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Vollständige Version anzeigen : Es gab keinen Irakkrieg



Michael (C)
03.01.2005, 18:53
Auch wenn Medien das bis heute nicht wahrhaben wollen
und gebetsmühlenartig von einem "Irak-Krieg" sprechen.

Es gab aber einen Krieg gegen Saddam Hussein & Co.

Die friedliebende irakische Bevölkerung wurde zur Meinungsäußerung befreit.
Nur hört man die nie in den Medien.

Dort treten immer die Meckerer und Besserwisser und USA-Hasser auf.

Feindbilder und Europa.
Ein scheinbar nicht endend wollendes Kapitel.
Antisemitismus kann man heute eben nicht mehr offen leben,
da man sich von den braunen Todesschwadronen unterscheiden will und muß.

Kaiser
03.01.2005, 20:12
Bist du der neue Forenclown?

Neutraler
03.01.2005, 20:32
Man sollte es manchen Leuten verbieten,Threads zu eröffnen,da sie das ganze Forum zumüllen mit diesem Schund.Einfach ignorieren und beiseite schieben.

DichterDenker
03.01.2005, 20:36
Da hab ich aber eine ganz andere Theorie: Es gibt keinen Weihnachtsmann.
Obwohl uns die Medien das jeden Tag glaubhaft machen wollen.

Michael (C)
06.01.2005, 22:20
Foren-Niveau ?

Wenn das Forenniveau Dein Niveau hätte,
dann sicherlich.

Michael (C)
06.01.2005, 22:21
Nazis, Kommunisten, Islamisten, Mittelalterkirche.

Es gibt genug "Idealisten", die nur durch Verbote ihre Ideale leben können.

Kaiser
06.01.2005, 22:29
Nazis, Kommunisten, Islamisten, Mittelalterkirche.

Es gibt genug "Idealisten", die nur durch Verbote ihre Ideale leben können.

Redest du von der "Volksverhetzung" und "Verfassungsfeinden" deren Freiheiten man einschränken muß?

:)) :)) :))

Michael (C)
06.01.2005, 22:32
Punkt.

Mit dir macht das Diskutieren keinen Sinn,
da du nicht an der Meinung deines Gegenüber interessiert bist,
sondern nur an dessen Ausschlachtung.

Du zeigst ein unreifes Verhalten.
Für deine Reife aber kannst nur du selbst sorgen.

Kaiser
06.01.2005, 22:33
Punkt.

Mit dir macht das Diskutieren keinen Sinn,
da du nicht an der Meinung deines Gegenüber interessiert bist,
sondern nur an dessen Ausschlachtung.

Du zeigst ein unreifes Verhalten.
Für deine Reife aber kannst nur du selbst sorgen.

Das ist im Zuge der historischen Dialektik ein nonkonformer Prozeß.

buckeye
07.01.2005, 02:20
:rolleyes: einfach mal als kommentar von der anderen seite des Atlantiks ......
hier wird von "war in iraq" gesprochen

Cormorant
07.01.2005, 08:13
Befreiung? Amerikaner erobern nicht, sie befreien nur. Einen Diktator zu stürzen ist sicher eine ehrenwerte Sache. Grundsätzlich aber sollte man sich von der Vorstellung befreien, dass militärische Auslandsexpedition solchen Ausmaßes irgendwas mit Moral zu tun haben. Es geht dabei immer um ganz handfeste nationale Interessen, die den Aufwand und die Kosten rechtfertigen. Im Irak-Beispiel ganz einfach um das, was die USA am dringensten benötigen und dem die Masse der amerikanischen Regierungsmitglieder verpflichtet sind (über diverse Geschäftsbeziehungen): um Öl.

Micham
07.01.2005, 19:04
Hier geht es sicherlich um nationale Interessen, jedoch keinesfalls um Oel. Sorry. Oh, moment! Doch, es geht um Oel, allerdings von Seiten der UN.

Alerion
07.01.2005, 20:59
Ja, natürlich, die USA haben überhaupt kein Interesse an dem irakischen Öl... :rolleyes:

Micham
07.01.2005, 21:08
Nicht so sehr, dass sie mehr als 200 Miliarden Dollar fuer einen Krieg ausgeben ausgeben wuerden. Das haette Bush viel einfacher haben koennen, indem er auf Bohrungen in Alaska beharrt haette (aber da wird er auch am Ball bleiben).
Es bleibt dabei, auch wenn die Linken es immer wieder verdrehen wollen. Dies ist Krieg gegen Terrorismus. Wer das nicht erkennt, der will es einfach nicht erkennen.

Alerion
07.01.2005, 21:10
Bis auf die Kleinigkeit, dass der Irak nichts mit dem Terror zu tun hatte, dem die USA ausgesetzt waren.

