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Vollständige Version anzeigen : Ankara: Mäzen baute Moschee mit Gebetsräumen für Christen und Juden



Pikes
27.09.2008, 13:38
Ankara: Mäzen baute Moschee mit Gebetsräumen für Christen und Juden

Ankara, 22,9.08 (KAP) In der türkischen Hauptstadt Ankara wird am Freitag eine neue Moschee eröffnet, in der auch Gottesdiensträume für Christen und Juden vorgesehen sind. Wie die türkische Presse am Montag berichtete, will der Stifter Ishan Dogramaci das Gotteshaus zum Freitagsgebet der Öffentlichkeit übergeben.

Der 12.000 Quadratmeter große Bau umfasst neben der Moschee auch Räumlichkeiten für eine Kirche und eine Synagoge und soll dadurch nach dem Willen des Stifters auch zur interreligiösen Begegnungsstätte werden. Einen Priester oder Rabbiner gibt es in dem Komplex jedoch nicht, wie Dogramaci einräumte.

Der 93-jährige Stifter, ein über die Türkei hinaus bekannter Akademiker und Mäzen, ließ das überkonfessionelle Gotteshaus laut Bericht zum Gedenken an seinen Vater Ali Pascha Dogramaci erbauen, der zu osmanischen Zeiten Bürgermeister des heute nordirakischen Erbil war. Die "Dogramacizade Ali Pascha Moschee" steht neben der ebenfalls von Dogramaci gestifteten Bilkent-Universität in Ankara und verfügt über computergesteuerte Beleuchtungs- und Belüftungssysteme.

Kritiker werfen dem Stifter vor, mit dem multireligiösen Gotteshaus eine leere Geste zu machen. "Verschwenderisch teure Kirchen und Synagogen an einem Ort zu errichten, an dem es keine Christen oder Juden gibt, sieht für mich nach einer reinen Schau aus", wurde etwa der Islam-Theologe Zekeriya Beyaz zitiert. Zugleich warne er davor, mit dem Kirchenraum christlichen Missionaren Vorschub zu leisten.

An der Polemik wurde deutlich, wie weit sich das heutige türkische religiöse Establishment von der spätosmanischen Haltung entfernt hat. An der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert war es in Konstantinopel und anderen großen Städten üblich, etwa in Krankenhäusern, Pflegeanstalten usw. nebeneinander eine Moschee, eine orthodoxe Kirche und eine Synagoge zu errichten. (ende)

http://www.kathweb.at/site/database_detail_nosecurity.siteswift?so=site_datab ase_list&do=site_database_list&c=show&d=database:21191


und so wird das teil aussehen

http://www.politikcity.de/forum/attachment.php?attachmentid=3065&d=1222507820

cheers

Silencer
27.09.2008, 13:50
Was ich sagen wollte, steht sogar in deinem zitierten Text. Alles Show.


Kritiker werfen dem Stifter vor, mit dem multireligiösen Gotteshaus eine leere Geste zu machen. "Verschwenderisch teure Kirchen und Synagogen an einem Ort zu errichten, an dem es keine Christen oder Juden gibt, sieht für mich nach einer reinen Schau aus", wurde etwa der Islam-Theologe Zekeriya Beyaz zitiert. Zugleich warne er davor, mit dem Kirchenraum christlichen Missionaren Vorschub zu leisten.

David Addison
27.09.2008, 13:57
Was ich sagen wollte, steht sogar in deinem zitierten Text. Alles Show.

Ob Show oder nicht Show, die Geste des 93jährigen Mäzens steht. Ich weiß auch nicht, ob ein 93jähriger Mann, der so viel erreicht hat, eine Show nötig hat. Ich gehe davon aus, dass es keine Show, sondern dass er tatsächlich ein Zeichen setzen wollte. Auch gegen radikale Islamisten in der Türkei. Der einzige Kritiker (den sie in ihrem Zitat benutzten), sagt ja selbst, dass es "christlichen Missionaren Vorschub leisten" würde. Das halte ich für Unsinn.

