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Vollständige Version anzeigen : Meissner predigt, P. Spiegels neustes Feindbild.



Gothaur
07.01.2005, 15:12
Paule Spiegel hat wieder den neuen Stein des gnadenlosen Anstoßes gefunden.
Spiegel online, 7.7.05

PREDIGT IN KÖLN
Kardinal Meisner vergleicht Abtreibungen mit Hitlers Verbrechen
Der Kölner Kardinal Meisner hat in seiner Dreikönigspredigt Abtreibungen mit den Verbrechen von Hitler und Stalin verglichen. Der Zentralrat der Juden reagierte mit Empörung auf die Rede Meisners.
Köln - "Zuerst Herodes, der die Kinder von Bethlehem umbringen lässt, dann unter anderem Hitler und Stalin, die Millionen Menschen vernichten ließen, und heute, in unserer Zeit, werden ungeborene Kinder millionenfach umgebracht", sagte Meisner seinem Predigttext vom Dreikönigstag zufolge.
Ein Sprecher der Erzbistums sagte heute, es sei davon auszugehen, dass der Kardinal dies so auch wörtlich im Kölner Dom geäußert habe. Abtreibung und Euthanasie seien ein anmaßendes Aufbegehren, sagte der als erzkonservativ geltende Meisner weiter. Der Mensch dürfe sich nicht selbst zu Gott machen, der sich Verfügungsgewalt über den eigenen Leib und über das Leben anderer anmaße.
Nach Ansicht des Zentralrats der Juden in Deutschland hat Meisner mit der Gleichsetzung von NS-Völkermord und heutiger Abtreibung Millionen Holocaust-Opfer beleidigt. "Meisner muss sich unverzüglich von diesem unzulässigen Vergleich distanzieren", forderte Paul Spiegel, der Präsident des Zentralrats. Ein Bischof habe eine Vorbildfunktion, sagte Spiegel.
"Was soll man von der Jugend erwarten, wenn ein katholischer Würdenträger auf diese Weise und ungestraft den millionenfachen Mord an Juden relativieren kann", kritisierte der Zentralratspräsident den Kardinal. Personen des öffentlichen Lebens hätten auf Grund solcher Äußerungen schon von ihren Ämtern zurücktreten müssen. Bei allem Verständnis für die moralische Empörung des Kardinals in der Frage der Abtreibung ist laut Spiegel "der direkte Vergleich mit dem systematischen und fabrikmäßigen Massenmord der Nazis unzulässig und im höchsten Maße empörend".
Zur Flutkatastrophe in Asien sagte der Kardinal, es sei verständlich, dass viele Menschen fragten, wo Gott bleibe. Er sei mitten unter den Leidenden. "Wir wissen die im Indischen Ozean versunkenen Schwestern und Brüder in den Händen Gottes und die Zurückgebliebenen in unseren Händen, die sich ihrer Not nun öffnen werden."
Nun ja, so haben wir wieder denjenigen "großen Vorsitzenden" des einflußreichsten "kleinsten Haufen" Deutschlands, der wieder mal mächtig sein Wort erhebt, um vehement die jüdische "Pole-Position" in Sachen Katastrophe und Untergang zu verteidigen.
Es ist schon verdammt dreist, relativiert er zudem doch sämtliche Verbrechen und Ungerechtigkeiten dieser Welt.
Das ist ein verdammt elitäres Gehabe. :flop:
Faehrtensucher
Ps.: und ich bin noch nichtmal Abtreibungsgegner, geschweige den ein Goim. :rolleyes: :D

Rorschach
07.01.2005, 15:39
Der Spruch von Meisner war auch unter aller Kanone, daß sich jemand wie Spiegel daraufhin kritisch äußert war nur logisch.



Es ist schon verdammt dreist, relativiert er zudem doch sämtliche Verbrechen und Ungerechtigkeiten dieser Welt.
Wie und wo tut er denn das?

Edmund
07.01.2005, 15:42
Ich bin entschiedener Abtreibungsgegner und froh über die längst fälligen klaren Worte des Kardinal Meisner.

Equilibrium
07.01.2005, 15:57
Ich denke Meisner wird es in der Öffentlichkeit nicht mehr lange geben.Ihm wird es wohl ergehen wie Hohmann und anderen..

Rorschach
07.01.2005, 16:06
Ich denke Meisner wird es in der Öffentlichkeit nicht mehr lange geben.Ihm wird es wohl ergehen wie Hohmann und anderen..
Da er und andere Kirchenoberen auch in der Vergangenheit durch andere Sprüche in die Schlagzeilen gekommen sind, wird er sich imo auch diesmal nicht mit Konsequenzen beschäftigen müssen.

Hohmann war Mitglied einer Volkspartei, das ist schon nochmal etwas anderes...

Gothaur
07.01.2005, 16:50
Der Spruch von Meisner war auch unter aller Kanone, daß sich jemand wie Spiegel daraufhin kritisch äußert war nur logisch.



Wie und wo tut er denn das?
mit seinem Spruch, er hat doch lediglich den1000fachen Mord durch Abtreibung angeprangert, und diesen mit dem HC verglichen. Oder hat er den HC mit den Abtreibungen verglichen???
Mal ein klein wenig genauer durchlesen, Rorschach.
Und zudem, natürlich relativiert er die Ungeheuerlichkeit des Verbrechens an sich, wenn er "on Top" lediglich, elitär nur den Mord an Juden zuläßt, und alles andere weiter unten ansiedelt.
Das ist nichts anderes als elitäres Gehabe, oder wie soll man das sonst nennen.
Mich empört das, denn einen Menschen niederträchtig umzubringen, ist für mich genauso verwerflich wie der HC. Oder entscheidet da nur die Quantität, oder das maschinelle??????
Das wäre in der Tat dann aber zum kotzen, so eine Haltung und Verantwortung zur Geschichte, und zur Gesellschaft.
Faehrtensucher

Heinrich_Kraemer
07.01.2005, 21:48
Grüß Gott,

der Kardinal hat es auf den Punkt gebracht. Abtreibung ist Mord. Wer eine Abtreibung schoneinmal miterlebt hat wird das bestätigen.

Viele Grüße

Ekelbruehe
07.01.2005, 22:08
Es gibt keine ungeborenen Menschen.

Aber Katholiken nehmen es ja nicht so genau, vielmehr wird dort abgelenkt von den eigenen Versäumnissen und Verbrechen der Vergangenheit und was gibt es besseres als den Holocaust immer wieder zu thematisieren und für absurde Vergleiche zu benutzen.

In diesem Fall bin ich absolut Spiegels Meinung.

Beverly
07.01.2005, 22:10
Der Spruch von Meisner war auch unter aller Kanone, daß sich jemand wie Spiegel daraufhin kritisch äußert war nur logisch.

Stimmt.

Und mit seiner Ablehnung solcher Vergleiche von Seiten der hm ... militanten Abtreibungsgegner ist Spiegel bestimmt nicht allein. Isoliert steht eher das Häufchen Ewiggestriger da, denen keine Polemik zu plump ist, seien es Abtreibungsgegner, seien es jene, denen nichts zu billig ist, um Juden eines auszuwischen.

Roberto Blanko
07.01.2005, 22:26
Grüß Gott,

der Kardinal hat es auf den Punkt gebracht. Abtreibung ist Mord. Wer eine Abtreibung schoneinmal miterlebt hat wird das bestätigen.

Viele Grüße

Ich kenne einige Frauen die abgetrieben haben, keine hat es gerne gemacht, aber keine fühlte sich als Mörderin. Ich halte es da eher mit Jutta Dittfurth, die sinngemäß sagte, zwei Abtreibungen für 20 Jahre freien Sex ist nicht zuviel...

Gruß
Roberto

Ekelbruehe
07.01.2005, 22:30
Ich kenne einige Frauen die abgetrieben haben, keine hat es gerne gemacht, aber keine fühlte sich als Mörderin. Ich halte es da eher mit Jutta Dittfurth, die sinngemäß sagte, zwei Abtreibungen für 20 Jahre freien Sex ist nicht zuviel...

Gruß
Roberto

Na das war wohl etwas geschmacklos von der guten Jutta.
Hoffen wir, daß sie HIV-negativ ist...

Roberto Blanko
07.01.2005, 22:44
Na das war wohl etwas geschmacklos von der guten Jutta.
Hoffen wir, daß sie HIV-negativ ist...

Das war noch aus der Zeit, in der alle ohne Bereifung fickten, Ekelbrühe.

Gruß
Roberto

RedHand
07.01.2005, 22:57
Das einzig gute an katholischen Würdenträger ist, daß sie sich nicht zum Büttel des Zentralrats der Juden machen lassen.

Kaiser
07.01.2005, 23:11
Paule Spiegel hat wieder den neuen Stein des gnadenlosen Anstoßes gefunden.
Spiegel online, 7.7.05

Nun ja, so haben wir wieder denjenigen "großen Vorsitzenden" des einflußreichsten "kleinsten Haufen" Deutschlands, der wieder mal mächtig sein Wort erhebt, um vehemt die jüdische "Pole-Position" in Sachen Katastrophe und Untergang zu verteidigen.
Es ist schon verdammt dreist, relativiert er zudem doch sämtliche Verbrechen und Ungerechtigkeiten dieser Welt.
Das ist ein verdammt elitäres Gehabe. :flop:
Faehrtensucher
Ps.: und ich bin noch nichtmal Abtreibungsgegner, geschweige den ein Goim. :rolleyes: :D

Mal sehen wer zuerst einknickt. Meißner indem er seine Aussage zurücknimmt oder Spiegel indem eine seine Ankündigung Meißner anzuzeigen nicht wahr macht.

Auf jeden Fall verspricht die Konfrontation zwischen Kirche und ZdJ unterhaltsam zu werden.

Kaiser
07.01.2005, 23:13
Ich denke Meisner wird es in der Öffentlichkeit nicht mehr lange geben.Ihm wird es wohl ergehen wie Hohmann und anderen..

Wohl kaum. In der Mutter Kirche ticken die Uhren anders als bei den Etablierten. Geschweige denn, das sie sich den Forderungen der Vertreter des Judentums in Deutschland demütigst unterwerfen.

Schrapsel
08.01.2005, 02:29
War doch irgendwie klar, daß Paule mal wieder zuschlägt. In meinen Augen relativiert Meisner weder den Holocaust, noch beleidigt er die Opfer. Wenn er im Zuge der Abtreibung, die Morde unter Herodes, Hitler und Stalin nennt, gibt er lediglich der Tötung ungeborenen Lebens einen hohen Wert. Zugleich macht er seinen Zuhörern auf unmißverständliche Weise klar, daß Abtreibung heutzutage eines der scheußlichsten Verbrechen ist. Der Vergleich ist also insofern legitim, als daß Meisner damit nur sein persöhnliches Empfinden gegenüber der Abtreibung ausdrückt.

Man kann Abtreibung als Mord sehen, doch wird jeder dem eine andere Wertigkeit geben. Paul Spiegel mag den Holocaust als das größte Verbrechen ansehen in dessen Zuge kein anderes genannt werden darf. Das ist seine persöhnlich Meinung und deswegen rein subjektiv. Doch darf er dieser Meinung keine Allgemeingültigkeit geben, da er sie sonst anderen Menschen aufzwingt.

Beverly
08.01.2005, 08:10
In der Mutter Kirche ticken die Uhren anders als bei den Etablierten. Geschweige denn, das sie sich den Forderungen der Vertreter des Judentums in Deutschland demütigst unterwerfen.


Sorry, aber ich finde den virtuellen Schulterschluss zwischen den Rechten und der Kirche gegen die Juden und gegen Abtreibung ziemlich erbärmlich. So nach dem Motto "wieder mehr christliche Kinder zeugen". Nur merken die Menschen die Verarschung und die Lust, für SOWAS Kinder in die Welt zu setzen sinkt endgültig auf Null.

Und die Kirche ist nicht unsere "Mutter", sondern sie hat all jene Dinge angestellt, die unverbesserliche Rechte immer den Juden unterstellen. Es sind die christlichen Kirchen, die den Menschen ihre Überzeugungen mit Demagogie, Zwang und Gewalt aufzwingen. Es sind die christlichen Kirchen, die überall nach Macht und Einfluss streben. Es sind die christlichen Kirchen, die hoffen, aus einem "Kampf der Kulturen" Kapital zu schlagen.

Juden die glaubten, als Teil eines "christlich-jüdischen" Abendlandes von den fanatischen und intriganten Christen wirklich respektiert zu werden, sind mit Verlaub gesagt naiv. Ich hoffe, dass die Konfrontation zwischen Meißner und Spiegel sie von diesem Irrglauben kuriert.

Roberto Blanko
08.01.2005, 08:56
Zugleich macht er seinen Zuhörern auf unmißverständliche Weise klar, daß Abtreibung heutzutage eines der scheußlichsten Verbrechen ist.

Abtreibung ist kein Verbrechen. Und der Vergleich zum HC ist nicht nur geschmacklos, sondern in erster Linie dumm. Aber was will man von der katholischen Kirche erwarten?

Gruß
Roberto

Der Patriot
08.01.2005, 09:01
Paule Spiegel hat wieder den neuen Stein des gnadenlosen Anstoßes gefunden.
Spiegel online, 7.7.05

Nun ja, so haben wir wieder denjenigen "großen Vorsitzenden" des einflußreichsten "kleinsten Haufen" Deutschlands, der wieder mal mächtig sein Wort erhebt, um vehemt die jüdische "Pole-Position" in Sachen Katastrophe und Untergang zu verteidigen.
Es ist schon verdammt dreist, relativiert er zudem doch sämtliche Verbrechen und Ungerechtigkeiten dieser Welt.
Das ist ein verdammt elitäres Gehabe. :flop:
Faehrtensucher
Ps.: und ich bin noch nichtmal Abtreibungsgegner, geschweige den ein Goim. :rolleyes: :D

Ich mag diesen Spiegel nicht, er glaubt tatsächlich er könne alles in Deutschland bestimmen, nur weil er Jude ist.

Gothaur
08.01.2005, 11:00
Stimmt.

Und mit seiner Ablehnung solcher Vergleiche von Seiten der hm ... militanten Abtreibungsgegner ist Spiegel bestimmt nicht allein. Isoliert steht eher das Häufchen Ewiggestriger da, denen keine Polemik zu plump ist, seien es Abtreibungsgegner, seien es jene, denen nichts zu billig ist, um Juden eines auszuwischen.
aus? Was soll denn dieses Schwarz-Weiß Gesehe???? Es geht doch, unabhängig von Meisners Äußerungen, um dieses elitäre Gehabe eines Paule Spiegel, stellvetretend für den ZdJ.
Das ist doch das Wesentliche, denn das wiederholt sich beständig, unabhängig um welches Thema es jeweils geht.
Pervers wurde es doch schon, daß Juden sich weigerten, gemeinsam mit anderen Opfern der Nazi-Diktatur, gemeinsam in einem Mahnmal vereint, auf einer Liste geführt zu werden.
Zweiklassen-Mord, -Progrom, -Terror, - so sieht es halt aus.
Faehrtensucher

Gothaur
08.01.2005, 11:06
Sorry, aber ich finde den virtuellen Schulterschluss zwischen den Rechten und der Kirche gegen die Juden und gegen Abtreibung ziemlich erbärmlich. So nach dem Motto "wieder mehr christliche Kinder zeugen". Nur merken die Menschen die Verarschung und die Lust, für SOWAS Kinder in die Welt zu setzen sinkt endgültig auf Null.

Und die Kirche ist nicht unsere "Mutter", sondern sie hat all jene Dinge angestellt, die unverbesserliche Rechte immer den Juden unterstellen. Es sind die christlichen Kirchen, die den Menschen ihre Überzeugungen mit Demagogie, Zwang und Gewalt aufzwingen. Es sind die christlichen Kirchen, die überall nach Macht und Einfluss streben. Es sind die christlichen Kirchen, die hoffen, aus einem "Kampf der Kulturen" Kapital zu schlagen.

Juden die glaubten, als Teil eines "christlich-jüdischen" Abendlandes von den fanatischen und intriganten Christen wirklich respektiert zu werden, sind mit Verlaub gesagt naiv. Ich hoffe, dass die Konfrontation zwischen Meißner und Spiegel sie von diesem Irrglauben kuriert.

versprichst Du Dir eigentlich in den anderen Kulturen, außer in der abendländisch - christlichen, wie Du sie hier in Westeuropa erlebst?
Könntest Du im Islam, oder orthodoxen, oder zionistischen Judentum Dein leben so leben und offen darstellen, wie Du es kannst, - wie Du hier das Recht hast??
Was die christlichen Kirchen hoffen aus einem Kampf der Kulturen zu schöpfen, holt sich bereits der Islam, mit Feuer und Schwert, aber das wird, wie so oft, ignoriert.
Faehrtensucher

Kaiser
08.01.2005, 11:24
Sorry, aber ich finde den virtuellen Schulterschluss zwischen den Rechten und der Kirche gegen die Juden und gegen Abtreibung ziemlich erbärmlich. So nach dem Motto "wieder mehr christliche Kinder zeugen". Nur merken die Menschen die Verarschung und die Lust, für SOWAS Kinder in die Welt zu setzen sinkt endgültig auf Null.

Und die Kirche ist nicht unsere "Mutter", sondern sie hat all jene Dinge angestellt, die unverbesserliche Rechte immer den Juden unterstellen. Es sind die christlichen Kirchen, die den Menschen ihre Überzeugungen mit Demagogie, Zwang und Gewalt aufzwingen. Es sind die christlichen Kirchen, die überall nach Macht und Einfluss streben. Es sind die christlichen Kirchen, die hoffen, aus einem "Kampf der Kulturen" Kapital zu schlagen.

Juden die glaubten, als Teil eines "christlich-jüdischen" Abendlandes von den fanatischen und intriganten Christen wirklich respektiert zu werden, sind mit Verlaub gesagt naiv. Ich hoffe, dass die Konfrontation zwischen Meißner und Spiegel sie von diesem Irrglauben kuriert.

Du müßtest doch aus dem PF noch wissen, das ich ein treuer Kirchgänger bin.

Beverly
08.01.2005, 11:30
versprichst Du Dir eigentlich in den anderen Kulturen, außer in der abendländisch - christlichen, wie Du sie hier in Westeuropa erlebst?
Könntest Du im Islam, oder orthodoxen, oder zionistischen Judentum Dein leben so leben und offen darstellen, wie Du es kannst, - wie Du hier das Recht hast??
Was die christlichen Kirchen hoffen aus einem Kampf der Kulturen zu schöpfen, holt sich bereits der Islam, mit Feuer und Schwert, aber das wird, wie so oft, ignoriert.
Faehrtensucher

Ich lehne alle drei monotheistischen Religionen ab, finde das Christentum aber nicht besser als die anderen. Es ist übrigens kein euroäisches Erzeugnis, sondern ein Import aus dem Nahen Osten, der nur mit Zwang und Anspruch auf Alleingülitigkeit Europa aufgedrückt wurde.
Ich halte die christliche Kirche auch nicht für toleranter als den Islam oder Judentum/Zionismus. Ihre Funktionäre fressen derzeit nur mehr Kreide :rolleyes:

Wassiliboyd
08.01.2005, 11:57
Der Spruch von Meisner war auch unter aller Kanone, daß sich jemand wie Spiegel daraufhin kritisch äußert war nur logisch.



Wie und wo tut er denn das?

Tja,
so ist das oft.
Wenn ein Hahn kräht, kommt prompt die Antwort des anderen; ein sozusagen natürlicher Automatismus.

Rorschach
08.01.2005, 12:00
mit seinem Spruch, er hat doch lediglich den1000fachen Mord durch Abtreibung angeprangert, und diesen mit dem HC verglichen. Oder hat er den HC mit den Abtreibungen verglichen???
Mal ein klein wenig genauer durchlesen, Rorschach.
Und zudem, natürlich relativiert er die Ungeheuerlichkeit des Verbrechens an sich, wenn er "on Top" lediglich, elitär nur den Mord an Juden zuläßt, und alles andere weiter unten ansiedelt.
Das ist nichts anderes als elitäres Gehabe, oder wie soll man das sonst nennen.
Mich empört das, denn einen Menschen niederträchtig umzubringen, ist für mich genauso verwerflich wie der HC. Oder entscheidet da nur die Quantität, oder das maschinelle??????
Das wäre in der Tat dann aber zum kotzen, so eine Haltung und Verantwortung zur Geschichte, und zur Gesellschaft.
Faehrtensucher
Er hat es so ausgedrückt, als ob der Massenmord unter Stalin oder Hitler mit den Abtreibungen auf einer Stufe stehen würde. Das letzteres ein legaler Vorgang ist übersieht er dabei, ebenso die Ausmaße der beiden erwähnten Verbrechen.
Das sich daraufhin Spiegel äußert ist doch logisch; ihm wird der Vergleich wie ein Schlag in die Magengrube vorgekommen sein, als indirekt Betroffener.

Wassiliboyd
08.01.2005, 12:01
...
Jutta Dittfurth, die sinngemäß sagte, zwei Abtreibungen für 20 Jahre freien Sex ist nicht zuviel...

Gruß
Roberto[/QUOTE]


Eine reichlich zynische Einstellung.

Wassiliboyd
08.01.2005, 12:03
Mal sehen wer zuerst einknickt. Meißner indem er seine Aussage zurücknimmt oder Spiegel indem eine seine Ankündigung Meißner anzuzeigen nicht wahr macht.

Auf jeden Fall verspricht die Konfrontation zwischen Kirche und ZdJ unterhaltsam zu werden.


Bei dieser zu erwartenden Auseinandersetzung kommt diebische Fraeude auf, gelle?

Wassiliboyd
08.01.2005, 12:06
Wohl kaum. In der Mutter Kirche ticken die Uhren anders als bei den Etablierten. Geschweige denn, das sie sich den Forderungen der Vertreter des Judentums in Deutschland demütigst unterwerfen.


Na das wollen wir doch schwer hoffen!

Kaiser
08.01.2005, 12:10
Bei dieser zu erwartenden Auseinandersetzung kommt diebische Fraeude auf, gelle?

Natürlich, es ist Zeit das das Christentum in Deutschland wieder Biß bekommt. Wenn die Kirchenvertreter es nicht freiwillig tun, ist es gut das Spiegel ihnen diesen Kampf aufzwingt.

