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Vollständige Version anzeigen : Transsexueller Pfarrer wird Frau



Schwarzer Rabe
18.09.2008, 12:05
„Ich fühle mich nicht mehr als Mann“ O Gott, Herr Pfarrer wird jetzt eine Frau!

Im schwarzen Talar, eine Bibel in der Hand, steht Michael K.* (45) vor seinem Altar. Er ist verheiratet und evangelischer Pfarrer im Sauerland. Eigentlich alles ganz normal. Aber dieser Pfarrer hat ein Geheimnis: Er wird bald eine Frau!
Pfarrer Michael K. im Talar vor dem Altar

Michael K. im Talar vor dem Altar. Nach der Umwandlung will er als Pastorin arbeiten. BILD hat ihn unkenntlich gemacht

Schon als dreijähriger Junge merkte er, dass er anders ist. Er fühlte sich mehr als Mädchen. „Nachts, wenn mich keiner sah, habe ich mich verkleidet. Ich war perfekt im Verstecken. Ich wickelte mich in Gardinen ein und spielte Braut.“

Später zog er sich heimlich die Sachen seiner Mutter an und betete jeden Abend, Gott möge ihn doch am nächsten Morgen als Mädchen aufwachen lassen. Die Eltern bemerkten seine Neigungen. „Sie haben meine Empfindungen hingenommen, gesprochen wurde darüber nicht.“...

http://www.bild.de/BILD/news/vermischtes/2008/09/18/transsexueller-pfarrer-wird-frau/nach-geschlechtsumwandlung-als-pastorin.html

Selbst die Kirche hat Irre/ geistig gestörte Menschen in einflussreichen Positionen! :D

Thauris
18.09.2008, 12:07
Mit so einer Hackfresse würd ich das lieber lassen :)) da nutzt auch das unkenntlichmachen nicht viel.

Ajax
18.09.2008, 12:22
Einfach nur ekelhaft. Die Kirche müsste dagegen protestieren, verstößt es doch gegen ihre Prinzipien. Wo ist heute noch der Sinn einer Kirche, die sich alles gefallen lässt, die alles toleriert und keine Prinzipien mehr hat? Da lobe ich mir die katholische Kirche, die wenigstens noch hinter ihren Meinungen steht und ein festes Fundament hat, auf dem sie aufbaut.

Kumusta
18.09.2008, 12:24
http://www.bild.de/BILD/news/vermischtes/2008/09/18/transsexueller-pfarrer-wird-frau/nach-geschlechtsumwandlung-als-pastorin.html

Selbst die Kirche hat Irre/ geistig gestörte Menschen in einflussreichen Positionen! :D

Sind die nicht alle ein bißchen Bluna...?

Don
18.09.2008, 12:31
Sind die nicht alle ein bißchen Bluna...?

Mir waren Männer die in Frauenkleidern rumlaufen schon immer suspekt..
http://www.fotosearch.de/comp/ICN/ICN001/europa-frankreich-franzoesisch_%7EF0012575.jpg

Gladius et Titulus
18.09.2008, 15:09
Noch ein Grund, wieso mir der Katholizismus lieber ist als das Luthertum! :D

PS: Ich bin aber kein Katholik, sondern Orthodoxer.

Felidae
18.09.2008, 15:28
Einfach nur ekelhaft. Die Kirche müsste dagegen protestieren, verstößt es doch gegen ihre Prinzipien. Wo ist heute noch der Sinn einer Kirche, die sich alles gefallen lässt, die alles toleriert und keine Prinzipien mehr hat? Da lobe ich mir die katholische Kirche, die wenigstens noch hinter ihren Meinungen steht und ein festes Fundament hat, auf dem sie aufbaut.

Das Fundament der Evangelischen Kirche ist übrigens die alles erfüllende Liebe Gottes zu allen Menschen.

Felidae
18.09.2008, 15:29
Noch ein Grund, wieso mir der Katholizismus lieber ist als das Luthertum! :D

PS: Ich bin aber kein Katholik, sondern Orthodoxer.

Bei mir ists umgekehrt. Ich bin zwar pro Forma katholisch, aber tendiere mehr zu den Lutheranern.

wtf
18.09.2008, 15:58
Transsexuelle mögen für den gemeinen Spießer abstoßend sein, haben ihr Schicksal und ihre sexuelle Orientierung aber nicht selbst gewählt. Ich vermute stark, sie würden sehr gerne mit Normalos tauschen.

Felidae
18.09.2008, 16:00
Transsexuelle mögen für den gemeinen Spießer abstoßend sein, haben ihr Schicksal und ihre sexuelle Orientierung aber nicht selbst gewählt. Ich vermute stark, sie würden sehr gerne mit Normalos tauschen.

Ich sags mal so: Wir sind alle so wir sind von Gott gewollt. Eben auch mit Eigenschaften, die von der "Norm" abweichen.

wtf
18.09.2008, 16:07
Vergiß Gott. Es gibt Varianten, bei denen ein paar Kabel falsch verlegt wurden.

Felidae
18.09.2008, 16:13
Vergiß Gott. Es gibt Varianten, bei denen ein paar Kabel falsch verlegt wurden.

Warum sollte ich ihn vergessen? Ich bin überzeugt, dass er existiert.

Gladius et Titulus
18.09.2008, 16:17
Bei mir ists umgekehrt. Ich bin zwar pro Forma katholisch, aber tendiere mehr zu den Lutheranern.

Ich weiß nicht, dir kann das vielleicht zusprechen, aber dann solltest du konvertieren. ;)

Mir persönlich gefällt der Katholizismus mehr, weil er noch kirchliche Traditionen und Moralvorstellungen bewahrt, aber das kann man auch anders sehen. ;)

schlicksupp
18.09.2008, 17:51
Seid froh im "richtigen" Körper zu leben... letztlich ist es ein Mensch, der sich nach innerem Frieden sehnt und es nicht verdient hat mit Dreck beworfen zu werden.

schlicksupp
18.09.2008, 17:52
Mir persönlich gefällt der Katholizismus mehr, weil er noch kirchliche Traditionen und Moralvorstellungen bewahrt, aber das kann man auch anders sehen. ;)

Die katholische Kirche ist wohl das verlogenste und scheinheiligste Gebilde, was unsere westliche Welt zu bieten hat.

latrop
18.09.2008, 17:56
Die katholische Kirche ist wohl das verlogenste und scheinheiligste Gebilde, was unsere westliche Welt zu bieten hat.

Ne, das bist du !

Gladius et Titulus
18.09.2008, 18:17
Die katholische Kirche ist wohl das verlogenste und scheinheiligste Gebilde, was unsere westliche Welt zu bieten hat.

Wie meinst du das?

schlicksupp
18.09.2008, 18:39
Wie meinst du das?

So wie es da steht!!!

Felidae
18.09.2008, 18:40
Wie meinst du das?

Nee, der widernatürliche Zölibat und die erfunden Geschichten von Fegefeuer und Todsünden sind sicher christliche Werte :rolleyes:

schlicksupp
18.09.2008, 18:41
Ne, das bist du !

Ich bin kein Gebilde... eher ein Kunstwerk und Geniestreich der Schöpfung!

:ty: :ty: :ty:

Gladius et Titulus
18.09.2008, 18:44
So wie es da steht!!!

Du könntest ruhig ausführlicher werden. ;)

schlicksupp
18.09.2008, 18:48
Nee, der widernatürliche Zölibat und die erfunden Geschichten von Fegefeuer und Todsünden sind sicher christliche Werte :rolleyes:

Nicht zu vergessen, die Beichte von Sünden (obwohl Jesu alle Sünden die geschahen und noch begangen werden vergab), der Exorzismus, die Inquisition, Hexenverbrennungen...

Gladius et Titulus
18.09.2008, 18:50
Nee, der widernatürliche Zölibat und die erfunden Geschichten von Fegefeuer und Todsünden sind sicher christliche Werte :rolleyes:

Und du bist trotzdem katholisch? ;)

Also ehrlich, ich kenne mich da nicht so aus, welche der beiden Kirchen nun näher an Gott ist, ich bin orthodox. Ich meine nur, dass die katholische Kirche, im Gegensatz zur lutheranischen die Kirchentraditionen wahrt und noch moralische Werte vertritt. Zum Beispiel würde in der katholischen Kirchen Kirche niemals ein Homo oder eine Transe (etc.) je Pfarrer werden. Manche Leute mögen das gut finden, wenn die Kirche sowas zulässt - ich nicht. Deswegen finde ich den Katholizismus ansprechender.

PS: Ich möchte aber nicht aufrühren, du kannst natürlich auch eine andere Meinung haben. ;)

Felidae
18.09.2008, 18:51
Und du bist trotzdem katholisch? ;)

Also ehrlich, ich kenne mich da nicht so aus, welche der beiden Kirchen nun näher an Gott ist, ich bin orthodox. Ich meine nur, dass die katholische Kirche, im Gegensatz zur lutheranischen die Kirchentraditionen wahrt und noch moralische Werte vertritt. Zum Beispiel würde in der katholischen Kirchen Kirche niemals ein Homo oder eine Transe (etc.) je Pfarrer werden. Manche Leute mögen das gut finden, wenn die Kirche sowas zulässt - ich nicht. Deswegen finde ich den Katholizismus ansprechender.

PS: Ich möchte aber nicht aufrühren, du kannst natürlich auch eine andere Meinung haben. ;)

Nee, natürlich werden Homos nicht Pfarrer. All die Pfarrer, die sich an kleinen Jungs vergangen haben waren natürlich Hetero.

schlicksupp
18.09.2008, 18:52
Du könntest ruhig ausführlicher werden. ;)

Das würde den Zorn Gottes auf mich lenken und ich müsste für alle Ewigkeit in der Hölle schmoren. :bah:

Frag dich was Jesus gesagt hat und wollte und vergleich das mit dem Bockmist der Kirche und auch du wirst sehen - Es ist Bockmist!

Felidae
18.09.2008, 18:52
Nicht zu vergessen, die Beichte von Sünden (obwohl Jesu alle Sünden die geschahen und noch begangen werden vergab), der Exorzismus, die Inquisition, Hexenverbrennungen...

Die Sündenbeichte diente auch nur dazu, die Menschen unter Kontrolle zu halten. Du hast natürlich Recht. Gott hat im Tode Jesu gezeigt, dass er uns alle Sünden vergeben hat, die wir je begehen werden.

Gladius et Titulus
18.09.2008, 18:52
Nee, natürlich werden Homos nicht Pfarrer. All die Pfarrer, die sich an kleinen Jungs vergangen haben waren natürlich Hetero.

Ich weiß nicht was die waren, aber auf jeden Fall Schweine, die die Todesstrafe verdienen. :]

Gladius et Titulus
18.09.2008, 18:54
Die Sündenbeichte diente auch nur dazu, die Menschen unter Kontrolle zu halten. Du hast natürlich Recht. Gott hat im Tode Jesu gezeigt, dass er uns alle Sünden vergeben hat, die wir je begehen werden.

Also ich finde das mit dem Beichstuhl klasse! Katholiken leben fröhlicher! :D

Felidae
18.09.2008, 18:55
Also ich finde das mit dem Beichstuhl klasse! Katholiken leben fröhlicher! :D

Ich war exakt einmal in dem Ding. Vor meiner Erstkommunion. Danach nie wieder. Ich beichte meine Sünden nur vor Gott und vor sonst niemandem.

schlicksupp
18.09.2008, 18:57
Die Sündenbeichte diente auch nur dazu, die Menschen unter Kontrolle zu halten. Du hast natürlich Recht. Gott hat im Tode Jesu gezeigt, dass er uns alle Sünden vergeben hat, die wir je begehen werden.

So ist es!

Und die Kirche wurde zu nichts anderem als einem Kontrollapparat, der sich duch Dummhaltung und Angst vor Höllenqualen seinen Stand sicherte.

Nur am Rande... ich meine damit nicht all die guten Menschen die sich aufopfernd und ohne Hintergedanken in vielen Bereichen des Lebens engagieren, die mit Sicherheit auch gutes täten, gäbe es die Kirche nicht.

Gladius et Titulus
18.09.2008, 18:59
Ich war exakt einmal in dem Ding. Vor meiner Erstkommunion. Danach nie wieder. Ich beichte meine Sünden nur vor Gott und vor sonst niemandem.

Tja, dann ist der Lutherismus mehr etwas für dich. :)

schlicksupp
18.09.2008, 19:00
Also ich finde das mit dem Beichstuhl klasse! Katholiken leben fröhlicher! :D

Ich begehe Sünden aus Überzeugung und manchmal niedersten Trieben :D ... ohne die Sünde gäbe es gäbe es mir eindeutig zu viel Almen, die mir die Sicht versperren.

Gladius et Titulus
18.09.2008, 19:02
Ich begehe Sünden aus Überzeugung und manchmal niedersten Trieben :D ... ohne die Sünde gäbe es gäbe es mir eindeutig zu viel Almen.

Ab und an eine Sünde und etwas Blasphemie finde ich gar nicht sooo schlimm. :D

von Bingen
18.09.2008, 19:02
http://www.bild.de/BILD/news/vermischtes/2008/09/18/transsexueller-pfarrer-wird-frau/nach-geschlechtsumwandlung-als-pastorin.html

Selbst die Kirche hat Irre/ geistig gestörte Menschen in einflussreichen Positionen! :D

Soll man den Menschen für seine Transsexualität bestrafen?

Voortrekker
18.09.2008, 19:05
Soll man den Menschen für seine Transsexualität bestrafen?

Die Transsexualität ist doch die Strafe!

schlicksupp
18.09.2008, 19:06
Soll man den Menschen für seine Transsexualität bestrafen?

Die sind schon gestraft genug, im falschen Körper leben zu müssen, als dass noch irgendwelche Moralinstanzen in ihrer scheinheiligen Verkommenheit über sie und ihr Elend richten müssten.

Gladius et Titulus
18.09.2008, 19:06
Die Transsexualität ist doch die Strafe!

Richtig! :)) :)) :top:

arnd
18.09.2008, 19:08
http://www.bild.de/BILD/news/vermischtes/2008/09/18/transsexueller-pfarrer-wird-frau/nach-geschlechtsumwandlung-als-pastorin.html

Selbst die Kirche hat Irre/ geistig gestörte Menschen in einflussreichen Positionen! :D

Lol ,

Echte Probleme die die Welt bewegen . Mir ist gleich der Rechner abstürzt.

