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Vollständige Version anzeigen : Die Rechten von heute - Eine Analyse



Preuße
14.10.2008, 14:02
Was ist bloß aus den Rechten geworden? Die einen jammern bis zum geht nicht mehr (Überfremdung hier, Überfremdung da), andere trauern vergangenen Zeiten nach (Hitler war der geilste, etc.), wiederum andere geilen sich an einer einzigen Äußerung auf, die einem nicht zusagt. Da ist es egal, dass man mit dieser Person zu 99,9999999% die gleichen Ansichten hat, diese eine Äußerung reicht einem, um einen anderen als Antisemiten, Nazi oder Rechtsextremen darzustellen. Dieser Gruppe geht es einfach und allein nicht um Deutschland, sondern nur um ihre eigene Profilneurose. Deutschland ist ihnen egal, sonst würden sie darüber hinwegschauen. Die Rechten faseln von Zusammenhalt, Loyalität und Kameradschaft. Doch sind sie meist die ersten, die diese Werte vergessen. Warum ist denn die Antifa so stark? Denen ist es egal, ob der Demonstrant neben ihnen Marxist, Kommunist, Sozialist oder Grüner ist. Ihnen geht es um die Sache. Und was machen wir Rechte? Wir jammern, dass die Medien falsch über uns berichten, zerfleischen uns liebgern selbst und reden im Endeffekt nur. Was wir nicht machen, ist, zusammen für unser Vaterland zu kämpfen. Wir müssen endlich mal akzeptieren, dass es andere Meinungen in unserem Spektrum existieren und diese akzeptieren. Wir müssen sie ja nicht teilen, aber warum bekämpfen wir unsere Brüder, die selbt für ein besseres Deutschland sind? Warum ist es uns so wichtig, wie die Medien über uns berichten und nicht, was das Volk von uns hält? Wie soll das Volk denn eine Rechte Partei wählen, die Selbstbewusstsein fordert, aber nichts, absolut garnichts davon zeigt? Und warum ist es vielen Rechten wichtig, dass Deutschland sich an eine andere Nation bindet? Ist dies wirklich nationales Denken? NEIN! Wäre für Deutschland ist, also Nationalist ist, denkt daran, wen Deutschland an sich binden kann und nicht wen wir uns anbiedern. Dadurch machen wir uns nur zum Spielball dieser Nation. In unserem Denken muss zuerst Deutschland kommen und nicht Russland, USA oder Westtimor. Wenn wir Rechten uns nicht langsam mal einen, dann wird Deutschland nicht mehr zu retten sein. Und das hat nichts mit den Linken zutun, die fehler liegen bei uns. Warum schaffen wir es nicht, die ca. 10 Millionen Nichtwäher zu mobilisieren? Warum? Ganz einfach, weil wir es ja noch nicht mal schaffen, in unseren Reihen Geschlossenheit zu zeigen. Wir gehen 1000-mal lieber auf einen Rechten los (verbal), als auf einen Linken, Kommunisten, Antifanten, Sozi, Grünen oder wie die sich auch immer nennen mögen. Fakt ist, wir Rechten sind der Grund, dass Deutschland so ist, wie es ist. Denn wir lassen es ja einfach zu, ohne irgendwas zu machen. Wo sind denn die großen Demos? Ich seh keine. Die NPD feiert eine Demo mit 100 Mitglieder als Nationalen Erfolg, die Reps sind froh, wenn sie einen Politikstammtisch irgendwo in der Einöde mit 10 Leuten hinbekommen. Die DSU freut sich, wenn noch jemand weiß, was DSU bedeutet. Wo sind denn die selbstbewussten Parolen der Parteien im rechten Spektrum hin? Wo sind die engagierten Leute, die den alten mal in den Arsch treten? Wo bleibt die Jugend in diesem Land? Ich sag es euch. Sie geht lieber zu Megges, spielt mit seiner PS3 oder verblödet vor der neuen Jambawerbung. Was nur aus Deutschland geworden ist, es war mal ein so glorreiches Land mit selbstbewussten Menschen, jetzt reden nur alle davon, ziehen aber sofort den Schwanz ein, wenn es darauf ankommt, es zu zeigen.

politisch Verfolgter
14.10.2008, 14:23
D war nie ein glorreiches Land mit lauter selbstbewußten Menschen. Es war schon immer ein Land, indem De De bekämpften, nieder hielten, dem Affenschieberdreck marginalisierten.
Wo sind die high tech Netzwerke für die materiellen Freiheitsgrade individueller Selbstverwirklichung?
Wo gibts die vollwertige Marktteilnahme der betriebslosen Anbieter, deren marktwirtschaftl. Doppelrolle als dadurch möglichst kaufkräftige Nachfrager?
Nein, die Den sind nach wie vor der Den erbittertster Feind, schädigen den Nachwuchs, umverteilungs-marginalisieren KostenfaktorAffenschieber.
Hätte es diesen Dreck nicht gegeben, wären uns und der Welt nicht nur NS und DDR erspart geblieben.

malnachdenken
14.10.2008, 14:28
Das Problem ist wohl eher diese ideologische Denken, egal ob links oder rechts, an sich. Es wäre schon ein großer Fortschritt, wenn pragmatisches Denken als wichtiger gesehen würde. Bei Ideologien gibt es häufig das Problem, daß sie an der Realität scheitern und sich irgendwann sich selbst widersprechen.

Preuße
14.10.2008, 14:30
Das Problem ist wohl eher diese ideologische Denken, egal ob links oder rechts, an sich. Es wäre schon ein großer Fortschritt, wenn pragmatisches Denken als wichtiger gesehen würde. Bei Ideologien gibt es häufig das Problem, daß sie an der Realität scheitern und sich irgendwann sich selbst widersprechen.

Das sag ich doch. Im Denken der "Rechten" sollte zuerst Deutschland kommen, da wären sie schon geschlossener. Und auch erfolgreicher.

malnachdenken
14.10.2008, 14:34
Das sag ich doch. Im Denken der "Rechten" sollte zuerst Deutschland kommen, da wären sie schon geschlossener. Und auch erfolgreicher.

