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Vollständige Version anzeigen : Chemiecocktail im Gemüse



basti
14.10.2008, 14:43
Bei Kopfsalat, Äpfeln, Zuchtchampignons oder Grün- und Wirsingkohl wurde 2007 häufig die gesetzliche Grenze für Rückstände an Pflanzenschutzmitteln überschritten, wie das Bundesamt für Verbraucherschutz (BVL) mitteilte. Zerkleinertes Obst und Gemüse enthalte zudem oft Bakterien und Fäkalkeime.
http://www.netzeitung.de/wirtschaft/ratgeber/1186517.html

mhm, lecker! immer rein mit dem gesunden obst & gemüse :D

gut, daß ich mich hauptsächlich auf äpfel aus deutschland beschränke ...



Georg Schreiber vom Bundesamt für Verbraucherschutz stellte fest, dass deutsche Äpfel kaum belastet waren.
http://www.die-topnews.de/obst-und-gemuese-weiterhin-stark-belastet-322633

Mark Mallokent
14.10.2008, 14:46
Die chemischen Mittel haben ja gerade den Zweck, Obst und Gemüse vor Krankheitskeimen und Erregern zu schützen. Zu glauben, sogenanntes "unbehandeltes" Ost wäre gesund, heißt die Realität auf den Kopf zu stellen. :rolleyes:

kotzfisch
14.10.2008, 14:50
Weitgehend ein Problem der Analytik.
Analysiert man im Nanogrammbereich,ist eine Erhöhung des Rückstandes von 1 auf 2
Nanogramm natürlich eine um 100% und somit "Sauregurkenzeit"-trächtig.

Auswirkungen:Null.

kotzfisch
14.10.2008, 14:53
Auszug aus dem Monitoring:

Die Kontaminationen von Wildschweinfleisch mit Blei, die in erster Linie durch Geschosspartikel der Jagdmunition verursacht werden, waren erneut in einigen Proben sehr hoch. Offenbar sind tief ins Fleisch eindringende Geschosspartikel kaum erkennbar, so dass eine großzügige Entfernung des Fleisches um den Einschusskanal nicht ausreicht, um hohe Kontaminationen zu vermeiden. Ein Verzicht auf bleihaltige Munition wäre daher aus Sicht des gesundheitlichen Verbraucherschutzes sinnvoll.

Genau-in Zukunft mähen wir die Viecher mit Vollmantelmunition um.
Randgruppenphänomene!

politisch Verfolgter
14.10.2008, 15:20
Bioreaktoren könnten Landwirtschaft und externe Kontamination längst erübrigen. Es bedingt nur unermeßlich viel saubere el. Energie zum tendenziellen Nulltarif.

Doc Gyneco
14.10.2008, 15:21
Auszug aus dem Monitoring:

Die Kontaminationen von Wildschweinfleisch mit Blei, die in erster Linie durch Geschosspartikel der Jagdmunition verursacht werden, waren erneut in einigen Proben sehr hoch. Offenbar sind tief ins Fleisch eindringende Geschosspartikel kaum erkennbar, so dass eine großzügige Entfernung des Fleisches um den Einschusskanal nicht ausreicht, um hohe Kontaminationen zu vermeiden. Ein Verzicht auf bleihaltige Munition wäre daher aus Sicht des gesundheitlichen Verbraucherschutzes sinnvoll.

Genau-in Zukunft mähen wir die Viecher mit Vollmantelmunition um.
Randgruppenphänomene!

Da ja schon ein sehr grosser Teil des Wildes (Hirsch, Reh, Wildschwein, usw) aus Zucht stammt, stelle sich die Frage über Bleigeschosse kaum noch !

:rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:

kotzfisch
14.10.2008, 15:25
Na ja.Doc-Man ißt morgens,mittags,abends Wildsau mit riesigen Bleibatzen im Fleisch,klar!

Bruharhrahar.........................Oder?

Don
14.10.2008, 16:14
mhm, lecker! immer rein mit dem gesunden obst & gemüse :D

gut, daß ich mich hauptsächlich auf äpfel aus deutschland beschränke ...

Mich wundert dabei nur weshalb die Lebenserwartung bei dieser katastrophalen Ernährungslage jährlich ansteigt.

latrop
14.10.2008, 16:46
WAs sagte ein Bekannter inmmer zu mir ?