"Aber ich habe das Recht Kinder zu bekommen "
"Ja Loretta "
Kennt ihr den Film?:D

Hansifan
18.09.2008, 19:08
Ich sags mal so: Wir sind alle so wir sind von Gott gewollt. Eben auch mit Eigenschaften, die von der "Norm" abweichen.

Ich glaube das der Pfarrer auch als Frau dieselbe gute Arbeit leisten kann - das Geschlecht ist egal. Lieber ein Pfarrer der authentisch ist - auch wenn er transsexuell ist.

schlicksupp
18.09.2008, 19:08
Die Transsexualität ist doch die Strafe!

So gesehen ist zu fragen.. für was?

Es ist wohl einfach nur eine Laune der Natur, das üble daran ist sie im Beisein dummer Menschen ertragen zu müssen.

Ajax
18.09.2008, 19:09
Soll man den Menschen für seine Transsexualität bestrafen?

Diese Leute sollen es wenigstens unterdrücken und ihre Störung nicht zur Schau stellen.

Drache
18.09.2008, 19:11
Mir waren Männer die in Frauenkleidern rumlaufen schon immer suspekt..
http://www.fotosearch.de/comp/ICN/ICN001/europa-frankreich-franzoesisch_%7EF0012575.jpg

Machen die Kirchenfuzzies doch alle! :))

Gladius et Titulus
18.09.2008, 19:11
Diese Leute sollen es wenigstens unterdrücken und ihre Störung nicht zur Schau stellen.

Sehe ich genauso. :]

Voortrekker
18.09.2008, 19:12
So gesehen ist zu fragen.. für was?

Es ist wohl einfach nur eine Laune der Natur, das üble daran ist sie im Beisein dummer Menschen ertragen zu müssen.

Diese Person kann einfach kein Pfarrer bleiben.
Er würde damit als Oberhaupt einer Gemeinde zugeben, dass Gott ein Fehler gemacht hat!

schlicksupp
18.09.2008, 19:17
Diese Leute sollen es wenigstens unterdrücken und ihre Störung nicht zur Schau stellen.

Das tolle an euch Bessermenschen ist doch, den Koran wegen seiner Intoleranz, Niedertracht und Rückwärtsgewandheit zu verdammen - andererseits dann selbst ein überbordendens Maß an eben diesen Eigenschaften zu zeigen.

Typen wie du sind Heuchler und falsche Heilige, die gäbe es eine Hölle, von mir den wärmsten Platz dort zugewiesen bekämen.

Du bist doch nichts anders als das, was du ablehnst!

schlicksupp
18.09.2008, 19:19
Diese Person kann einfach kein Pfarrer bleiben.
Er würde damit als Oberhaupt einer Gemeinde zugeben, dass Gott ein Fehler gemacht hat!

...oder die die Toleranz der Gemeinde auf die Probe stellt, wie sehr es um ihre Liebe und Aufrichtigkeit bestellt ist.

In der Bilbel wurden die Menschen oft vor Prüfungen gestellt - ein guter Chtrist sollte sie bestehen können.

Ajax
18.09.2008, 19:29
Das tolle an euch Bessermenschen ist doch, den Koran wegen seiner Intoleranz, Niedertracht und Rückwärtsgewandheit zu verdammen - andererseits dann selbst ein überbordendens Maß an eben diesen Eigenschaften zu zeigen.

Typen wie du sind Heuchler und falsche Heilige, die gäbe es eine Hölle, von mir den wärmsten Platz dort zugewiesen bekämen.

Du bist doch nichts anders als das, was du ablehnst!

Ich habe nie gesagt, dass ich für übermäßige Toleranz stehe.
Und was ist daran rückwärtsgewandt Homo- und Transsexuelle zu verdammen? Das ist nur natürlich.

schlicksupp
18.09.2008, 19:39
Ich habe nie gesagt, dass ich für übermäßige Toleranz stehe.
Und was ist daran rückwärtsgewandt Homo- und Transsexuelle zu verdammen? Das ist nur natürlich.

Ihr werft eben diese Rückwärtsgewandheit und das Unvermögen sich an gesellschaftliche Entwicklungen anzupassen dem Islam vor, dabei ist euere Sicht der Dinge keinen Deut besser - weil sie die Menschen einschränkt und ausgrenzt.

Was natürlich ist hast, du nicht zu bestimmen - das bestimmt die Natur!

Menschen, die Neigungen im gegenseitigen Einvernehmen und ohne Dritten oder sich selbst zu schaden sind auch nicht von irgendwelchen moralischen Institutionen als krank oder gestört einzustufen, sonder so zu akzeptieren wie sie sind.

Das ist das, was ich unter einem aufgeklärten und modernen Wertesystem verstehe. Das ist es Wert gegen alle Einflüsse zu verteidigen, die es zerstören wollen, ob Islam oder Christliches Heuchlertum.
Die Menschen sind nicht auf der Welt, um sich von anderen Ihrer Freiheit berauben zu lassen oder sich schamvoll verstecken zu müssen, weil irgendwelchen Heiligen etwas nicht ins verlogene und geheuchelte Weltbild passt.

Krabat
18.09.2008, 19:40
Die Sündenbeichte diente auch nur dazu, die Menschen unter Kontrolle zu halten. Du hast natürlich Recht. Gott hat im Tode Jesu gezeigt, dass er uns alle Sünden vergeben hat, die wir je begehen werden.

Oje. Also erstens hat Luther die Beichte nicht abgeschafft, sondern hat sein Leben lang fleißig gebeichtet. Alles andere ist für die Rubrik "Liste populärer Irrtümer".

Zweitens wird Gott keinesfalls alle Sünden vergeben. Wer es nicht schafft steht in der Offenbarung:

"Wer den Sieg erlangt, wird dieses Geschenk (das ewige Leben, Kr.), von mir erhalten. Ich werde sein Gott sein und er mein Sohn. Aber die Feiglinge und Treulosen, die Abgefallenen, Mörder und Ehebrecher, die Zauberer, die Götzenverehrer und alle, die sich nicht an die Wahrheit halten, finden ihren Platz im See von Feuer und Schwefel. Das ist der zweite Tod (= die Hölle, Kr.)."

Zum Thema: Bei den Protestanten wundert mich überhaupt nichts mehr. Schwulentrauungen, Bischöfinnen, die sich aus Lifestylegründen mit 50 scheiden lassen, feministische Bibeln in "gerechter Sprache". Das ist alles ein tiefer Sumpf.

Ausonius
18.09.2008, 19:41
Zum Beispiel würde in der katholischen Kirchen Kirche niemals ein Homo oder eine Transe (etc.) je Pfarrer werden.

Träum weiter - gerade das Priesteramt ist doch ein wenig ein Homo-Magnet, wenn auch vielleicht nicht ganz so stark wie Steward oder Ausdruckstänzer. Es kommt nur immer erst dann raus wenn schon was passiert wird.

schlicksupp
18.09.2008, 19:50
"Wer den Sieg erlangt, wird dieses Geschenk (das ewige Leben, Kr.), von mir erhalten. Ich werde sein Gott sein und er mein Sohn. Aber die Feiglinge und Treulosen, die Abgefallenen, Mörder und Ehebrecher, die Zauberer, die Götzenverehrer und alle, die sich nicht an die Wahrheit halten, finden ihren Platz im See von Feuer und Schwefel. Das ist der zweite Tod (= die Hölle, Kr.)."


Das ist wohl eher für die zutreffend, die sich jeden Sonntag in die Kirche schleppen um sich generell gegen das Höllenfeuer abzusichern, die Woche über, von Montag bis Samstag dann wieder als Drecksau vor dem Herrn die Leiter der Unaufrichtigkeit, Niedertracht und Heuchlerei emporkettern.

Würde Jesus heute leben, würde er diese und das verlogene Klerikalenpack, die die Menschen über Jahrhunderte mit ihrem Mist dumm hielten, aus dem Tempel werfen...

Felidae
18.09.2008, 19:57
Das ist wohl eher für die zutreffend, die sich jeden Sonntag in die Kirche schleppen um sich generell gegen das Höllenfeuer abzusichern, die Woche über, von Montag bis Samstag dann wieder als Drecksau vor dem Herrn die Leiter der Unaufrichtigkeit, Niedertracht und Heuchlerei emporkettern.

Würde Jesus heute leben, würde er diese und das verlogene Klerikalenpack, die die Menschen über Jahrhunderte mit ihrem Mist dumm hielten, aus dem Tempel werfen...

Richtig. Das sind die Pharisäer von heute.

Krabat
18.09.2008, 19:59
Soll man den Menschen für seine Transsexualität bestrafen?

Soll man die Gläubigen mit einem Transsexuellen bestrafen? Wenn einer ein derart großes eigenes Problem hat, müßte er/sie selbst erkennen, daß er/sie als Seelsorger nicht geeignet ist.

Ein Priester ist nicht für sich selber da, sondern für seine Gemeinde. Er hat sich im Dienst am Nächsten aufzuopfern und die eigenen Belange zurückzustellen.

So ein Kasperletheater.

Ajax
18.09.2008, 20:00
Ihr werft eben diese Rückwärtsgewandheit und das Unvermögen sich an gesellschaftliche Entwicklungen anzupassen dem Islam vor, dabei ist euere Sicht der Dinge keinen Deut besser - weil sie die Menschen einschränkt und ausgrenzt.

Was natürlich ist hast, du nicht zu bestimmen - das bestimmt die Natur!

Du hast natürlich die Weisheit mit Löffeln gefressen...


Menschen, die Neigungen im gegenseitigen Einvernehmen und ohne Dritten oder sich selbst zu schaden sind auch nicht von irgendwelchen moralischen Institutionen als krank oder gestört einzustufen, sonder so zu akzeptieren wie sie sind.

Dann sollen sie mir das aber bitte nicht unter die Nase reiben, sondern es zu Hause machen, wo sie keiner sieht.



Das ist das, was ich unter einem aufgeklärten und modernen Wertesystem verstehe. Das ist es Wert gegen alle Einflüsse zu verteidigen, die es zerstören wollen, ob Islam oder Christliches Heuchlertum.
Die Menschen sind nicht auf der Welt, um sich von anderen Ihrer Freiheit berauben zu lassen oder sich schamvoll verstecken zu müssen, weil irgendwelchen Heiligen etwas nicht ins verlogene und geheuchelte Weltbild passt.

Die Aufklärung war etwas Gutes, allerdings nicht das, was heute davon übriggeblieben ist. Was ist denn noch von deinem "aufgeklärten Wertesystem" vorhanden? Es ist eher so, dass alle Werte und jegliche Moral negiert werden im Namen dieses Wertesystems. Dekadenz und Tabulosigkeit sind die traurigen Errungenschaften und alles was dagegen gerichtet ist, gilt als nicht modern und rückwärtsgewandt. Diese Entwicklung ist einfach nur ekelhaft. Nicht alles, was früher war, muss schlecht gewesen sein. Dies ist auch eine dieser irrigen Annahmen unser "modernen" Gesellschaft.

arnd
18.09.2008, 20:01
Das ist wohl eher für die zutreffend, die sich jeden Sonntag in die Kirche schleppen um sich generell gegen das Höllenfeuer abzusichern, die Woche über, von Montag bis Samstag dann wieder als Drecksau vor dem Herrn die Leiter der Unaufrichtigkeit, Niedertracht und Heuchlerei emporkettern.

Würde Jesus heute leben, würde er diese und das verlogene Klerikalenpack, die die Menschen über Jahrhunderte mit ihrem Mist dumm hielten, aus dem Tempel werfen...

Ja ,bestimmt würde Jesus dies tun. Das fundamentalistische Christentum ,also das Christentum von Jesus und seinen Jüngern vor 2000 Jahren das war wahre Nächstenliebe.

Aber die Geschichte des Christentums ist ein Beispiel dafür ,dass sich jede noch so gute Bewegung irgendwann kommerzialisiert.

Krabat
18.09.2008, 20:04
Das ist wohl eher für die zutreffend, die sich jeden Sonntag in die Kirche schleppen um sich generell gegen das Höllenfeuer abzusichern, die Woche über, von Montag bis Samstag dann wieder als Drecksau vor dem Herrn die Leiter der Unaufrichtigkeit, Niedertracht und Heuchlerei emporkettern.

Würde Jesus heute leben, würde er diese und das verlogene Klerikalenpack, die die Menschen über Jahrhunderte mit ihrem Mist dumm hielten, aus dem Tempel werfen...

Und wie lebst Du? Lebst Du besser als diese "Heuchler"? Wenn ja, wieso bist Du so aggressiv gegen das "verlogene Klerikalenpack"? Warum die harten Worte?

Felidae
18.09.2008, 20:05
Und wie lebst Du? Lebst Du besser als diese "Heuchler"? Wenn ja, wieso bist Du so aggressiv gegen das "verlogene Klerikalenpack"? Warum die harten Worte?

Fundamentalisten sind zumeist Heuchler.

Thauris
18.09.2008, 20:07
Das ist wohl eher für die zutreffend, die sich jeden Sonntag in die Kirche schleppen um sich generell gegen das Höllenfeuer abzusichern, die Woche über, von Montag bis Samstag dann wieder als Drecksau vor dem Herrn die Leiter der Unaufrichtigkeit, Niedertracht und Heuchlerei emporkettern.

Würde Jesus heute leben, würde er diese und das verlogene Klerikalenpack, die die Menschen über Jahrhunderte mit ihrem Mist dumm hielten, aus dem Tempel werfen...


das ist schon alles richtig - nur tun's die anderen auch, und zwar ohne die Mühe auf sich zu nehmen, sich noch in die Kirche zu schleppen!

Felidae
18.09.2008, 20:07
das ist schon alles richtig - nur tun's die anderen auch, und zwar ohne die Mühe auf sich zu nehmen, sich noch in die Kirche zu schleppen!

Die anderen tun aber nicht so, als seien sie gläubig.

arnd
18.09.2008, 20:09
Fundamentalisten sind zumeist Heuchler.

