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Vollständige Version anzeigen : Finnen verfluchen Hauskäufer aus Rußland



Tratschtante
14.09.2008, 20:00
http://www.welt.de/finanzen/article2428662/Die-Finnen-verfluchen-Hauskaeufer-aus-Russland.html

So richtig beliebt sind die eigentlich nirgends.

Thauris
14.09.2008, 20:47
http://www.welt.de/finanzen/article2428662/Die-Finnen-verfluchen-Hauskaeufer-aus-Russland.html

So richtig beliebt sind die eigentlich nirgends.


interessant

Russland versucht sich bei europäischen Entscheidungen wieder Geltung zu verschaffen

Justas
14.09.2008, 21:39
http://www.welt.de/finanzen/article2428662/Die-Finnen-verfluchen-Hauskaeufer-aus-Russland.html

So richtig beliebt sind die eigentlich nirgends.Fuer jeden Kaeufer muss es einen Verkaeufer gegeben haben. Die Verkaeufer waren alle Finnen. Sie verkauften ihre Haeuser aus purer Geldgier, denn die Russen zahlten gut.

Dass ein Finnenprolo diese Tatsache verdraengt und sich nun ueber den Umstand aufregt, kann nur daran liegen, dass er selber nichts verkaufen konnte, weil er nichts besass.

75% von tschechischem Karlsbad gehoert mittlererweile den Russen. Wer hat's verkauft? :))

Axel Springer ist als Herausgeber von Hetzblaettern einschlaegig bekannt.
Zurueck zur Tagesordnung.


Allein im letzten Jahr haben russische Käufer Immobilien im Wert von 76 Millionen Euro erworben.Davon abgesehen sind 76 Mio eine laecherliche Summe.

Justas
14.09.2008, 21:46
interessant

Russland versucht sich bei europäischen Entscheidungen wieder Geltung zu verschaffenDer Versuch, private Immobilienkaeufe mit Aussenpolitik in Verbindung zu bringen, ist voellig bekloppt.

Die Axel-Springer-Klientel mag hier aber einer anderen Meinung sein. :))

Thauris
14.09.2008, 22:14
Der Versuch, private Immobilienkaeufe mit Aussenpolitik in Verbindung zu bringen, ist voellig bekloppt.

Die Axel-Springer-Klientel mag hier aber einer anderen Meinung sein. :))

Wie kommst Du darauf? Du hättest den Artikel lesen sollen

Russland versucht sich bei europäischen Entscheidungen wieder Geltung zu verschaffen, während Finnland an der politischen Front lieber in Deckung geht. "Je mehr Russland seine Machtpolitik ausbaut, egal ob durch ökonomische, politische oder militärische Mittel, desto vorsichtiger" agiert Finnland, sagt Risto Penttilae, Direktor des finnischen Business and Policy Forum EVA in Helsinki.

Justas
14.09.2008, 22:38
Wie kommst Du darauf? Du hättest den Artikel lesen sollen

Russland versucht sich bei europäischen Entscheidungen wieder Geltung zu verschaffen, während Finnland an der politischen Front lieber in Deckung geht. "Je mehr Russland seine Machtpolitik ausbaut, egal ob durch ökonomische, politische oder militärische Mittel, desto vorsichtiger" agiert Finnland, sagt Risto Penttilae, Direktor des finnischen Business and Policy Forum EVA in Helsinki.Ja, natuerlich, dass man in einem Artikel ueber private Ferienhauskaeufe die russische Aussenpolitik anspricht, ist ein purer Zufall.

Wenn du an die Zufaelligkeit dieser Gegenueberstellung glaubst, ist deine Wahrnehmung weitgehend under control. :D Viel Spass beim Lesen.

Axel Springer verkauft saeuberlich verpackten Bullshit.

Thauris
14.09.2008, 22:45
Ja, natuerlich, dass man in einem Artikel ueber private Ferienhauskaeufe die russische Aussenpolitik anspricht, ist ein purer Zufall.

Wenn du an die Zufaelligkeit dieser Gegenueberstellung glaubst, ist deine Wahrnehmung weitgehend under control. :D Viel Spass beim Lesen.

Axel Springer verkauft saeuberlich verpackten Bullshit.


Was ist denn daran bitteschön anders als an den Artikeln die über einen nichtssagenden Artikel die amerikanische Aussenpolitik ansprechen? Ich kenne hier nicht wenige, die sofort darauf anspringen - Springer-Presse hin oder her! Nicht under control? :rolleyes:

Justas
14.09.2008, 23:34
Was ist denn daran bitteschön anders als an den Artikeln die über einen nichtssagenden Artikel die amerikanische Aussenpolitik ansprechen? Ich kenne hier nicht wenige, die sofort darauf anspringen - Springer-Presse hin oder her! Nicht under control? :rolleyes:Lass uns bitte bei diesem Artikel bleiben.

Im ersten Satz wird der Finnlandfeldzug angesprochen, denn das Ziel des Schreibenden ist beim Leser den Eindruck einer Invasion zu schaffen. Im Uebrigen werden von der Autorin mehrere Taschentricks angewandt, um den Leser zu taeuschen.