Neutraler
27.09.2008, 13:58
Im Süden der Türkei im bekannten Urlaubsgebiet zwischen Alanya und Side gibt es auch einen Ort, wo eine Moschee, eine Kirche und eine Synagoke stehen. Ein Blinder konnte sehen, das es eine Show war. Vielleicht zeigt man so den Einheimischen, wie die Gotteshäuser der Ungläubigen aussehen. Gläubige habe ich damals keine gesehen, nur Touristen. Solche Vorfälle werden dann von bis zur Naivität toleranten missbraucht, die von der Größe des Islams und seiner Toleranz schwärmen.

Wahabiten Fan
27.09.2008, 14:00
der Islam-Theologe Zekeriya Beyaz

Spricht lediglich das laut und offen aus, was 85 Prozent der Türken denken!

klartext
27.09.2008, 14:06
Die katholische Kirche versucht seit 8 Jahren, in Tarsus eine Wallfahrtskirche zu bauen. Bisher erhielt sie vom türkischen Staat keine Genehmigung.
Ohnehin ist der Erwerb von Grund und Boden durch Kirchen in der Türkei untersagt.
Man sollte die trükischen Gesetze auch auf den Moscheebau in Deutschland anwenden.

Pikes
27.09.2008, 14:12
Die katholische Kirche versucht seit 8 Jahren, in Tarsus eine Wallfahrtskirche zu bauen. Bisher erhielt sie vom türkischen Staat keine Genehmigung.
Ohnehin ist der Erwerb von Grund und Boden durch Kirchen in der Türkei untersagt.
Man sollte die trükischen Gesetze auch auf den Moscheebau in Deutschland anwenden.

Lesen bildet ;).

Wieso eine "Kirche" bauen, wen da sowieso nur 5-10 Christen Wohnen?

Hier in KL dürfen wir auch keine Kirche bauen, da wir wenige Moslems haben.

Also Wayne!

Wahabiten Fan
27.09.2008, 14:17
Wieso eine "Kirche" bauen, wen da sowieso nur 5-10 Christen Wohnen?



Du willst aber damit nicht sagen, daß es keine Probleme gäbe, wenn es 5000 wären!

Wenn doch, dann bist du die längste Zeit mein "Freund" gewesen!:))

Pikes
27.09.2008, 14:26
Du willst aber damit nicht sagen, daß es keine Probleme gäbe, wenn es 5000 wären!

Wenn doch, dann bist du die längste Zeit mein "Freund" gewesen!:))

Wen da Christen wohnen natürlich! Dan sollte man für die Auch eine Kirche bauen!


Aber für 10 Christen lohnt sich der Aufwand in keinster weise!

Krabat
27.09.2008, 14:28
Wen da Christen wohnen natürlich! Dan sollte man für die Auch eine Kirche bauen!


Aber für 10 Christen lohnt sich der Aufwand in keinster weise!

Ich bin auch dafür, daß die Ahmadeyyadingsbums- Moschee in Heinersdorf wieder abgerissen wird. Da wohnen nämlich auch keine Moslems. Also weg damit.

Pikes
27.09.2008, 14:30
Ich bin auch dafür, daß die Ahmadeyyadingsbums- Moschee in Heinersdorf wieder abgerissen wird. Da wohnen nämlich auch keine Moslems. Also weg damit.

Wen man 2/3 der Kirche, Moschee, Synagoge füllen kann, sollte man diese bauen! Alles was drunter liegt ist verschwendung!


In der Türkei gibt es viele Synagogen, weil eben viele Juden dort leben. Die Christen sind da eher Mangelware, außer im Westen und Süden. Da gibt es jedoch auch reichlich kirchen!

Wahabiten Fan
27.09.2008, 14:43
Wen da Christen wohnen natürlich! Dan sollte man für die Auch eine Kirche bauen!


Aber für 10 Christen lohnt sich der Aufwand in keinster weise!

Feigling!:D

Pikes
27.09.2008, 14:48
Feigling!:D

?( Wieso "Feigling"?

Ottoman Empire
27.09.2008, 16:34
Ankara: Mäzen baute Moschee mit Gebetsräumen für Christen und Juden

Ankara, 22,9.08 (KAP) In der türkischen Hauptstadt Ankara wird am Freitag eine neue Moschee eröffnet, in der auch Gottesdiensträume für Christen und Juden vorgesehen sind. Wie die türkische Presse am Montag berichtete, will der Stifter Ishan Dogramaci das Gotteshaus zum Freitagsgebet der Öffentlichkeit übergeben.

