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Hollywood Tuerke
22.10.2008, 01:16
Spanien forciert EU-Beitritt der Türkei

Spanien will den EU-Beitrittsprozess der Türkei "unumkehrbar" machen. Dieses Ziel gab Außenminister Miguel Angel Moratinos für den EU-Ratsvorsitz seines Landes im Jahr 2010 aus. "Die Türkei ist ein Teil der europäischen Familie und Spanien arbeitet, um diese Integration wahr zu machen", zitiert die Zeitung "El País" den Minister.

Die 2004 mit Ankara begonnenen Beitrittsverhandlungen verlaufen schleppend. Die Türkei ist der erste Beitrittswerber, bei dem die EU explizit auf die "Ergebnisoffenheit" der Verhandlungen hinweist.

http://www.wienerzeitung.at/DesktopDefault.aspx?TabID=3857&Alias=wzo&cob=378381


Der Außenminister Spaniens hat es gut erkannt. Der EU-Beitritt der Türkei ist ein unumkehrbarer, politisch wie wirtschaftlich fruchtbarer Entwicklungsprozess für Europa. :)

Ebbelwoi
22.10.2008, 05:03
Wenn die Türkei ein Teil der Familie sein sollte, müsste eine Integration wohl obsolet sein. Dies ist nicht der Fall, da nur ein kleiner Teil der Türkei zu Europa "gehört", während der Großteil außerhalb liegt.
Man sollte beobachten, wie sich die Türkei wirtschaftlich entwickelt. Mit den aufstrebenden Wirtschaftszentren kann man handeln bzw. handelt man schon, während die rückständigen Regionen ignoriert werden sollten. Dafür braucht man weder eine priviligierte Partnerschaft, einen Beitritt zur EU erst Recht nicht.
Des Weiteren gehört Spanien sicherlich nicht zu den führenden Ländern in der EU. Von daher muss man nicht viel drauf geben, was der Außenminister Moratinos von sich gibt....Ratsvorsitz hin oder her.

Gottfried
22.10.2008, 06:13
Einige EU-Mitglieder stehen kurz vor dem Staatsbankrott und man denkt schon über weitere Aufnahmen nach. Das zeigt doch nur, dass diese EU-Bonzen das Ausmaß des Epochenwandels, in dem wir uns befinden, nicht verstanden haben.

launebaer
22.10.2008, 06:45
Der Außenminister Spaniens hat es gut erkannt. Der EU-Beitritt der Türkei ist ein unumkehrbarer, politisch wie wirtschaftlich fruchtbarer Entwicklungsprozess für Europa. :)

Es würde nur für die Türkei ein "wirtschaftlich fruchtbarer Entwicklungsprozess" sein !
:))

Durch den EU-Beitritt könnte diese ihr, durch "Verwantenheirat" degenerierte, genetische Prekariat, EUweit, entsorgen und damit einfach zu fanatisierende "Rechtgläubige" in der EU zu streuen!
Ähnlich eines Abzesses welches ohne Behandlung ebenfalls "streut"
:]

Es gäbe für die EU keinen schlimmeren (erneuten) Fehler als den Beitritt dieses Landes welches verstärkt (zunächst versteckt noch) islamisiert wird !

Das Zulassen eine Beitrittes der Türkei, wäre eine Einladung zum großen Konflickt in der EU, da das europäische Demokratieverständniss, in der Türkei nicht vorhanden ist.

Dies ist auch durch folgende Aussage bestätigt:

"Die Demokratie ist nur der Zug, auf den wir aufsteigen, bis wir am Ziel sind.
Die Moscheen sind unsere Kasernen, die Minarette unsere Bajonette, die Kuppeln
unsere Helme und die Gläubigen unsere Soldaten.“

Der türkische Ministerpräsident - Erdogan
:]

PS
zu Voltaire noch dies, für dich:

„Doch dass ein Kamelhändler in seinem Nest Aufruhr entfacht, dass er seine Mitbürger
glauben machen will, dass er sich mit dem Erzengel Gabriel unterhielte; dass er sich
damit brüstet, in den Himmel entrückt worden zu sein und dort einen Teil jenes
unverdaulichen Buches empfangen zu haben, das bei jeder Seite den gesunden Menschenverstand
erbeben lässt, dass er, um diesem Werke Respekt zu verschaffen, sein Vaterland mit Feuer
und Eisen überzieht, dass er Väter erwürgt, Töchter fortschleift, dass er den Geschlagenen
die freie Wahl zwischen Tod und seinem Glauben lässt: Das ist nun mit Sicherheit etwas, das
kein Mensch entschuldigen kann, … es sei denn, der Aberglaube hat ihm jedes natürliche Licht
(des Verstandes) erstickt.”