1. Man erwaehnt das gestiegene Handelsvolumen, um eine angeblich mitangestiegene Abhaengigkeit Finnlands zu suggerieren.

2. Man fuele sich von russischen LKWs eingequetscht. Was bringen diese LKWs aus dem Land? Finnische Exportartikel. Es liegt bei den Finnen, die Abfertigung besser zu organisieren, damit keine Schlangen entstehen.

3. Was soll die schwachsinnige Feststellung, ein leerstehendes Privathaus bringe fuer die Gemeinde im Winter keinen oekonomischen Vorteil?

4. Im folgenden Satz greift der Autorin schon gar zu tief ins Klo:


Russland führte Abgaben auf den Export von Holz ein
:rolleyes:

Fazit: Bullshit.

WirAlleSindMenschen
15.09.2008, 03:02
Justas, ich habe das eigenartige gefühl, dass du die russen zu sehr in schutz nimmst. X(

dorbei
15.09.2008, 09:16
Thauris, lies dir mal die "Unternehmensgrundsätze" des Axel-Springer-Verlags durch:

http://www.axelspringer.de/artikel/Unternehmensgrundsaetze_40574.html

Brutus
15.09.2008, 09:21
Thauris, lies dir mal die "Unternehmensgrundsätze" des Axel-Springer-Verlags durch:
http://www.axelspringer.de/artikel/Unternehmensgrundsaetze_40574.html

Man sollte den Axel-Springer-Verlag als Tendenzbetrieb wie die Katholische Kirche betrachten.

Don
15.09.2008, 09:53
Justas, ich habe das eigenartige gefühl, dass du die russen zu sehr in schutz nimmst. X(

Vor nicht allzulanger Zeit gab es ähnliche Klagen der Spanier über Deutsche, insbesondere auf Mallorca und Ibiza. Den Deutschen scheint inzwischen die Kohle auszugehen, sie führen den Löwenanteil wohl an Gazprom ab. Jetzt kaufen die Russen. Ich warte bereits darauf bis irgendein Enthirnter auf die Idee kommt das wären eigentlich unsere Häuser, da mit unserem Geld gekauft.

Landogar
15.09.2008, 09:54
http://www.welt.de/finanzen/article2428662/Die-Finnen-verfluchen-Hauskaeufer-aus-Russland.html

So richtig beliebt sind die eigentlich nirgends.


In Baden-Baden haben sie sich bereits die schönsten Villen unter den Nagel gerissen, und hausen dort wie die letzten Menschen. Ein Freund von mir ist Rettungssanitäter in B-B, und hatte schon einige Einsätze bei den Neu-Reichen hinter sich. Da waren Herrscharen von Kakerlaken noch das harmloseste.
Aus sozialwissenschaftlicher Sicht eigentlich ein interessantes Anschauungsmaterial: Wie verhält sich Pöbel, wenn er zu Geld kommt?

Tratschtante
15.09.2008, 10:08
In Baden-Baden haben sie sich bereits die schönsten Villen unter den Nagel gerissen, und hausen dort wie die letzten Menschen. Ein Freund von mir ist Rettungssanitäter in B-B, und hatte schon einige Einsätze bei den Neu-Reichen hinter sich. Da waren Herrscharen von Kakerlaken noch das harmloseste.
Aus sozialwissenschaftlicher Sicht eigentlich ein interessantes Anschauungsmaterial: Wie verhält sich Pöbel, wenn er zu Geld kommt?

Wie Pöbel?

Felidae
15.09.2008, 10:13
So was verhindert man ganz einfach: Man verbietet Nicht-EU-Bürgern ganz einfach, hier Grund und Boden zu erwerben. Bei schon bestehendem Besitz setzt man ganz einfach eine gesetzliche Frist, innerhalb derer sie das Land wieder verkaufen müssen.

henriof9
15.09.2008, 10:19
Der Versuch, private Immobilienkaeufe mit Aussenpolitik in Verbindung zu bringen, ist voellig bekloppt.

So bekloppt ist das doch garnicht.
Man könnte den Faden auch weiterspinnen.

Taktisch gesehen funktioniert das Ganze nach dem Prinzip :

die Russen kaufen Immobilien ( Finnland ist da ziemlich nah ) und machen es sich gemütlich, etwas später stößt die Mehrzahl der Russen ( in fremden Land- hier vielleicht Finnland ) auf Unwillen und schon kommt dann Putin um die Ecke und erklärt uns allen, warum er nun, militärisch, seinen Landsleute ( die russischen Bürger ) zu Hilfe eilen muß.
So etwas nennt man Landgewinnung der modernen Art.
Ein Schelm der Böses dabei denkt.

Bärwolf
15.09.2008, 10:24
Fuer jeden Kaeufer muss es einen Verkaeufer gegeben haben. Die Verkaeufer waren alle Finnen. Sie verkauften ihre Haeuser aus purer Geldgier, denn die Russen zahlten gut.

Dass ein Finnenprolo diese Tatsache verdraengt und sich nun ueber den Umstand aufregt, kann nur daran liegen, dass er selber nichts verkaufen konnte, weil er nichts besass.