Ein Kopfsalat ohne Quecksilber und Kadmium schmeckt doch garnicht :hihi: :hihi:

Doc Gyneco
14.10.2008, 16:51
Na ja.Doc-Man ißt morgens,mittags,abends Wildsau mit riesigen Bleibatzen im Fleisch,klar!

Bruharhrahar.........................Oder?

War nur im Bezug auf Dein Kommentar du Wild...., verzeihung betreffend Wildsau !

A propos !

Ich esse sehr oft Wildfleisch, echtes von Leuten aus meiner Gegend gejagt.

Hat auch einen echteren Wildgeschmack, als all den Mist, den uns die meisten Metzgereien als Wildfleisch anzudrehen versuchen.

:cool2: :cool2: :cool2:

basti
14.10.2008, 16:52
Mich wundert dabei nur weshalb die Lebenserwartung bei dieser katastrophalen Ernährungslage jährlich ansteigt.

mich wundert es nicht mehr, weshalb es immer mehr krankheiten wie allergien, krebs, lebensunverträglichkeiten und ähnliche unangenehme dinge gibt.

also immer rein damit. :)

ein tempo-taschentuch dürfte inzwischen gesünder als ein salatblatt sein. :D

Doc Gyneco
14.10.2008, 17:01
ein tempo-taschentuch dürfte inzwischen gesünder als ein salatblatt sein. :D

Klar !

Da ja heutzutage Chlorbleichung verboten ist, kannst Du das in aller Seelenruhe geniessen, ist reine Zellulose !

Vergiss nicht evtl. etwas Butter oder Margarine draufzustreichen !!

:)) :)) :))

kotzfisch
14.10.2008, 17:14
Bitte, Salat hatte seit jeher den Nährwert einer Zeitungseite.Na und?

@basti:

mich wundert es nicht mehr, weshalb es immer mehr krankheiten wie allergien,(stimmt nur bedingt) krebs(Unsinn!), lebensunverträglichkeiten(was ist denn das?)und ähnliche unangenehme dinge gibt.(so,welche denn?)

Na denn mal raus mit Quellen!

@Don: Ja komisch-die Lebenserwartung steigt ständig an.
In der guten ,alten Zeit bekam man halt Magen-Ca durch zuviel Gepökeltes,
bekam TB von nichtpasteurisierter Milch, starb an Cholera, weil das Trinkwasser nicht sauber war.

Tja, früher war halt alles besser.

Don
14.10.2008, 17:50
mich wundert es nicht mehr, weshalb es immer mehr krankheiten wie allergien, krebs, lebensunverträglichkeiten und ähnliche unangenehme dinge gibt.

also immer rein damit. :)

ein tempo-taschentuch dürfte inzwischen gesünder als ein salatblatt sein. :D

Lebensunverträglichkeit ist gut. Eine neue Diagnose die von den Kassen übernommen wird?

politisch Verfolgter
14.10.2008, 18:15
Der Rechtsraum ist lebensunverträglich, die Arbeitsgesetzgebung muß weg.
Salat ist Unsinn, kann man vergessen.

basti
14.10.2008, 19:49
ja, kippt euch doch noch ein bisschen ddt in den morgendlichen kaffee, kann ja auch nicht schaden. :) die lebenserwartung stieg schließlich auch in den 60' und 70gern.

cycloclasticus
14.10.2008, 21:46
Auswirkungen:Null.

Typische Argumentation eines dummen Ignoranten.

cycloclasticus
14.10.2008, 22:33
Bitte, Salat hatte seit jeher den Nährwert einer Zeitungseite.Na und?

@basti:

mich wundert es nicht mehr, weshalb es immer mehr krankheiten wie allergien,(stimmt nur bedingt) krebs(Unsinn!), lebensunverträglichkeiten(was ist denn das?)und ähnliche unangenehme dinge gibt.(so,welche denn?)

Na denn mal raus mit Quellen!


Nur weil Du zu faul (oder zu unfähig) bist, Dich mit Fakten auseinander zu setzen, bedeuted das noch lange nicht, dass es keine Fakten gibt. Beispiele, für die Wirkung von Pestiziden auf den Menschen:

1: McKinlay R, Plant JA, Bell JN, Voulvoulis N.
Calculating human exposure to endocrine disrupting pesticides via agricultural
and non-agricultural exposure routes.
Sci Total Environ. 2008 Jul 15;398(1-3):1-12. Epub 2008 Apr 16. Review.