(VOLTAIRE, der große europäische Aufklärer, im Jahre 1740 in einem Brief an Friedrich den Großen,
zitiert aus: Der Spiegel vom 22. Dez. 2001, Artikel „Der Glaube der Ungläubigen“)

Buella
22.10.2008, 07:09
Damit der Beitritt der Türkei endlich sinnvoll vollzogen werden könnte, sollte sich die Türkei spalten:

- 1 x in den westl. orientierten fortschirttlichen Teil, mit den Menschen, welche uns und unseren Werten wohlgesonnen sind! Diese könnten auch gerne hier leben und sich, wie auch wir uns dort, positiv zum gemeinsamen Vorankommen beteiligen!

- und 1 x (oder egal wie oft) in den mekka- und großreich - orientierten Faschisten-Teil, mit den Menschen, welche uns und unseren Werten NICHT wohlgesonnen sind! Diese könnten auch gerne dort leben und, die hier lebenden und uns nicht wohlgesonnenen aufnehmen, um dort positiv an ihrem gemeinsamen Vorankommen wirken!

Daher, mein Vorschlag: Spaltung der Türkei jetzt, und zwar sofort!

Allen wäre geholfen!!!

;)

McDuff
22.10.2008, 07:25
In Spanien regieren die roten Horden und das diese Europa zerstören wollen, steht ja ausser Frage. Dazu ist ihnen jeder Verbündete, welcher wie sie gegen die westlich-christliche Werteordnung gestellt ist, recht.

-jmw-
22.10.2008, 09:50
Die Türkei ist ein Teil der europäischen Familie

Das ist initeressant, denn dann bin ich es nicht.

Volkov
22.10.2008, 12:12
In Spanien regieren die roten Horden und das diese Europa zerstören wollen, steht ja ausser Frage. Dazu ist ihnen jeder Verbündete, welcher wie sie gegen die westlich-christliche Werteordnung gestellt ist, recht.


Ich hab nix davon gehört, dass in Spanien Sozialdemokraten oder Sozialisten gewonnen haben.

CrispyBit
22.10.2008, 13:14
Dies ist nicht der Fall, da nur ein kleiner Teil der Türkei zu Europa "gehört", während der Großteil außerhalb liegt.

Das ist Richtig, aber wer in die EU darf hängt nicht damit zusammen, wer in Europa ist. Selbst China kann in die EU, die EU wurde als Friedenssicherung gegründet, damit die Ober-EU-Chefs über die Mitglieder wachen können, damit die keine Dummheiten machen, oder Eroberungsfeldzüge starten.

McDuff
22.10.2008, 15:16
Ich hab nix davon gehört, dass in Spanien Sozialdemokraten oder Sozialisten gewonnen haben.

Seit 2004 herrscht die Partido Socialista Obrero Español, die Roten also!

Sprecher
22.10.2008, 15:42
Damit der Beitritt der Türkei endlich sinnvoll vollzogen werden könnte, sollte sich die Türkei spalten:

- 1 x in den westl. orientierten fortschirttlichen Teil, mit den Menschen, welche uns und unseren Werten wohlgesonnen sind! Diese könnten auch gerne hier leben und sich, wie auch wir uns dort, positiv zum gemeinsamen Vorankommen beteiligen!
)


Wovon träumst du nachts? Türke ist Türke. Wie "fortschrittlich" die Türken im Westen des Landes sind zeigt sich bei Fußballspielen mit nichttürkischer Beteiligung in Istanbul, besonders das Schweiz-Spiel.

Sprecher
22.10.2008, 15:44
Seit 2004 herrscht die Partido Socialista Obrero Español, die Roten also!

Richtig und deren größte "Leistung" war es in 4 Jahren ca. 4 Millionen Ausländer nach Spanien geholt zu haben. Kein Wunder daß die auch die Vertürkung Europas goutieren.

