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Vollständige Version anzeigen : Umfragen aus den einzelnen US-Bundesstaaten



Cash!
04.10.2008, 14:54
Die Umfragen aus den einzelnen Bundesstaaten in den USA werden zwar kaum beachtet, sind aber aufgrund des Wahlsystems in den USA sehr wichtig.

Obama liegt demnach nicht nur Landesweit vorne, sondern auch nach Wahlmännerstimmen.

Alabama: 9 Wahlmänner
McCain: 60% (+8)
Obama: 39% (+14)

Alaska: 3 Wahlmänner
McCain: 55% (-9)
Obama: 38% (+5)

Arizona: 10 Wahlmänner
McCain: 59% (+19)
Obama: 38% (+8)

Arkansas: 6 Wahlmänner
McCain: 52% (+4)
Obama: 39% (+-0)

Kalifornien: 55 Wahlmänner
McCain: 39% (-4)
Obama: 55% (+2)

Colorado: 9 Wahlmänner
McCain: 45% (+1)
Obama: 51% (+6)

Connecticut: 7 Wahlmänner
McCain: 38% (-3)
Obama: 54% (+1)

Delaware: 3 Wahlmänner
McCain: 37% (-6)
Obama: 57% (+2)

Florida: 27 Wahlmänner
McCain: 46% (+-0)
Obama: 48% (-1)

Georgia: 15 Wahlmänner
McCain: 50% (+-0)
Obama: 43% (-1)

Hawaii: 4 Wahlmänner
McCain: 31%
Obama: 61%

Idaho: 4 Wahlmänner
McCain: 68% (+16)
Obama: 29% (+-0)

Illinois: 21 Wahlmänner
McCain: 36% (-4)
Obama: 56% (+-0)

Indiana: 11 Wahlmänner
McCain: 46% (-1)
Obama: 46% (+2)

Iowa: 7 Wahlmänner
McCain: 39% (-4)
Obama: 55% (+4)

Kansas: 6 Wahlmänner
McCain: 53% (-5)
Obama: 41% (+3)

Kentucky: 8 Wahlmänner
McCain: 52% (-1)
Obama: 42% (+1)

Louisiana: 9 Wahlmänner
McCain: 55% (-2)
Obama: 40% (+1)

Maine: 4 Wahlmänner
McCain: 44% (-2)
Obama: 49% (-1)

Maryland: 10 Wahlmänner
McCain: 37% (-1)
Obama: 60% (+8)

Massachusetts: 12 Wahlmänner
McCain: 39% (+1)
Obama: 55% (+1)

Michigan: 17 Wahlmänner
McCain: 41% (+2)
Obama: 51% (+4)

Minnesota: 10 Wahlmänner
McCain: 40% (+3)
Obama: 54% (-1)

Mississippi: 6 Wahlmänner
McCain: 52% (-3)
Obama: 44% (+7)

Missouri: 11 Wahlmänner
McCain: 47% (-1)
Obama: 50% (+1)

Montana: 3 Wahlmänner
McCain: 52% (+-0)
Obama: 44% (+5)

Nebraska: 5 Wahlmänner
McCain: 56% (+1)
Obama: 37% (+1)

Nevada: 5 Wahlmänner
McCain: 43% (-2)
Obama: 50% (+3)

New Hampshire: 4 Wahlmänner
McCain: 45% (+8)
Obama: 53% (+4)

New Jersey: 15 Wahlmänner
McCain: 42% (-4)
Obama: 52% (-4)

New Mexico: 5 Wahlmänner
McCain: 40% (+-0)
Obama: 45% (-3)

New York: 31 Wahlmänner
McCain: 38% (-4)
Obama: 57% (+2)

North Carolina: 15 Wahlmänner
McCain: 49% (+2)
Obama: 46% (-4)

North Dakota: 3 Wahlmänner
McCain: 53% (-2)
Obama: 40% (-1)

Ohio: 20 Wahlmänner
McCain: 43% (+1)
Obama: 49% (+-0)

Oklahoma: 7 Wahlmänner
McCain: 64% (+1)
Obama: 34% (+2)

Oregon: 7 Wahlmänner
McCain: 39% (-2)
Obama: 53% (+1)

Pennsylvania: 21 Wahlmänner
McCain: 41% (+1)
Obama: 54% (+4)

Rhode Island: 4 Wahlmänner
McCain: 39% (+9)
Obama: 58% (+7)

South Carolina: 8 Wahlmänner
MCain: 58% (+7)
Obama: 39% (-6)

South Dakota: 3 Wahlmänner
McCain: 54% (+7)
Obama: 37% (-6)

Tennessee: 11 Wahlmänner
McCain: 58% (+10)
Obama: 39% (+3)

Texas: 34 Wahlmänner
McCain: 52% (-2)
Obama: 43% (-1)

Utah: 5 Wahlmänner
McCain: 64% (+2)
Obama: 32% (+8)

Vermont: 3 Wahlmänner
McCain: 36% (+7)
Obama: 60% (-3)

Virginia: 13 Wahlmänner
McCain: 48% (+-0)
Obama: 50% (+5)

Washington: 11 Wahlmänner
McCain: 43% (+-0)
Obama: 53% (-1)

District of Columbia: 3 Wahlmänner
McCain: --
Obama: --

West Virginia: 5 Wahlmänner
McCain: 50% (+-0)
Obama: 42% (-4)

Wisconsin: 10 Wahlmänner
McCain: 42% (+2)
Obama: 52% (+3)

Wyoming: 3 Wahlmänner
McCain: 57% (-1)
Obama: 36% (-3)