Der 12.000 Quadratmeter große Bau umfasst neben der Moschee auch Räumlichkeiten für eine Kirche und eine Synagoge und soll dadurch nach dem Willen des Stifters auch zur interreligiösen Begegnungsstätte werden. Einen Priester oder Rabbiner gibt es in dem Komplex jedoch nicht, wie Dogramaci einräumte.

Der 93-jährige Stifter, ein über die Türkei hinaus bekannter Akademiker und Mäzen, ließ das überkonfessionelle Gotteshaus laut Bericht zum Gedenken an seinen Vater Ali Pascha Dogramaci erbauen, der zu osmanischen Zeiten Bürgermeister des heute nordirakischen Erbil war. Die "Dogramacizade Ali Pascha Moschee" steht neben der ebenfalls von Dogramaci gestifteten Bilkent-Universität in Ankara und verfügt über computergesteuerte Beleuchtungs- und Belüftungssysteme.

Kritiker werfen dem Stifter vor, mit dem multireligiösen Gotteshaus eine leere Geste zu machen. "Verschwenderisch teure Kirchen und Synagogen an einem Ort zu errichten, an dem es keine Christen oder Juden gibt, sieht für mich nach einer reinen Schau aus", wurde etwa der Islam-Theologe Zekeriya Beyaz zitiert. Zugleich warne er davor, mit dem Kirchenraum christlichen Missionaren Vorschub zu leisten.

An der Polemik wurde deutlich, wie weit sich das heutige türkische religiöse Establishment von der spätosmanischen Haltung entfernt hat. An der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert war es in Konstantinopel und anderen großen Städten üblich, etwa in Krankenhäusern, Pflegeanstalten usw. nebeneinander eine Moschee, eine orthodoxe Kirche und eine Synagoge zu errichten. (ende)

http://www.kathweb.at/site/database_detail_nosecurity.siteswift?so=site_datab ase_list&do=site_database_list&c=show&d=database:21191


und so wird das teil aussehen

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cheers

Achtung Pro-Ankara hat eine Demo angekündigt deswegen!

Bruddler
27.09.2008, 16:39
Achtung Pro-Ankara hat eine Demo angekündigt deswegen!

Pro-Köln Pro-Ankara will demnach ein Anti-Christianisierungskongress abhalten ? :rolleyes:

Sauerländer
27.09.2008, 16:41
Natürlich eine mehr oder weniger belanglose Geste. Die Türkei ist eben nicht nur in territorialer Hinsicht nicht das Osmanische Reich.

Hayaser
27.09.2008, 16:43
Ankara: Mäzen baute Moschee mit Gebetsräumen für Christen und Juden

Ankara, 22,9.08 (KAP) In der türkischen Hauptstadt Ankara wird am Freitag eine neue Moschee eröffnet, in der auch Gottesdiensträume für Christen und Juden vorgesehen sind. Wie die türkische Presse am Montag berichtete, will der Stifter Ishan Dogramaci das Gotteshaus zum Freitagsgebet der Öffentlichkeit übergeben.

Der 12.000 Quadratmeter große Bau umfasst neben der Moschee auch Räumlichkeiten für eine Kirche und eine Synagoge und soll dadurch nach dem Willen des Stifters auch zur interreligiösen Begegnungsstätte werden. Einen Priester oder Rabbiner gibt es in dem Komplex jedoch nicht, wie Dogramaci einräumte.

Der 93-jährige Stifter, ein über die Türkei hinaus bekannter Akademiker und Mäzen, ließ das überkonfessionelle Gotteshaus laut Bericht zum Gedenken an seinen Vater Ali Pascha Dogramaci erbauen, der zu osmanischen Zeiten Bürgermeister des heute nordirakischen Erbil war. Die "Dogramacizade Ali Pascha Moschee" steht neben der ebenfalls von Dogramaci gestifteten Bilkent-Universität in Ankara und verfügt über computergesteuerte Beleuchtungs- und Belüftungssysteme.

