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Vollständige Version anzeigen : Überfremdung auch in der Tierwelt



Gottfried
16.09.2008, 08:35
Neue Arten erobern Deutschland

Zugvögeln ist es auch im Winter warm genug, bissige Spinnen fühlen sich wohl. Was nach einem Land in Äquatornähe klingt, gilt wegen des Klimawandels längst für Deutschland. Allerdings bedroht die Invasion fremder Arten die heimische Flora und Fauna.

[...]

Neue Arten könnten Ökosysteme derart aus dem Gleichgewicht bringen, dass die biologische Vielfalt gefährdet ist, sagte der Wissenschaftler. Zudem stelle sich die Frage, wie viele Arten ein Ökosystem verlieren könne, ohne zusammenzubrechen.

http://www.ftd.de/forschung_bildung/forschung/:Tierwelt-und-Klimawandel-Neue-Arten-erobern-Deutschland/413978.html

Klopperhorst
16.09.2008, 08:52
http://www.ftd.de/forschung_bildung/forschung/:Tierwelt-und-Klimawandel-Neue-Arten-erobern-Deutschland/413978.html

Gevatter Frost wird sie demnächst ausrotten, dann wir die natürliche Ordnung unserer nordischen Welt auch im Tierreich wieder hergestellt werden.


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UnaDonna
16.09.2008, 09:47
***

Trotz vielfältiger Programme zum Artenschutz sterben immer mehr Tierarten aus. Vor diesem Hintergrund gibt es vermehrt Anstrengungen, zumindest die genetischen Informationen der Arten vor dem Verschwinden zu bewahren. Projekte wie die "Frozen Arc" des Natural History Museum in London oder die "Frozen Zoo"-Konzepte in den USA zielen darauf ab, das Erbgut, das heißt Gewebe- und DNS-Proben vom Aussterben bedrohter Arten zu sammeln und tief gefroren für die Nachwelt zu bewahren.

Vordergründig gilt die globale Gendatenbank als Wissensressource, die Erkenntnisse über die Entstehung der Arten und ihre Veränderungen in der Evolutionsgeschichte liefern soll. Doch nicht wenige Wissenschaftler hoffen, eines Tages aus dem tief gefrorenen DNS-Material genetische Klone zu produzieren, um ausgestorbene Tiere wieder auferstehen zu lassen.

http://doku.cc/2008/04/05/geklonte-kreaturen-artenschutz-der-zukunft-misfits/

Gevatter Frost hat in unseren Breiten jedenfalls seine Zähne schon verloren.
Gerade Vögel können sehr gut in unseren warmen Städten Unterschlupf finden und sich gut anpassen.

Einige erlernen sogar Handyklingeltöne und benutzen diese dann zur Paarung. Vor einigen Monaten fing mein Einkaufswagen an zu quietschen und ich wunderte mich über das Echo. Als ich es zuordnen konnte, freute ich mich wie ein Kind, dass ein kleiner Vogel mit mir einen "Dialog"eingegangen war.

Persönlich bin ich der Meinung, dass wir keinen übertriebenen Artenschutz betreiben sollten. Ein guter Zoo, ohne Zäune, braucht so viel Platz, wie wir hier in D. ihn einfach nicht zur Verfügung haben. Die Nachzucht von Großwild, auch Elefanten etc. empfinde ich als leicht dekadent. Obwohl ich mir jede Tiersendung anschaue und Tiere sehr liebe, schaffe ich mir gerade deshalb keinen Hund/Katze an. Die medizinische Tierpflege ist oft besser, als die von vielen Menschen, auch hier in D.
Wenn wir unsere Natur so gestalten würden, dass wir als Menschen gute Luft zum Atmen haben und unsere Nahrung uns nicht vergiftet, dann muss das genügen.
Die Lebewesen, die dann aussterben, weil sich evtl. das Klima verändert, machen eben Platz für ein andere-, oder auch nicht.
Wir Menschen sind in meiner Denke übrigens auch nur Tiere, für welche die gleichen Regeln des Überlebens Gültigkeit haben: Entweder wir schaffen es, oder auch nicht. Ist nicht so wichtig, wie ich finde. :hide:

UD

-jmw-
16.09.2008, 10:27
Es liegt im Wesen der Natur, dass sich das schon irgendwie einpendelt.