Gothaur
08.01.2005, 12:38
Er hat es so ausgedrückt, als ob der Massenmord unter Stalin oder Hitler mit den Abtreibungen auf einer Stufe stehen würde. Das letzteres ein legaler Vorgang ist übersieht er dabei, ebenso die Ausmaße der beiden erwähnten Verbrechen.
Das sich daraufhin Spiegel äußert ist doch logisch; ihm wird der Vergleich wie ein Schlag in die Magengrube vorgekommen sein, als indirekt Betroffener.
denn die Frage ist, geht es darum , - Äpfel mit Birnen zu vergleichen, oder die Tatsache, daß Äpfel Birnen nicht zuslassen???
Davon ab, ich bin auch indirekt Betroffener, und nicht nur einmal, es gibt viele indirekt Betroffene, auf zahlreichen Ebenen, und in vielfältiger Variation, und ebenso ist auch die persönliche Betroffenheit individuell gestaffet.
Hier geht es um die Festlegung einer expliziten offiziellen Moral, die feststellt, was gut ist, und was nicht, was zu sein hat, und was nicht.
Dieselbe Moral, die prangert und geisselt, verübt auch selber, wenn notwendig, Gewalt.
Wo relativiert sie sich, zwangsläufig, und wo wird die Kritik zum Selbstläufer, zum Eigentor????
Faehrtensucher

Gothaur
08.01.2005, 12:43
Ich lehne alle drei monotheistischen Religionen ab, finde das Christentum aber nicht besser als die anderen. Es ist übrigens kein euroäisches Erzeugnis, sondern ein Import aus dem Nahen Osten, der nur mit Zwang und Anspruch auf Alleingülitigkeit Europa aufgedrückt wurde.
Ich halte die christliche Kirche auch nicht für toleranter als den Islam oder Judentum/Zionismus. Ihre Funktionäre fressen derzeit nur mehr Kreide :rolleyes:
fressen aber schon lange jetzt und vor allem gesetzlich reglementiert, und in der Demokratie verankert Kreide, und Du bist doch der aktive Nutznießer dessen, - wie ich natürlich auch, wie jeder im übrigen, der hier seine Klappe aufreißt. :)
Du bist doch freiheitlich aufgewachsen, es sei denn, Du kommst aus einem Unrechtsystem hierhin.
Man sollte sich aber auch mal im Klaren darüber sein, daß es schon fast einen 6 im Lotto gleicht, wenn man sein gesamtes Leben unter dem Einfluß einer Ideologie und politischen System leben kann. Das war bisher nicht vielen Menschen vergönnt. Denn für den Menschen, dessen Ideen und Vorstellungen sind 60 Jahre und mehr, eine verdammt lange Zeit.
Faehrtensucher

Ramses
08.01.2005, 13:09
Der Kölner Erzbischof Joachim Meisner hat seinen Vergleich von Abtreibungen mit den Verbrechen Hitlers und Stalins bedauert. Hätte er geahnt, dass er so missverstanden werde, hätte er "seine Erwähnung" unterlassen, sagte der Geistliche
Quelle:Spiegel

Beverly
08.01.2005, 13:18
Bei dieser zu erwartenden Auseinandersetzung kommt diebische Fraeude auf, gelle?


Natürlich, es ist Zeit das das Christentum in Deutschland wieder Biß bekommt. Wenn die Kirchenvertreter es nicht freiwillig tun, ist es gut das Spiegel ihnen diesen Kampf aufzwingt.

Auf dem Balkan sind Islamis, orthodoxe und kathoslische Pfaffen mitschuldig an den Bürgerkriegen, in Nahost erbitterte Konflikte zwischen Juden/Israelis und Moslems/Hamas-Fanatikern alldiweil die Protagonisten des "christlichen Abendlandes" nicht zu wissen scheinen, ob sie sich mit den Moslems oder doch wieder mit den Juden anlegen sollen. Hinter Bush steht der christliche Fundamentalismus, seine noch-Verbündeten in Saudi-Arabien sind bigotte Wahabiten und Sponsoren des internationalen, wesentlich religiös geprägten Terrorismus.
Christliche, jüdische und moslemische Religionsfunktionäre tragen so am meisten zur Diskreditierung ihrer Religionen bei. Nur weiter so, der Hass, den sie säen, wird ihr eigenes Verderben sein :)

Beverly
08.01.2005, 13:24
Ja, es gibt eben doch noch einen Hoffnungsschimmer in dieser Welt. Denn hinter Bush steht eben nicht nur das wahre Christentum, sondern auch die größte Militärmaschinerie des Planeten.

Die "größte Militärmaschinerie" wird nicht mal mit ein paar renitenten Irakis fertig.

LuckyLuke
08.01.2005, 13:28
Das liegt an der Philosphie. Wenn man Saddam um Rat fragen würde, wäre innerhalb von wenigen Tagen Ruhe im Irak. Totenstille.

Beverly
08.01.2005, 15:33
Wenn man Saddam um Rat fragen würde, wäre innerhalb von wenigen Tagen Ruhe im Irak. Totenstille.

Auch Saddam könnte das nicht mehr "richten", die Menschen im Irak haben wohl ihre Angst vor der Obrigkeit und ihre Hemmungen vor Gewaltanwendung verloren.

LuckyLuke
08.01.2005, 15:37
Auch Saddam könnte das nicht mehr "richten", die Menschen im Irak haben wohl ihre Angst vor der Obrigkeit und ihre Hemmungen vor Gewaltanwendung verloren.

Ein paar Giftgasgranaten in die Ortschaften und die Angst ist wieder da oder nicht mehr nötig.

Gothaur
08.01.2005, 15:47
Der Kölner Erzbischof Joachim Meisner hat seinen Vergleich von Abtreibungen mit den Verbrechen Hitlers und Stalins bedauert. Hätte er geahnt, dass er so missverstanden werde, hätte er "seine Erwähnung" unterlassen, sagte der Geistliche


Quelle:Spiegel
Es war doch nicht anders zu erwarten, so oder so.
Faehrtensucher

Wassiliboyd
08.01.2005, 16:13
Natürlich, es ist Zeit das das Christentum in Deutschland wieder Biß bekommt. Wenn die Kirchenvertreter es nicht freiwillig tun, ist es gut das Spiegel ihnen diesen Kampf aufzwingt.



Na ja,
der Meissner jedenfalls hat schon mal -erstaunlich schnell für seine Institution- 'nen Rückzieher gemacht. 8o

Beverly
08.01.2005, 16:15
Es war doch nicht anders zu erwarten, so oder so.


Ist wohl nichts mit der Kirche mit Biß. Naja, dafür lassen die Herren im Talar sich nach der Machtergreifung um so leicher als Befehlsempfänger einsetzen :)

Wassiliboyd
08.01.2005, 16:17
Die "größte Militärmaschinerie" wird nicht mal mit ein paar renitenten Irakis fertig.

Tja,
genau so siehts aus!

Ein deutscher Jäger
08.01.2005, 16:19
Also ich finde die ganze Debatte etwas merkwürdig. Eigentlich ist doch das auf-eine-Stufe stellen der Frauen die Abgetrieben haben mit den Nazi und SS Verbrechern der Skandal! Es wird impliziert, dass diese Frauen aus ebenso niedrigen, rassistischen Gründen "töten", wie jene es taten. Es fällt mir etwas schwer der Argumentation Spiegels zu folgen. Ich sehe keine Relativierung der Shoa, ich sehe eine widerliche Herabsetzung von Frauen. Deren Gründe und innere Kämpfe, ob abtreiben oder nicht, werden einfach beiseitegewischt, als ob sie jenes aus Hass oder ähnlichem tun würden.
Merkwürdig, merkwürdig.....

mfG

Kaiser
08.01.2005, 17:51
Na ja,
der Meissner jedenfalls hat schon mal -erstaunlich schnell für seine Institution- 'nen Rückzieher gemacht. 8o

Ja, wirklich erstaunlich schnell. Schade, aber was solls. Wäre andernfalls amüsant gewesen aber mehr denn auch nicht wirklich.

Kaiser
08.01.2005, 17:52
Also ich finde die ganze Debatte etwas merkwürdig. Eigentlich ist doch das auf-eine-Stufe stellen der Frauen die Abgetrieben haben mit den Nazi und SS Verbrechern der Skandal! Es wird impliziert, dass diese Frauen aus ebenso niedrigen, rassistischen Gründen "töten", wie jene es taten. Es fällt mir etwas schwer der Argumentation Spiegels zu folgen. Ich sehe keine Relativierung der Shoa, ich sehe eine widerliche Herabsetzung von Frauen. Deren Gründe und innere Kämpfe, ob abtreiben oder nicht, werden einfach beiseitegewischt, als ob sie jenes aus Hass oder ähnlichem tun würden.
Merkwürdig, merkwürdig.....

mfG

Soweit ich weiß, erfolgt Mord hierzulande nach dem Gesetz immer aus "niedrigen" Motiven.

Und die inneren Kämpfe der Frau wiegen wohl nicht so schwer wie der schlußendliche Mord an ungeborenen Leben. Auch ein Mörder hadert meist vor seiner Tat.

Cotton
08.01.2005, 20:33
abtreibung ist eine gute idee ... denkt doch mal an ali...mente.

Der Patriot
08.01.2005, 21:42
Jetzt ist er Spiegel in den ...(selbstzensiert) gekrochen und hat sich entschuldigt. ;(

Helmuth
09.01.2005, 12:23
1.Wenn ein Dorftrottel oder ein kleines Kind etwas sagt was er nicht sollte und man sagt ihm er muss sich entschuldigen,dan verstehe ich das.Aber sind unsere Würdenträger Idioten die nicht wissen was sie sagen,wenn sie sich am nächsten Tag zu entschuldigen pflegen dies gesagt zu haben?
2.Wieso ist es eine Beleidigung für einen Toten - den es garnicht gibt,also eine Beleidigung garnicht möglich ist - wenn die Zahl der mit ihm Umgekommenen verkleinert wird?Und wieso ist das nur bei den Juden so?Wenn ich an der Zahl der umgekommenen Ungarn z.B.,zweifeln würde,würde sich kein Mensch aufregen.Wie ist das zu erklären?
Im übrigen ist es ein totaler Schwachsinn eine Abtreibung als Mord zu bezeichnen.

Beverly
10.01.2005, 07:29
Seine Entschuldigung war wohl nur ein taktischer Rückzug, mehr über den Erzbischof auf

http://www.taz.de/pt/2005/01/10/a0108.nf/text

Gothaur
10.01.2005, 07:50
1.Wenn ein Dorftrottel oder ein kleines Kind etwas sagt was er nicht sollte und man sagt ihm er muss sich entschuldigen,dan verstehe ich das.Aber sind unsere Würdenträger Idioten die nicht wissen was sie sagen,wenn sie sich am nächsten Tag zu entschuldigen pflegen dies gesagt zu haben?
2.Wieso ist es eine Beleidigung für einen Toten - den es garnicht gibt,also eine Beleidigung garnicht möglich ist - wenn die Zahl der mit ihm Umgekommenen verkleinert wird?Und wieso ist das nur bei den Juden so?Wenn ich an der Zahl der umgekommenen Ungarn z.B.,zweifeln würde,würde sich kein Mensch aufregen.Wie ist das zu erklären?
Im übrigen ist es ein totaler Schwachsinn eine Abtreibung als Mord zu bezeichnen.
Mir geht, und ging es in erster Linie darum, daß nach wie vor der elitäre alleinige Anspruch auf das "wahre Verbrechen" an sich durch Spiegel, durch den ZdJ, durch alle "ZdJ's der Welt" aufrecht erhalten -, und somit eine qualitative, und somit auch moralisch Abstufung von unrecht und Mord vollzogen wird.
Und es gibt genügend Beispiele, gerade hier in Deutschland, wo halt durch den ZdJ arrogant diese "Pole Position" mit aller Gewalt beansprucht wird.
Meisners dümmlicher Ausspruch steht nur als Beispiel, der Akt der Kasteiung und Reglementierung aber kann vielfältig exerxiert werden.
Faehrtensucher

Benny
10.01.2005, 08:43
1.Wenn ein Dorftrottel oder ein kleines Kind etwas sagt was er nicht sollte und man sagt ihm er muss sich entschuldigen,dan verstehe ich das.Aber sind unsere Würdenträger Idioten die nicht wissen was sie sagen,wenn sie sich am nächsten Tag zu entschuldigen pflegen dies gesagt zu haben?
2.Wieso ist es eine Beleidigung für einen Toten - den es garnicht gibt,also eine Beleidigung garnicht möglich ist - wenn die Zahl der mit ihm Umgekommenen verkleinert wird?Und wieso ist das nur bei den Juden so?Wenn ich an der Zahl der umgekommenen Ungarn z.B.,zweifeln würde,würde sich kein Mensch aufregen.Wie ist das zu erklären?
Im übrigen ist es ein totaler Schwachsinn eine Abtreibung als Mord zu bezeichnen.

Woran zweifelst du denn?

Helmuth
10.01.2005, 10:28
Faehrtensucher,
leider bist Du auf meine Fragen nicht eingegangen.

Benny,
ich bin voller Zweifel,da müsste ich eine lange Liste aufstellen.
Auf meine Fragen zu antworten bist Du auch nicht gewillt?Warum nicht?

Gothaur
10.01.2005, 11:08
1.Wenn ein Dorftrottel oder ein kleines Kind etwas sagt was er nicht sollte und man sagt ihm er muss sich entschuldigen,dan verstehe ich das.Aber sind unsere Würdenträger Idioten die nicht wissen was sie sagen,wenn sie sich am nächsten Tag zu entschuldigen pflegen dies gesagt zu haben?
Ein Problem: Einerseits mögen es Idioten sein, die vorschnell den Mund aufmachen, und dann merken, daß sie sich in einen Fettnapf gesetzt haben.
Andererseits aber auch ein gezielter Vorstoß, immer wieder mal zu versuchen, ob die bindende Grenze, inklusive Stacheldraht und Minenfelder, löchrig wird, was wieder nicht nur gedacht, sondern auch gesagt werden kann.
Und noch ein Effekt kann möglich sein, man sagt etwas, weiß aber, daß man es sowieso wieder zurück nehmen muß, - weiß aber auch, daß das Gesagte eben nicht mehr aus den Gedanken und Überlegungen der Addressaten zu entfernen ist. :)
Das Gerichts-Syndrom: "Sreichen sie das eben gesagte aus dem Protokoll, die Geschworenen nehmen zur Kenntnis, daß sie dieses zwecks Urteilsfindung nicht mit einbeziehen dürfen." :)

2.Wieso ist es eine Beleidigung für einen Toten - den es garnicht gibt,also eine Beleidigung garnicht möglich ist - wenn die Zahl der mit ihm Umgekommenen verkleinert wird?Und wieso ist das nur bei den Juden so?Wenn ich an der Zahl der umgekommenen Ungarn z.B.,zweifeln würde,würde sich kein Mensch aufregen.Wie ist das zu erklären?
Beleidung für einen Toten, den es garnicht gibt, - wen meinst Du damit? Juden, die nicht ermordet wurden, oder Föten, die abgetrieben werden?
Das ein Toter nicht beleidigt werden kann, ist eine moralische Auslegung, die jeder nur persönlich eigentlich treffen kann. Diese (Beleidigung) wird aber oft genug durch Institutionen, Parteien, oder auch Regierungen (totalitär oder demokratisch) mißbraucht.
Wenn ein Zahl verkleinert wird, oder nicht, - da stimme ich Dir auf jedenfall zu, daraus eine Qualtiät, ein Klassenverhältnis abzuleiten, halte ich persönlich für absolut verwerflich, und auch unverständlich.
Ob nun Einer unrechtmäßig, oder Millionen, wo liegt da in der moralischen Betrachtung der Unterschied?
Aber dieser Unterschied wird nun mal ständig seitens des ZdJ erhoben, und vorexerxiert. Nicht zuletzt erlebt(e) man dies auch bei der Gestaltung von Mahnmalen, - wer gehört mit rein, wer soll gefälligst sein eigenes betroffenes Mahnmal errrichten.
Monty Phyton brachte dies in "Das Leben des Brian" im übrigen super rüber, als zum Schluß alle schon am Kreuz hingen, und einer sich bitter beschwerte, da u.a. auch Goims gekreuzigt wurden, und die Römer eine rein jüdische Kreuzigung versprochen hatten. :)
Im übrigen ist es ein totaler Schwachsinn eine Abtreibung als Mord zu bezeichnen.
Sehe ich auch so, deshalb hatte ich aber auch nochmal darauf hingewiesen, daß es mir beim Eingangsthread, bei der Themeneröffnung, auch nicht um ein moralisches in Schutz nehmen des Herrn Meisner ging, sondern im wesentlichen um das eltäre, arrogante Verhalten seitens des Herrn Spiegel, stellvertretend für den ZdJ.
Faehrtensucher

Rorschach
10.01.2005, 13:28
Um den Streit um Meisners Äußerungen mal anders zu sehen:
Angenommen, er hätte den (seiner Ansicht nach) "Mord" durch Abtreibungen als so kalt und berechnend bezeichnet, wie das Morden des Amokläufers von Erfurt.

In diesem Fall wäre der Aufschrei auch gewaltig gewesen, besonders die betroffenen Eltern hätten sich zu Wort gemeldet.

Würde es aber in diesem Fall hier auch ein Thema geben, und würde es den Eltern vorgeworfen ihre Kinder zu "wichtigeren Opfern" erklären zu wollen?


Mir scheint es, als ob das "Zauberwort Jude" wieder einmal alles ausgelöst hat...

spongebob goebbels
10.01.2005, 14:01
meissner ist das, was hier bei uns " ne mutti " nennt. ein weichei, einer, der schnell den schwanz einzieht...

...aber wenn wundert's bei solchen gegner?

kaum sagt der spiegel - arsch was kuschen so ziemlich alle.

wer's nicht tut kommt komischerweise um's leben.

Rorschach
10.01.2005, 14:08
kaum sagt der spiegel - arsch was kuschen so ziemlich alle.

wer's nicht tut kommt komischerweise um's leben.
Komischerweise gibt es dafür bestimmt keine Belege, außer Verschwörungstheorien, die auch von dümmster rechter Seite gerne verbreitet werden.
Und so etwas wirst du doch wohl nicht glauben?

spongebob goebbels
10.01.2005, 14:22
Komischerweise gibt es dafür bestimmt keine Belege, außer Verschwörungstheorien, die auch von dümmster rechter Seite gerne verbreitet werden.
Und so etwas wirst du doch wohl nicht glauben?

ich glaube grundsätzliches nichts. ob möllemann umgebracht wurde oder nicht weiß ich nicht. wir alle wissen es nicht. auch du nicht.

nur, mich kotzt einfach an, dass paul spiegel und sein zentralrat offenkundig eine solche macht haben, und dass der zdj macht hat wird niemand bestreiten können, dass sie dafür sorgen, dass sich jemand für dinge entschuldigt für die man sich nicht entschuldigen braucht.

paul spiegel ist sowieso der größte affe weit und breit, ich meine, wer vom tätervolk spricht, der hat, meiner auffassung nach, überhaupt nicht das moralische recht über andere menschen zu urteilen.

ich hoffe, die vernünftigen unter den juden werden mal das maul aufreißen und wenn sie nur wie henryk m. broder fordern, dass spiegel, diese obernull, und die aktion fand' ich ganz witzig, nicht in seinem namen sprechen solle.

SPIEGEL MUSS WEG!

Rorschach
10.01.2005, 14:53
ich glaube grundsätzliches nichts. ob möllemann umgebracht wurde oder nicht weiß ich nicht. wir alle wissen es nicht. auch du nicht.
Was weiß man schon?
Allerdings sehe ich keinerlei Motive für einen Mord, aber einige Motive für einen Selbstmord.
Dazu noch die Verschwörungen von rechter Seite und ich kann mir denken, was für Leute Vater dieses Gedankens sind.


nur, mich kotzt einfach an, dass paul spiegel und sein zentralrat offenkundig eine solche macht haben, und dass der zdj macht hat wird niemand bestreiten können, dass sie dafür sorgen, dass sich jemand für dinge entschuldigt für die man sich nicht entschuldigen braucht.
Sie haben Macht, keine Frage.
Ob diese Macht über der von anderen Gruppen, wie z.B. der Gewerkschaften liegt bezweifel ich aber.


paul spiegel ist sowieso der größte affe weit und breit, ich meine, wer vom tätervolk spricht, der hat, meiner auffassung nach, überhaupt nicht das moralische recht über andere menschen zu urteilen.
Der "Tätervolk" Spruch wird ihm ja auch oft genug um die Ohren gehauen...
Ob gerechtfertigt oder nicht.


ich hoffe, die vernünftigen unter den juden werden mal das maul aufreißen und wenn sie nur wie henryk m. broder fordern, dass spiegel, diese obernull, und die aktion fand' ich ganz witzig, nicht in seinem namen sprechen solle.

SPIEGEL MUSS WEG!
Streit zwischen dem Zentralrat und anderen Juden ist ja nichts neues.
Das ist mir aber so gleich wie der Streit zwischen Christen.

Benny
10.01.2005, 15:13
Mir scheint es, als ob das "Zauberwort Jude" wieder einmal alles ausgelöst hat...

Herr Meissner ist bestimmt ein so kluger Mann, dass er vorher wohl absehen konnte, was er auslöst. Kam denn das Wort "Jude" in seinen Äußerungen überhaupt vor?
Ich lese:
"Zuerst Herodes, der die Kinder von Bethlehem umbringen lässt, dann unter anderem Hitler und Stalin, die Millionen Menschen vernichten ließen, und heute, in unserer Zeit, werden ungeborene Kinder millionenfach umgebracht"
Wo also ist das Zauberwort?
Ich denke, dass nur das gelesen wird was gelesen werden will.

Davon mal abgesehen ist der Vergleich mit einer Abtreibung, die selbst heute nicht einfach "zu genehmigen" ist,so unnötig wie ein Kropf. Nicht nur, dass "(1)der direkte Vergleich mit dem systematischen und fabrikmäßigen Massenmord der Nazis unzulässig und im höchsten Maße empörend" ist - es hat schon andere Personen des öffentlichen Lebens gegeben, die wegen einer solchen, oder ähnlichen Äußerung von ihrem Amt zurücktreten mussten.

1= da bin ich mit Herrn Spiegel einer Meinung, von dem das Zitat stammt

MoJo
10.01.2005, 15:26
Herr Meissner ist bestimmt ein so kluger Mann, dass er vorher wohl absehen konnte, was er auslöst. Kam denn das Wort "Jude" in seinen Äußerungen überhaupt vor?
Ich lese:
"Zuerst Herodes, der die Kinder von Bethlehem umbringen lässt, dann unter anderem Hitler und Stalin, die Millionen Menschen vernichten ließen, und heute, in unserer Zeit, werden ungeborene Kinder millionenfach umgebracht"
Wo also ist das Zauberwort?
Ich denke, dass nur das gelesen wird was gelesen werden will.

