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Vollständige Version anzeigen : Bundesweite Volksabstimmung über Abschaffung der Studiengebühren



bild5000
20.10.2008, 15:31
Was denkt ihr über die bundesweite Volksabstimmung über Abschaffung der Studiengebühren ?

http://www.n-tv.de/1040158.html

Montag, 20. Oktober 2008

Studie des Bundesbildungsministeriums

Studiengebühren schrecken laut Studie vom Studium ab

Immer weniger Studenten

Studiengebühren schrecken doch deutlich mehr junge Menschen vom Studium ab als bisher angenommen. Dies zeigt eine bislang unveröffentlichte Untersuchung im Auftrag von Bundesbildungsministerin Annette Schavan (CDU). Die Studie wird seit Wochen in ihrem Ministerium unter Verschluss gehalten. Das Papier liegt der Deutschen Presse-Agentur vor.

Demnach haben allein vom Abiturienten-Jahrgang 2006 bis zu 18.000 junge Menschen wegen der neuen Gebühren kein Studium aufgenommen. 2006 hatten erst zwei Bundesländer - Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen - Gebühren verlangt. Danach folgte die Einführung in fünf weiteren unionsgeführten Ländern, darunter Baden-Württemberg, Bayern, Hamburg und das Saarland. In Hessen wurden die Gebühren nach der jüngsten Landtagswahl wieder abgeschafft.

"Erhebliche Verunsicherung"

Insbesondere Frauen und junge Menschen aus bildungsfernen Elternhäusern verzichten der Untersuchung zufolge wegen der Gebühren häufiger auf das Studium. Dagegen lassen sich Kinder aus Akademikerfamilien "deutlich seltener in ihrer Hochschulwahl beeinflussen", stellt das Hochschul-Informations-System (HIS) in der Studie fest. Die Gebührendebatte habe unter Abiturienten und jungen Menschen mit Fachhochschulreife zu "erheblicher Verunsicherung" beigetragen - auch in Ländern, die noch keine Gebühren verlangen.

Weiter heißt es in der Studie, eine Abwanderung von Studien-Interessierten von "Gebühren- in Nicht-Gebührenländer" sei "in großem Umfang nicht zu verzeichnen". Gleichwohl wollten im Vergleich zu früheren Jahren weniger Abiturienten aus dem Osten im Westen studieren, wo Gebühren verlangt werden.

Mehr Abiturienten, weniger Studenten

Die Studie stützt sich auf der Befragung von 5240 repräsentativ ausgewählten Studienberechtigten des Jahrgangs 2006 sowie auf regelmäßige Abiturienten-Untersuchungen des HIS. Das Institut mit Sitz in Hannover arbeitet im Auftrag von Bund und Ländern sowie der Hochschulrektorenkonferenz.

Im Vergleich zu 2003 gab es im vergangenem Jahr wegen der starken Abiturienten-Jahrgänge bundesweit zwar 17 Prozent mehr junge Menschen mit Hochschulreife, gleichzeitig aber fünf Prozent weniger Studienanfänger. 2003 war mit 377.500 Neueinschreibungen an den deutschen Hochschulen ein Anfänger-Rekord erzielt worden. 2007 waren dies mit 358.670 Anfängern knapp 19.000 Neueinschreibungen weniger. Im gleichen Zeitraum stieg die Zahl der Studienberechtigten um mehr als 63.000 auf 432.500.

Schwarzer Rabe
20.10.2008, 15:34
Bildung kostet Geld, Gebildete verdienen gutes Geld - ergo zahlen Bildungsempfänger für ihre Bildung Geld!

klartext
20.10.2008, 15:35
Ich kann nicht erkennen, dass wir mehr Studenten brauchen.
Was wir brauchen, sind mehr bessere Studenten. Das hat jedoch mit den Studiengebühren nichts zu tun. Es mangelt an den richtigen Zugangsvoraussetzung zur Uni.

Deutschmann
20.10.2008, 15:38
Ich kann nicht erkennen, dass wir mehr Studenten brauchen.
Was wir brauchen, sind mehr bessere Studenten. Das hat jedoch mit den Studiengebühren nichts zu tun. Es mangelt an den richtigen Zugangsvoraussetzung zur Uni.

