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Vollständige Version anzeigen : Wohlfahrtsdenken verursacht Weltwirtschaftskrise



Misteredd
26.09.2008, 08:55
Ursache der Krise war Political Correctness, die den Hypothekenbanken während der Amtszeit von Clinton aufgezwungen wurde. Bevor die „positive Diskriminierungspolitik“ der Democrats bei der Vergabe von Krediten zur Blamage wurden, berichtete die Los Angeles Times 1992, dass die demokratische Mehrheit im Kongress „angeordnet hat, dass Fannie und Freddie (die zwei großen öffentlichen Hypothekenbanken) mehr Kredite von Schuldnern mittel-niedriger und niedriger Einkommensgruppen aufkaufen sollten. Mit dieser Vorgabe ist besonders Fannie Mae aggressiv und kreativ daran gegangen, den Minderheiten Kapital zu verschaffen.“
Unter Clinton setzte die gesamte Bundesregierung die Banken unter massiven Druck, mehr Kredite an Arme und Minderheiten zu vergeben. Clintons Minister für Wohnraum und Städteplanung, Andrew Cuomo, leitete ein Ermittlungsverfahren gegen Fannie Mae wegen Diskriminierung und Rassismus ein und schlug vor, dass 50 Prozent des Portfolios von Fannie Mae und Freddie Mac aus Krediten für Angehörige niedriger Einkommensklassen bestehen müssten.
Statt sich mit altmodischen Kriterien wie der Möglichkeit einer Anzahlung oder der Kreditwürdigkeit zu beschäftigen, wurden Banken dazu aufgefordert, nicht-traditionelle Maßnahmen der Kreditwürdigkeit zu ergreifen, wie z.B. die Fähigkeit gut boxen zu können oder eine verheiratete Tochter namens Aysche zu haben.
Die Clinton-Verwaltung drohte mit Klagen, wenn Banken Sozialhilfe und Arbeitslosengeld nicht als gültiges Einkommen einstuften wenn es um die Vergabe von Krediten ging. Das ist kein Witz, sondern eine Tatsache.
Als die Democrats sowohl Exekutive als auch Legislative kontrollierten, wurde der Political Correctness der Vorzug gegenüber seriösen Geschäftspraktiken gegeben.
1999 gaben die Linken groß damit an „positive Diskriminierung“ auf den Finanzsektor ausgeweitet zu haben. Los Angeles Times-Reporter Ron Brownstein bejubelte das Clinton-Kabinett für seine Affirmative Action-Richtlinien bei der Kreditvergabe, indem er sie als eine der „geheimen Erfolgsstories“ der Clinton-Administration bezeichnete und darauf hinwies, dass der Anteil schwarzer und lateinamerikanischer Hausbesitzer Rekordhöhen erreicht hat.
Währenddessen riefen Betriebswirte von allen Dächern, dass die Democrats Hypothekenbanken zwingen, Kredite zu vergeben, die im Fall einer Beruhigung auf den Immobilienmarkt nicht die nötige Bonität hätten, weil bankrotte Kreditnehmer dann nicht genug durch den Verkauf der Häuser erzielen könnten, um ihre Schulden abzubezahlen.
Zehn Jahre später zerplatzte die Immobilien-Euphorie und, wie vorhergesehen, ließen sich die Wohlfartsmarken-Kredite nicht eintreiben. Die Democrats haben eine positive Diskriminierungs–Zeitbombe in die Welt gesetzt und jetzt geht sie hoch.
Im ersten Amtsjahr von Präsident Bush warnte der Wirtschaftsweise N Gregory Mankiw vor den unkalkulierbaren Risiken, die die Kombination staatlicher Unterstützung für Fannie Mae und Freddie Mac sowie Krediten an nicht solvente Schuldner für das gesamte Finanzsystem mit sich brachte.
Der Abgeordnete Barney Frank empörte sich über Mankiw, diesem sei die Wohnungsnot offenbar egal. Wie konnte er es wagen, sich gegen Kamikaze-Kredite an Leute zu äußern, die sie nicht zurückzahlen können! Die New York Times berichtete, dass Fannie Mae und Freddie Mac „unter schwerem Beschuss der Republikaner stünden“, aber dass sie „wichtige politische Verbündete“ bei den Democrats hätten.
Jetzt müssen normale Mittelständler die zwei Wählergruppen der Democrats aus dem Dreck ziehen: Wall Street Banker und Sozialhilfeempfänger.
Political Correctness hat schon das Bildungswesen, den Sport, die Wissenschaft und die Unterhaltungsindustrie zerstört. Aber es brauchte einen demokratischen Präsidenten mit einem demokratischen Kongress, damit Political Correctness auch noch die Banken zerstören würde.


http://www.pi-news.net/2008/09/bankenkrise-das-werk-des-raubtierkapitalismus/


Es kommt wie es immer kommt, wenn Leute Dinge regeln, die sie für wünschenswert halten, aber bei denen sie sich nicht auskennen. Dass sich die Democ-rats gerade jetzt als Retter in der Not aufspeilen, obwohl gerade ihre Ideologie diese Malaisse verursachte, ist mehr als unverschämt.

Jodlerkönig
26.09.2008, 08:57
sehr interesant!

wtf
26.09.2008, 09:14
Natürlich ist die Ursache der Krise nicht ein Auswuchs des bösen Kapitalismus, sondern - im Gegenteil - Folge einer dreisten Marktmanipulation durch die Politik. Am Anfang des Chaos stand die Subprimekrise, die politisch hausgemacht ist, weil man Unterschichtlern unbedingt Häuser verpassen wollte.

Bratschnik
26.09.2008, 09:15
So schafft man Absatzmärkte wo keine sind und eine künstliche Wachstumsblase.
Political Correctness ist das aber nicht hundertpro sondern auch kurzfristiges Denken, Populismus und Augenwischerei. Wenn ein Dodgehändler keinen Umsatz hat und dann über wackelige Finanzierungen an Einkommensschwache verkauft tut er das ja nicht aus Political Correctness. Die Folgen sind aber die gleichen.

lupus_maximus
26.09.2008, 09:16
Ursache der Krise war Political Correctness, die den Hypothekenbanken während der Amtszeit von Clinton aufgezwungen wurde. Bevor die „positive Diskriminierungspolitik“ der Democrats bei der Vergabe von Krediten zur Blamage wurden, berichtete die Los Angeles Times 1992, dass die demokratische Mehrheit im Kongress „angeordnet hat, dass Fannie und Freddie (die zwei großen öffentlichen Hypothekenbanken) mehr Kredite von Schuldnern mittel-niedriger und niedriger Einkommensgruppen aufkaufen sollten. Mit dieser Vorgabe ist besonders Fannie Mae aggressiv und kreativ daran gegangen, den Minderheiten Kapital zu verschaffen.“
Unter Clinton setzte die gesamte Bundesregierung die Banken unter massiven Druck, mehr Kredite an Arme und Minderheiten zu vergeben. Clintons Minister für Wohnraum und Städteplanung, Andrew Cuomo, leitete ein Ermittlungsverfahren gegen Fannie Mae wegen Diskriminierung und Rassismus ein und schlug vor, dass 50 Prozent des Portfolios von Fannie Mae und Freddie Mac aus Krediten für Angehörige niedriger Einkommensklassen bestehen müssten.
Statt sich mit altmodischen Kriterien wie der Möglichkeit einer Anzahlung oder der Kreditwürdigkeit zu beschäftigen, wurden Banken dazu aufgefordert, nicht-traditionelle Maßnahmen der Kreditwürdigkeit zu ergreifen, wie z.B. die Fähigkeit gut boxen zu können oder eine verheiratete Tochter namens Aysche zu haben.
Die Clinton-Verwaltung drohte mit Klagen, wenn Banken Sozialhilfe und Arbeitslosengeld nicht als gültiges Einkommen einstuften wenn es um die Vergabe von Krediten ging. Das ist kein Witz, sondern eine Tatsache.
Als die Democrats sowohl Exekutive als auch Legislative kontrollierten, wurde der Political Correctness der Vorzug gegenüber seriösen Geschäftspraktiken gegeben.
1999 gaben die Linken groß damit an „positive Diskriminierung“ auf den Finanzsektor ausgeweitet zu haben. Los Angeles Times-Reporter Ron Brownstein bejubelte das Clinton-Kabinett für seine Affirmative Action-Richtlinien bei der Kreditvergabe, indem er sie als eine der „geheimen Erfolgsstories“ der Clinton-Administration bezeichnete und darauf hinwies, dass der Anteil schwarzer und lateinamerikanischer Hausbesitzer Rekordhöhen erreicht hat.
Währenddessen riefen Betriebswirte von allen Dächern, dass die Democrats Hypothekenbanken zwingen, Kredite zu vergeben, die im Fall einer Beruhigung auf den Immobilienmarkt nicht die nötige Bonität hätten, weil bankrotte Kreditnehmer dann nicht genug durch den Verkauf der Häuser erzielen könnten, um ihre Schulden abzubezahlen.
Zehn Jahre später zerplatzte die Immobilien-Euphorie und, wie vorhergesehen, ließen sich die Wohlfartsmarken-Kredite nicht eintreiben. Die Democrats haben eine positive Diskriminierungs–Zeitbombe in die Welt gesetzt und jetzt geht sie hoch.
Im ersten Amtsjahr von Präsident Bush warnte der Wirtschaftsweise N Gregory Mankiw vor den unkalkulierbaren Risiken, die die Kombination staatlicher Unterstützung für Fannie Mae und Freddie Mac sowie Krediten an nicht solvente Schuldner für das gesamte Finanzsystem mit sich brachte.
Der Abgeordnete Barney Frank empörte sich über Mankiw, diesem sei die Wohnungsnot offenbar egal. Wie konnte er es wagen, sich gegen Kamikaze-Kredite an Leute zu äußern, die sie nicht zurückzahlen können! Die New York Times berichtete, dass Fannie Mae und Freddie Mac „unter schwerem Beschuss der Republikaner stünden“, aber dass sie „wichtige politische Verbündete“ bei den Democrats hätten.
Jetzt müssen normale Mittelständler die zwei Wählergruppen der Democrats aus dem Dreck ziehen: Wall Street Banker und Sozialhilfeempfänger.
Political Correctness hat schon das Bildungswesen, den Sport, die Wissenschaft und die Unterhaltungsindustrie zerstört. Aber es brauchte einen demokratischen Präsidenten mit einem demokratischen Kongress, damit Political Correctness auch noch die Banken zerstören würde.


http://www.pi-news.net/2008/09/bankenkrise-das-werk-des-raubtierkapitalismus/


Es kommt wie es immer kommt, wenn Leute Dinge regeln, die sie für wünschenswert halten, aber bei denen sie sich nicht auskennen. Dass sich die Democ-rats gerade jetzt als Retter in der Not aufspeilen, obwohl gerade ihre Ideologie diese Malaisse verursachte, ist mehr als unverschämt.
Dies heißt also, jeder der noch von PC redet sollte arbeitslos werden und ohne Bezüge dahinvegetieren.
Nur die Einstellung der finanziellen Versorgung wird Linke zum Umdenken veranlassen!

elas
26.09.2008, 09:23
Ursache der Krise war Political Correctness, die den Hypothekenbanken während der Amtszeit von Clinton aufgezwungen wurde. Bevor die „positive Diskriminierungspolitik“ der Democrats bei der Vergabe von Krediten zur Blamage wurden, berichtete die Los Angeles Times 1992, dass die demokratische Mehrheit im Kongress „angeordnet hat, dass Fannie und Freddie (die zwei großen öffentlichen Hypothekenbanken) mehr Kredite von Schuldnern mittel-niedriger und niedriger Einkommensgruppen aufkaufen sollten. Mit dieser Vorgabe ist besonders Fannie Mae aggressiv und kreativ daran gegangen, den Minderheiten Kapital zu verschaffen.“
Unter Clinton setzte die gesamte Bundesregierung die Banken unter massiven Druck, mehr Kredite an Arme und Minderheiten zu vergeben. Clintons Minister für Wohnraum und Städteplanung, Andrew Cuomo, leitete ein Ermittlungsverfahren gegen Fannie Mae wegen Diskriminierung und Rassismus ein und schlug vor, dass 50 Prozent des Portfolios von Fannie Mae und Freddie Mac aus Krediten für Angehörige niedriger Einkommensklassen bestehen müssten.
Statt sich mit altmodischen Kriterien wie der Möglichkeit einer Anzahlung oder der Kreditwürdigkeit zu beschäftigen, wurden Banken dazu aufgefordert, nicht-traditionelle Maßnahmen der Kreditwürdigkeit zu ergreifen, wie z.B. die Fähigkeit gut boxen zu können oder eine verheiratete Tochter namens Aysche zu haben.
Die Clinton-Verwaltung drohte mit Klagen, wenn Banken Sozialhilfe und Arbeitslosengeld nicht als gültiges Einkommen einstuften wenn es um die Vergabe von Krediten ging. Das ist kein Witz, sondern eine Tatsache.
Als die Democrats sowohl Exekutive als auch Legislative kontrollierten, wurde der Political Correctness der Vorzug gegenüber seriösen Geschäftspraktiken gegeben.
1999 gaben die Linken groß damit an „positive Diskriminierung“ auf den Finanzsektor ausgeweitet zu haben. Los Angeles Times-Reporter Ron Brownstein bejubelte das Clinton-Kabinett für seine Affirmative Action-Richtlinien bei der Kreditvergabe, indem er sie als eine der „geheimen Erfolgsstories“ der Clinton-Administration bezeichnete und darauf hinwies, dass der Anteil schwarzer und lateinamerikanischer Hausbesitzer Rekordhöhen erreicht hat.
Währenddessen riefen Betriebswirte von allen Dächern, dass die Democrats Hypothekenbanken zwingen, Kredite zu vergeben, die im Fall einer Beruhigung auf den Immobilienmarkt nicht die nötige Bonität hätten, weil bankrotte Kreditnehmer dann nicht genug durch den Verkauf der Häuser erzielen könnten, um ihre Schulden abzubezahlen.
Zehn Jahre später zerplatzte die Immobilien-Euphorie und, wie vorhergesehen, ließen sich die Wohlfartsmarken-Kredite nicht eintreiben. Die Democrats haben eine positive Diskriminierungs–Zeitbombe in die Welt gesetzt und jetzt geht sie hoch.
Im ersten Amtsjahr von Präsident Bush warnte der Wirtschaftsweise N Gregory Mankiw vor den unkalkulierbaren Risiken, die die Kombination staatlicher Unterstützung für Fannie Mae und Freddie Mac sowie Krediten an nicht solvente Schuldner für das gesamte Finanzsystem mit sich brachte.
Der Abgeordnete Barney Frank empörte sich über Mankiw, diesem sei die Wohnungsnot offenbar egal. Wie konnte er es wagen, sich gegen Kamikaze-Kredite an Leute zu äußern, die sie nicht zurückzahlen können! Die New York Times berichtete, dass Fannie Mae und Freddie Mac „unter schwerem Beschuss der Republikaner stünden“, aber dass sie „wichtige politische Verbündete“ bei den Democrats hätten.
Jetzt müssen normale Mittelständler die zwei Wählergruppen der Democrats aus dem Dreck ziehen: Wall Street Banker und Sozialhilfeempfänger.
Political Correctness hat schon das Bildungswesen, den Sport, die Wissenschaft und die Unterhaltungsindustrie zerstört. Aber es brauchte einen demokratischen Präsidenten mit einem demokratischen Kongress, damit Political Correctness auch noch die Banken zerstören würde.


http://www.pi-news.net/2008/09/bankenkrise-das-werk-des-raubtierkapitalismus/


Es kommt wie es immer kommt, wenn Leute Dinge regeln, die sie für wünschenswert halten, aber bei denen sie sich nicht auskennen. Dass sich die Democ-rats gerade jetzt als Retter in der Not aufspeilen, obwohl gerade ihre Ideologie diese Malaisse verursachte, ist mehr als unverschämt.

Vielleicht ist es mehr Dummheit, denn sie verstehen den Wirkungszusammenhang vorher nicht warum sollten sie ihn also nachher verstehen.
Die LINKE bei uns argumentiert doch genauso besoffen.

PS: dass sich allerdings die verbrecherischen Investmentbank-Syndikate auf solche Lücken stürzen und Kapital daraus ziehen ist nicht weniger verdammenswert.

Wie ich zu sagen pflege:

Oben und unten muss gekürzt werden um einen gesunden Mittelstand zu erhalten.

Don
26.09.2008, 09:27
Es kommt wie es immer kommt, wenn Leute Dinge regeln, die sie für wünschenswert halten, aber bei denen sie sich nicht auskennen. Dass sich die Democ-rats gerade jetzt als Retter in der Not aufspeilen, obwohl gerade ihre Ideologie diese Malaisse verursachte, ist mehr als unverschämt.

Auf diesen Umstand weise ich seit Tagen bereits hin. Ich beschuldige die DEMs gar nicht an der Folgeblase schuld zu sein, die Karusellgeschäfte der Kreditabsicherung dürften für Politiker kaum durchschaubar gewesen sein.
Aber der Auslöser waren ganz offensichtlich die Sozialträumer die auch in den USA nicht verstanden zu haben scheinen, daß Geld nur buntes Papier ist wenn keine entsprechende Leistung gegenübersteht.

FranzKonz
26.09.2008, 09:28
Ursache der Krise war Political Correctness, die den Hypothekenbanken während der Amtszeit von Clinton aufgezwungen wurde.

http://www.pi-news.net/2008/09/bankenkrise-das-werk-des-raubtierkapitalismus/


Es kommt wie es immer kommt, wenn Leute Dinge regeln, die sie für wünschenswert halten, aber bei denen sie sich nicht auskennen. Dass sich die Democ-rats gerade jetzt als Retter in der Not aufspeilen, obwohl gerade ihre Ideologie diese Malaisse verursachte, ist mehr als unverschämt.

Was für eine wilde Verschwörungstheorie aus absolut zuverlässiger Quelle. :))

henriof9
26.09.2008, 09:28
So schafft man Absatzmärkte wo keine sind und eine künstliche Wachstumsblase.
Political Correctness ist das aber nicht hundertpro sondern auch kurzfristiges Denken, Populismus und Augenwischerei. Wenn ein Dodgehändler keinen Umsatz hat und dann über wackelige Finanzierungen an Einkommensschwache verkauft tut er das ja nicht aus Political Correctness. Die Folgen sind aber die gleichen.

Das ist zwar so gesehen ersteinmal korrekt, bekommt aber trotzdem eine ganz andere Stellung, wenn es von " Oben " verlangt wird.
Das Clinton seinerzeit auch nur " Wählerklientel " bedient hat, welche nur allzu gern das Selbst- Denken außen vor gelassen haben spielt dabei eben keine untergeordnete Rolle.
Denn von einem Politiker in höchster Stellung sollte man etwas mehr Weitsicht erwarten können.

Misteredd
26.09.2008, 09:29
Was für eine wilde Verschwörungstheorie aus absolut zuverlässiger Quelle. :))

Übersetzung aus:

http://www.humanevents.com/article.php?id=28714

Bratschnik
26.09.2008, 09:33
Was für eine wilde Verschwörungstheorie aus absolut zuverlässiger Quelle. :))

Der Versuch, elegant zum Mantra die Gutmenschen und Ihre Verantortung für alles Böse umzuschwenken, ist in dem Artikel zumindest nicht ganz einfallslos verbaut.

FranzKonz
26.09.2008, 09:35
Übersetzung aus:

http://www.humanevents.com/article.php?id=28714

Das macht es nicht besser. Haben denn die pöhsen pöhsen Demokraten auch die Ratingagenturen gezwungen, den so "besicherten" Krediten bzw. den daraus zusammengefassten Papieren ein Top-Rating auszustellen?

Waren die Demokraten so clever, das sie mit diesem Trick den gesammelten Sachverstand aller Banker weltweit aufs Kreuz legen konnten?

Mein lieber Eddie, Du denkst nicht von 12 bis daß es läut'!

Deine Quelle wird nicht dadurch besser, daß der Bericht die Übersetzung aus einer ähnlich qualifizierten Quelle ist. Blondinen haben nun mal nicht das nötige Hirn, eine Verschwörungstheorie wasserdicht zu kriegen.

Bratschnik
26.09.2008, 09:38
Das ist zwar so gesehen ersteinmal korrekt, bekommt aber trotzdem eine ganz andere Stellung, wenn es von " Oben " verlangt wird.
Das Clinton seinerzeit auch nur " Wählerklientel " bedient hat, welche nur allzu gern das Selbst- Denken außen vor gelassen haben spielt dabei eben keine untergeordnete Rolle.
Denn von einem Politiker in höchster Stellung sollte man etwas mehr Weitsicht erwarten können.

Naja auch die ganz oben werden daran gemessen wie sie die Wirtschaft am laufen halten. Und man kann natürlich auch eine ganze Menge Stimmen in den unteren Bereichen fischen wenn man ein scheinbares Wirtschaftswachstum errichtet und plötzlich jeder ein großes Auto und ein Haus haben kann. Weitsicht wäre zwar besser bringt aber keine Wahlstimmen. Nur mit PolCor haben auch diese Vorgänge nichts zu tun. Das ist einfach nur Rattenfängerei.

Feuerfalter
26.09.2008, 09:41
Was für eine wilde Verschwörungstheorie aus absolut zuverlässiger Quelle. :))


PI ist nur ein Portal das Ding hat ne Quelle.

Misteredd
26.09.2008, 09:41
Das macht es nicht besser. Haben denn die pöhsen pöhsen Demokraten auch die Ratingagenturen gezwungen, den so "besicherten" Krediten bzw. den daraus zusammengefassten Papieren ein Top-Rating auszustellen?

Waren die Demokraten so clever, das sie mit diesem Trick den gesammelten Sachverstand aller Banker weltweit aufs Kreuz legen konnten?

Mein lieber Eddie, Du denkst nicht von 12 bis daß es läut'!

Das scheint Dich ja derbe getroffen zu haben, dass nicht mehr jede Deine Beiträge liest ?

Kommst Du Dir nicht "kindisch" vor??

Gawen
26.09.2008, 09:44
Das macht es nicht besser. Haben denn die pöhsen pöhsen Demokraten auch die Ratingagenturen gezwungen, den so "besicherten" Krediten bzw. den daraus zusammengefassten Papieren ein Top-Rating auszustellen?

Waren die Demokraten so clever, das sie mit diesem Trick den gesammelten Sachverstand aller Banker weltweit aufs Kreuz legen konnten?

Mein lieber Eddie, Du denkst nicht von 12 bis daß es läut'!

Deine Quelle wird nicht dadurch besser, daß der Bericht die Übersetzung aus einer ähnlich qualifizierten Quelle ist. Blondinen haben nun mal nicht das nötige Hirn, eine Verschwörungstheorie wasserdicht zu kriegen.

Korrekt, die mehrfache Umverpackung von Clintons Kredit-Sondermüll in Täuschungsabsicht haben Bankfachleute erledigt.

http://www.haaretz.com/hasen/spages/1023820.html

Alfredos
26.09.2008, 09:46
http://www.pi-news.net/2008/09/bankenkrise-das-werk-des-raubtierkapitalismus/


Es kommt wie es immer kommt, wenn Leute Dinge regeln, die sie für wünschenswert halten, aber bei denen sie sich nicht auskennen. Dass sich die Democ-rats gerade jetzt als Retter in der Not aufspeilen, obwohl gerade ihre Ideologie diese Malaisse verursachte, ist mehr als unverschämt.


Also PI zu zitieren, ist schon sehr hypothetisch. Ich zitiere ja auch nicht die Islamistische Einheitszeitungen bei Weltanschauungen.

Aber es gibt wirklich Leute, die das auch noch glauben, dass Clinton Schuld habe für das jetzige Versagen von Bush.

Nach PI hat Clinton Schuld an dem Terrorismus, an die jetzigen Kriege und Wirtschaftskrisen, obwohl er einen ausgeglichenen Haushalt hatte und gute diplomatische Beziehungen betrieb. Aber für die Fanatiker hat Clinton in Wirklichkeit zu wenig Krieg geführt und zu wenig Angst verbreitet über irgendwelche Schurkenstaaten.

Aus anderen geschichtlichen Recherchen weiß ich, dass PI radikale und falsche Zahlen benutzt, um seine gefährliche Ideologie zu verbreiten.

FranzKonz
26.09.2008, 09:56
PI ist nur ein Portal das Ding hat ne Quelle.

Ann Coulter ist eine republikanische Hetzschnepfe. Auch nicht besser als PI. ;)

Misteredd
26.09.2008, 09:58
Ann Coulter ist eine republikanische Hetzschnepfe. Auch nicht besser als PI. ;)


Glaubst Du denn, diese Fakten-Behauptungen sind unwahr ?

Wenn das so wäre, würden die Clintons (Hillary hat ja gerade nichts zu tun und hat einen hohen Bedarf an Geld) sie nicht verklagen ?

