter nicht in Gänze beantwortet werden können. Es scheint sich aber um sehr persönliche Motive gehandelt zu haben, welche die Öffentlichkeit nichts angehen und deren Sphäre wir selbstverständlich achten und daher auch nicht weiter kommentieren werden.
Wir können nur beten, dass Gott sich ihrer erbarmen, und ihre Seele den Weg in den ewigen Himmel finden möge. Das wünschen wir uns von ganzem Herzen für diese tapfere junge Frau, von deren Sorte es nicht mehr viel gibt auf Erden. AMEN.
http://www.deusvult.info/Aktuelles.htm
Es ist nicht wirklich wichtig. Die über das Bewertungssystem eingegangene Nachricht war jedenfall derart, dass ich annehmen musste, Du hättest Deine Bekanntschaft mit dem Opfer hier erwähnt.
Diese Bewertung hast Du Dir von mir redlich verdient.
Zum Nachlesen:
http://www.politikforen.net/showpost.php?p=2472448&postcount=113
Aresetyr
29.10.2008, 18:27
Eine junge Frau hat sich umgebracht, das ist tragisch. Wo ist der Zusammenhang mit dem Forum, ihrer Einstellung zum Islam? Den scheint es nicht zu geben, der wird nur unterschwellig suggeriert. Insofern kann ich meinen Vorschreibern nur zustimmen, dass der PI-Artikel ziemlich perfide wirkt.
Nur weil Dinge nicht auf den ersten Blick gesehen werden, heißt es noch lange nicht, dass es sie nicht gibt. Das menschliche Auge oder in diesem Fall, der menschliche Verstand, ist leicht zu täuschen... .
Mein Beileid! Ich kann die Gefühle in Britta gut nachvollziehen... .
bernhard44
29.10.2008, 19:00
bitte wieder zum Thema zurück, das Tierreich kann gern in anderen Strängen abgehandelt werden!
Der kleine Ausflug sollte genügen, denn hier geht es um Menschen und sogar um einen ganz bestimmten!
Aresetyr
29.10.2008, 19:03
bitte wieder zum Thema zurück, das Tierreich kann gern in anderen Strängen abgehandelt werden!
Der kleine Ausflug sollte genügen, denn hier geht es um Menschen und sogar um einen ganz bestimmten!
zu Befehl, General Bernhard!
Hmm, wisst ihr wie traurig es eigentlich ist, dass ein Mensch wie sie gestorben ist? Es ist genau so traurig wie der Tod Haiders oder Helmut Zink's, doch von denen sind die Nachrichten voll... in keiner anderen Art gibt es eine dermaßen kranke Hierarchie die sich über eine dermaßen große Population erstreckt.
Weiß man eigentlich nun schon, wieso sie es genau getan hat? Ein Abschiedsbrief, doch noch wo gefunden?
Joseph Malta
29.10.2008, 19:14
Falsch, es ging um den Tod eines nicht mehr oder minder bedeutenden Individuums, der Art Homo Sapiens ;)
Deusvult.info hat vorgemacht, wie man angemessen hätte auf den Suizid reagieren müssen. Diese Leute kannten das Mädchen persönlich und haben beispielhaft auf den Tod reagiert, wie ich hier belegt habe.
ortensia blu
29.10.2008, 19:25
Ist zwar nicht der "wahre Islam" (nichtwahr), aber ich möchte folgenden, gängigen Muselspruch bringen: "Ihr (Ungläubige Anm.) liebt das Leben, aber wir lieben den Tod"
Besonders dann, wenn man vielen Menschen, die leben wollen, das Leben nehmen kann.
Selbstmord, um andere zu ermorden, aus Haß gegen die "Ungläubigen".
Die erhoffte Belohnung für diese Schandtat, ist der fest zugesicherte Platz im obersten Stock des Himmels.
Menschen, die sich wegen einer politisch ausweglosen Situation selbst opfern, um ein Zeichen zu setzen, gab und gibt es zu allen Zeiten.
Ihr Selbstopfer geschieht aus einer gänzlich anderen Motivation heraus. Sie werden sehr wohl wissen, daß sie dadurch an der Situation nichts ändern können, hoffen aber vielleicht insgeheim, daß ihr Selbstopfer nicht vergeblich war, sondern aufrüttelt.
Aresetyr
29.10.2008, 19:36
Besonders dann, wenn man vielen Menschen, die leben wollen, das Leben nehmen kann.
Selbstmord, um andere zu ermorden, aus Haß gegen die "Ungläubigen".
