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Vollständige Version anzeigen : Ist Jesus der Prophet des Islams?



JensVandeBeek
29.09.2008, 10:52
".....Ist auch die Entstehung des Islams ein Teil der antiken Kirchengeschichte?

Schon der Islamforscher Friedrich Schwally hat 1919 gesagt: Die Theologen sind sich nicht bewusst, dass der Islam ein Teil unserer Kirchengeschichte ist. Je genauer man sich mit dem Koran beschäftigt, desto deutlicher sieht man, dass im Ursprung des Korans eine Form des Christentums lag. Wahrscheinlich erst ums Jahr 800 wurde daraus eine eigenständige Religion.


Was sind die zentralen Belege?

Wie gesagt, die syrische Kirche hat Jesus immer als Propheten, als Gesandten Gottes gesehen. Der syrische Kirchenvater Afrahat nennt Jesus oft den „Großen Propheten“, nicht den Sohn Gottes, sondern den Sohn Marias, und auf diese syrische Theologie geht der Koran zurück


Sie haben geschrieben, dass „Muhammad“ eigentlich eine Bezeichnung für Jesus sei.

„Muhammad“ heißt „der Gelobte“, und die ersten Münzprägungen, auf denen dieser Titel erscheint, tragen ausschließlich christliche Symbole, das Kreuz, die Taufe Jesu oder Ähnliches. Der Kalif Abd al-Malik hat in Jerusalem den Felsendom errichtet, der als erstes muslimisches Bauwerk gilt, aber eine Kirche war. Die Inschrift, die er im Innern anbringen ließ, ist ein rein christologischer Text. Es wird polemisiert gegen die These, Jesus sei der Sohn Gottes. Der zweite Satz heißt, Muhammad sei der Knecht Gottes, denn der Messias Jesus, Sohn Marias, sei . . . und so weiter. Dies ergibt keinen Sinn, wenn man es auf Mohammed bezieht. Wenn man, wie Christoph Luxenberg vorschlägt, „muhammad“ wörtlich übersetzt und den Satz so liest: Gepriesen sei (muhammad) . . ., dann ist er auf den danach erwähnten Jesus zu beziehen. Abdallah, der Knecht Gottes, ist eine alte syrische Bezeichnung für Jesus. Später wurde die Inschrift gelesen: Mohammed, Sohn des Abdallah. Es gibt viele Texte, die unverständlich bleiben, solange man eine Person Mohammed annimmt...."


Die ersten Muslime wussten also gar nicht, dass sie Muslime waren. Sie hielten sich für Christen?

Ja, eine Sonderform des Christentums, das sich auf die Schrift berief und den Trinitariern vorwarf, sie verfälschten diese Schrift.


Könnte das eine Ursache sein für die schnelle Ausbreitung des Islams: Dass die Menschen gar nicht bekehrt und missioniert werden mussten?

Ja, der Islam breitete sich überall dort aus, wo die religiöse Tradition eher unitarisch war, wo Jesus als Mensch und Gesandter Gottes verehrt wurde, nicht als Gott.


Können solche Erkenntnisse die Verständigung zwischen den Religionen befördern?

Zunächst geht es um Grundlagenforschung. In den muslimischen Ländern werden solche Fragen nicht diskutiert. Hoffnung macht der Euro-Islam. Muhammad Kalisch, Professor in Münster, hat diese Ergebnisse aufgegriffen.


Was ihn in Schwierigkeiten mit den muslimischen Verbänden bringt.

Und trotzdem kann das Bewusstsein, dass man gemeinsame Wurzeln hat, vielleicht doch zu einer Verständigung führen, so wie es die Verständigung zwischen Christen und Juden befördert hat, dass die jüdischen Wurzeln des Christentums erforscht worden sind....."

FAZ, Sonntag 28.09.2008, Seite 30+31 "Feuilleton" oder

http://www.faz.net/s/RubCF3AEB154CE64960822FA5429A182360/Doc~E1E8BF612E00E435D97943BF125B7109D~ATpl~Ecommon ~Scontent.html

Was sagt Ihr dazu ?

