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Vollständige Version anzeigen : Venezuela: Inflation und Magelwirtschaft



Mcp
08.10.2008, 08:56
"Nach Angaben von Venezuelas Statistikamt wird die Inflationsrate in dem südamerikanischen Land dieses Jahr bei 21,8 Prozent liegen.
Allerdings halten unabhängige Experten diese Angaben für zu optimistisch und rechnen mit einer Inflation von mehr als 30 Prozent, wie mexikanische Medien berichten.
Damit verzeichnet Venezuela die stärkste Verteuerung in ganz Südamerika. In Kolumbien und Peru macht die Inflation beispielsweise 0,19 bzw. 0,57 Prozent aus.
Laut dem venezolanischen Statistikamt stiegen die Lebensmittelpreise mit 53,3 Prozent am stärksten. Wegen der galoppierenden Inflation herrscht in Kaufhäusern in Venezuela ein Mangel an Produkten des täglichen Bedarfs.
Nach Expertenmeinungen ist dies auf die Versuche des Staates zurückzuführen, die Preise für Waren und Dienstleistungen zu regulieren."
Quelle: Novosti (http://de.rian.ru/business/20081008/117561655.html)

Düstere Aussichten für den "Sozialismus des 21. Jahrhunderts".

bernhard44
08.10.2008, 09:18
Ein Fachmann beurteilt das so:


Aber Hallo! Wir erinnern uns mit Freuden an die in Venezuela errichtete Kalaschnikowfabrik und an wunderschöne Suchois am Himmel über Caracas. Panzer, Hubschrauber, Abwehrsysteme und viele andere nette Spielzeuge -alles mit russischer Bedienungsanleitung. Die USA haben ihren "Hinterhof" die längste Zeit beherrscht. Das kommt davon, wenn man die Rechnung ohne den Wirt macht.

Mcp
08.10.2008, 09:23
Ein Fachmann beurteilt das so:

So ist das halt mit den "Fachleuten".

-jmw-
08.10.2008, 09:26
Sozialismus ist Deutsche Bahn minus Elektrifizierung.
(Michael Holmes)

borisbaran
08.10.2008, 09:37
Das selbst RIAN so über Venezuel schreibt, zeigt, dass selbst die Russen sich nciht zu Möchtegern-Castro Chavez herablassen...

Frei-denker
08.10.2008, 09:43
Wiki schreibt dazu folgendes:


Wirtschaftskennzahlen [Bearbeiten]Nach Angaben des staatlichen Statistikinstituts (INE) hat sich der Anteil der unterhalb der Armutsgrenze lebenden Venezolaner von 55,4 % im ersten Halbjahr 1998 auf 39,7 % im ersten Halbjahr 2006 verringert, der Anteil der unter extremer Armut lebenden Menschen im selben Zeitraum von 24,7 % auf 12,9 %.[22].

Die registrierte Arbeitslosigkeit entwickelte sich wie folgt:

Arbeitslosigkeit
Jahr 2003 2004 2005 2006 Oktober 2007[24]
Arbeitslosenquote 16,8 % 15,3 % 12,2 % 10,0 % 7,2 %

Veränderung des Bruttoinlandsprodukts (BIP), real
in % gegenüber dem Vorjahr
Jahr 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008
Veränderung in % gg. Vj. -1,0 -7,2 3,2 2,8 -8,9 -7,7 18,3 10,3 10,3 ~6,2 ~2,0

http://de.wikipedia.org/wiki/Venezuela#Wirtschaftskennzahlen

Machen wir doch einen Vorher-Nachher-Vergleich.

Vorher im Kapitalismus war das BIP rückläufig, heute die Zuwächse höher als in der neoliberalen BRD.

Vorher lag die extreme Armut bei 20%, heute bei 12%. In der neoliberalen BRD ist der Trend genau umgekehrt - die Armut nimmt zu.

2003 lag die Arbeitslosigkeit in Venezuela bei 16%, heute bei 7,2%. In der BRD ist der Trend ebenfalls entgegengesetzt, die Arbeitslosigkeit nimmt zu.


Vielleicht sollte man sich wegen eines Inflationskurses nicht über die Entwicklung insgesamt täuschen lassen. Und was das für "unabhängige Experten" sind, von denen die Meldungen stammen, wissen wir auch nicht.

bernhard44
08.10.2008, 09:50
Wiki schreibt dazu folgendes:


http://de.wikipedia.org/wiki/Venezuela#Wirtschaftskennzahlen

Machen wir doch einen Vorher-Nachher-Vergleich.

Vorher im Kapitalismus war das BIP rückläufig, heute die Zuwächse höher als in der neoliberalen BRD.

Vorher lag die extreme Armut bei 20%, heute bei 12%. In der neoliberalen BRD ist der Trend genau umgekehrt - die Armut nimmt zu.

2003 lag die Arbeitslosigkeit in Venezuela bei 16%, heute bei 7,2%. In der BRD ist der Trend ebenfalls entgegengesetzt, die Arbeitslosigkeit nimmt zu.


Vielleicht sollte man sich wegen eines Inflationskurses nicht über die Entwicklung insgesamt täuschen lassen. Und was das für "unabhängige Experten" sind, von denen die Meldungen stammen, wissen wir auch nicht.

auf nach Venezuela! Zahlen die dort auch Hartz IV?

Frei-denker
08.10.2008, 09:54
auf nach Venezuela! Zahlen die dort auch Hartz IV?

Wie lange zahlen sie hier noch Hartz4, in der neoliberalen BRD?

Wie lange zahlen sie hier noch Rente?

Wie lange wird hier die Krankenversorgung, wie wir sie bisher kannten, noch aufrecht erhalten?

Geht es um den Ist-Stand oder den Trend?

cajadeahorros
08.10.2008, 09:57
Cuba und Nordkorea nicht vergessen! Dann fällt das "den Gürtel enger schnallen" und "wir können uns das nicht mehr leisten" gleich viel leichter, ihr kleinen Scheinprofiteure...

Jodlerkönig
08.10.2008, 10:15
Ein Fachmann beurteilt das so:na da siehst du mal, was man von nitups ^^erläuterungen^^ halten kann. ich für mich werde seinen scheiss überlesen :)) ääääähm hab ich das nicht fast immer schon getan :))

romeo1
08.10.2008, 10:44
Ein Fachmann beurteilt das so:

Du meinst doch eher Flachmann?? :cool2:

Don
08.10.2008, 12:28
Wiki schreibt dazu folgendes:


http://de.wikipedia.org/wiki/Venezuela#Wirtschaftskennzahlen

Machen wir doch einen Vorher-Nachher-Vergleich.

Vorher im Kapitalismus war das BIP rückläufig, heute die Zuwächse höher als in der neoliberalen BRD.

Vorher lag die extreme Armut bei 20%, heute bei 12%. In der neoliberalen BRD ist der Trend genau umgekehrt - die Armut nimmt zu.

2003 lag die Arbeitslosigkeit in Venezuela bei 16%, heute bei 7,2%. In der BRD ist der Trend ebenfalls entgegengesetzt, die Arbeitslosigkeit nimmt zu.


Nun, Zuwächse im BIP aufgrund der Geldmengenausweitung in einer nicht mehr frei konvertiblen Währung zu berechnen ist schlicht unsinnig.

Dasselbe gilt für Arbeitslosenzahlen, wenn sie durch Aufnahme von Arbeitslosen in Staatsjobs weggerechnet werden, in denen sie außer Kosten zu verursachen nichts zum Gemeinwesen beitragen.

Nach hiesigen Verhältnissen beurteilt dürfte die Armut in Venezuela bei rund 90% liegen, und natürlich gibt es dort keine Sozialleistung die freies Wohnen und ein Grundeinkommen garantiert. Wozu auch, es gibt eh nix zu kaufen.



Vielleicht sollte man sich wegen eines Inflationskurses nicht über die Entwicklung insgesamt täuschen lassen. Und was das für "unabhängige Experten" sind, von denen die Meldungen stammen, wissen wir auch nicht.

Ein Inflationskurs täuscht nicht. 30% sind horrend und neigen zur Simbabwisierung.
Die einzige Bremse die Chavez hat sind seine Ölexporte über die Simbabwe nicht verfügt. Bloß ganz so toll scheint das nicht zu laufen.

Gladius et Titulus
08.10.2008, 12:41
Na und? Die Inflation in der Ukraine liegt bei 24%. Auf den "Sozialismus des 21 Jahrhunderts" muss man das nicht schieben. Man kann für eine Entwicklung nicht eine Ursache einsetzen, nur weil das einem so gefällt.

Alfredos
08.10.2008, 13:09
"Nach Angaben von Venezuelas Statistikamt wird die Inflationsrate in dem südamerikanischen Land dieses Jahr bei 21,8 Prozent liegen.
Allerdings halten unabhängige Experten diese Angaben für zu optimistisch und rechnen mit einer Inflation von mehr als 30 Prozent, wie mexikanische Medien berichten.
Damit verzeichnet Venezuela die stärkste Verteuerung in ganz Südamerika. In Kolumbien und Peru macht die Inflation beispielsweise 0,19 bzw. 0,57 Prozent aus.
Laut dem venezolanischen Statistikamt stiegen die Lebensmittelpreise mit 53,3 Prozent am stärksten. Wegen der galoppierenden Inflation herrscht in Kaufhäusern in Venezuela ein Mangel an Produkten des täglichen Bedarfs.
Nach Expertenmeinungen ist dies auf die Versuche des Staates zurückzuführen, die Preise für Waren und Dienstleistungen zu regulieren."
Quelle: Novosti (http://de.rian.ru/business/20081008/117561655.html)

Düstere Aussichten für den "Sozialismus des 21. Jahrhunderts".


So ist das halt mit den "Fachleuten".


Nun, Zuwächse im BIP aufgrund der Geldmengenausweitung in einer nicht mehr frei konvertiblen Währung zu berechnen ist schlicht unsinnig.

Dasselbe gilt für Arbeitslosenzahlen, wenn sie durch Aufnahme von Arbeitslosen in Staatsjobs weggerechnet werden, in denen sie außer Kosten zu verursachen nichts zum Gemeinwesen beitragen.

Nach hiesigen Verhältnissen beurteilt dürfte die Armut in Venezuela bei rund 90% liegen, und natürlich gibt es dort keine Sozialleistung die freies Wohnen und ein Grundeinkommen garantiert. Wozu auch, es gibt eh nix zu kaufen.



Ein Inflationskurs täuscht nicht. 30% sind horrend und neigen zur Simbabwisierung.
Die einzige Bremse die Chavez hat sind seine Ölexporte über die Simbabwe nicht verfügt. Bloß ganz so toll scheint das nicht zu laufen.


So ist es mit den Zusammenhängen. Wenn man ein Teil heraus nimmt, ohne den Rest zu erklären; das kann schon dienlich sein für seine gewisse Ideologie.

http://portal.rpc.com.br/gazetadopovo/economia/conteudo.phtml?tl=1&id=792931&tit=Santander-negocia-banco-com-governo-da-Venezuela
http://www.newstin.com.pt/tag/pt/74840309

Hier wird beschrieben, dass sich das PIB Venezuelas im 2. Trimestre 7,1 % erhöhte. Also ist nicht nur Geld für ein Kauf einer Bank, sondern das Wirtschaftswachstum wurde wieder erhöht.

Öl exportiert Chavez natürlich, da er für sein Land, Benzin pro Liter kostet dort 0,07 €, genug hat und die Inflation in seinem Land stoppt, durch verbilligtes exportierendes Öl in Mittelamerikanischen Ländern, vor allem nach El Salvador, Honduras, Nicaragua und Kuba.

Sicherlich ist die Inflation ein Problem. Es gibt dazu unterschiedliche Angaben. Die Banco de Venezuela unter Santander (22,5 %) gibt 2007 eine andere Inflation als die BCV (Banco Central des Venezuela 12%) an. Wirtschaftswachstum und Inflation hält sich in die Waage, wobei 2008 das Wirtschaftswachstum gegenüber der Inflation bisher höher liegt (14,2% zu 11%).

Deutschland hat eine Inflation von 3,3% und ein Wirtschaftswachstum von nicht einmal 2%.

Die Preiskontrollen liegen nur bei den staatlichen Geschäften, wo ins besonders Arme wenigstens Essen und Trinken erschwinglich kaufen können. Das ist woanders schon ein Problem. Demnach ist es ja zu begrüßen über die staatlichen Subventionen für das Nötigste. Das ist aber kein Staatskapitalismus, sondern sozialistische Marktwirtschaft. Einerseits Geschäfte für Arme und andererseits die frei Marktwirtschaft. Die staatlichen Geschäfte nehmen auch nicht die Kunden der freien Marktwirtschaft weg, da die Armen sowieso nicht dort einkaufen konnten wegen ihr geringes Einkommen. So gibt es in Venezuela nicht nur ein Überleben, wie in anderen Ländern dort, sondern so gibt es ein vernünftiges Leben auch für Arme. Nicht so wie in Kolumbien oder in Peru, wo wirkliche Armut herrscht.

Durch den Aufschwung in Venezuela seit 2004 ist natürlich die wachsende Nachfrage für Grundnahrungsmittel groß und das Resultat von einem großen Absatzmarkt in Venezuela. Dadurch will Venezuela den Import stärken.

Die höhere Konsum nachfrage hat die venezolanischen Einfuhren noch schneller anschwellen lassen als die Exporteinnahmen. Zwischen 2004 und 2007 sind die Exporteinnahmen um 75% gewachsen, aber gleichzeitig stiegen die Importe aber um 160%. Im Jahr 2007 hat Venezuela Waren und Dienstleistungen im
Wert von 69,5 Mrd. US$ (+6,6%) exportiert. Im selben Zeitraum betrugen die Importe bereits 44,5 Mrd. US$ mit einer Steigerungsrate von 36,8% gegenüber dem Vorjahr.
Importe und Exporte Venezuela (in Mrd. US$)
2003 2004 2005 2006 2007
Exporte 27.230 39.668 55.716 65.210 69.534
Importe 10.483 17.021 24.008 32.498 44.463
Quelle: Banco Central de Venezuela (www.bcv.org.ve)

So waren zum Ende des Jahres hin alle Flüge auf nahe gelegene Karibik inseln ausgebucht, weil Scharen von Venezolanern mit mehreren Kreditkarten bewaffnet für einige Tage ausflogen, um möglichst viele Dollars aus Geldautomaten auf Aruba oder Curacao zu ziehen. Für die Reisegelder wurden 2007 allein 5,1
Mrd. US$ ausgegeben, die ebenfalls über Export Dollar finanziert wurden. Inzwischen will der Staat überprüfen, ob eine Person tatsächlich im Ausland weilt, wenn dessen Kreditkarte genutzt wird, um den Markt einzudämmen.
Damit nicht genug, das Importwachstum der letzten Jahre birgt ein weiteres Problem. Im Jahr 2007 wurden in Venezuela 492.000 Kfz verkauft. Im Vorjahr waren es 343.000. Damit ist der Fuhrpark auf venezolanischen Straßen in den letzten Jahren stark gestiegen. Entsprechend rapide hat der Verbrauch an
Treibstoffen zugenommen - und jeder Liter Benzin, der im Inland zum weltweit niedrigsten Preis von 0,097 Bolivares (zum offiziellen Kurs etwa: 3 Eurocent) getankt wird, geht zu Lasten der Exporteinnahmen.

Der Engpass entsteht durch den regen Markt und durch die größere Nachfrage.

Felidae
08.10.2008, 13:16
Wiki schreibt dazu folgendes:


http://de.wikipedia.org/wiki/Venezuela#Wirtschaftskennzahlen

Machen wir doch einen Vorher-Nachher-Vergleich.

Vorher im Kapitalismus war das BIP rückläufig, heute die Zuwächse höher als in der neoliberalen BRD.

Vorher lag die extreme Armut bei 20%, heute bei 12%. In der neoliberalen BRD ist der Trend genau umgekehrt - die Armut nimmt zu.

2003 lag die Arbeitslosigkeit in Venezuela bei 16%, heute bei 7,2%. In der BRD ist der Trend ebenfalls entgegengesetzt, die Arbeitslosigkeit nimmt zu.


