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Vollständige Version anzeigen : Wiens sozialistische Politiker huldigen Che Guevera



Strandwanderer
10.10.2008, 10:16
Wiens sozialistische Politiker huldigen Che Guevera mit einem Denkmal


Jeder kann es heute wissen, ohne erst mühsam recherchieren zu müssen. Denn seit einigen Monaten gibt es auch ein deutsches Buch, das mit dem Mythos Che Guevara aufräumt und von ihm das übrig lässt, was der Realität entspricht: Einen eiskalten, sadistischen Massenmörder, einen “gnadenlosen Henker”, der Zigarren rauchte, während er Hinrichtungen zusah. In Wien will man von all dem nichts wissen: Zu Ehren des Massenmörders errichtete die österreichische Hauptstadt jetzt im Donaupark ein Denkmal.

http://www.pi-news.net/2008/10/wien-huldigt-dem-massenmoerder-che-guevara/

Zum Ausgleich hat der Wiener Gemeinderat schon vor Jahren der Ruhestätte des mit den Brillanten zum Ritterkreuz ausgezeichneten Jagdfliegers Walter Nowotny den Status als Ehrengrab aberkannt, das seit seinem Flieger-Tod im November 1944 bestand.

Die Begründung muß man sich auf der pol.-korr. Zunge zergehen lassen:


Am 23. Mai 2003 wurde bei einer Sitzung des Wiener Gemeinderats von den Grünen der Antrag auf Aberkennung des Ehrengrab-Status eingebracht und mit den Stimmen der Grünen und der SPÖ beschlossen. Begründet wurde der Entschluss damit, dass der Abschuss von 250 alliierten Piloten keine Leistung sei, für die man ein Ehrengrab erhalten sollte . . .

siehe: http://www.doppeladler.com/misc/nowotny.htm

Tratschtante
10.10.2008, 10:41
Wiens sozialistische Politiker huldigen Che Guevera mit einem Denkmal



http://www.pi-news.net/2008/10/wien-huldigt-dem-massenmoerder-che-guevara/

Zum Ausgleich hat der Wiener Gemeinderat schon vor Jahren der Ruhestätte des mit den Brillanten zum Ritterkreuz ausgezeichneten Jagdfliegers Walter Nowotny den Status als Ehrengrab aberkannt, das seit seinem Flieger-Tod im November 1944 bestand.

Die Begründung muß man sich auf der pol.-korr. Zunge zergehen lassen:



siehe: http://www.doppeladler.com/misc/nowotny.htm

Wien ist ein Fall für sich und hat mit der Politik Österreichs nicht allzu viel zu tun.

borisbaran
10.10.2008, 13:38
Wiens sozialistische Politiker huldigen Che Guevera mit einem Denkmal



http://www.pi-news.net/2008/10/wien-huldigt-dem-massenmoerder-che-guevara/

Zum Ausgleich hat der Wiener Gemeinderat schon vor Jahren der Ruhestätte des mit den Brillanten zum Ritterkreuz ausgezeichneten Jagdfliegers Walter Nowotny den Status als Ehrengrab aberkannt, das seit seinem Flieger-Tod im November 1944 bestand.

Die Begründung muß man sich auf der pol.-korr. Zunge zergehen lassen:



siehe: http://www.doppeladler.com/misc/nowotny.htm

Dieser Abschaum huldigt einem Mörder und Helfer eines Mörders.

Irmingsul
10.10.2008, 14:28
Wiens sozialistische Politiker huldigen Che Guevera mit einem Denkmal



http://www.pi-news.net/2008/10/wien-huldigt-dem-massenmoerder-che-guevara/

Zum Ausgleich hat der Wiener Gemeinderat schon vor Jahren der Ruhestätte des mit den Brillanten zum Ritterkreuz ausgezeichneten Jagdfliegers Walter Nowotny den Status als Ehrengrab aberkannt, das seit seinem Flieger-Tod im November 1944 bestand.

Die Begründung muß man sich auf der pol.-korr. Zunge zergehen lassen:



siehe: http://www.doppeladler.com/misc/nowotny.htm


Linke Schmierer... ist mir aber eigentlich egal, nur das mit Walter Nowotny hätte nicht sein dürfen!