Ist klar. Wenn sich jeder mal vorbeugend in einem "anspruchsvollen" Bereich anmeldet und als "Sozialpädagoge" entlassen wird, ist da eine gewaltige Schieflage entstanden.

Frank3
20.10.2008, 15:40
Was denkt ihr über die bundesweite Volksabstimmung über Abschaffung der Studiengebühren ?
http://www.gibt-es-gott.de/resources/klartext.gif
Wenn dabei gleich abgestimmt wird das der der das Land verlassen will dann die Studiengebühren zurück zahlen muss , es also kein Geschenk ist um dabei schon über Flucht nachzudenken , wenn auch aufgezwungen das Verlassen .

Bruddler
20.10.2008, 15:47
Ich kann nicht erkennen, dass wir mehr Studenten brauchen.
Was wir brauchen, sind mehr bessere Studenten. Das hat jedoch mit den Studiengebühren nichts zu tun. Es mangelt an den richtigen Zugangsvoraussetzung zur Uni.

Ist es nicht makaber, wenn bei uns ein latentes Genie nicht studieren kann, nur weil dessen Eltern die Studiengebühren nicht bezahlen koennen ?

Frank3
20.10.2008, 16:01
Ist es nicht makaber, wenn bei uns ein latentes Genie nicht studieren kann, nur weil dessen Eltern die Studiengebühren nicht bezahlen koennen ?
http://www.gibt-es-gott.de/resources/die+k$C3$B6nnen+die+Wahrheit+nicht+verstehen+.gif
Wieviel Genies haben wir schon ins HARTZ IV gebunden ? WER kann das prüfen ?

Bruddler
20.10.2008, 16:05
http://www.gibt-es-gott.de/resources/die+k$C3$B6nnen+die+Wahrheit+nicht+verstehen+.gif
Wieviel Genies haben wir schon ins HARTZ IV gebunden ? WER kann das prüfen ?

Vor allem: WER KANN DAS NOCH VERANTWORTEN ?! :(

-jmw-
20.10.2008, 16:22
Bildung kostet Geld, Gebildete verdienen gutes Geld - ergo zahlen Bildungsempfänger für ihre Bildung Geld!
Eigentumschutz kostet Geld, Wohlhabendere haben mehr Eigentum - also führen wir eine Polizeisonderabgabegebühr für Reiche ein?

Schwarzer Rabe
20.10.2008, 16:27
Eigentumschutz kostet Geld, Wohlhabendere haben mehr Eigentum - also führen wir eine Polizeisonderabgabegebühr für Reiche ein?

Die zahlen die doch schon über ihre hohen Steuern! :]

Frank3
20.10.2008, 16:33
Die zahlen die doch schon über ihre hohen Steuern! :]

Die gefährlichsten Lügen sind die, die der Wahrheit am meisten ähneln.http://www.gibt-es-gott.de/resources/Das+soll+einer+verstehen.gif
DIE ZAHLEN PROZENTUAL zu wenig Steuer , kannste prüfen .

malnachdenken
20.10.2008, 16:50
Die gefährlichsten Lügen sind die, die der Wahrheit am meisten ähneln.http://www.gibt-es-gott.de/resources/Das+soll+einer+verstehen.gif
DIE ZAHLEN PROZENTUAL zu wenig Steuer , kannste prüfen .

Und was hast Mickey Maus damit zu tun?

-jmw-
20.10.2008, 16:53
Die zahlen die doch schon über ihre hohen Steuern! :]
Aha.
Ja, richtig, tun sie.
Das könnte ich aber über die Hochschulen genauso sagen, auch dafür zahlen die wohlhabenderen Bürger, die gleichzeitig in der Tendenz die besserausgebildeten sind, Steuern.
Womit Dein Argument von weiter oben als widerlegt zu betrachten ist. :]

-jmw-
20.10.2008, 16:54
Und was hast Mickey Maus damit zu tun?
Nicht! fragen!

Dexter
20.10.2008, 19:59
Was denkt ihr über die bundesweite Volksabstimmung über Abschaffung der Studiengebühren ?

Bei dem Image, das Studierende in der Öffentlichkeit haben, kannst du davon ausgehen, dass diese nach einer Volksabstimmung mehr zahlen müssen.