Vielleicht sollte man sich wegen eines Inflationskurses nicht über die Entwicklung insgesamt täuschen lassen. Und was das für "unabhängige Experten" sind, von denen die Meldungen stammen, wissen wir auch nicht.

Klar sind die Zuwächse in Venezuela höher, weil Schwellenländer naturgemäß einen großen Nachholbedarf in Konsumfragen haben.

Dir ist schon bewusst, dass es diese extreme Armut wie in Venezuela hier nicht gibt? Und das wir hierzulande nur über die sog. relative Armut sprechen? Also darüber, dass sich manche Leute bestimmte allgemein zum Standart gehörende Güter nicht leisten können?

-jmw-
08.10.2008, 13:34
Wobei ich zugestehen muss, dass die Venezoelaner den Herrn Chavez und seine Politik ja gewählt haben.
Entsprechend werde ich versuchen, nicht allzu verägert zu sein über ihr Bemühen, demokratisch zu verrecken.

Jodlerkönig
08.10.2008, 13:37
in einem sozialistischen wüstenstaat ist auch der sand mangelware.....kennt man doch...sozialisten.....komunisten.....volldeppen.

Mcp
08.10.2008, 15:34
So ist es mit den Zusammenhängen. Wenn man ein Teil heraus nimmt, ohne den Rest zu erklären; das kann schon dienlich sein für seine gewisse Ideologie. ... Woher Sie aus ihren Links die Informationen nehmen, bleibt ihr großes Geheimnis. Die brasilianische Zeitung "Gazeta do povo" beschreibt die Verhandlungen mit der spanischen Bank "Santander (http://www.santander.de/de/privatkunden/index.html)" und zitiert ansonsten den Maximo Leader Chávez. Also Propaganda. Ihr zweiter Link ist offenbar ähnlich nichtssagend. Jedenfalls untermauern beide keineswegs ihre recht abenteuerlichen Thesen.

Nur zwei besonders ins Auge fallende Nonsens-Argumente:

Wachstum gegen Inflation aufzurechnen ist schlichtweg Unsinn, weil vom Wachstum wenige profitieren, die Inflation aber alle trifft.

Ihr Satz: "Der Engpass entsteht durch den regen Markt und durch die größere Nachfrage.", ist sogar denkwürdig. Demnach wäre die sozialistische Mangelwirtschaft in der Zone Ausfluss reger Markttätigkeit gewesen.

Ein paar Links zur wahren Lage in Venezuela kann ich auch beisteuern:

"Anhänger des venezolanischen Präsidenten Hugo Chávez preisen seine Sozialprogramme, die sogenannten Missionen, schon seit Jahren als Modelle sozialer Gerechtigkeit. Diese Darstellung ist jedoch ein Mythos, wie aus einer umfassenden Studie des Lateinamerikanischen Instituts für Sozialforschung (Ildis) hervorgeht. Die Autoren, Yolanda D’Elia und Luis Francisco Cabezas, sind keine ideologischen Gegner von Chávez, und auch die Notwendigkeit staatlicher Sozialprojekte stellen sie keineswegs in Frage. Sie verfolgen lediglich die Geschichte der Missionen und vergleichen die Ergebnisse mit den erklärten Zielen. Ihr Resümee ist niederschmetternd"
Quelle: Weltwoche (http://www.weltwoche.ch/artikel/?AssetID=20509&CategoryID=91)

"Obwohl das Chavez-Regime, das zur Zeit sein achtjähriges Bestehen feiert, in Venezuela soziale Reformen durchgeführt hat, lebt die venezolanische Bevölkerungsmehrheit weiterhin in entsetzlicher Armut. Der folgende Bericht wurde verfasst, um den LeserInnen einen Einblick in die katastrophalen Lebensverhältnisse zu geben, die in den Wohnvierteln rund um die Hauptstadt Caracas herrschen."
Quelle: Sozialistische Linkspartei (http://www.slp.at/artikel+M53b85c7ceb5.html)

Der letzte Link ist nicht einmal meine "gewisse Ideologie".

Alfredos
08.10.2008, 16:36
Woher Sie aus ihren Links die Informationen nehmen, bleibt ihr großes Geheimnis. Die brasilianische Zeitung "Gazeta do povo" beschreibt die Verhandlungen mit der spanischen Bank "Santander (http://www.santander.de/de/privatkunden/index.html)" und zitiert ansonsten den Maximo Leader Chávez. Also Propaganda. Ihr zweiter Link ist offenbar ähnlich nichtssagend. Jedenfalls untermauern beide keineswegs ihre recht abenteuerlichen Thesen.

Nur zwei besonders ins Auge fallende Nonsens-Argumente:

Wachstum gegen Inflation aufzurechnen ist schlichtweg Unsinn, weil vom Wachstum wenige profitieren, die Inflation aber alle trifft.

Ihr Satz: "Der Engpass entsteht durch den regen Markt und durch die größere Nachfrage.", ist sogar denkwürdig. Demnach wäre die sozialistische Mangelwirtschaft in der Zone Ausfluss reger Markttätigkeit gewesen.

Ein paar Links zur wahren Lage in Venezuela kann ich auch beisteuern:

"Anhänger des venezolanischen Präsidenten Hugo Chávez preisen seine Sozialprogramme, die sogenannten Missionen, schon seit Jahren als Modelle sozialer Gerechtigkeit. Diese Darstellung ist jedoch ein Mythos, wie aus einer umfassenden Studie des Lateinamerikanischen Instituts für Sozialforschung (Ildis) hervorgeht. Die Autoren, Yolanda D’Elia und Luis Francisco Cabezas, sind keine ideologischen Gegner von Chávez, und auch die Notwendigkeit staatlicher Sozialprojekte stellen sie keineswegs in Frage. Sie verfolgen lediglich die Geschichte der Missionen und vergleichen die Ergebnisse mit den erklärten Zielen. Ihr Resümee ist niederschmetternd"
Quelle: Weltwoche (http://www.weltwoche.ch/artikel/?AssetID=20509&CategoryID=91)

"Obwohl das Chavez-Regime, das zur Zeit sein achtjähriges Bestehen feiert, in Venezuela soziale Reformen durchgeführt hat, lebt die venezolanische Bevölkerungsmehrheit weiterhin in entsetzlicher Armut. Der folgende Bericht wurde verfasst, um den LeserInnen einen Einblick in die katastrophalen Lebensverhältnisse zu geben, die in den Wohnvierteln rund um die Hauptstadt Caracas herrschen."
Quelle: Sozialistische Linkspartei (http://www.slp.at/artikel+M53b85c7ceb5.html)

Der letzte Link ist nicht einmal meine "gewisse Ideologie".

Der erste Link beinhaltet den Kauf der Banco de Venezuela im Juli 2008 von Chavez von der Santander Bank, die noch 98,4 % inne hielte.

Der zweite Link beihaltet meine Daten, die Du scheinbar nicht auswerten kannst.

Die Wachstumsrate braucht man nicht mit der Inflation gegenrechnen. Es kommt darauf an, was Du mit den Zahlen aussagen möchtest. Natürlich muss Du sie gegenrechnen, wenn Du ein vernünftiges Bild von einer Lage darstellen willst. Was nützt Dir 20% Wachstum bei 50% Inflation.

Vom Wachstum profitieren die meisten mit unterschiedlichen Ergebnissen ähnlich wie bei der Inflation. Durch die Inflation werden auch zwangsläufig höhere Löhne bezahlt, die auch von der Wirtschaft getragen werden muss (Wachstumsraten). Da die Nachfrage enorm hoch ist für Venezuela, ist die geplante Versorgung in Stocken gekommen, welches eine Inflation auch voran treibt.

Kommen wir zum Ausgangswert vor Chavez:

Es gab in den vergangenen 20 Jahren zwei schier unanfechtbare Trends in Venezuela, die sich tiefgreifend auf den Zuwachs der Armut ausgewirkt haben. Erstens, nimmt die Ungleichheit beständig zu. Zweitens sinkt gleichzeitig das pro Kopf Einkommen. Diese beiden Tendenzen sind der Grund für den größten Anstieg der Armutsrate in ganz Lateinamerika.

Der Standardindikator für Ungleichheit, der so genannte „Gini- Koeffizient“, mit dem die Einkommensunterschiede in jedem Staat festgestellt werden, weißt jedoch in den letzten knapp 30 Jahren keine bedeutenden Veränderungen auf. Zwischen 1971 und 1997 verschob er sich unregelmäßig, aber insgesamt pendelte er zwischen 0.45 und 0.50. Letztendlich gleichen sich die Werte für 1971 und 1997 fast.[1] Der Gini- Index berücksichtigt allerdings nur Lohn- und Gehaltsbezüge, nicht jedoch Kapitaleinnahmen. Andere Daten zeigen auch, dass in Venezuela in diesen 30 Jahren z.B. der Anteil des Kapitaleinkommens (Einkommen aus Kapitalinvestitionen) grundsätzlich stärker wächst als die Lohn- und Gehaltsbezüge. Eine Untersuchung von Francisco Rodriguez belegt z.B., dass Arbeit 11 Prozentpunkte am BSP an das Kapital zwischen den 70ern und 90ern verloren hat.[2]

Demzufolge ist laut Rodriguez die Ungleichheit in Venezuela, wenn m. die Kapitaleinkommen mit einfließen lässt, dramatisch angewachsen, so dass die venezolanische Gesellschaft mittlerweile eine der ungerechtesten auf der ganzen Welt ist und sogar Südafrika und Brasilien übertrifft.[3] Dies ist auf viele unterschiedliche Gründe zurück zu führen: der bedeutendste ist die Konzentration des Kapitals und der Zusammenbruch der Lohnerhöhungen in dieser Zeitspanne.

Zum Teil kann m. wiederum die Lohneinbrüche vom Rückgang der Öleinnahmen pro Kopf in Venezuela herleiten. Denn trotz der Verdoppelung der Ölexporte zwischen 1973 und 1983 sind die Öleinnahmen pro Kopf gesunken. Dies liegt hauptsächlich an den rückläufigen Ölpreisen, die von 15,92 U.S. Dollar pro Barrel im Jahre 1982 auf 3,19 U.S. Dollar pro Barrel im Jahr 1998 zurückgehen (beide Zahlen gemessen an den Preisen im Jahre 1973). [4] Der Wert der Ölexporte und der Exporte pro Kopf verringerte sich folglich von $955 1974 auf $384 neunzehn Jahre später 1993.[5]

Da die Öleinnahmen zu den Haupteinnahmequellen Venezuelas zählen, hatte ihr Rückgang, kombiniert mit der ansteigenden Ungleichheit in Venezuela, gewichtige Auswirkungen auf die Armutsrate. Die Armut wurde, abhängig von der Statistik und Methode, von 33% der Bevölkerung im Jahr 1975 auf 70% 1995 ausgeweitet. [6] Während sich die Armut verdoppelte, verdreifachte sich gar der Anteil der Haushalte, die in extremer Armut lebten von 15 auf 45%. Andere Messungen der Armut, insbesondere jene, die nicht ausschließlich auf den Einkommen beruhen, sind nicht derart extrem, aber alle skizzieren das Bild einer enormen Armutszunahme in Venezuela in den letzten 25 Jahren. Verglichen mit anderen Staaten in Lateinamerika hat Venezuela den größten Armutsanstieg in diesem Zeitraum zu verzeichnen und unter den größeren Staaten lebt der größte Bevölkerungsanteil in Venezuela in Armut.

Tendenzen, die parallel zu diesem Armutszuwachs auftreten, sind der dramatische Fall der Industrie- und Minimumlöhne, die bis auf 40% der entsprechenden Löhne aus dem Jahr 1980 gesunken und somit niedriger als im Jahr 1950 sind.[7] Der Gesamtanteil der Sozialausgaben am BIP (Bruttoinlandsprodukt) fiel von 8% 1987 auf 4,3% im Jahre 1997. Zudem wuchs der Bevölkerungsanteil, der in der informellen Wirtschaft „beschäftigt“ ist, von 34,5% 1980 auf 53% 1995. Letztendlich nahm das Maß der gewerkschaftlichen Organisation von 26,4% im Jahr 1988 auf 13,5% 1995 ab.

Seltsamerweise spiegelt der Human Development Index (HDI) Venezuelas, wie er vom Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (UNDP) entwickelt wird, diese Armutstrends nicht wieder. Für die Berechnung des HDI werden nicht nur das pro Kopf Einkommen eines Staates sondern auch Gesundheits- und Bildungsstatistiken, wie die Sterblichkeits-, Einschulungs-, AlphabetenInnenraten sowie andere Maßstäbe berücksichtigt. Zwischen 1970 und 1990 stieg der HDI Venezuelas von 0,689 auf 0,821. In der zweiten Hälfte der 90er Jahre ging er leicht zurück und wuchs dann wieder zwischen 1999 und 2001 – Hugo Chávez ersten Amtsjahren – auf 0,7694 (2001).[8]

Es gibt vielleicht zwei mögliche Haupterklärungsansätze für diesen scheinbaren Widerspruch. Die erste Möglichkeit besteht darin, dass infolge der angewachsenen Ungleichheit zwischen 1975 und 2000 der HDI der wohlhabendere Teil der Bevölkerung unproportional zum HDI des ärmeren Teils gestiegen ist, so dass der HDI der Gesamtbevölkerung zugenommen hat. Zweitens ist es möglich, dass, obwohl der arme Bevölkerungsteil gewachsen ist, ihr HDI ebenso wie der Wert der Gesamtbevölkerung gestiegen ist, weil Regierungsmaßnahmen das nationale Sicherheitssystem gestärkt haben. Trotz fehlender konkreter Daten, die das Argument bestätigen, vermute ich, dass eine Auswertung der Armutspolitik belegte, dass die Verbesserung des HDI während Chávez Präsidentschaft hauptsächlich auf die erneuerte Politik der öffentlichen Hand zurückzuführen ist, die sich auf die Armen des Landes konzentriert.

Kommen wir zum Ausgangswert der heutigen Zeit:

Durch den Aufschwung in Venezuela seit 2004 ist natürlich die wachsende Nachfrage für Grundnahrungsmittel groß und das Resultat von einem großen Absatzmarkt in Venezuela. Dadurch will Venezuela den Import stärken.

Die höhere Konsum nachfrage hat die venezolanischen Einfuhren noch schneller anschwellen lassen als die Exporteinnahmen. Zwischen 2004 und 2007 sind die Exporteinnahmen um 75% gewachsen, aber gleichzeitig stiegen die Importe aber um 160%. Im Jahr 2007 hat Venezuela Waren und Dienstleistungen im
Wert von 69,5 Mrd. US$ (+6,6%) exportiert. Im selben Zeitraum betrugen die Importe bereits 44,5 Mrd. US$ mit einer Steigerungsrate von 36,8% gegenüber dem Vorjahr.
Importe und Exporte Venezuela (in Mrd. US$)
2003 2004 2005 2006 2007
Exporte 27.230 39.668 55.716 65.210 69.534
Importe 10.483 17.021 24.008 32.498 44.463
Quelle: Banco Central de Venezuela (www.bcv.org.ve)

So waren zum Ende des Jahres hin alle Flüge auf nahe gelegene Karibik inseln ausgebucht, weil Scharen von Venezolanern mit mehreren Kreditkarten bewaffnet für einige Tage ausflogen, um möglichst viele Dollars aus Geldautomaten auf Aruba oder Curacao zu ziehen. Für die Reisegelder wurden 2007 allein 5,1
Mrd. US$ ausgegeben, die ebenfalls über Export Dollar finanziert wurden. Inzwischen will der Staat überprüfen, ob eine Person tatsächlich im Ausland weilt, wenn dessen Kreditkarte genutzt wird, um den Markt einzudämmen.
Damit nicht genug, das Importwachstum der letzten Jahre birgt ein weiteres Problem. Im Jahr 2007 wurden in Venezuela 492.000 Kfz verkauft. Im Vorjahr waren es 343.000. Damit ist der Fuhrpark auf venezolanischen Straßen in den letzten Jahren stark gestiegen. Entsprechend rapide hat der Verbrauch an
Treibstoffen zugenommen - und jeder Liter Benzin, der im Inland zum weltweit niedrigsten Preis von 0,097 Bolivares (zum offiziellen Kurs etwa: 3 Eurocent) getankt wird, geht zu Lasten der Exporteinnahmen.