Davon mal abgesehen ist der Vergleich mit einer Abtreibung, die selbst heute nicht einfach "zu genehmigen" ist,so unnötig wie ein Kropf.
... dachte ich mir, dass Du, werter Benny, Abtreibung nicht als Mord ansiehst. Gott sei Dank tun das nicht alle!


als Nicht nur, dass "(1)der direkte Vergleich mit dem systematischen und fabrikmäßigen Massenmord der Nazis unzulässig und im höchsten Maße empörend" ist - es hat schon andere Personen des öffentlichen Lebens gegeben, die wegen einer solchen, oder ähnlichen Äußerung von ihrem Amt zurücktreten mussten.

wofür dann sicher Leute die genau Deiner Meinung waren gesorgt haben dürften, gell? Konservativ denkende Menschen, wie Vertreter der katholichen Kirche sowiso müssen so denken, Benny.- schonmal drüber nachgedacht?

1= da bin ich mit Herrn Spiegel einer Meinung, von dem das Zitat stammt[/QUOTE]

????????????????????????
Ich warte noch auf den Tag, an dem man erkennt, dass Leute wie P. Spiegel doch nur mit dem Erhalt seiner/ ihrer Existenz beschäftigt sind. Die Aufrechterhaltung der (Erb) Holocoust-schuld nämlich mit allen Mitteln, die eine moderne Medienlandschaft global zu bieten hat. Dann kommt vieleicht auch noch die Keule, die immer mal wieder geschwungen wird, in die historische Vitrine. :D

Rorschach
10.01.2005, 15:37
Herr Meissner ist bestimmt ein so kluger Mann, dass er vorher wohl absehen konnte, was er auslöst. Kam denn das Wort "Jude" in seinen Äußerungen überhaupt vor?
Ich lese:
"Zuerst Herodes, der die Kinder von Bethlehem umbringen lässt, dann unter anderem Hitler und Stalin, die Millionen Menschen vernichten ließen, und heute, in unserer Zeit, werden ungeborene Kinder millionenfach umgebracht"
Wo also ist das Zauberwort?
Ich denke, dass nur das gelesen wird was gelesen werden will.
"Zauberwort Jude" hat sich auf die Reaktionen hier im Forum bezogen.
Hätte Meisner einen anderen Vergleich gewählt (ähnlich unpassend) und hätten sich daraufhin Betroffene (in dem Fall aber keine Vertreter des ZdJ) zu Wort gemeldet, es hätte hier imo kein Thema dazu gegeben.


Davon mal abgesehen ist der Vergleich mit einer Abtreibung, die selbst heute nicht einfach "zu genehmigen" ist,so unnötig wie ein Kropf. Nicht nur, dass "(1)der direkte Vergleich mit dem systematischen und fabrikmäßigen Massenmord der Nazis unzulässig und im höchsten Maße empörend" ist - es hat schon andere Personen des öffentlichen Lebens gegeben, die wegen einer solchen, oder ähnlichen Äußerung von ihrem Amt zurücktreten mussten.

1= da bin ich mit Herrn Spiegel einer Meinung, von dem das Zitat stammt
Hier bin ich mit dir einer Meinung.

Benny
10.01.2005, 15:38
ich glaube grundsätzliches nichts. ob möllemann umgebracht wurde oder nicht weiß ich nicht. wir alle wissen es nicht. auch du nicht.

nur, mich kotzt einfach an, dass paul spiegel und sein zentralrat offenkundig eine solche macht haben, und dass der zdj macht hat wird niemand bestreiten können, dass sie dafür sorgen, dass sich jemand für dinge entschuldigt für die man sich nicht entschuldigen braucht.

paul spiegel ist sowieso der größte affe weit und breit, ich meine, wer vom tätervolk spricht, der hat, meiner auffassung nach, überhaupt nicht das moralische recht über andere menschen zu urteilen.

ich hoffe, die vernünftigen unter den juden werden mal das maul aufreißen und wenn sie nur wie henryk m. broder fordern, dass spiegel, diese obernull, und die aktion fand' ich ganz witzig, nicht in seinem namen sprechen solle.

SPIEGEL MUSS WEG!


Was hast du eigentlich gegen Herrn Spiegel? Hat er dir irgendwie wehgetan, beleidigt oder ist er irgendwie dir persönlich zu nahe getreten? Ich finde man kann deutlich seine Meinung sagen, aber diese Meinung wird nicht eindringlicher, wenn mann sie mit Kraftausdrücken oder Beleidigungen spickt.
Und : Wenn du schon den Ausdruck "Tätervolk" anbringst, um zu zeigen, dass er bei dir verschissen hat, solltest du ruhig den Ausdruck Tätervolk der richtigen Quelle zuordnen.
Ich darf dir die Rede noch mal in Auszügen ans Herz legen:

"Sie hatten aber ihre Religion abgelegt und waren zu Feinden der christlichen und der jüdischen Religion geworden. Verbindendes Element des Bolschewismus und des Nationalsozialismus war also die religionsfeindliche Ausrichtung und die Gottlosigkeit. Daher sind weder "die Deutschen", noch "die Juden" ein Tätervolk. Mit vollem Recht aber kann man sagen: Die Gottlosen mit ihren gottlosen Ideologien, sie waren das Tätervolk des letzten, blutigen Jahrhunderts."

Könntest du mir eine Beispiel nennen, wo Herr Spiegel die deutschen als "Tätervolk" bezeichnet- VOR der Hohmanrede am 3. Oktober 2003!!??

Benny
10.01.2005, 15:39
"Zauberwort Jude" hat sich auf die Reaktionen hier im Forum bezogen.
Hätte Meisner einen anderen Vergleich gewählt (ähnlich unpassend) und hätten sich daraufhin Betroffene (in dem Fall aber keine Vertreter des ZdJ) zu Wort gemeldet, es hätte hier imo kein Thema dazu gegeben.


Hier bin ich mit dir einer Meinung.
:top:

Benny
10.01.2005, 15:43
... dachte ich mir, dass Du, werter Benny, Abtreibung nicht als Mord ansiehst. Gott sei Dank tun das nicht alle!

wofür dann sicher Leute die genau Deiner Meinung waren gesorgt haben dürften, gell? Konservativ denkende Menschen, wie Vertreter der katholichen Kirche sowiso müssen so denken, Benny.- schonmal drüber nachgedacht?

1= da bin ich mit Herrn Spiegel einer Meinung, von dem das Zitat stammt
????????????????????????
Ich warte noch auf den Tag, an dem man erkennt, dass Leute wie P. Spiegel doch nur mit dem Erhalt seiner/ ihrer Existenz beschäftigt sind. Die Aufrechterhaltung der (Erb) Holocoust-schuld nämlich mit allen Mitteln, die eine moderne Medienlandschaft global zu bieten hat. Dann kommt vieleicht auch noch die Keule, die immer mal wieder geschwungen wird, in die historische Vitrine.


Ich sehe da einige Fragezeichen - was darf ich dir erklären ? :rolleyes:

spongebob goebbels
10.01.2005, 17:37
Was weiß man schon?
Allerdings sehe ich keinerlei Motive für einen Mord, aber einige Motive für einen Selbstmord.
Dazu noch die Verschwörungen von rechter Seite und ich kann mir denken, was für Leute Vater dieses Gedankens sind.


vermutlich hat er sich selbst umgebracht - vermutlich. ich kannte herrn möllemann leider nicht und um über seine motive urteilen zu können, jenseits einer presse, deren berichterstattung größtenteils nicht als neutral zu bezeichnen ist, müsste ich das wohl.


Sie haben Macht, keine Frage.
Ob diese Macht über der von anderen Gruppen, wie z.B. der Gewerkschaften liegt bezweifel ich aber.

ich denke, dass der zentralrat der juden einen gewissen einfluss hat ist, nicht zuletzt aufgrund der geschichte, ok. nur, wenn moralisch geurteilt wird, dann bitte, bitte, bitte nicht von paul spiegel. das kann man nicht ernst nehmen.


Der "Tätervolk" Spruch wird ihm ja auch oft genug um die Ohren gehauen...
Ob gerechtfertigt oder nicht.

man kann es ihm gar nicht genügend um die ohren hauen!

es ist eine solche beleidigung für alle deutschen, die im kampf gegen die nazis gestorben sind, dass ich kotzen könnte.

pah, paul spiegel - land der mörder kreischte dieser sack! das ist nichts weiter als ein moralischer bankrott...wenn er ein fünkchen ehre hätte würde er auf der stelle zurücktreten, denn er ist ein trottel, nichts weiter, ein volksverhetzer in der tradition des ekligen ignatz bubis.


Streit zwischen dem Zentralrat und anderen Juden ist ja nichts neues.
Das ist mir aber so gleich wie der Streit zwischen Christen.

GUT SO!!!

die religionen sollen sich unter einander zerfleischen und jeder jude mit anstand, und einige durfte ich schon kennenlernen, wissen wie sehr spiegel, dieser rufmörder, ihnen und ihrem ansehen schadet!

spongebob goebbels
10.01.2005, 17:58
Was hast du eigentlich gegen Herrn Spiegel? Hat er dir irgendwie wehgetan, beleidigt oder ist er irgendwie dir persönlich zu nahe getreten? Ich finde man kann deutlich seine Meinung sagen, aber diese Meinung wird nicht eindringlicher, wenn mann sie mit Kraftausdrücken oder Beleidigungen spickt.
Und : Wenn du schon den Ausdruck "Tätervolk" anbringst, um zu zeigen, dass er bei dir verschissen hat, solltest du ruhig den Ausdruck Tätervolk der richtigen Quelle zuordnen.
Ich darf dir die Rede noch mal in Auszügen ans Herz legen:

"Sie hatten aber ihre Religion abgelegt und waren zu Feinden der christlichen und der jüdischen Religion geworden. Verbindendes Element des Bolschewismus und des Nationalsozialismus war also die religionsfeindliche Ausrichtung und die Gottlosigkeit. Daher sind weder "die Deutschen", noch "die Juden" ein Tätervolk. Mit vollem Recht aber kann man sagen: Die Gottlosen mit ihren gottlosen Ideologien, sie waren das Tätervolk des letzten, blutigen Jahrhunderts."

Könntest du mir eine Beispiel nennen, wo Herr Spiegel die deutschen als "Tätervolk" bezeichnet- VOR der Hohmanrede am 3. Oktober 2003!!??


erstmal, hohmann ist dumm. mich interessiert einen scheissdreck, was solche christfaschistischen obernullen sagen und seine rede ist weniger eine beleidigung für die juden als viel mehr für den bolschewismus.

und, tätervolk hat paul nicht gesagt. tut mir leid, da hab' ich mich vertan bzw. ich hab' nichts mehr gefunden, aber ein anderes nettes zitat :
Die Äußerung Möllemanns markiert seinen moralischen Bankrott. Nicht nur rechtfertigt er ohne Vorbehalte den Terrorismus und seine Gewaltakte als politisches Mittel der Auseinandersetzung, er setzt damit auch eine gefährliche Tradition fort, die im Land der Mörder, das den eliminatorischen Antisemitismus bis zur letzten Kriegsminute praktizierte, offensichtlich immer noch existiert: Anstatt gegen Antisemitismus zu mobilisieren – was hier zu Lande tatsächlich etwas Neues wäre –, wird in Sachen Feindmarkierung eher der Schulterschluss mit den Antisemiten praktiziert. "

land der mörder - lol. welches land ist nicht das land der mörder, PAUL SPIEGEL?
"

Gothaur
10.01.2005, 18:02
Um den Streit um Meisners Äußerungen mal anders zu sehen:
Angenommen, er hätte den (seiner Ansicht nach) "Mord" durch Abtreibungen als so kalt und berechnend bezeichnet, wie das Morden des Amokläufers von Erfurt.

In diesem Fall wäre der Aufschrei auch gewaltig gewesen, besonders die betroffenen Eltern hätten sich zu Wort gemeldet.

Würde es aber in diesem Fall hier auch ein Thema geben, und würde es den Eltern vorgeworfen ihre Kinder zu "wichtigeren Opfern" erklären zu wollen?


Mir scheint es, als ob das "Zauberwort Jude" wieder einmal alles ausgelöst hat...
Hat er aber nicht, also ist es müßig, mal anzunehmen, nur damit Du Dir selber die Berechtigung zum relativieren einräumst.
Desweiteren hälst Du es anscheinend nicht für nötig, auch mal darauf einzugehen, daß die Intention an sich eine andere war, eben nicht die Aussage Meisners, sondern das typische, erwartungsgemäße Reagieren Spiegels. Den hätte es im übrigen einen Scheiss interessiert, wenn Meisner einen Vergleich mit der Tat in Erfurt gezogen hätte. :)
Oder ist das jetzt auch nur Vermutung???? :)
Faehrtensucher

Gothaur
10.01.2005, 18:07
Komischerweise gibt es dafür bestimmt keine Belege, außer Verschwörungstheorien, die auch von dümmster rechter Seite gerne verbreitet werden.
Und so etwas wirst du doch wohl nicht glauben?
Nur das Du halt der offiziellen Verschwörungstheorie glaubst. Ist doch relativ das ganze.
War es nur ein durchgeknallter Freier, der die Nitribit umbrachte, oder war da mehr dahinter.
War es nur Oswald, der Kennedy erschoss, oder waren da mehr? Und andere Motive?
Beispiele gibt es genug, und entsprechend seiner eigenen politischen Haltung und Einschätzung neigt man dazu, die einen als Verschwörungsunsinn abzutun, und die anderen eben nicht. Andersrum natürlich genauso.
Also ist es vielleicht nicht so gut, solche "Beweise", bzw. Aussagen zu bemühen, um eine andere Seite spöttisch zu verunglimpfen.
Faehrtensucher

Gothaur
10.01.2005, 18:12
Herr Meissner ist bestimmt ein so kluger Mann, dass er vorher wohl absehen konnte, was er auslöst. Kam denn das Wort "Jude" in seinen Äußerungen überhaupt vor?
Ich lese:
"Zuerst Herodes, der die Kinder von Bethlehem umbringen lässt, dann unter anderem Hitler und Stalin, die Millionen Menschen vernichten ließen, und heute, in unserer Zeit, werden ungeborene Kinder millionenfach umgebracht"
Wo also ist das Zauberwort?
Ich denke, dass nur das gelesen wird was gelesen werden will.

Davon mal abgesehen ist der Vergleich mit einer Abtreibung, die selbst heute nicht einfach "zu genehmigen" ist,so unnötig wie ein Kropf. Nicht nur, dass "(1)der direkte Vergleich mit dem systematischen und fabrikmäßigen Massenmord der Nazis unzulässig und im höchsten Maße empörend" ist - es hat schon andere Personen des öffentlichen Lebens gegeben, die wegen einer solchen, oder ähnlichen Äußerung von ihrem Amt zurücktreten mussten.

1= da bin ich mit Herrn Spiegel einer Meinung, von dem das Zitat stammt
Und vor allem was? Wenn er den Vergleich mit dem fabrikmäßigen blablahblaah ... aufs äußerste empörend findet, akzeptiert er die Abtreibung als Mord, und empört sich, um es klar zu sagen, den paar Tausend die zerschnibbelt werden, und jenen Millionen, die vergaßt wurden. Also haben wir wieder die Qualtiät, und den 2 Klassen Mord, - und das, ist das eigentliche empörende. Es suggeriert Verbrechen die nicht sooo schlimm sind, gegenüber dem an der Pole-Position.
Faehrtensucher

Gothaur
10.01.2005, 18:14
Was hast du eigentlich gegen Herrn Spiegel? Hat er dir irgendwie wehgetan, beleidigt oder ist er irgendwie dir persönlich zu nahe getreten? Ich finde man kann deutlich seine Meinung sagen, aber diese Meinung wird nicht eindringlicher, wenn mann sie mit Kraftausdrücken oder Beleidigungen spickt.
Und : Wenn du schon den Ausdruck "Tätervolk" anbringst, um zu zeigen, dass er bei dir verschissen hat, solltest du ruhig den Ausdruck Tätervolk der richtigen Quelle zuordnen.
Ich darf dir die Rede noch mal in Auszügen ans Herz legen:

"Sie hatten aber ihre Religion abgelegt und waren zu Feinden der christlichen und der jüdischen Religion geworden. Verbindendes Element des Bolschewismus und des Nationalsozialismus war also die religionsfeindliche Ausrichtung und die Gottlosigkeit. Daher sind weder "die Deutschen", noch "die Juden" ein Tätervolk. Mit vollem Recht aber kann man sagen: Die Gottlosen mit ihren gottlosen Ideologien, sie waren das Tätervolk des letzten, blutigen Jahrhunderts."

Könntest du mir eine Beispiel nennen, wo Herr Spiegel die deutschen als "Tätervolk" bezeichnet- VOR der Hohmanrede am 3. Oktober 2003!!??
daß Du, lieber Benny genau dies gemacht hast, Deutsche als Tätervolk zu benennen, und Dich auf Paule berufen hast. :)
Vergessen?
Ich aber nicht, ist irgendwie noch zu frisch.
Faehrtensucher

Benny
10.01.2005, 18:20
Und vor allem was? Wenn er den Vergleich mit dem fabrikmäßigen blablahblaah ... aufs äußerste empörend findet, akzeptiert er die Abtreibung als Mord, und empört sich, um es klar zu sagen, den paar Tausend die zerschnibbelt werden, und jenen Millionen, die vergaßt wurden. Also haben wir wieder die Qualtiät, und den 2 Klassen Mord, - und das, ist das eigentliche empörende. Es suggeriert Verbrechen die nicht sooo schlimm sind, gegenüber dem an der Pole-Position.
Faehrtensucher

Ich kenne den Herrn Spiegel nicht persönlich, daher kenne ich seine Einstellung zur Abtreibung nicht. Ich will auch Herrn Spiegel nichts unterstellen, deshalb werde ich auch nicht darüber spekulieren, ob Herr Spiegel der Meinung ist, dass Abtreibung Mord oder kein Mord nach seiner Meinung darstellt.
Es geht auch nicht um Abtreibung.

Es um den Vergleich. Relativierung ist vielleicht das Zauberwort.

Benny
10.01.2005, 18:22
daß Du, lieber Benny genau dies gemacht hast, Deutsche als Tätervolk zu benennen, und Dich auf Paule berufen hast. :)
Vergessen?
Ich aber nicht, ist irgendwie noch zu frisch.
Faehrtensucher

Heiße ich Spiegel?
Außerdem weise ich dich höflich darauf hin, dass persönliche Angriffe SOFORT und ohne Umwege gemeldet werden. Verstehen wir uns?

Gärtner
10.01.2005, 19:00
http://img143.exs.cx/img143/7118/innism8rm.gifeisner hat Unsinn erzählt.

Abtreibungen sind nun wirklich nicht mit der industriellen Judenvernichtung zu vergleichen.


Spiegel hat Unsinn erzählt.

Wo hat der Kardinal jemandes Andenken beleidigt?


Fazit: Die beiden Herren erzählen gerne (und leider wiederholt) Unsinn.

Gothaur
10.01.2005, 19:20
Heiße ich Spiegel?
Außerdem weise ich dich höflich darauf hin, dass persönliche Angriffe SOFORT und ohne Umwege gemeldet werden. Verstehen wir uns?
War das jetzt ein Ruf aus der Höhöhöle? :)
Keine Sorge, Bennylein, kein Bedarf, nur, wenn dumme Fragen und Anmachen kommen, gibt's Retourkutschen. ;)
Und zu Deiner Frage, Du heißt Benny, und hattest Dich Spiegel bedient.
Frage beantwortet?
Faehrtensucher

Gothaur
10.01.2005, 19:22
http://img143.exs.cx/img143/7118/innism8rm.gifeisner hat Unsinn erzählt.

Abtreibungen sind nun wirklich nicht mit der industriellen Judenvernichtung zu vergleichen.


Spiegel hat Unsinn erzählt.

Wo hat der Kardinal jemandes Andenken beleidigt?


Fazit: Die beiden Herren erzählen gerne (und leider wiederholt) Unsinn.
oder am Tresen, wäre es gewiß was anderes, aber breitgetreten in den Medien, denn jeder Pups von ihnen taucht in den Medien auf, wird's halt ein öffentlicher Unsinn, zwar dann immer noch nicht besser, aber es erhält halt sein dynamisches Eigenleben.
Faehrtensucher

Rorschach
11.01.2005, 00:38
vermutlich hat er sich selbst umgebracht - vermutlich. ich kannte herrn möllemann leider nicht und um über seine motive urteilen zu können, jenseits einer presse, deren berichterstattung größtenteils nicht als neutral zu bezeichnen ist, müsste ich das wohl.
Welcher Presse kann man schon glauben? ;)

Kommen gewisse Theorien aber von Leuten, die sie für andere Hintergedanken gebrauchen, dann ist die Glaubwürdigkeit für mich noch zweifelhafter.

Ist aber wirklich eine andere Diskussion.


ich denke, dass der zentralrat der juden einen gewissen einfluss hat ist, nicht zuletzt aufgrund der geschichte, ok. nur, wenn moralisch geurteilt wird, dann bitte, bitte, bitte nicht von paul spiegel. das kann man nicht ernst nehmen.
Praktisch alle, die öffentlich an die Moral (an welche gerade auch immer) appellieren wirken auf Dauer ermüdend; unglaubwürdig imo nicht unbedingt.


man kann es ihm gar nicht genügend um die ohren hauen!

es ist eine solche beleidigung für alle deutschen, die im kampf gegen die nazis gestorben sind, dass ich kotzen könnte.

pah, paul spiegel - land der mörder kreischte dieser sack! das ist nichts weiter als ein moralischer bankrott...wenn er ein fünkchen ehre hätte würde er auf der stelle zurücktreten, denn er ist ein trottel, nichts weiter, ein volksverhetzer in der tradition des ekligen ignatz bubis.
Auch wenn ich seine Wortwahl falsch finde - die Form, in der alles was er oder andere vom ZdJ sagen von gewissen Seiten gierig aufgegriffen wird und nach 'Munition' durchsucht wird, läßt Spiegels Gerede fast schon wieder normal aussehen.