Tormentor
21.10.2008, 19:17
Studiengebühren sind eine Widerwärtigkeit sondersgleichen,zumindest in dieser Höhe. Ich denke,die Mehrheit der Deutschen sieht das ähnlich.

Jodlerkönig
21.10.2008, 19:20
Bei dem Image, das Studierende in der Öffentlichkeit haben, kannst du davon ausgehen, dass diese nach einer Volksabstimmung mehr zahlen müssen.worauf du einen fahren lassen kannst :))

Gehirnnutzer
21.10.2008, 20:36
Was soll die bundesweite Abstimmung über Studiengebühren.
Erstmal sollte man den größten Quatsch abschaffen, nämlich das Bildung Ländersache ist. Danach kann man sich um Studiengebühren kümmern.

Fakt ist, das Studiengebühren nicht umbedingt schlecht sind. Sie sind ein gutes Mittel um Leistungswillen zu fördern und Leistungsunwillen zu bekämpfen.

alberich1
23.10.2008, 17:37
Nette Idee.
Das Problem ist nur, dass die Politiker Volksabstimmungen locker ignorieren können.
Von einer Basis-Demokratie ist Deutschland nämlich noch weit entfernt.

Lieber gleich Die Linken wählen.
Die haben in Hessen bereits vorgemacht, wie man Studiengebühren abschafft, selbst wenn die CDU vor Wut strampelt, wie Rumpelstielzchen.

Preuße
24.10.2008, 09:48
Nette Idee.
Das Problem ist nur, dass die Politiker Volksabstimmungen locker ignorieren können.
Von einer Basis-Demokratie ist Deutschland nämlich noch weit entfernt.

Lieber gleich Die Linken wählen.
Die haben in Hessen bereits vorgemacht, wie man Studiengebühren abschafft, selbst wenn die CDU vor Wut strampelt, wie Rumpelstielzchen.

Aber das daudrch die Uni und Hochschulen einen schlechteren Zustand bekommen als ohnehin schon, ist euch Linken ja egal.

Feuerfalter
25.10.2008, 19:59
Bei dem Image, das Studierende in der Öffentlichkeit haben, kannst du davon ausgehen, dass diese nach einer Volksabstimmung mehr zahlen müssen.

Guckst du dir den Bolongaprozess an wirst du festellen das du keine Ahnung hast. Die Zeit des Bummelstudiums sind vorbei, seitdem von Diplom auf Bachlor und Master umgestellt wurde, wurde der Lehrstoff zusammengepresst. Das alte Bummelstudium bei dem 16.00 aufgestanden ist und dann zum Baggersee fuhr gibts nicht mehr.

Don
25.10.2008, 21:39
Das alte Bummelstudium bei dem 16.00 aufgestanden ist und dann zum Baggersee fuhr gibts nicht mehr.

Wer das nicht trotzdem schafft ist auf der Uni sowieso fehl am Platz.

dZUG
25.10.2008, 22:03
Das Problem sind nicht die Studiengebühren, sondern ob es sich lohnt hier zu studieren und später einen Hungerlohn zu bekommen.
Der Staat will zum Beispiel das man Studieren soll aber alles nur erdenklich macht um die Wirtschaft zu vertreiben :hihi:

-jmw-
26.10.2008, 09:42
Apropos Bummelstudium: Wie sagte es mein erster Mitbewohner / Vermieter, damals war er Ende 30, bezugnehmend auf sein Architekturstudium?

"Weisst Du, Jan, warum ich damals, als ich studierte, immer um fünf aufstehen musste? - Weil um sechs die Geschäfte schlossen!" :))

Koslowski
26.10.2008, 10:22
Studiengebühren sind abzuschaffen und durch knallharte Aufnahmeprüfungen zu ersetzen.

Arrhenius
26.10.2008, 10:50
Beides ist richtig-Prüfungen plus Studiengebühren.

Es geht nicht an, dass die Lohnsteuerzahler den Reichen ein kostenloses Studium
mitfinanzieren!Darum geht es.

Die Gebühren müßten 1:1 den Unis zugute kommen.

Der Bildungsföderalisimus gehört abgeschafft!

Vorher ist sowieso alles eine Farce!

Koslowski
26.10.2008, 11:01
Es geht nicht an, dass die Lohnsteuerzahler den Reichen ein kostenloses Studium
mitfinanzieren!Darum geht es.