Eridani
29.09.2008, 11:18
".....Ist auch die Entstehung des Islams ein Teil der antiken Kirchengeschichte?.......................]


[...................Was sagt Ihr dazu ?
-----------------------------------

Diese Theorie habe ich schon öfters gehört. Mohammed hat aus einem Sammelsurium heidnischer Religionen des Orients und des Christentums 660 Jahre nach Jesus sich seine eigene Religion zusammengebastelt. Mehr nicht.

Sie wurde zur reaktionärsten und militantesten Religion des Mittelalters und der Gegenwart. Sie hielt die Massen des Orients bis heute in dumpfer Lethargie, bremste Wissenschaft und Fortschritt (in der Neuzeit !)aus und ist mit ihrer frauenfeindlichen Einstellung Mittelalter pur.

Die Ära der Religionen geht aber global zu Ende; der Islam kommt zu spät.
Endweder er passt sich an das 21. Jahrhundert und den Westen an oder er ist Geschichte.......

JensVandeBeek
29.09.2008, 11:20
-----------------------------------

Diese Theorie habe ich schon öfters gehört. Mohammed hat aus einem Sammelsurium heidnischer Religionen des Orients und des Christentums 660 Jahre nach Jesus sich seine eigene Religion zusammengebastelt. Mehr nicht.

Sie wurde zur reaktionärsten und militantesten Religion des Mittelalters und der Gegenwart. Sie hielt die Massen des orients bis heute in dumpfer Lethargie, bremste Wissenschaft und Fortschritt aus und ist mit ihrer frauenfeindlichen Einstellung Mittelalter pur.

Die Ära der Religionen geht aber global zu Ende; der islam kommt zu spät.
Endweder er passt sich an das 21. Jahrhundert und den Westen an oder er ist Geschichte.......

Denkst Du auch wie ich, dass die Welt ohne Religion besser werden kann?.

Don
29.09.2008, 11:38
Denkst Du auch wie ich, dass die Welt ohne Religion besser werden kann?.

Du hast das Wörtchen "nur" vergessen. Nur besser.

Eridani
29.09.2008, 11:39
Denkst Du auch wie ich, dass die Welt ohne Religion besser werden kann?.
------------------------------------------------------

Ja die Menschen entwicklen sich leider nur sehr langsam weiter---und durch die gewaltsame Globalisierung kommen wieder sehr starke Einflüsse zurückgebliebener Kulturen zum Tragen!

Mein Gott, - sollen sie sich doch neue Führer erwählen und die anbeten! :D

E:

David Addison
29.09.2008, 11:41
-----------------------------------

Diese Theorie habe ich schon öfters gehört. Mohammed hat aus einem Sammelsurium heidnischer Religionen des Orients und des Christentums 660 Jahre nach Jesus sich seine eigene Religion zusammengebastelt. Mehr nicht.

Sie wurde zur reaktionärsten und militantesten Religion des Mittelalters und der Gegenwart. Sie hielt die Massen des Orients bis heute in dumpfer Lethargie, bremste Wissenschaft und Fortschritt (in der Neuzeit !)aus und ist mit ihrer frauenfeindlichen Einstellung Mittelalter pur.

Die Ära der Religionen geht aber global zu Ende; der Islam kommt zu spät.
Endweder er passt sich an das 21. Jahrhundert und den Westen an oder er ist Geschichte.......

Das ist Unsinn. Die Frühzeit des Islams soll laut führenden Islamwissenschaftlern, sowohl in der westlichen Welt wie auch im islamischen Raum, nicht wirklich bekannt sein. Alles was man aus der Anfangszeit des Islams weiß, wurde erst wesentlich später aufgezeichnet. Es gibt auch Theorien, dass gewisse Passagen des Korans eher "Sinn" ergeben, wenn man sie nicht mit arabischen, sondern mit alt-aramäischen Wörtern liest. Aramäisch war im 7.Jahrhundert die Hauptsprache des Orients. So wird aus Huris, damit sind die Jungfrauen gemeint, eben Weintrauben. Das es im Paradis Weintrauben gibt, muss für Menschen aus einer Wüstenregion verlockend gewesen sein. Ist so wie bei den Juden mit Honig und Milch. Wie gesagt, sind aber alles nur Theorien. Letztendlich ist es sowieso egal. Da sowohl Judentum, Christentum und Islam alles das Gleiche beinhalten. Jesus war auch Jude und später hat man durch Verfälschungen aus ihm einen Christen gemacht.