GUT SO!!!

die religionen sollen sich unter einander zerfleischen und jeder jude mit anstand, und einige durfte ich schon kennenlernen, wissen wie sehr spiegel, dieser rufmörder, ihnen und ihrem ansehen schadet!
Da mit einem großen Religionsstreit auch niemandem geholfen ist, unterschreibe ich das mal nicht. ;)

Rorschach
11.01.2005, 00:45
Hat er aber nicht, also ist es müßig, mal anzunehmen, nur damit Du Dir selber die Berechtigung zum relativieren einräumst.
Desweiteren hälst Du es anscheinend nicht für nötig, auch mal darauf einzugehen, daß die Intention an sich eine andere war, eben nicht die Aussage Meisners, sondern das typische, erwartungsgemäße Reagieren Spiegels. Den hätte es im übrigen einen Scheiss interessiert, wenn Meisner einen Vergleich mit der Tat in Erfurt gezogen hätte. :)
Oder ist das jetzt auch nur Vermutung???? :)
Faehrtensucher
Und ich wundere mich eben über die typische, erwartungsgemäße Reaktion des deutschen Forenwesens.....;)

Und klar, Spiegel hätte nichts gesagt, hätte Meisner einen anderen Vergleich gezogen. Etwas anderes habe ich auch nicht behauptet.
In der Vergangenheit hat der gute Kirchenmann aber auch schon die eine oder andere 'unglückliche' Äußerung gewählt und wurde daraufhin kritisiert; im Vergleich zu jetzt hat diese Gegenkritik aber kaum jemanden aufgeregt...


Als ob in Deutschland und der Welt nicht genug anderes vorgefallen wäre, als dieser Zwist zwischen einem alten Kleriker und einem übersensiblem Vertreter einer anderen Religion....

Rorschach
11.01.2005, 00:48
Nur das Du halt der offiziellen Verschwörungstheorie glaubst. Ist doch relativ das ganze.
War es nur ein durchgeknallter Freier, der die Nitribit umbrachte, oder war da mehr dahinter.
War es nur Oswald, der Kennedy erschoss, oder waren da mehr? Und andere Motive?
Beispiele gibt es genug, und entsprechend seiner eigenen politischen Haltung und Einschätzung neigt man dazu, die einen als Verschwörungsunsinn abzutun, und die anderen eben nicht. Andersrum natürlich genauso.
Also ist es vielleicht nicht so gut, solche "Beweise", bzw. Aussagen zu bemühen, um eine andere Seite spöttisch zu verunglimpfen.
Faehrtensucher
Eigentlich verschwende ich auf die ganzen Theorien auch keine unnötigen Gedanken - es war nur ein Hinweis auf die doch recht abenteuerliche These zu Möllemanns Tod (und der Anspielung auf den ZdJ).

Mit "spöttischer Verunglimpfung" hatte das nichts zu tun...

Benny
11.01.2005, 08:42
daß Du, lieber Benny genau dies gemacht hast, Deutsche als Tätervolk zu benennen, und Dich auf Paule berufen hast. :)
Vergessen?
Ich aber nicht, ist irgendwie noch zu frisch.
Faehrtensucher

Du scheinst da etwas im Eifer zu übersehen, genauso wie ernesto. Herr Spiegel hat irgendwann einmal den Terminus "Land der Mörder" geprägt.

Auszug aus einem Interview mit der Zeitung " Die Welt" das er am 5.4.2002 geführt hatte:

Spiegel: Die Äußerung Möllemanns markiert seinen moralischen Bankrott. Nicht nur rechtfertigt er ohne Vorbehalte den Terrorismus und seine Gewaltakte als politisches Mittel der Auseinandersetzung, er setzt damit auch eine gefährliche Tradition fort, die im Land der Mörder, das den eliminatorischen Antisemitismus bis zur letzten Kriegsminute praktizierte, offensichtlich immer noch existiert: Anstatt gegen Antisemitismus zu mobilisieren – was hier zu Lande tatsächlich etwas Neues wäre –, wird in Sachen Feindmarkierung eher d
........

nachzulesen unter:
http://www.welt.de/daten/2002/04/05/0405au324259.htx


Dann kam die Hohmann Rede, die ich weiter oben in einem Auszug, mit der Stelle, an der Hohmann vom "Tätervolk" spricht, zitiert habe.

Es gibt nun einen Strang, oder auch mehrere, die es interessiert sollen selber nachschauen, zu den Stichworten "Tätervolk" und eines zum Stichwort "Land der Mörder" es gibt vielleicht auch mehr dazu.

Nun ist es so, dass ich genauso wie Herr Spiegel der Meinung bin, dass Deutschland "das Land der Mörder" ist. Wie an anderer Stelle bereits hier im Forum geschrieben, gibt es das Phänomen des selektiven Lesens. Man liest nur das was man lesen will, um es mal einfach auzudrücken, und dieses hat wiederum mit selektiver Wahrnehmung zu tun.


Was meine ich, nicht Herr Spiegel, wenn ich sage "Land der Mörder"? Ganz einfach:
Deutschland in der Zeit 1933 bis 1945 war das Land in dem Millionen Menschen in Lagern (ob sie nun KZ oder Arbeitslager oder Vernichtungslager genannt wurden oder werden ist dabei egal) ermordet. Die Täter waren Deutsche. Nicht nur Deutsche, aber die Initiative ging von Deutschen aus, Deutsche waren an der logistischen Bewältigung dieser Aufgabe beteiligt. Deutsche krümmten ihren Zeigefinger am Abzug der Pistole, des Revolvers, des Gewehrs um einen Mann, eine Frau oder ein Kind mit Kopf- oder Genickschuß zu ermorden. Deutsche waren es die als Mörder oder als Anstifter zum Mord in Deutschland lebten und mordeten. Das Deutschland der Nazi-Zeit ist für viele Juden und Nichtjuden, die überlebt haben, "das Land der Mörder".
Lesen Sie also genau: Deutschland "Das Land der Mörder" - nicht: "Deutschland ist ein Mörderland" oder "Ein Land von Mördern" !

Aber wie gesagt: das ist meine Meinung. Wie Herr Spiegel es gemeint hat, solltest du ihn besser selber fragen, anstatt mit markigen Worten den Antisemiten und Rechtsradikalen nach dem Mund zu reden.


Nun zum Bergriff "Tätervolk".
Die berüchtigte Rede erfolget am 3. Oktober 2003.
Auszüge siehe oben.
Frage: Wer hat VOR der Rede am 3.10.03 den Begriff bereits benutzt?
Für Hinweise mit Quelle wäre ich danbar.

Gothaur
11.01.2005, 09:20
Und ich wundere mich eben über die typische, erwartungsgemäße Reaktion des deutschen Forenwesens.....;)

Und klar, Spiegel hätte nichts gesagt, hätte Meisner einen anderen Vergleich gezogen. Etwas anderes habe ich auch nicht behauptet.
In der Vergangenheit hat der gute Kirchenmann aber auch schon die eine oder andere 'unglückliche' Äußerung gewählt und wurde daraufhin kritisiert; im Vergleich zu jetzt hat diese Gegenkritik aber kaum jemanden aufgeregt...


Als ob in Deutschland und der Welt nicht genug anderes vorgefallen wäre, als dieser Zwist zwischen einem alten Kleriker und einem übersensiblem Vertreter einer anderen Religion....
hätte Spiegel nicht mal wieder die Klappe aufgerissen, wäre die Predigt Meisner wahrscheinlich nicht zur Kenntnis genommen worden, außer vielleicht ein ein paar Kirche von unten, und Frauenrechts-Foren.
Hat er aber, und es somit mal wieder zum Politikum gemacht.
Die Frage ist doch auch, was ist dem Spiegel wichtig, - das ein Meisner sich wieder zurücknimmmt, oder daß wieder mal ein willkommener Anlass sich erreignet, durch den Spiegel zum öffentlichen Rapport der "aufrichig Empörten" zitieren kann. All die Wichtigs, die sich moralisch zwangsverpflichtet fühlen, weil sie eben im öffentlichen Rampenlicht stehen, bzw. dies auch auf Grund ihrer Reputiation abverlangt wird, "aufzustehen und sich zu empören" wider den teutschen Ungeist der Revision und Relativierung.
Ist eine Veruteilung wichtig, oder nur das öffentliche Wort? Ist es wichtig, mit einem Donnerschlag in den Medien wieder aufzutauchen und den Schuh auf den Tisch zu kloppen, oder der nachhaltite Verlauf einer Entrüstung?
Sie Hohmann, zu guter Letzt durch Gerichte rehabilitiert, wurde er dennoch in einer gemeinsamen Anstrengung deutscher Anständigkeit geschasst.
Wichtig ist demnach nicht Recht, und Marktgezeter! :(
(Nein, ich will jetzt nicht Hohmann rehabilitieren, mir geht es nur um das Resultat!)
Du hast insofern aber recht, daß es in diesen Tagen genügend wichtigeres gibt, allerdings taucht auch jetzt, in Deinem Statement Spiegel in einem anderen Licht auf, als zuvor. :)
Faehrtensucher

Gothaur
11.01.2005, 09:24
Zitat
darum ging es nicht, nicht was Spiegel tatsächlich gesagt hat, (schöne Fleißarbeit vor Dir im übrigen. :cool: ), sondern um das was Du seinerzeit geäußert hattest, und da hattest Du dich auf Spiegel berufen. Mußt schon ein wenig genauer lesen, was ich schreibe, und meine. Das ist ein Unterschied zu dem, was Du jetzt zur Erklärung abgegeben hast.
Faehrtensucher
Ps.: aber es ist auch nicht wirklich wichtig, hier geht es eigentlich um ein anderes Thema, oder? :)

Benny
11.01.2005, 11:56
darum ging es nicht, nicht was Spiegel tatsächlich gesagt hat, (schöne Fleißarbeit vor Dir im übrigen. :cool: ), sondern um das was Du seinerzeit geäußert hattest, und da hattest Du dich auf Spiegel berufen. Mußt schon ein wenig genauer lesen, was ich schreibe, und meine. Das ist ein Unterschied zu dem, was Du jetzt zur Erklärung abgegeben hast.
Faehrtensucher
Ps.: aber es ist auch nicht wirklich wichtig, hier geht es eigentlich um ein anderes Thema, oder? :)

Du hast angedeutet - ich habe klargestellt. Ich hatte mich auf Spiegel "berufen", das ist richtig.


Es geht um das Thema Meissner vs Spiegel. Um die Person Spiegels besser zu verstehen ist mein Beitrag oben sicherlich hilfreich, da ich immer wieder feststelle, dass ihm Zitate in den Mund gelegt werden, die er nie gesagt hat, so wie es ernesto, versehentlich, getan hatte. Die persönliche NOte hast du hier reingebracht. Ich würde es daher begrüßen, wenn du zukünftig Andeutungen aus der Vergangenheit unterlässt, sofern sie mich als Person betreffen.

Roberto Blanko
11.01.2005, 12:26
Deutschland ist nicht das Land der Dichter und Denker sondern das Land der Richter und Henker...

Gruß
Roberto

Benny
11.01.2005, 14:08
Deutschland ist nicht das Land der Dichter und Denker sondern das Land der Richter und Henker...

Gruß
Roberto


Oder der Sichter und Lenker?
Oder das der Pichler und Sichler?
Oder der Rächer und Fächer? Sänger und Fänger? 8o

SAMURAI
18.01.2005, 07:44
Das ist der Zentralrat der Juden.

Bei jeder Angelegenheit mischten sich der Zentralrat der Juden massiv ein.

Gallinski
Bubis
Spiegel.

Brauchen wir solch eine Nebenregierung ? :2faces:

Lahn12
18.01.2005, 07:57
Deutschland ist nicht das Land der Dichter und Denker sondern das Land der Richter und Henker...

Gruß
Roberto


Wander doch aus. 12 Jahre sind nicht die ganze deutsche Geschichte!

Benny
18.01.2005, 08:35
Das ist der Zentralrat der Juden.

Bei jeder Angelegenheit mischten sich der Zentralrat der Juden massiv ein.

Gallinski
Bubis
Spiegel.

Brauchen wir solch eine Nebenregierung ? :2faces:

Hast du für deine Vorwürfe irgendwelche Belege oder ist das dein Gefühl, das dir das sagt?
Wenn du nix in der Hand haben solltest, solltest du dich schleunigst davon distanzieren.

Gothaur
18.01.2005, 08:43
Zitat
Original geschrieben von MyOpfer
Das ist der Zentralrat der Juden.

Bei jeder Angelegenheit mischten sich der Zentralrat der Juden massiv ein.

Gallinski
Bubis
Spiegel.

Brauchen wir solch eine Nebenregierung ?



Hast du für deine Vorwürfe irgendwelche Belege oder ist das dein Gefühl, das dir das sagt?
Wenn du nix in der Hand haben solltest, solltest du dich schleunigst davon distanzieren.
MyOpfer steht nicht geschrieben, daß man seine Abneigung und deutliche Kriti gegenüber dem ZdJ nicht äußern darf. Im Gegenteil, "der kleinste Haufen mit dem größten Einfluß" hier in der Republik, deren Führungskräfte in der Vergangenheit allerdings nicht durch saubere Westen glänzten, muß genaustens beobachtet und durchleuchtet werden. Und seine Einmischungen und Interventionen in das Tagesgeschehen müssen auf jeden Fall entsprechend bewertet werden.
Du solltest Dich schleunigst distanzieren, es sind hohle Worte des Widerständlers, letztendlich nicht wirklich wichtig. :)
Faehrtensucher

Gothaur
18.01.2005, 08:44
Zitat von Roberto Blanko
Deutschland ist nicht das Land der Dichter und Denker sondern das Land der Richter und Henker...

Gruß
Roberto
reimte der Dichter, aber Denker? Man neigt dazu dies zu bezweifeln. :rolleyes:
Faehrtensucher

Gärtner
18.01.2005, 09:34
Hast du für deine Vorwürfe irgendwelche Belege oder ist das dein Gefühl, das dir das sagt?
Wenn du nix in der Hand haben solltest, solltest du dich schleunigst davon distanzieren.
http://img143.exs.cx/img143/7751/innisw9tc.gifarum sollte er das tun? Er hat eine Ansicht geäußert, und genau dazu ist ein Diskussionsforum schließlich da.

Ich muß gestehen, auch ich fange mittlerweile an, die Augen zu verdrehen, wenn ich in der Zeitung lese oder in den Nachrichten höre "Paul Spiegel fand dies & das antisemitisch".

Weil es langsam absurd wird. Der Herr Spiegel ist nämlich nicht die Bundesprüfstelle für antisemitsche Umtriebe, er ist auch ganz sicherlich nicht in einer besonderen Weise dafür legitimiert, vom hohem Rosse allen möglichen Leuten finsterste Gesinnnung zu unterstellen. Es ist ihm unbenommen, seine Meinung zu äußern, aber dann muß er - wie jeder andere auch - Widerspruch dulden. Er ist nicht sakrosankt.

Wer dauernden Alarmismus in Sachen Antisemitismus veranstaltet, wird irgendwann auch von den Wohlmeinendsten nicht mehr ernst genommen ("ach der schon wieder...."), im Falle von wirklich besorgniserregenden Umständen wird er dann nicht einmal mehr wahrgenommen werden.


Weniger wäre wirklich mehr.

Benny
18.01.2005, 09:56
http://img143.exs.cx/img143/7751/innisw9tc.gifarum sollte er das tun? Er hat eine Ansicht geäußert, und genau dazu ist ein Diskussionsforum schließlich da.

Ich muß gestehen, auch ich fange mittlerweile an, die Augen zu verdrehen, wenn ich in der Zeitung lese oder in den Nachrichten höre "Paul Spiegel fand dies & das antisemitisch".

Weil es langsam absurd wird. Der Herr Spiegel ist nämlich nicht die Bundesprüfstelle für antisemitsche Umtriebe, er ist auch ganz sicherlich nicht in einer besonderen Weise dafür legitimiert, vom hohem Rosse allen möglichen Leuten finsterste Gesinnnung zu unterstellen. Es ist ihm unbenommen, seine Meinung zu äußern, aber dann muß er - wie jeder andere auch - Widerspruch dulden. Er ist nicht sakrosankt.

Wer dauernden Alarmismus in Sachen Antisemitismus veranstaltet, wird irgendwann auch von den Wohlmeinendsten nicht mehr ernst genommen ("ach der schon wieder...."), im Falle von wirklich besorgniserregenden Umständen wird er dann nicht einmal mehr wahrgenommen werden.


Weniger wäre wirklich mehr.

Wenn es seine Meinung ist, ist das OK. Meine Meinung ist, dass man trotz der Tatsache, dass der Zentralrat sein Recht wahrnimmt, nämlich dort wo jüdische Interessen und Themen betroffen sind sich zu Wort zu melden, den Zentralrat nicht als Nebenregierung betiteln sollte. Eine lebendige Demokratie lebt vom Wortaustausch und in jeder Demokratie kann jeder zu jedem Stellung nehmen.
Wenn man nun behauptet, dass sich der Zentralrat "in jede Angelegenheit massiv einmischt" und dann fragt ob wir denn eine Nebenregierung brauchen, zeigt man eine mangelnde Differenzierbarkeit, die so für sich als Selbstverneinung interpretiert werden muss. Als Essenz seines Beitrages ziehe ich den Schluß, dass der User "MyOpfer" dem Zentralrat eine Wortmeldung und die freie Meinungsäußerung verbietet. So stellt sich der Beitrag für mich dar und ohne eine weitere Erklärung seitens des Users, stellt er sich damit in Reihe mit denjeniegen, die mit solchen "Fragen" der jüdischen deutschen Bevölkerung eine Mitsprache, wenn es um Äußerungen geht, die direkt die jüdische Deutsche Vergangenheit betreffen, absprechen will. Das ist undemokratisch.
Man kann nun geteilter Meinung sein, ob jemand sich zu oft, oder zu massiv, oder wie auch immer in eine öffentliche Diskussion einmischt oder sich zu Wort meldet, das Recht auf eine eigene Meinung kann man dem Zentralrat nicht verbieten.
Deshalb habe ich den User gebeten, seinen polemischen Beitrag mit erklärenden Worten zu differenzieren.

Gärtner
18.01.2005, 10:07
Wenn es seine Meinung ist, ist das OK. Meine Meinung ist, dass man trotz der Tatsache, dass der Zentralrat sein Recht wahrnimmt, nämlich dort wo jüdische Interessen und Themen betroffen sind sich zu Wort zu melden, den Zentralrat nicht als Nebenregierung betiteln sollte. Eine lebendige Demokratie lebt vom Wortaustausch und in jeder Demokratie kann jeder zu jedem Stellung nehmen.
Wenn man nun behauptet, dass sich der Zentralrat "in jede Angelegenheit massiv einmischt" und dann fragt ob wir denn eine Nebenregierung brauchen, zeigt man eine mangelnde Differenzierbarkeit, die so für sich als Selbstverneinung interpretiert werden muss. Als Essenz seines Beitrages ziehe ich den Schluß, dass der User "MyOpfer" dem Zentralrat eine Wortmeldung und die freie Meinungsäußerung verbietet. So stellt sich der Beitrag für mich dar und ohne eine weitere Erklärung seitens des Users, stellt er sich damit in Reihe mit denjeniegen, die mit solchen "Fragen" der jüdischen deutschen Bevölkerung eine Mitsprache, wenn es um Äußerungen geht, die direkt die jüdische Deutsche Vergangenheit betreffen, absprechen will. Das ist undemokratisch.
Man kann nun geteilter Meinung sein, ob jemand sich zu oft, oder zu massiv, oder wie auch immer in eine öffentliche Diskussion einmischt oder sich zu Wort meldet, das Recht auf eine eigene Meinung kann man dem Zentralrat nicht verbieten.
Deshalb habe ich den User gebeten, seinen polemischen Beitrag mit erklärenden Worten zu erklären.
http://img143.exs.cx/img143/6710/innisn9sg.gifö, er sollte sich "schleunigst distanzieren". Und das ist etwas anderes. Es ist keineswegs undemokratisch, einmal die Rolle des ZJD auch kritisch zu beleuchten. Oder ist man dann auch schon Antisemit? Nimmt er wirklich stets nur dann öffentlich Stellung, "wo jüdische Interessen und Themen betroffen sind", oder geht es nicht auch ein bißchen nach der modernen Medienregie, die da sagt, "regelmäßig Lärm veranstalten, damit man in den Schlagzeilen bleibt"?

Ich bin nun wirklich kein uneingeschränkter Freund von Kardinal Meisner, aber aus seinen Aussagen zur Abtreibung die Beleidigung der Opfer der Shoah herauszulesen, grenzt beinahe schon an Böswilligkeit.

