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Vollständige Version anzeigen : "Hat das System einen Fehler oder ist es der Fehler" - Lehren aus der Finanzkrise



Beverly
02.10.2008, 23:19
Auf

http://www.sueddeutsche.de/finanzen/416/312331/uebersicht/

sind einige Artikel zur aktuellen Finanzkrise, wo es um Details, das wie und warum, das vorher und danach geht. Die Frage ist nur, ob da Probleme wirklich gelöst werden oder nur an der Oberfläche herumgekratzt wird.
Behebt ein funktionierendes System jetzt einen Fehler oder ist es selbst zum Fehler geworden? Wenn ein intaktes System die jetzige Krise meistert, ist alles gut.
Wenn ein kaputtes System sich um wirkliche Lehren aus der Bankenkrise drückt, kommt der nächste und schlimmere Crash.
Wenn die Finanzkrise Ursache der wirklichen Krise ist resp. mit dieser identisch ist, ist mit ihrer Lösung auch die wirkliche Krise behoben. Wenn die Finanzkrise nur Symptom der wirklichen Krise ist, kann ihre "Behebung" dazu führen, dass die wirkliche Krise weiter geht und schlimmer wird. Es ist so wie wenn man Hustenbolchen gegen ein Kratzen im Hals nimmt. Ist da nur eine Erkältung, dann mögen die reichen. Ist da eine Lungenentzündung und behandelnde Finanzexperte ... pardon Arzt, hält außer Hustenbolchen nichts für notwendig, sollte man ihn in die Wüste schicken.

Es mag folgende Antworten auf die Krise geben:

1. Sie ist ein rein finanzpolitisches Problem, für dessen Lösung die derzeit diskutierten finanzpolitischen Mittel ausreichen.

2. Selbst unter der Maßgabe wirtschaftlicher Freiheit und freier Märkte, eben auch Finanzmärkte, zeigt die Krise, dass das System so wie es ist am Ende und gescheitert ist. Die politisch und wirtschaftlich Verantwortlichen gehören allesamt in die Wüste geschickt, ihre Ideologien - Neoliberalismus, Neocon und was da sonst noch neo ist - auf den geistigen Sondermüll und wir brauchen einen globalen und radikalen Paradigmenwechsel bei ökonomischen und wirtschaftlichen Zielsetzungen.

3. Die akute Finanzkrise zeigt, dass der Kapitalismus per se gescheitert ist. Über Jahrzehnte hinweg hat die Auseiandersetzung mit Faschismus und Sowjetkommunismus den Zusammbruch des liberalkapitalistischen Systems aufgehalten. Jetzt sind beide konkurrierenden Systeme weg und es gelten mit voller Wucht jene Gesetzmäßigkeiten, wie sie schon Marx und die Marxisten formulierten. "Peng" - der gelbe Ballon ist geplatzt, als er nur noch allein da war. Selbst wenn der holistische Staatssozialismus gescheitert ist, wird es so oder so ein nichtkapitalistisches "danach" geben.

Hombre
02.10.2008, 23:30
Der Finanzsektor ist kein Teil der Wirtschaft, sondern des Staates - sammt dem staatlichen Geld. Jeder, der sich seinen Lohn in diesem Geld auszahlen lässt, begibt sich in die Verfügungsgewalt des Staates. Kapitalismus? Nicht hier.

Salasa
02.10.2008, 23:50
Ich hätte zwar lieber die Option Der Kapitalismus ist gescheitert, wie es Gesell vorher sagt hatte, aber Marx hatt das auch gut erkannt.

Salasa
02.10.2008, 23:57
Der Finanzsektor ist kein Teil der Wirtschaft, sondern des Staates - sammt dem staatlichen Geld. Jeder, der sich seinen Lohn in diesem Geld auszahlen lässt, begibt sich in die Verfügungsgewalt des Staates. Kapitalismus? Nicht hier.



Das Stimmt so nicht, das Kapital/Geld ist Privateigentum. Der Staat gibt nur die Garantie das man die Dokumentierten Liquiditätsansprüche überall gegen Wahren und Dinstleistungen Tauschen kann und nur der Glaube verleiht den Geldschein seinen Wert.

Stechlin
03.10.2008, 00:03
Hallo Beverly!

Grundsätzlich kann ich Deinen Gedanken -eigentlich wie immer- ohne Zweifel zustimmen. Dennoch ergeben sich ein paar Fragen:


3. Die akute Finanzkrise zeigt, dass der Kapitalismus per se gescheitert ist. Über Jahrzehnte hinweg hat die Auseiandersetzung mit Faschismus und Sowjetkommunismus den Zusammbruch des liberalkapitalistischen Systems aufgehalten. Jetzt sind beide konkurrierenden Systeme weg und es gelten mit voller Wucht jene Gesetzmäßigkeiten, wie sie schon Marx und die Marxisten formulierten. "Peng" - der gelbe Ballon ist geplatzt, als er nur noch allein da war. Selbst wenn der holistische Staatssozialismus gescheitert ist, wird es so oder so ein nichtkapitalistisches "danach" geben.

Weißt Du, wo ich das Problem sehe? Mal wieder in der Bedeutung von Wörtern. Kapitalismus -was ist das? Die Grundsätzliche Frage nach dem Eigentum an PM? Ich denke, über diesen Punkt sind wir schon lange hinaus, nein schlimmer noch, diese Entscheidung über die Frage gesellschaftlichen Eigentums obliegt schon gar nicht mehr der Macht der Politik -> des Volkes-> der "Demokratie". Punkt zwei meiner Überlegung ist die Frage nach der Zielsetzung des Kapitalismus: Will er dem Staat dienen? Ganz sicher nicht!

Daraus ergibt sich die Überlegung, ob der alte Kapitalismus gar nicht anders konnte, als zum Neoliberalismus zu mutieren -quasi eine genetische Notwendigkeit.

Wenn dem so ist, dann ist der Kapitalismus in einer evolutionären Sackgasse geraten und wird so oder so scheitern müssen. Die aktuelle Krise ist ein Symptom des Scheiterns. Und ein permanentes Scheitern gibt es nicht. Irgendwann ist der Punkt erreicht, an dem dieses System unter seiner eigenen Last zusammenbrechen muß.

Die Ironie an der ganzen Sache ist, daß der Kapitalismus letztendlich an seinen eigenen Ansprüchen gescheitert sein wird: Das Gesetz der alten bürgerlichen Krämerseele ist der Kern der Ideologie des Kapitalismus: Am Ende der Bilanz muß ein Plus stehen; und der Neoliberalismus fügte diesem Plus die Zahl 25 hinzu, und nannte es Rendite. Und in beiden Fällen erweist sich in der Bilanz ein Minus stehend. Was im Kleinen gilt, gilt erst Recht im Großen.

Der genetische Defekt liegt darin begründet, von einer unendlichen Welt auszugehen; unendlich an Ressourcen und Umwelt. Läge selbiges vor, dann würde der Kapitalismus ernsthaft funktionieren und in der Tat den Wohlstand aller mehren. Aber eben da liegt der Widerspruch begründet, warum diese Idee nicht funktionieren kann:
Läge eine unendliche Welt vor, so gäbe es keine Veranlassung, unendlichen Ressourcen einen Wert zuzuordnen. Da die Welt aber nun einmal nicht unendlich ist, muß eine Idee, deren Wesenskern die Profitmaximierung ist, schon allein an den Rahmenbedingungen scheitern. Das mag vor 150 Jahren noch funktioniert haben; vielleicht auch vor dreißig Jahren noch. Aber eben nicht mehr heute.

Deshalb lautet die letztendliche Frage lediglich, welches Stadium des Siechganges mit dieser aktuellen Krise erreicht wurde. Es ist keine Frage des "ob", sondern des "wann".

Der Kapitalismus wird untergehen oder der Mensch. Tertium non datur!

Stechlin
03.10.2008, 00:08
Der Finanzsektor ist kein Teil der Wirtschaft, sondern des Staates - sammt dem staatlichen Geld. Jeder, der sich seinen Lohn in diesem Geld auszahlen lässt, begibt sich in die Verfügungsgewalt des Staates. Kapitalismus? Nicht hier.

Das ist Bullshit. Der Finanzsektor ist die Wirtschaft, weil er sie mittlerweile dominiert. Und an diesem Brocken im Hals muß das System scheitern, weil es sich verschlucken wird. Da hilft auch alles Husten nicht mehr.

Stechlin
03.10.2008, 00:09
Das Stimmt so nicht, das Kapital/Geld ist Privateigentum. Der Staat gibt nur die Garantie das man die Dokumentierten Liquiditätsansprüche überall gegen Wahren und Dinstleistungen Tauschen kann und nur der Glaube verleiht den Geldschein seinen Wert.

Bist Du Dir über die Tragweite Deiner These -der ich übrigens zustimme- auch bewußt?

Salasa
03.10.2008, 08:16
Bist Du Dir über die Tragweite Deiner These -der ich übrigens zustimme- auch bewußt?

Ich glaube schon, kannst Du die Frage genauer definieren?

Don
03.10.2008, 08:41
Bist Du Dir über die Tragweite Deiner These -der ich übrigens zustimme- auch bewußt?

Kann er nicht, denn sie ist bereits im Ansatz falsch.

Geld ist nicht Privateigentum, es befindet sich ggf. lediglich in Privatbesitz.
Wer bereits bei der Unterscheidung dieser zwei elementaren Begriffe aussteigt sollte sich nicht anheischig machen komplexere Zusammenhänge zu beurteilen.

Salasa
03.10.2008, 08:50
Kann er nicht, denn sie ist bereits im Ansatz falsch.

Geld ist nicht Privateigentum, es befindet sich ggf. lediglich in Privatbesitz.
Wer bereits bei der Unterscheidung dieser zwei elementaren Begriffe aussteigt sollte sich nicht anheischig machen komplexere Zusammenhänge zu beurteilen.

Du verbretest hier am laufenden Band Dessinformation.

Du kannst dein Geld auch verbrennen wenn Du willst.

Nochmal Geld ist Privatbesitz.



Rechtliches zum Geld
Die Fälschung von Zahlungsmitteln ist strafbar.

Münzen und Scheine gehen in das Eigentum des Inhabers über; die vielfach gehörte Aussage, die Europäische Zentralbank sei der Eigentümer, der Inhaber nur berechtigter Besitzer, gilt nicht für den Euro. Für diese Währung gilt, dass die Zerstörung von Zahlungsmitteln weder rechtswidrig noch strafbar ist.[2] In Deutschland gilt § 903 des Bürgerlichen Gesetzbuches, wonach der Eigentümer mit seinen Sachen grundsätzlich nach Belieben verfahren darf. Jeder Besitzer von Geld kann entscheiden, sein Geld nie mehr auszugeben und damit für immer aus dem Umlauf zu nehmen. Mit einer unumkehrbaren Beschädigung von Zahlungsmitteln wird Geld auch nicht vernichtet, sondern nur unumkehrbar aus dem Umlauf genommen. Die Bundesbank leistet jedoch für absichtlich beschädigte Geldscheine keinen Ersatz.[3]

In manchen Ländern kann die Zerstörung von Zahlungsmitteln aus vielerlei Gründen strafbar sein, beispielsweise wenn durch die Zerstörung die Abbildung eines Staatsoberhauptes oder geschützte Symbole beschädigt werden und eine solche Beschädigung strafbar ist.
Quelle Wikipädia

Gawen
03.10.2008, 08:50
Kann er nicht, denn sie ist bereits im Ansatz falsch.

Geld ist nicht Privateigentum, es befindet sich ggf. lediglich in Privatbesitz.
Wer bereits bei der Unterscheidung dieser zwei elementaren Begriffe aussteigt sollte sich nicht anheischig machen komplexere Zusammenhänge zu beurteilen.

Geld ist (wenn alles korrekt läuft) eine Speicherform für erbrachte wirtschaftliche Leistungen, also eine Möglichkeit erbrachte Leistung für die Zukunft zu konservieren.