Die militantanteste Religion war sie sicherlich nicht. Sie sollten mal Thora, Bibel und Koran miteinander vergleichen. Da werden sie sehr schnell erkennen, das Thora am gewaltätigsten ist, gefolgt von der Bibel. Der Koran ist gegen diese beiden nahezu pazifistisch.

JensVandeBeek
29.09.2008, 11:47
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Ja die Menschen entwicklen sich leider nur sehr langsam weiter---und durch die gewaltsame Globalisierung kommen wieder sehr starke Einflüsse zurückgebliebener Kulturen zum Tragen!

Mein Gott, - sollen sie sich doch neue Führer erwählen und die anbeten! :D

E:

Am 03. Oktober 2008 ist wieder Tag der offene Moscheen. Ich werde versuchen eine Vorbeter zu fragen; ob Religion ein Hindernis für Fortschritt ist.

-jmw-
29.09.2008, 12:05
Letztendlich ist es sowieso egal.
Stimmt.
Denn die Ergebnisse historisch-kritischer Forschung würden im Falle des Falles vom Gros der Muslime ignoriert werden, genauso, wie sie von Christen, Juden, Hinduisten usw. ignoriert wurden und werden, wenn's gegen deren Religionen geht.
Warum?
Weil sie sich in ihren Überzeugungen wohlfühlen wollen, nicht wahrheitskonform.

Orwell
29.09.2008, 14:15
Wie herrlich friedlich und schon fast vollkommen wäre diese Welt, hätten wir keine Religionen !

Krabat
29.09.2008, 14:23
Wie herrlich friedlich und schon fast vollkommen wäre diese Welt, hätten wir keine Religionen !

Wir würden frei und fröhlich im Regen tanzen, unter bunten Luftballons uns lieben, die Sonnenstrahlen jedes neuen Morgens würden uns einen neuen Tag der Liebe, des Friedens und der Freiheit bringen. Alle wären wir glücklich vereint, bunt und schön unsere Welt.

-25Grad
29.09.2008, 14:26
Wie herrlich friedlich und schon fast vollkommen wäre diese Welt, hätten wir keine Religionen !Nein. Wenn wir schauen, welche religiösen Probleme zu Unfrieden führen, können wir festhalten, daß dies fast immer an sich politische Probleme sind. Man mag Religionen generell für bescheuert halten, aber sie sind dann harmlose Trottel. In was für einer Weise der Mensch zu Gott steht, geht ja nur den Menschen und Gott etwas an. Schwierig wird es erst ab dem Moment, an welchem man aus der individuellen Beziehung zu einem vermeintlichen Gott, irgend einen Herrschaftsanspruch ableitet. Dieser Herrschaftsanspruch ist aber politisch. Es ist vollkommen unsinnig, zu glauben, dieser Herrschaftsanspruch und das Bemühen diesen Herrschaftsanspruch unsittlich durchzudrücken, würde ab dem Augenblick, da die religiöse Ummantelung verschwunden ist, gleichsam verschwunden sein. Nichts spricht dafür.

klartext
29.09.2008, 14:41
Am 03. Oktober 2008 ist wieder Tag der offene Moscheen. Ich werde versuchen eine Vorbeter zu fragen; ob Religion ein Hindernis für Fortschritt ist.

Eine Provokation, am Tag der Deutschen Einheit einen Tag der offenen Moschee abzuhalten.
Es gibt keinen geschichtlichen Beweis, dass Mohammed überhaupt gelebt hat. Es spricht viel dafür, dass der Name nur die Bezeichung für eine Gruppe von Menschen war. Dafür spricht auch das spurlose Verschwinden Mohammeds. Solch herausragenden Personen wurden in der Regel riesige Grabmäler gebaut, siehe Kerbala und Natjef.

