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Vollständige Version anzeigen : Rumsfeld besorgt - Die US-Truppen im Irak stehen vor dem Zusammenbruch



Kaiser
07.01.2005, 23:31
Rumsfeld lässt militärischen Kurs im Irak überprüfen


Bagdad

Washington/Bagdad - In einem außergewöhnlichen Schritt will US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld den gesamten militärischen Kurs im Irak überprüfen.

In der nächsten Woche werde der Pentagonchef den hoch angesehenen pensionierten Vier-Sterne-General Gary Luck in den Irak entsenden.

Luck soll alle Bereiche des Einsatzes von der US-Truppenpräsenz bis hin zu Strategien zur Niederschlagung des Aufstandes zu untersuchen, berichtete die "New York Times" am Freitag unter Berufung auf hochrangige Ministeriumsbeamte.

Rumsfelds Schritt spiegele die tiefe Besorgnis über die Entwicklung im Irak und über die Auswirkungen auf die Streitkräfte wider, zitierte die Zeitung Mitglieder des Kongresses. Erst vor wenigen Tagen hatte der Kommandeur der Heeresreserve, James Helmly, in einem Memorandum Alarm geschlagen: Die Streitkraft sei auf Grund "verfehlter" Maßnahmen des Pentagon so sehr überlastet, dass sie am Rande des Zusammenbruchs stehe. Heeresreservisten und Nationalgardisten stellen rund 40 Prozent der etwa 150.000 US- Soldaten im Irak.

http://portale.web.de/Schlagzeilen/Irak/

Man lasse sich das auf der Zunge zergehen. 40 % der US-Besatzungstruppen bestehen mittlerweile aus Reservisten und Nationalgardisten. Also Leuten

a) deren Ausbildung weiter zurück liegt
b) im fortgeschrittenen Alter sind
c) teilweise gar nicht für Kriegssituationen ausgebildet worden sind
d) nicht im Ansatz den Stand regulärer Kampftruppen haben
e) nicht mit einem Partisanenkrieg umgehen können

Also im Fazit blankes Kanonenfutter, das sich entweder in den Kasernen verkriecht oder außerhalb wie Vieh abgeschossen wird.

So schlimm steht es also schon um die "Supermacht". Wie kann man da den Sieg des Widerstandes anzweifeln?

Der Patriot
07.01.2005, 23:49
Die Iraker werden die Amis raushauen.

Roberto Blanko
07.01.2005, 23:55
Wenn die USA jetzt geht, gibt es ein Chaos.

Gruß
Roberto

Kaiser
07.01.2005, 23:56
Wenn die USA jetzt geht, gibt es ein Chaos.

Gruß
Roberto

Das Chaos ist bereits da.

Kaiser
08.01.2005, 00:05
Nachschubprobleme
06.01.2005

Einer AFP-Meldung vom Donnerstag zufolge hat das US-Militär offenbar massive Probleme, seinen Bedarf an Munition zu decken.

Unter Berufung auf einen Artikel der taiwanischen United Evening News, der sich wiederum auf Quellen innerhalb des Militärs des Landes berief, berichtete die Nachrichtenagentur, daß das US-Militär derzeit über den Kauf von 300 Millionen 5,56-Millimeter Patronen mit Taiwan verhandelt. Die Verhandlungen stehen demnach bereits kurz vor ihrem Abschluß. Der Auftragswert wird auf etwa 62,5 Millionen US-Dollar geschätzt.

Jährlich werden in Taiwan rund 400 Millionen solche Patronen hergestellt, so daß die USA fast die ganze Jahresproduktion aufkaufen will.

Bereits vor fast genau einem Jahr hatte die Seattle Times berichtet, daß die Lake City Army Ammunition Plant (LCAAP), der einzige Hersteller von Munition für Handfeuerwaffen, der das US-Militär beliefert, an der Grenze ihrer Produktionskapazitäten arbeite, die mit insgesamt 4 Millionen Schuß pro Tag angegeben wurde.

Schon damals hatte US-General Paul Kern gesagt, daß dies nicht ausreiche und deshalb zusätzlich bei privaten Herstellern - das LCAAP wird nur unter Lizenz des Staates von einem privaten Unternehmen betrieben - und im Ausland Munition eingekauft werde.

Im dritten Quartal 2002 waren zwei Drittel der Gesamtproduktion des LCAAP 5,56-Millimeter Patronen.

