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Vollständige Version anzeigen : Die Rolle der U.S.A. im zweiten Weltkrieg



Bodenplatte
07.10.2008, 15:36
Aus allgemeinem Interesse, einige Fragen an das Forum.

Mark Mallokent
07.10.2008, 15:40
Bisher sehe ich keine einzige Frage. :smoke:

Bodenplatte
07.10.2008, 15:42
Es wäre übrigens sehr nett, wenn die Abstimmer Ihre Meinung kurz erläutern würden. :)

Freiherr
07.10.2008, 19:18
Sieht jedenfalls deutlich aus.

ErhardWittek
07.10.2008, 19:23
"Franklin Roosevelt betrog das amerikanische Volk wiederholt während der Periode von Pearl Harbour. Er war wie ein Arzt, der dem Patienten zu dessen eigenem Besten Lügen erzählt." ...
"Ein offenkundiger Versuch, das Volk in den Krieg zu bringen, hätte zu einem gewissen Mißerfolg und zu einer sicheren Abwahl Roosevelts 1940 geführt und damit zu einer vollkommenen Niederlage seines endgültigen Zieles."
Thomas Andrew Bailey


Zwei Voraussetzungen seien erforderlich gewesen, die USA in den Zweiten Weltkrieg gegen Deutschland zu manövrieren; nämlich Haß gegen die Deutschen und Vertrauen zu Stalin.
Colby schildert, mit welchen Tricks die Roosevelt-Administration beides zustande brachte:
Während der wahre Charakter des Stalinismus verschleiert wurde, machte man mit allen Listen und Kniffen Propaganda gegen Deutschland. Wobei man sich nicht etwa nur gegen NS-Diktator Hitler wandte, sondern das deutsche Volk insgesamt verteufelte. Roosevelt habe die "Hintertür" Japan benutzt, um den Eintritt der USA in den Krieg gegen Deutschland zuwege zu bringen, wobei sich die Vereinigten Staaten durch feindliche Akte de facto lange schon vor der deutschen Kriegserklärung im Kriegszustand mit dem Deutschen Reich befunden hätten. Colby: "Roosevelt führte die Situation herbei, die einen Krieg unvermeidlich machte."
aus "Freispruch für Deutschland"
(*) Benjamin Colby, US-Publizist



Als Schwiegersohn Franklin Delano Roosevelts .... hatte Curtis B. Dall Einblick hinter die Kulissen der Macht. ... Dall zeigt auf, wie die US-Politik von Bossen des Federal-Reserve-Banksystems und anderen Finanzmächtigen maßgeblich bestimmt wird. Kapitalgewaltige hätten, so schreibt Dall, sowohl den US-Präsidenten Wilson in den Ersten wie Roosevelt in den Zweiten Weltkrieg dirigiert. Im Zweiten Weltkrieg sei es diesen Kräften vor allem darum gegangen, das schnell wachsende deutsche Tauschhandelssystem (Ware gegen Ware im internationalen Handel) auszuschalten, das die Goldmonopolisten bedroht habe.
aus "Freispruch für Deutschland"


"Dieser grauenhafte Zweite Weltkrieg wäre vermeidbar gewesen, wenn Franklin Delano Roosevelt nicht so sehr an einem Krieg interessiert gewesen wäre .... Roosevelt wollte den Krieg. Nur im Krieg konnte er eine dritte und gar eine vierte Amtszeit Präsident der USA bleiben. Er wollte der erste sein, der das schaffte."
Dr. Hamilton Fish, 1920-1945 republikanischer Kongressabgeordeter und führendes Mitglied im Kongress-Ausschuß für Auswärtige Angelegenheiten


John T. Flynn [....] schreibt, Roosevelt habe den Konflikt in Europa bewußt zum Weltkrieg ausgedehnt, weil der US-Präsident darin "einen glorreichen, wunderbaren Ausweg für die unlösbaren Probleme Amerikas entdeckt zu haben glaubte". Tatsächlich beseitigte die Kriegsbeteiligung die gewaltige US-Massenarbeitslosigkeit, war der Krieg für die oberen US-Zehntausend im wahrsten Sinn des Wortes ein Mordsgeschäft, ....
aus "Freispruch für Deutschland"

Preuße
07.10.2008, 20:10
Naja ich weiß nicht ganz. Das es nicht so ablief, wie heute in der Schule gelehrt wird, weiß fast jeder. Ich hab mit weiß nicht gestimmt, da ich nicht alles zu diesem Thema weiß und mir deswegen keine Meinung dazu bilde.

dimart
07.10.2008, 21:32
Naja ich weiß nicht ganz. Das es nicht so ablief, wie heute in der Schule gelehrt wird, weiß fast jeder. Ich hab mit weiß nicht gestimmt, da ich nicht alles zu diesem Thema weiß und mir deswegen keine Meinung dazu bilde.

Geht mir auch so.
Denke aber schon, daß ein gewisses Machtstreben eine Rolle gespielt hat.
Ob schon vor oder erst mit Kriegseintritt der USA.

Topas
07.10.2008, 21:44
Naja ich weiß nicht ganz. Das es nicht so ablief, wie heute in der Schule gelehrt wird, weiß fast jeder. Ich hab mit weiß nicht gestimmt, da ich nicht alles zu diesem Thema weiß und mir deswegen keine Meinung dazu bilde.

Etwas anders formuliert: Die Geschichtslehrer ( Geschichten-Lehrer) lehren nicht immer die Wahrheit. Und diese Geschichtslehrer ( „Historiker“ ) legen fest, wie viele Menschen bei Bombenangriffen um's Leben gekommen sind. ?(

ErhardWittek
07.10.2008, 23:14
Etwas anders formuliert: Die Geschichtslehrer ( Geschichten-Lehrer) lehren nicht immer die Wahrheit. Und diese Geschichtslehrer ( „Historiker“ ) legen fest, wie viele Menschen bei Bombenangriffen um's Leben gekommen sind. ?(
Die wohldressierten Lehrer behaupten auch, die USA hätten nur unter allergrößten Bedenken in die beiden Weltkriege eingegriffen. Als sie es schließlich doch taten, dann nur, weil sie die Welt vor den bösen Deutschen retten wollten. Und das natürlich ganz uneigennützig, versteht sich.

Die Wahrheit ist, daß das amerikanische Volk keinen Krieg wollte. Deshalb mußte es von seiner Regierung erst gründlich aufgehetzt werden. Unter anderem mit den inszenierten Fällen "Lusitania" und "Pearl Harbour".

Kein Land hat von den beiden Weltkriegen mehr profitiert, als USA.

Bodenplatte
08.10.2008, 14:56
Interessant, hier scheinen ja nahezu alle einer Meinung zu sein.

Irgendwie sehr verwunderlich, da wir hier ja eigentlich direkt über die Kriegsschuld am zweiten Weltkrieg sprechen.

