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Vollständige Version anzeigen : USA verabschieden sich vom reinen Kapitalismus



Tell05
14.09.2008, 10:33
Verstaatlichungen
USA verabschieden sich vom reinen Kapitalismus
Von Martin Dowideit und Olaf Gersemann
13. September 2008, 12:54 Uhr

Amerika als Gralshüter des Kapitalismus – diese Zeiten scheinen vorbei zu sein. In der Not werden kapitalistische Grundsätze über Bord geworfen. Verstaatlichungen, Regulierungswahn, immer neue Milliardenausgaben: In den USA ist der starke Staat auf dem Vormarsch.

"Der Staat ist nicht die Lösung, er ist das Problem": Der Wahlkampfslogan von Ronald Reagan aus dem Jahr 1980 hat über Jahre hinweg die amerikanische Wirtschaftspolitik geprägt: Steuern runter, Märkte deregulieren, Unternehmen privatisieren ? die Marktkräfte sollten es richten. Die Rhetorik ist noch zu hören.
Aber die Realität sieht anders aus.

Aus der Autostadt Detroit war General-Motors-Chef Rick Wagoner am Freitag nach Washington gereist. Vor Senatoren forderte er auf dem Kapitolhügel „Zugang zu Kapital“ aus der Hauptstadt. Im vollbesetzten Saal „Dirksen G50“ des US-Kongresses erntete er prompt zustimmendes Nicken.

Die Reaktion war fast zu erwarten. Schließlich soll schon der Namenspatron des Gebäudes, der Ex-Senator Everett Dirksen, gesagt haben: „Eine Milliarde hier, eine Milliarde da – und bald redet man über richtiges Geld.“ Nur dass heutzutage in Washington selten von einstelligen Milliardensummen die Rede ist, wenn über neue Ausgabenprogramme debattiert wird – sondern regelmäßig von zwei- und immer häufiger von dreistelligen Beträgen.

Die großen Autofirmen aus Detroit wollen 50 Milliarden Dollar in Form von zinsvergünstigten Staatskrediten. Ein Paket von Energiesubventionen aus dem vergangenen Jahr kostet 80 Milliarden Dollar, allein für Ethanol-Subventionen werden gegenwärtig zehn Milliarden Dollar jährlich ausgegeben. Das Konjunkturpaket aus dem Frühjahr schlug mit 150 Milliarden Dollar zu Buche, ein zweites, das vor allem der demokratische Präsidentschaftskandidat Barack Obama fordert, würde weitere 50 Milliarden erfordern. Und die gerade lancierte Rettung der zuvor kräftig von Behörden und Politikern gepäppelten Immobilienbanken Fannie Mae und Freddie Mac könnte gar 200 Milliarden Dollar verschlingen. „Die Ära von ‚big government‘ ist wieder da, mehr denn je“, schreibt das „Wall Street Journal“.


„Der Staat ist nicht die Lösung, er ist das Problem“: Der Wahlkampfslogan von Ronald Reagan aus dem Jahr 1980 hat über Jahre hinweg die amerikanische Wirtschaftspolitik geprägt: Steuern runter, Märkte deregulieren, Unternehmen privatisieren – die Marktkräfte sollten es richten. Die Rhetorik ist noch zu hören, im aktuellen Wahlkampf vor allem von dem republikanischen Kandidaten John McCain. Aber die Realität sieht längst anders aus. [...]

http://www.welt.de/wirtschaft/article2439409/USA-verabschieden-sich-vom-reinen-Kapitalismus.html


Die "Abhängigkeit" von den USA, die weltweit beklagt wird und wurde, wird die USA retten. Denn die Welt (nicht die Zeitung) kann es nicht zulassen, dass Amerika in eine alles sich mitreißende wirtschaftliche Dauerkrise stürtzt. Nicht aus "Freundschaft" sondern aus reinem Selbsterhaltungstrieb (Egoismus).
MFG

bernhard44
14.09.2008, 10:41
wo will er denn hin, der Kapitalismus......?;)

Thauris
14.09.2008, 10:48
wo will er denn hin, der Kapitalismus......?;)


Nach Russland :hihi:

Frei-denker
14.09.2008, 10:54
wo will er denn hin, der Kapitalismus......?;)

Der ist schon nach Deutschland umgezogen - ausgerechnet auf Initiative einer ehemaligen DDR-Aktivistin hin.

In D sind die Löhne mittlerweile vielfach niedriger als die Mindestlöhne in den kapitalistischen USA.

Deutschland als Billiglohnland. Herzlichen Glückwunsch!

-jmw-
14.09.2008, 11:00
USA verabschieden sich vom reinen Kapitalismus

Hatten sie nie.
"Verabschieden" geht also garnicht.

Ingeborg
14.09.2008, 11:01
USA verbschiedet sich von allem:

MENSCHENRECHTE

STEUEREINNAHMEN

VERSTAND

elas
14.09.2008, 11:31
USA verbschiedet sich von allem:

MENSCHENRECHTE

STEUEREINNAHMEN

VERSTAND

Deine Beiträge werden auch immer flacher.

bernhard44
14.09.2008, 12:26
Nach Russland :hihi:

dort ist schon sein großer Bruder, .... Turbo sein Vorname!

politisch Verfolgter
14.09.2008, 19:43
Ist doch klar: die betriebslosen Anbieter benötigen vollwertige Marktteilnahme für ihre marktwirtschaftl. Doppelrolle als dadurch kaufkräftige Nachfrager.
Dazu ist eben diversif snyergetisch und rationalisierungseffizient zu vernetzen. Es geht um den Profit aus den Taschen der Nachfrager per ökonomischer Hebelwirkung geeignet nutzbarer betriebl. Renditeobjekte, also um Userdividende.
Weil eben Kapital höchst positiv die materiellen Freiheitsgrade individueller Selbstverwirklichung repräsentiert.
Userdividende geht überall, wo Inhaberaktivitäten unnötig sind.
Ohne die USA hätten sich Hitler und Stalin samt dieser rotbraunen HerrenmenschenIdeologie die Welt unterworfen.
Mit "Kapitalismus" ist moderner Feudalismus gemeint, also die verbrecherische Arbeitsgesetzgebung, womit die Kapitalerwirtschafter mit sog. "Arbeitnehmer"-Konstrukten kontaminiert werden.
Dabei ist Kapital eben höchst positiv, weil es Produkte, Güter und Dienstleistungen optimal unter die Leute bringen zu können hat, die damit frei entscheiden zu können haben, wie sie sich damit materiell selbst verwirklichen.

Haspelbein
14.09.2008, 19:52
Interessant, dass etwas dem Kapitalismus angekreidet wird, und als Beispiel seines Versagens einige der am wenigsten kapitalistischen Insitutionen der USA angegeben werden.

politisch Verfolgter
14.09.2008, 19:57
Ein freier Markt bedingt den value bezahlener user, also die vollwertige Marktteilnahme der betriebslosen Anbieter.
Erst damit rentiert sich die Individualleistung für alle Anbieter optimal, nur so gibts breit gestreut kaufkräftige Nachfrager einer Leistungsgesellschaft.
Diese marktwirtschaftliche Doppelrolle ist per Arbeitsgesetzgebung massiv behindert. Der Sozialstaat ist eingeführt, das mit öffentl. zwangsfinanzierter Marginalisierung von Kostenfaktoren zum Schein sozialistisch zu rechtfertigen, wozu K. Marx als nützlicher Legitimationsidiot dient.
Marktwirtschaft bedingt vollwertige Marktteilnahme aller Anbieter.
Wer mit Betrieben anbietet, hat damit die Wirtschaft zu sein.