Kritiker werfen dem Stifter vor, mit dem multireligiösen Gotteshaus eine leere Geste zu machen. "Verschwenderisch teure Kirchen und Synagogen an einem Ort zu errichten, an dem es keine Christen oder Juden gibt, sieht für mich nach einer reinen Schau aus", wurde etwa der Islam-Theologe Zekeriya Beyaz zitiert. Zugleich warne er davor, mit dem Kirchenraum christlichen Missionaren Vorschub zu leisten.

An der Polemik wurde deutlich, wie weit sich das heutige türkische religiöse Establishment von der spätosmanischen Haltung entfernt hat. An der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert war es in Konstantinopel und anderen großen Städten üblich, etwa in Krankenhäusern, Pflegeanstalten usw. nebeneinander eine Moschee, eine orthodoxe Kirche und eine Synagoge zu errichten. (ende)

http://www.kathweb.at/site/database_detail_nosecurity.siteswift?so=site_datab ase_list&do=site_database_list&c=show&d=database:21191


und so wird das teil aussehen

http://www.politikcity.de/forum/attachment.php?attachmentid=3065&d=1222507820

cheers


Wem interessiert schon deine "scheiß Heimat" geh und lebe dort, warum bist du immer noch hier in Deutschland, wenn es dort so schön ist?

Krabat
27.09.2008, 16:46
?( Wieso "Feigling"?

Es ist bekannt, daß Moslems Angst vor Christen haben. Sie haben Angst vor dem Kreuz und Angst vor der Guten Botschaft. In manchen Moslemländern ist daher der Besitz eines Neuen Testamentes oder eines christlichen Kreuzes verboten und wird bestraft.

Aber hier in Deutschland Moscheen hochziehen im Namen der Religionsfreiheit.:rolleyes:

Ottoman Empire
27.09.2008, 16:47
Wem interessiert schon deine "scheiß Heimat" geh und lebe dort, warum bist du immer noch hier in Deutschland, wenn es dort so schön ist?

Lieber Arm ab als Armenier,warum warst du dann vor kurzem in der Türkei im Urlaub wenn die Türkei so Schei$$e ist für Dich??????

bernhard44
27.09.2008, 16:51
Lesen bildet ;).

Wieso eine "Kirche" bauen, wen da sowieso nur 5-10 Christen Wohnen?
Also Wayne!

hast schon mal nachgefragt wo die alle* abgeblieben sind.........man sollte in der Türkei "Stolpersteine"* auch für Christen verlegen

*http://www.stolpersteine.com/
*
Außerdem leben in der Türkei 0,2 % Christen (125.000)[12] und 0,04 % Juden (23.000). Zu Beginn des 20. Jahrhunderts lebten jedoch noch etwa 20 % Christen (insbesondere christliche Armenier und Griechen) auf dem Gebiet der heutigen Türkei und 1923 wurden 100.000 Juden in der Türkei gezählt. Zu erwähnen ist, dass auch eine kleine Anzahl von Jesiden in der Türkei lebt.
http://de.wikipedia.org/wiki/T%C3%BCrkei#Religion

passend dazu auch: http://www.welt.de/politik/article2501751/Christen-in-der-Tuerkei-beim-Gebet-festgenommen.html

Sauerländer
27.09.2008, 16:54
Es ist bekannt, daß Moslems Angst vor Christen haben. Sie haben Angst vor dem Kreuz und Angst vor der Guten Botschaft.
Es geht dabei weniger um Angst, als vielmehr darum, dass sie aus islamischer Sicht eine Irrlehre ist. Der Muslim erkennt Jesus durchaus als Propheten an - nicht aber als Sohn Gottes.

Krabat
27.09.2008, 17:07
Es geht dabei weniger um Angst, als vielmehr darum, dass sie aus islamischer Sicht eine Irrlehre ist. Der Muslim erkennt Jesus durchaus als Propheten an - nicht aber als Sohn Gottes.

Doch, die haben ganz konkret Angst. Ich erinnere mich an ein lustiges Gespräch auf maroc-zone, wo eine Muslimin das Problem hatte, daß sie zur Hochzeit ihrer besten Freundin in eine christliche Kirche geladen wurde. Da haben die Leute höchsternsthaft darüber diskutiert, wie die Muslima es vermeiden kann, daß der christliche Priester das Kreuz über ihr schlägt.