Natürlich herrscht noch Armut. Chavez kann die Sünden der vorangegangen Jahrzehnte nur Schrittweise verbessern, was auch ihm gelingt.

Den letzten Satz hast Du nicht verstanden. Der Engpass kommt durch die plötzlich sehr hohe Nachfrage zustande und nicht durch Mangelwirtschaft. Wenn hier plötzlich zweimal mehr Milch gekauft wird, herrscht für Momente auch Mangelwirtschaft, die dann so gleich behoben wird. Es entsteht ein Problem, welches behoben wird. Es ist in Venezuela nicht anders, als in Brasilien oder in Deutschland. Der Markt regelt es. Wo bitte schön ist das Problem? Außerdem ist Dein Link von 2006. Ich schreibe von 2007 und 2008 und dessen angeblichen Mangelwirtschaft.

Die Favels um Caracas sind aus den Zeiten vor Chavez und nicht während seiner Zeit. Sier sind nur etwas schmaler geworden wie in Sao Paulo, obwohl dort immer noch wirkliche Armut herrscht, zwar nicht mehr so wie früher durch die neuen Reformen in beiden Ländern.

Seit Chavez geht es den meisten Leuten in Venezuela besser. Es heißt aber nicht, es geht allen besser.

Dayan
08.10.2008, 16:58
Viele finden den Sozialismus gut aber keine will dort leben!

Illuminati
08.10.2008, 19:40
Der neue Zeitgeist Film ist da mit neuen geheimen Offenbarungen um das amerikanische Imperium

http://video.google.com/videoplay?docid=7065205277695921912&ei=QdLsSKnSMYiG2gL1lpxR&q=Zeitgeist%3A+Addendum

Jodlerkönig
08.10.2008, 21:10
Viele finden den Sozialismus gut aber keine will dort leben!oh doch, einen antifaschistischen schutzwall drum herum und jeder will dort leben.....sagte ulbrich, honecker etc.

PSI
08.10.2008, 21:45
Ein Land aus der Armut & Bevormundung heraus zu holen ist kein Zuckerschlecken und eure dummen Kommentare sind armselig, den unter eurer Knute würde jedes Land in

5 Minuten
pleite sein.

Alfredos
10.10.2008, 08:50
Viele finden den Sozialismus gut aber keine will dort leben!

Der Sozialismus ist in erster Linie wichtig für das Land selbst, damit die Armut eingedämmt und reduziert wird. Die Armen egal wo, können nur träumen, aber nirgendswo anders leben. Überhaupt in den Genuß zu kommen, um zu reisen, müssen diese armen Leute geholfen werden.

http://ec.europa.eu/external_relations/venezuela/csp/07_13_de.pdf

daraus: "Venezuela ist traditionsgemäß ein Einwanderungsland, sieht sich aber seit einigen Jahren, mit dem Phänomen der illegalen Zuwanderung aus Kolumbien ..."

Alfredos
10.10.2008, 08:51
Ein Land aus der Armut & Bevormundung heraus zu holen ist kein Zuckerschlecken und eure dummen Kommentare sind armselig, den unter eurer Knute würde jedes Land in

5 Minuten
pleite sein.

Meinst Du Kolumbien, Peru, El Salvador, Belize oder Guatemala?

Alfredos
10.10.2008, 08:57
oh doch, einen antifaschistischen schutzwall drum herum und jeder will dort leben.....sagte ulbrich, honecker etc.

Du bist ein ewig Gestriger. Schau mal nach Großbretiannien und nach Island. Die acht größten Banken Großbritannien wurden verstaatlicht bze. verteilstaatlicht. Die drei größen Banken in Island wurden verstaatlicht, weil Banker das Geld ihrer Anleger u. a.,. für ihr eigenes Einkommen genutzt haben. Woher sonst kommt ihr Verdienst her? In Island wurden die deutschen Geldanlagen der zweitgrößten Bank gesperrt. Afrika lässt grüßen. Russland muss, laut Deutschlandradio vom 08.10.2008, Island mit 4 Mrd. Euro unter die Arme helfen.


Chavez war Vorreiter und kaufte im August 2008 die Banco de Venezuela von der Santander Bank. Großbritannien und Island folgen, auch wenn es nicht vorgesehen war, weil die Banker privat unwirtschaftlich mit Geld handelten.

Don
10.10.2008, 11:21
Chavez war Vorreiter und kaufte im August 2008 die Banco de Venezuela von der Santander Bank. Großbritannien und Island folgen, auch wenn es nicht vorgesehen war, weil die Banker privat unwirtschaftlich mit Geld handelten.

Sie handelten eben nicht mit Geld, was das eigentliche Problem ist.

PSI
10.10.2008, 11:23
Meinst Du Kolumbien, Peru, El Salvador, Belize oder Guatemala?

Jo, z.B. die!:]

Alfredos
11.10.2008, 15:32
Sie handelten eben nicht mit Geld, was das eigentliche Problem ist.

Stimmt. Diesmal hast Du wirklich Recht. Nämlich mit Zertifikate und Derivate.

n0b0dy
12.10.2008, 22:08
CHAVEZ!
Er ist für mich DIE Hoffnung des Sozialismus. Endlich hat es Venezuela geschafft sich aus der Feudalherrschaft des Neoliberalismus zu befreien und der Reichtum des Landes kommt mehr als nur einer Minderheit zu Gute. Die Zahlen sprechen für sich.
Ich empfehle jedem diese wirklich sehr aufschlussreiche Doku u.a. über den gescheiterten Putschversuch der Opposition unterstützt durch CIA & Co:
The Revolution will not be televized (http://video.google.de/videoplay?docid=6646932769349258745&ei=UDHySOvNA5Kw2QL3oIT3Dg)

Alfredos
16.10.2008, 13:56
CHAVEZ!
Er ist für mich DIE Hoffnung des Sozialismus. Endlich hat es Venezuela geschafft sich aus der Feudalherrschaft des Neoliberalismus zu befreien und der Reichtum des Landes kommt mehr als nur einer Minderheit zu Gute. Die Zahlen sprechen für sich.
Ich empfehle jedem diese wirklich sehr aufschlussreiche Doku u.a. über den gescheiterten Putschversuch der Opposition unterstützt durch CIA & Co:
The Revolution will not be televized (http://video.google.de/videoplay?docid=6646932769349258745&ei=UDHySOvNA5Kw2QL3oIT3Dg)

Dieser Film ist das beste Beispiel, wer eigentlich keine Pressefreiheit betreibt. Pech für die Putschisten, für die Konrad Adenauer Stiftung, für den CIA und anderen Geldgierige Leute, dass es schon dieser Zeit Rede O Globo gab, wo ich selber sah, was dort eigentlich in Venezuela passierte, die Palastgarde und die Hundert tausenden Demonstranten für Chavez.

Bergischer Löwe
16.10.2008, 14:22
CHAVEZ!
Er ist für mich DIE Hoffnung des Sozialismus. Endlich hat es Venezuela geschafft sich aus der Feudalherrschaft des Neoliberalismus zu befreien und der Reichtum des Landes kommt mehr als nur einer Minderheit zu Gute. Die Zahlen sprechen für sich.
Ich empfehle jedem diese wirklich sehr aufschlussreiche Doku u.a. über den gescheiterten Putschversuch der Opposition unterstützt durch CIA & Co:
The Revolution will not be televized (http://video.google.de/videoplay?docid=6646932769349258745&ei=UDHySOvNA5Kw2QL3oIT3Dg)

Na denn sei mal froh, daß Du in Deiner realitätsfernen Betrachtung keinen Einblick in Herrn Chavez Privatkonten in der Schweiz und den Caymans hast. Oder wo glaubst Du bleiben die Milliardengewinne der Erdölgewinnung der staatlichen Mineralölgesellschaft der letzten Jahre?? Oder die Gewinne aus dem Benzinverkauf in den USA über die zu 100% in venezuelanischen Staatsbesitz befindliche Citgo (größter Anbieter von Benzin in den USA)? Beim Volk sind sie jedenfalls nicht angekommen wie man an den innenpolitischen Problemen Venezuelas sieht.

Chavez ist nicht anders als all die anderen korrupten Diktatoren in Südamerikas Geschichte. Zwar ist es diesmal die linke politische Seite aber derselbe Typ Junta wie früher schon. Chavez, Stroessner, Galtieri oder Pinochet. Alles dieselbe Meschpoke.

Skaramanga
16.10.2008, 15:18
Die Mexicanos haben das wohl noch nicht so mitgekriegt. Oder warum machen die als noch in die USA rübah? :hihi:

Alfredos
16.10.2008, 17:47
Na denn sei mal froh, daß Du in Deiner realitätsfernen Betrachtung keinen Einblick in Herrn Chavez Privatkonten in der Schweiz und den Caymans hast. Oder wo glaubst Du bleiben die Milliardengewinne der Erdölgewinnung der staatlichen Mineralölgesellschaft der letzten Jahre?? Oder die Gewinne aus dem Benzinverkauf in den USA über die zu 100% in venezuelanischen Staatsbesitz befindliche Citgo (größter Anbieter von Benzin in den USA)? Beim Volk sind sie jedenfalls nicht angekommen wie man an den innenpolitischen Problemen Venezuelas sieht.

Chavez ist nicht anders als all die anderen korrupten Diktatoren in Südamerikas Geschichte. Zwar ist es diesmal die linke politische Seite aber derselbe Typ Junta wie früher schon. Chavez, Stroessner, Galtieri oder Pinochet. Alles dieselbe Meschpoke.

Chavez mit Stroessner, Galteris und Pinochet zu vergleichen ist so als ob man Bush junior mit Lula da Silva oder Seehofer mit Mao Tse Tung vergleicht.

Chavez hat Privatkontos in der Schweiz oder auf den Cayman? Es gibt dazu nicht einen Eintrag bei Google. Demnach ist Deine Fantasie größer als Dein Wissen.

Durch den Aufschwung in Venezuela seit 2004 ist natürlich die wachsende Nachfrage für Grundnahrungsmittel groß und das Resultat von einem großen Absatzmarkt in Venezuela. Dadurch will Venezuela den Import stärken.

Die höhere Konsum nachfrage hat die venezolanischen Einfuhren noch schneller anschwellen lassen als die Exporteinnahmen. Zwischen 2004 und 2007 sind die Exporteinnahmen um 75% gewachsen, aber gleichzeitig stiegen die Importe aber um 160%. Im Jahr 2007 hat Venezuela Waren und Dienstleistungen im
Wert von 69,5 Mrd. US$ (+6,6%) exportiert. Im selben Zeitraum betrugen die Importe bereits 44,5 Mrd. US$ mit einer Steigerungsrate von 36,8% gegenüber dem Vorjahr.
Importe und Exporte Venezuela (in Mrd. US$)
2003 2004 2005 2006 2007
Exporte 27.230 39.668 55.716 65.210 69.534
Importe 10.483 17.021 24.008 32.498 44.463
Quelle: Banco Central de Venezuela (www.bcv.org.ve)

So waren zum Ende des Jahres hin alle Flüge auf nahe gelegene Karibik inseln ausgebucht, weil Scharen von Venezolanern mit mehreren Kreditkarten bewaffnet für einige Tage ausflogen, um möglichst viele Dollars aus Geldautomaten auf Aruba oder Curacao zu ziehen. Für die Reisegelder wurden 2007 allein 5,1
Mrd. US$ ausgegeben, die ebenfalls über Export Dollar finanziert wurden. Inzwischen will der Staat überprüfen, ob eine Person tatsächlich im Ausland weilt, wenn dessen Kreditkarte genutzt wird, um den Markt einzudämmen.
Damit nicht genug, das Importwachstum der letzten Jahre birgt ein weiteres Problem. Im Jahr 2007 wurden in Venezuela 491.899 Kfz verkauft. Im Vorjahr waren es 343.351. Damit ist der Fuhrpark auf venezolanischen Straßen in den letzten Jahren stark gestiegen. Entsprechend rapide hat der Verbrauch an
Treibstoffen zugenommen - und jeder Liter Benzin, der im Inland zum weltweit niedrigsten Preis von 0,097 Bolivares (zum offiziellen Kurs etwa: 3 Eurocent) getankt wird, geht zu Lasten der Exporteinnahmen.

aus einem meiner vorigen Beiträge.


Ich möchte Dir nicht das Desaster in Venezuela vor Chavez erklären.

Eins weiß ich genau, dass Du nichts über Chavez weißt.

Alfredos
16.10.2008, 17:58
Die Mexicanos haben das wohl noch nicht so mitgekriegt. Oder warum machen die als noch in die USA rübah? :hihi:

Chavez hat mit 64% gewonnen. Also sind es 36% die dagegen waren. Es sind bestimmt viele von den 36% die in die USA "rübah" gehen, weil sie es können. Mit den Mexicanos wird es genauso sein.

In dem Film wird gut beschrieben, wie ein Mob angetrieben wird von den privaten Medien in Venezuela, um die Interesse der Reichen einzutreten.

Nur das Volk und die Palastgarde wollten aber nicht das Paradies a lá USA.

Heutzutage sind man nur zu gut, dass nur beim normalen Bürger Kapitalismus herrscht und bei den Banken im Westen Kommunismus. Die können alles machen, aber zur Rechenschaft werden sie nicht gezogen.

Wer seine Aktien verloren hat, ist selber Schuld. Wenn ein Ackermann, der nur Geld verwaltet und nicht einmal richtig arbeitet, 13 Millionen sich nimmt aus einem Unternehmen, welches nur Geld verwaltet, dort kann man doch nicht sein Geld anlegen, ansonsten ist man bekloppt oder man hat wirklich keine Ahnung von einer funktionierenden Wirtschaft. Es geht nämlich nicht. Man kann nicht so viel aus dem Unternehmen ziehen. Es kommt irgendwann mal zurück, früher oder später. Aber Steuergelder werden für unwirtschaftliche Banker gezahlt. Also wenn jetzt noch einer mir erzählt, Chavez ist unwirtschaftlich und das Beispiel USA und Banken aufzählt, ist für mich ein Fall für sich.

Alfredos
17.10.2008, 10:00
Heute kam die Nachricht, Heizöl wird knapp in Deutschland wegen des niedrigen Preises. Die Kunden müssen 4 bis 6 Wochen warten.

In Deutschland heißt so etwas Marktwirtschaft, wo der Markt es schnell wieder regelt.
In Venezuela, wo durch die hohe Nachfrage, auch Engpässe entstehen, sind es aber plötzlich dann politische Verhältnisse, obwohl auch dort der Markt wieder es schnell regelt.

Daher kann ich solche Meldungen nicht richtig ernst nehmen.

Bergischer Löwe
17.10.2008, 13:42
@Alfredos:

Es ist kaum zu erwarten, daß Du die private Finanzsituation des glorreichen Herrn Chavez googlen kannst.

Fakt ist: Mein Unternehmen hatte vor Chavez 3 Kunden in Venezuela, die regelmäßig bei uns gekauft haben. Seit Chavez gibt es die drei Unternehmen nicht mehr, da keine Devisenbewilligung mehr zu erhalten war. Seit Chavez müssen sich deren Kunden, also Unternehmen der metallverarbeitenden Industrie bis hin zur kleinen Karrosseriewerkstatt Hochleistungs-Schleifmittel auf dem kleinen Grenzverkehr aus Kolumbien besorgen. Und zwar gegen US $.

Fakt ist auch, daß unsere Vertretung in Caracas vor 3 Jahren vom Staat geschlossen wurde, da die Gründer deutsche Einwanderer waren und wiederholt gegen die "bolivarische Staatsordnung" verstossen haben. Immerhin hat dieses Unternehmen Firmen wie Bayer und Bosch in Venezuela vertreten.