Don
26.09.2008, 09:59
Korrekt, die mehrfache Umverpackung von Clintons Kredit-Sondermüll in Täuschungsabsicht haben Bankfachleute erledigt.

http://www.haaretz.com/hasen/spages/1023820.html


Das ist richtig, nur den Kondensationskern haben Sozialträumer gelegt.
Was nicht bedeutet die Trickbetrüger hätten sich nicht andere Objekte der Begierde geschaffen wären ihnen die Subprimes nicht in den Schoß gefallen.
Ändert aber nichts an den tatsächlichen Gegebenheiten.

Thauris
26.09.2008, 09:59
Aber es gibt wirklich Leute, die das auch noch glauben, dass Clinton Schuld habe für das jetzige Versagen von Bush.

.

Nach hier bereits verlinkten Quellen hat Carter schon den Grundstein gelegt

FranzKonz
26.09.2008, 10:00
Das scheint Dich ja derbe getroffen zu haben, dass nicht mehr jede Deine Beiträge liest ?

Kommst Du Dir nicht "kindisch" vor??

Solange Du nur auf einen kleinen Seitenhieb antwortest, und den Knackpunkt außen vor läßt, muß ich mir sicher nicht kindisch vorkommen.

Wobei auch Deine Antwort auf den Seitenhieb nicht zum Kern vorstößt. Ann Coulter (http://www.ceiberweiber.at/index.php/templates/kpro/rss/index.php?type=review&area=1&p=articles&id=671) ist nun mal eine Knalltüte, die zwar schönes Haar hat, aber nichts drunter.

FranzKonz
26.09.2008, 10:01
Glaubst Du denn, diese Fakten-Behauptungen sind unwahr ?

Wenn das so wäre, würden die Clintons (Hillary hat ja gerade nichts zu tun und hat einen hohen Bedarf an Geld) sie nicht verklagen ?

Welche Fakten haben wir denn?

Frei-denker
26.09.2008, 10:04
Das Startposting ist ein plumper Versuch, die Schuld an der Misere von den raffgierigen Zinswucherern auf eine grundsätzlich gute politische Richtung zu schieben.

Denn was ist da letztlich passiert?

Zuerst verschaffte die Regierung per Gesetz den weniger Verdienenden die Möglichkeit zinsgünstig an einen Kredit für ihr Haus zu kommen. Diesen nahmen diese auch auf und hatten vor, diesen über viele Jahre langsam abzuzahlen.
Ziel der Politik war, auch Besitzlose zu ihrem Eigenheim zu verhelfen - was der Kapitalismus nicht schaffte.

Hätte auch funktioniert, wenn nicht...

...die Spekulanten in den Finanztürmen anfingen, daraus ein Spekulationsspiel mit Kreditübertragungen auf Spekulationspapiere anzufangen, deren Wert mit denen der Häuser nicht mehr übereinstimmte. Man spekulierte auf Grundstückswert-Steigerungen, die nicht eintraten.

Dann gingen die Kapitalisten a la Greenspan in der FED hin und erhöhten den Zins so eklatant, dass die Geringverdienenden plötzlich Zinsen zu entrichten hatten, die sie nicht kalkuliert hatten und nicht aufbringen konnten. Die Kredite platzten - natürlich. Die restliche Entwicklung ist bekannt.

Was ist also passiert?

Die Kapitalisten in den Wucherbüros haben in ihrer Gier eine an sich gute politische Maßnahme für ihr Zwecke pervertiert und das Ganze ging gründlich daneben.

Wem kann man die Verantwortung zuschreiben?

1. Natürlich den Hauptverursachern - den Kapitalisten. Ohne ihre gesellschaftszerstörenden Machenschaften säßen die Geringverdiener heute noch in ihren Eigenheimen und würden sie langsam abzahlen.

2. Der Regierung.
Diese hätte im Wissen auf die Charakterlosigkeit der Zinswucherer den gesetzlichen Rahmen bzgl. der Zinsen enger fassen- und die Machenschaften der Raffges unterbinden müssen.

3. Den Häuslebauer, wenn auch in geringerem Umfang.
Sie haben teilweise (nicht alle) ebenfalls darauf spekuliert, dass die Grundstückspreise steigen und somit eine hochspekulative Kalkulation mit zu hohem Risiko aufgestellt. Die Häuslebauer, die ihr Haus über Jahre abtragen wollten sind damit nicht gemeint.


Also: Der Versuch, die typischen Fehlentwicklungen im Kapitalismus, welche primär der reichen Minderheit zuzurechnen sind zu zerreden, geht deutlich an der Realtiät vorbei.

Misteredd
26.09.2008, 10:05
Welche Fakten haben wir denn?

Hast Du den Artikel denn nicht gelesen ? In meinem Zitat habe ich das wichtige besonders markiert - entweder "bold" oder aber rot.

elas
26.09.2008, 10:08
Hast Du den Artikel denn nicht gelesen ? In meinem Zitat habe ich das wichtige besonders markiert - entweder "bold" oder aber rot.

Es ist die einzige vernünftige und schlüssige Erklärung die ich zu dieser "Bankenkrise" gehört habe, die in Wirklichkeit eine Wohlfahrtsdenken-Krise und Investmentbanken-Gier-Krise ist.

FranzKonz
26.09.2008, 10:09
Hast Du den Artikel denn nicht gelesen ? In meinem Zitat habe ich das wichtige besonders markiert - entweder "bold" oder aber rot.

Steht da irgendetwas davon, daß Kredite ausgereicht werden sollen, die nicht ausreichend besichert sind, und deren Bedienung nicht möglich ist?

Misteredd
26.09.2008, 10:11
Der Link bestätigt doch Deine Argumente. ICh verstehe nicht, dass Du Dich so aufregst.


Das Startposting ist ein plumper Versuch, die Schuld an der Misere von den raffgierigen Zinswucherern auf eine grundsätzlich gute politische Richtung zu schieben.

Denn was ist da letztlich passiert?

Zuerst verschaffte die Regierung

(die Regierung Clinton !!)

per Gesetz den weniger Verdienenden die Möglichkeit zinsgünstig an einen Kredit für ihr Haus zu kommen. Diesen nahmen diese auch auf und hatten vor, diesen über viele Jahre langsam abzuzahlen.
Ziel der Politik war, auch Besitzlose zu ihrem Eigenheim zu verhelfen - was der Kapitalismus nicht schaffte.

Hätte auch funktioniert, wenn nicht...

...die Spekulanten in den Finanztürmen anfingen, daraus ein Spekulationsspiel mit Kreditübertragungen auf Spekulationspapiere anzufangen, deren Wert mit denen der Häuser nicht mehr übereinstimmte. Man spekulierte auf Grundstückswert-Steigerungen, die nicht eintraten.

Dann gingen die Kapitalisten a la Greenspan in der FED hin und erhöhten den Zins so eklatant, dass die Geringverdienenden plötzlich Zinsen zu entrichten hatten, die sie nicht kalkuliert hatten und nicht aufbringen konnten. Die Kredite platzten - natürlich. Die restliche Entwicklung ist bekannt.

Was ist also passiert?

Die Kapitalisten in den Wucherbüros haben in ihrer Gier eine an sich gute politische Maßnahme für ihr Zwecke pervertiert und das Ganze ging gründlich daneben.

Wem kann man die Verantwortung zuschreiben?

1. Natürlich den Hauptverursachern - den Kapitalisten. Ohne ihre gesellschaftszerstörenden Machenschaften säßen die Geringverdiener heute noch in ihren Eigenheimen und würden sie langsam abzahlen.

2. Der Regierung.
Diese hätte im Wissen auf die Charakterlosigkeit der Zinswucherer den gesetzlichen Rahmen bzgl. der Zinsen enger fassen- und die Machenschaften der Raffges unterbinden müssen.

3. Den Häuslebauer, wenn auch in geringerem Umfang.
Sie haben teilweise (nicht alle) ebenfalls darauf spekuliert, dass die Grundstückspreise steigen und somit eine hochspekulative Kalkulation mit zu hohem Risiko aufgestellt. Die Häuslebauer, die ihr Haus über Jahre abtragen wollten sind damit nicht gemeint.


Also: Der Versuch, die typischen Fehlentwicklungen im Kapitalismus, welche primär der reichen Minderheit zuzurechnen sind zu zerreden, geht deutlich an der Realtiät vorbei.

Vergessen hast Du, dass diese Fehlentwicklung vor allem darauf zurückzuführen ist, dass halbstaatliche Kreditinstitute von der Regierung gezwungen worden sind - sei es durch Gesetz oder auch Klageandrohung - Kredite an nicht Kreditwürdige zu vergeben.

Clinton setzt die Anerkennung von Sozialleistungen als anzurechnendes Einkommen durch - also Arbeitslosengeld, Sozialhilfe etc..

Es war aber auch gerade Clinton, der diese Sozialleistungen massiv beschränkte und kürzte - beispielsweise die Sozialhilfe auf nur noch fünf Jahre im ganzen Leben.

Wenn die Allgemeinheit die Sozialleistungen finanziert und damit dann Häuser abbezahlt werden, dann schenkt der Staat Häuser an Habenichtse.

elas
26.09.2008, 10:12
Das Startposting ist ein plumper Versuch, die Schuld an der Misere von den raffgierigen Zinswucherern auf eine grundsätzlich gute politische Richtung zu schieben.

Denn was ist da letztlich passiert?

Zuerst verschaffte die Regierung per Gesetz den weniger Verdienenden die Möglichkeit zinsgünstig an einen Kredit für ihr Haus zu kommen. Diesen nahmen diese auch auf und hatten vor, diesen über viele Jahre langsam abzuzahlen.
Ziel der Politik war, auch Besitzlose zu ihrem Eigenheim zu verhelfen - was der Kapitalismus nicht schaffte.

Hätte auch funktioniert, wenn nicht...

...die Spekulanten in den Finanztürmen anfingen, daraus ein Spekulationsspiel mit Kreditübertragungen auf Spekulationspapiere anzufangen, deren Wert mit denen der Häuser nicht mehr übereinstimmte. Man spekulierte auf Grundstückswert-Steigerungen, die nicht eintraten.

Dann gingen die Kapitalisten a la Greenspan in der FED hin und erhöhten den Zins so eklatant, dass die Geringverdienenden plötzlich Zinsen zu entrichten hatten, die sie nicht kalkuliert hatten und nicht aufbringen konnten. Die Kredite platzten - natürlich. Die restliche Entwicklung ist bekannt.

Was ist also passiert?

Die Kapitalisten in den Wucherbüros haben in ihrer Gier eine an sich gute politische Maßnahme für ihr Zwecke pervertiert und das Ganze ging gründlich daneben.

Wem kann man die Verantwortung zuschreiben?

1. Natürlich den Hauptverursachern - den Kapitalisten. Ohne ihre gesellschaftszerstörenden Machenschaften säßen die Geringverdiener heute noch in ihren Eigenheimen und würden sie langsam abzahlen.

2. Der Regierung.
Diese hätte im Wissen auf die Charakterlosigkeit der Zinswucherer den gesetzlichen Rahmen bzgl. der Zinsen enger fassen- und die Machenschaften der Raffges unterbinden müssen.

3. Den Häuslebauer, wenn auch in geringerem Umfang.
Sie haben teilweise (nicht alle) ebenfalls darauf spekuliert, dass die Grundstückspreise steigen und somit eine hochspekulative Kalkulation mit zu hohem Risiko aufgestellt. Die Häuslebauer, die ihr Haus über Jahre abtragen wollten sind damit nicht gemeint.


Also: Der Versuch, die typischen Fehlentwicklungen im Kapitalismus, welche primär der reichen Minderheit zuzurechnen sind zu zerreden, geht deutlich an der Realtiät vorbei.

Das sind die klassischen Folgen einer Gutmenschen-Politik.

Es gut meinen und die Katastrophe produzieren ist eben Schei....

Misteredd
26.09.2008, 10:14
Steht da irgendetwas davon, daß Kredite ausgereicht werden sollen, die nicht ausreichend besichert sind, und deren Bedienung nicht möglich ist?

Ja, und zwar genau hier:

Statt sich mit altmodischen Kriterien wie der Möglichkeit einer Anzahlung oder der Kreditwürdigkeit zu beschäftigen, wurden Banken dazu aufgefordert, nicht-traditionelle Maßnahmen der Kreditwürdigkeit zu ergreifen, wie z.B. die Fähigkeit gut boxen zu können oder eine verheiratete Tochter namens Aysche zu haben.

Bratschnik
26.09.2008, 10:14
Es ist die einzige vernünftige und schlüssige Erklärung die ich zu dieser "Bankenkrise" gehört habe, die in Wirklichkeit eine Wohlfahrtsdenken-Krise und Investmentbanken-Gier-Krise ist.

Nicht nur. Es ist auch eine Märchen vom grenzenlosen Wachstum-Krise

Gawen
26.09.2008, 10:14
Das ist richtig, nur den Kondensationskern haben Sozialträumer gelegt.
Was nicht bedeutet die Trickbetrüger hätten sich nicht andere Objekte der Begierde geschaffen wären ihnen die Subprimes nicht in den Schoß gefallen.
Ändert aber nichts an den tatsächlichen Gegebenheiten.

Völlig korrekt. Da stimmten die Interessen überein. Fannie und Freddy mußten sich refinanzieren und den BBB-Sozialsondermüll der ersten Verbriefungsstufe wollte so sicher keiner erwerben, also wurde er halt neu umverpackt.

Da sich die USA nun in unmöglicher Konkurrenz mit der chinesischen Stamokap Wirtschaft haben deindustrialisieren lassen wurden die Jobs am (Sozial-)Bau gebraucht, um den unsäglichen "Welt-Krieg gegen den Terror" zu finanzieren. Die Bush Administration konnte die Blase also nicht platzen lassen, wenn sie weiterhin Staats-Junk-Bonds im Vertrauen auf die "Stärke der US-Wirtschaft" in alle Welt verkaufen wollte.

Jetzt geht halt das ganze verlogene System hoch...

FranzKonz
26.09.2008, 10:16
Ja, und zwar genau hier:

Statt sich mit altmodischen Kriterien wie der Möglichkeit einer Anzahlung oder der Kreditwürdigkeit zu beschäftigen, wurden Banken dazu aufgefordert, nicht-traditionelle Maßnahmen der Kreditwürdigkeit zu ergreifen, wie z.B. die Fähigkeit gut boxen zu können oder eine verheiratete Tochter namens Aysche zu haben.

Wo ist da der Fakt? In welcher Form wurde das getan, und welcher Bankier, der seine fünf Sinne beisammen hat, befolgt eine solche "Aufforderung" ?

Alfredos
26.09.2008, 10:17
Nach hier bereits verlinkten Quellen hat Carter schon den Grundstein gelegt

Falsch. Was haben vergebene Kredite an Mittel- und Niedrigverdiener mit der jetzigen Krise zu tun, wo Derivate ohne Verstand und Prüfungen von Banken unkontrolliert gehandelt wurden und zum Schluss nicht mehr eingelöst werden konnten. Das Problem ist jetzt aufgetreten, weil einerseits die Banken sich verkalkuliert haben und die Gehalts schiene in Amerika zurück ging.

http://www.mentalnet.org/
http://www.netzwerk-regenbogen.de/crashu071030.html
http://www.tagesspiegel.de/meinung/kommentare/Finanzkrise;art141,2618472

Ich staune eigentlich, dass Lincoln nicht dafür verantwortlich gemacht wird. So ein Prozess der Bankenkrise und die Ursache für eine Bankenkrise, kann man nicht so verschleppen, wie uns hier einige weiß machen möchten.

http://medienschafe.wordpress.com/tag/bankenkrise/

Einige Leute wollen uns weiß machen, dass die Krise nicht von den jetzigen Bankengeschäften herrührt und dass es keine Lösung als eine Finanzspritze gibt.

FranzKonz
26.09.2008, 10:19
Das ist richtig, nur den Kondensationskern haben Sozialträumer gelegt.
Was nicht bedeutet die Trickbetrüger hätten sich nicht andere Objekte der Begierde geschaffen wären ihnen die Subprimes nicht in den Schoß gefallen.
Ändert aber nichts an den tatsächlichen Gegebenheiten.

Sozialträumer sind dann wohl alle, die Bausparkassen fördern?

Misteredd
26.09.2008, 10:22
Wo ist da der Fakt? In welcher Form wurde das getan, und welcher Bankier, der seine fünf Sinne beisammen hat, befolgt eine solche "Aufforderung" ?

Die von den halbstaatlichen Immo-Kreditbanken wurden einfach dazu angewiesen!

Lies doch erst mal den Beitrag durch. Sollen wir Dir alles vorkauen?

Misteredd
26.09.2008, 10:25
Sozialträumer sind dann wohl alle, die Bausparkassen fördern?

Bausparkassen funtionieren auch ohne staatliche Regelung. Sie haben eines gemeinsam - das Kapital wird von den Sparern selbst aufgebracht.

FranzKonz
26.09.2008, 10:27
Die von den halbstaatlichen Immo-Kreditbanken wurden einfach dazu angewiesen!

Lies doch erst mal den Beitrag durch. Sollen wir Dir alles vorkauen?

Wer, mein lieber Eddie, hat wen angewiesen und in welcher Form?

Es mag Dir kleinlich erscheinen, aber diese 3 kleinen Fragen müssen schon erschöpfend beantwortet sein, sonst bewegst Du Dich auf dem gleichen Niveau wie alle anderen Verschwörungstheoretiker.

Auf die Worte der Blondine (http://anncoulterisbrainless.com/) gebe ich jedenfalls keinen Pfennig.

Gawen
26.09.2008, 10:27
Wo ist da der Fakt? In welcher Form wurde das getan, und welcher Bankier, der seine fünf Sinne beisammen hat, befolgt eine solche "Aufforderung" ?

Das war volkswirtschaftliches Marketing. Der "Sozial"-Bau auf Pump war eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme zur Simulation einer starken Wirtschaft, die es erlaubte US-Staats-Junkbonds ins Ausland zu vertickern mit denen das Imperium finanziert wurde, ohne offiziell die Notenpresse anwerfen zu müssen.

Immerhin konnten so ja sogar noch 50% der faulen Kredite "AAA" zertifiziert ins Ausland verkauft werden. Das war Betrug in volkswirtschaftlichen Größenordnungen. Hut ab, gute Arbeit... ;)

Alfredos
26.09.2008, 10:27
Völlig korrekt. Da stimmten die Interessen überein. Fannie und Freddy mußten sich refinanzieren und den BBB-Sozialsondermüll der ersten Verbriefungsstufe wollte so sicher keiner erwerben, also wurde er halt neu umverpackt.

Da sich die USA nun in unmöglicher Konkurrenz mit der chinesischen Stamokap Wirtschaft haben deindustrialisieren lassen wurden die Jobs am (Sozial-)Bau gebraucht, um den unsäglichen "Welt-Krieg gegen den Terror" zu finanzieren. Die Bush Administration konnte die Blase also nicht platzen lassen, wenn sie weiterhin Staats-Junk-Bonds im Vertrauen auf die "Stärke der US-Wirtschaft" in alle Welt verkaufen wollte.

Jetzt geht halt das ganze verlogene System hoch...

Es haben sich die Banken-Junkies verkalkuliert und nicht wegen der Nichtzurückgezahlten Darlehen. Wenn sie faul gewesen wären, hätte es noch Clintons in seiner Amtszeit gespürt. Zwei nichtzurückgezahlte Darlehensmonate reichen zur Kündigung aus. Vielmehr die Einsparungen unter Bush und der Verdienst brachten viele Häuslebauer in Schwierigkeiten und damit ihre Kredite. Aber dennoch ist es zum Vergleich, auch wenn es der Anfang war, zu den nicht eingelösten Derivaten nur ein Bruchtteil für die jetzige Bankenkrise.

FranzKonz
26.09.2008, 10:29
Bausparkassen funtionieren auch ohne staatliche Regelung. Sie haben eines gemeinsam - das Kapital wird von den Sparern selbst aufgebracht.

Das ist zwar wahr, aber unsere Bausparkassen werden staatlich gefördert. Das ist eine sehr gute Sache, denn auf diesem Wege kommen auch Leute zu Wohneigentum, die nicht mit einem silbernen Löffel im Munde geboren wurden.

Es gibt sehr viele Formen staatlicher Förderung, und viele davon sind durchaus nützlich. Staatliche Eingriffe sind also nicht grundsätzlich schlecht.

Misteredd
26.09.2008, 10:30
Wer, mein lieber Eddie, hat wen angewiesen und in welcher Form?

Es mag Dir kleinlich erscheinen, aber diese 3 kleinen Fragen müssen schon erschöpfend beantwortet sein, sonst bewegst Du Dich auf dem gleichen Niveau wie alle anderen Verschwörungstheoretiker.

Auf die Worte der Blondine (http://anncoulterisbrainless.com/) gebe ich jedenfalls keinen Pfennig.

Soso, was diskutierst Du dann hier mit?

Hier steht doch alles drin:

Unter Clinton setzte die gesamte Bundesregierung die Banken unter massiven Druck, mehr Kredite an Arme und Minderheiten zu vergeben. Clintons Minister für Wohnraum und Städteplanung, Andrew Cuomo, leitete ein Ermittlungsverfahren gegen Fannie Mae wegen Diskriminierung und Rassismus ein und schlug vor, dass 50 Prozent des Portfolios von Fannie Mae und Freddie Mac aus Krediten für Angehörige niedriger Einkommensklassen bestehen müssten.

Frei-denker
26.09.2008, 10:32
Der Link bestätigt doch Deine Argumente. ICh verstehe nicht, dass Du Dich so aufregst.



Vergessen hast Du, dass diese Fehlentwicklung vor allem darauf zurückzuführen ist, dass halbstaatliche Kreditinstitute von der Regierung gezwungen worden sind - sei es durch Gesetz oder auch Klageandrohung - Kredite an nicht Kreditwürdige zu vergeben.

Clinton setzt die Anerkennung von Sozialleistungen als anzurechnendes Einkommen durch - also Arbeitslosengeld, Sozialhilfe etc..

Es war aber auch gerade Clinton, der diese Sozialleistungen massiv beschränkte und kürzte - beispielsweise die Sozialhilfe auf nur noch fünf Jahre im ganzen Leben.

Wenn die Allgemeinheit die Sozialleistungen finanziert und damit dann Häuser abbezahlt werden, dann schenkt der Staat Häuser an Habenichtse.


Du greifst dir nur eine Facette der gesamten Angelegenheit raus und konstruierst daraus eine Monokausalität. Das ist selektive Wahrnehmung.

Die Machenschaften der Zinswucherer blendest du komplett aus.

Die Anrechnung von Arbeitslosengeld ist kein Problem - solange den zu leistenden Tilgunsraten ein ausreichendes Einkommen gegenübersteht. Woher das kommt, ist sekundär. Langfristig ist es für den Staat auch günstiger, wenn die Menschen in eigenen Häusern leben und nicht deren Miete vom Staat aufgebracht werden muß. Doch das ist ein anderes Thema.

Es waren jedoch vielfach Bürger, die ein Einkommen hatten, nur halt kein sonderlich hohes. Sie waren in der Lage, kleine Zinsen zu zahlen - nicht hohe.

Dass ihre Kredite platzten war nicht speziell durch die Regierungsmaßnahmen bedingt, sondern primär durch die Spekulation der Zinswucherer von Fanny Mae, Lehman Brothers und den restlichen Zins-Parasiten. Greenspan hat dann mit seiner massiven Zinsanhebung die Katastrophe eingeleitet.

Nein, nein, die gesellschaftsschädigenden Machenschaften der Kapitalisten kannst du nicht einer teilweise sozialen Politik anhängen und daraus einen kapitalistischen Rattenschwanz schneidern.

FranzKonz
26.09.2008, 10:32
So ein Prozess der Bankenkrise und die Ursache für eine Bankenkrise, kann man nicht so verschleppen, wie uns hier einige weiß machen möchten.

Da wäre ich mir nicht so sicher. Die Reagonomics machten die Schuldenpolitik der USA zum Normalzustand.

FranzKonz
26.09.2008, 10:33
Soso, was diskutierst Du dann hier mit?

Hier steht doch alles drin:

Unter Clinton setzte die gesamte Bundesregierung die Banken unter massiven Druck, mehr Kredite an Arme und Minderheiten zu vergeben. Clintons Minister für Wohnraum und Städteplanung, Andrew Cuomo, leitete ein Ermittlungsverfahren gegen Fannie Mae wegen Diskriminierung und Rassismus ein und schlug vor, dass 50 Prozent des Portfolios von Fannie Mae und Freddie Mac aus Krediten für Angehörige niedriger Einkommensklassen bestehen müssten.

Da steht unverbindlicher Scheißendreck, sonst nichts.