Ebbelwoi
10.10.2008, 17:09
Stalin, Che und Mao...der neue Trend für Hobbyrevoluzzer und Politaffen aus dem Bürgertum. Jeder braucht ja eine Beschäftigung, nech?!

Freiherr
11.10.2008, 19:11
Widerlich. Kommunismus und Sozialismus wuchern wie ein Krebsgeschwür.

Boandlgroama
11.10.2008, 19:15
Die Büste is a rechter Schmarrn, dat i moana.
Aber auch ein "rechter" Schmarrn ist des, was pi schreibt.

Und des mit dem Nowotny war schon richtig. So oana braucht kein Ehrengrab nicht.

Boandl

Atheist
11.10.2008, 19:19
Dieser Abschaum huldigt einem Mörder und Helfer eines Mörders.

für die 68er und deren ideologische Sorösslinge ist Che kein Massenmörder, sondern ein heldenhafter Revolutionär!
http://www.welt.de/multimedia/archive/00548/DDR_BM_Bayern_Muenc_548480g.jpg

borisbaran
12.10.2008, 16:38
für die 68er und deren ideologische Sorösslinge ist Che kein Massenmörder, sondern ein heldenhafter Revolutionär!
http://www.welt.de/multimedia/archive/00548/DDR_BM_Bayern_Muenc_548480g.jpg

Spricht gegen die 68er

Vril
12.10.2008, 16:45
Dieser Abschaum huldigt einem Mörder und Helfer eines Mörders.

Merk dir diesen Tag, es ist selten das ich dir zustimme oder das wir einer Meinung sind aber hier hast du vollkommen Recht. :]

borisbaran
12.10.2008, 16:53
Merk dir diesen Tag, es ist selten das ich dir zustimme oder das wir einer Meinung sind aber hier hast du vollkommen Recht. :]
Naja, es gibt schon denkwürdigere Ereignisse in meinem Leben:rolleyes:

PSI
12.10.2008, 17:12
Dieser Abschaum huldigt einem Mörder und Helfer eines Mörders.

Wurde ein Figur von Bush & Rice aufgestellt?

borisbaran
12.10.2008, 17:12
Wurde ein Figur von Bush & Rice aufgestellt?

Netter versuch.

PSI
12.10.2008, 17:35
Netter versuch.

Bush ist jedenfalls ein größerer Verbrecher als Che es jemals sein konnte.

-25Grad
12.10.2008, 17:46
Bush ist jedenfalls ein größerer Verbrecher als Che es jemals sein konnte.Das scheiterte in jedem Falle nicht am fehlenden Willen ,,Ches".

PSI
12.10.2008, 17:52
Das scheiterte in jedem Falle nicht am fehlenden Willen ,,Ches".

Das kommt ganz auf den Standpunkt an.

Jedenfalls sind die Behauptungen der Exil-Kubaner aüßerst zweifelhaft.

-25Grad
12.10.2008, 17:54
Ich begrüsse das Aufstellen dieses Denkmals im Übrigen ausdrücklich. In einer Zeit, da gesellschaftlich erwartet, die mitunter widerwärtig ausgelebte Homosexualität zu respektieren, sie teils gar der normalen Verbindung von Mann und Weib gleichgestellt wird, ist es ein so radikales wie mutiges und wichtiges Zeichen einem wackeren Kämpfer gegen diese Unart ein Denkmal zu weihen. Daß sich sogar die Linken daran beteiligen ist bemerkenswert.

-25Grad
12.10.2008, 17:59
Das kommt ganz auf den Standpunkt an.

Jedenfalls sind die Behauptungen der Exil-Kubaner aüßerst zweifelhaft.Was die Exil-Kubaner sagen, ist mir generell relativ egal. Ich halte mich hier ausnahmsweise an die Historiker und an entsprechende Äusserungen ,,Ches"; aus seinen Sympathien für Massenmörder wie insbesondere Mao machte er keinen Hehl, daß die Erschiessungen nach der Revolution auch nur halbwegs koordiniert die ,,Richtigen" getroffen haben, ist aus guten Gründen zu bezweifeln, das Ergebnis seiner Revolte ist heutzutage noch zu bewundern, daß er ganz Kuba in der Auseinandersetzung zwischen der Sowjetunion und den USA dem Antiimperialismus aufopfern wollte, ist gleichsam bekannt etc. pp...er war einfach ein charismatischer Verbrecher.