Fakt ist ebenso, daß hochwertige Importe aus Westeuropa und den USA vermehrt durch minderwertige Importe aus China und Staaten der ehemaligen Sowjetunion substituiert wurden. Dadurch wäre die Steigerung der Importe erklärbar. Würde mich nicht wundern, wenn bald die ersten Kinder in Venezuela Nierensteine von chinesischen Milchpulverprodukten mit dezentem Melaminversatz bekommen.

Da Du aber so gut über das Land informiert scheinst würde mich interessieren, wie es sein kann, daß Jahre nach Chavez` Machtübernahme immer noch gewaltige Anteile der Bevölkerung in bitterer Armut leben müssen, während die staatliche Erdölgesellschaft und Citgo astronomische Summen erwirtschaften. Wo bleibt das Geld????

Aldebaran
18.10.2008, 18:37
Wie lange zahlen sie hier noch Hartz4, in der neoliberalen BRD?

Wie lange zahlen sie hier noch Rente?

Wie lange wird hier die Krankenversorgung, wie wir sie bisher kannten, noch aufrecht erhalten?

Geht es um den Ist-Stand oder den Trend?


Venezuela lebt davon, dass die neoliberalen Länder sein Öl kaufen.

Aldebaran
18.10.2008, 18:43
CHAVEZ!
Er ist für mich DIE Hoffnung des Sozialismus.


Na dann bereite Dich mal auf eine harte Landung vor.

Der ganze Zirkus lebt nur vom Öl. Produktive Kapazitäten sind nicht entstanden, es ist alles nur verschleudert worden. Die Förderung geht geht aber zurück und seit Juli auch der Preis.

Verrari
18.10.2008, 21:43
CHAVEZ!
Er ist für mich DIE Hoffnung des Sozialismus. Endlich hat es Venezuela geschafft sich aus der Feudalherrschaft des Neoliberalismus zu befreien und der Reichtum des Landes kommt mehr als nur einer Minderheit zu Gute.

Der Reichtum des Landes spiegelt sich wider in der Tatsache, daß Venezuela heute kaum noch in der Lage ist seinen internationalen finanziellen Verpflichtungen nachzukommen!
Venezuela zählt heute zu den devisenarmen Ländern, und dies trotz der Tatsache seines Ölreichtums!!
Wie sehr muß dieses Land heruntergewirtschaftet sein!!!

romeo1
19.10.2008, 09:52
Der Reichtum des Landes spiegelt sich wider in der Tatsache, daß Venezuela heute kaum noch in der Lage ist seinen internationalen finanziellen Verpflichtungen nachzukommen!
Venezuela zählt heute zu den devisenarmen Ländern, und dies trotz der Tatsache seines Ölreichtums!!
Wie sehr muß dieses Land heruntergewirtschaftet sein!!!

Also ist er eine wahre Zierde des Sozialismus.:))

elas
19.10.2008, 10:10
Der Reichtum des Landes spiegelt sich wider in der Tatsache, daß Venezuela heute kaum noch in der Lage ist seinen internationalen finanziellen Verpflichtungen nachzukommen!
Venezuela zählt heute zu den devisenarmen Ländern, und dies trotz der Tatsache seines Ölreichtums!!
Wie sehr muß dieses Land heruntergewirtschaftet sein!!!

Bald wird Chavez in Venezuela den Mugabe in Zimbabwe eingeholt haben.
Inflation im astronomischen Bereich wie anno 1923 in Deutschland.
16 Jahre später gab`s Krieg.

Alfredos
19.10.2008, 11:48
@Alfredos:

Es ist kaum zu erwarten, daß Du die private Finanzsituation des glorreichen Herrn Chavez googlen kannst.

Fakt ist: Mein Unternehmen hatte vor Chavez 3 Kunden in Venezuela, die regelmäßig bei uns gekauft haben. Seit Chavez gibt es die drei Unternehmen nicht mehr, da keine Devisenbewilligung mehr zu erhalten war. Seit Chavez müssen sich deren Kunden, also Unternehmen der metallverarbeitenden Industrie bis hin zur kleinen Karrosseriewerkstatt Hochleistungs-Schleifmittel auf dem kleinen Grenzverkehr aus Kolumbien besorgen. Und zwar gegen US $.

Fakt ist auch, daß unsere Vertretung in Caracas vor 3 Jahren vom Staat geschlossen wurde, da die Gründer deutsche Einwanderer waren und wiederholt gegen die "bolivarische Staatsordnung" verstossen haben. Immerhin hat dieses Unternehmen Firmen wie Bayer und Bosch in Venezuela vertreten.

Fakt ist ebenso, daß hochwertige Importe aus Westeuropa und den USA vermehrt durch minderwertige Importe aus China und Staaten der ehemaligen Sowjetunion substituiert wurden. Dadurch wäre die Steigerung der Importe erklärbar. Würde mich nicht wundern, wenn bald die ersten Kinder in Venezuela Nierensteine von chinesischen Milchpulverprodukten mit dezentem Melaminversatz bekommen.

Da Du aber so gut über das Land informiert scheinst würde mich interessieren, wie es sein kann, daß Jahre nach Chavez` Machtübernahme immer noch gewaltige Anteile der Bevölkerung in bitterer Armut leben müssen, während die staatliche Erdölgesellschaft und Citgo astronomische Summen erwirtschaften. Wo bleibt das Geld????

Es gibt nicht einmal Verdachtsmomente dafür. Deshalb ist Deine Fantasie größer als Dein Wissen. Ebenso über die wirtschaftliche Lage von Venezuela bist Du nicht im Bilde.
http://de.wikipedia.org/wiki/Venezuela#Wirtschaft
daraus: "Wichtigster Handelspartner sind die Vereinigten Staaten, weit dahinter folgen Kolumbien, Mexiko, Brasilien und europäische Staaten."
Die Handelsbeziehungen zu den USA schwächen sich wirklich ab, aber in diese Lücke stossen nicht China oder Russland, sondern die Mecosurstaaten.

Daher ist es unwahrscheinlich, dass Melaminversatz aus China, typischer Ideologieschwachsinn, kommt. Leider bekam Venezuela vieles aus den USA unter anderem auch aidsverseuchtes Blut, welches zu Spannugen damals gab, wenn wir schon bei Ideologie sind.

Die Wirtschaft ist ausgelegt für das Volk und nicht für Unternehmen, denen Länder wie Venezuela egal sind. Warum Deine 3 Kunden von 100.000 gerade nicht mehr bei euch einkauft, könnnen auch andere Gründe haben. Die Inflation gab schon vor Chavez, aber ohne Wachstum. Mit Chavez kommt noch Wachstum hinzu. Die Devisen waren ebenfalls weniger als jetzt, schon alleine, weil der Ölverkauf vor Chavez geringer war und sogar um 11% zurückging. Es sei den Deine 3 Kunden haben in die eigene Tasche gewirtschaftet. Daher hält sich mein Bedauern doch sehr in Grenzen.

Dass eure Vertretung wegen Verstoßes des Gesetzes geschlossen wird, passiert nicht nur in Venezuela, sondern auch in Deutschland oder in den USA. Gesetze sind nun mal so ausgelegt, dass sie auch eingehalten werden müssen.

Die Autoindustrie wird auch durch VW do Brasil, französische und deutsche Autos beherrscht.

Wie Du in unserer Politik siehst, kann man nicht alles auf einmal ändern. Es geht nur Schritt für Schritt.
http://www.uni-kassel.de/fb5/frieden/regionen/Venezuela/markov.html
http://www.zmag.de/artikel/Venezuelas-Mission-der-Kampf-gegen-die-Armut

Trotz der folgenden politischen Stabilität blieb Venezuelas politisches Klima auch weiterhin fest im Griff von Korruptionsskandalen und Versuchen, die Regierung zu stürzen. Der Fall der Ölpreise 1988 traf die Wirtschaft des Landes hart, die seitdem auf wackeligen Füßen stand. Der harte verfassungswidrige Durchgriff des damaligen Präsidenten Caldera auf Wirtschaftsspekulanten und die Bürgerfreiheit 1994 rief Bürgerrechtler auf den Plan, doch es sollte noch zwei Jahre dauern, bis sich die öffentliche Meinung gegen ihn richtete. Die harten Maßnahmen der Regierung sollten die steil ansteigende Inflation und den beunruhigenden Währungsverfall unter Kontrolle bringen, doch der öffentliche Dienst wehrte sich dagegen, den Gürtel enger zu schnallen.

Im Dezember 1998 brachten die Venezolaner ihre Ungeduld mit der unfähigen Regierung zum Ausdruck, indem sie Armeeoberst Hugo Chávez mit dem größten Wählervorsprung seit 40 Jahren zum Präsidenten wählten. Nur sechs Jahre zuvor hatte Chávez einen Sturz der Regierung geplant und zwei Jahre im Gefängnis verbracht, als dieser fehlschlug. Chávez wurde 2000 mit einem komfortablen Vorsprung wiedergewählt.

Die Opposition hatte immer Probleme mit der Verfassung und mit dem Volk, siehe April 2002 mit Carmona.

Es gibt auch hier, die scheinheilig auf die Armut zeigen, aber eine Gesellschaft möchten, die die Armut nur verschlimmern bzw. die Armut verursachten.

Das ist wirklich scheinheilig.

Alfredos
19.10.2008, 11:49
Venezuela lebt davon, dass die neoliberalen Länder sein Öl kaufen.

Venezuela lebt nicht davon, sondern vermehrt die Einnahmen des Exportes.

Alfredos
19.10.2008, 11:52
Na dann bereite Dich mal auf eine harte Landung vor.

Der ganze Zirkus lebt nur vom Öl. Produktive Kapazitäten sind nicht entstanden, es ist alles nur verschleudert worden. Die Förderung geht geht aber zurück und seit Juli auch der Preis.

Seit Chavez fördert Venezuela mehr Öl und nicht weniger. Du verwechselst es mit der Zeit vor Chavez.

Alfredos
19.10.2008, 11:58
Der Reichtum des Landes spiegelt sich wider in der Tatsache, daß Venezuela heute kaum noch in der Lage ist seinen internationalen finanziellen Verpflichtungen nachzukommen!
Venezuela zählt heute zu den devisenarmen Ländern, und dies trotz der Tatsache seines Ölreichtums!!
Wie sehr muß dieses Land heruntergewirtschaftet sein!!!

Venezuela geht es jetzt nicht nur gut, sondern sie helfen kleine Länder sogar.

Ein weiteres Abkommen ist das Petrocaribe. Es erlaubt den Karibikstaaten den Kauf von Erdöl aus Venezuela, allerdings muss nur ein kleiner Teil sofort bezahlt werden. Der restliche Betrag kann zu einem Zinssatz von 1 % für 25 Jahre gestundet werden. Das Abkommen hat inzwischen schon 19 Mitglieder im Karibik- und Zentralamerikaraum.

Das stört den Westen und erfindet dann Ereignisse, die einfach nicht stimmen, aber gut für die Ideologie naiver Menschen sind.

Ein Land ist heruntergewirtschaftet mit einem Wirtschaftswachstum von 7,1 % im 2. Trimestre. Das heißt, das Wirtschaftswachstum der letzten Jahre von durchschnittlich 12% könnne wieder erreicht werden. Hoffentlich wird Deutschland auch so heruntergewirtschaftet. Nein, wir haben ja unsere Banken.

Ich frage mich, wenn Venezuela keine Devisen hat, wie Chavez seine Auslandsschulden bezahlt hat und im August 2008 die ABnco do Venezuela kaufen konnte von der Santander Bank.

Widersprüche über widersprüche.

Aldebaran
19.10.2008, 15:06
Seit Chavez fördert Venezuela mehr Öl und nicht weniger. Du verwechselst es mit der Zeit vor Chavez.



The state oil company, PDVSA, produced 3.2 million barrels per day in 1998, the year before Mr Chavez won the presidency. After a decade of rising corruption and inefficiency, daily output has now fallen to 2.4 million barrels, according to OPEC figures. About half of this oil is now delivered at a discount to Mr Chavez's friends around Latin America. The 18 nations in his "Petrocaribe" club, founded in 2005, pay Venezuela only 30 per cent of the market price within 90 days, with rest in instalments spread over 25 years.

http://www.telegraph.co.uk/news/worldnews/southamerica/venezuela/3183417/Venezuelas-oil-output-slumps-under-Hugo-Chavez.html

Monatsdaten hier:

http://www.economagic.com/em-cgi/data.exe/doeme/paprpve

klartext
19.10.2008, 15:13
Seit Chavez fördert Venezuela mehr Öl und nicht weniger. Du verwechselst es mit der Zeit vor Chavez.

Du verbreitest die Unwahrheit. Chavez hat alle Spezialisten verjagt und investiert nichts mehr in die Erhaltung oder Erneuerung der Erdölquellen. Mittlerweile stehen ca. 10.000 Erdölpumpstationen still. Chavez verwechselt wie alle Sozis Umsatz mit Gewinn.
Der Rückgang des Ölpreises wird Chavez den Kopf kosten, das Land geht auf den Staatsbankrott zu.
Wieder einmal ein sozialistischer Klassiker für alle Unbelehrbaren, die meinen, man könne mit ideologischen Formeln eine Volkswirtschaft steuern.

Alfredos
19.10.2008, 17:41
http://www.telegraph.co.uk/news/worldnews/southamerica/venezuela/3183417/Venezuelas-oil-output-slumps-under-Hugo-Chavez.html

Monatsdaten hier:

http://www.economagic.com/em-cgi/data.exe/doeme/paprpve

Trotz der Verdoppelung der Ölexporte zwischen 1973 und 1983 sind die Öleinnahmen pro Kopf gesunken. Dies liegt hauptsächlich an den rückläufigen Ölpreisen, die von 15,92 U.S. Dollar pro Barrel im Jahre 1982 auf 3,19 U.S. Dollar pro Barrel im Jahr 1998 zurückgehen (beide Zahlen gemessen an den Preisen im Jahre 1973). Der Wert der Ölexporte und der Exporte pro Kopf verringerte sich folglich von $955 1974 auf $384 neunzehn Jahre später 1993.

Da die Öleinnahmen zu den Haupteinnahmequellen Venezuelas zählen, hatte ihr Rückgang, kombiniert mit der ansteigenden Ungleichheit in Venezuela, gewichtige Auswirkungen auf die Armutsrate. Die Armut wurde, abhängig von der Statistik und Methode, von 33% der Bevölkerung im Jahr 1975 auf 70% 1995 ausgeweitet. Während sich die Armut verdoppelte, verdreifachte sich gar der Anteil der Haushalte, die in extremer Armut lebten von 15 auf 45%. Andere Messungen der Armut, insbesondere jene, die nicht ausschließlich auf den Einkommen beruhen, sind nicht derart extrem, aber alle skizzieren das Bild einer enormen Armutszunahme in Venezuela in den letzten 25 Jahren. Verglichen mit anderen Staaten in Lateinamerika hat Venezuela den größten Armutsanstieg in diesem Zeitraum zu verzeichnen und unter den größeren Staaten lebt der größte Bevölkerungsanteil in Venezuela in Armut.

Tendenzen, die parallel zu diesem Armutszuwachs auftreten, sind der dramatische Fall der Industrie- und Minimumlöhne, die bis auf 40% der entsprechenden Löhne aus dem Jahr 1980 gesunken und somit niedriger als im Jahr 1950 sind. Der Gesamtanteil der Sozialausgaben am BIP (Bruttoinlandsprodukt) fiel von 8% 1987 auf 4,3% im Jahre 1997. Zudem wuchs der Bevölkerungsanteil, der in der informellen Wirtschaft „beschäftigt“ ist, von 34,5% 1980 auf 53% 1995. Letztendlich nahm das Maß der gewerkschaftlichen Organisation von 26,4% im Jahr 1988 auf 13,5% 1995 ab.

Die Regierungen vor Chavez schafften in 20 Jahren die Armutsrate von 33% auf 70% zusteigern, trotz Ölvorkommen. Guter Erfolg.

http://www.faz.net/s/RubEC1ACFE1EE274C81BCD3621EF555C83C/Doc~EE6E3B496483D4A6DBAB1F4214062B627~ATpl~Ecommon ~Scontent.html

Venezuela will weniger fördern, auch wegen der Inflation in ihrem Land. Durch die hohe Ölförderungen, liefert Venezuela verbilligt Öl in Lateinamerikanische Länder.

