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Vollständige Version anzeigen : Studiengebühren verhindern Qualifikation in Deutschland



Frei-denker
20.10.2008, 12:33
Montag, 20. Oktober 2008
Gebühren schrecken doch ab
Immer weniger Studenten

Studiengebühren schrecken doch deutlich mehr junge Menschen vom Studium ab als bisher angenommen. Dies zeigt eine bislang unveröffentlichte Untersuchung im Auftrag von Bundesbildungsministerin Annette Schavan (CDU). Die Studie wird seit Wochen in ihrem Ministerium unter Verschluss gehalten. Das Papier liegt der Deutschen Presse-Agentur vor.

Demnach haben allein vom Abiturienten-Jahrgang 2006 bis zu 18.000 junge Menschen wegen der neuen Gebühren kein Studium aufgenommen. 2006 hatten erst zwei Bundesländer - Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen - Gebühren verlangt. Danach folgte die Einführung in fünf weiteren unionsgeführten Ländern, darunter Baden-Württemberg, Bayern, Hamburg und das Saarland. In Hessen wurden die Gebühren nach der jüngsten Landtagswahl wieder abgeschafft.

"Erhebliche Verunsicherung"

Insbesondere Frauen und junge Menschen aus bildungsfernen Elternhäusern verzichten der Untersuchung zufolge wegen der Gebühren häufiger auf das Studium. Dagegen lassen sich Kinder aus Akademikerfamilien "deutlich seltener in ihrer Hochschulwahl beeinflussen", stellt das Hochschul-Informations-System (HIS) in der Studie fest. Die Gebührendebatte habe unter Abiturienten und jungen Menschen mit Fachhochschulreife zu "erheblicher Verunsicherung" beigetragen - auch in Ländern, die noch keine Gebühren verlangen.

Weiter heißt es in der Studie, eine Abwanderung von Studien-Interessierten von "Gebühren- in Nicht-Gebührenländer" sei "in großem Umfang nicht zu verzeichnen". Gleichwohl wollten im Vergleich zu früheren Jahren weniger Abiturienten aus dem Osten im Westen studieren, wo Gebühren verlangt werden.

Mehr Abiturienten, weniger Studenten

Die Studie stützt sich auf der Befragung von 5240 repräsentativ ausgewählten Studienberechtigten des Jahrgangs 2006 sowie auf regelmäßige Abiturienten-Untersuchungen des HIS. Das Institut mit Sitz in Hannover arbeitet im Auftrag von Bund und Ländern sowie der Hochschulrektorenkonferenz.

Im Vergleich zu 2003 gab es im vergangenem Jahr wegen der starken Abiturienten-Jahrgänge bundesweit zwar 17 Prozent mehr junge Menschen mit Hochschulreife, gleichzeitig aber fünf Prozent weniger Studienanfänger.
http://www.n-tv.de/1040158.html

Der Weg in die Zwei-Klassen-Gesellschaft: Reiche Akademikerfamilien können problemlos studieren lassen, Angehörige der ärmeren sozialen Schichten verzichten aus Kostengründen auf das Studium.

Die aktuellen Regierungen aus CDU und SPD demontieren Schrittweise alles an gesellschaftlichen Errungenschaften, was in den 60ern und 70ern erziehlt wurde.

So kriegt man ein Land auch kaputt...

ochmensch
20.10.2008, 12:37
Natürlich schreckt so etwas ab. Der Student muss sich ja vorher sicher sein, dass er das Studium auch schafft und hinterher dann einen guten Job bekommt, damit der den Kredit zurück zahlen kann, den er ja bräuchte.

Beverly
20.10.2008, 12:59
Der Weg in die Zwei-Klassen-Gesellschaft
(...)
So kriegt man ein Land auch kaputt...

wer ganz auf die Klassengesellschaft setzt, braucht keine intakten Länder mehr

politisch Verfolgter
20.10.2008, 13:15
"Arbeitnehmer"-Scheiß-Konstrukte müssen weg. Bis Schulabschluß ist der mentale %Rang (MPR) 4-5mal außerschulisch zu objektivieren.
Ab MPR 50 (IQ 100) läßt sich studieren.
Die Entwicklungsumgebungen der 5 % begütertsten Elternhäuser sind offenzulegen, die dort dem Nachwuchs geboten werden. Sie haben per ÖD Allgemeingut zu werden.
Der MPR hat mit dem Eink.-%Rang in Übereinstimmung gebracht werden zu können.
Vermutl. kann der Nachwuchs der Begütertsten an sog. "EliteUnis" ab schlappem IQ 115 promovieren.
Unterschichtsopfer benötigen dazu vermutl. IQ > 140 an sog. "regulären Unis".
Die Begütertsten bezahlen für ihren Nachwuchs pro Studienjahr 50 T€.
Opfer sog. "Arbeitnehmer"-Haushalte arbeiten im Schnitt 16 h wöchentl. Dreck ab (sog. Studentenjobs), um sich ihr Studium überhaupt finanzieren zu können.
Ganz zentral also: MPR mehrfach objektivieren, um ihn nach Ausbildungsabschluß mit dem EPR zu korrelieren.
Alles dazu ist vom ÖD und vom Regime offenzulegen.
Mir erklärte der ÖD (MPR >> 90): "Wir wollen mit Ihnen unsere Klientel nicht kaputtreiten .... Wandern Sie doch nach China aus." - der Dreck muß weg.

Gärtner
20.10.2008, 13:16
Es ist jetzt aber auch nicht so, daß vorher das bildungspolitische Paradies in Deutschland geherrscht hätte. Sämtliche Untersuchungen bis hin zu einschlägigen OECD-Studien kommen zum selben Ergebnis: Selbst in den angeblich so verzopften Adenauerjahren hatte ein Arbeiterkind einfacheren Zugang zum höheren Bildungsweg als heute. Nie haben das Bankkonto der Eltern und deren Connections so sehr über weiteren schulischen und beruflichen Weg eines Menschen entschieden wie gegenwärtig. Geld zählt statt IQ! Vernichtender könnte die Bilanz von 40 Jahren sozialdemokratisch inspirierter Bildungspolitik gar nicht ausfallen.

leecathy
20.10.2008, 13:16
Das ist doch Blödsinn und kann nur der Wohlstandsgesellschaft von heute entspringen.

Frage doch bitte mal deine Eltern und/oder Bekannte, die Generation, die in den 50er Jahren studiert hat. Weißt du, wie die ihre Studien finanziert haben? Sie mussten auf dem Bau arbeiten, zu dritt in einer Studentenbude wohnen, haben Fisch aus der Büchse gegessen und jeden Groschen zusammengespart.

Heute ist es ja soooo einfach, zu schreien. Deutschland hat mit die niedrigsten Studiengebühren der Welt. Kaum sind sie da, schreit auch schon wieder jeder nach Zwei-Klassen-Gesellschaft. Tatsache ist doch wohl, dass viele jetzt endlich einen "offiziellen" Grund haben, auf ihr Studium verzichten "zu müssen".

Na fein, ich wundere mich, wie unsere Eltern und Großeltern es jemals geschafft haben, zu studieren. Ohne einen Cent in der Tasche, ohne eine Mark Unterstützung der Eltern, die sich das nicht leisten konnten. Und - trotzdem - sie schafften es. Durch harte Arbeit und harten Willen und das ist genau das, wozu unsere Null-Bock-Generation keine Lust mehr hat. Und nicht Semestergebühren.

politisch Verfolgter
20.10.2008, 13:21
Wir haben eine per Arbeitsgesetzgebung gesetzlich verankert politisch gewollte Leistungsunterbindungsgesellschaft:
die zudem massiv gebogenen Eink./Verm.-Verteilungskurven stimmen in keinster Weise mit der mentalen Verteilung überein.
Vom Eink.- bzw. Verm.-%Rang kann absolut rein gar nicht auf den mentalen %Rang geschlossen werden.
Drum tu ich nachwuchslos nix mehr.
Wer sog. "Arbeitnehmer" haben will und das Anderen zuweist, ist Teil des Problems.

Aresetyr
20.10.2008, 13:23
Ein mittelmaß ist gefragt, denn so wie es jetzt auf unseren Unis (Österreich) aussieht, vor allem kann ich für die Biologie sprechen... so darf es auch nicht sein... 1200 Studenten für einen 258 Platz Hörsaal... aua.

Und die Studiengebühren bekämen bei uns die Leute zurück, deren Eltern ein nicht so hohes Einkommen haben... von daher fand ich den Beschluss total mies, aber gilt eh erst ab SS nächstes Jahr und bis dahin kanns aufgehoben sein... aber Zugangsbeschränkungen hätte es schon geben sollen, denn wieviele Ausländer wir hier haben die den Kursen, rein von den Deutschkenntnissen net folgen können, aber Plätze wegnehmen... Die wären ja net durchn Test gekommen :)

FranzKonz
20.10.2008, 13:24
Es ist jetzt aber auch nicht so, daß vorher das bildungspolitische Paradies in Deutschland geherrscht hätte. Sämtliche Untersuchungen bis hin zu einschlägigen OECD-Studien kommen zum selben Ergebnis: Selbst in den angeblich so verzopften Adenauerjahren hatte ein Arbeiterkind einfacheren Zugang zum höheren Bildungsweg als heute. Nie haben das Bankkonto der Eltern und deren Connections so sehr über weiteren schulischen und beruflichen Weg eines Menschen entschieden wie gegenwärtig. Geld zählt statt IQ! Vernichtender könnte die Bilanz von 40 Jahren sozialdemokratisch inspirierter Bildungspolitik gar nicht ausfallen.

Mach halblang. Du tust ja so, als hätten wir 40 Jahre sozialdemokratische Alleinregierung hinter uns.

Gärtner
20.10.2008, 13:26
Mach halblang. Du tust ja so, als hätten wir 40 Jahre sozialdemokratische Alleinregierung hinter uns.

Sicher nicht. Aber daß Papis Brieftasche heute mehr denn je über Sohnemanns und Töchterleins Fortkommen entscheidet, ist für alle Bildungsreformen kein Ruhmesblatt. Da sind Milliarden von "Mitteln" versenkt worden. Arbeitsergebnis netto: Null.

Frei-denker
20.10.2008, 13:28
... Vernichtender könnte die Bilanz von 40 Jahren sozialdemokratisch inspirierter Bildungspolitik gar nicht ausfallen.

Die Bevölkerung ist ob der Verlogenheit der Systemparteien angewidert, welche ihre eigene Mißwirtschaft der jeweils anderen Partei in die Schuhe schieben.

In den letzten 40 Jahren war vornehmlich die CDU an der Regierung. Sie ist der Hauptschuldige an dieser miserabelen Entwicklung/Politik.

Aresetyr
20.10.2008, 13:30
Die Bevölkerung ist ob der Verlogenheit der Systemparteien angewidert, welche ihre eigene Mißwirtschaft der jeweils anderen Partei in die Schuhe schieben.

In den letzten 40 Jahren war vornehmlich die CDU an der Regierung. Sie ist der Hauptschuldige an dieser miserabelen Entwicklung/Politik.

Und doch tut die Bevölkerung nichts...

Gärtner
20.10.2008, 13:31
Die Bevölkerung ist ob der Verlogenheit der Systemparteien angewidert, welche ihre eigene Mißwirtschaft der jeweils anderen Partei in die Schuhe schieben.

In den letzten 40 Jahren war vornehmlich die CDU an der Regierung. Sie ist der Hauptschuldige an dieser miserabelen Entwicklung/Politik.

Jein. Insofern Bildung ja zu nicht geringen Teilen Ländersache ist, konnte man sehr schön betrachten, wie es denn unter sozialdemokratischer Domaine gelaufen ist. In NRW waren die Schulkinder stets Versuchskaninchen für jede neue Pädagogenmode, ich habe das am eigenen Leibe erfahren, angefangen mit dem Blödsinn der Mengenlehre, die gerade furchtbar schick war, als ich 1971 eingeschult wurde.

FranzKonz
20.10.2008, 13:33
Sicher nicht. Aber daß Papis Brieftasche heute mehr denn je über Sohnemanns und Töchterleins Fortkommen entscheidet, ist für alle Bildungsreformen kein Ruhmesblatt. Da sind Milliarden von "Mitteln" versenkt worden. Arbeitsergebnis netto: Null.

Da hast Du wieder Recht. Schade, daß wir keine Spender- oder Sponsorenkultur durch die Industrie aufbauen. So könnte auch der Bedarf der Industrie an die verschiedenen Fachrichtungen besser gesteuert werden.

klartext
20.10.2008, 13:39
Die Bevölkerung ist ob der Verlogenheit der Systemparteien angewidert, welche ihre eigene Mißwirtschaft der jeweils anderen Partei in die Schuhe schieben.

In den letzten 40 Jahren war vornehmlich die CDU an der Regierung. Sie ist der Hauptschuldige an dieser miserabelen Entwicklung/Politik.

Merkwürdig nur, dass gerade die CDU-geführten Länder die besten Ergebnisse haben.
Kultur und Bildung ist Ländersache, die Unterschiede sieht man deutlich.
Wenn ein Student, dem der Steuerzahler ein Studium finanziert, das so zwischen 60.000 und 100.000 Eur kostet, kann er durchaus dazu einen kleinen Beitrag leisten. Zudem gibt es Studentenbafög, was früher völlig unbekannt war.

politisch Verfolgter
20.10.2008, 13:46
Es hilft alles nix: MPR == EPR hat zu gelten. Dazu ist der MPR mehrfach außerschulisch wiss. zu objektivieren.
Der Staat, sein Rechtsraum und alle Gesetze haben das zu flankieren, zu beabsichtigen, wiss. flankiert herbei zu führen.
Das nennt man das Leistungsprinzip einer freiheitlich marktwirtschaftlichen Grundordnung.
Die Herkunft spielt damit keine Rolle, sondern nur das persönliche mentale Leistungsprofil.
Es ist danach betriebl. umzusetzen, der damit generierte value ist regelmäßig leistungsanteilig auszuschütten.
Alle Gesetze, ÖDler und Institutionen müssen weg, die dem entgegenstehen. Zudem dürfen keine öffentl. Mittel in Privatvermögen gepumpt werden.
Wer keine Leistungsgesellschaft will, ist Gegner der Grundrechte.

Cash!
20.10.2008, 13:54
Es ist jetzt aber auch nicht so, daß vorher das bildungspolitische Paradies in Deutschland geherrscht hätte. Sämtliche Untersuchungen bis hin zu einschlägigen OECD-Studien kommen zum selben Ergebnis: Selbst in den angeblich so verzopften Adenauerjahren hatte ein Arbeiterkind einfacheren Zugang zum höheren Bildungsweg als heute. Nie haben das Bankkonto der Eltern und deren Connections so sehr über weiteren schulischen und beruflichen Weg eines Menschen entschieden wie gegenwärtig. Geld zählt statt IQ! Vernichtender könnte die Bilanz von 40 Jahren sozialdemokratisch inspirierter Bildungspolitik gar nicht ausfallen.
Allerdings haben die damaligen Arbeiterkindereltern auch nicht so massiv versagt, wie die jetzigen des sog. neuen Prekariates....

Frei-denker
20.10.2008, 14:00
Merkwürdig nur, dass gerade die CDU-geführten Länder die besten Ergebnisse haben.
Kultur und Bildung ist Ländersache, die Unterschiede sieht man deutlich.
Wenn ein Student, dem der Steuerzahler ein Studium finanziert, das so zwischen 60.000 und 100.000 Eur kostet, kann er durchaus dazu einen kleinen Beitrag leisten. Zudem gibt es Studentenbafög, was früher völlig unbekannt war.

Quatsch, früher gab es Bafög ohne dass dieses zurückgezahlt werden mußte. Heute muß dieses zu 50% zurückgezahlt werden.