Die erhoffte Belohnung für diese Schandtat, ist der fest zugesicherte Platz im obersten Stock des Himmels.
Menschen, die sich wegen einer politisch ausweglosen Situation selbst opfern, um ein Zeichen zu setzen, gab und gibt es zu allen Zeiten.
Ihr Selbstopfer geschieht aus einer gänzlich anderen Motivation heraus. Sie werden sehr wohl wissen, daß sie dadurch an der Situation nichts ändern können, hoffen aber vielleicht insgeheim, daß ihr Selbstopfer nicht vergeblich war, sondern aufrüttelt.
Weise Worte! Allerdings geht uns so auch eine Mitstreiterin verloren :( und einmal, ein ganz lauter Schrei ist weniger effektiv als tausende, leise Aufrufe... .
Ihr Selbstopfer geschieht aus einer gänzlich anderen Motivation heraus. Sie werden sehr wohl wissen, daß sie dadurch an der Situation nichts ändern können, hoffen aber vielleicht insgeheim, daß ihr Selbstopfer nicht vergeblich war, sondern aufrüttelt.
Aufrütteln zu was? Sich umzubringen?
bernhard44
29.10.2008, 19:56
Aufrütteln zu was? Sich umzubringen?
das Selbstopfer ist eine alte religiöse Handlung! Selbst Jesus hat sich für die Menschen geopfert:
Aresetyr
29.10.2008, 20:06
Aufrütteln zu was? Sich umzubringen?
Nein, aber mit dem Suizid weißt man sehr gut auf einen Missstand hin - allerdings noch besser mit einem eloquent-geschriebenen Abschiedsbrief.
Manfred_g
29.10.2008, 20:12
...
Das widerliche Geschmiere nach hier zu übernehmen ist der absolute Forentiefpunkt seit meiner Anmeldung.
Deine Anmeldung war noch schlimmer, sehe ich auch so.
das Selbstopfer ist eine alte religiöse Handlung! Selbst Jesus hat sich für die Menschen geopfert:
Jesus hat sich stellvertretend geopfert, damit sich das Volk Gottes nicht mehr opfern muß.
Der einzelne sollte nicht Gott spielen.
Joseph Malta
29.10.2008, 20:15
Deine Anmeldung war noch schlimmer, sehe ich auch so. :))
Könntet ihr nicht mal einen Mod ins Team aufnehmen, der das Talent hat witzig zu sein? Also richtig witzig, ohne auf Mitleidslacher der Gesinnungskollegen oder Radfahrer hoffen zu müssen.
Nein, aber mit dem Suizid weißt man sehr gut auf einen Missstand hin -
Blödsinn. Mit einem Suizid weißt man auf keinen politischen Mißstand hin.
Manfred_g
29.10.2008, 20:21
Könntet ihr nicht mal einen Mod ins Team aufnehmen, der das Talent hat witzig zu sein? Also richtig witzig, ohne auf Mitleidslacher der Gesinnungskollegen oder Radfahrer hoffen zu müssen.
Mach du dir lieber Sorgen, als User halbwegs witzig zu bleiben (notfalls auch unfreiwillig, wie bisher). Denn weder dein geistiger Reichtum, noch deine Qualitäten als Diskutant sind es, die deine Anwesenheit hier garantieren werden.
harlekina
29.10.2008, 20:22
Könntet ihr nicht mal einen Mod ins Team aufnehmen, der das Talent hat witzig zu sein? Also richtig witzig, ohne auf Mitleidslacher der Gesinnungskollegen oder Radfahrer hoffen zu müssen.
Hast du eine Ahnung......:D
Joseph Malta
29.10.2008, 20:26
Mach du dir lieber Sorgen, als User halbwegs witzig zu bleiben (notfalls auch unfreiwillig, wie bisher). Denn weder dein geistiger Reichtum, noch deine Qualitäten als Diskutant sind es, die deine Anwesenheit hier garantieren werden.
Das Leben ist ein Kreislauf. Ein Kommen und ein Gehen. Möchtest du jetzt hören, dass ich über meine Sicht deiner Qualitäten referiere? Oder interessiert dich das so ähnlich wie mich deine Einschätzung meiner Person interessiert? Dann hätten wir echt eine Basis für eine wunderbare Freundschaft.
Pardon, aber besagter Pfarrer hat im "religiösen Wahn" sich entleibt, während Muslime im Wahn meistens noch viele andere mitnehmen.
Von denen war in meiner Anmerkung noch nicht mal die Rede!
