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Vollständige Version anzeigen : Der Kapitalismus bricht zusammen!!!



Salasa
26.09.2008, 13:56
Der Kapitalismus bricht in sich zusammen und die Kapitalisten führen gerade die einen Aussichtlosen Kampf zu Rettung dieses perversen Systems. Und verharmlosen immer noch die Konsequenzen aus ihren handeln. Der US Rettungplan wird nicht viel helfen denn die Schulden können niemals beglichen werden und werden sich weiter auftürmen, auch bei uns und in vielen anderen Ländern wächst der Schuldenberg Munter vor sich hin. die daraus resultierende Zinsbelastung wird früher oder Später so oder so zu einen Zusammenbruch des Finanzsystems führen und damit zum Zusammenbruch der Wirtschaft.


Ich hoffe das es nach dem Kapitalismus zu einen schönen neuen System kommt, in dem es wieder um den Menschen geht.

Wahabiten Fan
26.09.2008, 14:01
Ich hoffe das es nach dem Kapitalismus zu einen schönen neuen System kommt, in dem es wieder um den Menschen geht.

Na klar, wie im "Sozialismus"!!:lach:

Gawen
26.09.2008, 14:02
Der Kapitalismus bricht in sich zusammen und die Kapitalisten führen gerade die einen Aussichtlosen Kampf zu Rettung dieses perversen Systems.
Nö, der Kapitalismus straft nur gerade das betrügerische US-Finanzierungssystem ab.

Träum weiter. :)

FranzKonz
26.09.2008, 14:07
Nö, der Kapitalismus straft nur gerade das betrügerische US-Finanzierungssystem ab.
Das macht er eben nicht. Die cleveren Betrüger haben ihre Schäfchen längst im Trockenen und sind vom Rechtsstaat nicht zu greifen.

Schaun wir mal, ob die Amerikaner jetzt aufwachen, wenn sie sehen, daß ihre Ersparnisse nichts mehr wert sind. Da deren Rentensystem, aber auch Schulen etc. weitgehend auf privater Basis funktioniert, vermute ich, daß der einfache Mann, der sein Leben lang gearbeitet hat, am härtesten betroffen sein wird.

Da kommt eine ordentliche Portion Volkszorn zusammen, und der ist sogar in weiten Teilen sehr gut bewaffnet. germane

Frei-denker
26.09.2008, 14:17
Ist natürlich ganz schön pervers, was der Kapitalismus gerade abzieht:

Erst mißbraucht er ein Gesetz zur Schaffung von Wohneigentum für Geringverdiener für unverantwortliche Spekulation, dann bringt er unzählige Familien mit drastischer Zinserhöhung in die Insolvenz...

...und zu guter Letzt läßt er diese verarmten Bürger obendrein noch die Verluste aus den Spekulationen über Steuergelder bezahlen.

So sehr sich die Neoliberalen auch winden: Da hat der Kapitalismus/Neoliberalismus mal wieder seine gesellschaftsschädigende Fratze gezeigt.

Dass dies nun aufhört sollte man aber nicht denken, denn solange die Kapitalisten noch ihre Strohleute an der Regierung sitzen haben, wird dieses schmutzige Spiel ungehemmt weiter gehen.

Gawen
26.09.2008, 14:21
Schaun wir mal, ob die Amerikaner jetzt aufwachen, wenn sie sehen, daß ihre Ersparnisse nichts mehr wert sind. Da deren Rentensystem, aber auch Schulen etc. weitgehend auf privater Basis funktioniert, vermute ich, daß der einfache Mann, der sein Leben lang gearbeitet hat, am härtesten betroffen sein wird.

Da kommt eine ordentliche Portion Volkszorn zusammen, und der ist sogar in weiten Teilen sehr gut bewaffnet.

Es geht ja schon los...

"Bailout Protesters Send a Strong Message from Wall Street

Posted by Jeremy Scahill, AlterNet at 2:37 PM on September 25, 2008.
Photos from today's NYC protests against Bush's bailout. "
http://www.alternet.org/blogs/peek/100370/bail_out_protesters_send_a_strong_message_from_wal l_street/


"Labor unions protest in NY against bailout
Fri Sep 26, 2008 9:05am EDT

By Christian Wiessner

NEW YORK (Reuters) - Hard hats, transit workers, machinists, teachers and other labor unionists railed against the U.S. government's proposed bailout of Wall Street on Thursday in a protest steps from the New York Stock Exchange."
http://www.reuters.com/article/domesticNews/idUSTRE48O8KJ20080926

malnachdenken
26.09.2008, 14:21
Der Kapitalismus bricht in sich zusammen


Davon hat meine örtliche Kaufhalle noch nichts mitbekommen.


Verwunderlich, wie hier einige an Strohhalmen festhalten, um einen Systemumbruch herbeizusehen.

EinDachs
26.09.2008, 14:22
Gibts hier wirklich Leute, die meinen wegen einer Bankenkrise wird jetzt das gesamte Wirtschaftmodell aufgelöst? Was soll nachkommen? Planwirtschaft?

Der Kapitalismus wird sich wieder einmal reformieren. Das ist es, was immer in solchen Krisen geschieht.

FranzKonz
26.09.2008, 14:28
Gibts hier wirklich Leute, die meinen wegen einer Bankenkrise wird jetzt das gesamte Wirtschaftmodell aufgelöst? Was soll nachkommen? Planwirtschaft?

Der Kapitalismus wird sich wieder einmal reformieren. Das ist es, was immer in solchen Krisen geschieht.

Was sonst?

Gawen
26.09.2008, 14:28
Was soll nachkommen? Planwirtschaft?

Die US Plunge Protection Team Planwirtschaft wird ja gerade kapitalistisch glattgezogen...

"enhancing the integrity, efficiency, orderliness, and competitveness of [United States] financial markets and maintaining investor confidence"
http://en.wikipedia.org/wiki/Plunge_Protection_Team

EinDachs
26.09.2008, 14:46
Die US Plunge Protection Team Planwirtschaft wird ja gerade kapitalistisch glattgezogen...

"enhancing the integrity, efficiency, orderliness, and competitveness of [United States] financial markets and maintaining investor confidence"
http://en.wikipedia.org/wiki/Plunge_Protection_Team

Das sind staatliche Eingriffe in den Markt. Die gibt und gab es immer und überall, nur manchmal tat der Staat eben so, als ob dem nicht so wäre.

Die prinzipiellen Grundpfeiler der Marktwirtschaft (als wesentlichen Punkt: dezentrale Planung via Angebot und Nachfrage) werden durch soetwas kaum berührt, geschweige den aufgehoben.

Gawen
26.09.2008, 14:51
Da kommt eine ordentliche Portion Volkszorn zusammen, und der ist sogar in weiten Teilen sehr gut bewaffnet. germane
Meinst Du der Volkszorn ist besser bewaffnet als das 1st Brigade Combat Team mit 35 Monaten Kampferfahrung im Irak? ;)


"3rd Infantry’s 1st BCT trains for a new dwell-time mission. Helping ‘people at home’ may become a permanent part of the active Army

By Gina Cavallaro - Staff writer
Posted : Monday Sep 8, 2008 6:15:06 EDT

The 3rd Infantry Division’s 1st Brigade Combat Team has spent 35 of the last 60 months in Iraq patrolling in full battle rattle, helping restore essential services and escorting supply convoys.

Now they’re training for the same mission — with a twist — at home. Beginning Oct. 1 for 12 months, the 1st BCT will be under the day-to-day control of U.S. Army North, the Army service component of Northern Command, as an on-call federal response force for natural or manmade emergencies and disasters, including terrorist attacks.[...]

They may be called upon to help with civil unrest and crowd control or to deal with potentially horrific scenarios such as massive poisoning and chaos in response to a chemical, biological, radiological, nuclear or high-yield explosive, or CBRNE, attack.

Training for homeland scenarios has already begun at Fort Stewart and includes specialty tasks such as knowing how to use the “jaws of life” to extract a person from a mangled vehicle; extra medical training for a CBRNE incident; and working with U.S. Forestry Service experts on how to go in with chainsaws and cut and clear trees to clear a road or area.

The 1st BCT’s soldiers also will learn how to use “the first ever nonlethal package that the Army has fielded"

http://www.armytimes.com/news/2008/09/army_homeland_090708w/

FranzKonz
26.09.2008, 15:59
Meinst Du der Volkszorn ist besser bewaffnet als das 1st Brigade Combat Team mit 35 Monaten Kampferfahrung im Irak? ;)

Mach Dir mal keine Gedanken. Dein Combat Team gehört im Zweifelsfalle zu den Zornigen. :]

Haspelbein
26.09.2008, 16:06
Mach Dir mal keine Gedanken. Dein Combat Team gehört im Zweifelsfalle zu den Zornigen. :]

An Kampferfahrung besteht in der US-Bevoelkerung wirklich kein Mangel. Willst du wissen, wie man vernuenftig ein Haus stuermt, oder was man an praktischen Erfahrungen aus Scharmuetzeln in irgendwelchen Kleinstaaten gelernt hat, so frage einfach deinen Nachbarn.

mabac
26.09.2008, 16:40
Der Kapitalismus bricht in sich zusammen und die Kapitalisten führen gerade die einen Aussichtlosen Kampf zu Rettung dieses perversen Systems. Und verharmlosen immer noch die Konsequenzen aus ihren handeln. Der US Rettungplan wird nicht viel helfen denn die Schulden können niemals beglichen werden und werden sich weiter auftürmen, auch bei uns und in vielen anderen Ländern wächst der Schuldenberg Munter vor sich hin. die daraus resultierende Zinsbelastung wird früher oder Später so oder so zu einen Zusammenbruch des Finanzsystems führen und damit zum Zusammenbruch der Wirtschaft.


Ich hoffe das es nach dem Kapitalismus zu einen schönen neuen System kommt, in dem es wieder um den Menschen geht.

Bevor der Kapitalismus zusammenbricht, werden eine gehörige Menge Idioten zusammenbrechen! :D

Mondgoettin
26.09.2008, 16:54
Der Kapitalismus bricht in sich zusammen und die Kapitalisten führen gerade die einen Aussichtlosen Kampf zu Rettung dieses perversen Systems. Und verharmlosen immer noch die Konsequenzen aus ihren handeln. Der US Rettungplan wird nicht viel helfen denn die Schulden können niemals beglichen werden und werden sich weiter auftürmen, auch bei uns und in vielen anderen Ländern wächst der Schuldenberg Munter vor sich hin. die daraus resultierende Zinsbelastung wird früher oder Später so oder so zu einen Zusammenbruch des Finanzsystems führen und damit zum Zusammenbruch der Wirtschaft.


Ich hoffe das es nach dem Kapitalismus zu einen schönen neuen System kommt, in dem es wieder um den Menschen geht.
das war vorrauszusehen,dass es so kommt.Raubtier-Kapitalismus ist ein menschenverachtendes System.Ich habe immer gewusst,dass es mal so kommt.;)

Mondgoettin
26.09.2008, 16:55
Ist natürlich ganz schön pervers, was der Kapitalismus gerade abzieht:

Erst mißbraucht er ein Gesetz zur Schaffung von Wohneigentum für Geringverdiener für unverantwortliche Spekulation, dann bringt er unzählige Familien mit drastischer Zinserhöhung in die Insolvenz...

...und zu guter Letzt läßt er diese verarmten Bürger obendrein noch die Verluste aus den Spekulationen über Steuergelder bezahlen.

So sehr sich die Neoliberalen auch winden: Da hat der Kapitalismus/Neoliberalismus mal wieder seine gesellschaftsschädigende Fratze gezeigt.

Dass dies nun aufhört sollte man aber nicht denken, denn solange die Kapitalisten noch ihre Strohleute an der Regierung sitzen haben, wird dieses schmutzige Spiel ungehemmt weiter gehen.
so ist es:ein perverses System bricht zusammen.;)

Der kritische Denker
26.09.2008, 16:57
Der Kapitalismus wird sich wieder einmal reformieren. Das ist es, was immer in solchen Krisen geschieht.

Es ist eine gewöhnliche (wenn auch große Krise), wie es sie schon seit Beginn des Kapitalismus gibt. Es gehört sogar zum Kapitalismus.

Es gibt keine Alternative zur Marktwirtschaft, aber diese kann absolut verschieden ausgestaltet werden und wir können sie eben auch ganz anders machen als sie jetzt ist. Aber der Reformunwillen ist so gewaltig, darum wird sich kaum was ändern... Außerdem geht es in der Politik nur noch um das Bedienen von Klientels.

Michel
26.09.2008, 17:05
Es ist eine gewöhnliche (wenn auch große Krise), wie es sie schon seit Beginn des Kapitalismus gibt. Es gehört sogar zum Kapitalismus.

Es gibt keine Alternative zur Marktwirtschaft, aber diese kann absolut verschieden ausgestaltet werden und wir können sie eben auch ganz anders machen als sie jetzt ist. Aber der Reformunwillen ist so gewaltig, darum wird sich kaum was ändern... Außerdem geht es in der Politik nur noch um das Bedienen von Klientels.

Es bestehen große Unterschiede zwischen der preußischen (sozialen) Marktwirtschaft mit nationaler Ökonomie als Basis , und der freien kapitalistischen (anglikanischen) Kräfte (Liberalismus genannt)die seit 1918 in Gesamteuropa schalten und walten können wie sie wollen.

Das einzige was der freie Kapitalismus gut kann, ist in kurzer Zeit soviel Kaptal wie möglich aus einem System wie z.Bsp einem Staat oder Land und dessen Bevölkerung auszupressen, und für den Wohlstand einer elitäre Geldquicke und ihrer Marionetten zu sorgen .

-jmw-
26.09.2008, 18:53
Der Kapitalismus bricht in sich zusammen
Ich halte mit € 250,- dagegen!

Don
26.09.2008, 19:28
Ich halte mit € 250,- dagegen!

Ich erhöhe um 250,- ;)

-jmw-
26.09.2008, 20:26
Ich erhöhe um 250,- ;)
Okay, prima.

Noch jemand?

Rocko
26.09.2008, 21:26
Was soll denn bitte über uns kommen, wenn die Marktwirtschaft zusammengebrochen ist? Gräbt man dann die 1991 untergegangene Planwirtschaft wieder aus? Alles andere funktioniert doch gar nicht. Selbst die schlimmste Marktwirtschaft ist besser als die Planwirtschaft.

Manfred_g
26.09.2008, 21:57
Okay, prima.

Noch jemand?

Wenn alle auf das gleiche setzen, verliert die Wette ja ihren Sinn. Ich überlege aber jetzt schon, welche Aktien man sich bei günstigen Kursen zulegen sollte.

nethead
26.09.2008, 22:04
Das macht er eben nicht. Die cleveren Betrüger haben ihre Schäfchen längst im Trockenen und sind vom Rechtsstaat nicht zu greifen.

Korrekt. Abgestraft werden, wie immer, die "kleinen Leute" die die Zeche zahlen.



Da kommt eine ordentliche Portion Volkszorn zusammen, und der ist sogar in weiten Teilen sehr gut bewaffnet. germane

Und ein grosser Teil dieser Leute ist auch bereit dazu von der Waffe gebrauch zu machen. Die Mentalität in den USA im generellen und in einigen Bundesstaaten im insbesonderen ist diametral zur Deutschen. Ich erinnere mich an den Vermieter aus Nevada der meinte die Leute in Kalifornien wären bekloppt weil man da tatsächlich 2 Formblätter ausfüllen müsste um eine Waffe zu kaufen. Und das geht natürlich garnicht :D

klartext
26.09.2008, 22:19
das war vorrauszusehen,dass es so kommt.Raubtier-Kapitalismus ist ein menschenverachtendes System.Ich habe immer gewusst,dass es mal so kommt.;)

Du schreibst von Russland oder China ?

Stechlin
26.09.2008, 22:35
Na klar, wie im "Sozialismus"!!:lach:

Welch intellektuelles Armutszeugnis, keine Alternative zum Kapitalismus zu kennen, als ausgerechnet den alten Staatsozialismus sowjetischer Prägung. Bei Dir mutiert wahrscheinlich selbst Platon zum Erz-Stalinisten.

:rolleyes:

klartext
26.09.2008, 22:44
Welch intellektuelles Armutszeugnis, keine Alternative zum Kapitalismus zu kennen, als ausgerechnet den alten Staatsozialismus sowjetischer Prägung. Bei Dir mutiert wahrscheinlich selbst Platon zum Erz-Stalinisten.

:rolleyes:

Man muss das Rad nicht neu erfinden. Das System der sozialen Marktwirtschaft ist bekannt und bewährt.

Stechlin
26.09.2008, 22:54
Das macht er eben nicht. Die cleveren Betrüger haben ihre Schäfchen längst im Trockenen und sind vom Rechtsstaat nicht zu greifen.

Schaun wir mal, ob die Amerikaner jetzt aufwachen, wenn sie sehen, daß ihre Ersparnisse nichts mehr wert sind. Da deren Rentensystem, aber auch Schulen etc. weitgehend auf privater Basis funktioniert, vermute ich, daß der einfache Mann, der sein Leben lang gearbeitet hat, am härtesten betroffen sein wird.

Da kommt eine ordentliche Portion Volkszorn zusammen, und der ist sogar in weiten Teilen sehr gut bewaffnet. germane

Sei mir nicht sauer, aber jede Sünde verlangt nach einer Strafe. Nur ist der bewaffnete Pöbel mindestens genauso Schuld an der Misere. Jedem das, was er verdient.

Weißt Du, was helfen würde? Wenn wir alle von heute auf morgen sämtliche Aktien verkauften, alle Fonds kündigten und unser gesamtes Geld von der Bank abhöben. Sich dem ganzen Scheiß kollektiv verweigern. Wir sollten uns einfach wieder auf das Wesentliche besinnen. Wenn die da "oben" keinen zum Spielen mehr haben, dann bleibt ihnen gar nichts anderes übrig, als die Regeln zu ändern. Oder besser noch, wir machen dann die Regeln selbst; die Regeln einer gerechten Stadt.

Wie sagte Einstein? "Zu wahrer menschlicher Größe gibt es nur einen Weg -den durch die Schule des Leidens."

Oder salopp ausgedrückt: Wer nicht hören will, muß fühlen.

Stechlin
26.09.2008, 22:56
Davon hat meine örtliche Kaufhalle noch nichts mitbekommen.