In diesem Sinne ist der Geldbesitzer natürlich weiterhin Eigentümer der erbrachten Leistung hinter dem Geld. Oder wurde diese Leistung durch Annahme eines Stücks Papier als Gegenwert verstaatlicht oder verbanklicht? ;)


Geld besteht aus Papier, Druckerschwärze und dem Vertrauen in seine Speicherfunktion. Ist das Vertrauen weg ist das Geld nur noch bedrucktes Papier, da niemand mehr einen materiellen Rücktauschwert dafür garantiert.

cajadeahorros
03.10.2008, 08:59
Kann er nicht, denn sie ist bereits im Ansatz falsch.

Geld ist nicht Privateigentum, es befindet sich ggf. lediglich in Privatbesitz.
Wer bereits bei der Unterscheidung dieser zwei elementaren Begriffe aussteigt sollte sich nicht anheischig machen komplexere Zusammenhänge zu beurteilen.

Du kannst scheinbar auch nicht zwischen Geld i.S. eines gesellschaftlich akzeptierten Tauschmittels und einer Banknote unterscheiden, großer Denker.

Don
03.10.2008, 10:29
Geld ist (wenn alles korrekt läuft) eine Speicherform für erbrachte wirtschaftliche Leistungen, also eine Möglichkeit erbrachte Leistung für die Zukunft zu konservieren.

In diesem Sinne ist der Geldbesitzer natürlich weiterhin Eigentümer der erbrachten Leistung hinter dem Geld. Oder wurde diese Leistung durch Annahme eines Stücks Papier als Gegenwert verstaatlicht oder verbanklicht? ;)

Freut mich, daß jemand diese außerordentlich vernünftige Definition von Geld mit mir teilt.
Allerdings vermisse ich auch hier die Fähigkeit, Dinge exakt voneinander anzugrenzen.



Geld besteht aus Papier, Druckerschwärze und dem Vertrauen in seine Speicherfunktion. Ist das Vertrauen weg ist das Geld nur noch bedrucktes Papier, da niemand mehr einen materiellen Rücktauschwert dafür garantiert.

Eben. Und würde ein individuelles Eigentumsrecht daran bestehen gäbe es dieses Vertrauen in den mateiellen Rücktauschwert von vornherein nicht.

Don
03.10.2008, 10:41
Du kannst scheinbar auch nicht zwischen Geld i.S. eines gesellschaftlich akzeptierten Tauschmittels und einer Banknote unterscheiden, großer Denker.

Oh doch. Ich schon. Aber Du anscheinend nicht.
Geld im Sinne des entsprechenden Gesetzes besteht auschließlich aus Banknoten und Münzen. Daran halten sich auch die Notenbanken sowie die Geschäftsbanken in Bezug auf Giralgeld sehr präzise. Du solltest Dich vielleicht mit den entsprechenden Abläufen vertraut machen. Der Rest der verschiedenen Geldmengendefinitionen besteht aus Forderungen und Verbindlichkeiten die zwar ebenfalls als Tauschmittel verwendet werden aber diese Funktion verblüffend rasant verlieren wenn sie nicht mehr in Geld qua gesetzlicher Definition wandelbar sind, wie man aktuell beobachten kann. Oder hast du die letzten Wochen verschlafen, kleiner Träumer?

Gawen
03.10.2008, 10:52
Freut mich, daß jemand diese außerordentlich vernünftige Definition von Geld mit mir teilt.
Allerdings vermisse ich auch hier die Fähigkeit, Dinge exakt voneinander anzugrenzen.

Eben. Und würde ein individuelles Eigentumsrecht daran bestehen gäbe es dieses Vertrauen in den mateiellen Rücktauschwert von vornherein nicht.

Jetzt verschwurbelt Du dich aber. Ich tausche meine Arbeitskraft gegen ein Zertifikat meines Vertrauens, das dann natürlich mir gehört. ;)

Esreicht!
03.10.2008, 11:39
Auf

http://www.sueddeutsche.de/finanzen/416/312331/uebersicht/

sind einige Artikel zur aktuellen Finanzkrise, wo es um Details, das wie und warum, das vorher und danach geht. Die Frage ist nur, ob da Probleme wirklich gelöst werden oder nur an der Oberfläche herumgekratzt wird.
Behebt ein funktionierendes System jetzt einen Fehler oder ist es selbst zum Fehler geworden? Wenn ein intaktes System die jetzige Krise meistert, ist alles gut. ...


Bernake & friends werden sich amüsiert auf die Schenkel klopfen, wenn sie das Orakeln der mainstream-Medien lesen. Der Killer-Virus des kapitalistischen Systems, nämlich die jüdischen Gelddruckereieien( FED), die bar jeglicher staatlicher Kontrolle und Gegenwert den gesamten Globus mit Dollars regelrecht zugeschissen haben, werden (noch) nicht benannt, obwohl die Zeit längst reif dafür ist.

Kennedy wollte die Verstaatlichung und wurde vermutlich deshalb feige ermordert!

Mal sehen, wie leidensfähig der dämliche Gojim ist:rolleyes:


kd

Salasa
03.10.2008, 13:15
Oh doch. Ich schon.

Ne Du nicht, es gibt 3 Möglichkeiten entweder bist Du nur ein Troll, Doof oder hast irgend einen Grund um hier Desinformationen unter das Volk zu bringen.



Aber Du anscheinend nicht.

Was von ihm Kam war vernünftig!



Geld im Sinne des entsprechenden Gesetzes besteht ausschließlich aus Banknoten und Münzen.

Geldvermögen besteht aus einen Liquiditätanspruch der auf einen Datenträger Dokumentiert ist.



Daran halten sich auch die Notenbanken sowie die Geschäftsbanken in Bezug auf Giralgeld sehr präzise. Du solltest Dich vielleicht mit den entsprechenden Abläufen vertraut machen.

Was soll das blabla, es ging darum Ob Geld Privateigentum ist! Das meiste Geld ist heute im Privatbesitz. Aber so was willst Du Eierkopf ja unter den Teppich kehren das niemand die Wahrheit erfährt.



Der Rest der verschiedenen Geldmengendefinitionen besteht aus Forderungen und Verbindlichkeiten die zwar ebenfalls als Tauschmittel verwendet werden aber diese Funktion verblüffend rasant verlieren wenn sie nicht mehr in Geld qua gesetzlicher Definition wandelbar sind, wie man aktuell beobachten kann. Oder hast du die letzten Wochen verschlafen, kleiner Träumer?

Du lenkst wiedermal von Thema ab und machst wieder mal den Haarspalter, es hat doch niemand etwas anderes Behauptet.

cajadeahorros
03.10.2008, 14:25
Oh doch. Ich schon. Aber Du anscheinend nicht.
Geld im Sinne des entsprechenden Gesetzes besteht auschließlich aus Banknoten und Münzen. Daran halten sich auch die Notenbanken sowie die Geschäftsbanken in Bezug auf Giralgeld sehr präzise. Du solltest Dich vielleicht mit den entsprechenden Abläufen vertraut machen. Der Rest der verschiedenen Geldmengendefinitionen besteht aus Forderungen und Verbindlichkeiten die zwar ebenfalls als Tauschmittel verwendet werden aber diese Funktion verblüffend rasant verlieren wenn sie nicht mehr in Geld qua gesetzlicher Definition wandelbar sind, wie man aktuell beobachten kann. Oder hast du die letzten Wochen verschlafen, kleiner Träumer?

Frag mal deinen Opi ob er noch einen alten Geldschein hat. In der Regel steht darauf "Gegen diese Banknote zahlt die Dt. Reichsbank soundsoviel Mark". Das stammt aus einer Zeit, als "Geld" noch aus Gold- und Silbermünzen mit einem festen Edelmetallgehalt bestand. Papiergeld war (und ist) ein Schuldscheine der Zentralbank der auf Anforderung gegen Münzen umgetauscht werden muss. Daher steht Münzgeld in der Zentralbankbilanz auf der Aktivseite, die Menge der ausgegebenen Geldscheine auf der Passivseite. Am (heutzutage natürlich materialmäßig wertlosen) Münzgeld wird man selbstverständlich Eigentümerm, als Besitzer eines Geldscheins wird man Gläubiger einer Forderung an die Zentralbank, im (nicht ganz sauberen) rechtlichen Sinn also ebenfalls Eigentümer, gleiches für Bankeinlagen aller Art.

Mark Mallokent
03.10.2008, 14:31
Nur weil einige Banken Schwierigkeiten haben; geht nicht die Welt oder gar der Kapitalismus unter: Ein Schiff geht auch nicht unter; wenn der Seegang mal etwas hoeher ist; lediglich Suesswassermatrosen werden dann seekrank: :]

Salasa
03.10.2008, 14:44
Nur weil einige Banken Schwierigkeiten haben; geht nicht die Welt oder gar der Kapitalismus unter: Ein Schiff geht auch nicht unter; wenn der Seegang mal etwas hoeher ist; lediglich Suesswassermatrosen werden dann seekrank: :]

Wir haben es mit einen Hurrican zu tun!

Beverly
03.10.2008, 15:53
Der Finanzsektor ist kein Teil der Wirtschaft, sondern des Staates - sammt dem staatlichen Geld. Jeder, der sich seinen Lohn in diesem Geld auszahlen lässt, begibt sich in die Verfügungsgewalt des Staates. Kapitalismus? Nicht hier.

Vor fast einem Vierteljahrhundert hat mir und anderen Studienanfängern der Ökonomie-Professor erklärt, wie im Kapitalismus der Staat als funktionaler Bestandteil des Systems agiert. So muss der Staat einen "äquivalenten Tausch" gewähnleisten - mit anderen worten: Übervorteilung und verdeckten Betrug durch das Kapital ermöglichen, offenen Raub durch Systemfremde unterbinden. Der Staat muss ferner Infrastruktur zur Verfügung stellen - worunter sich sein Agieren in der Finanzpolitik subsumieren lässt.

O. g. Post illustriert eine weitere wichtige Funktion des Staates im Kapitalismus: er muss als Sündenbock herhalten, wenn die Kapitalisten Scheiße gebaut haben X( !

Mark Mallokent
03.10.2008, 15:57
Vor fast einem Vierteljahrhundert hat mir und anderen Studienanfängern der Ökonomie-Professor erklärt, wie im Kapitalismus der Staat als funktionaler Bestandteil des Systems agiert. So muss der Staat einen "äquivalenten Tausch" gewähnleisten - mit anderen worten: Übervorteilung und verdeckten Betrug durch das Kapital ermöglichen, offenen Raub durch Systemfremde unterbinden. !Letzteres hat der Oekonomieprof. sicher nicht erklaert: :]

Stechlin
03.10.2008, 16:14
Nur weil einige Banken Schwierigkeiten haben; geht nicht die Welt oder gar der Kapitalismus unter: Ein Schiff geht auch nicht unter; wenn der Seegang mal etwas hoeher ist; lediglich Suesswassermatrosen werden dann seekrank: :]

Danke Gott oder wem auch immer, daß wir Deutsche nicht Herren im eigenen Hause sind. Leute wie Du wären sonst schon längst "Entlebendigt"!

Beverly
03.10.2008, 16:19
Ich hätte zwar lieber die Option Der Kapitalismus ist gescheitert, wie es Gesell vorher sagt hatte, aber Marx hatt das auch gut erkannt.

Ist Gesell nicht eher die geldpolitische Deutung, der zufolge alles über das Geld und die Verfügungsgewalt darüber läuft?
Während bei Marx Geld eher eine nachgeordnete Funktion hat. Schließlich heißt sein Hauptwerk "Das Kapital" und nicht "Das Geld" oder gar "Der Zins".

