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Vollständige Version anzeigen : Mehr Europäer antisemitisch und antisilamisch



malnachdenken
19.09.2008, 09:34
Siehe hier:
http://www.tagesspiegel.de/politik/international/US-Studie-antimuslimisch;art123,2617911

Interessant der Leserkommentar zu der Entstehung dieser "Einschätzung" unter den Befragten:

Die ganze Studie kann man unter http://pewglobal.org/reports/pdf/262.pdf einsehen.
In den meisten europäischen Ländern wurden ca. 750 Personen telefonisch befragt - nicht gerade eine Riesenmenge.
Die Antsemitismusfrage lautete: Q10e
On a different topic, please tell me if you have a
very favorable,
somewhat favorable,
somewhat unfavorable or
very unfavorable
opinion of: e. Jews.

Man kann also z.B. nicht mit "Weder noch" antworten. Streng genommen zeugt JEDE Antwort von Vorurteilen, denn während man von Einzelpersonen durchaus eine positive oder negative Meinung haben kann, ist dies bei einem ganzen Volk vermessen.


Auf Welt.de scheint das keiner zu wissen, entpsrechend sind die Kommentare dann auch etwas anders.
http://www.welt.de/politik/article2466075/Rund-ein-Viertel-der-Deutschen-ist-antisemitisch.html?page=1#article_readcomments

berty
19.09.2008, 09:42
Siehe hier:
http://www.tagesspiegel.de/politik/international/US-Studie-antimuslimisch;art123,2617911

Interessant der Leserkommentar zu der Entstehung dieser "Einschätzung" unter den Befragten:

Die ganze Studie kann man unter http://pewglobal.org/reports/pdf/262.pdf einsehen.
In den meisten europäischen Ländern wurden ca. 750 Personen telefonisch befragt - nicht gerade eine Riesenmenge.
Die Antsemitismusfrage lautete: Q10e
On a different topic, please tell me if you have a
very favorable,
somewhat favorable,
somewhat unfavorable or
very unfavorable
opinion of: e. Jews.

Man kann also z.B. nicht mit "Weder noch" antworten. Streng genommen zeugt JEDE Antwort von Vorurteilen, denn während man von Einzelpersonen durchaus eine positive oder negative Meinung haben kann, ist dies bei einem ganzen Volk vermessen.


Auf Welt.de scheint das keiner zu wissen, entpsrechend sind die Kommentare dann auch etwas anders.
http://www.welt.de/politik/article2466075/Rund-ein-Viertel-der-Deutschen-ist-antisemitisch.html?page=1#article_readcomments

Ich denke nicht, dass man solchen Umfragen großen Wert beimessen sollte. Aber immerhin:

>>Die antimuslimischen Einstellungen in Deutschland sanken seit 2005 von 54 auf 50 Prozent.<<

Offenbar sind die Anstrengungen und die Arbeit von Pro-Dingsda nicht gerade das, was man erfolgreich nennen könnte. Oder das Umfrageergebnis ist gerade ein Zeichen für deren „Erfolg“.

esperan
19.09.2008, 10:06
Siehe hier:
http://www.tagesspiegel.de/politik/international/US-Studie-antimuslimisch;art123,2617911

Interessant der Leserkommentar zu der Entstehung dieser "Einschätzung" unter den Befragten:

Die ganze Studie kann man unter http://pewglobal.org/reports/pdf/262.pdf einsehen.
In den meisten europäischen Ländern wurden ca. 750 Personen telefonisch befragt - nicht gerade eine Riesenmenge.
Die Antsemitismusfrage lautete: Q10e
On a different topic, please tell me if you have a
very favorable,
somewhat favorable,
somewhat unfavorable or
very unfavorable
opinion of: e. Jews.

Man kann also z.B. nicht mit "Weder noch" antworten. Streng genommen zeugt JEDE Antwort von Vorurteilen, denn während man von Einzelpersonen durchaus eine positive oder negative Meinung haben kann, ist dies bei einem ganzen Volk vermessen.


Auf Welt.de scheint das keiner zu wissen, entpsrechend sind die Kommentare dann auch etwas anders.
http://www.welt.de/politik/article2466075/Rund-ein-Viertel-der-Deutschen-ist-antisemitisch.html?page=1#article_readcomments


Was haben die Leute eigentlich gegen die Juden? Das will mir in hundert Jahren nicht in den Kopf. Eine Islam-Angst kann ich ja verstehen, aber wieso die Angst vor den Juden? Kann mir das mal jemand erklären? Zumindest diejenigen, die in Europa und Deutschland leben. Kappier ich einfach nicht.

Ausonius
19.09.2008, 10:41
Siehe hier:
http://www.tagesspiegel.de/politik/international/US-Studie-antimuslimisch;art123,2617911

Interessant der Leserkommentar zu der Entstehung dieser "Einschätzung" unter den Befragten:

Die ganze Studie kann man unter http://pewglobal.org/reports/pdf/262.pdf einsehen.
In den meisten europäischen Ländern wurden ca. 750 Personen telefonisch befragt - nicht gerade eine Riesenmenge.
Die Antsemitismusfrage lautete: Q10e
On a different topic, please tell me if you have a
very favorable,
somewhat favorable,
somewhat unfavorable or
very unfavorable
opinion of: e. Jews.

Man kann also z.B. nicht mit "Weder noch" antworten. Streng genommen zeugt JEDE Antwort von Vorurteilen, denn während man von Einzelpersonen durchaus eine positive oder negative Meinung haben kann, ist dies bei einem ganzen Volk vermessen.


Auf Welt.de scheint das keiner zu wissen, entpsrechend sind die Kommentare dann auch etwas anders.
http://www.welt.de/politik/article2466075/Rund-ein-Viertel-der-Deutschen-ist-antisemitisch.html?page=1#article_readcomments


1. Die Stichprobe finde ich nicht schlecht, liegt zwar niedriger als zum Beispiel bei den Fernsehquotenerhebung, aber wenn man in Betracht zieht, dass es sich um eine transeuropäische Studie handelte, ist es schon ganz ordentlich.
P.S.: beim zweiten Nachsehen finde ich es unklar, ob es 750 insgesamt oder jeweils waren - im ersteren Falle wäre es doch etwas wenig.

2. Bei der zweiten Sache ist es schwieriger. Dein Einwand, dass letzlich dann nur Philo-/Antisemitismus gemessen werden könne, trifft zu. Allerdings wollten die Designer wohl auch, dass sich die Studienteilnehmer festlegen, denn ein Feld "keine Angabe/weiß nicht" etc. sagt auch nichts aus. Besser wäre es sicher gewesen, einfach mit einer -5 bis +5-Skala bezüglich der Einstellung zu arbeiten.

Efna
19.09.2008, 10:48
Was haben die Leute eigentlich gegen die Juden? Das will mir in hundert Jahren nicht in den Kopf. Eine Islam-Angst kann ich ja verstehen, aber wieso die Angst vor den Juden? Kann mir das mal jemand erklären? Zumindest diejenigen, die in Europa und Deutschland leben. Kappier ich einfach nicht.

Gegen Juden weiss ich auch nicht, man muss aber anmerken das auch abgesehen von dritten Die Juden niemals wirklich beliebt waren in Europa.

Sauerländer
19.09.2008, 10:54
Was haben die Leute eigentlich gegen die Juden?
Da kommt Verschiedenes zusammen. Es gibt immer noch rassische Antisemiten, es gibt religiösen Antijudaismus, es gibt rein politischen Antizionismus (der streng genommen gar nicht in diese Aufzählung gehört und dem genug Juden selbst anhängen), es gibt viele, viele Menschen, die mehr oder weniger ein Problem mit ALLEM haben, was ihnen fremd ist, also auch mit Juden, es gibt Leute, denen das heutige "Wiedergutmachungs"-Klima und die Rolle der Juden darin auf den Sack gehen, zig weitere Formen sowie Mischungen daraus.

esperan
19.09.2008, 11:27
Gegen Juden weiss ich auch nicht, man muss aber anmerken das auch abgesehen von dritten Die Juden niemals wirklich beliebt waren in Europa.

Weil sie Geschäftssinn hatten? Das sind halt klevere Menschen ... wie man dem Schwaben auch sachsagt, dass er zwar ein Griffelspitzer, aber sehr fleißig ist: "Schaffe ... schaffe ... Heisle bauen ..." eben. Müssen wir jetzt die Schwaben vernichten ? :D

Also mal ehrlich ... sag mir einen nachvollziebaren Grund, weshalb die Juden verfolgt wurden und weshalb sie heute noch nicht gemocht werden ... nur, weil es halt Juden sind. Vor allem, weil die meisten nicht mal einen Juden selbst kennen. Wo ist da die Logik?

esperan
19.09.2008, 11:41
Da kommt Verschiedenes zusammen. Es gibt immer noch rassische Antisemiten, es gibt religiösen Antijudaismus, es gibt rein politischen Antizionismus (der streng genommen gar nicht in diese Aufzählung gehört und dem genug Juden selbst anhängen), es gibt viele, viele Menschen, die mehr oder weniger ein Problem mit ALLEM haben, was ihnen fremd ist, also auch mit Juden, es gibt Leute, denen das heutige "Wiedergutmachungs"-Klima und die Rolle der Juden darin auf den Sack gehen, zig weitere Formen sowie Mischungen daraus.

Aber wie können solche Gedanken heute noch präsent bleiben? Was veranlasst junge Menschen, die vermutlich gar nicht mal wissen, was sie da (ja förmlich) hassen, so zu denken? Wegen einem Zusammengehörigkeitsgefühl? Oder was soll dieser Anti-Judenwahn? Muslime führen uns vor Augen, dass innerhalb ihrer Gemeinde gefährliche Bestrebungen zu erkennen sind, die uns alle betreffen könnten. Unter den Muslimen gibt es sehr viele Radikale, was uns in der moslemischen Welt auch ständig, ja, täglich vor Augen geführt wird (durch die Presse). Dass hier eine Angst und Abneigung gegen diesen Glauben und deren Bruderschaft entsteht ... völlig nachzuvollziehen ... . Und wird immer schlimmer werden, weil das Gleichgewicht kippt.

Aber wieso hält das mit dem Judenhass immer weiter an? Wo schädigen sie irgendjemanden - vor allem in Europa? Natürlich die Zahlungen. Klar, das kann ein Grund für mache sein (den ich allerdings absolut nicht nachvollziehen kann).

Dennoch ... wir haben 5 Millionen Juden einfach mal so vergast ... (ermordet!!!). Ich sehe es ein, dass wir eine Bringschuld haben, an etwas, das wir in 1000 Jahren nicht wieder gut machen können (gleiche Bringschuld hätten viele andere Völker aber genauso - doch wenn die das nicht tun, müssen wir nicht gleiches Unrecht geschehen lassen ... oder?).

Ich würde es eher verstehen, wenn selbst die heute lebenden Juden noch einen überdemensionalen Hass auf uns haben, dass wir ihnen ihre Verwandtschaft einfach mal so ausgerottet haben. Ist es vielleicht die Angst der Deutschen - vor dem Hass der Juden? Fürchten wir sie, weil wir ihnen so viel Unrecht angetan haben und ihnen nicht taruen wollen? Aber ... wo zeigen die hier lebenden Juden, dass wir vor ihnen Angst haben müssten? Ich kann da nichts erkennen.