Und was ist mit dem nichtreichen?

Feuerfalter
26.10.2008, 11:29
Wer das nicht trotzdem schafft ist auf der Uni sowieso fehl am Platz.

Wer das nicht schafft was er sich vorgenohmen hat, der war an seiner Stelle sowieso falsch. Wer aber immer noch das Bild der 68iger Studenten vor Augen hat, sollte sich trotzdem mal informieren ob der Student von heute, wirklich so ein relaxtes Leben hat. Hab letztens Radio gehört, da meinte die Modratoren sie könnten Studien kaum glauben nach denen die durchschnittlich Aufstehzeit von Studenten heutzutage bei 6.30 liegt.Das Geblubber vom weltfremden Faulpelz, was manche Leute hier in Stammtischmanier raushauen machts trotzdem nicht wahrer.

Volkov
26.10.2008, 13:28
Ist es nicht makaber, wenn bei uns ein latentes Genie nicht studieren kann, nur weil dessen Eltern die Studiengebühren nicht bezahlen koennen ?

Hätte ich Abi könnte ich nen Lied davon singen.

Auf jeden Fall: Weg mit diesem Mist !


Das Problem sind nicht die Studiengebühren, sondern ob es sich lohnt hier zu studieren und später einen Hungerlohn zu bekommen.
Der Staat will zum Beispiel das man Studieren soll aber alles nur erdenklich macht um die Wirtschaft zu vertreiben :hihi:

Da ist auch was dran. DieStudiengebühren verhindern trotzdem den zugang zur Uni für gewisse Leute.

Don
27.10.2008, 09:10
Wer das nicht schafft was er sich vorgenohmen hat, der war an seiner Stelle sowieso falsch. Wer aber immer noch das Bild der 68iger Studenten vor Augen hat, sollte sich trotzdem mal informieren ob der Student von heute, wirklich so ein relaxtes Leben hat. Hab letztens Radio gehört, da meinte die Modratoren sie könnten Studien kaum glauben nach denen die durchschnittlich Aufstehzeit von Studenten heutzutage bei 6.30 liegt.Das Geblubber vom weltfremden Faulpelz, was manche Leute hier in Stammtischmanier raushauen machts trotzdem nicht wahrer.

Es ist schon erstaunlich wie Mitforisten Studenten hier als die wahren Werktätigen darstellen deren arbeitsamer Tag 24 Stunden hat an den nötigenfalls die Nacht noch angehängt wird.

Es gab, sollte das nicht bekannt sein, auch 68 Studenten die nicht irgendeine -ologie belegten sondern Ingenieur- oder andere naturwissenschaftliche Studiengänge.
(Wie ich übrigens auch, bloß etwas später)

Selbstverständlich bedeuten diese Studienfächer Arbeit. Selbstverständlich auch je nach Semester und persönlicher Auswahl auch in den Ferien.
Gelegentlich richtig viel Arbeit.
Aber wer das hier als unendlichen Streß verkaufen will macht sich unendlich lächerlich oder ist schlicht zu blöd dazu und sollte Lagerarbeiter bleiben.

Diese Sprüche von durchschnittlichen Aufstehzeiten (ich bin fast unter den Tisch gefallen vor Lachen) ist reinste Gewerkschaftsrhetorik.
Natürlich steht man angemessen früh auf wenn man eine Veranstaltung um 8 Uhr s.t. nicht verpassen will und noch eine dreiviertel Stunde UBahn braucht um hinzukommen.
Ein Student sollte allerdings in der Lage sein nach einiger Zeit einzuschätzen ob er diese Vorlesung braucht oder ob das (für ihn persönlich, falls es nicht aufgefallen sein sollte: außerhalb des Sozialismus solle es unterschiedliche Menschen geben ) Pipifax ist den er mit einem Skript locker abdecken kann.
Ist er das nicht, was sich wie bildhaft dargestellt auch darin ausdrückt ob man ihn in lustiger Gruppe während der Woche im Sommer auch mal am Weiher oder im Winter am Skilift antrifft, sollte es sich eine andere Profession suchen.
Es geht hier um die Befähigung sich Wissen anzueignen und Wichtiges von Profanem unterscheiden zu können, nicht um Anwesenheit in tumber Gezwergschaftermentalität.