Ich wüsste nicht! Haste mal ein Beispiel? Nur der Selbstgeißelkult der Schiiten ist dem was du in katholischen Wallfahrtsorten erlebst sehr artverwandt.
Es gab sogar schon vereinzelte, die sich hier auf offener Strasse angezündet haben!
Aldebaran
29.10.2008, 21:31
Anstand und Augenmaß sind ein Anzeichen von Schwäche und führen zum Selbstmord? http://img224.imageshack.us/img224/2715/glotzps2.gif
Angesichts der Gegenseite ja.
Was ist eigentlich derzeit in diesem Forum los, haben wir Neanderthaler-Festwochen, daß wir mit solchen Moderatoren gestraft werden?
Übrigens spricht vieles dafür, dass der Neandertaler durch Einwanderung ausgerottet wurde. 400000 Jahre lang konnte er sich in Eurasien ungestört breitmachen, bis die Einwanderer aus Afrika kamen.
Joseph Malta
29.10.2008, 21:50
Angesichts der Gegenseite ja.
Übrigens spricht vieles dafür, dass der Neandertaler durch Einwanderung ausgerottet wurde. 400000 Jahre lang konnte er sich in Eurasien ungestört breitmachen, bis die Einwanderer aus Afrika kamen.
Genau, der Neger wars, der den Neandertaler getötet hat und dann die Dinos auffraß.
Aresetyr
29.10.2008, 21:56
Übrigens spricht vieles dafür, dass der Neandertaler durch Einwanderung ausgerottet wurde. 400000 Jahre lang konnte er sich in Eurasien ungestört breitmachen, bis die Einwanderer aus Afrika kamen.
Das ist mal ein Wort!
Genau, der Neger wars, der den Neandertaler getötet hat und dann die Dinos auffraß.
Ich sehe den Sarkasmus und doch...
Ihr Linken dreht euch die Studien schon immer so wie ihr sie braucht, oder? Wenn die mal nicht passt, dann is sie von Nazis erstellt worden oder rassistisch... die Wahrheit ist nur leider nicht flexibel.
Aldebaran
29.10.2008, 21:58
...
Was ich sagen will (und ich bin noch nicht fertig :D ) ist dies: Die m.E. (ist halt ein politischer Blog) bewusste Reduzierung auf das politische Engagement ist grob verfälschend. Ich leugne nicht, dass das ein Einflussfaktor gewesen sein könnte (ALLES kann ein Einflussfaktor sein), der zum "Untergang" letztendlich beigetragen haben kann. Aber es ist EINER. Und einer an der Oberfläche. Bestenfalls (!) Auslöser. Wahrscheinlich nicht Ursache. Und das ist mein Verständnis, ich maße mir nicht an, diesen Fall gut zu kennen oder gar zu verstehen.
Nichts anderes habe ich die ganze Zeit klarzumachen versucht.
Und das verstehe ich unter Instrumentalisierung, das Reduzieren, gewolltes und gezieltes Filtern und das Ausblenden dessen, was es wohl eher ist - der wirklich tragische Suizid einer jungen Frau, die das Leben vor sich hatte und sich (aus welchen Gründen auch immer) davon abbringen ließ.
Das spielt in einen anderen Post von Dir: Desillusionierung als Folge politischer Betätigung. Ja, unbedingt. Aber während Du sagst, Du differenzierst nicht mehr (oder weniger), kann das kippen in echte Frustration. Auf jeden Fall. Aber das als einzigen Grund für einen Selbstmord? Ehrlich, da steige ich aus, kann ich nicht so glauben. Zwei Tage offline, und ein normaler Mensch kriegt die Kurve und nimmt es nicht mehr ernst. Ich bin (noch) Mod und aktiver User, was ich so in meiner aktiven Zeit zu hören bekommen habe.. gut. Ich bin vielleicht stabiler als eine junge, hochbegabte Frau, die vielleicht eh ein wenig auf der Suche nach sich selbst war.
Das hat niemand behauptet - schließlich hat selbst PI Angaben zu ihrer persönlichen Situation gemacht und ein Bild ihres Charakters gezeichnet.
Aber in einem muss ich widersprechen: Die von Dir beklagte Reduktion ist durchaus legitim, und zwar aus zwei Gründen: Zum einen kann jeder nur das über eine Person berichten, was er von ihr wahrgenommen hat. Die Berufskollegen werden sie anders in Erinnerung haben als ihre Eltern und eben ihre politischen "Weggefährten". Es wäre seitens dieser sogar vermessen, sich über andere Aspekte von Brittas Leben auszulassen. In diesem Sinne hat man ja auch ihre Mutter zu Worte kommen lassen. Irgendjemandes wirkliches oder gespieltes Taktgefühl verletzt man immer, aber im großen und ganzen hat PI m.E. in dieser Angelegenheit durchaus nicht daneben gegriffen.