Verwunderlich, wie hier einige an Strohhalmen festhalten, um einen Systemumbruch herbeizusehen.

Auch Rom siechte langsam vor sich hin. Wenn Du den Gestank nicht vernimmst, scheinst Du Dich an ihn gewöhnt zu haben.

Stechlin
26.09.2008, 22:57
Das sind staatliche Eingriffe in den Markt. Die gibt und gab es immer und überall, nur manchmal tat der Staat eben so, als ob dem nicht so wäre.

Die prinzipiellen Grundpfeiler der Marktwirtschaft (als wesentlichen Punkt: dezentrale Planung via Angebot und Nachfrage) werden durch soetwas kaum berührt, geschweige den aufgehoben.

Bullshit.

Stechlin
26.09.2008, 22:58
Es ist eine gewöhnliche (wenn auch große Krise), wie es sie schon seit Beginn des Kapitalismus gibt. Es gehört sogar zum Kapitalismus.

Es gibt keine Alternative zur Marktwirtschaft, aber diese kann absolut verschieden ausgestaltet werden und wir können sie eben auch ganz anders machen als sie jetzt ist. Aber der Reformunwillen ist so gewaltig, darum wird sich kaum was ändern... Außerdem geht es in der Politik nur noch um das Bedienen von Klientels.

Du hast das "Amen" vergessen.

Stechlin
26.09.2008, 23:04
Ich halte mit € 250,- dagegen!

Das nehme ich mal als Aufhänger, um die Frage zu stellen, was Du unter Kapitalismus verstehst? Keynes war auch ein Anhänger des Kapitalismus. Nur hat der ihn wohl ganz anders verstanden.

Und überhaupt, warum soll es keine Alternative zum Kapitalismus geben? Ist der ein Naturgesetz? Heißt "Alternative" immer gleich Planwirtschaft a lá DDR?

Die Aufforderung geht mehr an alle: Wir sollten uns von Denkkorsettes befreien. Wir haben immer eine Wahl.

Stechlin
26.09.2008, 23:06
Man muss das Rad nicht neu erfinden. Das System der sozialen Marktwirtschaft ist bekannt und bewährt.

Was soll ich sagen: Bis auf leichte Zweifel daran, daß es wirklich bekannt sei, kann ich Dir unwidersprochen zustimmen.

Soziale Marktwirtschaft? Fürs Erste wäre ich damit sehr zufrieden.

Salasa
26.09.2008, 23:27
Das nehme ich mal als Aufhänger, um die Frage zu stellen, was Du unter Kapitalismus verstehst? Keynes war auch ein Anhänger des Kapitalismus. Nur hat der ihn wohl ganz anders verstanden.

Und überhaupt, warum soll es keine Alternative zum Kapitalismus geben? Ist der ein Naturgesetz? Heißt "Alternative" immer gleich Planwirtschaft a lá DDR?

Die Aufforderung geht mehr an alle: Wir sollten uns von Denkkorsettes befreien. Wir haben immer eine Wahl.


Mehr habe diese kleine aroganten schnösel ja auch auch nicht in der Birne. Für die gibt es ja nur Kapitalimus und Kommunismus. Die denken nur in schwarz weiß.

Manfred_g
26.09.2008, 23:36
...
Die Aufforderung geht mehr an alle: Wir sollten uns von Denkkorsettes befreien. Wir haben immer eine Wahl.

Solange wir uns die Sozialisten vom Leibe halten schon!

Stechlin
26.09.2008, 23:40
Solange wir uns die Sozialisten vom Leibe halten schon!

"Sozialisten" wie Aristoteles, Platon und Kant? Oder wen meinst Du?

callmb
27.09.2008, 08:06
Solange wir uns die Sozialisten vom Leibe halten schon!Und deine Alternative?

Bruddler
27.09.2008, 08:14
Ein gerechtes System wird es niemals geben, solange der Mensch daran beteiligt ist !

callmb
27.09.2008, 08:21
Ein gerechtes System wird es niemals geben, solange der Mensch daran beteiligt ist !Du darfst nicht von dir auf alle schließen.

Bruddler
27.09.2008, 08:24
Du darfst nicht von dir auf alle schließen.

Bub, hast Du meinen Beitrag überhaupt verstanden ? :rolleyes:

callmb
27.09.2008, 08:29
Bub, hast Du meinen Beitrag überhaupt verstanden ? :rolleyes:Dass du auf keinen Fall zu den Gerechten zählst, oder bist du kein Mensch?

Salasa
27.09.2008, 08:30
Ein gerechtes System wird es niemals geben, solange der Mensch daran beteiligt ist !


Und deshalb sollen wir bei den Kapitalismus bleiben?

Der Kapitalismus Funktioniert nicht, wie man Unschwer erkennen kann vor allen so wie dieser Organisiert ist. Vor allen der Zinskapitalismus Funktioniert nicht, weil das ein Ruckgekoppelter Regelkreis ist, den man mit den vorhandenen Mechanismen nicht Kontrollieren.
Da kann man noch so viele Sicherungen einbauen, es handelt sich um einen Ruckgekoppelten Regelkreis. Jeder sollte wissen das jede Rückkopplung nicht funktionieren kann.

callmb
27.09.2008, 08:32
Da kann man noch so viele Sicherungen einbauen, es handelt sich um einen Ruckgekoppelten Regelkreis. Jeder sollte wissen das jede Rückkopplung nicht funktionieren kann.Jeder Regelkreis ist rückgekoppelt. Das ist also nicht das Grundübel des Kapitalismus.

Bruddler
27.09.2008, 08:33
Und deshalb sollen wir bei den Kapitalismus bleiben?

Der Kapitalismus Funktioniert nicht, wie man Unschwer erkennen kann vor allen so wie dieser Organisiert ist. Vor allen der Zinskapitalismus Funktioniert nicht, weil das ein Ruckgekoppelter Regelkreis ist, den man mit den vorhandenen Mechanismen nicht Kontrollieren.
Da kann man noch so viele Sicherungen einbauen, es handelt sich um einen Ruckgekoppelten Regelkreis. Jeder sollte wissen das jede Rückkopplung nicht funktionieren kann.

Es sollte eine gesunde Mischung zwischen Kapitalismus und Sozialismus geben...aber dies ist wahrscheinlich nur Wunschdenken (?)

callmb
27.09.2008, 08:36
Es sollte eine gesunde Mischung zwischen Kapitalismus und Sozialismus geben...aber dies ist wahrscheinlich nur Wunschdenken (?)Kommt drauf an, was du darunter verstehst.

Salasa
27.09.2008, 08:45
Jeder Regelkreis ist rückgekoppelt. Das ist also nicht das Grundübel des Kapitalismus.

Dann erklär mal, ich bin gespannt.:D

Bruddler
27.09.2008, 08:46
Kommt drauf an, was du darunter verstehst.

Meine Vision (Wunschdenken):
Ein sogen. Spitzenverdiener sollte weltweit höchstens (sagen wir mal) *10000 Euro im Monat verdienen.....was haltet Ihr von meinem Vorschlag ?

*orientiert an der derzeitigen Kaufkraft

Salasa
27.09.2008, 08:51
Es sollte eine gesunde Mischung zwischen Kapitalismus und Sozialismus geben...aber dies ist wahrscheinlich nur Wunschdenken (?)

Am Anfang steht immer ein Traum!
Wir sollten daran festhalten und weiter machen, der Kapitalismus wird sich sich selbstzerstören!

Ich bin auch für eine Hybridwirtschaft aus Kapitalismus und Sozialismus die die Individuelle Freiheit und Persönliche Entfaltung garantiert.

lupus_maximus
27.09.2008, 08:54
Meine Vision (Wunschdenken):
Ein sogen. Spitzenverdiener sollte weltweit höchstens (sagen wir mal) *10000 Euro im Monat verdienen.....was haltet Ihr von meinem Vorschlag ?

*orientiert an der derzeitigen Kaufkraft
In Neugermanien wären dies im Augenblick 20.000 Taler und die Preise gerichtet nach den ehemaligen Eckpreisen der DM, nicht des Euro.

Ein 500 Gramm-Kornbrot bei Aldi 0,99 DM und nicht 0,99 €.
Weiterhin fallen die Steuern auf maximal 10 %.
In NG, ohne Linke können wir dort wieder Federn in die Luft blasen.
Es werden keine Fremdvölker dort durchgefüttert.

callmb
27.09.2008, 08:58
Dann erklär mal, ich bin gespannt.:DAusbeutung des Menschen durch den Menschen, alles wird dem Streben nach Maximalprofit untergeordnet.


Wir sollten daran festhalten und weiter machen, der Kapitalismus wird sich sich selbstzerstören!Mach er ja schon, aber wie soll's weitergehen?


Ich bin auch für eine Hybridwirtschaft aus Kapitalismus und Sozialismus die die Individuelle Freiheit und Persönliche Entfaltung garantiert.Ja - aber wie?


Meine Vision (Wunschdenken):
Ein sogen. Spitzenverdiener sollte weltweit höchstens (sagen wir mal) *10000 Euro im Monat verdienen.....was haltet Ihr von meinem Vorschlag ?

*orientiert an der derzeitigen KaufkraftDas ändert noch nicht viel. Abgesehen davon müsstest du alle anderen enteignen.

PeterH
27.09.2008, 08:59
Meine Vision (Wunschdenken):
Ein sogen. Spitzenverdiener sollte weltweit höchstens (sagen wir mal) *10000 Euro im Monat verdienen.....was haltet Ihr von meinem Vorschlag ?

*orientiert an der derzeitigen Kaufkraft

Das halte ich für riesigen Unsinn. Außerdem ist dein Traum von der Mischung Kapitalismus/Sozialismus lange existent. Wir leben nach diesem Prinzip schon über 60 Jahre. Garnicht gemerkt? :hihi:

Felidae
27.09.2008, 09:01
Am Anfang steht immer ein Traum!
Wir sollten daran festhalten und weiter machen, der Kapitalismus wird sich sich selbstzerstören!

Ich bin auch für eine Hybridwirtschaft aus Kapitalismus und Sozialismus die die Individuelle Freiheit und Persönliche Entfaltung garantiert.

Den Kapitalismus zerstören zu wollen bedeutet, die Hand abzuschlagen, die einen füttert.

PeterH
27.09.2008, 09:02
Ausbeutung des Menschen durch den Menschen, alles wird dem Streben nach Maximalprofit untergeordnet.

Das Streben nach Maximalprofit sorgt für Fortschritt. Gleichmacherei sorgt für Rückschritt und endet in der teilnahmslosen Verwahrlosung des Menschen.

Bruddler
27.09.2008, 09:05
Das halte ich für riesigen Unsinn. Außerdem ist dein Traum von der Mischung Kapitalismus/Sozialismus lange existent. Wir leben nach diesem Prinzip schon über 60 Jahre. Garnicht gemerkt? :hihi:

schon lange gemerkt..... :]
Dieses Prinzip funktioniert desshalb nicht, weil diesem Prinzip der (egostische) Mensch entgegensteht - gell ?!

Bruddler
27.09.2008, 09:07
Das Streben nach Maximalprofit sorgt für Fortschritt. Gleichmacherei sorgt für Rückschritt und endet in der teilnahmslosen Verwahrlosung des Menschen.

Maximalprofit, aber auch Gleichmacherei sind nicht erstrebenswert !

Im Übrigen bezweifle ich, dass der Maximalprofit von einigen wenigen automatisch für Fortschritt sorgen würde - dieser "Fortschritt" findet aber in jedem Fall in den Geldbeuteln einiger weniger statt....

PeterH
27.09.2008, 09:07
schon lange gemerkt..... :]
Dieses Prinzip funktioniert desshalb nicht, weil diesem Prinzip der (egostische) Mensch entgegensteht - gell ?!

Ich finde es funktioniert wunderbar. Und jedes mal wenn ich nach einer Fernreise wieder nach Deutschland komme bin ich davon überzeugter.

callmb
27.09.2008, 09:09
Den Kapitalismus zerstören zu wollen bedeutet, die Hand abzuschlagen, die einen füttert.Ja - mit ein paar Krümeln von dem Stück, das sie sich vom großen Kuchen abgeschnitten hat.

Felidae
27.09.2008, 09:10
Ja - mit ein paar Krümeln von dem Stück, das sie sich vom großen Kuchen abgeschnitten hat.

Den Kuchen haben sie immerhin auch bezahlt.

PeterH
27.09.2008, 09:10
Maximalprofit, aber auch Gleichmacherei sind nicht erstrebenswert !

Nach deinen Vorstellungen (Maximalverdienst) erreicht man nur eine andere Messlatte der Gleichmacherei.

Bruddler
27.09.2008, 09:16
Nach deinen Vorstellungen (Maximalverdienst) erreicht man nur eine andere Messlatte der Gleichmacherei.

ja, so in etwa...
Was spräche dagen, wenn ein Spitzenverdiener bis zu 10000 Euro Netto im Monat verdient und der "Normalverdiener" im Durchschnitt ca. 2500 Netto ?
(orientiert an der derzeitigen Kaufkraft!)

lupus_maximus
27.09.2008, 09:18
Nach deinen Vorstellungen (Maximalverdienst) erreicht man nur eine andere Messlatte der Gleichmacherei.
Das ganze Problem ist dies, daß dieser Staat von meiner Arbeit ca. 75 % hat und ich nur 25 %, egal ob Unternehmer oder AN.
Dies sieht ein vernünftig denkender Mensch nicht ein!
Dies lohnt sich nicht und wenn man noch sieht, daß er diese 75 % für Ersatzdeutsche und für die restliche Welt verschwendet, wird die Lust zum Arbeiten in diesem "Staat" immer geringer.

callmb
27.09.2008, 09:21
Nach deinen Vorstellungen (Maximalverdienst) erreicht man nur eine andere Messlatte der Gleichmacherei.Genau.


Den Kuchen haben sie immerhin auch bezahlt.Mit der Arbeit derer, die sie mit den Krümeln abspeisen.

PeterH
27.09.2008, 09:21
ja, so in etwa...
Was spräche dagen, wenn ein Spitzenverdiener bis zu 10000 Euro Netto im Monat verdient und der "Normalverdiener" im Durchschnitt ca. 2500 Netto ?
(orientiert an der derzeitigen Kaufkraft!)

Wenn du Ingenieur in der Automobilbranche bist und 10000 Euro verdienst, warum solltest du ABS, Parktronic, Spurassistent oder sonstwas entwickeln wenn du für deinen Entwicklungsdrang nicht belohnt wirst? Ergo wäre ab einem bestimmten Punkt Schluss. Als Resultat wird der Ingenieur aber auch keine Arbeitsplätze für Normalverdiener schaffen. Somit wird deine Idee also nur bis zu einem gewissen Punkt funktionieren aber letzen Endes doch in sich zusammenbrechen.

Salasa
27.09.2008, 09:22
Ausbeutung des Menschen durch den Menschen, alles wird dem Streben nach Maximalprofit untergeordnet.

Ja das stimmt.
Nun, die Ursache darin liegt im Zinskapitalismus, Zinsen sind eine Forderung auf Geld das es nicht gibt. Die Zinsbeträge müsse gezahlt werden und Geld kann nur durch Kredite geschaffen werden die wieder neue Zinsforderungen nach sich ziehen. Alles andere ist nur aufgesetzt.


Mach er ja schon, aber wie soll's weitergehen?

Ich habe da schlimme Befürchtungen,
Wir erleben einen Zusammenbruch der Weltwirtschaft und die Welt bereitet sich schon seit Jahren auf Krieg vor, solche Krisen haben schon immer Kriege nach sich gezogen. Die Russen geben mehr Geld für ihr Militär aus und die Amerikaner haben auch heftig gerüstet. Es gibt verdammt viele Kritische Streitfragen, vor allen machen sich viele über die Sicherung der Rohstoffzufuhr ihre Gedanken.
Ich weiß nicht was kommen wird, aber Fakt ist das wir ernste Probleme haben, und unsere Regionale Wirtschaften sind total vernachlässigt. Ein Zusammenbruch der Globalen Wirtschaft wird uns deshalb härter treffen.



Ja - aber wie?

Wir müssen unsere Regionale Wirtschaft heftig stärken und werden so oder so einige Schritte zurück gehen müssen.
Ackerbau und Viehzucht, Subsistenzwirtschaft zu Selbstversorgung.



Das ändert noch nicht viel. Abgesehen davon müsstest du alle anderen enteignen.

Wir werden nicht um die Enteignung Rum kommen, die wollten ja nicht hören und haben es übertrieben.

callmb
27.09.2008, 09:23
Wenn du Ingenieur [...] und 10000 Euro verdienst, warum solltest du [...] oder sonstwas entwickeln wenn du für deinen Entwicklungsdrang nicht belohnt wirst? Ergo wäre ab einem bestimmten Punkt Schluss.Ist es in vielen Fällen auch.

lupus_maximus
27.09.2008, 09:25
Ja das stimmt.
Nun, die Ursache darin liegt im Zinskapitalismus, Zinsen sind eine Forderung auf Geld das es nicht gibt. Die Zinsbeträge müsse gezahlt werden und Geld kann nur durch Kredite geschaffen werden die wieder neue Zinsforderungen nach sich ziehen. Alles andere ist nur aufgesetzt.



Ich habe da schlimme Befürchtungen,
Wir erleben einen Zusammenbruch der Weltwirtschaft und die Welt bereitet sich schon seit Jahren auf Krieg vor, solche Krisen haben schon immer Kriege nach sich gezogen. Die Russen geben mehr Geld für ihr Militär aus und die Amerikaner haben auch heftig gerüstet. Es gibt verdammt viele Kritische Streitfragen, vor allen machen sich viele über die Sicherung der Rohstoffzufuhr ihre Gedanken.
Ich weiß nicht was kommen wird, aber Fakt ist das wir ernste Probleme haben, und unsere Regionale Wirtschaften sind total vernachlässigt. Ein Zusammenbruch der Globalen Wirtschaft wird uns deshalb härter treffen.




Wir müssen unsere Regionale Wirtschaft heftig stärken und werden so oder so einige Schritte zurück gehen müssen.
Ackerbau und Viehzucht, Subsistenzwirtschaft zu Selbstversorgung.