Jein, im Denken aller politisch organisierter Parteien, sollte mMn das Regionale kommen. Also Kommune und Land. Der Bund kann später kommen. Die Richtung der freien Wähler ist schon nicht ganz dumm.

Preuße
14.10.2008, 14:38
Jein, im Denken aller politisch organisierter Parteien, sollte mMn das Regionale kommen. Also Kommune und Land. Der Bund kann später kommen. Die Richtung der freien Wähler ist schon nicht ganz dumm.

Sagen wir so, es sollte das lokale, regionale und national Denken in einer jeden Partei verankert sein. Die Bundespartei kann sich eben nicht nur auf Castrop-Rauxel konzentrieren sondern muss ganz Deutschland im Blick haben.

Kilgore
14.10.2008, 14:40
D war nie ein glorreiches Land mit lauter selbstbewußten Menschen. Es war schon immer ein Land, indem De De bekämpften, nieder hielten, dem Affenschieberdreck marginalisierten.
Wo sind die high tech Netzwerke für die materiellen Freiheitsgrade individueller Selbstverwirklichung?
Wo gibts die vollwertige Marktteilnahme der betriebslosen Anbieter, deren marktwirtschaftl. Doppelrolle als dadurch möglichst kaufkräftige Nachfrager?
Nein, die Den sind nach wie vor der Den erbittertster Feind, schädigen den Nachwuchs, umverteilungs-marginalisieren KostenfaktorAffenschieber.
Hätte es diesen Dreck nicht gegeben, wären uns und der Welt nicht nur NS und DDR erspart geblieben.

Mal ganz ehrlich, ein Volk, dass die Befürworter einer derartig verbrecherischen Arbeitsgesetzgebung, die eigentlich weg müsste, auch noch zu seinen Vertretern wählt, ist es selber Schuld.

politisch Verfolgter
14.10.2008, 14:40
Die Realität belegt weltweit immer wieder das Scheitern der feudalistischen Affenschieberei.
Auch die damit generierten Schweinezyklen des FinanzblasenUnwesens tun das.
Die weltweite Verteilungs- und LebensbedingungsRealität ist für die Allermeisten verheerend.
Alle Gesetze müssen weg, die derart katastrophale Realität als "das Leben" erzwingen wollen.
Freiheit bedingt Grundrechte und Leistungsäquivalenz.
Dafür ist die Marktwirtschaft hervorragend geeigent, weswegen sie vom modernen Feudalismus zu entlasten ist.
Es geht um die marktwirtschaftl. Doppelrolle von Anbietern und Nachfragern. Genau das ist den Linken und den Rechten ein Dorn im Auge, das wollen die nicht, das bekämpfen die Schulter an Schulter, auch im Reichtstag.

politisch Verfolgter
14.10.2008, 14:43
Kilgore, die Nicht- und nur Pest durch Cholera zu vermeiden suchenden (sog. Wechsel-) Wähler stellen längst eine stabile 60%-Mehrheit.
Es gibt nix Grundrechtskonformes zu wählen, das ist unser Grundproblem. Die kriminellen politischen Vereinigungen sind sich dazu völlig einig, halten einen zwangsfinanzierten wasserdichten Schulterschluß, schmarotzen davon zuhälterisch geiselnehmend. Deren Rädelsführer führen nur Scheingefechte - alle wollen Affenschieberei.

Cleopatra
14.10.2008, 17:51
Die Rechte wird regelmäßig vom Verfassungsschutz zersetzt, die willigen Helfer sind die Verfressenen am Trog vom Kampf gegen Rechts.

Wolf
14.10.2008, 19:34
Sie geht lieber zu Megges, spielt mit seiner PS3 oder verblödet vor der neuen Jambawerbung. Was nur aus Deutschland geworden ist, es war mal ein so glorreiches Land mit selbstbewussten Menschen, jetzt reden nur alle davon, ziehen aber sofort den Schwanz ein, wenn es darauf ankommt, es zu zeigen.
Ich dachte du immer, du wärest gegen Verallgemeinerung? Wie auch immer. Komisch das viele aus meinem Freundeskreis politikinteressiert sind. Auch wenn sie links, grün oder sonst was sind, auch das ist Politik. Allgemein trifft dieses "Jamba-playa-gangsta" Gedöhns nur auf die wenigsten zu bzw. diese Zeit ist vorbei.
Die meisten schämen sich für solche Deppen.

RDX
14.10.2008, 20:11
Das Problem ist wohl eher diese ideologische Denken, egal ob links oder rechts, an sich. Es wäre schon ein großer Fortschritt, wenn pragmatisches Denken als wichtiger gesehen würde. Bei Ideologien gibt es häufig das Problem, daß sie an der Realität scheitern und sich irgendwann sich selbst widersprechen.

Alle Ideologen, gleich welche, sehen die Welt so, wie sie sie gern haben möchten, aber nicht, wie sie ist -und daran scheitern sie- siehe z.B. Honnecker.

Pragmatiker können, wenn der Pragmatismus nicht durch Werte fundamentiert ist , im Opporunismus und der Beliebigkeit enden -siehe GasGerd.

Preuße
15.10.2008, 00:17
Ich dachte du immer, du wärest gegen Verallgemeinerung? Wie auch immer. Komisch das viele aus meinem Freundeskreis politikinteressiert sind. Auch wenn sie links, grün oder sonst was sind, auch das ist Politik. Allgemein trifft dieses "Jamba-playa-gangsta" Gedöhns nur auf die wenigsten zu bzw. diese Zeit ist vorbei.
Die meisten schämen sich für solche Deppen.

Ich weiß nicht, wies bei dir ist, hier in Frankfurt wird man aus Jugendzentren geworfen, von Geburtstagsfeiern ausgeschlossen usw. wenn man mal kurz über Politik redet.

Wolf
15.10.2008, 00:20
Ich weiß nicht, wies bei dir ist, hier in Frankfurt wird man aus Jugendzentren geworfen, von Geburtstagsfeiern ausgeschlossen usw. wenn man mal kurz über Politik redet.