Skorpion968
27.10.2008, 16:33
Es ist schon erstaunlich wie Mitforisten Studenten hier als die wahren Werktätigen darstellen deren arbeitsamer Tag 24 Stunden hat an den nötigenfalls die Nacht noch angehängt wird.

Es gab, sollte das nicht bekannt sein, auch 68 Studenten die nicht irgendeine -ologie belegten sondern Ingenieur- oder andere naturwissenschaftliche Studiengänge.
(Wie ich übrigens auch, bloß etwas später)

Selbstverständlich bedeuten diese Studienfächer Arbeit. Selbstverständlich auch je nach Semester und persönlicher Auswahl auch in den Ferien.
Gelegentlich richtig viel Arbeit.
Aber wer das hier als unendlichen Streß verkaufen will macht sich unendlich lächerlich oder ist schlicht zu blöd dazu und sollte Lagerarbeiter bleiben.

Diese Sprüche von durchschnittlichen Aufstehzeiten (ich bin fast unter den Tisch gefallen vor Lachen) ist reinste Gewerkschaftsrhetorik.
Natürlich steht man angemessen früh auf wenn man eine Veranstaltung um 8 Uhr s.t. nicht verpassen will und noch eine dreiviertel Stunde UBahn braucht um hinzukommen.
Ein Student sollte allerdings in der Lage sein nach einiger Zeit einzuschätzen ob er diese Vorlesung braucht oder ob das (für ihn persönlich, falls es nicht aufgefallen sein sollte: außerhalb des Sozialismus solle es unterschiedliche Menschen geben ) Pipifax ist den er mit einem Skript locker abdecken kann.
Ist er das nicht, was sich wie bildhaft dargestellt auch darin ausdrückt ob man ihn in lustiger Gruppe während der Woche im Sommer auch mal am Weiher oder im Winter am Skilift antrifft, sollte es sich eine andere Profession suchen.
Es geht hier um die Befähigung sich Wissen anzueignen und Wichtiges von Profanem unterscheiden zu können, nicht um Anwesenheit in tumber Gezwergschaftermentalität.

Blablubb... :old:

Ja, so war das damals in der Volkshochschule, nicht wahr?
Du kannst stolz auf dich sein, dass du das geschafft hast. :trost: :D

alberich1
29.10.2008, 19:04
Aber das daudrch die Uni und Hochschulen einen schlechteren Zustand bekommen als ohnehin schon, ist euch Linken ja egal.

Der schlechte Zustand der Unis ist nicht auf den Mangel an Studiengebühren, sondern auf die Unwilligkeit, in Bildungseinrichtungen zu investieren, zurückzuführen.

Die Studiengebühren haben nur den einen Zweck:
Bildung von Abkömmlingen von Arbeiterfamilien abzuwenden und diese abzuschrecken.

Preuße
29.10.2008, 23:42
Der schlechte Zustand der Unis ist nicht auf den Mangel an Studiengebühren, sondern auf die Unwilligkeit, in Bildungseinrichtungen zu investieren, zurückzuführen.

Die Studiengebühren haben nur den einen Zweck:
Bildung von Abkömmlingen von Arbeiterfamilien abzuwenden und diese abzuschrecken.

Du Idiot, rat mal wozu die Studiengebühren benutzt werden?

alberich1
31.10.2008, 17:21
Du Idiot, rat mal wozu die Studiengebühren benutzt werden?

Wenn sich ein Grossteil dieselben aber nicht leisten können, so soll der Staat eben für die Unis blechen.

Eine Uni, die nur für Söhnchen und Töchterchen aus reichem Hause offen ist und sich nur mit deren Studiengebühern trägt, ist sozial ungerecht und hält vielen das Recht auf Bildung vor.

Preuße
31.10.2008, 22:48
Wenn sich ein Grossteil dieselben aber nicht leisten können, so soll der Staat eben für die Unis blechen.

Eine Uni, die nur für Söhnchen und Töchterchen aus reichem Hause offen ist und sich nur mit deren Studiengebühern trägt, ist sozial ungerecht und hält vielen das Recht auf Bildung vor.

In 6 Monaten 500€ ansparen, dass ist nun wirklich nicht zuviel verlangt!

Deutschmann
31.10.2008, 22:51
In 6 Monaten 500€ ansparen, dass ist nun wirklich nicht zuviel verlangt!