75% von tschechischem Karlsbad gehoert mittlererweile den Russen. Wer hat's verkauft? :))

...


Eben, da frage ich mich, würden die auch an deutsche Verkaufen? :D

Ingeborg
15.09.2008, 11:15
http://www.welt.de/finanzen/article2428662/Die-Finnen-verfluchen-Hauskaeufer-aus-Russland.html

So richtig beliebt sind die eigentlich nirgends.


Wohin man auch fährt - die RUSSEN sind schon da!

Sogar in Marokko!

Ingeborg
15.09.2008, 11:15
So bekloppt ist das doch garnicht.
Man könnte den Faden auch weiterspinnen.

Taktisch gesehen funktioniert das Ganze nach dem Prinzip :

die Russen kaufen Immobilien ( Finnland ist da ziemlich nah ) und machen es sich gemütlich, etwas später stößt die Mehrzahl der Russen ( in fremden Land- hier vielleicht Finnland ) auf Unwillen und schon kommt dann Putin um die Ecke und erklärt uns allen, warum er nun, militärisch, seinen Landsleute ( die russischen Bürger ) zu Hilfe eilen muß.
So etwas nennt man Landgewinnung der modernen Art.
Ein Schelm der Böses dabei denkt.


Das kennen wir doch irgendwoher.

Landogar
15.09.2008, 12:09
Wie Pöbel?


Das sowieso, schließlich ist man ja bereits Pöbel :D

Mit Geld im Hintergrund hat das dann aber eine ganz neue Qualität. Man kann sich wie der letzte Mensch benehmen (Fressgelage in Nobel-Resturants), und sich das stillschweigende Wohlwollen des Etablishments mit einem Bündel 500-Euro-Noten erkaufen. Sanktionen ob dieses Verhaltens bleiben somit aus und bestärken den Pöbel in seiner gestörten Selbstwahrnehmung.

Leila
15.09.2008, 12:09
Chronologie der Haus- und Landkäufer in Antibes nach Nationalitäten (aus dem Gedächtnis aufgezeichnet):

Seit der Industrialisierung: Engländer, dann Amerikaner
Während der Russischen Revolution: Russen (logisch …)
Während dem Zweiten Weltkrieg: Italiener (Antifaschisten)
Nach dem Zweiten Weltkrieg: Deutsche (Wirtschaftswunder, bed. Familie Quandt)
Sodann: Perser und Araber
Und heute wieder Russen

Landogar
15.09.2008, 12:11
Wohin man auch fährt - die RUSSEN sind schon da!

Sogar in Marokko!

In Ägypten haben manche Hotels bereist offizielle "Russen-Quoten" eingeführt. Ich glaube, die aktuelle Schmerzgrenze liegt bei etwa 30 Prozent. :))

Leila
15.09.2008, 12:35
Die Reichen ließen zu allen Zeiten die Sau raus. Man denke nur an die Trink- und Freßgelage des Adels aller früheren Jahrhunderte. Wer erinnert sich noch an die Sex- und Drogenorgien zu Reichtum gelangter Rock-, Beat- und Popmusiker, die in den Nobelhotels die Flure vollkotzten und den Arsch an den Vorhängen abwischten? Das Benehmen der heutigen reichen Russen gleicht dem der Amerikaner in den 1950er und 1960er Jahren, welche mit Dollarnoten um sich schmissen.

latrop
15.09.2008, 12:46
In Baden-Baden haben sie sich bereits die schönsten Villen unter den Nagel gerissen, und hausen dort wie die letzten Menschen. Ein Freund von mir ist Rettungssanitäter in B-B, und hatte schon einige Einsätze bei den Neu-Reichen hinter sich. Da waren Herrscharen von Kakerlaken noch das harmloseste.
Aus sozialwissenschaftlicher Sicht eigentlich ein interessantes Anschauungsmaterial: Wie verhält sich Pöbel, wenn er zu Geld kommt?

Irgendwie ist da so eine Parallele zu den ganzen museligen Hausbesitzern !!

Die haben die Häuser doch nicht gestohlen ! Irgendwer muss denen die Häuser doch verkauft haben.

Wobei immer wieder die Frage auftaucht - wo haben die eigentlich das viele Geld her ?

Tratschtante
15.09.2008, 13:11
Das sowieso, schließlich ist man ja bereits Pöbel :D

Mit Geld im Hintergrund hat das dann aber eine ganz neue Qualität. Man kann sich wie der letzte Mensch benehmen (Fressgelage in Nobel-Resturants), und sich das stillschweigende Wohlwollen des Etablishments mit einem Bündel 500-Euro-Noten erkaufen. Sanktionen ob dieses Verhaltens bleiben somit aus und bestärken den Pöbel in seiner gestörten Selbstwahrnehmung.

Merkt man in der Türkei und in Österreich.

Leila
15.09.2008, 13:26
Irgendwie ist da so eine Parallele zu den ganzen museligen Hausbesitzern !!

Die haben die Häuser doch nicht gestohlen ! Irgendwer muss denen die Häuser doch verkauft haben.

Wobei immer wieder die Frage auftaucht - wo haben die eigentlich das viele Geld her ?