Ich habe Marx gewählt, weil all seine Zukunftsprognosen - extreme soziale Gegensätze und Verelendung, Akkumulationskrisen und globaler Zusammenbruch - letztendlich doch eintreffen. Ehre wem Ehre gebührt - nicht nur King Elvis lebt, sondern auch Karl Marx!

Aber warum Marxens Theorien eintreten, ist IMHO weder in seinem Werk noch in dem der marxistischen Orthodoxie enthalten. Weil die aufs materiell-ökonomische abzielt und das Geistige da eher dienende Funktion hat.
Meines Erachtens ist aber das Geistige mindestens gleichauf mit dem Materiellen. So hat es der Kapitalismus für ein Menschenalter geschafft, die zu seinem Untergang führenden Gesetze außer Kraft zu setzen, weil sie mit Faschismus, Korporatismus/Sozialer Marktwirtschaft und Konfrontation mit dem Sowjetkommunismus gleich drei Verfahren entwickelt haben, um sich vor ihren wohl verdientem Untergang zu drücken. Dazu kam noch die Vision einer technokratischen Weltgesellschaft und der Eroberung des Weltraums, die Vorstellung, auch einfache Menschen zu Kleinbürgern zu machen, die als Erwerbstätige und Konsumenten vom System profitieren und es am Laufen halten.

All diese an sich vernünftigen Strategien haben sich mehr oder wengier erledigt und so wirken wieder die vernunftlosen Gesetze der Ökonomie :rolleyes: und das bis zum bitteren Ende :rolleyes:

Beverly
03.10.2008, 17:19
Hallo Beverly!

Grundsätzlich kann ich Deinen Gedanken -eigentlich wie immer- ohne Zweifel zustimmen. Dennoch ergeben sich ein paar Fragen:



Weißt Du, wo ich das Problem sehe? Mal wieder in der Bedeutung von Wörtern. Kapitalismus -was ist das? Die Grundsätzliche Frage nach dem Eigentum an PM? Ich denke, über diesen Punkt sind wir schon lange hinaus, nein schlimmer noch, diese Entscheidung über die Frage gesellschaftlichen Eigentums obliegt schon gar nicht mehr der Macht der Politik -> des Volkes-> der "Demokratie". Punkt zwei meiner Überlegung ist die Frage nach der Zielsetzung des Kapitalismus: Will er dem Staat dienen? Ganz sicher nicht!

Daraus ergibt sich die Überlegung, ob der alte Kapitalismus gar nicht anders konnte, als zum Neoliberalismus zu mutieren -quasi eine genetische Notwendigkeit.

Wenn dem so ist, dann ist der Kapitalismus in einer evolutionären Sackgasse geraten und wird so oder so scheitern müssen. Die aktuelle Krise ist ein Symptom des Scheiterns. Und ein permanentes Scheitern gibt es nicht. Irgendwann ist der Punkt erreicht, an dem dieses System unter seiner eigenen Last zusammenbrechen muß.

Die Ironie an der ganzen Sache ist, daß der Kapitalismus letztendlich an seinen eigenen Ansprüchen gescheitert sein wird: Das Gesetz der alten bürgerlichen Krämerseele ist der Kern der Ideologie des Kapitalismus: Am Ende der Bilanz muß ein Plus stehen; und der Neoliberalismus fügte diesem Plus die Zahl 25 hinzu, und nannte es Rendite. Und in beiden Fällen erweist sich in der Bilanz ein Minus stehend. Was im Kleinen gilt, gilt erst Recht im Großen.


Hallo NITUP,

gerade wenn ich Berichte über den Siegeszug von "Liberalismus, Kapitalismus und Demokratie" in ehemals weltfernen, konservativen, ja antimodernen Weltgegenden lese oder sehe, kommt mir das nur noch wie eine Seuche vor.

Weil es sich wie eine Seuche überallhin ausbreitet. Weil es so vernunftlos ist wie eine Seuche. Bestenfalls wollten da die Menschen Freiheit und Wohlstand und bekommen Liberalismus und hübsche Statistiken :rolleyes:


Der genetische Defekt liegt darin begründet, von einer unendlichen Welt auszugehen; unendlich an Ressourcen und Umwelt. Läge selbiges vor, dann würde der Kapitalismus ernsthaft funktionieren und in der Tat den Wohlstand aller mehren. Aber eben da liegt der Widerspruch begründet, warum diese Idee nicht funktionieren kann:
Läge eine unendliche Welt vor, so gäbe es keine Veranlassung, unendlichen Ressourcen einen Wert zuzuordnen. Da die Welt aber nun einmal nicht unendlich ist, muß eine Idee, deren Wesenskern die Profitmaximierung ist, schon allein an den Rahmenbedingungen scheitern. Das mag vor 150 Jahren noch funktioniert haben; vielleicht auch vor dreißig Jahren noch. Aber eben nicht mehr heute.

Das sehe ich nicht so, zumindest nicht auf kurze und mittlere Sicht.

Weil das Universum nahezu undendlich ist und wir es selbst heute nur zu einem winzigen Bruchteil kennen. Weil es noch viel zu forschen, zu entwickeln, zu wissen und zu erkunden gibt. Weil auf der Welt eine Milliarde Mesnchen nicht einmal genug zu essen haben und in halb Europa die Kanalisation renovierungsbedürftig ist. Weil selbst im Mutterland des Kapitalismus die Infrastruktur sch... ist, weil die Volksbildung überall besser sein könnte, weil es keine gescheiten Fernsehprogramme gibt. Weil ich mir endlich einen Urlaub in Dubai gönnen möchte und meine Diele gescheit möblieren und mir 20 Paar Pumps zulegen ... etc. etc. etc. etc. Nicht zu vergessen täte es der Erde ganz gut, wenn man mindestens 5 / 6 ihrer akuten Bewohner auf andere Planeten und Monde verfrachten würde.

Da gibt es noch viel zu tun und eigentlich wäre der Kapitalismus wegen seiner Wachstumslogik und der immanenten Gier seiner Protagonisten dazu in der Lage. Die Unternehmer brauchen eine Milliarde neuer Kunden in Afrika, die Bauwirtschaft krebst auf Erden vor sich hin und braucht sowohl den Großauftrag zur Sanierung der europäischen Kanalisation wie auch eine Ausschreibung für die erste Großstadt auf dem Mond. Empörte Anleger mit 0 Euro auf dem Konto und Mord im Blick mag es da geben, wenn sich die Finanzierung des ersten Weltraumhotels im Wortsinne als Luftschloss erwiesen hat.

Natürlich stößt auch dieses Szenario an seine Grenzen, weil ich exponentielles Wachstum in jeder Form - sei sie noch so human und visionär - für sinnlos halte. 20 Planeten für die Menschheit mögen OK sein, sie braucht nicht ganze Galaxien zu überfluten - dann wäre sie mit oder ohne Kapitalismus nur eine Seuche.


Deshalb lautet die letztendliche Frage lediglich, welches Stadium des Siechganges mit dieser aktuellen Krise erreicht wurde. Es ist keine Frage des "ob", sondern des "wann".

Der Kapitalismus wird untergehen oder der Mensch. Tertium non datur!

Bezüglich der Wachstumlogik kann es nur um das "wie" seiner Beendigung gehen. Gerade dadurch, dass sich die Protagonisten des Kapitalismus - so weit ich das überblicken kann - von jeder realen Zukunftsvision abgewandt haben und nur noch anal-hortende Dagobert Ducks sein wollen, erlegen sie der Menschheit eine leidvolle Form dieser Beendigung auf. Wo man eigentlich nur hoffen kann, dass die Protagonisten entweder die Postmoderne auf dem Müll schmeißen und in einer von Größenwahn und Fortschrittsgläubigkeit gesäuberten Form zu den technokratischen Visionen der Moderne zurück kehren oder all die Geldhorten, Finanzdienstleister und ihr ganzer politisch-ideologischer Apparat möglichst schnell im Müllhaufen der Geschichte verschwinden.
Tut mir Leid, aber ich ziehe "Perry Rhodan" als Zukunftsvision "Soylent Green" und "Versunken im Staub" allemal vor und wenn Rhodan nicht geht, nehme ich auch "Schadrach im Feuerofen". Weil selbst ein greiser Despot und sein Leibarzt für die Welt besser sein mögen als all die kleinen Krämerseelen und ihre Krämerseelenideologien.

Beverly
03.10.2008, 17:28
Bernake & friends werden sich amüsiert auf die Schenkel klopfen, wenn sie das Orakeln der mainstream-Medien lesen. Der Killer-Virus des kapitalistischen Systems, nämlich die jüdischen Gelddruckereieien( FED), die bar jeglicher staatlicher Kontrolle und Gegenwert den gesamten Globus mit Dollars regelrecht zugeschissen haben, werden (noch) nicht benannt, obwohl die Zeit längst reif dafür ist.

Kennedy wollte die Verstaatlichung und wurde vermutlich deshalb feige ermordert!

Mal sehen, wie leidensfähig der dämliche Gojim ist:rolleyes:


kd

Nazis und ihre perfide Art, den Juden alles in die Schuhe zu schieben, halte ich auch für eine der Überlebensstrategien des Kapitalismus. War schon in den 1920er Jahren so - die Kapitalistenbrut kaufte die Nazis, damit ein Goebbels dann nicht gegen sie, sondern die Juden hetzte. Wobei es bekanntlich nicht beim Hetzen blieb ... :rolleyes:

Danke auch dafür, auf die eine oder andere Art als Nazi und Faschist den Kapitalismus noch über Jahrzehnte am Leben erhalten zu haben. Ohne auch Nazigesindelt und die stalinistische Deppenbrut müssten wir im Weltnetz nicht solche Diskussionen führen X( !

Beverly
03.10.2008, 17:38
Nur weil einige Banken Schwierigkeiten haben; geht nicht die Welt oder gar der Kapitalismus unter: Ein Schiff geht auch nicht unter; wenn der Seegang mal etwas hoeher ist; lediglich Suesswassermatrosen werden dann seekrank: :]

Ist irgendwie lustig dein Vergleich mit dem Schiff. Wenn auf Deck da der seekranke Matrose auf die Planken kotzt, wird er zusammengeschissen und muss schrubben. Steuert der Kapitän das Schiff auf den nächsten Eisberg, ist alles ganz prima :rollyes:

Esreicht!
03.10.2008, 19:03
Ist irgendwie lustig dein Vergleich mit dem Schiff. Wenn auf Deck da der seekranke Matrose auf die Planken kotzt, wird er zusammengeschissen und muss schrubben. Steuert der Kapitän das Schiff auf den nächsten Eisberg, ist alles ganz prima :rollyes:

Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis Kapitän und seine Steuermänner Kiel geholt werden. Ich sage dann nur, selbst schuld:D Wer ist denn aus Deiner Sicht der Kapitän und seine Steuerleute, Voigt und seine Stammtischbrüder?(

kd

Salasa
03.10.2008, 19:10
Ist Gesell nicht eher die geldpolitische Deutung, der zufolge alles über das Geld und die Verfügungsgewalt darüber läuft?
Während bei Marx Geld eher eine nachgeordnete Funktion hat. Schließlich heißt sein Hauptwerk "Das Kapital" und nicht "Das Geld" oder gar "Der Zins".

Ich habe Marx gewählt, weil all seine Zukunftsprognosen - extreme soziale Gegensätze und Verelendung, Akkumulationskrisen und globaler Zusammenbruch - letztendlich doch eintreffen. Ehre wem Ehre gebührt - nicht nur King Elvis lebt, sondern auch Karl Marx!