-25Grad
29.09.2008, 14:49
Stimmt.
Denn die Ergebnisse historisch-kritischer Forschung würden im Falle des Falles vom Gros der Muslime ignoriert werden, genauso, wie sie von Christen, Juden, Hinduisten usw. ignoriert wurden und werden, wenn's gegen deren Religionen geht.
Warum?
Weil sie sich in ihren Überzeugungen wohlfühlen wollen, nicht wahrheitskonform.Das stimmt schon bezogen auf jene, die im traditionellen Glauben großgeworden sind, aber ich denke, solche Erkenntnisse, so sie denn einigermaßen gut belegt wären, könnten auf Dauer schon dazu führen, daß die entsprechende Religion massiv an Unterstützung verlöre. Religion ist sowieso immer mit Ungewißheit verbunden und wenn sogar das Fundament, das bisher als Verkünder der Ungewißheit galt, auf die man sich stützte, vermutlich nie gelebt hat, dann ist das schon ein ganzer Batzen an Zweifelhaftem. Das ,,trifft" vielleicht nicht den Siebzigjährigen und seine Erst- und Zweitfrau, aber junge Menschen wird das sicherlich vor die Frage stellen : inwieweit sie sich darauf einlassen können?

JensVandeBeek
29.09.2008, 14:56
1) Eine Provokation, am Tag der Deutschen Einheit einen Tag der offenen Moschee abzuhalten.

2) Es gibt keinen geschichtlichen Beweis, dass Mohammed überhaupt gelebt hat. Es spricht viel dafür, dass der Name nur die Bezeichung für eine Gruppe von Menschen war. Dafür spricht auch das spurlose Verschwinden Mohammeds. Solch herausragenden Personen wurden in der Regel riesige Grabmäler gebaut, siehe Kerbala und Natjef.

1) Keine Provokation, sondern mit den Behörden abgestimmte Termin.

2) Blödsinn! Es gibt auch keine Beweis, dass es Gott gibt, aber sehr viele glauben
dran.

klartext
29.09.2008, 14:59
Stimmt.
Denn die Ergebnisse historisch-kritischer Forschung würden im Falle des Falles vom Gros der Muslime ignoriert werden, genauso, wie sie von Christen, Juden, Hinduisten usw. ignoriert wurden und werden, wenn's gegen deren Religionen geht.
Warum?
Weil sie sich in ihren Überzeugungen wohlfühlen wollen, nicht wahrheitskonform.
Der wissenschaftliche Beweis kann sich immer nur auf geschichtlich nachweisbare Fakten stützen.
Glaube ist eine andere Ebene. Man kann zwar ausreichend wissenschaftlich belegen, dass Jesus gelebt hat, aber eben nicht, dass er Gottes Sohn war. Hier beginnt der Glaube.

malnachdenken
29.09.2008, 16:01
Kann schon sein. Beweisen kann es schlussendlich keiner, es geht ja auch um Glauben, nicht um Wissen.

Wer aber austickt, weil man das Gesicht von Mohammed zeigt, ist eh nicht ganz dicht:

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/9/98/Mohammed.jpg

David Addison
29.09.2008, 16:32
Stimmt.
Denn die Ergebnisse historisch-kritischer Forschung würden im Falle des Falles vom Gros der Muslime ignoriert werden, genauso, wie sie von Christen, Juden, Hinduisten usw. ignoriert wurden und werden, wenn's gegen deren Religionen geht.
Warum?
Weil sie sich in ihren Überzeugungen wohlfühlen wollen, nicht wahrheitskonform.

Völlig richtig.

Das Ende
29.09.2008, 16:48
Wie herrlich friedlich und schon fast vollkommen wäre diese Welt, hätten wir keine Religionen !

Du hast sicher Recht.

Aber ich wüsste nicht, was die Gegenseitge der "Wissenschaft" viel besser gemacht hat.

Die Menschen sind immer noch so blöd egal ob mit oder ohne Religion.

Dann sucht man sich eben ein anderes Dogma. Gibts ja genug.