Nun also der Schwenk von den Russen zu den Moslems (unter Mißachtung des Unterschieds zwischen der Staats- und Religionszugehörigkeit). Aber sei’s drum. Die kurze Antwort auf Deine Frage lautet: Familiensinn und Solidarität mit den Verwandten. Eine längere, ausführliche Antwort gebe ich Dir anhand eines Beispiels.

Stelle Dir einen Händler vor, der ein Lager hat. Den eigentlichen Handel (d.i. vorallem den Einkauf) betreibt er selbst, den Bürokram erledigt seine Tochter, das Lager bewirtschaftet sein Sohn und die Kundschaft im Laden wird von seiner Frau bedient. So. Und nun ist Deine Phantasie gefragt.

Gruß von Peel

Justas
15.09.2008, 13:40
Thauris, lies dir mal die "Unternehmensgrundsätze" des Axel-Springer-Verlags durch:

http://www.axelspringer.de/artikel/Unternehmensgrundsaetze_40574.html

Es liegt ein klarer Vorstoss gegen den 5. Grundsatz vor :)) : Stimmungmache gegen den freien Immobilienmarkt in Europa.

Denkpoli
15.09.2008, 13:44
Finnen verfluchen Hauskäufer aus Rußland

Logo! Wer freut sich schon über steigende Kriminalität?

Justas
15.09.2008, 13:46
So bekloppt ist das doch garnicht.
Man könnte den Faden auch weiterspinnen.

Taktisch gesehen funktioniert das Ganze nach dem Prinzip :

die Russen kaufen Immobilien ( Finnland ist da ziemlich nah ) und machen es sich gemütlich, etwas später stößt die Mehrzahl der Russen ( in fremden Land- hier vielleicht Finnland ) auf Unwillen und schon kommt dann Putin um die Ecke und erklärt uns allen, warum er nun, militärisch, seinen Landsleute ( die russischen Bürger ) zu Hilfe eilen muß.
So etwas nennt man Landgewinnung der modernen Art.
Ein Schelm der Böses dabei denkt.Blödsinn, denn solch eine Aktion bedingt ein permanentes Bleiberecht in diesem Land. Alle anderen (siehe US-Amerikaner in Lateinamerika) werden vom Militär ausgeflogen. Doppelbürger zählen nicht.

Dafür, dass keine grössere Zahl der Russen (oder anreder Ausländer) ins Land strömt, sind die Einwanderungsbehörden zuständig.

Etwas denken könntest du ja selber, nicht wahr?

henriof9
16.09.2008, 06:59
Blödsinn, denn solch eine Aktion bedingt ein permanentes Bleiberecht in diesem Land. Alle anderen (siehe US-Amerikaner in Lateinamerika) werden vom Militär ausgeflogen. Doppelbürger zählen nicht.

Dafür, dass keine grössere Zahl der Russen (oder anreder Ausländer) ins Land strömt, sind die Einwanderungsbehörden zuständig.

Etwas denken könntest du ja selber, nicht wahr?

Was hat denn Amerika mit Finnland zu tun ?
Und die Einwanderungsbehörden haben keinen Einfluß auf die Immobilienkäufe/verkäufe.
Und auch ist mir neu, daß Finnland einfach die ausländischen Hausbesitzer enteignen würde, nur um sie wieder aus dem Land zu bekommen.

Bärwolf
16.09.2008, 10:27
Die Reichen ließen zu allen Zeiten die Sau raus. Man denke nur an die Trink- und Freßgelage des Adels aller früheren Jahrhunderte. Wer erinnert sich noch an die Sex- und Drogenorgien zu Reichtum gelangter Rock-, Beat- und Popmusiker, die in den Nobelhotels die Flure vollkotzten und den Arsch an den Vorhängen abwischten? Das Benehmen der heutigen reichen Russen gleicht dem der Amerikaner in den 1950er und 1960er Jahren, welche mit Dollarnoten um sich schmissen.

Genau so ist es. Aber viel interessanter ist doch das Phänomen, dass hier viele mit Neid auf dieses Treiben schauen, es kleidet sich zwar in eine gespielte Verachtung, aber eigentlich möchten sie doch selber gern mal die Sau rauslassen. ;)
Und wenn es überall sooooo viele sind, wie ist das nur möglich, wo doch Russen arm zu sein haben und sich vor dem Westlerübermenschen zu ducken haben.
Tja, Fragen über Fragen. :D