Weniger gefördert und mehr verdient daran. Chavez ist besser als jede Regierung vorher, ohne Steigerung der Armut, sondern im Gegenteil, die Armut nimmt ab.
Das war 2006.

Jetzt will Chavez mehr fördern und steigt in China ein und baut drei Raffinerien mit den Chinesen dort.

http://www.godmode-trader.de/de/rohstoff-nachricht/China-Venezuela-erhoeht-OEllieferungen,a991617,c217.html

"Venezuela wird nach Angaben von Hugo Chavez seine Öllieferungen an China ab kommendem Jahr um 500,000 Barrels/Tag erhöhen. Innerhalb von vier Jahren könnte diese Menge auf 1 Million Barrel/Tag erhöht werden."

Das ist 2008.

Venezuela hat wirtschaftliche gute Beziehungen zu Russland, China, Brasilien und hilft seine Nachbarn. Was für eine Mangelwirtschaft ist das?

Auch in Brasilien und Russland sieht man die Erfolge in Venezuela in Sachen Entziehung der Lizenzen von ausländischen Firmen.

http://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/389609/index.do


Die Gewinne aus der Ölförderung in Venezuela gehörten den amerikanischen
Förderkonzernen vor Chavez. Die Bevölkerung des Landes lebte in größtem Elend.

Das das nicht gut geht, müsste jedem einleuchten.

Alfredos
19.10.2008, 17:51
Du verbreitest die Unwahrheit. Chavez hat alle Spezialisten verjagt und investiert nichts mehr in die Erhaltung oder Erneuerung der Erdölquellen. Mittlerweile stehen ca. 10.000 Erdölpumpstationen still. Chavez verwechselt wie alle Sozis Umsatz mit Gewinn.
Der Rückgang des Ölpreises wird Chavez den Kopf kosten, das Land geht auf den Staatsbankrott zu.
Wieder einmal ein sozialistischer Klassiker für alle Unbelehrbaren, die meinen, man könne mit ideologischen Formeln eine Volkswirtschaft steuern.

Gut zu einem zu hören, der gerade das predigte, welches jetzt den Bach herunter geht. Der Westen mit seinem nicht regulierten Finanzsystem. Durchhalteparolen sind das was Du hier bringst, welches auch eher Ablenkungsmanöver sind.

Du heißt jene Regierung gut, die die Armut in Venezuela in 20 Jahren von 33% auf 70% erhöht haben und nicht einmal die Verfassung (April 2002 Putschversuch Carmona) einhalten.

2006 hat Chavez weniger gefördert wegen seiner Inflation. Die Binnennachfrage ist in Venezuela rasant gewachsen, dass sie kaum nach kamen.

Jetzt 2008, du lebst ja etwas hinterher, will Chavez wieder die Förderung erhöhen und baut sogar mit den Chinesen in China 3 Raffinieren.

Der Rückgang des Ölpreises wird höchstens die Inflation stoppen. Zudem mit 0,07 € ist Venezuela das billigste Benzinland der Welt. Der Wachstum wird aber auch etwas gedämpft, welches die Nachfrage mindert, aber wieder die Mangelwirtschaft stoppt. Angebote sind wieder dann vorhanden, da die Nachfrage nicht mehr so groß ist.

Alfredos
19.10.2008, 17:54
Bald wird Chavez in Venezuela den Mugabe in Zimbabwe eingeholt haben.
Inflation im astronomischen Bereich wie anno 1923 in Deutschland.
16 Jahre später gab`s Krieg.

Ein Land so in den wirtschaftlichen Abgrund zu reißen, wie Bush junior, mit den Voraussetzungen, schafft nur Mugabe. Chavez spielt in einer ganz anderen Liga.

Aldebaran
19.10.2008, 18:57
Trotz der Verdoppelung der Ölexporte zwischen 1973 und 1983 sind die Öleinnahmen pro Kopf gesunken. Dies liegt hauptsächlich an den rückläufigen Ölpreisen, die von 15,92 U.S. Dollar pro Barrel im Jahre 1982 auf 3,19 U.S. Dollar pro Barrel im Jahr 1998 zurückgehen (beide Zahlen gemessen an den Preisen im Jahre 1973). Der Wert der Ölexporte und der Exporte pro Kopf verringerte sich folglich von $955 1974 auf $384 neunzehn Jahre später 1993.

Da die Öleinnahmen zu den Haupteinnahmequellen Venezuelas zählen, hatte ihr Rückgang, kombiniert mit der ansteigenden Ungleichheit in Venezuela, gewichtige Auswirkungen auf die Armutsrate. Die Armut wurde, abhängig von der Statistik und Methode, von 33% der Bevölkerung im Jahr 1975 auf 70% 1995 ausgeweitet. Während sich die Armut verdoppelte, verdreifachte sich gar der Anteil der Haushalte, die in extremer Armut lebten von 15 auf 45%. Andere Messungen der Armut, insbesondere jene, die nicht ausschließlich auf den Einkommen beruhen, sind nicht derart extrem, aber alle skizzieren das Bild einer enormen Armutszunahme in Venezuela in den letzten 25 Jahren. Verglichen mit anderen Staaten in Lateinamerika hat Venezuela den größten Armutsanstieg in diesem Zeitraum zu verzeichnen und unter den größeren Staaten lebt der größte Bevölkerungsanteil in Venezuela in Armut.

Tendenzen, die parallel zu diesem Armutszuwachs auftreten, sind der dramatische Fall der Industrie- und Minimumlöhne, die bis auf 40% der entsprechenden Löhne aus dem Jahr 1980 gesunken und somit niedriger als im Jahr 1950 sind. Der Gesamtanteil der Sozialausgaben am BIP (Bruttoinlandsprodukt) fiel von 8% 1987 auf 4,3% im Jahre 1997. Zudem wuchs der Bevölkerungsanteil, der in der informellen Wirtschaft „beschäftigt“ ist, von 34,5% 1980 auf 53% 1995. Letztendlich nahm das Maß der gewerkschaftlichen Organisation von 26,4% im Jahr 1988 auf 13,5% 1995 ab.

Die Regierungen vor Chavez schafften in 20 Jahren die Armutsrate von 33% auf 70% zusteigern, trotz Ölvorkommen. Guter Erfolg.

Du hast doch jetzt selbst lang und breit dargelegt, dass die Öleinnahmen massiv gesunken waren. Da Venezuela fast völlig davon abhängig war und auch unter Chavez bleibt, weil keine produktiven Kapazitäten aufgebaut wurden und werden, ist die Erklärung der zunehmenden Armut nun wirklich keine Kunst. Und auch nicht die der Abnahme unter Chavez, der ausgerechnet am Tiefpunkt der Ölpreiskurve an die Macht kam.



Venezuela will weniger fördern, auch wegen der Inflation in ihrem Land. Durch die hohe Ölförderungen, liefert Venezuela verbilligt Öl in Lateinamerikanische Länder.

Weniger gefördert und mehr verdient daran. Chavez ist besser als jede Regierung vorher, ohne Steigerung der Armut, sondern im Gegenteil, die Armut nimmt ab.
Das war 2006.

Jetzt will Chavez mehr fördern und steigt in China ein und baut drei Raffinerien mit den Chinesen dort.

http://www.godmode-trader.de/de/rohstoff-nachricht/China-Venezuela-erhoeht-OEllieferungen,a991617,c217.html

"Venezuela wird nach Angaben von Hugo Chavez seine Öllieferungen an China ab kommendem Jahr um 500,000 Barrels/Tag erhöhen. Innerhalb von vier Jahren könnte diese Menge auf 1 Million Barrel/Tag erhöht werden."

Das ist 2008.

Venezuela hat wirtschaftliche gute Beziehungen zu Russland, China, Brasilien und hilft seine Nachbarn. Was für eine Mangelwirtschaft ist das?

Auch in Brasilien und Russland sieht man die Erfolge in Venezuela in Sachen Entziehung der Lizenzen von ausländischen Firmen.

http://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/389609/index.do


Die Gewinne aus der Ölförderung in Venezuela gehörten den amerikanischen
Förderkonzernen vor Chavez. Die Bevölkerung des Landes lebte in größtem Elend.

Das das nicht gut geht, müsste jedem einleuchten.

Unsinn. Von den Förderabgaben lebte der venezolanische Staat und außerdem war die venezolanische Ölgesellschaft auch vor Chavez staatlich. Die ausländischen Konzerne wurden gebraucht, weil die PDVSA unfähig war, die Produktion zu halten. Sie ist es auch jetzt.

Außerdem verwechselst Du ständig Förderung und Export. Neue Raffinierien steigern die Förderung nicht. Die China-connection geht Chavez ein, um unabhängiger von den USA zu werden, deren Raffinierien in der Lage sind, das sehr schwefelhaltige venezolanische Erdöl zu verarbeiten.

Schließlich sollte man nicht unterschlagen, dass Venezuela auch und gerade unter Chavez eines der kriminellsten Länder der Welt ist:


Sicherheit [Bearbeiten]

Eines der größten Probleme Venezuelas ist die Kriminalität, welches sich seit Amtsantritt Chavez' noch einmal deutlich verschärft hat.

Die Mordrate pro 100.000 Einwohner entwickelte sich laut Angaben der Vereinten Nationen[28] folgendermaßen:

* 1998: 19,61
* 1999: 25,21
* 2000: 33,15
* 2001: 33,17
* 2002: 38,50

Seit 2003 hat die venezolanische Regierung keine Statistiken über Morde an die Vereinten Nationen geliefert. 2006 sind etwa 16.059 Menschen umgebracht worden, wie das Innenministerium mitteilte. Die Statistiken lassen sich aber aus den CICPC-Berichten jeder Region erstellen. In Venezuela sind demzufolge in den letzten sieben Jahren über 85.000 durch Gewaltdelikte verstorben, Zahlen, die viel höher sind als in den letzten Jahrzehnten, wie NGOs (unter anderem Amnesty International Venezuela) in einer Konferenz im April 2007 informierten.[29] Täglich sterben auf Venezuelas Straßen bis zu 44 Menschen (Stand 2005[30]) an den Folgen von Gewalt-Verbrechen. Nach UNO-Angaben hat Venezuela im Jahr 2007 die weltweit höchste Rate an Verbrechen mit Schusswaffengebrauch[31]. Nach Berichten von amnesty international wurden bis 2006 mehrere Personen, die krimineller Handlungen verdächtigt wurden, von der Polizei erschossen oder verschwanden spurlos, ihre Angehörigen wurden anschließend unter Druck gesetzt, auch gab es wiederholte Belästigungen und anonyme Bedrohungen von Personen, die Kritik an venezolanischen Institutionen übten[27][32].

http://de.wikipedia.org/wiki/Venezuela

klartext
19.10.2008, 20:53
Ein Land so in den wirtschaftlichen Abgrund zu reißen, wie Bush junior, mit den Voraussetzungen, schafft nur Mugabe. Chavez spielt in einer ganz anderen Liga.

Du bist völlig unverständlich. Eine Regeirung wie die von Chavez, die nachhaltig und dauerhaft gegen die Grundregeln von Volkswirtschaft verstösst, geht bankrott.
Deine Ausflüchte sind deshalb völlig ohne Bedeutung.
Chavez wird Glück haben, wenn man ihn am Ende nicht aufknüpft für das, was er und sein clan beseite geschafft haben.
Warum nur fallen Menschen immer wieder auf selbsternannten Heilsbringer herein ?

Alfredos
21.10.2008, 18:40
Du hast doch jetzt selbst lang und breit dargelegt, dass die Öleinnahmen massiv gesunken waren. Da Venezuela fast völlig davon abhängig war und auch unter Chavez bleibt, weil keine produktiven Kapazitäten aufgebaut wurden und werden, ist die Erklärung der zunehmenden Armut nun wirklich keine Kunst. Und auch nicht die der Abnahme unter Chavez, der ausgerechnet am Tiefpunkt der Ölpreiskurve an die Macht kam.




Unsinn. Von den Förderabgaben lebte der venezolanische Staat und außerdem war die venezolanische Ölgesellschaft auch vor Chavez staatlich. Die ausländischen Konzerne wurden gebraucht, weil die PDVSA unfähig war, die Produktion zu halten. Sie ist es auch jetzt.

Außerdem verwechselst Du ständig Förderung und Export. Neue Raffinierien steigern die Förderung nicht. Die China-connection geht Chavez ein, um unabhängiger von den USA zu werden, deren Raffinierien in der Lage sind, das sehr schwefelhaltige venezolanische Erdöl zu verarbeiten.

Schließlich sollte man nicht unterschlagen, dass Venezuela auch und gerade unter Chavez eines der kriminellsten Länder der Welt ist:



http://de.wikipedia.org/wiki/Venezuela

zu 1.) http://de.wikipedia.org/wiki/Venezuela#Wirtschaftskennzahlen
Seit Chavez hat sich die extreme Armut halbiert, obwohl die Ölförderung nicht wesentlich ausgebaut wurde. Die Arbeitslosigkeit ging seit Chavez von 16,8 % auf 7,2 %. Die Industrie in Venezuela entwickelte sich in Venezuela zur wichtigsten Quelle. Nur die Ölindustrie macht 70% der Exporte aus.

Vor Chavez ist die Bevölkerung verarmt und seit Chavez ist die extreme Armut wieder halbiert worden. Wie kann man eine Regierung loben, die die extreme Armut verursachte, Arbeitslosigkeit erhöhte bei etwa gleicher Ölförderung.

zu 2.) Ich schrieb Ölförderung und nicht Förderabgaben. Außerdem ist meine Bemerkung zu der Internetseite, die ich vorher brachte.

Nenne mir ein Beispiel für meine Verwechslung Export und Förderung.

Warum Venezuela mit China in China venezolanisches Erdöl verarbeiten wollen und dazu die Raffinierien in China, wegen des sehr schwefelhaltigem Erdöl, wirst Du mit bestimmt noch schreiben.

zu 3.) Die Mordraten sind ein Problem, nicht so schlimm wie Miami, aber die Wirtschafts- und Arbeitsdaten sind dafür beeindruckend in Venezuela.

http://de.wikipedia.org/wiki/Venezuela#Wirtschaftskennzahlen

Alfredos
21.10.2008, 18:45
Du bist völlig unverständlich. Eine Regeirung wie die von Chavez, die nachhaltig und dauerhaft gegen die Grundregeln von Volkswirtschaft verstösst, geht bankrott.
Deine Ausflüchte sind deshalb völlig ohne Bedeutung.
Chavez wird Glück haben, wenn man ihn am Ende nicht aufknüpft für das, was er und sein clan beseite geschafft haben.
Warum nur fallen Menschen immer wieder auf selbsternannten Heilsbringer herein ?

http://de.wikipedia.org/wiki/Venezuela#Wirtschaftskennzahlen
http://www.auswaertiges-amt.de/diplo/de/Laenderinformationen/Venezuela/Wirtschaft.html
Daraus:"Seit Ende 2003 wuchs die venezolanische Wirtschaft wieder deutlich, wobei das hohe Wirtschaftswachstum von 2004 in Höhe von 17% vom wirtschaftlichen Tiefststand des Vorjahres ausging. 2005 wurde ein Wachstum von 9,3% erreicht und 2006 sogar 10,3%."

Das sagt alles aus.

Mit Bankrott meinst Du bestimmt das hier: http://www.stern.de/wirtschaft/finanzen-versicherung/finanzen/:Finanzkrise-Was-Bank/616841.html


Wie immer verwechselst Du was. Sogar in diesen schweren Zeiten im Westen.

Don
21.10.2008, 18:53
Ein Land so in den wirtschaftlichen Abgrund zu reißen, wie Bush junior, mit den Voraussetzungen, schafft nur Mugabe. Chavez spielt in einer ganz anderen Liga.

Stimmt. Kaum ein sonstiger Duodezdiktator kriegt den Koks frei Haus.

Alfredos
23.10.2008, 10:02
Stimmt. Kaum ein sonstiger Duodezdiktator kriegt den Koks frei Haus.

Stimmt. Bush junior und Kolumbien sind beste Freunde und via Miami kommt es frei Haus. Ob Mugabe auch solche Beziehungen hat, weiß ich nicht.

Bergischer Löwe
23.10.2008, 13:42
http://de.wikipedia.org/wiki/Venezuela#Wirtschaftskennzahlen
http://www.auswaertiges-amt.de/diplo/de/Laenderinformationen/Venezuela/Wirtschaft.html
Daraus:"Seit Ende 2003 wuchs die venezolanische Wirtschaft wieder deutlich, wobei das hohe Wirtschaftswachstum von 2004 in Höhe von 17% vom wirtschaftlichen Tiefststand des Vorjahres ausging. 2005 wurde ein Wachstum von 9,3% erreicht und 2006 sogar 10,3%."

Das sagt alles aus.

Mit Bankrott meinst Du bestimmt das hier: http://www.stern.de/wirtschaft/finanzen-versicherung/finanzen/:Finanzkrise-Was-Bank/616841.html


Wie immer verwechselst Du was. Sogar in diesen schweren Zeiten im Westen.

Die Zeiten für Diktatoren in Südamerika dürften durch diese Krise auch nicht unbedingt besser werden. Mal sehen, wem Chavez sein überteuertes Öl verkaufen will, wenn der Westen pleite geht. China? Die gehen mit den USA unter, da wirtschaftlich eine winzige :D Abhängigkeit zwischen diesen Ländern besteht. Russland? Die haben selbst genug Öl. Nordkorea? Kein Geld. Kuba? dto. Bolivien? Vielleicht ein Paar hundert Barrel im Jahr. Aus Freundschaft....

Ob Du`s nun wahrhaben willst oder nicht: Die armen Länder der dritten Welt (dazu gehört Venezuela nun zweifellos, wenn man die Einkommensstruktur der Bevölkerung sieht) sollen schnellstmöglichst in die nächste Kirche gehen, auf die Knie fallen, den Herrgott um Verzeihung und Gesundung der westlichen Wirtschaft bitten. Sonst sind sie allesamt im A....

Alfredos
24.10.2008, 09:52
Die Zeiten für Diktatoren in Südamerika dürften durch diese Krise auch nicht unbedingt besser werden. Mal sehen, wem Chavez sein überteuertes Öl verkaufen will, wenn der Westen pleite geht. China? Die gehen mit den USA unter, da wirtschaftlich eine winzige :D Abhängigkeit zwischen diesen Ländern besteht. Russland? Die haben selbst genug Öl. Nordkorea? Kein Geld. Kuba? dto. Bolivien? Vielleicht ein Paar hundert Barrel im Jahr. Aus Freundschaft....

Ob Du`s nun wahrhaben willst oder nicht: Die armen Länder der dritten Welt (dazu gehört Venezuela nun zweifellos, wenn man die Einkommensstruktur der Bevölkerung sieht) sollen schnellstmöglichst in die nächste Kirche gehen, auf die Knie fallen, den Herrgott um Verzeihung und Gesundung der westlichen Wirtschaft bitten. Sonst sind sie allesamt im A....

Vor 100 Jahren hättest Du mit dieser Meinung einher gehen können. Aber heute liegen die Dinge anders.

Chavez kann sein Öl nicht verteuert verkaufen wegen seiner eigenen Inflation. Daher verkauft Venezuela an 19 Staaten im Karibik- und Zentralamerikaraum Erdöl verbilligt bzw. zu einem Zinssatz von 1 % für 25 Jahre gestundet. Venezuela verkauft sein Öl zu den handeslüblichen Konditionen an die anderen Ländern. Die USA ist der einzigste wichtige westliche Handelspartner. Die anderen Länder sind Kolumbien, Mexiko, Brasilien und Argentinien. Um nicht den Handel zum Stocken zu raten, versucht Chavez Handelverträge mit China abzuwickelt, da die USA in den letzten Zeiten durch ihre aggressive Außenpolitik ein unsicherer Handelspartner worden sind.

http://de.wikipedia.org/wiki/Venezuela#Wirtschaftskennzahlen
Die Zahlen sprechen eher für ein Schwellenland.

Bergischer Löwe
24.10.2008, 10:14
Vor 100 Jahren hättest Du mit dieser Meinung einher gehen können. Aber heute liegen die Dinge anders.

Chavez kann sein Öl nicht verteuert verkaufen wegen seiner eigenen Inflation. Daher verkauft Venezuela an 19 Staaten im Karibik- und Zentralamerikaraum Erdöl verbilligt bzw. zu einem Zinssatz von 1 % für 25 Jahre gestundet. Venezuela verkauft sein Öl zu den handeslüblichen Konditionen an die anderen Ländern. Die USA ist der einzigste wichtige westliche Handelspartner. Die anderen Länder sind Kolumbien, Mexiko, Brasilien und Argentinien. Um nicht den Handel zum Stocken zu raten, versucht Chavez Handelverträge mit China abzuwickelt, da die USA in den letzten Zeiten durch ihre aggressive Außenpolitik ein unsicherer Handelspartner worden sind.

http://de.wikipedia.org/wiki/Venezuela#Wirtschaftskennzahlen
Die Zahlen sprechen eher für ein Schwellenland.

Dir dürfte aber auch klar sein, daß diese Länder in größter wirtschaftlicher Abhängigkeit zu Nordamerika stehen und somit hat Venezuela letztendlich nur einen großen Handelspartner - nämlich die USA.

Alfredos
24.10.2008, 10:28
Dir dürfte aber auch klar sein, daß diese Länder in größter wirtschaftlicher Abhängigkeit zu Nordamerika stehen und somit hat Venezuela letztendlich nur einen großen Handelspartner - nämlich die USA.

Sicher, sicher. Wie gesagt, nicht einmal bei dieser Aussage hättest Du vor 100 jahren recht.

Brasilien: Mit großen, gut entwickelten Landwirtschafts-, Bergbau-, Produktions-, und Dienstleistungssektoren auf der einen Seite und einem großen Vorrat an Arbeitskräften auf der anderen ist die brasilianische Wirtschaft heute die kräftigste Südamerikas und gewinnt auf dem Weltmarkt an Bedeutung. Die wichtigsten Exportprodukte sind Kaffee, Kakao, tropische Früchte, Sojabohnen, Zucker und Eisenerz. 40 % der brasilianischen Agrarausfuhren gehen in die EU, 17 % in die USA. Mit den Mercosurstaaten hat Brasilien den größten Handelspartner.

Argentinien: Wichtigste Handelspartner sind an erster Stelle die lateinamerikanischen Länder, speziell die Mercosur-Staaten, dann die Europäische Union und gefolgt von den USA.

Nur bei Kolumbien und Mexiko hast Du Recht.
Da aber Venezuela in den Mercosurbund 2005 eintrat, sind die Länder Argentinien und Brasilien, schon alleine wegen der höheren Wirtschaftskraft, wesentlich wichtiger und sind zukunftsträchtiger.

Maximilian
25.10.2008, 11:54
Chavez droht mit Militär bei Wahlerfolg der Opposition

Venezuelas Präsident Hugo Chavez hat im Falle eines Erfolgs der Opposition in der Provinz Zulia bei der Regionalwahl mit einem Einsatz des Militärs gedroht. Falls der aktuelle Gouverneur von Zulia, Manuel Rosales, und dessen "Mafia" Sieger der Wahl würden, "müssten wir einen Plan ausarbeiten, auch einen militärischen", sagte Chavez bei einer Wahlkampfveranstaltung seiner Partei gestern in Zulia.

Chavez rief seine Anhänger auf, sich für eine friedliche Fortführung seiner Politik einzusetzen. Aber "für den Fall der Fälle haben wir auch Waffen", drohte er. Der Staatschef warf Rosales vor, ihn im kommenden Jahr stürzen zu wollen.

Am 23. November finden in Venezuela Regional- und Bürgermeisterwahlen statt. Rosales will Bürgermeister der Regionalhauptstadt Maracaibo der im Nordwesten des Landes gelegenen Provinz Zulia werden, da er nicht noch einmal für das Amt des Gouverneurs antreten darf. Der Sozialdemokrat war Chavez als gemeinsamer Kandidat der Opposition bei der Präsidentschaftswahl im Jahr 2006 unterlegen.


http://www.orf.at/?href=http%3A%2F%2Fwww.orf.at%2Fticker%2F306187.ht ml

romeo1
25.10.2008, 16:28
Chavez droht mit Militär bei Wahlerfolg der Opposition

Venezuelas Präsident Hugo Chavez hat im Falle eines Erfolgs der Opposition in der Provinz Zulia bei der Regionalwahl mit einem Einsatz des Militärs gedroht. Falls der aktuelle Gouverneur von Zulia, Manuel Rosales, und dessen "Mafia" Sieger der Wahl würden, "müssten wir einen Plan ausarbeiten, auch einen militärischen", sagte Chavez bei einer Wahlkampfveranstaltung seiner Partei gestern in Zulia.

Chavez rief seine Anhänger auf, sich für eine friedliche Fortführung seiner Politik einzusetzen. Aber "für den Fall der Fälle haben wir auch Waffen", drohte er. Der Staatschef warf Rosales vor, ihn im kommenden Jahr stürzen zu wollen.

Am 23. November finden in Venezuela Regional- und Bürgermeisterwahlen statt. Rosales will Bürgermeister der Regionalhauptstadt Maracaibo der im Nordwesten des Landes gelegenen Provinz Zulia werden, da er nicht noch einmal für das Amt des Gouverneurs antreten darf. Der Sozialdemokrat war Chavez als gemeinsamer Kandidat der Opposition bei der Präsidentschaftswahl im Jahr 2006 unterlegen.


http://www.orf.at/?href=http%3A%2F%2Fwww.orf.at%2Fticker%2F306187.ht ml

Damit entspricht der Ministalin ganz dem Geschmack unserer linken Forenlinken. Wahrlich ein leuchtendes Vorbild!

Alfredos
25.10.2008, 17:10
Chavez droht mit Militär bei Wahlerfolg der Opposition

Venezuelas Präsident Hugo Chavez hat im Falle eines Erfolgs der Opposition in der Provinz Zulia bei der Regionalwahl mit einem Einsatz des Militärs gedroht. Falls der aktuelle Gouverneur von Zulia, Manuel Rosales, und dessen "Mafia" Sieger der Wahl würden, "müssten wir einen Plan ausarbeiten, auch einen militärischen", sagte Chavez bei einer Wahlkampfveranstaltung seiner Partei gestern in Zulia.

Chavez rief seine Anhänger auf, sich für eine friedliche Fortführung seiner Politik einzusetzen. Aber "für den Fall der Fälle haben wir auch Waffen", drohte er. Der Staatschef warf Rosales vor, ihn im kommenden Jahr stürzen zu wollen.

Am 23. November finden in Venezuela Regional- und Bürgermeisterwahlen statt. Rosales will Bürgermeister der Regionalhauptstadt Maracaibo der im Nordwesten des Landes gelegenen Provinz Zulia werden, da er nicht noch einmal für das Amt des Gouverneurs antreten darf. Der Sozialdemokrat war Chavez als gemeinsamer Kandidat der Opposition bei der Präsidentschaftswahl im Jahr 2006 unterlegen.


http://www.orf.at/?href=http%3A%2F%2Fwww.orf.at%2Fticker%2F306187.ht ml


Damit entspricht der Ministalin ganz dem Geschmack unserer linken Forenlinken. Wahrlich ein leuchtendes Vorbild!

Man merkt, es gibt immer wieder welche, die für solche Ideologie empfänglich sind.

In anderen Internetseiten ist so etwas nicht zu lesen.

http://www.netzeitung.de/spezial/globalvillage/431318.html

Lustig, dass Rosales, der neben Petkoff, aufgestellt ist, von Militärausgaben gegen Krankenhauskosten eintauschen wollten. Gerade Chavez musste erst das Gesundheitssystem auf Vordermann bringen.

http://www.amerika21.de/nachrichten/inhalt/2008/mai/separatismus-venezuela


Rosales und seine vielen Versprechen. Mit der Politik, die er verspricht, bin ich gespannt, wie er das überhaupt realisiern kann. Gerade Chavez hat die Armut, die Kriminalität gesunken. Rosales will es noch besser bringen. Wer das glaubt, glaubt auch noch an einem Weihnachtsmann.

klartext
25.10.2008, 17:35
Man merkt, es gibt immer wieder welche, die für solche Ideologie empfänglich sind.

In anderen Internetseiten ist so etwas nicht zu lesen.

http://www.netzeitung.de/spezial/globalvillage/431318.html

Lustig, dass Rosales, der neben Petkoff, aufgestellt ist, von Militärausgaben gegen Krankenhauskosten eintauschen wollten. Gerade Chavez musste erst das Gesundheitssystem auf Vordermann bringen.

http://www.amerika21.de/nachrichten/inhalt/2008/mai/separatismus-venezuela


Rosales und seine vielen Versprechen. Mit der Politik, die er verspricht, bin ich gespannt, wie er das überhaupt realisiern kann. Gerade Chavez hat die Armut, die Kriminalität gesunken. Rosales will es noch besser bringen. Wer das glaubt, glaubt auch noch an einem Weihnachtsmann.

Bei den vielen Lügen, die du verbreitest, würde sogar Göbbels neidisch. Man kann dich einfach nicht ernst nehmen. Wer wie du sein Wissen aus wikipeda saugt, das er dort vielleicht sogar selbst hineingreschrieben hat, ist nur ein Politclown.
Entweder du lügst bewusst oder du weisst es nicht besser. Beides spricht nicht für dich.
Wenn ein dummer Andenbauer wie Chavec eine Volkswirtschaft steuert, kann das nur schief gehen.
Solange er dort die Demokratie nicht beseitigt, besteht Hoffnung, dass ihn das Volk wieder in die Wüste schickt. Sollte er jedoch demokratische Wahlen verhindern, wird es Bürgerkrieg geben und er wird hängen.

Don
25.10.2008, 18:16
Sollte er jedoch demokratische Wahlen verhindern, wird es Bürgerkrieg geben und er wird hängen.

Südamerikaner neigen eher zur unkomplizierten Machete.

Jodlerkönig
25.10.2008, 18:23
Südamerikaner neigen eher zur unkomplizierten Machete.
jedenfalls ist das ende abzusehen......und es werden zigtausende mit chavez übern jordan gehen....

Don
25.10.2008, 18:44
jedenfalls ist das ende abzusehen......und es werden zigtausende mit chavez übern jordan gehen....

Als ich studierte hatte ich zwei Kommilitonen aus Venezuela. Das Mädel studierte Lebensmitteltechnologie, ihre Eltern besaßen die größte Fleischwarenfabirk in Venezuela. Deutsche Auswanderer. Der andere war der Sohn eines Brauereidirektors der Polar und studierte natürlich Brauwesen und Getränketechnologie. Ebenfalls deutsche Auswanderer. Ein anderer Kommilitone aus Deutschland bandelte mit der erstgenannten an und ging nach Venezuela um dort eine Fabrik für direktgepreßten Orangensaft aufzuziehen. (so ähnlich wie Hitchcock)

Das ist heute alles Geschichte. Nicht einer aus diesen Familien lebt heute noch in Venezuela. Die Fleischfabrik gibt es nicht mehr. Ob der Most noch als letzter deutscher Braumeister (technischer Leiter) bei Polar arbeitet ist zweifelhaft. Der O-Saftladen wurde bereits während der ersten Wirren vor der Wahl Chavez's dichtgemacht da es Schwierigkeiten mit den Lieferungen der Plantagen gab.
Alle weg mit Schaden. Was dieser kokakauende Schwachmat dort vernichtet hat wird Jahrzehnte des Wiederaufbaus in Anspruch nehmen.

navy
25.10.2008, 20:45
Das selbst RIAN so über Venezuel schreibt, zeigt, dass selbst die Russen sich nciht zu Möchtegern-Castro Chavez herablassen...