Micham
07.01.2005, 21:31
Ach, jetzt geht das wieder los. Vor dem Irakkrieg waren sich saemtliche Geheimdienste der Welt einig, das Saddam viele Verbindungen zu Terroristischen Vereinigungen hatte, und sogar so manchen Unterschlupf bot. Heute gibt man das natuerlich nicht mehr so gerne zu, weil man ja gegen den Krieg ist. Da waeren derartige Informationen nur hinderlich.

Alerion
07.01.2005, 21:38
Oh, der Irak war sicherlich keinen Grund, die USA in irgendeiner Art und Weise zu mögen, aber es gibt keinerlei Hinweise, dass der Irak irgendwelche Terroristen unterstützt hätte, die in letzter Zeit gegen die USA vorgegangen wären. Weshalb man ja auch die Massenvernichtungswaffen aufbringen musste, nicht wahr?

Micham
07.01.2005, 22:13
Ok, was ist also deine Version? Und wenn du meinst es ginge der USA um Oel, dann erklaere es mir bitte so, dass es Sinn macht.

Kaiser
07.01.2005, 23:48
Ach, jetzt geht das wieder los. Vor dem Irakkrieg waren sich saemtliche Geheimdienste der Welt einig, das Saddam viele Verbindungen zu Terroristischen Vereinigungen hatte, und sogar so manchen Unterschlupf bot. Heute gibt man das natuerlich nicht mehr so gerne zu, weil man ja gegen den Krieg ist. Da waeren derartige Informationen nur hinderlich.

CIA-Chef Tennet erteilte solchen Spekulationen VOR dem Angriff eine klare Absage. Denk dir was anderes aus.

Micham
08.01.2005, 01:33
oh, jetzt wiegt das Wort des CIA ploetzlich mehr als das der wichtigsten Geheimdienste der Welt. Also immer so, wie es gerade passt.
Im Uebrigen bezog sich Tennet auf eine voellig andere Sache. NIEMAND hat VOR dem Irakkrieg (besser gesagt ehe sich ein Irakkrieg abzeichnete) abgestritten, dass Saddam Verbindungen zu Terroristen hatte, und NIEMAND stritt ab, dass Saddam WMD's hatte.
Und besagter Krieg fand nicht statt, weil Bush log bis sich die Bogen, sondern weil Saddam gegen insgesamt 17 Resulotionen verstossen hatte. Diese Resulotionen drohten mit militaerischen Handlungen, und diese Resulotionen wurden von der USA und der UNO GEMEINSAM ausgearbeitet.
Bitte bitte bitte, denkt IHR euch etwas anderes aus!

Roberto Blanko
08.01.2005, 08:51
Nicht so sehr, dass sie mehr als 200 Miliarden Dollar fuer einen Krieg ausgeben ausgeben wuerden. Das haette Bush viel einfacher haben koennen, indem er auf Bohrungen in Alaska beharrt haette (aber da wird er auch am Ball bleiben).
Es bleibt dabei, auch wenn die Linken es immer wieder verdrehen wollen. Dies ist Krieg gegen Terrorismus. Wer das nicht erkennt, der will es einfach nicht erkennen.

So ein Quark aber auch. Der Krieg kostet den USA keinen Cent, im Gegenteil, sie verdienen dran, wie an jedem Krieg. Oder warum denkst Du führen sie ständig Krieg?

Gruß
Roberto

Rorschach
08.01.2005, 12:36
oh, jetzt wiegt das Wort des CIA ploetzlich mehr als das der wichtigsten Geheimdienste der Welt. Also immer so, wie es gerade passt.
Im Uebrigen bezog sich Tennet auf eine voellig andere Sache. NIEMAND hat VOR dem Irakkrieg (besser gesagt ehe sich ein Irakkrieg abzeichnete) abgestritten, dass Saddam Verbindungen zu Terroristen hatte, und NIEMAND stritt ab, dass Saddam WMD's hatte.
Und besagter Krieg fand nicht statt, weil Bush log bis sich die Bogen, sondern weil Saddam gegen insgesamt 17 Resulotionen verstossen hatte. Diese Resulotionen drohten mit militaerischen Handlungen, und diese Resulotionen wurden von der USA und der UNO GEMEINSAM ausgearbeitet.
Bitte bitte bitte, denkt IHR euch etwas anderes aus!
Der CIA ist einer der wichtigsten Geheimdienste der Welt und gerade für die Entscheidungen des US-Präsidenten würde ich ihn sogar als sehr wichtig einschätzen.
Darüberhinaus waren sich die Experten weltweit einig, daß Saddams Verbindungen zu Terrorgruppen marginal war, auf jeden Fall gab es außer ersten Treffen keine weitere Zusammenarbeit, am Ende haben sich die beiden Seiten einfach gegenseitig nicht über den Weg getraut.

