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Vollständige Version anzeigen : US-Militärs und Neocons verhindern EU Einigung und so Selbstschutz in der Finanzkrise



Gawen
28.09.2008, 21:39
Danke Jungs! Super Leistung die EU handlungsunfähig dastehen zu lassen! :(


"Böser Verdacht in Brüssel: Haben US-Militärs und Neocons das irische "No" gegen den Lissabon-Vertrag bezahlt? Die EU forscht den dubiosen Geldquellen eines Milliardärs nach, der maßgeblichen Anteil am Ausgang des Referendums hatte."
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,580807,00.html


Und in der Finanzkrise stehen wir jetzt mit offener Hose da...

"Leitartikel
Der nächste, bitte

Die Finanzkrise beginnt in Europa jetzt erst richtig zu wüten. Das Fatale daran ist, dass die europäischen Regierungen viel weniger Möglichkeiten haben als die USA, angeschlagene Finanzriesen vor dem Zusammenbruch zu retten. mehr"
http://www.ftd.de/meinung/kommentare/:Leitartikel-Der-n%E4chste-bitte/419519.html


Dann muß bei uns halt sterben, was tot ist. ;)

Tormentor
28.09.2008, 21:44
Selbst wenn das irische Nein bezahlt wurde - die meisten Bürger der anderen Länder hätten laut Umfragen ebenfalls dagegen votiert,von daher hat das Votum der Iren so oder so noch mindestens eine moralische Berechtigung.

Gawen
28.09.2008, 21:55
Selbst wenn das irische Nein bezahlt wurde [...] so oder so noch mindestens eine moralische Berechtigung.

Es hat halt alles am Ende Konsequenzen...

"Fatal ist daher, dass die Möglichkeiten der europäischen Regierungen viel begrenzter sind, angeschlagenen Finanzriesen in ihren Ländern beizuspringen. Anders als die Amerikaner haben einzelne Staaten weder die nötigen finanziellen noch die politischen Mittel, um ein tragfähiges Sicherungsnetz für ihre grenzüberschreitend tätigen Großbanken aufzuspannen. Keine europäische Regierung ist allein in der Lage, solche Institute zu stützen. Fortis' Verbindlichkeiten etwa sind um ein Vielfaches höher als die Wirtschaftsleistung Belgiens.

Das Dilemma der Europäer ist, dass viele Finanzinstitute dort nicht nur "too big to fail" sind. Für die einzelnen Staaten sind sie auch "too big to be saved". "

http://www.ftd.de/meinung/kommentare/:Leitartikel-Der-n%E4chste-bitte/419519.html

Sven71
28.09.2008, 21:58
Selbst wenn das irische Nein bezahlt wurde - die meisten Bürger der anderen Länder hätten laut Umfragen ebenfalls dagegen votiert,von daher hat das Votum der Iren so oder so noch mindestens eine moralische Berechtigung.

Das sehe ich allerdings genauso. Dieser "Vertrag" war ursprünglich mal als Verfassung gedacht. Und eine Verfassung muß für jeden Bürger verständlich sein. Ein 300 Seiten dicker Vertrag ist unzumutbar, intransparent und hat nur ein Ziel: Der Bürger soll nicht merken, in welch undemokratisches Konstrukt er da gestoßen wird.

Würde die EU konsequent transparentes Handeln an den Tag legen, ihre idiotische Agrarpolitik und einseitige Subventionen ablegen und statt lähmender Bürokratie eine Politik für alle Bürger Europas machen, dann wäre eine Verfassung bei insgesamt besserer Akzeptanz gar kein Thema.

Die EU stellt sich seit Jahren selbst ein Bein, da braucht kein Ami einen Inselstaat zu bestechen. An den Geschäftsbeziehungen unter den Banken hätte das eh nichts geändert, die Finanzkrise hätte uns so oder so erwischt, denn eine verfaßte EU hätte ja nun beileibe keinen restriktiven Einfluß auf Anteile europäischer Banken an den U.S.-Pleitegeiern gehabt.