Im Ernst? Arm. ^^

Preuße
15.10.2008, 00:24
Im Ernst? Arm. ^^

Selbst in der Jugendvertretung von Maintal sind meist Leute, die von Politik nicht den blaßesten Schimmer haben.

Eldrad Ulthran
15.10.2008, 04:23
Rechts sein hat in Deutschland, nicht zu letzt dank des 68er Geistes, der heute für einen wesentlichen Teil der medialen und politischen Meinungen verantwortlich ist, einen gewaltigen Imageschaden. Dazu kommt die oben genannte Selbstzerfleischung, die immer wieder Angriffsflächen bietet. Den Rechten in Deutschland fehlt eine gemeinsame Identifikationsfigur und finanzielle Förderung, um eine mediale und damit politische Präsenz zu erreichen, die über die allseits bekannten Negativschlagzeilen hinausgeht.

Rikimer
15.10.2008, 05:21
Rechts sein hat in Deutschland, nicht zu letzt dank des 68er Geistes, der heute für einen wesentlichen Teil der medialen und politischen Meinungen verantwortlich ist, einen gewaltigen Imageschaden. Dazu kommt die oben genannte Selbstzerfleischung, die immer wieder Angriffsflächen bietet. Den Rechten in Deutschland fehlt eine gemeinsame Identifikationsfigur und finanzielle Förderung, um eine mediale und damit politische Präsenz zu erreichen, die über die allseits bekannten Negativschlagzeilen hinausgeht.

Ja. Wer recht hat, also richtig liegt, die Wahrheit liebt und sagt, hat es nicht leicht im Deutschland von heute.

MfG

Rikimer

Prokurist
15.10.2008, 05:31
Das Problem der Rechten, aus meiner Sicht, auf den Punkt gebracht:
Es fehlt an (echten) Persönlichkeiten, die sagen: "Seht ich ich bin RECHTS, weil... Und mir ist es wurscht was gewisse Leute davon halten." Wobei gerade das 'weil' sehr wichtig ist.

McDuff
15.10.2008, 05:47
Das Problem der Rechten, aus meiner Sicht, auf den Punkt gebracht:
Es fehlt an (echten) Persönlichkeiten, die sagen: "Seht ich ich bin RECHTS, weil... Und mir ist es wurscht was gewisse Leute davon halten." Wobei gerade das 'weil' sehr wichtig ist.


So sehe ich das auch. Wenn eine charismatische Persönlichkeit einen einigenden Einfluß ausüben würde, dann wären Wahlergebnisse wie in Felix Austria realistisch. Aber da das Regime jegliche patriotische Bestrebung nun auch mit undemokratischen Mitteln (Köln) unterdrückt ist es nicht leicht, daß sich eine solche Person durchsetzen kann ohne den Diffamierungen und Hetzkampagnen und auch schlimmerem zum Opfer zu fallen.

Prokurist
15.10.2008, 06:08
So sehe ich das auch. Wenn eine charismatische Persönlichkeit einen einigenden Einfluß ausüben würde, dann wären Wahlergebnisse wie in Felix Austria realistisch. Aber da das Regime jegliche patriotische Bestrebung nun auch mit undemokratischen Mitteln (Köln) unterdrückt ist es nicht leicht, daß sich eine solche Person durchsetzen kann ohne den Diffamierungen und Hetzkampagnen und auch schlimmerem zum Opfer zu fallen.

Jedes undemokratische Mittel, welches man gegen UNS einsetzt, ist ein Punkt FÜR UNS!

WER diffamiert uns? Mit welchen (unfairen) Mitteln macht er das? Warum tut er das? Fragen die wir uns nicht nur alleine stellen sollten, sondern auch die Leute, die sich als unsere (vermeintlichen) politischen Gegner verorten.

Freikorps
15.10.2008, 06:27
Die Selbstdarstellung der Rechten in der Öffentlichkeit müßte auch dringend verbessert werden. Die Schuld immer nur auf böse Medien abzuwälzen greift hier zu kurz.

Prokurist
15.10.2008, 06:45
Die Selbstdarstellung der Rechten in der Öffentlichkeit müßte auch dringend verbessert werden. Die Schuld immer nur auf böse Medien abzuwälzen greift hier zu kurz.

Ja genau! Ein ausgewogenes Maß an Aktion (!!!) und Reaktion. Man kann eben nicht nur in der Defensive hocken und sich dann wundern, warum nichts vorangeht!

Rikimer
15.10.2008, 13:25
Das Problem der Rechten, aus meiner Sicht, auf den Punkt gebracht:
Es fehlt an (echten) Persönlichkeiten, die sagen: "Seht ich ich bin RECHTS, weil... Und mir ist es wurscht was gewisse Leute davon halten." Wobei gerade das 'weil' sehr wichtig ist.

Ich sage das. Aber ich bin ein Mensch welchem die Freiheit wichtiger ist als die Staats- und Obrigkeitshörigkeit vieler linker oder wendehalsartiger Menschen. Ich will in Ruhe und in Frieden gelassen werden und fordere deshalb nicht viel.

MfG

Rikimer

Ajax
15.10.2008, 17:44
Man sieht es doch schon hier im Forum. Die gemäßigten Rechten ziehen über die NPD-Sympathisanten her und umgekehrt. Der Zusammenhalt fehlt dementsprechend. Außerdem fehlt es an einer klaren Linie. Die Rechte ist zersplittert in zig Teile, sie weiß nicht genau, was sie will. Die Gemäßigten sind den einen nicht radikal genug in ihren Forderungen und umgekehrt.
Dass einige Forderungen der äußeren Rechten heute kaum zu realisieren sind, gebe ich zu. Deswegen sollte man sich erst darauf konzentrieren konsequente nationale Politik zu betreiben, um in Deutschland Fuß zu fassen und Rückhalt im Volk zu haben. Danach kann man weiter sehen. Um das Volk aber auf seine Seite zu bekommen, braucht es eine klare und realisierbare Richtung anstatt Forderungen nach Ostgebieten oder Rudolf Hess-Gedenkmärsche. Sowas schreckt den Bürger nur ab. Sollte dann das nationale Bewußtsein wieder im Volk verankert sein, kann man über weitere Punkte nachdenken.

