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Thauris
28.09.2008, 10:19
gestern gesehen - Tigerland


http://de.youtube.com/watch?v=1mn4v8YJvPw

RDX
28.09.2008, 10:40
gestern gesehen - Tigerland


http://de.youtube.com/watch?v=1mn4v8YJvPw

Vorgesetzte haben Untergebene nicht körperlich zu bedrängen, zu schlagen oder gar zu treten.

Selbst in der Wehrmacht durften Rekruten nicht geschlagen oder getreten werden.

Den Sergeant müsste der "Heilige Geist" besuchen.

Thauris
28.09.2008, 14:27
Vorgesetzte haben Untergebene nicht körperlich zu bedrängen, zu schlagen oder gar zu treten.

Selbst in der Wehrmacht durften Rekruten nicht geschlagen oder getreten werden.

Den Sergeant müsste der "Heilige Geist" besuchen.


Warum denn nicht? Das passiert schon mit einem Hintergrund. Sie werden damit bestens auf eine eventuelle Gefangenschaft mit anschliessenden "Verhören" vorbereitet. Auch die ständige Brüllerei ist Teil dieser Erziehung.

RDX
28.09.2008, 16:54
Warum denn nicht? Das passiert schon mit einem Hintergrund. Sie werden damit bestens auf eine eventuelle Gefangenschaft mit anschliessenden "Verhören" vorbereitet. Auch die ständige Brüllerei ist Teil dieser Erziehung.

Die Menschenrechte und die Würde des einzelnen Menschen möchte ich hier als softvalues nur am Rande erwähnen.

Nein, es zerstört einfach die Wehrkraft, wenn Vorgesetzte ihre Untergebenen misshandeln.

Ein Soldat soll den Feind hassen und nicht seine eigenen Vorgesetzten.

Aber da du nicht gedient hast, kannst du das nur theoretisch erfassen.

politisch Verfolgter
28.09.2008, 17:35
Gehts um Affenschieberschrott gegen Villa&Porsche?
Dazu haben ja die Nazis und Kommunisten den modernen Feudalismus vorbereitet.
In dem Maße Rechtsraumsbarrieren reduzieren, wie vollwertige Marktteilnahme betriebsloser Anbieter politisch gewollt wird.
Wenn Roboter eine menschl. Fußballmannschaft besiegen, muß Schluß sein mit "Arbeitnehmer"-Wahnsinn.
Bis dahin ist er massiv abzubauen.

Thauris
28.09.2008, 17:41
Die Menschenrechte und die Würde des einzelnen Menschen möchte ich hier als softvalues nur am Rande erwähnen.

Nein, es zerstört einfach die Wehrkraft, wenn Vorgesetzte ihre Untergebenen misshandeln.

Ein Soldat soll den Feind hassen und nicht seine eigenen Vorgesetzten.

Aber da du nicht gedient hast, kannst du das nur theoretisch erfassen.


Ähm - ich habe für die amerikanischen Streitkräfte gearbeitet, und war somit mittendrin.

Du kannst hier keinesfalls Vergleiche zur Bundeswehr ziehen - der Soldat kann seinen Feind nur hassen, wenn er psychologisch darauf vorbereitet wird, und zwar durch Schikane und Training. Sie werden damit unter Realbedingungen darauf gedrillt, Folterungen und Demütigungen standzuhalten. Oder bist Du der Ansicht, dass alle Drill Sergeants Sadisten sind?

Offensichtlich klappt es auch so die Wehrkraft zu zersetzen, sieht man ja in Deutschland ganz hervorragend.

Misteredd
28.09.2008, 18:38
Das wichtigste Recht des Soldaten ist es, am Leben zu bleiben.

Und genau darauf bereiten die Drill-Sergeants ihre Mündel auch vor. Ich denke trotz aller Schikane ist das das Beste, was die Rekruten an Ausbildung erwarten dürfen.

Wenn Du eine Armee als Plauderstunde haben möchtest, dann wird es besser sein, sie abzuschaffen.