Ich finde einfach keine Logik in dem ganzen Judenhass und dass er so weit verbreitet ist. Scheint es ja zu sein.

uzi
19.09.2008, 12:02
Was haben die Leute eigentlich gegen die Juden? Das will mir in hundert Jahren nicht in den Kopf. Eine Islam-Angst kann ich ja verstehen, aber wieso die Angst vor den Juden? Kann mir das mal jemand erklären? Zumindest diejenigen, die in Europa und Deutschland leben. Kappier ich einfach nicht.

Eine sehr gute Frage, die interessante Antworten erwarten lässt.

M. E. ist es zum Einen das schlechte Gewissen, dass in vielen Deutschen subtil verankert ist, ohne dass sie selbst persönlich Schuld an der Shoa hätten. Zum Anderen war Ausschwitz das Schlimmste, was die Juden den Nazis antun konnten...

Als deutschen Jude oder jüdischer Deutscher lebe ich vollkommen unbehelligt, wenn ich nicht unbedingt mit einer Kippa rumlaufe. Niemand erkennt meine Religion, das Thema Glauben ist in meinem Umfeld eher von untergeordneter Bedeutung.

Wenn aber jemand danach frägt, bekommt er eine ehrliche Antwort. Ich muss mich als Jude weder schämen noch verstecken. Als gebürtiger Deutscher hat man z. T. Staunen des Gegenüber zu verzeichnen, mehr aber nicht.

Bedenklich finde ich allerdings, wenn es islamische Anhänger für selbstverständlich finden, verkleidet mit Burka, Schleier und Turban rumzulaufen, Moscheen zu fordern und bei Integration von 'Völkermord' sprechen, es für Juden jedoch gefährlich ist, mit einem Davidstern um den Hals oder einer Kippa sich öffentlich zu zeigen.

Es sei denn, man ist 1,90 groß und 200 Pfund schwer...:cool2:

Frei-denker
19.09.2008, 12:42
Ich fasse mal zusammen:

Der us-hörige Axel Springer Verlag zitiert eine Studie aus den USA, wo nebenbei rauskommt, dass die armen Juden (wer hätte das nur gedacht?) in Europa die armen Opfer pööser Antisemiten sind.

Sorry Leute, aber wenn ihr jetzt noch nicht den Braten riecht, dann ist das schon sehr traurig.

Ein TiP:

Vielleicht verrät uns der Threadstarter noch etwas über den Präsidenten des Instituts, der die Studie rausgebracht hat:

Andrew Kohut?

Freddy Krüger
19.09.2008, 12:45
Was haben die Leute eigentlich gegen die Juden? Das will mir in hundert Jahren nicht in den Kopf. Eine Islam-Angst kann ich ja verstehen, aber wieso die Angst vor den Juden? Kann mir das mal jemand erklären? Zumindest diejenigen, die in Europa und Deutschland leben. Kappier ich einfach nicht.

Weil die jüdischen Verbände die Zerstörung der deutsche Rasse fordern, indem sie Multi-Kulti mit Gewalt erzwingen wollen.

Das ist der alte Haß gegen die Deutschen, weil sie 6Mio vergast haben.

Frei-denker
19.09.2008, 12:47
Hier noch ein paar Mitarbeiter des Instituts:

Josh Applebaum, Research Analyst
Gideon Steinberg, Human Resources Generalist
Daniel Docterman, Research Assistant

Hör ich da was klingeln? Wird doch nicht etwa der berühmte Groschen sein?

ochmensch
19.09.2008, 12:48
>>Die antimuslimischen Einstellungen in Deutschland sanken seit 2005 von 54 auf 50 Prozent.<<

Offenbar sind die Anstrengungen und die Arbeit von Pro-Dingsda nicht gerade das, was man erfolgreich nennen könnte. Oder das Umfrageergebnis ist gerade ein Zeichen für deren „Erfolg“.

Oder die Menschen sind so eingeschüchtert durch Hass und Gewalt gegen Pro Köln, dass sie ihre Meinung lieber für sich behalten. Was Meinungsfreiheit in Deutschland 2008 bedeutet, kann sich ja jeder aktuell in Köln ansehen.

Hexenhammer
19.09.2008, 12:53
Was haben die Leute eigentlich gegen die Juden? Das will mir in hundert Jahren nicht in den Kopf. Eine Islam-Angst kann ich ja verstehen, aber wieso die Angst vor den Juden? Kann mir das mal jemand erklären? Zumindest diejenigen, die in Europa und Deutschland leben. Kappier ich einfach nicht.

Das ist es ja: Nichts haben sie gegen Juden, aber trotzdem wird es permanent unterstellt, von denen die einen Nutzen daraus ziehen können.

esperan
19.09.2008, 12:56
Eine sehr gute Frage, die interessante Antworten erwarten lässt.

M. E. ist es zum Einen das schlechte Gewissen, dass in vielen Deutschen subtil verankert ist, ohne dass sie selbst persönlich Schuld an der Shoa hätten. Zum Anderen war Ausschwitz das Schlimmste, was die Juden den Nazis antun konnten...

Als deutschen Jude oder jüdischer Deutscher lebe ich vollkommen unbehelligt, wenn ich nicht unbedingt mit einer Kippa rumlaufe. Niemand erkennt meine Religion, das Thema Glauben ist in meinem Umfeld eher von untergeordneter Bedeutung.

Wenn aber jemand danach frägt, bekommt er eine ehrliche Antwort. Ich muss mich als Jude weder schämen noch verstecken. Als gebürtiger Deutscher hat man z. T. Staunen des Gegenüber zu verzeichnen, mehr aber nicht.

Bedenklich finde ich allerdings, wenn es islamische Anhänger für selbstverständlich finden, verkleidet mit Burka, Schleier und Turban rumzulaufen, Moscheen zu fordern und bei Integration von 'Völkermord' sprechen, es für Juden jedoch gefährlich ist, mit einem Davidstern um den Hals oder einer Kippa sich öffentlich zu zeigen.

Es sei denn, man ist 1,90 groß und 200 Pfund schwer...:cool2:

Ich kenne nur eine Hand voll Juden. Zunächst weiß man ja nichts von ihrer Religion (die Wenigsten wollen sich erst mal ganz offiziell als Jude vorstellen, denke ich).

Ein Freund von mir sagte es erst mal beiläufig, als ich ihn bereits seit über 5 Jahren kannte. Zuhause stand auch kein fünfarmiger Leuchter ... grins. Also ein eher nicht so den Glauben auslebender Deutscher. Was war dann mein Gefühl? Sofortiges Nachdenken, ob ich mal was falsches gesagt hatte (das aber nicht der Fall war - so meine Erkenntnis) und die Frage, hat er mal auf irgend eine Aussage von mir komisch reagiert ... die Angst: Habe ich ihn mal irgendwie beleidgt? Ich saß da in der Runde und war verstummt. Schon komisch, wie man sich selbst dabei ertappt, dass man plötzlich anders reagiert.

Ich habe auch nie über die Sache gesprochen und weiß auch nicht, ob er mein komisches Verhalten zu deuten wusste, weil er es eben nur ganz beiläufig erwähnte und sich auf das Gespräch auch mit Anderen konzentrierte.

Seit diesem Moment habe ich mir schon tiefere Gedanken gemacht, ob Religionen (welche auch immer) eher unvorteilhaft sind, um ein friedliches, offenes, unbedarftes Miteinander zu gewährleisten. Und je weiter ich in meine Gedanken vordrang, kam ich zu der Überzeugung, dass es besser wäre, diese Religionsfreiheit nicht so allumfassend im Grundgesetz zu verankern. Hört sich für einen gläubigen Menschen jetzt absolut verwerflich an. Doch wenn man sieht, was alles im Namen der Religion oder dagegen so geschieht ... so kann ich keinen anderen Schluss für mich ziehen.

Und nun? Nun bin ich immer bedacht darauf, habe manchmal sogar Angst davor, nichts falsches zu sagen - wenn ich meinem Freund begegne. Das ist jetzt aber nicht krankhaft geworden, denn meistens vergesse ich es wieder und bin halt wie ich bin. Aber bei jedem Thema, das Religion anbelangt - auch hinsichtlich Moslems, bin ich eher zurückhaltend in meinen Worten, weil ich die religiösen Gefühle meines Freundes (auch hinsichtlich meiner Einstellung der Säkularität) nicht austesten möchte. Weil ich ihn einfach mag und ihn in keinster Weise verletzen möchte.

Schade, dass man sich seine Unbedarftheit raubt. Aber so ist es eben bei mir.

Ja, ich habe auch ein schlechtes Gewissen, den Hinterbliebenen von 5 Millionen ermordeten Menschen gegenüber. Denn hier gibt es gar nichts zu verharmlosen oder zu rechtfertigen (man laufe mal in den Schuhen eines Menschen herum, dessen ganze Verwandtschaft einfach mal so hinweggemordet wurde). Fürwahr. Und diese Schuld werden wir mit uns rumtragen müssen. Wer sich dem verweigert, wird wieder mal nichts aus der Geschichte lernen, sich keine wahrhaftigen Gedanken machen dürfen. Denn, diese Geschichte hat uns aufgezeigt, wie leicht es ist, dass durch entsprechende Persönlichkeiten ein Unrecht zu Tage tritt (das JEDEM wiederfahren kann), das Generationen nachwirkt und eine ganz lange Zeit Unfrieden mit sich bringt. Für eine Gesellschaft katastrophal! deshalb müssen wir achtsam sein ... und alles dazu beitragen, dass so etwas NIE wieder vorkommt. Auch wenn es um Moslems geht. Der Spruch: "Wehret des Anfängen" hat seine Berechtigung! Auch die Frage: "Werden die Moslems die neuen Juden sein?". Die Frage ist nicht verwerflich, sondern sollte diskutiert werden. genauso wie die Frage erlaubt sein muss, werden uns die Moslems unterwerfen.

Über die Moslems müssen uns wir jetzt hieraber nicht weiter unterhalten ... meine Einstellung habe ich in vielen Beiträgen zum Besten gegeben. Dennoch: Islamisten mögen keine Juden (also dich), keine Christen (also viele in diesem Land) und keine Ungläubigen (also mich). Und ich weiß nicht, wie viele Moslems da draußen rumrennen, die offenkundig keine Islamisten sind, und trotzdem diesem Schandbuch Koran die Treue schwören (mit alls einen Inhalten). Demnach ... brauch ich nicht weiter meine Einstellung Kund zu tun.

esperan
19.09.2008, 13:03
Weil die jüdischen Verbände die Zerstörung der deutsche Rasse fordern, indem sie Multi-Kulti mit Gewalt erzwingen wollen.

Das ist der alte Haß gegen die Deutschen, weil sie 6Mio vergast haben.

Das musst Du mir jetzt aber näher ausführen. So kann ich damit mal gar nichts anfangen.