Alfredos
26.09.2008, 10:37
Das war volkswirtschaftliches Marketing. Der "Sozial"-Bau auf Pump war eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme zur Simulation einer starken Wirtschaft, die es erlaubte US-Staats-Junkbonds ins Ausland zu vertickern mit denen das Imperium finanziert wurde, ohne offiziell die Notenpresse anwerfen zu müssen.

Immerhin konnten so ja sogar noch 50% der faulen Kredite "AAA" zertifiziert ins Ausland verkauft werden. Das war Betrug in volkswirtschaftlichen Größenordnungen. Hut ab, gute Arbeit... ;)

Was sind US-Staats-Junkbonds? Michael Milken, „Erfinder“ der extrem riskanten Junk-Bonds. Auch er wanderte wegen Finanzbetrugs hinter Gitter, von den ursprünglich 10 Jahren Haft musste er aber nur 22 Monate absitzen; das US-Magazin „Forbes“ schätzte im Vorjahr den heutigen Investmentbanker mit einem Privatvermögen von 2,1 Milliarden Dollar als 458.-reichsten Mann der Welt ein.

Aktuell steht der amerikanischen Goldreserve von 151 Mrd. Dollar eine staatliche Verschuldungsgrenze von 11.315 Mrd. Dollar gegenüber. Dem Kreditmarkt, der insgesamt, börslich und außerbörslich geschätzte 600 Billionen Dollar beträgt, stehen 50 Mrd. Einlagensicherung gegenüber. Wer hier Angst bekommt, möge bitte auf eigene Faust recherchieren. Man findet nicht viel Handfestes außer einem Zitat von Waren Buffett, er sagt dazu: 'Derivatives are financial weapons of mass destruction'.

Alfredos
26.09.2008, 10:39
Da wäre ich mir nicht so sicher. Die Reagonomics machten die Schuldenpolitik der USA zum Normalzustand.

Es war eine Schuldenpolitik, aber eine Stabile. Das hat sich mit Bushs Politik geändert, der Kontrollen über seine Banken und deren Derivatengeschäfte nicht zu ließ. Selbst Merkel wies zweimal Bush erfolglos daraufhin.

FranzKonz
26.09.2008, 10:46
Es war eine Schuldenpolitik, aber eine Stabile. Das hat sich mit Bushs Politik geändert, der Kontrollen über seine Banken und deren Derivatengeschäfte nicht zu ließ. Selbst Merkel wies zweimal Bush erfolglos daraufhin.

Stabil ist diese Schuldenpolitik, und sie produziert Schulden nach der e-Funktion. Erinnert mich an den alten Mathematikerwitz:

Es treffen sich zwei Funktionen im dreidimensionalen, unendlichen Raum. Sagt die eine Funktion zur anderen: "Geh weg, oder ich differenziere Dich weg!". Antwortet die andere Funktion: "Ätsch, ich bin eine e-Funktion!"

Wie schade, daß Politiker diesen Witz nicht verstehen werden.

Gawen
26.09.2008, 10:48
Was sind US-Staats-Junkbonds? [...]

Aktuell steht der amerikanischen Goldreserve von 151 Mrd. Dollar eine staatliche Verschuldungsgrenze von 11.315 Mrd. Dollar gegenüber. Dem Kreditmarkt, der insgesamt, börslich und außerbörslich geschätzte 600 Billionen Dollar beträgt, stehen 50 Mrd. Einlagensicherung gegenüber.

Mit US-Staats-Junkbonds meine ich natürlich die US-Staatsanleihen.

Es wurde eine starke US-Wirtschaft über kreditfinanzierten "Sozial"-Bau simuliert, um weiterhin Staatsanleihen verkaufen zu können, ansonsten war man ja ein postmoderne "deindustrialisierte Dienstleistungsgesellschaft".

Die faulen "Sozial"-Hypotheken wurden unter Vortäuschung von "AAA" Güte als CDO squareds (http://www.haaretz.com/hasen/spages/1023820.html) an gierige und doch sonst risikoscheue mißtrauische Banker im Ausland vertickt.

Das war ein marketingmäßig gut organisierter Raubzug. Einfach so Geld drucken hätte ja nicht funktioniert, die Inflation durch Abwertung des Dollars an den Finanzmärkten hätte die Druckarbeit ja wieder aufgefressen und die Rentner und Rentensparer in den USA hätten rebelliert...

Michel
26.09.2008, 10:52
PI , Wirtschaft und die USA. :hihi:

Clinton hat Schuld an der jetzigen Krise. :hihi:

Die jetzige Krise hatte einen langen Anlauf, und der erste Anlauf wurde 1971 von Nixxon getan, als er die Goldanbindung an den Dollar aufhob und nun die FED munter Geld drucken konnte.

Seit 1960 hat der Dollar das zwanzigfache seines Wertes verloren, wenn die USA Geld brauchten, wurden die Druckmaschinen angeworfen, und das "dumme" Ausland kaufte Dollar Anleihen um den Dollar zu stützen.

Damit entschuldete sich teilweise der US Haushalt.

In den 80zigern fingen unter Reagan die US Firmen mit dieser Politik an.

Credit Default Swaps, was sind das für Dinger?

http://www.politikforen.net/showthread.php?t=67853

Mondgoettin
26.09.2008, 11:33
Ursache der Krise war Political Correctness, die den Hypothekenbanken während der Amtszeit von Clinton aufgezwungen wurde. Bevor die „positive Diskriminierungspolitik“ der Democrats bei der Vergabe von Krediten zur Blamage wurden, berichtete die Los Angeles Times 1992, dass die demokratische Mehrheit im Kongress „angeordnet hat, dass Fannie und Freddie (die zwei großen öffentlichen Hypothekenbanken) mehr Kredite von Schuldnern mittel-niedriger und niedriger Einkommensgruppen aufkaufen sollten. Mit dieser Vorgabe ist besonders Fannie Mae aggressiv und kreativ daran gegangen, den Minderheiten Kapital zu verschaffen.“
Unter Clinton setzte die gesamte Bundesregierung die Banken unter massiven Druck, mehr Kredite an Arme und Minderheiten zu vergeben. Clintons Minister für Wohnraum und Städteplanung, Andrew Cuomo, leitete ein Ermittlungsverfahren gegen Fannie Mae wegen Diskriminierung und Rassismus ein und schlug vor, dass 50 Prozent des Portfolios von Fannie Mae und Freddie Mac aus Krediten für Angehörige niedriger Einkommensklassen bestehen müssten.
Statt sich mit altmodischen Kriterien wie der Möglichkeit einer Anzahlung oder der Kreditwürdigkeit zu beschäftigen, wurden Banken dazu aufgefordert, nicht-traditionelle Maßnahmen der Kreditwürdigkeit zu ergreifen, wie z.B. die Fähigkeit gut boxen zu können oder eine verheiratete Tochter namens Aysche zu haben.
Die Clinton-Verwaltung drohte mit Klagen, wenn Banken Sozialhilfe und Arbeitslosengeld nicht als gültiges Einkommen einstuften wenn es um die Vergabe von Krediten ging. Das ist kein Witz, sondern eine Tatsache.
Als die Democrats sowohl Exekutive als auch Legislative kontrollierten, wurde der Political Correctness der Vorzug gegenüber seriösen Geschäftspraktiken gegeben.
1999 gaben die Linken groß damit an „positive Diskriminierung“ auf den Finanzsektor ausgeweitet zu haben. Los Angeles Times-Reporter Ron Brownstein bejubelte das Clinton-Kabinett für seine Affirmative Action-Richtlinien bei der Kreditvergabe, indem er sie als eine der „geheimen Erfolgsstories“ der Clinton-Administration bezeichnete und darauf hinwies, dass der Anteil schwarzer und lateinamerikanischer Hausbesitzer Rekordhöhen erreicht hat.
Währenddessen riefen Betriebswirte von allen Dächern, dass die Democrats Hypothekenbanken zwingen, Kredite zu vergeben, die im Fall einer Beruhigung auf den Immobilienmarkt nicht die nötige Bonität hätten, weil bankrotte Kreditnehmer dann nicht genug durch den Verkauf der Häuser erzielen könnten, um ihre Schulden abzubezahlen.
Zehn Jahre später zerplatzte die Immobilien-Euphorie und, wie vorhergesehen, ließen sich die Wohlfartsmarken-Kredite nicht eintreiben. Die Democrats haben eine positive Diskriminierungs–Zeitbombe in die Welt gesetzt und jetzt geht sie hoch.
Im ersten Amtsjahr von Präsident Bush warnte der Wirtschaftsweise N Gregory Mankiw vor den unkalkulierbaren Risiken, die die Kombination staatlicher Unterstützung für Fannie Mae und Freddie Mac sowie Krediten an nicht solvente Schuldner für das gesamte Finanzsystem mit sich brachte.
Der Abgeordnete Barney Frank empörte sich über Mankiw, diesem sei die Wohnungsnot offenbar egal. Wie konnte er es wagen, sich gegen Kamikaze-Kredite an Leute zu äußern, die sie nicht zurückzahlen können! Die New York Times berichtete, dass Fannie Mae und Freddie Mac „unter schwerem Beschuss der Republikaner stünden“, aber dass sie „wichtige politische Verbündete“ bei den Democrats hätten.
Jetzt müssen normale Mittelständler die zwei Wählergruppen der Democrats aus dem Dreck ziehen: Wall Street Banker und Sozialhilfeempfänger.
Political Correctness hat schon das Bildungswesen, den Sport, die Wissenschaft und die Unterhaltungsindustrie zerstört. Aber es brauchte einen demokratischen Präsidenten mit einem demokratischen Kongress, damit Political Correctness auch noch die Banken zerstören würde.


http://www.pi-news.net/2008/09/bankenkrise-das-werk-des-raubtierkapitalismus/


Es kommt wie es immer kommt, wenn Leute Dinge regeln, die sie für wünschenswert halten, aber bei denen sie sich nicht auskennen. Dass sich die Democ-rats gerade jetzt als Retter in der Not aufspeilen, obwohl gerade ihre Ideologie diese Malaisse verursachte, ist mehr als unverschämt.die US--Finanzkrise ist hauptsaechlich ein amerikanisches problem;)

Gawen
26.09.2008, 11:40
die US--Finanzkrise ist hauptsaechlich ein amerikanisches problem;)

Das ist falsch. Die US-"Sozial"-Kredite wurden mit falschen "AAA" Expertisen aufgehübscht und paketiert weltweit vertickert.

Die West-LB wackelt schon und wird nur noch mit dem Geld der kleinen Sparkassen-Sparer am Leben erhalten...


Auf deutsch: Der brave kleine deutsche Sparer bezahlt den armen US-Minderheiten ihr klein Häusken mit. ;)

FranzKonz
26.09.2008, 11:51
Auf deutsch: Der brave kleine deutsche Sparer bezahlt den armen US-Minderheiten ihr klein Häusken mit. ;)

Wenn dem so wäre, könnte ich zur Not noch damit leben. In der Realität wird es eher so aussehen, daß wir die fetten Villen der Masters of Desaster mitbezahlen.

Zum Beispiel die von Stan O'Neal (http://www.ftd.de/koepfe/:Kopf%20Tages%20Stan%20O%20Neal%20Wer%20Wind/271494.html), der sich mit über 160 Mio den Abgang vergolden ließ.

http://www.orf.at/?href=http%3A%2F%2Fwww.orf.at%2Fticker%2F269798.ht ml

Gawen
26.09.2008, 12:05
Wenn dem so wäre, könnte ich zur Not noch damit leben. In der Realität wird es eher so aussehen, daß wir die fetten Villen der Masters of Desaster mitbezahlen.

Zum Beispiel die von Stan O'Neal (http://www.ftd.de/koepfe/:Kopf%20Tages%20Stan%20O%20Neal%20Wer%20Wind/271494.html), der sich mit über 160 Mio den Abgang vergolden ließ.

http://www.orf.at/?href=http%3A%2F%2Fwww.orf.at%2Fticker%2F269798.ht ml

Die Villen der Banker waren die Provision dafür, daß sie den US-"Sozial"-Kredit-Müll bei uns abgekippt haben, mit dem die US-Konjunktur vorgetäuscht wurde.

Kannst du denen das übelnehmen, daß sie sich an der Beute haben beteiligen lassen? :D

FranzKonz
26.09.2008, 12:15
Die Villen der Banker waren die Provision dafür, daß sie den US-"Sozial"-Kredit-Müll bei uns abgekippt haben, mit dem die US-Konjunktur vorgetäuscht wurde.

Kannst du denen das übelnehmen, daß sie sich an der Beute haben beteiligen lassen? :D

Ja. Das sind die sogenannten Eliten, die Vertrauen von uns fordern. Mißbrauchen sie dieses Vertrauen, habe ich jedes Recht, übelzunehmen.

Dubidomo
26.09.2008, 12:16
Ursache der Krise war Political Correctness, die den Hypothekenbanken während der Amtszeit von Clinton aufgezwungen wurde. Bevor die „positive Diskriminierungspolitik“ der Democrats bei der Vergabe von Krediten zur Blamage wurden, berichtete die Los Angeles Times 1992, dass die demokratische Mehrheit im Kongress „angeordnet hat, dass Fannie und Freddie (die zwei großen öffentlichen Hypothekenbanken) mehr Kredite von Schuldnern mittel-niedriger und niedriger Einkommensgruppen aufkaufen sollten.
[I]Die Clinton-Verwaltung drohte mit Klagen, wenn Banken Sozialhilfe und Arbeitslosengeld nicht als gültiges Einkommen einstuften wenn es um die Vergabe von Krediten ging. Das ist kein Witz, sondern eine Tatsache.


Wenn nichts mehr hilft kommt Dracula! Hier heißt das: Es werden Behauptungen aufgestellt, die so nicht stimmen. Das ist typisch der fromme Sophismus von Kapitalisten im Edelfundiformat. Die Krise kam mit Bush, da für Bush und die Republikaner die Unterschicht gerade gut genug zum Ausbeuten ist und zwar bis auf die nackte Haut und bis zum Hunger. Zu Clintons Zeiten war die Sozialhilfe ein sicheres Einkommen und daher durfte sie nach Bankenkriterien angerechnet werden. Mit Bush kam hier die Wende. Was vorher sicher war, war nun mangels ausreichender Sozialhilfe nicht mehr sicher. Die vergebenen Kredite wurden somit nach und nach faul bzw. nicht mehr bezahlbar!

Die amerikanischen Kreditgeber mögen sich also nicht auf Clintons angebliche Fehler rausreden. Der Bush-Administration waren die Sozialhilfe-Abhängigen völlig egal. Das hat der Typ in New Orleans doch deutlichst demonstriert. Was braucht es da noch mehr an Beweisen?

Und so kürzte man die Sozialhilfe oder stornierte ihre Anpassung und schon ging nichts mehr. Acht Jahre reichen dazu, vor allem, wenn die Energiepreise so rasant steigen.
Und die Bush-Regierung war so unfähig, das nicht erkennen zu können und ließ der Krise freien Lauf. Ja, so hat man's gerne, einen solchen Offenbarungseid aufs Parkett zu legen.

Gawen
26.09.2008, 12:34
Ja. Das sind die sogenannten Eliten, die Vertrauen von uns fordern. Mißbrauchen sie dieses Vertrauen, habe ich jedes Recht, übelzunehmen.

Kapital korrumpiert immer, egal in welchem System. Hast Du an Wunder geglaubt? ;)

FranzKonz
26.09.2008, 13:05
Kapital korrumpiert immer, egal in welchem System. Hast Du an Wunder geglaubt? ;)

Nein. Da die "Eliten" auch nicht an Wunder glauben, verstehen sie sicherlich, daß ich ihnen die Geschichte übelnehme. ;)

Ernesto-Che
26.09.2008, 13:14
Das alles kann passieren - wenn kein Gegenwert ( Gold ) für das vorhandene Papier ( Geld ) da ist.

Das Kapital frisst immer seine Kinder - immer wieder in regelmäßigen Abständen - von ... in ihm selbst erzeugten Krisen !!!

Haspelbein
26.09.2008, 13:40
Die Entwicklung ist komplizierter und hat ihre Urspruenge darin, dass die Hochzinspolitik die Hypothekenvergabe in den USA Anfang der 80er Jahre ins Stocken brachte. Die "Securitization" brachte hier einen Ausweg, und machte es ebenfalls moeglich, das Risiko der Kreditvergabe vom Originator auf den Investor umzuwaelzen. Dies oeffnete prinzipiell einer riskanten Vergabepraxis Tuer und Tor.

Fuer die Banken war dieser Markt natuerlich auch sehr lukrativ, da man den Sub-Prime Kunden Konditionen aufnoetigen konnte, die normale Kunden zurueckgewiesen haetten. Clintons Politik in dieser Hinsicht folgt nicht nur einer positiven Diskriminierung, sondern ebenso durchaus den Wuenschen der Finanzwirtschaft der damaligen Zeit, eben diese Hypotheken durch Anleihen finanzieren zu koennen.

Im Jahre 1995 habe ich fuer eine kurze Zeit fuer eine Bank gearbeitet, die sich auf den Aufkauf von Hypotheken spezialisierte. Ich war fuer die Ueberpruefung der steuerrechtlichen Seite der angekauften Hypotheken zustaendig, und bekam taeglich so ca. 20 - 30 Hypotheken auf den Tisch.

Was da an Menschen verliehen wurde, ging ganz klar davon aus, dass der "Hauseigentuemer" irgendwann das Haus verlieren wuerde, man aber bis dahin genug Gewinn gemacht, das Risiko abgewaelzt, oder das Haus sogar mit Gewinn verkaufen koenne.

Jedoch spielt der Staat bei der Entstehung dieser Blase noch an folgenden Punkten mit:

- Eine starke steuerliche Bevorteilung von Immobilieninvestitionen.
- Eine stark defizitaere Haushaltspolitik mit einem Importuebersschuss, die Dollarvorkommen in den Haenden von auslaendischen Investoren schafft.
- Eine folgende Niedrigzinspolitik, die bei einem maessigen Aktienmarkt dafuer sorgt, dass man nach anderen Anlageformen in den USA sucht.

FranzKonz
26.09.2008, 14:01
Die Entwicklung ist komplizierter und hat ihre Urspruenge darin, dass die Hochzinspolitik die Hypothekenvergabe in den USA Anfang der 80er Jahre ins Stocken brachte. Die "Securitization" brachte hier einen Ausweg, und machte es ebenfalls moeglich, das Risiko der Kreditvergabe vom Originator auf den Investor umzuwaelzen. Dies oeffnete prinzipiell einer riskanten Vergabepraxis Tuer und Tor.

Fuer die Banken war dieser Markt natuerlich auch sehr lukrativ, da man den Sub-Prime Kunden Konditionen aufnoetigen konnte, die normale Kunden zurueckgewiesen haetten. Clintons Politik in dieser Hinsicht folgt nicht nur einer positiven Diskriminierung, sondern ebenso durchaus den Wuenschen der Finanzwirtschaft der damaligen Zeit, eben diese Hypotheken durch Anleihen finanzieren zu koennen.

Im Jahre 1995 habe ich fuer eine kurze Zeit fuer eine Bank gearbeitet, die sich auf den Aufkauf von Hypotheken spezialisierte. Ich war fuer die Ueberpruefung der steuerrechtlichen Seite der angekauften Hypotheken zustaendig, und bekam taeglich so ca. 20 - 30 Hypotheken auf den Tisch.

Was da an Menschen verliehen wurde, ging ganz klar davon aus, dass der "Hauseigentuemer" irgendwann das Haus verlieren wuerde, man aber bis dahin genug Gewinn gemacht, das Risiko abgewaelzt, oder das Haus sogar mit Gewinn verkaufen koenne.

Jedoch spielt der Staat bei der Entstehung dieser Blase noch an folgenden Punkten mit:

- Eine starke steuerliche Bevorteilung von Immobilieninvestitionen.
- Eine stark defizitaere Haushaltspolitik mit einem Importuebersschuss, die Dollarvorkommen in den Haenden von auslaendischen Investoren schafft.
- Eine folgende Niedrigzinspolitik, die bei einem maessigen Aktienmarkt dafuer sorgt, dass eben diese Anlege nach anderen Anlageformen in den USA suchten.

Also sind nicht die Demokraten an der Situation schuld, sondern die Republikaner mit ihren bescheuerten Reagonomics.
Wenn ich ein wenig umformulieren darf, würde ich gerne aus "stark defizitaere Haushaltspolitik" "unverantwortliche Schuldenpolitik" machen und aus dem "Importüberschuss" ein "Handelsbilanzdefizit". Das bringt klarer zum Ausdruck, daß mit der wirtschaftlichen Kompetenz der konservativen US-Regierungen nicht weit her ist.

Ich will nicht behaupten, ich hätte es besser machen können, aber zumindest habe ich in der Vergangenheit schon etliche Male auf diese Zusammenhänge aufmerksam gemacht und auch die Niedrigzinspolitik als außerordentlich gefährlich angeprangert.

Aber auf mich hört ja keiner! :motz:

Gawen
26.09.2008, 14:05
Dollarvorkommen
In was für Minen werden die "Dollarvorkommen" denn abgebaut? :D

Haspelbein
26.09.2008, 14:08
In was für Minen werden die "Dollarvorkommen" denn abgebaut? :D

Ja, ja ... Devisenbestaende o.Ae. waere ein besserer Ausdruck gewesen. Aber man moege mich entschuldigen, denn ich uebersetze in Gedanken aus dem Englischen.

Haspelbein
26.09.2008, 14:18
Also sind nicht die Demokraten an der Situation schuld, sondern die Republikaner mit ihren bescheuerten Reagonomics.
Wenn ich ein wenig umformulieren darf, würde ich gerne aus "stark defizitaere Haushaltspolitik" "unverantwortliche Schuldenpolitik" machen und aus dem "Importüberschuss" ein "Handelsbilanzdefizit". Das bringt klarer zum Ausdruck, daß mit der wirtschaftlichen Kompetenz der konservativen US-Regierungen nicht weit her ist. [...]

Jetzt legst du es bezgl. auf die US-Innenpolitik einseitig aus. In dieser Hinsicht unterscheiden sich Demokraten und Republikaner sehr wenig. Man koennte umgekehrt die bessere Haushaltspolitik unter Clinton dem rep. Kongress, und den Mist der letzten 2. Jahre dem dem. Kongress zurechnen.

Die Reagonomics waren eher der Ausloeser aber nicht die Ursache, da der Effekt noch lange nach den Reagonomics existierte.



Ich will nicht behaupten, ich hätte es besser machen können, aber zumindest habe ich in der Vergangenheit schon etliche Male auf diese Zusammenhänge aufmerksam gemacht und auch die Niedrigzinspolitik als außerordentlich gefährlich angeprangert.

Aber auf mich hört ja keiner! :motz:

Die Niedrigzinspoltik war ein Versuch, die Wirtschaft anzukurbeln. Ein hoeherer Zins haette widerum andere Effekte gehabt, wahrscheinlich jedoch langfristiger und nicht so drastisch.

FranzKonz
26.09.2008, 14:25
Jetzt legst du es bezgl. auf die US-Innenpolitik einseitig aus. In dieser Hinsicht unterscheiden sich Demokraten und Republikaner sehr wenig. Man koennte umgekehrt die bessere Haushaltspolitik unter Clinton dem rep. Kongress, und den Mist der letzten 2. Jahre dem dem. Kongress zurechnen.

Die Reagonomics waren eher der Ausloeser aber nicht die Ursache, da der Effekt noch lange nach den Reagonomics existierte.
Reagan hat Geld ausgegeben, das er nicht hatte und damit die wirtschaftlichen Probleme seiner Zeit in die Zukunft verlagert.

Bush hat jede Menge Geld ausgegeben, das er nicht hatte und damit Reagans Spiel wiederholt. Was jetzt kommt, ist die Quittung.


Die Niedrigzinspoltik war ein Versuch, die Wirtschaft anzukurbeln. Ein hoeherer Zins haette widerum andere Effekte gehabt, wahrscheinlich jedoch langfristiger und nicht so drastisch.
Es gibt eine gewisse Bandbreite, in der sich Leitzinsen bewegen dürfen. Die Niedrigzinspolitik hat diese Bandbreite nach unten hin verlassen, die Geldmenge wurde mit allen Tricks vergrößert. Das war ganz einfach krank.

Sathington Willoughby
26.09.2008, 14:29
Wieder ein Argument gegen staatliche Eingriffe in Bankensysteme (siehe IKB, Landesbanken etc.).
Wer seine politischen Vorstellungen mit Druck auf Geldhäuser ausweiten will, nimmt in Kauf, das diese aufgrund der Realitäten zusammenbrechen. Das sollte eigentlich ein klares Zeichen für Gut- und Bessermenschen sein und vor AUgen führen, wer denn hier das Geld reinbringt.

Haspelbein
26.09.2008, 14:43
Reagan hat Geld ausgegeben, das er nicht hatte und damit die wirtschaftlichen Probleme seiner Zeit in die Zukunft verlagert.

