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Vollständige Version anzeigen : Was tun gegen Antifa?



Subcomandante Erhard
20.09.2008, 08:36
Die gestrigen und vermutlich heutigen Ereignisse in Köln haben gezeigt, dass es so nicht weiter gehen kann. Die Antifa muss bekämpft werden!

Also, was kann man tun?

Ich weiß nur was man lassen sollte. Gewalt gegen die Antifa nützt nicht nur nichts, sondern wäre völlig kontraproduktiv. Der sog. "Rechtstaat", der mittlerweile recht offen, seit Jahren, nichts gegen die Antifa hat und tut, wird mit aller Härte zurückschlagen wenn seinen "Schützlinge" etwas passiert.

Kurz gesagte, Gegengewalt gegen die Antifa hätte die selbe Auswirkung wie der Reichstagsbrand. Er würde stärkere Staatsrepression hervorrufen.

Was nun, was tun?

Bruddler
20.09.2008, 08:43
Die gestrigen und vermutlich heutigen Ereignisse in Köln haben gezeigt, dass es so nicht weiter gehen kann. Die Antifa muss bekämpft werden!

Also, was kann man tun?

Ich weiß nur was man lassen sollte. Gewalt gegen die Antifa nützt nicht nur nichts, sondern wäre völlig kontraproduktiv. Der sog. "Rechtstaat", der mittlerweile recht offen, seit Jahren, nichts gegen die Antifa hat und tut, wird mit aller Härte zurückschlagen wenn seinen "Schützlinge" etwas passiert.

Kurz gesagte, Gegengewalt gegen die Antifa hätte die selbe Auswirkung wie der Reichstagsbrand. Er würde stärkere Staatsrepression hervorrufen.

Was nun, was tun?

Tatsachen, Bilder und Fakten sammeln und diese im Internet ausstellen und darauf hoffen, dass möglichst viele Menschen dies' zur Kenntnis nehmen - und mit einem Schneeballeffekt spekulieren ! :ahh:

Gladius et Titulus
20.09.2008, 08:54
Hmmmmpf.....

Also ich würde zu guter Propaganda raten. :]

Don
20.09.2008, 09:31
Tatsachen, Bilder und Fakten sammeln und diese im Internet ausstellen und darauf hoffen, dass möglichst viele Menschen dies' zur Kenntnis nehmen - und mit einem Schneeballeffekt spekulieren ! :ahh:

Exakt. Eine Website mit Fahndungsplakaten. Selbstredend auf sicherem Server.

SAMURAI
20.09.2008, 09:32
ANTIFANTEN

Sammellager, die Spacken sollen sich ihren Lebensunterhalt erstmalig verdienen müssen.

Sathington Willoughby
20.09.2008, 09:45
Abwarten und Tee trinken und dabei Netzwerke knüpfen, versuchen, im ALltag Anhänger für Deuschland zu finden, mehr fällt mir nicht ein.
Wir Liberalen, Rechten und Patrioten haben zwei Probleme: wir müssen arbeiten, können nicht, wie Antifa und viele Zuwanderer, den ganzen Tag vertrödeln und haben somit was zu verlieren. Wer nichts zu verlieren hat, kann viel besser und lockerer in eine Auseinandersetzung gehen.
Zweitens: Medien und Politik sind rigoros gegen uns und drehen sämtliche Tatsachen um, erfinden zur NOt welche, um uns zu diskreditieren.

Die LAge wird sich erst ändern, wenn z.B. der Bankenzusammenbruch weiter geht und eine Weltwirtschaftkrise kommt. Dann ist Schluss mit Sozialhilfe, jeder muss sehen, wo er bleibt. Antifanten gehen kleinlaut nach hause und die Moslems auf die Straße, um ihr Geld zu holen, da sie nicht mit Arbeit weiterkommen. Das ist der einzige Weg, den ich sehe, der unser Volk noch retten kann. Leider.

Bruddler
20.09.2008, 09:51
Abwarten und Tee trinken und dabei Netzwerke knüpfen, versuchen, im ALltag Anhänger für Deuschland zu finden, mehr fällt mir nicht ein.
Wir Liberalen, Rechten und Patrioten haben zwei Probleme: wir müssen arbeiten, können nicht, wie Antifa und viele Zuwanderer, den ganzen Tag vertrödeln und haben somit was zu verlieren. Wer nichts zu verlieren hat, kann viel besser und lockerer in eine Auseinandersetzung gehen.
Zweitens: Medien und Politik sind rigoros gegen uns und drehen sämtliche Tatsachen um, erfinden zur NOt welche, um uns zu diskreditieren.

Die LAge wird sich erst ändern, wenn z.B. der Bankenzusammenbruch weiter geht und eine Weltwirtschaftkrise kommt. Dann ist Schluss mit Sozialhilfe, jeder muss sehen, wo er bleibt. Antifanten gehen kleinlaut nach hause und die Moslems auf die Straße, um ihr Geld zu holen, da sie nicht mit Arbeit weiterkommen. Das ist der einzige Weg, den ich sehe, der unser Volk noch retten kann. Leider.

Das koennte mit ein Grund dafuer sein, warum nicht mehr Befürworter den Pro-Kölnern vor Ort den Rücken stärken...

Subcomandante Erhard
20.09.2008, 16:00
Hand aufs Herz, all das bringt uns ja auch nicht weiter. Planlos ratlos.

Dr.Zuckerbrot
20.09.2008, 17:28
Die gestrigen und vermutlich heutigen Ereignisse in Köln haben gezeigt, dass es so nicht weiter gehen kann. Die Antifa muss bekämpft werden!

Also, was kann man tun?

Ich weiß nur was man lassen sollte. Gewalt gegen die Antifa nützt nicht nur nichts, sondern wäre völlig kontraproduktiv. Der sog. "Rechtstaat", der mittlerweile recht offen, seit Jahren, nichts gegen die Antifa hat und tut, wird mit aller Härte zurückschlagen wenn seinen "Schützlinge" etwas passiert.

Kurz gesagte, Gegengewalt gegen die Antifa hätte die selbe Auswirkung wie der Reichstagsbrand. Er würde stärkere Staatsrepression hervorrufen.

Was nun, was tun?

Was ist denn die Antifa? Ich habe heute einen Stand der VVN-BdA gesehen, und das waren jämmerliche Dödel, die mit anderen Linksspießern das Degenhardt-Lied von den Schmuddelkindern klampften und sich dabei beklagten, sie würden vom Staat verfolgt.

Diese Ewig-Vorgestrigen, die heute noch die Alliierten als Befreier bezeichnen, sind zumindest nicht schlimmer, als die Plattfüßlerinnen der NS-Frauenschaft vor 1945. Der Staatsapparat selbst ist die Gefahr, nicht diese Flachwichser.

Stechlin
20.09.2008, 19:00
Ach Kinder; würdet Ihr die Antifanten besser kennen, niemand nähme sie groß ernst. Das sind Dummköpfe, die sich ihre Identität allein aus ihrer Antihaltung (die ja per se nicht schlecht ist, aber eben nicht ausreicht) heraus basteln. Kündigt sich ein Naziaufmarsch an, dann "freuen" sich alle, denn man kann wieder mal so richtig zeigen, daß man dagegen ist. Den Rest des Tages fristen sie ein klägliches und erbärmliches Dasein, das sich in Ziellosigkeit und intellektuellen Dünkel niederschlägt. Die haben nicht mal eine Ideologie. Sie sind eben nur dagegen.

Gladius et Titulus
20.09.2008, 19:06
Ach Kinder; würdet Ihr die Antifanten besser kennen, niemand nähme sie groß ernst. Das sind Dummköpfe, die sich ihre Identität allein aus ihrer Antihaltung (die ja per se nicht schlecht ist, aber eben nicht ausreicht) heraus basteln. Kündigt sich ein Naziaufmarsch an, dann "freuen" sich alle, denn man kann wieder mal so richtig zeigen, daß man dagegen ist. Den Rest des Tages fristen sie ein klägliches und erbärmliches Dasein, das sich in Ziellosigkeit und intellektuellen Dünkel niederschlägt. Die haben nicht mal eine Ideologie. Sie sind eben nur dagegen.

Dergleichen fiel mir auch schon auf, bis auf das "Anti" haben sie nämlich wirklich nichts.

Subcomandante Erhard
20.09.2008, 19:08
Ach Kinder; würdet Ihr die Antifanten besser kennen, niemand nähme sie groß ernst. Das sind Dummköpfe, die sich ihre Identität allein aus ihrer Antihaltung (die ja per se nicht schlecht ist, aber eben nicht ausreicht) heraus basteln. Kündigt sich ein Naziaufmarsch an, dann "freuen" sich alle, denn man kann wieder mal so richtig zeigen, daß man dagegen ist. Den Rest des Tages fristen sie ein klägliches und erbärmliches Dasein, das sich in Ziellosigkeit und intellektuellen Dünkel niederschlägt. Die haben nicht mal eine Ideologie. Sie sind eben nur dagegen.

Verkehrst Du in solchen Kreisen?

n0b0dy
20.09.2008, 21:51
Wir haben sehr wohl Ideologien, nur gibt es eben "die" Antifa nicht.
Das ist ein sehr breites Spektrum, das nur eines eint: Der Widerstand gegenüber dem Konstrukt von Staat, Kapital & Nation.
Und das begrüße ich auch, denn sonst würde mich das gar nicht ansprechen, da ich mich keiner ideologie unterordnen werde, da so etwas das freie Denken einschränkt und ausgrenzt.
Ob Anarchosyndikalisten, Marxisten, linken Demokraten oder einfach nur kritischer Bürger... hauptsache man engagiert sich politisch links.

Und machen kann man gegen uns wenig, da die Anti-Fa wie der Name schon sagt eine Reaktion auf den Faschismus ist und erst überflüssig wird wenn rechtsextremes Gedankengut entgültig aus den Köpfen der Gesellschaft verschwindet.
KEINE TOLLERANZ GEGENÜBER INTOLLERANZ
FASCHISMUS IST KEINE MEINUNG SONDERN EIN VERBRECHEN

Stechlin
20.09.2008, 22:32
Verkehrst Du in solchen Kreisen?

Formulieren wir es so: Temporär tangierte ich einst deren Gemarkungen.

Stechlin
20.09.2008, 22:56
Wir haben sehr wohl Ideologien, nur gibt es eben "die" Antifa nicht.
Das ist ein sehr breites Spektrum, das nur eines eint: Der Widerstand gegenüber dem Konstrukt von Staat, Kapital & Nation.
Und das begrüße ich auch, denn sonst würde mich das gar nicht ansprechen, da ich mich keiner ideologie unterordnen werde, da so etwas das freie Denken einschränkt und ausgrenzt.
Ob Anarchosyndikalisten, Marxisten, linken Demokraten oder einfach nur kritischer Bürger... hauptsache man engagiert sich politisch links.

Und machen kann man gegen uns wenig, da die Anti-Fa wie der Name schon sagt eine Reaktion auf den Faschismus ist und erst überflüssig wird wenn rechtsextremes Gedankengut entgültig aus den Köpfen der Gesellschaft verschwindet.
KEINE TOLLERANZ GEGENÜBER INTOLLERANZ
FASCHISMUS IST KEINE MEINUNG SONDERN EIN VERBRECHEN

Gut gebrüllt, Löwe! Grundsätzlich ist es begrüßenswert, sich faschistischen Strukturen entgegenzustellen. Keine Frage. Die Stärke der Antifa ist zugleich ihre Schwäche. Unter diesem obskuren Begriff vereinigt sich eine Linke, die nach(!) der "Faschodemo" nicht viel miteinander abzumachen hat. Deine "linken Demokraten", "Marxisten", "Archarchosyndikalisten" (was ist das eigentlich?), und wie sich jene Buchstabengelehrten, Pharisäer und Utopisten noch so nennen, sind sich gegeneinander spinnefeind -erzähl mir nix, ich kenne den Laden. Jeder hält seine Lehre für die einzig wahre; man definiert sich einerseits über die richtige Erkenntnis, sich den herrschenden Strukturen zu widersetzen (da sind wir uns absolut einig), und andererseits über ein Zukunfts- und Ideenbild, das sich allein aus seinen historischen Wurzeln speisen soll, und somit weniger der Vernunft als vielmehr ideologischen Neigungen unterworfen ist. Von der Machbarkeit desselben gar nicht zu reden.

Es genügt einfach nicht, aus einer reinen Antihaltung herraus eine zukunftsweisende Idee erkennen und propagieren zu wollen. Das "System" und seine Strukturen zu geißeln, eine wenig realistische Alternative anbietend und den Weg dahin verschweigend, reicht nicht aus, um wirklich gesellschaftlich eine Rolle abseits von Sprüchen und markigen Bildern spielen zu können. Da muß schon mehr kommen als ein buntgewürfelter Haufen in merkwürdigen Gewändern, der vom eingefleischten Bush- und Scharon-"Fan" bis hin zum glühenden Stalinisten reicht. Diese Vielfalt ist nicht bunt; sie ist ein Chaos. Entweder man wird von ihm verschlungen, oder man wendet sich mit Grausen. Tertium non datur.