Naja, das sind fast 100 Euro - und das als Student.

Aber dafür gibts Bafög oder dgl. das man später zurückzahlen kann.

Mariko
01.11.2008, 04:16
Es ist schon erstaunlich wie Mitforisten Studenten hier als die wahren Werktätigen darstellen deren arbeitsamer Tag 24 Stunden hat an den nötigenfalls die Nacht noch angehängt wird.

Es gab, sollte das nicht bekannt sein, auch 68 Studenten die nicht irgendeine -ologie belegten sondern Ingenieur- oder andere naturwissenschaftliche Studiengänge.
(Wie ich übrigens auch, bloß etwas später)

Selbstverständlich bedeuten diese Studienfächer Arbeit. Selbstverständlich auch je nach Semester und persönlicher Auswahl auch in den Ferien.
Gelegentlich richtig viel Arbeit.
Aber wer das hier als unendlichen Streß verkaufen will macht sich unendlich lächerlich oder ist schlicht zu blöd dazu und sollte Lagerarbeiter bleiben.

Diese Sprüche von durchschnittlichen Aufstehzeiten (ich bin fast unter den Tisch gefallen vor Lachen) ist reinste Gewerkschaftsrhetorik.
Natürlich steht man angemessen früh auf wenn man eine Veranstaltung um 8 Uhr s.t. nicht verpassen will und noch eine dreiviertel Stunde UBahn braucht um hinzukommen.
Ein Student sollte allerdings in der Lage sein nach einiger Zeit einzuschätzen ob er diese Vorlesung braucht oder ob das (für ihn persönlich, falls es nicht aufgefallen sein sollte: außerhalb des Sozialismus solle es unterschiedliche Menschen geben ) Pipifax ist den er mit einem Skript locker abdecken kann.
Ist er das nicht, was sich wie bildhaft dargestellt auch darin ausdrückt ob man ihn in lustiger Gruppe während der Woche im Sommer auch mal am Weiher oder im Winter am Skilift antrifft, sollte es sich eine andere Profession suchen.
Es geht hier um die Befähigung sich Wissen anzueignen und Wichtiges von Profanem unterscheiden zu können, nicht um Anwesenheit in tumber Gezwergschaftermentalität.


Dir ist offenbar nicht bekannt, dass spätestens mit der Bachelor-Master-Einführung (Bologna) die meisten Studiengänge stark verschult wurden, sprich: viele Vorlesungen, praktisch überall Anwesenheitspflicht, weniger selbständiges Recherchieren (und wenn, dann zusätzlich). Diese Selbsteinteilung des Studiums, die Du skizzierst, gibt es kaum noch...

alberich1
01.11.2008, 11:37
In 6 Monaten 500€ ansparen, dass ist nun wirklich nicht zuviel verlangt!

In 6 Monaten 500 € in die Ausbildung eines Studenten zu investieren, ist vom Staat allerdings auch nicht zuviel verlangt.

Preuße
01.11.2008, 12:02
In 6 Monaten 500 € in die Ausbildung eines Studenten zu investieren, ist vom Staat allerdings auch nicht zuviel verlangt.

Der Staat investiert mehr als genug. Früher musste man selbst für die Ausbildung zahlen und heut regen sich Leute über 1000 Euro im Jahr auf. Meine Güte!

Bruddler
01.11.2008, 12:05
In 6 Monaten 500€ ansparen, dass ist nun wirklich nicht zuviel verlangt!

Mein lieber Freund - Du solltest auf dem Teppich bleiben ! X(

Es sind schließlich nicht nur diese "läppischen" 500 Euros pro Semester ...da kommt monatlich noch einiges hinzu....

alberich1
01.11.2008, 12:23
Der Staat investiert mehr als genug. Früher musste man selbst für die Ausbildung zahlen und heut regen sich Leute über 1000 Euro im Jahr auf. Meine Güte!

Für jemanden aus einer Hartz IV-Familie ist das viel Geld

Preuße
02.11.2008, 10:24
Für jemanden aus einer Hartz IV-Familie ist das viel Geld

Der bekommt die Gebühren doch bezahlt. :rolleyes:

Preuße
02.11.2008, 10:25
Mein lieber Freund - Du solltest auf dem Teppich bleiben ! X(

Es sind schließlich nicht nur diese "läppischen" 500 Euros pro Semester ...da kommt monatlich noch einiges hinzu....

