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Vollständige Version anzeigen : Ich möchte dieses Geld lieber nicht bezahlen



Bärwolf
20.10.2008, 11:39
Finanzkrise:

Guter Artikel von Nils Minkmar in der FAZ.

Ich möchte dieses Geld lieber nicht bezahlen


So geht das nicht: Keiner unserer demokratisch gewählten Repräsentanten ist gefragt worden, ob die Gefahren, aus denen wir uns nun bergen müssen, eingegangen werden sollen.
weiter:

http://www.faz.net/s/Rub117C535CDF414415BB243B181B8B60AE/Doc~E23E8973993824D80B683E2912991747C~ATpl~Ecommon ~Scontent.html

Beverly
20.10.2008, 17:55
Finanzkrise:

Guter Artikel von Nils Minkmar in der FAZ.

Ich möchte dieses Geld lieber nicht bezahlen


So geht das nicht: Keiner unserer demokratisch gewählten Repräsentanten ist gefragt worden, ob die Gefahren, aus denen wir uns nun bergen müssen, eingegangen werden sollen.
weiter:

http://www.faz.net/s/Rub117C535CDF414415BB243B181B8B60AE/Doc~E23E8973993824D80B683E2912991747C~ATpl~Ecommon ~Scontent.html

Da steht:


Unfreiwillige Wahlgeschenke für die Linke

Alle Deutschen, Europäer, Bürger der G 8 müssen nun etwas bezahlen, was sie nicht bestellt haben, weil sie ja von den Gewinnen auch kaum was gehabt hätten. Die Renditen von zwanzig Prozent und mehr, auf die die Händler spekuliert haben, wären ja nicht für uns gewesen. Das örtliche Finanzamt hätte nicht allzu viel davon gesehen, nehme ich mal an.

Was für ein Desaster. Ich wusste gar nicht, dass die Partei namens die Linke in der Finanzwelt derartig beliebt ist, dass man ihr solche Wahlgeschenke macht. Es ist ungefähr so, als hätten sich wenige Tage vor den Wahlen zur Assemblée nationale alle in Frankreich wohnenden Menschen arabischer Herkunft verabredet, in den Fußgängerzonen Schafe zu schächten, um zu sehen, ob Le Pen nicht doch noch die Fünfzig-Prozent-Marke schafft.

Was soll man aber auch Anderes machen?

Als Nichtwähler wird einem noch erklärt, dass man durch das Fernbleiben von der Urne seine Zustimmung zum System und zur Politik bekundet habe. Nicht selten war das fast der einzige Grund, warum ich - von zwei Ausnahmen abgesehen - immer zur Wahl ging.

Und gibt nicht der Artikel kaum verhüllt schon vor, was 2009 geschehen sollte: unter massiver Zuhilfenahme der Linken ein Wahlergebnis, das beim derzeitigen politischem Mainstream "shock and awe" auslöst.

Bärwolf
21.10.2008, 10:11
Da steht:



Was soll man aber auch Anderes machen?

Als Nichtwähler wird einem noch erklärt, dass man durch das Fernbleiben von der Urne seine Zustimmung zum System und zur Politik bekundet habe. Nicht selten war das fast der einzige Grund, warum ich - von zwei Ausnahmen abgesehen - immer zur Wahl ging.

Und gibt nicht der Artikel kaum verhüllt schon vor, was 2009 geschehen sollte: unter massiver Zuhilfenahme der Linken ein Wahlergebnis, das beim derzeitigen politischem Mainstream "shock and awe" auslöst.

Ja, es ist nicht leicht. Nur glaube ich, das die Hoffnungen, die viele auf die Linkspartei setzen von denen bitter entäuscht wird, sollte sie jemals Regierungspartei werden. Als nur gestärkte Oppositionspartei wird auch nicht viel bei raus kommen. Das gilt theoretisch auch für alle rechten "Alternativen", alles nur lächerliches Personal.

FranzKonz
21.10.2008, 10:20
Ja, es ist nicht leicht. Nur glaube ich, das die Hoffnungen, die viele auf die Linkspartei setzen von denen bitter entäuscht wird, sollte sie jemals Regierungspartei werden. Als nur gestärkte Oppositionspartei wird auch nicht viel bei raus kommen. Das gilt theoretisch auch für alle rechten "Alternativen", alles nur lächerliches Personal.

Politiker verdienen zu wenig.

Ausonius
21.10.2008, 10:29
Oh, wow, die FAZ entdeckt die Kontrolle der Finanzmärkte.... zehn Jahre zu spät!

cajadeahorros
21.10.2008, 10:39
Oh, wow, die FAZ entdeckt die Kontrolle der Finanzmärkte.... zehn Jahre zu spät!

Lass mich mal überlegen, vor neun Jahren wurde, soweit ich mich erinnere, mit der Steuerbefreiung der Gewinne aus Beteiligunsverkäufen das große Monopoly doch erst so richtig angestoßen. Ich komm nur nicht drauf wer damals "ja" und "amen" gesagt hat weil Versorgunsposten schon immer wichtiger waren als Parteiprogramm, Wähler und Parteibasis.