Daß wir uns nicht falsch verstehen: Ich finde es absolut richtig und auch wichtig, sich diesem braunen Abschaum auf Deutschlands Straßen in den Weg zu stellen. Aber aus welcher Motivation heraus das geschieht, wird beim Anblick der "bunten" Truppe des Schwarzen Blocks nicht klar. Es "schweißt" sie einzig das Contra. Soll das alles sein? Also mir ist das zu wenig.

bernhard44
20.09.2008, 23:03
was machen die eigentlich wenn sie alle ihre Gegner platt gemacht haben? Fressen die dann ihre Pamphlete?
Wer bezahlt dann das Futter für ihre Köter......

Rowlf
21.09.2008, 11:11
Ob Anarchosyndikalisten, Marxisten, linken Demokraten oder einfach nur kritischer Bürger... hauptsache man engagiert sich politisch links.


Naja, das sehe ich ein bisschen anders. Als Anarchosyndikalist habe ich erhebliche Probleme mit Marxisten oder Antideutschen beispielsweise. Ein gemeinsamer Gegner eint noch lange nicht.



Und machen kann man gegen uns wenig, da die Anti-Fa wie der Name schon sagt eine Reaktion auf den Faschismus ist und erst überflüssig wird wenn rechtsextremes Gedankengut entgültig aus den Köpfen der Gesellschaft verschwindet.


Die Antifa wird meiner Meinung nach zu dem, was sie bekämpfen will. Anderen Leuten ihr Recht auf Meinungsfreiheit zu nehmen, angebliche Nazis im Internet veröffentlichen und sie quasi auf die Abschussliste zu setzen, aktive Gewalt auf Demonstrationen. Mit all diesen Methoden kann und will ich mich nicht solidarisieren. Die Antifa hat die Wahrheit nicht gepachtet, dessen muss sie sich bewusst werden.
Insgesamt hat die Antifabewegung der linken Szene mehr geschadet als genutzt.



KEINE TOLLERANZ GEGENÜBER INTOLLERANZ
FASCHISMUS IST KEINE MEINUNG SONDERN EIN VERBRECHEN

Wenn Meinungen zu Verbrechen werden, wird die Freiheit aussterben.

Sauerländer
21.09.2008, 11:15
Naja, das sehe ich ein bisschen anders. Als Anarchosyndikalist habe ich erhebliche Probleme mit Marxisten oder Antideutschen beispielsweise. Ein gemeinsamer Gegner eint noch lange nicht.

Hast Du eigentlich irgendwas mit der FAU zu tun?

Rowlf
21.09.2008, 11:15
"Archarchosyndikalisten" (was ist das eigentlich?),

Ich bin so einer. ;)

Vielleicht hilft dieser Text, um eventuelle Fragen auszuräumen.

http://www.anarchismus.at/txt4/muehsam16.htm

Rowlf
21.09.2008, 11:18
Hast Du eigentlich irgendwas mit der FAU zu tun?

Sagen wir so: Man kennt und schätzt sich.
Auch einen Eintritt hab ich schon in Erwägung gezogen, aber irgendwie einerseits aus meiner Abneigung gegen Organisationen und andererseits aus Zeitmangel wieder verworfen.

Rowlf
21.09.2008, 11:21
Zum eigentlichen Thema:

Die linke Szene muss tätig werden, und den orientierungslosen Antifajugendlichen eine politische Heimat geben. Dazu gehört, dass man sich erstmal von der Antifa distanziert und ihr die Unterstützung entzieht. Sie sollen merken, dass die breite linke Szene mit ihren Methoden nichts zu tun haben will und lieber erstmal den Kopf benutzt, bevor man in Aktionismus verfällt, der dem entgegenläuft, wogegen man eigentlich kämpfen wollte.

n0b0dy
21.09.2008, 12:06
Naja, das sehe ich ein bisschen anders. Als Anarchosyndikalist habe ich erhebliche Probleme mit Marxisten oder Antideutschen beispielsweise. Ein gemeinsamer Gegner eint noch lange nicht.
Im grunde wollen doch alle eine freie und gleiche Gesellschaft. Aber natürlich gibt es auch Ausnahmen. Mit Antideutschen oder Stalinisten kann ich auch nichts anfangen.



Die Antifa wird meiner Meinung nach zu dem, was sie bekämpfen will. Anderen Leuten ihr Recht auf Meinungsfreiheit zu nehmen, angebliche Nazis im Internet veröffentlichen und sie quasi auf die Abschussliste zu setzen, aktive Gewalt auf Demonstrationen. Mit all diesen Methoden kann und will ich mich nicht solidarisieren. Die Antifa hat die Wahrheit nicht gepachtet, dessen muss sie sich bewusst werden.
Ich bin Pazifist, von daher kritisiere ich die Methoden der Antifa auch recht häufig.
Wobei, jedenfalls nehme ich es so wahr, der zivile Ungehorsam & die gewaltfreie Aktion wieder etwas populärer wird. Siehe Blockaden gegen pro-köln.


Insgesamt hat die Antifabewegung der linken Szene mehr geschadet als genutzt.
Darüber könnte man jetzt ewig diskutieren...



Wenn Meinungen zu Verbrechen werden, wird die Freiheit aussterben.
Bei Meinungen ist nunmal zu differenzieren. Das wusste schon Kant:
"Die Toleranz muss gegenüber der Intoleranz intolerant sein."

Rommel
21.09.2008, 12:15
Bei Meinungen ist nunmal zu differenzieren. Das wusste schon Kant:
"Die Toleranz muss gegenüber der Intoleranz intolerant sein."

Also müssen wir der Antifa gegenüber intolerant sein?

mara
21.09.2008, 12:33
Gar nichts, sie tun es selbst, weil sie sich der Mittel bedienen, die sie dem "Feind" unterstellen, sind sie unglaubwürdig geworden.
Einige sehen sie sogar als die "Braunhemden" der heutigen Zeit.

Unbelehrbar
21.09.2008, 12:42
Wir haben sehr wohl Ideologien, nur gibt es eben "die" Antifa nicht.
Das ist ein sehr breites Spektrum, das nur eines eint: Der Widerstand gegenüber dem Konstrukt von Staat, Kapital & Nation.

Also die, welche euch Ernähren,eure Freiheit sichern und ihr euren hohen Lebensstandard zu verdanken habt. Ich hoffe sie lassen euch verhungern. :]



Und das begrüße ich auch, denn sonst würde mich das gar nicht ansprechen, da ich mich keiner ideologie unterordnen werde, da so etwas das freie Denken einschränkt und ausgrenzt.

Vom freies Denken seid ihr doch der größte Gegner. Wo immer jemand kritisch etwas anmerkt,welches nicht in eure kleine heile Antifa Welt passt kommt von euch nur "Faschist".
Besonders peinlich, da von euch Hanseln die Wenigsten auch nur ein blassen Schimmer vom Faschismus und Nationalsozialismus haben.
Ihr seid eine Modebewegung von arroganten Schülern,Studenten und Verlierern mit zu viel Zeit, die so weit vom wirklichen Leben weg sind,dass sie jedem utopischen Stöckchen hinterher laufen.
Jeder Linke und Mensch mit ein wenig Verstand hat für euch nur Verachtung oder bestenfalls Mitleid über. :]



Ob Anarchosyndikalisten, Marxisten, linken Demokraten oder einfach nur kritischer Bürger... hauptsache man engagiert sich politisch links.

Kritische Bürger würden sich bei euch nie anschließen, denn sie würden erkennen, dass ihr für das steht, was ihr verkündet zu bekämpfen und der Gesellschaft schadet.



Und machen kann man gegen uns wenig, da die Anti-Fa wie der Name schon sagt eine Reaktion auf den Faschismus ist und erst überflüssig wird wenn rechtsextremes Gedankengut entgültig aus den Köpfen der Gesellschaft verschwindet.

Er wird nie gänzlich verschwinden und sollte es doch ein mal geschehen findet ihr dennoch eure Faschisten.
Die seht ihr ja überall wie man regelmäßig bemerken kann und das in einem Land wo rechtsextreme im Gegensatz zu anderen Ländern eine lächerliche Minderheit darstellen. :clp:
Aber ihr könnt ja schlecht zugeben,dass ihr eigentlich hier völlig überflüssig seid (Karnevallsverein für Gestörte = Antifa). :]





KEINE TOLLERANZ GEGENÜBER INTOLLERANZ
FASCHISMUS IST KEINE MEINUNG SONDERN EIN VERBRECHEN
~*"Ausbildung ist Sklaverei, legt den Geist in Ketten und macht ihn zu einer Ressource der Klassenmacht."*~McKenzie Wark*~


Keine weiteren Fragen. Pflegefall! :hihi:

n0b0dy
21.09.2008, 12:42
Also müssen wir der Antifa gegenüber intolerant sein?

Noch so einer der linksextrem und rechtsextrem verwechselt...
Die Rechten sind Intollerant gegenüber Leuten anderer Religion (Juden, Islam) und gegenüber Ausländern.
Die Linken sind NUR gegenüber dieser Ausgrenzung Intollerant!

@Unbelehrbar: Hdl. :)
...bei dieser braunen masse hier im forum wird mir speiübel.

Sauerländer
21.09.2008, 12:59
Noch so einer der linksextrem und rechtsextrem verwechselt...
Die Rechten sind Intollerant gegenüber Leuten anderer Religion (Juden, Islam) und gegenüber Ausländern.
Die Linken sind NUR gegenüber dieser Ausgrenzung Intollerant!
Wie überhaupt gegenüber jedem, der zwischen verschiedenen Menschen irgendwelche Differenzen sieht. Darf man eigentlich noch von "Männern" und "Frauen" sprechen, ohne ein schlimmer Sexist zu sein?
Das Ideal der "reinen" Linken ist das einer unterschiedslosen Gesellschaft - und wer die nicht will, bekommt mitunter schneller zu spüren, wie intolerant die Linke sein kann, als er es für möglich hält.

Rowlf
21.09.2008, 13:03
Im grunde wollen doch alle eine freie und gleiche Gesellschaft. Aber natürlich gibt es auch Ausnahmen.


Und dann? Die Antifa hat keine Konzepte und Ideen.



Ich bin Pazifist, von daher kritisiere ich die Methoden der Antifa auch recht häufig.
Wobei, jedenfalls nehme ich es so wahr, der zivile Ungehorsam & die gewaltfreie Aktion wieder etwas populärer wird. Siehe Blockaden gegen pro-köln.


Die Antifa befürwortet Gewalt gegen Andersdenkende und das macht es für mich unmöglich Sympathien für die zu entwickeln.



Darüber könnte man jetzt ewig diskutieren...


Was hat die Antifa der Linken gebracht außer schlechte Publicity?



Bei Meinungen ist nunmal zu differenzieren. Das wusste schon Kant:
"Die Toleranz muss gegenüber der Intoleranz intolerant sein."

Dann ist man selbst intolerant und das ermächtigt andere wieder zur Intoleranz. Das ist ein Teufeulskreis, wobei die Freiheit verliert.

Unbelehrbar
21.09.2008, 13:05
Die Rechten sind Intollerant gegenüber Leuten anderer Religion (Juden, Islam) und gegenüber Ausländern.

Die Rechten sind erstmal gar nichts von Diesem.
Antisemitismus hat sehr wenig mit rechts oder links zu tun.
Antisemiten findest du nämlich in jedem politischen Lager.
Das Gleiche gilt auch für die Abneigung gegenüber dem Islam und selbst für Ausländer hat dies Gültigkeit.
Du solltest ev. mal dein einfaches Weltbild ein wenig zurecht rücken. ;)



Die Linken sind NUR gegenüber dieser Ausgrenzung Intollerant!


Ach und da ist Intoleranz dann wieder völlig O.K und legitimiert jedes Mittel.
Und wenn ich es nun scheiße von dir finde, dass du die gelben Gummibärchen ausgrenzt,weil du sie nicht magst darf ich dich auch als Antimensch ausgrenzen und versuchen dir das Leben zur Hölle zu machen. :rolleyes:
Woher nehmt ihr eigentlich eure grenzenlose Arroganz besser als die Leute selbst zu wissen wofür sie stehen und wogegen sie sind.



...bei dieser braunen masse hier im forum wird mir speiübel.

Du verwechselst nicht zufällig die Menschen in diesem Forum mit deinem Stuhlgang. ?(

mara
21.09.2008, 13:06
Noch so einer der linksextrem und rechtsextrem verwechselt...
Die Rechten sind Intollerant gegenüber Leuten anderer Religion (Juden, Islam) und gegenüber Ausländern.
Die Linken sind NUR gegenüber dieser Ausgrenzung Intollerant!

@Unbelehrbar: Hdl. :)
...bei dieser braunen masse hier im forum wird mir speiübel.