Sauerländer
15.10.2008, 18:52
Jedes undemokratische Mittel, welches man gegen UNS einsetzt, ist ein Punkt FÜR UNS!
Ein moralischer vielleicht - für den man sich genauso wenig kaufen kann wie für den "moralischen Sieg" beim Fußball.
"Meister der Herzen" ist im Endeffekt eben doch gleich "peinlicher Vize".

Ein Pluspunkt läge nur darin, wenn das auf Empörung in breiten Kreisen stießen und damit als Kampfmittel nutzbar wäre.
Davon aber sind wir...WEIT entfernt.

Wolf
15.10.2008, 23:12
Das Problem der Rechten, aus meiner Sicht, auf den Punkt gebracht:
Es fehlt an (echten) Persönlichkeiten, die sagen: "Seht ich ich bin RECHTS, weil... Und mir ist es wurscht was gewisse Leute davon halten." Wobei gerade das 'weil' sehr wichtig ist.

Ja, und ich kenne keinen Rechten aus Parteien der nicht den Holocaust Leugnet oder irgendwas mit Blood and Honour am laufen hat.

Prokurist
15.10.2008, 23:14
Ein moralischer vielleicht - für den man sich genauso wenig kaufen kann wie für den "moralischen Sieg" beim Fußball.
"Meister der Herzen" ist im Endeffekt eben doch gleich "peinlicher Vize".

Ein Pluspunkt läge nur darin, wenn das auf Empörung in breiten Kreisen stießen und damit als Kampfmittel nutzbar wäre.
Davon aber sind wir...WEIT entfernt.

Klar ein moralischer - Was sonst? Man muß es nur zu nutzen verstehen. ;)

Deutschmann
15.10.2008, 23:15
Ja, und ich kenne keinen Rechten aus Parteien der nicht den Holocaust Leugnet oder irgendwas mit Blood and Honour am laufen hat.

Deine Meise muss ja wirklich riesig sein. :rolleyes:

Wolf
15.10.2008, 23:37
Deine Meise muss ja wirklich riesig sein. :rolleyes:

Nein, ich lese im Internet auch sinnvolle Berichte. :]

Sathington Willoughby
16.10.2008, 10:57
Sagen wir so, es sollte das lokale, regionale und national Denken in einer jeden Partei verankert sein. Die Bundespartei kann sich eben nicht nur auf Castrop-Rauxel konzentrieren sondern muss ganz Deutschland im Blick haben.

Das ist vollkommen korekt. Man kann kommunal den Wahnsinn, der in Berlin verzapft wird, nicht stoppen.
Aber: ich bin Republikaner, ich will nicht unbedingt mit der NPD gemeinsam auf einer Liste kandidieren. Es ist genug Platz rechts der CDU für 2 Blöcke. Die NPD schießt sich immer wieer selbst ins Knie, zudem blicken sie viel zu sehr in die Vergangenheit. Das mag bei manchen Wählern ankommen, das Gros aber schreckt sowas ab. Daher halte ich eine Trennung von NPD und REP für richtig.

Warum wir uns mehr Sorgen über die Presse machen als darüber, wasdie Leute von uns denken?
Weil die Presse eben dieses Denken bestimmt. Die Mehrheit der Deutschen ist gegen weitere Zuwanderung, wie sehen aber die Wahlergebnisse aus? Ohne die Presse geht nichts, außer, das Land ist total an die Wand gefahren.

Schwarzer Rabe
16.10.2008, 11:02
Das Problem ist wohl eher diese ideologische Denken, egal ob links oder rechts, an sich. Es wäre schon ein großer Fortschritt, wenn pragmatisches Denken als wichtiger gesehen würde. Bei Ideologien gibt es häufig das Problem, daß sie an der Realität scheitern und sich irgendwann sich selbst widersprechen.

Jo, nur was hat pragmatisches Denken mit dem Reinholen von Millionen fremdrassigen und mindergebildeten Subjekten zu tun?

malnachdenken
16.10.2008, 12:28
Jo, nur was hat pragmatisches Denken mit dem Reinholen von Millionen fremdrassigen und mindergebildeten Subjekten zu tun?

Wo ich diesen Bezug konstruiert haben soll, musst du mal kurz erläutern.

Schwarzer Rabe
16.10.2008, 12:36
Wo ich diesen Bezug konstruiert haben soll, musst du mal kurz erläutern.

Du sagtest die Ränder denken nicht pragmatisch - tut dies die Mitte?

Preuße
16.10.2008, 12:50
Das ist vollkommen korekt. Man kann kommunal den Wahnsinn, der in Berlin verzapft wird, nicht stoppen.
Aber: ich bin Republikaner, ich will nicht unbedingt mit der NPD gemeinsam auf einer Liste kandidieren. Es ist genug Platz rechts der CDU für 2 Blöcke. Die NPD schießt sich immer wieer selbst ins Knie, zudem blicken sie viel zu sehr in die Vergangenheit. Das mag bei manchen Wählern ankommen, das Gros aber schreckt sowas ab. Daher halte ich eine Trennung von NPD und REP für richtig.

Warum wir uns mehr Sorgen über die Presse machen als darüber, wasdie Leute von uns denken?
Weil die Presse eben dieses Denken bestimmt. Die Mehrheit der Deutschen ist gegen weitere Zuwanderung, wie sehen aber die Wahlergebnisse aus? Ohne die Presse geht nichts, außer, das Land ist total an die Wand gefahren.