Ich habe der Muslima gesagt, daß sich das während eines Gottesdienstes nicht vermeiden läßt und ihr geraten, zu Hause zu bleiben.

Sauerländer
27.09.2008, 17:12
Doch, die haben ganz konkret Angst. Ich erinnere mich an ein lustiges Gespräch auf maroc-zone, wo eine Muslimin das Problem hatte, daß sie zur Hochzeit ihrer besten Freundin in eine christliche Kirche geladen wurde. Da haben die Leute höchsternsthaft darüber diskutiert, wie die Muslima es vermeiden kann, daß der christliche Priester das Kreuz über ihr schlägt.
Möglicherweise gehts darum, dass man da auch passiv nicht an christlichen Handlungen teilnehmen will. Das muss keineswegs was mit Angst zu tun haben, jedenfalls nicht unbedingt vor der Sache selbst, sondern möglicherweise vor der Missbilligung Gottes.
Aus Sicht der Muslime hat Gott ja schließlich über Mohammed mitgeteilt, was Sache ist.

Ottoman Empire
27.09.2008, 17:16
hast schon mal nachgefragt wo die alle* abgeblieben sind.........man sollte in der Türkei "Stolpersteine"* auch für Christen verlegen

*http://www.stolpersteine.com/
*
http://de.wikipedia.org/wiki/T%C3%BCrkei#Religion

passend dazu auch: http://www.welt.de/politik/article2501751/Christen-in-der-Tuerkei-beim-Gebet-festgenommen.html

Klar wissen wir wo die Alle abgeblieben sind! Kennen sie den Vertrag von Laussane?
Da gab es ein bevölkerungsaustausch zwischen der Türkei und Griechenland


Die am 30. Januar 1923 zwischen Griechenland und der Türkei vereinbarte Konvention zum Bevölkerungsaustausch war Teil dieses Vertrags (gem. Art. 142). Auf Grund dieser Konvention wurden die in Kleinasien ansässigen türkischen Staatsangehörigen griechisch-orthodoxen Glaubens (etwa 1,25 Mio) nach Griechenland ausgewiesen, die in dem nun Griechenland zugefallenen Teil Makedoniens beheimateten griechischen Staatsangehörigen muslimischen Glaubens (ca. 0,5 Mio) mussten in die Türkei auswandern.

http://de.wikipedia.org/wiki/Vertrag_von_Lausanne

JensVandeBeek
27.09.2008, 17:17
....Der Muslim erkennt Jesus durchaus als Propheten an - nicht aber als Sohn Gottes.....

Richtig !

Glaubst Du, dass Maria mit Gott in die Kiste gestiegen und als Ergebnis Jesus geboren?

Wenn ja, muss der Gott theoretisch menschlich (also sterblich sein) sein. Gerade deswegen haben die Muslime Problem dies zu verstehen bzw. so anerkennen wie die Christen. :rolleyes:

Krabat
27.09.2008, 17:18
Möglicherweise gehts darum, dass man da auch passiv nicht an christlichen Handlungen teilnehmen will. Das muss keineswegs was mit Angst zu tun haben, jedenfalls nicht unbedingt vor der Sache selbst, sondern möglicherweise vor der Missbilligung Gottes.
Aus Sicht der Muslime hat Gott ja schließlich über Mohammed mitgeteilt, was Sache ist.

Konkret hatte die gar kein Problem, den Gottesdienst zu besuchen. Es ging ihr nur darum, daß der Priester kein Kreuz über ihr schlägt. Vor dieser mysthischen Handlung hat sie sich gefürchtet.

Konkret hat sie darauf spekuliert, daß der Kreuzschlag ganz am Ende der Messe steht, also beim "Gehet hin in Frieden". Sie meinte, wenn sie kurz vorher rausgeht, kann sie das vermeiden.

Ich habe ihr gesagt, wenn sie den Ablauf einer christlichen Messe nicht kennt, wird sie auch nicht wissen, wann sie vorbei ist und der Freidensgruß erfolgt.