Zum letzten Satz:
Ich habe es schon mal geschrieben. Ich wüsste nicht, wie ich ragieren würde, wenn jemand meinen Vater, meine Mutter, meine Schwester, meine Oma ... in Ausschwitz vergast hätte - oder sonwie umgebracht hätte. Das sind Gefühle, die nicht so einfach steuerbar sind. Was man jetzt noch tun kann (zurückdrehen kann man die Zeit nicht mehr), ist wachsam zu sein, dass so etwas nie wieder vorkommt. Und keinen neuen Unfrieden schüren gegen Juden!

Denn das Erbe der Nazis ist: Hass, Ausgrenzung, Leid und Unfrieden im Jetzt (nicht geordnet). Was Du ja deutlichst aufzeigst. Was ist dann die Schlussfolgerung? Drecksnazipack! So was darf nie wieder geschehen und dafür müssen wir alle kämpfen? Beantworte mir bitte letzte Frage.

esperan

esperan
19.09.2008, 13:03
Hier noch ein paar Mitarbeiter des Instituts:

Josh Applebaum, Research Analyst
Gideon Steinberg, Human Resources Generalist
Daniel Docterman, Research Assistant

Hör ich da was klingeln? Wird doch nicht etwa der berühmte Groschen sein?

Erklär mal ... für einen nicht so mit diesem Thema bewanderten ...

esperan
19.09.2008, 13:05
Das ist es ja: Nichts haben sie gegen Juden, aber trotzdem wird es permanent unterstellt, von denen die einen Nutzen daraus ziehen können.

Tschuldigung, habe mal wieder Verallgemeinert - meinte natürlich nicht alle Deutschen. Aber, was haben die eher wenigen Deutschen (jung wie alt) gegen die Juden? Frage jetzt besser gestellt?

berty
19.09.2008, 13:06
Oder die Menschen sind so eingeschüchtert durch Hass und Gewalt gegen Pro Köln, dass sie ihre Meinung lieber für sich behalten. Was Meinungsfreiheit in Deutschland 2008 bedeutet, kann sich ja jeder aktuell in Köln ansehen.

Zu Köln dieses Wochenende ist ja ein eigener Strang eröffnet. Bereits ziemlich früh lässt sich erkennen, dass die Meinungsfreiheit dort ziemlich eingeschränkt betrachtet wird. Das Recht von Pro-Dingsda zur Demo wird nicht bestritten. Aber die Gegendemonstranten sind alles Hass- und Gewaltprediger. Und ihre Meinungen gehörten eigentlich nicht nach Köln. Schon klar.

Frei-denker
19.09.2008, 13:08
Erklär mal ... für einen nicht so mit diesem Thema bewanderten ...

Du willst mir doch nicht erzählen, dass du immer noch nicht schnallst, dass die Studie keineswegs neutral bzw. objektiv ist, hm?

Gehe ich recht in der Annahme, dass du die Steilvorlage auf eine Diskussion über die Opferrolle der Juden, welche offenbar jüdische Propagandisten über den Springer-Verlag in die Bevölkerung zu streuen suchen, dankbar annehmen möchtest?

Alfred
19.09.2008, 13:08
Oder die Menschen sind so eingeschüchtert durch Hass und Gewalt gegen Pro Köln, dass sie ihre Meinung lieber für sich behalten. Was Meinungsfreiheit in Deutschland 2008 bedeutet, kann sich ja jeder aktuell in Köln ansehen.

Es kommt ja auch bei Umfragen drauf an wer gefragt wird. Ich hatte eben mit meinen Nachbarn kurz über den Islam gesprochen. Er will ihn nicht hier haben. Ich auch nicht. Da sind wir bei 100% Nein zum Islam.

ochmensch
19.09.2008, 13:16
Es kommt ja auch bei Umfragen drauf an wer gefragt wird. Ich hatte eben mit meinen Nachbarn kurz über den Islam gesprochen. Er will ihn nicht hier haben. Ich auch nicht. Da sind wir bei 100% Nein zum Islam.
Die Umfrage ist ja eh Käse mit 750 Leutchen europaweit. Ich habe auch mal einen SPD-Wähler gekannt, der hat öfters mal über Juden abgehetzt. Du weißt ja wie das ist, mit den Heuschrecken.;)

Hexenhammer
19.09.2008, 13:17
Eine repräsentative Umfrage unter meiner Freundin ergab: 100% der deutschen Frauen stehen auf mich.

Sauerländer
19.09.2008, 13:19
Aber wie können solche Gedanken heute noch präsent bleiben? Was veranlasst junge Menschen, die vermutlich gar nicht mal wissen, was sie da (ja förmlich) hassen, so zu denken?
Junge Menschen haben unter anderem die Tendenz, gegen das, was ihne die ältere Generation und die Autoritäten predigen, zu rebellieren. Und wenn man dann auf allen Kanälen immer und immer wieder gemahnt wird, Antisemitismus sei so ziemlich das Böseste überhaupt...
Ich erinnere mich noch an meine Zeit als Schüler. So ab der siebten Klasse waren (zum Teil wirklich üble) Judenwitze Allgemeingut. Nicht weil irgendjemand von uns ernstlich Antisemit gewesen wäre -niemand von uns war je einem Juden begegnet, wie hätten wir Hass empfinden sollen- , sondern weil diese Witze uns angetragene moralische Richtlinien verletzten - was sie in unseren Augen doppelt lustig machte.
Dazu kommt dann bei vielen häufig ein Überdruss - "das ist jetzt 60 Jahre her, weder ich noch meine Eltern können rein zeittechnisch was damit zu tun haben: Ich - will - das - nicht - mehr - hören! Es steht mir bis sonstwo."
Genaugenommen richtet sich die Feindseligkeit, die dabei entsteht, gar nicht gegen Juden, sondern gegen eine ganz bestimmte Art von Mensch und Denkweise im eigenen Volk. Die antisemitische Parole soll den Gutmenschen treffen, nicht den Juden.

Immer unter dem Vorbehalt, dass es -wie gesagt- auch wirklich rassische Antisemiten ohne Zweifel noch gibt. Aber die stellen nach meinem Dafürhalten eine vernachlässigbare Minderheit dar.

Aber wieso hält das mit dem Judenhass immer weiter an? Wo schädigen sie irgendjemanden - vor allem in Europa?
Ob das immer in Hass ausarten muss oder darf, ist natürlich fraglich, aber die Existenz eines verstreuten, heimatlosen Volkes, das überall fremde Minderheiten bildet, ist nunmal nicht nur für dieses Volk selbst problematisch. Die Juden haben sich die Existenz in der Diaspora nicht ausgesucht, das ist mir schon klar, und das macht die ganze Sache reichlich tragisch - gleichzeitig kann man den Völkern aber auch schwerlich vorwerfen, wenn sie Fremdlinge als Fremdlinge empfinden.

Dennoch ... wir haben 5 Millionen Juden einfach mal so vergast ... (ermordet!!!). Ich sehe es ein, dass wir eine Bringschuld haben, an etwas, das wir in 1000 Jahren nicht wieder gut machen können (gleiche Bringschuld hätten viele andere Völker aber genauso - doch wenn die das nicht tun, müssen wir nicht gleiches Unrecht geschehen lassen ... oder?).
Nunja, da stellt sich zum Beispiel die Frage: Wenn das beidseitig als in 1000 Jahren nicht wiedergutzumachende Schuld gilt - warum strampeln wir uns dann finanziell so ab, wenn es doch gar nichts bringen kann? Haben wir nichts dringenderes mit unserem Geld zu tun?
Das ist so ein Punkt, der -bei aller Distanz zum rassischen oder religiös-fundamentalistischen Antisemitismus- mich doch erheblich auf die Palme bringt:
Wir sind wirklich die einzigen Deppen, die so einen Ungfug mit sich machen lassen, die sich einreden lassen, ihr Volk habe nicht nur ein schreckliches Verbrechen begangen (denn das hat es ja ohne Zweifel), sondern ein völlig einzigartiges, das so anders geartet sei, dass sich schon jede Diskussion darüber im Grunde verbiete, und wir nun ewig Buße tun sollen - und das in einer Gesellschaft, die gleichzeitig Religion und solche Kategorien als Richtwerte für Individuen für restlos überholt hält - das ist bestenfalls lächerlich.
Auch schön ist die Tatsache, dass einem jede Form von STOLZ auf die eigene Nation aberzogen werden soll, man sich für ihre dunklen Seiten aber unbedingt verantwortlich fühlen soll.
Wenn ich mal so individualistisch-geschichtslos sprechen darf, wie das heute offenbar gewünscht ist:
Ich habe keinen Juden umgebracht, was also geht mich der Holocaust an? Wieso muss ich mich andauern damit nerven lassen?

Dann kommt noch die politische Instrumenatilisierung dieses Geschehens hinzu. Man mag (und als nicht völlig geisteskranker Mensch wird man ganz sicher) Entsetzen empfinden angesichts dessen, was damals passiert ist. Wenn man aber immer und immer wieder erlebt, wie dieses Entsetzen als Ansatzpunkt für einen an einen gestellten Anforderungskatalog herhalten muss, gewöhnt man sich schnell eine agressive Gleichgültigkeit an.

ochmensch
19.09.2008, 13:20
Eine repräsentative Umfrage unter meiner Freundin ergab: 100% der deutschen Frauen stehen auf mich.
Du liegt unten? Ganz schön faul.:D

esperan
19.09.2008, 13:20
Du willst mir doch nicht erzählen, dass du immer noch nicht schnallst, dass die Studie keineswegs neutral bzw. objektiv ist, hm?

Gehe ich recht in der Annahme, dass du die Steilvorlage auf eine Diskussion über die Opferrolle der Juden, welche offenbar jüdische Propagandisten über den Springer-Verlag in die Bevölkerung zu streuen suchen, dankbar annehmen möchtest?

Hmmm .... zeig mir mal eine Studie die objektiv und neutral ist. Bzw. die man nicht auch anzweifeln könnte. Dann müsste man allerdings fast alle Studien zurückweisen. Was ist Wahrheit (was scheint nur die Wahrheit zu sein) und was ist manipuliert? Da müsste man ja studieren (hinsichtlich entsprechendem Thema), um sich wirklich eine rein objektive (so weit möglich) Meinung bilden zu können. Hast Du studiert, so dass Du tatsächlich das von Dir gegebene auch so stehen lassen kannst? Ich meine, bist Du kompetent oder denkst Du nur kompetent zu sein?

Ich nehme überhaupt nichts an. Ich will nur wissen, was die Judenverachter und Judenhasser oder einfach Judenkritische so alles bewegt, um endlich dahinter zu kommen, wo die Menschen ein Problem mit den Juden haben - was mir völlig schleierhaft erscheint.

Deshalb muss man zu seinen Aussagen auch nähere Ausführungen machen, weil ich nicht weiß, was Du ständig da von dir gibst.

esperan
19.09.2008, 13:22
Eine repräsentative Umfrage unter meiner Freundin ergab: 100% der deutschen Frauen stehen auf mich.

Wenn sie mich kennen würden, wären es noch 0 Prozent :D :D :D

Ajax
19.09.2008, 13:52
Eine positive Entwicklung. Hoffentlich zeigen es die Europäer auch deutlich, z.B. durch Wahlen rechter Parteien oder durch Bürgerbewegungen, und dann schmeißen wir das Gesocks achtkant aus Europa raus.