Christliche Fundamentalisten ,also Leute welche nach dem Wort Jesu leben ,sind eben keine Heuchler.
Heuchler sind diejenigen ,welche nur am Sonntag für ein Stündchen dem Pfarrer zuhören ansonsten aber auf die Nächstenliebe pfeifen und in erster Linie an sich selst denken.

Felidae
18.09.2008, 20:11
Christliche Fundamentalisten ,also Leute welche nach dem Wort Jesu leben ,sind eben keine Heuchler.
Heuchler sind diejenigen ,welche nur am Sonntag für ein Stündchen dem Pfarrer zuhören.

Bibelgläubige leben zumeist nicht wirklich nach dem Wort Jesu. Sie benutzen sein Wort zumeist nur, um Hass zu verbreiten.

arnd
18.09.2008, 20:14
Bibelgläubige leben zumeist nicht wirklich nach dem Wort Jesu. Sie benutzen sein Wort zumeist nur, um Hass zu verbreiten.

Du wirst es nicht glauben ,aber es gibt tatsächlich Menschen ,welche Nächstenliebe ohne Eigennutz täglich praktizieren.
Ich gehöre nicht dazu ,ich bin ein Sünder . Aber einem reuigen Sünder vergibt Gott:D

Felidae
18.09.2008, 20:16
Du wirst es nicht glauben ,aber es gibt tatsächlich Menschen ,welche Nächstenliebe ohne Eigennutz täglich praktizieren.
Ich gehöre nicht dazu ,ich bin ein Sünder . Aber einem reuigen Sünder vergibt Gott:D

Ich weiß, dass es die gibt. Bibeltreue sind es aber meistens nicht.

I.Kant
18.09.2008, 20:29
http://www.bild.de/BILD/news/vermischtes/2008/09/18/transsexueller-pfarrer-wird-frau/nach-geschlechtsumwandlung-als-pastorin.html



Auch hier gilt für mich der Kategorische Imperativ.
Dieser Mensch muss freien Willens sein, über sein Leben zu entscheiden.
Nur ist es in diesem Falle so, dass er Vorbild für seine Gemeinde ist.
Da ich katholisch bin, kann ich nicht einschätzen wie seine evangelische Gemeinde das empfindet. Ich könnte nicht damit umgehen, wenn das meinen Priester beträfe. Oder?:rolleyes:
Wenn ich aber länger darüber nachdenke hat Jesus gewollt, daß wir Mensch sind und von daher ist es gut, daß gerade ein Mensch in dieser Position zu seinem Menschsein steht.
Und die Gemeinde wird hinter ihm stehen, wenn er seinen Job gut macht.
Zuende gedacht und gefühlt wäre ich einverstanden mit einem transsexuellen Pfarrer.
Vielleicht macht er oder sie den "Job" besser, weil er/sie Leid erfahren hat. Wie Jesus auch.

Felidae
18.09.2008, 20:31
Auch hier gilt für mich der Kategorische Imperativ.
Dieser Mensch muss freien Willens sein, über sein Leben zu entscheiden.
Nur ist es in diesem Falle so, dass er Vorbild für seine Gemeinde ist.
Da ich katholisch bin, kann ich nicht einschätzen wie seine evangelische Gemeinde das empfindet. Ich könnte nicht damit umgehen, wenn das meinen Priester beträfe. Oder?:rolleyes:
Wenn ich aber länger darüber nachdenke hat Jesus gewollt, daß wir Mensch sind und von daher ist es gut, daß gerade ein Mensch in dieser Position zu seinem Menschsein steht.
Und die Gemeinde wird hinter ihm stehen, wenn er seinen Job gut macht.
Zuende gedacht und gefühlt wäre ich einverstanden mit einem transsexuellen Pfarrer.
Vielleicht macht er oder sie den "Job" besser, weil er/sie Leid erfahren hat. Wie Jesus auch.

Er hat schon seinen Abschiedsgottesdienst gefeiert, stand in dem Artikel. Er will sich dann einer neuen Gemeinde zuweisen lassen.

arnd
18.09.2008, 20:31
Auch hier gilt für mich der Kategorische Imperativ.
Dieser Mensch muss freien Willens sein, über sein Leben zu entscheiden.
Nur ist es in diesem Falle so, dass er Vorbild für seine Gemeinde ist.
Da ich katholisch bin, kann ich nicht einschätzen wie seine evangelische Gemeinde das empfindet. Ich könnte nicht damit umgehen, wenn das meinen Priester beträfe. Oder?:rolleyes:
Wenn ich aber länger darüber nachdenke hat Jesus gewollt, daß wir Mensch sind und von daher ist es gut, daß gerade ein Mensch in dieser Position zu seinem Menschsein steht.
Und die Gemeinde wird hinter ihm stehen, wenn er seinen Job gut macht.
Zuende gedacht und gefühlt wäre ich einverstanden mit einem transsexuellen Pfarrer.
Vielleicht macht er oder sie den "Job" besser, weil er/sie Leid erfahren hat. Wie Jesus auch.

Du solltest endlich zu den Lutheranern wechseln.;) :D

Thauris
19.09.2008, 06:22
Du wirst es nicht glauben ,aber es gibt tatsächlich Menschen ,welche Nächstenliebe ohne Eigennutz täglich praktizieren.
Ich gehöre nicht dazu ,ich bin ein Sünder . Aber einem reuigen Sünder vergibt Gott:D


Ja, solche Leute gibt's noch - aber es werden immer weniger, weil sie von ihren "Mitmenschen" gnadenlos ausgenutzt werden.

Thauris
19.09.2008, 06:24
Bibelgläubige leben zumeist nicht wirklich nach dem Wort Jesu. Sie benutzen sein Wort zumeist nur, um Hass zu verbreiten.

Bibeltreu oder nicht, ich persönlich kenne niemanden, der das tut, weder das eine noch das andere. Für mich macht es nicht den geringsten Unterschied ob jemand gläubig ist oder nicht - die meisten sind Heuchler!

von Bingen
19.09.2008, 07:21
Soll man die Gläubigen mit einem Transsexuellen bestrafen? Wenn einer ein derart großes eigenes Problem hat, müßte er/sie selbst erkennen, daß er/sie als Seelsorger nicht geeignet ist.

Ein Priester ist nicht für sich selber da, sondern für seine Gemeinde. Er hat sich im Dienst am Nächsten aufzuopfern und die eigenen Belange zurückzustellen.

So ein Kasperletheater.

Und genau das erkennst du bei allen Pfarrern?

schlicksupp
19.09.2008, 07:50
Bibeltreu oder nicht, ich persönlich kenne niemanden, der das tut, weder das eine noch das andere. Für mich macht es nicht den geringsten Unterschied ob jemand gläubig ist oder nicht - die meisten sind Heuchler!

Da hast du wohl recht - aber ich kann maich darüber hinaus noch an Szenen vor Kinos erinner, in denen irgendwelche klerikalverbelndete Kinobesucher Steine an die Köpfe warfen, weil sie einen Film anschauten, der nicht in Ihre scheinheilige Welt passte.

http://oliblog.blogg.de/eintrag.php?id=572

Es ist schon auch so, dass hierzulande in Gemeinden gegen Mitglieder der Gemeinscchaft gewettert wird, die sich nicht der klerikalen Meinung beugen und diesen scheinheiligen Verein kritisch hinterfragen - das geht ebenfalls von Verleumdungen, übler Nachrede, Ausgrenzung und Ausschluss bis zur Androhung körperlicher Gewalt.

Man sollte in den Zeitungen und Medienberichten nicht nur die Wahrnehmung für islam-motivierte Taten schärfen, sondern auch einen Blick dafür entwickeln, wie sehr sich doch auch die Christlichen Kirchen in das alltägliche Leben einmischen und dort für ordentlich Unruhe sorgen.

Gladius et Titulus
19.09.2008, 08:11
Träum weiter - gerade das Priesteramt ist doch ein wenig ein Homo-Magnet, wenn auch vielleicht nicht ganz so stark wie Steward oder Ausdruckstänzer. Es kommt nur immer erst dann raus wenn schon was passiert wird.

Ausonius, wenn ein Homo katholischer Pfaffe wird, dann ist er kein Homo mehr. ;)

Thauris
19.09.2008, 08:25
Da hast du wohl recht - aber ich kann maich darüber hinaus noch an Szenen vor Kinos erinner, in denen irgendwelche klerikalverbelndete Kinobesucher Steine an die Köpfe warfen, weil sie einen Film anschauten, der nicht in Ihre scheinheilige Welt passte.

http://oliblog.blogg.de/eintrag.php?id=572

Es ist schon auch so, dass hierzulande in Gemeinden gegen Mitglieder der Gemeinscchaft gewettert wird, die sich nicht der klerikalen Meinung beugen und diesen scheinheiligen Verein kritisch hinterfragen - das geht ebenfalls von Verleumdungen, übler Nachrede, Ausgrenzung und Ausschluss bis zur Androhung körperlicher Gewalt.

Man sollte in den Zeitungen und Medienberichten nicht nur die Wahrnehmung für islam-motivierte Taten schärfen, sondern auch einen Blick dafür entwickeln, wie sehr sich doch auch die Christlichen Kirchen in das alltägliche Leben einmischen und dort für ordentlich Unruhe sorgen.


Das kann ich so nicht bestätigen, weil ich Gottseidank keiner Glaubensrichtung angehöre und von daher auch mit solchen Dingen nicht konfrontiert werde!

Klopperhorst
19.09.2008, 08:28
Seid froh, daß ihr nicht so geboren wurdet. Im nächsten Leben kann es auch euch treffen, einer dieser Höllengeißeln der Natur zum Opfer zu fallen.


----

Ausonius
19.09.2008, 09:01
Ausonius, wenn ein Homo katholischer Pfaffe wird, dann ist er kein Homo mehr. ;)


Jaja. Genauso wie die berüchtigten Haushälterinnen in katholischen Pfarrerhaushalten auch nur kochen und Staub wedeln.

schlicksupp
19.09.2008, 09:10
Träum weiter - gerade das Priesteramt ist doch ein wenig ein Homo-Magnet, wenn auch vielleicht nicht ganz so stark wie Steward oder Ausdruckstänzer. Es kommt nur immer erst dann raus wenn schon was passiert wird.


Was soll den bitte bei Ausdruckstänzern und Stewards herauskommen?

Ich finde diesen Outinganspruch zum kotzen... kein Hetreo wird gefragt was er treibt aber Schwule und Lesen müssen sich outen, um von der Gesellschaft toleriert zu werden.

Ein verlogener Scheissdreck ist das... was die machen ist so wie es ist, dazu bedarf es keiner Toleranz sondern Akzeptanz - Fertig!

Denn Toleranz ist ein Akt der Gnade und kein Mensch hat über Neigungen und Gefühle anderer zu richten!

schlicksupp
19.09.2008, 09:18
Ich habe nie gesagt, dass ich für übermäßige Toleranz stehe.
Und was ist daran rückwärtsgewandt Homo- und Transsexuelle zu verdammen? Das ist nur natürlich.

Leute wie du sollten zum verhassten Islam konvertieren - du kannst ja dann dort deine Intoleranz bestens ausleben und in deiner persönlichen Koranfassung das Wort "Ungläubige" gegen "Schwule und Lesben" austauschen.

Wenn die Bezeichnung Musel für Verblendung und Intoleranz steht, dann bist du immerhin schon ein Obermuselmeister!

schlicksupp
19.09.2008, 09:19
Seid froh, daß ihr nicht so geboren wurdet. Im nächsten Leben kann es auch euch treffen, einer dieser Höllengeißeln der Natur zum Opfer zu fallen.


----

Ausnahmsweise mal volle Zustimmung! :D

Thauris
19.09.2008, 09:19
Was soll den bitte bei Ausdruckstänzern und Stewards herauskommen?

Ich finde diesen Outinganspruch zum kotzen... kein Hetreo wird gefragt was er treibt aber Schwule und Lesen müssen sich outen, um von der Gesellschaft toleriert zu werden.

Ein verlogener Scheissdreck ist das... was die machen ist so wie es ist, dazu bedarf es keiner Toleranz sondern Akzeptanz - Fertig!

Denn Toleranz ist ein Akt der Gnade und kein Mensch hat über Neigungen und Gefühle anderer zu richten!


Gerade das outen und die Art und Weise wie das grösstenteils geschieht, fördert ja wohl eher die Ablehnung als die Toleranz! Warum muss die Öffentlichkeit damit behelligt werden? Heteros tun das ja auch nicht!

Diesen Outinganspruch finde ich zum kotzen!

schlicksupp
19.09.2008, 09:37
Gerade das outen und die Art und Weise wie das grösstenteils geschieht, fördert ja wohl eher die Ablehnung als die Toleranz! Warum muss die Öffentlichkeit damit behelligt werden? Heteros tun das ja auch nicht!

Diesen Outinganspruch finde ich zum kotzen!

Es gibt nicht wenige, die das Outing als Flucht nach vorne sehen um nicht mehr erpressbar zu sein oder weil sie es schlichtweg nicht ertragen ihr ganzes Handeln verbergen zu müssen.

Warum sollten sich Schwule und Lesben in der Öffentlichkeit nicht wie Heteros verhalten und ihr Liebes- und Gefühlsleben nur im stillen Kämmerlein ausleben?

Was man in der Öffentlichkeit letztlich treibt, hat doch weniger mit sexueller Neigung zu zun, sondern mit Anstand - den haben doch oft genug auch Heteros nicht, wenn man das Gebaren mancher Leute so betrachtet.

Gladius et Titulus
19.09.2008, 09:51
Jaja. Genauso wie die berüchtigten Haushälterinnen in katholischen Pfarrerhaushalten auch nur kochen und Staub wedeln.

Tja, dann kommt man seinem Anspruch eben nicht nach. Und wenn das der Mann in Rom erfährt ... :mf_popeanim:

Gladius et Titulus
19.09.2008, 09:52
Seid froh, daß ihr nicht so geboren wurdet. Im nächsten Leben kann es auch euch treffen, einer dieser Höllengeißeln der Natur zum Opfer zu fallen.