Zum anderen führt ein Selbstmord immer auf die Frage nach dem Warum - und diese Frage zielt letztlich auch auf den Fragenden. Es ist mir ja auch so gegangen, als ich mir während der Wortgefechte in diesem Strang darüber Gedanken machte, wie die Wahrnehmung i.w.S. politischer Entwicklungen und die geistige Verarbeitung derselben mich beeinflusst hat und beeinflusst.
Ich möchte es Dir auf keinen Fall vorwerfen, aber den hier am lautesten die "Instrumentalisierung" beklagenden Kommentatoren geht es nicht um das Opfer und auch nicht um den Anstand. Es geht ihnen darum, das Anliegen Brittas nachträglich zur Petitesse zu erklären. Sie hätten sich niemals so geäußert, wenn sie sich z.B. für Asylbewerber engagiert hätte. Dann hätten sie hier lauthals über den Druck des "braunen Pöbels" und das ausländerfeindliche Klima in diesem Land beklagt.
Ich möchte es Dir auf keinen Fall vorwerfen, aber den hier am lautesten die "Instrumentalisierung" beklagenden Kommentatoren geht es nicht um das Opfer und auch nicht um den Anstand. Es geht ihnen darum, das Anliegen Brittas nachträglich zur Petitesse zu erklären. Sie hätten sich niemals so geäußert, wenn sie sich z.B. für Asylbewerber engagiert hätte. Dann hätten sie hier lauthals über den Druck des "braunen Pöbels" und das ausländerfeindliche Klima in diesem Land beklagt.
Oh doch - uns geht es genau um das Opfer und den Anstand und als Petitesse würde ich das ganz sicher nicht sehen.
Britta war wohl ein übersensibler Mensch, der das Leben im allgemeinen zu schaffen gemacht hat. Und zwar deswegen weil es viel zu viele andere gibt, die über solche Menschen einfach hinwegtrampeln, rücksichtlos, egoistisch, und unempfindlich gegenüber den Gefühlen ihrer Mitmenschen. Leider bäckt sich jeder seine Geschichte so, wie sie ihm am besten ins politische Weltbild passt, und genau deswegen ist Empathie, genau wie es Malta schon schrieb, ein äusserst seltenes Gut!
Respektvoll wäre ein gänzlich anderer Weg gewesen. Eine kurze Vorstellung um wen es geht, Nicknamennennung und dann noch aufzeigen, was hat sie getan. Worte des Beleides an die Hinterbliebenen und fertig.
Unter diese Zeilen schreibe ich meinen Namen.
Leila
Nichts anderes habe ich die ganze Zeit klarzumachen versucht.
Stimmt nicht. Siehe hier:
Dass ihr Selbstmord durchaus im Zusammenhang mit ihrem Engagement zu sehen ist, steht für mich außer Zweifel.
Aldebaran
30.10.2008, 00:00
Stimmt nicht. Siehe hier:
Wo ist da der Widerspruch?
Wo ist da der Widerspruch?
Morgan schrieb ganz richtig, daß ihr politisches Engagement bei oberflächlicher Betrachtung möglichweise als einer der Einflußfaktoren gewertet werden könnte. Ebenso, wie all anderen Britta umtreibenden Fragen der Auslöser gewesen sein könnten.
Du schienst Dir, ausweislich des von mir in Erinnerung gerufenen Posts, anfänglich doch sehr sicher, daß ihr Tod im Zusammenhang mit ihren politischen Aktivitäten zu sehen sei.
Dort etwas, was nicht ausgeschlossen werden kann, hier etwas, was als kausal betrachtet wird.
Da hast Du Deinen Widerspruch.
---
Mal ganz abseits aller ideologischen Trennlinien. Hälst Du es wirklich für möglich, daß ein auf Gegenwehr und Unverständnis stoßendes polit. Engagament in den Freitod führen kann? Setzen Dir Deine Überzeugungen psychisch derart zu? Oder kann man nicht davon ausgehen, daß der des Lebens müde Mensch auf tieferliegender Ebene leidet, Grund seiner Todessehnsucht in seinem durch Krankheit unterminierten individuellen Sosein zu finden ist?