Aber warum Marxens Theorien eintreten, ist IMHO weder in seinem Werk noch in dem der marxistischen Orthodoxie enthalten. Weil die aufs materiell-ökonomische abzielt und das Geistige da eher dienende Funktion hat.
Meines Erachtens ist aber das Geistige mindestens gleichauf mit dem Materiellen. So hat es der Kapitalismus für ein Menschenalter geschafft, die zu seinem Untergang führenden Gesetze außer Kraft zu setzen, weil sie mit Faschismus, Korporatismus/Sozialer Marktwirtschaft und Konfrontation mit dem Sowjetkommunismus gleich drei Verfahren entwickelt haben, um sich vor ihren wohl verdientem Untergang zu drücken. Dazu kam noch die Vision einer technokratischen Weltgesellschaft und der Eroberung des Weltraums, die Vorstellung, auch einfache Menschen zu Kleinbürgern zu machen, die als Erwerbstätige und Konsumenten vom System profitieren und es am Laufen halten.

All diese an sich vernünftigen Strategien haben sich mehr oder wengier erledigt und so wirken wieder die vernunftlosen Gesetze der Ökonomie :rolleyes: und das bis zum bitteren Ende :rolleyes:


Gesell ist zu ähnlichen ergäbnssen gekommwn wie Marxs, Gesells Freiwirtschaft ist leider zu Liberal deshalb zähle ich mich nicht mehr zu den Freiwirten, sondern eher zu den Sozialisten. Aber die Idee von Freigeld und Bodenreform sollte man auf jeden Fall im Sozialismus einbauen.

Ein Problem des Ost Kommunismus war die Tatsache das es Dort für Geld auch Zinsen gab. Es gab dort jede Menge Privatvermögen, sie konnten das Geld aber auch nicht ausgeben.

Stechlin
03.10.2008, 21:32
Hallo NITUP,

gerade wenn ich Berichte über den Siegeszug von "Liberalismus, Kapitalismus und Demokratie" in ehemals weltfernen, konservativen, ja antimodernen Weltgegenden lese oder sehe, kommt mir das nur noch wie eine Seuche vor.

Weil es sich wie eine Seuche überallhin ausbreitet. Weil es so vernunftlos ist wie eine Seuche. Bestenfalls wollten da die Menschen Freiheit und Wohlstand und bekommen Liberalismus und hübsche Statistiken :rolleyes:

Seuche trifft es. Der Skandal ist ja nicht etwa die Krise und seine Verursacher, sondern der weiterhin vorhandene Glaube an das Dogma des Marktes, dessen einzige Funktion nur darin besteht, sich selbst zu stimulieren -bei Strafe des eigenen Unterganges. Der Pöbel hat nicht begriffen, daß Wirtschaft nichts mehr mit Ökonomie zu tun hat. Niemand "auf der Straße" hinterfragt mehr das Dogma von der scheinbaren Alternativlosigkeit, und zwar aus Angst, etwas von seiner materiellen Bequemlichkeit zu opfern. Der totale (LTI!) Fortschrittsglaube ist das Goldene Kalb, um das herum alle tanzen, weil der Glanz so betörend ist.

Das Unvermögen der Masse, seine eigene Lage nicht zu erkennen, ist der Skandal, der jedes Untergangsszenario wie eine Erlösung erscheinen läßt. Das Unvermögen der Masse ist die moralische Legitimation, hierin wirklich keine Alternative mehr zu sehen. Oder reicht unser Humanismus noch aus, ihnen wenigstens die Diktatur anzubieten? Da plagen mich Zweifel.


Das sehe ich nicht so, zumindest nicht auf kurze und mittlere Sicht.

Weil das Universum nahezu undendlich ist und wir es selbst heute nur zu einem winzigen Bruchteil kennen. Weil es noch viel zu forschen, zu entwickeln, zu wissen und zu erkunden gibt. Weil auf der Welt eine Milliarde Mesnchen nicht einmal genug zu essen haben und in halb Europa die Kanalisation renovierungsbedürftig ist. Weil selbst im Mutterland des Kapitalismus die Infrastruktur sch... ist, weil die Volksbildung überall besser sein könnte, weil es keine gescheiten Fernsehprogramme gibt. Weil ich mir endlich einen Urlaub in Dubai gönnen möchte und meine Diele gescheit möblieren und mir 20 Paar Pumps zulegen ... etc. etc. etc. etc. Nicht zu vergessen täte es der Erde ganz gut, wenn man mindestens 5 / 6 ihrer akuten Bewohner auf andere Planeten und Monde verfrachten würde.

Da gibt es noch viel zu tun und eigentlich wäre der Kapitalismus wegen seiner Wachstumslogik und der immanenten Gier seiner Protagonisten dazu in der Lage. Die Unternehmer brauchen eine Milliarde neuer Kunden in Afrika, die Bauwirtschaft krebst auf Erden vor sich hin und braucht sowohl den Großauftrag zur Sanierung der europäischen Kanalisation wie auch eine Ausschreibung für die erste Großstadt auf dem Mond. Empörte Anleger mit 0 Euro auf dem Konto und Mord im Blick mag es da geben, wenn sich die Finanzierung des ersten Weltraumhotels im Wortsinne als Luftschloss erwiesen hat.

Natürlich stößt auch dieses Szenario an seine Grenzen, weil ich exponentielles Wachstum in jeder Form - sei sie noch so human und visionär - für sinnlos halte. 20 Planeten für die Menschheit mögen OK sein, sie braucht nicht ganze Galaxien zu überfluten - dann wäre sie mit oder ohne Kapitalismus nur eine Seuche.

Glaubst Du denn wirklich, daß die Potenz des Kapitalismus noch ausreicht, die Ressourcen unserer Nachbarwelten auszubeuten? Bis dahin dreht sich hier kein Rad mehr, wenn wir ihn bis dahin nicht überwunden haben. Solange müssen wir davon ausgehen, daß unsere Ressourcen endlich sind; und Öl gibt´s weder auf dem Mond noch auf dem Mars.

Der Bedarf an notwendiger Arbeit und notwendigen Projekten ist durchaus gegeben. Die Frage ist ja nur, zu welchem Zweck. Der Neoliberalismu sieht diesen Zweck einzig in der Rendite, und nicht in der Absicht, Notwendiges zu tun. Er will wachsen, wachsen, wachsen -ohne Rücksicht auf Verluste. Die Idee funktioniert aber nur, wenn mir unendliche Ressourcen zur Verfügung stehen. Das tun sie aber nicht. Darauf wollte ich hinaus.


Bezüglich der Wachstumlogik kann es nur um das "wie" seiner Beendigung gehen. Gerade dadurch, dass sich die Protagonisten des Kapitalismus - so weit ich das überblicken kann - von jeder realen Zukunftsvision abgewandt haben und nur noch anal-hortende Dagobert Ducks sein wollen, erlegen sie der Menschheit eine leidvolle Form dieser Beendigung auf. Wo man eigentlich nur hoffen kann, dass die Protagonisten entweder die Postmoderne auf dem Müll schmeißen und in einer von Größenwahn und Fortschrittsgläubigkeit gesäuberten Form zu den technokratischen Visionen der Moderne zurück kehren oder all die Geldhorten, Finanzdienstleister und ihr ganzer politisch-ideologischer Apparat möglichst schnell im Müllhaufen der Geschichte verschwinden.
Tut mir Leid, aber ich ziehe "Perry Rhodan" als Zukunftsvision "Soylent Green" und "Versunken im Staub" allemal vor und wenn Rhodan nicht geht, nehme ich auch "Schadrach im Feuerofen". Weil selbst ein greiser Despot und sein Leibarzt für die Welt besser sein mögen als all die kleinen Krämerseelen und ihre Krämerseelenideologien.

Mit Verlaub, Zukunftsvisionen? Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute doch so nahe liegt. Platon war aus Fleisch und Blut, ebenso Aristoteles und Kant.

Es geht nicht um Fortschritts-Visionen. Eben genau davon müssen wir abschwören. Wie überhaupt die Ideologie verbannt werden sollte aus unseren Köpfen. Nicht der Mensch sollte der Technik folgen, sondern die Technik den Menschen. Und wir sollten sie auch nicht versprechen, wie es die Ideologen tun. Echter Fortschritt erfordert zivilisatorische Reife. Schau Dir an, was die Technik aus dem Menschen gemacht hat: einen fetten und selbstsüchtigen Hampelmann, der seine "Bildung" bei Wikipedia abruft...ich glaube, ich schweife ab. Irgendwie ist das alles sehr frustrierend.

Der Kabarettist Uwe Steimle sagte neulich mal, warum der DDR-Sozialismus besser gewesen sei: Weil man damals noch die Hoffnung auf Besserung hatte.

Ein passender Schlußbeitrag: http://de.youtube.com/watch?v=7rWi_-JOUEs

Stechlin
03.10.2008, 21:35
Ein Problem des Ost Kommunismus war die Tatsache das es Dort für Geld auch Zinsen gab. Es gab dort jede Menge Privatvermögen, sie konnten das Geld aber auch nicht ausgeben.

Ein spannender und überraschender Gedanke. Ich bin erschüttert, daß ich darüber noch nie nachgedacht habe -dabei liegt es doch so nahe.

politisch Verfolgter
03.10.2008, 21:38
Der Fehler steckt darin, daß die Marktwirtschaft vom modernen Feudalismus stranguliert wird, daß also die betriebslosen Anbieter keine vollwertige Marktteilnahme haben.
Es darf kein Gesetz geben, das sog. "Arbeitnehmer"-Konstrukte rechtsräumlich verankert, zuweist, institutionalisiert und finanziert.
Es geht nicht um Lohn, sondern um Betriebsnutzung, um den Profit aus den Taschen dadurch möglichst kaufkräftiger Nachfrager. Das ist zudem umfassend synergetisch zu vernetzen. Das geht überall zu managen, wo Inhaberaktivitäten selbst eignerzentriert unnötig sind.
Über 99 % der techn.-wiss. Entwicklung stammt von Betriebslosen, die sie marktwirtschaftl. profitmaximierend umsetzen und immer weiter vorantreiben zu können haben.
Dazu muß die Arbeitsgesetzgebung schlicht weg.

meckerle
03.10.2008, 21:53
Vor fast einem Vierteljahrhundert hat mir und anderen Studienanfängern der Ökonomie-Professor erklärt, wie im Kapitalismus der Staat als funktionaler Bestandteil des Systems agiert. So muss der Staat einen "äquivalenten Tausch" gewähnleisten - mit anderen worten: Übervorteilung und verdeckten Betrug durch das Kapital ermöglichen, offenen Raub durch Systemfremde unterbinden. Der Staat muss ferner Infrastruktur zur Verfügung stellen - worunter sich sein Agieren in der Finanzpolitik subsumieren lässt.

O. g. Post illustriert eine weitere wichtige Funktion des Staates im Kapitalismus: er muss als Sündenbock herhalten, wenn die Kapitalisten Scheiße gebaut haben X( !
So in etwa?
http://www.swr.de/nachrichten/-/id=396/did=3886378/pv=video/gp1=4033206/nid=122182/10miw6o/index.html

Beverly
03.10.2008, 22:06
Glaubst Du denn wirklich, daß die Potenz des Kapitalismus noch ausreicht, die Ressourcen unserer Nachbarwelten auszubeuten? Bis dahin dreht sich hier kein Rad mehr, wenn wir ihn bis dahin nicht überwunden haben. Solange müssen wir davon ausgehen, daß unsere Ressourcen endlich sind; und Öl gibt´s weder auf dem Mond noch auf dem Mars.

Öl muss es da oben auch nicht geben und die Abhängigkeit von Kohlenwasserstoffen ist hier auf der Erde schon schlimm genug. Mir kommt es so vor, als ob da eine Mafia die Entwicklung besserer Energiequellen angefangen mit der Nutzung der Sonnenenergie blockiert, um die Menschheit mit Öl und Gas im Würgegriff zu halten.


Der Bedarf an notwendiger Arbeit und notwendigen Projekten ist durchaus gegeben. Die Frage ist ja nur, zu welchem Zweck. Der Neoliberalismu sieht diesen Zweck einzig in der Rendite, und nicht in der Absicht, Notwendiges zu tun. Er will wachsen, wachsen, wachsen -ohne Rücksicht auf Verluste. Die Idee funktioniert aber nur, wenn mir unendliche Ressourcen zur Verfügung stehen. Das tun sie aber nicht. Darauf wollte ich hinaus.