Volkov
16.09.2008, 11:53
Nur kann die Natur im Gegensatz zum Menschen eines: Sich schneller in Einklang bringen ohne ständig "Mültikülti" zu fordern.

Gärtner
16.09.2008, 12:36
Es liegt im Wesen der Natur, dass sich das schon irgendwie einpendelt.

Richtig. Klimawandel gab es schon immer. Was heute Meerresboden ist, war gestern tannenbewachsene Tundra, vorgestern tropischer Regenwald und wird übermorgen vielleicht ein Inselparadies sein. Grundstürzende Wanderungsbewegungen von Flora und Fauna im Gefolge dieser Veränderungen hat es von Anfang an immer gegeben.

Kein Grund zur Aufregung also. Es mag vielleicht die Mopsfledermaus dahinraffen, aber im großen und ganzen wird es weitergehen.

Durkheim
16.09.2008, 12:39
Gevatter Frost wird sie demnächst ausrotten, dann wir die natürliche Ordnung unserer nordischen Welt auch im Tierreich wieder hergestellt werden.


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Die Natur kennt keine Grenzen, die Elefanten liessen sich auch Pelze wachsen.

Die nordische Tierwelt kann ein bischen Abwechslung brauchen. Ist sonst ziemlich monoton hier in der Flora und Fauna.

Durkheim
16.09.2008, 12:41
Richtig. Klimawandel gab es schon immer. Was heute Meerresboden ist, war gestern tannenbewachsene Tundra, vorgestern tropischer Regenwald und wird übermorgen vielleicht ein Inselparadies sein. Grundstürzende Wanderungsbewegungen von Flora und Fauna im Gefolge dieser Veränderungen hat es von Anfang an immer gegeben.

Kein Grund zur Aufregung also. Es mag vielleicht die Mopsfledermaus dahinraffen, aber im großen und ganzen wird es weitergehen.
Wir sollten die nordische Flora und Fauna von der südländischen bewahren. Ab jetzt dürfen die nordischen Vögel nicht mehr in den Süden :D

ochmensch
16.09.2008, 12:42
Die Natur kennt keine Grenzen, die Elefanten liessen sich auch Pelze wachsen.

Die nordische Tierwelt kann ein bischen Abwechslung brauchen. Ist sonst ziemlich monoton hier in der Flora und Fauna.
...sagte der Wüstensohn.:))

Durkheim
16.09.2008, 12:44
Nur kann die Natur im Gegensatz zum Menschen eines: Sich schneller in Einklang bringen ohne ständig "Mültikülti" zu fordern.
"Meise geht zur Meisin, Fink zu Fink, der Storch zur Störchin, Feldmaus zu Feldmaus, Hausmaus zu Hausmaus, der Wolf zur Wölfin usw."

Von wem stammt dieses Zitat eines berühmten Literaten?

WIENER
16.09.2008, 12:52
Richtig. Klimawandel gab es schon immer. Was heute Meerresboden ist, war gestern tannenbewachsene Tundra, vorgestern tropischer Regenwald und wird übermorgen vielleicht ein Inselparadies sein. Grundstürzende Wanderungsbewegungen von Flora und Fauna im Gefolge dieser Veränderungen hat es von Anfang an immer gegeben.

Kein Grund zur Aufregung also. Es mag vielleicht die Mopsfledermaus dahinraffen, aber im großen und ganzen wird es weitergehen.


So wie bei den Menschen. Da wirds vielleicht die Deutschen dahinraffen,aber im großen und ganzen wird es weitergehen.