Sagen wir mal so. Eine rechte Partei müsste einfach präsent sein übers ganze Jahr. Das heißt vor Ort Politik machen und nicht nur zu Wahlkampfszeiten. Wir Reps sind in Oberbayern dritt bzw. zweitstärkste Partei, und das, weil wir dort das ganze Jahr präsent sind. Dort wird über uns auch ganz normal berichtet, anders sieht es jedoch in den Teilen aus, wo wir wenig Mitglieder haben.

eintiroler
16.10.2008, 14:16
Was ist bloß aus den Rechten geworden? Die einen jammern bis zum geht nicht mehr (Überfremdung hier, Überfremdung da), andere trauern vergangenen Zeiten nach (Hitler war der geilste, etc.), wiederum andere geilen sich an einer einzigen Äußerung auf, die einem nicht zusagt. Da ist es egal, dass man mit dieser Person zu 99,9999999% die gleichen Ansichten hat, diese eine Äußerung reicht einem, um einen anderen als Antisemiten, Nazi oder Rechtsextremen darzustellen. Dieser Gruppe geht es einfach und allein nicht um Deutschland, sondern nur um ihre eigene Profilneurose. Deutschland ist ihnen egal, sonst würden sie darüber hinwegschauen. Die Rechten faseln von Zusammenhalt, Loyalität und Kameradschaft. Doch sind sie meist die ersten, die diese Werte vergessen. Warum ist denn die Antifa so stark? Denen ist es egal, ob der Demonstrant neben ihnen Marxist, Kommunist, Sozialist oder Grüner ist. Ihnen geht es um die Sache. Und was machen wir Rechte? Wir jammern, dass die Medien falsch über uns berichten, zerfleischen uns liebgern selbst und reden im Endeffekt nur. Was wir nicht machen, ist, zusammen für unser Vaterland zu kämpfen. Wir müssen endlich mal akzeptieren, dass es andere Meinungen in unserem Spektrum existieren und diese akzeptieren. Wir müssen sie ja nicht teilen, aber warum bekämpfen wir unsere Brüder, die selbt für ein besseres Deutschland sind? Warum ist es uns so wichtig, wie die Medien über uns berichten und nicht, was das Volk von uns hält? Wie soll das Volk denn eine Rechte Partei wählen, die Selbstbewusstsein fordert, aber nichts, absolut garnichts davon zeigt? Und warum ist es vielen Rechten wichtig, dass Deutschland sich an eine andere Nation bindet? Ist dies wirklich nationales Denken? NEIN! Wäre für Deutschland ist, also Nationalist ist, denkt daran, wen Deutschland an sich binden kann und nicht wen wir uns anbiedern. Dadurch machen wir uns nur zum Spielball dieser Nation. In unserem Denken muss zuerst Deutschland kommen und nicht Russland, USA oder Westtimor. Wenn wir Rechten uns nicht langsam mal einen, dann wird Deutschland nicht mehr zu retten sein. Und das hat nichts mit den Linken zutun, die fehler liegen bei uns. Warum schaffen wir es nicht, die ca. 10 Millionen Nichtwäher zu mobilisieren? Warum? Ganz einfach, weil wir es ja noch nicht mal schaffen, in unseren Reihen Geschlossenheit zu zeigen. Wir gehen 1000-mal lieber auf einen Rechten los (verbal), als auf einen Linken, Kommunisten, Antifanten, Sozi, Grünen oder wie die sich auch immer nennen mögen. Fakt ist, wir Rechten sind der Grund, dass Deutschland so ist, wie es ist. Denn wir lassen es ja einfach zu, ohne irgendwas zu machen. Wo sind denn die großen Demos? Ich seh keine. Die NPD feiert eine Demo mit 100 Mitglieder als Nationalen Erfolg, die Reps sind froh, wenn sie einen Politikstammtisch irgendwo in der Einöde mit 10 Leuten hinbekommen. Die DSU freut sich, wenn noch jemand weiß, was DSU bedeutet. Wo sind denn die selbstbewussten Parolen der Parteien im rechten Spektrum hin? Wo sind die engagierten Leute, die den alten mal in den Arsch treten? Wo bleibt die Jugend in diesem Land? Ich sag es euch. Sie geht lieber zu Megges, spielt mit seiner PS3 oder verblödet vor der neuen Jambawerbung. Was nur aus Deutschland geworden ist, es war mal ein so glorreiches Land mit selbstbewussten Menschen, jetzt reden nur alle davon, ziehen aber sofort den Schwanz ein, wenn es darauf ankommt, es zu zeigen.

Völlige Zustimmung.

Sathington Willoughby
16.10.2008, 14:37
Sagen wir mal so. Eine rechte Partei müsste einfach präsent sein übers ganze Jahr. Das heißt vor Ort Politik machen und nicht nur zu Wahlkampfszeiten. Wir Reps sind in Oberbayern dritt bzw. zweitstärkste Partei, und das, weil wir dort das ganze Jahr präsent sind. Dort wird über uns auch ganz normal berichtet, anders sieht es jedoch in den Teilen aus, wo wir wenig Mitglieder haben.

Bei uns in RP läuft das leider anders. In Mainz gab es vo 1 Monat eine von der Zeitung geführte Diskussionsrunde mit ALLEN Parteien, die im Mainzer Stadtrat sind, zum Thema Verkehrsplanung. Die REP waren nicht geladen. Als wir in der Redaktion angerufen haben, hieß es, die Partei wäre von den Inhalten her der Redaktion nicht genehm. Ähnliches gibt es auch von anderen Blättern zu berichten.
Auf die Frage, ob man den Linken, wenn sie gewählt werden, eine Plattform bieten würde, antwortete man ausweichend.

eintiroler
16.10.2008, 14:40
Die Rechten brauchen auch ein neues Erscheinungsbild. Deshalb sind wir in Österreich bzw. Süd-Tirol so stark. Fast keine Glatzen, Bomberjacken und Co.
Viele Rechte die ich kenne tragen Markenkleidung, stylen sich ... So kommt man auch viel leichter mit anderen ins Gesprach und überzeugt dies dann im Nu.
Wir verbinden alte nationale Gesinnung im neuen Erscheinungsbild.
Auch der Verstorbene Jörg Haider war darin ein Genie. Anzug und Tracht wechselte er gekonnt. Seine Gesinnung passte zu seinem eleganten Auftreten.