Frei-denker
19.09.2008, 14:20
Hmmm .... zeig mir mal eine Studie die objektiv und neutral ist. Bzw. die man nicht auch anzweifeln könnte. Dann müsste man allerdings fast alle Studien zurückweisen. Was ist Wahrheit (was scheint nur die Wahrheit zu sein) und was ist manipuliert? Da müsste man ja studieren (hinsichtlich entsprechendem Thema), um sich wirklich eine rein objektive (so weit möglich) Meinung bilden zu können. Hast Du studiert, so dass Du tatsächlich das von Dir gegebene auch so stehen lassen kannst? Ich meine, bist Du kompetent oder denkst Du nur kompetent zu sein?
...

Ein Relativierungsversuch unter Zuhilfenahme der alles-verwässernden Rhetorik-Frage "Was ist objektiv?" kann nicht über die offensichtliche Tatsache hinwegtäuschen, dass eine z.T. jüdisches Propagandisten-Gruppe sich durch Diffamieren der Europäer in die Opferrolle zu manövrieren sucht.

Sowenig wie eine Studie von Palästinänsern über Juden auch nur ansatzweise glaubwürdig ist - sowenig eine Studie von Juden, die Deutsche verleumdet.

Wir sollten vielmehr die Frage stellen, ob wir uns von der jüdischen Lobby solche Diffamierung in unseren Medien bieten lassen sollten?

CrispyBit
19.09.2008, 15:19
Was haben die Leute eigentlich gegen die Juden? Das will mir in hundert Jahren nicht in den Kopf. Eine Islam-Angst kann ich ja verstehen, aber wieso die Angst vor den Juden? Kann mir das mal jemand erklären? Zumindest diejenigen, die in Europa und Deutschland leben. Kappier ich einfach nicht.


Gegen Juden weiss ich auch nicht, man muss aber anmerken das auch abgesehen von dritten Die Juden niemals wirklich beliebt waren in Europa.

Dieses Juden Vorurteil ist 2000 Jahre alt. Die Kirche hat die Juden verflucht und von der Gesellschaft ausgeschlossen. Den Juden war es verboten zu handeln und Berufe wie andere zu machen, es gab für Juden nur 2 Berufe, der Handel mit Geld, Banker und Handel mit Gebrauchtwaren, da es die beiden Sachen für Christen, wie das Handeln mit Geld (Geldverleih) untersagt war und Gebrauchtwaren wollten die nicht handeln. Das war der Antisemitismus im Altertum.

Das Entwickelte sich, da die Juden von Irgendwas leben musste, haben die ihre Berufe verbessert, somit waren die Juden später die Superhändler und bekamen von (Kaiser Konstantin 1 (306-337)) sogar Privilegien, weil die Juden sehr gute Geschäftbeziehungen und Weltweite zu anderen Händlern aufgebaut hatten. Als die Industrialisierung einschlug, waren Jobs die den Juden verboten waren, wie z.b. Farmer, oder Handwerker undenkbar, da diese Jobs gerade unbrauchbar wurden, da so was schon Industriell betrieben wurde und die Juden hatten dabei die Führungsrolle, da die Juden Jobs hatten, die damals die Reichen hatten. Und wenn es den Arbeiter schlecht ging, war es der reiche Jude schuld, der sie ausbeutet und sich die Hände nicht schmutzig macht. So entwickelten sich der Hass und die Vorurteile.

Daraus entwickelte sich der Moderne Antisemitismus (Minderwertigerer Rasse) und da in Deutschland die Wirtschaftskrise und Arbeitslosigkeit herrschte, wer war es schuld, natürlich der Jude, er hatte ja die Jobs die sich damit verbinden lassen. Hitler konnte für alle Probleme den Juden die Schuld geben und den Leute weiß machen, das der Jude der Sklave der Herrenrasse ist, der Michel glaubte das Natürlich, genau wie heute die Leute dem Fernseher und der Bildzeitung glauben. Somit öffneten sich für Auschwitz die Türen, ohne das jemand großartig was dagegen hatte, weil die Deutschen glaubten, dass es das Richtige sei, die Juden zu vergasen.

Das die Juden nur die Banker und Handel Jobs hatten, liegt daran das die nichts anderes machen durften.

Es ist ein Klischee das Juden an allem schlechten schuld sind, genauso wie alle Deutschen Nazis und die Russen Alkoholiker sind. Solange es Menschen mit einem sehr niedrigen IQ gibt, wird sich an den vorurteilen nie was ändern, jeder sucht einen Sündenbock für alles und wer eignet sich da wohl am besten.

Bruddler
19.09.2008, 15:25
Weil sie Geschäftssinn hatten? Das sind halt klevere Menschen ... wie man dem Schwaben auch sachsagt, dass er zwar ein Griffelspitzer, aber sehr fleißig ist: "Schaffe ... schaffe ... Heisle bauen ..." eben. Müssen wir jetzt die Schwaben vernichten ? :D

Also mal ehrlich ... sag mir einen nachvollziebaren Grund, weshalb die Juden verfolgt wurden und weshalb sie heute noch nicht gemocht werden ... nur, weil es halt Juden sind. Vor allem, weil die meisten nicht mal einen Juden selbst kennen. Wo ist da die Logik?

Böse Zungen unterstellen den Juden, dass sie sich ständig auf Kosten anderer bereichern und stets nach Macht und Reichtum streben..... :shrug:

Eridani
19.09.2008, 15:58
Eine sehr gute Frage, die interessante Antworten erwarten lässt.

M. E. ist es zum Einen das schlechte Gewissen, dass in vielen Deutschen subtil verankert ist, ohne dass sie selbst persönlich Schuld an der Shoa hätten. Zum Anderen war Ausschwitz das Schlimmste, was die Juden den Nazis antun konnten........................................... .........]

Als deutscher Jude oder jüdischer Deutscher lebe ich vollkommen unbehelligt, wenn ich nicht unbedingt mit einer Kippa rumlaufe. Niemand erkennt meine Religion, das Thema Glauben ist in meinem Umfeld eher von untergeordneter Bedeutung......................]


[..........................Es sei denn, man ist 1,90 groß und 200 Pfund schwer...:cool2:

--------------------------------------------

Sehe ich auch so. Juden sind in Deutschland absolut unauffällig, auch, weil sie sich längst mit unserer Kultur vermischt und angepasst haben.

Aggressive, aufmüpfige, unangepasste Türken in Berlin sind genau das Gegenteil.

Hast Du Dich hier verschrieben?

E:

esperan
19.09.2008, 17:15
Junge Menschen haben unter anderem die Tendenz, gegen das, was ihne die ältere Generation und die Autoritäten predigen, zu rebellieren. Und wenn man dann auf allen Kanälen immer und immer wieder gemahnt wird, Antisemitismus sei so ziemlich das Böseste überhaupt...
Ich erinnere mich noch an meine Zeit als Schüler. So ab der siebten Klasse waren (zum Teil wirklich üble) Judenwitze Allgemeingut. Nicht weil irgendjemand von uns ernstlich Antisemit gewesen wäre -niemand von uns war je einem Juden begegnet, wie hätten wir Hass empfinden sollen- , sondern weil diese Witze uns angetragene moralische Richtlinien verletzten - was sie in unseren Augen doppelt lustig machte.
Dazu kommt dann bei vielen häufig ein Überdruss - "das ist jetzt 60 Jahre her, weder ich noch meine Eltern können rein zeittechnisch was damit zu tun haben: Ich - will - das - nicht - mehr - hören! Es steht mir bis sonstwo."
Genaugenommen richtet sich die Feindseligkeit, die dabei entsteht, gar nicht gegen Juden, sondern gegen eine ganz bestimmte Art von Mensch und Denkweise im eigenen Volk. Die antisemitische Parole soll den Gutmenschen treffen, nicht den Juden.

Immer unter dem Vorbehalt, dass es -wie gesagt- auch wirklich rassische Antisemiten ohne Zweifel noch gibt. Aber die stellen nach meinem Dafürhalten eine vernachlässigbare Minderheit dar.

Ob das immer in Hass ausarten muss oder darf, ist natürlich fraglich, aber die Existenz eines verstreuten, heimatlosen Volkes, das überall fremde Minderheiten bildet, ist nunmal nicht nur für dieses Volk selbst problematisch. Die Juden haben sich die Existenz in der Diaspora nicht ausgesucht, das ist mir schon klar, und das macht die ganze Sache reichlich tragisch - gleichzeitig kann man den Völkern aber auch schwerlich vorwerfen, wenn sie Fremdlinge als Fremdlinge empfinden.

Nunja, da stellt sich zum Beispiel die Frage: Wenn das beidseitig als in 1000 Jahren nicht wiedergutzumachende Schuld gilt - warum strampeln wir uns dann finanziell so ab, wenn es doch gar nichts bringen kann? Haben wir nichts dringenderes mit unserem Geld zu tun?
Das ist so ein Punkt, der -bei aller Distanz zum rassischen oder religiös-fundamentalistischen Antisemitismus- mich doch erheblich auf die Palme bringt:
Wir sind wirklich die einzigen Deppen, die so einen Ungfug mit sich machen lassen, die sich einreden lassen, ihr Volk habe nicht nur ein schreckliches Verbrechen begangen (denn das hat es ja ohne Zweifel), sondern ein völlig einzigartiges, das so anders geartet sei, dass sich schon jede Diskussion darüber im Grunde verbiete, und wir nun ewig Buße tun sollen - und das in einer Gesellschaft, die gleichzeitig Religion und solche Kategorien als Richtwerte für Individuen für restlos überholt hält - das ist bestenfalls lächerlich.
Auch schön ist die Tatsache, dass einem jede Form von STOLZ auf die eigene Nation aberzogen werden soll, man sich für ihre dunklen Seiten aber unbedingt verantwortlich fühlen soll.
Wenn ich mal so individualistisch-geschichtslos sprechen darf, wie das heute offenbar gewünscht ist:
Ich habe keinen Juden umgebracht, was also geht mich der Holocaust an? Wieso muss ich mich andauern damit nerven lassen?

Dann kommt noch die politische Instrumenatilisierung dieses Geschehens hinzu. Man mag (und als nicht völlig geisteskranker Mensch wird man ganz sicher) Entsetzen empfinden angesichts dessen, was damals passiert ist. Wenn man aber immer und immer wieder erlebt, wie dieses Entsetzen als Ansatzpunkt für einen an einen gestellten Anforderungskatalog herhalten muss, gewöhnt man sich schnell eine agressive Gleichgültigkeit an.

Interssanter, ausführlicher Beitrag. Und in weiten Teilen tatsächlich nachvollziehbar. Mich würde nur interessieren, wenn es mehr und mehr radikale Judenhasser gibt 7 geben würde, ob die von dir beschriebenen "Milden" (ist jetzt falsch ausgedrückt, aber ich denke, Du weißt, was ich meine), dann wieder wie damals im 3. Reich auf den Zug aufspringen würden. Genau das wirft man ja zur Zeit den Moslems vor - dass sie nichts unternehmen gegen ihre islamistischen, extrem denkenden Glaubenbrüdern, sondern in aller Stille sogar vieles dulden und 7 oder für gut heißen.