Sicher: Vorsprung +8% und höher
Tendenziell: Vorsprung 4%-7%
Swing: 0%-3%

Sicher McCain: Alabama, Alaska, Arizona, Arkansas, Idaho, Kansas, Kentucky, Louisiana, Montana, Nebraska, North Dakota, Oklahoma, South Carolina, South Dakota, Tennessee, Texas, Utah, West Virginia, Wyoming, Mississippi

Tendenziell McCain: Georgia,

Swing: Florida, Indiana, Missouri, North Carolina, Virginia,

Tendenziell Obama: Maine, Nevada, New Mexico, Ohio, Colorado

Sicher Obama: Kalifornien, Delaware, Hawaii, Illinois, Iowa, Maryland, Massachusetts, Michigan, New Hampshire, New Jersey, New York, Oregon, Pennsylvania, Rhode Island, Vermont, Washington, District of Columbia, Wisconsin, Minnesota, Connecticut,

Sicher McCain: 148
Tendenziell McCain: 15

Sicher Obama: 255
Tendenziell: Obama: 43

Swing: 77

Gesamt McCain: 163
Gesamt Obama: 298

Mehrheit: 270

-----------------------------------
Obama konnte einige Ex-Bush Staaten gewinnen, während McCain keinen Ex-Kerry Staat hinzugewinnen konnte.

Obama braucht nur noch 11 Stimmen aus den Swing-Staaten die noch knapp 116 ausmachen.

Kann McCain das noch gewinnen? wenn ja, welche Bundesstaaten kanne r Obama noch apknöpfen?

Aldebaran
04.10.2008, 16:19
Nevada ist eigentlich republikanisches Territorium. Dort hat sich die Immobilienkrise besonders stark ausgewirkt. Wenn es Mc Cain gelingt, ein überzeugendes Konzept zur Stützung des Immobilienmarktes vorzulegen, kann er Nevada zurückholen. Ähnliches gilt - natürlich noch viel wichtiger - für Florida.

In Neu Mexiko ist die einfache Mehrheit der Einwohner (aber noch nicht der Wähler) mexikanischer Abstammung. Die mögen Obama nicht besonders. Dort könnte er noch punkten, indem er die mexikanische Seele etwas streichelt.

In Pennsylvania hatte Clinton gegen Obama gewonnen. Wenn die Republikaner den konservativen Westen des Staates und enttäuschte Clinton-Anhänger(innen) mobilisieren kann, haben sie da noch eine Chance.

Die Umfragen sind derzeit durch die Finanzkrise verzerrt. Es ist noch nichts entschieden, zumal der (demokratisch behrrschte) Kongress sogar noch unbeliebter ist als Bush.

Cash!
04.10.2008, 16:34
Nevada ist eigentlich republikanisches Territorium.
Eigentlich ist es das nicht. Auch Bush lag hier meits nur 3% vorne. In der Clinton-Ära konnte er Nevada 2x gewinnen. Dieser Bundesstaat scheint mir diesesmal eindeutig Richtung Obama zu kippen.


Ähnliches gilt - natürlich noch viel wichtiger - für Florida.
Die Tatsache, dass Nader dieses Jahr keine Rolle zu spielen scheint, wird Obama einige Stimmen in Florida zuspielen. Wenn McCain Florida nicht gewinnen kann, dürfte er die Wahl verloren haben. Er müsste zum Ausgleich einige Kerry-Staaten gewinnen, und dazu scheint er nicht das Potential zu haben.


In Neu Mexiko ist die einfache Mehrheit der Einwohner (aber noch nicht der Wähler) mexikanischer Abstammung. Die mögen Obama nicht besonders. Dort könnte er noch punkten, indem er die mexikanische Seele etwas streichelt.
Er liegt dort mit 5-8 Punkten vorne. Kerry hat dort mit nur 1% verloren. Und wenn MCain nicht wirklich zulegt, wird er auch dort verlieren.


In Pennsylvania hatte Clinton gegen Obama gewonnen. Wenn die Republikaner den konservativen Westen des Staates und enttäuschte Clinton-Anhänger(innen) mobilisieren kann, haben sie da noch eine Chance.
Obwohl es immer recht knapp war, haben die Demokraten da seit 1992 nicht mehr verloren. Sie werden es wohl auch diesesmal nicht tun. Aktuell liegt MCain 9 Punkte zurück, das scheint mit schwer umkehrbar!

Ich glaube, McCain hat nur eine Chance, wenn er alle Bush-Staaten von 2004 hält. Er wird keinen demokratischen Staat zurückholen können, dazu ist er den konservativen nicht konservativ genug und die liberalen können soweiso Obama wählen, haben also das Original.

Von den 2004'er Bush staaten stehen aber Florida, Colorado, Ohio, Missouri, Virginia und sogar Nort Carolina auf der Kippe.

Iowa ist schon klar auf Obamas Seite. Wenn McCain einen der obigen Staaten verlieren sollte, und einen wird er mindestens verlieren. Wird man Obama nicht mehr besiegen können.

Der hat mit Kalifornien, New England und großen Teilen der Bundesstaaten um die großen Seen herum eh schon die halbe Miete sicher.

Justas
04.10.2008, 16:44
Frage: wie wird der US-Praesident im 2012 heissen?
Antwort: Joe Biden

Aldebaran
04.10.2008, 19:10
Vollzitat

Alles richtig, aber ohne die Annahme einer Änderung des allgemeinen Trends hat sie ganze Diskussion ja keinen Sinn.