Wo sind die EinDachs und malnachdenken etc. mit Ihrem empörten Widerspruch??(

Mark Mallokent
08.10.2008, 15:24
Die wohldressierten Lehrer behaupten auch, die USA hätten nur unter allergrößten Bedenken in die beiden Weltkriege eingegriffen. Als sie es schließlich doch taten, dann nur, weil sie die Welt vor den bösen Deutschen retten wollten. Und das natürlich ganz uneigennützig, versteht sich.

Die Wahrheit ist, daß das amerikanische Volk keinen Krieg wollte. Deshalb mußte es von seiner Regierung erst gründlich aufgehetzt werden. Unter anderem mit den inszenierten Fällen "Lusitania" und "Pearl Harbour".

Kein Land hat von den beiden Weltkriegen mehr profitiert, als USA.

Es waren Japan und Deutschland, die den USA den Krieg erklärten. Nicht umgekehrt. :]

ErhardWittek
08.10.2008, 15:34
Es waren Japan und Deutschland, die den USA den Krieg erklärten. Nicht umgekehrt. :]
Beachte bitte meinen Beitrag #5 in diesem Strang.

Mark Mallokent
08.10.2008, 15:36
Beachte bitte meinen Beitrag #5 in diesem Strang.

Da stehen lediglich allerlei Behauptungen, daß Rooseveldt dieses und jenes wollte. Es ist aber irrelevant, was er wollte, entscheidend ist, was er tat oder nicht tat. Und hier war es nicht Rooseveldt, der Japan angegriffen hat und ebensowenig war es Rooseveldt, der Deutschland den Krieg erklärt hat. :]

Leo Navis
08.10.2008, 18:14
Aus allgemeinem Interesse, einige Fragen an das Forum.
"Defensiv und isolationistisch
Die USA versuchten mit allen Mitteln den Frieden zu erhalten
Roosevelt tat alles in seiner Macht liegende, um die USA in den Krieg zu führen
Weiß nicht..."
Das sind also die Antworten. Schön, wirklich - und so differenziert ...

Leo Navis
08.10.2008, 18:18
Da stehen lediglich allerlei Behauptungen, daß Rooseveldt dieses und jenes wollte. Es ist aber irrelevant, was er wollte, entscheidend ist, was er tat oder nicht tat. Und hier war es nicht Rooseveldt, der Japan angegriffen hat und ebensowenig war es Rooseveldt, der Deutschland den Krieg erklärt hat. :]
So gesehen hat Deutschland auch den Westmächten (von den USA aus Bündnistreue zu Japan abgesehen) nicht den Krieg erklärt. Eine solche Sichtweise ist verkürzt und dumm.

Mark Mallokent
08.10.2008, 19:16
So gesehen hat Deutschland auch den Westmächten (von den USA aus Bündnistreue zu Japan abgesehen) nicht den Krieg erklärt. Eine solche Sichtweise ist verkürzt und dumm.

England, Frankreich und Polen hatten ein Devensivbündnis, d. h. wenn einer angegriffen wurde, dann waren die anderen zur Unterstützung verpflichtet. Ähnlich hatten Deutschland und Japan ein Devensivbündnis, d. h. wäre einer von beiden angegriffen worden, wäre der andere zum Unterstützung verpflichtet gewesen. Es ist aber die USA von Japan angegriffen worden, und darauf hat Deutschland, ohne dazu verpflichtet zu sein, den USA den Krieg erklärt. :]

Leo Navis
08.10.2008, 19:19
England, Frankreich und Polen hatten ein Devensivbündnis, d. h. wenn einer angegriffen wurde, dann waren die anderen zur Unterstützung verpflichtet. Ähnlich hatten Deutschland und Japan ein Devensivbündnis, d. h. wäre einer von beiden angegriffen worden, wäre der andere zum Unterstützung verpflichtet gewesen. Es ist aber die USA von Japan angegriffen worden, und darauf hat Deutschland, ohne dazu verpflichtet zu sein, den USA den Krieg erklärt. :]
Schön zurechtgelegt. Ich finde es immer wieder erstaunlich, dass die ganzen Geschichtsverfälscher, egal welcher Gesinnung sie sind, es irgendwie schaffen, alles so auszulegen, dass die von ihnen favorisierte Partei unschuldig ist wie ein Lamm.

:))

Mark Mallokent
08.10.2008, 19:22
Schön zurechtgelegt. Ich finde es immer wieder erstaunlich, dass die ganzen Geschichtsverfälscher, egal welcher Gesinnung sie sind, es irgendwie schaffen, alles so auszulegen, dass die von ihnen favorisierte Partei unschuldig ist wie ein Lamm.

:))

Wo bitte ist in meinem Post eine Geschichtsverfälschung? :rolleyes:

Leo Navis
08.10.2008, 19:29
Wo bitte ist in meinem Post eine Geschichtsverfälschung? :rolleyes:
Jede Geschichtsschreibung ohne die Hinterfragung der Intention der einzelnen Länder ist falsch und unzulänglich; wenn das ganze so ausgelegt wird, dass eine Partei klar im Vorteil ist, so nennt sich das Geschichtsfälschung. Was Du da machst, ist dasgleiche wie das, was die ganzen Revisionisten machen: Bewusst Fakten vergessen, weglassen oder ignorieren, damit das "eigene" Land (in Deinem Fall die Westmächte) besser dastehen.

Wenn Du wirklich glaubst, was Du erzählst, tust Du mir leid.

Mark Mallokent
08.10.2008, 19:34
Jede Geschichtsschreibung ohne die Hinterfragung der Intention der einzelnen Länder ist falsch und unzulänglich; wenn das ganze so ausgelegt wird, dass eine Partei klar im Vorteil ist, so nennt sich das Geschichtsfälschung. Was Du da machst, ist dasgleiche wie das, was die ganzen Revisionisten machen: Bewusst Fakten vergessen, weglassen oder ignorieren, damit das "eigene" Land (in Deinem Fall die Westmächte) besser dastehen.

Wenn Du wirklich glaubst, was Du erzählst, tust Du mir leid.

Welche Fakten habe ich denn vergessen, weggelassen oder ignoriert? :rolleyes:

Leo Navis
08.10.2008, 19:40
Welche Fakten habe ich denn vergessen, weggelassen oder ignoriert? :rolleyes:
"Da stehen lediglich allerlei Behauptungen, daß Rooseveldt dieses und jenes wollte. Es ist aber irrelevant, was er wollte [...]"

Roosevelt war Präsident der Vereinigten Staaten.
Also komm, hör' schon auf. Das führt zu nix, Du blamierst Dich nur. Willst Du wirklich auf einer Stufe mit Revisionisten stehen?

Mark Mallokent
08.10.2008, 19:45
"Da stehen lediglich allerlei Behauptungen, daß Rooseveldt dieses und jenes wollte. Es ist aber irrelevant, was er wollte [...]"

Roosevelt war Präsident der Vereinigten Staaten.
Das weiß ich auch. Generell weiß niemand was ein anderer Mensch will. Man kann lediglich Rückschlüsse aus dem ziehen, was er getan hat. Insofern wird man sich über das Wollen und die Intentionen von Menschen nie einig werden. Daher sehe ich mir immer erst einmal an, was die jeweiligen Menschen getan haben. In aller Regel reicht das.