Wir werden nicht um die Enteignung Rum kommen, die wollten ja nicht hören und haben es übertrieben.
Enteignet werden nur die Schmarotzer, die Ersatzdeutschen und ihre Anhänger.

callmb
27.09.2008, 09:26
Wir müssen unsere Regionale Wirtschaft heftig stärkenSoweit richtig.


und werden so oder so einige Schritte zurück gehen müssen. Ackerbau und Viehzucht, Subsistenzwirtschaft zu Selbstversorgung.Aber nicht so.


Wir werden nicht um die Enteignung Rum kommen,... Dann schaffst du dir mächtige Feinde, gegen die du als Ackerbauer und Viehzüchter von vornherein verloren hast.

PeterH
27.09.2008, 09:27
Wir müssen unsere Regionale Wirtschaft heftig stärken und werden so oder so einige Schritte zurück gehen müssen.
Ackerbau und Viehzucht, Subsistenzwirtschaft zu Selbstversorgung.
Viel Spaß als Alm-Oehi. :hihi:



Wir werden nicht um die Enteignung Rum kommen, die wollten ja nicht hören und haben es übertrieben.
Dann musst du mir aber zu aller erst meine Flinte enteignen. Wirst du aber nicht schaffen denn wenn du mit deinen gierigen Kommuunistengriffeln an meine Kohle willst, schieße ich dir die Rübe weg. :hihi:

Humer
27.09.2008, 09:29
Düsseldorfer Leitsätze
Das Ahlener Programm und die Düsseldorfer Leitsätze: von K. Gotto
Zitat:
"Der Zonenausschuss der CDU für die britische Zone erließ in seiner Tagung vom 1. bis 3. Februar 1947 in Ahlen folgende programmatische Erklärung:
Das kapitalistische Wirtschaftssystem ist den staatlichen und sozialen Lebensinteressen des deutschen Volkes nicht gerecht geworden. Nach dem furchtbaren politischen, wirtschaftlichen und sozialen Zusammenbruch als Folge einer verbrecherischen Machtpolitik kann nur eine Neuordnung von Grund aus erfolgen. Inhalt und Ziel dieser sozialen und wirtschaftlichen Neuordnung kann nicht mehr als das kapitalistische Gewinn- und Machtstreben, sondern nur das Wohlergehen unseres Volkes sein. Durch eine gemeinwirtschaftliche Ordnung soll das deutsche Volk eine Wirtschafts- und Sozialverfassung erhalten, die dem Recht und der Würde des Menschen entspricht, dem geistigen und materiellen Aufbau unseres Volkes dient und den inneren und äußeren Frieden sichert.
In dieser Erkenntnis hat das Parteiprogramm der CDU vom März 1946 folgende Grundsätze aufgestellt:" Zitat Ende

Nein, das Rad muss nicht neu erfunden werden, siehe das Aalener Programm der CDU. Ist eigentlich der Hammer oder ? Heute hätten sie den Verfassungsschutz am Hals.

Das Finanzsystem hat sich verselbständigt und seine Anhänger sehen sogar in der Phase des Beinahe- Zusammenbruchs "selbstreinigende" Kräfte am Werk.
So lange es noch gut ging was das der Beleg für den einzig richtigen Weg, jetzt wo es nicht mehr funktioniert, ist das auch ein Beleg für den einzig richtigen Weg.

Da lässt sich rational schwer was machen, das ist reine Glaubenssache.

Also, Planwirtschaft würde mich nicht schrecken, wenn sie den demokratisch kontrolliert wird. Jeder Konzern wird planwirtschftlich geführt. Es gibt Umsatzziele und Jahrespläne usw. Ein ehemaliger Mitarbeiter der Deutschen Bank hat mir erzählt, dass sie monatliche Vorgaben bekamen, welche und vor allem wie viele Geldanlagen sie pro Monat den Leuten verkaufen sollten. Wer das nicht schaffte, wurde zum ernsten Gespräch gebeten. Wenn das nicht Planwirtschaft ist !

Aber, man braucht keine Planwirtschaft, wenn das Geldsystem so reformiert wird, dass es wieder an die Realwirtschaft angekoppelt ist und das Casino geschlossen bleibt.

klartext
27.09.2008, 09:30
ja, so in etwa...
Was spräche dagen, wenn ein Spitzenverdiener bis zu 10000 Euro Netto im Monat verdient und der "Normalverdiener" im Durchschnitt ca. 2500 Netto ?
(orientiert an der derzeitigen Kaufkraft!)

Das würde eine massive Steuererhöhung nach sich ziehen. Heute bezahlen 10 % der oberen Einkommensschicht 50 % der Steuern. Gibt es diese 10 % nicht mehr, fehlen auch diese 50 %.

Bruddler
27.09.2008, 09:33
Wenn du Ingenieur in der Automobilbranche bist und 10000 Euro verdienst, warum solltest du ABS, Parktronic, Spurassistent oder sonstwas entwickeln wenn du für deinen Entwicklungsdrang nicht belohnt wirst? Ergo wäre ab einem bestimmten Punkt Schluss. Als Resultat wird der Ingenieur aber auch keine Arbeitsplätze für Normalverdiener schaffen. Somit wird deine Idee also nur bis zu einem gewissen Punkt funktionieren aber letzen Endes doch in sich zusammenbrechen.

Die Mehrheit der Ingenieure wäre froh,wenn sie 10000 Euro im Monat verdienen würden....

lupus_maximus
27.09.2008, 09:34
Düsseldorfer Leitsätze
Das Ahlener Programm und die Düsseldorfer Leitsätze: von K. Gotto
Zitat:
"Der Zonenausschuss der CDU für die britische Zone erließ in seiner Tagung vom 1. bis 3. Februar 1947 in Ahlen folgende programmatische Erklärung:
Das kapitalistische Wirtschaftssystem ist den staatlichen und sozialen Lebensinteressen des deutschen Volkes nicht gerecht geworden. Nach dem furchtbaren politischen, wirtschaftlichen und sozialen Zusammenbruch als Folge einer verbrecherischen Machtpolitik kann nur eine Neuordnung von Grund aus erfolgen. Inhalt und Ziel dieser sozialen und wirtschaftlichen Neuordnung kann nicht mehr als das kapitalistische Gewinn- und Machtstreben, sondern nur das Wohlergehen unseres Volkes sein. Durch eine gemeinwirtschaftliche Ordnung soll das deutsche Volk eine Wirtschafts- und Sozialverfassung erhalten, die dem Recht und der Würde des Menschen entspricht, dem geistigen und materiellen Aufbau unseres Volkes dient und den inneren und äußeren Frieden sichert.
In dieser Erkenntnis hat das Parteiprogramm der CDU vom März 1946 folgende Grundsätze aufgestellt:" Zitat Ende

Nein, das Rad muss nicht neu erfunden werden, siehe das Aalener Programm der CDU. Ist eigentlich der Hammer oder ? Heute hätten sie den Verfassungsschutz am Hals.

Das Finanzsystem hat sich verselbständigt und seine Anhänger sehen sogar in der Phase des Beinahe- Zusammenbruchs "selbstreinigende" Kräfte am Werk.
So lange es noch gut ging was das der Beleg für den einzig richtigen Weg, jetzt wo es nicht mehr funktioniert, ist das auch ein Beleg für den einzig richtigen Weg.

Da lässt sich rational schwer was machen, das ist reine Glaubenssache.

Also, Planwirtschaft würde mich nicht schrecken, wenn sie den demokratisch kontrolliert wird. Jeder Konzern wird planwirtschftlich geführt. Es gibt Umsatzziele und Jahrespläne usw. Ein ehemaliger Mitarbeiter der Deutschen Bank hat mir erzählt, dass sie monatliche Vorgaben bekamen, welche und vor allem wie viele Geldanlagen sie pro Monat den Leuten verkaufen sollten. Wer das nicht schaffte, wurde zum ernsten Gespräch gebeten. Wenn das nicht Planwirtschaft ist !

Aber, man braucht keine Planwirtschaft, wenn das Geldsystem so reformiert wird, dass es wieder an die Realwirtschaft angekoppelt ist und das Casino geschlossen bleibt.

Quatsch, alles was der deutsche Staat bisher kontrolliert hat, ist in die Hose gegangen.
Es gibt nur ein Mittel dagegen: Reduzierung des Staates auf maximal 1000 Mann, keine unlogischen Frauen, und der Rest wird von Unternehmern gedeichselt.

PeterH
27.09.2008, 09:36
Ein ehemaliger Mitarbeiter der Deutschen Bank hat mir erzählt, dass sie monatliche Vorgaben bekamen, welche und vor allem wie viele Geldanlagen sie pro Monat den Leuten verkaufen sollten. Wer das nicht schaffte, wurde zum ernsten Gespräch gebeten. Wenn das nicht Planwirtschaft ist !

Nein ist es nicht sondern zeigt nur das du nach irgendwelchen Informationen vom Hörensagen dir die wildesten Theorien zurechtstrickst. Die Mindestvorgabe für den AN orientiert sich nach der Wirtschaftlichkeit für das Unternehmen. Was du in diesem Zusammenhang natürlich geflissentlich Unterschlägst sind die Sonderzahlungen bei Überschreitung der Mindestvorgabe.

lupus_maximus
27.09.2008, 09:36
Die Mehrheit der Ingenieure wäre froh,wenn sie 10000 Euro im Monat verdienen würden....
Davon bleiben aber im Augenblick auch nur 2500 € kaufkraftmäßig übrig, alles andere wird für die Versorgung der Ersatzdeutschen verbraucht.

PeterH
27.09.2008, 09:37
Die Mehrheit der Ingenieure wäre froh,wenn sie 10000 Euro im Monat verdienen würden....

Sollte nur ein Beispiel sein. Ersetze Ingenieur durch Manager und gehe in Frieden.

Manfred_g
27.09.2008, 10:27
Und deine Alternative?

Es gibt zu einer weitgehend freien Marktwirtschaft keine (vernünftige) Alternative.

Manfred_g
27.09.2008, 10:34
Ein gerechtes System wird es niemals geben, solange der Mensch daran beteiligt ist !

Das ist völlig richtig. Schon alleine deswegen, weil jeder Gerechtigkeit anders auslegen wird, aber insbesondere auch weil die Natur uns grundsätzlich keine gerechte Lebensgrundlage bietet, die durch politische Maßnahmen kompensierbar wären. Schon gar nicht, solange zu viele mit "Gerechtigkeit" lediglich einen Zustand gesteigerten Abschöpfens der eigenen Person umschreiben.
Einfaches Fazit: es muß als Staatsaufgabe reichen, "unzumutbare Härten" abzumildern.

Psyche
27.09.2008, 10:36
Der Kapitalismus bricht in sich zusammen und die Kapitalisten führen gerade die einen Aussichtlosen Kampf zu Rettung dieses perversen Systems. Und verharmlosen immer noch die Konsequenzen aus ihren handeln. Der US Rettungplan wird nicht viel helfen denn die Schulden können niemals beglichen werden und werden sich weiter auftürmen, auch bei uns und in vielen anderen Ländern wächst der Schuldenberg Munter vor sich hin. die daraus resultierende Zinsbelastung wird früher oder Später so oder so zu einen Zusammenbruch des Finanzsystems führen und damit zum Zusammenbruch der Wirtschaft.


Ich hoffe das es nach dem Kapitalismus zu einen schönen neuen System kommt, in dem es wieder um den Menschen geht.

Die späte Rache des Kommunismus für die amerikansiche Niederwerfung des Sowjetreich.

-jmw-
27.09.2008, 10:39
Das nehme ich mal als Aufhänger, um die Frage zu stellen, was Du unter Kapitalismus verstehst? Keynes war auch ein Anhänger des Kapitalismus. Nur hat der ihn wohl ganz anders verstanden.
Kapitalismus definiert sich m.E. über das Sondereigentum an Produktionsmitteln, die private Aneignung des Mehrwerts und die staatliche Absicherung beider.
Klingt ziemlich nach Marx, passt aber.
Kommt Marktwirtschaft hinzu, definiert über "Produktion für den Markt, möglichst viel Wettbewerb und Preisbildung auf Güter- und Faktormärkten nach Angebot und Nachfrage" (Erich Weede), dann haben wir eine kapitalistische Marktwirtschaft - Standard ursprünglich im nordatlantischen Raum, heute (mit mehr oder weniger grossen Abstrichen hie und da) auch im Rest der Welt.


Und überhaupt, warum soll es keine Alternative zum Kapitalismus geben? Ist der ein Naturgesetz? Heißt "Alternative" immer gleich Planwirtschaft a lá DDR?
Nein, Blödsinn.
Klar, man kann Planwirtschaft oder, besser: zentralverwaltungswirtschaft betreiben;
man kann aber auch dezentral planen.
Man kann subsistenzwirtschaften, man kann die staatliche Absicherung fallenlassen, man kann der privaten Aneignung des Mehrwerts Grenzen setzen auf verschiedenste Art, man kann eine einfache Tauschwirtschaft haben oder eine "gift economy" oder oder oder.

Manches davon funzt besser, manches nicht, manches für die einen, anderes für andere, manches eher jetzt, manches eher gestern oder morgen...
Ich halt's da ganz mit meiner derzeitigen Sig. :)


Die Aufforderung geht mehr an alle: Wir sollten uns von Denkkorsettes befreien. Wir haben immer eine Wahl.
Ganz richtig!

wtf
27.09.2008, 10:40
Das würde eine massive Steuererhöhung nach sich ziehen. Heute bezahlen 10 % der oberen Einkommensschicht 50 % der Steuern. Gibt es diese 10 % nicht mehr, fehlen auch diese 50 %.

Ich glaube, mit dieser komplexen Beweisführung überforderst Du Linksblinker beträchtlich.

Wahabiten Fan
27.09.2008, 12:33
Welch intellektuelles Armutszeugnis, keine Alternative zum Kapitalismus zu kennen, als ausgerechnet den alten Staatsozialismus sowjetischer Prägung. Bei Dir mutiert wahrscheinlich selbst Platon zum Erz-Stalinisten.

:rolleyes:

Ist ja gut. Verlasse dich darauf, es kommt der Tag und zwar schneller als du denkst, an dem dir die Haare zu Berge stehen werden, wenn du nachliest, was du heute so alles geschrieben hast.

Und mit der Spezies Mensch, gibt es keine Alternative zum Kapitalismus. Wer was anderes behauptet ist einfach ein Dummbeutel! Mag sein ein intellektueller, aber trotzdem ein Dummbeutel.

callmb
27.09.2008, 13:43
Und mit der Spezies Mensch, gibt es keine Alternative zum Kapitalismus. Wer was anderes behauptet ist einfach ein Dummbeutel! Mag sein ein intellektueller, aber trotzdem ein Dummbeutel.Nee, es muss eine Alternative geben. Für die Spezies Mensch. Für die Mehrheit, also nicht für Leute, die die Mehrheit "Dummbeutel" titulieren.
ann musst du mir aber zu aller erst meine Flinte enteignen. Wirst du aber nicht schaffen denn wenn du mit deinen gierigen Kommuunistengriffeln an meine Kohle willst, schieße ich dir die Rübe weg. :hihi:Wer dich bedingungslos enteignen will, und außerdem zurück zur reinen Agrarwirtschaft, kann kein Kommunist sein.


Es ist eine gewöhnliche (wenn auch große Krise), wie es sie schon seit Beginn des Kapitalismus gibt.Es ist die letzte. Muss sie sein.


Es gibt keine Alternative zur Marktwirtschaft, aber diese kann absolut verschieden ausgestaltet werden und wir können sie eben auch ganz anders machen als sie jetzt istMüssen wir.


Nein, das Rad muss nicht neu erfunden werden, siehe das Aalener Programm der CDU. Ist eigentlich der Hammer oder ?Stimmt, das kurz nach dem Krieg. Und wie steht die CDU heute da?


Aber, man braucht keine Planwirtschaft, wenn das Geldsystem so reformiert wird, dass es wieder an die Realwirtschaft angekoppelt ist und das Casino geschlossen bleibt.
Es gibt zu einer weitgehend freien Marktwirtschaft keine (vernünftige) Alternative....Einfaches Fazit: es muß als Staatsaufgabe reichen, "unzumutbare Härten" abzumildern.Planwirtschaft so weit nötig, Marktwirschaft soweit möglich.


Ich halt's da ganz mit meiner derzeitigen Sig. :) "Was mich betrifft, so glaube ich nicht, dass es eine Lösung für die gesellschaftlichen Probleme gibt, sondern tausend verschiedene und veränderbare Lösungen, wie auch das gesellschaftliche Leben in Zeit und Raum verschieden und veränderbar ist!"
(Erico Malatesta)Und deine Lösung wäre?

Wahabiten Fan
27.09.2008, 13:48
Nee, es muss eine Alternative geben. Für die Spezies Mensch. Für die Mehrheit, also nicht für Leute, die die Mehrheit "Dummbeutel" titulieren.?

Sorry, auch wenn du es abstreitest oder einfach nicht sehen willst. Die große Mehrheit der Menschen sind schlichtweg "Dummbeutel". Wären es nämlich keine, gäbe es zumindest keine Kriege und keine Religionen (mit Allem was dazu gehört) mehr!

Salasa
27.09.2008, 14:16
Aber nicht so.

Ich habe es nur als übergangslösung in Betracht gezogen, denn wenn die Weltwirtschaft vollkommen zusammenbricht werden wir ernste Probleme haben.




Dann schaffst du dir mächtige Feinde, gegen die du als Ackerbauer und Viehzüchter von vornherein verloren hast.

Nun ich werde mir keine Feinde machen, das werden schon andere erledigen so oder so wird es zu umwälzungen kommen die wir heute nicht für möglich halten.

Salasa
27.09.2008, 14:17
Die späte Rache des Kommunismus für die amerikansiche Niederwerfung des Sowjetreich.

Der Kommunismus hat sich am ende Selbsdt niedergeworfen, denn selbst da gab es immer noch den Zinskapitalismus.

Salasa
27.09.2008, 14:20
Viel Spaß als Alm-Oehi. :hihi:

Für viele wird nichts andere über bleiben.