Mal ganz abseits aller ideologischen Trennlinien. Hälst Du es wirklich für möglich, daß ein auf Gegenwehr und Unverständnis stoßendes polit. Engagament in den Freitod führen kann? Setzen Dir Deine Überzeugungen psychisch derart zu? Oder kann man nicht davon ausgehen, daß der des Lebens müde Mensch auf tieferliegender Ebene leidet, Grund seiner Todessehnsucht in seinem durch Krankheit unterminierten individuellen Sosein zu finden ist?
Sehr richtig - man verfrachtet den Menschen in irgendeine Schublade, die man für ihn im grossen Schrank reserviert hat. Viel eher sollte man solche Vorfälle doch mal zum nachdenken hernehmen, wie man eigentlich miteinander umgeht und ob man das nicht vielleicht mal zum Anlass nehmen sollte, das eigene Verhalten zu ändern (!!!)
Die traurige Realität heute ist doch, dass die sozialen Strukturen immer mehr aufgeweicht werden. Der Mensch als Individuum wird nicht mehr akzeptiert - oder schlimmer noch, gar nicht mehr wahrgenommen und somit zu einem Niemand degradiert. Der Umgang miteinander wird immer brutaler, egoistischer und gefühlloser, und gerade sensible Menschen haben darunter am meisten zu leiden. Ehrliches Mitgefühl oder Hilfsbereitschaft sind kaum mehr vorhanden.
Dann verwundert es nicht, wenn es vermehrt zu solchen Exzessen kommt. Hierbei sei an die Geschichte des Mannes erinnert, der sich auf einem Hochstand zu Tode hungerte.
bernhard44
30.10.2008, 06:14
Unsäglich, wie Permanent Intelligenzbefreit den Freitod dieser jungen Frau, die wohl in der Vergangenheit massive Probleme psychischer Natur hatte, ausschlachtet. Die Skrupellosigkeit, mit der ein Herre dort den Tod eines jungen Menschen verwurstet, nur um Hype für sein Blog und Stimmung gegen Muslime zu fahren und wie schändlich bis charakterlos dort ohne jede Basis ein Zusammenhang mit Muslimen gestrickt wird, stellt die Macher des PIpifantenpamphlets außerhalb der menschlichen Gesellschaft.
Das widerliche Geschmiere nach hier zu übernehmen ist der absolute Forentiefpunkt seit meiner Anmeldung.
von hier bis zu Äußerungen über unwertes Leben ist es nicht weit!
Vom Podest der angeblichen moralischen Überlegenheit herunter, kommen dir solche Entgleisungen recht flott und relativ oft über die Lippen!
Wer anderen Skrupellosigkeit und Charakterlosigkeit vorwirft und sich selbst grenzwertiger Vergleiche bedient, hat sich disqualifiziert hier abgehoben zu moralisieren!
Ausonius
30.10.2008, 06:49
Dann verwundert es nicht, wenn es vermehrt zu solchen Exzessen kommt. Hierbei sei an die Geschichte des Mannes erinnert, der sich auf einem Hochstand zu Tode hungerte.
Tatsächlich war die Zahl der Selbstmorde 2007 auf einem historischen Niedrigstand, was ja doch angesichts einer ohne Frage härter werdenden sozialen Realität überrascht. Die meisten Selbstmorde gibt es übrigens in Bayern, die wenigsten in Sachsen-Anhalt. Letzteres will ich mal so stehen lassen, es zeigt nur, dass man es nicht einfach auf politisch-ökonomische Faktoren zurückführen sollte.
Joseph Malta
30.10.2008, 09:52
von hier bis zu Äußerungen über unwertes Leben ist es nicht weit!
Vom Podest der angeblichen moralischen Überlegenheit herunter, kommen dir solche Entgleisungen recht flott und relativ oft über die Lippen!
Wer anderen Skrupellosigkeit und Charakterlosigkeit vorwirft und sich selbst grenzwertiger Vergleiche bedient, hat sich disqualifiziert hier abgehoben zu moralisieren!
Lieber bernhard, egal wie sehr du es auch jetzt versuchst zu drehen und egal was du noch versuchst mir an Absichten absurd konstruierend zu unterstellen, die Reaktionen nicht weniger User haben deutlich gezeigt, dass diese Nummer dich nicht wenig an Reputation kosten wird. Das wird dir in deiner gottgleichen Denke egal sein, aber es geht ja auch nicht um dich. Es geht vielmehr darum zu zeigen, wie in manchen Politkreisen operiert wird und wieso man davon besser die Finger lassen sollte, selbst wenn bei den Etablierten sicher nicht alles Gold ist was glänzt.