Sven71
22.10.2008, 15:47
Der Außenminister Spaniens hat es gut erkannt. Der EU-Beitritt der Türkei ist ein unumkehrbarer, politisch wie wirtschaftlich fruchtbarer Entwicklungsprozess für Europa. :)

Immer diese Rechtschreibfehler. Es muß natürlich lauten:

Der EU-Beitritt der Türkei ist ein unumkehrbarer, politisch wie wirtschaftlich furchtbarer Entwicklungsprozess für Europa.

Doc Gyneco
22.10.2008, 15:49
Einige EU-Mitglieder stehen kurz vor dem Staatsbankrott und man denkt schon über weitere Aufnahmen nach. Das zeigt doch nur, dass diese EU-Bonzen das Ausmaß des Epochenwandels, in dem wir uns befinden, nicht verstanden haben.

Lasst doch diese naiven Türken kommen, die können dann mal tüchtig den Schuldenberg abbauen !

Das wäre doch mal Abwechslung ! Denn bis jetzt schmarotzen sie vor allem den Sozialgeldberg ab !

:D :D :D

Eridani
22.10.2008, 16:32
Der Außenminister Spaniens hat es gut erkannt. Der EU-Beitritt der Türkei ist ein unumkehrbarer, politisch wie wirtschaftlich fruchtbarer Entwicklungsprozess für Europa. :)
-------------------
Der Beitritt des asiatischen Landes Türkei wird Europa zerreissen und zum allg. Bürgerkrieg in ganz Europa führen.
Auch deshalb, weil die Völker Europas nicht in einem europaweiten Memorandum über ihre Zukunft entscheiden dürfen. Das wird den Volkszorn hochkochen lassen.

Es kann nicht sein, dass ein paar tausend politische Schwachköpfe in Brüssel über das Schicksal von 350 Millionen Europäern bestimmen dürfen!

TÜRKEI? - Nein Danke!

E:

Buella
22.10.2008, 17:16
Wovon träumst du nachts? Türke ist Türke. Wie "fortschrittlich" die Türken im Westen des Landes sind zeigt sich bei Fußballspielen mit nichttürkischer Beteiligung in Istanbul, besonders das Schweiz-Spiel.

Du hast den Inhalt / Sinn und die Intention meiner Aussagen nicht verstanden!

Nachts träume ich, sofern ich mich manchmal erinnern kann, von sehr schönen Dingen!

Und selbstverständlich weiß ich um die Fortschrittlichkeit der Türken, insbesondere bei Fußballspielen, und hier im Speziellen beim Schweiz-Spiel in der Türkei, bescheid!

;)

Volkov
22.10.2008, 17:17
Seit 2004 herrscht die Partido Socialista Obrero Español, die Roten also!

Na sieh mal an.Sozialisten im Konservativen Spanien...

giggi
22.10.2008, 17:25
Der Außenminister Spaniens hat es gut erkannt. Der EU-Beitritt der Türkei ist ein unumkehrbarer, politisch wie wirtschaftlich fruchtbarer Entwicklungsprozess für Europa. :)

Das ist nicht deren innere Überzeugung sondern wurde ihnen aufoktroyiert. Auch sie sind letztendlich nur Gefangene des EU-Systems!

Man kann es nur immer wiederholen: Die EU ist nicht Europa.X(

Doc Gyneco
22.10.2008, 17:29
Man kann es nur immer wiederholen: Die EU ist nicht Europa.X(

Da kann ich nur Beistimmen !!

:cool2: :cool2: :cool2:

dZUG
22.10.2008, 17:30
Auf Europa ist geschißen, dass wird immer deutlicher :hihi:

Weg mit der Diktatur und der Türkei :D

Zimbelstern
22.10.2008, 17:36
Solange die Türken es zulassen, daß wir soviele Kirchen (mit Glockengeläut) an von uns vogesehenen Stellen in der Türkei erbauen können, wie hier schon Moscheen gebaut wurden und in Hinterzimmern existieren, sei der Beitritt in Ordnung. :) Andernfalls: Kein Beitritt und damit keine Kohle...