Vor dem Krieg war sich außerhalb der USA auch jeder einig, daß die Suche nach den - möglicherweise noch vorhandenen (heute weiß man noch mehr) - WMD durch die Inspektoren zu erfolgen hätte. In dem Fall hat btw. CIA Chef Tenet von einem "Slam Dunk" gesprochen, Bush hat ihm das sofort abgenommen, soviel zum Einfluß der CIA....

Die Resolutionen die es gegen den Irak gab wurden immer wieder von Saddam gebeugt oder gebrochen, allerdings ist es falsch so zu tun, als wären diese aufeinander aufbauend und im Rahmen eines politisch-militärischen Gesamtplanes verabschiedet worden. Dem war aber nicht so, daher war auch kein Automatismus darin enthalten der zum Krieg hätte führen können, eine Passage, die die USA in der Resolution 1441 daher unbedingt beinhaltet sehen wollten.


Aber wenn man diese Maßstäbe anlegt, dann bleibe ich bei meinem Vorschlag für die USA:
Greift das Land an, das US-Soldaten ohne Kriegserklärung getötet hat, in den USA spioniert, US Militärgeheimnisse an Gegner verkauft, selber UN Resolutionen bricht und sicher über WMD verfügt. :2faces: :D
Warum in dem Fall aber politische Vernunft überwiegt und es zu keiner Auseinandersetzung kommt, im Fall Irak aber losgeschlagen wurde, bevor man über vieles genau Bescheid wußte, das will ich von einem Verteidiger der Bush Linie hören.

Micham
08.01.2005, 13:00
Armes Deutschland

Rorschach
08.01.2005, 13:42
Und was ist mit den vom Irak ausgesandten Terroristen, die George Bush senior ermorden sollten? Schon vergessen?
War das nicht vor über 10 Jahren und hat nicht Clinton als Vergeltung das Hauptquartier des irakischen Geheimdienstes pulverisieren lassen?

Rorschach
08.01.2005, 13:43
Armes Deutschland
Schwaches Argument. ;)

Micham
08.01.2005, 13:55
Kein Argument. Traurige Erkenntnis...

Rorschach
08.01.2005, 14:16
Kein Argument. Traurige Erkenntnis...
Auf meine Argumente, die sich auf deinen vorherigen Beitrag bezogen, hast du also nichts mehr zu antworten?
Oder willst du dir nur keine Mühe geben?

Micham
08.01.2005, 14:36
Wer meine Beitraege gelesen hat, der weiss wie ich die Dinge sehe. Es ist weitaus simpler als es dargestellt wird. Hier geht es um Gut gegen Boese. Hier geht es um Menschen, die mit allen Mitteln versuchen, uns unserer Freiheiten zu entrauben. Dies findet auf mehreren Ebenen statt, und Bush gibt sein Bestes, unsere Freiheit zu erhalten. Da kann ich mich nun noch so sehr in Details verstricken (ich gebe zu, ich tue dies haeufig), aber es aendert nichts an Bush's Bestrebungen, die Welt ein Stueck besser und sicherer zu machen.
Ihr koennt hier alle mit dem Finger auf Bush zeigen und rufen "Ihm geht es doch nur um Oel! Bush ist der wahre Terrorist! Bush ist nicht besser als Hitler!". Ihr koennt hier alle mit dem Finger auf all die negativen Dinge zeigen, die sich im Irak abspielen und rufen "Bush hat den Krieg verloren! Das Land ist im Chaos! Eine Welle des Terrorismus wird nun auf Europa ueberschwappen!"
Euer Pessimismus, der in Deutschland ja schon fast bezeichnend ist, wird nichts daran aendern, dass Bush's Aussenpolitik grosse Fortschritte gemacht hat und auch weiterhin machen wird. Im Gegenteil, euer Pessimismus wird dafuer sorgen, dass ihr euch immer weiter ins Aus schiesst. Und irgendwann wird Deutschland mitsamt der UN irrelevant sein(falls sie es nicht ohnehin schon ist).