PSI
12.10.2008, 18:23
Was die Exil-Kubaner sagen, ist mir generell relativ egal. Ich halte mich hier ausnahmsweise an die Historiker und an entsprechende Äusserungen ,,Ches"; aus seinen Sympathien für Massenmörder wie insbesondere Mao machte er keinen Hehl, daß die Erschiessungen nach der Revolution auch nur halbwegs koordiniert die ,,Richtigen" getroffen haben, ist aus guten Gründen zu bezweifeln, das Ergebnis seiner Revolte ist heutzutage noch zu bewundern, daß er ganz Kuba in der Auseinandersetzung zwischen der Sowjetunion und den USA dem Antiimperialismus aufopfern wollte, ist gleichsam bekannt etc. pp...er war einfach ein charismatischer Verbrecher.

Bei Mao wusste er nicht was der so alles tat; das selbe gilt für Leute wie Thälmann der Stalin verehrte, da er nichts von den Gulaks wusste. etc.

Das Che die Tötung von ehemaligen Anhöängern von Batista beführwortete, ist verständlich.
Schließlich hatten diese zuvor auch massenweise gefoltert & gemordert.

Ob Che wirklich den Einsatz der Atomwaffe gefordert hat ist mstritten und wir von Castro & co. als "Märchen" bezeichnet.

-25Grad
13.10.2008, 17:52
Bei Mao wusste er nicht was der so alles tat; das selbe gilt für Leute wie Thälmann der Stalin verehrte, da er nichts von den Gulaks wusste. etc.Wenn dem tatsächlich so gewesen sein sollte, wäre das ein Beweis für die schier grenzenlose Dummheit und Verantwortungslosigkeit ,,Ches", denn wie kann ich jemanden verehren, von dem ich kaum etwas weiß? Aber davon ist überhaupt nicht auszugehen. Selbst wenn Guevara gewiß keinen Tötungen Maos beiwohnte, wie er sie selbst in Kuba genügend durchführte, hätte es völlig ausgereicht sich die entmenschelnde Propaganda der Maoisten vor Augen zu halten, um zu wissen, worauf das unweigerlich hinzielte : auf den (gewaltsamen) Versuch der Vernichtung einer gesamten Kultur durch einen fanatisierten Pöbel.


Das Che die Tötung von ehemaligen Anhöängern von Batista beführwortete, ist verständlich.
Schließlich hatten diese zuvor auch massenweise gefoltert & gemordert.Aber wer hat gefoltert und gemordet? Wir hier im Abendland haben uns angewöhnt, keine Kollektive und teils mysteriöse Größen, wie das ,,Regime Batista" zu töten, sondern individuell verantwortliche Personen. Daß ,,Che" und Konsorten Wert darauf legten, die Tötungen nach gerechter Feststellung individueller Schuld durchzuführen, darf in Anbetracht der Forschung stark bezweifelt werden. Gerade Guevara tat sich bei der Verfolgung Andersdenkender hervor, wie selbst Wikipedia sagt.
Ob Che wirklich den Einsatz der Atomwaffe gefordert hat ist mstritten und wir von Castro & co. als "Märchen" bezeichnet.Castro und Co sind keine seriöse Quellen.

PSI
14.10.2008, 08:11
Wenn dem tatsächlich so gewesen sein sollte, wäre das ein Beweis für die schier grenzenlose Dummheit und Verantwortungslosigkeit ,,Ches", denn wie kann ich jemanden verehren, von dem ich kaum etwas weiß? Aber davon ist überhaupt nicht auszugehen. Selbst wenn Guevara gewiß keinen Tötungen Maos beiwohnte, wie er sie selbst in Kuba genügend durchführte, hätte es völlig ausgereicht sich die entmenschelnde Propaganda der Maoisten vor Augen zu halten, um zu wissen, worauf das unweigerlich hinzielte : auf den (gewaltsamen) Versuch der Vernichtung einer gesamten Kultur durch einen fanatisierten Pöbel.

Du hast wohl nie Maos Werke gelesen oder?

Es handelt sich nicht um Manifeste oder Bücher a'la "Mein Kampf, sondern um Anleitungen zur Revolution.

Die sind grundsätzlich nicht falsch, geben aber von den Aktionen Maos wenig wieder....