Dann musst du mir aber zu aller erst meine Flinte enteignen. Wirst du aber nicht schaffen denn wenn du mit deinen gierigen Kommuunistengriffeln an meine Kohle willst, schieße ich dir die Rübe weg. :hihi:[/QUOTE]

Die holen dich ab und Sprerren dich ein!

politisch Verfolgter
27.09.2008, 14:30
Die höchsten Einkommen bedingen die höchsten Abgaben.
Dabei darfs kein Gesetz geben, das Andere diese höchsten Einkommen mit zu erwirtschaften nötigt, auch keine das bezweckenden Institutionen, Wissenschaften und öffentl. Mittel.
Dann ist dem linken Dreck die marxistische "Arbeitnehmer"-Ideologie entzogen.
Dem modernen Feudalismus ist also die Arbeitsgesetzgebung zu entziehen, damit die Marktwirtschaft funktionieren kann, damit die betriebslosen Anbieter marktwirtschaftlich profitmaximierend value generieren und so zu kaufkräftigen Nachfragern werden können.
Also keine Fremdvermögen und Fremdkredite per Gesetz bedienen sollen, sondern möglichst kaufkräftige Nachfrager nach Produkten, Gütern und Dienstleistungen.

callmb
27.09.2008, 14:37
Dann musst du mir aber zu aller erst meine Flinte enteignen. Wirst du aber nicht schaffen denn wenn du mit deinen gierigen Kommuunistengriffeln an meine Kohle willst, schieße ich dir die Rübe weg. :hihi:Die holen dich ab und Sprerren dich ein!Wer? Die Kommunisten mit ihren gierigen Griffeln? Der wird erst die umlegen, aber die letzte Patrone für sich aufheben. ;)


Sorry, auch wenn du es abstreitest oder einfach nicht sehen willst. Die große Mehrheit der Menschen sind schlichtweg "Dummbeutel". Wären es nämlich keine, gäbe es zumindest keine Kriege und keine Religionen (mit Allem was dazu gehört) mehr!Na was denn nun - klären wir die Dummbeutel mal auf oder lassen wir sie dumm sterben?

Felidae
27.09.2008, 14:58
Welch intellektuelles Armutszeugnis, keine Alternative zum Kapitalismus zu kennen, als ausgerechnet den alten Staatsozialismus sowjetischer Prägung. Bei Dir mutiert wahrscheinlich selbst Platon zum Erz-Stalinisten.

:rolleyes:

Wann lebte Platon? Richtig, vor ca. 2500 Jahren. Kann man seine Worte auf die moderne Gesellschaft übertragen? Richtig, Nein.

-jmw-
27.09.2008, 16:01
Und deine Lösung wäre?
Ich halte es mit einem Satz, den ich vor, naja, wohl drei Jahren las:
Dass es unfair sei, anderen in ihren Teil 'der Wirtschaft' reinzureden.

Ich mag pluralistische Ansätze.
Sollen halt die einen's so, die anderen anders machen.
Deren Bier, geht mich wenig an.

callmb
27.09.2008, 16:17
Ich mag pluralistische Ansätze. Sollen halt die einen's so, die anderen anders machen. Deren Bier, geht mich wenig an.Ich fragte nach deiner Lösungsvorstellung, nicht nach deiner Sympathie für irgendeine Art von Ansätzen.

PeterH
27.09.2008, 16:17
Wer? Die Kommunisten mit ihren gierigen Griffeln? Der wird erst die umlegen, aber die letzte Patrone für sich aufheben. ;)
Das glaub mal nicht! Mein Geld ist schon lange sicher vor dem Zugriff euresgleichen angelegt.

callmb
27.09.2008, 16:22
Das glaub mal nicht! Mein Geld ist schon lange sicher vor dem Zugriff euresgleichen angelegt.Angelegt? Klar, dann haben nur Leute darauf Zugriff, bei denen dir die Flinte auch nichts nützt, wenn sie's verzockt haben. Wie gesagt, heb' die letzte Patrone lieber für dich auf. ;)

Don
27.09.2008, 16:25
Nee, es muss eine Alternative geben. Für die Spezies Mensch. Für die Mehrheit, also nicht für Leute, die die Mehrheit "Dummbeutel" titulieren.

Nun, die Mehrheit sind Dummbeutel. Schlichte Gauß'sche Normalverteilung.
Natürlich gibt es eine Alternative für sie. Hungern und Frieren.

callmb
27.09.2008, 16:28
Aha. Dann klär' mich mal auf.

-jmw-
27.09.2008, 16:35
Ich fragte nach deiner Lösungsvorstellung, nicht nach deiner Sympathie für irgendeine Art von Ansätzen.
Oh, wohl ein Missverständnis meinerseits, in Ordnung.
Dann präzisiere bitte den Begriff "Lösungsvorstellung", dann gucken wir mal. :)

callmb
27.09.2008, 16:39
Dann präzisiere bitte den Begriff "Lösungsvorstellung", dann gucken wir mal. :)Oh Gott, deine Vorstellung von der Alternativlösung zum zusammenbrechenden Kapitalismus. Aber frag' mich bitte nicht erst, was "Alternative" heißt. ;)

-jmw-
27.09.2008, 16:42
Oh Gott, deine Vorstellung von der Alternativlösung zum zusammenbrecheden Kapitalismus. Aber frag' mich nicht erst, was "Alternative" heißt, ok? ;)
Im Sinne meiner Erklärung des Begriffes von weiter oben sehe ich die Lösung im Fallenlassen der staatlichen Absicherung des Kapitalismus.
Dann wird er sich zugunsten anderer Ansätze auf ein passendes Mass zurechtschrumpfen (oder wachsen, wer weiss...).

callmb
27.09.2008, 16:45
Im Sinne meiner Erklärung des Begriffes von weiter oben sehe ich die Lösung im Fallenlassen der staatlichen Absicherung des Kapitalismus.Irrtum, wenn da einer was fallen lassen kann, dann das Kapital den Staat, nicht umgekehrt. Weitere Lösungsansätze?

Don
27.09.2008, 16:57
Also, Planwirtschaft würde mich nicht schrecken, wenn sie den demokratisch kontrolliert wird. Jeder Konzern wird planwirtschftlich geführt. Es gibt Umsatzziele und Jahrespläne usw. Ein ehemaliger Mitarbeiter der Deutschen Bank hat mir erzählt, dass sie monatliche Vorgaben bekamen, welche und vor allem wie viele Geldanlagen sie pro Monat den Leuten verkaufen sollten. Wer das nicht schaffte, wurde zum ernsten Gespräch gebeten. Wenn das nicht Planwirtschaft ist !

Dir ist der Unterschied zwischen Planwirtschaft und wirtschaftlicher Planung anscheinend völlig unbekannt.

Kein Konzern wird planwirtschaftlich geführt. Planwirtschaft ist der Ausdruck für eine bedarfsgesteuerte Wirtschaft, wobei Bedarfe per order di Mufti festgelegt werden da niemand sie wirklich kennt, und kennte sie jemand könnte er sie nicht befriedigen da er ja nicht weiß ob sie auch bei Abruf in dem Umfang bezahlt werden können.
Konzernplanung ist eine angebotsorientierte Planung, die auf mögliche Bedarfe spekuliert. Sie gliedert sich in kurz-, mittelfristige und strategische Planung, wobei mit dem Zeitrahmen die Detaillierung abnimmt und irgendwann bloß noch aus Zielvorgaben in Umsätzen und Umsatzrendite besteht.
Wenn Shell eine Langzeitplanung macht steht da nicht daß sie in 50 Jahren soundsoviel Tonnen Benzin verkaufen wollen weil dafür irgendwer den Bedarf festgestellt hat, sondern sie setzen ein Umsatzziel das verschiedene Szenarien beinhaltet. Wenn sich die Zahlen eher mit Solarpaneelen als mit Benzin erreichen lassen machen sie eben das.
Eine Flexibilität die in einer Planwirtschaft bisher zumindest nicht zu beobachten war.



Aber, man braucht keine Planwirtschaft, wenn das Geldsystem so reformiert wird, dass es wieder an die Realwirtschaft angekoppelt ist und das Casino geschlossen bleibt.

Im Grunde das, was ich befürworte. Wobei die Bedeutung der Finanzmärkte für die Bereitstellung von Kapital am Ort wo es gebraucht wird zum Zeitpunkt wann es gebraucht wird, und das zu vergleichbar moderaten Kosten, von allen Panikmachern und Weltunterganspropheten überhaupt nicht erkannt wird.
Aber der faktisch gesetzlose Raum in dem sich ein gewisser Teil dieses Marktes bewegt ist eine Ursache der augenblicklichen Probleme, der eigentliche Auslöser war aber sicherlich die Auflage durch "Planwirtschaftler" die Hälfte der riesigen Immobilienkreditportfolios in den USa als Kredite auszuzahlen die voraussichtlich niemals getilgt werden konnten. Worauf sich die Jongleure eben andere Quellen suchten um sich schadlos zu halten. Wie immer, wenn ein Gesetz scheiße ist wird es umgangen.

callmb
27.09.2008, 17:11
Wobei die Bedeutung der Finanzmärkte für die Bereitstellung von Kapital am Ort wo es gebraucht wird zum Zeitpunkt wann es gebraucht wird, und das zu vergleichbar moderaten Kosten, von allen Panikmachern und Weltunterganspropheten überhaupt nicht erkannt wird.Wem sagst du das.


Worauf sich die Jongleure eben andere Quellen suchten um sich schadlos zu halten. Wie immer, wenn ein Gesetz scheiße ist wird es umgangen.Aber nicht nur dann. ;)

Salasa
27.09.2008, 17:13
Wer? Die Kommunisten mit ihren gierigen Griffeln? Der wird erst die umlegen, aber die letzte Patrone für sich aufheben. ;)

Keine Ahung wer kommen wird, aber er wird sich von seinen Eigentum trennen müssen so oder so.

callmb
27.09.2008, 17:18
Keine Ahung wer kommen wird, aber er wird sich von seinen Eigentum trennen müssen so oder so.Warum das?

PeterH
27.09.2008, 17:21
Angelegt? Klar, dann haben nur Leute darauf Zugriff, bei denen dir die Flinte auch nichts nützt, wenn sie's verzockt haben. Wie gesagt, heb' die letzte Patrone lieber für dich auf. ;)
Dummbaddel. Meinst du ich gebe mein geliebtes Kapital in die Hände dubioser Banker? Aber ich werde dir auch nicht auf die Sprünge helfen. Träum mal schön von deiner Revolution - ohne mich. :))


Keine Ahung wer kommen wird, aber er wird sich von seinen Eigentum trennen müssen so oder so.

Lächerlich. Aus steuerlichen Gründen habe ich meine Immobilien bis an den Dachfirst finanziert. Also nimmst du mir kein Eigentum sondern das der Bank. :hihi:

EinDachs
27.09.2008, 17:29
Bullshit.

Mhm.
Deine Gedanken weiter auszuführen erachtest du scheinbar nicht für nötig?

Kommt jetzt also plötzlich doch die Planwirtschaft zurück oder doch vielleicht gar die Subsistenzwirtschaft?

callmb
27.09.2008, 17:37
Dummbaddel. Meinst du ich gebe mein geliebtes Kapital in die Hände dubioser Banker?So hatte ich "Anlagen" verstanden.


Aus steuerlichen Gründen habe ich meine Immobilien bis an den Dachfirst finanziert.Das ist was anderes. Aber dann sind deine Anlagen immer noch kein Kapital.


Also nimmst du mir kein Eigentum sondern das der Bank. :hihi:Bleib' doch nur ruhig, dir will doch keiner was wegnehmen. Schon gar nicht die Kommunisten - wer hat dir nur diese Angst eingejagt, dass du dich nötigenfalls mit der Waffe in der Hand verteidigen musst?


Träum mal schön von deiner Revolution - ohne mich. :))Meine Revolution? Hast du 'ne Ahnung, wovon ich träume. ;)


Aber ich werde dir auch nicht auf die Sprünge helfen.Nicht mal, wenn für dich was dabei 'rausspringt?

-jmw-
27.09.2008, 17:59
Irrtum, wenn da einer was fallen lassen kann, dann das Kapital den Staat, nicht umgekehrt.
Liefe langfristig in vielen Fällen auf's Gleiche hinaus.


Weitere Lösungsansätze?
Habe ich nicht, nein, denn weitere gibt es nicht, die auf lange Sicht akzeptabel wären.

n0b0dy
27.09.2008, 18:06
Das ist im Grunde das einzig gute am Kapitalismus, dass er sich selbst in die Krise fährt, denn jede Krise birgt neue Chancen und die Menschen machen sich Gedanken über das System. Das sieht man schon an den Titeln der Polit-Talkshows
Maybrit Illner: "Ist der Kapitalismus noch zu retten?"
Maischberger: "Kapitalismus am Ende: Letzte Rettung Sozialismus?"

Im Grunde hat der Sowjetkommunismus/der Realsozialismus oder wie auch immer nur zwei Dinge grundlegend falsch gemacht.
1. Er wollte eine komplexe Wirtschaft zentral planen. (Was ein Schwachsinn!?)
2. Er wollte seine Vorstellungen gegen die Menschen und gegen andere Interessen durchsetzen.
Lösung:
1. Die Planung muss, wie im Kapitalismus im Grunde auch, dezentral organisiert werden.
2. Alles muss streng (basis)demokratisch organisiert werden.

Und da die einzige Partei, die die Systemfrage stellt die Linke ist, bleibt mir nichts anderes übrig diese zu wählen. Aber das nur nebenbei. ;)

Die Ursache allen Übels im Kapitalismus ist die gewinnorientierung der Unternehmen bzw. der Zwang nur Gewinnmaximierung, denn es gibt im Kapitalismus keinen gemäßigten Gewinn. Welcher Volldepp ist eigentlich auf diese bescheuerte Idee gekommen, dass wenn alle für sich selbst sorgen ist an alle gedacht!?
Ich glaube vielen ist der Sinn von öffentlichen Einrichtungen + Verstaatlichung schon verloren gegangen. Das hat doch einen Hintergedanken!
Undzwar sind staatliche Unternehmen dem Gemeinwohl verpflichtet und nicht dem Aktionär, der seine Rendite will. Natürlich nur wenn es demokratischen Zugriff gibt, aber dazu braucht es erstmal eine funktionierende Demokratie... -.-

callmb
27.09.2008, 18:07
Liefe langfristig in vielen Fällen auf's Gleiche hinaus.Es läuft ja gerade wieder mal darauf hinaus. :rolleyes:


Habe ich nicht, nein, denn weitere gibt es nicht, die auf lange Sicht akzeptabel wären.Ääh, Moment - deine sind aber auch keine. Einerseits willst du "Pluralismus", andererseits hat keiner irgendwem irgendwo 'reinzureden.

Felidae
27.09.2008, 18:08
Im Grunde hat der Sowjetkommunismus/der Realsozialismus oder wie auch immer nur zwei Dinge grundlegend falsch gemacht.
1. Er wollte eine komplexe Wirtschaft zentral planen. (Was ein Schwachsinn!?)
2. Er wollte seine Vorstellungen gegen die Menschen und gegen andere Interessen durchsetzen.
Lösung:
1. Die Planung muss, wie im Kapitalismus im Grunde auch, dezentral organisiert werden.
2. Alles muss streng (basis)demokratisch organisiert werden.

Das Privatleben des Einzelnen darf nicht zur demokratischen Disposition gestellt werden. Aus den Angelegenheiten des Einzelnen hat sich die Gesellschaft rauszuhalten.

callmb
27.09.2008, 18:10
Aus den Angelegenheiten des Einzelnen hat sich die Gesellschaft rauszuhalten.Dann brauchen wir auch keine Gesellschaft mehr.

Felidae
27.09.2008, 18:12
Dann brauhen wir auch keine Gesellschaft mehr.

Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Was geht es die Gesellschaft aber mein Leben an?

callmb
27.09.2008, 18:15
Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Was geht es die Gesellschaft aber mein Leben an?Wenn du deinen Lebensunterhalt z.B. mit kriminellen Handlungen verdienst, schon.

n0b0dy
27.09.2008, 18:18
Eine gewisse Repräsentativität wird sich nicht vermeiden lassen, diese sollte aber so wenig wie möglich vorhanden sein. Große Chancen sehe ich langfristig in eDemocracy (http://de.wikipedia.org/wiki/E-Democracy).

Eridani
27.09.2008, 18:18
Ist natürlich ganz schön pervers, was der Kapitalismus gerade abzieht:

Erst mißbraucht er ein Gesetz zur Schaffung von Wohneigentum für Geringverdiener für unverantwortliche Spekulation, dann bringt er unzählige Familien mit drastischer Zinserhöhung in die Insolvenz...

...und zu guter Letzt läßt er diese verarmten Bürger obendrein noch die Verluste aus den Spekulationen über Steuergelder bezahlen.

So sehr sich die Neoliberalen auch winden: Da hat der Kapitalismus/Neoliberalismus mal wieder seine gesellschaftsschädigende Fratze gezeigt.

Dass dies nun aufhört sollte man aber nicht denken, denn solange die Kapitalisten noch ihre Strohleute an der Regierung sitzen haben, wird dieses schmutzige Spiel ungehemmt weiter gehen.
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Warum nennt ihr das Problem nicht beim Namen:

Maßlose Raffgier der Menschen - und ein System,was diesen menschlichen Charackterzug extrem fördert!

callmb
27.09.2008, 18:21
Warum nennt ihr das Problem nicht beim Namen:Weil es schon lange bekannt ist.


Maßlose Raffgier der Menschen - und ein System,was diesen menschlichen Charackterzug extrem fördert!

-jmw-
27.09.2008, 18:24
Es läuft ja gerade wieder mal darauf hinaus. :rolleyes:
Dass das Kapital den Staat abschafft?
Nein, das mag nur für einige so aussehen.
Der heutige Kapitalismus ist auf den Staat angewiesen und auf seine Leistungen, umgekehrt der Staat auf den Kapitalismus.
Wer Alternativen will, muss das ändern, muss diese Symbiose aufbrechen.


Ääh, Moment - deine sind aber auch keine. Einerseits willst du "Pluralismus", andererseits hat keiner irgendwem irgendwo 'reinzureden.
Wenn das ein Vorwurf ist, dass Antipluralisten echt pluralistisch nicht ihr Ding durchziehen dürfen, dann stimmt das sachlich, taugt aber nicht zum Vorwurf, weil des Pluralismus Existenz seine eigene Grenze ist.