----

Bin ich, das kannst du mir glauben! :pray:

Sauerländer
19.09.2008, 11:05
Also ehrlich, ich kenne mich da nicht so aus, welche der beiden Kirchen nun näher an Gott ist, ich bin orthodox. Ich meine nur, dass die katholische Kirche, im Gegensatz zur lutheranischen die Kirchentraditionen wahrt und noch moralische Werte vertritt.
Nunja, stiege Luther persönlich herab, würde er wahrscheinlich einen Großteil des heutigen Protestantismus umstandslos zusammenknüppeln, man nennt ihn ja nicht umsonst bisweilen den "Katholik unter den Protestanten".
Andererseits stimmt es irgendwo schon - Protestantismus scheint in großen Teilen immer dem Zeitgeist zu folgen und ist damit gerade eben NICHT in der Lage, das nötige Gegengewicht zu selbigem zu bilden.

Zudem möchte ich diese Gelegenheit nutzen, meiner Hoffnung Ausdruck zu verleihen, dass der katholisch-orthodoxe Dialog irgendwann die verdienten Früchte tragen möge. Die Spaltung ist alt, aber das ändert nichts daran, dass sie ein Unding ist.

Gärtner
19.09.2008, 11:12
Nunja, stiege Luther persönlich herab, würde er wahrscheinlich einen Großteil des heutigen Protestantismus umstandslos zusammenknüppeln, man nennt ihn ja nicht umsonst bisweilen den "Katholik unter den Protestanten".
Andererseits stimmt es irgendwo schon - Protestantismus scheint in großen Teilen immer dem Zeitgeist zu folgen und ist damit gerade eben NICHT in der Lage, das nötige Gegengewicht zu selbigem zu bilden.

Zudem möchte ich diese Gelegenheit nutzen, meiner Hoffnung Ausdruck zu verleihen, dass der katholisch-orthodoxe Dialog irgendwann die verdienten Früchte tragen möge. Die Spaltung ist alt, aber das ändert nichts daran, dass sie ein Unding ist.

Wobei ich mir eine Anmerkung zur Orthodoxie nicht verkneifen kann: die Obrigkeitshörigkeit und geradezu hündische Ergebenheit gegenüber allem, was der Fürscht so vorgibt, ist eines der unerfreulichen Kennzeichen, das sie mit dem Protestantismus eint.

FranzKonz
19.09.2008, 11:15
Wobei ich mir eine Anmerkung zur Orthodoxie nicht verkneifen kann: die Obrigkeitshörigkeit und geradezu hündische Ergebenheit gegenüber allem, was der Fürscht so vorgibt, ist eines der unerfreulichen Kennzeichen, das sie mit dem Protestantismus eint.

Vielleicht sieht das von innen nicht so aus, aber in dieser Beziehung sind die Katholen kaum besser.

Gärtner
19.09.2008, 11:22
Vielleicht sieht das von innen nicht so aus, aber in dieser Beziehung sind die Katholen kaum besser.

Ich weiß auch, wie gerne katholische Bischöfe mit Diktaturen gepackelt haben, aber das ist nie eine grundsätzlich die Gesamtkirche prägende Richtung gewesen. Und das ist der Unterschied zu den protestantischen Kirchen, die schon aufgrund ihrer jahrhundertelangen staatskirchlichen Verfassung nie eine Distanz zum Staat entwickelt haben. Ähnliches gilt für die Orthodoxie, die in ihrem Episkopat (der sich durchweg nur aus dem weltfremden Mönchtum rekrutiert) eigentlich nur durch staatsfrömmelnde und schrittausleckende Liebedienerei und nationalistische Übersteigerungen ins öffentliche Bewußtsein tritt.

Sauerländer
19.09.2008, 11:25
Wobei ich mir eine Anmerkung zur Orthodoxie nicht verkneifen kann: die Obrigkeitshörigkeit und geradezu hündische Ergebenheit gegenüber allem, was der Fürscht so vorgibt, ist eines der unerfreulichen Kennzeichen, das sie mit dem Protestantismus eint.
Das ist zumindest teilweise richtig und für den westlichen Betrachter, der in Phasen orthodoxer Frömmigkeit automatisch auch eine machtvolle, eigenständige Kirche erwartet, einigermaßen irritierend.
Gleichzeitig jedoch hat sich die Orthodoxie, soweit ich das als Aussenstehender zu beurteilen vermag, insgesamt einen erheblich konservativen Charakter bewahrt - was vielleicht auch an der äusserst schwachen Entwicklung einer diskutierenden orthodoxen Theologie und damit einhergehend einer massiven Betonung des Ritus und dessen Gleichbleiben liegen mag.
In einer Zeit, die religiös gerade an der Abwesenheit von Mysterium und Dogma krankt, wirkt das auf mich sehr gewinnend.

Felidae
19.09.2008, 11:27
Ich weiß auch, wie gerne katholische Bischöfe mit Diktaturen gepackelt haben, aber das ist nie eine grundsätzlich die Gesamtkirche prägende Richtung gewesen. Und das ist der Unterschied zu den protestantischen Kirchen, die schon aufgrund ihrer jahrhundertelangen staatskirchlichen Verfassung nie eine Distanz zum Staat entwickelt haben. Ähnliches gilt für die Orthodoxie, die in ihrem Episkopat (der sich durchweg nur aus dem weltfremden Mönchtum rekrutiert) eigentlich nur durch staatsfrömmelnde und schrittausleckende Liebedienerei und nationalistische Übersteigerungen ins öffentliche Bewußtsein tritt.

Luther war eigentlich für eine staatsferne Kirche und Religionsfreiheit. Aber er sagte sich dann eben: Lieber eine Landeskirchliche Reformation als gar keine.

Sauerländer
19.09.2008, 11:33
Ich weiß auch, wie gerne katholische Bischöfe mit Diktaturen gepackelt haben, aber das ist nie eine grundsätzlich die Gesamtkirche prägende Richtung gewesen. Und das ist der Unterschied zu den protestantischen Kirchen, die schon aufgrund ihrer jahrhundertelangen staatskirchlichen Verfassung nie eine Distanz zum Staat entwickelt haben.
Mir kommt gerade wieder diese Karte "Wahlergebnisse der NSDAP in Relation zur konfessionellen Verortung der Bevölkerung" in den Sinn...:rolleyes:

marc
19.09.2008, 11:34
Nunja, stiege Luther persönlich herab, würde er wahrscheinlich einen Großteil des heutigen Protestantismus umstandslos zusammenknüppeln

Sehr wahrscheinlich. :))

Die Protestanten haben halt das Problem, dass sich ihr "sola scriptura" nicht mit dem Versuch verträgt, jedem linken Trend nachzulaufen - in der skurrilen Annahme, sie könnten damit ihre armselige Gegenwartstheologie retten und sich als "guten Gegenpart" zu dem bösen, bösen rest in Szene setzen.

(Man hat ja auch manchmal den Eindruck, dass die meisten Pressemitteilungen von Margot Käßmann nur aus Kommentaren zu bösen Katholiken besteht.)

Den Ausweg aus diesem Dilemma bildet dann eine Theologie, nach der jeder Satz in der Bibel eigentlich anders gemeint ist, als er da steht, bis die Bibel nur noch das Parteiprogramm der Grünen zusammenfassen würde oder der Jesus der Protestanten gleich in die PDS eintreten könnte.
Trauriger Höhepunkt war die "Bibel in gerechter Sprache":
"Das Buch der Richterinnen und Richter" :))
"Die Schlange hatte weniger an, aber mehr drauf als alle anderen Tiere" :))
Das Wort "HERR" kommt gar nicht mehr vor, stattdessen heißt Gott auch schonmal "Die Ewige".
Männlich ist nur noch "der Teufel" - und Ehen gibt es auch nicht mehr, nur noch "Lebenspartnerschaften". :))
Aus Jesu' "Ich aber sage euch" wird "Ich lege euch das heute mal so aus" :hihi:

Und wenn ich mir dann anhöre, wie sich die EKD bei der Ökumene aufspielt!
Wieso glauben die Vertreter dieses isolierten Irrweges eigentlich, dass sie für die Weltkirche irgendeine Bedeutung hätten?

FranzKonz
19.09.2008, 11:34
Ich weiß auch, wie gerne katholische Bischöfe mit Diktaturen gepackelt haben, aber das ist nie eine grundsätzlich die Gesamtkirche prägende Richtung gewesen. Und das ist der Unterschied zu den protestantischen Kirchen, die schon aufgrund ihrer jahrhundertelangen staatskirchlichen Verfassung nie eine Distanz zum Staat entwickelt haben. Ähnliches gilt für die Orthodoxie, die in ihrem Episkopat (der sich durchweg nur aus dem weltfremden Mönchtum rekrutiert) eigentlich nur durch staatsfrömmelnde und schrittausleckende Liebedienerei und nationalistische Übersteigerungen ins öffentliche Bewußtsein tritt.

Ich kann Dir zwar vom geschichtlichen Hintergrundwissen nicht das Wasser reichen, aber ich vermute dennoch, daß Du hier durch eine gefärbte Brille schaust. Die Protestanten rekrutierten sich nach meinen bescheidenen Kenntnisstand überall aus dem aufstrebenden Bürgertum, das sich auf Grund seines Standes gegen den regierenden Adel und die Krone wandte.

Die einzige Ausnahme dieser Regel sehe ich in der englischen Staatskirche, die ich aber nicht als protestantisch ansehen würde, sonder eher als machtpolitischen Sonderfall.

Felidae
19.09.2008, 11:37
Sehr wahrscheinlich. :))

Die Protestanten haben halt das Problem, dass sich ihr "sola scriptura" nicht mit dem Versuch verträgt, jedem linken Trend nachzulaufen - in der skurrilen Annahme, sie könnten damit ihre armselige Gegenwartstheologie retten und sich als "guten Gegenpart" zu dem bösen, bösen rest in Szene setzen.

(Man hat ja auch manchmal den Eindruck, dass die meisten Pressemitteilungen von Margot Käßmann nur aus Kommentaren zu bösen Katholiken besteht.)

Den Ausweg aus diesem Dilemma bildet dann eine Theologie, nach der jeder Satz in der Bibel eigentlich anders gemeint ist, als er da steht, bis die Bibel nur noch das Parteiprogramm der Grünen zusammenfassen würde oder der Jesus der Protestanten gleich in die PDS eintreten könnte.
Trauriger Höhepunkt war die "Bibel in gerechter Sprache":
"Das Buch der Richterinnen und Richter" :))
"Die Schlange hatte weniger an, aber mehr drauf als alle anderen Tiere" :))
Das Wort "HERR" kommt gar nicht mehr vor, stattdessen heißt Gott auch schonmal "Die Ewige".
Männlich ist nur noch "der Teufel" - und Ehen gibt es auch nicht mehr, nur noch "Lebenspartnerschaften". :))
Aus Jesu' "Ich aber sage euch" wird "Ich lege euch das heute mal so aus" :hihi:

Und wenn ich mir dann anhöre, wie sich die EKD bei der Ökumene aufspielt!
Wieso glauben die Vertreter dieses isolierten Irrweges eigentlich, dass sie für die Weltkirche irgendeine Bedeutung hätten?

Huh, Marc, wirst du Katholisch ;)? So gesehen kann man in der Bibel nichts wörtlich nehmen. Das hat alles so oft stille Post gespielt.

Sauerländer
19.09.2008, 11:41
(...)
(Man hat ja auch manchmal den Eindruck, dass die meisten Pressemitteilungen von Margot Käßmann nur aus Kommentaren zu bösen Katholiken besteht.) (...)
Ich stelle fest, dass ich offenbar nicht der Einzige bin, dem das so geht. :rolleyes:

Trauriger Höhepunkt war die "Bibel in gerechter Sprache": (...)
Ein guter Freund von mir, der der Protestant ist, denkt seit dem Tag, da dieses...wir wollen es mal unbezeichnet lassen...das Licht der Welt erblickte, deutlich über die Option nach, zu konvertieren.

Und wenn ich mir dann anhöre, wie sich die EKD bei der Ökumene aufspielt!
Wieso glauben die Vertreter dieses isolierten Irrweges eigentlich, dass sie für die Weltkirche irgendeine Bedeutung hätten?
Man sollte es gelassen nehmen, weiterhin von "kirchenähnlichen Gemeinschaften" sprechen und sich das Schmunzeln ob der wutschnaubenden Reaktionen zumindest gelegentlich nicht verkneifen.

marc
19.09.2008, 11:44
Huh, Marc, wirst du Katholisch ;)?

So war das nicht gemeint. Der Ratzinger allerdings war mir schon immer sympathisch und die RKK will ich im Kräfteparallelogramm der Gegenwart nicht missen. Sie steht als eine der wenigen Organisationen in gleichzeitiger Opposition zu Rassisten, Nazis, Gutmenschen, Genderfeministinnen, Nihilisten, Sekten, sexualisierter Körperpolitik usw. usf.

Sauerländer
19.09.2008, 11:44
Ich kann Dir zwar vom geschichtlichen Hintergrundwissen nicht das Wasser reichen, aber ich vermute dennoch, daß Du hier durch eine gefärbte Brille schaust. Die Protestanten rekrutierten sich nach meinen bescheidenen Kenntnisstand überall aus dem aufstrebenden Bürgertum, das sich auf Grund seines Standes gegen den regierenden Adel und die Krone wandte.
Und wo widerspricht das jetzt der Ausführung des Gelehrten?

Gladius et Titulus
19.09.2008, 11:44
Nunja, stiege Luther persönlich herab, würde er wahrscheinlich einen Großteil des heutigen Protestantismus umstandslos zusammenknüppeln, man nennt ihn ja nicht umsonst bisweilen den "Katholik unter den Protestanten".
Andererseits stimmt es irgendwo schon - Protestantismus scheint in großen Teilen immer dem Zeitgeist zu folgen und ist damit gerade eben NICHT in der Lage, das nötige Gegengewicht zu selbigem zu bilden.

Zudem möchte ich diese Gelegenheit nutzen, meiner Hoffnung Ausdruck zu verleihen, dass der katholisch-orthodoxe Dialog irgendwann die verdienten Früchte tragen möge. Die Spaltung ist alt, aber das ändert nichts daran, dass sie ein Unding ist.