Sollte sich die akute Finanzkrise schnell beruhigen, können die Karten noch einmal neu gemischt werden.

Stechlin
04.10.2008, 21:41
Frage: wie wird der US-Praesident im 2012 heissen?
Antwort: Joe Biden

Meinst Du, die lassen den Neger so lange lebend rumlaufen?

Mondgoettin
05.10.2008, 16:19
die Hinterwaeldler-Fuzzies in den USA waehlen den Greis MC Fritten und seine verrueckte Bulldogge Palin.

Justas
05.10.2008, 17:26
Meinst Du, die lassen den Neger so lange lebend rumlaufen?Du hast es verstanden. :top:

Stechlin
05.10.2008, 17:45
Du hast es verstanden. :top:

:cool2:

Cash!
06.10.2008, 12:01
Veränderungen:

- In Minnesota legt Obama deutlich zu und liegt jetzt weit vor McCain
- In Pennsylvania liegt Obama jetzt 10 Punkte vorn
- In Colorado kann McCain leicht zulegen und liegt jetzt gleichauf mit Obama
- In Ohio verliert McCAin deutlich. Obama jetzt mit 7 Punkten vorn!

Obama führt nun nach Wahlmännern sehr deutlich!

Haspelbein
06.10.2008, 13:23
Ja, das ist im letzten Monat recht deutlich gekippt, auch hier in Ohio. Prinzipiell ist es egal, was McCain jetzt macht. Bekommt der Waehler nicht das Gefuehl, dass die Wirtschaft stabilisiert wird, werden wir einen demokratischen Praesidenten bekommen.

Stechlin
06.10.2008, 15:31
Ja, das ist im letzten Monat recht deutlich gekippt, auch hier in Ohio. Prinzipiell ist es egal, was McCain jetzt macht. Bekommt der Waehler nicht das Gefuehl, dass die Wirtschaft stabilisiert wird, werden wir einen demokratischen Praesidenten bekommen.

Mal außerhalb aller Animositäten: Kannst Du das mit Gewißheit sagen? Wo liegt denn zur Zeit die Priorität der Massen: bei der Außenpolitik oder -wie Du es abgedeutet hast- bei der Wirtschaft? Inwiefern spielen Irak, Afghanistan und -wichtig(!)- der Kaukasuskonflikt eine Rolle? Ist man denn noch "zufrieden" mit dem militärischen Sendungsbewußtsein des Landes?

NITUP.

Mondgoettin
08.10.2008, 08:41
Mal außerhalb aller Animositäten: Kannst Du das mit Gewißheit sagen? Wo liegt denn zur Zeit die Priorität der Massen: bei der Außenpolitik oder -wie Du es abgedeutet hast- bei der Wirtschaft? Inwiefern spielen Irak, Afghanistan und -wichtig(!)- der Kaukasuskonflikt eine Rolle? Ist man denn noch "zufrieden" mit dem militärischen Sendungsbewußtsein des Landes?

NITUP.
Die Mehrheit der US-Amerikaner ist z.b. fuer einen Abzug der Truppen aus dem Iraq.Und eine Mehrheit der Amerikaner ist den"BUsh-Kurs"muede.Im Moment ist Obama im Aufwind und laesst Mc Cain hinter sich.
Die Amerikaner machen sich momentan grosse Sorgen um die Zukunft ihres Landes-kein Wunder.Es plagen sie Existenzaengste-man muss auch bedenken,dass es in den USA kein sozialles Netz wie in Deutschland gibt,das die Menschen auffaengt.Die Arbeitslosenhilfe dort ist sehr duerftig.Krankenversicherung kann man ziemlich vergessen,wenn man arbeitslos ist.Es sind ueber 23 Millionen Amerikaner nicht krankenversichert.Die Republikaner haben den Karren tief in den Dreck gefahren.Es wird sehr sehr harte Arbeit sein,ueber Jahre-ihn wieder rauszubekommen-wenn es ueberhaupt moeglich ist.Denn die USA sind hochverschuldet,die Buerger haben jahrelang nur auf Pump gelebt,die USA sich im Ausland immer weiter verschuldet,sogar die Kriege werden auf Pump gefuehrt.Und Bush hat das ganze in seiner Amts-Zeit heftig beschleunigt.Und jetzt ist der Kapitalismus ganz gescheitert.Aber es war vorrauszusehen,dass es eines Tages so kommt."Hochmut kommt eben vor dem Fall"

Haspelbein
08.10.2008, 13:35
Wenn man sich die derzeitigen Debatten und die Medien in den USA ansieht, so ist der Irakkrieg weit in den Hintergrund gerueckt. Die Wirtschaft zaehlt derzeit umso mehr, und die Aussenpolitik ist kein Wahlkampfthema. (Ansonsten koennte McCain hier mehr punkten.)

Auch bei einer historischen Betrachtung ist dies nicht ungewoehnlich, d.h. die Wahlkaempfe werden i.d.R. per Innenpolitik entschieden. 2004 war in dieser Hinsicht die Ausnahme zur Regel.
Dies ist meines Erachtens auch der Grund fuer eine voellig unterschiedliche Betrachtung des US Wahlkampfes in Europa: Die Schwerpunkte der Betrachtung liegen woanders.

Der Kaukasuskonflikt ist mehr oder weniger vergessen. Man nimmt wahr, dass sich die Europaer um diplomatische Loesungen bemuehen, aber die Wirtschaftskrise hat mehr oder weniger eine Nabelschau in der US Politik ausgeloest: Man ist schlicht und ergreifend mit sich selbst beschaeftigt.