Nur können wir heute dann der Wissenschaft mehr Menschen auf einmal töten. Und das tut man auch.

Das ist die Kehrseite der Medallie der "Aufklärung".

Was jetzt unterm Strich besser ist kann man sich Aussuchen.

Lieber wäre mir der Satz:

Wie herrlich friedlich und schon fast vollkommen wäre diese Welt, hätten wir keine KIRCHEN/Dogmen/Ideologien!

Das Ende
29.09.2008, 16:50
Nein. Wenn wir schauen, welche religiösen Probleme zu Unfrieden führen, können wir festhalten, daß dies fast immer an sich politische Probleme sind. Man mag Religionen generell für bescheuert halten, aber sie sind dann harmlose Trottel. In was für einer Weise der Mensch zu Gott steht, geht ja nur den Menschen und Gott etwas an. Schwierig wird es erst ab dem Moment, an welchem man aus der individuellen Beziehung zu einem vermeintlichen Gott, irgend einen Herrschaftsanspruch ableitet. Dieser Herrschaftsanspruch ist aber politisch. Es ist vollkommen unsinnig, zu glauben, dieser Herrschaftsanspruch und das Bemühen diesen Herrschaftsanspruch unsittlich durchzudrücken, würde ab dem Augenblick, da die religiöse Ummantelung verschwunden ist, gleichsam verschwunden sein. Nichts spricht dafür.

Wunderbar! Genau das.

Dogmen gibt es auch jenseits der Religionen.

Wahabiten Fan
29.09.2008, 17:44
Dogmen gibt es auch jenseits der Religionen.

Zum Beispiel?

Das Ende
29.09.2008, 18:29
Zum Beispiel?

Links / Rechts

VT / Anti-VT

Männer / Frauen

USA-Hörige /Russland-Hörige


Blinde Esotherik / blinden Wissenschaftsglauben

Soll ich weitermachen?


Jeder hat seinen Standpunkt den er auch radikal vertreten kann...und dann ist es für mich ein Dogma.

Vielleicht hast du ja ein Problem mit dem Wort. Dann nenne es "Blindes Unterwerfen einer Sache ohne selbständiges Denken". :)

Wahabiten Fan
29.09.2008, 18:35
Links / Rechts

VT / Anti-VT

Männer / Frauen

USA-Hörige /Russland-Hörige


Blinde Esotherik / blinden Wissenschaftsglauben



Aha, das sind also Dogmen!

Man lernt tatsächlich nie aus!

-jmw-
29.09.2008, 18:41
Wie herrlich friedlich und schon fast vollkommen wäre diese Welt, hätten wir keine Religionen !
Andere haben oben darauf ja schon geantwortet, daher von mir nur ergänzend ein Satz eines klugen Mannes:

"Wenn Menschen aufhören, an Gott zu glauben, dann glauben sie nicht an nichts, sondern an alles Mögliche. Das ist die Chance der Propheten – und sie kommen in Scharen."
(C.K. Chesterton)

:]

ortensia blu
29.09.2008, 19:05
Du hast sicher Recht.

Aber ich wüsste nicht, was die Gegenseitge der "Wissenschaft" viel besser gemacht hat.

Die Menschen sind immer noch so blöd egal ob mit oder ohne Religion.

Dann sucht man sich eben ein anderes Dogma. Gibts ja genug.


Nur können wir heute dann der Wissenschaft mehr Menschen auf einmal töten. Und das tut man auch.

Es gibt ja auch mehr Menschen, dank der Wissenschaft.

Getötet haben sich die Menschen schon immer.


Was jetzt unterm Strich besser ist kann man sich Aussuchen.

Lieber wäre mir der Satz:

Wie herrlich friedlich und schon fast vollkommen wäre diese Welt, hätten wir keine KIRCHEN/Dogmen/Ideologien!

Auch ohne Glauben, Dogmen und religiöse und politische Ideologien, wäre die Welt nicht friedlich und vollkommen. Deshalb haben sich die Menschen ja das Paradies ausgedacht, wo es kein Leid, keinen Schmerz, keine Naturkatastrophen, keinen Streit und keine Sorgen gibt.