Gut erkannt. Die Russen sind Realisten

Alfredos
26.10.2008, 14:09
Bei den vielen Lügen, die du verbreitest, würde sogar Göbbels neidisch. Man kann dich einfach nicht ernst nehmen. Wer wie du sein Wissen aus wikipeda saugt, das er dort vielleicht sogar selbst hineingreschrieben hat, ist nur ein Politclown.
Entweder du lügst bewusst oder du weisst es nicht besser. Beides spricht nicht für dich.
Wenn ein dummer Andenbauer wie Chavec eine Volkswirtschaft steuert, kann das nur schief gehen.
Solange er dort die Demokratie nicht beseitigt, besteht Hoffnung, dass ihn das Volk wieder in die Wüste schickt. Sollte er jedoch demokratische Wahlen verhindern, wird es Bürgerkrieg geben und er wird hängen.

Wer lesen kann, ist im Vorteil.
http://www.auswaertiges-amt.de/diplo/de/Laenderinformationen/Venezuela/Wirtschaft.html
http://de.wikipedia.org/wiki/Venezuela#Wirtschaftskennzahlen

Da Du nicht einmal vor Ort bzw. in der Nähe warst, kann man Dir auch viel erzählen und das Lesen ist Dir auch nicht in die Wiege gelegt worden.

Ich möchte auch so einen dummen Andenbauer in unserer Regierung haben, dann ist auch hier so ein Wirtschaftswachstum von mindestens 5% möglich.

Wie sieht es eigentlich jetzt bei uns aus. Genau das Gegenteil spielt sich hier ab und es gibt Leute wie Du, die erstens von Wirtschaft keine Ahnung haben und zweitens von der hiesigen falschen Wirtschaftspolitik ablenken wollen auf Wirtschaftszonen, die in den letzten 5 Jahren 8% Wirtschaftswachstum pro Jahr hatten (Venezuela).

Alfredos
26.10.2008, 14:15
Als ich studierte hatte ich zwei Kommilitonen aus Venezuela. Das Mädel studierte Lebensmitteltechnologie, ihre Eltern besaßen die größte Fleischwarenfabirk in Venezuela. Deutsche Auswanderer. Der andere war der Sohn eines Brauereidirektors der Polar und studierte natürlich Brauwesen und Getränketechnologie. Ebenfalls deutsche Auswanderer. Ein anderer Kommilitone aus Deutschland bandelte mit der erstgenannten an und ging nach Venezuela um dort eine Fabrik für direktgepreßten Orangensaft aufzuziehen. (so ähnlich wie Hitchcock)

Das ist heute alles Geschichte. Nicht einer aus diesen Familien lebt heute noch in Venezuela. Die Fleischfabrik gibt es nicht mehr. Ob der Most noch als letzter deutscher Braumeister (technischer Leiter) bei Polar arbeitet ist zweifelhaft. Der O-Saftladen wurde bereits während der ersten Wirren vor der Wahl Chavez's dichtgemacht da es Schwierigkeiten mit den Lieferungen der Plantagen gab.
Alle weg mit Schaden. Was dieser kokakauende Schwachmat dort vernichtet hat wird Jahrzehnte des Wiederaufbaus in Anspruch nehmen.

Dann waren sie scheinbar nicht gut, wenn jetzt gerade in Venezuela Wirtschaft boomt.

Alfredos
26.10.2008, 14:19
jedenfalls ist das ende abzusehen......und es werden zigtausende mit chavez übern jordan gehen....

Ich sehe die Banken hier am Ende und Bushs Politik. Aber ich sehe nicht Chavez Politik am Ende, im Gegenteil ist Venezuela neben Chile die wirtschaftlichen Wachstumsstaaten in Südamerika.

Alfredos
26.10.2008, 14:21
Gut erkannt. Die Russen sind Realisten

Nur das Russland ebenfalls die Politik des Erdöls und Erdgas Venezuelas betreiben. Ausländische Ölfirmen werden bzw. wurden die Lizenzen entzogen bzw. nicht weiter vergeben. Brasilien und Ecuador schließen und schlossen sich auch Chavez Politik an.

Don
26.10.2008, 14:23
Dann waren sie scheinbar nicht gut, wenn jetzt gerade in Venezuela Wirtschaft boomt.

:lach::lach::lach::lach::lach::lach::lach:

Alfredos
27.10.2008, 10:26
:lach::lach::lach::lach::lach::lach::lach:

Die Industrie ist der größte Posten in Venezuela mit 16,6 % vor dem Öl mit 11,2 % des BIP geworden. Wenn jemand studiert hat und nicht in einem Land ein Unternehmen aufbauen zu können, welches mit 10% jährlich Wachstum bommt, der hat wirklich Probleme überhaupt ohne Vetterwirtschaften irgendwoanders voran zu kommen. Deine Bekannten scheinen es, nach Deiner Schilderung, tatsächlich nicht zu schaffen, etwas aufzubauen in einem Boomland. Ohne Vergünstigungen früherer Regierung war scheinbar das Unternehmen nicht rentabel.

Ich würde dann auch über Deine Schilderung und über Deine Bekannten lachen.

Don
27.10.2008, 11:47
Die Industrie ist der größte Posten in Venezuela mit 16,6 % vor dem Öl mit 11,2 % des BIP geworden.

Die restlichen 72,2% des BIP sind dann vermutlich der Staat oder was?
Aber vielleicht zählst du ja anstehen vor leeren Regalen auch zum BIP.
Ein Tipp: vermeide zukünftig den Umgang mit Zahlen, das ist nichts für Dich.

Jodlerkönig
27.10.2008, 12:15
Ich sehe die Banken hier am Ende und Bushs Politik. Aber ich sehe nicht Chavez Politik am Ende, im Gegenteil ist Venezuela neben Chile die wirtschaftlichen Wachstumsstaaten in Südamerika.bei seinem flug in die neue heimat chile, sah erich honecker auch noch nicht das ende der ddr. scheint ein ewiges drama bei linken zu sein :))

Alfredos
27.10.2008, 13:52
Die restlichen 72,2% des BIP sind dann vermutlich der Staat oder was?
Aber vielleicht zählst du ja anstehen vor leeren Regalen auch zum BIP.
Ein Tipp: vermeide zukünftig den Umgang mit Zahlen, das ist nichts für Dich.

Schon wieder ein seltener Fall von Dir, wo Du Schwierigkeiten hast mit Zahlen.

Entstehung und Verwendung des BIP (2006)
Entstehung des BIP (in %)
Industrie 16,6
Erdöl 14,4
Dienstleistungen d. Zentralreg. 11,3
Handel 10,3
Immobilien- und Unternehmensdienstleistungen 9,8
Baugewerbe 6,6
sonstiges 32,0
Quelle: bfai

Ich gebe zu, dass ich beim Erdöl etwas geschummelt hatte. Es sind 14,4 % und nicht 11,2%.

Alfredos
27.10.2008, 13:54
bei seinem flug in die neue heimat chile, sah erich honecker auch noch nicht das ende der ddr. scheint ein ewiges drama bei linken zu sein :))

Jetzt erkläre mal den Zusammenhang zwischen Dachdecker Honecker mit Chavez, Venezuela und Chile.

cajadeahorros
27.10.2008, 13:55
Jetzt erkläre mal den Zusammenhang zwischen Dachdecker Honecker mit Chavez, Venezuela und Chile.

Den weiß er selbst nicht, aber ich bin sicher, er onaniert heftig beim schreiben der Beiträge.

Jodlerkönig
27.10.2008, 14:00
Jetzt erkläre mal den Zusammenhang zwischen Dachdecker Honecker mit Chavez, Venezuela und Chile.beide links, beide realitätsfern....der einzige unterschied, einer ist schon tot. :)...übrigens, hast du den einzigen wirklichen wachstumsstaat südamerikas vergessen....brasilien. :))


Den weiß er selbst nicht, aber ich bin sicher, er onaniert heftig beim schreiben der Beiträge.bei dem riesenriemen, ist schreiben und gleichzeitig onanieren nicht möglich :)

Alfredos
27.10.2008, 14:03
Den weiß er selbst nicht, aber ich bin sicher, er onaniert heftig beim schreiben der Beiträge.

Deine fundierte These über die Psycho von Jodlerkönigs Beiträge hört sich sehr realistisch an.

Alfredos
27.10.2008, 14:07
beide links, beide realitätsfern....der einzige unterschied, einer ist schon tot. :)...übrigens, hast du den einzigen wirklichen wachstumsstaat südamerikas vergessen....brasilien. :))

:)

Falsch. Brasilien würde ein höheres Wachstum haben, wenn Brasilien seine Hochzinspoltik etwas zügeln würde, aber es sind Venezuela und Chile die Tigerstaaten in Südamerika. Paraguay durch eine neue Regierung und Uruguay stehen auch vor guten Wachstumsraten. Leider hat Venezuela ein Problem mit der Inflation.

cajadeahorros
27.10.2008, 14:41
bei dem riesenriemen, ist schreiben und gleichzeitig onanieren nicht möglich :)

Dann muss ich dich leider des RAF-typischen Kleinschreibungswahn bezichtigen. Hand am Rohr hätte ich als Ausrede gelten lassen.

n0b0dy
27.10.2008, 22:59
Bleibt sicher spannend in Venezuela. Sehr interessant ist auch dieser Ansatz der dort ausgearbeitet wird:
Eine dezentrale, partizipative Planwirtschaft
http://www.amerika21.de/hintergrund/2008/zeit-statt-geld/
Erinnert an Michael Albert. (http://www.parecon.de/)

Lustig wie die ganzen rechten im Thread wohl nicht wahrhaben wollen, dass eine linke Regierung so erfolgreich ist. :D

klartext
28.10.2008, 01:56
Bleibt sicher spannend in Venezuela. Sehr interessant ist auch dieser Ansatz der dort ausgearbeitet wird:
Eine dezentrale, partizipative Planwirtschaft
http://www.amerika21.de/hintergrund/2008/zeit-statt-geld/
Erinnert an Michael Albert. (http://www.parecon.de/)

Lustig wie die ganzen rechten im Thread wohl nicht wahrhaben wollen, dass eine linke Regierung so erfolgreich ist. :D

Witzbold, eine Propagandaquelle linker Träumer und bereits ein Jahr alt. Die Wirklichkeit hat diesen Andenkaspar längst eingeholt, er wird an ihr ersticken.

Bergischer Löwe
28.10.2008, 07:55
Sicher, sicher. Wie gesagt, nicht einmal bei dieser Aussage hättest Du vor 100 jahren recht.

Brasilien: Mit großen, gut entwickelten Landwirtschafts-, Bergbau-, Produktions-, und Dienstleistungssektoren auf der einen Seite und einem großen Vorrat an Arbeitskräften auf der anderen ist die brasilianische Wirtschaft heute die kräftigste Südamerikas und gewinnt auf dem Weltmarkt an Bedeutung. Die wichtigsten Exportprodukte sind Kaffee, Kakao, tropische Früchte, Sojabohnen, Zucker und Eisenerz. 40 % der brasilianischen Agrarausfuhren gehen in die EU, 17 % in die USA. Mit den Mercosurstaaten hat Brasilien den größten Handelspartner.

Argentinien: Wichtigste Handelspartner sind an erster Stelle die lateinamerikanischen Länder, speziell die Mercosur-Staaten, dann die Europäische Union und gefolgt von den USA.

Nur bei Kolumbien und Mexiko hast Du Recht.
Da aber Venezuela in den Mercosurbund 2005 eintrat, sind die Länder Argentinien und Brasilien, schon alleine wegen der höheren Wirtschaftskraft, wesentlich wichtiger und sind zukunftsträchtiger.

Wirtschaftliche Abhängigkeit wird nicht alleine durch bilateralen Handel ausgedrückt sondern auch durch Investitionstätigkeit. Wer bitte investiert denn im Mercosur?

Ich finde leider im Moment die quelle nicht aber mir ist in Erinnnerung, daß 40% der US Investitionstätigkeit in Lateinamerika in den Mercosurstaaten landen, während der US Handel mit Mercosur nur 15% des gesamten Handelsvolumens mit Lateinamerika ausmacht.

Und nun zu Deiner Behauptung Venezuelas Wirtschaft boot:

Vier Fünftel der Staatseinnahmen Venezuelas kommen aus der Erdölförderung. Somit sind prozentuale Hin- und herrechnereien des BIP ziemlich sinnlos, da der einbrechende Ölpreis diese quasi einzige Einnahmequelle drastischst kappen wird. Ich wünsche es Venezuelas Bevölkerung nicht - Chavez dagegen dürfte bei einer fortgesetzt negativen Entwicklung dieser Haupteinnahmequelle von der Bevölkerung nicht unendlich Geduld entgegengebracht bekommen (s. Referendum). Noch ist die Lage für ihn stabil aber wie lange noch?????

Alfredos
28.10.2008, 10:38
Wirtschaftliche Abhängigkeit wird nicht alleine durch bilateralen Handel ausgedrückt sondern auch durch Investitionstätigkeit. Wer bitte investiert denn im Mercosur?

Ich finde leider im Moment die quelle nicht aber mir ist in Erinnnerung, daß 40% der US Investitionstätigkeit in Lateinamerika in den Mercosurstaaten landen, während der US Handel mit Mercosur nur 15% des gesamten Handelsvolumens mit Lateinamerika ausmacht.

Und nun zu Deiner Behauptung Venezuelas Wirtschaft boot:

Vier Fünftel der Staatseinnahmen Venezuelas kommen aus der Erdölförderung. Somit sind prozentuale Hin- und herrechnereien des BIP ziemlich sinnlos, da der einbrechende Ölpreis diese quasi einzige Einnahmequelle drastischst kappen wird. Ich wünsche es Venezuelas Bevölkerung nicht - Chavez dagegen dürfte bei einer fortgesetzt negativen Entwicklung dieser Haupteinnahmequelle von der Bevölkerung nicht unendlich Geduld entgegengebracht bekommen (s. Referendum). Noch ist die Lage für ihn stabil aber wie lange noch?????

Du hast Probleme mit den Begriffen. Venezuelas Einnhamen bestehen nicht aus 4/5 aus dem Ölgeschäft, sondern nur 14,4%. Was Du meinst sind die Exporte Venezuelas. Dort nimmt das Ölgeschäft mit 70% wirklich den höchsten Posten ein. Aber das ist was anderes.

Jetzt zu Deinem Unverständnis Mercosur: http://fdcl-berlin.de/index.php?id=295
http://trade.ec.europa.eu/doclib/docs/2003/november/tradoc_114131.pdf

Hauptmerkmale sind einerseits das holländische Bankensystem und das französische Telefonnetz und zum anderen die Agrawirtschaft in Südamerika.

Lateinamerika ist viel zu umfassend, um damit Argentinien und Brasilien zu meinen. In Brasilien hat nur Holland (Bankensystem, Verkaufsketten) 2003 mehr investiert als die gesamte USA.

Wer in den Mercosur nicht investiert, ist interessant?

Für Deutschland ist Sao Paulo die wichtigste wirtschaftliche Stadt außerhalb Deutschlands (Computer, Automarkt, Technologien).

Alfredos
28.10.2008, 10:56
Witzbold, eine Propagandaquelle linker Träumer und bereits ein Jahr alt. Die Wirklichkeit hat diesen Andenkaspar längst eingeholt, er wird an ihr ersticken.

Schade, dass Deutschland nicht solche Andenkasper hat. Dann hätten wir auch eine Aufschwung von mindestens 5 %.

Praetorianer
28.10.2008, 11:19
Schade, dass Deutschland nicht solche Andenkasper hat. Dann hätten wir auch eine Aufschwung von mindestens 5 %.

So ein Bullshit!

Jodlerkönig
28.10.2008, 11:32
Schade, dass Deutschland nicht solche Andenkasper hat. Dann hätten wir auch eine Aufschwung von mindestens 5 %.5% von welchem ausgangspunkt aus? vermutlich am grunde einer güllegrube...chavez gräbt momentan sogar noch tiefer....er unterkellert die güllegrube.

Alfredos
28.10.2008, 11:39
So ein Bullshit!