Also komm, hör' schon auf. Das führt zu nix, Du blamierst Dich nur. Willst Du wirklich auf einer Stufe mit Revisionisten stehen?
Als guter Christ halte ich wieder einmal die andere Wange hin. Ich hoffe, das wird oben im himmlischen KOntobuch gutgeschrieben. :rolleyes:

Leo Navis
08.10.2008, 19:47
Das weiß ich auch. Generell weiß niemand was ein anderer Mensch will. Man kann lediglich Rückschlüsse aus dem ziehen, was er getan hat. Insofern wird man sich über das Wollen und die Intentionen von Menschen nie einig werden. Daher sehe ich mir immer erst einmal an, was die jeweiligen Menschen getan haben. In aller Regel reicht das.

Als guter Christ halte ich wieder einmal die andere Wange hin. Ich hoffe, das wird oben im himmlischen KOntobuch gutgeschrieben. :rolleyes:
Nein, das reicht eigentlich nie. Wenn man die Intention einer Handlung nicht kennt kann man sie moralisch nicht bewerten.

(Außer vielleicht bei Vergewaltigungen.)

Dubidomo
08.10.2008, 20:50
Aus allgemeinem Interesse, einige Fragen an das Forum.

Du bist einer der wenigen, die eine sinnvolle Umfrage erstellen können.

Dubidomo
08.10.2008, 20:53
Es waren Japan und Deutschland, die den USA den Krieg erklärten. Nicht umgekehrt. :]

Wer den Säbel als erster zieht um sich zu schützen, ist immer schuld! Basta!

Bodenplatte
08.10.2008, 21:04
@LeoNavis

Die Debatte mit Mallokent kannst du dir sparen, es führt zu nichts.

Du sagst einiges negatives über Revisionisten, bitte gebe mal einige Beispiele zu deinen Vorwürfen.

Bodenplatte
08.10.2008, 21:06
Interessant, hier scheinen ja nahezu alle einer Meinung zu sein.

Irgendwie sehr verwunderlich, da wir hier ja eigentlich direkt über die Kriegsschuld am zweiten Weltkrieg sprechen.

Wo sind die EinDachs und malnachdenken etc. mit Ihrem empörten Widerspruch??(

Schön, dann können wir hier ja nun offiziel festhalten, das die Vereinigten Staaten mit der Hauptverursacher und Hauptnutznießer des zweiten Weltkrieges waren.

Dann sollte dieser Punkt in diesem Forum nie wieder ein Problem sein, und Ihr könnt beginnen es euren Freunden und Verwandten zu erzählen!:)

EinDachs
08.10.2008, 21:38
Schön, dann können wir hier ja nun offiziel festhalten, das die Vereinigten Staaten mit der Hauptverursacher und Hauptnutznießer des zweiten Weltkrieges waren.

Dann sollte dieser Punkt in diesem Forum nie wieder ein Problem sein, und Ihr könnt beginnen es euren Freunden und Verwandten zu erzählen!:)

Blabla.
Da übersieht man mal einen der endlosen "Die pösen USA"-Stränge und schon muss die Bodenplatte sich selbst zitieren um sich unwiderlegt Recht zu geben.

Wie können denn die USA Hauptverursacher des Krieges sein, wenn der 2 Jahre vor ihrem Kriegseintritt am Laufen war? So wie Churchill ihn vor seinem Amtsantritt ausgelöst hat?

Ihr Revisionisten (wie Laienhistoriker generell) stolpert alle über dieselben Denkfehler: Ihr wisst wie die Geschichte ausgeht und zieht von diesem Punkt an Rückschlüsse, wie sie angefangen hat.
Außerdem überbewertet ihr immer die Motivation. "Roosevelt wollte den Krieg, also ist er ausgebrochen".
Nun, der gute Roosevelt konnte so einiges wollen, in erster Linie will er das was alle Politiker aber wollen: wiedergewählt werden.
Dazu kommen noch die klassischen Beschränkungen, etwa das es ohne Kongresszustimmung keine Kriegserklärung geben kann (was damals sogar noch volle Gültigkeit hatte).

Sprecher
09.10.2008, 06:18
Die USA haben für Frieden Freiheit und Menschenrechte gekämpft. Dafür haben wir ihnen ewiglich unterwürfig dankbar zu sein. Wer das bestreitet ist ein Nazi.

ErhardWittek
09.10.2008, 11:25
....
Ihr Revisionisten (wie Laienhistoriker generell) stolpert alle über dieselben Denkfehler: Ihr wisst wie die Geschichte ausgeht und zieht von diesem Punkt an Rückschlüsse, wie sie angefangen hat. ....

Du würdest natürlich nie so unwissenschaftlich vorgehen, nicht wahr?

Für Dich ist die Geschichtsversion der Befreier, die nun schon jahrzehntelang erzählt wird, infolge der beständigen Wiederholung die plausibelste. Daß einige Ungereimtheiten dieser Erzählungen nicht hinterfragt werden können, ohne umgehend den absurden Vorwurf des wiederaufkeimenden Nazitums auszulösen, macht Dich nicht mal im Ansatz mißtrauisch, wie es scheint.

Glaubst Du denn tatsächlich, daß alle Revisionisten aus rein rückwärtsgewandten ideologischen Motiven diese Siegerversion in Frage stellen? Der gesunde Menschenverstand sollte auch Dir einflüstern, daß es natürlich nur im Interesse der Sieger sein kann, die eigenen Verbrechen damit zu rechtfertigen, daß er den Gegner in einem möglichst besonders ungünstigen Licht darstellt. Wer würde sich denn eine solche Chance entgehen lassen, mit weißer Weste dazustehen, wenn er die Macht dazu hat.

Quo vadis
09.10.2008, 12:08
Ihr Revisionisten (wie Laienhistoriker generell) stolpert alle über dieselben Denkfehler: Ihr wisst wie die Geschichte ausgeht und zieht von diesem Punkt an Rückschlüsse, wie sie angefangen hat.


Muß ausgerechnet die Brd Reemtsma-Hannes Heerclique sagen.Bei Kriegsende spielten z.b. die Ereignisse um den Holo für die Art und Weise der Kriegsführung bis zur Kapitualtion überhaupt keine Rolle.Heute ist die Brd Staatsräson und damit "historische Wissensvermittlung" von allerhöchster Staatsstelle aber just genau darum aufgebaut.Oder anders ausgedrückt--ein nach Kriegsende bekannt gewordener Umstand liegt im Zentrum der Sichtweise rund um den 2. WK.Deshalb kann ja man mit Umerzogenen faktisch überhaupt keine vernünftige Diskussion über die juristische Bewertung der Art und Weise alliierter Kriegsführung gegenüber deutschem Zivil von ca. 1941-45 stattfinden, weil der zu besiegende Gegner als wir selber und der Feind als sakrosanktes Wesen wahrgenommen wird.

Kilgore
09.10.2008, 12:24
Die USA haben für Frieden Freiheit und Menschenrechte gekämpft. Dafür haben wir ihnen ewiglich unterwürfig dankbar zu sein. Wer das bestreitet ist ein Nazi.