Nun, ob Luther die heutigen Protestanten zusammenknüppeln würde weiß ich nicht, aber ansonsten gebe ich dir Recht. :)

Das bleibt wohl nur eine Hoffnung. Der Patriarch von Moskau und ganz Russland will es scheinbar mit allen Mitteln verhindern, dass der Papst mit ihm einen Dialog führt oder das katholische Kirchen auf russischem Boden gebaut werden. Der Papst hat sogar einmal mit Putin Verhandlungen geführt, in der Hoffnung er könne vielleicht ein Treffen mit dem Patriarchen organisieren, wenn nötig auch außerhalb Russlands, aber das hat nicht gefruchtet. :D

Soweit zumindest die russische Orthodoxie, was Konstantinopel dazu sagt weiß ich nicht.

FranzKonz
19.09.2008, 11:48
Und wo widerspricht das jetzt der Ausführung des Gelehrten?

Wer sich gegen die Regierung wendet, ist wohl kaum eine Staatskirche.

Felidae
19.09.2008, 11:50
So war das nicht gemeint. Der Ratzinger allerdings war mir schon immer sympathisch und die RKK will ich im Kräfteparallelogramm der Gegenwart nicht missen. Sie steht als eine der wenigen Organisationen in gleichzeitiger Opposition zu Rassisten, Nazis, Gutmenschen, Genderfeministinnen, Nihilisten, Sekten, sexualisierter Körperpolitik usw. usf.

Ich mag den Papst auch, aber in der Kirche ist vieles verknöchert.

Sauerländer
19.09.2008, 11:51
Das bleibt wohl nur eine Hoffnung. Der Patriarch von Moskau und ganz Russland will es mit allen Mitteln verhindern, dass der Papst mit ihm verhandelt oder das katholische Kirchen auf russischem Boden gebaut werden. Der Papst hat sogar einmal mit Putin einen Dialog geführt, in der Hoffnung er könnte vielleicht ein Treffen mit dem Patriarchen organisieren, wenn Nötig auch außerhalb Russlands, aber das hat nicht gefruchtet. Soweit zumindest die russische Orthodoxie, was Konstantinopel dazu sagt weiß ich nicht.
Nunja, man bezieht, soweit er religiös unterfüttert wird, seinen Machtanspruch ja ja aus der Rolle des Vorkämpfers und Beschützers der orthodoxen Welt, nachdem Konstantinopel ausfiel - weshalb Letzteres, obleich immer noch mit einem großen Namen ausgestattet, in dieser Hinsicht eher zweitrangig sein dürfte.
In Russland tendiert man dazu, den Katholizismus als Instrument einer auswärtigen Machtzentrale zu verstehen und somit als feindlich zu verorten -was verblüffend der deutsch-protestantischen Feindschaft gegen die Ultramontanen ähnelt.
Wenn sich die politische Großlage so weiterentwickelt, wie sie es momentan tut, sehe ich schwarz, eher wird man dann nämlich in Moskau die Entscheidungsschlacht gegen die römische Häresie predigen (oder etwas in der Art).
Auch das ist ein Grund, warum Europa gründlich umdefiniert und -gebaut werden muss.

Sauerländer
19.09.2008, 11:53
Wer sich gegen die Regierung wendet, ist wohl kaum eine Staatskirche.
Hier müsste man sich näher über die Begriffe "Staat" und "Regierung" verständigen. Nach meinen Dafürhalten gibt es den Staat in unserem Sinne erst seit dem Prozess, der durch Urbanisierung, Zentralisierung, Absolutismus und Aufstieg des Bürgertums gekennzeichnet ist.
Und das begleitet der Protestantismus ideal, indem er eine organisierte Gegenmacht gegen den absoluten Anspruch des Staates zu beseitigen sucht.

Sauerländer
19.09.2008, 11:54
Ich mag den Papst auch, aber in der Kirche ist vieles verknöchert.
Gar zu oft werden "unmodern" und "verknöchert" für Synonyme gehalten.

marc
19.09.2008, 11:55
Ich mag den Papst auch, aber in der Kirche ist vieles verknöchert.

In was für einen Gottesdienst gehst du eigentlich?

Felidae
19.09.2008, 11:55
In was für einen Gottesdienst gehst du eigentlich?

Z. Zt. in keinen. Meistens in den Familiengottesdienst.

Landogar
19.09.2008, 11:55
Mir kommt gerade wieder diese Karte "Wahlergebnisse der NSDAP in Relation zur konfessionellen Verortung der Bevölkerung" in den Sinn...:rolleyes:

Ich glaube, der Beitrag vom Gelehrten bezog sich wohl eher auf das Franco-Regime und die Unterstüzung desselben durch die katholische Kirche.

Felidae
19.09.2008, 11:56
Gar zu oft werden "unmodern" und "verknöchert" für Synonyme gehalten.

Naja, die Einstellung zur Ehescheidung und zur Verhütung sollte man schon ändern.

Sauerländer
19.09.2008, 11:59
Ich glaube, der Beitrag vom Gelehrten bezog sich wohl eher auf das Franco-Regime und die Unterstüzung desselben durch die katholische Kirche.
Gut möglich. Aber hinsichtlich des Aspekts "nie vorherrschende Richtung" kam mir gerade wieder in den Sinn, wie deutlich auf dieser Karte erkennbar war, wie chancenlos die NSDAP in geschlossen katholischen Milieus in Großen und Ganzen war.

Gladius et Titulus
19.09.2008, 11:59
Nunja, man bezieht, soweit er religiös unterfüttert wird, seinen Machtanspruch ja ja aus der Rolle des Vorkämpfers und Beschützers der orthodoxen Welt, nachdem Konstantinopel ausfiel - weshalb Letzteres, obleich immer noch mit einem großen Namen ausgestattet, in dieser Hinsicht eher zweitrangig sein dürfte.
In Russland tendiert man dazu, den Katholizismus als Instrument einer auswärtigen Machtzentrale zu verstehen und somit als feindlich zu verorten -was verblüffend der deutsch-protestantischen Feindschaft gegen die Ultramontanen ähnelt.
Wenn sich die politische Großlage so weiterentwickelt, wie sie es momentan tut, sehe ich schwarz, eher wird man dann nämlich in Moskau die Entscheidungsschlacht gegen die römische Häresie predigen (oder etwas in der Art).
Auch das ist ein Grund, warum Europa gründlich umdefiniert und -gebaut werden muss.

Das siehst du ganz richtig, aber du solltest trotz allem Konstantinopel nicht unterschätzen. Es ist nämlich im Grunde egal ob Konstantinopel gefallen ist oder nicht, denn in der orthodoxen Hierarchie (und die hat mit weltlichen Ereignissen eigentlich eher weniger zu tun, bzw. hat sie seit vielen Jahrhunderten nicht mehr) steht Konstantinopel ganz oben. Hierarchisch betrachtet ist sogar die bulgarische Kirche bedeutender als die russische.

Sauerländer
19.09.2008, 12:00
Naja, die Einstellung zur Ehescheidung und zur Verhütung sollte man schon ändern.
Ich muss zugeben, dass über die Verhütung mal nachgedacht werden sollte (obgleich ich die Widerstände dagegen inhaltlich genauso gut begreife), aber was sollte an der Haltung zur Scheidung revisionsbedürftig sein?

Felidae
19.09.2008, 12:01
Ich muss zugeben, dass über die Verhütung mal nachgedacht werden sollte (obgleich ich die Widerstände dagegen inhaltlich genauso gut begreife), aber was sollte an der Haltung zur Scheidung revisionsbedürftig sein?

Nun, Jesus stellte das moralische Scheidungsverbot damals aus einer ganz anderen Kultur heraus auf. Außerdem sollte man daran denken, dass Gefühle sich ändern können.

marc
19.09.2008, 12:07
Nun, Jesus stellte das moralische Scheidungsverbot damals aus einer ganz anderen Kultur heraus auf. Außerdem sollte man daran denken, dass Gefühle sich ändern können.

Hm, also gerade das sind so Aussagen, die mich an Protestanten, oder denjenigen, die mit ihnen sympathisieren, immer etwas irritieren. Ich meine: Was für einen Sinn hat es denn, an einen Gott zu glauben, wenn man ihn Zeit- und Kulturgeschichtlich kastriert nach dem Motto: Heute ist es gang und gebe, gegen seine Gebote zu verstoßen, also so what, ändern wir das halt.

Also wenn eine normative Grundlage nichtmehr die Praxis zu bestimmen anstrebt, sondern die Praxis die normative Grundlage je nach belieben formt und dehnt, dann ... naja, bringt dann Religion überhaupt noch was?

Sauerländer
19.09.2008, 12:08
Das siehst du ganz richtig, aber du solltest trotz allem Konstantinopel nicht unterschätzen. Es ist nämlich im Grunde egal ob Konstantinopel gefallen ist oder nicht, denn in der orthodoxen Hierarchie (und die hat mit weltlichen Ereignissen eigentlich eher weniger zu tun, bzw. hat sie seit vielen Jahrhunderten nicht mehr) steht Konstantinopel ganz oben. Hierarchisch betrachtet ist sogar die bulgarische Kirche bedeutender als die russische.
Ich sprach ja selber von Konstantinopels "Großem Namen". Nur habe ich die Bilder noch gut im Kopf, mit was für Repressionen die Orthodoxie in der Türkei zu kämpfen hat, und wie im Grunde absolut unwürdig sich dieser Staat gegenüber dem einstmals wichtigsten Würdenträger der orthodoxen Welt verhält.
Und da stelle ich mir dann die Frage, wie weit dessen Wort in den anderen autokephalen Kirchen noch Gewicht hat. Wenn wir eine in Ansätzen intensiver werdende Begegnung des Katholizismus mit der Orthodoxie auf türkischem Boden erblicken (wir erinnern uns an den Besuch des Papstes dort und die gemeinsame Messe seiner Person und des dortigen Patriarchen), und dann gleichzeítig solche Töne aus Moskau vernimmt, können einem schpn Zweifel kommen, ob das Gewicht innerhalb der orthodoxen Geistlichkeit noch immer so verteilt ist, wie es das mal war.

Sauerländer
19.09.2008, 12:08
Hm, also gerade das sind so Aussagen, die mich an Protestanten, oder denjenigen, die mit ihnen sympathisieren, immer etwas irritieren. Ich meine: Was für einen Sinn hat es denn, an einen Gott zu glauben, wenn man ihn Zeit- und Kulturgeschichtlich kastriert nach dem Motto: Heute ist es gang und gebe, gegen seine Gebote zu verstoßen, also so what, ändern wir das halt.

Also wenn eine normative Grundlage nichtmehr die Praxis zu bestimmen anstrebt, sondern die Praxis die normative Grundlage je nach belieben formt und dehnt, dann ... naja, bringt dann Religion überhaupt noch was?
Das möchte ich, anstelle einer eigenen Antwort, unterschreiben.

Felidae
19.09.2008, 12:10
Hm, also gerade das sind so Aussagen, die mich an Protestanten, oder denjenigen, die mit ihnen sympathisieren, immer etwas irritieren. Ich meine: Was für einen Sinn hat es denn, an einen Gott zu glauben, wenn man ihn Zeit- und Kulturgeschichtlich kastriert nach dem Motto: Heute ist es gang und gebe, gegen seine Gebote zu verstoßen, also so what, ändern wir das halt.

Also wenn eine normative Grundlage nichtmehr die Praxis zu bestimmen anstrebt, sondern die Praxis die normative Grundlage je nach belieben formt und dehnt, dann ... naja, bringt dann Religion überhaupt noch was?

Damals waren Frauen nun mal fast schon Besitz ihrer Männer. Deshalb sagte Jesus ja, dass die Männer auch eine besondere Verantwortung für die Frauen haben. Heute ist die Frau aber eben nicht mehr faktischer Besitz des Mannes, weil die Kultur sich dahingehend sehr gewandelt hat. Man kann die Aussagen von Damals nicht 1:1 auf heute übertragen.

Gladius et Titulus
19.09.2008, 12:11
Nun, Jesus stellte das moralische Scheidungsverbot damals aus einer ganz anderen Kultur heraus auf. Außerdem sollte man daran denken, dass Gefühle sich ändern können.

Das sind ja ganz schöne Ansichten, aber damit hat die Kirche doch nichts zu tun. Ihre Grundlage ist noch immer, wenn ich das mal ausschweifend sagen dürfte "das Wort Gottes". Und daran gibt es nichts zu diskutieren.

Felidae
19.09.2008, 12:12
Das sind ja ganz schöne Ansichten, aber damit hat die Kirche doch nichts zu tun. Ihre Grundlage ist noch immer, wenn ich das mal ausschweifend sagen dürfte "das Wort Gottes". Und daran gibt es nichts zu diskutieren.

Die Bibel nennt sich selbst eigentlich "Sache Gottes" und nicht "Wort Gottes". Dazu widerspricht sie sich auch teils zu sehr.

FranzKonz
19.09.2008, 12:15
Hier müsste man sich näher über die Begriffe "Staat" und "Regierung" verständigen. Nach meinen Dafürhalten gibt es den Staat in unserem Sinne erst seit dem Prozess, der durch Urbanisierung, Zentralisierung, Absolutismus und Aufstieg des Bürgertums gekennzeichnet ist.
Und das begleitet der Protestantismus ideal, indem er eine organisierte Gegenmacht gegen den absoluten Anspruch des Staates zu beseitigen sucht.

So betrachtet stimme ich Dir zu. Ich sehe allerdings die Staatskirche als eine Institution an, die von der Regierung eines Staates installiert wird und setzte insoweit Regierung und Staat gleich. Du hingegen setzt Volk und Staat gleich und kommst damit naturgemäß zu einem anderen Ergebnis.

Gladius et Titulus
19.09.2008, 12:16
Ich sprach ja selber von Konstantinopels "Großem Namen". Nur habe ich die Bilder noch gut im Kopf, mit was für Repressionen die Orthodoxie in der Türkei zu kämpfen hat, und wie im Grunde absolut unwürdig sich dieser Staat gegenüber dem einstmals wichtigsten Würdenträger der orthodoxen Welt verhält.
Und da stelle ich mir dann die Frage, wie weit dessen Wort in den anderen autokephalen Kirchen noch Gewicht hat. Wenn wir eine in Ansätzen intensiver werdende Begegnung des Katholizismus mit der Orthodoxie auf türkischem Boden erblicken (wir erinnern uns an den Besuch des Papstes dort und die gemeinsame Messe seiner Person und des dortigen Patriarchen), und dann gleichzeítig solche Töne aus Moskau vernimmt, können einem schpn Zweifel kommen, ob das Gewicht innerhalb der orthodoxen Geistlichkeit noch immer so verteilt ist, wie es das mal war.