Leila
16.09.2008, 12:55
Ja, lieber Bärwolf, der elende Neid der Menschen, der ist interessant! Ich erzähle Dir eine kurze Geschichte. 1½ Jahre wohnte ich in einem Dorf im Kanton Tessin. Schon bald bemerkte ich, daß die Einheimischen ganz und gar nicht so fröhlich miteinander umgingen, wie man mir vorhergesagt hatte. Der Pfarrer, der am Priesterseminar zu Ascona Soziologie unterrichtete, klärte mich auf. Mitte des 19ten Jahrhunderts herrschte im Tessin große Armut. Viele Tessiner wanderten nach Amerika aus. Der Erlös aus dem Verkauf ihrer gesamten Habe reichte knapp zur Deckung der Reisekosten. Seit der Russischen Revolution bis nach dem Ersten Weltkrieg kauften Russen, und z.Z. der Weltwirtschaftskrise (1929/1930) Amerikaner im Tessin Landstücke und Häuser. Nach dem Zweiten Weltkrieg traten jene Leute als Immobilienkäufer auf, die von diesem furchtbaren Krieg profitierten: vorallem deutsche Industrielle. Dann, als das Wirtschaftswunder in vollem Gange war, bauten die als ‚Zulieferer‘ des zerstörten Deutschlands zu Reichtum gelangten Fabrikanten ihre Villen an den Ufern und Abhängen der Tessiner Seen. Während den 60er und 70er Jahre der vorherigen Jahrhunderts herrschte im Tessin ein Bauboom sondergleichen (so wurde sogar ein deutsches Automobil „Opel Ascona“ genannt).

Nun zum Neid, der die Einheimischen vergiftete. Der Pfarrer sagte: Wer wann verkaufte, darin besteht das Problem. Wer früh verkaufte, mußte verkaufen, ohne Gewinn. Wer später verkaufte, verkaufte im Vergleich zu dem, der zuletzt verkaufte, noch immer zu früh.

Ein Zahlenbeispiel: Ein Haus mit wenig Umschwung kostete 1974 im Tessin CHF 60'000 (37'728 €); heute würde es CHF 700'000 (440'168 €) kosten. Zum Vergleich (den Landesindex der Konsumentenpreise berücksichtigend): CHF 60'000 (37'728 €) damals entsprechen heute CHF 129'104 (81'182 €).

Gruß von Peel

Tratschtante
16.09.2008, 13:06
Genau so ist es. Aber viel interessanter ist doch das Phänomen, dass hier viele mit Neid auf dieses Treiben schauen, es kleidet sich zwar in eine gespielte Verachtung, aber eigentlich möchten sie doch selber gern mal die Sau rauslassen. ;)
Und wenn es überall sooooo viele sind, wie ist das nur möglich, wo doch Russen arm zu sein haben und sich vor dem Westlerübermenschen zu ducken haben.
Tja, Fragen über Fragen. :D

Das ist der größte Blödsinn, der zu diesem Thema abgegeben wurde.

Justas
16.09.2008, 13:34
Und die Einwanderungsbehörden haben keinen Einfluß auf die Immobilienkäufe/verkäufe.Absolut richtig. :] Ungekehrt gilt, ein Immobilienkauf bedeutet keine Eintrittskarde ins Land.


Und auch ist mir neu, daß Finnland einfach die ausländischen Hausbesitzer enteignen würde, nur um sie wieder aus dem Land zu bekommen.100% Zustimmung. Es reicht schon, wenn man ihnen die Aufenthaltserlaubnis entzieht.

Besitzverhältnisse bedeuten noch kein automatisches Bleibe- bzw Aufenthaltsrecht im Land. Das entscheidet alleine die Einwanderungsbehörde. Sicherheitsbedenken ist ein beliebter Vorwand für eine Absage. Man braucht die Absage beim Antragssteller nicht zu rechtfertigen.

So sind wir wieder bei den USA.

Justas
16.09.2008, 13:43
Das ist der größte Blödsinn, der zu diesem Thema abgegeben wurde.Mit Verlaub.

Jene Finnen, die ihre Häuser an die Russen verkauften, freuten sich über gestiegene Immobilienpreise und über die Gelegenheit ihre alten Hütten loszuwerden.

Leila
16.09.2008, 13:50
Das ist der größte Blödsinn, der zu diesem Thema abgegeben wurde.

Vielleicht könntest Du dem Verfasser des Blödsinns aufhelfen, indem Du ihm seinen Blödsinn erläuterst.

Gruß von Peel

Tratschtante
16.09.2008, 14:53
Vielleicht könntest Du dem Verfasser des Blödsinns aufhelfen, indem Du ihm seinen Blödsinn erläuterst.

Gruß von Peel

Weil das absolut nichts mit Neid zu tun hat. Warum sollte einer hier im Forum neidisch sein, wenn Russen in Finnland Häuser kaufen, oder sich wie die Axt im Walde benehmen.
Tatsache ist, daß Russen - genauso wie Türken - nirgends gerne gesehen sind, und zwar, weil sie sich absolut unmöglich benehmen. Wer die mal im Urlaub erlebt hat, weiß, wovon ich rede. Wo die sich einnisten, sinken die Immobilienpreise. Und dagegen hätte ich auch was. Deshalb hab ich den Kommentar von Bärwolf in die Kategorie "Schwachsinn" verbannt.

Gladius et Titulus
16.09.2008, 15:11
Ich glaube die Finnen sollten sich lieber über die Kohle freuen ....

Leila
16.09.2008, 15:34
An die Tratschtante:

Nun liegen, trotz Deiner Aufklärung, gleich mehrere Mißverständnisse zwischen uns beiden. Bärwolf stimmte meinen Bemerkungen zu und ergänzte sie seiner Meinung entsprechend. Diese bezeichnetest Du als Blödsinn. Also fühle ich mich als betroffene Leidtragende, ja als Urheberin des Blödsinns. Bärwolf sprach nicht vom Neid der in diesem Forum Schreibenden, sondern vom Neid jener Finnen, die, wie Justas später zutreffend sagte, „ihre alten Hütten“ (noch) nicht gewinnbringend verkaufen konnten.