Wäre es so, wie es hier unterstellt wird, hätten wir in Deutschland andere Verhältnisse,
aber gut, man muß nicht über den eigenen Tellerrand hinaussehen.
Leider erkennt man die Zusammenhänge sehr spät, meist zu spät!

Rowlf
21.09.2008, 13:10
Noch so einer der linksextrem und rechtsextrem verwechselt...
Die Rechten sind Intollerant gegenüber Leuten anderer Religion (Juden, Islam) und gegenüber Ausländern.
Die Linken sind NUR gegenüber dieser Ausgrenzung Intollerant!


Freiheit ist immer auch die Freiheit des Andersdenkenden.

1871
21.09.2008, 13:45
KEINE TOLLERANZ GEGENÜBER INTOLLERANZ



Toll gesprochen!

n0b0dy
21.09.2008, 13:59
Freiheit ist immer auch die Freiheit des Andersdenkenden.

Anders ja, differenzieren muss man trotzdem ~.~
kb mehr mit neonazis zu diskutieren, hab besseres zu tun sry.

Don
21.09.2008, 14:13
Hand aufs Herz, all das bringt uns ja auch nicht weiter. Planlos ratlos.

Was helfen würde weiß jeder, leider ist das illegal.

Don
21.09.2008, 14:17
KEINE TOLLERANZ GEGENÜBER INTOLLERANZ


TOLL.
(Gibt es irgendwo eine Untersuchung ob Leute Begriffe verstehen, auch wenn sie sie nicht schreiben können?)

Moloch
21.09.2008, 17:46
Kann mir jemand, möglich detailliert, beschreiben, wie sich die Antifa finanziert?

Deren Leistungen sind ja erstaunlich. Meine Stadt ist seit Jahrzehnten überall (wirklich: an jedem Laternenpfahl, an jedem Telefonkasten) mit Antifa-Plakaten und -Aufklebern zugeklebt, die zudem auch noch meist brandaktuell sind und ständig erneuert werden. Solche Plakate und Aufkleber zu drucken kostet Geld. Für die vielen Veranstaltungen müssen Räume gemietet werden, zu den Demos müssen die Demonstranten hingefahren werden. Außerdem unterhält die Antifa auch noch jede Menge Webseiten. Wie bezahlen die das alles?

Ich weiß natürlich, daß hunderte von Millionen Euro (wieviel genau?) vom Staat in den "Kampf gegen rechts" investiert werden und da profitiert sicher auch das ein oder andere Antifa-Projekt davon. Aber die Webseiten und Plakate z.B. bekommen sie doch wohl kaum vom Staat finanziert, oder?

Stechlin
21.09.2008, 20:58
Im grunde wollen doch alle eine freie und gleiche Gesellschaft. Aber natürlich gibt es auch Ausnahmen. Mit Antideutschen oder Stalinisten kann ich auch nichts anfangen.

Die Frage ist, wie frei und wie gleich. Es muß ja ein Grundmuster geben, an dem man sich orientiert. Für den Liberalisten ist diese Gesellschaft so was von frei und gleich, daß es aus seiner Sicht auch absolut Sinn ergibt, das zu behaupten.

Die Parole von der freien und gleichen Gesellschaft ist zur Beliebigkeit verkommen, weil man die Bedeutung der Worte "Freiheit" und "Gleichheit" in einem vollkommen unterschiedlichen und meist falschem Kontext betrachtet. Ist Freiheit die Abwesenheit von Verboten? Ist Gleichheit eine Frage des materiellen Wohlstandes? Der Liberalist würde jetzt antworten, ja! Und der Arnarchist wahrscheinlich ebenso. Das nennt man dann Beliebigkeit, wenn zwei Kontrapunkte innerhalb des ideologischen Kampfplatzes plötzlich identische Ziele haben; nur der Weg dorthin soll verschieden sein. Da stimmt doch was nicht mit der Kommunikation? Also sollten sich die Linken erst einmal darüber einig werden, was für sie Freiheit und Gleichheit bedeutet(!).


Ich bin Pazifist, von daher kritisiere ich die Methoden der Antifa auch recht häufig.
Wobei, jedenfalls nehme ich es so wahr, der zivile Ungehorsam & die gewaltfreie Aktion wieder etwas populärer wird. Siehe Blockaden gegen pro-köln.

Geht es um Popularität? Das ist ein weiterer Aspekt der Widersprüchlichkeit der Antifa: Werden diese "Aktionen" aus Neigung durchgeführt oder der Pflicht wegen? Soll das ganze Spaß machen oder einem Gefühl der Trauer und der konstruktiven Wut entspringen? Beides geht nicht, weil der Ernst der Lage viel zu gewichtig ist.



Darüber könnte man jetzt ewig diskutieren...

Dafür sind wir ja alle hier, nicht wahr? Also, fang an!


Bei Meinungen ist nunmal zu differenzieren. Das wusste schon Kant:
"Die Toleranz muss gegenüber der Intoleranz intolerant sein."

Tucholsky sagte mal, daß Toleranz der Verdacht sei, daß der andere Recht haben könnte. Wenn man das zu Ende denkt, dann muß die Intoleranz wohl der Dünkel sein, daß der andere niemals Recht haben könnte. Laut Kant müßte also der Verdacht über den Dünkel erhaben sein. Mit derart schwachen Waffen würde ich nie ins Gefecht ziehen.

Stechlin
21.09.2008, 20:59
Also müssen wir der Antifa gegenüber intolerant sein?

Was mischst Du Dich hier eigentlich ein? Gäbe es Leute wie Dich nicht, gäbe es auch keine Antifa. Also wenn Du sie loswerden willst, dann justiere mal Deinen Hirnkasten neu.

Stechlin
21.09.2008, 21:03
Freiheit ist immer auch die Freiheit des Andersdenkenden.

Welche Freiheit? Die Freiheit, anders zu denken? Also auch falsch zu denken? Meinen Respekt vor Rosa Luxemburg, aber zu diesem Satz hätte ich sie gerne mal kritisch befragt. Unter dieser Losung ist einst auch Freya Klier zur LL-Demo gezogen, um "Freiheit" zu fordern. Die haben wir ja nun.

Stechlin
21.09.2008, 21:04
Kann mir jemand, möglich detailliert, beschreiben, wie sich die Antifa finanziert?

Deren Leistungen sind ja erstaunlich. Meine Stadt ist seit Jahrzehnten überall (wirklich: an jedem Laternenpfahl, an jedem Telefonkasten) mit Antifa-Plakaten und -Aufklebern zugeklebt, die zudem auch noch meist brandaktuell sind und ständig erneuert werden. Solche Plakate und Aufkleber zu drucken kostet Geld. Für die vielen Veranstaltungen müssen Räume gemietet werden, zu den Demos müssen die Demonstranten hingefahren werden. Außerdem unterhält die Antifa auch noch jede Menge Webseiten. Wie bezahlen die das alles?

Ich weiß natürlich, daß hunderte von Millionen Euro (wieviel genau?) vom Staat in den "Kampf gegen rechts" investiert werden und da profitiert sicher auch das ein oder andere Antifa-Projekt davon. Aber die Webseiten und Plakate z.B. bekommen sie doch wohl kaum vom Staat finanziert, oder?

Hast Du keine anderen Sorgen? Wenn ja, dann hast Du keine.

Subcomandante Erhard
21.09.2008, 21:33
Toll gesprochen!

Mach ihn nicht so fertig. :D :lach: :lol:

Subcomandante Erhard
21.09.2008, 21:36
Formulieren wir es so: Temporär tangierte ich einst deren Gemarkungen.

Erzähl doch mal, was machen die eigentlich so den ganzen Tag, außer "Faschos kloppen". Arbeiten die, studieren die, H4 oder nicht.

steffel
21.09.2008, 21:54
Kann mir jemand, möglich detailliert, beschreiben, wie sich die Antifa finanziert?

Deren Leistungen sind ja erstaunlich. Meine Stadt ist seit Jahrzehnten überall (wirklich: an jedem Laternenpfahl, an jedem Telefonkasten) mit Antifa-Plakaten und -Aufklebern zugeklebt, die zudem auch noch meist brandaktuell sind und ständig erneuert werden. Solche Plakate und Aufkleber zu drucken kostet Geld. Für die vielen Veranstaltungen müssen Räume gemietet werden, zu den Demos müssen die Demonstranten hingefahren werden. Außerdem unterhält die Antifa auch noch jede Menge Webseiten. Wie bezahlen die das alles?

Ich weiß natürlich, daß hunderte von Millionen Euro (wieviel genau?) vom Staat in den "Kampf gegen rechts" investiert werden und da profitiert sicher auch das ein oder andere Antifa-Projekt davon. Aber die Webseiten und Plakate z.B. bekommen sie doch wohl kaum vom Staat finanziert, oder?

Die Frage stelle ich mir auch; wenn ich solche Plakate/ Aufkleber sehe, werden diese von mir auch meist wieder abgerissen:)

1871
22.09.2008, 09:45
Mach ihn nicht so fertig. :D :lach: :lol:

Von der etwas unorthodoxen Schreibe einmal ab:

Was der nobody hier bietet ist Klassenzimmer-Rhetorik, Klasse 8. Ein Sermon, der nur so trieft vor Polemik und standardisierten Textbausteinen direkt aus dem argumentativen Nirvana des Steinzeit-Marxismus. Bei manchen "Aktivisten" wäre es wahrlich das Beste, sie würden einfach nur ihr Kreuzchen an der richtigen Stelle machen oder eben beim nächsten Anti-irgendwas-Gipfel die Steine werfen, da sie, wenn sie in politischen Diskussionen mitmischen ihre eigene Ideologie und Überzeugung doch nur der Lächerlichkeit preisgeben. Wenig bis Nichts gegen politisch Radikale, solange sie denn immerhin etwas Kompetenz aufweisen.

Aber bei nobody darf man ja noch geringe Hoffnung haben. Wenn die Hosen in ein paar Jahren nicht mehr unterhalb des Gesäßes sitzen und die schlimmsten Auswüchse (Wortsinn) der jungen Erwachsenenjahre vorüberziehen, wird er sich vielleicht noch besinnen.

Jodlerkönig
22.09.2008, 10:10
Was tun gegen Antifa?
?Hartz4 streichen, arbeitspflicht einführen.

Hansi.Öztürk
22.09.2008, 12:49
Kann mir jemand, möglich detailliert, beschreiben, wie sich die Antifa finanziert?

Deren Leistungen sind ja erstaunlich. Meine Stadt ist seit Jahrzehnten überall (wirklich: an jedem Laternenpfahl, an jedem Telefonkasten) mit Antifa-Plakaten und -Aufklebern zugeklebt, die zudem auch noch meist brandaktuell sind und ständig erneuert werden. Solche Plakate und Aufkleber zu drucken kostet Geld. Für die vielen Veranstaltungen müssen Räume gemietet werden, zu den Demos müssen die Demonstranten hingefahren werden. Außerdem unterhält die Antifa auch noch jede Menge Webseiten. Wie bezahlen die das alles?

Ich weiß natürlich, daß hunderte von Millionen Euro (wieviel genau?) vom Staat in den "Kampf gegen rechts" investiert werden und da profitiert sicher auch das ein oder andere Antifa-Projekt davon. Aber die Webseiten und Plakate z.B. bekommen sie doch wohl kaum vom Staat finanziert, oder?

Das frage ich mich auch immer. Irgendwoher müssen die Brüder sehr viel Geld bekommen. Selbst die Jugendverbände der Volksparteien - Jusos und Junge Union - können bei dieser Materialschlacht nicht ansatzweise mithalten.

Ich bezweifle auch, daß die Jusos oder die Junge Union Demonstrationen mit so vielen Teilnehmern wie die Antifa zustande bringen könnten.

Das effektivste Mittel, die Antifa zu bekämpfen, ist ihr das Geld wegzunehmen.

Hansi.Öztürk
22.09.2008, 12:58
Abwarten und Tee trinken und dabei Netzwerke knüpfen, versuchen, im ALltag Anhänger für Deuschland zu finden, mehr fällt mir nicht ein.
Wir Liberalen, Rechten und Patrioten haben zwei Probleme: wir müssen arbeiten, können nicht, wie Antifa und viele Zuwanderer, den ganzen Tag vertrödeln und haben somit was zu verlieren. Wer nichts zu verlieren hat, kann viel besser und lockerer in eine Auseinandersetzung gehen.
Zweitens: Medien und Politik sind rigoros gegen uns und drehen sämtliche Tatsachen um, erfinden zur NOt welche, um uns zu diskreditieren.



Das ist das wirkliche Problem. Die Argumente der Antifa sind in keinster Art und Weise überzeugend, sondern werden von den Medien (insbesondere der Lokalpresse) einfach unreflektiert übernommen, und der naive Bundesmichel wagt es nicht, Leute zu hinterfragen, die sich "Antifaschisten" nennen.

Viele denken auch, daß z. B. die VVN-BdA jüdische KZ-Überlebende und nicht altkommunistische Stalinisten sind.