Thauris
28.09.2008, 20:41
Das erinnert mich doch gerade an einen meiner Lieblingsfilme



http://de.youtube.com/watch?v=t8Nf1MK7lts&feature=related

Misteredd
29.09.2008, 08:21
Das erinnert mich doch gerade an einen meiner Lieblingsfilme



http://de.youtube.com/watch?v=t8Nf1MK7lts&feature=related


Der ist unübertroffen!

Prokurist
29.09.2008, 08:42
Habe beide Filme schon vor Langem gesehen. :D

Nun, um eine gewisse 'kernige Ausbildung' wird man, im Bezug auf reale Einsatzszenarien, nich herumkommen. Aber auch die 'kernigste Ausbildung' kann nur teilweise auf die Realität im Kampfeinsatz vorbereiten. Daher ist das Herantasten und Überschreiten von Grenzen enorm wichtig. Ein Krieg ist nunmal kein Kaffekränzchen und wenn man seinen Auftrag erledigt, dabei am Leben bleibt, muß man bestmöglich drauf vorbereitet werden.
Es geht dabei nicht um 'Mißhandlungen', diese sind auch in den US-Streitkräften verboten. Vielmehr geht es um Druck. Diesen Druck sollte ein Soldat aushalten können, wenn er den Druck eines realen Kampfeinsatzes ertragen will.

Misteredd
29.09.2008, 09:23
Habe beide Filme schon vor Langem gesehen. :D

Nun, um eine gewisse 'kernige Ausbildung' wird man, im Bezug auf reale Einsatzszenarien, nich herumkommen. Aber auch die 'kernigste Ausbildung' kann nur teilweise auf die Realität im Kampfeinsatz vorbereiten. Daher ist das Herantasten und Überschreiten von Grenzen enorm wichtig. Ein Krieg ist nunmal kein Kaffekränzchen und wenn man seinen Auftrag erledigt, dabei am Leben bleibt, muß man bestmöglich drauf vorbereitet werden.
Es geht dabei nicht um 'Mißhandlungen', diese sind auch in den US-Streitkräften verboten. Vielmehr geht es um Druck. Diesen Druck sollte ein Soldat aushalten können, wenn er den Druck eines realen Kampfeinsatzes ertragen will.

Eben, dieser Druck muss simuliert werden, damit auch der technisch bestausgebildete Soldat damit später umgehen kann. Es muss immer klar sein, dass die Ausbildung eben kein Sport ist. Es ist ein Unterschied ob man schiessen lernt und eine Scheibe trifft und ob man das in einem Schützenkampf reproduzieren kann, wenn das Ziel selbst zurückschiessen könnte.

RDX
29.09.2008, 09:30
Das wichtigste Recht des Soldaten ist es, am Leben zu bleiben.

Und genau darauf bereiten die Drill-Sergeants ihre Mündel auch vor. Ich denke trotz aller Schikane ist das das Beste, was die Rekruten an Ausbildung erwarten dürfen.

Wenn Du eine Armee als Plauderstunde haben möchtest, dann wird es besser sein, sie abzuschaffen.


Blödes Gequatsche!!!

Ich bin bei den Panzergrenadieren genug geschliffen worden.

Nur hätte mich einer dieser Unteroffiziere angefasst, dann hätte er eine gesprungenen Stiefel in der Fresse gehabt.

Außerdem dürfen solche Spezialausbildungen, bei denen Soldaten auf eine eventuelle Gefangenschaft bei Terroristen vorbereitet werden, nur von psychologisch speziell ausgebildeten Soldaten, unter der Aufsicht von Truppenpsychologen, durchgeführt werden, weil sonst die Gefahr besteht, dass Soldaten bleibende psychische Schäden davontragen.

Thauris
29.09.2008, 09:45
Blödes Gequatsche!!!

Ich bin bei den Panzergrenadieren genug geschliffen worden.

Nur hätte mich einer dieser Unteroffiziere angefasst, dann hätte er eine gesprungenen Stiefel in der Fresse gehabt.

Außerdem dürfen solche Spezialausbildungen, bei denen Soldaten auf eine eventuelle Gefangenschaft bei Terroristen vorbereitet werden, nur von psychologisch speziell ausgebildeten Soldaten, unter der Aufsicht von Truppenpsychologen, durchgeführt werden, weil sonst die Gefahr besteht, dass Soldaten bleibende psychische Schäden davontragen.