Dein Pauschalurteil, nämlich, „daß Russen – genauso wie Türken – nirgends gerne gesehen sind“, versuche ich abzumildern: Deutsche ebenso. Würde man das Lumpenpack – gleich welcher Herkunft, ob arm oder reich – zum Vorbild nehmen, dann müßten sich die kultivierten Deutschen geschwind des Jargons der Ballermänner befleißigen.

Gruß von Peel

Justas
16.09.2008, 15:52
Wer die mal im Urlaub erlebt hat, weiß, wovon ich rede.Die grössten Schweine im Auslandsurlaub sind mit Abstand Deutsche und Engländer. Die Russen bringen wenigsten haufenweise Kohle mit, die sie unters Fussvolk werfen.


Wo die [Russen] sich einnisten, sinken die Immobilienpreise.Komisch, in Finnland steigen sie. In der Schweiz auch.

henriof9
16.09.2008, 15:54
Absolut richtig. :] Ungekehrt gilt, ein Immobilienkauf bedeutet keine Eintrittskarde ins Land.

100% Zustimmung. Es reicht schon, wenn man ihnen die Aufenthaltserlaubnis entzieht.

Besitzverhältnisse bedeuten noch kein automatisches Bleibe- bzw Aufenthaltsrecht im Land. Das entscheidet alleine die Einwanderungsbehörde. Sicherheitsbedenken ist ein beliebter Vorwand für eine Absage. Man braucht die Absage beim Antragssteller nicht zu rechtfertigen.

Um das also noch einmal zusammen zufassen :

Du gibst mir Recht, daß ein Immobilienkauf ( der Russen ) keiner Eintrittskarte gleichkommt und das eine Aufenthaltserlaubnis entzogen werden kann.

Und warum ist dann mein gesponner Faden Blödsinn, wobei es sich ja um eine Hypothese handelte ?

ich schrieb :

die Russen kaufen Immobilien ( Finnland ist da ziemlich nah ) und machen es sich gemütlich, etwas später stößt die Mehrzahl der Russen ( in fremden Land- hier vielleicht Finnland ) auf Unwillen und schon kommt dann Putin um die Ecke und erklärt uns allen, warum er nun, militärisch, seinen Landsleute ( die russischen Bürger ) zu Hilfe eilen muß.
So etwas nennt man Landgewinnung der modernen Art.
Ein Schelm der Böses dabei denkt


Wenn also die Russen zwar Immobilieneigentum in Finnland besitzen, es aber defacto nicht nutzen könnten ( Sicherheitsbedenken ect. ), könnte es doch dann sehr wohl sein, daß Putin, wie auch in Abchasien und Südosestien, auf die Idee kommt, seinen russischen Bürgern dabei zu helfen, von ihrem Eigentum in fremden Land auch Gebrauch zu machen bzw. ihnen zu ihrem Recht zu verhelfen.

Don
16.09.2008, 15:57
Die grössten Schweine im Auslandsurlaub sind mit Abstand Deutsche und Engländer. Die Russen bringen wenigsten haufenweise Kohle mit, die sie unters Fussvolk werfen.

Komisch, in Finnland steigen sie. In der Schweiz auch.

In Odessa sind sie bereits durch die Decke.

Justas
16.09.2008, 16:00
Wenn also die Russen zwar Immobilieneigentum in Finnland besitzen, es aber defacto nicht nutzen könnten ( Sicherheitsbedenken ect. ), könnte es doch dann sehr wohl sein, daß Putin, wie auch in Abchasien und Südosestien, auf die Idee kommt, seinen russischen Bürgern dabei zu helfen, von ihrem Eigentum in fremden Land auch Gebrauch zu machen bzw. ihnen zu ihrem Recht zu verhelfen.Wie soll das gehen? Fahr fort. :]

Justas
16.09.2008, 16:02
In Odessa sind sie bereits durch die Decke.Auch in Montenegro, Kroatien, Spanien.

Tratschtante redet sicher von russlanddeutschen HartzIV-Bezüglern. Das wäre wiederum plausibel.

Ulus-Kert
16.09.2008, 16:03
In Odessa sind sie bereits durch die Decke.

In Vororten von Kaliningrad siehts nicht anders aus. Dort werden außerdem 4 Casinos gebaut, das lässt die Preise noch mehr hochschnellen als gewöhnlich.

Justas
16.09.2008, 16:06
In Vororten von Kaliningrad siehts nicht anders aus. Dort werden außerdem 4 Casinos gebaut, das lässt die Preise noch mehr hochschnellen als gewöhnlich.Früher bunkerte man das Geld in der Schweiz. Heute wird es in Immobilien investiert. Nicht nur in den Kauf, sondern auch in den Neubau.

henriof9
16.09.2008, 16:13
Die Russen bringen wenigsten haufenweise Kohle mit, die sie unters Fussvolk werfen.