Dies nimmt bei der Kontroverse um die Wirtschaftspolitik derzeit schon fast komische Zuege an, da sowohl Demokraten als auch Republikaner sich hier in den letzten 20 Jahren nicht gross unterschieden haben, und sich krampfhaft zu differenzieren versuchen.

Pascal_1984
08.10.2008, 15:24
Meinst Du, die lassen den Neger so lange lebend rumlaufen?

du wirst doch nicht vom "Kennedy Effekt" reden ;)

Bruddler
08.10.2008, 15:30
Bitte macht Euch keine Sorgen - wenn ich mir die Stimmenauszählung in Florida bei der letzten Präsidentschaftswahl revue passieren lasse, dann bin ich der Überzeugung, dass auch diesesmal der "Richtige" Präsident werden wird !

Mondgoettin
08.10.2008, 16:12
Wenn man sich die derzeitigen Debatten und die Medien in den USA ansieht, so ist der Irakkrieg weit in den Hintergrund gerueckt. Die Wirtschaft zaehlt derzeit umso mehr, und die Aussenpolitik ist kein Wahlkampfthema. (Ansonsten koennte McCain hier mehr punkten.)

Auch bei einer historischen Betrachtung ist dies nicht ungewoehnlich, d.h. die Wahlkaempfe werden i.d.R. per Innenpolitik entschieden. 2004 war in dieser Hinsicht die Ausnahme zur Regel.
Dies ist meines Erachtens auch der Grund fuer eine voellig unterschiedliche Betrachtung des US Wahlkampfes in Europa: Die Schwerpunkte der Betrachtung liegen woanders.

Der Kaukasuskonflikt ist mehr oder weniger vergessen. Man nimmt wahr, dass sich die Europaer um diplomatische Loesungen bemuehen, aber die Wirtschaftskrise hat mehr oder weniger eine Nabelschau in der US Politik ausgeloest: Man ist schlicht und ergreifend mit sich selbst beschaeftigt.

Dies nimmt bei der Kontroverse um die Wirtschaftspolitik derzeit schon fast komische Zuege an, da sowohl Demokraten als auch Republikaner sich hier in den letzten 20 Jahren nicht gross unterschieden haben, und sich krampfhaft zu differenzieren versuchen.und Mc Cain mit Vize Palin wird es schon richten?MC Cain ist schliesslich mit daran beteiligt,an der moementanen miserablen Wirtschaftslage in den USA.

Haspelbein
08.10.2008, 16:17
und Mc Cain mit Vize Palin wird es schon richten?MC Cain ist schliesslich mit daran beteiligt,an der moementanen miserablen Wirtschaftslage in den USA.

Die Demokraten (Obama eingeschlossen) haben keine grundsaetzlich andere Wirtschaftspolitik betrieben als die Republikaner. Hier herrscht eine erstaunliche Konsistenz ueber Parteigrenzen hinweg. Wenn sich hier die derzeitigen Kandidaten zu distanzieren versuchen, so ist es ein Versuch der Taeuschung des Waehlers.

EinDachs
08.10.2008, 16:29
Die Demokraten (Obama eingeschlossen) haben keine grundsaetzlich andere Wirtschaftspolitik betrieben als die Republikaner. Hier herrscht eine erstaunliche Konsistenz ueber Parteigrenzen hinweg. Wenn sich hier die derzeitigen Kandidaten zu distanzieren versuchen, so ist es ein Versuch der Taeuschung des Waehlers.

Das ist prinzipiell richtig, dass die beiden großen Parteien in der Praxis sehr ähnlich wirtschaften.
Allerdings stehen die Republikaner trotzdem eher für "Deregulierung", während die Demokraten für eine interventionalistisches Wirtschaftskonzept bekannt sind. Nachdem jetzt aber auch die Reps sehr großzügige Eingriffe in den Finanzmarkt getätigt haben, kann das sehr stark an deren Credibility kratzen. Noch dazu, wenn der Liberatarian Bobb Barr (vermutlich der Ralph Nader der 2008er Wahl) nun in McCains Wählerreservoirs fischt

Dazu sollte man auch noch sagen, dass es als allseits bekannt gilt, dass Wirtschaft nicht zu den starken Seiten McCains zählt.
Ich halts für gut möglich, dass das Rennen schon so gut wie entschieden ist. McCain muss auf ein kleines Wunder (oder einen Terroranschlag) hoffen um jetzt noch zu gewinnen.

Haspelbein
08.10.2008, 16:40
Das ist prinzipiell richtig, dass die beiden großen Parteien in der Praxis sehr ähnlich wirtschaften.
Allerdings stehen die Republikaner trotzdem eher für "Deregulierung", während die Demokraten für eine interventionalistisches Wirtschaftskonzept bekannt sind. Nachdem jetzt aber auch die Reps sehr großzügige Eingriffe in den Finanzmarkt getätigt haben, kann das sehr stark an deren Credibility kratzen. Noch dazu, wenn der Liberatarian Bobb Barr (vermutlich der Ralph Nader der 2008er Wahl) nun in McCains Wählerreservoirs fischt.[...]

Wenn man sich das Abstimmungsverhalten im Kongress ansieht, so verschwimmt dieses Bild. Es stimmte in dieser Form bis vielleicht in die 50er und 60er Jahre. Aber schon die Reagonomics widersprachen einem klassischen finanzkonservativen Ansatz, und stellten einen sehr grossen Eingriff in die Wirtschaft dar. Unter Clinton und dem republikanischem Kongress wurde weiter daran gearbeitet, die Regulation der Banken zu minimieren. Eigentlich hat dies unabhaengig von der jeweiligen Administration bis zu dieser Krise nicht aufgehoert.