Anders: Spielregeln sind so auszulegen, dass man spielen kann. :)

-jmw-
27.09.2008, 18:25
Wenn du deinen Lebensunterhalt z.B. mit kriminellen Handlungen verdienst, schon.
Dann geht's ja nicht mehr um das Privatleben eines Einzelnen, dann geht es ja um mindestens zwei Menschen. :]

wtf
27.09.2008, 18:25
Maßlose Raffgier der Menschen - und ein System,was diesen menschlichen Charackterzug extrem fördert!

Gratulation: Drei Fehler in einem Satz. Warst Du bei Graf Zahl in der Lehre?

callmb
27.09.2008, 18:38
Dass das Kapital den Staat abschafft?Nein, dass der Kapitalismus als Gesellschaftsform am Zusammenbrechen ist. Da sind sowohl Kapital als auch Staat nur Bestandteile.


Der heutige Kapitalismus ist auf den Staat angewiesen und auf seine Leistungen, umgekehrt der Staat auf den Kapitalismus.Ist er nicht. Nur sein Werkzeug. (Staat=Machtorgan der jeweils herrschenden Klasse).


Wer Alternativen will, muss das ändern, muss diese Symbiose aufbrechen.Die ist also lange am Aufbrechen.



Wenn das ein Vorwurf ist, dass Antipluralisten echt pluralistisch nicht ihr Ding durchziehen dürfen, dann stimmt das sachlich, taugt aber nicht zum Vorwurf, weil des Pluralismus Existenz seine eigene Grenze ist.Könntest du den Satz mal in's Deutsche übersetzen? Es sollte kein Vorwurf sein, habe dich nur auf einen Widerspruch aufmerksam gemacht.


Anders: Spielregeln sind so auszulegen, dass man spielen kann. :)Ach ja - wenn man nicht schwimmen kann, liegt's an der Badehose. Das Ganze ist nur leider alles andere als ein Spiel.

-jmw-
27.09.2008, 18:58
Nein, dass der Kapitalismus als Gesellschaftsform am Zusammenbrechen ist.
Aso, okay.


Ist er nicht. Nur sein Werkzeug. (Staat=Machtorgan der jeweils herrschenden Klasse).
Und was macht man ohne Machtorgan?
Eben, nüscht.
Ergo: Beidseitiges Aufeinanderangewiesensein.

(Nebenbei: M.E. nicht Werkzeug, nein. Das Ganze ist komplexer als eine einfach Subjekt-Objekt-Beziehung.)


Könntest du den Satz mal in's Deutsche übersetzen? Es sollte kein Vorwurf sein, habe dich nur auf einen Widerspruch aufmerksam gemacht.
Die pluralismusimmanente Grenze ist die zum Antipluralismus.
Das ist kein Widerspruch.


Ach ja - wenn man nicht schwimmen kann, liegt's an der Badehose. Das Ganze ist nur leider alles andere als ein Spiel.
Äh...
Nein?
Nix mit Schwimme, "Badehose" aber ist gut insofern, als dass sie auch dann eine Badehose ist, wenn man nicht und nie badet.
Auch da haben wir keinen Widerspruch. (Okay, ganz schlechtes Beispiel, trotzdem hoffentlich halbwegs verständlich.)

Felidae
27.09.2008, 19:14
Wenn du deinen Lebensunterhalt z.B. mit kriminellen Handlungen verdienst, schon.

Die Rechte anderer zu verletzen ist illegitim.

callmb
27.09.2008, 20:17
Die Rechte anderer zu verletzen ist illegitim.Eben, und z.B. dann muss man sich auch Eingriffe in's Privatleben gefallen lassen.


Und was macht man ohne Machtorgan? Eben, nüscht.Meinste. Und was ist z.B. dein Machtorgan - oder machst du auch den ganzen Tag nüscht?


(Nebenbei: M.E. nicht Werkzeug, nein. Das Ganze ist komplexer als eine einfach Subjekt-Objekt-Beziehung.)Allerdings. Vor allem, wenn man einfache Sachverhalte verkompliziert darstellt und dann meint, sie anderen verständlich machen zu müssen:


Das ist kein Widerspruch.Hab' ich auch nicht gesagt. Der Widerspruch ist: Du willst pluralistische Lösungen (was immer das auch sein mag), aber es hat niemand irgend jemandem irgendwo 'reinzureden.

Also bitte: Deine Alternative? (Frag' ich jetzt wohl zum dritten Mal).

Don
27.09.2008, 20:26
Die Rechte anderer zu verletzen ist illegitim.

Nein, illegal.
Illegitim ist etwas anderes.

Manfred_g
27.09.2008, 20:35
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Warum nennt ihr das Problem nicht beim Namen:

Maßlose Raffgier der Menschen - und ein System,was diesen menschlichen Charackterzug extrem fördert!

Wenn das so wäre, hätten die Umverteiler und die Sozis mehr Kohle.

Gawen
27.09.2008, 20:39
Nein, illegal.
Illegitim ist etwas anderes.

Deshalb ist es ja auch legitim ein Staatssystem haben zu wollen, das legales Verhalten aller durchsetzt.

callmb
27.09.2008, 20:50
Wenn das so wäre, hätten die Umverteiler und die Sozis mehr Kohle.Wieso die Sozis?

Salasa
27.09.2008, 21:04
Warum das?

Wenn es nicht Kommunisten sind werden es die Kapitalisten sein, die finden schon irgend einen vorwand um das Eigentum der Bürger zu kommen.:D Das geht heute schon ganz schnell und einfach, dazu ist es alles Gesetzlich geregelt.

Nehmen wir mal an er wird Arbeitslos, das ist ziemlich wahrscheinlich denn wenn er älter wird und seine Leistungsfähigkeit verliert, wird er nicht mehr gebraucht und wird dann HIV genießen.:D

Ich gehe davon aus das das AGII während der Krise noch um einige verschärft wird, es gibt ja schon überlegungen den Regelsatz auf 132€ zu reduzieren. Wenn er heute ein bisschen zu viel Grundstück hat wird er es verkaufen müssen und von den Erlös leben müssen, zusätzliches Pech wenn er in einer Gegend wohnt wo die Preise nach unten Purzeln. Aber die Sache wird ja noch schlimmer und wir können davon ausgehen das der Freibetrag von 150€ und die Grünstücksgröße auch noch Reduziert wird bzw ganz abgeschafft wird. Also muss er verkaufen und in der Krise wird das schwer.:D

Aber es gibt heute noch andere Gemeinheiten die einen von seinen tollen Grundstück trennen können. Nehmen wir mal an seine Eltern werden zum Pflegefall und müssen in einen Altersheim. Die Rente der Eltern reicht nicht aus um die Kosten zu decken und schon steht das Amt bei ihm mit einen Freundlichen lächeln vor der Tür wenn er dann keine Schulden hat halten die die Hand auf.:D

Sollte er schulden haben bleibt er davon erst mal verschont es sei dem er wird aufgefordert die Bude trotzdem zu verkaufen, dann kann es auch passieren das sein Kredit samt Haus verkauft wird. :D

Das eine oder andere wird ja heute schon gemacht, über anderes machen sich die gut bezahlten Interessenvertreter des Kapitals ihre Gedanken.

Salasa
27.09.2008, 21:05
Wenn das so wäre, hätten die Umverteiler und die Sozis mehr Kohle.

Es ist so, da kannst Du schwarfeln was Du willst.

Manfred_g
27.09.2008, 21:07
Wieso die Sozis?

Weil ich sie in einem unverhältnis hohem Maße für die Raffgiere dieser Gesellschaft halte. Der Umstand, daß sie aufgrund ihrer verqueren Wirtschaftsdenke nicht besonders erfolgreich sind, sagt ja nichts über Absichten und Charaktere aus.

(Mit "Sozis" meine ich Sozialisten. "Sozial" ist was ganz anderes.)

Manfred_g
27.09.2008, 21:08
Es ist so, da kannst Du schwarfeln was Du willst.

Und ihr könnt herumtheoretisieren wie ihr wollt - den Wohlstand haben andere! ;)

callmb
27.09.2008, 21:14
(Mit "Sozis" meine ich Sozialisten. "Sozial" ist was ganz anderes.)Ist echt toll, wie man hier eine Frage nach der anderen nicht beantwortet kriegt - statdessen Erklärungen für was, was man schon lange begriffen hat. Also nochmal: Wieso müssten gerade die Sozialisten im Kapitalismus mehr Kohle haben?

Manfred_g
27.09.2008, 21:21
Ist echt toll, wie man hier eine Frage nach der anderen nicht beantwortet kriegt - statdessen Erklärungen für was, was man schon lange begriffen hat. Also nochmal: Wieso müssten gerade die Sozialisten im Kapitalismus mehr Kohle haben?

Weil sie nicht selten zu den raffgierigsten eines Staates gehören.

-jmw-
27.09.2008, 21:36
Meinste. Und was ist z.B. dein Machtorgan - oder machst du auch den ganzen Tag nüscht?
Na, aber, bitte, das sind ja nun durchaus zwei verschiedene Paar Schuhe, politisches und privates Handeln!

Ohne Staat bliebe nur direktes Handeln - aber ohne Staat fehlte dem in vielen Fällen der Anschein von Legitimität.
Langfristig müsst man also enorme Kosten zur direkten Unterdrückung aufwenden oder man müsste aufhören, vormals staatliches Tun weiterzuführen, was dann uns zu dem brächte, was ich weiter oben schrieb: dass es langfristig vermutlich auf's Gleiche rauskäm.


Allerdings. Vor allem, wenn man einfache Sachverhalte verkompliziert darstellt und dann meint, sie anderen verständlich machen zu müssen:
Irgendwie pampig heute, kann das angehen? ?(


Hab' ich auch nicht gesagt. Der Widerspruch ist: Du willst pluralistische Lösungen (was immer das auch sein mag), aber es hat niemand irgend jemandem irgendwo 'reinzureden.
Das ist kein Widerspruch.
Es sei denn natürlich, Du meinst mit "jemandem reinreden" was anderes als ich.
Mag angehen.
Also die Frage: Was verstehst Du hier unter "jemandem reinreden"?


Also bitte: Deine Alternative? (Frag' ich jetzt wohl zum dritten Mal).
Nein, tust Du nicht.
Du wiederholst diesen Satz bloss.
"Fragen" hiesse, eine Antwort zu wollen und dann auch mal die Sache a bissl umzuformulieren, wenn nicht kommt, was erwartet wird oder genügt.

n0b0dy
27.09.2008, 21:52
Weil sie nicht selten zu den raffgierigsten eines Staates gehören.

Du bist echt n Brüller! xD
Menschen die eine gerechte & freie Gesellschaft, sowie Wohlstand für alle statt für eine Minderheit wollen sind also besonders egoistisch. :lol:

PeterH
27.09.2008, 21:56
Du bist echt n Brüller! xD
Menschen die eine gerechte & freie Gesellschaft, sowie Wohlstand für alle statt für eine Minderheit wollen sind also besonders egoistisch. :lol:

Lüge! Zu aller erst wollen sie ihren eigenen Wohlstand steigern. Das ganze wird nur als gerechte Sache getarnt.

-jmw-
27.09.2008, 21:58
Du bist echt n Brüller! xD
Menschen die eine gerechte & freie Gesellschaft, sowie Wohlstand für alle statt für eine Minderheit wollen sind also besonders egoistisch. :lol:
Naja, so gänzlich unegoistisch sind Freiheit und Wohlstand auch nicht! ;)

Manfred_g
27.09.2008, 22:00
Du bist echt n Brüller! xD
Menschen die eine gerechte & freie Gesellschaft, sowie Wohlstand für alle statt für eine Minderheit wollen sind also besonders egoistisch. :lol:

Wenn sie es nur "wollen", während andere es im Schweiße ihres Angesichtes umsetzen, sind sie es zweifellos.

Manfred_g
27.09.2008, 22:03
Naja, so gänzlich unegoistisch sind Freiheit und Wohlstand auch nicht! ;)

Es kommt darauf an, wieviel man davon will, was man bereit ist, dafür zu tun und inwiefern man dabei andere schädigt oder ihnen nützt.

Nach meiner Lebenserfahrung schneiden dabei die selberernannten "Sozialisten" nicht immer besondern gut ab.

-jmw-
27.09.2008, 22:07
Da ist was dran, ja.

Don
27.09.2008, 22:08
Du bist echt n Brüller! xD
Menschen die eine gerechte & freie Gesellschaft, sowie Wohlstand für alle statt für eine Minderheit wollen sind also besonders egoistisch. :lol:

Schon mal zu Gast in der Villa Imperator dss saarländischen Rotlichtnapoleons gewesen? Oder den Gehaltszettel der hummerliebenden neuzeitlichen Rosa Luxemburg gesehen? (der schönen Sara, für unaufmerksame Schüler).Oder ihres Gatten?
Ihr armen Geisteszwerge. Ihr Verfügungsmasse. Ihr glaubt doch tatsächlich im Ernst (hahaha, Ernst, genau) da würde irgendwer Interesse daran haben wie es euch Nichtsnutzen geht. Unglaublich. Vorher reinkarniert Jesus.

PeterH
27.09.2008, 22:11
Schon mal zu Gast in der Villa Imperator dss saarländischen Rotlichtnapoleons gewesen? Oder den Gehaltszettel der hummerliebenden neuzeitlichen Rosa Luxemburg gesehen? (der schönen Sara, für unaufmerksame Schüler).Oder ihres Gatten?
Ihr armen Geisteszwerge. Ihr Verfügungsmasse. Ihr glaubt doch tatsächlich im Ernst (hahaha, Ernst, genau) da würde irgendwer Interesse daran haben wie es euch Nichtsnutzen geht. Unglaublich. Vorher reinkarniert Jesus.

Das war deutlich. Ob er's verkraftet?

n0b0dy
27.09.2008, 22:14
Wenn sie es nur "wollen", während andere es im Schweiße ihres Angesichtes umsetzen, sind sie es zweifellos.

Achja ich vergaß. Gut, dass wir die ach so unegoistischen "kapitalisten" haben, die für Hungerlöhne die Bevölkerung ausbeuten. Immerhin schaffen sie doch Arbeitsplätze, oder?
:wand:

Man muss nicht arm sein um gegen Armut zu sein!

@Don: Welcome to my ignorelist, wurde auch langsam zeit. :)

Don
27.09.2008, 22:24
@Don: Welcome to my ignorelist, wurde auch langsam zeit. :)

Ja, schade daß keine Pflastersteine durch die Telephonleitung passen, nicht? :))

PeterH
27.09.2008, 22:24
Achja ich vergaß. Gut, dass wir die ach so unegoistischen "kapitalisten" haben,
Wer behauptet das. Ich mache kein Hehl daraus das ich eine gesunde Portion Egoismus habe. Das ist kein Makel.


die für Hungerlöhne die Bevölkerung ausbeuten. Immerhin schaffen sie doch Arbeitsplätze, oder?
Ich arbeite nicht für einen Hungerlohn. Was machst du also falsch?

callmb
27.09.2008, 22:32
Weil sie nicht selten zu den raffgierigsten eines Staates gehören.Sag' mir mal ein Beispiel. Ich kenne kein einziges.

callmb
27.09.2008, 22:38
Ohne Staat bliebe nur direktes Handeln - aber ohne Staat fehlte dem in vielen Fällen der Anschein von Legitimität.Lass gut sein. Du hast nix kapiert, aber willst das anderen einreden.


Nein, tust Du nicht. Du wiederholst diesen Satz bloss.
"Fragen" hiesse, eine Antwort zu wollen und dann auch mal die Sache a bissl umzuformulieren, wenn nicht kommt, was erwartet wird oder genügt.Oh, es gibt doch noch Ausreden, die ich noch nicht kannte! Eine Frage, die ich zum 4. Mal nicht stelle: Was sind deine Vorstellungen von einer Alternative? Umständlicher brauchst du wirklich nicht mehr zu umschreiben, dass du keine hast. Ich schon. :)

callmb
27.09.2008, 22:40
Ihr glaubt doch tatsächlich im Ernst (hahaha, Ernst, genau) da würde irgendwer Interesse daran haben wie es euch Nichtsnutzen geht. Unglaublich. Vorher reinkarniert Jesus.Das musst gerade du sagen. Bist du zu irgendwas nütze?

n0b0dy
27.09.2008, 22:44
Wer behauptet das. Ich mache kein Hehl daraus das ich eine gesunde Portion Egoismus habe. Das ist kein Makel.
Natürlich muss ein Mensch auch an sich selbst denken. Aber die Behauptung, dass Sozialisten egoistischer als Kapitalisten sein sollen ist sowas von irrational, dass man nur noch drüber lachen kann.


Ich arbeite nicht für einen Hungerlohn. Was machst du also falsch?

Dann hast du evtl. das zweifelhafte Glück, dass deine Arbeitskraft besonders wertvoll für den Profit der Kapitalisten ist.
Die Arbeiter haben sich glücklicherweise einige Grundrechte und Verbesserungen erkämpfen können, sodass Hungerlöhne tatsächlich nicht mehr die Regel sind.
Tatsache bleibt jedoch, dass ein Kapitalist einem Arbeitnehmer NIE mehr zahlen wird, wenn es letzendlich nicht in mehr Profit resultiert.
Als totale Untergrenze muss er bspw. dafür sorgen, dass er nicht verhungert sonst stünde er ihm nicht mehr als Arbeitskraft zur Verfügung.
Diese Profitmaximierung zerstört unsere komplette Gesellschaft & Demokratie!
Sehr interessant übrigens, dass das schon Albert Einstein 1949 wusste:

"Privates Kapital tendiert dazu, in wenigen Händen konzentriert zu werden – teils aufgrund der Konkurrenz zwischen den Kapitalisten und teils, weil die technologische Entwicklung und die wachsende Arbeitsteilung die Entstehung von größeren Einheiten auf Kosten der kleineren vorantreiben. Das Ergebnis dieser Entwicklungen ist eine Oligarchie von privatem Kapital, dessen enorme Kraft nicht einmal von einer demokratisch organisierten politischen Gesellschaft überprüft werden kann. Dies ist so, da die Mitglieder der gesetzgebenden Organe von politischen Parteien ausgewählt sind, die im Wesentlichen von Privatkapitalisten finanziert oder anderweitig beeinflusst werden und in der Praxis die Wähler von der Legislative trennen. Die Folge ist, dass die „Volksvertreter“ die Interessen der unterprivilegierten Schicht der Bevölkerung nicht ausreichend schützen. Außerdem kontrollieren unter den vorhandenen Bedingungen die Privatkapitalisten zwangsläufig direkt oder indirekt die Hauptinformationsquellen (Presse, Radio, Bildung). Es ist deshalb äußerst schwierig und für den einzelnen Bürger in den meisten Fällen fast unmöglich, objektive Schlüsse zu ziehen und in intelligenter Weise Gebrauch von seinen politischen Rechten zu machen.