Gothaur
18.01.2005, 10:07
Wenn es seine Meinung ist, ist das OK. Meine Meinung ist, dass man trotz der Tatsache, dass der Zentralrat sein Recht wahrnimmt, nämlich dort wo jüdische Interessen und Themen betroffen sind sich zu Wort zu melden, den Zentralrat nicht als Nebenregierung betiteln sollte. Eine lebendige Demokratie lebt vom Wortaustausch und in jeder Demokratie kann jeder zu jedem Stellung nehmen.
Wenn man nun behauptet, dass sich der Zentralrat "in jede Angelegenheit massiv einmischt" und dann fragt ob wir denn eine Nebenregierung brauchen, zeigt man eine mangelnde Differenzierbarkeit, die so für sich als Selbstverneinung interpretiert werden muss. Als Essenz seines Beitrages ziehe ich den Schluß, dass der User "MyOpfer" dem Zentralrat eine Wortmeldung und die freie Meinungsäußerung verbietet. So stellt sich der Beitrag für mich dar und ohne eine weitere Erklärung seitens des Users, stellt er sich damit in Reihe mit denjeniegen, die mit solchen "Fragen" der jüdischen deutschen Bevölkerung eine Mitsprache, wenn es um Äußerungen geht, die direkt die jüdische Deutsche Vergangenheit betreffen, absprechen will. Das ist undemokratisch.
Man kann nun geteilter Meinung sein, ob jemand sich zu oft, oder zu massiv, oder wie auch immer in eine öffentliche Diskussion einmischt oder sich zu Wort meldet, das Recht auf eine eigene Meinung kann man dem Zentralrat nicht verbieten.
Deshalb habe ich den User gebeten, seinen polemischen Beitrag mit erklärenden Worten zu differenzieren.

verwechselt aber ganz entscheidend:
eine Meinung zu haben und zu äußern, und mittels Meinung eine Stimmung zu erzeugen, und Aktionen, jenseits der Judikative, in Gang zu setzen.
Nehmen wir Hohmann, Weg ist er aus seinen Ämtern, rehabilitiert ist er aber auch, im Nachhinein durch deutsche Gerichte.
Vorverurteilung, Sippenhaft, Rufschädigung, sind aber eigentlich Elemente, die in der deutschen Rechtsprechung nicht vorkommen, geschweige denn gestattet sind.
Aber genau dessen bedient sich "der kleinste Haufen mit dem größten Einfluß", dieser Republik.
MyOpfer mokiert und motzt über diese Einflußnahme, aber er verbietet sie nicht, im Gegensatz zum Widerständler, der eigentlich genau das beabsicht, wenn er solche Floskeln als Antwort einbring:

Hast du für deine Vorwürfe irgendwelche Belege oder ist das dein Gefühl, das dir das sagt?
Wenn du nix in der Hand haben solltest, solltest du dich schleunigst davon distanzieren.
Davon ab, hat sich aber der Widerständler im Strang

Buttiglione:Der Pädophile Cohn Bendit hat mich aus Brüssel,
eindeutig selber offenbart, daß er andererseits Straftaten relativiert und billigend in Kauf nimmt. :)
Folglich hat man nun einen "steinewerfenden Glashaus-Sitzer" vor sich, dessen mahnenden und drohenden Einwände in der Tat ma kritisch überdacht werden müssen.
Faehrtensucher

Benny
18.01.2005, 10:37
http://img143.exs.cx/img143/6710/innisn9sg.gifö, er sollte sich "schleunigst distanzieren". Und das ist etwas anderes. Es ist keineswegs undemokratisch, einmal die Rolle des ZJD auch kritisch zu beleuchten. Oder ist man dann auch schon Antisemit? Nimmt er wirklich stets nur dann öffentlich Stellung, "wo jüdische Interessen und Themen betroffen sind", oder geht es nicht auch ein bißchen nach der modernen Medienregie, die da sagt, "regelmäßig Lärm veranstalten, damit man in den Schlagzeilen bleibt"?

Ich bin nun wirklich kein uneingeschränkter Freund von Kardinal Meisner, aber aus seinen Aussagen zur Abtreibung die Beleidigung der Opfer der Shoah herauszulesen, grenzt beinahe schon an Böswilligkeit.
Ich würde nicht so weit gehen und ihm Böswilligkeit unterstellen (nein - das hast du auch nicht gemeint - ich weiß)
Die Meinungsäußerungen eines Vorsitzenden zu kommentieren ist eine Sache, diese aber dazu zu benutzen die Ressentiments gegenüber einer religiösen Gemeinschaft zu schüren eine andere. Stichwort "Nebenregierung". Völliger Blödsinn und nicht den tatsächlichen Gegebenheiten entsprechend.

ekueku
18.01.2005, 10:49
http://img143.exs.cx/img143/6710/innisn9sg.gifö, er sollte sich "schleunigst distanzieren". Und das ist etwas anderes. Es ist keineswegs undemokratisch, einmal die Rolle des ZJD auch kritisch zu beleuchten. Oder ist man dann auch schon Antisemit? Nimmt er wirklich stets nur dann öffentlich Stellung, "wo jüdische Interessen und Themen betroffen sind", oder geht es nicht auch ein bißchen nach der modernen Medienregie, die da sagt, "regelmäßig Lärm veranstalten, damit man in den Schlagzeilen bleibt"?

Ich bin nun wirklich kein uneingeschränkter Freund von Kardinal Meisner, aber aus seinen Aussagen zur Abtreibung die Beleidigung der Opfer der Shoah herauszulesen, grenzt beinahe schon an Böswilligkeit.
Nun, Gelehrter,

was Sie hier über den sog. ZdJ sagen, deckt sich bis zu einem gewissen Grade mit einer Stellungnahme aus dem Ultra-Orthodoxen Judentum. Und diese wiederum deckt sich darüber hinaus mit einer ganzen Reihe weiterer hier in diesem Thema erfolgten Stellungnahmen bzw. Teilen davon. Ich gestatte mir daher einmal, diese authentisch jüdische Stimme zu zitieren:


Erklärung zum „Fall Kardinal Meisner“

Strenggläubige, orthodoxe Juden lehnen Abtreibungen grundsätzlich ab. Die Halacha – unser jüdisches Gesetz – erlaubt dies nur in Fällen, bei denen das Leben und die Gesundheit der Mutter gefährdet sind. Jene, die nicht danach handeln oder anders darüber denken, mag es geben. Sie stellen sich damit jedoch außerhalb jüdischen Rechts. Genau dies herauszustellen sollte eigentlich auch Aufgabe derer sein, die von sich behaupten, die „Interessen des deutschen Judentums“ zu vertreten.

Kardinal Meisner ist seit Jahren für sein lobenswertes Engagement gegen die Praxis dieser Art von tolerierter und subventionierter Massenvernichtung menschlichen Lebens bekannt. Praktizierende Juden können dies nur begrüßen. Wenn man bedenkt, dass auf diese Weise jährlich weltweit 60 Millionen Menschen nicht das Licht dieser Welt erblicken, ist dies nicht nur eine grausame und erschreckende Zahl, sondern sie ist gleichsam so unvorstellbar, dass es durchaus legitim erscheint, die Duldung dieser Massentötung auch mit anderen Verbrechen der Menschheitsgeschichte zu vergleichen. Eine Herabwürdigung oder Beleidigung anderer Opfer durch solch einen Vergleich können nur Leute heraushören, die genau diese Intension haben und darüber hinaus ganz offensichtlich kein Mitgefühl für diese – von Kardinal Meisner benannten - Opfer empfinden. Dass Kardinal Meisner dafür vom Zentralrat heftigst attackiert wurde, können gesetzestreue Juden keinesfalls akzeptieren.

Nach dem „Fall Hohmann“ haben die selbsternannten „Vertreter“ endlich wieder eine konkrete Rechtfertigung für ihren Organisationsverbund vor sich selbst gefunden, der prinzipiell der Meinungszensur verpflichtet zu sein scheint. Abermals hat diese selbsternannte „Interessenvertretung“, die doch wohl eher an ihre eigenen säkular-atheistischen Interessen als an die eines der Torah verpflichteten Judentums denkt, dem Judentum einen Bärendienst erwiesen. Auch dieser Schaden ist noch längst nicht absehbar. Es bleibt zu hoffen, dass der „Fall Meisner“ keinen dem „Fall Hohmann“ ähnlichen Verlauf nimmt.
http://www.breslov.de/Kardinal_Meisner.htm
(Chassidische Webseite, Hervorhebungen von mir)

Ich finde, man widmet Taugenichtsen wie Spiegel viel zu viel Aufmerksamkeit und übersieht dabei die moralisch gewichtigen Juden, auch wenn man deren Meinung vielleicht nicht in jedem Fall teilen mag.

Übrigens: aus der Perspektive des authentischen Judentums sind Typen wie Spiegel & Co. doch eher so eine Art Möchtegernjuden/Halbjuden/Häretiker. Das ist meine Einschätzung dieses Verhältnis.

Unter "säkular-atheistischen Interessen" des ZdJ versteht das authentische Judentum das Interesse des ZdJ an dem bisher nicht eingetretenen Erfolg des säkularen national-zionistischen Unternehmens.

Grüße,
ekueku

Benny
18.01.2005, 12:57
Nun, Gelehrter,

was Sie hier über den sog. ZdJ sagen, deckt sich bis zu einem gewissen Grade mit einer Stellungnahme aus dem Ultra-Orthodoxen Judentum. Und deckt sich darüber hinaus mit einer ganzen Reihe weiterer hier in diesem Thema erfolgten Stellungnahmen bzw. Teilen davon. Ich gestatte mir daher einmal, diese authentisch jüdische Stimme zu zitieren:


http://www.breslov.de/Kardinal_Meisner.htm
(Chassidische Webseite, Hervorhebungen von mir)

Ich finde, man widmet Taugenichtsen wie Spiegel viel zu viel Aufmerksamkeit und übersieht dabei die moralisch gewichtigen Juden, auch wenn man deren Meinung vielleicht nicht in jedem Fall teilen mag.

Übrigens: aus der Perspektive des authentischen Judentums sind Typen wie Spiegel & Co. doch eher so eine Art Möchtegernjuden/Halbjuden/Häretiker. Das ist meine Einschätzung dieses Verhältnis.

Unter "säkular-atheistischen Interessen" des ZdJ versteht das authentische Judentum das Interesse des ZdJ an dem bisher nicht eingetretenen Erfolg des säkularen national-zionistischen Unternehmens.

Grüße,
ekueku


Was ist denn ein "authentischer Jude" bzw "authentisches Judentum"?

Benny
18.01.2005, 13:10
dieses. Dort steht unter anderem:


.....
Anlass für diese kleine Nachhilfestunde des Herrn Husch sind die jüngsten Äußerungen des Kölner Kardinals Joachim Meisner, der in einer Predigt über Abtreibungen sprach: "Zuerst Herodes, der die Kinder von Bethlehem umbringen läßt, dann unter anderen Hitler und Stalin, die Millionen Menschen vernichten ließen, und heute, in unserer Zeit, werden ungeborene Kinder millionenfach umgebracht." Der Kardinal, übrigens für seine scharfe Ablehnung von Abtreibungen und Homosexualität seit langem bekannt, löste damit in der vergangenen Woche wieder einmal eine Welle der Empörung aus. Husch kann das alles nicht verstehen, der Zentralrat habe die Aussage des Bischofs als "schlimmes Vergehen" bezeichnet.

Soll man jetzt wirklich noch einmal erklären, warum die Aussage des Kardinals so falsch, beleidigend, verletzend ist? Wäre es denn das erste Mal, dass darauf hingewiesen wurde, dass Auschwitz sich zur Verurteilung von Abtreibungskliniken genauso wenig eignet, wie zur Veranschaulichung der Zustände bei der Massenhaltung von Legehennen oder bei Schlachtviehtransporten?!


Ein sehr amüsanter Beitrag zum Thema Meisner vs Spiegel!

Benny
18.01.2005, 15:17
Da fragst du besser die Juden, die können dir das genauer sagen. Denn die haben ziemlich strenge Vorschriften darüber, wer wann zu ihrer Rasse gehört und wer nicht.
Ich frage aber "ekueku", weil der den Begriff benutzt hat.
Was chassidische Juden sind muss mir nicht erklärt werden. Oder soll ich dir ...?

ekueku
18.01.2005, 20:05
Ich frage aber "ekueku", weil der den Begriff benutzt hat.
Was chassidische Juden sind muss mir nicht erklärt werden. Oder soll ich dir ...?
Vielen Dank für Ihr Interesse, Benny.

Nur ganz kurz und sicher unvollständig:

"Authentische Juden" halten sich an die aus ihrer Sicht göttlichen Gebote, z.B. in der äußerst schwerwiegenden Frage hinsichtlich der staatenbildenden jüdischen Rückkehr in das Heilige Land:

"... Denn es heißt im Midrasch, daß Gott sein Volk beschworen habe, daß es nicht hinziehe, das Land gewaltsam zu erobern.

Als Vorbote des Messias wird der Prophet Elijahu kommen und die Erlösung verkünden, damit wir keinem Irrtum zum Opfer fallen.

Noch haben wir die Füße des Verkünders nicht erscheinen sehen auf den Bergen ..."
http://www.breslov.de/Joselmann.htm
("Rabbi Joselmann von Rosheim sel. Ang.")

Der besagte Rabbiner Joselmann, ("länger als 20 Jahren stehe ich an der Spitze der jüdischen Gemeinden in Deutschland") warnt im Jahre 1532 ndZ, also zu Zeiten Martin Luthers, einen der frühen übergeschnappten Zionisten eindringlich, ja, kniebittend, davor, zum Kaiser nach Regensburg zu gehen, um dessen Unterstützung für die gewaltsame Rückeroberung Palästinas zu erbitten.

Der offenbar höchstangesehene Rabbiner, Kabbalist [1], aber andererseits wieder sehr "nüchtern", der in Frankfurt am Main mit Kaiser und deutschen Fürsten verhandelt und sich mit Martin Luther, wegen dessen Ansinnen, die Juden mögen ungefragt nach Palästina zurückkehren, anlegt, befürchtet nämlich deswegen größtes Unheil für die Diaspora-Juden heranziehen. Dazu an anderer Stelle später mehr, ich muß deswegen noch ein "bißchen" lesen....

Wurde Zeit, daß diese Geschichte - sie beginnt mit der Beschreibung gewisser Ereignisse in Portugal - einmal an prominenter Stelle auf einer authentisch jüdischen Webseite veröffentlicht wird, vielen Dank nicht zuletzt an den Webmaster von breslov.de!

Wo liegt jetzt hier eine Verknüpfung mit Authentizität - Echtheit - der Juden vor?

Man kann diese Frage natürlich aus verschiedenen Perspektiven beantworten, aber ein eminent wichtiger, nein, sogar der wichtigste Blickwinkel ist der hinsichtlich dem Sein oder Nicht-Sein der Judenheit. Ganz klar: Ohne Sein gibts keine Juden.

Da vor allem das zion. Unternehmen und dessen "Geschäftsführer" in ganz engem, ursächlichen Zusammenhang steht mit dem bereits teilweise vollzogenen Unheil, dem Untergang des (Diaspora-)Judentums, und schließlich auch für seinen endgültigen, physischen Untergang verantwortlich sein wird, sofern man es weiter gewähren läßt, steht es ja wohl außer Zweifel, daß Juden, welche sich im Gegensatz dazu um dessen mit der Welt kompatiblen Fortbestand bemühen, "echte Juden", also authentisch sind.

Normalerweise würde ja ein "Deutscher", der die Vernichtung der Deutschen bzw. eines als angeblich lebensunwürdig betrachteten erheblichen Bestandteiles dieses Volkes anstrebt, durchführt oder (bedingt) vorsätzlich ermöglicht oder in Gang setzt, nicht als echter Deutscher betrachtet werden. Solch eine eingeborene Kreatur kann kein authentischer Deutscher sein, nicht wahr?

Nichts anderes gilt für die Juden, ganz unabhängig davon, daß die ("Authentischen") in der Diaspora eine spirituelle und nicht eine profane Nation bilden.

Und übrigens sind Chassiden auch nicht mehr das, was sie mal waren.
Es gibt nämlich solchene und solchene ("wahre, authentische" sowie zionistische z.B.).


Übrigens:
http://www.breslov.de/Was_ist_der_Staat_Israel_und_was_ist_Zionismus?.ht m
Dieser Artikel ist leider für MS-IE "optimiert", die Folgebeiträge der Serie sind aber auch mit anderen Browsern gut zu lesen.


Soweit zunächst. Hab jetzt was bei den "Grünen" zu tun, muß dort etwas antisemmitisch hetzen...


Grüße,
ekueku


[1] nach Ansicht von Fachkundigen hatte der Kabbalismus in Deutschland nur sehr wenig mit dem Kabbalismus des Ostjudentums gemeinsan

P.S.: hab' übrigens meine Antwort an den Gelehrten leicht editiert, hatte was anderes formuliert als eigentlich von mir gemeint...

ekueku
18.01.2005, 22:16
Übrigens befinden sich die authentischen Juden auch während ihres Aufenthaltes in Palästina in der Diaspora, wenn auch in Übereinstimmung mit der anerkannten Obrigkeit. Die Juden nehmen das wirklich ernst, hier anläßlich der Palästinenser-Wahlen vor ein paar Tagen:

... An dem klaren Wintertag auf Sichtweite von Tel Aviv entfernt marschiert zeitgleich aber auch eine Gruppe ultraorthodoxer Juden in den von kriegerischen Auseinandersetzungen gezeichneten Amtssitz des Palästinenserpräsidenten in Ramalla, die Mukata´a. Die Glaubenskrieger der Neturei Karta tragen übergroße Palästinenserflaggen und über ihren Gewändern aus dem Osteuropa vergangener Jahrhunderte neuzeitliche Palästinensertücher.

Auf Plakaten verkünden sie "Zionisten sind keine Juden!".

Das "Judentum gegen den Zionismus" hat die Lösung des Nahostproblems klar vor Augen: "Das Ende des Zionismus bedeutet Frieden". Ihr geistlicher Führer, der uralte Rabbi Mosche Hirsch, wird von Helfern gestützt, alleine hätte er den Weg wohl kaum zurücklegen können.

Am ... Grabmal des verblichenen Symbols der Palästinenser stimmt der Sprecher von Rabbi Hirsch in gebrochenem Arabisch eine Lobeshymne auf "Abu Amar, den Kommandeur der palästinensischen Streitkräfte, den Führer der palästinensischen Institutionen, den Gründer des unabhängigen Palästinenserstaates, den Präsidenten aller Flüchtlingslager und der ganzen Westbank und des Gazastreifens" an...

... Erstaunt hören die Journalisten aus aller Herren Länder aus jüdischem Mund im Herzen der "heiligen Mukata´a", dass "Arafats Geist unter uns lebt". Der Schwarzgekleidete predigt ekstatisch von einem friedlichen Zusammenleben von Juden und palästinensischen Muslimen "in einem Palästinenserstaat, dessen Hauptstadt Jerusalem ist, und dessen Grenzen vom Meer bis an den Fluss [Jordan] reichen"...

Umringt von Fernsehkameras macht sich Rabbi Mosche Hirsch auf den Weg in das Hauptgebäude der Mukata´a. Die sprachlos wirkenden palästinensischen Ordnungskräfte bahnen dem altehrwürdigen Rabbi den Weg in das Hauptwahllokal der Palästinensischen Autonomie...

... Dort fordert er sein Recht ein, als "Palästinenser" den Präsidenten wählen zu dürfen. Sein Sprecher gibt seinen Namen als "Daoud" an und reicht den Wahlhelfern seinen Ausweis...

Aus unerklärten Gründen wird die Stimmabgabe des Rabbiners leider zurückgewiesen.

Rabbi Hirsch und seine Anhänger schaffen es, im Allerheiligsten der palästinensischen Staatsmacht unwidersprochen eine Pressekonferenz zu geben...

"Wir sind sehr enttäuscht, dass wir nicht an der Wahl teilnehmen dürfen", sagt Daoud [Rabbi Hirsch] in die Mikrofone und Fernsehkameras. "Aber wir achten die palästinensischen Regeln, denn wir betrachten das palästinensische Parlament als unser Parlament und unsere Führung." Und: "Wir verurteilen den Völkermord, den der israelische Staat am palästinensischen Volk begeht! Juden haben kein Recht auf einen Staat in Palästina, auf nicht einem Quadratmeter."
http://www.kep.de/show.sxp/8298.html?wow=new&sxpident=44555-rci-5029917-5946872---cE5072081--5697802y181
("Israelnetz")

Die gegenüber dem authentischen Judentum herabsetzenden, unterschwellig giftenden Adjektive und Umschreibungen dieser zionistischen Hetzseite habe ich mal so gut wie möglich heraus gefiltert.

Klar, daß dieser Vorgang den zionistischen "Religions"-Fanatikern, diesen aus jüdischer Sicht verkommenen Häretikern bzw. Möchtegernjuden nicht schmecken tut, waren aber wohl wegen der öffentlichen Aufmerksamkeit gezwungen, zu berichten und die Leser mit herabsetzenden Formulierungen in ihrem Sinne zu beeinflussen.

Welch ein Widerspruch, welch eine Absurdität in sich: Die weltlichen und "intellektuellen" Führer des Zionistengesindel nennen sich "Juden" und führen sich als selbsternannte Repräsentanten des Judentums auf - und gleichzeitig führen sie die lebenden Repräsentanten des klassischen Judaismus, Leute, die für ihre traditionelle, fromme, versöhnende, disziplinierte, aufrechte Haltung gewiß allerhöchsten Respekt verdienen, als spinnerte "schwarzgekleidete Glaubenskrieger aus vergangenen Jahrhunderten" vor.

So sind halt die Kumpels des "ZdJ".
Pfui Deibel nochmal!
Man sollte den "ZdJ" endlich von Amts wegen verbieten!

ekueku


Rabbi Mosche Hirsch ist einer der geistigen Führer der ultra-orthodoxen, anti-zionistischen Juden von Neturei Karta, USA

Gothaur
18.01.2005, 23:01
Vielen Dank für Ihr Interesse, Benny.

Nur ganz kurz und sicher unvollständig:

"Authentische Juden" halten sich an die aus ihrer Sicht göttlichen Gebote, z.B. in der äußerst schwerwiegenden Frage hinsichtlich der staatenbildenden jüdischen Rückkehr in das Heilige Land:

"... Denn es heißt im Midrasch, daß Gott sein Volk beschworen habe, daß es nicht hinziehe, das Land gewaltsam zu erobern.

Als Vorbote des Messias wird der Prophet Elijahu kommen und die Erlösung verkünden, damit wir keinem Irrtum zum Opfer fallen.

Noch haben wir die Füße des Verkünders nicht erscheinen sehen auf den Bergen ..."
http://www.breslov.de/Joselmann.htm
("Rabbi Joselmann von Rosheim sel. Ang.")

Der besagte Rabbiner Joselmann, ("länger als 20 Jahren stehe ich an der Spitze der jüdischen Gemeinden in Deutschland") warnt im Jahre 1532 ndZ, also zu Zeiten Martin Luthers, einen der frühen übergeschnappten Zionisten eindringlich, ja, kniebittend, davor, zum Kaiser nach Regensburg zu gehen, um dessen Unterstützung für die gewaltsame Rückeroberung Palästinas zu erbitten.

Der offenbar höchstangesehene Rabbiner, Kabbalist [1], aber andererseits wieder sehr "nüchtern", der in Frankfurt am Main mit Kaiser und deutschen Fürsten verhandelt und sich mit Martin Luther, wegen dessen Ansinnen, die Juden mögen ungefragt nach Palästina zurückkehren, anlegt, befürchtet nämlich deswegen größtes Unheil für die Diaspora-Juden heranziehen. Dazu an anderer Stelle später mehr, ich muß deswegen noch ein "bißchen" lesen....

Wurde Zeit, daß diese Geschichte - sie beginnt mit der Beschreibung gewisser Ereignisse in Portugal - einmal an prominenter Stelle auf einer authentisch jüdischen Webseite veröffentlicht wird, vielen Dank nicht zuletzt an den Webmaster von breslov.de!

Wo liegt jetzt hier eine Verknüpfung mit Authentizität - Echtheit - der Juden vor?