Jetzt hier einen Spagat zu versuchen und mir die A-Karte anstelle von PI oder dir zujubeln zu wollen, verdeutlicht all das nur noch mehr. Du hast den Irrsinn, den PI dort verzapft hat, gemeint nach hier ziehen zu müssen. Du hast danach die relativierenden Pamphlete verbrochen. Nicht ich. Das können sich PI und du getrost alleine an die Backe nageln.
Aresetyr
30.10.2008, 09:53
Lieber bernhard, egal wie sehr du es auch jetzt versuchst zu drehen und egal was du noch versuchst mir an Absichten absurd konstruierend zu unterstellen, die Reaktionen nicht weniger User haben deutlich gezeigt, dass diese Nummer dich nicht wenig an Reputation kosten wird. Das wird dir in deiner gottgleichen Denke egal sein, aber es geht ja auch nicht um dich. Es geht vielmehr darum zu zeigen, wie in manchen Politkreisen operiert wird und wieso man davon besser die Finger lassen sollte, selbst wenn bei den Etablierten sicher nicht alles Gold ist was glänzt.
Jetzt hier einen Spagat zu versuchen und mir die A-Karte anstelle von PI oder dir zujubeln zu wollen, verdeutlicht all das nur noch mehr. Du hast den Irrsinn, den PI dort verzapft hat, gemeint nach hier ziehen zu müssen. Du hast danach die relativierenden Pamphlete verbrochen. Nicht ich. Das können sich PI und du getrost alleine an die Backe nageln.
Wie bitte? in "manchen"? Typisch Extremist...
Quo vadis
30.10.2008, 10:05
Tatsächlich war die Zahl der Selbstmorde 2007 auf einem historischen Niedrigstand, was ja doch angesichts einer ohne Frage härter werdenden sozialen Realität überrascht. Die meisten Selbstmorde gibt es übrigens in Bayern, die wenigsten in Sachsen-Anhalt. Letzteres will ich mal so stehen lassen, es zeigt nur, dass man es nicht einfach auf politisch-ökonomische Faktoren zurückführen sollte.
Mal kurz folgendes: Ein verstorbener Mensch "weiß" nach seinem Tod nicht mehr, dass er jemals gelebt hat, das trifft auch bei Selbstmördern zu.Wenn sich ein Mensch das Leben nimmt und dies geschieht nicht aus dem Grund einer schweren, unheilbaren Krankheit (da ist ja der Todesgrund der bevorstehende Kollaps der lebenserhaltenden Maschine Körper), so sind diese Gründe ausschließlich im gesellschaftspolitischen, familiären Lebensumfeld des Menschen zu suchen.Sie sind also rein subjektiver Natur, die sich durch objektives Handeln (Umzug, Kind bekommen, Auswandern, Berufswechsel, ins Kloster gehen usw.) ändern lassen.Vielleicht hätte ein Kind bekommen das Leben der Britta völlig umändern können und die Wertepolung zugunsten des Lebens verschieben können.Selbstmord ,ohne mortale Krankheit im Körper, ist nämlich eine große Dummheit und immer die schlechteste Lösung für das Individuum.
Joseph Malta
30.10.2008, 10:09
Wie bitte? in "manchen"? Typisch Extremist...
Ich bin weiter von einem Extremisten entfernt als du von einer Penthousewohnung im Ersten.
Aresetyr
30.10.2008, 10:12
Ich bin weiter von einem Extremisten entfernt als du von einer Penthousewohnung im Ersten.
sprach der Linksextreme dem man nicht mehr glauben wollte, weil er an den Rechtsextremen kritisiert, was er selbst in die Gegenrichtung praktiziert...
Joseph Malta
30.10.2008, 12:26
sprach der Linksextreme dem man nicht mehr glauben wollte, weil er an den Rechtsextremen kritisiert, was er selbst in die Gegenrichtung praktiziert...
Wo äußere ich linksextremes Gedankengut? Würdest du das bitte belegen?
Für mich sind alle Meinungen oder Gesinnungen absolutiert, die sich auf dem Boden der Rechtsstaatlichkeit bewegen. Ganz gleich, ob die von der Linken oder der Rechten kommen. In dem Moment, wo es in rassistische, gewaltverherrlichende, ausländerfeindliche und ähnlich unappetitliche Ecken abdriftet, verlässt man den Boden deutscher Rechtsstaatlichkeit und da ist Schluß mit Lustig oder Toleranz. Macht mich das zu einem Linksextremen? Ich denke eher, das macht mich zu einem gesetzestreuen Staatsbürger.