Marktmechanismen, gar ein unreglierter Weltmarkt als einzige wesentliche Instanz zur Entscheidung darüber, wo und wie Ressourcen eingesetzt werden, können nur zum Zusammenbruch führen. Schon weil da jeder, der kein Geld hat, trotz seiner Bedürfnisse nicht vorkommt. Auch nicht in zahlungskräftige Nachfrage umsetzbare Bedürfnisse des Gesamtsystems werden ignoriert. Die von den Neoliberalen so gern gesehen verhungerten ... pardon schlanken Staaten und Gemeinwesen haben nicht mehr die Mittel für viele öffentliche Aufgaben. Privater Reichtum und öffentliche Armut also.

Stechlin
03.10.2008, 22:07
So in etwa?
http://www.swr.de/nachrichten/-/id=396/did=3886378/pv=video/gp1=4033206/nid=122182/10miw6o/index.html

Man sollte diese dreckige Bande allesamt aufknüpfen, und deren Kadaver so lange hängen lassen, bis sie verottet sind.

Das liberale Bürgertum hat sich als das erwiesen, was es seit Anbeginn seiner Existenz war: Eine Natter, die an der nationalen Brust saugt.

politisch Verfolgter
03.10.2008, 22:09
Es darf nur kein Gesetz geben, das Inhaberinstrumente deklariert. Auf die Nutznießer der verbrecherischen Arbeitsgesetzgebung einzudreschen, ist feudalnaiv.
Diese Gesetze müssen vielmehr weg.

Beverly
03.10.2008, 22:16
Das liberale Bürgertum hat sich als das erwiesen, was es seit Anbeginn seiner Existenz war(...)

Erweist es sich nicht immer mehr als Sinn und Zweck ihres hehren Projektes:

1. an die Stelle des Adels zu treten (Kurz: "der Liberalismus war die Ideologie der ökonomischen Macher").

2. durch die rasante Entwicklung der Produktivkräfte und die rücksichtslose Ausbeutung der Welt (Kolonialismus) einen Lebensstandard und Machtmittel zu gewinnen, von denen die von ihnen abgesägten Adligen in ihren zugigen Burgen und Schlössen nur träumen konnten

3. sich selbst von allen Bindungen an etwas anderes als ihre Klasse zu lösen

4. aus politischen und ökonomischen Gründen Krisen und Kriege aller Art in Szene zu setzen und dabei Menschen und Völker wie Schachfiguren hin- und her zu schieben

5. Politiker und Kader jedweder Couleur zu kaufen, zu schmieren oder zu instrumentalisieren

6. sich auch mal mehr oder weniger rabiate politische oder wirtschaftliche Konflikte in den eigenen Reihen zu gönnen, um da Konkurrenten los zu werden, alte und träge Bourgeois zu beseitigen

Die A.... haben sich ihr Utopia schon längst geschaffen und der Rest kümmert sie nicht.

politisch Verfolgter
03.10.2008, 22:56
Dem ist mit der Entfernung der Arbeitsgesetzgebung die Grundlage entzogen.
Es hat betriebl. Netzwerke zu geben, die bezahlenden Anbietern Userdividende bezwecken. Dazu fehlen sogar die Wissenschaften. Es ist der pure Wahnsinn, wie massiv das blockiert wird.

Stechlin
04.10.2008, 00:49
Erweist es sich nicht immer mehr als Sinn und Zweck ihres hehren Projektes:

1. an die Stelle des Adels zu treten (Kurz: "der Liberalismus war die Ideologie der ökonomischen Macher").

2. durch die rasante Entwicklung der Produktivkräfte und die rücksichtslose Ausbeutung der Welt (Kolonialismus) einen Lebensstandard und Machtmittel zu gewinnen, von denen die von ihnen abgesägten Adligen in ihren zugigen Burgen und Schlössen nur träumen konnten

3. sich selbst von allen Bindungen an etwas anderes als ihre Klasse zu lösen

4. aus politischen und ökonomischen Gründen Krisen und Kriege aller Art in Szene zu setzen und dabei Menschen und Völker wie Schachfiguren hin- und her zu schieben

5. Politiker und Kader jedweder Couleur zu kaufen, zu schmieren oder zu instrumentalisieren

6. sich auch mal mehr oder weniger rabiate politische oder wirtschaftliche Konflikte in den eigenen Reihen zu gönnen, um da Konkurrenten los zu werden, alte und träge Bourgeois zu beseitigen

Die A.... haben sich ihr Utopia schon längst geschaffen und der Rest kümmert sie nicht.

Jup! :]

PeterH
04.10.2008, 07:19
Lehren aus der Finanzkrise
Mir hat diese Kriese - wieder einmal - deutlich gemacht das die Demokratie eine wunderbare Staatsform ist, wir damit aber nicht umgehen können. Der Finanzminister Steinbrück erklärte, nachdem die US-Investmentbank Lehman Brothers einen Antrag auf Gläubigerschutz gestellt hatte und der Konkurrent Merrill Lynch an die Bank of America andocken musste, dass die deutschen Banken aber von den Turbulenzen weit weniger stark betroffen seien als die US-Banken. "Die Finanzmarktkrise ist vor allem ein amerikanisches Problem", tönte er und keine 5 Tage später muss er 35 Milliarden Euro locker machen um die Hypo Real Estate aufzufangen. Da sich alle Informationen zu diesem Thema im Finanzministerium bündeln muss man davon ausgehen, dass Steinbrück entweder gelogen oder keine Ahnung hat. In beiden Fällen müsste die Konsequenz sein das er seinen Stuhl räumt. Doch was geschieht (mal wieder)? Nichts! :(

Salasa
04.10.2008, 08:56
Mir hat diese Kriese - wieder einmal - deutlich gemacht das die Demokratie eine wunderbare Staatsform ist, wir damit aber nicht umgehen können. Der Finanzminister Steinbrück erklärte, nachdem die US-Investmentbank Lehman Brothers einen Antrag auf Gläubigerschutz gestellt hatte und der Konkurrent Merrill Lynch an die Bank of America andocken musste, dass die deutschen Banken aber von den Turbulenzen weit weniger stark betroffen seien als die US-Banken. "Die Finanzmarktkrise ist vor allem ein amerikanisches Problem", tönte er und keine 5 Tage später muss er 35 Milliarden Euro locker machen um die Hypo Real Estate aufzufangen. Da sich alle Informationen zu diesem Thema im Finanzministerium bündeln muss man davon ausgehen, dass Steinbrück entweder gelogen oder keine Ahnung hat. In beiden Fällen müsste die Konsequenz sein das er seinen Stuhl räumt. Doch was geschieht (mal wieder)? Nichts! :(


Welche Demokratie?
Wir werden von der FED beherscht

PeterH
04.10.2008, 10:26
Welche Demokratie?
Wir werden von der FED beherscht

Ja klar. :rolleyes:
Die FED interessiert mich in diesem Zusammenhang überhaupt nicht. Viel wichtiger finde ich die Tatsache, dass wir Deutsche mal wieder unter Beweis gestellt haben keine Streitkultur zu besitzen. Wenn Politiker offensichtlich nicht in der Lage sind die Probleme unseres Landes rechtzeitig zu erkennen und dementsprechend zu reagieren, gehören sie weg. Wir haben in dieser Demokratie die Möglichkeit das zu tun aber stattdessen wird von der FED gelabert. ;(

-jmw-
04.10.2008, 10:36
Ist was dran.
Politiker sind auch nur Menschen, doch damit haben wir (nur? auch?) Deutschen (zu?) häufig (noch?) Schwierigkeiten.

Beverly
04.10.2008, 10:48
(...)Viel wichtiger finde ich die Tatsache, dass wir Deutsche mal wieder unter Beweis gestellt haben keine Streitkultur zu besitzen.(...)

Worüber müsste denn der Streit gehen?

Doch darüber

1. ob die bisher getroffenen Maßnahmen ausreichen > Position des neoliberalen Mainstreams

2. ob man die Art, wie mehrstellige Milliardensummen verwendet werden, grundlegend ändert > "Politikwechsel", Position von Sozialdemokraten und undogmatischen Linken

3. ob man gleich das kaputte bürgerlich-kapitalistische System abschafft > Position der harten Linken, Frau Wagenknecht & "kommunistische Plattform"

4. ob es noch andere als die in 1. bis 3. genannten Konsequenzen gibt

Wenn wir uns entlang dieser Linien streiten dürften, gäbe es da mehr als genug "Kultur" und wohl eher des Guten - Streit - zu viel. Wobei dann eine vernünftige Streitkultur schon vonnöten und vonnutzen wäre. Weil es nicht so sehr darum geht, an der Krise ein ideologisches Süppchen zu kochen, sondern sie als Anlass für Verbesserungen für das Gemeinwesen insgesamt zu sehen. Eben zu fragen, wofür man 700 Milliarden Dollar sinnvoll ausgeben sollte ...

Doch wenn sich das Spektrum der in den herrschenden Diskursen vertretenen Positionen im wesentlichen auf 1. beschränkt - wozu da eine Streitkultur, wenn sich doch alle einig sind?

Beverly
04.10.2008, 10:50
Politiker sind auch nur Menschen, doch damit haben wir (nur? auch?) Deutschen (zu?) häufig (noch?) Schwierigkeiten.

Es ist eher, wie da mit zweierlei Maß gemessen wird: von den einfachen Menschen wird Genügsamkeit, Flexibilität, Verzicht und Leistung verlangt und an den Eliten glänzen soche Eigenschaften durch Abwesenheit.
Wer als Politiker oder Wirtschaflter zu Kasten gehört, deren Angehörigen mit Wonne verbal auf einfache Menschen eindreschen, braucht sich über Häme nicht zu wundern, wenn er selbst in den Dreck fliegt.

-jmw-
04.10.2008, 12:08
Es ist eher, wie da mit zweierlei Maß gemessen wird: von den einfachen Menschen wird Genügsamkeit, Flexibilität, Verzicht und Leistung verlangt und an den Eliten glänzen soche Eigenschaften durch Abwesenheit.
"(O)ffener politischer Wettbewerb begünstigt aggressive (und somit gefährliche) statt defensive (und somit harmlose) politische Talente und führt somit zur Kultivierung und Perfektionierung der speziellen Fähigkeiten der Demagogie, der Täuschung, des Lügens, des Opportunismus, der Korruption und der Bestechung."
(Hans-Hermann Hoppe)

PeterH
04.10.2008, 12:08
Worüber müsste denn der Streit gehen?

Dein Kommunistenscheiß kannste gleich wieder einpacken. Die Vergangenheit hat gezeigt das das sog. "bürgerlich-kapitalistische System" funktioniert während du das von dem von dir bevorzugtem System nicht behaupten kannst. Natürlich hat das System noch Mängel die es zu korrigieren gilt. Vor allem sollte dem Bürger daran gelegen sein Politiker, die sich durch Lügen oder Unfähigkeit auszeichnen, ihres Amtes zu entheben da sie denkbar ungeeignet sind die Mängel im vorhandenen System zu korrigieren.

Frank3
04.10.2008, 12:17
Dein Kommunistenscheiß kannste gleich wieder einpacken. Die Vergangenheit hat gezeigt das das sog. "bürgerlich-kapitalistische System" funktioniert während du das von dem von dir bevorzugtem System nicht behaupten kannst. Natürlich hat das System noch Mängel die es zu korrigieren gilt. Vor allem sollte dem Bürger daran gelegen sein Politiker, die sich durch Lügen oder Unfähigkeit auszeichnen, ihres Amtes zu entheben da sie denkbar ungeeignet sind die Mängel im vorhandenen System zu korrigieren.

Mängel im vorhandenen System zu korrigieren ? http://www.gibt-es-gott.de/resources/Sind+die+dumm.gif

Wer das will wird von der Systemmacht NIEDERGEMACHT und es dürfen nur Diener regieren .