Dazu sollte man auch noch sagen, dass es als allseits bekannt gilt, dass Wirtschaft nicht zu den starken Seiten McCains zählt.
Ich halts für gut möglich, dass das Rennen schon so gut wie entschieden ist. McCain muss auf ein kleines Wunder (oder einen Terroranschlag) hoffen um jetzt noch zu gewinnen.

Es ist sicherlich wahr, das die Wirtschaft nicht McCains Staerke ist. Jedoch kann ich ausser Phrasen bei Obama auch wenig erkennen. Letztendlich ist Obamas Argument in dieser Hinsicht ein Fingerzeig auf Bush, jedoch ohne eine konkrete Antwort.

Allerdings will der Waehler in dieser Situation einen Wechsel, fast egal in welcher Form.

EinDachs
08.10.2008, 17:05
Wenn man sich das Abstimmungsverhalten im Kongress ansieht, so verschwimmt dieses Bild. Es stimmte in dieser Form bis vielleicht in den 50er und 60er Jahre. Aber schon die Reagonomics widersprachen einem klassischen finanzkonservativen Ansatz, und stellten einen sehr grossen Eingriff in die Wirtschaft dar. Unter Clinton und dem republikanischem Kongress wurde weiter daran gearbeitet, die Regulation der Banken zu minimieren. Eigentlich hat dies unabhaengig von der jeweiligen Administration bis zu dieser Krise nicht aufgehoert.
Solang die Wirtschaft also im Gespräch ist, wird dies Obama nutzen


Ich glaub, da reden wir aneinander vorbei.
Ich weiß schon, dass die beiden Parteien in der Praxis kaum unterscheidbare Politik machen. Sieht man sich die Selbststilisierung und, salopp gesagt, das Markenimage an, fällt schon auf, dass die Reps immer mehr ihre Wirtschaftsliberalität gepriesen haben als die Demokraten. Und gerade dieses Image nimmt eben Schaden, wenn man so beträchtliche Massnahmenpakete mitträgt, wie es in letzter Zeit eben der Fall war. Zumal, ob zu Recht oder zu Unrecht sei dahingestellt, sehr viele Amerikaner die momentan Finanzkrise der Regierung Bush anhaften, die ja dann doch McCain sehr viel näher steht als Obama.



Es ist sicherlich wahr, das die Wirtschaft nicht McCains Staerke ist. Jedoch kann ich ausser Phrasen bei Obama auch wenig erkennen. Letztendlich ist Obamas Argument in dieser Hinsicht ein Fingerzeig auf Bush, jedoch ohne eine konkrete Antwort.

Allerdings will der Waehler in dieser Situation einen Wechsel, fast egal in welcher Form.

Eben. Ich denke auch, dass Obama zur Zeit fast keinen größeren Fehler machen könnte, als seinen "Change" durch konkrete Vorschläge zu zerreden. Fakt ist, jede konkrete Maßnahme die Obama vorschlagen könnte, tut irgendjemandem weh der ihn dann nicht wählen könnte.
Das ist ja generell ein Politikerproblem.

Haspelbein
08.10.2008, 17:10
Ich glaub, da reden wir aneinander vorbei.
Ich weiß schon, dass die beiden Parteien in der Praxis kaum unterscheidbare Politik machen. Sieht man sich die Selbststilisierung und, salopp gesagt, das Markenimage an, fällt schon auf, dass die Reps immer mehr ihre Wirtschaftsliberalität gepriesen haben als die Demokraten. Und gerade dieses Image nimmt eben Schaden, wenn man so beträchtliche Massnahmenpakete mitträgt, wie es in letzter Zeit eben der Fall war. Zumal, ob zu Recht oder zu Unrecht sei dahingestellt, sehr viele Amerikaner die momentan Finanzkrise der Regierung Bush anhaften, die ja dann doch McCain sehr viel näher steht als Obama.[...]

Ja, das Image hat natuerlich einen grossen Schaden genommen, das ist keine Frage. McCain stand Bush gar nicht mal sonderlich nahe, da er interessanterweise ebenso wie Biden zu einer kleinen Gruppe von Senatoren gehoerte, die parteiuebergreifende Kompromisse gesucht hat. Aber das sind Details, die im Wahlkampf nicht zaehlen. Als Republikaner sitzt McCain mit Bush in den Augen des Waehlers in einem Boot.

Die Massnahmen der letzten Zeit erzeugen jedoch nicht den grossen Unwillen der Waehler, sondern eher die Krise, die diese Massnahmen notwendig machte.



Eben. Ich denke auch, dass Obama zur Zeit fast keinen größeren Fehler machen könnte, als seinen "Change" durch konkrete Vorschläge zu zerreden. Fakt ist, jede konkrete Maßnahme die Obama vorschlagen könnte, tut irgendjemandem weh der ihn dann nicht wählen könnte.
Das ist ja generell ein Politikerproblem.

Das stimmt leider. Prinzpiell muss sich Obama nur hinstellen, den Finger auf McCain richten, und ihn als Gefolgsmann der derzeitigen Administration darstellen. Das reicht vollstaendig, mehr braucht er nicht.