Das Ende
29.09.2008, 19:22
Aha, das sind also Dogmen!

Man lernt tatsächlich nie aus!

Deswegen habe ich ja auch die Sätze daruntergeschrieben.


Aber wenn du die liest und nicht ignorierst, müsstest du mit mehr als (wie sonst immer) nur mit nem 2 Zeiler antworten....

Tut mir leid. Ich werde mich bessern.



Es gibt ja auch mehr Menschen, dank der Wissenschaft.

Getötet haben sich die Menschen schon immer.


Deswegen meinte ich ja: "Das ist die Kehrseite".



Auch ohne Glauben, Dogmen und religiöse und politische Ideologien, wäre die Welt nicht friedlich und vollkommen. Deshalb haben sich die Menschen ja das Paradies ausgedacht, wo es kein Leid, keinen Schmerz, keine Naturkatastrophen, keinen Streit und keine Sorgen gibt.

Welche Gründe gäbe es dann noch? Klar ist es Utopie, da der Mensch immer irgendwas "braucht" bzw. immer im Glauben gelassen wird, es würde einen Mangel geben.

ortensia blu
29.09.2008, 19:51
Zum Beispiel?

Bei uns sind z.B. der "Dialog", die "Toleranz", die "soziale Gerechtigkeit"und die "Gleichheit" zu Dogmen erhoben worden.

Dubidomo
29.09.2008, 20:22
".....Ist auch die Entstehung des Islams ein Teil der antiken Kirchengeschichte?

Schon der Islamforscher Friedrich Schwally hat 1919 gesagt: Die Theologen sind sich nicht bewusst, dass der Islam ein Teil unserer Kirchengeschichte ist. Je genauer man sich mit dem Koran beschäftigt, desto deutlicher sieht man, dass im Ursprung des Korans eine Form des Christentums lag. Wahrscheinlich erst ums Jahr 800 wurde daraus eine eigenständige Religion.


Was sind die zentralen Belege?

Wie gesagt, die syrische Kirche hat Jesus immer als Propheten, als Gesandten Gottes gesehen. Der syrische Kirchenvater Afrahat nennt Jesus oft den „Großen Propheten“, nicht den Sohn Gottes, sondern den Sohn Marias, und auf diese syrische Theologie geht der Koran zurück


Sie haben geschrieben, dass „Muhammad“ eigentlich eine Bezeichnung für Jesus sei.

„Muhammad“ heißt „der Gelobte“, und die ersten Münzprägungen, auf denen dieser Titel erscheint, tragen ausschließlich christliche Symbole, das Kreuz, die Taufe Jesu oder Ähnliches. Der Kalif Abd al-Malik hat in Jerusalem den Felsendom errichtet, der als erstes muslimisches Bauwerk gilt, aber eine Kirche war. Die Inschrift, die er im Innern anbringen ließ, ist ein rein christologischer Text. Es wird polemisiert gegen die These, Jesus sei der Sohn Gottes. Der zweite Satz heißt, Muhammad sei der Knecht Gottes, denn der Messias Jesus, Sohn Marias, sei . . . und so weiter. Dies ergibt keinen Sinn, wenn man es auf Mohammed bezieht. Wenn man, wie Christoph Luxenberg vorschlägt, „muhammad“ wörtlich übersetzt und den Satz so liest: Gepriesen sei (muhammad) . . ., dann ist er auf den danach erwähnten Jesus zu beziehen. Abdallah, der Knecht Gottes, ist eine alte syrische Bezeichnung für Jesus. Später wurde die Inschrift gelesen: Mohammed, Sohn des Abdallah. Es gibt viele Texte, die unverständlich bleiben, solange man eine Person Mohammed annimmt...."


Die ersten Muslime wussten also gar nicht, dass sie Muslime waren. Sie hielten sich für Christen?

Ja, eine Sonderform des Christentums, das sich auf die Schrift berief und den Trinitariern vorwarf, sie verfälschten diese Schrift.


Könnte das eine Ursache sein für die schnelle Ausbreitung des Islams: Dass die Menschen gar nicht bekehrt und missioniert werden mussten?