Und so benehmen sie sich auch, selbst erlebt und deswegen sind sie auch im Ausland bei der Bevölkerung so unbeliebt.


Komisch, in Finnland steigen sie. In der Schweiz auch.

Das gilt aber nur solange Angebot und Nachfrage existiert und bedient wird und bedient wird die Nachfrage dann auch in erster Linie von den Russen.
Ist der Run vorbei und alle interessierten Russen haben gekauft, sinken die Immobilienpreise.

In Spanien, genau gesagt Xabia, Ortsteil Benitatxell, ist es so passiert.
Dies liegt ganz einfach an der Tatsache, daß die Russen auch im Ausland dazu neigen dorthin zu ziehen, wo schon Russen sind.
( dies tun andere Nationalitäten zwar auch, aber es schlägt sich eben nicht negativ nieder, sondern eher positiv )
Demzufolge passt sich auch die Infrastruktur an ( Lebensmittelläden ect. )- kurz, es werden russische Enklaven gebildet.
Sämtliche Ausländer andere Nationen wollen nun verkaufen und bekommen nun nicht mehr den Preis, der die Immobilie wert ist, da die potenziellen Käufer bei der Besichtigung sofort mitbekommen, was Sache ist.

FranzKonz
16.09.2008, 16:14
http://www.welt.de/finanzen/article2428662/Die-Finnen-verfluchen-Hauskaeufer-aus-Russland.html

So richtig beliebt sind die eigentlich nirgends.

Mag ja sein. Aber wenn die Finnen wirklich die Hauskäufer aus Rußland verfluchen, gehört ihnen ein Tritt in den Allerwertesten. Zu jedem Käufer gehört nämlich auch ein Verkäufer.

Justas
16.09.2008, 16:22
Das gilt aber nur solange Angebot und Nachfrage existiert und bedient wird und bedient wird die Nachfrage dann auch in erster Linie von den Russen. Ist der Run vorbei und alle interessierten Russen haben gekauft, sinken die Immobilienpreise.Willkommen im Kapitalismus.

Sämtliche Ausländer andere Nationen wollen nun verkaufen und bekommen nun nicht mehr den Preis, der die Immobilie wert ist, da die potenziellen Käufer bei der Besichtigung sofort mitbekommen, was Sache ist.Hier spricht ein kleiner Nazi im Namen sämtlicher Ausländer anderer Nationen, was?

Sind für dich Spanier in Spanien auch nur Ausländer?

henriof9
16.09.2008, 17:03
Hier spricht ein kleiner Nazi im Namen sämtlicher Ausländer anderer Nationen, was?
Sind für dich Spanier in Spanien auch nur Ausländer?

Heute wohl etwas kleinkrämerisch ? :]

1. Ich habe expliziet von Ausländern andere Nationen, außer den Russen, gesprochen und Spanier in Spanien sind, logischerweise, keine Ausländer.

2. Habe ich nicht im Namen der Ausländer gesprochen, sondern lediglich wiedergegeben, wie es dort , immobilientechnisch gesehen, läuft.

Und zum Glück befindet sich mein Haus ( in Spanien ) nicht in, neben oder auch nur in der Nähe einer Russenenklave und somit macht mir der Kapitalismus auch ggf. keinen Strich durch die Rechnung. :]

henriof9
16.09.2008, 17:06
Wie soll das gehen? Fahr fort. :]

Hast Du so wenig Phantasie, wenn ich schon die Stichworte Abchasien und Südossetien genannt habe ? :]

Gladius et Titulus
16.09.2008, 17:37
Auch in Montenegro, Kroatien, Spanien.

Tratschtante redet sicher von russlanddeutschen HartzIV-Bezüglern. Das wäre wiederum plausibel.


Das ist ein Völkchen für sich! :)) :))

Tratschtante
16.09.2008, 17:46
Auch in Montenegro, Kroatien, Spanien.

Tratschtante redet sicher von russlanddeutschen HartzIV-Bezüglern. Das wäre wiederum plausibel.

Nein, nicht nur von denen. Auch von denen, die wie die Vandalen in Urlaubsländer einfallen und alles für sich vereinnahmen. Hab ich selbst schon erlebt.

Justas
16.09.2008, 18:09
Hast Du so wenig Phantasie, wenn ich schon die Stichworte Abchasien und Südossetien genannt habe ? :]Ja, du hast diese Stichworte genannt. Ich vermisse eine Machbarkeitsstudie.

Ich kann beim besten Willen keine Parallelen zu Finnland erkennen. Und was ich mir schon gar nicht vorstellen kann, ist, wie der Frieden nach einem russischen Sieg am Ende aussehen soll.

Tob' dich aus. The stage is yours. :D

Justas
16.09.2008, 18:12
Nein, nicht nur von denen. Auch von denen, die wie die Vandalen in Urlaubsländer einfallen und alles für sich vereinnahmen. Hab ich selbst schon erlebt.Sie sind besser organisiert, haben einen ausgepaegten Gemeinschaftssinn und beanspruchen fuer sich nicht mehr, als was sie auch leisten koennen.