Cash!
08.10.2008, 18:02
Veränderungen:

- McCain und Obama verlieren in New Mexico je 4 Punkte
- In Minnesota gewinnt McCain leicht und Obama verliert etwas. Obama aber weiter deutlich vorn!
- In Wisconsin legen beide leicht zu, Obamas Vorsprung aber wächst auf nun 10 Punkte
- In Pennsylvania kann Obama den Vorspring auf nun 13 Punkte ausbauen
- In Kalifornien verliert McCain und Obama gewinnt nochmals. Obama jetzt mit 16 Punkten vorn!
- Nevada kippt deutlich in Obama Lager, der hat jetzt 7 Punkte Vorsprung!
- Obama legt in Colorado deutlich zu. der Staat wandert ins demokratische Lager!
- McCain legt in Ohio einen Punkt zu. Obama aber weiter deutlich vorn!
- McCain und Obama in Florida Kopf an Kopf.
- Obama legt in Virgina 5 Punkte zu und hat McCain jetzt überholt
- In New Hamspheare legen beide zu. Obama aber nur noch 8 Punkte vorn.
- In Missouri beide Kopf an Kopf, mit vorteilen für Obama
- McCain verliert seinen leichten Vorsprung in Indiana. Beide jetzt Punktgleich.
- McCain legt in Georgia leicht zu.

Es scheint, als würden fast alle "Siwng" Staaten ins Obama Lager wandern. McCain verliert in fast allen wichtigen Staaten und gewinnt nur in denen, die sowieso fest republikanisch sind.

Kann man den Umfragen glauben, und fast alle Institute sind derselben Meinung, dann wird, wenn nichts mehr passiert, Obama die Wahl gewinnen.

Nach aktuellen Umfragen hat er schon jetzt eine Mehrheit der Wahlmänner obwohl noch 77 Stimmen aus "Swing" Staaten zu vergeben sind.

Aktuell:
Obama: 298
McCain: 163

Mondgoettin
09.10.2008, 13:48
Obama ist im kraeftigen Aufwind.

Cash!
20.10.2008, 16:43
Aktuelle Situation nach den jeweils aktuellsten Umfragen:

http://img356.imageshack.us/img356/8329/unbenanntgj3.jpg

Fazit: Obama wird die nächste Wahl gewinnen. Es ist einfach zu deutlich!

Cash!
21.10.2008, 14:50
Aktuell:
http://img122.imageshack.us/img122/4024/unbenanntmw8.jpg

Illuminati
21.10.2008, 15:23
als ob es einen Unterschied gäbe, wer die Wahlen gewinnt......sinnlose Diskusionen.

Haspelbein
21.10.2008, 21:00
als ob es einen Unterschied gäbe, wer die Wahlen gewinnt......sinnlose Diskusionen.

Es gibt schon Unterschiede, nur ist es keine Wahl zwischen Krieg oder Frieden, gut oder boese, wie es hier im Forum wohl oftmals begriffen wird.

Cash!
22.10.2008, 12:47
Aktuell:
http://img131.imageshack.us/img131/8316/unbenanntqh7.jpg

Rowlf
22.10.2008, 12:49
Es gibt schon Unterschiede, nur ist es keine Wahl zwischen Krieg oder Frieden, gut oder boese, wie es hier im Forum wohl oftmals begriffen wird.

sehr richtig. US-Politik wird immer US-Politik bleiben. Nur die Ausführung variert leicht.

Mondgoettin
22.10.2008, 12:50
Es gibt schon Unterschiede, nur ist es keine Wahl zwischen Krieg oder Frieden, gut oder boese, wie es hier im Forum wohl oftmals begriffen wird.es gibt nunmal momentan keine andereAlternative in den USA als Obama.;)

Haspelbein
22.10.2008, 12:56
es gibt nunmal momentan keine andereAlternative in den USA als Obama.;)

Obama ist keine Alternative, sondern gewoehnliche Politik in einem anderen Gewand. Seine Positionen haette man genauso von Carter und Edwards kopieren koennen.

Doc Gyneco
22.10.2008, 13:06
Obama ist keine Alternative, sondern gewoehnliche Politik in einem anderen Gewand. Seine Positionen haette man genauso von Carter und Edwards kopieren koennen.

Logisch !

In den "Kulissen" stehen doch immer noch die gleichen !

:rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:

Haspelbein
22.10.2008, 16:16
Logisch !

In den "Kulissen" stehen doch immer noch die gleichen !

:rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:

Nicht nur hinter den Kulissen. Wenn man sich die Punkte der Parteien ansieht, oder noch wesentlich mehr, was man durch den Kongress bekommt, dann kann man bei dieser Praesidentenwahl nur noch den Kopf schuetteln. Ich erinnere mich noch lebhaft daran, wie Clinton im Kongress sogar bei der Mehrheit seiner eigenen Partei im Kongress abgeblockt wurde.

Cash!
23.10.2008, 17:33
Aktuell:
http://img505.imageshack.us/img505/2692/unbenanntcx3.jpg
Obama uneinholbar vorne...

laurin
23.10.2008, 21:56
Ja, das Image hat natuerlich einen grossen Schaden genommen, das ist keine Frage. McCain stand Bush gar nicht mal sonderlich nahe, da er interessanterweise ebenso wie Biden zu einer kleinen Gruppe von Senatoren gehoerte, die parteiuebergreifende Kompromisse gesucht hat. Aber das sind Details, die im Wahlkampf nicht zaehlen. Als Republikaner sitzt McCain mit Bush in den Augen des Waehlers in einem Boot.

Das stimmt leider. Prinzpiell muss sich Obama nur hinstellen, den Finger auf McCain richten, und ihn als Gefolgsmann der derzeitigen Administration darstellen. Das reicht vollstaendig, mehr braucht er nicht.