Wir reden hier von 2 vollkommen unterschiedlichen Armeen und vor allen Dingen Ausgangssituationen - oder hast Du Deine Ausbildung in einem amerikanischen Bootcamp erhalten?

RDX
29.09.2008, 09:49
Wir reden hier von 2 vollkommen unterschiedlichen Armeen und vor allen Dingen Ausgangssituationen - oder hast Du Deine Ausbildung in einem amerikanischen Bootcamp erhalten?

Unterschiedliche Armeen hin oder her.

Die amerikanischen Soldaten haben die gleiche psychologische Struktur, wie die Deutschen Soldaten.

Mit einem Bootcamp habe ich noch nie etwas zu tun gehabt - und das ist auch gut so.

Misteredd
29.09.2008, 09:49
Blödes Gequatsche!!!

Ich bin bei den Panzergrenadieren genug geschliffen worden.

Nur hätte mich einer dieser Unteroffiziere angefasst, dann hätte er eine gesprungenen Stiefel in der Fresse gehabt.

Außerdem dürfen solche Spezialausbildungen, bei denen Soldaten auf eine eventuelle Gefangenschaft bei Terroristen vorbereitet werden, nur von psychologisch speziell ausgebildeten Soldaten, unter der Aufsicht von Truppenpsychologen, durchgeführt werden, weil sonst die Gefahr besteht, dass Soldaten bleibende psychische Schäden davontragen.

Es wird wohl einen großen Unterschied zwischen dem Drill von Berufssoldaten geben, die noch im ersten Jahr in einen heissen Kampf geschickt werden sollen und von Wehrdienstleistenden oder Zeitsoldaten, deren Zukunft deutlich beschaulicher aussehen wird.

Prokurist
29.09.2008, 09:49
Wir reden hier von 2 vollkommen unterschiedlichen Armeen und vor allen Dingen Ausgangssituationen - oder hast Du Deine Ausbildung in einem amerikanischen Bootcamp erhalten?

Auch in der U.S. Army wird nicht alles so heiß gegessen, wie es gekocht wird. ;)
Es gibt Einheiten der Bundeswehr, die 'härter' sind, als manche Einheit der Army. Genauso gibt es innerhalb der Army starke unterschiede.
Aber Du hast durchaus recht, denn es kommt immer auf Auftrag und daraus resultierender Ausgangslage an.

Misteredd
29.09.2008, 09:50
Unterschiedliche Armeen hin oder her.

Die amerikanischen Soldaten haben die gleiche psychologische Struktur, wie die Deutschen Soldaten.

Mit einem Bootcamp habe ich noch nie etwas zu tun gehabt - und das ist auch gut so.

Also dass glaube ich keine Sekunde!

RDX
29.09.2008, 09:52
Es wird wohl einen großen Unterschied zwischen dem Drill von Berufssoldaten geben, die noch im ersten Jahr in einen heissen Kampf geschickt werden sollen und von Wehrdienstleistenden oder Zeitsoldaten, deren Zukunft deutlich beschaulicher aussehen wird.

Diese Unterschiede sind marginal.

Aber es gibt einen gewaltigen Unterschied zwischen Soldaten mit Kampferfahrung und solchen ohne Kampferfahrung, mag die Ausbildung auch noch so hart gewesen sein.

Unter den amerikanischen Marines gilt die Weisheit: ein Tag an der Front zählt mehr, als ein Jahr Ausbildung.

RDX
29.09.2008, 09:53
Also dass glaube ich keine Sekunde!

Und warum nicht???

Thauris
29.09.2008, 10:02
Und warum nicht???