2: McKinlay R, Plant JA, Bell JN, Voulvoulis N.
Endocrine disrupting pesticides: implications for risk assessment.
Environ Int. 2008 Feb;34(2):168-83. Epub 2007 Sep 18. Review.

3: Phillips KP, Tanphaichitr N.
Human exposure to endocrine disrupters and semen quality.
J Toxicol Environ Health B Crit Rev. 2008 Mar;11(3-4):188-220. Review.

4: Bretveld RW, Thomas CM, Scheepers PT, Zielhuis GA, Roeleveld N.
Pesticide exposure: the hormonal function of the female reproductive system
disrupted?
Reprod Biol Endocrinol. 2006 May 31;4:30. Review.

5: Barlow SM.
Agricultural chemicals and endocrine-mediated chronic toxicity or
carcinogenicity.
Scand J Work Environ Health. 2005;31 Suppl 1:141-5; discussion 119-22. Review.

6: Colborn T.
A case for revisiting the safety of pesticides: a closer look at
neurodevelopment.
Environ Health Perspect. 2006 Jan;114(1):10-7. Review.

7: Garry VF.
Pesticides and children.
Toxicol Appl Pharmacol. 2004 Jul 15;198(2):152-63. Review.

8: Rogan WJ, Ragan NB.
Some evidence of effects of environmental chemicals on the endocrine system in
children.
Int J Hyg Environ Health. 2007 Oct;210(5):659-67. Epub 2007 Sep 17. Review.


Allein diese paar Reviews enthalten hunderte von Referenzen zur Originalliteratur.

Zudem existierend hunderte von Arbeiten, die sich mit der Wirkung von Pestiziden auf Ökosysteme befassen. Zu behaupten, es gäbe keine Wirkung beweist lediglich die Beschränktheit desjenigen, der solche Behauptungen in die Welt setzt.

jochen53
14.10.2008, 22:42
Ist schon mal jemand auf den Gedanken gekommen, dass die Grenzwerte vor allem dazu dienen, Produkte von Kleinproduzenten vom Markt fernzuhalten? Ich habe jedenfalls noch nie gehört, dass Produkte von Del Monte, Nestle, Monsanto & Co jemals entsprechend aufgefallen sind.

Hier auf den Philippinen gibt es z.B. extrem leckere wildwachsende Bananen, die sind in der EU aber wegen der Banenkrümmungsverordnung nicht zum Verzehr zugelassen.

Seit den 60-iger Jahren ist in Deutschland die Schadstoffbelastung der Luft in fast allen Bereichen um über 90% zurückgegangen. Trotzdem bevölkern immer mehr Leute die Arztpraxen.

Das einzige was wirklich steigt sind die Infektionen, die sich die eingeredeten "Kranken" beim Arzt- oder Krankenhausbesuch einfangen.

jochen53
14.10.2008, 22:50
Nur weil Du zu faul (oder zu unfähig) bist, Dich mit Fakten auseinander zu setzen, bedeuted das noch lange nicht, dass es keine Fakten gibt. Beispiele, für die Wirkung von Pestiziden auf den Menschen:

1: McKinlay R, Plant JA, Bell JN, Voulvoulis N. bla bla bla

In Deutschland ist die Verwendung von Holzasche als Dünger (Phosphor und Kalium) streng verboten, weil da Schwermetallrückstände drin sind.

In der Schweiz dagegen ist das anders, dort darf das Zeugs innerhalb von Höchstgrenzen eingesetzt werden.

Na ja, vermutlich nehmen die deutschen Bäume mehr Schwermetalle auf als die ihrer schweizer Artgenossen. Oder die Wissenschaftler in der Schweiz haben ihr Diplom auf dem Jahrmarkt geschossen.

cycloclasticus
14.10.2008, 23:10
Was hat Dein Beitrag mit der Hormonwirkung von Pestiziden zu tun??