Von allen Elementen der linken Ideologien ist der "Antifaschismus" dasjenige, das der Linken kulturelle Hegemonie in der BRD verschaffen kann. Das wissen die Linken natürlich.

De facto haben wir deshalb ein Büdnis von liberal-kapitalistischen System und gewaltätigem Linksextremismus in diesem Land.

Und warum die CDU bei diesem Spiel mitmacht, ist doch auch klar. Viele CDUler denken innerlich genauso wie Rechtskonservative oder Rechtspopulisten, z. B. in der Zuwanderungsfrage oder der Islamisierung. Die CDU-Funktionäre in den oberen Etagen wissen das natürlich und wollen verhindern, daß Teile der Basis bzw. Wählerschaft nach rechts abdriften, denn dann sind die ganzen schönen Ämter und Pfründe futsch.

Deswegen kämpft Schramma auch wie ein Irrer gegen Pro Köln.

Aldebaran
22.09.2008, 14:47
Tucholsky sagte mal, daß Toleranz der Verdacht sei, daß der andere Recht haben könnte. Wenn man das zu Ende denkt, dann muß die Intoleranz wohl der Dünkel sein, daß der andere niemals Recht haben könnte. Laut Kant müßte also der Verdacht über den Dünkel erhaben sein. Mit derart schwachen Waffen würde ich nie ins Gefecht ziehen.


Das eigentliche Problem ist das "Recht haben". Irgendwann gelangt man zu einem Punkt, an dem eine Begründung nicht mehr möglich ist, wenn es nämlich nicht mehr um die Mittel geht, sondern um die Ziele. Wenn die Ziele des anderen völlig konträr zu den eigenen sind, kann es auch keine Toleranz mehr geben, denn den anderen gewähren zu lassen, ist dann nichts weiter als Schwäche oder Resignation.

Diese Einsicht hat in den letzten Jahren eine breite, hässliche Schneise in mein liberales Weltbild gezogen. Es ist aber nicht mehr zu ändern. Man kann allenfalls den anderen noch darauf hinweisen, wohin der Weg, den er beschritten wissen will, aller Voraussicht nach führen wird. Leider habe ich in letzter Zeit - nicht nur in diesem Forum - erfahren müssen, dass meine politischen Gegner an einer solchen Diskussion gar nicht interessiert sind. Es interessiert sie entweder gar nicht, weil für sie der Weg das Ziel ist, oder sie streben tatsächlich das Ziel an, das man ihnen vorwirft. Das Thema Toleranz ist daher für mich gegessen.

Penthesilea
23.09.2008, 00:32
Tatsachen, Bilder und Fakten sammeln und diese im Internet ausstellen und darauf hoffen, dass möglichst viele Menschen dies' zur Kenntnis nehmen - und mit einem Schneeballeffekt spekulieren ! :ahh:

Exakt. Eine Website mit Fahndungsplakaten. Selbstredend auf sicherem Server.
Wenn Ihr dazu in der Lage seid: Bitte sofort damit beginnen.
Sicher würden sich dann viele daran beteiligen – ich auch.

Penthesilea
23.09.2008, 00:33
Wir haben sehr wohl Ideologien, nur gibt es eben "die" Antifa nicht.
Das ist ein sehr breites Spektrum, das nur eines eint: Der Widerstand gegenüber dem Konstrukt von Staat, Kapital & Nation.
.............
KEINE TOLLERANZ GEGENÜBER INTOLLERANZ
FASCHISMUS IST KEINE MEINUNG SONDERN EIN VERBRECHEN
Von Dir habe ich auch schon bessere Beiträge gelesen.
Wie sieht es denn mit der Toleranz gegenüber Verbrechen aus? Dabei denke ich an die vielen Überfälle und Brandstiftungen der selbsternannten Kämpfer gegen Kapital ....

Kürzlich habe ich noch geschrieben, die Antifa Neukölln würde nur mit Farbschmierereien kämpfen, musste mich aber eines Schlechteren belehren lassen: Diese Verbrecher fackeln dauernd Autos und Motorräder ab, so kämpfen sie für eine bessere Welt.

n0b0dy
23.09.2008, 07:15
Von Dir habe ich auch schon bessere Beiträge gelesen.
Wie sieht es denn mit der Toleranz gegenüber Verbrechen aus? Dabei denke ich an die vielen Überfälle und Brandstiftungen der selbsternannten Kämpfer gegen Kapital ....

Kürzlich habe ich noch geschrieben, die Antifa Neukölln würde nur mit Farbschmierereien kämpfen, musste mich aber eines Schlechteren belehren lassen: Diese Verbrecher fackeln dauernd Autos und Motorräder ab, so kämpfen sie für eine bessere Welt.

Ich kann die Motivation für solche Anschläge zwar nachvollziehen, finds aber ziemlich traurig von den Leuten, dass sie zu solchen Mitteln greifen die im Endeffekt kontraproduktiv sind und außer evtl. ner persönlichen Befriedigung von Rachegelüsten garnichts bringen.

so. die ganzen nazis sin jetzt mal auf ignore, is ja schlimm hier.

Ausonius
23.09.2008, 07:18
Hartz4 streichen, arbeitspflicht einführen.

Dann können die Nationalisten aber ihre ganze Bewegung vergessen - keine Zeit mehr zum Rumpolitisieren.

Freikorps
23.09.2008, 12:03
Eines der weltweit größten Neonazi-Netzwerke im Internet ist nach einem Medienbericht zerschlagen worden. Der sogenannten Daten-Antifa gelang es nach eigenen Angaben am Freitag, die Zugangscodes zum "Blood and Honour"-Netzwerk zu knacken und mehr als 30.000 Datensätze zu kopieren, wie die "Frankfurter Rundschau" (Samstagausgabe) berichtete. Unter den Datensätzen waren demnach auch rund 500 aus Deutschland. Seit September 2000 ist "Blood and Honour" (B&H) hierzulande als verfassungsfeindliche Gruppierung

http://kurier.at/nachrichten/194332.php

Man sollte versuchen der Antifa auch technisch immer einen Schritt voraus zu sein. Der Rechtsstaat sollte solche Hackerangriffe entsprechend verfolgen und bestrafen und nicht einfach zur Tagesordnung übergehen.

steffel
23.09.2008, 12:23
Das ist das wirkliche Problem. Die Argumente der Antifa sind in keinster Art und Weise überzeugend, sondern werden von den Medien (insbesondere der Lokalpresse) einfach unreflektiert übernommen, und der naive Bundesmichel wagt es nicht, Leute zu hinterfragen, die sich "Antifaschisten" nennen.

Viele denken auch, daß z. B. die VVN-BdA jüdische KZ-Überlebende und nicht altkommunistische Stalinisten sind.

Von allen Elementen der linken Ideologien ist der "Antifaschismus" dasjenige, das der Linken kulturelle Hegemonie in der BRD verschaffen kann. Das wissen die Linken natürlich.

De facto haben wir deshalb ein Büdnis von liberal-kapitalistischen System und gewaltätigem Linksextremismus in diesem Land.

Und warum die CDU bei diesem Spiel mitmacht, ist doch auch klar. Viele CDUler denken innerlich genauso wie Rechtskonservative oder Rechtspopulisten, z. B. in der Zuwanderungsfrage oder der Islamisierung. Die CDU-Funktionäre in den oberen Etagen wissen das natürlich und wollen verhindern, daß Teile der Basis bzw. Wählerschaft nach rechts abdriften, denn dann sind die ganzen schönen Ämter und Pfründe futsch.

Deswegen kämpft Schramma auch wie ein Irrer gegen Pro Köln.


Leider ist die CDU nicht (mehr) so rechtskonservativ wie sich das viele so vorstellen, das rechtskonservative Spektrum ist seit einiger Zeit nicht mehr im Parlament vertreten.

Die einzige Partei, die noch ein bisschen rechtskonservative Elemente hat ist die CSU.

Hexenhammer
23.09.2008, 12:26
http://kurier.at/nachrichten/194332.php

Man sollte versuchen der Antifa auch technisch immer einen Schritt voraus zu sein. Der Rechtsstaat sollte solche Hackerangriffe entsprechend verfolgen und bestrafen und nicht einfach zur Tagesordnung übergehen.

Dieser Staat freut sich über den Zubringer von Informationen und wird Diesen wohl kaum verfolgen. Außerdem darf man nicht vergessen, der Angegriffene Server wurde von "Neoazis" betrieben, die ja bekanntermaßen für vogelfrei und rechtlos erklärt worden sind. Dementsprechend liegt ja gar keine Straftat vor.

steffel
23.09.2008, 12:32
Dann können die Nationalisten aber ihre ganze Bewegung vergessen - keine Zeit mehr zum Rumpolitisieren.

Täusch dich mal nicht; Leute, die Geld haben und/oder Unternehmen besitzen,
sind normalerweise rechts/national eingestellt.
Leute mit linken Überzeugungen sind meist arme Schlucker - vergleich nur mal die Stadt Berlin mit eher rechtskonservativen Regionen im Westen.
Wenn Linke einigermassen gut verdienen sind sie oft beim Staat angestellt. (Linke Lehrer oder Gewerkschafter sind ein gutes Beispiel)

Die Idee Hartz IV zu kürzen und Arbeitspflicht einzuführen ist demnach eine sehr gute Idee um erstens dem linken Sumpf das Wasser abzugraben und zweitens den Zuwanderungsmagnet Sozialstaat abzuschalten (wie es Herr Sinn schon mal ausgeführt hat).

Aresetyr
23.09.2008, 13:41
Die gestrigen und vermutlich heutigen Ereignisse in Köln haben gezeigt, dass es so nicht weiter gehen kann. Die Antifa muss bekämpft werden!

Also, was kann man tun?

Ich weiß nur was man lassen sollte. Gewalt gegen die Antifa nützt nicht nur nichts, sondern wäre völlig kontraproduktiv. Der sog. "Rechtstaat", der mittlerweile recht offen, seit Jahren, nichts gegen die Antifa hat und tut, wird mit aller Härte zurückschlagen wenn seinen "Schützlinge" etwas passiert.

Kurz gesagte, Gegengewalt gegen die Antifa hätte die selbe Auswirkung wie der Reichstagsbrand. Er würde stärkere Staatsrepression hervorrufen.

Was nun, was tun?


Gestern von einem Antifa, einem ehemaligen User dieses Forums (er hat eh darüber gestenkert, dieser Typ) dämlich angemacht wordn von wegen er würde nach Postings suchen wo ich den Holocaust leugne... naja da kann er lange suchen...

Zuerst war ich beeindruckt, er hatte viele Infos über mich, aber die kriegt man über google in 20 sekunden :rolleyes: auf jeden Fall hatte er wieder mal keine Argumente für seine Sache, er meinte nur, dass er mit der Regierung bzw. den Behörden zusammenarbeitet und mich im Auge behalten wird... soll er nur machen :)

steffel
23.09.2008, 13:50
Gestern von einem Antifa, einem ehemaligen User dieses Forums (er hat eh darüber gestenkert, dieser Typ) dämlich angemacht wordn von wegen er würde nach Postings suchen wo ich den Holocaust leugne... naja da kann er lange suchen...

Zuerst war ich beeindruckt, er hatte viele Infos über mich, aber die kriegt man über google in 20 sekunden :rolleyes: auf jeden Fall hatte er wieder mal keine Argumente für seine Sache, er meinte nur, dass er mit der Regierung bzw. den Behörden zusammenarbeitet und mich im Auge behalten wird... soll er nur machen :)

Wie wäre es, wenn man mit denselben Waffen wie die Antifa zurückschlägt?
Es wäre doch eine gute Idee schon mal Listen anzufertigen und diese dann an Unternehmer weiterzureichen, nach dem Motto der Faschismus und das Kapital.:]

Aresetyr
23.09.2008, 13:55
Wie wäre es, wenn man mit denselben Waffen wie die Antifa zurückschlägt?
Es wäre doch eine gute Idee schon mal Listen anzufertigen und diese dann an Unternehmer weiterzureichen, nach dem Motto der Faschismus und das Kapital.:]

wäre schön ja... nicht das ich da was planen würde *pfeift*... jedenfalls nicht im Internet *lacht finster*

Stechlin
23.09.2008, 14:05
so. die ganzen nazis sin jetzt mal auf ignore, is ja schlimm hier.

Hältst Du mich auch für einen Nazi, oder warum bekomme ich keine Antwort von Dir?

WIENER
23.09.2008, 14:36
Die Antifa ist der falsche "Feind", hier handelt es sich zumeist nur um Ausführendes dummes Kanonenfutter, Arbeitslose, Ewigstudenten, Halbkriminelle usw.

Der "Feind" ist die Regierung, die die was zum reden haben und anschaffen. Auf die muß man losgehen. In Österreich hats mit Klagen funktioniert. Bis zum EGH wurde jeder, der Haider und CO sowie seine Partei als Nazis oder Nazipartei bezeichnet hat, geklagt. Und zu 99% mit Erfolg. Der Mut zum Rechtsweg, das ist es was den Deutschen Rechten fehlt.