Man kann diese Frage natürlich aus verschiedenen Perspektiven beantworten, aber ein eminent wichtiger, nein, sogar der wichtigste Blickwinkel ist der hinsichtlich dem Sein oder Nicht-Sein der Judenheit. Ganz klar: Ohne Sein gibts keine Juden.

Da vor allem das zion. Unternehmen und dessen "Geschäftsführer" in ganz engem, ursächlichen Zusammenhang steht mit dem bereits teilweise vollzogenen Unheil, dem Untergang des (Diaspora-)Judentums, und schließlich auch für seinen endgültigen, physischen Untergang verantwortlich sein wird, sofern man es weiter gewähren läßt, steht es ja wohl außer Zweifel, daß Juden, welche sich im Gegensatz dazu um dessen mit der Welt kompatiblen Fortbestand bemühen, "echte Juden", also authentisch sind.

Normalerweise würde ja ein "Deutscher", der die Vernichtung der Deutschen bzw. eines als angeblich lebensunwürdig betrachteten erheblichen Bestandteiles dieses Volkes anstrebt, durchführt oder (bedingt) vorsätzlich ermöglicht oder in Gang setzt, nicht als echter Deutscher betrachtet werden. Solch eine eingeborene Kreatur kann kein authentischer Deutscher sein, nicht wahr?

Nichts anderes gilt für die Juden, ganz unabhängig davon, daß die ("Authentischen") in der Diaspora eine spirituelle und nicht eine profane Nation bilden.

Und übrigens sind Chassiden auch nicht mehr das, was sie mal waren.
Es gibt nämlich solchene und solchene ("wahre, authentische" sowie zionistische z.B.).


Übrigens:
http://www.breslov.de/Was_ist_der_Staat_Israel_und_was_ist_Zionismus?.ht m
Dieser Artikel ist leider für MS-IE "optimiert", die Folgebeiträge der Serie sind aber auch mit anderen Browsern gut zu lesen.


Soweit zunächst. Hab jetzt was bei den "Grünen" zu tun, muß dort etwas antisemmitisch hetzen...


Grüße,
ekueku


[1] nach Ansicht von Fachkundigen hatte der Kabbalismus in Deutschland nur sehr wenig mit dem Kabbalismus des Ostjudentums gemeinsan

P.S.: hab' übrigens meine Antwort an den Gelehrten leicht editiert, hatte was anderes formuliert als eigentlich von mir gemeint...

denen die gesamte Scheisse (orthodox, zionistisch, chassidisch, authentisch, autistisch) schlichtweg am Arsche vorbei geht. Sind ganz normale Menschen, sehen, wo Unrecht und Recht ist, verabscheuen militaristische Unrechtstaaten, und laden das Unrecht der gegenwärtigen Welt auf ihren Rücken, und nicht 1000 Jahre Vergangenheit.
Ja, die gibt es auch.
Faehrtensucher

ekueku
19.01.2005, 05:49
denen die gesamte Scheisse (orthodox, zionistisch, chassidisch, authentisch, autistisch) schlichtweg am Arsche vorbei geht. Sind ganz normale Menschen, sehen, wo Unrecht und Recht ist, verabscheuen militaristische Unrechtstaaten, und laden das Unrecht der gegenwärtigen Welt auf ihren Rücken, und nicht 1000 Jahre Vergangenheit.
Ja, die gibt es auch.
Faehrtensucher
Sicher, Fährte,

solche (nicht autistischen) Menschen soll es geben und die gibt es, also "Menschen wie du und ich", und dazu gehören weitgehend auch die authentischen Juden.

Der Chassidismus ist "lediglich" als eine Erneuerungsbewegung aus dem orthodoxen, traditionellen Judaismus hervorgegangen, vor ca. 250 Jahren.

Für die von Benny erhobene Frage, "authentisch", was ist das?, bzw. Unterschied zwischen "authentisch" oder "nicht-authentisch", ist Letzteres wohl irrelevant.

Die Zionisten und ihre lokalen Stellvertreter-Hauptquartiere, hier also der "ZdJ", wollen aus dem Volk der Schrift (Thora) eine profane Nation machen, angeblich eine wie alle anderen, die haben fast keinen anderen Gedanken mehr in der Birne. Da diese Übergeschnappten aus ihrer Sicht den Holocaust als ideologische Grundlage ihres offensichtlich verbrecherischen Projektes dringend benötigen, schnappen die Verrückten sofort eifersüchtig zu, wenn sich ein vermeintlich unberechtigter Dritter an dieser Grundlage zu schaffen macht, auch wenn der Dritte ganz arglos ist, so wie Kardinal Meissner. Der wollte den Zionisten bestimmt nicht ihre Basis wegnehmen!

Nach dem „Fall Hohmann“ haben die selbsternannten „Vertreter“ endlich wieder eine konkrete Rechtfertigung für ihren Organisationsverbund vor sich selbst gefunden, der prinzipiell der Meinungszensur verpflichtet zu sein scheint. So schreibt der Rabbiner auf breslov.de.

Er hat dabei völlig Recht! Die Zionisten und ihre lokalen Statthalter in Deutschland müssen innerhalb der Fristen ihr HC-Copyright bzw. ihre Markenrechte geltend machen, sonst verfällt der Anspruch, bzw. die Marktstellung des Rechteinhabers würde geschwächt. Das ist für die ähnlich wie im richtigen Geschäftsleben. Unberechtigte Nutzer der Marke (oder sagen wir von mir aus: wegen der Verwechslungsgefahr) müssen schnellstmöglich unterdrückt werden.


Die authentischen Juden definieren sich nicht vom Holocaust her - wie auch? - die sind so souverän und berufen sich hinsichtlich ihrer Authentizität auf die jüdische Tradition (Glaube an dieThora und die Überlieferungen ihrer Vorgänger etc.). Ganz einfach. Und die sagen daher auch ganz unbefangen ihre Meinung zum Thema Abtreibung (dagegen) und trennen das von irgendwelchen Holocaust-Streitereien, weil sie darauf kein Markenrecht erheben.

Die authentischen, ganz sicher geschichtsbewußten Juden, wissen ziemlich genau Bescheid um die fragwürdige Rolle des Zionismus/der zion. Führung während des Holocaust und um die nicht nur aus jüdischer Sicht bestehende Un-Moral eines solchen "Rechtsanspruches", dessen Verfechter ich an dieser Stelle mal in die Nähe des Kannibalismus rücken möchte. Allerdings Kannibalen, welche ihre eigenen Verwandten essen. Mahlzeit!

Wegen der Arglosigkeit von Kardinal Meisner (sonst wäre er wohl nicht in die längst bekannte Holocaust-Falle getappt) mußte die gegenwärtige öffentliche Diskussion um die sog. Abtreibung - in Wahrheit gibt es von "DER Abtreibung" viele Varianten und je nach Weltanschauung viele dazugehörige Betrachtungsweisen, man sieht ja alleine in diesem Thema eines kleinen Webforums, wie bunt und vielfältig die Meinungen dazu sind - naturgemäß zu Streitereien mit den selbsternannten Eigentümern des Holocaust und der zugehörigen Markenrechte, den allgegenwärtigen Zionisten und damit dem "ZdJ", führen.

Und folglich entartet das Ganze wie üblich weiter in die Zionismusdebatte und in die Debatte um eine Art Judenfrage, einen Moment lang bin ich selber drauf reingefallen.

Wer die Juden-Selbstdefinition und die Zionusmus-Definition genauer verfolgen will, geht wie gesagt hierher:

http://www.breslov.de/Was_ist_der_Staat_Israel_und_was_ist_Zionismus?.ht m
("Was ist der Staat Israel und was ist Zionismus?")

Da dieser Original-Link mit Netscape-Mozillla-Browsern schon seit Ewigkeiten nicht richtig funktioniert (es ist ein störendes "?"-Zeichen in der URL und die HTML-Seite wird im Quell-Code angezeigt), habe ich diese erste Webseite, mit der die erklärende Artikelserie bei breslov.de beginnt, mal in einen freien Webspace kopiert:

http://rihertinco.dr.ag/Was_ist_der_Staat_Israel_und_was_ist_Zionismus.htm
(Inhalt wie oben. Bitte mal per PN mitteilen, ob die Seite funktioniert!)

Zu den weiteren Artikeln der Serie geht es dann von dort ganz normal verlinkt weiter zu breslov.de (Chassidische Webseite)

Die authentischen Juden erklären ihren Gegensatz zum unjüdischen Zionismus, dem wie gesagt auch der ZdJ zuzurechnen ist, übrigens anders als ich (ich halte dazu keinen Standard-Text parat), aber das kann man ja auf der genannten Webseite ff selber nachlesen.

Also, in die Runde gesagt: Jetzt endlich mal Judaismus/Judentum und Zionismus getrennt halten!! Das kann doch nicht so schwer sein!

Viel Erfolg!


Gruß,
ekueku

Benny
19.01.2005, 11:13
Übrigens befinden sich die authentischen Juden auch während ihres Aufenthaltes in Palästina in der Diaspora, wenn auch in Übereinstimmung mit der anerkannten Obrigkeit. Die Juden nehmen das wirklich ernst, hier anläßlich der Palästinenser-Wahlen vor ein paar Tagen:

... An dem klaren Wintertag auf Sichtweite von Tel Aviv entfernt marschiert zeitgleich aber auch eine Gruppe ultraorthodoxer Juden in den von kriegerischen Auseinandersetzungen gezeichneten Amtssitz des Palästinenserpräsidenten in Ramalla, die Mukata´a. Die Glaubenskrieger der Neturei Karta tragen übergroße Palästinenserflaggen und über ihren Gewändern aus dem Osteuropa vergangener Jahrhunderte neuzeitliche Palästinensertücher.

Auf Plakaten verkünden sie "Zionisten sind keine Juden!".

Das "Judentum gegen den Zionismus" hat die Lösung des Nahostproblems klar vor Augen: "Das Ende des Zionismus bedeutet Frieden". Ihr geistlicher Führer, der uralte Rabbi Mosche Hirsch, wird von Helfern gestützt, alleine hätte er den Weg wohl kaum zurücklegen können.

Am ... Grabmal des verblichenen Symbols der Palästinenser stimmt der Sprecher von Rabbi Hirsch in gebrochenem Arabisch eine Lobeshymne auf "Abu Amar, den Kommandeur der palästinensischen Streitkräfte, den Führer der palästinensischen Institutionen, den Gründer des unabhängigen Palästinenserstaates, den Präsidenten aller Flüchtlingslager und der ganzen Westbank und des Gazastreifens" an...

... Erstaunt hören die Journalisten aus aller Herren Länder aus jüdischem Mund im Herzen der "heiligen Mukata´a", dass "Arafats Geist unter uns lebt". Der Schwarzgekleidete predigt ekstatisch von einem friedlichen Zusammenleben von Juden und palästinensischen Muslimen "in einem Palästinenserstaat, dessen Hauptstadt Jerusalem ist, und dessen Grenzen vom Meer bis an den Fluss [Jordan] reichen"...

Umringt von Fernsehkameras macht sich Rabbi Mosche Hirsch auf den Weg in das Hauptgebäude der Mukata´a. Die sprachlos wirkenden palästinensischen Ordnungskräfte bahnen dem altehrwürdigen Rabbi den Weg in das Hauptwahllokal der Palästinensischen Autonomie...

... Dort fordert er sein Recht ein, als "Palästinenser" den Präsidenten wählen zu dürfen. Sein Sprecher gibt seinen Namen als "Daoud" an und reicht den Wahlhelfern seinen Ausweis...

Aus unerklärten Gründen wird die Stimmabgabe des Rabbiners leider zurückgewiesen.

Rabbi Hirsch und seine Anhänger schaffen es, im Allerheiligsten der palästinensischen Staatsmacht unwidersprochen eine Pressekonferenz zu geben...

"Wir sind sehr enttäuscht, dass wir nicht an der Wahl teilnehmen dürfen", sagt Daoud [Rabbi Hirsch] in die Mikrofone und Fernsehkameras. "Aber wir achten die palästinensischen Regeln, denn wir betrachten das palästinensische Parlament als unser Parlament und unsere Führung." Und: "Wir verurteilen den Völkermord, den der israelische Staat am palästinensischen Volk begeht! Juden haben kein Recht auf einen Staat in Palästina, auf nicht einem Quadratmeter."
http://www.kep.de/show.sxp/8298.html?wow=new&sxpident=44555-rci-5029917-5946872---cE5072081--5697802y181
("Israelnetz")

Die gegenüber dem authentischen Judentum herabsetzenden, unterschwellig giftenden Adjektive und Umschreibungen dieser zionistischen Hetzseite habe ich mal so gut wie möglich heraus gefiltert.

Klar, daß dieser Vorgang den zionistischen "Religions"-Fanatikern, diesen aus jüdischer Sicht verkommenen Häretikern bzw. Möchtegernjuden nicht schmecken tut, waren aber wohl wegen der öffentlichen Aufmerksamkeit gezwungen, zu berichten und die Leser mit herabsetzenden Formulierungen in ihrem Sinne zu beeinflussen.

Welch ein Widerspruch, welch eine Absurdität in sich: Die weltlichen und "intellektuellen" Führer des Zionistengesindel nennen sich "Juden" und führen sich als selbsternannte Repräsentanten des Judentums auf - und gleichzeitig führen sie die lebenden Repräsentanten des klassischen Judaismus, Leute, die für ihre traditionelle, fromme, versöhnende, disziplinierte, aufrechte Haltung gewiß allerhöchsten Respekt verdienen, als spinnerte "schwarzgekleidete Glaubenskrieger aus vergangenen Jahrhunderten" vor.

So sind halt die Kumpels des "ZdJ".
Pfui Deibel nochmal!
Man sollte den "ZdJ" endlich von Amts wegen verbieten!

ekueku


Rabbi Mosche Hirsch ist einer der geistigen Führer der ultra-orthodoxen, anti-zionistischen Juden von Neturei Karta, USA


Wirklich ein interessanter und lehrreicher Beitrag. Das meine ich ehrlich.
Er zeigt, dass "die Juden" nicht "die Juden" sind, wie es gerne von rechtsradikaler Seite gerne gesagt wird.
Deine Meinung bezüglich des ZdJ teile ich zwar nicht, aber trotzdem - guter Beitrag.

ekueku
19.01.2005, 14:04
Wirklich ein interessanter und lehrreicher Beitrag. Das meine ich ehrlich.
Er zeigt, dass "die Juden" nicht "die Juden" sind, wie es gerne von rechtsradikaler Seite gerne gesagt wird.
Deine Meinung bezüglich des ZdJ teile ich zwar nicht, aber trotzdem - guter Beitrag.
Vielen Dank, Benny,

für diesen treffenden Kommentar!

Von mir aus kann der "Zentralrat" ruhig weiterbestehen, obwohl mir ein Verbot dieser gefährlichen "Religions"fanatiker eher sinnfälllig erscheint. Die deutsche Bundesregierung sollte den Vertrag mit dem Gelichter baldmöglichst kündigen und stattdessen die frommen Juden irgendwie einbinden. In Österreich beschwert sich das authentische Judentum darüber, daß die Kultusministerin, Frau Gehrer, an scheinreligiöse Extremisten bzw. deren Jünger finanzielle Unterstützung verteilen läßt, während die Versagerin dem authentischen Judentum nach wie vor die offizielle Anerkennung verweigert. Das sind 2 (zwei) Skandale!


"Von der Republik Österreich werden wir im Gegenzug nach wie vor verfolgt; während die radikal-zionistische Chabad Lubavich Bewegung finanzielle Unterstützung erhält, wird uns von Frau Minister Gehrer nach wie vor jede offizielle Anerkennung unserer Gemeinden verweigert."
http://www.palaestinensische-gemeinde.at/briefrabbiner.shtml
(Abraham Yitzchak Rosenberger, Rabbiner der streng Gläubigen Orthodoxen Jüdischen Gemeinde Wien Österreich, ganz unten in dem Dokument schreibt er das)

Ein tiefkatholischer Bekannter von mir, wiss. Mitarbeiter an der Uni in Wien, hat die Frau Minister vor einiger Zeit mal angeschrieben, und um Auskunft ersucht, warum das so ist, werd' ihn mal fragen, was sich inzwischen ergeben hat.

Die "radikal-zionistischen", scheinreligiösen Kippah-Träger in der zionistischen "Militär-"Truppe sind bekannt für ihren extremen rassistischen Anti-Semitismus gegenüber den Palästinensern, die schießen ganz besonders gerne arabische Menschen tot, für diese Leute sind Araber "Tiere" und "Untermenschen".

Dazu ein Artikel von Uri Avnery, "Gott will es!", vom 9.11.2004:

http://www.zmag.de/artikel.php?id=1226&PHPSESSID=206838a252724a1e8c64a915cd635bbc
(Der Begriff "Tiere" findet man dort nicht, der stand allerdings vor einiger Zeit in einem Bericht von Gideon Levy, Journalist bei der Zeitung Ha'aretz)

Zion. Kindermörder:

http://www.zmag.de/artikel.php?id=1254
("Kinder zu töten, ist keine große Sache mehr", Gideon Levy, 17.10.2004)

Als handzahme Araber sind Letztere natürlich gern gesehen von zionistischer Seite, z.B. beim Orangenpflücken in der zion. Zitrusindustrie.

Die richtigen Juden schämen sich natürlich dafür, daß ihr Name durch all das in den Schmutz gezogen wird.


Übrigens, Benny, was heißt schon "Rechtsradikale", da gibts auch nicht viel mehr Deppen als bei den sog. Linken, wenn ich mir manchmal deren rassistische Sprüche so anhöre. Apropos "Rechts": Was lernt man heutzutage eigentlich in den Schulen über den Holocaust? Wird dort in den höheren Klassen eigentlich gelehrt, daß zionistische Gruppierungen seinerzeit (1941) unserem Führer ein Bündnis angeboten haben, an der Seite des 3. Reiches in den Weltkrieg einzutreten? Also richtig eine gemeinsame Front mit der Wehrmacht zu bilden. Bildlich: National-Zionist gemeinsam, Seite an Seite, mit dem National-Sozialist im Schützengraben.

Würde mich mal interessieren!

Grüße,
ekueku

Benny
19.01.2005, 14:23
Was in der Schule, bezüglich zionistischer Zusammenarbeit, gelehrt wird weiß ich nicht.
Wenn Zionisten gewusst haben (davon gehe ich aus), dass die Nazis vorhatten alle europäischen Juden zu beseitigen, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass Juden mit Nazis zusammenarbeiten würden.

ekueku
19.01.2005, 14:33
... Moishe Arye Friedman, veröffentlichte in der FAZ von heute einen Leserbief zu dem Thema (Seite 7). Ich zitiere in Auszügen:

»... Andererseits bin ich sehr empört und entsetzt über die verbalen Angriffe gegen Kardinal Meisner und alle Deutschen anläßlich seiner Predigt zum Dreikönigstag. ... Bolschewismus und Stalin, der viel mehr unschuldige Menschen und Juden umgebracht hat als Hitler im Zweiten Weltkrieg ...«

Man möchte jedes einzelne Wort mit einem Ausrufungszeichen versehen!
Naja, Modena,

das ist noch kein Freispruch für unseren Führer! Ich kenne inzwischen ein wenig die entsprechende Literatur, gerade das orthodoxe Judentum hat besonders schwer gelitten...

Aber einfach zu behaupten, der Führer wars, ist auch wieder nicht korrekt. Diese Geschichte ist, so scheint mir, ein ziemlich verwickelter Zopf.

Was hat denn jetzt der Kardinal alles gesagt? Das wird ja immer doller. Ich glaube, ich muß jetzt doch mal im Buntfernseher die Nachrichten einschalten.


Grüße,
ekueku

Benny
19.01.2005, 14:53
Was ist eigentlich damit:
http://www.wdr.de/themen/kultur/religion/meisner/050108.jhtml?rubrikenstyle=kultur
Nach Meisners missglücktem Vergleich hatte der Zentralrat der Juden dem Kardinal vorgeworfen, Millionen von Holocaust-Opfern zu beleidigen, indem er den NS-Völkermord mit der heutigen Abtreibung gleichsetze. Die FDP in Nordrhein-Westfalen sprach von einer "schlimmen Entgleisung", Grünen-Chefin Claudia Roth von einer "Beleidigung der Opfer des Holocaust". Das ökumenische Netzwerk "Initiative Kirche von unten" warf Meisner "beleidigende und volksverhetzende Äußerungen" vor.

Scheinbar ist Herr Spiegel nicht der einzige der gegen die Äußerungen des Herrn Meisners Einspruch erhoben hat. Wie erklären sich das die Herren hier?

Gothaur
19.01.2005, 15:09
Was in der Schule, bezüglich zionistischer Zusammenarbeit, gelehrt wird weiß ich nicht.
Wenn Zionisten gewusst haben (davon gehe ich aus), dass die Nazis vorhatten alle europäischen Juden zu beseitigen, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass Juden mit Nazis zusammenarbeiten würden.
diese immer wieder verblüffende, geradezu unbekümmerte Naivität des Widerständliers.
Was nicht sein kann, darf nicht sein,
und die Umkehrung:
Was nicht sein darf, kann auch nicht sein.
So, mit doppelten Scheuklappen ist man gewappnet gegen alle verderbten Unbilden die das einfache Weltbild störend verzerren könnten. :rolleyes:
Faehrtensucher
Ps.: EkuEku, es gab auch 45 auf deutschem Boden die Internierungslager, indem die Amis Deutsche Soldaten noch unter Waffen interniert hielten, denn sie waren bereit, ggf zusammen mit den Deutschen gegen die SU anzutreten.
Damals, 45, war es nämlich unmittelbar nach dem Zusammenbruch des III. Reiches sicher, ob der Krieg nicht sofort zwischen den ehemaligen alliierten Bündnispartnern losbrechen würde.
Faehrtensucher

günterbro
19.01.2005, 15:27
@ ekueku
du schreibst:
Von mir aus kann der "Zentralrat" ruhig weiterbestehen, obwohl mir ein Verbot dieser gefährlichen "Religions"fanatiker eher sinnfälllig erscheint. Die deutsche Bundesregierung sollte den Vertrag mit dem Gelichter baldmöglichst kündigen und stattdessen die frommen Juden irgendwie einbinden.

asdf: da kannst du lange warten. vergiss nicht, die westliche Bundesrepublik ist den Juden sehr viel schuldig. sie wird nichts tun, woraufhin der ZdJ ganz höflich daran erinnert, dass die BRD zigtausende von Mitschuldigen am holocaust nicht nur ungeschoren gelassen, sondern in allen Ämtern des Neuaufbaus von Staat und Gesellschaft eingegliedert hat.