Ich bin davon überzeugt, dass es nur einen Weg gibt, dieses Übel loszuwerden, nämlich den, ein sozialistisches Wirtschaftssystem zu etablieren, begleitet von einem Bildungssystem, das sich an sozialen Zielsetzungen orientiert. In solch einer Wirtschaft gehören die Produktionsmittel der Gesellschaft selbst und ihr Gebrauch wird geplant. Eine Planwirtschaft, die die Produktion auf den Bedarf der Gemeinschaft einstellt, würde die durchzuführende Arbeit unter all denjenigen verteilen, die in der Lage sind zu arbeiten, und sie würde jedem Mann, jeder Frau und jedem Kind einen Lebensunterhalt garantieren. Die Bildung hätte zum Ziel, dass die Individuen zusätzlich zur Förderung ihrer eigenen angeborenen Fähigkeiten einen Verantwortungssinn für die Mitmenschen entwickeln anstelle der Verherrlichung von Macht und Erfolg in unserer gegenwärtigen Gesellschaft."

-jmw-
27.09.2008, 22:54
Lass gut sein. Du hast nix kapiert, aber willst das anderen einreden.
Joa, no problemo, ich bin's gewohnt. :)


Oh, es gibt doch noch Ausreden, die ich noch nicht kannte! Eine Frage, die ich zum 4. Mal nicht stelle: Was sind deine Vorstellungen von einer Alternative? Umständlicher brauchst du wirklich nicht mehr zu umschreiben, dass du keine hast. Ich schon. :)
Jetzt hast Du mich in eine Zwickmühle gebracht.
Richte ich mich nach Satz 3, der Frage nach der Alternative?
Oder nach Satz 4, der sagt, ich hätt keine, was ja hiesse, es wär sinnlos, zu antworten?
Hmm...
Schwierig, schwierig!
Da werd ich drüber schlafen müssen...


Nachtrag:
Hab mich entschieden, bei meinen Aussagen aus #99 zu bleiben, bis Du "Alternative" und "jemandem reinreden" qualifiziert hast.
(Eigentlich nicht meine Art, hilft aber nüscht.)

Manfred_g
27.09.2008, 23:12
Achja ich vergaß. Gut, dass wir die ach so unegoistischen "kapitalisten" haben, die für Hungerlöhne die Bevölkerung ausbeuten. Immerhin schaffen sie doch Arbeitsplätze, oder?
:wand:

Ja, und manche entscheiden sich freiwillig dafür, einen solchen wertschöpfend auszufüllen.
Wieder andere entscheiden sich dagegen und verbringen ihre Zeit damit, sich darüber zu echauffieren, warum sie weniger Wohlstand haben als die ersteren.



Man muss nicht arm sein um gegen Armut zu sein!

Man muß nichtmal arbeiten um gegen Arbeit zu sein. :))

Manfred_g
27.09.2008, 23:22
Natürlich muss ein Mensch auch an sich selbst denken. Aber die Behauptung, dass Sozialisten egoistischer als Kapitalisten sein sollen ist sowas von irrational, dass man nur noch drüber lachen kann.


Solange du lachst und nicht denkst, kommt es dir irrational vor und deswegen lachst du. Bereits die Bequemlichkeit, sich hinter billigen, bequemen Lebenslügen zu verschanzen, macht einen zum "Sozialisten". Aber nichts daran ist gut. Es ist nichtmal aufrichtig.

Arbeit :))

Stechlin
27.09.2008, 23:24
Wann lebte Platon? Richtig, vor ca. 2500 Jahren. Kann man seine Worte auf die moderne Gesellschaft übertragen? Richtig, Nein.

Vor wievielen Jahrtausenden lebten die Erfinder der Demokratie? Richtig. Vor 2,4 Jahrtausenden. Kann man deren Ideen auf unsere "moderne" Gesellschaft übertragen?

Die Beantwortung dieser Frage überlasse ich Dir.

Don
27.09.2008, 23:27
Vor wievielen Jahrtausenden lebten die Erfinder der Demokratie? Richtig. Vor 2,4 Jahrtausenden. Kann man deren Ideen auf unsere "moderne" Gesellschaft übertragen?

Die Beantwortung dieser Frage überlasse ich Dir.

Wenn Du mir Sklaven zubillligst, ja.

Stechlin
27.09.2008, 23:28
Mhm.
Deine Gedanken weiter auszuführen erachtest du scheinbar nicht für nötig?

Kommt jetzt also plötzlich doch die Planwirtschaft zurück oder doch vielleicht gar die Subsistenzwirtschaft?

"Der Markt" -was ist das? Ein Subjekt? Eine Religion? Ein Naturgesetz? Ist er "selbstreinigend"? Autark? Heilig? Unberührbar? Immerwährend? Immergültig? Herr über unser aller Schicksal?

Ist unsere Ideenwelt so ärmlich geworden, daß wir nur noch in zwei Kategorien denken können? Kapitalismus - Sozialismus?

Ist da sonst nichts? Rein gar nichts?

PS: Perfektion bedeutet Stillstand.

Stechlin
27.09.2008, 23:32
Gratulation: Drei Fehler in einem Satz. Warst Du bei Graf Zahl in der Lehre?

Ich entdecke nur zwei.

Stechlin
27.09.2008, 23:33
Wenn das so wäre, hätten die Umverteiler und die Sozis mehr Kohle.

Geh kochen, Weib! Das ist ja unglaublich, was Du hier von Dir gibst. :vogel:

Stechlin
27.09.2008, 23:35
Weil sie nicht selten zu den raffgierigsten eines Staates gehören.

So, so! Und die Aldi-Brüder sind wohl stramme Links-Partei-Wähler?

Mir sind Deine Beiträge echt peinlich.

Stechlin
27.09.2008, 23:40
Wenn Du mir Sklaven zubillligst, ja.

Aber ich bitte Dich! Worin besteht denn der Unterschied zwischen einem antiken Sklaven und einem modernen Lohnsklaven? Höchstens darin, daß man den antiken Sklaven töten konnte, ohne einen guten Anwalt zu benötigen. Na gut, und der heutige Sklave darf "wählen".

Aber ich bin ganz nah bei Dir, wenn es darum geht, die Demokratie als eine gescheiterte Idee, als Narrenposse der Talentlosen anzusehen. Nur wußte das Platon schon damals.

Manfred_g
28.09.2008, 00:01
Sag' mir mal ein Beispiel. Ich kenne kein einziges.

Das ist ein Problem der Erkenntnisfähigkeit, das sicher nicht durch die (vermutlich verdammt kleine) Schnittmenge unserer gemeinsamen Bekanntschaften gelöst werden kann.

Manfred_g
28.09.2008, 00:08
So, so! Und die Aldi-Brüder sind wohl stramme Links-Partei-Wähler?

Geh du bei Aldi einkaufen und koch anschließend selber, während ich beim Chinesen esse.


Mir sind Deine Beiträge echt peinlich.

Verzeih mir, wenn ich mir erlaube, das zu sagen, was aus meiner Sicht die Wahrheit ist, auch wenn es deinen sozialistischen Ansprüchen auf Bequemlichkeit nicht genügt.

Skorpion968
28.09.2008, 00:21
Verzeih mir, wenn ich mir erlaube, das zu sagen, was aus meiner Sicht die Wahrheit ist, auch wenn es deinen sozialistischen Ansprüchen auf Bequemlichkeit nicht genügt.

Wahrheit ist ein großes Wort.
Es passt zu deiner Selbstüberschätzung, dass du meinst nicht nur die Naturgesetze sondern auch die Wahrheit gepachtet zu haben.
Das ist wirklich peinlich. Wo Nitup Recht hat, hat er Recht! ;)

Manfred_g
28.09.2008, 00:55
Wahrheit ist ein großes Wort.
Es passt zu deiner Selbstüberschätzung, dass du meinst nicht nur die Naturgesetze sondern auch die Wahrheit gepachtet zu haben.
Das ist wirklich peinlich. Wo Nitup Recht hat, hat er Recht! ;)

Und wo Nitup nicht recht hat, hüpft ihm sogleich sein Hofnarr zur Seite und versucht die Situation zu retten, indem er seine ultimativen Waffe einsetzt und einmal mehr einen Strang kaputt zu fabulieren versucht. :)

ps: Ich habe "die Wahrheit" bewußt mit "aus meiner Sicht" verknüpft. Das ist keineswegs selbstüberschätzend.
Tip: versuche verstehend lesen zu lernen. Sprache ist mehr als die Aneinanderreihung von Wörtern.

Skorpion968
28.09.2008, 03:31
Und wo Nitup nicht recht hat, hüpft ihm sogleich sein Hofnarr zur Seite und versucht die Situation zu retten, indem er seine ultimativen Waffe einsetzt und einmal mehr einen Strang kaputt zu fabulieren versucht. :)

Ist ja gut Manfred, gaaaanz ruhig. :)
Es ist aber auch ein Kreuz mit diesen Hofnarren, die jeden Strang kaputt fabulieren. Willst du drüber reden? :D

Salasa
28.09.2008, 07:47
Und ihr könnt herumtheoretisieren wie ihr wollt - den Wohlstand haben andere! ;)

Aber nich tmehr lange!:)

PeterH
28.09.2008, 08:10
Aber ich bitte Dich! Worin besteht denn der Unterschied zwischen einem antiken Sklaven und einem modernen Lohnsklaven?

Sagt mal, wo wohnt ihr eigentlich? Ich kann euch nur empfehlen in das schöne Münsterland zu kommen. Hier können sich "Lohnsklaven" ein eigenes Haus bauen. Ja, diese Sklaven fahren in den Urlaub und können klasse feiern.

Natürlich gibt es bei uns auch Menschen die das nicht können. Die konnten aber schon mit 12 ganz dolle Schule schwänzen. Mit 13 konnten sie schon rauchen, mit 14 hatten sie den ersten Vollrausch und konnten schon ficken. Richtige Helden waren das. Leute mit Migrationshintergrund gibt es hier nicht so viele aber die gehören meist auch zu denen, die nicht viel Geld zur Verfügung haben.

Also kann ich mir es nur so erklären: Entweder du wohnst in der falschen Gegend oder du gehörst zu einer Gruppe die ich danach beschrieben habe.

callmb
28.09.2008, 08:13
Ich wollte ein einziges Beispiel für einen raffgierigen Sozialisten. Aber so kann man's auch ausdrücken, dass es keins gibt:
Das ist ein Problem der Erkenntnisfähigkeit, das sicher nicht durch die (vermutlich verdammt kleine) Schnittmenge unserer gemeinsamen Bekanntschaften gelöst werden kann.Hauptsache, dir macht's Spaß, deine Gedankenknäuel zu entwirren. Mir nicht mehr.

callmb
28.09.2008, 08:15
Ist ja gut Manfred, gaaaanz ruhig. :)
Es ist aber auch ein Kreuz mit diesen Hofnarren, die jeden Strang kaputt fabulieren. Willst du drüber reden? :DMach er doch schon die ganze Zeit, und das als Moderator. Anstatt endlich mal Themenbezug anzumahnen.

PeterH
28.09.2008, 08:21
Ich wollte ein einziges Beispiel für einen raffgierigen Sozialisten.
Walter Riester:
Nebeneinkünfte im Jahr 2007: mindestens 162.000 €
http://www.nebeneinkuenfte-bundestag.de/riester-walter/

callmb
28.09.2008, 08:28
Walter Riester:Und das soll ein Sozialist sein? Pruuuuuust....

Rocko
28.09.2008, 08:29
Diese Profitmaximierung zerstört unsere komplette Gesellschaft & Demokratie!

Nein, sie ist notwendig um die Gesellschaft als solches voranzubringen.
Man kann den Unternehmen ihre Profitmaximierung nicht vorwerfen, sie ist elementarer Bestandteil der bestehenden Wirtschaftsordnung. Warum wohl werden neue Produkte und Dienstleistungen auf den Markt gebracht? Ganz banal gesagt weil die Entwickler und Produzierer dieser Produkte ihren Gewinn halten bzw. steigern möchten.



Natürlich gibt es bei uns auch Menschen die das nicht können. Die konnten aber schon mit 12 ganz dolle Schule schwänzen. Mit 13 konnten sie schon rauchen, mit 14 hatten sie den ersten Vollrausch und konnten schon ficken. Richtige Helden waren das.


Und eben da liegt meistens der Hund begraben. Manchmal kommt es mir so vor, als laute die Devise bei den heutigen Jugendlichen "Je dümmer desto beliebter".
Letztes Jahr wollte ich zwei Auszubildende beschäftigen, einen habe ich bekommen. Was sich da so zu den Gesprächen eingefunden hat war gelinde gesagt erschreckend.

Eben diese Menschen sind es dann gleichzeitig, die den ach so bösen Kapitalismus beklagen, der an sich schon böse und gemein ist, da er ihre Arbeitskraft nicht braucht.

PeterH
28.09.2008, 08:30
Und das soll ein Sozialist sein? Pruuuuuust....

Warum habe ich diese Antwort erwartet? Also muss ich erst fragen wer dem Herrn genehm ist.

schlaufix
28.09.2008, 08:30
Sagt mal, wo wohnt ihr eigentlich? Ich kann euch nur empfehlen in das schöne Münsterland zu kommen. Hier können sich "Lohnsklaven" ein eigenes Haus bauen. Ja, diese Sklaven fahren in den Urlaub und können klasse feiern.

Natürlich gibt es bei uns auch Menschen die das nicht können. Die konnten aber schon mit 12 ganz dolle Schule schwänzen. Mit 13 konnten sie schon rauchen, mit 14 hatten sie den ersten Vollrausch und konnten schon ficken. Richtige Helden waren das. Leute mit Migrationshintergrund gibt es hier nicht so viele aber die gehören meist auch zu denen, die nicht viel Geld zur Verfügung haben.

Also kann ich mir es nur so erklären: Entweder du wohnst in der falschen Gegend oder du gehörst zu einer Gruppe die ich danach beschrieben habe.

Leider können nicht alle Menschen im schönen Münsterland leben und sich dort ein eigenes Haus bauen.
Ausser dir weiss wohl jeder das auch in anderen Teile Deutschlands Leute leben müssen. Und da gibt es jede Menge Menschen die nicht die Schule geschwänzt haben, Nichtraucher sind und mit 14 Jahren keinen Alkohol getrunken haben. Und trotzdem können sie sich kein Haus bauen! Warum wohl?
Aber ich kann dir da ja mal auf die Sprünge helfen! Brauchst dir einfach mal die Arbeitslöhne anzuschauen, und schon bist du im Bilde.

PeterH
28.09.2008, 08:32
Letztes Jahr wollte ich zwei Auszubildende beschäftigen, einen habe ich bekommen.

Das Ausbildungssystem, mal nebenbei erwähnt, gehört rundum modernisiert.

Felidae
28.09.2008, 08:33
Vor wievielen Jahrtausenden lebten die Erfinder der Demokratie? Richtig. Vor 2,4 Jahrtausenden. Kann man deren Ideen auf unsere "moderne" Gesellschaft übertragen?

Die Beantwortung dieser Frage überlasse ich Dir.

Damals gab es keine Demokratie im heutigen Sinne, sondern eine Mehrheitsdiktatur, außerdem wie Don schon sagte, hatten die Leute Sklaven. Frauen durften gar nicht wählen. Von daher: Nein, man kann die damalige Demokratie nicht auf heute übertragen.

PeterH
28.09.2008, 08:33
Leider können nicht alle Menschen im schönen Münsterland leben und sich dort ein eigenes Haus bauen.
Ausser dir weiss wohl jeder das auch in anderen Teile Deutschlands Leute leben müssen. Und da gibt es jede Menge Menschen die nicht die Schule geschwänzt haben, Nichtraucher sind und mit 14 Jahren keinen Alkohol getrunken haben. Und trotzdem können sie sich kein Haus bauen! Warum wohl?
Aber ich kann dir da ja mal auf die Sprünge helfen! Brauchst dir einfach mal die Arbeitslöhne anzuschauen, und schon bist du im Bilde.

Von welcher Gegend sprichst du? Das ist schon noch Deutschland, oder?

Jodlerkönig
28.09.2008, 08:52
Damals gab es keine Demokratie im heutigen Sinne, sondern eine Mehrheitsdiktatur, außerdem wie Don schon sagte, hatten die Leute Sklaven. Frauen durften gar nicht wählen. Von daher: Nein, man kann die damalige Demokratie nicht auf heute übertragen.
manchmal wäre es von vorteil, frauen dürften heute noch nicht wählen....warzenclaudia ist da ein negatives beispiel.

n0b0dy
28.09.2008, 09:41
Man kann den Unternehmen ihre Profitmaximierung nicht vorwerfen, sie ist elementarer Bestandteil der bestehenden Wirtschaftsordnung.

Du hast mich falsch verstanden. Das ist mir schon klar, dass das aus dem System resultiert, aber genau deswegen muss man es ja ändern. :]

In einer funktionierenden Demokratie hätte ein System, was in erster Linie nur die Interessen einer Minderheit bedient keine Chance!

Ich sehe durch das Internet durchaus Möglichkeiten der Veränderung, da die Menschen zunehmenderweise nicht mehr auf die Massenmedien angewiesen sind und sich endlich auch international vernetzen können.
Siehe z.B. das Europ. Sozialforum, wo sich alle möglichen alternativen NGO's treffen.
Zum Glück sind die Meinungen hier im Forum nicht representativ für den Rest der Bevölkerung, sonst hätte ich schon lange aufgegeben. ~.~

Don
28.09.2008, 10:51
Aber ich bitte Dich! Worin besteht denn der Unterschied zwischen einem antiken Sklaven und einem modernen Lohnsklaven? Höchstens darin, daß man den antiken Sklaven töten konnte, ohne einen guten Anwalt zu benötigen. Na gut, und der heutige Sklave darf "wählen".

Aber ich bin ganz nah bei Dir, wenn es darum geht, die Demokratie als eine gescheiterte Idee, als Narrenposse der Talentlosen anzusehen. Nur wußte das Platon schon damals.