Quo vadis
16.10.2008, 14:45
Die Rechten brauchen auch ein neues Erscheinungsbild. Deshalb sind wir in Österreich bzw. Süd-Tirol so stark. Fast keine Glatzen, Bomberjacken und Co.
Viele Rechte die ich kenne tragen Markenkleidung, stylen sich ... So kommt man auch viel leichter mit anderen ins Gesprach und überzeugt dies dann im Nu.
Wir verbinden alte nationale Gesinnung im neuen Erscheinungsbild.
Auch der Verstorbene Jörg Haider war darin ein Genie. Anzug und Tracht wechselte er gekonnt. Seine Gesinnung passte zu seinem eleganten Auftreten.

Soweit Zustimmung, Glatzen sollten Rechte nur noch nach ner Chemotherapie haben und B-jacken etc. braucht auch kein Mensch.Es gibt aber bezugs Deutschland ein großes Inhaltliches Problem.Ein Teil der sich rechts nennenden Leute ist nicht nationalistisch (zumindest nicht deutschnational), sondern möchte die Modalität der Fremdherrschaft weiterführen und forcieren und nicht beenden.

eintiroler
16.10.2008, 14:50
Soweit Zustimmung, Glatzen sollten Rechte nur noch nach ner Chemotherapie haben und B-jacken etc. braucht auch kein Mensch.Es gibt aber bezugs Deutschland ein großes Inhaltliches Problem.Ein Teil der sich rechts nennenden Leute ist nicht nationalistisch (zumindest nicht deutschnational), sondern möchte die Modalität der Fremdherrschaft weiterführen und forcieren und nicht beenden.

Das Inhaltliche Problem ist, dass 99% keine Ahnung haben was für Parolen sie schreien. Ein wahrer Nationalist hält lieber die Klappe wenn er besoffen ist, weiß aber im richtigen Moment was sagen.
Kein Land braucht Pseudonationale Neo Nazi Gorillas ohne Hirn.
Im Übrigen sind Skinheads in vielen Angelegenheiten schlauer als die Allgemeinheit, die Vorurteile machen die Vorteile wieder kaputt.
(3 meiner besten Freunde sind Skins)

Deutschmann
16.10.2008, 14:58
Das Inhaltliche Problem ist, dass 99% keine Ahnung haben was für Parolen sie schreien. Ein wahrer Nationalist hält lieber die Klappe wenn er besoffen ist, weiß aber im richtigen Moment was sagen.
Kein Land braucht Pseudonationale Neo Nazi Gorillas ohne Hirn.
Im Übrigen sind Skinheads in vielen Angelegenheiten schlauer als die Allgemeinheit, die Vorurteile machen die Vorteile wieder kaputt.
(3 meiner besten Freunde sind Skins)

Skinheads sind out. Es gibt doch fast nur noch "red-skins".

Sauerländer
17.10.2008, 12:03
Klar ein moralischer - Was sonst?
Da es hier um den Willen zur Änderung der Verhältnisse auf politischer Ebene geht, geht es automatisch um Macht.
Alle Moral ist für die Katz, wenn die Macht nicht errungen wird.
"Moralische Siege" sind nur dann was anderes als irrelevant, wenn sie als Ansatzpunkt und politisches Kampfmittel genutzt werden.
Dazu jedoch fehlen der heutigen Rechten, womit ich bewusst alles vom rechten Flügel der Union bis in die tiefsten hitleristischen Abgründe in Teilen der NPD meine, großenteils sowohl an Ressourcen, als auch an Kompetenz oder auch überhaupt dem Willen.

steffel
17.10.2008, 12:40
Was ist bloß aus den Rechten geworden? Die einen jammern bis zum geht nicht mehr (Überfremdung hier, Überfremdung da), andere trauern vergangenen Zeiten nach (Hitler war der geilste, etc.), wiederum andere geilen sich an einer einzigen Äußerung auf, die einem nicht zusagt. Da ist es egal, dass man mit dieser Person zu 99,9999999% die gleichen Ansichten hat, diese eine Äußerung reicht einem, um einen anderen als Antisemiten, Nazi oder Rechtsextremen darzustellen. Dieser Gruppe geht es einfach und allein nicht um Deutschland, sondern nur um ihre eigene Profilneurose. Deutschland ist ihnen egal, sonst würden sie darüber hinwegschauen. Die Rechten faseln von Zusammenhalt, Loyalität und Kameradschaft. Doch sind sie meist die ersten, die diese Werte vergessen. Warum ist denn die Antifa so stark? Denen ist es egal, ob der Demonstrant neben ihnen Marxist, Kommunist, Sozialist oder Grüner ist. Ihnen geht es um die Sache. Und was machen wir Rechte? Wir jammern, dass die Medien falsch über uns berichten, zerfleischen uns liebgern selbst und reden im Endeffekt nur. Was wir nicht machen, ist, zusammen für unser Vaterland zu kämpfen. Wir müssen endlich mal akzeptieren, dass es andere Meinungen in unserem Spektrum existieren und diese akzeptieren. Wir müssen sie ja nicht teilen, aber warum bekämpfen wir unsere Brüder, die selbt für ein besseres Deutschland sind? Warum ist es uns so wichtig, wie die Medien über uns berichten und nicht, was das Volk von uns hält? Wie soll das Volk denn eine Rechte Partei wählen, die Selbstbewusstsein fordert, aber nichts, absolut garnichts davon zeigt? Und warum ist es vielen Rechten wichtig, dass Deutschland sich an eine andere Nation bindet? Ist dies wirklich nationales Denken? NEIN! Wäre für Deutschland ist, also Nationalist ist, denkt daran, wen Deutschland an sich binden kann und nicht wen wir uns anbiedern. Dadurch machen wir uns nur zum Spielball dieser Nation. In unserem Denken muss zuerst Deutschland kommen und nicht Russland, USA oder Westtimor. Wenn wir Rechten uns nicht langsam mal einen, dann wird Deutschland nicht mehr zu retten sein. Und das hat nichts mit den Linken zutun, die fehler liegen bei uns. Warum schaffen wir es nicht, die ca. 10 Millionen Nichtwäher zu mobilisieren? Warum? Ganz einfach, weil wir es ja noch nicht mal schaffen, in unseren Reihen Geschlossenheit zu zeigen. Wir gehen 1000-mal lieber auf einen Rechten los (verbal), als auf einen Linken, Kommunisten, Antifanten, Sozi, Grünen oder wie die sich auch immer nennen mögen. Fakt ist, wir Rechten sind der Grund, dass Deutschland so ist, wie es ist. Denn wir lassen es ja einfach zu, ohne irgendwas zu machen. Wo sind denn die großen Demos? Ich seh keine. Die NPD feiert eine Demo mit 100 Mitglieder als Nationalen Erfolg, die Reps sind froh, wenn sie einen Politikstammtisch irgendwo in der Einöde mit 10 Leuten hinbekommen. Die DSU freut sich, wenn noch jemand weiß, was DSU bedeutet. Wo sind denn die selbstbewussten Parolen der Parteien im rechten Spektrum hin? Wo sind die engagierten Leute, die den alten mal in den Arsch treten? Wo bleibt die Jugend in diesem Land? Ich sag es euch. Sie geht lieber zu Megges, spielt mit seiner PS3 oder verblödet vor der neuen Jambawerbung. Was nur aus Deutschland geworden ist, es war mal ein so glorreiches Land mit selbstbewussten Menschen, jetzt reden nur alle davon, ziehen aber sofort den Schwanz ein, wenn es darauf ankommt, es zu zeigen.