Gestern abend habe ich bei meinen Streifzügen durch amerikanische Foren einen Beitrag gelesen, ich zitiere:

"Ich habe es schon 2005 gesagt; bei dem, was Bush anrichtet, können die Demokraten 2008 auch einen Affen ins Rennen schicken ..."

Laurin

MoT
23.10.2008, 21:58
"Ich habe es schon 2005 gesagt; bei dem, was Bush anrichtet, können die Demokraten 2008 auch einen Affen ins Rennen schicken ..."
Ich würde es ein wenig freundlicher formulieren:
"Obamas größte Stärke bei dieser Wahl ist, dass er kein Republikaner ist."

laurin
23.10.2008, 22:07
Ich würde es ein wenig freundlicher formulieren:
"Obamas größte Stärke bei dieser Wahl ist, dass er kein Republikaner ist."

Das ist nett von dir; aber gerade der Affe ist ja die interessante Wortwahl.

Laurin

Haspelbein
24.10.2008, 01:21
Das ist nett von dir; aber gerade der Affe ist ja die interessante Wortwahl.

Laurin

Es ist eine interessante Wortwahl, geht jedoch am Kern vorbei. MoTs Aussage stimmt insofern, als dass sich die US-Waehler aufgrund der wirtschaftlichen Lage eine Wechsel wuenschen. Dies ist z.T. eine sehr emotional begruendete Reaktion, und weniger auf eine auf wirtschaftspolitischen Ueberzeugungen basierte Entscheidung.

Es hat letztendlich erstaunlich wenig mit der Person eines GWB zu tun. (Ich dachte, dass es schwerer wiegen wuerde, aber letztendlich ist es fast nur die wirtschaftliche Lage, die derzeit zaehlt.)

JensVandeBeek
24.10.2008, 01:36
Hauptsache zuerst der Ruinator Bush weg !!!

Mondgoettin
24.10.2008, 10:17
Hauptsache zuerst der Ruinator Bush weg !!!
so ist es.und die Republikaner werden diesmal hoffentlich abgewaehlt.

Cash!
24.10.2008, 11:30
Ohio und Florida sind für McCain nun auch verloren und auch Monatna scheint zu kippen.

Es geht zu Ende mit McCain....er wird deutlich verlieren!

Mondgoettin
24.10.2008, 11:32
Ohio und Florida sind für McCain nun auch verloren und auch Monatna scheint zu kippen.

Es geht zu Ende mit McCain....er wird deutlich verlieren!
das sind mal gute News:)

Haspelbein
24.10.2008, 12:56
Sollte Obama gewinnen, so sehe ich in wirtschaftlicher Hinsicht ziemlich schwarz, d.h. eine neue anhaltende wirtschaftliche Rezession, aehnlich der Praesidentschaft Jimmy Carters.

Cash!
24.10.2008, 13:16
Sollte Obama gewinnen, so sehe ich in wirtschaftlicher Hinsicht ziemlich schwarz, d.h. eine neue anhaltende wirtschaftliche Rezession, aehnlich der Praesidentschaft Jimmy Carters.

Wie ist den die Stimmung in den USA. In Deutschland geht man fest von einem Sieg Obamas aus, während man McCain bestenfalls Underdog-Chancen zu schreibt.

Ist das bei euch auch so, oder geht man eher von einem Kopf an Kopf Rennen aus?

Haspelbein
24.10.2008, 13:24
Wie ist den die Stimmung in den USA. In Deutschland geht man fest von einem Sieg Obamas aus, während man McCain bestenfalls Underdog-Chancen zu schreibt.[...]

Man glaubt eher an einen Sieg Obamas, jedoch an keinen sehr hohen Sieg. Die Umfragen variiern in dieser Hinsicht. Jedoch haben die Demokraten deutlich mehr Geld, und sind politisch aktiver.

In Ohio gibt es dann noch die Diskussion um einen moeglichen Wahlbetrug und die fruehe Stimmabgabe.

Jedoch ist die europaeische Presse wesentlich deutlicher pro-Obama und berichtet auch wesentlich einseitiger, was nicht unbedingt die Lage in den USA reflektiert. Der US-Waehler ist in wirtschaftlicher Hinsicht veraengstigt, jedoch nicht unbedingt von Obama ueberzeugt. Eben hier ergabt sich seit Beginn der Finanzkrise eine neue Dynamik.

Cash!
24.10.2008, 13:32
Man glaubt eher an einen Sieg Obamas, jedoch an keinen sehr hohen Sieg. Die Umfragen variiern in dieser Hinsicht. Jedoch haben die Demokraten deutlich mehr Geld, und sind politisch aktiver.

In Ohio gibt es dann noch die Diskussion um einen moeglichen Wahlbetrug und die fruehe Stimmabgabe.

Jedoch ist die europaeische Presse wesentlich deutlicher pro-Obama und berichtet auch wesentlich einseitiger, was nicht unbedingt die Lage in den USA reflektiert. Der US-Waehler ist in wirtschaftlicher Hinsicht veraengstigt, jedoch nicht unbedingt von Obama ueberzeugt. Eben hier ergabt sich seit Beginn der Finanzkrise eine neue Dynamik.

Wenn man den Umfragen aus den jeweiligen Bundesstaaten glauben kann, ist das Rennen schon gelaufen. In Ohio gibt Rasmussen (Institut) für Obama 12 Punkte Vorsprung an. Dabei ist Ohio ja einer der entscheidenden Staaten. New England ist fest in der Hand Obamas und auch die Westküste. Bleiben die inneren Teretorrien. Aber selbst in Colorado, Montana und Missouri liegt Obama z.T deutlich vorn!