Weil die Mentalität und das Patriotismusdenken vollkommen unterschiedlich sind! Zum besseren Verständnis mal eine Einschätzung

http://usmilitary.about.com/od/joiningthemilitary/a/basictraining.htm


http://usmilitary.about.com/cs/marineassign/a/marinedrill.htm

RDX
29.09.2008, 10:19
Weil die Mentalität und das Patriotismusdenken vollkommen unterschiedlich sind! Zum besseren Verständnis mal eine Einschätzung

http://usmilitary.about.com/od/joiningthemilitary/a/basictraining.htm

Ein Mensch wird schon in seiner Jugend und seiner Kindheit zur Härte erzogen.
Mit einem militärischem Drill kann man da nur noch bedingt etwas ändern.

Menschen, die schon als Kinder und Jugendliche, die Härten des Lebens erfahren haben, werden entweder hart oder sie gehen zu Grunde.

Die amerikanischen Jugendlichen wachsen in der nahezu gleichen, verwöhnte und verzärtelte Schwächlinge hervorbringende, westlichen Gesellschaft auf, wie die Deutschen Jugendlichen oder auch die Französichen Jugendlichen.

Mein Vater, der 1920 geboren war, musste als Kind schon hart in der Landwirtschaft arbeiten und bekam bei jeder Gelegenheit, wie alle seine Altersgenossen, eins hinter die Ohren, hätte er herumgejammert, hätte er von meinem Großvater noch extra eins verpasst bekommen.

Motto: ein Deutscher Junge muss hart sein und heult nicht.

Und hart war er.

Obwohl er an Lungenkrebs qualvoll verreckt ist, hat er nicht einmal herumgejammert.

Mit militärischem Drill kann man dass, was in der Kindheit und Jugend versaubeutelt wurde, nicht mehr ausbügeln.

Das wissen z.B. auch die Marines der US Marine, weshalb sie ein brutales Auswahlverfahren als Einstellungshürde aufgebaut haben, um die Zarten von vornherein auszusortieren.

Misteredd
29.09.2008, 10:23
Und warum nicht???

Das liegt an der gefühlsmässigen Bindung an den Einsatz. Die Amerikaner machen das aus Patriotismus, weil sie sich selbst als "Gods own country" und nicht ganz unberechtgt als das beste Land der Welt sehen.

Dke Deutschen Soldaten die ich kenne hatten mehr eine beamtete Einstellung. Man hatte seinen Posten und da gehört das eben dazu ......

Thauris
29.09.2008, 10:27
Ein Mensch wird schon in seiner Jugend und seiner Kindheit zur Härte erzogen.
Mit einem militärischem Drill kann man da nur noch bedingt etwas ändern.

Menschen, die schon als Kinder und Jugendliche, die Härten des Lebens erfahren haben, werden entweder hart oder sie gehen zu Grunde.

Die amerikanischen Jugendlichen wachsen in der nahezu gleichen, verwöhnte und verzärtelte Schwächlinge hervorbringende, westlichen Gesellschaft auf, wie die Deutschen Jugendlichen oder auch die Französichen Jugendlichen.

Mein Vater, der 1920 geboren war, musste als Kind schon hart in der Landwirtschaft arbeiten und bekam bei jeder Gelegenheit, wie alle seine Altersgenossen, eins hinter die Ohren, hätte er herumgejammert, hätte er von meinem Großvater noch extra eins verpasst bekommen.

Motto: ein Deutscher Junge muss hart sein und heult nicht.

Und hart war er.

Obwohl er an Lungenkrebs qualvoll verreckt ist, hat er nicht einmal herumgejammert.

Mit militärischem Drill kann man dass, was in der Kindheit und Jugend versaubeutelt wurde, nicht mehr ausbügeln.

Das wissen z.B. auch die Marines der US Marine, weshalb sie ein brutales Auswahlverfahren als Einstellungshürde aufgebaut haben, um die Zarten von vornherein auszusortieren.


Ähm nein - ganz sicher nicht!! Die amerikanischen Jugendlichen sind früher erwachsen, werden z.B. auch durch Sport anders gefördert und haben vollkommen unterschiedliche und damit auch härtere Umwelt- und Lebensbedingungen. Und der Patriotismus wird ihnen schon von klein auf beigebracht.

Und unsere 20er Generation kannst Du mit denen heute sowieso nicht vergleichen.