Bush hat jede Menge Geld ausgegeben, das er nicht hatte und damit Reagans Spiel wiederholt. Was jetzt kommt, ist die Quittung. [...]

Historisch betrachtet hat dies in den USA Tradition, und zwar schon lange vor Clinton oder Bush. Die derzeitige Strategie des demokratischen Kongresses geht auch nicht von einem Haushaltsgleichgewicht aus. (Bush hat das Geld nicht ausgeben, sondern der Kongress.)



Es gibt eine gewisse Bandbreite, in der sich Leitzinsen bewegen dürfen. Die Niedrigzinspolitik hat diese Bandbreite nach unten hin verlassen, die Geldmenge wurde mit allen Tricks vergrößert. Das war ganz einfach krank.

Das wuerde ich jedoch primaer dem Federal Reserve anlasten. (Und die Unabhaengigkeit des Federal Reserve in dieser Hinsicht war ironischerweise eine Reaktion auf die Reagonomics.)

FranzKonz
26.09.2008, 16:05
Historisch betrachtet hat dies in den USA Tradition, und zwar schon lange vor Clinton oder Bush. Die derzeitige Strategie des demokratischen Kongresses geht auch nicht von einem Haushaltsgleichgewicht aus. (Bush hat das Geld nicht ausgeben, sondern der Kongress.)
Stimmt. Seit Reagan hat diese Tradition sogar einen Namen, und seither geht's ab.


Das wuerde ich jedoch primaer dem Federal Reserve anlasten. (Und die Unabhaengigkeit des Federal Reserve in dieser Hinsicht war ironischerweise eine Reaktion auf die Reagonomics.)
Alle haben Schuld, nur die Republikaner nicht. :lach:

FranzKonz
26.09.2008, 16:08
Wieder ein Argument gegen staatliche Eingriffe in Bankensysteme (siehe IKB, Landesbanken etc.).
Wer seine politischen Vorstellungen mit Druck auf Geldhäuser ausweiten will, nimmt in Kauf, das diese aufgrund der Realitäten zusammenbrechen. Das sollte eigentlich ein klares Zeichen für Gut- und Bessermenschen sein und vor AUgen führen, wer denn hier das Geld reinbringt.

Die IKB hat ihre Schulden mit privatwirtschaftlichen Methoden ganz alleine erwirtschaftet. Die Miesen der SachsenLB stammen überwiegend aus dem Versuch, privatwirtschaftliche Methoden nachzuahmen.

Haspelbein
26.09.2008, 16:31
Stimmt. Seit Reagan hat diese Tradition sogar einen Namen, und seither geht's ab. [...]

Ist dir Roosevelt ein Begriff? Das ging schon wesentlich frueher los, und war auch nicht unerheblich, wenn man es mit dem BIP vergleicht.



Alle haben Schuld, nur die Republikaner nicht. :lach:

Nein, alle haben Schuld. Ich finde absolut keinen Politiker, der derzeit eine konservative Haushaltspolitik propagiert, und nicht gleichzeitig an UFOs oder merkweurdige Verschwoerungstheorien glaubt.

FranzKonz
26.09.2008, 16:54
Ist dir Roosevelt ein Begriff? Das ging schon wesentlich frueher los, und war auch nicht unerheblich, wenn man es mit dem BIP vergleicht.
Roosevelt war während des Krieges im Amt, da lasse ich mal andere Verhältnisse gelten. Aber Reagan war ein echter Spinner. Betrachte Dir mal die Graphen für Staatsverschuldung, Handelsbilanzen und Zahlungsbilanzen, Du wirst erkennen, was ich meine.



Nein, alle haben Schuld. Ich finde absolut keinen Politiker, der derzeit eine konservative Haushaltspolitik propagiert, und nicht gleichzeitig an UFOs oder merkweurdige Verschwoerungstheorien glaubt.

Wir werden zu einer anderen Wirtschaftsordnung finden müssen. Der Produktivitätszuwachs in Industrie und Landwirtschaft hat die herkömmlichen Systeme überrollt.

Haspelbein
26.09.2008, 18:24
Roosevelt war während des Krieges im Amt, da lasse ich mal andere Verhältnisse gelten. Aber Reagan war ein echter Spinner. Betrachte Dir mal die Graphen für Staatsverschuldung, Handelsbilanzen und Zahlungsbilanzen, Du wirst erkennen, was ich meine. [...]

Ich bezog mich auf den New Deal und weniger auf den Krieg, obwohl man hier FDR ganz boese Dinge unterstellen koennte. Reagan sah sich ebenso mit einer Wirtschaftskrise konfrontiert, obwohl die Stagflation eine andere Natur hatte.
Ich will keinesfalls die Reagonomics verteidigen. Nur haben meiner Meinung nach weder eine Administration noch ein Kongress die Staatsverschuldung seit Roosevelt wirklich angegangen. (In der Hinsicht besteht der New Deal weiterhin.)

Was ab der Mitte der 90er Jahren bis zur Jahrtausendwende passierte war eine Ausnahmesituation basierend auf:

a) Eine Konfrontation eines demokratischen Kongresses mit einem demokratischen Praesidenten, was die "Hillarycare" und die damit verbundenen Ausgaben abwuergte.
b) Ein demokratischer Praesident gab einem republikanischem Kongress nach, und kuerzte am Sozialsystem.
c) Die USA sahen sich nach dem Ende das kalten Krieges keiner realen, und nicht einmal einer empfundenen militaerischen Bedrohung ausgesetzt.
d) Es kam zu einem gleichzeitigen Boom im Immobilien- aber auch im Aktienmarkt, bis die Dot.Com Blase platzte.

Was ich letztendlich damit sagen will: Seit dem New Deal hat es keine strukturellen Veraenderungen gegeben, um der Staatsverschuldung zu begegnen.



Wir werden zu einer anderen Wirtschaftsordnung finden müssen. Der Produktivitätszuwachs in Industrie und Landwirtschaft hat die herkömmlichen Systeme überrollt.

Die Frage ist nur, wie sowas aussehen soll.

Don
26.09.2008, 19:39
Die Frage ist nur, wie sowas aussehen soll.

Och, gar nicht so schlimm.

Es müßten lediglich die Finanzmärkte, deren Handelsvolumen überhaupt nicht mehr auf realem Geldvolumen sondern auf virtuellen Casonochips beruht, wieder auf eben dieses Geldvolumen zurückgestutzt werden.

Das ist nicht völlig trivial, ließe sich aber über verschärfte Eigenkapitalvorschriften sowie den Geschäftsbanken vergleichbare Mindesteinlagenregelungen ohne Verzettelung in Detailfragen durchaus regeln.

Haspelbein
26.09.2008, 19:45
Och, gar nicht so schlimm.

Es müßten lediglich die Finanzmärkte, deren Handelsvolumen überhaupt nicht mehr auf realem Geldvolumen sondern auf virtuellen Casonochips beruht, wieder auf eben dieses Geldvolumen zurückgestutzt werden.

Das ist nicht völlig trivial, ließe sich aber über verschärfte Eigenkapitalvorschriften sowie den Geschäftsbanken vergleichbare Mindesteinlagenregelungen ohne Verzettelung in Detailfragen durchaus regeln.

Wie verhindert man dann, dass sich die Aktivitaet auf andere Schattenwirtschaften ausweicht, wie in den USA von den Banken zu den Investmenthaeusern?

Prinzipiell sehe ich das ein staendiges Katz und Mausspiel.

P.S.: Vielen Dank dafuer, dass nicht gleich in der ersten Antwort auf Freigeld angespielt wurde.

RDX
26.09.2008, 20:43
Das alles kann passieren - wenn kein Gegenwert ( Gold ) für das vorhandene Papier ( Geld ) da ist.


Geistiger Dünnschiss!!!

Hinter dem Kapital bzw. den "Wertpapieren" mit denen gehandelt und spekuliert wird, muss kein Gold als materieller Gegenwert stehen, sondern ein realer Marktwert.

In der Krise der new econnomy 2000/2001 verloren die Aktien der meisten hochgehandelten Internetfirmen schlagartig ihren Wert, weil offensichtlich wurde, dass die meisten dieser Firmen Luftnummern waren, die niemals Profit abwerfen würden.

Eine Firma, die aber z.B. die Kernfusion als Monopol anböte, hätte einen realen Wert, der niemals, durch welche spekulativen Geschäfte auch immer, zu vernichten wäre.



Das Kapital frisst immer seine Kinder - immer wieder in regelmäßigen Abständen - von ... in ihm selbst erzeugten Krisen !!!


Das ist Sozenblödsinn.

Der Kapitalismus wird nur zu einer exisstenziellen Gefahr für sich selbst, wenn er politisch nicht reguliert wird, was man aktuell am Zusamenbruch des amerikanischen Fiskalsystems beobachten kann.

Die gleichen Kräfte des Kapitals, die Krisen verursachen, sorgen auch dafür, dass das ökonomische und damit materielle Niveau einer Volkswirtschaft auch wieder gesteigert wird.

Man kann es auch so formulieren: ohne Wirtschaftskrise kein neues Wirtschaftswachstum.

FranzKonz
26.09.2008, 21:49
Och, gar nicht so schlimm.

Es müßten lediglich die Finanzmärkte, deren Handelsvolumen überhaupt nicht mehr auf realem Geldvolumen sondern auf virtuellen Casonochips beruht, wieder auf eben dieses Geldvolumen zurückgestutzt werden.

Das ist nicht völlig trivial, ließe sich aber über verschärfte Eigenkapitalvorschriften sowie den Geschäftsbanken vergleichbare Mindesteinlagenregelungen ohne Verzettelung in Detailfragen durchaus regeln.

Guter Ansatz, aber damit hast Du nur die Zocker erwischt. Das Problem, das ich sehe, ist die zunehmende Produktivität und die Entwertung des Faktors Arbeit. Selbst wenn wir die Konkurrenz von Billiglohnländern völlig außen vor lassen, reicht die "herkömmliche" Arbeit und deren Lohn nicht mehr für alle zum Leben. Nur alimentieren ist Mist, das sehen wir an unseren ewig nörgelnden Frei-denkern. Da fehlt noch eine Lösung, und darüber scheint kaum jemand nachzudenken.

elas
26.09.2008, 23:57
Nicht nur. Es ist auch eine Märchen vom grenzenlosen Wachstum-Krise

Mit grenzenlosem Wachstum hat das wenig zu tun....es war letztlich eine Art Schneeballsystem.

Skorpion968
27.09.2008, 01:45
Och, gar nicht so schlimm.

Es müßten lediglich die Finanzmärkte, deren Handelsvolumen überhaupt nicht mehr auf realem Geldvolumen sondern auf virtuellen Casonochips beruht, wieder auf eben dieses Geldvolumen zurückgestutzt werden.

Das ist nicht völlig trivial, ließe sich aber über verschärfte Eigenkapitalvorschriften sowie den Geschäftsbanken vergleichbare Mindesteinlagenregelungen ohne Verzettelung in Detailfragen durchaus regeln.

Du willst doch nicht etwa den freien Markt regulieren?
Mach keinen Mist. Wir haben doch schon in den letzten 50 Jahren gesehen, wohin sowas führt. :rolleyes:
Da werden dann wieder Leute an der Mauer erschossen und andere Leute warten jahrelang auf einen Trabbi. :D

Skorpion968
27.09.2008, 01:51
Guter Ansatz, aber damit hast Du nur die Zocker erwischt. Das Problem, das ich sehe, ist die zunehmende Produktivität und die Entwertung des Faktors Arbeit. Selbst wenn wir die Konkurrenz von Billiglohnländern völlig außen vor lassen, reicht die "herkömmliche" Arbeit und deren Lohn nicht mehr für alle zum Leben. Nur alimentieren ist Mist, das sehen wir an unseren ewig nörgelnden Frei-denkern. Da fehlt noch eine Lösung, und darüber scheint kaum jemand nachzudenken.

Tja, dann denk doch mal drüber nach! ;)
Du kannst unser nicht-nörgelnder Vor-denker werden.

Don
27.09.2008, 09:21
Guter Ansatz, aber damit hast Du nur die Zocker erwischt. Das Problem, das ich sehe, ist die zunehmende Produktivität und die Entwertung des Faktors Arbeit. Selbst wenn wir die Konkurrenz von Billiglohnländern völlig außen vor lassen, reicht die "herkömmliche" Arbeit und deren Lohn nicht mehr für alle zum Leben. Nur alimentieren ist Mist, das sehen wir an unseren ewig nörgelnden Frei-denkern. Da fehlt noch eine Lösung, und darüber scheint kaum jemand nachzudenken.


Ich habe schon mehrmals meine Ansicht darüber dargelegt. Es ist völlig richtig, wir haben nicht genug "herkömmliche" Arbeit. Allerdings gibt es keinen Mangel an Arbeit, bei früheren Umwälzungen kamen die Ersatzarbeitsmärkte sehr schnell da schlicht kein Abstellgleis in Form von Sozialhilfe zur Verfügung stand.

Natürlich ging das nicht ohne massive Verwerfungen und die persönliche Katastrophe für viele. Es ist aber bedauerlich, daß wir nicht aus der Vergangenheit gelernt haben und nur die Vermeidung dieser Katastrophen als soziale Aufgabe definieren, anstatt uns in dieser auszuruhen ohne die Kräfte des Marktes zu nutzen neue Beschäftigungsfelder zu schaffen.

Ein Problem dabei ist die Meinung hauptsächlich von Staatsgläubigen, irgendwer könnte diese "neue" Arbeit erfinden. Das funktioniert nicht. Sie wird sich selbst erfinden wenn wir den Markt nicht daran hindern.
Das bedeutet, die Sozialhilfe muß in einer Richtung umgestaltet werden die Initiative und Leistung belohnt, ein Instrument wäre die negative Einkommenssteuer. Nicht das Einzige, aber ich mache mich nicht anheischig in 10 Zeilen darzulegen wofür eigentlich unsere Sinns und Bofingers üppig bezahlt werden.

Dubidomo
27.09.2008, 09:27
Wieder ein Argument gegen staatliche Eingriffe in Bankensysteme (siehe IKB, Landesbanken etc.).
Wer seine politischen Vorstellungen mit Druck auf Geldhäuser ausweiten will, nimmt in Kauf, das diese aufgrund der Realitäten zusammenbrechen.
An einem seriösen Finanzgebaren führt kein Weg vorbei. Allerdings darf man den US-Banken bescheinigen, dass sie daran kein Interesse hatten. Als der Staat die Leinen los ließ, taten sie, was betriebswirtschaftlichen Grundsätzen widersprach. Und wenn eine Citibank - Gott hab sie selig! -
mit 25% Jahresgewinn abschließen will und das für normal hält, auch wenn die übrige Wirtschaft nur um 2 - 3% steigt, dann müssen diese Bänker ein Loch im Kopp haben genau dort, wo die Mathematik und die Nationalökonomie zu Hause ist. So ein Verhalten ist einfach nur noch asozial. Sie haben die Quittung dafür erhalten. Da solch eine Einstellung aber flächendeckend und kein Einzelfall war, führte das notgedrungen zur größten Finanzkrise der USA.
Die US-Banken hatten die Chance von sich aus seriös zu handeln. Dass sie es nicht taten, beweist, dass sie den Diebstahl am Vermögen der Schwächeren und am Vermögen der Allgemeinheit (=Staat) zu ihrem Geschäftsprinzip gemacht hatten.


Das sollte eigentlich ein klares Zeichen für Gut- und Bessermenschen sein und vor AUgen führen, wer denn hier das Geld reinbringt.

Ach, die Gutmenschen in Deutschland haben den Bankencrash in den USA hervorgerufen. Sind die aber mächtig. :D :D

Don
27.09.2008, 09:31
Du willst doch nicht etwa den freien Markt regulieren?
Mach keinen Mist. Wir haben doch schon in den letzten 50 Jahren gesehen, wohin sowas führt. :rolleyes:
Da werden dann wieder Leute an der Mauer erschossen und andere Leute warten jahrelang auf einen Trabbi. :D

Lallbacke.

Es geht ausschließlich um die Stabilität von Währungen. Da diese weltweit vom Staat kontrolliert werden war noch nie einsichtig weshalb die Steuerungsinstrumente nur auf Geschäftsbanken, aber nicht auf Investmentbanken, Fonds und andere Gembler Anwendung finden.

Es geht nicht um Regulierung, ein Lieblingswort von Linken. Sondern um Regelung, ein Lieblingswort von Technikern.
Es ist simpel. Ich kann die Temperatur eines Hauses nicht regeln wenn ich nur zwei Heizkörper an die Steuerung anschließe und in den andern Räumen die Fenster aufreiße wenns zu heiß wird.

Das hat nichts mit Sozialismus zu tun. Da funktionierte nicht mal der Brenner.

Dubidomo
27.09.2008, 10:04
Allerdings gibt es keinen Mangel an Arbeit, bei früheren Umwälzungen kamen die Ersatzarbeitsmärkte sehr schnell da schlicht kein Abstellgleis in Form von Sozialhilfe zur Verfügung stand.


Trolley.

Soviel an wirtschaftspolitischer Dümmlichkeit habe ich schon lange nicht mehr gelesen. Das beweist, dass du von den Mechanismen und den Abhängigkeiten innerhalb des Marktes nichts verstehst, ganz zu schweigen von der Soziologie, auf der Märkte gründen und von den Ursachen, die zur Entstehung von Märkten führen.

Dubidomo
27.09.2008, 10:13
Es geht nicht um Regulierung, ein Lieblingswort von Linken.
Aha, Ein Lieblingswort der Linken. In welchem Lexikon ist das vermerkt oder ist das nur wieder eine von deinen Trollbehauptungen?


Es ist simpel. Ich kann die Temperatur eines Hauses nicht regeln wenn ich nur zwei Heizkörper an die Steuerung anschließe und in den andern Räumen die Fenster aufreiße wenns zu heiß wird.


Muss ich davon ausgehen, dass man in deinem Haus im Mief leben muss, da die Fenster möglichst nicht und wenn, dann nur im Notfall kurz vorm Erstickungstod geöffnet werden dürfen?

Alfredos
27.09.2008, 11:24
Wenn nichts mehr hilft kommt Dracula! Hier heißt das: Es werden Behauptungen aufgestellt, die so nicht stimmen. Das ist typisch der fromme Sophismus von Kapitalisten im Edelfundiformat. Die Krise kam mit Bush, da für Bush und die Republikaner die Unterschicht gerade gut genug zum Ausbeuten ist und zwar bis auf die nackte Haut und bis zum Hunger. Zu Clintons Zeiten war die Sozialhilfe ein sicheres Einkommen und daher durfte sie nach Bankenkriterien angerechnet werden. Mit Bush kam hier die Wende. Was vorher sicher war, war nun mangels ausreichender Sozialhilfe nicht mehr sicher. Die vergebenen Kredite wurden somit nach und nach faul bzw. nicht mehr bezahlbar!

Die amerikanischen Kreditgeber mögen sich also nicht auf Clintons angebliche Fehler rausreden. Der Bush-Administration waren die Sozialhilfe-Abhängigen völlig egal. Das hat der Typ in New Orleans doch deutlichst demonstriert. Was braucht es da noch mehr an Beweisen?

Und so kürzte man die Sozialhilfe oder stornierte ihre Anpassung und schon ging nichts mehr. Acht Jahre reichen dazu, vor allem, wenn die Energiepreise so rasant steigen.
Und die Bush-Regierung war so unfähig, das nicht erkennen zu können und ließ der Krise freien Lauf. Ja, so hat man's gerne, einen solchen Offenbarungseid aufs Parkett zu legen.

Völlig richtig (ich hätte es nicht besser erklären können) plus nicht mehr eingelösbare Derivate.

elas
27.09.2008, 11:42
Völlig richtig (ich hätte es nicht besser erklären können) plus nicht mehr eingelösbare Derivate.


Zu Clintons Zeiten war die Sozialhilfe ein sicheres Einkommen und daher durfte sie nach Bankenkriterien angerechnet werden. Mit Bush kam hier die Wende. Was vorher sicher war, war nun mangels ausreichender Sozialhilfe nicht mehr sicher. Die vergebenen Kredite wurden somit nach und nach faul bzw. nicht mehr bezahlbar!

Die Kredite wurden nicht faul...sie waren es von Anfang an.
Bei uns wird ein Mindest-Eigenkapital von 20% erwartet bevor gekauft werden kann.
Diese Kredite waren niemals von Sozialhilfe bezahlbar.
Sie wurden gewährt weil sie über den Immobilienboom gedeckt schienen.

Es wurde zum Schneeballsystem das platzen musste.

Und alles weil die Clinton Regierung Gesetze für die Benachteiligten gemacht hat und Arbeitslose mit Leistungsträgern gleichsetzen wollte.
Über 15 Jahre hat man sich durchgewurschtelt wobei auch die Banken ihr schmutziges Spiel trieben indem sie diesen Immobilienschrott weltweit under Vorspiegelung falscher Tatsachen weiterverhökerten.

Fazit: Wohlfahrtsdenken verursachte diese Weltwirtschaftskrise


PS: auch bei uns gibt es eine Wohlfahrtsindustrie bei der nicht immer die Armen wirklichen Vorteil geniessen.....sondern vielmehr die Geschäftemacher dieser Wohlfahrtsindustrie.
Sozialbudget des Deutschen Haushalt 60%

Ingeborg
27.09.2008, 11:45
Natürlich ist die Ursache der Krise nicht ein Auswuchs des bösen Kapitalismus, sondern - im Gegenteil - Folge einer dreisten Marktmanipulation durch die Politik. Am Anfang des Chaos stand die Subprimekrise, die politisch hausgemacht ist, weil man Unterschichtlern unbedingt Häuser verpassen wollte.

Das war doch genau so geplant.

So konnte man die BLASE noch länger am Leben erhalten.

Alfredos
27.09.2008, 11:52
Die Kredite wurden nicht faul...sie waren es von Anfang an.
Bei uns wird ein Mindest-Eigenkapital von 20% erwartet bevor gekauft werden kann.
Diese Kredite waren niemals von Sozialhilfe bezahlbar.
Sie wurden gewährt weil sie über den Immobilienboom gedeckt schienen.

Es wurde zum Schneeballsystem das platzen musste.

Und alles weil die Clinton Regierung Gesetze für die Benachteiligten gemacht hat und Arbeitslose mit Leistungsträgern gleichsetzen wollte.
Über 15 Jahre hat man sich durchgewurschtelt wobei auch die Banken ihr schmutziges Spiel trieben indem sie diesen Immobilienschrott weltweit under Vorspiegelung falscher Tatsachen weiterverhökerten.

Fazit: Wohlfahrtsdenken verursachte diese Weltwirtschaftskrise


PS: auch bei uns gibt es eine Wohlfahrtsindustrie bei der nicht immer die Armen wirklichen Vorteil geniessen.....sondern vielmehr die Geschäftemacher dieser Wohlfahrtsindustrie.
Sozialbudget des Deutschen Haushalt 60%

Kredite werden vergeben nach Sicherheiten und Ertrag. Das mit den 20% Eigenkapital stimmt nicht. Wenn die Sicherheiten bei Clinton stimmten und bei Bush nicht, dann werden sie faul und sind nicht faul bei Vergabe.

Die Kredite wurden von den Häuslebauer unter Clinton bezahlt, bei Bush aber nicht mehr, da die Sozialhilfe dank irrwitzige Kriege am anderen Ende der Welt gekürzt wurden.

Das ist aber nicht alles.

Das schlimmste sind die nicht einlösbaren Derivaten und die Bonuszahlungen an unfähige Bankiers. Dadurch kriseln die Banken erst recht.

Aktuell steht der amerikanischen Goldreserve von 151 Mrd. Dollar eine staatliche Verschuldungsgrenze von 11.315 Mrd. Dollar gegenüber. Dem Kreditmarkt, der insgesamt, börslich und außerbörslich geschätzte 600 Billionen Dollar beträgt, stehen 50 Mrd. Einlagensicherung gegenüber. Wer hier Angst bekommt, möge bitte auf eigene Faust recherchieren. Man findet nicht viel Handfestes außer einem Zitat von Waren Buffett, er sagt dazu: 'Derivatives are financial weapons of mass destruction'.

elas
27.09.2008, 11:53
Das war doch genau so geplant.

So konnte man die BLASE noch länger am Leben erhalten.

Wenn es geplant war dann von den Demokraten und nicht von den Republikanern.
Im übrigen: die Blase war sicher nicht geplant sondern eine Folge der Gutmenschen Politik der Demokraten.
Gutes tun heisst eben nicht nachhaltig erfolgreich sein.
Siehe auch Entwicklungshilfe für Afrika.......ein ähnlicher Rohrkrepierer.

elas
27.09.2008, 11:57
Kredite werden vergeben nach Sicherheiten und Ertrag. Das mit den 20% Eigenkapital stimmt nicht. Wenn die Sicherheiten bei Clinton stimmten und bei Bush nicht, dann werden sie faul und sind nicht faul bei Vergabe.