Caput Mundi
27.10.2008, 17:29
Solange es nur Spanien waere, die den Tuerkei Beitritt sponsort waere ja alles halb so wild. Leider sind es nunmehr eine vielzahl von Laendern (und das sowohl rechte als auch linke Regierungen) die sich mehr oder weniger fuer einen zukuenftigen Beitritt aussorechen, darunter D und I in primis. Die Frage lautet derzeit also nicht ob, sondern wann. Das ist die traurige Realitaet.

Michel
27.10.2008, 18:07
Einige EU-Mitglieder stehen kurz vor dem Staatsbankrott und man denkt schon über weitere Aufnahmen nach. Das zeigt doch nur, dass diese EU-Bonzen das Ausmaß des Epochenwandels, in dem wir uns befinden, nicht verstanden haben.

Jap, die meisten europäischen Staaten sind faktisch wenn sie so weitermachen bankrott.

Und jetzt beginnt eine Wirtschaftskrise die praktisch keine vergleichbaren Vorläufer hat.
Niemand weiß wie lange diese Krise dauern wird, und weitere Probleme kommen auf die europäischen Staaten zu.

1. Rohstoffknappheit - Öl,
und ab 2012 wird nur noch die Hälfte des benötigten Uran zur Energieerzeugung zur Verfügung stehen.

2. Aufstieg der Wirtschaftsnationen China und Indien

3. Flucht von hundertausenden Hochgebildeten jedes Jahr aus Europa

4. Dysgenik in der gesamten "westlichen" Welt

Junak
31.10.2008, 18:07
Wenn alle vollkommen europ. Staaten drin sind, kann man nochmal drüber nachdenken.
Und das wird in ca. 20 Jahren sein, wenn es den Witz "EU" bis dahin noch gibt, was Gott behüte.

JensVandeBeek
31.10.2008, 18:32
Der Außenminister Spaniens hat es gut erkannt. Der EU-Beitritt der Türkei ist ein unumkehrbarer, politisch wie wirtschaftlich fruchtbarer Entwicklungsprozess für Europa. :)

Ich kann nicht mehr!

Schon wieder die EU, schon wieder Türkei's Beitritt.

Warum sollen wir uns wieder über eine Sache aufregen, die (LEIDER)
bereits unwiderruflich beschlossen ist.

Pandulf
31.10.2008, 19:05
Der Westen ist auf dem Rückzug. Einen Türkeibeitritt samt der avisierten Verwestlichung der Türkei können sie sich abschminken.

klartext
31.10.2008, 19:16
Natürlich wird es keinen Türkeibeitritt geben. Niemand wird bereit sein, die auf jährlich 22 Milliarden Eur geschätzten Subventionen an die Türkei zu bezahlen.
Ohnehin muss in einigen EU-Ländern darüber in einer Volksabstimmung beschlossen werden. Die Mehrheit ist dagegen.

Verrari
31.10.2008, 20:46
Natürlich wird es keinen Türkeibeitritt geben. Niemand wird bereit sein, die auf jährlich 22 Milliarden Eur geschätzten Subventionen an die Türkei zu bezahlen.
Doch!!! Wenn auch nur widerwillig!

Ohnehin muss in einigen EU-Ländern darüber in einer Volksabstimmung beschlossen werden. Die Mehrheit ist dagegen.
Mehrheiten spielen in der EU keine entscheidende Rolle.
Außerdem: Referenden gibt es ohnehin nur in einer Minderheit der EU-Mitgliedsstaaten.

Caput Mundi
01.11.2008, 00:19
Mir ist ehrlich gesagt mittlerweile voellig egal ob die Tuerkei nun beitritt oder nicht, da die Idee der Gruendungsvaeter (Schuman, Adenauer, De Gasperi) eines Vereinigten Europa laengst verstorben und begraben sind. Trotz der zunehmenden Aneignung diverser Sektoren des wirtschaftlichen und buergerlichen Lebens sehe ich schon bald das Ende der Fahnenstange erreicht. Schon heute verliert die in Bruessel getaetigte Politik tagtaeglich an Glaubwuerdigkeit und entfernt sich ebenso rasch von den wahren Belangen und Problematiken des einfachen Buergers.