-jmw-
15.09.2008, 10:08
Interessant Normal, dass etwas dem Kapitalismus angekreidet wird, und als Beispiel seines Versagens einige der am wenigsten kapitalistischen Insitutionen der USA angegeben werden.
Besser.

Mondgoettin
15.09.2008, 11:21
Verstaatlichungen
USA verabschieden sich vom reinen Kapitalismus
Von Martin Dowideit und Olaf Gersemann
13. September 2008, 12:54 Uhr

Amerika als Gralshüter des Kapitalismus – diese Zeiten scheinen vorbei zu sein. In der Not werden kapitalistische Grundsätze über Bord geworfen. Verstaatlichungen, Regulierungswahn, immer neue Milliardenausgaben: In den USA ist der starke Staat auf dem Vormarsch.

"Der Staat ist nicht die Lösung, er ist das Problem": Der Wahlkampfslogan von Ronald Reagan aus dem Jahr 1980 hat über Jahre hinweg die amerikanische Wirtschaftspolitik geprägt: Steuern runter, Märkte deregulieren, Unternehmen privatisieren ? die Marktkräfte sollten es richten. Die Rhetorik ist noch zu hören.
Aber die Realität sieht anders aus.

Aus der Autostadt Detroit war General-Motors-Chef Rick Wagoner am Freitag nach Washington gereist. Vor Senatoren forderte er auf dem Kapitolhügel „Zugang zu Kapital“ aus der Hauptstadt. Im vollbesetzten Saal „Dirksen G50“ des US-Kongresses erntete er prompt zustimmendes Nicken.

Die Reaktion war fast zu erwarten. Schließlich soll schon der Namenspatron des Gebäudes, der Ex-Senator Everett Dirksen, gesagt haben: „Eine Milliarde hier, eine Milliarde da – und bald redet man über richtiges Geld.“ Nur dass heutzutage in Washington selten von einstelligen Milliardensummen die Rede ist, wenn über neue Ausgabenprogramme debattiert wird – sondern regelmäßig von zwei- und immer häufiger von dreistelligen Beträgen.

Die großen Autofirmen aus Detroit wollen 50 Milliarden Dollar in Form von zinsvergünstigten Staatskrediten. Ein Paket von Energiesubventionen aus dem vergangenen Jahr kostet 80 Milliarden Dollar, allein für Ethanol-Subventionen werden gegenwärtig zehn Milliarden Dollar jährlich ausgegeben. Das Konjunkturpaket aus dem Frühjahr schlug mit 150 Milliarden Dollar zu Buche, ein zweites, das vor allem der demokratische Präsidentschaftskandidat Barack Obama fordert, würde weitere 50 Milliarden erfordern. Und die gerade lancierte Rettung der zuvor kräftig von Behörden und Politikern gepäppelten Immobilienbanken Fannie Mae und Freddie Mac könnte gar 200 Milliarden Dollar verschlingen. „Die Ära von ‚big government‘ ist wieder da, mehr denn je“, schreibt das „Wall Street Journal“.


„Der Staat ist nicht die Lösung, er ist das Problem“: Der Wahlkampfslogan von Ronald Reagan aus dem Jahr 1980 hat über Jahre hinweg die amerikanische Wirtschaftspolitik geprägt: Steuern runter, Märkte deregulieren, Unternehmen privatisieren – die Marktkräfte sollten es richten. Die Rhetorik ist noch zu hören, im aktuellen Wahlkampf vor allem von dem republikanischen Kandidaten John McCain. Aber die Realität sieht längst anders aus. [...]

http://www.welt.de/wirtschaft/article2439409/USA-verabschieden-sich-vom-reinen-Kapitalismus.html


Die "Abhängigkeit" von den USA, die weltweit beklagt wird und wurde, wird die USA retten. Denn die Welt (nicht die Zeitung) kann es nicht zulassen, dass Amerika in eine alles sich mitreißende wirtschaftliche Dauerkrise stürtzt. Nicht aus "Freundschaft" sondern aus reinem Selbsterhaltungstrieb (Egoismus).
MFGDas krisengeschuettelte Amerika muss umdenken....:D
Kapitalismus ade.Raubtierkapitalismus ist unmenschlich und fuehrt am Ende nur in den Ruin,wie man am Beispiel USA jetzt sieht!

sunbeam
15.09.2008, 12:17
Das krisengeschuettelte Amerika muss umdenken....:D
Kapitalismus ade.Raubtierkapitalismus ist unmenschlich und fuehrt am Ende nur in den Ruin,wie man am Beispiel USA jetzt sieht!

http://www.bibiblocksberg.de/portal/

Salasa
16.09.2008, 07:50
wo will er denn hin, der Kapitalismus......?;)

Zu Hölle mit diesen Dreckssystem, schaft den Kapitalismus ab.

-jmw-
16.09.2008, 09:03
Und ersetzen ihn durch was?

Klopperhorst
16.09.2008, 09:08
Jetzt geht es vor allem darum "Domino-Effekte" zu verhindern. Ein reinigendes Feuer kann man sich in der Bankenlandschaft nicht leisten, ohne Millionen Sparern und Anlegern ihrer Habseligkeiten zu berauben.

Daher ist Verstaatlichung der einzige Weg zur Zeit.

----

elas
16.09.2008, 09:19
Das krisengeschuettelte Amerika muss umdenken....:D
Kapitalismus ade.Raubtierkapitalismus ist unmenschlich und fuehrt am Ende nur in den Ruin,wie man am Beispiel USA jetzt sieht!

Lieber im ruinierten Amerika als im "erfolgreichen" Staatssozialismus Nordkorea.

oder wo würdest du hinziehen wenn du vor die Wahl gestellt wirst?

elas
16.09.2008, 09:25
Jetzt geht es vor allem darum "Domino-Effekte" zu verhindern. Ein reinigendes Feuer kann man sich in der Bankenlandschaft nicht leisten, ohne Millionen Sparern und Anlegern ihrer Habseligkeiten zu berauben.

Daher ist Verstaatlichung der einzige Weg zur Zeit.

----

Das Geld ist ja nicht weg ...es haben nur andere ..und nicht zu knapp.
Von denen sollte man es sich zurückholen.

Wie sagte ein Lehman-Investment-Banker: Demnächst werden die Segeltörn -Touren überbucht werden.

Warum kann man die Verantwortlichen nicht juristisch und finanziell zur Verantwortung ziehen.

Wie immer: Rechtsstaat weis es zu verhindern.

Wir brauchen keine neuen ...ismen wir brauchen eine bessere Justiz.

Klopperhorst
16.09.2008, 09:32
Das Geld ist ja nicht weg ...es haben nur andere ..und nicht zu knapp.
...

In diesem Fall nicht, weil dem Geld keine realen Werte entgegenstehen. Es ist Papiergeld, was dort verbrannt wird, künstliches Geld, das mit Scheinwerten abgesichert wurde.


----

politisch Verfolgter
16.09.2008, 14:36
Per modernem Feudalismus eignen in USA nach fast 250 Jahren 80 % der Privathaushalte 2 % des Privatvermögens, während in Mexiko mehr Ingenieure als in USA ausgebildet werden, weil US-Vermögen damit dort billiger und williger verzinseszinst wird.
Die betriebslosen Anbieter benötigen vollwertige Marktteilnahme, womit sie kaufkräftige Nachfrager sind. Dazu muß die verbrecherische Arbeitsgesetzgebung weg und Userdividende her - nebst das flankierende Wissenschaften.
Keine öffentl. Mittel dürfen in Privatvermögen gepumpt werden.
Dann ist Schluß mit kostenfaktor-marginalisiertem UmverteilungsAffenschieberKanonenfutterWahnsinn.
Vielmehr wird dann der value individuell leistungsäquivalent generiert und regelmäßig leistungsanteilig ausgeschüttet.
Über 99 % der techn.-wiss. Entwicklung (z.B. auch der bemannten Mondfahrten) stammt von Betriebslosen, die das mit high tech Netzwerken in ihren Eigenprofit ummünzen zu können haben.