Ja, der Islam breitete sich überall dort aus, wo die religiöse Tradition eher unitarisch war, wo Jesus als Mensch und Gesandter Gottes verehrt wurde, nicht als Gott.


Können solche Erkenntnisse die Verständigung zwischen den Religionen befördern?

Zunächst geht es um Grundlagenforschung. In den muslimischen Ländern werden solche Fragen nicht diskutiert. Hoffnung macht der Euro-Islam. Muhammad Kalisch, Professor in Münster, hat diese Ergebnisse aufgegriffen.


Was ihn in Schwierigkeiten mit den muslimischen Verbänden bringt.

Und trotzdem kann das Bewusstsein, dass man gemeinsame Wurzeln hat, vielleicht doch zu einer Verständigung führen, so wie es die Verständigung zwischen Christen und Juden befördert hat, dass die jüdischen Wurzeln des Christentums erforscht worden sind....."

FAZ, Sonntag 28.09.2008, Seite 30+31 "Feuilleton" oder

http://www.faz.net/s/RubCF3AEB154CE64960822FA5429A182360/Doc~E1E8BF612E00E435D97943BF125B7109D~ATpl~Ecommon ~Scontent.html

Was sagt Ihr dazu ?

Und je mehr der Islam sich dem Pentateuch zuwandte, erstarrte er und aus und vorbei war es mit der großartigen Kulturträgerei. Scharia, Bilderstürmerei, Unterdrückung der Frauen, religiöse Intoleranz, frühe Beschneidung etc. wurden zu wesentlichen Merkmalen des Islam.

lobentanz
30.09.2008, 15:22
Der Islam ist in erster Linie eine Kampfideologie zur Bekämpfung der ihn umgebenden Christen und Juden. Die Religion mit ihrem Jenseitsversprechen ist nur das Vehikel dazu.

Wenn man seinen Anhängern im Diesseits nichts bieten kann verspricht man ihnen eben was fürs Jenseits. Das kostet nichts. Man muss nur genug Dumme finden die sich das einblasen lassen.

Dubidomo
30.09.2008, 16:17
Wenn man seinen Anhängern im Diesseits nichts bieten kann verspricht man ihnen eben was fürs Jenseits. Das kostet nichts. Man muss nur genug Dumme finden die sich das einblasen lassen.

Und diese Dummen kann man mittels der Beschneidung vor der Pubertät, vor allem vor dem 7./8. Lebensjahr, systematisch erzeugen.

Götz
01.10.2008, 16:19
Am 03. Oktober 2008 ist wieder Tag der offene Moscheen. Ich werde versuchen eine Vorbeter zu fragen; ob Religion ein Hindernis für Fortschritt ist.

Wir können ja forumsinterne Wetten darüber abschließen ob oder wie lang Du nach dem 3. Oktober noch posten wirst....

JensVandeBeek
01.10.2008, 16:39
Wir können ja forumsinterne Wetten darüber abschließen ob oder wie lang Du nach dem 3. Oktober noch posten wirst....

Ich denke noch ziemlich lange. Siehe doch meine Benutzerbild. Dort steht "Weltmensch" Ich bin bis jetzt mit allen klar gekommen, sogar mit unverbesserlichen Möchtegern Patrioten (manche benutzen dafür die Bezeichnung Nazi/Neo-Nazi oder "PickelHitler") in Deutschland. Das wird auch in Zukunft so bleiben.

Naked Snake
05.10.2008, 16:12
Religion ist eine seltsame Beschreibung des Glaubens, mann könnte den Begriff Religion als Menschenwerk ansehen. Im Koran steht geschrieben: Und kämpft gegen sie, bis es keine Verwirrung (mehr) gibt und die Religion Allah gehört. Wenn sie aber aufhören, so soll es keine Gewalttätigkeit geben außer gegen diejenigen, die Unrecht tun. [2:193]

Wir lesen etwas von Religion, ein Begriff, der in der Bibel nicht zu finden ist. Also war Mohammed ein Religionsstifter.Aus der Sicht der Bibel gibt es keine Beschreibung für den Begriff Religion.