Pandulf
01.11.2008, 00:36
Mir ist ehrlich gesagt mittlerweile voellig egal ob die Tuerkei nun beitritt oder nicht, da die Idee der Gruendungsvaeter (Schuman, Adenauer, De Gasperi) eines Vereinigten Europa laengst verstorben und begraben sind. Trotz der zunehmenden Aneignung diverser Sektoren des wirtschaftlichen und buergerlichen Lebens sehe ich schon bald das Ende der Fahnenstange erreicht. Schon heute verliert die in Bruessel getaetigte Politik tagtaeglich an Glaubwuerdigkeit und entfernt sich ebenso rasch von den wahren Belangen und Problematiken des einfachen Buergers.


Erst in einer Krise zeigt sich, ob etwas Bestand haben wird. Die bisherige EU ist ein Produkt der Wohlstandsgesellschaft. Wenn man viel hat, dann kann man auch was abgeben. Dann ist man ein gute Europäer. In Zeiten der Not dagegen ticken die Uhren anders. Wem es schlecht geht, der gibt niemanden was freiiwillig ab. In Zeiten der Not muss sich beweisen, das die EU mehr ist als eine Umverteilungsmaschine zu Lasten der wirtschaftlich erfolgreichen Nationen. Jetzt muss die EU zu einer Schutzgemeinschaft der sie begründenden Nationen werden. Schafft sie diesen Schritt nicht, wird sie untergehen.

Caput Mundi
01.11.2008, 00:56
Erst in einer Krise zeigt sich, ob etwas Bestand haben wird. Die bisherige EU ist ein Produkt der Wohlstandsgesellschaft. Wenn man viel hat, dann kann man auch was abgeben. Dann ist man ein gute Europäer. In Zeiten der Not dagegen ticken die Uhren anders. Wem es schlecht geht, der gibt niemanden was freiiwillig ab. In Zeiten der Not muss sich beweisen, das die EU mehr ist als eine Umverteilungsmaschine zu Lasten der wirtschaftlich erfolgreichen Nationen. Jetzt muss die EU zu einer Schutzgemeinschaft der sie begründenden Nationen werden. Schafft sie diesen Schritt nicht, wird sie untergehen.
Die Krise Europas zieht sich doch nun schon seit etlichen Jahren dahin und laengst noetige Entscheidungen um dies zu lindern wurden bis heute nicht umgesetzt. Schon vor Jahren, noch vor dem Eintritt des Euros, lobhudelte man die sog. Globalisierung, doch bis heute scheint Europa nicht realisiert zu haben, das es der bisherige Verlierer deselbigen ist. Die kommenden Industriekolosse wie China, Indien ecc. ueberschwemmen uns mit Billigprodukten ohne jegliche Einhaltung elementarster Standards, waehrend europ. Produkte in China erst etliche Huerden ueberwinden muessen um Fuss auf diesen Markt zu fassen. Und das ist nur die Spitze des Eisbergs. Dann waeren da noch das Kyoto-Abkommen, welches unseren Unternehmen in den naechsten 15-20 Jahren Milliardesummen kosten wird, waehrend China, Indien & co weiter davon verschont bleiben werden und zig mal soviel die Atmosphaere verpesten werden, wie Europa es in 50 Jahren machte.
Der orientalische Wirtschaftsmarkt ist ohne Zweifel eine Riesenchance fuer Europa, doch nur wenn es unter gleichen Bedingungen erfolgt und die Massenimporte strikteren Regulierungen unterworfen werden und das Milliardengeschaeft der Imitate ausgemerzt wird.

klartext
01.11.2008, 15:50
Doch!!! Wenn auch nur widerwillig!

Mehrheiten spielen in der EU keine entscheidende Rolle.
Außerdem: Referenden gibt es ohnehin nur in einer Minderheit der EU-Mitgliedsstaaten.

Noch herscht in der EU das Einstimmigkeitsprinzip. Ein einziges Land genügt also, um den Beitritt zu verhindern.
Du glaubst doch nicht wirklich, dass Zypern für den Beitritt stimmt, solange türkische Soldaten einen Teil Zyperns besetzt halten.

Edmund
01.11.2008, 16:02
Ergebnisse von Referenden werden von den EU-Diktatoren ohnehin nur akzeptiert, wenn das für sie 'richtige' Ergebnis raus kommt. Siehe zuletzt Irland.
Besteht dafür keine Aussicht, wird erst gar kein Referendum durchgeführt.
Wie etwa in Deutschland und Österreich.