Sauerländer
27.09.2008, 17:22
Glaubst Du, dass Maria mit Gott in die Kiste gestiegen und als Ergebnis Jesus geboren?
Ich glaube nicht, dass Gott es nötig hat, sich in eine fleischliche Form in unserem Sinne zu bequemen und einen banalen menschlichen Zeugungsakt zu vollziehen, um seinen Sohn in die Welt zu setzen.

Wenn ja, muss der Gott theoretisch menschlich (also sterblich sein) sein. Gerade deswegen haben die Muslime Problem dies zu verstehen bzw. so anerkennen wie die Christen. :rolleyes:
Ich für meinen Teil habe viel größere Probleme mit dem Konzept der Trinität, da werden bis heute bei mir gelegentlich gewisse arianische Tendenzen wach, aber das würde hier zu weit führen.

Pikes
27.09.2008, 17:22
Wem interessiert schon deine "scheiß Heimat" geh und lebe dort, warum bist du immer noch hier in Deutschland, wenn es dort so schön ist?

Dafür das meine "Scheiß Heimat" niemanden interessiert, machen gewisse "Völkermord Opfer" im Feindesland Urlaub.

Deine Logik gleicht der eines Erstklässlers!

Sauerländer
27.09.2008, 17:23
Konkret hatte die gar kein Problem, den Gottesdienst zu besuchen. Es ging ihr nur darum, daß der Priester kein Kreuz über ihr schlägt. Vor dieser mysthischen Handlung hat sie sich gefürchtet.
Hmmmm. Verstehe ich jetzt nicht, aber sie wird wissen, was sie sich dabei denkt.

Dayan
27.09.2008, 20:03
Ankara: Mäzen baute Moschee mit Gebetsräumen für Christen und Juden

Ankara, 22,9.08 (KAP) In der türkischen Hauptstadt Ankara wird am Freitag eine neue Moschee eröffnet, in der auch Gottesdiensträume für Christen und Juden vorgesehen sind. Wie die türkische Presse am Montag berichtete, will der Stifter Ishan Dogramaci das Gotteshaus zum Freitagsgebet der Öffentlichkeit übergeben.

Der 12.000 Quadratmeter große Bau umfasst neben der Moschee auch Räumlichkeiten für eine Kirche und eine Synagoge und soll dadurch nach dem Willen des Stifters auch zur interreligiösen Begegnungsstätte werden. Einen Priester oder Rabbiner gibt es in dem Komplex jedoch nicht, wie Dogramaci einräumte.

Der 93-jährige Stifter, ein über die Türkei hinaus bekannter Akademiker und Mäzen, ließ das überkonfessionelle Gotteshaus laut Bericht zum Gedenken an seinen Vater Ali Pascha Dogramaci erbauen, der zu osmanischen Zeiten Bürgermeister des heute nordirakischen Erbil war. Die "Dogramacizade Ali Pascha Moschee" steht neben der ebenfalls von Dogramaci gestifteten Bilkent-Universität in Ankara und verfügt über computergesteuerte Beleuchtungs- und Belüftungssysteme.

Kritiker werfen dem Stifter vor, mit dem multireligiösen Gotteshaus eine leere Geste zu machen. "Verschwenderisch teure Kirchen und Synagogen an einem Ort zu errichten, an dem es keine Christen oder Juden gibt, sieht für mich nach einer reinen Schau aus", wurde etwa der Islam-Theologe Zekeriya Beyaz zitiert. Zugleich warne er davor, mit dem Kirchenraum christlichen Missionaren Vorschub zu leisten.

An der Polemik wurde deutlich, wie weit sich das heutige türkische religiöse Establishment von der spätosmanischen Haltung entfernt hat. An der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert war es in Konstantinopel und anderen großen Städten üblich, etwa in Krankenhäusern, Pflegeanstalten usw. nebeneinander eine Moschee, eine orthodoxe Kirche und eine Synagoge zu errichten. (ende)

http://www.kathweb.at/site/database_detail_nosecurity.siteswift?so=site_datab ase_list&do=site_database_list&c=show&d=database:21191


und so wird das teil aussehen

http://www.politikcity.de/forum/attachment.php?attachmentid=3065&d=1222507820

cheersSuper!Sollte Beispiel machen.Auch wenn ich persönlich in keine Gebetsräumen aufsuche.Ich bete auch manchmal aber Alleine für mich ohne Ritual!Dann bin ich mit dem Big Boss Intim ganz Alleine und es keine da der ihn oder Sie ablenkt!