Na, es geht doch!

haihunter
09.10.2008, 12:51
Die USA verhielten sich im Vorfeld defensiv und, wie sehr oft in ihrer Geschichte, isolationistisch. Mit dem völlig unprovozierten japanischen Überfall auf Pearl Harbor und der nachfolgenden Kriegserklärung des Nazi-Reiches änderte sich das dann.

Mark Mallokent
09.10.2008, 12:54
Nein, das reicht eigentlich nie. Wenn man die Intention einer Handlung nicht kennt kann man sie moralisch nicht bewerten.

(Außer vielleicht bei Vergewaltigungen.)

Es kommt darauf an, zu welchem Zweck und in welchem Maße du eine Handlung bewerten willst. Vor Gericht ist es in der Tat nötig, zur Bemessung des Strafmaßes die Motive eines Täters in Rechnung zu stellen, da sich aus diesen möglicherweise mildernde Umstände ergeben können. Aber hier sind wir nicht vor Gericht.

Lichtblau
09.10.2008, 12:56
Aber hier sind wir nicht vor Gericht.

Doch irgendwie schon. Wir erheben Anklage, führen Beweise und wollen die Schuldigen hängen sehen :cool2:

Mark Mallokent
09.10.2008, 12:59
Du würdest natürlich nie so unwissenschaftlich vorgehen, nicht wahr?

Für Dich ist die Geschichtsversion der Befreier, die nun schon jahrzehntelang erzählt wird, infolge der beständigen Wiederholung die plausibelste. Daß einige Ungereimtheiten dieser Erzählungen nicht hinterfragt werden können, ohne umgehend den absurden Vorwurf des wiederaufkeimenden Nazitums auszulösen, macht Dich nicht mal im Ansatz mißtrauisch, wie es scheint.

Glaubst Du denn tatsächlich, daß alle Revisionisten aus rein rückwärtsgewandten ideologischen Motiven diese Siegerversion in Frage stellen? Der gesunde Menschenverstand sollte auch Dir einflüstern, daß es natürlich nur im Interesse der Sieger sein kann, die eigenen Verbrechen damit zu rechtfertigen, daß er den Gegner in einem möglichst besonders ungünstigen Licht darstellt. Wer würde sich denn eine solche Chance entgehen lassen, mit weißer Weste dazustehen, wenn er die Macht dazu hat.
Es dürfte kaum ein anderes historisches Ereignis geben, das von so vielen Historikern aus so vielen Ländern mit so unterschiedlicher politischer Einstellung untersucht worden ist. Diese ewigen Unterstellungen, es würden da irgendwelche geheimnisvollen Mächte "die Geschichtsversion der Befreier" dominieren lassen, sind einfach absurd. Das Problem der "Revisionisten" ist einfach, daß ihre Arbeiten nicht einmal den minimalen Anforderungen an saubere wissenschaftliche Arbeit entsprechen. :]

ErhardWittek
09.10.2008, 14:07
Muß ausgerechnet die Brd Reemtsma-Hannes Heerclique sagen.Bei Kriegsende spielten z.b. die Ereignisse um den Holo für die Art und Weise der Kriegsführung bis zur Kapitualtion überhaupt keine Rolle.Heute ist die Brd Staatsräson und damit "historische Wissensvermittlung" von allerhöchster Staatsstelle aber just genau darum aufgebaut.Oder anders ausgedrückt--ein nach Kriegsende bekannt gewordener Umstand liegt im Zentrum der Sichtweise rund um den 2. WK.Deshalb kann ja man mit Umerzogenen faktisch überhaupt keine vernünftige Diskussion über die juristische Bewertung der Art und Weise alliierter Kriegsführung gegenüber deutschem Zivil von ca. 1941-45 stattfinden, weil der zu besiegende Gegner als wir selber und der Feind als sakrosanktes Wesen wahrgenommen wird.
Mit Umerzogenen ist es wie mit religiösen Fanatikern. Die Wirkung ausgeklügelter Pädagogik und Gehirnwäsche beruht darauf, daß ein derart bearbeitetes Individuum aufhört, ein solches zu sein. Es hat gelernt, daß sich Opportunismus auszahlt.

Da heute eine gesunde Fähigkeit zur Kritik keinen Wert mehr an sich darstellt, sondern im Gegenteil sofort sanktioniert wird, bringt das System immer mehr Mitläufer und Ja-Sager hervor, die sich in ihrer Rolle sogar mächtig wohl fühlen. Diskussionen werden in demselben Stil geführt, wie es in der DDR auch üblich war (ich habe mir das mal ausführlich beschreiben lassen): Jeder darf seine Meinung äußern, wenn sie nur einen zustimmenden Inhalt hat.

Es hat schon einen komischen Beigeschmack, daß gerade die früher so leidenschaftlichen Verfechter der Meinungsfreiheit heute die fanatischsten Verfolger Andersdenkender sind. Und daß die selbsternannten Nazijäger sich bei ihrer Verfolgung genau der Methoden bedienen, die sie angeblich zu verabscheuen und bekämpfen vorgeben.

EinDachs
09.10.2008, 14:22
Du würdest natürlich nie so unwissenschaftlich vorgehen, nicht wahr?

Ich vermeid das wo ich kann.


Für Dich ist die Geschichtsversion der Befreier, die nun schon jahrzehntelang erzählt wird, infolge der beständigen Wiederholung die plausibelste. Daß einige Ungereimtheiten dieser Erzählungen nicht hinterfragt werden können, ohne umgehend den absurden Vorwurf des wiederaufkeimenden Nazitums auszulösen, macht Dich nicht mal im Ansatz mißtrauisch, wie es scheint.

Das wär dann weniger absurd, wenns diese "neuen Erkenntnisse" nicht immer wieder die alten sind, die von Ewiggestrigen Nazisympathisanten wiederholt werden würden.
Es ist übrigens die Geschichtsversion immer die plausibelste, die sich auf die meisten Fakten stützt. Die ist sehr häufig die am meisten wiederholte. Aber es sind ja die Ideen der Revisionisten auch nicht grade frisch und vielfach sind sie auch schon tausendmal wiederlegt, aber irgendwer gräbt sie dann mal wieder aus, meint sie klingen stimmig und erfreut uns mit einer Neuauflage von Churchills Angriffskrieg (der von der Parlamentshinterbank ohne Exektuivbefugnisse ausgelöst wurde)


Glaubst Du denn tatsächlich, daß alle Revisionisten aus rein rückwärtsgewandten ideologischen Motiven diese Siegerversion in Frage stellen?

Erfahrungsgemäß ist das bei ca 95% der Fälle so.
Hin und wieder kommt einer vor, der echt Interesse an der Geschichte hat und nochmal alles aufrollen will. Das sind dann die interessantesten Diskussionen, aber die sind eben selten.


Der gesunde Menschenverstand sollte auch Dir einflüstern, daß es natürlich nur im Interesse der Sieger sein kann, die eigenen Verbrechen damit zu rechtfertigen, daß er den Gegner in einem möglichst besonders ungünstigen Licht darstellt. Wer würde sich denn eine solche Chance entgehen lassen, mit weißer Weste dazustehen, wenn er die Macht dazu hat.

Das ist schon klar. Allerdings halten sich solche Propagandageschichten in der Geschichtswissenschaft nicht sehr lange, weil man da sehr viel mit Nachweisen arbeiten muss und ein großer Haufen kritischer Geister dort herumsitzen.
Nach 60 Jahren hin und herwägen und damit auch 2-3 neuen Generationen an frischen Wissenschaftlern (besonders spannend machens immer die Leute die im eigenen Land als Nestbeschmutzer u.ä beschimpft werden), kann man sich keine großen Revolutionen im Geschichtsbild mehr erwarten. Man kann alte Vorwürfe neu aufwärmen und sehr viel mehr tun die sog "Revisionisten" meist auch nicht.

Wahabiten Fan
09.10.2008, 14:54
Und daß die selbsternannten Nazijäger sich bei ihrer Verfolgung genau der Methoden bedienen, die sie angeblich zu verabscheuen und bekämpfen vorgeben.

:vogel:

Interessant! Und warum lebt dann Deinereiner noch? Und das sogar auf freiem Fuss?

Freiherr
09.10.2008, 14:58
:vogel:

Interessant! Und warum lebt dann Deinereiner noch? Und das sogar auf freiem Fuss?

Tja wer ist denn nun auf freiem Fuß und wie hat er das geschafft? Hat er dem Prollshit entsagt und ist nun betriebsloser Anbieter?

ErhardWittek
09.10.2008, 15:06
...
Das wär dann weniger absurd, wenns diese "neuen Erkenntnisse" nicht immer wieder die alten sind, die von Ewiggestrigen Nazisympathisanten wiederholt werden würden.

Es handelt sich keineswegs nur um Nazisympathisanten, derer es vermutlich weit weniger geben dürfte, als es die Propaganda glauben macht.

Die andere Seite, die der Siegersympathisanten wiederholt ihrerseits doch auch nur immer dasselbe in unzähligen Variationen, was jeder arme Schüler bereits vor- und rückwärts runterbeten kann.



Es ist übrigens die Geschichtsversion immer die plausibelste, die sich auf die meisten Fakten stützt. Die ist sehr häufig die am meisten wiederholte. Aber es sind ja die Ideen der Revisionisten auch nicht grade frisch und vielfach sind sie auch schon tausendmal wiederlegt, aber irgendwer gräbt sie dann mal wieder aus, meint sie klingen stimmig und erfreut uns mit einer Neuauflage von Churchills Angriffskrieg (der von der Parlamentshinterbank ohne Exektuivbefugnisse ausgelöst wurde)

Eine Geschichtsversion, die von der Siegerseite diktiert wird, wird kaum von allen Fakten untermauert sein. Geschichte ist zu allen Zeiten im Interesse der jeweils Mächtigen gefälscht worden. Warum sollte mit dieser nützlichen Tradition gerade in unserem Fall gebrochen worden sein?



Erfahrungsgemäß ist das bei ca 95% der Fälle so.
Hin und wieder kommt einer vor, der echt Interesse an der Geschichte hat und nochmal alles aufrollen will. Das sind dann die interessantesten Diskussionen, aber die sind eben selten.

Kannst Du das mit Bestimmtheit behaupten? Oder ist es nicht vielmehr so, daß Du es einfacher findest, die Zweifler in Frage zu stellen, als ein liebgewonnenes Geschichtsbild?



Das ist schon klar. Allerdings halten sich solche Propagandageschichten in der Geschichtswissenschaft nicht sehr lange, weil man da sehr viel mit Nachweisen arbeiten muss und ein großer Haufen kritischer Geister dort herumsitzen.
Nach 60 Jahren hin und herwägen und damit auch 2-3 neuen Generationen an frischen Wissenschaftlern (besonders spannend machens immer die Leute die im eigenen Land als Nestbeschmutzer u.ä beschimpft werden), kann man sich keine großen Revolutionen im Geschichtsbild mehr erwarten. Man kann alte Vorwürfe neu aufwärmen und sehr viel mehr tun die sog "Revisionisten" meist auch nicht.
Die kritischen Geister gibt es durchaus. Nur dürfen sie ihre Fragen oder Erkenntnisse nicht mehr vortragen. Ernst Nolte dürfte Dir ein Begriff sein, wie auch sein Gegenspieler Jürgen Habermas. Wie die Sache ausgegangen ist, gereicht uns zur Schande.

-SG-
09.10.2008, 15:32
Tja wer ist denn nun auf freiem Fuß und wie hat er das geschafft? Hat er dem Prollshit entsagt und ist nun betriebsloser Anbieter?

Da 2% angebl. 70% eignen ist Affenschieberei angesagt und das hat nichts mit freiem Fuß zu tun. Wer anderen den Deppen schiebt kann nicht frei sein, dazu bräuchte es ein Hightech-Generationenraumschiff, in dem Roboter die Drecksarbeit erledigen.

ErhardWittek
09.10.2008, 16:14
:vogel:

Interessant! Und warum lebt dann Deinereiner noch? Und das sogar auf freiem Fuss?
Du hast ganz vergessen, den "Föhrer" zu erwähnen. Ohne diesen Zusatz sind Deine ansonsten so belangreichen Beiträge einfach unvollständig.

Sprecher
09.10.2008, 16:45
Das Problem der "Revisionisten" ist einfach, daß ihre Arbeiten nicht einmal den minimalen Anforderungen an saubere wissenschaftliche Arbeit entsprechen. :]

Sauber wissenschaftliche Arbeit leistet für Umerzogene wie dich dafür die Kommission für die Dresden-Opferzahlen. Diese behauptet es habe die von tausenden Zeitzeugen beobachteten Tieffliegerangriffe nicht gegeben, weil diese nicht in den Bordbüchern der englischen Piloten verzeichnet waren. Ohne Worte.

Schwarzer Rabe
09.10.2008, 16:46
Die USA brauchten den Krieg unbedingt!

Mark Mallokent
09.10.2008, 17:08
Sauber wissenschaftliche Arbeit leistet für Umerzogene wie dich dafür die Kommission für die Dresden-Opferzahlen. Diese behauptet es habe die von tausenden Zeitzeugen beobachteten Tieffliegerangriffe nicht gegeben, weil diese nicht in den Bordbüchern der englischen Piloten verzeichnet waren. Ohne Worte.

Bei Luftangriffen ist die Bevölkerung im Keller. Da können überhaupt nicht Tausende Tieffliegerangriffe beobachten. Abgesehen davon sind diese Tieffliegerangriffe, ob es sie nun gegeben hat oder nicht, an den Verlusten nur marginal beteiligt gewesen. :]

Freiherr
09.10.2008, 17:19
Die USA brauchten den Krieg unbedingt!

Wofür? Um die Welt weiter zu globalisieren. In Russland herrschte immer noch der feudalistische Sozialismus, in dem Affenschieberei an der Tagesordnung war. ;-)
Russland fehlte den kapitalistischen Anbietern für Absatz. Die betriebslosen Anbieter benötigten Userdividende, womit sie kein Eigenkapital Anderer bilden, sondern eigene Kaufkraft generieren konnten.