Hinzu kommen heute noch Studiengebühren von zusätzlich nicht selten 500 € pro Semester, die nicht vom Bafög bezahlt werden können. Dies soll gemäß dem Willen der Systemparteien über Krediten bezahlt werden, mit anderen Worten, die Zinsparasiten sollen sich an der Bildung bereichern können. Schmutziger kann Politik kaum noch sein.

Wohin das führt, liest man im Artikel von n-tv.

Natürlich sollten die Akademiker, nachdem der einfache Arbeiter ihnen das Studium über Steuern bezahlt hat, dann auch entsprechend was zurückgeben. Dies kann dann über Steuern und Innovationen geschehen, die zu Arbeitsplätzen für den einfachen Arbeiter führen. So funktioniert eine Solidargemeinschaft.

politisch Verfolgter
20.10.2008, 14:28
Der Nachwuchs sog. "Intellektueller" kennt i.d.R. bereits zum oder vor dem Studium seinen IQ.
Ich habe Promovierte zu Kursen der verbrecherischen Arbeitsbehörden mitgenommen. Die kannten ihren IQ.
Auch die Promovierten kannten ihn, mit denen ich anläßlich eines Univ.-Gutachtens bzgl. meiner mentalen Disposition zu tun bekam, wie sie mir auf Rückfrage erklärten.
Wer mit "Arbeiter" und "Arbeitnehmer" daherkommt, macht sich damit zum Teil des Problems.
Zielführende Entwicklungsumgebungen sind offenzulegen und per ÖD zu flankieren.
Je früher das mentale Leistungsprofil objektiviert wird, desto optimaler kann ihm durch adäquate Entwicklungsumgebungen entsprochen werden.
Wie gesagt, ich war trotz immerhin noch "Verbal IQ" 130 Lateinversager, kam in Englisch immer nur auf ne 2.
Daß ich in Mathe zum obersten %%Bereich gehöre, erfuhr ich erst viel zu spät.
Vermutl. krebsen über 90 % der Spitzenbegabungen völllig unerkannt leistungsinadäquat durchs Leben.
Generell ist dem gesamten Begabungsspektrum individuell voll Rechnung zu tragen. In Jedem steckt weit mehr, als ihm das Regime durch ÖDler Glauben machen will.

FranzKonz
20.10.2008, 14:36
Jein. Insofern Bildung ja zu nicht geringen Teilen Ländersache ist, konnte man sehr schön betrachten, wie es denn unter sozialdemokratischer Domaine gelaufen ist. In NRW waren die Schulkinder stets Versuchskaninchen für jede neue Pädagogenmode, ich habe das am eigenen Leibe erfahren, angefangen mit dem Blödsinn der Mengenlehre, die gerade furchtbar schick war, als ich 1971 eingeschult wurde.

Mit dem Mist wurde ich auch in Bayern gequält. Heute weiß ich, daß es sich dabei um die Grundlagen für SQL handelt.

Warum kann ein durchschnittlicher Pädagoge nicht begreifen, daß höchsten 5% der Bevölkerung jemals in die Versuchung geraten, eine Datenbank zu programmieren, während 100% zuverlässig lesen, schreiben und rechnen können sollte?

Sathington Willoughby
20.10.2008, 14:51
http://www.n-tv.de/1040158.html

Der Weg in die Zwei-Klassen-Gesellschaft: Reiche Akademikerfamilien können problemlos studieren lassen, Angehörige der ärmeren sozialen Schichten verzichten aus Kostengründen auf das Studium.

Die aktuellen Regierungen aus CDU und SPD demontieren Schrittweise alles an gesellschaftlichen Errungenschaften, was in den 60ern und 70ern erziehlt wurde.

So kriegt man ein Land auch kaputt...

Wir haben eine Abbrecherquotr von knapp 33%. Viele Leute, die studieren wollen, aber kaum ANtrieb haben, werden jetzt im Vorfeld abgeschreckt.
vorteile: weniger Studenten, weniger Kosten, nicht so proppe volle Hörsäle, bessere Einzelbetreuung der echten Studenten.

Eine Aussage kann man erst nach ein paar Jahren machen, und das auch nur anhand der Studenten, die einen Abschluss geschafft haben. Wenn die Zahl gleichbleibt (nach ABzug anderer Faktoren), waren die Studiengebühren ein Erfolg.

Außerdem verdient ein Student, wenn er fertig ist, gutes Geld. Da ist es nur rechtens, ihn zur Kasse zu bitten. Ein Meister oder Techniker muss seine AUsbildung auch selber tragen und belastet nicht die Allgemeinheit damit.

Frei-denker
20.10.2008, 15:00
Wir haben eine Abbrecherquotr von knapp 33%. Viele Leute, die studieren wollen, aber kaum ANtrieb haben, werden jetzt im Vorfeld abgeschreckt.
vorteile: weniger Studenten, weniger Kosten, nicht so proppe volle Hörsäle, bessere Einzelbetreuung der echten Studenten.

Eine Aussage kann man erst nach ein paar Jahren machen, und das auch nur anhand der Studenten, die einen Abschluss geschafft haben. Wenn die Zahl gleichbleibt (nach ABzug anderer Faktoren), waren die Studiengebühren ein Erfolg..
Es ist jedoch genauso denkbar und wahrscheinlich, dass potentielle Studium-Abschließer schlicht abgeschreckt werden, ein Studium gar nicht erst anfangen. So verhindert man Qualifikation von Leuten, die das Zeug dazu hätten.

Kapital sollte nicht über Studium oder nicht entscheiden - sondern Eignung.



Außerdem verdient ein Student, wenn er fertig ist, gutes Geld. Da ist es nur rechtens, ihn zur Kasse zu bitten. Ein Meister oder Techniker muss seine AUsbildung auch selber tragen und belastet nicht die Allgemeinheit damit.
Dagegen sage ich ja auch nichts. Doch wie schon erwähnt, kann man das im Anschluß machen, wenn der Akademiker fertig ist und gutes Geld verdient.

Kassiert man bereits, bevor das Studium abgeschlossen ist, schreckt man die Leute von vorneherein ab. So geht Potential verloren. Das ist suboptimal.

klartext
20.10.2008, 15:04
Es ist jedoch genauso denkbar und wahrscheinlich, dass potentielle Studium-Abschließer schlicht abgeschreckt werden, ein Studium gar nicht erst anfangen. So verhindert man Qualifikation von Leuten, die das Zeug dazu hätten.

Kapital sollte nicht über Studium oder nicht entscheiden - sondern Eignung.


Dagegen sage ich ja auch nichts. Doch wie schon erwähnt, kann man das im Anschluß machen, wenn der Akademiker fertig ist und gutes Geld verdient.

Kassiert man bereits, bevor das Studium abgeschlossen ist, schreckt man die Leute von vorneherein ab. So geht Potential verloren. Das ist suboptimal.

Wenn man den festen Willen hat, zu studieren, tut man es auch. Zu meiner Zeit hat man gejobt, am Bau und sonstwo, um sich das Studium zu verdienen und niemand kam auf die Idee, das wäre eine Abschreckung vor dem Studium.
Weicheier, die das nicht aushalten, werden im späteren Leben ohnehin nichts.

RDX
20.10.2008, 15:06
Die Amerikaner haben da eine ewig gültige Weisheit: "Was nichts kostet, besitzt auch keinen Wert."

Ein Studium dürfte grundsätzlich nicht gebührenfrei sein.

Hochbegabten und ergeizigen Menschen müsste aber ein Studium kostenlos zur Verfügung stehen.

Das Mittelmaß hat zu zahlen.

Wenn ich, nachdem ich pro Semester 5000 Euro oder mehr abdrücken musste, dann faule und nichtsnutzige Professoren vorgesetzt bekomme, kann ich die UNI verklagen, da ich ja ein ganz normaler Kunde der UNI bin.
Außerdem kann ich als Kunde der UNI Ansprüche an die Vorlesungen, Seminare, Praktika und Ausstattung der UNI stellen.

Es wäre dann nämlich ganz schnell vorbei mit Professoren, die ewig in Kanada oder anderen schönen Gegenden der Welt, krank feiern und ihren Beamtenstatus bis an die Grenzen des Beamtengesetzes ausnutzen.

Die überfüllten Vorlesungen, Seminare und Praktika gehörten dann auch der Vergangenheit an.

Auch die Studenten, die mit einem mittelmäßigem Abitur, mal so eben ,nebenbei, studieren wollen, weil es eben chick ist und gesellschaftliches Prestige bringt, wären ganz schnell weg von den Hochschulen.

Frei-denker
20.10.2008, 15:07
Wenn man den festen Willen hat, zu studieren, tut man es auch. Zu meiner Zeit hat man gejobt, am Bau und sonstwo, um sich das Studium zu verdienen und niemand kam auf die Idee, das wäre eine Abschreckung vor dem Studium.
Weicheier, die das nicht aushalten, werden im späteren Leben ohnehin nichts.

"Zu meiner Zeit...:old: "

Mal wieder nur hohle Sprüche kloppen. :rolleyes:

Polemi
20.10.2008, 15:09
Jein. Insofern Bildung ja zu nicht geringen Teilen Ländersache ist, konnte man sehr schön betrachten, wie es denn unter sozialdemokratischer Domaine gelaufen ist. In NRW waren die Schulkinder stets Versuchskaninchen für jede neue Pädagogenmode, ich habe das am eigenen Leibe erfahren, angefangen mit dem Blödsinn der Mengenlehre, die gerade furchtbar schick war, als ich 1971 eingeschult wurde.
Also sollten Lehrpläne nicht reformiert werden, weil die Auswirkungen in der Praxis nicht absehbar sind, ebenso, wie Änderungen in der Unterichtsmethodik außen vor zu bleiben haben - könnte ja Probleme geben...

Natürlich gibt es im Bildungsressort Reformmaßnahmen, die nicht gefruchtet haben, andere hingegen sind recht erfolgreich.
Gerne wurden übrigens in Teilen Lehrprogramme von freien Schulen übernommen, die natürlich weitaus experimenteller sind, so sich diese als erfolgreich erwiesen haben...
Das ist nunmal die Crux in diesem Bereich: Der Erfolg einer Reform kann vorher nicht berechnet werden, hier gibt es nur das Versuch-und-Irrtum-Verfahren...

klartext
20.10.2008, 15:12
"Zu meiner Zeit...:old: "

Mal wieder nur hohle Sprüche kloppen. :rolleyes:

Du scheinst auch zu diesen Jammerlappen zu gehören, die erwarten, dass ihnen der Staat Zucker in den Arsch bläst und anschliessen noch den Hintern ausputzt.
Die Menge der Studenten ist völlig bedeutungslos, Masse haben wir genug. Was fehlt ist Klasse. Dafür gibt es Stipendien und andere Fördermittel, bereits auf Gymnasiumsebene, wo Begabte frühzeitig erkannt werden, zumindest in einigen Bundesländern.

Frei-denker
20.10.2008, 15:17
Du scheinst auch zu diesen Jammerlappen zu gehören, die erwarten, dass ihnen der Staat Zucker in den Arsch bläst und anschliessen noch den Hintern ausputzt..
:isok:




Die Menge der Studenten ist völlig bedeutungslos, Masse haben wir genug. ....

Warst du es nicht, der hier laufend die Behauptung aufstellte, es gäbe nicht genug Fachleute in D - also nicht genug "Masse"?

Wohl wieder zuviel Jihad gesehen, hm? :D

Ruepel
20.10.2008, 15:24
Es ist jetzt aber auch nicht so, daß vorher das bildungspolitische Paradies in Deutschland geherrscht hätte. Sämtliche Untersuchungen bis hin zu einschlägigen OECD-Studien kommen zum selben Ergebnis: Selbst in den angeblich so verzopften Adenauerjahren hatte ein Arbeiterkind einfacheren Zugang zum höheren Bildungsweg als heute. Nie haben das Bankkonto der Eltern und deren Connections so sehr über weiteren schulischen und beruflichen Weg eines Menschen entschieden wie gegenwärtig. Geld zählt statt IQ! Vernichtender könnte die Bilanz von 40 Jahren sozialdemokratisch inspirierter Bildungspolitik gar nicht ausfallen.

Ca 1/4 - 1/3 der Studierenden bricht das Studium vorzeitig ab.
Noch mal so viele bestehen die erforderlichen Prüfungen wegen Inkompetenz/Blödheit nicht.

Weg mit den Studiengebühren und dafür ein knallhartes Numerus Clausus eingeführt.
Egal welcher sozialen Herkunft,studieren dürfen nur dazu befähigte.
Alles andere ist Staatlich gefördertes Schmarotzertum!

klartext
20.10.2008, 15:28
Ca 1/4 - 1/3 der Studierenden bricht das Studium vorzeitig ab.
Noch mal so viele bestehen die erforderlichen Prüfungen wegen Inkompetenz/Blödheit nicht.

Weg mit den Studiengebühren und dafür ein knallhartes Numerus Clausus eingeführt.
Egal welcher sozialen Herkunft,studieren dürfen nur dazu befähigte.
Alles andere ist Staatlich gefördertes Schmarotzertum!

Das wäre eine Lösung, der ich zustimmen würde. Was sich heute auf den Unis herumtreibt, beherscht in vielen Fällen nicht einmal die deutsche Rechtschreibungen. Was man dazu von den Profs hört, ist haaresträubend.

Deutschmann
20.10.2008, 15:34
Es ist jetzt aber auch nicht so, daß vorher das bildungspolitische Paradies in Deutschland geherrscht hätte. Sämtliche Untersuchungen bis hin zu einschlägigen OECD-Studien kommen zum selben Ergebnis: Selbst in den angeblich so verzopften Adenauerjahren hatte ein Arbeiterkind einfacheren Zugang zum höheren Bildungsweg als heute. Nie haben das Bankkonto der Eltern und deren Connections so sehr über weiteren schulischen und beruflichen Weg eines Menschen entschieden wie gegenwärtig. Geld zählt statt IQ! Vernichtender könnte die Bilanz von 40 Jahren sozialdemokratisch inspirierter Bildungspolitik gar nicht ausfallen.

Dem muss man eigentlich nix hinzufügen. :]

klartext
20.10.2008, 15:40
Dem muss man eigentlich nix hinzufügen. :]

In der Adenauerära war ein Abitur noch eine Abitur und es gab für viele Studienfächer einen hohen numerus clausus.
Diese dummen ewigen Gerechtigkeitsdebatten nerven nur und lenken vom eigentlichen Problem ab.
Natürlich kann man mit mehr Geld die eigenen Kinder besser fördern. Das war noch nie anders. Aber am Ende müssen die Kinder selbst lernen.

Ruepel
20.10.2008, 15:58
Das wäre eine Lösung, der ich zustimmen würde. Was sich heute auf den Unis herumtreibt, beherscht in vielen Fällen nicht einmal die deutsche Rechtschreibungen. Was man dazu von den Profs hört, ist haaresträubend.

Desgleichen müssten auch die sogenannten Lehrkörper verpflichtet werden alle
zwei Jahre einen Befähigungsnachweis zu erbringen um ihren Akademischen Titel
zu behalten.
Es kann und darf nicht sein,das die Verantwortlichen für das Bildungsniveau der zukünftigen Bildungselite sich selbst nicht weiterbilden müssen.

Übrigens,mit deiner Rechtschreibung ist es auch nicht so weit her.
Was mich persönlich nicht besonders stört.
Selbiges Problem ist auch bei sehr vielen Gelehrten verbreitet,womit ich nicht hiesigen Forumsgelehrten meine.