Nimms mir nicht übel, aber die Aussicht nicht aufgrund mißliebiger Äußerungen zum Krüppel oder totgeprügelt zu werden spricht meineserachtens schon andeutungsweise für eine kleine Verbesserung gegenüber dem antiken Sklaven.
Ich glaube auch nicht, daß dieser das Recht hatte selbst Eigentum zu erwerben, in Urlaub zu fahren, zu heiraten oder im Betrieb seines Herrn im Aufsichtsrat mitzubestimmen. Von bezahlten Überstunden ganz zu schweigen.

Kurzum, diese Parolen die bereits verbohrten früheren Klassenkämpfern peinlich gewesen wären sind schon nicht mal mehr lächerlich.

Übrigens mietete grade einer dieser Lohnsklaven, ein angestellter Schlosser, ein Appartment von mir für seine medizinstudierende Tochter das ich mir bei näherer Betrachtung meiner Finanzen grade selbst eher nicht leisten könnte.

De Wöd is a Narrnhaus.

callmb
28.09.2008, 10:53
Das Ausbildungssystem, mal nebenbei erwähnt, gehört rundum modernisiert.Allerdings. Gut, das ich meine Ausbildung in einem "moderneren" System hatte. ;)


Warum habe ich diese Antwort erwartet? Also muss ich erst fragen wer dem Herrn genehm ist.Nein, dich informieren, was ein Sozialist ist.


In einer funktionierenden Demokratie hätte ein System, was in erster Linie nur die Interessen einer Minderheit bedient keine Chance!Genau!


Ich sehe durch das Internet durchaus Möglichkeiten der Veränderung, da die Menschen zunehmenderweise nicht mehr auf die Massenmedien angewiesen sind und sich endlich auch international vernetzen können. Siehe z.B. das Europ. Sozialforum, wo sich alle möglichen alternativen NGO's treffen. Zum Glück sind die Meinungen hier im Forum nicht representativ für den Rest der Bevölkerung, sonst hätte ich schon lange aufgegeben. ~.~Hm, da muss ich mich wohl mal im Europ. Sozialforum umgucken, vielleicht gibt's da Leute, die wissen, was die Alternative ist, und wie ich meinen Teil dazu beitragen kann?

Ingeborg
28.09.2008, 10:54
http://www.nytimes.com/2008/09/28/business/28melt.html?_r=1&hp&oref=slogin

Kurze Übersetzung: Goldman Sachs war der größte Handelspartner von AIG, Paulson war GS Chef, und klar, er läßt lieber den Steuerzahler 85 Mrd. schultern, als mit GS einen Schlag von -20 Mrd. einzustecken.

Und diesem Mann sollen 700 Mrd angetragen werden? Er ist die personifizierte Korruption.

callmb
28.09.2008, 10:55
Übrigens mietete grade einer dieser Lohnsklaven, ein angestellter Schlosser, ein Appartment von mir für seine medizinstudierende Tochter das ich mir bei näherer Betrachtung meiner Finanzen grade selbst eher nicht leisten könnte.Unklar. Klamme Finanzlage, wenn du Vermieter bist?

Blue Max
28.09.2008, 15:36
Was soll denn bitte über uns kommen, wenn die Marktwirtschaft zusammengebrochen ist? Gräbt man dann die 1991 untergegangene Planwirtschaft wieder aus? Alles andere funktioniert doch gar nicht. Selbst die schlimmste Marktwirtschaft ist besser als die Planwirtschaft.

Die Natürliche Wirtschaftsordnung wäre eine gute Alternative. :]

n0b0dy
28.09.2008, 15:44
Die Natürliche Wirtschaftsordnung wäre eine gute Alternative. :]

Diese löst (falls sie funktioniert) das Problem des Zins. Aber mehr auch nicht.
ich kann nur auf meinen alten beitrag verweisen:
Die Planwirtschaft war von der Grundidee richtig, nur völlig falsch organisiert!
http://www.politikforen.net/showpost.php?p=2403280

-jmw-
28.09.2008, 15:48
Die Natürliche Wirtschaftsordnung wäre eine gute Alternative. :]
Für Deutschland?
Kaum.
Soviel Marktwirtschaft, wie in Gesells Konzeption vorgesehen ist, werden die Deutschen nicht mitmachen.

EinDachs
28.09.2008, 15:48
"Der Markt" -was ist das?

Das Zusammentreffen von Angebot und Nachfrage, bei dem über das Informationsmedium Geld dezentral geplant wird. Nicht mehr, nicht weniger.


Ein Subjekt? Eine Religion? Ein Naturgesetz?

Im Grunde ist er ein Prozess.


Ist er "selbstreinigend"?
Muss er das denn sein um existieren zu dürfen?

Autark?
Definitionsgemäß.

Heilig?
Nein.

Immerwährend?
So lang wir auf Arbeitsteilung setzen wird er anwähren.

Herr über unser aller Schicksal?
Nein.


Ist unsere Ideenwelt so ärmlich geworden, daß wir nur noch in zwei Kategorien denken können? Kapitalismus - Sozialismus?

Nun, das hängt davon ab, wie man sich die Kategorien einteilen will. Es sollte ja nicht schwer zu übersehen sein, dass Kapitalismus nicht unbedingt überall dasselbe bedeutet.
Schweden und die USA sind beide kapitalistisch, man wird aber doch ohne größere Schwierigkeiten erhebliche Unterschiede in der Wirtschaftspolitik der beiden Staaten feststellen.


Ist da sonst nichts? Rein gar nichts?

Im Grunde gibts wirklich nur 3 Möglichkeiten eine wirtschaft zu organisieren:
Planwirtschaft in der zentral die Wirtschaftsgeschicke des Landes organisiert werden, Marktwirtschaft in der dezentral organisiert wird und Subsistenzwirtschaft, bei der überhaupt nichts organisiert wird und jeder nur seinen eigenen Bedarf abzudecken versucht.
Ersteres wird der Komplexität unserer Gesellschaft einfach nicht gerecht, letzteres reicht kaum um die Bedürfnise des einzelnen wirklich zu stillen.
Bleibt die Marktwirtschaft, die zwar manchmal etwas scheiße läuft, da aber immer noch besser funktioniert als die Konkurrenz.

Rocko
28.09.2008, 15:50
Diese löst (falls sie funktioniert) das Problem des Zins. Aber mehr auch nicht.
ich kann nur auf meinen alten beitrag verweisen:
Die Planwirtschaft war von der Grundidee richtig, nur völlig falsch organisiert!
http://www.politikforen.net/showpost.php?p=2403280

Die Planwirtschaft ist auch von der Grundidee her vollkommen falsch.
Warum sollte der Staat oder eine zentrale Stelle vorschreiben, was die Leute zu kaufen haben?

n0b0dy
28.09.2008, 15:55
Die Planwirtschaft ist auch von der Grundidee her vollkommen falsch.
Warum sollte der Staat oder eine zentrale Stelle vorschreiben, was die Leute zu kaufen haben?

Das Zentral war genau der Fehler! Alle Betriebe müssen (basis)demokratisch und dezentral organisiert werden. Dann wär das kein Problem gewesen.
Im grunde würde sich gar nicht viel ändern, nur dass die Produkte für das größt mögliche Gemeinwohl produziert werden und nicht einfach für möglichst viel Profit, wo man durch extreme Werbung irgendwie sein Zeug loskriegen will.
Ob man das privat mit entsprechenden Regeln durchsetzt oder gleich staatlich ist im Grunde egal.

-jmw-
28.09.2008, 16:02
Im grunde würde sich gar nicht viel ändern, nur dass die Produkte für das größt mögliche Gemeinwohl produziert werden
Über das wer entscheidet?
Entweder die Regierung oder das Parlament oder eine Mehrheit.
Womit wir wieder das "Vorschreiben" hätten, das Rocko beklagte.

n0b0dy
28.09.2008, 16:14
Über das wer entscheidet?
Entweder die Regierung oder das Parlament oder eine Mehrheit.
Womit wir wieder das "Vorschreiben" hätten, das Rocko beklagte.

Eine Mehrheit auf landesebende bzw. größere dinge auf bundesebene.
Der Schlüssel ist eine funktionierende direktere Demokratie, in der Poltiker sofern sie gegen ihren Wählerwillen regieren auch abgewählt werden können.
Dazu gehört natürlich auch eine objektive Berichterstattung. Diese ist durch die extreme konzentration von Kapital nicht machbar, da mehr wirtschaftliche Macht auch mehr politische bedeutet. Somit müsste eine Vermögensbeschränkung für einen wahren Demokraten eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein.
Deshalb ist eine Partei, die sich gegen mehr direkte Demokratie ausspricht für mich schon aus Prinzip unwählbar. Der Bundesweiter Volksentscheid ist damals afair nur duch CDU/CSU gestoppt worden.

-jmw-
28.09.2008, 16:18
Eben, die Mehrheit entschiede.
Und zwar darüber, was produziert würde.
Angesichts der Möglichkeit, dass ich bei solchen Abstimmungen sicher auch mal zur Minderheit gehörte, eine unschöne Vorstellung!

Mondgoettin
02.10.2008, 12:43
die USA werden den Guertel enger schnallen muessen.Fakt ist-der Raubtier-Kapitalismus ist gescheitert.Wall-Street-war einmal.Die USA ist hoffnungslos ueberschuldet,die kommenden generationen werden noch daran schwer zu knabbern haben.Die USA wird seine Fuehrungsmacht verlieren.
Es ist schon seltsam,aber Ueberheblichkeit raecht sich irgendwann immer.Ein altes Sprichwort sagt"Hochmut kommt vor dem Fall'das trifft zu-auf die USA!
das seibenhundert-Milliarden-Paket werden die US-Steuerzahler zu tragen haben.
In den USA wird es vielleicht zu einem Umdenken kommen,dass dieser unmenschliche Kapitalismus a la USA sowieso von Anfang an zum Scheitern verurteilt war.Irgendwann musste alles zusammenbrechen-das war doch vorrauszusehen.Die US-Buerger haben jahrzehntelang auf Pump gelebt,die USA sich dermassen verschuldet....

malnachdenken
02.10.2008, 13:13
die USA werden den Guertel enger schnallen muessen.Fakt ist-der Raubtier-Kapitalismus ist gescheitert.Wall-Street-war einmal.Die USA ist hoffnungslos ueberschuldet,die kommenden generationen werden noch daran schwer zu knabbern haben.Die USA wird seine Fuehrungsmacht verlieren.
Es ist schon seltsam,aber Ueberheblichkeit raecht sich irgendwann immer.Ein altes Sprichwort sagt"Hochmut kommt vor dem Fall'das trifft zu-auf die USA!
das seibenhundert-Milliarden-Paket werden die US-Steuerzahler zu tragen haben.
In den USA wird es vielleicht zu einem Umdenken kommen,dass dieser unmenschliche Kapitalismus a la USA sowieso von Anfang an zum Scheitern verurteilt war.Irgendwann musste alles zusammenbrechen-das war doch vorrauszusehen.Die US-Buerger haben jahrzehntelang auf Pump gelebt,die USA sich dermassen verschuldet....

Hauptsache etwas geschrieben...

Skorpion968
02.10.2008, 14:51
Eben, die Mehrheit entschiede.
Und zwar darüber, was produziert würde.
Angesichts der Möglichkeit, dass ich bei solchen Abstimmungen sicher auch mal zur Minderheit gehörte, eine unschöne Vorstellung!

Wer oder was entscheidet denn im heutigen System darüber, was produziert wird?
Sehen wir uns das doch erstmal an und schauen, ob das tatsächlich eine schönere Vorstellung ist. ;)

n0b0dy
02.10.2008, 16:53
Im Grunde ist es egal ob man es representative Demokratie, Rätedemokratie o.ä. nennt. Wir brauchen auf jedenfall mehr Mitbestimmung auf allen Ebenen!
Nicht nur ab und zu Bund & Länderwahlen sondern auch Demokratie in den Betrieben und Schulen. Wenn zum Wohl der Mehrheit entschieden würde, wäre das schonmal ein riesiger Fortschritt! Das "Feintuning" könnte dann sein wie man dafür sorgt, dass auch auf die Interessen der Minderheiten eingegangen werden kann.
Aber unsere heutige "Demokratie" versagt auf allen Bereichen!

Frank3
02.10.2008, 17:21
Wer oder was entscheidet denn im heutigen System darüber, was produziert wird?Sehen wir uns das doch erstmal an und schauen, ob das tatsächlich eine schönere Vorstellung ist. ;)

Die Fördergelder . Die Steuerklasse .

-jmw-
02.10.2008, 17:26
Wer oder was entscheidet denn im heutigen System darüber, was produziert wird?
Sehen wir uns das doch erstmal an und schauen, ob das tatsächlich eine schönere Vorstellung ist. ;)
Heute?
Nu, hängt davon ab, in welchem Bereich wir uns befinden und was wir mit "entscheiden" meinen.
Letztendlich sind wir's, die kaufen oder's lassen als Wirtschaftsteilnehmer;
und sie wir's als Stimmbürger, wenn's um Sachen geht, wo's Kaufen i.d.R. nicht so sehr vorkommt.
Andererseits it 'türlich die Aussage, letztendlich entschieden die Menschen, ziemlicher Blödsinn, vom Erkenntniswert her meint das, wenn's um menschliche Angelegenheiten geht.

-jmw-
02.10.2008, 17:33
Wir brauchen auf jedenfall mehr Mitbestimmung auf allen Ebenen!
Mal gucken, vielleicht krieg ich ja 'ne Mehrheit dazu, zu beschliessen, dass Du Dir eine Ganzkörpertätowierung machen lassen sollst.
Und dann gucken wir mal, was Du dann von solcherlei Entscheidungsfindungsformen noch hältst! ;) :D


Wenn zum Wohl der Mehrheit entschieden würde
Ja, wenn.
Aber dem ist nur sicher dann so, wenn wir als Mehrheitswohl grundsätzlich definieren das, was beim Mehrheitsentscheid rauskommt.
Faktisch stossen wir da auf die Schwierigkeit, dass Menschen zwar A, aber nicht B sagen wollen, soll heissen: Eine Mehrheit mag eine konkrete Entscheidung wollen, jedoch nicht ihre näheren oder ferneren oder auch nur möglichen Konsequenzen, nicht ihre Nebenbedingungen usw.
Ich fürchte, wir alle kennen sowas aus der Praxis.
Das spricht zwar nicht grundsätzlich gegen Demokratie, heisst aber zumindest, dass da einiges beachtet werden muss!

Frank3
02.10.2008, 17:39
"Der Markt" -was ist das? Ein Subjekt? Eine Religion? Ein Naturgesetz? Ist er "selbstreinigend"? Autark? Heilig? Unberührbar? Immerwährend? Immergültig? Herr über unser aller Schicksal?

Ist unsere Ideenwelt so ärmlich geworden, daß wir nur noch in zwei Kategorien denken können? Kapitalismus - Sozialismus?

Ist da sonst nichts? Rein gar nichts?

PS: Perfektion bedeutet Stillstand.

Nichts ist so stark wie eine Idee deren Zeit gekommen ist !
Welche Idee ? SUCHE .
DAS ALLE WAS VON HABEN ? ! .

KANN jetzt sagen : Den Kommunismus wird es NIE geben aber ein Würde achtender „ MORALKAPITALISMUS „ ist möglich und wenn DU es willst wirst DU ihn noch miterleben . . . DAS KANN MAN HABEN , mit einem Würdeachtenden Steuergesetz welches Moralwinkel hat mit einem BEDINGUNGSLOSEM Grundeinkommen .
Wir haben aber die Merkel , die das ganze System überhaupt nicht verstanden hat und so wird , wegen ihrer DUMMHEIT , sich gar nichts verändern . Hast du welche an der Macht die nur machen was . . . Scheiße ich lass es .
>Das System muss man doch erst verstanden haben bevor man regieren darf , dachte ich mal . . . IST ABER NICHT SO , " WIR HABEN DIENER AN DER MACHT " .
http://www.gibt-es-gott.de/resources/4898c9969ef5064dad1ca941d010fd29

Don
02.10.2008, 18:01
Wer oder was entscheidet denn im heutigen System darüber, was produziert wird?

Die Kunden



Sehen wir uns das doch erstmal an und schauen, ob das tatsächlich eine schönere Vorstellung ist. ;)

Zumindest besser als wenn Du das entscheiden würdest.

n0b0dy
02.10.2008, 18:26
Mal gucken, vielleicht krieg ich ja 'ne Mehrheit dazu, zu beschliessen, dass Du Dir eine Ganzkörpertätowierung machen lassen sollst.
Und dann gucken wir mal, was Du dann von solcherlei Entscheidungsfindungsformen noch hältst! ;) :D


Ja, wenn.
Aber dem ist nur sicher dann so, wenn wir als Mehrheitswohl grundsätzlich definieren das, was beim Mehrheitsentscheid rauskommt.
Faktisch stossen wir da auf die Schwierigkeit, dass Menschen zwar A, aber nicht B sagen wollen, soll heissen: Eine Mehrheit mag eine konkrete Entscheidung wollen, jedoch nicht ihre näheren oder ferneren oder auch nur möglichen Konsequenzen, nicht ihre Nebenbedingungen usw.
Ich fürchte, wir alle kennen sowas aus der Praxis.
Das spricht zwar nicht grundsätzlich gegen Demokratie, heisst aber zumindest, dass da einiges beachtet werden muss!

Die Masse ist imho deutloch intelligenter als man denkt, sofern man ihr natürlich objektive Informationen zur Verfügung stellt. "Enteignet Springer" ist aktuell wie nie.
Aber von unserem Menschenbild mal abgesehen, was schlägst du denn bitte als Alternative vor? Der Mehrheitsentscheid ist nicht perfekt, aber ich kenne keine demokratisch vertretbare Alternative.

Frank3
02.10.2008, 19:09
Die Masse ist imho deutloch intelligenter als man denkt, sofern man ihr natürlich objektive Informationen zur Verfügung stellt. "Enteignet Springer" ist aktuell wie nie.
Aber von unserem Menschenbild mal abgesehen, was schlägst du denn bitte als Alternative vor? Der Mehrheitsentscheid ist nicht perfekt, aber ich kenne keine demokratisch vertretbare Alternative.