Pikes
27.09.2008, 21:52
Super!Sollte Beispiel machen.Auch wenn ich persönlich in keine Gebetsräumen aufsuche.Ich bete auch manchmal aber Alleine für mich ohne Ritual!Dann bin ich mit dem Big Boss Intim ganz Alleine und es keine da der ihn oder Sie ablenkt!

Unter vier Augen? :)) :hihi: ohh man lol

Dayan
27.09.2008, 22:06
Unter vier Augen? :)) :hihi: ohh man lolWenn ich mich mit ihm unterhalte dann sollen andern nicht stören!Merhaba!

Hayaser
01.10.2008, 06:07
Die katholische Kirche versucht seit 8 Jahren, in Tarsus eine Wallfahrtskirche zu bauen. Bisher erhielt sie vom türkischen Staat keine Genehmigung.
Ohnehin ist der Erwerb von Grund und Boden durch Kirchen in der Türkei untersagt.
Man sollte die trükischen Gesetze auch auf den Moscheebau in Deutschland anwenden.


Du sprichst mir aus der Seele, mein Lieber!!!

Pikes
02.10.2008, 11:57
Du sprichst mir aus der Seele, mein Lieber!!!

Du sprichst aber mit deinem aller Wertesten :D Es wird nunmal nicht soviele Kirchen in der Türkei geben. Nur dort, wo viele Christen Wohnen!!!

Durkheim
02.10.2008, 13:50
Die am 30. Januar 1923 zwischen Griechenland und der Türkei vereinbarte Konvention zum Bevölkerungsaustausch war Teil dieses Vertrags (gem. Art. 142). Auf Grund dieser Konvention wurden die in Kleinasien ansässigen türkischen Staatsangehörigen griechisch-orthodoxen Glaubens (etwa 1,25 Mio) nach Griechenland ausgewiesen, die in dem nun Griechenland zugefallenen Teil Makedoniens beheimateten griechischen Staatsangehörigen muslimischen Glaubens (ca. 0,5 Mio) mussten in die Türkei auswandern.

Klar wissen wir wo die Alle abgeblieben sind! Kennen sie den Vertrag von Laussane?
Da gab es ein bevölkerungsaustausch zwischen der Türkei und Griechenland
Die Quelle von Dir erzählt leider nur die halbe Wahrheit. Es stimmt, später beim Bevölkerungsaustausch wurden aus Griechenland über 500.000 Türken/Moslems in die Türkei umgesiedelt.

Dabei wird immer unterschlagen, dass Griechenland lange vor dem Bevölkerungsaustausch, im Jahre 1913 über 1 Mio Türken/Moslems gewaltsam vertrieben hatte aus Nordgriechenland.

Die Geschichte wird immer mit solchen Unterschlagungen und Auslassungen erzählt.

Durkheim
02.10.2008, 13:55
In Köln haben Deutsche für eine Moschee demonstriert und in der Türkei bauen Privatleute solche Gebäude, das die drei grossen Religionen vereinigt. Ein sehr gutes Projekt und vorbildlich.

Im übrigen dürfen auch moslemische Moscheen in der Türkei kein Baugrund besitzen. Man kauft ein Grundstück, lässt privat die Moschee bauen, aber Gebäude als auch Grundstück gehen automatisch in Staatsbesitz über. Im Gegenzug kümmert sich der Staat um die Instandhaltung, es gibt kostenlos Strom und Wasser (was auch für die Kirchen zugute kommt) und die Imame werden natürlich auch vom Staat bezahlt. Es entstehen also nach dem Bau eines solchen Gebäudes keinerlei Folgekosten.

Ein Vollpfosten hier im Forum hat versucht wider besseren Wissens seine lächerliche Antitürkenpropaganda abzuspulen, obwohl ihm diese Tatsachen aus früheren Diskussionen bereits bekannt sind ---> Propaganda a la Goebbels Duktus

Wahabiten Fan
02.10.2008, 14:03
In Köln haben Deutsche für eine Moschee demonstriert und in der Türkei bauen Privatleute solche Gebäude, das die drei grossen Religionen vereinigt. Ein sehr gutes Projekt und vorbildlich.