Schwieriges Thema, nich wahr?

esperan
19.09.2008, 17:17
Eine positive Entwicklung. Hoffentlich zeigen es die Europäer auch deutlich, z.B. durch Wahlen rechter Parteien oder durch Bürgerbewegungen, und dann schmeißen wir das Gesocks achtkant aus Europa raus.

Ja ja, genau! Und die Anständigen gleich mit! Mein Gott, was bist Du rassistisch drauf, Alter. Aber jedem das seine ... X(

esperan
19.09.2008, 17:22
Ein Relativierungsversuch unter Zuhilfenahme der alles-verwässernden Rhetorik-Frage "Was ist objektiv?" kann nicht über die offensichtliche Tatsache hinwegtäuschen, dass eine z.T. jüdisches Propagandisten-Gruppe sich durch Diffamieren der Europäer in die Opferrolle zu manövrieren sucht.

Sowenig wie eine Studie von Palästinänsern über Juden auch nur ansatzweise glaubwürdig ist - sowenig eine Studie von Juden, die Deutsche verleumdet.

Wir sollten vielmehr die Frage stellen, ob wir uns von der jüdischen Lobby solche Diffamierung in unseren Medien bieten lassen sollten?

Ich kenne mich da zu wenig aus, verzeih mir daher, dass ich dir keine Meinung widergeben kann. Sorry, da muss ich passen. Ich weiß nur, dass es überall, in allen Lagern solche und solche gibt und man die imemr wieder auf den Boden zurückholen sollte - nämlich dann, wenn sie eklatanten Schaden anrichten. Ich spreche von Extremisten. Hat jetzt aber keinen direkten Bezug zur Sache.

esperan
19.09.2008, 17:28
Dieses Juden Vorurteil ist 2000 Jahre alt. Die Kirche hat die Juden verflucht und von der Gesellschaft ausgeschlossen. Den Juden war es verboten zu handeln und Berufe wie andere zu machen, es gab für Juden nur 2 Berufe, der Handel mit Geld, Banker und Handel mit Gebrauchtwaren, da es die beiden Sachen für Christen, wie das Handeln mit Geld (Geldverleih) untersagt war und Gebrauchtwaren wollten die nicht handeln. Das war der Antisemitismus im Altertum.

Das Entwickelte sich, da die Juden von Irgendwas leben musste, haben die ihre Berufe verbessert, somit waren die Juden später die Superhändler und bekamen von (Kaiser Konstantin 1 (306-337)) sogar Privilegien, weil die Juden sehr gute Geschäftbeziehungen und Weltweite zu anderen Händlern aufgebaut hatten. Als die Industrialisierung einschlug, waren Jobs die den Juden verboten waren, wie z.b. Farmer, oder Handwerker undenkbar, da diese Jobs gerade unbrauchbar wurden, da so was schon Industriell betrieben wurde und die Juden hatten dabei die Führungsrolle, da die Juden Jobs hatten, die damals die Reichen hatten. Und wenn es den Arbeiter schlecht ging, war es der reiche Jude schuld, der sie ausbeutet und sich die Hände nicht schmutzig macht. So entwickelten sich der Hass und die Vorurteile.

Daraus entwickelte sich der Moderne Antisemitismus (Minderwertigerer Rasse) und da in Deutschland die Wirtschaftskrise und Arbeitslosigkeit herrschte, wer war es schuld, natürlich der Jude, er hatte ja die Jobs die sich damit verbinden lassen. Hitler konnte für alle Probleme den Juden die Schuld geben und den Leute weiß machen, das der Jude der Sklave der Herrenrasse ist, der Michel glaubte das Natürlich, genau wie heute die Leute dem Fernseher und der Bildzeitung glauben. Somit öffneten sich für Auschwitz die Türen, ohne das jemand großartig was dagegen hatte, weil die Deutschen glaubten, dass es das Richtige sei, die Juden zu vergasen.

Das die Juden nur die Banker und Handel Jobs hatten, liegt daran das die nichts anderes machen durften.

Es ist ein Klischee das Juden an allem schlechten schuld sind, genauso wie alle Deutschen Nazis und die Russen Alkoholiker sind. Solange es Menschen mit einem sehr niedrigen IQ gibt, wird sich an den vorurteilen nie was ändern, jeder sucht einen Sündenbock für alles und wer eignet sich da wohl am besten.

Üble Sache, die wieder ihren Ursprung im Mittelalter hat, bzw. noch lange vorher und die Menschen sich wohl im Grunde in keinster Weise weiter entwickelt haben. Trotz so langer Zeitspanne. Da brauchen wir keine Moslems heranzuziehen. Man könnte daran verzweifeln. Also sind wir es nicht wert in Frieden miteinander leben zu dürfen. Das wird mir immer deutlicher vor Augen geführt. Also sollten wir die menschliche Rasse auch nicht bedauern, wenn sie sich gänzlich ausrotten wird. Selbst Schuld halt (das darf ich als alter Alien sagen ... scheiße, jetzt hab ich mich verraten ... :D ).

uzi
19.09.2008, 17:28
--------------------------------------------

Hast Du Dich hier verschrieben?

E:

Kennst Du den Spruch nicht?

Was könnte man lt. Nazis den Nazis sonst noch vorwerfen?

Alles Andere war ja, hm, nicht ganz so schlecht...

Ajax
19.09.2008, 17:30
Ja ja, genau! Und die Anständigen gleich mit! Mein Gott, was bist Du rassistisch drauf, Alter. Aber jedem das seine ...

Deswegen sage ich ja ausdrücklich: das Gesocks unter diesen Menschen. Das dürften bei den Moslems so ca. 3/4 sein. Ein geringer Ausländernanteil, von dazu noch gut Integrierten, soll mir recht sein, solange sie nicht energisch fordern und hier Tempelanlagen aller Art bauen wollen.

esperan
19.09.2008, 17:32
Böse Zungen unterstellen den Juden, dass sie sich ständig auf Kosten anderer bereichern und stets nach Macht und Reichtum streben..... :shrug:

Hmmm ... hat dir persönlich einer geschadet? Wenn die Juden anderen Menschen schaden würden, würde doch keiner bei ihnen einkaufen, bzw. ihre Dienste in Anspruch nehmen oder Geld leihen ... . Versteh ich jetzt nicht. Die wären doch dann bankrott, weil keiner mit ihnen Geschäfte machen wollte. Also ist es doch gut und richtig, dass man die Juden respektiert - weil sie einem etwas positives bescheren. Ist mir alles irgendwie zu hoch - außer, dass man einsehen muss, dass alle Menschen einen Sparren abhaben (inklussive mir ... ;) )

esperan

esperan
19.09.2008, 17:34
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Sehe ich auch so. Juden sind in Deutschland absolut unauffällig, auch, weil sie sich längst mit unserer Kultur vermischt und angepasst haben.

Aggressive, aufmüpfige, unangepasste Türken in Berlin sind genau das Gegenteil.

Hast Du Dich hier verschrieben?

E:

Ja, letzteres habe ich auch nicht ganz verstanden ... aber man könnte eine Schlauheit in den Worten vermuten, die ich Mangels Wissen nicht erörtern kann.

esperan
19.09.2008, 17:35
Kennst Du den Spruch nicht?

Was könnte man lt. Nazis den Nazis sonst noch vorwerfen?

Alles Andere war ja, hm, nicht ganz so schlecht...

Ah ... okay, dachte mir doch, dass es Sinn hat. Ja, richtig, guter Spruch.

uzi
19.09.2008, 17:37
Üble Sache, die wieder ihren Ursprung im Mittelalter hat, bzw. noch lange vorher und die Menschen sich wohl im Grunde in keinster Weise weiter entwickelt haben. Trotz so langer Zeitspanne. Da brauchen wir keine Moslems heranzuziehen. Man könnte daran verzweifeln. Also sind wir es nicht wert in Frieden miteinander leben zu dürfen. Das wird mir immer deutlicher vor Augen geführt. Also sollten wir die menschliche Rasse auch nicht bedauern, wenn sie sich gänzlich ausrotten wird. Selbst Schuld halt (das darf ich als alter Alien sagen ... scheiße, jetzt hab ich mich verraten ... :D ).

Der konstruierte Judenhass im Mittelalter bzw. der Nazi-Wahn ist das Eine, ein aktueller, absolutistischer, ideologisch brandgefährlicher und militanter Islamismus ist das Andere.

Im Gegensatz zum Judentum ist der Islam extrem stark auf Mission ausgerichtet, nur einen entsprechenden Satz zu sagen - ruckzuck bist Du Moslem! Juden hingegen missionieren nicht, ein Konvertit braucht Jahre, um Jude zu werden, falls überhaupt.

Und dass die Muslime nicht nur per se fanatische Judenhasser sind, sondern die Weltherrschaft anstreben - wie in vergangegen Jahrhunderten - zwar mit einer Ideologie, die in die Steinzeit gehört, jedoch mit modernen Mitteln, scheint mir einer der größten Herausforderungen der Menschheit zu sein.

Der Judenhass bzw. die Judenfeindlichkeit in Deutschland - so auch hier im Forum, ist zwar dümmlich, letztendlich aber harmlos...

Feuerfalter
19.09.2008, 17:56
Böse Zungen unterstellen den Juden, dass sie sich ständig auf Kosten anderer bereichern und stets nach Macht und Reichtum streben..... :shrug:

Wer macht das nicht ?

alterschwede
19.09.2008, 17:57
Gegen Juden weiss ich auch nicht, man muss aber anmerken das auch abgesehen von dritten Die Juden niemals wirklich beliebt waren in Europa.

die juden sind nicht nur in europa unbeliebt, sondern eigentlich überall.
mir persönlich sind sie egal.

die museltiere sind auch überall unbeliebt.
und das kann ich gut verstehen.
sie liefern jeden tag aufs neue tausend gründe sie zu hassen.

The Dude
19.09.2008, 19:21
Siehe hier:
http://www.tagesspiegel.de/politik/international/US-Studie-antimuslimisch;art123,2617911

Interessant der Leserkommentar zu der Entstehung dieser "Einschätzung" unter den Befragten:

Die ganze Studie kann man unter http://pewglobal.org/reports/pdf/262.pdf einsehen.
In den meisten europäischen Ländern wurden ca. 750 Personen telefonisch befragt - nicht gerade eine Riesenmenge.
Die Antsemitismusfrage lautete: Q10e
On a different topic, please tell me if you have a
very favorable,
somewhat favorable,
somewhat unfavorable or
very unfavorable
opinion of: e. Jews.

Man kann also z.B. nicht mit "Weder noch" antworten. Streng genommen zeugt JEDE Antwort von Vorurteilen, denn während man von Einzelpersonen durchaus eine positive oder negative Meinung haben kann, ist dies bei einem ganzen Volk vermessen.


Auf Welt.de scheint das keiner zu wissen, entpsrechend sind die Kommentare dann auch etwas anders.
http://www.welt.de/politik/article2466075/Rund-ein-Viertel-der-Deutschen-ist-antisemitisch.html?page=1#article_readcomments

Diese manipulativen Tricks bei Umfragen sind sattsam bekannt, egal welches Thema es betrifft.

Darauf sollte man nichts geben, stattdessen die Sache von der aussagekräftigen Seite betrachten, nämlich der der Einwanderung der oben genannten Gruppen. Dieses der "Studie" nach strukturell übel rassistische Land ist und war über die letzten Jahre und Jahrzehnte ein sagenhafter Magnet. Ja, wie kann das möglich sein - es ist doch das "Land der Täter"???