Die Kredite wurden von den Häuslebauer unter Clinton bezahlt, bei Bush aber nicht mehr, da die Sozialhilfe dank irrwitzige Kriege am anderen Ende der Welt gekürzt wurden.

Das ist aber nicht alles.

Das schlimmste sind die nicht einlösbaren Derivaten und die Bonuszahlungen an unfähige Bankiers. Dadurch kriseln die Banken erst recht.

Aktuell steht der amerikanischen Goldreserve von 151 Mrd. Dollar eine staatliche Verschuldungsgrenze von 11.315 Mrd. Dollar gegenüber. Dem Kreditmarkt, der insgesamt, börslich und außerbörslich geschätzte 600 Billionen Dollar beträgt, stehen 50 Mrd. Einlagensicherung gegenüber. Wer hier Angst bekommt, möge bitte auf eigene Faust recherchieren. Man findet nicht viel Handfestes außer einem Zitat von Waren Buffett, er sagt dazu: 'Derivatives are financial weapons of mass destruction'.

Die Sicherheiten waren auch bei Clinton banktechnisch nicht gegeben....sie waren aber politisch gefordert und wurden deshalb vergeben.

Den letzten Absatz ordne ich unter Killerphrasenschrott ein.

Alfredos
27.09.2008, 12:01
Natürlich ist die Ursache der Krise nicht ein Auswuchs des bösen Kapitalismus, sondern - im Gegenteil - Folge einer dreisten Marktmanipulation durch die Politik. Am Anfang des Chaos stand die Subprimekrise, die politisch hausgemacht ist, weil man Unterschichtlern unbedingt Häuser verpassen wollte.

Absolut falsch.

Die Häuslebauer, die ihre Kredite nicht bezahlen können aus Kürzungen der Bushregierungen sind kaum die Ursache solchen Bankenskandals. Schon die nicht einlösbaren Derivate machen einen zigfachen Betrag aus, als nicht zurückgezahlten Darlehens von Kreditnehmer.

Fazit: Wirtschaftskrise durch gierige unfähige Bankiers, die noch Bonuszahlungen einfordern plus nicht funktionierende und kontrollierte Derivategeschäfte.
Die Regierung um Bush ist völlig unfähig und undeinsichtig sowie ist sie so unverfroren, in dem behaupten für ihr Versagen seien kleine Kredite Schuld.

Bush, McCain, Cheney ließen die Bankiers walten und schalten und kürzten die Armen. Das geht nicht in einem Wohlfahrtstaat.

Alfredos
27.09.2008, 12:07
Die Sicherheiten waren auch bei Clinton banktechnisch nicht gegeben....sie waren aber politisch gefordert und wurden deshalb vergeben.

Den letzten Absatz ordne ich unter Killerphrasenschrott ein.


Anhand Deines Beitrages sehe ich, dass Du nicht im geringsten Ahnung hast.

Besonders der letzte Absatz ist die Ursache für diesen Bankenskandals. Du solltest mal unter anderem Helmut Schmidt anhören.

Hier für Dein Sachverstand:

http://www.mmnews.de/index.php/200809171079/MM-News/Derivate-Bombe-vor-Explosion.html
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,555189,00.html

Sicherheiten resultieren auch durch politische Entscheidungen, wie zum Beispiel Investitionsförderung für Firmen hierzu Lande.

Beschäftige Dich erstmal mit der Materie, bevor Du selbst die Ursache anzweifelst.

elas
27.09.2008, 12:10
Absolut falsch.

Die Häuslebauer, die ihre Kredite nicht bezahlen können aus Kürzungen der Bushregierungen sind kaum die Ursache solchen Bankenskandals. Schon die nicht einlösbaren Derivate machen einen zigfachen Betrag aus, als nicht zurückgezahlten Darlehens von Kreditnehmer.

Fazit: Wirtschaftskrise durch gierige unfähige Bankiers, die noch Bonuszahlungen einfordern plus nicht funktionierende und kontrollierte Derivategeschäfte.
Die Regierung um Bush ist völlig unfähig und undeinsichtig sowie ist sie so unverfroren, in dem behaupten für ihr Versagen seien kleine Kredite Schuld.

Bush, McCain, Cheney ließen die Bankiers walten und schalten und kürzten die Armen. Das geht nicht in einem Wohlfahrtstaat.

Auslöser für die Bankenkrise war der Zusammenbruch des Immobilienmarktes.
(Ein Flat in NewYork war binnen Jahresfrist von 400000$ auf 1,4 Mio $ gestiegen)
So etwas kann nicht lange gutgehen. (und alles Kreditfinanziert)

Alfredos
27.09.2008, 12:14
Auslöser für die Bankenkrise war der Zusammenbruch des Immobilienmarktes.
(Ein Flat in NewYork war binnen Jahresfrist von 400000$ auf 1,4 Mio $ gestiegen)
So etwas kann nicht lange gutgehen. (und alles Kreditfinanziert)


Dieser Auslöser des Immobilienmarktes bringen Kursschwankungen an der Börse, aber keine Bankeneinbrüche. Wenn Deine Zahl stimmt, ist es eine lächerliche Summe, die zu den nichteinlösbaren Derivaten gegenüber stehen (600 Billionen Dollar bei nur 50 Mrd. Dollar Einlagen).

elas
27.09.2008, 12:16
Anhand Deines Beitrages sehe ich, dass Du nicht im geringsten Ahnung hast.

Besonders der letzte Absatz ist die Ursache für diesen Bankenskandals. Du solltest mal unter anderem Helmut Schmidt anhören.

Hier für Dein Sachverstand:

http://www.mmnews.de/index.php/200809171079/MM-News/Derivate-Bombe-vor-Explosion.html
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,555189,00.html

Sicherheiten resultieren auch durch politische Entscheidungen, wie zum Beispiel Investitionsförderung für Firmen hierzu Lande.

Beschäftige Dich erstmal mit der Materie, bevor Du selbst die Ursache anzweifelst.

Ich habe dies an anderer Stelle bereits ausgeführt.
Durch die gesetzlichen Gleichstellung von Unterschichten durch die Demokraten wurde der unseriösen Kreditvergabe Tür und Tor geöffnet.
Viele unseriöse Bankmanager sind auf diesen Zug aufgesprungen und haben sich in skandalöserweise durch Weiterverkauf von Krediten mit gefälschten Sicherheiten eine goldene Nase verdient.
Dieses Pack gehört genauso zur Rechenschaft gezogen wie die Politiker die dieses Dreckskarussell erst möglich machten.

elas
27.09.2008, 12:21
Dieser Auslöser des Immobilienmarktes bringen Kursschwankungen an der Börse, aber keine Bankeneinbrüche. Wenn Deine Zahl stimmt, ist es eine lächerliche Summe, die zu den nichteinlösbaren Derivaten gegenüber stehen (600 Billionen Dollar bei nur 50 Mrd. Dollar Einlagen).

Im Gegensatz zu deinen ungeprüften Derivate- Hirngespinsten sind meine Beispiele real und ziehen sich durch ein 300 Millionen-Volk von Kreditnehmern in allen Lebenslagen.

Alfredos
27.09.2008, 12:21
Ich habe dies an anderer Stelle bereits ausgeführt.
Durch die gesetzlichen Gleichstellung von Unterschichten durch die Demokraten wurde der unseriösen Kreditvergabe Tür und Tor geöffnet.
Viele unseriöse Bankmanager sind auf diesen Zug aufgesprungen und haben sich in skandalöserweise durch Weiterverkauf von Krediten mit gefälschten Sicherheiten eine goldene Nase verdient.
Dieses Pack gehört genauso zur Rechenschaft gezogen wie die Politiker die dieses Dreckskarussell erst möglich machten.

Ich gebe Dir einen Rat, Dich über Bankengeschäfte, Termingeld, Terminkonto und Derivate zu beschäftigen, da dieser Bankenskandal dadurch seine Fahrt bekam. Nicht durch Gleichstellung, sondern durch die Gier und die unfähige Sozialpolitik Bushs, damit begann die Krise, wurde die Wirtschaftskrise erst ins Rollen gebracht.

Anhand Deiner schnellen Antworten sehe ich aber auch, dass Du nicht einmal die Internetseiten, die ich Dir bereitgestellt habe, durchliest. Selbst Banker wissen, dass diese Krise eine Hausgemachte aus ihren eigenen Haüsern ist.

elas
27.09.2008, 12:25
Ich gebe Dir einen Rat, Dich über Bankengeschäfte, Termingeld, Terminkonto und Derivate zu beschäftigen, da dieser Bankenskandal dadurch seine Fahrt bekam. Nicht durch Gleichstellung, sondern durch die Gier und die unfähige Sozialpolitik Bushs, damit begann die Krise, wurde die Wirtschaftskrise erst ins Rollen gebracht.

Anhand Deiner schnellen Antworten sehe ich aber auch, dass Du nicht einmal die Internetseiten, die ich Dir bereitgestellt habe, durchliest. Selbst Banker wissen, dass diese Krise eine Hausgemachte aus ihren eigenen Haüsern ist.

Ein Blick auf deine Links beweist mir dass dieser Schrott Hunderttausendfach bereits zu Zeiten des Neuen Marktes in Umlauf war.
Glaubwürdigkeit zero. Nur der kleine Finanzpöbel lässt sich noch von diesem Käse beindrucken.

PS: und noch eines: große Umwälzungen lassen sich nur mit Hilfe der "Grossen Zahl" bewerkstelligen und das können niemals alleine Banker schaffen sondern müssen Millionen Einzelpersonen dahinterstehen welche das Unglück in Gang setzen.

Alfredos
27.09.2008, 12:27
Im Gegensatz zu deinen ungeprüften Derivate- Hirngespinsten sind meine Beispiele real und ziehen sich durch ein 300 Millionen-Volk von Kreditnehmern in allen Lebenslagen.


Du kennst nicht einmal Bankenbegriffe.

Hier zum Durchlesen:
http://www.mmnews.de/index.php/200809171079/MM-News/Derivate-Bombe-vor-Explosion.html
http://www.mmnews.de/index.php/200809181086/MM-News/DIE-GOSSTE-WIRTSCHAFTSKRISE-SEIT-1929.html

Bush und seine unfähige Politik ist eindeutig Schuld an der Krise.

Deine Zahlen sind auch nicht real, weil Du bis jetzt keine gebracht hast und nicht jeder Amerikaner hat sein Haus verloren. Das ist jetzt ein Hirngespinst von Dir.

Alfredos
27.09.2008, 12:30
Ein Blick auf deine Links beweist mir dass dieser Schrott Hunderttausendfach bereits zu Zeiten des Neuen Marktes in Umlauf war.
Glaubwürdigkeit zero. Nur der kleine Finanzpöbel lässt sich noch von diesem Käse beindrucken.

Tut mir Leid. Du hast Null Ahnung. Belästige andere mit Deinem Schwachsinn. Es fehlen Dir einfach die Begriffe zur dieser Diskussion. Deshalb bist Du auch so empfänglich für so eine Ideologie.

elas
27.09.2008, 12:32
Du kennst nicht einmal Bankenbegriffe.

Hier zum Durchlesen:
http://www.mmnews.de/index.php/200809171079/MM-News/Derivate-Bombe-vor-Explosion.html
http://www.mmnews.de/index.php/200809181086/MM-News/DIE-GOSSTE-WIRTSCHAFTSKRISE-SEIT-1929.html

Bush und seine unfähige Politik ist eindeutig Schuld an der Krise.

Deine Zahlen sind auch nicht real, weil Du bis jetzt keine gebracht hast und nicht jeder Amerikaner hat sein Haus verloren. Das ist jetzt ein Hirngespinst von Dir.

Ich habe von Kreditnehmern in allen Lebenslagen gesprochen und nicht nur von Hauseigentümern.

Gawen
27.09.2008, 12:38
PS: und noch eines: große Umwälzungen lassen sich nur mit Hilfe der "Grossen Zahl" bewerkstelligen und das können niemals alleine Banker schaffen sondern müssen Millionen Einzelpersonen dahinterstehen welche das Unglück in Gang setzen.

PPS: Soros (http://de.wikipedia.org/wiki/George_Soros) hat das schon mal mit dem britischen Pfund im Alleingang abgezogen und der ist Short in Dollars... ;)

"At the start of this year, Soros, convinced (correctly) that the financial crisis was far from over, adopted a bearish investment strategy, which he describes thus: "short US and European stocks, US ten-year government bonds, and the US dollar; long Chinese, Indian, and Gulf States stocks and non-US currencies.""
http://www.nybooks.com/articles/21934

elas
27.09.2008, 13:15
PPS: Soros (http://de.wikipedia.org/wiki/George_Soros) hat das schon mal mit dem britischen Pfund im Alleingang abgezogen und der ist Short in Dollars... ;)

"At the start of this year, Soros, convinced (correctly) that the financial crisis was far from over, adopted a bearish investment strategy, which he describes thus: "short US and European stocks, US ten-year government bonds, and the US dollar; long Chinese, Indian, and Gulf States stocks and non-US currencies.""
http://www.nybooks.com/articles/21934

Bitte verschone uns mit deiner dümmlichen Meinungsmache.
Da fallen nur Typen wie Alfredo darauf rein (vorausgesetzt der Schnorrer hat überhaut einen Pfennig übrig...aber meistens sind gerade das die grossen Weltökonomen...Derivate-Kacke inkl.)

mabac
27.09.2008, 13:20
Ich gebe Dir einen Rat, Dich über Bankengeschäfte, Termingeld, Terminkonto und Derivate zu beschäftigen, da dieser Bankenskandal dadurch seine Fahrt bekam. Nicht durch Gleichstellung, sondern durch die Gier und die unfähige Sozialpolitik Bushs, damit begann die Krise, wurde die Wirtschaftskrise erst ins Rollen gebracht.

Nun, unter Bush wurde nur das fortgesetzt, was unter Clinton begonnen wurde.
Die Märkte wurden seit mindestens 10 Jahren von zauberhafter Hand künstlich oben gehalten; Stichwort Plunge Protection Team.

Oder dem Greenspan - Put:


"Greenspan-Put": Ein allgemeiner Verfall der Aktienkurse kann schwerwiegend die Investitionstätigkeit beeinträchtigen und eine Wirtschaftskrise auslösen. Als Gegenmaßnahme kann die Zentralbank Aktien im Crash-Falle aufkaufen, um eine Ausweitung des Wertezerfalls zu verhindern. In Folge davon liegen die Aktienkurse höher, weil sich die Aktienhändler auf einen solchen Eingriff der Zentralbank im Notfalle verlassen. Diese mutmaßliche Garantie durch die Zentralbank gegen einen allgemeinen Aktienkursverfall wird nach dem ehemaligen US-Zentralbank-Chef Alan Greenspan und nach den normalen Absicherungsgeschäften gegen Kursverfall, den Put-Optionen, "Greenspan-Put" genannt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Moral_Hazard#Spekulation_mit_vermindertem_Risiko

mabac
27.09.2008, 13:29
PPS: Soros (http://de.wikipedia.org/wiki/George_Soros) hat das schon mal mit dem britischen Pfund im Alleingang abgezogen und der ist Short in Dollars... ;)


Soros ist kein Herdentier, wie die Bänker, die sich auf Greenspan oder Bernanke verlassen haben, dass die Druckerpressen angeworfen werden.

elas
27.09.2008, 13:29
[QUOTE=Alfredos;2402563]Ich gebe Dir einen Rat, Dich über Bankengeschäfte, Termingeld, Terminkonto und Derivate zu beschäftigen, da dieser Bankenskandal dadurch seine Fahrt bekam. Nicht durch Gleichstellung, sondern durch die Gier und die unfähige Sozialpolitik Bushs, damit begann die Krise, wurde die Wirtschaftskrise erst ins Rollen gebracht./QUOTE]

Nun, unter Bush wurde nur das fortgesetzt, was unter Clinton begonnen wurde.
Die Märkte wurden seit mindestens 10 Jahren von zauberhafter Hand künstlich oben gehalten; Stichwort Plunge Protection Team.

Oder dem Greenspan - Put:



http://de.wikipedia.org/wiki/Moral_Hazard#Spekulation_mit_vermindertem_Risiko

Ich vertrete eine Brick-and-Mortar-Philosophie.
Gesellschaften die produktiv arbeiten und Produkte für den allgemeinen Verbrauch herstelllen und dann auch noch Gewinne machen, werden auch in Zukunft eine gute Kapitalanlage sein.......von eurem Derivate-Scheiss und Put-Kacke halte ich gar nichts.

elas
27.09.2008, 13:31
Soros ist kein Herdentier, wie die Bänker, die sich auf Greenspan oder Bernanke verlassen haben, dass die Druckerpressen angeworfen werden.

Wie ich diesen Neuen-Markt-Talk hasse!

mabac
27.09.2008, 13:49
Bitte verschone uns mit deiner dümmlichen Meinungsmache.
Da fallen nur Typen wie Alfredo darauf rein (vorausgesetzt der Schnorrer hat überhaut einen Pfennig übrig...aber meistens sind gerade das die grossen Weltökonomen...Derivate-Kacke inkl.)

Nun, der Handel von Derivaten setzt zumindest etwas mehr Verständnis voraus, als das der Sucker, die an den Hochs kaufen und weinen, wenn die Märkte fallen.


"There's a sucker born every minute" is a phrase often credited to P.T. Barnum (1810 – 1891), an American showman. It is generally taken to mean that there are (and always will be) a lot of gullible people in the world.
http://en.wikipedia.org/wiki/There's_a_sucker_born_every_minute

mabac
27.09.2008, 13:59
Wie ich diesen Neuen-Markt-Talk hasse!

Haha, das Thema nennt sich: Wohlfahrtsdenken verursacht Weltwirtschaftskrise

Man kann es auch nennen; Die Sucker haben die Märkte aufgeblasen und weinen nach dem Platzen der Blase!

Bis Dezember 2007 meinte die sucker, das Treiben an den Märkten ist eine Wohltätigkeitsveranstaltung nach dem Motto; die Märkte steigen ewig und alle werden reich.

So funktioniert das nicht! :D

Gawen
27.09.2008, 14:11
Bitte verschone uns mit deiner dümmlichen Meinungsmache.
Bub, ein Jäger erlegt ein Tier aus einer Herde, was passiert mit dem Rest der Herde?

Die veranstalten eine Stampede und trampeln sich teilweise gegenseitig zu Tode.


Wenn es durch staatliche Hilfen jetzt zu einer verstärkten Inflation des Dollars kommt haben die Jäger gewonnen... Dann geht "short US and European stocks, US ten-year government bonds, and the US dollar" als Strategie auf.

So viel zum Thema dümmlich, Du Herdenmitläufer. ;)

politisch Verfolgter
27.09.2008, 14:34
"Wohlfahrtsdenken" meint: Sozialstaatsprinzip, also den Idiotenzwinger mit eingebautem Affen(schieber)stall.
Dieser Wahnsinn dient der marxistischen Scheinrechtfertigung des modernen Feudalismus.
Davon ist die Marktwirtschaft zu entlasten, damit die betriebslosen Anbieter zu vollwertiger Marktteilnahme kommen.

elas
27.09.2008, 14:36
Bub, ein Jäger erlegt ein Tier aus einer Herde, was passiert mit dem Rest der Herde?

Die veranstalten eine Stampede und trampeln sich teilweise gegenseitig zu Tode.


Wenn es durch staatliche Hilfen jetzt zu einer verstärkten Inflation des Dollars kommt haben die Jäger gewonnen... Dann geht "short US and European stocks, US ten-year government bonds, and the US dollar" als Strategie auf.

So viel zum Thema dümmlich, Du Herdenmitläufer. ;)

Dazu möchtest du mich und andere machen....aber so blöd sind wir nicht.......zieh also Leine mit deinem Scheiss.

elas
27.09.2008, 14:39
Haha, das Thema nennt sich: Wohlfahrtsdenken verursacht Weltwirtschaftskrise

Man kann es auch nennen; Die Sucker haben die Märkte aufgeblasen und weinen nach dem Platzen der Blase!

Bis Dezember 2007 meinte die sucker, das Treiben an den Märkten ist eine Wohltätigkeitsveranstaltung nach dem Motto; die Märkte steigen ewig und alle werden reich.

So funktioniert das nicht! :D

Versuchs einfach mal mit Arbeit ....dann kommst du auf andere Gedanken.

Dubidomo
27.09.2008, 15:04
Die Kredite wurden nicht faul...sie waren es von Anfang an.
Bei uns wird ein Mindest-Eigenkapital von 20% erwartet bevor gekauft werden kann.
Diese Kredite waren niemals von Sozialhilfe bezahlbar.
Sie wurden gewährt weil sie über den Immobilienboom gedeckt schienen.

Es wurde zum Schneeballsystem das platzen musste.

Und alles weil die Clinton Regierung Gesetze für die Benachteiligten gemacht hat und Arbeitslose mit Leistungsträgern gleichsetzen wollte.
Über 15 Jahre hat man sich durchgewurschtelt wobei auch die Banken ihr schmutziges Spiel trieben indem sie diesen Immobilienschrott weltweit under Vorspiegelung falscher Tatsachen weiterverhökerten.

Fazit: Wohlfahrtsdenken verursachte diese Weltwirtschaftskrise


PS: auch bei uns gibt es eine Wohlfahrtsindustrie bei der nicht immer die Armen wirklichen Vorteil geniessen.....sondern vielmehr die Geschäftemacher dieser Wohlfahrtsindustrie.
Sozialbudget des Deutschen Haushalt 60%

Quatsch!
Wenn die Regierung Clinton per Gesetz durchsetzt, dass Sozialhilfe wie ein Einkommen gewertet wird, dann ist es immer noch Aufgabe der Banken zu prüfen, ob das Einkommen für das gewünschte Darlehen reicht. Der Eingangsartikel zu diesem Thread hatte behauptet, dass die Regierung Clinton nichts anderes wollte als die Sozialhilfeempfängern den Zugang zu rückzahlbaren Krediten zu ermöglichen. Oder hatte die Regierung Clinton durchgesetzt, dass die Banken nun unkontrolliert Kredite an Sozialhilfeempfänger vergeben durften?
Es ist immer noch ein Unterschied, was die Regierung Clinton an Gesetzen beschloss und was Banken daraus machten. Oder willst du behaupten, dass in den Banken nur automatisierte Idioten saßen, die zu eigenverantwortlichem Handeln nicht fähig waren?

elas
27.09.2008, 15:28
Quatsch!
Wenn die Regierung Clinton per Gesetz durchsetzt, dass Sozialhilfe wie ein Einkommen gewertet wird, dann ist es immer noch Aufgabe der Banken zu prüfen, ob das Einkommen für das gewünschte Darlehen reicht. Der Eingangsartikel zu diesem Thread hatte behauptet, dass die Regierung Clinton nichts anderes wollte als die Sozialhilfeempfängern den Zugang zu rückzahlbaren Krediten zu ermöglichen. Oder hatte die Regierung Clinton durchgesetzt, dass die Banken nun unkontrolliert Kredite an Sozialhilfeempfänger vergeben durften?
Es ist immer noch ein Unterschied, was die Regierung Clinton an Gesetzen beschloss und was Banken daraus machten. Oder willst du behaupten, dass in den Banken nur automatisierte Idioten saßen, die zu eigenverantwortlichem Handeln nicht fähig waren?

Es gab keine Auflagen wie Eigenkapital und Social Walfere musste wie Einkommen gewertet werden.
Damit hat die Politik der Demokraten die Tür für leichtfertige Kreditvergabe aufgestoßen....dazu kam im Laufe der Zeit der Immobilienboom der die Sicherheit darstellte weil die Immobilie unverhältnismäßig schnell im Wert hochgingen.
Das alles hat nach und nach zu faulen Krediten geführt, die dann auch noch welt weit unter gefälschten Etiketten verhökert wurden.
Damit war das Kreditsystem in der ganzen Welt angeschmiert.

Dummheit und Verbrechen wohin man schaut.

Hoffe MyCain bringt wieder alte Werte zurück die wir dringender brauchen denn je.

elas
27.09.2008, 15:34
Tut mir Leid. Du hast Null Ahnung. Belästige andere mit Deinem Schwachsinn. Es fehlen Dir einfach die Begriffe zur dieser Diskussion. Deshalb bist Du auch so empfänglich für so eine Ideologie.

Für welche Ideologie?

Dubidomo
27.09.2008, 16:44
Auslöser für die Bankenkrise war der Zusammenbruch des Immobilienmarktes.
(Ein Flat in NewYork war binnen Jahresfrist von 400000$ auf 1,4 Mio $ gestiegen)
So etwas kann nicht lange gutgehen. (und alles Kreditfinanziert)

Und der Immobiliemmarkt ging natürlich ganz zufällig in die Knie. Auch auf den Märkten egal welcher Waren, gilt das Kausalitätsgesetz. Und danach gibt es leider keine Zufälle. Irgendwer ist schuld daran. Die Banker samt den Kapitalisten in der Regierung Bush.
Wieso?
1. Die Minderung der Sozialhilfe und die daraus folgende Unfähigkeit der Armen, die Mieten zahlen zu können. Damit waren solche Mietobjekte nicht mehr das wert, was sie bei der Kreditvergabe noch wert waren. Sie stellten nicht mehr den Gegenwert dar, der die Kredite aufwog. Es gab keine ausreichende Rückzahlung mehr noch konnten die Objekte so verkauft werden, dass die Eigner die Kredite zurückzahlen konnten. Die Eigner und Kreditnehmer waren stehend k.o..