Das wäre? Fahrkosten sind mit drin, wenn man aus einer sozialschwachen Familie kommt, dann bekommt man genügend Förderung vom Staat. Wenn man nicht alle beantragt, ist es halt seine eigene Schuld.

Bruddler
02.11.2008, 15:16
Das wäre? Fahrkosten sind mit drin, wenn man aus einer sozialschwachen Familie kommt, dann bekommt man genügend Förderung vom Staat. Wenn man nicht alle beantragt, ist es halt seine eigene Schuld.

Du laberst einen tierischen Schwachsinn !

Wieso Fahrtkosten ? - Es soll Studenten geben, die fernab vom "Hotel Mama" studieren und deßhalb ein Zimmer mieten muessen und sich noch nebenbei ein bißchen mit Nahrung usw. eindecken...und wer kommt im Allgemeinen für diese Kosten auf ?

Deutschmann
02.11.2008, 15:21
Du laberst einen tierischen Schwachsinn !

Wieso Fahrtkosten ? - Es soll Studenten geben, die fernab vom "Hotel Mama" studieren und deßhalb ein Zimmer mieten muessen und sich noch nebenbei ein bißchen mit Nahrung usw. eindecken...und wer kommt im Allgemeinen für diese Kosten auf ?

Da gibts zwar Bafög aber in meinen Augen auch nur ne Umverteilung der Kosten. Aber ich glaube die Studiengebühren betreffen nicht das Erststudium ( oder irre ich mich da? ). Dann wäre es gerecht.

Nicht so wie bei unserem SPD-Typen, der mit 32 !!! sein Studium abgebrochen !!!!! hat. ( wg. Bundestagsmandat )

Ausonius
02.11.2008, 15:56
Du laberst einen tierischen Schwachsinn !

Wieso Fahrtkosten ? - Es soll Studenten geben, die fernab vom "Hotel Mama" studieren und deßhalb ein Zimmer mieten muessen und sich noch nebenbei ein bißchen mit Nahrung usw. eindecken...und wer kommt im Allgemeinen für diese Kosten auf ?

Zumal das Studium nach den Bologna-Reformen sehr stark verschult ist - es bleibt in der Regel kaum die Zeit, unter der Woche noch einem Nebenjob nachzugehen, wie es früher der Fall war.

Ausonius
02.11.2008, 15:57
Aber ich glaube die Studiengebühren betreffen nicht das Erststudium ( oder irre ich mich da? ).

Na, was denkst du denn?

Bruddler
02.11.2008, 15:59
Für jemanden aus einer Hartz IV-Familie ist das viel Geld

Kann jemand aus einer Hartz IV.-Familie heutzutage überhaupt noch studieren ? :rolleyes:

alberich1
06.11.2008, 12:24
Kann jemand aus einer Hartz IV.-Familie heutzutage überhaupt noch studieren ? :rolleyes:

Nun, bei der Benachteiligung in den Schulen, denen Hartz IV-Empfänger z.B. durch Abschaffung der Lehrmittelfreiheit ausgesetzt sind und das ansich ungerechte Schulsystem, sind Kinder aus ärmeren Familien statistisch gesehen an den Unis recht selten geworden aber es gibt Wenige, die sich dennoch irgendwie zu helfen wissen.

Mit der LINKEN werden diese neoliberalen Attacken auf das Bildungssystem jedenfalls wieder rückgängig gemacht.

Bruddler
06.11.2008, 15:29
Nun, bei der Benachteiligung in den Schulen, denen Hartz IV-Empfänger z.B. durch Abschaffung der Lehrmittelfreiheit ausgesetzt sind und das ansich ungerechte Schulsystem, sind Kinder aus ärmeren Familien statistisch gesehen an den Unis recht selten geworden aber es gibt Wenige, die sich dennoch irgendwie zu helfen wissen.

Mit der LINKEN werden diese neoliberalen Attacken auf das Bildungssystem jedenfalls wieder rückgängig gemacht.

:no_no: lieber nicht !......Ihr Linken würdet vermutlich noch weitaus mehr rückgängig machen !? :rolleyes: