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Vollständige Version anzeigen : Kurdistan, the country that doesn't exist



Pikes
25.09.2008, 12:20
It goes without saying that there is hardly any country in the region that would be against territorial integrity of Iraq. The same is valid for the countries involved for some time with Iraq. In other words, following the official statements by the United States' officials, any disintegration appears to be the least desired option.

Only if worst comes to worst and a lack of compromise between various opposing fractions within Iraq accompanied by an untimely withdrawal of the American troops leave us without a federal (or confederal) Iraqi future prospects, the independent Kurdish state in the Northern Iraq might be one of the available alternatives at the disposal – for the Iraqi Kurds.

But again, it is needless to say that even realization of the last option would have to correspond with geographic and demographic realities. Only then such a trauma can be overcome with relatively minor injuries.



Aggressive diaspora

However, sometimes stating the obvious might be a disturbing reality for some, mainly for those with the nationalist reflexes excessively developed. And while “Great Kurdistan” would perhaps say very little to the Kurdish populations of Iran, Syria or Turkey, pan-Kurdish ideology is nothing unknown for the powerful Kurdish diaspora abroad.

We can find an ample amount of evidences around when diasporas pursue much more aggressive nationalists agendas than people living in the concerned countries. And one would be surprised how little attractive solving the Kurdish issue within existing borders is for some elements of the Kurdish diaspora.

When diplomat and prolific author Ingmar Karlsson launched his 15th book titled “Kurdistan – the country that doesn't exist” last month in Stockholm, it was generally very well received – including by Kurdish intellectuals – except by some Kurdish groups present and active in Sweden. They, apparently, felt so much “outraged” by the new book that they didn't refrain even from physical threats to the author.

Karlsson who has written all 15 books during his active career tackles in his latest book the Kurdish question with a good portion of realism based primarily on his personal interest experiences from his diplomatic positions. Hence, he sees the solution to the Kurdish problem in achieving the basic human and cultural rights for the Kurds within the states they are living in at present and not in creating a Kurdish state by taking to arms.



Unification not possible

According to Karlsson any unification of Kurds into a kind of greater Kurdish state is an impossibility not only due to the economic and geopolitical realities prevailing in the region but also since there is no monolithic Kurdish identity, no common national awareness, and no strategies for political mobilization and moreover four languages with different alphabets. The internal political power struggles in such an entity would be enormous.

On the other hand, in order to curb the Kurdish nationalist tendencies, stable political conditions and progressive development towards pluralism and democracy in the countries where they constitute a minority are a sine qua non of a successful outcome.

This, in the case of Turkey has a lot do with the clear EU membership process free of any ambiguity – either from the side of EU or Turkey.

Even though an existence of a problem is a raison d'etre for the survival of a diaspora, it would be advisable for the Kurdish one to stop being a hurdle and instead to join those Kurds who have decided to engage in dialogue.

Ingmar Karlsson's book is giving an objective account of the current position of the Kurdish issue therefore it is highly unlikely to satisfy nationalists on any side. We can follow the responses soon, as it has been recently translated also to Turkish (under the title “Kürdistan – olmayan ülke”) and it will be available from the middle of October at the Homer Kitabevi bookstore in Istanbul.

Source (http://www.turkishdailynews.com.tr/editorial.php?ed=sylvia_tiryaki)


Die Kurden scheinen doch Größere Nazis als die Türken zu sein :rolleyes:

FranzKonz
25.09.2008, 12:53
Die Kurden scheinen doch Größere Nazis als die Türken zu sein :rolleyes:

Sie wollen ihre eigenen Herren im eigenen Land sein. Was ist daran auszusetzen?

Pikes
25.09.2008, 12:58
Sie wollen ihre eigenen Herren im eigenen Land sein. Was ist daran auszusetzen?

les mal überschrift ;)

Es gab nie ein Kurdistan, udn wird es auch nie aber auch NIE Geben!!!!!

-jmw-
25.09.2008, 16:44
les mal überschrift ;)
"Lies", bitte, "lies". :)


Es gab nie ein Kurdistan
Jahain.
Richtig ist, dass es nie einen Staat Kurdistan gab.
Es gibt aber einen Landstrich, in dem ein Haufen Leute lebt, die man gemeinhin unter dem Begriff "Kurden" zusammenfasst.
(Der Eingangstext weist auf die dahinterstehende Problematik der Heterogenität hin.)
Insofern gibt es Kurdistan ungefähr in dem Sinne, in dem es Friesland gibt oder Lappland: Als Region mit einer bestimmten, von der Umgegend abgrenzbaren Bevölkerung.


udn wird es auch nie aber auch NIE Geben!!!!!
Da Du offenbar in die Zukunft sehen kannst, gib mir doch mal bitte per PN die Samstagslottozahlen durch. ;)

Aber im Ernst: Es sieht nicht aus, als ob es in nächster Zeit einen kurdischen Nationalstaat gäbe, das stimmt.
Was in 100 oder 200 Jahren ist, darüber kann man natürlich nur ziemlich unbegründete Vermutungen anstellen.
Unmöglich ist, historisch gesehen, wohl garnix...

Pikes
25.09.2008, 17:07
"Lies", bitte, "lies". :)



Mein fehler, Pardon :D


Jahain.
Richtig ist, dass es nie einen Staat Kurdistan gab.
Es gibt aber einen Landstrich, in dem ein Haufen Leute lebt, die man gemeinhin unter dem Begriff "Kurden" zusammenfasst.
(Der Eingangstext weist auf die dahinterstehende Problematik der Heterogenität hin.)
Insofern gibt es Kurdistan ungefähr in dem Sinne, in dem es Friesland gibt oder Lappland: Als Region mit einer bestimmten, von der Umgegend abgrenzbaren Bevölkerung.


Es gibt ein "Gebiet" das von den Kurden als "Kurdistan" bezeichnet wird, das stimmt. Jedoch kein Offizieler Staat ;)


Da Du offenbar in die Zukunft sehen kannst, gib mir doch mal bitte per PN die Samstagslottozahlen durch. ;)

Die Behalte ich lieber für mich xD


Aber im Ernst: Es sieht nicht aus, als ob es in nächster Zeit einen kurdischen Nationalstaat gäbe, das stimmt.

Ja.......


Was in 100 oder 200 Jahren ist, darüber kann man natürlich nur ziemlich unbegründete Vermutungen anstellen.

Vllt wird Europa in 100 oder 200 Jahre den Türken gehören?! Sind ja auch vermutungen, oder nicht ;) ?


Unmöglich ist, historisch gesehen, wohl garnix...

Nichts ist Unmöglich, TOYOTA! I forget this ;)

FranzKonz
25.09.2008, 17:19
Es gibt ein "Gebiet" das von den Kurden als "Kurdistan" bezeichnet wird, das stimmt. Jedoch kein Offizieler Staat ;)
Ich weiß nicht, ob wir es noch erleben, aber es wird kommen.

eintiroler
25.09.2008, 17:23
Sag das mal den Kurden und dann renne. Sag das mal den Basken und dann renne. Sag das mal den Schotten, den Galiziern, den Walisern, den Katalanen.
Sag das mal einem Süd-Tiroler :bat:

Pikes
25.09.2008, 17:28
Sag das mal den Kurden und dann renne. Sag das mal den Basken und dann renne. Sag das mal den Schotten, den Galiziern, den Walisern, den Katalanen.
Sag das mal einem Süd-Tiroler :bat:

wieso soll ich rennen? :D Die PKK rennt schon ;)

eintiroler
25.09.2008, 17:32
wieso soll ich rennen? :D Die PKK rennt schon ;)

Ja, sie rennt dir nach. Früher oder später gewinnt die Gerechtigkeit.
Ein viel zitierter Spruch (von wem er ist weiß ich nicht genau) in der Süd-Tirol Frage ist: Kein Land kann uns auf Dauer das Recht auf Selbstbestimmung verwehren, wenn wir nur selbst den Mut haben, es auch zu fordern.
Das passt auch auf die Kurdistanfrage.

Heil Kurdistan, Heil Tirol
Der Freiheit entgegen

Wahabiten Fan
25.09.2008, 17:36
wieso soll ich rennen? :D Die PKK rennt schon ;)

Soso, die PKK rennt schon! Davon haben wir allerdings nichts bemerkt, als 40000 tapfere Türken versucht haben 200 PKK Rentner im Nord-Irak einzufangen!:))

Pikes
25.09.2008, 17:41
Soso, die PKK rennt schon! Davon haben wir allerdings nichts bemerkt, als 40000 tapfere Türken versucht haben 200 PKK Rentner im Nord-Irak einzufangen!:))

ich würde ja jetzt Sachen posten, da diese jedoch FSK18 sind, unterlasse ich dies am besten ;)Außerdem waren es 8700 Soldaten, und 24 Bordoberelli!

Wer hier rennt, ist eig Klar. Das du jedoch gerne Provozierst, das weiss ich bzw wir auch ;).

Dafür kannst du jedoch nichts, ist wohl genetisch bedingt xD :D!

Pikes
25.09.2008, 17:42
Ja, sie rennt dir nach. Früher oder später gewinnt die Gerechtigkeit.
Ein viel zitierter Spruch (von wem er ist weiß ich nicht genau) in der Süd-Tirol Frage ist: Kein Land kann uns auf Dauer das Recht auf Selbstbestimmung verwehren, wenn wir nur selbst den Mut haben, es auch zu fordern.
Das passt auch auf die Kurdistanfrage.

Heil Kurdistan, Heil Tirol
Der Freiheit entgegen

High Italien :hihi: !!!!!!! Es wird in naher Zukunf kein "Süd Tirol" Geben!!!

Auch kein "Kurdistan" ;). Das Ihr alle gute Sprüchekloppfer seit, wissen wir ja bereits :))

Wahabiten Fan
25.09.2008, 17:46
Außerdem waren es 8700 Soldaten, und 24 Bordoberelli!


!

:lach:

Jaja, Türken und die Wahrheit!:))

Gibt es dieses Wort überhaupt in irgendeiner Muselsprache?

Pikes
25.09.2008, 17:47
:lach:

Jaja, Türken und die Wahrheit!:))

Das es insgesamt 40.000 Türkische Soldaten im Nordirak stehen ist mir auch bewusst ;) Jedoch nur um die Staats Grnezen zu sichern!

an den Kampfhandlungen haben nur knapp 9.000 Türkische Soldaten teilgenommen!

-jmw-
25.09.2008, 17:49
Mein fehler, Pardon :D
Kann passieren. :)


Es gibt ein "Gebiet" das von den Kurden als "Kurdistan" bezeichnet wird, das stimmt. Jedoch kein Offizieler Staat ;)
Nicht nur von den Kurden, bitteschön!
Dieser Landstrich wird schon seit geraumer Zeit als "Kurdistan" bezeichnet, auch ausserhalb der Region.
Sogar in diversen meiner Atlanten ist ein "Hochland von Kurdistan" eingetragen und, nicht zu vergessen, der Name kommt auch im Titel eines Buches von Karl May vor. :D

Dass es kein Staat ist, das wurde schon gesagt, ist klar und eine banale Sache.
Aber das macht weder die Kurden inexistent noch noch sagt es etwas über die Zukunft aus.
Bis vor 100 Jahren z.B. war auch Finnland niemals ein unabhängiger Nationalstaat gewesen.
Und heute?
Dinge ändern sich halt.
Ob's irgendwann einen Staat Kurdistan geben wird, weiss man nicht;
ob er, wenn er kommt, friedlich kommt oder durch Gewalt, weiss man nicht;
ob er einen langfristig einen guten oder schlechten Einfluss haben wird, weiss man nicht.
Wir wissen das alles nicht, soviel wissen wir zumindest. :)


Vllt wird Europa in 100 oder 200 Jahre den Türken gehören?! Sind ja auch vermutungen, oder nicht ;) ?
Eben.
Darum wär's ja auch doof, zu schrieben, Europa werde nie oder es werde garantiert den Türken oder sonstwem gehören.
Mit Vorraussagen, die die Zukunft betreffen, muss man halt vorsichtig sein. :)

Wahabiten Fan
25.09.2008, 17:53
Das es insgesamt 40.000 Türkische Soldaten im Nordirak stehen ist mir auch bewusst ;) Jedoch nur um die Staats Grnezen zu sichern!

an den Kampfhandlungen haben nur knapp 9.000 Türkische Soldaten teilgenommen!

Gegen 200 PKK-Rentner! Na toll!:cool2:

Pikes
25.09.2008, 17:54
hast schon Recht -jmw- :top:

Pikes
25.09.2008, 17:55
Gegen 200 PKK-Rentner! Na toll!:cool2:

Wieviel GI's sind in Afghanistan gegen Par alte Taliban Fritzen im einsatz :cool2: ? Oder auch Deutsche?:cool2:

eintiroler
25.09.2008, 17:58
High Italien :hihi: !!!!!!! Es wird in naher Zukunf kein "Süd Tirol" Geben!!!

Auch kein "Kurdistan" ;). Das Ihr alle gute Sprüchekloppfer seit, wissen wir ja bereits :))

Ja, Klopfer sind wir, aber wir klopfen keine Sprüche. Die Sache ist nun mal so, wir können nur gewinnen, deshalb werden wir mit unserem Leben dafür kämpfen. Und um Pater Joachim Haspinger im Film Andreas Hofer, die Freiheit des Adlers zu zitieren: "Wenn nur ein Tiroler Bube und ein Tiroler Mädel diesen Kampf überleben, dann ist dies genug, den sie werden auf ewig unseren Kampf in ihrem Kopf und in ihrem Herzen tragen"
Wir kämpfen für etwas, ihr nur gegen etwas. Ihr tut mir eigentlich nur leid.

Wahabiten Fan
25.09.2008, 17:59
Wieviel GI's sind in Afghanistan gegen Par alte Taliban Fritzen im einsatz :cool2: ? Oder auch Deutsche?:cool2:

Hallo! Stell doch dein Unwissen nicht so blos!:))

Guggst du Größe von Irakisch-Kurdistan und dann von Afghanistan.

Übrigens, es dürften um die 65000 Soldaten in Afghanistan sein. Sanitärs mitgerechnet.:D

Pikes
25.09.2008, 18:04
Wir kämpfen für etwas, ihr nur gegen etwas. Ihr tut mir eigentlich nur leid.

Büblein, du hast von Türkentum keine Ahung, daher: LASS ES! ;) ist nicht Böse gemeint, aber lass es sein.

Ich kann auf vieles Stolz sein, sei es Negativ oder Positiv.

Bei dir weiss ich das nicht so Recht.

Wir brauchen niemandem leid zu tun. Patrioten tut nicht, aber auch garnichts Leid!!!!! Anstatts hier Schwäche zu zeigen und zu labbern, Setze dich für dein "Land" ein, genau so wie die PKK :rolleyes:

Pikes
25.09.2008, 18:05
Hallo! Stell doch dein Unwissen nicht so blos!:))

Guggst du Größe von Irakisch-Kurdistan und dann von Afghanistan.

Übrigens, es dürften um die 65000 Soldaten in Afghanistan sein. Sanitärs mitgerechnet.:D

:rolleyes: Wahabiten Fan, wi rmüssen uns mal Treffen und ein Bier trinken :D

Kannst mir auch paar Witze erzählen,was meinst du?

Wahabiten Fan
25.09.2008, 18:09
:rolleyes: Wahabiten Fan, wi rmüssen uns mal Treffen und ein Bier trinken :D

Psst! Damit hätte ich keine Problem:))

Aber sags nicht weiter!:D

Pikes
25.09.2008, 18:12
Psst! Damit hätte ich keine Probleme:))

Aber sags nicht weiter!:D


Alles klar, bleibt unter uns :] :D :cool2:

Pikes
25.09.2008, 18:30
Zitat von Mustafa Kemal Atatürk:

- "Meiner Meinung nach wird ein Volk, das würdig, ehrenhaft, anständig und menschlich ist, immer die Chance zur Unabhängigkeit haben." -

Kann man dies von den Kurden (den meisten zumindest) behaupten?
Hätten sie 1900 rum keinen Mist gebaut, würde die Lage heute anders aussehen!

JensVandeBeek
25.09.2008, 18:34
ich würde ja jetzt Sachen posten, da diese jedoch FSK18 sind, unterlasse ich dies am besten ;)Außerdem waren es 8700 Soldaten, und 24 Bordoberelli!

Wer hier rennt, ist eig Klar. Das du jedoch gerne Provozierst, das weiss ich bzw wir auch ;).

Dafür kannst du jedoch nichts, ist wohl genetisch bedingt xD :D!

Las dich doch nicht von denen provozieren, deren "Wissen" bis zum Himmel stinken und nur Partei greifend kommentieren und nicht objektiv sein können.

Was machen hunderttausende US-und andere Soldaten in Irak?
Gegen wie viel Extremisten "kämpfen" sie überhaupt?

Was machen die US- und andere Nato-Soldaten in Afghanistan?
Was machen knapp 3500 Deutsche 3 Österreichischer und 2 Schweizerische Soldaten dort?

Wie viel Talibans sind im Einsatz? Wie sind sie bewaffnet?

Warum ist die Westen dort immer nicht erfolgreich, obwohl sie viel mehr und besser ausgerüstet sind als der "Feind"?

Ottoman Empire
25.09.2008, 20:41
Ja, sie rennt dir nach. Früher oder später gewinnt die Gerechtigkeit.
Ein viel zitierter Spruch (von wem er ist weiß ich nicht genau) in der Süd-Tirol Frage ist: Kein Land kann uns auf Dauer das Recht auf Selbstbestimmung verwehren, wenn wir nur selbst den Mut haben, es auch zu fordern.
Das passt auch auf die Kurdistanfrage.

Heil Kurdistan, Heil Tirol
Der Freiheit entgegen

Warum gehst Du dann nicht wie die Kurden auf die Berge und gründest eine Terrororganisation???

David Addison
25.09.2008, 21:07
Kann passieren. :)


Nicht nur von den Kurden, bitteschön!
Dieser Landstrich wird schon seit geraumer Zeit als "Kurdistan" bezeichnet, auch ausserhalb der Region.
Sogar in diversen meiner Atlanten ist ein "Hochland von Kurdistan" eingetragen und, nicht zu vergessen, der Name kommt auch im Titel eines Buches von Karl May vor. :D

Dass es kein Staat ist, das wurde schon gesagt, ist klar und eine banale Sache.
Aber das macht weder die Kurden inexistent noch noch sagt es etwas über die Zukunft aus.
Bis vor 100 Jahren z.B. war auch Finnland niemals ein unabhängiger Nationalstaat gewesen.
Und heute?
Dinge ändern sich halt.
Ob's irgendwann einen Staat Kurdistan geben wird, weiss man nicht;
ob er, wenn er kommt, friedlich kommt oder durch Gewalt, weiss man nicht;
ob er einen langfristig einen guten oder schlechten Einfluss haben wird, weiss man nicht.
Wir wissen das alles nicht, soviel wissen wir zumindest. :)


Eben.
Darum wär's ja auch doof, zu schrieben, Europa werde nie oder es werde garantiert den Türken oder sonstwem gehören.
Mit Vorraussagen, die die Zukunft betreffen, muss man halt vorsichtig sein. :)

Das neue Buch "Kurdistan, the country that doesn't exist" vom schwedischen Diplomaten bezieht sich eher auf ein "Großkurdistan" und dass dies eine Utopie ist. Also dieser Quatsch den man in gewissen Foren lesen kann, wo dann von Nord- (Türkei) Süd- (Irak) Ost- (Iran) und Westkurdistan (Syrien) gesprochen wird. Da wird dann auch immer so getan, als ob alle Kurden sich untereinander total lieb hätten. Kein Wort davon, dass sich im Nordirak die kurdischen Clanchefs Barzani und Talabani noch vor 10 Jahren blutige Bruderkriege lieferten und mehr Kurden durch kurdische Hand starben, als durch die Hand Saddams. Ignoriert wird auch immer, dass kurdische Sorani Sprecher aus dem Nordirak, kurdische Kurmanci Sprecher nicht verstehen. Im kurdischen Fersehen läuft daher auch immer der entsprechende Untertitel. Mal abgesehen davon, dass Sorani auf arabisch und Kurmanci in lateinischer Schrift geschrieben wird. Und das Buch kommt zum völlig richtigen Schluß, dass der Wunsch nach einem "Großkurdistan" eben hauptsächlich bei den Diaspora-Kurden vorhanden ist. Kurden aus der Türkei haben wenig Symoathie für Kurden aus dem Nordirak und umgekehrt. Die Kurmanci-Sprcher aus der Türkei werden von den Sorani-Sprechern aus dem Nordirak auch mal gerne als Sprecher einer Eselssprache bezeichnet. Sieht man auch daran, dass Sorani nun einzige Amtssprache im Nordirak ist und Kurmanci dort nicht mehr gelehrt werden darf.

Ich habe jetzt die Kurden aus dem Iran und Syrien nicht erwähnt. Die Unterschiede und Streitereien der anderen beiden Gruppen ist schon kompliziert genug. Hinzu kommen aber eben noch die ungeheuren Unterschiede der anderen. Im Grunde ist es schon Falsch von "Kurden" überhaupt zu sprechen. Das ist so als wenn man von Indo-Germanen spricht und die Unterschiede zwischen Deutschen, Franzosen, Engländern, Polen, usw. nicht beachtet.

-jmw-
25.09.2008, 21:19
Nationalstaatsgedanken haben sich auch in Europa zuerst in bestimmten Gruppen entwickelt, bei Intellektuellen, im Bürgertum usw.
Bei den Kurden scheinen es die, nennen wir sie mal: Auslandskurden zu sein.
Schon interessant...

Übrigens, was den Nationalstaat angeht: Wenn wir uns v.a. Frankreich anschauen, so können wir beobachten, wie aus dem nordfranzösischen Kernvolk das Staatsvolk wird und dieses nach und nach andere assimiliert.

Angewandt auf den (Da gebe ich dem Autor recht: ) fiktiven Fall eines "Grosskurdistan" hiesse das, dass derzeitige Animositäten und sprachliche und kulturelle Unterschiede nach und nach sich vermindern würden.
Durch gemeinsame Medien, gemeinsame Verwaltung(sprache), gemeinsame Wirtschaft, gemeinsame Bildungsinstitutionen verschmölzen die einzelnen Gruppen.

David Addison
25.09.2008, 22:31
Nationalstaatsgedanken haben sich auch in Europa zuerst in bestimmten Gruppen entwickelt, bei Intellektuellen, im Bürgertum usw.
Bei den Kurden scheinen es die, nennen wir sie mal: Auslandskurden zu sein.
Schon interessant...

Übrigens, was den Nationalstaat angeht: Wenn wir uns v.a. Frankreich anschauen, so können wir beobachten, wie aus dem nordfranzösischen Kernvolk das Staatsvolk wird und dieses nach und nach andere assimiliert.

Angewandt auf den (Da gebe ich dem Autor recht: ) fiktiven Fall eines "Grosskurdistan" hiesse das, dass derzeitige Animositäten und sprachliche und kulturelle Unterschiede nach und nach sich vermindern würden.
Durch gemeinsame Medien, gemeinsame Verwaltung(sprache), gemeinsame Wirtschaft, gemeinsame Bildungsinstitutionen verschmölzen die einzelnen Gruppen.

Das französische Volk war bei seiner Nationalstaatwerdung aber nicht aufgeteilt in 4 andere Staaten.
Was die Verminderung der sprachlichen und kulturellen Unterschiede angeht haben sie Recht. Funktionieren würde das aber nur, wenn dann der eine Dialekt (z.B. Sorani) über Universitäten und Medien auch auf die anderen übergeht. Ist aber in diesem Fall ausgeschlossen, da die Kurden in der Türkei medial auf Kurmanci vertreten werden. Letztendlich führt das zukünftig (nehmen wir mal 50-80 Jahre) zum Auseinanderdriften der Dialekte in völlig eigenständige Sprachen und letztlich zu eigenständigen Völkern. Bei anhaltender Assimilation in der Türkei vielleicht auch zum Verschwinden des Kurmanci. Ist eher anzunehmen, da in den 60er Jahren in der Türkei noch 8% angaben, kurdisch als Muttersprache zu haben und es heute nur noch 6% sind. Und das obwohl Kurden in den letzten 20 Jahren eine überdurchschnittliche Geburtenrate aufweisen, tendenz allerdings abnehmend.

JensVandeBeek
25.09.2008, 22:45
Sag das mal den Kurden und dann renne. Sag das mal den Basken und dann renne. Sag das mal den Schotten, den Galiziern, den Walisern, den Katalanen.
Sag das mal einem Süd-Tiroler :bat:

Also ehrlich gesagt die Süd-Tiroler können vergessen irgendwann mal unabhängig zu werden. :)) :)) :)) Deutschland, Österreich und Italien werden dies nicht zulassen.

Eher werden die Katalanen Unabhängig mit Hauptstadt Barcelona.

Die Kurden sollten jedoch in Nord-Irak ihr "Kurdistan"haben.

Und die Basken haben schon lange eigenes Land verdient.

FranzKonz
25.09.2008, 22:55
Also ehrlich gesagt die Süd-Tiroler können vergessen irgendwann mal unabhängig zu werden. :)) :)) :)) Deutschland, Österreich und Italien werden dies nicht zulassen.

Eher werden die Katalanen Unabhängig mit Hauptstadt Barcelona.

Die Kurden sollten jedoch in Nord-Irak ihr "Kurdistan"haben.

Und die Basken haben schon lange eigenes Land verdient.

Ach was. Irgendwann wird Deutschland und Italien und der ganze Schmodder aufgelöst, das ist dann alles Europa. Dann machen wir zusammen ein Faß auf und singen: Es lebe der Freistaat Bayern, das freie Süd-Tirol und das vereinte Europa.

Pikes
25.09.2008, 23:00
Ach was. Irgendwann wird Deutschland und Italien und der ganze Schmodder aufgelöst, das ist dann alles Europa. Dann machen wir zusammen ein Faß auf und singen: Es lebe der Freistaat Bayern, das freie Süd-Tirol und das vereinte Europa.

Sicher das ihr frei werden wollt Franz :D? Obwohl, Bayern wäre schnell reich, durch Oktoberfest, Bierbrauereien etc pp , wäre was :D!

JensVandeBeek
25.09.2008, 23:04
Ach was. Irgendwann wird Deutschland und Italien und der ganze Schmodder aufgelöst, das ist dann alles Europa. Dann machen wir zusammen ein Faß auf und singen: Es lebe der Freistaat Bayern, das freie Süd-Tirol und das vereinte Europa.

Schade dass ich nicht so lange leben kann um zusehen, dass ich doch Recht hatte. :)) :)) :))

-jmw-
26.09.2008, 09:59
@ David Addison

Danke für die Ergänzungen.
Ich kann den Ausführungen voll zustimmen.
Sofern es nicht zu einer Nationalstaatsbildung kommt, besteht tatsächlich die Möglichkeit der endgültigen Auseinanderentwicklung der Kurden.
Wäre nicht das erste Mal in der Geschichte, das soetwas geschieht.
(Und wär mir, nur mal am Rande dies, auch ziemlich egal.)

Hayaser
26.09.2008, 14:42
It goes without saying that there is hardly any country in the region that would be against territorial integrity of Iraq. The same is valid for the countries involved for some time with Iraq. In other words, following the official statements by the United States' officials, any disintegration appears to be the least desired option.

Only if worst comes to worst and a lack of compromise between various opposing fractions within Iraq accompanied by an untimely withdrawal of the American troops leave us without a federal (or confederal) Iraqi future prospects, the independent Kurdish state in the Northern Iraq might be one of the available alternatives at the disposal – for the Iraqi Kurds.

But again, it is needless to say that even realization of the last option would have to correspond with geographic and demographic realities. Only then such a trauma can be overcome with relatively minor injuries.



Aggressive diaspora

However, sometimes stating the obvious might be a disturbing reality for some, mainly for those with the nationalist reflexes excessively developed. And while “Great Kurdistan” would perhaps say very little to the Kurdish populations of Iran, Syria or Turkey, pan-Kurdish ideology is nothing unknown for the powerful Kurdish diaspora abroad.

We can find an ample amount of evidences around when diasporas pursue much more aggressive nationalists agendas than people living in the concerned countries. And one would be surprised how little attractive solving the Kurdish issue within existing borders is for some elements of the Kurdish diaspora.

When diplomat and prolific author Ingmar Karlsson launched his 15th book titled “Kurdistan – the country that doesn't exist” last month in Stockholm, it was generally very well received – including by Kurdish intellectuals – except by some Kurdish groups present and active in Sweden. They, apparently, felt so much “outraged” by the new book that they didn't refrain even from physical threats to the author.

Karlsson who has written all 15 books during his active career tackles in his latest book the Kurdish question with a good portion of realism based primarily on his personal interest experiences from his diplomatic positions. Hence, he sees the solution to the Kurdish problem in achieving the basic human and cultural rights for the Kurds within the states they are living in at present and not in creating a Kurdish state by taking to arms.



Unification not possible

According to Karlsson any unification of Kurds into a kind of greater Kurdish state is an impossibility not only due to the economic and geopolitical realities prevailing in the region but also since there is no monolithic Kurdish identity, no common national awareness, and no strategies for political mobilization and moreover four languages with different alphabets. The internal political power struggles in such an entity would be enormous.

On the other hand, in order to curb the Kurdish nationalist tendencies, stable political conditions and progressive development towards pluralism and democracy in the countries where they constitute a minority are a sine qua non of a successful outcome.

This, in the case of Turkey has a lot do with the clear EU membership process free of any ambiguity – either from the side of EU or Turkey.

Even though an existence of a problem is a raison d'etre for the survival of a diaspora, it would be advisable for the Kurdish one to stop being a hurdle and instead to join those Kurds who have decided to engage in dialogue.

Ingmar Karlsson's book is giving an objective account of the current position of the Kurdish issue therefore it is highly unlikely to satisfy nationalists on any side. We can follow the responses soon, as it has been recently translated also to Turkish (under the title “Kürdistan – olmayan ülke”) and it will be available from the middle of October at the Homer Kitabevi bookstore in Istanbul.

Source (http://www.turkishdailynews.com.tr/editorial.php?ed=sylvia_tiryaki)


Die Kurden scheinen doch Größere Nazis als die Türken zu sein :rolleyes:

Endlich zeigst du uns Allen dein "häßliches" Gesicht.
Endlich spuckst du dein Gift aus dir heraus du widerlicher "grauer Wolf".

Den ganzen Tag schreibst du schlechtes über die Armenier und Kurden, hast du denn sonst nichts besseres zu tun?

Bist du etwa Arbeitslos ==> ein Schmarotzer???

Pikes
26.09.2008, 14:51
[B]Endlich zeigst du uns Allen dein "häßliches" Gesicht.
Endlich spuckst du dein Gift aus dir heraus du widerlicher "grauer Wolf".


Bla bla bla und noch einmal bla :)) . Grauer Wolf da, weißer Tiger da!



Den ganzen Tag schreibst du schlechtes über die Armenier und Kurden, hast du denn sonst nichts besseres zu tun?

Über die Kurden schreibe ich nicht Schlecht! Über die Kurden würde ich

1. Nie schlecht Schreiben, da ich selber Kurden in der Familie habe
2. Es auch antsändige (viele sogar! Habe ein Thead Deisbezüglich aufgemacht, wurde jedoch von Bernhard gelöscht) Kurden gibt!
3. Die PKK alle Kurden durch den Dreck zieht!

Ich hasse nur ein Volk, und das sind die Armenier! Und auch da gibt es Ausnahmen. Deines gleichen jedoch, hasse ich bis zum Tod!


Bist du etwa Arbeitslos ==> ein Schmarotzer??

Was ich bin sollte dich nicht Interessieren ;)
Jedoch scheinst du mir ein Niveauloser und Elendiger Sozialschmarotzer zu sein, der über die Türken schlecht redet, trotzdem in irgendeiner weise Geld findet um Urlaub in der Türkei, in Istanbul zu machen!


Schäm dich!

eintiroler
26.09.2008, 17:01
Büblein, du hast von Türkentum keine Ahung, daher: LASS ES! ;) ist nicht Böse gemeint, aber lass es sein.

Ich kann auf vieles Stolz sein, sei es Negativ oder Positiv.

Bei dir weiss ich das nicht so Recht.

Wir brauchen niemandem leid zu tun. Patrioten tut nicht, aber auch garnichts Leid!!!!! Anstatts hier Schwäche zu zeigen und zu labbern, Setze dich für dein "Land" ein, genau so wie die PKK :rolleyes:

Kann man stolz darauf sein, ein anderes Volk zu unterdrücken?

Ob und wie stark ich mich für mein Land einsetze, dass lass einmal mein Problem sein. Ich wage unverblümt zu behaupten, dass ich mehr für mein Land tue, als du für dein's. Ich habe zum Glück die Möglichkeit demokratisch für das zu kämpfen, was ich möchte: ein freies Tirol, den Kurden wurde keine andere Möglichkeit gelassen.

eintiroler
26.09.2008, 17:02
Warum gehst Du dann nicht wie die Kurden auf die Berge und gründest eine Terrororganisation???