Ausonius
30.10.2008, 12:38
. Selbstmord ,ohne mortale Krankheit im Körper, ist nämlich eine große Dummheit und immer die schlechteste Lösung für das Individuum.
1. Es geht mir nicht darum, über die Motive der Britta zu spekulieren. Es war nur eine Antwort auf Thauris Vermutung, es gäbe immer mehr Selbstmorde.
2. Sind die Motive für Selbstmord schon diffiziler. Häufig ist es eben eine endogene Depression. Auch genetische Disposition lässt sich annehmen, eine berühmte Familie mit zahlreichen Selbstmorden unter den Mitgliedern sind die Hemingways. Da ist es nicht einfach damit getan, kleine Lebensumstände zu ändern.
bernhard44
30.10.2008, 12:45
Wo äußere ich linksextremes Gedankengut? Würdest du das bitte belegen?
Für mich sind alle Meinungen oder Gesinnungen absolutiert, die sich auf dem Boden der Rechtsstaatlichkeit bewegen. Ganz gleich, ob die von der Linken oder der Rechten kommen. In dem Moment, wo es in rassistische, gewaltverherrlichende, ausländerfeindliche und ähnlich unappetitliche Ecken abdriftet, verlässt man den Boden deutscher Rechtsstaatlichkeit und da ist Schluß mit Lustig oder Toleranz. Macht mich das zu einem Linksextremen? Ich denke eher, das macht mich zu einem gesetzestreuen Staatsbürger.
wo bleibt der Weihrauch.......ach hier:...:mf_popeanim:
Aresetyr
30.10.2008, 12:47
Wo äußere ich linksextremes Gedankengut? Würdest du das bitte belegen?
Für mich sind alle Meinungen oder Gesinnungen absolutiert, die sich auf dem Boden der Rechtsstaatlichkeit bewegen. Ganz gleich, ob die von der Linken oder der Rechten kommen. In dem Moment, wo es in rassistische, gewaltverherrlichende, ausländerfeindliche und ähnlich unappetitliche Ecken abdriftet, verlässt man den Boden deutscher Rechtsstaatlichkeit und da ist Schluß mit Lustig oder Toleranz. Macht mich das zu einem Linksextremen? Ich denke eher, das macht mich zu einem gesetzestreuen Staatsbürger.
Soviele Posts kann ich gar nicht zitieren, in denen du andere Menschen aufgrund ihrer politischen Einstellung auf "Untermenschen" herabsetzt.
Joseph Malta
30.10.2008, 12:50
wo bleibt der Weihrauch.......ach hier:...:mf_popeanim:
Meinst du nicht, du hast schon genug an dir selbst gesägt? Ich frage nur mal so.
Wenn aber deine wirkliche Absicht ist, noch mehr Leute als bisher schon ans Grübeln zu bringen, dann will ich dich bestimmt nicht aufhalten und sei sicher, ich werden dich wie immer tatkräftig dabei unterstützen.
Joseph Malta
30.10.2008, 12:50
Soviele Posts kann ich gar nicht zitieren, in denen du andere Menschen aufgrund ihrer politischen Einstellung auf "Untermenschen" herabsetzt.
Komm, fasel nicht, machs einfach.
Aresetyr
30.10.2008, 12:54
Meinst du nicht, du hast dich schon genug an dir selbst gesägt? Ich frage nur mal so.
Wenn aber deine wirkliche Absicht ist, noch mehr Leute als bisher schon ans Grübeln zu bringen, dann will ich dich bestimmt nicht aufhalten und sei sicher, ich werden dich wie immer tatkräftig dabei unterstützen.
Ja stimmt, er hat mich wieder mal ins Grübeln gebracht, ich glaub aber kaum, so wie du es wolltest. Nette Idee übrigens mit dieser versteckten Denunzierung, könnten glatt ein paar Leute drauf reinfallen... :rolleyes:
Komm, fasel nicht, machs einfach.
Nö, ich bin faul, ich hatte heute mikrobiologie und das hat mich erschöpft, quäl die SuFu doch selber... warte mal, ich wage eine Prognose... jetzt kommt dann "weil du es nicht kannst". Hey, ich muss dir keine subjektiven Eindrücke näher bringen.
Joseph Malta
30.10.2008, 12:57
Ja stimmt, er hat mich wieder mal ins Grübeln gebracht, ich glaub aber kaum, so wie du es wolltest. Nette Idee übrigens mit dieser versteckten Denunzierung, könnten glatt ein paar Leute drauf reinfallen... :rolleyes:
Nö, ich bin faul, ich hatte heute mikrobiologie und das hat mich erschöpft, quäl die SuFu doch selber... warte mal, ich wage eine Prognose... jetzt kommt dann "weil du es nicht kannst". Hey, ich muss dir keine subjektiven Eindrücke näher bringen.
Junge, manche Burschen gibt man einfach auf und sagt sich, die passen gar nicht zum denkenden Teil der Bevölkerung. Aber die, auf die es wirklich ankommt, also nicht das Kanonenfutter, die erreicht man schon und tut das auch hier.
Ich werde sicherlich nicht für dich suchen und wenn du es dann irgendwann belegen kannst, darfst du das auch gerne wiederholen. Bis dahin bitte ich dich als höflicher Mensch darum, solche dummen und unwahren Unterstellungen zu unterlassen. Vielen Dank für dein Verständnis.
harlekina
30.10.2008, 13:17
Leute, bleibt beim Thema, sonst mache ich den Strang zu. Euer persönliches Geharke könnt ihr per PN erledigen.
Aresetyr
30.10.2008, 13:21
Nur um das nochmal klarzustellen - ich hab nichts gegen die persönlich Malta, dein Schreibstil gefällt mir und du hast in vielen Punkten eine, für mich, ehrbare Meinung, doch du spielst, für meinen Geschmack, zu oft den Moralapostel, der du aufgrund einiger deiner Kommentare einfach nicht bist - ich wollte dich nur reflektieren.
Wie du wünschst Harlekina, verzeih, doch meine Frage zum Thema wurde noch nicht beantwortet oder ich hab die Antwort einfach überlesen.
"Wurde ein Abschiedsbrief gefunden?!"
1. Es geht mir nicht darum, über die Motive der Britta zu spekulieren. Es war nur eine Antwort auf Thauris Vermutung, es gäbe immer mehr Selbstmorde.
2. Sind die Motive für Selbstmord schon diffiziler. Häufig ist es eben eine endogene Depression. Auch genetische Disposition lässt sich annehmen, eine berühmte Familie mit zahlreichen Selbstmorden unter den Mitgliedern sind die Hemingways. Da ist es nicht einfach damit getan, kleine Lebensumstände zu ändern.
Ich sprach davon dass es generell heutzutage vermehrt zu solchen Exzessen kommt, wie sich die Entwicklung in 2007 gestaltet, dürfte dafür recht unerheblich sein, wenn man sich das im Ganzen mal betrachtet.
Aresetyr
30.10.2008, 14:08
Nachdem der ganze Beitrag gelöscht wurde und nicht nur der Teil der sich auf den gelöschten Post vor meinem bezog also nochmal..
Weiß man schon was mit dem Forum passiert? Ich meine, sie war ja die treibende Kraft dahinter oder?
Aldebaran
01.11.2008, 16:57
Morgan schrieb ganz richtig, daß ihr politisches Engagement bei oberflächlicher Betrachtung möglichweise als einer der Einflußfaktoren gewertet werden könnte. Ebenso, wie all anderen Britta umtreibenden Fragen der Auslöser gewesen sein könnten.
Du schienst Dir, ausweislich des von mir in Erinnerung gerufenen Posts, anfänglich doch sehr sicher, daß ihr Tod im Zusammenhang mit ihren politischen Aktivitäten zu sehen sei.
Dort etwas, was nicht ausgeschlossen werden kann, hier etwas, was als kausal betrachtet wird.
Da hast Du Deinen Widerspruch.
Nein, ich habe mich nur gegen diejenigen gewandt, die sich sicher waren, dass die Tat nicht mit der politischen Überzeugung zusammenhänge. Und ich habe gesagt, dass ich mir dies angesichts eines solchen für eine Frau in diesem Alter eher ungewöhnlichen Engagements nicht vorstellen könne.
Mal ganz abseits aller ideologischen Trennlinien. Hälst Du es wirklich für möglich, daß ein auf Gegenwehr und Unverständnis stoßendes polit. Engagament in den Freitod führen kann?
Ja.
Setzen Dir Deine Überzeugungen psychisch derart zu?
Nein, weil ich höchstwahrscheinlich ganz anders konstruiert bin als jene Britta.
Oder kann man nicht davon ausgehen, daß der des Lebens müde Mensch auf tieferliegender Ebene leidet, Grund seiner Todessehnsucht in seinem durch Krankheit unterminierten individuellen Sosein zu finden ist?
Wie will man das trennen?
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