Rorschach
08.01.2005, 14:51
Wer meine Beitraege gelesen hat, der weiss wie ich die Dinge sehe. Es ist weitaus simpler als es dargestellt wird. Hier geht es um Gut gegen Boese. Hier geht es um Menschen, die mit allen Mitteln versuchen, uns unserer Freiheiten zu entrauben. Dies findet auf mehreren Ebenen statt, und Bush gibt sein Bestes, unsere Freiheit zu erhalten. Da kann ich mich nun noch so sehr in Details verstricken (ich gebe zu, ich tue dies haeufig), aber es aendert nichts an Bush's Bestrebungen, die Welt ein Stueck besser und sicherer zu machen.
Diese Gut-Böse Einteilung halte ich z.B. schon für einen zentralen Fehler von Bush. "Entweder für uns oder gegen uns", dieser Satz nach dem 11.9. klingt mir noch in den Ohren und er hört sich mit der Zeit nicht besser an.
Bushs Motive und Ziele, nicht die der Bush-Regierung, mögen gut sein (was ich auch anders sehe, aber natürlich nicht beweisen kann), die praktische Umsetzung ist aber alles andere als klug geplant und durchgeführt worden, ein Gesamtkonzept ist auch nicht zu erkennen.


Ihr koennt hier alle mit dem Finger auf Bush zeigen und rufen "Ihm geht es doch nur um Oel! Bush ist der wahre Terrorist! Bush ist nicht besser als Hitler!". Ihr koennt hier alle mit dem Finger auf all die negativen Dinge zeigen, die sich im Irak abspielen und rufen "Bush hat den Krieg verloren! Das Land ist im Chaos! Eine Welle des Terrorismus wird nun auf Europa ueberschwappen!"
Das tun viele und manche Äußerungen von -sogenannten- Bush Kritikern kann man nur als Antiamerikanismus bezeichnen. Soweit stimme ich dir zu.
Das sich diese US Regierung so benimmt als wäre sie immun gegenüber jeder Art von Fehlern und sich keinerlei Ratschläge von außerhalb zu Herzen nimmt, hat es aber den Kritikern schwerer gemacht, die eben nicht auf der antiamerikanistischen Welle mitschwimmen wollten.


Euer Pessimismus, der in Deutschland ja schon fast bezeichnend ist, wird nichts daran aendern, dass Bush's Aussenpolitik grosse Fortschritte gemacht hat und auch weiterhin machen wird. Im Gegenteil, euer Pessimismus wird dafuer sorgen, dass ihr euch immer weiter ins Aus schiesst. Und irgendwann wird Deutschland mitsamt der UN irrelevant sein(falls sie es nicht ohnehin schon ist).
Bedenke eins:
Die Kritik an den USA kommt nicht nur aus Deutschland oder Frankreich, sondern aus allen Teilen der Welt. Auch die Bevölkerung der US-Verbündeten (z.B. in GB) steht der Bush Politik mindestens kritisch, wenn nicht sogar ablehnend gegenüber.
Daher denke/fürchte ich auch, daß wir uns weniger mit unserem (oft in der Tat vorhandenen) Pessimismus irrelevant machen, als daß sich vielmehr die USA mit ihren Alleingängen immer mehr ins Abseits stellen. Nur um irgedwann zu merken, daß man alleine sehr viel weniger erreicht, als mit Freunden.

Was war denn aber für dich ein Erfolg der Bush Außenpolitik? Imo hat er die Welt für Amerika und Amerikaner unsicherer gemacht.

Micham
08.01.2005, 15:07
Also ich fuehle mich aeusserst sicher hier in Amerika.

Und ich stimme Modena zu. Die Terroristen muessen sich nun -nachdem sie die Amerikaner seit Anfang der 90'ger weltweit terrorisiert haben - auf andere Ziele konzentrieren. Waere da die Zusammenarbeit mit der UN von Anfang an besser gewesen, haette man dies vielleicht auch besser unter Kontrolle gehabt. Vielleicht auch nicht, aber es haette ganz klare Signale ausgesendet: Mit uns nicht!
Momentan werden wir gegeneinander ausgespielt; die Terroristen profitieren davon.
Die USA sind sicherlich nicht immun gegenueber jeder Art von Fehlern, aber sollen sie deshalb alles abblasen??? Ein Krieg laesst sich nur so lange planen, bis der Krieg dann tatsaechlich anfaengt. Dann kommt naemlich oft alles anders und man muss justieren.
Und wenn du schon GB als Beispiel bringst. Findest du es nicht seltsam, dass Tony Blair hinter Bush steht, obwohl er dadurch ganz klar seine politische Karriere aufs Spiel setzt?

Rorschach
08.01.2005, 17:32
Das sehe ich anders. Einen Terroranschlag wie den des elften September hat es in den USA nicht mehr gegeben. Die Schweinepriester weichen jetzt lieber auf Ziele in Europa aus (Madrid).
Die Gesamtzahl der Anschläge weltweit hat aber zugenommen.
Sagt zumindest die US-Regierung....