Erst im Dezember hatte Alliant Techsystems (ATK), der derzeitige Lizenznehmer und damit Betreiber des LCAAP, bekanntgegeben, daß die US-Armee Aufträge für Munition unterschiedlichen Kalibers im Gesamtwert von über 300 Millionen US-Dollar erteilt hat, die bis Ende September nächsten Jahres erfüllt werden sollen.

Zweifellos wird ein nicht geringer Teil der vom US-Militär eingekauften Kugeln bei Schießübungen verschossen. Selbst wenn man den Anteil der im Irak verwendeten Patronen auf nur 10 Prozent schätzen würde, so würden täglich im Irak allein über 250.000 Kugeln des Kalibers 5,56 Millimeter verschossen.

Diese Schätzung läßt zwar Verluste durch Angriffe auf Nachschubkonvois des US-Militärs und andere Vorfälle vollständig aus, diese sind nach offiziellen US-Angaben allerdings auch äußerst selten.

Akzeptiert man diese Darstellung des US-Militärs, so wird allein aus den M-16 der US-Soldaten - und anderen Waffen, die 5,56-Millimeter Patronen verwenden - täglich eine Tonne Blei verschossen. Jeder im Irak stationierte US-Soldat würde demnach täglich mindestens zwei Kugeln dieses Kalibers abfeuern.

Gleichgültig, ob diese Menge Munition tatsächlich verschossen wird oder durch Angriffe auf Nachschubkonvois vernichtet oder "requiriert" wird, in jedem Fall ist dieser anhaltend hohe Bedarf zweifellos ein deutliches Indiz für die Schwere der Kämpfe."

http://www.freace.de/artikel/200501/060105b.html

Das rundet das Bild von den glorreichen Siegern ja erheblich ab.

Roberto Blanko
08.01.2005, 00:20
Das Chaos ist bereits da.

Es gibt Chaos und Chaos, das wünsche ich niemanden.

Den Fehler haben die Amis schon mal gemacht, ich erinner an Vietnam... Nicht nochmal in die selbe Falle nochmal treten.

Gruß
Roberto

Kaiser
08.01.2005, 00:25
Es gibt Chaos und Chaos, das wünsche ich niemanden.

Den Fehler haben die Amis schon mal gemacht, ich erinner an Vietnam... Nicht nochmal in die selbe Falle nochmal treten.

Gruß
Roberto

Das Chaos wurde von den Vietcongs schnell beseitigt. Ebenso würden die islamischen Geistlichen das Chaos schneller beseitigen da sie mehr Rückhalt im Volk haben.

Ramses
08.01.2005, 00:42
In der nächsten Woche werde der Pentagonchef den hoch angesehenen pensionierten Vier-Sterne-General Gary Luck in den Irak entsenden.

Luck soll alle Bereiche des Einsatzes von der US-Truppenpräsenz bis hin zu Strategien zur Niederschlagung des Aufstandes zu untersuchen, berichtete die "New York Times" am Freitag unter Berufung auf hochrangige Ministeriumsbeamte.
Das gibt einem Vertrauen in die Fähigkeiten der Vereinigten Staaten wenn man es sich logisch durch den Kopf gehen lässt.
Eine Weltmacht, welche tausende Spezialisten in verschiedenen staatlichen Stellen wie z.B. NSA, CIA, militärische Abteilungen u.s.w. beschäftigt ist nicht in der Lage solch eine Situation in den Griff zu bekommen??
Als letztes Mittel schicken sie einen pensionierten 4 Sterne General in den Irak um die Lage zu analysieren, da verschlägt es einem wirklich die Sprache.
Quo Vadis USA?
Zur Erinnerung: Dieses Land verfügt auch über Atomwaffen! Hoffen wir mal das dieser abgehalfterte 4 Sterne General nicht auf solch eine Idee kommt, in ihrer Hoffnungslosigkeit würde das der Superstratege Rumpsfeld evtl. noch in Erwägung ziehen.

Roberto Blanko
08.01.2005, 00:57
Das Chaos wurde von den Vietcongs schnell beseitigt. Ebenso würden die islamischen Geistlichen das Chaos schneller beseitigen da sie mehr Rückhalt im Volk haben.

Ich spielte mehr auf Pol Pots Terrorregime an.

Danke auch dafür, USA.

Gruß
Roberto