RDX
20.10.2008, 16:07
Desgleichen müssten auch die sogenannten Lehrkörper verpflichtet werden alle
zwei Jahre einen Befähigungsnachweis zu erbringen um ihren Akademischen Titel
zu behalten.
Es kann und darf nicht sein,das die Verantwortlichen für das Bildungsniveau der zukünftigen Bildungselite sich selbst nicht weiterbilden müssen.

Übrigens,mit deiner Rechtschreibung ist es auch nicht so weit her.
Was mich persönlich nicht besonders stört.
Selbiges Problem ist auch bei sehr vielen Gelehrten verbreitet,womit ich nicht hiesigen Forumsgelehrten meine.

Das Beherrschen der Deutschen Rechtschreibung ist aber nicht unbedingt ein Gradmesser der Intelligenz.

Eine meiner Schwägerinnen war Sekretärin und beherrscht die Rechtschreibung perfekt, ist aber ansonsten dumm wie Stahlbeton.

cajadeahorros
20.10.2008, 16:21
Wozu soll man Geld für Bildung zum Fenster hinauswerfen? Es geht doch viel billiger: Wir erkennen einfach igendwelche ausländische Abschlüsse an und gut ist:

http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/fachkraefteluecke-waechst-rasant;2064741

Nachdem an jedem zweiten Ärzteschild schon "IFM Klausenburg" etc. steht frage ich mich, was als nächstes anerkannt werden soll...

Wolf
20.10.2008, 16:31
Studiengebühren abschaffen. Oder wenistens um 30% senken. Das wäre doch was.

Gärtner
20.10.2008, 17:07
Das wäre eine Lösung, der ich zustimmen würde. Was sich heute auf den Unis herumtreibt, beherscht in vielen Fällen nicht einmal die deutsche Rechtschreibungen. Was man dazu von den Profs hört, ist haaresträubend.

Das Gejammer der Profs über doofe Studis ist aber auch schon so alt wie die Universitäten. Auch uns haben sie vor 25 Jahren mit dem fröhlichen Spruch empfangen: "Eigentlich gehören Sie alle erst mal in ein propädeutisches Jahr, damit Sie überhaupt auf Universitätsniveau kommen!"

Was in sehr vielen Fällen nicht gegen die Berechtigung dieser Feststellung spricht.

McDuff
20.10.2008, 17:16
Quatsch, früher gab es Bafög ohne dass dieses zurückgezahlt werden mußte. Heute muß dieses zu 50% zurückgezahlt werden.




Oder zu 100%....

malnachdenken
20.10.2008, 17:23
Wenn es denn früher so viel einfach war zu studieren, warum hat dann der Strangersteller nicht studiert?

klartext
20.10.2008, 17:45
Das Gejammer der Profs über doofe Studis ist aber auch schon so alt wie die Universitäten. Auch uns haben sie vor 25 Jahren mit dem fröhlichen Spruch empfangen: "Eigentlich gehören Sie alle erst mal in ein propädeutisches Jahr, damit Sie überhaupt auf Universitätsniveau kommen!"

Was in sehr vielen Fällen nicht gegen die Berechtigung dieser Feststellung spricht.

Die Ansprüche an das Abitur wurden seit Jahren abgesenkt, in einigen Bundesländern ganz besonders krass. Hier muss zuallererst angesetzt werden, damit das Durchschnittsniveau der Studenten nicht noch weiter absinkt.
Das Bildungssystem ist zu sehr auf Masse getrimmt. Unser Land lebt von Spitzenleistungen, aber nicht von einer Schwemme von Soziologiestudenten.

malnachdenken
20.10.2008, 17:56
Der Erwerb von Qualifikation sollte schon an Leistung gebunden sein.
Studiengebühren machen Sinn, wenn das Studium wirklich den Qualifizierten vorbehalten ist, eine Förderungskultur in Form von Stipendien, auch seitens der Wirtschaft ist dafür aber unumgänglich.

Feuerfalter
20.10.2008, 18:11
Wenn es denn früher so viel einfach war zu studieren, warum hat dann der Strangersteller nicht studiert?

Nun ja ich würd mit meinen 25 Jahren auch gern die gleichen Rentenansprüche haben wie alle die jetzt in Rente gehen. Da das nicht geht will ich jetzt in Rente gehen, weils jetzt soviel einfacher ist.

Xenes
20.10.2008, 18:14
Na fein, ich wundere mich, wie unsere Eltern und Großeltern es jemals geschafft haben, zu studieren. Ohne einen Cent in der Tasche, ohne eine Mark Unterstützung der Eltern, die sich das nicht leisten konnten. Und - trotzdem - sie schafften es. Durch harte Arbeit und harten Willen und das ist genau das, wozu unsere Null-Bock-Generation keine Lust mehr hat. Und nicht Semestergebühren.


Damals machten nur 5 % eines Jahrgangs Abitur, aus welcher Einkommensklasse
sie stammten, kann man sich vorstellen. Die paar Leute, die dann studierten, aber trotzdem keine wohlhabenden Eltern hatten, konnten damals, bei eklatantem Arbeitskräftemangel und noch nicht erfolgter Massenzuwanderung, unter unzähligen Studentenjobs auswählen. Jobs für Studenten sind heute Mangelware und meistens lausig schlecht bezahlt. Also, erzähl mal nicht, dass die Zeiten für Studenten früher schlechter waren. Sie waren wesentlich besser!!

Feuerfalter
20.10.2008, 18:21
Die Ansprüche an das Abitur wurden seit Jahren abgesenkt, in einigen Bundesländern ganz besonders krass. Hier muss zuallererst angesetzt werden, damit das Durchschnittsniveau der Studenten nicht noch weiter absinkt.
Das Bildungssystem ist zu sehr auf Masse getrimmt. Unser Land lebt von Spitzenleistungen, aber nicht von einer Schwemme von Soziologiestudenten.

Von der Masse her ist die Menge, die man für Abi erreichen immer noch sicher die gleiche. Wenn ich mir so Studenpläne angucke, ist der immer noch happig. Trotzdem wissen die wenigsten Abiturienten was eine Differenzialgleichung ist und wurzeln aus komplexen Zahlen ziehen geht gar nicht. Stattdessen gibts halt jetzt Islam, Soziologie und Psychologieunterricht.
Da hatte bestimmt, die Feministen und Integrationsmafia ihre Finger im Spiel.

Ruepel
20.10.2008, 18:39
Das Beherrschen der Deutschen Rechtschreibung ist aber nicht unbedingt ein Gradmesser der Intelligenz.

Eine meiner Schwägerinnen war Sekretärin und beherrscht die Rechtschreibung perfekt, ist aber ansonsten dumm wie Stahlbeton.

Richtig! Es kommt auf den Inhalt an,und nicht die Verpackung!

War das Die hier?

Margrit
20.10.2008, 18:40
Das ist doch Blödsinn und kann nur der Wohlstandsgesellschaft von heute entspringen.

Frage doch bitte mal deine Eltern und/oder Bekannte, die Generation, die in den 50er Jahren studiert hat. Weißt du, wie die ihre Studien finanziert haben? Sie mussten auf dem Bau arbeiten, zu dritt in einer Studentenbude wohnen, haben Fisch aus der Büchse gegessen und jeden Groschen zusammengespart.

ja, das ist richtig. Mit dem Erfolg, dass sie schnell fertig waren, gegammelt wurde nicht. Und dass sie anschließend ordentliche Berufstätige wren, die zugepackt haben. Aus der Generation der riegskinder ist nämlich noch so richtig was geworden. Meine utter hat mir mal beigebracht: Arbeit schändet nicht.



Heute ist es ja soooo einfach, zu schreien. Deutschland hat mit die niedrigsten Studiengebühren der Welt. Kaum sind sie da, schreit auch schon wieder jeder nach Zwei-Klassen-Gesellschaft. Tatsache ist doch wohl, dass viele jetzt endlich einen "offiziellen" Grund haben, auf ihr Studium verzichten "zu müssen".

Studiengebühren ja, wenn anschließend die jungen Leute auch ein Job haben. In Zeiten aber, wo sie sich nur als unbezahlte Prkatikanten rumschlagen müssen, sind Studiengebühren wohl nicht angebracht. Der junge Mensch beginnt sein Leben mit einem Arsch voll Schulden und ohne Job. Das kann es nicht sein.
Studiengebühren nein, wenn die Zeiten so sind wie beschrieben. Aber dafür muß an Unis härter durchgegriffen werden. Dieses Rumgammeln darf nicht sein. Ständig abbrechen und wieder was neues anfangen auch nicht.e Und das Argument "wir müssen ja jobben fürs Studium" ist teilweise verlogen. Die Studenten leben doch heute schon zum Teil wie junge Erwachsene mit Mitte dreißig die seit Jahren verdienen. Als Student braucht man keine Fernreisen machen, da fährt man nach Hause und steckt die Füße unter Mutters Tisch. Und ein Student muß auch nicht zwingend ein Auto fahren, schon gar nicht einen Golf der ja nicht gerade billig ist.
Unser jungen Leute müssen mal wieder begreifen, dass ein Student im Grunde genommen ein Schüler ist, der seinen Arsch in die Uni zu bewegen hat, schnell fertig zu werden hat und gut ist es. Sie müssen begreifen, dass der Steuerzahler die Unis finanziert und sie auch aus diesem Grunde mal ein bißchen schnell machen müssen
Frage mal Kinder aus armen Familien die nur vom Bafög abhängig sind, die sind um Längen schneller mit ihrem Studium fertig.
Es mangelt an Disziplin und das ist das Problem.

Na fein, ich wundere mich, wie unsere Eltern und Großeltern es jemals geschafft haben, zu studieren. Ohne einen Cent in der Tasche, ohne eine Mark Unterstützung der Eltern, die sich das nicht leisten konnten. Und - trotzdem - sie schafften es. Durch harte Arbeit und harten Willen und das ist genau das, wozu unsere Null-Bock-Generation keine Lust mehr hat. Und nicht Semestergebühren.

Richtig. Und genau da müssen wir wieder hin kommen. Der jungen Generation und den dazugehörigen Eltern mangelt es gewaltig an Sozialverhalten und an Disziplin
Nur was weh tut, macht stark. Aber die Studenten sehen ihr Studium genau wie vorher die Schule nur noch als lästige Unterbrechung ihres Spaßtages

RDX
20.10.2008, 18:57
Richtig! Es kommt auf den Inhalt an,und nicht die Verpackung!

War das Die hier?

Nee, nee.

Die geht eher in die Richtung das Merkel.

Sui
20.10.2008, 19:02
Die Studiengebühren in Deutschland sind viel zu niedrig. Zumindestens für Ausländer sollten sie mal eben verfünffacht werden. Die halbe Welt studiert fast kostenlos in Deutschland und dann nachdem man die Bildung hat, geht es wieder in die Heimat.

Genauso mit den Autobahnen. Alle fahren auf den deutschen Autobahnen, aber wie müssen in Italien, Frankreich, Österreich etc. eine hohe PKW Maut zahlen.

Der dumme Deutsche zahlt halt gerne für die anderen mit.

Verrari
20.10.2008, 19:08
Die Studiengebühren in Deutschland sind viel zu niedrig. Zumindestens für Ausländer sollten sie mal eben verfünffacht werden. Die halbe Welt studiert fast kostenlos in Deutschland und dann nachdem man die Bildung hat, geht es wieder in die Heimat.

Genauso mit den Autobahnen. Alle fahren auf den deutschen Autobahnen, aber wie müssen in Italien, Frankreich, Österreich etc. eine hohe PKW Maut zahlen.

Der dumme Deutsche zahlt halt gerne für die anderen mit.

Das ist Teil der Reparationszahlungen für den verlorenen 2. Weltkrieg.

Feuerfalter
20.10.2008, 19:42
Das ist Teil der Reparationszahlungen für den verlorenen 2. Weltkrieg.


Ist das eine Verschwörungstheorie oder hast du Beweise dafür.

?( ?( ?(

Sathington Willoughby
20.10.2008, 20:57
Dagegen sage ich ja auch nichts. Doch wie schon erwähnt, kann man das im Anschluß machen, wenn der Akademiker fertig ist und gutes Geld verdient.

Kassiert man bereits, bevor das Studium abgeschlossen ist, schreckt man die Leute von vorneherein ab. So geht Potential verloren. Das ist suboptimal.

Auch nicht schlecht.
Nur erwischt man nicht die ewigen Studenten oder Abbrecher mit dieser Regelung. Aber im Prinzip echt gut. Nur was macht man, wenn die Studenten danach ins Ausland gehen?

Frei-denker
20.10.2008, 22:04
Auch nicht schlecht.
Nur erwischt man nicht die ewigen Studenten oder Abbrecher mit dieser Regelung. Aber im Prinzip echt gut. Nur was macht man, wenn die Studenten danach ins Ausland gehen?

Löhne für Akademiker erhöhen, damit sie hier bleiben?

Man könnte ja im Gegenzug die Löhne der Manager senken. Wär doch mal was. :)

FranzKonz
20.10.2008, 22:15
Löhne für Akademiker erhöhen, damit sie hier bleiben?

Man könnte ja im Gegenzug die Löhne der Manager senken. Wär doch mal was. :)

Du rechnest doch so gerne. Rechne doch mal aus, wieviel Du bekämst, wenn Ackermann sein gesamtes Einkommen unter alle Bürger der Republik gleichmäßig verteilen würde. ;)

Preuße
20.10.2008, 22:17
http://www.n-tv.de/1040158.html

Der Weg in die Zwei-Klassen-Gesellschaft: Reiche Akademikerfamilien können problemlos studieren lassen, Angehörige der ärmeren sozialen Schichten verzichten aus Kostengründen auf das Studium.

Die aktuellen Regierungen aus CDU und SPD demontieren Schrittweise alles an gesellschaftlichen Errungenschaften, was in den 60ern und 70ern erziehlt wurde.

So kriegt man ein Land auch kaputt...

Gesellschaftliche Errungenschaften in den 60er und 70er Jahre? ?(

In Deutschland bekommt man soviel in den Arsch geblaßen, wenn man sich sogar richtig anstellt, bekommt man die Studiengebühren bezahlt!

klartext
20.10.2008, 22:20
Löhne für Akademiker erhöhen, damit sie hier bleiben?

Man könnte ja im Gegenzug die Löhne der Manager senken. Wär doch mal was. :)

Der grösste Teil der Manager sind Akademiker.

Frei-denker
20.10.2008, 22:22
Der grösste Teil der Manager sind Akademiker.

Der größte Teil der Manager besteht aus Gesellschaftsschädigern. Denen kann man getrost den Lohn kürzen.

Mehr Geld für echte Leistungsträger: Z.B. Ingenieure, die Innovationen entwickeln. Denen sollte man dann soviel zahlen, dass die hierbleiben.

Skorpion968
20.10.2008, 22:23
Du rechnest doch so gerne. Rechne doch mal aus, wieviel Du bekämst, wenn Ackermann sein gesamtes Einkommen unter alle Bürger der Republik gleichmäßig verteilen würde. ;)

17,5 Cent/Monat für Mann und Maus. :D

Rechne du doch mal aus, wieviele (in etwa durchschnittlich honorierte) Arbeitsplätze man finanzieren könnte, wenn Ackermann sich auf ein (immer noch üppiges) Gehalt von 1 Million/Monat beschränken würde.

Frei-denker
20.10.2008, 22:23
Gesellschaftliche Errungenschaften in den 60er und 70er Jahre? ?(

In Deutschland bekommt man soviel in den Arsch geblaßen, wenn man sich sogar richtig anstellt, bekommt man die Studiengebühren bezahlt!

Was du nichts sagst - wie denn?

basti
20.10.2008, 22:23
ja, das ist doch ein großer erfolg!

man jammert über zuwenig akademiker und führt studengebühren ein.
das ergebnis sind weniger studienanfänger, man jammert weiter über fachkräftemangel.

das nenne ich mal glasklare inkompetenz.