Bezüglich Grenzwerte von Schwermetallbelastungen im Boden gibt es seit jeher Unterschiede in der Gesetzgebung der Länder. Allein in Deutschland gibt es neben dem Bodenschutzgesetz etliche andere Regelwerke mit jeweils unterschiedlichen Grenzwerten:

Richtlinien Bayern (1998)
Richtlinien Baden-Württemberg (1998)
Berliner Liste (1996)
Brandenburger Liste (1993)
Prüfwertliste der Stadtgemeinde Bremen (1993)
Hamburger Liste (1990)
Entwurf hessischer “Orientierungswerte Boden” für die Altlastensanierung (1992)
Sächsisches Abfallwirtschaft- und Bodenschutzgesetz (1999)

Internationaler Standard sind Kloke-Liste (1987) und Holland-Liste (1994) / Niederländische Liste

Was ist jetzt Dein Problem?

Im übrigen habe ich mich auf die toxikologische Wirkung von Pestiziden bezogen und hier sind Wirkungen auf den menschlichen Organismus bekannt.

Don
15.10.2008, 12:19
Ist schon mal jemand auf den Gedanken gekommen, dass die Grenzwerte vor allem dazu dienen, Produkte von Kleinproduzenten vom Markt fernzuhalten? Ich habe jedenfalls noch nie gehört, dass Produkte von Del Monte, Nestle, Monsanto & Co jemals entsprechend aufgefallen sind.

Hier auf den Philippinen gibt es z.B. extrem leckere wildwachsende Bananen, die sind in der EU aber wegen der Banenkrümmungsverordnung nicht zum Verzehr zugelassen.

Seit den 60-iger Jahren ist in Deutschland die Schadstoffbelastung der Luft in fast allen Bereichen um über 90% zurückgegangen. Trotzdem bevölkern immer mehr Leute die Arztpraxen.

Das einzige was wirklich steigt sind die Infektionen, die sich die eingeredeten "Kranken" beim Arzt- oder Krankenhausbesuch einfangen.

So im Groben hast du damit Recht. Was die Bananen betrifft, es gibt soweit ich weiß etwa 200 bis 300 verschiedene Sorten, die meisten davon relativ klein, dafür die reinsten Aromenwunder. Ein paar davon kenne ich aus Südindien, Kerala hat da einiges zu bieten. Die unterlägen in der EU aber einem horrenden Einfuhrzoll, den hauptsächlich die Franzmänner durchsetzten um die Schrumpeldinger aus ihren Exkolonien auf den Markt zu drücken und die Amis mit DelMonte & Co. teilweise zu verdrängen. Damit booteten sie den Rest der Welt gleich kollektiv mit aus, ein Drecksverein.

Pascal_1984
15.10.2008, 21:41
Die chemischen Mittel haben ja gerade den Zweck, Obst und Gemüse vor Krankheitskeimen und Erregern zu schützen. Zu glauben, sogenanntes "unbehandeltes" Ost wäre gesund, heißt die Realität auf den Kopf zu stellen. :rolleyes:

:wand: :wand: :wand:

Mark Mallokent
16.10.2008, 07:49
:wand: :wand: :wand:

Cool bleiben. Bierchen trinken. Dann geht es gleich wieder besser. :]

kotzfisch
16.10.2008, 09:25
Zitat von jochen53 Beitrag anzeigen
Ist schon mal jemand auf den Gedanken gekommen, dass die Grenzwerte vor allem dazu dienen, Produkte von Kleinproduzenten vom Markt fernzuhalten? Ich habe jedenfalls noch nie gehört, dass Produkte von Del Monte, Nestle, Monsanto & Co jemals entsprechend aufgefallen sind.

Hier auf den Philippinen gibt es z.B. extrem leckere wildwachsende Bananen, die sind in der EU aber wegen der Banenkrümmungsverordnung nicht zum Verzehr zugelassen.

Seit den 60-iger Jahren ist in Deutschland die Schadstoffbelastung der Luft in fast allen Bereichen um über 90% zurückgegangen. Trotzdem bevölkern immer mehr Leute die Arztpraxen.

Das einzige was wirklich steigt sind die Infektionen, die sich die eingeredeten "Kranken" beim Arzt- oder Krankenhausbesuch einfangen.



Nicht schlecht- den Eindruck kann man allerdings gewinnen.

Ansonsten: Hysterie wie üblich!