Salasa
17.09.2008, 00:37
Und ersetzen ihn durch was?

Mal gucken vieleicht durch nichts, wie machen dann einfach nur noch Marktwirtschaft ohne Kapitalismus.

-jmw-
17.09.2008, 08:46
Aha.
Und das unterschiede sich dann worin genau?

Aresetyr
17.09.2008, 10:03
USA verbschiedet sich von allem:

MENSCHENRECHTE

STEUEREINNAHMEN

VERSTAND

Oh da seh ich aber ein "paar" Zusammenhänge mit allen "westlichen" Staaten...

ersetzen wir also "USA" durch "Alle westlichen Staaten" und passen wir den Satz noch an den Plural an...

Salasa
17.09.2008, 11:06
Aha.
Und das unterschiede sich dann worin genau?

Marktwirtschaft ist nicht gleich Kapitalismus. Es geht hier mehr um die Anhäufung von Kapital, das sollte nicht mehr der Fall sein.

Ich bin für eine Hybridwirtschaft eine Mischung aus Regulierten Markt und Planwirtschaft. Vor allen müssen wir unser Geld und Kreditsystem überdenken und verändern.

-jmw-
17.09.2008, 11:10
Aha.
Und wie ändert man das, dass es nicht mehr um irgendwelche Kapuitalanhäufung ginge?
Und, auch wichtig, worum ginge es sonst?

Ajax
17.09.2008, 12:00
Marktwirtschaft ist nicht gleich Kapitalismus. Es geht hier mehr um die Anhäufung von Kapital, das sollte nicht mehr der Fall sein.

Ich bin für eine Hybridwirtschaft eine Mischung aus Regulierten Markt und Planwirtschaft. Vor allen müssen wir unser Geld und Kreditsystem überdenken und verändern.

Ich sag's dir jetzt schon: das geht in die Hose. Eine Planwirtschaft kann nie funktionieren. Warum lernen die Leute nichts aus der Geschichte. Es wurde doch oft genug erprobt. Dort, wo der Staat regulierend in die freie Wirtschaft eingreift, sinkt der Wohlstand. Ein anschauliches Beispiel ist die BRD.

PeterH
17.09.2008, 14:01
USA verabschieden sich vom reinen Kapitalismus

Lafontaine nannte es heute im Bundestag: "Die Wallstreet wird Rot." :hihi: Mein Gott was ein Dampfplauderer.

-jmw-
17.09.2008, 16:40
Dort, wo der Staat regulierend in die freie Wirtschaft eingreift, sinkt der Wohlstand. Ein anschauliches Beispiel ist die BRD.
Hast Du nicht in genau diesem Forum einen Faden laufen, in dem Du sogar ganz massive Eingriffe des Staates in die Wirtschaft forderst?

Ajax
17.09.2008, 16:56
Hast Du nicht in genau diesem Forum einen Faden laufen, in dem Du sogar ganz massive Eingriffe des Staates in die Wirtschaft forderst?

Ich fordere lediglich die Eindämmung des internationalen Handels bzw. der Globalisierung, aber keine Planwirtschaft, sondern freie Marktwirtschaft auf nationaler Ebene.

-jmw-
17.09.2008, 17:01
Wenn also ein dänisches Unternehmen seinen Krams hier verkauft und damit Arbeitsplätze vernichtet oder ein schleswig-holsteinisches Unternehmen nach Dänemark zieht und die Leut' ihren Job verlieren, ist das Mist;
wenn allerdings ein bayerisches Unternehmen seinen Krams hier verkauft und damit Arbeitsplätze vernichtet oder ein schleswig-holsteinisches Unternehmen nach Bayern zieht und die Leut' ihren Job verlieren, ist das okay.

Muss ich das verstehen? ?(

Salasa
17.09.2008, 17:08
Ich sag's dir jetzt schon: das geht in die Hose.

Das Sagst Du.


Eine Planwirtschaft kann nie funktionieren.

Warum?


Warum lernen die Leute nichts aus der Geschichte.

Ja das ist eine komische Sache die Leuten begreiffen nicht das der Kapitalismus auf dauer nicht Funktionieren kann und die Menschehit immer wieder in verherende Krisen stürtzt die von Epoche zu Epoche schlimmere Konsequenzen nach sich ziehene.


Es wurde doch oft genug erprobt.

Nein, es wurden ein paar versuche gemacht die leider in Diktaturen endeten.


Dort, wo der Staat regulierend in die freie Wirtschaft eingreift, sinkt der Wohlstand.

Das ist nur ein Propaganda Spruch.

Ajax
17.09.2008, 17:12
Wenn also ein dänisches Unternehmen seinen Krams hier verkauft und damit Arbeitsplätze vernichtet oder ein schleswig-holsteinisches Unternehmen nach Dänemark zieht und die Leut' ihren Job verlieren, ist das Mist;
wenn allerdings ein bayerisches Unternehmen seinen Krams hier verkauft und damit Arbeitsplätze vernichtet oder ein schleswig-holsteinisches Unternehmen nach Bayern zieht und die Leut' ihren Job verlieren, ist das okay.

Muss ich das verstehen?

Die Arbeitsplatzvernichtung durch die Globalisierung ist doch bedeutend höher.
Da muss man dann eben solche Kleinigkeiten mal wegstecken können. Ein gesundes System wird das schon wieder richten.

-jmw-
17.09.2008, 17:13
Warum?
Die zentrale Erfassung aller nötigen Informationen funktioniert nicht.
Je komplexer ein System, desto weniger geht Planung.


Ja das ist eine komische Sache die Leuten begreiffen nicht das der Kapitalismus auf dauer nicht Funktionieren kann und die Menschehit immer wieder in verherende Krisen stürtzt die von Epoche zu Epoche schlimmere Konsequenzen nach sich ziehene.
Wir hatten bisher eine erhebliche Krise, in den 20ern nämlich.
Und die war zurückzuführen auf staatliche Geldpolitik.

Ajax
17.09.2008, 17:17
Warum?

DDR, Sowjetunion, Nordkorea.... reichen dir diese Staaten als Beispiele?


Ja das ist eine komische Sache die Leuten begreiffen nicht das der Kapitalismus auf dauer nicht Funktionieren kann und die Menschehit immer wieder in verherende Krisen stürtzt die von Epoche zu Epoche schlimmere Konsequenzen nach sich ziehene.


Nur weil der Kapitalismus Schwächen hat, muss doch die Antwort darauf keine Planwirtschaft sein, die bekanntlich mehrmals schon versagt hat.


Nein, es wurden ein paar versuche gemacht die leider in Diktaturen endeten.

Immer wieder diese Ausreden: "Das war kein echter Kommunismus". Es funktioniert einfach nicht. Das musst du endlich einmal einsehen.

-jmw-
17.09.2008, 18:17
Die Arbeitsplatzvernichtung durch die Globalisierung ist doch bedeutend höher.
Oh, ja, nee, da wäre ich mir garnichtmal so sicher!
Denn wenn wir innerdeutschen mit innerdeutschem oder weltweitem Wettbewerb vergleichen, dann müssen wir entsprechend auch nationalen mit regionalem und lokalem Arbeitsplatzverlust vergleichen.
Dazu liegen mir keine Zahlen vor, jedoch würde ich nicht behaupten, zu wissen, ob aus beispielsweise Ostholstein mehr Arbeitsplätze ins Ausland gehen und gegangen als in andere Teile Deutschlands.
Das müsste man ausrechnen, bevor man sagen kann, es handele sich um "Kleinigkeiten".