Wobei man der ja nicht mehr vorschnell glauben sollte. ;)

Rorschach
08.01.2005, 18:44
Weltweit. Aber in Amerika ist sie auf Null gerutscht.
Und wie hoch war sie vorher? :rolleyes:

Immer wieder amüsant, wie dieser Umstand zu einer Auszeichnung für Bushs Politik verklärt wird. Nach dem Motto: "Während meiner Präsidentschaft lassen wir nur einmal über 3000 Menschen auf amerikanischem Boden durch einen Anschlag sterben."

Rorschach
08.01.2005, 19:01
Also ich fuehle mich aeusserst sicher hier in Amerika.
Alles andere wäre auch übertrieben.
Zumindest sollte man sich nicht wegen der Gefahr von Anschlägen unsicher fühlen.


Und ich stimme Modena zu. Die Terroristen muessen sich nun -nachdem sie die Amerikaner seit Anfang der 90'ger weltweit terrorisiert haben - auf andere Ziele konzentrieren. Waere da die Zusammenarbeit mit der UN von Anfang an besser gewesen, haette man dies vielleicht auch besser unter Kontrolle gehabt. Vielleicht auch nicht, aber es haette ganz klare Signale ausgesendet: Mit uns nicht!
Momentan werden wir gegeneinander ausgespielt; die Terroristen profitieren davon.
Die USA sind sicherlich nicht immun gegenueber jeder Art von Fehlern, aber sollen sie deshalb alles abblasen??? Ein Krieg laesst sich nur so lange planen, bis der Krieg dann tatsaechlich anfaengt. Dann kommt naemlich oft alles anders und man muss justieren.
Und wenn du schon GB als Beispiel bringst. Findest du es nicht seltsam, dass Tony Blair hinter Bush steht, obwohl er dadurch ganz klar seine politische Karriere aufs Spiel setzt?
- Die "Terroristen", mit denen sich die Armee im Irak umherschlagen muß, wären aber ohne den Irakkrieg nicht in der Lage gegen Amerikaner zu kämpfen; dazu ist durch diesen Krieg ihre Unterstützerschar gewachsen.

- Ohne den militärischen Aufmarsch der USA hätte Saddam die Inspektoren nicht so einfach ins Land gelassen, das gebe ich zu. Nur hätte man den Inspektoren dann auch ausreichend Zeit geben müssen.

- Mein Problem mit der jetzigen US Regierung ist, daß sie gegenübern den Ursachen des Terrors scheinbar völlig blind ist und dazu unfähig ist, eigene Fehler zu benennen - als Folge werden dann keine alternativen Lösungen bedacht, sondern weiter das erwiesen Falsche fortgeführt. Und an eine weitreichende Allianz von Verbündeten denkt scheintbar auch keiner im WH.

- Zu Blair: Er glaubt, ähnlich wie Bush (vielleicht sogar noch mehr), an diesen Plan zur Demokratisierung. Dazu gibt es auch in GB am Krieg Interessierte.
Ob er damit seine Karriere in Gefahr bringt kann ich nicht sagen. Für seine Irakpolitik wird er von den meisten Briten angegriffen, seine Innenpolitik findet dagegen weitgehend Zustimmung. Dazu sind die Konservativen keine Gegner für ihn, bei den jüngsten Wahlen hat er eher Gegenwind von den Liberalen bekommen (bei Europawahlen noch die Anti-EUler), die für sich aber zu klein für Labour sind.

trib996
09.01.2005, 11:01
Also findest du es sympatisch , das durch völliges außer Acht lassen der Ursachen des Mordes ,weitere Morde vorprogammiert sind?

Warum regts du dich dann auf ?
Das Schlachten gewinnt mehr und mehr an Qualität.

Rorschach
09.01.2005, 12:50
Gerade das macht sie mir so sympathisch. Denn das, was du »Ursachen des Terrors« nennst, sind nichts anderes als die »Tatmotive« von Mördern - und somit völlig belanglos.
Das ist nicht nur ein Fehler, sondern eine Dumnheit.
Es ist absolut wichtig zu erkennen, warum junge Männer bereit sind gegen die USA und andere westliche Nationen zu kämpfen und sich dafür evtl. sogar als Selbstmordattentäter opfern.

Natürlich kann man es auch so wie momentan angehen und einfach das nächstbeste Land erobern; den Nachwuchs in einem dutzend anderen Staaten stoppt man so aber nicht....


Es ist eine ungute Entwicklung in Europa, sich immer mehr auf die Verbrecher zu konzentrieren und die Opfer immer weiter aus den Augen zu verlieren. Mord - und Terror ist Mord - ist verboten. Der »Grund«, aus dem jemand so etwas tut, ist absolut irrelevant. Er hat es schlicht und ergreifend nicht zu tun. Ende.
Da niemand einen Amnestie für Terroristen fordert sondern, im Gegenteil, viel eher Maßnahmen fordert, in deren Folge der Terrorismus abnimmt, geht dein Vorwurf komplett ins Leere.