Beverly
04.10.2008, 12:23
"(O)ffener politischer Wettbewerb begünstigt aggressive (und somit gefährliche) statt defensive (und somit harmlose) politische Talente und führt somit zur Kultivierung und Perfektionierung der speziellen Fähigkeiten der Demagogie, der Täuschung, des Lügens, des Opportunismus, der Korruption und der Bestechung."
(Hans-Hermann Hoppe)

Ja, der offene politische Wettbewerb würde die Lafontaines und Schönhubers begünstigen :rolleyes: - wie auch auf einen Foto von Hugo Chavez daran zu erkennen, dass sie mit der geballen Faust aufs Rednerpult eindreschen.
Aber sind es überhaupt die Sieger im "offenen politischen Welttbewerb", die jetzt in der Bankenkrise mit involviert sind und die nur Lösungen im Sinne von "weiter so" kennen?
Die Lafontaines und Schönhubers sind doch eher am Aussterben (Schönhuber ist ja schon gestorben und Lafo ist auch nicht mehr der Jüngste). Was da am Ruder, ist doch das Procukt einer selbstbezogenen politischen Kaste, wo es von "konservativ" bis "liberal" nur noch im die Interessen einer Minderheit geht.

PeterH
04.10.2008, 12:34
Mängel im vorhandenen System zu korrigieren ?
Wer das will wird von der Systemmacht NIEDERGEMACHT und es dürfen nur Diener regieren .

Du scheinst garnicht zu bemerken das ständig Korrekturen gemacht werden. Volkes Stimme hat allerdings die Korrekturen zu begleiten. Statt dessen sehe ich sinkende Wahlbeteiligungen und kaum organisierten Protest.

Beverly
04.10.2008, 12:41
Dein Kommunistenscheiß kannste gleich wieder einpacken. Die Vergangenheit hat gezeigt das das sog. "bürgerlich-kapitalistische System" funktioniert während du das von dem von dir bevorzugtem System nicht behaupten kannst. Natürlich hat das System noch Mängel die es zu korrigieren gilt. Vor allem sollte dem Bürger daran gelegen sein Politiker, die sich durch Lügen oder Unfähigkeit auszeichnen, ihres Amtes zu entheben da sie denkbar ungeeignet sind die Mängel im vorhandenen System zu korrigieren.

So habe ich um die Jahrtausendwende auch mal gedacht: das System ist im wesentlichen intakt und mit Kapitalismus, linksliberal und Rot-Grün, eigener Arbeit, IT-Boom, Bill Clinton und Bill Gates ließe es sich ganz gut leben :)

Dann kamen

- das Ende der IT-New Economy
- nach Clinton anstatt Gore Bush durch Wahlbetrug an die Macht
- 9/11 und neue sinnlose Kriege in Nahost
- nach der Wiederwahl von Rot-Grün die Agenda 2010 und Hartz I bis IV
- nach Schröders Abgang 2005 die Große Koalition unter einer Person, die in jeder Hinsicht untragbar ist (außer der, für das 21. Jahrhundert die perfekte Inkarnation des deutschen Obrigkeitsstaates zu sein)
- eine drastische Verschlechterung der Lebenssituation und des Lebensgefühls gegenüber den 1990ern
- eine klägliche Bilanz der Koalition aus SPD und Linkspartei in meiner Heimatstadt Berlin, die hauptsächlich durch die Angst vor Union und FDP zusammen gehalten wird

Das hat mich Stück für Stück von meinem Glauben, man könne Fehler in einem an sich guten System beheben, geheilt. Es sind ja immer neue Fehler dazu gekommen :rolleyes: Egal, mit welcher Farbe oder Ideologie - gerade der muss verzweifeln, der als ehrlicher Konservativer, Linker oder Liberaler angesichts der Risiken umstürzlerischer Abenteuer versucht, die Fehler in diesem System zu beheben. Das Duo Möllemann-Westerwelle und der Soloauftritt des Herrn Westerwelle nach Möllemanns tragischen Tod haben jeden ehrlichen Liberalen aus der FDP vergrault. Rot-Grün hat zur Folge gehabt, dass bei SPD und Grünen viele die Segel gestrichen haben oder zu den "Scheiß Kommunisten" übergelaufen sind. Darüber, was Frau Merkel gerade mit dem "bürgerlichen Lager" anstellt, brauchen wir in diesem Forum wohl nicht zu reden :rolleyes:

Du magst da mit der Finanzkrise vielleich am Anfang eines langen Lern- und Desillusionierungsprozesses stehen. Du magst da vielleicht auf die Parolen irgendwelcher rechtspopulistischer Schaumschläger reinfallen, die wie einst A. H. und Goebbels bei mehr und schwereren Krisen vom Kapital benutzt werden, um Sündenböcke zu suchen und von den eigentlich Schuldigen abzulenken.
Sollten dich auch deren Parolen nicht mehr befriedigen, magst du zu der bitteren Erkenntnis kommen, dass das System nicht mehr zu retten ist.
Weil nicht die Kommunisten - das sind viel zu wenige und deren Parolen schenkt eh kaum wer Gehör - sondern die Protagonisten des Systems selbst auf den Untergang hin arbeiten.

Frank3
04.10.2008, 12:49
Du scheinst garnicht zu bemerken das ständig Korrekturen gemacht werden. Volkes Stimme hat allerdings die Korrekturen zu begleiten. Statt dessen sehe ich sinkende Wahlbeteiligungen und kaum organisierten Protest.

http://www.gibt-es-gott.de/resources/klartext.gif
Volksverräter die nur an ihre eigene Zukunft dachten und einen Aufsichtsposten in der Wirtschaft sich verschafften , in ihrer Amtszeit . Und unser Steuer Gesetz kennt , dank Volksverräter , nur 3 Stufen und die Prozentual nur wenig haben bezahlen Prozentual viel , viel zuviel . Die CDU/CSU lies dies , was die Rechten der SPD wollten , grinsend , zu weil sie das selbe wollten , sich aber nicht die Finger . . . Sind alles keine Menschen sondern Ratten oder Wölfe die die eigenen Kinder vorschieben um Menschen , in ihr einzigen Leben , verbraucht zu haben , . . . für das System , SIE selbst aber angepasst , das es für sich selbst passt ? Ich sehe es und stecke den Kopf nicht in den http://www.gibt-es-gott.de/resources/SO+$2C+ich+NICHT$2C+ihr+RATTEN.jpg .

„ SIE „ , nicht das Volk , haben noch NICHTS getan durch was die Reichen ärmer werden .
„ SIE „ , nicht das Volk , haben schon viel getan das die Reichen weniger werden , diese noch Reichen aber umso reicher .
Das Volk wurde noch zu nichts befragt und es war egal , es ging nur um die Verteilung der Plätze ,
was das Volk wählte , da die Parteien selbst Demokratien , in sich , seien wollen , konnte kein Wähler wissen was die von ihm erwählte Partei durchsetzen wird .
Erst Taten sind , weil man Wahrheit nicht Abstimmen kann , Tatsachen die beweisen was eine Partei ist und will .
Die Taten der CDU/CSU , Grünen , FDP und erst durch SPD möglich gewesen :


gefunden in Spiegel Nr. 17/2005 Absenkung der Körperschaftsteuer Mit der Steuerreform 2000 senkte die Bundesregierung die Körperschaftsteuer von 40 auf 25 %, die grossen Konzerne wurden damit um bis zu 20 Mrd. Euro Jährlich entlastet. Nun möchte der Kanzler diese Steuer weiter auf nur noch 19 % abschmelzen.

Steuerfreiheit für Veräusserungsgewinne
Eichels "Jahrhundertreform" gab den Kapitalgesellschaften die Möglichkeit, Gewinne aus dem Verkauf von Beteiligungen steuerfrei zu kassieren. So verkauften zum Beispiel die Allianz ihre Anteile an der Münchener Rück, die Deutsche Bank ihre Continental-Anteile und Schering seine Aventis-Beteiligung. Mit den Milliardengewinnen besserten die Firmen ihr Eigenkapital auf. Finanzminister Eichel ging dabei leer aus.

Steuerliche Förderung von Unternehmensverlagerungen
Seit 1999 können Firmen Ausgaben für die Verlagerung ins Ausland, allen voran die Finanzierungskosten, beim deutschen Fiskus geltend machen und so ihre Steuerlast erheblich schmälern. Von den Gewinnen, die abtrünnige Firmen dagegen nach Deutschland transferieren, verlangt der Fiskus lediglich 2 %.

Manager-Haftung
Die Regierung wollte die Haftung der Firmenverantwortlichen bei vorsätzlichen oder grob fahrlässigen Falschaussagen verschärfen auf bis zu vier Jahresgehälter. Doch der BDI warnte, das Gesetz schade dem Finanzplatz Deutschland. Die Regierung knickte ein. Das Gesetzesvorhaben ist erst mal vom Tisch.

Zulassung von Hedge-Fonds
Widersprüchlich ist das Verhalten der SPD auch in Bezug auf sogenannte Hedge-Fonds. Bisher waren diese Fonds, die auf kurzfristige Gewinne spekulieren, zumindest in Deutschland verboten - doch 2003 hat die Regierung ihnen den Eintritt in den deutschen Markt gesetzlich ermöglicht.

Hedge – Fonds hat Müntefering ( SPD ) durchgesetzt
Wer nicht arbeitet braucht nicht essen = Müntefering
Monopolisierung des Energiesektors = SPD Ministerratsbeschluss Müller usw.
Was SCHRÖDER und FISCHER mit Hilfe der CDU/CSU und FDP durchsetzte wollte der WÄHLER ? Der Wähler der gemerkt hat das er betrogen wurde wählt anders oder , leider , NICHTMEHR .

PeterH
04.10.2008, 12:51
- nach der Wiederwahl von Rot-Grün die Agenda 2010 und Hartz I bis IV

Die ersten 4 Jahre waren schon geprägt von Versagen. Dieser zick-zack bei den damals sog. 640 DM Jobs, Lügen bezüglich finanzieller Situation und vieles mehr. Ich habe keine Lust alles auf zu zählen aber wenn man Versager mit einer Wiederwahl belohnt darf man sich nicht wundern.

PeterH
04.10.2008, 13:05
...bla bla...
Ich stelle mir vor die CDU/FDP hätte versucht die Agenda durchzusetzen. Dann hätten wir jedes Wochenende eine Demo mit Linken, Sozen und Gewerkschaft gehabt. Wo waren diese Menschen während der Rot/grünen Regierung? Lagerdenken verhinderte Protest. Selbst Schuld. :(

Beverly
04.10.2008, 13:14
(...)wenn man Versager mit einer Wiederwahl belohnt darf man sich nicht wundern.

Da ist was dran, auch weil schon damals eine Bekannte vor Rot-Grün gewarnt hat. "Rot-Grün wird die Wirtschaft kaputt machen!" - Recht hat sie behalten. Aber als Alternative standen Schwarz-Gelb bereit. Was mehr als eigene Leistungen die Wiederwahl von Rot-Grün 2002 erklären mag. Herr Stoiber forderte noch am Wahlabend - als es noch offen war, ob er oder Schröder Kanzler werden - so lautstark eine deutsche Beteiligung am bevorstehenden Krieg gegen den Irak, dass ich ihm an meiner Glotze in meiner damals Münchner Wohnung den Ton abdrehte.
Vom Projekt 18 der FDP und insbesondere seiner hinsichtlich Programmatik - welche denn? - und Personen grenzwertigen Umsetzung mal ganz zu schweigen. Schließlich sollte man nicht außer Acht lassen, dass Rot-Grün mit der Agenda 2010 nur die Ideen von Schwarz-Gelb umgesetzt hat, also waren die eh keine Alternative.