Pascal_1984
16.10.2008, 10:41
Cool bleiben. Bierchen trinken. Dann geht es gleich wieder besser. :]

Mir geht es ganz gut soweit, gegen die Erkältung wird das bier auch nicht sehr helfen... Aber wenn du glaubst das gespritztes gemüse besser ist als unbehandeltes, dann scheint es dir nicht allzu gut zu gehen ;)

kotzfisch
16.10.2008, 10:50
Letztlich ja- ich muß mich Mallokent anschließen.
Diese Wirkstoffe wurden ja erfunden, um bei professioneller Anwendung
nicht nur den Ertrag zu steigern, sondern auch dadurch zu helfen, immer
mehr Menschen auf endlichem Agrarland satt zu machen.

Wer zu der landwirtschaft des 19 Jhds zurückwill,hat nichts verstanden.

Nun ja, marktwirtschaftlich betrachtet:die Subventionitis,ok!Natürlich!

Im Übrigen (von 1992) Hysterie,wie gehabt:

http://maxeiner-miersch.de/standp2002-06a.htm

jochen53
16.10.2008, 18:44
Im übrigen habe ich mich auf die toxikologische Wirkung von Pestiziden bezogen und hier sind Wirkungen auf den menschlichen Organismus bekannt.
Das bestreitet niemand. Allerdings ist die Wirkung von nichts zu essen haben noch weitaus schädlicher für den menschlichen Organismus.

Was soll Deiner Meinung nach ein Landwirt tun, dessen Ernte ein Totalverlust durch Schädlinge droht?

Wovon soll die Menschheit ernährt werden, wenn durch reine Bio-Landwirtschaft die Erträge um 30-50% sinken?

Ökologisch korrekt abkratzen kann irgendwie nicht die Lösung sein.

Hier einige Details zu meinen Projekten:

http://www.buddel.de/kft/gemuese_experiment.htm

Glaube mir, der Teufel steckt im Detail.

kotzfisch
18.10.2008, 09:49
Du hast vollkommen recht, Jochen.

klartext
18.10.2008, 11:36
Je keimfreier und sauberer die Umwelt ist, desto kränker werden die Menschen. Das körperliche Immunsystem wird nur durch Belastung gehärtet.
Wer schon einmal in Hindhus im Ganges baden gesehen hat, weiss, was ich meine.

kotzfisch
18.10.2008, 12:33
Hygiene und Pestizide?
Na ja-alles zusammengerührt.

klartext
18.10.2008, 13:01
Hygiene und Pestizide?
Na ja-alles zusammengerührt.

Diese ganze Biowelle ist das typisches Luxusproblem einer reichen Gesellschaft.

Mark Mallokent
18.10.2008, 13:42
Vor einigen Jahren habe ich mal in Senegal einen Wochenmarkt besucht. Da wurde beispielsweise unbehandeltes Fleisch aus lokaler Zucht angeboten. Die Ware stank bestialisch und war derart mit Fliegen bedeckt, daß das Fleisch kaum noch zu erkennen war. :] Jetzt dürft ihr raten, ob ich dort eingekauft habe.

kotzfisch
18.10.2008, 14:26
Vermutlich nicht!
Jedenfalls kein Fleisch.

Hat alles mit professionellem Pestizideinsatz nichts zu tun.

Für die Hysteriefans sind Fakten ohnehin ohne jede Bedeutung!

cycloclasticus
18.10.2008, 16:27
Das bestreitet niemand. Allerdings ist die Wirkung von nichts zu essen haben noch weitaus schädlicher für den menschlichen Organismus.
Was soll Deiner Meinung nach ein Landwirt tun, dessen Ernte ein Totalverlust durch Schädlinge droht?
Wovon soll die Menschheit ernährt werden, wenn durch reine Bio-Landwirtschaft die Erträge um 30-50% sinken?
Ökologisch korrekt abkratzen kann irgendwie nicht die Lösung sein.