Für die Beladenen dieser Erde ist das hier das Schlaraffenland; diese Erkenntnis ist so trivial, dafür oder dagegen braucht man keine "Studie" und kein "Institut".

Gruß,

The Dude

CrispyBit
19.09.2008, 21:57
Also sind wir es nicht wert in Frieden miteinander leben zu dürfen. Das wird mir immer deutlicher vor Augen geführt. Also sollten wir die menschliche Rasse auch nicht bedauern, wenn sie sich gänzlich ausrotten wird.

Vielleicht ist das nur ein überlebenswichtiger Instinkt, der uns vor der Ausrottung schützen lässt. Der Krieg war bis jetzt immer die Treibende Kraft im Fortschritt. Hätte das Leben überhaupt einen Sinn, wenn alles in Frieden leben würde?

esperan
20.09.2008, 00:32
Vielleicht ist das nur ein überlebenswichtiger Instinkt, der uns vor der Ausrottung schützen lässt. Der Krieg war bis jetzt immer die Treibende Kraft im Fortschritt. Hätte das Leben überhaupt einen Sinn, wenn alles in Frieden leben würde?

Hmm das geht jetzt aber in die Tiefe.

Es kommt darauf an, was man unter Frieden im Einzelnen versteht, wie man Frieden definiert (hat wohl jeder eine andere Definition parat). Auch Krieg ist ein dehnbarer Begriff. Ich antworte jetzt mal nicht, weil es schon so spät ist, und ich sicherlich wieder 2 Seiten schreiben würde :]

Dennoch ist Frieden ein erstrebeneswertes Ziel, was meine Welt angeht. Das muss nicht Friede, Freude, Eierkuchen heißen, sondern eine globale Akzeptanz des Anderen in seiner Vielfalt UND Konflikte, welche gewaltlos ausgetragen werden, ohne Herrschaftsgedanken. Aber das funktioniert ja nicht mal beim heutigen pro-Köln - Debakel. Tiefersinnige Gedanken braucht man sich gar nicht zu machen ... nach dem, was heute so ablief. Bin dazu jetzt auch nicht mehr fähig. Köln ist schon eine Scheiß Stadt ...

sorry,
esperan

Sprecher
20.09.2008, 05:10
Die Deutschen und Russen sind die Bösen, die Engländer die Guten. Was soll bei einer "US-Studie" auch anderes herauskommen.

Sprecher
20.09.2008, 05:10
Wer macht das nicht ?

Die Juden sind nur erfolgreicher dabei als andere.

uzi
20.09.2008, 08:39
Die Juden sind nur erfolgreicher dabei als andere.

...und Mißgunst ist die deutsche Form der Anerkennung...;)

Sauerländer
20.09.2008, 09:12
Interssanter, ausführlicher Beitrag. Und in weiten Teilen tatsächlich nachvollziehbar. Mich würde nur interessieren, wenn es mehr und mehr radikale Judenhasser gibt 7 geben würde, ob die von dir beschriebenen "Milden" (ist jetzt falsch ausgedrückt, aber ich denke, Du weißt, was ich meine), dann wieder wie damals im 3. Reich auf den Zug aufspringen würden. Genau das wirft man ja zur Zeit den Moslems vor - dass sie nichts unternehmen gegen ihre islamistischen, extrem denkenden Glaubenbrüdern, sondern in aller Stille sogar vieles dulden und 7 oder für gut heißen.
Es kommt dann darauf an, warum es mehr radikale Hasser gibt (wenn das denn der Fall ist). In einer Zeit, in der die Bedingungen für alle Menschen härter werden und die Identifikation mit der gegenwärtigen Ordnung stetig abnimmt, finden naturgemäß radikale Stimmen aller Art mehr Gehör, und da mag es tatsächlich auch passieren, dass bei Menschen, die im engeren Sinne keine Antisemiten sind, entsprechende Parolen wieder mehr verfangen bzw sie ganz andere Sorgen haben, als sich ausgerechnet gegen Antisemitismus zu engagieren (Letzteres, eigentlich noch mal ein separates Phänomen, ist zahlenmäßg meines Erachtens noch erheblich relevanter).

Schwieriges Thema, nich wahr?
Kompliziert, ja - wenn man ständig auf der Hut sein muss, nichts Falsches zu sagen. Solange man offen sagen darf, was man denkt, ist es nur eine Frage der Fähigkeit, geordnet zu denken.
Wenn man zum Beispiel auch offen sagen dürfte, dass man den Einfluss des Zentralrats der Juden für maßlos überzogen und dessen inhaltliche Positionen inakzeptabel findet, und das vernünftig diskutiert würde - würde man feststellen, dass das vielen Juden gerade der jüngeren Generation selbst so geht.
So nimmt man die Schar Führender war, und rechnet von da aufs Ganze. Und ähnlich wie wenn man von Alice Schwarzer und Konsorten auf den gesamten Feminismus schließt, hat das auch hier kein Erfreuliches Ergebnis.

Volkov
20.09.2008, 09:16
Siehe hier:
http://www.tagesspiegel.de/politik/international/US-Studie-antimuslimisch;art123,2617911

Interessant der Leserkommentar zu der Entstehung dieser "Einschätzung" unter den Befragten:

Die ganze Studie kann man unter http://pewglobal.org/reports/pdf/262.pdf einsehen.
In den meisten europäischen Ländern wurden ca. 750 Personen telefonisch befragt - nicht gerade eine Riesenmenge.
Die Antsemitismusfrage lautete: Q10e
On a different topic, please tell me if you have a
very favorable,
somewhat favorable,
somewhat unfavorable or
very unfavorable
opinion of: e. Jews.

Man kann also z.B. nicht mit "Weder noch" antworten. Streng genommen zeugt JEDE Antwort von Vorurteilen, denn während man von Einzelpersonen durchaus eine positive oder negative Meinung haben kann, ist dies bei einem ganzen Volk vermessen.


Auf Welt.de scheint das keiner zu wissen, entpsrechend sind die Kommentare dann auch etwas anders.
http://www.welt.de/politik/article2466075/Rund-ein-Viertel-der-Deutschen-ist-antisemitisch.html?page=1#article_readcomments


Die fragten 750 Mann aus ganz Europa ? Also was heute so da rumkursiert. Vor allem wenn man noch nichtmal mit "weder Noch" antworten kann, ist das schon Mist.

Auf diese Umfrage kann man nix geben.

Pascal_1984
20.09.2008, 10:46
Gegen Juden weiss ich auch nicht, man muss aber anmerken das auch abgesehen von dritten Die Juden niemals wirklich beliebt waren in Europa.

Das ist richtig! Und trotz all dem was man so in der Schule lehrt bezüglich vorurteile vertrete ich nach wie vor die Meinung das Vorurteile, die sich so hartnäckig und dauerhaft halten wohl doch irgend eine grundlage haben!

Feuerfalter
20.09.2008, 11:08
Das ist richtig! Und trotz all dem was man so in der Schule lehrt bezüglich vorurteile vertrete ich nach wie vor die Meinung das Vorurteile, die sich so hartnäckig und dauerhaft halten wohl doch irgend eine grundlage haben!

Veleicht ist die Grundlage ja, dass sie Jesus umgebracht haben. Im christlichen Abendland kam das nie gut an.

Sauerländer
20.09.2008, 12:07
Veleicht ist die Grundlage ja, dass sie Jesus umgebracht haben. Im christlichen Abendland kam das nie gut an.
Die Frage ist, ob es Sinn macht, einen Mensch als Gottessohn zu betrachten, der selber Jude war, und dann für seinen gewaltsamen Tod Juden zu hassen.
Diese Art des christlichen Antisemitismus habe ich nie so recht verstanden.

malnachdenken
20.09.2008, 12:09
Vielleicht verrät uns der Threadstarter noch etwas über den Präsidenten des Instituts, der die Studie rausgebracht hat:

Andrew Kohut?

Brauche ich nicht, das überlasse ich Dir, schließlich hast Du genug Zeit.

Es wird ja wohl genügen die Kritik an dieser Studie an sich (nicht repräsentative Anzahl an Befragten und zu wenig Antwortmöglichkeiten) zu erwähnen.

malnachdenken
20.09.2008, 12:10
Du willst mir doch nicht erzählen, dass du immer noch nicht schnallst, dass die Studie keineswegs neutral bzw. objektiv ist, hm?


Blitzmerker. Das habe ich schon im ersten Beitrag angedeutet.

Hat auch niemand behauptet, daß diese Studie neutral oder objektiv ist.

Gascht
20.09.2008, 12:17
Mehr Europäer antisemitisch und antisilamisch

Die Tage wurde im Deutschlandfunk Paola Knobloch interviewt. Angeblich würde in Deutschland der Antisemitismus zunehmen und sie selbst würde es spüren. Die Moderatorin fragte nach einem Beispiel. Das hat Paola aber völlig aus dem Konzept gebracht und sie konnte keines nennen. :))

Pascal_1984
20.09.2008, 12:20
Veleicht ist die Grundlage ja, dass sie Jesus umgebracht haben. Im christlichen Abendland kam das nie gut an.

Durchaus möglich...

uzi
20.09.2008, 14:47
...Kompliziert, ja - wenn man ständig auf der Hut sein muss, nichts Falsches zu sagen. Solange man offen sagen darf, was man denkt, ist es nur eine Frage der Fähigkeit, geordnet zu denken.
Wenn man zum Beispiel auch offen sagen dürfte, dass man den Einfluss des Zentralrats der Juden für maßlos überzogen und dessen inhaltliche Positionen inakzeptabel findet, und das vernünftig diskutiert würde - würde man feststellen, dass das vielen Juden gerade der jüngeren Generation selbst so geht.
So nimmt man die Schar Führender war, und rechnet von da aufs Ganze. Und ähnlich wie wenn man von Alice Schwarzer und Konsorten auf den gesamten Feminismus schließt, hat das auch hier kein Erfreuliches Ergebnis.

Einen 'maßlosen' Einfluß des ZdJ sehe ich nicht, der ZdJ ist eher ein zahnloser moralisierender Fingerheber, der a) faktisch keinen politischen Einfluß hat und b) nicht die Meinung aller deutscher Juden vertritt. Eine Interessensvertretung halt...

Das darf man doch ganz offen sagen, im Forum ist x-mal - z. T. berechtigte - Kritik geäußert worden.

Und vom Zentralrat auf die Juden oder gar Israel zu schließen ist ungefähr so, wie wenn ich von Angela Merkel auf die Protestanten oder die Deutschen schließe...

Wir Juden sagen ja auch nicht, dass alle Deutschen Nazis sind, oder?

Sauerländer
20.09.2008, 14:54
Einen 'maßlosen' Einfluß des ZdJ sehe ich nicht, der ZdJ ist eher ein zahnloser moralisierender Fingerheber, der a) faktisch keinen politischen Einfluß hat und b) nicht die Meinung aller deutscher Juden vertritt. Eine Interessensvertretung halt...
Die darf es ja auch geben, gar kein Problem. Aber sie sollte doch nicht wesentlich mehr Einfluss haben, als es dem Anteil der von ihr repräsentierten Gruppe an der Bevölkerung entspricht. Und wenn ich bedenke, wie hier die Öffentlichkeit jedesmal springt, wenn im ZdJ einer hustet, werde ich mitunter doch ein wenig ungehalten.

Und vom Zentralrat auf die Juden oder gar Israel zu schließen ist ungefähr so, wie wenn ich von Angela Merkel auf die Protestanten oder die Deutschen schließe...
Nunja, Israel ist ein auwärtiger Staat, demzufolge ist das nochmal ein eigenes, nämlich ein aussenpolitisches Problem.
Aber wie ich schon sagte: Die meisten Strömungen werden nach denen beurteilt, die als ihre führenden Köpfe auftreten.
Ist eben so.

Wir Juden sagen ja auch nicht, dass alle Deutschen Nazis sind, oder?
Nein, aber eure führenden Repräsentanten (oder die, die sich dafür halten und auch von der Öffentlichkeit dafür gehalten werden), üben gerne mal entsprechenden politischen Druck aus. Und mag man da dann auch ansich differenzieren können: Zu einer Entspannung des gegenseitigen Verhältnisses trägt das nicht unbedingt bei.

Van der Graf Generator
20.09.2008, 15:34
Gegen Juden weiss ich auch nicht, man muss aber anmerken das auch abgesehen von dritten Die Juden niemals wirklich beliebt waren in Europa.

So ists.

Frumpel
22.09.2008, 13:27
Eine repräsentative Umfrage unter meiner Freundin ergab: 100% der deutschen Frauen stehen auf mich.
Gratuliere! Aber warum musstest Du dafür extra unter Deine Freundin?

giggi
22.09.2008, 13:33
Gegen Juden weiss ich auch nicht, man muss aber anmerken das auch abgesehen von dritten Die Juden niemals wirklich beliebt waren in Europa.

Und das obwohl die Juden beträchtliche Leistungen in das deutsche Gemeinwesen eingebracht haben. Aber wer sich nur den amerikanischen Finanz oder Regierungsjuden durch den Kopf gehen lässt,ist es nicht verwunderlich, dass ein schlechtes Bild von Juden gezeichnet wird.

Menetekel
22.09.2008, 14:09
Dieses Juden Vorurteil ist 2000 Jahre alt. Die Kirche hat die Juden verflucht und von der Gesellschaft ausgeschlossen. Den Juden war es verboten zu handeln und Berufe wie andere zu machen, es gab für Juden nur 2 Berufe, der Handel mit Geld, Banker und Handel mit Gebrauchtwaren, da es die beiden Sachen für Christen, wie das Handeln mit Geld (Geldverleih) untersagt war und Gebrauchtwaren wollten die nicht handeln. Das war der Antisemitismus im Altertum.

Das Entwickelte sich, da die Juden von Irgendwas leben musste, haben die ihre Berufe verbessert, somit waren die Juden später die Superhändler und bekamen von (Kaiser Konstantin 1 (306-337)) sogar Privilegien, weil die Juden sehr gute Geschäftbeziehungen und Weltweite zu anderen Händlern aufgebaut hatten. Als die Industrialisierung einschlug, waren Jobs die den Juden verboten waren, wie z.b. Farmer, oder Handwerker undenkbar, da diese Jobs gerade unbrauchbar wurden, da so was schon Industriell betrieben wurde und die Juden hatten dabei die Führungsrolle, da die Juden Jobs hatten, die damals die Reichen hatten. Und wenn es den Arbeiter schlecht ging, war es der reiche Jude schuld, der sie ausbeutet und sich die Hände nicht schmutzig macht. So entwickelten sich der Hass und die Vorurteile.

Daraus entwickelte sich der Moderne Antisemitismus (Minderwertigerer Rasse) und da in Deutschland die Wirtschaftskrise und Arbeitslosigkeit herrschte, wer war es schuld, natürlich der Jude, er hatte ja die Jobs die sich damit verbinden lassen. Hitler konnte für alle Probleme den Juden die Schuld geben und den Leute weiß machen, das der Jude der Sklave der Herrenrasse ist, der Michel glaubte das Natürlich, genau wie heute die Leute dem Fernseher und der Bildzeitung glauben. Somit öffneten sich für Auschwitz die Türen, ohne das jemand großartig was dagegen hatte, weil die Deutschen glaubten, dass es das Richtige sei, die Juden zu vergasen.

Das die Juden nur die Banker und Handel Jobs hatten, liegt daran das die nichts anderes machen durften.

Es ist ein Klischee das Juden an allem schlechten schuld sind, genauso wie alle Deutschen Nazis und die Russen Alkoholiker sind. Solange es Menschen mit einem sehr niedrigen IQ gibt, wird sich an den vorurteilen nie was ändern, jeder sucht einen Sündenbock für alles und wer eignet sich da wohl am besten.
So kann man es aus der Geschichte des Christentums erfahren.
Ausschreitungen gegen die Juden gab es in den vergangenen 2000 und Jahren immer wieder. Demnach können unsere Politiker schon im frühen Mittelalter Machenschaften und Vorläufer der Spezies "Nazi" finden, wenn sie denn suchen wollen. Es waren aber meist nur die Reichen, der heutige Adel, welche auf dem Weg von Mord und Totschlag ihre Schulden bei den "schlechten Juden" abtrugen.

Hexenhammer
22.09.2008, 14:26
Gratuliere! Aber warum musstest Du dafür extra unter Deine Freundin?

Sex sells. :D

Dexter
22.09.2008, 14:37
Siehe hier:
http://www.tagesspiegel.de/politik/international/US-Studie-antimuslimisch;art123,2617911

Interessant der Leserkommentar zu der Entstehung dieser "Einschätzung" unter den Befragten:

Die ganze Studie kann man unter http://pewglobal.org/reports/pdf/262.pdf einsehen.
In den meisten europäischen Ländern wurden ca. 750 Personen telefonisch befragt - nicht gerade eine Riesenmenge.
Die Antsemitismusfrage lautete: Q10e
On a different topic, please tell me if you have a
very favorable,
somewhat favorable,
somewhat unfavorable or
very unfavorable
opinion of: e. Jews.

Man kann also z.B. nicht mit "Weder noch" antworten. Streng genommen zeugt JEDE Antwort von Vorurteilen, denn während man von Einzelpersonen durchaus eine positive oder negative Meinung haben kann, ist dies bei einem ganzen Volk vermessen.


Auf Welt.de scheint das keiner zu wissen, entpsrechend sind die Kommentare dann auch etwas anders.
http://www.welt.de/politik/article2466075/Rund-ein-Viertel-der-Deutschen-ist-antisemitisch.html?page=1#article_readcomments

Für eine internationale Studie sind nationale Sampelgrößen von 750 durchaus angemessen. Bitte vergiss nicht, dass die meisten Umfragen die hier von Zeitungen präsentiert werden, wie auch zumeist die Sonntagsfrage, auf einem Sampel von 500 Personen basieren. Die Befragten dazu zu einer Meinung zu zwingen ist auch etwas vollständig normales. Gerade bei so delikaten Themen wie Einstellungen gegenüber ethnischen Gruppen wird gerne dem hypothetischen sozialen Druck dadurch ausgewichen, dass von den Personen die Antwort ohne Werturteil gewählt wird. Um diesen Effekt zu verhindern wird eine Skala gewählt, die dies nicht zulässt.

Frumpel
23.09.2008, 19:41
Sex sells. :D
Tolle Idee, meine gestrigen Umfragewerte schossen auch sofort in die Höhe. :D

elas
25.09.2008, 12:21
Dieses Juden Vorurteil ist 2000 Jahre alt. Die Kirche hat die Juden verflucht und von der Gesellschaft ausgeschlossen. Den Juden war es verboten zu handeln und Berufe wie andere zu machen, es gab für Juden nur 2 Berufe, der Handel mit Geld, Banker und Handel mit Gebrauchtwaren, da es die beiden Sachen für Christen, wie das Handeln mit Geld (Geldverleih) untersagt war und Gebrauchtwaren wollten die nicht handeln. Das war der Antisemitismus im Altertum.

Das Entwickelte sich, da die Juden von Irgendwas leben musste, haben die ihre Berufe verbessert, somit waren die Juden später die Superhändler und bekamen von (Kaiser Konstantin 1 (306-337)) sogar Privilegien, weil die Juden sehr gute Geschäftbeziehungen und Weltweite zu anderen Händlern aufgebaut hatten. Als die Industrialisierung einschlug, waren Jobs die den Juden verboten waren, wie z.b. Farmer, oder Handwerker undenkbar, da diese Jobs gerade unbrauchbar wurden, da so was schon Industriell betrieben wurde und die Juden hatten dabei die Führungsrolle, da die Juden Jobs hatten, die damals die Reichen hatten. Und wenn es den Arbeiter schlecht ging, war es der reiche Jude schuld, der sie ausbeutet und sich die Hände nicht schmutzig macht. So entwickelten sich der Hass und die Vorurteile.

Daraus entwickelte sich der Moderne Antisemitismus (Minderwertigerer Rasse) und da in Deutschland die Wirtschaftskrise und Arbeitslosigkeit herrschte, wer war es schuld, natürlich der Jude, er hatte ja die Jobs die sich damit verbinden lassen. Hitler konnte für alle Probleme den Juden die Schuld geben und den Leute weiß machen, das der Jude der Sklave der Herrenrasse ist, der Michel glaubte das Natürlich, genau wie heute die Leute dem Fernseher und der Bildzeitung glauben. Somit öffneten sich für Auschwitz die Türen, ohne das jemand großartig was dagegen hatte, weil die Deutschen glaubten, dass es das Richtige sei, die Juden zu vergasen.

Das die Juden nur die Banker und Handel Jobs hatten, liegt daran das die nichts anderes machen durften.

Es ist ein Klischee das Juden an allem schlechten schuld sind, genauso wie alle Deutschen Nazis und die Russen Alkoholiker sind. Solange es Menschen mit einem sehr niedrigen IQ gibt, wird sich an den vorurteilen nie was ändern, jeder sucht einen Sündenbock für alles und wer eignet sich da wohl am besten.

Was haben die Juden unternommen um die Vorurteile auszuräumen?

Nimm z.B. diese Hassfigur Friedmann.........da braucht sich keiner wundern wenn Juden einen schlechten Ruf haben........nach meiner Meinung zu Recht......

Blue Max
25.09.2008, 15:02
Was haben die Leute eigentlich gegen die Juden? Das will mir in hundert Jahren nicht in den Kopf. Eine Islam-Angst kann ich ja verstehen, aber wieso die Angst vor den Juden? Kann mir das mal jemand erklären? Zumindest diejenigen, die in Europa und Deutschland leben. Kappier ich einfach nicht.

Nun, ich könnte es dir erklären, aber dann würde ich gesperrt werden. :cool:

Außerdem ist die Judenfrage zu komplex, um sie in einem Beitrag abgehandelt zu wissen.
Freddy Krüger bringt allerdings schon ein wichtiges Stichwort, das ein Teil des Problems beschreibt:


Weil die jüdischen Verbände die Zerstörung der deutsche Rasse fordern, indem sie Multi-Kulti mit Gewalt erzwingen wollen.