Freiherr
09.10.2008, 17:25
Bei Luftangriffen ist die Bevölkerung im Keller. Da können überhaupt nicht Tausende Tieffliegerangriffe beobachten. Abgesehen davon sind diese Tieffliegerangriffe, ob es sie nun gegeben hat oder nicht, an den Verlusten nur marginal beteiligt gewesen. :]

Also waren die Nazis doch feudalistische Sozialisten mit politisch durchschaubarem Populismus? Villa&Porsche und vieles mehr - vor allem Luftschutzbunker für alle? Ein Hoch auf den Nat.sozialismus. Jeder Bürger einen Platz im Bunker? Wo kommen die denn alle her? Ja und was ist mit den Vertriebenen, die den Affen schieben mussten?
Die Bunker als das Irrenhaus idiotenzwingerischer Zwangsvorstellungen.
Die Vertriebenen sind bestimmt sog. "Arbeitnehmer", vom Kapital auf Gedeih und Verderb ausgeliefert. Deshalb bekam auch jeder seine Zelle in der Klapse.
Alles erfundener Schrott, Hirngespinste.

Mark Mallokent
09.10.2008, 17:38
Also waren die Nazis doch feudalistische Sozialisten mit politisch durchschaubarem Populismus? Villa&Porsche und vieles mehr - vor allem Luftschutzbunker für alle? Ein Hoch auf den Nat.sozialismus. Jeder Bürger einen Platz im Bunker? Wo kommen die denn alle her? Ja und was ist mit den Vertriebenen, die den Affen schieben mussten?
Die Bunker als das Irrenhaus idiotenzwingerischer Zwangsvorstellungen.
Die Vertriebenen sind bestimmt sog. "Arbeitnehmer", vom Kapital auf Gedeih und Verderb ausgeliefert. Deshalb bekam auch jeder seine Zelle in der Klapse.
Alles erfundener Schrott, Hirngespinste.

Gute Parodie auf "Politisch Verfolgter". :]

Quo vadis
09.10.2008, 17:39
Bei Luftangriffen ist die Bevölkerung im Keller. Da können überhaupt nicht Tausende Tieffliegerangriffe beobachten. Abgesehen davon sind diese Tieffliegerangriffe, ob es sie nun gegeben hat oder nicht, an den Verlusten nur marginal beteiligt gewesen. :]

Typisch Mallokent mal wieder--wir reden bei den Tieffliegerangriffen ausschließlich von Teilen des Jagdbegleitschutzes vom Tagangriff der USAF am 14.02.45 Mittags.Da lag eine Pause von mehreren Stunden zwischem dem und dem letzten Angriff der Briten in der Nacht davor, dazwischen.Die Keller von denen du sprichst waren zu dem Zeitpunkt noch voller toter Hausgemeinschaften und ein Schuttberg oben drüber.Die Menschen formierten sich in langen Trecks--Hauptsache schnell raus aus der Stadt, Alarmsirenen ausgefallen, die Leute in langen Kolonnen auf Ausfallstraßen.

Wenn es dich beruhigt, den tödlichen "double blow" zwecks größtmöglichster Verlustrate in der dt. Zivilbevölkerung in der Operation Thunderclap haben die Briten ausgeübt.Alle Berichte der Briten danach weisen auf einen 100%-igen "Erfolg" dieser Operation hin--eine Bilderbuchvernichtungsaktion die uns die deutsche Gefälligkeitskommisson von der Bundeswehr, wegen deutsch-angloamerikanischer Nato-Kungeleien mit lächerlicher 2-2,5% Verlustrate weißmachen möchte, wie der Sandmann der den Kindern Sand in die Augen streut, damit sie eingelullt sind und einschlafen........

Freiherr
09.10.2008, 17:44
Gute Parodie auf "Politisch Verfolgter". :]

Was heißt hier Parodie? Die Wahrheit zu marginalisieren hat noch keinen geholfen.
Alles Schrott zwecks Affenschieberei.
Der Arbeitsgesetzdreck muß überall weg, vollwertige Marktteilnahme der betriebslosen Anbieter muß her. Die 3. Welt erlebt längst den 3. Weltkrieg.

Wahabiten Fan
09.10.2008, 17:46
Es handelt sich keineswegs nur um Nazisympathisanten, derer es vermutlich weit weniger geben dürfte, als es die Propaganda glauben macht.

Echt!

Jaja, die "Linken" stehen wenigstens zu ihrer Gesinnung!:))

Und, um meinen Beitrag "belangreicher";) zu machen, wenn das der "Föhrer" wüsste!:cool2:

Mark Mallokent
09.10.2008, 17:47
Typisch Mallokent mal wieder--wir reden bei den Tieffliegerangriffen ausschließlich von Teilen des Jagdbegleitschutzes vom Tagangriff der USAF am 14.02.45 Mittags.Da lag eine Pause von mehreren Stunden zwischem dem und dem letzten Angriff der Briten in der Nacht davor, dazwischen.Die Keller von denen du sprichst waren zu dem Zeitpunkt noch voller toter Hausgemeinschaften und ein Schuttberg oben drüber.Die Menschen formierten sich in langen Trecks--Hauptsache schnell raus aus der Stadt, Alarmsirenen ausgefallen, die Leute in langen Kolonnen auf Ausfallstraßen.
Ach auf einmal. Wo kommen denn all die Leute her, die aus der Stadt fliehen, wenn sie doch alle verbrannt sind? Das erklär mir doch bitte mal. Im übrigen finden Tieffliegerangriffe nie gleichzeitig mit Bombenangriffen statt, da sich dann Bomber und Jäger gegenseitig behindern würden.


Wenn es dich beruhigt, den tödlichen "double blow" zwecks größtmöglichster Verlustrate in der dt. Zivilbevölkerung in der Operation Thunderclap haben die Briten ausgeübt.Alle Berichte der Briten danach weisen auf einen 100%-igen "Erfolg" dieser Operation hin--eine Bilderbuchvernichtungsaktion die uns die deutsche Gefälligkeitskommisson von der Bundeswehr, wegen deutsch-angloamerikanischer Nato-Kungeleien mit lächerlicher 2-2,5% Verlustrate weißmachen möchte, wie der Sandmann der den Kindern Sand in die Augen streut, damit sie eingelullt sind und einschlafen........
Nachtangriffe sind immer ungenauer als Tagangriffe. Das ist doch offensichtlich. :]

Quo vadis
09.10.2008, 17:54
Ach auf einmal. Wo kommen denn all die Leute her, die aus der Stadt fliehen, wenn sie doch alle verbrannt sind? Das erklär mir doch bitte mal. Im übrigen finden Tieffliegerangriffe nie gleichzeitig mit Bombenangriffen statt, da sich dann Bomber und Jäger gegenseitig behindern würden.