Die PDS ging damals zu sehr unter und schaffte es nicht in den Bundestag, das war der Fehler. Wäre sie reingekommen und hätten weder gescheitertes Rot-Grün noch als Alternative untaugliches Schwarz-Gelb eine Mehrheit, wäre manches vielleicht so nicht gekommen. Oder wir hätten es schon hinter uns.
Man kann nur hoffen, dass dieser Fehler wenigstens so weit korrigiert - :D - wird, dass
- Schwarz-Gelb auch in Zukunft keine Mehrheit kriegt
- Rot-Grün keine eigene Mehrheit mehr kriegt
- sich die Linke nicht dazu hergibt, für eine Neuauflage gescheiterter rot-grüner Politik den Mehrheitsbeschaffer zu machen

Beverly
04.10.2008, 13:18
Lagerdenken verhinderte Protest. Selbst Schuld. :(

Protesttechnisch hatten schon vor hundert Jahren die Suffragetten - britische Frauenrechtlerinnen - mehr drauf als das einschlägige Lager heute :(

Frank3
04.10.2008, 13:30
Da ist was dran, auch weil schon damals eine Bekannte vor Rot-Grün gewarnt hat. "Rot-Grün wird die Wirtschaft kaputt machen!" - Recht hat sie behalten. Aber als Alternative standen Schwarz-Gelb bereit. Was mehr als eigene Leistungen die Wiederwahl von Rot-Grün 2002 erklären mag. Herr Stoiber forderte noch am Wahlabend - als es noch offen war, ob er oder Schröder Kanzler werden - so lautstark eine deutsche Beteiligung am bevorstehenden Krieg gegen den Irak, dass ich ihm an meiner Glotze in meiner damals Münchner Wohnung den Ton abdrehte.
Vom Projekt 18 der FDP und insbesondere seiner hinsichtlich Programmatik - welche denn? - und Personen grenzwertigen Umsetzung mal ganz zu schweigen. Schließlich sollte man nicht außer Acht lassen, dass Rot-Grün mit der Agenda 2010 nur die Ideen von Schwarz-Gelb umgesetzt hat, also waren die eh keine Alternative.

Die PDS ging damals zu sehr unter und schaffte es nicht in den Bundestag, das war der Fehler. Wäre sie reingekommen und hätten weder gescheitertes Rot-Grün noch als Alternative untaugliches Schwarz-Gelb eine Mehrheit, wäre manches vielleicht so nicht gekommen. Oder wir hätten es schon hinter uns.
Man kann nur hoffen, dass dieser Fehler wenigstens so weit korrigiert - :D - wird, dass
- Schwarz-Gelb auch in Zukunft keine Mehrheit kriegt
- Rot-Grün keine eigene Mehrheit mehr kriegt
- sich die Linke nicht dazu hergibt, für eine Neuauflage gescheiterter rot-grüner Politik den Mehrheitsbeschaffer zu machen

Warum freue ich mich immer wider Beiträge von dir zu lesen ? Ist es nur weil ich sie verstehe oder weil ich weiss das du mir wider aus dem Hertzen sprechen wirst ?

PeterH
04.10.2008, 13:31
Die PDS ging damals zu sehr unter und schaffte es nicht in den Bundestag, das war der Fehler.

Das bezweifle ich. Ich denke eher das der Fehler darin liegt, dass der Bürger Fehlverhalten seitens der Politiker nicht gnadenlos abstraft. Es müsste im Ergebnis dazu führen das Politiker immer an ihren Wahlversprechen gemessen werden. Es kann nicht sein das aktuell eine Partei Regierungsverantwortung trägt die den Bürger im Wahlkampf bezüglich der MwSt belogen hat. Wenn automatisierte Mechanismen in solchen Fällen greifen würden, würde das bedeuten das Parteien nur noch Wahlversprechen machen die sie auch einlösen könnten. Das würde uns die Wahl vereinfachen und uns vor allzu großem Populismus bewahren.

Frank3
04.10.2008, 14:00
Das bezweifle ich. Ich denke eher das der Fehler darin liegt, dass der Bürger Fehlverhalten seitens der Politiker nicht gnadenlos abstraft. Es müsste im Ergebnis dazu führen das Politiker immer an ihren Wahlversprechen gemessen werden. Es kann nicht sein das aktuell eine Partei Regierungsverantwortung trägt die den Bürger im Wahlkampf bezüglich der MwSt belogen hat. Wenn automatisierte Mechanismen in solchen Fällen greifen würden, würde das bedeuten das Parteien nur noch Wahlversprechen machen die sie auch einlösen könnten. Das würde uns die Wahl vereinfachen und uns vor allzu großem Populismus bewahren.

Nun haben sie gelogen und du musst 5 Jahre warten bis zur RACHE die dann aber nur die Wahl der Linken sein kann .

PeterH
04.10.2008, 14:01
Nun haben sie gelogen und du musst 5 Jahre warten bis zur RACHE die dann aber nur die Wahl der Linken sein kann .

Aha....

Esreicht!
04.10.2008, 21:48
Nazis und ihre perfide Art, den Juden alles in die Schuhe zu schieben, halte ich auch für eine der Überlebensstrategien des Kapitalismus. War schon in den 1920er Jahren so - die Kapitalistenbrut kaufte die Nazis, damit ein Goebbels dann nicht gegen sie, sondern die Juden hetzte. Wobei es bekanntlich nicht beim Hetzen blieb ... :rolleyes:

Danke auch dafür, auf die eine oder andere Art als Nazi und Faschist den Kapitalismus noch über Jahrzehnte am Leben erhalten zu haben. Ohne auch Nazigesindelt und die stalinistische Deppenbrut müssten wir im Weltnetz nicht solche Diskussionen führen X( !


Daß die Nazis mit Geldgier-Finanz-Juden Geschäfte machten, ist ja unstrittig. Das heißt aber nicht, daß ausgerechnet die Nazis den "Kapitalismus" erhalten haben oder gar für die kapitalistische Weltplünderung und deren Zusammenbruch verantwortlich wären. Mehr als lachhaft Deine Argumentation! Mittlerweile zeigen übrigens selbst "seriöse" Medien auf die jüdischen Privat-Gelddruckereien(FED) als den Täter der Selbstzerstörung;)

http://www.politikforen.net/showthread.php?t=68369


kd

Mark Mallokent
05.10.2008, 10:17
Danke Gott oder wem auch immer, daß wir Deutsche nicht Herren im eigenen Hause sind. Leute wie Du wären sonst schon längst "Entlebendigt"!

Sieh mal an. Da kommt der kleine Kommunist wieder zum Vorschein. :]

Mark Mallokent
05.10.2008, 10:18
Wir haben es mit einen Hurrican zu tun!

Da heißt es eisern Kurs halten und hart am Wind segeln. :]

Frank3
05.10.2008, 13:18
Da heißt es eisern Kurs halten und hart am Wind segeln. :]

Ist es NICHT so weit sich ein ZIEL zu suchen ? Sollte es NICHT Zeit sein den Menschen in den MITTELPUNKT zu stellen und nicht mehr das GELD oder Zahlen , fragt " gott "
ICH bin " gott "

Beverly
05.10.2008, 14:26
Ist es NICHT so weit sich ein ZIEL zu suchen ? Sollte es NICHT Zeit sein den Menschen in den MITTELPUNKT zu stellen und nicht mehr das GELD oder Zahlen , fragt " gott "
ICH bin " gott "

nein, wir sollen weiter im Kreis segeln :]

politisch Verfolgter
05.10.2008, 16:24
Wieso die Kapitalerwirtschafter von diesem Kapital trennen?
DAS ist doch die Frage!
Keine Arbeitsgesetzgebung darf die betriebslosen Anbieter vom aus den Taschen möglichst kaufkräftiger Nachfrager erwirtschafteten Kapital abschotten.
Kapital repräsentiert höchst positiv die materiellen Freiheitsgrade individueller Selbstverwirklichung.
Es gehört daher per marktwirtschaftl. Dopperolle von Anbietern und Nachfragern in die Taschen seiner Erwirtschafter.
Damit ist das Problem gelöst, die Marktwirtschaft ist so vom modernen Feudalismus nicht mehr stranguliert.
Das Problem ist die Arbeitsgesetzgebung, womit moderner Feudalismus rechtsräumlich verankert ist.

Mondgoettin
05.10.2008, 16:30
Der Kapitalismus ist eben gescheitert,es war auch vorrauszusehen.Amerika wird zwangssozialisiert werden muessen

politisch Verfolgter
05.10.2008, 17:39
Immer wieder wird "Kapitalismus" gesagt, doch moderner Feudalismus damit bezeichnet.
Nicht Kapital ist das Problem, sondern der moderne Feudalismus, der die Kapitalerwirtschafter von marktwirtschaftl. Profitmaximierung abschottet.
Kapital ist ein Segen. Wer Kapital verurteilt, der verarscht es Anderen erwirtschaftende Affenschieber.
Die Affenschieberei muß weg, also der moderne Feudalismus und damit dessen Arbeitsgesetzgebung.
Die marktwirtschaftl. Doppelrolle von Anbietern und Nachfragern in deren Erwerbsphase muß her.
Das ist zudem umfassend zu vernetzen und eben wiss. und politisch zu flankieren.

Frank3
05.10.2008, 17:57
Immer wieder wird "Kapitalismus" gesagt, doch moderner Feudalismus damit bezeichnet.
Nicht Kapital ist das Problem, sondern der moderne Feudalismus, der die Kapitalerwirtschafter von marktwirtschaftl. Profitmaximierung abschottet.
Kapital ist ein Segen. Wer Kapital verurteilt, der verarscht es Anderen erwirtschaftende Affenschieber.
Die Affenschieberei muß weg, also der moderne Feudalismus und damit dessen Arbeitsgesetzgebung.
Die marktwirtschaftl. Doppelrolle von Anbietern und Nachfragern in deren Erwerbsphase muß her.
Das ist zudem umfassend zu vernetzen und eben wiss. und politisch zu flankieren.
http://www.gibt-es-gott.de/resources/Pass+auf+das+System+erwischt+dich.gif
Du vergisst immer die die nichtmehr oder noch nicht erwirtschaften .

Salasa
05.10.2008, 19:08
Da heißt es eisern Kurs halten und hart am Wind segeln. :]


Beide geht nicht.:D

Du kannst den Kurs nicht halten wenn Du hat am wind selgst. Es ist noch viel schlimmer als alle hier ahnen. Es wird gegenwertig eine Diktatur aufgebaut und die meisten Menschen bekommen das nicht mal mit.

politisch Verfolgter
05.10.2008, 21:53
Frank3, nein, vielmehr kann high tech als Brücke zw. den Generationen mitwirken.
Es macht keinen Sinn, Vermögen Anderer durch betriebl. Leistung zu verzinsen. Betriebl. Leistung hat dadurch breit gestreut kaufkräftige Nachfrager durch deren Doppelrolle als Anbieter zu bezwecken.
Niemand darf per Gesetz für die Vermögen, Zinsen und Schulden Anderer zuständig erklärt werden.
Erst damit wird die Marktwirtschaft vom modernen Feudalismus befreit, kann sich zum Segen der Menschheit entfalten.
Mit Betrieben hat man Produkte, Güter und Dienstleistungen profitmaximierend anbieten zu können und kein Vermögen, auch keine Schulden Anderer zu bedienen.