RDX
29.09.2008, 13:41
Ähm nein - ganz sicher nicht!! Die amerikanischen Jugendlichen sind früher erwachsen, werden z.B. auch durch Sport anders gefördert und haben vollkommen unterschiedliche und damit auch härtere Umwelt- und Lebensbedingungen. Und der Patriotismus wird ihnen schon von klein auf beigebracht.

Und unsere 20er Generation kannst Du mit denen heute sowieso nicht vergleichen.

Die amerikanische Jugend ist genauso verweichlicht, wie die unsrige Jugend.

Thauris
29.09.2008, 13:52
Die amerikanische Jugend ist genauso verweichlicht, wie die unsrige Jugend.


Woher weisst Du das?

Thauris
29.09.2008, 13:56
Grad fällt mir noch ein guter Film ein


http://de.youtube.com/watch?v=GZ8VLBgaQvc

RDX
29.09.2008, 14:05
Woher weisst Du das?

Erstens bin ich mehrmals in den Staaten gewesen und konnte keinen signifikanten Unterschied zwischen unseren Jugendlichen und den ameikanischen Jugendlichen feststellen und zweitens ist die BRD nicht viel mehr als ein kultureller Ableger der USA.

Misteredd
29.09.2008, 14:25
Erstens bin ich mehrmals in den Staaten gewesen und konnte keinen signifikanten Unterschied zwischen unseren Jugendlichen und den ameikanischen Jugendlichen feststellen und zweitens ist die BRD nicht viel mehr als ein kultureller Ableger der USA.

Das erlebe ich anders. Die Amerikaner betreiben zumeist härtere Sportarten, Football und Eishockey sind deutlich mehr kampfbetont als Fussball etc..

Sie betreiben viel mehr Out-Door Sport wie die Jagd, Hiking etc..

Der normale Amerikaner wird mit 25 bereits in Lohn und Brot stehen und sich dem Struggle of Existence stellen, wohingegen die Deutschen Studenten noch bis 30 studieren.

Klar, dass wir kulturell sehr zusammenhängen. Wir stammen aus demselben Europäischen Topf, sind verwandt und tauschen uns in beide Richtungen rege aus. Wir sind nicht nur Ableger.

Thauris
29.09.2008, 14:43
Erstens bin ich mehrmals in den Staaten gewesen und konnte keinen signifikanten Unterschied zwischen unseren Jugendlichen und den ameikanischen Jugendlichen feststellen und zweitens ist die BRD nicht viel mehr als ein kultureller Ableger der USA.


Ich bin etwas länger dort gewesen, und habe daher Einblick in Erziehung und familiäre Strukturen gehabt. Zudem sind fast alle Familien dort mit der Army schon seit Generationen verhaftet - schon alleine von daher ist die Erziehung vollkommen anders!

Hier noch mal ein informativeres Video mit statements der Jugendlichen

http://de.youtube.com/watch?v=C5gyJ3O7COY

RDX
29.09.2008, 15:05
Ich bin etwas länger dort gewesen, und habe daher Einblick in Erziehung und familiäre Strukturen gehabt. Zudem sind fast alle Familien dort mit der Army schon seit Generationen verhaftet - schon alleine von daher ist die Erziehung vollkommen anders!

Hier noch mal ein informativeres Video mit statements der Jugendlichen

http://de.youtube.com/watch?v=C5gyJ3O7COY

Was bei den Amerikanern viel stärker ausgeprägt ist, ist ihr Wehrwille, soll heißen ihr Wille für ihr Vaterland in den Krieg zu ziehen und auch für die USA ihr Leben einzusetzen.

Genau dieser Wille wurde uns Deutschen systematisch aberzogen.
Zuerst von den Siegermächten und dann von gutmenschlichen und/oder deutschfeindlichen Deutschen Kräften.

Für härter, als die Deutschen Kids, halte ich diese zumeist übergewichtigen Wohlstandskinder in den USA nicht.

Je näher sich ein Mensch an der Natur befindet und den Überlebenskampf, der in der Natur oberstes Prinzip ist ,spürt ,desto ursprünglicher un undegenerierter ist sein Charakter.

Es gibt in den USA und der BRD aber nur noch wenige Jugendliche die naturnah aufwachsen.