Mein Beitrag bezog sich zunächst auf die dümmliche Ignoranzforumulierung jener, die der festen Überzeugung sind, dass der Einsatz nachweislich (öko-)toxikolisch wirksamer Substanzen in der Landwirtschaft mit nachhaltigen Folgen für Gesundheit der Konsumenten ohne vorherige Prüfung auf nachteilige Folgen durchgeführt werden dürfe und solle. Von der Haftung im Falle von tatsächlich eintretenden Schäden infolge des Einsatzes unzureichend geprüfter Substanzen mal ganz abgesehen. Eine derartig profitorientiert-zynische und volkswirtschaftlich ausserordentliche dumme Herangehensweise (Gesundheitskosten) kann ja nicht in Deinem Sinne sein. Aussagen wie diese:


Auswirkungen:Null.

zeugen entweder von kompletter Unkenntnis/Ignoranz der medizinischen Fakten zu diesem Thema oder von einer bemerkenswert ausgeprägten Gutgläubigkeit, die in der Vergangenheit vielfach mit den bekannten Folgen für die Gesundheit von Menschen ihren Lauf genommen hat. Bei manchen ist es vielleicht auch eine Mischung aus beidem. Besonders bemerkenswert ist es, dass gerade jene, die der letzten Kategorie zuzuordnen sind, so tun als ob es überhaupt keine Folgen für Mensch und Natur durch die Verwendung von Pestiziden gäbe. Dümmer geht's nimmer.



Na denn mal raus mit Quellen!


Sie existieren. Es sei jedem selbst überlassen, seinen Verstand (falls vorhanden) zu nutzen um aus den vorhandenen Quellen zu lernen und die entsprechenden Konsequenzen zu ziehen. Die zitierten Quellen geben einen guten Einblick in die Folgen, die der gedanken- bzw. verantwortungslose Einsatz von Pestiziden nach sich ziehen kann. Wenn man schon mit Hilfe der Ernährung auf die Gesundheit der Konsumenten abzielt, dann muss dies doch so geschehen, dass die Aufhebung eines Ernährungsmangels am Ende nicht mit einer Beeinträchtigung der Gesundheit infolge nachteiliger Wirkungen durch die eingesetzten Pestizide einhergeht.

kotzfisch
18.10.2008, 16:39
@Mark Mallokent&Klartext: gibts einen LD 50 Wert für verdorbenes Fleisch?

Nein, Scherz.

Schon mal vom hysteriefreien NOEL Wert gehört?:

Umweltgrenzwerte entsprechen 1/1000 der Dosis , bei der der empfindlichste Organismus gerade noch keine Reaktion zeigt (NOEL-Wert). Wenn der Grenzwert eines Schadstoffes um das zehnfache überschritten worden ist, beträgt der Sicherheitsfaktor immer noch 100.

So wird das im Allgemeinen in der (chemischen) Fachwelt dargelegt.

Aufgrund dieser Vorgehensweise müßte man sich ansehen, welche Werte welcher Stoffe in welchen Gemüsen um welche Werte gestiegen sind oder oberhalb der Grenzwerte zu liegen kamen. Alles andere ist dummes Geschwätz.

kotzfisch
22.10.2008, 07:33
Nach diesem klitzekleinen Ausflug in die "Fachwelt" kommt nichts mehr....kein Wunder. (Beiträge der von mir ignorierten:zwecklos!)

Aldebaran
22.10.2008, 20:41
Sie existieren. Es sei jedem selbst überlassen, seinen Verstand (falls vorhanden) zu nutzen um aus den vorhandenen Quellen zu lernen und die entsprechenden Konsequenzen zu ziehen. Die zitierten Quellen geben einen guten Einblick in die Folgen, die der gedanken- bzw. verantwortungslose Einsatz von Pestiziden nach sich ziehen kann. Wenn man schon mit Hilfe der Ernährung auf die Gesundheit der Konsumenten abzielt, dann muss dies doch so geschehen, dass die Aufhebung eines Ernährungsmangels am Ende nicht mit einer Beeinträchtigung der Gesundheit infolge nachteiliger Wirkungen durch die eingesetzten Pestizide einhergeht.

So furchtbar können die Auswirkungen nicht sein, denn zu Zeiten, als es mangels Pestizide und Kunstdünger nur biologische Lebensmittel gab, betrug die mittlere Lebenserwartung 30-35 Jahre.

Nach jahrzehntelangem Verzehr von "vergifteten" und industriell bearbeiteten Lebensmitteln steuern wir jetzt immerhin auf die 80 Jahre zu.

Arrhenius
24.10.2008, 09:34
Ich habe mit großen Vergnügen diesen Strang angesehen: sehr lustig.