Sui
20.10.2008, 22:37
Was du nichts sagst - wie denn?

Macht jede Uni anders. Wer Kinder hat muss zB nichts zahlen.

Omi und Opi passen auf die Kinder auf, und du gehst studieren.

Preuße
20.10.2008, 22:42
Was du nichts sagst - wie denn?

Schonmal was vpn Stipendien und Bafög gehört? So wies aussieht nicht, Intelligenzbestie.

Beverly
20.10.2008, 22:51
Es ist jetzt aber auch nicht so, daß vorher das bildungspolitische Paradies in Deutschland geherrscht hätte. Sämtliche Untersuchungen bis hin zu einschlägigen OECD-Studien kommen zum selben Ergebnis: Selbst in den angeblich so verzopften Adenauerjahren hatte ein Arbeiterkind einfacheren Zugang zum höheren Bildungsweg als heute. Nie haben das Bankkonto der Eltern und deren Connections so sehr über weiteren schulischen und beruflichen Weg eines Menschen entschieden wie gegenwärtig. Geld zählt statt IQ! Vernichtender könnte die Bilanz von 40 Jahren sozialdemokratisch inspirierter Bildungspolitik gar nicht ausfallen.

Vernichtender könnte die Bilanz von seit 1982 zunehmend neoliberal geprägter Bildungspolitik nicht ausfallen.

klartext
20.10.2008, 23:08
Vernichtender könnte die Bilanz von seit 1982 zunehmend neoliberal geprägter Bildungspolitik nicht ausfallen.

Unser Bildungssystem ist geprägt von Linken und alt-68-zigern, also von Leuten deiner Sorte.
Die Studiengebühren betragen maximal 40 EUR im Monat und können auf Antrag für Niededrigverdiiener erlassen werden.
Wem seine Studium oder die Ausbildung seiner Kinder keine 40 EUR im Monat wert ist, hat es nicht verdeint, zu studieren.

Skorpion968
21.10.2008, 00:29
Die Studiengebühren betragen maximal 40 EUR im Monat und können auf Antrag für Niededrigverdiiener erlassen werden.

Die Studiengebühren betragen bis zu 500 Euro pro Semester und werden auch auf Antrag für Niededrigverdiiener :D nicht erlassen, Phrasendepp.

klartext
21.10.2008, 00:43
Die Studiengebühren betragen bis zu 500 Euro pro Semester und werden auch auf Antrag für Niededrigverdiiener :D nicht erlassen, Phrasendepp.
Ich schrieb vom Durchschnitt, sie sind unterschiedlich hoch. Und dass es Studentenbafög gibt, scheint dir unbekannt.
Man sollte diese Gebühren streichen, aber die Zugangsvoraussetzungen erheblich verschärfen. Dann sind endlich nur an einer Uni, die dort auch hingehören.
Aber das will die Linke nicht hören.

Skorpion968
21.10.2008, 01:23
Ich schrieb vom Durchschnitt, sie sind unterschiedlich hoch. Und dass es Studentenbafög gibt, scheint dir unbekannt.

Du schriebst nicht von Durchschnitt, Phrasendepp. Muss ich dir wirklich deine eigene Aussage nochmal um die Ohren hauen?


Unser Bildungssystem ist geprägt von Linken und alt-68-zigern, also von Leuten deiner Sorte.
Die Studiengebühren betragen maximal 40 EUR im Monat und können auf Antrag für Niededrigverdiiener erlassen werden.
Wem seine Studium oder die Ausbildung seiner Kinder keine 40 EUR im Monat wert ist, hat es nicht verdeint, zu studieren.

Kennst du den Unterschied zwischen maximal und durchschnittlich? Scheinbar sind dir einfache Begriffe nicht geläufig.

Das Studentenbafög deckt den Lebensunterhalt, aber nicht die Studiengebühren, Phrasi.


Man sollte diese Gebühren streichen, aber die Zugangsvoraussetzungen erheblich verschärfen. Dann sind endlich nur an einer Uni, die dort auch hingehören.
Aber das will die Linke nicht hören.

Von mir aus. Ich halte das für eine weitaus bessere Lösung als die aktuelle Regelung.
Ich fürchte nur, damit hätten weder du noch deine Kinder die Quali für einen Studienplatz erreicht. :D

klartext
21.10.2008, 01:30
Du schriebst nicht von Durchschnitt, Phrasendepp. Muss ich dir wirklich deine eigene Aussage nochmal um die Ohren hauen?



Kennst du den Unterschied zwischen maximal und durchschnittlich? Scheinbar sind dir einfache Begriffe nicht geläufig.

Das Studentenbafög deckt den Lebensunterhalt, aber nicht die Studiengebühren, Phrasi.



Von mir aus. Ich halte das für eine weitaus bessere Lösung als die aktuelle Regelung.
Ich fürchte nur, damit hätten weder du noch deine Kinder die Quali für einen Studienplatz erreicht. :D

Da meine Kinder nicht linksverseucht sind, haben sie Abi und Studium mit Bravour bestanden, die Tochter mit der Note 1 in Informatik.
Probleme haben in der Regel vor allem linke Spinner, die mehr Zeit in der asta und für die Vorbereitung von Flugblättern und Demos verbringen als in einem Höhrsaal.
Und warum der Staat für den Lebensunterhalt eines Studenten aufkommen soll, ist mir nicht erklärlich. Auch nach unseren Gesetzen sind dafür die Eltern zuständig und erhalten deshalb Kindergeld, auch für studierende Kinder.

Skorpion968
21.10.2008, 01:45
Da meine Kinder nicht linksverseucht sind, haben sie Abi und Studium mit Bravour bestanden, die Tochter mit der Note 1 in Informatik.
Probleme haben in der Regel vor allem linke Spinner, die mehr Zeit in der asta und für die Vorbereitung von Flugblättern und Demos verbringen als in einem Höhrsaal.
Und warum der Staat für den Lebensunterhalt eines Studenten aufkommen soll, ist mir nicht erklärlich. Auch nach unseren Gesetzen sind dafür die Eltern zuständig und erhalten deshalb Kindergeld, auch für studierende Kinder.

Du kannst hier noch so viel rumphrasen. Das ändert alles nichts daran, dass jemand, der den Unterschied zwischen Maximalwert und Durchschnittswert nicht kennt und Höhrsaal statt Hörsaal schreibt, bei einigermaßen scharfen Zugangsvoraussetzungen keine Uni von innen sieht. :D

dZUG
21.10.2008, 05:53
Was regt ihr euch den auf, und hört endlich auf Ihr seid genau so blöd wie ich, genau so blöd wie.... :hihi: :))

Es geht darum, dass dem Staat (so dumm er ist) gemerkt hat das seine
Investition in die """"Zukunft""""" nach dem Studium abhaut.
Die Logik ist die eines Zuhälters.
Diesem Staat ist es egal wer die Schulden zurück zahlt, das geht sogar so weit
das es bald nur noch Kümmel, Knoblauch und gammel Dönner geben wird.

Badener3000
21.10.2008, 09:21
Der fähige Maschinenbauer wird auch in Zukunft sein Rad drehen an der FH oder Uni.

Ob wir von den weltfremden, szialstaatverwöhnten Soziologie- Weltverbesserern in ZUkunft noch so viele benötigen, bezweifle ich.

Von daher ist die Maßnahme nicht unbedingt negativ zu werten.

Badener3000
21.10.2008, 09:24
Da meine Kinder nicht linksverseucht sind, haben sie Abi und Studium mit Bravour bestanden, die Tochter mit der Note 1 in Informatik.
Probleme haben in der Regel vor allem linke Spinner, die mehr Zeit in der asta und für die Vorbereitung von Flugblättern und Demos verbringen als in einem Höhrsaal.
Und warum der Staat für den Lebensunterhalt eines Studenten aufkommen soll, ist mir nicht erklärlich. Auch nach unseren Gesetzen sind dafür die Eltern zuständig und erhalten deshalb Kindergeld, auch für studierende Kinder.


Exakt !

Ausserdem würde ein wenig mehr Demut und Respekt der Studenten gegenüber der arbeitenden und sozialstaatschaffenden Bevölkerung nichts schaden.

Jodlerkönig
21.10.2008, 09:33
Das ist doch Blödsinn und kann nur der Wohlstandsgesellschaft von heute entspringen.

Frage doch bitte mal deine Eltern und/oder Bekannte, die Generation, die in den 50er Jahren studiert hat. Weißt du, wie die ihre Studien finanziert haben? Sie mussten auf dem Bau arbeiten, zu dritt in einer Studentenbude wohnen, haben Fisch aus der Büchse gegessen und jeden Groschen zusammengespart.

Heute ist es ja soooo einfach, zu schreien. Deutschland hat mit die niedrigsten Studiengebühren der Welt. Kaum sind sie da, schreit auch schon wieder jeder nach Zwei-Klassen-Gesellschaft. Tatsache ist doch wohl, dass viele jetzt endlich einen "offiziellen" Grund haben, auf ihr Studium verzichten "zu müssen".

Na fein, ich wundere mich, wie unsere Eltern und Großeltern es jemals geschafft haben, zu studieren. Ohne einen Cent in der Tasche, ohne eine Mark Unterstützung der Eltern, die sich das nicht leisten konnten. Und - trotzdem - sie schafften es. Durch harte Arbeit und harten Willen und das ist genau das, wozu unsere Null-Bock-Generation keine Lust mehr hat. Und nicht Semestergebühren.volle zustimmung! was viele heute auch nicht mehr wissen...man mußte zu früheren zeiten auch bezahlen für eine ausbildung in handwerksberufen....

Don
21.10.2008, 09:57
volle zustimmung! was viele heute auch nicht mehr wissen...man mußte zu früheren zeiten auch bezahlen für eine ausbildung in handwerksberufen....

Das wäre sowieso das erste was ich wieder einführen würde. Lehrgeld.

politisch Verfolgter
21.10.2008, 10:12
Ein techn.-wiss. Studium hat dazu zu führen, danach möglichst kaufkräftigen Nachfragern möglichst lukrativ auf immer höherem techn.-wiss. level anbieten zu können.
Doch genau das ist politisch nicht gewollt, per grundrechtswidriger Arbeitsgesetzgebung unterbunden.
Ein an öffentl. Hochschulen absolviertes ing.-techn. Studium darf niemanden danach zum Inhaberinstrument deklarieren.
Das Regime verweigert zudem Zugang zu Kompetenzen, die den mentalen mit dem Eink.-%Rang in Übereinstimmung bringen.

politisch Verfolgter
21.10.2008, 10:21
die Tochter mit der Note 1 in Informatik
Das hatte ich in allen Matheklausuren im ET/NT-Studium.
Es hat nix gebracht. Hätte ich den mentalen mit dem Eink.-%Rang in Übereinstimmung bringen können, wäre locker das 4-5fache Einkommen zu generieren gewesen.
Daher wird eben nachwuchslos nix getan und die Entfernung der verbrecherischen Arbeitsgesetzgebung samt deren ÖDler eingefordert.

Preuße
21.10.2008, 10:24
Das ist doch Blödsinn und kann nur der Wohlstandsgesellschaft von heute entspringen.

Frage doch bitte mal deine Eltern und/oder Bekannte, die Generation, die in den 50er Jahren studiert hat. Weißt du, wie die ihre Studien finanziert haben? Sie mussten auf dem Bau arbeiten, zu dritt in einer Studentenbude wohnen, haben Fisch aus der Büchse gegessen und jeden Groschen zusammengespart.

Heute ist es ja soooo einfach, zu schreien. Deutschland hat mit die niedrigsten Studiengebühren der Welt. Kaum sind sie da, schreit auch schon wieder jeder nach Zwei-Klassen-Gesellschaft. Tatsache ist doch wohl, dass viele jetzt endlich einen "offiziellen" Grund haben, auf ihr Studium verzichten "zu müssen".

Na fein, ich wundere mich, wie unsere Eltern und Großeltern es jemals geschafft haben, zu studieren. Ohne einen Cent in der Tasche, ohne eine Mark Unterstützung der Eltern, die sich das nicht leisten konnten. Und - trotzdem - sie schafften es. Durch harte Arbeit und harten Willen und das ist genau das, wozu unsere Null-Bock-Generation keine Lust mehr hat. Und nicht Semestergebühren.

Das liegt ja daran, dass der Staat immer mehr in die Eigenverantwortung der Menschen eingreift. Bald wird der Staat dem Menschen nach dem Scheißen sogar den Arsch abwischen. Mit einer solchen Einstellung ist es zur Diktatur nicht mehr weit!

politisch Verfolgter
21.10.2008, 10:31
Eigenverantwortung ist das Gegenteil gesetzlich verankert teilleistungsreduziert umverteilungs-marginalisierten KostenfaktorUnwesens dazu gegeneinander gehetzen Kanonenfutters.
Niemand darf für das Vermögen, auch nicht für die Kredite Anderer zuständig erklärt werden.
Damit ist jede Politik für einen Rechtsraum verantwortlich, der den Nutzen des gesamten Souveräns bezweckt, womit Letzterer in seiner Erwerbsphase Subjekt, also Zweck und somit Gegenstand seiner Wertschöpfung ist.
Das erfordert wiss. zu flankierende aktive Wertschöpfungspolitik für die vollwertige Marktteilnahme der betriebslosen Anbieter.
Managementvorgabe für Userdividende ist user value.
Bis dahin haben wir politische Verfolgung per Zwangsarbeit, Enteignung, Lehnswesen und Berufsverbot.

kotzfisch
21.10.2008, 10:45
Unsinn:Studiengebühren sind unabdingbar.Die Studie ideologischer Quatsch!

Jodlerkönig
21.10.2008, 10:46
Das liegt ja daran, dass der Staat immer mehr in die Eigenverantwortung der Menschen eingreift. Bald wird der Staat dem Menschen nach dem Scheißen sogar den Arsch abwischen. Mit einer solchen Einstellung ist es zur Diktatur nicht mehr weit!und wem haben wir das hauptsächlich zu verdanken? den sozialromantikern, den gewerkschaften und den sozen! jetzt kam noch die sed-pds-dielinke dazu.....diese bande vernichtet unsere freiheit!

politisch Verfolgter
21.10.2008, 10:50
Die Arbeitsgesetzgebung unterbindet Freiheit, Marktwirtschaft und Leistungsgesellschaft.
Ein Studium hat den mentalen mit dem Eink.-%Rang in Übereinstimmung bringen zu lassen.
Genau das ist politisch nicht gewollt, wird vom ÖD massiv unterbunden.
Weg also mit Sozzenshit und Gewerkschaftsunrat, mit allen ÖDlern, die umverteilungs-marginalisierbare menschl. Kostenfaktoren bezwecken.

Volkov
21.10.2008, 11:13
Studieren nur für Reiche, das ist echt das Letzte. Nicht alle die Abitur haben bzw. machen kommen auch aus reichen Familien, sondern es kommen auch viele aus Normalverdienenden Familien, manche sind auch Arbeitslos.
Tja, was machen die, weil die Eltern auch wollen dass es ihrem Kind gutgeht ? Naja, da fängts Äh-Level ja schon an. Potential verschwenden und eine Snobgesellschaft züchten, die die "Neue Unterschicht" (zu der auch dann ja Normalverdiener zählen) dann maltretieren können. Tolle Leistung...

politisch Verfolgter
21.10.2008, 11:26
Studieren vielmehr eben für die Übereinstimmung des mentalen mit dem Eink.-%Rang.
Doch das wird vom ÖD nach dem Studium unterbunden, auch von der verbrecherischen Arbeitsgesetzgebung.
Es ist politisch nicht gewollt, dadurch möglichst kaufkräftigen Nachfrager mental leistungsäquivalent anbieten zu können.
Das Regime verweigert sich der marktwirtschaftl. Doppelrolle von Anbietern und Nachfragern, es will eine Leistungsunterbindungsgesellschaft modernen Feudalismus.