:lach:

Ach wie tolerant sie doch sind, die Musels! Ich fass es nicht!:))

Hayaser
03.10.2008, 08:40
:lach:

Ach wie tolerant sie doch sind, die Musels! Ich fass es nicht!:))


Das Papier ist geduldig!

Auf dem Papier sind die Musels tolerant und weltoffen.

Ein Scheißdreck sind sie von wegen weltoffen und tolerant ich war im Sommer für einen Monat in Istanbul eine reine Katastrofe dieses Land.

Ich weis gar nicht ob ich überhaupt so viel Geduld habe euch Alles zu schreiben, da bräuchte ich Stunden.

Am Besten ist es ihr fragt mir Fragen und ich beantworte sie gerne.

Habt ihr euch schon mal gefragt, falls es in der Türkei tatsächlich Alles so schön und Gut ist, wie hier ständig von türkischen Fanatiker behauptet wird, warum leben hier Millionen Türken und haben nicht vor in ihr "ach so geliebtes" Heimatland zurückzukehren?

Silencer
03.10.2008, 10:47
In Köln haben Deutsche für eine Moschee demonstriert und in der Türkei bauen Privatleute solche Gebäude, das die drei grossen Religionen vereinigt. Ein sehr gutes Projekt und vorbildlich.
.......





In Köln haben Leute gegen eine übergrosse Moschee demonstriert.
Genau genommen sie haben demonstrieren wollen, können aber nicht, weil der korrupte, türkeitreue Dhimmi-Staat es verhindert .

Gegenvorschlag: wir bauen euch 5 islamische Gebetsräume (toll nicht wahr?) und ihr schliesst im Gegenzug die 4500 Hasstempel die ihr im ganzen Bundesgebiet verteilt habt. Was sagst du dazu? Ist immer noch 5 mal mehr als ihr das in der Türkei machen wollt. :)

H. von Ullersdorf
14.11.2008, 08:03
So sieht es jetzt in Mannheim aus:
http://www.daserste.de/cmspix/moma/full_16012007249723.jpg

Pikes
14.11.2008, 08:12
So sieht es jetzt in Mannheim aus:
http://www.daserste.de/cmspix/moma/full_16012007249723.jpg

Wo sind die Kanonen und andere Waffen?

SAMURAI
14.11.2008, 08:24
Kritiker werfen dem Stifter vor, mit dem multireligiösen Gotteshaus eine leere Geste zu machen. "Verschwenderisch teure Kirchen und Synagogen an einem Ort zu errichten, an dem es keine Christen oder Juden gibt, sieht für mich nach einer reinen Schau aus", wurde etwa der Islam-Theologe Zekeriya Beyaz zitiert. Zugleich warne er davor, mit dem Kirchenraum christlichen Missionaren Vorschub zu leisten.

Kein Priester und kein Rabbi.

Hohler geht es kaum.

Beverly
14.11.2008, 14:18
Das mündet irgendwann im multifunktionalen Gotteshaus basierend auf moderner Technik. Man braucht nur einen Schalter umzulegen, dann hat man

- Freitags eine Moschee
- Samstags eine Synagoge
- Sonntags eine Kirche
- Montag ein Schwimmbad
- Dienstag eine Bücherei
- Mittwochs ein Hamam (orientalische Sauna)
- Donnerstags - Donars Tag - eine neuheidnische Kultstätte

und Freitag geht es mit den Moslems wieder los ;)

Ausonius
14.11.2008, 14:48
Die katholische Kirche versucht seit 8 Jahren, in Tarsus eine Wallfahrtskirche zu bauen. Bisher erhielt sie vom türkischen Staat keine Genehmigung.
Ohnehin ist der Erwerb von Grund und Boden durch Kirchen in der Türkei untersagt.
Man sollte die trükischen Gesetze auch auf den Moscheebau in Deutschland anwenden.

Du meinst, man sollte hier die türkische Verfassung annehmen? Lieber nicht....