Salasa
18.09.2008, 07:33
Die zentrale Erfassung aller nötigen Informationen funktioniert nicht.
Je komplexer ein System, desto weniger geht Planung.

Privatisierung funktioniert auch nicht, wie wir es schmerzlich erfahren mussten! Wir müssen da Planen wo es angebracht ist. Am besten Regional bezogen. Aber es muss auch noch neben den VEB private Unternehmen geben.




Wir hatten bisher eine erhebliche Krise, in den 20ern nämlich.
Und die war zurückzuführen auf staatliche Geldpolitik.

Wir hatte auch schon voher Krisen, das läuft wie ein Roter Faden durch die Geschichte. Es ist Idelogischer unsinn den Du da auf dem leihm gegangen bist.

Salasa
18.09.2008, 07:51
DDR, Sowjetunion, Nordkorea.... reichen dir diese Staaten als Beispiele?

Die DDR war doch nur ein Sattelitten Staat der Sowjetunion und auch Nordkorea ist ein Staat nach den Stalinistischen vorbild. Diese Form von Kommunismus lehnt heute jeder ab. Es kam dort zu einer Diktatur, Josef Stalin hatte mehr Kommunisten auf dem gewissen als Adolf Hitler. Es hätte auch anderes kommen können, aber die Kapitalisten haben den Kommunismus von Anfang an unterdrückt.



Nur weil der Kapitalismus Schwächen hat, muss doch die Antwort darauf keine Planwirtschaft sein, die bekanntlich mehrmals schon versagt hat.

Du verharmlost den Kapitalismus und dessen Folgen von den unsere Generation erst in den letzten 5 Jahren eine Kostprobe gespürt hat.



Immer wieder diese Ausreden: "Das war kein echter Kommunismus". Es funktioniert einfach nicht. Das musst du endlich einmal einsehen.

Ich möchte auch keinen echten Kommunismus haben, das musst Du begreifen.
Es wäre der Gleiche unsinn wie der Echte Kapitalismus. Wir können uns nur ein system in der Mitte leisten. Es sollte ein liberales sein in der sich jeder Bürger Frei entfalten kann, das geht aber weder im kapitalistischen Skalvensystem noch in Kommunistischen Gleichmacherei nicht.

Vor allen müssen wie unser Geld und Kreditsystem überdenken wie brauchen eine Geld (http://www.inwo.de/modules.php?op=modload&name=News&file=index&catid=&topic=17&POSTNUKESID=ff8ea7fa2453861f9581a67c52d013a1) und Bodenreform. (http://www.inwo.de/modules.php?op=modload&name=News&file=index&catid=&topic=18)

Ajax
18.09.2008, 12:17
Die DDR war doch nur ein Sattelitten Staat der Sowjetunion und auch Nordkorea ist ein Staat nach den Stalinistischen vorbild. Diese Form von Kommunismus lehnt heute jeder ab. Es kam dort zu einer Diktatur, Josef Stalin hatte mehr Kommunisten auf dem gewissen als Adolf Hitler. Es hätte auch anderes kommen können, aber die Kapitalisten haben den Kommunismus von Anfang an unterdrückt.

Du verharmlost den Kapitalismus und dessen Folgen von den unsere Generation erst in den letzten 5 Jahren eine Kostprobe gespürt hat.

Ich möchte auch keinen echten Kommunismus haben, das musst Du begreifen.
Es wäre der Gleiche unsinn wie der Echte Kapitalismus. Wir können uns nur ein system in der Mitte leisten. Es sollte ein liberales sein in der sich jeder Bürger Frei entfalten kann, das geht aber weder im kapitalistischen Skalvensystem noch in Kommunistischen Gleichmacherei nicht.

Vor allen müssen wie unser Geld und Kreditsystem überdenken wie brauchen eine Geld und Bodenreform.

Ich halte den echten zügellosen Kapitalismus auch nicht für der Weisheit letzten Schluss, aber es ist das einzige System, welches sich bis heute überall bewährt hat. Ohne ihn wären wir heute auf dem Niveau eines Dritte Welt Landes. Dennoch hat er gravierende Nachteile.
Allerdings verstehe ich nicht, wo du hier ein "Sklavensystem" erkennst. Du hast hier mehr Freiheiten als sonstwo auf der Welt. Wenn du vollkommene Freiheit wünschst, bleibt wohl nur die Anarchie.

-jmw-
18.09.2008, 18:34
Privatisierung funktioniert auch nicht, wie wir es schmerzlich erfahren mussten! Wir müssen da Planen wo es angebracht ist. Am besten Regional bezogen. Aber es muss auch noch neben den VEB private Unternehmen geben.
Hmm...
Also wenn ich mir mein Leben so anschaue, muss ich sagen, dass Privatisierung durchaus erfolgreich sein kann.
Ich denke da an meine Internetzrechnung; an vieles, was ich mir im Supermarkt kaufe; und dass nicht mehr eine öffentliche Instanz wie der Gutsherr, sondern ich selber mir meine Frau aussuche, gefällt mir auch. :]


Wir hatte auch schon voher Krisen, das läuft wie ein Roter Faden durch die Geschichte. Es ist Idelogischer unsinn den Du da auf dem leihm gegangen bist.
Natürlich gab es auch vorher hier und da schon Wirtschaftskrisen, das habe ich garnicht bestritten.
Aber waren es erhebliche?
Wenn ja, Beispiele bitte!

Salasa
18.09.2008, 23:36
Ich halte den echten zügellosen Kapitalismus auch nicht für der Weisheit letzten Schluss, aber es ist das einzige System, welches sich bis heute überall bewährt hat.

Der Kapitalismus wird nur schön geredet, die Wahrheit ist das Milliarden Menschen nicht wissen wie sie über die Runden kommen sollen.


Ohne ihn wären wir heute auf dem Niveau eines Dritte Welt Landes.

Davon bin ich nicht überzeugt, es geht auch ohne diesen Kapitalismus bzw. mit einen Kastriten Kapitalismus.



Dennoch hat er gravierende Nachteile.

Schlimme Nachteile


Allerdings verstehe ich nicht, wo du hier ein "Sklavensystem" erkennst.

Das ist eine Lange Geschichte und heute bin ich zu Müde um alle Punkte aufzuzählen.
Fakt ist nun mal das viele Menschen heute Ausgebeutet werden und nicht mehr mit ihren Einkommen auskommen und dazu noch mehr Stunden Arbeiten als sie es möchten. Dazu gibt es noch den Zwang zum Arbeiten. Wer nicht Arbeiten möchte wird mit Einkommensverlust bedroht. Von AGII kann auch nicht leben.
Guck dir doch mal die Zeitarbeitsbranche an zu welchen bedinungen die Menschen Arbeiten müssen. Das ist nichts anderes als Moderen Sklalverei.
Sicher sollte jeder Arbeiten, aber er sollte auch nein sagen dürfen und nicht mit einen Einkommensverlust bestraft werden. BZW sollte jeder die Möglichkeit haben von irgend einer Arbeit zu leben.


Du hast hier mehr Freiheiten als sonstwo auf der Welt.

Nein, Du hast nur Freiheiten wenn Du Geld hast, ansonsten ist deine Zeit wegen Arbeit und Pendeln begrenzt, hinzu kommen noch viele beschrenkungen und Auflagen. Du hast hier die Freiheit zu Konsumieren wenn Du Geld hast, ansonsten hast Du nur die Freiheit von deinen Wünschen zu träumen.