Ich vermute mal, dass die rechten erst eine Chance bekommen, wenn die Altparteien nicht mehr so viel Einfluss bzw. so hohe Wahlergebnisse haben. Der Trend zeichnet sich ja schon seit einiger Zeit ab (siehe z.b. Bayern).
Ich kann mir schwer vorstellen, dass die Lücke nur von linken Parteien geschlossen wird.

Beverly
21.10.2008, 10:50
Was ist bloß aus den Rechten geworden? Die einen jammern bis zum geht nicht mehr (Überfremdung hier, Überfremdung da), andere trauern vergangenen Zeiten nach (Hitler war der geilste, etc.), wiederum andere geilen sich an einer einzigen Äußerung auf, die einem nicht zusagt. Da ist es egal, dass man mit dieser Person zu 99,9999999% die gleichen Ansichten hat, diese eine Äußerung reicht einem, um einen anderen als Antisemiten, Nazi oder Rechtsextremen darzustellen. Dieser Gruppe geht es einfach und allein nicht um Deutschland, sondern nur um ihre eigene Profilneurose. Deutschland ist ihnen egal, sonst würden sie darüber hinwegschauen. Die Rechten faseln von Zusammenhalt, Loyalität und Kameradschaft. Doch sind sie meist die ersten, die diese Werte vergessen. Warum ist denn die Antifa so stark? Denen ist es egal, ob der Demonstrant neben ihnen Marxist, Kommunist, Sozialist oder Grüner ist. Ihnen geht es um die Sache. Und was machen wir Rechte? Wir jammern, dass die Medien falsch über uns berichten, zerfleischen uns liebgern selbst und reden im Endeffekt nur. Was wir nicht machen, ist, zusammen für unser Vaterland zu kämpfen. Wir müssen endlich mal akzeptieren, dass es andere Meinungen in unserem Spektrum existieren und diese akzeptieren. Wir müssen sie ja nicht teilen, aber warum bekämpfen wir unsere Brüder, die selbt für ein besseres Deutschland sind? Warum ist es uns so wichtig, wie die Medien über uns berichten und nicht, was das Volk von uns hält? Wie soll das Volk denn eine Rechte Partei wählen, die Selbstbewusstsein fordert, aber nichts, absolut garnichts davon zeigt? Und warum ist es vielen Rechten wichtig, dass Deutschland sich an eine andere Nation bindet? Ist dies wirklich nationales Denken? NEIN! Wäre für Deutschland ist, also Nationalist ist, denkt daran, wen Deutschland an sich binden kann und nicht wen wir uns anbiedern. Dadurch machen wir uns nur zum Spielball dieser Nation. In unserem Denken muss zuerst Deutschland kommen und nicht Russland, USA oder Westtimor. Wenn wir Rechten uns nicht langsam mal einen, dann wird Deutschland nicht mehr zu retten sein. Und das hat nichts mit den Linken zutun, die fehler liegen bei uns. Warum schaffen wir es nicht, die ca. 10 Millionen Nichtwäher zu mobilisieren? Warum? Ganz einfach, weil wir es ja noch nicht mal schaffen, in unseren Reihen Geschlossenheit zu zeigen. Wir gehen 1000-mal lieber auf einen Rechten los (verbal), als auf einen Linken, Kommunisten, Antifanten, Sozi, Grünen oder wie die sich auch immer nennen mögen. Fakt ist, wir Rechten sind der Grund, dass Deutschland so ist, wie es ist. Denn wir lassen es ja einfach zu, ohne irgendwas zu machen. Wo sind denn die großen Demos? Ich seh keine. Die NPD feiert eine Demo mit 100 Mitglieder als Nationalen Erfolg, die Reps sind froh, wenn sie einen Politikstammtisch irgendwo in der Einöde mit 10 Leuten hinbekommen. Die DSU freut sich, wenn noch jemand weiß, was DSU bedeutet. Wo sind denn die selbstbewussten Parolen der Parteien im rechten Spektrum hin? Wo sind die engagierten Leute, die den alten mal in den Arsch treten? Wo bleibt die Jugend in diesem Land? Ich sag es euch. Sie geht lieber zu Megges, spielt mit seiner PS3 oder verblödet vor der neuen Jambawerbung. Was nur aus Deutschland geworden ist, es war mal ein so glorreiches Land mit selbstbewussten Menschen, jetzt reden nur alle davon, ziehen aber sofort den Schwanz ein, wenn es darauf ankommt, es zu zeigen.