Nachtangriffe sind immer ungenauer als Tagangriffe. Das ist doch offensichtlich. :]

Wenn ich mal Lust habe mit durch und durch zynischen ...... zu diskutieren, komme ich gerne auf dich zurück.:]

Dubidomo
09.10.2008, 19:32
Bei Luftangriffen ist die Bevölkerung im Keller. :]

Ebend! :D Und darum treibt man sie mit Sprengbomben raus ins ungeschützte Freie und lässt ihnen Zeit sich einbilden zu dürfen noch einmal davongekommen zu sein. Danach gibt man ihnen ordentlich Zunder mit Splitterbomben und mit Phosphor, "das vom Himmel fiel". So geschah es in Dresden, so war es von der Royalistischen Air Force geplant gewesen.

Dubidomo
09.10.2008, 20:19
Da stehen lediglich allerlei Behauptungen, daß Rooseveldt dieses und jenes wollte. Es ist aber irrelevant, was er wollte, entscheidend ist, was er tat oder nicht tat. Und hier war es nicht Rooseveldt, der Japan angegriffen hat und ebensowenig war es Rooseveldt, der Deutschland den Krieg erklärt hat. :]

Ebend! Das zum Beispiel:http://www.politikforen.net/showthread.php?t=65938&page=6 im Beitrag #52

Der war ja ach so unschuldig außer, dass er wissentlich zum Wohle der US-Kapitalisten das Leben irgendwelcher Menschen opferte. Außerdem waren die Deutschen schuld. Dann darf man das. Und eine Boeing 814 hat Vorrang vor so einem blöden Luftschiff.

Bodenplatte
09.10.2008, 21:31
Ok Mallokent etc.

Roosevelt hat also keine Kriegspolitik betrieben? Er ließ keine Waffen an Deutschlands Feinde liefern, ließ die US Marine keine Jagd auf die deutsche machen, und tat auch sonst nichts was mit Krieg oder so zu tun haben könnte?

Ist das so gewesen?

EinDachs
09.10.2008, 22:57
Es handelt sich keineswegs nur um Nazisympathisanten, derer es vermutlich weit weniger geben dürfte, als es die Propaganda glauben macht.

Das Forum belehrt mich da tagtäglich eines anderen.



Die andere Seite, die der Siegersympathisanten wiederholt ihrerseits doch auch nur immer dasselbe in unzähligen Variationen, was jeder arme Schüler bereits vor- und rückwärts runterbeten kann.

Muss man ja auch, kommen doch auch die Revisionisten ständig mit denselben Unsinn.
Aber das ist Geschichte nunmal in Grundzügen. Man streitet sich immer wieder über denselben, längst vergangenen Mist. Stört einen das, sollte man die Geschichtswissenschaft eben meiden.



Eine Geschichtsversion, die von der Siegerseite diktiert wird, wird kaum von allen Fakten untermauert sein. Geschichte ist zu allen Zeiten im Interesse der jeweils Mächtigen gefälscht worden. Warum sollte mit dieser nützlichen Tradition gerade in unserem Fall gebrochen worden sein?

Das sag ich ja gar nicht, ich sag nur das die größeren Fälschungen in diesem Zusammenhang längst widerlegt wurden. Etwa das Katyn von Deutschen begangen wurde.


Kannst Du das mit Bestimmtheit behaupten? Ja.

Oder ist es nicht vielmehr so, daß Du es einfacher findest, die Zweifler in Frage zu stellen, als ein liebgewonnenes Geschichtsbild?

Prinzipiell auch eine Möglichkeit, aber keine die ich als sehr wahrscheinlich empfinde. Der klassische "Zweifler" hier im Forum philosophiert meist auch über die Überlegenheit von Rassen, dem Einfluss der Juden auf alles und jeden oder warum die NPD die einzig wählbare Partei ist.
Das spricht dann eher für die Annahme einer ideologisch motivierten Skepsis, als einem echten Interesse an geschichtlicher Wahrheit.
Darüber hinaus merkt man den Unterschied recht einfach: Ein echter Zweifler akkzeptiert irgendwann plausible Argumente, der Ideologe tut dies in der Regel nie. Frag du mal Bodenplatte, wie Churchill am 2 WK Schuld sein kann, wenn er bei seinem Ausbruch keine Machtposition innehatte.



Die kritischen Geister gibt es durchaus. Nur dürfen sie ihre Fragen oder Erkenntnisse nicht mehr vortragen. Ernst Nolte dürfte Dir ein Begriff sein, wie auch sein Gegenspieler Jürgen Habermas. Wie die Sache ausgegangen ist, gereicht uns zur Schande.

Nolte hatte auch in manchen Punkten gar nicht so unrecht und viel zum momentanen Stand der Forschung beigetragen. Es ist nicht so, dass der Sieg Habermas's ein absoluter ist, aber Noltes Kernthese vom europäischen Bürgerkrieg und dem Völkermord als Abwehr des Klassenmordes war ganz einfach unhaltbar. Antisemisitismus, auch in ganz extremer Ausprägung, gehörte von Anfang an zur Ideologie des Nationalsozialismus. Auch 1919, als die Partei gegründet wurde und man eben vom bolschewistischen Gulag nicht viel wissen konnte. Darüber hinaus übersieht Nolte eben auch die zentrale Bedeutung des Begriffes "Rasse" im Nationalsozialismus, die sich teilweise aus älteren Quellen speiste (Schönerer, von Liebenfels).
Darüber hinaus dürfte es ihm auch in der Wahrnehmung geschadet haben, dass zuwenig klar rauskam, dass er die Juden gar nicht für Schuld am Bolschewismus hielt, sondern dies auf die krankhafte Phantasie der Nazis schob.
Das Habermas im Grunde gewonnen hat, liegt daran, dass er einfach plausibler war.

Mark Mallokent
10.10.2008, 08:32
Ebend! Das zum Beispiel:http://www.politikforen.net/showthread.php?t=65938&page=6 im Beitrag #52

Der war ja ach so unschuldig außer, dass er wissentlich zum Wohle der US-Kapitalisten das Leben irgendwelcher Menschen opferte. Außerdem waren die Deutschen schuld. Dann darf man das. Und eine Boeing 814 hat Vorrang vor so einem blöden Luftschiff.

Was hat das wieder mit dem Zweiten Weltkrieg zu tun? :rolleyes:

Mark Mallokent
10.10.2008, 08:35
Ok Mallokent etc.

Roosevelt hat also keine Kriegspolitik betrieben? Er ließ keine Waffen an Deutschlands Feinde liefern,
Ein neutraler Staat ist berechtigt, Waffen an kriegführende Staaten zu liefern.

ließ die US Marine keine Jagd auf die deutsche machen,
Nur innerhalb der Sicherheitszone. :]

und tat auch sonst nichts was mit Krieg oder so zu tun haben könnte?
Du wirst es uns sicher sagen.

Ist das so gewesen?
Verrat es uns.

Mark Mallokent
10.10.2008, 08:36
Ebend! :D Und darum treibt man sie mit Sprengbomben raus ins ungeschützte Freie und lässt ihnen Zeit sich einbilden zu dürfen noch einmal davongekommen zu sein. Danach gibt man ihnen ordentlich Zunder mit Splitterbomben und mit Phosphor, "das vom Himmel fiel". So geschah es in Dresden, so war es von der Royalistischen Air Force geplant gewesen.