Justas
16.09.2008, 18:15
Und zum Glück befindet sich mein Haus ( in Spanien ) nicht in, neben oder auch nur in der Nähe einer Russenenklave und somit macht mir der Kapitalismus auch ggf. keinen Strich durch die Rechnung. :]Ok, dein Schimpfen gegen die Russen ist also als eine Art Solidaritaet mit anderen Auslaendern zu verstehen, die dieses Glueck nicht haben.

Bärwolf
16.09.2008, 18:28
Ja, lieber Bärwolf, der elende Neid der Menschen, der ist interessant! Ich erzähle Dir eine kurze Geschichte. ...
Gruß von Peel

Eine schöne Geschichte!
Und die hier waren auch mal in Ascona, Lebensreformerische FrühHippies, um 1910:D

Leila
16.09.2008, 20:29
An Bärwolf:

Stefan George nicht vergessen!

Gruß von Peel

Wingthor
16.09.2008, 23:36
Heute wohl etwas kleinkrämerisch ? :]

Und zum Glück befindet sich mein Haus ( in Spanien ) nicht in, neben oder auch nur in der Nähe einer Russenenklave und somit macht mir der Kapitalismus auch ggf. keinen Strich durch die Rechnung. :]

Du hast gar kein Haus

Leila
17.09.2008, 00:55
Komisch, in Finnland steigen sie [die Immobilienpreise]. In der Schweiz auch.

Diesen kleinen Satz hatte ich übersehen. Darum bin ich erst jetzt, wo er mir auffällt, in der Lage, ihn zu unterschreiben. Wer z.B. in der Schweiz als Ausländer ein Stückchen Land oder ein Häuschen erwerben möchte, muß sich nicht mit den Leges* Celio, von Moos, Furgler, Friedrich und Koller befassen, er kann dieses anstrengende Studium (sofern er über bares Geld verfügt) getrost einem versierten Grundstücksmakler überlassen.

An die Finnen unter den Lesern hier: Mein Mann besuchte als angehender Architekt den berühmtesten finnischen Architekten.

Gruß von Peel

* BewG (http://www.admin.ch/ch/d/sr/c211_412_41.html)

Paul Felz
17.09.2008, 01:54
[...]

An die Finnen unter den Lesern hier: Mein Mann besuchte als angehender Architekt den berühmtesten finnischen Architekten.

Gruß von Peel

* BewG (http://www.admin.ch/ch/d/sr/c211_412_41.html)

Um als Bauzeichner in Schweden anzufangen? Glückwunsch zum 1-Euro-Job.

henriof9
17.09.2008, 07:50
Du hast gar kein Haus

Stimmt, es ist kein Haus, sondern eine Villa.

henriof9
17.09.2008, 07:55
Ok, dein Schimpfen gegen die Russen ist also als eine Art Solidaritaet mit anderen Auslaendern zu verstehen, die dieses Glueck nicht haben.

Ich schimpfe nicht gegen die Russen, ich habe lediglich aufgezeigt, daß es, zumindest in Spanien, im Bezug auf einen Immobilienverkauf nicht gerade förderlich ist, wenn sich Russen in der Nähe breit gemacht haben.
Ich kann doch nichts dafür, wenn sie so unbeliebt sind.

NS: Wenn es Dich erfreut, ich gehe heute in einem Russen- Geschäft einkaufen, die Soljanka ist echt gut.

Wingthor
17.09.2008, 14:21
Stimmt, es ist kein Haus, sondern eine Villa.

wenn du den pappkarton den du aus dem LIDL geklaut hast und worin du schläfst villa nennst dann hast du recht

Sprecher
18.09.2008, 18:34
Wenn die Finnen die Russen nicht wollen sollen sie nicht an diese verkaufen. So einfach ist das.
Im Vergleich zu dem MuKu-Wahnsinn in deutschen und westeuropäischen Städten scheinen die Finnen Luxus-Probleme zu haben wenn sie sich über sowas aufregen. Bei einem Ausländeranteil von <1% nachvollziebar.
Abgesehen davon taugen Welt-Artikel zu außenpolitischen Themen wirklich nicht zur Verlinkung. Schließlich riskieren deren Redakteuere das berufliche Aus wenn sie etwas schreiben was nicht ins Konzept der Transatlantiker paßt.

Leila
25.09.2008, 20:56
An Bärwolf (und alle andern Feinsinnigen hier):

Heute zu sehen auf ARTE:


22:35 Dolce Vita am Lago Maggiore

Der wilde Süden der Schweiz
Ende: 23:35
Laufzeit: 60 Minuten
Dokumentation, BRD 2007

Ende des 19. Jahrhunderts zieht es Künstler und Schriftsteller in den schweizerischen Kanton Tessin. So lassen sich auf dem Monte Verità, dem Berg der Wahrheit, oberhalb von Ascona naturbewegte Reformer und Mitglieder der europäischen Boheme nieder. Und die Region um Brissago, Ascona und Locarno wird zur Kolonie der Reichen und Schönen. Die Dokumentation erzählt von einer nahezu vergessenen Welt zwischen Pomp, Pathos und Pracht sowie von einer längst vergangenen Zeit am Lago Maggiore.

Gruß von Leila