Benny
19.01.2005, 16:48
Kennst du den Film »Die üblichen Verdächtigen«?
Kennst du den Film "Wag The Dog"?

Leyla
19.01.2005, 18:37
Und die inneren Kämpfe der Frau wiegen wohl nicht so schwer wie der schlußendliche Mord an ungeborenen Leben. Auch ein Mörder hadert meist vor seiner Tat.
Da weiß wieder mal einer ganz genau wovon er redet. Kein Wunder, dass sich an solchen Diskussionen hier kaum eine Frau beteiligt - egal ob es um Abtreibung geht oder um die Frage, wieviele Kinder wir bekommen sollen: es reden hauptsächlich Männer mit. Wie die Blinden von der Farbe.

Gothaur
19.01.2005, 19:04
Da weiß wieder mal einer ganz genau wovon er redet. Kein Wunder, dass sich an solchen Diskussionen hier kaum eine Frau beteiligt - egal ob es um Abtreibung geht oder um die Frage, wieviele Kinder wir bekommen sollen: es reden hauptsächlich Männer mit. Wie die Blinden von der Farbe.
Mann outen, der nicht die Abreibung verteufelt und verdammt.
ic hwürde sie nicht verbieten und mich hüten einer Frau in ihr Gewissen zu reden, um ihr die mögliche Überlegung einer Abtreibung auszureden, oder zu untersagen.
Ich könnte höchstens ihr sagen, daß ich helfen würde, wenn sie doch nicht abtreibt.
(Ist aber auch egal, denn ich bin eh seit 25 Jahren verheiratet und habe 3 Kinder. :) )
Faehrtensucher

Leyla
19.01.2005, 19:08
Mann outen, der nicht die Abreibung verteufelt und verdammt.
ic hwürde sie nicht verbieten und mich hüten einer Frau in ihr Gewissen zu reden, um ihr die mögliche Überlegung einer Abtreibung auszureden, oder zu untersagen.
Ich könnte höchstens ihr sagen, daß ich helfen würde, wenn sie doch nicht abtreibt.

Dann verstehe ich nicht, wieso Du dich über Spiegels Kritik an diesem unsäglichen Vergleich aufregst. Man muss Spiegel nicht mögen, aber wie sich hier ein paar Leute auf ihn einschießen, wenn er irgendwas sagt, das trägt auch nicht gerade zu einer Normalisierung bei.

Gothaur
19.01.2005, 21:07
Dann verstehe ich nicht, wieso Du dich über Spiegels Kritik an diesem unsäglichen Vergleich aufregst. Man muss Spiegel nicht mögen, aber wie sich hier ein paar Leute auf ihn einschießen, wenn er irgendwas sagt, das trägt auch nicht gerade zu einer Normalisierung bei.
ab und zu würde nochmal blättern helfen, und nachlesen, was ich geschrieben habe.

Nun ja, so haben wir wieder denjenigen "großen Vorsitzenden" des einflußreichsten "kleinsten Haufen" Deutschlands, der wieder mal mächtig sein Wort erhebt, um vehement die jüdische "Pole-Position" in Sachen Katastrophe und Untergang zu verteidigen.
Es ist schon verdammt dreist, relativiert er zudem doch sämtliche Verbrechen und Ungerechtigkeiten dieser Welt.
Das ist ein verdammt elitäres Gehabe.
Faehrtensucher
Ps.: und ich bin noch nichtmal Abtreibungsgegner, geschweige den ein Goim.
Es ging mir die ganze Zeit um das eltäre Gehabe von Spiegel und Co., wie es von den Herrschaften schon des öfteren praktiziert wurde.
Faehrtensucher

Leyla
19.01.2005, 21:14
Es ging mir die ganze Zeit um das eltäre Gehabe von Spiegel und Co., wie es von den Herrschaften schon des öfteren praktiziert wurde.

Ach so, ich dachte, das schreibt sich Goj, bzw. Gojim (oder war das der Plural?) - und ich habe meinen Ausgangsbeitrag auch nicht nur auf dich als Threadersteller bezogen. Es ist nur wieder ein gefundenes Fressen für die männlichen Moralaposteln dieses Forums. Und dieses Mal hat Spiegel was Richtiges gesagt, dabei bleibe ich - obwohl ich grundsätzlich deine Kritik am elitären Gehabe verstehen kann.

Aber es gehören immer zwei Seiten dazu. Und irgendwie scheinen ein paar Leute ständig drauf zu lauern, dass sie irgendeine Äußerung von Spiegel verreissen können. Dadurch verleiht man ihm natürlich auch eine gewisse Bedeutung - habt ihr darüber schon mal nachgedacht?

Gothaur
19.01.2005, 21:17
Ach so, ich dachte, das schreibt sich Goj, bzw. Gojim (oder war das der Plural?) - und ich habe meinen Ausgangsbeitrag auch nicht nur auf dich als Threadersteller bezogen. Es ist nur wieder ein gefundenes Fressen für die männlichen Moralaposteln dieses Forums. Und dieses Mal hat Spiegel was Richtiges gesagt, dabei bleibe ich - obwohl ich grundsätzlich deine Kritik am elitären Gehabe verstehen kann.

Aber es gehören immer zwei Seiten dazu. Und irgendwie scheinen ein paar Leute ständig drauf zu lauern, dass sie irgendeine Äußerung Spiegel verreissen können. Dadurch verleiht man ihm natürlich auch eine gewisse Bedeutung - habt ihr darüber schon mal nachgedacht.
ist für alle Seiten gültig. Gelauert wird überall. :)
Aber immer wieder gibt es auch die Leute, die eben nicht unbedingt in ein Klischee passen. Aber das festzustellen, braucht es Zeit.
Faehrtensucher

Leyla
19.01.2005, 21:19
ist für alle Seiten gültig. Gelauert wird überall. :)
Aber immer wieder gibt es auch die Leute, die eben nicht unbedingt in ein Klischee passen. Aber das festzustellen, braucht es Zeit.

Hab ich schon festgestellt - keine Sorge. Ich gebe zu, dass Du eine ungewöhnliche Mischung bist. Aber ich habe ja auch nur ein bestimmtes Verhalten kritisiert.

ekueku
20.01.2005, 12:47
Was in der Schule, bezüglich zionistischer Zusammenarbeit, gelehrt wird weiß ich nicht.
Wenn Zionisten gewusst haben (davon gehe ich aus), dass die Nazis vorhatten alle europäischen Juden zu beseitigen, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass Juden mit Nazis zusammenarbeiten würden.
Wirklich nicht vorstellen, Benny?

Nun, dann vielleicht einfach mal bei den Juden auf deren Webseiten (plural) nachgucken, z.B hier:


#1. Ist es wahr, dass die Gestapo in den Jahren 1941 und 1942 für alle europäischen Juden einen „Transit“ nach Spanien angeboten hat, wenn sie ihr gesamtes Eigentum in Deutschland und im besetzten Frankreich zurücklassen und unter der Voraussetzung, dass

a) keiner der Deportierten von Spanien nach Palästina reist,

b) alle Deportierten von Spanien in die USA oder in Britische Kolonien transportiert werden und dort mit von ansässigen Juden angeschafften Einreisevisa verbleiben,

c) sie mit 1000 Dollar Lösegeld für jede Familie, zahlbar bei Ankunft an der spanischen Grenze durch die Agency, bei einer Quote von täglich 1000 Juden, ausgestattet werden?


#2. Ist es wahr, dass die zionistischen Führer in der Schweiz und der Türkei dieses Angebot mit dem klaren Hinweis erhielten, dass der Ausschluss Palästinas als Einreiseziel auf einer Vereinbarung zwischen der Gestapo und dem damaligen Mufti von Jerusalem basierte?


#3. Ist es wahr, dass die Antwort der zionistischen Führer mit folgender Begründung negativ war:

a) Nur Palästina komme als Ziel für die Deportierten in Betracht.

b) Die europäischen Juden müssten in größerem Umfang zu Leid und Tod antreten als die anderen Nationen, damit die siegreichen Alliierten am Ende des Krieges dann einem „Jüdischen Staat“ zustimmten.

c) Kein Lösegeld gezahlt werde?


#4. Ist es wahr, dass diese Antwort an die Gestapo in dem vollen Bewusstsein gegeben wurde, dass die Alternative zu diesem Angebot die Gaskammer war?


#5. Ist es wahr, dass im Jahre 1944 – zur Zeit der ungarischen Deportationen – ein ähnliches Angebot unterbreitet wurde, durch das alle ungarischen Juden gerettet worden wären?


#6. Ist es wahr, dass dieselbe zionistische Hierarchie dieses Angebot nochmals ablehnte, nachdem die Gaskammern bereits einen Tribut von Millionen gefordert hatten?


#7. Ist es wahr, dass zu der Zeit, wo die Tötungsrate am höchsten war, 270 Mitglieder des Britischen Parlaments als Teil diplomatischer Verhandlungen mit Nazi-Deutschland vorschlugen, 500 000 Juden aus Europa zu evakuieren und sie in Britischen Kolonien anzusiedeln?


#8. Ist es wahr, dass auch dieses Angebot von den zionistischen Führern mit dem Vermerk „Nur nach Palästina“ abgelehnt wurde?


#9. Ist es wahr, dass die Britische Regierung 300 Rabbinern und ihren Familien Visa für die Kolonie Mauritius, mit Durchreise über die Türkei, bewilligen wollte und die Führer der „Jewish Agency“ diesen Plan mit der Ansicht sabotierten, er wäre gegenüber dem Ziel Palästina nicht loyal genug?


#10. Ist es wahr, dass während der Reihe dieser Verhandlungen, der spätere erste „jüdische Staatsmann“, Chaim Weitzman, gesagt haben soll: „Der wertvollste Teil der jüdischen Nation befindet sich bereits in Palästina und jene Juden, die außerhalb Palästinas leben, sind nicht zu wichtig“ und einer seiner Helfer, namens Isaak Greenbaum, dieser Aussage hinzugefügt haben soll, dass „eine Kuh in Palästina mehr wert ist, als all die Juden in Polen“?

http://www.breslov.de/10_Fragen_an_die_Zionisten.htm
("10 Fragen an die Zionisten" von Rabbi Weismandl)

Oben das nehmen die authentischen Juden den Zionisten besonders übel, (neben der Säkularisierung der Judenheit) verständlicherweise - jedenfalls für verständige Leute. Das sind aber offenbar nur wenige...

Obgleich ich die den obigen Fragen zugrundeliegenden Fakten nicht kenne (einen Teil allerdings schon), so sind die rhetorischen Fragen doch im Prinzip zu Recht gestellt, denn ich kenne inzwischen genügend Literatur, "normaler" weltlicher, zionistischer und rabbinischer Herkunft, die eine Wahrheit enthalten:

Die orthodoxen Zionisten (die Führung) [1] hatten auch während des laufenden Holocaust, über den sie Bescheid wußten, nur ein Interesse verfolgt, nämlich für ihr zionistisches Gebilde brauchbares Judenmaterial zusammenzukehren, was aus den überwiegend religiösen Restjuden wurde war denen egal, entsprechend haben sie für die keinen Handschlag gerührt [2] obwohl Rettung für die meisten möglich gewesen war. Diese Sorte Zionisten haben sogar Rettungsversuche sabotiert, buchstäblich, wenn dies nicht mit den zionistischen Zielen (Judenmaterial mögl. umgehend nach Palästina zu schaffen) in Einklang stand.

Der oben genannte Rabbiner weiter:

Es wären noch wesentlich mehr ähnlicher Fragen an diese degenerierten Atheisten zu stellen, die als „jüdische Staatsmänner“ bekannt wurden. Diese zionistischen Führer haben ein Ende 2000jähriger, göttlich bestimmter, jüdischer Unterwürfigkeit und politischer Fügsamkeit angestrebt...

Der Text geht auf der verlinkten Webseite noch weiter ...

Die diesbezügliche Literatur, welche den Hintergrund der obigen 10. Fragen thematisiert, liegt meist in englisch, neo-hebräisch oder jiddisch vor, ist daher kaum bekannt in der breiten deutschen Bevölkerung, sonst wären verkommene Typen wie Michel Friedman und Konsorten schon längst kaltgestellt.

Naja, ich arbeite an dem Problem ...

Wäre auf jeden Fall besser gewesen, jedenfalls moralisch gerechtfertigt, in ganz bestimmten Fällen mit den Nazis zusammen zuarbeiten, nicht wahr?

Grüße,
ekueku


[1] eine andere Gruppierung innerhalb der zion. Führung waren die sog. Territorialisten, etwas weniger extremistisch, die wären wohl erstmal mit der Judenrettung in z.B. engl. Kolonien einverstanden gewesen. Die orthodoxen Zionisten behielten die Oberhand (keine Juden"rettung", wenn sie nicht nach Palästin ging), sonst hätte es nach Ansicht der Fachkundigen keinen Holocaust in der Breite von 5 Mio. gegeben.

[2] Ausnahmen bestätigen die Regel

ekueku
20.01.2005, 21:52
Was ist eigentlich damit:
http://www.wdr.de/themen/kultur/religion/meisner/050108.jhtml?rubrikenstyle=kultur
Nach Meisners missglücktem Vergleich hatte der Zentralrat der Juden dem Kardinal vorgeworfen, Millionen von Holocaust-Opfern zu beleidigen, indem er den NS-Völkermord mit der heutigen Abtreibung gleichsetze. Die FDP in Nordrhein-Westfalen sprach von einer "schlimmen Entgleisung", Grünen-Chefin Claudia Roth von einer "Beleidigung der Opfer des Holocaust". Das ökumenische Netzwerk "Initiative Kirche von unten" warf Meisner "beleidigende und volksverhetzende Äußerungen" vor.

Scheinbar ist Herr Spiegel nicht der einzige der gegen die Äußerungen des Herrn Meisners Einspruch erhoben hat. Wie erklären sich das die Herren hier?

Nun, Benny,

eine interessante Frage!

Jedenfalls spricht die von anderer, weltlicher und religiöser Seite kommende Kritik an Kardinal Meisners Predigt nicht gegen die These, daß es dem ZdJ als Rechteinhaber der Marke HOLOCAUST nur ums Wegbeissen von (vermeintlichen) Konkurrenten geht.

Mal eine Gegenfrage: welche Meinung vertritt denn der zion. Zentralrat in der Abtreibungsfrage? PRO oder KONTRA? Ich kann mich nicht erinnern, zur eigentlichen Kernfrage eine genauso lautstarke Meinungsäußerung des ZdJ vernommen zu haben. Aber vielleicht habe ich das nur überhört, im alllgemeinen Gezetere.

Jedenfalls ist klar, das FDP und GRÜNE in der Abtreibungsfrage eine eher PRO-Haltung einnehmen, um das mal so schlagwortartig zu sagen, eine Haltung, welche diese Gruppierungen auch in der Vergangenheit eingenommen haben.

Die Haltung der "Iniative Kirche von unten" (IKvu) ist auch eher verhalten PRO, oder zumindest BILLIGEND zur "Abtreibung", wie sich an vergangenen Äußerungen der IKvu aufzeigen läßt:


... warnte die IKvu vor einer konservativen Koalition unter dem Deckmantel des Dialoges zwischen dem Rat der EKD, dem Zentralrat der Muslime in Deutschland, DITIB und dem Islamrat. Die moslemische Seite will mit Forderungen gegen die Liberalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen und der Begrenzung von Rechten Homosexueller in den Dialog eintreten...

Der Bundesgeschäftsführer der IKvu, Bernd Hans Göhrig, sagte dazu: "Die Akzeptanz von Schwulen und Lesben gehört ebenso zu den Grundwerten einer modernen Gesellschaft wie ein offener Diskurs über Schwangerschaftsabbrüche..."
http://www.ikvu.de/presse/ikvu-gegen-konservative-koalitionen-der-religionen-08-01-2005.html
(Presse-Erklärung IKuv vom 8.1.05)

Ich stelle jetzt mal eine Vermutung in den Raum: Keiner der genannten Abtreibungs"befürworter" ist mit irgendwelchen Holocaust-darf-man-nicht-sagen-Beschwerden öffentlich vorgeprescht.

Vermutlich erst als der ZdJ wegen der Verletzung seiner Markenrechte durch Kardinal Meissner am HOLOCAUST aufbrüllte, haben diese 3 genannten Gruppierungen konditionierungsgemäß an diesem Punkt ins ZdJ-Konzert mit eingestimmt, zumal sie ja in der eigentlichen Abtreibunsfrage sowieso schon vorher gegen den Kardinal standen.

Bei den authentischen Juden sehe ich keinerlei Instrumentalisierung des HOLOCAUST als zweckgebundene Marke für irgendwelche weltlich-ideologischen Zwecke, sie verteidigen lediglich die Meinungsfreiheit des Kardinals und stimmen ihm in der Sache gelassen zu. Im übrigen hätten sie sich wahrscheinlich gar nicht öffentlich zur Sache geäußert, wäre das Geschrei des ZdJ nicht aufgekommen.

Jetzt warten wir einfach mal ab bis zur nächsten Verletzung der Schutzrechte an der Marke HOLOCAUST - der Vorgang wird ähnlich wie gehabt ablaufen. Die Leute vor der Glotze und hinter der BILD-Zeitung sind einfach auf dämlich abgerichtet und das nutzen P. Spiegel & Co. weidlich aus..


Wäre das jetzt die Beantwortung Ihrer Frage, Benny?


Und wenn ich einmal darüber hinausgehend die von dem Markeninhaber angezettelten Händel um seine Schutzrechte am HOLOCAUST in einen größeren Kontext einbetten darf, dann geht es dem Zions-Gesindel - wie schon immer - letztlich um die bewußte Umleitung des Mitleides der "Öffentlichkeit" mit den Holocaust-Opfern auf die Mühlen seines zionistischen Unternehmens.

Ein eiskalter, geschäftsmäßiger Abschaum.

Gleichzusetzen mit Betrügern, die an den Haustüren klopfen, um angeblich Spenden für die Tsunami-Opfer in Südost-Asien einzusammeln, das Geld aber in die eigenen Taschen stecken. Pfuideibel, ZdJ!

Grüße,
ekueku

Alerion
20.01.2005, 21:54
Sag mal, ekueku, hast du für die Behauptungen, die in diesen Fragen aufgestellt werden, auch irgendwelche Belege oder ist das nur mal so in den Raum gestellt à la "irgendwas wird schon hängenbleiben"?

ekueku
21.01.2005, 05:39
Sag mal, ekueku, hast du für die Behauptungen, die in diesen Fragen aufgestellt werden, auch irgendwelche Belege oder ist das nur mal so in den Raum gestellt à la "irgendwas wird schon hängenbleiben"?
Vielen Dank, Alerion,

für das bekundete Interesse am Holocaust!

Die meisten Jugendlichen heutzutage interessieren sich leider kaum dafür, denken nicht darüber nach, stellen keine Fragen, nehmen das unkritisch hin, was ihnen vorgesetzt wird usw., obwohl doch offenkundig die Gegenwart nachhaltig von diesem Geschehnis beeinflußt wird. Schon irgendwie komisch, nicht?

Wie bereits von mir erwähnt, kenne ich nicht alle Dokumente bzw. Quellen, auf welche sich die "10 Fragen an die Zionisten" beziehen. Vor ein paar Monaten habe ich gelesen, es seien bis heute 100.000 (oder warns "bloß" 10.000) Werke über das Thema verfasst worden...

Einiges kenne ich aber schon, u.a. aus dem Internet, dazu gleich mehr.

Zunächst: Diese 10 Fragen, gestellt von dem slowakischen Rabbiner Michael Dov Weissmandl in einem Buch von ihm, liegen in englischer Fassung auch hier vor:

http://www.jewsnotzionists.org/holocaust.htm
(mit weiteren Dokumenten und Erläuterungen zum Autor der "10 Fragen an die Zionisten" und seinen teils groß angelegten Versuchen, die Judenrettung vor der Gaskammer zu organisieren)

Rabbi Weissmandl wurde mit Frau und Kindern nach Auschwitz deportiert und ist während der Fahrt dorthin buchstäblich aus dem Zug gesprungen, seine Frau und seine Kinder wurden am Ziel vergast. Weissmandl hat dann - zusammen mit einigen lokalen Zionisten - aus dem Untergrund heraus versucht, Rettung für die Juden zu organisieren, sie durch Bestechung von Eichmanns Mitarbeitern frei zu kaufen (Himmler wußte wahrscheinlich davon, so die Literatur, der Autor Shabatei Beit-Zvi schreibt das so in seinem Werk Der Post-Uganda-Zionismus vor Gericht, engl. 1992), allerdings wollten schweizer Zionisten das Geld nicht aufbringen (2,- Dollar pro Jude), Weissmandl hat versucht, die Bombardierung der Gaskammern und der Eisenbahnlinien zu den Vernichtungslagern zu erreichen über seine Verbindungen zu zionistischen Organisationen in der Schweiz, welche sich bei den Alliierten dafür einsetzen sollten, dies aber nicht taten.

Bornierte Gründe: angebl. Störung der alliierten Kriegsanstrengungen, ohne jüdischen Opfer kein zionistischer Staat nach dem Krieg, oder, in einem etwas anderen Zusammenhang, Rettungstransport geht nicht nach Palästina, daher können wir uns dafür nicht einsetzen.

Dabei weiß doch heue jeder Depp, daß der ganze Krieg sich um die Befreiung der Juden aus den KZ's drehte! Stimmts?

Eine ganze Reihe Einzelheiten können Sie auf der oben genannten Webseite nachlesen, in Englisch, auch den Brief mit den Bombardierungswünschen.

Dies nur zur Skizzierung des groben Zusammenhanges. Weissmandl kennt sich also praktisch aus in dieser Angelegenheit. Lügen, um irgendjemand was Falsches anzuhängen, Alerion, haben übrigens nach wie vor kurze Beine, wenn man sie mal nachmißt. Ich würde die Feststellungen eines authentischen Juden auch nicht von vornherein damit herabwürdigen wollen, der Kerl hoffe bloß, daß irgendwas hängen bleibt...