Setze dich mit der Süd-Tirol Problematik auseinander, dann weißt du die Antwort.

eintiroler
26.09.2008, 17:03
Also ehrlich gesagt die Süd-Tiroler können vergessen irgendwann mal unabhängig zu werden. :)) :)) :)) Deutschland, Österreich und Italien werden dies nicht zulassen.


Löst du so etwa Probleme? Durch vergessen?

eintiroler
26.09.2008, 17:04
Ach was. Irgendwann wird Deutschland und Italien und der ganze Schmodder aufgelöst, das ist dann alles Europa. Dann machen wir zusammen ein Faß auf und singen: Es lebe der Freistaat Bayern, das freie Süd-Tirol und das vereinte Europa.

Dankeschön, dies ist nämlich auch keine Frage der politischen Gesinnung oder Ideologie, die Freiheit der Völker sollte jedem Demokraten am Herzen liegen.

JensVandeBeek
26.09.2008, 17:07
Löst du so etwa Probleme? Durch vergessen?

Natürlich nicht, aber bin gezwungen realistisch zu sein. Oder glaubst Du wirklich, dass Süd-Tirol irgendwann Mal doch unabhängig wird?

Pikes
26.09.2008, 17:14
Kann man stolz darauf sein, ein anderes Volk zu unterdrücken

Kein Fremder hat das Recht, mein Land zu besetzten, und für sich zu Beanspruchen, nur soviel von mir zum Thema ;)



Ob und wie stark ich mich für mein Land einsetze, dass lass einmal mein Problem sein. Ich wage unverblümt zu behaupten, dass ich mehr für mein Land tue, als du für dein's.


Dan mach hier nicht einen auf "Freiheitskämpfer"!

Es kann sein das du mehr für dein Land tust als ich. Ist auch Logisch.


Ich habe zum Glück die Möglichkeit demokratisch für das zu kämpfen, was ich möchte: ein freies Tirol, den Kurden wurde keine andere Möglichkeit gelassen

Die Meisten Kurden in der Türkei möchten sowieso kein "Kurdistan" von daher: Wayne!!! DU hast also die Möglichkeit, Demokratisch für ein freies "Süd Tirol" zu Kämpfen. Davon Sieht man aber garnichts!


Ich habe ein Artikel von einem Kurdischen Vater gepostet. Der eine Sohn beim Militär, der andere bei der PKK!! Er verabscheut die PKK und wünscht den allen den Tod, und das der Konflikt endlich aufhört. Durch solche heize wie dich wird es jedoch immer Konflikte geben!


Sei dir jedoch Gewiss: Niemand wird einfach so Land von uns klauen! Auch werden. Wir haben es uns Hart und Schwer erkämpft. Denkst du, wir werden diese jetzt irgendwelchen Ziegenhirten mit Waffen auf den Bergen überlassen?

eintiroler
26.09.2008, 17:36
Kein Fremder hat das Recht, mein Land zu besetzten, und für sich zu Beanspruchen, nur soviel von mir zum Thema ;)



Dan mach hier nicht einen auf "Freiheitskämpfer"!

Es kann sein das du mehr für dein Land tust als ich. Ist auch Logisch.



Die Meisten Kurden in der Türkei möchten sowieso kein "Kurdistan" von daher: Wayne!!! DU hast also die Möglichkeit, Demokratisch für ein freies "Süd Tirol" zu Kämpfen. Davon Sieht man aber garnichts!


Ich habe ein Artikel von einem Kurdischen Vater gepostet. Der eine Sohn beim Militär, der andere bei der PKK!! Er verabscheut die PKK und wünscht den allen den Tod, und das der Konflikt endlich aufhört. Durch solche heize wie dich wird es jedoch immer Konflikte geben!


Sei dir jedoch Gewiss: Niemand wird einfach so Land von uns klauen! Auch werden. Wir haben es uns Hart und Schwer erkämpft. Denkst du, wir werden diese jetzt irgendwelchen Ziegenhirten mit Waffen auf den Bergen überlassen?

Wer besetzt den die Türkei und im Gegenzug die Frage wer besetzt Kurdistan?

Ich bezeichne mich selbst nicht als Freiheitskämpfer. Dazu bin ich 1. viel zu bescheiden und 2. noch nicht in der Lage dies zu sagen.

Nicht böse gemeint, aber es gibt sicher viele Dinge, die du nicht siehst.

Ich glaube eben nicht an den Spruch von Luther, dass jeder Friede dem Krieg vorzuziehen ist. Manchmal muss man mit Ellenbogen sein Recht durchsetzen.
Nocheinmal: Ich bin für die Freiheitsbestrebungen der Kurden, aber ich heiße das vorgehen nicht für "sauber". Aber welche Möglichkeit hätten sie den?

Das die Türkei nichts mit Demokratie am Hut hat musst du mir nicht extra sagen.

eintiroler
26.09.2008, 17:37
Natürlich nicht, aber bin gezwungen realistisch zu sein. Oder glaubst Du wirklich, dass Süd-Tirol irgendwann Mal doch unabhängig wird?

Ja. Auch wenn ich es nicht glauben würde, würde ich trotzdem dafür kämpfen. Allein schon deshalb weil Unrecht niemals zu Recht werden darf.

David Addison
26.09.2008, 18:20
Wer besetzt den die Türkei und im Gegenzug die Frage wer besetzt Kurdistan?

Ich bezeichne mich selbst nicht als Freiheitskämpfer. Dazu bin ich 1. viel zu bescheiden und 2. noch nicht in der Lage dies zu sagen.

Nicht böse gemeint, aber es gibt sicher viele Dinge, die du nicht siehst.

Ich glaube eben nicht an den Spruch von Luther, dass jeder Friede dem Krieg vorzuziehen ist. Manchmal muss man mit Ellenbogen sein Recht durchsetzen.
Nocheinmal: Ich bin für die Freiheitsbestrebungen der Kurden, aber ich heiße das vorgehen nicht für "sauber". Aber welche Möglichkeit hätten sie den?

Das die Türkei nichts mit Demokratie am Hut hat musst du mir nicht extra sagen.

Das was sie nicht verstehen ist, dass dies nicht das Land der Kurden ist. Bevor es die seldschukischen Türken eroberten, lebten dort Aramäer, Assyrer und Armenier. Allesamt Christen, Angehörige des Byzantinischen Reiches. Selbst der unter PKK-Kurden verwendete Namen für die Stadt Diyarbakir, Amed, stammt aus dem Aramäischen. Die Kurden glauben aber Amed wäre ein kurdischer Name. Die sind halt dumm.

Schauen sie sich im übrigen mal die Karten von nationalistischen Armeniern und nationalistischen Kurden an. Beide träumen jeweils von einem "Groß"-Armenien, bzw. "Groß"-Kurdistan.