Alles mehr oder minder degenerierte Wohlstandskids.

RDX
29.09.2008, 15:06
Das erlebe ich anders. Die Amerikaner betreiben zumeist härtere Sportarten, Football und Eishockey sind deutlich mehr kampfbetont als Fussball etc..

Sie betreiben viel mehr Out-Door Sport wie die Jagd, Hiking etc..

Der normale Amerikaner wird mit 25 bereits in Lohn und Brot stehen und sich dem Struggle of Existence stellen, wohingegen die Deutschen Studenten noch bis 30 studieren.

Klar, dass wir kulturell sehr zusammenhängen. Wir stammen aus demselben Europäischen Topf, sind verwandt und tauschen uns in beide Richtungen rege aus. Wir sind nicht nur Ableger.

Siehe meine Antwort auf Thauris posting.

Thauris
29.09.2008, 15:12
Was bei den Amerikanern viel stärker ausgeprägt ist, ist ihr Wehrwille, soll heißen ihr Wille für ihr Vaterland in den Krieg zu ziehen und auch für die USA ihr Leben einzusetzen.

Genau dieser Wille wurde uns Deutschen systematisch aberzogen.
Zuerst von den Siegermächten und dann von gutmenschlichen und/oder deutschfeindlichen Deutschen Kräften.

Für härter, als die Deutschen Kids, halte ich diese zumeist übergewichtigen Wohlstandskinder in den USA nicht.

Je näher sich ein Mensch an der Natur befindet und den Überlebenskampf, der in der Natur oberstes Prinzip ist ,spürt ,desto ursprünglicher un undegenerierter ist sein Charakter.

Es gibt in den USA und der BRD aber nur noch wenige Jugendliche die naturnah aufwachsen.

Alles mehr oder minder degenerierte Wohlstandskids.


Stimmt, weil ihnen der Patriotismus schon von klein auf eingehämmert wird. Den Rest erledigen die Boot Camps - so eine Erziehung würde den Deutschen auch nicht schaden! Die amerikanischen kids wachsen übrigens sehr naturnah auf, sie gehen schon sehr früh auf die Jagd. Übrigens nimmt auch Palin ihre Tochter schon mit zum Jagen.


http://huntfishnm.com/photo/sthc_kids.jpg

http://media.basspro.com/images/articles/043001_h_kid3.jpg

http://www.pheasanthuntgetaway.com/images/pheasant-hunting-kids.jpg

RDX
29.09.2008, 15:26
Stimmt, weil ihnen der Patriotismus schon von klein auf eingehämmert wird. Den Rest erledigen die Boot Camps - so eine Erziehung würde den Deutschen auch nicht schaden! Die amerikanischen kids wachsen übrigens sehr naturnah auf, sie gehen schon sehr früh auf die Jagd. Übrigens nimmt auch Palin ihre Tochter schon mit zum Jagen.


http://huntfishnm.com/photo/sthc_kids.jpg

http://media.basspro.com/images/articles/043001_h_kid3.jpg

http://www.pheasanthuntgetaway.com/images/pheasant-hunting-kids.jpg

Nicht alle amerikanischen Kids wachsen so auf.

Mein Cousin in Minnesota war, als ich meinen Onkel Mitte der 1970er zum ersten mal besuchte, ein fetter, fauler Bengel, der fast den ganzen Tag vor der Glotze hing und nicht mal mehr mit seinen 13 Jahren mit dem Fahrrad fuhr.
Seine Kumpels sahen auch nicht viel besser aus. X(

Thauris
29.09.2008, 15:37
Nicht alle amerikanischen Kids wachsen so auf.

Mein Cousin in Minnesota war, als ich meinen Onkel Mitte der 1970er zum ersten mal besuchte, ein fetter, fauler Bengel, der fast den ganzen Tag vor der Glotze hing und nicht mal mehr mit seinen 13 Jahren mit dem Fahrrad fuhr.
Seine Kumpels sahen auch nicht viel besser aus. X(


Natürlich nicht alle, aber in Deutschland ist es genau umgekehrt - ich kenne niemanden, der seine Kinder mit in die Natur nimmt. In diesen Familien sieht es ähnlich aus wie bei Deinem Onkel - deswegen ist unsere Gesellschaft ja auch weitaus verweichlichter.