Wenn du vollkommene Freiheit wünschst, bleibt wohl nur die Anarchie.

Das ist alles Unsinn, der Mensch kann nicht Frei sein, er muss Essen und braucht noch viele andere Dinge. Für diese Dinge muss der Mensch Arbeiten, aber in Kapitalismus Arbeitet der Mensch zunehmend nur noch für die Rendite der Kapitaleigner. Schon im Jahr 2000 wurden 30% Zinskosten von einkommen bezahlt. Ein Drittel der Einkommen wurden im Jahr 2000 nur für das Kapital verwendet.
Ich möchte Arbeiten um mich und den Rest der Menschheit zu verbessern, aber nicht um einen Bonzen noch Reicher zu machen. Wir haben Geslschaftliche verpflichtungen die wir nach kommen müssen, also von Freiheit kann kein Rede sein. Frei ist nur der der Unter einer Brücke schläft und damit zu frieden ist oder ein Finanziel unabhänig ist.

Es ist schon Spät bzw wieder früh vieleicht morgen mehr dazu.

Salasa
18.09.2008, 23:41
Hmm...
Also wenn ich mir mein Leben so anschaue, muss ich sagen, dass Privatisierung durchaus erfolgreich sein kann.
Ich denke da an meine Internetzrechnung; an vieles, was ich mir im Supermarkt kaufe; und dass nicht mehr eine öffentliche Instanz wie der Gutsherr, sondern ich selber mir meine Frau aussuche, gefällt mir auch. :]

Du kannst dir deine Frau auch in anderen Systemen aussuchen, aber was nützt es dir wenn Du für ein paar Euro das Internet unbegrenzt nutzen kannst aber dafür Millionen Menschen in diesen Land nicht mehr mit ihren Einkommen auskommen? Und Global sieht es noch viel schlimmer aus. Auch wenn das immer wieder schön geredet wird wird die Realität für Milliarden Menschen immer schlimmer.



Natürlich gab es auch vorher hier und da schon Wirtschaftskrisen, das habe ich garnicht bestritten.
Aber waren es erhebliche?
Wenn ja, Beispiele bitte!

Das Milliarden Menschen unter diesen Krisen leiden ist dir völlig egal Hauptsache dir geht es gut.

Gärtner
19.09.2008, 01:50
Tja, wer hätte das gedacht? Aus aktuellem Anlaß nun das neueste Wahlplakat der Republikaner:


http://img329.imageshack.us/img329/3950/0atywm5cudtjzz5e8vlvq5eli6.gif

-jmw-
19.09.2008, 12:24
Du kannst dir deine Frau auch in anderen Systemen aussuchen, aber was nützt es dir wenn Du für ein paar Euro das Internet unbegrenzt nutzen kannst aber dafür Millionen Menschen in diesen Land nicht mehr mit ihren Einkommen auskommen?
Dass Millionen von Menschen nicht ausreichend Einkommen haben liegt aber nicht an der Privatisierung der Telekommunikationsbranche!
Und dass es an anderen Privatisierungen liegt, darf ich auch abstreiten.
Immerhin, wieviele Menschen haben denn gearbeitet in diesen Bereichen?
Zig Millionen waren's ja wohl nicht.
Ergo ist die Ursache für Arbeitslosigkeit und geringe Einkommen woanders zu suchen.


Und Global sieht es noch viel schlimmer aus. Auch wenn das immer wieder schön geredet wird wird die Realität für Milliarden Menschen immer schlimmer.
Vor 1000 Jahren waren afrikanische Zustände die Norm nahezu weltweit.
In den beiden Amerika, in Europa, im Nahen und Mittleren Osten, in Russland, in Australien und Ozeanien und in Ostasien gibt es summa summarum heute weder Seuchen noch Hungersnöte mehr.
Dass ist ein erheblicher Fortschritt, den wir in den letzten 100 bis 300 Jahren gemacht haben!
Mit Afrika und Südasien bekommen wir das auch noch hin in den nächsten Jahrzehnten, da bin ich mir ziemlich sicher.


Das Milliarden Menschen unter diesen Krisen leiden ist dir völlig egal Hauptsache dir geht es gut.
Du bist ein Freund von Unterstellungen, was? :))
Aber, naja, was soll ich da erwidern?
Erzählen kann ich hier viel und Belege bringen geht kaum, insofern bleibt uns beiden nix, als Dich denken zu lassen, was immer Du in dieser Hinsicht denken möchtest.

Unabhängig davon und auch unabhängig davon, dass Du für teures Geld im Netz unterwegs bist, während anderswo Leute verhungern, was Deinen Vorwurf a bissl problematisch macht, darf ich nochmal um ein oder mehrere Beispiele für erhebliche ökonomische Krisen bitten, die in einem direkten Zusammenhang mit dem derzeitigen Wirtschaftssystem stehen.
Danke.

Ajax
19.09.2008, 13:29
Der Kapitalismus wird nur schön geredet, die Wahrheit ist das Milliarden Menschen nicht wissen wie sie über die Runden kommen sollen.

Das hat nichts mit dem Kapitalismus zu tun. Wenn Afrikaner, offen gesagt, zu dumm sind ein stabiles System zu errichten, dann ist das nicht unser Problem.


Davon bin ich nicht überzeugt, es geht auch ohne diesen Kapitalismus bzw. mit einen Kastriten Kapitalismus.

Ich verstehe immer noch nicht genau, welche Alternative du anstrebst.


Das ist eine Lange Geschichte und heute bin ich zu Müde um alle Punkte aufzuzählen.
Fakt ist nun mal das viele Menschen heute Ausgebeutet werden und nicht mehr mit ihren Einkommen auskommen und dazu noch mehr Stunden Arbeiten als sie es möchten. Dazu gibt es noch den Zwang zum Arbeiten. Wer nicht Arbeiten möchte wird mit Einkommensverlust bedroht.

Ich weiß nicht, wie dein Utopia aussehen soll. Keiner arbeitet und alle sind glücklich oder was? Früher mussten die Menschen den ganzen Tag schuften, um über die Runden zu kommen. Dagegen sind die heutigen Arbeitsbedingungen ein Segen.


Von AGII kann auch nicht leben.
Guck dir doch mal die Zeitarbeitsbranche an zu welchen bedinungen die Menschen Arbeiten müssen. Das ist nichts anderes als Moderen Sklalverei.
Sicher sollte jeder Arbeiten, aber er sollte auch nein sagen dürfen und nicht mit einen Einkommensverlust bestraft werden. BZW sollte jeder die Möglichkeit haben von irgend einer Arbeit zu leben.

Dem kann ich mich nicht anschließen. Wenn sich ein Arbeitsloser zu schade ist Spargel zu stechen, dann ist das sein Problem und er soll dann bitte nicht auf unsere Kosten weiter faulenzen.
Natürlich sollte jeder die Möglichkeit haben von einer Arbeit zu leben. Diese Möglichkeit wird heute leider nicht gewährleistet. Die Ursachen dafür sind vielfältig, haben aber mit dem Kapitalismus an sich nichts zu tun.


Nein, Du hast nur Freiheiten wenn Du Geld hast, ansonsten ist deine Zeit wegen Arbeit und Pendeln begrenzt, hinzu kommen noch viele beschrenkungen und Auflagen. Du hast hier die Freiheit zu Konsumieren wenn Du Geld hast, ansonsten hast Du nur die Freiheit von deinen Wünschen zu träumen.


Also willst du doch Anarchie? Da kannst du machen, was du willst. Brauchst auch nicht arbeiten, wenn du es irgendwie schaffst zu überleben.