Das ist leider Tatsache, doch hat dies eigentlich auch eher wenig mit der Bedeutung des Patriarchen von Konstantinopel zu tun. Jedoch sollte dein anschauliches Beispiel mit dem Papst schon zu denken geben, doch als hierarchische Umwälzung würde ich das noch nicht sehen.

Sauerländer
19.09.2008, 12:17
Damals waren Frauen nun mal fast schon Besitz ihrer Männer. Deshalb sagte Jesus ja, dass die Männer auch eine besondere Verantwortung für die Frauen haben. Heute ist die Frau aber eben nicht mehr faktischer Besitz des Mannes, weil die Kultur sich dahingehend sehr gewandelt hat. Man kann die Aussagen von Damals nicht 1:1 auf heute übertragen.
Ohne jetzt noch den Seitenstrang zum Thema Emanzipation aufzumachen:
Die Entproblematisierung der Ehescheidung ist Teil eines Prozesses, der uns zunehmend dahin gebracht hat, dass Paare kaum noch in der Lage sind, sich nach Krisen wieder zusammenraufen. "...wie in SCHLECHTEN Zeiten..." - das scheint heute nur noch wenig zu bedeuten.
Ist die Verliebtheit des Anfangs verflogen und niicht mehr alles nur toll, gibt es die ersten Probleme - dann dauert es allenfalls noch drei, vier Jahre bis zur Scheidung.
Fantastisch.
Solche Zustände als selbstverständlich voraussetzend würde ein geistig gesunder Mensch erst gar keine Ehe eingehen.

Sauerländer
19.09.2008, 12:18
Das ist leider Tatsache, doch hat dies eigentlich auch eher wenig mit der Bedeutung des Patriarchen von Konstantinopel zu tun. Jedoch sollte dein anschauliches Beispiel mit dem Papst schon zu denken geben, doch als hierarchische Umwälzung würde ich das noch nicht sehen.
Es ist ein erfreulicher Anfang. Die Frage ist, welche Strahlkraft er entfalten kann.

Thauris
19.09.2008, 12:19
Es gibt nicht wenige, die das Outing als Flucht nach vorne sehen um nicht mehr erpressbar zu sein oder weil sie es schlichtweg nicht ertragen ihr ganzes Handeln verbergen zu müssen.

Warum sollten sich Schwule und Lesben in der Öffentlichkeit nicht wie Heteros verhalten und ihr Liebes- und Gefühlsleben nur im stillen Kämmerlein ausleben?

Was man in der Öffentlichkeit letztlich treibt, hat doch weniger mit sexueller Neigung zu zun, sondern mit Anstand - den haben doch oft genug auch Heteros nicht, wenn man das Gebaren mancher Leute so betrachtet.

Nimm mir's nicht übel, wenn ich jetzt nicht mehr darauf eingehe, das Thema hatten wir schon in zu vielen Strängen, das wurde hier schon totdiskutiert.

Gladius et Titulus
19.09.2008, 12:19
Die Bibel nennt sich selbst eigentlich "Sache Gottes" und nicht "Wort Gottes". Dazu widerspricht sie sich auch teils zu sehr.

Die Rede vom "Wort Gottes" war aber nicht nur auf die Bibel, sondern auf die Grundlage des Christentums allgemein bezogen.

Sauerländer
19.09.2008, 12:20
So betrachtet stimme ich Dir zu. Ich sehe allerdings die Staatskirche als eine Institution an, die von der Regierung eines Staates installiert wird und setzte insoweit Regierung und Staat gleich. Du hingegen setzt Volk und Staat gleich und kommst damit naturgemäß zu einem anderen Ergebnis.
Ich sehe zwar eine erhebliche Differenz zwischen Volk und Staat, aber im hier angedeuteten Sinne ist das konsensfähig.

Felidae
19.09.2008, 12:20
Ohne jetzt noch den Seitenstrang zum Thema Emanzipation aufzumachen:
Die Entproblematisierung der Ehescheidung ist Teil eines Prozesses, der uns zunehmend dahin gebracht hat, dass Paare kaum noch in der Lage sind, sich nach Krisen wieder zusammenraufen. "...wie in SCHLECHTEN Zeiten..." - das scheint heute nur noch wenig zu bedeuten.
Ist die Verliebtheit des Anfangs verflogen und niicht mehr alles nur toll, gibt es die ersten Probleme - dann dauert es allenfalls noch drei, vier Jahre bis zur Scheidung.
Fantastisch.
Solche Zustände als selbstverständlich voraussetzend würde ein geistig gesunder Mensch erst gar keine Ehe eingehen.

Nun, dann kann man ja den Weg nehmen, eine Ehescheidung nur unter besonderen Voraussetzungen zu erlauben. Aber eine völlige Tabuisierung ist auch nicht das Wahre. Was ist z. B., wenn ein Ehepartner den anderen häufig misshandelt oder mit anderen Personen fremdgeht? Das Herz hält nur eine gewisse Belastung aus, dann laufen die Gefühle über und man will mit Partner nichts mehr zu tun haben.

Felidae
19.09.2008, 12:21
Die Rede vom "Wort Gottes" war aber nicht nur auf die Bibel, sondern auf die Grundlage des Christentums allgemein bezogen.

Das Wort ist die Grundlage des Christentums, weil es nur ein Wort Gottes gibt, und das ist Jesus.

Gladius et Titulus
19.09.2008, 12:22
Es ist ein erfreulicher Anfang. Die Frage ist, welche Strahlkraft er entfalten kann.

Das Visit des Papstes in Konstantinopel oder eine womöglich beginnende hierarchische Umwälzung?

Gladius et Titulus
19.09.2008, 12:23
Das Wort ist die Grundlage des Christentums, weil es nur ein Wort Gottes gibt, und das ist Jesus.

Richtig.

Sauerländer
19.09.2008, 12:26
Das Visit des Papstes in Konstantinopel oder eine womöglich beginnende hierarchische Umwälzung?
Ersteres bzw die darin zum Ausdruck kommende Offenheit des Patriarchen von Konstantinopel für einen solche Prozess.

Sauerländer
19.09.2008, 12:30
Nun, dann kann man ja den Weg nehmen, eine Ehescheidung nur unter besonderen Voraussetzungen zu erlauben. Aber eine völlige Tabuisierung ist auch nicht das Wahre. Was ist z. B., wenn ein Ehepartner den anderen häufig misshandelt oder mit anderen Personen fremdgeht? Das Herz hält nur eine gewisse Belastung aus, dann laufen die Gefühle über und man will mit Partner nichts mehr zu tun haben.
Tragödien hat es immer gegeben. Die Frage ist, ob es sinnvoll ist, aus der Absicht heraus, die Tragödie aus der Welt zu verbannen (was in meinen Augen gar nicht möglich ist), die Struktur zu schwächen, an der sie vermeintlich ansetzt.
Zumal in einer Zeit, die die Ehe ernster nähme, man/frau wohl auch etwas deutlicher prüfen würde als heute, ob das ein Leben lang gut gehen kann.
Sicher, Menschen ändern sich - dagegen hat niemand ein Allheilrezept.

Gladius et Titulus
19.09.2008, 12:33
Ersteres bzw die darin zum Ausdruck kommende Offenheit des Patriarchen von Konstantinopel für einen solche Prozess.

Ja, das ist denke ich auch erstrebenswert. Allerdings gibt mir bei einer Kirchenunion die historisch-kulturelle Bedeutung der beiden Kirchen für Völker, Staaten und sogar den ganzen europäischen Kontinent zu denken. Durch eine uniert-einheitliche Kirche würden nämlich auch viele kulturelle Identifikationsmerkmale ganzer Völker verloren gehen, welche sich in der bis dato einzigartigen religiösen Kultur selbiger äußern.

marc
19.09.2008, 12:37
Was ist z. B., wenn ein Ehepartner den anderen häufig misshandelt oder mit anderen Personen fremdgeht?

Soweit ich weiß, kann man die (katholische) Ehe in solchen Fällen vom Bischof annulieren lassen. Es geht ja nicht darum, Frauen dazu zu zwingen, mit psychisch kranken Schlägern verheiratet zu bleiben.

Ich finde im übrigen auch nicht, dass die Betonung von Treue etwas mit dem Besitzverhältnis gegenüber Frauen zu Zeit Jesu zu tun hatte.
Es geht ja darum, ein Fleisch zu werden und als Mann sollst du dich auch nicht scheiden lassen und sollst auch nicht überall fremdgehen. Also diese Ansprüche sowohl an Männer als auch an Frauen sind da nicht ohne.

Aber ich glaube immer öfter, dass es einer Gesellschaft gut tut, wenn diese Ansprüche und diese Ideale zumindest propagiert und eben als Ideal angesehen werden. Wenn man das fallen lässt, bestärkt man damit Gesellschaftsformen, die einfach aussterben, weil die Erwachsenen keine Kinder mehr zeugen, sondern versuchen, selber ewig Kinder zu bleiben. Etc.

Felidae
19.09.2008, 12:38
Soweit ich weiß, kann man die (katholische) Ehe in solchen Fällen vom Bischof annulieren lassen. Es geht ja nicht darum, Frauen dazu zu zwingen, mit psychisch kranken Schlägern verheiratet zu bleiben.

Ich finde im übrigen auch nicht, dass die Betonung von Treue etwas mit dem Besitzverhältnis gegenüber Frauen zu Zeit Jesu zu tun hatte.
Es geht ja darum, ein Fleisch zu werden und als Mann sollst du dich auch nicht scheiden lassen und sollst auch nicht überall fremdgehen. Also diese Ansprüche sowohl an Männer als auch an Frauen sind da nicht ohne.

Aber ich glaube immer öfter, dass es einer Gesellschaft gut tut, wenn diese Ansprüche und diese Ideale zumindest propagiert und eben als Ideal angesehen werden. Wenn man das fallen lässt, bestärkt man damit Gesellschaftsformen, die einfach aussterben, weil die Erwachsenen keine Kinder mehr zeugen, sondern versuchen, selber ewig Kinder zu bleiben. Etc.

Als Idealbild ist das auch ok. Man sollte es nur nicht übertreiben.

Gladius et Titulus
19.09.2008, 12:40
Soweit ich weiß, kann man die (katholische) Ehe in solchen Fällen vom Bischof annulieren lassen. Es geht ja nicht darum, Frauen dazu zu zwingen, mit psychisch kranken Schlägern verheiratet zu bleiben.

Ich finde im übrigen auch nicht, dass die Betonung von Treue etwas mit dem Besitzverhältnis gegenüber Frauen zu Zeit Jesu zu tun hatte.
Es geht ja darum, ein Fleisch zu werden und als Mann sollst du dich auch nicht scheiden lassen und sollst auch nicht überall fremdgehen. Also diese Ansprüche sowohl an Männer als auch an Frauen sind da nicht ohne.

Aber ich glaube immer öfter, dass es einer Gesellschaft gut tut, wenn diese Ansprüche und diese Ideale zumindest propagiert und eben als Ideal angesehen werden. Wenn man das fallen lässt, bestärkt man damit Gesellschaftsformen, die einfach aussterben, weil die Erwachsenen keine Kinder mehr zeugen, sondern versuchen, selber ewig Kinder zu bleiben. Etc.

Das kann ich nur unterstreichen. :]

Erik der Rote
19.09.2008, 12:43
na ja die evangelische Kirche da wundert man sich über gar nix mehr

die haben schon in den 70er mit bunten Bändern um den Altar getanzt und hare krishna gerufen was soll da schon rauskommen

Sauerländer
19.09.2008, 12:47
Ja, das ist denke ich auch erstrebenswert. Allerdings gibt mir bei einer Kirchenunion die historisch-kulturelle Bedeutung der beiden Kirchen für Völker, Staaten und sogar den ganzen europäischen Kontinent zu denken. Durch eine uniert-einheitliche Kirche würden nämlich auch viele kulturelle Identifikationsmerkmale ganzer Völker verloren gehen, welche sich in der religiösen Kultur selbiger äußern.
Nunja, es gibt ja bereits jetzt die mit Rom unierten Ostkirchen, die durchaus eine eigene Identität bewahrt haben.
Einmal ganz abgesehen davon, dass es bis zu einer wirklichen Kirchenunion noch ein...WEITER Weg sein dürfte.
Sollte es tatsächlich eines Tages dazu kommen, stellt sich natürlich in der Tat die Frage nach der Organisationsweise - ein schlichter Beitritt zur katholischen Kirche, wie sie jetzt ist, mit uneingeschränktem Primat des Papstes, dürfte mit den wenigsten Orthodoxen zu machen sein. Während gleichzeitig die von Orthodoxen favorisierte Lösung mehrerer gleichrangiger höchster Würdenträger in Rom wohl auf wenig Gegenliebe stoßen wird. Das Ergebnis wird irgendwo dazwischen liegen müssen - und damit ist erheblicher Raum für Uneinheitlichkeit gegeben (manche würde sagen: für Inpraktikabilität des Unterfangens).
Auch innerhalb des Katholizismus haben die diversen nationalen Untersektionen einen mitunter sogar sehr ausgeprägten eigenen Charakter.

Sauerländer
19.09.2008, 12:49
Aber ich glaube immer öfter, dass es einer Gesellschaft gut tut, wenn diese Ansprüche und diese Ideale zumindest propagiert und eben als Ideal angesehen werden. Wenn man das fallen lässt, bestärkt man damit Gesellschaftsformen, die einfach aussterben, weil die Erwachsenen keine Kinder mehr zeugen, sondern versuchen, selber ewig Kinder zu bleiben. Etc.
Die Frage wäre dann, wie das wirksam zu propagieren wäre.
In Form von Kampagnen seitens des Staates dürfte es im Wesentlichen lächerlich wirken.