Götz
01.11.2008, 16:57
Der größte Nettoempfänger der EU ,sollte erst mal dafür sorgen Nettozahler zu werden und zwar unumkehrbar, bevor er daran denkt einem "schwarzen Finanzloch" den EU Beitritt zu erleichtern.

Caput Mundi
01.11.2008, 17:31
Noch herscht in der EU das Einstimmigkeitsprinzip. Ein einziges Land genügt also, um den Beitritt zu verhindern.
Du glaubst doch nicht wirklich, dass Zypern für den Beitritt stimmt, solange türkische Soldaten einen Teil Zyperns besetzt halten.
Ich denke das schon.

David Addison
03.11.2008, 23:39
Noch herscht in der EU das Einstimmigkeitsprinzip. Ein einziges Land genügt also, um den Beitritt zu verhindern.
Du glaubst doch nicht wirklich, dass Zypern für den Beitritt stimmt, solange türkische Soldaten einen Teil Zyperns besetzt halten.

Hängt davon ab, wer in Südzypern an der Macht ist. Ein Kommunist wie Christofias würde dem wohl zustimmen. Spielt aber keine Rolle, da es innerhalb der türkischen Bevölkerung keine Mehrheit für eine EU-Mitgliedschaft gibt. Es wird eine Zwischenlösung geben. Die Türkei erhält volle Leistungen aus den EU-Töpfen wie ein EU-Mitglied (ist ja jetzt schon in der Vorbeitrittsphase so) und es gibt freien Warenverkehr. Zudem wird die Türkei in die europäische Sicherheitsarchitektur voll integriert. Im Gegenzug bleibt die Türkei ein souveräner Staat, also ohne den ganzen EU-Müll und kann im Innern wie in früheren Zeiten aufräumen.

Stanley_Beamish
04.11.2008, 05:20
Die Türkei erhält volle Leistungen aus den EU-Töpfen wie ein EU-Mitglied (ist ja jetzt schon in der Vorbeitrittsphase so)

Vergiss es.
Ihr Türken könnt mit uns Handel treiben und ihr dürft unsere äußere Verteidigungslinie sein.
Mehr ist nicht drin.

Candymaker
04.11.2008, 07:01
Der Außenminister Spaniens hat es gut erkannt. Der EU-Beitritt der Türkei ist ein unumkehrbarer, politisch wie wirtschaftlich fruchtbarer Entwicklungsprozess für Europa. :)

Der EU-Beitritt der Türkei, dürfte vor allem für Deutschland tragisch enden.
Wo Türken sind, kommen noch weitere hinzu. Schengen, Reisefreiheit, Niederlassungsfreiheit, Firmengründungen,.... Und sie finden dann eine fast perfekte Infrastruktur vor: Fertige Prachtmoscheen, Islamschulen, Altenheime usw. usf. Für die nötige soziale Absicherung sorgen dann schon die "dummen Deutschen."

kartal
04.11.2008, 07:09
Der EU-Beitritt der Türkei, dürfte vor allem für Deutschland tragisch enden.
Wo Türken sind, kommen noch weitere hinzu. Schengen, Reisefreiheit, Niederlassungsfreiheit, Firmengründungen,.... Und sie finden dann eine fast perfekte Infrastruktur vor: Fertige Prachtmoscheen, Islamschulen, Altenheime usw. usf.
[QUOTE=Candymaker;2486271]Für die nötige soziale Absicherung sorgen dann schon die "dummen Deutschen."

Ja ne, is klar.Hast recht so wird es sein.:))

haihunter
04.11.2008, 12:46
Der Außenminister Spaniens hat es gut erkannt. Der EU-Beitritt der Türkei ist ein unumkehrbarer, politisch wie wirtschaftlich fruchtbarer Entwicklungsprozess für Europa. :)

Na, dann könne wir ja die ganzen Musel nach Spanien verfrachten. Die haben ja eh Erfahrung mit diesen Untérschichtenzuwanderer! :D

Pikes
04.11.2008, 12:51
Einige EU-Mitglieder stehen kurz vor dem Staatsbankrott und man denkt schon über weitere Aufnahmen nach. Das zeigt doch nur, dass diese EU-Bonzen das Ausmaß des Epochenwandels, in dem wir uns befinden, nicht verstanden haben.