Ausonius
21.10.2008, 11:27
Was man dazu von den Profs hört, ist haaresträubend.

Welcher Prof. redet denn mit dir? DAS willst du uns ja wohl nicht weismachen!

lupus_maximus
21.10.2008, 11:32
Welcher Prof. redet denn mit dir? DAS willst du uns ja wohl nicht weismachen!
Nein, Studiengebühren verhindern, das Leute die schon mit einer Grundschule überfordert sind, auch noch studieren!

Ausonius
21.10.2008, 11:43
Im übrigen verlief die Studienreform typisch deutsch, nämlich föderal. Wer jetzt Studiengebühren eingeführt hat, freut sich über ein dickeres Säckel. Danach lachen die anderen Bundesländer, denn mittelfristig werden wohl viele Studenten dorthin abwandern, wo keine Studiengebühren erhoben werden.

lupus_maximus
21.10.2008, 11:52
Im übrigen verlief die Studienreform typisch deutsch, nämlich föderal. Wer jetzt Studiengebühren eingeführt hat, freut sich über ein dickeres Säckel. Danach lachen die anderen Bundesländer, denn mittelfristig werden wohl viele Studenten dorthin abwandern, wo keine Studiengebühren erhoben werden.
Soweit mir bekannt ist, wachsen einfach keine Genies mehr nach!
Da nützt das Einsparen von Studiengebühren auch nichts mehr. Zu allem Überfluß werden die Lehrer und Innen immer mehr zu Leerer mit Innen und die Professoren avancieren nur noch zu Brotfressern. Was soll denn da noch als Bildung herauskommen?
Selbst meine gute Einbildung, mit erfolgreicher Ausbildung, ist da wirkungsvoller!

politisch Verfolgter
21.10.2008, 12:51
Es geht doch darum, das individuelle mentale Leistungsprofil in das ihm adäquate Einkommenslevel umzumünzen.
Genau das ist durch die verbrecherische Arbeitsgesetzgebung unterbunden. Deswegen am Besten trotz Studium nachwuchslos nix tun, weder sich noch Andere mit modernem Feudalismus affirmativ selbst zu diskriminieren.
Das Regime fährt irrwitzige Stratifikationstheoreme selektiver Assoziativitäten. Dem als Opfer Vorschub zu leisten, macht gar keinen Sinn. Da läßt man besser mit sich die elterliche Linie erlöschen. Nach wie vor sind die Den der Den erbittertster Feind. Das ist erst vorbei, wenn die Arbeitsgesetzgebung weg kommt.

Skorpion968
21.10.2008, 13:58
Nein, Studiengebühren verhindern, das Leute die schon mit einer Grundschule überfordert sind, auch noch studieren!

Studiengebühren sorgen dafür, dass Hohlköpfe mit goldenem Löffel im Hintern studieren.

Frei-denker
21.10.2008, 14:07
Welcher Prof. redet denn mit dir? DAS willst du uns ja wohl nicht weismachen!

:hihi: :)) :))

Drache
21.10.2008, 14:24
Studiengebühren innerhalb der Regelstudienzeit sind eine Frechheit!
Für sog. ewige Studenten sind sie jedoch ein Anreiz endlich fertig zu werden und Platz für neue Studenten zu machen.

lupus_maximus
21.10.2008, 14:32
Studiengebühren innerhalb der Regelstudienzeit sind eine Frechheit!
Für sog. ewige Studenten sind sie jedoch ein Anreiz endlich fertig zu werden und Platz für neue Studenten zu machen.
Zwecklos, von den Unis kommen nur noch Linke!
Alles kommunistisch verseucht.
Mit Kommunisten ist keine wirkungsvolle Wirtschaft mehr möglich.

Frei-denker
21.10.2008, 14:39
Zwecklos, von den Unis kommen nur noch Linke!
Alles kommunistisch verseucht.
Mit Kommunisten ist keine wirkungsvolle Wirtschaft mehr möglich.

Und 68er! :old:

:D

Ausonius
21.10.2008, 14:40
Zwecklos, von den Unis kommen nur noch Linke!
Alles kommunistisch verseucht.
Mit Kommunisten ist keine wirkungsvolle Wirtschaft mehr möglich.

Ich finde, bei Bildungsthemen solltest du dich aus gutem Grund einfach raushalten.

lupus_maximus
21.10.2008, 15:03
Ich finde, bei Bildungsthemen solltest du dich aus gutem Grund einfach raushalten.
Aha, neuerdings glauben sogar die Linken sie hätten Bildung.
Eure Bildung ist wahrscheinlich nur mit meiner Einbildung gleichzusetzen.
Außerdem verfüge ich ja noch über eine Ausbildung als Techniker und wäre somit dem Bildungsstand der Linken völlig überlegen!

Es hilft nichts, eure verzweifelnden Rufe nach Einbildung bleiben ungehört!

Menetekel
21.10.2008, 15:19
Ca 1/4 - 1/3 der Studierenden bricht das Studium vorzeitig ab.
Noch mal so viele bestehen die erforderlichen Prüfungen wegen Inkompetenz/Blödheit nicht.

Weg mit den Studiengebühren und dafür ein knallhartes Numerus Clausus eingeführt.
Egal welcher sozialen Herkunft,studieren dürfen nur dazu befähigte.
Alles andere ist Staatlich gefördertes Schmarotzertum!

Dazu meine Zustimmung.
Nur so könnte die"Studierlandschaft" entrümpelt werden.

malnachdenken
21.10.2008, 15:34
Und 68er! :old:

:D

Immer schön auf die 68er meckern und selber nicht mal einen Job haben. Du hast wirklich zu viel Zeit.

politisch Verfolgter
21.10.2008, 16:03
Zur Erninnerung:
Marxistisch-kommunistisch ist alles, was die Kapitalerwirtschafter von diesem Eigentum abschottet. Per "Arbeitsvertrag" wird enteignet. Dazu läßt das Regime seine Opfer mit Staatsfunktionären von Eigentum abschotten, von Kapitalzugang. Völlig wertschöpfungsinkompetente verbrecherische Funktionäre bezwecken an und mit kriminellen staatlichen Organisationen die Unterbindung von Privatvermögen. Davon schmarotzen diese ÖD-Verbrecher zuhälterisch geiselnehmend, auch die sich zwangsfinanzieren lassenden Gesetzgebungsverbrecher.
Wir haben es also mit marxistisch scheingerechtfertigter politischer Verfolgung zu tun.
Dazu hat das sozialistische Oberschwein K. Marx als wohl nützlichster Idiot zur Scheinrechtfertigung modernen Feudalismus das von den betriebslosen Anbietern erwirtschaftete Kapital mit Inhabern personalisiert ("das Kapital"), um es damit gegenüber den Kapitalerwirtschaftern klassenantagonistisch zu verteufeln ("der Kapitalismus").
Davon schmarotzen die kriminellen Gewerkschaftsbanden und einschlägige ÖD-Chargen zuhälterisch geiselnehmend.
Der Dreck gehört weg, ihm ist die verbrecherische Arbeitsgesetzgebung zu entziehen.

Der value ist individuell mental leistungsäquivalent marktwirtschaftlich profitmaximierend zu generieren und regelmäßig leistungsanteilig auszuschütten.
Wer das den betriebslosen Anbietern verweigert, ist ein Verbrecher.
Sozialstaat und ÖD gehören zu mind. 90 % weg, die Arbeitsgesetzgebung komplett.
Wiss. flankierte aktive Wertschöpfungspolitik für die profitmaximierende vollwertige Marktteilnahme der betriebslosen Anbieter muß her.
Es ist Grundrecht, niemandem per Gesetz dessen Vermögen zu bewirtschaften, niemandem seine Kredite abzutragen.
Wer dagegen verstößt, muß als Verbrecher hinter Gitter, hinter Schloß und Riegel, muß seine Haftstrafe abbüßen.
Wir benötigen einen grundrechtskonformen Rechtsraum.
Wer ihn nicht will, soll woanders hin. Da gibts genug grundrechtswidrige Rechtsräume.
Es reicht also, laufend von deutschen Dreckschweinen zum Affenschieber deklariert zu werden.
Dieser kriminellen Saubande ist ihr kriminelles Handwerk zu legen, diese Gangster gehören inhaftiert.
Wer einem mit Zwangsarbeit daherkommt, hat Mundstuhl, stinkt ganz übel aus dem Sabbel.
So z.B. die Linke, diese elend davon schmarotzende Verbrecherbande.

Humer
21.10.2008, 16:40
Das mit dem Geld verdienen neben dem Studium so wie es einigen hier aus der guten alten Zeit kennen, ist vorbei.
Die reformierten Studiengänge mit dem Bachelor Abschluss sind jetzt verschult. Es gibt Stundenpläne und Anwesenheitskontrolle. Der Leistungsdruck ist enorm, Zwischenprüfungen verhindern Aus- Zeiten zum Geld verdienen oder das lustige Studentenleben.
Studiengebühren sind für Besserverdienende Eltern ok. Studienkredite belasten den Start in ein ungewisses Berufsleben mit einem Schuldenberg, wie man sieht schreckt das viele ab. Um die sog. bildungsfernen Schichten zu fördern, sind sie nicht geeignet. Deshalb halte ich diese hinausposaunten Absichten für Heuchelei.

malnachdenken
21.10.2008, 17:03
Das mit dem Geld verdienen neben dem Studium so wie es einigen hier aus der guten alten Zeit kennen, ist vorbei.
Die reformierten Studiengänge mit dem Bachelor Abschluss sind jetzt verschult. Es gibt Stundenpläne und Anwesenheitskontrolle. Der Leistungsdruck ist enorm, Zwischenprüfungen verhindern Aus- Zeiten zum Geld verdienen oder das lustige Studentenleben.


Das kommt wohl eher auf den Studiengang an.

Ajax
21.10.2008, 17:08
Zwecklos, von den Unis kommen nur noch Linke!
Alles kommunistisch verseucht.
Mit Kommunisten ist keine wirkungsvolle Wirtschaft mehr möglich.

Das stimmt leider. Auf dem Campus treiben sich nur noch Zecken rum.

Don
21.10.2008, 17:14
Das kommt wohl eher auf den Studiengang an.

Diese faulen Ratten. Geh in München in irgendeine Kneipe und Du findest eine fleißige Studentin als Bedienung. Die trotdem fertig wird. Rumnölen hört man nur die "Herren".
Abgesehen davon waren Ingenieurstudiengänge schon immer verschult, mit regulär über 40 Präsenzstunden/Woche. Wobei man von einem intelligenten Menschen auch erwarten
kann daß er erkennt wo er anwesend sein muß, sein sollte und wo es überflüssig ist.

malnachdenken
21.10.2008, 17:17
Diese faulen Ratten.

Richtig. Eine 40-50 Stunden Woche (Uni plus Arbeit, um sich zumindest halbwegs zu finanzieren) ist für einige ein Albtraum. Dann doch lieber die Hand aufhalten X(

Skorpion968
21.10.2008, 17:23
Richtig. Eine 40-50 Stunden Woche (Uni plus Arbeit, um sich zumindest halbwegs zu finanzieren) ist für einige ein Albtraum. Dann doch lieber die Hand aufhalten X(

Sich halbwegs zu finanzieren reicht auch logischerweise nicht.
Außerdem darfst du mir gerne mal vorrechnen, wie du mit 10 Stunden bezahlter Arbeit pro Woche deinen Lebensunterhalt und die Studiengebühren finanzieren willst.

Skorpion968
21.10.2008, 17:24
Diese faulen Ratten...

Schwätzer. :))

malnachdenken
21.10.2008, 17:27
Sich halbwegs zu finanzieren reicht auch logischerweise nicht.
Außerdem darfst du mir gerne mal vorrechnen, wie du mit 10 Stunden bezahlter Arbeit pro Woche deinen Lebensunterhalt und die Studiengebühren finanzieren willst.

Es sind als Student sogar 20 Stunden die Woche möglich.
Bafög hilfgt auch weiter. Niemand kann bei einem Studentenleben die große Sause und Rieseneinkommen erwarten. Sich selbst zu versorgen in gewissem Maße reicht aber aus.

Skorpion968
21.10.2008, 18:06
Es sind als Student sogar 20 Stunden die Woche möglich.

Es sind auch 40 Stunden möglich. Dann kann man aber nur leider entsprechend weniger studieren. :D


Bafög hilfgt auch weiter. Niemand kann bei einem Studentenleben die große Sause und Rieseneinkommen erwarten. Sich selbst zu versorgen in gewissem Maße reicht aber aus.

Hast du studiert? Du wirkst, als quatscht ein Blinder von der Farbe.
Bafög erhält kaum noch jemand, weil die Bemessungsgrenzen so stark nach unten gedrückt wurden.
Man kann sich nicht in gewissem Maße versorgen. Entweder man kann sich versorgen oder man kann es nicht.
Also nochmal: Wie willst du mit 10-20 Stunden bezahlter Arbeit pro Woche deinen gesamten Lebensunterhalt und die Studiengebühren finanzieren? Vorrechnen!

malnachdenken
21.10.2008, 18:08
Es sind auch 40 Stunden möglich. Dann kann man aber nur leider entsprechend weniger studieren. :D

Nein. Wenn man über 20 Stunden arbeitet pro Woche, dann gilt man nicht mehr als Student.



Hast du studiert? Du wirkst, als quatscht ein Blinder von der Farbe.
Bafög erhält kaum noch jemand, weil die Bemessungsgrenzen so stark nach unten gedrückt wurden.
Man kann sich nicht in gewissem Maße versorgen. Entweder man kann sich versorgen oder man kann es nicht.
Also nochmal: Wie willst du mit 10-20 Stunden bezahlter Arbeit pro Woche deinen gesamten Lebensunterhalt und die Studiengebühren finanzieren? Vorrechnen!

In den Semesterferien kann man entsprechend mehr arbeiten. Wie gesagt, Bafög und Kredite werden gewährt, wer was drauf hat bekommt auch ein Stipendium. Ob Du es glauben willst oder nicht.

Man kann sich im Studium durchaus versorgen. Daß man da große Sprünge macht, wie ein normaler Arbeitnehmer, ist ja nun nicht verwunderlich.

Landogar
21.10.2008, 18:19
Richtig. Und genau da müssen wir wieder hin kommen. Der jungen Generation und den dazugehörigen Eltern mangelt es gewaltig an Sozialverhalten und an Disziplin
Nur was weh tut, macht stark. Aber die Studenten sehen ihr Studium genau wie vorher die Schule nur noch als lästige Unterbrechung ihres Spaßtages


Kann ich bestätigen, viele meiner (nun ehemaligen) Kommilitonen zeichneten sich einzig und allein durch die Mengen des Alkohols aus, den zu konsumieren sie imstande waren.
Anstatt dankbar zu sein, einen Studienplatz ergattert zu haben (4.000 Bewerbungen auf 500 Plätze), zelebrierten diese Tag und Nacht die Sinnlosigkeit ihres Daseins.

Skorpion968
21.10.2008, 18:59
Nein. Wenn man über 20 Stunden arbeitet pro Woche, dann gilt man nicht mehr als Student.

In den Semesterferien kann man entsprechend mehr arbeiten. Wie gesagt, Bafög und Kredite werden gewährt, wer was drauf hat bekommt auch ein Stipendium. Ob Du es glauben willst oder nicht.

Man kann sich im Studium durchaus versorgen. Daß man da große Sprünge macht, wie ein normaler Arbeitnehmer, ist ja nun nicht verwunderlich.