Haspelbein
29.09.2008, 15:43
Bootcamps als Erziehungsmittel oder Mittel des Strafvollzuges sind mehr oder weniger Unsinn. Sie suggerieren Haerte und einen Wandel, der so nicht erreicht wird, da das Individuum nach Rueckkehr in seine gewohnte Umgebung wieder in seine alten Gewohnheiten verfaellt.

Dicke Kids gibt es zur genuege, jedoch genauso wie sehr gute Sportler. Auch hier zeigen sich in den USA starke Gegensaetze.

Die Jagd ist jedoch im Gegensatz zu Deutschland ein Volkssport, so dass ein ziemlicher Anteil der Jugend hiermit schon in Beruehrung gekommen ist. Das ist im Vergleich zu Deutschland mit Sicherheit anders.

schastar
29.09.2008, 16:04
http://de.youtube.com/watch?v=1288Ri5Ns8g

schastar
29.09.2008, 16:15
http://de.youtube.com/watch?v=EUU7vOqK0DM

http://de.youtube.com/watch?v=TzPULn5WPmk

Misteredd
29.09.2008, 16:16
Nicht alle amerikanischen Kids wachsen so auf.

Aber viel mehr als bei uns.

Marathon
29.09.2008, 17:02
Am 25.September 2008 kam im ZDF eine Sendung mit dem Titel "Todesfalle Hindukusch - Bundeswehrsoldaten im Kampfeinsatz".
Dort wurde ein Teil der Ausbildung gezeigt, die auch darin bestand, harte Verhöre zu simulieren und durchzustehen.
Es ist gut und richtig, dass so etwas gelehrt wird, bevor es real passiert.

Prokurist
29.09.2008, 17:20
Das erlebe ich anders. Die Amerikaner betreiben zumeist härtere Sportarten, Football und Eishockey sind deutlich mehr kampfbetont als Fussball etc..

Sie betreiben viel mehr Out-Door Sport wie die Jagd, Hiking etc..

Der normale Amerikaner wird mit 25 bereits in Lohn und Brot stehen und sich dem Struggle of Existence stellen, wohingegen die Deutschen Studenten noch bis 30 studieren.

Klar, dass wir kulturell sehr zusammenhängen. Wir stammen aus demselben Europäischen Topf, sind verwandt und tauschen uns in beide Richtungen rege aus. Wir sind nicht nur Ableger.

Also beispielsweise Baseball ist auch sehr beliebt und wohl weniger der 'Vollkontaktsport'. Außerdem sind Computer, Mathematik- und Debattierklubs auch sehr beliebt in den Schulen, nicht nur die diversen 'Teams'. Gut da gibt es vielleicht keine tollen Jacken, aber evtl. ein Stipendium, welches akademisch besser ist, als ein Sportstipendium.
Ich würde sagen, daß der 'Durchschittsamerikaner' vom Kampfeinsatz in den Streitkräften ähnlich begeistert ist, wie der Durchschnittsdeutsche, auch wenn dort drüben das Ansehen des Militärs besser ist. Es gibt manchen Unterschichtler, der die Streitkräfte als Chance sieht und sich entsprechend einbringt. Die anderen, vor allem die Offitiere in kämpfenden Einheiten, werden wohl aus Tradition bzw. 'innerer Verpflichtung' dort dienen. Mancher Allerdings sieht im Dienst in den Streitkräften aber auch nur ein Karrieresprungbrett, vor allem bei den kampfunterstützenden Einheiten bzw. den Spezialeinheiten.

Haspelbein
29.09.2008, 17:35
[...]
Ich würde sagen, daß der 'Durchschittsamerikaner' vom Kampfeinsatz in den Streitkräften ähnlich begeistert ist, wie der Durchschnittsdeutsche, auch wenn dort drüben das Ansehen des Militärs besser ist. Es gibt manchen Unterschichtler, der die Streitkräfte als Chance sieht und sich entsprechend einbringt. Die anderen, vor allem die Offitiere in kämpfenden Einheiten, werden wohl aus Tradition bzw. 'innerer Verpflichtung' dort dienen. Mancher Allerdings sieht im Dienst in den Streitkräften aber auch nur ein Karrieresprungbrett, vor allem bei den kampfunterstützenden Einheiten bzw. den Spezialeinheiten.