Micham
09.01.2005, 13:02
Wie sollten denn solche Massnahmen deiner Meinung nach aussehen?

Rorschach
09.01.2005, 17:20
Wie sollten denn solche Massnahmen deiner Meinung nach aussehen?
- Mit internationaler Hilfe arbeiten. Das wäre ein erster, wichtiger Schritt.

- Undemokratische Regime, gerade im NO/MO, durch diplomatischen und wirtschaftlichen Druck zu demokratischen Reformen drängen. Anstatt sie weiter zu stützen.

- Sinnvolle Entwicklungshilfen leisten.

- Israelis und Palästinenser an einen Tisch zwingen und endlich mal echte Anstrengungen unternehmen, um dort für Frieden zu sorgen.

- Um Afghanistan kümmern.

- Keine weiteren Kriege vom Zaun brechen.

Rorschach
09.01.2005, 17:23
Dann muß man eben noch ein Dutzend anderer Staaten erobern oder die Nachwuchsterroristen dort mit massiven Bombenangriffen ausrotten, was einfacher und vor allem preiswerter sein dürfte.
Alles zum Selbstkostenpreis und mit ein paar Truppen zu erledigen, was? :rolleyes:

Der Vorschlag ist ja völlig weltfremd, willst du ernsthaft tausende Zivilisten töten, nur um evtl. ein paar Terroristen zu erwischen? Die, die du tötest, wachsen in der Zeit an anderen Orten doppelt und dreifach nach...


Eben nicht. Du forderst doch »Maßnahmen«, die den Terrorismus in den Augen der Terroristen überflüssig machen. Das heißt konkret: Du willst dich der Erpressung durch diese Drecksbande beugen. Ein richtiger Mann tut so etwas nicht.
Ich fordere Maßnahmen, die es den Terroristen schwer bis unmöglich macht Nachwuchs zu rekrutieren. Momentan müssen die Neuankömmlinge vermutlich eher zurückgedrängt werden, als daß ein Mangel herrschen würde....

Rorschach
09.01.2005, 17:26
Macchiavelli hätte seine helle Freude an dir.
Bei mir steht der eigene Staat nicht über allem und es ist in meiner Welt sicher nicht alles erlaubt, was ihm dienen würde.

Wo siehst du denn Machiavelli´sche Züge?

Rorschach
09.01.2005, 17:29
Eben. Der hätte sich kaputtgelacht über soviel Naivität.
Gibts Venedig als mächtigen Stadtstaat noch?


Und haben die männlich-machiavell´schen Ansätze der Bushies bisher grßoen Erfolg gezeigt?

Micham
09.01.2005, 17:38
Die USA arbeiten doch mit internationaler Hilfe. 30 Laender sind beteiligt, plus ein paar die anonym Hilfe leisten. Und der Rest der Welt WOLLTE nicht mithelfen.

Diplomatischer sowie wirrtschaftlicher Druck? Solche Dinge funktionieren nur, wenn sie auch konsquent durchgezogen werden, und selbst dann nicht immer. Der Oil for Food Skandal hat doch ganz klar gezeigt, dass sich ohne Krieg NICHTS geaendert haette.

Sinnvolle Entwicklungshilfen? siehe oben

Israelis und Palaestinenser sind schon zuhauf an einen Tisch gezwungen worden. Dieses Problem laesst sich nur im groesseren Rahmen loesen. Solange Saudies etc die Familien der Selbstmordattentaeter finanziell unterstuetzen, wird es zwischen ihnen nie Frieden geben. Uebrigends gehoerte Saddam zu den "Sponsoren" der Attentaeter. Bush arbeitet also im groesseren Rahmen, und so schliesst sich der Kreis.

Sich um Afghanistan kuemmern? Wieso? Ist die UN nicht dort? Die Ueberwahnsinnig wichtige UN? Muesste doch eigentlich alles ok sein, oder nicht?

Bush wird soviel Kriege fuehren, wie er es fuer richtig haelt.

Rorschach
09.01.2005, 17:50
Die USA arbeiten doch mit internationaler Hilfe. 30 Laender sind beteiligt, plus ein paar die anonym Hilfe leisten. Und der Rest der Welt WOLLTE nicht mithelfen.
Mein Punkt war nicht speziell auf den Irak gemünzt, sondern auf das Gesamtproblem.
Die Irak-Koalition ist aber auch nichts, was den USA viel hilft. Wer zahlt denn die Hauptkosten in Blut und Dollars?


