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Vollständige Version anzeigen : Übler Hetzartikel des Berliner "Tagesspiegel" gegen Ferdinand Fürst von Bismarck



Strandwanderer
28.09.2008, 11:01
Die einst als bürgerlich-liberal geltende Berliner Zeitung "Der Tagesspiegel" hat entdeckt, daß das langjährige CDU-Mitglied Ferdinand Fürst von Bismarck in einem in hoher Auflage versandten Brief für ein Abonnement der Wochenzeitung "Junge Freiheit" wirbt.

Offenbar ist die Furcht vor einer Abwanderung von Lesern vom journalistisch und sprachlich immer schludriger werdenden "Tagesspiegel" enorm; anders kann man sich den üblen, hetzerischen Ton, in dem einer seiner Schreiber auf den Brief des Fürsten reagiert, nicht erklären. Mit seriösem Journalismus hat er jedenfalls nichts mehr zu tun.

Auszüge:

Der Urenkel des Reichskanzlers macht tatsächlich Reklame für ein Blatt, das fleißig in der Grauzone von Konservatismus und Rechtsradikalismus subtil nach politisch verunsicherten Geistern fischt, um sie in den braunen Sumpf zu locken.
. . .
Denn der Fürst "möchte helfen, daß möglichst viele Deutsche, die sich Sorgen um die Zukunft ihres Landes machen, denen ihr Land lieb ist, die 'Junge Freiheit' als freie Stimme für Deutschland kennenlernen." Eine Zeitung, die sich nicht "durch das politisch korrekte Kartell der Linksmedien beirren läßt." Sprich, alle Medien sollten wohl so sein oder wie ist das zu verstehen? So viel also zur Haltung des von Bismarck zum Thema Pressefreiheit und Medienvielfalt. Und noch schlimmer: "Deutschland braucht diese frische Brise gegen den stickigen linken Zeitgeist." Ach wirklich? Nein, ganz sicher nicht. Deutschland braucht in diesem Fall wohl eher eine frische Brise gegen den stickigen Zeitgeist der ewig Gestrigen, die immer noch am rechten Rand spazieren gehen.

Und das dicke Ende kommt ja bekanntlich wie immer zum Schluss, hier fettgedruckt und unterstrichen: "PS: Bitte antworten Sie möglichst noch heute. Der Linksruck in Deutschland verlangt jetzt von allen Patrioten den Einsatz für unser deutsches Vaterland." Mmmh. Gibt es da nicht viel wichtigere und dringlichere Probleme hierzulande und weltweit? Ganz sicher. Zum Beispiel der Umweltschutz - also umgehend das blaublütige Schreiben in der Altpapiertonne entsorgt.

PS: Der CDU-Politiker Peter Krause musste von einem Einsatz als Kultusminister in Thüringen Abstand nehmen, weil er als Redakteur für die "Junge Freiheit" arbeitete. Ferdinand Fürst von Bismarck ist nach eigenen Angaben seit 30 Jahren CDU-Mitglied. Komisch, was ist bloß in dieser Partei los?


http://www.tagesspiegel.de/medien-news/Ferdinand-von-Bismarck-Junge-Freiheit;art15532,2624479

Der "Tagesspiegel" will offenbar erreichen, daß Ferdinand Fürst von Bismarck ebenso politisch geächtet wird wie Peter Krause.
Man kann nur hoffen, daß dieser Hetzartikel dem "Tagesspiegel" einen weiteren Verlust an Abonnenten einbringt!

romeo1
28.09.2008, 12:46
Ich lese regelmäßig die Onlineausgabe der JF und habe bis jetzt noch keinen Artikel gefunden, der auf eine besondere Nähe zum NS-Regime schließen lassen könnte. Die pc linken Geiferer bekommen ja regelrecht pawlowsche Reflexe, wenn jemand nur den namen dieser Zeitschrift erwähnt. Sie lesen sie zwar nicht, behaupten aber ganz genau zu wissen, was darin steht.

Nationalix
29.09.2008, 21:03
Als ehemals langjähriger Tagesspiegel-Leser kann ich nur bestätigen, dass diese einstmal seriöse und ausgewogene Zeitung immer mehr zu einem linken Hetz- und Dreckblatt verkommen ist. Ich habe daher auch meine Konsequenzen gezogen und das Abo gekündigt. Stattdessen lese ich jetzt die Junge Freiheit und bin vollauf zufrieden!

malnachdenken
29.09.2008, 21:08
Der Tagesspiegel ist wirklich grottenschlecht, einzig die Leserkommentare bei der Onlineversion sind noch interessant.

Der Bismarck-Urenkel soll sich aber in der Vergangenheit auch nicht mir Ruhm bekleckert haben (trotz Bundestagsmandat nicht im Parlament oder so ähnlich)

Über die Junge Freiheit kann man denken was man will. Eine Daseinsberechtigung hat sie auf jeden Fall in einer freiheitlichen Presselandschaft.

politisch Verfolgter
29.09.2008, 21:11
Die übelsten Hetz- und Dreckblätter sind Arbeitsgesetzgebung und Sozialgesetzbücher. Damit wird Betriebslosen Zwangsarbeit, Enteignung, Lehnswesen und Berufsverbot zugewiesen.
Der Dreck war auch im NS eine der Terrorgrundlagen, weswegen er von dort übernommen wurde.

malnachdenken
29.09.2008, 21:16
Die übelsten Hetz- und Dreckblätter sind Arbeitsgesetzgebung und Sozialgesetzbücher. Damit wird Betriebslosen Zwangsarbeit, Enteignung, Lehnswesen und Berufsverbot zugewiesen.
Der Dreck war auch im NS eine der Terrorgrundlagen, weswegen er von dort übernommen wurde.

Ja ist ja gut. Trink weiter Deine Goldkrone und gut ist.

nethead
29.09.2008, 21:30
Kann mir mal bitte jemand die GPS Koordinaten dieses so ominösen wie vielbemühten "braunen Sumpfes" senden. Ich kann diesen sinnentleerten Ausdruck nicht mehr höhren und möchte Ihn auch nicht mehr lesen. Jeder Journalist, falls es da noch welche geben sollte, der diesen ultraschwachmatigen Begriff benutzt desklassiert sich selber.

EDIT: Und dieser Schwachmat von """Journalist""" wagt es auch noch die Begriffe "Pressefreiheit und Medienvielfalt" zu bemühen. Versucht er doch beides mit seinem unterbelichteten Geschreibsel zu verhindern.

Entfernungsmesser
02.10.2008, 12:41
Der Urenkel des Reichskanzlers macht tatsächlich Reklame für ein Blatt, das fleißig in der Grauzone von Konservatismus und Rechtsradikalismus subtil nach politisch verunsicherten Geistern fischt, um sie in den braunen Sumpf zu locken.

Muhahaa

Mich hat man also in den "braunen Sumpf" gelockt!!Ist mir noch gar nicht aufgefallen...