Frank3
05.10.2008, 22:11
Frank3, nein, vielmehr kann high tech als Brücke zw. den Generationen mitwirken.
Es macht keinen Sinn, Vermögen Anderer durch betriebl. Leistung zu verzinsen. Betriebl. Leistung hat dadurch breit gestreut kaufkräftige Nachfrager durch deren Doppelrolle als Anbieter zu bezwecken.
Niemand darf per Gesetz für die Vermögen, Zinsen und Schulden Anderer zuständig erklärt werden.
Erst damit wird die Marktwirtschaft vom modernen Feudalismus befreit, kann sich zum Segen der Menschheit entfalten.
Mit Betrieben hat man Produkte, Güter und Dienstleistungen profitmaximierend anbieten zu können und kein Vermögen, auch keine Schulden Anderer zu bedienen.
ES HILFT NUR EINE STEUER die umso mehr nimmt je mehr privatisiert wird und die Armen mit dem Reichen , durch Staatskontrolle , verknüpft . Der Reiche hat nur mehr wenn andere auch .
http://www.gibt-es-gott.de/resources/Steuer24.GIF

politisch Verfolgter
05.10.2008, 22:17
Frank3, die Arbeitsgesetzgebung muß vielmehr weg. Denn mit ihr erwirtschaften sog. "Arbeitnehmer" fremden Reichtum, bauen fremde Kredite ab.
"Der Reiche", das hat Zweck vollwertiger Marktteilnahme betriebsloser Anbieter zu sein, also kaufkräftige Nachfrager.
Mit "der Reiche" ist feudalimmanent von Betriebslosen Anderen erwirtschaftetes Vermögen gemeint. Dem ist die Arbeitsgesetzgebung zu entziehen.
Kapital hat also leistungsäquivalent erwirtschaftet und leistungsanteilig ausgeschüttet zu werden, so man keinen Betrieb besitzt.

Frank3
05.10.2008, 22:35
Frank3, die Arbeitsgesetzgebung muß vielmehr weg. Denn mit ihr erwirtschaften sog. "Arbeitnehmer" fremden Reichtum, bauen fremde Kredite ab.
"Der Reiche", das hat Zweck vollwertiger Marktteilnahme betriebsloser Anbieter zu sein, also kaufkräftige Nachfrager.
Mit "der Reiche" ist feudalimmanent von Betriebslosen Anderen erwirtschaftetes Vermögen gemeint. Dem ist die Arbeitsgesetzgebung zu entziehen.
Kapital hat also leistungsäquivalent erwirtschaftet und leistungsanteilig ausgeschüttet zu werden, so man keinen Betrieb besitzt.

Ist doch nur Gewinnbeteiligung aller im Betrieb welches die Aufgabe der leider System treuen Gewerkschaften . Gewerkschaften welsches die GRÖSSTEN Versager sind weil ihre FÜHRER Parteiposten auch noch haben und so nicht Frei in der Entscheidung sind , Die ersten die gehängt werden müssen sind Gewerkschaftsführer die der Hartz - Reform unterstützten und immer noch unter stützen und den Betrug bei den Arbeitslosenzahlen zu lassen und den der 40 Jahre , als Mitglied einer Gewerkschaft , nun als Hartz IV Empfänger allein gelassen werden und dem der NIE gearbeitet hat gleichgestellt sind . NEIN erst müssen sie verleben was fürs Alter sein sollte .ICH SEHE ÜBERALL RATTEN aber nur die RATTEN dürfen in den Medien den Zeitgeist beeinflussen .http://www.gibt-es-gott.de/resources/Das+ist+eine+L$C3$BCge.gif

politisch Verfolgter
05.10.2008, 22:39
Frank3, Gewinnbeteiligung ist Userdividende: der Gewinn wird leistungsäquivalent erwirtschaftet und regelmäßig leistungsanteilig ausgeschüttet.
Betriebszweck ist marktwirtschaftl. Profitmaximierung der betriebslosen Anbieter.
Genau dazu muß die Arbeitsgesetzgebung weg.
Dann können die Gewerkschafsschweine Deppen suchen.
Dann wird kein Berufsverbot (sog. "Arbeitslosigkeit") von den Opfern mod. Feudalismus zwangsfinanziert.
Gegen Ratten hilft nur die Entfernung der Arbeitsgesetzgebung.

Frank3
05.10.2008, 22:51
Frank3, Gewinnbeteiligung ist Userdividende: der Gewinn wird leistungsäquivalent erwirtschaftet und regelmäßig leistungsanteilig ausgeschüttet.
Betriebszweck ist marktwirtschaftl. Profitmaximierung der betriebslosen Anbieter.
Genau dazu muß die Arbeitsgesetzgebung weg.
Dann können die Gewerkschafsschweine Deppen suchen.
Dann wird kein Berufsverbot (sog. "Arbeitslosigkeit") von den Opfern mod. Feudalismus zwangsfinanziert.
Gegen Ratten hilft nur die Entfernung der Arbeitsgesetzgebung.

Ich habe in der von dir gedachten Form von Bezahlung gearbeitet . Das hiss Prämienzeitlohn welcher in der Brigade , gegen alle , ausgehandelt werden musste .

Mark Mallokent
06.10.2008, 12:12
Ist es NICHT so weit sich ein ZIEL zu suchen ? Sollte es NICHT Zeit sein den Menschen in den MITTELPUNKT zu stellen und nicht mehr das GELD oder Zahlen , fragt " gott "
ICH bin " gott "

Wer ist "es"? Was den Menschen betrifft, so steht der ja längst im Mittelpunkt. Das ganze Geld wandert doch nur von Mensch zu Mensch. :]

Beverly
06.10.2008, 12:14
Wer ist "es"? Was den Menschen betrifft, so steht der ja längst im Mittelpunkt. Das ganze Geld wandert doch nur von Mensch zu Mensch. :]

Bei mir hat sich keine der fraglichen Milliarden blicken lassen. Oder bin ich etwa kein Mensch ?( ?

Mark Mallokent
06.10.2008, 12:19
Ist irgendwie lustig dein Vergleich mit dem Schiff. Wenn auf Deck da der seekranke Matrose auf die Planken kotzt, wird er zusammengeschissen und muss schrubben. Steuert der Kapitän das Schiff auf den nächsten Eisberg, ist alles ganz prima :rollyes:

So scheidet sich eben die Spreu vom Weizen. Unfähige Kapitäne gehen unter, fähige kommen an. :]

Mark Mallokent
06.10.2008, 12:20
Bei mir hat sich keine der fraglichen Milliarden blicken lassen. Oder bin ich etwa kein Mensch ?( ?

Du verstehst das Geld nicht. Du haßt Geld. Wieso sollte es zu dir kommen? Geld kommt zu dem, der es wirklich liebt, nicht zu dem, der es verabscheut. :]

Mark Mallokent
06.10.2008, 12:34
Beide geht nicht.:D

Du kannst den Kurs nicht halten wenn Du hat am wind selgst.
Das kommt auf meinen Kurs an. :]
Es ist noch viel schlimmer als alle hier ahnen. Es wird gegenwertig eine Diktatur aufgebaut und die meisten Menschen bekommen das nicht mal mit.
Der Staat versucht in der Tat die Bankenkrise zum Vorwand zu nehmen, um seinen Einfluß auszuweiten. Dem heißt es umgehend entgegenzutreten. :]

Skorpion968
06.10.2008, 12:58
Der Staat versucht in der Tat die Bankenkrise zum Vorwand zu nehmen, um seinen Einfluß auszuweiten. Dem heißt es umgehend entgegenzutreten. :]

Dann trete dem mal entgegen. :D
Das geht aber auch wirklich gar nicht. Der Staat soll gefälligst zahlen und ansonsten die Klappe halten. :]

Don
06.10.2008, 14:26
Du verstehst das Geld nicht. Du haßt Geld. Wieso sollte es zu dir kommen? Geld kommt zu dem, der es wirklich liebt, nicht zu dem, der es verabscheut. :]

:)):)):))

Stechlin
06.10.2008, 15:35
Sieh mal an. Da kommt der kleine Kommunist wieder zum Vorschein. :]

Humanist wolltest Du wohl schreiben. :]

politisch Verfolgter
06.10.2008, 16:40
Wer gegen Kapital in die Taschen seiner Erwirtschafter ist, ist Feudalist. Wer dann auch noch gegen Kapital generell ist, hat einen Schuß in der Krone, hahaha ;-)
Affenschieber verteilen doppelt um: an sog. "Arbeitgeber" und an Kredite, die sie wegen ihnen dadurch fehlendem Kapital aufnehmen.
Nix tun und dem Wahnsinn bitte kein Kanonenfutter nachliefern.

Denkpoli
06.10.2008, 17:06
Nur weil einige Banken Schwierigkeiten haben; geht nicht die Welt oder gar der Kapitalismus unter:
Ein insteressanter Satz! Ich denke gerade darüber nach, mir eine Sig zuzulegen.

cajadeahorros
06.10.2008, 17:11
Du verstehst das Geld nicht. Du haßt Geld. Wieso sollte es zu dir kommen? Geld kommt zu dem, der es wirklich liebt, nicht zu dem, der es verabscheut. :]

:))

Genau. Man muss nur gaaaanz fest daran glauben. Du schaffst es! Du kannst es auch!

Klopperhorst
06.10.2008, 17:20
Fehlerlose Systeme gibt es nicht, und wer denkt, es ginge jetzt ohne große Krisen weiter in der Menschheitsentwicklung, der täuscht sich über den Sinn der Krisen.

Krisen sind dazu da, um eine Weiterentwicklung zu ermöglichen, und das weiterentwickelte System selbst fällt nach einer Phase der Stabilisierung ganz automatisch wieder in eine Krisensituation zurück.

p.s.
Dieses Prinzip wurde schon vom alten Philosophen Heraklit entdeckt (Dialektik) und von Hegel dann auf die Geschichte angewendet.

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politisch Verfolgter
06.10.2008, 20:31
Es geht seit Jahrhunderten immer um dieselben Ursachen, um elendes Affenschieberunwesen, dem letztlich die Puste ausgeht.
Es sind die Schweine- oder Idioten(zwinger)zyklen, heute als moderner Feudalismus per "Arbeitsmarkt" (Lehnswesen), Enteignung, Berufsverbot und Arbeitsgesetzgebung.
Wir benötigen für Userdividende globalisierend vernetzbare high tech Cluster, die mit menschl. Inhabern nix zu tun haben, sondern mit dadurch breit gestreut kaufkräftigen Nachfragern.
Damit haben wir uns die Naturgesetze immer dienstbarer zu machen, statt Affenschieber Inhabern.

basti
06.10.2008, 21:48
das passt doch doch zur allgemeinen stimmung:



Etwas Gutes aber hat das Desaster: Derzeit wachen viele Menschen auf und fragen sich ganz allgemein, in was für einem System sie/wir eigentlich leben. Das Volk soll für die Finanzverbrechen der Zocker blechen. Ungeheuerlich! Aber: Wenn Sie zu wenig Sozialbeiträge abführen, wenn Sie ein paar Euro Steuern hinterziehen – wehe Ihnen, dann trifft Sie die ganze Härte des Gesetzes. Und wenn Sie die Raten für Ihr Haus nicht mehr bezahlen können, dann wird es ohne Rücksicht zwangsversteigert. Haben Sie dann noch das Pech, dass die Zwangsversteigerung weniger einbringt als die Summe, die Sie der Bank schulden, dann zahlen Sie noch viele Jahre lang – selbstverständlich mit Zins und Zinseszins. Ob Sie dabei auf der Strecke bleiben, interessiert keine S…
http://info.kopp-verlag.de/news/der-politisch-unkorrekte-kommentar-der-countdown-laeuft-raeumen-sie-ihre-konten-ab.html

Gawen
06.10.2008, 23:28
Krisen sind dazu da, um eine Weiterentwicklung zu ermöglichen, und das weiterentwickelte System selbst fällt nach einer Phase der Stabilisierung ganz automatisch wieder in eine Krisensituation zurück.

p.s.
Dieses Prinzip wurde schon vom alten Philosophen Heraklit entdeckt (Dialektik) und von Hegel dann auf die Geschichte angewendet.

Hey, wir erleben doch das Fukuyamasche "Ende der Geschichte (http://de.wikipedia.org/wiki/Ende_der_Geschichte)", kann gar nicht sein, daß sich noch was ändert! :))


Währenddessen senst Gevatter Evolution mit der Dialektik-Sense fleissig weiter...