2. Wer zuwenig an Löhnen zahlt, macht den Nachfragemarkt kaputt. Die Geschäfte können die Mieten nur dann bezahlen, wenn sie genügend Gewinn erwirtschaften. Daran erkennt man, wie doof der Kapitalismus daher kommt, der die Aktien steigen lässt, wenn ein Betrieb tausende Arbeitsplätze streicht.
Die entlassenen Banker und Angestellten aus dem unteren Einkommensegment werden dann bei Sinn-Leffers und in der Schneiderpassage in Leipzig nicht mehr vorbeischauen können und einen 100 €-Schein mal kurz dalassen. Die werden dann bei Lidl einkaufen und bei Tchibo nicht nur ihren Kaffee. Und damit ist deren Yuppie-Geschäft kaputt und der Laden wird über kurz oder lang schließen und die Rendite der Passage wird geringer ausfallen und das hochgerechnete Einkommen aus der Passage und damit deren Marktwert ist nicht mehr. Verkaufen kann man dann nur noch mit Verlust.

Dubidomo
27.09.2008, 16:50
Es gab keine Auflagen wie Eigenkapital und Social Walfere musste wie Einkommen gewertet werden.
Damit hat die Politik der Demokraten die Tür für leichtfertige Kreditvergabe aufgestoßen....dazu kam im Laufe der Zeit der Immobilienboom der die Sicherheit darstellte weil die Immobilie unverhältnismäßig schnell im Wert hochgingen.


Willst du allen Ernstes behaupten, dass es US-Bankern durch die Bank an Eigenkompetenz und Sinn fürs seriöse Geschäft mangelt? Die können nicht von sich aus auf sich und ihr Geld aufpassen?
Das wäre ja die gigantische Bankrotterklärung schlechthin.

FranzKonz
27.09.2008, 21:05
Ich habe schon mehrmals meine Ansicht darüber dargelegt. Es ist völlig richtig, wir haben nicht genug "herkömmliche" Arbeit. Allerdings gibt es keinen Mangel an Arbeit, bei früheren Umwälzungen kamen die Ersatzarbeitsmärkte sehr schnell da schlicht kein Abstellgleis in Form von Sozialhilfe zur Verfügung stand.
Ich kann mich noch an den Autobahnbau erinnern, an massive Aufrüstung auf Pump (Mefo-Wechsel), ...


Natürlich ging das nicht ohne massive Verwerfungen und die persönliche Katastrophe für viele. Es ist aber bedauerlich, daß wir nicht aus der Vergangenheit gelernt haben und nur die Vermeidung dieser Katastrophen als soziale Aufgabe definieren, anstatt uns in dieser auszuruhen ohne die Kräfte des Marktes zu nutzen neue Beschäftigungsfelder zu schaffen.

Ein Problem dabei ist die Meinung hauptsächlich von Staatsgläubigen, irgendwer könnte diese "neue" Arbeit erfinden. Das funktioniert nicht. Sie wird sich selbst erfinden wenn wir den Markt nicht daran hindern.
Das bedeutet, die Sozialhilfe muß in einer Richtung umgestaltet werden die Initiative und Leistung belohnt, ein Instrument wäre die negative Einkommenssteuer. Nicht das Einzige, aber ich mache mich nicht anheischig in 10 Zeilen darzulegen wofür eigentlich unsere Sinns und Bofingers üppig bezahlt werden.

Du machst es Dir zu einfach. Der Markt schafft keine Arbeit, wenn er keinen Profit darin sieht.

Skorpion968
27.09.2008, 22:26
Es geht nicht um Regulierung, ein Lieblingswort von Linken. Sondern um Regelung, ein Lieblingswort von Technikern.

Soso, dann wirst du dem geneigten Leser doch sicherlich den Unterschied erklären wollen.
Vorschlag: Regelung ist der Vorgang, Regulierung ist das Ergebnis.
Oder bist du da anderer Meinung, Schwatzbacke? ;)

Don
27.09.2008, 22:36
Soso, dann wirst du dem geneigten Leser doch sicherlich den Unterschied erklären wollen.
Vorschlag: Regelung ist der Vorgang, Regulierung ist das Ergebnis.
Oder bist du da anderer Meinung, Schwatzbacke? ;)

Ich hoffe Du bleibst bei Deinen sozialpädagogischen Leisten und versuchst nicht die Heizung in Deinem Sozialblock zu regulieren.
Mal im Sinne der Mitbewohner gesprochen.

Skorpion968
27.09.2008, 22:57
Du machst es Dir zu einfach. Der Markt schafft keine Arbeit, wenn er keinen Profit darin sieht.

Absolut richtig.
Es stimmt zwar, dass es genügend Arbeit gibt. Allerdings wird ein Großteil der Arbeit im Markt nicht existenzsichernd bezahlt, weil die potenziellen Nachfrager dieser Leistungen ihrerseits nicht genügend Kaufkraft entwickeln können.

"Jedes Angebot schafft sich selbst seine Nachfrage" ist eine alte Phrase der Ideologie, der unser Don anhängt. Selbst wenn das stimmen würde, was es nicht tut, bleibt immer noch das Problem, dass nicht jede Nachfrage auch auf Kaufkraft trifft. Zum Beispiel die 80jährige Omi mit 400 Euronen Rente kann sich nunmal keinen professionellen Pflegedienst leisten. Da kannst du noch so viele Pflegedienste eröffnen, die Oma hat zwar Nachfrage, wird das aber nicht zahlen können.

Da kommen wir zum entscheidenden Punkt. Der Markt als Mechanismus selektiert Arbeit (Angebot) als profitabel oder nicht-profitabel. Damit fällt ein Teil der Arbeit, obwohl sie Nachfrage erzeugt, immer durch dieses Raster hindurch.
Im Ergebnis bleibt dann sogar notwendige Arbeit unerledigt. Das könnte das sein, was unser Don mit "Verwerfungen" meint. Es ist ihm nämlich latte, ob die Omi eine angemessene Pflege erhält. Wird er vermutlich unter Darwin abbuchen. Hauptsache Markthörigkeit.

Skorpion968
27.09.2008, 23:04
Ich hoffe Du bleibst bei Deinen sozialpädagogischen Leisten und versuchst nicht die Heizung in Deinem Sozialblock zu regulieren.
Mal im Sinne der Mitbewohner gesprochen.

Na, hast du dich mal wieder mit Wortklaubereien vergaloppiert? :D

Don
27.09.2008, 23:10
Ich kann mich noch an den Autobahnbau erinnern, an massive Aufrüstung auf Pump (Mefo-Wechsel), ...

Das war keine Folge wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Umbruchs, sondern eines verlorenen Krieges.
Worum es geht ist der Vergleich mit dem Ende des Feudalismus, der Industrialisierung, wir können auch weiter zurück aber da wirds schwierig mit verläßlichen Daten.




Du machst es Dir zu einfach. Der Markt schafft keine Arbeit, wenn er keinen Profit darin sieht.

Mache ich überhaupt nicht.
Der Markt schaffte immer Arbeit weil er Profit machen konnte da bei jeder Zeitenwende Massen von land und rechtlosen, also billigen Massen zur Verfügung standen.
Soviel zur jeweils vorübergehend katastrophalen Situation.

Diese Massen sind heute in der sozialen Hängematte aus der sie verständlicherweise nicht rauswollen.
Auf der anderen Seite kann sich kein neuer Arbeitsmarkt entwickeln, da er wie richtig bemerkt keinen Profit abwirft.
Schaffen können wir keinen, das wäre Autobahn, hier stimmt der Vergleich wieder. Erstens. Zweitens wie bereits erwähnt wäre es ein postulierter Markt in dem irgendwer bestimmt daß dort Bedarf zu bestehen hat und wenn n icht dieser künstlich subventioniert wird.
Da können wir die Hängematte behalten, ist billiger.

Was bedeutet, wir müssen die Massen einem Markt zu attraktiven Bedingungen verfügbar machen um damit die Möglichkeit zu schaffen einen neuen Arbeitsmarkt zu kreieren in dem Wertschöpfung stattfinden kann.
Nur eben zu Konditionen die die persönlichen Katastrophen weitgehend vermeiden.

Mir ist hier das Denken zu beschränkt auf die alte Kruppfamilie. Wir hatten vor 200 Jahren auch noch keine gutverdienenden Psychologen oder Creative Directors. Mit starren alten Berufsbildern geraten wir in einer Zeit in der Wechsel die Normalität ist in eine fatale Sackgasse, das Dienstleistungsgeschwafel ist größtenteils peinliches Eingeständnis von Phantasielosigkeit.
Zum Beispiel laufen wir in eine Energiezeitenwende. Die wird ähnlich dramatisch sein wie der Umbruch zu Zeiten der Dampfmasschine. Mir fällt aus dem Stegreif da auch nichts ein, aber ich sehe da eine Lücke.

Es gilt nur ein Grundprinzip. Wir haben ausreichende materielle Produktivität um alle zu erhalten. Aber wir können diese nicht einfach umverteilen wie es Sozialisten gerne hätten, weil sie dann in die Grütze fährt. Weshalb sollte ich etwas erarbeiten das mir sowieso weggenommen wird? Ergo muß dieser Umverteilung eine Leistung gegenüber stehen die diejenigen, die die materielle Produktivität erarbeiten, nachfragen. Das ist ja prinzipiell beim Friseur nichts anderes.
Für diese Nachfrage muß aber ein Angebot bestehen. Das weder ich noch sonstwer sich in der Breite ausdenken kann, das muß sich entwickeln. Was nicht geschehen wird wenn die potentiellen Anbieter keine Veranlassung haben sich zu bewegen und dejenigen die das initiieren könnten aufgrund zu hoher Kosten keinen Profit sehen.
Und genau für diesen Knackpunkt brauchen wir eine geschmeidige Lösung. Mutig, ideologiefrei und mit positivem drive. Die Nölerei bringt nix weiter.

elas
27.09.2008, 23:52
Willst du allen Ernstes behaupten, dass es US-Bankern durch die Bank an Eigenkompetenz und Sinn fürs seriöse Geschäft mangelt? Die können nicht von sich aus auf sich und ihr Geld aufpassen?
Das wäre ja die gigantische Bankrotterklärung schlechthin.

Du musst verstehen was ich schreibe.
Es gab politische Vorgaben!!!!!!! für Nohoper.
Der Immo-Hype übertünchte die Risiken!!!!
Die verbleibenden Risiken wurden weltweit mit Gewinn verkauft.....unter Vorspiegelung falscher Tatsachen. Falsche Ratings!!!! Fehlende Kontrollmechanismen.
Das ging jahrelang gut.
Jetzt ist die Blase geplatzt.
Aber ursprünglich eingebrockt wurde sie durch Wohlfahrtsdenken der Politik der Demokraten um Clinton. (am. Sozis)

elas
27.09.2008, 23:55
Und der Immobiliemmarkt ging natürlich ganz zufällig in die Knie. Auch auf den Märkten egal welcher Waren, gilt das Kausalitätsgesetz. Und danach gibt es leider keine Zufälle. Irgendwer ist schuld daran. Die Banker samt den Kapitalisten in der Regierung Bush.
Wieso?
1. Die Minderung der Sozialhilfe und die daraus folgende Unfähigkeit der Armen, die Mieten zahlen zu können. Damit waren solche Mietobjekte nicht mehr das wert, was sie bei der Kreditvergabe noch wert waren. Sie stellten nicht mehr den Gegenwert dar, der die Kredite aufwog. Es gab keine ausreichende Rückzahlung mehr noch konnten die Objekte so verkauft werden, dass die Eigner die Kredite zurückzahlen konnten. Die Eigner und Kreditnehmer waren stehend k.o..

2. Wer zuwenig an Löhnen zahlt, macht den Nachfragemarkt kaputt. Die Geschäfte können die Mieten nur dann bezahlen, wenn sie genügend Gewinn erwirtschaften. Daran erkennt man, wie doof der Kapitalismus daher kommt, der die Aktien steigen lässt, wenn ein Betrieb tausende Arbeitsplätze streicht.
Die entlassenen Banker und Angestellten aus dem unteren Einkommensegment werden dann bei Sinn-Leffers und in der Schneiderpassage in Leipzig nicht mehr vorbeischauen können und einen 100 €-Schein mal kurz dalassen. Die werden dann bei Lidl einkaufen und bei Tchibo nicht nur ihren Kaffee. Und damit ist deren Yuppie-Geschäft kaputt und der Laden wird über kurz oder lang schließen und die Rendite der Passage wird geringer ausfallen und das hochgerechnete Einkommen aus der Passage und damit deren Marktwert ist nicht mehr. Verkaufen kann man dann nur noch mit Verlust.

Nicht zufällig.......die Preise waren am Limit und weit überzogen......außerdem wurde weltweit erkannt dass die Kreditverkäufe auf Schwindel beruhten.


PS: ihr Linken glaubt immer mann muss allen mehr Geld geben um die Wirtschaft anzukurbeln. Dann bräuchte die Zentralbank nur mehr Geld drucken und verteilen. So geht es eben nicht.

elas
28.09.2008, 00:03
Das war keine Folge wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Umbruchs, sondern eines verlorenen Krieges.
Worum es geht ist der Vergleich mit dem Ende des Feudalismus, der Industrialisierung, wir können auch weiter zurück aber da wirds schwierig mit verläßlichen Daten.




Mache ich überhaupt nicht.
Der Markt schaffte immer Arbeit weil er Profit machen konnte da bei jeder Zeitenwende Massen von land und rechtlosen, also billigen Massen zur Verfügung standen.
Soviel zur jeweils vorübergehend katastrophalen Situation.

Diese Massen sind heute in der sozialen Hängematte aus der sie verständlicherweise nicht rauswollen.
Auf der anderen Seite kann sich kein neuer Arbeitsmarkt entwickeln, da er wie richtig bemerkt keinen Profit abwirft.
Schaffen können wir keinen, das wäre Autobahn, hier stimmt der Vergleich wieder. Erstens. Zweitens wie bereits erwähnt wäre es ein postulierter Markt in dem irgendwer bestimmt daß dort Bedarf zu bestehen hat und wenn n icht dieser künstlich subventioniert wird.
Da können wir die Hängematte behalten, ist billiger.

Was bedeutet, wir müssen die Massen einem Markt zu attraktiven Bedingungen verfügbar machen um damit die Möglichkeit zu schaffen einen neuen Arbeitsmarkt zu kreieren in dem Wertschöpfung stattfinden kann.
Nur eben zu Konditionen die die persönlichen Katastrophen weitgehend vermeiden.

Mir ist hier das Denken zu beschränkt auf die alte Kruppfamilie. Wir hatten vor 200 Jahren auch noch keine gutverdienenden Psychologen oder Creative Directors. Mit starren alten Berufsbildern geraten wir in einer Zeit in der Wechsel die Normalität ist in eine fatale Sackgasse, das Dienstleistungsgeschwafel ist größtenteils peinliches Eingeständnis von Phantasielosigkeit.
Zum Beispiel laufen wir in eine Energiezeitenwende. Die wird ähnlich dramatisch sein wie der Umbruch zu Zeiten der Dampfmasschine. Mir fällt aus dem Stegreif da auch nichts ein, aber ich sehe da eine Lücke.

Es gilt nur ein Grundprinzip. Wir haben ausreichende materielle Produktivität um alle zu erhalten. Aber wir können diese nicht einfach umverteilen wie es Sozialisten gerne hätten, weil sie dann in die Grütze fährt. Weshalb sollte ich etwas erarbeiten das mir sowieso weggenommen wird? Ergo muß dieser Umverteilung eine Leistung gegenüber stehen die diejenigen, die die materielle Produktivität erarbeiten, nachfragen. Das ist ja prinzipiell beim Friseur nichts anderes.
Für diese Nachfrage muß aber ein Angebot bestehen. Das weder ich noch sonstwer sich in der Breite ausdenken kann, das muß sich entwickeln. Was nicht geschehen wird wenn die potentiellen Anbieter keine Veranlassung haben sich zu bewegen und dejenigen die das initiieren könnten aufgrund zu hoher Kosten keinen Profit sehen.
Und genau für diesen Knackpunkt brauchen wir eine geschmeidige Lösung. Mutig, ideologiefrei und mit positivem drive. Die Nölerei bringt nix weiter.

Es beginnt doch bereits in der Schule mit Berufswünschen wie "ich werde Hartz4".........und sie werden es.........der Grundstein für eine wirtschaftliche Krise in der Zukunft.

Skorpion968
28.09.2008, 00:28
Es beginnt doch bereits in der Schule mit Berufswünschen wie "ich werde Hartz4".........und sie werden es.........der Grundstein für eine wirtschaftliche Krise in der Zukunft.

Quatsch. Das ist doch kein Berufswunsch. Das resultiert daraus, dass die Kinder sich mit der Realität ihrer Eltern konfrontiert sehen, und dass sie auch tatsächlich kaum Chancen haben, da zukünftig selbst herauszukommen.

FranzKonz
28.09.2008, 01:14
Absolut richtig.
Es stimmt zwar, dass es genügend Arbeit gibt. Allerdings wird ein Großteil der Arbeit im Markt nicht existenzsichernd bezahlt, weil die potenziellen Nachfrager dieser Leistungen ihrerseits nicht genügend Kaufkraft entwickeln können.

"Jedes Angebot schafft sich selbst seine Nachfrage" ist eine alte Phrase der Ideologie, der unser Don anhängt. Selbst wenn das stimmen würde, was es nicht tut, bleibt immer noch das Problem, dass nicht jede Nachfrage auch auf Kaufkraft trifft. Zum Beispiel die 80jährige Omi mit 400 Euronen Rente kann sich nunmal keinen professionellen Pflegedienst leisten. Da kannst du noch so viele Pflegedienste eröffnen, die Oma hat zwar Nachfrage, wird das aber nicht zahlen können.

Da kommen wir zum entscheidenden Punkt. Der Markt als Mechanismus selektiert Arbeit (Angebot) als profitabel oder nicht-profitabel. Damit fällt ein Teil der Arbeit, obwohl sie Nachfrage erzeugt, immer durch dieses Raster hindurch.
Im Ergebnis bleibt dann sogar notwendige Arbeit unerledigt. Das könnte das sein, was unser Don mit "Verwerfungen" meint. Es ist ihm nämlich latte, ob die Omi eine angemessene Pflege erhält. Wird er vermutlich unter Darwin abbuchen. Hauptsache Markthörigkeit.

Das ist wahrscheinlich der erste Fall, in dem ich Dir zustimme und dem Don widerspreche. ;)

Genau an dieser Stelle klemmt es nämlich. Allerdings könnte hier evtl. die vom Don empfohlene negative Einkommenssteuer helfen.

FranzKonz
28.09.2008, 01:33
Das war keine Folge wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Umbruchs, sondern eines verlorenen Krieges.
Der Krieg war zu dieser Zeit schon einige Zeit um. Das war vor allem Folge einer weltweiten Wirtschaftskrise mit hoher Arbeitslosigkeit.

Worum es geht ist der Vergleich mit dem Ende des Feudalismus, der Industrialisierung, wir können auch weiter zurück aber da wirds schwierig mit verläßlichen Daten.
Für die kleinen Leute jeweils eine Katastrophe, weil jeweils mit einem Überangebot billiger Arbeitskräfte verbunden.

Mache ich überhaupt nicht.
Der Markt schaffte immer Arbeit weil er Profit machen konnte da bei jeder Zeitenwende Massen von land und rechtlosen, also billigen Massen zur Verfügung standen.
Soviel zur jeweils vorübergehend katastrophalen Situation.
Heute kann er aber nicht mal billige Arbeitskräfte brauchen.


Diese Massen sind heute in der sozialen Hängematte aus der sie verständlicherweise nicht rauswollen.
Auf der anderen Seite kann sich kein neuer Arbeitsmarkt entwickeln, da er wie richtig bemerkt keinen Profit abwirft.
Schaffen können wir keinen, das wäre Autobahn, hier stimmt der Vergleich wieder. Erstens. Zweitens wie bereits erwähnt wäre es ein postulierter Markt in dem irgendwer bestimmt daß dort Bedarf zu bestehen hat und wenn n icht dieser künstlich subventioniert wird.
Da können wir die Hängematte behalten, ist billiger.
Die Hängematte hat schon mal den entscheidenden Nachteil, daß die Leute mit ihrer Freizeit nichts anzufangen wissen und schon allein deshalb unzufrieden sind. Insoweit mag sie billiger sein, aber wir sollten zusehen, daß wir davon wegkommen, möglichst so, daß ein gesellschaftlicher Nutzen dabei rumkommt.


Was bedeutet, wir müssen die Massen einem Markt zu attraktiven Bedingungen verfügbar machen um damit die Möglichkeit zu schaffen einen neuen Arbeitsmarkt zu kreieren in dem Wertschöpfung stattfinden kann.
Nur eben zu Konditionen die die persönlichen Katastrophen weitgehend vermeiden.
Wo Konzepte wie die negative Einkommenssteuer hilfreich sein könnten. Wobei Beihilfen zu Löhnen natürlich wieder dazu führen, daß die Löhne gedrückt werden. Das Konzept hat ähnliche Nachteile, wie jeder andere staatliche Eingriff auch.


Mir ist hier das Denken zu beschränkt auf die alte Kruppfamilie. Wir hatten vor 200 Jahren auch noch keine gutverdienenden Psychologen oder Creative Directors. Mit starren alten Berufsbildern geraten wir in einer Zeit in der Wechsel die Normalität ist in eine fatale Sackgasse, das Dienstleistungsgeschwafel ist größtenteils peinliches Eingeständnis von Phantasielosigkeit.
Sowohl der Creative Director als auch der Psychologe sind Dienstleister.

Zum Beispiel laufen wir in eine Energiezeitenwende. Die wird ähnlich dramatisch sein wie der Umbruch zu Zeiten der Dampfmasschine. Mir fällt aus dem Stegreif da auch nichts ein, aber ich sehe da eine Lücke.
Frei-denker auf dem Hollandfahrrad mit Dynamo. :D


Es gilt nur ein Grundprinzip. Wir haben ausreichende materielle Produktivität um alle zu erhalten. Aber wir können diese nicht einfach umverteilen wie es Sozialisten gerne hätten, weil sie dann in die Grütze fährt. Weshalb sollte ich etwas erarbeiten das mir sowieso weggenommen wird? Ergo muß dieser Umverteilung eine Leistung gegenüber stehen die diejenigen, die die materielle Produktivität erarbeiten, nachfragen. Das ist ja prinzipiell beim Friseur nichts anderes.
Für diese Nachfrage muß aber ein Angebot bestehen. Das weder ich noch sonstwer sich in der Breite ausdenken kann, das muß sich entwickeln. Was nicht geschehen wird wenn die potentiellen Anbieter keine Veranlassung haben sich zu bewegen und dejenigen die das initiieren könnten aufgrund zu hoher Kosten keinen Profit sehen.
Und genau für diesen Knackpunkt brauchen wir eine geschmeidige Lösung. Mutig, ideologiefrei und mit positivem drive. Die Nölerei bringt nix weiter.
Da sind wir absolut einig. Der Weg ist noch offen. Unbedingt notwendig ist nach meiner Ansicht zunächst die Umstellung der Krankenversicherung auf ein steuerbasiertes System, und ebenso eine Änderung bei Renten- und Arbeitslosenversicherung. Die Arbeit muß billiger werden, daß diese Ansätze eine Chance bekommen. Momentan liefert ein armer Schlucker, der seine 1000 Euro im Monat heimbringt, fast 40% (AG- und AN-Anteile zusammen) seines Einkommens in der Sozialversicherung ab. Das ist ein unhaltbarer Zustand.

Skorpion968
28.09.2008, 03:00
Das ist wahrscheinlich der erste Fall, in dem ich Dir zustimme und dem Don widerspreche. ;)

Damit kann ich leben. ;)


Genau an dieser Stelle klemmt es nämlich. Allerdings könnte hier evtl. die vom Don empfohlene negative Einkommenssteuer helfen.

Die neg. Einkommensteuer hilft aber nur dort, wo jemand tatsächlich ein Einkommen erzielen kann. Der Omi hilft das z.B. nix, die kann sich den Pflegedienst immer noch nicht leisten.
Dieses Konzept trennt die Gesellschaft auf in Leute mit Einkommen und Leute ohne Einkommen. Der Großteil des Problems wird dadurch nicht gelöst.
Außerdem ist das eine Subventionierung von Lohndumping, wie du oben selbst schon richtig bemerkt hast.