Aber wer hat gefoltert und gemordet? Wir hier im Abendland haben uns angewöhnt, keine Kollektive und teils mysteriöse Größen, wie das ,,Regime Batista" zu töten, sondern individuell verantwortliche Personen. Daß ,,Che" und Konsorten Wert darauf legten, die Tötungen nach gerechter Feststellung individueller Schuld durchzuführen, darf in Anbetracht der Forschung stark bezweifelt werden. Gerade Guevara tat sich bei der Verfolgung Andersdenkender hervor, wie selbst Wikipedia sagt.Castro und Co sind keine seriöse Quellen.

Selbst die US-Regierung gab in ihren Berichten zu, das Castro, Che & Co. sich sehr genau diejenigen vornahmen, die für die Folter & den Mord verantwortlich waren.

Eine Flächendeckende Hinrichtungs- oder Festnahmewelle gab es selbst laut CIA-Berichten nicht.
Das sins alles Propagandageschichten & Märchen von Exilkubanern.

Und Castro ist denke ich eine seriösere Quelle als die meisten anderen Quellen.

-25Grad
14.10.2008, 13:44
Du hast wohl nie Maos Werke gelesen oder?

Es handelt sich nicht um Manifeste oder Bücher a'la "Mein Kampf, sondern um Anleitungen zur Revolution.

Die sind grundsätzlich nicht falsch, geben aber von den Aktionen Maos wenig wieder....Wenn ,,Che" sich allein daran orientiert hat, dann war er dumm. Das kann man so festhalten. Und zwar ausserordentlich dumm, wenn wir bedenken, daß allein ein Blick in das Vorwort zur zweiten Auflage des Werkes ,,Die Worte des Vorsitzenden Mao" Mao Tse-Tungs völlig ausgereicht hätten, um zu ahnen, nein : zu wissen, wohin die Reise ging -- aber was sprechen wir von dem Verbrecher Mao, ,,Che" begeisterte sich ja auch für das restliche Sammelsurium an sozialistischen Massenmördern wie beispielsweise Lenin, dessen Mordtaten ihm nun wirklich bekannt gewesen sein mußten...und dessen Vorbild er in die Tat umsetzte.
Selbst die US-Regierung gab in ihren Berichten zu, das Castro, Che & Co. sich sehr genau diejenigen vornahmen, die für die Folter & den Mord verantwortlich waren.

Eine Flächendeckende Hinrichtungs- oder Festnahmewelle gab es selbst laut CIA-Berichten nicht.
Das sins alles Propagandageschichten & Märchen von Exilkubanern.

Und Castro ist denke ich eine seriösere Quelle als die meisten anderen Quellen.Fidel Castro ist der Diktator eines Staates, der seinem Volk seit einem halben Jahrhundert den Zugang zu freier Information rücksichtlos verwehrt; das ist keine ,,Propaganda", sondern eine unzweifelhafte Tatsache, oder welche unabhängigen Zeitungen Kubas sind dir bekannt, welche regimekritischen Bücher werden verlegt? Seine Aussage ist demgemäß einzuordnen.

Weiter bestreite ich überhaupt nicht, daß es die Tötungen in Kuba nach der Beruhigung der nach-revolutionären Phase einigermaßen ,,vernünftig" abgelaufen sind; daß irgendwelche amerikanischen Berichte allerdings die Tötungen direkt nach dem Ende der Revolution als solcherart bezeichnen, daß sie die subjektiv Richtigen trafen, halte ich solange für eine unbegründete Meinungsäusserung bis Du genau das belegt hast.

PSI
14.10.2008, 19:06
Wenn ,,Che" sich allein daran orientiert hat, dann war er dumm. Das kann man so festhalten. Und zwar ausserordentlich dumm, wenn wir bedenken, daß allein ein Blick in das Vorwort zur zweiten Auflage des Werkes ,,Die Worte des Vorsitzenden Mao" Mao Tse-Tungs völlig ausgereicht hätten, um zu ahnen, nein : zu wissen, wohin die Reise ging -- aber was sprechen wir von dem Verbrecher Mao, ,,Che" begeisterte sich ja auch für das restliche Sammelsurium an sozialistischen Massenmördern wie beispielsweise Lenin, dessen Mordtaten ihm nun wirklich bekannt gewesen sein mußten...und dessen Vorbild er in die Tat umsetzte.