Du hast wirklich keine Ahnung, quakst aber rum wie ein ganz Großer.
Semesterferien sind keine Schulferien. In der Zeit finden nur keine Vorlesungen statt. Das heißt nicht, dass man in der Zeit nicht studiert.

Jedenfalls von deinen Phrasen hat sich noch niemand versorgt. Also: Nicht labern, vorrechnen!

malnachdenken
21.10.2008, 19:05
Du hast wirklich keine Ahnung, quakst aber rum wie ein ganz Großer.
Semesterferien sind keine Schulferien. In der Zeit finden nur keine Vorlesungen statt. Das heißt nicht, dass man in der Zeit nicht studiert.

Jedenfalls von deinen Phrasen hat sich noch niemand versorgt. Also: Nicht labern, vorrechnen!

Jaja, Du weißt bescheid, hat man ja schon gesehen an Deinen Beiträgen.

Natürlich ist es möglich als Student über die Runden zu kommen. Daß man alleine keine 3 Raum Wohnung und täglich Mittagessen bei McDonalds und Co bezahlen kann, ist klar. Auskommen kann man dennoch.

Don
21.10.2008, 19:28
Du hast wirklich keine Ahnung, quakst aber rum wie ein ganz Großer.
Semesterferien sind keine Schulferien. In der Zeit finden nur keine Vorlesungen statt. Das heißt nicht, dass man in der Zeit nicht studiert.

Großer Gott, da mandelt sich der abgebrochene Sozialpädagoge auf wie ein Großer.
Die Studienzeit ist wirklich eine derartige Belastung, mich überkommt heute noch das kalte Grausen wenn ich daran denke. Nach dem Abschluß habe ich damals das erstemal seit Jahren wieder geschlafen. Und gegessen, vorher hatte ich absolut keine Zeit dazu.



Jedenfalls von deinen Phrasen hat sich noch niemand versorgt. Also: Nicht labern, vorrechnen!

Kein Problem.
Die Einkommensgrenzen für Bafög wurden keineswegs katastrophal gesenkt, das anrechenbare Einkommen ist zwar kompliziert zu berechnen enthält aber großzügige Freibeträge.

Der Satz beträgt etwa 630 Euro, ists weniger haben die Eltern ein höheres Einkommen und können etwas zuschießen. Wem das nicht langt der muß halt noch ein paar Stunden nebenher ackern.

Ich bekam auch mal Bafög, allerdings als Darlehen das ich voll zurückzahlen mußte.
Damals am Ende rund 20.000,- DM. Das ist aufgrund der moderaten Tilgungsmodalitäten überhaupt kein Problem. Mit der Kohle, dem Verdienst aus Jobs während der Ferien und gelegentlich einem Zuschuß von zuhause residierte ich ganz angenehm, fuhr einen 316 und hatte auch ansonsten eine wunderschöne Zeit.

Übrigens, ich habe ein Appartment an eine Studentin vermietet. Kommt aus Norddeutschland. Ihr Vater ist einfacher angestellter Schlosser, sie hat noch 2 Schwestern. Die bezahlen die 500 Mücken warm ganz lässig. Ein Auto hat sie auch.
Die mußte ein paar Jahre warten bis sie den NC umgehen konnte, arbeitete und sparte während dieser Zeit. Ein sympathisches, zielstrebiges Mädel. Irgendwie paßt die überhaupt nicht in díe nölende Sozenpropaganda.

Skorpion968
21.10.2008, 19:31
Jaja, Du weißt bescheid, hat man ja schon gesehen an Deinen Beiträgen.

Du weißt jedenfalls nicht Bescheid. Das sieht man an deinen Beiträgen.


Natürlich ist es möglich als Student über die Runden zu kommen. Daß man alleine keine 3 Raum Wohnung und täglich Mittagessen bei McDonalds und Co bezahlen kann, ist klar. Auskommen kann man dennoch.

Nicht schwafeln.
Du sollst mir vorrechnen, wie du mit 10-20 Stunden bezahlter Arbeit pro Woche deinen gesamten Lebensunterhalt und die Studiengebühren finanzieren willst.

malnachdenken
21.10.2008, 19:38
Du weißt jedenfalls nicht Bescheid. Das sieht man an deinen Beiträgen.

Was ist das denn für eine kindliche Replik a la "Selber!"?



Nicht schwafeln.
Du sollst mir vorrechnen, wie du mit 10-20 Stunden bezahlter Arbeit pro Woche deinen gesamten Lebensunterhalt und die Studiengebühren finanzieren willst.

Sagen wir mal rund 8 Euro die Stunde für einen Studentenjob, das sind bei 20 Stunden die Woche 160, also 640 im Monat brutto, rund 550 netto im Monat. WG kostet mit Nebenkosten 350 Euro, also 200 Euro für Essen und Co.

Studiengebühren, dafür gibts Bafög und Kredit. Ansonsten halt in eine Stadt ziehen, wo es keine Gebühren gibt.

Das reicht für einen Studenten. Zumindest in Berlin ;)

Don
21.10.2008, 19:43
Nicht schwafeln.
Du sollst mir vorrechnen, wie du mit 10-20 Stunden bezahlter Arbeit pro Woche deinen gesamten Lebensunterhalt und die Studiengebühren finanzieren willst.

Brauchst Du doch gar nicht. 2 Millionen Studenten kriegen das auf die Reihe, wenn Du meinst das geht nicht solltest Du mal über den Begriff Geistefahrer nachdenken.

Natürlich würde ich als Student ebenfalls gegen Studiengebühren aufmucken. Jedenfalls in der gegenwärtigen Form. Schlicht weil ich ebenfalls lieber 500 Mäuse hätte als sie abzudrücken. Ohne ersichtliche Gegenleistung, wohlgemerkt. Nur gilt auch hier das grundlegende Prinzip daß man nicht die Frösche fragt wenn man den Teich trockenlegen will. Mich fagt ja auch keiner ob ich mit meinen Steuern einverstanden bin.

George Rico
21.10.2008, 19:45
Du weißt jedenfalls nicht Bescheid. Das sieht man an deinen Beiträgen.



Nicht schwafeln.
Du sollst mir vorrechnen, wie du mit 10-20 Stunden bezahlter Arbeit pro Woche deinen gesamten Lebensunterhalt und die Studiengebühren finanzieren willst.
Natürlich kann man sich mit einem Minijob nicht den kompletten Lebensunterhalt finanzieren, doch reicht es, um damit rund die Hälfte der monatlichen Unterhaltskosten zu decken. Wer kein BaföG bekommt, kann sich einen Kredit bei verschiedenen Geldinstituten, unter anderen bei der KfW, holen, welche teilweise sehr bequeme Tilgungsmethoden anbieten. Rechnen wir mit einer monatlichen Kreditsumme von 400 Euro und einer Regelstudienzeit von vier Jahren. Heraus kommt ein Gesamtdarlehen von knapp 20.000 Euro, welches beispielsweise bei der KfW erst nach 25 Jahren komplett zurückgezahlt sein muss. Würde man die 25 Jahre voll ausreizen, müsste man jeden Monat 66,66 Euro an die Bank zurückzahlen. Und das sollte doch problemlos möglich sein. Es ist also durchaus machbar, erfolgreich zu studieren und sich dabei ein angenehmes Leben zu machen.



---

Skorpion968
21.10.2008, 19:52
Großer Gott, da mandelt sich der abgebrochene Sozialpädagoge auf wie ein Großer.
Die Studienzeit ist wirklich eine derartige Belastung, mich überkommt heute noch das kalte Grausen wenn ich daran denke. Nach dem Abschluß habe ich damals das erstemal seit Jahren wieder geschlafen. Und gegessen, vorher hatte ich absolut keine Zeit dazu.

Ich kann mir schon vorstellen, was du da für ein Schwachmaten-Studium gemacht hast. Stand überm Eingang VHS? :))


Kein Problem.
Die Einkommensgrenzen für Bafög wurden keineswegs katastrophal gesenkt, das anrechenbare Einkommen ist zwar kompliziert zu berechnen enthält aber großzügige Freibeträge.

Der Satz beträgt etwa 630 Euro, ists weniger haben die Eltern ein höheres Einkommen und können etwas zuschießen. Wem das nicht langt der muß halt noch ein paar Stunden nebenher ackern.

Ich bekam auch mal Bafög, allerdings als Darlehen das ich voll zurückzahlen mußte.
Damals am Ende rund 20.000,- DM. Das ist aufgrund der moderaten Tilgungsmodalitäten überhaupt kein Problem. Mit der Kohle, dem Verdienst aus Jobs während der Ferien und gelegentlich einem Zuschuß von zuhause residierte ich ganz angenehm, fuhr einen 316 und hatte auch ansonsten eine wunderschöne Zeit.

Schon wieder viel Geschwafel.
Ich habe nicht gefragt, wie du annotuck dein wasauchimmerdasgewesenseinmag finanziert hast.
Ich habe gefragt, wie man mit 10-20 Stunden bezahlter Arbeit pro Woche seinen gesamten Lebensunterhalt und die Studiengebühren finanzieren kann. Heute! Hier! Nicht in einer Höhle vor 2000 Jahren.
Also hör auf ganze Opern zu quatschen! Das interessiert niemanden.

Die Einkommensgrenzen für Bafög wurden gesenkt. Es gibt keine großzügigen Freigrenzen. Wenn die Eltern selbst wenig haben, aber knapp über der Bemessungsgrenze liegen, können sie auch nicht viel zuschießen. Nur weil dir der goldene Löffel in den Hintern gesteckt wurde, solltest du das nicht zum Regelfall erklären.

Selbst wenn jemand Bafög bekommt: Wie willst du von 630 Euro den gesamten Lebensunterhalt (inkl. Versicherungen etc.) und die Studiengebühren finanzieren?
Bitte konkret, nicht geschwätzt! Danke!


Übrigens, ich habe ein Appartment an eine Studentin vermietet. Kommt aus Norddeutschland. Ihr Vater ist einfacher angestellter Schlosser, sie hat noch 2 Schwestern. Die bezahlen die 500 Mücken warm ganz lässig. Ein Auto hat sie auch.
Die mußte ein paar Jahre warten bis sie den NC umgehen konnte, arbeitete und sparte während dieser Zeit. Ein sympathisches, zielstrebiges Mädel. Irgendwie paßt die überhaupt nicht in díe nölende Sozenpropaganda.

Dafür ist sie beim Abschluss ihres Studiums auch schon ein paar Jährchen älter als ihre Kommillitonen, was ihr garantiert Schwierigkeiten auf dem Arbeitsmarkt machen wird. Ich kenne solche NC-Fälle zur Genüge.
Aber das darf nicht sein. Das passt nämlich überhaupt nicht ins großspurige Gesülze der Systemlemminge.

malnachdenken
21.10.2008, 19:56
Ich kann mir schon vorstellen, was du da für ein Schwachmaten-Studium gemacht hast. Stand überm Eingang VHS? :))



Schon wieder viel Geschwafel.
Ich habe nicht gefragt, wie du annotuck dein wasauchimmerdasgewesenseinmag finanziert hast.
Ich habe gefragt, wie man mit 10-20 Stunden bezahlter Arbeit pro Woche seinen gesamten Lebensunterhalt und die Studiengebühren finanzieren kann. Heute! Hier! Nicht in einer Höhle vor 2000 Jahren.
Also hör auf ganze Opern zu quatschen! Das interessiert niemanden.


Das erzählt jemand, wie er es geschafft neben dem Studium sein Leben zu finanzieren und hakst das unter Geschwätz ab. Was soll das?

Es ist nunmal möglich sich mit Nebenjob, Bafög und/oder Kredit als Student zu versorgen. Daß es leicht wäre, sagt keiner. Es ist aber möglich. Und wenn Du es nicht glauben magst, dann hast Du Ansprüche, die der Realität nicht entpsrechen.

Skorpion968
21.10.2008, 20:11
Was ist das denn für eine kindliche Replik a la "Selber!"?

Das ist keine kindliche Replik a la "Selber", sondern die Realität.


Sagen wir mal rund 8 Euro die Stunde für einen Studentenjob, das sind bei 20 Stunden die Woche 160, also 640 im Monat brutto, rund 550 netto im Monat. WG kostet mit Nebenkosten 350 Euro, also 200 Euro für Essen und Co.

Studiengebühren, dafür gibts Bafög und Kredit.

Wovon bezahlst du deine Krankenversicherung, Haftpflichtversicherung?
Was ist, wenn du kein Bafög bekommst?
Wovon bezahlst du Lernmaterial, einen Rechner?
Was ist mit Telefon? Wohnungseinrichtung? Oder sitzt du auf ein paar Europaletten?

Landogar
21.10.2008, 20:14
Was ist das denn für eine kindliche Replik a la "Selber!"?


WG kostet mit Nebenkosten 350 Euro, also 200 Euro für Essen und Co.



In meiner ersten WG war ich mit 200 am Start, inklusive NK, Telefon und Internet.
Und Jobs gibts immer irgendwo.

Skorpion968
21.10.2008, 20:14
Das erzählt jemand, wie er es geschafft neben dem Studium sein Leben zu finanzieren und hakst das unter Geschwätz ab. Was soll das?

Du solltest nicht alles glauben, was dir im Internet großspurig erzählt wird.
Das gilt insbesondere bei unserem kleinen Alleskönner und Alleswisser.

George Rico
21.10.2008, 20:16
Was ist, wenn du kein Bafög bekommst?

Dann kann man einen Studienkredit beantragen. Die Tilgungskonditionen sind meist äußerst günstig bemessen und innerhalb von 25 Jahren sollte es auch ein nichtscheckender Soziologiestudent schaffen, die Kreditsumme vollständig zu begleichen.



---

malnachdenken
21.10.2008, 20:16
Das ist keine kindliche Replik a la "Selber", sondern die Realität.

Ja ist klar...



Wovon bezahlst du deine Krankenversicherung, Haftpflichtversicherung?
Was ist, wenn du kein Bafög bekommst?
Wovon bezahlst du Lernmaterial, einen Rechner?
Was ist mit Telefon? Wohnungseinrichtung? Oder sitzt du auf ein paar Europaletten?

Krankenversicherung wurde schon vom brutto abgezogen. Haftplficht kostet nicht viel, wenn kein Bafög, dann müssen Verwandte unterstützen (ist auch normal). Rechner bekommt man günstig, bzw haben das viele von Hause aus. Ansonsten Internetcafe und Co. Wohnungseinrichtung klaubt man sich auch zusammen (u.A. das alte Zimmer aus dem Elternhaus).

Das ist alles machbar und wird auch tagaus tagein gemacht.

Was stellst Du dir denn so vor, wieviel ein Student im Monat zur Verfügung haben muss um ausreichend über die Runden zu kommen?

malnachdenken
21.10.2008, 20:18
Du solltest nicht alles glauben, was dir im Internet großspurig erzählt wird.
Das gilt insbesondere bei unserem kleinen Alleskönner und Alleswisser.

Du scheinst dann eher der Meinung zu sein, daß Studenten selber nichts zustande bekommen und arm sterben.

Was ist das denn für eine Grundeinstellung? Dir soll man wohl erstmal 1000 Euro netto auf dem Konto für nichts überweisen oder wie?

Skorpion968
21.10.2008, 20:25
Du scheinst dann eher der Meinung zu sein, daß Studenten selber nichts zustande bekommen und arm sterben.

Was ist das denn für eine Grundeinstellung? Dir soll man wohl erstmal 1000 Euro netto auf dem Konto für nichts überweisen oder wie?

Ich habe nicht gesagt, dass mir jemand was überweisen soll. Es geht hier um Studiengebühren!
Ich sage, dass die Studiengebühren abgeschafft gehören, weil sie einigen Leuten, nicht allen, ein Studium aus finanziellen Gründen erschweren oder sogar verunmöglichen. In jedem Fall haben die Leute, die aufgrund der Studiengebühren nebenher arbeiten müssen, einen Chancennachteil gegenüber denen, wo die Eltern das locker hinterherpfeffern.