Gladius et Titulus
19.09.2008, 12:55
Nunja, es gibt ja bereits jetzt die mit Rom unierten Ostkirchen, die durchaus eine eigene Identität bewahrt haben.
Einmal ganz abgesehen davon, dass es bis zu einer wirklichen Kirchenunion noch ein...WEITER Weg sein dürfte.
Sollte es tatsächlich eines Tages dazu kommen, stellt sich natürlich in der Tat die Frage nach der Organisationsweise - ein schlichter Beitritt zur katholischen Kirche, wie sie jetzt ist, mit uneingeschränktem Primat des Papstes, dürfte mit den wenigsten Orthodoxen zu machen sein. Während gleichzeitig die von Orthodoxen favorisierte Lösung mehrerer gleichrangiger höchster Würdenträger in Rom wohl auf wenig Gegenliebe stoßen wird. Das Ergebnis wird irgendwo dazwischen liegen müssen - und damit ist erheblicher Raum für Uneinheitlichkeit gegeben (manche würde sagen: für Inpraktikabilität des Unterfangens).
Auch innerhalb des Katholizismus haben die diversen nationalen Untersektionen einen mitunter sogar sehr ausgeprägten eigenen Charakter.

Nun, so im Großen und Ganzen halte ich eine Union dennoch für ablehnenswert. Es wäre aber zumindest gut, wenn der Dialog so weit gehen könnte, das man die jetzige Barikadensituation überwinden könnte. Gegen Dialog und Diskussion, vielleicht auch Übereinstimmungsfindung in einigen Punkten ist finde ich absolut nichts einzuwenden. Allerdings halte ich persönlich den nationalen Stellenwert der Kirche für mehr als bedeutend. Stell dir zum Beispiel nur vor, man würde beginnen Kompromisse in den Glaubensvorstellungen einzugehen. Sagen wir, die Katholiken nehmen das orthodoxe Kreuz an und die Orthodoxen müssen auf Ikonen verzichten. Ich glaube da gibt es eher Bürgerkrieg als eine Kirchenunion, weil man damit Geschichte und Tradition mit einem Schlag zerstören würde. Aber wie gesagt, ein Dialog wie der in Konstantinopel würde nicht nur nicht schaden, er wäre sogar nützlich.

Sauerländer
19.09.2008, 13:04
Nun, so im Großen und Ganzen halte ich eine Union dennoch für ablehnenswert. Es wäre aber zumindest gut, wenn der Dialog so weit gehen könnte, das man die jetzige Barikadensituation überwinden könnte. Gegen Dialog und Diskussion, vielleicht auch Übereinstimmungsfindung in einigen Punkten ist finde ich absolut nichts einzuwenden. Allerdings halte ich persönlich den nationalen Stellenwert der Kirche für mehr als bedeutend. Stell dir zum Beispiel nur vor, man würde beginnen Kompromisse in den Glaubensvorstellungen einzugehen. Sagen wir, die Katholiken nehmen das orthodoxe Kreuz an und die Orthodoxen müssen auf Ikonen verzichten. Ich glaube da gibt es eher Bürgerkrieg als eine Kirchenunion, weil man damit Geschichte und Tradition mit einem Schlag zerstören würde. Aber wie gesagt, ein Dialog wie der in Konstantinopel würde nicht nur nicht schaden, er wäre sogar nützlich.
Natürlich, würde eine Union in diesem Sinne Vereinheitlichung bedeuten, dürfte das kaum etwas anderes als WIderstand herausfordern. Die Ikonen sind ein schönes Beispiel, denn das wäre wirklich ein Verlust - auch für den nichtorthodoxen Teil der Welt.
Wie gesagt, es stellt sich die Frage, wie genau eine solche Union aussehen soll oder überhaupt kann.
Das wird die Geschichte zeigen müssen, ich maße mir nicht an, das voraussagen zu wollen.

Rein glaubenslogisch gilt dennoch das Ideal der EINEN Kirche.

Gladius et Titulus
19.09.2008, 13:12
Natürlich, würde eine Union in diesem Sinne Vereinheitlichung bedeuten, dürfte das kaum etwas anderes als WIderstand herausfordern. Die Ikonen sind ein schönes Beispiel, denn das wäre wirklich ein Verlust - auch für den nichtorthodoxen Teil der Welt.
Wie gesagt, es stellt sich die Frage, wie genau eine solche Union aussehen soll oder überhaupt kann.
Das wird die Geschichte zeigen müssen, ich maße mir nicht an, das voraussagen zu wollen.

Rein glaubenslogisch gilt dennoch das Ideal der EINEN Kirche.

Das sehe ich persönlich etwas anders. Ich glaube nämlich, es gibt schon die EINE Kirche - nämlich die Kirche Christi. Diese Kirche verkörpern Katholizismus, Orthodoxie, Protestantismus und alle anderen auch. Die vereinzelten Merkmale und teilweise verschiedenen Rituse und Ideale halte ich eher für historisch-kulturelle Details als für Glaubensunterschiede. Meine These unterstreicht wohl am meisten, dass alle christlichen Kirchen, Gläubige der anderen Ausrichtungen ebenfalls als gottgläubig anerkennen, während das für Anhänger anderer Religionen eher nicht gilt.

marc
19.09.2008, 13:17
Die vereinzelten Merkmale und teilweise verschiedenen Rituse und Ideale halte ich eher für historisch-kulturelle Details als für Glaubensunterschiede.

Diese Ansicht ist zwar nicht unsympathisch und man kann sie auch bei jemanden verstehen, der aus Russland kommt und russisch-orthodox ist, aber wenn du in Westeuropa aufgewachsen bist und unter 30 bist, siehst du das etwas anders.

Die Unterschiede zwischen EKD und RKK sind viel mehr als nur Details.

Sauerländer
19.09.2008, 13:25
Das sehe ich persönlich etwas anders. Ich glaube nämlich, es gibt schon die EINE Kirche - nämlich die Kirche Christi. Diese Kirche verkörpern Katholizismus, Orthodoxie, Protestantismus und alle anderen auch. Die vereinzelten Merkmale und teilweise verschiedenen Rituse und Ideale halte ich eher für historisch-kulturelle Details als für Glaubensunterschiede. Meine These unterstreicht wohl am meisten, dass alle christlichen Kirchen, Gläubige der anderen Ausrichtungen ebenfalls als gottgläubig anerkennen, während das für Anhänger anderer Religionen eher nicht gilt.
Das kann man durchaus so sehen unter Bedingungen, wo ein bestimmter religiöser mit einem bestimmten territorial-kulturellen Raum zusammenfällt. Im Wesentlichen sind die orthodoxen Kirchen ja Nationalkirchen.
In Mitteleuropa und sonstwo hingegen, marc erwähnte es, stellt es sich eher als Nebeneinander von zum Teil eindeutig unvereinbaren Sichtweisen dar.
Der Lutheranismus, wie er mal antrat, ist in meinen Augen eine im Ursprung richtige Reaktion auf katholische Fehlentwicklungen - jedoch mit verheerend falschen Konsequenzen.
Aus diesem Grund schaue ich auch immer mit großem Wohlwollen auf die Orthodoxie, während ich einen Großteil des Protestantismus, nunja, bestenfalls irritierend finde.

Gleichzeitig kann es natürlich nicht darum gehen, den Kulturen ihre Eigenheit zu nehmen. Politisch wie kulturell bedeutete "katholisch" meistens "föderal".

Gladius et Titulus
19.09.2008, 15:00
Der Lutheranismus, wie er mal antrat, ist in meinen Augen eine im Ursprung richtige Reaktion auf katholische Fehlentwicklungen - jedoch mit verheerend falschen Konsequenzen.
Aus diesem Grund schaue ich auch immer mit großem Wohlwollen auf die Orthodoxie, während ich einen Großteil des Protestantismus, nunja, bestenfalls irritierend finde.

Gleichzeitig kann es natürlich nicht darum gehen, den Kulturen ihre Eigenheit zu nehmen. Politisch wie kulturell bedeutete "katholisch" meistens "föderal".

Wenn ich das einmal ab hier kommentieren dürfte:

Ich persönlich schätze das Luthertum zum größten Teil als eine politische Reform, denn als eine religiöse ein, die als Impuls zu verstehen ist, der durch die von dir erwähnten katholischen Fehlentwicklungen heraufbeschworen wurde. Sicher, er setzt sich auch stark mit der Kirchenform an sich auseinander und hat diesbezüglich ganz andere Vorstellungen als der Vatikan, aber solch breite Unterstützung fand er im 16 Jahrhundert wohl eher, weil er die Fehlentwicklungen der katholischen Kirche kritisierte (Messen auf Lateinisch, päpstliche Ablassbriefe etc.). Er war im Grunde so ziemlich die logischste Reaktion die eintreffen musste. Beim heutigen Luthertum muss ich dir allerdings zustimmen, ich muss da auch manch negative Tendenz ankreiden.

Und auch wenn es so sein mag, wie marc bereits erwähnte, das der Katholizismus und das Luthertum sehr verschiedene Ansichten vertreten, so kann dies m.M.n dennoch nicht als Gegenbegründung zu meiner These dienen. Schlussendlich ist schließlich auch das Luthertum eine christliche Kirche, die sich auf Jesus Christus und die Bibel beruft. Das andere sind nur individuelle Ausprägungen, welche wie bereits erwähnt historisch begründet sind.

Beverly
19.09.2008, 15:14
Transsexuelle mögen für den gemeinen Spießer abstoßend sein, haben ihr Schicksal und ihre sexuelle Orientierung aber nicht selbst gewählt. Ich vermute stark, sie würden sehr gerne mit Normalos tauschen.

Natürlich ist für eine Transsexuelle der Gedanke naheliegend, dass es all das Chaos im Leben nicht gegeben hätte, wenn sie als Frau auf die Welt gekommen wäre :rolleyes:

Aber als "Normal" ...?

Was bitteschön ist "normal" - wenn ich mir all die Gestalten mit Rechtsdrall ansehe, die sich für die Gralshüter von "Normalität" halten, möchte ich mit denen nicht tauschen :rolleyes:

Sauerländer
19.09.2008, 15:17
Ich persönlich schätze das Luthertum zum größten Teil als eine politische Reform, denn als eine religiöse ein, die als Impuls zu verstehen ist, der durch die von dir erwähnten katholischen Fehlentwicklungen heraufbeschworen wurde. Sicher, er setzt sich auch stark mit der Kirchenform an sich auseinander und hat diesbezüglich ganz andere Vorstellungen als der Vatikan, aber solch breite Unterstützung fand er im 16 Jahrhundert wohl eher, weil er die Fehlentwicklungen der katholischen Kirche kritisierte (Messen auf Lateinisch, päpstliche Ablassbriefe etc.). Er war im Grunde so ziemlich die logischste Reaktion die eintreffen musste.
Luther fand eine Kirche vor, die er unter manchen Gesichtspunkten als bis ins Mark korrupt wahrnehmen musste. Was aber tun, wenn sich das Böse im Zentrum dessen, was ein Bollwerk gegen das Böse sein soll, breit macht? Phasenweise muss man sich Luther wahrscheinlich als einen ziemlich verzweifelten Menschen vorstellen.

Beim heutigen Luthertum muss ich dir allerdings zustimmen, ich muss da auch manch negative Tendenz ankreiden.
Der Lutheranismus ist ja auch noch vergleichsweise harmlos. Wenn dann noch calvinistisches Gedankengut auftaucht, wird es endgültig unfeierlich.
Und am Schluss sind wir dann tatsächlich bei dem bunten Allerlei, das der Protestantismus heute darstellt.

Und auch wenn es so sein mag, wie marc bereits erwähnte, das der Katholizismus und das Luthertum sehr verschiedene Ansichten vertreten, so kann dies m.M.n dennoch nicht als Gegenbegründung zu meiner These dienen. Schlussendlich ist schließlich auch das Luthertum eine christliche Kirche, die sich auf Jesus Christus und die Bibel beruft. Das andere sind nur individuelle Ausprägungen, welche wie bereits erwähnt historisch begründet sind.
Nunja, sich auf etwas berufen kann grundsätzlich jeder. Auch die "Deutschen Christen" verstanden sich, wie der Name schon andeutet, als Christen. Ob man sie angesichts der von ihnen vertretenen Lehre als solche ansehen kann, würde ich jedoch zumindest mit einem Fragezeichen versehen.
Man könnte -möglicherweise- das stark schriftfixierte lutheranische Denken als im Rahmen eines dialektischen Prozesses sinnvollen Gegensatz zum stark traditionalistischen katholischen Ansatz betrachten - aber der dialektische Gegensatz findet seinen Sinn in der Synthese, und da stellt sich dann wieder die Frage, wie die aussehen soll und/oder kann.

Gladius et Titulus
19.09.2008, 15:17
Was bitteschön ist "normal"

Ich bin normal. :]

Beverly
19.09.2008, 15:19
Ich bin normal. :]

sicher?

Gladius et Titulus
19.09.2008, 15:27
Luther fand eine Kirche vor, die er unter manchen Gesichtspunkten als bis ins Mark korrupt wahrnehmen musste. Was aber tun, wenn sich das Böse im Zentrum dessen, was ein Bollwerk gegen das Böse sein soll, breit macht? Phasenweise muss man sich Luther wahrscheinlich als einen ziemlich verzweifelten Menschen vorstellen.

Der Lutheranismus ist ja auch noch vergleichsweise harmlos. Wenn dann noch calvinistisches Gedankengut auftaucht, wird es endgültig unfeierlich.
Und am Schluss sind wir dann tatsächlich bei dem bunten Allerlei, das der Protestantismus heute darstellt.

Nunja, sich auf etwas berufen kann grundsätzlich jeder. Auch die "Deutschen Christen" verstanden sich, wie der Name schon andeutet, als Christen. Ob man sie angesichts der von ihnen vertretenen Lehre als solche ansehen kann, würde ich jedoch zumindest mit einem Fragezeichen versehen.
Man könnte -möglicherweise- das stark schriftfixierte lutheranische Denken als im Rahmen eines dialektischen Prozesses sinnvollen Gegensatz zum stark traditionalistischen katholischen Ansatz betrachten - aber der dialektische Gegensatz findet seinen Sinn in der Synthese, und da stellt sich dann wieder die Frage, wie die aussehen soll und/oder kann.

Luther fand vor allem auch eine Kirche vor, die sich von einer geistigen Institution in einen politisch-gesellschaftlichen Machthebel verwandelt hat. Ja, er musste sehr verzweifelt gewesen sein ....