Deswegen geht es auch hier nicht vorwärts und die Banken können uns an der Nase herum führen, weil hier Leute wie Du es nicht verstehen können, wenn mehr Leute an der Wirtschaft beteiligt werden, dann auch sich ein entsprechender Aufschwung einstellen wird. An Wirtschaft glauben, heißt nicht, sie zu verstehen.

Alfredos
28.10.2008, 11:41
5% von welchem ausgangspunkt aus? vermutlich am grunde einer güllegrube...chavez gräbt momentan sogar noch tiefer....er unterkellert die güllegrube.

Na von welchem Ausgangspunkt wird das Wirtschaftswachstum berechnet?

Chavez macht sich eben auch bei der Arbeit dreckig. Das ist der große Unterschied zu unseren Politikern.

Jodlerkönig
28.10.2008, 11:54
Na von welchem Ausgangspunkt wird das Wirtschaftswachstum berechnet?

Chavez macht sich eben auch bei der Arbeit dreckig. Das ist der große Unterschied zu unseren Politikern.

Deutschland
Bruttoinlandsprodukt (BIP)


nach Kaufkraftparität

$2,833 Billionen (2007)


offizieller Wechselkurs

$3,024 Billionen (2007)


reale Wachstums- /Steigerungsrate

2,6% (2007)


pro Kopf (PPP)

$34.400 (2007)


nach Wirtschaftszweigen

Landwirtschaft 0,9%
Industrie 29,6%
Dienstleistung 69,5% (2007)


Erwerbstätige Bevölkerung

43,63 Millionen (2007)


nach Tätigkeit

Landwirtschaft: 2,8%
Industrie 33,4%
Dienstleistung 63,8% (1999)


Arbeitslosenquote

9,10%


Bevölkerung unterhalb der Armutsgrenze



11% (2001)


Haushaltseinkommen bzw. Vebrauch in Prozentanteilen


Niedrigste 10%: 3,2%
Höchste 10%: 22,1% (2000)
Verteilung des Familieneinkommens


28 (2005)
Inflationsrate (Verbraucherpreise)



2% (2007)


Investition (brutto fixiert)



18,4% vom BIP (2007)


Budget/Kostenrahmen

Einnahmen $1,465 Milliardenen
Ausgaben $1,477 Milliardenen (2007)


Staatsschulden

65,3% vom BIP (2007)


Industrielle Produktion Wachstumsrate

2,1% (2007)



Elektrizität

Produktion

579,4 Milliarden kWh (2005)


Verbrauch

545,5 Milliarden kWh (2005)


Exporte

61,43 Milliarden kWh (2005)


Importe

56,86 Milliarden kWh (2005)


Öl

Produktion

141.700 Barrel/Tag (2005)


Verbrauch

2,618 Millionen Barrel/Tag (2005)


Exporte

518.700 Barrel/Tag (2004)


Importe

2,953 Millionen Barrel/Tag (2004)


Reserven

367,2 Millionen Barrel (Januar 2006)


Erdgas

Produktion

19,9 Milliarden cu m (2005)


Verbrauch

96,84 Milliarden cu m (2005)


Exporte

9,42 Milliarden cu m (2005)


Importe

86,99 Milliarden cu m (2005)


Reserven

246,5 Milliarden cu m (Januar 2006)


Aktueller Kontostand

$185,1 Milliarden (2007)


Exporte

$1,361 Billionen f.o.b. (2007)


Export-Partner

Frankreich 10,3%, USA 8,8%, Vereinigtes Königreich 8,3%, Italien 7,2%, Niederlande 6,2%, Belgien 5,6%, Österreich 5,4%, Spanien 5%


Waren

Maschinenbau, Fahrzeuge, Chemikalien, Metalle und Herstellung/Produktion, Nahrungsmittel, Textilien


Importe / Einfuhren

$1,121 Billionen f.o.b. (2007)


Import-Partner

Frankreich 9%, Niederlande, 8,3%, USA 7%, Italien 6,1%, Vereinigtes Königreich 5,9%, China 5,6%, Belgien 4,9%, Österreich 4,2%


Waren

Maschinen, Fahrzeuge, Chemikalien, Lebensmittel, Textilien, Metalle


Wirtschaftshilfe - Empfänger/Bezieher

k.A.


Reserven in Devisen und Gold



$111,6 Milliarden (2006)


Verschuldung im Ausland

$4,489 Billionen (2007)


Direktinvestitionen aus dem Ausland

$763,9 Milliarden (2006)


Direktinvestitionen in das Ausland

$941,4 Milliarden (2006)


Bodennutzung

bebaubares Land 33,13%
ständige Ernten auf 0,6%
andere Landnutzung 66,27% (2005)
Landwirtschaftliche Produkte

Kartoffeln, Weizen, Gerste, Zuckerrüben, Obst, Kohlköpfe, Rinder, Schweine, Geflügel


Bewässerungsgebiet

4.850 qm2 (2003)
Bodenschätze

Kohle, Braunkohle, Erdgas, Eisenerz, Kupfer, Nickel, Uran, Salz, Baumaterialien, Bauholz, bebaubares Land



Industrien

einer der größten und am technologisch fortgeschrittensten Hersteller von Eisen, Stahl, Kohle, Zement, Chemikalien, Maschinenbau, Fahrzeugbau, Werkzeugmaschinen, Elektrotechnik, Nahrung und Getränke, Schiffbau, Textilien


Finanzjahr

Kalenderjahr


Alle Angaben ohne Gewähr
Stand: November 2007 (wenn nichts anderes genannt)
----------------------------------------------------------------------------------------------------

Venezuela
Bruttoinlandsprodukt (BIP)


nach Kaufkraftparität

$335 Milliarden (2007)


offizieller Wechselkurs

$166 Milliarden (2007)


reale Wachstums- /Steigerungsrate

8,3% (2007)


pro Kopf (PPP)

$12.800 (2007)


nach Wirtschaftszweigen

Landwirtschaft 3,5%
Industrie 40%
Dienstleistung 56,5% (2007)


Erwerbstätige Bevölkerung

12,5 Millionen (2007)


nach Tätigkeit

Landwirtschaft: 13%
Industrie 23%
Dienstleistung 64% (1997)


Arbeitslosenquote

9,1% (2007)


Bevölkerung unterhalb der Armutsgrenze



37,9% (end 2005)


Haushaltseinkommen bzw. Vebrauch in Prozentanteilen


Niedrigste 10%: 0,7%
Höchste 10%: 35,2% (2003)
Verteilung des Familieneinkommens


48,2 (2003)
Inflationsrate (Verbraucherpreise)



20,7% (Ende 2007)


Investition (brutto fixiert)



25,4% vom BIP (2007)


Budget/Kostenrahmen

Einnahmen $63,27 Milliarden
Ausgaben $68,22 Milliarden (2007)


Staatsschulden

27% vom BIP (2007)


Industrielle Produktion Wachstumsrate

5,5% (2007)



Elektrizität

Produktion

99,2 Milliarden kWh (2005)


Verbrauch

73,36 Milliarden kWh (2005)


Exporte

0 kWh (2005)


Importe

0 kWh (2005)


Öl

Produktion

2,802 Millionen Barrel/Tag (2006)


Verbrauch

599.000 Barrel/Tag (2006)


Exporte

2,203 Millionen Barrel/Tag (2006)


Importe

0 Barrel/Tag (2006)


Reserven

79,73 Milliarden Barrel (Januar 2006)


Erdgas

Produktion

27,53 Milliarden cu m (2005)


Verbrauch

27,53 Milliarden cu m (2005)


Exporte

0 cu m (2005)


Importe

0 cu m (2005)


Reserven

4,112 Billionen cu m (Januar 2006)


Aktueller Kontostand

$17,02 Milliarden (2007)


Exporte

$65,94 Milliarden f.o.b. (2007)


Export-Partner

USA 55,6%, Niederländische Antillen 4,7%, Dominikanische Republik 2,8%


Waren

Petroleum, Bauxit und Aluminium, Stahl, Chemikalien, landwirtschaftliche Produkte, Herstellung/Produktion


Importe / Einfuhren

$44,38 Milliarden f.o.b. (2007)


Import-Partner

USA 28,8%, Kolumbien 9,9%, Brasilien 7%, Mexiko 4,1%


Waren

Maschinen und Ausrüstungen, Erdölprodukte, Dünger, Eisen- und Stahlerzeugnisse, Rohbaumwolle, Getreide, Zement, Motorräder


Wirtschaftshilfe - Empfänger/Bezieher

$48,66 Millionen (2005)


Reserven in Devisen und Gold



$31,63 Milliarden (2007)


Verschuldung im Ausland

$45,44 Milliarden (2007)


Direktinvestitionen aus dem Ausland

$45,4 Milliarden (2006)


Direktinvestitionen in das Ausland

$11,56 Milliarden (2006)


Bodennutzung

bebaubares Land 2,85%
ständige Ernten auf 0,88%
andere Landnutzung 96,27% (2005)
Landwirtschaftliche Produkte

Korn, Zuckerrohr, Reis, Bananen, Gemüse, Kaffee, Rindfleisch, Schweinefleisch, Milch, Eier, Fisch


Bewässerungsgebiet

5.750 qm2 (2003)
Bodenschätze

Petroleum, Erdgas, Eisenerz, Gold, Bauxit, andere Minerale, Wasserkraftanlagen, Diamanten



Industrien

Petroleum, Eisenerzbergbau, Baumaterialien, Nahrungsverarbeitung, Textilien, Stahl, Aluminium, Kraftfahrzeugmontage


Finanzjahr

Kalenderjahr


Alle Angaben ohne Gewähr
Stand: November 2007 (wenn nichts anderes genannt)
-------------------------------------------------------------------------------------------------------

unterschiede erkennbar? der sozialstaat venezuela mit seiner guten krankenversicherung ist noch nicht mal eingerechnet.....uuuuund das beste kommt erst noch, wenn die zahlen für 2008 da sind.


http://www.ipicture.de/daten/wirtschaft_venezuela.html

Praetorianer
28.10.2008, 14:13
Deswegen geht es auch hier nicht vorwärts und die Banken können uns an der Nase herum führen, weil hier Leute wie Du es nicht verstehen können, wenn mehr Leute an der Wirtschaft beteiligt werden, dann auch sich ein entsprechender Aufschwung einstellen wird. An Wirtschaft glauben, heißt nicht, sie zu verstehen.

Du redest mal wieder einen vollkommenen Quark. Du kannst als Politiker in Deutschland keine Wachstumsraten von 5% oder mehr ohne weiteres generieren.

Das sind Wachstumsraten, die es in Schwellenländern über deutlich lägere Zeit gibt, aber nicht mehr in vollentwickelten Industrienationen.

Alfredos
28.10.2008, 14:42
unterschiede erkennbar? der sozialstaat venezuela mit seiner guten krankenversicherung ist noch nicht mal eingerechnet.....uuuuund das beste kommt erst noch, wenn die zahlen für 2008 da sind.


http://www.ipicture.de/daten/wirtschaft_venezuela.html

Welchen Ausgangswerte hatte Chavez vor seinem Antritt? Die von Deutschland oder von einem herunter gewirtschafteten Venezuela mit 60% Armut? Wenn Du Dir die Fragen selbst beantwortest, wirst Du auch verstehen, dass Chavez nicht die Sünden von 150 Jahre auf einmal Rückgängig machen kann.

Alfredos
28.10.2008, 15:00
Du redest mal wieder einen vollkommenen Quark. Du kannst als Politiker in Deutschland keine Wachstumsraten von 5% oder mehr ohne weiteres generieren.

Das sind Wachstumsraten, die es in Schwellenländern über deutlich lägere Zeit gibt, aber nicht mehr in vollentwickelten Industrienationen.

Das Wirtschaftswachstum kann auf zwei Wegen zustande kommen: Zum einen durch eine verbesserte Auslastung der Kapazitäten, zum anderen durch eine Ausweitung der Produktionskapazitäten, also zum Beispiel den Kauf neuer Maschinen. Ein wichtiges Maß für die Versorgung mit Gütern und Dienstleistungen ist das Wachstum pro Kopf der Bevölkerung. Denn wenn das Wachstum der Bevölkerung größer ist als das Wirtschaftswachstum, dann sinkt das BIP je Einwohner - der Wohlstand nimmt also ab.

Also sind die Wachstumsraten in Venezuela noch höher einzuschätzen. Je mehr die Bevölkerung am Staat beteiligt ist, um so höher ist der gesamte Wohlstand. Trotz geringem Bevölkerungswachstum in Deutschland hat Deutschland trotzdem diese schlechten Werte. Das liegt nicht nur an Deiner Theorie. Es liegt auch am Dogmatismus unserer Politiker, die nicht gerne dazu lernen möchten.

Jodlerkönig
28.10.2008, 15:01
Welchen Ausgangswerte hatte Chavez vor seinem Antritt? Die von Deutschland oder von einem herunter gewirtschafteten Venezuela mit 60% Armut? Wenn Du Dir die Fragen selbst beantwortest, wirst Du auch verstehen, dass Chavez nicht die Sünden von 150 Jahre auf einmal Rückgängig machen kann.warte erstmal auf die werte nach seinem amtsantritt :)) der anteil der in armut lebenden wird immer danach berechnet, was das durchschnittseinkommen ist....das wird lustig....den dann leben alle im reichtum...weil alle die vernünftig verdienten, auch hungern....ja so kann man eine statistik auch frisieren :))

Alfredos
29.10.2008, 09:23
warte erstmal auf die werte nach seinem amtsantritt :)) der anteil der in armut lebenden wird immer danach berechnet, was das durchschnittseinkommen ist....das wird lustig....den dann leben alle im reichtum...weil alle die vernünftig verdienten, auch hungern....ja so kann man eine statistik auch frisieren :))

Manche sind Unbelehrbar:

Seite zum Siebten: http://de.wikipedia.org/wiki/Venezuela#Wirtschaftskennzahlen

Diese Werte der vorangegangenen Politiker vor Chavez kann Chavez jetzt nicht mehr erreichen. So dumm und korrupiert wie die vorigen Politiker in Venezuela, können normale Politiker nicht sein. Sie halten sich nicht einmal an die Verfassung, siehe April 2002. Die Opposition in Venezuela verspricht vieles, aber sie bringt nichts zustande.

Wäre Cardoso Präsident in Venezuela gewesen, dann hätte dort kein Chavez eine Chance. So ist Chavez die Konsequenz und nicht die Usache von verfehlter Politik von raffgierenden Politikern.

Felidae
06.11.2008, 19:21
Übrigens, wen es interessiert:

http://orf.at/?href=http%3A%2F%2Forf.at%2Fticker%2F307300.html

Zimbabwe ist wieder bei den Millionen angekommen. Ich bin gespannt, wann die wieder Milliardenscheine kriegen. Beim letzten Mal haben die knappe 2 Jahre gebraucht.

Alfredos
08.11.2008, 11:27
Übrigens, wen es interessiert:

http://orf.at/?href=http%3A%2F%2Forf.at%2Fticker%2F307300.html

Zimbabwe ist wieder bei den Millionen angekommen. Ich bin gespannt, wann die wieder Milliardenscheine kriegen. Beim letzten Mal haben die knappe 2 Jahre gebraucht.


In Simbabwe leben die meisten Millionäre. Bloß dort kostet eine Busfahrt schon eine halbe Millionen. Das Thema ist Venezuela und nicht Simbabwe. Aber es ist ein guter Vergleich, wie man zwei Ideen unterschiedlich löst. Mugabe hat zwar einen guten Willen, aber das reicht nicht aus und er wirtschaftet sein Land eigentlich zu Grunde. Chavez hat mehr Erfolge zu verzeichnen und kann bei jeder Wahl mit ruhigem Gewissen sich zurücklehnen. Eine völlig desorientierte Opposition, die schon fast kriminell ist, kann die Wahlen in Venezuela kaum gewinnen, im Gegenteil sie verlieren immer mehr. 4 demokratische Wahlen innerhalb von 12 Jahren hat noch kein Amtschef vor oder während Chavez geschafft. Die Wirtschaft von Venezuela und Chavez sprechen für ihn. Mugabe ist zu alt, wirtschaftet sein Land immer weiter herunter und muss schnellstens abgelöst werden.