Der Vorgang der Sabotage der Judenrettung durch die Zionisten wird hier beispielhaft von dem britischen Historiker Faris Glubb (wohl aus einer arabischen Einwandererfamilie stammend) beschrieben/zitiert, der sich wiederum auf einen Brief an die London Times vom 6. Juni 1961 bezieht, wenn ich den Text richtg verstehe, einen Brief von Rabbiner Dr. Solomon:

Der Vorwurf, daß die britische Regierung angebliche zionistische Bitten mißachtete, jüdischen Opfern des Nazismus zu helfen, wurde von Rabbi Dr. Solomon widerlegt, der als Vorsitzender eines Rettungskomitees arbeitete, das von dem Oberrabbiner in Großbritannien eingerichtet wurde.

Rabbi Schonfeld zufolge „sprach meine Erfahrung in den Jahren 1942 - 43 für die Bereitschaft der Briten zu helfen, offen, konstruktiv und umfassend, und daß diese Bereitschaft auf Widerstand bei den zionistischen Führern stieß, die darauf bestanden, daß die einzig akzeptable Form der Hilfe die Rettung nach Palästina sei.“

Rabbi Schonfeld [1] erinnerte daran, daß 277 britische Parlamentsabgeordnete einen Antrag unterzeichneten, der die Regierung aufforderte, in Gebieten britischer Oberhoheit Asyl für die Opfer der Naziverfolgung bereitzustellen, und „die Regierung ihrer Majestät stellte in der Tat einige hundert Einwanderungsgenehmigungen für Mauritius und andere Gebiete aus - tatsächlich zugunsten jeder bedrohten jüdischen Familie, die wir nannten.“

Dann, “während der parlamentarischen Versammlung vom 27. Januar 1943, als die nächsten Schritte von über 100 Lords und Abgeordneten energisch vorangetrieben wurden, kündigte ein Sprecher der Zionisten an, daß die Juden diesen Antrag ablehnen würden, da er Palästina nicht erwähne. Einige Stimmen erhoben sich zugunsten der Ansicht der Zionisten, es gab eine lebhafte Debatte, und danach war der Antrag gefallen.

Sogar seine Befürworter waren verzweifelt: wenn sich die Juden untereinander nicht einigen können, wie können wir helfen?“ [68] (im Literaturverzeichnis des Aufsatzes finden wir: [68] Letter to The Times. 6 June 1961)

http://www.principality-of-sealand.com/busclub/open/docs_open/zionisten.pdf
(FARIS YAHYA = Pseudonym des brit. Historikers F. Glubb, DIE ZIONISTEN UND NAZI-DEUTSCHLAND, Seite 35, 1982 erschienen im linksgerichteten Verlag Neue Einheit - Hartmut Dicke Verlag, jetzt Berlin. Der Autor Glubb zitiert ausschließlich jüdische Stimmen. Mir liegt das Dokument auch als Word-Datei vor, es wurde aber kürzlich auch als Text in der Palästina-Newsgruppe von Nadeshda.org veröffentlicht. Der Verlag hat eine eigene Webseite und bietet Web-Zugriff auf ein interessantes Archiv...)

So, Alerion! Und jetzt lesen Sie noch mal die Frage 7 und 8 und 9 der "10 Fragen an die Zionisten" durch. Die Zionisten liefern übrigens unfreiwillig selber im Internet die Dokumente dafür, welche fast unglaublichen Rettungsmaßnahmen für die gefährdeten Juden möglich waren, in dem vermeintlich beweiskräftigen Bemühen, ihre eigenen Rettungsanstrengungen zu belegen. Den Vorgang möchte ich mir allerdings für eine spätere Analyse vorbehalten.

Ich gestatte mir mal, dies oben als einen nahezu unglaublichen Vorgang zu bezeichnen, aber offenbar hat er so stattgefunden, zumal in der Literatur viele ähnliche, die verächtliche Gesinnung der Zionisten gegenüber Menschen, insbesondere Juden gegenüber, beleuchtende Vorfälle verzeichnet sind (>>Unter der Maske der "Liebe für Israel"<<, schreibt Weissmandl, Zitat von der erwähnten Webseite). Bis in die jüngste Zeit hinein...

Tja. Ich wundere mich immer wieder, welche Ahnungslosigkeit vorliegt, noch nicht mal das Bedürfnis liegt vor, nach der Rolle der Zionisten während des Holocaust zu fragen. Im Sternforum vor ein paar Monaten hat mir einer der interessierten Teilnehmer ganz überrascht geschrieben, daß er von diesen Sachen (s.o.) noch nie auch nur das Geringste vernommen hat. Ich vermute, es handelt sich um eine systhematisch herangezüchtete Blindheit, man kann den Holocaust auch halbwegs plausibel erklären, wenn man eminent wichtige Details ausblendet, das fällt den meisten Menschen bei der Breite des Themas nicht auf. Mal sehen, ich schreibe vielleicht mal einen Brief an Prof. Dr. Guido Knopp im ZDF...

Grüße,
ekueku


[1] Anm.: Moshe Shonfelds Buch, Holocaust-Opfer klagen an, engl. 1977, gibts ebenfalls zum runterladen, Direktlink:
http://www.jewsagainstzionism.com/resources/onlinebooks/Holocaust%20Victims%20Accuse.pdf
Die Kopie ist jetzt weniger gut lesbar, ich habe mir vor 2 Jahren das Buch von Neturei Karta USA runtergeladen, war ein besserer Scan. Die Betreiber der Seite bitten auch um den Kauf einer CD, um die Traffic-Kosten zu bestreiten. Auf der CD ist das Dokument dann sicher besser lesbar...

Man kann auch über die darüberliegende Webseite zu dem Shonfeld-Buch Holocaust Victims Accuse gelangen, Index-Seite:
http://www.jewsagainstzionism.com/antisemitism/holocaust/index.cfm
(mit einigen Fotografien aus jener Zeit)

Benny
21.01.2005, 07:40
So wie sich mir die Situation darstellt, die Sie beschreiben, stellen Si ealso die Behauptung auf, dass zionistische Juden an der Vernichtung mitschuldig waren?

ekueku
21.01.2005, 10:25
So wie sich mir die Situation darstellt, die Sie beschreiben, stellen Sie also die Behauptung auf, dass zionistische Juden an der Vernichtung mitschuldig waren?
Vielen Dank, Benny,

für Ihre Frage!

"Mitschuldig".

Die "Behauptung" stelle in diesem Fall nicht ich auf, sondern die Juden. Die authentischen Juden!

Meine Wenigkeit hat diese vielfältig untermauerte "Behauptung" in diesem Fall nur aufgegriffen und hier wieder gegeben. Wobei hier natürlich nur ein winziger Teil des entsprechenden Schrifttums zitiert und kommentiert wurde.

Die Überraschung, welche aus Ihren Worten klingt, kommt daher, daß eben bestimmte Aspekte des Holocaust-Geschehens im deutschsprachigen Pisa-Gebiet (nicht persönlich gemeint) ganz einfach ausgeblendet werden. Bei Juden, Zionisten und im engl. Sprachraum werden Sachen veröffentlicht und diskutiert, da würden uns hier die Ohren schlackern. Obwohl auch dort manchmal eine gewisse "innere Zensur" zur Wirkung kommt. In der Einleitung zu dem von mir übersetzten Artikel von Herrn Giladi (im Thema "Judenmörder) liest man ja explizit von der Zensurbehörde und von Zensur, welcher der Autor ausgesetzt war.

Haben Sie schon mal einen ausfürlichen Artikel in FAZ, WELT, SZ, FR usw. über die authentischen Juden gelesen? Ich nicht.

In anderen Länder schreibt man schon davon:

http://www.google.de/search?q=cache:9Iho4mU5gjIJ:observer.guardian.co.u k/magazine/story/0,11913,758997,00.html+&hl=de&lr=&strip=1
(Artikel über Neturei Karta im brit. Observer, "Die unorthodoxen Orthodoxen")

Im deutschen Internet findet man bei Eingabe des Begriffs "Neturei-Karta" eigentlich nur private Beiträge in irgendwelchen Foren dazu (nicht zuletzt von mir...).

Obwohl international auch TV-Stationen über die Leutchen berichtet haben, im Deutschen Farbfernsehen ist nichts davon zu hören und zu sehen.

Und ähnlich verhält es sich mit der breiten Berichterstattung über gewisse Aspekte des HC. Die Leute fallen ungläubig vom Stuhl, wenn sie manche Sachen vernehmen.

Z.B. das nicht unwichtige Buch Post-Ugandan Zionism on Trial von dem Zionisten Shabatei Beit-Zvi. Der Mann hat die z.Zt. des HC "regierenden" Zionisten zum Teil persönlich gekannt, interviewt, Schriftwechsel mit denen geführt usw. Hat er in seinem Werk veröffentlicht.

Das Buch findet sich deutschlandweit als einziges Exemplar in einer neo-hebräischen Ausgabe in einer bayerischen Bibliothek.

Eigentlich sollte man erwarten, daß bei 80 Millionen Einwohnern wenigsten 5 Exemplare der englischen Ausgabe in den Bibliotheken herumstehen. Nein. Nichts.


So, muß jetzt weg! Bis später, Benny.


ekueku

Benny
21.01.2005, 10:48
Vielen Dank, Benny,

für Ihre Frage!

"Mitschuldig".

Die "Behauptung" stelle in diesem Fall nicht ich auf, sondern die Juden. Die authentischen Juden!

Meine Wenigkeit hat diese vielfältig untermauerte "Behauptung" in diesem Fall nur aufgegriffen und hier wieder gegeben. Wobei hier natürlich nur ein winziger Teil des entsprechenden Schrifttums zitiert und kommentiert wurde.

Die Überraschung, welche aus Ihren Worten klingt, kommt daher, daß eben bestimmte Aspekte des Holocaust-Geschehens im deutschsprachigen Pisa-Gebiet (nicht persönlich gemeint) ganz einfach ausgeblendet werden. Bei Juden, Zionisten und im engl. Sprachraum werden Sachen veröffentlicht und diskutiert, da würden uns hier die Ohren schlackern. Obwohl auch dort manchmal eine gewisse "innere Zensur" zur Wirkung kommt. In der Einleitung zu dem von mir übersetzten Artikel von Herrn Giladi (im Thema "Judenmörder) liest man ja explizit von der Zensurbehörde und von Zensur, welcher der Autor ausgesetzt war.

Haben Sie schon mal einen ausfürlichen Artikel in FAZ, WELT, SZ, FR usw. über die authentischen Juden gelesen? Ich nicht.

In anderen Länder schreibt man schon davon:

http://www.google.de/search?q=cache:9Iho4mU5gjIJ:observer.guardian.co.u k/magazine/story/0,11913,758997,00.html+&hl=de&lr=&strip=1
(Artikel über Neturei Karta im brit. Observer, "Die unorthodoxen Orthodoxen")

Im deutschen Internet findet man bei Eingabe des Begriffs "Neturei-Karta" eigentlich nur private Beiträge in irgendwelchen Foren dazu (nicht zuletzt von mir...).

Obwohl international auch TV-Stationen über die Leutchen berichtet haben, im Deutschen Farbfernsehen ist nichts davon zu hören und zu sehen.

Und ähnlich verhält es sich mit der breiten Berichterstattung über gewisse Aspekte des HC. Die Leute fallen ungläubig vom Stuhl, wenn sie manche Sachen vernehmen.

Z.B. das nicht unwichtige Buch Post-Ugandan Zionism on Trial von dem Zionisten Shabatei Beit-Zvi. Der Mann hat die z.Zt. des HC "regierenden" Zionisten zum Teil persönlich gekannt, interviewt, Schriftwechsel mit denen geführt usw. Hat er in seinem Werk veröffentlicht.

Das Buch findet sich deutschlandweit als einziges Exemplar in einer neo-hebräischen Ausgabe in einer bayerischen Bibliothek.

Eigentlich sollte man erwarten, daß bei 80 Millionen Einwohnern wenigsten 5 Exemplare der englischen Ausgabe in den Bibliotheken herumstehen. Nein. Nichts.


So, muß jetzt weg! Bis später, Benny.


ekueku

Wie ist denn Ihre Meinung zu den von Ihnen zitierten Vorwürfen? Sind denn die zionistischen Juden wirklich mitschuldig an der Tötung von Menschen im Nazideutschland? Wie authentisch sind Ihre Quellen?

Gothaur
21.01.2005, 11:02
Wie ist denn Ihre Meinung zu den von Ihnen zitierten Vorwürfen? Sind denn die zionistischen Juden wirklich mitschuldig an der Tötung von Menschen im Nazideutschland? Wie authentisch sind Ihre Quellen?
eine weitere Gegenfrage, die ebenfalls gestellt werden muß.
Wenn selbst im Deutschen Reich Juden als Wehrmachtssoldaten dienten und am Weltkrieg teilnahmen, und keinerlei Repressalien ausgeliefert waren, und deren Familienangehörige im Reich ebenfalls unbehellig blieben, müssen generell sämtliche Fragen zu Nazi-Deutschland, zur Behandlung von Juden und zur Judenvernichtung neu gestellt werden.
Eine, wie bisher einseitige Betrachtung und Festlegung ist unglaubwürdig. Es gab nicht nur ein entweder-oder, sondern auch zahlreiche Facetten darüber hinaus.
Außerdem, mal anders gefragt, war und ist es denn so einmalig, wenn aus strategischen Interessen die taktische Handhabe mitunter offenkundig kontraproduktiv gegen die eigene Interessenslage eines Volkes "benutzt" wird?
Faehrtensucher

ekueku
21.01.2005, 14:19
eine weitere Gegenfrage, die ebenfalls gestellt werden muß.
Wenn selbst im Deutschen Reich Juden als Wehrmachtssoldaten dienten und am Weltkrieg teilnahmen, und keinerlei Repressalien ausgeliefert waren, und deren Familienangehörige im Reich ebenfalls unbehellig blieben, müssen generell sämtliche Fragen zu Nazi-Deutschland, zur Behandlung von Juden und zur Judenvernichtung neu gestellt werden.

Gewiß, Fährte,

irgendwo habe ich mal gelesen, es seien 115.000 "Ehrenarier" oder "Mischlinge" gewesen, aber bitte mich nicht auf die Zahl festnageln:

Auf Antrag hin stellte Hitler persönlich in Tausenden Fällen Bescheinigungen der „Deutschblütigkeit" aus - auch für wichtige Leute in Wissenschaft und Wirtschaft - und erklärte die Antragsteller zu „Ehrenariern".

http://www.amazon.de/exec/obidos/tg/cm/member-reviews/-/A1H789PMM0QL3J/11/302-1546187-6141642?display=attributed

(<Hitlers "jüdische Soldaten">, von Bryan M. Rigg. Rezension im Amazon-Buchladen von unbekannt)

Siehe auch ex-Bundeskanzler und ex-uOffz Helmut Schmidt

Und selbstverständlich müssen einige Fragen bzgl. "Juden" neu gestellt werden, wobei eine schon mal voll beantwortet ist:

Nein, der Holocaust war nicht geplant. Das ist definitiv aktueller Stand der Wissenschaft! Da kann es keine Diskussion mehr drüber geben.
Und eigentlich ist das schon seit Jahrzehnten bekannt.

In aller Kürze: Hilter wollte die Juden aus Europa bzw. aus dem deutschen Einflußbereich loswerden, aber er wollte sie nicht umbringen. Erst als das Loswerden (Auswandern, Abschieben, Zwangsaussiedlung) irgendwohin in die Welt, ausgenommen natürlich Palästina, nicht mehr klappte, weil die orthodoxen Zionisten dies sabotierten oder dies irgendwelche Umstände verhinderten, blieb aus des Führers Sicht nur noch die Liquidierung übrig. Ab nach England oder USA war im Krieg selbstverständlich auch nicht mehr möglich, weil dies unsere Feinde verstärkt hätte.

Die übergeschnappten Zionisten sind zumindes für das Außmaß des Holocaust mitursächlich. Übrigens die Ansicht auch von weltlichen, seriösen Wissenschaftlern. Naja, ein paar von mir dazu gesammelte Details werden gelegentlich noch zur Sprache kommen...


Eine, wie bisher einseitige Betrachtung und Festlegung ist unglaubwürdig. Es gab nicht nur ein entweder-oder, sondern auch zahlreiche Facetten darüber hinaus.
Außerdem, mal anders gefragt, war und ist es denn so einmalig, wenn aus strategischen Interessen die taktische Handhabe mitunter offenkundig kontraproduktiv gegen die eigene Interessenslage eines Volkes "benutzt" wird?
Faehrtensucher

Bei den definitiv übergeschnappten Zionisten war und ist das normal.
Kontraproduktiv gegen ca. 5 Mio.
Macht nix.


Grüße,
ekueku

ekueku
30.01.2005, 23:02
SENSATION!

Endlich: Präsident des sogenannten Jüdischen Weltkongress (WJC) betrachtet Zionisten als Verbrecher!


Wie bei den Juden und bei am Judentum interessierten Kreisen allgemein bekannt, hat die "orthodoxe" zionistische Führung vor und während des Holocaust die Juden verraten und eine Rettung der europäischen Juden nur unter dem Gesichtspunkt befürwortet, daß die verfolgten Juden ohne Umweg nach Palästina gelangen. An einer Judenrettung als solcher - etwa, wenn deren Ziel "nur" engl. Kolonien in Afrika usw. war - hatten diese Zionisten kein Interesse. Im Gegenteil: solche Unternehmungen wurden von den zionistischen Fanatikern buchstäblich sabotiert, unmenschlich und ohne Notwendigkeit:


Aus den 10 (rethorischen) Fragen des slowak. Rabbiners Weissmandl an die Zionisten:

#7. Ist es wahr, dass zu der Zeit, wo die Tötungsrate am höchsten war, 270 Mitglieder des Britischen Parlaments als Teil diplomatischer Verhandlungen mit Nazi-Deutschland vorschlugen, 500 000 Juden aus Europa zu evakuieren und sie in Britischen Kolonien anzusiedeln?

#8. Ist es wahr, dass auch dieses Angebot von den zionistischen Führern mit dem Vermerk „Nur nach Palästina“ abgelehnt wurde? usw., usf, etc., pp ...

http://www.politikforen.de/showthread.php?t=6920&page=13&pp=10 und Folgeseiten



Zürich – Die Neutralität der Schweiz im Angesicht des Bösen sei ein Verbrechen gewesen:...

so der Vorsitzende des Board of Governors des Jüdischen Weltkongresses (WJC, eine zionistisch beherrschte Organisation), am Dienstag während der Gedenkveranstaltung zum 60. Jahrestag der "Befreiung" des Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau in Berlin, Israel Singer.

Gemäß dem neuen zionistischen Motto, die internationale Holocaust-Hysterie einzudämmen und endlich mal damit anzufangen, gleiche Maßstäbe an alle Beteiligten zu legen, entwarf der Vorsitzende ein differenzierteres Bild der Verantwortlichkeiten, als bisher bekannt:


Deutschland, sagte Singer, habe zwar das grösste aller menschlichen Verbrechen begangen und trage dafür unentschuldbare Verantwortung. Aber dann befreite er Deutschland auf Kosten anderer Länder vom «Mythos der Alleinschuld am Holocaust»: «Der jüngste Kampf um die moralische und materielle Wiedergutmachung zwang Europa, sich seiner schmutzigen Vergangenheit zu stellen und dabei den jahrzehntealten Mythos zu zerstören, Deutschland sei allein verantwortlich für die Sünden des Holocaust. Österreich war der erste willige Komplize, nicht das erste Opfer; nicht alle Franzosen unterstützten de Gaulle; die Schweizer ‹Neutralität› im Angesicht des Bösen war ein Verbrechen (...).»


Singer erhielt für seinen Vergleich verbale Unterstützung durch zionistische Stimmen aus der Schweiz, wenn auch nur verhalten:


Dabei wurde differenziert festgehalten, dass gewisse Schweizer Behörden, Firmen und vor allem der Bundesrat unmenschlich und ohne Not Menschen abgewiesen und in den sicheren Tod geschickt haben. Viele Menschen hätten zusätzlich gerettet werden können.

http://www.tachles.ch/artikel.php?id_art=1673
(So nicht, Herr Singer!)


Genau!


... Ein besonderes Paradoxon bildete die Haltung der zionistischen Weltorganisation, die lediglich Beobachter zur Konferenz entsandt hatte. Es kam auch keiner ihrer bekannten Führer. Sie fürchteten, dass es als Resultat der Konferenz zu einer internationalen Anerkennung der Einwanderungsbeschränkungen für Juden nach Palästina kommen könne, die die Briten eingeführt hatten, und dass man daher den Flüchtlingsstrom in andere Gebiete zu leiten versuchen würde...

http://holocaust.juden-in-europa.de/pogrom/evian.htm
(Quelle: Die Internat. Asyl-Konferenz von Evian, Sommer 1938. Von Prof. Jerzy Tomaszewski, einem poln. Historiker)


Nochmal:
"... man könnte den Flüchtlingsstrom in andere Gebiete leiten ..."
So was auch! Das hat den Zions extrem große Sorgen und Furcht bereitet ...


Naja, wie auch immer:

Es muß ja wohl nicht erklärt werden, daß ich den Text der zionistischen Pressemeldung oben (Tacheles, Schweiz) nur ganz geringfügig umgebettet habe.
Die jetzt offen zutage tretenden Widersprüche, sollten ja dem blödesten Zeitgenossen mal auffallen, gerade wenn er zionistisch veranlagt ist, und zu Zweifeln bzw. Rückfragen führen. Gemäß den von Singer verkündeten Maßstäben, gehört er einer Verbrecherorganisation an, denn Zion heute ist exakt wie Zion zu Zeiten des Holocaust.

Das die sonst so bauernschlau agierenden Zionisten sich solchen Patzer erlauben, zeigt dem verständigen Zeitgenossen, wie abgehoben das Gesindel bereits ist - was allerdings auch etwas aussagt über die andächtigen Zuhörer solcher Redner, nämlich deren aberwitziger Glaube an des Kaisers alte/neue Kleider

ekueku

SAMURAI
31.01.2005, 14:05
Lasst doch Paul Spiegel und Meissner eine Art Konklave machen.

Bei Wasser und Brot für beide. Dann können sie so lange disskutieren bis weisser Rauch aufsteigt. Müssen wir uns von den beiden Kaspern dauernd irgend etwas ans bein schmieren lassen ?

Nach dem Konklave Sprechverbot für beide, oder ein neues Konklave. Bestimmt werden die sich einigen, wenn ihnen ein saftiges, knuspriges Hühnchen gezeigt wird !
:2faces:

Helmuth
01.02.2005, 13:37
An
Ekueku

Schlimm ist nicht dass 60 Millionen jährlich nicht das Licht der Welt erblicken,das ist ein Segen,für sie und für uns,sondern
dass 90 Millionen dies tun!