Diplomatischer sowie wirrtschaftlicher Druck? Solche Dinge funktionieren nur, wenn sie auch konsquent durchgezogen werden, und selbst dann nicht immer. Der Oil for Food Skandal hat doch ganz klar gezeigt, dass sich ohne Krieg NICHTS geaendert haette.
Saddam war zu der Zeit auch kein von den USA unterstützter Diktator mehr...
Ich spreche von Ländern wie Saudi Arabien oder Ägypten.


Sinnvolle Entwicklungshilfen? siehe oben
S.o.


Israelis und Palaestinenser sind schon zuhauf an einen Tisch gezwungen worden. Dieses Problem laesst sich nur im groesseren Rahmen loesen. Solange Saudies etc die Familien der Selbstmordattentaeter finanziell unterstuetzen, wird es zwischen ihnen nie Frieden geben. Uebrigends gehoerte Saddam zu den "Sponsoren" der Attentaeter. Bush arbeitet also im groesseren Rahmen, und so schliesst sich der Kreis.
Erfolg würde sich nicht gleich einstellen, da bin ich schon Realist genug (und stimme deinem ersten Punkt zu).
Allerdings hat Bush nichts in der Region unternommen, außer seine 'Road Map' zu verkünden, deren Einhaltung wurde dann aber nicht forciert.

Saddam hat übrigens die Familien von Selbstmordattentätern mit 20,000 $ unterstützt. Wenn du das als entscheidenden Beitrag zum dortigen Terrorismus siehst, dann war der Irakkrieg wirklich was wert....


Sich um Afghanistan kuemmern? Wieso? Ist die UN nicht dort? Die Ueberwahnsinnig wichtige UN? Muesste doch eigentlich alles ok sein, oder nicht?
Ja, die UN ist dort.
Und sie würde sicher gerne noch mehr helfen, leider werden die Gebiete außerhalb Kabuls von Warlords regiert, weshalb Reformen dort auch allenfalls zögerlich in Gang kommen.


Bush wird soviel Kriege fuehren, wie er es fuer richtig haelt.
Dann gute Nacht Welt....

Asker
09.01.2005, 18:23
Auch wenn Medien das bis heute nicht wahrhaben wollen
und gebetsmühlenartig von einem "Irak-Krieg" sprechen.

Es gab aber einen Krieg gegen Saddam Hussein & Co.

Die friedliebende irakische Bevölkerung wurde zur Meinungsäußerung befreit...........
Und die Friedliebende Irakische Bevölkerung möchte aber ihre befreier :rolleyes: aus dem Land haben....Sie wollen sie nicht sehen....Behandelt man so einen Befreier????Also wie kommst du drauf dass irak befreit wurde? ?(

PS: Schau dir lieber Aufnahmen aus dem Krankenhaus in Bagdat an....ich glaube dann änderst du schnell deine Ansichten

Micham
09.01.2005, 18:30
Ok, wenn man mir nicht bald erklaert, wie man hier Zitate einbaut, drehe ich am Rad!

"Die Irak-Koalition ist aber auch nichts, was den USA viel hilft. Wer zahlt denn die Hauptkosten in Blut und Dollars?"

Daran wuerde sich auch nichts aendern, wenn sich die Koalition ausbreitete. In Afghanistan waren ueber 80 Nationen (oder waren's nicht sogar ueber 100?) beteiligt. Die USA sind immer Federfuehrend, mit Blut und Dollars.

"Saddam war zu der Zeit auch kein von den USA unterstützter Diktator mehr...
Ich spreche von Ländern wie Saudi Arabien oder Ägypten."

Die stehen bereits maechtig unter Druck, weil sich in ihrer Region so einiges geaendert hat und sich noch so einiges aendern wird.

"Saddam hat übrigens die Familien von Selbstmordattentätern mit 20,000 $ unterstützt. Wenn du das als entscheidenden Beitrag zum dortigen Terrorismus siehst, dann war der Irakkrieg wirklich was wert.... "

Sag ich doch

"Ja, die UN ist dort.
Und sie würde sicher gerne noch mehr helfen, leider werden die Gebiete außerhalb Kabuls von Warlords regiert, weshalb Reformen dort auch allenfalls zögerlich in Gang kommen."

Da sollte die UN vielleicht mal diplomatischen Druck und Sanktionen forcieren LOL
Ist schon nicht einfach, einen Krieg zu fuehren.

Rorschach
10.01.2005, 14:32
"Die Irak-Koalition ist aber auch nichts, was den USA viel hilft. Wer zahlt denn die Hauptkosten in Blut und Dollars?"