WIR HABEN KEIN MEHRHEITSENTSCHEID das währe nämlich der Volksentscheid . Oder Meinst du wirklich was der Schröder durchsetzte wollte die MEHRHEIT ?

Wir sind keine Demokratie und hatten noch keinen Demokraten an der Macht sondern viele kleine Diktatoren die über Listenplätze , die wir in ihrer Verteilung durch Wahlen entscheiden können , an die Macht gesteuert wurden . Gab es schon eine Partei die in der Partei mit Referendum Entscheidungen innerhalb der Partei entschied ? SPD ein gutes Beispiel wie es nicht laufen sollte . In ihr wollen die Rechten und Befürworter von Hartz – Gesetze sich wieder an die Macht , innerhalb der Partei , putschen ohne die Parteimitglieder , in der MASSE , zu befragen . sie haben es getan und sind nun Rechter als die anderen ?

Brotzeit
02.10.2008, 19:16
Der Kapitalismus bricht in sich zusammen und die Kapitalisten führen gerade die einen Aussichtlosen Kampf zu Rettung dieses perversen Systems. Und verharmlosen immer noch die Konsequenzen aus ihren handeln. Der US Rettungplan wird nicht viel helfen denn die Schulden können niemals beglichen werden und werden sich weiter auftürmen, auch bei uns und in vielen anderen Ländern wächst der Schuldenberg Munter vor sich hin. die daraus resultierende Zinsbelastung wird früher oder Später so oder so zu einen Zusammenbruch des Finanzsystems führen und damit zum Zusammenbruch der Wirtschaft.


Ich hoffe das es nach dem Kapitalismus zu einen schönen neuen System kommt, in dem es wieder um den Menschen geht.



Das man glaubt aus der phantasivollen Eigenkreation "Kapitlismus" des durchgeknallten und paranoid - neurotischen Brunzebartes aus Trier noch politisches Kapital schlagen zu können ......................
Wie naiv muss man sein um zu glauben , daß der "Sozialismus" der nach gut ca.100 Jahren "erfolgreicher Erprobung" in die Analen der Geschichte eingegangen ist , ein h u m a n e r e s S y s t e m (GRÖHL! :rofl: ) hervorbringt............

Es gibt kein humaneres System, mein Liber!
Jedes System ist inhuman!

-jmw-
02.10.2008, 19:29
Die Masse ist imho deutloch intelligenter als man denkt, sofern man ihr natürlich objektive Informationen zur Verfügung stellt. "Enteignet Springer" ist aktuell wie nie.
Was wären "objektive Informationen" z.B. im Falle der derzeitigen Bankenkrise?
Steck dazu drei promovierte Nationalökonomen in einen Raum und Du bekommst vier (und obendrein falsche) Antworten, was die Gründe seien!

Objektivität in einem Sinne, dass jeder Fernmeldetechniker, Flötist, Fischwirt, Fliesen-, Platten- und Mosaikleger sich eine begründete Meinung bilden kann, gibt's nur bei wirklich grossen und Richtungsentscheidungen - und gerade bei denen spielt Objektivität häufig nur eine nebensächliche Rolle.

(Zumal, dass ist jetzt ausdrücklich nicht auf Dich gemünzt, meine Erfahrung ist, dass als "objektive Informationen" immer nur die betrachtet werden, die das Volk so abstimmen liessen, wie's der Person Ansichten entspricht.)


Aber von unserem Menschenbild mal abgesehen, was schlägst du denn bitte als Alternative vor? Der Mehrheitsentscheid ist nicht perfekt, aber ich kenne keine demokratisch vertretbare Alternative.
Wo Entscheidungen nicht öffentlich zu fällen sind, sind sie nicht öffentlich zu fällen, meine ich.
(Okay, ist jetzt ziemlich kurz, transportiert aber hoffentlich das, was es transportieren soll. :) )

Frank3
02.10.2008, 19:36
Das man glaubt aus der phantasivollen Eigenkreation "Kapitlismus" des durchgeknallten und paranoid - neurotischen Brunzebartes aus Trier noch politisches Kapital schlagen zu können ......................
Wie naiv muss man sein um zu glauben , daß der "Sozialismus" der nach gut ca.100 Jahren "erfolgreicher Erprobung" in die Analen der Geschichte eingegangen ist , ein h u m a n e r e s S y s t e m (GRÖHL! :rofl: ) hervorbringt............

Es gibt kein humaneres System, mein Liber!
Jedes System ist inhuman!

Glaube nichts; egal wo Du es gelesen hast oder wer es gesagt hat; nicht einmal wenn ich es gesagt habe; es sei denn, es entspricht deiner eigenen Überzeugung oder deinem eigenen Menschenverstand.
- Buddha -

KANN jetzt sagen : Den Kommunismus wird es NIE geben aber ein Würde achtender „ MORALKAPITALISMUS „ ist möglich und wenn DU es willst wirst DU ihn noch miterleben . . . DAS KANN MAN HABEN , mit einem Würdeachtenden Steuergesetz welches Moralwinkel hat mit einem BEDINGUNGSLOSEM Grundeinkommen .

Salasa
02.10.2008, 23:01
Das man glaubt aus der phantasivollen Eigenkreation "Kapitlismus" des durchgeknallten und paranoid - neurotischen Brunzebartes aus Trier noch politisches Kapital schlagen zu können ......................
Wie naiv muss man sein um zu glauben , daß der "Sozialismus" der nach gut ca.100 Jahren "erfolgreicher Erprobung" in die Analen der Geschichte eingegangen ist , ein h u m a n e r e s S y s t e m (GRÖHL! :rofl: ) hervorbringt............

Es gibt kein humaneres System, mein Liber!
Jedes System ist inhuman!


Warum so Pessimistisch?
Es wird zeit das das gegenwertige System abgeschaft wird, es funktioniert nicht es bricht in sich zusammen. Schon seit vielen Jahren werden die Probleme vor sich hergeschoben, seit 1970 kann das BIB die schulde nicht mehr decken.

Ich sage dir das es Humanere Systeme gibt, in den der Mensch wieder im Mittelpunkt steht, wir müssen das nur wollen. Und nicht wie hir viele im Forum dagegen sein.

n0b0dy
03.10.2008, 08:22
Was wären "objektive Informationen" z.B. im Falle der derzeitigen Bankenkrise?
Steck dazu drei promovierte Nationalökonomen in einen Raum und Du bekommst vier (und obendrein falsche) Antworten, was die Gründe seien!

Ich hab nichts gegen unterschiedliche Meinungen, aber ich hab was dagegen, dass diese "Wissenschaftler" aus Instituten kommen, die einzig und allein dazu da sind die Meinung der herrschenden zu vertreten. Hüther, (Un)Sinn usw.

Ich muss wohl nochmal Einstein zitieren:

"Privates Kapital tendiert dazu, in wenigen Händen konzentriert zu werden – teils aufgrund der Konkurrenz zwischen den Kapitalisten und teils, weil die technologische Entwicklung und die wachsende Arbeitsteilung die Entstehung von größeren Einheiten auf Kosten der kleineren vorantreiben. Das Ergebnis dieser Entwicklungen ist eine Oligarchie von privatem Kapital, dessen enorme Kraft nicht einmal von einer demokratisch organisierten politischen Gesellschaft überprüft werden kann. Dies ist so, da die Mitglieder der gesetzgebenden Organe von politischen Parteien ausgewählt sind, die im Wesentlichen von Privatkapitalisten finanziert oder anderweitig beeinflusst werden und in der Praxis die Wähler von der Legislative trennen. Die Folge ist, dass die „Volksvertreter“ die Interessen der unterprivilegierten Schicht der Bevölkerung nicht ausreichend schützen. Außerdem kontrollieren unter den vorhandenen Bedingungen die Privatkapitalisten zwangsläufig direkt oder indirekt die Hauptinformationsquellen (Presse, Radio, Bildung). Es ist deshalb äußerst schwierig und für den einzelnen Bürger in den meisten Fällen fast unmöglich, objektive Schlüsse zu ziehen und in intelligenter Weise Gebrauch von seinen politischen Rechten zu machen. "



Wo Entscheidungen nicht öffentlich zu fällen sind, sind sie nicht öffentlich zu fällen, meine ich.
(Okay, ist jetzt ziemlich kurz, transportiert aber hoffentlich das, was es transportieren soll. :) )

D.h., dass die Stimme von einigen Privilegierten mehr wert ist als meine?
Das widerspricht einfach allen Grundsätzen der Demokratie!
Wer sollen diese sein und wer kontrolliert diese, wenn sie ihre Macht für ihre Zwecke ausnutzen?

-jmw-
03.10.2008, 10:58
Ich sage dir das es Humanere Systeme gibt, in den der Mensch wieder im Mittelpunkt steht, wir müssen das nur wollen. Und nicht wie hir viele im Forum dagegen sein.
"Müssen" oder "sollten"?

Anders gefragt: Entschiede irgendwer sicgh ausdrücklich, dagegen zu sein, wäre das "falsch"?
Wenn ja, in welchem Sinne wäre es das?

-jmw-
03.10.2008, 11:22
Ich hab nichts gegen unterschiedliche Meinungen, aber ich hab was dagegen, dass diese "Wissenschaftler" aus Instituten kommen, die einzig und allein dazu da sind die Meinung der herrschenden zu vertreten. Hüther, (Un)Sinn usw.
Gut, das sei Dir zugestanden und ist sicher auch nicht falsch.
Allein, findet man bei solchen Leuten, die nicht aus diesen Instituten kommen, aus solchen, die z.T. erheblich andere Ansichten vertreten als die herrschende Meinung, Einigkeit?
Nein, tut man nicht.
Wie sähen dann aber "objektive Informationen" aus?
Wie stelltst Du sie der Bevölkerung zur Verfügung, wenn es 50, 100, 500 gibt, die von sich behaupten, objektiv zu sein?
Durch politische Auswahl derjenigen, die als "objektiv" gelten dürfen?

Und: Wenn Du diese 234 Meinungen öffentlich gemacht hast, wie schaffst Du es, dass der Normalbürger sich eine eigene daraus bildet?
Ich kann es und könnte es in den meisten Fällen sicher nicht!


Ich muss wohl nochmal Einstein zitieren:

"Privates Kapital tendiert dazu, in wenigen Händen konzentriert zu werden – teils aufgrund der Konkurrenz zwischen den Kapitalisten und teils, weil die technologische Entwicklung und die wachsende Arbeitsteilung die Entstehung von größeren Einheiten auf Kosten der kleineren vorantreiben.
Mir fallen auf Anhieb zwei Personen ein, die ebenfalls Physiker sind, jedoch da durchaus anderer Ansicht. ;)

(Es folgt entsprechendes für den Rest seiner Aussage.)


D.h., dass die Stimme von einigen Privilegierten mehr wert ist als meine?
Das widerspricht einfach allen Grundsätzen der Demokratie!
Wer sollen diese sein und wer kontrolliert diese, wenn sie ihre Macht für ihre Zwecke ausnutzen?
Ich weiss nicht, was Du hier mit "Stimme" meinst?
"Stimme" wobei oder wozu?
Bei Wahlen?
Wenn ja, nein, das heisst es nicht.
Wenn nicht, dann bitte ich hermit um Aufklärung. :)

n0b0dy
03.10.2008, 12:50
Wie sähen dann aber "objektive Informationen" aus?
Wie stelltst Du sie der Bevölkerung zur Verfügung, wenn es 50, 100, 500 gibt, die von sich behaupten, objektiv zu sein?
Durch politische Auswahl derjenigen, die als "objektiv" gelten dürfen?

Objektive Informationen definiere ich ganz einfach als Informationen die keiner wissentlichen Beeinflussung unterliegen!
Wenn es wie bei der Bankenkrise tatsächlich unterschiedliche Meinungen gibt, wie es denn dazu kam etc. müssen diese dem Bürger zugänglich gemacht werden sodass er selbst sich entscheiden kann was er glaubt und was nicht.
Ich unterstelle in diesem Fall einfach mal, dass niemand der "Experten" für seine Meinung bezahlt wurde.


Mir fallen auf Anhieb zwei Personen ein, die ebenfalls Physiker sind, jedoch da durchaus anderer Ansicht. ;)
Darum gehts nicht. Ich kenne nur keinen der das so gut zusammengefasst hat wie er.



Ich weiss nicht, was Du hier mit "Stimme" meinst?
"Stimme" wobei oder wozu?
Bei Wahlen?
Wenn ja, nein, das heisst es nicht.
Wenn nicht, dann bitte ich hermit um Aufklärung. :)

Bei gesellschaftlichen Entscheidungen. Ob diese durch Stimmzettel-Wahlen oder wie auch immer organisiert werden ist erstmal egal.
Erläuter doch bitte deine Vorstellungen mal genauer, damit ich nicht raten muss.
:)

Salasa
03.10.2008, 13:04
"Müssen" oder "sollten"?

Anders gefragt: Entschiede irgendwer sicgh ausdrücklich, dagegen zu sein, wäre das "falsch"?
Wenn ja, in welchem Sinne wäre es das?

Im Interesse der Menschlichkeit müssen wir für ein Humaneres System sein.

Alles andere ist Aufruf zu Sklaverei oder sogar massen Mord!
Wei doof muss man den sein, kein Vernüftiges System zu fordern.

Mondgoettin
03.10.2008, 14:58
ein unmenschliches System wird bald Geschichte sein.

Hexenhammer
03.10.2008, 15:27
ein unmenschliches System wird bald Geschichte sein.

Der Iran wird aufgelöst?

-jmw-
03.10.2008, 16:09
Objektive Informationen definiere ich ganz einfach als Informationen die keiner wissentlichen Beeinflussung unterliegen!
Eine gute Definition!


Wenn es wie bei der Bankenkrise tatsächlich unterschiedliche Meinungen gibt, wie es denn dazu kam etc. müssen diese dem Bürger zugänglich gemacht werden sodass er selbst sich entscheiden kann was er glaubt und was nicht.
Nun, wie ich oben schon schrieb: Ich könnte nicht entscheiden, objektive Information hin oder her, weil ich garnicht die nötigen Fachkenntnisse habe.
Anderen Bürgern ginge es nicht anders, vermute ich.
Und also würden sie tatsächlich, wie Du schreibst, entscheiden, was sie glauben, d.h. in diesem Falle: Ohne besondere Begründung für wahr halten wollen.
Zwar spricht zwar nix grundsätzlich dagegen, so Politik zu betreiben, zielführend allerdings fände ich es nicht, denn die gleichen Bürger, die bei Wahlen und Abstimmungen A sagen, sind es, die später nicht mehr B sagen wollen.
Wobei, zugestanden, sich dies ändern könnte, wären keine Politiker zwischengeschaltet, denen man die Schuld zuweisen könnt.


Darum gehts nicht. Ich kenne nur keinen der das so gut zusammengefasst hat wie er.
Ist schon klar! :)


Bei gesellschaftlichen Entscheidungen. Ob diese durch Stimmzettel-Wahlen oder wie auch immer organisiert werden ist erstmal egal.
Erläuter doch bitte deine Vorstellungen mal genauer, damit ich nicht raten muss.
:)
Bei "gesellschaftlichen", d.h. öffentlichen und politischen Entscheidungen, bin ich für ein ausgewogenes Verhältnis von Volksabstimmung, Parlamentsabstimmung und Regierungsentscheid, in dieser Reihenfolge nach Massgabe der sachlichen Schwere.
Ebenso neige ich aber dazu, mich zurückzuhalten dabei, Entscheidungen als "gesellschaftlich" oder "öffentlich" einzustufen. :]

-jmw-
03.10.2008, 16:11
Im Interesse der Menschlichkeit müssen wir für ein Humaneres System sein.
Aha.
Und müssen wir dieses Interesse haben?


Alles andere ist Aufruf zu Sklaverei oder sogar massen Mord!
Wei doof muss man den sein, kein Vernüftiges System zu fordern.
Also ist es bloss "doof", für Sklaverei und Mord zu sein, nicht aber "falsch" oder "unethisch" oder "unrecht"?

Frank3
03.10.2008, 20:58
ein unmenschliches System wird bald Geschichte sein.

DIE URSACHE WILL KEINER ERKLÄREN .DIESES GELD was verbrand wurde war aber GELD welsches GELD verdienen wollte und von diesem Geld welches nur Geld verdienen will gibt es zuviel in der Welt weil KEINER die Reichen ärmer macht mit einem MORALISCHEM Steuergesetz , über SCHULDZINS und diese SCHULD zinsen bleiben SCHULDEN . SCHULDEN sind ein RECHT auf Geld welsches nicht da ist und NIE DA WAR aber nun vom Steuerzahler bezahlt werden , in den Banken fliegen schon wider SEKTKORKEN : „ ES HAT GEKLAPPT „ .

politisch Verfolgter
03.10.2008, 21:25
Kaufkräftige Nachfrager durch deren vollwertige Marktteilnahme in der Erwerbsphase als Anbieter.
Keine Fremdvermögen und Fremdkredite bedienen.
Das Kapital aus den Taschen dadurch möglichst kaufkräftiger Kunden gehört in die Taschen seiner Erwirtschafter, die dazu die ökonomische Hebelwirkung betriebl. Renditeobjekte per Userdividende abschöpfen.
Damit ist die Marktwirtschaft vom mod. Feudalismus entlastet.

Leila
03.10.2008, 21:37
Kaufkräftige Nachfrager durch deren vollwertige Marktteilnahme in der Erwerbsphase als Anbieter.
Keine Fremdvermögen und Fremdkredite bedienen.
Das Kapital aus den Taschen dadurch möglichst kaufkräftiger Kunden gehört in die Taschen seiner Erwirtschafter, die dazu die ökonomische Hebelwirkung betriebl. Renditeobjekte per Userdividende abschöpfen.
Damit ist die Marktwirtschaft vom mod. Feudalismus entlastet.

Obenstehender Beitrag ist von großem Seltenheitswert: denn der Begriff Affenschieber fehlt in ihm.

politisch Verfolgter
03.10.2008, 21:42
Peel, sonst heißt das hier "Arbeitnehmer", was ja laufend leider unterstellt wird. Die das bezweckenden Gesetze müssen weg, sie behindern die Marktwirtschaft massiv, also die ökonomische Doppelrolle von Anbietern und Nachfragern in deren Erwerbsphase.
Es gibt noch nicht mal Wissenschaften, die diese Doppelrolle flankieren.