"Groß"-Armenien:
http://familyalbum.avakyan.us/foto/armenia/historymap.gif

"Groß"-Kurdistan:
http://www.lib.utexas.edu/maps/middle_east_and_asia/kurdish_lands_92.jpg

Fällt ihnen auf, dass beide nahezu exakt das gleiche Territorium im Osten der Türkei beanspruchen? Finden sie das nicht auch lustig?

Historisch gesehen muss man ehrlicherweise sagen, dass wenn überhaupt, Armenier eher einen Anspruch auf dieses Territorium hätten. Kurden hingegen sind einfach nur total verblödet.

eintiroler
26.09.2008, 18:25
Das was sie nicht verstehen ist, dass dies nicht das Land der Kurden ist. Bevor es die seldschukischen Türken eroberten, lebten dort Aramäer, Assyrer und Armenier. Allesamt Christen, Angehörige des Byzantinischen Reiches. Selbst der unter PKK-Kurden verwendete Namen für die Stadt Diyarbakir, Amed, stammt aus dem Aramäischen. Die Kurden glauben aber Amed wäre ein kurdischer Name. Die sind halt dumm.

Schauen sie sich im übrigen mal die Karten von nationalistischen Armeniern und nationalistischen Kurden an. Beide träumen jeweils von einem "Groß"-Armenien, bzw. "Groß"-Kurdistan.

Fällt ihnen auf, dass beide nahezu exakt das gleiche Territorium im Osten der Türkei beanspruchen? Finden sie das nicht auch lustig?

Historisch gesehen muss man ehrlicherweise sagen, dass wenn überhaupt, Armenier eher einen Anspruch auf dieses Territorium hätten. Kurden hingegen sind einfach nur total verblödet.

Ich weiß wer dort lebte. In der Gegend gab es auch einmal Kreuzfahrerstaaten. Die will ja auch niemand zurück, auch das Oströmische Reich will niemand zurück.

Es geht darum, dass seit langer Zeit die Kurden dort leben und dort frei leben wollen, die Türken es ihnen aber verwehren.

-jmw-
26.09.2008, 18:57
Sei dir jedoch Gewiss: Niemand wird einfach so Land von uns klauen! Auch werden. Wir haben es uns Hart und Schwer erkämpft.
Moment, moment, nur, damit ich das richtig verstehe:

Wenn ihr euch Land erkämpft, ist das in Ordnung;
wenn Kurden sich Land erkämpfen, ist das Klauen?

Was'n das für 'ne Logik, sach ma?

-jmw-
26.09.2008, 18:59
Das was sie nicht verstehen ist, dass dies nicht das Land der Kurden ist. Bevor es die seldschukischen Türken eroberten, lebten dort Aramäer, Assyrer und Armenier. Allesamt Christen, Angehörige des Byzantinischen Reiches.
Und wo lebten die Kurden? ?(

David Addison
26.09.2008, 19:40
Moment, moment, nur, damit ich das richtig verstehe:

Wenn ihr euch Land erkämpft, ist das in Ordnung;
wenn Kurden sich Land erkämpfen, ist das Klauen?

Was'n das für 'ne Logik, sach ma?

Das nicht, aber sie sollten sich dann auch nicht beschweren, wenn Türken massiv zurückschießen. Und zwar auch bis in den Nordirak hinein.


Und wo lebten die Kurden?

Zu der Zeit irgendwo im Iran.

"Kurden" als solches ist sowieso nur ein Kunstbegriff. Im Grunde handelt es sich um unterschiedliche Bergvölker die in ihrer Geschichte nie zusammen auftraten. Da spielten und spielen Clan-Strukturen bis heute eine Rolle. Den Namen "Kurden" prägten als allererstes die seldschukischen Türken. Araber nannten sie Akrad woher "Kurde" abgeleitet ist, meinten damit aber nicht ein Volk, sondern nomadisierende Menschen.


„Die mittelalterlichen arabischen Geographen benutzten den Ausdruck ‚Kurde‘ (in der arabischen Pluralform ‚Akrad‘), um jene nomadischen (oder halbnomadischen) Stämme zu bezeichnen, die weder Araber noch Türken waren. Dies schloß Stämme mit ein, welche heutzutage selbst der allerextremste Vertreter unter den kurdischen Nationalisten nicht zu seiner Nation zählen würde. Vereinzelt wurden selbst arabischsprachige Nomaden als ‚Akrad‘ bezeichnet [...]

„Akrad“ stellte also eine Art Sammelbegriff für jene Nomaden dar, die weder mit dem Dromedar („Araber“), noch mit dem baktrischen Kamel („Türken“) wanderten(6) und zudem soweit in der Peripherie des arabischen Weltreiches gelegen waren, daß eine spezifischere Begriffsbildung nicht lohnend erschien.(7) Die hochaufragenden, schnee- und regenreichen Bergketten des Taurus und Zagros – Herzstück jener Region, die die kurdischen Nationalisten heute für ihr Projekt eines unabhängigen Staates Kurdistan reklamieren – bildeten daher aus der Perspektive der wüstengewohnten arabischen Herren nur einen Teil jener entlegenen Regionen, wo sie „Akrad“ verorteten. Auch kamen sie nicht auf den Gedanken, diese besondere Region „Kurdistan“ zu nennen; der Name
taucht überhaupt erst gegen Ende der Seldschukenherrschaft auf
http://www.max-behrendt.de/texte/dissertation/kap22.html


Das hier bleibt als heutige Erkenntnis des wohl anerkanntesten "Kurden"-Experten:

Je mehr man sich offenbar bemüht, die zunächst so ‚hart‘ scheinenden Kategorien „Kurde“, „kurdisches Volk“ oder „die Kurden“ zu fassen, desto mehr zerinnen sie einem zwischen den Fingern.
http://www.max-behrendt.de/texte/dissertation/kap21.html

David Addison
26.09.2008, 19:49
Ich weiß wer dort lebte. In der Gegend gab es auch einmal Kreuzfahrerstaaten. Die will ja auch niemand zurück, auch das Oströmische Reich will niemand zurück.

Es geht darum, dass seit langer Zeit die Kurden dort leben und dort frei leben wollen, die Türken es ihnen aber verwehren.

Die Türken verwehren es ihnen zu Recht. Ist das Land der Türken und nicht der Kurden. So lange die allermeisten Kurden dort friedlich leben und das ist zum Glück so, gibt es auch keine Probleme. Die paar PKK-Spinner hat man unter Kontrolle, die werden sogar benutzt, um auf die Kurden im Nordirak Druck auszuüben. Sie werden schlicht und einfach benutzt.