Beverly
21.10.2008, 15:10
Ja, es ist nicht leicht. Nur glaube ich, das die Hoffnungen, die viele auf die Linkspartei setzen von denen bitter entäuscht wird, sollte sie jemals Regierungspartei werden. Als nur gestärkte Oppositionspartei wird auch nicht viel bei raus kommen. Das gilt theoretisch auch für alle rechten "Alternativen", alles nur lächerliches Personal.
So sehe ich das auch - mehr als eine gestärkte Opposition ist nicht drin. Für den Chaos- & Krawallfaktor wäre die NPD mit 5-6 Prozent im Bundestag nicht schlecht, auf dass sich Linke und Rechte darin überbieten, einem gescheiterten Mainstream das Leben zur Hölle zu machen. Andererseits bezweifle ich, dass die NPD es in den Bundestag schafft - letztendlich ist sie sich selbst im Weg und erweckt bei zu vielen den Eindruck, "from bad to worse".

politisch Verfolgter
21.10.2008, 16:24
Es hilft nur, den value individuell mental leistungsäquivalent zu erwirtschaften, wonach er leistungsanteilig ausgeschüttet wird.
Damit bezahlt niemand Andere, das Kapital geht vielmehr in die Taschen seiner Erwirtschafter, die damit möglichst kaufkräftige Nachfrager sein zu können haben.
Dazu ist eben die ökonomische high tech Hebelwirkung vernetzter betriebl. Renditeobjekte zu nutzen.
Anders geht das für die betriebslosen Anbieter nicht, anders sind sie nicht die Wirtschaft, anders haben sie keine vollwertige Marktteilnahme.
Dazu sind die Wissenschaften und Gesetze einzurichten.

politisch Verfolgter
21.10.2008, 16:27
Politiker verdienen zu wenig.
Na dann ordentlich für die abdrücken, hahaha ;-)
Aber wehe, wenn mir das zugewiesen werden soll.
Ich würde nur für deren Haft bezahlen helfen, damit die nicht verhungern.

malnachdenken
21.10.2008, 16:28
Aber wehe, wenn mir das zugewiesen werden soll.


Als wenn Du etwas für Staatskasse leisten würdest.

politisch Verfolgter
21.10.2008, 16:31
malnachdenken, das ist ja politisch gewollt, daß man nix tun darf. Davon schmarotzen die einschlägigen ÖD-Banden und die Politgangster. Denn Familien oder Alleinerziehende sind per verbrecherischer Arbeitsgesetzgebung erpreßbar.
Gerne würde ich was leisten und damit auch Abgaben entrichten. Doch genau das ist politisch nicht gewollt. Das Regime will nicht, daß der value leistungsäquivalent generiert und leistungsanteilig ausgeschüttet wird.
Es verhindert also, daß die Allermeisten ihnen adäquat fürs Gemeinwesen leisten können.
Das ist Teil der Politverbrechen.

malnachdenken
21.10.2008, 16:33
malnachdenken, das ist ja politisch gewollt, daß man nix tun darf.


Ist mir klar, daß Du eine Ausrede für Deine Faulheit suchst. Daß Du dich nicht schämst.

politisch Verfolgter
21.10.2008, 16:48
Faul sind die Politgangster und ihre kriminellen ÖD-Helfershelfer. Auch Inhaber/Statthalter sind rel. zu deren Einkommen faul.
Und da soll ich das Hamsterrad bedienen, eifrig in die UmverteilungsPedale treten?
Für wie blöd will mich sowas halten?
Bin ich ein Hamster, ein Affe?
Jeder sollte sich schämen, der einem mit sog. "Arbeitnehmer"-Konstrukten daher kommt.

malnachdenken
21.10.2008, 16:52
Faul sind die Politgangster und ihre kriminellen ÖD-Helfershelfer. Auch Inhaber/Statthalter sind rel. zu deren Einkommen faul.
Und da soll ich das Hamsterrad bedienen, eifrig in die UmverteilungsPedale treten?
Für wie blöd will mich sowas halten?
Bin ich ein Hamster, ein Affe?
Jeder sollte sich schämen, der einem mit sog. "Arbeitnehmer"-Konstrukten daher kommt.

Du machst Dich so lächerlich Deine Faulheit mit der Faulheit von anderen zu begründen. Du bist ein Schmarotzer, mehr nicht.

FranzKonz
21.10.2008, 16:55
Ist mir klar, daß Du eine Ausrede für Deine Faulheit suchst. Daß Du dich nicht schämst.

Ganz unrecht hat er nicht. Ich war auch schon in Versuchung.

EmilS
21.10.2008, 21:48
Ganz unrecht hat er nicht. Ich war auch schon in Versuchung.Eben. Was sollte einen Eigenheimbesitzer davon abhalten, nach vollständiger Bedienung seiner Kreditschuld Staatsknete zu beantragen und sich fortan ausschließlich der Haus- und Gartenarbeit hinzugeben?