Efna
16.09.2008, 13:02
Richtig. Klimawandel gab es schon immer. Was heute Meerresboden ist, war gestern tannenbewachsene Tundra, vorgestern tropischer Regenwald und wird übermorgen vielleicht ein Inselparadies sein. Grundstürzende Wanderungsbewegungen von Flora und Fauna im Gefolge dieser Veränderungen hat es von Anfang an immer gegeben.

Kein Grund zur Aufregung also. Es mag vielleicht die Mopsfledermaus dahinraffen, aber im großen und ganzen wird es weitergehen.

Das Proplem ist schon das die Tierwelt und der Pflanzenwelt viel zuviele FRemdtiere die nicht in das jeweilige Ökosystem passen eingeschleppt werden sowas gab es zwar schon vorher aber nicht in den Ausmass. Allerdings ist daran kein Klimawandel schuld sondern der Handel. Die meiusten Fremden Tier und Pflanzenarten kommen nicht wegen den wärmeren Klima sondern Vielmehr über die Fracht aus anderen Ländern als Blinde Passagiere.

Volkov
16.09.2008, 17:01
"Meise geht zur Meisin, Fink zu Fink, der Storch zur Störchin, Feldmaus zu Feldmaus, Hausmaus zu Hausmaus, der Wolf zur Wölfin usw."

Von wem stammt dieses Zitat eines berühmten Literaten?

Ehrlich gesagt...ich weiß es nicht.

UnaDonna
16.09.2008, 17:12
[***]. Die meiusten Fremden Tier und Pflanzenarten kommen nicht wegen den wärmeren Klima sondern Vielmehr über die Fracht aus anderen Ländern als Blinde Passagiere.

Stimmt, sie "kommen nicht wegen des wärmeren Klimas",
können jedoch nur bleiben und sich vermehren, wenn das Klima für sie stimmt.

UD

Durkheim
16.09.2008, 20:46
Ehrlich gesagt...ich weiß es nicht.
Macht nichts. Man muss ihn nicht kennen. (http://blog.petaflop.de/wp-content/uploads/2007/02/dpa_rosenmontagszug-duesseldorf_karneval-npd-nachgeburt_adolf-hitler.jpg)

Pascal_1984
17.09.2008, 04:42
Gevatter Frost wird sie demnächst ausrotten, dann wir die natürliche Ordnung unserer nordischen Welt auch im Tierreich wieder hergestellt werden.


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Wieso auch im Tierreich, wohl eher nur im tierreich...

Gottfried
17.09.2008, 08:58
Es liegt im Wesen der Natur, dass sich das schon irgendwie einpendelt.

Das genau wird aber in dem Artikel bestritten - durch Fachleute.

Gottfried
17.09.2008, 09:01
Richtig. Klimawandel gab es schon immer. Was heute Meerresboden ist, war gestern tannenbewachsene Tundra, vorgestern tropischer Regenwald und wird übermorgen vielleicht ein Inselparadies sein. Grundstürzende Wanderungsbewegungen von Flora und Fauna im Gefolge dieser Veränderungen hat es von Anfang an immer gegeben.

Kein Grund zur Aufregung also. Es mag vielleicht die Mopsfledermaus dahinraffen, aber im großen und ganzen wird es weitergehen.

Ist das auch übertragbar auf politische Systeme und die Zivilisation?

-jmw-
17.09.2008, 09:02
Sog. "Fachleute" reden viel, wenn der Tag lang ist. :]

Es gibt kein "richtig" oder "falsch" in der Natur.
Sie funktioniert immer, auf lange Sicht gesehen.
Probleme gibt's höchstens für den Menschen, der in bestimmten Umwelten schlicht nicht leben kann.

Humer
17.09.2008, 19:18
"Meise geht zur Meisin, Fink zu Fink, der Storch zur Störchin, Feldmaus zu Feldmaus, Hausmaus zu Hausmaus, der Wolf zur Wölfin usw."

Von wem stammt dieses Zitat eines berühmten Literaten?

Das steht in "mein Kampf" von A. Hitler. Wie man sieht, nicht nur ein großer Feldherr soindern auch ein bemerkenswerter Naturforscher.