-jmw-
19.09.2008, 16:31
Das hat nichts mit dem Kapitalismus zu tun. Wenn Afrikaner, offen gesagt, zu dumm sind ein stabiles System zu errichten, dann ist das nicht unser Problem.
Sie hatten ziemlich stabile Systeme, bis wir ihren Eliten erzählt haben, wie blöde doch ein auf Sippe und Stamm beruhendes Gemeinwesen wär und wie dolle unsere grossflächigen Papierverfassungsstaaten.

jochen53
19.09.2008, 22:12
Sie hatten ziemlich stabile Systeme, bis wir ihren Eliten erzählt haben, wie blöde doch ein auf Sippe und Stamm beruhendes Gemeinwesen wär und wie dolle unsere grossflächigen Papierverfassungsstaaten.
Genau. Bevor der Weiße Mann kam und das große Elend brachte, waren die unschuldigen und noblen afrikanischen "Eliten" hauptsächlich und über tausend Jahre damit beschäftigt, die eigenen Stammesbrüder willkürlich zu verhaften und als Sklaven nach Ägypten, Arabien, Rom, Europa und schließlich in die USA zu verkaufen. Oder hatten die eine andere, nicht in den Geschichtsbüchern erwähnte Haupteinnahmequelle?

Mal davon abgesehen, der KfW-Fehler mit der 500 Mio Überweisung entspricht einen vollen Tageseinkommen ALLER Afrikaner. Mit der Kohle, richtig eingesetzt, hätte man auch ein mittleres Wirtschaftswunder in manchen Staaten auslösen können.

Ist aber nicht so wichtig. Hauptsache die Wall Street Gangster können auf Kosten der Steuerzahler weiterzocken, ab heute mit staatlich garantierten Verlustausgleich. Davon hätte nicht mal der alte Marx zu träumen gewagt. Komplettausplünderung des Volkes ohne Risiko einer Revolution. Ganz großes Rothschild / Rockefeller - Kino.

Salasa
20.09.2008, 08:04
Dass Millionen von Menschen nicht ausreichend Einkommen haben liegt aber nicht an der Privatisierung der Telekommunikationsbranche!

Das habe ich auch nicht gesagt, vielemehr ist das ganze System Schuld, nicht nur in Afrika haben die Menschen Exestenz sorgen, auch in Europa, Amerika und Asien geht es vielen Menschen dreckich.


Und dass es an anderen Privatisierungen liegt, darf ich auch abstreiten.
Immerhin, wieviele Menschen haben denn gearbeitet in diesen Bereichen?
Zig Millionen waren's ja wohl nicht.
Ergo ist die Ursache für Arbeitslosigkeit und geringe Einkommen woanders zu suchen.

Ich begebe dich mal auf deinen Niveau, früher hatten wie weniger Privatisierung und es gin uns hier in Deutschland besser.

Salasa
20.09.2008, 08:19
Das hat nichts mit dem Kapitalismus zu tun. Wenn Afrikaner, offen gesagt, zu dumm sind ein stabiles System zu errichten, dann ist das nicht unser Problem.

Doch das hat mit dem Kapitalismus zu tun, denn die Länder der 3. Welt zahlen uns mindestens das Doppelte an Zinsen das sie von uns an Entwickelungshilfe bekommen.




Ich verstehe immer noch nicht genau, welche Alternative du anstrebst.

Das habe ich doch schon öfter geschrieben, hast Du so ein schlechtes gedächtnis? Es fällt mir bei jeden neoliberalen Kapitalisten auf.



Ich weiß nicht, wie dein Utopia aussehen soll.

Wir erleben gerade das eine Utopi zusammenbricht.:)) Was willst Du mir den hier erzählen?:)



Keiner arbeitet und alle sind glücklich oder was?

Ich habe weiter obe etwas anderes geschrieben.:rolleyes:



Früher mussten die Menschen den ganzen Tag schuften, um über die Runden zu kommen. Dagegen sind die heutigen Arbeitsbedingungen ein Segen.


Wenn man Glück hat aber anscheiend hast Du noch nicht gearbeitet oder das Glück eine gute Stelle gefunden zu haben. Es gibt Leute die den ganzen Tag Arbeiten müssen und ihre Frauen trotzdem noch zu Arge schicken müssen um ihren kagen Lohn aufzustocken.



Dem kann ich mich nicht anschließen. Wenn sich ein Arbeitsloser zu schade ist Spargel zu stechen, dann ist das sein Problem und er soll dann bitte nicht auf unsere Kosten weiter faulenzen.
Natürlich sollte jeder die Möglichkeit haben von einer Arbeit zu leben. Diese Möglichkeit wird heute leider nicht gewährleistet. Die Ursachen dafür sind vielfältig, haben aber mit dem Kapitalismus an sich nichts zu tun.

Sicher hat das was mit dem Kapitalismus zu tun, es kommt dabei so vor als hätte man es mit einer Sekte zu tun oder mit Alkoholikern.




Also willst du doch Anarchie? Da kannst du machen, was du willst. Brauchst auch nicht arbeiten, wenn du es irgendwie schaffst zu überleben.

Oh man!

Nun im grunde brauche ich ja nur Abwarten und mich auf schreckliche Zeiten vorbereiten. Denn das Kapitalistische System zerstört sich gerade selbst. wie ein :alki:

Don
20.09.2008, 09:16
Tja, wer hätte das gedacht? Aus aktuellem Anlaß nun das neueste Wahlplakat der Republikaner:






Dir scheint jegliches Niveau abhanden gekommen zu sein. War Glykol im Rotspon?

-jmw-
20.09.2008, 18:55
Genau. Bevor der Weiße Mann kam und das große Elend brachte, waren die unschuldigen und noblen afrikanischen "Eliten" hauptsächlich und über tausend Jahre damit beschäftigt, die eigenen Stammesbrüder willkürlich zu verhaften und als Sklaven nach Ägypten, Arabien, Rom, Europa und schließlich in die USA zu verkaufen.
Dass ist zwar derart pauschalisieriend, dass es schon ahistorisch ist, jedoch die beabsichtige Aussage ist durchaus richtig - ändert aber dadurch nix an meiner Behauptung der Stabilität.


Oder hatten die eine andere, nicht in den Geschichtsbüchern erwähnte Haupteinnahmequelle?
Steuern wohl in der Regel, nicht wahr?
Jedenfalls dann, wenn's um entwickelte agrarische Gemeinwesen geht.

-jmw-
20.09.2008, 19:11
Das habe ich auch nicht gesagt, vielemehr ist das ganze System Schuld, nicht nur in Afrika haben die Menschen Exestenz sorgen, auch in Europa, Amerika und Asien geht es vielen Menschen dreckich.
Das ist richtig, aber: Es geht auf lange Sicht gesehen (prozentual) weniger Menschen "dreckig", das ist der Punkt!

Nehmen wir Afrika: Dort haben viele Menschen Existenzsorgen, wie Du schon ganz richtig schreibst.
Allein, die hatten sie auch vor 20, 50, 100, 500, 5000 Jahren!
Gleiche Probleme hatten die, sagen wir, Ungarn vor 500 Jahren.
Doch heute?
Heute nicht mehr!
Dies ist in den letzten zwei- bis dreihundert Jahren erreicht worden - und klarerweise muss es erst noch erreicht werden in Regionen, die unserer Entwicklung gehörig hinterherhinken.


Ich begebe dich mal auf deinen Niveau
Als ersten Schritt in Richtung meines Niveaus empfehle ich eine Annäherung an meine Orthographie. :D

Salasa
21.09.2008, 00:14
Das ist richtig, aber: Es geht auf lange Sicht gesehen (prozentual) weniger Menschen "dreckig", das ist der Punkt!