Aresetyr
23.09.2008, 15:13
Klagen dauert halt oft Jahre und das dauert dann bis sich das herumspricht etc... auf lange sicht is es auf jedenfall eine gute Lösung...

n0b0dy
23.09.2008, 16:40
Hältst Du mich auch für einen Nazi, oder warum bekomme ich keine Antwort von Dir?
Nein, sry. Mit dir diskutier ich gerne weiter. :)


Die Frage ist, wie frei und wie gleich. Es muß ja ein Grundmuster geben, an dem man sich orientiert. Für den Liberalisten ist diese Gesellschaft so was von frei und gleich, daß es aus seiner Sicht auch absolut Sinn ergibt, das zu behaupten.
Als Ergänzung wäre vll. Gerechtigkeit ganz passend. Liberale die für soziale Gerechtigkeit eintreten hab ich jedenfalls noch sehr wenige getroffen.
Bei dem Grundmuster bin ich einfach anderer Meinung.
Anderes Beispiel ist der Widerstand gegen die zunehmende Überwachung, da gibts linksradikale bis liberale die dort mitmachen und zusammen auf Demos gehen. Hab ich im Grunde nichts dagegen.


Die Parole von der freien und gleichen Gesellschaft ist zur Beliebigkeit verkommen, weil man die Bedeutung der Worte "Freiheit" und "Gleichheit" in einem vollkommen unterschiedlichen und meist falschem Kontext betrachtet. Ist Freiheit die Abwesenheit von Verboten? Ist Gleichheit eine Frage des materiellen Wohlstandes? Der Liberalist würde jetzt antworten, ja! Und der Arnarchist wahrscheinlich ebenso. Das nennt man dann Beliebigkeit, wenn zwei Kontrapunkte innerhalb des ideologischen Kampfplatzes plötzlich identische Ziele haben; nur der Weg dorthin soll verschieden sein. Da stimmt doch was nicht mit der Kommunikation? Also sollten sich die Linken erst einmal darüber einig werden, was für sie Freiheit und Gleichheit bedeutet(!).
"Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit"
Klar, dass man diese Wörter sehr unterschiedlich auslegen und ich kann auch nicht für alle antifa'ler sprechen, wobei ich trotzdem glaube, dass die Mehrheit dem zustimmen würde:
Es geht um Gleichheit im Sinne von "vor dem Gesetz gleich" d.h. nicht das alle gleich viel Geld haben sollten o.ä.
Freiheit ist natürlich sehr relativ und dieses Wort wurde auch oft genug misbraucht. Dazu meine beiden Lieblingszitate:
Jean Jacques Rousseau: "Zwischen dem Schwachen und dem Starken ist es die Freiheit, die unterdrückt, und das Gesetz, das befreit."
"Die Freiheit des einen muss dort aufhören wo die Freiheit des anderen beginnt."


Geht es um Popularität? Das ist ein weiterer Aspekt der Widersprüchlichkeit der Antifa: Werden diese "Aktionen" aus Neigung durchgeführt oder der Pflicht wegen? Soll das ganze Spaß machen oder einem Gefühl der Trauer und der konstruktiven Wut entspringen? Beides geht nicht, weil der Ernst der Lage viel zu gewichtig ist.
Da bin ich einfach anderer Meinung. Ich denke durchaus, dass man Protest auch humorvoll gestalten kann. Bspw. find ich die Clonwsarmee oder Front deutscher Äpfel sehr genial. :)


Dafür sind wir ja alle hier, nicht wahr? Also, fang an!
Ok, dann würde ich differenzieren zwischen Gewalttaten(negativ) und friedlichem Protest(positiv) der Antifa, denn das gibts beides und ist auch regional unterschiedlich. Im Gesamten kann ich das nicht beurteilen.



Tucholsky sagte mal, daß Toleranz der Verdacht sei, daß der andere Recht haben könnte. Wenn man das zu Ende denkt, dann muß die Intoleranz wohl der Dünkel sein, daß der andere niemals Recht haben könnte. Laut Kant müßte also der Verdacht über den Dünkel erhaben sein. Mit derart schwachen Waffen würde ich nie ins Gefecht ziehen.

Da kann ich mich erstmal Aldebaran anschließen:


Das eigentliche Problem ist das "Recht haben". Irgendwann gelangt man zu einem Punkt, an dem eine Begründung nicht mehr möglich ist, wenn es nämlich nicht mehr um die Mittel geht, sondern um die Ziele. Wenn die Ziele des anderen völlig konträr zu den eigenen sind, kann es auch keine Toleranz mehr geben, denn den anderen gewähren zu lassen, ist dann nichts weiter als Schwäche oder Resignation

Desweiteren würde ich deinem Zitat von Tucholsky einfach nicht zustimmen.
Toleranz beudetet imho, dass man die Meinung des anderen anerkennt aber nicht unbedingt akzeptiert. Auch eine gewisse Form von Grundrespekt.
Wenn diese Meinung allerdings darin besteht andere nicht zu tolerieren muss meine Toleranz aufhören, denn wer schweigt stimmt zu. Jedenfalls in der Demokratie. Sonst müsste man auch fast alle Gesetze abschaffen.

Aldebaran
23.09.2008, 21:07
Desweiteren würde ich deinem Zitat von Tucholsky einfach nicht zustimmen.
Toleranz beudetet imho, dass man die Meinung des anderen anerkennt aber nicht unbedingt akzeptiert. Auch eine gewisse Form von Grundrespekt.
Wenn diese Meinung allerdings darin besteht andere nicht zu tolerieren muss meine Toleranz aufhören, denn wer schweigt stimmt zu. Jedenfalls in der Demokratie. Sonst müsste man auch fast alle Gesetze abschaffen.

Nur dass Du Dich damit automatisch auf dieselbe Ebene begibst.

Und die Gründe des anderen für seine Intoleranz mögen in Deinen Augen nicht stichhaltig sein, aber in seinen eben doch - und umgekehrt. Deine Intoleranz ist also nicht per se besser als seine, sondern nur in Deinem Wertesystem.

Alles ist relativ.

Penthesilea
24.09.2008, 00:04
Kann mir jemand, möglich detailliert, beschreiben, wie sich die Antifa finanziert?

Sicher hat die Antifa noch andere Geldquellen. Aber das hier ist doch auch schon was, nich? :D

http://www.welt.de/print-welt/article673821/Rot-Gruen_alimentiert_Linksradikale.html

2. Juni 2005, 00:00 Uhr
Von Guido Heinen

Rot-Grün alimentiert Linksradikale
Fragwürdige Preisvergabe an Antifa-Gruppen aus dem Bundeshaushalt

Die Antifa-AG an der Universität Bielefeld ist politisch breit aufgestellt: Mal mobilisiert sie zur "Revolutionären 30.-April-Demo", dann gegen nordrhein-westfälische Staatsschutzbeamte, die einschlägig bekannte Linksextremisten erkennungsdienstlich behandeln. Die Hochschule sei ein Ort, heißt es in einer ihrer Publikationen, der "nach den gleichen kapitalistischen, sexistischen Spielregeln und Mechanismen funktioniert wie der Rest der Gesellschaft". Für ihre "Öffentlichkeitsarbeit" erhielt die Gruppe im Jahr 2003 sogar 2000 Euro Steuergelder: Sie gewann einen Preis des "Bündnisses für Demokratie und Toleranz - gegen Extremismus und Gewalt" (BfDT). Das allein aus dem Bundeshaushalt finanzierte BfDT zeichnete zwischen 2001 und 2004 im ganzen Land 316 Projekte mit Geldpreisen von bis zu 5000 Euro aus. Dies geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine große Anfrage der Unionsbundestagsfraktion hervor.
.......................
Das BfDT stärkt schließlich nach eigener Aussage "die Grundwerte der Verfassung in der Öffentlichkeit und unterstützt alle zivilgesellschaftlichen Kräfte, die sich gegen fremdenfeindliche, rassistische, antisemitische Bestrebungen sowie gegen alle Formen des politischen Extremismus wenden".

Jedoch scheint letzteres mit dem ersteren in einigen Fällen durcheinandergeraten zu sein. Denn die Offenlegung der mehr als 300 Preisträger zeigt, in welchem Ausmaß auch der außerparlamentarische linksradikale Raum mit Steuergeldern alimentiert wurde. Und ein nicht geringer Teil der Preisträger stammt aus dem linksradikalen und linksextremistischen Milieu. Die dort als "Staatsknete" geschätzten Preisgelder flossen direkt aus dem Bundeshaushalt in deren politische Arbeit.

Dabei unterlagen die Gelder keiner Ausgabe- oder Verwendungskontrolle, wie die Bundesregierung einräumt: "Die Geldpreise sind nicht zweckgebunden. Ein Verwendungsnachweis ist dementsprechend nicht vorgesehen." Im Klartext: Eine Antifa-Initiative mußte nur ein nett gemaltes Flugblatt vorlegen und hatte schon Chancen auf einen Geldpreis. Und die Chancen waren gar nicht so schlecht, gewann doch fast jeder vierte eingereichte Vorschlag.

Den Geldstrom an Initiativen mit zweifelhaftem politischen Hintergrund versucht die Bundesregierung mit einer bemerkenswerten Volte zu rechtfertigen: Es seien ja nicht die Projektträger, sondern nur ihre Projekte prämiert worden. Konkret heißt das etwa im Falle der schon mal im Verfassungsschutzbericht erwähnten Publikation "Der Rechte Rand", daß ja nur ihr Produkt, nicht aber die Gruppe selbst prämiert worden sei. Tatsache jedoch ist, daß das Preisgeld - im letzten Fall 10 000 Mark im Jahr 2001 - dann doch direkt an den Projektbetreiber ging. Daß einzelne auch aktenkundig verfassungsfeindlich agierten, kann die Bundesregierung nicht ausschließen.

Einige der extremen Gruppen schafften es sogar auf die offizielle Homepage des BfDT, wo sie offiziell als Preisträger präsentiert wurden. So erhielten auch der "Arbeitskreis Antifa" des Jugendzentrums in Mannheim, die "Antifa - West Bielefeld" oder der "Zusammenschluß antifaschistischer und antirassistischer Initiativen" aus Bremen neben Steuergeldern auch noch die regierungsoffizielle Empfehlung im Internet. Die Einrichtung seiner Homepage ließ sich das BfDT im Jahr 2001 gut 74 000 Euro kosten, danach fielen jährlich Kosten zwischen 19 000 und 32 000 Euro an. Insgesamt kosteten die vom Bundesinnenministerium Otto Schilys beaufsichtigen BfDT-Aktivitäten jährlich zwischen 608 000 und 923 000 Euro.

Den besten Schnitt machte wohl die linke Initiative mit dem unverdächtigen Namen "Pfeffer und Salz".Dahinter verbirgt sich eine Initiative, die gegen die Zuwanderungs- und Ausländerpolitik Schilys mobilisiert und anläßlich der Castor-Transporte auch schon mal dazu aufruft, "mit kreativen Aktionen" "das System Bahn an einem Tag gehörig durcheinanderzubringen". Die 20köpfige Gruppe aus dem brandenburgischen Angermünde erhielt nicht nur 2002 einen Preis über 3000 Euro. Auch aus anderen Programmen der Bundesregierung flossen für Projekte dieser Gruppe Fördermittel von 24 000 Euro. Und das Presse- und Informationsamt der Bundesregierung kaufte im Jahr 2001 sogar direkt Broschüren des Vereins auf - und überwies dafür 2556,50 Euro.

Penthesilea
24.09.2008, 00:24
Ich kann die Motivation für solche Anschläge zwar nachvollziehen, finds aber ziemlich traurig von den Leuten, dass sie zu solchen Mitteln greifen die im Endeffekt kontraproduktiv sind und außer evtl. ner persönlichen Befriedigung von Rachegelüsten garnichts bringen.
Leider nicht nur das. Vielen Betroffenen fällt es nicht leicht, sich z. B. wieder ein anderes Auto zu kaufen; müssen es aber. Und wenn sie aber auf der Liste sind, wird dieses Auto bald wieder abgefackelt.

Unsere Behörden? In Berlin hält Polizeipräsident Glietsch mehr Polizisten nicht für notwendig, erwartet und fordert dafür mehr Zivilcourage von den Betroffenen. Die sollten ihre Anzeigen nicht so oft zurücknehmen!

Was sagt uns das? Eigentlich doch nur, dass die Betroffenen sich zum materiellen Verlust auch noch durch die Täter bedroht fühlen. Das will Glietsch aber wohl nicht begreifen.

Penthesilea
24.09.2008, 23:40
Die Antifa ist der falsche "Feind", hier handelt es sich zumeist nur um Ausführendes dummes Kanonenfutter, Arbeitslose, Ewigstudenten, Halbkriminelle usw.

Der "Feind" ist die Regierung, die die was zum reden haben und anschaffen. Auf die muß man losgehen. In Österreich hats mit Klagen funktioniert. Bis zum EGH wurde jeder, der Haider und CO sowie seine Partei als Nazis oder Nazipartei bezeichnet hat, geklagt. Und zu 99% mit Erfolg. Der Mut zum Rechtsweg, das ist es was den Deutschen Rechten fehlt.
Nein, durchaus nicht. Nur hört / liest man von diesen Klagen nur selten was.
Dafür sorgen unsere gleichgeschalteten Medien.

Vor Jahren gab es dazu mal einen prima Artikel in “Nation & Europa“ (2000), aus dem ich die entsprechende Stelle zitiere:

Rechte Parteien und die Presse
........................
Verfassung - egal

Noch "stiefmütterlicher" als die Republikaner werde in der SZ die DVU behandelt, und zwar, "weil diese Partei überaus streitsüchtig ist. Wir haben schon auf harmlose Agenturmeldungen Prozesse an den Hals bekommen. Und deshalb versuchen wir, solchen Auseinandersetzungen aus dem Weg zu gehen, indem wir fast gar nichts mehr über die DVU berichten."

Anders ausgedrückt: Die SZ hat ihre Leser mit Unwahrheiten an der Nase herumgeführt und ist deshalb vor Gericht unterlegen. Anstatt nun der Wahrheit die Ehre zu geben, verlegt man sich ganz aufs Totschweigen. Anständiger Journalismus?
.................
Mehr als 40 Prozent der Redakteure geben zu, Nachrichten über rechte Parteien zu verschweigen, wenn eben diese Nachrichten nicht zur Bekämpfungsstrategie passen.

Freikorps
25.09.2008, 07:16
Ey, Du Arsch, Du machst jetzt sofort bei unserer Friedensdemo mit oder ich schlag' Dich grün und blau...

Jodlerkönig
25.09.2008, 07:22
Ey, Du Arsch, Du machst jetzt sofort bei unserer Friedensdemo mit oder ich schlag' Dich grün und blau...genau so läufts! dieses deutschland ist irre! aber auf eines kannst du dich verlassen...sollte diese antifa zuviel einfluss erhalten, gleiches gilt für atac.....und richtig auch schon der kleine häuslbesitzer betroffen sein.....wirds haarig für diese politische richtung! ich fürchte dann rauchts kräftig.

Dayan
25.09.2008, 20:30
Erstens Strafanzeige wegen Nötigung,Körperverletzung und Freiheitsbraubung!Dann Anzeige gegen die behörden die dies möglich gemacht haben wegen begünstigung von Verbrechen und wegen Unterlassene Hilfeleistung!

Hexenhammer
25.09.2008, 21:56
Erstens Strafanzeige wegen Nötigung,Körperverletzung und Freiheitsbraubung!Dann Anzeige gegen die behörden die dies möglich gemacht haben wegen begünstigung von Verbrechen und wegen Unterlassene Hilfeleistung!

Mag sein, dass es in einem Rechtsstaat so funktioniert, aber hier läuft das anders, nur weiß noch keiner, wie genau.

Das Ende
25.09.2008, 22:17
Gestern von einem Antifa, einem ehemaligen User dieses Forums (er hat eh darüber gestenkert, dieser Typ) dämlich angemacht wordn von wegen er würde nach Postings suchen wo ich den Holocaust leugne... naja da kann er lange suchen...

Zuerst war ich beeindruckt, er hatte viele Infos über mich, aber die kriegt man über google in 20 sekunden :rolleyes: auf jeden Fall hatte er wieder mal keine Argumente für seine Sache, er meinte nur, dass er mit der Regierung bzw. den Behörden zusammenarbeitet und mich im Auge behalten wird... soll er nur machen :)

Cool! Hatte ich auch schon.

Nur meinte der, dass seine "starken Kumpels" das Forum beobachten.

Inhaltlich hatte er selbstredend nichts zu bieten.

Selbst als ich ihm eine einfach Ja/Nein Frage gestellt habe konnte/wollte er nicht antworten.

Danach hat er mich irgendwie ignoriert. :)

Habe ich aber schon öfters bei diesem Klientel gehabt.

Da könnte man noch ein paar mehr Beispiele bringen.

------------------

An den Kerl:


Ich grüße ihn von hier aus! Vielleicht schreibst du mir ja ne PN!

Thauris
28.09.2008, 10:06
Hartz4 streichen, arbeitspflicht einführen.


Vor allen Dingen erst mal einen Deutschkurs belegen :rolleyes:

Friedrich.
29.09.2008, 13:54
Mag sein, dass es in einem Rechtsstaat so funktioniert, aber hier läuft das anders, nur weiß noch keiner, wie genau.

Ganz einfach: Macht. Sobald 20.000 linke Spinner die Straßen von Köln verstopfen, gelten keine Alltagsregeln mehr. Besonders dann nicht, wenn moralische Macht - "man muss gegen DIE NAZIS sein" - und physische Macht - 20.000 linke Deppen - ins selbe Horn blasen.

Was mich dabei interessiert: Wo haben die Linken auf einmal so viele Leute her? Haben die alle Musel auf die Straße getrieben oder wie?

Sirius
01.10.2008, 11:26
Die meisten dieser Anti-Pro-Kölln-Anti-Faler sind wahrscheinlich zu dämlich um zu begreifen, dass sie mit dieser Unterdrückung eigentlich gegen die Demokratie arbeiten, die sie zu schützen glauben.
Der erste Schritt wäre also, den Menschen begreiflich zu machen, dass jede Meinung ihre Berechtigung hat. Würde man diese Idee bei weiten teilen der Bevölkerung verbreiten können, dann würde auch die Regierung ihre Haltung ändern müssen. (Alles Theorie, die Praxis sieht schwieriger aus.)
Wichtig wäre es auch, dass sich die vernünftig denkenden Rechten von ihren Neonazi und ihren hormongeladenen Kopf-durch-die-Wand Gesinnungsgenossen distanzieren würden. Solche Leute also, die sich Tatsachen so drehen, bis sie in ihr Weltbild passen und die anderen ihre Meinung aufzwingen wollen.

Mein Standpunkt: Meinungsfreiheit unter allen Umständen. Wenn tatsächlich die Mehrheit der Bevölkerung dafür wäre Deutschland in ein 4. Reich zu verwandeln, dann wäre es nur demokratisch das zu akzeptieren. Und wenn dieser Weg zum Untergang Deutschlands führen würde, dann wäre das nur gerecht.

Friedrich.
02.10.2008, 22:38
Mein Standpunkt: Meinungsfreiheit unter allen Umständen. Wenn tatsächlich die Mehrheit der Bevölkerung dafür wäre Deutschland in ein 4. Reich zu verwandeln, dann wäre es nur demokratisch das zu akzeptieren. Und wenn dieser Weg zum Untergang Deutschlands führen würde, dann wäre das nur gerecht.

Dem kann ich nur zustimmen.
Das Problem der Meinungsfreiheit ist folgendes: Die menschliche Intoleranz ist angeboren. Die Menschen also dahingehend zu erziehen, auch ihre Meinungsgegner noch mit Respekt zu behandeln, ist unglaublich aufwendig. Du siehst dieses Phänomen oft in Diskussionen mit Andersdenkenden. Gerade Linke bzw. Linksliberale neigen dazu, alle Menschen, die ihnen ungeliebte Meinungen vertreten, wie Dreck und Abschaum zu behandeln und nicht mehr richtig auf ihre Inhalte einzugehen - die sie trotz leicht gehaltener Erklärung so schon kaum verstehen.
Damit steht diese Klientel, die sich immerzu als besonders tolerant lobt, aber keineswegs alleine dar. Eigentlich wurde der Umgang mit Gegnern schon immer so gehandhabt. Nur dass solche Methoden im Falle der Linken pure Heuchelei sind - ein mittelalterlicher Fürst oder ein römischer Feldherr brauchten ihre Intoleranz nicht auf solch verlogene Weise schönzureden.

Kurzum: Das Gegenteil, nämlich andere Menschengruppen als den Feind, das absolute Böse zu brandmarken, ist sehr viel erfolgsversprechender, weil es niedere menschliche Instinkte anspricht. Ganz gleich, ob die Bösen gerade die Juden, die Nazis oder die Moslems sind. Hauptsache einfach gestrickte Menschen können ihren Aggressionen freien Lauf lassen.

Sirius
03.10.2008, 11:46
@Friedrich

Gerade Linke bzw. Linksliberale neigen dazu, alle Menschen, die ihnen ungeliebte Meinungen vertreten, wie Dreck und Abschaum zu behandeln und nicht mehr richtig auf ihre Inhalte einzugehen - die sie trotz leicht gehaltener Erklärung so schon kaum verstehen.

Das ist aber keine Domäne der Linken. Auch Rechte tun das, gut, viele von ihnen sagen dafür auch offen, dass sie die Meinung Anderer nicht interessiert. Schau dich alleine hier im Forum um. Die Rechten hier, welche imstande sind ernsthaft über die Meinung anderer (besonders Linker) nachzudenken, sind doch sehr in der Minderheit. (Übrigens bin ich hauptsächlich in diesem Forum, weil ich auch mal die Meinung dieser Rechten hören wollte.)
Es ist wohl wie du sagst, es ist schwierig auch nur mal über die Meinung eines anderen nachzudenken, wenn einem doch völlig klar ist, dass die eigene Meinung die einzig wahre ist.

Friedrich.
03.10.2008, 13:33
@Friedrich


Das ist aber keine Domäne der Linken. Auch Rechte tun das, gut, viele von ihnen sagen dafür auch offen, dass sie die Meinung Anderer nicht interessiert.

Genau! Im Prinzip kann man den Linken hier anrechnen, edlere Werte zu haben. Aber anstatt die einzuhalten, blenden sie diese mittels Heuchelei und Scheuklappendenken einfach aus.

Oha, da lese ich gerade in deinem Profil, dass du dich als links bezeichnest :)) Durch die Qualität deines vorletzten Beitrages habe ich dich für einen aufrechten Nationalen gehalten!
Da gibt es also doch Linke, die noch Werte und Verstand für sich bewahrt haben: Halleluja! :bow:

Mir persönlich sind hier im Forum zu wenig Linke unterwegs. Mit wem soll ich denn diskutieren?
Das geistige Niveau in diesem Forum hält sich auch in Grenzen. Aber es gibt auch einige sehr intelligente Leute: Chanan, -25Grad, Sauerländer, -jmw- und noch manch anderen.

Da lohnt sich der Blick über den Telerrand für dich!

blackbyte
03.10.2008, 13:57
Ich halte die Antifa als eine politische Instanz einfach zu unwichtig, als das man gegen sie etwas tun müsste.
Ähnliches gilt auch für die ganzen Spinner von rechts, wie zum Beispiel die "autonomen Nationalisten".
Solange die sich nur gegenseitig in die Fresse schlagen, gibt es keinen Grund zur Beunruhigung. Das Potential der Antifa geht leider nicht übers Parolen brüllen hinaus.

Sirius
03.10.2008, 15:00
@Friedrich

Oha, da lese ich gerade in deinem Profil, dass du dich als links bezeichnest Durch die Qualität deines vorletzten Beitrages habe ich dich für einen aufrechten Nationalen gehalten!

Irgendjemand hier hatte ein Profil, es ging ungefähr so: "Du hast eine andere Meinung als ich und ich werde diese mit aller Kraft verteidigen."

Weder Rechts noch Links können die Weisheit für sich alleine beanspruchen. Es gibt auf beiden Seiten Schwachköpfe und gerade diese Schwachköpfe lassen sich meistens zu Pauschalurteilen hinreißen.
Damit meine ich jetzt nicht dich. Ich habe auch lange Zeit gedacht alle Rechten wären Idioten, das lag aber daran, dass ich nur strohdumme Rechte getroffen habe und wohl auch an den Medien... wenn man jung ist, ist man da beeinflussbarer. :rolleyes:


Da gibt es also doch Linke, die noch Werte und Verstand für sich bewahrt haben: Halleluja!

RICHTIGE Linke haben immer Werte, nur eben andere. Manche sind auch nur Mitläufer, aber das gibt´s ja auch auf beiden Seiten.


Mir persönlich sind hier im Forum zu wenig Linke unterwegs. Mit wem soll ich denn diskutieren?
Das geistige Niveau in diesem Forum hält sich auch in Grenzen. Aber es gibt auch einige sehr intelligente Leute: Chanan, -25Grad, Sauerländer, -jmw- und noch manch anderen.

Die Leute merke ich mir. Ich könnte mir auch vorstellen, dass viele einfach durch die "urdeutschen" Brüllaffen abgeschreckt werden. Der Ton im Forum ist ja teilweise doch sehr... sagen wir mal, unhöflich.


Da lohnt sich der Blick über den Telerrand für dich!

Würde mich dieses Forum interessieren, wenn ich nicht über meinen Tellerrand schauen wollte?

Friedrich.
03.10.2008, 17:28
Nicht erschrecken, Sirius, aber es ist ein wenig länger geworden.


@Friedrich


Irgendjemand hier hatte ein Profil, es ging ungefähr so: "Du hast eine andere Meinung als ich und ich werde diese mit aller Kraft verteidigen."
War es das:
"Du bist anderer Meinung als ich und ich werde dein Recht dazu bis in den Tod verteidigen."
Gute Einstellung, der Spruch stammt von Voltaire:
http://de.wikiquote.org/wiki/Voltaire



Weder Rechts noch Links können die Weisheit für sich alleine beanspruchen. Es gibt auf beiden Seiten Schwachköpfe und gerade diese Schwachköpfe lassen sich meistens zu Pauschalurteilen hinreißen.
Damit meine ich jetzt nicht dich. Ich habe auch lange Zeit gedacht alle Rechten wären Idioten, das lag aber daran, dass ich nur strohdumme Rechte getroffen habe und wohl auch an den Medien... wenn man jung ist, ist man da beeinflussbarer. :rolleyes:

Da hast du Recht. Idioten gibt es bekanntlich überall. Eine Kernfrage in diesem Punkt ist allerdings, wie die Idiotenverteilung in Basis und Führung ausschaut. Als Führung gelten die Leute, die ihre politische Richtung
a) nach außen hin inhaltlich am stärksten repräsentieren und
b) im Innern die inhaltliche Entwicklung am stärksten beeinflussen.

Dessen ungeachtet stört mich diese eindimensionale Terminologie, die ich zur Hälfte selbst verwende:

Was ist schon "rechts", was ist "links". Ursprünglich waren die Rechten diejenigen im Parlament, die die Monarchie und die alte Ordnung wiederhaben wollten, der Rest galt als links. Doch dann hat sich alles verwaschen. Die Anzahl von Monarchisten ist heutzutage nicht mehr nennenswert. Dafür wird der Titel "rechts" weiterhin fleißig vergeben.
Die Bandbreite der "rechten" Ansichten reicht dann von vollkommen menschenverachtendem Wahnsinn bis hin zu menschlichen Grundtugenden, die in beinahe jeder Kultur ihre Ausprägung gefunden haben und lediglich beim postmodern-westlich degenerierten Durchschnittsdummschwätzer verloren gingen, etwa der Bezug zu Heimat und Kultur.

Auf der linken Seite sieht es eigentlich ähnlich aus. Je nach Zeit und Kulturraum variieren die Inhalte unter diesem Etikett enorm. Von unvollständigen aber begrüßenswerten sozialen Werten und Zielen tendieren die "linken" Ansichten einerseits zu extrem philantropischen aber dafür gnadenlos weltfernen und realitätsverleugnenden Haluzinationen auf der einen und zu ernsthaft durchführbaren jedoch in ähnlicher realitätsferner Manier schöngelogenen Grausamkeiten auf der anderen Seite.

Eigentlich halte ich es für schwachsinnig, eine so komplexe Landschaft wie die politische in lediglich zwei Richtungen ordnen zu wollen. Vergleichbar viel Sinn würde es machen, die Eissorten beim italienischen Cafè um die Ecke auf diese Weise zu sortieren:
Schokolade und Haselnuss sind dann rechts, Vanille und Stracciatella links. Der Rest wird irgendwie dazu gequetscht. Die Aussage "meine Lieblingseissorte ist rechts" (Was denn? Schokolade? Nuss? Oder Pistazie?) ist für mich dann genauso gehaltvoll wie "mein Nachbar ist rechts" (Was mag er denn? Otto von Bismarck? Oder Adolf Hitler?).

Leider werden die Menschen aber nicht so einfach aufhören, diese Begriffe zu verwenden. Doch die Sprache ist das Werkzeug des theoretischen Denkens. Wer sich etwas vorstellen - veranschaulichen - will, das er nicht direkt sehen, nicht selbst erleben, kann, der braucht die Sprache zur geistigen Konstruktion. Je primitiver das eigene Sprachvermögen ist, desto primitiver sind auch die eigenen Fähigkeiten in diesem Bereich. Kurz gesagt: Das Rechts-links-Geschwafel ist in vielen Fällen vollkommen sinnlos, weil es die Wirklichkeit nicht abbilden kann.

Nachdem es die 68er und ihre Nachfolger ziemlich erfolgreich geschafft haben, den dämlichen Begriff "rechts" derart zu kontaminieren, dass ihn kein politisch feinfühliger Mensch mehr für sich selbst verwenden kann, muss nur noch auf gleiche Art mit seinem Pendant "links" verfahren werden und schon sind wir diese verbalen Hirntöter vorerst los. Dann liegt es am deutschen Volk, ob es die politische Eiskarte in sinnvolle Kategorien einteilt oder den alten sinnlosen Kategorien bloß neue Namen gibt.

Und bis dahin werde ich weiterhin alle Verfehlungen, die unter linkem Banner veranstaltet wurden und unter Linken oft hoch gepriesen werden, als links brandmarken, während ich über sie urteile.


RICHTIGE Linke haben immer Werte, nur eben andere. Manche sind auch nur Mitläufer, aber das gibt´s ja auch auf beiden Seiten.
Das interessiert mich jetzt aber: Welche Werte hälst du denn besonders hoch bzw. für besonders links?



Die Leute merke ich mir. Ich könnte mir auch vorstellen, dass viele einfach durch die "urdeutschen" Brüllaffen abgeschreckt werden. Der Ton im Forum ist ja teilweise doch sehr... sagen wir mal, unhöflich.
So ist es, der Aufenthalt hier dürfte für einen Linken nicht besonders angenehm sein. Es gibt hier auch viele Leute, die gleich den linken Antifaschisten, eindrucksvoll beweisen, dass es einen noch nicht intelligent, edel und vernünftig macht, wenn man etwas Unedles und Unvernünftiges ablehnt.


Würde mich dieses Forum interessieren, wenn ich nicht über meinen Tellerrand schauen wollte?
Keine Angst, so hatte ich das auch verstanden. Aber es gibt einen Unterschied zwischen Andersdenkenden und anders "Denkenden". :D

Penthesilea
03.10.2008, 23:22
Solange die sich nur gegenseitig in die Fresse schlagen, gibt es keinen Grund zur Beunruhigung. Das Potential der Antifa geht leider nicht übers Parolen brüllen hinaus.
Sag das mal Neuköllns Bürgermeister Buschkowsky, dem die Farbbeutel gegen das Haus flogen. Oder frag die Leute, denen die Antifa Autos und Motorräder abfackelte.

Buschkowsky kriegt übrigens keinen Personenschutz - weiß allerdings nicht, ob er sehr erpicht darauf ist.

Die Leute, deren Eigentum zerstört wurde, erhalten anfangs die Versicherung, der Staatsschutz würde ermitteln, aber dann kommt nach einigen Wochen nur die schriftliche Nachricht, die Ermittlungen mußten eingestellt werden, da kein Täter zu ermitteln wäre.

Im Polizei-Ticker steht sowas aber nicht. Auf Nachfragen erhält man nur zur Antwort, man wolle die Ermittlungen nicht stören. :D

Sirius
05.10.2008, 15:56
@Friedrich
Als hätte ich noch nie lange Texte geschrieben. :D


War es das:
"Du bist anderer Meinung als ich und ich werde dein Recht dazu bis in den Tod verteidigen."
Gute Einstellung, der Spruch stammt von Voltaire:

Genau der.


Du hast Recht, Links und Rechts sind natürlich nur Bezeichnungen, manchmal für politische Richtungen, manchmal nur für konkretere Einstellungen. Aber es ist einfacher diese Begriffe zu nutzen, als beide Richtungen neu zu umschreiben. Was mich wundert ist, dass die beiden Richtungen einander doch eigentlich nicht widersprechen, sofern ich da nicht etwas falsch verstanden habe.


Das interessiert mich jetzt aber: Welche Werte hälst du denn besonders hoch bzw. für besonders links?

Ich denke das wichtigste Anliegen der Linken ist die gerechtere Verteilung des Reichtums, die Verteilung von oben nach unten. Ein Minimumlebensstandart soll gewahrt bleiben und am Wirtschaftsaufschwung sollen alle teilhaben.
Darüber hinaus ziehen die Linken eher eine "Klassengrenze" als eine nationale Grenze. Ein linker Deutscher fühlt sich einem linken Polen wohl eher verbunden als einem deutschen Top-Unternehmer, da dieser für ihn der Feind ist, der linke Pole aber ein Gesinnungsgenosse.


Die Bandbreite der "rechten" Ansichten reicht dann von vollkommen menschenverachtendem Wahnsinn bis hin zu menschlichen Grundtugenden, die in beinahe jeder Kultur ihre Ausprägung gefunden haben und lediglich beim postmodern-westlich degenerierten Durchschnittsdummschwätzer verloren gingen, etwa der Bezug zu Heimat und Kultur.

Eine rechte Einstellung ist für mich, wie du sagst, auf die Heimat, das eigene Land, die eigene Kultur bezogen. Hab ich das so richtig verstanden?


Und bis dahin werde ich weiterhin alle Verfehlungen, die unter linkem Banner veranstaltet wurden und unter Linken oft hoch gepriesen werden, als links brandmarken, während ich über sie urteile.

Das ist dann wieder eine Frage der Ausprägung. Unsere liebe SPD ist für mich nicht mehr wirklich links. Falls du die meinst, muss ich dir also widersprechen. Wenn die noch irgendeine soziale Maßnahme durchführen, wie zum Beispiel Harz IV (der war gut, gell :D ) dann nur um vor den Wählern ihr Image aufzufrischen. Hintenrum stecken sie mit der Industrie genauso unter einem Hut wie die CDU/CSU.
Zugegeben, es gibt genug Beispiele für linke Machthaber, die ganze Länder an den Baum gefahren haben.


So ist es, der Aufenthalt hier dürfte für einen Linken nicht besonders angenehm sein. Es gibt hier auch viele Leute, die gleich den linken Antifaschisten, eindrucksvoll beweisen, dass es einen noch nicht intelligent, edel und vernünftig macht, wenn man etwas Unedles und Unvernünftiges ablehnt.

Es ist schwer zu sagen, wie man sich politisch richtig verhält. Und das heißt eben manchmal auch gegen das Gesetz zu verstoßen, manchmal heißt es auch Gewalt anzuwenden.
Ich bin sicher, dass die Amerikaner mit ihrer Teeparty gegen englische Gesetze verstoßen haben, ich bin sicher, dass Hans und Sophie Scholl gegen Gesetze verstoßen haben, oder etliche andere, haben sie deshalb falsch gehandelt.
Für mich ist erstmal jede Meinung, selbst die abartigste wie "rottet die Juden aus" legitim. Das ist eine Meinung und wenn die Mehrheit dieser Meinung ist, dann ist es der Willen des Volkes.
Problematisch wird es wenn eine kleine Gruppe gegen die Meinung, oder zumindest das Wohl der Mehrheit entscheidet.

Sirius
07.10.2008, 10:09
Zitat von mir selber:

Für mich ist erstmal jede Meinung, selbst die abartigste wie "rottet die Juden aus" legitim. Das ist eine Meinung und wenn die Mehrheit dieser Meinung ist, dann ist es der Willen des Volkes.

Wenn ich mir das jetzt nochmal so durchlese ist es vielleicht doch etwas extrem ausgedrückt.
Wollte dir damit auch keine solche Einstellung unterstellen Friedrich, war nur ein Beispiel.

Preuße
07.10.2008, 10:40
Die 68er und RAF-Sympathisanten müssen auis den Deutschen Institutionen und Medien verschwinden, dann könnte man besser gegen die Antifa agieren.

Friedrich.
08.10.2008, 14:50
Zitat von mir selber:


Wenn ich mir das jetzt nochmal so durchlese ist es vielleicht doch etwas extrem ausgedrückt.
Wollte dir damit auch keine solche Einstellung unterstellen Friedrich, war nur ein Beispiel.
Haha, keine Angst, hatte das auch nicht so verstanden. Extrem klingt es aber in der Tat. Wenn ich solche Meinungen toleriere, dann nur aus dem Grund, dass ein Verbot kein wirksames Mittel zur Bekämpfung ist.
Das Problem ist darüber hinaus auch die Missbrauchsgefahr: Heute sind alle judenfeindlichen Äußerungen verboten und morgen kommt jeder in die Zelle, der es wagt, Friedrich zu kritisieren.

Leider haben das viele Leute noch nicht verstanden. Und diesmal beschränke ich mich keinesfalls nur auf Linke. Das Strafgesetzbuch ist voll von Meinungsparagraphen.


@Friedrich
Du hast Recht, Links und Rechts sind natürlich nur Bezeichnungen, manchmal für politische Richtungen, manchmal nur für konkretere Einstellungen. Aber es ist einfacher diese Begriffe zu nutzen, als beide Richtungen neu zu umschreiben. Was mich wundert ist, dass die beiden Richtungen einander doch eigentlich nicht widersprechen, sofern ich da nicht etwas falsch verstanden habe.
Nö, ist nicht einfacher. Es ist ja auch nicht einfacher, Eissorten nur noch mit den Begriffen rechts oder links zu bezeichnen, weil man sich dann weniger Wörter merken muss. Das Ergebnis ist lediglich, dass der Zuhörer nicht mehr genau weiß, worüber eigentlich genau gesprochen wird. Erdbeereis? Oder Vanilleeis? Oder Pistazie?