1. Che hat sich nicht allein nach Mao's Anleitungen gerichtet.
2. Wo hat er Lenin imitiert? Die Lebens- und Wirkungsgeschichte beider sind völlig unterschiedlich.



Fidel Castro ist der Diktator eines Staates, der seinem Volk seit einem halben Jahrhundert den Zugang zu freier Information rücksichtlos verwehrt; das ist keine ,,Propaganda", sondern eine unzweifelhafte Tatsache, oder welche unabhängigen Zeitungen Kubas sind dir bekannt, welche regimekritischen Bücher werden verlegt? Seine Aussage ist demgemäß einzuordnen.

Weiter bestreite ich überhaupt nicht, daß es die Tötungen in Kuba nach der Beruhigung der nach-revolutionären Phase einigermaßen ,,vernünftig" abgelaufen sind; daß irgendwelche amerikanischen Berichte allerdings die Tötungen direkt nach dem Ende der Revolution als solcherart bezeichnen, daß sie die subjektiv Richtigen trafen, halte ich solange für eine unbegründete Meinungsäusserung bis Du genau das belegt hast.

Bei Castro gibt es Pro- und Cons und über ihn können wir noch lange diskutieren.
Tatsache bleibt, das er das Volk aus der De facto-Sklaverei befreit hat & die Lebensbedingungen wesendlich verbessert hat.

Was die CIA-Berichte angeht; nun das habe ich in ARTE gesehen und ich denke, das es nicht schwer zu finden sein dürfte.

-25Grad
15.10.2008, 17:29
1. Che hat sich nicht allein nach Mao's Anleitungen gerichtet.Ich meinte das in Bezug auf die Bewertung des Tuns Maos, nicht auf seine Praxis.
2. Wo hat er Lenin imitiert? Die Lebens- und Wirkungsgeschichte beider sind völlig unterschiedlich.Gewiß, aber zweierlei eint beide und ist keinesfalls sozialistisches Gemeingut, sondern doch wohl explizit leninistisches Denken : erstens : der Kampf für die Einparteiendiktatur, und zweitens : die Installation von Umerziehungslagern sowie die Bereitschaft zur Tötung und Unterdrückung Andersdenkender.
Bei Castro gibt es Pro- und Cons und über ihn können wir noch lange diskutieren.
Tatsache bleibt, das er das Volk aus der De facto-Sklaverei befreit hat & die Lebensbedingungen wesendlich verbessert hat.Das ist doch ein wenig wohlfeil. Die Bedingungen mögen sich z.T. verbessert haben, aber was ist das für ein Kriterium? Castro ist seit einem halben Jahrhundert an der Macht und das Kriterium für die Bewertung seines Schaffens ist der vor einem halben Jahrhundert abgesetzte Diktator? Wir legitimieren die herrschende politische Klasse doch auch von nicht von Adolf Hitler her.

Fakt ist : Kuba ist eine sozialistische Diktatur ohne Pressefreiheit und dergleichen; die soziale Situation ist extrem schlecht. Wie eh und je schmeissen sich auf Kuba die Frauen reichen Westlern an den Hals, um einmal ein besonders erschreckendes und sinnhaftes Beispiel zu bemühen, aber selbst wenn wir die wirtschaftliche Lage ausblenden, bleibt Kuba eine Diktatur. Das ist nicht mit Batista zu rechtfertigen, sondern nur mit einem Bekenntnis zur sozialistischen Diktator. Ich bin kein Demokrat, kein Humanist, kein Individualist, ich glaube nicht an die Menschenrechte, mir sind Schwulenrechte scheißegal, ich bin gegen Einwanderung; die Linken fühlen sich aber doch als demokratisch-humanistisch gesinnte Menschenrechtsbefürworter, oder nicht? Insofern ist es schon eigentümlich, daß sie es sich so schwertun ein Regime ohne Umschweife zu verurteilen, das ihre politischen Zielsetzungen seit fünfzig Jahren so hemmungslos mißachtet. Ich verstehe das nicht.

Was die CIA-Berichte angeht; nun das habe ich in ARTE gesehen und ich denke, das es nicht schwer zu finden sein dürfte.Wie gesagt, ich bezweifel daß sich dies auf die Erschiessungen kurz nach der Revolution bezieht, aber freilich ist die Quelle schwerlich nachprüfbar; insofern würde ich vorschlagen, daß wir das einfach als ungeklärt so stehen lassen.