Skorpion968
28.09.2008, 03:21
Mache ich überhaupt nicht.
Der Markt schaffte immer Arbeit weil er Profit machen konnte da bei jeder Zeitenwende Massen von land und rechtlosen, also billigen Massen zur Verfügung standen.
Soviel zur jeweils vorübergehend katastrophalen Situation.

Diese Massen sind heute in der sozialen Hängematte aus der sie verständlicherweise nicht rauswollen.
Auf der anderen Seite kann sich kein neuer Arbeitsmarkt entwickeln, da er wie richtig bemerkt keinen Profit abwirft.
Schaffen können wir keinen, das wäre Autobahn, hier stimmt der Vergleich wieder. Erstens. Zweitens wie bereits erwähnt wäre es ein postulierter Markt in dem irgendwer bestimmt daß dort Bedarf zu bestehen hat und wenn n icht dieser künstlich subventioniert wird.
Da können wir die Hängematte behalten, ist billiger.

Was bedeutet, wir müssen die Massen einem Markt zu attraktiven Bedingungen verfügbar machen um damit die Möglichkeit zu schaffen einen neuen Arbeitsmarkt zu kreieren in dem Wertschöpfung stattfinden kann.
Nur eben zu Konditionen die die persönlichen Katastrophen weitgehend vermeiden.

Mir ist hier das Denken zu beschränkt auf die alte Kruppfamilie. Wir hatten vor 200 Jahren auch noch keine gutverdienenden Psychologen oder Creative Directors. Mit starren alten Berufsbildern geraten wir in einer Zeit in der Wechsel die Normalität ist in eine fatale Sackgasse, das Dienstleistungsgeschwafel ist größtenteils peinliches Eingeständnis von Phantasielosigkeit.
Zum Beispiel laufen wir in eine Energiezeitenwende. Die wird ähnlich dramatisch sein wie der Umbruch zu Zeiten der Dampfmasschine. Mir fällt aus dem Stegreif da auch nichts ein, aber ich sehe da eine Lücke.

Es gilt nur ein Grundprinzip. Wir haben ausreichende materielle Produktivität um alle zu erhalten. Aber wir können diese nicht einfach umverteilen wie es Sozialisten gerne hätten, weil sie dann in die Grütze fährt. Weshalb sollte ich etwas erarbeiten das mir sowieso weggenommen wird? Ergo muß dieser Umverteilung eine Leistung gegenüber stehen die diejenigen, die die materielle Produktivität erarbeiten, nachfragen. Das ist ja prinzipiell beim Friseur nichts anderes.
Für diese Nachfrage muß aber ein Angebot bestehen. Das weder ich noch sonstwer sich in der Breite ausdenken kann, das muß sich entwickeln. Was nicht geschehen wird wenn die potentiellen Anbieter keine Veranlassung haben sich zu bewegen und dejenigen die das initiieren könnten aufgrund zu hoher Kosten keinen Profit sehen.
Und genau für diesen Knackpunkt brauchen wir eine geschmeidige Lösung. Mutig, ideologiefrei und mit positivem drive. Die Nölerei bringt nix weiter.

Viel Geschwafel, kaum Inhalt. :rolleyes:
In Kurzform: Du hast keine Lösung, weißt aber genau, wie die gefälligst auszusehen hat.
Du willst eine ideologiefreie Lösung, pumpst die aber mit Grundprinzipien deiner Ideologie geradezu auf.
Dazu gehört schon dein Menschenbild. Du stellst einfach als Fixum in den Raum, dass die Mehrzahl derjenigen, die heute auf staatliche Hilfe angewiesen sind, sich freiwillig und mit höchstem Vergnügen da rein legen. Das ist realitätsfern, RTLII. Ich kann dir nur zum xten Mal empfehlen, begib dich mal aus deinem mit Menschenverachtung und Selbstüberschätzung nur so vollgesogenen Tümpel heraus und sieh dir die Realität an. Die meisten Menschen wollen arbeiten, auch diejenigen, die heute staatliche Unterstützung brauchen. Arbeit ist nicht allein Broterwerb, sondern Selbstbestätigung, soziale Integration usw.
Aber dein Problem ist, dass du das gar nicht sehen willst. Es ist ja auch viel einfacher, andere pauschal abzuwerten oder "die Massen einem Markt verfügbar zu machen". Mit anderen Worten: Der Mensch hat sich dem Markt unterzuordnen oder ist ihm verfügbar zu machen. Allein dieser Schwachsinn zeigt doch schon, wie du tickst. Mehr gibts dazu nicht zu sagen.

Alfredos
28.09.2008, 07:22
Ich habe von Kreditnehmern in allen Lebenslagen gesprochen und nicht nur von Hauseigentümern.

Was denn nun? Ich dachte, Du meinst den Immonblienmarkt der zusammenbrach.

Alfredos
28.09.2008, 07:24
Bitte verschone uns mit deiner dümmlichen Meinungsmache.
Da fallen nur Typen wie Alfredo darauf rein (vorausgesetzt der Schnorrer hat überhaut einen Pfennig übrig...aber meistens sind gerade das die grossen Weltökonomen...Derivate-Kacke inkl.)

Man kann nur hereinfallen, wenn das Wissen fehlt und Du bist hereingefallen auf die Ideologie der Bush Anhänger, die ihre eigene Krise anderen in die Schuhe schieben wollen.

Alfredos
28.09.2008, 07:28
Nun, unter Bush wurde nur das fortgesetzt, was unter Clinton begonnen wurde.
Die Märkte wurden seit mindestens 10 Jahren von zauberhafter Hand künstlich oben gehalten; Stichwort Plunge Protection Team.

Oder dem Greenspan - Put:


http://de.wikipedia.org/wiki/Moral_Hazard#Spekulation_mit_vermindertem_Risiko

Natürlich wurde es weitergeführt aus der Zeit von Clinton plus weniger Sicherhieten, Herausrechnungen von Sicherheiten, Sozialkürzungen unter Bush plus unkontrollierte Derivategeschäfte, wo zweimal Frau Merkel Herrn Bush darauf aufmerksam gemacht hatte, dieses staatlich zu kontrollieren. Bush lehnte ab und hat jetzt seine Krise wegen seiner Starrsinnigkeit und wegen seinem Unwissen.

Alfredos
28.09.2008, 07:30
[QUOTE=mabac;2402654]

Ich vertrete eine Brick-and-Mortar-Philosophie.
Gesellschaften die produktiv arbeiten und Produkte für den allgemeinen Verbrauch herstelllen und dann auch noch Gewinne machen, werden auch in Zukunft eine gute Kapitalanlage sein.......von eurem Derivate-Scheiss und Put-Kacke halte ich gar nichts.

In Deinem letzten Satz verurteilst Du genau das, was eigentlich die Krise ausmacht.

Alfredos
28.09.2008, 07:34
Versuchs einfach mal mit Arbeit ....dann kommst du auf andere Gedanken.


Dass solltest Du den Bankier zurufen mit ihren unverschämten Bunuszahlungen für Mißwirtschaft und Unfähigkeit. Wer bekommt in einer Branche 1,7 Milliarden Dollar Bonuszahlungen für schlechte Arbeit. Außer bei Manager und beim Sport nirgends. Mit einfachr Arbeit wird man nicht in sieben Leben so reich, wie ein unfähiger Bankier mit Bonuszahlungen. Und Du argumentierst für ein solches System. Unglaublich.

Alfredos
28.09.2008, 07:36
Für welche Ideologie?

Diese hier:


Es gab keine Auflagen wie Eigenkapital und Social Walfere musste wie Einkommen gewertet werden.
Damit hat die Politik der Demokraten die Tür für leichtfertige Kreditvergabe aufgestoßen....dazu kam im Laufe der Zeit der Immobilienboom der die Sicherheit darstellte weil die Immobilie unverhältnismäßig schnell im Wert hochgingen.
Das alles hat nach und nach zu faulen Krediten geführt, die dann auch noch welt weit unter gefälschten Etiketten verhökert wurden.
Damit war das Kreditsystem in der ganzen Welt angeschmiert.

Dummheit und Verbrechen wohin man schaut.

Hoffe MyCain bringt wieder alte Werte zurück die wir dringender brauchen denn je.

Alfredos
28.09.2008, 07:45
Und der Immobiliemmarkt ging natürlich ganz zufällig in die Knie. Auch auf den Märkten egal welcher Waren, gilt das Kausalitätsgesetz. Und danach gibt es leider keine Zufälle. Irgendwer ist schuld daran. Die Banker samt den Kapitalisten in der Regierung Bush.
Wieso?
1. Die Minderung der Sozialhilfe und die daraus folgende Unfähigkeit der Armen, die Mieten zahlen zu können. Damit waren solche Mietobjekte nicht mehr das wert, was sie bei der Kreditvergabe noch wert waren. Sie stellten nicht mehr den Gegenwert dar, der die Kredite aufwog. Es gab keine ausreichende Rückzahlung mehr noch konnten die Objekte so verkauft werden, dass die Eigner die Kredite zurückzahlen konnten. Die Eigner und Kreditnehmer waren stehend k.o..

2. Wer zuwenig an Löhnen zahlt, macht den Nachfragemarkt kaputt. Die Geschäfte können die Mieten nur dann bezahlen, wenn sie genügend Gewinn erwirtschaften. Daran erkennt man, wie doof der Kapitalismus daher kommt, der die Aktien steigen lässt, wenn ein Betrieb tausende Arbeitsplätze streicht.
Die entlassenen Banker und Angestellten aus dem unteren Einkommensegment werden dann bei Sinn-Leffers und in der Schneiderpassage in Leipzig nicht mehr vorbeischauen können und einen 100 €-Schein mal kurz dalassen. Die werden dann bei Lidl einkaufen und bei Tchibo nicht nur ihren Kaffee. Und damit ist deren Yuppie-Geschäft kaputt und der Laden wird über kurz oder lang schließen und die Rendite der Passage wird geringer ausfallen und das hochgerechnete Einkommen aus der Passage und damit deren Marktwert ist nicht mehr. Verkaufen kann man dann nur noch mit Verlust.

Ich hoffe, dass Deine Erklärungen hier fruchten. Genauso sehe ich es auch.

Das ist auch das jetztige Problem bei den Manager und bei der jetzigen Börse. Maßlosigkeit und Rücksichtslosigkeit.

Kurz nach den Kriegen konnte man noch sehen, vor allem in Europa, dass die Manager noch teilweise die Enthaltsamkeit durch das Hunger im Krieg kannten und noch entsprechend rücksichtsvoll arbeiteten und sich nicht mit Bonuszahlungen und Abfindungen in den Vordergrund spielten.

Aber die heutigen Manager sind für mich für das Geld was sie bekommen unfähig und sogar gefährlich für unsere Gesellschaft.

Alfredos
28.09.2008, 07:51
Du musst verstehen was ich schreibe.
Es gab politische Vorgaben!!!!!!! für Nohoper.
Der Immo-Hype übertünchte die Risiken!!!!
Die verbleibenden Risiken wurden weltweit mit Gewinn verkauft.....unter Vorspiegelung falscher Tatsachen. Falsche Ratings!!!! Fehlende Kontrollmechanismen.
Das ging jahrelang gut.
Jetzt ist die Blase geplatzt.
Aber ursprünglich eingebrockt wurde sie durch Wohlfahrtsdenken der Politik der Demokraten um Clinton. (am. Sozis)

Was Du beschreibst, ist Kommunismus und Du weißt genau, es ist nicht wahr.
Es gab nur Vorgaben, dass die Sozialeinkommen als Sicherheit eingerechnet werden sollen. Das heißt nicht, dass die Banken ihre Kredite an Leute auszahlen sollen, die nicht die Sicherheiten brachten. Letztendlich entscheidet, Vorgaben Hin oder Her, nur die Bank für ihre Kreditvergaben.

Alfredos
28.09.2008, 07:55
Nicht zufällig.......die Preise waren am Limit und weit überzogen......außerdem wurde weltweit erkannt dass die Kreditverkäufe auf Schwindel beruhten.


PS: ihr Linken glaubt immer mann muss allen mehr Geld geben um die Wirtschaft anzukurbeln. Dann bräuchte die Zentralbank nur mehr Geld drucken und verteilen. So geht es eben nicht.

Dann sind aber die Banken daran Schuld. Rechte, Pflichten und Verantwortungen liegen bei Kreditvergaben nur bei den Banken. Du stellst die Bankiers als Vollidioten hin, was sie leider zum Teil sind. Leider sind es geldgierige Vollidioten.

Alfredos
28.09.2008, 08:00
Es beginnt doch bereits in der Schule mit Berufswünschen wie "ich werde Hartz4".........und sie werden es.........der Grundstein für eine wirtschaftliche Krise in der Zukunft.


Du kannst die Zusammenhänge nicht nachvollziehen. Das ist Dein Problem. Wie entstehen massenhaft Hartz IV Enpfänger. Durch Massenentlassungen und die dadurch resultiernden Aktienerhöhungen. Es ist ein krankes System, aber nicht von der sozialen Seite. Sie erledigt nur den Schmutz dieser fragwürdigen Bankiers, Manager und Börsenheinis. So lange die Politik und die Wirtschaft das nicht erkennt, werden uns garantiert die BRIC-Staaten wirtschaftlich einholen, was sie schon teilweise gemacht haben.

Don
28.09.2008, 11:54
Der Krieg war zu dieser Zeit schon einige Zeit um. Das war vor allem Folge einer weltweiten Wirtschaftskrise mit hoher Arbeitslosigkeit.

Die Deutschland im Zusammenhang mit den Kriegsfolgelasten am extremsten traf.



Für die kleinen Leute jeweils eine Katastrophe, weil jeweils mit einem Überangebot billiger Arbeitskräfte verbunden.

Richtig. Sagte ich auch genau so. Unser Ausweg ist allerdings der bequemste, wir parken diese Leute. Viele finden das auch noch toll weil es vordergründig soziale Unruhen vermeidet. Leider tat es das nur vorübergehend, und jetzt macht sich Ratlosigkeit breit.



Heute kann er aber nicht mal billige Arbeitskräfte brauchen.

Erstens ist das so nicht richtig, und das weißt Du auch. Zweitens wurden in keiner Umbruchzeit die freien Massen von den alten Wirtschaftszweigen aufgefangen, es etablierten sich neue. Und genau das geschieht heute nicht, jedenfalls nicht ausreichend, da die Lager getrennt gehalten werden.



Die Hängematte hat schon mal den entscheidenden Nachteil, daß die Leute mit ihrer Freizeit nichts anzufangen wissen und schon allein deshalb unzufrieden sind. Insoweit mag sie billiger sein, aber wir sollten zusehen, daß wir davon wegkommen, möglichst so, daß ein gesellschaftlicher Nutzen dabei rumkommt.

Auch ein Punkt. Aber Du kriegst niemand dazu morgens um 6 aufzustehen wenn Du ihm sagst damit wäre ein gesellschaftlicher Nutzen verbunden. Er muß Hunger haben. Bildlich gesprochen, natürlich.(für Skorpion);)
Wobei ich nicht nur auf eine Seite blicke. Aber es begint nichts Neues und zutiefst Unsicheres wenn die Startbedingung praktisch unkündbare Arbeitsverhältnisse sind. Und zu teure.




Wo Konzepte wie die negative Einkommenssteuer hilfreich sein könnten. Wobei Beihilfen zu Löhnen natürlich wieder dazu führen, daß die Löhne gedrückt werden. Das Konzept hat ähnliche Nachteile, wie jeder andere staatliche Eingriff auch.

Da geht alleine auch nicht. Eine negative Einkommenssteuer als zweites Bein neben der Sozialhilfe in unserem System würde zum einen nur funktionieren wenn wir das Steuersystem komplett umbauen, also z.B. Kirchhof/FDP Modell, zum anderen sähe ich in diisem Fall einen generellen Mindestlohn sowie eine komplette Umgestaltung des Arbeitsrechts als flankierende Maßnahmen.
Und das wären vermutlich nicht die Einzigen, wobei das Haupaugenmerk auf Liberalisierung und Vereinfachung liegt.



Sowohl der Creative Director als auch der Psychologe sind Dienstleister.

Ja, ich weiß. aber der Begriff hat bei uns einen derart schalen Beigeschmack des Bediensteten, daß wir ihn ausmerzen sollten.



Frei-denker auf dem Hollandfahrrad mit Dynamo. :D

Faszinierende Vorstellung. :D

Aber im Ernst. Als die Dampfmaschine und die Benzinkutsche aufkamen konnte sich keiner vorstellen was denn nun all die Pferdeknechte in Zukunft machen sollten. Vor gut 30 Jahren war man bei IBM der Ansicht es würde niemals Bedarf für Computer bei Privatleuten geben bis irgendwelche Freaks auf die Idee kamen welche zu bauen.






Da sind wir absolut einig. Der Weg ist noch offen. Unbedingt notwendig ist nach meiner Ansicht zunächst die Umstellung der Krankenversicherung auf ein steuerbasiertes System, und ebenso eine Änderung bei Renten- und Arbeitslosenversicherung. Die Arbeit muß billiger werden, daß diese Ansätze eine Chance bekommen. Momentan liefert ein armer Schlucker, der seine 1000 Euro im Monat heimbringt, fast 40% (AG- und AN-Anteile zusammen) seines Einkommens in der Sozialversicherung ab. Das ist ein unhaltbarer Zustand.

Korrekt. Wobei wir hier aufpassen sollten. Das jetzige System der Rundumversorgung einfach völlig auf den anonymen Steuerzahler zu übertragen wäre ein fataler Fehler, es würde das abzockende Anspruchsdenken potenzieren.
Das bedeutet als Lösung im Grunde der Umstieg in eine Basisabsicherung mit privatem Zusatz nach Gusto, ansonsten können wir die Haushaltskonsolidierung der öffentlichen Hand endgültig zu Grabe tragen.

Don
28.09.2008, 11:56
Mehr gibts dazu nicht zu sagen.

Wenn's denn nur so wäre.

FranzKonz
28.09.2008, 13:12
Nicht zufällig.......die Preise waren am Limit und weit überzogen......außerdem wurde weltweit erkannt dass die Kreditverkäufe auf Schwindel beruhten.


PS: ihr Linken glaubt immer mann muss allen mehr Geld geben um die Wirtschaft anzukurbeln. Dann bräuchte die Zentralbank nur mehr Geld drucken und verteilen. So geht es eben nicht.

Du meinst also, Greenspan und Bernanke seien Linke?

Die Niedrigzinspolitik bewirkte nämlich im Prinzip das Gleiche, wie eine Druckerpresse.

elas
28.09.2008, 16:23
Was denn nun? Ich dachte, Du meinst den Immonblienmarkt der zusammenbrach.

Die Housing-Bubble ist das Schwergewicht,,,,aber Banken gaben auch andere Kredite aus.
Multikausal denken!

elas
28.09.2008, 16:25
Man kann nur hereinfallen, wenn das Wissen fehlt und Du bist hereingefallen auf die Ideologie der Bush Anhänger, die ihre eigene Krise anderen in die Schuhe schieben wollen.

Die Gesetze für die freizügige Vergabe von Krediten an Unterschichtler wurden von den Demokraten unter Clinton bereits 1992 verabschiedet.

elas
28.09.2008, 16:28
Dass solltest Du den Bankier zurufen mit ihren unverschämten Bunuszahlungen für Mißwirtschaft und Unfähigkeit. Wer bekommt in einer Branche 1,7 Milliarden Dollar Bonuszahlungen für schlechte Arbeit. Außer bei Manager und beim Sport nirgends. Mit einfachr Arbeit wird man nicht in sieben Leben so reich, wie ein unfähiger Bankier mit Bonuszahlungen. Und Du argumentierst für ein solches System. Unglaublich.

Die grossen Boni haben sich die Investmentbaker eingesteckt, deren verbrecherisches Verhalten habe ich an anderer Stelle oft kritisiert.
Sie haben gefäschte KreditDokumente weltweit an Banken verkauft.

elas
28.09.2008, 16:32
Was Du beschreibst, ist Kommunismus und Du weißt genau, es ist nicht wahr.
Es gab nur Vorgaben, dass die Sozialeinkommen als Sicherheit eingerechnet werden sollen. Das heißt nicht, dass die Banken ihre Kredite an Leute auszahlen sollen, die nicht die Sicherheiten brachten. Letztendlich entscheidet, Vorgaben Hin oder Her, nur die Bank für ihre Kreditvergaben.

Leider war das eben nicht so.
Es wurde bei Fannie Mae und Freddie Mac politischer Einfluss ausgeübt.#
Deshalb ging es auch so schnell bei deren Rettung.

elas
28.09.2008, 16:34
Dann sind aber die Banken daran Schuld. Rechte, Pflichten und Verantwortungen liegen bei Kreditvergaben nur bei den Banken. Du stellst die Bankiers als Vollidioten hin, was sie leider zum Teil sind. Leider sind es geldgierige Vollidioten.

Ich habe immer gesagt dass Banker eine Mitschuld tragen.....eingebrockt wurde die Suppe aber von den Demokraten unter Clinton.

elas
28.09.2008, 16:39
Du kannst die Zusammenhänge nicht nachvollziehen. Das ist Dein Problem. Wie entstehen massenhaft Hartz IV Enpfänger. Durch Massenentlassungen und die dadurch resultiernden Aktienerhöhungen. Es ist ein krankes System, aber nicht von der sozialen Seite. Sie erledigt nur den Schmutz dieser fragwürdigen Bankiers, Manager und Börsenheinis. So lange die Politik und die Wirtschaft das nicht erkennt, werden uns garantiert die BRIC-Staaten wirtschaftlich einholen, was sie schon teilweise gemacht haben.

Ich widerspreche energisch.
Hartz4 Gesetze werden von der Politik gemacht.
So schwer es für euch Linke ist das zu verstehen aber man muss die Wirtschaft ankurbeln damit es allen besser geht und nicht den Armen Geld in die Hand drücken ohne Leistung.

Die Börsen verlieren derzeit massiv Geld. Ich selbst habe bereits einen Mittelklassewagen verloren.....auch wenn der blöde Lafo immer herumtönt die Aktionäre sacken sich mit Riesengewinnen die Tasche voll.

Gawen
28.09.2008, 17:49
Leider war das eben nicht so.
Es wurde bei Fannie Mae und Freddie Mac politischer Einfluss ausgeübt.#
Deshalb ging es auch so schnell bei deren Rettung.

Die Chinesen haben 350-400 Mrd. $ in Fannie und Freddie stecken, die wurden mit verstaatlicht... ;)

US-Immobilien-Abzahler hätten sich wohl sonst gewundert, daß ihr klein Häusken plötzlich der gelben Flut gehört.


"China may cut its dollar holdings - CICC
(China Daily)
Updated: 2008-09-12 07:32
Comments(39) PrintMail

China, which holds a fifth of its currency reserves in Fannie Mae and Freddie Mac debt, may cut the portion held in US dollars, according to China International Capital Corp (CICC), one of the nation's biggest investment banks."
http://www.chinadaily.com.cn/china/2008-09/12/content_7020656.htm


Die Chinesen dürften die Verstaatlichung als unfreundlichen Akt betrachten...

Michel
28.09.2008, 19:02
Die Chinesen haben 350-400 Mrd. $ in Fannie und Freddie stecken, die wurden mit verstaatlicht... ;)

US-Immobilien-Abzahler hätten sich wohl sonst gewundert, daß ihr klein Häusken plötzlich der gelben Flut gehört.


"China may cut its dollar holdings - CICC
(China Daily)
Updated: 2008-09-12 07:32
Comments(39) PrintMail

China, which holds a fifth of its currency reserves in Fannie Mae and Freddie Mac debt, may cut the portion held in US dollars, according to China International Capital Corp (CICC), one of the nation's biggest investment banks."
http://www.chinadaily.com.cn/china/2008-09/12/content_7020656.htm


Die Chinesen dürften die Verstaatlichung als unfreundlichen Akt betrachten...

"Unfreundlicher AKT" :hihi:
Früher wurden wegen weniger "unfreundlichkeiter Akte" Kriege begonnen.
Die Chinesen werden sich hüten, jemals wieder in diesen Pleitestaat (USA) Geld anzulegen.
Umso mehr werden China und Russland zusammengehen.

Gawen
28.09.2008, 19:22
Die Chinesen werden sich hüten, jemals wieder in diesen Pleitestaat (USA) Geld anzulegen.
Umso mehr werden China und Russland zusammengehen.

Für den Welthandel haben die SCO (http://de.wikipedia.org/wiki/Shanghai_Cooperation_Organisation)-Staaten noch keine eigene Währung zu bieten...

Bleibt als kurzfristige Ausweichlösung der EUR.

Was werden die Erdöl-Staaten tun, wenn sie plötzlich ihre China-Importe in EUR bezahlen sollen, wo sie doch nur inflationäre Dollars einnehmen?