Du solltest dich erst einmal über die Abläufe des Angriffs informieren. :]

Sirius
10.10.2008, 09:22
Meines Wissens ist es so, dass die US-Bevölkerung vor beiden Weltkriegen absolut gegen einen Kriegseintritt der USA war. Roosewelt dagegen wollte die deutschen und die japanischen Expansionsbestrebungen stoppen, das beweisen seine Hilfslieferungen an deren Feinde.
Aber wollte er einen Krieg? Schwer zu sagen, jedenfalls hat er nicht viel getan um das zu verhindern.
-Amerikanische Frachter brachten Hilfs- und Kriegsgüter nach England.
-Amerikanische Begleitschiffe fuhren mit und meldeten den Englischen gesichtete U-Boote, auch wenn sie sich erst später selbst an der Jagd beteiligten. (Es dürfte klar sein, dass eine neutrale Macht sich nicht so verhalten darf.)

-Das US-Ölembargo gegen Japan brachte die Japaner in Bedrängnis, sie hatten nur noch Reserven für ein paar Monate. Sie mussten handeln, entweder indem sie neue Ölquellen eroberten, oder indem sie den Amerikanern nachgaben. Wer sich ein bisschen mit der Kultur Japans auskennt weiß, dass das für die Japaner eine entsetzliche Schande bedeutet hätte und dass die Ehre dort einen sehr hohen Stellenwert hat. Die Folge dieses Embargos war also absehbar.
-Der japanische Angriff auf Pearl Harbour war möglicherweise nicht so überraschend wie die USA behaupten. Es gibt mehrere Hinweise, dass die USA von dem Angriff wussten, ich nenne da mal die beiden japanischen Mini-U-Boote, die wenige Stunden vor dem Luftangriff versucht hatten in den Hafen einzudringen und versenkt wurden. Dennoch wurde kein Alarm ausgelöst.

Stellen wir uns einmal die Frage: Wenn ich Roosewelt wäre und ich den Krieg gegen die isolationistisch Haltung der Bevölkerung durchbringen will, ohne dabei politischen Selbstmord zu begehen, was müsste ich tun?
Die Antwort ist simpel, man muss die Bereitschaft für Krieg schaffen und das geht am besten durch einen vermeintlich unprovozierten Angriff.
Warum ich das behaupte? Weil der Vorgang bei den Amerikanern schon normal zu werden scheint. Der Amerikanische Bürgerkrieg, der Spanisch-Amerikanische Krieg, der erste Weltkrieg, der zweite Weltkrieg, der Krieg gegen den Terror, jedes Mal begonnen durch einen Angriff der anderen Seite, jedes Mal war die eigene Bevölkerung zunächst strikt gegen einen Krieg, dann aber voller Rachedurst.

Die einzig ungeklärte Frage ist das Motiv Roosewelts. Wollte er einfach nur die Freiheit der Europäer und der Asiaten wahren, oder waren die Gründe weniger edel. Darauf weiß ich keine Antwort.

Ajax
10.10.2008, 12:15
Die einzig ungeklärte Frage ist das Motiv Roosewelts. Wollte er einfach nur die Freiheit der Europäer und der Asiaten wahren, oder waren die Gründe weniger edel. Darauf weiß ich keine Antwort.

Das kann ich mir nicht vorstellen. In den USA war Rassismus auch weit verbreitet. Japaner wurden ebenfalls zu Untermenschen erklärt, Schwarze genossen sowieso kaum Rechte. Da fällt es mir schwer zu glauben, dass ihn irgendwelche ostasiatischen oder osteuropäischen Völker interessiert haben.

Der Krieg diente einzig und allein dazu Deutschland zu zerschlagen und die bestehenden Machtverhältnisse aufrecht zu erhalten. Der Plan Roosevelts und Churchills lief unter dem Motto "Germany first"- Deutschland zuerst. Da kam ihm die Kriegserklärung Deutschlands nur recht.
Es konnte nicht sein, dass Deutschland wieder erstarkte. Es gibt genügend Zitate, die auch beweisen, dass das Ziel nicht Hitler und der Nationalsozialismus waren, sondern die Vernichtung und Zerschlagung Deutschlands.

Sirius
11.10.2008, 23:30
Das kann ich mir nicht vorstellen. In den USA war Rassismus auch weit verbreitet. Japaner wurden ebenfalls zu Untermenschen erklärt, Schwarze genossen sowieso kaum Rechte. Da fällt es mir schwer zu glauben, dass ihn irgendwelche ostasiatischen oder osteuropäischen Völker interessiert haben.

Zweifellos ist es so, das beweist aber nicht, dass Roosewelt nicht anders gedacht hat als seine Wähler. Der Rassismus war und ist weitgehend in den Südstaaten verbreitet, in den Nordstaaten ist man etwas toleranter.


Der Plan Roosevelts und Churchills lief unter dem Motto "Germany first"- Deutschland zuerst. Da kam ihm die Kriegserklärung Deutschlands nur recht.
Es konnte nicht sein, dass Deutschland wieder erstarkte. Es gibt genügend Zitate, die auch beweisen, dass das Ziel nicht Hitler und der Nationalsozialismus waren, sondern die Vernichtung und Zerschlagung Deutschlands.

Man einigte sich darauf die Kräfte erst auf Deutschland, dann auf Japan zu konzentrieren, wofür es gute Gründe gab.
Mehr sagt dieser Plan nicht.

Was für Zitate?

Romeo
12.10.2008, 04:28
Ich habe mit der Mehrheit gestimmt, weil die wissenschaftlichen Untersuchungen dazu keine andere Wahl zuliessen.

Tatsaechlich war das allerdings kein "geheimes" Unterfangen, wenn man sich die Aktionen und Reaktionen des am. Kongresses waehrend seiner Amtszeit betrachtet. In der Wahlperiode beginnend mit dem Wahlkampf 1940 troepfelte diese Erkenntnis dann auch bis in die Tiefen der Gesellschaft. Daher sein verlogener und erzwungener Wahlkampfslogan. Die Landbevoelkerung ging ihm nicht auf den Leim, aber die oft der Wirklichkeit entrueckten Grosstadtbevoelkerung sicherte knapp seinen Sieg und den Eintritt in den Krieg. Waere er ehrlich seine Absichten betreffend gewesen, er haette die Wahl von 1940 nicht gewonnen. Es waere der von den Demokraten zum kriegsunwilligen Fluegel der Republikaner Uebergetretene geworden, Wielkie.

Das Schwert ist allerdings zweischneidig. Haette er die Unterstuetzung seines Landes gehabt, so waere Roosevelt 1938 in der Lage gewesen, das Zuenglein an der Waage zu spielen. So musste er sich 1939 darauf beschraenken, Polen zu einer Politik zu animieren, die dessen Untergang bis zur Wende manifestierte. Mit einer aktiven Teilnahme am Voelkerbund waere das Engagement vielleicht ueber die finanziellen Interessen hinausgegangen.