Ich denke das wichtigste Anliegen der Linken ist die gerechtere Verteilung des Reichtums, die Verteilung von oben nach unten. Ein Minimumlebensstandart soll gewahrt bleiben und am Wirtschaftsaufschwung sollen alle teilhaben.
Darüber hinaus ziehen die Linken eher eine "Klassengrenze" als eine nationale Grenze. Ein linker Deutscher fühlt sich einem linken Polen wohl eher verbunden als einem deutschen Top-Unternehmer, da dieser für ihn der Feind ist, der linke Pole aber ein Gesinnungsgenosse.

Internationale Kontakte knüpfen ist in den richtigen Maßen absolut lobenswert. Ein anständiger und intelligenter Pole ist mir allemal lieber als ein dummer Deutscher. Und an letzteren herrscht kein Mangel.

Aber deshalb kann man die Nationen nicht wild durcheinanderwürfeln. Die linke Devise lautet: "Weg mit der Festung Europa. Lasst jeden rein, der rein will." Ganz egal, ob der Einwanderer nun links ist oder nicht.

Das führt zu Ethnochaos, maßlosen Integrationsproblemen und gewaltig steigender Kriminalität mit gleichzeitig absinkendem Bildungsniveau, worunter alle Beteiligten stark zu leiden haben. Außer den deutschen Top-Unternehmern. Die verdienen vermutlich noch daran, wohnen in einer sicheren Gegend und können sich auch ohne weiteres private Security leisten.

Lediglich Versicherungen dürften nicht so gut dabei wegkommen.



Eine rechte Einstellung ist für mich, wie du sagst, auf die Heimat, das eigene Land, die eigene Kultur bezogen. Hab ich das so richtig verstanden?

In diesem Fall wäre fast jeder Mensch auf der Welt rechts. Es ist dem Menschen eigen, sich mit der Gemeinschaft, in der er aufwächst, zu identifizieren. Und bei jedem Menschen, der nicht gerade in einem postmodernen Vakuum sozialer Werte aufgewachsen ist, handelt es sich dabei um seine Kultur, sein Volk, seinen Stamm usw.



Das ist dann wieder eine Frage der Ausprägung. Unsere liebe SPD ist für mich nicht mehr wirklich links. Falls du die meinst, muss ich dir also widersprechen. Wenn die noch irgendeine soziale Maßnahme durchführen, wie zum Beispiel Harz IV (der war gut, gell :D ) dann nur um vor den Wählern ihr Image aufzufrischen. Hintenrum stecken sie mit der Industrie genauso unter einem Hut wie die CDU/CSU.
Zugegeben, es gibt genug Beispiele für linke Machthaber, die ganze Länder an den Baum gefahren haben.


Wirtschaftspolitisch ist die SPD in erster Linie in der Realität angekommen. Natürlich ohne jedwedes Rückgrat. Während der durchschnittliche Linke Träumer also noch von der absoluten Gerechtigkeit, in der alle Menschen gut, lieb nett und zufrieden sind, träumt, hat die SPD - unterbewusst - schon längst erkannt, wer wirklich die Macht hat und sich dementsprechend gebeugt.

Gesellschaftlich ist die SPD ähnlich links verblödet wie ihre Kollegen von Grünen und Linkspartei.



Es ist schwer zu sagen, wie man sich politisch richtig verhält. Und das heißt eben manchmal auch gegen das Gesetz zu verstoßen, manchmal heißt es auch Gewalt anzuwenden.
Ich bin sicher, dass die Amerikaner mit ihrer Teeparty gegen englische Gesetze verstoßen haben, ich bin sicher, dass Hans und Sophie Scholl gegen Gesetze verstoßen haben, oder etliche andere, haben sie deshalb falsch gehandelt.
Für mich ist erstmal jede Meinung, selbst die abartigste wie "rottet die Juden aus" legitim. Das ist eine Meinung und wenn die Mehrheit dieser Meinung ist, dann ist es der Willen des Volkes.
Problematisch wird es wenn eine kleine Gruppe gegen die Meinung, oder zumindest das Wohl der Mehrheit entscheidet.

Richtig, jeder Umsturz ist verboten - ob gut oder schlecht.
Ob etwas gut und vernünftig ist, hängt aber nicht unbedingt damit zusammen, wieviele Leute davon überzeugt sind. Allerdings erzeugt eine solche Beliebtheit einen Schneeballeffekt - mit verheerender Wirkung.

Beverly
09.10.2008, 08:41
Ach Kinder; würdet Ihr die Antifanten besser kennen, niemand nähme sie groß ernst. Das sind Dummköpfe, die sich ihre Identität allein aus ihrer Antihaltung (die ja per se nicht schlecht ist, aber eben nicht ausreicht) heraus basteln. Kündigt sich ein Naziaufmarsch an, dann "freuen" sich alle, denn man kann wieder mal so richtig zeigen, daß man dagegen ist. Den Rest des Tages fristen sie ein klägliches und erbärmliches Dasein, das sich in Ziellosigkeit und intellektuellen Dünkel niederschlägt. Die haben nicht mal eine Ideologie. Sie sind eben nur dagegen.

Aus diesen Gründen hat mich die Antifa auch nie begeistern können. Wenn nun aber die fantasielosen Dumpfbacken "der anderen Seite" von deren Krakeele so angepisst sind, dass sie da schon das große Heulen kriegen und nun eine Anti-Antifa gründen wollen, dann haben sich da rechts und links die Richtigen gefunden. Sozusagen Spiegelbilder, darin

- dagegen zu sein
die Rechten gegen die Schwulen, die Ausländer ... die Moderne allgemein, die Linken gegen die Rechten

- unfähig zu sein, eine Lebenswelt aufzubauen
An der Antifa hat mich gestört, dass sie alle Bestrebungen zur Schaffung einer Gegenwelt bestenfalls ignoriert, schlimmstenfalls sogar hintertrieben hat. Weil man "gegen rechts" ist, arrangiert man sich lieber mit dem System, als ihm lebensmäßig etwas entgegenzusetzen.
Bei den Rechten ist das genauso: sie verwerfen im Prinzip die Moderne, bleiben aber Alternativen schuldig. Viele von den anti-modernen Kameraden und ihren bürgerlichen Sympathisanten nutzen die Annehmlichkeiten der Moderne eher noch mehr als ihre Gegenspieler.

Bärwolf
09.10.2008, 09:53
...Bei den Rechten ist das genauso: sie verwerfen im Prinzip die Moderne, bleiben aber Alternativen schuldig. Viele von den anti-modernen Kameraden und ihren bürgerlichen Sympathisanten nutzen die Annehmlichkeiten der Moderne eher noch mehr als ihre Gegenspieler.


Ich würde nicht sagen das die Linke apriori für die Moderne steht, ganz im Gegenteil, sie ist sich auf ihre Weise reaktionär geworden. Wie bei den Rechten gab es auch bei den Linken nur eine kleine elitäre Minderheit die wirklich für die Moderne eintraten. Das waren die rechten futuristischen Faschisten Italiens und die linken Konstruktivisten Rußlands. Alles andere ging in einem MischmaschMainstream unter, d.h. es gab das Moderne nur in diversen Verwässerungen (in den Spätdreisigern/Vierzigern wie bei Hitler und Stalin, aber auch in den USA und GB als bürgerliche Varriante)
und später auch
(50er/60er Jahre) als modischen Begriff bei den Bürgerlichen (und Intellektuellen).
Heute gibt es nur noch postmoderne und post-postmoderne Kloake.
Die Moderne hat sich also überlebt, sie ist Historie, genauso wie Blut & Boden, NaziNostalgie, DDR-Sozialismus und BRD-Selbstgerechtigkeit (bei letzterem muß noch etwas nachgeholfen werden:D )

Sirius
09.10.2008, 11:03
Ein anständiger und intelligenter Pole ist mir allemal lieber als ein dummer Deutscher. Und an letzteren herrscht kein Mangel.

Amen!


Aber deshalb kann man die Nationen nicht wild durcheinanderwürfeln. Die linke Devise lautet: "Weg mit der Festung Europa. Lasst jeden rein, der rein will." Ganz egal, ob der Einwanderer nun links ist oder nicht.

Das ist die Erdbeermeinung, bin habe eine Pistazienmeinung.


Das führt zu Ethnochaos, maßlosen Integrationsproblemen und gewaltig steigender Kriminalität mit gleichzeitig absinkendem Bildungsniveau, worunter alle Beteiligten stark zu leiden haben. Außer den deutschen Top-Unternehmern. Die verdienen vermutlich noch daran, wohnen in einer sicheren Gegend und können sich auch ohne weiteres private Security leisten.

Lediglich Versicherungen dürften nicht so gut dabei wegkommen.

Sehe ich auch so.


In diesem Fall wäre fast jeder Mensch auf der Welt rechts. Es ist dem Menschen eigen, sich mit der Gemeinschaft, in der er aufwächst, zu identifizieren. Und bei jedem Menschen, der nicht gerade in einem postmodernen Vakuum sozialer Werte aufgewachsen ist, handelt es sich dabei um seine Kultur, sein Volk, seinen Stamm usw.

Ich meinte damit, dass diese Dinge einem Rechten sehr wichtig sind. Auch mein Interesse gilt meiner Heimat, meiner Kultur, den Bürgern meines Landes, aber in weit geringerer Ausprägung als beispielsweise bei einem Rechtsextremen.


Wirtschaftspolitisch ist die SPD in erster Linie in der Realität angekommen. Natürlich ohne jedwedes Rückgrat. Während der durchschnittliche Linke Träumer also noch von der absoluten Gerechtigkeit, in der alle Menschen gut, lieb nett und zufrieden sind, träumt, hat die SPD - unterbewusst - schon längst erkannt, wer wirklich die Macht hat und sich dementsprechend gebeugt.

Gesellschaftlich ist die SPD ähnlich links verblödet wie ihre Kollegen von Grünen und Linkspartei.

Und ist es richtig sich dem zu beugen der die Macht hat?


Richtig, jeder Umsturz ist verboten - ob gut oder schlecht.
Ob etwas gut und vernünftig ist, hängt aber nicht unbedingt damit zusammen, wieviele Leute davon überzeugt sind. Allerdings erzeugt eine solche Beliebtheit einen Schneeballeffekt - mit verheerender Wirkung.

Ja, die meisten Menschen sind zu dämlich um zu erkennen was zu ihrem Vor- und was zu ihrem Nachteil ist. Desswegen funktioniert Demokratie in unserer Form auch nicht. Trotzdem ist der Willen der Mehrheit eine Rückversicherung die nur richtig genutzt werden muss. Frag mich nicht wie, ich weiß es nicht...

Irmingsul
10.10.2008, 13:04
Die gestrigen und vermutlich heutigen Ereignisse in Köln haben gezeigt, dass es so nicht weiter gehen kann. Die Antifa muss bekämpft werden!

Also, was kann man tun?

Ich weiß nur was man lassen sollte. Gewalt gegen die Antifa nützt nicht nur nichts, sondern wäre völlig kontraproduktiv. Der sog. "Rechtstaat", der mittlerweile recht offen, seit Jahren, nichts gegen die Antifa hat und tut, wird mit aller Härte zurückschlagen wenn seinen "Schützlinge" etwas passiert.

Kurz gesagte, Gegengewalt gegen die Antifa hätte die selbe Auswirkung wie der Reichstagsbrand. Er würde stärkere Staatsrepression hervorrufen.

Was nun, was tun?

Die sogen. Antifa ist ein staatlich alimentierter Verein zur Terrorisierung von Personen aus dem patriotischen Spektrum! Wer sich der Antifa erwehren will, wählt NPD. Sollte die NPD an einfluß gewinnen, würden Geldflüsse aus Steuergelder an linke Extremisten sofort eingestellt. :]

malnachdenken
11.10.2008, 13:57
Die sogen. Antifa ist ein staatlich alimentierter Verein zur Terrorisierung von Personen aus dem patriotischen Spektrum! Wer sich der Antifa erwehren will, wählt NPD. Sollte die NPD an einfluß gewinnen, würden Geldflüsse aus Steuergelder an linke Extremisten sofort eingestellt. :]

Deine PR-Arbeit für die NPD ist doch arg unprofessionell. So wird das nichts.

Parker
11.10.2008, 14:00
Deine PR-Arbeit für die NPD ist doch arg unprofessionell. So wird das nichts.

Vertue Dich nicht. Pro Köln hat das auch nicht wesentlich anders gemacht. In gewisser Weise bedürfen beide Seiten einander, um die eigene Notwendigkeit zu rechtfertigen.