Nehmen wir Afrika: Dort haben viele Menschen Existenzsorgen, wie Du schon ganz richtig schreibst.
Allein, die hatten sie auch vor 20, 50, 100, 500, 5000 Jahren!
Gleiche Probleme hatten die, sagen wir, Ungarn vor 500 Jahren.
Doch heute?

In den 80iger und 90iger Jahren ging es vielen in Deutschland und anderen Nationen besser als heute.




Heute nicht mehr!
Dies ist in den letzten zwei- bis dreihundert Jahren erreicht worden - und klarerweise muss es erst noch erreicht werden in Regionen, die unserer Entwicklung gehörig hinterherhinken.

Diese Entwickelung hat nichts mit den Kapitalismus zu tun sondern ist eine Logische Konzequenz aus der Erfahrungen. Außerdem gab es vor 500 Jahren viel weniger Kultur Pflanzen als heute, deshalb mussten die Menschen in Europa oft Hungern, Reis, Mais, Kartoffeln Bohnen usw. wahren hier vollkommen unbekannt. Es gibt seit dem auch viele Erfindungen die das Leben einfacher machen, wir haben ein Gewaltigen Reichtum geschaffen, das Problem ist das der größte Teil der Menschheit durch diesen Reichtum leidet, anstatt das dieser zu einen besseren Leben führt. So was kann nie lange gut gehen. Wie wir es gegenwertig erleben.

-jmw-
21.09.2008, 11:31
Diese Entwickelung hat nichts mit den Kapitalismus zu tun sondern ist eine Logische Konzequenz aus der Erfahrungen.
Verstehe ich nicht.
Welche Erfahrungen?

(Daneben halte ich die Behauptung, dass Wirtschaftssystem hätte nix damit zu tun, wo wir wirtschaftlich derzeit stehen, zumindest, naja, sagen wir: gewagt...:D)


Es gibt seit dem auch viele Erfindungen die das Leben einfacher machen
Richtig.
Und warum?
Warum hat man sie woanders nicht erfunden?
Könnte das etwas mit dem Wirtschaftssystem zu tun haben, mit dem, was Karl Marx die Entfesselung der Produktivkräfte durch den Kapitalismus nannte?

Salasa
21.09.2008, 14:28
Verstehe ich nicht.
Welche Erfahrungen?

Das ist zimlich traurig, das Du das nicht verstehst.


(Daneben halte ich die Behauptung, dass Wirtschaftssystem hätte nix damit zu tun, wo wir wirtschaftlich derzeit stehen, zumindest, naja, sagen wir: gewagt...:D)

Das hätte man mit vielen anderen System auch Geschaft.



Richtig.
Und warum?
Warum hat man sie woanders nicht erfunden?

Weil die Menschen immer den Einfacheren weg gehen wollen, der Mensch ist halt bequem andere sagen sogar das der Mensch Faul ist.



Könnte das etwas mit dem Wirtschaftssystem zu tun haben, mit dem, was Karl Marx die Entfesselung der Produktivkräfte durch den Kapitalismus nannte

Die Kommuniste haben den ersten Menschen ins all gebacht, und haben in wenigen Jahren aus einen Agrastaat ein seiner Zeit moderen Wirtschaft Staat entwickelt und zwar zu der Zeit als der Westen unter der Großen Depression litt und Millionen Menschen in langen Schlangen vor den Suppüchen standen. Später wurde dieser vorsprung von Deutschen Invasoinären zu nichte gemacht, das halbe Land wurde verwüstet.
Aber es soll kein Lobliet auf den Kommunismus sein sondern nur untermauern das es auch ohne Kapitalismus geht.

politisch Verfolgter
21.09.2008, 19:05
Wir haben uns vom mod. Feudalismus zu verabschieden, wozu die verbrecherische Arbeitsgesetzgebung weg muß.
Die betriebslosen Anbieter benötigen vollwertige Marktteilnahme, also betriebl. Renditeobjekte, deren ökonomische Hebelwirkung sie abschöpfen, die zudem frei vernetzbar sind.
Dabei gehts um die ökonomische Doppelrolle von Anbietern und Nachfragern, wozu die Marktwirtschaft existiert und hervorragend geeignet ist. Sie ist also vom mod. Feudalismus zu entlasten.
Wer was gegen Kapital hat, kann ja Anderen den Affen schieben gehn.
Kapital repräsentiert die materiellen Freiheitsgrade individueller Selbstverwirklichung.
Wer das nicht will, soll affenschieben, den kostenfaktor-marginalisierten Lohndeppen abgeben, Darmflora offener Stellen sein. Viel Spaß den Perverslingen. Und dazu immer schön die Linken wählen. So ein Wahnsinn des sozialstaatlichen Idiotenzwingers.
Damit wurde Lafontaine Multimillionär.

-jmw-
21.09.2008, 21:40
Das ist zimlich traurig, das Du das nicht verstehst.
Traurig ist viel eher, dass Du Nichtverstehen irgendwie als moralisch fragwürdig aufzufassen scheinst, statt Dich um Aufklärung zu bemühen...


Aber es soll kein Lobliet auf den Kommunismus sein sondern nur untermauern das es auch ohne Kapitalismus geht.
Es geht offensichtlich ein paar Jahrzehnte, ja.
Aber länger wohl nicht, man ist ja nicht mehr da, so wie's aussieht.
(Hat übrigens Ludwig von Mises schon in den 1920ern geschrieben, dass die SU nur einige Jahrzehnte bestehen wird.)

Salasa
23.09.2008, 08:13
Traurig ist viel eher, dass Du Nichtverstehen irgendwie als moralisch fragwürdig aufzufassen scheinst, statt Dich um Aufklärung zu bemühen... Das ist bei dir völlig umsonst, Du gehörst zu der Gruppe von Leuten bei den in diesen Punkt Hopfen und Malz verloren ist.



Es geht offensichtlich ein paar Jahrzehnte, ja.
Aber länger wohl nicht, man ist ja nicht mehr da, so wie's aussieht.
(Hat übrigens Ludwig von Mises schon in den 1920ern geschrieben, dass die SU nur einige Jahrzehnte bestehen wird.)


Der Ludwig von Mises war nichts anderes als ein Guru dessen Perverse Ideologie mittlerweile widerelegt sein müsste. Es gibt aber noch jede Menge verblendete Anhänger die das nicht begreifen wollen.
Hätte man den Kommunismus/ Sozialismus in Ruhe gelassen und nicht von Anfang an bekämpft wäre wir vielleicht heute alle Sozialisten Kommunisten. Aber ihr blendet ja alle Daten der Geschicht aus die eure Propaganda im weg stehen.

-jmw-
23.09.2008, 11:00
Das ist bei dir völlig umsonst, Du gehörst zu der Gruppe von Leuten bei den in diesen Punkt Hopfen und Malz verloren ist.
Das mag stimmen.
Aber Besten wär wohl, Du stecktest mich in einen Viehtransport und verbrächtest mich nach dem Osten...

(Alternativ: Setz mich auf "ignorieren", dann bleibe ich Dir erspart.)


(Dann wohl abschliessene) Antwort auf den Rest:


Der Ludwig von Mises war nichts anderes als ein Guru dessen Perverse Ideologie mittlerweile widerelegt sein müsste. Es gibt aber noch jede Menge verblendete Anhänger die das nicht begreifen wollen.
Was heisst "müsste"?
Ist sie widerlegt oder nicht?
Ist sie es nicht, so steht sie weiter im Raume als wissenschaftliche Theorie und ist genauso berechtigt oder unberechtigt wie jede andere, deren Unrichtigkeit noch nicht geklärt wurde.

(Nebenbei: Ich möchte hier jetzt keine Debatte über Praxeologie und Österreichische Schule anfangen.)