Der Antisemitismus wird noch zunehmen, nämlich dann, wenn der Revisionismus gesellschaftsfähig wird, was auf Dauer von der BRD nicht verhindert werden kann.

Es gibt allerdings ein deutschsprachiges Forum, in dem gänzlich unzensiert diskutiert werden kann (auch über den Revisionismus). Den Namen nenne ich hier mal nicht, da Werbung verboten ist. Wer Interesse hat, der soll mir eine PN schicken.

Jedenfalls wird auch unter Nationalsozialisten - zu denen ich mich ja zähle - die Judenfrage sehr kontrovers diskutiert. Für mich persönlich sind Juden einfach Ausländer mit israelischem Paß, genauso wie Türken, Araber, Asiaten und Neger.

Wenn alle Juden in Israel leben würden, wäre schon einmal ein Großteil der Weltprobleme gelöst. Dort können sie sich dann mit den Arabern gegenseitig umbringen; und wir hätten keinen Ostküstenzionismus mehr, der uns daran hindert, die Musels und das andere Gesocks aus Deutschland zu entfernen.

Leider sind Juden heimatlose Gesellen, die lieber unter anderen Völkern Unruhe schaffen, als sich eine eigene Heimat aufzubauen. Deswegen leben auch die wenigsten Juden in Israel.


Ich habe keinen Juden umgebracht, was also geht mich der Holocaust an? Wieso muss ich mich andauern damit nerven lassen?

Dann kommt noch die politische Instrumenatilisierung dieses Geschehens hinzu. Man mag (und als nicht völlig geisteskranker Mensch wird man ganz sicher) Entsetzen empfinden angesichts dessen, was damals passiert ist. Wenn man aber immer und immer wieder erlebt, wie dieses Entsetzen als Ansatzpunkt für einen an einen gestellten Anforderungskatalog herhalten muss, gewöhnt man sich schnell eine agressive Gleichgültigkeit an.

Sauerländer, du bist doch ein intelligenter Mensch. Und du stehst politisch auf der nationalen Seite! Hast du dir nie Gedanken über die Siegergeschichtsschreibung gemacht?

Glaubst du noch oder denkst du schon? Lies mal ein bißchen VffG, dann machst du dir über den Holocaust keine Gedanken mehr. ;)

Ruepel
25.09.2008, 18:37
Siehe hier:
http://www.tagesspiegel.de/politik/international/US-Studie-antimuslimisch;art123,2617911

Interessant der Leserkommentar zu der Entstehung dieser "Einschätzung" unter den Befragten:

Die ganze Studie kann man unter http://pewglobal.org/reports/pdf/262.pdf einsehen.
In den meisten europäischen Ländern wurden ca. 750 Personen telefonisch befragt - nicht gerade eine Riesenmenge.
Die Antsemitismusfrage lautete: Q10e
On a different topic, please tell me if you have a
very favorable,
somewhat favorable,
somewhat unfavorable or
very unfavorable
opinion of: e. Jews.

Man kann also z.B. nicht mit "Weder noch" antworten. Streng genommen zeugt JEDE Antwort von Vorurteilen, denn während man von Einzelpersonen durchaus eine positive oder negative Meinung haben kann, ist dies bei einem ganzen Volk vermessen.


Auf Welt.de scheint das keiner zu wissen, entpsrechend sind die Kommentare dann auch etwas anders.
http://www.welt.de/politik/article2466075/Rund-ein-Viertel-der-Deutschen-ist-antisemitisch.html?page=1#article_readcomments


Die "Studie"stammt wohl aus dem selben Propaganda_Ministerium das die
Massenvernichtungswaffen und zerstörten Brutkästen in denen noch Babys lagen
im Irak "entdeckt" hat?!

Ruepel
25.09.2008, 18:39
Gegen Juden weiss ich auch nicht, man muss aber anmerken das auch abgesehen von dritten Die Juden niemals wirklich beliebt waren in Europa.

In der Welt,linke Schönheit,und das seit Jahrtausende!

Schimmelreiter
25.09.2008, 19:14
Und wo ist das Problem? Es würde mich vielmehr berühren, wenn immer mehr Europäer z.B. den Tierschutz vernachlässigen würden.

Sauerländer
26.09.2008, 13:37
Sauerländer, du bist doch ein intelligenter Mensch. Und du stehst politisch auf der nationalen Seite! Hast du dir nie Gedanken über die Siegergeschichtsschreibung gemacht?
Glaubst du noch oder denkst du schon? Lies mal ein bißchen VffG, dann machst du dir über den Holocaust keine Gedanken mehr. ;)
Ja ich stehe "auf der nationalen Seite", oder besser: bin Nationalist, denn das ist ja auch ein alles andere als einheitliches Lager, wie gerade hier deutlich wird.
Gerade WEIL ich Nationalist (nach meiner Definition dieses Begriffes) bin, kann ich gut zwischen Nation/Volk und Regime trennen, und brauche keineswegs die Fehlgriffe des damaligen Regimes wegzuerklären, um mit umso größerer Vehemenz am nationalen Ideal festhalten zu können.
Meine geistigen Brüder in dieser Hinsicht sind die revolutionären Kräfte der Zwischenkriegszeit, die Jungkonservativen, Nationalrevolutionäre und das Landvolk. Und da ich im Blick habe, was aus denen ín guten Teilen unter dem großen Kniebolo wurde, nämliche innere oder äußere Emigranten, Widerständler oder Leichen, gehen meine Sympathien für Versuche, das Regime dieser Zeit schönzureden, einen recht niedrigen Wert entgegen.

In diesem Sinne kann ich auch durchaus mit dem Vorkommen des Holocaust im Geschichtsbuch leben, und rege mich nur (das allerdings erheblich) über die völlig falschen Schlüsse auf, die daraus gezogen werden.
Man meint heute, mit einer mythologischen Überhöhung des Holocaust zu einem beinahe metaphysischen Ereignis im Bewusstsein der Deutschen einen...nennen wir es mal Patriotismus mit Minus-Vorzeichen erzwingen zu können und zu müssen, und hält durch dieses Ereignis allein schon den Volksbegriff, erst recht den Gedanken der Volksgemeinschaft sowie praktisch alles, was eine Form von Hierarchie beinhaltet und mit dem heutigen liberalen Dogma bricht, für diskreditiert.
Dabei wäre aus diesem Ereignis eher zu lernen, wie wichtig gerade eine verwurzelte Volksgemeinschaft ist, um die Beliebigkeit, die ALLES ermöglicht, auszuschließen. Es wäre zu lernen, dass die Volksgemeinschaft nicht diskreditiert, sondern bislang falsch definiert war in einem äußerst dürren, rassenpolitischen Sinne, der keiner näheren Erwägung standhält.

Wir haben die Reichsbildung, die uns aufgegeben war und in der Zwischenkriegszeit anstand, versaut und in eine völlig falsche Richtung laufen lassen. Als Mahnung, es beim nächsten Mal besser, richtig zu machen, indem wir auch geistig die Weichen richtig stellen, halte ich die Erinnerung an den Holocaust für sinnvoll. Was beendet werden muss, ist nur dessen Allgegenwart und völlige Falschdeutung bzw allzeitige Verwendung als Munition für Progressivisten und Zersetzer aller Art, als vermeintliches Argument all jener, die jede andere Organisationsform als die jetzige ausschließen wollen.

Behalten wir den Holocaust in Erinnerung - als Zeichen dafür, wie unerträglich materialistisch-biologistisch-geistlos-modern der Nationalsozialismus selber war, der doch gegen den modernen Ungeist anzutreten vorgab - und wohin solch niedriges Denken eben führen kann.

Rassenbiologische Landnahme- und Exterminationsplanung ist nichts anderes als das politische Gegenstück zum liberalistischen Wettbewerbsungeist auf kollektiver Ebene.
Und das ist so ziemlich das Gegenteil von dem, was Blut und Boden im konstruktiven Sinne meinen.

mabac
26.09.2008, 19:50
Den Juden war es verboten zu handeln und Berufe wie andere zu machen, es gab für Juden nur 2 Berufe, der Handel mit Geld, Banker und Handel mit Gebrauchtwaren, da es die beiden Sachen für Christen, wie das Handeln mit Geld (Geldverleih) untersagt war und Gebrauchtwaren wollten die nicht handeln. Das war der Antisemitismus im Altertum.


Nun, solchen Mumpitz liesst man selten. :D

Im frühen Mittelalter waren Juden, neben anderen, sehr erfolgreiche Sklavenhändler, die Kirche unterband nur, dass sie in christlichen Ländern mit christlichen Sklaven handelte.


The early medieval slave trade was mainly to the East: the Byzantine Empire and the Muslim world were the destinations, pagan Central and Eastern Europe, along with the Caucasus and Tartary, were important sources. Viking, Arab, Greek and Jewish merchants (known as Radhanites) were all involved in the slave trade during the Early Middle Ages.The early medieval slave trade was mainly to the East: the Byzantine Empire and the Muslim world were the destinations, pagan Central and Eastern Europe, along with the Caucasus and Tartary, were important sources. Viking, Arab, Greek and Jewish merchants (known as Radhanites) were all involved in the slave trade during the Early Middle Ages.
http://en.wikipedia.org/wiki/Slave_trade

Die Radhaniten dominierten sogar den Fernhandel:


Jewish merchants dominated trade between the Christian and Islamic worlds during the early Middle Ages (approx. 600–1000 CE).
http://en.wikipedia.org/wiki/Radhanites

Der letzte von Juden gehandelte Sklave wird 14xx erwähnt.

Die Juden wandten sich selbst lieber "sauberen" Berufen zu statt im Dreck zu wühlen oder sich als Abdecker zu engagieren. :D

CrispyBit
27.09.2008, 17:10
Nun, solchen Mumpitz liesst man selten. :D

Im frühen Mittelalter waren Juden, neben anderen, sehr erfolgreiche Sklavenhändler, die Kirche unterband nur, dass sie in christlichen Ländern mit christlichen Sklaven handelte.


http://en.wikipedia.org/wiki/Slave_trade

Die Radhaniten dominierten sogar den Fernhandel:


http://en.wikipedia.org/wiki/Radhanites

Der letzte von Juden gehandelte Sklave wird 14xx erwähnt.

Die Juden wandten sich selbst lieber "sauberen" Berufen zu statt im Dreck zu wühlen oder sich als Abdecker zu engagieren. :D

hast du dir das selbst ausgedacht?

Das Juden zu erfolgreichen Händlern wurden, war schon längst 300 Nach Christus, dass sind 200 Jahre vor beginn des frühen Mittelalter und 300 Jahre nach den Anfängen des Antisemitismus.

Vorstrafenregister
23.10.2008, 21:31
Eine repräsentative Umfrage unter meiner Freundin ergab: 100% der deutschen Frauen stehen auf mich.

Frauenheld

Nationalix
24.10.2008, 18:28
Wenn erst mal der neue Antisemitismusbeauftragte in Amt und Würden ist, wird er als erstes mit allen antisemitischen Vorurteilen aufräumen und erklären, dass die Juden alle ganz lieb und nett sind. Ich empfehle Michel Friedman als Antisemitismusbeauftragten.:D