Es ehrt dich, dass du bei der Suche nach den Ursachen für politischen Misserfolg in den eigenen Reihen anfängst.
Eine mindestens ebenso vernichtende Bestandsaufnahme könnte man aber auch für das Innenleben der "Linken" machen. Angefangen mit den Anführungszeichen, weil da bei vielen, die mal ganz radikal angefangen haben, heute nichts mehr links ist. Es sei denn, Hartz IV, von einem Ex-Juso-Chef und einem Ex-68er durchgedrückt, sei linke Politik.

Damit sind wir bei den Inhalten, wo sich eine Menge Fragen auftun.

Frage 1 bis .... x

Warum wollen die Rechten noch mehr Repression, als wir sie (schleichend) schon haben?
Wieso kommt da eine Bewegung daher und schreit in einem Land, dessen Bewohner von miesen "Mitbürgern", Bürokratismus, Psychoterror der Eliten und ihrer Kettenhunde schon genervt genug sind, nach Todesstrafe und Deportation von Millionen Menschen?
Wieso muss man froh sein, in der "Mulitkulti-Hölle" Berlin zu leben, weil einem da in den Innenbezirken wenigstens der Anblick besoffener und pöbelnder Nazis oder spießbürgerlicher Nazi-Crash-Kids erspart bleibt?
Wieso verschweigen die Rechten so konsequent, dass viele Einwanderer deshalb ein Problem sind, weil sie ebenfalls "rechts" sind?
Wieso verfährt ein Großteil der "Rechten" - Deutschen und Einwanderern - nach der Devise "rechts reden, links leben" - d. h. für andere eine Verbotsliste von hier bis Wahlhalla aufstellen, für sich selbst aber die Annehmlichkeiten einer modernen und "permissiven" Gesellschaft in Anspruch nehmen?

Aus Fragenkomplex 1 ergibt sich Frage 2:

Wieso wundert ihr euch bei eurem Erscheinungsbild über ausbleibende Erfolge?
Musterbeispiel Bayern. Ein sehr konservatives Land, wo es die Grünen zuerst schwer hatten und heute auch die Linken. Wo aber die Bayern angesichts des Zusammenbruchs der CSU alles gewählt haben - nur nichts Rechts.

Frage 3: Wie steht ihr zur bürgerlich-kapitalistischen Gesellschaft?

Wollt ihr Vorkämpfer und geistige Wegweiser, "Schwert und Schild" des Bürgertums sein, seid ihr zur bürgerlichen Gesellschaft indifferent (weil sie teils gute, teils schleche Seiten hat und der eine mehr, der andere weniger in ihr Raster passt) oder lehnt ihr sie ab - schließlich wurde etwa Mussolini eine anti-bürgerliche Ausrichtung nachgesagt.

Frage 4: Wie steht ihr zur Wirtschaftsordnung?

Ist die wirtschaftliche Dynamik mitsamt ihren Folgen "Schicksal", das hingenommen werden muss, sind auch in ihrem gewöhnlich selbst laufenden Prozess ab und zu Eingriffe und der Staat als "Wegweiser" nötig oder muss die Wirtschaft sogar mehr oder weniger gelenkt werden?

Frage 5: Wie klärt ihr das Verhältnis zwischen Ordnung und Freiheit?

Wobei ich oft den Eindruck habe, dass Rechte da zu sinnlosen Extremen neigen. Die eine Richtung geht wirtschaftlich mit der FDP konform und hat im Grunde nichts gegen das "freie Spiel der Kräfte" (nur sollen anstatt Individuen wie bei den Liberalen Kollektive miteinander kämpfen). Die andere Richtung scheint eine Neuauflage jener erzwungenen innergesellschaftlichen Ordnung zu wollen, wie es sie im Dritten Reich gab.
Wobei für mich Rechte oft als Teil jenes Chaos erscheinen, angesichts dessen ich auch gegen etwas mehr Ordnung und klare Strukturen nichts einzuwensen hätte.

Beverly
21.10.2008, 10:53
Ich vermute mal, dass die rechten erst eine Chance bekommen, wenn die Altparteien nicht mehr so viel Einfluss bzw. so hohe Wahlergebnisse haben. Der Trend zeichnet sich ja schon seit einiger Zeit ab (siehe z.b. Bayern).
Ich kann mir schwer vorstellen, dass die Lücke nur von linken Parteien geschlossen wird.

In Bayern haben sich die Wähler zum Lücken schließen die Freien Wähler gesucht und die NPD war meines Wissens noch hinter der ÖDP.

Preuße
21.10.2008, 11:08
In Bayern haben sich die Wähler zum Lücken schließen die Freien Wähler gesucht und die NPD war meines Wissens noch hinter der ÖDP.

Die NPD war auf Augenhöhe mit der Bayernpartei. Wir lagen bei 1,4%, die ödp bei 2,2%.

Beverly
24.10.2008, 10:25
Die NPD war auf Augenhöhe mit der Bayernpartei. Wir lagen bei 1,4%, die ödp bei 2,2%.

NITUP hat mal geschrieben, dass die Linke für jeden ihrer Fehler eine Partei resp. Organisation hat. So ist es auch, wenn man da von SPD (steht für den Irrglauben, zwischen Bourgeoisie und Arbeitern vermitteln zu können) bis MLPD (hat gegenüber den Nazis den Vorteil, ihrem Massenmörder öffentlich huldigen zu können) durchzählt. Wobei ich bei all denen den Verdacht habe, dass es sich ihre Kader im bestehendem System bequem gemacht haben :rolleyes:

Bei euch Rechten scheint das genauso zu sein. Von Union - steht für den Glauben, zwischen prinzipienlosem Opportunismus und irgendwelchen "Werten" vermitteln zu können - bis zur NPD gibt es da auch für jeden Fehler eine Partei resp. Organisation. Und dann werfen sich alle gegenseitig ihre Fehler vor :)

Und die Bayern-Wahlen zeichnen sich dadurch aus, dass die APPD das Wahlziel 55 Prozent plus x klar verfehlt hat.

http://www.appd.de/pics/ergebnis-ltw-bayern-08.jpg

siehe www.appd.de