Ich glaube vor allem, dass der Lutheranismus mehr und mehr der gesellschaftlichen Mode hinterher läuft, als einen eigenen Standpunkt auszuprägen oder auszuarbeiten.

Tja, die "rechtliche Basis" einer christlichen Religion haben sich die protestantischen Kirchen gesichert. Wie schon gesagt, auch sie werden von allen anderen Konfessionen als gottgläubig eingestuft. Und ich glaube wir reden hier an einander vorbei. Mir ist bewusst, dass das Luthertum eine vom Vatikan sehr abweichende Dialektik repräsentiert, aber mir geht es hier um den Kernpunkt der Zusammengehörigkeit: Die Christlichkeit. Die Christliche Kirche, wenn man sie denn so bezeichnen will, räpresentiert m.M.n mehrere Konfessionen, die Kirche an sich ist aber die eine (zumal weder Katholiken, noch Protestanten, noch Orthodoxe eine andere Religion als das Christentum repräsentieren).

Gladius et Titulus
19.09.2008, 15:28
sicher?

Ja. :)

-25Grad
19.09.2008, 15:33
,,Woran du nun dein Herz hängst und worauf du dich verlässt, das ist eigentlich dein Gott." Das sagt Luther. Es soll zwar nicht der Eindruck entstehen, daß ich ihn für eine religiöse Instanz halte, aber in diesem Ausspruch steckt doch eine Menge Wahrheit. Und hier sehe ich auch das Problem. Denn Tatsache ist, daß von schlußendlicher Relevanz nur die Seele ist. Die Beschaffenheit des Leibes ist demgegenüber extrem hinfällig. Wenn ich nun aufgrund der Beschaffenheit des Leibes leide, so beweise ich, daß ich dieser einen großen Wert zuspreche und ,,mein Herz" daran hängt.

Der griechische Philosoph Epiktet hat gesagt, daß es auf der ganzen Welt keinen Grund zum Mitleid gibt, weil jedes Leiden aus dem Setzen falscher Prioritäten, eben dem Schaffen falscher Götter erwachse. Von Bedeutung ist nur die Seele und alles weitere ist nichtig. Mein Blick muß deshalb natürlich auf die Seele ausgerichtet sein und mein Wohl und Wehe kann nur vom Zustand meiner Seele abhängig sein, weil sie das einzige ist, was nicht der Vergänglichkeit angehört.

So müßte eigentlich auch die Sichtweise des Christentums auf diese Problematik sein.

Ernesto-Che
19.09.2008, 23:19
Und der Papst ist schon eine ...

Felidae
20.09.2008, 17:03
Ich möchte hier vielleicht noch was sagen:

Ich stehe dazu, dass ich zunächst mal von der Konfession her katholisch bin. Allerdings sehe ich mich mehr als Ökumenisch. Es gibt Dinge in der Katholischen Kirche, die ich gut und andere, die ich schlecht finde. Mit der Evangelischen Kirche ist es genauso. An beiden mag ich, dass sie gesellschaftliche Verhältnisse der damaligen Zeit inzwischen in die Auslegung der Bibel einbeziehen, da wir die Texte nur im Zusammenhang ihrer Entstehung überhaupt begreifen können.

von Bingen
20.09.2008, 18:14
Natürlich ist für eine Transsexuelle der Gedanke naheliegend, dass es all das Chaos im Leben nicht gegeben hätte, wenn sie als Frau auf die Welt gekommen wäre :rolleyes:

Aber als "Normal" ...?

Was bitteschön ist "normal" - wenn ich mir all die Gestalten mit Rechtsdrall ansehe, die sich für die Gralshüter von "Normalität" halten, möchte ich mit denen nicht tauschen :rolleyes:

Ist es "normal", sich mit seinem doch sehr persönlichen Lebensthema im Netz derart zu Schau zu stellen - und dabei unterhalb der Gürtellinie zu provozieren?

Brotzeit
22.09.2008, 12:22
Ist es "normal", sich mit seinem doch sehr persönlichen Lebensthema im Netz derart zu Schau zu stellen - und dabei unterhalb der Gürtellinie zu provozieren?

Was die Transexuellen "krank" macht ist der Umstand, daß die Chirugie subjektiv den vermeidlich psychisch Kranken suggeriert, mit einem sogenannten "geschlechtsangleichenden Operation", wie dieser massive Eingriff in die biologische Funktion des menschlichen Körpers so verharmlosend bezeichnet wird, die Psychose heilen zu können! Damit ist das Problem nicht gelößt; nur die psychischen Irritationen bzw. "Symptome" werden "übertüncht"!
Der Körper eines Mannes wird in seinen Proportionen und seinen erkennbaren Grundmerkmalen immer der Körper eine Mannes bleiben! Und ungekehrt .........
Ich erkenne einen Transsexuellen meilenweit im vorraus .........
So wie jeder normale Mensch!

von Bingen
25.09.2008, 18:44
Was die Transexuellen "krank" macht ist der Umstand, daß die Chirugie subjektiv den vermeidlich psychisch Kranken suggeriert, mit einem sogenannten "geschlechtsangleichenden Operation", wie dieser massive Eingriff in die biologische Funktion des menschlichen Körpers so verharmlosend bezeichnet wird, die Psychose heilen zu können! Damit ist das Problem nicht gelößt; nur die psychischen Irritationen bzw. "Symptome" werden "übertüncht"!
Der Körper eines Mannes wird in seinen Proportionen und seinen erkennbaren Grundmerkmalen immer der Körper eine Mannes bleiben! Und ungekehrt .........
Ich erkenne einen Transsexuellen meilenweit im vorraus .........
So wie jeder normale Mensch!

Gut beschrieben!

Parker
25.09.2008, 19:01
Was die Transexuellen "krank" macht ist der Umstand, daß die Chirugie subjektiv den vermeidlich psychisch Kranken suggeriert, mit einem sogenannten "geschlechtsangleichenden Operation", wie dieser massive Eingriff in die biologische Funktion des menschlichen Körpers so verharmlosend bezeichnet wird, die Psychose heilen zu können! Damit ist das Problem nicht gelößt; nur die psychischen Irritationen bzw. "Symptome" werden "übertüncht"!
Der Körper eines Mannes wird in seinen Proportionen und seinen erkennbaren Grundmerkmalen immer der Körper eine Mannes bleiben! Und ungekehrt .........
Ich erkenne einen Transsexuellen meilenweit im vorraus .........
So wie jeder normale Mensch!

Da schau her. :top:

PSI
25.09.2008, 19:47
Warum sollte ich ihn vergessen? Ich bin überzeugt, dass er existiert.

Wenn Gott existiert, ist er ein grausamer, pfuschender Schlächer oder ein Kleinkind das mit "Insekten" spielt.

cinema
27.09.2008, 08:25
http://www.bild.de/BILD/news/vermischtes/2008/09/18/transsexueller-pfarrer-wird-frau/nach-geschlechtsumwandlung-als-pastorin.html

Selbst die Kirche hat Irre/ geistig gestörte Menschen in einflussreichen Positionen! :D
Wie teuer ist die Eintrittskarte für diesen Gottesdienst, euh, für diese Zirkusshow?

Felidae
27.09.2008, 08:27
Wenn Gott existiert, ist er ein grausamer, pfuschender Schlächer oder ein Kleinkind das mit "Insekten" spielt.

Nein, warum? Kann er was für, wenn wir mit freiem Willen "böse" sind?

cinema
27.09.2008, 09:06
Würde Jesus heute leben, würde er diese und das verlogene Klerikalenpack, die die Menschen über Jahrhunderte mit ihrem Mist dumm hielten, aus dem Tempel werfen...
Gibt es noch "Gläubige", die sonntags zu der Predigt von Frau Pastorin kommen?

Wenn Jesus leben würde, würde er damit anfangen, alle "Gläubigen" aus den protestrantischen Tempeln rauszuschmeißen, das als erstes.
Dann würde er die Tempel an irgendwelche Zirkusleute abtreten , dort, im Zirkus würden die Herren und Frauen Pastoren und Pastorinnen ihre Karriere weiter machen dürfen und sich für den Rest ihres Lebens dafür schämen müssen , dass sie jemals eine Bibel in der Hand gehalten haben!

Felidae
27.09.2008, 09:09
Gibt es noch "Gläubige", die sonntags zu der Predigt von Frau Pastorin kommen?

Wenn Jesus leben würde, würde er damit anfangen, alle "Gläubigen" aus den protestrantischen Tempeln rauszuschmeißen, das als erstes.
Dann würde er die Tempel an irgendwelche Zirkusleute abtreten , dort, im Zirkus würden die Herren und Frauen Pastoren und Pastorinnen ihre Karriere weiter machen dürfen und sich für den Rest ihres Lebens dafür schämen müssen , dass sie jemals eine Bibel in der Hand gehalten haben!

:rolleyes:

cinema
27.09.2008, 09:25
:rolleyes:

rolleyes rolleyes . Sagen Sie mir, Herr Fedayin, gehen die Mitglieder der Gemeinde von Frau Pastorin im Sauerland immer noch sonntags in den Tempel ? Was würden Sie an ihrer Stelle tun?

Felidae
27.09.2008, 09:27
rolleyes rolleyes . Sagen Sie mir, Herr Fedayin, gehen die Mitglieder der Gemeinde von Frau Pastorin im Sauerland immer noch sonntags in den Tempel ? Was würden Sie an ihrer Stelle tun?

Der Pfarrer ist doch shcon zurückgetreten und hat seinen Abschiedsgottesdienst gefeiert. Ich nehme mal an, die haben schon einen neuen Pfarrer.

cinema
27.09.2008, 09:38
Der Pfarrer ist doch shcon zurückgetreten und hat seinen Abschiedsgottesdienst gefeiert. Ich nehme mal an, die haben schon einen neuen Pfarrer.
Gott sei dank, haben sie das gemacht, bevor Jesus zurückkommt! Es wird aber nicht ausreichen!

Felidae
27.09.2008, 09:39
Gott sei dank, haben sie das gemacht, bevor Jesus zurückkommt! Es wird aber nicht ausreichen!

Zum Glück sind wir allein durch den Glauben an Gottes Liebe gerechtfertigt.

cinema
27.09.2008, 10:55
Zum Glück sind wir allein durch den Glauben an Gottes Liebe gerechtfertigt.
Wir sind nicht durch den protestantischen Glauben an Gottes Liebe gerechrtfertigt.

Felidae
27.09.2008, 14:07
Wir sind nicht durch den protestantischen Glauben an Gottes Liebe gerechrtfertigt.

Ach, tatsächlich? Wo steht in der Bibel, das etwas anderes als der Glaube an Gott, so wie Jesus ihn gelehrt hat, zum Heil führt?

cinema
27.09.2008, 14:30
Ach, tatsächlich? Wo steht in der Bibel, das etwas anderes als der Glaube an Gott, so wie Jesus ihn gelehrt hat, zum Heil führt?

In der Bibel steht, dass das Himmelreich nur einen Eingang hat, nur eine Tür, und dass diese Tür eng ist. Die Schlüssel Davids, die diese Tür öffnen, hat Jesus Petrus gegeben, dessen Nachfolger Benedikt 16 ist.

Felidae
27.09.2008, 14:45
In der Bibel steht, dass das Himmelreich nur einen Eingang hat, nur eine Tür, und dass diese Tür eng ist. Die Schlüssel Davids, die diese Tür öffnen, hat Jesus Petrus gegeben, dessen Nachfolger Benedikt 16 ist.

So ein Unsinn. Jesus sagt ganz klipp und klar: Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben, niemand kommt zum Vater denn durch mich. Weder steht da irgendwas vom Bene noch von Petrus.

cinema
27.09.2008, 15:26
So ein Unsinn. Jesus sagt ganz klipp und klar: Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben, niemand kommt zum Vater denn durch mich. Weder steht da irgendwas vom Bene noch von Petrus.
Den Weg, die Wahrheit und das Leben definieren die Sekten alle anders. Deswegen gab Jesus die Schlüssel Davids einem einzigen, demjenigen, der verstanden hatte, wer er sei. Dir hätte Jesus die Schlüssel Davids nicht anvertraut!

Felidae
27.09.2008, 15:33
Den Weg, die Wahrheit und das Leben definieren die Sekten alle anders. Deswegen gab Jesus die Schlüssel Davids einem einzigen, demjenigen, der verstanden hatte, wer er sei. Dir hätte Jesus die Schlüssel Davids nicht anvertraut!

Nun, dann hätte die Kath. Kirche die Schlüssel wohl eher nicht. Denn die ganzen Irrlehren, die die Kirche teilweise bis heute vertritt (Fegefeuer, Notwendigkeit der Ohrenbeichte, Sündenablass, Todsünden, Papst als Stellvertreter Christi, Götzendienst an "Maria" und "Heilige" - außer Gott ist niemand heilig - usw) beweisen, dass sich die Kirche schon lange von Jesu Grundwerten entfernt hat.

cinema
27.09.2008, 15:41
Nun, dann hätte die Kath. Kirche die Schlüssel wohl eher nicht. Denn die ganzen Irrlehren, die die Kirche teilweise bis heute vertritt (Fegefeuer, Notwendigkeit der Ohrenbeichte, Sündenablass, Todsünden, Papst als Stellvertreter Christi, Götzendienst an "Maria" und "Heilige" - außer Gott ist niemand heilig - usw) beweisen, dass sich die Kirche schon lange von Jesu Grundwerten entfernt hat.
Wer hat dann diese Schlüsselß

Felidae
27.09.2008, 15:42
Wer hat dann diese Schlüsselß

Der Schlüssel ist rein symbolisch zu verstehen. Er ist im Besitz aller Christen, die auf Gottes Liebe vertrauen.

cinema
27.09.2008, 15:56
Der Schlüssel ist rein symbolisch zu verstehen. Er ist im Besitz aller Christen, die auf Gottes Liebe vertrauen.
Der transsexuelle Pastor aus dem Sauerland vertraute auf Gottes Liebe.

Felidae
27.09.2008, 15:58
Der transsexuelle Pastor aus dem Sauerland vertraute auf Gottes Liebe.

Auch er wird in den Himmel kommen. Warum auch nicht? Er hat das Gebot der Liebe nicht verletzt.