Was ich ihnen lediglich sagen wollte ist, dass seitens der Kurden historisch kein Anspruch auf das Land besteht. Sie haben weder dort gesiedelt, noch haben sie es erobert. Sie sind nachdem die Türken die Byzantiner besiegten dort hin gewandert und haben sich in ein fertig gemachtes Nest gesetzt. Ohne die türkische Manneskraft wären die Kurden bis heute nicht dort. Dazu fehlt es ihnen an Manneskraft und vor allem an Intelligenz.

eintiroler
26.09.2008, 20:03
Die Türken verwehren es ihnen zu Recht. Ist das Land der Türken und nicht der Kurden. So lange die allermeisten Kurden dort friedlich leben und das ist zum Glück so, gibt es auch keine Probleme. Die paar PKK-Spinner hat man unter Kontrolle, die werden sogar benutzt, um auf die Kurden im Nordirak Druck auszuüben. Sie werden schlicht und einfach benutzt.

Was ich ihnen lediglich sagen wollte ist, dass seitens der Kurden historisch kein Anspruch auf das Land besteht. Sie haben weder dort gesiedelt, noch haben sie es erobert. Sie sind nachdem die Türken die Byzantiner besiegten dort hin gewandert und haben sich in ein fertig gemachtes Nest gesetzt. Ohne die türkische Manneskraft wären die Kurden bis heute nicht dort. Dazu fehlt es ihnen an Manneskraft und vor allem an Intelligenz.

Für mich sind diejenigen, die sich freiwillig den Türken ergeben das Problem.
Feiglinge, die sich weigern für ihre Freiheit zu kämpfen. Systemlinge.

Das du einem ganzen Volk seine Manneskraft und Intelligenz absprichst zeigt dein Niveau. Die Kurden sind das größte Volk der Welt ohne Land, dass das nicht rechtens sein kann müsste auch dir klar sein.

Ottoman Empire
26.09.2008, 20:44
Für mich sind diejenigen, die sich freiwillig den Türken ergeben das Problem.
Feiglinge, die sich weigern für ihre Freiheit zu kämpfen. Systemlinge.

Das du einem ganzen Volk seine Manneskraft und Intelligenz absprichst zeigt dein Niveau. Die Kurden sind das größte Volk der Welt ohne Land, dass das nicht rechtens sein kann müsste auch dir klar sein.

Damit bestätigst du ja David Addisions Aussage,:D

Entweder ist man zu Blöd oder die Manneskraft fehlt ,wenn man bis heute kein Staat gegründet hat.

-jmw-
26.09.2008, 20:47
Das nicht, aber sie sollten sich dann auch nicht beschweren, wenn Türken massiv zurückschießen. Und zwar auch bis in den Nordirak hinein.
Leute beschweren sich über alle möglichen Sachen, die sie verdient und/oder sich selbst eingebrockt haben.
Das muss man ertragen, da kann man für die Kurden keine Ausnahme machen. :D


Zu der Zeit irgendwo im Iran.
Aha!
Na, das ist mal interessant, das wusste ich nicht.
Ich hatte bisher angenommen, sie seien schlicht der nach Westen hin äussere Rand der iranischen Sprachgruppe.


Sie sind nachdem die Türken die Byzantiner besiegten dort hin gewandert und haben sich in ein fertig gemachtes Nest gesetzt.
Wer sagt, dass sich daraus nicht genauso ein Anspruch ableiten liesse wie aus Eroberung?


Ohne die türkische Manneskraft wären die Kurden bis heute nicht dort. Dazu fehlt es ihnen an Manneskraft und vor allem an Intelligenz.
Die Kurden gehören anthropologisch zu den gleichen Gruppen, zu denen die Mehrheit der Iraner, Kaukasusvölker und Türken gehört.
Sie können also kaum mehr oder weniger intelligent als diese sein. :]

David Addison
26.09.2008, 22:58
Für mich sind diejenigen, die sich freiwillig den Türken ergeben das Problem.
Feiglinge, die sich weigern für ihre Freiheit zu kämpfen. Systemlinge.


Nun mal langsam. Die Südtiroler haben ja auch ein Recht, da sie dieses Gebiet irgendwann selbst eroberten. Das ist der Unterschied zu den Kurden. Diesen wollte ich ihnen nur aufzeigen. Kurden die heute in Deutschland und anderswo rumplärren sind die eigentlichen Feiglinge. Deren Vorfahren haben nämlich nichts geleistet, um einen Anspruch auf dieses Land zu haben.
Und wenn es einige wenige Kurden gibt, die meinen kämpfen zu müssen, sollen sie dies tun. Nur wenn die Türken ihnen dann Kugeln in den Hintern ballern, sollten sie sich nicht beschweren.



Das du einem ganzen Volk seine Manneskraft und Intelligenz absprichst zeigt dein Niveau. Die Kurden sind das größte Volk der Welt ohne Land, dass das nicht rechtens sein kann müsste auch dir klar sein.

Sie sollten sich dann mal überlegen, wieso das größte Volk ohne Land, eben kein eigenes Land hat. Bestätigt ja nur das was ich gesagt habe.

David Addison
26.09.2008, 23:00
Wer sagt, dass sich daraus nicht genauso ein Anspruch ableiten liesse wie aus Eroberung?


Das meine ich nicht. Mir geht nur auf die Nerven, dass Kurden eben behaupten, dass sie einen Anspruch darauf hätten, weil sie angeblich schon immer dort gelebt hätten. Und das Ganze mit dem Hintergrund, dass nicht mal richtig klar ist, wer Kurden überhaupt sind.

El Turco
26.09.2008, 23:47
für die heimatlosen unter uns:

:D



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ich hab mir schon ein grundstück vom mars erworben. :D

eintiroler
27.09.2008, 15:50
Nun mal langsam. Die Südtiroler haben ja auch ein Recht, da sie dieses Gebiet irgendwann selbst eroberten. Das ist der Unterschied zu den Kurden. Diesen wollte ich ihnen nur aufzeigen. Kurden die heute in Deutschland und anderswo rumplärren sind die eigentlichen Feiglinge. Deren Vorfahren haben nämlich nichts geleistet, um einen Anspruch auf dieses Land zu haben.
Und wenn es einige wenige Kurden gibt, die meinen kämpfen zu müssen, sollen sie dies tun. Nur wenn die Türken ihnen dann Kugeln in den Hintern ballern, sollten sie sich nicht beschweren.


Kurden haben in Deutschland nix zu suchen, da stimme ich zu. Jedes Volk soll in seinem Land leben, d.h. dort wo sie angestammt sind und wo sie die Mehrheit bilden. Die Kurden sind schon seit vielen Jahrhunderten auf diesem Land, nur weil die Türken imperialistischer sind und vielleicht inhumaner haben sie noch lange kein Recht auf dieses Land.
Und die Türken sollen sich nicht beschweren wenn die Kurden sie mit Kugeln eindecken. Das würde jeder tun, der sein Land liebt.



Sie sollten sich dann mal überlegen, wieso das größte Volk ohne Land, eben kein eigenes Land hat. Bestätigt ja nur das was ich gesagt habe.

Siehe oben.