Nuja, Hauptsächlich Griechenland :D sie wollten einen "Pimmel"-vergleich mit dem Großen Bruder Türkei. Leider ging das wie immer wieder in die Hose ;)

David Addison
04.11.2008, 20:39
Vergiss es.
Ihr Türken könnt mit uns Handel treiben und ihr dürft unsere äußere Verteidigungslinie sein.
Mehr ist nicht drin.

Es gibt nichts umsonst. Handel wird jetzt schon betrieben und die vollen Transferleistungen gibts wie gesagt auch jetzt schon in der Vorbeitrittsphase. Auf die EU scheißen mittlerweile mehr als die Hälfte der türkischen Bevölkerung, ein EU-Beitritt ist also aus türkischer Sicht im Grunde ausgeschlossen. Jetzt geht es darum, einen Partnerschaftsvertrag zu finden, der beide Seiten zufrieden stellt. Die Türken bekommen die Kohle, die EU eine militärisch sichere Außenflanke, samt Öl- und Gaspipelines mit Umgehung Russlands.
Die EU kann sich dann meinetwegen weiter mit Cigo-Ländern wie Rumänien (O-Ton Alessandra Mussolini, Abgeordnete im italienischen Parlament), usw. vergrößern. Dass interessiert dann die Türken nicht.

David Addison
04.11.2008, 20:50
Der EU-Beitritt der Türkei, dürfte vor allem für Deutschland tragisch enden.
Wo Türken sind, kommen noch weitere hinzu. Schengen, Reisefreiheit, Niederlassungsfreiheit, Firmengründungen,.... Und sie finden dann eine fast perfekte Infrastruktur vor: Fertige Prachtmoscheen, Islamschulen, Altenheime usw. usf. Für die nötige soziale Absicherung sorgen dann schon die "dummen Deutschen."

Eine perfekte Infrastruktur brauchen Türken nicht vorzufinden, diese bauen sie sich innerhalb kürzester Zeit selbst auf. Siehe eben Türken in Deutschland.

Einen EU-Beitritt will die Mehrheit der türkischen Bevölkerung selbst nicht, obwohl die EU ja mittlerweile ziemlich schleimt, um die Türken bei Laune zu halten.

Strategiepapier zur EU-Erweiterung - Brüssel lobpreist die Türkei

von Fidelius Schmid (Brüssel)

Die EU-Kommission schlägt ungewohnt freundliche Töne gegenüber der Türkei an. "Die strategische Wichtigkeit der Türkei für die EU ist weiter gewachsen", heißt es in einem noch vertraulichen Dokument der EU-Kommission.

Das Land habe seine "Rolle als positiver Faktor für regionale Stabilität gesteigert". Das zeige sich in "Schlüsselbereichen wie Energiesicherheit, Konfliktprävention und -lösung und regionaler Sicherheit im Nahen Osten und im südlichen Kaukasus", schreibt Brüssel in einem Strategiepapier zur EU-Erweiterung, das kommende Woche gemeinsam mit dem Fortschrittsbericht über die Türkei veröffentlicht wird. Beide Papiere liegen der FTD vor.
...
http://www.ftd.de/politik/europa/:Strategiepapier-zur-EU-Erweiterung-Br%FCssel-lobpreist-die-T%FCrkei/431948.html


Die EU sollte sich mit Cigo-Länder vergrößern. Das passt besser zu diesem Bürokraten-Zirkusverein, der selbst zu blöd ist, erst eine gemeinsame Verfassung und dann einen abgemilderten Reformvertrag (der nicht mal mehr Verfassung heißen durfte) zu verabschieden. Mal abgesehen davon, dass man keinerlei gemeinsame Außenpolitik hat, siehe Irakkrieg und "Neues" und "Altes" Europa.

Stanley_Beamish
05.11.2008, 04:55
Eine perfekte Infrastruktur brauchen Türken nicht vorzufinden, diese bauen sie sich innerhalb kürzester Zeit selbst auf. Siehe eben Türken in Deutschland.