Michel
28.09.2008, 19:36
Für den Welthandel haben die SCO (http://de.wikipedia.org/wiki/Shanghai_Cooperation_Organisation)-Staaten noch keine eigene Währung zu bieten...

Bleibt als kurzfristige Ausweichlösung der EUR.

Was werden die Erdöl-Staaten tun, wenn sie plötzlich ihre China-Importe in EUR bezahlen sollen, wo sie doch nur inflationäre Dollars einnehmen?

Deshalb schätze ich auch das der €uro demnächst stark ansteigen wird.

Iran handelt (glaub ich), bereits seit etwa einem Jahr nur mit der Euro Währung. Die anderen Staaten der OPEC werden wahrscheinlich zweigleisig fahren oder ganz auf dem Dollar (wie Ecuador) als Außenhandelswährung verzichten.

Hauptverantlich für den Ölpreisanstieg der letzten 12 Monate, ist die expanisve Geldpolitik der FED.
Nun rächt sich dies in galoppierender Inflation und Dollarentwertung.

mabac
28.09.2008, 19:51
Für den Welthandel haben die SCO (http://de.wikipedia.org/wiki/Shanghai_Cooperation_Organisation)-Staaten noch keine eigene Währung zu bieten...

Bleibt als kurzfristige Ausweichlösung der EUR.

Was werden die Erdöl-Staaten tun, wenn sie plötzlich ihre China-Importe in EUR bezahlen sollen, wo sie doch nur inflationäre Dollars einnehmen?

Die Chinesen stecken in der Zwickmühle, wenn sie die Dollars verkaufen, haben sie eine noch grössere Arschkarte, dann wird am Ende noch der Yüan aufgewertet, worauf die Schlitzer auch keinen Bock haben :D

Denn dann kaufen die Amis keine chinesischen Waren, weil die zu teuer sind. Die amerkanischen Waren werden dann auf den restlichen Märkten zu dem China Schrott konkurrenzfähiger.

Für die EU wäre ein Dollar jenseits der 2.00 Euro/Yen ebenfalls die absolute Katastrophe.

Ich schätze die Internationale der Crooks wird sich hüten, die ganze Sache ausser Rand und Band geraten zu lassen.

Gawen
28.09.2008, 20:12
Für die EU wäre ein Dollar jenseits der 2.00 Euro/Yen ebenfalls die absolute Katastrophe.

Ich schätze die Internationale der Crooks wird sich hüten, die ganze Sache ausser Rand und Band geraten zu lassen.

Wäre das eine Katastrophe? Die USA sind ohne billige Kredite und mit erhöhter Steuerlast für uns auch so ein Export-Markt Ausfall...

Könnten wir Chinesen und Saudis mit EUR bezahlen, dann liefe das Geldpumpwerk für uns statt für die Amis. Ist natürlich politisch riskant, so was müsste man militärisch absichern. ;)

Michel
28.09.2008, 21:44
Wirtschaftsindikatoren

Verkäufe Neubauten -
New Homes Sales

Die Katastrophe am Immobilienmarkt geht weiter.


http://www.markt-daten.de/kalender/chart/indikatoren/new-homes-ab1990.gif


Häuserpreise - 10 City Indizes

http://www2.standardandpoors.com/spf/pdf/index/CSHomePrice_Release_082653.pdf?vregion=us&vlang=en

Alfredos
29.09.2008, 09:19
Die Gesetze für die freizügige Vergabe von Krediten an Unterschichtler wurden von den Demokraten unter Clinton bereits 1992 verabschiedet.

Aber Clinton kann man doch nicht für die jetzige Misere verantwortlich machen. Sozialkürzung durch Kriege, weniger Einkommen, weniger Konsum, geldgierige Bankiers und unkontrollierte Derivate sind heutige Ereignisse und nicht von 1992.

Alfredos
29.09.2008, 09:21
Leider war das eben nicht so.
Es wurde bei Fannie Mae und Freddie Mac politischer Einfluss ausgeübt.#
Deshalb ging es auch so schnell bei deren Rettung.

Wenn es falsch wäre und es ist schon 1992 auf dem Weg gebracht worden, kann sich die Immobilienbranche, wenn es falsch ist, nicht so lange halten bis 2008. Das funktioniert nicht. Es müssen äußere Einflüsse kommen, wie fehlende Sicherheiten.

Misteredd
29.09.2008, 09:24
Wenn es falsch wäre und es ist schon 1992 auf dem Weg gebracht worden, kann sich die Immobilienbranche, wenn es falsch ist, nicht so lange halten bis 2008. Das funktioniert nicht. Es müssen äußere Einflüsse kommen, wie fehlende Sicherheiten.


Wieso, wenn das 1992 begonnen hat, dann werden jetzt nach 15 Jahren die Zinsfestschreibungen auslaufen und die Folgedarlehen anstehen. Das macht es klar, warum die Sache jetzt hochgeht.

Alfredos
29.09.2008, 09:24
Ich habe immer gesagt dass Banker eine Mitschuld tragen.....eingebrockt wurde die Suppe aber von den Demokraten unter Clinton.

Eingebrockt wurde von Clinton nichts, im Gegenteil, durch die Kredite wurde die Wirtschaft angekurbelt. Wenn aber schon Bankiers gibt, die auf einen Einbruch des Immoblilenmarktes wetten, dauert es nicht lange bis es auch kommt.

Lese einfach den aktuellen Spiegel vom 22.09.2008. Kein Wort von Clinton und von Kreditvergabe an Geringverdiener als Ursache, sondern einzig und alleine sind es die Banken und die Bankiers für diese Desater verantwortlich.

Alfredos
29.09.2008, 09:28
Wieso, wenn das 1992 begonnen hat, dann werden jetzt nach 15 Jahren die Zinsfestschreibungen auslaufen und die Folgedarlehen anstehen. Das macht es klar, warum die Sache jetzt hochgeht.

Zinsfestschreibungen sind nicht nur über 15 Jahre, sondern über 5 Jahre (die Zinsgünstigste) und über 10 Jahre. Wenn sie auslaufen, was ist denn geschehen in der Zeit von Bush? Sozialkürzungen, geringere Einkommen bei etwa gleichen Zinsen. Das heißt der US-Bürger hat heute weniger Sicherheiten zu bieten, als noch bei Clinton. Der Wohlstand geht durch schlechtes Management und fehlender Kontrollen in den Führungen der Banken nach unten.

Alfredos
29.09.2008, 09:33
Ich widerspreche energisch.
Hartz4 Gesetze werden von der Politik gemacht.
So schwer es für euch Linke ist das zu verstehen aber man muss die Wirtschaft ankurbeln damit es allen besser geht und nicht den Armen Geld in die Hand drücken ohne Leistung.

Die Börsen verlieren derzeit massiv Geld. Ich selbst habe bereits einen Mittelklassewagen verloren.....auch wenn der blöde Lafo immer herumtönt die Aktionäre sacken sich mit Riesengewinnen die Tasche voll.

Hartz IV wird von der Politik gemacht, aber die Empfänger von der schlechten Wirtschaft, die massenhaft entlassen und sich wundern warum keiner Geld mehr hat für den Kauf seiner Produkte. Keine Arbeit, Kein Geld, Kein Konsum, Kein Rentabilität der Firmen, kein Gewinn, mehr Entlassungen, etc. Dass die Aktien kurzfristig durch Massenentlassungen steigt, ist noch nachvollziehbar, aber krank. Noch kranker ist es aber nicht zu sehen, dass die Aktien langfristig nach unten gehen, je mehr entlassen und je weniger wieder eingestellt werden. Es droht dann eine Spirale nach unten.

Misteredd
29.09.2008, 09:33
Zinsfestschreibungen sind nicht nur über 15 Jahre, sondern über 5 Jahre (die Zinsgünstigste) und über 10 Jahre. Wenn sie auslaufen, was ist denn geschehen in der Zeit von Bush? Sozialkürzungen, geringere Einkommen bei etwa gleichen Zinsen. Das heißt der US-Bürger hat heute weniger Sicherheiten zu bieten, als noch bei Clinton. Der Wohlstand geht durch schlechtes Management und fehlender Kontrollen in den Führungen der Banken nach unten.

Wenn man als Banker eine Monatsrate möglichst gering halten muss, dann streckt man die Rückzahlung, also die Vertragsdauer. In Bankenkreisen (ich berate Banken, ich habe lange für eine Bank gearbeitet) sind fünfzehn Jahre dafür das Limit.

Wenn die Hausfinanzierungen ab 1992 in dieser Form begonnen haben, dann kommt da in nächster Zeit noch etwas auf uns zu. Der Zeitablauf von 15 Jahren seitdem legt meinen Rückschluß aber sehr nahe.

Alfredos
29.09.2008, 09:38
Wenn man als Banker eine Monatsrate möglichst gering halten muss, dann streckt man die Rückzahlung, also die Vertragsdauer. In Bankenkreisen (ich berate Banken, ich habe lange für eine Bank gearbeitet) sind fünfzehn Jahre dafür das Limit.

Wenn die Hausfinanzierungen ab 1992 in dieser Form begonnen haben, dann kommt da in nächster Zeit noch etwas auf uns zu. Der Zeitablauf von 15 Jahren seitdem legt meinen Rückschluß aber sehr nahe.

Die Zinsgünstigste, wenn Du Berater sein solltest, sind 5 Jahre. Banken empfehlen aber im Allgemeinen 10 Jahre. 15 Jahre sind aus meiner Erfahrungen, ich habe mehrere Miethäuser seit der Wende gekauft, sehr ungewöhnlich.

Misteredd
29.09.2008, 09:45
Die Zinsgünstigste, wenn Du Berater sein solltest, sind 5 Jahre. Banken empfehlen aber im Allgemeinen 10 Jahre. 15 Jahre sind aus meiner Erfahrungen, ich habe mehrere Miethäuser seit der Wende gekauft, sehr ungewöhnlich.

Dann bedenke auch die monatliche Tilgung, die ebenfalls noch aufgebracht werden muss. Wenn Du die Tilgung über 15 Jahre streckst, kommen deutlich geringere Monatsraten zusammen.

Don
29.09.2008, 10:12
Die Zinsgünstigste, wenn Du Berater sein solltest, sind 5 Jahre. Banken empfehlen aber im Allgemeinen 10 Jahre. 15 Jahre sind aus meiner Erfahrungen, ich habe mehrere Miethäuser seit der Wende gekauft, sehr ungewöhnlich.

Typen aus Ciudad del Este kaufen keine Mietshäuser.

Alfredos
29.09.2008, 10:12
Dann bedenke auch die monatliche Tilgung, die ebenfalls noch aufgebracht werden muss. Wenn Du die Tilgung über 15 Jahre streckst, kommen deutlich geringere Monatsraten zusammen.

Das ist nicht richtig, weil die Tilgungsrate nach 5 Jahren oder nach 10 Jahren bei gleicher Tilgungsrate und neuer Zinsfestsetzung auf 15 Jahre geringer wird, da der Darlehenswert geringer ist.

Außerdem hier ein Videobeleg für den eigentlichen Zusammenbruch, der 2002 unter Greenspann begann und nicht vorher.

http://gedankenfrei.wordpress.com/2008/09/26/nuoviso-engdahl-2/

Misteredd
29.09.2008, 10:20
Das ist nicht richtig, weil die Tilgungsrate nach 5 Jahren oder nach 10 Jahren bei gleicher Tilgungsrate und neuer Zinsfestsetzung auf 15 Jahre geringer wird, da der Darlehenswert geringer ist.

Außerdem hier ein Videobeleg für den eigentlichen Zusammenbruch, der 2002 unter Greenspann begann und nicht vorher.

http://gedankenfrei.wordpress.com/2008/09/26/nuoviso-engdahl-2/


Jetzt wirst Du aber kauzig.

Wenn Du als Bankbearater einem Kunden eine Immobilienfinanzierung verkaufen möchtest, die relativ solide und zumindest für die Anfangsjahre sicher ist, dann wählt man die lange Zinsfestschreibung. 15 Jahre sind eine lange Zeit mit sicheren Zinsen und geringen monatlichen Raten. Die Spielereien mit Folgekrediten und elaborierten Folgedarlehen wären hier fehl am Platz.

Theoretisch geht das auch, aber es macht niemand so.

Alfredos
29.09.2008, 14:39
Typen aus Ciudad del Este kaufen keine Mietshäuser.

Du bist echt die größte Lachnummer hier. Bitte höre nicht auf. Es gibt leider heutzutage nicht viel zu lachen.

Alfredos
29.09.2008, 14:41
Jetzt wirst Du aber kauzig.

Wenn Du als Bankbearater einem Kunden eine Immobilienfinanzierung verkaufen möchtest, die relativ solide und zumindest für die Anfangsjahre sicher ist, dann wählt man die lange Zinsfestschreibung. 15 Jahre sind eine lange Zeit mit sicheren Zinsen und geringen monatlichen Raten. Die Spielereien mit Folgekrediten und elaborierten Folgedarlehen wären hier fehl am Platz.

Theoretisch geht das auch, aber es macht niemand so.

15 Jahre sind solider, als 5 Jahre oder 10 Jahre. Damit hast Du Recht, aber die Raten sind bei 5 Jahre niedriger. Zudem waren die Zinsen in den letzten Jahren niedrig.

FranzKonz
29.09.2008, 14:47
Jetzt wirst Du aber kauzig.

Wenn Du als Bankbearater einem Kunden eine Immobilienfinanzierung verkaufen möchtest, die relativ solide und zumindest für die Anfangsjahre sicher ist, dann wählt man die lange Zinsfestschreibung. 15 Jahre sind eine lange Zeit mit sicheren Zinsen und geringen monatlichen Raten. Die Spielereien mit Folgekrediten und elaborierten Folgedarlehen wären hier fehl am Platz.

Theoretisch geht das auch, aber es macht niemand so.

Wenn Bankberater eine solide Finanzierung verkaufen, ist ein ordentlicher Eigenkapitalanteil in der Gesamtfinanzierung enthalten. Damit stellt die Bank sicher, daß sie ohne Verluste aus der Sache rauskommt, wenn die Tilgung wenigstens einige Zeit lang läuft.

Wenn ein solcher Vertrag 15 Jahre lang bedient wurde, sollte der Restwert der Immobilie allemal das Restdarlehen abdecken, auch in diesem Falle ist die Bank ohne Verlust raus.

Tatsächlich sind jedoch Kredite vergeben worden, die den Wert der jeweiligen Immobilien sogar überstieg. Da liegt der Hase im Pfeffer.

elas
29.09.2008, 17:12
Hartz IV wird von der Politik gemacht, aber die Empfänger von der schlechten Wirtschaft, die massenhaft entlassen und sich wundern warum keiner Geld mehr hat für den Kauf seiner Produkte. Keine Arbeit, Kein Geld, Kein Konsum, Kein Rentabilität der Firmen, kein Gewinn, mehr Entlassungen, etc. Dass die Aktien kurzfristig durch Massenentlassungen steigt, ist noch nachvollziehbar, aber krank. Noch kranker ist es aber nicht zu sehen, dass die Aktien langfristig nach unten gehen, je mehr entlassen und je weniger wieder eingestellt werden. Es droht dann eine Spirale nach unten.

Hast du überhaupt jemals verinnerlicht was der Computer und das Internet für eine Revolution in Büros und Betrieben war?
Da wundert sich noch heute mancher warum es auch ohne ihn weitergeht.

Alfredos
29.09.2008, 18:32
Hast du überhaupt jemals verinnerlicht was der Computer und das Internet für eine Revolution in Büros und Betrieben war?
Da wundert sich noch heute mancher warum es auch ohne ihn weitergeht.

Automatisierung gab es schon vor dem Internet und Computer.
Massenproduktionen gab es schon vor der Automatisierung.
Revolution auf der Arbeit gibt es schon Jahthunderte. Warum können sich die Leute heute nicht mehr darauf einstellen? Ganz einfach. Es ist ein ganz anderes Problem. Das System ist nicht mehr das Richtige.

Humer
29.09.2008, 20:23
Als Laie mal drei Fragen: Die US Immoblien haben 20% an Wert verloren. Also 80% des Wertes sind noch vorhanden.
1. wem gehören die Häuser jetzt, und
2. wieso wird von Totalverlusten gesprochen.
3. stimmt es, dass Heere von Vertretern den armen Leuten die Kredite aufgeschwatzt haben, und dabei dicke Provisionen verdienten ?

Gawen
29.09.2008, 20:37
Als Laie mal drei Fragen: Die US Immoblien haben 20% an Wert verloren. Also 80% des Wertes sind noch vorhanden.
1. wem gehören die Häuser jetzt, und
2. wieso wird von Totalverlusten gesprochen.
3. stimmt es, dass Heere von Vertretern den armen Leuten die Kredite aufgeschwatzt haben, und dabei dicke Provisionen verdienten ?

Das Problem ist, daß die Werthaltigkeit der einzelnen Hypothekenbündel nicht auf schnell bewertet werden kann und daher der Markt für diese Zusammengebrochen ist. Man sieht dem einzelnen teils verlogenen "AAA-Güte"-Bündel nicht gleich an, ob es Gold oder Schrott enthält, ist wie eine Wundertüte und zur Zeit kauft keiner Hypotheken-Wundertüten. ;)

Verkauft wurde teilweise nach dem NINA-Prinzip, "no income, no assets", scheißegal. Diese NINA-Anteile im Markt der Hypothekenbündel sind das Problem seit die Immopreise fallen und die Banken nicht mehr durch die Wertsteigerung der Objekte mit abgesichert sind.

Einzel-Immobilien mit solventen Hypotheken-Kunden sind kein echtes Problem, das Problem sind gebündelte Schrottkredite, die die Banken sich nicht mehr gegenseitig verkaufen oder als Sicherheit beleihen können, weil keiner mehr beziffern kann, wieviel genau sie wert sind und welche Risiken sie enthalten.

Don
29.09.2008, 21:00
Automatisierung gab es schon vor dem Internet und Computer.
Massenproduktionen gab es schon vor der Automatisierung.
Revolution auf der Arbeit gibt es schon Jahthunderte

Ja, und bei jeder Revolution sind zwei Generationen verhungert.



. Warum können sich die Leute heute nicht mehr darauf einstellen? Ganz einfach. Es ist ein ganz anderes Problem. Das System ist nicht mehr das Richtige.

Hatte ich woanders schon dargelegt. Weil wir die die heute grade verhungern würden in Sozialhilfe geparkt haben.

politisch Verfolgter
29.09.2008, 21:20
Kaufkräftige Nachfrager gibst nur durch deren vollwertige Marktteilnahme in ihrer Erwerbsphase. Dazu muß Userdividende her und die Arbeitsgsetzgebung weg.
Über 99 % der techn.-wiss. Entwicklung stammt von Betriebslosen.
Wir haben uns diese Entwicklung immer dienstbarer zu machen, statt die Einen Anderen.
Affenschieberei ist abzustellen.

elas
29.09.2008, 21:39
Automatisierung gab es schon vor dem Internet und Computer.
Massenproduktionen gab es schon vor der Automatisierung.
Revolution auf der Arbeit gibt es schon Jahthunderte. Warum können sich die Leute heute nicht mehr darauf einstellen? Ganz einfach. Es ist ein ganz anderes Problem. Das System ist nicht mehr das Richtige.

Also hast du es bis heute nicht kapiert.

Dubidomo
29.09.2008, 22:05
Ja, und bei jeder Revolution sind zwei Generationen verhungert.


Was jammerst du? Bist du nicht derjenige der solche Zustände verursacht, indem er dem Kapitaliosmus und der Ausbeutung der Sozialschwachen das Wort redet?
Ich muss schon sehr wundern über dein Gejammer.

Ich schätze, dass deine rechte Hand nie weiß, was deine linke so anstellt.

Gawen
29.09.2008, 22:06
Ja, und bei jeder Revolution sind zwei Generationen verhungert.

Hatte ich woanders schon dargelegt. Weil wir die die heute grade verhungern würden in Sozialhilfe geparkt haben.

Hungrige Deutsche sind zu gefährlich, uns läßt man nicht hungern... :D

Erinnere Dich an 1919:


"[29] [Conger: ] Es werden z. Zt. in Paris unter fortlaufender Verständigung mit dem Präsidenten Wilson die neuen Grundlagen besprochen, die eine Wiederaufnahme der Verhandlungen möglich machen werden. Ich glaube jedoch nicht, daß die Alliierten und Vereinigten Staaten von ihrem Standpunkt abgehen.

[Loeb: ] Sie wissen doch, daß in den Waffenstillstandsbedingungen ausdrücklich gesagt wird, daß Deutschland versorgt werden soll, und Sie wissen doch fernerhin, daß es notwendig ist, Deutschland zu versorgen, denn die Hungerpsychose wird immer wirksamer.

5
In Art. XXVI Abs. 2 des Waffenstillstandsvertrags vom 11.11.1918 hieß es: „Die Alliierten und die Vereinigten Staaten nehmen in Aussicht, während der Dauer des Waffenstillstandes Dtl. in dem als notwendig anerkannten Maß mit Lebensmitteln zu versorgen.“ (Waffenstillstand, I, S. 49).

[Conger: ] Das erstere ist hier bekannt; weiteres kann ich nicht sagen. Was das Zweite anbetrifft, so gestehe ich Ihnen zu, daß es notwendig ist, Deutschland zu versorgen, und ich kann Ihnen die zwei verschiedenen Standpunkte, die bei den Alliierten vertreten sind, mitteilen. Der erste ist: „Die Gefahr des Bolschewismus und die Notwendigkeit der Versorgung Deutschlands.“ Der zweite ist: „Der Bolschewismus ist in Deutschland nicht vorhanden und wird in Deutschland keinen Boden finden. Die Deutschen benutzen den Bolschewismus als Propagandamittel mit ihren Forderungen an die Alliierten, und es herrscht die Ansicht vor, daß die Streiks von den Militaristen unterstützt werden. Die Militaristen wollen dadurch erreichen, daß sie mehr Militär zusammenziehen können, um bei geeigneter Gelegenheit alsdann die Regierung zu stürzen und das alte System wieder zur Herrschaft zu bringen.“

[Loeb: ] Ist dies der Standpunkt der Alliierten und der Amerikaner?

[Conger: ] Ich habe ausdrücklich vorhin erklärt, daß diese beiden Ansichten bei den Alliierten vorhanden sind und auch dort nicht klar geschieden werden können.

[Loeb: ] Teilen Amerikaner diese Ansichten?

[Conger: ] Die erstere mit wenigen, nicht einflußreichen Ausnahmen unbedingt, die letztere wohl kaum, doch ist es möglich, daß einzelne Herren beeinflußt worden sind.

[Loeb: ] Glauben Sie, daß unsere Militaristen wirklich die Streiks provozieren?

[Conger: ] Es ist nicht unbedingt notwendig, daß Ihre Regierung weiß, daß die Militär-Parteien dies tun, aber die Vertreter dieser Ansicht scheinen Material in Händen zu haben."
http://www.bundesarchiv.de/aktenreichskanzlei/1919-1933/1010/sch/sch1p/kap1_2/para2_9.html


Während der Blockade nach dem WK I. verhungerten 750.000 Deutsche.

Danach haben die Hungerpsychotiker die Macht übernommen... ;)

Alfredos
30.09.2008, 11:49
Also hast du es bis heute nicht kapiert.

Wenn Du mich zitierst, dann antworte auch bitte darauf.

Don
30.09.2008, 12:10
Hungrige Deutsche sind zu gefährlich, uns läßt man nicht hungern... :D

Erinnere Dich an 1919:


Völlig egal welche Epoche und welches Land. Die mit wirtschaftlichen Umbrüchen verbundenen sozialen Katastrophen und deren gesellschaftlichen Folgen zu allen Zeiten waren eine der Lehren die zu der Einrichtung der sozialen Komponenten der Wirtschaftsordnung führten.
Es ist müßig das weiter auszuführen.

Allerdings wurde ein Fehler begangen. Das Parksystem Sozialhilfe wurde und wird heute noch betrachtet als DIE Lösung des Problems. Was all übersahen waren die wirtschaftlichen Folgeentwicklungen früherer Umbrüche, und daß die alleinige Focussierung auf die soziale Komponente ein Bremsklotz für neue Entwicklungen darstellt.

Der Versuch Leute in den Jobs wieder unterzubringen die vorher verlorengingen ist schlicht schwachsinnig. Die Konzentration auf rein zahlenmäßiges Wachstum als Jobmotor ebenso, da nicht Wachstum Jobs erzeugt sondern vice versa.
Was fehlt ist die Atmosphäre zur Bildung neier Wirtschaftszweige die durch den Druck Arbeitssuchender einerseits und den Sog durch Aussicht auf Profit andererseits entsteht. Das kann man sich nicht am grünen Tisch ausdenken, sondern nur die Voraussetzung dafür schaffen. Hierüber vermisse ich jegliche Diskussion.