Aktuell:
http://img379.imageshack.us/img379/3748/unbenanntqe4.jpg

Welche der Obama Staaten sieht man den in den USA noch als umkämpft ? Wo konzentrieren Obama und McCain gerade ihren Wahlkampf. Ich nehme nicht an, dass Obama irgendow in Idaho rumgurkt....

Mondgoettin
24.10.2008, 13:45
Sollte Obama gewinnen, so sehe ich in wirtschaftlicher Hinsicht ziemlich schwarz, d.h. eine neue anhaltende wirtschaftliche Rezession, aehnlich der Praesidentschaft Jimmy Carters.hauptsache der kriegsgeile Mc fritten kommt nicht an die Macht.Der Mann ist gefaehrlich.und Palin ist ja der Gipfel.Wenn MC Cain tot umfaellt kommt sie zum Zuge....die Apokalypse wird dann eingelaeutet.;)
Obama jedoch ist das kleinere Uebel.Mc Cain wird der Wirtschaft aber den letzten Todesstoss geben.

MoT
24.10.2008, 16:07
Mc Cain wird der Wirtschaft aber den letzten Todesstoss geben.
Natürlich. :rolleyes:
Dabei macht Obama doch die riesigen und teuren Versprechungen (manche reden von Sozialismus). ;)


Welche der Obama Staaten sieht man den in den USA noch als umkämpft ? Wo konzentrieren Obama und McCain gerade ihren Wahlkampf. Ich nehme nicht an, dass Obama irgendow in Idaho rumgurkt....
Umkämpft sind folgende Bundesstaaten:
- Florida (27 - völlig offen)
- North Carolina (15 - völlig offen)
- Indiana (11 - völlig offen)
- Missouri (11 - völlig offen)
- Nevada (5 - völlig offen)
- Montana (3 - völlig offen)
- North Dakota (3 - völlig offen)
- New Mexico (5 - Tendenz Obama)
- Colorado (9 - Tendenz Obama)
- Virginia (13 - Tendenz Obama)
- Ohio (20 - Tendenz Obama)
- Georgia (15 - Tendenz McCain)
- West Virginia (5 - Tendenz McCain)

Bei Realclearpolitics sieht es so aus:
sicher für Obama: 259 Wahlmänner
sicher für McCain: 137 Wahlmänner

Obama bräuchte also von den oben gelisteten Staaten nur noch 11 Wahlmänner zu ergattern!

Haspelbein
24.10.2008, 19:56
Wenn man den Umfragen aus den jeweiligen Bundesstaaten glauben kann, ist das Rennen schon gelaufen. In Ohio gibt Rasmussen (Institut) für Obama 12 Punkte Vorsprung an.

Nein, das Rennen ist ausser von einigen Kuestenstaaten mehr oder weniger offen. Letztendlich liegt dies daran, dass Umfragen keine Wahlen sind. Sie muessen nicht das Wahlverhalten wiederspiegeln, d.h. bringen sich eher zu den Republikanern tendierende Waehler dazu, nun fuer Obama zu waehlen, oder machen sie einfach bei den Umfragen ihren Unmut kund? (Hierzu kommt natuerlich auch noch der Bradley Effect (http://en.wikipedia.org/wiki/Bradley_effect).)

Ich glaube schon, dass Obama vorn liegt, jedoch hat er es nicht sicher, was er selbst ganz offen zugibt.

Haspelbein
24.10.2008, 19:59
hauptsache der kriegsgeile Mc fritten kommt nicht an die Macht.Der Mann ist gefaehrlich.und Palin ist ja der Gipfel.Wenn MC Cain tot umfaellt kommt sie zum Zuge....die Apokalypse wird dann eingelaeutet.;)
Obama jedoch ist das kleinere Uebel.Mc Cain wird der Wirtschaft aber den letzten Todesstoss geben.

Obama ist so ziemlich das Schlimmste, was der US Wirtschaft passieren koennte. Er ist, wie er offen zugibt, ein Schueler Carters. Und wir wissen ziemlich genau, wie sowas aussieht. Auch die Rahmenbedingungen aehneln sich auf fast gespenstische Weise.

laurin
27.10.2008, 22:25
Obama ist so ziemlich das Schlimmste, was der US Wirtschaft passieren koennte. Er ist, wie er offen zugibt, ein Schueler Carters. Und wir wissen ziemlich genau, wie sowas aussieht. Auch die Rahmenbedingungen aehneln sich auf fast gespenstische Weise.

Nicht nur wirtschaftlich, finde ich (auch wenn ich das aus der Ferne nicht so wirklich beurteilen kann).

Soll dieser Porchmonkey sich mal auf Augenhöhe mit einem Staatsmann wie z.B. Putin z.B. verständigen können?

Obongo mit seiner häßlichen Michelle im Weißen Haus!! Da rollen sich einem ja jetzt schon die Fußnägel auf (obwohl das Weiße Haus ja nun schon einiges überstehen mußte).

Meine Stippvisiten in amerikanischen Foren erweitern meinen sprachlichen Horizont ganz ungemein, besonders was Schimpfworte anbelangt.

Die dortigen Forenteilnehmer sind übrigens auch der Meinung, daß es zu Ausschreitungen durch die Neger kommen wird, egal wie die Wahl ausfällt.
Wenn er gewinnt, freuen sie sich halb kaputt und schlagen alles kurz und klein und wenn er verliert ebenso.
Es ist eben bekanntermaßen nicht allzu viel Gehirnmasse vorhanden.

Ich muß glaube ich nicht großartig herausstellen, daß ich kein Fan von Negern bin.

Laurin