Das hast Du natürlich recht.
Die für den gemeinen türkischen Bewohner notwendige "Infrastruktur" besteht aus Dönerbuden, Telefonläden, Wettbüros, Läden für türkischen Kitsch und Billigtand, Läden mit Mode für Braut- und Beschneidungszeremonien und einen Kültürverein, damit die arbeitslosen Familienvorstände ihrer Spielleidenschaft nachgehen können.
Und zur Finanzierung des ganzen Mülls noch eine Bankasi.
Das ist schnell geschaffen.

derGabriel
05.11.2008, 09:22
Etwas zur Beruhigung der Eurofaschisten. Die Türken scheinen ihre eigenen Pläne hinsichtlich der strategischen Positionierung zu haben. Weg vom Westen hin zum Osten:



Beziehungen zwischen Russland und Türkei im Wandel
MOSKAU, 28. Oktober (Ilgar Welisade für RIA Novosti). Für Ende Oktober/Anfang November ist ein Moskau-Besuch des türkischen Präsidenten Abdullah Gül geplant.

Dieser Besuch erscheint überaus wichtig nicht nur für die beiden Länder, sondern für die gesamte Region. Der Vorschlag der Türkei, einen Friedenspakt für den Kaukasus zu schließen, ist für Ankara nur ein Anlass, um seinen Wunsch zu bekunden, eine aktive Rolle in der Weltpolitik zu spielen.

Die Türkei ist das einzige Nato-Land, das direkt an den Irak und Georgien grenzt - zwei Konfliktregionen von internationaler Tragweite. Es wäre ein Fehler, diesen Umstand nicht zu eigenen Gunsten auszunutzen. Deshalb unternimmt die Türkei heute auch bedeutende Schritte, um diese historische Chance wahrzunehmen und nicht nur als eine regionale Macht aufzutreten, sondern sich als ein wichtiges Kettenglied im internationalen Sicherheitssystem zu positionieren.

Bei der Durchsetzung seiner außenpolitischen Ambitionen zeigt sich Ankara durchaus flexibel. In diesem Zusammenhang ist die Annäherung der Positionen der Türkei und Russlands zu einer Reihe von prinzipiellen internationalen Fragen besonders bemerkenswert.

Die ausgewogene Haltung der Türkei während des „Fünf-Tage-Kriegs“ im Kaukasus bot die Möglichkeit, schwerere Folgen zu vermeiden, die für die Länder der Region entstanden wären, hätte sich Ankara entschlossen, sich zu Georgien bekennen.

Die langfristigen Interessen der Türkei und Russlands im Kaukasus sind nämlich identisch. Davon zeugen das Niveau der politischen Kontakte zwischen beiden Ländern und die Intensivierung des Dialogs zu den wichtigsten Bereichen der regionalen und der internationalen Politik....

Ganzer Artikel: http://de.rian.ru/analysis/20081028/117999904.html

Don
05.11.2008, 10:20
Etwas zur Beruhigung der Eurofaschisten. Die Türken scheinen ihre eigenen Pläne hinsichtlich der strategischen Positionierung zu haben. Weg vom Westen hin zum Osten:


Ganzer Artikel: http://de.rian.ru/analysis/20081028/117999904.html

Man sollte Putin warnen.

derGabriel
05.11.2008, 14:25
Man sollte Putin warnen.
Wovor? Das sie endlich das erreichen, was sie seit den 60ern permanent probieren?

Das türkische Militär musste deshalb 3 mal putschen. Jetzt geht es auf ganz friedliche weise, weil auch das türkische "Gladio" hinter Gittern sitzt.

David Addison
05.11.2008, 21:03
Man sollte Putin warnen.

Das sollte wohl eher die EU warnen.

Don
06.11.2008, 09:56
Wovor? Das sie endlich das erreichen, was sie seit den 60ern permanent probieren?

Das türkische Militär musste deshalb 3 mal putschen. Jetzt geht es auf ganz friedliche weise, weil auch das türkische "Gladio" hinter Gittern sitzt.

Die Nato ist kein wirklicher Gegner mehr für Rußland. Das ganze Spiel findet nur statt weil die beiden Blöcke noch nicht von ihren geostrategischen Spielchen lassen können, daran hängen einfach zuviele Pöstchen und Futtertröge.

Ließe die Nato die Türkei einfach fallen wäre auch das Interesse Rußlands an euch gleich Null.