GmbH
21.10.2008, 20:27
Das ist doch Blödsinn und kann nur der Wohlstandsgesellschaft von heute entspringen.

Frage doch bitte mal deine Eltern und/oder Bekannte, die Generation, die in den 50er Jahren studiert hat. Weißt du, wie die ihre Studien finanziert haben? Sie mussten auf dem Bau arbeiten, zu dritt in einer Studentenbude wohnen, haben Fisch aus der Büchse gegessen und jeden Groschen zusammengespart.

Heute ist es ja soooo einfach, zu schreien. Deutschland hat mit die niedrigsten Studiengebühren der Welt. Kaum sind sie da, schreit auch schon wieder jeder nach Zwei-Klassen-Gesellschaft. Tatsache ist doch wohl, dass viele jetzt endlich einen "offiziellen" Grund haben, auf ihr Studium verzichten "zu müssen".

Na fein, ich wundere mich, wie unsere Eltern und Großeltern es jemals geschafft haben, zu studieren. Ohne einen Cent in der Tasche, ohne eine Mark Unterstützung der Eltern, die sich das nicht leisten konnten. Und - trotzdem - sie schafften es. Durch harte Arbeit und harten Willen und das ist genau das, wozu unsere Null-Bock-Generation keine Lust mehr hat. Und nicht Semestergebühren.




So ist es u. nicht anders, du hast den Nagel auf den Kopf getroffen !


Ich setze noch einen drauf ...


wir brauchen kein Mehr an alimentierten Studenten, welche, wenn sie es dann vielleicht mit Ach u. Krach, vielen Jahren u. Neuanfängen geschafft haben - auf des Arbeiters Knochen zu deren Befehlspersonen aufschwingen ...

oder sich nach verpulvern von Steuergeldern ins Ausland absetzen ...

oder niemals fertig werden (wollen) mit ihrer faulen Studentenzeit ...

u. ich spreche hier nicht von Allen aber mindestens 50% dieser Müßiggänger !


Darum muß ihnen Feuer unter den Arsch gemacht werden - finanziell wie auch sonst !


:rolleyes:

malnachdenken
21.10.2008, 20:27
Ich habe nicht gesagt, dass mir jemand was überweisen soll. Es geht hier um Studiengebühren!
Ich sage, dass die Studiengebühren abgeschafft gehören, weil sie einigen Leuten, nicht allen, ein Studium aus finanziellen Gründen erschweren oder sogar verunmöglichen. In jedem Fall haben die Leute, die aufgrund der Studiengebühren nebenher arbeiten müssen, einen Chancennachteil gegenüber denen, wo die Eltern das locker hinterherpfeffern.

Wo ein Wille, da ein Weg. Wie bereits erwähnt wurde, kommt man aus und kann per Bafög und Kredite auch die Gebühren aushalten. Wem das zu kompliziert ist, der hat entweder nicht genug Motivation zu studieren, oder ist zu blöd sich dahingehend zu organisieren.

GmbH
21.10.2008, 20:37
Das ist keine kindliche Replik a la "Selber", sondern die Realität.



Wovon bezahlst du deine Krankenversicherung, Haftpflichtversicherung?
Was ist, wenn du kein Bafög bekommst?
Wovon bezahlst du Lernmaterial, einen Rechner?
Was ist mit Telefon? Wohnungseinrichtung? Oder sitzt du auf ein paar Europaletten?



Laberrabarber ...

wozu brauchst du 'n Häääändy,

die Europalette tuts mit Sicherheit das stählt deinen Körper,
(siehste eigentlich so luschig aus wie dein Avatar)

u. die Zeit für deine linken Spinnereien u. Weltberbesserungstheorien muß dir auch geschnitten / genommen werden ...

stimmts oder hab ich Recht mein Kackerchen ?

Skorpion968
21.10.2008, 20:41
Krankenversicherung wurde schon vom brutto abgezogen. Haftplficht kostet nicht viel, wenn kein Bafög, dann müssen Verwandte unterstützen (ist auch normal). Rechner bekommt man günstig, bzw haben das viele von Hause aus. Ansonsten Internetcafe und Co. Wohnungseinrichtung klaubt man sich auch zusammen (u.A. das alte Zimmer aus dem Elternhaus).

Das ist alles machbar und wird auch tagaus tagein gemacht.

Was stellst Du dir denn so vor, wieviel ein Student im Monat zur Verfügung haben muss um ausreichend über die Runden zu kommen?

Grundkosten:
Miete: Nehmen wir ruhig mal deine 350 Euro
Lebensmittel: 150,-
Versicherungen: 100,-
Für den ganzen anderen Kram (Lernmittel, Rechner, Einrichtung, Telefon, Strom, und wenn du dir ab und an auch mal ne Kino- oder Theaterkarte leisten willst...) rechnen wir mal großzügig 200,-
----------------------------
Bist du bei 800 Euro im Monat.
Das sind die basics.

Gehen wir von deinen 8 Euro pro Stunde aus, brauchst du also einen Job über 100 Stunden/Monat.
Die gehen dir aber in jedem Fall von deiner Studienzeit ab, wenn wir davon ausgehen, dass du dich nicht zweiteilen kannst.
Viele deiner Kommillitonen, die nebenher nicht arbeiten müssen, haben diese Zeit aber zum Studieren. Damit haben sie auf jeden Fall einen Chancenvorteil.

Ich sage nicht, dass man sich diese 800 Euro nicht nebenher verdienen kann. Ich habs auch gemacht, weil ich kein Bafög bekommen habe und meine Eltern mir nichts dazugeben konnten.
Aber man muss das durch Studiengebühren nicht noch zusätzlich verschärfen.

malnachdenken
21.10.2008, 20:43
Grundkosten:
Miete: Nehmen wir ruhig mal deine 350 Euro
Lebensmittel: 150,-
Versicherungen: 100,-
Für den ganzen anderen Kram (Lernmittel, Rechner, Einrichtung, Telefon, Strom, und wenn du dir ab und an auch mal ne Kino- oder Theaterkarte leisten willst...) rechnen wir mal großzügig 200,-
----------------------------
Bist du bei 800 Euro im Monat.
Das sind die basics.

Gehen wir von deinen 8 Euro pro Stunde aus, brauchst du also einen Job über 100 Stunden/Monat.
Die gehen dir aber in jedem Fall von deiner Studienzeit ab, wenn wir davon ausgehen, dass du dich nicht zweiteilen kannst.
Viele deiner Kommillitonen, die nebenher nicht arbeiten müssen, haben diese Zeit aber zum Studieren. Damit haben sie auf jeden Fall einen Chancenvorteil.

Ich sage nicht, dass man sich diese 800 Euro nicht nebenher verdienen kann. Ich habs auch gemacht, weil ich kein Bafög bekommen habe und meine Eltern mir nichts dazugeben konnten.
Aber man muss das durch Studiengebühren nicht noch zusätzlich verschärfen.

Die Studiengebühren haben schon Sinn: einerseits finanzieren diese die Unis mit und geht nicht zu Lasten der Allgemeinheit, sondern der Kunden, also Studenten, und andererseits trennt sich da die Spreu vom Weizen: Wer studieren will, schafft das auch.

GmbH
21.10.2008, 20:44
Grundkosten:
Miete: Nehmen wir ruhig mal deine 350 Euro
Lebensmittel: 150,-
Versicherungen: 100,-
Für den ganzen anderen Kram (Lernmittel, Rechner, Einrichtung, Telefon, Strom, und wenn du dir ab und an auch mal ne Kino- oder Theaterkarte leisten willst...) rechnen wir mal großzügig 200,-
----------------------------
Bist du bei 800 Euro im Monat.
Das sind die basics.

Gehen wir von deinen 8 Euro pro Stunde aus, brauchst du also einen Job über 100 Stunden/Monat.
Die gehen dir aber in jedem Fall von deiner Studienzeit ab, wenn wir davon ausgehen, dass du dich nicht zweiteilen kannst.
Viele deiner Kommillitonen, die nebenher nicht arbeiten müssen, haben diese Zeit aber zum Studieren. Damit haben sie auf jeden Fall einen Chancenvorteil.

Ich sage nicht, dass man sich diese 800 Euro nicht nebenher verdienen kann. Ich habs auch gemacht, weil ich kein Bafög bekommen habe und meine Eltern mir nichts dazugeben konnten.
Aber man muss das durch Studiengebühren nicht noch zusätzlich verschärfen.



... dann klopf bei der Linksfraktion an - die haben genug beiseite gebaggert :hihi:

Skorpion968
21.10.2008, 20:51
Wo ein Wille, da ein Weg. Wie bereits erwähnt wurde, kommt man aus und kann per Bafög und Kredite auch die Gebühren aushalten. Wem das zu kompliziert ist, der hat entweder nicht genug Motivation zu studieren, oder ist zu blöd sich dahingehend zu organisieren.

Tut mir leid, du hast einfach keine Ahnung wovon du redest.
Ein Studium ist kein Zeitvertreib, sondern bereits ein Leistungswettbewerb. Nur die Leute mit den kürzesten Studienzeiten und den besten Abschlussnoten bekommen danach die Jobs. Wenn du nebenher arbeiten musst, wirkt sich das auf eines von beiden oder sogar auf beides negativ aus. Das heißt, andere Leute, die nicht arbeiten müssen, haben dir gegenüber einen Vorteil.
Das ist in etwa wie bei einem 100-Meter-Lauf, wo die Hälfte der Läufer 50m Vorsprung bekommt. Sicher werden einige von denen trotzdem noch eingeholt, die meisten von denen gehen aber zuerst über die Ziellinie.
Das Fatale daran ist, dass eben nicht allein Leistung über den Erfolg entscheidet, sondern auch finanzielle Vor-Ausstattung. Das ist der Punkt!

malnachdenken
21.10.2008, 20:56
Tut mir leid, du hast einfach keine Ahnung wovon du redest.
Ein Studium ist kein Zeitvertreib, sondern bereits ein Leistungswettbewerb. Nur die Leute mit den kürzesten Studienzeiten und den besten Abschlussnoten bekommen danach die Jobs. Wenn du nebenher arbeiten musst, wirkt sich das auf eines von beiden oder sogar auf beides negativ aus. Das heißt, andere Leute, die nicht arbeiten müssen, haben dir gegenüber einen Vorteil.


Heute gibt es keinen Wettbewerb mehr über die Studienzeiten: Bachelor und Master sind zeitlich vorgegeben und diese Zeiten sind mit Nebenjob machbar.

Es gibt natürlich Unterschiede zwischen den einzelnen Studiengängen.

Zu schaffen ist es abr, auch wenn man sich mal hochraffen muss und nicht nur Asta-Veranstaltungen ankucken will.

Skorpion968
21.10.2008, 20:58
Heute gibt es keinen Wettbewerb mehr über die Studienzeiten: Bachelor und Master sind zeitlich vorgegeben und diese Zeiten sind mit Nebenjob machbar.

Es gibt natürlich Unterschiede zwischen den einzelnen Studiengängen.

Zu schaffen ist es abr, auch wenn man sich mal hochraffen muss und nicht nur Asta-Veranstaltungen ankucken will.

Hast du es immer noch nicht verstanden?
Nicht allein Leistung entscheidet über den Erfolg, sondern auch finanzielle Ausstattung.

malnachdenken
21.10.2008, 21:01
Hast du es immer noch nicht verstanden?
Nicht allein Leistung entscheidet über den Erfolg, sondern auch finanzielle Ausstattung.

Finanzielle Ausstattung hat schon immer mit(!)entschieden, aber nicht alleine.

Skorpion968
21.10.2008, 21:06
Finanzielle Ausstattung hat schon immer mit(!)entschieden, aber nicht alleine.

Das habe ich auch nicht behauptet. Man muss das Gewicht dieses Faktors aber nicht noch zusätzlich erhöhen.

D-Moll
21.10.2008, 21:24
Zahlen eigentlich Ausländer auch hohe Studiengebühren oder haben die einen Freistudienplatzbonus?
Bin für Studiengebühren.

Wer was erreichen will , muß Vorbonus investieren . Holt er später vielfach wieder raus, wenn er nciht versagt.

tommy3333
21.10.2008, 21:28
Grunsätzlich halte ich Studiengebühren für sinnvoll - aber nur unter der Bedingung, dass die Hochschulen selbst entscheiden, ob und wieviel Studiengebühren sie nehmen, und dass die Einnahmen den Hochschulen direkt zur Verfügung stehen, ohne dabei durch die Mühlen der Landesfinanzministerien zu fließen. Der Staat kann dadurch finanzielle Zuschüsse einsparen und sie den Studenten als zinsgünstige Darlehen zukommen lassen, die wg. der Studiengebühr finanzielle Hilfe für ihr Studium benötigen. Die Rückzahlungsmodalitäten könnte der Staat dann abhängig von den Prüfungsleistungen der Studenten machen. Bsp.: Abbrecher und Versager sollten dann das volle Darlehen verzinst zurückzahlen. Wer die Abschlussprüfungen besteht, braucht nur die Hälfte des Darlehens zurückzahlen. Je besser die Gesamtnote des Abschlusses ist, desto günstiger sollten die Rückzahlungsmodalitäten für den Absolventen sein. Das wäre ein Leistungsanreiz für die Studenten.

Humer
21.10.2008, 22:01
Hoch lebe der Sozialdarwinismus, so kommt es mir vor wenn ich hier so manche Beiträge lese. Oft mit dem peinlichen Hinweis auf die eigenen glorreichen Leistungen.
Tatsache ist aber, dass sich der Anteil der Arbeiterkinder in den letzten 25 Jahren von 23% auf 11% verringert hat. Sind die nun blöder geworden oder was ? Jetzt verringert er sich noch einmal wegen der Gebühren. Anders rum bedeutet das, etwa 90% der Stdenten kommen aus den Elternhäusern von Freiberuflern, Beamten, Unternehmer, Leitenden Angestellten usw. Die Führungsschicht bleibt unter sich, das ist das Ergebnis.
Das Land braucht nun mal akademischen Nachwuchs. Da können wir uns doch nicht leisten, eine systembedingte soziale Auslese zu betreiben. Wir benötigen eine Ermunterung und Förderung, damit wir den Bedarf von Akademikern decken können.
Eine Verschwendung von Talenten ist das, die wir noch bereuen werden.
Ich dachte immer hier wird national gedacht, scheinbar ein Irrtum. Lieber beschäftigen sich diese Schreiber mit ausgetüftelten Auslesemethoden. Es mag daran liegen, dass Studierte Leute selten politisch rechts sind, stimmts ? Na ja bei BWL und Jura gibt es schon auch andere.

Margrit
21.10.2008, 22:22
Das liegt ja daran, dass der Staat immer mehr in die Eigenverantwortung der Menschen eingreift. Bald wird der Staat dem Menschen nach dem Scheißen sogar den Arsch abwischen. Mit einer solchen Einstellung ist es zur Diktatur nicht mehr weit!


Das schafft Arbeitsplätze. 1 €-Jobber als Arschputzer

Eigenverantortung wurde schon abgeschafft, fäng an mit Rauchverbot, dazu machte man Kneipen zu öffentlichen Räumen, obwohl sie das gar nicht, denn sie gehören dem Besitzer oder Pächter. Das nächste wird sein das Glas Wein am Abend.
Dnn kommt die Einschränkung der freien Arztwahl.
Also Achtung Leute mit dem sogenannten Hausartzmodell
Ich frage mich nur, weer das alles überwachen soll. Oder kriegen wir dann den guten alten Blockwart wieder?

Schnüffeln im PC, was man für EMails hat usw. haben wir schon.