(Ausserden: Deine Wortwahl ist nicht sonderlich diskussionsförderlich. Ich sag Dir das deshalb, weil erfahrungsgemäss es Leut gibt, die das selber nicht merken.)


Hätte man den Kommunismus/ Sozialismus in Ruhe gelassen und nicht von Anfang an bekämpft wäre wir vielleicht heute alle Sozialisten Kommunisten. Aber ihr blendet ja alle Daten der Geschicht aus die eure Propaganda im weg stehen.
Ich kann mit diesem Teil Deines Beitrages irgendwie nix richtig anfangen, tut mir leid.
Wer behauptet denn, wir wären jetzt nicht sozialistisch, hätte man den Sozialismus nicht bekämpft?
Ich mit Sicherheit nicht!
Hätte man es nicht getan, wären wir nicht nur vielleicht, wir wäre alle sogar ganz sicher sozialistisch!
Zeig mir bitte, wo ich anderes geschrieben haben soll!
Und sag mir bitte, welche Daten ich oder sonstwer ignorierte, die dem entgegenstünden!

Irgendwo verworren, was Du da schreibst...

Ansonsten gilt auch hier, dass der Vorwurf von Propaganda irgendwo unhöflich ist und nicht sonderlich zielführend in Debatten.
(Zumal die Möglichkeit besteht, dass der Gegenpart bei Wiederholung sich entschliesse, ebenso zu arbeiten.)

Salasa
23.09.2008, 23:31
Das mag stimmen.
Aber Besten wär wohl, Du stecktest mich in einen Viehtransport und verbrächtest mich nach dem Osten...

Alles klar im Kopf?:D Warum sollte ich das tun? Sicher müssen einige Leute vor Gericht die heute hoch angesehen sind, aber so kleine Leuchten wie dich kann man verschonen. Du kannst doch nicht dafür, Du bist doch nur ein Opfer einer Sekte.


(Alternativ: Setz ich auf "ignorieren", dann bleibe ich Dir erspart.)

Mach das, dann kannst Du besser schlafen:D



(Dann wohl abschliessene) Antwort auf den Rest:


Was heisst "müsste"?
Ist sie widerlegt oder nicht?

Das wurde schon vor Jahren widerlegt, ohne Reglen geht nichts!!!



Ist sie es nicht, so steht sie weiter im Raume als wissenschaftliche Theorie und ist genauso berechtigt oder unberechtigt wie jede andere, deren Unrichtigkeit noch nicht geklärt wurde.

Ja sie muss aber gebrandmarkt werden wieder Nationalsozialismus oder Stalinismus.



(Nebenbei: Ich möchte hier jetzt keine Debatte über Praxeologie und Österreichische Schule anfangen.)

Warum hast Du denn dann damit angefangen?


(Ausserden: Deine Wortwahl ist nicht sonderlich diskussionsförderlich. Ich sag Dir das deshalb, weil erfahrungsgemäss es Leut gibt, die das selber nicht merken.)

Jetzt machst Du einfach auf Intelligent.:D



Ich kann mit diesem Teil Deines Beitrages irgendwie nix richtig anfangen, tut mir leid.

Ja das wusste ich schon vorher.




Wer behauptet denn, wir wären jetzt nicht sozialistisch, hätte man den Sozialismus nicht bekämpft?

Seit wann bist Du denn so durcheinander?




Ich mit Sicherheit nicht!

Du nicht.



Hätte man es nicht getan, wären wir nicht nur vielleicht, wir wäre alle sogar ganz sicher sozialistisch!

Möglich, das werden wir nie erfahren, aber hätte sich der Sozialismus Demokratisch entwickelt wäre alles anderes gekommen.



Zeig mir bitte, wo ich anderes geschrieben haben soll!

Ich kenne deine Sorte, ihr Spricht doch alle aus einen Rohr.



Und sag mir bitte, welche Daten ich oder sonstwer ignorierte, die dem entgegenstünden! Würdest Du die Geschite der UDSSR kennen würdest Du hier ganz anderes schreiben.


Irgendwo verworren, was Du da schreibst...

Da kommt daher das man dir einer Gehirnwäschen verpasst hat und Du deshalb nicht mehr alle bei einander hast, aber tröste dich von deiner Sorte gibt noch ganz viele, dafür kannst Du nichts.


Ansonsten gilt auch hier, dass der Vorwurf von Propaganda irgendwo unhöflich ist und nicht sonderlich Zielführend in Debatten.
(Zumal die Möglichkeit besteht, dass der Gegenpart bei Wiederholung sich entschliesse, ebenso zu arbeiten.)

Das ist nun mal die Faktenlage und daran kannst Du nun mal nichts ändern.

-jmw-
24.09.2008, 15:52
Mach das, dann kannst Du besser schlafen:D
Wenn Du mich auf "ignorieren" setzt?
Glaub ich kaum...


Das wurde schon vor Jahren widerlegt, ohne Reglen geht nichts!
Da die Österreichische Schule nicht behauptet und nie behauptet hat, es ginge ohne, ist das irgendwo kein sinnvoller Einwand.


Warum hast Du denn dann damit angefangen?
Ich habe nur eine Randbemerkung gemacht zu Herrn von Mises, nicht mehr.
Sie aufgegriffen, was garnicht beabsichtigt war, hast Du.


Jetzt machst Du einfach auf Intelligent.:D
Laut Schule, Bundeswehr und Universität unnötig.


Ja das wusste ich schon vorher.
Das heisst, Du schreibst Texte für Doofe, wohlwissend, dass sie sie nicht verstehen?
Aha, na, das nenn ich doch mal interessant!
Und sowas nennt sich einen Linken, tststs....


Ich kenne deine Sorte, ihr Spricht doch alle aus einen Rohr.
Was immer Du meinst....


Würdest Du die Geschite der UDSSR kennen würdest Du hier ganz anderes schreiben.
Aha.
Ja, nun, behaupten kann man ja vieles, nicht wahr?
Ich stelle mich hiermit auf den Standpunkt, dass, würdest Du die Geschichte der SU besser kennen, Du anderes schriebest.
Und nu?
Patt.
Wie hilft uns das?
Garnicht.
Was bringt's also, sowas zu behaupten?
Nüscht.
Eben!

(Wir können uns über dieses besondere Thema ja nochmal unterhalten, wenn ich meinen M.A. in Osteuropäischer Geschichte in der Tasche hab, ja? :D)


Das ist nun mal die Faktenlage und daran kannst Du nun mal nichts ändern.
Ja, pfff... Und?
Es entspricht auch der Faktenlage, dass es ausgesprochen hässliche Menschen gibt.
Lauf ich deshalb auf der Strasse rum und spreche diese Leute als solche an?
"He, Sie, verdammt, sind Sie hässlich!"
Nee, nee, so geht das nicht, ganz gleich, ob's stimmt oder nicht.

Heisst übertragen: Selbst dann, wenn es für Dich nach Fakten aussieht, gehört es nicht hierher aus dem einfachen Grunde, dass, wenn alle ständig sämtliche vermeintlichen Fakten herausholen, es sich hier nicht mehr schön schreibt.
Anders gefasst könnte man sagen, dass (Achtung! Faktenlage!) Du hier schreibstilistisch parasitierst.
Unschön dies!

Auch aus argumentationstechnischer Sicht ist es wenig zielführend:
Denn das Gegenüber lässt sich in den seltensten Fällen durch den blossen Hinweis auf eine von der anderen Seite als solche wahrgenommene Faktenlage von seinen Ansichten abbringen, die, surprise!, surprise!, ja vielfach nicht anders auf einer vermeintlichen Faktenlage beruhen!

Konnte ich mich dahingehend verständlich machen?