Natuerlich. Der US-Amerikaner sieht den Soldaten halt nicht als "Moerder in Uniform". Dennoch haelt sich die Begeisterung derzeit in Grenzen, denn irgendwo in Afghanistan oder im Irak zu dienen, ist nicht sonderlich attraktiv. Auch das "Stop Loss" Programm, dass Leute immer wieder einzieht, wirkt sich negativ auf die Rekrutierung aus.

Dennoch ist der Militaerdienst in den USA so eine Art Sozialprogramm, mit dem man Geld fuer die spaetere Bildung sammeln kann. Das geht zwar auch auf eine andere Art, aber hier verbindet man auch die Tradition mit dem eigenen Fortkommen.

Ich hatte eine Geschichte aus der Lokalzeitung meines Heimatortes gelesen, die beschrieb, wie in der National Guard Vater und Sohn in einem Schuetzenpanzer sitzen.

Subcomandante Erhard
29.09.2008, 18:10
Ähm - ich habe für die amerikanischen Streitkräfte gearbeitet, und war somit mittendrin.

Du kannst hier keinesfalls Vergleiche zur Bundeswehr ziehen - der Soldat kann seinen Feind nur hassen, wenn er psychologisch darauf vorbereitet wird, und zwar durch Schikane und Training. Sie werden damit unter Realbedingungen darauf gedrillt, Folterungen und Demütigungen standzuhalten. Oder bist Du der Ansicht, dass alle Drill Sergeants Sadisten sind?

Offensichtlich klappt es auch so die Wehrkraft zu zersetzen, sieht man ja in Deutschland ganz hervorragend.

Ja ja, und dann passiert mal wieder Abu Graib und dann heißt, "das wollten wir nicht, soo einen Schande, oh je mi ne, och och och, davon haben wir nichts gewusst und wie das passieren konnte wissen wir auch nicht, wir sind unschuldig".

Die Wehrmacht war die vorbildlichste Armee der Welt und muss sich von jemandem wie dir nicht anhören lassen wie eine Armee richtig auszubilden sei. Vorallem verbittet sich ein Vergleich von Wehrmacht mit dem in Uniform gehüllte psychische Biomüll den Du als Armee siehst in jeglicher Hinsicht. Alles klar Repüblican.

Thauris
29.09.2008, 18:50
Am 25.September 2008 kam im ZDF eine Sendung mit dem Titel "Todesfalle Hindukusch - Bundeswehrsoldaten im Kampfeinsatz".
Dort wurde ein Teil der Ausbildung gezeigt, die auch darin bestand, harte Verhöre zu simulieren und durchzustehen.
Es ist gut und richtig, dass so etwas gelehrt wird, bevor es real passiert.

Ja, find ich auch - die Bundeswehr sollte das ruhig übernehmen! Die sind auf sowas sonst absolut nicht vorbereitet.

Thauris
29.09.2008, 18:51
Ja ja, und dann passiert mal wieder Abu Graib und dann heißt, "das wollten wir nicht, soo einen Schande, oh je mi ne, och och och, davon haben wir nichts gewusst und wie das passieren konnte wissen wir auch nicht, wir sind unschuldig".

Die Wehrmacht war die vorbildlichste Armee der Welt und muss sich von jemandem wie dir nicht anhören lassen wie eine Armee richtig auszubilden sei. Vorallem verbittet sich ein Vergleich von Wehrmacht mit dem in Uniform gehüllte psychische Biomüll den Du als Armee siehst in jeglicher Hinsicht. Alles klar Repüblican.


Und sonst so im Kopf - alles gesund? Schon mitgekriegt, dass es die Wehrmacht nicht mehr gibt?

Subcomandante Erhard
29.09.2008, 18:57
Echt? Erzähl hier keine Schtories.