Daran wuerde sich auch nichts aendern, wenn sich die Koalition ausbreitete. In Afghanistan waren ueber 80 Nationen (oder waren's nicht sogar ueber 100?) beteiligt. Die USA sind immer Federfuehrend, mit Blut und Dollars.
Nicht wirklich:
http://www.uni-kassel.de/fb10/frieden/regionen/Afghanistan/berlin-erklaerung.html
http://www.bmz.de/themen/arbeitlaender/laender/afghanistan/services/hintergrund/wiederaufbaudt.pdf
http://www.uni-kassel.de/fb10/frieden/regionen/Afghanistan/kosten.html

Vergleiche dazu die Todesfälle im Irak und die Kosten diees Feldzuges.

Und bedenke, wie die Koalition von Bush sen. anno ´91 aussah, als Deutschland und Japan einen großen Teil der Kosten getragen haben (neben den Arabern) und mehr Länder die USA mit Soldaten unterstützt haben.


"Saddam war zu der Zeit auch kein von den USA unterstützter Diktator mehr...
Ich spreche von Ländern wie Saudi Arabien oder Ägypten."

Die stehen bereits maechtig unter Druck, weil sich in ihrer Region so einiges geaendert hat und sich noch so einiges aendern wird.
Von diesem "mächtigen Druck" merkt man aber nichts, zumindest hat sich Bush nie so geäußert.
Würden gleiche Maßstäbe wie an Saddam angelegt, dann wäre für die Saud bestimmt schon der Ofen aus....


"Saddam hat übrigens die Familien von Selbstmordattentätern mit 20,000 $ unterstützt. Wenn du das als entscheidenden Beitrag zum dortigen Terrorismus siehst, dann war der Irakkrieg wirklich was wert.... "

Sag ich doch
Dann bestehen in dem Punkt fundamentale Unterschiede zwischen unserer Einschätzung von "Unterstützung von Terror" und den entsprechenden Gegenschritten.


"Ja, die UN ist dort.
Und sie würde sicher gerne noch mehr helfen, leider werden die Gebiete außerhalb Kabuls von Warlords regiert, weshalb Reformen dort auch allenfalls zögerlich in Gang kommen."

Da sollte die UN vielleicht mal diplomatischen Druck und Sanktionen forcieren LOL
Ist schon nicht einfach, einen Krieg zu fuehren.
Sag das dem US Botschafter im Sicherheitsrat, daß er einen Resolutionsentwurf für schärfere Sanktionen einbringt...
Oder sagst du jetzt immer noch: "Soll doch die UNO machen." ?

Helmuth
10.01.2005, 16:17
WArum ist es gut und rechtfertigt alle Mittel,einen "Diktator zu stürzen"?

Irak war kein Krieg,weil ein Elefant eine Maus zertreten aber nicht mit ihr Krieg führen kann.

Rorschach
11.01.2005, 00:16
Das sind die besten Kriege. Völlig ohne Risiko.
Das geringe Risiko solcher Kriege zeigt sich ja tagtäglich im Irak....

Micham
11.01.2005, 01:55
Was sich taeglich im Irak abspielt, ist wohl der sanfteste Krieg aller Zeiten. Wenn jeder Krieg so gut verlaufen wuerde und mit solch wenigen Verlusten, dann waere der Weltfrieden bald keine Utopie mehr.

Rorschach
11.01.2005, 02:20
Was sich taeglich im Irak abspielt, ist wohl der sanfteste Krieg aller Zeiten. Wenn jeder Krieg so gut verlaufen wuerde und mit solch wenigen Verlusten, dann waere der Weltfrieden bald keine Utopie mehr.
Vermutlich....

Die Familien der toten US Soldaten werden sich über diese wärmenden Worte freuen.....ebenso die Angehörigen der getöteten Iraker.....

Micham
11.01.2005, 03:02
Schlapper Konter!

Alerion
11.01.2005, 15:17
Sanftester Krieg? Herrscht nicht laut Aussage der USA im Irak bereits wieder Frieden?

Micham
11.01.2005, 15:25
Na klar, aber da scheint ja niemand mit einverstanden zu sein. Also komme ich euch entgegen, und sage, wenn ihr es als Krieg bezeichnet, dann ist es wohl der sanfteste Krieg, den es je gegeben hat.

Alerion
11.01.2005, 15:33
Bezog sich dein "Es gab keinen Irakkrieg" nicht auf die Zeit, in der die USA dem Irak förmlichen den Krieg erklärt hatten?

glad
11.01.2005, 18:27
Du glaubts...

hier steht die Wahrheit, es gibt ihn
gibst den Weihnachtsmann (http://www.umfragen.parsimony.net/umfrage4185/)