Es kann nur noch mehr werden, weniger sicher nicht.

Diesbezüglich ahben wir derzeit so eine Mischung aus Stasi und Gestapo.

Nur bei der Bildung da kommen sie nicht voran.

Aldebaran
21.10.2008, 23:10
Die Bevölkerung ist ob der Verlogenheit der Systemparteien angewidert, welche ihre eigene Mißwirtschaft der jeweils anderen Partei in die Schuhe schieben.

In den letzten 40 Jahren war vornehmlich die CDU an der Regierung. Sie ist der Hauptschuldige an dieser miserabelen Entwicklung/Politik.


Die Bildungspolitik ist überwiegend Ländersache.

In einem über 4 Jahrzehnte von der SPD regierten Land wie NRW sieht es eher schlechter aus als in CDU-Ländern. Zwar ist die Abiturquote optisch hoch, aber die soziale Selektion genauso stark wie anderswo. Mit anderen Worten: Auch unfähige Kinder aus der Mittel- und Oberschicht wurden (und werden immer noch) durchs Abi geschleust.

Aldebaran
21.10.2008, 23:13
Hoch lebe der Sozialdarwinismus, so kommt es mir vor wenn ich hier so manche Beiträge lese. Oft mit dem peinlichen Hinweis auf die eigenen glorreichen Leistungen.
Tatsache ist aber, dass sich der Anteil der Arbeiterkinder in den letzten 25 Jahren von 23% auf 11% verringert hat. Sind die nun blöder geworden oder was ?

Es gibt allerdings auch immer weniger Arbeiter. Und immer mehr von ihnen haben einen Migrationshintergrund.

Frei-denker
22.10.2008, 07:42
Die Bildungspolitik ist überwiegend Ländersache.

In einem über 4 Jahrzehnte von der SPD regierten Land wie NRW sieht es eher schlechter aus als in CDU-Ländern. Zwar ist die Abiturquote optisch hoch, aber die soziale Selektion genauso stark wie anderswo. Mit anderen Worten: Auch unfähige Kinder aus der Mittel- und Oberschicht wurden (und werden immer noch) durchs Abi geschleust.

Nur eine billige Ausrede der Systemparteien, um nicht Verantwortung für ihren Mist übernehmen zu müssen.

Appropos NRW:

Im SPD-regierten NRW gibt es kostenlose Abendgymnasien - im CSU-regierten Bayern sogut wie nicht, höchstens teilweise gegen hohe Gebühren.

Ach ja, und der Agne-Koch in Hessen wollte die Studiengebühren einführen - die Linke hat sie mit glaub ich SPD zusammen hingegen dort abgeschafft.

Die CDU ist der letzte Dreck und schuld an der Entwicklung - wie auch der Rest der Systemmischpoke.

Don
22.10.2008, 08:03
Appropos NRW:

Im SPD-regierten NRW gibt es kostenlose Abendgymnasien - im CSU-regierten Bayern sogut wie nicht, höchstens teilweise gegen hohe Gebühren.

.

Hättest Du in der Schule etwas gelernt und wärst dort nicht nur rumgelungert bräuchtest Du nicht aufs kostenlose Abendgymnasium.

Don
22.10.2008, 08:04
Grunsätzlich halte ich Studiengebühren für sinnvoll - aber nur unter der Bedingung, dass die Hochschulen selbst entscheiden, ob und wieviel Studiengebühren sie nehmen, und dass die Einnahmen den Hochschulen direkt zur Verfügung stehen, ohne dabei durch die Mühlen der Landesfinanzministerien zu fließen. Der Staat kann dadurch finanzielle Zuschüsse einsparen und sie den Studenten als zinsgünstige Darlehen zukommen lassen, die wg. der Studiengebühr finanzielle Hilfe für ihr Studium benötigen. Die Rückzahlungsmodalitäten könnte der Staat dann abhängig von den Prüfungsleistungen der Studenten machen. Bsp.: Abbrecher und Versager sollten dann das volle Darlehen verzinst zurückzahlen. Wer die Abschlussprüfungen besteht, braucht nur die Hälfte des Darlehens zurückzahlen. Je besser die Gesamtnote des Abschlusses ist, desto günstiger sollten die Rückzahlungsmodalitäten für den Absolventen sein. Das wäre ein Leistungsanreiz für die Studenten.

Absolute Zustimmung.

Don
22.10.2008, 08:08
Ein Studium ist kein Zeitvertreib, sondern bereits ein Leistungswettbewerb. Nur die Leute mit den kürzesten Studienzeiten und den besten Abschlussnoten bekommen danach die Jobs. !

Quatsch. Die Jobs bekommen diejenigen die sich am besten verkaufen.
Einen Schluffen mit summa cum laude der die Zähne nicht auseinanderkriegt stellt kein Mensch ein. Es sei denn er ist ein Genie.

Und die Hauptqualifikation von Sozialpädagogen ist sowieso der Taxischein.

Don
22.10.2008, 08:33
Ich kann mir schon vorstellen, was du da für ein Schwachmaten-Studium gemacht hast. Stand überm Eingang VHS? :))

Keineswegs. Heute ist das Gebäude hinterm Engang eine der deutschen Elite-Unis.
Nicht verwunderlich. Sie steht ja auch nicht in Sozi-County.




Schon wieder viel Geschwafel.
Ich habe nicht gefragt, wie du annotuck dein wasauchimmerdasgewesenseinmag finanziert hast.
Ich habe gefragt, wie man mit 10-20 Stunden bezahlter Arbeit pro Woche seinen gesamten Lebensunterhalt und die Studiengebühren finanzieren kann. Heute! Hier! Nicht in einer Höhle vor 2000 Jahren.
Also hör auf ganze Opern zu quatschen! Das interessiert niemanden.

Du elender Dummschwätzer. Wer behauptet denn hier daß Studenten sich mit einem Nebenjob ihren gesamten Lebensunterhalt finanzieren sollen? Typische Linkenargumentation. Irrwitzige Annahmen zur Normalität erklären und dafür von geistig gesunden Menschen Begründungen einfordern.
Was dann als Diskussion bezeichnet wird. Lernt man das so in Kaderseminaren?



Die Einkommensgrenzen für Bafög wurden gesenkt. Es gibt keine großzügigen Freigrenzen. Wenn die Eltern selbst wenig haben, aber knapp über der Bemessungsgrenze liegen, können sie auch nicht viel zuschießen. Nur weil dir der goldene Löffel in den Hintern gesteckt wurde, solltest du das nicht zum Regelfall erklären.

Du kennst sie überhaupt nicht. Du hast keine Ahnung welche Abzugsbeträge zur Anwendung kommen. Du laberst auschließlich Anspruchsmüll. Wenn Eltern knapp über der Bemesungsgrenze liegen erhält der Studiosus Bafög knapp unterhalb des Höchstsatzes. Da brauchen sie auch nicht viel zuschießen.



Selbst wenn jemand Bafög bekommt: Wie willst du von 630 Euro den gesamten Lebensunterhalt (inkl. Versicherungen etc.) und die Studiengebühren finanzieren?
Bitte konkret, nicht geschwätzt! Danke!

Was willst du denn versichern? Bist Du Provisionsgeier bei der Allianz?
Zur KV, die kostet bis 25 normalerweise erstmal gar nix, da man bei den Eltern mitversichert ist. Sind die privatversichert fällt das ohnehin nicht in Dein Metier.
Kritisch wirds erst ab dem 14. Semester oder ab 30. Also für Deine Sozialpädagogenklientel. Vermutlich wurde die Nahles auch deshalb Abgeordnete.
http://www.studis-online.de/StudInfo/krankenversicherung.php




Dafür ist sie beim Abschluss ihres Studiums auch schon ein paar Jährchen älter als ihre Kommillitonen, was ihr garantiert Schwierigkeiten auf dem Arbeitsmarkt machen wird. Ich kenne solche NC-Fälle zur Genüge.
Aber das darf nicht sein. Das passt nämlich überhaupt nicht ins großspurige Gesülze der Systemlemminge.

Sie wird als Tiermedizinerin vermutlich kaum Probleme haben. In 5 Jahren hat sowieso kaum noch einer Probleme der einen fehlerfreien Satz schreiben kann, egal wie alt er ist.
Zur Genüge kennst Du überhaupt nichts. Auf Taxifahren liegt kein NC.

Vom Arbeitsmarkt hast Du soviel Ahnung wie eine Kuh vom Bergsteigen. Der besteht nicht nur aus ein paar Kaizen und Six Sigma Konzernen in denen Yuppiepersonaler Bewerberaudits mit 17-jährigen Doktoranden veranstalten.
Und nur wenige bewerben sich bei verdi. Aber da braucht man sowieso einen Onkel mit dem linken Blutorden um eine Chance auf eine unbezahlte Praktikantenstelle zu haben.

Skorpion968
22.10.2008, 15:42
Zur Genüge kennst Du überhaupt nichts. Auf Taxifahren liegt kein NC.

Na, hast du wieder neue Suchergebnisse, die belegen, dass ich als Taxifahrer oder als Schichtarbeiter :)) tätig bin?
Wie gehts deinem Spatzenhirn ... ähm ... Elephantengedächtnis? :lach:

Aldebaran
22.10.2008, 21:38
Nur eine billige Ausrede der Systemparteien, um nicht Verantwortung für ihren Mist übernehmen zu müssen.

Appropos NRW:

Im SPD-regierten NRW gibt es kostenlose Abendgymnasien - im CSU-regierten Bayern sogut wie nicht, höchstens teilweise gegen hohe Gebühren.


Wenn Du 50 € pro Monat als hoch betrachtest ...

Immerhin ist das ja für Berufstätige gedacht, die sich einen solchen Beitrag wohl leisten können.

Die Abbrecherquote an Abendgymnasien ist übrigens hoch, weil nur wenige die (Doppel-) Belastung durchhalten.

Es gibt auch in Bayern den kompletten zweiten Bildungsweg:

http://www.km.bayern.de/km/schule/schularten/zweitbild/



Ach ja, und der Agne-Koch in Hessen wollte die Studiengebühren einführen - die Linke hat sie mit glaub ich SPD zusammen hingegen dort abgeschafft.

Die CDU ist der letzte Dreck und schuld an der Entwicklung - wie auch der Rest der Systemmischpoke.

Studiengebühren sind theoretisch richtig, praktisch und vor allem (wahl-) taktisch aber falsch. Erstens ist es dem Facharbeiter offenbar egal, das Studium des Lehrersohns mitzufinanzieren und zweitens entscheiden sich Abiturienten, die nicht aus einer Akademikerfamilie kommen, oft irrational und lassen sich von einem Studium abschrecken.

Xenes
22.10.2008, 22:13
Natürlich kann man sich mit einem Minijob nicht den kompletten Lebensunterhalt finanzieren, doch reicht es, um damit rund die Hälfte der monatlichen Unterhaltskosten zu decken.


---


Bitte erklär mal, wie man neben dem Bachelorstudium, das eine Arbeitszeit von
40 - 60 Stunden in der Woche erfordert, noch einen Minijob ausüben kann.

Frei-denker
23.10.2008, 09:20
Wenn Du 50 € pro Monat als hoch betrachtest ....

Ja, betrachte ich. Für einen Hartz4-Empfänger fast unerschwinglich.

Und diese zu qualifizieren ist wichtig.



Es gibt auch in Bayern den kompletten zweiten Bildungsweg:

http://www.km.bayern.de/km/schule/schularten/zweitbild/.

Dann lies mal, wieviele Adressen da von Schulen in ganz Bayern aufgelistet sind - wie gesagt, sowas gibts in Bayern fast nicht.

George Rico
23.10.2008, 10:32
Bitte erklär mal, wie man neben dem Bachelorstudium, das eine Arbeitszeit von
40 - 60 Stunden in der Woche erfordert, noch einen Minijob ausüben kann.
Ein Minijob erfordert rund zehn Stunden Arbeit / Woche. Wenn Du von Montag bis Freitag jeweils zwei Stunden / Tag arbeitest, kommst Du problemlos damit hin.

Ach ja, manche Jobs, besonders die, welche Führungsaufgaben beinhalten, verlangen auch rund 40-70 Wochenarbeitsstunden. In der Uni geht es nicht nur darum, für Prüfungen zu lernen, sondern auch darum, sich gewisse berufsrelevante Kompetenzen anzueignen. Eine davon ist Stressresistenz.



---

elas
23.10.2008, 10:41
Wer sich von Studiengebühren abschrecken lässt der hat ein Studium gar nicht verdient.
Erfolgreich sein heisst auch Probleme zu lösen und zu überwinden.

malnachdenken
23.10.2008, 12:52
Ja, betrachte ich. Für einen Hartz4-Empfänger fast unerschwinglich.

Und diese zu qualifizieren ist wichtig.


An welcher Schule möchtest Du Dich denn als Hartz IV'ler gern weitequalifizieren?

Einige Volkshochschulen bieten Vergünstigungen an, frag auch mal beim Amt nach, ob Du die Kosten verringern kannst.

Wer will, der schafft auch mit wenig Geld seine Qualifikationen zu erhöhen.

Ach ja nochmal die Frage: Wenn es früher so viel einfacher war an der Uni, warum bist Du dann nicht Student geworden?

Aldebaran
24.10.2008, 00:07
Ja, betrachte ich. Für einen Hartz4-Empfänger fast unerschwinglich.

Und diese zu qualifizieren ist wichtig.

Es ist ja auch für Berufstätige vorgesehen. Für Nichterwerbstätige sind ja die Kollegschulen da.

For Hartz-IV-Empfänger ist außerdem die BA zuständig.




Dann lies mal, wieviele Adressen da von Schulen in ganz Bayern aufgelistet sind - wie gesagt, sowas gibts in Bayern fast nicht.

Es gibt aber auch in Bayern viele Möglichkeiten zum (Fachhochschul-) Studium ohne Abitur

Frei-denker
24.10.2008, 12:38
Es ist ja auch für Berufstätige vorgesehen. Für Nichterwerbstätige sind ja die Kollegschulen da.

For Hartz-IV-Empfänger ist außerdem die BA zuständig.

"ist zuständig, ist zuständig" - Phrasen machen die Bildungssituation in Bayern nicht besser. :rolleyes:




Es gibt aber auch in Bayern viele Möglichkeiten zum (Fachhochschul-) Studium ohne Abitur

Gib einfach zu, dass Abendgym in Bayern fast nicht existent ist. Das Rumgeeier mit Studium ohne schulische Bildung ist zu fadenscheinig.

Die Behauptung, dass das Bildungssystem in Spd-regierten Ländern schlechter sei, ist somit widerlegt. Wie man sieht, ist z.T. sogar das Gegenteil der Fall.

Aldebaran
24.10.2008, 20:48
"ist zuständig, ist zuständig" - Phrasen machen die Bildungssituation in Bayern nicht besser. :rolleyes:

Die Bildungssituation in Bayern ist gut.

http://www.bundeslaenderranking.de/2008_i_best_schulabgaenger-ohne-abschluss.html

Und dazu noch der PISA-Spitzenplatz.



Gib einfach zu, dass Abendgym in Bayern fast nicht existent ist. Das Rumgeeier mit Studium ohne schulische Bildung ist zu fadenscheinig.

Die Behauptung, dass das Bildungssystem in Spd-regierten Ländern schlechter sei, ist somit widerlegt. Wie man sieht, ist z.T. sogar das Gegenteil der Fall.

Das ist jetzt wirklich putzig: Die Qualität eines Bildungssystems entscheidet sich also an der Zahl der Abendgymnasiasten?

Wie ich schon sagte, ist die Aufgabequote im Abendgymnasium wegen der Doppelbelastung sehr hoch. Könnte es nicht sein, dass in Bayern ganz einfach nur weniger Bedarf dafür vorhanden ist?