PSI
15.10.2008, 19:27
Ich meinte das in Bezug auf die Bewertung des Tuns Maos, nicht auf seine Praxis.

Nun ja, Maos Werke haben auch einiges an Weisheit & Lehren in sich, die ich selbst schätze, wie z.B. die Theorie der "Ständigen Revolution".
Aber deshalb bin ich nicht ein Fan von Mao und seinem Vorgehen.



Gewiß, aber zweierlei eint beide und ist keinesfalls sozialistisches Gemeingut, sondern doch wohl explizit leninistisches Denken : erstens : der Kampf für die Einparteiendiktatur, und zweitens : die Installation von Umerziehungslagern sowie die Bereitschaft zur Tötung und Unterdrückung Andersdenkender.

1. Ja, das mag ein Grundsätzlicher Fehler des Leninismus sein, durch welchen er sich klar vom Marxismus trennt; aber ich weiß nicht ob Che wirklich sich gedanken um sowas gemacht hat.
Ich denke er war mehr Aktör & Kämpfer; weniger Politiker.
2. Leute umerziehen zu wollen ist eigendlich nichts falsches, wenn es nicht auf ihre Ermordung oder Folter rausläuft, sondern auf wirkliche Erziehung oder?
Politische Gegner zu töten ist je nach den Umständen legitim oder nicht.

Ich bin mir nicht sicher ob er Leute in Friedenszeiten tötete, nur weil sie anders dachten, aber nach dem was ich über Che weiß, bezweifel ich das.



Das ist doch ein wenig wohlfeil. Die Bedingungen mögen sich z.T. verbessert haben, aber was ist das für ein Kriterium? Castro ist seit einem halben Jahrhundert an der Macht und das Kriterium für die Bewertung seines Schaffens ist der vor einem halben Jahrhundert abgesetzte Diktator? Wir legitimieren die herrschende politische Klasse doch auch von nicht von Adolf Hitler her.

Natürlich könnte es besser sein, aber ich denke nicht das Castro & Co. nach dem Embargo noch eine Große Auswahl hatten.
Spätestens nach dem Ende der UdSSR, war der Handel für Kuba zusammen gebrochen.

Es ist hier doch die Frage:
Was passiert, wenn man in schweren Zeiten die politischen Zügel zu locker lässt?
Man braucht sich bloß Deutschland nach 1929 anzusehen & man kennt die Antwort.



Fakt ist : Kuba ist eine sozialistische Diktatur ohne Pressefreiheit und dergleichen; die soziale Situation ist extrem schlecht. Wie eh und je schmeissen sich auf Kuba die Frauen reichen Westlern an den Hals, um einmal ein besonders erschreckendes und sinnhaftes Beispiel zu bemühen, aber selbst wenn wir die wirtschaftliche Lage ausblenden, bleibt Kuba eine Diktatur. Das ist nicht mit Batista zu rechtfertigen, sondern nur mit einem Bekenntnis zur sozialistischen Diktator. Ich bin kein Demokrat, kein Humanist, kein Individualist, ich glaube nicht an die Menschenrechte, mir sind Schwulenrechte scheißegal, ich bin gegen Einwanderung; die Linken fühlen sich aber doch als demokratisch-humanistisch gesinnte Menschenrechtsbefürworter, oder nicht? Insofern ist es schon eigentümlich, daß sie es sich so schwertun ein Regime ohne Umschweife zu verurteilen, das ihre politischen Zielsetzungen seit fünfzig Jahren so hemmungslos mißachtet. Ich verstehe das nicht.

Was du sagst ist wahr.

Dies ist nicht der Marxsimus/Kommunismus/Sozialismus wie er gedacht war, aber welche Alternative gibt es und was sollen Sozialisten anderes tun, als die Vorteile Kubas hervorzuheben & aus eine langsame, sinnvolle (linke) Demokratisierung zu hoffen?



Wie gesagt, ich bezweifel daß sich dies auf die Erschiessungen kurz nach der Revolution bezieht, aber freilich ist die Quelle schwerlich nachprüfbar; insofern würde ich vorschlagen, daß wir das einfach als ungeklärt so stehen lassen.

Ich denke auch das es momentan das beste ist.